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BOTANISCHE NACHT •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • ••
EINE ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG DER BERLINER ZEITUNG
Das gesamte Programm auf einen Blick.
Die Künstler des Abends im Porträt.
Der essbare Balkon – wie man selbst gärtnert.
2 I BOTANISCHE NACHT
MONTAG, 14. JULI 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Die Nacht der Sinne
Am 19. Juli öffnet der Botanische Garten von 17 bis 2 Uhr seine Pforten – und bietet den Besuchern ganz besondere Erlebnisse
D
ie Luft ist erfüllt von Klängen und Düften. Im Scheinwerferlicht tauchen alte Baumriesen aus dem Dunkel und verwandeln sich in Fantasiegestalten. Auf verschlungenen Wegen, in Hainen und an den Ufern von Tümpeln treiben Faune, Kobolde und Naturgeister ihr Spiel. Mimen, Musiker und Märchenerzähler verzaubern die Flaneure auf Rasenflächen, in Wäldern und Pavillons mit ihrer Kunst. Willkommen zur Botanischen Nacht 2014! Nirgendwo sonst kann man so mühelos und beseelt durch die Landschaften aller Kontinente wandeln wie im Botanischen Garten und nur selten so intensiv lauschen, schmecken, riechen und fühlen. Fast hinter jeder Wegbiegung der grünen Oase offenbart sich eine neue Überraschung. Mehr als 150 Mitwirkende erwarten in dieser Nacht die Gäste mit einem Füllhorn an Darbietungen, mit Musette und Flamenco, mit ZilleKabarett und vielen blumenreichen
Ausstellung des Museums, allesamt unter Führung der Experten. Dabei öffnen sich Besuchern einige sonst verschlossene Türen. Romantiker zieht es um 22.45 Uhr in den Italienischen Garten: Vor der Kulisse des Großen Tropenhauses malen Meister ihres Metiers mit Feuerwerksblumen funkelnde Bouquets an den Himmel. Für das Sommerfest werden die Wege auf 16 Kilometern Länge illuminiert. So können Flaneure das „Grüne Juwel Berlins“ bis zwei Uhr morgens in einer einzigartig traumhaften Stimmung erleben.
Immer wieder faszinierend – die Beleuchtung während der Botanischen Nacht.
Verführungen. Die Vielfalt und das Zusammenspiel der Sinnesfreuden machen das Ereignis so besonders. Während auf Waldlichtungen Fabelwesen mit Liebesgeflüster Flaneure bezirzen, geht es andernorts eher bodenständig
und herrlich komisch zu. Nicht nur ein Mal stellt sich an diesem Abend die Frage: Wohin als Nächstes? In die Dschungellandschaft unter Glas oder zur Wetterstation mit Gaumenkitzel? Dank der großen Palette an Speisen und Ge-
tränken bleibt auch kulinarisch kaum ein Wunsch offen. Besondere Leckerbissen hält der Botanische Garten für große und kleine Pflanzenforscher bereit: Entdeckungstouren durch Freilandanlagen, Gewächshäuser und die
„Ein Muss!“
Stern
“Berlin says willkommen as Cabaret comes home!”
The Daily Telegraph
Bis 30.08.
Botanische Nacht im Botanischen Garten und Botanischen Museum am 19. Juli, 17 bis 2 Uhr. Tickets unter: www.botanischenacht.de; eventim.de oder tixoo.com; Hotline 0 18 06– 57 00 00; an allen Vorverkaufsstellen und den Kassen des Botanischen Gartens. Infos: www.botanische-nacht.de
BOTANISCHE NACHT I 3
MONTAG, 14. JULI 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Die Schmetterlingsdame Madame Butterfly wird die Gäste im Garten verzaubern.
Magie, Mythos, Herz und Schnauze
Das Programm der Botanischen Nacht bietet romantische Lieder, feurige Tänze und deftiges Essen
W
ie in jedem Jahr werden sich die meisten Besucher der Botanischen Nacht zuerst auf dem Hauptweg tummeln. Dafür sorgen schon die leckeren Angebote von Kräuterlimonade bis zu den essbaren Blüten des Spreewaldkochs Peter Franke. Hinzu kommen interessante Angebote an wissenschaftlichen Führungen für Freunde der Botanik. Geboten werden auch sinnliche Töne des Knopfakkordeons und des Violoncellos von Acuerda an der Samenstube und des Baritons Lars Grünwoldt im Ruderkahn auf dem Amerika-Teich. Nicht zu überhören, werden die Klänge der Shri Bluesband hinter dem Mittelmeerhaus sein sowie die heißen Bossa-Nova-Rhythmen der Lion Sphere im Überwinterungshaus. Und wenn man sich um die Wiesen herum und durch die Wälder in die Weiten des Gartens bewegt, kann es noch weitaus spannender werden. Mythische Geschichten Dort begegnen den Besuchern magische japanische Musik im Pavillon, asiatische mythische Geschichten am Chinateich und die Schmetterlingsdame Madame Butterfly im Rebengang. Auf Berliner mit Herz und Schnauze treffen die Besucher an der Baumschule. Das Kabarett Berliner Zeitsprünge hat erstaunlich aktuelle Satire aus den 20erJahren im Repertoire und das Trio Ohrenschmalz berühmte Hits der „Golden Twenties“. Selbst in den Zwanzigern, zeigen die drei Berliner Julius Hassemer (Gesang), An-
gelika Feckl (Violine) und Stefan Haberfeld (Piano) mit Verve, Frack und Augenzwinkern, wie gültig und lehrreich die Texte von damals noch heute sind. Sie haben auch eigene Beiträge im Programm, bei denen sie aus dem reichen Repertoire beliebter Klassiker schöpfen. Von ihren Programmen und CDs „Zwee Bengel und een Engel aus Berlin“ über „Die neue Generation Grammophon“ bis zum humoristischen „Zu viel Appeal“ haben sie musikalisch und dramaturgisch so zugelegt, dass sich die Besucher über ein musikalisches Drama um Liebe, Eitelkeit, Leben und Tod freuen können. Auf eine weitere Berliner Spezialität treffen die Gäste nun schon zum fünften Mal bei der Botanischen Nacht: die Flamenca Laura la Risa, die Botschafterin der andalusischen Kultur des Flamenco. Dieses kleine Jubiläum will sie mit einigen ihrer Elevinnen temperamentvoll feiern. Gemeinsam werden sie den „Duende“ heraufbeschwören, eine kollektive Manifestation der eigenen Gefühle, gekoppelt mit denen der anderen Akteurinnen – Flamenco, ein „grito desgarrado“, ein Herz zerreißender Schrei aus Schmerz, Verzweiflung, aber auch aus Freude, Jubel und Ausgelassenheit. Ohne Laura la Risa ist Flamencotanz in Berlin eigentlich nicht vorstellbar. Die Künstlerin mit den baskischen Wurzeln tritt als Flamenca pura im ursprünglichen Sinne auf, beherrscht jedoch die klassischen folkloristischen Tänze mit Kastagnetten ebenso wie die Tänze des modernen Flamenco An-
dalusiens. Auf nationalen und internationalen Bühnen ist sie zu Hause. Seit den 90er-Jahren gibt Laura la Risa als Dozentin an der Berliner „Etage“ ihr Können an Kinder und Erwachsene weiter. 2003 gewann sie mit ihrer Choreografie den ersten Preis für die beste Jugendpräsentation auf dem Karneval der Kulturen. Auch außerhalb Berlins im In- und Ausland ist sie durch ihre tanzpädagogische Arbeit in Workshops bekannt. Mehr als zwölf Flamenco-Tanztheater-Inszenierungen hat sie auf die Beine gestellt. 2005 eröffnete sie an der Hasenheide ihr Tanzstudio „à campás“. MEIKO JANKE
Das Trio Ohrenschmalz präsentiert Hits der vergangenen Jahre, die aber heute noch hochaktuell sind.
Laura la Risa, die Flamenco-Künstlerin mit baskischen Wurzeln, feiert ein kleines Jubiläum. Sie tritt bereits zum fünften Mal bei der Botanischen Nacht auf.
Frisch gebrannter Obstler Erfrischende Getränke, deftige Speisen und Blütencocktails erwarten die Besucher auf dem Bauernmarkt an der Wetterstation. Dort treten drei Bands auf – Scopitones mit schweißtreibendem BarJazz-Jodler-Rock’n’Roll-Gemisch, Jagun mit Latin-Bossa-Nova-PopHits und Zucchini Sistaz mit Swing, gewürzt mit Zitaten der Popgeschichte. Im Obstgarten mit karierten Tischdecken und funkelnden Lichterketten unter den Bäumen destilliert die Schaubrennerei von Schultzes Siedlerhof in Kupferkesseln aus verschiedenen Fruchtweinen Obstler. Dazu gibt es zu Herzen gehende Popular-Songs der DixieBrothers. Zurück geht es dann durch den finsteren Wald mit seinen mystischen Figuren. Aber die Besucher können den blinkenden Lichtern folgen.
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BOTANISCHE NACHT I 5
MONTAG, 14. JULI 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
MONTAG, 14. JULI 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Zauberhaft soll sie werden – diese Nacht!
Das gesamte Programm – alle Künstler, alle Stationen, alle wichtigen Informationen für die Besucher der Botanischen Nacht auf einen Blick
B 1 Botanisches Museum Musikalisch-Literarisches Programm Lyrikerin Frederike Frei und Tubistin Janni Struzyk Auf ganz unerwartete Weise begegnen Ihnen Rose, Mohn, Tulpe, Nelke, Oleander und viele andere Blütenwesen in Wort und Ton. Erleben Sie, wie zart eine Basstuba zu tönen vermag. Ort: Konferenzraum des Botanischen Museums 17.30/19.30/21.00/22.00 Uhr
B5 Rosenpavillon Frauenzimmer Berlin – Blumenreiche Verführungen Schon immer war die Sprache der Blüten Inspiration für verführerische Liebe. In szenischen Spielen aus dem 18. Jahrhundert, Allegorien der Liebe, getragen von Dichtkunst, entspinnt sich das Spiel von Mann und KöniginFrau, Liebe, Eifersucht und LeiLuisedenschaft. Ein Genuss für Augen Platz und Ohren in historischen Kostümen und Masken. 18.00/19.30/21.00/23.00 Uhr
Großes Tropenhaus
Botanisches Museum
F1,2
WC
behindertengerecht
WC
WC
WC
Hauptweg
behindertengerecht
B2A
B2
W1
F3,4,5,6
Hauptweg
Duft- und
F8 Tastgarten W2 WC
Wirtschaftshof
Kurzführungen in Gärten und Gewächshäusern
Hauptweg
B3
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Chinateich
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raß
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W3 W4
B8
FeuerwerkAreal
Obstgarten Zentraler Treffpunkt für Führungen in den Gewächshäusern Zucchini Sistaz Drei freche Damen mit Netzstrümpfen und falschen Wimpern katapultieren uns dreistimmig in die goldene Swing-Ära. Ihr schillernder musikalischer Fundus aus der Unterhaltungsmusik der 20-er bis 40-er Jahre kokettiert mit Zitaten der gesamten Popgeschichte. Die Zucchini Sistaz eröffnen damit aber kein musikalisches Museum, sondern servieren saftigen Swing auf faszinierende Weise. 19.45/22.00/00.30 Uhr B8 Obstgarten Dixie Brothers Mit ausgefeilten Arrangements und viel Spaß an der Musik werden Swing- und Dixie-Standards erfrischend und modern interpretiert. 18.30/19.30/20.30/21.30/ 23.20 Uhr W1 Hauptweg Spreewaldkoch Peter Franke Er ist garantiert ein „Sternekoch“, der Chefkoch und Mitinhaber des Spreewaldhotels „Zum Stern“ in Werben bei Burg. Außerdem bekommt er sicher von den Freunden der natürlichen Ernährung ständig neue Sterne hinzu. Als Kenner überlieferter und Erfinder neuer Rezepte mit Pflanzen, Kräutern und Blüten, denn er bietet ihnen Sternstunden. Sie können es probieren.
Japanischer Pavillon
W5
Feenlandschaft
Amerikateich
B4
WC
behindertengerecht
W6
Arboretum I
WC
Buchenwäldchen
W9
EnglerPavillon
WC Wetterstation
B7
B6
Wildenowstraße
W2 Duft- und Tastgarten Lichterlabyrinth Wandeln Sie abends durch ein Labyrinth aus 1000 Lichtern und lassen Sie sich überraschen von einem fabelhaften Wesen. W3 Chinateich Bäume schenken der Erde die Träume des Himmels Viola Livera und Bernhard Schwark bezirzen uns mit Traumklängen und Elfengesang. Hoch über dem Teich zwischen Mammut- und Pappelbaum schwebt im Yogatuch eine grazile Baumelfe und erzählt uns die zauberhaftesten Geschichten. 17.45/18.45/19.45/20.45/ 21.45/23.15 Uhr
W4 Japanischer Pavillon Kiseki-Duo Die japanische Geigerin Hoshiko Yamane aus Osaka und der Berliner Klangsteinkünstler Jürgen Heidemann verbinden japanische Geigenmelodien mit magischen Steinklängen und damit die westliche mit der japanischen Tradition. 18.15/19.15/20.15/21.15 Uhr W5 Feenlandschaft Incanto Erlebenskunst Vergessen und im Nebel versunken liegt ein Reich voller Schönheit und Magie. Der Troll und die wunderschöne Feenkönigin Titania entdecken den Feenwald. 17.45/19.00/20.15/21.15/ 22.15/23.30 Uhr
Rosenpavillon
Rebengang Baumschule
W6 Arboretum I Madame Butterfly Sie ist ein Symbol der Freude und des Lebens, eine Fee aus dem Märchenland, in ihrem Kleid aus unzähligen Schmetterlingen und Blüten. Ihre Farbenpracht lässt den Sommer und die Herzen erblühen. Im Feenland heißt es: Wen ein Flügel streift, der kann einen Herzenswunsch in den Himmel schicken und dieser wird in Erfüllung gehen. 17.30/18.30/19.30/20.30/ 21.30/23.15 Uhr
(je 15 bis 20 Minuten, max. 25 Personen)
F1 Faszination Kaukasus – die aktuelle Sonderausstellung zur einzigartigen Pflanzenvielfalt zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer, Glockenblumen, Mohn und Pflanzen, die die Eiszeit überlebten, zu genetischen Ressourcen von Wildbirnen und über die jahrtausendealte Tradition von Weinrebe, Granatapfel und Co. Kuratorin Kathrin Grotz 18.00/19.00/20.00 Uhr Treffpunkt: Eingangshalle Botanisches Museum F2 Quinoa – voll im Trend Wissenwertes rund um „Mutter Getreide“ der Inka berichtet Botanikerin und Quinoa-Expertin Dr. Susy Fuentes Bazan 19.00/20.00/21.00 Uhr Treffpunkt: Eingangshalle Botanisches Museum
B5 W8
Führungen
F7
F9
behindertengerecht Samenstube
Eingänge
F7 UniGardening – Permakultur zum Anbeißen, essbarer Balkon und Infopfad Führungen über eine Projektfläche nach Prinzipien der PermaAm Haupteingang begrüßt Sie der kultur. Das Konzept wird an Begründer und erste Direktor des praktischen Beispielen erläutert. Ein essbarer Balkon vermitBotanischen Gartens, Adolf Engtelt eine einfache Handlungsanler, persönlich. An den anderen Eingängen begrüßen Sie Gärtner leitung, mit der jeder einen gut mit flotten Blumen- und Pflanzen- schmeckenden Beitrag zur sozisprüchen. Lebende Gartenzwerge al-ökologischen Transformation leisten kann. und andere wandelnde Frücht17.30/19.00/20.30 Uhr chen kreuzen Ihren Weg. Treffpunkt: Hauptweg, nahe Eingangstor Unter den Eichen
Mittelmeerhaus
WC
Alte
Chaussee der Enthusiasten – Gastspiel einer der besten LeseB2 Innenhof hinter dem Mittelbühnen Berlins meerhaus Kurzweilige, amüsante, heitere Shri Blues Band und ergreifende Geschichten Ein unterhaltsamer Mix aus tradi- rund um das Thema Botanik, tionellem Blues, Blues-Rock und gelesen von ihren Autoren daGipsy-Blues. Ein Sound, der nicht selbst. nur die Tradition des Blues res18.30/20.00/21.30 Uhr pektiert, sondern auch dessen Grenzen um Rock, Soul und B6 Baumschule Weltmusik erweitert. Trio Ohrenschmalz 17.30/18.45/19.45/22.00/ In einer aufregenden Hommage 23.00 Uhr erinnert das Trio Ohrenschmalz an die 20-er Jahre, deren Leben B2a Überwinterungshaus und Leiden noch immer erstaunLion Sphere lich aktuell ist. Moderne Popelemente kombi17.15/19.15/22.00/00.15 Uhr niert mit jazzigen Keyboardparts und warmen Gitarrenlinien. Eine Berliner Zeitsprünge abwechslungsreiche Mischung Schon immer haben die Berliner aus funkigen Eigenkompositiomit ihrem Sinn für rauen Humor nen, neu arrangierten Folksongs die Politik kommentiert. Schauund erfolgreichen Pop- und Fusi- spieler Wolfgang Bahro eilt musion-Titeln. So gelingt eine musika- kalisch und humoristisch mit der lische Zeitreise von brasilianiSängerin Barbara Felsenstein schem Bossa Nova bis zum akund dem Pianisten Jörg Schweintuellen Elektronik-Sound. benz durch hundert Jahre Berli18.45/19.45/20.45/21.45/ ner Geschichte. Sketche von be22.45/00.00 Uhr kannten Kabarettisten, politische Witze und musikalische B3 Samenstube Kommentare zum Zeitgeschehen acuerdo machen daraus ein Berlin-ProIm Spannungsfeld zwischen Me- gramm der anderen Art. lancholie, Leidenschaft und Le18.30/20.30/21.15/23.30 Uhr bensfreude, zwischen Tango, Musette und Klezmer bewegt B7 Wetterstation sich die Musik von „acuerdo“. Scopitones Anja Dolak (Knopfakkordeon) Cora Roloff, Alexander von Hugo und Bernhard Hariolf Suhm (Vio- und Stefan Haberfeld sind wie loncello) beeindrucken durch un- das Salz in der Suppe, der Zuglaubliche Wandelbarkeit und Va- cker im Kaffee oder die Perlen riabilität. In den musikalischen im Sekt. Ihre Fühl-dich-gut-RetroArrangements nutzen sie beide songs sind inspiriert vom GlaInstrumente bis an die Grenzen mour der 60-er. Das musikalider Möglichkeiten. sche Spektrum ihrer neuen Ar18.00/19.30/21.00/22.30/ rangements reicht dabei vom 00.00 Uhr Barjazz über den Schweizer Jodler bis hin zum Rock ’n’ Roll. B4 Amerika-Teich 18.15/20.30/23.00 Uhr Lars Grünwoldt – Bariton Ruder tauchen in die Fluten des Jagun Amerika-Teiches, ein Kahn gleitet Mit bezaubernder Stimme tanzt in die Mitte des Wassers, es er- Eva Jagun fast schwerelos über klingt ein gefühlvoller Bariton, ro- die poppigen Melodien ihrer mantische Volkslieder und SzeSongs. Im Zusammenspiel mit nen aus Haydns „Schöpfung“ den beschwingten Latin- und berühren uns, besonders, wenn Bossa-Nova-Grooves ihrer intersich im dunklen Wasser der nationalen Band entsteht eine Mond spiegelt. untrennbare Verbindung mit dem 17.30/19.05/20.35/22.05/ Publikum. 23.35 Uhr 17.30/19.00/21.15/23.45 Uhr
B1
Eingänge und Wege
Unter den Eichen
Spielorte
W7
F3 Ameisenpflanzen, eine tolle Lebensgemeinschaft Thomas Borowka 19.30/20.30/21.30 Uhr Treffpunkt: Vor dem Großen Tropenhaus
F4 Finger weg! – Fleischfressende Pflanzen W7 Rebengang Beate Senska Gong. Das fördert die innere und 20.00 Uhr Bacchus, der griechische Gott des Weines, sucht mit Wein und äußere Entspannung und steiTreffpunkt: Vor dem Großen gert das seelische und körperliTrauben, Sorgen zu verscheuTropenhaus chen, seien sie groß oder klein. che Wohlbefinden. Berauschend ist seine Kraft und 18.00/19.00/20.00/21.00 Uhr F5 Schokolade und Vanille – Sinnlichkeit sein Wesen. Lassen Die Speisen der Götter und W9 Engler-Pavillon Sie sich verführen zu sommerköstliches Aroma der Tropen nächtlichen Spielen in Bacchus’ Laura la Risa Boris Smalla Die andalusische Flamenca beLaube. 20.30 Uhr geistert bereits zum 5. Mal mit 17.45/18.30/19.15/20.00/ Treffpunkt: Vor dem Großen 20.45/21.30/22.15/23.15 Uhr ihren Tänzen und Gesängen im Tropenhaus Engler-Pavillon die Besucher der Botanischen Nacht. Denn es ist F6 Alles, was Stacheln und DorW8 Buchenwäldchen Flamenco puro, traditionell anda- nen hat – Überlebenskampf in Qi Gong – Tian-Gong-Institut lusisch mit Berliner Flair. Unser Die Liebhaber des Botanischen der Wüste Mexikos und der SaTipp: Sichern Sie sich rechtzeitig hara Gartens wissen es natürlich, mancherorts lässt sich ein schö- Ihre Plätze für diese Fiesta FlaBoris Smalla menca. nes Ruheplätzchen finden. So 21.30 Uhr 18.15/19.15/20.15/21.15/ bietet das Buchenwäldchen geTreffpunkt: Vor dem Großen nau das richtige Ambiente für Qi 22.15/23.15 Uhr Tropenhaus
F8 Multikulti im Blumenbeet Von den vielen Pflanzen, die wir auf dem Balkon und im Garten kultivieren, sind nicht alle einheimisch. Sie kommen aus den verschiedensten Regionen der Welt. Aber woher stammen die Genüsse, die unsere Sinne bereichern? Beate Senska 18.00/19.00 Uhr Treffpunkt: Hauptweg, Duft- und Tastgarten F9 Unter dem Botanischen Garten – Ein Blick hinter die Kulissen pflanzlicher Vielfalt Karsten Schomaker / Dirk Winkels 18.30/19.00/19.30/20.00/ 20.30/21.00 Uhr Treffpunkt: Tor zum Wirtschaftshof
Feuerwerk Um 22.45 Uhr setzt ein Feuerwerk am Italienischen Garten sprühende Akzente.
Verkehrsverbindungen Öffentlicher Nahverkehr Eingang Königin-Luise-Straße S1 Bhf. Botanischer Garten + BUS 101 S1/U9 Bhf. Rathaus Steglitz + BUS X83 U3 Bhf. Breitenbachplatz + BUS 101 U3 Bhf. Dahlem-Dorf + BUS X83 Eingang Unter den Eichen S1 Bhf. Botanischer Garten + 10 Min. Fußweg S1/U9 Bhf. Rathaus Steglitz + BUS M48
Änderungen vorbehalten!
4 I BOTANISCHE NACHT
BOTANISCHE NACHT I 5
MONTAG, 14. JULI 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
MONTAG, 14. JULI 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Zauberhaft soll sie werden – diese Nacht!
Das gesamte Programm – alle Künstler, alle Stationen, alle wichtigen Informationen für die Besucher der Botanischen Nacht auf einen Blick
B 1 Botanisches Museum Musikalisch-Literarisches Programm Lyrikerin Frederike Frei und Tubistin Janni Struzyk Auf ganz unerwartete Weise begegnen Ihnen Rose, Mohn, Tulpe, Nelke, Oleander und viele andere Blütenwesen in Wort und Ton. Erleben Sie, wie zart eine Basstuba zu tönen vermag. Ort: Konferenzraum des Botanischen Museums 17.30/19.30/21.00/22.00 Uhr
B5 Rosenpavillon Frauenzimmer Berlin – Blumenreiche Verführungen Schon immer war die Sprache der Blüten Inspiration für verführerische Liebe. In szenischen Spielen aus dem 18. Jahrhundert, Allegorien der Liebe, getragen von Dichtkunst, entspinnt sich das Spiel von Mann und KöniginFrau, Liebe, Eifersucht und LeiLuisedenschaft. Ein Genuss für Augen Platz und Ohren in historischen Kostümen und Masken. 18.00/19.30/21.00/23.00 Uhr
Großes Tropenhaus
Botanisches Museum
F1,2
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behindertengerecht
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Hauptweg
behindertengerecht
B2A
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F3,4,5,6
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Duft- und
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Wirtschaftshof
Kurzführungen in Gärten und Gewächshäusern
Hauptweg
B3
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Chinateich
e
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FeuerwerkAreal
Obstgarten Zentraler Treffpunkt für Führungen in den Gewächshäusern Zucchini Sistaz Drei freche Damen mit Netzstrümpfen und falschen Wimpern katapultieren uns dreistimmig in die goldene Swing-Ära. Ihr schillernder musikalischer Fundus aus der Unterhaltungsmusik der 20-er bis 40-er Jahre kokettiert mit Zitaten der gesamten Popgeschichte. Die Zucchini Sistaz eröffnen damit aber kein musikalisches Museum, sondern servieren saftigen Swing auf faszinierende Weise. 19.45/22.00/00.30 Uhr B8 Obstgarten Dixie Brothers Mit ausgefeilten Arrangements und viel Spaß an der Musik werden Swing- und Dixie-Standards erfrischend und modern interpretiert. 18.30/19.30/20.30/21.30/ 23.20 Uhr W1 Hauptweg Spreewaldkoch Peter Franke Er ist garantiert ein „Sternekoch“, der Chefkoch und Mitinhaber des Spreewaldhotels „Zum Stern“ in Werben bei Burg. Außerdem bekommt er sicher von den Freunden der natürlichen Ernährung ständig neue Sterne hinzu. Als Kenner überlieferter und Erfinder neuer Rezepte mit Pflanzen, Kräutern und Blüten, denn er bietet ihnen Sternstunden. Sie können es probieren.
Japanischer Pavillon
W5
Feenlandschaft
Amerikateich
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WC
behindertengerecht
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Arboretum I
WC
Buchenwäldchen
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EnglerPavillon
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Wildenowstraße
W2 Duft- und Tastgarten Lichterlabyrinth Wandeln Sie abends durch ein Labyrinth aus 1000 Lichtern und lassen Sie sich überraschen von einem fabelhaften Wesen. W3 Chinateich Bäume schenken der Erde die Träume des Himmels Viola Livera und Bernhard Schwark bezirzen uns mit Traumklängen und Elfengesang. Hoch über dem Teich zwischen Mammut- und Pappelbaum schwebt im Yogatuch eine grazile Baumelfe und erzählt uns die zauberhaftesten Geschichten. 17.45/18.45/19.45/20.45/ 21.45/23.15 Uhr
W4 Japanischer Pavillon Kiseki-Duo Die japanische Geigerin Hoshiko Yamane aus Osaka und der Berliner Klangsteinkünstler Jürgen Heidemann verbinden japanische Geigenmelodien mit magischen Steinklängen und damit die westliche mit der japanischen Tradition. 18.15/19.15/20.15/21.15 Uhr W5 Feenlandschaft Incanto Erlebenskunst Vergessen und im Nebel versunken liegt ein Reich voller Schönheit und Magie. Der Troll und die wunderschöne Feenkönigin Titania entdecken den Feenwald. 17.45/19.00/20.15/21.15/ 22.15/23.30 Uhr
Rosenpavillon
Rebengang Baumschule
W6 Arboretum I Madame Butterfly Sie ist ein Symbol der Freude und des Lebens, eine Fee aus dem Märchenland, in ihrem Kleid aus unzähligen Schmetterlingen und Blüten. Ihre Farbenpracht lässt den Sommer und die Herzen erblühen. Im Feenland heißt es: Wen ein Flügel streift, der kann einen Herzenswunsch in den Himmel schicken und dieser wird in Erfüllung gehen. 17.30/18.30/19.30/20.30/ 21.30/23.15 Uhr
(je 15 bis 20 Minuten, max. 25 Personen)
F1 Faszination Kaukasus – die aktuelle Sonderausstellung zur einzigartigen Pflanzenvielfalt zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer, Glockenblumen, Mohn und Pflanzen, die die Eiszeit überlebten, zu genetischen Ressourcen von Wildbirnen und über die jahrtausendealte Tradition von Weinrebe, Granatapfel und Co. Kuratorin Kathrin Grotz 18.00/19.00/20.00 Uhr Treffpunkt: Eingangshalle Botanisches Museum F2 Quinoa – voll im Trend Wissenwertes rund um „Mutter Getreide“ der Inka berichtet Botanikerin und Quinoa-Expertin Dr. Susy Fuentes Bazan 19.00/20.00/21.00 Uhr Treffpunkt: Eingangshalle Botanisches Museum
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behindertengerecht Samenstube
Eingänge
F7 UniGardening – Permakultur zum Anbeißen, essbarer Balkon und Infopfad Führungen über eine Projektfläche nach Prinzipien der PermaAm Haupteingang begrüßt Sie der kultur. Das Konzept wird an Begründer und erste Direktor des praktischen Beispielen erläutert. Ein essbarer Balkon vermitBotanischen Gartens, Adolf Engtelt eine einfache Handlungsanler, persönlich. An den anderen Eingängen begrüßen Sie Gärtner leitung, mit der jeder einen gut mit flotten Blumen- und Pflanzen- schmeckenden Beitrag zur sozisprüchen. Lebende Gartenzwerge al-ökologischen Transformation leisten kann. und andere wandelnde Frücht17.30/19.00/20.30 Uhr chen kreuzen Ihren Weg. Treffpunkt: Hauptweg, nahe Eingangstor Unter den Eichen
Mittelmeerhaus
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Chaussee der Enthusiasten – Gastspiel einer der besten LeseB2 Innenhof hinter dem Mittelbühnen Berlins meerhaus Kurzweilige, amüsante, heitere Shri Blues Band und ergreifende Geschichten Ein unterhaltsamer Mix aus tradi- rund um das Thema Botanik, tionellem Blues, Blues-Rock und gelesen von ihren Autoren daGipsy-Blues. Ein Sound, der nicht selbst. nur die Tradition des Blues res18.30/20.00/21.30 Uhr pektiert, sondern auch dessen Grenzen um Rock, Soul und B6 Baumschule Weltmusik erweitert. Trio Ohrenschmalz 17.30/18.45/19.45/22.00/ In einer aufregenden Hommage 23.00 Uhr erinnert das Trio Ohrenschmalz an die 20-er Jahre, deren Leben B2a Überwinterungshaus und Leiden noch immer erstaunLion Sphere lich aktuell ist. Moderne Popelemente kombi17.15/19.15/22.00/00.15 Uhr niert mit jazzigen Keyboardparts und warmen Gitarrenlinien. Eine Berliner Zeitsprünge abwechslungsreiche Mischung Schon immer haben die Berliner aus funkigen Eigenkompositiomit ihrem Sinn für rauen Humor nen, neu arrangierten Folksongs die Politik kommentiert. Schauund erfolgreichen Pop- und Fusi- spieler Wolfgang Bahro eilt musion-Titeln. So gelingt eine musika- kalisch und humoristisch mit der lische Zeitreise von brasilianiSängerin Barbara Felsenstein schem Bossa Nova bis zum akund dem Pianisten Jörg Schweintuellen Elektronik-Sound. benz durch hundert Jahre Berli18.45/19.45/20.45/21.45/ ner Geschichte. Sketche von be22.45/00.00 Uhr kannten Kabarettisten, politische Witze und musikalische B3 Samenstube Kommentare zum Zeitgeschehen acuerdo machen daraus ein Berlin-ProIm Spannungsfeld zwischen Me- gramm der anderen Art. lancholie, Leidenschaft und Le18.30/20.30/21.15/23.30 Uhr bensfreude, zwischen Tango, Musette und Klezmer bewegt B7 Wetterstation sich die Musik von „acuerdo“. Scopitones Anja Dolak (Knopfakkordeon) Cora Roloff, Alexander von Hugo und Bernhard Hariolf Suhm (Vio- und Stefan Haberfeld sind wie loncello) beeindrucken durch un- das Salz in der Suppe, der Zuglaubliche Wandelbarkeit und Va- cker im Kaffee oder die Perlen riabilität. In den musikalischen im Sekt. Ihre Fühl-dich-gut-RetroArrangements nutzen sie beide songs sind inspiriert vom GlaInstrumente bis an die Grenzen mour der 60-er. Das musikalider Möglichkeiten. sche Spektrum ihrer neuen Ar18.00/19.30/21.00/22.30/ rangements reicht dabei vom 00.00 Uhr Barjazz über den Schweizer Jodler bis hin zum Rock ’n’ Roll. B4 Amerika-Teich 18.15/20.30/23.00 Uhr Lars Grünwoldt – Bariton Ruder tauchen in die Fluten des Jagun Amerika-Teiches, ein Kahn gleitet Mit bezaubernder Stimme tanzt in die Mitte des Wassers, es er- Eva Jagun fast schwerelos über klingt ein gefühlvoller Bariton, ro- die poppigen Melodien ihrer mantische Volkslieder und SzeSongs. Im Zusammenspiel mit nen aus Haydns „Schöpfung“ den beschwingten Latin- und berühren uns, besonders, wenn Bossa-Nova-Grooves ihrer intersich im dunklen Wasser der nationalen Band entsteht eine Mond spiegelt. untrennbare Verbindung mit dem 17.30/19.05/20.35/22.05/ Publikum. 23.35 Uhr 17.30/19.00/21.15/23.45 Uhr
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Eingänge und Wege
Unter den Eichen
Spielorte
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F3 Ameisenpflanzen, eine tolle Lebensgemeinschaft Thomas Borowka 19.30/20.30/21.30 Uhr Treffpunkt: Vor dem Großen Tropenhaus
F4 Finger weg! – Fleischfressende Pflanzen W7 Rebengang Beate Senska Gong. Das fördert die innere und 20.00 Uhr Bacchus, der griechische Gott des Weines, sucht mit Wein und äußere Entspannung und steiTreffpunkt: Vor dem Großen gert das seelische und körperliTrauben, Sorgen zu verscheuTropenhaus chen, seien sie groß oder klein. che Wohlbefinden. Berauschend ist seine Kraft und 18.00/19.00/20.00/21.00 Uhr F5 Schokolade und Vanille – Sinnlichkeit sein Wesen. Lassen Die Speisen der Götter und W9 Engler-Pavillon Sie sich verführen zu sommerköstliches Aroma der Tropen nächtlichen Spielen in Bacchus’ Laura la Risa Boris Smalla Die andalusische Flamenca beLaube. 20.30 Uhr geistert bereits zum 5. Mal mit 17.45/18.30/19.15/20.00/ Treffpunkt: Vor dem Großen 20.45/21.30/22.15/23.15 Uhr ihren Tänzen und Gesängen im Tropenhaus Engler-Pavillon die Besucher der Botanischen Nacht. Denn es ist F6 Alles, was Stacheln und DorW8 Buchenwäldchen Flamenco puro, traditionell anda- nen hat – Überlebenskampf in Qi Gong – Tian-Gong-Institut lusisch mit Berliner Flair. Unser Die Liebhaber des Botanischen der Wüste Mexikos und der SaTipp: Sichern Sie sich rechtzeitig hara Gartens wissen es natürlich, mancherorts lässt sich ein schö- Ihre Plätze für diese Fiesta FlaBoris Smalla menca. nes Ruheplätzchen finden. So 21.30 Uhr 18.15/19.15/20.15/21.15/ bietet das Buchenwäldchen geTreffpunkt: Vor dem Großen nau das richtige Ambiente für Qi 22.15/23.15 Uhr Tropenhaus
F8 Multikulti im Blumenbeet Von den vielen Pflanzen, die wir auf dem Balkon und im Garten kultivieren, sind nicht alle einheimisch. Sie kommen aus den verschiedensten Regionen der Welt. Aber woher stammen die Genüsse, die unsere Sinne bereichern? Beate Senska 18.00/19.00 Uhr Treffpunkt: Hauptweg, Duft- und Tastgarten F9 Unter dem Botanischen Garten – Ein Blick hinter die Kulissen pflanzlicher Vielfalt Karsten Schomaker / Dirk Winkels 18.30/19.00/19.30/20.00/ 20.30/21.00 Uhr Treffpunkt: Tor zum Wirtschaftshof
Feuerwerk Um 22.45 Uhr setzt ein Feuerwerk am Italienischen Garten sprühende Akzente.
Verkehrsverbindungen Öffentlicher Nahverkehr Eingang Königin-Luise-Straße S1 Bhf. Botanischer Garten + BUS 101 S1/U9 Bhf. Rathaus Steglitz + BUS X83 U3 Bhf. Breitenbachplatz + BUS 101 U3 Bhf. Dahlem-Dorf + BUS X83 Eingang Unter den Eichen S1 Bhf. Botanischer Garten + 10 Min. Fußweg S1/U9 Bhf. Rathaus Steglitz + BUS M48
Änderungen vorbehalten!
6 I BOTANISCHE NACHT
MONTAG, 14. JULI 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Der perfekte Kreislauf Wissenschaftler verwandeln Baumschnitt und Urin in wertvolle Muttererde
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ie überall, so fallen auch im Botanischen Garten Abfälle an. Lange war es üblich, das meiste der 2 000 Kubikmeter an Rasen- oder Strauchschnitt zu entsorgen. Das hat sich geändert, seit 2010 das Projekt TerraBoGa ins Leben gerufen worden ist. Die natürlichen Abfälle werden nun genutzt, eigene Erde herzustellen. Diese ähnelt der Schwarzerde, die vor allem im Amazonasbecken anzutreffen ist. Projektkoordinator Robert Wagner sagt: „Diese sorgt im Amazonas seit über 1 000 Jahren dafür, dass die Böden außergewöhnlich fruchtbar sind.“ Verantwortlich dafür ist unter anderem eingelagerte Holzkohle, die Nährstoffe bindet. Anders als die Erde aus dem Baumarkt, die „aus aller Welt kommt und Torf enthält, das nicht so schnell nachwächst“ (Wagner), entsteht im Botanischen Garten ökologische, einheimische Erde mit hohem Nährstoffanteil. Dieses Verfahren leistet einen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Nicht nur können Abfälle wiederverwendet werden. Auch ist die eingelagerte Biokohle in der Lage, Kohlenstoff zu binden. Und weil sich in Urin und Fäkalien wichtige Nährstoffe wie Phosphor, Stickstoff und Kalium finden, wird untersucht, wie sich menschliche Hinterlassenschaften in den Kreislauf einbeziehen lassen. Zum Beispiel lässt sich Urin als Dünger verwerten und kann mineralischen Kunstdünger ersetzen. An einem Toilettenstandort werden die festen Ausscheidungen der Besucher aus dem Abwasserstrom herausgefiltert. Die Feststoffe können kompostiert und so ausreichend hygienisiert als Erde verwendet werden. (pae.) IMPRESSUM Berliner Verlag GmbH Anzeigen: BVZ BM Vermarktung GmbH (Berlin Medien), Jens Kauerauf Redaktion: Peter Brock (verantw.), Angelika Giorgis Projektmanagement: Karla Semmelmann Anzeigenverkauf: Jörg Schäfer Tel. 030–23 27 57 49 Manuel Giehler Tel. 030–23 27 53 56 kultur@berlinmedien.com Art Direction: Jane Dulfaqar, Annette Tiedge In Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Schlösser und Gärten auvisign GmbH & Co. KG Wohlthat Entertainment GmbH Fotos: Eberhard Klöppel, Texte: Jörn Fechner. Karte: Matthias Frach
Kräuter für den sommerlichen Salat oder das Grillgut – wer sie selbst im Garten oder im Balkonkasten zieht, hat eine ganz andere Beziehung dazu.
Der essbare Balkon
Urban Gardening bringt nicht nur Selbstgepflanztes auf den Teller – es soll auch das Bewusstsein verändern
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chrebergarten war gestern. Heute sind es immer mehr die kleinen Anbauflächen mitten in der Stadt oder sogar auf den Balkonen, wo Kopfsalat, Radieschen oder Tomaten prächtig gedeihen. Quer durch die Stadt sind in den vergangenen Jahren auf diese Art und Weise immer mehr kleine Gartenparadiese für Selbstversorger entstanden. Das vermutlich bekannteste Areal dafür liegt auf dem Tempelhofer Feld. Auch an der Freien Universität wird das sogenannte Urban Gardening großgeschrieben. Im Rahmen der Nachhaltigkeits-Initiative „Sustain it!“ haben sich viele Projekte gegründet, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Großstadt ein bisschen grüner und lebenswerter zu machen. Sie wollen damit auch festgefahrene Muster, wie sie in der Landwirtschaft heute zu finden sind, aufbrechen.
In Holzkisten können auf kleinem Raum Beete entstehen.
Besseres Stadtklima
Defizite abbauen „Essbarer Balkon“ heißt eines der zahlreichen Projekte. Wie der Name schon sagt, geht es darum, mitten in der Stadt Obst und Gemüse anzubauen. Doch für Teilnehmer Tobias Kraski verbirgt sich weitaus mehr hinter diesem Begriff: „Wir wollen einen kleinen Beitrag leisten, um den Umgang mit Lebensmitteln zu überdenken.“ Die Defizite der industriellen Massenproduktion seien inzwischen hinlänglich bekannt: Die Arbeitsbedingungen seien oft schlecht, die Transportwege oft lang, und Verschwendung sei oft an der Tagesordnung. Das nur zu registrieren und zu kritisieren, reichte den Projekt-Aktivisten, die alle am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Politikwissenschaft studieren, nicht mehr aus.
aller Euphorie bewusst sein, dass sie unabhängig von den angebauten Gemüsesorten jede Menge Zeit einplanen müssen. Zeit, die man sich dann auch bewusst für die Lebensmittel nimmt und nicht durch die Reihen des Supermarktes hetzt. Zudem entsteht für den Balkongärtner ein völlig neuer Bezug zur Natur. Und nicht zu vergessen: Die Belohnung hat es in sich. Tobias Kraski weiß: „Das eigene Gemüse schmeckt so viel besser als das aus dem Supermarkt.“
Auch ein Garten mit Nutzpflanzen bietet Erholungswert.
Sie wollten etwas gegen diese Problematik unternehmen. Deshalb begannen sie mit Urban Gardening. Damit möchten sie eine ökologischere und sozialere Anbauform aufzeigen und natürlich auch andere zum Nachahmen anregen. „Geht nicht, gibt’s nicht“, so lautet die Devise auf dem Modellbalkon im Botanischen Garten. Neben Klassikern wie Tomaten oder Paprika gedeihen dort auch allerhand exotisch anmutende Züchtungen. In ausgedienten TetraPacks, die vertikal miteinander verbunden waren, konnten platzsparend jede Menge Salatköpfe übereinander angebaut werden. Ganz nebenbei wurden so auch die
anfallenden Getränkeverpackungen in diesen Kreislauf einbezogen. Zudem ist es den Projektmitarbeitern mithilfe von Reissäcken gelungen, Kartoffeln zu ziehen. „Je größer der Balkon ist, desto mehr lässt sich natürlich machen“, sagt Kraski. Aber mit entsprechendem Einfallsreichtum lasse sich auch auf engstem Raum jede Menge verwirklichen. Prinzipiell ließe sich auf diese Weise also fast jeder Balkon − unabhängig vom Platz − in einen Garten verwandeln. Wenngleich die Position nicht ganz unerheblich ist. Norden ist nicht ganz so optimal, „Süden ist ideal“, sagt Kraski. Zudem sollte den Kleingärtnern bei
Die Projekt-Teilnehmer wünschen sich, dass die Lust, etwas im System Landwirtschaft verändern zu wollen, eine wahre Nachahmungswelle auslöst. Die positiven Folgen des Urban Gardening seien schließlich nicht zu übersehen. „Jeder Kleingärtner macht die Stadt ein bisschen grüner und damit auch ein bischen lebenswerter“, sagt Tobias Kraski. Auch weil jeder auf diese Weise einen kleinen Beitrag zur Verbesserung des nicht immer ganz so angenehmen Stadtklimas beitragen könne. Aber natürlich wünschen sich Studenten der Politikwissenschaft auch eine politische Reaktion. Mit einem Infopfad, der Teil des Projekts im Botanischen Garten war, haben sie auf den Verbesserungsbedarf des konventionellen Nahrungsmittelanbaus und -konsums aufmerksam gemacht. Mit dem Balkon wollen sie ihre Erkenntnisse umsetzen und Nachahmer anregen, auch einen kleinen, aber wichtigen Teil zur sozial-ökologischen Transformation beizutragen. Während der Botanischen Nacht öffnet zudem der hinter den Kulissen gelegene Permakulturgarten seine Pforten. (pae.)
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BOTANISCHE NACHT I 7
Das Ursprungsland von Wein und Weihnachtsbaum Der Kaukasus steht im Mittelpunkt der Sonderausstellung im Botanischen Garten und Botanischen Museum
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er Kaukasus zwischen Europa und Asien hat mehr zu bieten als nur Steine. Mit den mehr als 8 000 Pflanzenarten ist diese Region ein „Hotspot“ der Artenvielfalt in den gemäßigten Breiten. Diese einzigartige Vielfalt zwischen Europa und dem Orient präsentieren der Botanische Garten und das Botanische Museum. „Obwohl der Kaukasus so reich an natürlichen Ressourcen ist, macht sich die Öffentlichkeit den Wert dieser biologischen Vielfalt zu wenig bewusst“, sagt Thomas Borsch, Professor am Institut für systemische Botanik und Pflanzengeographie und Direktor des Botanischen Gartens und des Botanischen Museums. Mit der Ausstellung sollen neue Impulse gesetzt werden. Mit dem Kaukasus hat jeder fast täglich zu tun – oft ohne sich dessen bewusst zu sein. Beliebte Zierpflanzen kommen ursprünglich aus dieser Region. Der Kirschlorbeer, gelb blühende oder violett
blühende Azaleen oder der rote großblütige Orientalische Mohn sind nur einige Beispiele. Am bekanntesten ist wohl die Nordmanntanne als Weihnachtsbaum. Ähnlich überraschende Erkenntnisse liefert der Blick auf unseren Teller: Die Vorfahren wichtiger Nutzpflanzen wie die Birne kommen aus dem Kaukasus. Der Wein, der Granatapfel und der Safran haben jahrtausendealte Tradition in der kaukasischen Kultur. Besonders vielfältig ist die Region zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer. Dort sind viele Lebensräume auf engstem Raum verwoben: feuchte Wälder, saftige Bergwiesen, Hochstaudenfluren, alpine Steinschuttfluren und Quellmoore, Steppen und Halbwüsten. Borsch sagt: „Dieses herrliche Natur-Mosaik und seine typischen Pflanzen möchten wir unseren Besuchern in einem immerhin fast einen Hektar großen Gartenabschnitt ‚Kaukasus und Südwest-
Die botanische Vielfalt – und die Vielfalt der Nutzpflanzen im Kaukasus ist beachtlich. Die Ausstellung im Botanischen Museum zeigt dies.
asien‘ zeigen.“ In diesem Bereich des Botanischen Gartens lassen sich kaukasische Wälder durchschreiten. Die ersten Bäume kamen vor mehr als Hundert Jahren nach Berlin und sind heute stattliche Exemplare. Die Sonderausstellung im Botanischen Museum ist dank vieler Mitmachstationen ein Erlebnis für die ganze Familie. Die Besucher erfahren, wie der Kaukasus entstand, aus welchen Steinen er aufgebaut ist und welche Bedeutung die Landschaft in der Antike hatte. In Zeitkapseln können Bäume erforscht werden, und es lässt sich an einem kaukasischen Marktstand ausführlich stöbern. In der Botanischen Nacht gibt es Führungen mit der Ausstellungskuratorin Kathrin Grotz. Im Garten lädt der „Kaukasus und Südwestasien“-Gartenabschnitt zum Lustwandeln ein. Die Kaukasus-Sonderausstellung ist noch bis zum 22. Februar 2015 zu sehen. (pae.)
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MONTAG, 14. JULI 2014 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Die glänzende Nacht des Jahres
Am 16. August erstrahlen die Königsschlösser im Park Sanssouci auf ganz besondere Weise
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ie samtenen Nächte des Hochsommers laden zum Flanieren ein. Am 16. August versammeln sich wieder Tausende Besucher zu diesem besonderen Kulturereignis im Park Sanssouci – der Potsdamer Schlössernacht. Dank Hunderter Scheinwerfer werden die Königsschlösser so beeindruckend und detailreich ins Licht gesetzt, wie es nur hier und nur ein Mal im Jahr möglich ist. Jede der Illuminationen ist ein eigenständiges Lichtkunstwerk. Die große Bühne auf dem Festplatz Mopke, die gläserne Bühne auf den Jubiläumsterrassen unterhalb der Orangerie und eine neue Jazzbühne am Besucherzentrum bieten mit einigen Tausend Sitzplätzen entspannten Kunstgenuss bei gepflegter Gastronomie. Unterwegs begegnen den Besuchern wieder amüsante Figuren, Musiker, Tänzer und Märchenerzähler Anna und Katarina Thalbach lesen unter dem Säulendach des
Zum ersten Mal kann man „Hörspiel live unter dem Sternenhimmel“ im Hippodrom erleben. Die Lauscherlounge formt live Sprache und Geräusche zu einem Hörspiel. Das große Feuerwerk um 0.30 Uhr auf dem Festplatz vor dem Neuen Palais bekommt erstmalig ein strahlendes Pendant vor der Orangerie. Auf den Jubiläumsterrassen werden in einer Inszenierung mit Beleuchtung, Feuerwerk und Musik opulente Bilder erzeugt.
Schauspieler in aufwendigen Kostümen werden die Schlössernacht bevölkern.
Freundschaftstempels aus dem Briefwechsel Friedrichs II. mit seiner Schwester Wilhelmine, der er diesen romantischen Tempel widmete. Vor den restaurierten Kolonnaden auf Mopke präsentieren sich Adoro mit ihrer Symbiose aus Pop, Operngesang und Klassik sowie die Klazz Brothers & Cuba Per-
cussion, die sich zwischen Klassik und Jazz bewegen. Das ungewöhnliche internationale KontrabassEnsemble Bassiona Amorosa schlägt einen weiten Bogen von früher Renaissance bis hin zu pointierten Arrangements der modernen Unterhaltung. Der Gartensalon neben dem Neuen Pa-
lais lädt zu königlicher Spitzengastronomie ein. Für Jazzinteressenten wurde am Besucherzentrum Sanssouci gegenüber der Historischen Mühle eine neue Bühne eingerichtet. Dort lassen sich ungewöhnliche Blüten des jungen deutschen Jazz entdecken.
Schlössernacht, Potsdam Park Sanssouci, 16. August, 17 bis 2 Uhr, Tickets: www.potsdamerschloessernacht.de, www.eventim.de, www.tixoo.com, an allen Vorverkaufskassen und unter Tel. 018 06–57 00 00 sowie im Besucherzentrum der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten am Park Sanssouci. Infos im Netz: www.potsdamer-schloessernacht.de
16. August 2014 · Park Sanssouci
Tickets über potsdamer-schloessernacht.de · tixoo.com · eventim.de · alle Vorverkaufskassen · 0 18 06 / 570 000 Mit besonderem Dank an