Ö-Sport 01/2017

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DAS MAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN BUNDES-SPORTORGANISATION

TOP-THEMA

Studie: Positive Effekte der Mitgliedschaft im Sportverein auf die Gesundheit GASTEXPERTISEN

Neues Abrechnungsformular „Tatsächliche Reisekosten“ Verschärfung der Registrierkassenpflicht Wir beantworten Ihre Fragen zum wirkungsvollen Auftritt Ihres Vereins Neues Bundes-Sportförderungsgesetz präsentiert • Seite 26

Mag. Rainer Rößlhuber neuer BSO-GeschäftsÖ|SPORT führer • Seite 28

BSO unterstützt Verbände bei World Games • Seite 22

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B S O -PRÄ SIDENT

Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Freundinnen und Freunde des Sports!

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in Thema, das uns im Sport mit seinen Akteurinnen und Akteuren im Moment stark beschäftigt, ist die Reform der Bundes-Sportförderung. Wir befinden uns hier auf einem guten Weg zu einer Verbesserung des Systems im Sinne des Sports. In diesem Zusammenhang möchte ich mich bedanken. Beim Sportminister für die Möglichkeit der Mitarbeit und die konstruktiven Gespräche und bei den Vertreterinnen und Vertretern der Sportverbände für ihre Expertise, die sie in den Prozess bisher eingebracht haben. Ohne Ihr Engagement wäre die Präsentation des Entwurfs des neuen BundesSportförderungsgesetzes am 4. April nicht möglich gewesen! Besonders gefreut hat mich auch die 98-prozentige Zustimmung zu

diesem Entwurf im Rahmen der außerordentlichen Österreichischen Sportversammlung am 31. März. Ich bin überzeugt davon, dass wir alle von diesem neuen Gesetz profitieren werden. Einerseits bleibt die Autonomie des organisierten Sports gewahrt, da dieser in den Gremien der neuen Bundes Sport GmbH die Mehrheit hat, und andererseits werden der Verwaltungsaufwand reduziert und die Planungssicherheit für die Sportverbände erhöht. Ein weiterer Punkt, der mir im Sinne der Stärkung der Sportverbände und -vereine und deren haupt- und ehrenamtlich Tätigen ein großes Anliegen ist, ist der Sportverein-Management Zertifikatskurs. Dieses Fortbildungsprogramm der BSO vermittelt allen Interessierten im Sport kosten-

© Robert Polster

Meine Meinung

Rudolf Hundstorfer

los und österreichweit Know-how, um Sportvereine und -verbände, auch in einem zunehmend komplexeren Umfeld, langfristig erfolgreich führen zu können. Mein Ziel ist, dass zukünftig noch mehr Personen dieses Service der BSO in Anspruch nehmen. In diesem Zusammenhang möchte ich auch Danke sagen. Danke, dass Sie sich, zumeist ehrenamtlich, für den Sport engagieren. Sie leisten einen unersetzlichen Beitrag zu Österreichs Zivilgesellschaft! Ihr

Rudolf Hundstorfer BSO-Präsident

PARTNER DER ÖSTERREICHISCHEN BUNDES-SPORTORGANISATION

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ED ITO RI A L

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s freut mich, Sie erstmals in meiner neuen Funktion als BSO-Geschäftsführer im ÖSport begrüßen zu dürfen. Der Servicegedanke wird in der BSO-Geschäftsstelle selbstverständlich auch in Zukunft weiterhin im Mittelpunkt stehen. In der aktuellen Ausgabe haben wir daher wieder etliche wichtige Informationen für Sie zusammengetragen. Dass Sport und Bewegung gesundheitsfördernd sind, ist hinlänglich bekannt. Eine von der BSO in Auftrag gegebene Studie bestätigt nun einen weiteren wichtigen Aspekt: Die Mitgliedschaft in Sportvereinen wirkt sich auch positiv auf die psychosoziale Gesundheit aus. Mehr darüber erfahren Sie in unserem „Top-Thema“. Unsere Gastexpertisen beschäftigen sich einerseits mit finanzrechtlichen Themen wie die Verschärfung der Registrierkassenpflicht seit Anfang April oder dem von der BSO ausgearbeiteten neuen Formular für die Abrechnung von tatsächlichen Reise-

kosten und andererseits mit häufig gestellten Fragen aus dem Sportverein-Management Zertifikatskurs Modul „Grafik und Design“. Diesbezüglich finden Sie in unserem Magazin auch eine Auflistung aller geplanten Fortbildungsveranstaltungen im Jahr 2017. Zudem informieren wir unter anderem über den aktuellen Stand der täglichen Bewegungseinheit und des neuen Bundes-Sportförderungsgesetzes sowie über internationale Angelegenheiten mit Einbindung der BSO wie die Europäische Woche des Sports oder die World Games. Abgerundet wird diese Ausgabe mit Nachrichten aus den Verbänden und weiteren wichtigen Informationen. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen!

© privat

Liebe Leserin, lieber Leser!

Rainer Rößlhuber

Mag. Rainer Rößlhuber BSO-Geschäftsführer

Gut zu wissen! Mit einem Klick zu den wichtigsten Infos – direkt auf der Startseite von www.bso.or.at finden Sie unter dem roten Button „Mitgliederservice“ wichtige Informationen und Serviceleistungen der BSO. So zum Beispiel aktuelle Publikationen der BSO, Downloads wie Richtlinien, Rechtsinformationen, Ergebnisse und Statistiken, das Vorteilsangebot BSO-Serviceplus oder Infos zu den World Games, im Rahmen derer die BSO ihre Mitgliedsverbände unterstützt.

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INHALT

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In diesem Heft BS O - P RÄSI DEN T

Rudolf Hundstorfer im O-Ton Seite 3

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STUIDE: POSITIVE EFFEKTE DER MITGLIEDSCHAFT IM SPORTVEREIN AUF DIE GESUNDHEIT

AU SSER DEM I N DI ESEM HEFT

Editorial Seite 4

TO P -TH EMA

Studie: Positive Effekte der Mitgliedschaft im Sportverein auf die Gesundheit Seite 6

Fortbildung Seite 20 Kooperationen Seite 22

© iStockphoto/opolja

GASTBEIT R Ä GE

Neues Abrechnungsformular „Tatsächliche Reisekosten“ Seite 10

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GASTBEITRÄGE: ABRECHNUNG REISEKOSTEN REGISTRIERKASSENPFLICHT FRAGEN ZU GRAFIK UND DESIGN

Verschärfung der Registrierkassenpflicht Seite 14 Wir beantworten Ihre Fragen zum wirkungsvollen Auftritt Ihres Vereins Seite 16

Aktuelles Seite 26 Versicherungsservice Seite 29 Fit Sport Austria Seite 30 Sporthilfe Seite 32 Aus den Verbänden Seite 33

TI TELSEI TE

Skispringer Stefan Kraft gewann 2017 sowohl den Gesamtweltcup als auch den Skiflug-Weltcup und krönte sich im finnischen Lahti zum Doppelweltmeister auf Normal- und Großschanze. (© Gepa-Pictures.com)

IMPRESSUM  Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Österreichische Bundes-Sportorganisation, 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 12; Tel.: 01/504 44 55, Fax: 01/504 44 55-66; Internet: www.bso.or.at; E-Mail: office@bso.or.at; ZVR 428560407; DVR: 0737755; Für den Inhalt verantwortlich: GF Mag. Rainer Rößlhuber Redaktion: Mag.(FH) Georg Höfner-Harttila; Layout: Elias & Partner KG, Wiener Neudorf; Blattlinie: Die BSO ist die Interessenvertretung des gesamten österreichischen Sports und agiert als gemeinnütziges und überparteiliches Dach des Sports sowie als Service-Einrichtung für ihre Mitglieder. Die BSO ist der Verbreitung und Förderung des Sports in seiner Gesamtheit verpflichtet. Sie initiiert und koordiniert sportpolitische Aktivitäten. Ihre Aktivitäten zielen darauf ab, Kompetenz im Sport durch Förderung von Ehren- und Hauptamtlichkeit zu stärken. Die BSO bekennt sich zu den positiven Werten des Sports, insbesondere zu Fairness, Respekt, Gemeinschaft und Leistung. Disclaimer: Die BSO übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Authentizität und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen, insbesondere nicht für Inhalte Dritter. Den vollständigen Disclaimer finden Sie auf www.bso.or.at/disclaimer Sämtliche Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Herausgebers und Verlages, die über das Maß des gesetzlich zulässigen Zitates gem. § 42f UrhG hinausgeht, stellt eine entgelt- und schadenersatzpflichtige Urheberrechtsverletzung dar.

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T IT E LGTO E SP-THEMA CHICHTE

Studie: Positive Effekte der Mitgliedschaft im Sportverein auf die Gesundheit Eine Literaturstudie der ÄrztInnen für eine gesunde Umwelt in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Bundes-Sportorganisation. 1. Ausgangspunkt und Fragestellung Gesundheit umfasst körperliches und seelisches sowie soziales Wohlbefinden. Während die positiven Wirkungen des Vereinssports auf die Gesundheit aus physiologischer Sicht vielfach präsentiert wurden, sind psychosoziale Aspekte bisher nur wenig in der Öffentlichkeit thematisiert worden. Daher wurde, ausgehend von der Gesundheitsdefinition der Weltgesundheitsorganisation (WHO 1946), in welcher Gesundheit als „[…] Zustand völligen psychischen, physischen und sozialen Wohlbefindens […]“ beschrieben wird, ein Literaturreview durchgeführt. Beim Review wurden bereits vorhandene Forschungsergebnisse aus relevanten Forschungsbereichen (z. B. Public Health, Sportwissenschaft) zu den Effekten der aktiven Mitgliedschaft in einem Sportverein auf die Gesundheit der Mitglieder analysiert, zu Kernaussagen zusammengefasst

und anschließend medizinisch bewertet. Als innovativer Forschungsansatz wurde das Augenmerk auf das psychosoziale Wohlbefinden gelenkt, da sich die bisherige Argumentation („Sport ist gut für die Gesundheit“) fast ausschließlich auf die gut belegten Effekte auf physiologische Parameter (z. B. Herz-Kreislauf-System) beschränkt. Doch besonders die soziale Komponente der Ausübung von Sport und Bewegung im Sportverein – im Gegensatz zum selbstorganisierten Sporttreiben – und die damit verbundenen positiven Effekte werden aufgrund der engen Sichtweise deutlich unterschätzt. Der Sportverein weist in diesem Bereich ein Alleinstellungsmerkmal auf, das in der (öffentlichen) Diskussion noch nicht ausreichend kommuniziert wird. 2. Fachlicher Hintergrund Soziales Wohlbefinden ist ein bedeutender Teil der menschlichen Gesund-

heit. Menschen mit intakten sozialen Kontakten bzw. Beziehungen können besser mit gesundheitlich belastenden Verhältnissen umgehen und Stress verarbeiten. Hingegen wirkt sich das Fehlen sozialer Beziehungen sehr negativ auf die Gesundheit aus. So zeigen Studien, dass sozial isolierte Personen ein doppelt so hohes Risiko haben an einem Herzinfarkt zu sterben wie sozial integrierte Personen (Smith & Christakis 2008). Hingegen wird durch das Pflegen sozialer Kontakte („Netzwerke“) das Demenzrisiko verringert (Pillai & Verghese 2009), der Zugang zu Gesundheitseinrichtungen gefördert und das Gesundheitsverhalten positiv beeinflusst (Crooks et al. 2008). 3. Methode Zur Identifikation von Forschungsergebnissen zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine systematische Literaturrecherche in der Meta-Datenbank „Pubmed“ im Juli

Abbildung: Stufen der Studienauswahl

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2016 durchgeführt. Bei dieser Recherche wurden als Suchbegriffe „sports club“ (Sportverein) und „health“ (Gesundheit) verwendet. Die Suche ergab insgesamt 1685 Treffer. Von diesen Studien wurden die Titel und Abstracts (Zusammenfassungen) gesichtet. In die vertiefende Analyse wurden jene Arbeiten inkludiert, bei denen es sich um Originalstudien oder Übersichtsartikel handelte und die Daten zu den Auswirkungen der Mitgliedschaft in einem Sportverein auf die psychische und/oder soziale Gesundheit beinhalteten. Studien, die ausschließlich die Auswirkungen auf die physische Gesundheit, andere Formen von organisiertem Sport (z. B. Sportkurse), die Auswirkungen auf spezielle Zielgruppen (z. B. Krebskranke, indigene Völker) untersuchten oder in denen die Effekte der Mitgliedschaft im Sportverein nicht isoliert untersucht wurden, wurden ausgeschlossen. Insgesamt wurden 27 Originalstudien und 3 Übersichtsartikel im Volltext analysiert, wobei 15 der Originalstudien sowie alle 3 Übersichtsartikel in die Untersuchung eingeschlossen werden konnten. Die Studien beinhalteten Daten aus 8 unterschiedlichen Ländern (Australien: 4, Deutschland: 2, Island: 1, Japan: 1, Korea: 1, Norwegen: 2, USA: 1, Vereinigtes Königreich: 2) sowie eine 6-Länder-übergreifende Untersuchung (Belgien, Kanada, England, Italien, Polen, Rumänien). Aus den insgesamt 18 inkludierten Arbeiten wurden die Kernaussagen ausgewählt und thematisch zusammengefasst. Aufbauend auf den Kernaussagen wurden fünf Effekte der aktiven Mitgliedschaft in einem Sportverein auf die psychosoziale Gesundheit der Mitglieder formuliert. Abschließend ist die Studienauswahl in der Abbildung auf Seite 7 schematisch dargestellt. 4. Ergebnisse Die nachfolgend zusammengefassten Ergebnisse zeigen, dass eine wichtige Verbindung von Vereinsleben und Gesundheit besteht und daher die Relevanz des Themas eindeutig gegeben ist. Aufgrund der Analyseresultate der vorliegenden Studien sowie unserer Erfahrung können die herausgefilterten Aussagen als Stand der 8

Wissenschaft hinsichtlich der Effekte der aktiven Mitgliedschaft in Sportvereinen auf die Gesundheit betrachtet werden. Wie eingangs erörtert haben soziale Beziehungen eine entscheidende Wirkung auf die Gesundheit. Die aktive Mitgliedschaft in einem Sportverein ermöglicht bzw. ist Plattform für eben solche sozialen Beziehungen (Coalter 2005, Wankel & Berger 1990). Es kann daher angenommen werden, dass eine aktive Teilnahme am Vereinsleben sich schon aufgrund der sozialen Dimension alleine positiv auf die Gesundheit des Vereinsmitglieds auswirkt. Neben den vielfach belegten positiven Effekten durch die im Sportverein angebotene Bewegung sind damit zusätzliche Effekte aufgrund der sozialen Komponente zu erwarten. Dieser zusätzliche psychosoziale Nutzen stellt ein Alleinstellungsmerkmal des Sportvereins im Gegensatz zu selbstorganisiertem Sport dar. Zusätzlich zeigen sich auch Effekte der Vereinsmitgliedschaft, die über den Einzelnen hinausgehen und sich auf die Gesellschaft als Ganzes auswirken. Im Folgenden sind die wichtigsten gesundheitlich relevanten Effekte aus den analysierten Studien zusammengefasst dargestellt. Hervorzuheben ist, dass die analysierten Studien Effekte in allen Altersstufen und bei beiden Geschlechtern nachweisen konnten. • Die aktive Mitgliedschaft im Sportverein in der Jugend trägt zur Eingliederung in die Gesellschaft bei (und schützt Jugendliche davor auf die schiefe Bahn zu geraten). • Die aktive Mitgliedschaft im Sportverein stärkt das Selbstvertrauen von Jugendlichen, insbesondere von Mädchen. • Die aktive Mitgliedschaft in einem Sportverein hat positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit (z. B. Vitalität). Diese sind stärker als beim selbstorganisierten Sporttreiben. • Sportvereinsmitglieder sind mit ihrem Leben zufrieden(er). • Die Mitgliedschaft in einem Sportverein macht Spaß und bringt soziale Unterstützung mit sich. Dies führt auch zu einer regelmäßigeren sportlichen Betätigung. Ö|SPORT

5. Medizinische Bewertung und Zusammenfassung Wie eingangs dargelegt, umfasst Gesundheit körperliches und seelisches sowie soziales Wohlbefinden. Während die positiven Wirkungen des Vereinssports auf die körperliche Komponente der Gesundheit breit thematisiert werden, wird den psychosozialen Aspekten in der öffentlichen Diskussion zu wenig Augenmerk geschenkt. Dieser Fokus ist sowohl innovativ als auch wesentlich, da die positiven Effekte der sozialen Komponente der Ausübung von Sport im Verein – also im Gegensatz zum selbstorganisierten Sporttreiben – bisher zu wenig beachtet und auch unterschätzt wurden. Im Rahmen der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit wurde die Datenlage zu den bedeutendsten gesundheitlichen Effekten der aktiven Mitgliedschaft in einem Sportverein fundiert erarbeitet und zu Kernaussagen zusammengefasst. Es wurde eine ausführliche Analyse der vorhandenen wissenschaftlichen Erkenntnisse durchgeführt. Insgesamt wurden dazu 1685 Arbeiten gesichtet und nach ihrer Wertigkeit beurteilt. Die Ergebnisse sind daher als wissenschaftlich belastbare Gesundheitsargumente im Sinne des gemeinnützigen Sports zu verstehen. Anzumerken ist, dass der Nutzen, den die Effekte für die Gesellschaft (z. B. Einsparungen im Gesundheitswesen) haben, nicht berücksichtigt werden konnten. Bei der Frage nach den Wirkungen des Sportvereins sind freilich neben den Effekten auf den Einzelnen auch die Wirkungen auf die Gesellschaft als Ganzes von Interesse und auch die Verschränkung der Ergebnisse erstrebenswert. Bei der Beurteilung der Datenlage wurden auch Studien berücksichtigt, die keine oder nur geringe positive Effekte auf die Gesundheit nachweisen konnten (z. B. Floud et al. 2016). In der überwiegenden Zahl der vorliegenden Studien konnten jedoch deutliche Effekte nachgewiesen werden. Aufgrund der in den Studien nicht zufällig getroffenen Zuordnung zu den jeweiligen Untersuchungsgruppen (Sportvereinsmitglied vs. NichtSportvereinsmitglied), kann nicht ganz ausgeschlossen werden, dass die


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gefundenen Positiva nicht Wirkung, sondern Ursache der SportvereinsMitgliedschaft sind (Brettschneider 2001). Allerdings haben einige Untersuchungen gezeigt, dass es mit der Ausübung der Sportvereins-Mitgliedschaft zu Veränderungen in gesundheitlich relevanten Parametern kommt (Kim et al. 2014). Auch deuten Studien (Kim et al. 2016, Loucks 2005), die den biologischen Mechanismus der Wirkung sozialer Beziehungen auf die Gesundheit untersuchten, darauf hin, dass die gefundenen positiven Effekte der Sportvereins-

Mitgliedschaft tatsächlich kausale Effekte sind. Hervorzuheben ist, dass die positiven gesundheitlichen Effekte der sozialen Aspekte in Sportvereinen in allen Altersgruppen und bei beiden Geschlechtern nachgewiesen werden konnten. Da der Sportverein in diesem Bereich ein Alleinstellungsmerkmal aufweist, das in der (öffentlichen) Diskussion praktisch nicht bekannt ist, ist es auch aus medizinischer und Public Health-Sicht sehr empfehlenswert, diese Aspekte verstärkt zu kommunizieren.

INFOBOX AutorInnen ÄrztInnen für eine gesunde Umwelt: OA Assoz.-Prof. PD DI Dr.med. HansPeter Hutter, Univ.-Lektor Dr. Peter Wallner, Mag.a Anna Wanka Österreichische Bundes-Sportorganisation: Mag. Dr. Christian Gormász, Mag.a Anna-Maria Wiesner SPORTUNION Österreich: Mag. Rainer Rößlhuber

BSO Partner beim Forum Alpbach: Der Sportverein als sozialer Gesundheitsmotor Die BSO gestaltet am 22. August 2017 im Rahmen der Gesundheitsgespräche beim Europäischen Forum Alpbach eine Partner-Session. OA Assoz.-Prof. PD DI Dr.med. HansPeter Hutter, Vorstand „Ärztinnen und Ärzte für eine gesunde Umwelt“, und Prim.a Dr. Claudia Francesconi, Ärztliche Leiterin SKA Rehabilitationszentrum Alland für Stoffwechselerkrankungen der Pensionsversicherungsanstalt, als ImpulsgeberInnen diese Session begleiten. WEB:

https://www.alpbach.org/de/event/

gesundheitsgespraeche/

© Europäisches Forum Alpbach/Matthias Sedlak

Menschen mit intakten sozialen Beziehungen können besser mit gesundheitlich belastenden Verhältnissen umgehen. Der Sportverein ist Plattform für soziale Beziehungen, deren positiven Effekte bisher zu wenig beachtet werden. Wie halten wir diesen sozialen Gesundheitsmotor am Laufen? Neben dem Präsidenten der BSO, BM a.D. Rudolf Hundstorfer, werden

Neues Congess Centrum Alpbach

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Neues Abrechnungsformular „Tatsächliche Reisekosten“ Seit kurzem kann über die Website der Österreichischen Bundes-Sportorganisation ein zusätzliches Formular zur Reisekostenabrechnung bei Sportvereinen und -verbänden bezogen werden, womit tatsächliche Reisekostenaufwendungen, also Kilometergeld und Tagesgeld, abgerechnet werden können.

© Deloitte

Das neue Formular dient der Erweiterung der Möglichkeiten zur Abrechnung von Reisekosten für SportlerInnen, SchiedsrichterInnen und SportbetreuerInnen für den Fall, dass die Reisekosten das steuerfreie und sozialversicherungsfreie Ausmaß der SportlerInnenbegünstigung übersteigen. Somit stehen derzeit drei unter-

AUTOR: MAG. GREGOR BINDER, MSC MIM

schiedliche Abrechnungsformulare auf der Website der BSO zum Download zur Verfügung: • Formular „Pauschale Reiseaufwandsentschädigung“ • Formular „Letztempfängerliste“ • Formular „Tatsächliche Reisekosten“ Zur Ermittlung des jeweiligen im Einzelfall zur Anwendung kommenden Formulars soll der angeführte Entscheidungsbaum (Abbildung 1) sowie die im Folgenden dargelegten Informationen dienen. Im weiteren Verlauf dieses Artikels werden zusätzlich die Besonderheiten des Formulars „Tatsächliche Reisekosten“ näher erklärt.

1. Welches Formular ist zu verwenden? 1.1. Liegt ein Dienstverhältnis vor? In einem ersten Schritt ist zu prüfen, ob ein Dienstverhältnis vorliegt. Folgende Parameter stellen die wesentlichen Kriterien für die Einordnung einer Tätigkeit unter ein echtes Dienstverhältnis dar: • Vorliegen eines Dauerschuldverhältnisses (regelmäßig wiederkehrende Erbringung der geschuldeten Arbeitsleistung) • Persönliche Abhängigkeit gegenüber dem/der DienstgeberIn (Weisungsbindung; Kontrollunterworfenheit, keine freie Bestimmung über Arbeitszeit oder Arbeitsort) • Wirtschaftliche Abhängigkeit (der/ die DienstnehmerIn arbeitet mit den Betriebsmitteln des Arbeitgebers und ist in die betriebliche Organisation des Arbeitgebers eingebunden) • Entgeltanspruch des/der DienstnehmerIn (das Entgelt gebührt dem/der DienstnehmerIn auch dann, wenn er/sie keinen bestimmten Erfolg herbeigeführt hat) Das Bestehen eines Dienstvertrages muss v. a. bei Mannschaftssportarten (z. B. Fußball, Handball, Volleyball) genau geprüft werden, da die Sportausübung hier im Kollektiv erfolgt. Ein Dienstverhältnis wird für gewöhnlich dann nicht vorliegen, wenn das gezahlte Entgelt so gering ist, dass es im Wesentlichen als bloße Aufwandsentschädigung anzusehen Ö|SPORT

ist. Gem. VereinsR Rz 763 begründet die Übernahme ehrenamtlicher Vereinsfunktionen idR. kein Dienstverhältnis, auch wenn laufend Aufwandsentschädigungen gezahlt werden. Liegt ein Dienstverhältnis vor, sind die Auszahlungen grundsätzlich über die Lohnverrechnung zu führen. 1.2. Werden Reisekosten für im Verein tätige Personen (z. B. Vereinsobmann/ frau, KassierIn, PlatzwartIn) außerhalb eines Dienstverhältnisses abgerechnet? Liegt kein Dienstverhältnis vor, ist zu prüfen, ob eine Tätigkeit als im Verein tätige Personen (z. B. Vereinsobmann/frau, KassierIn, PlatzwartIn) ausgeübt wird. In diesem Fall ist das Formular „Letztverbraucherliste“ heranzuziehen. Für FunktionärInnen sind in diesem Formular die speziellen Begünstigungen der VereinsR eingearbeitet. 1.3. Wird eine Tätigkeit als SportlerIn, SchiedsrichterIn oder SportbetreuerIn außerhalb eines Dienstverhältnisses ausgeübt? Wenn eine Tätigkeit als SportlerIn, SchiedsrichterIn und SportbetreuerIn außerhalb eines Dienstverhältnisses ausgeübt wird, bestehen zwei Alternativen: 1.3.1. Pauschale Reiseaufwandsentschädigung (PRAE) Wie bisher können bis zu EUR 60,00 pro Einsatztag, maximal jedoch EUR 540,00 im Monat mit dem Formular 11


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„Pauschale Reiseaufwandsentschädigung“ abgerechnet werden. Bei dieser Möglichkeit der Abrechnung sind die Aufzeichnungspflichten gegenüber der Abrechnung von tatsächlichen Reisekosten deutlich reduziert. Für Einzelheiten bezüglich der Verwendung dieses Formulars empfehlen wir die auf der Website der BSO zur Verfügung gestellten Leitfäden. 1.3.2. Tatsächliche Reisekosten Alternativ können die angefallenen Reisekosten mit dem Formular „Aufzeichnung über Einsätze und Bestätigungen über den Ersatz von tatsächlichen Reisekosten als Alternative zur pauschalen Reiseaufwandsentschädigung“ („Tatsächliche Reisekosten“) abgerechnet werden. Unterschiede ergeben sich insofern, als mittels der PRAE Reisekosten nur als Pauschale abgegolten werden und damit die Tages- und Monatshöchstsätze nicht überschritten werden können. Dafür gelten deutlich verringerte

Aufzeichnungspflichten. Hingegen ist die Abrechnung mittels des Formulars „Tatsächliche Reisekosten“ vorteilhaft bei Reisekosten, welche die Höchstbeträge der PRAE überschreiten. 2. Wichtige Hinweise zur Verwendung des Formulars „Tatsächliche Reisekosten“ 2.1. Allgemeines Obwohl das Formular „Tatsächliche Reisekosten“ alternativ zum Formular „Pauschale Reiseaufwandsentschädigung“ genutzt werden kann, dürfen innerhalb eines Monats nicht beide Formulare parallel verwendet werden (vgl. LStR Rz 92k). Eine weitere Voraussetzung für die Anwendung des (personenbezogenen) Formulars „Tatsächliche Reisekosten“ ist die Nutzung eines privaten (verbands- bzw. vereinsfremden) Kfz. Wie angeführt, können mit dem neuen Formular sowohl Kilometergelder als auch Verpflegungskosten (Tagesgelder) abgerechnet werden.

Abbildung 1

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2.2. Details zur Abrechnung von Kilometergeldern Hinsichtlich der Geltendmachung von Kilometergeldern sind folgende Erfordernisse zu beachten: • Grundsätzlich beträgt das geltend zu machende Kilometergeld maximal EUR 0,42 pro km, wobei dann nur ein Höchstwert von 30.000 km pro Kalenderjahr abgerechnet werden kann. • Auf dem Formular selbst ist in einer eigenen Spalte die Option auf ein erhöhtes Kilometergeld zu vermerken. Ein erhöhtes Kilometergeld kann wie folgt vorgesehen sein: – Bei der Beförderung von MitfahrerInnen können zusätzlich max. EUR 0,05 pro km und pro MitfahrerIn steuer- und sozialversicherungsfrei ausbezahlt werden. – Aufgrund der Richtlinien des jeweiligen Vereins/Verbands: Auch wenn die jeweiligen Richtlinien des Vereins oder Verbands die Abrechnung eines höheren Kilometergel-


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des vorsehen, müssen im Einzelfall die höheren tatsächlichen Aufwendungen nachgewiesen werden können. Bei der Abrechnung von Bundes-Sportförderungsmitteln gemäß §§ 7-19 bzw. § 20 BSFG 2013 sind die jeweils maximal geltend zu machenden Beträge für Kilometergeld (max. EUR 0,42 bzw. EUR 0,32 pro km) und Transportkostenersatz (max. EUR 0,60 pro km) zu berücksichtigen. Sofern die höheren tatsächlichen Aufwendungen nicht in gleicher Höhe angefallen sind, besteht gegebenenfalls Steuer- und Sozialversicherungspflicht für die überschießenden Beträge.

nach mehr als elf Stunden zu, gilt aber für 24 Stunden – die Tagesgelder sind pro bezahltes Mittagessen bzw. Abendessen um EUR 13,20 zu kürzen • Bei durchgängiger Tätigkeit von mehr als 5 Tagen, regelmäßigem Tätigwerden (z. B. 1x Mal in der Woche) an mehr als 5 Tagen oder bei wiederkehrender Tätigkeit an mehr als 15 Tagen an einem Einsatzort wird idR. ein neuer Mittelpunkt der Tätigkeit begründet. Ab Begründung eines neuen Mittelpunkts der Tätigkeit können Tagesgelder nicht mehr steuer- und sozialversicherungsfrei ausbezahlt werden.

2.3. Details zur Abrechnung von Tagesgeldern Mit dem Tagesgeld soll der vom Gesetzgeber mit einer (Dienst-)Reise in typischer Betrachtungsweise vermutete Verpflegungsmehraufwand abgegolten werden. Für die steuer- und sozialversicherungsfreie Auszahlung dieser Verpflegungskosten sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen: • Der/die SportlerIn, SchiedsrichterIn oder SportbetreuerIn muss eine (Dienst-)Reise angetreten haben, die gemäß den gesetzlichen Bestimmungen über Auftrag des Vereins oder Verbands vorliegt, wenn – er/sie zur Durchführung von Dienstverrichtungen seine/ihre Trainingsstätte verlässt (1. Tatbestand) oder – er/sie so weit weg von seinem/ihrem ständigen Wohnort (Familienwohnsitz) tätig wird, dass ihm/ihr eine tägliche Rückkehr an seinen/ ihren ständigen Wohnort (Familienwohnsitz) nicht zugemutet werden kann (2. Tatbestand). • Für eine die Voraussetzungen erfüllende (Dienst-)Reise kann der/ die SportlerIn, SchiedsrichterIn oder SportbetreuerIn Tagesgeld in Höhe von maximal EUR 26,40 pro Tag erhalten, wobei die folgende Berechnungsweise zur Anwendung gelangt: – dauert eine Dienstreise länger als drei Stunden, so kann für jede angefangene Stunde ein Zwölftel des Tagesgeldes gerechnet werden – das volle Tagesgeld steht bereits

2.4. Anwendungsbeispiel Ein Einzelsportler, der an einem Wettkampf teilnimmt, und mit einem eigenen Kfz eine Wegstrecke von 400 km (hin und retour: 800 km, Abfahrt: 11.03. – Rückfahrt 13.03.) zurücklegt, kann für die Reisetätigkeit mittels des neuen Formulars ein Kilometergeld von insgesamt max. EUR 336,00 abrechnen (Berechnung: 800 km x EUR 0,42/km = EUR 336,00 bzw. bei der Abrechnung beim Sportministerium: 800 km x EUR 0,32/km = EUR 256,00). An Tagesgeld kann bei Reisebeginn am 11.03. um 15 Uhr 30 sowie Reiseende am 13.03. um 19 Uhr 15 folgender Betrag (Annahme: Mahlzeiten werden nicht durch den Verein bezahlt oder zur Verfügung gestellt) abgerechnet werden: • Tagesgeld für 11.03.: 9 angefangene Stunden (15 Uhr 30 – 24 Uhr 00) = EUR 26,40 x 9 / 12 = EUR 19,80 • Tagesgeld für 12.03.: Anspruch auf volles Tagesgeld = EUR 26,40 • Tagesgeld für 13.03.: ebenfalls Anspruch auf volles Tagesgeld, da mehr als 11 angefallene Stunden = EUR 26,40 Insgesamt kann somit ein Betrag von max. EUR 336,00 an Kilometergeld und max. EUR 72,60 an Tagesgeld mittels dem Formular abgerechnet werden. An diesem Beispiel ist die Vorteilhaftigkeit des Formulars „Tatsächliche Reisekosten“ v. a. bei höheren Beträgen an tatsächlichen Reisekosten erkennbar, als mittels der PRAE max. EUR 60,00 je EinsatzÖ|SPORT

tag als Pauschale abgegolten werden könnten. 2.5. Sonstiges Im Hinblick auf das Formular ist neben den allgemeinen Daten das vollständige Ausfüllen folgender Informationen zur Geltendmachung von Kilometergeldern bzw. Tagesgeldern notwendig: • Datum der Reise • Kennzeichen des Kfz • Zweck der Reise sowie Begründung des Einsatzes eines Kfz • Fahrtstrecke unter genauer Angabe der Ausgangs- und Zieladresse • km-Stand bei Abfahrt und bei Ankunft, woraus sich die gefahrenen Kilometer ergeben, allerdings privat gefahrene Kilometer wieder abgezogen werden müssen • sonstige Vermerke bspw. hinsichtlich geänderter Routen, MitfahrerInnen • Option für ein erhöhtes km-Geld • berechnete Fahrtkosten • evtl. ermitteltes Tagesgeld Abschließend ist anzumerken, dass bei Abrechnung höherer als der tatsächlich angefallenen Reisekosten der/die SportlerIn, SchiedsrichterIn oder SportbetreuerIn für die Besteuerung und sozialversicherungsrechtliche Behandlung selbst Sorge zu tragen hat. Ferner sind die in diesem Artikel getroffenen Informationen über die Handhabung des Formulars nur genereller Natur und können im Einzelfall eine professionelle Beratung nicht ersetzen.

INFOBOX Mag. Gregor Binder, MSc MIM Deloitte Tax Wirtschaftsprüfungs GmbH Renngasse 1/Freyung, 1010 Wien Tel.: +43 / 1 / 537 00-6910 E-Mail: gbinder@deloitte.at Web: www.deloitte.at

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Verschärfung der Registrierkassenpflicht

Mit 01.04.2017 trat die sogenannte Registrierkassensicherheitsverordnung in Kraft. Registrierkassen müssen seither mit einer technischen Sicherheitseinrichtung zum Schutz gegen Manipulation ausgestattet sein. Aus diesem Anlass werden im Folgenden die gesetzlichen Verpflichtungen nochmals zusammengefasst. Hintergrund Die Registrierkassenpflicht bzw. damit zusammenhängend die Belegerteilungspflicht stellten eine der wesentlichen Gegenfinanzierungsmaßnahmen der Steuerreform 2015/2016 dar. Mit der Verpflichtung zur Verwendung von sicheren elektronischen Registrierkassen und der Belegerteilung über Barumsätze sollen nicht versteuerte Umsätze massiv reduziert werden. Dies betrifft sowohl den Bereich der Umsatzsteuer als auch der Einkommensteuer/Körperschaftsteuer. Nicht deklarierte bzw. verbuchte Umsätze führen in der Regel nämlich sowohl zu einer Abgabenhinterziehung bei der Umsatzsteuer als auch der Einkommensteuer/Körperschaftsteuer des Unternehmers. Registrierkassenpflicht Betriebe haben grundsätzlich sämtliche Bareinnahmen mit einer elekt14

ronischen Registrierkasse einzeln zu erfassen. Die Verpflichtung zur Verwendung einer elektronischen Registrierkasse besteht allerdings erst ab einem Jahresumsatz von € 15.000,00 je Betrieb. Zusätzlich müssen die Barumsätze dieses Betriebs € 7.500,00 im Jahr überschreiten. Als Barumsätze gelten dabei sämtliche Umsätze, bei denen die Gegenleistung (Entgelt) durch Barzahlung erfolgt. Das umfasst sowohl Zahlungen mit Bargeld als auch mit Bankomat- oder Kreditkarte oder durch andere vergleichbare elektronische Zahlungsformen, die Zahlung mit Schecks oder auch die Zahlung mit Gutscheinen, Bons oder Geschenkmünzen. Ausnahme für Sportvereine Für steuerlich gemeinnützige Vereine, die grundsätzlich von der unbeschränkten KöSt-Pflicht befreit sind, würde die Verpflichtung zur Führung Ö|SPORT

einer Registrierkasse in den meisten Fällen ins Leere gehen. Derartige Vereine sind mit dem Großteil ihrer Tätigkeiten von der KöSt und der USt befreit. Nach intensiven Verhandlungen der BSO mit dem Finanzministerium wurden daher wieder eine Reihe an Befreiungen und Vereinfachungen – unter anderem für gemeinnützige Körperschaften – eingeführt. Von der Registrierkassenpflicht sind demnach: • unentbehrliche Hilfsbetriebe und • kleine Vereinsfeste sowie • kleine Kantinen befreit. Diese Betriebe können anstelle der Verwendung einer Registrierkasse ihre Umsätze auch mittels einer vereinfachten Losungsermittlung („Kassasturz“) ermitteln. Dabei können die gesamten Bareingänge eines Tages durch Rückrechnung aus dem ausgezählten End- und Anfangsbestand ermittelt werden.


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Voraussetzung für die Befreiung ist, dass es sich bei dem Verein um einen steuerlich begünstigten (gemeinnützigen) Verein handelt. Die Tatsache, dass ein Verein nicht auf Gewinn ausgerichtet ist, ist zwar eine der Voraussetzungen für die steuerliche Gemeinnützigkeit, für sich alleine aber noch nicht ausreichend. Vielmehr müssen eine Reihe an formalen und inhaltlichen Voraussetzungen erfüllt werden, damit ein Verein steuerlich als gemeinnützig gilt. Das betrifft nicht zuletzt die Rechtsgrundlage des Vereins (Statuten bzw. Satzung), für die hohe formale Anforderungen bestehen. Leider weist in der Praxis ein Großteil der Statuten von vermeintlich gemeinnützigen Vereinen Mängel auf, die im Fall einer Überprüfung durch die Abgabenbehörden zum Verlust der steuerlichen Gemeinnützigkeit und damit zu einer Registrierkassenpflicht führen können. Unentbehrliche Hilfsbetriebe Als unentbehrlicher Hilfsbetrieb wird ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb verstanden, ohne den die begünstigten Zwecke (Förderung des Kör-

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AUTOR: MMAG. DR. CHRISTOPH HOFER, WP/STB

persports) nicht erreichbar sind. In der Praxis betrifft das vorallem den gesamten Sportbetrieb von Sportvereinen (Abhaltung von Sportveranstaltungen, Turnieren, Ausbildung, etc.). Nicht als unentbehrlicher Hilfsbetrieb zählen wirtschaftliche Betätigungen, die nur mittelbar mit der Erfüllung des begünstigten Zwecks zusammenhängen. Ein Beispiel hierfür ist der Verkauf von Sportartikel zu vergünstigten Preisen an Vereinsmitglieder – diese Tätigkeit stellt laut Ansicht der Finanzverwaltung einen entbehrlichen Hilfsbetrieb dar, für den die Ausnahmen von der Registrierkassenpflicht nicht greifen.

Kleine Vereinsfeste Neben der Befreiung für den unentbehrlichen Hilfsbetrieb unterliegen auch die sogenannten kleinen Vereinsfeste nicht der Registrierkassenpflicht. Mit dem EU-Abgabenänderungsgesetz 2016 wurde erstmals eine gesetzliche Definition eines solchen kleinen Vereinsfestes eingeführt. Im Wesentlichen kann ein solches Fest nur durch Vereinsmitglieder oder deren Angehörige organisiert werden. Sofern Musik- oder andere Künstlergruppen auftreten, dürfen diese üblicherweise nicht mehr als € 1.000,00 pro Stunde verlangen. Solche Veranstaltungen dürfen insgesamt eine Dauer von 72 Stunden pro Jahr nicht überschreiten. Werden diese Voraussetzungen nicht eingehalten, liegt ein sogenanntes großes Vereinsfest vor, für das Registrierkassenpflicht besteht. Kleine Kantine Zusätzlich besteht noch eine Befreiung für von einem gemeinnützigen Verein geführte Kantinen, die nicht mehr als 52 Tage im Kalenderjahr betrieben werden und einen Umsatz von maximal € 30.000,00 pro Jahr erzielen. Wird die Umsatzgrenze überschritten oder hat die Kantine an mehr als 52 Tagen pro Jahr geöffnet, so fällt der Betrieb der Kantine unter die reguläre Registrierkassenpflicht. Keine weiteren Ausnahmen Weitere Ausnahmen speziell für gemeinnützige Vereine existieren nicht. Eine Registrierkassenpflicht besteht daher insbesondere für sämtliche sogenannten begünstigungsschädlichen Betriebe (z. B. große Kantinen, Fanartikelshops, große Vereinsfeste etc.) – auch dann, wenn für derartige Betriebe eine Ausnahmegenehmigung nach § 44 Abs 2 BAO vorliegt. Eine Registrierkassenpflicht könnte nur durch eine Unterschreitung der oben genannten Umsatzgrenzen (Jahresumsatz von € 15.000,00 und Barumsatz von € 7.500,00) vermieden werden. Manipulationssicherheit Liegt eine Verpflichtung zum Führen einer Registrierkasse vor, so muss diese ab 01.04.2017 eine Reihe von technischen Sicherheitseinrichtungen vorweisen. Um die Registrierkasse gegen Manipulation zu schützen und Ö|SPORT

ein nachträgliches Einfügen und Entfernen von Bareinnahmen nicht mehr zu ermöglichen, müssen alle Bareinnahmen in einem dafür vorgesehenen Datenerfassungsprotokoll mittels Hashwert („elektronischer Fingerabdruck“) miteinander verknüpft werden. Zusätzlich müssen alle in der Registrierkasse erfassten Umsätze laufend aufsummiert werden. Die daraus entstehenden Daten müssen verschlüsselt mit einem maschinenlesbaren QR-Codeauf die ausgestellten Belege gedruckt werden. Dieser Code kann durch spezielle Scanner von der Finanzverwaltung eingelesen und somit leicht überprüft werden. Für die Inbetriebnahme einer derart geschützten Registrierkasse ist eine Reihe an technischen Maßnahmen nötig. Strafen Sofern eine Umstellung nicht rechtzeitig bis 01.04.2017 erfolgt ist, können Verwaltungsstrafen bis zu € 5.000,00 verhängt werden. Fazit Aufgrund der (nicht zuletzt durch die intensiven Verhandlungen der BSO mit dem Finanzministerium eingeführten) weitreichenden Ausnahmen für gemeinnützige Vereine sollte für den Großteil der österreichischen Sportvereine keine Registrierkassenpflicht bestehen. Zu beachten ist aber, dass die umfangreichen Ausnahmen allesamt voraussetzen, dass es sich bei dem Sportverein um einen gemeinnützigen Verein handelt. Daher muss darauf geachtet werden, dass der Verein sämtliche Voraussetzungen für die steuerliche Gemeinnützigkeit (entsprechende Statuten, keine begünstigungsschädlichen Tätigkeiten etc.) erfüllt. Anderenfalls können – neben möglichen USt- und KöSt-Nachzahlungen – auch Strafen wegen Nichteinhaltung der Registrierkassenpflicht drohen. INFOBOX MMag. Dr. Christoph Hofer, WP/StB Deloitte Tax Wirtschaftsprüfungs GmbH Renngasse 1/Freyung, 1010 Wien Tel.: +43/1/537 00-6913 E-Mail: chhofer@deloitte.at Web: www.deloitte.at 15


G AST BEI T RAG

© iStockphoto/ugde

Wir beantworten Ihre Fragen zum wirkungsvollen Auftritt Ihres Vereins

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Ö|SPORT


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Wir beantwor te n Ihre Frage n

Sie gestalten Flyer, Plakate und vielleicht auch Websites für Ihren Verein? Sie wollen wissen, wie Sie den Auftritt noch wirkungsvoller gestalten und welche kostengünstige Software Sie verwenden können? Dann schicken Sie uns Ihre Fragen! In dieser neuen Serie beantworten wir diese Fragen und geben Ihnen Tipps, wie Sie Werbemittel und die Website optimieren können. Schicken Sie Ihre Fragen zum Thema Grafik und Design an office@eliaspartner.at! Wir beantworten sie schnellstmöglich und drucken sie in der nächsten Ausgabe von Ö-Sport ab.

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gend aus den Umständen ergeben, in denen das Bild entstanden ist. Zum Beispiel wenn die abgebildete Person für einen Fotografen Modell gestanden ist oder wenn das Bild bei einer Pressekonferenz aufgenommen wurde. Wenn Sie auf der sicheren Seite sein wollen, müssen Sie immer eine schriftliche Zustimmung (Revers) zur Veröffentlichung von den abgebildeten Personen einholen. Bei (Sport-) Veranstaltung wird dieser Revers häufig bereits in die Geschäftsbedingungen aufgenommen. Wer eine Karte für die Veranstaltung erwirbt, erklärt sich auch damit einverstanden, dass Fotos veröffentlicht werden dürfen auf denen er/sie abgebildet ist.

ist? Nehmen Sie einfach die Pixelmaße des Fotos und dividieren Sie die Werte durch 100. Das Ergebnis sagt Ihnen, bis zu welcher Größe – in Zentimeter – das Foto in hoher Auflösung (300 dpi) gedruckt werden kann. Ein Beispiel: Ein Foto ist 1.200 x 848 Pixel groß. Es kann also bis max. 12 x 8,5 cm mit 300 dpi gedruckt gedruckt werden.

MAG. JOCHEN ELIAS ELIAS & PARTNER

lichkeit zugänglich gemacht werden, verbreitet werden, wenn dadurch berechtigte Interessen des Abgebildeten oder, falls er gestorben ist, ohne die Veröffentlichung gestattet oder angeordnet zu haben, eines nahen Angehörigen verletzt würden.“ Sie müssen also sicherstellen, dass die berechtigten Interessen der abgebildeten Person nicht verletzt werden! Das bedeutet, es darf nicht zu einer Bloßstellung, Entwürdigung, Herabsetzung oder Preisgabe des Privatlebens kommen. Auch die Verwendung zu Werbezwecken ist untersagt. In vielen Fällen kann man davon ausgehen, dass sich die Zustimmung der abgebildeten Person stillschwei-

Wie hoch muss die Auflösung eines Fotos sein, damit ich es drucken kann? Die benötigte Auflösung eines Fotos ist immer vom Verwendungszweck des Druckprodukts abhängig. Je nachdem wir groß der Leseabstand ist, muss sie größer oder kleiner sein. Für Druckprodukte mit einem Leseabstand von ca. 30 cm (z. B. Flyer, Broschüren etc.) wird eine Punktdichte von 300 dpi empfohlen. Bei einem Poster geht man von einem Leseabstand von einem Meter aus; es genügt eine Auflösung von 150 dpi. Und beim Großformatdruck mit einem Leseabstand von mehr als zwei Metern muss die Auflösung des Fotos nicht höher wie 100 dpi sein. In den meisten Fällen wird ein Foto für ein Druckprodukt mit 300 dpi benötigt. Aber wie können Sie feststellen, ob ein Foto „gut zum Druck“ Ö|SPORT

© Elias & Partner

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Brauche ich das Einverständnis der Personen auf dem Foto, um es verwenden zu dürfen? Grundsätzlich benötigen Sie die Zustimmung einer Person, wenn Sie ihr Bild veröffentlichen wollen. Den entsprechenden Paragraphen finden Sie im Urheberrechtsgesetz: „§ 78. (1) Bildnisse von Personen dürfen weder öffentlich ausgestellt noch auf eine andere Art, wodurch sie der Öffent-

Sind Handyfotos druckfähig? Die meisten „Handys“ sind heute moderne Smartphones, die in der Regel über qualitativ hochwertige Kameras verfügen. Ein Foto das z. B. mit dem Apple iPhone 6 gemacht wurde, hat ein Format von 3.624 x 2.448 Pixel. Man spricht von einer 8-MegapixelKamera. Diese Fotos sind „gut zum Druck“ bis zum Format 36 x 24 cm (siehe auch Frage 2). Was muss ich zu einem Foto angeben, wenn ich es abdrucke? Jedes Foto muss mit einem Bildquellennachweis, dem sog. Fotocredit ver17


G AST BEI T RAG

öffentlicht werden. Der Fotocredit beginnt mit dem Copyright-Symbol (©) und enthält immer den Namen des Fotografen/der Fotografin. Dieser muss auch dann veröffentlicht werden, wenn das Foto bei einer Bildagentur angekauft wurde. In diesem Fall sieht der korrekte Fotocredit so aus: © Bildagentur/FotografIn

INFOBOX Diese Schriften führen das Ranking der 100 besten Schriften aller Zeiten an 1. Helvetica 2. Garamond 3. Frutiger 4. Bodoni 5. Futura 6. Times 7. Akzidenz Grotesk 8. Officina 9. Gill Sans 10. Univers 11. Optima 12. Franklin Gothic 13. Bembo 14. Interstate 15. Thesis (Quelle: FontShop)

Achten Sie bei der Wahl der Schriftfarbe auf den Kontrast. Um leserlich zu sein, muss der Text bei allen Lichtbedingungen gut erfasst werden können. Je stärker der Kontrast zwischen Schrift und Hintergrund, desto leserlicher ist der Text. Und noch ein Tipp zur Schriftgröße: In Österreich werden die Menschen immer älter. Ab dem vierzigsten Lebensjahr beginnt bei allen Menschen die sog. Altersweitsichtigkeit. Dabei handelt es sich nicht um eine Krankheit, sondern um einen normalen altersbedingten Funktionsverlust. Der Leseabstand wird größer (> 40 cm); es wird immer schwieriger kleine Schrift zu entziffern. Machen Sie es diesen Menschen einfach Ihre Texte zu lesen und verwenden Sie Schriftgrößen über 9 Punkt! Was ist die schönste Visitenkarte wert, wenn man die kleine 8-Punkt-Schrift nicht entziffern kann? Wie viele Schriftarten kann man in einem „Dokument“ verwenden? Ein häufiger Anfängerfehler: Weil viele Schriften zur Verfügung stehen, bedient man sich einfach und verwendet viele verschiedene Schriftarten. Das Ergebnis ist unbefriedigend. Durch die übertriebene Verwendung von Schriften wirkt das Layout unruhig und heterogen. Im schlimmsten Fall erzielt man durch die Verwendung von vielen Schriften den gegenteiligen Effekt: Anstatt die wichtigen Informationen hervorzuheben, wird der Leser/die Leserin davon abgelenkt.

© C. Nillson

© GIMP-Team

Welche Fotobearbeitungssoftware sollte man als Laie verwenden? Es kommt darauf an, was man machen will. Für einfache Manipulationen – z. B. ändern des Bildausschnitts oder der Bildauflösung – reichen oft schon einfache Bildbetrachter (sog. Viewer). Für PC gibt es z. B. das Programm IrfanView. Das Programm ist schon ein Klassiker. Es wurde im Laufe der Zeit mit einfachen Bearbeitungsfunktionen erweitert und reicht deshalb für die Optimierung von Fotos für den Druck und das Web. irfanview.tuwien.ac.at Das MacOS wird bereits mit dem Viewer Vorschau ausgeliefert. Dieses Programm hat ebenfalls einfache Funktionen für die Bildmanipulation. Wer umfangreichere Bildbearbeitungen vornehmen muss – z. B. Freistellen, Fotomontagen, Bildretuschen und ähnliches – wird zu ProfiProgrammen greifen. Hier empfehle ich vor allem den Branchenstandard Adobe Photoshop oder das Programm GIMP. Es ist gratis. Es ist für viele Plattformen – Windows, MacOS, Linux – verfügbar. Und es wird vielen in lokalen Versionen, also auch auf Deutsch, angeboten. www.gimp.org

Welche Schriftarten, Schriftgrößen und Schriftfarben sind gut lesbar? Dinge die gelesen werden sollen, müssen leserlich gestaltet werden. Verzichten Sie auf die Verwendung von Schriften, die schlecht erfasst werden können; z. B. Schreibschriften oder Handschriften. Wählen Sie Schriften mit einer hohen x-Höhe. Sie sollten auch nicht zu schmal (condensed) oder breit (extended) sein. Orientieren Sie sich an den Klassikern. Die alten Buchdruckerschriften wurden so gestaltet, dass sie das Lesevergnügen fördern. Eine Liste der 100 besten Schriften aller Zeiten finden Sie im Web: www.100besteschriften.de

Wilber, das offizielle Maskottchen von GIMP

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GIMP v2.8 im Single-Window-Mode

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G AST BEITR AG

Um diesen Fehler zu vermeiden, hat die Grafikerin Gerlinde Benedik die sog. 5er-Regel formuliert. Meistens reichen zwei bis drei Schriftarten für die Gestaltung eines Werks. Wenn man Textteile zusätzlich hervorheben möchte, sollte man nur mit Schriftauszeichnungen und -größen arbeiten. Es dürfen aber nie mehr als fünf Schriftarten, -auszeichnungen und -größen kombiniert werden (= 5er-Regel)!

Dadurch erzielt man ein harmonisches Schriftbild und man kann die Wirkung des Textes gezielt steuern. Diese Regel ist überraschend einfach und man erzielt damit verblüffende Ergebnisse. Probieren Sie es aus! Gibt es brauchbare Content Management Systeme als Freeware? Zu den bekanntesten Content Management Systemen (CMS), die für

WordPress

Websites von Vereinen gut geeignet sind, zählen Wordpress und Contao. Beide Systeme sind Open Source und dürfen kostenfrei verwendet werden. Es fallen eventuell noch Kosten für eine Designvorlage an; diese liegen zwischen € 20,- und € 170,- für ein Template. Hier die wesentlichen Vor- und Nachteile der beiden CMS auf einen Blick:

Contao

Vorteile

• Die Installation und Einrichtung ist unaufwän- • Dieses CMS ist für seinen hohen Sicherheitsdig. standard bekannt. • Es gibt eine Vielzahl an Designvorlagen (Temp- • Es gibt bereits über 1.900 Erweiterungsmodule. lates), etliche sind kostenlos. 99 % davon sind kostenlos. • Das CMS gibt standardmäßig suchmaschinen- • Das CMS ist sehr schnell und verkraftet auch freundliche URL aus. viele Zugriffe auf die Datenbank.

Nachteile

• Bei vielen Zugriffen auf die Website benötigt • Die Implementierung von Designvorlagen ist man einen sehr schnellen Datenbank-Server. teilweise umständlich. • Es gibt viele Updates, die immer wieder Sicher- • Durch die Struktur Seite-Artikel-Inhaltseleheitslücken aufweisen. ment kann die Eingabe von umfangreichen In• Für die typischen CMS-Funktionen werden zuhalten langwierig werden. sätzliche Erweiterungen benötigt. • Mehrstufige Redaktions-Workflows werden nicht unterstützt.

Schicken Sie Ihre Fragen zum Thema Grafik-Design an office@ eliaspartner.at! Wir beantworten sie schnellst­möglich und drucken sie in der nächsten Ausgabe von Ö-Sport ab.

INFOBOX Mag. Jochen Elias ist Grafik Designer, Markenberater und Lektor für Medientechnologie an der FH St. Pölten. E-Mail: jochen.elias@eliaspartner.at Web: www.eliaspartner.at Mehr Informationen zur 5er-Regel und zum Mischen von Schriften finden Sie in dem Buch „Gemeine, fette Typen – Ein Nachschlag zum Thema Schrift“ herausgegeben von der Fachhochschule St. Pölten, ISBN 978-3-200-04064-9

Ö|SPORT

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F ORT BI L D UN G

Sportverein-Management Zertifikat Workshops 2017 Fr., 28.4.2017

13:00 - 17:00 Uhr

Sportverein & Steuerpflicht

St. Pölten

Do., 4.5.2017

16:00 - 20:00 Uhr

Aufwandsentschädigung & Beschäftigungsverhältnisse

Linz

Fr., 5.5.2017

13:00 - 17:00 Uhr

Präsentationstechniken

St. Pölten

Fr., 12.5.2017

13:00 - 17:00 Uhr

Respekt und Sicherheit im Sportverein

St. Pölten

Fr., 19.5.2017

13:00 - 17:00 Uhr

Grundlagen Pressearbeit

Salzburg

Mi., 24.5.2017

16:00 - 20:00 Uhr

Gesellschaftspolitische & soziale Aspekte im Sport

Klagenfurt

Fr., 2.6.2017

13:00 - 17:00 Uhr

Grundlagen Sportsponsoring

Feldkirchen/Graz

Fr., 9.6.2017

14:00 - 18:00 Uhr

Grundlagen Sportmarketing & Social Media Marketing

Linz

Mi., 14.6.2017

16:00 - 20:00 Uhr

Budgetierung & Finanzierung

Klagenfurt

Mo., 19.6.2017

16:00 - 20:00 Uhr

Jugendliche im Sportverein – rechtliche Rahmenbedingungen

Feldkirchen/Graz

Fr., 23.6.2017

13:00 - 17:00 Uhr

Website-Optimierung

Wien

Fr., 14.7.2017

13:00 - 17:00 Uhr

Vereins- & Haftungsrecht

Linz

Fr., 21.7.2017

13:00 - 17:00 Uhr

Aufwandsentschädigung & Beschäftigungsverhältnisse

Eisenstadt

Do., 31.8.2017

16:00 - 20:00 Uhr

Konfliktmanagement

Klagenfurt

Fr., 1.9.2017

13:00 - 17:00 Uhr

Grundlagen Pressearbeit

Klagenfurt

Fr., 8.9.2017

13:00 - 17:00 Uhr

Website-Optimierung

Feldkirchen/Graz

Fr., 15.9.2017

13:00 - 17:00 Uhr

Grafik & Design

Eisenstadt

Fr., 15.9.2017

13:00 - 17:00 Uhr

Sportverein & Steuerpflicht

Feldkirchen/Graz

Do., 28.9.2017

16:00 - 20:00 Uhr

Konfliktmanagement

Innsbruck

Fr., 29.9.2017

13:00 - 17:00 Uhr

Präsentationstechniken

Innsbruck

Fr., 6.10.2017

13:00 - 17:00 Uhr

Grundlagen Sportsponsoring

St. Pölten

Do., 12.10.2017 16:00 - 20:00 Uhr

Struktur & Aufbau des organisierten Sports in Österreich

Innsbruck

Fr., 13.10.2017

Kommunikation & Rhetorik

Salzburg

Do., 19.10.2017 16:00 - 20:00 Uhr

Aufwandsentschädigung & Beschäftigungsverhältnisse

Dornbirn

Fr., 20.10.2017

13:00 - 17:00 Uhr

Respekt und Sicherheit im Sportverein

Klagenfurt

Fr., 20.10.2017

13:00 - 17:00 Uhr

Sportverein & Steuerpflicht

Innsbruck

Fr., 3.11.2017

13:00 - 17:00 Uhr

Jugendliche im Sportverein – rechtliche RahmenbedinSt. Pölten gungen

Fr., 17.11.2017

13:00 - 17:00 Uhr

Grundlagen Sportmarketing & Social Media Marketing

Eisenstadt

Do., 23.11.2017 16:00 - 20:00 Uhr

Budgetierung & Finanzierung

Wien

Fr., 24.11.2017

13:00 - 17:00 Uhr

Gesellschaftspolitische & soziale Aspekte im Sport

Wien

Fr., 17.11.2017

13:00 - 17:00 Uhr

Grundlagen Sportmarketing & Social Media Marketing

Eisenstadt

Do., 23.11.2017 16:00 - 20:00 Uhr

Budgetierung & Finanzierung

Wien

Fr., 24.11.2017

13:00 - 17:00 Uhr

Gesellschaftspolitsche & soziale Aspekte im Sport

Wien

Fr., 1.12.2017

13:00 - 17:00 Uhr

Vereins- & Haftungsrecht

Eisenstadt

13:00 - 17:00 Uhr

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dieser Auflistung um in Planung befindliche Workshops vorbehaltlich etwaiger Änderungen handelt. Details bzgl. ReferentInnen, Ort und Inhalt folgen. Die aktuellen Veranstaltungen und auch mögliche Änderungen entnehmen Sie bitte unserer Website www.bso.or.at/fortbildungskalender 20

Ö|SPORT


FO RT B I LDUNG

BSO-Präsident Hundstorfer gratuliert AbsolventInnen: „Positive Bilanz nach 1,5 Jahren Sportverein-Management Zertifikatskurs“

BSO-Präsident Hundstorfer gratuliert den AbsolventInnen.

Ziel des Kurses ist, eine breite Basis an wirtschaftlichem, rechtlichem, sozialem und medialem Know-how zur Verfügung zu stellen, die wichtig ist, um Vereine bzw. Verbände erfolgreich führen zu können. Die Fortbildungen mit der Möglichkeit zur Zertifizierung werden gemeinsam mit den Bundes- und Landesdachverbänden von ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION angeboten.

© www.polsterpics.com

TrainerInnenfortbildungen 2017

© BSO

Die Österreichischen Bundes-Sportorganisation bietet als Interessenvertretung und Servicestelle des organisierten Sports in Österreich zur Unterstützung ihrer Mitglieder, der Sportverbände und -vereine, Fortbildungsangebote an. Herzstück dabei ist der seit 25.09.2015 neu aufgesetzte Sportverein-Management Zertifikatskurs, der den hauptamtlichen MitarbeiterInnen und ehrenamtlichen FunktionärInnen österreichweit kostenlos angeboten wird. BSO-Präsident BM a.D. Rudolf Hundstorfer, der am 24. März einen Workshop persönlich eröffnet und AbsolventInnen das Sportverein-Management Zertifikat übergeben hat, zieht eine positive Bilanz: „Mit 66 angebotenen Workshops, 1.313 Anmeldungen und bereits 18 Absolventinnen und Absolventen dieses hochqualitativen Fortbildungsformats, die zumindest die elf erforderlichen Fortbildungen in unterschiedlichen Bundesländern erfolgreich absolviert haben, kann sich die Bilanz nach 1,5 Jahren SportvereinManagement Zertifikatskurs sehen lassen!“ Der Fokus wird dabei bewusst auf die Qualität der Veranstaltungen gelegt. Die Anzahl der TeilnehmerInnen ist daher oftmals begrenzt. Die große Nachfrage an BSOFortbildungen und das begeisterte Feedback der BesucherInnen spiegeln den hohen Qualitätsstandard wider.

INFOBOX Ihr Ansprechpartner in der BSO-Geschäftsstelle: Mag. Martin Domes m.domes@bso.or.at

01/504 44 55-18

Fr., 12.5.2017

13:00-17:00 Uhr

Differenziertes Krafttraining

Asten

Sa., 10.6.2017

09:00-15:00 Uhr

Krafttraining mit Kindern – Aufbau eines altersgerechten Innsbruck Trainings

Di., 20.6.2017

14:00-19:00 Uhr

Spiroergometrie

Graz

Sa./So., 9. + 10.9.2017

10:00-18:00 Uhr 08:00-13:00 Uhr

Taping

Stubenberg am See

Fr., 13.10.2017

09:00-15:00 Uhr

Führung im Sport

Klagenfurt

Fr. 17.11.2017

09:00-15:00 Uhr

Flossing – Behandlungsmethode in Physiotherapie und ReLinz habilitation

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dieser Auflistung um in Planung befindliche Workshops vorbehaltlich etwaiger Änderungen handelt. Details bzgl. ReferentInnen, Ort und Inhalt folgen. Die aktuellen Veranstaltungen und auch mögliche Änderungen entnehmen Sie bitte unserer Website www.bso.or.at/fortbildungskalender Ö|SPORT

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KOO P ERAT I ON E N

BSO unterstützt Verbände bei den World Games 2017 – Der Countdown läuft

Vom 20. bis zum 30. Juli 2017 treten mehr als 3.500 AthletInnen aus über 100 Ländern in Breslau/Polen zum weltweit größten Multisportevent des Jahres an. Es handelt sich dabei um die bereits 10. Auflage der World Games. Bei Redaktionsschluss konnten sich bereits 45 österreichische AthletInnen aus folgenden Sportarten qualifizieren: Billard, Bogensport, Boccia, Faustball, Flugsport, Jiu-Jitsu, Karate, Kickboxen, Klettern, Orientierungslauf, InlineSkate, Tanzsport, Rhythmische Gymnastik und Wasserski – und es könnten noch mehr werden. Inklusive TrainerInnen und BetreuerInnen wird das österreichische Team ca. 60-70 Personen umfassen. Die World Games sind ein internationaler Wettkampf für Sportarten bzw. Bewerbe, die nicht Teil des WettkampfProgramms der Olympischen Sommerspiele, aber dennoch weltweit in hohem Maße verbreitet sind. Sie werden alle vier Jahre ausgerichtet (immer im Jahr nach den Olympischen Sommerspielen) und sind nach den Olympischen Spielen das größte Multisportevent. Die Organisation und die Durchführung obliegen der International World Games Association (IWGA) unter der Schirmherrschaft des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Erstmals wurden die World Games 1981 in Santa Clara/ USA durchgeführt. Zwei Besonderheiten kennzeichnen die World Games: • Es werden nur Austragungsorte für die Wettkämpfe verwendet die bereits bestehen. Adaptierungen bzw. Zubauten der Infrastruktur werden nur dann akzeptiert, sofern eine nachhaltige Nutzung nach den Bewerben gewährleistet ist. • Die teilnehmenden SportlerInnen sind VertreterInnen ihrer Sportarten und werden von ihren jeweiligen Internationalen Sportfachverbänden aufgestellt und nicht von ihren nationalen Dachorganisationen.

© www.polsterpics.com

INFOBOX Ihr Ansprechpartner in der BSO-Geschäftsstelle: Aria Siami, MBA a.siami@bso.or.at

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Die Bundes-Sportorganisation unterstützt ihre Mitgliedsverbände im Rahmen der Teilnahme bei den World Games 2017. Dies umfasst die Information, Servicierung und mediale Unterstützung im Vorfeld, währende der Spiele vor Ort sowie in der Nachbereitung.

Es werden einerseits offizielle Sportarten/Bewerbe durchgeführt, die von der IWGA-Vollversammlung beschlossen werden und andererseits einige zusätzliche Sportarten, deren Bewerbe die ausrichtende Stadt bestimmt und zu diesen auch einlädt. Dabei handelt es sich naturgemäß um in der Region populäre Bewerbe. Einige Sportarten/Bewerbe der World Games waren einst auch olympisch bzw. wurden in weiterer Folge (wieder) ins Olympische Programm aufgenommen. Zuletzt erfolgte dies im Karate- und Klettersport. Im ewigen Medaillenspiegel liegt Österreich mit 13 Gold-, 22 Silber- und 18 Bronzemedaillen auf Rang 22. WEB: www.theworldgames.org www.theworldgames2017.com www.bso.or.at/worldgames

INFOBOX BSO-Pressekonferenz „World Games 2017“ Mittwoch, 26. April 2017, 10:00 Uhr Hotel Savoyen Vienna, Rennweg 16, 1030 Wien Anmeldung: presse@bso.or.at Ö|SPORT


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KOO P ERAT I ON E N

Europäische Woche des Sports: 23.-30. September 2017 2017 ist die Österreichische Bundes-Sportorganisation nationaler Koordinator der Europäischen Woche des Sports in Österreich. Worum geht´s? Die Europäische Woche des Sports ist eine Initiative der Europäischen Kommission zur Förderung des Sports und der körperlichen Betätigung. Das übergreifende Kampagnen-Thema „#BeActive“ soll alle ermutigen, während der Woche aktiv zu sein und darüber hinaus das ganze Jahr über aktiv zu bleiben. Warum? Sport und körperliche Betätigung leisten einen wesentlichen Beitrag zum Wohlbefinden der Europäischen Bevölkerung. In vielen Ländern jedoch stagniert das AktivitätsLevel oder nimmt gar ab. Der Mangel an körperlicher Aktivität hat nicht nur einen negativen Einfluss auf die Gesellschaft und die Gesundheit der Menschen, sondern führt auch zu wirtschaftlichen Kosten. Hier soll die Europäische Woche des Sports ansetzen. Sport hat das Potenzial, Toleranz in ganz Europa zu stärken. Außerdem kann Sport soziale Eingliederung fördern und dazu beitragen, Herausforderungen in der europäischen Gesellschaft zu lösen. Wer? Die Europäische Woche des Sports zielt darauf ab, die Teilnahme an Sport und körperlicher Aktivität zu fördern und

das Bewusstsein zu stärken. Die Woche richtet sich an alle Menschen – unabhängig von Alter, Herkunft oder FitnessLevel – und soll Einzelpersonen, Behörden, Sportorganisationen, Zivilgesellschaft und den privaten Sektor zusammenbringen. Wann? Die Europäische Woche des Sports findet jährlich von 23. bis 30. September statt. Wie? Die Europäische Woche des Sports ist eine Initiative der Europäische Kommission. Die Umsetzung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit nationalen Koordinatoren in 32 teilnehmenden Ländern. 2017 werden in der Woche europäische, nationale, regionale und lokale Initiativen rund um die Fokus-Themen Bildungsumfeld, Arbeitsplatz, Outdoor, Sportvereine und Fitnesszentren stattfinden. Nehmen Sie teil! Neben dem Kick-off im Rahmen des „Tag des Sports“ am 23. September 2017 sind weitere Maßnahmen während der Woche geplant. Sollten Sie Sportveranstaltungen in dieser Woche planen, freuen wir uns, wenn Sie mit der BSO-Geschäftsstelle in Kontakt treten.

An initiative of the

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Ö|SPORT


KO O PE RATIONEN

2015 wurde die Initiative „Gender Equality im Sport“ gestartet und dabei unter der Leitung von 100% Sport u. a. eine Arbeitsgruppe zur Erarbeitung von Maßnahmen gegen sexuelle Gewalt im Sport gegründet. Ende des Jahres unterzeichneten die BSO und ihre Mitgliedsverbände eine Erklärung, in der sie sich gegen sexuelle Übergriffe und für Respekt und Sicherheit im Sport aussprachen. Im ersten Schritt wurde 2016 von der Arbeitsgruppe eine Broschüre erarbeitet, die Sportorganisationen unterstützen soll, präventive Maßnahmen zu setzen und bei Verdachtsfällen reagieren zu können. Ziel ist, damit eine Kultur der Aufmerksamkeit in Sportvereinen zu entwickeln und ein offenes, intaktes und sicheres Sportumfeld zu gewährleisten sowie respektvollen Umgang miteinander zu leben. Die Broschüre gliedert sich in vier Abschnitte: • Zu Beginn werden Hintergrundinformationen zum Thema gegeben: Neben Definitionen wird auf die Rahmenbedingungen im Sport eingegangen sowie gesetzliche Regelungen anhand von konkreten Beispielen aus dem Sport erläutert. • Einen wesentlichen Stellenwert nimmt die Prävention von sexualisierten Übergriffen im Sport ein. Daher werden Handlungsweisungen vorgeschlagen, wie die Entwicklung einer Aufmerksamkeitskultur, das Setzen von infrastrukturellen Maßnahmen, die Stärkung von Mädchen und Buben, die Qualifikation von MitarbeiterInnen und TrainerInnen sowie die Überprüfung der Eignung von MitarbeiterInnen. • In einem eigenen Kapitel werden Handlungsempfehlungen für TrainerInnen gegeben, wie das Training und Vereinsleben gestaltet werden kann, damit sie sich und ihre SportlerInnen vor unangebrachten Handlungen bewahren können. • Abschließend werden Hinweise gegeben, was in Verdachtsfällen oder bei konkreten Fällen von sexualisierten Übergriffen zu beachten ist und wie damit umgegangen werden kann. Die Broschüre sowie weitere Materialien – wie der Folder, ein Ehrenkodex und eine Liste von Beratungsstellen – finden Sie als Download auf der Website von 100% Sport: www.100sport.at/de/fuer-respekt-und-sicherheit

Gedruckte Materialien können u. a. in der BSO-Geschäftsstelle oder beim Verein 100% Sport angefordert werden. WEB: www.bso.or.at/de/schwerpunkte/soziales-undgesellschaftspolitik/gender-equality/aktivitaeten/handreichung-fuer-

© Sportministerium/100% Sport

Handreichung „Für Respekt und Sicherheit – gegen sexualisierte Übergriffe im Sport”

INFOBOX Sportverein-Management Wahlmodul: „Respekt und Sicherheit im Sportverein“ • Freitag, 2. Mai 2017, 13:00-17:00 Uhr in St. Pölten • Freitag, 20. Oktober 2017, 13:00-17:00 Uhr in Kärnten (Ort folgt) Anmeldung auf www.bso.or.at

respekt-und-sicherheit-gegen-sexualisierte-uebergriffe-im-sport/

Ö|SPORT

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AKT UE L L E S

BSO-Präsident Hundstorfer und Sportminister Doskozil präsentierten Entwurf für neues Bundes-Sportförderungsgesetz Am 4. April stellten BM a.D. Rudolf Hundstorfer, Präsident der Österreichischen Bundes-Sportorganisation (BSO), gemeinsam mit Sportminister Mag. Hans Peter Doskozil und SPÖ-Sportsprecher Abg.z.NR Hermann Krist, den Entwurf des neuen Bundes-Sportförderungsgesetzes im Rahmen einer Pressekonferenz im Haus des Sports vor. BSO-Präsident Hundstorfer: „Der gemeinsame Prozess mit dem Sportminister, in den die BSO ihre Expertise eingebracht hat, war sehr konstruktiv. Mein Dank gilt unseren Mitgliedern für deren Engagement und die Zustimmung zum vorliegenden Gesetzesentwurf. In diesem bleibt die Autonomie des organisierten Sports gewahrt, da dieser in den Gremien der Bundes Sport GmbH die Mehrheit hat. Zudem wird der Verwaltungsaufwand reduziert und die Planungssicherheit für die Sportverbände erhöht.“ Im Mittelpunkt des neuen Gesetzes stehen die Struktur- und Prozessoptimierung der Bundes-Sportförderung. Dabei soll die österreichische Sportstrategie künftig von Bundesminister, LändervertreterInnen und VertreterInnen des organisierten Sports gemeinsam erstellt und die gesamte Bundes-Sportförderung in einer Serviceeinrichtung, der „Bundes Sport GmbH“, zusammengefasst werden. Durch die Koordinationsrolle der Bundes Sport GmbH – auch über die Sportinfrastruktur der Bundes-Sportein-

richtungen und die sportmedizinische und sportwissenschaftliche Betreuung des Bundes – werden die Wirkung der finanziellen Förderung und die Voraussetzungen für die SportlerInnen weiter optimiert. Zusätzlich wird die Planungssicherheit durch die Verlängerung der Förderzeiträume auf vier Jahre deutlich erhöht. Außerdem führt die quartalsweise Auszahlung der Fördermittel zum Wegfallen von Finanzierungsengpässen bei den Sportverbänden. Die Förderung erfolgt nach dem Leistungsprinzip nach Vorlage von Konzepten für den Förderzeitraum – für olympische und nicht-olympische Sportarten wie auch für alle übrigen Verbände. Die Einbindung der Expertise der VertreterInnen des organisierten Sports in die Struktur der Bundes Sport GmbH erfolgt über deren Organe. In weiterer Folge wird auch die Abstimmung und Zusammenarbeit im Sport zwischen den Bereichen Breitensport, Leistungs- und Spitzensport sowie Sport mit Behinderung vertieft. Die Fördermittelabrechnung wird durch zeitgemäße stichprobenartige Kontrollen vereinfacht und beschleunigt und die Aufbewahrungsfrist – und somit der Verwaltungsaufwand – von 10 auf 7 Jahre reduziert (Zustimmung des Bundesministers erforderlich). Im Sinne der Transparenz wird die Öffentlichkeit über die Förderungen im Internet informiert.

Beirat

Beratung Länder BMLVS BMLVS

BSO

BSO

BSO

BM

BSO

BMLVS - Sektion Sport

Aufsichtsrat BSO

(Vorsitz Stv.)

Kommission Breitensport BSO

BSO

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Zustimmung BMLVS

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(Vorsitz)

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Kommission Leistungs- u. Spitzensport Zustimmung

Geschäftsstelle

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BSO

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Fördernehmer

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© BSO

Bundes Sport GmbH


AKTUELLES

Ausblick: Tägliche Bewegungs- und Sporteinheit Die „Tägliche Bewegungs- und Sporteinheit“ – kurz TBuS – bringt den Vereinssport in einer institutionalisierten Form in die Schulen und damit mehr Bewegung abseits dem Lehrplan in den Schulalltag. Die derzeit als Pilotprojekt im Burgenland durchgeführte Initiative soll im kommenden Schuljahr auf alle Bundesländer ausgerollt werden. Dabei nehmen jeweils einzelne Regionen teil. In diesem komplexen Projekt mit einer Vielzahl an beteiligten Institutionen aus dem Sport- und Bildungsbereich, nehmen die Dachverbände eine wichtige Rolle ein. Das Sportministerium übernimmt einen Großteil der Finanzierung, das Bildungsministerium unterstützt durch die Finanzierung der Ausbildungs-Lehrgänge bzw. durch Klärung der rechtlichen Rahmenbedingungen. Die durch die Bundessportakademien und Pädagogischen Hochschulen qualifizierten Bewegungscoaches, wel-

che die Durchführung dieser zusätzlichen Stunde in der Schule übernehmen, werden über die Landes-Dachverbände rekrutiert und angestellt. Hier erfolgt die Schnittstelle zum Bildungssystem, das über den Landesschulrat, die Pflichtschulinspektoren bzw. Schuldirektoren einerseits die Dienstaufsichtsbehörde darstellen, andererseits die Koordinierung in der Schule übernehmen. Am 10. März fand dazu ein Informationstag für VertreterInnen der Landes-Dachverbände und Landesschulräte in Wien statt. Sportminister Mag. Hans Peter Doskozil, BSO-Präsident BM a.D. Rudolf Hundstorfer und Sektionschef Kurt Nekula, MA waren ebenso vor Ort und standen für Gespräche bereit, wie VertreterInnen aus dem Burgenland, die erste Erfahrungswerte präsentierten.

European Youth Sport Forum Entscheidungsträger und Stakeholder im Jugend- und Sportsektor zusammengefasst. Dieses kann auf der Website der ENGSO Youth heruntergeladen werden. Für den BSO Jugendausschuss war Christoph Nezhyba vor Ort. WEB: www.eu17sportmalta.com www.youth-sport.net/eysf www.bso.or.at/jugend

© Cédric Audinot

Von 10. bis 13. März fand in Malta das Europäische Jugendsportforum unter Maltesischer EU-Ratspräsidentschaft statt. Dieses Forum ist die größte Plattform für den Austausch junger Menschen im Sport auf europäischer Ebene. 120 junge Führungskräfte im Jugend- und Sportbereich aus ganz Europa tauschten sich zu den vier SchwerpunktThemen soziale Inklusion, Freiwilligentätigkeit, gesunder Lebensstil und Sport-Diplomatie aus. In der Pink Paper Deklaration sind die ausgearbeiteten Empfehlungen für

TeilnehmerInnen am EYSF 2017 in Malta.

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AKT UE L L E S

Mit dem neuen Geschäftsführer Mag. Rainer Rößlhuber übernimmt seit 1. April ein erfahrener Sportmanager die BSO-Geschäftsstelle. Der 41-jährige Salzburger war seit 2007 Generalsekretär der SPORTUNION Österreich und in der Bundes-Sportorganisation in den letzten Jahren bereits in verschiedenen Funktionen aktiv. Er ist Mitglied des Expertenrats für Integration im Handlungsfeld Sport und Freizeit der Österreichischen Bundesregierung sowie des ORF-Stiftungsrats. Der begeisterte Ausdauersportler Rößlhuber nahm seine Aufgaben für den österreichischen Sport im April auf. Mag. Barbara Spindler-Oswald kann auf eine neunjährige Funktionsperiode zurückblicken, in der sich die Österreichische Bundes-Sportorganisation zu einer modernen Serviceeinrichtung entwickelt hat. Höhepunkte waren unter anderem der Ausbau des Mitgliederservice, die Entwicklung des Bundes-Sportförderungsgesetzes 2013 sowie die Initiative für die tägliche Bewegungseinheit.

© privat

Mag. Rainer Rößlhuber neuer BSOGeschäftsführer

Abverkauf: BSO-Trainingsanzüge

© BSO

In der BSO-Geschäftsstelle erhalten Sie das Trainingsanzug-Modell 2014 für TrainerInnen, InstruktorInnen und Auswahlmannschaften inkl. T-Shirt, AUSTRIA-Schriftzug am Rücken und Abzeichen/Wappen stark reduziert um nur 20 Euro/Stück. Direkt bestellen können Sie auf: http://www.bso.or.at/nocache/de/shop/ bestellservice/trainingsanzuege/ Achtung: Nur noch einzelne Größen verfügbar!

Tag des Sports 2017: Wiener Prater bleibt die neue Heimat Österreichs größtes Open-Air-Sportfestival hat seine neue Heimat gefunden. Der Wiener Prater erwies sich bei seiner Premiere 2016 gleichsam als die natürliche Umgebung für einen Tag voll Sport. 300.000 BesucherInnen, 122 Sportverbände sowie 390 erfolgreiche SportlerInnen fanden genug Platz für Action. Am 23. September 2017 beim 17. Tag des Sports soll es davon noch mehr geben. Das Organisationskomitee hat nach dem Aufarbeiten des Feedbacks aller Beteiligten von 2016 bereits mit der Planung für 2017 begonnen. Im Zentrum stehen die gemeinsame Begeisterung für Bewegung und das Miteinander. Das Programm soll noch kompakter werden. Das 28

System mit den Wegweisern wurde bereits komplett überarbeitet. Und der Tag des Sports wird mittels Web-App noch interaktiver werden. Das Sportministerium wird gemeinsam mit der Bundes-Sportorganisation und den Veranstaltern vor Ort (u. a. Union Trendsportanlage, ASKÖ Ballpark Spenadlwiese, Vienna Cricket and Football Club, Anlage des Wiener Leichtathletik-Verbandes) den Wiener Prater auch 2017 zum größten Sportplatz Europas werden lassen.

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VE RS ICH E RU NG SSERVICE

Kollektiv-Sportunfallversicherung schützt vor langer Wartezeit Anna-Lena (27) hat es geschafft: nach 37 Tagen des Ausharrens liegt sie nun endlich in der MRT Röhre des Diagnose Zentrums. Die vergangenen fünf Wochen erlebte die Athletin als psychische und physische Achterbahn. „Ich bin umgeknöchelt und gestürzt, das war`s “ Anna-Lena: „Ich hatte keinen spektakulären Unfall, ich bin einfach nur während des Aufwärmens umgeknöchelt, daraufhin gestürzt und hatte sofort irre Schmerzen. Schnell war klar, dass mein Kreuzband riss. Um die Schwere der Verletzung und den Umfang des Eingriffs abzuklären, bekam ich eine Überweisung zum MRT, bis dahin galt für mich striktes Trainingsverbot. Die immer stärker werdenden Schmerzen hätten mir eigentlich schon gereicht, dazu kam auch noch das Wissen darüber, dass mich jeder Tag ohne Training weiter von meinem Leistungsziel entfernt. Ich rief also im Diagnosezentrum an und bekam einen Termin… 37 Tage später. Ich wartete.“ Warte-Warte-Wartezeit Anna-Lena: „Nach zehn Tagen wurde die Situation für mich unerträglich. Ich konnte nichts machen, der Schmerz strahlte mittlerweile bis in die Rückengegend aus. Schmerzmittel wurden zum Hauptbestandteil meiner Mahlzeiten. Ich rief nochmals im Diagnosezentrum an und fragte, ob ich nicht doch früher drankommen könnte. Ja, diese Möglichkeit gab es: als Privatpatientin stünden weiter Untersuchungszeiten zur Verfügung, bereits übermorgen. 396 Euro lagen jedoch weit außerhalb meines Budgets. Mir blieb nichts anderes übrig als zu warten.“

Anzahl der getesteten Institute (61)

Wartezeit

27 Institute

21 Tage

23 Institute

21-35 Tage

8 Institute

42-56 Tage

3 Institute

63 Tage

© iStockphoto/sudok1

37 Tage ! t i e z e t r a W

Erhebung des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) Anna-Lenas Schilderung ist kein Einzelfall. Zur Sichtbarmachung der Wartezeiten-Problematik testete der VKI insgesamt 61 österreichische MR-Institute mit Kassenvertrag.

INFOBOX

Mit Privattermin geht es schneller Bei insgesamt 28 der 61 getesteten Institute kam es bei privater Terminanfrage zu erheblichen Wartezeitverkürzungen. In mehreren Fällen konnte die MR-Untersuchung bereits am nächsten Tag in Anspruch genommen werden. Die Kosten variierten zwischen 130-550 Euro. Die optimale Lösung der Wartezeitproblematik biete die KollektivSportunfallversicherung (www.diehelden.at/bso), in der Unfallbedingte Heilkosten bis zu 1.000 Euro enthalten sind.

Versicherungsberatung Held & Held Hauptstraße 25 2353 Guntramsdorf Tel.: +43/2236/53 086-0 Fax: +43/2236/53 086-4 E-Mail: sportversicherungen@diehelden.at Web: www.diehelden.at

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Gesunder Sport für alle! Der neue Webauftritt der Fit Sport Austria rückt die Angebote der Sportvereine in den Mittelpunkt. Fit und gesund. Wer wünscht sich nicht fit und gesund zu sein bis ins hohe Alter? Und für Kinder ist Bewegung, Sport und Spiel einer der wichtigsten Entwicklungsaspekte überhaupt. Mit der neu gestalteten Bewegungsangebotssuche auf www. fitsportaustria.at können InteressentInnen ganz einfach „ihr passendes“ Bewegungsangebot finden und dem Ziel regelmäßiger körperlicher und gesundheitsförderlicher Aktivität näherkommen. Die Flappe: Dieses neue Tool ermöglicht einerseits den Vereinen und Verbänden sowie andererseits interessierten Partnern des Sports die Bewegungsangebotssuche direkt auf ihrer Website zu integrieren. Eine schmale Lasche an der Seite der Website weist auf die Angebotssuche hin. Durch einfaches Streifen mit der Maus („Mouseover“) oder darauf Klicken am Handy öffnet sich die Flappe über einen Teil ihrer Website und ermöglicht so die direkte Suche eines passenden Angebots. Die angezeigte Auswahl kann individuell vorausgewählt werden und so perfekt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Vereins oder Partners abgestimmt werden. Dahinter steht EIN gemeinsames

Ziel: Mehr Menschen zu regelmäßiger, körperlicher Aktivität zu animieren. „Miteinander mehr bewegen“ – der neue Slogan ist mehr als nur die Ansage, dass die drei starken Partner ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION mit ihrer Fit Sport Austria mehr bewegen wollen. Auch in den Ländern und bis in den kleinsten Verein besitzt diese Aussage Gültigkeit. Miteinander geht vieles leichter. Der Sportverein ist die Brutstätte des „Miteinander mehr Bewegens“ und stellt so auch eine wichtige gesellschaftspolitische und psycho-soziale Struktur dar. Kinder gesund bewegen–Kongress Wr. Neustadt. Vom 21.-22. April ist das BG Zehnergasse wieder Zentrum des kleinen Bruders des traditionsreichen

Fit Sport Austria-Kongresses in Saalfelden. 27 ReferentInnen zeigen in 54 praktisch-methodischen Arbeitskreisen wie man Kinder für Bewegung und Sport begeistern kann. Der Kongress wurde zur Unterstützung der so erfolgreichen Initiative Kinder gesund bewegen, die seit 2009 in Kindergärten und Volksschulen läuft, im letzten Jahr initiiert. Weit mehr als 400.000 Einheiten wurden seitdem von den ÜbungsleiterInnen der drei Partner ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION und deren Vereinen umgesetzt. „Sport macht schlau“ ist der provokante Titel des diesjährigen Hauptreferates. Vortragender ist der deutsche Sportwissenschaftler, Hirnforscher, Gymnasiallehrer und Trainer der deutschen Nationalmannschaft im Ski-Freestyle, Frieder Beck. Beck ist gefragter Vortragender und angesehener Experte insbesondere in der Förderung kognitiver Leistung durch Bewegung und in der Neurobiologie des Lernens. Er berät SpitzensportlerInnen und TrainerInnen im Hochleistungsbereich des Sports. Sein Vortrag findet am Freitagabend (21.4.) um 20.00 Uhr in der Ballsporthalle des BG Zehnergasse 15 in Wr. Neustadt statt.

© Fit Sport Austria (3)

Kinder gesund bewegen & die tägliche Bewegungs- und Sporteinheit Die Initiative Kinder gesund bewegen durchlebt in diesem Schuljahr turbulente Zeiten. Einerseits läuft die Umsetzung weiterhin auf sehr hohem, qualitativem Niveau. Dies hat 30

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FIT SPORT AUSTRIA

auch dazu geführt, dass Sportminister Doskozil die Initiative als Basis für seine Idee der Umsetzung der „Täglichen Bewegungs- und Sporteinheit“ gesehen hat. Der Pilotversuch im Burgenland zeigt wie es funktionieren kann: nur das positive Zusammenwirken von Landesschulbehörde, beteiligten Schulen, Verbänden und Vereinen ermöglichen diese zukunftsweisende Kooperation zwischen Schule und Sport. Im kommenden Schuljahr werden weitere „Pilotbereiche“ in ganz Österreich folgen. Kinder gesund bewegen wird überall dort weitergeführt, wo es noch nicht zur Umsetzung der „Täglichen Bewegungs- und Sporteinheit“ kommt. Und natürlich im Kindergarten.

50 Tage Bewegung 50 Tage – dranbleiben an regelmäßiger Bewegung, dann kann sich schon eine anhaltende Verhaltensänderung einstellen. Das und vieles mehr sind die Hintergedanken der Initiative „50 Tage Bewegung“. Vom 7.9. bis 26.10. – dem traditionellen Fit-Wandertag – läuft diese gemeinsame Initiative der drei Breitensportverbände gemeinsam mit dem Verband Alpiner Vereine Österreichs und dem Fonds Gesundes Österreich. Neu wieder mit dabei auch die Österreichische Bundes-Sportorganisation. Die Initiative kommt punktgenau zum Start ins neue Vereinsjahr und so flexibel, dass jeder Verein seine Aktivitäten individuell positionieren kann. Dabei kann es sich um neue Angebote ebenso handeln wie um den traditionellen Wandertag oder die Laufveranstaltung. Wichtig ist nur das Ziel dahinter: „Mehr Menschen zu mehr Bewegung zu animieren“ – Miteinander mehr bewegen!

Fit Sport Austria GmbH Waschhausgasse 2 / 2. OG 1020 Wien Tel.: +43/1/504 79 66 Fax: +43/1/504 79 66-900 E-Mail: office@fitsportaustria.at Web: www.fitsportaustria.at

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SPO RT HI L F E

Die neue Sporthilfe Business Community

So unterstützen Sie die Österreichische Sporthilfe Als Supporter leisten Sie einen wertvollen Beitrag und werden Teil der Sporthilfe Community. Ihr Package inkludiert die Sporthilfe CashbackCard, den Sporthilfe Charity-Kalen-

Im Rahmen der Sporthilfe Business Community können Sie Ihr individuelles Partner-Packages zusammenstellen:

der und die „Go for Gold“-News. Als Unternehmen haben Sie im Rahmen der Sporthilfe Business Community die Möglichkeit, aus zahlreichen Sport- und Networking-Events individuelle Packages für Sie und Ihr Team zusammenzustellen und sich dabei einer elitären Zielgruppe von Entscheidern zu präsentieren.

Sporthilfe Eventkalender 2017 (Änderungen vorbehalten) 4. Mai 2017: Steirische Sporthilfe-Gala / Graz / Steiermark 21. Juni 2017: Sporthilfe Charity-Golf-Trophy / GC Stärk, Ansfelden / Oberösterreich 15. Juli 2017: Sporthilfe Charity-Beachvolleyball-Trophy / Sportcenter Donaucity / Wien 18. August 2017: Sporthilfe Business Community meets Kärnten Läuft / Wörthersee / Kärnten 8. September 2017: Sporthilfe Charity-Golf-Trophy / GC Frühling, Götzendorf / Niederösterreich 8.-10. September 2017: Sporthilfe Business Community meets Business Run /Ischgl / Tirol 16. September 2017: Sporthilfe Charity-Tischtennis-Trophy /TipsArena Linz / Oberösterreich 2. November 2017: 21. LOTTERIEN Sporthilfe-Gala / Wahl der Sportler des Jahres 2017 November 2017: Sporthilfe Jugendsportpreis / Linz / Oberösterreich November 2017: Sporthilfe Charity-Xmas-Bowling / Wien 15.-18. Dezember 2017: Sporthilfe Business Community meets Ski & Snowboard Cross Weltcup / Montafon /Vorarlberg 32

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Das aktive Sport-Netzwerk Sie möchten Österreichs Top-Sportlerinnen und Top-Sportler in ungezwungener Atmosphäre treffen, sich mit hochkarätigen Wirtschaftstreibenden austauschen und bei informativen Podiumsdiskussionen neue Kontakte knüpfen? Dann werden Sie Teil der neu geschaffenen Sporthilfe Business Community! Das 2017 von der Österreichischen Sporthilfe gegründete Sport & Business Network bietet Events auf höchstem Niveau und in ganz Österreich an. Im Rahmen der Veranstaltungen ermöglicht die Sporthilfe prominenten SportlerInnen, dynamischen UnternehmerInnen und Wirtschaftstreibenden sowie sportinteressierten PrivatunterstützerInnen in einen spannenden Dialog zu treten. Gleichzeitig fördern Sie damit Nachwuchs- und Spitzensportprojekte. Regelmäßige Treffen und ausgesuchte Vorträge tragen dem Netzwerkgedanke der Sporthilfe Business Community Rechnung und unterstützen Sie laufend dabei, neue und interessante Kontakte zu knüpfen und Sportfreundschaften zu schließen.


AU S DE N VE RBÄNDEN

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American Football: Saisonstart der AFL und 100 österreichische Cheerleader bei WM Auch 2017 nehmen acht Klubs an der Austrian Football League (AFL) teil. Die erste Saison mit acht Teams brachte 2016 einige Überraschungen mit sich. Mit den Mödling Rangers schaffte ein Aufsteiger auf Anhieb den Einzug in die Wild Cards, die Neueinsteiger Ljubljana Silverhawks drangen überhaupt bis ins Halbfinale vor. Über zehn Runden im Grunddurchgang führt der Weg in die Wildcard Runde (15./16. Juli), ins Playoff (22./23. Juli) und von dort in die Austrian Bowl XXXIII am 29. Juli 2017, die zum dritten Mal in Folge im Wörthersee Stadion Kla-

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Bild 1: Die Austrian Bowl XXXIII findet am 29. Juli 2017 in Klagenfurt statt.

ASKÖ: Jubiläumsjahr 2017 – 125 Jahre Arbeitersport Das Jahr 2017 steht in der ASKÖ ganz im Zeichen von „125 Jahre Arbeitersport“. In Zusammenarbeit mit den Zentralen Vereinen Naturfreunde, ARBÖ, Flugsport und den Arbeiterfischern wurde in den letzten Monaten intensiv ein Programm für das Jubiläumsjahr 2017 erarbeitet. Höhepunkt ist die Jubiläumsveranstaltung am 5. Oktober im Wiener Rathaus. Im Rahmen dieser abendlichen Gala wird auch das 125-Jahre-Jubiläumsbuch vorgestellt. Auf der Facebookseite „Arbeitersport“ gibt es Bilder und Hintergrundstorys nachzulesen. Daneben laufen die Vorbereitungen für eine Wanderausstellung, die in virtueller Form

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genfurt stattfinden wird. Mehr Infos auf www.football.at – Von 26. bis 28. April 2017 findet in Orlando die Cheerleading Weltmeisterschaft 2017 statt. Dieses Jahr findet auch zum ersten Mal eine Cheerleading Weltmeisterschaften für Juniors statt. Mehr als 100 Athletinnen aus verschiedenen Österreichischen Cheerleading Vereinen werden dieses Jahr Österreich vertreten.

über eine Website (www.arbeitersport.at) ablaufen wird. Bei allen Bunds- und Landesmeisterschaften der ASKÖ (4.200 Bewerbe und Kategorien) wird heuer die offizielle „125 Jahre Arbeitersport“-Jubiläumsmedaille an die Gewinnerinnen und Gewinner vergeben. „Weil es so viel zu erfahren und erleben gibt – woher wir kommen und wie bedeutend unsere Sportbewegung ist – wollen wir das Jahr 2017 zu einer Info-Offensive nützen“, erklärt ASKÖ-Präsident Hermann Krist.

Weltklasseleistungen bei der ASVÖ Vienna Indoor Gala Bereits zum 23. Mal versammelte sich Europas Spitzenleichtathletik zur traditionellen Vienna Indoor Gala in Wien. Über 400 Nennungen brachten AthletInnen aus allen Bundesländern Österreichs und aus etwa 20 Nationen zusammen. Das Erfreulichste: Die Jugendbewerbe waren überaus gut besucht. Der ASVÖ ist der einzige Veranstalter großer internationaler Events in diesem Ausmaß, der auch Jugendbewerbe durchführt. Im Bereich der Klassiker – 60 m, 60 m Hürden, Kugel, Weitsprung und 800 m – waren die Österreicher am stärksten vertreten. Europaweit

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ist mit einem positiven Echo zur Indoor Gala zu rechnen, da etwa 10 AthletInnen die Limits für die Europameisterschaften geschafft haben. Die herausragendsten Leistungen boten über 400 m der Frauen Anita Horvat (Slowenien) in 53,27 vor Auri Bokesa (Spanien) in 53,32 und Sinead Denny (Irland) 53,73. Diese Zeiten finden Eingang in die Weltrangliste. Auch über 60 m waren die Frauen schnell: Die Tschechin Barbora Prochazkova siegte in 7,36 Sek. Bild 3: Durch Kilian Steidl gab es im 800 m-Lauf der U-18-Jährigen einen Sieg für Rot-weiß-rot.

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© Herbert Kratky

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AUS D EN V ERBÄ N DE N

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Weltklasse-Badminton auch in diesem Jahr bei den Austrian Open in Wien Vom 22. bis 25. Februar fanden bereits zum 12. Mal die Austrian Open in der Wiener Stadthalle (B) statt. Veranstaltet wurde dieses Turnier der Kategorie International Challenge (USD 20.000) vom Österreichischen Badminton Verband, der Verein WBH Wien fungierte als Ausrichter. Die Austrian Open haben sich national und international einen sehr guten Ruf erarbeitet und gelten als Magnet vor allem für viele junge SpielerInnen aus aller Welt. In diesem Jahr konnte ein Rekordnennergebnis verzeichnet werden: 350 Nennungen wurden abgegeben. Die Teilneh-

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Bild 1: Großer ZuschauerInnenandrang auch bei den diesjährigen Austrian Open in der Wiener Stadthalle (B).

Behindertensport: Para School Games 2017 – Fest für Kinder mit besonderen Bedürfnissen Schon zum dritten Mal finden heuer auf Initiative von Mag. Margit Straka (Vizepräsidentin des Wiener Behindertensportverbandes) am 27. April die 3. Para School Games statt. Kinder mit besonderen Bedürfnissen haben in der Sporthalle Hopsagasse erneut die Möglichkeit, sich im Rahmen von Schulwettkämpfen zu messen. An diesem Tag ist sicherlich für jeden etwas dabei – das vielfältige Angebot reicht von Boccia (Team und Einzel), Tischtennis (stehend und sitzend) und Showdown (Tischball für sehbehinderte und blinde Menschen) bis hin zu Fußball (zwei Altersgruppen). Mädchen sind auch beim Fußball

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merInnen kamen aus 43 Nationen und 5 Kontinenten – darunter 69 SpielerInnen aus den Topnationen China, Dänemark und Japan, 16 Herren und 18 Damen aus den Top 100 im Einzel. 23 ÖsterreicherInnen gingen an den Start, ein Viertelfinale wurde erreicht. Das Duell Asien gegen Europa gewann Asien – drei von fünf Disziplinen gingen an asiatische AthletInnen.

herzlich eingeladen – gibt es doch seit 2016 einen eigenen Mädchenbewerb. Die Zielgruppe ist mit der 5.-9. Schulstufe festgeschrieben. Para-Sport Austria Österreichischer Behindertensportverband, der Wiener Behindertensportverband (durchführender Verein) sowie der Wiener Stadtschulrat freuen sich auf eine rege Teilnahme. Anmeldung möglich unter +43 1 350 05 05 (Telefon+Fax) sowie per E-Mail: lv.wien@oebsv.or.at. Im Mittelpunkt auch heuer: eine tolle Stimmung, und viel Spaß an Bewegung und Sport!

Bogensport: Indoor Junioren-Europameistertitel geht nach Österreich Das Nationalteam, angeführt von Bundestrainer Samo Medved und Coach Daniel Sebastian Uschounig, nahm an der EM Indoor in Vittel/Frankreich teil. Dem 20-jährigen Nico Wiener gelang es, in der Compoundbogenklasse den Junioren-Europameistertitel für sich zu entscheiden. Mit dieser Goldmedaille schrieb er österreichische Bogensportgeschichte – keinem österreichischen Athleten ist dies zuvor gelungen. Nach seinem Junioren-Weltmeistertitel im Feldbogenbewerb 2016 setzte er einen weiteren sportlichen Meilenstein. Zum dritten Mal fanden Anfang Februar in

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Wels, im Zuge der größten deutschsprachigen Bogensportmesse, die Indoor Staatsmeisterschaft/Meisterschaft statt. Dieser Rahmen war ideal, um die StaatsmeisterInnen und MeisterInnen 2017 würdig zu ehren. Für den neu gewählten Verbandspräsidenten Andreas Kolar und sein Team war dies der erste offizielle Auftritt. – Mit dem Anfang 2017 eingeführten Newsletter setzt der ÖBSV ein weiteres zeitgemäßes Zeichen zur Verbesserung des Informationstransfers an die Verbandsmitglieder und mehr Transparenz. / Bild 3: Junioren Europameister Compound: Nico Wiener.

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© Alfred Setik

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© André Gegg – Bogensport Magazin

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AU S DE N VE RBÄNDEN

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Eishockey: Heimsieg und hochkarätige Vorbereitung Nach langen Jahren und einer Neugestaltung der Eishalle in Graz kehrte die österreichische Nationalmannschaft mit einem Vier-Nationen-Turnier in die steirische Landeshauptstadt zurück. Der neue „Bunker“ zeigte sich als Glücksbringer für die Hausherren, die den Fans den Österreich Cup nach Hause holte. Drei Siege gegen die A-Nationen Slowakei, Norwegen und Frankreich freuten auch Teamchef Roger Bader, der den Fokus auf die Zukunft richtete: „Bei der Weltmeisterschaft in der Ukraine wollen wir den Aufstieg in die Top Division schaffen.“

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heißt die neue Juniorenweltmeisterin Lee Yu Bin und kommt aus Südkorea. „Wir sind sehr zufrieden mit der Organisation und dem Verlauf. Der Verband und das Land Tirol haben gezeigt, dass wir für Topveranstaltungen stehen, organisatorisch und sportlich“, erklärt Verbandspräsident Hans Spohn. Österreichs Nationalteam wurde durch Heinrich Liu und Nicolas Andermann vertreten, der über 500 Meter Rang 29 belegt.

Bild 5: Action bei der Junioren-WM in Innsbruck.

Frisbee-Sport: Turniervorschau 2017 stehen wieder zahlreiche hochklassige Bewerbe an. Zu den nationalen Ultimate Highlights zählen die Österreichischen Staatsmeisterschaften in den Divisionen Mixed, Men und Women, die im Juni/Juli bzw. im September ausgetragen werden. Auf internationaler Ebene finden heuer sowohl die Weltmeisterschaften im Beach Ultimate in Frankreich und Portugal als auch die Europameisterschaften der U17 und U20 in den Niederlanden mit österreichischer Beteiligung statt. Die „Österreichisch-Ungarische Disc Golf Tour 2017“ startete bereits am 18./19. März mit

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Bild 4: Die österreichische Nationalmannschaft holte beim Österreich Cup in Graz ungeschlagen den Turniersieg.

Eisschnelllauf: 7 Weltrekorde fallen bei Short Track Junioren-WM in Innsbruck Von 26.-29. Jänner fand die Junioren-WM im Short Track in der Innsbrucker Olympiaworld statt. 198 Athleten aus 40 Nationen nahmen daran teil. Sogar Delegationen aus Indien, Neuseeland oder Singapur scheuten die lange Anreise nicht. „242 Wettbewerbs-Läufe wurden während der gesamten WM ausgetragen. Das perfekt präparierte Eis wurde durchgehend genutzt“, berichtet OK-Chef Hermann Filipic. Sieben neue Weltrekorde im Juniorenbereich wurden aufgestellt. Zum Star kürte sich der Ungar Shaoang Liu. Er eroberte als erster Europäer Gold und war auch auf allen drei Einzeldistanzen erfolgreich. Bei den Damen

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In der Vorbereitung auf die IIHF Weltmeisterschaft steht nach dem Länderspiel gegen Schweden am 17. April noch ein Test gegen Italien an. Das Magazin „Powerplay“ bat österreichische Vereine, Trainer und Medien, sich an der Wahl zum besten heimischen Eishockeyspieler des Jahres 2016 zu beteiligen. Am Ende setzte sich Michael Grabner, Stürmer bei den New York Rangers in der National Hockey League, mit 15 Erstreihungen deutlich durch.

dem Ottensheim Open, das zugleich auch als Oberösterreichische Landesmeisterschaft gewertet wird. Neben der Toursiegerin und dem Toursieger 2016, Katka Bodová (SK) und Otfried Derschmidt (Ö), waren TeilnehmerInnen aus 7 Nationen angemeldet. Das hochklassige StarterInnenfeld garantierte einen spannenden Wettkampf mit dem Finale im Ottensheimer Rodlpark. Der nächste „Tourstop“ ist am 22./23. April in Wagrain. Bild 6: Jan Bobinec (89) setzt seinen Köper optimal gegen zwei Dänische Verteidiger ein.

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AUS D EN V ERBÄ N DE N

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Handball: Herren Nationalteam spielt um die Europameisterschaftsteilnahme 2018 Für das österreichische Handball Herren Nationalteam geht die Qualifikation für die Europameisterschaft 2018 in Kroatien in die entscheidende Phase. Am 3. und 6. Mai trifft die Mannschaft von Teamchef Patrekur Jóhannesson, zuerst bei einem Heimspiel in Innsbruck und dann auswärts in León (ESP), auf den Gruppenfavoriten Spanien. Im Kampf um den 2. Qualifikationsplatz hinter Spanien wird es in den letzten zwei Spielen spannend: Zuerst gilt es am 14. Juni in Vantaa (FIN) gegen das finnische Nationalteam die zwei Punkte mitzunehmen. Im abschließenden Qualifikations-

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Kanu-Verband: Unter neuer Führung in die kommende Saison Der Österreichische Kanu-Verband (OKV) startet unter neuer Führung in die kommende Wettkampf-Saison. Präsident Walter Aumayr übergab nach 18 Jahren sein Amt an Herbert Preisl. Personelle Veränderungen gab es auch im Trainerstab und der Administration: der ehemalige Spitzenathlet Helmut Oblinger ist seit Herbst 2016 Cheftrainer des Slalom-Nationalteams und Sofia Sulimaniova neue Generalsekretärin des OKV. Begleitet wird der Kanuverband von MK-Sports Consulting. Unter Oblinger bereitet sich das Wildwasser-Nationalteam seit Mitte März im heimischen Leistungszentrum auf der Wiener Donauinsel auf

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spiel soll es am 17. Juni in der Wiener Albert-Schulz-Eishalle gegen Bosnien-Herzegowina, mit dem eigenen Publikum im Rücken, zum Showdown kommen und die erhoffte Europameisterschaftsteilnahme erreicht werden. Im Auswärtsspiel gegen Bosnien-Herzegowina in Sarajevo holte Österreich einen knappen 23:22 Sieg. Mit einer lautstarken Unterstützung von den Rängen möchte das österreichische Nationalteam den Sieg gegen den direkten Konkurrenten um Platz 2 wiederholen und die Qualifikation schaffen. Tickets und Informationen auf www.oehb.at / Bild 1: Nykola Bilyk

die beiden Saisonhighlights, die EM in Tacen (SLO) und die WM in Pau (FRA), vor. Die VERBUND-Wasserarena steht ab 18. April auch der sportbegeisterten Bevölkerung als Rafting-Strecke zur Verfügung (www.verbund-wasserarena.at). Im Rennsport wartet als erster Gradmesser der WeltcupBewerb Mitte Mai in Montemor-O-Velho (POR) auf Österreichs Flachwasser-Elite. Der Saison-Höhepunkt steigt von 23. bis 27. August bei der WM in Racice (CZE).

Bild 2: Präsident Preisl beim Schnuppertraining mit dem Nachwuchs.

Karate: Weltmeisterin Buchinger mit voller Power in ihre erste Olympiade Österreichs Karate-Team setzt schon zu Beginn der ersten Olympiade neue Maßstäbe: Nach WM-Gold für Alisa Buchinger und Bronze für Bettina Plank (-50 kg) in Linz landete die Wels-Athletin beim Premier League Auftakt in Hamburg auf Rang 3 und gewann die Slowenien Open. Noch stärker agiert Buchinger (-68 kg): Die Salzburgerin gewann in Lasko und marschierte bei der Premier League von Rotterdam ohne Gegentreffer ins Finale. Dort musste sie sich – wie schon bei den European Games 2015 – Iryna Zaretska (FRA) 0:2 geschlagen geben. Die nächsten

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Highlights folgen mit der EM in Samsun (TUR/4.-7.5.) und den World Games in Polen (25./26.7.), ehe das Duo den Olympia-Rhythmus Richtung Tokio 2020 einschlagen wird. Die Gewichtsklassen wurden von fünf auf drei reduziert – dennoch ist Buchinger Erste und Plank Zweite der Welt. Richtung Olympia schielen auch die Talente Lora Ziller (Wels) und Mariam Elaswad: Die Wienerin (-61 kg) glänzte bei der U-21-EM in Sofia (BUL) mit Bronze. Die 20-Jährige rettete im letzten Bewerb Österreichs Auswahl, die zuvor vier kleine Finals verloren hatte. / Bild 3: Alisa Buchinger

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Klettern: Jugend- und Junioren-WM 2017 in Innsbruck im olympischen Fokus Vom 30.08. bis zum 10.09.2017 finden in Innsbruck die Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaften im Lead, Bouldern, Speed sowie erstmals im olympischen Kombinationsmodus statt. Es werden etwa 1.300 Athleten sowie über 300 Betreuer und Offizielle aus 65 Nationen zur weltweit größten Kletter-Veranstaltung des Jahrs 2017 erwartet. Mit der Aufnahme ins olympische Programm 2020 in Tokio sowie den Youth Olympics 2018 in Buenos Aires sind in den letzten Monaten wichtige Meilensteine für den Klettersport gesetzt worden. Daher kommt der Veranstaltung eine noch

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Moderner Fünfkampf: Formüberprüfung für Gustav Gustenau Gustav Gustenau absolvierte beim „Peridot Hungarian Indoor Competition“ seinen ersten Wettkampf der Saison, der einen aktuellen Stand seiner Form zeigen sollte. Gustav trainiert seit Oktober mit dem Olympiasechsten von London Tom Daniel als Headcoach. Im 38 Teilnehmer starken Feld der Allgemeinen Klasse konnte sich Gustav sehr gut schlagen und damit auch zeigen, dass der eingeschlagene Weg der Richtige ist. Gustav startete den Fechtbewerb als 10. mit 226 Punkten – auch Fechttrainerin Elisabeth Knechtl war dabei, um ihren Schützling in der Wettkampfsituation zu beobachten. In seiner Para-

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nie da gewesene sportliche aber auch mediale Bedeutung zu. Einzigartig ist auch der Venue der Jugend- & JuniorenWM 2017. Das Kletterzentrum Innsbruck gehört zu den größten Kletterzentren der Welt und setzt Maßstäbe in punkto Architektur, Größe und Qualität. Die Jugend- & Junioren-WM wird die erste Feuertaufe dieses Venue sein. Es werden bis zu 3.000 Zuschauer die Bewerbe gleichzeitig verfolgen können. Alle Infos zur Veranstaltung:

dedisziplin, dem Schwimmen, wurde Gustav in einer sensationellen Zeit von 1:57,14 Zweiter. Im anschließenden Reitbewerb belegte er Rang 16 – allerdings hatte er nur 3 Strafpunkte (Zeitfehler) zu verzeichnen. Der abschließende Combinedbewerb – dieser Bewerb heißt ab 2017 „Laser Run“ – brachte am Ende Rang 31, da er durch 7 Fehlschüsse leider einige Plätze verlor. Insgesamt konnte der 19-jährige Wr. Neustädter mit seiner Performance sehr zufrieden sein. Bild 5: Gustav Gustenau

ÖPC-Generalversammlung: Maria RauchKallat erneut zur Präsidentin gewählt Am 20.2.2017 fand die Generalversammlung des Österreichischen Paralympischen Committees (ÖPC) statt bei der Präsidentin Maria Rauch-Kallat erneut zur Präsidentin des ÖPC gewählt wurde. Präsidentin BM a.D. Maria Rauch-Kallat und Generalsekretärin Mag. Petra Huber gaben dabei einen beeindruckenden Bericht über die Arbeit und die Erfolge seit der letzten a.o. Generalversammlung des ÖPC, welche im Oktober 2015 stattgefunden hat. Bei der Generalversammlung kam es zur Wahl des Vorstandes und der Rechnungsprüfer. Die Personen wurden gemäß

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des Wahlvorschlags von den anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern bestätigt. Den Vorstand für die nächste Periode können Sie unter folgendem Link abrufen: www.oepc.at/index.php/de/ueber-uns/sekretariat

Bild 6: Der neu gewählte Vorstand.

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Pferdesport: Max Kühner mitten in der Weltklasse Österreichs Springreiter Max Kühner etabliert sich in der absoluten Weltklasse! Nach seinem zweiten Einzug ins Weltcupfinale in Folge (als erster Österreicher nach Thomas Frühmann im Jahr 2006!), holte er beim Longines Masters in Hong Kong Mitte Februar mit seinem Sportpartner Cornet Kalua Platz 3 im Grand Prix (Dotation: 400.000 US Dollar). Der Sieg im Zehntelkrimi ging an die Deutschen Christian Ahlmann mit Caribis Z vor Ludger Beerbaum mit Casello. „Ja, es läuft gerade echt super! Cornet wird immer besser, er hat auch die weite Reise sehr gut weg-

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Bild 1: Max Kühner und Cornet Kalua sind auf ihrem Weg in Richtung Saisonhöhepunkt Europameisterschaft Ende August in Göteborg (SWE) in Hochform.

Rudern: Starkes ÖRV-Team vor neuer Saison Die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro (BRA) waren für den ÖRV die erfolgreichsten seit 20 Jahren. Auch im Nachwuchs feierte der österr. Rudersport im vergangenen Jahr mit dem U23-WM-Titel des Vierers ohne einen tollen Erfolg. Erstmals seit den Olympischen Spielen 2004 in Athen (GRE) war Österreich wieder bei der olympischen Regatta vertreten. Der österreichische Rudersport präsentierte sich mit dem 6. Rang von Magdalena Lobnig im Einer und Rang 12 von Bernhard und Paul Sieber im Leichtgewichts-Doppelzweier so erfolgreich wie in den letzten 20 Jahren nicht. Mit dem U23-Weltmeistertitel

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gesteckt. Jetzt haben wir uns einmal zwei Wochen Pause verdient!“, jubelte Max Kühner, der für Platz 3 mit 60.000 US Dollar belohnt wurde. Wie für die aktuelle Nummer 36 der Welt (Platz 15 im Weltcup-Ranking der WesteuropaLiga) das Weltcupfinale in den USA von 27. März bis 2. April gelaufen ist, erfahren Sie auf der Website des Österreichischen Pferdesportverbandes www.oeps.at

des Vierers ohne folgte im September das nächste Highlight für den österr. Rudersport. Ferdinand Querfeld (LIA Wien), Christoph Seifriedsberger (LIA Wien), Gabriel Hohensasser (RV Villach) und Florian Walk (STAW Wien) holten sich bei den U23-Weltmeisterschaften in Rotterdam (NED) vor starker Konkurrenz die Goldmedaille und lieferten so einen eindeutigen Beleg für die tolle Nachwuchsarbeit der vergangenen Jahre. Die bestmögliche Basis für das Projekt Tokio 2020 ist gelegt. Bild 2: WM-Gold für das U23-Team.

Rugby: Neues ÖRV Präsidium im Amt Das ÖRV Wochenende 2017 im BLZ Atzgersdorf wurde genutzt, um die im letzten Jahr gestartete Neuausrichtung des österreichischen Rugbys gemeinsam weiter voranzutreiben. Mit der einstimmigen Annahme von neuen Statuten, die in den letzten 10 Monaten durch ein Gremium ausgearbeitet worden sind, wurde ein weiterer wichtiger Schritt gesetzt, um effizienter zu arbeiten, weiter zu wachsen und sich schrittweise zu professionalisieren. An die Stelle des bisherigen 8-köpfigen Vorstands tritt ein 5-köpfiges Präsidium. Darunter übernehmen ein Direktorium und mehrere

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Referate die operativen Aufgaben. Durch diese einschneidende Strukturänderung war eine Neuwahl des Präsidiums notwendig. Der bisherige Liga-Obmann und Vize-Präsident Bernhard Zainzinger wurde von den anwesenden Mitgliedsvereinen einstimmig zum neuen ÖRV Präsidenten gewählt. Die Vize-PräsidentInnen im neuen Präsidium sind Pascal Gille, Katharina Kueß und Norman Franges. Florian Pacher übernimmt als Generalsekretär die Leitung des Direktoriums. / Bild 3: Florian Pacher, Katharina Kueß, Bernhard Zainzinger, Norman Franges und Pascal Gille (v.l.n.r.).

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Schach: EM-Gold für Österreichs U18-Team – insgesamt fünf Medaillen Österreichs Jugendauswahl gewinnt zum Jahresausklang die Europameisterschaft U18 im Schnellschach in Serbien. In der Besetzung Valentin Dragnev, Martin Christian Huber, Florian Mesaros, Denise Trippold und Anna-Lena Schnegg holt das Team mit 11 Punkten verdient den Titel vor Rumänien, das im direkten Duell mit 4:0 besiegt werden konnte. Im Schnellschach Einzel gelingen Österreichs Burschen drei weitere Medaillen und im Blitzschach eine Silberne. Bayern-München-Legionär Valentin Dragnev ist mit drei Medaillen der ungekrönte König der EM. Mit ei-

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Sportschießen: Knappe Entscheidungen bei der EM in Maribor Mit Medaillenhoffnungen fuhr das ÖSB-Team zur diesjährigen EM für Luftdruckwaffen in Maribor (SLO). Medaillen wurden es keine, doch zeigten Österreichs Luftgewehrund LuftpistolenschützInnen mit zwei Finalplatzierungen und einigen knappen Entscheidungen, dass mit ihnen in dieser Saison noch zu rechnen sein wird. Das beste Ergebnis aus österreichischer Sicht erzielte das Luftgewehr-Duo Olivia Hofmann und Bernhard Pickl. Sie qualifizierten sich als 7. für das Luftgewehr-Mixed-Team-Finale, verpassten dabei um 0,1 Ringe knapp den Einzug ins Bronze-Match

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und wurden 5. Einen tollen Erfolg durfte Franziska Peer feiern. Die Tirolerin demonstrierte bereits in der vergangenen Saison ihre Topform und konnte sich bei dieser EM mit Rang 2 im Luftgewehr-Grunddurchgang souverän für das Finale qualifizieren, das sie als 6. beendete. Knapp am Finale vorbei schoss sich Olympiateilnehmerin Olivia Hofmann, die den 9. Platz belegte. Einen erfolgreichen Saisonstart absolvierte Pistolenschützin Sylvia Steiner: Die Salzburgerin erzielte im Luftpistolenbewerb den 11. Platz. Bild 5: Bernhard Pickl und Olivia Hofmann

Sportkegeln und Bowling: Jugend mit Ziel EYC2017 Auch im Bowling geht vieles nur mit Eigeninitiative. Wenn sich im Nachwuchs nicht bald mehr tut, werden wir Sport und Hallen sterben sehen, bevor die übernächste Generation nachrückt – alle LV sind gefordert. Ein Hilfsmittel kann das Interesse über Schulsport sein, aber auch da müssen alle mithelfen. In Tirol und Vorarlberg spielt es für Kinder keine Rolle, bei welchem Klub sie spielen. Mit der Jugend identifizieren sich alle und sie arbeiten mit. Wünschen wir uns, dass die Jugendarbeit weiter gelingt, denn sie ist die Garantie für den Fortbestand unseres Sports

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ner Sensation und einer Top-Leistung melden sich Österreichs Schachspieler 2017 zurück: Valentin Dragnev krönt seine bisherige Laufbahn beim Turnier in Gibraltar. Der erst 17-Jährige schlägt sensationell Schnellschach-Weltmeister Vassily Ivanchuk und schafft am Ende innerhalb weniger Wochen seine zweite Norm für den Titel eines Großmeisters. Markus Ragger verpasst den Sieg beim Tata Steel Challenger nur hauchdünn, stellt aber in der Weltrangliste vom Februar mit 2.703 Punkten einen neuen österreichischen Rekord auf. / Bild 4: Valentin Dragnev

und der Verbände. Das Ziel für 2017 ist die Jugend-EM in Helsinki: Der Teamkader hat mit Philipp Galler (St), Angelina Strobl, Nino Haselauer (T), Sarah Giwiser, Michelle Übelher, Noah Wilfinger (V) und Rene Höflich (W) Zukunft. Erstmalig sind vier Bundesländer im Team vertreten. Auch wenn die EM kaum Medaillen bringen wird, kann sie entscheidend mithelfen, den Sport für Freunde, Schulen etc. interessanter zu machen und Neugierige zu finden. Bild 6: Das Jugendteam

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SPORTUNION: Erfolgreiches Projekt „SPORT VEREIN(T)“ Mit der Aktion „SPORT VEREIN(T)“ will die SPORTUNION das soziale Engagement jener Vereine unterstützen und finanziell fördern, die den Sport nutzen, um sich für andere einzusetzen! Erfreuliche Bilanz des Jahres 2016: insgesamt 55 Vereine aus 8 Bundesländern beteiligten sich an der Aktion. Die Vereinsangebote, die sich speziell mit Integration, Inklusion, Gendergerechtigkeit und sozialer Verantwortung beschäftigten, zeigten, welch hohen Stellenwert soziales Engagement in SPORTUNION Vereinen hat. Mehr als 3.600 Bewegungseinheiten wurden

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Tischtennis: Gold-Hattrick! Juwel Sofia Polcanova entthronte Liu Jia Drei Goldmedaillen bei den Staatsmeisterschaften in Salzburg: Damit trat Sofia Polcanova erstmals aus dem Schatten des 16-fach vergoldeten Tischtennis-Ass Liu Jia. „Polcanova ist erst 22, kann noch sehr viel erreichen“, meinte die Froschberg-Ikone über ihre Klubkollegin, nach der 1:4-Finalniederlage. Eine Tatsache, die Polcanova noch doppelt unterstreichen konnte: Im Damen-Doppel holte die gebürtige Moldauerin auch noch mit Li Qiangbing Gold, wie auch im Mixed mit Simon Pfeffer. Dabei bezwang das Duo im Finale das Ehepaar Stefan Fegerl/Li Qiangbing mit 3:1.

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2016 mit den SPORT VEREIN(T) Angeboten umgesetzt. Auch im Jahr 2017 gibt es wieder die Möglichkeit, SPORT VEREIN(T) Projekte über die SPORTUNION Landesverbände einzureichen. Einreichfrist ist der 24. April 2017. Weitere Informationen sowie alle Projekte des Jahres 2016 finden Sie auf sportvereint.sportunion.at

Die Nummer 49 der Welt konnte aber auch international bereits aufzeigen: Bei den Hybiome Austrian Open in Linz (19.-24.9.) landete Sofia in den letzten beiden Jahren als beste Österreicherin jeweils auf Rang fünf. Dazu steht sie mit Linz AG Froschberg im Champions League Semifinale. ÖTTV-Präsident Hans Friedinger schwärmt: „Wir haben ein Juwel für die Zukunft, das mit der Weltklassespielerin Liu Jia auf Augenhöhe sein kann – phantastisch!“ Bild 2: Sofia Polcanova durfte bei den Staatsmeisterschaften über den Gold-Hattrick jubeln.

Triathlon: Vize-Europameistertitel und wichtige Funktionen Bei den Wintertriathlon-Europameisterschaften im estnischen Otepää kürte sich die Steirerin Romana Slavinec (Kolland Topsport Asiscs Gaal) zur Vize-Europameisterin. Die WM-Dritte schlug dabei über 6 km Crosslauf, 10 km Mountainbike und 8,1 km Skilanglauf die amtierende Weltmeisterin Yulia Surikova (RUS) und musste sich in einem harten Kampf nur der ehemaligen Olympiateilnehmerin Helena Erbenova (CZE) geschlagen geben. Aber nicht nur Österreichs Athleten konnten wichtige Erfolge auf europäischer Ebene erzielen. Beim 32. Kongress der

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European Triathlon Union (ETU) wurde Generalsekretär Herwig Grabner von den Delegierten in das Präsidium der ETU gewählt. Als Draufgabe ist der Österreichische Triathlonverband durch Ing. Fritz Schwarz auch im Technischen Komitee des europäischen Verbandes vertreten. Seit Dezember 2016 ist zudem Daniel Martin als gewähltes Mitglied im Multisportkomitee der ITU (Internationale Triathlon Union) aktiv. Bild 3: Romana Slavinec bei der Wintertriathlon Heim-WM 2016 in Zeltweg.

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Volleyball: Ein Jahr voller Höhepunkte 2017 verspricht eine geballte Ladung Volleyball-Highlights! Den Anfang machte ein hoher Besuch: FIVB-Boss Ary S. Graça gab dem Snow Volleyball Goes Europe-Turnier in Wagrain-Kleinarl die Ehre. Eine Herausforderung wartet auf die ÖVV-Herren. Nach European-League-Bronze 2016 wurde die Truppe von Michael Warm in die FIVB World League upgegradet! Das Heimturnier gegen Deutschland, Spanien und Mexiko steigt vom 9.6.-11.6. in der Linzer Tips Arena (Karten oe.ticket.com). Die ÖVV-Damen treffen im Juni in der 2017 CEV European League auf Albanien, Weißruss-

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TICKETS

land und Finnland. Im Beachvolleyball jagt in Österreich ein Ereignis das nächste! Den Auftakt machen die CEV U22 Beach Volleyball European Championship vom 14.6.18.6. im Strandbad Baden, ebendort geht vom 21.6.-25.6. das CEV Beach Volleyball European Championship Baden Masters in Szene, ehe mit den FIVB Beach Volleyball World Championships vom 28.7.-6.8.2017 auf der Donauinsel der große Höhepunkt auf dem Programm steht. Aufgaben, für die der ÖVV-Beach-Bereich eine neue Trainer-Struktur bekam. Geleitet wird er von Ikone Stelian Moculescu.

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Österreichische Bundes-Sportorganisation Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon: +43/1/504 44 55 • Fax: +43/1/504 44 55 66 E-Mail: office@bso.or.at • Internet: www.bso.or.at

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