DAS MAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN BUNDES-SPORTORGANISATION • AUSGABE 3/2020
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Historische Premiere: Sport Austria Finals 2021 in Graz
Corona-News: Info, Service und Behelfe Seite 10
Sport Austria-Präsident Hans Niessl setzt „Österreich-Tour“ fort Seite 6
Europäische Woche des Sports wieder ein voller Erfolg Seite 16
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© Sport Austria/Hagen
Meine Meinung
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde des Sports! Hans Niessl
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ch habe den Sommer genutzt, um Gespräche mit etlichen Playern im organisierten Sport zu suchen und sozusagen meine vor der Coronakrise gestartete „Österreich-Tour“ fortgesetzt. Ein vorrangiges Anliegen dabei ist mir der Schulsport. Bei einem Gipfeltreffen mit Bildungsminister Heinz Faßmann wurde über die Umsetzung von Bewegung und Sport an Österreichs Schulen im Schuljahr 2020/21, die Tägliche Bewegungseinheit, auch unter dem Vorzeichen Corona, sowie über die Öffnung der Schulsportstätten gesprochen. Der Bildungsminister hat uns jedenfalls zugesagt, dass Schulen ab Herbst wieder Sport anbieten und auch bei einem Anstieg der Infektionszahlen der Sportunterricht nicht abgesagt wird. In diesem Zusammenhang freut es mich, dass ich Teil der gemeinsam mit ÖOCPräsident Karl Stoss, ÖFB-Präsident Leo Windtner, ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel und Peter Kleinmann ins Leben gerufenen Kampagne „Wir bewegen – für die Zukunft unserer Kinder“ bin! Dabei geht es uns – wieder einmal – darum, Sport und Bewegung besser in der Schule zu verankern und mehr Kinder und Jugendliche für Bewegung zu begeistern. Während der COVID-19-Pandemie wurde bei der Wiederöffnung der Schulen Bewegung und
Sport vom Unterricht ausgespart. Eine falsche Entscheidung, wie ich auch öffentlich kundgetan habe! Ich brauche Ihnen an dieser Stelle nicht die unzähligen positiven Effekte von Bewegung für Kinder näherbringen. Die Petition „Wir bewegen“ setzt hier jedenfalls an, um mehr Bewegung und Sport in die Schule zu bringen. Dem Sport muss die Bedeutung zugemessen werden, die ihm nicht zuletzt in der Bewältigung der COVID-19-Krise gebührt! Auch bei meinem Treffen mit Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer war die Umsetzung der Täglichen Sport- und Bewegungseinheit und auch die Öffnung von Schulsportstätten für Vereine außerhalb des Schulbetriebs Thema. Das Land Oberösterreich bekundet hier volle Unterstützung, was mich sehr freut. Im Anschluss an den Termin im Landhaus standen auch noch Gespräche mit den oberösterreichischen VertreterInnen der Dachverbände und mit den in Oberösterreich ansässigen Fachverbänden „Triathlon“ und „Floorball“ auf dem Programm. Ein weiterer spannender Termin war die Abstimmung mit Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, die uns den Erhalt der Heeressportplätze zugesichert hat. Das Bundesheer ist und bleibt damit ein starker Partner des organisierten österreichischen Sports.
Schließlich war es mir noch ein Anliegen, das Leistungssportzentrum Südstadt zu besuchen. Ich konnte mir dabei von den tollen Einrichtungen ein gutes Bild machen, mich mit den Verantwortlichen rege austauschen und Anregungen mitnehmen. Anlässlich des ersten Todestages des verstorbenen Sport Austria-Präsidenten Rudolf Hundstorfer starteten wir gemeinsam mit der Volkhilfe Wien, wo Hundstorfer ebenfalls Präsident war, die „Rudolf Hundstorfer Sportinitiative für Kinder und Jugendliche“. Mit dieser gemeinsamen Initiative wollen wir sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen die vielfältige österreichische Sportkultur in unseren Vereinen nachhaltig näherbringen. Insgesamt konnten bereits an die 22.000 Euro an Spenden gesammelt werden. Danke!
Ihr Hans Niessl Sport Austria-Präsident
PARTNER VON SPORT AUSTRIA
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EDI TO R IAL
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ch hoffe Sie hatten einen schönen und erholsamen Sommer, auch wenn uns alle Corona weiterhin auf Trab hält. Wir bei Sport Austria haben einen Großteil unserer Ressourcen in den letzten Monaten jedenfalls wieder in die Krisenbewältigung gesteckt und möglichst überall die Interessen des organisierten Sports, auch im Rahmen etlicher Gespräche mit den politischen Verantwortlichen, eingebracht und vertreten. Neben der stetigen Aktualisierung unserer FAQ auf der Website, konnten wir nun auch unsere Handlungsempfehlungen überarbeiten. Es freut mich besonders, dass wir hier die fachärztliche Begleitung von OA Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. med. Hans-Peter Hutter und Oberrat Doz. Dr. Hanns Michael Moshammer (Abteilung für Umwelthygiene und Umweltmedizin, ZPH, Medizinische Universität Wien) erhalten konnten. Zudem haben wir Piktogramme entworfen, die für den Sport zur freien Verfügung stehen. Für unsere Mitglieder haben wir einen eigenen Sondertopf „Corona“ im Rahmen unseres Serviceplus – Kostenübernahme für Beratungsleistungen, eine Kooperation mit dem Roten Kreuz hinsichtlich der Ausbildung zum/zur COVID-19-Beauftragten geschaffen sowie Sonderkonditionen mit Kooperationslabors
Folgen Sie uns auf Social Media: 4
für PCR Testungen für unsere Sportorganisationen verhandelt. Auch der mit 700 Mio. Euro dotierte NPO-Unterstützungsfonds lief gut an. Im Rahmen des Sport AustriaJour Fixes wurde dieser durch Dr. Stefan Imhof (BMKÖS) und Mag. Gerfried Brunner (AWS) vorgestellt. Unsere Mitglieder erhielten somit Informationen aus erster Hand und konnten ihre Fragen direkt einbringen. Die Videoaufzeichnung dazu finden Sie übrigens auf unserer Website. Aktuell wurden aus dem Sport rund 2.000 Anträge mit einem Gesamtvolumen von € 17,6 Mio. eingereicht. Auch in sportlicher Hinsicht konnten wir im Sommer einen Meilenstein setzen: die Vorstellung der Sport Austria Finals 2021 in Graz im Rahmen einer Pressekonferenz ist zugleich eine historische Premiere. Denn die erste Auflage der Sport Austria Finals wird ein Sportfest der Superlative, bei dem rund 30 rotweißrote Sportverbände an ca. 23 Standorten vom 3. bis 6. Juni 2021 in Graz ihre österreichischen (Staats-) MeisterInnen ermitteln! Und auch international ist wieder einiges los. Mittlerweile zur Gewohnheit geworden ist die jährliche Europäische Woche des Sports, die wir zum vierten Mal in Österreich koordinieren durften. Von 23.30. September boten wir bundesweit eine
www.facebook.com/bundessportorganisation
© Leo Hagen
Liebe Leserin, lieber Leser!
Gerd Bischofter
spannende Mischung von Veranstaltungen, wie zum Beispiel die #BeActive Schnupperwoche, #BeActiveAtHome, #BeActive Tryouts oder die #BeActive Night, mit dem Ziel, mehr Menschen zu mehr Bewegung zu bringen. Einen bewegten Herbst wünsche ich auch Ihnen!
Mag. Gerd Bischofter Sport Austria-Geschäftsführer
www.instagram.com/sportaustria
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IN HALT
SPO R T AUST R IA-PR Ä SIDEN T Seite 3 „Meine Meinung“ von Hans Niessl Seite 4 EDI TO R IAL Seite 6 Sport Austria-Präsident Hans Niessl setzt „Österreich-Tour“ fort Seite 8
Schulen starteten wieder mit Sportunterricht
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Appell: „Richtlinien einhalten!“
Seite 8
Aufgrund neuer Maßnahmen: „Verlängerungen von Vereinshilfen andenken“
T ER M INE U ND PER SO NEN Seite 9 Aktuelle Personalia 2
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O R G ANISIER T ER SPO R T
SPO R T AUST R IA-M I TGLIEDER SER V ICE Seite 10 Corona-News: Info, Service und Behelfe Seite 12
Stress und psychische Gesundheit bei Trainer-Innen – ein Thema im Schatten von Covid-19
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Sportanlagen richtig versichern – Teil 2: Schäden durch Feuer
V ER ANSTALT U NGEN Seite 14
Historische Premiere: Sport Austria Finals 2021 in Graz
Seite 16
Sechste Europäische Woche des Sports: Von #BeActiveAtHome bis zur #BeActive Night
GE SELL SCHAF T SPO LI T IK Seite 18 Volkshilfe Wien und Sport Austria: Rudolf Hundstorfer Sportinitiative für Kinder und Jugendliche Seite 18
Kampagne „Wir bewegen – für die Zukunft unserer Kinder“
Seite 19
Für Respekt und Sicherheit – Checkliste für den Sportverband
Seite 20
Integrationspreis Sport verliehen
SPO R T AUST R IA-F O R T BILDU NG S ANGEB OT
Seite 21 Sport Austria-Fortbildungskalender Seite 21
Richtig laufen in Schielleiten
Seite 22
F I T SPO R T AUST R IA
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AUS DEN V ER B ÄNDEN
IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Sport Austria (Österreichische Bundes-Sportorganisation), 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 12; Tel.: 01/504 44 55, Fax: 01/504 44 55-66; Internet: www.sportaustria.at; E-Mail: office@sportaustria.at; ZVR 428560407; UID: ATU71067659; Für den Inhalt verantwortlich: GF Mag. Gerd Bischofter; Redaktion: Mag.(FH) Georg Höfner-Harttila; Layout: Elias & Partner KG, Wien; Blattlinie: Sport Austria ist die Interessenvertretung des gesamten österreichischen Sports und agiert als gemeinnütziges und überparteiliches Dach des Sports sowie als Service-Einrichtung für ihre Mitglieder. Sport Austria ist der Verbreitung und Förderung des Sports in seiner Gesamtheit verpflichtet. Es initiiert und koordiniert sportpolitische Aktivitäten. Seine Aktivitäten zielen darauf ab, Kompetenz im Sport durch Förderung von Ehren- und Hauptamtlichkeit zu stärken. Sport Austria bekennt sich zu den positiven Werten des Sports, insbesondere zu Fairness, Respekt, Gemeinschaft und Leistung. Disclaimer: Sport Austria übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Authentizität und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen, insbesondere nicht für Inhalte Dritter. Den vollständigen Disclaimer finden Sie auf www.sportaustria.at/disclaimer Sämtliche Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Herausgebers und Verlages, die über das Maß des gesetzlich zulässigen Zitates gem. § 42f UrhG hinausgeht, stellt eine entgelt- und schadenersatzpflichtige Urheberrechtsverletzung dar.
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OR G AN ISIER TER SPO R T
Sport Austria-Präsident Hans Niessl setzt „Österreich-Tour“ fort Abstimmung mit Verteidigungsministerin: Spitzensport-Kontingent beim Bundesheer bleibt erhalten Das Bundesheer ist und bleibt ein starker Partner des organisierten österreichischen Sports! Bei einem Treffen zwischen der Bundesministerin für Landesverteidigung, Klaudia Tanner, und Sport Austria-Präsident Hans Niessl am 26.8. stand im Verteidigungsministerium in Wien der Erhalt der Heeresportplätze im Fokus der Gespräche. Sport Austria-Präsident Hans Niessl: „Es freut mich, dass uns die Bundesministerin dabei die bestehenden 300 Stellen für den Spitzensport, den Erhalt der MZiV-Plätze (Militärpersonen auf Zeit in Vorbereitung) und den Erhalt der 150 GrundwehrdienerPlätze zugesagt hat. Gerade in Zeiten einer Gesundheits- und Wirtschaftskrise sind diese Plätze für unsere Spitzensportlerinnen und Spitzensportler eine immens wichtige soziale Absicherung. Für die Aufrechterhaltung dieses Kontingents möchte ich mich im Namen des österreichischen Sports bei der Bundesministerin herzlich bedanken!“ Bis dato sind für den Spitzensportbereich 280 Militärpersonen auf Zeit plus 20 Vertragsbedienstete für den Behindertensport, also insgesamt 300 Stellen, vorgesehen. Rund 60 Plätze gibt es jährlich für „Militärpersonen auf Zeit in Vorbereitung“ für die Übergangsphase vom Grundwehrdienst zur Aufnahme als Militärperson auf Zeit. Bundesministerin Klaudia Tanner: „Das Verteidigungsministerium und das Bundesheer sind sehr froh die Bundes-Sportorganisation „Sport Austria“ als starken Partner zu haben. Die laufende Zusammenarbeit war und ist stets friktionslos und äußerst professionell und immer zum Wohle der Sportlerinnen und Sportler. Danke dafür! Unsere Top-Athletinnen und -Athleten sind sowohl innerhalb des Bundesheeres als auch für ganz Österreich Vorbilder für Leistungsfähigkeit, Disziplin, Einsatzbereitschaft und sportliche Gesinnung. Das Bundesheer profitiert also vom Leistungssport, ist doch die Basis des Soldaten die Fitness und damit bedeutend für die Einsatzbereitschaft. Der Erhalt der Plätze beim Heeresportzentrum ist mir ein persönliches Anliegen.“
Sport Austria-Präsident Hans Niessl, „Wir bewegen“-Initiator Peter Kleinmann, Bildungsminister Heinz Faßmann, ÖOC-Vize-Präsident Peter Schröcksnadel, OÖC-Generalsekretär Peter Mennel (v.l.n.r.).
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Sport Austria-Präsident Hans Niessl.
© ÖOC/GEPA
© Carina Karlovits/HBF
Sport-Gipfel mit Bildungsminister Im Bildungsministerium in Wien fand am 3.9. ein Gipfeltreffen zum Thema „Umsetzung von Bewegung und Sport an Österreichs Schulen im Schuljahr 2020/21“ statt. Gesprochen wurde auch über weiterführende Initiativen zur Umsetzung der täglichen Bewegungseinheit. Der Einladung von Bundesminister Heinz Faßmann waren u.a. Sport Austria-Präsident Hans Niessl, ÖOC-Vize-Präsident Peter Schröcksnadel, Generalsekretär Peter Mennel, Vorstandsmitglied und „Wir bewegen“-Initiator Peter Kleinmann, die Dachverbands-Vertreter Peter McDonald (SPORTUNION), Siegfried Robatscher (ASVÖ), Peter Korecky (ASKÖ), und motion4kids-Stiftungsrat Philip Newald gefolgt. Bildungsminister Heinz Faßmann sagt: „Bewegung ist für alle Kinder wichtig. Deswegen bieten die Schulen ab Herbst wieder regulären Sportunterricht an. Häufen sich die Corona-Infektionszahlen, wird Bewegung und Sport beispielsweise ins Freie verlegt, nicht aber abgesagt.“ Die Vereine sollten noch mehr auf die Möglichkeit zurückgreifen, auch außerhalb der Schulzeit in den Bundesschulen zu trainieren, denn diese bieten hervorragende Trainingsmöglichkeiten. „Wir haben eine Vielzahl erstklassiger Sportanlagen, die dem Bund gehören, die den Ländern, den Gemeinden gehören – und hier auch die Abstandsregeln einzuhalten und sich zu bewegen, ist ganz einfach ein wichtiger Beitrag zur Gesundheit der Kinder und Jugendlichen. Wir müssen die Trainerinnen und Trainer von den Vereinen in die Schulen bringen, um die tägliche Bewegungseinheit auch realisieren und umsetzen zu können“, führte Sport Austria-Präsident Hans Niessl aus.
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O R G ANISIER TER SP OR T
Sport Austria-Präsident Niessl setzte Österreich-Tour in der Südstadt fort Mit einem Besuch des Leistungssportzentrums Südstadt hat Sport Austria-Präsident Hans Niessl am 21.8. seine wegen der CoronaPandemie unterbrochene „Österreich-Tour“ weitergeführt. Der Sportpräsident hat sich dabei von den Einrichtungen ein Bild gemacht, sich mit den Verantwortlichen rege ausgetauscht und Anregungen mitgenommen. Niessl: „Dieses Zentrum betreut Sportlerinnen und Sportler auf ihrem Weg zur internationalen Spitze. Mit der modernen Liese Prokop-Privatschule für Hochleistungssportler (235 Schülerinnen und Schülern, Anm.) verfügt es über die einzige Schule Österreichs, in der ein Oberstufenrealgymnasium und eine Handelsschule zusammengefasst sind. Ein moderner Dreifach-Turnsaal, eine beeindruckende Kletterhalle, eine großzügige Leichtathletikanlage, ein 50 m-Schwimmbecken, die Handball-Halle und Leistungssport Austria mit seiner sportwissenschaftlichen und sportmedizinischen Beratung und Betreuung sind Teil der umfangreichen Infrastruktur, die ein Herzstück des österreichischen Sports ist. Diese muss stets auf dem höchstmöglichen Niveau bewahrt werden.“
OÖ-Sportlandesrat Markus Achleitner, OÖ-Landeshauptmann Thomas Stelzer und Sport Austria-Präsident Hans Niessl (v.l.n.r.).
Sport Austria-Präsident Hans Niessl machte sich von der Südstadt ein umfassendes Bild.
© Land OÖ/Max Mayrhofer
© Sport Austria/Leo Hagen (3)
Besuch in Oberösterreich: Stelzer für bundesweite Umsetzung der täglichen Sport- und Bewegungseinheit Sport Austria-Präsident Hans Niessl hat am 1.8. im Rahmen seiner „Österreich-Tour“ in Linz Landeshauptmann Thomas Stelzer und Sportlandesrat Markus Achleitner getroffen. Niessl ging in Oberösterreich auf die Wichtigkeit der Wiederaufnahme des Schulsports und der Wiederzulassung von Sportvereinen in den Schulen nach dem Corona-Lockdown genauso ein wie auf die Notwendigkeit der Öffnung von Schulsportstätten außerhalb des Schulbetriebs. Außerdem erklärte der Sport Austria-Präsident die Forderung einer zweckgewidmeten Online-Sportwettenabgabe, die „gerade in Covid-19-Zeiten besonders wichtig“ sei. Große Einigkeit gab es bei der Forderung nach der bundesweiten Ausrollung der täglichen Sport und Bewegungseinheit in Schulen. „Es ist vollkommen richtig, dass Bildungsminister Heinz Faßmann nach dem Lockdown mit Beginn des neuen Schuljahrs wieder den normalen Sportunterricht einführt. Gerade Sport und Bewegung tragen wesentlich dazu bei, dass das Immunsystem gestärkt wird, dass Kinder und Jugendliche gesund bleiben und damit auch die Ansteckungsgefahr geringer wird. Das sagt auch die WHO. Deshalb wäre gerade jetzt der nächste Schritt, die auch im Regierungsprogramm vorgesehene ehebaldigste Ausrollung der täglichen Sport- und Bewegungseinheit in ganz Österreich, so wichtig“, erklärt Niessl. Landeshauptmann Thomas Stelzer sieht es ähnlich: „Wir unterstützen die Forderung nach der täglichen Sport- und Bewegungseinheit aus Überzeugung! Es geht um die langfristige Gesundheit unserer Kinder. Wer in seinem Leben von Kindesbeinen an regelmäßig Sport betreibt, wird das mit großer Wahrscheinlichkeit auch im Erwachsenenalter beibehalten.“ Im Anschluss an den Termin im Landhaus standen auch noch Gespräche mit den oberösterreichischen VertreterInnen der Dachverbände und mit den in Oberösterreich ansässigen Fachverbänden „Triathlon“ und „Floorball“ auf dem Programm.
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OR G AN ISIER TER SPO R T
Schulen starteten wieder mit Sportunterricht Sport Austria-Präsident Hans Niessl verzeichnete den während des Sommers auf die Politik ausgeübten Drucks des organisierten Sports als Erfolg. Bildungsminister Heinz Faßmann präsentierte ein COVID-19-Konzept für den Schulstart, das auch den Sport berücksichtigt. Niessl: „Das Grundkonzept des Bundesministers entspricht in einem hohen Maß den Vorstellungen von Sport Austria, insbesondere was den Sportunterricht betrifft. Es ist vollkommen richtig, den Sportunterricht wieder in den normalen Schulbetrieb zu übernehmen und an ihm auch dann festzuhalten (nämlich in Kleingruppen und verstärkt im Freien, Anm.), sollten die Infektionszahlen in den gelben Ampel-Bereich steigen. Gerade Sport und Bewegung tragen wesentlich dazu bei, dass das Immunsystem gestärkt wird, dass Kinder und Jugendliche gesund bleiben und damit auch die Anste-
ckungsgefahr geringer wird. Bewegung und Sport sind einfach die beste Medizin! Generell sollte der Unterricht, wo und solange es witterungsmäßig nur geht, im Freien abgehalten werden. Indoor ist regelmäßiges Lüften in den Klassenzimmern wie in den Turnsälen wichtig und richtig. Unterm Strich sieht dieses Konzept einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Virus vor. Wir hoffen, dass es in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium gut umgesetzt wird, damit die Ampel nicht auf Rot springt und nicht doch wieder Homeschooling gemacht werden muss.“
Appell: „Richtlinien einhalten!“ Seit den umfangreichen Lockerungen für den Sportbetrieb Anfang Juli hat Sport Austria-Präsident Hans Niessl immer wieder an die Sportfamilie appelliert die gesellschaftliche Vorbildrolle weiterhin auszuüben. Gerade in Zeiten der Corona-Ampel ist es umso wichtiger, alle Richtlinien und Regeln einzuhalten, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Niessl: „Der organisierte Sport hat viel Arbeit investiert, um diese Lockerung zu erreichen. Nun gilt es, alles in unserer Macht Stehende zu unternehmen, um eine Virusausbreitung über den Sport zu unterbinden. Beispiele aus dem Ausland haben uns leider vor Augen geführt, wie schnell ein Infektionsherd entstehen kann. Deshalb appelliere ich, sämtliche Hygiene- und organisatorische
Richtlinien, wie das Führen von Anwesenheitslisten, um das Contact Tracing zu erleichtern, einzuhalten. Österreichs Sport soll und wird hier mit bestem Beispiel vorangehen. Wir müssen hin zu einer neuen Form der Normalität: hin zu einer verantwortungsvollen Normalität! Denn eines ist klar: Steigen die Infektionszahlen stark an, muss wieder gegengesteuert werden …“
Aufgrund neuer Maßnahmen: „Verlängerungen von Vereinshilfen andenken“ Sport Austria-Präsident Hans Niessl sieht die Mitte September von der Bundesregierung verkündeten neuen Maßnahmen zur Bewältigung der Coronakrise als Gefahr für die Sportvereine. Niessl: „Die Reduktion der ZuseherInnenzahlen bei Veranstaltungen (indoor max. 1.500, outdoor max. 3.000) treffen viele unserer 15.000 Sportvereine, die zu einem wesentlichen Teil auf Einnahmen aus dem Veranstaltungsbereich angewiesen sind. Unsere Vereine haben mit vollstem Einsatz gute Konzepte erarbeitet, um Publikum zu ermöglichen und dabei mit dem Virus verantwortungsvoll umzugehen. Da natürlich auch die Fans ein ureigenes Interesse daran haben, diese Konzepte auch einzuhalten, bin ich 8
sehr zuversichtlich, dass die Umsetzung weiterhin erfolgreich sein wird. Dennoch setzt man nun neue Maßnahmen, ohne eine Evaluierung der 1. Bundesligarunde, also einer der größten Veranstaltungen, abzuwarten. Durch die neuen Maßnahmen der Regierung ist eine Verlängerung der Anspruchszeiträume für den NPO-Unterstützungsfonds und die Profiligen anzudenken. Außerdem könnte nun auch eine Erhöhung der finanziellen Unterstützung notwendig werden.“
T ER M INE U ND PER SON EN
Aktuelle Personalia Sport Austria-Sekretariat umgezogen
Eishockey
Boxen
Volleyball
Das Sekretariat von Sport Austria finden Sie ab sofort im Hochparterre des Haus des Sports.
Daniel Fleissner wurde zum neuen Präsidenten des Österreichischen Boxverbandes gewählt.
Eis- und Stocksport
Wolfgang Winkelbauer wurde zum neuen Präsidenten des Bundes Österreichischer Eis- und Stocksportler gewählt.
Dr. Klaus Hartmann wurde zum neuen Eishockey-Präsidenten gewählt. Friedrich Nikolaus ist neuer Geschäftsführer.
Gernot Leitner wurde als Volleyball-Präsident bestätigt.
Rollsport und Inline-Skate
Im Österreichischen Rollsport und Inline-Skate Verband wurde Robert Petutschnigg zum neuen Präsidenten gewählt. Mag. Ute Eberharter ist neue Generalsekretärin.
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SPO R T AUSTR IA-MI TG LI ED ER SER V I CE
Corona-News: Info, Service und Behelfe NPO-Unterstützungsfonds: sichern Sie sich noch bis 31.12. Ihren Zuschuss Nach langem Warten und zunehmendem Druck aus dem gemeinnützigen Bereich wurde schließlich der mit 700 Mio. Euro dotierte NPO-Unterstützungsfonds eingerichtet. Für sämtliche Informationen rund um die Antragstellung wurde die umfangreiche Informationsplattform www.npo-fonds.at gestartet. Anträge können seit 8. Juli 2020 gestellt werden. Seit 11. August 2020 können auch Anträge über 100.000 Euro eingebracht werden. Aktuell wurden aus dem Sport rund 2.000 Anträge mit einem Gesamtvolumen von 17,6 Mio. Euro eingereicht. Insgesamt wurden aus dem NPO Fonds derzeit 107 Mio. Euro zugesagt. Wie sich Vereine/Verbände auf die Antragstellung vorbereiten können, um den Zuschuss so rasch wie möglich zu erhalten: • Einnahmen-/Ausgabenrechnung aus dem Jahr 2019, evtl. 2018 vorbereiten • Kostenpositionen, die förderbar sind, zusammenstellen • den gültigen amtlichen Lichtbild-Ausweis (Reisepass, Führerschein, Personalausweis) der im Antrag genannten vertretungsbefugten Person vorbereiten • darauf achten, dass die Unterschrift im Lichtbild-Ausweis mit der Unterschrift auf dem Antragsformular übereinstimmt • wo nötig, Unterschrift und Stempel der Steuerberatungs- oder Wirtschaftsprüfungskanzlei einholen • den Antrag vollständig ausfüllen Die vollständigen Informationen zur Antragstellung, die notwendigen Unterlagen dazu sowie Förderbereiche wie auch FAQ und eine Hotline für Ihre Fragen finden Sie auf www.npo-fonds.at Unterschriften müssen den Vereinsstatuten entsprechend geleistet werden, das heißt wenn in finanziellen Angelegenheiten zwei VertreterInnen vorgesehen sind, müssen zwei Personen unterschreiben.
wir eine Liste von Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen zusammengestellt, die u.a. über einschlägige Erfahrung in der Betreuung von gemeinnützigen (Sport-)Vereinen verfügen und daher eine rasche und effiziente Antragstellung gewährleisten können. Am 8. Juli 2020 wurde im Rahmen des Sport Austria-Jour Fixes der NPO-Unterstützungsfonds durch Dr. Stefan Imhof (BMKÖS) und Mag. Gerfried Brunner (AWS) vorgestellt. Dabei wurde durch die Antragsstellung geführt und wurden Fragen aus dem organisierten Sport beantwortet. Wir haben die Videokonferenz für Sie aufgezeichnet: https://www.youtube.com/watch?v=tOWK3SkFNRs Unsere Handlungsempfehlungen für einen sicheren Sportbetrieb Da die Sportausübung, insbesondere im Sportverein, oftmals mit sozialen Kontakten, die ebenfalls positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben, verbunden ist, gilt es Maßnahmen zu ergreifen, die das Infektionsrisiko im Rahmen der Sportausübung minimieren. Wir haben daher als Vorbereitung für den Herbst mit der Corona-Ampel, basierend auf den Erfahrungen der letzten sechs Monate und der aktuell gültigen Lockerungsverordnung, unsere Handlungsempfehlungen überarbeitet. Sie basieren auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und sollen die Verantwortlichen in Sportvereinen und SportstättenbetreiberInnen bei der Minimierung des Infektionsrisikos mit SARS-CoV-2 bei der Ausübung von Sport unterstützen. Diese Empfehlungen können auch als Grundlage zur Erstellung eines COVID-19-Präventionskonzeptes herangezogen werden. Erstellt wurden die Empfehlungen unter fachärztlicher Begleitung von OA Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. med. Hans-Peter Hutter und Oberrat Doz. Dr. Hanns Michael Moshammer (Abteilung für Umwelthygiene und Umweltmedizin, ZPH, Medizinische Universität Wien). Web: www.sportaustria.at/corona
Wann müssen die Angaben auf Förderanträgen von einer Steuerberatungs- oder Wirtschaftsprüfungskanzlei bestätigt werden? • bei Beantragung eines Zuschusses von über 12.000 Euro oder • im Jahr 2019 wurden Einnahmen von über 120.000 Euro erzielt oder • im letzten Geschäftsjahr waren mehr als 10 DienstnehmerInnen (unselbstständig Beschäftigte und freie DienstnehmerInnen) beschäftigt Kosten, die für SteuerberaterInnen und WirtschaftsprüferInnen anfallen, fallen unter förderbare Kosten. Auf unserer Website haben
Mund-Nasen-Schutz in geschlossenen Räumen!
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SPO R T AUST R IA-M I TGLIEDER SER VICE
PCR (Corona)Testungen: Sonderkonditionen für Sport Auf unserer Website unter den Corona-FAQ („Allgemeine Information und Unterstützung“) finden Sie drei Angebote von Labors, mit denen wir uns ausgetauscht haben und die bereit waren, spezielle Konditionen für Sportvereine/-verbände anzubieten: Folgende Labors bieten spezielle Konditionen für Sportvereine/-verbände: • Labor Sinsoma • Labor Novogenia • Labor Vidotto Web: www.sportaustria.at/corona Mustervorlage Präventionskonzept für Veranstaltungen Das Österreichische Rote Kreuz hat eine Mustervorlage für ein COVID-19-Präventionskonzept für Veranstaltungen erarbeitet. Dies dient als wertvolle Ergänzung zur Ausbildung zum/zur COVID-19-Beauftragten, für die es Sonderkonditionen für den Sport gibt. Web: https://bit.ly/3mnU1EP Ausbildung zum/zur COVID-19-Beauftragten: Sonderkonditionen für den Sport Die Lockerungsverordnung sieht bei Veranstaltungen mit mehr als 200 TeilnehmerInnen neben einem Präventionskonzept auch die Bestellung eines/einer COVID-19-Beauftragten vor. Auch wenn Schulungen für diesen Bereich nicht verpflichtend vorgeschrieben sind, empfehlen wir, sich in diese Richtung fortzubilden bzw. sich zu informieren. Sport Austria konnte mit dem Wiener Roten Kreuz eine Kooperation erzielen – somit gilt für alle Sport AustriaMitglieder ein vergünstigter Preis für die Online Kurse zur/zum COVID-19-Beauftragten. Sie können diesen 4 Stunden Online Kurs € 119,- (statt € 149,-) buchen. Web: https://bit.ly/2RjEwiJ
Sport Austria-Serviceplus: Sondertopf für Corona Für Beratungsleistungen, die in Zusammenhang mit der Coronakrise (1.3.-31.12.2020) anfallen, steht den Vollmitgliedern von Sport Austria für die gewohnten fünf Beratungsbereiche ein Sondertopf von 1.500 Euro pro Mitglied zur Verfügung. Die Anträge müssen vorab unbedingt von Sport Austria freigegeben werden, um zu vermeiden, dass ein und dasselbe Thema mehrfach bearbeitet wird und mehrfach Kosten verursacht werden. Die Kostenübernahme von Beratungsleistungen erfolgt für von den Mitgliedern frei wählbare Partner, sofern die Leistungen dieser in die angeführten Beratungsbereiche fallen und der Partner die vorgegebenen Qualitätskriterien erfüllt. Leistungen und Qualitätskriterien sowie alle Details dazu finden Sie in den Geschäftsbedingungen Sport Austria-Serviceplus - Corona. Web: www.sportaustria.at/serviceplus Corona-Piktogramme für den Sport Wir haben für den Sport auch Piktogramm für die wichtigsten Richtlinien und Empfehlungen erarbeitet. Folgende Piktogramme stehen auf unserer Website unter den Corona-FAQ („Sportstätten und Infrastruktur“) kostenlos zum Download zur Verfügung: • Abstand halten • Hände waschen • Hände desinfizieren • Mund-Nasen-Schutz tragen • Stopp Corona App nutzen Web: www.sportaustria.at/corona
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Hände desinfizieren!
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SPO R T AUSTR IA-MI TG LI ED ER SER V I CE
Stress und psychische Gesundheit bei TrainerInnen – ein Thema im Schatten von Covid-19 Die psychische Gesundheit von TrainerInnen wird mitunter vernachlässigt. Dieser Beitrag soll Anstoß sein, auch als TrainerIn gut auf sich zu achten, um leistungsfähig bleiben zu können – insbesondere in solch herausfordernden Zeiten wie jetzt.
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persönliche Prioritäten zu setzen. Durch die im Moment stark reduzierte Reisetätigkeit erleben die TrainerInnen das Privileg von mehr Zeit mit der Familie, andererseits erhöht sich u. U. das Konfliktpotential, da man nun auf Themen zurückgeworfen wird, die vielleicht während einer sehr aktiven TrainerInnentätigkeit kaum Raum und Zeit bekommen hat. Auch der Erfolgs- und Leistungsdruck macht nicht vor den TrainerInnen halt. Sie stehen unter permanenter Beobachtung und ihre Reputation hängt von den Erfolgen ihrer SportlerInnen ab. Ein fatales Dilemma, denn die Leistungen der SportlerInnen sind von außen nicht kontrollierbar. Befragungen haben gezeigt, dass 10 von 11 TrainerInnen es stressend erleben, dass sie die sportliche Leistung ihrer SportlerInnen nicht kontrollieren können (Thelwell et al., 2008). Bei Versagen löst dies enormen Stress und ein Gefühl von Hilflosigkeit aus. Ein Zeichen, dass man sich als TrainerIn zu viel Verantwortung zumutet, ist es, wenn Ärger, Frustration und Verzweiflung spürbar mehr werden. Hier ist es wichtig, sich Ressourcen zu schaffen, die einem Halt geben und sich als Person nicht über die Leistungen der SportlerInnen zu definieren. Im Moment reduziert sich mitunter der Leistungsdruck, da wenige Wettkämpfe bestritten werden können und die Performance unter den Covid-19-Einschränkungen relativierbar ist, andererseits möchte man als TrainerIn in seiner Leistung gesehen und wertgeschätzt werden, um der alltäglichen Arbeit einen Sinn zu geben. Neben der Sorge um die finanzielle Absicherung, die Planbarkeit von Training und Wettkampf, darf die Sorge an Covid-19 zu
erkranken, nicht übersehen werden. Insbesondere bei Personen aus Risikogruppen, sind einem unbeschwerten Tun nunmehr Grenzen gesetzt. Die eigene Gesundheit rückt in den Vordergrund der Aufmerksamkeit und ist im Sinne des Achtgebens auf sich selbst eine wichtige Komponente in der Erhaltung psychischer Gesundheit. Zusammenfassend ist es für den Schutz vor Stress und seinen Folgen, wie psychosomatischen Beschwerden oder Erschöpfung wichtig, dass TrainerInnen auf ihre Bedürfnisbefriedigung achten. Dies gelingt, indem sie sich in ihrer Tätigkeit selbstbestimmt fühlen, gute Beziehungen leben können und für ihre Arbeit Wertschätzung erfahren. Das ÖBS unterstützt mit seinem Pool an SportpsychologInnen auch TrainerInnen zu all diesen psychologischen Fragestellungen rund um psychische Gesundheit.
INF OBOX
Mag. Andrea Engleder Österreichisches Bundesnetzwerk Sportpsychologie/Sportpsychologisches Kompetenzzentrum Wien E-Mail: andrea.engleder@ sportpsychologie.at Web: www.sportpsychologie.at
© Grabenbauer
Aus den Gesprächen mit TrainerInnen wird deutlich, dass diese in der Covid-19-Krise ähnliche Unsicherheiten erleben wie SportlerInnen, da unter anderem die Planbarkeit enorm erschwert wurde. Es stehen bisweilen nur kurze Vorbereitungszeiten zur Verfügung oder es warten extrem lange Wettkampfpausen. Austragungsorte von Wettkämpfen wurden kurzfristig geändert und gewohnte Abläufe über den Haufen geworfen. TrainerInnen, die über ein hinreichendes Vertrauen in die eigene Kompetenz/Flexibilität und die ihrer SportlerInnen haben, erleben die Situation als weniger bedrohlich, als TrainerInnen, die wenig Autonomie zulassen können. Die Angst vor eigenen Fehlern ist hier eine weitere Stressquelle, da es wenig Erfahrung gibt, wie eine solch einschneidende Veränderung auf die Performance wirkt. Studien (vgl. Fletcher & Scott, 2010) zeigen, dass TrainerInnen, die sich mehr auf den Prozess und nicht auf das Ergebnis konzentrieren, einen besseren Umgang mit ihrem Stress finden. Wie bei SportlerInnen gilt: Wer sich nur mit dem Vermeiden von Fehlern beschäftigt, fokussiert seine psychische Energie erst recht auf die Fehler – und sie passieren. TrainerInnen haben oftmals ein sehr umfangreiches Tätigkeitsfeld: Sie sind AnleiterIn, PädagogIn, KoordinatorIn, OrganisatorIn, etc. und auf einer emotionalen Ebene Vertrauensperson, FreundIn, TrösterIn uvm. Darüber hinaus stecken sie auch in verschiedenen Rollen im Privatleben, z.B. als PartnerIn bzw. Elternteil. Um all diese Rollen zur vollen Zufriedenheit abzudecken, ist es wichtig, das Berufs- und Privatleben gut voneinander abzugrenzen und
SPO R T AUST R IA-M I TGLIEDER SER VICE
Sportanlagen richtig versichern – Teil 2: Schäden durch Feuer Innerhalb der vergangenen sechs Monate kam es in zwei großen Reitbetrieben Österreichs zum Ausbruch eines verheerenden Feuers. Der entstandene Schaden ist finanziell wie emotional enorm. In beiden Fällen kamen Gebäude, Equipment sowie Tiere zu Schaden. Aufklärung darüber, worauf es bei der Konzeption der Feuerversicherung von Sportstätten zu achten gilt, soll dieser Beitrag leisten. Welche Risiken gelten in der Feuerversicherung als versichert? Unter Versicherungsschutz stehen im Rahmen der Feuerversicherung die Risiken Brand, Explosion und Blitzschlag sowie deren unmittelbare Einwirkung und unvermeidliche Folge. Als Brand im Speziellen gilt ein Feuer, das sich mit schädigender Wirkung und aus eigener Kraft ausbreitet (Schadenfeuer). Den Brandherd betreffend gilt, dass bestimmungsgemäße Herde nicht unter Versicherungsschutz fallen, wenn ihre Beschädigung durch das in Ihnen geborgene Nutzfeuer erfolgte. Definition der zu versichernden Sachen Ein durchdachter Versicherungsschutz umfasst einerseits die bestehenden Gebäude, andererseits die vorhandenen Inhalte (Gebrauchsgegenstände und Betriebseinrichtungen). Außenanlagen, Rasenmäher, Traktoren, Beleuchtungen etc. müssen in der Regel separat eingeschlossen bzw. definiert werden. Abzuklären ist, ob gemietete, gepachtete oder geleaste Gerätschaften mitzuversichern sind, wie beispielsweise Getränkeautomaten oder von Backwarenhändler zur Verfügung gestellte Kühlschränke. In erster Linie gelten in der Feuerversicherung ausschließlich eigene Sachen als versichert. Ist darüber hinaus auch fremdes Gut mitzuversichern, wie beispielsweise das Reitequipment der Einsteller oder fremde Pferde, so ist das im Versicherungsvertrag zu definierten. Expertentipp: Professionelle Ermittlung der Gebäude- und Inhaltswerte schützt vor Unterversicherung und Problemen im Schadenfall! Die Versicherungssumme für Gebäude und Inhalte ergibt sich aus dem jeweiligen Wert der versicherten Sache bei Neuanschaffung. Werden geringere Versicherungssummen vertraglich vereinbart als tatsächlich gegeben sind, so spricht man von „Unterversicherung“. Diese kann erhebliche Leistungskürzungen im Schadenfall verursachen. Als Werkzeuge zur Vermeidung von Unterversicherung dienen Unterversicherungsverzichte, Erstrisikosummen oder Vorsorgeklauseln. In jedem Fall empfiehlt es sich die festgelegten Versicherungssummen in regelmäßigen Abständen zu überprüfen und ggf. anzupassen. Wichtig: Über die Versicherungssumme für Gebäude und Inhalte hinaus anfallende Kosten sind separat zu vereinbaren. Hierzu zählen beispielsweise „Mehrkosten aufgrund behördlicher oder gesetzlicher Vorschriften“. Aufgepasst bei gepachteten, gemieteten Räumlichkeiten und Gebäuden Entstehen Schäden an gepachteten oder gemieteten Räumlichkeiten, so kann der Vermieter/Verpächter gegen Sie als Verein bzw. Verband Schadenersatzforderungen stellen. Seitens der bestehenden Gebäudeversicherung des Vermieters/Verpächters kann es
zu Regressforderungen gegen Sie, in Ihrer Eigenschaft als Mieter bzw. Pächter, kommen. Bei Miete oder Pacht von Gebäuden und Räumlichkeiten ist es daher eine Notwendigkeit, dass die genannten Schadenersatz- und Regressforderungen im Rahmen der Haftpflichtversicherung enthalten sind. Die Sport AustriaVerbands- und Vereins-Haftpflichtversicherung beinhaltet diese unerlässlichen Bausteine. Achtung Stolpersteine 1. Mehrkosten aufgrund behördlicher oder gesetzlicher Vorschriften: Gerade in der Feuerversicherung gibt es einen besonderen Bedarf die genannten „Mehrkosten aufgrund behördlicher oder gesetzlicher Vorschriften“ in ausreichender Höhe in den Versicherungsvertrag zu integrieren. Dieser zusätzliche Bedarf ergibt sich, wenn, aufgrund geänderter gesetzlicher, behördlicher, feuerpolizeilicher oder technischer Vorschriften, Gebäude in veränderter Form wiederhergestellt werden müssen. Die Ersatzleistung ohne Vereinbarung der „Mehrkosten aufgrund behördlicher oder gerichtlicher Vorschriften“ ist lediglich auf die beschädigte Bauart beschränkt. 2. Einschluss der 100% grobe Fahrlässigkeit: Der Einschluss der 100-prozentigen groben Fahrlässigkeit wird unabhängig von der versicherten Sparte (Feuer, Leitungswasser etc.) dringend empfohlen. Fehlt dieser Risikoeinschluss, so berufen sich Versicherer im Schadenfall allzu gerne darauf, um sich leistungsfrei zu halten. Kommt es zu einer Ablehnung des Schadens durch den Versicherer, so muss der Versicherungsnehmer die „Deckung“ einklagen. ExpertInnen hinzuziehen, Besichtigung Vereinbaren Es ist unmöglich alle wichtigen und wesentlichen Punkte der Vertragsgestaltung im Rahmen eines Magazin-Beitrages abzufassen. Umso wichtiger ist es auf ausgewiesen ExpertInnen zurückgreifen zu können. Wir empfehlen die zu versichernden Sportstätten jedenfalls besichtigen zu lassen! Das Sport Austria-Versicherungsservice – Held & Held Versicherungsmakler steht mit Rat, Tat und ExpertInnenenwissen zur Verfügung! INF OBOX Versicherungsberatung Held & Held Hauptstraße 25, 2353 Guntramsdorf Tel.: 02236/53 086-0 Fax: 02236/53 086-4 E-Mail: sportversicherungen@diehelden.at Web: www.diehelden.at/sportaustria 13
VER ANSTALT U N GEN
Historische Premiere: Sport Austria Finals 2021 in Graz Ca. 23 Standorte, 30 Verbände mit unzähligen Medaillenentscheidungen und AthletInnen: Die erste Auflage der Sport Austria Finals wird ein Sportfest der Superlative, bei dem ein Großteil des rotweißroten Sports vom 3. bis 6. Juni 2021 in Graz seine österreichischen MeisterInnen ermitteln!
Die Pressekonferenz punktete mit einem hochkarätigen Podium.
Vinzenz Höck. Übrigens: Auch im Folgesommer werden die „Sport Austria Finals“ in der Murstadt in Szene gehen! Sport ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft, doch werden die
© Sport Austria/Leo Hagen (4)
Über die Hintergründe zu diesen historischen ersten Sport Austria Finals und warum diese Veranstaltung eine Dauereinrichtung werden soll, informierten Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler, Steiermarks Sportlandesrat Christopher Drexler, Graz-Bürgermeister Siegfried Nagl und Sport Austria-Präsident Hans Niessl im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Anlage des Allgemeinen Turnvereins Graz. Weitere Gesprächspartner waren Diskuswerferin Djeneba Toure und Kunstturner Alexander Benda. Spitzensport pur und kompakt in der Landeshauptstadt der Steiermark, Stars zum Anfassen bei kurzen Wegen für Fans wie Aktive! Für die viertägige, ins Grazer Sportjahr 2021 eingebettete, Medaillenjagd kündigt sich eine geballte Ladung rotweißroter AusnahmekönnerInnen an: Lukas Weißhaidinger, Verena Preiner, Ivona Dadic, Beate Schrott, Sarah Lagger, Bettina Plank, Alisa Buchinger, die BecirovicZwillinge, die Alexandri-Schwestern sind ebenso denkbar wie Alexandra Toth oder
Kunstturner Alexander Benda zeigte gleich vor Ort worauf wir uns bei den Sport Austria Finals 2021 freuen dürfen.
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Leistungen der heimischen AthletInnen bei Österreichischen Meister- und Staatsmeisterschaften mitunter von der Öffentlichkeit nur begrenzt wahrgenommen. Deshalb hat sich Sport Austria zum Ziel gesetzt, Sportarten oder Disziplinen und deren ProtagonistInnen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und daher die „Sport Austria Finals“ ins Leben gerufen – die neue, perfekte Präsentations-Plattform für Verbände und SportlerInnen. Die Idee, eine möglichst große Anzahl an österreichischen Meisterschaften und Staatsmeisterschaften innerhalb weniger Tage parallel an einem Ort auszutragen, wurde 2019 geboren. Neben den Titelkämpfen, die – außer Frage – im Mittelpunkt stehen, wird den BesucherInnen auch ein vielfältiges Rahmenprogramm geboten. Die Wettkampfstätten werden während der Sport Austria Finals kostenlos zugänglich, die Grazer Öffis für die Verbände kostenlos nutzbar und die Innenstadt soll zu dieser Zeit voraussichtlich autofrei sein. Für die Eröffnungs- und Abschlussfeier (3. bzw. 6. Juni) sowie die Medal Ceremonies
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wird der Grazer Hauptplatz Bühne sein. Die Medal Parties sollen stilvoll auf der architektonisch so spektakulären Murinsel über die Bühne gehen – würdige Rahmen für die besten AthletInnen Österreichs. 30 Verbände haben trotz Coronakrise ihre Teilnahme bereits bestätigt. So viele Sportarten an einem Austragungsort zu vereinen, ist natürlich eine enorme Herausforderung und braucht einen starken und sportbegeisterten Partner. Die notwendige Anzahl an verfügbaren Sportanlagen in möglichst geringer Entfernung ist hoch, der organisatorische und finanzielle Einsatz ebenso. Die Stadt Graz war von Anfang an von der Idee der „Sport Austria Finals“ begeistert und hat die volle Unterstützung zugesagt. Die zahlreichen Wettkampfstätte sowie die Erklärung, 2021 zum „Sportjahr“ auszurufen, sorgen für ideale Voraussetzungen, um dem österreichischen Spitzen- wie auch Breitensport positive Impulse zu geben. Sport Austria-Präsident Hans Niessl: „Das IOC hat wegen der Coronakrise die Staaten dazu aufgerufen, ihre nationalen Sportprogramme gerade jetzt zu stärken, um die Bevölkerungen fitter und damit resistenter gegen Gesundheitsbedrohungen aller Art zu machen. Durch den olympischen Charakter der Sport Austria Finals rückt der nationale Spitzensport nun Jahr für Jahr verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit und kräftigt damit auch unsere heimische Sportkultur. Das sollte sich letztlich auch positiv auf unseren Breiten- und Gesundheitssport auswirken. Ich bedanke mich für die Unterstützung des Bundes, des Landes Steiermark und der Stadt Graz bei der Umsetzung der Sport Austria Finals und freue mich bereits auf viele spannende Wettkämpfe bei den 1. Sport Austria Finals!“
Auch Sport Austria-Präsident Hans Niessl zeigte sich sportlich.
Diskuswerferin Djeneba Toure zeigte vor wie es geht.
I NF O B OX Teaser zu den Sport Austria Finals 2021: https://www.youtube.com/watch?v=RBlIn1n1PZE
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VER ANSTALT U N GEN
Sechste Europäische Woche des Sports: Von #BeActiveAtHome bis zur #BeActive Night Seit dem Start vor sechs Jahren haben Millionen von Menschen an den Aktivitäten der von der Europäischen Kommission initiierten Europäischen Woche des Sports in 42 Ländern teilgenommen, damit weitete sich die Initiative bereits über die EU-Grenzen hinweg aus. Sport Austria koordinierte bereits zum vierten Mal diese europaweite Kampagne #BeActive, die Sport und Bewegung für ein gesünderes Leben fördert. Im Rahmen der #BeActive-Kampagne organisierte Sport Austria gemeinsam mit Partnern während der Europäischen Woche des Sports von 23. bis 30. September Veranstaltungen, Schnupperangebote und Bewegungsangebote in ganz Österreich. Die Veranstaltungen konzentrierten sich auf den Sport in Sportvereinen, in Schulen, am Arbeitsplatz und im Freien. Im heurigen Jahr bekam auch die digitale Sportvermittlung einen besonderen Stellenwert.
#BeActiveAtHome
Die Umstände des Jahres 2020 haben den Stellenwert von Sport und Bewegung noch mehr in den Fokus gerückt. Anfang des Jahres wurde die Kampagne #BeActiveAtHome von der Europäischen Kommission lanciert, um Ideen für Bewegung und körperliche Aktivität während dieser herausfordernden Zeiten zu vermitteln. Auch in Österreich entstanden zahlreiche Tipps, Kampagnen und Bewegungsvorschläge für Sport und körperliche Aktivität zu Hause, im Garten oder im Park.
#BeActive Schnupperwoche
Im Rahmen der Europäischen Woche des Sports von 23. bis 30. September wurden die Menschen in Österreich aufgerufen, ihr Leben aktiver zu gestalten, da regelmäßige körperliche Aktivität Körper und Geist stärkt und sogar einer Vielzahl an Krankheiten vorbeugen kann. Mit der #BeActive Schnupperwoche gab es in ganz Österreich über 1.000 kostenfreie Schnupperangebote in ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION Vereinen. Alle Angebote wurden mit dem Fit Sport Austria Qualitätssiegel zertifiziert und waren gleichzeitig auch Teil der Initiative „50 Tage Bewegung“. Unter allen teilnehmenden Vereinen sowie unter allen neu mit einem Qualitätssiegel zertifizierten Angebote wurden Gutscheine für Sportmaterialien und Sportbekleidung verlost. Der Hauptpreis, ein Sportaufenthalt für Vereinsgruppen in einem BSFZ im Wert von 3.500 Euro, ging an den Kneipp-Aktiv Club Klagenfurt.
#BeActive Night
Die dritte #BeActive Night fand dieses Jahr am 26. September an 27 Standorten in ganz Österreich statt. Rund 55 Sportarten und Bewegungsformen – von A wie Aikido bis Z wie Zumba – konnten ausprobiert werden. Damit konnte zeitgleich in allen Bundesländern aktiv in die Samstagnacht gestartet werden. Die #BeActive Night wurde von der Fit Sport Austria koordiniert und von lokalen Sportorganisationen vor Ort umgesetzt. 16
V ER ANSTALT U NGEN
EUROPÄISCHE WOCHE DES SPORTS
#BeActive Tryouts
Die #BeActive Tryouts fanden 2020 erstmalig statt, um v. a. junge Menschen für die unterschiedlichen Sportarten zu begeistern und Möglichkeiten aufzuzeigen, die Sportart(en) auszuüben. Dazu wurden Trainings-Videos der verschiedensten Sportarten während der Europäischen Woche des Sports online zur Verfügung gestellt. Mit den #BeActive Tryouts wurde Netzwerk der BundesSportfachverbände und ihrer Vereine verstärkt in die Europäische Woche des Sports eingebaut.
Frauen im Betriebssport
Der Österreichische Betriebssport Verband setzte sich für das Jahr 2020 den Themenschwerpunkt „Gender – Frauen im Betriebssport“ und ging den Fragen nach: Wie können Frauen für Bewegung im Setting Arbeitswelt angesprochen werden? Welche Klischees und Vorurteile begegnen Frauen im Betriebssport? Wie müssen bestehende Angebote gestaltet sein, damit sie für Frauen annehmbar sind? Eine Social Media Kampagne zur Stärkung neuer Frauenrollenbilder und zum Empowerment der Frauen im Betriebssport unterstützte die Initiative bereits ab Juni. Als Abschluss fand am 30. September der zweite ÖBSV-Talk mit dem Titel „It’s a man‘s world! – Warum ist Sport männlich und Bewegung weiblich?“ statt.
European School Sports Day
Die Europäische Woche des Sports ist eine Initiative der Europäischen Kommission und wird kofinanziert durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Kommission. Die Verantwortung für den Inhalt dieses Projekts trägt allein der Verfasser, die Europäische Kommission und die Exekutivagentur haften nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben. Kofinanziert durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Union
Austria
INF OBOX Ihre Ansprechpartnerin in der Sport AustriaGeschäftsstelle: Mag. Anna-Maria Wiesner Tel.: 01/504 44 55-12 E-Mail: a.wiesner@sportaustria.at Web: www.beactive-austria.at und
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Schulen in Bewegung – und das in ganz Europa! Mit dem Europäischen Schulsporttag werden alljährlich Schulen in ganz Europa eingeladen, gemeinsam an der größten grenzüberschreitenden Bewegungsoffensive teilzunehmen und damit Bewegung und Sport einen bedeutenden Stellenwert an der Schule einzuräumen. Der ESSD wurde in diesem Jahr in 29 Ländern umgesetzt. Nachdem der Tag des Schulsports, das Flagship-Event des ESSD in Österreich, dieses Jahr abgesagt werden musste, fanden mehrere kleinere Schulveranstaltungen am Freitag 25. September in ganz Österreich im Zuge von „Kinder gesund bewegen 2.0“-Bewegungseinheiten – und damit in Kooperation von Bildungseinrichtungen und Sportvereinen – statt. Der ESSD wird Europaweit von der Hungarian School Sport Federation und in Österreich von der Fit Sport Austria GmbH koordiniert.
www.facebook.com/beactiveaustria
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G E SELL SCH AF T SP O LI T I K
Volkshilfe Wien und Sport Austria: Rudolf Hundstorfer Sportinitiative für Kinder und Jugendliche Der am 20. August 2019 verstorbene Präsident der Volkshilfe Wien und von Sport Austria, Rudolf Hundstorfer, wird zum Namensgeber der neuen „Rudolf Hundstorfer Sportinitiative für Kinder und Jugendliche“, welche sich ausschließlich aus privaten Spendenmitteln finanziert. Insgesamt konnten bereits an die 22.000 Euro an Spenden gesammelt werden. Sport Austria-Präsident Hans Niessl: „Ich habe Rudolf Hundstorfer sehr geschätzt! Er hat all seine Funktionen – ob als Vorsitzender des Wiener Gemeinderates, ob als ÖGB-Präsident, ob als Bundesminister, ob als Präsident von Sport Austria oder als Präsident der Volkshilfe Wien – mit vollstem Einsatz ausgeübt und dabei stets versucht, Brücken über das Trennende zu schlagen. Als ehemaliger Handballer hat er gewusst, wie wichtig Sport und Bewegung, besonders für junge Menschen, für die Gesundheit und für die persönliche Entwicklung im Sinne einer Lebensschule sind. Deshalb freut es mich umso mehr, dass es diese gemeinsame Initiative für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche zu seinem Gedenken
gibt! Ihnen wollen wir die vielfältige österreichische Sportkultur in unseren Vereinen nachhaltig näherbringen und damit – ganz im Sinne Rudolf Hundstorfers – ein positives, zielorientiertes Weltbild vermitteln.“ „Wir als Volkshilfe Wien danken Rudolf Hundstorfers Familie für die Idee, in seinem Andenken eine gemeinsame Initiative mit Sport Austria zu starten, die es Kindern und Jugendlichen, die seitens der Volkshilfe Wien betreut werden, ermöglicht, neue Sportarten kennenzulernen. Das Projekt ist langfristig angelegt und wird über 2021 hinaus geplant“, so Tanja Wehsely, Geschäftsführerin der Volkshilfe Wien.
Kampagne „Wir bewegen – für die Zukunft unserer Kinder“ Während der COVID-19-Pandemie wurde bei der Wiederöffnung der Schulen Bewegung und Sport vom Unterricht ausgespart. Eine falsche Entscheidung! Immerhin machen zahlreiche Studien, u.a. auch der WHO, deutlich, dass regelmäßige Bewegung das Immunsystem stärkt, was gerade auch in Zeiten einer Pandemie bedeutsam ist. Zudem werden durch Sport und Bewegung das Gehirn wesentlich besser durchblutet, Kinder aufnahmefähiger und lernen daher besser. Aufgrund des Drucks zahlreicher Sportorganisationen wurde seitens der Regierung eingelenkt und seit 15. Juni 2020 Bewegung und Sport als Ergänzungsunterricht auf freiwilliger Basis ermöglicht, jedoch ist das Pflichtfach weiterhin keine Option. Die Petition „Wir bewegen“ setzt hier an, um Bewegung und Sport in die Schule zu bringen. Dem Sport muss die Bedeutung zugemessen werden, die ihm nicht zuletzt in der Bewältigung der COVID-19-Krise gebührt.
Wir haben daher unter anderem folgende Punkte gefordert: • Rasche Wiedereinführung von Bewegung und Sport (als Unterrichtsfach) in den Schulen • Möglichkeit, dass Projekte wie „Kinder gesund bewegen“ von schulfremden Personen/Vereinen wieder durchgeführt werden können • Integration von Bewegung und Sport als fixen Teil des Lehrplans • Aufrechterhaltung der jahrelangen Forderung nach Einführung einer täglichen Bewegungsstunde • Zusammenhalt der gesamten österreichischen Sportszene, dass Bewegung und Sport an den Schulen wieder stattfindet • Mehr Unterstützung der Politik
Weitere Informationen auf www.facebook.com/wirbewegenunserekinder/ und mein.aufstehn.at/petitions/wir-bewegen
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GE SELL SCHAF T SP OLI TIK
Für Respekt und Sicherheit – Checkliste für den Sportverband Eine zentrale Voraussetzung für die Umsetzung von Maßnahmen zur Prävention sexualisierter Gewalt ist die Verankerung von entsprechenden Werten und Haltungen in der Verbandskultur. Klare Regelungen unterstützen die Umsetzung von konkreten Maßnahmen, die durch die Vernetzung mit und Einbindung von ExpertInnen innerhalb und außerhalb der Organisation begleitet werden sollen. Prävention kann nur durch Regelmäßigkeit und möglichst flächendeckende und ganzheitliche Vermittlung des Themas erzeugt werden. Dafür ist es notwendig, auf einen Mix an möglichen Maßnahmen zurückzugreifen, die entsprechend der Gegebenheiten implementiert werden. Als Bundes- bzw. Landesverband haben Sie auch eine Vorbildwirkung auf die Mitgliedsorganisationen und Vereine und sollten eine Empfehlung für die Prävention sexualisierter Gewalt auf allen Ebenen des Sports aussprechen und entsprechende Vorgaben machen. Eine Checkliste mit einer Übersicht über mögliche Instrumente und Maßnahmen zur Prävention sexualisierter Gewalt im Sport wird auf www.sportaustria.at/praevention zur Verfügung gestellt.
Die möwe - Kinderschutzzentren setzen sich als spezialisierte Beratungs- und Therapieeinrichtung für die Behandlung und Betreuung minderjähriger Betroffene von sexueller, psychischer und physischer Gewalt sowie Bezugs- und Vertrauenspersonen ein. 100% Sport, das österreichische Zentrum für Genderkompetenz im Sport, koordiniert im Rahmen der Initiative „Für Respekt und Sicherheit“ die Entwicklung und das Angebot von Handreichungen, Checklisten, Fortbildungen etc. für sämtliche Ebenen des Sports.
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G E SELL SCH AF T SP O LI T I K
Integrationspreis Sport verliehen Für den vom Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) 2019 ausgeschriebenen Wettbewerb für integrative Sportprojekte wurden 30 Initiativen und Projekte eingereicht und von einer Jury begutachtet. Mit dem Preis werden jedes Jahr nachhaltige und innovative Projekte im Bereich Sport geehrt, die aktiv die Integration von MigrantInnen in die österreichische Gesellschaft fördern. Sport Austria unterstützt den vom Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) koordinierten Preis, in Kooperation mit dem Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA) und dem Bundesministerium für öffentlichen Dienst und Sport (BMöDS), Coca-Cola unterstützt den Preis als Sponsor. Integrationsministerin Susanne Raab, die Jurymitglieder und bedeutende Sportpersönlichkeiten gratulierten den sieben Preisträgerprojekten per Videobotschaft zu ihren Leistungen und ihrem Engagement im Integrationsbereich. Die Videos sind auf der Facebookseite des ÖIF bereitgestellt:
Die PreisträgerInnen des „Integrationspreis Sport“ 2019 Hauptpreise: • „PlayTogetherNow Phoenix“ – PlayTogetherNow, Fußball • „Im 3/4 Takt zusammen“ – TSK Modena, Tanz Anerkennungspreise: • „Sport kanns´ – du kannst es auch! Inklusiver Raceday“ – Be in Motion, Schneesport • „OPEN BASKETBALL“ – ATSE Graz, Basketball • „Qualifyforhope – Welle Bewegt“ – Qualifyforhope, Wassersport • „Chess Unlimited – Platz da, Menschenrechte! Schach Jour Fixe“ – Kinete Mulder, Schach • „Longboard.Bewegt“ – Verein SFBK, Longboard
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SPO R T AUST R IA-F O R T BILDU NG S AN GEBOT
Sport Austria-Fortbildungskalender Fr., 16.10.2020
14:00 - 18:00 Uhr
Sportverein & Steuerpflicht
Graz
Fr., 16.10.2020
14:00 - 18:00 Uhr
Grundlagen Sportmarketing & Social Media Marketing
Eisenstadt
Do., 22.10.2020
17:00 - 21:00 Uhr
Erste Hilfe im Sport
Bregenz
Fr., 23.10.2020
14:00 - 18:00 Uhr
Struktur & Aufbau des organisierten Sports in Österreich
Innsbruck
Fr., 23.10.2020
13:00 - 17:00 Uhr
Teambuilding
Klagenfurt
Fr., 23.10.2020
14:00 - 18:00 Uhr
Grundlagen Sportsponsoring
St. Pölten
Fr., 30.10.2020
14:00 - 18:00 Uhr
Grundlagen Kommunikation & Rhetorik
Wien
Fr., 30.10.2020
14:00 - 18:00 Uhr
Sportverein Zukunft (Marketing)
Linz
Fr., 30.10.2020
14:00 - 18:00 Uhr
Gesellschaftspolitische & soziale Aspekte im Sport
Salzburg
Fr., 06.11.2020
13:00 - 17:00 Uhr
Respekt und Sicherheit im Sportverein
Klagenfurt
Fr., 06.11.2020
14:00 - 18:00 Uhr
Digitalisierung im Sport
Wien
Fr., 06.11.2020
14:00 - 18:00 Uhr
Grundlagen Budgetierung & Finanzierung
Salzburg
Do., 12.11.2020
17:00 - 21:00 Uhr
Vereins- & Haftungsrecht im Sportverein
Dornbirn
Fr., 13.11.2020
14:00 - 18:00 Uhr
Jugendliche im Sportverein – rechtliche Rahmenbedingungen
Innsbruck
Fr., 20.11.2020
14:00 - 18:00 Uhr
Erste Hilfe im Sport
Seiersberg-Pirka
Richtig laufen in Schielleiten
© Claus Bader
© Sport Austria
Die diesjährige TrainerInnenfortbildung im BSFZ Schielleiten stand unter dem Titel „Richtig laufen“. Die diesmal Corona-bedingten „nur“ 40 TeilnehmerInnen konnten in einer Mischung aus Theorie und Praxis Vieles mitnehmen. Im Zentrum standen v. a. Techniktraining, Mobilisation & neuromuskuläre Aktivierung sowie Sensomotorik & Koordination.
INF OBOX Ihr Ansprechpartner in der Sport AustriaGeschäftsstelle: Mag. Martin Domes Tel.: 01/504 44 55-17 E-Mail: m.domes@sportaustria.at
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Bitte beachten Sie, dass es sich bei dieser Auflistung um in Planung befindliche Workshops vorbehaltlich etwaiger Änderungen handelt. Details bzgl. ReferentInnen, Ort und Inhalt folgen. Die aktuellen Veranstaltungen und auch mögliche Änderungen entnehmen Sie bitte unserer Website: www.sportaustria.at/fortbildungskalender
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F I T SPO R T AUSTR IA
Start in einen bewegten Herbst: Zahlreiche Initiativen rund um die Europäische Woche des Sports Nach dem langen Frühjahr voller OnlineAngebote, freuten sich Vereine, ÜbungsleiterInnen und TeilnehmerInnen schon auf die gemeinsame Bewegung miteinander. Im Vordergrund der Initiativen im Herbst stehen stets die niederschwelligen, kostenfreien Bewegungsangebote welche zu mehr körperlicher Aktivität motivieren sollen.
„50 Tage Bewegung“ – 7.9. bis 26.10.2020 Seit 7.9. heißt es in ganz Österreich wieder „Gemeinsam fit. Beweg dich mit!“. Sportvereine, Sportverbände und Gemeinden bieten bundesweit noch bis 26.10. ihre Veranstaltungen zur Förderung von Bewegung und Sport an. Auf www.gemeinsambewegen.at können Veranstalter noch bis 25.10. ihre Veranstaltung eintragen und bis 19.10. kostenlose Werbematerialien sowie Give aways bestellen. Mehr als 800 Veranstaltungen fanden bereits statt und tausende Sportinteressierte haben diese kostenfreien Angebote genutzt. #BeActive Schnupperwoche – 23.9. bis 30.9.2020 Von 23. bis 30.09. fand im Rahmen der „Europäischen Woche des Sports“ bereits zum 3. Mal die #BeActive Schnupperwoche statt. ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION Vereine konnten sich beteiligen, indem sie ihre Bewegungsangebote mit dem Fit Sport Austria Qualitätssiegel zertifizieren ließen und zumindest ein Gratis-Schnupperangebot für Sportinteressierte in der #BeActive Schnupperwoche angeboten haben. Knapp 200 Vereine mit über 1.000 Angeboten folgten dem #BeActive-Aufruf und konnten tolle Preise im Gesamtwert von über 40.000 Euro gewinnen.
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#BeActive Night am 26.9.2020 Ein weiteres Highlight in der Europäischen Woche des Sports war die #BeActive Night, die am Samstag, dem 26. September 2020 stattfand. 27 Veranstaltungen in ganz Österreich motivierten zu mehr körperlicher Aktivität. 55 verschiedenen Angebote, von A wie Aikido bis Z wie Zumba, standen zur Auswahl. ESSD – Europäischer Schulsporttag Alternativ zum Tag des Schulsports (TdSS), der seitens des Sportministeriums (Covid19-bedingt) abgesagt werden musste, wurde der Europäische Schulsporttag mit mehreren kleineren Schulveranstaltungen in ganz Österreich im Zuge von ausgeweiteten Kinder gesund bewegen 2.0-Bewegungseinheiten umgesetzt. Neben den zahlreich durchgeführten Bewegungsstunden durften sich die 54 teilnehmenden Vereine über Sportmaterial-Packages und die Schulen über Goodie-Bags freuen. Wir möchten an dieser Stelle noch einmal alle VeranstalterInnen und TeilnehmerInnen aller Veranstaltungen auf die einschränkenden Covid-19-Maßnahmen der Bundesregierung hinweisen. Kinder gesund bewegen 2.0 Das abgelaufene pädagogische Jahr 2019/20 war für alle beteiligten Partner ein herausforderndes, jedoch auch lehrund lernreiches. Zunächst wurden die beiden Initiativen „Tägliche Bewegungs- und Sporteinheit“ und Kinder gesund bewegen im Programm Kinder gesund bewegen 2.0 zusammengeführt. Dabei sind laut den Ergebnissen der ÜbungsleiterInnen-Befragung im Rahmen der externen Evaluation sehr positive Erfahrungen gemacht worden. Zweitens zwang die Covid-19-Pandemie auch dieses Programm zum Umdenken. Als Konsequenz einigten sich die umsetzenden Verbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION mit den Fördergebern, der BundesSport GmbH und dem BMKÖS, auf die Umsetzung sogenannter „Ersatzleistungen“. ÜbungsleiterInnen konnten trotz der Schließung vieler Bildungseinrichtungen
mit den Kindern und PädagogInnen in Kontakt bleiben, z.B. über Online LiveBewegungseinheiten, digitalen Stundenbildern, Übungssammlungen, u.v.m. Insgesamt wurden 160.000 bewegungsfördernde Einheiten umgesetzt, davon rund 48.000 als „Ersatzleistung“. Für das bevorstehende Schuljahr wurde seitens BMKÖS eine weitere Fördermillion für das Programm Kinder gesund bewegen 2.0 zugesagt, um noch mehr Kindern vor Ort Spaß und Freude an der Bewegung zu vermitteln. 14. Österr. Bewegungs- und Sportkongress Zur besonderen Herausforderung entwickelten sich schon die Vorbereitungen zum Fortbildungskongress der drei Sport-Dachverbände. Nach den zwar tollen Erfahrungen mit dem ersten online durchgeführten Kinder gesund bewegen-Kongress im April sollte diese Hauptveranstaltung nun doch wieder „analog“ durchgeführt werden. Die OrganisatorInnen setzen alles daran eine sichere Veranstaltung durchzuführen, ohne allzu viel Abstriche vom normalen Ablauf dieser erfolgreichen Veranstaltungsserie machen zu müssen. Keynote-Speaker ist diesmal Dr. Christoph Handschin aus der Schweiz, der die neuesten Erkenntnisse der Myokineforschung präsentieren wird. Ein Thema das gerade jetzt, in Zeiten dieser unsäglichen Pandemie, ungemein wichtig ist: Wir erfahren wie wir unseren Körper als „hauseigene Apotheke“ nützen können, indem wir regelmäßig körperlich aktiv sind und stets im Training bleiben. INF OBOX
Fit Sport Austria GmbH Waschhausgasse 2/2. OG, 1020 Wien Tel.: 01/504 79 66 E-Mail: office@fitsportaustria.at Web: www.fitsportaustria.at
AUS DEN V ER B ÄN DEN
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ASKÖ: Das war die 69. ASKÖ-Jugendsportwoche 100 Jugendliche aus ganz Österreich hatten die Möglichkeit im BSFZ Obertraun in den Sportarten Judo, Leichtathletik, Tischtennis, Handball und Volleyball zu trainieren. Sie absolvierten mehr als 14 Einheiten in ihren Kernsportarten sowie einige weitere Athletikeinheiten. ASKÖ-Generalsekretär Michael Maurer, Sportabteilungsleiter Matthias Lindner, die Bundesreferenten für Judo, Hans-Peter Zopf, und für Volleyball, Andreas Burgstaller, schauten an unterschiedlichen Tagen in Obertraun vorbei. Höhepunkte waren, wie schon in den letzten Jahren, die Ausflugsprogramme am Mittwochnachmittag – Schiffsfahrt über den Hallstätter See
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ASVÖ: ASVÖ-Vereine machen Webinar zu vollem Erfolg Vereine kämpften in den letzten Monaten nicht nur darum ihren Sport wieder ausüben zu dürfen, sondern auch mit finanziellen Unsicherheiten. Am 15. Juli waren mehr als 250 ASVÖ-Vereine vor den Bildschirmen, um am ersten ASVÖ-Webinar teilzunehmen. Mag. Andrea Schellner, Steuerberaterin und beeidete Wirtschaftsprüferin, und ASVÖ-Generalsekretär Mag. Paul Nittnaus waren via Videokonferenz direkt mit ASVÖ-Vereinen in Kontakt und beantworteten Fragen zur Antragstellung, Abwicklung und Auszahlung des NPO-Unterstützungsfonds. „Bei einer solch existenzbedrohenden Situation wie es die COVID-19-Pandemie
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bzw. Wanderung zur Eisriesenhöhle. Zum Abschluss der Woche gab es einen Wettbewerb aus Kraftausdauerübungen und ein Fußballmatch zwischen Jugendlichen und TrainerInnen, welches letztere für sich entscheiden konnten. Die ASKÖ bedankt sich bei den TeilnehmerInnen, Verantwortlichen und dem TrainerInnen- und BetreuerInnenteam sowie dem BSFZ Obertraun für die gelungene Woche. Besonderer Dank gilt Gernot Schaar und Christiane Loinig, die eine hervorragende Arbeit hinsichtlich der Herstellung eines Präventionskonzepts für die Jugendsportwoche leisteten. Fotos und Infos gibt es unter www.jugendsport.at
für viele Vereine ist, war es uns als ASVÖ wichtig, unseren Vereinen aktiv Hilfestellung zu geben“, so ASVÖ-Präsident Siegfried Robatscher. „Das primäre Ziel war, den Vereinen den Prozess der Antragstellung näher zu bringen.“, ist sich Mag. Paul Nittnaus sicher. Das Event wurde auch aufgezeichnet und steht auf dem ASVÖ-Bund-YouTube-Channel zu Verfügung. Auch können weiterhin direkt Fragen an den ASVÖ übermittelt werden, die von unseren Finanzexperten beantwortet werden. Bild 2: Generalsekretär Mag. Paul Nittnaus und Wirtschaftsprüferin Mag. Andrea Schellner erklären den Vereinen den NPO-Unterstützungsfonds.
Badminton: European Mixed Team Europameisterschaften – Qualifikation in Linz Bei der Auslosung zur Qualifikation für die Mixed Team Europameisterschaften 2021 wurde Österreich in Gruppe 3 mit den Niederlanden, Tschechien und der Slowakei gelost. Erfreulich nun, dass der Österreichische Badminton Verband (ÖBV) die Ausrichtung übernehmen kann. Die Qualifikation findet vom 10.-12. Dezember 2020 am Olympiazentrum Linz statt. Nur der Gruppensieger qualifiziert sich für die Endrunde Mitte Februar 2021 in Finnland. Favorit auf den Aufstieg ist die an Nr. 3 gesetzte Mannschaft aus den Niederlande. Österreich spielt zum Auftakt am Donnerstag, 10. Dezember 2020 (18:00 Uhr), gegen Tschechien.
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Am Freitag, 11. Dezember 2020 (18:00 Uhr), trifft das ÖBV Team auf Gruppenfavorit Niederlande, ehe am Samstag, 12. Dezember 2020 (16:00 Uhr), die Slowakei als Gegner wartet. Für den neuen ÖBV Cheftrainer Kent Madsen ist die Qualifikation die erste Bestandskontrolle mit dem Team. „Tschechien und die Slowakei sind mit uns auf Augenhöhe einzustufen,“ so der Däne.
Bild 3: Vor toller Kulisse scheiterte das ÖBV-Team vor zwei Jahren in der Qualifikation an Deutschland.
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Bob + Skeleton: Bob-Sportler stählen ihre Körper Schwitzen heißt es für die Athleten des Österreichischen Bobverbandes auch im Sommer. Denn da werden die Grundlagen für die Wintersaison gelegt. Zuletzt fand in Mürzzuschlag unter der Leitung von Klaus Gerold ein Nachwuchstrainingslager statt. Dort kaum auch die neue mobile Schubbahn des Verbandes zum Einsatz. Zusätzlich wurde ein leichtathletisches Training absolviert, für dessen Durchführung Christian Mandlbauer verantwortlich zeichnete. Nationaltrainer Wolfgang Stampfer: „Es ist unser Ziel, auch immer wieder Athleten aus anderen Sportarten dazu zu animieren, bei uns Trainingseinheiten zu absolvieren. Gerade
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Bild 1: Stramme Burschen in Mürzzuschlag, von links: Jakob Mandlbauer, Arthur Viers, Peter Kobinger, Markus Kaiser, Robert Eckschlager, Nick Kompain und Patrick Geiger.
Bogensport: ÖSTM/ÖM 3D in Poppendorf Der Bogensportverein WBTC Krumphof hat nach mehreren Landesmeisterschaften schon zum dritten Mal nach 2017 und 2019 eine österreichische Staatsmeisterschaft nach World Archery 3D organisiert. 170 TeilnehmerInnen gingen an den Start, lieferten sich auf zwei komplett neuen Parcours (neu ausgesteckt mit 70 neuen Tieren) und dem für Zuseher optimal arrangierten Finalplätzen Wettkämpfe auf höchstem Niveau. Der WBTC Krumpfhof richtete mit einem motivierten Team kurzfristig eine sehr gute Veranstaltung aus, die von allen Teilnehmern durchwegs Lob erntete, trotz der widrigen Witterungsverhältnisse in Poppendorf.
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solche, die über die nötige Schnellkraft verfügen, könnten für ein Bobteam eine gehörige Verstärkung sein. Nach solchen Sportlern sind wir immer auf der Suche.“ Die Mitglieder des Nationalteams hatten während der vergangenen Wochen auch Zeit zum Relaxen, fanden sich dann aber zu einem dreitätigen Trainingskurs in Berchtesgaden wieder zusammen. „Es gibt kleinere Wehwehchen, aber in Summe sind alle gesund“, freut sich Stampfer.
Ein schöner Abschluss der Veranstaltung waren die Grußworte des Ehrengastes, Bürgermeister Erich Zach, die den Stellenwert des Sports und besonders des Bogensports für die Entwicklung der Jugend hervorhoben.
Bild 2: Manuela Pirmann
Boxen: Daniel Fleissner neuer Präsident des Österreichischen Boxverbandes (ÖBV) Im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung am 13.6.2020 wurde Mag. Dr. Daniel Fleissner einstimmig zum neuen Präsidenten des Österreichischen Boxverbandes (ÖBV) gewählt. Daniel Fleissner freut sich über seine Wahl. „Ich bin seit meinem 12. Lebensjahr diesem Sport verbunden und habe alle Stationen durchgemacht – vom aktiven Boxer zum international tätigen Ring- und Punkterichter bis hin zum Funktionär im Wiener Boxverband. Umso mehr freue ich mich, dass sich die Hauptversammlung des ÖBV mit dieser Deutlichkeit für meine Person entschieden hat“. Der neue Präsident sieht seine Aufgabe als 2
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Herausforderung: „Neben der Qualifikation für Olympia in Tokyo haben wir einen echten Gegner namens COVID-19, der die professionelle Ausübung unseres Sports aktuell mehr als erschwert. Unser Team wird alles dafür tun, um jene Strukturen aufzubauen, die für professionellen Leistungssport unerlässlich sind“. Im Zuge der Hauptversammlung wurden außerdem Martin Maresch als Generalsekretär und Alfred Marek als Vizepräsident in den Vorstand des ÖBV kooptiert. Für die finanziellen und wirtschaftlichen Belange des Verbandes ist in Zukunft Ing. Mag. Bernhard Hajek als neuer Kassier zuständig. 3
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Eishockey: Neues Präsidium im Verband Am 27. Juni 2020 wurde bei der 75. Generalversammlung des Österreichischen Eishockeyverbandes in Villach mit Dr. Klaus Hartmann ein neuer Präsident gewählt. Gemeinsam mit den drei Vizepräsidenten Mag. Yasmin Sarina Stepina, Dr. Nicolas Stockhammer und Günther Ropatsch wird Hartmann in die vierjährige Amtsperiode starten. Dieses vierköpfige Präsidium stellte im Rahmen einer Pressekonferenz im August in Wien die Mission des ÖEHV, mittel- und langfristige Visionen für den Eishockeysport in Österreich sowie das Arbeitsprogramm und die Aufgaben für die nächsten vier Jahre vor. „Wir haben bereits im Rahmen unserer
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Bild 4: Das neue Präsidium des ÖEHV, von links nach rechts: Mag. Yasmin Stepina, Dr. Klaus Hartmann, Dr. Nicolas Stockhammer, Günther Ropatsch
Floorball: Mutig in die neue Saison – Österreichs Floorball so vielfältig wie nie! Die Strapazen der vergangenen Monate scheinen vergessen, denn ganz Floorball-Österreich freut sich auf die kommende Spielzeit! Nachdem über den Sommer hinweg schon fleißig trainiert wurde, können es die Teams kaum mehr erwarten, wieder in den Ligaalltag zu starten. Und hierbei ist der ÖFBV so vielfältig wie nie zuvor! Neben der Weiterführung der erfolgreichen International Floorball League in Kombination mit den Verbänden aus Slowenien und Ungarn wird die Österreichische Bundesliga dank einer Aufstockung massiv aufgewertet. Auch der Frauensport erhält einen großartigen Schub. Die int. Women’s Floorball League
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Bewerbung für das Präsidium festgestellt, dass im österreichischen Eishockey nicht immer an einem Strang gezogen wird. Dies ist eine unserer Hauptaufgaben, dass wir diese Kluft zwischen den einzelnen Beteiligten verkleinern und als österreichische Eishockeyfamilie zusammenwachsen und uns in eine positive Richtung entwickeln“, so Präsident Dr. Hartmann.
bekommt mit dem ungarischen Verband ebenfalls einen dritten Mitstreiter und erhält drei neue Mannschaften. Doch nicht nur der österr. Spitzensport, sondern auch die Breite des österr. Floorballs werden in der kommenden Saison stark gefördert. Mit der Einführung der Kleinfeldbundesliga und der Rückkehr des österr. Cups bieten sich gleich zwei neue Bewerbe für das Messen mit anderen Vereinen über die Bundeslandgrenzen hinaus an. Es ist also alles für eine tolle Saison 2020/21 angerichtet – sei dabei! Bild 5: Elke Mayrhofer (weiß, Linz/Rum) und Maja Krek (blau, Polanska Banda, SLO) im Finale der WFL-Saison 2019/20.
Frisbee Sport: Coronabedingte Absage der nationalen Ultimate-Highlights und Knacken der magischen 1.000 Eine der schwierigsten Entscheidungen dieser Ultimate Saison war die Entscheidung für oder gegen eine Abhaltung der (Staats-) Meisterschaften. Nach langen Diskussionen im Verbandsvorstand und Gesprächen mit Sport Austria ist die Entscheidung im August im Zuge eines Umlaufbeschlusses gegen eine Durchführung des Staats-/Meisterschaftsbetriebes 2020 gefallen. Eine weitere schwierige Entscheidung stand bei der Auswahl des TrainerInnenTeams für das Ultimate Damen Nationalteam an. Im Bewerbungsverfahren konnten sich Allen Clement und Nathalie Guimard gegen ihre MitbewerberInnen durchsetzen. Bei Discgolf liegt die
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magische Rating-Hürde bei 1000 Punkten, und im August ist es für den ersten Österreicher soweit gewesen: Die PDGA verbuchte für Bonaventura Amann 1004 Punkte. Kaum jemand rechnete mit ihm, er selber auch nicht, denn er habe bis dato viel zu wenig Zeit, um zu trainieren und Turniere zu spielen, lautet seine Erklärung. Nächste Saison, nach seiner Ausbildung zum Zirkustrainer, wird er sich intensiv Discgolf widmen, aber auch seine Karriere als Bluesund Boogie-Pianist vorantreiben – klingt definitiv nach einem Tausendsassa. Bild 6: aus coronafreien Zeiten: EM 2019 in Györ: AUT-IRL (15:8)
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Golf: Seit 10 Jahren spielen Kinder mit „Hello Juniors“ gratis Golf „Hello Juniors“ wurde im Frühjahr 2011 vom Österreichischen Golf-Verband (ÖGV) ins Leben gerufen und weckt seit mittlerweile 10 Jahren die Neugierde der Kids auf den Golfsport – das Beste daran: Kinder unter 12 Jahren spielen kostenlos. Mehr als 100 Clubs in Österreich beteiligen sich an der Aktion „Hello Juniors“: Keine Einschreibgebühr, keine Jahresspielgebühr und gebührenfreies Spielen am Platz nach Vorgabe des Clubs. Dadurch haben bereits tausende Kinder die Freude am Golfsport entdeckt – Tendenz steigend. Neben dem Spaß an der Bewegung in der Natur hat Golf für Kinder zahlreiche weitere Vorteile. Koordination und
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Handball: Nikola Bilyk fällt für EURO-Quali und WM verletzt aus, Frauen Nationalteam peilt WM-Play-off an, Saisonstart in den Ligen Es war eine Hiobsbotschaft die gesamt Handball-Österreich und auch den THW Kiel am 23. August ereilte. Österreichs Nationalteamkapitän und Aushängeschild Nikola Bilyk verletzte sich im Training mit dem deutschen Rekordmeister schwer – Kreuzbandriss im linken Knie. Der 23-Jährige fällt mehrere Monate aus, verpasst sowohl die EURO-Quali-Spiele gegen Estland, BosnienHerzegowina und Deutschland sowie die WM in Ägypten. In der Vorquali zur WM 2021 bei den Frauen geht Österreich als großer Favorit in die Spiele gegen Italien und den Kosovo. Von 4.-6.12. fungiert man für das Quali-Turnier als Gastgeber, genießt somit
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Konzentration werden gefördert, was sich unter anderem auf die schulischen Leistungen positiv auswirken kann. Zudem lernen die Kids Fair Play und Eigenverantwortung, da es auf dem Golfplatz keine Schiedsrichter gibt. „Die österreichische Jugend zum Sport zu führen, ist uns ein großes Anliegen. Golf ist für die Kids eine ideale Freizeitbeschäftigung. Sie bewegen sich an der frischen Luft und können Sport, Spiel und Spaß miteinander verbinden“, sagt ÖGV-Präsident Dr. Peter Enzinger. Für die coolen Kids kann es also nur heißen: „Auf die Plätze, fertig, schönes Spiel!“
zusätzlich Heim-Vorteil. Platz 2 reicht für die erfolgreiche Qualifikation zum WM Play-off, in dem man dann auf einen Teilnehmer der diesjährigen Women´s EHF EURO um das Ticket nach Spanien trifft. Mit 4.9. war die spusu LIGA die erste Liga einer IndoorSportart, die den Spielbetrieb wiederaufgenommen hat und in die neue Saison gestartet ist. Nur einen Tag später folgte die spusu CHALLENGE. Mitte September nahmen dann auch die WHA und die Bundesliga Frauen, die beiden höchsten Spielklassen im Frauen-Handball, den Meisterschaftsbetrieb auf. Bild 2: Schwer verletzt fällt Nikola Bilyk mehrere Monate aus.
Judo: Die Judo-Welt blickte nach Wien – Corona-Re-Start im ORF-Zentrum zur TV-Prime-Time Für einen Abend im August mutierte das ORF-Studio 3 am Küniglberg zum Dojo. 350 Quadratmeter Judo-Matten – Gesamt-Gewicht: 3 Tonnen – wurden verlegt. Die Sicherheitsauflagen hatten es in sich: Nur 25 Personen hatten im Studio (aus COVID-19-Gründen) gleichzeitig Zutritt. Alle 24 AthletInnen mussten sich in der Woche vor dem Judo-Duell AUT-GER 3 PCR-Tests unterziehen. Erstmals nach knapp sechsmonatiger Wettkampfpause kam es wieder zu einem Judo-Duell auf höchstem Niveau – mit neun Olympia-StarterInnen für Tokio 2021. Am Ende hatten die Gäste aus Deutschland mit 7:5-Siegen das bessere Ende für sich. „Es hätte durchaus auch
6:6 oder 7:5 für uns ausgehen können“, bilanzierte Judo-AustriaNationaltrainer Patrick Rusch. „Natürlich hat man allen noch die fehlende Wettkampfpraxis angemerkt.“ Das Feedback der int. Judo-Szene zum Re-Start war überwältigend. ÖJV-Präsident Martin Poiger bekam im Minutentakt Glückwünsche aus der ganzen Welt. Auch DJB-Sportdirektor Ruben Goebel gab sich erleichtert: „Wir haben der Judo-Welt gezeigt, dass man auch in diesen Zeiten Judo wettkampfmäßig auf höchstem Niveau abhalten kann. Wir hoffen, dieser Länderkampf bleibt kein Einzelfall.“ Bild 3: Michaela Polleres im Duell mit Mina Ricken
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Karate: Erstes Teamtraining in Wels mit vielen Emotionen, Staatsmeisterschaften in Saalfelden zum Termin der abgesagten WM Emotional verlief das erste Karate-Teamtrainingscamp nach der Corona-Pause. Erstens freuten sich die Athleten über das Wiedersehen in Wels, andererseits flossen Tränen: Bundestrainer Dragan Leiler verabschiedete sich nach 19 erfolgreichen Jahren. Der Vorarlberger übernimmt ab September die Betreuung des HerrenNationalteams in der Schweiz. Sportdirektor Martin Kremser entwickelte unterdessen zwei Pläne in Richtung Olympia 2021 in Tokio und Nachwuchs-EM Anfang des Jahres in Finnland. Der ReStart erfolgt bei den Budapest Open, wo es um die NachwuchsEM-Tickets geht. Die Staatsmeisterschaften finden zum Termin
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down wieder gemeinsam im Budokan Wels.
Klettern: Austria Climbing Summer Series: zurück zur Normalität Der Re-Start für den Klettersport nach der Covid-19-Pause erfolgte in Österreich. Also blickte Anfang Juli die internationale Community nach Innsbruck, wo der Auftakt der zehnteiligen Austria Climbing Summer Series erfolgte. Bis Ende September wurde und wird je drei Mal in den Einzeldisziplinen Lead, Bouldern und Speed sowie zum Abschluss im olympischen Kombinationsformat geklettert. „Nach dem Lockdown und den vielen Absagen und Verschiebungen war es uns wichtig, dass die Athletinnen und Athleten wieder Wettkampf-Atmosphäre spüren. So ist die Idee entstanden, diese Serie ins Leben zu rufen“, erklärt KVÖ-Sportdi-
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der abgesagten WM am 21./22.11. in Saalfelden statt. Zum Thema Olympia-Qualifikation entschied die WKF, dass sie bis 29.6. laufen soll und die Premier League im April in Rabat (MAR) sowie die Europameisterschaft Mitte Mai in Göteborg (SWE) noch für die Haupt-Qualifikation gelten. Dabei liegt European Games-Siegerin Bettina Plank in ihrer Klasse – aus welcher sich zwei Athletinnen direkt qualifizieren können – derzeit auf Platz drei. Für alle NichtQualifizierten gibt es im Juni das Olympia-Restplatz-Turnier in Paris. / Bild 4: Das KARATE AUSTRIA-Team erstmals seit dem Lock-
rektor Heiko Wilhelm. Auf Einladung waren bei den ersten sechs Events im Bundesleistungszentrum Innsbruck und im Kletterzentrum Imst auch die sehr gut besetzten Teams aus Deutschland und der Schweiz dabei. In der Gesamtwertung liegen vor dem Finale im September die für die olympische Kletter-Premiere in Tokio qualifizierten KVÖ-Aushängeschilder Jessica Pilz und Jakob Schubert voran. Für ein Highlight sorgte Tobias Plangger, der die 15 Meter hohe Speedwand als erster Österreicher in unter 6 Sekunden bezwang. / Bild 5: Schubert und Pilz sind beim Finale der Summer Series die großen Gejagten.
Leichtathletik: Die ÖLV-Laufplattform – ein virtuelles Wettkampfformat Anfang Juli initiierte der ÖLV eine virtuelle Laufplattform. Unter www.oelvrunning.at kann diese von allen Läuferinnen und Läufern Österreichs genützt werden. Dazu wird eine österreichweite Bestenliste geführt, die jedem und jeder zugänglich ist. Damit bietet der ÖLV ein spannendes Laufformat an, wo die Motivation für das Training hochgehalten werden kann, bzw. Wettkämpfe mit Cup auch abseits der zahlreichen Absagen verfügbar sind. Wie funktioniert www.oelvrunning.at? Die Teilnahme an den einzelnen virtuellen Läufen ist unkompliziert und kostenlos. Die Registrierung dauert maximal zwei Minuten. Man wählt die Strecke und
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die Altersklasse für die Challenge aus und startet die Smartwatch. Schon kann man eine neue Bestleistung laufen oder nimmt zur Vorbereitung an der Trainings-Challenge teil. Anschließend lädt man einfach das GPX-File hoch. Optional kann man den Lauf auch manuell direkt am Smartphone freigeben. Wo und wann man läuft ist freigestellt. Man kann die gewählte Strecke im Wald, auf der Straße, auf der Tartanbahn oder auf einem Feldweg laufen. Man kann früh am Morgen oder auch nach dem Büro antreten. Das Angebot reicht von einem rasanten 1,5-km-Lauf bis zu einem gut getimten Halbmarathon. 6
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Moderner Fünfkampf: Spitzenleistung bei der Int. Deutschen Meisterschaft in Nürnberg Bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft Laser-Run am 1. August 2020 konnten Rainer Luckinger (HSV Wr. Neustadt) und Jan Baumegger (HSV Wr. Neustadt) den hervorragenden 1. Rang in ihrer Altersklasse erzielen. Beide ließen ihre Gegner weit hinter sich und waren nicht zu schlagen. Eine Silbermedaille ging an Wilson Reiter (HSV Wr. Neustadt). Tatjana Waismayer (Wiener Verein für Modernen Fünfkampf) verpasste knapp einen Stockerlplatz. Auch im Mixed-Relay gab es Silber mit Tatjana Waismayer und Reiter Wilson. Die noch junge Disziplin Laser-Run wird immer beliebter. Der Laser-Run ist sowohl die letzte Disziplin im Modernen
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Bild 1: Jan Baumegger, HSV Wr. Neustadt
ÖOC: Olympia-Countdown – Weltpremiere mit Weltbestleistung Normalerweise findet ein Leichtathletik-Siebenkampf an zwei Tagen statt. Anlässlich von „One Year to Go“ bis zu den ins nächste Jahr verschobenen Olympischen Spielen in Tokio wurde das Format auf eine Stunde zusammengekürzt. 365 Tage vor der geplanten Eröffnung traten in Amstetten ÖLV-Aushängeschild Ivona Dadic, Zukunftshoffnung Sarah Lagger und die Schweizerin Géraldine Ruckstuhl gegeneinander an – und zeigten beachtliche Leistungen. Dadic stürmte in 60 Minuten zu 6.235 Punkten und stellte vor 500 Zuschauern, darunter mit Tanja Frank und Thomas Zajac auch die beiden Bronzemedaillengewinner von Rio
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Fünfkampf als auch ein eigenständig ausgetragenes Wettkampfformat. Der Laser-Run als Kernelement des Modernen Fünfkampfs ist für Athleten vergleichsweise einfach zu handhaben, fordert jedoch genau jene Vielseitigkeit, die den Reiz des Modernen Fünfkampfs ausmacht. Gerade die gegensätzlichen Fähigkeiten bzgl. Feinmotorik und Präzision beim Schießen sowie Schnelligkeit und Durchhaltevermögen beim Laufen machen den Laser-Run zu einem athleten- und publikumsfreundlichen Wettkampfformat.
2016, eine inoffizielle Weltbestleistung auf. „Sieben Disziplinen in so kurzer Zeit, das tut natürlich weh. Aber wenn ich auf meine Punkteleistung schaue, sind die Schmerzen wie verfolgen“, war die Oberösterreicherin mit ihrer Perfomance zufrieden. Lagger erreichte 5.784 Zähler, Ruckstuhl kam trotz einem „Nuller“ im Hochsprung auf 5.000 Punkte. Im Anschluss fand in Amstetten ein hochkarätig besetzter Olympia-Talk statt, der wie auch der Stunden-Siebenkampf live in ORF Sport+ übertragen wurde. Bild 2: Ivona Dadic läuft, wirft und springt in Amstetten auf Platz 2 der Siebenkampf-Weltrangliste.
Paralympics: 1 Year to Go – in 365 Tagen werden die Paralympischen Spiele eröffnet In weniger als einem Jahr, am 24.8.2021, werden die XVI. Paralympischen Sommerspiele in Tokyo eröffnet. Nach der Verschiebung werden 4.400 AthletInnen aus 165 Ländern von 24.8.-5.9.2021, also 15 Tage nach den Olympischen Spiele, um Gold, Silber und Bronze kämpfen. Die Vorbereitungen beim Österreichische Paralympischen Committee laufen auf Hochtouren. „Alle Athletinnen und Athleten, die bereits für die Paralympischen Spiele in Tokyo qualifiziert sind, bleiben das auch für nächstes Jahr. Das wurde uns vom Internationale Paralympischen Committee versichert und auch, dass die verschobenen und abgesagten 2
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Qualifikations-Events nachgeholt werden“, zeigt sich ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat zuversichtlich. In Tokyo wird in 22 Sportarten und 540 Bewerben um Medaillen gekämpft. Auch das Jugendcamp geht 2021 in die nächste Runde. Dabei dürfen seit 2004 ausgewählte Talente, die noch zu jung für eine Teilnahme sind, zu den Spielen mitreisen und Paralympics-Luft schnuppern, wie es einst bereits spätere Paralympics-Größen wie Claudia Lösch oder Markus Salcher genießen durften. Bild 3: Andreas Onea ist bereits fix für die Spiele qualifiziert – und will wie in Rio eine Medaille mit nach Hause nehmen.
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Ringen: Hall of Fame-Mitglied Heinz Ostermann feiert 80. Geburtstag Am Freitag, den 14. August, feierte der ehemaliger Sportdirektor des ÖRSV, Heinz Ostermann, seinen 80. Geburtstag. Im Jahr 2007 übernahm er die Funktion des Sportdirektors in Österreich. Unter seiner Führung holte er in der Zeit von 2007-2016 für den Österreichischen Ringsportverband 19 Medaillen in allen Altersbereichen und Stilarten sowie zwei Viertelfinale-Teilnahmen bei den Olympischen Spielen in London 2012 und Rio de Janeiro 2016 durch Amer Hrustanovic. Sein großes Ziel, eine OlympiaMedaille, wurde knapp verfehlt, trotzdem war die Ausbeute von 19 Medaillen grandios. Nach den Olympischen Spielen von Rio
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Rudern: ÖRV-Athleten stehen vor den Saison-Highlights Österreichs Ruder-Elite hat die Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio auf das Jahr 2021 zu einer verlängerten Vorbereitung auf die Olympia-Saison genutzt. Mit den Europameisterschaften, die im Junioren-, U23- und Elitebereich stattfinden sollen, haben die ÖRV-Boote auch ein Highlight in dieser coronabedingten „anderen“ Saison. „Es ist wichtig, dass diese internationalen Events stattfinden. Es ist ein tolles, positives Zeichen, das der Weltverband setzt und es ist auch ein positives Zeichen in Richtung Olympische Spiele. Die Olympischen Spiele stehen als absolute Priorität über allem anderen und auf dem Weg dorthin ist
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2016 endete die Ära Ostermann in Österreich mit 76 Jahren! Noch heute trägt der Österreichische Ringsportverband die Handschrift und Strukturen, die auf seine Tätigkeit zurückzuführen sind. Als Anerkennung für seine Leistungen und sportlichen Erfolge wurde er im Jahr 2016 in die Hall of Fame aufgenommen. Der Österreichische Ringsportverband dankt Heinz Ostermann für seinen Einsatz und für die Neustrukturierung des ÖRSV und wünscht ihm noch viel Gesundheit sowie Zeit, dass er noch lange den Weg in seine 2. Wahlheimat antreten kann, in der er immer herzlich willkommen ist.
es für die Athleten unglaublich wichtig, dass sie eine Regatta bestreiten können“, sagt ÖRV-Sportdirektor Norbert Lambing. Zur optimalen Vorbereitung auf die Europameisterschaften wurden in allen Bereichen Trainingslager durchgeführt, um sich für den einzigen internationalen Vergleich in dieser Saison zu rüsten. Mit den bisherigen Trainingsergebnissen zeigt sich ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens zufrieden. „Wenn wir konsequent gut weiterarbeiten, werden wir mittelfristig noch viel erreichen.“
Schach: Österreichische Internet Schachmeisterschaft mit 900 Teilnehmern COVID-19 bedingt ist der Schachsport am Brett zum Erliegen gekommen. Der Österreichische Schachbund (ÖSB) konnte aber rasch reagieren und neben seinen Trainings und Meetings auch eine erste Meisterschaft im Blitzschach online organisieren. Der Lock-Down und Markus Ragger als Zugpferd locken viele Teilnehmer an. Die Besten der vier Vorrunden schaffen den Einzug ins Semifinale, das Anfang Mai mit rund 100 Teilnehmern ausgetragen wurde. 5 Großmeister und 16 Internationale Meister sorgten für ein hochkarätiges Feld. Der Kampf um die 12 Plätze für das Finale, es wird im Rahmen einer 100-Jahrfeier des ÖSB
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vor Ort ausgetragen werden, war entsprechende hart. Das bekam auch Markus Ragger zu spüren. Schon in den Vorrunden konnte er „nur“ einmal gewinnen. Weitere Sieger waren Georg Halvax, Fabian Platzgummer und Peter Schreiner. Im Semifinale gelingt dann Bundesjugendtrainer Siegfried Baumegger der große Coup. „900 Teilnehmer insgesamt, hochkarätige Besetzungen, fünf verschiedene Sieger. Bereits vor dem Finale zeigt die 1. OEISM erfreuliche Zahlen und viel Potenzial für Online-Meisterschaften“, freut sich ÖSB Präsident Christian Hursky. Bild 6: Markus Ragger, Zugpferd der OeISM
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Sportschießen: „Austrian Rocks“ erster Meister der Online Shooting League Der Schießsport leidet in den olympischen Disziplinen sehr unter den Corona-bedingten Beschränkungen. Sämtliche Staatsmeisterschaften und internationale Events wurden abgesagt. Doch Not macht erfinderisch und so entstand die Idee, die bisher schon zu Trainingszwecken angewandten Fernwettkämpfe offiziell aufzuziehen. Am Pilotprojet, der ersten internationalen Online Shooting League für Luftgewehr, kreiert vom indischen Sportschützen Shimon Sharif, nahmen je Nation drei SchützInnen teil und hatten – übermittelt via Zoom – Qualifikation und Finale zu bestreiten. Nachdem Österreich in der Vorrunde knapp den ItalienerInnen
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Schwimmen: Reitshammer schwimmt Olympia-Limit, Meisterschaften mit perfektem Covid-19 Konzept Die Schwimm-Staatsmeisterschaften 2020 in Graz waren durch die Zusammenlegung der allg. Klasse mit Junioren und Jugend die bisher größten des Österr. Schwimmverbandes und nach der Corona-Pause international die ersten Meisterschaften mit Olympiastatus, bei denen es auch um die WM-Norm ging. Das eigens entwickelte Covid-19-Konzept des OSV hat unter Einhaltung aller behördlichen und selbst auferlegten Corona-Maßnahmen und strengsten Sicherheitsvorkehrungen perfekt funktioniert und die Leistungen der Athleten waren trotz der wochenlangen Trainings- und Wettkampfpause sehr beachtlich. Felix Auböck
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unterlegen war, sich mit dem Sieg gegen Indien aber ins Halbfinale und mit einem weiteren Sieg gegen Frankreich ins Finale geschossen hatte, standen die „Austrian Rocks“ ihrem anfänglichen Gegner „Italian Style“ erneut gegenüber. Diesmal gelang es jedoch Martin Strempfl, Bernhard Pickl und Georg Zott, das italienische Team mit Lorenzo Bacci, Martina Ziviani und Marco Suppini in Schach zu halten. Mit insgesamt 10:4 Punkten kürte sich das Team, dem auch Juniorin Pia Harrasser, die in der Qualifikation eine hervorragende Leistung abgeliefert hatte, angehörte, zum ersten Meister der Online Shooting League.
holte sich über 400 m Freistil sein zweites Olympia-Ticket, Lena Grabowski bestätigte ihre Olympia-Norm über 200 m Rücken und Bernhard Reitshammer schwamm im Vorlauf über 100 m ebenfalls das Olympia-Limit und qualifizierte sich damit als fünfter OSV-Athlet für die auf 2021 verschobenen Olympischen Spiele in Tokio. Neben Reitshammer (100 m Rücken), Grabowski (200 m Rücken) und Auböck (400 m, 800 m Freistil) sind auch Marlene Kahler (1.500 m, 800 m Freistil) und Christopher Rothbauer (200 m Brust) fix für Tokio qualifiziert. Bild 2: Rothbauer, Grabowski, Auböck, Kahler, Reitshammer (v.l.n.r.)
Special Olympics: Coca‑Cola, Österreichische Lotterien und der Vienna City Marathon spenden trotz Absage des Inclusion Run Wie in den vergangenen Jahren hätte der Coca-Cola Inclusion Run der Auftakt zum Vienna City Marathon-Wochenende sein sollen. Dabei hätten die Teilnehmer und Partner das Thema Inklusion auf einzigartige Art und Weise gefeiert. Die Einnahmen aus Startgebühren und Beiträgen von Coca-Cola und dem Partner Österreichische Lotterien wären Special Olympics Österreich zugutegekommen! Corona-bedingt musste der Coca-Cola Inclusion Run 2020 sowie alle Bewerbe des Vienna City Marathons gecancelt werden. Dies hielt die Initiatoren und Partner des Laufs aber nicht davon ab, trotzdem an Special Olympics zu spenden. Bereits 2
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einbezahlte Teilnahmegebühren wurden vom VCM auf Wunsch der Teilnehmer refundiert. Dabei wurde jedoch auch die Möglichkeit erwähnt, dass die Startgebühr trotz Absage des Laufs an Special Olympics fließt. Präsident Jürgen Winter freut sich über solch innige Partnerschaften: „Es ist einfach schön zu sehen, dass es auch in äußerst herausfordernden Zeiten treue Partner und Unternehmen gibt, die ein Herz für Menschen mit Beeinträchtigungen haben. Im Namen aller Athleten danke ich für diese wichtige Unterstützung.“ / Bild 3: Athletensprecherin Sylvia Rattenböck und Präsident Jürgen Winter nahmen den Scheck entgegen.
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SPORTUNION: #comebackstronger – SPORTUNION startete Sommersportoffensive Nach dem Corona-Lockdown hat die SPORTUNION eine Sommersportoffensive unter dem Slogan #comebackstronger gestartet. Ziel ist es, Österreich nach der längsten Sportpause seit 75 Jahren wieder fit zu machen. Mit verschiedenen Sportinitiativen vom Bodensee bis zum Neusiedler See, wie 376 „Bewegt im Park“SU-Kursen, zahlreichen Sommercamps oder anderen Aktionen, wurden im Corona-Sommer zahlreiche Leute von jung bis alt zu mehr Bewegung animiert. Im Zuge von „Bewegt im Park“ wurden erstmals auch inklusive Einheiten mit dem Österr. Behindertensportverband präsentiert. Zudem hat die SPORTUNION im Zu-
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4: Präsentation des inklusiven Pilotprojektes mit SPORTUNION-Präsident Peter McDonald sowie Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler.
Tischtennis: Paralympics-Bronzener Krisztian Gardos löst TokioTicket, Ochsenhausen-Legionär Stefan Fegerl holt Bundesliga-Silber Nun ist es offiziell: Krisztian Gardos ist für die Paralympics 2021 qualifiziert. Damit darf der Tiroler nach Bronze in Rio erneut von einer Medaille träumen. „Allerdings wird meine Hüftarthrose immer intensiver. Aber ich weiß auch, dass ich 13 meiner 15 Gegner von Tokio bereits schlagen konnte“, erzählt der ältere Bruder des zweifachen Doppel-Europameisters Robert Gardos. Nach dem Damen-Team und den damit verbundenen beiden Einzeltickets sowie dem noch nicht offiziellen Mixed-Startplatz für die Vize-Europameister Sofia Polcanova und Stefan Fegerl darf sich ÖTTV-Präsident Hans Friedinger nun auch über ein Paralympics-Ticket freuen.
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sammenhang mit der Kampagne auch die verpflichtende Öffnung der Schulsportstätten für Sportvereine gefordert. Erstmalig gab es auch eine Aufforderung vom Bildungsministerium an Bundesschulen, dass diese bei gegebenem Bedarf ihre Räumlichkeiten Vereinen für den Zeitraum von mindestens zwei Wochen zur Verfügung stellen mögen. Nach der erfolgreichen täglichen Online-Turnstunde, wurde unter www.ugotchi365.at zudem ein neues digitales Sportangebot für Kinder und ihre Eltern ins Leben gerufen. / Bild
Sportlich war nur Fegerl mit Ochsenhausen im Einsatz, landete nach drei Bundesliga-Titeln in Serie mit Düsseldorf (2x) und Ochsenhausen auf Platz zwei. Bundesliga-Kollege Daniel Habesohn trifft mit Mühlhausen in der Champions League Qualifikation auf Antwerpen. Damen-Meister Linz AG Froschberg muss am Weg zum erhofften dritten CL-Sieg in der Gruppe Cartagena (ESP) und einen Qualifikanten eliminieren. Carinthia Winds Villach trifft in der Quali auf Kasan (RUS), Walter Wels auf Pontoise (FRA). Bild 5: Krisztian Gardos darf in Tokio von weiterer Paralympics-Medaille träumen.
Volleyball: Kreativ durch die Krise Der ÖVV hat in der Corona-Pandemie Kreativität bewiesen. Erst beim „E-Nationalteam-Camp“ für Nachwuchs-Auswahlen, dann mit den ersten Indoor-Trainingslagern von Hallen-Nationalteams, als die ÖVV-Damen und -Herren im Landessportzentrum VIVA in Steinbrunn unter großen Covid-19-Sicherheitsvorkehrungen einrückten. ÖVV-Sportdirektor Gottfried Rath: „Wir gehörten zu den wenigen Nationen, die so umfangreich trainieren konnten. Ein großer Aufwand, ja, aber wir wollen mit Damen und Herren zur EM (Qualis im Jänner).“ Natürlich zeigte sich der ÖVV auch in Sachen Beachvolleyball kreativ, kreierte mit dem HYPO NOE Beach
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Volleyball Champions Cup eine Einladungsturnierserie. Gespielt wurde in Graz, Salzburg, Klagenfurt und Wien. Das Finalturnier stieg auf der Donauinsel, wo Nadine Strauss/Teresa Strauss und Robin Seidl/Philipp Waller triumphierten. Auch beim FIVB World Tour BADEN OPEN presented by SPORT.LAND.NÖ wurde die Erwartungen der Krise zum Trotz übertroffen. Robin Seidl/Philipp Waller bezwangen im Endspiel das Schweizer Top-Duo Adrian Heidrich/Mirco Gerson. Freilich ließ sich auch die Austrian Beach Pro Tour von Corona nicht unterkriegen. Bild 6: Nadine Strauss/Teresa Strauss
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Österreichische Post AG MZ 18Z041299 M Österr. Bundes-Sportorganisation, Prinz-Eugen-Str. 12, 1040 Wien
Sport Austria (Österreichische Bundes-Sportorganisation) Prinz-Eugen-Straße 12, 1040 Wien Telefon: 01 504 44 55 • Fax: 01 504 44 55 66 E-Mail: office@sportaustria.at • Internet: www.sportaustria.at