ISBN 978-3-9503593-9-8
Österreichisches
sportjahr
Dieses umfangreiche Nachschlagewerk der Sportverbände und -organisationen mit allen österreichischen StaatsmeisterInnen und den bedeutendsten internationalen Ergebnissen umfasst Daten, Fakten und Ereignisse des Sportjahres 2014/2015. www.bso.or.at | office@bso.or.at
Sportjahrbuch sportjah 2014 2015
Sportjahrbuch
Das Sportjahr 2014/2015 im Rückblick
2014/2015
Sportjahrbuch 2014 2015
Österreichisches
Das offizielle österreichische
VORWORT DES PRÄSIDENTEN DER ÖSTERREICHISCHEN BUNDES-SPORTORGANISATION
Foto: www.polsterpics.com
Herbert Kocher
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Sportinteressierte!
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it Freude darf ich Ihnen das aktuelle BSO-Sportjahrbuch 2014/15 präsentieren. Diese bewährte Dokumentation bietet eine übersichtliche Darstellung der österreichischen Sportlandschaft, ihrer Verbände und Institutionen sowie sportbezogener Einrichtungen. Zudem werden Erfolge und Leistungen der heimischen Athletinnen und Athleten der vergangenen Sportsaison abgebildet und die bedeutendsten Entwicklungen präsentiert. Auch in puncto täglicher Turnstunde ist ein erster wichtiger Schritt dahingehend gelungen, mehr Sport und Bewegung in die Schulen zu bringen. Im März wurde das Gesetzespaket zur täglichen Bewegungseinheit an ganztätigen Schulen beschlossen. „Bewegung“ ist nun erstmals ein Bildungsziel und die „gesundheitsbewusste und sportlich aktive Lebensweise“ wurde als Aufgabe der österreichischen Schulen verankert. Auch die Zusammenarbeit von Sportvereinen und Schulen soll noch stärker ausgebaut werden, was mich besonders freut. Ich möchte mich bei allen bedanken, die sich so engagiert für die tägliche Bewegungseinheit eingesetzt und zu deren Umsetzung beigetragen haben. Unser langfristiges Ziel ist es, die tägliche Bewegungseinheit in allen Schulformen umzusetzen. Und auch das gemeinsame Projekt „Strategie 2018 für den österreichischen Spitzensport“ mit dem Sportministerium ist ein enorm wichtiger Konzeptansatz für den Sport in Österreich. Seit meinem Amtsantritt als Präsident der Österreichischen BundesSportorganisation sind mir die Weiterentwicklung des organisierten Sports und seines Umfelds, vor allem aber eine enge und vernetzte Zusammenarbeit aller Player im Sport wichtige Anlie-
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gen. Ziel ist es, die Strukturen im Leistungs- und Spitzensport zu verbessern, besonders in den Bereichen „Nachwuchs“, „Berufsfeld Sport“, „wissenschaftliche Betreuung im Sport“ und „Infrastruktur“. Allen Vertreterinnen und Vertretern des organisierten Sports danke ich, dass sie ihre Expertise und Erfahrung mit großem Engagement einbringen. Insgesamt haben die Vertreterinnen und Vertreter der BSO 2014 wieder in einer Vielzahl unterschiedlicher sportrelevanter Sitzungen in verschiedensten Institutionen und Arbeitsgruppen auf österreichischer und europäischer Ebene mitgewirkt und gaben dem Sport dadurch eine starke Stimme. Eine bedeutende und verantwortungsvolle Rolle in der österreichischen Sportfamilie hatten über viele Jahre die Mitglieder der Kontrollkommission und des Kontrollausschusses inne, deren Ära im August 2014 zu Ende ging. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen ehemaligen Mitgliedern bedanken, die sich alljährlich ehrenamtlich in diesen wichtigen Gremien eingebracht haben. Engagierte Persönlichkeiten ehrte die BSO auch 2014 wieder im Rahmen der BSO Cristall Gala, einer Veranstaltung, die mir persönlich besonders am Herzen liegt. An diesem besonderen Abend werden jene Menschen gewürdigt, die oft im Hintergrund arbeiten, aber einen wesentlichen Anteil an den sportlichen Erfolgen in Österreich haben. Meinen herzlichsten Glückwunsch an alle Nominierten sowie Gewinnerinnen und Gewinner! Besonders gratulieren möchte ich außerdem allen erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern sowie deren Betreuerinnen und Be-
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treuern, die auch 2014/15 unzählige tolle Erfolge für Österreich erringen konnten. Sensationelle Einzelleistungen sowie ungebremster Teamgeist – sowohl der Athletinnen und Athleten als auch in den Verbänden und der Betreuung – sorgten für Erfolge, auf die Österreich stolz sein kann. Ein ganz großer Dank gebührt daher Ihnen allen, dass Sie durch Ihr unermüdliches, oft ehrenamtliches Engagement Sport möglich machen. Ohne Ihren Einsatz und die gute Arbeit in den Vereinen und Verbänden wären solch tolle Erfolge, Leistungen und emotionale Höhepunkte nicht möglich. Danke an die österreichische Sportfamilie und deren Partner! Ihr Herbert Kocher
Herbert Kocher BSO-Präsident
VORWORT DES HERRN BUNDESMINISTERS
Foto: Wike
Mag. Gerald Klug
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ie vergangenen zwölf Monate bescherten dem österreichischen Sport und allen Sportbegeisterten in unserem Land wieder eine ganze Reihe von Erfolgsmomenten. Erneut Verlass war auf unsere Wintersportlerinnen und Wintersportler. Marcel Hirscher gelang als erstem Alpinen in der Skigeschichte der vierte Gesamtweltcupsieg hintereinander und auch Anna Fenninger konnte ihren Titel erfolgreich verteidigen. Bei der Alpinen Ski-WM 2015 in Vail trugen beide Ausnahmetalente wesentlich zur hervorragenden rotweißroten Bilanz bei. Gewohnt souverän agierten unsere Sportlerinnen und Sportler bei der Paraski-Weltmeisterschaft in Panorama/Kanada, bei der sich Claudia Lösch mit drei Goldmedaillen und einer Silbermedaille zur erfolgreichsten Teilnehmerin dieser Wettkämpfe kürte. Genauso wurden unsere Erwartungen bei der Nordischen Ski-WM in Falun mit fünf ÖSV-Medaillen erfüllt. Auch in organisatorischer Hinsicht hinterließ Österreich in der internationalen Sportwelt wieder eine hervorragende Visitenkarte: Das EYOF in Vorarlberg und Liechtenstein gestaltete sich ebenso zu einem großen Erfolg wie das Skifliegen am Kulm und die FIS-Freestyle-Ski- und -Snowboard-WM am Kreischberg, die aufgrund der Goldmedaillen von Claudia Riegler im SnowboardParallelriesenslalom und Andrea Limbacher im Skicross auch auf sportlicher Ebene für heimische Begeisterung sorgte. Mein herzlicher Dank gilt allen Organisatoren, Sponsoren und den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die den Erfolg dieser Events erst ermöglicht haben. In den vergangenen Monaten verließen aber auch einige österreichische Wintersportstars die große internationale Sportbühne. Nach dem Karriereende von Marlies Schild, Nicole Hosp, Andrea Fischbacher, Kathrin Zettel, Thomas Morgenstern, Mario Matt, Wolfgang Loitzl, Mario Stecher und Mathias Lanzinger hat nun der Nachwuchs die große Chance, in die Fußstapfen der Stars zu treten.
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Ermunternde Signale liefern beispielsweise unsere „Jungadler“ im Skispringen. Mit Michael Hayböck und VierschanzentourneeSieger Stefan Kraft haben sich heuer zwei Shootingstars super in Szene gesetzt.
nach Rio, doch der generelle Kurs stimmt. Dies belegen erfreuliche Ergebnisse der jüngsten Vergangenheit, etwa das Teamgold unserer Nachwuchs-Wildwasserkanutinnen bei der U23-WM in Brasilien.
Doch nicht nur im Wintersport konnte sich Österreich über schöne Erfolge freuen, besonders auch in den Ballsportarten gab es in vielerlei Hinsicht Grund zum Jubeln. Unser Fußball-Nationalteam rund um den zweifachen Sportler des Jahres David Alaba hat nicht zuletzt durch die guten Leistungen im Rahmen der bisherigen EM-Qualifikationsspiele eine neue Fanbegeisterung entfacht. Genauso erfreulich sind die bereits fixierten Qualifikationen unserer U17-, U19- und U20-Mannschaft für die kommenden großen internationalen Turniere. Auch abseits des Fußballs konnten sich unsere Teams in der Weltspitze etablieren. Österreichs Hockey-Herren-Nationalmannschaft erreichte bei den Hallen-Weltmeisterschaften in Leipzig mit der Silbermedaille den größten Erfolg ihrer WM-Geschichte, das Handballteam schaffte bei der WM im Jänner in Katar den Einzug ins Achtelfinale und unsere Eishockey-Cracks mischten bei der A-WM in Prag ebenfalls im Konzert der Großen mit. Auch in den Sommersportdisziplinen gab es in den vergangenen Monaten viele Erfolge zu vermelden, sei es im Billard, Karate, Kickboxen, Tischtennis oder Wettklettern. Eine der herausragendsten Leistungen war der WM-Titel unserer Seglerinnen Lara Vadlau und Jolanta Ogar in der 470er-Klasse bei der Weltmeisterschaft in Santander/Spanien im vergangenen September.
Es gilt aber bereits jetzt über Rio hinauszudenken und für eine nachhaltige Entwicklung im Spitzensport Sorge zu tragen. Mit dem Projekt „Strategie 2018“ wollen wir das Umfeld unserer Athletinnen und Athleten verbessern. Seit November 2014 erarbeiten vier Arbeitsgruppen konkrete Projektvorschläge in den zentralen Handlungsfeldern Nachwuchsleistungssport, Berufsfeld Sport, wissenschaftliche Betreuung und Spitzensport-Infrastruktur. Erste Maßnahmen werden ab Ende 2015 umgesetzt. Ein sehr wichtiges sportpolitisches Anliegen ist mir auch die Zusammenführung von Behinderten- und NichtbehindertensportlerInnen. Hier ist in den vergangenen Monaten sehr viel geschehen. Mehrere Fachverbände haben bereits Kooperationsverträge zur Inklusion abgeschlossen, weitere werden in Kürze folgen. Noch ein letztes wichtiges Thema – auch für die kommenden Jahre – möchte ich hier anführen: Es liegt mir besonders am Herzen, dass Frauen und Männer die gleichen Möglichkeiten haben, sich im Sport einzubringen. Das Sportministerium hat daher einen Strategieprozess eingeleitet, bei dem wir gemeinsam mit den Verbänden Maßnahmen für ein ausgewogeneres Verhältnis von Frauen und Männern in Sportgremien und im Trainerberuf ergreifen.
Diese Erfolge sollen aber kein Grund sein, sich auszuruhen. Es ist mein sportpolitisches Ziel, optimale Trainingsbedingungen für unsere Athletinnen und Athleten zu schaffen. Mit dem Projekt „Rio 2016“ haben wir die Weichen in diese Richtung gestellt. Das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport stellt für dieses Vorhaben bis zu den Olympischen bzw. Paralympischen Spielen in Rio 2016 jährlich fünf Millionen Euro, also insgesamt 20 Millionen Euro, zur Verfügung, die den Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern des Rio-Kaders, verbunden mit den zugehörigen infrastrukturellen Maßnahmen, zugutekommen. Parallel zu diesen strukturellen Bemühungen haben wir im Frühjahr 2015 auch unsere Informationsoffensive „Wir haben ein Ziel“ präsentiert. Die Kampagne ermöglicht es den Fans, die österreichischen Athletinnen und Athleten über eine neue App und die diversen Social-Media-Kanäle auf ihrem Weg zu den Olympischen und Paralympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro zu begleiten. Sportbegeisterte können mitverfolgen, wie die Sportlerinnen und Sportler auf die Großereignisse hinarbeiten, und ihre Stars so besser kennenlernen. Es ist für viele Athletinnen und Athleten noch ein weiter Weg
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Es gab im vergangenen Jahr im Bereich des Sports viel zu tun und dies wird sich auch in den kommenden Monaten nicht ändern. Teamwork ist dabei ein entscheidendes Erfolgsgeheimnis. Ich bedanke mich daher bei allen Partnern des organisierten Sports für die Zusammenarbeit in den letzten Jahren und baue auch in Zukunft auf ihre Kooperation!
Mit sportlichen Grüßen
Mag. Gerald Klug, Bundesminister für Landesverteidigung und Sport
INHALT
Inhalt
Österreichische Bundes-Sportorganisation . . . . . . . . . . . . Sportministerium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mitgliederstatistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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GESAMTÖSTERREICHISCHE ORGANISATIONEN MIT BESONDERER AUFGABENSTELLUNG IM SPORT Österreichisches Olympisches Comité . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Österreichisches Paralympisches Committee . . . . . . . . . . 36 Special Olympics Österreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Österreichischer Behindertensportverband . . . . . . . . . . . . 40 BREITENSPORTVERBÄNDE Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur . . . . . . . Allgemeiner Sportverband Österreichs . . . . . . . . . . . . . . . SPORTUNION Österreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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BUNDES-SPORTFACHVERBÄNDE American Football . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Badminton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Bahnengolf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Baseball . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Basketball . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Billard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Bob & Skeleton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Bogensport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Boxen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 Casting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Curling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 Eishockey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Eiskunstlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Eisschnelllauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Eis- und Stocksport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Faustball . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Fechten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Floorball . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Flugsport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Frisbee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Fußball . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Gewichtheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Golf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Handball . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hockey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jiu-Jitsu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Judo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kanu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kick- und Thaiboxen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kraftdreikampf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Leichtathletik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Moderner Fünfkampf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Orientierungslauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pferdesport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Radsport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ringen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rodeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rollsport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rudern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rugby . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schießen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schwimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Segeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Skibob . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Skilauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sportkegeln & Bowling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Squash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Taekwondo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tanzsport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tauchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tennis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tischtennis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Triathlon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Turnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volleyball . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wasserski & Wakeboard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wettklettern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wurfscheibe & Kombination (Sportschützen) . . . . . . . . .
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AUSSERORDENTLICHE MITGLIEDER Alpine Vereine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Betriebssport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Boccia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heeressport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Racketlon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kynologen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Motorboot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volkssport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Polizeisport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Motorsport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Weitere gesamtösterreichische Verbände . . . . . . . . . . . .
Herausgegeben von der Österreichischen Bundes-Sportorganisation 186 186 186 186 186 187 187 187 187 187 188
MINISTERIEN UND SPORTEINRICHTUNGEN DES BUNDES BM für Inneres . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 BM für Landesverteidigung und Sport . . . . . . . . . . . . . . . 192 BM für Bildung und Frauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195 BM für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft . . . . . . . 200 DIVERSE VERBÄNDE & EINRICHTUNGEN DES SPORTS Weitere Sportverbände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204 Internationale Sportverbände mit Sitz in Österreich . . . . 205 Interessenvertretungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 Sonstige Einrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206 LANDESSPORTORGANISATIONEN Verbindungsstelle der Länder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Burgenland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kärnten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Niederösterreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oberösterreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Salzburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steiermark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tirol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorarlberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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mit Unterstützung des Sportministeriums und des Bundes-Sportförderungsfonds
und Dank an unseren Partner GEPA pictures
IMPRESSUM Fotos Umschlag: www.gepa-pictures.com Fotos Vorsatz & Nachsatz: RGE-Photo & www.gepa-pictures.com Nicht ausgewiesene Fotos stammen aus dem Archiv des jeweiligen Verbandes. Medieninhaber, Herausgeber/Hersteller und Verleger: Österreichische Bundes-Sportorganisation (BSO), Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien, Tel.: 01/504 44 55, Fax: 01/504 44 55-66; E-Mail: office@bso.or.at, Internet: www.bso.or.at; DVR: 0737755; Redaktion: Mag. Barbara Spindler-Oswald, MBA, Mag. (FH) Georg Höfner-Harttila, Katrin Groß, Edda Hechinger; Grafisches Konzept: atelier bürger; Design und Herstellung: STYRIA Medienhaus Sport GmbH & Co KG; Produktionsleitung: Philipp Foltin; Litho: Erika Lachner; Druck: Druckerei Theiss GmbH, 9431 St. Stefan im Lavanttal ISBN: 978-3-9503593-9-8 Die in diesem Jahrbuch abgedruckten Beiträge stammen von den jeweils angegebenen einzelnen Organisationen und Verbänden, die für ihre Inhalte selbst verantwortlich sind. Es kann daher vorkommen, dass im Interesse des Textflusses und der besseren Lesefreundlichkeit auf geschlechtsspezifische Formulierungen verzichtet wurde. Bezeichnungen wie Sportler, Athlet, Spieler usw. beziehen jeweils die weibliche Form mit ein. Bei Fragen zu den in diesem Jahrbuch abgedruckten Beiträgen ersucht die Österreichische Bundes-Sportorganisation, sich jeweils direkt an die einzelnen Organisationen und Verbände zu wenden. Die Österreichische Bundes-Sportorganisation haftet jedenfalls nicht für die inhaltliche Richtigkeit und Vollständigkeit der in diesem Buch abgedruckten Beiträge.
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Bundes-Spor ÖSTERREICHISCHE BUNDES-SPORTORGANISATION (BSO)
vereinsrechtlich eingetragen 1969 Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, Haus des Sports, 1040 Wien Telefon +43/1/504 44 55 Fax +43/1/504 44 55-66 E-Mail office@bso.or.at Internet www.bso.or.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–17.00, Fr 8.00–13.00 Uhr Präsident Herbert Kocher Geschäftsführerin Mag. Barbara Spindler-Oswald, MBA Offizielle Publikationen „Ö-Sport online“, dreimal jährlich; „BSO-Sportjahrbuch“, jährlich
BSO – DAS DACH FÜR MEHR ALS 3 MIO. SPORTBEGEISTERTE ÖSTERREICHERINNEN UND ÖSTERREICHER
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ie Österreichische Bundes-Sportorganisation (BSO) ist eine gemeinnützige Institution mit der Ausrichtung, die Interessen des Sports in Österreich und in internationalen Organisationen zu vertreten. Als Dachorganisation von 60 Fachverbänden, vier gesamtösterreichischen Organisationen mit besonderer Aufgabenstellung im Sport und den drei Dachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION fungiert die BSO als Interessenvertretung und als Dach für mehr als drei Millionen sportaktive und sportbegeisterte Menschen in Österreich. Sie vereint die Vielfalt des Sports, ist Ansprechpartnerin für staatliche Institutionen des Bundes und der Länder und Servicestelle ihrer Mitgliedsverbände. Die BSO ist damit die zentrale Koordinations- und Beratungsplattform innerhalb des österreichischen Sportsystems.
Im umfassenden Kompetenzbereich der Österreichischen BundesSportorganisation liegen die Koordination der sportpolitischen Aktivitäten, Erbringung von Serviceleistungen für die Mitglieder, Vertretung der Anliegen des Sports gegenüber staatlichen Einrichtungen, Vertretung des österreichischen Sports in internationalen Gremien, Koordination der Fördereinrichtungen, TrainerInnen- und InstruktorInnenausbildungen, Fortbildung von FunktionärInnen und VerbandsmitarbeiterInnen, Begutachtung und Erarbeitung von Gesetzes- und Verordnungsentwürfen, Information über sportrelevante Rechts- und Steuerangelegenheiten, Herausgabe von Publikationen, Erstellung von Dokumentationen und Datenbanken sowie Förderung von Fairness im Sport, insbesondere durch Maßnahmen gegen Doping, Gewalt, Rassismus und Wettbetrug.
VertreterInnen der BSO (ehrenamtlich und hauptamtlich) sind in zahlreichen sportrelevanten Institutionen und Arbeitsgruppen auf österreichischer und europäischer Ebene aktiv, wie etwa in: Bundes-Sportförderungsfonds (BSFF), Bundes-Sportkonferenz (BSK) Österr. Olympisches Comité (ÖOC) Österr. Sporthilfe Nationale Anti-Doping Agentur Austria (NADA) Österr. Institut für Schul- und Sportstättenbau (ÖISS) Österr. Institut für Sportmedizin (ÖISM) Institut für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung (IMSB) Konferenz der LandessportreferentInnen Leistungssportzentrum Südstadt Österr. Rat für Freiwilligenarbeit Bundessporteinrichtungen Gesellschaft mbH Bundesnetzwerk Sportpsychologie Karriere Danach (KADA)
Verein zur Wahrung der Integrität im Sport Kontrollausschuss für die widmungsgemäße Verwendung, Abrechnung und Kontrolle der Besonderen Bundes-Sportförderungsmittel (bis 31.08.2014) Kontrollkommission (bis 31.08.2014) EU-Büro der Europäischen Olympischen Komitees (EOC EU-Büro) European Non-Governmental Sports Organisation (ENGSO) ENGSO Youth (ENGSO Youth) EU Sport Forum Europäische Sportkonferenz (ESC) European Women and Sport Group (EWS) Trim & Fitness International Sport for All Association (TAFISA)
BSO
Dach des Sports Sprachrohr und Interessenvertretung des Sports
Verbreitung und Förderung des Sports
Förderung von Haupt- und Ehrenamtlichkeit im Sport
Wahrung der positiven Werte des Sports
Das Leitbild der BSO: Die BSO ist die Interessenvertretung und das Sprachrohr des gesamten österreichischen Sports auf nationaler und internationaler Ebene. Gemeinsam mit ihren Mitgliedsverbänden und deren Vereinen stellt die BSO die mitgliederstärkste Organisation des Landes dar. Sie agiert als gemeinnütziges und überparteiliches Dach des Sports sowie als Serviceeinrichtung für ihre Mitglieder. Die BSO und ihre Mitglieder sind innerhalb des gesetzlichen Rahmens autonom. Die BSO ist der Verbreitung und Förderung des Sports in seiner Gesamtheit verpflichtet. Sie initiiert und koordiniert sportpolitische Aktivitäten. Der Sport hat durch seine gesellschaftspolitische Bedeutung und aufgrund seiner gesundheits-, sozial-, integrations-, wirtschafts- und beschäftigungspolitischen Leistungen ein Anrecht auf Finanzierung und Förderung. Die BSO und ihre Mitglieder beziehen ihre Gestaltungskraft aus der Einheit in der Vielfalt. Ihre Aktivitäten zielen darauf ab, Kompetenz im Sport durch Förderung von Ehren- und Hauptamtlichkeit zu stärken. Die BSO bekennt sich zu den positiven Werten des Sports, insbesondere zu Fairness, Respekt, Gemeinschaft und Leistung.
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rtorganisation ZAHLEN UND FAKTEN – WAS DIE BSO LEISTET BSO-Präsidium Präsident 1. Vizepräsident 2. Vizepräsident 3. Vizepräsident 4. Vizepräsident
Herbert Kocher (ASKÖ) Dr. Leo Windtner (Fußball) Kons. Siegfried Robatscher (ASVÖ) Michael Eschlböck (American Football) GD Hartwig Löger (bis 29.01.2015 Abg. z. NR Peter Haubner/SPORTUNION)
Sportfachrat
Dr. Leo Windtner (Fußball) Michael Eschlböck (American Football) Helmar Hasenöhrl (Rudern) Mag. Dr. Michael Bielowski (Rodeln) Prof. Peter Schröcksnadel (Ski) Mag. Rudolf Sporrer (Tischtennis) Dr. Ralph Vallon (Leichtathletik)
Sportrat
Mag. Gerhard Widmann (ASKÖ) Kons. Siegfried Robatscher (ASVÖ) GD Hartwig Löger (bis 29.01.2015 Abg. z. NR Peter Haubner/SPORTUNION) Mag. Petra Huber (ASKÖ) Univ.-Prof. Dr. Paul Haber (ASVÖ) Abg. z. NR Mag. Michaela Steinacker (bis 29.01.2015 Mag. Bettina Glatz-Kremsner/ SPORTUNION)
Vertreter des Österr. Olympischen Comités Dr. Karl Stoss
Die Arbeit in den Organen und Gremien der BSO wird von zahlreichen ExpertInnen aus den Verbänden der BSO getragen. Diese leisten mit ihrer Expertise und Erfahrung, die sie in diese ehrenamtliche Funktionen einbringen, einen bedeutenden Beitrag für den gesamten Sport in Österreich. Die Abwicklung der Kontrolle von zuletzt über 50 Mio. Euro wurde über viele Jahre von 30 ehrenamtlichen FunktionärInnen und einem hauptamtlichen Mitarbeiter der BSO abgewickelt. Mit 31. August 2014 wurde diese Kontrolltätigkeit aufgrund des BSFG 2013 beendet. In der BSO-Geschäftsstelle werden von den MitarbeiterInnen pro Jahr über 18.000 Arbeitsstunden für den Sport geleistet. Die BSO-Geschäftsstelle erbringt pro Jahr über 8.000 persönliche Beratungsleistungen. Die BSO konnte sich auch im Zuge der Novelle des Anti-DopingBundesgesetzes wesentlich einbringen, wo wichtige Verbesserungen für die Verbände eingebracht wurden, so z. B., dass nicht nur die Kosten, die bei einer Verurteilung, sondern auch aufgrund von Kontroll- und Meldepflichtversäumnissen entstehen, vom Verband an die NADA abgetreten werden können. Diese hat die Ersatzansprüche in der Folge bei den Betroffenen einzubringen. Auch betreffend den oftmals unverhältnismäßig erscheinenden lebenslangen Ausschluss von der Bundes-Sportförderung (beispielsweise bei geringfügigen Vergehen gegen Anti-DopingRegelungen) konnte eine flexiblere Gestaltung erzielt werden, die sich nach dem Grad des Vergehens richtet. Arbeitsgruppen, Gremien und Sitzungen in denen VertreterInnen der BSO 2014 mitgewirkt haben:
Vertreterin des Österr. Behindertensportverbandes Abg. z. NR KR Brigitte Jank
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Vorsitzende der Bundes-Sportkonferenz Vertreter der Länder
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BSO-Geschäftsführerin
Astrid Stadler Landessportdirektor Mag. Reinhard Eberl Mag. Barbara Spindler-Oswald, MBA
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BSO-Geschäftsstelle Geschäftsführerin Mag. Barbara Spindler-Oswald, MBA MitarbeiterInnen Mag. Martin Domes, Dr. Christian Gormász, Katrin Groß, Edda Hechinger, Mag. (FH) Georg Höfner-Harttila, Andrea Kellner, Karin Schmidt, Bakk., Aria Siami, MBA, Mag. Anna-Maria Wiesner
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Bundes-Sportförderungsfonds/Bundes-Sportkonferenz Fördermittelkontrolle gemäß BSFG 2005 (bis 31.08.2014) Administration der Fördermittel gemäß §7-19 BSFG 2013 (1. Quartal 2014) Rahmengesundheitsziele AP8 (Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport) Koordinationstagung 10-Punkte-Programm Bewegung und Sport (Bundesministerium für Bildung und Frauen) Spitzensportkommission Bundesministerium für Inneres (Aufnahme SportlerInnen in Polizeidienst) Rat für Freiwilligenarbeit (Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz) Konferenz der Landes-SportreferentInnen Bund-Länder-Koordinationstagungen Heeressportzentrum (AthletInnenbeurteilungskonferenz, Grundwehrdiener, Ausbildungsdienst) Sporthilfe-Evaluierungskommission, Vorstand und Generalversammlung Institut für Schul- und Sportstättenbau (ÖISS), Fachrat und Kuratorium Bundesnetzwerk Sportpsychologie (ÖBS), Aufsichtsrat Verein zur Wahrung der Integrität im Sport (VWIS), Mitgliederversammlung und Arbeitsgruppe Disziplinarwesen
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Bundessporteinrichtungen Gesellschaft mbH, Aufsichtsrat Bundessportakademien (BSPA), AusbildungsreferentInnentagung (TrainerInnen-/InstruktorInnenkurse) APA RegioSports (Konzeption Ergebnisdatenbank) Österr. Olympisches Comité (ÖOC), Vorstand und Hauptversammlung Institut für Sportmedizin (ÖISM), Kuratorium Institut für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung (IMSB), Vorstandssitzung und Generalversammlung ÖLSZ Südstadt, Vorstand Verein Karriere Danach (KADA), Generalversammlung Nationale Anti-Doping Agentur (NADA), Generalversammlung und Kuratorium Nachhaltig gewinnen (Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Ökologieinstitut), Fachjury Integrationspreis Sport und Integration bewegt (Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres, Österreichischer Integrationsfonds), Fachjury Mia-Award, Fachjury Fit Sport Austria, Beirat Arbeitsgruppe Österr. Staatsmeisterschaften Auf europäischer Ebene ist die BSO Partner des EU-Büros der Europäischen Olympischen Komitees (EOC EU-Büro) sowie Mitglied der European Non-Governmental Sports Organisation (ENGSO).
Nachfrage und Feedback bestätigen Bedeutung der BSOFortbildungs- und -Informationsmaßnahmen Eine wesentliche Aufgabe der BSO ist es, den Verbänden sowie ihren MitarbeiterInnen und FunktionärInnen Fortbildungen und Informationsveranstaltungen zu unterschiedlichen Themen und Bereichen anzubieten. In den vergangenen Jahren konnte dieses Angebot stetig erweitert werden und auch in Zukunft ist geplant, diese Schiene weiter auszubauen und, abgestimmt auf die Bedürfnisse der TeilnehmerInnen, vielseitige Workshops und Weiterbildungsveranstaltungen anzubieten. Das überaus positive Feedback bestätigt die BSO auf diesem Weg. Die BSO bietet in Zusammenarbeit mit namhaften Kooperationspartnern und erfahrenen ReferentInnen aus dem In- und Ausland bundesweit und über das Jahr verteilt unterschiedliche Informationsveranstaltungen und Workshops zu Schwerpunkten wie Sponsoring, Medienarbeit, Social Media, Recht, Finanzen oder gesellschaftspolitischen Themen wie Kinderschutz und Integration. Durch kompakte 4- bis 5-Stunden-Workshops in kleinen Gruppen soll den TeilnehmerInnen wichtiges Wissen praxisnah vermittelt werden. Der Fokus wird dabei bewusst auf die Qualität der Veranstaltungen gelegt und die Anzahl der TeilnehmerInnen ist daher regelmäßig begrenzt. Die große Nachfrage an BSOFortbildungen und das begeisterte Feedback der BesucherInnen spiegelt den hohen Qualitätsstandard wider. 800 TeilnehmerInnen konnten 2014 bei BSO-Fortbildungsveranstaltungen begrüßt werden. Die BSO bot insgesamt 25 Weiterbildungsveranstaltungen und vier TrainerInnenfortbildungen in sieben verschiedenen Bundesländern an. Dies bedeutet eine Steigerung um 45 Prozent (!) im Vergleich zu 20 Veranstaltungen im Jahr 2013 (ohne Sportverein-Management-Kurse). Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass die Rücklaufquote der nach den Veranstaltungen ausgeschickten Feedback-E-Mails 78 Prozent
beträgt und somit eine Steigerung um 56 Prozent (!) darstellt. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Optimierung der Angebote. 90 Prozent der TeilnehmerInnen würden die Veranstaltungen der BSO weiterempfehlen. 93 Prozent waren mit den Veranstaltungen zufrieden oder sehr zufrieden. Eine fortlaufende Steigerung der Zufriedenheit konnte durch eine regelmäßige Anpassung an die Bedürfnisse der Mitglieder sowie die inhaltliche und organisatorische Weiterentwicklung der Workshops und Veranstaltungen erreicht werden. Kinder und Jugend: die zukünftigen Säulen im Breiten- und Spitzensport Kinder und Jugendliche im Sport zu unterstützen ist wichtig, denn die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind die zukünftigen Säulen im Breiten- und Spitzensport. Ohne Breite keine Spitze – nach diesem Motto versucht man möglichst viele Kinder und Jugendliche zum Sport zu bewegen. Um auch die Zukunft des Sports zu gewährleisten und die nächste Generation erfolgreicher SportlerInnen und FunktionärInnen hervorzubringen, besteht seit 2004 die BSO-Sportjugend. In dieser Plattform kann sich die sportbegeisterte Jugend aktiv ins österreichische Sportsystem einbringen. 31 Jugend- und Nachwuchssportverantwortliche der Dach-, Fach-, Landesdach- und Landesfachverbände folgten der Einladung der BSO zum 8. Jugendsportforum und ließen sich, angeleitet von Moderator Mag. Markus Spitzer, auf einen angeregten Dialog über den Stellenwert und die künftigen Herausforderungen der Jugendarbeit in Vereinen und Verbänden ein. Mithilfe der Methode der „Zukunftswerkstatt“ wurden die TeilnehmerInnen angeregt, sich den Problemen und Hürden im Bereich der Jugendarbeit zu widmen, diese zu artikulieren und auf Basis dessen Visionen und Ideen einer gelungenen Jugend- und Nachwuchsarbeit zu entwickeln. In Kleingruppen sowie im Plenum wurden Erfahrungen ausgetauscht, Utopien entworfen und Lösungsansätze diskutiert. Kreative Utopien für die von den TeilnehmerInnen definierten Problemfelder „Basismotorische Ausbildung“, „Langdienende und junge Funktionäre“, „Schule & Verein“, „Trainer & Jugend“ sowie „Finanzierung“ wurden als Geschichte, Gedicht, Zeitungsartikel und Sketch präsentiert. Sei es, dass ein Jugendlicher in all seinen Lebensphasen optimale Rahmenbedingungen zur Sportausübung vorfindet, im Jahr 2020 in allen Zeitungen des Landes über eine Beteiligung von fast 100 Prozent der Jugendlichen an den für alle zugänglichen Sportangeboten berichtet wird, die schwere Last der Vereins- und Verbandsarbeit von langdienenden, erfahrenen und jungen, wilden FunktionärInnen gemeinsam getragen wird oder dass die Träume von visionären JungfunktionärInnen Gehör finden und Wirklichkeit werden, bei all diesen kreativen und lustigen Präsentationen der Themen konnte man die Anliegen und Wünsche der Jugend- und Nachwuchssportverantwortlichen deutlich sehen, hören und spüren. In der weiteren Diskussion im Plenum und in der Auseinandersetzung in Kleingruppen wurden diese Utopien wieder auf einen realistischen und realisierbaren Boden geholt und zahlreiche Ideen und Vorschläge gesammelt. In der letzten Phase des Jugendsportforums, der Verwirklichungsphase, wurden Empfehlungen zu den Utopien ausgearbeitet und an Mag. (FH) Corina Korner, die Vorsitzende der BSO-Jugendkommission, übergeben. Die BSO-Jugendkommission wird diese nun in ihre Planung miteinbeziehen. 10
Foto: BSO
TeilnehmerInnen mit ihren Ideen und Vorschlägen
Kinder sind unser höchstes Gut. Alle sollten sich für eine Gesellschaft einsetzen, in der unsere Kleinsten ein Recht auf Gesundheit, Sicherheit und Schutz haben, ihren Fähigkeiten entsprechend gefördert werden und gewaltfrei aufwachsen. Leider erleben viele Kinder Vernachlässigung, Gewalt und Missbrauch. Kinder brauchen mehr Aufmerksamkeit und breite Unterstützung. Deshalb gibt es den Österreichischen Kinderschutzpreis MYKI, ins Leben gerufen von möwe-Präsidentin Martina Fasslabend. Und deshalb wurden auch 2014 wieder Vorzeigeprojekte zum Schutz von Kindern bzw. zu ihrer Förderung prämiert. Privatpersonen, Unternehmen, Kinderschutzeinrichtungen sowie private und öffentliche Institutionen (wie Schulen, Gemeinden, Sportverbände, Sportvereine), die sich um den Kinderschutz und die Förderung von Kindern in Österreich in einer der fünf Kategorien (siehe Ausschreibung) verdient gemacht haben, können ihre Projekte einreichen. Da besonders der organisierte Sport mit seinen mehr als 14.000 Vereinen natürlich auch Kinder und Jugendliche zu seinen über drei Millionen Mitgliedern zählt, unterstützt die BSO diese Initiative tatkräftig. Integration: ein wichtiges Thema, bei dem Sport eine große Rolle spielt Die BSO nützt ihr Netzwerk, um Bewusstsein für das Themenfeld zu schaffen bzw. zu fördern. Sportvereine sind zunehmend Orte der interkulturellen Begegnung. Die gemeinsame Begeisterung für Sport und Bewegung vereint Menschen, unabhängig von ethnischen, kulturellen und religiösen Hintergründen. Dennoch bedeutet Diversität oft Veränderung und kann mitunter manchmal zu ungewohnten Situationen führen. Die kulturelle Vielfalt in Teams und Trainingsgruppen stellt SportlerInnen, TrainerInnen und FunktionärInnen vor neue Herausforderungen. Wie mittlerweile schon Tradition geworden, werden am bzw. rund um den Weltfrauentag (8. März) die Siegerinnen des MiA11
Awards geehrt. Diese Auszeichnung wird seit 2008 an Frauen mit internationalem Hintergrund vergeben, die in ihrem jeweiligen Arbeits- bzw. Wirkungsbereich in und für Österreich in wirtschaftlicher, gesellschaftlicher oder sozialer Hinsicht erfolgreich tätig sind. Der Award wird in den Kategorien Wissenschaft & Forschung, Wirtschaft, Humanitäres & Gesellschaftliches Engagement, Kunst & Kultur, Sport und Sonderpreis Journalismus vergeben. Auch 2014 war die BSO wieder Pate für die Kategorie Sport. Am 6. März 2014 wurde die MiA zum siebenten Mal verliehen. Im Studio 44 der Österreichischen Lotterien wurden die Preisträgerinnen in feierlichem Rahmen geehrt. Zahlreiche Gäste und Prominente aus Politik, Wirtschaft, Kultur – allen voran Österreichs First Lady Margit Fischer – folgten der Prämierung vor Ort. Die siebte MiA-Preisträgerin in der Kategorie Sport ist Anna Mayer. Die gebürtige Polin hat sowohl als aktive Sportlerin als auch als Trainerin großartige sportliche Leistungen erbracht. Nur mit einer Hand geboren, war sie seit ihrem zwölften Lebensjahr mehr oder weniger auf sich allein gestellt, dennoch schaffte sie erfolgreich den Studienabschluss. Sie ist mehrfache Paralympics-Medaillengewinnerin und heute als Leichtathletiktrainerin höchst erfolgreich. Ihr außerberufliches und ehrenamtliches Engagement in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Österreich ist beeindruckend. Die mittlerweile zweifache Mutter ist in ihrer Persönlichkeit und Tätigkeit als Trainerin ein großes Vorbild für Durchhaltevermögen und Leidenschaft. Zu vermitteln, dass man alles im Leben schaffen kann, egal, welches Handicap man hat, ist ihr ein besonderes Anliegen. Am 26. November 2014 fand die Tagung „INTEGRATION BEWEGT“ im Wiener Haus des Sports statt. Ein gemeinsames Ziel verfolgen, das Zusammenspiel im Team, der gemeinsame Erfolg, das Training miteinander oder einfach die Freude an der Bewegung teilen: Im Sport treffen Personen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion aufeinander. Diese Vielfalt als Chance zu begreifen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer gelungenen Integration. Die österreichischen Sportvereine mit ihren vielfältigen Angeboten bringen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zusammen. Sie sind Orte der Begegnung und bieten ein großes Integrationspotenzial. Die BSO möchte ihre Verbände und Vereine bei dieser wichtigen Aufgabe unterstützen und bot daher gemeinsam mit dem Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) heuer bereits zum zweiten Mal die Tagung „INTEGRATION BEWEGT“ an. Die Veranstaltung wird vom Sportministerium finanziell unterstützt. Ziel ist es, eine Plattform für den fachlichen Austausch und die Möglichkeit zum Netzwerken zu schaffen. Im heurigen Jahr wurde ein Schwerpunkt auf die Integration auf lokaler Ebene durch Sport und Bewegung gelegt. Die Einbindung von MigrantInnen in ansprechender Weise und die Willkommenskultur vor Ort in den Gemeinden, Städten und Sportvereinen standen dabei im Vordergrund. Im Sport spielen unterschiedliche Herkunft, Kultur und Religion keine Rolle, hier zählen eigenes Engagement, das Zusammenspielen im Team und der gemeinsame Erfolg. Um das Miteinander von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zu fördern, wurde 2014 bereits zum siebten Mal der Integrationspreis Sport vergeben. Nachhaltige und innovative Projekte im Bereich Sport werden ausgezeichnet, die aktiv die Integration von MigrantInnen in die österreichische Gesellschaft fördern. Die BSO ist Partnerin bei dem vom Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) koordinierten Preis, in Kooperation mit dem Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA), dem Sportministerium
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und dem Österreichischen Städtebund. Coca-Cola unterstützt den Preis als Sponsor. Integrationsminister Sebastian Kurz ist seit 2011 Schirmherr. Eingereicht werden können Sportprojekte von Schulen, Vereinen, NGOs, Gemeinden oder Privatpersonen. Die Projekte müssen zum Zeitpunkt der Einreichung bereits begonnen haben oder erfolgreich abgeschlossen sein. Zielgruppe der Projekte sollen Menschen mit Migrationshintergrund und dauerhaftem Aufenthalt in Österreich sein – von Kindern über Jugendliche bis zu Erwachsenen. Eine ExpertInnenjury wählt die besten Projekte aus. 15.000 Euro an Preisgeld stehen für die GewinnerInnen des Integrationspreises Sport zur Verfügung. Umwelt & Ökologie: nachhaltige Sportveranstaltungen ausgezeichnet Bereits in den letzten Jahren konnte mit Veranstaltungen und Kooperationen zum Thema Umwelt eine große Signalwirkung erreicht werden. Umwelt und Ökologie – auch im Sport – ist ein Thema am Puls der Zeit. Am 24. April 2014 wurden die SiegerInnen des Wettbewerbs „nachhaltig gewinnen!“ von Bundesminister DI Andrä Rupprechter ausgezeichnet, die BSO war wieder Partnerin. In Österreich finden jährlich tausende Sportveranstaltungen statt, von kleinen Vereinsfesten bis hin zu internationalen Großveranstaltungen. Oft stellen diese Events einen bedeutenden Image- und Wirtschaftsfaktor für den Veranstalter, die Region oder die Sportart dar. Gleichzeitig verbrauchen Veranstaltungen große Mengen an Ressourcen, verursachen Emissionen und beeinträchtigen unsere Umwelt. Ein „Green Event“ wird im Einklang mit der Umwelt, der lokalen Wirtschaft und mit sozialer Verantwortung veranstaltet. Es bedeutet, Abfall zu vermeiden, klimafreundlich zu reisen und Energie sinnvoll einzusetzen. Es bedeutet auch, regionale und saisonale Produkte zu nutzen, alle Menschen einzubinden und darüber zu informieren. Bereits seit einigen Jahren forciert die BSO die Thematik „Sport und Nachhaltigkeit“ durch Kooperationen und als Partner des Wettbewerbs „nachhaltig gewinnen!“. Als übergeordnetes Ziel steht dabei die Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung für Ökologie und Sport durch selektive zielgruppenspezifische Information im Vordergrund. 2013 wurde der Wettbewerb für nachhaltige Sportveranstaltungen unter dem neuen Namen „nachhaltig gewinnen!“ bereits zum dritten Mal ausgeschrieben und um Kulturveranstaltungen erweitert. Fast 100 VeranstalterInnen reichten ihre Projekte ein. Darunter waren über 40 Sportveranstaltungen. Das Spektrum der eingereichten Projekte war breit gefächert: Egal, ob Laufevent, Radrennen, Rodel-Meisterschaft, Jugendsportevent, Golfturnier oder Sommerfest, in ganz Österreich inklusive Südtirol wurden sowohl bei Klein- als auch Großveranstaltungen, Meisterschaften, Trainingslagern oder Infoveranstaltungen Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt. Ausschlaggebend für die Bewertung durch die Jury war die Berücksichtigung nachhaltiger Kriterien bei der Abwicklung der Veranstaltung. Dazu zählten vor allem die Vermeidung und Trennung von Abfall, die An- und Abreise mit klimafreundlichen Verkehrsmitteln, die Verpflegung mit regionalen, saisonalen, biologischen und/oder fair gehandelten Lebensmitteln und Getränken, der schonende Umgang mit Energie und Wasser, Aspekte der sozialen Verantwortung und die Kommunikation der Green-Event-Maßnahmen. Nach dem zweiten Platz im Jahr 2012/13 konnte der Verein Ökoregion Kaindorf mit seinem Straßenradrennen „24 Stunden Biken für den Klimaschutz“
die Jury überzeugen und mit beeindruckenden 64 von 65 Punkten fast alle Kriterien erfüllen. Die zwei Sonderpreise gingen an den ROTE NASEN-Lauf der ROTE NASEN Clowndoctors in Kooperation mit dem ASVÖ Wien sowie den Seiser-Alm-Halbmarathon. Am 24. April 2014 fand im Studio 44 der Österreichischen Lotterien in Wien die Prämierung der besten Projekte des Wettbewerbs 2013/14 durch Bundesminister DI Andrä Rupprechter statt, der sich begeistert über die geehrten „Leuchtturmprojekte“ zeigte. Insgesamt wurden 14.000 Euro vergeben, 7.000 davon für die ausgezeichneten Sportveranstaltungen. „Tägliche Turnstunde“: auf gutem Weg zur Umsetzung der täglichen Bewegungseinheit Bereits seit Jahren fordert der österreichische Sport mit der „täglichen Turnstunde“ eine regelmäßige Bewegungseinheit für Kinder und Jugendliche. 2012 wurde diese Forderung nach mehr Bewegung von der BSO erneut medienwirksam aufgegriffen. Die erfolgreiche Unterschriftenaktion mit über 150.000 UnterstützerInnen erhielt auch Rückendeckung aus der Politik. 2013/14 liefen die Umsetzung betreffend intensive Gespräche mit den Verantwortlichen des Ministeriums für Bildung und Frauen. Im Regierungsprogramm 2013–2018 wurde mit dem Ziel „Stufenplan zur täglichen Bewegungseinheit“ festgelegt, die „tägliche Bewegungseinheit“ in Form von bis zu fünf Einheiten „Bewegung und Sport“ pro Woche für alle SchülerInnen einzuführen, unabhängig von Schultyp und Organisationsform, im Nationalen Aktionsplan Bewegung wird auf die Entwicklungs- und Förderungsmaßnahmen zum Thema „Bewegung und Sport für SchülerInnen aller Schultypen“ eingegangen, in einem 6-Punkte-Programm der Bundesregierung zur Verbesserung des qualitativen Bildungsangebots in Österreich ist auch die tägliche Bewegungseinheit enthalten und das 10-Punkte-Programm „Bewegung und Sport“ des BMBF definiert die Zielsetzung, Sport und Bewegung an den Schulen zu forcieren (auch in Kooperation mit dem organisierten Sport). Die Zeichen für eine erfolgreiche Umsetzung der geforderten Forcierung von mehr Bewegung für Kinder und Jugendliche stehen also gut. Geplant sind unter anderem die Änderung des Schulorganisationsgesetzes (Ergänzung um Gesundheit, Ernährung, Bewegung und Sport als Bildungsziele), die Anhebung bzw. verpflichtende Einführung von Bewegungseinheiten an ganztägigen Schulen, Volksschulen und neuen Mittelschulen sowie die Vereinfachung des Zugangs von SportvereinsbetreuerInnen zu den Schulen durch eine verkürzte Ausbildung zu Sport-FreizeitpädagogInnen und ein neues Ausbildungsmodell „Bewegungscoach“ an den Bundes-Sportakademien. Am 12. März 2015 wurde im Bundesrat das Gesetzespaket zur täglichen Bewegungseinheit an ganztätigen Schulen beschlossen. Bewegung wurde nun erstmals als Bildungsziel der Schule erklärt und eine „gesundheitsbewusste und sportlich aktive Lebensweise“ als Aufgabe der österreichischen Schulen verankert. Damit wurde ein erster Schritt in Richtung der lange geforderten täglichen Turnstunde getan. Mit dieser Gesetzesnovelle werden nun ganztägige Schulformen verpflichtet, ab kommendem Schuljahr eine tägliche Bewegungseinheit in den Stundenplänen einzubauen. Erstmals können nun auch TrainerInnen aus Sportvereinen als „Bewegungscoaches“ eingesetzt werden, eine engere Zusammenarbeit zwischen Schulen und Sportvereinen wird ermöglicht und damit ein breites Bewegungsangebot für die SchülerInnen garantiert. Eine eigene Ausbildung zum „Freizeitpädagogen Sport“ wurde geschaffen bzw. an die bestehende Ausbildung zum „Freizeit12
Foto: HBF 2014
BSO-Präsident Herbert Kocher und BSO-GF Mag. Barbara Spindler-Oswald, MBA, ehren MR Leopold Deimbacher für seine jahrelange Tätigkeit als Vorsitzender des Kontrollausschusses.
pädagogen“ angelehnt, InstruktorInnen- und TrainerInnenausbildungen können hierfür angerechnet werden. FreizeitpädagogInnen können in ganztägig geführten Schulen den Betreuungsteil in der Freizeit begleiten, durch die Spezialisierung zum „Freizeitpädagogen Sport“ werden die Kooperationsmöglichkeiten zwischen Schulen und Sportvereinen weiter gefördert. Diese ersten wichtigen Schritte zeigen, dass die Wichtigkeit von täglicher Bewegung für die Gesundheit unserer Kinder erkannt wurde. Die Öffnung der Schulen für TrainerInnen aus Vereinen sowie das Bekenntnis zur verstärkten Zusammenarbeit zwischen Schulen und Vereinen machen deutlich, welch bedeutende Rolle dem Sport zukommt. Dabei ist es unerlässlich, die Ausbildung zu Sport-FreizeitpädagogInnen praxisorientiert zu adaptieren. Es gilt, die Erfahrung und das Know-how der TrainerInnen und BetreuerInnen aus den Sportvereinen auch in die Schulen zu bringen. Dazu müssen Zugangsvoraussetzungen in den Schulen für Vereine möglichst breit und unbürokratisch sein. Das Ziel der BSO, dass tägliche Bewegungseinheiten in allen Schulformen umgesetzt werden, wird weiterhin verfolgt. Dazu braucht es auch einen Ausbau der Sportstunden im Unterricht und ein echtes Fachlehrersystem Sport in den Volkschulen.
satz und die Unterstützung aller Mitglieder der Kontrollkommission und des Kontrollausschusses gelang es auch in diesem Jahr, alle Verbände fristgerecht zu entlasten. Kontrollausschuss 2014: MR Leopold Deimbacher (Vorsitz), Mag Anton Androsch, Mag. Meinhard Gamsjäger, Hermann Gugler, Stefan Herker, Johann Janecek, Mag. Toril Jones, Mag. Christian Lederer, Reg.-Rat Eveline Leitner, Mag. Andrea Schellner, Robert Sedlacek und Friedrich Woitsch; Geschäftsführung: Aria Siami, MBA; Kontrollkommission 2014: Prof. Friedrich Manseder (Vorsitz), Dkfm. Mag. Helmut Artner, Werner Brunner, Romana Cermak, Susanna Cunat, Hermine Dorner, KR Kurt Ehrenberger, Josef Frank, Ernst Gangl, Michael Jucies, Ing. Mag. Johann Loh, Ing. Theodor Prior, Herbert Reisenhofer, Dir. Josef Reitbauer, Reg.-Rat Wilfried Reiterer, Monika Skrobanek, Johann Starchl, Heinrich Weingartner, Dir. Norbert Winkler und Sonja Ziller; Geschäftsführung: Aria Siami, MBA. Am 25. Juni 2014 wurden diese Damen und Herren für ihre langjährige engagierte und ehrenamtliche Tätigkeit von BSO-Präsident Herbert Kocher und BSO-Geschäftsführerin Mag. Barbara Spindler-Oswald, MBA, in feierlichem Rahmen und Ambiente im Spiegelsaal im Haus des Sports geehrt. KR Kurt Ehrenberger, Reg-Rat Wilfried Reiterer, Helmar Hasenöhrl und Prof. Friedrich Manseder gaben als Längstdienende viele interessante wie auch sehr unterhaltsame Rückblicke und Anekdoten aus vergangenen Prüftagen zum Besten. Herr KR Ehrenberger kam in seiner Tätigkeit als Prüfer auf sage und schreibe 44 Jahre. Hervorzuheben ist das sehr stark ausgeprägte Zusammengehörigkeitsgefühl, das in beiden Gremien stets herrschte. Von Anfang März bis Ende Mai wurde an zwei Tagen in der Woche bis zu fünf Stunden pro Prüftermin die Fördermittelkontrolle von der Kontrollkommission durchgeführt. Aufgrund notwendiger Nachprüfungstermine wurde im Jahr 2014 sogar bis in den August geprüft. Schlussendlich kam die Kontrollkommission im Jahr 2014 auf 29 Prüftermine und eine Gesamtprüfzeit von 52 Stunden und 51 Minuten. Die BSO sagt Danke!
Kontrollausschuss – Kontrollkommission: das Ende einer Ära
Kick-off: Projekt „Strategie 2018 für den österreichischen Spitzensport“
Mit 31. August 2014 endete eine Ära, denn für die Verwaltung, widmungsgemäße Verwendung, Abrechnung und Kontrolle der Besonderen Bundes-Sportfördermittel (BBSFM) sind aufgrund der allgemeinen neuen Regelung im Bundes-Sportförderungsgesetz 2013 nicht mehr Kontrollausschuss und Kontrollkommission zuständig. Ihren Ursprung nahm die Vergabe und Kontrolle der BBSFM im Jahre 1949, als das erste 12-Punkte-Sport-Förderprogramm entstand. Dieses wurde bis zum Jahre 1992 fünfmal überarbeitet bzw. erweitert. Am 11. Jänner 2006 konstituierten sich nach Inkrafttreten des Bundes-Sportfördergesetzes 2005 der Kontrollausschuss und die Kontrollkommission. Den Vorsitz im Kontrollausschuss hatte von der ersten Sitzung am 29. März 2006 bis zur letzten Sitzung am 13. August 2014 durchgehend MR Leopold Deimbacher inne. In der Kontrollkommission rotierte der Vorsitz jedes Jahr. Als Erster übernahm KR Kurt Ehrenberger für die Kontrollperiode 2006 den Vorsitz und Prof. Friedrich Manseder wurde die Ehre zuteil, der letzte Vorsitzende der Kontrollkommission zu sein. In diesen neun Jahren wie auch in den Jahrzehnten zuvor gelang es trotz einiger Herausforderungen, die Kontrolle jedes Jahr erfolgreich abzuschließen. Durch den unglaublich engagierten und vor allem ehrenamtlichen Ein-
Am 20. März 2015 stellten BSO-Präsident Herbert Kocher und Sportminister Mag. Gerald Klug das Projekt „Strategie 2018 für den österreichischen Spitzensport“, das Strukturen im Leistungsund Spitzensport verbessern soll, vor. BSO-Präsident Kocher sieht in dem Projekt eine große Chance für den Sport: „Besonders die Bereiche ‚Nachwuchs, Berufsfeld Sport, wissenschaftliche Betreuung im Sport und Infrastruktur‘, auf denen der Schwerpunkt dieser Strategie liegt, sind für die Zukunft des organisierten Sports in Österreich von großer Bedeutung. Wie wir wissen, ermöglichen eine gute Nachwuchsarbeit und die Breite an der Basis erst die Erfolge unserer Spitzensportlerinnen und Spitzensportler. Eine gezielte strukturierte und systematische Nachwuchsförderung ist daher genauso wichtig wie die Verbesserung der sportwissenschaftlichen Betreuung und Forschung. Besonders im Bereich ‚Infrastruktur und Sportstätten‘ gibt es ein großes Verbesserungspotenzial, sei es in der Modernisierung, in der Schaffung oder in der effizienteren Nutzung der Anlagen. Der Leistungs- und Spitzensport benötigt moderne und den aktuellen Anforderungen entsprechende Sportstätten. Nur dann sind auch Spitzenleistungen und internationale Erfolge möglich. Es ist mir wichtig, dass wir von einem praxis- und umsetzungsorientierten
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Foto: HBF/Pusch
Die Gewinnerinnen und Gewinner 2014: Top-SportbotschafterInnen: Marlies Schild (Ski alpin) und Thomas Morgenstern (Skisprung) Top-Trainer: Helmar Steindl (Kanu) Top-Sportverein 2014: SU Arnreit (Damenfaustball) Top-Funktionärin 2014: Karin Ofner (SPORTUNION) Top-Funktionär 2014: Gottfried Lammerhuber (SPORTUNION) Frauen-Power-Projekt 2014: Athletic Dreams (Leichtathletik)
Gruppenfoto: alle SiegerInnen, LaudatorInnen und ehrenden Personen
V. r. n. l.: BSO-Präsident Herbert Kocher, Sportminister Mag. Gerald Klug und Projektkoordinator Professor Wolfgang Mayrhofer stellten das Projekt „Strategie 2018 für den österreichischen Spitzensport“ vor.
Prozess sprechen. Wir wollen den organisierten Sport in Österreich gemeinsam unterstützen und Projekte auch möglichst schnell umsetzen.“ Eine partnerschaftliche und gemeinsame Vorgehensweise ist daher maßgeblich, um zu guten Ergebnissen und nachhaltigen Verbesserungen zu gelangen. Der BSO liegt daher sehr viel daran, alle relevanten Organisationen und Personen in den organisierten Sport einzubinden. Im Rahmen einer im Juni stattfindenden Enquete wird ein breiter Dialog mit den Fachverbänden stattfinden, sodass sich jeder Verband einbringen und wertvolle Inputs geben kann. Strahlende Awards für strahlende Vorbilder – die 16. BSO Cristall Gala 2014 Bereits zum 16. Mal ehrte die Österreichische Bundes-Sportorganisation, letztes Jahr am 7. November 2014, im Rahmen der BSO Cristall Gala im Studio 44 – Haus der Lotterien jene Menschen, die ihre Zeit, ihr Engagement und ihre Kompetenz überwiegend ehrenamtlich in den Dienst des Sports stellen. Mit Cristallen aus dem Hause Swarovski werden dabei jährlich der/die Top-Funktionär/-in, der Top-Sportverein, der/die TopTrainer/-in, das Frauen-Power-Projekt sowie der/die Top-Sportbotschafter/-in ausgezeichnet. Die geehrten Persönlichkeiten bzw. Institutionen dienen hinter den Kulissen als Motor des Sports – und auch sie sollen einmal auf dem Siegerpodest stehen dürfen! Für BSO-Präsident Herbert Kocher ist die Cristall Gala eine ganz besondere Veranstaltung: „An diesem Tag werden einmal jene Menschen geehrt, die im Hintergrund arbeiten und sehr großen Anteil an den sportlichen Erfolgen in Österreich haben. Speziell an der Basis und in den vielen Vereinen engagieren sich unzählige Menschen ehrenamtlich, um Sport in Österreich möglich zu machen.“ Rund 300 Gäste aus Sport, Wirtschaft, Medien, Politik und Gesellschaft, durch den Abend geführt von Michael Berger, ließen sich diese traditionelle Veranstaltung im österreichischen Sport nicht entgehen. Zusätzliches Highlight der 16. BSO Cristall Gala war der Auftritt von „Die 3“.
Foto: RGE-Photo
Funktionärin: Behindertensportler und Laudator Walter Ablinger freut sich mit Karin Ofner über deren Auszeichnung zur Top-Funktionärin 2014.
Mit freundlicher Unterstützung der Österreichischen Lotterien 14
Foto: RGE-Photo Foto: RGE-Photo
Frauen-Power: das Gewinnerprojekt „Frauen-Power“ 2014: Athletic Dreams (die jungen Gewinnerinnen hier im Bild mit ASVÖ-Präsident Kons. Siegfried Robatscher, Lotterien-Vorstandsdirektorin Mag. Bettina Glatz-Kremsner, Dr. Roland Werther und Dr. Georg Werthner, MBA, die beide maßgeblichen Anteil am Erfolg des Projekts haben; v. l. n. r.). Foto: RGE-Photo
Funktionär: Gottfried Lammerhuber ist Top-Funktionär 2014, die Laudatorin und ehemalige Top-Leichtathletin Ilona Gusenbauer und VSSÖ-Geschäftsführer Mag. Michael Nendwich gratulieren. Foto: RGE-Photo
Trainer: Kanu-Talentschmied Prof. Mag. Helmar Steindl wurde zum Top-Trainer 2014 gekürt. Die Laudatio für ihn hielt niemand Geringerer als der Olympiasieger im Gewichtheben, Matthias Steiner. Foto: RGE-Photo
Sportverein: Die SU Arnreit Damenfaustball durfte sich Top-Sportverein 2014 nennen.
Foto: RGE-Photo
Sportbotschafter: Thomas Morgenstern, der erst kürzlich seine aktive Skisprungkarriere beendet hat, wurde gemeinsam mit „Slalom-Legende“ Marlies Schild als Top-Sportbotschafter 2014 gewürdigt. Die Laudatio hielten Skisprung-Legende Ernst Vettori und der ehemalige Damen-Skiteam-Trainer Herbert Mandel.
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ÖSTERREICHISCHE BUNDES-SPORTORGANISATION (BSO)
KOMMUNIKATION Das offizielle Österreichische Sportjahrbuch ist seit vielen Jahren ein unverzichtbarer Begleiter für alle SportlerInnen, Vereine und Sportinteressierten. Die Publikation dient als übersichtliche Darstellung der wichtigsten Organisationen und Institutionen im österreichischen Sport mit deren Kontaktdaten, Aufgabengebieten und Leistungen. Zudem werden die größten Erfolge und Leistungen der vergangenen Sportsaison abgebildet und die bedeutendsten Entwicklungen dokumentiert. Den ökonomischen und ökologischen Trends folgend, hat sich die BSO dazu entschlossen, das bis dato klassische Printmagazin „Ö-Sport“ im März 2014 erstmals als Online-Publikation herauszubringen. Die Ausgabe erscheint aktuell auf www.bso.or.at/oesport. Sie ist somit einem noch größeren LeserInnenkreis zugänglich. Während sich auch die Erscheinungsfrequenz der Zeitschrift geändert hat, wurde das Magazin zusätzlich auch einer inhaltlichen Revitalisierung unterzogen. Nach dem Motto „Von Mitgliedern für Mitglieder“ wurde einerseits für alle BSO-Mitglieder die Möglichkeit geschaffen, eigene Beiträge zu publizieren, und andererseits die allgemeine inhaltliche Ausrichtung verstärkt auf Servicebeiträge und Informationen zu aktuellen Themen im und um den organisierten Sport ausgerichtet. Die jährlichen Tätigkeitsberichte der BSO geben einen kompakten Überblick über Themenschwerpunkte, Veranstaltungen und Initiativen der BSO im Sport der vergangenen zwölf Monate. Abgerundet wird die Publikation mit allen wichtigen Basisinformationen zur BSO und zum organisierten Sport in Österreich. Die Website www.bso.or.at ist das zentrale Informationsportal mit aktuellen Meldungen aus den Mitgliedsverbänden der BSO,
mit interessanten Informationen rund um das Sportsystem in Österreich, mit Zahlen, Daten und Fakten rund um den Sport sowie Neuigkeiten aus den vielfältigen Aufgabengebieten der Österreichischen Bundes-Sportorganisation. Die BSO, die Service- und Dachorganisation des organisierten Sports, bietet allen Sportinteressierten über die Internetplattform einen Zugang zu Fortbildungen, Veranstaltungen, Dokumenten, Fotos, OnlineShop und Rechtsinformationen. Erstmals gelangen über 50 Prozent der BesucherInnen über eine Suchmaschine auf die BSO-Website. Dieser Trend bestätigt die BSO-Website als eine relevante Informationsquelle im Sport. Etwas mehr als 25 Prozent der Zugriffe entstehen aus Verweisen von anderen Websites, mit denen die BSO vernetzt ist. Im Vergleich zu 2013 zeigt sich die Anzahl der BesucherInnen konstant hoch, sie konnte sogar um 13 Prozent gesteigert werden und hält momentan bei durchschnittlich 150 Zugriffen pro Tag. Die BSO serviciert ihre Mitglieder und alle Sportinteressierten mit einem E-Mail-Newsletter, der alle zeitgemäßen Web-Funktionen bietet und den LeserInnen übersichtliche Informationen über Neuerungen, Veranstaltungen und Wissenswertes ermöglicht. Anmeldungen zu Veranstaltungen können mit einem direkten Klick durchgeführt werden. Außerdem kann der Newsletter einfach an KollegInnen weitergeleitet und die Informationen somit noch mehr Menschen im Sport zugänglich gemacht werden. Registrieren Sie sich gleich für den Newsletter auf www.bso. or.at/newsletter. Als zusätzlicher Service sendet die BSO-Geschäftsstelle regelmäßig einen Fachverbandsnewsletter aus, um den Informationsaustausch zu Themen, die besonders für die Bundes-Sportfachverbände von Bedeutung sind, zu unterstützen.
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Sportminis
SPORTMINISTERIUM – Sektion V – Sport – Haus des Sports
Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/501 99-0 Fax +43/1/501 99-5270 E-Mail sport.austria@sport.gv.at Internet www.sportministerium.at Sportminister Mag. Gerald Klug
Büro des Sportministers Leiter Mag. Marcel Chahrour Telefon +43/50201/107 23 02 Sektion V – Sport Leiter SC Dr. Samo Kobenter Stv. Leiter MR Mag. Peter Domschitz Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/501 99-5200 E-Mail samo.kobenter@sport.gv.at Abteilung V/1 – Sportgrundsatzangelegenheiten, Öffentlichkeitsarbeit, Internationales, ausgegliederte Einrichtungen Leiter Mag. Harald Treiber Stv. Leiter Mag. Claus Farnberger Telefon +43/1/501 99-5219 Fax +43/1/505 62 35 E-Mail harald.treiber@sport.gv.at, v1@sport.gv.at Abteilung V/2 – Allgemeine Sportförderung, Investitionsförderung, Großsportveranstaltungen, Rechtsangelegenheiten Leiter MinR Mag. Peter Domschitz Telefon +43/1/501 99-5212 Fax +43/1/505 62 35 Stv. Leiterin Mag. Pia Haschke, LL.M. Telefon +43/1/501 99-5227 Fax +43/1/505 62 35 E-Mail peter.domschitz@sport.gv.at, v2@sport.gv.at Abteilung V/3 – Angelegenheiten des Nachwuchs-, Leistungs- und Spitzensports Leiterin Mag. Karin Glatt Stv. Leiterin Mag. Katja Kosak Telefon +43/1/501 99-5222 Fax +43/1/505 62 35 E-Mail karin.glatt@sport.gv.at, v3@sport.gv.at Abteilung V/4 – Besondere Bundes-Sportförderung, Breiten- und Gesundheitssport, Verwaltungsmanagement, Sportevents, Sportbericht, Sportservice Leiter Reg.-Rat Christian Felner Stv. Leiter ADir Robert Erlacher Telefon +43/1/501 99-5235 Fax +43/1/505 54 56 E-Mail christian.felner@sport.gv.at, v4@sport.gv.at Abteilung V/5 – Förderkontrolle und Controlling Leiter MR Leopold Deimbacher Telefon +43/1/501 99-5696 Fax +43/1/505 54 56 Stv. Leiterin MR Wera Szlavich, BA Telefon +43/1/501 99-5217 Fax +43/1/505 62 35 E-Mail leopold.deimbacher@sport.gv.at, v5@sport.gv.at
BUNDES-SPORTFÖRDERUNG
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port verfügt in Österreich über einen hohen sozialen, politischen und wirtschaftlichen Stellenwert. Aufgrund dieser besonderen Bedeutung des Sports obliegt dem Staat eine umfassende Förderkompetenz. Rechtsgrundlage dafür bildet das Bundes-Sportförderungsgesetz in der jeweils geltenden Fassung. Seit 2013 ist dafür das Bundes-Sportförderungsgesetz 2013 (BSFG 2013) heranzuziehen. Dieses Gesetz trat mit 1. Jänner 2014 (BGBl. I Nr.100/2013) in Kraft. Sonstige Förderungen 2014 (gem. § 20 Bundes-Sportförderungsgesetz 2013) – Sonderförderungsmittel
Im Bereich der Sonstigen Förderungen gemäß § 20 Abs. 2 Ziffer 2 Bundes-Sportförderungsgesetz 2013 stellen insbesondere die Errichtung, Erweiterung, Modernisierung und Sanierung von bundesrelevanter Sport-Infrastruktur und von Sportstätten von gesamtösterreichischer Bedeutung einen wesentlichen Schwerpunkt dar. Im Jahr 2014 getätigte Förderungen sind beispielsweise: • die Errichtung der Liese-Prokop-Privatschule in Maria Enzersdorf/Südstadt • der Ausbau der Schanze Kulm zur Skiflugschanze für die WM 2016 im Skifliegen • Investitionsmaßnahmen im Rahmen der Ski-Freestyleund Snowboard-WM 2015 auf dem Kreischberg • der Ausbau des Turn-Leistungszentrums in Innsbruck • die Ausfinanzierung des Stadions St. Pölten Die Unterstützung der Durchführung von Sportgroßveranstaltungen in Österreich ist ebenfalls ein Schwerpunkt im Rahmen der Sonderförderungsmittel gemäß § 20 Abs. 2 Ziffer 1 BSFG 2013. Dafür wurden 2014 Fördermittel u. a. für folgende Veranstaltungen zur Verfügung gestellt:
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das Europäische Winter-Jugend-Festival 2015 in Vorarlberg und Liechtenstein die American-Football-EM 2014 in Wien, Graz und St. Pölten die Junioren-Handball-EM 2014 in Linz und Traun die Kanu-Slalom-EM 2014 in Wien die ETU-Triathlon-EM 2014 in Kitzbühel die Taekwondo-U21-EM 2014 in Innsbruck die WW im Topcat K1 2014 auf dem Neusiedler See die Damen-Basketball-EM der kleinen Länder in St. Pölten
Weitere Förderschwerpunkte im Bereich der Sonstigen Förderungen gemäß § 20 Bundes-Sportförderungsgesetz 2013 sind: • die Spitzensportförderung TEAM ROT-WEISS-ROT und RIO 2016 • die Unterstützung von Nachwuchsleistungssportmodellen und Spezialeinrichtungen • die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) • die Anti-Doping-Forschung • die Förderung von gemeinnützigen Einrichtungen des Sports • allgemeine Angelegenheiten betreffend GenderMainstreaming (keine Fachverbandsprojekte) • Sport und Entwicklungszusammenarbeit • Projektförderung (z. B. innovative Projekte, Forschungsprojekte etc.) Als Beispiel von Förderungen von gemeinnützigen Einrichtungen wird der „Verein zur Wahrung der Integrität im Sport (VWIS) – Play Fair Code“ angeführt, der sich insbesondere der Thematik der Prävention von Manipulation im Sport annimmt. Bei der Ausgestaltung und Weiterentwicklung der Projekte und Themen des „Play Fair Code“ nimmt das BMLVS selbst eine aktive Rolle ein, sowohl in seiner Funktion als Unterstützer als auch als Mitglied des Vereins. 18
sterium KOORDINATION BUND-LÄNDER
Die Kooperation zwischen Sportministerium und den Bundesländern wurde 2014 erfolgreich weitergeführt. In den vierteljährlichen Koordinationstagungen standen u. a. internationale Themen wie das EU-Förderprogramm Erasmus+, das EU-Beihilfenrecht oder die Europaratskonvention zur Bekämpfung von Spielmanipulation auf der Tagesordnung. Von den sonstigen Diskussionsschwerpunkten soll als Beispiel die komplexe Thematik „Bundes-/ Landesleistungszentren“ angeführt werden, bei der eine Reihe von Qualitätskritierien für Mindeststandards definiert werden konnte, die die Basis für weiterführende Maßnahmen im Jahr 2015 bilden. Die genannten Themen waren auch Gegenstand der Beratungen bei der im Oktober 2014 in Oberösterreich stattgefundenen Landessport-ReferentInnenkonferenz. Darüber hinaus wurden in diesem Gremium weitere Beschlüsse, u. a. betreffend Ausstattung von Olympiazentren, Projekt Rio 2016, tägliche Turnstunde oder nationaler Bewegungsplan, gefasst.
SPITZENSPORTSTÄTTENPLAN In Zusammenarbeit mit dem ÖISS wurde die Entwicklung eines digitalen Spitzensportstättenplanes abgeschlossen. Die mit Jahresbeginn 2015 online gestellte Applikation (www.spitzensportstaettenplan.at) bietet einen umfassenden Überblick bzw. eine Abfragemöglichkeit über Spitzensportinfrastruktur (inkl. Leistungszentren sowie akkordierten Projekten) in Österreich und ist für die Bundes-Sportfachverbände gleichzeitig Plattform für elektronische Förderansuchen in Bezug auf Sportstättenvorhaben.
ANTI-DOPING-ANGELEGENHEITEN Novelle zum Anti-Doping-Bundesgesetz Mit BGBl. I Nr. 93/2014 erfolgte eine Novellierung des ADBG 2007, die mit 1. Jänner 2015 in Kraft getreten ist. Drei zentrale Punkte kommen dabei zum Tragen: Neugestaltung des Testpools, Verbesserung der Mitwirkung in Anti-Doping-Verfahren (klare Trennung zwischen NADA Austria, Anti-Doping-Rechtskommission und Unabhängiger Schiedskommission) sowie Implementierung neuer Tatbestände („Komplizenschaft“ und „Verbotener Umgang“). Gleichzeitig wird mit der Novelle 2014 den Anforderungen des ebenfalls ab 1.1.2015 geltenden neuen Welt-Anti-Doping-Codes der WADA entsprochen. Gemäß § 4b Abs. 2 Z.1-4 des neu geltenden Anti-Doping-Bundesgesetzes erfolgte durch Sportminister Mag. Klug per 1. Jänner 2015 eine Neubestellung der Mitglieder und Ersatzmitglieder der bei der NADA Austria eingerichteten Unabhängigen Schiedskommission für die laufende vierjährige Funktionsperiode. Dopingkontroll-Labor Seibersdorf Wie auch in den vergangenen Jahren wurden der Seibersdorf Labor GmbH im Jahr 2014 Fördermittel aus dem Titel Sonderförderungsmittel (Sonstige Förderungen gemäß § 20 BSFG 2013) zur Verfügung gestellt. Diese Mittel sind erforderlich, um zur Aufrechterhaltung des internationalen Forschungsstandards und des damit einhergehenden Renommees sowie zur Beibehaltung der WADAAkkreditierung des Dopingkontroll-Labors Seibersdorf entspre19
chende Projekte im Rahmen der Anti-Doping-Forschung (Nachweis von hoch- bzw. niedermolekularen Wirkstoffen zum Nachweis von Doping) durchführen zu können.
EUROPÄISCHE SPORTPOLITIK Formeller Sportministerrat in Brüssel am 21. Mai 2014 Am 21. Mai 2014 fand im Rahmen der 3316. Tagung des RATES DER EUROPÄISCHEN UNION (BILDUNG, JUGEND, KULTUR UND SPORT) ein formeller Sportministerrat unter der griechischen EURatspräsidentschaft in Brüssel statt. Dabei wurden die Schlussfolgerungen des Rates zur Geschlechtergleichstellung im Sport angenommen. Die Mitgliedstaaten werden beispielsweise ersucht, die Entwicklung und Durchführung nationaler Aktionspläne oder Strategien zur Geschlechtergleichstellung im Sport in enger Zusammenarbeit mit der Sportbewegung in Erwägung zu ziehen. Zudem wurde die Entschließung des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten zu einem Arbeitsplan der Europäischen Union für den Sport (2014 bis 2017) angenommen. Dieser EU-Arbeitsplan im Bereich des Sports wird sich folgenden Schwerpunktthemen widmen: Sport • • •
und Gesellschaft: soziale Eingliederung und Sport gesundheitsfördernde körperliche Aktivität allgemeine und berufliche Bildung im Sport
Wirtschaftliche Dimension des Sports: • Faktengrundlage für den Sport • Nachhaltigkeit des Sports Integrität des Sports: • Dopingbekämpfung • Bekämpfung von Spielabsprachen • Schutz der körperlichen und moralischen Unversehrtheit junger AthletInnen Im Anschluss wurde eine Orientierungsaussprache zum Thema „wirtschaftliche, soziale und ökologische Nachhaltigkeit sportlicher Großveranstaltungen“ abgehalten. Informelles Sportministertreffen in Rom am 20./21. Oktober 2014 Am 20. und 21. Oktober 2014 fand unter italienischem Vorsitz in Rom ein informelles Sportministertreffen statt. Im Zentrum stand dabei die Debatte über zwei vom Vorsitz vorbereitete Hintergrunddokumente, die sich einerseits der Inklusion im Sport, andererseits dem Financial Fair Play widmeten. Im Rahmen des zweiten Programmschwerpunkts hielt UEFA-Präsident Michel Platini eine Grundsatzrede. Formeller Sportministerrat in Brüssel am 25. November 2014 Am 25. November 2014 fand im Rahmen der 3349. Tagung des RATES DER EUROPÄISCHEN UNION (BILDUNG, JUGEND, KULTUR UND SPORT) in Brüssel ein formeller Sportministerrat unter der italienischen EU-Ratspräsidentschaft statt. Dabei wurden die
SPORTMINISTERIUM – Sektion V – Sport – Haus des Sports
„Schlussfolgerungen des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Mitgliedstaaten zum Sport als Triebfeder für Innovation und Wirtschaftswachstum“ angenommen. Die Schlussfolgerungen konzentrieren sich im Kern auf das Potenzial des Sports, Arbeitsplätze zu schaffen, lokale wirtschaftliche Entwicklungen zu fördern und anhand von Innovationen im Sportsektor wichtige Wachstumsanreize auf andere Wirtschaftssektoren zu entfalten. Die Mitgliedstaaten werden beispielsweise ermuntert, die Schaffung grenzüberschreitender Cluster und Initiativen zu unterstützen, die zur Förderung des Wachstums und zur besseren Erkundung des Innovationspotenzials von Sport für die Wirtschaft beitragen. Österreich hat das Thema „Sport und Wirtschaft“ während seiner letzten EU-Ratspräsidentschaft lanciert. In der Expertengruppe „Wirtschaftliche Dimension im Sport“ der EU-Kommission gemäß dem Arbeitsplan im Bereich des Sports (2014–2017) hat Österreich deshalb wieder den Vorsitz erhalten. In der darauffolgenden Orientierungsaussprache zum Thema „Sport und körperliche Aktivität im Schulalter“ wurden vor allem die aus dem Bewegungsmangel resultierenden negativen gesundheitlichen Folgen im Kindes- und Erwachsenenalter beleuchtet. In diesem Zusammenhang hat Minister Mag. Gerald Klug auf den wichtigen Ansatz der Einbindung des Vereinssports in den Schulunterricht hingewiesen. Vor rund fünf Jahren wurde deshalb in Österreich die bundesweite Initiative „Kinder Gesund Bewegen“ gestartet, um Sportvereine mit Schulen und Kindergärten in Kontakt zu bringen. Europäische Woche des Sports Ausschlaggebend für eine jährlich stattfindende „Europäische Woche des Sports“ waren der „Fisas Bericht 2012“ sowie die Schlussfolgerungen des Rates der EU zur gesundheitsfördernden körperlichen Aktivität. Ziel ist es, die Teilnahme im Sport auf allen Ebenen und in allen Altersgruppen zu forcieren. Für die Erstellung eines Konzepts der EWS hat die Europäische Kommission bereits bestehende Sporttage oder Sportwochen in Mitgliedstaaten begutachtet. Zudem wurden Orientierungsaussprachen innerhalb der Expertengruppe „Sport, Gesundheit und Teilnahme“ beim EU-SportForum sowie bei einem eigens dafür organisierten Seminar im November 2013 initiiert, um den Input von nationalen Stakeholdern und Sportorganisationen in die Überlegungen miteinzubeziehen. Am 11. Juni 2014 wurde eine „Informationstagung zur EWS“
in Brüssel veranstaltet. Die erste „European Week of Sports“ wird im September 2015 stattfinden. Eine Kampagne mit dem Namen „#BeActive“ wird im Sommer 2015 starten, um die Europäische Woche des Sports zu bewerben. Erasmus+ Der Bereich „Sport“ mit Fokus auf Breitensport wurde 2014 erstmals in das EU-Förderprogramm aufgenommen. Damit wird gewährleistet, dass gezielt Breitensportaktivitäten, Kooperationspartnerschaften wie auch gemeinnützige europäische Sportveranstaltungen gefördert werden können. Das neue 7-jährige EU-Programm „Erasmus+“ löste die bis Ende 2013 laufenden europäischen Vorläuferprogramme in den Bereichen Bildung, Jugend und Sport ab und ist mit 1. Jänner 2014 gestartet. Erasmus+ verfügt erstmals über eine eigene Haushaltslinie für Sport. 1,8 Prozent sind für den Sportbereich vorgesehen, 10 Prozent davon für die Förderung von Non-Profit-Sportevents. Während der Laufzeit werden rund 265 Mio. Euro für den Sportbereich bereitgestellt. Gemeinsame europäische Ziele wie die Wahrung der Integrität im Sport, die Bekämpfung von grenzüberschreitender Bedrohung wie Spielabsprachen, Doping, alle Arten von Intoleranz und Diskriminierung, aber auch Chancengleichheit, die Förderung dualer Karrieren von Sportlern und Good Governance im Sport können damit vorangetrieben werden. Vor diesem Hintergrund ist der europaweite Austausch zwischen der europäischen Sportbewegung um ein Vielfaches attraktiver. Die Eingliederung des Bereichs Sport in das neue EU-Programm Erasmus+ mit 1.1.2014 stellt in mehrfacher Hinsicht einen Meilenstein für den österreichischen Sport wie auch die europäische Sportbewegung dar. Österreich hat am 22. Jänner 2014 als einer von wenigen EU-Mitgliedstaaten eine hochkarätige Auftaktveranstaltung in der Wiener Hofburg veranstaltet, bei der Bundesminister Mag. Gerald Klug, die zuständigen Ressortverantwortlichen der Bereiche Bildung, Familien, Jugend, Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und die damalige EU-Kommissarin Androulla Vassiliou über die Herausforderungen und Chancen des neuen EU-Programms Erasmus+ diskutierten. Der erste Aufruf zur Einreichung von sportbezogenen EU-Projekten im Rahmen von Erasmus+ fand unter reger Beteiligung des österreichischen Sports statt, sodass mehrere von Österreich initiierte Kooperationspartnerschaften von der EU-Kommission als förderungswürdig anerkannt wurden. Foto: Kristin Mendoza
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EIFODEC-Theateraufführung geistig behinderter Kinder in Cochabamba/Bolivien
Familienfest bei EIFODEC 2014 in Sacaba/Bolivien
Foto: Kristin Mendoza
Europarat: Konvention gegen Manipulation von Sportwettbewerben
PROJEKTNEHMER
PROJEKT
FÖRDERHÖHE
Österreichischer Volleyball Verband
Volley for Health Bhutan – Vorarbeiten zum Aufbau eines Volleyballverbandes
€ 6.400,00
SADOCC – Dokumentationsund Kooperationszentrum Südliches Afrika
Schwimmkurse für Jugendliche in ländlichen Regionen Südafrikas
€ 20.000,00
Licht für die Welt
Sportzentrum für Menschen mit Behinderung in Niassa, Mosambik
€ 27.000,00
Licht für die Welt
Schule für Integration, Sport, Körperausdruck und Arbeitsmarktintegration in Sacaba, Bolivien
€ 23.000,00
Nach der Verabschiedung des endgültigen Textes des „Übereinkommens über die Manipulation von Sportwettbewerben“ des Europarates am 9. Juli 2014 kann das Übereinkommen seit 18. September 2014 unterzeichnet werden. Ein wesentlicher Bestandteil des Übereinkommens über die Manipulation von Sportwettbewerben des Europarates ist neben der Verhinderung, Aufdeckung und Bestrafung der Manipulation von Sportwettkämpfen die Förderung des Informationsaustausches und der internationalen Kooperation zwischen öffentlichen Behörden, Sportorganisationen und Sportwettanbietern.
Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs
Rugby für sozial benachteiligte Jugendliche in Georgien
€ 13.000,00
SONNEInternational
Individuelles Sportprogramm als Beitrag zur Konfliktprävention und zur allgemeinen Entwicklungsförderung von indischen Schulkindern
€ 15.000,00
Jugend eine Welt – Don Bosco Aktion Österreich
Weg(e) von der Straße in Gravata/Pernambuco, Brasilien
€ 15.000,00
SPORT UND ENTWICKLUNGSZUSAMMENARBEIT Das Sportministerium unterstützte 2014 – wie auch schon in den Jahren davor – beispielhafte Leitprojekte, die Sport als Mittel der Entwicklungszusammenarbeit verwenden. Förderbereiche sind im Bereich Armutsbekämpfung, Friedenssicherung sowie Schutz der natürlichen Ressourcen definiert. Allgemeine Leitprinzipien sind die Einbeziehung von Partnerländern, der Respekt vor der kulturellen Vielfalt, die Gleichstellung der Geschlechter und die Berücksichtigung der Bedürfnisse von Kindern und behinderten Menschen. Es werden Vorhaben zur Entwicklung und Umsetzung von Methoden und Maßnahmen zur Konfliktprävention, Trauma-Bewältigung und zur Friedenssicherung in Krisengebieten für eine nachhaltige Wirksamkeit von Entwicklungszusammenarbeit unterstützt. Als Projektträger fungieren ausschließlich erfahrene internationale Organisationen, die auch Nachhaltigkeit und Kontinuität nach Ende des Förderzeitraumes sicherstellen können. Eine weltweit breit gefächerte Verteilung wird angestrebt. So zählten in der Vergangenheit Institutionen in Brasilien, Kolumbien, Ecuador, Guatemala, Bolivien, Haiti, Mosambik, Tansania, Benin, Südafrika, Burkina Faso, Uganda, Ghana, Kenia, Mali, Äthiopien, Simbabwe, Swasiland, Palästina, Indien, Bangladesch, Bhutan, Myanmar, Nepal, Albanien, Slowakei, Georgien, Ukraine und Bosnien-Herzegowina zu Partnern des Sportministeriums in der Entwicklungszusammenarbeit. Konkret sollen mit Österreichs Unterstützung die Errichtung von Mehrzwecksportplätzen, die Bereitstellung von sportlicher Infrastruktur, die medizinische Versorgung und psychologische Begleitung sowie fachliche Betreuung sichergestellt werden. 2014 wurden 13 Projekte mit insgesamt 205.600 Euro gefördert: 21
Chay-Ya Austria Sport als Schulbesuchsanreiz, Prävention von Konflikten und Krankheiten sowie Förderung von Empowerment von Mädchen in Nepal
€ 12.200,00
CARE Österreich Sport als Mittel zur Bekämpfung und Prävention von HIV/AIDS in Dangbo, Benin
€ 9.000,00
Caritas Innsbruck
Sport für Straßenkinder in Ségou, Bamako und Sikasso, Mali
€ 14.000,00
SOS-Kinderdorf International
Renovierung des Sportund Begegnungsplatzes im Kinderdorf Grancanica, Bosnien-Herzegowina
€ 12.000,00
Hilfswerk Austria International
(Re-)Integration von Straßenkindern und Kindersklaven durch Sport und Betreuung in Haiti
€ 9.000,00
Hope for Bau eines Sportkäfigs in Future/Kärntner Nairobi, Kenia Caritas Verband/ ACAKORO
€ 30.000,00
€ 205.600,00
SPORTMINISTERIUM – Sektion V – Sport – Haus des Sports
DUALE KARRIEREMODELLE
SPITZENSPORTFÖRDERUNG DES BUNDES
In den letzten Jahren ist die Vereinbarkeit von Hochleistungssport und Berufsausbildung für eine Karriere nach dem Sport zu einem der wesentlichsten Themen in der Unterstützung von AthletInnen geworden. Die Förderung „dualer Karrieremodelle“ von SportlerInnen ist eines der Hauptziele des neuen EU-Förderprogramms Erasmus+ Sport. Etwa 50 Prozent des Budgets werden für Projekte vorgesehen, die die Umsetzung der EU-Leitlinien zu dualen Karrieren von Sportlerinnen und Sportlern (und die Umsetzung der EU-Leitlinien für körperliche Aktivität) verfolgen. Österreich hat in diesem Bereich Pionierarbeit geleistet. Ein im internationalen Vergleich großer Erfahrungswert von acht Jahren (seit 2006) hat dazu beigetragen, dass KADA Austria maßgeblich an der Erarbeitung der „EU-Leitlinien zu dualen Laufbahnen von Sportlerinnen und Sportlern“ beteiligt war. Das Cover dieser Publikation der Europäischen Kommission ziert zudem das österreichische Sujet von KADA Austria. 2014 wurde KADA Austria mit dem „ECDL Foundation Award“ geehrt. In der Kategorie „Social Inclusion“ setzte sich das Konzept einer maßgeschneiderten EDV-Qualifizierung von Spitzensportlern und Trainern gegen 20 andere Länder durch. Aktuell läuft das von der EU geförderte Projekt TWIN, in dem Österreich mit KADA neben sechs weiteren EU-Ländern als Partner vertreten ist. TWIN wird durch den inhaltlichen wie personellen Austausch nationaler Expertise einen europäischen Erfahrungspool zur dualen Karriere von Sportlerinnen und Sportlern generieren. Das Projekt läuft noch bis Juni 2015. Österreich verfügt mit „Karriere danach“ als eines von wenigen europäischen Ländern über eine eigene Einrichtung, die Sportlerinnen und Sportler beim Übergang von der aktiven Karriere zu einem regulären Berufsleben unterstützt. Die Expertise von KADA wird international anerkannt und nachgefragt. Führende Sportnationen aus der ganzen Welt nützen das österreichische Fachwissen zum Auf- und Ausbau ihrer jeweiligen Landesprogramme (u. a. Brasilien, China, Japan und Südkorea bzw. Finnland). Im Jahr 2014 referierte KADA bereits auf internationalen Kongressen in Barcelona (Spanien) und Bath (England).
Das Spitzensportförderprogramm des zuständigen Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport stellt österreichischen SpitzensportlerInnen über die jeweiligen Bundes-Fachverbände finanzielle Mittel in der Höhe von 7 bis 7,5 Mio. Euro jährlich im Rahmen von TEAM ROT-WEISS-ROT und RIO 2016 zur bestmöglichen Vorbereitung auf internationale Großsportveranstaltungen (vor allem Olympische Spiele, WMs und EMs) zur Verfügung. Ziel ist die projektbezogene, finanzielle Unterstützung der österreichischen Bundes-Fachverbände beim Aufbau und der Umsetzung effizienter, moderner und individueller Spitzensportförderung. Individuell abgestimmte Programme sollen zu einer Optimierung der Leistungsfähigkeit der besten österreichischen AthletInnen sowie einer gezielten Verbesserung des Trainingsumfelds führen. Team Rot-Weiß-Rot (TRWR) Im Rahmen von TRWR werden athletenspezifische Projekte mit Fokus auf die Optimierung der Leistungsfähigkeit der geförderten AthletInnen sowie der Verbesserung des Trainingsumfelds unterstützt. Neben finanziellen Zuschüssen für Trainingslehrgänge und Wettkämpfe wird u. a. das mentale Coaching der AthletInnen im Sinne einer umfassenden Trainingsumfeldbetreuung verstärkt gefördert. Aufgrund der neuen Regelungen im Bundes-Sportförderungsgesetz 2013 werden die Förderungen seit 1. Jänner 2015 einmal pro Jahr vergeben. Im Vorfeld der Sitzung des Sportwissenschaftlichen Beirates finden Planungsgespräche (mittelbis langfristiger Planungszyklus) mit den Bundes-Fachverbänden statt. Dabei erfolgt eine individuelle Analyse der Leistungsentwicklung der AthletInnen mit konkreter Bedarfsermittlung und klarer Zieldefinition, die die Basis für die TRWR-Projekte darstellen. Die vom Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport genehmigten Fördermittel sollen den Bundes-Fachverbänden die Möglichkeit bieten, ihren Top AthletInnen ein optimales leistungssportspezifisches Trainingsumfeld bereitzustellen, damit Foto: Sportministerium
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Foto: Martin M. Polt
Auftaktveranstaltung der TRWR-Aktionstage 2014 am Wörthersee
diese sich voll auf die Entwicklung ihrer sportlichen (Höchst-) Leistung konzentrieren können, um ins internationale Spitzenfeld/Leistungsniveau vorzudringen bzw. dieses zu halten. Dass dies größtenteils gelungen ist, zeigen die im Jahr 2014/15 erzielten Erfolge bei Großsportveranstaltungen sowohl im Sommerals auch im Wintersport. Alle Medaillengewinner wurden im Zuge der Spitzensportprojekte des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport finanziell in ihren Vorbereitungen über die Bundes-Fachverbände unterstützt. Als aktuelles Beispiel sei die Alpine Ski-WM 2015 erwähnt. Österreich gewann 8 Medaillen – 5 Gold-, 2 Silber- und 1 Bronzemedaille – und ging somit als beste Nation aus dem Wettkampf hervor. Aber auch andere Wintersportdisziplinen waren in der vergangenen Saison äußerst erfolgreich, z. B. Skeleton-Pilotin Janine Flock (EM-Silber) und bei der Nordischen Ski-WM in Falun erfüllten die heimischen AhtletInnen die in sie gesetzten Erwartungen: 5 Medaillen. Aber auch im Sommersport konnten österreichische AthletInnen mit ihren Leistungen auf sich aufmerksam machen: Segler, Tischtennisspieler, Kanuten, Ruderer und vor allem Spielmannschaften konnten sich in den letzten Jahren in der Weltspitze behaupten, wie u. a. Hockey und Handball. Nicht unerwähnt sollen hier die hervorragenden Leistungen der österreichischen BehindertensportlerInnen bleiben, die sich sowohl in Sommer- als auch in Wintersportdisziplinen in der Weltspitze behaupten bzw. diese anführen. Vor allem sei hier die vor Kurzem zu Ende gegangene Para-Ski-WM in Panorama/Kanada mit 3 Gold-, 7 Silber- und 2 Bronzemedaillen erwähnt (u. a. Claudia Lösch mit 3 x WM-Gold in Superkombi, Abfahrt und Slalom, sitzend; Matthias Lanzinger mit 2 x WM-Silber in Super-G und Abfahrt, stehend). Erfolg und Misserfolg im Nachwuchs- und Spitzensport werden durch eine Vielzahl von internen und externen Faktoren beeinflusst. Da die Anzahl konkurrierender Nationen und der Grad der Professionalisierung und Kommerzialisierung in fast allen Sportarten und Disziplinen stetig zunimmt, wird es immer schwieriger, internationale spitzensportliche Erfolge zu erzielen. Daher ist es von besonderer Bedeutung, dass alle relevanten Player im öffentlichund privatrechtlich organisierten Sport gemeinsam die im Zen23
trum unseres Interesses stehenden Akteure – die Athletinnen und Athleten – mit spezifisch abgestimmten Förderkonzepten unterstützen. Das TRWR ist aber auch eine öffentliche Plattform zur Bewusstseinsbildung, um der Bevölkerung die Vorzüge des Sports in all seinen Facetten näherzubringen. Die Öffentlichkeitsarbeit des Sportministeriums definiert sich zu einem großen Teil über die Sportlerinnen und Sportler, also das TRWR. Der Startschuss für die Auftaktkampagne „Wir sind Sieger“ erfolgte im November 2009. Als nächster Etappenschritt wurde im Februar 2010 ein Anti-Doping-Spot produziert. Die darauffolgende Kampagne trug den Titel „Bring Dich ins Spiel“ und wurde vor dem Hintergrund der drei Großevents American-Football-WM, Faustball-WM und Eurovolley entwickelt, die 2011 in Österreich stattfanden und sich zu großen organisatorischen Erfolgen gestalteten. Rund um die Alpine Ski-WM 2013 in Schladming wurde die Kampagne „Schnee is’ cool“ vorgestellt. Auch 2014 wurden bereits etablierte Module wie die TRWR-Aktionstage in Klagenfurt fortgeführt. Am Rande des Beachvolleyball-Grand-Slams in Klagenfurt veranstaltete das Sportministerium vom 3. bis 5. August 2014 bereits zum sechsten Mal die TRWR-Aktionstage. Über 50 der besten österreichischen SpitzenathletInnen aus 25 verschiedenen Sportarten nahmen auch heuer an dieser etablierten Veranstaltung teil. Fachkundige Referenten, u. a. der deutsche Beachvolleyball-Olympiasieger Julius Brink, lieferten in den verschiedensten Bereichen fundierte Hintergrundinformationen bezüglich Umgang mit Medien, Infos zum „Projekt Rio“ sowie zum Thema Sport und Psyche. Höhepunkte dieser Aktionstage stellten u. a. auch ein Talk mit Sportminister Gerald Klug während einer gemeinsamen Schifffahrt am Wörthersee und ein BeachvolleyballWorkshop dar. SeminarteilnehmerInnen waren unter anderem Paralympics-Sieger Günther Matzinger, Kickboxerin Nicole Trimmel, die Beachvolleyballer Doppler/Horst, Snowboard-Ass Marion Kreiner, die Jiu-Jitsu-Zwillinge Mirneta und Mirnesa Becirovic u. v. m. Sportminister Gerald Klug freut sich über diesen beeindruckenden Ausdruck des Zusammengehörigkeitsgefühls im österreichischen Sport. „Die Bootsfahrt am Wörthersee symbolisierte unsere gemeinsamen Anstrengungen hinsichtlich einer erfolgreichen Zukunft des rotweißroten Sports. Die jüngsten Erfolge in den verschiedensten Sportarten stimmen uns sehr hoffnungsfroh. Der Kurs in Richtung Rio stimmt. Der Aktionstag ist eine tolle Sache. Sportlerinnen und Sportler aus verschiedenen Sportarten lernen sich untereinander besser kennen und können sich austauschen. Genau dieser Austausch ist besonders wichtig, vor allem, wenn erfahrene AthletInnen auf jungen HoffnungsträgerInnen treffen und ihr Wissen teilen können.“ Olympia-Projekt Rio 2016 Österreich möchte die Erfolge bei Olympischen Sommerspielen vergangener Jahre wiederholen. Angesichts des nicht zufriedenstellenden Abschneidens bei den Spielen in London 2012 wurden moderne, zielgerichtete Fördermaßnahmen geschaffen, die sowohl den Spitzensport als auch infrastrukturelle Investitionen abdecken. Aus diesem Grund wurde das Olympia-Projekt Rio 2016 ins Leben gerufen, das neben TRWR das Spitzensportförderprogramm des Bundesministeriums für Landesverteidigung
SPORTMINISTERIUM – Sektion V – Sport – Haus des Sports
NACHWUCHSLEISTUNGSSPORT und Sport darstellt. „Wir haben ein Ziel“ lautet das Motto für Rio 2016. Leistung wird im Spitzensport über Medaillen definiert. Aber neben dem Medaillengewinn verfolgt das Projekt auch mittel- und langfristige Ziele, wie zum Beispiel die Unterstützung von in- und ausländischen SpitzentrainerInnen, die ihre Erfahrungen neben den Medaillenhoffnungen ebenfalls an den Nachwuchs weitergeben. Ebenso sollen die infrastrukturellen Maßnahmen auch künftigen Generationen von LeistungssportlerInnen als Trainingsstätten dienen. Das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport stellt für dieses Vorhaben bis zu den Olympischen bzw. Paralympischen Spielen in Rio 2016 jährlich 5 Mio. Euro, also insgesamt 20 Mio. Euro, zur Verfügung, die den SpitzensportlerInnen des Rio-Kaders, verbunden mit den zugehörigen infrastrukturellen Maßnahmen, zugute kommen.
Foto: HBF
Sportlerinnen und Sportler aus dem Rio-Kader mit Chefkoordinator Peter Schröcksnadel, Sportminister Gerald Klug und ÖOC-Präsident Karl Stoss bei der Kaderpräsentation im Herbst 2014
Für die Segler konnten internationale Experten in den essenziellen Bereichen Wind- und Meeresströmungsanalyse gewonnen werden. Im Volleyball wurde in Technologie, wie z. B. in eine Blockmaschine und ausländische Spitzentrainer, investiert. Die Tischtennismannschaften profitieren wie die Ringer von internationalen Trainingsgemeinschaften, die über das Projekt gefördert werden. Alle geförderten Maßnahmen verfolgen das Ziel, den SpitzensportlerInnen jene bestmöglichen Voraussetzungen zu bieten, um sich voll und ganz auf das Ziel, eine Medaille zu erringen, fokussieren zu können. Der Bundesminister für Landesverteidigung und Sport hat für die Abwicklung des Olympia-Projekts Rio 2016 zwei Gremien gemäß § 8 Bundesministeriengesetz 1986 (BMG), BGBl. Nr. 76 bestellt: Die Beratungs-Kommission: Vorsitzender: Prof. Peter Schröcksnadel | Mitglieder: Christoph Sieber, Mag. Ewald Klinger, Clemens Trimmel Die Strategie-Kommission: Vorsitzender: Prof. Peter Schröcksnadel | Mitglieder: Mag. Nikolas Berger, Mag. Sophie Lampl, Dr. Samo Kobenter, Caroline Weber, Dr. Karl Stoss, Dr. Peter Mennel, Mag. Petra Huber Nähere Informationen sowie Details zu den geförderten Projekten (TRWR und Rio 2016) der Bundes-Fachverbände sind auf www.sportministerium.at (➔ Spitzensportförderung) ersichtlich.
Interaktionsmodell Nachwuchsleistungssport in Österreich: gemeinsam stark für den österreichischen Nachwuchs – eine Initiative des Sportministeriums Mehr Professionalität, intensivere individuelle Betreuung, besseres Belastungsmanagement hinsichtlich Schule und Leistungssport und damit Senken der Drop-out-Quoten – das sind die engagierten Zielsetzungen des „Interaktionsmodells Nachwuchsleistungssport in Österreich“. Aus der Erkenntnis heraus entstanden, dass immer weniger AthletInnen den Weg in den Spitzensport auf internationalem Niveau finden, hat sich dieses Modell in den letzten vier Jahren bereits bewährt. Das „Interaktionsmodell Nachwuchsleistungssport in Österreich“ wird durch die im Sportministerium angesiedelte „Bundeskoordination Nachwuchs“ unter Einbeziehung der Länder sowie aller im Nachwuchsleistungssport engagierten Institutionen und Player koordiniert und zeichnet sich durch mehr Engagement im Nachwuchs und Bündelung aller Kräfte aus: • Die Zusammenarbeit des Bundes und der Länder mit anerkannten österreichischen Nachwuchsleistungssportmodellen sowie mit Bundes- und Landesfachverbänden, Vereinen und Zellen. Ziel ist es dabei, den österreichischen Nachwuchsleistungssport zu stärken und Talente zu fördern und zu sichern. • Die Vernetzung aller Institutionen und Gebietskörperschaften und die Nutzung von Synergien sowie Schaffung von Talentbetreuungsstrukturen, um die Entwicklung zu international erfolgreichen österreichischen SpitzenathletInnen zu gewährleisten, sowie die Dualität (Verbindung Nachwuchsleistungssport und Ausbildung) sind hier oberstes Ziel. Die komplexe Aufgabe besteht darin, sportliche Talente auszuwählen, qualitativ zu fördern, die Persönlichkeit zu entwickeln und die Belastbarkeit zu sichern. • Ein Nachwuchskompetenzzentrum pro Bundesland, das als Anlaufstelle für sämtliche Fragen hinsichtlich Talenten (für Eltern, Trainer, Kinder etc.) dient und beratend in Schultypfragen und Trainingsumfeldbetreuung zur Verfügung steht. Diese Nachwuchskompetenzzentren sind bestehende österreichische Nachwuchsleistungssportmodelle (ORGs für LeistungssportlerInnen, 5-jährig, durch BMUKK und BMLVS anerkannt), die sich bewährt haben und der besten NachwuchsexpertInnen Österreichs bedienen. Grundsätzlich sind sie auf drei Säulen aufgebaut: Schule, sportartenspezifisches Training im Verein/LFV/BFV und Trainingsumfeldbetreuung sowie individuelle Betreuung (Sportwissenschaft, Sportmedizin, Ernährung, Regeneration, Sportpsychologie, Koordinationsund Athletiktraining, Belastungsmanagement etc.) durch angeschlossenen Verein. Gesamtösterreichische Übersicht: 1. Nachwuchskompetenzzentrum Burgenland: Burgenländisches Schule & Sport Modell (BSSM) Oberschützen 2. Nachwuchskompetenzzentrum Niederösterreich: Leistungssportmodell St. Pölten (BORGL und HASL) 3. Nachwuchskompetenzzentrum Wien: drei Standorte: ORGL Maroltingergasse, ORGL Karajangasse, BHAS Pernerstorferstraße 4. Nachwuchskompetenzzentrum Oberösterreich: BORGL und BHASL Linz 24
Optimierung und Qualitätssteigerung in den Nachwuchsleistungssportmodellen eine Experten-Arbeitsgruppe (Sportmediziner) zum Thema „Mindeststandards sportmedizinische Untersuchungen an österreichischen Nachwuchsleistungssportmodellen“ eingesetzt. Nähere Informationen sind auf www.sportministerium.at ➔ Nachwuchsleistungssport (Button rechts) sowie Untertitel „Duale Karriere“ zu finden. Sportwissenschaftliche und sportmedizinische Betreuung
Foto: Sportministerium
5. Nachwuchskompetenzzentrum Kärnten: Schulsportleistungsmodell Kärnten (SSLK) mit den Standorten Klagenfurt und Spittal 6. Nachwuchskompetenzzentrum Salzburg: Salzburger Schulsportleistungsmodell (SSM) Salzburg mit drei Standorten 7. Nachwuchskompetenzzentrum Steiermark: Leistungssportmodell Graz 8. Nachwuchskompetenzzentrum Tirol: BORG für LeistungssportlerInnen Innsbruck 9. Nachwuchskompetenzzentrum Vorarlberg: BORG für Leistungssportlerinnen Dornbirn •
•
Weiters werden traditionelle Einrichtungen (Kaderschmieden) im Wintersport (Stams, Schladming und NAZ Eisenerz ➔ Spitzensport und Lehre) sowie im Sommersport (ÖLSZ Südstadt) seitens des Sportministeriums unterstützt. Alle anerkannten österreichischen Nachwuchsleistungssportmodelle sind im Verband österreichischer Nachwuchsleistungssportmodelle (VÖN) vereinigt. Das Sportministerium arbeitet mit dem VÖN eng zusammen. Ergebnis dieser intensiven Kooperation sind eine bessere Vernetzung sowie der Know-how-Transfer aller Beteiligten, enorme Chancen zu Weiterentwicklungen und ein neuer Teamspirit.
Das Ergebnis der im Jahr 2013 in Zusammenarbeit mit der FH Wiener Neustadt im Rahmen eines Master-Studienlehrgangs in Auftrag gegebenen Studie bestätigte die eingeschlagenen Richtung und bestärkte die Intentionen zu weiteren Verbesserungen/ Optimierungsmaßnahmen im Hinblick auf bereits oben erwähnte Zielsetzungen. Im Jahr 2014 hat der Bundesminister für Landesverteidigung und Sport im Vorfeld der jährlichen VÖN-Tagung und -Generalversammlung mit dem Vorsitzenden des Verbandes österreichischer Nachwuchsleistungssportmodelle (VÖN) eine Pressekonferenz im Haus des Sports abgehalten, in der er nachdrücklich die besondere Bedeutung der Funktion der Nachwuchsleistungssportmodelle im Zusammenhang mit dem Belastungsmanagement hervorhob. Da nunmehr bereits seit 2013 sehr erfolgreich „Sportpsychologie im modularen System“ (5. bis 8. Klasse) durchgeführt wird, wurde im Jahr 2014 zur weiteren 25
Die Sportwissenschaft, als interdisziplinäre Wissenschaft, befasst sich mit Problemen und Erscheinungsformen im sportlichen Umfeld und ist aus dem österreichischen Sportgeschehen nicht mehr wegzudenken. Speziell im Nachwuchs-, Leistungs- und Spitzensport, wo die internationale Konkurrenzfähigkeit auf höchstem Niveau ausschlaggebend ist, basiert nahezu jegliches Handeln auf sportwissenschaftlichen Erkenntnissen. Künftig wird der sportliche Erfolg zusehends von einer optimalen sportwissenschaftlichen Betreuung und aufgrund der weniger zur Verfügung stehenden Mittel von einer effizienten und effektiven Vernetzung aller Player abhängig sein. Diesbezüglich wird man sich u. a. mit folgenden Fragestellungen auseinandersetzen müssen: • Basiert die Arbeit in den Bundes-Fachverbänden auf Konzepten zum langfristigen und systematischen Leistungsaufbau – ist ein Talentfindungs- und durchgängiges Nachwuchskonzept vorhanden? • Benötigen Bundes-Fachverbände diesbezüglich Unterstützung von diversen wissenschaftlichen Einrichtungen/Experten – in welcher Art und Weise und in welchem Umfang? • Wer, wie und in welchem Umfang kann eine derartige Serviceleistung zur Verfügung gestellt werden? Zunahme der Bedeutung der Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis. Das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport unterstützt u. a. derartige wissenschaftliche Projekte/Maßnahmen und Institutionen, da eine moderne Sportförderung die Sportwissenschaft mit ihren unterschiedlichen Disziplinen, u. a. Biomechanik, Sportmedizin, -psychologie, Anthropologie oder Trainingswissenschaft, keinesfalls außer Acht lassen kann. Mitunter sind folgende Institutionen zu nennen, die derzeit einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung des Spitzensports und Betreuung der SpitzensportlerInnen leisten: • Das „Institut für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung“ (IMSB), das sich aus MitarbeiterInnen in den Bereichen Sportwissenschaft, Sportmedizin, Rehabilitation, Ernährungswissenschaft, Biomechanik und Sportpsychologie zusammensetzt, betreut SpitzensportlerInnen und bereitet sie auf sportliche Wettkämpfe vor. • Das „Österreichische Institut für Sportmedizin“ (ÖISM) ist ebenfalls in der Beratung und Betreuung der SpitzensportlerInnen in allen interdisziplinären Bereichen mit direkter universitärer Anbindung als Schnittstelle der Sportpraxis mit der Sportwissenschaft tätig. Zur Unterstützung der sportwissenschaftlichen und sportmedizinischen Betreuung (nicht nur o. a. Institutionen) wurden im Jahr 2014 Fördermittel in der Höhe von 1,9 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.
SPORTMINISTERIUM – Sektion V – Sport – Haus des Sports
INTEGRATIONSPREIS 2014 Der Integrationspreis Sport 2014 wurde am 26. November 2014 im Haus des Sports verliehen. Prämiert wurden 12 Projekteinreichungen, die sich mit der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und der Ausübung von Sport und gesundheitsfördernder Bewegung befassen. Im Vorfeld der Preisverleihung fand eine Fachtagung zum Thema „Soziale Medien“ statt, deren Zielgruppe Vereinsfunktionäre mit und ohne Migrationshintergrund darstellten. Es langten rund 70 Bewerbungen beim ÖIF ein. Die Einreichungen kamen aus den Bereichen der Sportvereine, Schulen, Kommunen und von privaten Initiativen. Die Hauptpreise des Integrationspreises 2014 waren mit 3.000 und 2.000 Euro sowie zehn weiteren Preisen zu 1.000 Euro dotiert. Platz 1: Integration-Migration/Saglik-Hareket-Egzersiz Foto: HBF
Im Rahmen dieses Projekts werden moslemische Frauen (in der Regel türkischstämmig) motiviert, an gesundheitsfördernder Bewegung teilzunehmen. Partner dieses von der Sportunion durchgeführten Projekts waren die anderen Dachverbände sowie das AKH, das Wilheminenspital und die österreichisch-türkische Gesellschaft für medizinische Öffentlichkeitsarbeit. Ziel war es, dass die in den genannten Einrichtungen beschäftigten Ärzte (selbst mit Migrationshintergrund) ihre Landsleute dazu motivierten, jedenfalls aus gesundheitlichen Gründen, Bewegung in den Alltag einfließen zu lassen. Die Dachverbände mit ihren Vereinen stellten dann das entsprechende Angebot. Platz 2: Freerunning Touristguide Vienna Im Frühjahr 2013 fanden sich einige männliche Jugendliche, deren Leidenschaft das Freerunning im öffentlichen Raum war und ist. Hieraus entwickelte sich die Idee, die Aktivitäten auf Video festzuhalten und zu veröffentlichen. Durch diese Veröffentlichungen im Internet wurden weitere Interessierte gewonnen,
Das siegreiche Projekt „Integration-Migration/ Saglik-HareketEgzersiz“
sodass es möglich war, entsprechende Trainingseinheiten einzurichten. Am Ende des Projekts stand die Produktion eines Kurzfilms mit dem Titel „Freerunning Touristguide Vienna“, der die Jugendlichen auf ihren Läufen durch Wien begleitete. Mit diesem einmaligen Versuch konnte jedenfalls Teamgeist entwickelt und Aggressionen abgebaut werden. Platz 3: Teamsport und Mut – Handbuch für Sportvereine Ziel des Projekts war die Entwicklung, Gestaltung und Nutzbarmachung eines Handbuchs zum Thema Teamsport und Vielfalt. Es soll den Sportvereinen eine Handreichung sein, die es ermöglicht, ein gutes Miteinander zu finden, sich aktiv für Fairplay einzusetzen und Ängste und Vorurteile überwinden zu helfen. Die weitreichende Broschüre steht als Download auf www.graz.at/ cms/dokumente/10160664_3725110/d14d04a2/DE_fairplay_ im_teamsport_web.pdf zur Verfügung und wird maßgebend von der Stadt Graz unterstützt. Foto: HBF
Freerunning Touristguide Vienna
26
TAG DES SPORTS 2014: EIN SPORTFEST DER REKORDE UND SUPERLATIVE
Foto: Sportministerium
Ein neuer, fantastischer Rekord mit 528.000 BesucherInnen, neun Stunden Stars, Shows und Spaß nonstop: Der 14. „TAG DES SPORTS“ des Sportministeriums auf dem Heldenplatz war ein Sportfest der Superlativen! Mach-mit-Aktionen, Autogrammstände, Ehrungen von rund 40 heimischen Sportassen (darunter auch die Premiere der „Military Sports Awards“ im Rahmen von TAG DES SPORTS) und natürlich die Schwerpunktstationen wurden von den Sportinteressierten gestürmt: Die „Vision in Sport“-Area lockte mit ihren RaffiFoto: Sportministerium
Foto: Sportministerium
27
Foto: Sportministerium
nessen aus dem Hightech-Bereich, der „Bike Mega Sale“ war Anziehungspunkt für alle Radfreaks und, und, und. „Ein Event, der einzigartig ist und den man nicht vergisst“, begeisterten sich Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer und auch Showstar Julian le Play nach seinem umjubelten Auftritt. Gejubelt werden darf auch am TAG DES SPORTS 2015, dann feiert der erfolgreichste Sportevent Österreichs sein 15. Jubiläum. Daher schon jetzt vormerken: Samstag, 19. September 2015 – der 15. „TAG DES SPORTS“.
Gewichtheben Golf Handball Hockey Jiu-Jitsu Judo Kanu Karate Kickboxen Kraftdreikampf Leichtathletik Moderner Fünfkampf Orientierungslauf Pferdesport
FACHVERBÄNDE American Football Badminton Bahnengolf Base- & Softball Basketball Billard Bob & Skeleton Bogensport Boxen Casting Curling Eishockey Eiskunstlauf Eisschnelllauf Eisstocksport Faustball Fechten Floorball Flugsport Fußball Frisbee
DACHVERBÄNDE ASKÖ ASVÖ SPORTUNION
per 31.12.2014
MITGLIEDERSTATISTIK
1.178 366 2.463
22
3 81
107 588 25.190
1 25 190
290 369
94 2 1.398
2 0 32
4 5
243
11
1.670 735 95 509
1.220 173
13 8
4 8 3 11
60 38
39.345 108.600 18.062
Mitglieder
1 4 2
321 671 181
Vereine
BURGENLAND
412 850 612
4 11 12
7 119
953 3.658
698
340
7
48
7.803 1.501
2.318 93 254 10.191 179 221 639 1.758 57.547
61 3 3 155 2 13 8 56 186
12 15
587 141
2.632 471
130 243 32
84.717 65.000 50.000
Mitglieder
14 5
15 12
3 6 1
548 453 451
Vereine
KÄRNTEN
68 3 9 473
9 42 6
20 41 37 6 36
16 7 4 235 13 8 4 95 526 8
13 15 18 11 31 27 3 39 9 1
772 534 910
Vereine
6.561 255 1.230 14.843
720 2.435 151
1.623 29.459 4.124 532 1.635
923 207 32 10.225 360 165 128 3.969 118.117 149
1.210 574 1.378 1.228 4.041 560 35 1.813 223 52
186.586 59.818 185.278
Mitglieder
NIEDERÖSTERREICH
5 197
78
10 27 17
250 8.649
7.617
1.638 2.050 244
703 20.068 3.756 410 236
19.247 3.885 208 391 3.448 102.172 633
394 118 7 7 77 383 13 7 28 21 4 6
2.108 79 736 60 898 591
420 998 402 785 3.684 389
209.382 178.225 240.918
Mitglieder
40 4 7 3 14 5
4 29 12 12 22 19
695 537 670
Vereine
OBERÖSTERREICH
4 93
32
17 7
5
3 14 8
134 9 6 3 34 130
22 9
18 6
12 11
4 6 6
257 387 372
Vereine
1.451 2.783
908
1.055 249
328
339 10.428 821
16.651 669 158 226 1.645 27.305
969 385
1.173 123
854 248
360 222 305
66.125 84.087 68.012
Mitglieder
SALZBURG
57 4 12 216
10 24 18
4 25 25 3 5
35 5 7 581 11 5 8 94 338 5
25 4
6 16 6 5 19 21
754 694 655
Vereine
Vereine
3.472 70 2.290 7.532
488 1.490 776
514 15.806 3.619 105 215
1.592 423 0 40.174 462 241 620 3.329 82.030 218
1.590 114
780 355 282 101 1.779 713
8 89
53
7 2 15
2
430 3.747
6.299
389 105 688
106
482 12.200 2.512
68 355 2.139 41.914 95
4 7 72 164 3 4 20 18
2.404 844 503 8.516
2.030 450 1.110 760 1.250 603 1.302 1.798 258
66.574 180.300 98.405
Mitglieder
TIROL
43 10 5 111
5 13 12 6 14 17 11 31 6
183.011 486 121.396 1.008 80.846 423
Mitglieder
STEIERMARK
35
39
10 1
2
7 14
18 5 6 3 24 76
15 8
11 3
1 19 7 5 8 13
78 689 220
Vereine
1.748
2.076
1.060 12
89
2.900 2.529
375 286 131 246 1.291 23.993
860 646
518 88
100 887 373 782 977 355
17.678 101.245 24.459
Mitglieder
VORARLBERG
33 2 12 56
7 28 21
8 5 23 16 47
10 12 3 2 50 10 3 15 15 13 8 29 291 13
16 15 9 10 31 29
505 449 205
Vereine
2.963 26 975 1.863
529 1.600 686
672 2.891 3.394 3.120 2.262
823 350 155 62 1.920 925 116 561 485 181 560 2.151 49.030 1.371
1.930 555 279 1.273 2.516 816
164.482 24.400 63.054
Mitglieder
WIEN
3
11
1
11
2
2
Vereine
Mitglieder
53 123 73 49 165 157 16 199 49 11 7 256 70 22 1.675 173 63 49 506 2.284 53
4.333 103.225 22.991 4.337 5.720 24.992 4.176 10.935 3.787 4.265 31.772 351 7.945 47.286
7.020 4.322 4.161 4.929 18.953 4.328 1.496 10.653 1.376 943 219 11.884 4.367 907 107.338 6.326 1.381 3.272 20.324 527.298 2.608
1)
1)
2)
2)
2)
2)
2)
2)
2)
Mitgliederst 4.416 1.017.900 5.422 923.071 4.087 829.034
Vereine
GESAMT
46 156 169 75 35 121 206 47 165 102 51 430 9 60 1.359
142
6
8
159
97
159
Mitglieder
SONSTIGE
MITGLIEDERSTATISTIK DER SPORTVERBÄNDE
28
29 26 506 466 1.949 2.930 45 1.191 1.938 254
8.223 699 1.057 828 148 1.304 8.818
1 28 24 3 17 1 38 19
5
128 19 23 12 7
3 10
9 5
331 1.009
12.113 914 2.303 6.218 1.272 659 1.153 456
3.168 120 846 58 1.015 801 2.610 1.147 88 13.086 817 25 112 145
10 3 5 2 37 38 8 8 3 91 30 1 3 11 151 33 30 21 18 10 13 6
3.132
29
10 32
447 113 51 66 66 13 16 30
9 6 10 3 51 150 19 5 7 101 51 6 18 27
88
830 6.888
44.313 5.570 2.666 10.747 3.569 782 3.429 5.334
2.809 160 799 285 997 3.504 7.532 403 659 8.651 2.122 292 1.161 775
9.504
Haftungsausschluss: Bitte beachten Sie, dass die Österreichische Bundes-Sportorganisation keine Haftung für die Vollständigkeit und Richtigkeit der abgebildeten Daten, die von den Mitgliedsverbänden übermittelt werden, übernehmen kann.
83 1.090
400
10
6 8
1.836 170
17 3
1) Aufteilung nach Bundesländern nicht bekannt 2) Gesamtanzahl inkl. „Sonstige“ 3) inkl. Gehörlosenverband
SONSTIGE VERBÄNDE Behindertensportverband Heeressport Motorboot Motorsport
Radsport Ringen Rodeln Rollsport Rudern Rugby Schach Schießen Schwimmen Segeln Skibob Skilauf Sportkegeln Squash Taekwondo Tanzen Tauchen Tennis Tischtennis Triathlon Turnen Volleyball Wasserski Wettklettern Wurfscheibe & Kombination
15 22
322 179 44 139 87 11 43 10
67 6 15 11 9 1 69 141 20 23 12 225 52 9 18 18
827 3.424
40.200 6.557 2.006 34.020 6.328 934 7.791 1.188
7.236 355 2.640 170 1.294 63 1.624 3.511 8.853 4.120 534 22.923 1.627 348 1.019 894
20 5
20 2
95 27 25 24 62
26 50 15 8 11 112 24 4 15 7
25 4 11 12 4
494 2.506
16.846 107
11.799 851 1.824 5.482 3.560
674 1.514 2.874 1.301 620 15.074 3.052 99 948 449
2.700 900 860 159 317
14 18
13 13
212 57 58 31 56
2 64 76 17 8 4 183 26 4 13 18
63 3 52 3
666 2.947
2.000 2.810
24.262 4.213 2.152 5.887 2.965
101 1.498 3.227 6.607 1.055 124 18.539 2.861 275 937 482
6.804 130 1.456 120
17 16
29 8
1.179 2.129
14.105 890
16.971 2.542 1.455 10.484 2.080
37.069 2.507 412 2.273 263
240 42 9 34 7 128 36 24 46 42
70 1.010 7.977 8.094 1.081
7.560 684 12.571 835
2 34 156 17 7
70 5 62 12
11 1
23 2
55 20 11 40 25
1 16 50 5 7 4 108 28 2 6 8
28 8 14 7
567 509
2.658 100
7.489 1.180 1.008 8.748 1.529
26 673 2.149 1.966 1.225 226 18.553 934 62 265 899
648 1.855 1.603 510
16 10
74 43 18 46 53 3 6 7
24 12 5 63 22 18 10 3 70 59 9 23 21
34 6
1.332 1.933
12.766 4.721 532 14.688 5.901 242 12.240 272
662 1.517 598 1.156 1.212 13.660 1.664 122 5.235 3.668 192 1.122 1.322
3.672 170
7
3
7
1.018
3.655
1.323
954
118 117 59 200
421 35 173 88 47 17 388 707 122 93 45 1.171 331 44 135 117 98 1.612 527 284 425 416 44 166 88
6.309 22.435 2.604 5.191
43.092 4.264 25.107 3.136 5.727 1.227 9.153 24.361 54.145 16.249 2.418 143.976 19.526 1.705 8.091 5.229 4.200 178.136 27.247 15.003 97.102 27.352 3.635 61.526 19.975
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Olympisch
ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ (ÖOC)
gegründet 1908 Adresse Rennweg 46–50, Stiege 1, Top 7 Telefon +43/1/799 55 11 Fax +43/1/799 55 11-20 E-Mail office@olympia.at Internet www.olympia.at Bürozeiten Mo–Do 8.30–17.00 Uhr, Fr 8.00–14.00 Uhr
Schirmherr Bundespräsident Dr. Heinz Fischer Präsident Dr. Karl Stoss Generalsekretär Dr. Peter Mennel Offizielle Verbandspublikationen OLYMPIA-REPORT (2- bis 3-mal jährlich), NEWSLETTER (monatlicher elektronischer Versand),
OLYMPIA-GUIDE (Mannschaftsbroschüre, anlassbezogen) Vom Internationalen Olympischen Comité (IOC) anerkannt Adresse Château de Vidy, 1007 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/621 61 11 Fax +41/21/621 62 16 Österreicher in internationaler Funktion Dr. Leo Wallner ist Ehrenmitglied des IOC.
Die Heim-Spiele setzten neue Maßstäbe
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Nachwuchssportler (zwischen 15 und 18 Jahren) und knapp 700 Betreuer bzw. Offizielle aus 45 Nationen, 29 Bewerbe, 160 Medienvertreter, knapp 30.000 Zuschaue: Die Europäischen Olympischen Jugendspiele in Vorarlberg und Liechtenstein (25.–30. Jänner 2015) waren ein Erfolg auf allen Linien. „Wir dürfen mit Recht stolz sein, was uns mit dieser Veranstaltung gelungen ist“, betonten ÖOC-Präsident Karl Stoss und Generalsekretär Peter Mennel, seines Zeichens auch EYOF-Aufsichtsratsvorsitzender, nach der Schlussfeier am Kirchplatz von Schruns. Patrick Hickey, Präsident des Europäischen Olympischen Komitees, sprach von „komplett neuen Maßstäben, die in der 24. Auflage der Jugendspiele von den Organisatoren gesetzt wurden“. Die Euphorie der Verantwortlichen war mehr als gerechtfertigt – das zeigen Fakten und Zahlen: • • •
Erstmals in der Geschichte zeichneten zwei Länder für einen olympischen Event als Gastgeber verantwortlich. Die Teilnehmerzahl von 45 Nationen bedeutete neuen Rekord (für Winterspiele). Erstmals wurde die offizielle Eröffnungsfeier im lokalen Fernsehen (auf ORF Sport+) live übertragen.
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„Die Bedingungen an den Wettkampfstätten waren trotz der schwierigen Wetterverhältnisse außergewöhnlich gut. Feedback (der Teilnehmernationen) und Stimmung hätten besser nicht sein können“, bilanzierte Karl Stoss. „Alle haben an einem Strang gezogen: Die 30 hauptamtlichen OK-Mitarbeiter, die 1.200 freiwilligen Helfer, die Politik, die Blaulicht-Organisationen, die Sportvereine aus der Region, die Touristiker, nicht zu vergessen unsere Liechtensteiner Kollegen – besser hätte die Zusammenarbeit wirklich nicht laufen können“, betonte Peter Mennel.
Auch sportlich schwebte die ÖOC-Delegation im siebenten Himmel: Mit 13 Medaillen – 5 davon in Gold – gab’s zum einen ein neues Rekordergebnis in der EYOF-Geschichte und zum anderen Rang drei im Medaillenspiegel, nur knapp geschlagen von den Sportgroßmächten Russland und Deutschland (jeweils 6 x Gold). Europäische Olympische Jugend-Winterspiele 2015 in Vorarlberg und Liechtenstein – gesammelte Ergebnisse der Österreicher MONTAG, 26. JÄNNER, 1. WETTKAMPFTAG: Eiskunstlauf: Kurzprogramm (Mädchen) Dornbirn: 15. Lara Nikola Roth (AUT, Eisunion Salzburg) 35,21. Das Kurzprogramm wird in Kombination mit der freien Kür (Mittwoch, 28.1.) gelaufen. Foto: ÖOC/GEPA-Pictures.com/Oliver Lerch
5 x Gold, 5 x Silber, 3 x Bronze: Österreichs 20 Medaillengewinner von Vorarlberg
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hes Comité
DIENSTAG, 27. JÄNNER, 2. WETTKAMPFTAG: Biathlon: Sprint 6 km (Mädchen) Bürserberg: Gold: Anna-Maria Schreder (AUT, HSV Hochfilzen) 21:31,0; Silber: Tamara Steiner (AUT, WSV Ramsau) 21:43,4; 15. Theresa Wibmer (AUT, LLC Angerberg) 22:41,8; 57. Sonja Bachmann (Kitzbühler Ski Club) 25:56,1 Biathlon: Sprint 7,5 km (Burschen) Bürserberg: 35. Sebastian Trixl (AUT, HSV Hochfilzen) 27:41,5; 49. Lukas Kröll (AUT, KSC Kitzbühel) 28:38,0; 64. Maximilian Eberhard (AUT, HSV Saalfelden) 30:16,1 Skispringen: HS 108 (Burschen) Tschagguns: 14. Julian Wiener-Roither (AUT, SK Saalfelden) 227,3; 21. Maximilian Schmalnauer (WSV Bad Ischl/NTS) 220,5; 23. Clemens Leitner (Nordic Team Absam) 211,8; 24. Michael Falkensteiner (UVB Hinzenbach) 211,6 Skispringen: HS 66 (Mädchen) Tschagguns: 11. Timna Moser (AUT, Nordic Team Absam) 188,9; 13. Julia Huber (AUT, Skiklub Rottenmann) 184,1; 19. Katharina Radlegger (AUT, Wiener Stadtadler) 160,6 Ski alpin: Slalom (Mädchen) Malbun: Silber: Katharina Gallhuber (AUT, SC Göstling Hochkar) 1:34,20; 7. Franziska Gritsch (SC Sölden) 1:35,44; 8. Katharina Liensberger (SK Rankweil) 1:35,62 Eishockey: Aktivpark Schruns/Tschagguns: Gruppe B: Österreich – Russland 0:5 (0:2, 0:3, 0:0)
Foto: ÖOC/GEPA-Pictures.com/Oliver Lerch
Der Lokalmatador war nicht zu schlagen: Pascal Fritz auf seinem Weg zu Riesenslalom-Gold.
Nordische Kombination Tschagguns: Bronze: Samuel Mraz (AUT, SG Klagenfurt) +00:17,1; 7. Daniel Rieder (AUT, SC Bischofshofen) +00:49,5; 11. Mika Vermeulen (AUT, WSV Ramsau am Dachstein) +01:08,8; 21. Philipp Kuttin (AUT, SG Klagenfurt) +02:18,7 Ski alpin: Riesenslalom (Burschen) Malbun: Gold: Pascal Fritz (Bartholomäberg/Vorarlberger Ski Verband) 1:42,79 Minuten; 7. Fabio Gstrein (AUT, SC Sölden) 1:43,93; 11. Moritz Marko (AUT, KSC) 1:44,26; 29. Silvan Marxer (LIE, Unterländer Wintersportverein) 1:47,19 Langlauf: 10 km klassisch (Burschen) Steg: 18. Benjamin Moser (AUT, SV Achensee) 28:37,1; 30. Felix Deiser (AUT, 1. SVG Hohe Wand) 29:17,7; 33. Michael Föttinger (AUT, WSV Strobl) 29:27,0; 45. Philipp Leodolter (AUT, Union Hohenzell) 30:09,6 Langlauf: 7,5 km klassisch (Mädchen) Steg: 24. Barbara Walchhofer (AUT, USC Altenmarkt/Zauchensee) 25:37,5; 27. Lisa Achleitner (AUT, LLC Region Angerberg) 25:46,0; 54. Julia Pfennich (AUT, USK Maishofen) 27:59,5; 65. Larissa Sele (LIE) 31:13,2 Snowboard: Boardercross (Burschen) Schruns/Hochjoch: Silber: Fabian Hartmann (AUT, VSV); 5. Andreas Kroh (AUT, SBC-Böhmerwald); vorzeitig gescheitert: Marco Dornhofer (AUT, Viertelfinale), Xaver Kuster (AUT, SV Höchst, 1. Runde) Snowboard: Boardercross (Mädchen) Schruns/Hochjoch: jeweils im Viertelfinale ausgeschieden: Elina Batruel (AUT, SV Hohenems), Hannah Kocher (AUT, Union Trendsport Weichberger), Pia Zerkhold (AUT, Snowboardbase), Victoria Boric (AUT, Vorarlberger Skiverband) 33
MITTWOCH, 28. JÄNNER, 3. WETTKAMPFTAG: Nordische Kombination: Staffel Tschagguns (Springen)/Gaschurn (Langlauf): Gold: Österreich – Daniel Rieder (SC Bischofshofen), Philipp Kuttin (SG Klagenfurt), Samuel Mraz (SG Klagenfurt), Mika Vermeulen (WSV Ramsau am Dachstein) 56:37,3 Ski alpin: Riesenslalom (Mädchen) Malbun: Bronze: Katharina Liensberger (AUT, SK Rankweil) 1:49,98; 7. Franziska Gritsch (AUT, SC Sölden) 1:50,77 Eiskunstlauf: Kür (Mädchen) Dornbirn: 20. Lara Roth (AUT, Eisunion Salzburg) 89,50 Biathlon: Verfolgung 10 km (Burschen) Bürserberg: 31. Sebastian Trixl (HSV Hochfilzen) 38:12,5; 45. Lukas Kröll (KSC Kitzbühel) 39:37,9 Langlauf: 7,5 km Freistil (Burschen) Steg: 13. Benjamin Moser (AUT, SV Achensee) 20:13,8; 28. Felix Deiser (AUT, 1. SVG Hohe Wand) 20:46,0; 42. Philipp Leodolter (AUT, Union Hohenzell) 21:06,1; 44. Michael Föttinger (AUT, WSV Strobl) 21:10,5 Langlauf: 5 km Freistil (Mädchen) Steg: 16. Barbara Walchhofer (AUT, USC Altenmarkt/Zauchensee) 14:43,5; 25. Lisa Achleitner (AUT, LLC Region Angerberg) 15:13,9; 28. Kristina Oberthaler (AUT, SLSV) 15:20,5; 46. Julia Pfennich (AUT, USK Maishofen) 16:11,9; 62. Anna Frommelt (LIE) 17:31,2 Biathlon: Verfolgung 7,5 km (Mädchen) Bürserberg: 6. Tamara Steiner (AUT, WSV Ramsau) 28:53,5; 9. Theresa Wibmer (AUT, LLC Angerberg) 29:53,4; 13. Anna-Maria Schreder (AUT, HSV Hochfilzen) 30:33,8; 54. Sonja Maria Bachmann (AUT, Kitzbühler Ski Club) 37:46,4 Snowboard: Cross, Mixed-Finale (Mädchen & Burschen) SchrunsHochjoch: Silber: Pia Zerkhold/Andreas Kroh (AUT, Snowboardbase/ SBC-Böhmerwald); 7. Elina Batruel/Fabian Hartmann (AUT, SV Hohenems/VSV) Eishockey I Aktivpark Schruns/Tschagguns: Gruppe B: Finnland – Österreich 10:1 (4:0, 2:0, 4:1) Skispringen: Teambewerb, HS 108 (Burschen) Tschagguns: Bronze: Österreich – Julian Wienerroither, Michael Falkensteiner, Max Schmalnauer, Clemens Leitner 953,8
ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ (ÖOC)
DONNERSTAG, 29. JÄNNER, 4. WETTKAMPFTAG: Ski alpin: Slalom (Burschen) Malbun: Gold: Raphael Haaser (AUT, SV Achensee) 1:28,05; 9. Fabio Gstrein (AUT, SC Sölden) 1:31,10; 15. Silvan Horst Marxer (LIE) 1:33,46 Langlauf: Sprint (Mädchen) Steg: 7. Kristina Oberthaler (AUT, SLSV); 17. Barbara Walchhofer (AUT, USC Altenmarkt/Zauchensee); 39. Julia Pfennich (AUT, USK Maishofen); 59. Anna Katharina Frommelt (LIE); 63. Larissa Sele (LIE) Langlauf: Sprint (Burschen) Steg: 33. Benjamin Moser (AUT, SV Achensee); 37. Michael Föttinger (AUT, WSV Strobl); 48. Philipp Leodolter (AUT, Union Hohenzell) Eishockey Aktivpark Schruns/Tschagguns: Spiel um Platz 5: Österreich – Slowakei: 1:9 (0:3, 0:3, 1:3) FREITAG, 30. JÄNNER, 5. WETTKAMPFTAG: Ski alpin: Mixed-Parallel-Team (Mädchen & Burschen) St. Gallenkirch-Garfrescha: Gold: Österreich – Franziska Gritsch (SC Sölden), Katharina Liensberger (SK Rankweil), Julia Scheib (SC Atus Frauental), Pascal Fritz (Bartholomäberg/Vorarlberg Ski Federation), Fabio Gstrein (SC Sölden), Raphael Haaser (SV Achensee); Finale: 2:2, +0:00,27, NOR; Semifinale: 2:2, +0:00,47, D; Viertelfinale: 3:1, FIN; Achtelfinale: 4:0, GBR Langlauf: Mixed-Staffel 4 x 5 km (Mädchen & Burschen) Steg: 8. Österreich – Felix Dieser (1. SVG Hohe Wand), Barbara Walchhofer (USC Altenmarkt/Zauchensee), Benjamin Moser (SV Achensee), Lisa Achleitner (LLC Region Angerberg) 58:54,1 Biathlon: Mixed-Staffel (Mädchen 2 x 6 km, Burschen 2 x 7,5 km) Bürserberg: 8. Österreich – Lukas Kröll (KSC Kitzbühel), Sebastian Trixl (HSV Hochfilzen), Tamara Steiner (WSV Ramsau), Theresa Wibmer (LLC Angerberg) 1:34:15,9 Nordische Kombination: HS 108 (Skispringen), 5 km Gundersen (Burschen) Tschagguns & Gaschurn: Silber: Samuel Mraz (AUT, SG Klagenfurt) +00:36,4; 5. Daniel Rieder (AUT, SC Bischofshofen) +00:58,6; 12. Mika Vermeulen (AUT, WSV Ramsau am Dachstein) +01:29,0; 23. Philipp Kuttin (AUT, SG Klagenfurt) +2:20,0 Skispringen: Mixed-Team, HS 66 (Mädchen & Burschen) Tschagguns: 5. Österreich – Michael Falkensteiner (UVB Hinzenbach), Clemens Leitner (Nordic Team Absam), Julia Huber (SK Rottenmann), Timna Moser (Nordic Team Absam) 819,3 Foto: ÖOC/GEPA-Pictures.com/Oliver Lerch
Gold und Silber! ÖOC-Präsident Karl Stoss mit den Biathletinnen Tamara Steiner (links) und Anna-Maria Schreder
Foto: ÖOC/GEPA-Pictures.com/Christopher Kelemen
Dreimal Edelmetall: Michaela Polleres, Nadine Weratschnig und Marko Bubanja (v. l. n. r.)
Nadine war eine Klasse für sich 3.600 Nachwuchsathleten aus 204 Nationen gingen bei den 2. Jugend-Sommerspielen in Nanjing an den Start (15.–28. August 2014). „Es waren fehlerlose Spiele“, lobte IOC-Präsident Thomas Bach, bedankte sich explizit bei den 20.000 freiwilligen Helfern. Für Österreich waren in China 33 Aktive und 31 Betreuer mit dabei. Die Ausbeute konnte sich durchaus sehen lassen: 1 x Gold, 2 x Bronze, 21 Top-10-Platzierungen und Rang 48 im Medaillenspiegel. „Wir sind zufrieden, unser Nachwuchs hat sich tapfer geschlagen, mit der Ausbeute von drei Medaillen können wir gut leben, auch wenn wir mit etwas Glück durchaus mehr Edelmetall hätten gewinnen können“, bilanzierte ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel. Nachsatz: „Man muss aber auch über den Tellerrand hinausblicken: Die Ungarn haben knapp 30 Medaillen geholt – das ist schlicht sensationell. Die machen im Nachwuchs zweifelsohne viel richtig. Das sollten wir uns ganz genau anschauen.“ Ausgerechnet am letzten Wettkampftag, genauer im vorletzten aller 222 Bewerbe, gab’s für Österreich die heißersehnte Goldmedaille. Nadine Weratschnig war im Hindernis-Slalom (Canadier-Einer) eine Klasse für sich: Die 16-jährige Klagenfurterin dominierte Vorlauf, Viertel- und Semifinale und feierte dann auch im Endlauf gegen ihre Dauerrivalin Martina Satkova (CZE) einen ungefährdeten Start-ZielSieg. 2020 wird der Wildwasser-Slalom-Canadier-Einer der Frauen olympisch, dann will Nadine auch bei den traditionellen Olympischen Spielen mit von der Partie sein: „2020 in Tokio – das ist mein großes Ziel!“ 34
Die Top-10-Platzierungen bei den Olympischen Jugend-Sommerspiele in Nanjing/CHN 2014 auf einen Blick: 1. Rang (1): Nadine Weratschnig (Kanu, Hindernisslalom, Canadier-Einer) 3. Rang (2): Michaela Polleres (Judo, –63 kg); Marko Bubanja (Judo, Teambewerb) 5. Rang (2): Eduard Frankford (Taekwondo, –63 kg); Mona Geßlbauer/Julia Radl (Beachvolleyball) 6. Rang (3): Ferdinand Querfeld/Christoph Seifriedsberger (Ruder-Zweier); Gustav Gustenau (moderner Fünfkampf); Nadine Weratschnig (Kanu, Canadier-Sprint) 7. Rang (3): Marko Bubanja (Judo, –81 kg); Ina Huemer (200 m); Dominik Hufnagl (400 m Hürden) 8. Rang (3): Sascha Subarsky (Schwimmen, 100 m Delphin); Sebastian Steffan (Schwimmen, 200 m Lagen); Claudia Hufnagl (Schwimmen, 400 m Freistil) 9. Rang (6): Karoline Mischek (Tischtennis, Einzel); Rebecca Köck (Schießen, 10 m Luftgewehr); Lea Kreundl (Schwimmen, 50 m Freistil); Tobias Franek/Felix Ritzinger (Rad-Teambewerb); Moritz Bernd Pristauz-Telsnigg/Johannes Kratz (Beachvolleyball); Philipp Kronsteiner (Dreisprung) 10. Rang (1): Claudia Hufnagl (Schwimmen, 200 m Delphin)
Foto: ÖOC/GEPA-Pictures.com/Christopher Kelemen
„Golden Girl“ Nadine Weratschnig in Aktion
Österreichische Top-Resultate gab’s darüber hinaus auch in fünf Rahmenbewerben, in denen keine offiziellen Medaillen vergeben wurden: 1. Platz:
Ferdinand Querfeld/Christoph Seifriedsberger (Ruder-Teambewerb) Felix Ritzinger (Rad, Cross-Country); Einzelwertung wurde inoffiziell geführt, Medaillen gab’s einzig im Rad-Teambewerb Felix Ritzinger (Rad-Zeitfahren); Thomas Franek (Rad, BMX); auch hier gilt: Medaillen wurden nur im Teambewerb vergeben, nicht in den einzelnen Disziplinen Melanie Amann (Rad, Eliminator)
4. Platz:
5. Platz:
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Gut für Österreich. G 35
Paralympisch
ÖSTERREICHISCHES PARALYMPISCHES COMMITTEE (ÖPC)
gegründet 1998 Adresse Adalbert-Stifter-Straße 65, 1200 Wien Telefon +43/5/93 93 20-330 Fax +43/5/93 93 20-334 E-Mail office@oepc.at Internet www.oepc.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–16.30, Fr 8.00–12.30 Uhr
Schirmherr Bundespräsident Dr. Heinz Fischer Präsidentin BM a. D. Maria Rauch-Kallat Generalsekretärin Mag. Petra Huber Offizielle Verbandszeitung Paralympic News und Newsletter (elektronischer Versand) „PA-
RALYMPIC NEWSletter“ Mitglied des Internationalen Paralympischen Committees (IPC) Adresse Adenauerallee 212–214, 53115 Bonn, Deutschland Telefon +49/228/20 97-200 Fax +49/228/20 97-209 Internet www.paralympic.org Mitglied des Europäischen Paralympischen Committees (EPC) Adresse Prinz-Eugen-Straße 8–10/8, 1040 Wien Telefon +43/1/89 00 67-610 Fax +43/1/89 00 67-690 Internet www.europaralympic.org Österreichs Vertreterin im Vorstand des EPC Mag. Petra Huber
Paralympics Sotschi 2014
M
it 2 Gold-, 5 Silber- und 4 Bronzemedaillen und damit Platz 9 im Medaillenspiegel erzielte das Team des Österreichischen Paralympischen Committees bei den XI. Winter-Paralympics SOTSCHI 2014 eine großartige Bilanz. Erwartungen übertroffen
Spekuliert hatte Markus Salcher mit einer Medaille, gehofft auf zwei, dass er Sotschi am Ende als erfolgreichster ÖPC-Athlet verlassen sollte und das Team als Fahnenträger bei der Schlussfeier anführt, damit hatte er nicht gerechnet. 11 Medaillen für 5 AthletInnen Die 11 ÖPC-Medaillen sind auf fünf SportlerInnen aufgeteilt. Alle fünf wurden vor den Spielen zu den MitfavoritInnen gezählt und sind dieser Rolle gerecht geworden. Neben Markus Salcher durfte auch Roman Rabl dreimal über Edelmetall jubeln (Bronze in Slalom, RSL, Superkombination, sitzend). Je zweimal Silber gewannen Matthias Lanzinger (Super-G, Superkombination, stehend) und Claudia Lösch (Super-G, RSL, sitzend). Die fünfte Silbermedaille steuerte Philipp Bonadimann (Slalom, sitzend) bei. Versprechen für die Zukunft Große Talentproben haben auch die Youngsters Martin Würz und Thomas Grochar abgelegt. Für Nachfolger ist also gesorgt. Sie haben bereits an der Weltklasse angeklopft und sind große ÖPCHoffnungen für PyeongChang 2018.
Foto: ÖPC/Baldauf
Eröffnungsfeier der Paralympics ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat zog nach den 11 gewonne- in Sotschi 2014
Positive Bilanz
nen Medaillen eine positive Bilanz: „Das ist sehr schön und auch viel mehr als erhofft! Es sind ebenso viele Medaillen wie in Vancouver geworden, und das mit weniger Athleten und nur einer Athletin. Daher bin ich sehr, sehr zufrieden. Es waren gute Spiele, es waren schwierige Spiele, die Bedingungen waren für alle Athleten extrem herausfordernd. Umso mehr sind die Leistungen unserer Sportlerinnen und Sportler zu bewerten und anzuerkennen.“ Großer Empfang Das Team wurde am Flughafen Wien bereits auf dem Rollfeld von einer offiziellen Delegation, angeführt von Sportminister Gerald Klug, ÖOC-Präsident Karl Stoss, Niederösterreichs Sport-Landesrätin Petra Bohuslav, AUVA-Obfrau Renate Römer, ÖBSV-Präsidentin Brigitte Jank und Flughafen-Vorstandsdirektor Günther Ofner, willkommen geheißen. Zum Empfang im NH-Hotel kamen auch viele Familienmitglieder und Freunde der AthletInnen. BehindertensportlerInnen des Jahres 2014: Claudia Lösch und Markus Salcher
Foto: Gepa-Pictures.com
Roman Rabl
Im Rahmen der 18. Lotterien-Gala „Nacht des Sports“ im Austria Center Vienna wurden Claudia Lösch und Markus Salcher zu den BehindertensportlerInnen des Jahres 2014 gekürt. Claudia Lösch hat bei den Paralympics in Sotschi 2014 2 x Silber (Super-G und Riesenslalom) geholt. Durch diese Erfolge wurde sie bereits zum 36
ches Committ vierten Mal Behindertensportlerin des Jahres nach 2010, 2011 und 2013. Markus Salcher gewann das Rennen um die Trophäe für den Behindertensportler des Jahres. Der junge Kärntner gewann bei den Paralympics in Sotschi 2014 2 x Gold (Abfahrt und Super-G) und 1 x Bronze (Riesenslalom). Projekt RIO 2016 Das Projekt „Rio 2016“ begleitet Österreichs aussichtsreichste SommersportlerInnen auf dem Weg zu den Olympischen und Paralympischen Spielen 2016 in Rio. Fünf Millionen Euro stellt das Sportministerium jährlich zur Verfügung, um eine optimale Vorbereitung zu gewährleisten. Auf Basis der Leistungsentwicklung wurde von ExpertInnen rund um Chefkoordinator Peter Schröcksnadel der Kader für 2015 festgelegt. Folgende 12 SportlerInnen mit Behinderung sind im Kader des Rio-Projekts: Markus Swoboda (Kanu), Thomas Geierspichler, Natalija Eder, Bil Marinkovic und Günther Matzinger (alle Leichtathletik), Walter Ablinger und Wolfgang Schattauer (beide Rad-Handbike), Pepo Puch (Reiten), Andreas Onea (Schwimmen), Sven Reiger (Segeln), Doris Mader und Stanislaw Fraczyk (Tischtennis). Seit Oktober 2014 neu im Projekt Rio 2016 aufgrund ihrer Leistungen sind: Sabine WeberTreiber (Schwimmen), Wolfgang Eibeck und Thomas Frühwirth (beide Rad). Im olympischen Kader des Projekts Rio 2016 werden insgesamt 55 AthletInnen, 15 paralympische AthletInnen und 3 Teams gefördert. Paralympics RIO 2016 Bei den XV. Sommer-Paralympics vom 7. bis 18. September 2016 in Rio de Janeiro (BRA) werden 4.350 AthletInnen aus 176 Nationen erwartet, die in 22 Sportarten und 528 Medaillenentscheidungen – erstmals auch in Para-Kanu und Para-Triathlon – gegeneinander antreten werden. 1,8 Millionen Tickets sollen für die Paralympics verkauft werden, die in 20 Kampfstätten in den vier Regionen Deodoro, Barra, Maracanã und Copacabana ausgetragen werden. Vinicius und Tom – die Maskottchen sind getauft Die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro werden von „Vinicius“ begleitet, die Figur für die Paralympics heißt „Tom“. Mit der Namenswahl werden zwei bedeutende Musiker Brasiliens geehrt: Vinicius de Moraes und Tom Jobim, die gemeinsam den Foto: Gepa-Pictures.com
Präsidentin Maria Rauch-Kallat (ÖPC), Sportminister Gerald Klug, Präsident Peter Schröcksnadel (ÖSV), Kira Grünberg, Präsident Karl Stoss (ÖOC), Clemens Trimmel, Lara Vadlau, Markus Swoboda und Günther Matzinger (v.l.n.r.).
Foto: Gepa-Pictures.com
Claudia Lösch und Markus Salcher: BehindertensportlerInnen des Jahres 2014
bekannten Song „The Girl from Ipanema“ geschrieben haben. Vinicius, das olympische Maskottchen, repräsentiert die Fauna Brasiliens. Tom, das paralympische Maskottchen, steht für die Flora Brasiliens. Weitere Informationen zum Österreichischen Paralympischen Committee finden Sie auf www.oepc.at. Foto: Gepa-Pictures.com
Matthias Lanzinger
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Special Olym
SPECIAL OLYMPICS ÖSTERREICH (SOÖ)
gegründet 1993 Adresse Ramsauerstraße 129, 8970 Schladming Telefon +43/3687/233 58 Fax +43/3687/238 59 E-Mail soo-schladming@specialolympics.at Internet www.specialolympics.at Bürozeiten Mo–Fr 8.00–12.00 Uhr Präsident Hermann Kröll Nationaldirektor Marc Angelini Sportdirektor Heinrich Olsen Projektmanagement Ludmilla Remler Offizielle Verbandspublikationen „INFO Magazin“ (2-mal jährlich), Veranstaltungskalender
Erfolgreiches Jahr 2014 für Special Olympics Österreich
S
icherlich die zwei größten Höhepunkte des Jahres an Veranstaltungen für Menschen mit mentaler Beeinträchtigung waren die 6. Nationalen Sommerspiele in Klagenfurt und die Europäischen Sommerspiele in Antwerpen (BEL). Stolz sind wir auch auf die Tatsache, dass es 2014 bundesweit ca. 80 nationale/regionale Wettbewerbe und 75 Trainingsangebote gab – dies wäre ohne unsere Sponsoren, Partner, Unterstützer und Freunde nicht möglich! „Herzschlag 2014 – gemeinsam er:leben“
Vom 12. bis 17. Juni 2014 nahmen rund 1.500 SportlerInnen gemeinsam mit 600 TrainerInnen aus ganz Österreich und Delegationen aus dem Ausland an Wettbewerben in 17 verschiedenen Sportarten in und um Klagenfurt im Rahmen der Nationalen Sommerspiele von SOÖ teil. Rund 1.000 Volunteers stellten sich mit viel Herzblut und Engagement in den Dienst der guten Sache. Dem Motto „Herzschlag 2014 – gemeinsam er:leben“ wurde man mehr als gerecht. Einem der Hauptziele von Special Olymipcs – Menschen mit mentaler Beeinträchtigung durch Sport vom Rand in die Mitte der Gesellschaft zu rücken – ist man mit den Sommerspielen in Kärnten einen großen Schritt nähergekommen.
Foto: Gepa-Pictures.com
SpecialOlympicsSommerspiele in Klagenfurt – Basketball
Special Olympics European Summer Games 2014 in Antwerpen/Belgien „Großartige Leistungen verdienen ein großartiges Publikum“ – unter diesem Motto fanden vom 9. bis 20. September 2014 die Europäischen Sommerspiele von SOEE statt. Rund 2.000 AthletInnen aus 58 Nationen (Europa und Eurasia-Region), gemeinsam mit 1.000 TrainerInnen und 4.000 freiwilligen Helfern, empFoto: Gepa-Pictures.com
Special-Olympics-Sommerspiele in Klagenfurt – Laufen
38
ympics
Foto: JDT
SOEE Antwerpen fingen herzlich unser österreichisches Team, das aus 35 Athle2014: Eröff- tInnen und 14 TrainerInnen bestand. Nach guter und konsequennungsfeier
ter Trainingsvorbereitung konnten sich unsere Sportler endlich in Disziplinen wie Boccia, Judo, Leichtathletik, Radfahren, Schwimmen oder Tischtennis messen und viele tolle Erfahrungen und Medaillen (16 x Gold, 8 x Silber und 14 x Bronze) mit nach Hause bringen. Ein sehenswertes und überaus zufriedenstellendes Ergebnis. Es bestätigt nochmals, dass der eingeschlagene sportliche Weg von SOÖ in den Bundesländern der richtige ist.
Foto: PAUWELS
SOEE Antwerpen 2014: Leichtathletik (Christoph Kremser)
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Special Olympics World Winter Games 2017 Die Weltwinterspiele 2017 in Österreich rücken näher, die Vorbereitungen sind in vollem Gange und die einzelnen Projekte im Zeitplan. Präsident Hermann Kröll und das gesamte Team rund um SOWWG 2017 werden alles dafür tun, damit diese Weltspiele unvergesslich werden und der „Herzschlag für die Welt“ aus Graz und der Region Schladming über unsere Heimatgrenzen hinaus um den ganzen Globus pulsiert.
Foto: Gepa-Pictures-com/Philipp Brem
SOWWG-Vertragsunterzeichnung
Behindertens ÖSTERREICHISCHER BEHINDERTENSPORTVERBAND (ÖBSV)
gegründet 1958, 105 Vereine, 5.889 Mitglieder Adresse Brigittenauer Lände 42, 1200 Wien Telefon +43/1/332 61 34 Fax +43/1/332 03 97 E-Mail office@oebsv.or.at Internet www.oebsv.or.at Präsidentin KR Brigitte Jank, p. A. ÖBSV Generalsekretär Mag. Matthias Bogner, p. A. ÖBSV Sportdirektorin Mag. Andrea Scherney, p. A. ÖBSV E-Mail sportdirektor@oebsv.or.at
Mitglied der International Wheelchair & Amputee Sports Federation (IWAS), neu gegründet 2004 für Rollstuhl- und Amputiertensport (früher ISMWSF und ISOD); der International Blind Sports Association (IBSA), gegründet 1981 für Blindensport; der Cerebral Palsy International Sports and Recreation Association (CP-ISRA), gegründet 1979 für Cerebralparetikersport; der International Sports Federation for Persons with Intellectual Disability (INAS-FID), gegründet 1981 für Mentalbehindertensport; des Österreichischen Paralympischen Committees, gegründet 1998, und Kooperationspartner des Österreichischen Gehörlosen Sportverbandes (ÖGSV) Adresse Schloss 2b/Top 4, 2542 Kottingbrunn Telefon +43/2252/89 00 13 Fax +43/2252/89 00 13-15 E-Mail office@oegsv.at Internet www.oegsv.at
Die österreichischen LeistungssportlerInnen mit Behinderung dürfen in ihren unterschiedlichsten Sommersportarten auf eine sportlich äußerst erfolgreiche Saison 2014 zurückblicken.
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Goldmedaillen, dazu 16 Silber- und 11 Bronzemedaillen bei Welt- und Europameisterschaften belegen die herausragenden Leistungen und Erfolge der ÖBSV- und ÖGSV-Aktiven in der Sommersaison 2014. Insgesamt entsandten der Österreichische Behindertensportverband, der Österreichische Gehörlosen Sportverband und die kooperierenden Sportfachverbände 116 AthletInnen mit Behinderung zu 12 Welt- und 16 Europameisterschaften in verschiedensten Sportarten wie Schwimmen, Leichtathletik, Tischtennis, Sportschießen, Radsport, Mountainbiken, Badminton, Reiten, Triathlon, Segeln, Tanzen, Kanu, Tennis, Fechten, Basketball, Bogensport, Taekwondo, Futsal, Kegeln oder Torball. Welt- und Europameister darf sich wieder der Para-Kanute Mendy Swoboda im 200-m-Sprint bezeichnen. Doppeleuropameister in der Leichtathletik wurde Thomas Geierspichler auf den Distanzen 400 m und 1500 m bei der Leichtathletik-EM in Swansea. Bei der Heim-Europameisterschaft in Kitzbühel holte sich Para-Triathlet Oliver Dreier mit einer heuausragenden Leistung den verdienten EM-Titel. Europameisterin im Sportschießen wurde die blinde Schützin Marie-Luise Weber, die mit einer speziellen Anlage und ihrem Luftdruckgewehr auf Gehör zielsicher ins Schwarze trifft. Silbermedaillen, die besonders glänzten, gab es einerseits für Sabine Weber-Treiber, die nach der knapp verpassten Medaille (4. Platz) bei den Paralympics in London 2012 eine Babypause einlegte und sich mit dieser Silbermedaille eindrucksvoll zurückmeldete, und für Radsportler Wolfgang Eibeck bei der UCI-Weltmeisterschaft in Greenville, der es gerade bei Großereignissen immer wieder schafft, seine jahrelange Erfahrung auszupacken und damit seine Konkurrenten zu überflügeln. Weitere erfreuliche Silbermedaillen gab es unter anderem für Leichtathletin Natalija Eder, Tischtennis-Legende Stanislaw Fraczyk, Turnierreiter Pepo Puch und Katrin Neudolt im Badminton.
Neben den üblichen Europa- und Weltcups gab es in dieser Wintersportsaison 2014/15 weitere Highlights mit den Weltmeisterschaften Ski Alpin & Nordisch, den Winter Deaflympics und der ersten IPC-Weltmeisterschaft im Para-Snowboard mit der ersten Medaille in dieser Sportart für Österreich, und diese noch dazu in Gold. Patrick Mayrhofer gewinnt in La Molina (ESP) den Slalombewerb. Auch Robert Basa (Rang 4) und René Eckhart (Rang 6) konnten sich erfolgreich platzieren. Das Austria Ski Team Behindertensport konnte die IPC-Weltmeisterschaft Ski Alpin 2015 in Panorama zu einer der erfolgreichsten Weltmeisterschaften seiner Geschichte machen! Insgesamt konnten unsere AthletInnen im unerwartet frühlingshaften kanadischen Hochland 12 Medaillen (3 x Gold, 7 x Silber, 2 x Bronze) einfahren! Erfolgreichste Athletin war Claudia Lösch: Drei Goldmedaillen in Abfahrt, Kombination sowie im abschließenden Slalom machten Lösch zur erfolgreichsten Sportlerin in ihrer Klasse. Einen würdigen Abschluss mit vier Medaillen (2 x Silber und 2 x Bronze) fand auch die tolle Karriere von Matthias Lanzinger, der sich nach dieser WM in die wohlverdiente Ski-Pension verabschiedete. Doppel-Paralympics-Sieger Markus Salcher holte in Kombination und Riesenslalom Silber. Ebenfalls zweimal Silber gab es für Roman Rabl. Ebenso konnte sich der Österreichische Gehörlosen Sportverband (ÖGSV) mit insgesamt 9 Medaillen über die erfolgreiche Teilnahme an den 18. Winter Deaflympics 2015 in Khanty-Mansiysk/Magnitogorsk (RUS) freuen. 4 x Silber für Melissa Köck in Super-G, Superkombi, RSL und Slalom, Bronze für ihre Schwester Kristina Köck im Slalom und 3 x Bronze für Beatrice Brunnbauer in Super-G, Superkombi und RSL. Christoph Lebelhuber sicherte sich seine erste Deaflympics-Medaille in Bronze im RSL. Der Snowboarder Raphael Petr verpasste knapp das kleine Finale und wurde Vierter. Bei der INAS-Weltmeisterschaft Ski Alpin & Nordisch für SportleFoto: Alexander Keck
40
Silber über 100 m Brust für Sabine Weber-Treiber, eine erfahrene und erfolgreiche Schwimmerin aus Niederösterreich, bei den Europameisterschaften 2014 in den Niederlanden.
nsportverband rInnen mit mentaler Behinderung in Klövsjö (SWE) konnte Alexander Haissl in einem fulminanten Slalom seine Konkurrenten hinter sich lassen und für Österreich den Slalom-Weltmeistertitel gewinnen. Nach Gold im Slalom gab es zwei weitere WM-Medaillen, diesmal im Riesenslalom: Alexander Haissl und Stephanie Zwatz sicherten sich mit den dritten Plätzen jeweils die verdiente Bronzemedaille. Diese großartigen Leistungen und Erfolge unserer Behinderten-
sportlerInnen in den unterschiedlichsten Sommer- und Wintersportarten überzeugen immer mehr Medien, mit vermehrter Berichterstattung diese herausragenden Performances, diese positive Kraft und Energie von Menschen mit Behinderung in die öffentliche Wahrnehmung zu bringen, um mehr Anerkennung in Gesellschaft, Sport und Politik zu provozieren und auf die Gleichbehandlung von Menschen mit und ohne Behinderung hinzuweisen.
Österreichische Staatsmeister 2014 Badminton Hörbehindertensport
Damen
Herren
Mixed
Einzel
Katrin Neudolt
NÖ-Süd GSK
Doppel
Katrin Neudolt
NÖ-Süd GSK
N
Elisabeth Zörweg
NÖ-Süd GSK
N
Einzel
Arthur Tomsovic
WGSC 1901
W
Doppel
Robert Gravogl
WGSC 1901
W
Orlin Iliev
WGSC 1901
W
Katrin Neudolt
NÖ-Süd GSK
N
Bernhard Kurzmann
NÖ-Süd GSK
N
Doppel
N
Basketball Rollstuhlsport Boccia Cerebralparetikersport
Bowling Hörbehindertensport
Mixed
Team
Conveen Sitting Bulls
BSV Weißer Hof
N
Mixed
Einzel BC1
Erich Mecl
ABSV-Wien
W
Einzel BC2
Magdalena Cikardic
SGH
T
Einzel BC3
Monika Murth
NÖVSV
N
Team BC1-BC2
Erich Mecl
ABSV-Wien
W
Jürgen Vanek
ABSV-Wien
W
Armin Koller
WAT Behindertensport
W
Thomas Huly
WAT Behindertensport
W
Siegfried Allacher
WAT Behindertensport
W
Damen
Einzel
Jasmin Hackl
GSV Tirol
T
Doppel
Hermine Henecker
NÖ-Süd GSK
N
Nicole Gugimaier
NÖ-Süd GSK
N
Silvia Schwarzenberger
NÖ Süd GHSK
N
Ingrid Duschet
NÖ Süd GHSK
N
Maria Koch
NÖ Süd GHSK
N
Nicole Gugimaier
NÖ Süd GHSK
N
Peter Friedberger
GSZ Graz
St
Trio
Herren
Einzel Doppel Trio
Gerhard Stockreiter
NÖ-Süd GSK
N
Günther Duschet
NÖ-Süd GSK
N
Thomas Stritzki
NÖ Süd GHSK
N
Günther Duschet
NÖ Süd GHSK
N
Gerhard Stockreiter
NÖ Süd GHSK
N
Fußball Hörbehindertensport
41
Herren
Futsal Team
Günter Ecker
GSC Linz
O
Bogdan Preda
GSC Linz
O
Andreas Berger
GSC Linz
O
Martin Molterer
GSC Linz
O
Besni Krasniqi
GSC Linz
O
Milos Ganic
GSC Linz
O
Patrick Cerwenka
GSC Linz
O
Bulut Soner
GSC Linz
O
Daniel Rokic
GSC Linz
O
Mihaly Kasa
GSC Linz
O
ÖSTERREICHISCHER BEHINDERTENSPORTVERBAND (ÖBSV)
Leichtathletik Amputiertensport
Blinden- und Sehbehindertensport
Cerebralparetikersport
Herren
Michael Hittenberger
BSV Pinzgau
S
Alexander Pototschnig
NÖVSV
N
400-m-Lauf T46
Günther Matzinger
VCA Salzburg
S
Diskuswurf (1,5 kg) F42-46
Andreas Jerabek (F42)
ABSV-Wien
W
Kugelstoß (6 kg) F42-46
Andreas Jerabek (F42)
ABSV-Wien
W
Speerwurf (800 g) F42-46
Andreas Jerabek (F42)
ABSV-Wien
W
Damen
Speerwurf (600 g) F11-13
Natalija Eder (F12)
ABSV-Wien
W
Herren
100-m-Lauf T12-13
Sascha Maringer (T13)
ABSV-Wien
W
200-m-Lauf T12-13
Sascha Maringer (T13)
ABSV-Wien
W
800-m-Lauf T12-13
Ronald Plank (T13)
OÖBSC
O
Diskuswurf (2 kg) F11-13
Karl Mayr (F13)
ABSV-Wien
W
Kugelstoß (7,257 kg) F11-13
Bil Marinkovic (F11)
ABSV-Wien
W
100-m-Lauf T37-38
Nedelka Lorenz (T37)
BSG Klagenfurt
K
200-m-Lauf T36-T37
Angelika Erhart (T36)
TVWB
T
Diskuswurf (1 kg) F35-38
Nedelka Lorenz (T37)
BSG Klagenfurt
K
Kugelstoß (3 kg) F35-38
Nedelka Lorenz (T37)
BSG Klagenfurt
K
Speerwurf (600 g) F35-38
Nedelka Lorenz (T37)
BSG Klagenfurt
K
100-m-Lauf T33-34
Jan Talpsepp (T34)
BSV Pinzgau
S
100-m-Lauf T35
Andreas Janitsch
VSC ASVÖ Wien
W
100-m-Lauf T36
Elias Wendlinger
BSV BBRZ Linz
O
200-m-Lauf T33-34
Jan Talpsepp (T34)
BSV Pinzgau
S
200-m-Lauf T35
Andreas Janitsch
VSC ASVÖ Wien
W
200-m-Lauf T36
Elias Wendlinger
BSV BBRZ Linz
O
400-m-Lauf T35
Andreas Janitsch
VSC ASVÖ Wien
W
Damen
Herren
Mentalbehindertensport
100-m-Lauf T46 200-m-Lauf T46
Damen
Herren
Diskuswurf (1kg) F32-34
Helmut Fessler
BSV Pinzgau
S
Diskuswurf (1kg) F35-38
Michael Steiner (F37)
BSV BBRZ Linz
O
Kugelstoß (3 kg) F32-F34
Jan Talpsepp (F34)
BSV Pinzgau
S
Kugelstoß (4 kg) F35-38
Michael Steiner (F37)
BSV BBRZ Linz
O
Speerwurf (600 g) F32-34
Helmut Fessler (F33)
BSV Pinzgau
S
Speerwurf (600 g) F35-F38
Michael Steiner (F37)
BSV BBRZ Linz
O
100-m-Lauf T20
Desiree Horvath
BSV BBRZ Linz
O
200-m-Lauf T20
Desiree Horvath
BSV BBRZ Linz
O
400-m-Lauf T20
Desiree Horvath
BSV BBRZ Linz
O
800-m-Lauf T20
Desiree Horvath
BSV BBRZ Linz
O
Diskuswurf (1 kg) F20
Dagmar Unterwurzacher
TVWB
T
Kugelstoß (4 kg) F20
Liselotte Heiss
SC Breitenwang-SHB
T
Speerwurf (600 g) F20
Dagmar Unterwurzacher
TVWB
T
Weitsprung F20
Desiree Horvath
BSV BBRZ Linz
O
100-m-Lauf T20
Thomas Zechner
BSV BBRZ Linz
O
200-m-Lauf T20
Oliver Berger
BSV BBRZ Linz
O
400-m-Lauf T20
Patrick Schmid
BSV BBRZ Linz
O
800-m-Lauf T20
Viktor Krawczyk
MHSC Wien
W
1500-m-Lauf T20
Viktor Krawczyk
MHSC Wien
W
5000-m-Lauf T20
Viktor Krawczyk
MHSC Wien
W
4 x 100-m-Lauf T20
Thomas Zechner
BSV BBRZ Linz I
O
Christoph Schmid
BSV BBRZ Linz I
O
Patrick Schmid
BSV BBRZ Linz I
O
Oliver Berger
BSV BBRZ Linz I
O
Diskuswurf (2 kg) F20
Christian Zach
WAT Behindertensport
W
Hochsprung F20
Christian Öllinger
BSV BBRZ Linz
O
Kugelstoß (7,257 kg) F20
Wolfgang Hruby
BSV BBRZ Linz
O
Speerwurf (800 g) F20
Christian Öllinger
BSV BBRZ Linz
O
Weitsprung F20
Thomas Zechner
BSV BBRZ Linz
O
42
Rollstuhlsport
Orientierungslauf Hörbehindertensport
Herren
Damen Herren
Radfahren Amputierten- und CP-Sport
Hörbehindertensport Rollstuhlsport
Herren
100 m RS T54
Ludwig Malter
RSV Basket Salzburg
S
200 m RS T53-54
Gottfried Ferchl
RSCTU
T
400 m RS T53-54
Gottfried Ferchl
RSCTU
T
800 m RS T53-54
Gottfried Ferchl
RSCTU
T
Diskuswurf (1 kg) F51-F58
Georg Tischler (F54)
BBSV
B
Kugelstoß (4 kg) F51-F58
Georg Tischler (F54)
BBSV
B
Speerwurf (600 g) F51-F58
Georg Tischler (F54)
BBSV
B
Einzel Mitteldistanz H
Sonja Springer-Venhauer
WGSC 1901
W
Einzel Langdistanz H
Sonja Springer-Venhauer
WGSC 1901
W
Einzel Mitteldistanz H
Hannes Wenzel
SC-GK Kärnten
K
Einzel Langdistanz H
Hannes Wenzel
SC-GK Kärnten
K
Einzelzeitfahren (40–70 km) C1 Georg Schwab
BSV Weißer Hof
N
Einzelzeitfahren (40–70 km) C5 Wolfgang Eibeck
NÖVSV
N N
Straßenrennen (40–70 km) C1
Georg Schwab
BSV Weißer Hof
Straßenrennen (40–70 km) C5
Patrick Hagenaars
TUS
T
Damen
MTB-Cross-Country H
Beatrice Brunnbauer
WGSC 1901
W
Herren
MTB-Cross-Country H
Dominik Mayr
WGSC 1901
W
Herren
Handbike-H3-Straßenrennen
Walter Ablinger
RSC Heindl OÖ
O
Handbike-H3-Zeitfahren
Harald Hörmann
RSCTU
T
Handbike-H4-Straßenrennen
Alexander Gritsch
BSVI
T
Handbike-H4-Zeitfahren
Alexander Gritsch
BSVI
T
Mixed
Team
Oberösterreich I
RSC Heindl OÖ
O
Herren
50 m Freistil S11
Daniel Schradt
VSC ASVÖ-Wien
W
50 m Freistil S12/13
Peter Tichy
VSC ASVÖ-Wien
W
100 m Brust SB11
Daniel Schradt
VSC ASVÖ-Wien
W
100 m Brust SB12-13
Peter Tichy
VSC ASVÖ-Wien
W
100 m Freistil S11
Daniel Schradt
VSC ASVÖ-Wien
W
100 m Freistil S12/13
Peter Tichy
VSC ASVÖ-Wien
W
200 m Brust SB12/13
Peter Tichy
VSC ASVÖ-Wien
W
200 m Freistil S12/13
Peter Tichy
VSC ASVÖ-Wien
W
50 m Freistil S5
Claudia Krainer
ABSV-Wien
W
50 m Freistil S7
Anna Lena Stocker
BSV Spittal/Drau
K
100 m Brust SB7
Lisa Sornig
BSV Spittal/Drau
K
100 m Freistil S7
Anna Lena Stocker
BSV Spittal/Drau
K
100 m Rücken S7
Anna Lena Stocker
BSV Spittal/Drau
K
50 m Freistil S6
Marc Schilling
BSV Weißer Hof
N
50 m Freistil S7
Nikola Nikolovski
BSV Spittal/Drau
K
50 m Freistil S9
Philip Hochenberger
BSV Spittal/Drau
K
100 m Brust SB8
Andreas Onea
BSV Weißer Hof
N
100 m Freistil S6
Marc Schilling
BSV Weißer Hof
N
100 m Freistil S7
Michael Schellander
BSV Spittal/Drau
K
100 m Freistil S9
Philip Hochenberger
BSV Spittal/Drau
K
100 m Rücken S6
Bernhard Weißenböck
VCA Salzburg
S
100 m Rücken S9
Andreas Janitsch
VSC ASVÖ-Wien
W
400 m Freistil S9
Marco Glatzl
BSV I
T
4 x 100 m Freistil
Marc Schilling
BSV Weißer Hof
N
Rollstuhlrugby Cerebralparetiker- und Rollstuhlsport Schwimmen Blinden- und Sehbehindertensport
Integratives System
Damen
Herren
max. 34 Punkte
43
Martin Roth
BSV Weißer Hof
N
Stephan Sarma
ABSV-Wien
W
Andreas Onea
BSV Weißer Hof
N
ÖSTERREICHISCHER BEHINDERTENSPORTVERBAND (ÖBSV)
Mentalbehindertensport
Damen
Herren
50 m Brust SB14
Janina Falk
WAT Behindertensport
W
50 m Freistil S14
Janina Falk
WAT Behindertensport
W
50 m Rücken S14
Gabriele Kopf
Special Friends
V
100 m Brust SB14
Gabriele Kopf
Special Friends
V
100 m Freistil S14
Janina Falk
WAT Behindertensport
W V
100 m Rücken S14
Katharina Kaufmann
Special Friends
400 m Freistil S14
Gabriele Kopf
Special Friends
V
50 m Brust SB14
Klaus Ryba
BSV BBRZ Linz
O
50 m Freistil S14
Klaus Ryba
BSV BBRZ Linz
O
50 m Rücken S14
Klaus Ryba
BSV BBRZ Linz
O
100 m Brust SB14
Klaus Ryba
BSV BBRZ Linz
O
100 m Freistil S14
Klaus Ryba
BSV BBRZ Linz
O
100 m Rücken S14
Klaus Ryba
BSV BBRZ Linz
O
400 m Freistil S14
Herbert Böckl
BSV BBRZ Linz
O
4 x 100 m Freistil S14
Christoph Schmid
BSV BBRZ Linz
O
4 x 50 m Freistil S14
Sportschießen Blinden- und Sehbehindertensport Integratives System
Gregor Knogler
BSV BBRZ Linz
O
Herbert Böckl
BSV BBRZ Linz
O
Klaus Ryba
BSV BBRZ Linz
O
Peter Weglehner
BSV BBRZ Linz
O
Gregor Knogler
BSV BBRZ Linz
O
Herbert Böckl
BSV BBRZ Linz
O
Klaus Ryba
BSV BBRZ Linz
O
Herren
Luftgewehr stehend frei SH3
Patrick Moor
VBSC
V
Mixed
Luftgewehr liegend SH3
Patrick Moor
VBSC
V
P1 Luftpistole SH1
Christof Klien
RC Enjo V
V
P3 Sportpistole SH1
Hubert Aufschnaiter
RSCTU
T
P4 Freie Pistole SH1
Hubert Aufschnaiter
RSCTU
T
P5 Luftpistole SH1
Hubert Aufschnaiter
RSCTU
T
R4 Luftgewehr stehend SH2
Johann Windhofer
VCA Salzburg
S
R5 Luftgewehr liegend SH2
Johann Windhofer
VCA Salzburg
S
R9 English Match .22 SH2
Johann Windhofer
VCA Salzburg
S
Foto: Petra Dissertori
Thomas Geierspichler auf dem Weg zu seiner zweiten Goldmedaille bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 2014 in Swansea/Wales.
44
Tennis Hörbehindertensport
Herren
Einzel H
Daniel Erlbacher
StGSKV 1932
St
Doppel H
Robert Gravogl
WGSC 1901
W
Stefan Urban
WGSC 1901
W
Daniel Erlbacher
StGSKV 1932
St
Christian Stalzer
StGSKV 1932
St
Team H
Rollstuhlsport
Gerd Dobner
StGSKV 1932
St
Damen
Einzel offene Klasse
Margit Fink
1. St. RTC
St
Herren
Einzel offene Klasse
Josef Riegler
BSV Weißer Hof
N
Doppel offene Klasse
Thomas Mossier
1. St. RTC
St
Thomas Flax
RC Enjo V
V
Nicolas Langmann
RS Fontana
N
Joseph Riegler
NÖVSV
N
Einzel H
Karin Müller
SCGK Kärnten
K
Doppel H
Karin Müller
SCGK Kärnten
K
Bettina Ratz
GSV von Tirol
T
Christopher Krämer
NÖ-Süd GSK
N
Team offene Klasse Tischtennis Hörbehindertensport
Damen
Herren
Einzel H Doppel H Team H
Integratives System
Erwin Stürmer
GSV von Tirol 1
T
René Ganahl
GSV von Tirol 1
T
Markus Schöch
GSV von Tirol 1
T
Bettina Ratz
GSV von Tirol
T
Erwin Stürmer
GSV von Tirol
T
Doris Mader
BSV Weißer Hof
N
Damen
Einzel TT3-4 Einzel-Open TT1-TT5 sitzend
Doris Mader
BSV Weißer Hof
N
Doppel TT1-TT5 sitzend
Doris Mader
BSV Weißer Hof
N St
Heike Koller
Grazer VSC
Einzel TT1-TT2
Andreas Vevera
BSV Weißer Hof
N
Einzel TT3
Mile Ivic
Grazer VSC
St
Einzel TT4
Peter Starl
BBSV
B
Einzel TT5
Franz Desch
VSV Amstetten
N
Einzel TT7
Christian Scheiber
BBSV
B
Einzel TT10
Manfred Eisenknapp
VSV Attnang/Vöcklabruck
O
Einzel-Open TT1-TT5 sitzend
Kurt Marath
Grazer VSC
St
Doppel TT1-TT5 sitzend
Franz Mandl
Grazer VSC
St
Günter Unger
Grazer VSC
St
Mitar Palikuca
Steiermark 1
St
Franz Mandl
Steiermark 1
St
Mixed
St
Günter Unger
Steiermark 1
Einzel TT6
Michaela Rautz
Grazer VSC
St
Einzel TT8-TT9
Stanislaw Fraczyk
ABSV Wien
W
Einzel-Open TT6-TT10 stehend
Stanislaw Fraczyk
ABSV Wien
W
Doppel TT1-TT5 sitzend
Doris Mader
BSV Weißer Hof
N
Andreas Vevera
BSV Weißer Hof
N
Doppel TT6-TT10 stehend Damen
Herren
45
N N
Doppel H
offene Klasse sitzend Team
Mentalbehindertensport
NÖ-Süd GSK NÖ-Süd GSK
Mixed
Herren
Integratives System
Christopher Krämer Lukas Krämer
Stanislaw Fraczyk
ABSV Wien
W
Rimoun Guirguis
ABSV Wien
W
Einzel M
Christine Hüttel
BSV BBRZ Linz
O
Doppel M
Christine Hüttel
BSV BBRZ Linz
O
Marianne Pühringer
BSV BBRZ Linz
O
Einzel M
Johann Wieser
BSV BBRZ Linz
O
Doppel M
Johann Koller
BSV BBRZ Linz
O
Johann Wieser
BSV BBRZ Linz
O
ÖSTERREICHISCHER BEHINDERTENSPORTVERBAND (ÖBSV)
Mixed
Doppel M
Günter Daschill
BSV BBRZ Linz
O
Marianne Pühringer
BSV BBRZ Linz
O
Torball Blinden- und Sehbehindertensport
Damen
B1-B3
Tirol 1 / BSST
T
Herren
B1-B3
Tirol 1 / BSST
T
Damen
Beachvolleyball H
Volleyball Hörbehindertensport
Herren
Beachvolleyball H Volleyball H
Österreichische Staatsmeister 2015 Skilauf alpin Amputierten-, CP- und Rollstuhlsport Herren
Blinden- und Sehbehindertensport
Damen
Herren
Hörbehindertensport
Damen
Herren
Skilauf nordisch Amputierten-, CP- und Rollstuhlsport Blinden- und Sehbehindertensport
Herren Damen Herren
Theresa Grath
NÖ-Süd GSK
N
Beatrice Brunnbauer
WGSC 1901
W
Bernhard Kurzmann
NÖ-Süd GSK
N
Benedikt Grath
NÖ-Süd GSK
N
Bernhard Kurzmann
NÖ Süd GHSK
N
Robert Reiterer
NÖ Süd GHSK
N
Peter Schiller-Marschall
NÖ Süd GHSK
N
Patrick Martinetz
NÖ Süd GHSK
N
Peter Strack
NÖ Süd GHSK
N
Benedikt Grath
NÖ Süd GHSK
N
Gerhard Stockreiter
NÖ Süd GHSK
N
Riesenslalom sitzend
Roman Rabl
RSCTU
T
Riesenslalom stehend
Hubert Mandl
NÖVSV
N
Slalom sitzend
Dietmar Dorn
RC ENJO Vorarlberg
V
Slalom stehend
Markus Salcher
BSG Klagenfurt
K
Super-G sitzend
Roman Rabl
RSCTU
T
Super-G stehend
Markus Salcher
BSG Klagenfurt
K
Superkombi sitzend
Roman Rabl
RSCTU
T
Superkombi stehend
Markus Salcher
BSG Klagenfurt
K
Riesenslalom B1-3
Veronika Aigner
NÖVSV
N
Slalom B1-3
Veronika Aigner
NÖVSV
N
Super-G B1-3
Gabriele Huemer
OÖBSC
O
Superkombi B1-3
Gabriele Huemer
OÖBSC
O
Riesenslalom B1-3
Gernot Morgenfurt
VSC Villach
K
Slalom B1-3
Karl Mayr
ABSV-Wien
W
Super-G B1-3
Gernot Morgenfurt
VSC Villach
K
Superkombi B1-3
Gernot Morgenfurt
VSC Villach
K
Kombination H
Melissa Köck
SC-GLK Kärnten
K
Riesenslalom H
Melissa Köck
SC-GLK Kärnten
K
Slalom H
Melissa Köck
SC-GLK Kärnten
K
Super-G H
Melissa Köck
SC-GLK Kärnten
K
Kombination H
Christoph Lebelhuber
GSZ Graz
St
Riesenslalom H
Christoph Lebelhuber
GSZ Graz
St
Slalom H
Christoph Lebelhuber
GSZ Graz
St
Super-G H
Christoph Lebelhuber
GSZ Graz
St
10 km klassisch sitzend
Wolfgang Wimmer (LW11)
RCV
V
15 km Freistil sitzend
Wolfgang Wimmer (LW11)
RCV
V O
5 km klassisch B1-3
Erna Berger (B1)
OÖBSC
15 km Freistil B1-3
Renata Hönisch (B2)
ASK Nettingsdorf
O
10 km klassisch B1-3
Erwin Moser (B2)
Grazer VSC
St
20 km Freistil B1-3
Erwin Moser (B2)
Grazer VSC
St
46
Weltmeisterschaften 2014 Para-Kanu, Allg. Klasse, 06.–10.08.2014, Moskau, RUS Herren 200 m Sprint K1 TA 1. Markus Mendy
18 Länder 18 Teilnehmer
Swoboda Para-Triathlon, Allg. Klasse, 16.08.2014, Zittau, GER Herren Cross PT2 2. Christian Troger
Damen Speerwurf F12 Herren 100-m-Lauf T52
Leichtathletik, Allg. Klasse, 14.–24.08.2014, Swansea, GBR 2. Natalija Eder 4 Länder 4 Teilnehmer 5 Länder
5 Teilnehmer
400-m-Lauf T47
2. Günther Matzinger 5 Länder
4. Th. Geierspichler
7 Teilnehmer
2 Länder
2 Teilnehmer
400-m-Lauf T52
1. Th. Geierspichler
5 Länder
5 Teilnehmer
PT4 3. Martin Falch 5 Länder Para-Triathlon, Allg. Klasse, 29.08.–01.09.2014, Edmonton, CAN
5 Teilnehmer
1500-m-Lauf T52
1. Th. Geierspichler
3 Länder
3 Teilnehmer
Speerwurf F54
4. Georg Tischler
5 Länder
6 Teilnehmer
Diskuswurf F11
4. Bil Marinkovic
7 Länder
9 Teilnehmer
Herren TRI 3
2. Oliver Dreier
Radfahren, Allg. Klasse, 28.08.–01.09.2014, Greenville, USA Herren Einzelzeitfahren C5 2. Wolfgang Eibeck
10 Länder 12 Teilnehmer 12 Länder 17 Teilnehmer
Einzelzeitfahren H3
4. Walter Ablinger
Einzelzeitfahren H4
3. Thomas Frühwirth 13 Länder 16 Teilnehmer
Straßenrennen H3
3. Walter Ablinger
Reiten, Allg. Klasse, 23.08.–07.09.2014, Normandy, FRA Herren Dressurpflicht 2. Pepo Puch
Para-Kanu, Allg. Klasse, 11.–13.07.2014, Brandenburg, GER 1. Markus Mendy 11 Länder 11 Teilnehmer
Herren TRI 2
Para-Triathlon, Allg. Klasse, 20.–22.06.2014, Kitzbühel, AUT 6. Christian Troger 5 Länder 9 Teilnehmer
12 Länder 15 Teilnehmer 12 Länder 16 Teilnehmer
Swoboda
ETU TRI 3 12 Länder 24 Teilnehmer
Einzel Grade Ib Freistilbewerb
Herren 200 m Sprint K1 TA
Damen Mountainbike 2. Pepo Puch
8 Länder
9 Teilnehmer
Dressurpflicht Team
6. Pepo Puch
19 Länder 19 Mannschaften
Mountainbike
Mixed
Jutta Rus-Machan Sportschießen, Allg. Klasse, 17.–27.07.2014, Sühl, GER Mixed
Falling Target Rifle SH2 6. Marion Putz
Tennis, Allg. Klasse, 14.–19.07.2014, Chattanooga, USA Team Team H 3. Stefan Urban
2. Stanislaw Fraczyk
15 Länder 33 Teilnehmer 9 Länder
9 Mannschaften
4 Länder
4 Mannschaften
7 Mannschaften
Lisa Zörweg
Foto: Gepa-Pictures.com
15 Länder 18 Teilnehmer
3. Manfred Dollmann 6 Länder
6 Mannschaften
20 Länder 11 Teilnehmer
Bowling, Allg. Klasse, 23.–28.06.2014, Celje, SLO Herren Einzel H 2. Stefan Kermautz
4 Länder
32 Teilnehmer
4. Walter Brandstätter 4 Länder
32 Teilnehmer
2. Peter Friedberger
4 Länder
32 Teilnehmer
5. Walter Vala
4 Länder
32 Teilnehmer
4. Walter Vala
4 Länder
16 Mannschaften
4 Länder
16 Mannschaften
2. Franz Josef Pamer 4 Länder
7 Mannschaften
Walter Brandstätter 5. Stefan Kermautz Gerhard Waltl Team H
Georg Friedberger Walter Brandstätter Gerhard Waltl
47
9 Teilnehmer
Team-Relay H 14 Teilnehmer
Europameisterschaften 2014 Badminton, Allg. Klasse, 01.–06.09.2014, Genf, SUI Damen Einzel H 2. Katrin Neudolt
Sprint Tandem H
5 Länder
9 Teilnehmer
Egon Kramminger
Sprint H
5. Lisa Zörweg
4. Dominik Mayr
Heike Koller Team TT3 sitzend
11 Teilnehmer
6. Beatrice Brunnbauer 5 Länder
Robert Gravogl
Herren Einzel TT9
6 Länder
Mountainbike
Christian Stalzer Tischtennis, 06.–15.09.2014, Peking, CHN Damen Team TT4 sitzend 3. Doris Mader
6. Kathrin Grill
Emanuel Bitschnau
Herren P5-Luftpistole Standard SH1 5. Hubert Aufschnaiter 8 Länder
6 Teilnehmer
Cross-Country H
Michael Knauder Bernd Brugger
6 Länder
Marathon H
Einzel Grade Ib Mixed
1. Oliver Dreier
Radfahren, Allg. Klasse, 22.–29.06.2014, Kirchberg, AUT
Markus Mendy Swoboda
7 Länder
ÖSTERREICHISCHER BEHINDERTENSPORTVERBAND (ÖBSV)
Rollstuhl-Tanzen, Allg. Klasse, 08./09.11.2014, Lomianki, POL Damen Single Ladies LWD 2
3. Sanja Vukasinovic
4 Länder
6 Teilnehmer
3. Beatrice Brunnbauer 7 Länder
13 Teilnehmer
Mixed
Duo Standard LWD 2
6. Brigitte Kröll
7 Länder
11 Mannschaften
5. Kristina Köck
13 Teilnehmer
Kombi Latin LWD 2
4. Sanja Vukasinovic
Werner Kaiser
Slalom H 11 Länder 13 Mannschaften
Peter Schauer
7 Länder
2. Melissa Köck
10 Länder 15 Teilnehmer
3. Kristina Köck
10 Länder 15 Teilnehmer
4. Beatrice Brunnbauer 10 Länder 15 Teilnehmer
Schwimmen, Allg. Klasse, 04.–10.08.2014, Eindhoven, NED Damen 50 m Freistil S6 5. Sabine Weber-Treiber 6 Länder
Super-G H
2. Melissa Köck
6 Länder
11 Teilnehmer
8 Teilnehmer
3. Beatrice Brunnbauer 6 Länder
11 Teilnehmer
2. Sabine Weber-Treiber 9 Länder
10 Teilnehmer
4. Kristina Köck
6 Länder
11 Teilnehmer
Herren 100 m Brust SB8
4. Andreas Onea
9 Länder
10 Teilnehmer
5. Michael Grill
10 Länder 26 Teilnehmer
200 m Lagen S8
6. Andreas Onea
5 Länder
6 Teilnehmer
100 m Brust SB5
Schwimmen, Allg. Klasse, 17.–24.08.2014, Liberec, CZE Herren 50 m Brust S14
Herren Abfahrt H Kombination H
5. Chr. Lebelhuber
11 Länder 29 Teilnehmer
Riesenslalom H
3. Chr. Lebelhuber
17 Länder 36 Teilnehmer
6. Klaus Ryba
9 Länder
9 Teilnehmer
Slalom H
5. Chr. Lebelhuber
17 Länder 34 Teilnehmer
50 m Rücken S14
6. Klaus Ryba
9 Länder
10 Teilnehmer
Super-G H
5. Chr. Lebelhuber
11 Länder 29 Teilnehmer
100 m Butterfly S14
3. Herbert Böckl
3 Länder
4 Teilnehmer
4. Klaus Ryba
3 Länder
4 Teilnehmer
4 Länder
16 Teilnehmer
Segeln, Allg. Klasse, 22.–26.10.2014, Valencia, ESP Herren 2.4 mR Boat
6. Sven Reiger
Snowboard, Allg. Klasse, 28.03.–05.04.2015, Khanty-Maniysk, RUS Herren Parallelriesenslalom H 5. Raphael Petr 7 Länder 12 Teilnehmer Parallelslalom H
Sportschießen, Allg. Klasse, 19.–24.11.2014, Dadaj, POL Damen Luftgewehr 60 Schuss 1. Maria Luise Weber 4 Länder 3. Maria Luise Weber 4 Länder
Luftgewehr 3x20 Schuss 5. Maria Luise Weber 4 Länder
8 Teilnehmer 8 Teilnehmer
liegend/stehend frei SH3 2. Patrick Moor
5 Länder
18 Teilnehmer
liegend SH3 Luftgewehr 60 Schuss
6. Kurt Martinschitz
5 Länder
18 Teilnehmer
4. Patrick Moor
5 Länder
18 Teilnehmer
stehend frei SH3 Tischtennis, Allg. Klasse, 26.10.–02.11.2014, Hradec Kralove, CZE Herren Doppel M 2. Günter Daschill 3 Länder 3. Johann Wieser
3 Länder
3. Michael Trnka
3 Länder
Damen Abfahrt sitzend
1. Claudia Lösch
4 Länder
4 Teilnehmer
Riesenslalom sitzend
2. Claudia Lösch
5 Länder
7 Teilnehmer
Slalom sitzend
1. Claudia Lösch
6 Länder
7 Teilnehmer
Superkombi sitzend
1. Claudia Lösch
4 Länder
5 Teilnehmer
2. Roman Rabl
4 Länder
4 Teilnehmer
Herren Abfahrt sitzend Abfahrt stehend
2. Matthias Lanzinger 10 Länder 17 Teilnehmer
Riesenslalom sitzend
4. Roman Rabl
15 Länder 28 Teilnehmer
Riesenslalom stehend
2. Markus Salcher
16 Länder 30 Teilnehmer
6. Markus Salcher
5 Mannschaften
6. Nico Pajantschitsch 16 Länder 30 Teilnehmer Slalom stehend
6. Nico Pajantschitsch 15 Länder 28 Teilnehmer
Super-G sitzend
4. Roman Rabl
Super-G stehend
2. Matthias Lanzinger 10 Länder 21 Teilnehmer
3 Mannschaften
4. Markus Salcher 2. Roman Rabl
8 Länder
Johann Wieser
Superkombi stehend
2. Markus Salcher
10 Länder 21 Teilnehmer
3. Günter Daschill
18 Teilnehmer
3. Matthias Lanzinger 10 Länder 21 Teilnehmer 6 Länder
7 Mannschaften
Johann Wieser
4. Thomas Grochar Damen Riesenslalom M
Johann Koller
Super-G M
Deaflympics 2015 Skilauf alpin, Allg. Klasse, 28.03.–05.04.2015, Khanty-Mansiysk, RUS Damen Abfahrt H 4. Beatrice Brunnbauer 5 Länder
6 Länder
10 Teilnehmer
3. Alexander Haissl
6 Länder
13 Teilnehmer
Slalom M
1. Alexander Haissl
6 Länder
13 Teilnehmer
Super-G M
5. Alexander Haissl
6 Länder
13 Teilnehmer
7 Teilnehmer
5. Kristina Köck
5 Länder
7 Teilnehmer
2. Melissa Köck
10 Länder 21 Teilnehmer
Skilauf alpin, Allg. Klasse, 15.–19.04.2015, Klövsjö, SWE 3. Stephanie Zwatz 6 Länder 10 Teilnehmer 4. Stephanie Zwatz
Herren Riesenslalom M
Riesenslalom H
10 Länder 21 Teilnehmer
Superkombi sitzend
Michael Trnka
Kombination H
11 Länder 20 Teilnehmer
Günter Daschill Johann Koller Team Open M
10 Länder 17 Teilnehmer
3. Matthias Lanzinger 16 Länder 30 Teilnehmer
Johann Koller Team Herren M
11 Teilnehmer
Weltmeisterschaften 2015
5 Mannschaften
Michael Trnka Doppel M
11 Teilnehmer
6 Länder
Skilauf alpin, Allg. Klasse, 01.–11.03.2015, Panorama, CAN
stehend frei SH3
Herren Luftgewehr 60 Schuss
6 Länder
6. Wolfgang Gruber
8 Teilnehmer
liegend SH3 Luftgewehr 60 Schuss
4. Raphael Petr
Herren Cross LW 2
Snowboard, Allg. Klasse, 23.–28.02.2015, La Molina, ESP 4. René Eckhart 5 Länder 9 Teilnehmer
6 Länder
11 Teilnehmer
Cross LW 6/8
5. Patrick Mayrhofer
5 Länder
9 Teilnehmer
3. Beatrice Brunnbauer 6 Länder
11 Teilnehmer
Slalom LW 2
6. René Eckhart
5 Länder
9 Teilnehmer
4. Kristina Köck
6 Länder
11 Teilnehmer
Slalom LW 6/8
1. Patrick Mayrhofer
5 Länder
9 Teilnehmer
2. Melissa Köck
7 Länder
13 Teilnehmer
4. Robert Basa
5 Länder
9 Teilnehmer
48
sp sportjah portjah rtj rtjah rtja
ASKÖ
ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR SPORT UND KÖRPERKULTUR IN ÖSTERREICH (ASKÖ) seit 1892, 4.416 Verbandseinheiten (Sportvereine in den Landesverbänden und den zentralen Vereinen), 1.017.900 Mitgliedschaften Bundesgeschäftsstelle: Adresse Steinergasse 12, 1230 Wien Telefon +43/1/869 32 45-0 Fax +43/1/869 32 45-28 E-Mail askoe@askoe.at Internet www.askoe.at, www.facebook.com/askoe.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–17.00, Fr 8.00–12.30 Uhr Präsident Abg. z. NR Hermann Krist, p. A. ASKÖ-Bundesgeschäftsstelle Generalsekretär Michael Maurer, p. A. ASKÖ-Bundesgeschäftsstelle Offizielle Verbandszeitung „move – Sport und Freizeitmagazin“ Chefredakteur Hans Steiner, Michael Maurer Koordination Mag. Karin Windisch
Internationale Mitgliedschaften Weltverband für Arbeiter- und Amateursport „International Workers and Amateurs in Sports Confederation – CSIT“ mit Sitz in Wien (seit 2008), gegründet 1913 in Gent (Belgien), 43 Verbände, 230 Millionen Mitglieder Adresse c/o Steinergasse 12, 1230 Wien CSIT-Präsident Mag. Harald Bauer Generalsekretär Mag. Wolfgang Burghardt European Fair Play Movement (EFPM) Adresse Steinergasse 12, 1230 Wien Präsident Mag. Christian Hinterberger
Sport & Bewegung für alle
D
ie ASKÖ fördert flächendeckend ihre Mitgliedsvereine und ist damit eine wichtige Basis im österreichischen Sport. Der Dachverband versteht sich seit jeher als Dienstleister im Sportbereich, einerseits für seine Mitgliedsvereine und andererseits dafür, möglichst viele Österreicherinnen und Österreicher zu vielfältigster Sporttätigkeit zu motivieren. Darüber hinaus sieht der Verband seine Aufgaben in der Interessenvertretung sowie der Förderung neuer Sporttrends für alle Altersgruppen und Lebensbereiche. Ziel ist es, durch hohe Bewegungsund Sportaktivität zu positiven Effekten im Gesundheits- und Sozialwesen der öffentlichen Hand beizutragen. Zudem engagiert sich die ASKÖ sehr im Nachwuchsleistungssport, um die Verbindung zwischen Vereinsarbeit und Verbandsarbeit in den Fachverbänden unterstützen zu können, und ist international in der CSIT (Confédération Sportive Internationale Travailliste et Amateur) und EFPM (European Fair Play Movement) verankert. Das Jahr 2014 war für die ASKÖ insgesamt ein erfolgreiches. Insbesondere mit den Schwerpunkten in den Bereichen „Sport“, „Jugend“ und „Fit“ wurden zahlreiche Aktivitäten von Verbands-
seite gesetzt, die letztlich auch allen Mitgliedsvereinen zugutekommen sollen. Seit 2014 ist die Fit Sport Austria GmbH die gemeinsame gemeinnützige GmbH der drei Sport-Dachverbände ASKÖ, ASKÖ und SPORTUNION. Die ASKÖ ist im obersten Gremium durch ASKÖ-Präsident Hermann Krist (Vorsitzender 2014), Vizepräsidentin Mag.a Petra Huber und Generalsekretär Michael Maurer vertreten. Für die „tägliche Bewegungseinheit“ (ehemals tägliche Turnstunde) hat sich die ASKÖ weiterhin sehr stark eingesetzt und intensiv die positive Meinungsbildung für die Umsetzung dieses wichtigen Sportthemas betrieben. Das FORUMSport (eine Themeninitiative, die von ASKÖ-Präsident Hermann Krist initiiert wurde) stellte – unterstützt von der ASKÖ – einen Antrag auf Umsetzung der täglichen Bewegungseinheit, der großen Anklang fand. 2014 feierte die ASKÖ ein besonderes Jubiläum – 90 Jahre ASKÖ. Was nämlich im Jahr 1892 mit den ersten Arbeitersportvereinen zunächst in Wien und dann in ganz Österreich begann, nahm im Oktober 1924 mit der erstmaligen Erwähnung des Verbandsnamens ASKÖ (Arbeiterbund für Sport und Körperkultur ÖsterFoto: ASKÖ
Die ASKÖFührung beim gemütlichen Get-together in Gnigl (Salzburg)
50
Foto: Helmut Ploberger
Auf 120 Jugendliche aus ganz Österreich warteten bei der ASKÖ-Jugendsportwoche ein abwechslungsreiches Programm mit viel Spaß und ein Besuch von ASKÖ-Präsident Hermann Krist persönlich.
reich) eine Fortsetzung, die in den Jahrzehnten danach zu einer der größten Sportbewegungen in Österreich wurde. Die ASKÖ-Zeitschrift „move“ wurde im Jahr 2014 neu überarbeitet und ist Teil der Öffentlichkeitsoffensive und des neuen Marketingkonzeptes der ASKÖ. Weiters wurde eine Dienstleistungsbroschüre vorgestellt und österreichweit gestreut. Auch in sozialen Netzwerken ist die ASKÖ aktiv. ASKÖ intern Am 18. Jänner 2014 wurde Ab. z. NR Hermann Krist einstimmig zum neuen Präsidenten der ASKÖ-Bundesorganisation gewählt. Als Vizepräsidenten wurden Mag.a Petra Huber (Fit-Angelegenheiten), Mag. Christian Hinterberger (Sport) und Mag. Gerhard Widmann (Finanzen) bestätigt, neu in der Riege der Vizepräsidenten ist Mag. Christoph Schuh, der für Strategie und Marketing zuständig ist. Im ASKÖ-Präsidium wird besonderer Wert auf eine hohe Beteiligung von kompetenten Frauen gelegt, in der Liste finden sich bekannte Namen wie Christa Prets, Sonja Spendelhofer oder Trixi Schuba. Der fünfköpfige Vorstand mit Präsident Hermann Krist, den Vizepräsidenten und mit beratender Stimme Generalsekretär Michael Maurer tagte häufig, um auch den neuen Anforderungen der Sportpolitik gerecht werden zu können. Weiteres Ziel des Vorstandes ist eine Öffentlichkeitsoffensive der ASKÖ, die unter anderem die Vielfalt des Dachverbandes aufzeigen soll (z. B. Förderung von Bewegung und Sport, Unterstützung und Servicierung der Vereine und Mitglieder). Seit Dezember 2014 starten ASKÖ Wien und WAT offiziell gemeinsam durch. Es gibt somit nur noch einen ASKÖ-Landesverband in Wien.
Im BSO-Präsidium tragen die ASKÖ-Vizepräsidenten Mag. Gerhard Widmann und Vizepräsidentin Mag.a Petra Huber ihren Anteil an der Weiterentwicklung des Gesamtsports in Österreich bei. Initiativen wie das Projekt „Kinder gesund bewegen“ bedeuten für die ASKÖ und den Sport eine außerordentliche Möglichkeit, dem Netzwerk Sport-Gesundheit-Soziales einen neuen Stellenwert zu verschaffen. Hier waren für die ASKÖ in den letzten Jahren an vorderster Linie die Bundeskoordinatoren Mag. Günter Schagerl und Mag.a Barbara Fastner tätig, die einen äußerst kompetenten Funktionärs- und Mitarbeiterstab in allen Bundesländern koordinieren. Ein wichtiger Bereich der ASKÖ ist auch das Thema Jugend. Landesverbände und zentrale Vereine Die ASKÖ verfügt über äußerst starke Landesverbände, die einerseits eigene Aktivitäten und Initiativen entwickeln und sich andererseits in bundesweite Aktivitäten und Fördermaßnahmen einbringen. Sie werden alle als moderne Dienstleister ihrer Vereine, aber auch aller sportinteressierten Menschen angesehen. Gerade mit den sogenannten ASKÖ-Bewegungscentern (ABC) in Ballungszentren verfügen die Landesverbände Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg über moderne polysportive Anlaufzentren, die sowohl von Wettkampf- als auch Gesund-
Sportpolitik und Interessenvertretung Sportpolitisch waren die ASKÖ und ihre Vertreter auf Bundesebene bestrebt, die Neuorientierung der sportpolitischen Rahmenbedingungen durch die neue Bundesregierung mit der einhergehenden Positionierung der Dachverbände als Bewegungsanbieter zu begleiten. Intensive Arbeiten des Jahres 2014 waren Umsetzungsmaßnahmen des neuen Bundes-Sportförderungsgesetzes gewidmet, das mit 1.1.2014 in Kraft trat. 51
Foto: ASKÖ
Präsidenten unter sich (v. l. n. r.): BSO-Präsident Herbert Kocher, EFPM-Präsident Mag. Christian Hinterberger, CSIT-Präsident Mag. Harald Bauer, „Play Fair Code“-Präsident Günter Kaltenbrunner und ASKÖ-Präsident Abg. z. NR Hermann Krist bei der Jubiläumsveranstaltung „20 Jahre EFPM“ in Riga
ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR SPORT UND KÖRPERKULTUR IN ÖSTERREICH (ASKÖ)
Foto: Walter Fritz
Landeshauptmann Peter Kaiser und ASKÖKärnten-Präsident Toni Leikam mit den Kindern des KG Welzenegg und „Hopsi Hopper“
heitssportlern intensiv genutzt werden. Die zentralen Vereine ARBÖ, Naturfreunde, ASKÖ-Flugsportverband sowie die ArbeiterFischerei-Vereine kümmern sich um spezielle Aufgabengebiete. Sportstätten Weiterhin eine zentrale Aufgabe der ASKÖ bleibt die Förderung der Errichtung und Erhaltung von Sportstätten sowie vielfach auch deren Betrieb. Das österreichweite Konzept der „ASKÖBewegungscenter“ (ABC) hat dabei einen infrastrukturellen Schwerpunkt gesetzt. Inhaltliche Säulen Sport und Fit Der traditionellen ASKÖ-Philosophie – vor allem den Nachwuchs an den Leistungs- und Spitzensport heranzuführen – blieb der Verband auch 2014 treu und strich deren Bedeutung durch neue Maßnahmen besonders hervor. So werden z. B. ab 2015 ASKÖBundesmeisterschaften nur mehr in den Nachwuchsklassen finanziell gefördert. Bei allen anderen Maßnahmen wird auch die enge Zusammenarbeit mit den österreichischen Sport-Fachverbänden gesucht; Aktivitäten und Informationen zwischen den Bundesreferenten der ASKÖ und den Sportdirektoren bzw. -koordinatoren der Fachverbände werden abgesprochen, der Informationsfluss intensiviert und somit Doppel- und Mehrgleisigkeiten vermieden. Die Betreuung von über 100 Sportarten auf Bundes- bzw. Landesebene darf weiterhin und zu Recht als sehr erfolgreich bezeichnet werden, da sich die ASKÖ auch um jene Sportarten kümmert, die nicht in der BSO organisiert sind. Die ASKÖ veranstaltete auch im
Jahr 2014 zahlreiche Sportaktivitäten wie Meisterschaften und Leistungskurse mit über 20.000 Teilnehmern, organisierte Ausund Fortbildungen in traditionellen, aber auch in Trendsportarten und nahm auch sehr erfolgreich an internationalen Meisterschaften teil. Die Leistungsbilanz der ASKÖ-Sportlerinnen und -Sportler weist eine eigens erstellte 64-seitige Broschüre aus, die ab sofort jährlich erstellt wird und online unter www.askoe.at abrufbar ist. Die Ausbildung von staatlich geprüften Trainern und Instruktoren wird ab 2015 auf Antrag über die ASKÖ-Landesverbände finanziell unterstützt. Die ASKÖ leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätssteigerung in der Betreuung des österreichischen Leistungssportnachwuchses – einer langjährigen Forderung aller Sportverbände. Ein Veranstaltungs-Highlight ist seit 2012 die jährlich stattfindende ASKÖ-Radjugendtour. Hier nehmen die besten Nachwuchsradteams aus Europa teil. Viele zukünftige TourFahrer stehen Jahr für Jahr in den Aufgeboten der nationalen und regionalen Teams. Im Bereich der Fitness und Gesundheitsförderung steht im Mittelpunkt aller Bemühungen das generationsübergreifende Engagement vom Kindes- bis zum Seniorenalter. Gesund aktiv – Aktiv gesund Die ASKÖ hat 1985 als erster Sport-Dachverband in Österreich begonnen, sich diesem Thema strukturiert zu widmen. Inzwischen haben Fitness und Gesundheitsförderung auch im organisierten Sport eine große Bedeutung und die Nachfrage nach Angeboten ist hoch. Die ASKÖ verfügt über ein flächendeckendes Netz an gesundheitsorientierten Bewegungsangeboten und Ansprechpartnern. In jedem Landesverband sind dazu hauptamtliche Spezialis52
Gezielt und regelmäßig das ganze Jahr über aktiv sein – die speziellen Fit-Kurse für alle Generationen haben sich sehr bewährt.
Foto: ASKÖ
ten engagiert, um das gemeinsam Aufgebaute fortzuführen und weiterzuentwickeln. Ein besonderer Schwerpunkt prägte 2014: 20 Jahre Hopsi Hopper, die Kinder-Fit-Aktion der ASKÖ. Hopsi Hopper will Kinder gesund bewegen und sie fit und locker halten. Daher engagierte sich die ASKÖ wieder intensiv und erfolgreich im Rahmenprojekt „Kinder gesund bewegen“, einer Initiative des Sportministers gemeinsam mit den drei Sportdachverbänden. Bis Ende 2014 wurde in dessen Rahmen in 1.504 Kindergärten und Volksschulen das Hopsi-Hopper-Programm umgesetzt. In allen Altersbereichen wies die Statistik Ende Dezember 4.373 Bewegungsangebote mit dem „Fit für Österreich“-Qualitätssiegel aus. Für die Fit-Aus- und -Fortbildungen der ASKÖ wurden 3.058 Teilnahmen erreicht. Erstmals wurden bewegungsfreundliche Kindergärten und Volksschulen mit dem Hopsi-Hopper-OK ausgezeichnet. Über die Websites www.askoe.at, www.jugendsport.at und www. gesundheitssport.at bzw. die Infos in Bundes- und Landesorganisationen erfahren jene, die sich über sportliches oder gesundes Sporttreiben informieren möchten, kompetente Betreuung. Internationales Im Internationalen Arbeiter- und Amateur-Sportverband wurden Entscheidungen hinsichtlich der Austragung der 4. CSIT-Weltspiele getroffen. Diese fanden im Juni 2015 in Lignano statt. Durch die Entpolitisierung und Öffnung des Weltverbandes werden bis Foto: ASKÖ
zu 8.000 Sportler aus aller Welt erwartet; teilnahmeberechtigt sind Amateursportler weltweit. Detailinformationen und Anmeldung unter www.csit.tv bzw. www.wsg2015.com. Das EFPM (European Fair Play Movement) feierte im Oktober 2014 den 20-jährigen Bestand. Präsident Christian Hinterberger konnte in Riga den „Europäischen Fair-Play Award“ 2014 an eine junge Organisation aus Österreich überreichen. „Play-Fair-Code“ und Präsident Günter Kaltenbrunner wurden für herausragende Verdienste bei der Aufklärung und Prävention von Wettbetrug im Sport ausgezeichnet. Die Themen Fairplay und Ethik im Sport liegen der ASKÖ traditionell sehr am Herzen. Die ASKÖ in Zahlen Die ASKÖ betreut derzeit ca. 4.416 Verbandseinheiten (Sportvereine in den Landesverbänden und zentralen Vereinen) mit über einer Million Mitgliedschaften, davon über 3.400 reine Sportvereine mit insgesamt 490.000 Mitgliedschaften. Die ASKÖ-Landesverbände, die mit Ausnahme des Landesverbandes NÖ (in Trumau) in den Landeshauptstädten angesiedelt sind, sehen ihre Aufgabe in der direkten Vereinsberatung und -betreuung, sowohl was administrative als auch materielle Unterstützung angeht. Eine wesentliche Säule ist der tagtägliche Kontakt mit den Vereinen, die sich in allen Fragen des Sports an ihre Landesorganisationen bzw. zentralen Vereine wenden können. Das ASKÖ-Leitbild in Worten Die ASKÖ – Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich – ist eine nichtstaatliche Non-Profit-Organisation, die nach gemeinnützigen und sozialen Zielsetzungen agiert und demokratische Organisationsstrukturen aufweist. Wir handeln in der Interessenvertretung nach den sozialdemokratischen Grundsätzen Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Die ASKÖ ist ein Sportdachverband und moderner Dienstleistungsbetrieb, fördert flächendeckend ihre Mitgliedsvereine und ist damit eine wichtige Basis des österreichischen Sports. Wir befassen uns mit der innovativen Weiterentwicklung des organisierten Sports. Neben der Unterstützung von Breiten- und Leistungssport werden Bewegungsangebote zur Fitness- und Gesundheitsförderung für alle Bevölkerungsschichten und Altersgruppen entwickelt und umgesetzt. Die Hilfestellung bei der Errichtung und Erhaltung einer zeitgemäßen Infrastruktur ist uns ein wesentliches Anliegen.
2014 feierte die ASKÖ das 90-jährige Jubiläum: 1924 wurde der Verbandsname ASKÖ erstmals erwähnt.
53
ASVÖ
ALLGEMEINER SPORTVERBAND ÖSTERREICHS (ASVÖ)
gegründet 1949, 5.422 Vereine, 8.201 Sektionen Adresse Dommayergasse 8, 1130 Wien Telefon +43/1/877 38 20 Fax +43/1/877 38 20-22 E-Mail office@asvoe.at Internet www.asvoe.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–16.00, Fr 8.00–13.00 Uhr Präsident Kons. Siegfried Robatscher, p. A. Allg. Sportverband Österreichs Generalsekretär Mag. Paul Nittnaus, p. A. Allg. Sportverband Österreichs Offizielle Verbandszeitung „ASVÖ Newsletter“, erscheint 6-mal jährlich
A
ls überparteiliche und unabhängige Interessenvertretung ist der ASVÖ seit 1949 ein verlässlicher Partner für Sportvereine bei ihren vielfältigen Aufgaben. Mit gezielten Förderungen stärkt der ASVÖ die Basis des Sports und ermöglicht es dadurch Sportlerinnen und Sportlern, ihre persönliche Leidenschaft und Sportbegeisterung zu leben. Der ASVÖ fördert und unterstützt als größter Sport-Dachverband die wertvolle Arbeit von über 5.400 Vereinen in mehr als 120 Sportarten und sichert damit die Grundlagen für erlebnisreichen Breitensport und erfolgreichen Spitzensport in Österreich. Der anhaltende Zuwachs an Mitgliedsvereinen unterstreicht die professionelle, dienstleistungsorientierte Tätigkeit des ASVÖ und seiner neun Landesverbände. Zweimal Gold bei den Olympischen Winterspielen Das Engagement der Wintersportvereine in der Nachwuchsarbeit bildet die Basis für spätere internationale Erfolge. Bei den Olympischen Spielen in Sotschi konnte man sich über ein ausgezeichnetes Ergebnis freuen, gehen doch 9 der 17 Medaillen auf das Konto von Sportlerinnen und Sportlern aus ASVÖ-Vereinen. Mit Gold im Super-G und Silber im Riesenslalom war Anna Fenninger die Erfolgreichste im ÖOC-Aufgebot. Die Salzburgerin vom SK Hallein krönte ihre Saison mit dem Gesamtweltcupsieg und wurde zu Österreichs Sportlerin des Jahres gewählt. Ebenso zwei Medaillen sicherte sich Nicole Hosp (SC Bichlbach) mit Silber in der Superkombi und Bronze im Super-G. Der sentimentale Goldmedaillengewinner war Mario Matt vom SC Arlberg – 13 Jahre nach seinem ersten (WM-)Titelgewinn. Weltcuptriumphator Marcel Hirscher (SC Annaberg) eroberte Slalomsilber. Marlies Schild
Foto: GEPA-Pictures.com
Helmar Steindl, Top-Trainer 2014, und YOG-Siegerin Nadine Weratschnig
(SC Dienten) holte in ihrer Spezialdisziplin Silber und verabschiedete sich als erfolgreichste Slalomfahrerin aller Zeiten. Die Rodelbrüder Andreas und Wolfgang Linger (RV Halltal Absam) holten zum Abschluss ihrer Karriere Silber, ebenso Thomas Morgenstern (SV Villach) mit der Skispringermannschaft. ASVÖ Beachtour: Markenzeichen im Nachwuchsvolleyball Eine der bedeutendsten Turnierserien für den Nachwuchs ist unter dem Dach des ASVÖ bereits zum Markenzeichen geworden. Über 200 Mannschaften stellten sich in der Beachtour der Qualifikation, die besten nahmen an der Finalveranstaltung teil. Die ASVÖ Beachtour West (Vorarlberg und Tirol), die ASVÖ Beachtour Süd (Kärnten und Steiermark) sowie das große Finale mit der ASVÖ Beach Trophy in Velden haben in den letzten zehn Jahren vielen späteren Top-SpielerInnen die Möglichkeit geboten, Erfahrung zu sammeln. Neben den österreichischen Nationalteams waren 2014 auch Top-Teams aus Deutschland, Italien, Slowenien, England und erstmals auch Brasilien am Start. ASVÖ stellt den Trainer des Jahres
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Zwei ganz Große des alpinen Skisports: Annemarie Moser-Pröll und Anna Fenninger
Die hervorragende Arbeit des ASVÖ für den Sport in Österreich wird jedes Jahr eindrucksvoll bestätigt, wenn Auszeichnungen für besondere Leistungen zu vergeben sind. Bei der BSO Cristall Gala wurde Prof. Mag. Helmar Steindl vom Kajak-Verein Klagenfurt als „Österreichs Trainer des Jahres“ ausgezeichnet. Der Top-Trainer 2014 führte seine Entdeckung Nadine Weratschnig zu einer Goldmedaille bei den Olympischen Sommer-Jugendspielen in Nanjing. Steindl hat als Sportdirektor des Österreichischen Kanuverbandes auch maßgeblich zu den internationalen Erfolgen der OKV-PaddlerInnen beigetragen. 54
Erstes GrandPrix-Podium vor „ihrem“ Publikum in Innsbruck: Staatsmeisterin Nici Ruprecht
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Jubiläums-Grand-Prix der rhythmischen Gymnastik Dass der ASVÖ Tirol die Finalveranstaltung im Jubiläumsjahr (20 Jahre Grand Prix, zum 10. Mal in Österreich zu Gast) dieser hochdotierten Turnierserie übertragen bekam, war auch eine Reverenz an sein perfektes Know-how beim Organisieren dieses sportlichen Top-Ereignisses. Ein Geschenk zum Jubiläum machten sich die Ausrichter selbst: Erstmals nach 2002 (Hanna Oberhofer) nahm eine Tirolerin als Österreichs Nummer eins ihren Heim-Grand-Prix in Angriff. Staatsmeisterin Nicol Ruprecht zeigte sich vor ihrem Hauspublikum von der allerbesten Seite und absolvierte ihren erfolgreichsten Grand-Prix-Wettkampf bisher, qualifizierte sich für alle vier Einzel-Finali und schaffte als Dritte mit dem Ball sogar ihren ersten Podestplatz. Glanzlichter setzte auch die russische Weltmeisterin Margarita Mamun. ASVÖ Österreich MTB Grand Prix Einzigartige Strecke und Top-Organisation lockten Bike-Enthusiasten bereits zum 17. Mal nach Windhaag in Oberösterreich. Der ASVÖ Österreich Mountainbike Grand Prix zieht Jahr für Jahr mehr Teilnehmer und Zuschauer an und zählt zu einer der Top-Veranstaltungen in der heimischen Mountainbike-Szene. Insgesamt traten im Juni 600 TeilnehmerInnen in den unterschiedlichsten Kategorien – Kids von 8 bis 17 Jahren, HobbybikerInnen, ambitionierte Amateure und Profis – vor über 3.000 Zuschauern in die Pedale und erzeugten dabei eine sensationelle Stimmung. ASVÖ Vienna Indoor Leichtathletik-Gala Seit Jahren ist die ASVÖ Vienna Indoor Gala im Wiener DusikaStadion ein Fixpunkt im Eventkalender. Insgesamt 700 Sportlerinnen und Sportler aus 24 Nationen nahmen 2014 die Gelegenheit 55
wahr, an diesem Hallenwettkampf teilzunehmen, und dankten mit starken Leistungen. Für heimische Aktive bestehen bei der ASVÖ Vienna Indoor Gala keinerlei Startbeschränkungen. So haben alle Sportlerinnen und Sportler die Chance, sich mit internationalen Topstars zu messen. Als Einleitung für die Hauptbewerbe gibt es zahlreiche Bewerbe für U14 bzw. U18. Hallenwettkämpfe für Jugendliche sind eine Rarität in der österreichischen Leichtathletik. Schwerpunkt Nachwuchsarbeit Die bundesweite sportfachliche Arbeit im ASVÖ erfolgt in den einzelnen Fachsparten projektbezogen mit Schwerpunkt im Jugendbereich. Gefördert werden vor allem Lehrgänge, Wettkämpfe und jugendspezifische Veranstaltungen. Im Jahr 2014 wurden insgesamt 85 Projekte unterstützt. Sportlich interessierte Jugendliche finden im ASVÖ ein breites, abwechslungsreiches Angebot. Die ASVÖ-Sportjugend fördert das Bewegungsrepertoire und die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen und bereitet junge Menschen für die Jugendbetreuung im Umfeld von Vereinen vor. Preis für „Good Practice in der SeniorInnenbildung“ Bundesminister Hundstorfer zeichnete das PASEO-Team für die institutionsübergreifende Übungsleiterausbildung „Bewegung für SeniorInnen“ aus. ASVÖ-Bundeskoordinatorin Mag.a Christina Steininger war maßgeblich an der Entstehung dieses EU-Projekts beteiligt, das sich mit Bewegungsaktivitäten für Ältere befasste und einen umfassenden Maßnahmenkatalog zur Förderung von Bewegungsmöglichkeiten für Ältere formulierte. Daraus hat sich eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem ASVÖ und dem
ALLGEMEINER SPORTVERBAND ÖSTERREICHS (ASVÖ)
Katholischen Bildungswerk Wien, den Wiener Volkshochschulen und der SPORTUNION-Akademie entwickelt.
Foto: ASVÖ
Frauensport Das Frauensportreferat zielt mit seiner Arbeit vor allem darauf ab, die Position von Frauen im Sport verstärkt zu berücksichtigen. Durch spezielle Angebote werden Frauen unterstützt, sich vermehrt in die Führung von Vereinen einzubringen. Im Frühjahr wurde bei einer BSO-Sportverein-Management-Fortbildung den Kursabsolventinnen ein breit gefächertes Basiswissen für ihre alltägliche Arbeit in ASVÖ-Vereinen vermittelt. Anfang Dezember stand im Mittelpunkt der 2. ASVÖ-Frauensport-Enquete das Thema „Resilienz – eine Ressource, die sich trainieren lässt?“. Beim Rückblick auf die zahlreichen Aktivitäten des vergangenen Jahres konnten die Teilnehmerinnen über die individuelle Widerstandsfähigkeit und den Umgang mit beruflichen Herausforderungen reflektieren. Richtig Fit im ASVÖ Das vielfältige Angebot an Aus- und Weiterbildungen des ASVÖ stellt eine wichtige Servicefunktion für die Vereine dar. Durch kompetente und bestens ausgebildete ÜbungsleiterInnen in den Sportvereinen werden Freude und Spaß am Bewegen und Sporttreiben sowie eine professionelle und wertschätzende Betreuung sichergestellt. 2014 wurden über das „Richtig Fit“-Aus- und -Fortbildungsprogramm österreichweit insgesamt 534 TeilnehmerInnen in 21 Aus- und Fortbildungen und 28 Workshops qualifiziert. Detaillierte Informationen zu den Kursangeboten sind auf der ASVÖWebsite unter www.asove.at/ausbildung abrufbar. Kinder gesund bewegen „Kinder gesund bewegen“ ist eine Initiative des österreichischen Sportministers und der Breitensportverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION. Insgesamt 6.679 Kindergärten und Volksschulen kamen in den ersten vier Jahren der Initiative in den Genuss geförderter Bewegungseinheiten. Im Schuljahr 2013/14 konnten noch einmal über 2.700 Kindergärten und Volksschulen in ganz Österreich betreut werden. Dabei legte der ASVÖ besonderen Wert auf Foto: ASVÖ
Green Award für den ROTE NASEN Lauf
die verstärkte Einbindung von Vereinen. Mit Unterstützung des Sportministers wird die Initiative auch über das Schuljahr 2014/15 hinaus fortgesetzt. Richtig Fit für Kinder & Richtig Fit für kleine Kinder Die Förderung der Bewegungsentwicklung bei Kindern kann nicht früh genug beginnen. Mit den beiden Sets mit liebevoll gestalteten Bewegungskarten will der ASVÖ die kindgerechte und abwechslungsreiche Gestaltung von Be wegungseinheiten mit Kindergarten- und Volksschulkindern fördern. Als fachliche Unterstützung für ÜbungsleiterInnen, TrainerInnen und PädagogInnen können sie universell eingesetzt werden. Projekte für Kinder …
Auszeichnung des PASEO-Teams durch Bundesminister Hundstorfer
Vielfältige Projekte des ASVÖ werden für die verschiedenen Zielgruppen umgesetzt. KIDS IN MOTION ermöglicht Kindern in Kindergärten und Volksschulen vielfältige Bewegungserfahrungen. Eng auf die Bedürfnisse der Institutionen, Eltern und Kinder abgestimmte Bewegungsprogramme fördern die koordinativen Fähigkeiten, die motorische Sicherheit und das Selbstbewusstsein der Kinder. Im Projekt SPORT KIDS werden die sportmotorischen Fähigkeiten der 4- bis 7-jährigen Kinder überprüft und anhand der Ergebnisse die Erziehenden kompetent beraten. Anschließend werden Kinder unter professioneller Anleitung in polysportiven Bewegungseinheiten gefördert. Beim ASVÖ LEICHTATHLETIK GRAND PRIX wird der Sportart Leichtathletik wieder verstärkt Aufmerksamkeit gewidmet. Das Projekt soll den Kindern nicht nur Spaß und Freude an der Bewe56
gung, sondern auch die Grundlagen der Leichtathletik – Laufen, Springen und Werfen – als Basis vieler anderer Sportarten vermitteln. Bei TENNIS & FUN dreht sich alles darum, den Umgang mit der gelben Filzkugel spielerisch zu erlernen. Zur Förderung der Konzentrationsfähigkeit und einer Verbesserung der motorischen Grundeigenschaften wird das dynamische Becherstapeln im österreichweiten Projekt SPORT STACKING – FIT UND FERTIG geschult. ZUGVOGEL stellt drei wesentliche Aspekte zur Förderung der kindlichen Entwicklung in den Mittelpunkt: Bewegung, Ernährung und Natur. Kinder der 3. und 4. Klasse Volksschule werden für sportliche Aktivitäten in der Natur begeistert. … für Jugendliche … Mit der AKTION JUGENDSPORT können die Vereine ein Breitensportangebot für Jugendliche optimieren oder ein neues schaffen. Die Vereine erhalten Know-how zu Jugendtrends, Unterstützung bei der Planung und Bewerbung der Jugendsportangebote ebenso wie kostenlose jugendspezifische Aus- und Fortbildungen für ÜbungsleiterInnen. Das Projekt FIT UND SICHER unterstützt jugendliche Mädchen dabei, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und einfache, aber effektive Techniken der Selbstverteidigung zu erlernen. Gemeinsames Fußballtraining speziell für Mädchen mit Migrationshintergrund und die Förderung der sozialen Kompetenz und des Miteinanders im Klassenverband ermöglicht das Projekt FUSS-BALLERINAS. Die Aktion OHNE HANDICAP fördert die Persönlichkeitsentwicklung und die Entwicklung eines gesundheitsförderlichen Lebensstils von Jugendlichen mit sozial-
Die Loopy-Bälle als eines der Highlights bei den ASVÖ Familiensporttagen
Foto: ASVÖ
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pädagogischem Förderbedarf. Junge MigrantInnen werden durch SPORT UND SPRACHE im Aufbau eines sportmotorischen Bewegungsrepertoires und bei der Beseitigung von Sprachbarrieren unterstützt. Im Rahmen von VÖLKERBALL, FAIRNESS UND FUN werden SchülerInnen in Fairplay-Workshops hinsichtlich eines teamorientierten, partnerschaftlichen Umgangs und eines fairen Miteinanders im Sport sensibilisiert und weitergebildet. … für Jung und Alt Der ASVÖ FAMILIENSPORTTAG ist ein Bewegungsfest für Jung und Alt. Die Sportvereine der Region können sich und ihre Sportarten vorstellen, zahlreiche Stationen laden zum Ausprobieren und Mitmachen ein. Sport und Spaß für die ganze Familie sind garantiert. Green Event Award für den ROTE NASEN-Lauf Seit Jahren ist der unabhängige ASVÖ ein idealer Kooperationspartner der ROTE NASEN Clowndoctors. Laufen, Walken, Rollen, Kriechen, Skaten und für einen guten Zweck Kilometer sammeln – das alles gab es bei den 48 ROTE NASEN-Läufen 2014. 11.616 Läuferinnen und Läufer sammelten mit rund 104.000 Kilometern Spenden für die Besuche der „Clowndoctors“, die kleinen Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern ein Lächeln auf das Gesicht zaubern. Der Wiener ROTE NASEN-Lauf wird als Green Event durchgeführt. Die ROTEN NASEN wurden gemeinsam mit dem ASVÖ Wien bei der Initiative des Lebensministeriums „nachhaltig gewinnen“ mit dem Sonderpreis für Green Events von der Jury ausgezeichnet.
Sportunion
SPORTUNION ÖSTERREICH
gegründet 1945, 4.087 Vereine (ohne nachgeordnete Partnerorganisationen), 829.034 Mitglieder, über 10.600 Sektionen Adresse Falkestraße 1, 1010 Wien Telefon +43/1/513 77 14 Fax +43/1/513 40 36 E-Mail office@sportunion.at Internet www.sportunion.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–16.30, Fr 8.00–12.00 Uhr Präsident Gen.-Dir. Hartwig Löger (bis 15.11.2014 Abg. z. NR Peter Haubner) Generalsekretär Mag. Rainer Rößlhuber Offizielle Verbandszeitung „SPORTTIMES“, erscheint 4-mal jährlich Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale Catholique d’Education Physique et Sportive (FICEP) gegründet 1911, 13 Länder Adresse 22, rue Oberkampf, 75011 Paris, Frankreich Telefon +33/1/43 38 50 57 Fax +33/1/40 21 87 17
SPORTUNION stellt die Weichen für die Zukunft neu
Dynamische Entwicklung der SPORTUNION
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In den letzten vier Jahren konnten ganz neue Formen der Kooperation von Sportverein und Schule initiiert werden. Über Projekte wie „Kinder gesund Bewegen“, „UGOTCHI“ und das Trendsportprojekt „School Challenge“ ist die SPORTUNION ein verlässlicher Partner von tausenden Schulen und Kindergärten in ganz Österreich geworden. Die Initiative für eine tägliche Bewegungseinheit für alle Schülerinnen und Schüler, die nach den Olympischen Spielen 2012 in London von der SPORTUNION mitgetragen wurde, wird mit den aktuellen Änderungen der Schulgesetze durch die Bundesregierung in ersten Schritten umgesetzt. Innerhalb der SPORTUNION wurde in den letzten Jahren gemeinsam mit den Landesverbänden ein intensiver Zukunftsprozess eingeschlagen. Die SPORTUNION hat sich dabei noch stärker als der österreichische Vereinsverband organisiert. Unter dem Leitmotiv „Der Verein im Mittelpunkt“ liegen die Unterstützung der Vereine in ihrer Tätigkeit sowie die Weiterentwicklung der Mitgliedsvereine zu attraktiven und zeitgemäßen Bewegungsanbietern im Fokus des Verbandes.
as Jahr 2014 steht für einen Neubeginn im österreichischen Sport. Nach jahrelangen Verhandlungen ist mit 1. Jänner das neue Bundes-Sportförderungsgesetz in Kraft getreten. Dieser Meilenstein war auch für die SPORTUNION als große Breitensportorganisation mit 4.087 Mitgliedsvereinen ein guter Zeitpunkt, die Weichen für die Zukunft neu zu stellen. Präsident Peter Haubner und die beiden Vizepräsidentinnen Bettina Glatz-Kremsner und Astrid Stadler haben am 15. November 2014 beim Bundestag im Linzer Schlossmuseum das Ruder an ein neues Team unter Führung von Hartwig Löger, dem Generaldirektor der UNIQA Österreich AG, übergeben. Vor rund 300 Delegierten konnte Präsident Peter Haubner auf eine eindrucksvolle Erfolgsbilanz seiner Tätigkeit für die SPORTUNION in den letzten zwölf Jahren zurückblicken. Erfolge für den österreichischen Sport
Mit dem von der SPORTUNION mitentwickelten neuen BundesSportförderungsgesetz 2013 gibt es nach rund 65 Jahren TOTOFörderung ein neues, modernes System der Aufgabenverteilung im Sport und der dazu notwendigen Finanzierung. Unter Führung von Peter Haubner sind dazu weitere Meilensteine für den Sport erreicht worden, wie z. B. die gesetzliche Absicherung der pauschalen Aufwandsentschädigung für Sportler und Sportbetreuer, die Verbesserung der steuerlichen Rahmenbedingungen für Vereine bei der Körperschaftssteuer und bei Vereinsfesten oder eines der modernsten Anti-Doping-Gesetze der Welt.
Neuer Vorstand Hartwig Löger wurde am Bundestag der SPORTUNION von den Delegierten einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Sein Vorstandsteam wird durch die beiden Vizepräsidentinnen, die Abg. z. NR Michaela Steinacker und Danja Haslacher, und den Finanzreferenten Wilfried Drexler ergänzt. „Ich bedanke mich bei den Mitgliedern der SPORTUNION für ihr eindrucksvolles VertrauFoto: cityfoto.at
Bundestag
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Julia Dujmovits und Benjamin Karl
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en in mein Team und mich. Es macht mich stolz, einen der stärksten österreichischen Sportverbände mit über 4.000 Vereinen und rund 830.000 Mitgliedern in den kommenden vier Jahren führen zu dürfen. Gemeinsam mit den neun Landesverbänden werden wir die SPORTUNION weiter zum innovativen Motor des österreichischen Sports aufbauen und unsere Partnerschaft mit dem Schulund Gesundheitssektor weiter vertiefen“, beschreibt der neue Präsident Hartwig Löger seine Pläne.
gen werden schnell und einfach praktische Anleitungen und Hilfestellungen in den Bereichen Vereinsorganisation und -administration, Sportbetrieb, Vernetzung und Kommunikation angeboten. Alle Fragen wurden gemeinsam mit Experten aus den Fachbereichen ausgewählt und decken die elementarsten Erfolgsfaktoren für einen Verein ab. Der SPORTUNION „Vereins-Fit-Check“ kann im Internet direkt unter vereinsfitcheck.sportunion.at oder über die Verlinkung auf den Webseiten des SPORTUNION-Verbandes abgerufen werden.
Der Verein im Mittelpunkt Sportliche Erfolge 2014 Nach dem Beschluss der Verbandsstrategie „Verein im Mittelpunkt“ wurden die Tätigkeitsschwerpunkte im Verband intensiv auf Einhaltung dieser Vorgaben überprüft und zahlreiche Maßnahmen zur Umsetzung gesetzt. Als Beispiele dienen der SPORTUNION-Leistungskatalog sowie der „Vereins-Fit-Check“. SPORTUNION-Leistungskatalog Einzigartig in ganz Österreich ist der Leistungskatalog der SPORTUNION Österreich. 20 Leistungen sind ein Versprechen an den Verein, diesen in allen angeführten Belangen in seiner Arbeit zu unterstützen. Diese Leistungen sind das Ergebnis der großen Erfahrung der FunktionärInnen sowie der MitarbeiterInnen der Landesgeschäftsstellen im täglichen Kontakt mit den Vereinen. Aktuelle Vereinsbefragungen zeigen, dass für den überwiegenden Teil der Mitgliedsvereine das Betreuungsangebot und die gute Betreuungsqualität durch kompetente VertreterInnen der SPORTUNION die wichtigsten Gründe für eine Mitgliedschaft bei der SPORTUNION darstellen.
Die SportlerInnen der SPORTUNION konnten auch im Jahr 2014 wieder herausragende Erfolge verbuchen. Newcomer Thomas Diethart (SPORTUNION Hinzenbach) fliegt allen Skistars um die Ohren und holt sich mit Tagessiegen in Garmisch-Partenkirchen und Bischofshofen sensationell die Vierschanzentournee. Olympisches Silber im Team gewinnen Michael Hayböck (ebenfalls SPORTUNION Hinzenbach), Thomas Diethart und Gregor Schlierenzauer (SPORTUNION SV Bergisel Innsbruck). Die Snowboarder sichern sich ebenfalls Edelmetall in Sotschi: Julia Dujmovits (UNION Güssing) darf sich über Gold freuen, Benjamin Karl (SPORTUNION Trendsport Weichberger) fährt im SnowboardParallelslalom zu Bronze. Das Biathlon-Team rund um Daniel Mesotitsch (UNION Rosenbach) und Christoph Sumann (SV UNION Foto: Gepa-Pictures.com
SPORTUNION-Vereins-Fit-Check Als erster österreichischer Sportverband stellt die SPORTUNION im März 2014 ein Tool zur Überprüfung der Stärken und Schwächen im Verein, den „Vereins-Fit-Check“, vor. Anhand von 54 Fra59
Lara Vadlau
SPORTUNION ÖSTERREICH
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Frojach-Katsch) schießt sich auf Platz drei. Ein ganz besonderer Erfolg gelang Matthias Mayer vom UNION SK Gerlitzen: Zwölf Jahre nach Fritz Strobl jubelt wieder ein Österreicher über olympisches Abfahrtsgold. Auch im Sommersport war die SPORTUNION erfolgreich: Bei den Segel-Weltmeisterschaften vor Santander holten die Kärntnerin Lara Vadlau vom UNION Yachtclub Klagenfurt und ihre Vorschoterin Jolanta Oger Gold in der 470er-Klasse und sorgten damit für die erste Damen-WMMedaille bei internationalen Titelkämpfen. Zum krönenden Saisonabschluss sicherten sie sich auch den Gesamtweltcup. Im Rahmen der BSO Cristall Gala erhielten FunktionärInnen der SPORTUNION folgende Auszeichnungen: Karin Ofner – Funktionärin des Jahres, Gottfried Lammerhuber – Funktionär des Jahres, SPORTUNION Arnreit – Top-Sportverein. Das Top-Frauen-PowerProjekt ging 2014 an Athletic Dreams (Zehnkampf-UNION, ÖLV).
und entsprechenden Handlungsbedarf birgt. Unter Leitung der SPORTUNION kooperieren seit April 2013 neun internationale Sportorganisationen und Universitäten mit Unterstützung des Europarates bei diesem Modellprojekt. Dabei wird der Fokus im Bereich des Sports auf ein in vielen Bereichen unseres Lebens auftauchendes Tabuthema gerichtet. Ziel ist es, das Engagement junger SportlerInnen im Alter von 16 bis 22 Jahren für die Prävention von sexualisierter Gewalt und Missbrauch im Sport zu fördern. Im Februar 2015 wurde das Projekt mit einer internationalen Konferenz in Wien abgeschlossen.
sport respects your rights – europäisches Modellprojekt zur Engagementförderung von Jugendlichen in der Prävention von Missbrauch im Sport
Europäische Projektpartner: Deutsche Sportjugend (GER), Universität Edge Hill (GBR), Niederländisches Olympisches Komitee und Niederländischer Sportbund (NED), Italienischer Aerobic und Fitness Verband (ITA), Kampagne gegen Homophobie (POL), Österreichischer Leichtathletik-Verband, Sportverband DJK (GER)
Mit der Verwirklichung von „Sport respects your rights“, das als fünftbestes von 491 EU-weiten Projekteinreichungen an die Europäische Kommission gereiht wurde, nimmt die SPORTUNION Österreich eine internationale Vorreiterrolle bei einem Thema ein, das europaweit als gesellschaftspolitisch wichtig angesehen wird
Projektkoordination Steuerungsgruppe: SPORTUNION Österreich, Deutsche Sporthochschule Köln, Institut für Soziologie und Genderforschung, European Non-Governmental Sport Organisation Youth
In unterstützender Funktion: Erweitertes Teilabkommen über Sport (EPAS), Europarat, EINS von FÜNF-Kampagne des Europarates gegen sexuelle Gewalt an Kindern Laufzeit des Projekts: April 2013 bis 31. März 2015 http://sport-respects-your-rights.eu Mit finanzieller Unterstützung des DAPHNE-IIIProgramms 2011/12 der Europäischen Union
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Matthias Mayer
Integration-Migration (Saglik-Hareket-Egzersiz) Das Projekt Integration-Migration mit der türkischsprachigen Bezeichnung „Saglik-Hareket-Egzersiz“ wurde im November 2014 von Bundesminister Sebastian Kurz mit dem „Integrationspreis Sport“ ausgezeichnet. Ziel des Projekts ist es, moslemische Frauen im Allgemeinen und türkischstämmige Frauen im Speziellen dazu zu bringen, an einem gesundheitsorientierten Training teilzunehmen und damit einen Beitrag zur besseren Integration der Frauen in die österreichische Gesellschaft zu leisten. Zusätzlich sollen mittels einer projektbegleitenden wissenschaftlichen Studie hemmende und fördernde Faktoren zur Teilnahme an eiFoto: BSO
1997–1999 aus 13 Nationen und 15 Mitgliedsverbänden traten in 8 verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Auf den Sportstätten der De-La-Salle-Schule in Strebersdorf wurden Wettkämpfe in den Sportarten Basketball, Fußball, Futsal, Leichtathletik, Schach, Schwimmen, Tennis und Volleyball abgehalten. Neben der stimmungsvollen Eröffnungs- und Schlussfeier war die gemeinsame Messe mit Dompfarrer Toni Faber im Stephansdom ein weiterer Höhepunkt für die Jugendlichen. Gefördert wurde die Veranstaltung durch das Sportministerium und die Stadt Wien. Weitere Partner waren Römerquelle, Casinos Austria, Wiener Linien, Eat the Ball und Erima. Gesundheit und Prävention
Integrationspreis nem solchen Training herausgefunden werden. Insgesamt nahSport men bisher über 400 Frauen aus der Zielgruppe an den Projekt-
einheiten teil, 20 Frauen wurden zu Übungsleiterinnen ausgebildet. Aktuell laufen 15 Trainingsgruppen an 9 unterschiedlichen Standorten, auf 8 Wiener Bezirke verteilt. Somit konnte durch das Projekt in Wien erstmals ein speziell moslemische Frauen ansprechendes Bewegungsangebot in heimischen Sportvereinen geschaffen werden, das eine gewisse Flächendeckung aufweist.
SPORTUNION-Akademie Die SPORTUNION-Akademie veranstaltete 2014 als eine der großen Ausbildungsinstitutionen im organisierten Sport in Zusammenarbeit mit den neun Landesverbänden wieder über 300 Kurse in den unterschiedlichsten Bereichen des Fitness- und Gesundheitssports. Stark in der Nachfrage sind neben den vielen Aus- und Fortbildungsangeboten weiterhin die Aktivkurse bei den Sport- und Fitnessinteressierten, die einfach nur Spaß an der Bewegung haben. Einige dieser Kursangebote finden im Trainingszentrum Club SPORTUNION in Niederöblarn/Ennstal statt (www.club-sportunion.at). FICEP-FISEC summergames Die ersten FICEP-FISEC-Spiele fanden vom 9. bis 14. Juli 2014 in Wien statt. Rund eintausend Jugendliche aus den Jahrgängen 61
Die SPORTUNION hat in den letzten Jahren eine Vielzahl an erfolgreichen Bewegungsprojekten umgesetzt und wurde damit auch ein anerkannter Partner der Sozialversicherungsträger. Im Juni 2014 konnte ein weiterer Schritt zur Förderung der körperlichen Aktivität gesetzt werden: Nach vielen Vorgesprächen mit den Sozialversicherungsanstalten konnte erstmals ein vom Hauptverband initiierter Dialog zwischen dem organisierten Sport und den Sozialversicherungsträgern stattfinden. Eine Vertiefung der Zusammenarbeit und Vernetzung ist in Ausarbeitung, nicht zuletzt auch dank dem Projekt „SVA bewegt“, das derzeit das einzige Bewegungsprogramm in Österreich ist, bei dem Versicherte eine dauerhafte finanzielle Vergütung für die Teilnahme an einem Bewegungsprogramm von Sportvereinen erhalten (http://sva.bewegungsprogramm.at). Fit Sport Austria GmbH In der 2014 für die Zusammenarbeit der drei Breitensportverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION neu gegründeten Fit Sport Austria GmbH werden die erfolgreichen Maßnahmen zur Bewegungsförderung in der Gesellschaft der Dachmarke „Fit für Österreich“ fortgeführt. Im Zentrum der gemeinsamen Aktivitäten der drei Dachverbände steht seit 2014 besonders das im neuen Bundes-Sportförderungsgesetz verankerte „Netzwerk zur Bewegungsförderung“. In der SPORTUNION sind die Bewegungskoordinatoren in den Landesverbänden für folgende Zielsetzungen verantwortlich: • Professionalisierung der Vereine und Qualitätssteigerung im Trainingsbetrieb • Projekte zur zielgruppenorientierten Ausweitung des Vereinsangebots • Darstellung der gesundheitsorientierten Bewegungsangebote des österreichischen Sports • Auf- und Ausbau von Kooperationen und Partnerschaften für Vereine www.fitsportaustria.at
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American
AMERICAN FOOTBALL BUND ÖSTERREICH (AFBÖ)
gegründet 1982, 53 Vereine, 7.020 Mitglieder Adresse Kölgengasse 43, 1110 Wien Telefon +43/1/767 87 70 Fax +43/1/767 87 70-20 E-Mail office@football.at Internet www.football.at Sekretariat Mo–Fr 9.00–17.00 Uhr Präsident Michael Eschlböck, p. A. American Football Bund Österreich Generalsekretär Mag. Fouad B. Lilabadi, p. A. American Football Bund Österreich
Internationale Mitgliedschaften International Federation of American Football (IFAF) 70 Länder Adresse 79, rue Rateau, 93120 La Courneuve, Frankreich Telefon +33/1/43 11 14-70 Fax +33/1/43 11 14-74 E-Mail office@ifaf.org Internet www.ifaf.info IFAF Europe 53 Länder Adresse 79, rue Rateau, 93120 La Courneuve, Frankreich Telefon +33/1/43 11 14-70 Fax +33/1/43 11 14-74 E-Mail office.europe@ifaf.org Internet www.ifaf.info Österreicher in internationaler Funktion Dr. Gregor Murth, Vice Chairman IFAF Europe Nikolaus Jellinek,
Competition Committee IFAF
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er AFBÖ blickt auf ein höchst erfolgreiches Jahr für den Football-Sport in Österreich zurück.
INTERNATIONAL „Eat the Ball-Football-EM 2014 In St. Pölten, Wien und Graz konnten bei der „Eat the Ball“-Football-EM medial und auch sportlich neue Benchmarks gesetzt werden. 55.000 Zuschauer kamen zu den Spielen, am Finaltag waren 27.000 Fans im Ernst-Happel-Stadion, ein neuer österreichischer Rekord. 150.000 Zuschauer sahen das Finale live im TV, ein neuer Zuschauerrekord für ORF Sport +. In Summe sendete der ORF 3.400 Minuten von der EM, 1.000 davon weltweit live. Aus sportlicher Sicht konnte Österreich zum ersten Mal EM-Silber holen, nachdem das Nationalteam vier Jahre zuvor aus Frankfurt mit Bronze nach Hause gekommen war. In einem dramatischen Finale unterlag Team Austria dem Titelverteidiger Deutschland in der zweiten Overtime mit 27:30.
An der Schoolbowl können Schulklassen der Unterstufe/5.–8. Schulstufe (Burschen und Mädchen) teilnehmen.
Foto: AFBÖ
rischen Austrian Bowl XXX. Zum 30. Jubiläum ging ein Endspiel der Austrian Football League erstmals in die Nachspielzeit. Am Ende besiegten die Raiffeisen Vikings Vienna vor 5.000 Fans in der NV Arena St. Pölten die Swarco Raiders Tirol mit 24:17 und feierten ihren 13. Staatsmeistertitel.
Junioren-Nationalteam weiter Europas Nummer 1 Österreichweites Schnuppertraining und Schuloffensive des AFBÖ Die Junioren erreichten bei der WM in Kuwait (5.–16.7.) Platz 4 und waren damit erneut das beste europäische Team bei einer WM. Nach klaren Siegen in der Vorrunde über Kuwait und Frankreich erreichte man trotz einer Niederlage gegen Weltmeister Kanada noch das Spiel um Bronze. In einem hochdramatischen kleinen Finale unterlag die AFBÖ-Equipe dem Team aus Mexiko mit nur einem Punkt Unterschied mit 30:31.
Die Durchführung eines österreichweiten „Try-outs“ (Schnuppertraining für American Football und Cheerleader), das alle Vereine Österreichs am gleichen Tag abhalten, ist mittlerweile zum fixen Bestandteil des Jahresprogramms geworden. Diese Schnuppertrainings werden einmal im Jahr vom Verband aus koordiniert und organisiert. Die Schuloffensive des AFBÖ (www.play-football.at) umfasst seit 2013 drei Kernprojekte:
WM-Bronze für Damen-Flag-Football-Nationalteam Football & Cheerleader Schoolday Mexiko war auch der Gegner in einem weiteren kleinen WMFinale. Österreichs Damen-Flag-Football-Nationalteam konnte sich bei der Flag-Football-WM (10.–12.9.) gegen die Mexikanerinnen allerdings mit 34:20 durchsetzen und aus Grosseto Bronze mit nach Hause nehmen. Die Herren, als amtierender Weltmeister von Stockholm in die Toskana gereist, mussten sich in einem extrem starken und aus 17 Nationen bestehenden Teilnehmerfeld dieses Mal mit Rang 7 zufriedengeben.
Der Football & Cheerleader Schoolday ist ein kostenloses Schnuppertraining für Schulklassen von der 5. bis zur 13. Schulstufe (ca. 10- bis 18-jährige Schüler). Ziel ist es, gemeinsam mit den im Einzugsgebiet liegenden Vereinen des Veranstaltungsortes die Sportarten Football, Flag Football, Cheerleading und Cheerdance vorzustellen und den Teilnehmern die Möglichkeit zu bieten, diese selber auszuprobieren.
NATIONAL
Football @ School
Raiffeisen Vikings Vienna verteidigen AFL-Titel
„Football & Cheerleading @ School“ ist ein kostenloser, individuell für eine Schule konzipierter Projekttag für alle Klassen, Schüler und Lehrer. Für jeden Schüler und jede Schülerin der Schule bedeutet dieser Projekttag zwei zusätzliche Sportstunden innerhalb der Schulzeit an diesem Tag. Ziel ist es, gemeinsam mit
Eine außergewöhnlich spannende Bundesligasaison 2014 – kein Team blieb ohne Niederlage, jedes hatte zumindest einen Sieg auf dem Konto – fand seinen würdigen Abschluss in einer histo-
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Football
Foto: Herbert Kratky
27.000 Fans kamen zum Finale der „Eat the Ball“Football-EM ins Ernst-HappelStadion.
einem schulnahen Verein die Sportarten Football, Flag Football und/oder Cheerleading/Cheerdance vorzustellen und den Teilnehmern die Möglichkeit zu bieten, diese selber auszuprobieren. Schoolbowl – die bundesweite Flag-FootballSchülermeisterschaft Gratisequipment & -trainingseinheiten – Lehrerfortbildung – Turniertag. An der Schoolbowl können Schulklassen der Unterstufe/5.–8. Schulstufe (Burschen und Mädchen) teilnehmen. Vor allem Football-„Neulinge“ werden speziell durch Trainingseinheiten unterstützt, um optimal für spannende Spiele vorbereitet zu sein. In einem Zeitraum von zwei bis drei Monaten können Trainingseinheiten vereinbart werden. Der School-Coach bereitet nicht nur das Team so vor, dass es selbstständig Flag Football spielen kann, sondern zeigt auch den zuständigen Lehrern, wie man weitere Trainingseinheiten ganz leicht auch ohne School-Coach in den Turnunterricht einbinden kann. Am Ende des Schulsemesters, in dem die Trainingseinheiten absolviert werden, findet der Turniertag, die „Schoolbowl“, statt, bei der die 65
verschiedenen Schulteams gegeneinander antreten, um den Flag-Football-Schulmeister zu küren. Jedes Team spielt mindestens drei bis vier Spiele. Die Teilnahme ist kostenlos und das benötigte Equipment (Flag-Gurte, Bälle) wird vom AFBÖ jeder neuen teilnehmenden Klasse zur Verfügung gestellt. Mit diesen Schulaktionen hat der AFBÖ im Jahr 2014 19.277 und bisher insgesamt 37.262 Kinder und Jugendliche erreicht. Österreichische Staatsmeister 2014 Herren Herren
Raiffeisen Vikings Vienna
W
Weltmeisterschaft 2014 Allg. Klasse, 09.–14.09.2014, Grosseto, ITA Damen
Flag Football
3. Österreich
14 Länder
14 Mannschaften
Europameisterschaft 2014 Herren
Allg. Klasse, 30.05.–07.06.2014, Graz/St. Pölten/Wien, AUT 2. Österreich 6 Länder 6 Mannschaften
Badminton
ÖSTERREICHISCHER BADMINTON VERBAND (ÖBV)
gegründet 1957, 123 Vereine, 4.322 Mitglieder Adresse Jedlersdorfer Straße 94, 1210 Wien Telefon +43/1/292 33 46 und +43/664/855 61 66 Fax +43/1/292 33 46-4 E-Mail office@badminton.at Internet www.badminton.at Bürozeiten Mo–Fr 10.00–17.30 Uhr Präsident Harald Starl E-Mail starl@badminton.at Generalsekretärin/Sportkoordinatorin Rena Eckart E-Mail eckart@badminton.at, office@badminton.at
Internationale Mitgliedschaften Badminton World Federation (BWF) gegründet 1934, 179 Mitgliedsverbände Adresse Unit 17.05, Level 17, Amoda Building, 22 Jalan Imbi, 55100 Kuala Lumpur, Malaysia Telefon +60/3/21 41 71 55 Fax +60/3/21 43 71 55 E-Mail bwf@bwfbadminton.org Internet www.bwfbadminton.org Badminton Europe (BE) gegründet 1967, 51 Mitgliedsverbände Generalsekretär Brian Agerbak Adresse House of Sport, Broendby Stadium 20, 2605 Broendby, Denmark Telefon +45/43 26 21 66 Fax: +45/43 26 21 67 E-Mail info@eurobadminton.dk Internet www.badmintoneurope.com
D
SpielerInnen aus 39 Ländern von fünf Kontinenten traten in der Stadthalle an. Die einzelnen Bewerbe waren sehr stark besetzt, u. a. aufgrund der Teilnahme vieler asiatischer Spieler. Das Zuschauerinteresse in der Stadthalle war groß und man bekam Spitzen-Badminton geboten. Seit bereits zwei Jahren wird auch in Österreich das BWF-Projekt „Shuttle Time“ erfolgreich weiterverbreitet. Auch im Jahre 2014 gab es zahlreiche Shuttle-Time-Lehrer und Tutor-Ausbildungen. Die Initiative der BWF und Badminton Europe erreichte im zurückliegenden Jahr 100 LehrerInnen und 48 TutorInnen. Die ÖBV-Shuttle-Time–Dozentin Tina Riedl hatte alle Hände voll zu tun. Die ÖBV-Arbeit wird von Badminton Europe sehr hoch anerkannt. Im nationalen Spielbetrieb waren die österreichischen Staatsmeisterschaften am 1. Februar-Wochenende in Wien das herausragende Ereignis. Insgesamt nahmen 105 SpielerInnen aus sechs Bundesländern an den Titelkämpfen teil. Im Herren-Einzel konnte David Obernosterer seinen Titel erfolgreich verteidigen. Obernosterer gewann das Endspiel gegen Matthias Almer. Erstmals Staatsmeisterin im Damen-Einzel wurde Alexandra Mathis. Als Nummer zwei gesetzt, setzte sie sich im Finale gegen die Nummer eins Claudia Mayer durch. Der Meister der 1. Badminton-Bundesliga hieß wie im Jahre 2013 WBH Wien. Der Titelverteidiger gewann das zweite Finalspiel gegen Herausforderer ASKÖ BSC 70 Linz. Für die Mannschaft aus der Bundeshauptstadt
Foto: Thomas Herndlhofer
as Jahr 2014 war in vielerlei Hinsicht ein erfolgreiches Jahr. Aus leistungssportlicher Sicht sind die sehr guten Leistungen und Ergebnisse der ÖBV-KaderspielerInnen und Olympiahoffnungen für Rio 2016, Matthias Almer, Elisabeth Baldauf, David Obernosterer und Luka Wraber, zu erwähnen. Sie konnten ihr bisheriges Karriere-Hoch erreichen. Elisabeth Baldauf rangiert momentan auf Platz 89 in der Welt, Luka Wraber befindet sich an 60., David Obernosterer an 64. und Matthias Almer liegt an 84. Stelle. Bei den BWF-Weltmeisterschaften 2014 verpasste David Obernosterer ganz knapp das Achtelfinale. Im World Team Ranking der Weltföderation (BWF) konnte der ÖBV im Jahr 2014 von 118 Nationen Rang 24 einnehmen. Katrin Neudolt gewann Silber bei der Badminton-Gehörlosen-EM. Im Bereich der Trainerpersonalien hat mit Jänner 2014 der 23-jährige Indonesier Adi Pratama seine Arbeit als ÖBV-BLZTrainer (Sparring) aufgenommen. Nicht nur der Nationalkader, sondern auch die SpielerInnen des atU17/19-Kaders erbrachten im letzten Jahr besondere internationale Leistungen und Ergebnisse. Wolfgang Gnedt holte bei der U17-EM Bronze im Herren-Einzel, hat wie Janine Lais an den Youth Olympic Games teilgenommen und gewann die Carlton Irish U19 Open und das Czech Junior International. Im Februar 2014 ist es gemeinsam mit dem Ausrichterverein WAT Badminton Hernals Wien wiederum gelungen, eine perfekt organisierte Austrian International Challenge durchzuführen. 259
Der ÖBV richtete im Oktober das erste Para-BadmintonTurnier für Rollstuhlfahrer in Österreich aus.
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Foto: badmintonphoto.com
ÖBV-Kaderspieler Luka Wraber als Weltranglisten-60. mit neuem Karriere-Hoch.
war es bereits der siebente Meistertitel seit 2002. Sieger der 2. Bundesliga und damit österreichischer Meister wurde der Verein BC Feldkirch. Klaus Schlieben wurde von der BWF als Schiedsrichter für die Youth Olympic Games in Nanjing nominiert. Er war der einzige Europäer im großen Finale und durfte das Damen-Einzel um die Goldmedaille leiten. Breitensportakzente setzte der ÖBV im letzten Jahr u. a. im Bereich Schulsport. Vom 24. bis 26.3. fanden in Wolfsberg die vom Bundesministerium für Bildung und Frauen initiierten Bundesmeisterschaften der Schulen statt. Das Genderprojektfinale „Ladypower“ fand am 25.5.2014 in Vorchdorf statt, bei dem überwiegend positive Ergebnisse verbucht werden konnten. Die Nachhaltigkeit ist durch die Eigeninitiativen der Landesverbände, in denen das GP-Standorttraining stattfand, überall gegeben. Weiterhin wurde das Thema „Damen im Hochleistungssport“ im eingereichten Erasmus+-EU-Projekt „Badminton Double Track Ladies“ weiterverfolgt. Das erste Para-Badminton-Turnier in Österreich fand im Oktober 2014 in Wien statt. Insgesamt gingen fünf SpielerInnen an den Start. Para-Badminton wurde in das Paralympics-TOKYO-2020Programm aufgenommen. Für das Jahr 2015 sind Trainings und österreichische Staatsmeisterschaften geplant. Für die Altersklassen U11 bis U13 wurden Regionaltrainings zur 67
Talentfindung durchgeführt. Erfolgreich wurde berichtet, dass die ausgeschriebenen Tagesmaßnahmen doch von vielen Vereinen, vor allem auch durch Privatinitiativen der Eltern, sehr gut ankamen. Siebzehn heimische BadmintonspielerInnen, darunter auch ÖBV-Präsident Harald Starl oder die ehemaligen Staatsmeister Tariq Farooq, Sabine Aberer und Sigrun Fenkart, nahmen im portugiesischen Caldas da Rainha an den Senioren-Europameisterschaften 2014 teil. Bei dieser „Riesenveranstaltung“ waren insgesamt 803 TeilnehmerInnen aus 31 Nationen am Start. Tariq Farooq konnte im Herren-Doppel in der Altersklasse +55 die Bronzemedaille erringen. Damen
Herren
Mixed Mannschaft
Einzel
Österreichische Staatsmeister 2014 Alexandra Mathis UBSC Wolfurt V
Doppel
Elisabeth Baldauf
UBSC Wolfurt
Belinda Heber
Kelag Klagenfurt
K
Einzel
David Obernosterer
UBSC Wolfurt
V
Doppel
Jürgen Koch
ASKÖ Traun
O
Peter Zauner
ASKÖ Traun
O
Roman Zirnwald
ASV Pressbaum
N
Elisabeth Baldauf
UBSC Wolfurt
V
WAT Hernals Wien
W
Doppel
V
Bahnengolf ÖSTERREICHISCHER BAHNENGOLFVERBAND (ÖBGV)
gegründet 1967, 73 Vereine, 4.080 Mitglieder Adresse Kleine Neugasse 15–19/1/4/11, 1050 Wien Telefon & Fax +43/1/581 81 81 E-Mail oebgv@oebgv.at Internet www.minigolf-web.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–17.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung www.bahnengolfinfo.at Präsident Leo Moik, p. A. Österr. Bahnengolfverband Sekretärin Gertrud Moik, p. A. Österr. Bahnengolfverband Internationale Mitgliedschaft World-Minigolf Sport Federation (WMF) gegründet 1980, 43 Mitgliedsländer Präsident Dr. Gerhard Zimmermann Adresse Panzerleite 49, 96049 Bamberg, Deutschland Medienmanager Willi Bauer Adresse Freyenthurmgasse 8/8, 1140 Wien
D
ie Medaillenbilanz 2014 war bei den internationalen Großbewerben im Mannschaftsbewerb positiv und wir hoffen, dass dies auch weiterhin anhält. Auch eine erfreuliche Entwicklung im Bereich der weiblichen Jugend hält weiterhin an. Bei der männlichen Jugend sind wir zurzeit in einem Umbruch, der jedoch bereits Früchte trägt. In der Allgemeinen Klasse ist im Damenbereich der Weg zur Spitze unaufhaltsam, die Herren haben sich unter den 43 Nationen sehr regelmäßig auf dem 3. Platz hinter Schweden und Deutschland eingependelt. Die Mitgliederzahl lässt jedoch leider zu wünschen übrig. Derzeit ist das größte Problem im Funktionärsbereich zu finden, egal, ob im Verein, in den Landesverbänden oder im Bundesverband. Hier ist im Besonderen das Problem im Amateurbereich zu suchen, denn es gibt einfach nicht mehr die ehren-
amtlichen, unbezahlten Funktionäre. Der eingeführte MINI GOLF TAG, der zu einer Dauereinrichtung wurde, ist mit Sicherheit ein äußerst vielversprechender Effekt. Österreichische Staatsmeister 2014 Damen Elisabeth Gruber MGSC Leobersdorf N
Einzel Mannschaft
MGC Bad Vöslau
N
Zählwettspiel
Elisabeth Gruber
MGSC Leobersdorf
N
Einzel
Heinz Weber
WAT21
Herren W
ASKÖ MGC WAT 21 Floridsdorf
W
Günter Inmann
UBGC Dornbirn
V
Mannschaft Zählwettspiel
Foto: ÖBGV
Europameisterschaften 2014 Allg. Klasse, 06.–08.08.2014, Murnau, GER Damen Mannschaft
3. Johanna Knotzer
12 Länder 7 Mannschaften
Maria Fuschlberger Elisabeth Kammerer Claudia Schuster Herren Mannschaft
3. Anton Wechselberger 12 Länder 11 Mannschaften Herbert Bak Horst Brandstetter Karl Lakos Harald Exl Johann Höffle Reinhard Schuster Allg. Klasse, 20.–22.08.2014, Neutraubling, GER
Damen Zählwettspiel Einzel 4. Lara Jehle Zählwettspiel
3. Karin Heschl
Mannschaft
Lara Jehle
10 Länder 35 Teilnehmer 10 Länder 8 Mannschaften
Jennifer Helm Sandra Schwarz KO-System Einzel
Herren Zählwettspiel Mannschaft
2. Lara Jehle
6 Länder 16 Teilnehmer
4. Jennifer Helm
6 Länder 16 Teilnehmer
6. Karin Heschl
6 Länder 16 Teilnehmer
5. Florian Brauner
16 Länder 9 Mannschaften
Günter Inmann Christian Gobetz Andreas Lackner Herbert Ziegler Markus Danner Heinz Weber Allg. Klasse, 23.08.2014, Neutraubling, GER
Damen KO-System
4. Jennifer Helm
6 Länder 16 Teilnehmer
6. Karin Heschl
6 Länder 16 Teilnehmer
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Baseball
AUSTRIAN BASEBALL FEDERATION (ABF)
gegründet 1983, 49 Vereine, 4.929 Mitglieder Adresse Sportzentrum Spenadlwiese, 1020 Wien Telefon +43/1/774 41 14 Fax +43/1/774 41 15 E-Mail office@baseballaustria.com Internet www.baseballaustria.com Bürozeiten Mo–Fr 10.00–13.00 Uhr Präsident Rainer Husty E-Mail rainer.husty@baseballaustria.com Generalsekretär Smajo Pasalic E-Mail smajo.pasalic@baseballaustria.com Sekretariat/E-Mail office@baseballaustria.com
Internationale Mitgliedschaften World Baseball Softball Confederation (WBSC) gegründet 2013, Mitglied seit 2013, 140 Verbände Adresse Avenue de Rhodanie 54, 1007 Lausanne, Schweiz E-Mail office@wbsc.co Internet www.wbsc.co Confederation of European Baseball (CEB) gegründet 1953, Mitglied seit 1983, 39 Verbände Adresse Avenue de Rhodanie 54, 1007 Lausanne, Schweiz E-Mail office@baseballeurope.com Internet www.baseballeurope.com International Baseball Federation (IBAF) Mitglied seit 1984, 124 Verbände Adresse Avenue de Rhodanie 54, 1007 Lausanne, Schweiz E-Mail ibaf@ibaf.org Internet www.ibaf.org European Softball Federation (ESF) gegründet 1976, Mitglied seit 1991, 37 Verbände E-Mail info@europeansoftball.org Internet www.europeansoftball.org International Softball Federation (ISF) Mitglied seit 1992, 125 Verbände Adresse 1900 S. Park Road, Plant City, FL 33563, USA E-Mail info@isfsoftball.org Internet www.internationalsoftball.com Österreicher in internationaler Funktion Michael Schmidt, Executive Director IBAF Francesca Fabretto, Vice President ISF Smajo Pasalic, District Administrator Little League Rainer L. Krankl, Member Technical Commission CEB
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ach dem überaus erfolgreichen Jahr 2013 darf sich die Austrian Baseball Federation auch 2014 über viele Erfolge freuen. Für die Senior-Nationalteams gab es heuer zwar keine Titelkämpfe, dafür sorgte das U21-Nationalteam für das erste EM-Silber bei Europameisterschaften. Nationalmannschaften
Für das Herren-Nationalteam gab es heuer nach der Heim-EM 2013 keine Pflichtspiele. Dennoch hatten die Herren und auch alle anderen heimischen Baseballfans allen Grund zur Freude: Der europäische Verband gab schon heuer im Frühjahr bekannt, dass Wien nach 2013 auch 2015 Austragungsort für den European Championship Qualifier (27. Juli bis 1. August, Ballpark Spenadlwiese) sein wird. Der Erfolg des U21-Nationalteams bei der heurigen EM schürt da die Vorfreude noch zusätzlich. Schon der Turnierstart gegen Mitfavoriten Ukraine zeigte, in welche Richtung diese Turnierwoche
Das Team der Austrian Baseball Academy beim MLB-Academies-Turnier in Tirrenia (ITA).
Foto: ABF
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gehen konnte. Am darauffolgenden Tag mussten die Österreicher dann die erste Niederlage hinnehmen, als man gegen den Hausherrn Tschechien keine Chance hatte. Das Spiel gegen die Russen blieb bis zum Schluss spannend und obwohl sich Russland schlussendlich mit 2:1 durchsetzen konnte, sprach das Punkteverhältnis nach einem Kantersieg gegen die Slowakei für Österreich. Damit war der Finaleinzug für die Burschen in Rot-WeißRot perfekt. Titelfavorit Tschechien holte sich trotz toller Leistung und fehlerlosen Spiels der Österreicher den EM-Titel. Die Silbermedaille ist dennoch der größte Erfolg für ein österreichisches Baseball-Nationalteam in der Verbandsgeschichte. Nach dem Abstieg der U15 in den B-Pool blieb Österreich heuer in der Vorrunde ungeschlagen und schaffte ohne große Probleme den Einzug ins Finale, der bereits den Wiederaufstieg bedeutete. Trotz guter Leistung gegen Polen im Finale musste man sich mit Platz 2 bei der B-Pool-EM zufriedengeben. Auch bei der U12-EM war ein österreichisches Nationalteam im Einsatz. Auch wenn die Mannschaft nach guten Spielen sieglos
AUSTRIAN BASEBALL FEDERATION (ABF)
Foto: Hubert Weiser/Vienna Homerunners
blieb, war es für das junge Team, bei dem die meisten Leistungsträger gerade einmal ihre erste internationale Erfahrung sammelten, dennoch eine erfolgreiche Woche. Wie schon für die Seniors im Baseball gab es auch im Damenbereich heuer keine EM zu bestreiten. Mit dem Donaupokal, der Prague Softball Week und einem 4-Nationen-Cup, bei dem sich die WM-Teilnehmer Tschechien, Russland und Neuseeland testeten, konnte man aber weiter an der Teamentwicklung feilen, um 2015 den 6. Platz bei der EM zu überbieten.
Österreichische Staatsmeister Baseball: Vienna Metrostars.
se beweisen und blieben bei diesem Wochenendturnier auch im Finale ungeschlagen. Die Damen vom Bodensee holten sich damit den vierten Titel hintereinander. Im COED-Slowpitch-Bereich konnten die Vienna Wanderers ihren Staatsmeistertitel aus dem Vorjahr nicht verteidigen. Zwar qualifizierten sie sich auch diesmal wieder für das Finale der SlowpitchÖM in Attnang-Puchheim, ASKÖ Linz/Stamm war allerdings dieses Jahr gewappnet und ließ den Wienern keine Chance. Baseball – national
Europacup Die Vienna Wanderers und Vienna Metrostars vertraten Österreich 2014 als Meister und Vizemeister auf der europäischen Bühne bei den Europacups der Herren. Der Vorjahresmeister Wanderers kam trotz zweier Spiele, die bis in die Verlängerung gingen, bei ihrem Europacup in Antwerpen (BEL) nicht über vier Niederlagen hinaus. Die Metrostars spielten in Brest (BLR) groß auf und zogen so ins Finale gegen das Heimteam, die Brest Zubrs, ein. Dort war dann allerdings Endstation für die Wiener, die dennoch auf einen erfolgreichen Europacup zurückblicken dürfen. Im Softballbereich darf die ASKÖ Linz/Stamm auf eine erfolgreiche Saison 2014 verweisen. Als Vizemeister vertrat das Team aus Oberösterreich unser Land beim COED-Slowpitch-Europacup und qualifizierte sich dort nach einer Gruppenphase mit nur einer Niederlage für die Finalphase. Die Briten waren dann aber doch eine Nummer zu groß für Linz. Ein fünfter Platz beim Europacup darf aber dennoch als großer Erfolg gewertet werden. Softball – national Nach einem spannenden Grunddurchgang, aus dem die Linz Witches als Favorit ins Final 4, das Finalturnier der Softballerinnen, gingen, konnten die Dornbirn Sharx wieder einmal ihre Klas-
In der Austrian Baseball League ging es wie schon im Vorjahr eng her. Die Vienna Metrostars konnten sich im Grunddurchgang durchsetzen, knapp dahinter mit jeweils einem Sieg weniger platzierten sich die Wanderers vor den Indians. Zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte qualifizierten sich auch die Stockerauer Cubs für die Play-offs der ABL. In den Play-offs schenkten sich die vier Teams nichts, doch schlussendlich konnten sich Metrostars und Indians nach sechs Spielen im Halbfinale durchsetzen. Wie schon im Vorjahr sollte die Best-of-7-Finalserie bis ins letzte Spiel gehen. Nach der Finalniederlage der Metrostars im Vorjahr sollte es heuer endlich klappen und so fertigte man die Gäste aus Dornbirn in Spiel 6 und 7 jeweils mit 10:0 ab, um sich den 13. Meistertitel in der Vereinsgeschichte zu sichern. Österreichische Staatsmeister 2014 Damen
Softball
Dornbirn Sharx
V
Herren
Baseball
Vienna Metrostars
W
Mixed
Softball COED Slowpitch
Linz Witches & Bandits
O
Finkstonball 2014 Allg. Klasse, 07.–09.06.2014, Attnang-Puchheim, AUT Baseball
5. Österreich
12 Länder
12 Mannschaften
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Basketball
ÖSTERREICHISCHER BASKETBALLVERBAND (ÖBV)
gegründet 1948, 165 Vereine, 18.953 Mitglieder Adresse Favoritenstraße 22/11, 1040 Wien Telefon +43/1/505 96 49 Fax +43/1/505 96 49-15 E-Mail office@basketballaustria.at Internet www.basketballaustria.at Bürozeiten Mo–Fr 9.00–13.00 Uhr Präsident Hubert Schreiner (bis 18.04.2015 Karl Thaller) Administration Andrea Pospischil Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale de Basketball (FIBA) gegründet 1932, 214 Länder Adresse Route Suisse 5, P.O. Box 29, 1295 Mies, Schweiz Telefon +41/22/545 00-00
Österreicher in internationaler Funktion Karl Thaller ist Board-Mitglied und Treasurer der FIBA Europe. Dr. Heinz Günter ist
Präsident des Medical Council der FIBA Europe.
Internationale Anerkennung für ÖBV-Herren – Damenauswahl holte wieder Titel bei „Small Countries“-EM
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er ÖBV darf auf ein durchaus erfolgreiches Jahr 2014 zurückblicken. Das Herren-Nationalteam erntete für seine Leistungen in der EM-Qualifikation viel internationale Anerkennung, die Damenauswahl verteidigte in St. Pölten souverän den Titel bei der „Small Countries“-EM. Letztlich sind es nicht einmal fünf Minuten gewesen, die den ÖBV-Herren gefehlt haben, um ihre „Mission 2015“ erfolgreich zu Ende zu bringen. Eine Heimniederlage gegen Deutschland war der Knackpunkt, dass es nicht mit dem Ticket für die EM-Endrunde geklappt hat. Aber die Mannschaft hat viel Potenzial gezeigt. Die ÖBV-Auswahl bot im Sommer 2014 gegen vermeintlich übermächtige Konkurrenten wirklich starke Leistungen. Gegen Deutschland reichte im bestbesuchten Länderspiel seit Jahrzehnten vor 2.500 Zuschauern im Multiversum Schwechat die Kraft leider nur für 35 Minuten, sodass am Ende ein 64:77 zu Buche stand. Polen wurde in einem Krimi mit 83:81 besiegt. Und auch
auswärts hatten die Burschen von Teamchef Werner Sallomon gegen beide Teams bis in die Schlussphase ihre Siegchancen. Drei Erfolgen standen letztlich drei Niederlagen gegenüber, was Platz drei in der Gruppe C bedeutete. „Wir haben unser Ziel nicht erreicht, egal, wie schwierig es gegen Polen und Deutschland war“, resümierte Sallomon selbstkritisch. „Aber die Mannschaft hat gezeigt, dass wir keine Nullnummer in Europa sind, und ist sehr ordentlich aufgetreten.“ Auch ÖBV-Präsident Karl Thaller sprach davon, dass das Team eine „tadellose Performance“ gezeigt hat: „Wir haben in allen Spielen geführt und zweimal gegen Deutschland sowie nach Verlängerung in Polen jeweils erst in den Schlussminuten verloren. Die Entwicklung wird auch international anerkannt.“ Der „Lohn“ sind u. a. Einladungen zu stark besetzten Turnieren 2015. In Italien werden sich die ÖBV-Herren im Sommer nicht nur mit dem Gastgeber, sondern auch neuerlich mit Deutschland messen.
Foto: Pictorial/Michael Filippovits
Rasid Mahalbasic – hier im ausverkauften Heimspiel gegen Deutschland – war mit 19,2 Ppg zweitbester Scorer in der EM-Qualifikation 2015 und holte die drittmeisten Rebounds (8,8 Rpg). Dazu wies er den zweitbesten Wurfprozentsatz (63,5 %) auf.
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ÖSTERREICHISCHER BASKETBALLVERBAND (ÖBV)
Foto: Pictorial/M. Filippovits
Sigrid „Sigi“ Koizar hatte maßgeblichen Anteil daran, dass die ÖBV-Damen ihren Titel bei der „European Championship of the Small Countries Women“ erfolgreich verteidigten. Im Finale gegen Island steuerte sie 32 Punkte, 10 Assists und 9 Rebounds bei.
Fünftes Gold für ÖBV-Damen Die ÖBV-Damen haben die 2014 in St. Pölten ausgetragene „European Championship of the Small Countries Women“ neuerlich gewonnen. Sie holten damit zum fünften Mal nach 1989, 1993, 1998 und 2012 Gold. Nächstes Ziel des jungen Teams ist nun die Teilnahme an der „echten“ EM-Qualifikation. Nach einer klar beherrschten Vorrunde mit Siegen gegen Wales, Aserbaidschan und Schottland zogen die ÖBV-Damen mit 58:46 gegen Malta ins „logische“ Endspiel gegen Island ein. 400 Zuschauer im Sport.Zentrum.Niederösterreich erlebten ein packendes Finale, in dem beim 87:81-Erfolg letztlich eine Österreicherin den Unterschied machte: Sigrid Koizar erzielte 32 Punkte, verteilte 10 Assists und holte 9 Rebounds. Die College-Spielerin (University of Maine) zeigte eine echte Klasseleistung. Teamchef Mike Kress und Assistant Coach Gaby Riedmüller hoben dennoch die Mannschaft hervor. Alle Mädchen hätten „einen hervorragenden Job“ gemacht. Nachsatz von Kress: „Sigi Koizar ist eine der talentiertesten Spielerinnen, die ich je in Österreich gesehen habe. Sie hat eine große Zukunft.“
auswahl (Durchschnittsalter 15 Jahre) gab es in Tallinn nur einen Sieg in acht Spielen bzw. Rang 16 unter 17 Teams. Ein Trio (Jahrgang 2000) aus dem Kader wäre noch U14-spielberechtigt gewesen. Die U16-Burschen holten in Strumica/MKD den beachtlichen 8. Platz unter 22 Teams. Sie sorgten 2014 für das beste Abschneiden. Nach Niederlagen gegen Portugal und den späteren Turniersieger Montenegro landete die Auswahl drei Siege in Serie, was den Aufstieg in die Viertelfinalrunde bedeutete. Im „Konzert der Großen“ hatte das Team jedoch nichts mehr zuzusetzen. Für die U18 gab es in Sofia Platz 16 unter 22 Teams. Die Burschen verbesserten sich im Vergleich zum Vorjahr um vier Ränge. Drei Siegen standen sechs Niederlagen gegenüber. Mit Platz 11 unter 14 Teams kehrte die U20-Auswahl des ÖBV aus Sarajevo heim. In acht Begegnungen gab es zwei Siege und sechs Niederlagen. Das Spiel um Platz 9 wurde knapp verpasst.
Vier Nachwuchsteams im EM-Einsatz
Das Highlight 2015 im heimischen Nachwuchsbasketball steigt im Burgenland. Der ÖBV richtet – nach der erfolgreichen U20-BEM 2010 mit dem Titelgewinn – den Bewerb der Division B für männliche U18-Teams aus. 24 Teams werden teilnehmen (23. Juli bis 2. August). Thaller: „Es freut mich, dass wir uns gegen eine Reihe anderer Nationen durchgesetzt haben. Der Höhepunkt des österreichischen Basketballjahres wird mit starker Medienbegleitung auch seitens des Fernsehens ablaufen.“ Zu Nachwuchseuropameisterschaften werden 2015 außerdem vier weitere Auswahlen entsandt: wU16 (13. bis 23. August in Ohrid und Struga/MKD) und wU20 (2. bis 12. Juli in Podgorica/ MNE) sowie mU16 (6. bis 16. August in Sofia) und mU20 (9. bis 19. Juli in Szekesfehervar/HUN).
Mit Nachwuchsteams war der ÖBV 2014 bei Europameisterschaften der Divison B für weibliche U16- und männliche U16-, U18sowie U20-Nationalteams vertreten. Für die sehr junge MädchenÖsterreichische Staatsmeister 2014 Herren magnofit Güssing Knights Damen
B
Flying Foxes SVS Post
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Europameisterschaften 2014 Allg. Klasse, 14.–19.07.2014, St. Pölten, AUT Damen
2. Leistungsstufe
1. Österreich
7 Länder
7 Mannschaften
ÖBV richtet U18-B-EM für Burschen aus
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Billard
ÖSTERREICHISCHE BILLARDUNION (ÖBU)
gegründet 2007, 157 Vereine, 4.328 Mitglieder Adresse Hirtenbergerstraße 27, 2551 Enzesfeld Telefon +43/2256/817 65 Fax +43/2256/81 64 30 E-Mail mueller.billard@aon.at Internet www.billardunion.at Präsident Ing. Franz Meszaros Telefon & Fax +43/664/160 61 47 E-Mail vizepraesident@austriansnooker.at Verbandssekretär Helmuth Müller
Billard Sportverband Österreich (BSVÖ) – Carambol gegründet 1931, 50 Vereine, 1.013 Mitglieder Adresse Hütteldorfer Straße 2b, Postfach 13, 1152 Wien Präsident Mag. Herbert Thür Adresse Lavantgasse 18/324, 1210 Wien Telefon +43/664/80 11 73 75 09 E-Mail herbert.thuer@siemens.com Sekretariat Peter Weingesl Telefon +43/664/300 55 20 E-Mail bsvoe@aon.at Internet www.bsvoe.com Offizielle Verbandszeitung „billard“, wird privat herausgegeben und enthält einen offiziellen Verbandsteil Internationale Mitgliedschaften Confédération Européenne de Billard (CEB) gegründet 1923, 36 Länder Adresse c/o Helmut Biermann, Mont-Cenis-Straße 562b, 44627 Herne, Deutschland Telefon +49/2323/96 17 27 Fax +49/2323/96 17 28 E-Mail helmut.biermann@eurobillard.org Internet www.eurobillard.org Union Mondiale de Billard (UMB) gegründet 1959, 55 Länder Präsident Jean-Claude Dupont Adresse Kortrijksesteenweg 205/6, 9830 Sint-Martens-Latem, Belgien Telefon +32/494 77 55 00 Fax +32/928 27 596 E-Mail jean-claude.dupont@umb-carom.org Internet www.umb-carom.org
Österreichischer Pool-Billard Verband (ÖPBV) gegründet 1995, 83 Vereine, 2.842 Lizenzspieler Offizielle Verbandszeitung www.oepbv.co.at Präsident Ernst Hofer Adresse Kitzlochklammstraße 2, 5660 Taxenbach Telefon +43/699/13 00 39 66 E-Mail ehofer@aon.at Vizepräsident Bernhard Kaserer Adresse Dorfstraße 16, 6176 Völs Telefon & Fax +43/664/171 79 44 E-Mail b.kaserer@gmail.com Sekretariat Mag. Michael Neumann Adresse Siebenhügelstraße 107A, 9020 Klagenfurt Telefon +43/664/143 94 89 E-Mail office@oepbv.at Internationale Mitgliedschaften World Pool-Billiard Association (WPA) 60 Nationalverbände
European Pocket Billiard Federation (EPBF) 32 Nationalverbände Österreichischer Snooker- und Billiardsverband (ÖSBV) 24 Vereine, 473 Mitglieder Adresse Sagedergasse 25/1/62, 1120 Wien Sekretariat Patrick Stegmeier Telefon +43/660/444 14 74 E-Mail office@austriansnooker.at Offizielle Verbandszeitung www.austriansnooker.at Präsident Robert Trinbacher Adresse Anton-Baumgartner-Straße 44/A2/052, 1230 Wien Telefon +43/660/444 14 71 E-Mail praesident@austriansnooker.at Internationale Mitgliedschaften European Billiards & Snooker Association (EBSA) 39 Mitgliedsstaaten International Billiards & Snooker Federation (IBSF) 77 Mitgliedsstaaten
Carambol-Billard
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as Sportjahr 2014 brachte für den BSVÖ nicht ganz die erhofften internationalen Erfolge, jedoch zahlreiche Leistungsbestätigungen und Weiterentwicklungen im Nachwuchsbereich. Helga Mitterböck konnte mit dem 8. Platz bei der Dreiband-WM ihre Top-10-Positionen in der Welt- und Europarangliste erfolgreich verteidigen: Sie rangierte Ende 2014 sowohl im Ranking des Weltverbandes UMB als auch in der Rangliste des Europaverbandes CEB auf Platz 6. Beflügelt durch seinen ersten nationalen Titel im Dreiband gelang Arnim Kahofer ein mächtiger Sprung in der Weltrangliste. Durch starke Leistungen in der Weltcup-Turnierserie schaffte er es erstmals, sich im Ranking unter die Top 50 der Welt zu spielen. In seiner Lieblingsdisziplin Einband, in der er bei der letzten WM 2009 noch mit Platz 3 glänzen konnte, kam er jedoch bei den 2014 ausgetragenen Titelkämpfen über einen 10. Rang nicht hinaus. Auf Nachwuchsebene gab der 18-jährige Patrick Butora im Dreiband sein internationales Debüt. Bei der Junioren-EM belegte er den 11. Platz. Der 17-jährige Stefan Langecker schaffte mit dem Einzug ins Finale der Staatsmeisterschaft im Billard-Artistik eine erneute Leistungssteigerung. Der Schüler musste sich erst im Endspiel dem Routinier Andreas Horvath beugen. Die ehemalige Nummer 1 der Billard-Artistik-Weltrangliste gab nach einer langen Pause ein beeindruckendes Comeback und konnte dieses auf Anhieb mit dem Staatsmeistertitel krönen. Beide Athleten zählen zu den größten Hoffnungsträgern des BSVÖ für die Europameisterschaft 2015.
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Foto: ÖBU
Bei den Europameisterschaften in Zypern konnte das rot-weiß-rote Team alle Erwartungen übertreffen.
Am Kleinbillard gelang es dem Mariahilfer Billardklub, im internationalen Vergleich mit Mannschaften aus Deutschland und Tschechien den begehrten Donaupokal nach dreijähriger Pause wieder nach Österreich zu holen! Die Formation Daniel Bichler,
ÖSTERREICHISCHE BILLARDUNION (ÖBU)
Erich Polaczek, Reinhold Kling und Karl Makik gab während des Turniers nur zwei Einzelpartien ab und feierte aufgrund der besten Mannschaftsgesamtleistung einen hochverdienten Sieg. Im Jahr 2015 stehen mit der Dreiband-WM und Weltcups, dem Coupe d’Europe und der Carambol-Billard-EM die nächsten internationalen Bewährungsproben auf dem Sportkalender. Der BSVÖ wird seine AthletInnen mit aller Kraft unterstützen, um deren Leistungspotenzial bei den individuellen Saisonhöhepunkten voll ausschöpfen zu können. Pool-Billard Das abgelaufene Jahr war aus sportlicher Sicht eine der erfolgreichsten Saisonen für den österreichischen Pool-Billard-Sport. Über allem strahlt der Vize-WM-Titel des 25-jährigen Albin Ouschan. Er konnte bei der 9-Ball-WM in Katar erst im Finale gestoppt werden und bewies damit nach seiner Führung in der Europarangliste, im internationalen Top-Level angekommen zu sein. Ebenfalls auf dem Weg dorthin ist Mario He, der das tolle WM-Ergebnis mit einem 9. Platz abrundete. Beide Athleten vertraten Österreich auch bei der inoffiziellen Doppel-WM, dem „World Cup of Pool“, und bestätigten ihr Leistungspotenzial mit dem Gewinn von Bronze. Bei der EM in Zypern konnte das rot-weiß-rote Team alle Erwartungen übertreffen. Nach Gold in den Disziplinen 9-Ball und 14/1e von Jasmin Ouschan konnte Jürgen Jenisy überraschend Silber und Albin Ouschan Bronze in der Königsdisziplin 9-Ball holen. Historisches leisteten unsere beiden Teams, die sowohl in der Herren- als auch in der Damenklasse sensationell Gold holten und damit etwas schafften, was bisher noch keiner Nation gelang. Der Gewinn der Medaillenwertung bei dieser EM bestätigt, dass der ÖPBV an der Spitze der europäischen Verbände angekommen ist. Untermauert wird diese umfassende Entwicklung durch den Gewinn von Silber des Junioren- sowie Bronze des Schüler- und Seniorenteams. Jasmin Ouschan sicherte sich neben internationalen Spitzenplätzen die Europacupwertung und mit Albin Ouschan und Mario He finden sich nun zwei ÖPBV-Athleten in den Top 10 des Eurorankings.
Die sportlichen Erfolge bestätigen den eingeschlagenen Weg, die Kader im Leistungszentrum in Klagenfurt zu konzentrieren. Das weltweit einzigartige Biomechanikprojekt des Verbandes in Kooperation mit der Sportuniversität Wien wurde ebenfalls verlängert und nun gehen alle Verbandsbestrebungen in die Vorbereitung der Athleten und Organisation der Heim-EM der Jugend und Senioren 2015 und das Großereignis der allgemeinen EM im Jahr 2016. Die Ziele des ÖPBV sind klar: „nachhaltige Stabilisierung der TopAthletInnen in der Weltspitze“; „Bridge to Career: JugendsportlerInnen nachziehen und einbauen“; „Attraktivität der Sportart im Jugend-, Schüler und Knirpsbereich erhöhen und Basis verbreitern“; „2015 Jugend- und Senioren-EM in Österreich“ sowie „2016 EM Allgemeine Klasse und Wheelchair in Österreich“. Snooker und Billiards 2014 war für den Österreichischen Snooker- und Billiardsverband (ÖSBV) von internationalen Erfolgen, einer Umstellung im nationalen Turnierkalender sowie einem stabilen Fortschritt in vielen Bereichen gekennzeichnet. Der ÖSBV ist seiner Linie der vergangenen Jahre treu geblieben und setzt nach wie vor auf Jugendförderung, um dem Sport die richtigen, zukunftsorientierten Qualitätsimpulse zu geben. Einerseits konnte der international hoch angesehene Snooker-Coach PJ Nolan aus Irland als Nationaltrainer wiederholt für Trainingscamps in Österreich gewonnen werden, andererseits spielt das bundesweit erste multifunktionale ÖSBV-Leistungszentrum eine große Rolle, damit die konsequenten Bemühungen des ÖSBV im Jugendbereich erfolgreich sind. Die Ranglistenspitze der Austrian Snooker League wird auch in diesem Jahr von U21-Spielern dominiert. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen des erst 13-jährigen Florian Nüßle, der in der Saison 2013/14 den U16-Meistertitel erfolgreich verteidigt und sich sogar den steirischen Landesmeistertitel in der Allgemeinen Klasse sichert. Auch international zeigen die österreichischen Jungstars groß auf. Als erster Österreicher erreicht Andreas Ploner das Viertelfinale bei der Snooker-Amateur-EM und kann sich auch für die
Österreichische Staatsmeister 2014 Carambol Damen Dreiband Mixed
Helga Mitterböck
Dreiband-Kleinbillard Karl Makik
English Billiards BK Margareten
W
1. Mariahilfer Billard Klub
W
offene Klasse
Mixed
Martin Schmidt
HSEBC Wien
W
Damen 8-Ball
Sandra Baumgartner
1. PBC Meran Klagenfurt
K
Pool
Artistik
Martin Daubek
Billard Akademie Wien
9-Ball
Marion Meckmann
Pool Stars Altach
V
Cadre 47/1
Arnim Kahofer
Wiener Billard Assoziation W
10-Ball
Sandra Baumgartner
1. PBC Meran Klagenfurt
K
Cadre 47/2
Gerold Cerovsek
BC Immervoll Graz
St
14/1 endlos
Sandra Baumgartner
1. PBC Meran Klagenfurt
K
Cadre 71/2
Gerold Cerovsek
BC Immervoll Graz
St
Herren 8-Ball
Mario He
BSV Break Feldkirch
V
Dreiband
Arnim Kahofer
Wiener Billard Assoziation W
9-Ball
Mario He
BSV Break Feldkirch
V
Einband
Gerhard Ralis
BSK Augarten
W
10-Ball
Jürgen Jenisy
PBC 1st Edition Villach
K
Freie Partie
Gerold Cerovsek
BC Immervoll Graz
St
14/1 endlos
René Sommeregger
PBC Imst
T
Dreiband
Martin Horn
BSK Union
W
Mannschaft
Mario He
Pool Express Innsbruck
T
Andreas Efler
Mannschaft
W
BSK Union
W
Miko Balasz
Pool Express Innsbruck
T
Andreas Kronlachner BSK Union
W
Thomas Knittel
Pool Express Innsbruck
T
Werner Proske
BSK Union
W
Maximilian Lechner
Pool Express Innsbruck
T
Wilhelm Blazina
BSK Union
W
Gerd Ramacher
BSK Union
W
Damen
Therese Weihs
15 Reds SC Wien
Snooker W
Herren
Paul Schopf
ASKÖ SC Wels
O
74
Foto: George Kaulfersch
Der erst 13-jährige Florian Nüßle (Graz) gewinnt den U16-SnookerBewerb.
Profi-6-Reds-WM in Thailand qualifizieren. Beim Training erzielt er sogar ein Maximum Break, die perfekte Serie von 147 Punkten. Er ist erst der zweite Österreicher, dem dieses Kunststück gelingt. Sowohl im Snooker- als auch im English-Billiards-Bereich manifestiert sich Österreich immer nachdrücklicher auf der internationalen Bühne. Dank der traditionellen 3 Kings Open in Rankweil und der Vienna Snooker Open rückt der Snooker-Sport auch medial ins Rampenlicht. Beim jährlichen Four Nations Billiards International kann Team Austria gegen die Weltklasseteams aus England, Irland und Nordirland erstmals die 20-Punkte-Grenze knacken. Neben der Jugendförderung und internationalen Bewerben legt der ÖSBV auf die Weiterentwicklung des Breitensports in Österreich viel Wert. Der Verband veranstaltet Turniere in allen Bundesländern. Da der Verband ab 2015 mit einem Kalender im Jahresmodus arbeiten wird, hat die Saison 2013/14 ausnahmsweise 16 Monate gedauert. In diesem Zeitrahmen wurden insgesamt 121 Turniere mit 1440 TeilnehmerInnen ausgetragen. Für 2015 wird der ÖSBV mit dem Doubles Cup erneut ein innovatives Format zum Turnierkalender hinzufügen. 75
Weltmeisterschaften 2014 Herren
9-Ball
Allg. Klasse, 15.–27.06.2014, Doha, QAT 33 Länder 128 Teilnehmer
2. Albin Ouschan
Europameisterschaften 2014 Allg. Klasse, 29.03.–09.04.2014, Kyrenia, CTR Damen
Herren
14/1 endlos
1. Jasmin Ouschan
26 Länder 45 Teilnehmer
8-Ball
5. Jasmin Ouschan
26 Länder 48 Teilnehmer
9-Ball
1. Jasmin Ouschan
26 Länder 47 Teilnehmer
10-Ball
5. Sandra Baumgartner 26 Länder 46 Teilnehmer
Team
1. Österreich
16 Länder
8-Ball
5. Jürgen Jenisy
29 Länder 112 Teilnehmer
16 Mannschaften
9-Ball
2. Jürgen Jenisy
33 Länder 119 Teilnehmer
3. Albin Ouschan
33 Länder 119 Teilnehmer
9-Ball Rollstuhl
5. Emil Schranz
12 Länder
Team
1. Österreich
22 Länder 22 Mannschaften
18 Teilnehmer
Bob & Skel
ÖSTERREICHISCHER BOB UND SKELETONVERBAND (ÖBSV)
gegründet 1922, 16 Vereine, 1.496 Mitglieder Adresse Stadionstraße 1, 6020 Innsbruck Telefon +43/512/20 02 50 und +43/664/454 36 02 Fax +43/512/20 02 50-14 E-Mail office@bobskeleton.at Internet www.bobskeleton.at Bürozeiten Mo–Fr 8.00–12.00 Uhr Präsident MMag. Dr. Roman Schobesberger (bis 21.04.2015 Astrid Stadler)
Internationale Mitgliedschaft International Bobsleigh & Skeleton Federation gegründet 1923, 64 Mitgliedsländer, Sports Direction & Correspondenz Generalsekretärin Heike Grösswang Adresse Salzburgerstraße 678, 5084 Großgmain Internet www.ibsf.com Registered Office Avenue de Rhodanie 54, Maison du Sport, 1007 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/601 51 01 Fax +41/21/601 79 23
Heimweltmeisterschaften 2016 in Innsbruck – Flock schreibt rot-weiß-rote Weltcupgeschichte
N
ach dem Abschluss der WM-Titelkämpfe in Winterberg (GER) kann der Österreichische Bob und Skeletonverband nicht nur auf eine erfolgreiche Saison 2014/15 zurückblicken, die Abschlussfeier war für den ÖBSV gleichzeitig auch der Auftakt für ein ganz besonderes Highlight in der kommenden Wintersaison:
lern optimale Bedingungen für die Wettkämpfe zur Verfügung stellen, sondern auch den Fans und Besuchern nebst spannenden Rennen auch ein vielseitiges Rahmenprogramm bieten. Deshalb darf ich schon jetzt alle Sportbegeisterten herzlich einladen, bei diesem besonderen Heimrennen der Formel 1 des Wintersports hautnah mit dabei zu sein“, so ÖBSV-Präsidentin Astrid Stadler, die in Winterberg die offizielle WM-Fahne des Internationalen Bob- & Skeleton-Verbandes IBSF übernahm. Skeleton: Flock gewinnt Gesamtweltcup
Heimweltmeisterschaft Vom 8. bis 21. Februar 2016 – also genau 40 Jahre nach den letzten Olympischen Winterspielen 1976 – wird der Eiskanal in Igls oberhalb von Innsbruck erstmals auch Austragungsort für Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften. „Wir freuen uns schon sehr darauf, die weltbesten Eiskanal-Athleten auf unserer Heimbahn begrüßen zu dürfen. Wir wollen dabei nicht nur den Sport-
Österreichs Skeleton-Ass Janine Flock kann sich angesichts der großartigen Erfolge in der abgelaufenen Saison zu Recht Hoffnungen auf Edelmetall bei der Heim-WM 2016 in Innsbruck
Österreichische Staatsmeister 2015 Bob Damen Herren
Zweierbob Zweierbob Viererbob
Christina Hengster
BC Amras Innsbruck
T
Stefanie Waldkicher
Team Teigl
N
Markus Sammer
BC Kramsach
T
Angel Somov
Team Teigl
N
Benjamin Maier
BSC Stubai
T
Robert Offensberger
BSC Stubai
T
Stefan Withalm
Team Teigl
N
Angel Somov
Team Teigl
N
Skeleton Damen
Carina Mair
BSC Stubai
T
Herren
Raphael Maier
BSC Stubai
T
Weltmeisterschaften 2015 Allg. Klasse, 23.02.–08.03.2015, Winterberg, GER Skeleton Damen 6. Janine Flock Bob
Mixed Team
17 Länder 28 Teilnehmer
6. Matthias Guggenberger 7 Länder
10 Mannschaften
Christina Hengster Sanne Dekker Janine Flock Benjamin Maier Christian Smetana
Europameisterschaften 2015 Allg. Klasse, 30.01.–01.02.2015, La Plagne, FRA Skeleton Damen 2. Janine Flock Bob
Damen 2er-Bob 5. Christina Hengster Sanne Dekker
9 Länder
14 Teilnehmer
8 Länder
12 Mannschaften
machen, immerhin hat sie heuer rot-weiß-rote Sportgeschichte geschrieben: Als erste Österreicherin konnte die 25-jährige Tirolerin in St. Moritz (SUI) einen Weltcupsieg feiern. Bei den Europameisterschaften, die aufgrund schlechter Eisbedingungen in Innsbruck ausgetragen wurden, gewann sie Silber. Im abschließenden Weltcuprennen in Sotschi (RUS) konnte sich Flock mit einem starken zweiten Lauf zudem auch den GesamtweltcupTitel sichern und damit erstmals die Kristallkugel im Skeleton nach Österreich holen. Ein historischer Triumph! Der ÖBSV konnte heuer alle Weltcupplätze komplett ausnützen und neben Janine Flock und Matthias Guggenberger auch Carina Mair sowie Raphael Maier entsenden. Mit konstant guten Leistungen und fünf Top-Ten-Platzierungen landete Matthias Guggenberger auf Rang 10 im Weltcupgesamtklassement in der Herrenkonkurrenz. Die beiden Nachwuchshoffnungen Carina Mair und Raphael Maier machten mit starken Leistungen in der Eliteklasse auf sich aufmerksam und konnten zeigen, dass sie sich schnell an die internationale Weltspitze herankämpfen kön76
Matthias Guggenberger, Janine Flock, Ex-Präsidentin Astrid Stadler, Christina Hengster und Benjamin Maier.
eleton Überglücklich: Flock holt erstmals die Kristallkugel nach Österreich.
Fotos: ÖBSV (2)
nen. So belegte die erst 19-jährige Carina Mair, die heuer erstmals im Weltcup zum Einsatz kam, in St. Moritz (SUI) den ausgezeichneten 9. Platz. Und auch der 22-jährige Raphael Maier stellte mit einem hervorragenden 6. Platz in Lake Placid (USA) sein fahrerisches Talent eindrucksvoll unter Beweis. Top-Ergebnisse für Skeleton-Junioren Zudem haben Carina Mair und Raphael Maier bei den SkeletonJunioren-Weltmeisterschaften in Altenberg (GER) jeweils Bronze für Österreich geholt. Für Mair war es das erste WM-Edelmetall. Maier, der im ersten Lauf Bahnrekord aufstellte, hatte bereits im Vorjahr Junioren-WM-Bronze geholt.
pilotierte der erst 20-Jährige den Vierer sogar auf Platz 2 und bestätigte damit den anhaltenden Aufwärtstrend. Bei der WM in Winterberg landete der Viererbob in der Königsdisziplin auf Rang 18, der Zweierbob mit Benjamin Maier und Markus Sammer kam dagegen nur auf Platz 22. Bei den Damen konnte die erfahrene Pilotin Christina Hengster mit Sanne Dekker im Zweier bei Europa- und Weltcuprennen zeigen, dass sie an frühere Erfolge durchaus anknüpfen kann. Bei der EM nach dem ersten Lauf noch auf Podestkurs, landete das Top-Duo Hengster/Dekker auf dem 5. Platz. Bei der WM in Winterberg ging das Team mit einem neuen Schlitten an den Start, konnte aber mit dem neuen Material nur Rang 11 belegen. Bob-Junioren vorne mit dabei
Bob: Aufwärtstrend bestätigt Die Zweier- und Viererbobs konnten bei den Weltcuprennen in Übersee und auch in Sotschi nicht an den Start gehen. So wurde die erste Saisonhälfte vor allem dazu genutzt, um bei Europacuprennen Routine zu sammeln und an den Schlitten zu arbeiten. Bei den verbleibenden fünf Weltcuprennen gelang es Benjamin Maier, einem der jüngsten und talentiertesten Piloten in der internationalen Bobszene, den österreichischen Viererbob dreimal unter die Top 10 zu fahren. In Königssee (GER) beim Europacup 77
Bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Altenberg (GER) konnte das junge österreichische Viererbobteam mit Pilot Benjamin Maier sowie Stefan Laussegger, Franz Esterhammer und Angel Somov als Hintermännern den sensationellen 3. Platz erzielen und somit über die Bronzemedaille jubeln. Im 2er-Bewerb erreichten Maier und Somov den guten 4. Platz. Ebenfalls stark präsentierten sich die ÖBSV-Teams Treichl/Laussegger (Platz 7) und Kolb/Esterhammer (Platz 8). Das Team Beierl/Hahn konnte bei den Mädels den 7. Rang erreichen.
Bogensport
ÖSTERREICHISCHER BOGENSPORTVERBAND (ÖBSV)
gegründet 1963, 196 Vereine, 9.835 Mitglieder Adresse Stadion Wals-Siezenheim, Tribüne Ost, Stiege 3, Oberst-LepperdingerStraße 21, 5071 Wals-Siezenheim Telefon & Fax +43/662/85 19 50 E-Mail oebsv@oebsv.com Internet www.oebsv.com Präsidentin Trudy Medwed Telefon +43/650/921 29 85, WAE-Vorstandsmitglied
Internationale Mitgliedschaften World Archery Europe (WAE) Adresse Via Vitorchiano 113/115, 00189 Rom, Italien Telefon +39/06/334 00 43 Fax +39/06/36 85 66 53 E-Mail media@fitarco-italia.org Internet www.emau.org World Archery Federation (WA) gegründet 1941, 153 Mitgliedsländer Adresse WA Executive Bureau, Avenue de Rhodanie 54, 1007 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/614 30-50 Fax +41/21/614 30-55 E-Mail info@archery.org Internet www.archery.org International Field Archery Association (IFAA) 46 Mitgliedsländer Adresse c/o Mrs Marietjie Fryer, P.O. Box 67109, Highveld Park, 0169 South Africa E-Mail marietjie@sanaa.org.za; marietjie@mildata.co.za Internet www.ifaa-archery.org
W
ir haben im Jahr 2014 weitere Entwicklungen in allen Bereichen vermerken können.
Indoor Die Indoor-WM in Nimes wurde mit einem Junioren-Herrenteam und einem Teilnehmer in der Allgemeine Klasse beschickt. Die Teilnahme war eine weitere Entwicklungsphase für die jungen Schützen. Outdoor Wir haben im Recurve-Bereich einen RIO-Kader 2016 mit zwei Athletinnen und drei jungen Athleten installiert und hoffen,
durch vermehrte Unterstützung eine Teilnahme an den OS 2016 in Rio de Janeiro zu erreichen. Bei der Outdoor-EM in Armenien erreichte Sabine Mayrhofer-Gritsch im Recurve-Bereich den geteilten 17. Platz und Laurence Baldauff den geteilten 33. Platz. Es wurde ein Damen-Startplatz für die 1. European Olympic Games 2015 in Baku errungen. Beim Grand Prix in Marathon im März 2015 werden die Herren versuchen, einen Startplatz zu erreichen. Beim World Cup in Wroclaw erreichte Laurence Baldauff einen sehr guten 17. Platz aus 84 Teilnehmern, Dominik Irrasch (Junior) erreichte hier den 33. Platz in der Allgemeinen Klasse (105 Teilnehmer). Ein Uraltrekord in der Allgemeinen Klasse Recurve aus dem Jahr 1982 von 1.303 Punkten in der FITA-Runde (jetzt 1.440-Runde) wurde von Alexander Bertschler (Junior) auf 1.321 Punkte gesteigert.
Foto: ÖBSV
Das Damenteam Laurence Baldauff/Petra Goebel/Reingild Linhart erreichte bei der Feld-WM 2014 in Zagreb den 1. Platz.
78
Österreichische Staatsmeister 2014 WA 3D Damen Barebow Natascha Stiefsohn
Compoundbogen BC Diana
W K
Compound
Michaela Sabitzer
BSC Wörthersee
Instinctive Bow
Erika Sieberer
Bogen Club Kufstein
T
Longbow
Christine Binder
ASKÖ Luftenberg
O S
Herren Barebow
Alois Steinwender
Bogensport Lungau
Compound
Christoph Trauner
BSV Lakota
T
Instinctive Bow
Alexander Parschisek
BC Oberschützen
B
Longbow
Damian Maichin
BSG Mortantsch
ST
Mannschaft
Christian Reithmaier
BSV Lakota
T
Christoph Trauner
BSV Lakota
T
Harald Niederegger
BSV Iseltal
T B
WA Feld Damen Barebow
Reingild Linhart
BSV Stöttera
Compound
Silvia Barckholt
IHG Sektion Bogen
T
Recurve
Laurence Baldauff
BSV Stöttera
B
Herren Barebow
Franz Haberler
BSC Edelweiß Hartberg ST
Gerald Bernhuber
BSV Fürstenfeld
Recurve
Heribert Dornhofer
BSC Edelweiß Hartberg ST
Mannschaft
Bruno Kobath
Steiermark II
ST
Heribert Dornhofer
Steiermark II
ST
Franz Haberler
Steiermark II
ST ST
Compound
WA Halle Damen Compound
ST
Marion Walenta
BC Wildon Weitendorf
Compound
Eva-Maria Probst
Steiermark
ST
Mannschaft
Marion Walenta
Steiermark
ST
Helga Wachulka
Steiermark
ST
Christine Mlinaric
BC Wildon Weitendorf
ST
Recurve
Recurve Mannschaft Christine Mlinaric
Steiermark
ST
Nina Riess
Steiermark
ST
Lisa Scherkl
Steiermark
ST
Herren Compound
Gerald Bernhuber
BSV Fürstenfeld
ST
Compound
Gerald Bernhuber
Steiermark 2
ST
Mannschaft
Bruno Kobath
Steiermark 2
ST
Martin Faustmann
Steiermark 2
ST
Recurve
BSC Schwaz Vomp
T
Recurve Mannschaft Christoph Kurz
Christoph Kurz
Tirol 1
T
Stefan Zangerl
Tirol 1
T
Martin Segmehl
Tirol 1
T
WA Outdoor Damen Compound Scheibe Silvia Barkholt Recurve Scheibe
IHG Innsbruck
T
Sabine Mayrhofer-Gritsch IHG Innsbruck
T
Recurve Scheibe
Sabine Mayrhofer-Gritsch Tirol
T
Mannschaft
Verena Hechenberger
Tirol
T
Annalena Geisler
Tirol
T
Herren Compound Scheibe Martin Faustmann
79
BSC Edelweiß Hartberg ST
Compound Scheibe Martin Faustmann
Steiermark 1
ST
Mannschaft
Gerald Bernhuber
Steiermark 1
ST
Daniel Bräuer
Steiermark 1
ST
Recurve Scheibe
Alexander Bertschler
Olympic BC Gloggnitz
N
Recurve Scheibe
Martin Schleritzko
NÖ 1
N
Mannschaft
Alexander Leitner
NÖ 1
N
Alexander Bertschler
NÖ 1
N
Michael Matzner konnte seine Position beim World Cup in Wroclaw mit dem 17. Platz (64 Teilnehmer) und bei der Outdoor-EM in Armenien mit dem geteilten 17. Platz aus 57 Teilnehmern, wo auch Gerald Bernhuber den 17. geteilten Platz einnahm, bestätigen. Das Mixed Team Compound Silvia Barckholt/Gerald Bernhuber erreichte bei der Outdoor-EM in Armenien den 9. Platz aus 19 Mannschaften. Feld Unsere Damenmannschaft, bestehend aus Reingild Linhart, Laurence Baldauff und Petra Goebel, war bei der Feld-WM 2014 in Zagreb sehr erfolgreich und erreichte den ersten Platz. Die weiteren Teilnehmer erbrachten gute Leistungen, die aber nicht für Medaillen reichten. 3D Bei der 3D-EM in Tallinn erreichte Alexander Parschisek in der Instinktivbogenklasse den 2. Platz und die Herrenmannschaft, bestehend aus Wolfgang Ocenasek, Christian Wilhelmstätter und Johannes Sabitzer, errang den 3. Platz. Auch in diesem Bereich werden immer höhere Leistungen erbracht und Quereinsteiger aus anderen Disziplinen, die bei 3D vorne mitmischen, sind zu beobachten. Nach der EM mussten wir uns leider durch den Tod von Wolfgang Ocenasek von einem unseren großen 3D-Athleten verabschieden. Paras Unsere zwei Para-Compoundschützen Lom-Ali Usmaew und Friedrich Ziegler wurden zur Outdoor-EM in die Schweiz entsandt, wo sie den geteilten 17. Platz belegten. Wir werden diese Disziplin auch weiterhin unterstützen, um möglicherweise für die Paralympics 2016 Quotenplätze zu erreichen. Jugend Bei der Outdoor-EM der Jugend in Ljubljana konnte eine positive Entwicklung unserer Jungen festgestellt werden. Es wird aber noch viel Arbeit notwendig sein, um hier auch weiterhin mithalten und sich weiterentwickeln zu können. Die Recurve-Juniorenmannschaft Andreas Gstöttner, Dominik Irrasch und Christoph Kurz erreichte den sehr guten 5. Platz aus 16 Mannschaften und auch die Mixed-Mannschaft Andreas Gstöttner und Ricarda Zeindl gab mit dem 9. Platz unter 16 Teams eine sehr positive Bewertung ab. Weltrekord Jugend Eine sehr gute Jugend-Compound-Leistung wurde von Nico Wiener (Kadett) erbracht, der im September den Weltrekord auf 60 m mit einer Punktezahl von 356 „erschoss“. ÖSTM/ÖM 2014 wurden in allen Disziplinen ÖSTM und ÖM durchgeführt. Wir hoffen, die mit 2015 verloren gegangenen Staatsmeistertitel durch erhöhte, notwendige Teilnehmerzahlen in diesen Bereichen wieder wettmachen zu können. Neu eingeführte Mixed-
ÖSTERREICHISCHER BOGENSPORTVERBAND (ÖBSV)
Foto: ÖBSV
Alexander Parschisek errang bei der 3D-EM 2014 in Estland den 2. Platz im Instinktivbogen.
Internationaler Bewerb 2015 Bewerbe bei Indoor/Outdoor-ÖM wurden wie auch die 2014 zum ersten Mal durchgeführte Vereinsmeisterschaft in Recurve- und Compoundbogen gut angenommen und werden in Zukunft ein fixer Bestandteil im ÖM-Turnierkalender sein. Wegen der großen Anzahl an Teilnehmern müssen wir bei einigen ÖSTM/ÖM auf 3-Tages-Bewerbe umsteigen, um allen Anmeldungen gerecht werden zu können. Ausbildungen Übungsleiter/Instruktoren/Trainer/ Schiedsrichter In mehreren Kursen wurden in diesen Bereichen viele neue Personen aus- und fortgebildet. Unsere zwei Kontinentalen Schiedsrichter hatten 2014 ihre ersten Einsätze. Europameisterschaften 2014 IFAA 3D, Allg. Klasse, 20.–27.06.2014, Confolens, FRA Damen 3D BH Recurve 2. Karin Novi
Herren 3D
41 Länder 12 Teilnehmer
Damen 3D
WAE 3D, Allg. Klasse, 16.–20.09.2014, Tallinn, EST Compoundbogen 4. Michaela Sabitzer 18 Länder 11 Teilnehmer
Herren 3D
Compoundbogen 4. Johannes Sabitzer
BU
3. Verena Kanz
5 Länder
FU
5. Michaela Sabitzer
18 Länder 8 Teilnehmer
HB
5. Simone Franz
21 Länder 7 Teilnehmer
LB
1. Eva Georg
38 Länder 13 Teilnehmer
BB Recurve
5. Wolfgang Halvax
15 Länder 8 Teilnehmer
6. Herbert Leixnering
15 Länder 8 Teilnehmer
3. Thomas Macho
113 Länder 15 Teilnehmer
BH Recurve
5 Teilnehmer
BU
2. Josef Goldbrunner
37 Länder 12 Teilnehmer
FS Recurve
4. Alfred Lohninger
19 Länder 9 Teilnehmer
FU
1. Thomas Wildmann
52 Länder 16 Teilnehmer
3. Stefan Zeindl 5. Lukas Rinderer
LB
38 Länder 17 Teilnehmer
Instinktivbogen 2. Alexander Parschisek 28 Länder 14 Teilnehmer 6. Rainer Feichtinger Team
28 Länder 14 Teilnehmer
3. Wolfgang Ocenasek 16 Länder 16 Mannschaften Johannes Sabitzer Christian Wilhelmstätter
Herren Halle BBR
IFAA Indoor, Allg. Klasse, 30./31.10.2014, San Marino, SMR 3. Alexander Wörndl 12 Länder 7 Teilnehmer
BHR
5. Erich Horinek
52 Länder 16 Teilnehmer
Weltmeisterschaften 2014
52 Länder 16 Teilnehmer Team
WA Feld, Allg. Klasse, 19.–24.08.2014, Zagreb, CRO 1. Laurence Baldauff 10 Länder 10 Mannschaften
6. Hansjörg Meinschad 52 Länder 16 Teilnehmer HB
Die Durchführung eines Youth Cup der World Archery Europe in Klagenfurt im Mai 2015 ist in Vorbereitung. Hier werden Kadetten und Junioren in Recurve- und Compoundbogen aus ganz Europa am Start sein. Die Entwicklung unseres Sports in allen Disziplinen verlangt großen Einsatz von allen Mitgliedern, Kadermitgliedern, Coaches, Betreuern, Eltern und Familienmitgliedern und wir danken auch auf diesem Wege allen für die Unterstützung in vielen Bereichen. Wir können immer wieder neue Vereine begrüßen, leider nicht immer Vereine, die auch den olympischen Bewerb mit dem Recurvebogen im Programm haben! Wir hoffen sehr, als kleiner, internationaler Sportverband 2015 auch weitere Erfolge im internationalen Geschehen erringen zu können.
Damen Feld
3. Christian Fischer
55 Länder 11 Teilnehmer
Reingild Linhart
4. Robert Moser
55 Länder 11 Teilnehmer
Petra Goebel
5. Kurt Neumayr
104 Länder 21 Teilnehmer
36 Länder 8 Teilnehmer
80
Boxen
ÖSTERREICHISCHER BOXVERBAND (ÖBV)
gegründet 1921, 49 Vereine, 1.376 Mitglieder Adresse Hochstraße 24, 3004 Reichersberg Telefon +43/664/88 50 42 27 E-Mail praesident@boxverband.at Internet www.boxverband.at Präsident Roman Nader Vizepräsident Konrad Laßnig Generalsekretärin Matina Nader Sportdirektor Marius Korner Internationale Mitgliedschaften International Boxing Association (AIBA) gegründet 1946, 196 Länder Adresse Maison du Sport International, Avenue de Rhodanie 54, 1007 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/321 27-77 Fax +41/21/321 27-72 E-Mail info@aiba.org Internet www.aiba.org European Boxing Confederation (EUBC) gegründet 1970, 50 Länder Präsident Franco Falcinelli Adresse Piazza Donegani, Santa Maria degli Angeli, Assisi, 06081 Perugia, Italien E-Mail office@eubcboxing.com Internet www.eubcboxing.org Österreicher in internationaler Funktion Ing. Waldemar Mencel ist Mitglied der AIBA Refereeing & Judging Commission und
Vorsitzender der EUBC-Kampfrichterkommission. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Seggl ist Mitglied der AIBA Medical Commission Dr. Christoph Bruckner ist Mitglied der AIBA APB Commission. Dr. Heinrich Lenz ist Mitglied der Medizinischen Kommission der EUBC.
D
as Sportjahr 2014 brachte wieder einige Erfolge, speziell im Nachwuchsbereich mit der Erringung der Bronzemedaille von Aleksandar Mraovic in der Gewichtsklasse +91 kg bei den EUBC European Confederation Youth Boxing Championships im Oktober 2014 in Zagreb (CRO). An dieser EM nahmen insgesamt 233 Sportler aus 39 Nationen teil. Der Österreichische Boxverband war mit vier Athleten vertreten: Göksel Celikkaya (-56 kg), Marcel Rumpler (-64 kg), Edin Avdic (-69 kg) und Aleksandar Mraovic (+91 kg).
Bei den EUBC European Union Boxing Championships konnte Stefan Nikolic einen 5. Platz erkämpfen.
Foto: ÖBV
81
Nicht nur im Nachwuchsbereich, sondern auch im Männer-Elitebereich konnte eine Entwicklungssteigerung erzielt werden. Bei den EUBC European Union Boxing Championships im August 2014 konnte der Wiener Stefan Nikolic einen 5. Platz erkämpfen. Eine positive Entwicklung zeigte sich auch im internationalen Bereich. Marcos Nader wurde als erster Österreicher für die AIBA Pro Boxing (APB) durch die AIBA nominiert und ermöglicht somit eine weitere Chance auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016. Möglich wird das durch ein neues Wettkampfformat
ÖSTERREICHISCHER BOXVERBAND (ÖBV)
Foto: www.facebook.com/JOSTRPhotography
des internationalen Boxverbandes AIBA, bei dem auch Boxer zugelassen sind, die bisher als Profis gekämpft haben. Die APB startete am 24. Oktober 2014 mit den ersten Ranglistenkämpfen. Auf einer Pressekonferenz in Wien erklärte Franco Falcinelli, AIBAVizepräsident und Präsident des Europäischen Boxverbandes, das Ziel des neuen Bewerbes sei es, Boxern weltweit ein einheitliches Dach, einen klaren und transparenten Karrierepfad und faire, nachvollziehbare Spielregeln zu bieten. Begriffe wie Amateurund Profiboxen werden mit diesem Schritt aufgehoben. APB ist der Bewerb für die Box-Elite. Die Regeln wurden mit dem International Olympic Committee (IOC) abgestimmt. Deshalb besteht die Möglichkeit, sich über APB für Olympische Spiele zu qualifizieren. Marcos Nader wird dabei im Weltergewicht (-69 kg) antreten. In Österreich ist die AIBA und damit der APB-Bewerb durch den Österreichischen Boxverband (ÖBV) vertreten. Präsident Roman Nader äußerte bei der Pressekonferenz die Hoffnung, dass dieser neue Weg für junge Boxer einen attraktiven Karriereweg aufzeigt und daher ein Anreiz ist, mehr junge Leute Österreichische Staatsmeister 2014 Damen 48–51 kg
Katharina Litschauer
Herren Halbschwergewicht –81 kg Arbi Chakaev
Boxclub Wiener Linien W Boxclub Unterberger
T
Boxclub Gym 23
W
Weltergewicht –69 kg
Michael Gunitzberger Boxteam Bounce
W
Mittelgewicht –75 kg
Ruslan Zakriev
T
Halbweltergewicht –64 kg Camillo Klimitsch
Boxclub Unterberger
Europameisterschaften 2014 Allg. Klasse, 07.–17.08.2014, Sofia, BUL Herren
Elite –91 kg 5. Stefan Nikolic
15 Länder
23 Teilnehmer
für Boxen als Leistungssport zu gewinnen. Auch im Bereich internationale Trainer- und Kampfrichterweiterbildung gibt es 2014 Positives zu berichten. Fünf staatlich geprüften Trainern des Österreichischen Boxverbandes gelang es, die AIBA-1*-Coaches-Qualifikation zu erwerben. Bei der Trainerweiterbildung in Azizi im September 2014 erworben Daniel Nader und Marius Korner das Zertifikat als WSB-Trainer (World Series of Boxing) und Daniel Nader darüber hinaus das Zertifikat APB-Trainer (AIBA Pro Boxing). Daniel Nader ist zurzeit der einzige österreichische Trainer der international in allen Bereichen der AIBA amtieren darf.. Zwei Kampfrichter unterzogen sich dem Upgrade in die nächste Klasse und konnten diese positiv abschließen: Mag. Josef Cser erzielte das AIBA 3Stern und WSBZertifikat und Harald Schweinzer wurde mit 3Sterne ausgezeichnet, der höchsten Qualifikation im AIBA Open Boxing. Zudem konnten sich drei Funktionäre des ÖBV für Kommissionen innerhalb der AIBA empfehlen: Ing. Waldemar Mencel als Mitglied der AIBA Refereeing & Judging Commission, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Seggl als Mitglied der AIBA Medical Commission und Dr. Christoph Bruckner als Mitglied der AIBA APB Commission. Für die European Games 2015 in Baku erhielt der Österreichische Boxverband einen Quotenplatz, den Stefan Nikolic (-91 kg) eingenommen hat. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf Oktober 2015. Hier finden die AIBA World Boxing Championships, Olympiaqualifikationsturnier, in Doha (QAT) statt, wo Stefan Nikolic in der Gewichtsklasse -91 kg versuchen wird, sich für Rio 2016 zu qualifizieren. Marcos Nader wird in der APB versuchen, sein Olympiaticket für 2016 zu lösen. 82
Präsident Roman Nader, APB-Boxer Marcos Nader und AIBA-Vizepräsident Franco Falcinelli (v. l. n. r.) bei der Pressekonferenz in Wien.
Casting
ÖSTERREICHISCHER TURNIERSPORT CASTING VERBAND (ÖTCV)
gegründet 1966, 13 Vereine, 961 Mitglieder Adresse Eisenbahngasse 11/2/8, 4020 Linz Telefon +43/732/91 88 44 E-Mail castingaustria@liwest.at Internet www.castingsportaustria.at Präsident Helmut Hochwartner Adresse Neulerchenfelder Straße 19/2/9, 1160 Wien Telefon +43/1/405 63 65
Internationale Mitgliedschaften International Casting Sport Federation (ICSF) gegründet 1957, 36 Mitgliedsländer Präsident Kurt Klamet (Berlin) Generalsekretär Dr. Josef Dolezal (Prag) E-Mail dr.dolezal.crs@volny.cz Internet www.castingsport-icsf.com
Confédération Internationale de la Pêche Sportive (C.I.P.S) gegründet 1952, 71 Mitgliedsländer Präsident Ferenc Szalay (Budapest) E-Mail szalay.ferenc@cips-fips.com Generalsekretär Gianrodolfo Ferrari (Como) E-Mail avv.gferrari@tin.it Internet www.cips-fips.com Österreicher in internationaler Funktion Helmut Hochwartner ist Vorstandsmitglied der ICSF.
A
uch im Sportjahr 2014 konnte der Österreichische Castingverband an die großen Erfolge der vergangenen Jahre anschließen. Die internationalen Top-Platzierungen unserer Spitzensportlerinnen und Spitzensportler gipfelten auch heuer wieder in großartigen Erfolgen bei der WM in Polen. Weltmeisterschaft Bei schwierigen Windverhältnissen erreichte Gerhard Lay (Naarn-Donau Linz) im Finale der besten acht Werfer nach dem Grunddurchgang den 2. Platz in der Disziplin Gewicht Ziel. Bei seiner zweiten Teilnahme an einer WM in der Allgemeinen Klasse überzeugte unser Newcomer Christian Zinner (CS Wien) und erreichte in der Disziplin Fliege Ziel sensationell den Vizeweltmeistertitel. Zum „Drüberstreuen“ gab es noch den dritten Platz im Fünfkampf, was eine beispiellose Leistung im österreichischen Castingsport darstellt. Ebenfalls Vizeweltmeisterin wurde unsere Superwerferin Alena Kläusler (CS Wien) in der Disziplin Fliege Weit. Abgerundet wurde die gute MannschaftsUnsere Gewinner Alena Kläusler, Christian Zinner und Sabine Steinberger bei der WM 2014 in Polen.
Foto: ÖTCV
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leistung durch Sabine Steinberger (Naarn-Donau Linz) mit einem 4. Platz in der Disziplin Fliege Ziel (nur 3 Sekunden fehlten auf die Bronzemedaille!). Kader Im vergangenen Jahr wurde der Schwerpunkt auf die kontinuierliche Leistungssteigerung der Kaderangehörigen gelegt. Zahlreiche Trainingslager und Leistungskurse wurden abgehalten. Diese wurden ergänzt durch Großveranstaltungen wie etwa den jährlich stattfindenden „Großen Preis von Österreich“ in Lenzing (OÖ), der seit Jahren einen Fixpunkt im Weltcup darstellt und mit 52 Sportlern aus 6 Nationen wieder sehr gut besucht war. Nach hartem Kampf in 4 Wettbewerben konnte Alena Kläusler (CS Wien) die Silbermedaille im Weltcup 2014 für Österreich erringen. Jugend Leider konnten unsere Jugendlichen nicht an die guten Leistungen der Allgemeinen Klasse anschließen. Bei der Jugend-WM
ÖSTERREICHISCHER TURNIERSPORT CASTING VERBAND (ÖTCV)
Foto: ÖTCV
Organisatorisches in Deutschland konnte kein Finalplatz erzielt werden und somit gingen wir nach Jahren guter Platzierungen diesmal ohne Medaille nach Hause. Regelmäßiges Training ist erforderlich, um im Castingsport erfolgreich zu sein. Für das neue Jahr sind mehrere Jugend-Trainingslager in Zusammenarbeit mit unseren Nachbarländern geplant.
Der neu geschaffene Sportausschuss koordiniert verstärkt die Aktivitäten auf Landes- und Bundesebene. Dadurch kommt es zu positiven Synergieeffekten. Die Nutzung der neuen Medien ermöglicht zusätzlich eine bessere Kommunikation zwischen allen Beteiligten und sorgt für kürzere Entscheidungsprozesse. Ausblick auf 2015
Österreichische Staatsmeister 2014 Gewicht Weit 7,5 g
Werner Gattermaier
ATSV Lenzing
O
Gewicht Weit 18 g
Christian Zinner
CS Wien
W
Gewicht Ziel
Christian Zinner
CS Wien
W
Gewicht Präzision
Gerhard Lay
ASV Naarn-Donau
O
Fliege Weit Einhand
Christian Zinner
CS Wien
W
Fliege Weit Zweihand
Christian Zinner
CS Wien
W
Fliege Ziel
Harald Meindl
ESV Linz
O
Fliege Weit Einhand 2. Alena Kläusler
6 Länder
14 Teilnehmer
Fliege Ziel
4. Sabine Steinberger
6 Länder
14 Teilnehmer
Fliege Ziel
2. Christian Zinner
15 Länder 53 Teilnehmer
Fünfkampf
3. Christian Zinner
16 Länder 54 Teilnehmer
Gewicht Ziel
2. Gerhard Lay
15 Länder 54 Teilnehmer
Weltmeisterschaften 2014 Allg. Klasse, 03.–07.09.2014, Szamotuly, POL Damen Herren
2014 war auch das Jahr, in dem wir wieder ein umfangreiches Programm zur Werbung von neuen Interessenten an unserem Sport gestartet haben. Wie gewiss leicht nachzuvollziehen ist, liegen die Wurzeln des Castingsports in der Angelfischerei. Wir organisierten auch 2015 Werbeveranstaltungen in Zusammenarbeit mit Fachmessen und Fischereivereinen. Bei diesen Veranstaltungen können Kinder und Jugendliche ihr Talent im Castingsport erproben. Wenn auch unter den geneigten Zuschauern die Bezeichnung „Trockenangeln“ eine beinahe magische Anziehungskraft auszuüben scheint, so ist der Castingsport der „Perfektionssport der Sportfischer“. Die Highlights der laufenden Saison Casting-WM 2015 in Hluboka n. Vlt. (CZE) Jugend-WM 2015 in Tolmin (SLO) Senioren-WM 2015 in Bratislava (SVK) Weltcupturniere in AUT, CZE, JPN, GER 84
Unser Spitzensportler Gerhard Lay vom ASV Naarn-Donau Linz.
Curling
ÖSTERREICHISCHER CURLING VERBAND (ÖCV)
gegründet 1980, 7 Vereine, 231 Mitglieder Adresse Strohgasse 25, 1030 Wien Telefon +49/171/678 24 09 E-Mail office@curling-austria.at Internet www.curling-austria.at Präsident Mag. Marcus Schmitt Internationale Mitgliedschaften World Curling Federation (WCF) gegründet 1966, 54 Länder Adresse 3, Atholl Crescent, Perth PH1 5NG, Schottland Telefon +44/1738/45 16-30 Fax +44/1738/45 16-41 E-Mail info@worldcurling.org Internet
www.worldcurling.org Österreicher in internationaler Funktion Mag. Marcus Schmitt (WCF Representative)
D
er erste Event der Saison 2014/15 war auch zugleich der letzte seiner Art: Die sowohl bei den Aktiven als auch bei den Zuschauern äußerst beliebte Mixed-EM ist 2015 nach zehn erfolgreichen Jahren zur Weltmeisterschaft „befördert“ worden. Wie bei allen Mixed-Europameisterschaften zuvor war Österreich auch bei der letzten Ausgabe vertreten und erzielte wie im Vorjahr einen respektablen 13. Platz. Die in drei Gruppen (A, B, C) aufgeteilte Europameisterschaft der Damen und Herren kehrte im November 2014 in das schweizerische Champéry zurück. Bei der EM konnten insbesondere die Herren Plätze gegenüber dem Vorjahr gutmachen und kamen auf den 6. Platz der B-Gruppe (Vorjahr: 10. Platz). Dies hatte auch zur Folge, dass es auf der Herren-Weltrangliste einen Platz aufwärts ging (von Platz 25 auf Platz 24). Die Damen stellten ihre konstant
gute Spielweise unter Beweis und erreichten zum dritten Mal in Serie die Play-offs. Schlussendlich wurde wie auch im Vorjahr der 4. Platz der B-Gruppe erreicht. Gleich zu Jahresanfang folgte die 2015er-Junioren-Challenge (ab 2016 B-Junioren-WM genannt) in Prag, das Qualifikationsturnier zur Junioren-WM. Auch wenn das Juniorenteam hier mit dem 4. Rang knapp die Medaillen-
Österreichische Staatsmeister 2015 Damen
Herren
Mixed
Foto: WCF
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Mannschaft
Mannschaft
Mannschaft
Anna Weghuber
DCCL
Jasmin Seidl
CC Traun
O O
Hannah Augustin
Ottakringer Curling Club
W
Verena Schagerl
DCCL
O
Andrea Höfler
Ottakringer Curling Club
W
Sebastian Wunderer
Kitzbühel Curling Club
T
Mathias Genner
Kitzbühel Curling Club
T
Martin Reichel
Kitzbühel Curling Club
T
Lukas Kirchmair
Kitzbühel Curling Club
T
Philipp Nothegger
Kitzbühel Curling Club
T
Karina Toth
Kitzbühel Curling Club
T
Constanze Ocker
Kitzbühel Curling Club
T
Sebastian Wunderer
Kitzbühel Curling Club
T
Mathias Genner
Kitzbühel Curling Club
T
Paul Wunderer
Kitzbühel Curling Club
T
Foto: WCF
plätze verpasste, ist dieses Resultat unter 18 teilnehmenden Nationen absolut beachtlich. Der letzte sportliche Wettkampf der Saison 2014/15 mit österreichischer Beteiligung war die Mixed-Doubles-WM 2015 im nacholympischen Sotschi, RUS. Die WM-Debütanten Anna Weghuber und Markus Schagerl erreichten mit immerhin zwei gewonnenen Spielen Platz 26 im internationalen Mixed-Doubles-Wettbewerb, der bei den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang erstmals zum olympischen Programm gehören wird.
Eishockey
ÖSTERREICHISCHER EISHOCKEYVERBAND (ÖEHV)
gegründet 1912, 292 Vereine, 11.284 Mitglieder Adresse Attemsgasse 7/D, 1. OG, 1220 Wien Telefon +43/1/202 00 20 Fax +43/1/202 00 20-50 E-Mail info@eishockey.at Internet www.eishockey.at Bürozeiten Mo–Fr 9.00–17.00 Uhr Präsident Dr. Dieter Kalt Geschäftsführer Christian Hartl
Internationale Mitgliedschaft International Ice Hockey Federation (IIHF) gegründet 1908, 73 Länder Präsident René Fasel Generalsekretär Horst Lichtner Sekretariat der IIHF Brandschenkestrasse 50, 8027 Zürich, Schweiz Telefon +41/44/562 22 00 Fax +41/44/562 22 39 E-Mail office@iihf.com Internet www.iihf.com
Nationalmannschaft am Klassenerhalt knapp vorbei
M
it der drittjüngsten Mannschaft des Turniers nahm Österreich an der 79. IIHF-Weltmeisterschaft in der Tschechischen Republik teil. Trotz zahlreicher guter Spiele musste die österreichische Nationalmannschaft wieder den Gang in die Division IA antreten. Siege nach Penaltyschießen gegen die Schweiz und Deutschland sowie eine Niederlage nach Verlängerung gegen Lettland sollten nicht ausreichen, um die Klasse zu halten. Zum zweiten Mal nach 2013 stiegen die Österreicher mit fünf Punkten in die zweite Leistungsstufe ab. „Unsere Mannschaft hätte sich den Verbleib in der A-Gruppe verdient, ohne Wenn und Aber. Trotz allem, wir haben als Team einen sehr guten Eindruck hinterlassen und müssen unser eingeleitetes Aufbauprogramm ganz einfach weiter durchziehen. Ich habe in den letzten Jahren noch nie eine so aufopfernd kämpfende Mannschaft wie unser Team gesehen und gratuliere jedem Einzelnen,
der hier in Prag mitgeholfen hat, diesen positiven Eindruck zu hinterlassen“, meinte Präsident Dr. Dieter Kalt. Erfreulicher verlief hingegen die IIHF-U18-Weltmeisterschaft Division IB, bei der die österreichische U18-Nationalmannschaft mit fünf Siegen in fünf Spielen souverän den Aufstieg unter die besten 16 Nationen der Welt schaffte. Ebenso erfolgreich schnitt das Damennationalteam ab, das bei der IIHF-Weltmeisterschaft der Division IA den zweiten Platz belegte und in der Gesamtwertung erstmals einen Top-Ten-Platz erreichte. Heimische Meisterschaften Der EC Red Bull Salzburg holte in der österreichischen Staatsmeisterschaft zum sechsten Mal in der Klubgeschichte den Meistertitel. Die Salzburger marschierten dabei regelrecht in Rich-
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Das Highlight der Länderspielsaison im eigenen Haus war das Duell gegen die kanadischen NHL-Stars.
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EC Red Bull Salzburg holte sich auf souveräne Art und Weise den sechsten österreichischen Meistertitel.
tung Meisterpokal und benötigten in den drei Play-off-Runden (jeweils „Best of Seven“) lediglich 13 Spiele zum Gewinn der Meisterschaft. Im Finale gegen EV UPC Vienna Capitals gelang den „Bullen“ ein „Sweep“ mit vier Siegen in Serie. In der „Best of Three“-Finalserie in der österreichischen U20-Meisterschaft setzte sich der EHC LIWEST Linz mit 2:1 Siegen gegen den EC VSV durch. Aufgrund des Finaleinzuges in der U18-Meisterschaft holte sich der EC-KAC automatisch den Titel, da Gegner EC Red Bull Salzburg über die Saison hinweg zu viele ausländische Spieler eingesetzt hatte. Auch in der U16-Altersklasse stand Salzburg im Endspiel und gewann dieses „Best of Three“ gegen das Landesleistungszentrum Steiermark Süd/Graz99ers in einem packenden dritten Endspiel mit 2:1 Siegen. Die Meistermedaillen für die jüngeren Klassen gingen allesamt ins Bundesland Wien, EAC Junior Capitals (U13 und U11) und EC Vienna Tigers/ELAP (U14 und U12) teilten sich die Meisterehren auf. Zum sechsten Mal hintereinander und zum zwölften Mal insgesamt durften die EHV
Österreichische Staatsmeister 2015 Damen
EHV Sabres Wien
W
Herren
EC Red Bull Salzburg
S
Weltmeisterschaft 2015 Allg. Klasse, 12.–18.04.2015, Rouen, FRA Damen
87
Division IA
2. Österreich
6 Länder
6 Mannschaften
Sabres Wien nach dem Finalsieg gegen die DEC Salzburg Eagles über den österreichischen Staatsmeistertitel bei den Damen jubeln. „Wir möchten allen Gewinnern dieser Saison unsere herzlichen Glückwünsche aussprechen“, gratulierte Präsident Dr. Dieter Kalt allen Titelträgern. Start des Mentoring-Programms Im Oktober startete das Mentoring-Programm des Österreichischen Eishockeyverbandes für heimische (Nachwuchs-)Trainer mit den österreichischen Klubs der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) und Inter-National-League (INL) sowie mit den österreichischen Landesverbänden. Ausbildungschef und Entwicklungsleiter Roger Bader besuchte dabei stets zwei Tage lang den Bundesligaklub, der für die Organisation verantwortlich war und Trainer aus umliegenden Vereinen einladen sollte bzw. konnte. Bader war von der guten Organisation und der Teilnahmebereitschaft an Training und Diskussion an allen Standorten quer durch Österreich begeistert: „Es freut mich zu sehen, dass unser Bemühen, mit den Vereinen in Verbindung zu treten, dermaßen positiv aufgenommen wird. Ich freue mich bereits auf eine Fortsetzung in der kommenden Saison.“ EHC LIWEST Linz und EC VSV waren im Februar der perfekte Abschluss der Premierensaison, nachdem zuvor bereits EV UPC Vienna Capitals, EC-KAC, Dornbirner EC, HC TWK Innsbruck, Moser Medical Graz99ers, EC Red Bull Salzburg und die Okanagan Hockey School als Veranstalter aufgetreten waren.
Eiskunstlau
ÖSTERREICHISCHER EISKUNSTLAUFVERBAND (ÖEKV)
gegründet 1995, 70 Vereine, 4.367 Mitglieder Adresse Prinz-Eugen-Straße 12/65, 1040 Wien Telefon +43/1/505 75 35 Fax +43/8109/554 12 27 63 Bürozeiten Mo–Do 9.30–13.00 Uhr E-Mail off-ice@skateaustria.at Internet www.skateaustria.at Präsidentin Dr. Christiane Mörth Internationale Mitgliedschaft International Skating Union (ISU) gegründet 1892, 73 Länder Adresse Avenue Juste Olivier 17, 1006 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/612 66 66 Fax +41/21/612 66 77
Nachwuchsschwerpunkt und klare Strukturen für die Spitze, neue Verbandsstrukturen mit breiterer Basis und schlagkräftigem Vorstand Miriam Ziegler und Severin Kiefer (Platz 15 in der Weltrangliste) erreichten ihr gestecktes EM Ziel Top 10 im Paarlaufen mit einem guten achten Platz.
Foto: Gepa-Pictures.com
N
ach der letzten Generalversammlung des Österreichischen Eiskunstlaufverbandes im Sommer 2014, die sich ausschließlich der Reform der Statuten widmete, gelang es, die Verbandsstrukturen nachhaltig zu ändern und zu verbessern. Bundesländer-, AthletInnen-, TrainerInnen- und PreisrichterInnenvertrerInnen werden in die Entscheidungsfindung im Rahmen eines erweiterten Vorstandes bzw. auch in der technischen Kommission miteinbezogen, der Exekutivvorstand verkleinert und damit flexibler und schlagkräftiger gemacht. Auch in sportlicher Hinsicht konnte man sich weiter verbessern.
Österreichische Staatsmeister 2015 Damen
Einzel
Kerstin Frank
Wiener Eislauf-Verein
Herren
Einzel
Mario-Rafael Ionian
Vorarlberger EV
V
Mixed
Eistanz
Barbora Silna
Grazer Eislaufverein
St
Juri Kurakin
Grazer Eislaufverein
St
Miriam Ziegler
Eis Union Salzburg
S
Severin Kiefer
Eis Union Salzburg
S
Paarlauf
W
Österreichs EiskunstläuferInnen konnten in dieser Saison schon zahlreiche Top-Platzierungen bei Weltcupbewerben einfahren, z. B. Platz 2 für Ziegler/Kiefer (Paarlauf) bei der Grazer Icechallenge und Platz 3 für Silna/Kurakin (Eistanz), ebenfalls in Graz. Kerstin Frank konnte den 3. Patz bei der NRW Trophy und eine Top-Ten-Platzierung bei der Universiade in Grenada belegen. Erstmals nahm mit Ziegler/Kiefer auch ein österreichisches Paarlaufpaar an der prestigeträchtigen Grand-Prix-Serie der ISU teil. Nur Julia Lautowa und Viktor Pfeifer konnten bisher GrandPrix-Einsätze verzeichnen. Viktor Pfeifers Karriereende hinterlässt eine große Lücke – in dieser Saison konnte bei den Herren noch nicht an seine Erfolge angeschlossen werden. Die kontinuierliche Unterstützung der SportlerInnen einerseits und klare Entsendungsrichtlinien des Verbandes andererseits, in die zwei internationale Weltcupbewerbe und die österreichischen Meisterschaften einbezogen wurden, sind wohl auch ein Grundstein für die aufsteigenden Leistungen. Mit dem dreimaligen Einzug ins Finale und einem 8. Platz im Paarlauf verlief die diesjährige EM besonders erfolgreich. Skate Austria stellte als eine 88
uf
von nur sechs Nationen StarterInnen in allen vier Disziplinen, 32 Nationen waren insgesamt am Start. Das Tanzpaar Barbora Silna und Juri Kurakin (nunmehr Platz 58 in der Weltrangliste) und Kerstin Frank (Platz 41 in der Weltrangliste) qualifizierten sich für das Finale, das sie mit dem 18. bzw. 17. Platz erfolgreich bestätigten. Miriam Ziegler und Severin Kiefer (Platz 15 in der Weltrangliste) erreichten ihr gestecktes Ziel Top 10 im Paarlaufen mit einem guten achten Platz. Die NachwuchssportlerInnen konnten im Sportjahr 2014/15 von professionell geleiteten Workshops profitieren. Es fanden sowohl Technikworkshops auf dem Eis als auch Workshops wie z. B. Coach the Coach aus dem Bereich der Sportpsychologie statt, die vom österreichischen Verband durchgeführt wurden. Von den Besten lernen Für die nächsten drei Jahre hat sich der Verband mit acht europäischen Ländern einem internationalen Developmentprogramm angeschlossen, das vor allem ausgewählten jungen österreichischen TrainerInnen mit ihren LäuferInnen die Möglichkeit bietet, von den Besten zu lernen. Bereits zum dritten Mal veranstaltet wurde für den österreichischen Nachwuchs der „Skate Austria Cup“ mit einer Gesamtsiegeswertung aus vier Bewerben in OÖ, Tirol, NÖ und Wien. Die Förderung von Vereinen mit besonders guter Nachwuchsarbeit rundet den Nachwuchsschwerpunkt ab. Foto: Gepa-Pictures.com
Barbora Silna und Juri Kurakin (Platz 58 in der Weltrangliste) qualifizierten sich für das Finale, das sie mit dem 18. Platz erfolgreich bestätigten.
89
Im Junioren- und Nachwuchsbereich machen einige Talente auf sich aufmerksam, die bereits international gute Ergebnisse erzielen konnten, so z. B. Christine Smith und Simon Eisenbauer, die JWM-TeilnehmerInnen im Eistanzen, oder die Juniorin Lara Roth, die auch Österreichs Vertreterin bei der EYOF in Vorarlberg war. Optimierungspotenzial gibt es aber bei den Trainingsbedingungen im Land mit zu wenig Eishallen und verfügbaren Eiszeiten. Internationale Großsportveranstaltungen in Österreich Die Durchführung von internationalen (Groß-)Sportveranstaltungen im eigenen Land dient den eigenen SportlerInnen als Plattform für ihre internationalen Auftritte, weckt Medieninteresse und lockt ZuseherInnen und zukünftige Sportbegeisterte an. An dieser Stelle sind die Icechallenge in Graz, das Hellmut Seibt Memorial in Wien und der größte internationale Synchron(SYS)Wettbewerb – der Mozart Cup in Salzburg – hervorzuheben. Diese Veranstaltungen und Veranstaltungsorte sind bereits international hoch angesehen und daher auch im Gespräch für Großsportveranstaltungen wie EM, JWM und WM in den nächsten Jahren. Nach der leider fehlgeschlagenen Bewerbung für die EM 2018 (Moskau erhielt den Zuschlag der ISU) ist im Herbst 2015 Linz wieder Austragungsort für einen ISU Junioren Grand Prix. Vielleicht können Österreichs Talente in einigen Jahren auf heimischem Eis in die Medaillenränge laufen.
Eisschnelllau
ÖSTERREICHISCHER EISSCHNELLLAUF VERBAND AUSTRIAN ICE RACERS (ÖESV)
gegründet 1889, 22 Vereine, 907 Mitglieder Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/505 23 24 Fax +43/1/505 72 08 E-Mail office@a-i-r.co.at Internet www.austrian-ice-racers.com Präsident Dr. Hans Spohn
Internationale Mitgliedschaft International Skating Union (ISU) gegründet 1892, 87 Mitglieder aus 67 Ländern Adresse Avenue Juste-Olivier 17, 1006 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/612 66 66 Fax +41/21/612 66 77
D
er Österreichische Eisschnelllauf Verband (ÖESV) schaut sowohl im Shorttrack als auch auf der Großbahn auf ein erfolgreiches Sportjahr 2014/15 zurück. Veronika Windisch vertrat Österreich im Shorttrack erfolgreich bei zwei Olympischen Winterspielen (Vancouver 2010, Sotschi 2014) und ebenso erfolgreich bei vielen Welt- und Europameisterschaften. In
Sotschi erreichte sie 2014 das B-Finale und den krönenden 11. Platz über 1500 m, bei den Weltmeisterschaften 2014 ebenso das B-Finale und den 10. Platz. National ist Veronika Windisch nun seit 2015 60-fache Staatsmeisterin. Bei den Europameisterschaften 2015 in Dordrecht (NED) belegte Veronika Windisch den 8. Platz über 1000 m. Bei den Juniorenweltmeisterschaften in
Österreichische Staatsmeister 2015 Eisschnelllauf Damen
Herren
Shorttrack
500-m-Sprint
Vanessa Bittner
USC
T
1000-m-Sprint
Vanessa Bittner
USC
T
1500 m
Vanessa Bittner
USC
T
3000 m
Vanessa Bittner
USC
T
Damen 500 m
Herren
Veronika Windisch
ASKÖ Weizer EV
St
1000 m
Veronika Windisch
ASKÖ Weizer EV
St
1500 m
Veronika Windisch
ASKÖ Weizer EV
St
500 m
Nicolas Andermann
Eis- und Rollsportverein Eisring Süd W
5000 m
Viola Feichtner
USC
T
1000 m
Mathias Wolfgang
Eis- und Rollsportclub Eisring Süd
W
500-m-Sprint
Armin Hager
USC
T
1500 m
Mathias Wolfgang
Eis- und Rollsportclub Eisring Süd
W
1000-m-Sprint
Armin Hager
USC
T
Allround
Mathias Wolfgang
Eis- und Rollsportclub Eisring Süd
W
1500 m
Linus Heidegger
USC
T
Staffel
Mathias Wolfgang
Eis- und Rollsportclub Eisring Süd
W
5000 m
Robert Binna
SCI
T
Nicolas Andermann
Eis- und Rollsportclub Eisring Süd
W
10.000 m
Robert Binna
SCI
T
Daniel Bösze
Eis- und Rollsportclub Eisring Süd
W
Allround-Vierkampf
Linus Heidegger
USC
T
Heinrich Liu
Eis- und Rollsportclub Eisring Süd
W
Sprint-Vierkampf
Armin Hager
USC
T
Das aktuelle Aushängeschild des Eisschnelllaufsports auf der Großbahn: Vanessa Bittner
Foto: ÖESV
90
Vanessa Bittner im 500-m-Sprint
auf
Foto: ÖESV
Osaka wurde Österreich durch ein großes Juniorenteam vertreten: Melanie Brantner, Philemon Rainer, Nico Andermann sowie Mathias Wolfgang. Vanessa Bittner, das aktuelle Aushängeschild des Eisschnelllaufsports auf der Großbahn, konnte auch in der abgelaufenen Saison 2014/15 wiederum ausgezeichnete sportliche Akzente setzen. Die 19-jährige Sport-BORG-Schülerin überraschte mit ihrem sensationellen 3. Platz beim Weltcupauftakt im November 2014 in Obihiro/JAP nicht nur sich selbst, sondern auch die internationale Eisschnelllaufwelt. Dass diese Leistung kein Zufall war, zeigten weitere 14 Top-Ten-Platzierungen in der Weltcupserie 2014/15. Top auch die Ergebnisse mit Platz 8 bei der Sprint-WM in Astana sowie den Platzierungen 5, 9 und 10 bei der Einzelstrecken-WM in Heerenveen. Krönender Abschluss ihrer Juniorenzeit sind die 3 Juniorenweltmeistertitel bei der JWM im Februar 2015 in Warschau. Auch die Herren waren in der vergangenen Saison für internationale Schlagzeilen gut. Mit Platz 4 im Weltcup-Massenstart von 91
Seoul durch Linus Heidegger (19) und Platz 5 im Weltcup-Massenstart von Hamar durch Armin Hager (20) schrammten die jungen Tiroler jeweils nur knapp am Weltcuppodest vorbei. Mit weiteren guten Resultaten sind beide nach sehr langer österreichischer Abstinenz im internationalen Herren-Eisschnelllauf die große Hoffnung des Verbandes für die Zukunft. Hager, Heidegger und der Austroniederländer Bram Smallenbroek zeigten auch im Teambewerb, dass mit dem österr. Eisschnelllauf auch in dieser Disziplin in Zukunft gerechnet werden muss. Bei 2 Top-Ten-Resultaten im Weltcup von Obihiro (Platz 6) und Berlin (Platz 7) konnte das Trio Spitzenteams wie Deutschland, Kanada, Japan und andere hinter sich lassen. Weltmeisterschaften 2015 Allg. Klasse, 15.02.2015, Heerenveen, NED Damen Einzelstrecke Massenstart 5. Vanessa Bittner 14 Länder 22 Teilnehmer
Eis- und St
BUND ÖSTERREICHISCHER EIS- UND STOCKSPORTLER (BÖE)
gegründet 1935, 1675 Vereine, 108.000 Mitglieder Adresse Ludersdorf 202, 8200 Gleisdorf Telefon +43/3112/577 19 E-Mail office@boee.at Internet www.boee.at Bürozeiten Mo-Mi 7.00–16.00, Do 9.00–18.00, Fr 7.00–13.00 Uhr Präsident Ing. Wolfgang Binder, p. A. Bund Österr. Eis- und Stocksportler
Internationale Mitgliedschaft International Federation Icestocksport (IFI) gegründet 1950, 41 Länder Adresse Geschäftsstelle der IFI, Käthe-Kollwitz-Straße 23, 68169 Mannheim, Deutschland Telefon +49/621/44 10 06 Fax +49/621/82 76 65 E-Mail M.u.M.Schaefer@t-online.de oder info@eisstock.org Österreicher in internationaler Funktion Ing. Karl Rosenberger ist Vizepräsident für Sport der IFI.
Josef Bödecs ist Mitglied der Technischen Kommission der IFI. DI Michael Brantner ist Aktivensprecher bei der IFI.
Eisstocknation Nummer 1
E
rfolge im Eis- und Stocksport sind für Österreich ein wichtiger Bestandteil, um auch in Zukunft die führende Nation im Eis- und Stocksport zu bleiben. Auch im Sportjahr 2014/15 waren Österreichs internationale Vertreter äußerst erfolgreich auf Medaillenjagd. Europameisterschaften – Damen und Herren Patschg überflügelt Konkurrenz Nach der Rückeroberung des Weltmeistertitels 2014 in Innsbruck zertrümmerte Bernhard Patschg die Konkurrenz bei der Europameisterschaft im Weitenwettbewerb 2015. Nach dem EM-Titel im Teambewerb gewann Patschg auch den Einzeltitel mit einem Rekordvorsprung von über 10 Metern auf seinen Teamkameraden René Genser. Gold für Fuchs Ebenfalls 2 x Gold gewann Thomas Fuchs im Ziel Team und ZielEinzelbewerb. Fuchs konnte in einem packenden Finale ebenfalls seine Teamkameraden in Schach halten und gewann Gold vor seinem Landsmann und Debütanten Christopher Schwaiger.
Foto: Rupert Zuschnig
Sohm-Armellini wieder ganz vorne dabei Der Name Armellini steht für Erfolge im letzten Jahrzehnt. Die mehrfache Welt- und Europameisterin der letzten 15 Jahre wollte es noch einmal wissen. Susanne Sohm-Armellini rutschte im letzten Moment durch einen krankheitsbedingten Ausfall in den Kader und nütze ihre Außenseiterrolle optimal aus. Sohm-Armellini gewann hauchdünn Gold im Ziel-Einzelbewerb vor der Titel-
Österreichische Staatsmeister 2014, Stocksport Damen Mannschaft
Ziel Einzel
Bernhard Patschg bei der EM
Österreichische Staatsmeister 2015, Eisstocksport Damen
Bettina Eckerstorfer
Union Stocksport St. Peter am Wimberg O
Ziel Einzel
Simone Steiner
ESV Riegersburg
St
Olga Pfleger
Union Stocksport St. Peter am Wimberg O
Mannschaft
Elisabeth Brunner
ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk
O
Elisabeth Ganser
Union Stocksport St. Peter am Wimberg O
Gerlinde Mayrhofer
ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk
O
Elisabeth Past
Union Stocksport St. Peter am Wimberg O
Renate Schörkhuber
ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk
O
Sandra Markowycz
Union Stocksport St. Peter am Wimberg O
Lydia Zillner
ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk
O
Sylvia Ahamer
SpG U/A Ebensee
Josefine Lindinger
ESV ASKÖ Eisbär Marchtrenk
O
O
Sandra Markowycz
LV Oberösterreich
O
Victoria Schlapfer
LV Steiermark
St
Roswitha Scheidleder
LV Oberösterreich
O
Nicole Feichtgraber
LV Steiermark
St
Sylvia Ahamer
LV Oberösterreich
O
Simone Steiner
LV Steiermark
St
Erika Augustin
LV Oberösterreich
O
Elisabeth Larisegger
LV Steiermark
St
Bernhard Patschg
EV St. Johann im Pongau
S
Ziel Einzel
Matthias Taxacher
EV Angerberg
Herren T
Heimo Ofner
ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg St
Weit Einzel
Bernhard Patschg
EV St. Johann im Pongau
S
Sepp Günter Ofner
ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg St
Mannschaft
Günther Stranig
EV Rottendorf Seiwald
K
Werner Hutter
ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg St
Horst Stranig
EV Rottendorf Seiwald
K
Heinz Ofner
ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg St
Andreas Spendier
EV Rottendorf Seiwald
K
René Schlacher
ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg St
Alfons Marktl
EV Rottendorf Seiwald
K
Ziel Einzel
Helmut Wiesmüller
EV Atzbach
O
Ziel Mannschaft
Helmut Wiesmüller
LV Oberösterreich
O
Wolfgang Weiss
LV Oberösterreich
Mario Eile Andreas Guttenberger
Ziel Mannschaft
Herren Weit Mannschaft
Ziel Mannschaft
Siegfried Stranig
EV Rottendorf Seiwald
K
Erich Winkler
LV Salzburg
S
O
Johann Pfeifenberger
LV Salzburg
S
LV Oberösterreich
O
Heinrich Reicher
LV Salzburg
S
LV Oberösterreich
O
Thomas Fuchs
LV Salzburg
S
Ziel Mannschaft
92
tocksport Foto: Rupert Zuschnig
Dreimal EM-Gold verteidigerin Marina Dunstmair/GER und der Weltmeisterin für Christoph Simone Steiner/AUT. Maierhofer
2 x Gold und 2 x Silber bei den Europacupbewerben im Mannschaftsspiel Die Europacupbewerbe im Mannschaftsspiel der Damen und Herren 2014 waren für Österreich besonders erfolgreich. Beide Bewerbe (Damen und Herren) wurden auf heimischem Boden in Peuerbach/OÖ ausgetragen. Der Europacup ist der höchste Titel, den man als Verein erreichen kann. Beim Europacup der Damen gingen Gold und Silber jeweils an Österreichs Vereinsmannschaften. Die Damen des ESV Weiz Nord besiegten im Finale den EV Rottendorf/Seiwald mit 34:24 und sicherten sich zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den Europacup für Vereinsmannschaften. Beim Europacup der Herren im Mannschaftsspiel gingen Gold und Silber wie schon bei den Damen an Österreichs Vertreter. Der USC Abersee sowie der ESV Ladler Eisstöcke Graz setzten sich in den Achtelfinal-, Viertelfinal- und Halbfinalspielen souverän durch und standen somit im Finale um den Europacup der Vereinsmannschaften. Hier gewann der USC Abersee mit einem 23:19-Erfolg über den ESV Ladler Eisstöcke Graz den Europacup für Vereinsmannschaften. Europameisterschaten 2015
Europameisterschaften – Nachwuchs
Allg. Klasse, 18.–21.02.2015, Winklarn, AUT
Nachwuchsarbeit zahlt sich aus Den Schwerpunkt für die Zukunft legte der Bund Österreichischer Eis- und Stocksportler in die Arbeit mit Jugendlichen. Es wurde bereits in einzelnen Bundesländern begonnen, Jugend-Eis-undStocksportzentren (JESZ) zu errichten. In den Zentren finden talentierte und interessierte Jugendliche die Chance, sich im technischen sowie mentalen Bereich weiterentwickeln zu können. Durch die verstärkte Präsenz im Schulbereich konnten österreichweit erfolgreiche Projekte mit hunderten jugendlichen Teilnehmern durchgeführt werden. Besonders im Bereich der Motivation und der Begeisterung der Jugendlichen für den Sport wurde in den Schulen mit Fachleuten aus dem Sport zusammengearbeitet. 3 x Gold für Maierhofer Bei den Jugend- und Junioren-Europameisterschaften im Mannschafts- und Zielwettbewerb 2015 in Amstetten erzielten Österreichs Nachwuchstalente tolle Erfolge. Herausragender Spieler dieser Europameisterschaften war Christoph Maierhofer in der Klasse Jugend U16, der Gold im Ziel-Mannschaftsbewerb, Gold im Ziel-Einzelbewerb und zum Abschluss noch Gold im Mannschaftsspiel gewinnen konnte. Insgesamt konnten die österreichischen Nachwuchstalente 6 x Gold, 10 x Silber und 3 x Bronze gewinnen!
Herren
Weit Einzel
1. Bernhard Patschg
4 Länder 12 Teilnehmer
2. René Genser
4 Länder 12 Teilnehmer
5. Markus Bischof
4 Länder 12 Teilnehmer
6. Markus Weichinger
4 Länder 12 Teilnehmer
Mannschaft 1. Bernhard Patschg
4 Länder 4 Mannschaften
René Genser Markus Bischof Markus Weichinger Allg. Klasse, 04.–07.03.2015, Pisek, CZE Damen
Ziel Einzel
1. Susanne Sohm-Armellini 9 Länder 27 Teilnehmer 3. Simone Steiner
9 Länder 27 Teilnehmer
5. Viktoria Schlapfer
9 Länder 27 Teilnehmer
Mannschaft 2. Viktoria Schlapfer
9 Länder 9 Mannschaften
Nicole Feichtgraber Simone Steiner Susanne Sohm-Armellini Damen
Mannschaft
2. Simona Rehberger Viktoria Schlapfer Nicole Feichtgraber Karin Schwarz
Herren
Ziel Einzel
Europacup
1. Thomas Fuchs
10 Länder 40 Teilnehmer
2. Christopher Schwaiger
10 Länder 40 Teilnehmer
4. Franz Roth
Gold beim Europacup im Weitenwettbewerb Mitte des Jahres 2014 fanden die Europacupbewerbe im Weitensport statt. In dieser Disziplin sind Faktoren wie Kraft, Präzision, Masse, Schnellkraft und mentale Stärke von großer Bedeutung, um auf dem Podest ganz oben stehen zu können. Einer, der diese Faktoren beim Europacup im Weitenwettbewerb in Klobenstein/ITA am besten in Ergebnisse umsetzen konnte, war Österreichs Routinier René Genser. Der Steirer gewann souverän den Europacup mit einer Höchstweite von 111,50 Metern und einem Vorsprung von 3 Metern auf den Deutschen Rottmoser. 93
9 Länder 9 Mannschaften
Simone Steiner
Mannschaft 1. Thomas Fuchs
10 Länder 40 Teilnehmer 13 Länder 13 Mannschaften
Christopher Schwaiger Franz Roth Bernd Fischer Mannschaft
2. Michael Brantner Matthias Taxacher Christian Hobl Felix Wilding Andreas Kaufmann
7 Länder 7 Mannschaften
Faustball
ÖSTERREICHISCHER FAUSTBALLBUND (ÖFBB)
gegründet 1993, 173 Vereine, 6.326 Mitglieder Adresse Münchner Bundesstraße 9, 5020 Salzburg Telefon +43/662/42 31 98 E-Mail office@oefbb.at Internet www.oefbb.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–12.30 Uhr Präsident Gerhard Zeller, p. A. Österreichischer Faustballbund Generalsekretär Mag. Hannes Dinböck, p. A. Österreichischer Faustballbund Sportkoordinator Michael Reisenberger, p. A. Österreichischer Faustballbund Internationale Mitgliedschaft International Fistball Association (IFA) gegründet 1960, 53 Länder Generalsekretär Mag. Winfried Kronsteiner Adresse Münchner Bundesstraße 9, 5020 Salzburg E-Mail office@ifa-fistball.com Internet www.ifa-fistball.com Österreicher in internationaler Funktion Karl Weiß ist Präsident der IFA. Gerhard Zeller ist Mitglied des IFA-Präsidiums.
Mag. Winfried Kronsteiner ist Vorsitzender der Ausbildungskommission. Karl Hinterreiter ist Vorsitzender der Schiedsrichterkommission. Peter Oberlehner ist Kassenprüfer. Walter Zöttl ist Ehrenmitglied.
D
er ÖFBB blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück. Besonders die weiblichen Nationalteams sorgten für herausragende Erfolge.
WM Dresden: Silber für das Frauen-Nationalteam / U18WM Brasilien: Silber für das U18-Nationalteam weiblich Bei der Frauen-WM unterlag Österreichs Team in einem unglaublich spannenden Finale den deutschen Gastgeberinnen und musste erst die Enttäuschung über den so knapp verpassten Titel überwinden, ehe sich Freude über Silber einstellen konnte. Den ersten Satz holte sich Österreich, der zweite Satz ging in der Verlängerung 14:15 knapp verloren. Im dritten Satz kämpfte sich unser Team nach einem 5-Punkte-Rückstand auf 7:8 heran, ehe Deutschland den Satz knapp gewann. Im vierten Satz passierten in der kräfteraubenden Hitzeschlacht mehr Fehler in der Abwehr. Teamchef Roschitz-Ritschel stellte mehrmals um, um die gegnerischen Angriffe besser in den Griff zu bekommen – vergeblich. Deutschland gewann den Satz in der Verlängerung mit 14:12 und somit das WM-Finale. Der Vizeweltmeistertitel ist für Österreich nach Silber vor zwanzig Jahren – 1994 in Argentinien – der größte Erfolg im heimischen Frauenfaustball. Bei der U18-Weltmeisterschaft im brasilianischen Pomerode musste sich das FTA U18 weiblich erst im Finale Deutschland geschlagen geben. Im Halbfinale gegen Brasilien präsentierten sich die Mädchen trotz schwieriger Platzverhältnisse konsequent und sicherten sich verdient den Finaleinzug. Im Finale stemmte sich das Team vehement gegen die druckvoll agierenden Gegnerinnen, konnte aber nicht für die Überraschung sorgen. Das U18Team zeigte aber mit WM-Silber, dass es zur absoluten Weltspitze gehört. Die U18-Burschen erreichten erstmals seit 2006 wieder die Medaillenränge und gewannen gegen die Schweiz Bronze. Diese beste Platzierung seit acht Jahren bedeutet einen erkennbaren Aufwärtstrend im männlichen Nachwuchs. Das U21-Team der Männer reiste mit dem hochgesteckten Ziel, das Finale zu erreichen, zur EM nach Mannheim. Dieses Vorhaben misslang, doch mit einer souveränen Leistung gegen Italien gewannen die Junioren EM-Bronze. Der Höhepunkt des Männer-Nationalteams war die EURO 2014 in Olten/Schweiz. Die Österreicher schafften souverän das Semifinale, unterlagen hier aber der starken Schweizer Nationalmannschaft. Gegen Italien konnte man jedoch mit 4:0 klar gewinnen und die EM mit Bronze beenden. „Wir haben in der Vorrunde gut gespielt, das Halbfinale war zum Vergessen. Bronze ist eine kleine Wiedergutmachung“, resümierte Teamchef Kronsteiner. Ines Lugerbauer bei der Weltmeisterschaft der U18-Frauen in Pomerode/ BRA. Das österreichische Team holte Silber.
Österreichs Vereine mischen bei den internationalen Meisterschaften kräftig mit Beim Weltcup der Frauen kann Gastgeber Arnreit beide Spiele gegen Duque de Caxias aus Brasilien gewinnen und sich zum vierten Mal den Weltcupsieg holen. Auch im Europacup Halle und im Europacup Feld sind die Arnreiterinnen nicht zu bezwingen und holen beide Titel. Die Mühlviertlerinnen sind die erfolgreichste Vereinsmannschaft weltweit! Der Männer-Europacup Halle wurde in Grieskirchen ausgetragen. TuS Raiffeisen Kremsmünster holte Silber. Beim IFA-Cup 2014 räumten Österreichs Vertreter die Medaillen ab: Kremsmünster gewann vor Urfahr und Freistadt.
Foto: ÖFBB/Dinböck
94
Foto: Ö
Abwehrstütze Klaus Thaller bei der EM der Männer in Olten.
Foto: ÖFBB/Dinböck
Bundestag und Jahresrückblick 2014 Am 8. ÖFBB-Bundestag wurde das Präsidium einstimmig wiedergewählt. Präsident MR Gerhard Zeller wird mit der Unterstützung der zehn Präsidiumsmitglieder das Verbandsmanagement für weitere vier Jahre führen. Beim anschließenden Jahresrückblick wurden unsere erfolgreichen SpitzensportlerInnen den zahlreichen Besuchern präsentiert und für 2014 eine positive Bilanz 2014 gezogen. Österreichische Staatsmeister 2014 Damen Herren
Feld
Union Raiffeisen Dialog Telekom Arnreit
O
Halle
Union Raiffeisen Dialog Telekom Arnreit
O
Feld
FBC ASKÖ Urfahr
O
Halle
UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting
O
Weltmeisterschaften 2014 Allg. Klasse, 30.07.–03.08.2014, Dresden, GER Damen
2. Österreich
Europameisterschaften 2014 Allg. Klasse, 29.–31.08.2014, Olten, SUI Herren 3. Österreich
95
10 Länder
10 Mannschaften
6 Länder
6 Mannschaften
Die Kornspitz-Bundesmeisterschaften der Schulen fanden in Seekirchen/Sbg. statt. Der neue Schulsportreferent Ernst Almhofer verfolgte beeindruckende Leistungen der 25 Teams aus 7 Bundesländern in den 4 Spielklassen. Die nächsten SCHUL OLYMPICS powered by Kornspitz finden im Juni 2015 in Deutschlandsberg statt. Faustball Austria bedankt sich bei allen Fördergebern, unseren treuen Sponsoren und den engagierten TrainernInnen und FunktionärInnen für die Unterstützung und ihr Engagement. Den größten Dank sagen wir aber unseren SportlerInnen für ihre hervorragenden Leistungen und Erfolge! Wichtige Programmpunkte 2015 FBL Männer und Frauen Feld, Final 3, 27./28.06.2015, Vöcklabruck Frauen-Europacup Feld, 03./04.07.2015, Dennach/SUI Männer-Europacup Feld, 03./04.07.2015, Linz Männer-IFV-Cup, 03./04.07.2015, Weinfelden/SUI EM U18 männlich/weiblich, 11./12.07.2015, Kellinghusen/GER EM U21 Männer, 17.-19.07.2015, Peilstein/AUT EM Frauen, 21./22.08.2015, Bozen/ITA 14. Weltmeisterschaft Männer, 14.-22.11.2015, Cordoba/ARG
Fechten
ÖSTERREICHISCHER FECHTVERBAND (ÖFV)
gegründet 1929, 63 Vereine, 1.381 Mitglieder Adresse Herrgottwiesgasse 260, 8055 Graz Telefon +43/676/845 27 62 01 E-Mail office@oefv.com Internet www.oefv.com Bürozeiten Mo–Fr 9.00–14.00 Uhr Präsident DI Markus Mareich Generalsekretär Mag. Marco Haderer
Internationale Mitgliedschaften Fédération Internationale d’Escrime (FIE) gegründet 1913, 151 Länder, 22.500 Mitglieder Adresse Avenue Mon Repos 24, 1000 Lausanne, Schweiz Internet www.fie.ch European Fencing Confederation (EFC/CEE) Adresse Hainbuchenweg 2, 82194 Gröbenzell-München, Deutschland Internet www.eurofencing.info Österreicher in internationaler Funktion MMag. Barbara Csar ist Mitglied der Frauen- und Athleten-Kommission des
Europäischen Fechtverbandes.
A
lle für einen, einer für alle“ – getreu diesem traditionellen gegenseitig anzuspornen. Paula Schmidl und Josef Mahringer, Musketier-Motto verfolgt der Verband seine neu gesteck- beide aus Linz, sind die Namen unserer Senkrechtstarter, die mit ten Ziele. Mit der Verpflichtung des Ex-Bundestrainers ihren Weltranglistenplätzen 6 und 4 bei den Junioren ganz vorne Deutschlands und Olympiasiegers Ingo Weissenborn im ÖLSZ mitmischen und mehrere Podiumsplätze, ja mit Mahringer sogar Südstadt wurde zugleich auch eine Offensive Richtung Trainer- einen Weltcupsieg einfochten. In ihrer Erfolgswelle ziehen etliaus- und -fortbildung gestartet. Bis zu viermal im che junge Talente nach. Jahr treffen sich die heimischen Trainer im Florett Leistungsträger in der Allgemeinen Klasse ist weiund Degen, um dazuzulernen und Erfahrungen austerhin unser Herren-Florettteam, das zumeist um zutauschen, und nehmen dabei ihre eigenen Schützdie besten 16 der Welt ficht und für Rio 2016 zulinge mit, um mit ihnen die neuesten Erkenntnisse mindest im Einzel eine gute Ausgangslage besitzt. auszuprobieren und diesen auch das ÖLSZ näherRené Pranz scheiterte zuletzt bei der EM im Kampf zubringen – eine umfassende Talentsichtung und um eine Medaille nur knapp am heimischen franTrainerfortbildung, denn daraus will der Trainer zösischen Fechter. Mit einem wiedergenesenen seine zukünftigen Schützlinge erwählen können. Moritz Hinterseer könnte sich das Team wieder Inzwischen gelingt es dem neuen Trainer, einige seiRichtung Top Ten bewegen. ner Internatsschüler erfolgreich zu EM/WM-Nach- Foto: ÖFV Für eine außergewöhnliche Förderung sorgte das wuchstitelkämpfen zu führen. Internationale Olympische Komitee mit seiner Josef Mahringer So lag der Gedanke nahe, das Zentrum um eine weiOlympic Scholarship Holder Rio 2016 für Florettist tere Waffe ausbauen zu wollen – neben Florett soll in Zukunft Josef Poscharnig und Säbler Matthias Willau. Beide im HSZ und auch der Degen bedient werden, denn diese Waffe hat ihr Form- zwischen 23 und 25 Jahre alt, können sie damit ihre Intensionen, tief nicht nur überwunden, sondern zeigt mit außerordentlich sich im Ausland verstärkt vorzubereiten, realisieren, wobei es tollen Resultaten die Wirkung gemeinsamer Bestrebungen auf. Poscharnig nach Italien und Willau nach Deutschland zieht. LetzSeit einigen Jahren treffen sich die regelmäßig vom Sportdirektor terer wechselte gleich nach Dormagen zu den amtierenden Weltund Bundestrainer Degen, Mag. Burghardt, einberufenen jungen meistern aus Deutschland, da kommt die Unterstützung gerade Talente zu im Kalender fix verankerten Trainingslagern, um sich zum richtigen Zeitpunkt. Österreichische Staatsmeister 2014 Damen Degen Einzel Sandra Kleinberger
KAC
K
FUL1
O
Degen Mannschaft
KAC
K
Florett Einzel
AFCS
S
Florett Mannschaft
Dorothea Tanzmeister ASC
W
Säbel Einzel
ASC
W
Säbel Mannschaft
Degen Mannschaft Florett Einzel Florett Mannschaft Säbel Einzel Säbel Mannschaft
Sandra Kleinberger
Herren
Degen Einzel
Josef Mahringer René Pranz Matthias Willau
FUL
O
FUL1
O
AFCS
S
AFCS1
S
FUM
N
FUM1
N
Foto: JUMA Photography
Moritz Hinterseer
96
Floorball
ÖSTERREICHISCHER FLOORBALL VERBAND (ÖFBV)
gegründet 1996, 49 Vereine, 3.272 Mitglieder Adresse Peter-Tunner-Straße 19/15, 8700 Leoben Telefon +43/676/927 22 34 und +43/3842/451 94 Fax +43/3842/451 94 E-Mail office@floorball.at Internet www.floorball.at Präsident Dr. Werner Daves Generalsekretärin Heidemarie Leb Internationale Mitgliedschaft International Floorball Federation (IFF) gegründet 1986, 66 Mitgliedsländer Adresse Alakiventie 2, 00920 Helsinki, Finnland Telefon +358/9/45 42 14-25 Fax +358/9/45 42 14-50 E-Mail office@floorball.org Internet www.floorball.org Österreicher in internationaler Funktion Heidemarie Leb ist Mitglied des RACC (Rules and Competition Committee).
D
ie Floorball-Entwicklung in Österreich geht an allen Orten, an denen eine ausreichende Sportinfrastruktur vorhanden ist, zügig voran. Damit ergeben sich regional stark unterschiedliche Wachstumsraten, die sich zwischen 5 und 40 Prozent bewegen. Das Hauptziel des Österreichischen Floorball Verbandes ist es, das Angebot für alle floorballbegeisterten SpielerInnen zu erweitern, indem Vereine und Sektionen, so weit als möglich, in ihrer Gründungsphase und ersten Entwicklung unterstützt werden. Unsere Basisarbeit im Jahr 2014 und zuvor betraf sehr stark die Etablierung von Floorball in den Schulen. Wir haben bisher ca. eintausend SporlehrerInnen ausgebildet – Floorball erweist sich als hervorragender Schulsport, der mehr SchülerInnen zur Bewegung anreizt als jeder andere in Österreich an Schulen betriebene Sport. Im Schulsportsektor stiegen 2014 die Teilnahmen an den Landesschulmeisterschaften wie in den Jahren zuvor im zweistelligen Prozentbereich. Leider werden 2015 die Bundessportfördermittel dafür gestrichen. Diese finanziellen Kürzungen durch den Bundes-Sportförderungsfonds im Breiten- und Nachwuchsbereich des Verbandes – Schlagwort: „leistungsbezogene Förderung“ – werden unsere Angebote an Schulen stark reduzieren. Betreffen wird das ca. 400 Schulteams aus 200 Schulen mit ca. 3.000 TeilnehmerInnen an Schulwettkämpfen. Diese sind seit 2015 gestrichen. Insgesamt wird die Entwicklung von Floorball in Österreich durch den Mangel an Ressourcen, und zwar finanzieller Natur, aber hauptsächlich durch fehlende Hallen für Training und Wettkampf limitiert. Im Leistungssportbereich entwickelt sich Floorball sehr gut im Nachwuchsbereich, aber auch die Regionalisierung schreitet voran. In den insgesamt zehn Nachwuchsbundesligen werden in der Saison 2014/15 mehr als 600 Jugendliche mitspielen. Der Ausbau der Bundesligen in der Allgemeinen Klasse hinkt dieser Entwicklung noch nach, entwickelt sich aber stetig. Im Spitzensportbereich waren die Nationalteams der U19 weiblich und männlich im Einsatz. Eine weitere Leistungssteigerung zeigte das U19-Junioren-Nationalteam. In Spanien wurde die Qualifikation für die Endrunde nur sehr knapp verpasst. Österreich musste sich in Fotos: ÖFBV
Fotos: ÖFBV
Der UHC Linz U11 jubelt über den ersten österreichischen Titel in der Vereinsgeschichte.
seiner Qualifikationsgruppe nur dem Qualifikanten Ungarn geschlagen geben. Durch eine geringere Anzahl von Nennungen bei den U19-Juniorinnen war dieses Team fix für die Endrunde qualifiziert. Beim Finalturnier im Mai in Polen wurde die Ukraine geschlagen und der zwölfte Rang in der Weltmeisterschaft erreicht. Dies bedeutete gleichzeitig auch die Qualifikation für die WM-Endrunde in Belleville in Kanada 2016. Um im Juniorinnenbereich Anschluss an die Top 10 zu erlangen, wurde ein schwedischer Trainer engagiert. Das Herren-Nationalteam kam in der Qualifikationsgruppe auf den vierten Platz hinter Tschechien (Weltrangliste 4), Dänemark (14) und Deutschland (7). Auch wenn der Abstand zu den Top-Nationen noch zu bemerken ist, hat sich die Leistung des Teams und sein Weltranglistenplatz auf 23 verbessert und eine Qualifikation für die WMEndrunde im Jahr 2016 erscheint möglich. Der Know-how-Transfer aus den Spitzennationen ist für Österreich sehr wichtig und wird durch eine internationale Zusammenarbeit im Trainer- und auch Schiedsrichterwesen erreicht. 2014 wurde ein internationales Ausbildungsseminar für Top-Coaches in Zusammenarbeit mit dem internationalen Verband in Innsbruck organisiert. Diese internationalen Trainerausbildungen werden jährlich weitergeführt. In der Herren-Bundesliga war der VSV Unihockey erneut nicht zu schlagen und konnte zum dritten Mal in Serie den Titel gewinnen. In der Damen-Bundesliga ging der Titel nach zwei Jahren wieder in die Hauptstadt zum SU Wiener FV. In den Nachwuchsligen siegte beim männlichen Nachwuchs in allen Altersklassen U13, U15, U17 und U19 der KAC Floorball. Im Mädchenbereich gewannen die Teams von Alligator Rum die U13 und die U15, IBC Leoben gewann die U17 und SU Wien die U18. Mit dem UHC Linz konnte erstmals ein Verein aus Oberösterreich einen Meistertitel gewinnen. Ihr Team siegte in der U11. Damen
Umkämpftes Finale der Herren (VSV gegen Team Vorarlberg)
Herren
97
Großfeld
Österreichische Staatsmeister 2014 SU Wiener FV W
Kleinfeld
TVZ Wikings Zell am See
S
Großfeld
VSV Unihockey
K
Kleinfeld
UHC Götzis
V
Flugsport
ÖSTERREICHISCHER AERO CLUB (ÖAEC)
gegründet 1901, 506 Vereine, 20.324 Mitglieder Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/505 10 28 Fax +43/1/505 79 23 E-Mail office@aeroclub.at Internet www.aeroclub.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–17.00, Fr 8.00–12.30 Uhr Präsident Michael Feinig Generalsekretär Ing. Manfred Kunschitz, p. A. Österr. Aero Club Publikationen „Sky Revue“, Modellflugmagazin „prop“, p. A. Österreichischer Aero Club ÖAeC – Sektion FAA Adresse Blattgasse 6, 1030 Wien E-Mail faa@aeroclub.at Telefon +43/1/718 72 97 Fax +43/1/718 72 97-17 Bürozeiten Mo–Do 8.00–17.00, Fr 8.00–12.30 Uhr Parteienverkehr Mo–Do 8.30–12.00, Fr 8.30–11.00 Uhr Präsident Michael Feinig, p. A. Österr. Aero Club Generalsekretär Ing. Manfred Kunschitz, p. A. Österr. Aero Club Internationale Mitgliedschaft Fédération Aéronautique Internationale (FAI) gegründet 1905, 90 Mitglieder Adresse Maison du Sports International – MSI, Avenue de Rhodanie 54, 1007 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/345 10 70 Fax +41/21/345 10 77 E-Mail info@fai.org Internet www.fai.org Österreicher in internationaler Funktion Michael Feinig ist Vizepräsident der FAI.
W
ie jedes Jahr wurde auch 2014 eine Vielzahl an Weltund Europameisterschaften mit heimischen Piloten beschickt. Die österreichischen Athleten errangen auch dieses Jahr wieder viele Medaillen. Bei den Fallschirmsprung-Weltmeisterschaften in der Kombination gewannen unsere Springer vier Medaillen: Gold für Karl Kreuzer in der Masterklasse und Sebastian Graser in der Juniorenklasse, Silber für
Gernot Alic und Bronze für Bernhard Nagele, beide ebenfalls in der Masterklasse. Über eine sehr erfolgreiche Saison können sich die Ballonfahrer freuen. Besonderes Highlight war mit Sicherheit der 2. Platz bei der 1. Damen-WM im Heißluftballonfahren in Polen durch die Steirerin Elisabeth Kindermann. Im Hängegleiten konnte wieder Manfred Ruhmer bei der WM in der Klasse 2 Gold gewinnen. Ebenfalls Gold gewann die Mannschaft bei dieser WM
Österreichische Staatsmeister 2014 Ballonfahren Heißluftballon Helmut Pöttler
Ballonsportclub
St
Hartbergerland Fallschirmspringen Damen Ziel Herren Ziel Ziel
Magdalena Schwertl Marco Waltenspiel David Hasenschwandtner Mannschaft Georg Lettner Marco Waltenspiel Marco Fürst D u. H Canopy Piloting Christian Wagner Paraski Anton Gruber Paraski Bernhard Nagele Mannschaft Karl Kreuzer Anton Gruber Gernot Alic Freefly Christoph Langer Mannschaft Anton Stenin Günter Reisinger Relativ Vierer Patrick Kosmus Thomas Haber Formation Horst Scheiber Kurt Seinitzer Horst Richter Andreas Schalk Relativ Achter Patrick Kosmus Thomas Haber Formation Horst Scheiber Kurt Seinitzer Elisabeth Haber Andreas Schalk Horst Richter, Jakob Strauß Eva Sumasgutner Thomas Machinger Hängegleiten Klasse Kla sse I – Manfre Man fredd Ruhm fre Ruhm uhmer er Flexib Fle xible le HG
Klasse I – Streckenflug Klasse I –
HSV Red Bull Salzburg HSV Red Bull Salzburg HSV Red Bull Salzburg HSV Red Bull Salzburg HSV Red Bull Salzburg HSV Red Bull Salzburg Inter. Pink Parachute Club HSV Red Bull Salzburg Aqualife Graz 1. Tiroler Fallschirmspringerclub HSV Red Bull Salzburg HFSC Freistadt ÖAeC Landesverband OÖ Para Club Wr. Neustadt Union Fallschirmspringercl. Linz 1. Öst. Fallschirmspringerclub Graz 1. Öst. Fallschirmspringerclub Graz 1. Öst. Fallschirmspringerclub Graz 1. Öst. Fallschirmspringerclub Graz 1. Öst. Fallschirmspringerclub Graz 1. Öst. Fallschirmspringerclub 1. Öst. Fallschirmspringerclub Graz 1. Öst. Fallschirmspringerclub Graz 1. Öst. Fallschirmspringerclub Graz 1. Öst. Fallschirmspringerclub Graz 1. Öst. Fallschirmspringerclub Graz 1. Öst. Fallschirmspringerclub Graz 1. Öst. Fallschirmspringerclub Graz 1. Öst. Fallschirmspringerclub Graz 1. Öst. Fallschirmspringerclub Graz
S S S S S S W S St T S O O W O St St St St St St St St St St St St St St St
1. OÖ HG HG-PG Clu Clubb Skyb Skyb y ird
O
Streckenflug Mannschaft Klasse V – Streckenflug Klasse V –
Thomas Weissenberger
1. Drachenflieger- u.
S
Wolfgang Kothgasser Bernhard Novak Günter Legel
Paragleiter Club Hängegleiterclub St. Radegund Hängegleiterclub St. Radegund Hängegleiterclub St. Radegund
St St St
Christopher Friedl
Para- u. Deltaclub Kaiserwinkl T
Walter Geppert
Drachenfliegerclub Innsbruck T
Starre HG F1A F1A Mannschaft F1B F2B F3A Präzisionsflug (Kl. 2) Präzisionsflug (Kl. 2) Mannschaft Herren D u. H Streckenflug Streckenflug Mannschaft
Streckenflug (Kl. 2) 15 m Kl. Streckenflug (Kl. 2) 18 m Kl. Streckenflug (Kl. 2) Stand. Kl. Streckenflug (Kl. 2) Cl. Kl. Streckenflug (Kl. 2) Offene Kl.
Modellflug W N N N S O K Motorflug Wolfgang Schneckenreither Weiße Möwe Wels O Manfred Kunschitz Flugsportgruppe Kondor St Walter Dworschak Flugsportverein Stockerau N Segelflug Alexander Schalber 1. Drachenfl.- u. Paragleiter Club S Thomas Walder Golden Eagles-Alpine T Gerhard Aringer Walter Ehrlich Manfred Grüneis Franz Wutzl Harald Meusburger Erhard Weinmann Gernot Bruckmann
Direktmitglied Wien Direktmitglied NÖ ESV-ÖMV St. Pölten ESV-ÖMV St. Pölten LSV Salzburg SMBC Eferding MFG Feistritz / Gail
Markus Eder Franz Grünwald Johann Schmidlechner
Gliders Zillertal Flugsportclub Ikarus-Abtenau S Flugsportclub Ikarus-Abtenau S Flugsportclub Ikarsu-Abtenau S
Herbert Ziegerhofer Johannes Hausmann Reinhard Haggenmüller Simon Lemmerer Sven Kolb
Paragleiten g ASFC Leoben-Timmersdorf St FSV Nötsch K Fliegerclub St. Johann/Tirol T HFSG Grimming St Sportfliegergruppe Dornbirn V
Kremst Kre mstal al
98
Elisabeth Kindermanns Heißluftballon fuhr sie zu WM-Silber.
Fotos: ÖAEC
in der Klasse 5 und Silber holte die Mannschaft in der Sportklasse. Beim Modellflug gab es einen Sieger bei der Europameisterschaft in der Klasse F3A-Mannschaft. Ein weiteres Highlight im Wettbewerbsjahr 2014 war das Finale des Red Bull Air Race in Spielberg. Hannes Arch wurde nach einem spannenden Rennen Vizeweltmeister. Wir gratulieren allen Teilnehmern zu den Top-Platzierungen und freuen uns schon auf das Highlight 2015, die World Air Games im Dezember in Dubai.
Weltmeisterschaften 2014 Allg. Klasse, 17.–27.07.2014, Rio Claro, BRA D u. H
Ballonfahren,
6. Gerald Stürzlinger
Allg. Klasse, 19.06.–06.07.2014, Räyskälä, FIN 22 Länder 58 Teilnehmer
D u. H
Heißluftballon Allg. Klasse, 08.–13.09.2014, Leszno, POL Damen
Ballonfahren,
Doppelsitzer
2. Elisabeth Kindermann 17 Länder 38 Teilnehmer
Heißluftballon Allg. Klasse, 11.–16.03.2014, Tanay, RUS Damen Fallschirmspringen, 6. Magdalena Schwertl 5 Länder D u. H
Paraski-Kombination Fallschirmspringen, 4. Karl Kreuzer
D u. H
Segelflug, 18-m-Kl. 6. Peter Hartmann
26 Länder 46 Teilnehmer
Segelflug, Mannschaft 5. Österreich
27 Länder 27 Mannschaften
Allg. Klasse, 21.06.-05.07.2014, Annency, FRA
10 Mannschaften
Hängegleiten,
1. Manfred Ruhmer
7 Länder
10 Teilnehmer
1. Christopher Friedl
9 Länder
9 Mannschaften
Arnold Nadlinger 3. Christopher Friedl
9 Länder
41 Teilnehmer
4. Herwig Mayer
9 Länder
41 Teilnehmer
5. Walter Geppert
9 Länder
41 Teilnehmer
Paraski-Kombination
Bernhard Nagele
Mannschaft
Gernot Alic
Klasse 5
Anton Raumauf
Mannschaft
Herwig Mayer Walter Geppert
30 Länder 87 Teilnehmer
Thomas Meissl
F2A-D Einzel Allg. Klasse, 23.–29.08.2014, Turnau, AUT
Hängegleiten,
Modellflug,
2. Johannes Starzinger 15 Länder 46 Teilnehmer
F5B Einzel Modellflug,
4. Johannes Starzinger 15 Länder 45 Mannschaften
F5B Mannschaft Modellflug, F5D Mannschaft
Klasse 5 Einzel
Franz Riegler
Hängegleiten, Sport- 2. Christian Preininger
Karl Waser 4. Christian Schnepfleitner 11 Länder 29 Mannschaften
klasse Mannschaft
Modellflug, F3F Mannschaft
Matthias Kurzthaler
Stefan Fraundorfer
4. Martin Ziegler
17 Länder 51 Mannschaften
Lukas Gaubatz
Europameisterschaften 2014 Allg. Klasse, 10.–19.07.2014, Bendern, LIE D u. H
Motorflug, Ultra-
5. Walter Holzmüller
7 Länder
Modellflug,
15 Teilnehmer
F3A Mannschaft
leicht ParamotorDoppelsitzer Einzel Motorflug, Ultra5. Walter Holzmüller leicht Paramotor-
7 Länder
Motorflug, Unlimited-Team
Manfred Kunschitz
Heinz Perner Allg. Klasse, 25./26.10.2014, Spielberg, AUT Herren Motorflug, 2. Hannes Arch Red Bull Air Race
99
5. Gerhard Mayr
24 Länder 68 Teilnehmer
1. Martin Rodemund
24 Länder 24 Mannschaften
Gernot Bruckmann
Lukas Dietrich Allg. Klasse, 11.–17.08.2014, Salonta, ROM D u. H
4. Wolfgang Schneckenreither 8 Länder Cornelia Marsch
24 Länder 68 Teilnehmer
Markus Zeiner
15 Mannschaften
Joachim Ortner
Navigationsflug
3. Gernot Bruckmann
Gerhard Mayr
Doppelsitzer Team Allg. Klasse, 17.–22.08.2014, Torun, POL D u. H
Modellflug, F3A Einzel
Franz Prasch Allg. Klasse, 09.–16.08.2014, Dunaujvaros, HUN D u. H
12 Länder 12 Mannschaften
Joseph Salvenmoser
Kurt Planitzer Allg. Klasse, 07.–14.09.2014, Donovaly, SVK D u. H
16 Länder 16 Mannschaften
Michael Rass Allg. Klasse, 26.07.–10.08.2014, Leszno, POL
Segelflug, 15-m-Kl. 2. Wolfgang Janowitsch 30 Länder 46 Teilnehmer
9 Teilnehmer D u. H
5 Länder
3. Guido Achleitner
Klasse 2 Einzel Hängegleiten,
Anton Gruber Allg. Klasse, 09.–16.08.2014, Wloclawek, POL D u. H Modellflug, 3. Rudolf Königshofer
D u. H
Segelflug, 20 m
Modellflug, F1C Mannschaft
22 Mannschaften
22 Länder 66 Mannschaften
Luca Aringer Gerhard Aringer Allg. Klasse, 24.–30.08.2014, Martin, SLO
D u. H
Modellflug, F1E Mannschaft
10 Länder 12 Teilnehmer
3. Reinhard Truppe
6. Fritz Mang Edith Mang Reinhard Wolf
14 Länder 40 Mannschaften
Frisbee
gegründet 1980, 50 Vereine, 3.000 Mitglieder Adresse Linzackergasse 5, 1130 Wien Telefon +43/699/17 11 80 97 E-Mail vorstand@frisbeeverband.at Internet www.oefsv.at Präsident Mag. Christian Leitner, p. A. Österreichischer Frisbee-Sport Verband
rreichisc te
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s
ÖSTERREICHISCHER FRISBEE-SPORT VERBAND (ÖFSV)
and
F ris b
Internationale Mitgliedschaft European Ultimate Federation (EUF) gegründet 2009, 29 Mitglieder Adresse Veltlinerstraße 1/13, 2353 Guntramsdorf Internet www.ultimatefederation.eu World Flying
rb
e
e-
Disc Federation, Member of sportaccord, iwga and icsspe (WFDF) gegründet 1985, 65 Mitglieder Adresse 4730 Table Mesa Drive, Suite I200-C, Boulder/CO, 80305 USA Internet www.wfdf.org
S p o r t Ve
Österreicher in internationaler Funktion Mag. Andrea Furlan ist President der EUF. Dr. Florian Beiglböck ist
Anti-Doping-Sachverständiger (Medical & Anti-Doping Committee) für die WFDF. Mag. Bernd Wender ist PDGA country coordinator für Österreich, Mitglied des Disc Golf World Committee und des PDGA Europe subcommittee.
D
as Wort des Jahres 2014 lautet Professionalisierung. Diese war und ist einfach notwendig, um mit dem Wachstum der Szene und dem internationalen Niveau ausreichend Schritt halten zu können. Im Fokus entsprechender Anpassungen standen etwa eine nachhaltigere Verbands- und Wettbewerbsstruktur, die noch stärkere Gewichtung der Jugendarbeit sowie die längerfristige Betreuung der Nationalteams. Ultimate
Da die Nationalteams der Allgemeinen Klassen 2014 keinen internationalen Wettbewerb bestreiten mussten, konnte das Jahr für die längerfristige Aufstellung und Vorbereitung der Kader genutzt werden. Einige der darin zu findenden Spieler und Spielerinnen durften sich stattdessen bei der Klubweltmeisterschaft im Vereinsdress mit der ausländischen Konkurrenz messen. Die Jugend des Landes gastierte hingegen als Nationalteam auf dem internationalen Parkett. Während sich die U20 knapp hinter der Weltspitze platzierte, konnten sich sowohl die Damen als auch Herren der U17 zumindest europaweit Medaillenränge sichern. Die Nachwuchsarbeit im Verband konnte ihren erfolgreichen Kurs also ein weiteres Jahr halten und setzt sich dementsprechend weiterhin hohe Ziele. Die Basis dafür wird natürlich auf Vereinsebene gelegt. Daher konnten auch 2014 sowohl in der U20 als auch in der U17 nationale Meisterschaften mit insgesamt zwölf Teams ausgetragen werden, wobei Catchup Graz und HuskEz Wien ihre jeweilige Altersklasse dominierten. Auch in der Ü33-Masters-Klasse konnte der Meistertitel zum ersten Mal ausgespielt werden. Unter den sechs Teams setzte sich letztlich OldEz Wien durch. In den Allgemeinen Klassen findet sich wenig überraschend das größte Spektrum an Spielern und Spielerinnen. Die umfangreichste Staatsmeisterschaft durfte hierbei in der Mixed Division verzeichnet werden. 16 Teams kämpften um den Titel, der letztendlich zum ersten Mal in der Geschichte des österreichischen Ultimate nach Tirol ging. Die Innsiders aus Kundl setzten sich vor Wunderteam Österreichische Staatsmeister 2014 Damen Ultimate Box Wien
Erster Österreichischer
und Chuck Bronson aus Wien an die Tabellenspitze. In der Open und Women Division gelang den Teams aus der Bundeshauptstadt die Titelverteidigung. Während sich Forward Wien im Finale gegen Catchup Graz nur knapp durchsetzen konnte, hielt Box Wien die Verfolgerinnen von Mantis Wien und Eyecatchers Graz souverän auf Distanz. Das Team von Styrian High Five war es schließlich, das in der unter zwölf Teams ausgespielten Division des Beach Ultimate auch der Steiermark einen Staatsmeistertitel bescherte. Disc Fiction Klagenfurt sicherte als Vize auch dem Bundesland Kärnten die ersten Medaillen im Frisbee-Sport. Discgolf Die wichtigste Discgolf-Turnierserie aus heimischer Sicht stellt die „Austro-Hungaro Tour“ dar, die gemeinsam mit dem ungarischen Verband ausgetragen wird und 2014 neben zwei Events im Nachbarland neun Veranstaltungen in Österreich umfasste. Mit einem Turniersieg in Eisenstadt landete die Wienerin Irmgard Derschmidt als beste Österreicherin auf dem zweiten Gesamtrang. Mit der Absage des Finales in Wagrain verlor Katharina Gusenbauer, die vierfache Turniersiegerin und österreichische Meisterin 2014, leider die Chance, sich auch hier den Gesamtsieg zu sichern. Beste Juniors der Saison 2014 waren Sonja Palmetshofer und Daniel Maier, der auch den Titel des österreichischen Meisters in seiner Altersklasse holte. In der Open Division fügte der Grazer Otfried Derschmidt seiner bereits beeindruckenden Sammlung einen weiteren Tour-Titel hinzu. Er verwies seinen schärfsten Konkurrenten Günther Kaimberger aus Oberösterreich auf den zweiten Rang. Letzterer holte sich dafür den österreichischen Meistertitel 2014. Foto: Österr. Discgolfverband
W
Frisbee Club Wien Mixed Ultimate
Innsiders Kundl
Frisbeeverein Innsiders
T
Open Ultimate
Forward Wien
Ultimate Vienna
W
Beach Ultimate
Styrian High Five St. Rupr. Sport- und Kulturverein
St
1. FC Donald
Weltmeisterschaften 2014 Allg. Klasse, 20.–23.08.2014, Genf, SUI Discgolf Nationenwertung
5. Österreich
24 Länder 24 Mannschaften
Sebastian Tatra beim Bewerb in Retz
100
Foto: BrandonWu@UltiPhotos.com
Wenzel Havlovec Der bisher größte Discgolf-Event des Landes fand im September bei der U20- 2014 am KUMM-Discgolf-Parcours in Sankt Thomas am BlasenWeltmeisterstein (OÖ) statt. Die Euro-Tour, die höchste Turnierserie des Konschaft in Lecco
tinents, machte erstmals Station in Österreich. 68 Spielerinnen und Spieler aus neun Nationen fanden den Weg ins Mühlviertel zum Strudengau Open. In der Nationenwertung der Europameisterschaft in Genf landete Österreich hinter Finnland, Schweden, Schweiz und Deutschland auf dem ausgezeichneten fünften Rang unter insgesamt 24 101
teilnehmenden Verbänden. Sensationell agierte die Oberösterreicherin Katharina Gusenbauer, die mit Top-Runden-Ergebnissen aufzeigte und sich am Schlusstag selbst den fünften Platz sichern konnte! Auch der Junior Daniel Maier zeigte drei Tage lang eine solide Leistung und durfte mit seinem zehnten Platz beim europäischen Saisonhöhepunkt durchaus zufrieden sein. Der Wiener Karl Seper konnte sich nach einem nicht gerade optimalen Start ins Turnier sogar noch auf einen ausgezeichneten fünften Platz vorarbeiten.
Fußball
ÖSTERREICHISCHER FUSSBALL-BUND (ÖFB)
gegründet 1904, 2.293 Vereine, 502.174 Aktive Adresse Meiereistraße 7, Postfach 340, Ernst-Happel-Stadion, Sektoren A/F, 1021 Wien Telefon +43/1/727 18-0 Fax +43/1/728 16 32 E-Mail office@oefb.at Internet www.oefb.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–17.00, Fr 8.00–16.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung „Corner“, 4-mal jährlich Präsident Dr. Leo Windtner, p. A. Österreichischer Fußball-Bund Generaldirektor Alfred Ludwig, p. A. Österreichischer Fußball-Bund Internationale Mitgliedschaften Fédération Internationale de Football Association (FIFA) gegründet 1904, 209 Verbände Adresse Fifa-Straße 20, 8044 Zürich, Schweiz Telefon +41/43/222 77 77 Fax +41/43/222 78 78
Union des Associations Européennes de Football (UEFA) gegründet 1954, 54 Verbände Adresse Route de Genève 46, 1260 Nyon, Schweiz Telefon +41/848 00 27 27 Fax +41/848 01 27 27 Österreicher in internationaler Funktion FIFA: Dr. Leo Windtner ist Mitglied der Berufungskommission. Alfred Ludwig ist
Mitglied der Marketing- und Fernsehkommission. Dr. Horst Lumper ist Mitglied der Disziplinarkommission. Willi Ruttensteiner ist Mitglied in der Coach Education. UEFA: Dr. Sepp Geisler ist Disziplinarinspektor. Dr. Thomas Partl ist Vorsitzender der Kontroll- und Disziplinarkammer. Dr. Herbert Hübel ist Mitglied der Kommission für Rechtsfragen. Alfred Ludwig ist Mitglied der Kommission für Bewerbe der Nationalmannschaften. Dr. Thomas Hollerer ist Mitglied der Kommission für den Status und Transfer von Spielern sowie Spiel- und Spielervermittler. Dr. Leo Windtner ist stellvertretender Vorsitzender der HatTrick-Kommission. Mag. Bernhard Neuhold ist Venue Director. Alfred Ludwig, Georg Pangl, Dr. Wolfgang Thierrichter und Mag. Christian Schmölzer sind Match Delegates. Markus Kopecky ist Match Delegate Futsal. Günter Benkö, Horst Brummeier, Stefan Messner, Konrad Plautz, Robert Sedlacek und Fritz Stuchlik sind Schiedsrichterbeobachter.
Österreichs Nationalteams weiter im Vormarsch – Erfolge in allen Bereichen
D
as Jahr 2014 war für den größten österreichischen Sportfachverband ein äußerst erfolgreiches und eines der besten in den letzten Jahren. 75 Prozent der Spiele aller rot-weiß-roten Nationalteams gingen nicht verloren, 55 Prozent der Spiele konnten gewonnen werden. Mit dem großen Ziel, der Teilnahme an der UEFA EURO 2016 in Frankreich, vor Augen, stand für das ÖFB-Nationalteam die erste Jahreshälfte ganz im Zeichen der Vorbereitung auf die im September begonnene EM-Qualifikation. In den vier Qualifikationsspielen, die mit einem Torverhältnis von 5:2 Toren und 10 Punkten bisher sehr erfolgreich absolviert wurden, und vier Freundschaftsspielen musste man sich lediglich einmal – dem fünffachen Weltmeister Brasilien – geschlagen geben. Fotos: Gepa-Pictures.com
David Alaba hatte maßgeblichen Anteil an den Erfolgen des Nationalteams 2014.
Die Leistungssteigerung des Nationalteams im technisch-taktischen Bereich, sowohl im Offensiv- als auch im Defensivspiel, spiegelt sich in der FIFA-Weltrangliste wider, in der das österreichische Team zu Jahresende den 23. Platz belegte, das beste Ergebnis seit 1999. Der Unterstützung der Fans als 12. Mann konnte sich das Team sicher sein. So pilgerten zu den Heimspielen des Nationalteams 2014 insgesamt 224.500 Besucher, die Spiele in Wien gegen Schweden, Russland und Brasilien waren allesamt ausverkauft. Das Nationalteam war auch im TV ein Quotenbringer: 4,7 Millionen Menschen sahen die Auftritte des Nationalteams im Jahr 2014 im Fernsehen. Obwohl der Fokus der Begeisterung auf dem Nationalteam lag, ist die Entwicklung bei den Nachwuchs- und Frauen-Nationalteams des ÖFB ebenso erfreulich. Für das U21-Nationalteam lag der Fokus im Jahr 2014 auf der Qualifikation für die UEFA EURO 2015 in Tschechien, bei der man sich gegen Albanien, BosnienHerzegowina und Spanien als fünftbester Gruppenzweiter nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses nicht für die Endrunde qualifizieren konnte. Den größten Erfolg aller ÖFB-Nachwuchsauswahlen konnte im Juli das U19-Nationalteam unter Teamchef Andreas Heraf verbuchen – die Teilnahme an der UEFA U19-EM in Ungarn. Dort löste das Team mit dem dritten Rang das Ticket für die FIFA U20-WM 2015 in Neuseeland. Im Oktober sicherte sich der Nachfolgejahrgang des U19-Nationalteams eindrucksvoll mit drei Siegen den Gruppensieg in der ersten Phase der EM-Qualifikation und bestreitet im Oktober 2015 die Eliterunde in Lettland. Das U17-Nationalteam von Teamchef Rupert Marko scheiterte im Frühjahr 2014 als Dritter in der EM-Eliterunde in einer starken Gruppe mit Frankreich, Schweden und den Niederlanden. Mit drei Siegen gegen Norwegen, Albanien und San Marino errang das „neue“ U17-Team von Teamchef Manfred Zsak den Gruppensieg in der EM-Qualifikation und trat im März 2015 in Russland zur Eliterunde an. Die ÖFB-Frauen-Nationalteams ließen im Länderspieljahr 2014 ebenfalls aufhorchen. Sie gingen in 74 Prozent ihrer Spiele nicht als Verliererinnen vom Platz. Mit 58 Prozent konnten sogar mehr Spiele gewonnen werden als bei den männlichen Kollegen. Das Frauen-Nationalteam beendete mit sieben Siegen und drei Nie102
Die Fans durften derlagen in zehn Qualifikationsspielen ihre WM-Qualifikation auf 2014 häufig mit Gruppenplatz 2 und erreichte in der FIFA-Weltrangliste den herdem National- vorragenden 26. Platz. Das ist die beste Platzierung in der Geteam jubeln.
schichte des heimischen Frauenfußballs. Das U19-Frauen-Nationalteam war in der Eliterunde mit Abstand das jüngste Team im Turnier und beendete dieses auf dem vierten Platz. Der Nachfolgejahrgang sicherte sich in der ersten EM-Qualifikationsrunde den zweiten Platz und qualifizierte sich für die Eliterunde in Serbien, die im April 2015 ausgetragen wurde. Das U17-Frauen-Nationalteam, das fast ausschließlich im Nationalen Zentrum für Frauenfußball in St. Pölten ausgebildet wird, konnte sich ebenfalls erfolgreich für die Eliterunde qualifizieren. Ein Sieg in der Heim-Eliterunde im April 2015 bedeutet die Qualifikation zur UEFA U17-EM 2015 in Island. Neben den Nationalteams bei Männern und Frauen liegt ein großer Arbeitsschwerpunkt im ÖFB auf der Talentförderung, die in enger Zusammenarbeit von Landesverbänden, Bundesliga, ÖFB 103
und den Vereinen umgesetzt wird. Die Talentförderung umfasst dabei die Bereiche LAZ (Landesausbildungszentren für 10- bis 14-Jährige), Akademien (14–19 Jahre) und Projekt 12 (15–21 Jahre) als Förderprojekt zur individuellen Entwicklung der größten Talente des Landes. Bei den Bewerben richtet der ÖFB die heimische Frauen-Bundesliga, die Futsal Liga Austria und den heimischen Cup-Bewerb, den Samsung Cup, aus. Insbesondere beim Samsung Cup ist es durch eine zentrale Vermarktung, ein optimiertes Signage, eine konsequente Erhöhung der Prämien für die Vereine, eine gezieltere TV-Vermarktung und nicht zuletzt durch einen professionellen Presenting- und Hauptsponsor, Samsung Electronics Austria, gelungen, diesen Bewerb auf internationales Niveau zu heben. Österreichische Staatsmeister 2014 Damen
NÖSV Neulengbach Pflegeheim Beer
N
Herren
FC Red Bull Salzburg
W
Gewicht
ÖSTERREICHISCHER GEWICHTHEBERVERBAND (ÖGV)
gegründet 1890, 46 Vereine, 4.333 Mitglieder Adresse Kundmanngasse 35/2/1, 1030 Wien Telefon & Fax +43/1/749 70 61 E-Mail oegv@aon.at Internet www.gewichtheben.net Bürozeiten Mo–Mi 9.00–16.00, Do 10.00–20.00, Fr 9.00–12.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung „Der Gewichtheber“, 6-mal jährlich Präsident Gerhard Peya
Internationale Mitgliedschaften International Weightlifting Federation (IWF) gegründet 1905, 170 Länder Adresse Hold utca 1, 1054 Budapest, Ungarn Telefon +36/1/353 05 30 und 312 70 12 Fax +36/1/353 01 99 und 269 02 08 E- Mail iwf@iwfnet.net Internet www.iwf.net European Weightlifting Federation (EWF); European Union
Weightlifting Confederation (EUWC) Österreicher in internationaler Funktion Gottfried Schödl ist Ehrenpräsident der IWF. DI Andreas Degwerth ist
Mitglied der Kontrollkommission der EUWC. Markus Koch ist Mitglied der Technischen Kommission der EUWC.
Ehrung Trainer und Ausbildungswesen
2014
wurde das Trainerteam neu formiert. Die neuen Bundestrainer sind der frühere slowakische Nationaltrainer Mag. Milan Kovac und Johann Lechner, der erfahrene Trainer des KSV Rum. Die Bundestrainer werden von den Regional- und Vereinstrainern unterstützt. Ausbildungs- und Schulungsreferent ist Herbert Schandl. Die dreistufige Ausbildung führt über die C-Lizenz (Übungsleiter), B-Lizenz (staatlich geprüfter Instruktor) zur A-Lizenz (staatlich geprüfter Trainer). Es sind 40 Übungsleiter ausgebildet. 20 Kandidaten befinden sich in der Ausbildung zum Instruktor.
Der HSV Langenlebarn Kraftsport Trenkwalder Tulln wurde mit dem BSO-Cristall auf Platz drei in der Kategorie Top-Vereine ausgezeichnet.
–48 kg
Zweikampf
Österreichische Staatsmeister 2014 Damen Christina Schäffer Buchkirchen O
–53 kg
Zweikampf
Linda Wimmer
Lochen
–58 kg
Zweikampf
Verena Grundner
Öblarn
St
–63 kg
Zweikampf
Sarah Fischer
Krems
N
–69 kg
Zweikampf
Malin Dietachmayr
Leopoldau
W
–75 kg
Zweikampf
Elisabeth Stockinger-Picker Lochen
O
Internationale Einsätze
+75 kg
Zweikampf
Alexandra Tichy
Gitty-City
N
Bei der EM erreichte Robert Wachet den 16. Rang. Bei der U17EM konnte Maximilian Tischler keine gültige Stoßleistung erbringen und war somit nicht zweikampfplatziert. Philipp Forster wurde bei der U20-WM Siebenter, bei der U20-EM wurde der Stockerauer ebenfalls Siebenter. Bei den EU-Meisterschaften waren drei Starter im Einsatz: Roman Steinbrecher wurde Siebenter, Mario Secka Dritter und Philipp Forster Erster. Sargis Martirosyan erreichte bei der WM 2014 (Olympiaqualifikation 2016) den 12. Rang. Landesverbandsauswahlen errangen beim Alpe-Adria-Turnier, beim Alpencup und beim Grand Prix der Frauen respektable Erfolge. Die in Österreich organisierten internationalen Nachwuchsturniere – Juniors battle in Lochen und jenes in Ranshofen – sind stets bestens organisiert. Diese Events bieten dem österreichischen Nachwuchs die internationale Vergleichsmöglichkeit im Heimspiel. Die Mastersportlerinnen und -sportler waren mit 17 Medaillen bei der EM und 8 Medaillen bei der WM erfolgreich.
–56 kg
Reißen
Erik Grielenberger
Harland
Herren N
–56 kg
Stoßen
Erik Grielenberger
Harland
N
–56 kg
Zweikampf
Erik Grielenberger
Harland
N
–62 kg
Reißen
Stefan Ehrengruber
Vösendorf
N
–62 kg
Stoßen
Stefan Ehrengruber
Vösendorf
N
–62 kg
Zweikampf
Stefan Ehrengruber
Vösendorf
N
–69 kg
Reißen
Jürgen Grubmüller
Harland
N
–69 kg
Stoßen
Jürgen Grubmüller
Harland
N
–69 kg
Zweikampf
Jurgen Grubmüller
Harland
N
–77 kg
Reißen
Michael Molterer
Harland
N
–77 kg
Stoßen
Michael Molterer
Harland
N
–77 kg
Zweikampf
Michael Molterer
Harland
N
–85 kg
Reißen
Stefan Secka
Vösendorf
N
Nationale Ereignisse
Die österreichischen Meisterschaften der U9, U11 und U13 zeigen ebenso wie die der U15, U17, U20 und U23 steigende Teilnehmerzahlen und eine zunehmende Leistungstendenz. Bei den Staatsmeisterschaften kürte sich Sarah Fischer (Krems) zur stärksten Österreicherin. Sie markierte in Niederöblarn 24 österreichische Rekorde. Philipp Forster agierte bei den Titelkämpfen mit neuen Bestleistungen. Der SK Vöest siegte in der Bundesliga 2014 und wurde somit zum 12. Mal Mannschaftsstaatsmeister.
O
–85 kg
Stoßen
Stefan Secka
Vösendorf
N
–85 kg
Zweikampf
Stefan Secka
Vösendorf
N
–94 kg
Reißen
Simon Strasser
Lochen
O
–94 kg
Stoßen
Simon Strasser
Lochen
O
–94 kg
Zweikampf
Simon Strasser
Lochen
O
–105 kg Reißen
Philipp Forster
Gitti-City
N
–105 kg Stoßen
Philipp Forster
Gitty-City
N
–105 kg Zweikampf
Philipp Forster
Gitti-City
N
+105 kg Reißen
Florian Reisecker
Ranshofen
O
+105 kg Stoßen
Wolfgang Dunay
Vösendorf
N
+105 kg Zweikampf
Wolfgang Dunay
Vösendorf SK Vöest
N Bundesliga O
104
Sargis Martirosyan
theben
Foto: ÖGV
Einbürgerung
Sargis Martirosyan wurde am 2. Juni 2014 österreichischer Staatsbürger. Sechs Jahre lang wurden die Behörden bemüht. Sargis zeigte in Klubwettkämpfen immer wieder mit Leistungen auf, die bei EM und WM medaillenverdächtig waren. Nun startete er erstmals im rot-weiß-roten Dress und steht bereits mit einem Fuß in Rio. Sargis ist derzeit im Olympiahoffnungskader positioniert. Die internationalen Einsätze EM und WM 2015 werden für die endgültige Qualifikation entscheidend sein. 2015
Der Verband wird im Juni mit dem Nachwuchskader bei den EUMeisterschaften in Rom starten. Als nächste Prüfung stehen die EM der U15 und U17 im August an. Im Oktober werden U20- und U23-Athleten im Oktober ihre EM-Chance wahrnehmen. Die EM 105
in der Allgemeinen Klasse wird mit Philipp Forster und Sargis Martirosyan beschickt. David Fischer wird bei der U17-WM starten. Auch an der WM in der Allgemeinen Klasse werden Philipp Forster und Sargis Martirosyan teilnehmen. 125 Jahre ÖGV
Am 31. Mai 1890 wurde dem Österreichischen Athletenbund per Dekret von der damaligen k. u. k. Statthalterei die Erlaubnis erteilt, alle kraftsportlichen Darbietungen und Meisterschaften zu überwachen. Damit war der Österreichische Athletenbund unter Präsident Heinrich Schlögel weltweit die erste offiziell anerkannte Vereinigung im Kraftsportwesen. Der Österreichische Gewichtheberverband stellt anlässlich des Jubiläums die österreichischen Meisterschaften und die Staatseinzelmeisterschaft unter das Motto „Tradition trifft auf die höchste Evolution im Kraftsport“!
Golf
ÖSTERREICHISCHER GOLF-VERBAND (ÖGV)
gegründet 1931, 156 Vereine, 103.225 Mitglieder Adresse Marxergasse 25, 1030 Wien Telefon +43/1/505 32 45 Fax +43/1/505 49 62 E-Mail oegv@golf.at Internet www.golf.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–17.00, Fr 9.00–15.30 Uhr Präsident Dr. Peter Enzinger Generalsekretär Robert Fiegl Internationale Mitgliedschaften International Golf Federation (ehem. WAGC) gegründet 1958, 103 Länder Adresse Avenue de Rhodanie 54, 1007 Lausanne, Schweiz European Golf Association (EGA) gegründet 1937, 43 Mitgliedsländer Adresse P. O. Box, 1066 Epalinges-Lausanne, Schweiz European Disabled Golf Association (EDGA) gegründet 2000, 14 Mitgliedsländer Adresse Wederikhof 8, 2215 Voorhout, Niederlande
Das Golfjahr 2014 – der Aufwärtstrend hält weiter an
I
m Golfjahr 2014 blieben die ganz großen Erfolge, nicht zuletzt aufgrund der Verletzungen einiger Leistungsträger wie Matthias Schwab, zwar aus, dennoch zeigte sich eine generell verlässliche Kontinuität im österreichischen Golfsport. Neben den zu erwartenden Erfolgen der arrivierten Tourspieler drängten eindrucksvoll junge Damen und Herren mit teils sensationellen Ergebnissen auf die nationale und internationale Bühne. Bei den nationalen Amateurmeisterschaften trumpfte die 17-jährige Leonie Bettel vom GC Föhrenwald groß auf und heimste gleich drei Meistertitel ein. Sie gewann die Nationale Offene Meisterschaft, die U18-Matchplay-Meisterschaft und die U18-Zählspiel-Meisterschaft. Außerdem belegte sie bei der Internationalen Österreichischen Meisterschaft den zweiten Platz. Als Herren-Staatsmeister 2014 trug sich der 20-jährige Salzburger Lukas Lipold in die ewige Bestenliste ein. Internationale Top-Ergebnisse der Amateure
Bei der Doral-Publix Junior Golf Classic in Miami erreichten gleich zwei heimische Golferinnen eine Top-Platzierung: Platz 3 ging an Leonie Bettel und die erst 16-jährige Katharina BarattaDragono landete auf dem 9. Rang. Gerold Folk und Christopher Fisher zeigten bei den Burschen in derselben Alterskategorie mit den Plätzen 6 und 7 groß auf. Ebenfalls einen Platz im Spitzenfeld errang die erst 14-jährige Emma Spitz mit einem sensationellen 5. Platz bei den 14- und 15-Jährigen. Bei der Team-WM in Japan landeten Österreichs Vertreter Lukas Lipold, Robin Goger und Markus Maukner unter 67 teilnehmenden Nationen auf dem geteilten 19. Rang. Das Damenteam mit Lea Zeitler, Leonie Bettel und Nadine Dreher belegte Platz 24 unter 50 Nationen. Lukas Lipold erreichte bei den finnischen Amateurmeisterschaften in Helsinki den hervorragenden 2. Platz. Bei der Herren-Einzel-EM in Schottland schaffte er als Einziger den Cut und belegte letztendlich Rang 60. Der Wiener Markus Maukner errang bei den Latvian Amateur Open einen sehr guten 3. Platz und bei den Polish Men Amateur Championships sogar den 2. Rang vor dem 27-jährigen Alexander Kleszcz. Der 17-jährige Steirer Christoph Pelzmann landete bei der U18 English Open Amateur Championship auf Platz 7 und Robin Goger unterlag bei den Internationalen Spanischen Amateur-Meisterschaften nur dem Lokalmatador aus Spanien und erhielt dafür die Silbermedaille. Bei der Damen-Einzel-EM in Estland belegte die 16-jährige Tirolerin Lea Zeitler den 25. Platz, Marlene Krejcy den 44. und Sarah Schober teilte sich Rang 53 mit Leonie Bettel. Katharina BarattaDragono landete bei den Spanish International Amateur Championships auf dem sehr guten 2. Platz, als bestes „Nicht-BritishGirl“ errang Emma Spitz in Copt Heath, England, den hervorragenden 3. Rang und die 22-jährige Sarah Schober landete bei der British Ladies Amateur, der wichtigsten nationalen Ama-
Lochspiel
Isabella Holpfer
Zählspiel
Lukas Lipold
Mannschaft
Österreichische Staatsmeister 2014 Damen GC Föhrenwald N GC Salzburg
S
GC Achau
N Herren St
Lochspiel
Robin Goger
GC Murhof
Zählspiel
Leonie Bettel
GC Föhrenwald
N
GC Murhof
St
Mannschaft
Lyoness Open, European Tour 2014 Allg. Klasse, 05.–08.06.2014, Atzenbrugg, AUT Herren
2. Bernd Wiesberger
25 Länder 133 Teilnehmer
teurmeisterschaft in Europa, auf dem ausgezeichneten 9. Platz. Die Erfolgsliste der Professionals führt erwartungsgemäß Bernd Wiesberger, Österreichs Vertreter auf den großen Golfbühnen der Welt, an. Seine Bilanz: ein 2. Platz beim Lyoness Open in Atzenbrugg, ein 6. Platz beim Open D’Italia, der 9. Platz beim Omega Dubai Desert Classic, ein geteilter 2. Rang beim Malaysian Open sowie fünf weitere Top-15-Platzierungen – und nicht zu vergessen die USPGA Championship, wo er am Schlusstag, nach drei Runden an zweiter Stelle liegend, im Schlussflight mit Rory McIlroy spielte und sich am Ende leider doch „nur“ mit Rang 15 zufriedengeben musste. Bernd beendete das Golfjahr 2014 mit dem 39. Platz im Race to Dubai in Europas höchster Spielklasse und dem 72. Rang im World Golf Ranking. Sein erster Sieg als Professional beim Servizi Italia Open in Asolo und ein weiterer beim 12e Open International du Haut-Poitou sowie ein sensationeller 2. Rang beim Abruzzo Open waren die Basis für den 3. Platz auf der Alps-Tour-Gesamtwertung 2014 für den 22-jährigen Grazer Tobias Nemecz. Damit erspielte er sich die Tourkarte für die Challenge Tour 2015, wo er gemeinsam mit seinem Bruder Lukas Nemecz, Martin Wiegele, Manuel Trappel, Florian Prägant und Jürgen Maurer an den Start gehen wird. Mit Robin Goger, Nikolaus Wimmer und Sebastian Wittmann wechselten drei hervorragende Amateure ins Profilager. Auf der Ladies European Tour, Europas höchster Spielklasse, hielten die 26-jährige Wienerin Nina Mühl und die 24-jährige Tirolerin Christine Wolf die Fahnen für Österreich hoch. Das Golfjahr 2015 gewinnt für Österreichs Professionals eine zusätzliche Bedeutung, denn bis Mitte des kommenden Jahres werden noch zwei Plätze für das österreichische Olympiateam 2016 in Rio de Janeiro/BRA vergeben. Foto: Gepa-Pictures.com
Bernd Wiesberger
106
Handball
ÖSTERREICHISCHER HANDBALLBUND (ÖHB)
gegründet 1925, 169 Vereine, 22.551 Mitglieder Adresse Hauslabgasse 24a, 1050 Wien Telefon +43/1/544 43 79 Fax +43/1/544 27 12 E-Mail oehb@oehb.at Internet www.oehb.at Bürozeiten Mo–Do 10.00–13.00 u. 15.00–17.00, Fr 10.00–13.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung „Handball in Österreich“, 1-mal jährlich Präsident Gerhard Hofbauer, p. A. Österreichischer Handballbund Generalsekretär Martin Hausleitner, p. A. Österreichischer Handballbund Internationale Mitgliedschaften International Handball Federation (IHF) gegründet 1946, 200 Länder Adresse Peter-Merian-Straße 23, 4020 Basel, Schweiz Telefon +41/61/228 90 40 Fax +41/61/228 90 55 E-Mail ihf.office@ihf.info Internet www.ihf.info Europäische Handball Föderation (EHF) gegründet 1991, 52 Länder Adresse Hoffingergasse 18, 1120 Wien Telefon +43/1/801 51-0 Fax +43/1/801 51-49 E-Mail office@eurohandball.com Internet www.eurohandball.com Österreicher in internationaler Funktion Erwin Lanc ist Ehrenpräsident der IHF. Michael Wiederer ist Generalsekretär der EHF.
Hans Holdhaus ist Mitglied des Anti Doping Unit der EHF. Helmut Höritsch, ehemaliger ÖHB-Schulreferent, betreut in der EHF das europaweite Projekt „Minihandball“. Mag. Markus Plazer ist Präsident der Arbitration Commission der EHF. Robert Prettenthaler ist Mitglied der Controller der EHF. Martin Hausleitner ist Mitglied der Competition Commission und zuständig für „National Team Competition Men“. Helmut Wille ist Mitglied des Technical Refereeing Committee.
D
as Jahr 2014 zählt für Österreich zu den erfolgreichsten: das Männer-Nationalteam setzt sich ein weiteres Mal in der Weltspitze fest, belegt bei der Europameisterschaft 2014 in Dänemark Platz 11 und bei der Weltmeisterschaft 2015 Platz 13, das Frauen-Nationalteam verpasst die EM-Quali nur hauchdünn, Österreichs Junioren-Nationalteam belegt bei der Heim-Europameisterschaft Platz 6 und der ÖHB holt die Männer-Europameisterschaft 2020 nach Österreich. Die Entwicklung des Männer-Nationalteams ist seit 2010 kaum zu stoppen: Nach Platz 9 bei der Heim-Europameisterschaft und der Weltmeisterschaft 2011, erreicht die Mannschaft von Teamchef Patrekur Jóhannesson bei der EM 2014 die Hauptrunde, fegt Tschechien mit Welthandballer Filip Jicha vom Feld und besiegt auch Ungarn und stellt Weltmeister Spanien vor große Probleme. Am Ende bleibt Platz 11. Im Juni setzen die Österreicher dann noch eins drauf: Im WM-Play-Off gegen Norwegen gewinnt man zu Hause und feiert dank eines Remis in Bergen die erfolgreiche Qualifikation für die zweite Weltmeisterschaft nach 2011. Bei der WM in Katar schaffen es die Österreicher erneut, in der Vorrundengruppe zu bestehen und beenden nach Siegen gegen Bosnien-Herzegowina und den Iran und einem Unentschieden gegen Tunesien die Gruppe auf Platz 3. Im Achtelfinale wartet niemand Geringerer als der Gastgeber Katar. Gegen die Startruppe, angeführt von Startrainer Valero Rivera, liegen die Österreicher im Achtelfinale in der 15.000 Zuseher fassenden Arena in Doha zur Pause noch vorne, haben die Chancen auf den erstmaligen Aufstieg ins Viertelfinale. Am Ende reicht es allerdings nicht ganz, Österreich muss sich dem späteren Vize-Weltmeister Katar 27:29 geschlagen geben. Kapitän Viktor Szilagyi: „Natürlich ist das Ausscheiden im Achtelfinale bitter, vor allem, weil wir so nah dran waren. Aber in der Weltspitze entscheiden dann oft Kleinigkeiten. Ich bin stolz, als Kapitän diese Mannschaft bei dieser Weltmeisterschaft angeführt zu haben. Wir haben eine hochkonzentrierte Leistung über die Wochen der Vorbereitung und während des Turniers abrufen können, waren alle hochfokussiert. Jetzt gilt es, die Enttäuschung zu verarbeiten und an unseren neuen Zielen, die nächste WM-Qualifikation zu schaffen, zu arbeiten. “ In der WM-Qualifikation trifft Österreich ab November auf Finnland, Rumänien und Italien. der Gruppensieger qualifiziert sich für das WM-Play-Off im Juni 2016.
Foto: ÖHB
Junioren-Nationalteam erneut auf Platz 6 Im Österreichischen Handballbund stellt man bereits die Weichen für die Zukunft. Das Junioren-Nationalteam mit den Jahrgängen 1994 107
Lukas Mayer mit dem Männer-Nationalteam im WM-Qualifikationsspiel gegen Norwegen
ÖSTERREICHISCHER HANDBALLBUND (ÖHB)
Foto: ÖHB
Beate Schefknecht im EMQualifikationsspiel Österreich gegen Dänemark
und jünger belegte bei der Heim-Europameisterschaft wie schon 2012 in Vorarlberg im Sommer 2014 in Linz/ Traun Platz 6. Damit untermauern die österreichischen Junioren, die in der Saison 2014 auch in der HLA als Team agierten und für positive Überraschungen sorgten, ihre Leistungssteigerung. Einige Spieler wie Sebastian Frimmel, Tobias Wagner oder Nikola Bilyk haben auch bereits den Sprung in die A-Nationalmannschaft geschafft. Bilyk wurde bei der HeimJunioren-EM nicht nur MVP, sondern auch Torschützenkönig und zum besten Mitte Aufbau gewählt, bei der WM 2015 war er der jüngste Spieler des gesamten Turniers. Anfang Jänner verpassten die Junioren die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2015 in Brasilien nur um ein einziges Tor. Frauen-WM-Qualifikation verpasst In der abgelaufenen Qualifikation für die WM 2015 in Dänemark Österreichische Staatsmeister 2014 Damen
Hypo Niederösterreich 1
N
Herren
Alpla HC Hard
V
verpassten die Österreicherinnen die WM-Endrunde: im Play-Off musste man sich der Weltklassenation Ungarn im Hin- und Rückspiel geschlagen geben. Teamchef Herbert Müller: „Das Team ist auf dem richtigen Weg. Schade, dass es am Ende nicht geklappt hat, aber wir kämpfen weiter.“ In der EM-2016-Qualifikation treffen die Österreicherinnen ab Herbst auf Spanien, die Niederlande und Bulgarien. EM 2020 in Österreich Österreich bekommt nach der Heim-Europameisterschaft 2010 wieder ein Großevent zugesprochen: In einer gemeinsamen Bewerbung mit Schweden und Norwegen konnte man die Europäische Handballföderation überzeugen. Im Jahr 2020 werden zwei Vorrundengruppen sowie eine Hauptrundengruppe der Männer- Europameisterschaft in Österreich, in Wien und Graz, ausgetragen. Damit ist nach 2010 zum zweiten Mal die europäische Handball-Elite in Österreich zu Gast. Der Österreichische Handballbund sagt „DANKE“ für all die Unterstützung, die wir auf allen Ebenen von Fans, Partnern, Medien und Vereinen bekommen. Unsere Mannschaften werden sich hoffentlich wieder auf dem Feld bei allen Supportern mit Erfolgen bedanken! 108
Hockey
ÖSTERREICHISCHER HOCKEYVERBAND (ÖHV)
gegründet 1913, 35 Vereine, 4.337 Mitglieder Adresse Prater-Hauptallee 123a, 1020 Wien Telefon +43/1/728 18 08 Fax +43/1/728 65 19 E-Mail office@hockey.at Internet www.hockey.at Bürozeiten Mo–Fr 8.30–15.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung „Hockey-Nachrichten“, unter www.hockey.at Präsident Mag. Walter Kapounek Telefon +43/1/797 97-2351 Generalsekretär Dr. Erhard Hießmayr Chefredakteur DI Dr. Erhard Hießmayr Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale de Hockey (FIH) gegründet 1924, 123 Länder Adresse Rue du Valentin 61, 1004 Lausanne, Schweiz E-Mail info@fih.ch Österreicher in internationaler Funktion Walter Kapounek ist Executive Board Member der EHF und Chair des Competitions
Committee Indoor. Erhard Hießmayr ist Mitglied des Competitions Committee Outdoor.
D
er Österreichische Hockeyverband blickt auf eine sehr erfolgreiche Saison 2014 zurück. Das Herren-Nationalteam gewann bei der Hallen-Europameisterschaft in Wien die Silbermedaille und konnte damit eine beeindruckende Serie fortsetzen. Das Damen-Nationalteam belegte bei der Hallen-Europameisterschaft in Prag den 4. Platz und qualifizierte sich damit auch für die Hallen-WM 2015 in Leipzig. Das männliche U21-Nationalteam erreichte bei der Feld-EM in Zagreb den 6. Platz und konnte sich somit für die U21-Weltmeisterschaft 2016 qualifizieren. Die weibliche U21 sicherte sich mit
Österreichische Staatsmeister 2014 Damen Herren
Feld
SV Arminen
W
Halle
SV Arminen
W
Feld
SV Arminen
W
Halle
SV Arminen
W
Europameisterschaften 2014 Allg. Klasse, 17.–19.01.2014, Wien, AUT Herren
Halle
2. Österreich
8 Länder
8 Mannschaften
8 Länder
8 Mannschaften
Allg. Klasse, 24.–26.01.2014, Prag, CZE Damen
Halle
Fotos: Norbert Grüner
109
4. Österreich
dem 7. Platz den Klassenerhalt in der B-Division. Bei der World League in Prag bzw. Porto erreichten die Damen und Herren jeweils die zweite Runde, die im Frühjahr 2015 in Dublin (IRL) bzw. Chula Vista (USA) ausgetragen wurde. Die U16-Nationalmannschaft wurde bei der Europameisterschaft in Wien Europameister. Erfreulich war die Bronzemedaille der weiblichen U16-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Bologna.
Jiu-Jitsu
JIU-JITSU VERBAND ÖSTERREICH (JJVÖ)
Fachverband für Selbstverteidigung, Jiu-Jitsu-Kampfsport und verwandte Kampfsportarten, gegründet 1964, 122 Vereine, 5.672 Mitglieder Adresse Am Heumarkt 29/18, 1030 Wien Office-Adresse Arbeitergasse 7, 1050 Wien Telefon +43/664/88 29 96 38 E-Mail office@jjvoe.at Internet www.jjvoe.at Bürozeiten Mo–Fr 9.00–15.00 Uhr Präsident Michael Takacs, MSc Telefon +43/664/445 61 61 Generalsekretär Dr. Wilhelm Erber Telefon +43/664/255 74 54 Internationale Mitgliedschaften Jiu Jitsu International Federation (JJIF) Präsident Panagiotis Theodoropoulus Adresse P. O. Box 15, 19400 Koropi, Griechenland Telefon +30/210/662 45 79 E-Mail pt@theo-sol.gr Jiu Jitsu European Union (JJEU) Präsident Herbert Frese Generalsekretär Robert Perc Adresse Trg Matije Gubca 3, 8270 Krsko, Slowenien E-Mail robert.perc@jjeu.eu
Referat Wettkampf
T
olle Medaillenerfolge der Becirovic Twins, Bichler/Vosta, Horak/Rejzek D., Zeller/Jungwirth, Gruber/Riegl, Biehl/ Rejzek V. bei der Open-Europameisterschaft in Bukarest, bei der U18-/U21-EM in Schweden, dem German Open sowie zuletzt bei der WM in Paris brachten Österreich auf Platz 1 der Nationenwertung im Duo-System. Mirnesa und Mirneta Becirovic waren in diesem Jahr unschlagbar und wurden zum 2. Mal Weltmeister. Nikolas Bichler und Sebastian Vosta wurden Vizeweltmeister, Sandra Jungwirth und Bianca Zeller holten Bronze bei der Weltmeisterschaft. Oliver Haider wird zum 3. Mal in Serie Vizeweltmeister, Bianca Feichtelbauer erreichte den 5. Platz und Raffael Slatner den 7. Platz. Bei der Europameisterschaft sicherte sich Oliver Haider die Goldmedaille, Bianca Feichtelbauer holte die Silbermedaille.
Referat Kampfrichter
Patrick Tremel (Alterlaa) absolvierte die Ausbildung zum internationalen Kampfrichter Continental B und Stephan Heise (Pressbaum) zum Kampfrichter World B. Bei der WM in Paris wurden außerdem zwei Kampfrichter gestellt: Claudia Haider und Christian Beisteiner. Patrick Tremel übernahm mit 1.1.2015 das Referat Kampfrichter. Referat Kobudo
Das Kobudo-Training findet einmal pro Woche in Kärnten und einmal im Monat in Wien statt. 35 Kobudo-Seminare in Europa wurden 2014 geleitet. Referat Goshindo
Es wurden vereinsübergreifende Spezialtrainings in Wien und der Steiermark veranstaltet sowie Lehrgänge in Pressbaum, Obertraun, im Burgenland und in Wien mit P. Stoupy und D. CeccoWeltmeisterschaften 2014 Allg. Klasse, 28.–30.11.2014, Paris, FRA Damen Fighting DuoSystem
–70 kg
Referat Aus- und Weiterbildung
7 Länder 8 Mannschaften
Der Übungsleiterkurs in Wien brachte 23 neue Übungsleiter, der Listenführerkurs Teil 1 von Katharina Grabner in Wien war ebenfalls gut besucht. Für 2015 sind ein Diplomtrainerkurs, ein Instruktorenkurs und ein Übungsleiterkurs go-west geplant.
7 Länder 8 Mannschaften
Referat Prüfungen
21 Länder 26 Teilnehmer
Franz Knafl übernimmt den Vorsitz der technischen Kommission. Änderungen der Prüfungsformulare und der Richtlinien für schriftliche Arbeiten wurden ebenso erreicht wie eine positive Wirtschaftsbilanz. Dan-Kollegiumstrainings wurden in Wien, Oberösterreich und der Steiermark koordiniert, dazu fanden drei Workshops (Prüfer- und Ausbildungsrichtlinien im JJVÖ, rechtli-
5. Bianca Feichtelbauer 7 Länder 7 Teilnehmer 1. Mirneta Becirovic
nello organisiert. Die Dojo Tour in Wien, Niederösterreich und Bianca FeichtelSalzburg mit D. Cecconello mit ca. 250 Teilnehmern war ebenso bauer holt EMein Erfolg. Außerdem wurden 11 Dan-Prüfungen (5 x 1. Dan, 4 x Silber in Paris. 2. Dan, 1 x 3. Dan, 1 x 5. Dan) absolviert.
Mirnesa Becirovic 3. Bianca Zeller Sandra Jungwirth
Herren Fighting DuoSystem Mixed
–62 kg 2. Oliver Haider 2. Sebastian Vosta
13 Länder 13 Mannschaften
Niko Bichler 5. Andrea Gruber Gernot Riegl
9 Länder 10 Mannschaften
110
Oliver Haider erreichte den Vizeweltmeister-Titel und WM-Gold.
Fotos: JJVÖ (2)
che Aspekte im Jiu-Jitsu), neun Dan-Trainings mit durchschnittlich 20 Teilnehmern, 22 Dan-Prüfungen (14 x 1. Dan, 3 x 2. Dan, 1 x 3. Dan, 1 x 4. Dan, 3 x 5. Dan), fünf Verleihungen (je 1 x 2., 6., 7., 8., 9. Dan) und drei Anerkennungen (je 1 x 1., 3., 9. Dan) statt. Referat Behindertensport
14 Sportler haben an den österreichischen Staatsmeisterschaften in der Disziplin Mental Handicap teilgenommen, wobei die Österreichische Staatsmeister 2014 Damen
Herren
Mixed
111
–55 kg
Michaela Baumholzer JJ Samurai Kottingbrunn
–62 kg
Selina Novak
JJC Vila Vita Pannonia Wallern
B
Duo
Mirnesa Becirovic
JJ Goshindo Pressbaum
N
Mirneta Becirovic
JJ Goshindo Pressbaum
N
–62 kg
Oliver Haider
HSV Kaisersteinbruch
B
–69 kg
Oliver Haider
HSV Kaisersteinbruch
B
–77 kg
Raphael Slatner
Union Budo Club Marchfeld
N
–85 kg
Patrick Ganselmayer
Union Budo Club Marchfeld
N
–94 kg
Florian Hassl
JJ Samurai Kottingbrunn
N
+94 kg
Norbert Hofbauer
TomboDo
B
Duo
Nikolaus Bichler
JJ Goshindo Pressbaum
N
Sebastian Vosta
JJ Goshindo Pressbaum
N
Andrea Gruber
JJ Goshindo Pressbaum
N
Gernot Riegl
JJ Goshindo Pressbaum
N
Duo
N
Kontakte zu anderen Sportlern sehr positiv wirken. Zehn JiuJitsuka haben an der Sportwoche für Menschen mit Behinderungen in Schielleiten mit der Möglichkeit teilgenommen, andere Sportarten kennenzulernen und auszuprobieren. Die Aktivitäten fördern die Selbstständigkeit und das Selbstvertrauen und in weiterer Folge die Integration in die Gesellschaft. Referat Siaso (= sicher, aktiv, souverän)
Die Vorführung und Mach-mit-Station auf der „Senior aktuell“Messe in Wien wurde von ca. 100 Personen besucht, Workshops in Stellen der NÖGKK in 20 Bezirkshauptstädten in Niederösterreich waren ebenso ein Erfolg wie das „Vital aktiv“-Pilotprojekt in Wien. In ca. 150 Pensionistenklubs wird mit Vorher-nachherAnalysen zu mehr Fitness motiviert. Nachwort
Shihan Franz Strauß, 13. März 1933 – 6. Oktober 2014 | 10. Dan Judo / 10. Dan Ido Judo Do Wir werden ihn als liebevollen Menschen und unermüdlichen Vorreiter des Jiu-Jitsu in Österreich in Erinnerung behalten, sein Engagement wird noch lange bestehen. Er hat so vielen Schülern den Weg gezeigt, war ihnen ein leuchtendes Vorbild. Er hat umsichtig und stets konsensbereit an der Entwicklung des Jiu-Jitsu in Österreich, aber auch international aktiv mitgewirkt.
Judo
ÖSTERREICHISCHER JUDOVERBAND (ÖJV)
gegründet 1948, 207 Vereine, 24.895 Mitglieder Adresse Wehlistraße 29/1/111, 1200 Wien Telefon +43/1/332 48 48 Fax +43/1/332 48 48-48 E-Mail office@oejv.com Internet www.oejv.com Bürozeiten Mo–Do 8.00–17.00, Fr 8.00–12.30 Uhr Präsident Dr. Hans Paul Kutschera Internationale Mitgliedschaften International Judo Federation (IJF) gegründet 1951, 201 Länder Adresse József-Attila-Straße 1, 151 Budapest, Ungarn Telefon +2/167/175 01 05 Fax +2/167/175 34 24 European Judo Union (EJU) gegründet 1934 bzw. 1949, 50 Länder Adresse 37, Marina Court, Giuseppe Cali’street Ta’Xblex MSD 14, Malta Head Office Wehlistraße 29/1/111, 1200 Wien Österreicher in internationaler Funktion Dr. Hans Paul Kutschera ist Vizepräsident der EJU. Dr. Martin Poiger
ist Leiter des EJU-Büros in Wien. Albert Gmeiner ist Mitglied der Eventmarketing-Kommission der EJU.
Leistungssport im Nachwuchs- und Spitzenbereich
D
as Jahr 2014 stand für den Österreichischen Judoverband im Zeichen der anlaufenden Qualifikation für die Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro. Mit Jahresende und dem damit verbundenen Abschluss des ersten Drittels der Olympiaqualifikation sind derzeit österreichische Judoka in sechs Gewichtsklassen (–60 kg, –81 kg, +100 kg, –57 kg, –63 kg und –70 kg) für das Highlight unter dem Zuckerhut qualifiziert. Insgesamt 21 Medaillen konnten 2014 in der höchsten Wettkampfserie der Internationalen Judo Föderation (IJF) bei Grands Prix und Grand Slams erkämpft werden. Aufgrund dieser Leistungen wurden fünf Sportlerinnen im Rahmen des „Olympiaprojekts Rio 2016“ gefördert. Weitere drei männliche und zwei weibliche Judoka erhielten Unterstützung durch das Spitzensportförderungsprogramm „Team Rot-Weiß-Rot“. Dadurch wurde eine optimale Vorbereitung der AthletInnen ermöglicht. Sabrina Filzmoser (LZ Multikraft Wels/OÖ) und Bernadette Graf (JZ Innsbruck/T) erkämpften bei der Europameisterschaft im April in Montpellier jeweils die Bronzemedaille. Ludwig Paischer (JU Flachgau/S) und Hilde Drexler (café&co Vienna Samurai/W) verfehlten das Podest knapp und wurden Fünfte. Bei der Weltmeisterschaft im russischen Tscheljabinsk erreichten Kathrin Unterwurzacher (JZ Innsbruck/T) und Sabrina Filzmoser jeweils den siebten Platz. Zahlreiche Grand-Prix- und Grand-Slam-Medaillen und damit wich-
tige Weltranglistenpunkte wurden durch Tina Zeltner (JC Wimpassing Sparkasse/NÖ) und Daniel Allerstorfer (UJZ Mühlviertel/ OÖ) sowie die zuvor angeführten Athleten erreicht. Die Bronzemedaille von Marcel Ott (Volksbank Galaxy Tigers/W) beim European Open im burgenländischen Oberwart stellte für das Heimpublikum ein besonderes Highlight dar. Bei der Europameisterschaft der U23 (Wroclaw/POL) kämpften Nachwuchsathleten erstmals bei einem Höhepunkt der Allgemeinen Klasse. Mit drei fünften Plätzen durch Sarah Mairhofer (Creativ Graz/ST), Andreas Tiefgraber (PSV Salzburg/S) und Laurin Böhler (LZ Vorarlberg/V) konnten sich diese AthletInnen in Szene setzen. Europameisterschaften 2014 Allg. Klasse, 24.–26.04.2014, Montpellier, FRA Damen
–57 kg
3. Sabrina Filzmoser
43 Länder
18 Teilnehmer
–63 kg
5. Hilde Drexler
43 Länder
19 Teilnehmer
–70 kg
3. Bernadette Graf
43 Länder
22 Teilnehmer
Österreichische Staatsmeister 2014 Damen
–48 kg
Nicole Kaiser
UJZ Mühlviertel
–52 kg
Petra Steinbauer
JC Wolfsberg
K
–57 kg
Sabrina Filzmoser
LZ Multikraft Wels
O W
–63 kg
Hilde Drexler
café+co Vienna Samurai
–70 kg
Verena Reisinger
SV Gallneukirchen
O
–78 kg
Marianne Hollensteiner
UJZ Mühlviertel
O
+78 kg
Christina Rakowitz
JG Raser Wien
W
Cafe+co Vienna Samurai
W
Mannschaft Herren
–60 kg
Stefan Moser
WAT Stadlau
W
–66 kg
Christian Stadlbauer
Cafe+co Vienna Samurai
W
–73 kg
Nick Haasmann
Volksbank Galaxy Tigers
W
–81 kg
Marko Bubanja
Cafe+co Vienna Samurai
W
–90 kg
Manuel Reichmann
Volksbank Galaxy Tigers
W
–100 kg
Christoph Kronberger
JU Flachgau
S
+100 kg
Rupert Riess
JU Pinzgau
S
Volksbank Galaxy Tigers
W
Mannschaft Mixed
O
Nage-No-Kata Lukas Wille Dietmar Staggl
JC Tiroler Oberland
T
JC Tiroler Oberland
T
Foto: IJF/Zahony
Michaela Polleres erkämpft Österreichs erste Medaille bei den YOG.
112
Foto: ÖJV/Roland Ferenci
Alter und neuer MannschaftsStaatsmeister: Volksbank Galaxy Tigers Wien
Mit 27 gewonnenen Medaillen zeigten unsere KadersportlerInnen der Altersklasse U21, dass sie international ganz vorne mitmischen. Bei der Junioren-Europameisterschaft (Bukarest/ROM) konnten Magdalena Krssakova (JC Sirvan/W) und Michaela Polleres (JC Wimpassing Sparkasse/NÖ) fünfte Plätze erkämpfen. Beim erstmals bei einer U21-EM ausgetragenen Team-Bewerb schrammten Österreichs Herren in Bukarest haarscharf am Finaleinzug (2:3 gegen Ukraine) und Bronze (2:3 gegen Frankreich) vorbei und wurden nach kuriosen Entscheidungen letztlich ebenfalls Fünfte. Beflügelt von den Ergebnissen in Bukarest landete das Junioren-Herrenteam bei der U21-Weltmeisterschaft in Fort Lauderdale (USA) auf dem starken siebenten Platz. Im Kadettenbereich (U18) standen mit den Youth Olympic Games (YOG) im chinesischen Nanjing und der EM in Athen (GRE) zwei Höhepunkte im Wettkampfkalender. Mit einer Silbermedaille durch Michaela Polleres sowie zwei dritten Plätzen durch Aaron Fara (JC Wimpassing Sparkasse/NÖ) und Stephan Hegyi (SC Hakoah/W) wurde das beste Ergebnis bei einer Kadetten-Europameisterschaft seit 2008 erkämpft. Michaela Polleres und Marko Bubanja (café&co Vienna Samurai/W) krönten ihr Wettkampfjahr mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Youth Olympic Games. Nachwuchsprojekt 2020
Um auch in Zukunft Erfolge auf höchster Ebene zu erkämpfen, wird im Rahmen des Ende 2014 ins Leben gerufenen „Projekts 2020“ gezielt in junge, talentierte und leistungsbereite Sportler investiert. Die vielversprechenden Nachwuchsathleten sollen mit 113
zusätzlicher Förderung und optimalen Trainingsbedingungen den Übergang vom Nachwuchs- in den Hochleistungsbereich schaffen und sich Richtung Weltspitze orientieren. U21-Europameisterschaft 2015 in Oberwart
Im Jahr 2015 findet die Europameisterschaft der Junioren im burgenländischen Oberwart statt. Nach den Nachwuchseuropameisterschaften der U17 (2005) und U23 (2007), der Europameisterschaft 2010 in Wien sowie der Veteranen-EM (2011) in Leibnitz komplettiert die U21-EM 2015 die Austragung aller europäischen Großereignisse durch den Österreichischen Judoverband. Aufgrund der jahrelangen Erfahrung mit der Ausrichtung des European Open (Anm.: früher Weltcup) liegt die Durchführung des U21-Jahreshöhepunktes in erfahrenen Händen. Für unser Juniorenteam bietet sich eine tolle Gelegenheit, vor eigenem Publikum bei einem Großereignis auf der Matte zu stehen. Judo als Breitensport
Neben der leistungssportlichen Orientierung setzt der ÖJV auch im Breitensportbereich Akzente. Vor allem der Bereich der Kata, bei der Judoka vorgegebene Techniken demonstrieren müssen, die bewertet werden, erfreut sich steigender Beliebtheit. SportlerInnen, die ihre aktive Karriere bereits beendet haben oder erst in fortgeschrittenerem Alter zum Judosport fanden, erkämpften im letzten Jahr zahlreiche Medaillen bei Veteranen-Europaund -Weltmeisterschaften.
Kanu
ÖSTERREICHISCHER KANU-VERBAND (OKV)
gegründet 1946, 47 Vereine, 4.176 Mitglieder Adresse Gießereistraße 8, 5280 Braunau Telefon +43/7722/816 00 Fax +43/7722/632 28 E-Mail office@kanuaumayr.at Internet www.kanuverband.at Bürozeiten Mo–Fr 9.00–12.00 u. 14.00–18.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung „Österreichischer Kanusport“, 2-mal jährlich Für den Inhalt verantwortlich Günter Goldbach, Gumppstraße 21a, 6020 Innsbruck Telefon +43/664/422 86 32 Fax +43/512/34 11 54 E-Mail cct-ibk@aon.at Präsident Walter Aumayr Sekretariat Adele Wagner Internationale Mitgliedschaften International Canoe Federation (ICF) gegründet 1924, 162 Länder Adresse Maison du Sport international, Avenue de Rhodanie 54, 1007 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/61 20-290 Fax +41/21/61 20-291 European Canoe Association (ECA) gegründet 1993, 44 Länder Adresse Kneza Mislava 11, 10000 Zagreb, Kroatien Telefon +38/51/457 20 08 Fax +38/51/457 20 10
D
as Jahr 2014 stand ganz im Zeichen der Kanuslalom-HeimEM. Auf der 2013 in Betrieb gegangenen Slalomstrecke Wien-Donauinsel fanden im Zeitraum 26. Mai bis 1. Juni 2014 die Europameisterschaften im Kanuslalom statt. Insgesamt waren 28 Nationen mit 231 Teilnehmern und 55 Mannschaften am Start. Die Veranstaltung wurde in 109 Länder weltweit live und als Highlight-Show mit einer Gesamtsendezeit von 962 Stunden und einem erreichten Publikum von 406 Millionen Menschen übertragen. Zahlreiche Zuschauer und Ehrengäste, darunter Sportminister Mag. Gerald Klug (Siegerehrung), BM Dr. Josef Ostermayer sowie Stadtrat Christian Oxonitsch (Eröffnung), überzeugten sich von der hochwertigen Veranstaltung. Vom europäischen (ECA) und internationalen Verband (ICF) gab es nicht nur Lob für die Ausrichtung, sondern alle Nationen zeigten sich von der Kompaktheit der neuen Strecke auf der Donauinsel begeistert. Dank der finanziellen Unterstützung der Gemeinde Wien und des Sportministeriums konnte die Veranstaltung dem internationalen Standard entsprechend durchgeführt werden. Wir möchten uns an dieser Stelle für die Unterstützung herzlichst bedanken und sind überzeugt, dass der österreichische Sport durch diese Veranstaltung weiter an Ansehen gewonnen hat. Als zweite Großveranstaltung wurde ebenfalls auf der neuen Slalomstrecke vom 26. bis 29. Juni 2014 die Generalprobe für die WM 2015 ausgetragen: das Weltcupfinale in der Wildwasserregatta. Auch hier bewährte sich die Strecke und das Veranstaltungsteam des OKV überzeugte die internationale Wildwasser-Szene, dass die ICF die SPRINT-WM 2015 zu Recht an diese Strecke vergeben hat. Gerhard Schmid verpasste ganz knapp den Gesamtweltcupsieg. Am Ende fehlten ihm 0,74 Sekunden auf Gesamtsieger Znidarcic aus Slowenien. Spannende Kämpfe mit einem aussichtsreichen Kandidaten aus Österreich sind für die Sprint-WM 2015 in Wien vorprogrammiert. Auch im C2 zeigten die beiden Kärntner mit einem Weltcupsieg in Lofer, dass mit Ihnen bei der WM in Wien zu rechnen ist.
Weltmeisterschaften 2014 Allg. Klasse, 06.–10.08.2014, Moskau, RUS Damen Rennsport, K1, 500 m 6. Yvonne Schuring 47 Länder 47 Teilnehmer Herren Rennsport, Para K1 TA 200 m 1. Markus Swoboda 18 Länder 18 Teilnehmer Allg. Klasse, 18.–21.09.2014, Deep Creek, USA Damen Slalom, K1, Team
2. Corinna Kuhnle
13 Länder 13 Mannschaften
Lisa Leitner Viktoria Wolffhardt
Europameisterschaften 2014 Allg. Klasse, 10.–13.07.2014, Brandenburg, GER Damen Rennsport, K1 500 m 4. Yvonne Schuring 27 Länder 27 Teilnehmer Herren Rennsport, Para K1 TA 200 m 1. Markus Swoboda 10 Länder 10 Teilnehmer Rennsport, Para V1 TA 200 m 4. Markus Swoboda 11 Länder 11 Teilnehmer Allg. Klasse, 29.05.–01.06.2014, Wien, AUT Damen Slalom, C1 Einzel 2. Julia Schmid
9 Länder 17 Teilnehmer
Kanuslalom
Auch unsere Damenmannschaft konnte 2014 voll überzeugen. Wenn es auch bei der Heim-EM nicht nach Wunsch lief, so gab es durch Julia Schmid die EM-Silbermedaille im Damen-C1-Bewerb. Erstmals stellt Österreich die Gesamtweltcupsiegerin mit Corinna Kuhnle bei den Damen im K1. Auch die Summe aller Rennen zeigte ihre Beständigkeit, da sie die Saison 2014 als Weltranglistenerste beendete. Zum Abschluss der Saison gewann unser Damenteam mit Corinna Kuhnle, Viktoria Wolffhardt und
Fotos: ÖKV (2)
Lisa Leitner bei der Weltmeisterschaft in den USA die Silbermedaille. Bei den Junioren gab es in Australien den Weltmeistertitel durch Mario Leitner. Nadine Weratschnig, die in Nanjing bei den Youth Olympic Games 2014 die einzige Goldmedaille für Österreich errang, zeigte einmal mehr ihr großes Talent. Flachwasser U21
Eine starke Saison zeigte Yvonne Schuring im K1, der schwersten Disziplin bei den Damen. Sie wurde im Gesamtweltcup Zweite. Mit zwei dritten und einem vierten Platz bei WC und EM und dem sechsten Gesamtrang bei der WM in Moskau fuhr sie nach ihrem Ausstieg aus dem K2 souverän an die Weltspitze. Eine starke Leistung zeigte auch der Nachwuchsfahrer Christoph Kornfeind. Neben internationalen Juniorensiegen erreichte er bei der Junioren-Weltmeisterschaft Platz 7 und bei der EM den undankbaren 4. Platz. Mendy Swoboda verteidigte zum fünften Mal seinen EM- und WM-Titel in den Paracanoe-Disziplinen und gehört zu den Medaillenanwärtern in Rio. Der Österreichische Kanuverband geht 2015 mit großen Chancen in die Olympiaqualifikationen, die im August in Mailand im Flachwasser und im September auf der Olympiastrecke in London im Kanuslalom stattfinden werden. 114
Yvonne Schuring ist Gesamtweltcupzweite 2014 im Damen-K1.
Corinna Kuhnle ist Gesamtweltcupsiegerin 2014 im Damen-K1. Österreichische Staatsmeister 2014 Freestyle Herren K1 Marcel Bloder Marathon Damen
Herren
Rennsport Damen
115
St
K4 200 m
Stefan Ackerl
PSV Wien
W
Christoph Kornfeind
PSV Wien
W
K1
Agnes Szabo
WSV Ottensheim
O
Viktor Georgiev
PSV Wien
W
K2
Sabine Bachmayer
WAT Wien
W
Stefan Winkler
PSV Wien
W
Kathrin Bachmayer
WAT Wien
W
Stefan Ackerl
PSV Wien
W
K1
Lukas Grünanger
PSV Wien
W
Christoph Kornfeind
PSV Wien
W
K2
Mario Siegl
WSV Ottensheim
O
Viktor Georgiev
PSV Wien
W
Wolfgang Höchtl
WSV Ottensheim
O
Lukas Grünanger
PSV Wien
W
Stefan Ackerl
PSV Wien
W
K1 200 m
Yvonne Schuring
UKRV Schnecke Linz O
Christoph Kornfeind
PSV Wien
W
K1 500 m
Yvonne Schuring
UKRV Schnecke Linz O
Viktor Georgiev
PSV Wien
W
K1 1.000 m
Yvonne Schuring
UKRV Schnecke Linz O
Lukas Fischer
PSV Wien
W
K2 200 m
Ana Roxana Lehaci
UKRV Schnecke Linz O
Viktoria Schwarz
UKRV Schnecke Linz O
Damen
K1 Einzel
Lisa Leitner
KC Glanegg
Slalom K
Sabine Bachmayer
WAT Wien
W
Herren
K1 Einzel
Herwig Natmessnig
KV Klagenfurt
K
Kathrin Bachmayer
WAT Wien
W
K1 Mannschaft
Mario Leitner
KC Glanegg
K
Dzenana Mustafic
WAT Wien
W
Lisa Leitner
KC Glanegg
K
Verena Arnold
WAT Wien
W
Dominik Scherwitzl
KC Glanegg
Bernhard Mair
UKRV Schnecke Linz O
K4 500 m
K4 1.000 m
K4 200 m
Herren
KC Graz
C1 200 m
K WW-Regatta
C1 500 m
Bernhard Mair
UKRV Schnecke Linz O
Damen
K1 Einzel
Nina Weratschnig
KV Klagenfurt
K
C1 1.000 m
Bernhard Mair
UKRV Schnecke Linz O
Herren
K1 Einzel
Gerhard Schmid
KV Klagenfurt
K
K1 200 m
Erwin Trummer
WSV Ottensheim
O
K1 Mannschaft
Gerhard Schmid
KV Klagenfurt
K
K1 500 m
Erwin Trummer
WSV Ottensheim
O
Herwig Natmessnig
KV Klagenfurt
K
K1 1.000 m
Mario Siegl
WSV Ottensheim
O
Manuel Filzwieser
KV Klagenfurt
K
K2 200 m
Stefan Ackerl
PSV Wien
W
Sprint K1 Einzel
Gerhard Schmid
KV Klagenfurt
K
Christoph Kornfeind
PSV Wien
W
Sprint K1
Gerhard Schmid
KV Klagenfurt 1
K
K2 500 m
Stefan Ackerl
PSV Wien
W
Mannschaft
Manuel Filzwieser
KV Klagenfurt 1
K
Christoph Kornfeind
PSV Wien
W
Felix Oschmautz
KV Klagenfurt 1
K
K2 1.000 m
Stefan Ackerl
PSV Wien
W
Christoph Kornfeind
PSV Wien
W
Karate
ÖSTERREICHISCHER KARATEBUND (ÖKB)
gegründet 1965, 165 Vereine, 10.935 Mitglieder Adresse Dr.-Adolf-Schärf-Straße 25, 3100 St. Pölten Telefon & Fax +43/2742/25 87 94 E-Mail oekb@karate-austria.at Internet www.karate-austria.at Präsident Georg Rußbacher (bis 17.05.2015 Ing. Karl Hillinger) p. A. Österreichischer Karatebund Verbandssekretärin Marianne Kellner Internationale Mitgliedschaften World Karate Federation (WKF) gegründet 1970 (als World Union of Karate Organisations/ WUKO), derzeit 188 Länder Adresse Calle Boix y Morer, 15. B° B., 28003 Madrid, Spanien World Shotokan Karate-Do Association (WSKA) gegründet 1990, 25 Länder Adresse Postbus 14, 9850 Nevele, Belgien World Goju-Ryu Karate-Do Federation (WGKF) gegründet 2003, 82 Länder Adresse Rua Manuel de Agro Ferreira 26, 2825-361 Costa de Caparica, Portugal European Karate Federation (EKF) gegründet 1964 (als European Karate Union/EKU), 53 Länder Adresse Calle Boix y Morer, 15. B° B., 28003 Madrid, Spanien European Shotokan Karate-Do Association (ESKA) gegründet 1986, 22 Länder Adresse Postbus 14, 9850 Nevele, Belgien European Goju-Ryu Karate-Do Federation (EGKF) 27 Länder Adresse Rua Manuel de Agro Ferreira 26, 2825-361 Costa de Caparica, Portugal
Österreich weiter im Aufwind
2014
war in vielerlei Hinsicht wohl eines der spannendsten und erfolgreichsten Jahre im Karatesport im letzten Jahrzehnt. Einerseits wurde das Verbandsgeschehen auf die weitere Organisation der HeimWeltmeisterschaft 2016 in Linz ausgerichtet, andererseits trugen auch die unzähligen sporttechnischen Verbesserungsmaßnahmen der Vergangenheit Früchte und ließen das rot-weiß-rote Karateteam über mehrere sensationelle Erfolge auf der internationalen Bühne jubeln. Dass die Karate-WM 2016 in Linz bereits zwei Jahre vor der Austragung lange Schatten vorauswirft, konnte man an etlichen Workshops, Informationsabenden und diverser Medien- und Pressearbeit erkennen. Ein Novum hinsichtlich der Vorbereitungen stellte allerdings ein Arbeitsbesuch des Organisationskomitees bei der Weltmeisterschaft 2014 in Bremen dar. Neben der
Konzeptvorstellung vor den anwesenden Delegierten des Weltverbandes hatten die österreichischen Volontäre die einzigartige Möglichkeit, die Organisation einer WM hautnah mitzuerleben und im Zuge dessen bereits etliche Ideen und Inputs in das eigene Konzept einfließen zu lassen, um 2016 schließlich neue Maßstäbe hinsichtlich Organisation, Problemhandling und Abwicklung dieses Riesenevents zu schaffen. In sportlicher Hinsicht gab es mehrere Erfolge zu bejubeln und Österreichs Vorzeigeathletinnen und -athleten konnten ein weiteres Mal im Feld der Weltklasse an der Spitze mitkämpfen. So konnte sich Bettina Plank (–50 kg) im Mai bei der Europameisterschaft in Tampere (FIN) bis ins Finale vorkämpfen und ihre starke Leistung mit einer Silbermedaille krönen. Im selben Foto: ÖKB
Österreichische Staatsmeister 2014 Kata Damen
Melanie Mayerhofer
NÖ Karate-Leistungszentrum
N
Mannschaft Melanie Mayerhofer
NÖ Karate-Leistungszentrum
N
Noemi Lixandroiu
NÖ Karate-Leistungszentrum
N
Julia Berner
Inoue-Ha Karate-Do Feldkirchen K
Simon Klausberger
Karate-do Wels
O
Mannschaft Simon Klausberger
Karate-do Wels
O
Christoph Erlenwein
Karate-do Wels
O
Thomas Kaserer
Karate-do Wels
O
–50 kg
Bettina Plank
KC Kleiner Drache Mäder
V
–55 kg
Eva-Maria Novincsak
LZ Steiermark
St
–61 kg
Stephanie Kaup
NÖ Karate-Leistungszentrum
N
+61 kg
Nathalie Reiter
KU Shotokan Salzburg
S
Karate Club Lustenau
V
Bettina Plank
KC Kleiner Drache Mäder
V
Viktoria Selinschek
KC Kleiner Drache Mäder
V
–60 kg
Oliver Hagleitner
ASKÖ Seibukan Linz
O
–67 kg
Stefan Pokorny
KU Shotokan Salzburg
S
–75 kg
Franz Mauch
KU Shotokan Salzburg
S
–84 kg
Tobias Muther
Karatecl. Loacker Recycling Götzis V
+84 kg
Julian Stelzer
ASKÖ Karate Steyr
O
Karate-do Wels
O
Herren
Die HSZ-Sportlerin Bettina Plank gewinnt sensationell Silber bei der EM in Tampere.
Kumite Damen
Mannschaft Natascha Aberer
Herren
Mannschaft Thomas Kaserer Stefan Pokorny
KU Shotokan Salzburg
S
Alexander Jezdik
KU Shotokan Salzburg
S
Franz Mauch
KU Shotokan Salzburg
S
Wettkampf schrammten auch Stefan Pokorny (–61 kg), Stephanie Kaup (–68 kg) und das Kata-Team (Simon Klausberger, Thomas Kaserer, Christoph Erlenwein) mit jeweils einem fünften Platz haarscharf an einer Medaille vorbei. Das ganze Wettkampfjahr über konnten vor allem die Sportlerinnen und Sportler in der Allgemeinen Klasse bei der PremierLeague-Serie, der weltweit größten und äußerst prestigeträchtigen Turnierserie, aufzeigen und Erfolge verbuchen. So sorgte das Kata-Team der Herren mit Simon Klausberger, Thomas Kaserer und Christoph Erlenwein bei der Paris-Edition mit einem dritten Platz für Jubel. Beim nächsten Halt in Almere (Niederlande) konnten sich Stefan Pokorny mit Silber (–67 kg) und Bettina Plank mit Bronze in der Medaillenbilanz verewigen. Plank gelang nur eine Woche später sogar ein Sieg bei der nächsten 116
Foto: Ewald Roth
Alisa Buchinger (rechts) vernichtet im kleinen Finale der Weltmeisterschaft in Bremen ihre Gegnerin Merve Coban (TUR) mit 10:0 und holt mit Bronze die erste WM-Medaille für Österreich seit 2002.
Station der Karate-1-Serie im slowenischen Lasko. Ein gelungenes Comeback feierte Alisa Buchinger, die wegen einer Verletzung zu Jahresbeginn mehrere Monate pausieren musste, bei der Premier League im September in Istanbul, wo sich die Salzburgerin (–68 kg) ins Finale vorkämpfte und Silber errang. In Hanau (GER) sorgten Thomas Kaserer (–67 kg) und Bettina Plank (–50 kg) unter rekordverdächtigen Starterzahlen jeweils für eine Bronzemedaille, um danach mit viel Selbstvertrauen zum Turnierserienfinale nach Salzburg anzureisen. Hier erkämpfte Stefan Pokorny vor Thomas Kaserer sogar die Goldmedaille, Alisa Buchinger durfte sich in ihrem Bewerb vor heimischem Publikum ebenfalls „vergolden“ lassen. Diese Konstanz der österreichischen Athletinnen und Athleten sorgte schließlich für die Plätze 2 für Stefan Pokorny, 3 für Alisa Buchinger, 4 für Bettina Plank, 5 für Thomas Kaserer und 6 für Stephanie Kaup in der Gesamtwertung der Premier League. Den absoluten Höhepunkt der Wettkampfsaison lieferte jedoch Alisa Buchinger bei der WM in Bremen. Sie kämpfte sich in ihrer Gewichtsklasse bis ins Halbfinale vor, wo sie knapp ihrer norwegischen Gegnerin unterlag. Dank ihrer körperlichen und mentalen Stärke konnte Buchinger aber im kleinen Finale um Platz 3 die Begegnung bereits vor der regulären Kampfzeit beenden und ließ ihrer türkischen Gegnerin nicht den Hauch einer Chance. Mit dieser Medaille beendete Buchinger auch eine zwölfjährige medaillenlose Durststrecke für Österreich. Aufgrund dieser großartigen Erfolge im letzten Jahr und der Festigung Österreichs als kleiner, aber qualitativ stark aufgestellter Karatenation blickt auch der Österreichische Karatebund gern auf das vergangene Sportjahr zurück: „Die Wettkampferfolge auf internationaler Ebene spiegeln die tolle Verbandsarbeit im Hintergrund wider. Mit den neu gesetzten Impulsen und Maßnahmen im Leistungs- und Nachwuchssport haben wir wieder wegweisende Schritte in Richtung Heim-WM 2016 setzen können. In den nächsten zwei Jahren wird die Intensität hinsichtlich der sportlichen und organisatorischen Vorbereitungen natürlich noch um einiges zunehmen, es gilt noch vieles zu bewältigen. Dennoch befinden wir uns voll auf Kurs. Als Veranstalter von Turnieren auf höchstem internationalem Niveau, wie dem Austrian Open in Salzburg oder dem Championscup in Hard, konnte sich Karate-Österreich in den letzten Jahren auch als anerkannter Turnierstandort etablieren.“ 117
Weltmeisterschaften 2014 Damen Kumite
Allg. Klasse, 18.–22.06.2014, Bar, MGO –50 kg 5. Bettina Plank 21 Länder 21 Teilnehmer –67 kg 3. Stefan Pokorny
27 Länder 27 Teilnehmer
Team
22 Länder 22 Mannschaften
2. Bettina Plank Alisa Buchinger Nathalie Reiter
3. Christoph Erlenwein 9 Länder
9 Mannschaften
Thomas Kaserer Michael Erlenwein Damen Kumite
Allg. Klasse, 05.–09.11.2014, Bremen, GER –68 kg 3. Alisa Buchinger 57 Länder 57 Teilnehmer
Europameisterschaften 2014 Allg. Klasse, 05.–07.09.2014, Heilbronn, GER Damen Goju Ryu Kata
2. Patrick Valet
Team
13 Länder 25 Teilnehmer
5. Jutta Rath
12 Länder 23 Teilnehmer
5. Kristin Wieninger
12 Länder 23 Teilnehmer
3. Benjamin Rath
6 Länder
6 Mannschaften
Jan Struger Sandro Darmann Goju Ryu Kumite
2. Georgia Buchner
10 Länder 16 Teilnehmer
–55 kg 3. Eva Novincsak
8 Länder
11 Teilnehmer
–60 kg 3. Oliver Hagleitner
6 Länder
8 Teilnehmer
Team
6 Länder
6 Mannschaften
3. Georgia Buchner Eva Novincsak Lisa Pointner
Damen Kata
Team
Allg. Klasse, 01.–04.05.2014, Tampere, FIN 5. Simon Klausberger 11 Länder 11 Mannschaften Thomas Kaserer Christoph Erlenwein
Kumite
Damen Shotokan
–50 kg 2. Bettina Plank
22 Länder 22 Teilnehmer
–61 kg 5. Stephanie Kaup
33 Länder 33 Teilnehmer
–67 kg 5. Stefan Pokorny
31 Länder 31 Teilnehmer
Kata
Allg. Klasse, 28.–30.11.2014, Zürich, SUI 3. Tobias Schwendinger 9 Länder 22 Teilnehmer
Kumite 3. Natascha Aberer
17 Länder 44 Teilnehmer
Kick- & Tha
ÖSTERREICHISCHER BUNDESFACHVERBAND FÜR KICK- UND THAIBOXEN (ÖBFK)
gegründet 1976, 102 Vereine, 3.787 Mitglieder Adresse Ehrentalerstraße 21, 9020 Klagenfurt Telefon + 43/463/42 00 24 und +43/699/14 18 06 31 Fax +43/463/42 00 25 E-Mail office@kickboxen.com, office@ifmamuaythai.at Internet www.kickboxen.com, www.ifmamuaythai.at Bürozeiten Mo–Fr 9.00–13.00 Uhr Managementdirektor Mag. Nikolaus Gstättner Sportdirektor Tatami Michael Kruckenhauser Sportdirektor Ring Alois Peierl Technischer Direktor Ing. Ernst Dörr Geschäftsführer Otmar Felsberger
Internationale Mitgliedschaften World Association of Kickboxing Organizations (WAKO) 112 Länder Adresse Via A. Manzoni 18, 20052 Monza-Milano, Italien WAKO Europe, International Federation of Muaythai Amateur (IFMA) 107 Länder Adresse 1029 Navamin 14, Navamin RD, Klongjan, Bangkapi, Bangkok 10240 European Muaythai Federation 36 Länder Adresse Rue des Iles 32, 94100 Saint-Maur, Frankreich General Secretary Office ul. Wisilna 10, 31-007 Krakau, Polen Österreicher in internationaler Funktion Mag. Nikolaus Gstättner ist Vorstandsmitglied der WAKO. Dr. Thomas Rappl ist
Mitglied der Ärzte- und Dopingkommission der WAKO. Otmar Felsberger ist Mitglied der Technischen Kommission der WAKO sowie der Schiedsrichterkommission der WAKO. Nicole Trimmel ist Mitglied des Women Committee der WAKO Europe. Christin Fiedler ist IFMA Youth Commission Representative.
Das Jahr 2014 brachte einen Medaillenregen für den Österreichischen Bundesfachverband für Kick- und Thaiboxen! WAKO-Junioren-Weltmeisterschaft in Rimini (ITA), 6.–14. September 2014 Sensationserfolg in der Disziplin K1 –60 kg: Zekria Rezai holt erstmals den Amateurweltmeistertitel nach Österreich! Weitere zwei Silber- und drei Bronzemedaillen machen den Erfolg bei dieser WM für den ÖBFK perfekt! Insgesamt nahmen 1.960 KickboxerInnen aus 52 Nationen und fünf Kontinenten teil. Silber ging an Corinna Weinstock (Tae-Kibo Wien) im Leichtkontakt U16 –60 kg und Philipp Pollheimer (KBC Gratwein, Steiermark) im Point Fighting U16 –63 kg. Mit Bronze belohnt wurden Can Kaya (KC Kruckenhauser, Tirol) im Point Fighting Junioren –84 kg, Vanessa Palzer (KBC Gratwein, Steiermark) im Point Fighting U16 –50 kg und Günther Reinwald (KBC Korneuburg, Niederösterreich) im Leichtkontakt Junioren –84 kg. WAKO-Kickbox EM in Bilbao (ESP), Vollkontakt, Low Kick & K1, 18.–26. Oktober 2014 Nicole Trimmel holt sich den Europameistertitel im Vollkontakt –65 kg. Muaythai-Europameisterschaften in Polen, 23.–28. September 2014 800 Kämpfer aus 101 Nationen hatten sich angemeldet. Bronze gab es für Nina Scheucher (Fightclub Graz, Steiermark) –54 kg. WAKO Worldcup, „Austrian Classics“ in Innsbruck, 11.-13. April 2014 7-mal Gold, 7-mal Silber und 18-mal Bronze für die Sportler des ÖBFK. Veranstaltet von ÖBFK und KC Kruckenhauser zeigte Österreich bei diesem internationalen Kickboxevent der Superlative (963 Teilnehmer, 1.724 Starts, 26 Nationen und 81 Vereine) erneut hervorragende Leistungen. WAKO-Kickbox-EM in Marburg (Slowenien), 18.-22.November 2014 21 Athleten aus sieben Bundesländern haben sich für die WAKO-Kickbox-EM in Marburg qualifiziert. In drei Disziplinen kämpften 574 KickboxerInnen aus 34 Ländern um die Europameistertitel. Nicole Trimmel (kickboxing academy, Burgenland) holt Gold im Leichtkontakt –65 kg. Roman Bründl (HSK Hopfgarten, Tirol) erkämpft Gold im Point Fighting –89 kg. Ebenfalls Gold erreicht Günther Wenninger (TKD Baden, Niederösterreich) im Point Fighting +94 kg (v). Bronze geht an Michael Gollob (KBU Porcia, Kärnten) im Leichtkontakt –79 kg, Patrick Grabner (KBU Pischelsdorf, Steiermark) im Kick Light –84 kg, Patrizia Pulling im Kick Light –50 kg (CKF Klagenfurt, Kärnten) und Andreas Pertl (WSG Radenthein, Kärnten) im Point
Österreichische Staatsmeister 2014 Leichtkontakt, Damen Federgewicht –50 kg
Lisa Kössler
Leichtgewicht –55 kg
Carin Schütz
Tae-Kibo Kampfsport Verein W Tae-Kibo Kampfsport Verein W
Leichtschwergewicht –65 kg
Nicole Trimmel
kickboxing academy
B
Mittelgewicht –60 kg
Nadja Reinegger
Kickbox-Club Leibnitz
St
Schwergewicht –70 kg
Annette Titz
Tae-Kibo Kampfsport Verein W
Superschwergewicht +70 kg
Helena Andic
PSV Salzburg
Cruisergewicht –89 kg
Juso Prosic
BSC Prosic
Halbmittelgewicht –74 kg
Levente Bertalan
Tae-Kibo Kampfsport Verein W
Halbschwergewicht –84 kg
Roman Bründl
High-Side-Kicks Kickboxing T
Leichtgewicht –63 kg
Milos Arsic
BSC Prosic
T
Mittelgewicht –79 kg
Michael Gollob
Kampfsportunion Porcia
K
Schwergewicht –94 kg
Rupert Gritsch
Kickbox-Club Leibnitz
St
Superschwergewicht +94 kg
Marko Lovric
BSC Prosic
T
Weltergewicht –69 kg
Michael Stummer
Tae-Kibo Kampfsport Verein W Pointfighting, Damen
Federgewicht –50 kg
Lisa Kössler
Tae-Kibo Kampfsport Verein W
Leichtgewicht –55 kg
Carina Schütz
Tae-Kibo Kampfsport Verein W
Leichtschwergewicht –65 kg
Nicole Trimmel
kickboxing academy
B
Mittelgewicht –60 kg
Nadja Reinegger
Kickbox-Club Leibnitz
St O
S Leichtkontakt, Herren T
Schwergewicht –70 kg
Adelheid Rumpl
Sportunion Vorchdorf
Superschwergewicht +70 kg
Helena Andic
PSV Salzburg
Cruisergewicht –89 kg
Benedikt Seisl
KC Kruckenhauser
Halbmittelgewicht –74 kg
Levente Bertalan
Tae-Kibo Kampfsport Verein W
Halbschwergewicht –84 kg
Roman Bründl
High-Side-Kicks Kickboxing T
Leichtgewicht –63 kg
Robert Högler
Union Kickboxclub Seekirchen S
Mittelgewicht –79 kg
Dominik Hölbling
Tae-Kibo Kampfsport Verein W
Schwergewicht –94 kg
Alexander Federer
KBU Hallein
S
Superschwergewicht +94 kg
Günther Weninger
Tae Kwon Do Baden
B
Weltergewicht –69 kg
Markus Blümmel
ATUS Gratkorn
St
S Pointfighting, Herren T
Vollkontakt, Herren Cruisergewicht –86 kg
Christoph Mallits
Kickbox Club Rohrbach
Halbmittelgewicht –71 kg
Michael Stummer
Tae-Kibo Kampfsport Verein W
B
Halbschwergewicht –81 kg
Christoph Steinlechner KC Kruckenhauser
T
Halbweltergewicht –63,5 kg
Jürgen Petutschnig
PSV Villach
K
Mittelgewicht –75 kg
Levente Bertalan
Tae-Kibo Kampfsport Verein W
Schwergewicht –91 kg
Dejan Lakic
Union Kickboxclub Seekirchen S
Weltergewicht –67 kg
Milos Arsic
BSC Prosic
T
118
aiboxen Das JuniorenTeam des ÖBFK bei der JuniorenWeltmeisterschaft in Rimini (Italien)
Fotos: ÖBFK (2)
Kick- und Thaiboxtrainerausbildung Fighting –84 kg (v). Sehr zufrieden blicken Otmar Felsberger, Geschäftsführer des ÖBFK, und Mag. Nikolaus Gstättner, Managementdirektor des ÖBFK, auf die Saison zurück: „Mit drei Europameistertiteln und vier Bronzemedaillen haben wir in Marburg unser Ziel erreicht. Wir sind stolz auf unsere SportlerInnen, die sich mit viel Engagement und Konsequenz auf die Kämpfe vorbereitet haben. Das Ergebnis freut uns auch deshalb, weil im österreichischen Sport stark über das neue Fördersystem diskutiert wird. Der Österreichische Kickboxverband hat einmal mehr gezeigt, warum er unter den besten 25 Fachverbänden Österreichs platziert ist. Unser Dank gilt den Funktionären, Trainern, der BSO, dem Sportministerium und dem Bundes-Sportförderfonds, die dazu beitragen, dass die SportlerInnen ihre Erfolge einfahren können.“ Auf nationaler Ebene wurden auch 2014 österreichische Meisterschaften und österreichische Staatsmeisterschaften im Kickboxen und eine österreichische Meisterschaft im Muay Thai durchgeführt. Der ÖBFK ist als Mitglied der International Federation of Muaythai Amateur (IFMA) in der Lage, österreichweit Kickboxen und MuayThai-Boxen anzubieten – von der SPORTACCORD (vormals GAISF) anerkannt. Nachwuchsförderung
Auch 2015 wird der ÖBFK einen Fokus auf das Trainerwesen im Kickund Thaiboxen setzen. Die jährliche ÖBFK-Basic-Instruktorausbildung wurde auch 2014 von zahlreichen Teilnehmern aus ganz Österreich erfolgreich absolviert. Gender-Mainstreaming Auch 2015 hat der ÖBFK in seinem Aufgabenkatalog den thematischen Schwerpunkt „Gender-Mainstreaming im Sport“ mit den Arbeitsschwerpunkten Förderung der Geschlechtergleichstellung in allen sportlichen Belangen, Entwicklung von Gender-MainstreamingSportprojekten mit den Fachverbänden und Anlaufstelle bei sexueller Belästigung im Sport. Europameisterschaften 2014 Allg. Klasse, 18.–26.10.2014, Bilbao Ring, ESP Damen K1 Herren
10 Länder 10 Teilnehmer
–65 kg 1. Nicole Trimmel
9 Länder 9 Teilnehmer
Low Kick
–60 kg 5. Martin Gruber
10 Länder 10 Teilnehmer
Leichtkontakt –86 kg 5. Zekaj Labinot
11 Länder 11 Teilnehmer
Vollkontakt
8 Länder 8 Teilnehmer
Damen Kick Light
–86 kg 5. Christoph Mallits
Allg. Klasse, 15.–22.11.2014, Marburg, SLO –50 kg 3. Patrizia Pulling 9 Länder 9 Teilnehmer –60 kg 5. Myra Winkelmann 10 Länder 10 Teilnehmer
Der ÖBFK wird auch 2015 eines seiner Hauptaugenmerke auf die intensive Nachwuchsförderung (unterstützt durch das Sportministerium, die BSO und den Bundes-Sportförderfonds) legen. WAKO-JuniorenWeltmeisterschaft in Rimini (Italien): Sensationserfolg in der Disziplin K1 bis 60 kg: Zekria Rezai holt erstmals den Amateurweltmeistertitel nach Österreich.
–56 kg 5. Christine Fiedler
Vollkontakt
Leichtkontakt –60 kg 5. Nadja Reinegger –65 kg 1. Nicole Trimmel Point Fighting –50 kg 5. Lisa Kössler Herren
Kick Light
14 Länder 14 Teilnehmer 11 Länder 11 Teilnehmer 11 Länder 11 Teilnehmer
–79 kg 5. Michael Gollob
10 Länder 10 Teilnehmer
–84 kg 3. Patrick Grabner
9 Länder 9 Teilnehmer
Leichtkontakt –74 kg 5. Bertalan Levente
14 Länder 14 Teilnehmer
–79 kg 3. Michael Gollob
11 Länder 11 Teilnehmer
–89 kg 5. Juso Prosic
8 Länder 8 Teilnehmer
–94 kg 5. Rupert Gritsch
10 Länder 10 Teilnehmer
Point Fighting –89 kg 1. Roman Bründl
11 Länder 11 Teilnehmer
–94 kg 5. Alexander Federer 8 Länder 8 Teilnehmer Allg. Klasse, 21.–28.09.2014, Krakau, POL Damen 51–54 kg Klasse A
119
3. Nina Scheucher
6 Länder 6 Teilnehmer
Kraftdreika ÖSTERREICHISCHER VERBAND FÜR KRAFTDREIKAMPF (ÖVK)
gegründet 1983, 51 Vereine, 4.265 Mitglieder Adresse Withalmstraße 1/3/2, 2120 Wolkersdorf Telefon +43/676/557 35 25 E-Mail office@kraftdreikampf.at Internet www.kraftdreikampf.at Offizielle Verbandszeitung Mitteilungsblatt „ÖVK aktuell“ Bürozeiten Mo–Fr 14.00–18.00 Uhr Präsident Franz Leberwurst Generalsekretär Mario Baumann Verbandsbüro Kärntnerstraße 46, 6020 Innsbruck Telefon +43/660/525 62 07 Fax +43/512/93 73 31 E-Mail sabine.zangerle@chello.at Internationale Mitgliedschaft International Powerlifting Federation (IPF) gegründet 1972, 95 Länder Adresse c/o Gaston Parage, Präsident, 1 rue Pasteur, 4642 Differdange, Luxemburg Telefon +352/58 47 42 E-Mail gaston.parage@powerlifting-ipf.com Internet www.powerlifting-ipf.com
I
m Jahr 2014 haben sich vor allem die Bankdrücker mit Spitzenleistungen hervorgetan. Vier Top-Ten-Platzierungen bei den Bankdrück-Weltmeisterschaften waren das Ergebnis. Auch bei den Europameisterschaften errangen unsere Athleten 3-mal „Blech“. Mit den Classic-RAW-Weltmeisterschaften seit 2012 hat der Weltverband IPF einen neuen Impuls gegeben. Auch in Österreich boomt der Kraftdreikampf ohne unterstützende Kleidung. Vor allem der
Nachwuchs übt den Kraftdreikampf im klassischen Stil aus. Die österreichischen Meisterschaften Classic müssen seit 2015 auf zwei Tage angesetzt werden, um des Ansturms Herr zu werden. Mit Alexander Huber haben wir einen Athleten, der sich für die Wildcard der World Games 2017 empfehlen kann. Immerhin liegt er auf dem 69. Platz in der offiziellen Weltrangliste. Seit Ende November 2014 hat der ÖVK eine neue Führung unter Präsident Franz Leberwurst.
–47 kg
Österreichische Staatsmeister 2014 Bankdrücken Ilka Schwengl-Forsthuber Gentlemen’s Agreement Power T
–57 kg
Marina Kainleinsberger
PSV Salzburg
S
–63 kg
Elisabeth Keiml
Fitaktivclub Gitti-City
N
–72 kg
Bianca Wienroither
KSV Innviertel
O
–84 kg
Alexandra Tichy
Fitaktivclub Gitti-City
N
+84 kg
Irina Hartl
ASK Nettingsdorf
O
–59 kg
Gerhard Mathes
KSC Wolkersdorf
N
–66 kg
Andreas Frasl
Fitaktivclub Gitti-City
N
–74 kg
Andreas Zeilinger
ASKÖ KSC Polybau Wien
W
–83 kg
Christian Baschnegger
PSV Salzburg
S
–93 kg
Alexander Huber
PSV Salzburg
S
–105 kg
Thomas Wetzstein
Fitaktivclub Gitti-City
N
–120 kg
Gernot Kasparek
PSV Graz
St
+120 kg
Christian Wackernell
Bodyform AK ASVÖ Salzburg S
–47 kg
Dakota Reich
Juniors Gym Imst
–52 kg
Ilka Schwengl-Forsthuber
Gentlemen’s Agreement Power T
–57 kg
Marlene Sabathy
KSV Graz
St
–72 kg
Ramona Baumann
PSV Graz
St
–84 kg
Alexandra Tichy
Fitaktivclub Gitti-City
N
–59 kg
Stefan Straßer
Union Almtaler KSV
O
Alexander Huber bei der Weltmeisterschaft im Kraftdreikampf in Aurora, Colorado, USA, wo er Platz 10 belegte
–66 kg
Manuel Falkner
KSV Innviertel
O
–74 kg
Patrick Fuderer
Union Almtaler KSV
O
Weltmeisterschaften 2014 Allg. Klasse, 20.–24.05.2014, Rödby, DEN Damen Bankdrücken –57 kg 4. Marina Kainleinsberger 7 Länder 7 Teilnehmer
–83 kg
Alexander Huber
PSV Salzburg
S
–93 kg
Andreas Jandorek
Turnerschaft Kennelbach
V
Fotos: Sabine Zangerle
Damen
Herren
Damen
Herren
Kraftdreikampf T
–105 kg
Martin Raich
Power Bunker Imst
T
–66 kg 5. Andreas Frasl
9 Länder 9 Teilnehmer
–120 kg
Franz Leberwurst
KSC Wolkersdorf
N
–83 kg 4. Christian Baschnegger
10 Länder 10 Teilnehmer
+120 kg
Markus Grabner
SK Loosdorf/Sek. Kraftdreikampf N
Europameisterschaften 2014 Allg. Klasse, 07.–09.08.2014, Pilsen, CZE Damen Bankdrücken –57 kg 4. Marina Kainleinsberger 7 Länder 8 Teilnehmer –66 kg 5. Andreas Frasl
7 Länder 7 Teilnehmer
–83 kg 4. Christian Baschnegger
11 Länder 11 Teilnehmer
–93 kg 4. Thomas Wetzstein
9 Länder 9 Teilnehmer
Unser Bankdrück-Team bei den Weltmeisterschaften in Rödby, Dänemark: Thomas Wetzstein, Andreas Frasl, Marina Kainleinsberger, Christian Baschnegger, hinten Markus Karner und Michael Stoitzner (v. l. n. r.)
120
Leichtathletik ÖSTERREICHISCHER LEICHTATHLETIK-VERBAND (ÖLV)
gegründet 1902, 433 Vereine, 32.011 Mitglieder Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/505 73 50 Fax +43/1/505 72 88 Bürozeiten Mo–Do 8.30–16.00, Fr 8.30–12.30 Uhr E-Mail office@oelv.at Internet www.oelv.at Offizielle Verbandszeitung „ÖLV Nachrichten“ – Newsletter, 8-mal jährlich auf www.oelv.at Präsident Dr. Ralph Vallon Generalsekretär Mag. Helmut Baudis Internationale Mitgliedschaften International Association of Athletics Federations (IAAF) gegründet 1912 Adresse rue Princesse Florestine, 98007 Monaco 17, Monte Carlo Telefon +377/93/10 88 88 E-Mail office@iaaf.org Internet www.iaaf.org European Athletics (EA) Adresse Avenue Ruchonnet 18, 1003 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/313 43 50 E-Mail office@european-athletics.org Internet www.european-athletics.org Österreicher in internationaler Funktion Günther Weidlinger ist Mitglied in der Athletenkommission von
European Athletics.
D
as Jahr 2014 stand ganz im Zeichen der Freiluft-Europameisterschaften in Zürich, dem ersten 8.000-Punkte-Zehnkampf von Dominik Distelberger in Götzis, einer aus ÖLV-Sicht hervorragenden Junioren-Weltmeisterschaft sowie dem Triumphzug von Andrea Mayr bei WM, EM und allen Weltcupveranstaltungen im Berglauf. Die Aufsteiger des Jahres
Stabhochspringerin Kira Grünberg (ATSV Innsbruck) und Dominik Distelberger (UVB Purgstall) können mit Sicherheit als DIE Aufsteiger der Wettkampfsaison 2014 gesehen werden. Die 21-jährige Tirolerin steigerte ihre persönliche Bestleistung im Laufe des Jahres, verbesserte den österreichischen StabhochsprungRekord von Doris Auer (4,40 m) erstmals im Rahmen des Austrian Top Meetings in Linz und schlussendlich beim Saisonhöhepunkt bei der EM in Zürich erneut auf 4,45 m. Mit dieser internationalen Foto: Gepa-Pictures.com
Dominik Distelberger beim HYPO Mehrkampfmeeting in Götzis im Zehnkampf der Herren (Weitsprung)
121
Klassehöhe schaffte sie den Einzug ins EM-Finale, wo sie leider ohne gültigen Versuch blieb. Nichtsdestotrotz schaffte Kira Grünberg den Schritt von einer sehr guten Nachwuchsathletin hin zu einer Weltklasseathletin. Seit dem Herbst 2013 verstärkt ÖLV-Wurftrainer Gregor Högler das Athleten-/Trainer-Duo Dominik Distelberger/Herwig Grünsteidl. Gemeinsam gelang es, den 24-jährigen Niederösterreicher in neue Sphären im Zehnkampf zu führen. Mit 8.168 Punkten in Götzis gelang ihm der Durchbruch zur absoluten Weltspitze. In Zürich bei den Europameisterschaften verhinderten nur schwierigste Witterungsverhältnisse den zweiten 8.000-Punkte-Zehnkampf des im Jahr 2014 bestplatzierten ÖLV-Athleten in der Weltbestenliste. Eine Klasse für sich
Die laufende Ärztin Andrea Mayr (SVS LA) war in der Berglaufsaison 2014 eine Klasse für sich. Neben überlegenen Siegen bei der Welt-
ÖSTERREICHISCHER LEICHTATHLETIK-VERBAND (ÖLV)
meisterschaft in Italien und der Europameisterschaft in Frankreich siegte sie auch bei allen Weltcuprennen der Saison. Nebenbei holte das „Ausdauerwunder“ aus Oberösterreich zum wiederholten Male Treppenlauf-EM-Gold und Silber bei der Duathlon-Europameisterschaft. Mit der Vorarlbergerin Sabine Reiner (hellblau Powerteam), die Bronze im Einzel gewann, durfte sich bei der Berglauf-EM eine weitere Österreicherin über Edelmetall freuen. Auch in der Teamwertung gelang Andrea Mayr, Sabine Reiner und Karin Freitag mit Bronze ein Medaillengewinn.
Internationales Netzwerk im Jugendsport
Der ÖLV beteiligte sich im Jahr 2014 am internationalen Jugendprojekt „Sport respects your rights“ und integrierte Workshops des Projekts in den ÖLV-Ostertrainingskurs sowie Infostände beim BLCU18 und den Österreichischen U23-/U18-Meisterschaften. Infomaterialien und ein viel beachtetes Imagevideo wurden im Rahmen des Projekts erstellt. Foto: Gepa-pictures.com
Dreimal Top 10 bei der Junioren-WM
Die intensiven Bemühungen des ÖLV im Nachwuchsbereich tragen sowohl in der U20- als auch in der U18-Klasse bereits Früchte. Bei den U20-Weltmeisterschaften in Eugene/USA gelangen der ÖLVAuswahl insgesamt drei Top-10-Platzierungen. Susanne Walli (Zehnkampf Union) sorgte mit ihrem Einzug ins 400-m-Finale mit neuer persönlicher Bestleistung von 53,94 s für eine handfeste Überraschung. Nikolaus Franzmair (ULC Linz Oberbank) im 800-m-Lauf und Verena Preiner (Union Ebensee) im Siebenkampf etablierten sich jeweils mit einem 9. Platz ebenfalls in der Nachwuchs-Weltelite. Mit insgesamt 11 Qualifizierten, darunter 3 Siebenkämpferinnen – wobei nur 2 antreten durften –, war das ÖLV-Aufgebot auch quantitativ ausgezeichnet besetzt. Dreimal Top 10 bei den Youth Olympic Games
Drei Österreicher konnten einen der raren kontinentalen Quotenplätze für die Olympischen Jugendspiele in Nanjing erkämpfen. Mit den Plätzen 7 (Ina Huemer, 200 m), 7 (Dominik Hufnagl, 400 m Hürden) und 10 (Philipp Kronsteiner, Dreisprung) setzten sich die ÖLV-Youngsters dann in der chinesischen Metropole ausgezeichnet ins Szene. Kira Grünberg bei der EM in Zürich
Strukturelle Weiterentwicklungen Top-Leichtathletikevents in Österreich
Auf dem Veranstaltungssektor glänzten einmal mehr der Vienna City Marathon und das HYPO Mehrkampfmeeting in Götzis. Die bestehende Serie der „Austrian Top Meetings“ wuchs von drei (St. Pölten, Ried/Innskreis, Salzburg-Rif) auf fünf Events an. Die Linzer Leichtathletik-Gala im Union Leichtathletikzentrum sowie das JOSKO Laufmeeting in Andorf kamen im Jahr 2014 neu hinzu und bleiben der Serie auch 2015 erhalten. Weltmeisterschaften 2014 Allg. Klasse, 14.09.2014, Casette di Massa, ITA Damen Freiluft Berglauf 1. Andrea Mayr Berglauf Team 5. Andrea Mayr
32 Länder 83 Teilnehmer 16 Länder 16 Mannschaften
Susanne Mair Karin Freitag
Europameisterschaften 2014 Allg. Klasse, 12.07.2014, Gap, FRA Damen Freiluft Berglauf 1. Andrea Mayr
3 Länder 66 Teilnehmer
3. Sabine Reiner
3 Länder 66 Teilnehmer
Berglauf Team 3. Andrea Mayr Sabine Reiner Karin Freitag
17 Länder 17 Mannschaften
Die Stärkung der beiden ÖLV-Bundesleistungszentren in WienSüdstadt sowie Linz steht im Mittelpunkt der strukturellen Bemühungen. Neue Hallentrainingsmöglichkeiten sind aufgrund der Bemühungen des Verbandes und der Unterstützung des Sportministeriums bzw. des Landes OÖ für 2015 in Aussicht. Der ÖLV engagierte mit Philipp Unfried, „Österreichs Trainer des Jahres 2012“, einen neuen Cheftrainer, der im April 2014 seine Tätigkeit aufgenommen hat. Die Wiederbelebung der Nachwuchs-Lauftrainingsgruppe im ÖLSZ-Südstadt unter der Trainerin Dr. Karin Haußecker war ebenfalls eine wichtige Initiative des letzten Jahres. Leichtathleten des Jahres
Dominik Distelberger und Kira Grünberg sind Österreichs Leichtathleten des Jahres 2014, im Nachwuchs gingen die Siege an Nikolaus Franzmair (zum dritten Mal en suite) und Susanne Walli. In der erstmals durchgeführten Wahl bei den Masters siegten M55-Weltmeister Gottfried Gassenbauer (Gewichtswurf/Hammerwurf) sowie W50-Weltmeisterin Anita Bachl-Pichler (Halbmarathon). Die TopVereine des Jahres waren die Zehnkampf Union (Sieger im ÖLV-Cup), SVS-Leichtathletik (Sieger im ÖLV-Laufcup) sowie der LCA Hochschwab (Sieger im ÖLV-Masterscup), darüber hinaus freute sich die Leichtathletik-Familie über BSO-Cristalle für Gottfried Lammerhuber als „Funktionär des Jahres“ sowie den Gewinn des „Frauen Power“Cristalls durch die Mädchen der Zehnkampf Union. 122
Österreichische Staatsmeister 2014 Freiluft Damen 100 m Viola Kleiser
Union St. Pölten
N
Clemens Zeller
Zehnkampf Union
O
200 m
Susanne Walli
Zehnkampf Union
O
Felix Schmid-Schutti
Zehnkampf Union
O
400 m
Elisabeth Niedereder
team2012.at
W
Philipp Kronsteiner
Zehnkampf Union
O
800 m
Verena Menapace
DSG Volksbank Wien
W
Josip Kopic
Zehnkampf Union
O
1500 m
Jennifer Wenth
SVS LA
N
Hochsprung
Josip Kopic
Zehnkampf Union
O
5000 m
Martina Bruneder-Winter LCAV Jodl Packaging
O
Stabhochsprung
Matthias Freinberger
LCA Umdasch Amstetten N
10.000 m
Andrea Mayr
SVS LA
N
Weitsprung
Julian Kellerer
KLC
100 m Hürden
Beate Schrott
Union St. Pölten
N
Dreisprung
Julian Kellerer
KLC
K
400 m Hürden
Verena Menapace
DSG Volksbank Wien
W
Kugelstoßen
Lukas Weisshaidinger
ÖTB OÖ LA
O
3000 m Hindernis Stefanie Huber
LCAV Jodl Packaging
O
Diskuswurf
Gerhard Mayer
SVS LA
N
4 x 100 m
Julia Schwarzinger
Zehnkampf Union
O
Speerwurf
Matthias Kaserer
UNION Salzburg LA
S
Sarah Lagger
Zehnkampf Union
O
Hammerwurf
Benjamin Siart
SVS
N
Susanne Walli
Zehnkampf Union
O
Zehnkampf
Dominik Siedlaczek
DSG Volksbank Wien
W
Alexandra Scheftner
Zehnkampf Union
O
Halbmarathon
Valentin Pfeil
LAC Amateure Steyr
O
Julia Schwarzinger
Zehnkampf Union
O
Marathon
Edwin Kipchirchir Kemboi LAC Klagenfurt
K
Birgit Schönfelder
Zehnkampf Union
O
Crosslauf lang
Valentin Pfeil
O
Catina Jo Ahrer
Zehnkampf Union
O
Crosslauf lang
Thomas Rossmann
Kolland Topsport Asics St
Susanne Walli
Zehnkampf Union
O
Mannschaft
Silvia Wieltschnig
Kolland Topsport Asics St
Robert Gruber
Kolland Topsport Asics St
Stefan Patemoster
SC Seefeld Sektion L.u.T. T
4 x 400 m
123
LAC Amateure Steyr
K
Hochsprung
Ekaterina Kuntsevich
DSG Volksbank Wien
W
Stabhochsprung
Kira Grünberg
ATSV Innsbruck
T
Berglauf
Weitsprung
Lisa Felderer
TS Raika Schwaz
T
Berglauf
Jürgen Mock
Kolland Topsport Asics St
Dreisprung
Michaela Egger
UNION Salzburg LA
S
Mannschaft
Robert Gruber
Kolland Topsport Asics St
Kugelstoßen
Christina Scheffauer
IAC-Pharmador
T
Diskuswurf
Veronika Watzek
KLC
K
20 km Straßengehen Franz Kropik
LCC Wien
W
Speerwurf
Elisabeth Eberl
ATG
St
50 km Straßengehen Franz Kropik
LCC Wien
W
Hammerwurf
Bettina Weber
SVS LA
N
Siebenkampf
Verena Preiner
UNION Ebensee
O
60 m
Marina Kraushofer
SVS LA
Halle N
Halbmarathon
Jennifer Wenth
SVS LA
N
200 m
Susanne Walli
Zehnkampf Union
O
Marathon
Karin Freitag
LG Decker Itter
T
400 m
Susanne Walli
Zehnkampf Union
O
Crosslauf
Lisa Perterer
HSV Triathlon Kärnten
K
800 m
Verena Menapace
DSG Volksbank Wien
W W
Thomas Rossmann
Damen
Kolland Topsport Asics St
Crosslauf
Susanne Mair
Union Raika Lienz
T
1500 m
Elisabeth Niedereder
team2012.at
Teamwertung
Irmgard Huber
Union Raika Lienz
T
3000 m
Jennifer Wenth
SVS LA
N
Theresa Moser
Union Raika Lienz
T
60 m Hürden
Beate Schrott
Union St. Pölten
N
Berglauf
Andrea Mayr
SVS LA
N
Hochsprung
Ekaterina Kuntsevich
DSG Volksbank Wien
W
Berglauf
Justina Streibl
Kolland Topsport Asics St
Stabhochsprung
Kira Grünberg
ATSV Innsbruck
T
Mannschaft
Gabi Eberhardt
Kolland Topsport Asics St
Weitsprung
Laura Rümmele
ULC Dornbirn
V St
Kolland Topsport Asics St
Dreisprung
Karin Strametz
SU Kärcher Leibnitz
20 km Straßengehen Andrea Zirknitzer
LCAV Jodl Packaging
O
Kugelstoßen
Christina Scheffauer
IAC Phamador
T
100 m
Benjamin Grill
Union St. Pölten
N
Fünfkampf
Verena Preiner
UNION Ebensee
O
200 m
Thomas Kain
ATSV OMV Auersthal
N
60 m
Dominik Distelberger
UVB Purgstall
N
400 m
Thomas Kain
ATSV OMV Auersthal
N
200 m
Felix Schmid-Schutti
Zehnkampf Union
O
800 m
Andreas Rapatz
KLC
K
400 m
Josip Kopic
Zehnkampf Union
O
1500 m
Andreas Vojta
team2012.at
W
800 m
Andreas Rapatz
KLC
K
5000 m
Christian Steinhammer
USKO Melk
N
1500 m
Andreas Vojty
team2012.at
W O
Viktoria Mühlbacher Herren
4 x 400 m
Herren
10.000 m
Christoph Sander
DSG Volksbank Wien
W
3000 m
Valentin Pfeil
LAC Amateure Steyr
110 m Hürden
Dominik Distelberger
UVB Purgstall
N
60 m Hürden
Dominik Distelberger
UVB Purgstall
N
400 m Hürden
Markus Kornfeld
DSG Volksbank Wien
W
Hochsprung
Josip Kopic
Zehnkampf Union
O
3000 m Hindernis Christoph Sander
DSG Volksbank Wien
W
Stabhochsprung
Paul Kilbertus
ALC Wels
O
4 x 100 m
DSG Volksbank Wien
W
Weitsprung
Maximilian Drössler
PSV-Hornbach-Wels
O
Markus Kornfeld Ekemini Bassey
DSG Volksbank Wien
W
Dreisprung
Julian Kellerer
KLC
K
Christian Smetana
DSG Volksbank Wien
W
Kugelstoßen
Lukas Weisshaidinger
ÖTB-OÖ LA
O
Dominik Siedlaczek
DSG Volksbank Wien
W
Siebenkampf
Dominik Siedlaczek
DSG Volksbank Wien
W
Mod. Fünfka
ÖSTERREICHISCHER VERBAND MODERNER FÜNFKAMPF (ÖVMF)
gegründet 1970, 9 Vereine, 351 Mitglieder Adresse Staudiglgasse 48, 2752 Wöllersdorf Telefon +43/680/315 95 18 E-Mail office@modernerfuenfkampf.at Internet www.modernerfuenfkampf.at Präsident Bgdr Mag. Gerhard Herke (bis 20.05.2013 Obst i. R. Alexander Peirits) Vizepräsidenten Bgdr Mag. Gustav Gustenau, Rüdiger Tesar, Mjr Manfred Waldner
Internationale Mitgliedschaft Union Internationale de Pentathlon Moderne (UIPM) gegründet 1948, 114 Länder Adresse Stade Louis II, Entrance E, 13 Avenue des Castelans MC, 98000 Monaco Telefon +377/9777/85 55 Fax +377/9777/85 50 E-Mail pentathlon@monaco.mc Internet www.pentathlon.org Österreicher in internationaler Funktion Obst i. R. Alexander Peirits ist Rechnungsprüfer in der UIPM und im
Europäischen Verband.
D
er ÖVMF ist trotz seiner geringen Größe ein sehr angesehener Verband innerhalb des internationalen Verbandes UIPM, weil er in der Entwicklung der Sportart stets eine aktive Rolle einnimmt und entsprechende Beiträge in den jeweiligen Gremien einbringt. Schwerpunktmäßig steht der Spitzensport im Fokus der Verbandsarbeit, um vor allem eine erfolgreiche Teilnahme österreichischer Sportlerinnen und Sportler an Welt- und Europameisterschaften sowie Olympischen Spielen sicherzustellen. Mit der Verbreitung und Förderung des modernen Fünfkampfs soll vor allem bei der Jugend die Begeisterung für sportliche Bewegung geweckt und insbesondere die Vielseitigkeit dieser Sportart aufgezeigt werden. Aufgrund der vielen unterschiedlichen Disziplinen ergibt sich ein langjähriger Trainingsaufbau. Der moderne Fünfkampf kann auch heuer wieder auf eine erfolgreiche Sportsaison 2014 zurückblicken.
Österreichische Staatsmeister 2014 Damen
Nina Waldner
HSV Graz
St
Herren
Thomas Daniel
HSV Wiener Neustadt
N
Europameisterschaften 2014 Allg. Klasse, 07.–11.07.2014, Szekesfehervar, HUN Herren 6. Thomas Daniel
13 Länder
54 Teilnehmer
Thomas Daniel zeigte auch dieses Jahr bravourös seine Leistungen in der Weltspitze. Was er bei der Europameisterschaft im ungarischen Szekesfehervar in der Qualifikation bereits angedeutet hat, bestätigte er im Finale. Er meldete sich mit Rang 6 in einem hochklassigen Feld in der Weltspitze zurück. Thomas Daniel knüpfte im EM-Finale der Top 36 an seine Leistung vom Semifinale an. Bei der Weltmeisterschaft in Warschau lag Thomas Daniel nach den ersten vier Disziplinen auf dem hervorragenden 12. Platz. Im abschließenden Combined-Bewerb kann Daniel immer einige Plätze wettmachen, zählt er doch im Laufen zu den Allerbesten. Eine Top-10-Platzierung war daher das klare Ziel. Diesmal lief es leider anders: Das Schießen verlief nicht nach Plan und so erreichte er im Combined-Bewerb nur Platz 23. Im Endklassement hieß dies Rang 22 der weltbesten Fünfkämpfer. Gustav Gustenau konnte mit einer hervorragenden Leistung bei den Youth Olympic Games 2014 in Nanjing den 6. Platz erzielen. Schon in der Platzierungsrunde im Fechten hatte sich Gustav eine glänzende Ausgangsposition verschafft. Den zehnten Platz in der „Round Robin“ konnte er in der Finalrunde halten. Im Schwimmen gelang ihm der siebente Platz. Durch eine hervorragende Combined-Leistung – auf Jugend-Ebene entfällt die fünfte Disziplin Reiten – konnte er im Endergebnis mit dem 6. Rang eine Top-Platzierung erreichen. Gustav gewinnt klar die Interna-
Foto: ÖVMF
Thomas Daniel
124
kampf
Gustav Gustenau tional Portuguese Trophy in Pataia. 21 Athleten aus 7 Nationen
waren am Start, um Weltcuppunkte für die Qualifikation zu den Olympischen Jugendspielen im Sommer in Nanjing zu sammeln. Mit einem Sieg im Schwimmen und im abschließenden Combined-Bewerb (Laufen und Schießen) war der Gesamtsieg vorprogrammiert. Bei den österreichischen Staatsmeisterschaften im modernen Fünfkampf in Wr. Neustadt konnte Thomas Daniel seinen mehrjährigen Titel verteidigen. Der 2. Platz ging an Robin Sanz vor Rüdiger Tesar, alle HSV Wr. Neustadt. Bei den Damen erkämpfte sich Nina Waldner (HSV Graz) zum wiederholten Male ihren ÖSTM-Titel. Auch der 2. und 3. Platz ging an den HSV Graz mit Alina Mikosch und Tinette Helbig. Parallel zu den Staatsmeisterschaften wurden auch die österreichischen Meisterschaften der Jugend A ausgetragen. Österreichische Meisterschaft 2014 im Modern Biathle (Laufen, Schwimmen, Laufen): Der Badeteich Gaal in der Steiermark wurde auch heuer wieder zur Wettkampfarena im Modern Biathle. Die jungen Athleten gaben ihr Bestes und konnten dadurch hervorragende Leistungen erzielen. 1. ÖM Modern Triathle: Im Rahmen der „Modern Biathle Triathle World Tour in Graz“ wurden zum ersten Mal in Österreich die ÖM Modern Triathle ausgetragen. Christoph Leitner war im Modern 125
Foto: ÖOC/GEPA-Pictures.com, Christopher Kelemen
Triathle nicht zu schlagen und holte sich neben der World Tour auch den österreichischen Meistertitel. Österreichische Meisterschaften Jugend C, D und E in Wr. Neustadt (Schwimmen, Schießen, Laufen): Hervorragende Leistungen lieferten Liv Stocker und Jan Bader vom HSV Wr. Neustadt. In der Jugend D konnten beide die Klasse für sich entscheiden. Die Athletin Romina Steiner vom Verein Kolland TopSport sicherte sich in der Jugend C den 1. Platz. Bei der Masters-WM in Berlin kämpften 120 Teilnehmer aus 23 Nationen um Medaillen in ihren Altersklassen. Österreich war mit einem dreiköpfigen Team vertreten (Tibor Pinter, Manfred Waldner, Rüdiger Tesar). Große Tradition hat das jährliche Donaupokal-Turnier zwischen Ungarn, der Slowakei und Österreich, bei dem sich Spitzenathleten aus drei Nationen messen. Austragungsort war diesmal Wr. Neustadt. Den hervorragenden 1. Platz erzielten unsere Damen vor den Slowakinnen. Nach einem mehr als gelungenen Reitergebnis konnten sie sich auch nach dem Combined an der Spitze halten. Bei den Herren ging der Sieg an die Ungarn. Unsere Mannschaft erlangte den 3. Platz. Österreich wurde vertreten durch: Stefanie Gustenau, Nina Waldner und Tinette Helbig bzw. Gustav Gustenau, Robin Sanz und Rüdiger Tesar.
Orientierung
ÖSTERREICHISCHER FACHVERBAND FÜR ORIENTIERUNGSLAUF (ÖFOL)
gegründet 1966, 60 Vereine, 8.541 Mitglieder Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/505 03 93 E-Mail office@oefol.at Internet www.oefol.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–15.00, Fr 9.00–13.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung „Orientierung“ Präsident Mag. Erik Adenstedt E-Mail ea@oefol.at Generalsekretärin Elisabeth Speiser E-Mail es@oefol.at Sportkoordinatorin Nathalie Huber E-Mail nh@oefol.at Internationale Mitgliedschaft International Orienteering Federation (IOF) gegründet 1961, 70 Länder Adresse Radiokatu 20, 00093 Valo, Finnland Telefon +358/40/558 18 17 E-Mail iof@orienteering.org Internet www.orienteering.org
Erneut blickt der österreichische Orientierungssport auf ein erfolgreiches Jahr zurück
B
ei der Orientierungslauf-Weltmeisterschaft gelangen Gernot Kerschbaumer und Ursula Kadan mit den Rängen 8 und 15 über die Langdistanz persönliche Bestleistungen inmitten der Weltspitze. Robert Merl erlief mit dem 11. Platz im Sprint ebenfalls neuerlich ein Weltklasseergebnis. Besonders erfreulich waren die Leistungen in der Staffel – die Herren erreichten mit Rang 8 das bisher beste Ergebnis einer österreichischen Staffel bei einer Fuß-OL-WM, auch die Damen haben mit Rang 13 den Aufwärtstrend der letzten Jahre fortgesetzt und zeigten das beste Ergebnis seit Langem. Die restlichen Ergebnisse bei der OL-Weltmeisterschaft waren solide und im Rahmen der Erwartungen. Für Elisa Elstner, Anna Simkovics und Christian Wartbichler hat es in der Sprint-Qualifikation ganz knapp mit zwei 16. und einem 17. Platz bzw. um ein paar Sekunden nicht mit dem Finale geklappt – sie wissen jedoch, dass sie um ein Finale und gute Platzierungen mitlaufen können. Auch im Mountainbike-Orienteering gehört das österreichische
Österreichische Staatsmeister 2014 Mountainbike Orienteering Damen MTBO Sprint Michaela Gigon
OLT Transdanubien
W
MTBO Mittel
Michaela Gigon
OLT Transdanubien
W
MTBO Lang
Michaela Gigon
OLT Transdanubien
W
MTBO Sprint
Kevin Haselsberger
NF Villach
K
MTBO Mittel
Kevin Haselsberger
NF Villach
K
MTBO Lang
Kevin Haselsberger
NF Villach
K
Orientierungslauf Damen OL Sprint
Ursula Kadan
OC Fürstenfeld
St
OL Mittel
Ursula Kadan
OC Fürstenfeld
St
OL Lang
Ursula Kadan
OC Fürstenfeld
St
OL Staffel
Andrea Strasser
ASKÖ Henndorf
S
Birgit Eisl
ASKÖ Henndorf
S
Lucie Rothauer
ASKÖ Henndorf
S
OL Sprint
Christian Wartbichler
ASKÖ Henndorf
S
OL Mittel
Gernot Kerschbaumer
HSV Pinkafeld
B
OL Lang
Gernot Kerschbaumer
HSV Pinkafeld
B
OL Staffel
Gernot Kerschbaumer
HSV Pinkafeld
B
Markus Lang
HSV Pinkafeld
B
Helmut Gremmel
HSV Pinkafeld
B
Ski-OL Sprint
Sonja Zinkl
LZ OMAHA
B
Ski-OL Mittel
Sonja Zinkl
LZ OMAHA
B
Ski-OL Lang
Sonja Zinkl
LZ OMAHA
B
Ski-OL Sprint
Stephan Varga
LZ OMAHA
B
Ski-OL Mittel
Roland Fesselhofer
HSV OL Wiener Neustadt N
Ski-OL Lang
Johann Kugler
LZ OMAHA
Herren
Herren
Ski-OL Damen
Herren
B
Foto: Rainer Burmann
Team weiterhin zu den besten der Welt. Bei der Weltmeisterschaft blieben 2014 in der Elite die absoluten Spitzenergebnisse zwar aus, Michaela Gigon, Tobias Breitschädel, Kevin Haselsberger und Bernhard Schachinger gelangen jedoch mehrere Platzierungen innerhalb der Top 20. Erfreulich auch Rang 5 der Damen im Staffelbewerb. Pech hatte die Herren-Staffel, die ein Defekt nach ausgezeichnetem Rennverlauf zur Aufgabe zwang. Dass sich das MTBO-Team nicht um den unmittelbaren Nachwuchs sorgen muss, zeigten Andreas Waldmann mit dem Juniorenweltmeistertitel über die Langdistanz und Lisa Pirker mit der Bronzemedaille über die Mitteldistanz. In der Mitteldistanz der 126
Andreas Waldmann, Juniorenweltmeister über die Langdistanz
ngslauf Staffelstart der Herren bei der OL-WM 2014, in der Mitte Gernot Kerschbaumer
Foto: Katharina Adenstedt
Herren belegte Rafael Dobnik zudem Platz 4. Die MTBO-Junioren-WM gehörte – mit weiteren Diplomplätzen bei Junioren und Jugend – jedenfalls zu den Höhepunkten des Jahres 2014 aus Sicht des österreichischen Verbandes. Der Fuß-OL-Nachwuchs stand dem nicht viel nach: Bei der Junioren-Weltmeisterschaft lief Alexander Berger in der Mitteldistanz auf Rang 4, Jasmina Gassner bei der Jugend-Europameisterschaft zur Silbermedaille bei den bis 16-Jährigen, ihre Schwester Anika Gassner ebendort zu Platz 5 bei den bis 18-Jährigen. Die in Österreich durchgeführte Militär-WM verlief organisatorisch wie sportlich ebenfalls sehr erfolgreich. Zwei Medaillen – Silber für Gernot Kerschbaumer über die Mitteldistanz und eine historische erste Medaille im Team mit Rang 3 – übertrafen die Erwartungen. Wie komplex der Orientierungssport zu organisieren bzw. auch vor äußeren Einflüssen nicht gefeit ist, zeigte sich im vergangenen Jahr. Verschiebung und Verlegung eines MTBO-AustriaCups im Ausland aufgrund von Sturmschäden, Verlegung auch zweier weiterer MTBO-Austria-Cups im Ausland, Verlegung zweier OL-Austria-Cups in Österreich wegen nicht erfolgter Genehmigung bzw. Problemen bei der Kartenerstellung, eine von organisatorischen Pannen überschattete OrientierungslaufEuropameisterschaft – dass wir dennoch bei allen Veranstaltungen im In- und Ausland schöne Bewerbe erleben durften, zeugt vom Einsatz und den Anstrengungen der durchführenden Personen. Zu danken ist allen, die sich auf Bundes-, Landes- und 127
Vereinsebene für unseren Sport einsetzen. Viele sind seit vielen Jahren auf verschiedenen Ebenen tätig. Ein Ziel ist es, neue Persönlichkeiten für die Mitarbeit zu finden, verstärkt auch Jüngere und Frauen zu gewinnen. Auch anderswo stehen große Herausforderungen an. Der internationale Verband hat Österreich mit der Durchführung der Ski-OL-Europameisterschaft, Junioren-Weltmeisterschaft und Jugend-Europameisterschaft 2016 betraut. Der ÖFOL hat sich um die Durchführung eines Weltcups 2017 und der Weltmeisterschaft 2018 im Mountainbike-Orienteering beworben. Ziele sind die weitere Professionalisierung des Verbandes und der Ausbau der Betreuung im Leistungssport wie der Unterstützung des Breitensports, um an die Erfolge der letzten Jahre anschließen zu können. Weltmeisterschaften 2014 Allg. Klasse, 24.–31.08.2014, Bialystok, POL Damen MTBO
Staffel
5. Sonja Zinkl
13 Länder 14 Mannschaften
Marina Reiner Michaela Gigon Allg. Klasse, 24.–30.08.2014, Güssing, AUT Herren Militär-
OL Mittel
2. Gernot Kerschbaumer 26 Länder 181 Teilnehmer
OL Staffel
3. Gernot Kerschbaumer 26 Länder 52 Mannschaften
WM (CISM) Helmut Gremmel Robert Merl
Pferdesport
ÖSTERREICHISCHER PFERDESPORTVERBAND (OEPS)
gegründet 1962, 1.358 Vereine, 47.584 Mitglieder Adresse Geiselbergstraße 26–32/Top 512, 1110 Wien Telefon +43/1/749 92 61 Fax +43/1/749 92 61-91 E-Mail office@oeps.at Internet www.oeps.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–15.00, Fr 9.00–14.00 Uhr Offizielle Verbandszeitungen „Pferderevue“, 12-mal jährlich Präsidentin Elisabeth Max-Theurer Generalsekretär Ing. Franz Kager
Internationale Mitgliedschaft Fédération Equestre Internationale (FEI) gegründet 1921, 134 Länder Adresse HM King Hussein Building, Chemin des Délices 9, 1006 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/310 47 47 Fax +41/21/310 47 60 E-Mail info@fei.org Internet www.fei.org
Erfolgreichste Weltreiterspiele aller Zeiten für Österreich mit einmal Gold, zweimal Silber, einmal Bronze und Rang sieben im Medaillenspiegel bei 74 teilnehmenden Nationen in Frankreich. Insgesamt gab es 15 Medaillen bei vom internationalen Verband FEI organisierten Championaten und 37-mal Edelmetall in Nicht-FEI-Sparten. Der Erfolgsüberblick 2014.
Y
es, we Caen! Österreichs Pferdesportler bewiesen bei den Weltreiterspielen in der französischen Stadt Caen, dass sie Weltspitze sind: vier Medaillen, Platz sieben im Nationen-Ranking, nur einen Platz hinter Gastgeber Frankreich, dazu zehn Top-10-Plätze. „Ein grandioser Erfolg, eine Bestätigung für unsere professionelle Arbeit. Diese Weltreiterspiele haben für mich alle Erwartungen übertroffen“, jubelte Elisabeth Max-Theurer, Dressur-Olympiasiegerin 1980 und Präsidentin des Österreichischen Pferdesportverbandes (OEPS).
Foto: OEPS/Tomas Holcbecher
Highscore für Max-Theurer, Gold für Voltigierer
Die siebenten Weltreiterspiele der Geschichte waren für Österreichs 33 Pferdesportlerinnen und Pferdesportler, die in sieben von acht Disziplinen an den Start gingen, voller Höhepunkte. In der Dressur bestätigte Victoria Max-Theurer mit ihren sechsten Plätzen im Grand Prix Special und in der Kür ihren Weltklassestatus im mit 21.000 Zuschauern voll besetzten Stadion Michel d’Ornano. Die sieben Richter im Dressur-Finale der Top 15 beÖsterreichische Staatsmeister 2014 Dressurreiten Fahren
Islandpferdereiten
Victoria Max-Theurer
Blind Date 25
SU Reitclub Schloss Achleiten
O
Einspänner
Gerald Rössler
Anton 13
Reit- u. Fahrverein Poppendorf
B
Zweispänner
Gerald Rössler
Anton 13
Reit- u. Fahrverein Poppendorf
B
Vierspänner
Josef Leibetseder
GSS, Flora, XXXVIII, 52
Union Reit- u. Fahrverein Altenfelden-Mühltal O
4-Gang Pferde gesamt
Inger Lankmayer
Colin vom Kranichtal
Islandpferdereitverein Hestur
S
5-Gang Pferde gesamt
Gerhard Ledl
Hreimur fra Flugumyri II
Union Reitergruppe Burghauser
S
Orientierungsreiten
Mixed
Sylvia Pichler
Lingaros
SU Pferdefreunde Altenberg
O
Springreiten
Mixed Einzel
Astrid Kneifel
Royal des Bissons
Reitclub Schiedlberg
O
Mixed Mannschaft
Stefanie Bistan
Niederösterreich
N
Sascha Kainz
Niederösterreich
N
Christian Schranz
Niederösterreich
N
Iris Murray
Niederösterreich
N
Union Reitclub Wildegg
N N
Voltigieren
Damen Einzelvoltigieren
Daniela Fritz
Caramel
Herren Einzelvoltigieren
Stefan Csandl
Pipetto
Reitstall St. Gabriel-Gerasdorf
Pas de Deux
Lukas Wacha
Bram
Reitstall Pill
T
Reitstall Pill
T
Jasmin Lindner Gruppenvoltigieren
Westernreiten
Mixed Reining
Niederösterreich
N
Nikolaus Luschin
Maria Lehrmann
Alessio L’Amabile
Niederösterreich
N
Katharina Luschin
Niederösterreich
N
Isabel Fiala
Niederösterreich
N N
Philipp Lehner
Niederösterreich
Magdalena Riegler
Niederösterreich
N
Daniela Fritz
Niederösterreich
N
WRCV Westernridingclub Volders
T
Klaus Lechner
Cody Rooster Delmaso
128
Österreichs erfolgreiches Children-Team bei der NachwuchsEM in Arezzo mit Equipe-Chef Anton Martin Bauer
Foto: OEPS/privat
werteten Max-Theurers Kür mit ihrem selbst gezogenen 14-jährigen Oldenburger Hengst „Augustin OLD“ mit 81,036 Prozent. Die höchste Wertung für das Duo bisher bei einem Championat (Olympia, WM, EM). „Augustin war super konzentriert, hat sich von dem Stadionkessel und der Lautstärke nicht beeindrucken lassen“, sagte die 28-jährige Oberösterreicherin stolz. Die Voltigier-Goldmedaille des Favoriten-Duos Jasmin Lindner und Lukas Wacha im Pas de Deux war die erste für Österreich bei Weltreiterspielen überhaupt. „Es ist ein großartiges Gefühl. Wir haben jahrelang für diesen einen Moment trainiert“, war das regierende Europameister- und Weltmeisterduo nach dem Triumph gerührt. Silber für Puch, Bronze für Westernreiter Victoria MaxTheurer und „Augustin OLD“ im voll besetzten Stadion von Caen
Dazu kamen – trotz Verletzungsproblemen durch einen Adduktorenabriss im Vorfeld – die zwei Silbermedaillen von Paralympics-Champion Pepo Puch („Ich freue mich so über meine Medaillen und vor allem über den sechsten Platz mit unserem Team“) in der Para-Dressur und die historische Bronzemedaille der Westernreit-Mannschaft mit Tina Künstner-Mantl, Markus Morawitz, Martin Mühlstätter und Rudi Kronsteiner. Im Einzel verfehlten Kronsteiner und Mühlstätter nur um wenige Punkte eine Medaille und belegten am Ende die Ränge 5 und 6. Stefanie Bistan drittbeste Amazone der WM
Die 22-jährige österreichische Spring-Sensation Stefanie Bistan kämpfte sich zum WM-Abschluss noch in die Entscheidungsrunde der Top 30 und belegte am Ende Rang 20. Damit markierte die Magna-Racino-Reiterin als drittbeste weibliche Reiterin dieser WM das zweitbeste rot-weiß-rote Ergebnis bei Weltreiterspielen seit Hugo Simon, der 1998 in Rom Neunter geworden war. Fünf Umläufe auf höchstem Niveau, eine Doppelnull im Team-Bewerb (nur vier anderen Reitern gelang dies ebenfalls), die Stefanie Bistan und „Bogegaardens Apollonia“ von Platz 111 nach dem Zeitspringen auf Rang 29 vorstürmen ließen, dazu am vorletzten WM-Tag im ersten Umlauf zwei Abwürfe, im zweiten drei, was in der Endwertung Platz 20 bedeutete. „So schwere Parcours sind wir beide nie zuvor gegangen. Ich bin überglücklich, dass ich diese Erfahrung machen durfte. Danke an alle, die das möglich gemacht haben“, sagte die 22-jährige, in Niederösterreich lebende Tirolerin. Fünf EM-Goldmedaillen für Pferdesport-Nachwuchs
Die wohl größte Überraschung schafften Österreichs 12- bis 14-jährige Nachwuchsspringreiter Stella Egger, Dominik Juffin129
ger, Jessica Vonach, Sebastian Gorton-Hülgerth und Isabel Starke bei der EM Ende Juli in Arezzo (ITA). Das Children-Team holte fehlerfrei Gold vor Belgien (2 Fehlerpunkte), Deutschland (4/0 im Stechen um Bronze) und Frankreich (4/4). Ein historischer Erfolg für Österreich und Equipe-Chef Anton Martin Bauer. Anfang August legten Österreichs Erfolgsvoltigierer bei der NachwuchsEM in Kaposvar (HUN) nach und holten dort dreimal Gold und je einmal Silber und Bronze. Sandrine Flicker und Heike Hulla verteidigten ihren Titel im Pas de Deux, dazu holten EM-Debütantin Eva Nagiller und Österreichs Gruppe Gold. Gold gab es außerdem Ende August für Fahrtalent Marie Theres Höllmüller bei der Nachwuchs-EM in Ksiaz (POL) bei den Junioren. Insgesamt also fünf EM-Titel für Österreichs Pferdesport-Nachwuchs. Weltmeisterschaften 2014 Springreiten, Allg. Klasse, 18.–21.09.2014, Lanaken, BEL Einzel U6
2. Carola Wegener 273 Teilnehmer Westernreiten, Allg. Klasse, 07.–22.11.2014, Oklahoma City, USA
Quarter Horse Reining Senior Open Finals
3. Martin Mühlstätter 28 Teilnehmer
Europameisterschaften 2014 Islandpferdereiten, Allg. Klasse, 07.–10.08.2014, Brunnadern, SUI T1 Tölt A-Finale
1. Gunnar Johannes Hoyos
18 Teilnehmer
T1 Tölt B-Finale
1. Gunnar Johannes Hoyos
18 Teilnehmer
T2 Tölt B-Finale
1. Marie Lichtenegger
26 Teilnehmer
T3 Tölt A-Finale
1. Inger Lankmayer
16 Teilnehmer
V2 Viergang B-Finale
1. Inger Lankmayer 21 Teilnehmer Westernreiten, Allg. Klasse, 18.–20.07.2014, Janow Podlaski, POL
Allround Western
Vollblutaraber
1. Leona Dries
8 Teilnehmer
Reining
Vollblutaraber
1. Doris Pfann
9 Teilnehmer
Trail
Vollblutaraber
1. Doris Pfann
8 Teilnehmer
Western Pleasure
Vollblutaraber
1. Doris Pfann
10 Teilnehmer
Quarter Horse Amateur Select
Westernreiten, Allg. Klasse, 09.–17.08.2014, Kreuth, GER 1. Markus Dünser 7 Teilnehmer
Reining Paint Horse Amateur 2-yr-old Long Line
1. Katja Altenstrasser
Amateur Hunt Seat Equitation 1. Florian Larch
7 Teilnehmer 12 Teilnehmer
Amateur Junior Western Pleasure 1. Sarah Maria Vorraber 10 Teilnehmer Amateur Trail
1. Sarah Maria Vorraber 26 Teilnehmer
Amateur Western Horsemanship 1. Sarah Maria Vorraber 24 Teilnehmer Junior Trail
1. Nina Leiner
Junior Western Pleasure
1. Nina Leiner
15 Teilnehmer 23 Teilnehmer
Senior Trail
1. Nina Leiner
28 Teilnehmer
SPB Junior Western Pleasure
1. Heike Frieß
9 Teilnehmer
Radsport
ÖSTERREICHISCHER RADSPORT-VERBAND (ÖRV)
gegründet 1973 (ÖRK 1946), 416 Vereine, 47.424 Mitglieder Adresse Hasenleitengasse 73, 1110 Wien Telefon +43/1/768 16 91 Fax +43/1/768 16 91-20 E-Mail office@radsportverband.at Internet www.radsportverband.at Bürozeiten Mo–Do 8.00–16.30, Fr 8.00–14.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung „ÖRV-Info“, 9-mal jährlich Präsident GD Otto Flum, p. A. Österr. Radsport-Verband Internationale Mitgliedschaften Union Cycliste Internationale (UCI) gegründet 1900, 173 Länder Adresse Chemin de la Melée, 1860 Aigle, Schweiz Telefon +41/21/468 58 11 Fax +41/21/468 58 12 E-Mail admin@uci.ch Internet www.uci.ch Union Européenne de Cyclisme (UEC) gegründet 1990, 21 Länder Adresse Case postale 339, 8703 Erlenbach-Zürich, Schweiz Telefon & Fax +41/1/912 04 46 E-Mail uec@bluewin.ch Internet www.uec.ch
G
enerell durfte man als österreichischer Radsport-Fan mit den Leistungen im Straßenbereich mehr als zufrieden sein, vor allem Patrick Konrad mit seinem vierten Ö-TourGesamtrang und Glocknerkönig Gregor Mühlberger zeigten wiederholt, über welches Potenzial der österreichische Straßenrennsport verfügt. Auf der Bahn vermochte die Madison-Paradepaarung Andreas Müller/Andreas Graf mit einem unerwarteten Europameistertitel auf der Karibikinsel Guadeloupe (Baie-Mahault) zu glänzen. Für Andi Graf gab es kurz darauf mit EM-Bronze im Derny-Bewerb in Ballerup (DEN) noch ein weiteres Saisonhighlight. Der MTB-Sport stand schon wie 2014 ganz im Zeichen der beiden Tiroler Daniel Federspiel und Alban Lakata. Der Imster Federspiel holte sich in St. Wendel (GER) sein zweites Europameisterschafts-Gold im Eliminator-Bewerb. Bei der WM in Hafjell (NOR) wurde er im Finale auf Goldkurs in Führung liegend nach einem Defekt leider nur undankbarer Vierter. Besser klappte es bei der Jugend-MTB-EM in Graz-Stattegg, besonders die Medaillengewinnerinnen Laura Stigger (Gold U15) sowie Anna Spielmann und Lisa Pasteiner (Silber, Bronze U17) legten beeindruckende
Österreichische Staatsmeister 2014 Bahn Damen Zeitfahren Verena Eberhardt
Querfeldein W
RSC ARBÖ Südburgenland
B
Damen
Nadja Heigl
RLM Wien
Herren
Daniel Geismayr
UNION RV Dornbirn
Adriana Mathis
Saalsport ARBÖ RC 11er Meiningen V
Katharina Kühne
ARBÖ RC 11er Meiningen
V
Nadine Mörth
ARBÖ RC 11er Meiningen
V
Marion Müller
ÖAMTC RV Hohenems
V
Scratch
Verena Eberhardt
RSC ARBÖ Südburgenland
B
Punkterennen
Verena Eberhardt
RSC ARBÖ Südburgenland
B
Einzelverfolgung
Talentproben ab. Eine absolute Bank im MTB-Marathon-Sport ist der Lienzer Modellathlet Alban Lakata. Wie schon 2013 erkämpfte er auch 2014 im südafrikanischen Pietermaritzburg die Silbermedaille. Auch Christoph Soukup, der MTB-Olympionike von Peking 2008, zeigte, dass er sich im Marathon-Sport zu Hause fühlt, und fuhr im irländischen Ballyhoura zu Bronze. Groß trumpften die regierenden Radball-Weltmeister Patrick Schnetzer und Markus Bröll bei der WM in Brünn (CZE) auf und holten sich abermals Gold. Die Kollegen und Kolleginnen aus dem Lager der Kunstradfahrer brachten zweimal Silber (1er Frauen: Adriana Mathis, 2er open: Fabian Allgäuer, Adriana Mathis) und einmal Bronze (4er: Marion Müller, Anna Pircher, Alice Stampach, Julia Wetzel) mit nach Hause. Wenn es um WM-Medaillen geht, sind Österreichs ParacyclingAthleten immer ein guter Tipp. In Greenville (USA) fuhren Wolfgang Eibeck (Silber Einzelzeitfahren C5), Walter Ablinger (Bronze Einzelzeitfahren H3) und Tom Frühwirth (Bronze Einzelzeitfahren H4) in die Medaillenränge. Wolfgang Eibeck krönte eine perfekte Saison 2014 noch mit dem Weltcup-Gesamtsieg in seiner Klasse.
V
Verena Eberhardt
RSC ARBÖ Südburgenland
B
Damen 1er-Kunstfahren
Andreas Müller
ARBÖ Oberndorfer
O
2er-Kunstfahren
Andreas Müller
ARBÖ Oberndorfer
O
Andreas Graf
RSV Irschenberg
DE
Andreas Müller
ARBÖ Oberndorfer
O
Anna Pircher
ÖAMTC RV Hohenems
V
1000-m-Zeitfahren Christopher Imrek
SKC Tufo Prostejov
CZ
Alice Stampmann
ÖAMTC RV Hohenems
V
Keirin
Christopher Imrek
SKC Tufo Prostejov
CZ
Julia Wetzel
ÖAMTC RV Hohenems
V
Sprint
Julian Rechberger
ARBÖ Rapso Knittelfeld
St
Herren 1er-Kunstfahren
Fabian Allgäuer
ARBÖ RC 11er Meiningen
V
Radball
Markus Bröll
ÖAMTC RC Hagspiel Höchst V
Patrick Schnetzer
ÖAMTC RC Hagspiel Höchst V
Jacqueline Hahn
Bigla Cycling Team
Straße SUI
Martina Ritter
BTC City Ljubljana
SLO
Herren Scratch Americaine Punkterennen
4er-Kunstfahren
Einzelverfolgung
Patrick Konrad
Team Wels Simplon
O
Omnium
Tobias Wauch
Team Vorarlberg
V
BMX Damen Race
Petra Kleinert
ÖAMTC-RC BMX Bludenz
V
Herren Race
Tobias Franek
ARBÖ ASKÖ BMX Veitsch
St
Felix Großschartner
Team Wels Simplon
O
Elisabeth Osl
Ghost Factory Racing Team GER
Einzel
Riccardo Zoidl
TREK Factory Racing
USA
Downhill
Elke Rabeder
Mauna Loa DH Pro Racing W
Einzelzeitfahren
Matthias Brändle
IAM Cycling
SUI
Marathon
Sabine Sommer
Sportlehner.at A-Freistadt
Mountainbike Damen Cross-Country
Herren Cross-Country
Damen Einzel Einzelzeitfahren Herren Berg
O
Christoph Soukup
Hitec Team
N
Downhill
Markus Pekoll
MS Mondraker
St
Marathon
Christoph Soukup
UNION RC Hi TechTeam
N
130
Stundenweltrekordler Matthias Brändle bei der Erringung seines EZFStaatsmeistertitels 2014
Foto: Werner Kapfenberger – www.radsportfotos.at
Weltmeisterschaften 2014 Allg. Klasse, 26.02.–02.03.2014, Cali, COL Herren Bahn
Madison
Europameisterschaften 2014 Allg. Klasse, 17.–19.10.2014, Baie-Mahault, GUA
4. Andreas Graf
15 Länder
15 Mannschaften
Andreas Müller Allg. Klasse, 14.06.2014, Leogang, AUT Damen Mountainbike 4-Cross 4. Helene Valerie 9 Länder Fruhwirth Allg. Klasse, 29.06.2014, Pietermaritzburg, RSA Herren Mountainbike Marathon 2. Alban Lakata 23 Länder Allg. Klasse, 02.–09.09.2014, Hajfell, NOR Herren Mountainbike Eliminator 4. Daniel Federspiel 27 Länder Allg. Klasse, 21.–23.11.2014, Brünn, CZE Damen Saalsport 1er-Kunst- 2. Adriana Mathis 13 Länder
16 Teilnehmer
88 Teilnehmer 32 Teilnehmer 21 Teilnehmer
radfahren 6. Melanie Mörth 13 Länder 4er-Kunst- 3. Marion Müller 5 Länder radfahren
21 Teilnehmer 5 Mannschaften
Julia Wetzel Alice Stampach Anna Pircher 1. Patrick Schnetzer 13 Länder
Herren Saalsport
Radball
Open
Markus Bröll 2er-Kunst- 2. Adriana Mathis 4 Länder
Class
Saalsport
radfahren
Fabian Allgäuer 4. Nadine Gasser 4 Länder Joachim Allgäuer
131
13 Mannschaften 8 Mannschaften 8 Mannschaften
Herren Bahn
Madison
1. Andreas Graf
12 Länder
12 Mannschaften
Andreas Müller Scratch 6. Andreas Müller 19 Länder 31 Teilnehmer Allg. g Klasse, 01.11.2014, Kopenhagen, p g DEN Herren Bahn Derny 3. Andreas Graf 5 Länder 14 Teilnehmer Allg. Klasse, 05.–08.06.2014, St. Wendel, GER Herren Mountainbike Eliminator 1. Daniel Federspiel 17 Länder 32 Teilnehmer Allg. Klasse, 15.06.2014, Ballyhoura, IRL Damen Mountainbike Marathon 4. Christina Kollmann 10 Länder 16 Teilnehmer Herren Mountainbike Marathon 3. Christoph Soukup 16 Länder 48 Teilnehmer
Ringen
ÖSTERREICHISCHER RINGSPORT-VERBAND (ÖRSV)
gegründet 1952, 33 Vereine, 4.256 Mitglieder Adresse Oberst-Lepperdinger-Straße 21, Stadion Kleßheim, 5071 Wals-Siezenheim Telefon +43/662/24 31 71 Fax +43/662/24 31 71-15 E-Mail office@ringsport.at Internet www.ringkampf.at Offizielle Verbandszeitung „Ringsport Austria Magazin“, 2- bis 3-mal jährlich Präsident Mag. Thomas Reichenauer Internationale Mitgliedschaft United World Wrestling (UWW) gegründet 1925, 155 Länder Adresse Rue du Château 6, 1804 Corsier-sur-Vevey, Schweiz Telefon +41/21/312 84 26 Fax +41/21/323 60 73 E-Mail judith@unitedworldwrestling.org Internet www.unitedworldwrestling.org
D
ie sportlichen Erfolge machen das Jahr 2014 zu einem der erfolgreichsten Jahre überhaupt und bestätigen damit, dass der eingeschlagene Weg im sportlichen und organisatorischen Bereich richtig war und ist. International
Im Sportjahr 2014 überstrahlt die Bronzemedaille von Amer Hrustanovic bei der EM der Allgemeinen Klasse in Vantaa (FIN) nach 28 Jahren natürlich die übrigen sehr guten Erfolge. Diese herausragende Leistung von Hrustanovic hat sich nach einigen Podiumsplätzen bei Weltcupturnieren bereits angekündigt. Aber auch der 8. Platz von Martina Kuenz und die zehnten Plätze von Florian Marchl und Michael Wagner bei der EM der Allgemeinen
Klasse können sich sehen lassen. Weiters erreichte Martina Kuenz den 8. Platz bei der EM der Juniorinnen und den 9. Platz bei der WM der Juniorinnen. Im Nachwuchsbereich konnte Österreich mit fünften Plätzen von Lisa Neumaier bei der WM der Kadettinnen sowie Florian Matt und Magdalena Ragginger bei der EM der KadettInnen und dem 8. Platz von Simon Marchl bei der EM der Kadetten wieder aufzeigen, was durch eine konsequente und gute Nachwuchsarbeit möglich ist. Bei internationalen Turnieren in den verschiedenen Altersklassen konnten sowohl Turniersiege als auch zahlreiche Podestplätze eingefahren werden. Europameisterschaften 2014 Allg. Klasse, 01.–06.04.2014, Vantaa, FIN Herren
griechisch-römisch –85 kg 3. Amer Hrustanovic 20 Länder 20 Teilnehmer
Daniel Gastl
132
Amer Hrustanovic
Fotos: ÖRSV
National Bei den österreichischen Staatsmeisterschaften und österreichischen Meisterschaften in den verschiedenen Altersklassen und Stilarten waren wiederum zahlreiche Athleten am Start. Durch die intensive Vereins- und Verbandsarbeit (Stützpunkttrainings innerhalb der Bundesländer, Lehrgänge der Kaderringer mit Einbindung junger Vereinsringer …) waren spannende Begegnungen zu sehen. Auch für die Zukunft ist die Forcierung des „Schulsportkonzepts“ ein großes Anliegen des ÖRSV. In den Bundesländern Österreichische Staatsmeister 2014 Freistil Damen –48 kg Jeannie Kessler
Griechisch-römisch KSK Klaus
V
Herren –59 kg
Georg Prillinger
ASKÖ Leonding
O
–53 kg
Dorina Peter
KSK Klaus
V
–66 kg
Benedikt Puffer
AC Wals
S
–58 kg
Kathrin Mathis
KSV Götzis
V
–71 kg
Stefan Steigl
KSV Götzis
V
–63 kg
Laura Raffler
RSC Inzing
T
–75 kg
Florian Marchl
AC Wals
S
–69 kg
Martina Kuenz
RSC Inzing
T
–80 kg
Michael Wagner
RSC Inzing
T
–75 kg
Marina Gastl
RSC Inzing
T
–85 kg
Amer Hrustanovic
AC Wals
S
Herren –57 kg
133
Wien, Salzburg, Tirol und Vorarlberg trägt dieses Konzept bereits erste Früchte. Der AC Wals wurde auch 2014 seiner Favoritenrolle gerecht und konnte den 49. Meistertitel in der 1. Bundesliga abermals nach Salzburg holen. Den erfolgreichsten Nachwuchs 2014 stellte wiederrum KSK Klaus und konnte als Auszeichnung für die beste Nachwuchsarbeit in Österreich das „Rote Band“ entgegennehmen. Für diese Auszeichnung werden alle Ergebnisse der Nachwuchsmeisterschaften zusammengerechnet.
Stefan Hartmann
KSK Klaus
V
–98 kg
Daniel Gastl
RSC Inzing
T
–61 kg
Ayub Betsigov
RV Technopool
W
–130 kg
Lukas Hörmann
KSV Götzis
–65 kg
Maximilian Ausserleitner
AC Wals
S
V Mannschaft
–70 kg
Turpalchan Jakiev
AC Wals
S
–74 kg
Martin Kogler
KSV Götzis
V
–86 kg
Dominic Peter
KSK Klaus
V
–97 kg
Johannes Ludescher
KSK Klaus
V
–125 kg
Radovan Valach
AC Wals
S
Herren
AC Wals
S Sumo
Herren –85 kg
Josef Schnöll
KG Vigaun / Abtenau S
–115 kg
Mario Frühwirth
KG Vigaun / Abtenau S
+115 kg
Wolfgang Tschepp
AC Vorwärts Graz
Open
Mario Frühwirth
KG Vigaun / Abtenau S
St
Rodeln
ÖSTERREICHISCHER RODELVERBAND (ÖRV)
gegründet 1945, 173 Vereine, 25.107 Mitglieder Adresse Stadionstraße 1, 6020 Innsbruck Telefon +43/512/57 99 94 Fax +43/512/57 99 94-15 E-Mail office@rodel-austria.at Internet www.rodel-austria.at Bürozeiten Mo–Fr 9.00–17.00 Uhr Präsident Mag. Dr. Michael Bielowski Telefon +43/676/629 05 39 Generalsekretär MMag. Reinhard Poller Telefon +43/669/15 79 94 00 E-Mail reinhard.poller@rodel-austria.at Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale de Luge de Course (FIL) gegründet 1957, 53 Länder, 73.000 Mitglieder Adresse Aignerstraße 14, 5071 Salzburg-Wals Telefon +43/662/80 42-0 Fax +43/662/80 42-2554 FIL-Head-Office Rathausplatz 9, 83471 Berchtesgaden, Deutschland Telefon +49/8652/669 60 Fax +49/8652/669 69
Österreicher in internationaler Funktion Harald Steyrer ist Vizepräsident für Finanzen in der FIL E-Mail haraldsteyrer@a1.net Peter Knauseder ist Vizepräsident für Naturbahn in der FIL Telefon +43/664/357 86 07 E-Mail peter.knauseder@gmx.at Ing. Christoph Schweiger ist Exekutivdirektor in der FIL Telefon +49/151/14 26 99 74 E-Mail schweiger@fil-luge.org
D
er ÖRV bleibt auch nach dem personellen Aderlass in der postolympischen Saison ein sicherer Medaillengarant bei Großereignissen! Aber auch im Naturbahn- und Sportrodeln sorgen die ÖRV-Athleten regelmäßig für internationale Erfolge. All diese Erfolge wären natürlich ohne die tatkräftige Unterstützung durch Sportministerium, BSFF, BSO, TRWR, ÖOC, Land und Stadt keinesfalls zu realisieren und deshalb möchten wir uns gleich zu Beginn des Berichts aufrichtig bei all diesen Institutionen herzlich bedanken! Die zahlreichen Erfolge sind aber auch ein Zeugnis dafür, dass die finanziellen Mittel gut investiert wurden. Rodeln Kunstbahn
Die notwendige Neuordnung in der nacholympischen Saison im Kunstbahn-Nationalteam kann sich sehen lassen. Bei der Weltmeisterschaft im lettischen Sigulda konnten zwei Medaillen und im Weltcup acht Podestplätze errungen werden. Bei den Herren gelang Wolfgang Kindl der erste Weltcupsieg seit beinahe zehn Jahren. Mit David Gleirscher und Armin Frauscher sorgen außerdem zwei Junge für starke interne Konkurrenz. Im Gesamtweltcup holte Kindl zudem den hervorragenden dritten Rang und beweist damit große Konstanz. Besonders emotional war die Silbermedaille von Peter Penz und Georg Fischler bei der EM in Sotschi. Gerade auf der Bahn, wo die beiden bei den Olympischen Spielen ein Jahr zuvor ihre wohl schwärzeste Stunde erleben mussten, legten sie dieses Trauma ab – Gratulation zu dieser Nervenstärke! Im internationalen Weltcupkalender wurde mit dem SprintÖsterreichische Staatsmeister 2015 Kunstbahn Damen Einzel Miriam Kastlunger RV Halltal Absam Herren Einzel
Wolfgang Kindl
Doppelsitzer Peter Penz Georg Fischler
Naturbahn Herren Einzel
T
TU Innsbruck
T T
NF Reichraming
O
Wolfgang Kindl
SV Igls
T
Peter Penz
TU Innsbruck
T
Georg Fischler
RV Halltal Absam
T
Thomas Kammerlander
SV Umhausen
T
RV ASKÖ Raika Hüttau
S
Tobias Angerer
SVGFF Stumm
T
Andreas Ehammer
CDR Hopfgarten
T
Doppelsitzer Rupert Brüggler
Foto: ÖRV/Eslage
T
SV Igls RV Halltal Absam
Mixed Team-Staffel Birgit Platzer
bewerb ein weiteres neues Format eingeführt. Das Format überzeugt. Aufgrund des fliegenden Starts gewinnt die Fahrtechnik deutlich mehr an Bedeutung. Das gesamte Feld mischt sich mehr durch und der Gesamtweltcup wird deutlich interessanter. Auch um die Zukunft muss sich der ÖRV kaum Sorgen machen. Der Nachwuchs konnte in allen Altersklassen bei den wichtigsten internationalen Rennen Medaillen erringen. Höhepunkte waren u. a. je zwei Bronzemedaillen bei der Junioren-WM und -EM durch Nico Gleirscher und das Team sowie je 14 Podestplätze im Juniorenweltcup und bei der Weltjugend-Challenge. Die junge Rinnerin Madeleine Egle sowie der Aldranser Doppel-Express David Trojer/Philip Knoll konnten dabei ihre ersten Juniorenweltcupsiege feiern. Auch die erste Silbermedaille im Einzelbewerb durch Juri Gatt sowie Bronze mit seinem Partner Jakob Schmid beim internationalen Rennsteigpokal in Oberhof (GER; größtes internationales Rennen der Altersklasse Jugend B) sorgten für große Freude im Nachwuchslager. Mit dem 2012 ins Leben gerufenen Scouting-Programm sind die Weichen für die kommenden Jahre gestellt. Vergangenen Winter konnten dadurch wieder sportlich talentierte Kinder für den
Sportrodeln Herren Einzel
Sigulda: Penz/Fischler
134
Kühtai
Foto: W+K Foto 18
Weltmeisterschaften 2015
Rodelsport begeistert werden und bereits ihre ersten erfolgversprechenden Fahrten im Igler Eiskanal absolvieren. Rodeln Naturbahn
Naturbahn D
Einsitzer
H
Einsitzer
Allg. Klasse, 15.–18.01.2015, St. Sebastian, AUT 5. Tina Unterberger 7 Länder 17 Teilnehmer 4. Thomas Kammerlander 16 Länder 44 Teilnehmer 5. Michael Scheikl
Insgesamt 16 Podestplätze im Weltcup, dreimal Edelmetall im Gesamtweltcup und nicht weniger als sieben verschiedene ÖRVAthletInnen standen vergangene Saison im Weltcup auf dem Podest. Eine solche Dichte an Top-Athleten ist im internationalen Vergleich einzigartig. Der Salzburger Rupert Brüggler konnte mit seinem Tiroler Partner Tobias Angerer sensationell die Silbermedaille bei der WM im Doppelsitzer gewinnen. Bei der Junioren-EM in Oberperfuß/Tirol feierte unser Lokalmatador Dominik Kirchmair im Herren-Einsitzer einen ungefährdeten Triumph und wurde verdienter Junioren-Europameister.
16 Länder 44 Teilnehmer
Doppelsitzer 2. Rupert Brüggler
8 Länder 12 Mannschaften
Tobias Angerer 4. Christoph Regensburger 8 Länder 12 Mannschaften Dominik Holzknecht Kunstbahn H
Einsitzer
3. Wolfgang Kindl
Allg. Klasse, 14./15.02.2015, Sigulda, LAT 16 Länder 37 Teilnehmer
Doppelsitzer 2. Peter Penz
12 Länder 23 Mannschaften
Georg Fischler Mix. Mannschaft 6. Miriam-Stefanie Kastlunger 10 Länder 10 Mannschaften Wolfgang Kindl
Sportrodeln
Peter Penz Georg Fischler
Der Saisonhöhepunkt war die Europameisterschaft in Jesenice (SLO). Hier konnten die österreichischen Sportrodler den Sieg in allen Kategorien (Damen, Herren, Doppel und Team) einfahren und somit ihre Vormachtstellung behaupten.
Europameisterschaften 2015 Allg. Klasse, 27.02.–01.03.2015, Sotschi, RUS Kunstbahn H
Doppelsitzer 2. Peter Penz
8 Länder 16 Mannschaften
Georg Fischler
Sportveranstaltungen
Mix. Mannschaft 4. Birgit Platzer
Neben den traditionellen Weltcupveranstaltungen in Igls (Kunstbahn) und Umhausen (Naturbahn) hat das Highlight der heurigen Saison mit der Naturbahn-Weltmeisterschaft in Mariazell/ Steiermark stattgefunden. Die WM wurde vom steirischen Landesverband perfekt organisiert und war eine hervorragende Werbung für den Rodelsport. Erstmals wurde vom ÖRV ein Naturbahn-Weltcup im Parallelformat in Kühtai/Tirol durchgeführt – ein neues, attraktives Format im Naturbahnsport, das in den kommenden Jahren forciert werden soll. Der Österreichische Rodelverband kann somit wieder auf eine Saison mit zahlreichen Erfolgen zurückblicken und möchte sich dafür bei allen ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeitern, aber auch bei allen Sponsoren und öffentlichen Institutionen, die diese Erfolge erst ermöglichen, herzlich bedanken! Besonders aber natürlich bei unseren zahlreichen Sportlern, die durch ihre Erfolge die hervorragende Arbeit der Funktionäre unterstreichen. 135
6 Länder 6 Mannschaften
Wolfgang Kindl Peter Penz Georg Fischler Allg. Klasse, 20.–22.02.2015, Jesenice, SLO Sportrodeln D
H
Einsitzer
Einsitzer
1. Melanie Frischmann
4 Länder 17 Teilnehmer
2. Viktoria Larcher
4 Länder 17 Teilnehmer
3. Verena Frischmann
4 Länder 17 Teilnehmer
1. Andreas Ehammer
5 Länder 107 Teilnehmer
2. Christian Bucher
5 Länder 107 Teilnehmer
3. Thomas Stickner
5 Länder 107 Teilnehmer
Doppelsitzer 1. Christian Bucher
3 Länder 15 Mannschaften
Hanspeter Bucher 4. Andreas Ehammer Bernhard Gastl Mix. Mannschaft 1. Österreich
3 Länder 15 Mannschaften
Rollsport
ÖSTERREICHISCHER ROLLSPORT UND INLINE-SKATE VERBAND (ÖRSV)
gegründet 1937, 88 Vereine, 3.136 Mitglieder Adresse Innsbrucker Straße 43b, 6300 Wörgl Telefon +43/676/532 02 15 E-Mail oersv@oersv.or.at Internet www.oersv.or.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–15.00 Uhr Präsident Hannes Gschwentner Internationale Mitgliedschaften Fédération Internationale de Roller-Skating (FIRS) gegründet 1924, 128 Mitgliedsverbände Adresse 80 Rambla Catalunya, Piso 1, 08008 Barcelona, Spanien Telefon +34/3/487 53 48 und +34/3/487 55 93 Fax +34/3/487 69 16 Confédération Européenne de Roller Skating (CERS) gegründet 1976, 32 Mitgliedsverbände Adresse Viale Tiziano 74, 00196 Rom, Italien Telefon +39/06/36 65 08 91 Fax +39/06/36 65 09 23
Angekommen inmitten der internationalen Weltklasse
Speedskating-EM: Jungstar Bittner holt 6 x Edelmetall
2014
2 x Gold, 3 x Silber und 1 x Bronze lautet die beeindruckende Bilanz von Vanessa Bittner bei der Speedskating-EM im deutschen Geisingen. Sowohl über die Sprintdistanzen 200, 300, 500, 1000 m als auch bei den 15.000- und 20.000-m-Eliminationsrennen holte die 19-jährige Tirolerin Edelmetall. Mit Thomas Petutschnigg, Jakob Ulreich und Manuel Vogl erzielten weitere Österreicher Top-10-Platzierungen und sorgten damit für die beste EM aller Zeiten für Österreich.
war für die Sportlerinnen und Sportler des Österreichischen Rollsport und Inline-Skate Verbandes (ÖRSV) ein unglaublich erfolgreiches Jahr. Aufgrund der systematischen Jugend- und Nachwuchsarbeit konnten heimische Talente an die internationale Spitze herangeführt werden. Das Ergebnis waren unter anderem Medaillen bei Großereignissen in unterschiedlichen Sparten (Inline-Speedskating, Inline-Downhill, Skaterhockey) sowie der Aufstieg des Rollhockeyteams in die A-Gruppe der besten zwölf Nationen.
Österreichische Staatsmeister 2014 Hockey Herren Inlineskaterhockey Rollhockey
ISV Stegersbach Tigers
B
RHC Villach
K
Kunstlauf Damen Kombination
Verena Renner
WREV
W
Kür
Verena Renner
WREV
W
Pflicht
Tessa Perkal
WREV
W
Schnelllauf Damen Bahn Kurzdistanz I
Vanessa Bittner
USC Innsbruck
T
Bahn Kurzdistanz II
Vanessa Bittner
USC Innsbruck
T
Bahn Langdistanz I
Vanessa Bittner
USC Innsbruck
T
Bahn Langdistanz II
Vanessa Bittner
USC Innsbruck
T
Straße Kurzdistanz I
Vanessa Bittner
USC Innsbruck
T
Straße Kurzdistanz II
Vanessa Bittner
USC Innsbruck
T
Straße Langdistanz I
Miriam Hager
USC Innsbruck
T
Straße Langdistanz II Vanessa Bittner
USC Innsbruck
T
Marathon
Miriam Hager
USC Innsbruck
T
Halbmarathon
Vanessa Bittner
USC Innsbruck
T
Downhill
Sandra Ladurner
Inline Skater Oberland Feldkirch V
Manuela Breitfuß
ALP-SKATECLUB Pinzgau
S
Herren Bahn Kurzdistanz I
Downhill Slalom
Jakob Ulreich
ÖISC Burgenland
B
Bahn Kurzdistanz II
Jakob Ulreich
ÖISC Burgenland
B
Bahn Langdistanz I
Manuel Vogl
SC Wörgl Team Speedskating T
Bahn Langdistanz II
Manuel Vogl
SC Wörgl Team Speedskating T
Straße Kurzdistanz I
Johannes Hahnekamp UES Eisenstadt
Straße Kurzdistanz II
Thomas Petutschnigg SC Wörgl Team Speedskating T
Straße Langdistanz I
Manuel Vogl
B
SC Wörgl Team Speedskating T
6. Platz für Thomas Petutschnigg bei der Inline-Speedskating-WM in Argentinien Der 500-m-Sprint bei der Inline-Speedskating-WM in Rosario (ARG) brachte das erwünschte Top-10-Resultat. Mit einer hervorragenden Leistung erzielte Sprintspezialist Thomas Petutschnigg Rang 6, bestätigte eindrucksvoll die in ihn gesetzten Hoffnungen und sorgte für das beste WM-Resultat eines männlichen österreichischen Juniorenläufers in der Geschichte. Foto: ÖRSV
EM-Gold für Vanessa Bittner (Bildmitte) im 500-Meter-Sprint bei der Speedskating-EM im deutschen Geisingen, sie gewann vor Jenny Peisker (l.) aus Deutschland und der Französin Anaïs Laurent (r.).
Straße Langdistanz II Thomas Petutschnigg SC Wörgl Team Speedskating T Marathon
Johannes Hahnekamp UES Eisenstadt
B
Halbmarathon
Johannes Hahnekamp UES Eisenstadt
B
Downhill
Daniel Ladurner
Inline Skater Oberland Feldkirch V
Downhill Slalom
Maximilian Plank
SC Wörgl Team Inline Alpin T
„Skate the Ring V“: Marathon-Titel gehen ins Burgenland und nach Tirol Beinahe 400 Sportlerinnen und Sportler (Skiroller/Inline/Kickbike) konnten die Veranstalter bei „Skate the Ring“ begrüßen. 136
Österreichs Skaterhockeyteam holt Bronze bei der U19-EM in Stegersbach.
Foto: Tigers Stegersbach
139 Starter aus 9 Ländern nahmen dabei die Marathondistanz im Speedskating in Angriff. Bei diesen Rennen wurden auch die österreichischen Staatsmeister ermittelt. Über die Titel jubeln konnte der Burgenländer Johannes Hahnekamp (als Renndritter), bei den Damen setzte sich die Tirolerin Miriam Hager durch, die den 6. Rang in der offenen Wertung belegte. Inline-Downhill-WM: Daniel Ladurner holt Silber Die weltbesten Inlineskater trafen sich Ende August bei der 15. Inline-Downhill-Weltmeisterschaft in Lausanne (SUI). Österreichs Nummer 1 und Titelverteidiger Daniel Ladurner musste sich in einem spannenden Finale hauchdünn dem Deutschen Moritz Nörl geschlagen geben und holte Silber. Bei den Damen siegte die Französin Séverine Christ Thomas, beste Österreicherin wurde Sandra Ladurner als Fünfte. Bei der Inline-Alpin-WM im September im deutschen Oberhundem hat sich das junge österreichische Team wieder weiter an die internationale Weltelite herangetastet. Im Teambewerb landete Österreich auf Platz 5. Skaterhockeyteam holt Bronze bei U19-EM Schöner Erfolg bei der Heim-EM in Stegersbach Anfang Oktober. Nach einer Halbfinalniederlage gegen Deutschland setzte sich Weltmeisterschaften 2014 Allg. Klasse, 15.–22.11.2014, Canelones, URU Herren Rollhockey Allg. Klasse, 30./31.08.2014, Lausanne, SUI
1. Österreich
Mit einem 1:0-Finalerfolg über England gewann Österreich ungeschlagen die B-WM in Uruguay und ist wieder erstklassig. Das ausgegebene Ziel, der sofortige Wiederaufstieg, wurde damit souverän erreicht. Nach Erfolgen in der Gruppenphase gegen Ägypten, Macau und Uruguay konnten im Halbfinale die USA bezwungen werden. Bemerkenswert auch, dass in drei Spielen jeweils zumindest ein 2-Tore Rückstand aufgeholt wurde. Das Team, bestehend aus Akteuren der Vereine RHC Dornbirn, RHC Villach und RHC Wolfurt, krönte seine tollen Leistungen mit einem 1:0-Erfolg im Endspiel gegen England und spielt somit 2015 bei der A-WM (20.–27. Juni) in La Roche sur Yon in Frankreich. Den österreichischen Staatsmeistertitel 2014 im Rollhockey sicherten die Lions aus Villach. Nach 15 Jahren stehen die Villacher damit wieder ganz oben. Rollkunstlauf: gute Platzierungen bei Nachwuchs-EM
Herren Inline Speedskating Downhill 2. Daniel Ladurner 7 Länder 40 Teilnehmer
Europameisterschaften 2014 Allg. Klasse, 12.–14.09.2014, Kaarst, GER
137
Rollhockeyteam schafft Aufstieg in die A-Gruppe
7 Länder 11 Mannschaften
Damen Inline Speedskating Downhill 5. Sandra Ladurner 5 Länder 10 Teilnehmer
Herren Inline-Skaterhockey
das österreichische Team im Spiel um Platz 3 mit 2:1 gegen Großbritannien durch. Mit einer herausragenden Mannschaftsleistung und einem stark aufspielenden Tormann Daniel Brunner gelang der Mannschaft mit einem Altersdurchschnitt von 16,5 Jahren die Sensation. Gold sicherte sich Top-Favorit Deutschland mit einem klaren 10:0-Finalerfolg über die Schweiz. Über den Staatsmeistertitel 2014 im Skaterhockey können sich die Stegersbach Tigers freuen. Die Burgenländer setzten sich im Finale gegen die Irish Moose aus Linz durch. Gekrönt wurde das erfolgreiche Jahr der Tigers mit dem Cup-Gewinn.
6. Österreich
6 Länder 6 Mannschaften
Die drei österreichischen Athletinnen bei den Cadetten und Jugend-Europameisterschaften in Rence (SLO) zeigten durchwegs solide Leistungen im starken Teilnehmerfeld. Wenn es auch noch nicht zu einer Top-Platzierung reichte, so konnte trotzdem die positive Leistungsentwicklung der letzten Jahre fortgesetzt werden.
Rudern
ÖSTERREICHISCHER RUDERVERBAND (ÖRV)
gegründet 1891, 47 Vereine, 5.727 Mitglieder Adresse Blattgasse 6, 1030 Wien Telefon +43/1/712 08 78 Fax +43/1/712 08 78-99 E-Mail office@rudern.at Internet www.rudern.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–16.00 Uhr Offizielle Verbandszeitung „Ruderreport“, 8-mal jährlich, 3.000 Stück Präsident Mag. Horst Nussbaumer Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale des Sociétés d’Aviron (FISA) gegründet 1892, 142 Länder Adresse Maison du Sport international, Avenue de Rhodanie 54, 1007 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/617 83 73 Fax +41/21/617 83 75 E-Mail info@fisa.org
Mitglied des ÖRV als selbstständiger Verband Österreichischer Zillensportverband (ÖZSV) gegründet 1977, 20 Vereine, 364 Mitglieder Adresse Rosengasse 5, 3380 Pöchlarn Präsident Josef Fischer Internet www.zillensport.at Österreichischer Drachenbootverband (ÖDBV) gegründet 2004, 4 Vereine, 200 Mitglieder Adresse Strobachgasse 13/17, 1050 Wien Präsident Peter Widhalm E-Mail widhalm@drachenboote.at
Weltmeisterschaft in Amsterdam (NED)
M
ehr als 1.100 Athleten aus 60 Nationen kämpften bei der WM in Amsterdam (NED) vom 24. bis 31.08.2014 um Medaillen. In 7 Bootsklassen waren auch Athleten des ÖRV am Start. Die Ruder-WM auf der Bosbaan-Regattastrecke zeigte einen starken Anstieg der olympischen Bootsklassen gegenüber 2013. Erstmals seit 1995 in Tampere (FIN) standen vier ÖRV-Boote in der olympischen Bootsklasse im B-Finale, also unter den Top 12 der Welt. Bei widrigen Bedingungen ruderte Magdalena Lobnig im Damen-Einer auf den ausgezeichneten
Österreichische Staatsmeister 2014 Damen Einer Doppelzweier
Magdalena Lobnig
VST Völkermarkt Rudern K
Katharina Lobnig
VST Völkermarkt Rudern K
Magdalena Lobnig
VST Völkermarkt Rudern K
Doppelvierer
Johanna Kristof
VST Völkermarkt Rudern K
ohne St.
Birgit Neuwirth
VST Völkermarkt Rudern K
Herren Einer Zweier ohne St. Doppelzweier
Katharina Lobnig
VST Völkermarkt Rudern K
Magdalena Lobnig
VST Völkermarkt Rudern K
Florian Berg
RV Nautilus Klagenfurt
K
Camillo Franek
WSV Ottensheim
O
Dominik Sigl
WSV Ottensheim
O
Paul Sieber
RV Staw
W W
Bernhard Sieber
RV Staw
Doppelvierer
Dominik Sigl
WSV Ottensheim
O
ohne St.
Camillo Franek
WSV Ottensheim
O
Achter mit St.
Leichtgewicht Damen Einer Herren Einer Zweier ohne St. Doppelzweier
Martin Wolf
WSV Ottensheim
O
Clemens Obrecht
WSV Ottensheim
O
Nicholas Schilcher
1. WRC LIA
W
Bruno Bachmair
1. WRC LIA
W
Alexander Chernikov
1. WRC LIA
W
Mislav Bobic
1. WRC LIA
W
Rudolph Querfeld
1. WRC LIA
W
Bernhard Vago
1. WRC LIA
W
Christoph Seifriedsberger 1. WRC LIA
W
Ferdinand Querfeld
1. WRC LIA
W
Carolin Arndorfer (Stfr.)
1. WRC LIA
W
Sara Lambing
WRK Donau
W
Florian Berg
RV Nautilus Klagenfurt
K
Dominik Sigl
WSV Ottensheim
O
Julian Schöberl
WSV Ottensheim
O
Dominik Sigl
WSV Ottensheim
O
Julian Schöberl
WSV Ottensheim
O
5. Endrang. Nach Siegen im Vorlauf, Viertelfinale und dem 2. Platz im Halbfinale zog Lobnig souverän ins Finale der Top 6 ein. Leider wurde ihr im Finale die ungünstige Außenbahn zugelost, auf der eine Platzierung unter den Top 3 nicht möglich war. Mit Rang 11 klassierte sich der leichte Herren-Vierer ohne (Florian Berg, Joschka Hellmeier, Alexander Chernikov und Matthias Taborsky) unter den Top 12, Rang 11 erreichte der kurz vor der WM gebildete Leichtgewichts-Doppelzweier der Damen mit Stefanie Borzacchini und Sara Lambing, ein Platz in den hypothetischen Quotenplätzen für die OS 2016. Die mannschaftlich starke Leistung komplettierten Paul und Bernhard Sieber mit Platz 12 im Leichtgewichts-Doppelzweier der Herren. Europameisterschaft Belgrad (SRB) Bei der EM in Belgrad (SRB) vom 30.05. bis 01.06.2014 zeigten die ÖRV-Athleten bereits beim ersten Großereignis des Jahres mit sehr guten Leistungen auf. Magdalena Lobnig verpasste mit Rang 4 im Damen-Einer nur knapp eine Medaille. Der LeichtFotos: ÖRV
Magdalena Lobnig im schweren Damen-Einer bei der WM in Amsterdam
gewichts-Zweier ohne mit Alexander Chernikov und Matthias Taborsky sicherte sich mit Rang 3 im B-Finale den 9. Platz. Eine sehr gute Leistung zeigte mit Rang 8 der Leichtgewichts-Vierer ohne in der Besetzung Dominik Sigl, Markus Lemp, Florian Berg und Joschka Hellmeier. In der stark besetzten Bootsklasse des Leichtgewichts-Doppelzweiers der Herren belegten Paul und Bernhard Sieber im B-Finale den 6. Rang. Für die ÖRV-Athleten bedeutete dies den 12. Rang im Endklassement. Birgit Pühringer und Lisa Farthofer sicherten sich mit Platz 3 im B-Finale des 138
Bernhard und Paul Sieber im leichten HerrenDoppelzweier bei der WM in Amsterdam
Damen-Doppelzweiers Rang 9 im Gesamtergebnis. Der Doppelzweier der Herren (Camillo Franek und Julius Hirtzberger) belegte Platz 15, der Leichtgewichts-Doppelzweier der Damen (Anna Berger und Stefanie Borzzachini) Rang 13. U23-Weltmeisterschaft Varese (ITA) 800 Athleten aus 51 Nationen kämpften vom 23. bis 27.07.2014 auf dem Lago di Varese (ITA) um die Medaillen, darunter auch 12 Athleten aus Österreich. Anna Berger zeigte in der Bootsklasse des Leichtgewichts-Einers der Damen eine gute Leistung, hatte jedoch im Semifinale Pech. Ihr Ruderblatt verfing sich in Gras und sie musste sich schließlich mit dem B-Finale zufriedengeben, wo sie den 6. Platz belegte und die U23-WM auf dem 12. Platz beendete. Einen vollen Erfolg feierte der Leichtgewichts-Doppelvierer der Damen mit Melanie Zach, Mira und Marie Steinbeck sowie Anja Manoutscheri im Rennen um Platz 7. Das ÖRV-Boot feierte einen klaren Start-Ziel-Sieg. Weitere Platzierungen der ÖRV-Boote: Herren-Leichtgewichts-Zweier (Gerald Pollak und Bernhard Bruner) 13.; Herren-Einer (Mario Santer) 14.; HerrenDoppelzweier (Florian Walk und Clemens Obrecht) 17. Junioren-Weltmeisterschaft Hamburg (GER) Insgesamt vier Boote des ÖRV qualifizierten sich für die JuniorenWM in Hamburg (06.–10.08.2014). Nach dem Junioren-EM-Titel 2013 feierten Christoph Seifriedsberger und Ferdinand Querfeld 139
im Zweier ohne einen weiteren Erfolg bei einer Großveranstaltung. Sie fuhren souverän ins WM-Finale, wo sie sich im Endlauf die Bronzemedaille sicherten. Für den ÖRV bedeutete dieser 3. Platz den ersten Medaillengewinn bei einer Junioren-WM seit 21 Jahren. Erstmals seit den 70er-Jahren qualifizierte sich eine österreichische Mannschaft im Achter für Junioren-Titelkämpfe. Nicholas Schilcher, Bruno Bachmair, Liam Anstiss, Max Kohlmayr, Bernhard Vago, Rudolph Querfeld, Gabriel Hohensasser, Daniel Ofner und Steuermann Marco Bragaglia erreichten den ausgezeichneten 10. Platz. Weitere Resultate: Junioren-Vierer (Julian Schöberl, Nikolaus Brandner, David Neubauer und Thomas Mitmasser) 24.; Juniorinnen-Einer (Helene Schönthaler) 27. Youth Olympic Games (CHN) Beeindruckend und motivierend waren die YOG in der Volksrepublik China vom 17. bis 21.08.2014 für Christoph Seifriedsberger und Ferdinand Querfeld. Im Zweier ohne kämpften die beiden auch bei den YOG um Medaillen. Das Finale wurde jedoch dann das erwartet enge Rennen. Der Einzug ins Finale und Rang 6 im Endklassement war für sie nach der Bronzenen bei der JuniorenWM ein weiterer toller Erfolg in ihrer noch jungen Karriere. Der Aufwärtstrend des ÖRV aus 2013 wurde 2014 fortgesetzt. Der Aufbau im Nachwuchsbereich läuft planmäßig und die Marschroute Richtung Olympia stimmt. Alle Beteiligten – Athleten, Trainer, Betreuer – haben im Jahr 2015 ein Ziel vor Augen: die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio.
Rugby
ÖSTERREICHISCHER RUGBY VERBAND (ÖRV)
gegründet 1990, 18 Vereine, 1.227 Mitglieder Adresse Pasteurgasse 6/16, 1090 Wien Telefon +43/664/73 55 88 64 E-Mail office@rugby-austria.at Internet www.rugby-austria.at Präsident Andreas Schwab Generalsekretärin Alexandra Langer-Hansel E-Mail a.langer-hansel.rugby@aon.at Internationale Mitgliedschaften World Rugby (vormals International Rugby Board – IRB, gegründet 1886) 115 Mitgliedsländer Adresse Pembroke House, 8–10 Pembroke Street Lower, Dublin, Irland Telefon +353/1/240 92 00 Fax +353/1/240 92 01 E-Mail info@worldrugby.org Internet www.worldrugby.org Rugby Europe (vormals FIRA-AER, gegründet 1934) 42 Länder Adresse 9, rue de Liège, 75009 Paris, Frankreich Telefon +33/1/53 21 15 22 Fax +33/1/42 81 00 04 E-Mail secretariat@rugbyeurope.eu Internet www.rugbyeurope.eu Österreicher in internationaler Funktion Präsident Andreas Schwab ist österreichischer Repräsentant bei Rugby Europe und
World Rugby.
D
er Österreichische Rugby Verband blickt auf eine positive Bilanz im Jahr 2014 zurück. Das Herren-15er-Nationalteam konnte als Aushängeschild dank eines Sieges über das aufstrebende slowenische Team am 3. Mai 2014 den 4. Platz in der Abschlusstabelle des Pools 2C im European Nations Cup sichern. Dieser berechtigte zur Teilnahme an der Relegation, die auswärts in Bosnien klar mit 23:5 gewonnen werden konnte. Der im September 2014 begonnene neue Zyklus im European Nations Cup brachte einen dramatischen 29:27-Erfolg gegen Dänemark und eine unglückliche 13:18-Niederlage auswärts gegen Luxemburg. Somit überwintern die „Steinböcke“ auf dem 3. Tabellenplatz. Im 7er-Rugby (Variante mit 7 FeldspielerInnen) trat Österreich bei der Damen-Europameisterschaft in Vilnius mit einem drastisch verjüngten Team an. Trotz Niederlagen in den Gruppenspielen konnte mit einem 48:0-Erfolg im Kreuzspiel die Gruppe gehalten werden. Die Herren schafften bei der Europameisterschaft in Griechenland nicht den angepeilten Aufstieg und verbleiben somit in der Division C. Einen schwierigen Stand hatte das U18-Herren-Nationalteam. Nach dem letztjährigen Aufstieg erwiesen sich Gegner wie Kroatien und Schweden als eine Nummer zu groß und somit findet sich der nächste Jahrgang eine Klasse tiefer in der Gruppe C wieder. Bei den österreichischen Staatsmeisterschaften machten die Damenmannschaften den Anfang: Das österreichische Finale der Bundesliga fand am 8. Juni 2014 statt. An diesem Tag hat es die RU Donau Wien erneut geschafft, den Staatsmeistertitel zu verteidigen – mit einer imposanten Bilanz von null Gegentries im gesamten Turnierverlauf. Den zweiten Rang belegten die Gastgeberinnen aus Melk. Dank der guten Entwicklungsarbeit, die bei den Spartans geleistet wurde, wachsen die Niederösterreicherinnen zu einer immer stärker werdenden Konkurrenz zu den traditionellen Mannschaften in Wien und Graz. Auf dem dritten Ge-
Österreichische Staatsmeister 2014 Damen
7er-Rugby
RU Donau Wien I
W
Herren
7er-Rugby
Rugby Club Graz
St
15er-Rugby
RU Donau Wien
W
European Nations Cup 2014 Allg. Klasse Herren 15er Gruppe 2C 3. Österreich
5 Länder
7s Rugby – Rugby Europe 2014 Allg. Klasse, Thessaloniki, GRE Herren 7er Division C 6. Österreich
12 Länder 12 Mannschaften
5 Mannschaften
140
samtrang landeten die Damen des RC Graz. Ebenso erfreulich zeigt sich auch das Wiedererstarken der Tiroler Damenmannschaft, die im Frühjahr ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben hat. Somit blickt Österreich auf eine Damenrugbyszene, die sich zunehmend vergrößert hat und einen nachhaltigen Bestandteil des österreichischen Rugbysports darstellt. Ihren 21. Meisterschaftstitel feierte RU Donau Wien beim Staatsmeisterschaftsfinale der 15er-Herrenmannschaften am 14. Juni 2014 im
Fotos: Ronald Wurwal
141
Stadion Hohe Warte. Zwar galten die „Donaupiraten“ als Favoriten, die Innsbrucker ließen sich jedoch nichts unversucht, um nach zwei gescheiterten Finalanläufen in den Jahren 2008 und 2009 endlich die Rugbykrone nach Tirol zu bringen. Mit einem Führungsstand von 10:3 ging Donau zur Pause vom Platz ab, die Innsbrucker rochen aber Siegesluft. Die zweite Hälfte gestaltete sich zermürbend, Spielmacher Steve Reiseneder, Nr. 14, reagierte jedoch geistesgegenwärtig im richtigen Moment und fing den Ball nach einem Penalty-Kick für Donau in der Luft auf und legte den Try ab. Wie im Vorjahr wurde Reiseneder damit zum Meistermacher für Donau. Ohne Fehler im weiteren Spielverlauf besiegelte Donau mit 22:13 seinen Meistertitel. Das ereignisreiche Ende der österreichischen Rugbysaison bildete das 7er-Rugby-
Staatsmeisterschaftsfinale am 28. Juni 2014 in Graz, das den Zuschauern wohl bis zur letzten Sekunde als legendärstes Turnier in Erinnerung bleiben wird. Nach einem absoluten Punktegleichstand nach den Gruppenspielen lieferten sich RU Donau Wien und Rugby Club Graz ein Penalty-Shoot-out, aus dem die Grazer mit 2:0 als Sieger hervorgingen. Am Sektor der Ausbildung und Nachwuchsarbeit konnten wichtige Fortschritte gemacht werden. Der erste Jahrgang im Instruktorenlehrgang konnte in Kooperation mit der BSPA gestartet werden. Um den Sport generell bekannter und beliebter unter Österreichs Jugendlichen zu machen, beteiligte man sich an der Kampagne „Get into Rugby“ des Weltverbandes und erweiterte diese um umfangreiche Aktionen in Schulen. Somit war es möglich, im Vorprogramm des Staatsmeisterschaftsfinales ein Youth Rugby Festival im Stadion Hohe Warte zu veranstalten. An diesem nahmen während des Frühjahrs durch den ÖRV betreute Schulklassen der Sekundarstufe I teil, die erstmals mit dem Sport in Berührung kamen. Komplettiert wurde diese Veranstaltung durch ein Turnier der Nachwuchsmannschaften der österreichischen Klubs im Altersbereich U8 bis U16. Aufgrund der sportlichen Entwicklung, aber vor allem durch die begonnenen Reformen in den Strukturen des ÖRV blicken wir optimistisch ins Jahr 2015. Highlights werden sicherlich wieder die Heimspiele des Herrennationalteams sein, aber auch durch den im Herbst in England stattfindenden Rugby World Cup, das drittgrößte Sportereignis der Welt, erwartet sich der ÖRV starke Impulse.
Schach
ÖSTERREICHISCHER SCHACHBUND (ÖSB)
gegründet 1920, 388 Vereine, 9.153 lizenzierte Mitglieder Adresse Sackstraße 17, 8010 Graz Telefon +43/316/81 69 72 Fax +43/316/81 69 72-14 Internet www.chess.at Offizielle Verbandszeitung „Schach Aktiv“, 12-mal jährlich Präsident Prof. Kurt Jungwirth, p. A. Österreichischer Schachbund Generalsekretär Walter Kastner Adresse Steyrergasse 137, 8010 Graz Telefon +43/664/840 48 04 E-Mail office@chess.at Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale des Echecs (FIDE) gegründet 1924, 183 Länder Adresse 9 Singrou Avenue, 11743 Athen, Griechenland Telefon +30/210/931 20 47 Fax +30/210/921 28 59 E-Mail office@fide.com Österreicher in internationaler Funktion Prof. Kurt Jungwirth ist Vizepräsident des Weltschachbundes.
Johann Pöcksteiner ist im Vorstand der Europäischen Schachunion.
Historisches EM Gold
Ö
sterreichs Schach-Nachwuchs gewinnt im Blitz- und Schnellschach bei den Europameisterschaften in Tallinn (EST) erstmals EM-Gold. Florian Mesaros und Valentin Dragnev erweisen sich in den Altersklassen U12 und U16 als der Konkurrenz überlegen und gewinnen erste EM-Goldmedaillen für Österreich. Insgesamt holt das kleine Team von Bundesjugendtrainer Siegfried Baumegger sogar fünf Medaillen. Die Tirolerin Anna-Lena Schnegg (M U16) verpasst mit Silber nur knapp die dritte Goldmedaille. Im Blitzschach holt Mesaros (B U14) mit Silber seine zweite Medaille, Bronze geht an den Wiener Christoph Menezes (B U18).
erstmals in der Geschichte hinter Italien und Deutschland auf dem Siegerpodest. Großen Anteil am Erfolg hat Veronika Exler am Spitzenbrett. Das Herrenteam kämpft sechs Runden mit Deutschland und Ungarn um den Sieg, fällt aber in den Schlussrunden zurück. Am Ende bleibt der gute vierte Platz unter zehn Teams. Im nächsten Jahr findet der Mitropacup in Mayrhofen im Zillertal statt. Die Kampfansage an die Konkurrenz steht. Schach-Olympiade Licht und Schatten bringt die Schach-Olympiade in Tromsö (NOR) Anfang August 2014. Die Damen feiern in der SchlussÖsterreichische Staatsmeister 2014
Mitropacup Österreichs Teams wärmen sich beim Mitropacup in Rosenberg (SVK) für die Schach-Olympiade gut auf. Das Damenteam spielt in der zweiten Turnierhälfte groß auf, besiegt in den Schlussrunden die Slowakei und die Tschechische Republik und landet
Damen
Einzel
Barbara Teuschler
Straßenbahn Graz
Mixed
Einzel
Mario Schachinger
SK MPÖ Maria Saal
K
Blitzschach
Markus Ragger
SK MPÖ Maria Saal
K
Schnellschach
Markus Ragger
SK MPÖ Maria Saal
K
SK Hohenems
V
Bundesliga Mannschaft
St
Fotos: ÖSB
Eva Moser
142
Mario Schachinger und Barbara Teuschler
runde einen sensationellen Sieg gegen das deutlich höher eingeschätzte Team aus Indonesien und belegen den 27. Platz. Die Herren zeigen sich mit Markus Ragger am Spitzenbrett kompakt und können auch starke Teams fordern. Leider lässt das Team gegen Turnierende mögliche Punkte liegen und landet wegen der Tücken des Schweizer Systems nur auf dem 67. Platz. Insgesamt waren in Tromsö 172 Nationen am Start, das ist neuer Rekord. Großer Sieger der Olympiade ist China mit Gold bei den Herren und Silber hinter Russland bei den Damen. Schachpolitik Parallel zur Olympiade fand in Tromsö ein viel beachteter Kongress des Weltschachbundes statt. Präsident Kirsan Iljumschinow geht aus den Wahlen als klarer Sieger hervor. Selbst ein charismatischer Herausforderer wie Garry Kasparov kann den Mann aus Kalmückien nicht stoppen, der nun weitere vier Jahre dem internationalen Schach vorstehen wird. ÖSB-Präsident Kurt Jungwirth ist erneut im Präsidium der FIDE, Johann Pöcksteiner wird in den Vorstand der Europäischen Schachunion (ECU) gewählt. Internationale Einsätze International ist Österreich 2014 zudem bei den großen Einzelbewerben im Standardschach vertreten. Dazu gehören die Einzel-EM in Jerewan (ARM), die Jugend-WM in Durban (RSA) oder die Jugend-EM in Batumi (GEO). Die herausragenden Ergebnisse sind ein 12. Platz von Christoph Menezes in der U18 bei der Jugend-WM, jeweils ein 20. Platz von Martin Christian Huber (U16) und Denise Trippold (U16) sowie ein 13. Platz von JasminDenise Schloffer bei der EM. Insgesamt waren bei der JugendWM 959 Jugendliche aus 87 Nationen im Einsatz. Bei der EM waren es 989 aus 45 Föderationen. 143
Staatsmeisterschaften Die Grazerin Barbara Teuschler gewinnt nach einer doppelten Babypause bei ihrem Comeback überlegen in Feffernitz ihren ersten Staatsmeistertitel vor Veronika Exler und Katharina Newrkla. Mario Schachinger gewinnt bei den Herren die Schlüsselpartien gegen Andreas Diermair und David Shengelia und holt sich ebenfalls seinen ersten Titel vor Georg Fröwis und Andreas Diermair. Bei den Staatsmeisterschaften im Blitz- und Schnellschach in Gamlitz sind Markus Ragger und Eva Moser eine Klasse für sich und werden jeweils Doppelmeister. Eine Überraschung gibt es in der Bundesliga. Hohenems kann Jenbach, den mehrfachen Meister und Dominator der vergangenen Jahre, in die Schranken weisen und den zweiten Titel nach 2004 gewinnen. Jugendmeisterschaften Österreichische Meisterschaften der Jugend werden in 36 Einzelund einem Teambewerb in den Disziplinen Standardschach, Schnellschach und Blitzschach an vier Terminen ausgetragen. In der Medaillenstatistik dominieren 2014 Wien und die Steiermark mit je 29 von 111 möglichen Medaillen klar. Die höhere Anzahl an Goldmedaillen, die Wien in den Blitz- und Schnellschachbewerben geholt hat, bringt der Bundeshauptstadt erstmals die Führungsposition. Online-Ausbildungen Neue Akzente setzte der ÖSB 2014 mit Online-Ausbildungen. Pilotprojekte sind eine monatliche Internet-Sendung für Trainer, denen das vorgestellte Trainingsmaterial zudem digital für ihre Arbeit zur Verfügung gestellt wird, und eine Grundausbildung für Schiedsrichter, die von jedem Interessenten jederzeit absolviert werden kann.
Schießen
ÖSTERREICHISCHER SCHÜTZENBUND (ÖSB)
gegründet 1879 (ältester Sportverband Österreichs), 692 Vereine, 25.771 Mitglieder Adresse Stadionstraße 1b, 6020 Innsbruck Bürozeiten Mo, Di, Do 13.00–16.30, Fr 8.30–12.00 Uhr Telefon +43/512/39 22 20 Fax +43/512/39 22 20-20 E-Mail office@schuetzenbund.at Internet www.schuetzenbund.at Offizielle Verbandszeitung „10,9 – Das Magazin für den österreichischen Schießsport“, 4-mal jährlich, 3.000 Stück Präsident DDr. Herwig van Staa Generalsekretär Mag. Florian Neururer Internationale Mitgliedschaften International Shooting Sport Federation (ISSF) gegründet 1907, 158 Länder, ca. 100 Mio. Mitglieder Adresse Bavariaring 21, 80336 München 2, Deutschland Telefon +49/89/54 43 55-0 Fax +49/89/54 43 55-44 E-Mail munich@issf-sports.org Internet www.issf-sports.org European Shooting Confederation (ESC) gegründet 1960, 49 Länder Adresse Malaya Polyanka 2, 119180 Moskau, Russland Telefon +41/21/560 55 74 Fax +7/495/221 30 07 E-Mail esc@escsport.eu Internet www.esc-shooting.org Internationale Armbrustschützen-Union (IAU) gegründet 1956, 26 Länder Adresse Les Vernets, P.O. Box 169, 2035 Corcelles, Schweiz Telefon +41/32/843-4111 Fax +41/32/843-4112 Internet www.iau-crossbow.org Muzzle Loaders Association International Committee (MLAIC) gegründet 1971, 30 Länder Adresse 44 South Street, Rochford, Essex, SS4 1BQ, Großbritannien Telefon +44/1702/54 32 21 E-Mail info@mlaic.org Internet www.mlaic.org Österreicher in internationaler Funktion Marc Heyer ist Mitglied im ISSF Running Target Committee.
Gretchen Ewen ist im ISSF Coach Advisory Committee. Jaroslav Liptak ist im ISSF Statutes and Eligibility Committee. Ing. Siegfried Böck ist Rechnungsprüfer der ESC. Harald Lugmayr ist im IAU Technical Committee Match.
D
as erste große internationale Schießsporthighlight des Jahres 2014 war die Luftwaffen-Europameisterschaft vom 26. Februar bis 6. März in Moskau. Nach den großartigen Resultaten bei der EM 2013 mit Medaillen und einigen Top-Platzierungen waren die Erwartungen hoch. In Moskau standen letztlich zwei vierte Plätze im Mixed-Bewerb AIR 50 durch Lisa Ungerank und Bernhard Pickl beziehungsweise durch Nadine Ungerank und Gernot Rumpler (Junioren-Klasse) zu Buche. Für das beste Einzelresultat sorgte der Salzburger Gernot Rumpler mit Rang 10 in der Luftgewehr-Juniorenklasse. Zeitgleich wurde auch die Qualifikation für die 2. Olympischen Jugend-Sommerspiele (16. bis 28. August in Nanjing/CHN) ausgetragen, wobei Nadine Ungerank mit dem Luftgewehr einen der begehrten Quotenplätze holte. Diesen übernahm die 15-jährige
Rebecca Köck, die sich in Nanjing auf den neunten Rang schoss. Der absolute Höhepunkt im Jahr 2014 war die ISSF-Weltmeisterschaft vom 6. bis 20. September in Granada. Über 2.000 Athleten aus 94 Nationen gingen in 15 olympischen und 39 nichtolympischen Disziplinen an den Start. Neben Medaillen ging es auch um die ersten Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2016. Gernot Rumpler sorgte mit Bronze in der Disziplin 50 m Kleinkaliber Dreistellungsmatch Junioren für die einzige österreichische Medaille. Im 50-m-Kleinkaliber-liegend-Wettkampf der Junioren belegte der Salzburger den sechsten Rang. Eine tolle Leistung zeigte auch Thomas Mathis in dieser Disziplin in der Männer-Klasse mit dem neunten Rang. Für einen weiteren Top-Ten-Platz sorgte Bernhard Pickl mit seinem sechsten Rang in der Disziplin 300 m Standard Gewehr. Neben weiteren TopFoto: ÖSB
144
Gernot Rumpler sorgte für die einzige Medaille bei der ISSFWeltmeisterschaft in Granada.
Österreichische Staatsmeister 2014 Armbrust
20-Platzierungen in den Einzelwettkämpfen wurden auch einige gute Resultate in den diversen Teamwertungen erzielt. Quotenplätze konnten keine geholt werden. Beim ISSF-Weltcup in Fort Benning (USA) vom 26. März bis 3. April 2014 sorgte Bernhard Pickl mit einem achten Rang im 50 m Kleinkaliber Dreistellungsmatch für das beste österreichische Ergebnis. Weitere gute Resultate erzielten Stephanie Obermoser mit dem Luftgewehr (Rang 11) und Thomas Mathis im 50 m-Kleinkaliber-liegend-Wettkampf (Rang 13). Beim Weltcup in München (4. bis 13. Juni) sorgte Alexander Schmirl mit Rang 18 im 50 m Kleinkaliber Dreistellungsmatch für die beste heimische Platzierung und damit für den einzigen Top-20-Platz bei diesem Weltcup. Weit erfreulicher schnitten die Athleten beim Weltcup in Marburg (15. bis 21. Juni) ab. Lisa Ungerank schaffte es ins Luftgewehr-Finale und belegte letztendlich den siebenten Rang. Alexander Schmirl schoss sich im 50 m Kleinkaliber Dreistellungsmatch auf Rang 10. Für weitere gute Resultate sorgten Gernot Rumpler mit dem 18. Rang im Luftgewehr-Wettkampf, Thomas Mathis mit dem 17. Rang im 50 m Kleinkaliber liegend sowie Olivia Hofmann, die sich mit dem Luftgewehr auf den 20. Rang schoss. Sehr erfolgreich verlief die Armbrust-Weltmeisterschaft (Match & Field) vom 4. bis 10. August 2014 in Frankfurt am Main. Insgesamt konnten zehn Medaillen geholt werden und damit ebenso viele wie bei der letzten Weltmeisterschaft 2012 in der Schweiz. Die erfolgreichsten österreichischen Teilnehmer waren Sonja Strillinger (Frauen-Klasse) und Manuel Moser (U23-Klasse) mit jeweils zwei Einzel- und zwei Teammedaillen. Moser war es auch, der den einzigen Einzel-Weltmeistertitel in der Disziplin 30 m U23 stehend erobern konnte. Erfolgsverwöhnt bei Großereignissen sind die Vorderladerschützen und so reisten diese auch erwartungsvoll zur Vorderlader-Weltmeisterschaft (28. September bis 5. Oktober 2014) nach Granada. Dort holten sie acht Medaillen. Der erfolgreichste österreichische Teilnehmer in der Allgemeinen Klasse war Andreas Gassner mit vier Medaillen. Die Nachwuchshoffnung Ulrich Hinterdorfer jubelte über Gold und Silber in den Youth-Bewerben. Für die Metallic-Silhouette-Schützen wurde die WM Metallic Silhouette vom 14. bis 26. Juli 2014 in Ludvikovice (CZE) mit einem WM-Titel im Einzel, zwei Teamweltmeistertiteln, vier Vizeweltmeistertiteln sowie vier Bronzemedaillen, davon eine mit dem Team, zur erfolgreichsten aller Zeiten. Hinzu kamen noch elf Medaillen in den Leistungsklassen. Damit internationale Erfolge wie die beschriebenen auch in Zukunft nicht die Ausnahme, sondern die Regel sind, setzt der Österreichische Schützenbund auf eine professionelle Betreuung seiner Athleten. Jene in den olympischen Sparten können auf ein bewährtes Betreuerteam (Gruppentrainer, Ernährungswissenschaftler, Psychologen etc.) zurückgreifen. Der österreichische Förderkader für die Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro hat im Oktober 2014 seine erste große Evaluierung erfahren. Lisa Ungerank und Stephanie Obermoser, die bisher in der höchsten Förderstufe waren, scheinen seither nicht mehr im sogenannten „Medaillenkader“, sondern im „Hope-Kader“ auf. Diesem gehören nach wie vor Thomas Mathis und Alexander Schmirl an. Neu aufgenommen wurden in diesen mit Olivia Hofmann, Gernot Rumpler und Bernhard Pickl drei weitere Sportschützen des ÖSB. 145
Damen 10 m 10 m Mannschaft
Herren 10 m 10 m Mannschaft
Franziska Peer
SG Angerberg
T
Anna Jansenberger
SV Knittelfeld
St
Karin Loibnegger
SV Knittelfeld
St
Johanna Brandl
Kapfenberger SV
St St
Manfred Kristandl
RB Eggersdorf
Gerald Hofmeister
Union Steinerkirchen O
Walter Zehetner
Union Steinerkirchen O
Wolfgang Krumphuber Union Steinerkirchen O Mixed
30 m kniend
Franziska Peer
SG Angerberg
T
30 m stehend
Franziska Peer
SG Angerberg
T
30 m Kombination
Franziska Peer
SG Angerberg
T
30 m Kombination
Franziska Peer
SG Angerberg
T
Mannschaft
Sonja Strillinger
SG Angerberg
T
Markus Bichler
SG Angerberg
T
Stefan Raser
Roitham
Martin Strempfl
SV Freistriztal
Regina Time
KK-Gewehr, 50 m SV Puchheim 1907 O
Herren 60 liegend 3 x 20 Standardgewehr Damen 60 liegend 60 liegend Mannschaft
GK-Gewehr, 300 m O St
Stephanie Obermoser
SG Kössen
T
Olivia Hofmann
SG Hötting
T
SG Zell am Ziller
T
Dreistellungsmatch 3 x 20 Olivia Hofmann
Lisa Ungerank
SG Angerberg
T
Dreistellungsmatch 3 x 20 Olivia Hofmann
SG Hötting
T
Mannschaft
Stephanie Obermoser
SG Kössen
T
Franziska Peer
SG Angerberg
T
Herren 60 liegend 60 liegend Mannschaft
Thomas Mathis
SG Hohenems
V
Alexander Schmirl
Rabensteiner SG
N
Bernhard Pickl
SV Gaming
N
Michal Podolak
SPS Mank Texingtal N
Dreistellungsmatch 3 x 40 Gernot Rumpler
Priv. SV Mittersill
S
Dreistellungsmatch 3 x 40 Alexander Schmirl
Rabensteiner SG
N
Mannschaft
Bernhard Pickl
SV Gaming
N
Michal Podolak
SPS Mank Texingtal N Laufende Scheibe
Herren 10 m Normallauf
Martin Ledersberger
LHA Linz
O
10 m Normallauf
Alexander Exl
LHA Linz
O
Mannschaft
Herbert Grasböck
ASKÖ Pregarten
O
Martin Ledersberger
LHA Linz
O
50 m Normallauf
Alexander Exl
LHA Linz
O
50 m Normallauf
Alexander Exl
LHA Linz
O
Mannschaft
Herbert Grasböck
ASKÖ Pregarten
O
Martin Ledersberger
LHA Linz
O
50 m Mix
Alexander Exl
LHA Linz
O
50 m Mix Mannschaft
Alexander Exl
LHA Linz
O
Herbert Grasböck
ASKÖ Pregarten
O
Gerald Narzt
ASKÖ Pregarten
O
Stephanie Obermoser
SG Kössen
Franziska Peer
SG Angerberg
T
Katharina Auer
SG Roppen
T
Sonja Strillinger
SG Angerberg
T
Damen 10 m 10 m Mannschaft
Luftgewehr T
ÖSTERREICHISCHER SCHÜTZENBUND (ÖSB)
Foto: ÖSB
Sonja Strillinger war die erfolgreichste österreichische Armbrustschützin bei der WM.
Practical Shooting Herren 10 m 10 m Mannschaft
Pistole Damen 10 m Luftpistole
Georg Zott
Söller Sportschützen T
Damen IPSC Open
Margit Steurer
PSV Innsbruck
T
Alexander Schmirl
Rabensteiner SG
N
Herren IPSC Open
Mario Kneringer
SCW Wien
W
Bernhard Pickl
SV Gaming
N
Mario Kneringer
SCW Wien
W
Michal Podolak
SPS Mank Texingtal N
Roland Kraushofer
SCW Wien
W
Ralph Leutgeb
SCW Wien
W
IPSC Open Mannschaft
Sylvia Steiner
SG Bischofshofen
S
SGKP/IPSC Standard
Reinhard Handl
LPSV OÖ
O
10 m Luftpistole
Gretchen Ewen
SSZ Bgld. Nord
B
SGKP/IPSC Standard
Reinhard Handl
LPSV OÖ
O
Mannschaft
Anita Grabensberger
SSZ Bgld. Nord
B
Mannschaft
Klaus Hörmannseder
HSV Stadl Paura
O
Adelheid Nikitscher
HSV Pinkafeld
B
Gottfried Post
LPSV OÖ
O
25 m Pistole
Gretchen Ewen
SSZ Bgld. Nord
B
25 m Pistole Mannschaft
Anja Kapper
TUS Fehring
St
Herren 10 m Luftpistole
Mixed
50 m Vetterli
Michael Schickermüller SV Bad Zell
Vorderlader O
Christine Strahalm
HSV Aigen
St
50 m Pforzheim
Andreas Högl
Hochburg-Ach
O
Marion Weingand
HSV Aigen
St
Mannschaft
Nikolaus Hinterdorfer
SV Bad Zell
O
Bernd Neuburger
WSV Ranshofen
O
Valentin Eisenführer
Union Gilgenberg
O
10 m Luftpistole
Richard Zechmeister
Union Eisenstadt
B
100 m Whitworth
Franz Prinz
SG Scheibbs 1569
N
Mannschaft
Christian Kirchmayer
SSZ Bgld. Nord
B
100 m Rigby Mannschaft
Andreas Handl
SG Scheibbs 1569
N
Helmut Gruber
PSV Eisenstadt
B
Wilhelm Potzmader
SG Scheibbs 1569
N
50 m Pistole
Mario Jofen
Nussdorf/Debant
T
Franz Prinz
SG Scheibbs 1569
N
50 m Pistole Mannschaft
Heinz Költringer
LH Graz
St
Perkussionspistole Kuchenreuter Bruno Ciresa
IHG Innsbruck
T
Thomas Glanzer
PSV Leoben
St
Perkussionspistole Forsyth Bruno Ciresa
IHG Innsbruck
T
Mannschaft
Lisi Ciresa
IHG Innsbruck
T
Sebastian Nössing
IHG Innsbruck
T
SG Scheibbs 1569
N
René Wankmüller
SV Eisenerz
St
25 m Schnellfeuerpistole
Rudolf Sailer
HSV Absam
T
25 m Schnellfeuerpistole
Willi Sailer
HSV Absam
T
Perkussionsrevolver Mariette Karl Lehner
Mannschaft
Rudolf Sailer
HSV Absam
T
Perkussionsrevolver Peterlongo Egon Kollarik
PSV Eisenstadt
B
Herbert Sailer
HSV Absam
T
Mannschaft
JSSK Steinbrunn
B
25 m Standardpistole
Heinz Költringer
LH Graz
St
Herbert Wagner
PSV Eisenstadt
B
25 m Standardpistole
Thomas Glanzer
PSV Leoben
St
Steinschlosspistole Cominazzo Leopold Plattner
1. OÖVSSC Oberschlierb. O
Mannschaft
Karl Kapper
TUS Fehring
St
Steinschlosspistole Wogdon
Leopold Plattner
1. OÖVSSC Oberschlierb. O
Heinz Költringer
LH Graz
St
Mannschaft
Stefan Obert
1. OÖVSSC Oberschlierb. O
25 m Zentralfeuerpistole
Andreas Auprich
SV Eisenkappel
K
25 m Zentralfeuerpistole
Thomas Glanzer
PSV Leoben
St
Mannschaft
Heinz Költringer
LH Graz
St
Hannes Mayer
TUS Fehring
St
Werner Fasching
Alexander Kaltenbach SC Offenhausen
O
146
Weltmeisterschaften 2014 Armbrust, Allg. Klasse, 04.–10.08.2014, Frankfurt am Main, GER Damen Match 10 m Einzel Team
2. Sonja Strillinger 6. Franziska Peer 2. Franziska Peer
6 Länder 17 Teilnehmer 6 Länder 17 Teilnehmer 6 Länder 6 Mannschaften
Sonja Strillinger Herren Match 10 m Team
1. Thomas Lampl
26 Teilnehmer 26 Teilnehmer 26 Teilnehmer 26 Teilnehmer
Big Bore Silhouette
14 Länder 36 Teilnehmer 10 Länder 10 Mannschaften
Air Rifle Einzel Standing Team
Damen Walkyrie O Mixed Gustav Adolph
GP of Versailles 5 Länder 5 Mannschaften
10 Länder 56 Teilnehmer 11 Länder 57 Teilnehmer
4. Peter Lamprecht 3. Peter Lamprecht
11 Länder 57 Teilnehmer 10 Länder 59 Teilnehmer
13 Länder 32 Teilnehmer 6 Länder 6 Mannschaften
10 Länder 59 Teilnehmer 7 Länder 7 Mannschaften
Christian Surböck 3. Peter Lamprecht 10 Länder 41 Teilnehmer 6. Oskar Kuzmainic 10 Länder 10 Mannschaften Christian Surböck Peter Lamprecht Vorderlader, Allg. Klasse, 28.09.–05.10.2014, Granada, ESP 6. Christina Gadringer 5 Länder 6 Teilnehmer 4. Alois Litschmann 6 Länder 6 Mannschaften Wilfried Schöpf Klaus Haslinger 6. Wilfried Schöpf
Miquelet O Team &
Alois Litschmann
Minie O Team
Klaus Haslinger Wilfried Schöpf
6 Länder 6 Mannschaften
6 Länder 6 Mannschaften
Alois Litschmann Michael Schickermüller Lucca Maximilian R 4. Andreas Högl 6 Länder 6 Mannschaften Team Minie R Minie R Magenta
Andreas Handl Walter Altenbuchner 6. Franz Prinz 3. Walter Altenbuchner
17 Länder 44 Teilnehmer 6 Länder 6 Mannschaften
Franz Prinz 28 Länder 28 Mannschaften
Thomas Mathis Metallic Silhouette, Allg. Klasse, 14.–27.07.2014, Ludvikovice, CZE Mixed Field Pistol Team 3. Peter Lamprecht 10 Länder 10 Mannschaften Christian Surböck Oskar Kuzmainic Small Bore Pistol 2. Siegfried Bernhard 11 Länder 69 Teilnehmer
Cominazzo O Cominazzo O Egg Team Kuchenreuter O Kuchenreuter O Boutet Team
Unlimited Einzel 11 Länder 69 Teilnehmer 12 Länder 66 Teilnehmer
Forsyth Kuchen-
Small Bore Rifle
6. Peter Lamprecht 2. Peter Lamprecht
Aggregate Einzel Small Bore Rifle
2. Peter Lamprecht
12 Länder 68 Teilnehmer
Hizadai R
3. Dunja Lamprecht 5. Peter Lamprecht
12 Länder 68 Teilnehmer 12 Länder 70 Teilnehmer
Light Einzel
147
3. Peter Lamprecht 1. Dunja Lamprecht
Dunja Lamprecht
Miquelet O Team
Michel Podolak
Silhouette Einzel
10 Länder 56 Teilnehmer
6. Dunja Lamprecht Big Bore Rifle Team 1. Peter Lamprecht
Stefan Raser
Small Bore Rifle
Christian Surböck 2. Dunja Lamprecht
Rifle Einzel
6 Länder 6 Mannschaften
Sonja Strillinger GK-Gewehr 300 m, Allg. Klasse, 06.–20.09.2014, Granada, ESP Herren 3-Stellung Team 4. Bernhard Pickl 10 Länder 10 Mannschaften Michal Podolak 6. Bernhard Pickl 4. Bernhard Pickl Gernot Rumpler Michal Podolak IPSC, Allg. Klasse, 06.–19.10.2014, Florida, USA Damen Open Team 5. Margit Steurer Edeltraud Aigner Sandra Toth-Pogats Standard Team 5. Christa Hochholdinger Elisabeth Strasser Doris Nestl-Treiber Herren Revolver Einzel 5. Gerald Reiter Team 2. Gerald Reiter Hermann Kirchweger Reinhard Handl Robert Kroiss KK-Gewehr 50 m, Allg. Klasse, 06.–20.09.2014, Granada, ESP Herren 3-Stellung Team 6. Alexander Schmirl
10 Länder 10 Mannschaften
Dunja Lamprecht
Hunter Einzel 7 Länder 7 Länder 7 Länder 7 Länder
Franziska Peer
Standard Einzel Team
1. Peter Lamprecht
Aggregate Einzel Big Bore Rifle
Manfred Kristandl
Kombination Team
Team Big Bore Rifle
Regina Time 3. Wolfgang Krumphuber 4 Länder 4 Mannschaften
Walter Zehetner Mixed Match 30 m kniend 6. Markus Bichler Match 30 m stehend 3. Sonja Strillinger 4. Thomas Lampl Match 30 m 6. Thomas Lampl
Small Bore Rifle
reuter R Team
Karl Bachner 5. Alexander Kaltenbach 9 Länder 31 Teilnehmer 5. Alexander Kaltenbach 5 Länder 5 Mannschaften Klaus Haslinger Karl-Heinz Baumgartner 5. Franz Dipolt 15 Länder 54 Teilnehmer 3. Eduard Paireder 8 Länder 8 Mannschaften Herbert Wagner Alexander Kaltenbach 4. Karl Lehner 14 Länder 14 Mannschaften Egon Kollarik Christina Gadinger 1. Andreas Gassner
7 Länder 31 Teilnehmer
ÖSTERREICHISCHER SCHÜTZENBUND (ÖSB)
Europameisterschaften 2014 PPC 1500, Allg. Klasse, 28.–31.08.2014, Akerhus, NOR Hizadai R Hinawa Team Withworth R Withworth R Rigby Team Pennsylvania R Pennsylvania R Kossuth Team Lamarmora R Lamarmora R Enfield Team Lorenzoni O Lorenzoni O/R Batesville Team
4. Andreas Högl Nikolaus Hinterdorfer 5. Andreas Gassner 2. Andreas Gassner
Manton R Manton O/R Hawker Team
Wilhelm Potzmader 6. Gerhard Reiter 2. Gerhard Reiter Andreas Högl 5. Walter Altenbuchner 6. Walter Altenbuchner
Revolver Master
Johann Gschwendtner 11 Länder 34 Teilnehmer 10 Länder 10 Mannschaften
Klaus Haslinger Karl Egon Bauer 6. Helmut Hintermayr 6. Helmut Hintermayr
9 Länder 25 Teilnehmer 6 Länder 6 Mannschaften
Johann Gschwendtner 17 Länder 48 Teilnehmer 10 Länder 10 Mannschaften
Herbert Wagner
Peter Kanzler Nagashino Tanega- 4. Andreas Gassner shima R Team
18 Länder 51 Teilnehmer 12 Länder 12 Teilnehmer
7 Länder 29 Teilnehmer 9 Länder 9 Mannschaften
6. Silvia Nussbaumer
shooter Revolver 1500 Master 1. Walter Selb 3. Andreas Stoderegger Sharpshooter 3. Armin Molitor Open Match Master 2. Walter Selb 1500 Distinguished 2. Walter Selb Pistol Master
Franz Prinz Andreas Högl 5. Helmut Hintermayr 6. Helmut Hintermayr
Mixed Pistol 1500 Sharp-
14 Länder 45 Teilnehmer 9 Länder 9 Mannschaften
Andreas Gassner
Robert Kienast Remington R 6. Karl Lehner Kunimoto Tanzutsu 6. Robert Szuppin R Team
17 Länder 58 Teilnehmer 12 Länder 12 Mannschaften
Franz Prinz
Robert Kienast Donald Malson O 4. Herbert Wagner Donald Malson O/R 5. Herbert Wagner El Alamo Team
5 Länder 5 Mannschaften
Andreas Gassner
5. Andreas Stoderegger Sharpshooter 3. Silvia Nussbaumer 1500 Distinguished 1. Walter Selb
Sharpshooter 1500 Stock Semi
3. Andreas Stoderegger 2. Armin Molitor 6. Andreas Stoderegger
Automatik Pistol Master 1500 Service 1. Armin Molitor
4 Länder 19 Teilnehmer 5 Länder 5 Länder 5 Länder 5 Länder 5 Länder
26 Teilnehmer 26 Teilnehmer 13 Teilnehmer 25 Teilnehmer 22 Teilnehmer
5 Länder 22 Teilnehmer 4 Länder 15 Teilnehmer 5 Länder 12 Teilnehmer 5 Länder 12 Teilnehmer 4 Länder 7 Teilnehmer 5 Länder 12 Teilnehmer 4 Länder 6 Teilnehmer
Revolver 2,75” Sharpshooter 1500 Service Revolver 2. Walter Selb
6 Länder 17 Teilnehmer
4” Master Sharpshooter Club Pistol Master
4. Armin Molitor 2. Andreas Stoderegger
4 Länder 7 Teilnehmer 4 Länder 9 Mannschaften
Team Club Revolver
Walter Selb 1. Andreas Stoderegger
4 Länder 8 Mannschaften
Master Team Pistol Team
Walter Selb 2. Andreas Stoderegger
6 Länder 6 Mannschaften
Revolver Team
Walter Selb 3. Andreas Stoderegger
6 Länder 6 Mannschaften
Walter Selb
6 Länder 6 Mannschaften
Nikolaus Hinterdorfer
Andreas Högl Vetterli O 2. Andreas Gassner 10 Länder 30 Teilnehmer Vetterli R Pforzheim 4. Michael Schickermüller 12 Länder 12 Mannschaften Team Adams Colt Team
Franz Prinz Andreas Högl 5. Klaus Haslinger
12 Länder 12 Mannschaften
Herbert Wagner Karl Lehner
148
Schwimmen ÖSTERREICHISCHER SCHWIMMVERBAND (OSV)
gegründet 1899, 122 Vereine, 54.145 Mitglieder Adresse Engerthstraße 267–269, 1020 Wien Telefon +43/1/725 70-0 Fax +43/1/725 70-70 E-Mail office@schwimmverband.at Internet www.schwimmverband.at Bürozeiten Mo–Fr 8.00–16.00 Uhr Präsident Stefan Miklauz, p. A. Österreichischer Schwimmverband Generalsekretär Thomas Unger, p. A. Österreichischer Schwimmverband
Internationale Mitgliedschaften Fédération Internationale de Natation Amateur (FINA) gegründet 1908, 204 Länder Präsident Dr. Julio C. Maglione Adresse Avenue de l’Avant Poste 4, 1005 Lausanne, Schweiz Ligue Européenne de Natation (LEN) gegründet 1927, 51 Länder Präsident Paolo Barelli Adresse 74 Grand Rue,1600 Luxemburg Österreicher in internationaler Funktion DI Grete Kugler ist Mitglied des Sprung-Board der LEN. Christiane Brenner ist
Mitglied des Synchro-Board der LEN. Dr. Stefan Marlovits ist Mitglied des Medical Board der LEN.
Alle Weichen auf Zukunft beim OSV
N
euer Schwimmverband surft auf Erfolgswelle: alle Zeichen auf Fortschritt. Mit Stefan Miklauz wurde im März 2014 ein neuer Präsident gewählt. Seine erste Mission: alte Streitigkeiten beilegen und den Sport, besonders die Jugendförderung, in den Vordergrund stellen. Auch die Gleichstellung aller Sparten, mehr Mitspracherecht für Trainer und Athleten sowie der Ausbau der Leistungszentren, die Gewinnung neuer Sponsoren und die Kostenoptimierung interner Strukturen stehen auf der Agenda des neuen Vorstandes ganz oben. Bereits im Frühjahr konnte Schwimmbekleidungshersteller Speedo als offizieller Sponsor und Ausstatter gewonnen werden. Im Herbst wurde das Trainerteam im Leistungszentrum Südstadt mit dem ungarischen Top-Trainer Balázs Fehérvári und Sabine Linzatti aufgestockt. Das langfristige Ziel: die Schwimmjugend mit zeitgemäßen Trainingsansätzen auf breiter Basis nachhaltig ans internationale Spitzenniveau heranzuführen. Zusätzlich wird auf jeden Athleten mit Unterstützung von Ernährungsspezialisten und Mentaltrainern ein ganzheitliches Foto: Eva Manhart/Diener
Lisa Zaiser nach ihrem Sensations-Bronze bei der EM in Berlin
149
Trainingsprogramm zugeschnitten. Die Südstadt soll zukünftig als Vorzeigeleistungszentrum neben Linz unter Trainer Marco Wolf und Graz unter Dirk Lange fungieren. Sensations-Bronze durch Lisa Zaiser 2014 war ein erfolgreiches Jahr für den Schwimmsport und endete sogar mit einer Medaille bei einem Großereignis. Mit 21 Athleten aus vier Sparten entsendete der OSV den größten Kader der Geschichte zur EM nach Berlin. Lisa Zaiser, Österreichs neues Europameisterschaften 2014 Allg. Klasse, 20./21.08.2014, Berlin, GER 3. Lisa Zaiser 22 Länder 31 Teilnehmer
Damen
200 m Lagen
Herren
3 m Synchronspringen 6. Constantin Blaha Fabian Brandl
9 Länder 9 Mannschaften
ÖSTERREICHISCHER SCHWIMMVERBAND (OSV)
Aushängeschild, wechselte Anfang des Jahres von ihrem Heimatverein in Spittal an der Drau zum ASV Linz in das Leistungssportzentrum unter Trainer Marco Wolf. Diese Entscheidung machte sich schon kurz darauf mit dem Gewinn der Bronzemedaille über 200 Meter Lagen bei den Europameisterschaften in Berlin bezahlt, gefolgt von einem Medaillenregen bei den Weltcups in Dubai und Doha: zweimal Silber und dreimal Bronze. Allein in Österreich hat sie zurzeit fünf Rekorde inne. Auch der Schwimmnachwuchs präsentierte sich 2014 stark. Der OSV war gleich mit 18 Schwimmhoffnungen bei den JugendEuropameisterschaften in Dordrecht (NED) vertreten und durfte sich über viele Semifinal- und Finalbeteiligungen sowie einige Platzierungen unter den Top 10 freuen. Bei den Youth Olympic Games in Nanjing wurden vom ÖOC vier Athleten nominiert: Sebastian Steffan, Sascha Subarsky, Lena Kreundl und Claudia Hufnagl. 107 Nationen waren bei den YOG vertreten und mit sechs Semifinal- und drei Finalbeteiligungen sowie einigen Platzierungen unter den Top 10 müssen sich Österreichs Schwimmtalente wirklich nicht verstecken. Zur Kurzbahn-WM nach Doha im Dezember entsendete der OSV einen neunköpfige Kader: Lisa Zaiser, Jördis Steinegger, Lena Kreundl, Claudia Hufnagl, Sebastian Steffan, Birgit Koschischek, Jakub Maly, David Brandl und Felix Auböck. Mit einem Altersdurchschnitt von 22 Jahren und einer breiten Basis mit vielen Qualifikationslimits schlug sich Team Austria wacker gegen die Weltspitze. Lisa Zaiser konnte sich über 100 Meter Lagen sogar unter den Top 10 platzieren, dicht gefolgt von Lena Kreundl auf Platz 11. Über 200 Meter Lagen schaffte Lisa einen Platz unter den Top 16. Gelungene Premiere im Synchron-Wasserspringen Österreichs Vorzeigeathlet Constantin „Coco“ Blaha durfte letztes Jahr als erster Österreicher an der FINA World Series, zu der nur die besten Wasserspringer der Welt geladen werden, teilnehmen. Gleich zu Beginn des Jahres qualifizierten sich Coco und Fabian Brandl für die EM. Sowohl bei den Swiss Diving Open als auch in Eindhoven holte Coco vom 1-Meter Brett Gold und vom 3-MeterBrett Silber und Bronze. Auch Fabian sprang sowohl in der Schweiz als auch in Holland aufs Stockerl. Beim Höhepunkt der diesjährigen Saison, der EM in Berlin, platzierte sich Coco vom 1-Meter-Brett unter den Top 8 Europas. Zum ersten Mal war Österreich auch im Synchronbewerb am Start und durfte sich auch gleich über eine Top-Platzierung freuen. Bei ihrer Premiere legten Coco und Synchronpartner Fabian gleich zu Beginn sechs gute Sprünge hin und landeten auf Anhieb im Finale. Dort machte das Duo noch zwei Plätze gut und platzierte sich auf dem sechsten Platz unter Europas Elite.
Foto: GEPA-Pictures.com/Martin Hörmandinger
Quebec (CAN) im Einsatz. Anna-Maria und Marina-Eirini – Vasi- Constantin Blaha liki Pagona als Reserve – platzierten sich im Duett auf dem zwölf- und Fabian Brandl im Synten Platz unter der Weltspitze. Wasserball-Nationalteam auf dem Weg an Europas Spitze Das junge österreichische Nationalteam unter Trainer Mike Fasching und Gábor Kárpáti durfte sich gleich zu Jahresbeginn über Siege über Dänemark, Schweden und Polen beim 4-NationenTurnier in Odense (DEN) freuen. Auch beim 8-Nationen-Turnier in Limerick (IRL) schaffte es der starke Kader nach Siegen gegen Schottland und Gastgeber Irland und einem Einstand gegen die Schweiz in die Runde der besten vier. Leider musste sich unsere Mannschaft im Spiel um Bronze Irland geschlagen geben. Beim Floating Arena Cup in Polen erreichte das Team Rang 2. Auch der Wasserballnachwuchs hat 2014 für gute Nachrichten gesorgt: Die U18-Mannschaft gewann beim 8-Nationen-Turnier in Brünn klar die Gruppenphase gegen Irland, Tschechien und Wales und verpasste nur ganz knapp den Sieg gegen Malta im Finale. Noch erfreulichere Nachrichten gab es vom U17-Team beim Turnier in Polen zu vermelden: Sowohl gegen die Schweiz als auch gegen den Gastgeber blieben unsere Nachwuchsspieler siegreich und konnten internationale Erfahrung sammeln. Österreichische Staatsmeister 2014 Freiluft Damen Freistil 50 m Freistil 100 m
Birgit Koschischek
SVS Schwimmen
N
Birgit Koschischek
SVS Schwimmen
N
Freistil 200 m
Lisa Zaiser
SV Spittal
K
Freistil 400 m
Lisa Zaiser
SV Spittal
K
Freistil 4 x 100 m
Alexandra Minkova
SVS Schwimmen
N
Marie-Theres Zeilinger
SVS Schwimmen
N
Birgit Koschischek
SVS Schwimmen
N
Hannah Malits
SVS Schwimmen
N
Katharina Egger
SV Spittal
K
Rachel Blok
SV Spittal
K
Chantall Hatzenbichler
SV Spittal
K
Lisa Zaiser
SV Spittal
K
Freistil 800 m
Lisa Zaiser
SV Spittal
K
Rücken 50 m
Desiree Felner
SVS Schwimmen
N
Frischer Wind im Synchronschwimmlager Freistil 4 x 200 m
Mit Anna-Maria, Marina-Eirini und Vasiliki-Pagona Alexandri hat Österreich starke Nachwuchstalente im Synchronschwimmen. Der OSV begrüßte die beschleunigte Einbürgerung als Förderung des Sports und gelebte Integration. Gleich im Sommer starteten die Alexandri-Drillinge für Österreich bei den Jugendweltmeisterschaften in Helsinki. Anna-Maria belegte im Solo den siebenten Platz. Beim Duett mit Marina-Eirini, Vasiliki-Pagona in Reserve, schaffte sie es unter die Top 9 der europäischen Jugend. Auch in der Allgemeinen Klasse waren die Alexandris beim Weltcup in
chron-Finale bei der EM in Berlin
Rücken 100 m
Jördis Steinegger
ASV Linz
O
Rücken 200 m
Jördis Steinegger
ASV Linz
O
Brust 50 m
Lisa Zaiser
SV Spittal
K
150
ÖSTERREICHISCHER SCHWIMMVERBAND (OSV)
Brust 100 m
Lisa Zaiser
SV Spittal
K
Christina Nothdurfter
USC Graz
St
Brust 200 m
Lisa Zaiser
SV Spittal
K
Claudia Hufnagl
USC Graz
St
Schmetterling 50 m
Birgit Koschischek
SVS Schwimmen
N
Birgit Koschischek
USC Graz
St
Schmetterling 100 m Birgit Koschischek
SVS Schwimmen
N
Martin Spitzer
USC Graz
St
Schmetterling 200 m Claudia Hufnagl
USC Graz
St
Freistil 100 m
Alexander Knabl
Tiroler Wassersportverein T
Lagen 200 m
Lisa Zaiser
SV Spittal
K
Freistil 200 m
David Brandl
1. Perger SV
O
Lagen 400 m
Jördis Steinegger
ASV Linz
O
Freistil 400 m
David Brandl
1. Perger SV
O
Martin Spitzer
USC Graz
St
Freistil 1500 m
Felix Auböck
SG Neukölln
Freistil 100 m
Alexander Knabl
Tiroler Wassersportverein T
Bernhard Reitshammer
Tiroler Wassersportverein T
Freistil 200 m
David Brandl
1. Perger SV
O
Alexander Knabl
Tiroler Wassersportverein T
Freistil 400 m
David Brandl
1. Perger SV
O
Andreas Senn
Tiroler Wassersportverein T
Freistil 1500 m
Lukas Ambros
SVS Schwimmen
N
Florian Zimmermann
Tiroler Wassersportverein T
Freistil 4 x 100 m
Alexander Knabl
Tiroler Wassersportverein T
Rücken 50 m
Martin Spitzer
USC Graz
Bernhard Reitshammer
Tiroler Wassersportverein T
Rücken 100 m
Bernhard Reitshammer
Tiroler Wassersportverein T
Andreas Senn
Tiroler Wassersportverein T
Rücken 200 m
Bernhard Reitshammer
Tiroler Wassersportverein T
Florian Zimmermann
Tiroler Wassersportverein T
Brust 50 m
Daniel Pilhatsch
USC Graz
St
Filip Milcevic
SVS Schwimmen
N
Brust 100 m
Johannes Dietrich
ASKÖ SC Steyr
O
Patrick Staber
SVS Schwimmen
N
Brust 200 m
Maximilian Reindl
ASKÖ SC Steyr
O
Lukas Ambros
SVS Schwimmen
N
Schmetterling 50 m
Martin Spitzer
USC Graz
St
Herren Freistil 50 m
Freistil 4 x 200 m
Freistil 4 x 50 m
St
Markus Ambros
SVS Schwimmen
N
Schmetterling 100 m Nikolaus Dittrich
SV Simmering
W
Rücken 50 m
Martin Spitzer
USC Graz
St
Schmetterling 200 m Nikolaus Dittrich
SV Simmering
W
Rücken 100 m
Bernhard Reitshammer
Tiroler Wassersportverein T
Lagen 100 m
Heiko Gigler
SV Spittal
K
Rücken 200 m
Bernhard Reitshammer
Tiroler Wassersportverein T
Lagen 200 m
Sebastian Steffan
ASKÖ SC Steyr
O
Brust 50 m
Bernhard Reitshammer
Tiroler Wassersportverein T
Lagen 400 m
Sebastian Steffan
ASKÖ SC Steyr
O
Brust 100 m
Johannes Dietrich
SV Gallneukirchen
Lagen 4 x 50 m
Martin Spitzer
USC Graz
St
Brust 200 m
Johannes Dietrich
SV Gallneukirchen
O
Daniel Pilhatsch
USC Graz
St
Schmetterling 50 m
Martin Spitzer
USC Graz
St
Sebastian Chavez-Diaz
USC Graz
St
Schmetterling 100 m Nikolaus Dittrich
SV Simmering
W
Dominik Unger
USC Graz
Schmetterling 200 m Filip Milcevic
SVS Schwimmen
N
Lagen 200 m
Sebastian Steffan
SG Eisenstraße
O
Damen 5 km
Johanna Gerstbauer
SU Salzburg
Lagen 400 m
Sebastian Steffan
SG Eisenstraße
O
Herren 5 km
Stefan Keinrath
Eisenstädter Schwimmunion B
Birgit Koschischek
SVS Schwimmen
N
Damen Solo
Nadine Brandl
SU Wien
Freistil 100 m
Birgit Koschischek
SVS Schwimmen
N
Damen Duett
Freistil 200 m
Lisa Zaiser
ASV Linz
O
Halle Damen Freistil 50 m
151
Herren Freistil 50 m
O
St Open Water St
Synchronschwimmen W
Anna-Maria Alexandri
SU Wien
W
Eirini Alexandri
SU Wien
W
Vasiliki Alexandri
SU Wien
W
Raffaela Breit
SU Mödling
N
SU Mödling
N
Freistil 400 m
Lisa Zaiser
ASV Linz
O
Freistil 800 m
Lisa Zaiser
ASV Linz
O
Freistil 4 x 50 m
Lisa Zaiser
ASV Linz
O
Verena Breit
Caroline Hechenbichler
ASV Linz
O
Vanessa Sahinovic
SU Mödling
N
Jördis Steinegger
ASV Linz
O
Vassilissa Neussl
SU Mödling
N
Linda Nunez-Ramirez
SU Mödling
N Wasserball
Lena Kreundl
ASV Linz
O
Rücken 50 m
Desiree Felner
ASV Wien
W
Rücken 100 m
Jördis Steinegger
ASV Linz
O
Rücken 200 m
Jördis Steinegger
ASV Linz
O
Damen Team
Herren
WBC Tirol
T Wasserspringen W
Brust 50 m
Lisa Zaiser
ASV Linz
O
Damen Kunst 1 m
Hannah Rott
SU Wien
Brust 100 m
Lena Kreundl
ASV Linz
O
Damen Kunst 3 m
Hannah Rott
SU Wien
Brust 200 m
Lisa Zaiser
ASV Linz
O
Damen Synchron 3 m
Hannah Rott
SU Wien
W
Schmetterling 50 m
Birgit Koschischek
SVS Schwimmen
N
Selina Staudenherz
SU Wien
W
W
Schmetterling 100 m Birgit Koschischek
SVS Schwimmen
N
Damen Turm
Michelle Staudenherz
SU Wien
W
Schmetterling 200 m Claudia Hufnagl
USC Graz
St
Herren Kunst 1 m
Constantin Blaha
SU Wien
W
Lagen 100 m
Lisa Zaiser
ASV Linz
O
Herren Kunst 3 m
Constantin Blaha
SU Wien
W
Lagen 200 m
Lisa Zaiser
ASV Linz
O
Herren Synchron 3 m
Constantin Blaha
SU Wien
W
Lagen 400 m
Jördis Steinegger
ASV Linz
O
Fabian Brandl
SU Wien
W
Lagen 4 x 50 m
Caroline Pilhatsch
USC Graz
St
Florian Rott
SU Wien
W
Herren Turm
Segeln
ÖSTERREICHISCHER SEGEL-VERBAND (OESV)
gegründet 1946, 94 Vereine, 16.599 Mitglieder Adresse Seestraße 17b, 7100 Neusiedl am See Telefon +43/2167/402 43-0 Fax +43/2167/403 75 E-Mail office@segelverband.at Internet www.segelverband.at Telefonzeiten Mo, Di, Do, Fr 10.00–12.00 und 14.00–16.00, Mi 13.00–16.00 Uhr Präsident Mag. Herbert Houf Ehrenpräsident Dr. Manfred Piso † Offizielle Verbandszeitung „Yachtrevue“ – Verlagsgruppe NEWS Chefredakteur Mag. Roland Duller Adresse Taborstraße 1–3, 1020 Wien Telefon +43/1/863 31-0
Internationale Mitgliedschaften International Sailing Federation (ISAF), European Sailing Federation (EUROSAF), European Boating Association (EBA) Österreicher in internationaler Funktion ISAF: Dipl.-Ing. Georg Fundak ist Mitglied des ISAF Equipment Committee und der ISAF
Coaches Commission. Mag. Sylvia Vogl ist Mitglied des ISAF Events Committee ISAF Council (aus Gruppe B). Helmut CzasnyBonomo ist Mitglied des ISAF Youth World Championship Sub-Committee. KR Ing. Helmut Jakobowitz ist Mitglied des ISAF Race Management Sub-Committee. EUROSAF: KR Ing. Helmut Jakobowitz ist Mitglied des Race Officials’ Committee. Helmut Czasny-Bonomo ist Mitglied des Events Committee. INTERNATIONAL RACE OFFICIALS / JUDGES / MEASURERS: KR Ing. Helmut Jakobowitz, Helmut Czasny-Bonomo sind International Race Officials und International Judges. Ing. Mag. Gert Schmidleitner, Mag. Andrea Martens sind Race Officials. Erich Gerhart Michel, Dr. Rainer Kornfeld sind International Judges. Ing. Helmuth Gelmini ist International Measurer.
Team Rio/2015: Lara Vadlau/Jolanta Ogar (470er Damen) | Matthias Schmid/ Florian Reichstädter (470er Herren) | David Bargehr/Lukas Mähr (470er Herren) | Nico Delle Karth/Niko Resch (49er) | Thomas Zajac/Tanja Frank (Nacra17) | Sven Reiger (2.4mR/Paralympics)
Sportwissenschaftliche Partner: IMSB: Mag. Christine Strebinger | Olympiazentrum Innsbruck: Christoph Ebenbichler, MSc Mentalcoaches: Dr. Günter Amesberger | Dr. Björn Kren Physiotherapeuten: Marcel Forman | Benedikt Wildner Meteorologie: Elena Cristofori (ITA) Technischer Berater: Pierre Bourcier (FRA)
Team Rio/2015 (Hope-Kader): Benjamin Bildstein/David Hussl (49er) Österreichische Staatsmeister 2014
Fotos: ÖOC/Domanski
Damen
Laser R Einhand
Eva-Maria Schimak
UYCNs
B
Herren
Laser
Andreas Geritzer
UYCNs
B
Finn
Florian Raudaschl
UYCWg
S
420er
Angelika Kohlendorfer
YCP
B
Anna Luschan
UYCWg
S
Christian Nehammer
UYCAS
O
Florian Urban
UYCT
O
Christian Scheinecker
UYCAS
O
Dominik Würfl
UYCWg
S
Herald Pessl
UYCAS
O
Dietmar Salzmann
YCRhd
V
Andreas Bischof
YCRhd
V
Mixed
Starboot Drachen
Tornado Soling Fleet Race
H-Boot
Fixstarter in der 49er-Klasse: Team Delle Karth/Resch
OeSV-JuniorInnenteam:
Topcat K1
Lara Schöfegger/Elsa Lovrek (49er FX / Team ROT-WEISS-ROT) | Stefan Scharnagl/Helmut Schulz (470er Herren)
Hobie-Cat 16
OeSV-Nationalteam (Trainer/Betreuer): Georg Fundak (AUT): OeSV-Sportdirektor, Headcoach, Spartentrainer 470er Damen | Morgan Reeser (USA): Berater 470er Herren | Ivan Bulaja (CRO): Spartentrainer 49er | Angelo Glisoni (ITA): Spartentrainer Nacra17 | Marcos Lamas (ARG): Spartentrainer 49er FX | Mate Arapov (CRO): Spartentrainer 470er Herren
Yngling
Florian Felzmann
SCK
O
Margund Schuh
UYCAS
O
Michael Felzmann
SCK
O
Gottlieb Pesendorfer
SCE
O
Julia Pesendorfer
SCE
O
Maximilian Huemer
SCE
O
Guido Pasolini
SCPN
B
Mercedes Zinn-Zinnenburg YCM
B
Klemens Kitzmüller
YCW
B
Gundela Kitzmüller
UYCNf
B
Matchrace Keelboat
Max Trippolt
YCB
V
Pirat
Peter Grögl
UYCStV
W
Emanuel Braumüller
WYC
W
Rudolf Mayr
UYCWg
S
Philippe Boustani
OeSV
B
Hochsee ONE-Design Team Christian Binder
YCBb
B
Tempest
Walter Ritschka
CFT-WS
K
Josef Steininger
CFT-WS
K
152
Nico Delle Karth und Niko Resch (49er) haben eine Medaillenchance in Rio de Janeiro.
Weltmeisterschaften 2014 Allg. Klasse, 11.–19.07.2014, Largs, GBR Herren Flying Dutchman
6. Christoph Aichholzer
Europameisterschaften 2014 Allg. Klasse, 08.–15.07.2014, Athen, GRE 10 Länder 40 Mannschaften
Damen 470er
Allg. Klasse, 01.–08.08.2014, Neusiedl am See, AUT Mixed Topcat K1 1. Mercedes Zinn-Zinnenburg
1. Lara Vadlau
Herren 470er 6 Länder
37 Mannschaften
6 Länder
37 Mannschaften
6 Länder
37 Mannschaften
2. Matthias Schmid
Herren 49er
Herren Shark 24
Paul Klampfer 5. Andreas Schwerla
6 Länder
4. Nico Delle-Karth Nikolaus Resch
153
6. Christian Müller-Uri
Allg. Klasse, 27.–31.08.2014, Spiez, SUI 4 Länder 19 Mannschaften
Fritz Strand Mixed Shark 24
3. Helmut Czasny
4 Länder
19 Mannschaften
Birgit Brantner
30 Länder 54 Mannschaften
Johannes Tinsobin
Jolanta Ogar Herren 49er
Allg. Klasse, 08.–13.07.2014, Helsinki, FIN 26 Länder 89 Mannschaften
Wolfgang Kases
37 Mannschaften
David Leitl Allg. Klasse, 08.–21.09.2014, Santander, ESP Damen 470er 1. Lara Vadlau
5. Nico Delle-Karth Nikolaus Resch
Michael Berger 4. Wolfgang Klampfer
26 Länder 73 Mannschaften
Florian Reichstädter
Thomas Czajka 2. Matthias Equiluz
26 Länder 51 Mannschaften
Jolanta Ogar
Philipp Zingerle
Allg. Klasse, 22.–26.10.2014, Valencia, ESP
34 Länder 80 Mannschaften Herren 2.4
6. Sven Reiger
4 Länder
17 Teilnehmer
Skibob
ÖSTERREICHISCHER SKIBOBVERBAND (ÖSBV)
gegründet 1963, 50 Vereine, 2.418 Mitglieder Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon & Fax +43/1/505 23 17 E-Mail office@oesbv.at Internet www.oesbv.at Bürozeiten Mo–Fr 08.00–13.00 Uhr Präsident Ing. Roland Fritsch, p. A. Österr. Skibobverband Internationale Mitgliedschaft Fédération Internationale de Skibob (FISB) gegründet 1961, 17 Länder, ca. 10.000 Aktive Adresse Konrad-Celtis-Straße 6b, 81369 München, Deutschland Österreicher in internationaler Funktion: Sportdirektor Karl Mayrhofer Kampfrichterchefin Hannelore Luschan Präsident Gerhard Hauer
A
uch in der Saison 2014/15 ist es Österreich wieder gelungen, die Spitzenposition im internationalen Skibobsport zu halten. Wie in den vergangenen Jahren war es ein hartes Duell zwischen Tschechien und Österreich. Zusätzlich ist bei den Damen mit Deutschland ein ernst zu nehmender Konkurrent dazugekommen. Hier wurden wir vom zweiten auf den vierten Platz in der Gesamtwertung verdrängt. Im Veranstaltungsbereich sorgte Österreich mit der Durchführung von Weltcuprennen am Nassfeld/Kärnten, in Bad Leonfelden/ Oberösterreich und Aigen-Hochficht/Oberösterreich für internaÖsterreichischer Staatsmeister 2015 Herren
Slalom
Christian Ablinger
SBU Linz
O
tionales Aufsehen, vor allem auch dahingehend, dass hier die österreichischen SpitzensportlerInnen immer in den vordersten Platzierungen vertreten waren. Wie schon erwähnt haben die Nationalkadermitglieder des ÖSBV bei allen Weltcuprennen stets Spitzenplätze erreicht. Beim Finale in Jablonec (CZE) wurde die Saison beendet. Österreich gewann durch Gerhard Hauer/OÖ zum sechsten Mal den Gesamtweltcup. Bei den Herren waren sechs Österreicher unter den ersten zehn platziert. Im Gesamtweltcup der Damen erreichte Lisa Zaff aus der Steiermark, die heuer die gesamte Saison mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, leider nur den vierten Platz. Die Überraschung in der Klasse Schüler männlich II war der blutFotos: ÖSBV
Joachim Knauss, Schülerweltmeister in den Disziplinen Slalom und Kombination
154
Gerhard Hauer, Gesamtweltcupsieger
junge Joachim Knauss, der sich mit 14 Jahren zwei Schülerweltmeistertitel holte! Herausragende Leistungen mit vier Weltmeistertiteln erbrachte bei den Schülern weiblich I die Tirolerin Julia Springhetti. Der Österreichische Skibobverband verfügt über gute Nachwuchsläufer, was durch die Ergebnisse bei der Weltmeisterschaft 2015 in Mals (ITA) bewiesen wurde. Hier gingen acht Nationen an den Start und Österreich holte 35 von 72 möglichen Medaillen. Hier schlugen sich die hervorragenden Trainings- und Vorbereitungsarbeiten im Nachwuchsbereich nieder. Generell ist auch eine Steigerung bei der weiblichen Jugend festzustellen. Zur Förderung der Schüler- und Jugendkader der Skibob-Landesverbände wurde der Austria Skibob Cup wieder angenommen, wobei durchschnittlich 40 RennläuferInnen an den Start gingen. In der Saison 2014/15 zählen die Rennen in Bad Aussee/Oberösterreich, Lackenhof/Niederösterreich und das Cup-Finale in Kleinlobming/Steiermark. Erfreulich war, dass bei den Klassen der Schüler männlich durchschnittlich 19 Rennläufer am Start waren. Mit dem Ausbau neuer Stützpunkte für Trainingsmöglichkeiten wurden sowohl den Schülern und Jugendlichen als auch dem Breitensport und Newcomern im Skibob viele Möglichkeiten geboten. Aufgrund der positiven Resonanz auf das Weltcuprennen 155
am Nassfeld planen wir, auch die Europameisterschaften 2016 an diesem Ort zu veranstalten. Da uns die Fördermittel massiv gekürzt wurden, stehen wir vor einer großen Herausforderung, unseren eingeschlagenen Weg wie geplant weiterzuführen. Besonders die komplette Streichung der Mittel für die Schulkooperationen in Bezug auf die Nachwuchsund Stützpunktarbeit ist ein schwerer Rückschlag für den Verband. In der vergangenen Saison konnten noch vier InstruktorenInnen ausgebildet werden, leider wurde auch diese Förderung in diesem Bereich komplett gestrichen. Trotz der Reduktion der Mittel lassen wir uns von unserem Ziel, den Skibobsport weiterzuentwickeln, nicht abbringen. Erfreulich ist der neu gegründete Skibob-Landesverband Burgenland und damit auch die Anerkennung der Sportart Skibob in diesem Bundesland. Der Verband vertieft auch die Kontakte zur Firma Brenter, dem größten Erzeuger von Skibikes für den Breitensport. Die Firma Brenter ist in Europa als auch in Übersee vertreten. Ein wichtiger Hersteller für unseren Rennsport ist die Firma Sledge Hammer, die in Zusammenarbeit mit dem Verband renntaugliche Geräte weiterentwickelt. Wie immer möchten wir uns für die ehrenamtliche Tätigkeit der FunktionärInnen im Skibobsport bedanken, ohne deren unschätzbare Arbeit vieles nicht möglich gewesen wäre.
Skilauf
ÖSTERREICHISCHER SKIVERBAND (ÖSV)
gegründet 1905, 1.171 Vereine, 143.976 Mitglieder Adresse Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck Telefon +43/512/33 50 10 Fax +43/512/36 19 98 Bürozeiten Mo–Fr 8.15–12.00 u. 13.00–17.15 Uhr E-Mail info@oesv.at Internet www.oesv.at Präsident Prof. Peter Schröcksnadel, p. A. Österr. Skiverband Generalsekretär Dr. Klaus Leistner, p. A. Österr. Skiverband Internationale Mitgliedschaft Internationaler Skiverband (FIS) gegründet 1924, 115 Mitgliedsländer Büro der FIS 3653 Oberhofen/Thunersee, Schweiz Telefon +41/33/244 61 61 Fax +41/33/244 61 71
ALLGEMEINE VERBANDSARBEIT
I
m Mittelpunkt der allgemeinen Verbandsarbeit standen auch in der Saison 2014/15 die ÖSV-Aktionen zur Begeisterung von Kindern am Schneesport. Die in der Vorsaison gestartete Initiative „ÖSV-KinderSchneeTage“ konnte äußerst erfolgreich fortgesetzt werden. Flankiert durch Großveranstaltungen von vier Landesskiverbänden wurden während des ganzen Winters rund 10.000 Kinder von ÖSV-Vereinen in ca. 100 Veranstaltungen für die Bewegung im Schnee gewonnen. Den krönenden Abschluss bildete ein Megaevent mit 1.000 Volksschulkindern im Salzburger
Österreichische Staatsmeister 2014 Grasski Damen Slalom Jacqueline Gerlach
SC Kaprun
S
Kombination
Jacqueline Gerlach
SC Kaprun
S
Riesenslalom
Kristin Hetfleisch
SC Rettenbach
B
Super-G
Kristin Hetfleisch
SC Rettenbach
B
Michael Stocker
SC Neudörfl
B
Kombination
Michael Stocker
SC Neudörfl
B
Riesenslalom
Michael Stocker
SC Neudörfl
B
Super-G
Michael Stocker
SC Neudörfl
B
Herren Slalom
Annaberg mit zahlreichen ehemaligen und aktiven ÖSV-Stars. Mit den KinderSchneeTagen soll der Einstieg in den Schneesport erleichtert werden, mit dem bewährten ÖSV-Schulservice engagiert sich der ÖSV intensiv für den nach wie vor größten Skikurs Österreichs – die schulische Wintersportwoche. Mit einer Reihe von kostenlosen Drucksorten und durch die Versicherung „ÖSV-SchülerSchutz“ mit rund 68.000 Versicherten bemüht er sich, Begleitlehrer in ihrem Engagement zu unterstützen. Auf institutioneller Ebene werden diese konkreten Maßnahmen des ÖSV-Schulservice von der Unterstützung und Entwicklung der Servicestelle Wintersportwochen begleitet sowie der engen Zusammenarbeit mit Landesschulräten und insbesondere mit dem bm:bf. Mit Auftritten bei diversen Veranstaltungen wie der Alpinmesse in Innsbruck oder dem Tag des Sports in Wien konnten das Leistungsspektrum des ÖSV und die Vorteile der ÖSV-Karte einem breiten Publikum nähergebracht werden. Ein besonderes Highlight stellt alle zwei Jahre die Verleihung des „Schneekristalls des Skisports“ dar. Heuer wurde diese hohe Auszeichnung des ÖSV an Ing. Michael Manhart für seine vielfältigen Verdienste um die Popularisierung des Skisports verliehen. Das Engagement des ÖSV im Bereich Sicherheit und Prävention Foto: ÖSV/Kotlaba
Foto: Erich Spiess/ÖSV
Das Siegerbild der SkisprungMeisterschaften in Innsbruck: Michael Hayböck, Stefan Kraft und Andreas Kofler (v. l. n. r.)
156
schlug sich wieder in vielen Interviews, Berichterstattungen und Vorträgen nieder. Präsentiert wurde eine neue Untersuchung über den Medikamentengebrauch von Skisportlern und eine Erhebung zum Verletzungsrisiko von Wiedereinsteigern vorbereitet. In Planung ist auch eine Postkartenkampagne mit Augenzwinkern in Kooperation mit der „ARGE safer snow more fun“. Der Themenkreis Umwelt und Schneesport gewinnt angesichts der Klimadiskussion wieder zunehmend an Bedeutung. Der ÖSV hat daher eine Studie zur Entwicklung der Schnee- und Temperatursituation in österreichischen Skigebieten erstellen lassen, deren Ergebnisse rechtzeitig vor der kommenden Wintersaison präsentiert werden.
unwiderstehlichen Antritt am vorletzten Anstieg konnte er sich letztendlich entscheidend absetzen und damit für Österreich diese historische erste Einzel-WM-Goldmedaille in der nordischen Kombination gewinnen.
Damen Abfahrt Riesenslalom
Ramona Siebenhofer
USV Krakauebene
Slalom
Carmen Thalmann
SV Berg Sektion Ski
K
Kombination
Denise Zöhrer
SC Gerlitzen
K
Herren Abfahrt
ZAHLEN LÜGEN NICHT – ÖSV WEITERHIN AN DER SPITZE Im WM-Jahr 2014/15 gingen allein 34 Medaillen auf das Konto von ÖSV-Sportlern. Dazu durfte sich der Skiverband im Weltcup über drei große und vier kleine Kristallkugeln freuen. Neun Medaillen, beide große Kristallkugeln und 26. Nationencup-Sieg hintereinander
Patrick Schweiger
SK Mühlbach
S
Clemens Dorner
WSV Andelsbuch
V
Riesenslalom
Marco Schwarz
SC Bad Kleinkirchheim
K
Slalom
Christian Hirschbühel
SV Riefensberg
V
Kombination
Maximilian Lahnsteiner ASKÖ SC VB Ebensee
Damen 7,5-km-Sprint
Heinz Kuttin hat es in seiner Premierensaison als Cheftrainer geschafft, trotz des Rücktritts zahlreicher langjähriger Leistungsträger eine schlagkräftige Mannschaft zu formen und mit Stefan Kraft und Michael Hayböck zwei Athleten an die Weltspitze zu führen. Die Zimmerkollegen sorgten mit ihrem Doppelerfolg bei der Vierschanzentournee auch für das erste Rufzeichen der Saison. Stefan Kraft setzte mit seinem Gesamtsieg zugleich eine unglaubliche ÖSV-Siegesserie fort. Bei der Weltmeisterschaft in Falun sorgte dann Gregor Schlierenzauer für einen Glanzpunkt, als der Weltcup-Rekordsieger über Silber von der Großschanze jubeln konnte. Mit Silber im Team und Bronze von der Normalschanze (Kraft) gab es in jedem Herrenbewerb eine Medaille. Mit Daniela Iraschko-Stolz konnte erstmals eine Österreicherin die große Kristallkugel für den Sieg im Gesamtweltcup mit nach Hause nehmen. Mit der Bronzemedaille in Falun hat sie auch bei den Titelkämpfen in Schweden die erhoffte Medaille für Österreich geholt. Historische Goldmedaille von Bernhard Gruber Die Goldmedaille von Bernhard Gruber ist einer jener magischen Momente, die sowohl den Verantwortlichen des ÖSV als auch den Sportfans noch lange in Erinnerung bleiben werden. Mit seinem 157
Christina Rieder
O Biathlon S
SC Leogang
15 km Einzel
Magdalena Frankhauser NT Absam
T
10-km-Verfolgung
Ramona Düringer
WSV Andelsbuch
V
Julian Eberhard
HSV Saalfelden
S
Stefan Mair
LLC Sporthütte
T
20 km Einzel
12,5-km-Verfolgung Tobias Eberhard Damen Slalom
HSV Saalfelden
S Firngleiten V
Stefanie Klocker
SV Dornbirn
Riesenslalom
Stefanie Klocker
SV Dornbirn
V
Kombination
Stefanie Klocker
SV Dornbirn
V
Hannes Angerer
Innsbrucker SV
T
Riesenslalom
Hannes Angerer
Innsbrucker SV
T
Kombination
Hannes Angerer
Innsbrucker SV
T
Herren Slalom
Melanie Meilinger
Freestyle Freestyleteam Obertauern S
Katrin Ofner
SC Obdach
Thomas Zangerl
WSV Walchsee
T
Ski Halfpipe
Lukas Müllauer
Sportclub Saalfelden
St
Slopestyle
Luca Tribondeau
Freestyle Club Villach
K
Damen Sprint
Teresa Stadlober
Nordischer Langlauf SC Sparkasse Radstadt S
Herren Sprint
Dominik Baldauf
SV Sulzberg
Gundersen GS
Bernhard Gruber
Nordische Kombination SC Bischofshofen S
Gundersen NS
Bernhard Gruber
SC Bischofshofen
S
Union SK Güssing
Snowboard B
Damen Buckelpiste
Skispringer setzten Tournee-Serie fort – Gesamtweltcupsieg von Iraschko-Stolz
St
Super-G
Herren 10-km-Sprint
Bei der alpinen Ski-WM in Vail/Beaver Creek gab es bei elf Bewerben gleich fünfmal die österreichische Bundeshymne zu hören. Für den Skiverband hat von den insgesamt neun Medaillen die Goldene im Teambewerb eine besondere Bedeutung. Auch die Weltcupsaison verlief großartig. Marcel Hirscher und Anna Fenninger konnten jeweils ihre große Kristallkugel erfolgreich verteidigen und zudem markierte Marcel mit seinem vierten Gesamtweltcupsieg in Serie eine historische Bestmarke. Neben den zwei Erstgenannten konnten sich noch Hannes Reichelt, Matthias Mayer, Niki Hosp, Elisabeth Görgl und erstmals auch Eva-Maria Brem in die Siegerliste eintragen.
Österreichische Staatsmeister 2015 Alpin Mirjam Puchner WSV St. Johann i. Pg. S
Skicross Herren Skicross
Damen Parallelslalom
Julia Dujmovits
St
V
Parallelriesenslalom Claudia Riegler
USC Flachau
S
Snowboardcross
Susanne Moll
WSV Andelsbuch
V
Halfpipe
Nathalie Weissenbacher SK Obertauern
S
Benjamin Karl
Club SU TS Weichberger
N
Parallelriesenslalom Sebastian Kislinger
Lipizzaner Team Köflach
St
Snowboardcross
Hanno Douschan
Snowboard Union
K
Halfpipe
Moritz Amsuess
TU Innsbruck
T
Herren Parallelslalom
Spezialsprunglauf St
Damen Normalschanze
Daniela Iraschko-Stolz
WSV Eisenerz
Herren Großschanze
Stefan Kraft
SV Schwarzach
S
Michael Hayböck
USV Hinzenbach
O
Normalschanze
ÖSTERREICHISCHER SKIVERBAND (ÖSV)
Weltmeisterschaften 2015 Alpin, Allg. Klasse, 02.–15.02.2015, Beaver Creek, USA Damen
Abfahrt
2. Anna Fenninger
19 Länder 39 Teilnehmer
Kombination
2. Nicole Hosp
16 Länder 32 Teilnehmer
3. Michaela Kirchgasser 16 Länder 32 Teilnehmer Riesenslalom
1. Anna Fenninger
51 Länder 116 Teilnehmer
Super-G
1. Anna Fenninger
21 Länder 46 Teilnehmer
Teambewerb
1. Eva-Maria Brem
16 Länder 16 Mannschaften
Nicole Hosp Michaela Kirchgasser Herren
Kombination
1. Marcel Hirscher
23 Länder 49 Teilnehmer
Riesenslalom
2. Marcel Hirscher
61 Länder 160 Teilnehmer
Super-G
1. Hannes Reichelt
28 Länder 66 Teilnehmer
Teambewerb
1. Marcel Hirscher
16 Länder 16 Mannschaften
Christoph Nösig Philipp Schörghofer Behindertensport, Allg. Klasse, 01.–10.03.2015, Panorama, CAN 4 Länder 4 Teilnehmer Damen Ski alpin Abfahrt sitzend 1. Claudia Lösch Riesenslalom 2. Claudia Lösch
4 Länder 5 Teilnehmer
sitzend
Foto: ÖSV/Erich Spiess
Slalom sitzend 1. Claudia Lösch
5 Länder 6 Teilnehmer
Superkombi
4 Länder 5 Teilnehmer
1. Claudia Lösch
Die Salzburgerin Mirjam Puchner sicherte sich den österreichischen Meistertitel in der Abfahrt.
sitzend Herren
Ski alpin
Abfahrt sitzend 2. Roman Rabl
7 Länder 12 Teilnehmer
Großschanze HS 134
Abfahrt steh. 2. Matthias Lanzinger 8 Länder 13 Teilnehmer Riesenslalom 2. Markus Salcher
Team
15 Länder 24 Teilnehmer
2. Stefan Kraft
13 Länder 13 Mannschaften
Michael Hayböck Manuel Poppinger
stehend
Gregor Schlierenzauer 3. Matthias Lanzinger 15 Länder 24 Teilnehmer
Europameisterschaften 2015
Super-G steh. 2. Matthias Lanzinger 9 Länder 19 Teilnehmer Superkombi
2. Roman Rabl
8 Länder 14 Teilnehmer
2. Markus Salcher
8 Länder 14 Teilnehmer
sitzend
Biathlon, Allg. Klasse, 27.01.–23.02.2015, Nove Mesto, CZE Damen
Superkombi stehend
3. Matthias Lanzinger 8 Länder 14 Teilnehmer Snowboard BSL Limp Imp. 1. Patrick Mayrhofer Freestyle, Allg. Klasse, 14.–25.01.2015, Kreischberg, AUT Damen Skicross 1. Andrea Limbacher
7,5-km-Sprint
2. Dunja Zdouc
22 Länder 57 Teilnehmer
12,5 km Einzel
2. Dunja Zdouc
22 Länder 55 Teilnehmer
10-km-Verfolgung
3. Dunja Zdouc
19 Länder 52 Teilnehmer
15 km Einzel
2. Christina Rieder 27 Länder 66 Teilnehmer Firngleiten, Allg. Klasse, 11./12.04.2015, Hochfügen, AUT
5 Länder 9 Teilnehmer Damen
Kombination
14 Länder 27 Teilnehmer
Nordische Kombination, Allg. Klasse, 18.02.–01.03.2015, Falun, SWE Herren
10 km Individual LH 1. Bernhard Gruber
Snowboard, Allg. Klasse, 15.-25.01.2015, Kreischberg, AUT Damen Parallelriesenslalom 1. Claudia Riegler Parallelslalom Slopestyle Herren
Riesenslalom
19 Länder 43 Teilnehmer
3. Michaela Kohler
3 Länder 11 Teilnehmer
1. Stefanie Klocker
6 Länder 14 Teilnehmer
2. Tanja Vogl
6 Länder 14 Teilnehmer
3. Michaela Kohler
6 Länder 14 Teilnehmer
1. Stefanie Klocker
6 Länder 14 Teilnehmer
19 Länder 43 Teilnehmer
2. Julia Dujmovits
19 Länder 43 Teilnehmer
2. Tanja Vogl
6 Länder 14 Teilnehmer
3. Marion Kreiner
19 Länder 43 Teilnehmer
3. Bianca Erlacher
6 Länder 14 Teilnehmer
2. Anna Gasser
6 Länder 6 Teilnehmer
Slalom
Herren
Kombination
20 Länder 53 Teilnehmer
6. Anton Unterkofler
20 Länder 53 Teilnehmer
6. Lukas Mathies
20 Länder 52 Teilnehmer
Riesenslalom
Snowboardcross 5. Alessandro Hämmerle 21 Länder 52 Teilnehmer Spezialsprunglauf, Allg. Klasse, 18.02.–01.03.2015, Falun, SWE Damen
Normalschanze HS 100 3. Daniela Iraschko-Stolz 13 Länder 40 Teilnehmer
Herren
Normalschanze HS 100 3. Stefan Kraft Großschanze HS 134
3 Länder 11 Teilnehmer 3 Länder 11 Teilnehmer
6. Marion Kreiner
Parallelriesenslalom 3. Benjamin Karl Parallelslalom
15 Länder 47 Teilnehmer
1. Stefanie Klocker 2. Tanja Vogl
14 Länder 48 Teilnehmer
2. Gregor Schlierenzauer 17 Länder 50 Teilnehmer
Slalom
1. Thomas Covini
3 Länder 21 Teilnehmer
2. Helmut Steiner
3 Länder 21 Teilnehmer
3. Christoph Zauser
3 Länder 21 Teilnehmer
1. Thomas Covini
5 Länder 26 Teilnehmer
2. Helmut Steiner
5 Länder 26 Teilnehmer
3. Gerald Leitinger
5 Länder 26 Teilnehmer
1. Thomas Covini
5 Länder 27 Teilnehmer
2. Arnold Steiner
5 Länder 27 Teilnehmer
3. Christoph Zauser
5 Länder 27 Teilnehmer
158
Biathlon-Damen im Aufwind
Limbacher holt WM-Titel nach Fotofinish
Die Erwartungen der Biathlon-Herren wurden in dieser Saison nicht erfüllt und es steht viel Arbeit für die kommende Saison an. Bei der Weltmeisterschaft in Kontiolahti gab es keine Medaille und im Einzel-Weltcup musste sich die Mannschaft mit insgesamt drei Podestplätzen zufriedengeben. Bei den Damen ist ein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar, auch wenn der Weg an die Spitze noch weit ist.
Auch die Skicrosser hatten beim Saisonhöhepunkt, der Heim-WM am Kreischberg, allen Grund zu jubeln. Andrea Limbacher gewann in der wohl knappsten WM-Entscheidung Gold mit einer Fingerspitze Vorsprung und sorgte damit für einen krönenden WMAbschluss. Schrottshammer Zweiter im Speedski-Weltcup
Langlaufteam auf dem richtigen Weg Mit Teresa Stadlober, Nathalie Schwarz, Bernhard Tritscher und Dominik Baldauf sind einige vielversprechende Athleten in der abgelaufenen Saison in die erweiterte Weltspitze vorgedrungen.
Auch bei den schnellsten Skifahrern der Welt mischten die ÖSVAthleten ganz vorne mit. Klaus Schrottshammer gewann bei der Weltmeisterschaft in Andorra Bronze in der S1-Klasse. Im Gesamtweltcup belegte der Steirer den zweiten Rang.
Riegler krönt Karriere mit WM-Gold
Erfolgreicher Nachwuchs
Bei der Heim-Weltmeisterschaft am Kreischberg krönte sich Claudia Riegler zur Weltmeisterin im Parallelriesenslalom. Dazu durften sich auch Anna Gasser (Slopestyle), Julia Dujmovits (PSL) und Marion Kreiner (PSL) über eine WM-Medaille freuen. Bei den Herren hielt Benjamin Karl mit der WM-Bronzemedaille im PGS und zwei zweiten Plätzen im Weltcup Österreichs Fahnen hoch.
Die österreichischen Talente konnten sowohl bei der alpinen Junioren-WM im norwegischen Hafjell als auch bei der nordischen Junioren-WM in Almaty (KAZ) fünf Medaillen gewinnen. Diese erfreulichen Ergebnisse über viele Sparten hinweg zeigen, dass man sich auch in Zukunft keine Sorgen um sportliche Erfolge im Österreichischen Skiverband machen muss.
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Sportkegeln
ÖSTERREICHISCHER SPORTKEGEL- UND BOWLING VERBAND (ÖSKB)
gegründet 1933, 331 Vereine, 19.526 Mitglieder Adresse Huglgasse 13–15/2/2/6, 1150 Wien Telefon +43/1/982 18 02 E-Mail office@oeskb-kegeln-bowling.at Internet www.oeskb-kegeln-bowling.com Bürozeiten Mo–Fr 9.00–12.00 Uhr Präsident Ludwig Kocsis Telefon +43/676/591 66 66 E-Mail office@oeskb-kegeln-bowling.at Sekretärin Monika Nguyen
Internationale Mitgliedschaft World Bowling (WB) gegründet 1928, 118 Länder, 12 Millionen Mitglieder Adresse c/o Gen.-Sekr. Vivien Lau, Olympic House 1, Hong Kong Telefon +852/28 08 09 70 Fax +852/28 08 08 43 E-Mail secgeneral@worldbowling.org und secretariat@worldbowling.org
Highlight 2014 war die Durchführung des Weltpokals für Klubmannschaften in Vorarlberg, der in Koblach und Hard ausgetragen wurde. Ein besonderer Dank ergeht dabei an den Landesverband Vorarlberg und die beiden Vereine Koblach und Hard.
SPORTKEGELN Silbermedaille im Einzelweltpokal U18 männlich Viermal Edelmetall im Classic-Bereich
V
iermal Edelmetall konnten die KeglerInnen bei internationalen Bewerben im Sportjahr 2014 erringen, die allesamt diesmal in Brünn (CZE) stattfanden. Beim Einzel-Weltpokal U18 glänzte das Edelmetall silbern, bei der WM U23 in Bronze und bei der Single-WM zweimal in Bronze. Highlight war zweifellos die Bronzemedaille durch Lukas Huber bei der Einzel-WM in Brünn. Tradition hat auch die Teilnahme des ÖSKB am Tag des Sports am Wiener Heldenplatz, bei dem sich der ÖSKB mit den Disziplinen Kegeln und Bowling präsentierte. Besonders erfreulich: Das Interesse für den ÖSKB-Infopoint war riesengroß. Ein weiteres Weltmeisterschaften 2014 Allg. Klasse, 18.–24.05.2014, Brünn, CZE Damen Classic Sprint 3. Julia Schweizer Herren Classic
Einzel
3. Lukas Huber
20 Länder
32 Teilnehmer
20 Länder
59 Teilnehmer
Beim Einzelweltpokal der Altersklasse U18 männlich erreichte Martin Janits den ausgezeichneten zweiten Platz. Bronzemedaille im Sprint bei der Einzel-WM U23 männlich Bei der U23-Einzel-WM konnte Markus Vsetecka im Sprint die Bronzemedaille erringen. Zwei Medaillen bei der Einzel-WM der Allgemeinen Klasse Bei der Single-WM konnten Österreichs Teilnehmer zwei Medaillen erringen. Lukas Huber erkämpfte mit einer tollen Leistung in der Allgemeinen Klasse die Bronzemedaille. Auch Julia Schweizer konnte ihr Können unter Beweis stellen, indem sie ebenfalls eine Bronzemedaille im Sprint der Damen gewann. „Tag des Sports“ auf dem Wiener Heldenplatz
Europameisterschaften 2014 Allg. Klasse, 17./18.05.2014, Hard, AUT Damen Breitensport Tandem 1. Petra Düregger
4 Länder 24 Mannschaften
Jutta Premm 3. Stefani Bearzi
4 Länder 24 Mannschaften
Ingrid Schoitz 4. Doris Schatzmann
6. österreichische Schulmeisterschaften in Innsbruck 4 Länder 24 Mannschaften
Ernestine Mayr Herren Breitensport Tandem 2. Wolfgang Maier
4 Länder 24 Mannschaften
Wolfgang Neuhold 6. Walter Peer
4 Länder 24 Mannschaften
Karl Schmid Mixed Breitensport Tandem 1. Petra Düregger
4 Länder 24 Mannschaften
Manfred Kronthaler 2. Veronika Sitz
4 Länder 24 Mannschaften
Josef Legen 3. Jutta Premm
4 Länder 24 Mannschaften
J. Eppenschnwandtner 6. Theresia Gratl Franz Wurzer
Am 23. Juni wurden in Innsbruck die 6. österreichischen Schulmeisterschaften ausgetragen. Den Titel holte sich die NMS Saalfelden-Stadt (S) vor der NMS Neunkirchen (NÖ) und der NMS Jenbach (T). Weltpokal, Europapokal, NBC-Pokal In Hard und Koblach fand der Weltpokal, in Varazdin der Europapokal und in Öhringen der NBC-Pokal statt. Österreich war mit sieben Klubmannschaften vertreten.
4 Länder 24 Mannschaften
Johann Magritzer 5. Brigitta Koppler
Traditionell ist der ÖSKB beim „Tag des Sports“ auf dem Wiener Heldenplatz vertreten. Unter anderem konnten interessierte Jugendliche auf einer nachgebauten Kegel-/Bowlingbahn ihre ersten „Würfe“ probieren.
4 Länder 24 Mannschaften
Weltpokal Herren: Weltpokal Damen: Europapokal Damen: Europapokal Herren: NBC-Pokal Damen: NBC-Pokal Herren:
4. BSV Voith St. Pölten 6. BBSV Wien 5. SK Wessely Dämmtechnik Neunkirchen 8. SK Wessely Dämmtechnik Neunkirchen 7. ESV Leoben 5. KSV Wien; 19. KSC Kremstalerhof 160
Sportkegeln beim Tag des Sports
n
Foto: ÖSKB
BOWLING 2014 sah wie in den vergangenen Jahren den BC Unistahl mit einer Vielzahl an Titeln, aber dank der breit gestreuten Jugendund Seniorenbewerbe gab es fast für alle Landesverbände Medaillen bei ÖSTM oder ÖM.
und einem Mädchen, dazu auch Fitness-, Geschicklichkeits- und Koordinationsübungen.
Jugend
Die erst 18-jährige Tamara Adler startete beim ECC und zauberte nach ihrer EYC-Medaille 2013 heuer in der Allgemeinen Klasse Bronze für Österreich. Auch Rekordstaatsmeister Thomas Gross holte sich wieder einen Einzeltitel und spielte trotz Verletzungspech in Reykjavik (ISL) eine starke Rolle. Thomas ist im ECC jener Europäer mit den meisten Medaillen. Auch die Damen-EM in Berlin konnten wir beschicken und es lief phasenweise ganz gut. Allerdings zeigte sich gerade 2014 wieder, dass wir zwar Spitzenspielerinnen haben, aber leider eine sehr geringe Dichte. Damit haben wir international in den Einzel- und Doppelbewerben größere Chancen als im Mannschaftsbewerb. Die Damen-EM 2016 in der PLUS in Wien soll das widerlegen.
Besonders erfreulich waren die EYC in Odense (DEN) mit guten Plätzen und die große Teilnahme an den Nachwuchs-ÖM im PLUS-Bowlingcenter. Keiner der gestarteten Landesverbände kam ohne Medaille nach Hause – hoffentlich ein lokaler Ansporn für die weitere Nachwuchsarbeit. Eine Siegerehrung mit so vielen, die unabhängig vom Platz Begeisterung und Freude ausstrahlen, entschädigt Eltern, Betreuer und Funktionäre für vieles. Die erstmals ausgetragenen Bundesländermeisterschaften hatten in der HSB Innsbruck einen passenden Rahmen und ambitionierte Gastgeber. Ungewohnt: Mixed-Teams aus zwei Burschen 161
International: ECC, Damen-EM
ÖSTERREICHISCHER SPORTKEGEL- UND BOWLING VERBAND (ÖSKB)
ÖSTM & ÖM ÖSTM Mixed 2014 im Ländle: alle drei Hallen bespielt. In den Mannschaftsbewerben Team und Trio überzeugten einmal mehr die Mannschaften von Unistahl und dadurch haben Ivonne und Thomas Gross ihre Medaillenbilanz auf einen neuen Rekordwert geschraubt. Bei den Senioren setzten sich viele Spieler anderer Vereine durch, womit Black Jack, Etoile, Tyrolia, Sportunion BC Funk, Pegasus-Kobra und Casino Wien Edelmetall hamsterten, Gold verteilte sich auf zwölf Vereine. Vienna Open 2014 Fast alle Teamkader der Top-Nationen waren dabei – ca. 20 USProfis, Mexikaner und viele andere internationale Top-Spieler. Auch der ORF war vertreten. Die angebliche Randsportart Bowling – weltweit ca. 2,5 Millionen Ligaspieler und ein Vielfaches an Hobbyspielern – trotzt dem Kampf gegen Windmühlen bei der Einreihung in die Spitzensportrangliste und in den Medien.
Damen
Einzel Doppel
Herren
Mixed
Damen
Herren
Damen
Österreichische Staatsmeister 2014 Bowling Wilma Spitzmüller BC Tyrolia W Brigitte Schleinzer
SU BC Funk
W
Brigitte Virag
SU BC Funk
W
Trios
BC Unistahl 1
W
Teams
BC Unistahl 1
W
Einzel
Thomas Gross
BC Unistahl
W
Doppel
Thomas Gross
BC Unistahl
W
Michael Loos
BC Unistahl
W
Trios
BC Unistahl 2
W
Teams
BC Unistahl 1
W
Tamara Adler
BC Unistahl
W
Michael Rauscher
BC Unistahl
Doppel
Einzel
Petra Düregger
SC 1960 Pernegg
Mannschaft
Doris Schatzmann
KT Stadt Feldkirch
Veronika Sitz
KC Vorarlberger Kraftwerke V
Christine Kofler
KC Stadt Dornbirn
V
Sabine Fertschnig
KC Linzenberg
V
Erika Gufler
KC Vorarlberger Kraftwerke V
Einzel
Hubert Hintersteiner
SPG Rechberg
O
Mannschaft
Eduard Pfeiffer
SK Lambach
O
Josef Eppengschwandtner KC Mondsee
O
Herbert Pilz
KC Mondsee
O
Hubert Hintersteiner
SPG Rechberg
O
Hermann Fragner
SPG Rechberg
O
Gabriele Bürger
ASKÖ KSC Schneegattern
Classic O
BBSV Wien
W
Sprint
Susanna Bertoldi
SV Hallwang
S
Einzel
Lukas Huber
BSV Voith St. Pölten
N
BSV Voith St. Pölten
N
Sprint
Roland Gstrein
KSK Sparkasse Jenbach
T
Tandem
Manuela Haubmann
ESV Leoben
St
Armin Stocker
ESV Leoben
St
Einzel Mannschaft
Herren
Mannschaft
Foto: ÖSKB
Bronze für Tamara Adler in der Allgemeinen Klasse
Mixed
W Breitensport St V
162
Squash
ÖSTERREICHISCHER SQUASH RACKETS VERBAND (ÖSRV)
gegründet 1978, 44 Vereine, 1.705 Mitglieder Adresse Franzosengraben 2 (Danube-Freizeitanlage), 1030 Wien Telefon +43/660/481 59 48 Fax +43/660/334 81 59 48 E-Mail office@squash.or.at Internet www.squash.or.at Bürozeiten Mo 9.00–16.00, Mi u. Fr 9.00–14.00 Uhr Präsident Thomas Wachter Generalsekretär Mag. Daniel Haider (bis 22.02.2015 Eduard Stepanek) Internationale Mitgliedschaften World Squash Federation (WSF) gegründet 1967, 142 Länder Adresse 25 Russell Street, Hastings, East Sussex, Großbritannien Telefon +44/1424/44 74 40 Fax +44/1424/43 07 37 E-Mail admin@worldsquash.org European Squash Federation (ESF) gegründet 1973, 45 Länder Adresse The Firs, Barston Lane, Barston, Solihull, West Midlands B92 0JP, Großbritannien Telefon +44/1675/44 39 22 E-Mail info@europeansquash.com Österreicher in internationaler Funktion Mag. Michael Khan ist Director des Coaching Committee des Europäischen
Squashverbandes. Thomas Wachter ist Schiedsrichter für den Welt-Squashverband.
D
as Squashjahr 2014 brachte zwei herausragende Erfolge für unsere Spitzenspieler. Aqeel Rehman, vielfacher Einzel-Staatsmeister und langjährige österreichische Nr. 1 bei den Herren, konnte auf der PSA-Worldtour, der höchsten internationalen Ebene abseits von Weltmeisterschaften, seinen dritten und vierten Turniersieg verbuchen. Es gelang ihm, sowohl die Caldense International Squash Championship in Pocos de Caldas (BRA) als auch die Doubledot Media Christchurch International Open (NZL) durch ungefährdete Finalerfolge für sich zu entscheiden. Aqeel beendete das Jahr 2014 nicht zuletzt aufgrund dieser Spitzenleistungen als Nr. 93 der Welt. Birgit Coufal als international bestplatzierte heimische Dame konnte auf der WSA-Worldtour immerhin vier Semifinale erreichen und sich damit am Jahresende auf Rang 63 behaupten. Weiters belegte sie bei der Einzel-Europameisterschaft in Valenciennes (FRA) den 13. Platz – bei den Herren erkämpfte Österreichs Vertreter Jakob Dirnberger Rang 14. Wie schon im Vorjahr hatte es der österreichische Squashsport bei den Team-Europameisterschaften erneut nicht leicht, doch gab es bei beiden Geschlechtern eine Verbesserung zu verzeichnen. Die Herren beendeten die Team-Europameisterschaft in Riccione (ITA) mit Rang 8 unter 12 Teilnehmern in Division 2 – die Damen erreichten in derselben Leistungsklasse bei 7 Teilnehmern den 5. Platz.
Österreichische Staatsmeister 2014 Damen
Einzel
Birgit Coufal
Team Herren
Squash All Stars
W
Squash Team Tirol
T
Einzel
Aqeel Rehman
Salzburger Squash Club 80
S
Doppel
Andreas Freudensprung
NV Squashunion Wr. Neudorf
N
Leopold Czaska
NV Squashunion Wr. Neudorf
N
NV Squash-Union Wr. Neudorf
N
Team
Bei der Damen-Team-Weltmeisterschaft in Niagara-on-the-Lake (CAN) mussten sich Österreichs Squash-Ladys mit dem 19. Platz unter 20 teilnehmenden Nationen zufriedengeben. Die exakt gleiche Performance verzeichnete die ÖSRV-Jugendauswahl bei der U19-Europameisterschaft in Helsinki (FIN). Im Einzelbewerb kam Jacqueline Peychär bei den Mädchen auf den 20. Platz, Paul Mairinger wurde 23. bei den Burschen. Auf eine Teilnahme an den Klub-Team-Europameisterschaften verzichteten alle startberechtigten heimischen Vereine – wohl nicht zuletzt aus finanziellen Gründen. Auf nationaler Ebene konnten Aqeel Rehman (Salzburger Squash Club 80) und Birgit Coufal (Club Squash All Stars Wien) ihre Vormachtstellung bestätigen und zum jeweils 8. Mal die nationalen Einzeltitel erringen. Österreichischer Mannschafts-Staatsmeister, und dies bereits zum 12. Mal, wurde im Herrenbewerb das Team der NV Squash-Union Wr. Neudorf (NÖ), bei den Damen war hier das Squash Team Tirol erfolgreich. Leider unbelohnt blieben die umfangreichen Bemühungen des ÖSRV, die Team-Europameisterschaften des Jahres 2015 nach Österreich zu holen – der Event wurde letztendlich an Dänemark vergeben. Dafür wurde das Austrian Junior Open 2014 (ein Turnier der zweithöchsten Kategorie im Rahmen des European Junior Circuit) zum wiederholten Mal sehr erfolgreich – diesmal in Wr. Neudorf und Bad Vöslau – über die Bühne gebracht. Die herausragenden Leistungen aus nationaler Sicht waren hier der 2. Platz von Jacqueline Peychär im Mädchenbewerb U19 sowie der 3. Rang durch Paul Mairinger bei den Burschen U17. Auch das Austrian Open 2014, ein mit 5000 Dollar dotierter Bewerb der PSA-Worldtour, kam sehr erfolgreich wieder in Salzburg zur Austragung. Leider konnte Lokalmatador und Turnierchef Aqeel Rehman hier als Spieler „nur“ das Viertelfinale erreichen. Foto: Nitesh Square – Indian Squash Circuit
Birgit Coufal (links) beim Indian Squash Circuit
163
Taekwondo
ÖSTERREICHISCHER TAEKWONDO VERBAND (ÖTDV)
gegründet 1969, 133 Vereine, 7.567 Mitglieder Adresse Dr.-Dorrek-Straße 38, 6130 Schwaz Telefon +43/5242/712 94 Fax +43/5242/726 93 E-Mail office@otdv.at Internet www.otdv.at
Internationale Mitgliedschaften World Taekwondo Federation (WTF) gegründet 1973, 206 Länder Adresse 7148-4, Taepyeong-dong, Sujeong-gu, Seongnam, Gyeonggi-do, Korea 461-855 Telefon +82/2/566 25 05, 557 54 46 Fax +82/2/553 47 28 E-Mail office@wtf.org, lausanne@wtf.org Internet www.worldtaekwondofederation.net Europäische Taekwondo Union (ETU) gegründet 1976, 49 Länder Adresse 50 Skoufa Street, 10672 Athen, Griechenland Telefon +30/211/214 47 17 Fax 30/211/012 35 92 E-Mail office@taekwondoetu.org Internet www.taekwondoetu.org
I
n organisatorischer Hinsicht war das Jahr 2014 für den ÖTDV vor allem durch drei Großturniere geprägt. Neben den beiden bereits traditionellen Austrian Open – Poomsae und Kyorugi – konnte heuer die U21-Europameisterschaft Kyorugi nach Innsbruck geholt werden. Alle drei Veranstaltungen ernteten großes Lob aller Beteiligten, was sich auch in ständig steigenden Starterzahlen ausdrückt.
Weltmeisterschaften 2014 Allg. Klasse, 21./22.06.2014, Moskau, RUS Herren Formen – Poomsae Para Einzel 1. Dominik Radosztics 2 Länder 2 Teilnehmer
Europameisterschaften 2014 Allg. Klasse, 25./26.11.2014, Antalya, TUR Herren Kampf – Kyorugi Club –68 kg 2. Enes Acikel 13 Länder 28 Teilnehmer –87 kg 3. Ahmad Mohammadi 8 Länder 15 Teilnehmer
Mit einem erneuten Teilnehmerrekord (67 Nationen) wuchs das Austrian Open Kyorugi zu einem der größten Turniere weltweit heran. Wurde letztes Jahr schon von 10 auf 12 Flächen aufgestockt, musste heuer sogar auf 15 Kampfflächen erweitert werden, um den Ansturm bewältigen zu können. Sichtlich beeindruckt waren auch Angelo Cito (WTF) und Chakir Chelbat (Referee Chairman WTF), die extra angereist waren, um dem Turnier beizuwohnen. Chelbat veranstaltete am Vorabend der Meisterschaft eine Schulung, in der er die rund 120 International Referees noch einmal instruierte. Als nicht weniger beliebt erwies sich auch das diesjährige Austrian Open Poomsae, das mit 466 Teilnehmern aus 88 Vereinen aus 24 Nationen alle bisherigen Turniere im europäischen Raum in den Schatten stellte. Trotz der fünf Kampfflächen war die Ausweitung auf zwei Tage unabdingbar. Auch die bereits erwähnte U21-Europameisterschaft ging ohne technische oder organisatorische Probleme über die Bühne und wird hoffentlich allen Beteiligten (43 Nationalteams, 310 Fotos: ÖTDV
Andreas Brückl (l.) und Savo Kovacevic (r.) bereiten sich auf ihren Start bei der Poomsae-WM in Aguascalientes/Mexiko vor.
164
Athleten, 180 Offizielle, 50 Kampfrichter sowie viele ETU-BoardMitglieder) positiv in Erinnerung bleiben. Sportlich gesehen gab es heuer im Poomsae-Bereich erstmals einen Weltmeistertitel zu feiern: Dominik Radosztics vom burgenländischen Verein Delphin Großpetersdorf konnte bei der Para-WM in Moskau noch vor dem russischen Lokalmatador den hervorragenden ersten Platz erringen. Betreut von Heimtrainer Johann Luef und Raimund Vaseghi, Technischer Direktor des ÖTDV, freute sich der 19-jährige, mental beeinträchtigte Sportler nach gelungenem Auftritt über die Goldmedaille. Unter den ersten Gratulanten war auch WTF-Präsident Dr. Chungwon Choe, der sich ebenso beeindruckt von Dominiks Leistung zeigte. Bei der Poomsae-Weltmeisterschaft in den Standardkategorien, die Ende Oktober in Aguascalientes (MEX) ausgetragen wurde, konnte Leni Niedermayr mit dem fünften Platz ihr bisher bestes
fünf Medaillen erringen, darunter eine Goldene durch David Baumann vom Verein TKD Fieberbrunn, der sich damit nunmehr Club-Europameister nennen darf. Silber ging hier an Enes Acikel, Bronze erkämpften Philipp Auer, Anna-Lena Stöckl und Ahmad Mohammadi. Einen weiteren fünften Platz bei einem Großereignis errang Eduard Frankford Mitte August bei den Youth Olympic Games in Nanjing (CHN). Medaillenplätze bei G1-Ranglistenturnieren gab es außerdem für Ahmad Mohammadi (1 x Silber), Christina Schönegger (2 x Bronze) sowie Robin Heel, Gabriela Dimitraskovic, Rostam Razei, Enes Acikel und Eduard Frankford (jeweils 1 x Bronze). Bereits zum achten Mal wurde dieses Jahr der Donaupokal ausgetragen. Der 3-Länder-Kampf (Ungarn, Slowakei und Österreich) fand heuer in der slowakischen Hauptstadt Bratislava statt. Bei dem vom österreichischen Sportministerium ins Leben gerufenen Freundschaftsturnier im Donauraum erreichte unser Herrenteam den ersten Platz, unsere Damen Platz 2. Bei den Junioren belegten unsere Sportler ebenfalls den 2. Platz. Im Trainerbereich wurden heuer mit Martin Beranek, Gerhard Heßl und Martin Seelos drei Stützpunkttrainer für den PoomsaeSport installiert, die sich speziell um die Förderung des Nachwuchses und gemeinsam mit Bundestrainer Kim Young-hee um die Betreuung der Leistungsspitze kümmern. Weiters konnten im Frühjahr elf Traineraspiranten ihre staatliche Ausbildung mit zum Teil ausgezeichnetem Erfolg zum Abschluss bringen. Schließlich wurde im Dezember der Vorstand von der Generalversammlung für eine weitere Amtsperiode bestätigt. Österreichische Staatsmeister 2014 Formen – Poomsae Damen Einzel
Erika Zimmermann
TKD Baden
N
Team
Carmina Presinszky
TKD Wörgl
T
Anita Schermer
TKD Wörgl
T
Anna Schneeberger
TKD Wörgl
T
Oliver Dörrschmidt
TKD Wörgl
T
Martin Huber
TKD Fieberbrunn
T
Martin Seelos
TKD Fieberbrunn
T
Peter Staudinger
TKD Fieberbrunn
T
Nicole Huemer
TWS Innsbruck
T
Peter Staudinger
TWS Innsbruck
Herren Einzel Team
Dominik Radosztics gewinnt die Taekwondo-Paraweltmeisterschaft in Moskau/Russland.
Mixed Paar
T Kampf – Kyorugi
Ergebnis bei einer Weltmeisterschaft verzeichnen. Mit ein bisschen Glück wäre sogar mehr drinnen gewesen, da sie ihre direkte Gegnerin im neuen Endrunden-K.-o.-Modus bei anderen Turnieren bereits mehrfach geschlagen hatte. Weitere Top-Platzierungen bei internationalen A-Class-Poomsae-Meisterschaften gab es für Leni Niedermayr (2 x Gold, 2 x Silber), Rudolf Schwaiger (1 x Gold, 1 x Silber), Erika Zimmermann (1 x Gold, 2 x Bronze), Sabine Roßgatterer (1 x Gold, 1 x Bronze), Nicole Gattringer (2 x Silber), Savo Kovacevic (1 x Silber), Georg Matuszek (1 x Silber) sowie Sigrid Walch, Peter Staudinger, Anna Schneeberger und Peter Ramoser (jeweils 1 x Bronze). Auch im Kyorugi konnten einige herausragende Erfolge verbucht werden. Zwar reichte es bei der U21-Europameisterschaft im eigenen Lande „nur“ für drei fünfte Plätze durch Eduard Frankford, Enes Acikel und Bianca Biricz, doch bei den neu geschaffenen Club-Europameisterschaften im November, ausgetragen in Antalya in der Türkei, konnten österreichische Sportler gleich 165
Damen Nadel –46 kg
Simone Franz
TKD Scorpions
T
Barin Feroz
KSV Atalar
T
Bantam –53 kg Christina Schönegger
TKD Fieberbrunn
T
Feder –57 kg
Bianca Biricz
TKD Scorpions
T
Leicht –62 kg
Elisa Ambach
TWS Innsbruck
T
Welter –67 kg
Verena Wegscheider
Kukkiwon Pugnator
N
Mittel –73 kg
Jasna Gamber
TWS Innsbruck
T
Schwer +73 kg
Sandra Höflinger
TKD Kössen
T
Sandro Peer
Fliegen –49 kg
Herren Fliegen –58 kg
TWS Innsbruck
T
Bantam –63 kg Abouzar Saberi
Dangun Austria
N
Feder –68 kg
Enes Acikel
KSV Atalar
T
Leicht –74 kg
Aleksandar Radojkovic
TKD Oberndorf
S
Welter –80 kg
Sebastian Kaplan
Kukkiwon Pugnator
N
Mittel –87 kg
Mario-Alberto Martinec
TKD Löwenherz Wien
W
Schwer +87 kg
Ahmad Mohammadi
TKD Alpe-Adria
St
Tanzsport
ÖSTERREICHISCHER TANZSPORT-VERBAND (ÖTSV)
gegründet 1958, 118 Vereine, 3.396 Mitglieder Adresse c/o Hermann Götz, Klederinger Straße 44/6, 1100 Wien Telefon +43/1/688 71 73 Fax +43/1/688 01 54 E-Mail office@tanzsportverband.at Internet www.tanzsportverband.at Präsident Hermann Götz, p. A. Österr. Tanzsport-Verband Internationale Mitgliedschaft World DanceSport Federation (WDSF) gegründet 1935, 92 Mitgliedsländer Adresse c/o Heidi Götz, Klederinger Straße 44/6, 1100 Wien Telefon +43/1/688 71 73 Fax +43/1/688 01 54 E-Mail heidi.goetz@me.com Internet www.worlddancesport.org
Die WDSF ist Mitglied der GAISF, ARISF und IWGA sowie des IOC.
Österreich tanzt auf dem internationalem Parkett zu beeindruckenden Erfolgen
2014
hat der ÖTSV Sportgeschichte geschrieben – mit einer Vielzahl an internationalen Medaillen in verschiedenen Disziplinen ist es eines der bis dato erfolgreichsten Jahre des Tanzsport-Verbandes. Den Auftakt machten Vadim Garbuzov und Kathrin Menzinger, die mit 2014 in die Kategorie Showdance wechselten und gleich im Juni bewiesen, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. In der Professional Division im Showtanz Standard holten sie mit dem Vize-Europameistertitel zum ersten Mal seit 39 Jahren wieder eine Medaille für Österreich. Bereits im Oktober folgte der nächste Streich der „Dancing Stars“ des ÖTSV: Im tschechischen Ostrau gelang mit dem Gewinn des Vize-Weltmeistertitels im Showdance Latein ein noch größerer Erfolg, trotz einer gebrochenen Rippe von Kathrin Menzinger durch einen Trainingssturz. Als sich dazu noch die EM-Goldene im Showdance Latein in Dresden und in Spanien ein weiterer Vize-Weltmeistertitel (Showdance Standard) dazugesellten, wurde 2014 mit drei Silbernen und einer Goldenen zu einem Ausnahmejahr für Kathrin Menzinger/Vadim Garbuzov und damit auch für den Österreichischen Tanzsport-Verband. Dieser Weg soll auch 2015 konsequent fortgesetzt werden – mit dem klaren Ziel einer Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft vor Augen.
Konsequente Kaderarbeit trägt Früchte Seit die Nachwuchs-, Leistungs- und Hauptkaderarbeit, die seit 2013 von den neu installierten Nationaltrainern geleistet wird, fruchtet, manifestiert sich dies sowohl in einer Leistungssteigerung als auch im wachsenden Teamgeist im „DanceTeamAustria“. 2014 zeigte eine ganze Reihe von weiteren ÖTSV-Paaren, wohin die Zukunft des Tanzsports in Österreich in den kommenden Jahren führen kann. So konnten Vasily Kirin und Ekaterina Prozorova, die erst seit September gemeinsam für Österreich tanzen, auf Anhieb den Staatsmeistertitel Standard für sich verbuchen. Es folgten eine Boogie-Woogie Markus Kakuska Rock ’n’ Roll Standard Latein Kombination Formation
Österreichische Staatsmeister 2013 Swinging’ Cross W
Jessica Kaiser
Swinging’ Cross
W
Christopher Pribitzer
RRC Formation 88
St
Isabella Voraber
RRC Formation 88
St
Vasily Kirin
UTSC Forum Wien
W
Ekaterina Prozorova
UTSC Forum Wien
W
Gustavs Ernests Arajs
ATSC Imperial Wien
W
Katharina Würrer
ATSC Imperial Wien
W
Markus Hackl
ATSC Imperial Wien
W
Stefanie Krausz
ATSC Imperial Wien
W
Team A
HSV Zwölfaxing, Sektion Tanzsport
N
Fotos: Regina Courtier
Staatsmeister Latein: Gustavs Arajs und Katharina Würrer
166
Staatsmeister Standard: Vasily Kirin und Ekaterina Prozorova
Semifinalplatzierung bei der Weltmeisterschaft Standard, die Bronzemedaille beim WDSF World Open Standard vor heimischem Publikum im Rahmen der Austrian Open Championships 2014 und schließlich der Europacuptitel in den Standardtänzen im portugiesischen Famalicao Ende November. Mit ihrer Nominierung für das Grand-Slam-Finale im Dezember stellte das Paar weitere Weichen für eine vielversprechende Zukunft. Auch Markus Hackl und Stefanie Krausz sind eines der ÖTSV-Vorzeigepaare auf dem internationalen Tanzparkett. Bei den Formationen beindruckte vor allem der HSV Zwölfaxing, der das Finale bei der Weltmeisterschaft der Latein-Formationen erreichte und mit dem 5. Platz seine internationale Konkurrenzfähigkeit unter Beweis stellte. Präsident Hermann Götz kann jedenfalls zufrieden auf 2014 zurückblicken: „Für den Tanzsport und unseren Verband war das ein sehr erfolgreiches Jahr: eine Vielzahl von Platzierungen in einem international starken Feld, die größten Austrian Open Championships im November mit der gelungen Austragung einer HeimWM und einige Hoffungsträger, die für die Zukunft aufgezeigt haben. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg. Luft nach oben, um zu wachsen, ist da, aber dafür braucht es ein gutes und solides Fundament. An dem arbeiten wir gemeinsam mit unseren Spitzensportlern und Trainern Tag für Tag.“ 2015 steht eine weitere WM vor heimischem Publikum auf dem Programm. Die Weltmeisterschaft der Lateintänze (im November 167
2015 im Rahmen der Austrian Open Championships/AOC) soll an Teilnehmer- und Zuschauerzahlen alle Erwartungen übertreffen. Der ÖSTV bemüht sich darüber hinaus auch um die Austragung der WM im Showdance, diese könnte ebenfalls im Rahmen der AOC 2015 stattfinden. Weltmeisterschaften 2014 Allg. Klasse, 04.10.2014, Ostrau, CZE Mixed Showdance Latein
2. Vadim Garbuzov
11 Länder 15 Mannschaften
Kathrin Menzinger Mixed Formationen Latein
Allg. Klasse, 06.12.2014, Bremen, GER 5. Team A HSV Zwölfaxing 10 Länder 18 Mannschaften
Mixed Showdance Standard 2. Vadim Garbuzov
Allg. Klasse, 06.12.2014, Salou, ESP 7 Länder 13 Mannschaften
Kathrin Menzinger
Europameisterschaften 2014 Allg. Klasse, 03.05.2014, Düren, GER Mixed Formationen Latein
5. Team A HSV Zwölfaxing 7 Länder 13 Mannschaften 6. Team A TSC SG Wien
Mixed Showdance Standard 2. Vadim Garbuzov Kathrin Menzinger
7 Länder 13 Mannschaften Allg. Klasse, 09.06.2014, Wien, AUT 6 Länder 8 Mannschaften
Tauchen
TAUCHSPORTVERBAND ÖSTERREICHS (TSVÖ)
gegründet 1967, 92 Vereine, 3.200 Mitglieder Adresse BT-B/Obj. 3, Slamastraße 23, 1230 Wien Telefon +43/664/197 67 79 E-Mail office@tsvoe.at Internet www.tsvoe.at Präsident Peter Bartl
Internationale Mitgliedschaften Confédération Mondiale des Activités Subaquatiques (CMAS) gegründet 1959, 124 Mitglieder Adresse Viale Tiziano 74, 00196 Rom, Italien Telefon +39/06/36 85 84 80 Fax +39/06/36 85 84 90 CMAS Europe Adresse Rue Jules Broeren 38, 1070 Brüssel, Belgien Telefon +32/16/23 49 00 Fax +32/16/20 50 67 Österreicher in internationaler Funktion Claudia Pogoreutz (Biologie und Naturschutz) und Henrik Pohl
(Unterwasserarchäologie) sind Mitglieder des CMAS-Wissenschaftskomitees.
Finswimming
E
in starkes Lebenszeichen gab 2014 der Nachwuchskader der Trainerteam, die Flossenschwimm-Kommission und der TSVÖ TSVÖ-Flossenschwimmer beim ersten „World Youth Mee- arbeiten gemeinsam mit den jungen Athletinnen und Athleten ting“ im ungarischen Kecskemét. Oliver Biró, weiterhin daran, dass sie sich im nächsten Jahr bei Mia Nussbaumer, Florian Unger, Anna-Lena Deusch, den Jugend-Europameisterschaften in Belgrad viel Lea Bernhaus und Vanessa Leirich erschwammen weiter nach vorne kämpfen werden. jeweils persönliche Bestzeiten. Die TSVÖ-Staffel mit Florian Unger, Tristan Nussbaumer, Lorenzo Miletto Apnea und Fabian Schmid gelang über 4 x 100 Meter Bi-Fins der 3. Platz sowie über 4 x 100 Meter FlossenschwimDer TSVÖ feierte 2014 mit Elmar Klier bei der men der 2. Platz. CMAS-Apnea-Europameisterschaft in Teneriffa (ESP) einen sensationellen 3. Platz im Bereich StaBei den Jugendweltmeisterschaften in Griechenland tik. Mit einer Zeit von 8‘24“660 stellt Klier auch konnten unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer leieinen neuen österreichischen Rekord im Statikder nicht an diese Erfolge anschließen und mussten sich mit den hinteren Plätzen zufriedengeben. Das Elmar Klier, 3. der Apnea-EM Bereich auf. Mit zwei 4. Plätzen im Bewerb SpeedApnea komplettierten Johannes Seitz und EvaÖsterreichische Staatsmeister 2014 Maria Unger den Erfolg der österreichischen Mannschaft bei Flossenschwimmen dieser Europameisterschaft. Damen 50 m
Anita Kastner
Finswimming SpeedFish
W
100 m
Eva-Maria Unger
Vienna Dolphins
W
200 m
Eva-Maria Unger
Vienna Dolphins
W
400 m
Eva-Maria Unger
Vienna Dolphins
W
800 m
Lisa-Sophie Unger
Vienna Dolphins
W
1500 m
Lisa-Sophie Unger
Vienna Dolphins
W
4 x 100 m
Vienna Dolphins 1
W
4 x 200 m
Finswimming SpeedFish
W St
Bi-Fins, 50 m
Caroline Pilhatsch
Sport Union FC Graz
Bi-Fins, 100 m
Caroline Pilhatsch
Sport Union FC Graz
St
Bi-Fins, 200 m
Eva-Maria Unger
Vienna Dolphins
W
Herren 50 m
Geza Eisserer
1. LTC Seepferdchen
O
100 m
Johannes Seitz
Vienna Dolphins
W
200 m
Geza Eisserer
1. LTC Seepferdchen
O
400 m
Oliver Biró
Vienna Dolphins
W
800 m
Patrick Schmidt
Vienna Dolphins
W
1500 m
Johannes Seitz
Vienna Dolphins
W
Vienna Dolphins 1
W
4 x 100 m
Vienna Dolphins
W
Bi-Fins, 50 m
4 x 200 m Dominik Unger
Sport Union FC Graz
St
Bi-Fins, 100 m
Dominik Unger
Sport Union FC Graz
St
Bi-Fins, 200 m
Dominik Unger
Sport Union FC Graz
St W
Streckentauchen Damen 50 m Apnoe
Anita Kastner
Finswimming SpeedFish
100 m
Anita Kastner
Finswimming SpeedFish
W
400 m
Eva-Maria Unger
Vienna Dolphins
W
Geza Eisserer
1. LTC Seepferdchen
Herren 50 m Apnoe
Unsere Unterwasserrugby-Mannschaft hatte sich 2014 Großes für die EM in Krefeld vorgenommen und bereits alle Vorbereitungen für diesen Großevent getroffen, leider wurde die Europameisterschaft aber kurzfristig abgesagt. Als Alternative und auch schon als Vorbereitung für die vom 26. Juli bis 1. August stattfindende Weltmeisterschaft im Unterwasserrugby in Cali (COL) wurden mehrere internationale UWR-Turniere erfolgreich beschickt. Beim UWR Champions Cup in Berlin, bei dem die besten Mannschaften Europas gegeneinander antreten, erreichte der TSVÖ das Viertelfinale und schließlich den sehr guten 8. Platz. In der 2014 neu geschaffenen Europaleague trat der TSVÖ gegen die weltbesten UWR-Mannschaften an, auch als Vorbereitung für die Weltmeis- Jugendnationalterschaft, bei der sich die Mannschaft des TSVÖ einen Platz unter mannschaft Flossenschwimmen den Top 8 der Welt erkämpfen möchte. Fotos: TSVÖ
O
100 m
János Aladár Fehérváry Vienna Dolphins
W
400 m
János Aladár Fehérváry Vienna Dolphins
W
800 m
Michael Part
O
1. LTC Seepferdchen
Unterwasserrugby
168
Tennis
ÖSTERREICHISCHER TENNISVERBAND (ÖTV)
gegründet 1902, 1.614 Vereine, 178.645 Mitglieder Adresse Eisgrubengasse 2–6/2, 2334 Vösendorf-Süd Telefon +43/1/865 45 06 Fax +43/1/865 45 06-85 E-Mail info@oetv.at Internet www.oetv.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–16.00, Fr 9.00–13.00 Uhr Präsident Kons. Robert Groß (bis 01.03.2015 Ronnie Leitgeb, MAS) Geschäftsführer Mag. Thomas Hammerl Internationale Mitgliedschaften International Tennis Federation (ITF) gegründet 1913, 210 Länder Adresse Bank Lane Roehampton, London SW15 5XZ, Großbritannien „Tennis Europe“ Telefon +41/61/331 76 75 Fax +41/61/331 53 67 Internet www.tenniseurope.org und www.itftennis.com
D
as österreichische Tennisjahr 2014 war ein abwechslungsreiches mit vielen Höhepunkten. Freuen durften sich die Fans über den kometenhaften Aufstieg von Dominic Thiem, mit Lucas Miedler gibt es außerdem einen neuen Grand-Slam-Sieger in Rot-Weiß-Rot. Eine Überraschung war der Rücktritt von Yvonne Meusburger, der österreichischen Nummer eins im Damentennis. Sowohl bei den Herren als auch bei den Damen gab es somit eine Wachablöse an der Spitze. Daviscup
Nach einer 1:4-Niederlage in der Slowakei und einem 4:1-Sieg in Lettland spielt Österreich auch im Jahr 2015 wieder in der Europa/Afrika-Zone 1. Bei seinem Daviscup-Debüt musste Dominic Thiem in Bratislava etwas Lehrgeld bezahlen, dazu kamen die unglücklichen 5-Satz-Niederlagen von Andreas Haider-Maurer und dem Doppel. Dafür rehabilitierte sich das Team – wenngleich in ganz anderer Besetzung – mit einem Pflichtsieg in Lettland.
Vor allem Jürgen Melzer und Martin Fischer hielten der Drucksituation stand und sicherten den Klassenerhalt letztlich souverän. Fed Cup Mehr als der Klassenerhalt in der traditionell stark besetzten Europa/Afrika-Zone 1 war für Österreichs Team auch im sechsten Jahr in dieser Spielstufe nicht möglich. Nach dem 3:0-Sieg gegen Slowenien wäre trotz einer 1:2-Niederlage gegen Israel sogar noch der Einzug ins Aufstiegs-Play-off möglich gewesen, entscheidend war dann erst das 1:2 gegen die Ukraine. Am Ende reichte es für Yvonne Meusburger, Tamira Paszek, Patricia MayrAchleitner und Sandra Klemenschits unter 16 Teams zu Platz 11. ATP- und WTA-Turniere Dominic Thiem steigerte sich innerhalb eines Jahres um exakt 100 Weltranglistenpositionen auf Rang 39. Der Höhepunkt war Foto: Gepa-Pictures.com
Patricia Mayr-Achleitner/ Tamira Paszek im Fed Cup
169
ÖSTERREICHISCHER TENNISVERBAND (ÖTV)
Foto: Gepa-Pictures.com
die Woche in Kitzbühel, wo er mit dem Finaleinzug für Euphorie sorgte. Auch der Sieg über Stanislas Wawrinka in Madrid sowie ganz starke Vorstellungen gegen die Weltklassespieler Andy Murray (in Rotterdam) oder Novak Djokovic (in Shanghai) lassen für die Zukunft Großes erahnen. Bei den Damen zog Yvonne Meusburger beim Australian Open erstmals in ihrer Karriere in die dritte Runde eines Grand-SlamTurniers ein und steigerte sich in der Weltrangliste auf Rang 37. Umso überraschender kam für alle die Bekanntgabe ihres Karriereendes nach dem US Open. Im Doppel erwies sich Österreich auch 2014 als Großmacht: Alex Peya gewann mit Bruno Soares das 1000er-Event von Toronto und das Traditionsturnier im Londoner Queen’s Club, stand zudem bei fünf weiteren ATP-Veranstaltungen im Finale und qualifizierte sich erneut für das Tour-Finale der besten acht Doppels in London. Jürgen Melzer feierte mit dem Turniersieg in Wien ein emotionales Revival mit Philipp Petzschner, und Julian Knowle ist nach den Erfolgen in Halle und Auckland mit 40 Jahren mittlerweile 18-facher ATP-Turnier-Sieger. Mit ihren Turniersiegen runÖsterreichische Staatsmeister 2014 Damen Einzel Doppel
Julia Grabher
Doppel
T Kornspitz Team OÖ
Mario Haider-Maurer
1. Klosterneuburger TV
Sebastian Ofner
O N St
Patrik Ofner Mannschaft
Andreas Haider-Maurer hat sich 2014 als Österreichs Nummer zwei und in den Top 100 der Welt etabliert. Mit zwei ChallengerTriumphen und einem Finaleinzug qualifizierte er sich sogar für das Finale der besten Challenger-Spieler des Jahres in São Paulo. In die Siegerliste eines Challenger-Events trugen sich auch Martin Fischer (in Kyoto) und Gerald Melzer (Morelos) ein. Über die Future-Ebene kletterten Dennis Novak (vier Titel), Bastian Trinker (drei), Nicolas Reissig, Christian Trubrig (jeweils zwei), Pascal Brunner und Mario Haider-Maurer (jeweils einer) im Ranking nach oben. Bei den Damen machten vor allem junge Spielerinnen wie Barbara Haas, Pia König, Janina Toljan (alle zwei Titel), LisaMaria Moser (ein Titel) und Freiluft-Staatsmeisterin Julia Grabher einen Sprung nach vorne und geben Hoffnung für weitere Leistungssteigerungen 2015.
V O
Iris Khanna Herren Einzel
Challenger- und Future-Turniere
Internationale Jugendturniere TC Dornbirn
Janina Toljan
Mannschaft
den Philipp Oswald (Nizza, São Paulo) und Oliver Marach (Viña del Mar) die höchst erfreuliche österreichische Doppel-Bilanz ab.
K 1. Klosterneuburger TV
N
Der Grand-Slam-Titel im Doppel-Bewerb der Australian Open Junior Championships durch Lucas Miedler überstrahlt im Nachwuchsbereich im Jahr 2014 alles. Mit Spannung darf auch die Entwicklung der beiden 17-jährigen Tiroler Alexander Erler, 2014 zweifacher Sieger bei ITF-Kategorie-4-Turnieren, und Matthias Haim beobachtet werden. Bei den Mädchen ist Mira Antonitsch nach einem erfolgreichen Jahr mit zwei Kategorie-4-Titeln viel zuzutrauen. 170
Alexander Peya/ Dominic Thiem im Daviscup
Tischtennis ÖSTERREICHISCHER TISCHTENNIS-VERBAND (ÖTTV)
gegründet 1926, 532 Vereine, 27.115 Mitglieder Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/505 28 05 Fax + 43/1/505 90 35 E-Mail tt@oettv.org Internet www.oettv.org Bürozeiten Mo–Fr 9.00–16.00 Uhr Präsident Kons. Johann Friedinger (bis 30.11.2013 Dr. Gottfried Forsthuber) Adresse Rosenweg 2, 4223 Katsdorf Generalsekretär Mag. Rudolf Sporrer Adresse Gerasdorfer Straße 55/107/2, 1210 Wien Sportdirektor Fritz Svoboda Adresse Äugelgasse 12, 1021 Wien Internationale Mitgliedschaften International Table Tennis Federation (ITTF) gegründet 1926, 222 Länder Adresse Chemin de la Roche 11, 1020 Renens/Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/340 70 90 Fax +41/21/340 70 99 E-Mail ittf@ittfmail.com Internet www.ittf.com European Table Tennis Union (ETTU) gegründet 1957, 57 Länder Adresse 73, rue Adolphe Fischer, 1520 Luxemburg Telefon +35/2/22 30 30 Fax +35/2/22 30 60 E-Mail ettu@pt.lu Internet www.ettu.org Österreicher in internationaler Funktion Gen.-Sekr. Mag. Rudolf Sporrer ist Vorsitzender des Regelkomitees und Mitglied des
Vorstandes der ITTF. Dr. Gottfried Forsthuber ist Mitglied des Berufungsgerichts der ETTU. Schiedsrichterreferent Werner Thury ist Mitglied des Schiedsrichterkomitees der ITTF.
E
ine wohl einzigartige Erfolgslinie wurde nicht unterbrochen: Seit nunmehr 15 Jahren konnten sich ÖsterreicherInnen bei sämtlichen Tischtennis-Europameisterschaften in die Medaillenliste eintragen. 2014 gelang dies unserem jungen Damenteam mit Silber im Mannschaftsbewerb bei der EM in Lissabon. Das organisatorische Highlight der Saison war ohne Frage der Women’s World Cup im Oktober 2014 in Linz. Nicht nur die Teilnehmerinnen aus allen Kontinenten lobten die klaglose Durchführung, auch die Internationale Tischtennis-Föderation (ITTF) spendete der TV-Präsentation dieses Top-Events reichlich Beifall. Immerhin sahen letztlich weltweit mehr als 110 Millionen Menschen Fernsehbilder von diesem Weltcup. Ein wesentliches Augenmerk gilt seitens des ÖTTV den umfassend Mannschafts-Silber bei der EM 2014 in Lissabon (Liu Jia, Amelie Solja, Li Qiangbing und Sofia Polcanova mit Bundestrainer Liu Yan Jun)
Österreichische Staatsmeister 2014 Damen Einzel Doppel
Liu Yuan
TTC Linz AG
O
Liu Yuan
TTC Linz AG
O
Amelie Solja
TTC Villach
K
SVS Ströck
N
Mannschaft Herren Einzel Doppel
Stefan Fegerl
SVS Niederösterreich
N
Dominique Plattner
SPG Walter Wels
O
Martin Storf
ASKÖ Mauthausen
O
SPG Walter Wels
O
Dominique Plattner
SPG Walter Wels
O
Amelie Solja
TTC Villach
K
Mannschaft Mixed Doppel
Fotos: ÖTTV/Agentur Diener
Liu Jia beim Women’s World Cup 2014 in Linz
171
in den Verbandsbetrieb inkludierten Tischtennis-BehindertensportlerInnen, die bei den Para-Tischtennis-Weltmeisterschaften im September 2014 in Peking wieder großartige Erfolge feiern konnten. So erkämpfte zum Beispiel Oldboy Stanislaw Fraczyk WM-Silber. Ein völlig neuer Weg wurde mit dem Start einer engen Kooperation zwischen dem Österreichischen Tischtennis-Verband und der Racketlon Federation Austria (RFA) beschritten. Gemeinsames Ziel ist es, in mehrfacher Hinsicht Kräfte zu bündeln und vorrangig in weitere internationale Erfolge umzumünzen.
Triathlon
ÖSTERREICHISCHER TRIATHLONVERBAND (ÖTRV)
gegründet 1987, 284 Vereine, 15.003 Mitglieder Adresse Löwenzahnweg 7, 4030 Linz Telefon +43/732/38 12 21 Fax +43/732/38 12 40 E-Mail office@triathlon-austria.at Internet www.triathlon-austria.at Präsident Walter Zettinig, p. A. ÖTRV Adresse Wutschein 38, 9063 Maria Saal Telefon +43/664/144 72 21 E-Mail walter.zettinig@ktn.gde.at Generalsekretär Herwig Grabner Telefon +43/664/88 73 16 60 Internationale Mitgliedschaften Internationale Triathlon Union (ITU) gegründet 1989, 151 Mitgliedsländer Adresse Maison du Sport International, Avenue de Rhodanie 54, 1007 Lausanne, Schweiz Präsidentin Marisol Casado (ESP/IOC Member) Telefon +41/216/14 60 30 Fax +41/216/14 60 39 E-Mail ituhdq@triathlon.org Internet www.triathlon.org Europäische Triathlon Union (ETU) gegründet 1984, 48 Mitgliedsländer Präsident Renato Bertrandi (ITA) ETU Secretary General Kathleen Smet Adresse Kroonstraat 72, 3581 Beverlo, Belgien Telefon +32/471/24 40 98 Fax +32/478/82 54 56 E-Mail etu-hq@etu.triathlon.org Internet www.etu-triathlon.org
D
as Sportjahr 2014 war erneut mit vielen positiven Highlights gepflastert und für den ÖTRV damit eines der wohl erfolgreichsten in der nunmehr 28-jährigen Verbandsgeschichte. Mit der Durchführung der ETU-Triathlon-Europameisterschaft vom 19. bis 22.06.2014 in der Sportstadt Kitzbühel hat Österreich eine neue Erfolgsgeschichte innerhalb der ETU (Europäische Triathlon Union) geschrieben. Mit knapp 2500 Startern aus 42 Nationen war die 30. Triathlon-EM die mit Abstand größte in der EM-Geschichte. Zahlreiche Top-Platzierungen der ÖTRV-AthletInnen sorgten zudem für emotionale Momente im heimischen Sportland. Der ÖTRV hat sich im Sog der Heim-EM auch in den statistischen Kennzahlen weiterentwickelt. Mittlerweile gehören 284 Vereine mit über 15.000 Mitgliedern dem Verband an. Nicht weniger als 39.205 AthletInnen haben 2014 einen Triathlon oder eine Multisportdisziplin in Österreich absolviert. Mit 1.895 Lizenznehmern nähert man sich schon relativ knapp der 2.000er-Marke und hofft, diese bis spätestens 2016 zu erreichen. In Blickrichtung Olympische Spiele Rio de Janeiro laufen die Vorbereitungen vielversprechend. Mit den Top-AthletInnen Lisa Perterer, Sara Vilic, Luis Knabl und Lukas Hollaus liegen nach dem ersten Viertel der Qualifikationsrennen gleich vier SportlerInnen auf Olympiakurs. Sehr zufriedenstellend verläuft auch die Entwicklung des Nachwuchssports. Herausragend dabei sicherlich der siebente Platz von Lukas Pertl bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Edmonton. Jeweils knapp an einer Medaille schrammten die Jugendteams mit jeweils dem vierten Platz (männlich und weiblich) bei der Jugend-EM in Russland vorbei. Besonders hervorheben darf man die Leistungen der „Altersklassen-Athleten“. Mit den beiden Heim-EMs in Kitzbühel und Weyer boten sich ausgezeichnete Möglichkeiten, um Medaillen in den diversen Altersklassen zu sammeln. Nicht weniger als 84 EMMedaillen und 20 WM-Medaillen konnten die heimischen AthletInnen dabei gewinnen. Eine wichtige Säule stellen auch die Aktivitäten im MultisportSegment dar. In den Disziplinen Aquathlon, Duathlon, Crosstriathlon und Wintertriathlon können sich die ÖTRV-AthletInnen immer wieder im Spitzenfeld internationaler Meisterschaften behaupten. Herausragend 2014 sicherlich der Vize-Europameistertitel von Andrea Mayr bei der Duathlon-Heim-EM in Weyer und die Junioren-Goldmedaillen von Florian Klingler bei der Crosstriathlon-WM. Enorm wichtig für den österreichischen Triathlonsport waren auch 2014 die
Weltmeisterschaft 2014 Allg. Klasse, 16.08.2014, Zittau, GER Herren Triathlon Cross Elite
4. Michael Weiss 21 Länder 63 Teilnehmer
Europameisterschaft 2014 Allg. Klasse, 24.08.2014, Weyer, AUT Damen Duathlon ETU Powerman Elite 2. Andrea Mayr 7 Länder
13 Teilnehmer
Oliver Dreier holte sich Paratriathlon-EM-Gold bei der Heim-Europameisterschaft in Kitzbühel.
172
Lukas Pertl sorgte mit Platz 7 bei der Junioren-WM (Anm.: 75 qualifizierte Athleten) in Edmonton für das Top-Nachwuchsergebnis.
Fotos: Martin Steiger
Österreichische Staatsmeister 2014 Crosstriathlon Damen Sandra Koblmüller Herren
Haderer Sports Team
O
Michael Szymoniuk
Nora Racing Team Nö
N
Sandrina Illes
Free Eagle Fun Racing Team W
Duathlon Damen Kurzdistanz Langdistanz Herren Kurzdistanz Langdistanz Triathlon Damen Sprintdistanz Olympische Distanz
TriPower Freistadt
O
Karl Prungraber
TriPower Freistadt
O
Christian Tortorolo
SIG Harreither
O
Lisa Hütthaler
HSV Marathon Wr. Neustadt N
Romana Slavinec
CML Fincon Sportverein St
Double Olympic Distance Michaela Herlbauer
Tri Team Hallein
Langdistanz
Michaela Rudolf
ASKÖ Hainfeld Triathlon N
Wintertriathlon
Romana Slavinec
CML Fincon Sportverein St
Herren Sprintdistanz Olympische Distanz
173
Katrin Lang
S
Lukas Pertl
Bergbiker Gastein
Nikolaus Wihlidal
Union Racing Tri Team N
S
Double Olympic Distance Michael Weiss
Tri Runners Baden
N
Langdistanz
Georg Swoboda
Top Team Tri NÖ
N
Wintertriathlon
Silvio Wieltschnig
Kolland Topsport Gaal St
zahlreichen Großevents auf der Langdistanz in Österreich. IRONMAN-Bewerbe in St. Pölten, Zell am See und Klagenfurt sowie das Challenge-Rennen in Walchsee-Kaiserwinkl sorgten für 1.000 bis 2.500 Athleten am jeweiligen Renntag. Mit Eva Wutti und Michael Weiss sind zudem zwei heimische Langdistanz-Athleten immer wieder ganz vorne bei nationalen und internationalen LangdistanzKlassikern zu finden. Ein besonderes Anliegen war dem ÖTRV im Jahr 2014 auch die Inklusion des Behindertensports in den Verband. Seit Jahren sind die BehindertensportlerInnen mit den EliteathletInnen gemeinsam bei internationalen Meisterschaften vertreten. Seit September 2014 ist diese Kooperation nunmehr auch vertraglich zwischen dem Behindertensportverband und dem ÖTRV besiegelt. Mit Oliver Dreier steht ein Athlet ganz besonders im Rampenlicht. Mit Silber bei der WM und Gold bei der EM war Dreier der herausragende Athlet der Paratriathlon-Saison. Zeit zum Durchatmen bleibt dem ÖTRV auch in den kommenden Jahren kaum. Bereits im August 2015 wartet die IRONMAN-70.3-WM auf die AthletInnen. 2016 werden in WalchseeKaiserwinkl die Europameister auf der Mitteldistanz gesucht und bereits 2017 kehrt die Triathlon-Europameisterschaft erneut nach Kitzbühel zurück.
Turnen
ÖSTERREICHISCHER FACHVERBAND FÜR TURNEN (ÖFT)
gegründet 1947, 424 Vereine, 96.702 Mitglieder Adresse Schwarzenbergplatz 10, 1040 Wien Telefon +43/1/505 51 79 Fax +43/1/505 51 79-20 E-Mail office@oeft.at Internet www.oeft.at, www.turn10.at, www.akro4kids.at, www.gymnaestrada.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–14.00, Fr 9.00–12.00 Uhr und n. V. Präsident Prof. Friedrich Manseder, p. A. ÖFT Generalsekretär Mag. Robert Labner, p. A. ÖFT Internationale Mitgliedschaften Fédération Internationale de Gymnastique (FIG) gegründet 1881, 141 Länder Adresse Rue des Oeuches 10, Case postale 359, 2740 Moutier 1, Schweiz Telefon +41/32/494 64 10 Fax +41/32/494 64 19 Internet www.fig-gymnastics.com Union Européenne de Gymnastique (UEG) gegründet 1984, 45 Länder Adresse Avenue de Rhodanie, Case postale 217, 1000 Lausanne 6, Schweiz Telefon +41/21/613 73 32 Fax +41/21/613 73 31 Internet www.ueg-gymnastics.org IRSF gegründet 1995, 21 Länder Internet www.fisac-irsf.org ERSO 13 Länder Internet www.erso.info Österreicher in internationaler Funktion ÖFT-Vizepräsidentin Heide Bruneder ist Präsidentin des Technischen Komitees
rhythmische Gymnastik der UEG („Europas Gymnastik-Präsidentin“) und Mitglied des Exekutivkomitees der UEG. Dr. Robert Kandelhart ist Mitglied der Medizinischen Kommission der UEG. Rope-Skipping-Bereichsleiterin Silke Fürnschuß ist Mitglied im Exekutivkomitee der IRSF und ERSO. ÖFT-Vizepräsident Mag. Walter Sinn ist Rechnungsprüfer der Europäischen Turnunion.
L
ubi Gazov Aerobic-Weltmeisterin, Vinzenz Höck TurnJunioren-Europameister, Österreichs Turnerinnen erstmals als Team in der Olympiaqualifikation, dazu weitere WM-/ EM-Rekordplätze, mehrere Weltcup-/GP-Medaillen sowie vier Athletinnen in den Weltranglisten-Top-10: 2014 war ein besonders erfolgreiches Jahr für Österreichs Turnsport und den ÖFT! Weltweit sind Turnen, Leichtathletik und Schwimmen die drei offiziell wichtigsten olympischen Sportarten. In Österreich ist die Wertschätzung noch nicht so hoch. Umso herausfordernder gestaltet sich daher der Aufholprozess. Doch dank exzellenter Leistungsentwicklung, positiven Berichten aus allen ÖFTMitgliedsvereinen und der besser verankerten Bedeutung des Turnens als „Grundsportart“ darf bilanziert werden: 2014 ist es deutlich weiter aufwärts gegangen– und die Öffentlichkeit hat es zunehmend vermerkt. Kunstturnen: Junioren-EM-Gold, Rekord-Teamplätze bei WM/EM, interner Druck hoch wie nie
Österreichs Turnerinnen waren als Team 2014 erfolgreicher denn je: Bei der EM im Frühjahr auf Platz 14 noch nie besser, schaffte man es bei der WM im Herbst in China auf Rang 22 und somit erstmals unter die „magischen“ Top 24, die als Team in die direkte Olympiaqualifikation dürfen. International galt Österreich damit als Aufsteiger des Jahres. Die Turner verpassten mit dem jüngsten aller WM-2014-Teams trotz Verletzungssorgen dieses Ziel nur knapp. Bei der JuniorenEM fand man in der Medaillenbilanz nur drei Länder mit Gold: Russland, Großbritannien und – Österreich. Das Burschenteam erreichte außerdem EM-Platz 13, das bisher klar beste rotweißrote Ergebnis. Dass der Konkurrenzdruck noch nie so hoch war, untermauerte zu Saisonende die Staatsmeisterschaft: In zwölf Bewerben kürte man neun unterschiedliche SiegerInnen, so viele wie noch nie. Die ÖFT-Sportdirektoren Eva Pöttschacher und Dieter Egermann strahlten: „Uns steht die Zukunft offen!“ Hier die AthletInnen, die Österreichs beeindruckende Turn-WM-/ EM-Teams 2014 gebildet haben: Marco Baldauf, Florian Braitsch, Lisa Ecker, Katharina Fa, Michael Fussenegger (5. Weltcup Cottbus), Hanna Grosch, Elisa Hämmerle (Weltcup-Silber in Portugal), Vinzenz Höck (Junioren-EM-Sieg), Olivia Jochum, Lukas Kranzlmüller, Severin Kranzlmüller, Fabian Leimlehner, Jasmin Mader (4. Weltrangliste), Simone Penker, Matthias Schwab und Jessica Stabinger (Weltcup-Silber in Ljubljana). Hinter ihnen stehen ne-
Vinzenz Höck: Junioren-Europameister 2014 im Kunstturnen/Ringe in Sofia (Bulgarien).
Foto: ÖFT/Volker Minkus
ben den Nationaltrainern Laurens van der Hout und Petr Koudela auch die persönlichen Trainer an fünf Standorten. Chapeau! Rhythmische Gymnastik: starker Generationswechsel Im „Jahr eins nach Ausnahmeerscheinung Caroline Weber“ trugen die Gymnastinnen auf den ersten Blick kaum zur Erfolgsbilanz des Turnsports bei. Doch wer genau hinschaut, erkennt auch in dieser olympischen ÖFT-Sparte die Aufwärtstrends: Alle Leistungsträgerinnen verbesserten sich deutlich. So fand erst174
Foto: ÖFT
Lubi Gazov: Welt- mals ein EM-Mehrkampffinale mit zwei Österreicherinnen statt meisterin Sporta- (Nicol Ruprecht, Natascha Wegscheider). Bei der WM war Teamerobic 2014 in platz 18 das beste Ergebnis, das Österreich je ohne Weber erCancun (Mexiko).
reicht hat. Ruprecht verpasste dabei ihr erstes WM-Finale nur um 2/100-Punkte – um schließlich das Jahr mit Bronze beim Heim-GP in Innsbruck als Höhepunkt zu beenden. Platz 5 bei der „Klub-WM“ in Tokio, einem Meeting mit de facto ausschließlich Nationalteams, stach ebenfalls heraus. Einzig das frühe Aus in der Gruppen-Olympiaqualifikation sorgte für eine echte Enttäuschung. Sportaerobic: Das Jahr der Lubi Gazov Ende Juni krönte sich die Linzerin Lubi Gazov zur Aerobic-Weltmeisterin – im besten WM-Finale aller Zeiten und mit der höchsten Wertung, die es je gab. Dazu erreichte Gazov, zuvor schon WM-Dritte und Vizeeuropameisterin, Platz 2 im Gesamtweltcup. Im Schatten Gazovs arbeiteten sich zwei weitere Athletinnen nach oben: Vanessa Adamec war über Rang 5 im U15-WMFinale enttäuscht, Michelle Sieberer lag zeitweise schon auf Platz 10 der Weltrangliste.
2014 dieser jüngsten olympischen ÖFT-Sparte sprangen Max Ertl und Tobias Neuberger auf Platz 9 im U18-WM-Synchronbewerb. Sportakrobatik: jetzt mittendrin, statt nur dabei Erst 2008 war Österreich ins Sportakrobatik-Geschehen bei WMs und EMs eingestiegen. Anfangs besaß man klarerweise ein Schlusslicht-Abo. Doch bei der Jugend-WM 2014 in Paris etablierte man sich erstmals im Mittelfeld der 36 Nationen. Plätze zwischen 15 und 32 der sieben ÖFT-Formationen sind ein Zwischenerfolg. Man ist nun punktemäßig schon näher an den Siegern dran als an den Letzten. Teamturnen: dreimal in den EM-Top-10 Österreich beteiliget sich in allen drei EM-Klassen des Teamturnens, in jeder erreichte man mit starken Auftritten die Top 10. Das „Team Kärnten“ klassierte sich im Mixed-Bewerb des Dreikampfs aus Tumbling, Minitramp und Akro-Showtanz auf Rang 9, ebenso das TSZ Dornbirn bei den Frauen. Die später auch neuen Staatsmeister der TS Wolfurt schließlich erreichten das Männerfinale und dort den fünften Rang.
Trampolin-Nachwuchs drängt ins Rampenlicht Turn10®: Das Gerätturnen wächst weiter Nach intensivem Aufbau erreichte das heimische Trampolinspringen nun das Nachwuchs-Weltniveau. Als bestes Ergebnis 175
Über 350 Vereine beteiligen sich mittlerweile bundesweit an
ÖSTERREICHISCHER FACHVERBAND FÜR TURNEN (ÖFT)
Vereins-Gerätturn-Wettkämpfen. Für die österreichische Meisterschaft qualifizierten sich trotz der auf 600 streng limitierten Kinder-/Jugend-Startplätze Aktive aus über 85 Vereinen. Die Medaillen gingen an 40 Vereine und in alle Bundesländer. Überall dort wird auf hohem Niveau trainiert. Um Qualität und Dichte des Vereins-Gerätturnens muss einem daher gar nicht bange sein.
Team Open“ und der „Future Cup“ in Linz, der „Alpen Adria Cup“ in Klagenfurt, dazu der Trampolin-„Alpencup“ in Salzburg, das „Austrian Aerobic Open“ in Bad Ischl oder auch die „European Rope Skipping Show Contest“-Premiere in Graz.
Grand Prix, Austrian Open, Alpencup & Co.: 13 ÖFT-Meisterschaften und 19 internationale Meetings als Botschafter
Die Gesamtbilanz: Ende 2014 gab es in Österreich auf allen Ebenen nicht nur besseren, sondern auch mehr Turnsport als zwölf Monate zuvor. Trotz des Erfolgstrends sind die ÖFT-Nachwuchsund Spitzensportarbeit allerdings im internationalen Vergleich von optimalen Rahmenbedingungen nach wie vor weit entfernt. Gerade der Aufholprozess macht dies schmerzhaft bemerkbar. Es gibt in Österreichs Turnsport zu wenige Trainingsstätten, zu wenige Trainerposten und nach wie vor findet z. B. keine optimale Zusammenarbeit mit dem Schulsystem für effizientes TalentScouting statt. Offene Baustellen gibt es also einige.
Das „Wettkampf-Pflichtprogramm 2014“ bedeutete für den ÖFT insgesamt 13 getrennt organisierte Staatsmeisterschaften und österr. Meisterschaften mit 209 Bewerben in den neun verschiedenen Verbandssparten. Die Kür bildeten 20 internationale Meetings, die vom ÖFT, den Landesverbänden oder Vereinen veranstaltet wurden. Highlights waren dabei das „Grand-Prix-Finale“ der RG-Weltspitze in Innsbruck, im Kunstturnen das „Austrian
Erfolgreich, doch längst nicht am Ziel
Österreichische Staatsmeister 2014 Kunstturnen Damen Boden
Lisa Ecker
ASKÖ Linz Kleinmünchen
O
ATG Graz
St
Schwebebalken
Elisa Hämmerle
TU Jahn Lustenau
V
Daniela Hohl
ATG Graz
St
Sprung
Elisa Hämmerle
TU Jahn Lustenau
V
Anna Hosp
ATG Graz
St
Stufenbarren
Jasmin Mader
Innsbrucker TV
T
Julia Meder
ATG Graz
St
Mehrkampf
Lisa Ecker
ASKÖ Linz Kleinmünchen
O
Livia Meder
ATG Graz
St
Mannschaft
Elisa Hämmerle
Vorarlberg
V
Liliya Dimitrova
ATG Graz
St
Olivia Jochum
Vorarlberg
V
Daniela Hohl
ATG Graz
St
Tamara Stadelmann
Vorarlberg
V
Anna Hosp
ATG Graz
St
Ceyda Dirbu
Vorarlberg
V
Julia Meder
ATG Graz
St
Katharina Fa
Vorarlberg
V
Livia Meder
ATG Graz
St
Herren Barren
Lukas Kranzlmüller
TGM Jahn Linz Lustenau
O
Nicol Ruprecht
Tirol
T
Boden
Johannes Schwab
SG Götzis
V
Anna Sprinzl
Tirol
T
Pauschenpferd
Daniel Kopeinik
ATV Wattens
T
Lea Huber
Tirol
Reck
Marco Baldauf
TU Dornbirn
V
T Teamturnen
Ringe
Vinzenz Höck
ATG Graz
St
David Berchtel
TS Wolfurt
V
Sprung
Michael Fussenegger TU Hohenems
V
Felix Bischof
TS Wolfurt
V
Mehrkampf
Lukas Kranzlmüller
TGM Jahn Linz Lustenau
O
Andreas Claeßens
TS Wolfurt
V
Mannschaft
Florian Braitsch
Vorarlberg
V
Elias Höck
TS Wolfurt
V
Fabio Sereinig
Vorarlberg
V
Max Jochum
TS Wolfurt
V
Paul Hagen
Vorarlberg
V
Moritz Jochum
TS Wolfurt
V
Matthias Schwab
Vorarlberg
V
Julian Knoll
TS Wolfurt
V
Michael Fussenegger Vorarlberg
V
Emanuel Köb
TS Wolfurt
V
Alexander Burtscher
V
Fabian Lang
TS Wolfurt
V
Rhythmische Gymnastik Einzel Ball
Vorarlberg
Nicol Ruprecht
VRG Wörgl
T
Einzel Band
Nicol Ruprecht
VRG Wörgl
T
Einzel Keulen
Nicol Ruprecht
VRG Wörgl
T
Einzel Mehrkampf
Nicol Ruprecht
VRG Wörgl
T
Einzel Reifen
Nicol Ruprecht
VRG Wörgl
T
Gruppe 5 Bänder
Liliya Dimitrova
ATG Graz
St
Daniela Hohl
ATG Graz
St
Anna Hosp
ATG Graz
St
Julia Meder
ATG Graz
St
Livia Meder
ATG Graz
St
Gruppe Keulen + Reifen Liliya Dimitrova
Gruppe Mehrkampf
Team
Teamturnen
Damen Einzel Synchron Herren Einzel Synchron
Dominik Schwendinger TS Wolfurt
V
Lorenz Zweier
TS Wolfurt
V
Anja Wallentin
TV Steyr
Miriam Hernstein
WAT Brigittenau
W
Sabine Budschedl
WAT Brigittenau
W
Martin Spatt
TV Steyr
O
Sebastian Neuwirth
WAT Brigittenau
W
Benny Wizani
WAT Brigittenau
W
Trampolinspringen O
176
Volleyball
ÖSTERREICHISCHER VOLLEYBALL VERBAND (ÖVV)
gegründet 1953, 412 Vereine, 26.607 Mitglieder Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/729 41 90 Fax +43/1/729 41 90-601 E-Mail office@volleynet.at Internet www.volleynet.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–12.00 u.13.00–17.00, Fr 9.00–15.00 Uhr Präsident Peter Kleinmann, p. A. Österreichischer Volleyball Verband Generalsekretär Philipp Seel Sportkoordinator Harald Rotter Nachwuchskoordinator Diplomtrainer Florian Sedlacek Internationale Mitgliedschaften Fédération Internationale de Volleyball (FIVB) gegründet 1947, 220 Länder, 200 Millionen Mitglieder Adresse „Château les Tourelles“, Ch. Edouard Sandoz 2–4, 1006 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/345 35 35 Fax +41/21/345 35 45 Confédération Européenne de Volleyball (CEV) gegründet 1963, 55 Länder Adresse 488, route de Longwy, 1940 Luxemburg Telefon +352/25 46 46-1 Fax +352/25 46 46-46
Von Medaillen, Highlights und Meilensteinen
D
er Österreichische Volleyball Verband (ÖVV) ist ein Medaillensammler. Allein 2013 und 2014 gab es zweimal Edelmetall! 2013 gewannen Doris und Stefanie Schwaiger bei der Heim-EM in Klagenfurt in einer wahren Gänsehautatmosphäre Beachvolleyball-Europameisterschafts-Gold, 2014 eroberten Clemens Doppler/Alexander Horst in Cagliari die Bronzemedaille. Für Doppler ging mit diesem Erfolg der Traum vom gelungenen Comeback in Erfüllung. Immerhin hatte er sich 2013 – just bei der Heim-EM in Klagenfurt – zum dritten Mal ein Kreuzband gerissen. Nachwuchs-Medaillen runden die imposante Edelmetallsammlung des Volleyball Verbandes ab. Der ÖVV, die Nummer zwei im neuen Verbandserfolgsranking des österreichischen Sports, will aber noch mehr, peilt 2016 in der meistbetriebenen Sportart der Welt Olympiamedaillen an! Dazwischen steht aber noch ein anderes ganz großes Highlight auf dem Programm. Mit der „2015 CEV A1 Beach Volleyball Europameisterschaft presentend by Swatch“ geht vom 28. Juli bis 2. August 2015 nach 2013 die nächste Beachvolleyball-Europameisterschaft in Klagenfurt in Szene. ÖVV-Präsident Peter Kleinmann freut sich schon auf den Megaevent mit zigtausend Zusehern: „Der ÖVV hat sich beworben und den Zuschlag erhalten. Hannes Jagerhofer wird die Europameisterschaft wieder zu ei-
Foto: ACTS/Moertl
BeachvolleyballGänsehaut in Klagenfurt
177
nem grandiosen Event machen! Beim Europäischen Verband (CEV) weiß man, dass er der beste Beachvolleyball-Veranstalter der Welt ist. Das wird wieder eine außergewöhnlich tolle Europameisterschaft! Dass zum zweiten Mal in einem so kurzen Zeitraum die Europameisterschaft nach Klagenfurt geholt werden konnte, zeigt, wie hoch angesehen Österreich im Beachvolleyballsport ist und welchen außergewöhnlichen Stellenwert das Turnier in Klagenfurt hat.“ Aber nicht nur organisatorisch, sondern auch sportlich erwartet der österreichische Volleyball-Präsident einiges: „Die Schwaiger Sisters haben ja vorgezeigt, wie man den EM-Titel Österreichische Staatsmeister 2014 Volleyball SG SVS Schwechat Post N
Damen Herren Damen Herren
Hypo Tirol Volleyballteam
T Beachvolleyball S
Barbara Hansel
USV Ebenau
Bianca Zass
VC Klafs Brixental
T
Clemens Doppler
SVS Schwechat
N
Alexander Horst
SVS Schwechat-TJ Sokol V
N
ÖSTERREICHISCHER VOLLEYBALL VERBAND (ÖVV)
im eigenen Land gewinnt. Ich hoffe, dass wir wieder eine Medaille holen werden!“ Für Hannes Jagerhofer ist die Ausrichtung der zweiten EM eine ganz besondere Auszeichnung: „Die einzigartige Kulisse des Wörthersees und die Stimmung der Fans haben das Turnier zu dem gemacht, was es heute ist! Dass wir die 20. Auflage mit einer EM feiern dürfen, ist natürlich eine besondere Ehre!“ Richtiggehend ins Schwärmen gerät Stefanie Schwaiger, wenn man sie auf das Klagenfurter Turnier anspricht: „Die einmalige Atmosphäre und das spezielle Flair lassen sich schwer in Worte fassen. Man muss die Begeisterung und die tolle Stimmung live erleben. Klagenfurt ist weltweit das bestorganisierte Turnier mit dem besten Publikum. Als ich hier gemeinsam mit Doris Europameisterin wurde, war das das Allergrößte überhaupt!“ Schier unglaublich: 2013 kamen 150.000 ZuseherInnen zu den EMSpielen in die Klagenfurter Beachvolleyball-Arena. Auch in der Halle ist der Österreichische Volleyball Verband gut aufgestellt, wie Platz 9 im Europa-Klub-Ranking der CEV zeigt. Mit Meister Hypo Tirol und Vizemeister SK Posojilnica Aich-Dob schlugen zuletzt gleich zwei Vereine in der Champions League Europameisterschaften 2014 Allg. Klasse, 03.–08.06.2014, Cagliari, ITA Herren Beachvolleyball
3. Clemens Doppler Alexander Horst
12 Länder
32 Mannschaften
auf! Erfreulich auch die Entwicklung der Indoor-Nationalteams: Bald sollen Damen und Herren zu den Top 40 der Welt gehören, wobei sich vor allem bei den Herren die immer größer werdende Zahl von Spielern, die im Ausland ihr Geld verdienen, positiv auf die Gesamtentwicklung auswirkt. 2015 will die Herren-Nationalmannschaft in der CEV European League aufzeigen. Die Truppe von Teamchef Michael Warm bekommt es zwischen 3. Juli und dem 9. August in der Gruppenphase im Pool A mit einer Auswahl aus dem Weltmeisterland Polen, Mazedonien, Estland, Dänemark und Israel zu tun. Zuletzt wurde auch die Hallen-Situation in Österreich verbessert. Neubauten bzw. Ausbauten von bundesligatauglichen Hallen wurden in Angriff genommen. Dem nicht genug, wurde im Jänner dieses Jahres im Sportpark Klagenfurt mit Landeshauptmann Peter Kaiser das neue Landesleistungszentrum für Volleyball und Beachvolleyball präsentiert. Die verbesserte Infrastruktur ist freilich die Voraussetzung dafür, dass der Österreichische Volleyball Verband noch mehr Jugendliche für Volleyball begeistern und auch künftig Medaillen sammeln kann. Peter Kleinmann: „Das neue Leistungszentrum ist ein Meilenstein für den österreichischen Volleyballsport! Unser Kapital ist die Jugend, wir wollen so viele Kinder und Jugendliche für Sport begeistern wie nur irgendwie möglich.“ Nachsatz: „Wer gemeinsam Sport betreibt, führt keine Kriege …“ Foto: CEV
178
Auch in der Halle gut aufgestellt: Platz 9 im Europa-KlubRanking
Wasserski
ÖSTERREICHISCHER WASSERSKI UND WAKEBOARD VERBAND (ÖWWV)
gegründet 1951, 41 Vereine, 2.496 Mitglieder Adresse Schottenring 17/3/6, 1010 Wien Telefon +43/664/926 46 89 Fax +43/7223/808 82 E-Mail office@oewwv.at Internet www.oewwv.at Präsident Christian Antos Telefon +43/664/926 46 89 Internationale Mitgliedschaft International Waterski and Wakeboard Federation (IWWF) gegründet 1955, 91 Länder Präsident Kuno Ritschard Adresse P. O. Box 564, 6314 Unteraegeri, Schweiz E-Mail iwwf@iwwfed.com Internet www.iwwfed.com
D
er Österreichische Wasserski und Wakeboard Verband (ÖWWV) knüpfte mit einer höchst erfolgreichen Saison 2014 nahtlos an seine eindrucksvolle Erfolgsbilanz der letzten Jahre an. Dabei schlug sich auch in der abgelaufenen Saison die intensive Nachwuchsarbeit der vergangenen Jahre quer über alle Sparten in der beachtlichen Medaillenbilanz nieder. Neben zahlreichen Top-Platzierungen bei Europacuprennen und internationalen Titelwettkämpfen konnten insgesamt 23 Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften von unseren SportlerInnen errungen werden, darunter vier Weltmeister- und sieben Europameistertitel. Damit behaupteten die AthletInnen die Position des österreichischen Wasserski- und WakeboardSports im europäischen und weltweiten Spitzenfeld. Besonders hervorzuheben sind dabei die Erfolge der Cable-Nationalmannschaft, die von den Weltmeisterschaften der Allgemeinen Klasse in Schloss Dankern (GER) mit einem Weltmeistertitel durch Bianca Schall im Damen-Slalom und zwei Bronzemedaillen durch Nadine Schall und Robert Pugstaller (ebenfalls beide im Slalom) im Gepäck nach Österreich zurückgekehrt ist. Besonders auszeichnen konnte sich auch der mehrfache und amtierende Barfuß-Europameister Stefan Wimmer, der bei seiner HeimEuropameisterschaft in Wallsee an der Donau Nervenstärke bewies und sich auch bei schwierigen Bedingungen erneut zum dreifachen Europameister im Figurenlauf, Springen und in der Kombination kürte. Peter Reitbauer legte bei der Heim-EM eine Talentprobe ab und holte in der Junioren-Klasse jeweils den dritten Platz im Slalom- und Figuren-Bewerb. Auch das Racing Team konnte nahtlos an die beständigen Leistungen der vergangenen Jahre anknüpfen. Bei der Europameisterschaft in Frankreich gab es in der offenen Klasse neben den beiden Europameistertiteln von Kathrin Ortlieb in der Formel 1 und Sabine Ortlieb in der Foto: Georg Wimmer
Stefan Wimmer dominierte die Konkurrenz bei der BarfußEuropameisterschaft auf seiner Heimanlage in Wallsee und holte neben den drei Goldmedaillen in Figurenlauf, Springen und Kombination erstmals eine Bronzemedaille im Slalom.
179
Weltmeisterschaft 2014 Cable, Allg. Klasse, 24.–27.09.2014, Schloss Dankern, GER Damen Herren
Slalom Slalom
1. Bianca Schall
10 Länder 18 Teilnehmer
3. Nadine Schall
10 Länder 18 Teilnehmer
3. Robert Pugstaller
10 Länder 35 Teilnehmer
Europameisterschaften 2014 Barfuß, Allg. Klasse, 06.–09.08.2014, Wallsee, AUT Herren
Open Figuren
1. Stefan Wimmer
Open Kombination 1. Stefan Wimmer Open Slalom
7 Länder 15 Teilnehmer 6 Länder 9 Teilnehmer
3. Stefan Wimmer
7 Länder 16 Teilnehmer
5. Georg Wimmer jun.
7 Länder 16 Teilnehmer
Open Spirngen
1. Stefan Wimmer
6 Länder 10 Teilnehmer
Formel 1
Racing, Allg. Klasse, 19.–27.07.2014, Vichy/Eguzon, FRA 1. Kathrin Ortlieb 3 Länder 4 Teilnehmer
Formel 2
1. Sabine Ortlieb
Formel 3
3. Bianca Bastin
3 Länder 6 Teilnehmer
Masters
5. Ernst Ortlieb
5 Länder 7 Teilnehmer
Teamwertung
3. Österreich
6 Länder 6 Mannschaften
Damen
Springen
Tournament, Allg. Klasse, 14.–17.08.2014, Prelouc, CZE 6. Tina Rauchenwald 13 Länder 19 Teilnehmer
Herren
Slalom
6. Claudio Köstenberger 18 Länder 41 Teilnehmer
Springen
4. Matthias Swoboda
Damen
Herren
3 Länder 6 Teilnehmer
13 Länder 24 Teilnehmer
6. Claudio Köstenberger 13 Länder 24 Teilnehmer
Formel 2 noch jeweils eine Bronzemedaille durch Bianca Bastin in der Formel 3 sowie in der Teamwertung. Der Österreichische Wasserski und Wakeboard Verband zeigte
ÖSTERREICHISCHER WASSERSKI UND WAKEBOARD VERBAND (ÖWWV)
Foto: Johannes Mayr
Bianca Schall demonstrierte bei der Cableski-Weltmeisterschaft in Deutschland ihre Stärke im Slalom und ergänzte ihre Medaillensammlung mit einem weiteren Weltmeistertitel.
sich außerdem im abgelaufenen Jahr wiederum als hervorragender Veranstalter nationaler und internationaler Wasserskiveranstaltungen. Den Höhepunkt der Saison in Österreich stellte die Europameisterschaft Barfuß in der Allgemeinen Klasse Anfang August im Beach- und Wassersportzentrum Wallsee an der Donau dar. Darüber hinaus wurde neben dem Racing-Europacuprennen in Ybbs (NÖ) und dem Cableski-Europa-Grand-Prix-Stopp in Asten am Au-See (OÖ) ein Wakeboard World Tour Event in Wien veranstaltet. Einer besonders großen Kulisse, vor allem beim jüngeren Publikum, erfreut sich so wie in den vergangenen Jahren wieder der Austrian Wakeboard Cup, der 2014 mit seinen sieben Events in sechs verschiedenen Bundesländern Station Österreichische Staatsmeister 2014 Barfuß Herren Figuren Stefan Wimmer
machte. Nicht zuletzt wurden diese Veranstaltungen dank dem unermüdlichen Einsatz unserer Funktionäre und Offiziellen sowie den hervorragenden Leistungen unserer AthletInnen zu perfekten Wettkämpfen und zu unvergesslichen Erlebnissen für zahlreiche ZuseherInnen. Mit der Aufnahme von Austrian Surfing im Rahmen der Generalversammlung des ÖWWV gelang es außerdem, das sportliche Portfolio des Verbandes um den Surfsport inkl. Stand-Up-Paddling und verwandter Disziplinen zu erweitern. Erstmals wurden 2014 auch offizielle österreichische Meisterschaften im Wakesurfen, das sich immer größerer Beliebtheit erfreut, im Strombad Kritzendorf an der Donau bei Wien ausgetragen.
1. Österr. Barfuss WSC
N
Damen Figuren
Mara Salmina
UWWC Pörtschach
Tournament K
Slalom
Stefan Wimmer
1. Österr. Barfuss WSC
N
Slalom
Irena Rohrer
UWWC Pörtschach
K
Springen
Stefan Wimmer
1. Österr. Barfuss WSC
N
Springen
Tina Rauchenwald
UWWC Pörtschach
K
Kombination
Stefan Wimmer
1. Österr. Barfuss WSC
N
Kombination Herren Figuren
Mara Salmina
UWWC Pörtschach
K
Dorien Llewellyn
MYCN Linz
O O
Cable Damen Figuren
Bianca Schall
WWSC Asten Au-See
O
Slalom
Dorien Llewellyn
MYCN Linz
Slalom
Bianca Schall
WWSC Asten Au-See
O
Springen
Claudio Köstenberger
WSC Ossichaersee
K
Springen
Nadine Schall
WWSC Asten Au-See
O
Kombination
Dorien Llewellyn
MYCN Linz
O
Nadine Schall
WWSC Asten Au-See
O
Sebastian Urban
WWU Traunsee
O
Nadine Schätzer
YC Orakel Watersports
Kombination Herren Figuren
Damen Boot
Slalom
Robert Pugstaller
MYCN Linz
O
Cable
Springen
Manfred Hintringer
MYCN Linz
O
Herren Boot
Kombination
Manfred Hintringer
MYCN Linz
O
Cable
Racing Damen 36-km-Rennen Katrin Ortlieb Herren 70-km-Rennen Martin Praschinger
WSC Tulln
N
WSV Speed Hunter
N
Wakeboard V
Astrid Schabransky
WWSC Asten Au-See
Nico Juritsch
UWWC Pörtschach
O K
Emilio Epstein
FZSV Ybbs
N
180
Wettklettern ÖSTERREICHISCHER WETTKLETTERVERBAND (ÖWK)
gegründet 2005, 166 Vereine, 61.526 Mitglieder Adresse Ötztaler Höhe 11/108, 6430 Ötztal-Bahnhof Telefon & Fax +43/5266/884 12 E-Mail office@wettklettern.at Internet www.wettklettern.at Bürozeiten 9.00–12.00 und 13.00–16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung Präsident Dr. Eugen Burtscher Adresse Mühle 1105, 6863 Egg Telefon +43/5512/60 10 Vizepräsidenten Gernot Spitzenstätter Adresse Egerdachstraße 11, 6020 Innsbruck Mag. Ingeborg Sterrer Adresse Wartenburgerstraße 39, 4840 Vöcklabruck Geschäftstelle: Geschäftsführung Mag. Wilhelm Heiko E-Mail office@wettklettern.at Telefon +43/650/910 75 54 Sportmanagement Mag. Michael Schöpf E-Mail m.schoepf@wettklettern.at Telefon +43/650/910 59 22
Internationale Mitgliedschaft International Federation of Sport Climbing (IFSC) gegründet 2007, 83 Mitglieder aus 75 Ländern Adresse Effingerstrasse 1, 3001 Bern, Schweiz Präsident und Büro Marco Maria Scolaris Geschäftsstelle Centro Arrampicata Torino, Via Paolo Braccini 8, 10141 Torino, Italien Telefon & Fax +39/011/38 53-995 E-Mail office@ifsc-climbing.org Internet www.ifsc-climbing.org IFSC Office Opening Hours (Western Time) Monday–Friday 8.30 a.m.–4.30 p.m.
A
uf eine höchst erfolgreiche Klettersaison darf der Österreichische Wettkletterverband zurückblicken: 16-mal Edelmedall bei Jugend- & Junioren-EM bzw. -WM, fünf Weltcupsiege, WM-Bronze und der Gesamtweltcupsieg im Vorstieg sowie der Sieg in der Weltcup-Nationenwertung sind Beleg einer eindrucksvollen Saison.
ren groß. Doch bei der WM kam alles anders und Schubert ging mit Platz 5 leer aus. Er steckte jedoch nicht auf und gewann Anfang Oktober in Mokpo (KOR) den ersten Weltcup nach der WM in souveräner Weise. Mit zwei starken Vorstellungen bei den letzten beiden Weltcups der Saison (jeweils Platz 5) durfte sich Schubert schlussendlich über den zweiten Sieg im Vorstieg-Gesamtweltcup nach 2011 freuen.
„Achterbahn-Saison“ für Jakob Schubert Rot-weiß-rote Frauenpower im Vorstieg Eine Saison mit vielen Höhen und Tiefen erlebte Österreichs Ausnahmeathlet Jakob Schubert. Nach einer Ringbandruptur im Februar fiel er für die gesamte Weltcupsaison im Bouldern aus. Trotz einer viermonatigen Wettkampfpause gewann Schubert im Vorstieg Ende Juni gleich den Weltcupauftakt. Bis zur VorstiegWM im September in Gijon war Schubert bei jedem Weltcup am Podest und die Hoffnungen auf eine WM-Titelverteidigung waWeltmeisterschaften 2014 Allg. Klasse, 08.–14.09.2014, Gijon, ESP Damen Lead 3. Magdalena Röck Herren
Magdalena Röck feiert ihren ersten Weltcupsieg beim Heimweltcup in Imst.
Foto: ÖWK
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Lead
5. Jakob Schubert
35 Länder 49 Teilnehmer 35 Länder 74 Teilnehmer
Am Ende einer langen und kräfteraubenden Saison durfte sich Magdalena Röck über den ausgezeichneten 3. Platz im VorstiegGesamtweltcup freuen. Anfang August des Jahres gelang der Tirolerin bei ihrem Heimweltcup in Imst der erste Weltcupsieg. Im September kletterte Röck bei der WM in Gijon zu Bronze. Der 3. Platz im Gesamtweltcup ist die Krönung einer nahezu perfekten Saison. Nicht weniger imposant liest sich die diesjährige Erfolgsliste der erst 18-jährigen Niederösterreicherin Jessica Pilz: Bei der Junioren-EM im Vorstieg in Edinburgh kletterte sie zu Silber, Anfang September vergoldete Pilz ihren Einsatz bei der Junioren-EM im Bouldern in Arco und quasi zum Drüberstreuen
ÖSTERREICHISCHER WETTKLETTERVERBAND (ÖWK)
kletterte Pilz Ende September zu Silber bei der Junioren-WM im Vorstieg.
Hannah Schubert im Finale der Kategorie U18 weiblich zu ihrem bereits zweiten Jugend-Weltmeistertitel nach 2012. Für die zweite Goldmedaille sorgte Bernhard Röck bei den Junioren.
Boulder-Saison mit Höhen und Tiefen Foto: ÖWK
Nicht ganz so erfolgreich wie die Vorstieg-Saison verlief die Boulder-Weltcupsaison 2014. Das Highlight war der Heimweltcup Mitte Mai in Innsbruck, wo die Fans einen umjubelten Heimsieg von Kilian Fischhuber und den zweiten Platz von Anna Stöhr feierten. Eine hartnäckige Sehnenscheidenentzündung machte der amtierenden Boulder-Europameisterin dann aber einen Strich durch die Rechnung und so musste Österreichs BoulderQueen bei der WM im Münchner Olympiastadion passen. In Abwesenheit von Stöhr und Jakob Schubert gelang es leider nicht, an die Erfolge der letzten WM anzuknüpfen, und Österreich blieb erstmals seit längerer Zeit ohne Boulder-WM-Medaille. Saisonrückblick Jugend 2014 Das Nachwuchsteam trat die Reise zur Jugend- & Junioren-EM Vorstieg & Speed in Edinburgh (GBR) mit hohen Erwartungen an und konnte diesen mit sechs Medaillen eindrucksvoll gerecht werden. Die 18-jährige Nina Lach kletterte im Speed zu EM-Gold bei den Juniorinnen, während ihre Teamkollegin Alexandra Elmer im kleinen Finale zu Bronze sauste. Stockerlplatz Nummer drei in der Juniorinnen-Kategorie erkletterte Jessica Pilz mit VorstiegSilber. Georg Parma kürte sich mit dem einzigen Top in der anspruchsvollen Finalroute zum neuen U18-Europameister im Vorstieg. Hannah Schubert setzte mit EM-Bronze bei den Damen ihren Weg in die erfolgreichen Fußstapfen ihres Bruders Jakob fort. Und auch in der Kategorie U16 war Österreich unter den Besten Europas vertreten: Der 14-jährige Mathias Posch kürte sich zum Vizeeuropameister in seiner Kategorie. 219 AthletInnen aus 25 europäischen Nationen boulderten bei der Jugend- & Junioren-EM Boulder in Arco (ITA) um die heißbegehrten EM-Medaillen in den Kategorien U16 bis U20. Zweimal Gold (Franziska Sterrer/U18, Jessica Pilz/U20) und zweimal Silber (Dominik Haertl/U16, Bernhard Krenmayr/U18) sicherten Österreich den Sieg in der Nationenwertung. Neukaledonien, eine zu Frankreich gehörende Inselgruppe im südlichen Pazifik, war Schauplatz der Jugend- & Junioren-WM im Sportklettern. Der ÖWK durfte sich über insgesamt sechs Medaillen und den klaren Sieg in der Vorstieg-Nationenwertung freuen. Die Salzburgerin Alexandra Elmer eröffnete mit Bronze (U20) im Speed, ehe Jan-Luca Posch und Georg Parma eine beeindruckende Aufholjagd von den Halbfinalplätzen 6 (Parma) bzw. 5 (Posch) zu Silber (Posch) und Bronze (Parma) starteten. Im Finale kletterte Jessica Pilz gemeinsam mit der Japanerin Aya Onoe gleich weit (45+), wobei die Japanerin die Route bis zu dieser Höhe schneller bewältigte und sich dadurch Gold sicherte. Vom Erfolgserlebnis der Teamkameraden beflügelt, kletterte Österreichische Staatsmeister 2014 Damen
Herren
Boulder
Katharina Saurwein
OeAV Innsbruck
T
Lead
Magdalena Röck
OeAV Innsbruck
T
Speed
Alexandra Elmer
OeAV Tauernkraxxla
S
Boulder
Kilian Fischhuber
OeAV Wiadhofen/Ybbs
N
Lead
Jakob Schubert
OeAV Innsbruck
T
Speed
Andreas Aufschnaiter
OeAV Kitzbühel
T
Jakob Schubert gewinnt 2014 zum zweiten Mal den VorstiegGesamtweltcup.
182
Wurfscheibe
AUSTRIA SPORTSCHÜTZEN FACHVERBAND Wurfscheibe und Kombination (ASF)
gegründet 1952, 88 Vereine, 19.975 Mitglieder Adresse Wilhelmstraße 46/1/2, 1120 Wien Telefon +43/660/484 01 51 E-Mail office@asf-shooting.at Internet www.asf-shooting.at Präsident DI Thomas Steinmüller Generalsekretär Josef Hahnenkamp Telefon +43/660/826 66 10
Internationale Mitgliedschaften International Shooting Sport Federation (ISSF) gegründet 1907, 155 Mitglieder Adresse Bavariaring 21, 80336 München, Deutschland Telefon +49/89/544 35-50 Fax +49/89/544 35-544 Internet www.issf-sports.org European Shooting Confederation (ESC) gegründet 1960, 47 Mitglieder Adresse Avenue de Rhodanie 60, 1007 Lausanne, Schweiz, P. O. Box 2161, 65011 Wiesbaden, Deutschland Telefon +49/661/468 07-20 Fax +49/661/468 07-60 Internet www.escsport.eu Fédération Internationale de Tir aux Armes Sportives de Chasse (FITASC) gegründet 1954, 56 Mitglieder Adresse 10, rue de Médéric, 75008 Paris, Frankreich Telefon +33/1/429 40 53 Fax +33/1/42 93 58 22 Internet www.fitasc.com
Österreichische Staatsmeister 2014 Damen Compak Sporting
Regine Scheichenost
EWCS Schrick
N
Parcours (Sporting) Mannschaft Michael Maschke Herbert Lukaseder
Herren Trap FO = Olympisch Trap
Andreas Scherhaufer
WTC Wien
W
Trap FO = Olympisch Trap
Andreas Scherhaufer
WTC Wien
W
Mannschaft
Alois Goiser
WTC Wien
W
Günther Eidenberger
WTC Wien
W
Olympisch Skeet
Sebastian Kintschik
Salzburger Jagd- u. WTC
S
Olympisch Skeet
Josef Hahnenkamp
Austria Schützenv. Leobersdorf N
EWCS Schrick
N
EWCS Schrick
N
Alexander Grasspointner Mannlicher SV
N
Trap FA
Karl Scheibenreif
Hubertusrunde Tattendorf
N
Trap FA Mannschaft
Josef Strasser
Schützenclub Voitsberg
St
Karl Zenz
Schützenclub Voitsberg
St
Alfred David Kraxner
Schützenclub Voitsberg
St
AFO Austrian Trap FO
Andreas Zotter
Südbgld. Jagd- u. Sportschützenv. B JWS Deutsch-Wagram
Martin Feilhammer
Austria Schützenv. Leobersdorf N
AFO Austrian Trap FO
Mathias Wallach
Thomas Gangemi
Austria Schützenv. Leobersdorf N
Mannschaft
Leopold Kammerberger Hubertusrunde Tattendorf
Double Trap
Karl Scheibenreif
Hubertusrunde Tattendorf
N
Double Trap Mannschaft
Karl Scheibenreif
Hubertusrunde Tattendorf
N
AFU Austrian Trap FU
Alfred David Kraxner
Schützenclub Voitsberg
Michael Auer
SSV Wagram am Wagram
N
AFU Austrian Trap FU
Simon Roithmayr
JWC Ansfelden
O
Franz Hellerschmied
SSV Wagram am Wagram
N
Mannschaft
Roman Roithmayr
JWC Ansfelden
O
Trap FU
Karl Scheibenreif
Hubertusrunde Tattendorf
N
Manfred Roithmayr
JWC Ansfelden
O
Trap FU Mannschaft
Hubert Rossmann
SV Aichfeld-Murboden
St
AFA Austrian Trap FA
Alfred David Kraxner
Schützenclub Voitsberg
St
Gerald Liebmann
Schützenclub Voitsberg
St
AFA Austrian Trap FA
Alfred David Kraxner
Schützenclub Voitsberg
St
Thomas Markgraf
Schützenclub Voitsberg
St
Mannschaft
Alfred Weinhandl
JSV St. Veit_Vogau
St
Compak Sporting
Josef Melcher
Schützenclub Voitsberg
St
Thomas Schantl
JSV St. Veit_Vogau
St
Compak Sporting
Christoph Gruber
JWC Ansfelden
O
ASK Austrian Skeet
Josef Hahnenkamp
Austria Schützenv. Leobersdorf N
Mannschaft
Ralf Hufnagl
JWC Ansfelden
O
ASK Austrian Skeet
Josef Hahnenkamp
Austria Schützenv. Leobersdorf N
Hans-Jörg Bernhardt
HSV Stadl-Paura
O
Mannschaft
Martin Feilhammer
Austria Schützenv. Leobersdorf N
Josef Melcher jun.
Schützenclub Voitsberg
St
Daniel Fritz
JSC Hollabrunn
Mannschaft
Parcours (Sporting)
Adolf Jilch
N N
Priv. Schützenkompanie St. Pölten N St
N Foto: ASF
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s
sportjah spo sportjah portja po ortja ortjah tj h
Außerordentl VERBAND ALPINER VEREINE ÖSTERREICHS (VAVÖ)
gegründet 1949 Adresse Bäckerstraße 16, 1010 Wien Telefon +43/1/512 54 88 und +43/664/459 89 73 E-Mail vavoe@vavoe.at Internet www.vavoe.at Bürozeiten Mo–Do 9.00-17.00, Fr 9.00–13.00 Uhr Präsident Dr. Franz Kassel, p. A. Verband alpiner Vereine Österreichs Vizepräsident Reinhard Dayer, Bundesgeschäftsführer der Naturfreunde Österreich Adresse Viktoriagasse 6, 1150 Wien Telefon +43/1/892 35 34 Geschäftsführer Rudolf Kaupe, p. A. Verband alpiner Vereine Österreichs Internationale Mitgliedschaft Union Internationale des Associations d’Alpinisme (UIAA) gegründet 1932, Adresse Monbijoustraße 61, Postfach 3000 Bern 23, Schweiz Telefon +41/31/370 18 28 E-Mail office@theuiaa.org Internet www.theuiaa.org
ÖSTERREICHISCHER BETRIEBSSPORT VERBAND (ÖBSV) gegründet 1970 Adresse Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien Telefon +43/1/512 81 22-42 E-Mail info@betriebssport.at Internet www.betriebssport.at, www.firmensport-online.at Präsident Karlheinz Kopf Vizepräsidenten Peter McDonald, Martin Gleitsmann, Reini Sitzler Generalsekretärin Alexandra Koncar Finanzvorstand Gertraud Eckart Schriftführerin Ulrike Klein, p. A. Österreichischer Betriebssport Verband Internationale Mitgliedschaft European Federation for Company Sport (EFCS) 39 Länder Adresse c/o Fédération Française du Sport d’Entreprise (FFSE), 3 rue Dieudonnée Costes, 75013 Paris, Frankreich Internet www.efcs.org World Federation for Company Sport (WFCS) Adresse c/o Fédération Française du Sport d’Entreprise (FFSE), 3 rue Dieudonnée Costes, 75013 Paris, Frankreich
ÖSTERREICHISCHER BOCCIAVERBAND (ÖBV) gegründet 1982, 6 Vereine, 400 Mitglieder Sekretariat Bocciaclub Hard Adresse Margarethendamm 9, 6971 Hard Brigitte Elsnegg Telefon +43/664/185 07 70 E-Mail office@elsnegg-quaroni.at Internet www.boccia-verband.at Präsident Günther Ill, p. A. Österreichischer Bocciaverband Telefon +43/676/621 20 92 E-Mail guentherill@aon.at Internationale Mitgliedschaft Confederazione Boccistica Internationale (CBI) Adresse Via Monte Boglia 18, 6900 Lugano, Schweiz European Bowl Association (EBA)
Österreichische Staatsmeister 2014 Einzel
Nikica Herceg
BC Galeb Lustenau
V
Zweier
Wolfgang Phillip
BC Hohenems
V
Walter Märk
BC Hohenems
V
Dieter Ill
BC Hard
V
Miro Marinovic
BC Hard
V
Nedan Vukojevic
BC Hard
V
Dreier
ÖSTERREICHISCHER HEERESSPORTVERBAND (ÖHSV) gegründet 1967, 120 Vereine, über 22.500 Mitglieder Adresse Roßauer Lände 1, 1090 Wien Telefon +43/5/02 01 10-25162 Fax +43/5/02 01 10-17031 E-Mail office@heeressport.at Internet www.heeressport.at Bürozeiten Mo–Fr 9.00–14.00 Uhr Geschäftsführender Präsident GenMjr Mag. Andreas Pernsteiner Generalsekretär Vzlt Alexander Lang
RACKETLON FEDERATION AUSTRIA (RFA) gegründet 2004, 34 Vereine, 1.227 Mitglieder Adresse City & Country Club am Wienerberg, Gutheil-Schoder-Gasse 7, 1100 Wien Telefon & Fax +43/1/661 237 007 E-Mail krenn@racketlon.at Internet www.racketlon.at Präsident Dr. Martin Schifko Generalsekretär Christoph Krenn Telefon +43/660/486 81 34 Internationale Mitgliedschaft Federation Internationale de Racketlon (FIR) gegründet 2005, 42 Länder Adresse Leopoldstraße 21/5/12, 3400 Klosterneuburg E-Mail weigl@racketlon.net Internet www.racketlon.net Präsident Mag. Marcel Weigl
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tliche Mitglied ÖSTERREICHISCHER KYNOLOGENVERBAND – SPARTE GEBRAUCHSHUNDESPORT (ÖKV)
gegründet 1909, 99 Verbandskörperschaften, 500 Vereine, 54.148 Mitglieder Adresse Siegfried-Marcus-Straße 7, 2362 Biedermannsdorf Telefon +43/2236/71 06 67 Fax +43/2236/71 06 67-30 E-Mail office@oekv.at Internet www.oekv.at Bürozeiten Mo, Mi 9.00–12.00 und 14.00–17.00 Uhr, Di, Do und Fr 9.00–12.00 Uhr Präsident Dr. Michael Kreiner Generalsekretär Ing. Andreas Huschka
MOTORBOOTSPORT U. SEEFAHRTS VERBAND ÖSTERREICH (MSVÖ) zugelassene Prüfungsorganisation für Motor- und Segel-Befähigungsausweise Küstenfahrt, Fahrtenbereich 1–4; gegründet 1956, 59 Vereine, 2.604 Mitglieder Adresse Ketzergasse 30, 1230 Wien Telefon +43/1/609 44 40 Fax +43/1/609 44 40-4 E-Mail msvoe@msvoe.at Internet www.msvoe.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–15.00 Uhr Präsident Herbert Rapp Generalsekretärin Claudia Loza Castañeda Internationale Mitgliedschaften Union Internationale Motonautique (UIM) gegründet 1922, 56 Länder Adresse Stade Louis II – Entrée H, 98000 Monte Carlo, Monaco Telefon +377/92 05 25 22 Fax +377/92 05 04 60 European Boating Association (EBA) gegründet 1982, mehr als 30 nationale Verbände Adresse Mr. Stuart Carruthers,
EBA Secretariat, c/o Royal Yachting Association, RYA House, Ensign Way, Hamble, Southampton, SO31 4YA, Großbritannien
Österreichische Staatsmeister 2014 Klasse bis 400 ccm Andreas Otto
Europameisterschaften 2014 RSC Regau
O
Klasse bis 500 ccm
Attila Havas
RSC Regau
O
Klasse über 500 ccm
Rupert Temper
RSC Regau
O
Allg. Klasse
O-700 F-350
2. Attila Havas
7 Länder
5. Ferenc Csako
7 Länder
11 Teilnehmer 11 Teilnehmer
5. Andreas Otto
7 Länder
16 Teilnehmer
Weltmeisterschaften 2014 Allg. Klasse
F-500
2. Attila Havas
10 Länder
19 Teilnehmer
F-2
5. Rupert Temper
11 Länder
34 Teilnehmer
ÖSTERREICHISCHER VOLKSSPORTVERBAND IM INTERNATIONALEN VOLKSSPORTVERBAND seit 1966, 160 Vereine Adresse Kuhnstraße 16, 4600 Wels Telefon & Fax +43/7242/412 40 E-Mail info@oevv-wandern.at Internet www.oevv-wandern.at Bürozeiten Mo–Fr 8.30–11.30 Uhr Präsident Franz Kirchweger Adresse Gassen 27, 3243 St. Leonhard am Forst/NÖ Telefon +43/2756/88 90
ÖSTERREICHISCHER POLIZEISPORTVERBAND (ÖPOLSV) gegründet 2006, 24 Vereine, ca. 24.000 Mitglieder Adresse Straße der Gendarmerie 5, 2705 Wiener Neustadt E-Mail office@oepolsv.at Internet www.oepolsv.at Präsident Brigadier Willibald Liberda Sportdirektor Thomas Pinkel Telefon +43/664/614 30 84 Schriftführerin Sandra Schranz Telefon +43/664/323 05 66 Internationale Mitgliedschaften Union Sportive Internationale des Polices (USIP), Union Sportive des Polices d’Europe (USPE) 40 Mitgliedsländer Adresse Karl-Rudolf-Straße 180, 40215 Düsseldorf, Deutschland E-Mail info@uspe.org Internet www.uspe.org
OBERSTE NATIONALE SPORTKOMMISSION FÜR DEN MOTORSPORT (OSK) 200 Vereine, 5.191 Mitglieder, 382 Motorsportveranstaltungen Adresse Pasettistraße 96–98, 1200 Wien Telefon +43/1/332 26 69 Fax +43/1/332 26 69-33020 E-Mail osk@oeamtc.at Internet www.osk-motorsport.at Bürozeiten Mo–Do 9.00–17.00, Fr 9.00–14.00 Uhr Präsident Univ.-Prof. Dr. Harald Hertz Sekretär Kurt Wagner Offizielles Druckwerk „OSK-Handbuch“
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WEITERE GESAMTÖSTERREICHISCHE VERBÄNDE VON BESONDERER BEDEUTUNG
Kirche und Sport Sekretariat Bischofplatz 4, 8010 Graz Telefon +43/650/252 80 42 E-Mail office@dsg-oesterreich.at Internet www.dsg-oesterreich.at Österr. Kuratorium für Alpine Sicherheit Adresse Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck Telefon +43/512/36 54 51 Fax +43/512/36 54 51-19 E-Mail office@alpinesicherheit.at Internet www.alpinesicherheit.at
Vereinigung Österreichischer Sportmasseure und Sporttherapeuten & Österreichische Gesellschaft für Sportphysiotherapie (VÖSM & ÖGS) – „Akademie für Sport Therapie Massage (SportTheMa)“ Sekretariat Liese-Prokop-Platz 1, 2344 Maria Enzersdorf/Südstadt Telefon +43/676/700 64 91 Fax +43/2236/268 33 401 E-Mail office@sportthema.at Internet www.sportthema.at Österreichischer Go-Verband Adresse Gersthofer Straße 112/Haus 2/Tür 11, 1180 Wien Telefon +43/664/793 90 03 Sekretär Viktor Lin E-Mail info@goverband.at Internet www.goverband.at Präsident ao. Univ.-Prof. Dr. Gerald Michael Winkler
Österreichischer Sportlehrerverband Dachverband aller Sportlehrenden Österreichs Adresse Ottakringer Straße 11/1, 1170 Wien Telefon & Fax +43/1/408 16 39 E-Mail office@sportlehrerverband.at Internet www.sportlehrerverband.at
Österreichische Sportwissenschaftliche Gesellschaft (ÖSG) Adresse z. Hd. Univ.Prof. DI Dr. Arnold Baca, Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport der Universität Wien, Auf der Schmelz 6A, 1150 Wien Präsident Univ.Prof. DI Dr. Arnold Baca E-Mail arnold.baca@univie.ac.at Internet www.oe-s-g.at Verband der Lehrerinnen und Lehrer Österreichs für Bewegung und Sport (VDLÖ) Adresse Auf der Schmelz 6, 1150 Wien Sekretariat +43/699/11 32 16 32 Vorsitzender Dr. Martin Molecz Telefon +43/676/328 83 87 E-Mail office@vdloe.at Internet www.vdloe.at Österreichsiche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (ÖGSMP) Sekretariat Monica Steinbauer, Postfach 2, 8036 Graz Präsident Univ.-Prof. Dr. Karl Benetto E-Mail info@sportmedizingesellschaft.at Internet www.sportmedizingesellschaft.at Österreichische Wasserrettung (ÖWR) Dach- und Fachverband der ÖWR-Landesverbände Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/504 56 79 E-Mail office@owr.at Internet www.owr.at Bürozeiten Di 18-20 Uhr Präsident Heinrich Brandner, MBA Unisport Austria siehe auch unter Kapitel „Behörden und Sporteinrichtungen des Bundes“ > „BMWFW“ Adresse Auf der Schmelz 6, 1150 Wien Telefon +43/1/4277/286 60 Fax +43/1/4277/286 61 E-Mail office@unisport-austria.at Internet www.unisport-austria.at
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s
sportja sportjah portjah o a
Ministerien u BUNDESMINISTERIUM FÜR INNERES
Bundesministerin für Inneres Mag. Johanna Mikl-Leitner Adresse Minoritenplatz 9, Abteilung III/3, 1010 Wien Telefon +43/1/531 26-3031 E-Mail vereinsservice@bmi.gv.at Internet www.bmi.gv.at/cms/bmi_vereinswesen Zuständig für Vereinswesen und Sportangelegenheiten (insbesondere Sportveranstaltungen)
BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG UND SPORT Sportminister Mag. Gerald Klug BMLVS/KBM-Büro des Sportministers Mag. Marcel Chahrour Telefon +43/50201/102 00 70, Mag. Nik Berger Telefon +43/50201/102 00 75, Mag.a Corina Korner Telefon +43/50201/102 00 76, Ulrike Toifl Telefon +43/50201/102 00 71 BMLVS/Generalstabsabteilung/RefVI (CISM) Referatsleiter Oberst Bruno Gebauer Telefon +43/50201/102 51 60 Sachbearbeiter Vzlt Manfred Pirkfellner Telefon +43/50201/102 51 61 Fax +43/50201/101 70 18
D
as Österreichische Bundesheer (ÖBH) hat neben der Hauptaufgabe der militärischen Landesverteidigung auch weitere Aufgaben wie die Teilnahme an Auslandseinsätzen oder die Katastrophenhilfe im Rahmen von Assistenzeinsätzen wahrzunehmen. Eine weitere staatliche Aufgabe, die der Leistungssportförderung, wird auch maßgeblich durch das ÖBH im Wege des Heeres-Sportzentrums (HSZ) erfolgreich umgesetzt. Für die Erfüllung all seiner Aufgaben benötigt das ÖBH nicht nur entsprechend Mittel, Ausrüstung und Gerät, sondern vor allem auch physisch und psychisch leistungsfähiges Personal. Im HSZ wird intensiv und zukunftsorientiert in den Bereichen Ausbildung und Training, Sportwissenschaft und Leistungssportförderung gearbeitet. Das ÖBH ist permanent mit den Auswirkungen sinkender körperlicher Leistungsfähigkeit bei den jungen Menschen (Stellungspflichtige und Einrückende) konfrontiert; unter Einbindung des HSZ werden daher laufend Trainings- und Betreuungsprogramme entwickelt, um den jungen Menschen auch einen positiven Bewegungsbenefit im Rahmen ihrer Dienstzeit zu vermitteln. Das HSZ stellt seit vielen Jahren als Kompetenzzentrum für körperliche
Leistungsfähigkeit einen nicht mehr wegzudenkenden wertvollen Faktor im nationalen und internationalen Verbund dar. Für den Staat bedeuten gesunde, körperlich leistungsfähige Menschen in allen Altersgruppen ein sehr wichtiges Potenzial. Durch das ÖBH – und hier im Wege des HSZ – wird in den Bereichen Breiten- und Leistungssport, Sportausbildung und Sportwissenschaft ein sehr wertvoller Beitrag zum gesamtstaatlichen Bewegungs- und Gesundheitsmanagement geleistet. Spitzensportförderung durch das Österreichische Bundesheer Das ÖBH ist seit über 50 Jahren eine der wesentlichen Säulen in der Unterstützungsleistung der heimischen Nachwuchs- und SpitzensportlerInnen. Pro Jahr können 150 Personen ihren Grundwehrdienst (GWD) nach der Basisausbildung von einem Monat als Bundesheer-Leistungssportler (BHLSpl) im Heeres-Sportzentrum (HSZ) absolvieren, ca. 20 Frauen haben die Möglichkeit, sich freiwillig für einen Ausbildungsdienst, analog dem GWD, zu melden. Aus diesem Personenkreis ergibt sich die Nährrate für eine LänFoto: Gepa-pictures.com
Mag. Klug mit einigen erfolgreichen Bundesheer-Leistungssportlern von Sotschi
192
und Sporteinr hervorragende Voraussetzungen im täglichen Trainingsbetrieb. Kurze Wege, konzentriertes Sportstättenangebot und optimale Betreuung über die örtlichen Institutionen bieten das Terrain für Spitzenleistungen. Daher ist auch Mag. Gerald Klug, der Bundesminister für Landesverteidigung und Sport, sehr stolz auf seine Heeressportlerinnen und -sportler, die auf allen Kontinenten für den „Rot-Weiß-Rot“-Sport wesentliche Aushängeschilder sind. Herausragende Leistungen von Bundesheer-LeistungssportlerInnen 2014
Foto: Bundesheer
Military LightContact Boxing mit den Leistungssportlern Marcos Nader, Stefan Nikolic und Melanie Fraunschiel, der einzigen Frau im Nationalteam
gerverpflichtung im Dienstverhältnis als Militärperson auf Zeit. Für die Verwendung als BHLSpl stehen 192 Arbeitsplätze des ÖBH für Frauen und Männer zur Verfügung. Neben der freiwilligen Meldung muss die volle Bereitschaft und Unterordnung der sportlichen Ziele oberste Priorität sein. Die Vorteile dieser Spitzensportförderung durch das ÖBH liegen klar auf der Hand. Die BHLSpl erhalten vom ÖBH ein Gehalt, sie sind kranken- und sozialversichert und können sich voll und ganz ihrer sportlichen Karriere widmen. Das ÖBH bietet die Möglichkeit, die Dienstzeit für alle Trainingsmaßnahmen oder Wettkämpfe zu verwenden. Dienstliche Verpflichtungen als Soldat oder Soldatin ergeben sich nur eingeschränkt im Rahmen der dienstlichen Vorgaben. In den letzten Jahren wurden auch die Möglichkeiten der beruflichen Bildung optimiert. Hier stehen zwei Varianten zur Verfügung: Entweder beginnt man mit einer beruflichen Ausbildung, einem berufsbegleitenden Studium oder Kursen, bereits im Dienstverhältnis als Militärperson auf Zeit, dies aber nur außerhalb der Dienstzeit, oder man nimmt diese Bildungsmöglichkeit nach der sportlichen Karriere in Anspruch. Diese duale Möglichkeit, Sport und Beginn einer parallel laufenden Ausbildung, ist ein wesentlicher Entscheidungsfaktor für junge Sportlerinnen und Sportler, die nach Abschluss der Schulausbildung professionell in den Spitzensport einsteigen wollen. Die Statistik der Teilnehmer an Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen bestätigt diesen Weg. So konnten 2014 bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi 8 Medaillen und 26 Top-Ten-Plätze durch BHLSpl erreicht werden. Derzeit läuft das „Projekt Rio“, das vom Sportministerium besonders unterstützt wird. Im Medaillen- bzw. Hope-Kader sind bereits 80 Prozent der Sportlerinnen und Sportler beim HSZ. Zusätzlich werden auch die Teamkader im Rudern und Tischtennis großzügig unterstützt. Nur durch eine jahrelange und stabile Unterstützungsleistung durch das ÖBH sind die Chancen auf eine mögliche Qualifikation zu Großveranstaltungen gegeben. Ein Garant für die Umsetzung dieser Spitzensportförderung sind die 10 Heeres-Leistungssportzentren (HLSZ) in ganz Österreich. Die Angliederung der militärischen Dienststellen an die zivile Sportinfrastruktur wie Olympia- oder Landessportzentren schafft 193
Olympische Spiele Sotschi: Kpl Matthias Mayer (Olympiagold Abfahrt) Kpl Julia Dujmovits (Olympiagold Snowboard-Parallelslalom) Kpl Dominik Landertinger (Silber im 10-km-Sprint Biathlon) Zgf Andreas und Wolfgang Linger (Silber im Rodel-Doppelsitzer) Kpl Thomas Diethart und Kpl Michael Hayböck (Silber im Teambewerb Sprunglauf) Kpl Dominik Landertinger und Zgf Simon Eder (Bronze im Teambewerb Biathlon) Zgf Bernhard Gruber (Bronze im Teambewerb) Zgf Benjamin Karl (Bronze im Snowboard) Weltmeister: Kpl Lara Vadlau (Segeln) Europameister: Kpl Lara Vadlau (Segeln) Kpl Janine Flock (Skeleton) Kpl Vadim Garbuzov und Kpl Kathrin Menzinger (Tanzen, Showtanz) Kpl David Komatz, Kpl Michael Reiter und Kpl Peter Brunner (Teambewerb Biathlon) Rekr Vinzenz Höck (Junioreneuropameister im Turnen) Heeres-Sportwissenschaftlicher Dienst (HSWD): Sportwissenschaft & Forschung Für österreichische Soldatinnen und Soldaten ist die körperliche Leistungsfähigkeit eine wichtige Voraussetzung zur Erfüllung ihrer militärischen Aufträge. Da der Einsatz im Gebirge besondere Herausforderungen an die Leistungsfähigkeit stellt, hat der HeeresSportwissenschaftliche Dienst bereits mehrere Forschungsprojekte zur Optimierung der körperlichen Fitness für den Gebirgskampf durchgeführt. Die dabei gewonnenen Forschungserkenntnisse finden auch international Anerkennung und stärken damit letztlich die Expertise des ÖBH im Bereich des Alpinismus. Aktuell wird eine Studie zur Feststellung leistungsrelevanter körperlicher Charakteristika von Gebirgssoldatinnen und -soldaten der 6. Jägerbrigade bearbeitet und ausgewertet. Ziel dieser Studie ist die Erstellung von körperlichen Anforderungsprofilen für Gebirgstruppen und eine daraus abgeleitete Optimierung der Trainingsmaßnahmen. Das sportwissenschaftliche Know-how wird aber nicht nur bei „der Truppe“ genutzt, sondern kommt auch in der Wettkampfvorbereitung zur Anwendung: So wurden bereits im Vorjahr die österreichischen Teilnehmer an der „Patrouille des Glaciers“, einem der „härtesten“ internationalen alpinen Wettkämpfe in den Schweizer Alpen, vom HSWD sportwissenschaftlich betreut und unterstützt.
BUNDESMINISTERIUM FÜR LANDESVERTEIDIGUNG UND SPORT
Eine Forschungsstudie war auch ein Schritt in der Verbesserung des Grundwehrdienstes. Durch den HSWD wurden ein neuer sportmotorischer Test (SMT) und ein militärspezifischer Test (MST) entwickelt. Ziel dieser Tests ist die Überprüfung von Teilbereichen der militärischen Basisfitness sowie der militärischen Grundanforderungen. Unter anderem werden die Teilbereiche Kraft, Ausdauer, Koordination und Überwinden von Hindernissen getestet. Während des SMT müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Übungen Medizinballstoß, Koordinationssternlauf, Rumpfkrafttest, Liegestütz und 2400-Meter-Lauf absolvieren. Dieser Test wird zu Beginn, in der Mitte und am Ende des Grundwehrdienstes durchgeführt. Damit lässt sich für die Ausbilder und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Veränderung der körperlichen Leistungsfähigkeit feststellen. Der MST wird zweimal durchgeführt und besteht aus den Stationen Bewegen im Gelände, Ziehen von Lasten, Tragen von Lasten, Heben und Ablegen von Lasten und einem 3,2-Kilometer-Eilmarsch. Dank einer eigens entwickelten Datenbank steht den Getesteten und Kommandanten sofort eine Auswertung der Ergebnisse zur Verfügung. Die rasche Auswertung des Fitnesszustandes ergibt Vorteile für die Gestaltung weiterer Trainingsmaßnahmen. Heeres-Sportwissenschaftlicher Dienst (HSWD): Körperausbildung & Lehre Das Referat Lehre des HSWD ist die Einrichtung für die qualifizierte Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Körperausbildung im
ÖBH. Es hat die Aufgabe, Kaderpersonal theoretisch und praktisch zu schulen. Im ersten Schritt der Körperausbildung bildet der HSWD Übungsleiter an der Heeres-Unteroffiziersakademie aus. Dort wird jungen Soldatinnen und Soldaten das notwendige Rüstzeug gegeben, damit diese dann die ihnen anvertrauten Auszubildenden optimal auf deren Aufgaben im ÖBH vorbereiten können. In weiterer Folge wird besonders engagiertes und befähigtes Personal zu staatlich geprüften InstruktorInnen bzw. TrainerInnen ausgebildet. Diese hochwertige und zivil anerkannte Ausbildung wird in enger Zusammenarbeit mit den Bundessportakademien Wien, Graz, Linz und Innsbruck durchgeführt. Die Anforderungen an SoldatInnen im modernen Gefecht sind aber nicht allein mit den genannten Ausbildungen zu bewältigen. Deshalb wird im Heeres-Sportwissenschaftlichen Dienst besonderes Augenmerk auf die nötige Soldatenfitness gelegt. Die Aufgabe der Lehre ist das Weitergeben der neusten Erkenntnisse und Trainingsmethoden an die bestehenden Sportausbilder. Der Soldatenberuf umfasst viele verschiedene Berufsgruppen. Für eine erfolgreiche Auftragserfüllung ist es essenziell, funktionsspezifisches Körpertraining zu lehren. Als Voraussetzung dazu müssen die militärischen Basisfertigkeiten wie Heben und Tragen, Marschieren, Selbstverteidigung, Schießen und das Überwinden von Hindernissen bereits trainiert sein. Die Lehre arbeitet sehr eng mit der Sportwissenschaft zusammen, damit die neuesten Erkenntnisse sofort in die Aus-, Fort- und Weiterbildung eingebettet werden können.
HEERES-SPORTZENTRUM Mil. Liegenschaft Breitenseee Adresse Breitenseer Straße 116, 1140 Wien Kommandant HSZ Obst Gerhard Eckelsberger Telefon +43/50201/105 40 00 Fax +43/50201/101 77 63 E-Mail hsz.kdt@bmlvs.gv.at Abteilung Heeres-Leistungssport (HLS) AL ADir Helmut Iwanoff Telefon +43/50201/105 40 44 Fax +43/50201/101 77 64 E-Mail leistungssport@bmlvs.gv.at Abteilung Heeres-Sportwissenschaftlicher Dienst (HSWD) AL Obst Manfred Zeilinger Telefon +43/50201/105 40 31 E-Mail hswd@bmlvs.gv.at Heeres-Leistungssportzentren (HLSZ) HLSZ 02 – WIEN Vzlt Klaus Bleier, BSFZ SÜDSTADT Adresse Liese-Prokop-Platz 1, 2344 Maria Enzersdorf Telefon 02236/30 43 53 Fax 02236/30 43 56 E-Mail hlsz.wien@bmlvs.gv.at HLSZ 03 – SÜDSTADT Vzlt Eitel Reins, BSFZ SÜDSTADT Adresse Liese-Prokop-Platz 1, 2344 Maria Enzersdorf Telefon 02236/479 25 Fax 02236/20 52 21 E-Mail hlsz.suedstadt@bmlvs.gv.at HLSZ 04 – LINZ Vzlt Otto Jung, LSS OBERÖSTERREICH Adresse Auf der Gugl 30, 4020 Linz Telefon 0732/66 25 65 Fax 0732/66 25 65-33 E-Mail hlsz.linz@bmlvs.gv.at HLSZ 05 – GRAZ Vzlt Werner Gaich, HIB LIEBENAU Adresse Kadettengasse 19–23, 8041 Graz Telefon 0316/25 30 57 Fax 0316/28 60 36 E-Mail hlsz.graz@bmlvs.gv.at HLSZ 06 – INNSBRUCK Vzlt Walter Hechenberger, LSC TIROL Adresse Olympiastraße 10 A, 6020 Innsbruck Telefon 050201/604 30 30 Fax 050201/601 74 33 E-Mail hlsz.innsbruck@bmlvs.gv.at HLSZ 07 – FAAKERSEE OStv Andreas Lindner, BSFZ FAAKERSEE Adresse Halbinselstraße 14, 9583 Faak am See Telefon 04254/501 89 Fax 04254/21 20-42 E-Mail hlsz.faak@bmlvs.gv.at HLSZ 08 – SALZBURG Vzlt Erwin Geiger, ULSZ SALZBURG Adresse Hartmannweg 4, 5400 Hallein/Rif Telefon 06245/868 29 Fax 06245/768 39 E-Mail hlsz.salzburg@bmlv.gv.at HLSZ 09 – DORNBIRN OStv Daniel Devigili, LANDESSPORTZENTRUM Adresse Höchster Straße 82, 6850 Dornbirn Telefon & Fax 05572/238 22 E-Mail hlsz.dornbirn@bmlvs.gv.at HLSZ 10 – HOCHFILZEN Vzlt Reinhard Grossegger, TÜPl HOCHFILZEN Adresse Schüttachstraße 3, 6395 Hochfilzen Telefon 050201/872 59 10 Fax 050201/871 72 90 E-Mail hlsz.hochfilzen@bmlvs.gv.at HLSZ 11 – SEEBENSTEIN Vzlt Richard Schuh, KAROLINEN-STIFTUNG Adresse Alter Postweg 80, 2824 Seebenstein Telefon 050201/284 74 00 Fax 050201/281 76 50 E-Mail hlsz.seebenstein@bmlvs.gv.at 194
BUNDESMINISTERIUM FÜR BILDUNG UND FRAUEN Bundesministerin für Bildung und Frauen Gabriele Heinisch-Hosek Sektion II: Berufsbildendes Schulwesen; Erwachsenenbildung; Schulsport Sektionschef DI Mag. Dr. Christian Dorninger Abt. II/8: Bewegung und Sport; Schulwettkämpfe; Sportstättenbau und Bundesschullandheime Adresse Freyung 1, 1014 Wien Leiter Min.-Rat. Ing. Mag. Ewald Bauer Telefon +43/1/531 20-2505 Fax +43/1/531 20-812505 E-Mail ewald.bauer@bmbf.gv.at Internet www.bewegung.ac.at (Bewegung und Sport), www.gesundundmunter.at (Bewegungsinitiative Volksschule) ADir Eva Zacsek Telefon +43/1/531 20-2571 E-Mail eva.zacsek@bmbf.gv.at; Doris Prohaska Telefon +43/1/531 20-2337 E-Mail doris.prohaska@bmbf.gv.at Referat II/8a: Schulsportliche Maßnahmen und Schulwettkämpfe; Zusammenarbeit mit den Sportfachverbänden; Schulungen im Wettkampfbereich; Internationale Schulsport-Föderationen Leiter ADir Eva Zacsek Telefon +43/1/531 20-2571 E-Mail eva.zacsek@bmbf.gv.at; Doris Prohaska Telefon +43/1/531 20-2337 E-Mail doris.prohaska@bmbf.gv.at Internet www.schulsportinfo.at (Schulsportwettkämpfe), www.isfsports.net (Internationale Schulsportwettkämpfe); Renate Kovacic Telefon +43/1/531 20-2554 Fax +43/1/531 20-812554 E-Mail renate.kovacic@bmbf.gv.at Referat II/8b: Angelegenheiten der Bundesschullandheime, Bundesspielplätze und der Zentrale für Sportgeräteverleih und Sportplatzwartung; Haushaltsangelegenheiten der Abteilung Universitätssportzentrum Wien-Schmelz Leiter Franz Dewald Telefon +43/1/531 20-2555 E-Mail franz.dewald@bmbf.gv.at Internet www.bslh.at (Bundesschullandheime), www.schulsport-serviceteam.at (Bundesspielplätze, Zentrale für Sportgeräteverleih und Sportplatzwartung und USZ) FOI Elfriede Hangelmann Telefon +43/1/531 20-2558 Fax +43/1/531 20-812558 E-Mail elfriede.hangelmann@bmbf.gv.at Referat II/8c: Pädagogische Angelegenheiten des Unterrichtsfaches „Bewegung und Sport“; pädagogische, berufsfachliche Angelegenheiten und Haushaltsangelegenheiten der Bundessportakademien (Bundesanstalten für Leibeserziehung); Nostrifikationen (Sportlehrwesen) Leiter Mag. Günther Apflauer Telefon +43/1/531 20-2574 E-Mail guenther.apflauer@bmbf.gv.at Internet www.bspa.at (Bundessportakademien), Sonja Rother E-Mail sonja.rother@bmbf.gv.at Referat II/8d: LehrerInnenfortbildung für Bewegungs- und Sporterziehung; Belange der Sicherheit und der Unfallverhütung bei Bewegung und Sport Leiter Min.-Rat. Ing. Mag. Ewald Bauer Telefon +43/1/531 20-2505 Fax +43/1/531 20-812505 E-Mail ewald.bauer@bmbf.gv.at
SCHUL OLYMPICS, Cross-Country
Schulsportwettkämpfe
I
m Schuljahr 2013/14 wurden seitens der Unterrichtsbehörde in 26 Bewerben Bundesmeisterschaften sowie 2 ISF-Qualifikationen durchgeführt. 11 Events wurden als SCHUL OLYMPICS ausgetragen – eine Kooperation des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport, des Bundesministerium für Bildung und Frauen sowie der Sportfachverbände. An den Finalbewerben nahmen insgesamt 3.655 Jugendliche teil. Inklusive der notwendigen Regional- und Landesbewerbe konnten 101.117 SchülerInnen für den Sport begeistert werden. Detaillierte Berichte und Informationen zu den einzelnen Schulsportarten und Bewerben können in der Broschüre „Österreichischer Schulsportbericht 2014“ des BMBF (herunterzuladen von der Website www.schulsportinfo.at) nachgelesen werden.
Kategorie I – Unterstufe, weiblich
NSMS Saalfelden (S)
Kategorie I – Unterstufe, männlich
SNMS Wels (O)
Kategorie II – Oberstufe, weiblich
HLW Hollabrunn (N)
Kategorie II – Oberstufe, männlich
BG/BRG Graz-Seebachergasse (St)
Kategorie III – weiblich SPS
SRG/MRG/SSM Salzburg (S)
ISF Jahrgänge 1995/96/97 Kategorie III – männlich SPS
SCHUL OLYMPICS, Flag Football Kategorie I – Unterstufe, männlich
GRG 13, Wenzgasse (W)
Kategorie II – Unterstufe, mixed
GRG 10, Laaerberg (W) Polycup, Fußball PTS Salzburg/Stadt (S) UNIQA MädchenfußballLIGA
BundessiegerInnen 2013/14 SCHUL OLYMPICS, Badminton
BG/BRG/BORG 22, Polgarstraße (W)
Unterstufe, mixed
BRG Dornbirn-Schoren (V)
Oberstufe, weiblich
SG Dornbirn (V)
Oberstufe, männlich
BORG Graz-Monsbergergasse (St)
Schulcup, Basketball weiblich männlich
BG/BRG 3, Wien-Boerhaavegasse (W) BG Klosterneuburg (N)
Beachvolleyball Unterstufe
BG/BRG Hartberg (St)
Oberstufe
BG/BORG HIB Graz-Liebenau (St)
Bouldern Unterstufe Oberstufe
195
BRG Wels, Wallererstraße (O)
ISF Jahrgänge 1995/96/97
Sport NMS Imst (T) BG Sport RG Saalfelden (S)
Foto: Thomas Hörl
BUNDESMINISTERIUM FÜR BILDUNG UND FRAUEN Tennis, Wilson Austria Schulcup
Fußball, Sparkasse Schülerliga Praxis-Neue-Mittelschule Salzburg (S)
BRG/BORG Schwaz (T)
Sparkasse-Puma Futsal Hallencup Oberstufe, Burschen
SCHUL OLYMPICS, Volleyball BG/BRG Korneuburg (N)
Oberstufe, Mädchen
BORG Innsbruck (T)
Regelschulen, weiblich 7. und 8. Schulstufe BG/BRG Graz-Seebachergasse (St)
Burschen
ISF-Qualifikation, Volleyball BG/BORG HIB Graz-Liebenau (St)
Sportschulen, männlich 7. und 8. Schulstufe NSMS Wels (O)
Mädchen
BG/BORG HIB Graz-Liebenau (St)
PG Mehrerau (V) SCHUL OLYMPICS, Gerätturnen-Turn 10 Regelschulen, männlich 7. und 8. Schulstufe VMS Zwischenwasser (V)
Sportschulen, weiblich 7. und 8. Schulstufe SMS Wolfurt (V)
Volleyball, Sparkasse Schülerliga BG/BRG Hartberg (St)
Unterstufe
Akademisches Gymnasium Salzburg (S)
Oberstufe
BHAK/BHAS Bludenz (V)
Volleyball, School Championships Boys BG/BRG/BORG 22, Polgarstraße (W)
Schwerpunktschulen
BORG Graz-Monsbergergasse (B)
Golf
SCHUL OLYMPICS, Hallenhockey Unterstufe, Burschen
Pädagogische Angelegenheiten pGRg Albertus Magnus (W)
SCHUL OLYMPICS, Handball Oberstufe, Burschen
Paulinum Schwaz (T)
Oberstufe, Mädchen
BG Lustenau (V)
Schulcup, Handball weiblich männlich ISF-Qualifikation, Handball Mädchen Burschen
BG/BRG Baden-Frauengasse (N) BG Bad Vöslau-Gainfarn (N) Liese Prokop Privatschule (N) BG/BRG 16, Maroltingergasse (W)
SCHUL OLYMPICS, Leichtathletik-3-Kampf Regelschule, weiblich
BG/BRG Graz-Seebachergasse (St)
Regelschule, männlich
GRG 11, Geringergasse 11 (W)
Schwerpunktschulen, weiblich
GRG 17, Parhamerplatz (W)
Schwerpunktschulen, männlich
NSMS 22 (W)
SCHUL OLYMPICS, Orientierungslauf Unterstufe, weiblich
BG/BRG Graz-Kirchengasse (St)
Unterstufe, männlich
BG/BRG Fürstenfeld (St)
Oberstufe, weiblich
Wimmergymnasium, Oberschützen (B)
Oberstufe, männlich
BG/BRG 16, Maroltingergasse (W)
ISF-Qualifikation, Ski alpin Kat. I – Unterstufe, männlich
Skiakademie Schladming (St)
Kat. I – Unterstufe, weiblich
Schigymnasium Stams (T)
Kat. II – Oberstufe, männlich
Schigymnasium Stams (T)
Kat. II – Oberstufe, weiblich
Schigymnasium Stams (T)
ISF-Qualifikation, Ski nordisch Kat. I, männlich
Skiakademie Schladming (St)
Kat. I, weiblich
Skiakademie Schladming (St)
Kat. II, männlich
Schigymnasium Stams (T)
Kat. I, weiblich
Schigymnasium Stams (T)
Schwerpunktschulen Ski alpin männlich weiblich
NMS Schladming (St)
Die Arbeitschwerpunkte umfassen die pädagogischen Angelegenheiten der Bewegungserziehung, Schulen mit sportlicher Ausbildung, Schulen für LeistungssportlerInnen, das Sportlehrwesen und die Bundessportakademien (Bundesanstalten für Leibeserziehung; auch Nostrifikationen), das Universitätssportzentrum Wien-Schmelz, die Vertretung des Ressorts im IMSB und ÖISM, die LehrerInnenfortbildung für Bewegung und Sport, die Bewegungserziehung an Pädagogischen Hochschulen, nationale und internationale Kontakte (Nap.B, UNESCO/CIGEPS, ENSSEE, EUPEA, BSO, ÖOC etc.), Fragen der Sicherheit und (Sport-)Unfallverhütung. Die ausgewogene körperliche Entwicklung der SchülerInnen sowie die Vielfalt motorischer Erfahrungen und Handlungsfähigkeiten im Sport sind zentrale Anliegen des Unterrichtsfaches „Bewegung und Sport“. Die Sport- und Bewegungserziehung leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag zur gesundheitswirksamen Bewegungsförderung, sondern ist als zentrales Unterrichtsfach sehr gut geeignet, an der Entwicklung einer gesundheitsfördernden Organisation der einzelnen Schulstandorte mitzuwirken. Darüber hinaus muss die Schule aber auch Partnerschaften mit außerschulischen Einrichtungen suchen und weiterentwickeln (z. B. die Erweiterung der Kooperationsmodelle zwischen Schule und Sportverein), um das Ziel einer täglichen Bewegungs- bzw. Sporteinheit zu erreichen. Aus qualitativer Perspektive werden seit dem Schuljahr 2014/15 „Bildungsstandard und Lernerwartungen im Unterrichtsfach „Bewegung und Sport“ umgesetzt. Damit werden zum Zeitpunkt der 8. Schulstufe sowie der vorletzten Schulstufe in der Oberstufe (Sekundarstufe II) Richtwerte und Entwicklungsstufen von SchülerInnen festgelegt, die aus motorischer, sozialer, psychischer und gesundheitlicher Perspektive zu erreichen wären. Mit den Richtwerten und Entwicklungszielen des Bildungsstandards sollen BewegungserzieherInnen ein Werkzeug erhalten, um zum einen individuelle Förderungsmaßnahmen für SchülerInnen zu entwickeln und zum anderen die Qualität ihres Unterrichts überprüfen zu können. Foto: FMT Pictures
NMS Schladming (St)
Schwerpunktschulen Ski nordisch männlich
NMS Schladming (St)
weiblich
NMS Murau (St)
SCHUL OLYMPICS, Snowboard Oberstufe, männlich
HTL Rankweil (V)
Oberstufe, weiblich
BORG Dornbirn (V)
Unterstufe, männlich
NMS Murau (St)
Unterstufe, weiblich
SHS Nüziders (V)
196
Sportlehrwesen, Bundessportakademien (Bundesanstalten für Leibeserziehung)
Foto: Oliver Lerch
Zur besonderen Förderung motorisch Begabter wurden in Österreich seit 1962 Schulen mit sportlichem Schwerpunkt eingerichtet. Derzeit gibt es in Österreich 180 sportbetonte Schulen, darunter Bewegungsvolksschulen, Sporthauptschulen (nordisch, alpin), Sportgymnasien (auch autonome Modelle), mittlere und höhere Schulen mit skisportlichem Schwerpunkt, mittlere höhere berufsbildende Schulen mit Sportfächern sowie Oberstufenrealgymnasien für LeistungssportlerInnen. Ziel ist es, die weitere Entwicklung von Schulen mit einschlägigem sportlichem Schwerpunkt zu fördern und an einigen Standorten Voraussetzungen für internationale Wettbewerbsfähigkeit von jugendlichen LeistungssportlerInnen zu schaffen bzw. weiterzuentwickeln. Die Schulautonomie erlaubt jeder Schule, im Sinne der Profilbildung einen Schwerpunkt in Bewegung und Sport zu setzen. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt stellt die Entwicklung eines Schulsportgütesiegels dar, das an jene Schulen für die Dauer von vier Jahren verliehen wird, die bestimmte Rahmenbedingungen (Einrichtung von bewegungsbezogenen Freigegenständen, Durchführung von Schulveranstaltungen, Kooperation mit Sportvereinen …) für eine spezielle Gesundheitsförderung von Schülerinnen und Schülern erfüllen. In der diesjährigen Einreichung konnte das Schulsportgütesiegel in Gold, Silber oder Bronze an mehr als 300 Schulen verliehen werden.
Die Bundessportakademien bieten ein umfangreiches Programm im Sportausbildungsbereich an. Die entsprechenden Ausbildungsplanungen werden in Absprache mit der Österreichischen BundesSportorganisation erstellt und gründen auf den von der BSO erhobenen Bedürfnissen der Dach- und Fachverbände. An den vier Bundessportakademien wurden im Jahr 2013/14 Instruktoren-, Trainer-, Diplomtrainer sowie Lehrerausbildungen in insgesamt 32 Sportsparten und im Bereich des Fitsports durchgeführt. Um der Entwicklung des Sports sowie neuen Formen des Wissenserwerbs und der Kompetenzaneignung Rechnung zu tragen, werden zurzeit sämtliche Lehrpläne, die als Rahmenvorgabe an den Bundessportakademien zum Einsatz gelangen, auf das Prinzip der Lernergebnisorientierung umgestellt. Damit wird den TeilnehmerInnen einer Ausbildung an den Bundessportakademien unmittelbar sichtbar gemacht, was sie aus Sicht der Bundessportakademie am Ende der Ausbildung wissen und anwenden können sollen. Ein weiterer Schwerpunkt der Bundessportakademien ist die Beratung von Sportfachverbänden in der Erstellung von Ausbildungskonzepten für Ihren Sportfachverband. Mit 2014/15 können lediglich ca. 60 Prozent der Sportfachverbände ein aktuelles, an den Olypiazyklus angepasstes bzw. an der Weltstandsanalyse orientiertes Ausbildungskonzept vorweisen. Da ein wesentliches Element der Ausbildungskooperation zwischen Bundessportakademien und Sportfachverbänden jedoch die Orientierung an benötigten Ausbildungszielen und -inhalten des Fachverbandes darstellt, ist hier ein großes Entwicklungspotenzial umsetzbar. Alle angebotenen Ausbildungen sind durch entsprechende Lehrplanverordnungen geregelt und weisen im Überblick durchgehend folgende Struktur auf:
AUSBILDUNGSSTRUKTUR DER BUNDESSPORTAKADEMIE Eignungsprüfung InstruktorIn 1. Sem.
LehrerIn, TrainerIn 2. Sem.
1. Sem.
2. Sem.
SportinstruktorIn,
staatl. gepr. DiplomskilehrerIn, Berg- und SkiführerIn,
FußballinstruktorIn
SnowboardlehrerIn, TennislehrerIn
SkiinstruktorIn, FußballinstruktorIn, ReitinstruktorIn,
TrainerIn, VoltigierlehrerIn, LehrerIn für Gespannfahren
3. Sem.
4. Sem.
5. Sem.
6. Sem.
VoltigierinstruktorIn, InstruktorIn für Gespannfahren, DiplomtrainerIn, ReitlehrerIn, FußballtrainerIn
InstruktorIn für (Ski-)Hochtouren
SportlehrerIn (schulische Organisationsform) Möglichkeit der Berufsreifeprüfung 1. Sem.
2. Sem.
3. Sem.
4. Sem.
Kommissionelle Abschlussprüfungen
197
BUNDESMINISTERIUM FÜR BILDUNG UND FRAUEN
LehrerInnenfortbildung für Bewegungs- und Sporterziehung; Belange der Sicherheit und Unfallverhütung bei Bewegung und Sport Im Rahmen der LehrerInnenfortbildung werden Fortbildungen zentralen Anliegens gem. BMBF RS – 20/2007 bundesweit angeboten und erweitert. Schwerpunkte sind u. a. die Volksschulinitiative Ge-
sund & Munter, Methodik der Wintersportarten, Sportkunde, Tanz & Rhythmus oder Risiko- und Sicherheitsmanagement im Unterrichtsgegenstand Bewegung und Sport (Sommer- und Wintersportarten). Ziel dieser Fortbildungen zentralen Anliegens des BMBF ist es, MultiplikatorInnen schulintern sowie an Aus- und Fortbildungsinstitutionen zur Qualitätsverbesserung im Unterrichtsfach Bewegung und Sport zu installieren.
EINRICHTUNGEN DES BUNDESMINISTERIUMS FÜR BILDUNG UND FRAUEN A. SPORTAKADEMIEN (BUNDESANSTALTEN FÜR LEIBESERZIEHUNG [BAfL]) Wien Adresse Auf der Schmelz 6, 1150 Wien Telefon +43/1/42 77-27901 E-Mail infowien@bspa.at Internet www.wien.bspa.at Graz Adresse Kadettengasse 19d, 8041 Graz Telefon +43/316/32 79 80 Fax +43/316/32 79 80-16 E-Mail infograz@bspa.at Internet www.graz.bspa.at Innsbruck Adresse Fürstenweg 185, 6020 Innsbruck Telefon + 43/512/507-45400 Fax + 43/512/507-45499 E-Mail infoinnsbruck@bspa.at Internet www.innsbruck.bspa.at Linz Adresse Auf der Gugl 30, 4020 Linz Telefon +43/732/65 23 52 Fax +43/732/60 09 20 E-Mail infolinz@bspa.at Internet www.linz.bspa.at B. Bundesschullandheime Mariazell Adresse Erzherzog-Johann-Weg 21, 8630 Mariazell Telefon +43/3882/21 65 Fax +43/3882/21 65-33 E-Mail office@bslh-mariazell.at Internet www.bslh.at Raach Adresse Seminarzentrum Raach, 2640 Raach am Hochgebirge Telefon +43/2662/433 15 Fax +43/2662/433 15-22 E-Mail office@szr.at Internet www.szr.at Radstadt Adresse Tandalierstraße 12, 5550 Radstadt Telefon +43/6452/434 80 Fax +43/6452/59 60 E-Mail office@bslh-radstadt.at Internet www.bslh.at Saalbach Adresse 5754 Hinterglemm, Nr. 38 Telefon +43/6541/63 03 Fax +43/6541/63 03-7 E-Mail info@bslh-saalbach.at Internet www.bslh.at
Was zählt, sind die Menschen.
Dürfen wir vorstellen: George. George. Das modernste Banking Österreichs. mygeorge.at 198
BUNDESMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT, FORSCHUNG UND WIRTSCHAFT Unisport Austria, gegründet 1848 Adresse Auf der Schmelz 6A, 1150 Wien Telefon +43/1/42 77-28660 E-Mail office@unisport-austria.at Internet www.unisport-austria.at Vizekanzler und Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Dr. Reinhold Mitterlehner Sektion I: Universitäten, Fachhochschulen Sektionsleiter Mag. Elmar Pichl Stabstellenleitung MR Dr. Hemma Angerer Adresse Teinfaltstraße 8, 1014 Wien Telefon +43/1/531 20-5637 E-Mail hemma.angerer@unisport-austria.at; DI (FH) Johannes Ecker Telefon +43/1/531 20-5636 E-Mail johannes.ecker@unisport-austria.at; Tanja Swietli Telefon +43/1/531 20-5612 E-Mail tanja.swietli@unisport-austria.at Geschäftsstelle Mag. Manfred Pfeifer Adresse Auf der Schmelz 6A, 1150 Wien Telefon +43/1/42 77-28660 E-Mail manfred.pfeifer@unisport-austria.at Internationale Mitgliedschaften Fédération Internationale du Sport Universitaire (FISU) gegründet 1949 (Österreich ist Gründungsmitglied), 167 Nationen Adresse FISU HQ Maison du Sport International, Av. de Rhodanie 54, 1007 Lausanne, Schweiz Telefon +41/21/63 08 10 Fax +41/21/601 56 12 E-Mail fisu@fisu.net Internet www.fisu.net European University Sports Association (EUSA) gegründet 1999 (Österreich ist Gründungsmitglied), 45 Nationen Adresse Tomsiceva ulica 4, 1000 Ljubljana, Slowenien Telefon +386/1/256 00-56 Fax +386/1/256 00-57 E-Mail office@eusa.eu Internet www.eusa.eu Österreicher in internationaler Funktion HR Dir. Mag. Paul Ganzenhuber ist Vorsitzender der Technischen Kommission
Skisprunglauf der FISU. Mag. Ewald Roth ist Vorsitzender der Technischen Kommission Karate der FISU. SC i. R. Prof. Dr. Wolf Frühauf ist EUSA Honorary Member.
D
ie Aufgaben des BMWFW umfassen neben der Koordinierung der Verbandsaufgaben des funktionellen nationalen Universitätssportverbandes „Unisport Austria“ den Kuratoriumsvorsitz für den Stiftungsfonds des Österreichischen Instituts für Sportmedizin (ÖISM) und die Vertretung des Bundes bezogen auf das Universitäts- und Landessportzentrum Salzburg-Rif sowie die Koordinierung der Sportwissenschaften und des Universitätssports im Rahmen des Universitätsgesetzes 2002 gemeinsam mit den Universitäten. Zu den Verbandsaufgaben „Unisport Austria“ zählen unter anderem die Partizipation an internationalen Universitätssportorganisationen und -veranstaltungen (v. a. Universiaden, World University Championships, European Universities Games, European Universities Championships) sowie die Durchführung von Unisport-Austria-Meisterschaften in Kooperation mit Hochschulsporteinrichtungen. Die Universitäten decken mit ihren Universitätssportinstituten den Breiten- und Gesundheitssport für Universitätsangehörige an den sieben Hochschulstandorten ab. Durch diesen Beitrag zum Breiten- und Gesundheitssport liegt die sportliche Aktivität der Studierenden über dem zweifachen Wert der allgemeinen Bevölkerung. Neben der Organisation von lokalen bzw. regionalen akademischen Meisterschaften und den Unisport-AustriaMeisterschaften werden auch Universitätssportzentren und andere Sportanlagen verwaltet. Mit diesen Leistungen sichern die Universitäts-Sportinstitute die Qualität gesundheitsfördernder und sozialer Aktivitäten an österreichischen Hochschulen. Die Sportwissenschaft leistet durch ihre Expertise und Studien einen Foto: BMWFW
maßgeblichen Beitrag zur Leistungsentwicklung im allgemeinen österreichischen Leistungssport sowie zu den Qualitätsstandards
UNIVERSITÄTS-SPORTINSTITUTE Universitäts-Sportinstitut Wien Adresse Auf der Schmelz 6A, USZ II, 1150 Wien Telefon +43/1/42 77-17001 E-Mail usi@univie.ac.at Internet www.univie.ac.at Universitäts-Sportinstitut Graz Adresse Universitätsplatz 3, Parterre, 8010 Graz Telefon +43/316/380-2255 E-Mail usigraz@uni-graz.at Internet www.kfunigraz.ac.at
Universitäts-Sportinstitut Innsbruck Adresse Fürstenweg 185, 6020 Innsbruck Telefon +43/512/507-2525 E-Mail usi@uibk.ac.at Internet www.uibk.ac.at
Universitäts-Sportinstitut Salzburg Adresse Hartmannweg 4–6, 5400 Hallein-Rif Telefon +43/662/80 44-6650 E-Mail usi@sbg.ac.at Internet www.sbg.ac.at
Universitäts-Sportinstitut Leoben Adresse Peter-Tunner-Straße 15, 8700 Leoben Telefon +43/3842/402-6401 E-Mail usi@unileoben.ac.at Internet www.unileoben.ac.at
Universitäts-Sportinstitut Linz Adresse Julius-Raab-Straße 10, 4040 Linz Telefon +43/732/24 68-8619 E-Mail usi@jku.at Internet www.jku.at
Universitäts-Sportinstitut Klagenfurt Adresse Universitätsstraße 63, 9020 Klagenfurt Telefon +43/463/27 00-9400 E-Mail usi@uni-klu.ac.at Internet www.uni-klu.ac.at
199
BUNDESMINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT, FORSCHUNG UND WIRTSCHAFT
im Breitensport. In zahlreichen Kooperationen, etwa im Rahmen der eingerichteten Olympiazentren in Salzburg und Innsbruck, werden zusätzlich Ressourcen der Sportwissenschaft wie des Universitätssports eingebracht. Sportwissenschaftliche Studien An österreichischen Universitäten: Sportwissenschaft (B.A. und M.A.): Universität Wien European Master of Public Health and Physical Activity (M.A.): Universität Wien Lehramt Bewegung und Sport: Universität Wien, Universität Salzburg, Universität Innsbruck, Universität Graz Sport- und Bewegungswissenschaft (B.A. und M.A.): Universität Salzburg, Universität Innsbruck, Universität Graz Sport-Management-Medien (M.A.): Universität Salzburg Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus (B.A.): Universität Innsbruck gemeinsam mit der UMIT Tirol Gesundheits- und Leistungssport: Universität Innsbruck Sportmanagement (B.A.): Universität Wien, Universität Innsbruck Sportwissenschaft (Diplom): Universität Innsbruck An österreichischen Fachhochschulen und Privatuniversitäten: Training und Sport (B.A. und M.A.): FH Wr. Neustadt Sports-Equipment Technology (B.A. und M.A.): FH Technikum Wien Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement (B.A. und M.A.): Donau-Universität Krems, FH Kufstein Tirol Sportmedizin, Gesundheitstourismus und Freizeitwissenschaften (Diplom): UMIT Tirol Sport- und Eventmanagement (B.SC.): Privatuniversität Schloss Seeburg Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Sport- und Eventmanagement (M.Sc.): Privatuniversität Schloss Seeburg Universitätslehrgänge: Sportmanagement: Universität Wien, Universität Graz Sportphysiotherapie: Universität Wien Master of Science Sports Physiotherapy: Universität Salzburg
Master of Science Health and Fitness: Universität Salzburg Sportjournalismus: Universität Salzburg Internationale Universitätssportentsendungen Die Höhepunkte im internationalen Universitätssport waren die Entsendungen zu den 2. European Universities Games vom 25. Juli bis 8. August 2014 in Rotterdam (NED) sowie zu sieben World University Championships 2014 in den Sportarten Beachvolleyball, Bogenschießen, Karate, Orientierungslauf, Ringen, Rudern und Sportschießen. Die sportlichen Höhepunkte 2015 stellten die
Rudern
Tischtennis
Damen LW2x
European Universities Games 2014 25.07.–08.08.2014, Rotterdam, NED 3. Anja Manoutschehri Universität Wien Melanie Zach
Universität Wien
LW1x
5. Victoria Slach
Universität Wien
Herren LM1x
5. Jakob Zwölfer
Universität Wien
Damen Team
5. Eva Klebel
Universität Wien
Helene Schwaiger
World University Championships 2014 22.–27.07.2014, Porto, POR 3. Christoph Dressler WU Wien
Beachvolleyball Herren
Thomas Kunert Karate
Universität Wien
Damen Kumite Team
Universität Wien 19.–22.06.2014, Bar, MGO Universität Wien
2. Alisa Buchinger Bettina Plank
FH Linz
Nathalie Reiter
Universität Wien
Herren Kumite –67 kg 3. Stefan Pokorny Kata Team
Orientierungslauf Damen Langdistanz
Universität Salzburg
3. Christoph Erlenwein Universität Wien Michael Erlenwein
Universität Wien
Thomas Kaserer
Universität Salzburg
5. Ursula Kadan
02.–05.07.2014, Olomouc, CZE Uni für Bodenkultur W. 07.–12.07.2014, Pecs, HUN
Ringen
Herren Gr.-röm. –71 kg 5. Stefan Fuchsreiter
Sportschießen Damen Luftgewehr 4. Lisa Ungerank
Techn. Universität Graz 05–12.10.2014, Al Ain, UAE Universität Innsbruck Foto: BMWFW
200
Entsendungen zur Winteruniversiade Strbske Pleso in Osrblie (SVK) vom 24. Jänner bis 1. Februar 2015 und in Granada (ESP) vom 4. bis 14. Februar 2015 sowie zur Sommeruniversiade in Gwangju (KOR) vom 3. bis 14. Juli 2015 dar. Unisport Austria nimmt darüber hinaus die Entsendungen zu fünf European Universities Championships 2015 in Aussicht.
Florett
DI Robert Scholz-Mareich
USI Graz
Säbel
Maximilian Reimer
USI Wien
Österreichische akademische Meister 2014 Fechten Damen Degen Mag. Dorothea Tanzmeister
Katja Bruzek
USI Wien
Herren
Dr. Erik Thiele-Orberg
USI Wien
W
Staffel
USI Wien
W
Damen
Katharina Zipser
Halbmarathon USI Innsbruck T
Herren
Christian Kresnik
USI Graz
201
St Beachvolleyball
Damen Herren
Lisa Kern
USI Linz
O
Ricarda Vierlinger
USI Linz
O
Patrick Kain
USI Wien
W
Andreas Reiser
USI Wien
W
Damen
Marlies Penker
USI Klagenfurt
Herren
Peter Gruber
USI Linz
O
Teamwertung
Markus Feyerer
USI Leoben
St
Philipp Pasterk
USI Leoben
St
Bergduathlon K
USI Wien
W
Kim Weiss
USI Wien
W
Säbel
Mag. Dorothea Tanzmeister
USI Wien
W
Damen
Kleinfeldfußball USI Innsbruck T
Degen
DI Jörg Mathe
USI Wien
W
Herren
USI Klagenfurt
Florett Herren
W Marathon W
Damen
Nationale Universitätssportwettkämpfe Im Jahr 2014 wurden seitens des BMWFW fünf österreichische akademische Meisterschaften mit Beteiligung von 1.178 Athletinnen und Athleten unter Mitwirkung der Universitäten ausgerichtet. Traditionsgemäß fand am 27. Juni 2014 die größte akademische Sportveranstaltung, der 30. Kleeblattlauf, des Universitäts-Sportinstituts der Universität Graz mit 777 Staffeln und 3.108 Läuferinnen und Läufern statt.
St
K
s
ssportjah portja portjah ortjah
Diverse Verbä WEITERE SPORTVERBÄNDE
Arge Österr. Wasserrettungswesen (ARGE ÖWRW) Internet www.schwimmabzeichen.at n.asa New Austrian Snowboard Association Adresse c/o Meinhard Trojer, Tiergartenstraße 123, 6020 Innsbruck Telefon +43/650/563 74 24 E-Mail meinhardtrojer@powdern.com Internet www.powdern.com
Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (ARBÖ) Generalsekretariat Mariahilfer Straße 180, 1150 Wien Telefon +43/1/891 21-0 Fax +43/1/891 21-236 E-Mail info@arboe.at Internet www.arboe.at Diözesansportgemeinschaft Österreichs Adresse Bischofsplatz 4, 8010 Graz Telefon +43/650/252 80 42 (Stefan Rinnerhofer) E-Mail stefan.rinnerhofer@aon.at Internet www.dsg-oesterreich.at
Österreichischer Fachverband für Sportwandern, Weitwandern, Trekking Adresse Pamessergasse 13, 2103 Langenzersdorf Telefon +43/2244/35 36 Fax +43/2244/35 36-4 E-Mail office@oefs.at Internet www.oefs.at Österreichischer Gehörlosen Sportverband Adresse Schloss 2b/Top 4, 2542 Kottingbrunn Telefon +43/676/440 90 55 Fax +43/2252/89 00 13 15 E-Mail office@oegsv.at Internet www.oegsv.at Österreichischer Gymnastikbund (ÖGYMB) Adresse Jörgerstraße 42–44, 3. Stock (ASVÖ), 1170 Wien E-Mail gymnastikbund@gmx.at
Österreichischer Prellball-Verband Adresse Pfeilgasse 35/17, 1080 Wien E-Mail office@prellball.at Internet www.prellball.at
Österreichische Bergsteigervereinigung (ÖBV)
Österreichischer Touristenklub (ÖTK)
Adresse Bäckerstraße 16, 1010 Wien Telefon +43/1/512 54 88 Fax +43/1/513 79 75
Adresse Bäckerstraße 16, 1010 Wien Telefon +43/1/512 38 44 Fax +43/1/512 16 57 74 Bürozeiten Mo 10.30–17, Mi 9–17 Uhr, Di u. Do 9–19, Fr 9–15 Uhr E-Mail zentrale@oetk.at ÖTK-Kletterhalle Mo 10.30–22, Di–Fr 9–22, Sa, So u. Feiertag 13–20 Uhr
Österreichisches Hochschülerschaft-Sportreferat Adresse Spitalgasse 2, Altes AKH, Hof 1, Stiege 1.10, 1090 Wien Telefon +43/1/42 77-19503 Fax +43/1/42 77-9195 Bürozeiten Mo–Mi 9–15, Do 9–16, Fr 9–12 Uhr E-Mail info@unisport.at Internet www.unisport.at
Österreichischer Aerobic Verband Adresse Gürtelstraße 3, 4020 Linz Telefon +43/699/17 06 61 34 & +43/664/170 69 82 E-Mail info@aerobicverband.at Internet www.aerobicverband.at
Österreichischer Touristenverein (ÖTV) Adresse Laudongasse 16, 1080 Wien Telefon & Fax +43/1/402 00 10 Bürozeiten Di u. Do 10–11 Uhr und nach Vereinbarung E-Mail info@touristenverein.at Internet www.touristenverein.at
Österreichischer Turnerbund (ÖTB) Adresse Linzerstraße 80a, 4050 Traun Telefon +43/7229/652 24-0 Fax +43/7229/652 24-4 Bürozeiten Mo–Fr 8.30–13 Uhr E-Mail gst@oetb.at Internet www.oetb.at
Österreichischer Alpenklub (ÖAK) Adresse Getreidemarkt 3/Tür 12, 1060 Wien Telefon & Fax +43/1/581 38 58 Bürozeiten Do 10–19 Uhr
Österreichischer Alpenverein (OEAV) Verwaltungsausschuss Olympiastraße 37, 6020 Innsbruck Telefon +43/512/595 47 Fax +43/512/595 47-50 Bürozeiten Mo–Do 9–12.30 u. 13.30–16.30, Fr 9–12.30 Uhr E-Mail office@alpenverein.at Internet www.alpenverein.at
Österreichischer Cricket Verband Adresse Markomannenstraße 7, 1220 Wien E-Mail secretary@austriacricket.at Internet www.austriacricket.at Österreichischer Eisenbahnersport Adresse c/o Gewerkschaft Vida, Johann-Böhm-Platz 1, 4. Stock, Zone 9, Zimmer 4911 Telefon +43/1/53 44-479613 Fax +43/1/53 44-102654 Bürozeiten Mo–Do 8-15, Fr 8–12 Uhr E-Mail oes.dachverband@vida.at Internet www.eisenbahnersport.at; www.öes.at
Reichsbund für Turnen und Sport Bundesleitung Laudongasse 16, 1080 Wien Sekretariat Meiereistraße 7, Ernst-Happel-Stadion, Sektor B, 1. Stock Telefon +43/1/601 51 27 & +43/676/889 05 60 10 Fax +43/1/729 19 55 Bürozeiten Di 14–19, Mi14–18, Fr 12–14 Uhr E-Mail info@amateurfussball.at Internet www.amateurfussball.at Naturfreunde Österreich (TVN) Kontakt Doris Wenischnigger, Viktoriagasse 6, 1150 Wien Telefon +43/1/892 35 34-0 Bürozeiten Mo, Mi u. Do 7.30–12 u.
12.30–16, Di 7.30–12 u. 12.30–16.30, Fr 7.30–13 Uhr E-Mail info@naturfreunde.at Internet www.naturfreunde.at Verband der österreichischen Arbeiter-Fischerei-Vereine (VÖAFV) Adresse Lenaugasse 14, 1080 Wien Telefon +43/1/403 21 76 Fax +43/1/403 21 76-20 Bürozeiten Mo, Mi, Fr 8–12.30, Mi 13.30–17.30 Uhr E-Mail office@fischundwasser.at Internet www.fischundwasser.at
204
ände & Einric Verband der Zollwachebeamten Adresse Vordere Zollamtsstraße 5/2/206, 1030 Wien Telefon +42/1/711 06-573399 Bürozeiten Di 9–13, Mi 9–12.30 Uhr E-Mail office@zollwache.at Internet www.zollwache.at
Zentrale für Traber-Zucht und -Rennen in Österreich Adresse Nordportalstraße 247, 1020 Wien Telefon +43/1/728 00 46 Fax +43/1/728 00 46-50 Bürozeiten Mo-Do 8.30–16 Uhr, Fr. 8.30–13 Uhr E-Mail office@traberzentrale.at Internet www.traberzentrale.at
INTERNATIONALE SPORTVERBÄNDE MIT SITZ IN ÖSTERREICH Europäische Handball Föderation (EHF) gegründet 1991, 47 Länder Generalsekretär Michael Wiederer Adresse Hoffingergasse 18, 1120 Wien Telefon +43/1/80 15 10 Fax +43/1/80 15 11 49 E-Mail office@eurohandball.com Internet www.eurohandball.com; www.ehf-euro.com; http://activities.eurohandball.com Europäische Volkssport-Gemeinschaft Österreich Geschäftsstelle Koppstraße 56/25, 1160 Wien Telefon +43/1/492 32 64 International Biathlon Union (IBU) Adresse Peregrinstraße 14, 5020 Salzburg Telefon +43/662/85 50 50 Fax +43/662/85 50 50-8 E-Mail biathlon@ibu.at Internet www.biathlonworld.com
Middle European Volleyball Zonal Association (MEVZA) Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Präsident Ing. Karl Hanzl Telefon +43/1/729 41 90-0 Fax +43/1/729 41 90-601 Internet http://mevza.volleynet.at International Workers and Amateurs in Sports Confederation (CSIT) gegründet 1913 in Gent/Belgien Präsident Mag. Harald Bauer Generalsekretär Mag. Wolfgang Burghardt Adresse Steinergasse 12, 1230 Wien Telefon +43/1/869 32 45-20 Fax +43/1/869 32 45-28 E-Mail office@csit.tv Internet www.csit.tv
INTERESSENVERTRETUNGEN Akademie der Fechtkunst Österreichs (AdFÖ) Otto-von-Laszlo-Fechtzentrum „OBSERVER“-Haus Adresse Lessinggasse 21, 1020 Wien Telefon +43/1/213 22-0 Fax +43/1/213 22-200 E-Mail escrime@fechtmeister.org Internet www.fechtmeister.org Arbeitsgemeinschaft für Bewegung und Sport an Pädagogischen Hochschulen Österreichs Pädagogische Akademie der Diözese Linz Adresse Salesianumweg 3, 4020 Linz Telefon +43/732/77 26 66 E-Mail office@ph-linz.at Internet www.phdl.at Bund österreichischer Fußball-Lehrer Adresse Johann-Böhm-Gasse 7, 2460 Bruck a. d. Leitha Telefon +43/664/211 22 55 Internet www.boefl.at Österreichischer Skischulverband Adresse Anichstraße 29, 6020 Innsbruck Telefon + 43/512/58 06 22 Fax +43/512/58 60 70 15 E-Mail info@snowsportaustria.com Internet www.snowsportaustria.com
205
Österreichischer Verband der staatlich geprüften Trainer und Lehrwarte für Eiskunstlauf und Tanzen auf dem Eis Adresse c/o Frederike Hofer, Eichertgasse 2, 2380 Perchtoldsdorf Telefon +43/664/321 20 04 E-Mail frizi.hofer@tele2.at & info@oevtl.at Internet www.oevtl.at Österreichischer Verband der SchneesportInstruktoren (ÖVSI) Adresse c/o Ing. Hans-Peter Kunz, Toisenweg 7, 4040 Linz Telefon +43/732/24 63 69 & +43/664/570 40 71 E-Mail hp.kunz@oevsi.at Internet www.oevsi.at
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Bundessporteinrichtungen Gesellschaft mbH Zentrale Schönbrunner Allee 53, 1120 Wien Telefon +43/1/803 01 61-0 Fax +43/1/803 01 61-9 E-Mail austria@bsfz.at Internet www.bsfz.at Bundessport-und Freizeitzentren (BSFZ): Faaker See Adresse Halbinselstraße 14, 9583 Faak am See Telefon +43/4254/21 20-0 Fax +43/4254/21 20-42 E-Mail faakersee@bsfz.at Maria Alm/Hintermoos Adresse Hintermoos 6, 5761 Maria Alm Telefon +43/6584/75 61-0 Fax +43/6584/75 61-30 E-Mail mariaalm@bsfz.at Obertraun Adresse Winkl 49, 4831 Obertraun Telefon +43/6131/239-0 Fax +43/6131/239-423 E-Mail obertraun@bsfz.at Schloss Schielleiten Adresse 8223 Stubenberg am See Telefon +43/3176/88 11-0 Fax +43/3176/88 11-342 E-Mail schielleiten@bsfz.at Südstadt Adresse Liese-Prokop-Platz 1, 2344 Maria Enzersdorf Telefon +43/2236/268 33-0 Fax +43/2236/268 33-111 E-Mail suedstadt@bsfz.at Kitzsteinhorn Adresse Postfach 44, 5710 Kaprun Telefon +43/6547/85 10-0 Fax +43/6547/85 10-13 E-Mail kitzsteinhorn@bsfz.at Der Standort St. Christoph wird vom Österr. Skiverband, der Standort Spitzerberg vom Österr. Aero Club geführt, Eigentümer ist jedoch die Bundessporteinrichtungen Gesellschaft mbH. Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung des Spitzensports in Österreich (ABS) Hauptgeschäftsstelle Innsbruck, Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck, Mag. Daniela Männel-Holzer Telefon +43/512/34 36 77, +43/650/343 67 77 Fax +43/512/39 43 55 E-Mail office@abs-spitzensport.org Internet www.abs-spitzensport.org Österreichisches Bundesnetzwerk Sportpsychologie (ÖBS) Förderer und Kooperationspartner BSO, BKA/Top Sport Austria, ÖOC, bm:bwk, Österreichische Sporthilfe Obmann und Geschäftsführer Univ.-Prof. Dr. Günter Amesberger, Universität Salzburg IFFB Sport- und Bewegungswissenschaft Bereich Sportpädagogik und Sportpsychologie Adresse Rifer Schlossallee 49, 5400 Hallein-Rif Telefon +43/662/8044/48 57 E-Mail guenter.amesberger@sbg.ac.at Internet www.sportpsychologie.at Sportpsychologische Beratungs- und Betreuungsstelle Wien Mag. Clara Anzenbacher und Mag. Björn Krenn E-Mail clara.anzen-
Sportpsychologische Beratungs- und Betreuungsstelle Innsbruck
Mag. Mirjam Wolf, Institut für Sport- und Kreislaufmedizin, Universitätsklinik Innsbruck E-Mail mirjam.wolf@sportpsychologie.at; Mag. Simone Tschernitz E-Mail simone.tschernitz@sportpsychologie.at Österreichischer BundesSportförderungsfonds (BSFF) Adresse Prinz-Eugen-Straße 8-10/8. OG, 1040 Wien Telefon +43/1/503 23 44-00 Fax +43/1/503 23 44-50 E-Mail office@bsff.or.at Internet www.bsff.or.at Sportministerium – Sektion V – Sport – Haus des Sports Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/501 99-5211 Fax +43/1/501 99-5270 E-Mail sport.austria@sport.gv.at Internet www.sportministerium.at Institut für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung (IMSB Austria) Adresse Johann-Steinböck-Straße 5, 2344 Maria Enzersdorf Telefon +43/2236/229 28 Fax +43/2236/418 77 E-Mail office@imsb.at Internet www.imsb.at Österreichische Sporthilfe Adresse Rennweg 46-50, Stiege 4, Top 12, 1030 Wien Telefon +43/1/799 40 80-0 Fax +43/1/799 40 99 E-Mail office@sporthilfe.at Internet www.sporthilfe.at Nationale Anti-Doping Agentur Austria GmbH (NADA Austria) Adresse Rennweg 46-50, Top 8, 1030 Wien Telefon +43/1/505 80 35 Fax 43/1/505 80 35-35 E-Mail office@nada.at Internet www.nada.at Österreichisches Dokumentations- und Informationszentrum für Sportwissenschaften (ÖDISP) Adresse Auf der Schmelz 6a, 1150 Wien Telefon +43/1/42 77-16981 Fax +43/1/42 77-48839 E-Mail bibliothek.sportwissenschaft@univie.ac.at Internet bibliothek.univie.ac.at/fb-sportwissenschaft Österreichisches Institut für Schul- und Sportstättenbau (ÖISS) Adresse Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon +43/1/505 88 99 Fax +43/1/505 88 99-20 E-Mail office@oeiss.org Internet www.oeiss.org
bacher@sportpsychologie.at und björn.krenn@sportpsychologie.at Sportpsychologische Beratungs- und Betreuungsstelle Salzburg
Österreichisches Institut für Sportmedizin (ÖISM)
Dr. Mag. Patrick Bernatzky, Fachbereich Sportpsychologie/ Sportpädagogik, Universität Salzburg E-Mail patrick.bernatzky@sportpsychologie.at
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Landessporto BURGENLAND
Amt der Burgenländischen Landesregierung, Abteilung 6 – Referat Sport Landessportreferent Landeshauptmann Hans Niessl Referatsleiter OAR Wolfgang Szorger Adresse Landhaus neu, Zimmer C 212, 2. Stock, Europaplatz 1, 7000 Eisenstadt Telefon +43/57/600-2327 Fax +43/57/600-2533 E-Mail wolfgang.szorger@bgld.gv.at Internet www.burgenland.at/bildung-sport
KÄRNTEN Amt der Kärntner Landesregierung Landessportreferent Landeshauptmann Mag. Dr. Peter Kaiser, Abteilung Kärnten-Sport Koordination Abteilungsleiter Mag. Arno Arthofer Adresse Siebenhügelstraße 107, 9020 Klagenfurt Telefon +43/50/536 16-171 Fax +43/50/536 16-170 E-Mail arno.arthofer@ktn.gv.at Internet www.sport.ktn.gv.at
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as Sportjahr 2014 war das bisher erfolgreichste in der Geschichte des Kärntner Sports, sowohl was die Leistungen der Aktiven, vom Nachwuchs bis in den Spitzenbereich, betrifft wie auch aufseiten der Veranstaltungen. Matthias Mayer krönte sich bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi zum Sieger in der Abfahrt, Nadine Weratschnig eroberte Gold bei den Olympischen Jugendspielen im Kanu und Markus Salcher stand bei den Paralympics in Sotschi in der Abfahrt und im Super-G auf dem obersten Podest. Dazu gelang zwei Damen etwas Einzigartiges in der österreichischen Sportgeschichte: Lara Vadlau/Jolanta Ogar wurden Segel-Weltmeisterinnen in der olympischen 470er-Klasse, legten dazu den Titel bei den Europameisterschaften und den Gesamtweltcupsieg drauf. Lisa Leitner kam mit WM-Silber im Teambewerb der Kanu-Wildwassersportler nach Hause. Ebenfalls Platz zwei bei den Tischtennis-Weltmeisterschaften gab es für Amelie Solja mit der österreichischen Nationalmannschaft. Bronze steuerte Biathlet Daniel Mesotisch zur Edelmetallbilanz bei, mit der Staffel wurde er Dritter in Sotschi. Das waren die größten internationalen Erfolge der Damen und Herren aus dem südlichsten Bundesland. Damit die noch mehr werden können, wurde Ende des Jahres in Klagenfurt das „Olympiazentrum Kärnten“ eröffnet, die Institution im Sportpark Klagenfurt ist somit das fünfte in Österreich. Es bietet den Aktiven in fünf Bereichen die bestmögliche Vorbereitung auf ihre großen Einsätze rund um die Welt. Der große Vorteil für Matthias Mayer & Co. ist: Sie können – wenn gewünscht, mit dem eigenen Trainer – alle Einrichtungen gratis benützen. Für ein weiteres österreichweit herausragendes Resultat sorgte Schwimmerin Lisa Zaiser. Sie eroberte bei den Langbahn-Europameisterschaften Bronze über 200 Meter Lagen, katapultierte sich damit mitten in die Weltklasse. Gleich dreimal konnte BillardQueen Jasmin Ouschan jubeln. Die Klagenfurterin gewann bei der Europameisterschaft die Bewerbe 14/1e und 9er-Ball, dazu kommt Gold mit der Mannschaft. Silber bei der Europameisterschaft im Wildwasser-Slalom steuerte Julia Schmid zur grandiosen Medaillenstatistik der Kärntnerinnen und Kärntner bei. Tolle Vorstellungen lieferten auch Snowboarderin Ina Meschik und Ruderin Magdalena Lobnig ab. Meschik verpasste im Riesenslalom bei den Olympischen Spielen in Sotschi als Vierte nur um wenige Hundertstel Edelmetall. Ebenso erging es Lobnig bei der Europameisterschaft im olympischen schweren Einer. Bei der Weltmeisterschaft reichte es zu Rang fünf. Wieder fehlte nur ganz wenig, um doch auf dem Stockerl stehen zu können. Für große internationale Aufmerksamkeit sorgte auch Triathletin Lisa Perterer. Mit Rang zwei in Mexiko legte sie den Grundstein für die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio.
Als 37. der Weltrangliste hat sie ihr Ticket so gut wie sicher in der Tasche. Ebenfalls nur ganz knapp an Edelmetall schrammte Segler Niko Resch vorbei. Gemeinsam mit seinem Partner Nico Delle Karth wurde er WM-Vierter in der olympischen 49er-Klasse. Nicht nur die Genannten sorgten dafür, dass der Name „Kärnten“ in der internationalen Sportwelt Beachtung genießt, auch im Wintersport tragen Max Franz, Otmar Striedinger, Philipp Orter, Tomaz Druml, Sabine Schöffmann, Hanno Douschan unsere Farben stolz zur Schau, im Eishockey sind es die NHL-Asse Michael Grabner und Michael Raffl, im Fußball Teamspieler Martin Hinteregger, um nur einige zu nennen. Sie alle sind auch Vorbilder für den Nachwuchs, der heuer ebenfalls auf der internationalen Bühne Großes geleistet hat. Für die emotionalsten Momente im Sportjahr 2014 sorgte Thomas Morgenstern. Der 27-Jährige stürzte zuerst beim Weltcupspringen in Titisee schwer, rappelte sich wieder auf und gewann einen Bewerb. Daher fuhr der Oberkärntner auch voll Zuversicht zum Skifliegen auf den Kulm. Doch dort erwischte es ihn ganz schlimm. Nach seinem schweren Sturz musste er auf die Intensivstation in Salzburg gebracht werden. Es grenzte an ein Wunder, dass er bei den Olympischen Spielen in Sotschi teilnehmen konnte. Wie es zu Thomas passt, gab es dort einen großen Erfolg: Mit dem Team eroberte er Silber. Das sollte das letzte Highlight seiner sportlichen Karriere gewesen sein. Nach einer langen Nachdenkphase im Sommer trat der dreifache Olympiasieger zurück und beendete seine so erfolgreiche Karriere. Nicht vergessen darf man auch die Top-Mannschaften des Landes. In der Fußball-Bundesliga sorgte der RZ Pellets WAC mit Platz zwei nach der Herbstrunde für Staunen. Der VSV machte in der Eishockey-Champions-League eine sehr gute Figur. Für die größte internationale Aufmerksamkeit sorgte SK Posojilnica Aich/Dob. Das Volleyballteam aus Unterkärnten besiegte in der Champions League Titelverteidiger Nowosibirsk und feierte in der laufenden Saison als erste Kärntner Mannschaft in der Geschichte zwei Auswärtssiege in der Königsklasse. Auch auf dem Veranstaltersektor gehört unser Bundesland zum Besten, was Europa zu bieten hat. Der „Kärnten Ironman Austria“ gilt bei den Profis als geniale Veranstaltung. Noch um eine Klasse höher wird die „Beachvolleyball World Tour“ am Wörthersee eingestuft. Für die Damen und Herren ist der Event die Nummer eins auf der Welt. Die Veranstaltung gilt als Vorlage für alle anderen Turniere weltweit. „Kärnten Läuft“ ist die FamilienVeranstaltung im Laufbereich in Europa. Die Kärntner Sportfamilie ist stolz auf die Erfolge der Athletinnen und Athleten und auf die hervorragende Arbeit in den über 1600 Sportvereinen.
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organisatione VERBINDUNGSSTELLE DER BUNDESLÄNDER
beim Amt der Niederösterreichischen Landesregierung Adresse Schenkenstraße 4, 1010 Wien Telefon +43/1/535 37 61 E-Mail vst@vst.gv.at
NIEDERÖSTERREICH Amt der Niederösterreichischen Landesregierung Landessportreferentin Dr.in Petra Bohuslav Abteilung Sport, Abteilungsleiterin Mag.ª Ilse Stöger Adresse Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten Telefon +43/2742/90 05-16159 Fax +43/2742/90 05-13066 E-Mail post.wst5@noel.gv.at Internet www.noel.gv.at/kultur-freizeit/sport
SPORT.LAND.Niederösterreich bewegt.begeistert.gewinnt
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Thomas Diethart: Der Stern des jungen Niederösterreichers geht zum Jahreswechsel auf.
as Jahr 2014 hat dem Sportland Niederösterreich erneut viele Titel und Medaillen beschert – einige davon erhofft und erwartet, manche echte Überraschungen, wie etwa der Sieg bei der Vierschanzentournee durch Skispringer Thomas Diethart. Die Olympiamedaillen von Sotschi glänzen besonders. Nachwuchstalente sind ins sportliche Rampenlicht eingetaucht, unter ihnen Dominic Thiem (Tennis), Georg Parma (Klettern) oder Nadine und Teresa Strauss (Beachvolleyball). Äußerst positiv für Niederösterreich ist auch die zunehmende Sportbegeisterung bei Großevents, womit einerseits Spitzensport zu den Menschen gebracht, andererseits aber auch eine Bühne für die heimischen SpitzensportlerInnen geschaffen wird, etwa für Hürdensprinterin Beate Schrott (Liese Prokop Memorial), Doris und Steffi Schwaiger (CEV-Turnier in Baden) oder den Mödlinger Radfahrer Patrik Konrad (Österreich-Radrundfahrt). Kathrin Zettel (Ski-Weltcup Semmering) und Benjamin Karl (Snowboard-Weltcup Jauerling) trauerten wie auch tausende Fans des Wintersports wegen erstmaliger witterungsbedingter Absagen. Doris Schwaiger hat mit dem Sieg in Baden ihre Karriere beendet. Was das Bundesland Niederösterreich neben den Erfolgen besonders auszeichnet, ist die Buntheit seiner Sportlandschaft, die es ermöglicht, die persönliche Lieblingssportart zu entdecken. Bevorzugt durch die topografische Vielfalt des Landes reicht daher das Sportangebot von Triathlon bis Klettern, von Berglauf bis Radsport, von Bogensport bis zu den verschiedensten Disziplinen im Pferdesport. Und in den mehr als 3.500 Sportvereinen finden auch tauFoto: GEPA-Pictures.com
sende ehrenamtlich tätige Menschen eine erfüllende Aufgabe, leisten unbezahlbare Arbeit und bilden so eine wesentliche Stütze für den Sport in Niederösterreich. Für 30 Prozent der Menschen in Niederösterreich hat Sport einen bedeutenden Stellenwert im Leben. Daher hat sich das Land auch entschlossen, seiner gezielten Weiterentwicklung eine klare Richtung zu geben. In einem breit angelegten Arbeits- und Abstimmungsprozess mit 200 ExpertInnen, SportlerInnen, Vereinen und Verbänden, aber auch VertreterInnen des nichtorganisierten Sports wurde die „Sportstrategie Niederösterreich 2020“ erarbeitet. Diese stellt das gemeinsame Zukunftsbild des NÖ-Sportnetzwerkes dar, bildet den Rahmen für eine ergebnisorientierte Umsetzung und damit für die Sportpolitik der nächsten Jahre. Sportstrategie Niederösterreich 2020 Die Sportstrategie 2020 zur nachhaltigen Entwicklung des Sports in Niederösterreich ist das Ergebnis eines Prozesses mit breiter Einbindung der verschiedenen Interessengruppen des Niederösterreichischen Sportnetzwerkes – SPORT.LAND.Niederösterreich im Dialog. Neben dem staatlich organisierten Sport, den Dach- und Fachverbänden, TrainerInnen und VeranstalterInnen galt auch dem nichtorganisierten Sport großes Augenmerk, weil verstärkt jene Menschen angesprochen werden sollen, die bisher wenig bis keinen Sport betrieben haben. Gemeinsam mit allen tätigen Sportorganisationen setzt sich das Sportland Niederösterreich mit der Sportstrategie 2020 zwei herausfordernde sportpolitische Ziele: Niederösterreich will im Breitensport den Anteil der sportlich aktiven Bevölkerung um 20 Prozent steigern. Im Leistungs- und Spitzensport will man mit Fokus auf die Nachwuchsförderung bei der Erreichung sportlicher Höchstleistungen von Athleten und Mannschaften im Nachwuchsleistungssport um 20 Prozent zulegen. Ausgerichtet an elf Bausteinen soll das gemeinsame Zukunftsbild 2020 – „Niederösterreich ist ein Land mit ausgeprägter Sportkultur, einer fest verankerten Bewegungskultur und einer nachhaltigen Leistungskultur“ – erreicht werden. Die Vision lautet: „SPORT. LAND.Niederösterreich bewegt.begeistert.gewinnt“. Moderne Infrastruktur als Basis Der Modernisierung und dem Ausbau der Sportstätten wird in der Niederösterreichischen Sportförderung besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Mit einer jährlichen Fördersumme von rund 3,5 Millionen Euro werden Baumaßnahmen in ca. 300 Vereinen und Gemeinden unterstützt. Im Land Niederösterreich finden sich allein rund 1.000 Fußballfelder, 1.200 Tennisplätze, 230 Stocksport- und 130
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Foto: Günther Mühlbacher
SKN – PSV Eindhoven: Die Wölfe liefern Eindhoven einen starken Europacup-Fight.
Schützenanlagen. Das Land Niederösterreich bietet in Zusammenarbeit mit dem ÖISS den zumeist ehrenamtlichen Platzpflegern ein besonderes Service in Form eines jährlichen Rasenpflegelehrgangs an, der 2014 im Sportzentrum in St. Pölten stattgefunden hat. Rund 100 Vertreter von Gemeinden und Sportvereinen haben sich beim eintägigen Seminar wertvolle Tipps für richtiges Düngen, Schneiden, Bewässern, Bauen und Sanieren geholt. Titel, Medaillen und viele Nachwuchsstars Skispringer Thomas Diethart hat bewiesen, dass auch sogenannte Flachländer Erfolg in alpinen Sportarten „einfliegen“ können. Er gewinnt die Vierschanzentournee und holt Mannschaftssilber in Sotschi. Mit zwei Silbernen in Super-G und Riesenslalom kehrt auch Claudia Lösch von den Paralympics aus Sotschi heim. Die Bronzemedaillen von Kathrin Zettel und Benjamin Karl glänzen in der heimischen Medaillenbilanz von Olympia 2014 ebenso. Andrea Mayr holt nach dem EM-Titel ihren fünften Berglauf-WM-Titel und ist damit alleinige Rekordweltmeisterin. Mountainbiker Christoph Soukup gewinnt EM-Bronze in Irland. Dieses Edelmetall bringen auch die Beachvolleyballer Clemens Doppler und Alexander Horst von der EM in Italien heim. Tennis-Jungstar Dominic Thiem erreicht beim ersten Grand-SlamTurnier die zweite Runde. Er kämpft sich unter die Top 100 der Weltrangliste und fügt Stan Wawrinka, der Nr. 3, eine schmerzliche Niederlage zu. Mit Georg Parma zeigt ein weiterer Junger bei der WM im Lead-Klettern mit einer Bronzemedaille auf und Daniel Habesohn feiert in Szombathely seinen ersten Turniersieg auf der Tischtennis-World-Tour. Nadine und Teresa Strauss gewinnen bei der U20-Europameisterschaft in Cesenatico im Beachvolleyball Silber. Bei den Olympischen Jugendspielen in China gewinnt Michaela Polleres aus Wimpassing die Bronzemedaille im Judo.
NÖ-Sport-Leistungszentrum als Kaderschmiede Es hat 1997 mit einem Leistungsmodell begonnen und sich in den letzten Jahren zu einer Kaderschmiede im heimischen Leistungssport entwickelt – das NÖ-Sportleistungszentrum im SPORT.ZENTRUM.Niederösterreich. Ziel ist es, talentierte junge SportlerInnen professionell an den Spitzensport heranzuführen, begleitet von einer optimalen schulischen Ausbildung. Drei Schulformen gibt es zur Auswahl: BORGL und HASL (Bundesoberstufenrealgymnasium und Handelsschule für Leistungssportler) sowie L.A.I.S. (Lower Austrian International School). Für die SportlerInnen dauert die Schulzeit ein Jahr länger als im Regelschulsystem. Um den Frauenfußball in Österreich voranzutreiben, wurde 2011 vom ÖFB zusammen mit dem Land Niederösterreich ein „Nationales Zentrum für Frauenfußball“ eingerichtet. Mittlerweile trainieren am Areal SPORT.ZENTRUM.Niederösterreich im Schuljahr 2014/15 insgesamt fünfzig der talentiertesten Mädchen. Dieser neue Ausbildungsweg soll den österreichischen Frauenfußball international konkurrenzfähig machen. Running Kids Days mit Michael Buchleitner Jedes Kind kann laufen, es muss es nur wollen. Unter diesem Motto laden das Sportland Niederösterreich und der 3-fache Olympiateilnehmer Michael Buchleitner zu den österreichweit einzigartigen „NÖ running KIDS days“, vier Tageslaufcamps an vier Standorten in den Sommerferien, bei denen Kinder von 6 bis 12 Jahren den spielerischen Zugang zum Laufsport und vor allem Spaß an der Bewegung finden sollen. Foto: SPORT.LAND.Niederöstereich
Zweitligist SKN St. Pölten erreicht die dritte Europa-LeagueQualirunde Den größten Erfolg in der Klubgeschichte feiert der SKN St. Pölten. Nach dem Ausschalten der Bundesligisten Ried und Sturm Graz stürmt der Klub zunächst ins österreichische Cupfinale. Das Erreichen der Europa League tröstet dann über die knappe Niederlage gegen Red Bull Salzburg hinweg. Sensationell dort zunächst der Erfolg gegen den bulgarischen Klub Plovdiv, ehe man sich in der dritten Runde dem niederländischen Traditionsklub PSV in der ausverkauften NV Arena nur knapp mit 2:3 geschlagen geben muss.
Michael Buchleitner: „Viele spielerische Laufelemente sind für Kinder ganz natürlich.“
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OBERÖSTERREICH Amt der Oberösterreichischen Landesregierung Landessportreferent Dr. Michael Strugl, MBA Adresse Altstadt 17, 4021 Linz Telefon +43/732/77 20-15101 E-Mail lr.strugl@ooe.gv.at Internet www.michael-strugl.at Landessportdirektion, Landessportdirektor Mag. Gerhard Rumetshofer Adresse Stockbauernstraße 8, 4021 Linz Telefon +43/732/77 20-76100 E-Mail gerhard.rumetshofer@ooe.gv.at Internet www.sportland-ooe.at
Beliebte Sport-Events in Oberösterreich
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as Sportland Oberösterreich blickt auf ein erfolgreiches Sportjahr 2014 zurück. Eine Vielzahl an Sport-Großveranstaltungen zog das Publikum in den Bann und brachte die Welt-Elite des Sports in unser Bundesland: Beginnend mit der Internationalen Jänner Rallye im Mühlviertel, dem DamenSkisprung-Weltcup und dem Sommer-Grand-Prix in Hinzenbach, der Österreich-Radrundfahrt, die 2014 in Oberösterreich ein Comeback gefeiert hat, bis hin zum Leichtathletik-Meeting im Linzer Stadion, dem Tennis-Generali-Ladies und dem Tischtennis-Womens-World-Cup in Linz - um die Highlights zu nennen. 1 Olympia-Medaille und 224 Staatsmeister
Die nationalen und internationalen Erfolge unserer Sportlerinnen und Sportler können sich sehen lassen. Neben einer OlympiaSilbermedaille und 224 Staatsmeistertiteln wurden in Oberösterreich 2014 folgende Triumphe bejubelt: 4 Weltmeister, 5 WMEM-Bronzemedail- Silbermedaillen, 3 WM-Bronze-Medaillen, 1 Jugend-Weltmeislen-Gewinnerin ter, 1 Jugend-Europameister, 2 EM-Silbermedaille und 8 EMLisa Zaiser Bronzemedaillen.
Mit 10 oberösterreichischen Sportlerinnen und Sportlern haben sich so viele wie noch nie für die Teilnahme bei Olympischen Winter-Spielen qualifiziert. Michael Hayböck und Thomas Diethart (beide USB Hinzenbach) schafften in Sotchi den Sprung auf das Podest. Sie holten sich beim Team-Springen mit Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer die Silbermedaille. Im August 2014 fanden in Nanjing die Olympischen Jugend-Sommerspiele statt. Aus OÖ dabei: Ina Huemer und Philipp Kronsteiner (Leichtathletik), Lena Kreundl und Sebastian Steffan (Schwimmen) sowie Philipp Horwath (Triathlon). Österreichs Damen-Nationalteam mit Liu Jia, Sofia Polcanova, Amelie Solja und Li Qianbing gewann bei der Tischtennis-EM im August 2014 in Lissabon die Silber-Medaille. Bei der Schwimm-EM in Berlin holte die Wahl-Linzerin Lisa Zaiser (ASV Raiffeisen Linz) im August 2014 die Bronzemedaille über 200 Meter Lagen. Markus Swoboda gewann bei der Flachwasser-KanuWeltmeisterschaft in Moskau bereits seinen fünften Weltmeistertitel in der Klasse K1 TA 200m. 16,2 Millionen Euro für den Sport
Foto: privat
Das Land Oberösterreich setzt auf die gezielte Förderung von Mannschaften und Einzelsportler/innen, sowie der Trainingsund Leistungszentren. „Wir wollen unsere Sportler/innen auf ihrem Weg an die Spitze optimal begleiten. Denn wir brauchen Top-Athleten. Sie sind die wichtigen Vorbilder und Botschafter, die die Kinder und Jugendlichen zum Sport animieren“, betont Sportlandesrat Dr. Michael Strugl. 2015 stehen im Sportressort in Oberösterreich 16,2 Millionen Euro zur Verfügung. Wechsel in der Landessportdirektion 2014 erfolgte an der Spitze der Landessportdirektion ein Generationswechsel: Oberösterreichs neuer Landessportdirektor heißt seit 1. Juli 2014 Mag. Gerhard Rumetshofer. Der 43-jährige Bad Kreuzner folgte Konsulent Bgm. Alfred Hartl nach, der 25 Jahre die Führung der Landessportdirektion innehatte und mit Ende Juni in Pension ging. Ausbau des Olympiazentrums Sportland OÖ Die Oö. Landesregierung hat das Budget für den Ausbau des Olympiazentrums genehmigt und beschlossen. Rund 9 Millionen Euro werden investiert. Der Baubeginn ist mit Sommer 2016 festgelegt, um den Sportler/innen auch eine ungestörte OlympiaVorbereitung auf Rio 2016 im Olympiazentrum ermöglichen zu können. Neues Turnleistungszentrum Nach 25 Jahren Turnleistungszentrum auf der Gugl bekommen die oberösterreichischen Turner/innen eine neue Heimat an der 213
Donau. „Am Winterhafen 4“ entsteht derzeit auf rund 1.400 Quadratmetern ein modernes Turnleistungszentrum mit internationalem Standard für Training und Wettkampfsimulation. Auch Landesmeisterschaften und Wettbewerbe können künftig dort ausgetragen werden. Die Eröffnung ist im Dezember 2015 geplant. „Das Turnleistungszentrum ist ein Musterbeispiel dafür, wie eine Kooperation zwischen Sport und Wirtschaft gelingen kann“, hofft Landesrat Strugl auf weitere Projekte dieser Art. Die TGW logistic group aus Wels und das Unternehmen Neuson sind hier die starken Partner von Land Oberösterreich und dem Fachverband für Turnen. Netzwerk-Plattform für Sport und Wirtschaft Oberösterreich setzt auf einen starken Doppelpass zwischen Sport und Wirtschaft. Da es aber oft an Sponsoren mangelt, hat das Sportland Oberösterreich 2014 seine jährliche Enquete dem Thema „Sportsponsoring“ gewidmet. „Natürlich ist es gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht so einfach, Firmen zu gewinnen, die in den Sport investieren. Wir möchten jedoch aufzeigen, dass Sportsponsoring eine gewinnbringende Investition in die eigene Marke ist und einfach zur Kultur am Wirtschaftsstandort Nummer 1 dazu gehören sollte“, sagt Wirtschafts- und Sportlandesrat Strugl. Oö. Unternehmen wie Josko, backaldrin, Felbermayr und Energie AG berichteten bei der Enquete über die guten Erfahrungen, die sie mit Sportsponsoring machen. Oft gebe es jedoch von Sport- als auch von Unternehmerseite Unsicherheit, wie sie aufeinander zugehen sollen. Hier möchte sich das Sportland Oberösterreich als Netzwerk-Plattform anbieten. Sehr erfolgreich sind seit Jahren im „Verein Freunde des oö. Spitzensports“ knapp 100 Firmen vertreten, die oö. Sportler/innen finanziell unterstützen. Neue Strategie „Sportland Oberösterreich 2025“ Zur Halbzeit der bisherigen Sportstrategie „Sportland Oberösterreich 2020“ startete ein neuer nachhaltiger und umfassender Strategieprozess für die positive Weiterentwicklung des Sports in Oberösterreich. Alle wichtigen Stakeholder sind eingebunden. Begleitet wird der neue Strategieprozess von der externen Beraterin Gabriele Madlener aus der Schweiz. Noch im Sommer 2015 präsentiert Sportlandesrat Dr. Michael Strugl die Eckpfeiler für eine grundlegende, zukunftsorientierte, neue Strategie „Sportland Oberösterreich 2025“. Foto: Land OÖ
Foto: Privat
Highlights im Sportjahr 2015
Skispringer Michael Hayböck Die Sport & Fun Messe fand von 13. bis 15. März 2015 in Ried holte bei den im Innkreis statt, bei der auch das vielfältige Angebot des Sport- Olympischen Spielen in Sotschi landes Oberösterreich präsentiert wurde. im Teambewerb Mit dem Ziel, enge sportliche Beziehungen zu knüpfen und Aus- die Silbermedaille.
tauschaktivitäten zu starten, unterzeichnete Oberösterreich mit der Partnerregion Shandong in China eine Sport-Kooperationsvereinbarung. Im April 2015 fand das erste Trainingslager von Nachwuchs-Tischtennisspielern/innen aus Shandong in Oberösterreich statt. Die Kooperation wird auf weitere Sportarten ausgedehnt. Am 6. Mai 2015 fand die nächste jährliche Sport-Enquete des Sportlandes Oberösterreich statt. Das Schwerpunktthema war die „Bewegungsinitiative Oberösterreich“. Mit der Aktion „Wir machen Meter“ animiert das Gesunde Oberösterreich die Bevölkerung zu mehr Bewegung. Gesucht wird die aktivste Gemeinde, Volksschule bzw. der bewegungsfreudigste Kindergarten. 2015 prämierte das Sportland Oberösterreich die besten fünf Sportvereine. Im Linzer Stadion fand wieder die Kindergarten-Olympiade - ein Bewegungsfest für Schulanfänger/innen - statt. Fortgesetzt wird auch 2015 der perfekte Doppelpass zwischen Sport und Tourismus in Form der „Fußball-Top-Trainingscamps“. Führungswechsel in der Landessportdirektion: Mag. Gerhard Rumetshofer folgte Konsulent Bgm. Alfred Hartl nach. Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Landessportdirektor Mag. Gerhard Rumetshofer, Konsulent Bgm. Alfred Hartl, Sportlandesrat Dr. Michael Strugl (v. l. n. r.).
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SALZBURG Amt der Salzburger Landesregierung Landessportbüro Mag. Walter Pfaller Adresse Oberst-LepperdingerStraße 21, EM-Stadion, 5071 Wals-Siezenheim Telefon +43/662/80 42-2524 Fax +43/662/80 42-2554 E-Mail sport@salzburg.gv.at Internet www.lso.at
Sportliche Erfolge
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ie Olympischen Spiele in Sotschi/RUS waren das sportliche Highlight des Jahres. 28 Salzburger SportlerInnen, so viele wie nie zuvor, qualifizierten sich für die Teilnahme an den Spielen, die sportlich sehr erfolgreich für Salzburg verliefen. Anna Fenninger erfüllte sich mit Gold im Super-G und Silber im RSL einen Lebenstraum, Marcel Hirscher fuhr im Slalom ebenso zu Silber wie Marlies Schild, die nach der Saison ihre großartige Karriere beendete. Simon Eder in der Biathlonstaffel und Bernhard Gruber in der Staffel der nordischen Kombinierer holten sich jeweils die Bronzemedaille. Dazu kommen noch die beiden Silbermedaillen von Matthias Lanzinger bei den Paralympischen Spielen im Super-G und in der Superkombi. Äußerst erfolgreich waren auch wieder Salzburgs Stocksportler. Bernhard Patschg wurde zweifacher Weltmeister (Weit Einzel und Team), Bernhard Hutter (Weit Team) und Thomas Fuchs (Ziel Team) krönten sich ebenfalls zum Weltmeister. Rainer Pfeifenberger und Christopher Schwaiger wurden U23-Weltmeister im Ziel Teambewerb. Pfeifenberger holte dazu auch noch Silber im Mannschaftsbewerb. Bernhard Flaschberger (Staffel nordische Kombination) und Sebastian Graser (Paraski) wurden Juniorenweltmeister, Julia Schwaiger schaffte Jugend-WM-Gold im Biathlon. Sebastian Knieger holte bei der Jugend-Skibob-WM dreimal Silber. Bronzemedaillen bei Weltmeisterschaften erreichten Alisa Buchinger (Karate), Guido Achleitner (Flugsport) und Martin Gutjahr (Skibob). Dritte Plätze gab es auch für Theresa Stadlober (U23-WM Langlaufen), Susanne Hoffmann (Junioren-WM Biathlon-Staffel), Sebastian Knieger (Skibob), Gernot Rumpler (Sportschießen) und Alexandra Elmer (Sportklettern). Auf europäischer Ebene triumphierte Thomas Geierspichler mit zweimaligem EM-Gold im Behindertensport. Michael Reiter (Biathlon-Staffel) und Eva Georg (Bogensport) erreichten ebenso Europameisterwürden. Günther Matzinger (Behindertensport) holte Silber über die Stadionrunde und Amer Hrustanovic setzte mit EM-Bronze einen Meilenstein für die heimischen Ringer. Insgesamt gewannen Salzburgs SportlerInnen im Jahr 2014 1 x Gold, 3 x Silber und 2 x Bronze bei Olympischen Spielen, 2 x Silber bei Paralympischen Spielen, 7 x Gold (davon 4 im Nachwuchs), 4 x Silber (alle Nachwuchs) und 8 x Bronze (5 Nachwuchs) bei Weltmeisterschaften sowie 2 x Gold und 6 x Bronze (5 Nachwuchs) bei Europameisterschaften. Dazu kamen 2 x Gold und 1 x Silber bei Europameisterschaften im Behindertensport. In Summe sind das 38 Medaillen bei Großsportveranstaltungen. Große Erfolge gab es 2014 auch im Weltcup: Marcel Hirscher gewann den Gesamtweltcup sowie die Weltcupwertung im Slalom und belegte im Riesenslalomweltcup Rang 2. Anna Fenninger gewann den Gesamtweltcup sowie die Riesenslalomwertung. Im Abfahrtsbzw. Super-G-Weltcup belegte sie jeweils Rang 2. Hannes Reichelt wurde im Abfahrtsweltcup Zweiter, Marlies Schild in der Slalomwertung Dritte. Die Fußballer von Red Bull Salzburg wurden 2014 österreichischer Meister und Cupsieger. In der Europa League scheiterten die Bullen nach zwei sensationellen Siegen gegen Ajax Amsterdam im Achtelfinale am FC Basel. In der zweiten Jahreshälfte konnte das Team unter dem neuen Trainer Adi Hütter als Gruppensieger in der Europa League überzeugen und als Herbstmeister überwintern. Der SV Grödig belegt als Aufsteiger sensationell den 3. Rang in der Bundesliga. 215
Die Red Bulls werden 2014 österreichischer Meister im Eishockey, unterliegen aber im Finale der EBEL knapp dem HC Bozen. Die Ringer vom AC Wals gewannen bereits zum 49. Mal die Bundesliga. Die Praxis-NMS gewinnt zum dritten Mal die Fußball-Schülerliga. Schwerpunkt Jugendsport Mit der neuen Aktion „School on Snow – Jugend zum Wintersport“ möchte das Land Salzburg Kinder und Jugendliche zu mehr Wintersport motivieren. Auf dem Programm stehen neben Ski alpin auch Snowboarden und Rodeln. Die Koordination erfolgt mit den Salzburger Schulen. Die Aktion „Jugend zum Sport“ in Rif begeisterte auch in ihrem 28. Jahr rund 6.700 Kinder und Jugendliche mit einem Angebot von rund 25 Sportarten. Nicht minder erfolgreich ist das Salzburger Modell „Schule und Sport“. Bei dieser Kooperation von LSO Salzburg, Sportvereinen und -verbänden sowie dem Landesschulrat und den Schulen wurden im letzten Schuljahr über 510 Klassen in rund 229 Schulen sportlich betreut. Sport in der schulischen Nachmittagsbetreuung Das Salzburger Pilotprojekt „Sport in der Nachmittagsbetreuung“ konnte im dritten Jahr weiter ausgebaut werden. 40 von rund 100 Nachmittagsbetreuungsgruppen im Volksschulbereich erhalten pro Woche zwei zusätzliche Sport- und Bewegungseinheiten von Sportfachleuten. Internationale Sportevents in Salzburg Salzburg bot auch 2014 wieder eine Reihe von Veranstaltungshighlights. So gastierte der Mountainbikeweltcup wieder in SaalfeldenLeogang, der Skiweltcup in Flachau (Slalom Damen) und Altenmarkt/Zauchensee (Abfahrt Damen und Superkombi), Bischofshofen (Skispringen) und in Bad Gastein (jeweils zweimal Parallelslalom Damen und Herren). Am Salzburgring machte die TourenwagenWeltmeisterschaft Station. Zudem fanden noch folgende große Sportveranstaltungen statt: Amadeus Horse Indoors in Salzburg (Pferdesport), WTA-Turnier in Bad Gastein (Damentennis), KaratePremier-League in Wals, Fußball-Jugendturnier Mozart-Trophy in Salzburg, das Eishockey-Jugend-World-Tournament in Zell am See, der Ironman 70.3 in Zell am See (Triathlon), der Mozart Cup im Eiskunstlauf (Salzburg), die internationale Leichtathletikgala in Rif sowie der Salzburg-Marathon. Das Salzburger Sportbudget Insgesamt standen dem Sportbüro im Jahr 2014 4.851.500 Mio. Euro zur Verfügung. Davon wurden 586.000 Euro als Jahresförderung für die Dach- und Fachverbände, 294.600 Euro an TrainerInnenförderung für die Vereine und Fachverbände sowie 478.000 Euro für den Jugendsport aufgewendet. Die LandestrainerInnen und Leistungszentren konnten mit 260.000 Euro gefördert werden. In die Salzburger Sporthilfe und Spitzensportförderung wurden 270.000 Euro investiert, rund 100 Salzburger Nachwuchs- und SpitzensportlerInnen werden von ihr laufend unterstützt.
SALZBURG
Hohe Investitionen in neue und bessere Sportstätten
Weitere wichtige Ereignisse des Jahres
Im Bereich der Sportstättenförderung wurde im Berichtszeitraum mehr als eine Mio. budgetiert. Insgesamt wurden Salzburgs Sportstätten von 1998 bis 2014 mit mehr als 28,7 Mio. Euro gefördert. Dabei wurde in mehr als 1.140 Projekte investiert und ein Investitionsvolumen von mehr als 175 Mio. Euro ermöglicht. Unter anderem wurden folgende Bauprojekte gefördert: der Neubau des Kinder- und Jugendskisprungzentrums Nordisch in Schwarzach, die Generalsanierung der Thomas-Stangassinger-Sportanlage in Hallein sowie des Haupt- und Trainingsfußballplatzes in Adnet und der Umund Erweiterungsbau des Klubheims in Unken.
Im Berichtsjahr wurde mit der Entwicklung des Masterplans „Sport2020“ begonnen. In zahlreichen Arbeitsgruppen werden sechs Schlüsselthemen bis Ende 2015 bearbeitet. Das Ergebnis soll ein Maßnahmenplan werden, der in den kommenden Jahren umgesetzt werden soll. Das Projekt des Sportstättenatlas konnte abgeschlossen werden. Die Umsetzung erfolgte in einer Datenbank, die über das Internet allgemein zugänglich ist und auch auf einem grafischen Geoinformationssystem umgesetzt wurde. Aufgrund des Verkaufs des Kasernenareals in der Riedenburg musste auch die dort befindliche Sporthalle aufgegeben werden. Der Bau der Ersatzhalle in Salzburg-Liefering soll im Jahr 2016 abgeschlossen sein. Ebenfalls in Lieferung wurde die internationale Fußball- und Eishockey-Nachwuchsakademie eröffnet. Sie bietet rund 400 Talenten unter anderem sieben Fußballfelder inklusive einer Fußballhalle, zwei Eishallen und ein Internat.
STEIERMARK Amt der Steiermärkischen Landesregierung Abteilung 12, Wirtschaft, Tourismus, Sport Mag. Christof Kröpfl, Bakk. Adresse Jahngasse 1, 8010 Graz Telefon +43/316/877-2268 Fax +43/316/877-3456 E-Mail sport@stmk.gv.at Internet www.verwaltung.steiermark.at/sport
Die Sportstrategie 2025 als Basis für ein neues Landessportgesetz
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m Juni 2014 wurde die Sportstrategie 2025 fertiggestellt und der Öffentlichkeit präsentiert. Für eine bestmögliche Umsetzung der Sportstrategie 2025, bei deren Erarbeitung vor allem der organisierte Sport eine zentrale Rolle spielte, wurde auch beschlossen, das Landessportgesetz entsprechend den neuen Zielsetzungen zu adaptieren. Ziel ist es, dass noch vor dem Sommer 2015 das neue Landessportgesetz vom Landtag Steiermark beschlossen wird. Snowboard- und Ski-Freestyle-WM 2015 und die Naturbahnrodel-WM im Mariazeller Land 2015 Die Region Kreischberg trat 2015 zum dritten Mal als Veranstalter von FIS-Weltmeisterschaften auf. Vom 15. bis 25. Jänner 2015 ging mit der Snowboard- und Ski-Freestyle-WM erstmals eine „Doppel-WM“ am Kreischberg und im Lachtal über die Bühne. Seit 2012 liefen die Vorbereitungen, vor allem im Bereich der Pistenbauten, um die Durchführung dieser Großveranstaltung in der Steiermark gewährleisten zu können. Beim Formen und Feilen an Halfpipe und Buckelpiste wurde nichts dem Zufall überlassen. Dass die FIS das Wettkampfprogramm nach der Vergabe der „Doppel-WM“ noch um die Disziplin Slopestyle erweiterte, stellte eine zusätzliche Herausforderung für die Veranstalter dar. Eine Besonderheit dieser „Doppel-WM“ war außerdem die Anzahl der teilnehmenden AthletInnen (rund 1.000 SportlerInnen aus 41 Nationen) sowie die Anzahl der durchgeführten Bewerbe – es gab 24 Entscheidungen. Mit dem Gewinn von sechs Medaillen konnten die österreichischen WM-TeilnehmerInnen auf eine sehr erfolgreiche „Doppel-WM“ zurückblicken. Neben der Doppelweltmeisterschaft am Murauer Kreischberg war auch das Mariazeller Land vom 15. bis 18. Jänner 2015 Austragungsort einer Weltmeisterschaft. So erhielt St. Sebastian nach einer erfolgreichen Austragung der Europameisterschaft 2010 beim Kongress des Internationalen Rodelverbandes im Sommer 2013 den Zuschlag
für die Austragung der Naturbahnrodel-WM. Um eine erfolgreiche Durchführung sicherstellen zu können, war es notwendig, eine Flutlichtanlage zu errichten. An diesem Großsportevent nahmen rund 400 SpitzensportlerInnen aus 20 Nationen teil. Aus sportlicher Sicht konnten sich die österreichischen SpitzensportlerInnen über eine Medaille freuen. Die Steiermark und ihre Sportstätten Auch im abgeschlossenen Jahr setzte die Steiermark den eingeschlagenen Weg in Richtung Modernisierung und Ausbau seiner Sportstätten fort. So wurde mit der Wettbewerbsauslobung die Realisierung des Sportparks Hüttenbrennergasse, einer europacup- und länderspieltauglichen Ballsporthalle mit 3.000 Tribünenplätzen, begonnen. Graz und die Steiermark erfüllen dadurch einen langjährigen Wunsch der Landesfachverbände (Volleyball, Handball und Basketball). Die drei Bundesfachverbände dieser Sportarten haben der Steiermark eine langjährige und nachhaltige Unterstützung zugesagt. Im Bereich Wintersport wurden die Sanierung und der Umbau der legendären Skiflugschanze am Kulm (Bad Mitterndorf) abgeschlossen. Dabei wurde – auch unter der Verwendung von Bundesmitteln – der Fortbestand der einzigartigen Naturflugschanze langjährig gesichert. Der umgebaute Kulm soll Weiten bis zu 250 Metern zulassen und garantiert weiterhin eine bereits etablierte Großsportveranstaltung in der Region Bad Mitterndorf, die im Jahr 2016 mit der Austragung der Skiflug-WM einen Höhepunkt finden wird. Analog zu den bereits umgesetzten Projekten, wie der Sanierung des ASKÖ-Centers in Eggenberg oder in Umsetzung befindlichen Projekten, befinden sich interessante und für den Sport in der Steiermark notwendige Projekte in Vorbereitung. Hierzu wären die Sanierung des Skisprungzentrums mit seiner bestehenden Schanzenanlage in Eisenerz oder die Sanierung der Grazer Eishalle („Grazer Bunker“) zu nennen. Dem Grazer Bunker kommt im Hinblick auf die geplante Austragung der Special Olympics im Jahr 2017 eine zentrale Bedeutung zu. 216
TIROL Amt der Tiroler Landesregierung Abteilung Sport Mag. Reinhard Eberl Adresse Eduard-Wallnöfer-Platz 3, 6020 Innsbruck Telefon +43/512/508-3180 Fax +43/512/508-743185 E-Mail sport@tirol.gv.at Internet www.tirol.gv.at/sport
Bundes- und Landesleistungszentrum Turnen
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ach Abschluss des Architektenwettbewerbs im Jahr 2013 und der Koordination zwischen Bund und den beteiligten Fachverbänden (Landesfachverband für Turnen und Bundesfachverband) sowie der Stadtgemeinde Innsbruck und dem Land Tirol wurde ein umfangreicher Vertrag zur Führung des Landes- und Bundesleistungszentrums ausgearbeitet. Aus sportfachlicher Sicht wird das Kunstturnleistungszentrum mit der dazu notwendigen Infrastruktur an Turngeräten und Mattensets den modernen Trainingserfordernissen entsprechen. In bewährter Form werden die in den Landeskader des Fachverbandes für Turnen in Tirol aufgenommenen Mädchen und Burschen vom Kindes- bis ins Erwachsenenalter dort ihr gesamtes Trainingspensum absolvieren. Dabei werden die Trainingszeiten den schulischen und persönlichen Erfordernissen der SportlerInnen angepasst und in Abstimmung mit dem Spitzensport der Nationalkader enge Synergien hinsichtlich der Leistungsentwicklung, aber auch der Trainingsbedürfnisse und Trainingszeiten angeboten. Bereits seit mehr als einem Jahrzehnt ist der Landesfachverband für Turnen mit seinem Leistungszentrum ein Vorzeigeprojekt des Landes Tirol und auch der Bundesfachverband hat seine Nationaltrainer seit über zehn Jahren in Innsbruck stationiert, um hier den besten SpitzensportlerInnen eine optimale Vorbereitung auf die Wettkämpfe zu bieten. Mit der projektierten Erweiterung des Leistungszentrums und der Schaffung einer zusätzlichen Tribüne wird es in Zukunft auch möglich sein, regionale Wettkämpfe, aber auch nationale und internationale Vergleichskämpfe durchzuführen. WUB-Areal: Bundesleistungszentrum Klettern – Fertigstellung 2016
Bereits seit Jahren können die Anforderungen bezüglich Breitenund Leistungssport mitsamt den Einrichtungen für Umkleide- und Nassbereiche im Kletterzentrum Tivoli nicht erfüllt werden. Als Betreiber des Kletterzentrums wird der Alpenverein Innsbruck Tirol Cycling Team Kletterzentrum GmbH fungieren. Mit dem Betreiber Alpenverein Foto: Amt der Tiroler Landesregierung
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ist vorgesehen, die Bestandskletterhalle am Tivoli zu schließen, da mit dem künftigen Kletterhallenbetreiber eine Fortführung der Kletterhalle am Tivoli ein nicht kalkulierbares wirtschaftliches Risiko wäre. Für die Kletterhalle Tivoli wird über die OSVI GmbH eine entsprechende Nachnutzung im Bereich des Sports ausgearbeitet. Das Kletterzentrum wird für den Spitzensport, aber auch für den Breitensport insofern genutzt, als das Tiroler Leistungszentrum in einer Kooperationsvereinbarung mit dem ÖWK als Bundesleistungszentrum abgestimmte Trainings- und Wettkampftermine, aber auch Flächen mit unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden zur Verfügung stellt. Leichtathletik: Indoor-Anlage und multifunktionale Sporthalle Im Gesamtkonzept des WUB-Areals wurde mit der Kletteranlage auch die Adaptierung der restlichen Hallenflächen für die Indoorund Wintertrainingsmöglichkeiten der Leichtathletik, aber auch für weitere Sportarten (Bob/Sekeleton, American Football, Ballsportarten, Kampfsportarten) eingeplant. In der nordwestlichen Halle des WUB-Areals soll für den Winterzeitraum (1. November bis 31. März jedes Jahres/5 Monate) die Winter-Indoortrainingsund -Veranstaltungsmöglichkeit für die Tiroler Leichtathleten eingerichtet werden. Das nun konzipierte Konzept sieht vor, ein entsprechendes Raumprogramm mit den notwendigen Nass- und WC-Bereichen, Lagerräumen etc. anzubieten. Best-Practice-Beispiel: Radland Tirol Das Tirol Cycling Team hat die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte hinter sich und konnte international ganz toll auf sich aufmerksam machen. Herausragend waren natürlich die Erfolge von Gregor Mühlberger und Clemens Fankhauser. Fankhauser gewann in Irland zum ersten Mal ein internationales Etappenrennen über eine Woche. Mühlberger krönte sich bei der ÖsterreichRundfahrt nicht nur zum Glocknerkönig, sondern gewann auch mit der Karpatenrundfahrt eines der wichtigsten internationalen Nachwuchsrennen. Mit diesen Erfolgen fuhr er mitten in die Weltspitze der besten U23-Fahrer. Weitere bemerkenswerte Erfolge: Der Innsbrucker Martin Weiss gewann die Schlussetappe des internationalen Giro delle Friuli, bei den österreichischen Kriteriumsmeisterschaften wurde er Vizestaatsmeister. Lukas Pöstelberger siegte bei der Bohemian Tour in Tschechien. Gregor Mühlberger belegte bei den österreichischen Staatsmeisterschaften Straße in Tirol Platz 2 in der Elite und sicherte sich überlegen den Sieg in der U23-Wertung. Und David Wöhrer konnte heuer endlich seine großen Fähigkeiten auch in tolle Platzierungen umsetzen: Zweiter in der Gesamtwertung des Giro delle Friuli und Zweiter bei den österreichischen Bergstaatsmeisterschaften in Salzburg. Ein Versprechen für die Zukunft sind auch die jungen Tiroler Talente Alexander Wachter, Patrick Bosman, Patric Schultus und Mario Stock. Mit den sportlichen Erfolgen ist dem Tirol Cycling Team 2014 eine besondere Leistung gelungen. Zum ersten Mal scheint die junge Tiroler Mannschaft im UCI-Europa-Ranking unter den besten 20 Teams auf. In dieser Teamwertung werden
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rund 120 Pro-Conti-Teams und Conti-Teams gemeinsam geführt. Anfang Oktober hält das Tirol Cycling Team genau Platz 20 in diesem Ranking und ist damit das international erfolgreichste Team aus Österreich.
Foto: Amt der Tiroler Landesregierung
Ein neuer Beruf: Tiroler Sportkletterlehrer Tirol hat nicht nur eine große Tradition und Geschichte im alpinen Klettern, in Tirol hat sich auch das Sportklettern längst als selbstständige Sportart etabliert und stellt mittlerweile einen wichtigen Bestandteil des modernen Tourismus- und Sportangebots dar. Unzählige alpine Sportklettertouren im Gebirge, tausende Kletterrouten in Sportklettergärten sowie die zahlreichen Kletterhallen oder das geplante Bundes- und Landesleistungszentrum für Klettern am WUB-Areal in Innsbruck machen Tirol zu einem wahren Sportkletter-Eldorado. Die weit über die Grenzen Tirols hinaus bekannte Initiative „Climbers Paradise“ und das in Tirol erstellte „Handbuch Klettergarten“ zur optimalen Gestaltung von Klettergärten belegen die Tiroler Sportkletterkompetenz. Das Engagement der zahlreichen alpinen Vereine zeugt von der großen Beliebtheit des Sportkletterns als Breitensport. Und die anhaltenden internationalen Erfolge der Tiroler Wettkletterer stellen das Leistungsniveau der heimischen SpitzenathletInnen eindrucksvoll unter Beweis. Was jedoch fehlte, war Klarheit für die Berufstätigkeit der Sportkletterlehrer. Denn bisher unterlag das erwerbsmäßige Führen, Begleiten und Unterweisen von Personen beim Sportklettern keiner gesetzlichen Regelung, sodass diese Tätigkeiten grundsätzlich von jedermann ausgeübt werden konnten, sofern damit – wie etwa im alpinen Bereich – nicht in den Kompetenzbereich der Berg- und Skiführer eingegriffen wurde. Da das erwerbsmäßige Sportklettern
Fabian Leimlehner
in einem gewissen Graubereich lag und – wie zahlreiche schwere Unfälle zeigen – leider auch mit Gefahren verbunden ist, bestand der Wunsch, dass das Berufsbild der Sportkletterlehrer klargestellt wird und die erwerbsmäßige Tätigkeit nur mehr durch entsprechend qualifizierte und befugte Personen erfolgt. Nach mehrjährigen Vorarbeiten und intensiven Diskussionen wurde 2014 die Novelle des Tiroler Bergsportführergesetzes vom Tiroler Landtag beschlossen, mit der die Ausbildung und die Prüfungen für Sportkletterlehrer geregelt und die Sportkletterlehrer als vierte Berufsgruppe neben den Berg- und Skiführern, Bergwanderführern und Schluchtenführern in den Tiroler Bergsportführerverband aufgenommen wurden. Zur Vorbereitung auf die Sportkletterlehrerprüfung werden vom Tiroler Bergsportführerverband ab 2015 Ausbildungslehrgänge durchgeführt. Informationen zum Tiroler Sportkletterlehrer auf www.tirol.gv.at/sport/bergsport/bergsportfuehrer.
VORARLBERG Amt der Vorarlberger Landesregierung Landessportreferentin Dr. Bernadette Mennel Abt. IVb – Gesundheit und Sport, Leitung Sportreferat Mag Michael Zangerl Adresse Landhaus, Römerstraße 15, 6901 Bregenz Telefon +43/5574/511-24310 Fax +43/5574/511-24395 E-Mail michael.zangerl@vorarlberg.at MitarbeiterInnen Sportreferat Sonja Spieler DW 24305, Michael Bitschnau DW 24311, Dr. Elisabeth Winner-Stefani DW 24313, Melanie Etter DW 24315 E-Mail sport@vorarlberg.at Internet www.vorarlberg.at/sport, www.vorarlberg.at/bewegt Olympiazentrum Vorarlberg – Sportservice Vorarlberg Geschäftsführer Mag Sebastian Manhart Adresse Höchster Straße 82, 6850 Dornbirn Telefon +43/664/601 491 01 E-Mail sebastian.manhart@sportservice-v.at Internet www.sportservice-v.at
Rezertifizierung als Olympiazentrum
Foto: Amt der Vorarlberger Landesregierung
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er Sportservice Vorarlberg hat sich in den letzten Jahren zu einer nicht mehr wegzudenkenden Anlaufstelle des Vorarlberger Sports entwickelt. Ein Team von ExpertInnen unterschiedlichster Fachgebiete steht der Vorarlberger Sportfamilie für Beratung und Betreuung zur Verfügung. Schwerpunktmäßig werden u. a. zahlreiche Aus-, Fort- und Weiterbildungen zur Durchführung gebracht, die Wissen und Know-how internationaler Fachleute nach Vorarlberg bringen. Das Team ist komplett im Landessportzentrum zu finden, alle MitarbeiterInnen sind am gleichen Standort und mittendrin im sportlichen Geschehen. 218
Foto: ÖOC/GEPA-Pictures.com
Eine internationale Beratergruppe des ÖOC hat den Sportservice Vorarlberg im November 2014 erneut zum Österreichischen Olympiazentrum zertifiziert. Europäische Olympische Jugendspiele 2015 Vorarlberg und Liechtenstein waren vom 25. bis 31. Jänner 2015 Austragungsort des Europäischen Olympischen Jugendfestivals. 1.632 aktive WintersportlerInnen aus 45 Nationen im Alter von 14 bis 18 Jahren haben während der sechs Tage in acht Disziplinen um Medaillen gekämpft. Auf dem Programm standen Biathlon, Eishockey, Eiskunstlauf, Langlauf, nordische Kombination, Ski alpin, Skisprung und Snowboard. Nur die jeweils Besten ihrer Sportart schafften die Qualifikation. Diese Nachwuchsveranstaltung ist als Vorstufe für die Olympischen Spiele zu betrachten und genießt einen dementsprechend hohen sportlichen und gesellschaftlichen Stellenwert. Es gab höchst erfreuliche österreichische Ergebnisse: Österreich erkämpfte insgesamt 13 Medaillen bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen 2015. Davon gingen drei Medaillen in Einzelbewerben und zwei Goldmedaillen im Teambewerb der Alpinen an die Vorarlberger Nachwuchstalente. Wichtig war den Organisatoren die Einbeziehung der Vorarlberger Schulen in den europaweit bedeutendsten NachwuchssportEvent. Dies erfolgte auf vielfältige Weise. So entwarfen beispielsweise die Schülerinnen der Textil- und BekleidungstechnikKlasse an der HTL Dornbirn das Maskottchen, der Fachbereich Betriebsinformatik war bei den Jugendspielen für den IT-Support auf den Sportstätten der Jugendspiele zuständig. Die Fackel wurde von Schülern der HTL Bregenz entworfen und den Fackellauf konzeptionierten Schüler der HAK Bludenz im Rahmen eines Maturaprojekts. Diese Veranstaltung war ein ganz besonderes Highlight in der Sportgeschichte für ganz Vorarlberg und Liechtenstein. Vorarlberg>>bewegt – die Bewegungsinitiative Am 25. Jänner 2015 wurde im Rahmen der Bewegungsinitiative „Vorarlberg>>bewegt“ in Zusammenarbeit mit dem Familienpass und den Vorarlberger Winterbergbahnen der traditionelle Familienskitag durchgeführt. Begeistert nutzten über 1.100 Familien das tolle Angebot und sicherten sich zum Preis von 20 Euro den Pistenspaß für die ganze Familie. Auch die Bewegungstreffs erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. In den Regionen Bregenz, Dornbirn, Egg, Hohenems, 219
Feldkirch, Bludenz, Bezau, Lustenau, Rankweil und Schruns werden unter Anleitung von professionellen LauftrainerInnen regelmäßige Bewegungseinheiten durchgeführt. Insgesamt 5.112 Teilnahmen konnten 2014 verzeichnet werden. Zudem nahmen zahlreiche VorarlbergerInnen im Jahr 2014 an den Aktionen von Vorarlberg>>bewegt teil, wie „Bewegt in den Tag“, dem Kinderlauf in Altach sowie dem Kindermarathon in Bregenz und in Bludenz. Mit dem Aktionsfeld „Bewegungskindergarten“ wurde eine Möglichkeit geschaffen, durch speziell ausgebildete BewegungskindergärtnerInnen eine qualitativ hochwertige Bewegungsförderung schon im Kindergartenalter anbieten zu können. Als besondere Anerkennung für das im Einsatz stehende Bewegungskindergarten-Team wird das Qualitätssiegel „Vorarlberger>> Bewegungskindergarten“ verliehen. Mittlerweile können auch Kinderbetreuungseinrichtungen das Siegel „Vorarlberger>> Bewegungs-Kinderbetreuung“ erlangen. Zudem bietet Vorarlberg>>bewegt in enger Kooperation mit dem Sportservice Vorarlberg, dem Landesschulrat sowie der PH Vorarlberg die speziell für Lehrpersonen und SchulleiterInnen konzipierte Weiterbildung „Vorarlberger Bewegungsvolksschule“ an. Bewegung wird dabei als integraler Bestandteil des Schulalltags verstanden. Der rote „Bewegungsfaden“ durch eine aktive und bewegte Kindheit ist somit erstellt und soll sich in den kommenden Jahren immer weiter ausspannen. Foto: ÖOC/GEPA-Pictures.com
WIEN Sportamt der Stadt Wien Magistratsabteilung 51 Mag. Anatol Richter Adresse Meiereistraße 7, Ernst-Happel-Stadion, 1020 Wien Telefon +43/1/40 00-51151 E-Mail post@ma51.wien.gv.at
Sport in der Bundeshauptstadt
Glanzpunkte an Sportevents
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Jährlich wird eine Vielzahl an sportlichen Glanzpunkten in der Stadt Wien durchgeführt und durch das Sportamt unterstützt. Einige Highlights in den letzten zwei Jahren waren: Für alle Footballfans war 2014 das „American Football“-EMFinalspiel DAS Großereignis. Am 7. Juni ging im Ernst-HappelStadion das Spiel Österreich gegen Deutschland mit 30.000 Fans über die Bühne.
ank ihrer vielfältigen Sport-Infrastruktur ist die Stadt Wien sogar international gesehen mehr als wettbewerbsund wettkampffähig. Das Ernst-Happel-Stadion, das Ferry-Dusika-Stadion und viele weitere Arenen und Sportanlagen bieten ein vielfältiges Sportangebot für die Wiener Bevölkerung und sind auch Austragungsorte für nationale und internationale Sportveranstaltungen. Das Sportamt der Stadt Wien legt großen Wert auf die Förderung von Sportevents in der Stadt, vor allem zur Unterstützung der Wiener Sportvereine. Dabei wird darauf geachtet, ein vielfältiges Sportangebot für alle Altersgruppen anzubieten, um Jung und Alt gleichermaßen für den Sport zu begeistern.
Fotos: Votava/PID
Maximierung der Attraktivität der Wiener Sportstätten Die Stadt Wien betreibt unter anderem 13 Sporthallen und zwei angemietete Hallen in der Wiener Stadthalle, in die laufend investiert wird – für optimale Sportmöglichkeiten. Die Sport & Fun-Hallen Dusika, Ottakring und Donaustadt bieten Sportbegeisterten aller Altersstufen jede Menge Action und ein umfangreiches Angebot – speziell auch für Indoor-Sportarten in den Wintermonaten –, von Badminton bis Beachvolleyball kann man neben der Fitnessplattform ganzjährig sportliche Betätigung genießen. Eine ausgefallene Sportmöglichkeit findet man in der Vienna Watersports Arena auf der Donauinsel in Wien. Sie ist nicht nur für Leistungssportler, sondern für jeden zugänglich, der nach Spaß und Abenteuern sucht. Besonderer Service für Eltern und Kinder: das Sportcamp der MA 51 In den Weihnachts-, Semester-, Oster- und Sommerferien haben Eltern von Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 16 Jahren die Möglichkeit, ihre Kinder um 9 Uhr morgens in die DusikaHalle zu bringen und bis 16 Uhr mithilfe von verschiedensten sportlichen Aktivitäten bei gesundem Essen bestens betreut zu wissen – um den Preis von 50 Euro für eine Woche (inklusive Essen und Sportaktivitäten), der durch die Förderung der Stadt Wien ermöglicht wird.
Vom 22. bis 27. Juli 2013 fand in Wien die Baseball-B-PoolEuropameisterschaft statt. Wien hat schon 2010 bei der JuniorInnen-Softball-EM geglänzt und auch die EM 2013 war eine grandiose Show. Der Österreichische Kanuverband war Gastgeber der Kanu-Slalom-EM 2014, die Ende Mai auf der bereits vorgestellten neuen Strecke auf der Wiener Donauinsel stattfand. Tennis auf höchstem Niveau bietet die Tennis Trophy, Österreichs größtes ATP-Turnier der Kategorie ATP World Tour 250. Das Turnier wird jährlich in der Wiener Stadthalle ausgetragen, gespielt wird dabei – wichtig für Tennisfans – auf dem Belag Opticourt. Herausragende Veranstaltungen Egal, ob Anfängerinnen, erfahrene Läuferinnen oder Nordic Walkerinnen, jedes Jahr erzielten die Teilnehmerinnen des „Österreichischen Frauenlaufs“ im Wiener Prater sportliche Höchstleistungen. Der Vienna City Marathon versammelt alljährlich einige der besten Läuferinnen und Läufer der Welt. Es ist der größte Marathon Österreichs und findet seit 1984 im Frühjahr in Wien statt. Neben der 42,195-km-Strecke werden auch ein Halbmarathon und ein Staffelmarathon angeboten. Events für die Jugend Über 6.000 Mädchen nutzen jährlich am Girlies Sports Day die 40 verschiedenen Stationen im Wiener Rathaus – von Zumba über Basketball bis zu Slackline konnten die Mädchen alles ausprobieren. Der Wert der Veranstaltung liegt in der Förderung der Jugend und hier besonders der Mädchen. Auch Athletics light freut sich über enormen Zuspruch: Über 17.000 Schulkinder nahmen jährlich an der größten Wiener Schulsportveranstaltung im Wiener Ernst-Happel-Stadion teil. 220
European Youth Olympic Festival 2015
European Youth Olympic Festival 2015
ISBN 978-3-9503593-9-8
Österreichisches
sportjahr
Dieses umfangreiche Nachschlagewerk der Sportverbände und -organisationen mit allen österreichischen StaatsmeisterInnen und den bedeutendsten internationalen Ergebnissen umfasst Daten, Fakten und Ereignisse des Sportjahres 2014/2015. www.bso.or.at | office@bso.or.at
Sportjahrbuch sportjah 2014 2015
Sportjahrbuch
Das Sportjahr 2014/2015 im Rückblick
2014/2015
Sportjahrbuch 2014 2015
Österreichisches
Das offizielle österreichische