Aus- und Weiterbildung - Neue Berufe

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EINE VERLAGSBEILAGE DER BERLINER ZEITUNG

Weiterbildungstag: Alle Infos zur Messe

Neue Berufe: Was gefragt ist

Lernen neben dem Job: Damit die Karriere klappt

Lernen in der Berliner City

bbw Bildungswerk der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg

Abend- und Wochenendlehrgänge mit anerkannten Abschlüssen    

Ausbildung der Ausbilder (AEVO), 6 Tage

06.10.14

Office-Manager/-in (bSb)

03.11.14

Personalreferent/-in (bSb)

03.11.14

Wirtschaftsfachwirt/-in (IHK)

05.11.14

 www.bbw-gruppe.de 

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Berufspädagoge/-in (IHK)

07.11.14

Finanzbuchhaltung mit DATEV & Lexware

12.11.14

Medienfachwirt/-in (IHK) Digital & Print

14.11.14

Bilanzbuchhalter/-in (IHK)

19.11.14

Bianka Schardin  (030) 31 99 09 - 554  bianka.schardin@bbw-akademie.de bbw Akademie im Haus der Wirtschaft, Am Schillertheater 2, 10625 Berlin

d: Info-Aben r Nächster Uh 0 .0 8 4, a b 1 10.10.201


2 I AUS- UND WEITERBILDUNG

H I L F E www.arbeitsagentur.de Die Bundesagentur für Arbeit hilft mit Beratungsgesprächen sowie mit einem Veranstaltungsportal für die Berufsorientierung. Berufsberater beantworten Fragen zur Berufs- oder Studienwahl und helfen bei der Suche nach einem passenden Weg zu einem Ausbildungs- oder Studienplatz. Gesprächstermine kann man unter www.arbeitsagentur.de vereinbaren ( auf „Kontakt“ und dann auf „Berufsberatung klicken) oder telefonisch unter der Nummer 0800-455 55 00 (gebührenfrei).

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DIENSTAG, 16. SEPTEMBER 2014 I VERLAGSBEILAGE

I N T E R N E T

www.berufsberatung-berlin.de In der Beratung für Bildung, Beruf und Erwerbstätigkeit werden eigene Ideen und Vorstellungen gemeinsam eingeordnet, damit man dann selbstständig über seine berufliche Entwicklung entscheiden kann. Es gibtHilfe bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen. www.ich-will-lernen.de Der Spielplan für Englisch, Deutsch und Mathe ist in zehn Abschnitte eingeteilt und bereitet auf Abschlüsse und Einstellungstests vor.

www.planet-beruf.de Informationen über alle Themen rund um die Berufswahl, Bewerbung und Ausbildung. Ein kostenloses Lernportal bereitet auf Prüfungen zum Nachholen des Schulabschlusses vor. www.azubiyo.de Eine große Übersicht über Stellenangebote, Ausbildung und duales Studium sowie ein Berufswahltest. Schüler können eigene Profile erstellen, damit suchende Ausbildungsbetriebe einen Überblick über die Bewerber bekommen.

weil Kaufland zu den besten Ausbildern Deutschlands gehört!

Ausbildungsstart 2015 Du bist kontaktfreudig und interessierst Dich für Lebensmittel? Du stehst auf Action und Abwechslung? Dann ist ein Berufsstart im Handel genau das Richtige für Dich! Informiere Dich über Deine Einstiegsmöglichkeiten: • Verkäufer (w/m) • Kauffrau/-mann im Einzelhandel • Abiturientenprogramm • BWL – Konsumgüter-Handel

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Lehrlinge mit guten Leistungen gesucht Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage

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und 84000 junge Berliner interessieren, sind schon während haben zu Beginn des neuen der Schulzeit Praxiserfahrungen Ausbildungsjahres noch sehr wichtig. Viele Unternehmen keine Lehrstelle. mit rückläufigen Bewerberzahlen Das hat unterschiedliche wollen darum ihr Angebot an SchüGründe. Zum einen bilden nur lerpraktika erhöhen. 40 Prozent der Betriebe, die ausZum Teil sind einzelne Berufe bildungsberechtigt sind, auch wirk- besonders beliebt, während belich aus. Zum anderen erschweren stimmte Angebote kaum Bewerber oft fehlende Qualifikationen die Su- anziehen. Im März bestanden laut che nach einem Ausbildungsplatz. einer Studie des KompetenzzentAufholbedarf besteht laut Deutschem Industrie- und Handelskammertag (DIHK) vor allem in Deutsch und Mathematik. Viele Firmen bieten daher Nachhilfe an oder nehmen ausbildungsbegleitende Hilfen der Arbeitsagenturen in Anspruch. Deutschlandweit konnten 29 Prozent der Betriebe im Ausbildungsjahr 2013 nicht alle Lehrstellen besetzen. Dieses branchenübergreifende Problem betrifft kleine Firmen mit wenigen MitarbeiDPA/MARKUS SCHOLZ tern besonders stark. Aber auch Auch die Zahntechniker-Innung Berlin-BrandenGroßbetriebe mit burg sucht Nachwuchs. mehreren Hundert Beschäftigten haben vergangenes rums Fachkräftesicherung in Jahr nicht alle ausgeschriebenen 63 von 294 Berufsgattungen FachAusbildungsstellen vergeben. Ins- kräfteengpässe vor allem in den gesamt blieben deutschlandweit Berufsfeldern Metall, Energie, 80 000 Lehrstellen unbesetzt. Elektro und Mechatronik, Bau und Gute Ausbildungschancen er- Gebäudetechnik, Logistik und Sigeben sich dadurch auch für Studi- cherheit sowie Verkauf und Tourisenabbrecher sowie junge Erwach- tik. Die Unternehmen erhöhten in sene, die eine Ausbildung nur in 38 dieser Berufe das AusbildungsTeilzeit absolvieren können. Ein angebot seit 2008 um 16,3 ProDrittel der Unternehmen, die ihre zent auf 156 000 AusbildungsstelAusbildungsplätze nicht besetzen len. Den größten Zuwachs gab es konnten, wollen verstärkt Nach- bei zahnmedizinischen Fachangewuchskräfte aus diesen Gruppen stellten, Fachkräften für Sanitär, anwerben, so die DIHK. Heizung und Klimatechnik sowie Kraftfahrzeugtechnik. Abbruch der Lehre verhindern Oft scheitert es auch daran, Etwa 30 Prozent der Jugendlichen, dass Schulabgänger und Betriebe die eine Lehre beginnen, brechen vorwiegend in der eigenen Region diese wieder ab. Nicht alle finden suchen. Jugendlichen auf Ausbileine neue. So haben von den ar- dungssuche wird deshalb empfohbeitslosen Jugendlichen 84 Pro- len, sich überregional zu bewerben zent keinen Berufsabschluss. Den- und für einen Ausbildungsplatz genoch konnte in unserer Region im gebenenfalls umzuziehen. (ag.) vergangenen Jahr die Arbeitslosigkeit von 43 000 Jugendlichen durch Vermittlung in eine Erwerbs- Die Lehrstellenbörsen der Industätigkeit oder eine Ausbildung be- trie- und Handelskammern helfen endet werden. bei der Suche nach freien Stellen: Um eine Lehrstelle zu finden, http://goo.gl/Ewh85g die die Jugendlichen auch wirklich www.ihk-lehrstellenboerse.de


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DIENSTAG, 16. SEPTEMBER 2014 I VERLAGSBEILAGE

Frischzellenkur für die Ausbildung

Ein Bundesinstitut überarbeitet regelmäßig die Richtlinien, nach denen junge Handwerker geschult werden

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ugendliche und junge Erwachsene können unter 328 anerkannten dualen Ausbildungsberufen den passenden für sich herausfinden. Weil auch die Berufe einer ständigen Entwicklung unterliegen, hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) gemeinsam mit den Sozialpartnern und Vertretern der betrieblichen Praxis seit dem Jahr 2003 insgesamt 217 Ausbildungsordnungen überarbeitet und an die aktuellen wirtschaftlichen, technologischen und gesellschaftlichen Anforderungen angepasst. Dabei wurden 180 Ausbildungsordnungen modernisiert und 37 Ausbil-

dungsberufe neu geschaffen. Allein in den 14 im Jahr 2013 neu geordneten Berufen – in zwei neuen und zwölf modernisierten Berufen – wurden im selben Jahr rund 26 700 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Zurzeit arbeitet das BIBB bereits an der Modernisierung von 13 weiteren Ausbildungsordnungen, die voraussichtlich mit Beginn des Ausbildungsjahres 2015 in Kraft treten. Darunter befinden sich zum Beispiel die Rechtsanwalts-, Patentanwalts- und Notarfachangestellten sowie der Dachdecker. Auch 2014 traten mit Beginn des neuen Ausbildungsjah-

DPA/TOBIAS HASE

Polsterer restaurieren und stellen Polstermöbel und Matratzen her.

res neun modernisierte Ausbildungsordnungen in Kraft. Das sind: – Fachkräfte für Speiseeis, – Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker, – Kaufleute für Büromanagement, – Kaufleute für Versicherungen und Finanzen, – Land- und Baumaschinenmechatroniker, – Polsterer, – Süßwarentechnologen – Zupfinstrumentenmacher, – Zweiradmechatroniker Eine Erprobungsverordnung wurde für Kaufleute für Büromanagement erlassen. (ag.)

Wenn das Geld nicht reicht

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Zusätzliche finanzielle Unterstützung für Auszubildende ist möglich

inanziell auf eigenen Beinen stehen: Davon können viele Lehrlinge nur träumen. Häufig reicht die Ausbildungsvergütung dafür nicht. Doch wer in finanziellen Schwierigkeiten steckt, kann Hilfe bekommen. Geld ist bei Auszubildenden meist knapp. Nicht einmal jeder Zweite (49,2 Prozent), der eine

DPA/JENS WOLF

Ohne Geld läuft nichts. Während der Lehre muss man scharf rechnen.

duale Ausbildung macht, kann von seiner Vergütung leben. Das geht aus dem Ausbildungsreport des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) hervor. In einigen Fällen können Auszubildende jedoch finanzielle Unterstützung bekommen. Berufsausbildungsbeihilfe (BAB): Wer wegen der Ausbildung zu Hause ausziehen muss, weil etwa der Lehrbetrieb zu weit entfernt ist, kann BAB beantragen. Der Zuschuss beträgt bis zu 584 Euro im Monat, sagt Florian Haggenmiller vom DGB. Antragsvoraussetzungen sind etwa, dass es für den Jugendlichen die erste Ausbildung ist, dass sie staatlich anerkannt

ist, und dass die Eltern unterhalb einer bestimmten Einkommensgrenze liegen. Möglich ist es im Rahmen der BAB weiter, sich Fahrtkosten erstatten zu lassen. Bafög: Beim Thema Bafög denken die meisten an Studenten. Doch Auszubildende haben unter Umständen ebenfalls Anspruch darauf. Das ist etwa der Fall, wenn sie eine Ausbildung an Berufsfachschulen machen. Dort wird eine Vielzahl von Berufen unterrichtet. Die Palette reicht vom Hauswirtschafter bis zum Fachinformatiker. Ein Antrag ist beim Amt für Ausbildungsförderung zu stellen, sagt Paul Ebsen von der Bundesarbeitsagentur in Nürnberg. Kindergeld direkt auszahlen lassen: Wenn die Eltern keinen Unterhalt zahlen, können sich Auszubildende unter Umständen ihr Kindergeld direkt auszahlen lassen. Voraussetzung ist, dass sie überhaupt noch Kindergeld beziehen und nicht mehr zu Hause wohnen. Ein entsprechender Antrag ist bei der Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit zu stellen, erklärt Haggenmiller. Bevor Auszubildende einen entsprechenden Antrag einreichen, sollten sie jedoch zunächst mit den Eltern klären, ob sie das Kindergeld nicht überweisen können. Die direkte Auszahlung ist nur in Ausnahmefällen möglich. Fahrtkosten geltend machen: Auszubildende sollten ihren Arbeitgeber nach einem Fahrgeldzuschuss fragen. Werden die Fahrtkosten nicht vom Betrieb übernommen, könnten sie bei der Lohnsteuererklärung geltend gemacht werden, erläutert Ebsen. (dpa)

iert Karriere n o i t k n u f r e i „H ganz praktisch.“

Ausbildung oder Abiturientenprogramm bei Lidl Sie haben Ihre Schulzeit erfolgreich abgeschlossen und suchen eine Ausbildung, die Ihnen eine sichere Zukunft bietet und die Sie wirklich weiterbringt? Dann sind Sie bei Lidl genau richtig. Unsere Ausbildungsberufe bieten Ihnen jede Menge Chancen. Haben Sie Lust auf Verantwortung? Dann handeln Sie jetzt. Warum Lidl? Egal, ob Sie sich für eine Ausbildung entscheiden oder für das Abiturientenprogramm – bei Lidl werden Sie immer kompetent betreut. Bei uns sind Sie Teil eines starken Teams, das Sie jederzeit unterstützt – von Anfang an.

Voraussetzungen: Für die Ausbildungen erwarten wir einen überzeugenden Haupt- oder Realschulabschluss. Für das Abiturientenprogramm benötigen Sie die Allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Doch egal, wofür Sie sich entscheiden – Sie sollten Interesse an Handelsthemen haben, leistungs- und lernbereit sein sowie eine freundliche und offene Art haben. Ausbildungen im Profil: Starten Sie bei uns mit der zweijährigen Ausbildung als Verkäufer (w/m) oder

wählen Sie die dreijährige Ausbildung zum Kaufmann (w/m) im Einzelhandel, um Stellvertretender Filialleiter (w/m) zu werden. Abiturientenprogramm im Profil: Hier warten gleich drei Abschlüsse in drei Jahren auf Sie! Nach 18 bzw. 24 Monaten* sind Sie Kaufmann (w/m) im Einzelhandel und nach weiteren 18 Monaten geprüfter Handelsfachwirt (w/m) IHK. Zudem können Sie eine Weiterbildung zum Ausbilder (w/m) machen. Kurzum: Mit dieser Kombination aus Aus- und Weiterbildung ist Ihr Ziel eine Position als Filialleiter (w/m). Attraktive Vergütung: Ausbildungen Vertrieb: 1. Jahr 900 €, 2. Jahr 1.000 €, 3. Jahr 1.200 €. Abiturientenprogramm: 1.- 6. Monat 1.000 €, 7.-18. bzw. 24 Monat* 1.200 €. Danach profitieren Sie von der übertariflichen Vergütung bei Lidl. (Stand: September 2014) Informieren und bewerben Sie sich online unter www.karriere-bei-lidl.de

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4 I AUS- UND WEITERBILDUNG

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Wählen Sie aus 12 Branchen: > Umschulungen > Fortbildungen > Weiterbildungen für Berufstätige > Ausbildungen > Kurzlehrgänge > Fernlehrgänge > Seminare > Maßnahmen zur Aktivierung und Vermittlung mit AVGS > Flexible Präsenszeiten > Zeit- und ortsunabhängige E-LearningEinheiten

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Kreativ sein und viel lesen

Buchhändler müssen sich auch mit der Buchhaltung auskennen

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echnikaffinität, Offenheit für Neues, Flexibilität, starke Kommunikationsfähigkeit und vor allem branchenübergreifendes Denken – wer diese Eigenschaften mitbringt, entspricht den Wunschvorstellungen des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels für einen Auszubildenden, der Buchhändler werden möchte. Unter den kaufmännischen Berufen ist er so etwas wie ein Dauerbrenner – E-Books und digitalen Vertriebswegen zum Trotz. Oder vielleicht auch gerade deswegen? Wer jedenfalls denkt, Buchhändler hätten keine Perspektiven und keine Zukunft, liegt falsch. Neben Abiturienten, sind es in jüngster Zeit vermehrt Studienabbrecher, die Buchhändler werden wollen. Ausbildung statt Uni

Erzieher_in www.campus-berlin.de 030 755121000 Geneststr. 5 10829 Berlin

Vollzeit, Start 25.08.2014 Teilzeit, Start 18.08.2014

Heilerziehungspfleger_in Vollzeit, Start 10.02.2015 Teilzeit, Start 16.02.2015

Francesca Schellhaas / photocase.com

SCHULENDE - WAS NUN?

Wie zum Beispiel auch Heike Joswig (34), die zwar ihre PhilosophiePrüfung im Magisterstudiengang erfolgreich absolviert, dann aber beim zweiten Fach Geschichte aufgegeben hat. Das Studium entsprach zwar durchaus ihren Interessen und Neigungen, aber immer stärker tauchte der Wunsch nach einem lebendigen Umfeld auf. „Nur Theorie war mir zu wenig, ich wollte wieder mehr mit Menschen zu tun haben“, sagt die frisch ausgebildete Buchhändlerin, die es geschafft hat, im Buchladen Bayerischer Platz einen Arbeitsplatz zu finden. Sie habe „die Nadel im Heuhaufen“ gefunden, meinte die Arbeitsvermittlerin, denn sowohl Ausbildungs- als auch später Arbeitsplätze sind trotz einer großen Anzahl von Buchhandlungen in Berlin sehr begehrt. Während ihrer Ausbildung hat Heike Joswig sich selbstverständlich neben dem klassischen Buch mit vielen digitalen Produkten beschäftigt – wie alle Auszubildenden im Buchhandel. Die 34-Jährige hat sich intensiv mit E-Commerce und digitalen Vertriebswegen auseinandergesetzt. Werden Bücher eines Tages verschwunden sein, und wir lesen alles nur noch auf technischen Geräten? „Ich könnte mir vorstellen, dass sich bei Fachbüchern auf lange Sicht E-Books durchsetzen werden“, antwortet sie. „Bei der Belletristik sagen die Kunden eigentlich meistens, sie möchten lieber ein echtes Buch in der Hand halten.“ Monika Kolb-Klausch, Bildungsdirektorin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, ist davon überzeugt, dass „analoge und digitale Welten nebeneinander existieren“ werden. „Her-

DPA/MARC HERWIG

Nicht nur die Liebe zur Literatur ist bei Buchhändlern wichtig.

kömmliche Vertriebswege werden durch Multi-Chanelling ergänzt, Projekt- und Veranstaltungsmanagement gehören nun zu den erweiterten Kompetenzen, die es für Buchhändler zu erlernen gilt“, sagt sie. Aus ihrer Sicht seien die Tätigkeitsfelder im Buchhandel durch die Entwicklungen der vergangenen Jahre „vielfältiger und spannender“ geworden. „Es gibt zahlreiche Betätigungsfelder im Buchhandel, aber auch im Verlagswesen“, betont Monika KolbKlausch. „Durch den Wandel, in dem die gesamte Branche begriffen ist, sind innovative Marktkonzepte, aber vor allem auch Persönlichkeit, kompetente Beratung und das Schaffen von Einkaufserlebnissen gefragt.“ Kompetente Beratung – das ist einer der zentralen Begriffe von Christiane Fritsch-Weith, der Inhaberin des Buchladens Bayerischer Platz. Seit mehr als 40 Jahren übt sie ihn mit Herz und Verstand aus, hat als 14-Jährige begonnen zu lernen, war mit 18 Jahren fertig, wagte mit 25 Jahren den Sprung in die Selbstständigkeit. „Der Beruf hatte und hat immer noch eine

Reputation. Er ist eine attraktive Alternative zum Studium, denn er setzt Bildung im besten Sinne voraus. Man muss sich schon mit geistigen Dingen beschäftigen wollen“, meint sie. Fantasie und Flexibilität Christiane Fritsch-Weith sieht in ihrer Branche Perspektiven, will sich nicht bange machen lassen von Branchenmultis und digitalen Angeboten. „Natürlich ist es in unserer Branche schwierig. Aber dennoch bin ich sicher, dass inhabergeführte Buchhandlungen modern und zukunftsfähig sind. Ketten sind oftmals viel zu unflexibel“, sagt sie. Ihr Tipp für angehende Buchhändler: „Neben der Begeisterung für das Lesen, für die Autoren und für die Welt der Fantasie sollte man auch immer die kaufmännischen Aspekte im Blick behalten. Ich habe mich den betriebswirtschaftlichen Bilanzen mit demselben Elan gewidmet wie den Programmen mit den Neuerscheinungen. Mir war es auch immer wichtig, das Unternehmen auch kaufmännisch führen zu können.“ (kwa.)


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DIENSTAG, 16. SEPTEMBER 2014 I VERLAGSBEILAGE

Besser gebildet als die Eltern? OECD: Aufstieg durch Bildung bleibt für sozial Schwache in weiter Ferne

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n Deutschland hängt der Bildungsabschluss noch immer von der familiären Herkunft ab. Das zeigt der Bericht „Bildung auf einen Blick 2014“ der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). So sind 24 Prozent der 25- bis 64-Jähringen besser ausgebildet als ihre Eltern. 58 Prozent haben den gleichen Bildungsstand, 18 Prozent bleiben hinter der Qualifikation ihrer Eltern zurück. „Gerade für Schüler aus sozial schwachen Familien bleibt das Versprechen ‚Aufstieg durch Bildung‘ häufig in weiter Ferne“, so der Leiter des OECD Berlin Centers, Heino von Meyer. Dabei könne kaum etwas besser Menschen aus Arbeitslosigkeit, Armut und Ausgrenzung herausführen als Bildung. In Deutschland gehen Kinder von hochqualifizierten Eltern mit einer mehr als doppelt so großen Wahrscheinlichkeit an die Universität, Fachhochschule oder in Meisterklassen wie Kinder von Mittelund Niedriggebildeten. Zudem wächst der Anteil der Hochgebildeten so langsam wie in keinem anderen OECD-Staat. In fast allen untersuchten Ländern sind jüngere Menschen höher gebildet als Ältere. Deutschland ist neben Israel und den USA eines von nur drei Ländern, bei denen im Laufe einer Generation kein wesentlicher Anstieg zu erkennen ist. Der Bildungsabschluss wirkt sich auch auf das Einkommen aus. 2012 verdienten in Deutschland Hochqualifizierte 74 Prozent mehr als Erwerbstätige, die weder eine Uni, eine Fachhochschule noch einen Meisterkurs besucht haben. Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) warnte davor, Akademiker gegen Facharbeiter auszuspielen. Wenn Kinder sich für einen niedrigeren Bildungsabschluss als den ihrer Eltern entscheiden, müsse dies kein Abstieg sein. Sie plädierte zudem für mehr Förderprogramme, um junge Leute zu qualifizieren. (epd)

Azubis achten auf den guten Ton

KünftigeMediengestalter sorgen dafür, dass die Bühnentechnik auf dem Breitscheidplatz klappt

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enn am 17. September auf dem Breitscheidplatz das Bühnenprogramm einwandfrei klappt, wovon auszugehen ist, dann ist das auch das Verdienst von Auszubildenden und Umschülern zu Mediengestaltern für Bild und Ton. Fünf junge Leute und ein Dozent von cimdata übernehmen die gesamte Veranstaltungstechnik, bauen auf, verkabeln, beleuchten, führen Tonregie und steuern die Mikrofone für die Künstler so aus, dass am Ende mit ziemlicher Sicherheit alle sagen werden: das klang aber toll!

DPA/AXEL HEIMKEN

Für jedes Event müssen der richtige Ton und passendes Licht gefunden werden.

Mediengestalter Bild und Ton planen Medienproduktionen und sind an deren Durchführung beteiligt. Sie richten medienspezifische

Produktionssysteme ein, stellen Bild- beziehungsweise Tonaufnahmen her und bearbeiten diese. Sie sind in Film- oder Tonstudios, bei

Rundfunkveranstaltern oder in Werbeagenturen, in Korrespondenz- und Nachrichtenbüros tätig. Die Berufsakademie cimdata bildet auch in den Bereichen Informatik, Marketing und kaufmännische Berufe aus. Und wer Gefallen am routinierten Tun der technischen Bühnenallrounder findet, den wird diese Nachricht freuen: Noch können sowohl Azubis als auch Umschüler in die von viel Kreativität getragene Ausbildung zum Mediengestalter für Bild und Ton oder zum Mediengestalter für Digital und Print einsteigen. (hwa.)

INFOABEND Starten Sie mit uns in Ihre Zukunft!

, 10 – 19 UHR AM 22.11. 2014 ER WILDAU NT CE KUNDEN EWE

Vielfältige Ausbildungsberufe und Duale Studiengänge

Als innovativer Dienstleister mit regionaler Ausrichtung ist EWE eines der größten ausbildenden Unternehmen im Nordwesten. Hier warten spannende Aufgaben in den Bereichen Energie, Telekommunikation und Informationstechnologie auf Sie. Mit individueller Förderung, Wohnmöglichkeiten und Weiterbildung schaffen wir dazu beste Voraussetzungen für einen ausgezeichneten Abschluss mit Zukunft!

Zum Ausbildungsbeginn September 2015 suchen wir Auszubildende für folgende Berufe (m/w): Kaufmännische Ausbildungen: • Industriekaufmann • Kaufmann für Büromanagement • Kaufmann für Dialogmarketing

Weitere Ausbildungsberufe: • Chemielaborant • Hauswirtschafter

Technische Ausbildungen: • Elektroniker für Betriebstechnik • IT-Systemelektroniker • Fachinformatiker Systemintegration • Fachinformatiker Anwendungsentwicklung • Fachkraft für Abwassertechnik

Dazu bieten wir auch die Möglichkeit zum Dualen Studium in den Fachrichtungen Betriebswirtschaft, Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Energiewirtschaft, Elektrotechnik, Informatik, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen an. Die Ausbildungen finden an verschiedenen Standorten im Nordwesten von Niedersachsen, überwiegend in Oldenburg statt. Wohnen in Oldenburg: Auszubildende, die nicht in der Nähe von Oldenburg leben, können in der Woche auf dem EnergieCampus wohnen. Dualen Studenten bieten wir eine zentral in Oldenburg gelegene Wohnmöglichkeit in unserer Campus-WG.

IMPRESSUM Berliner Verlag GmbH Anzeigen: BVZ BM Vermarktung GmbH (Berlin Medien) Jens Kauerauf Redaktion: Peter Brock (verantw.), Angelika Giorgis Anzeigenverkauf: David Reimann, Tel. 030-23 27 70 15 unterricht@berlinmedien.com Art Direction: Jane Dulfaqar, Annette Tiedge

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Mehr Infos und Online-Bewerbung unter www.ewe.com/karriere.

Energie. Kommunikation. Mensch.


6 I AUS- UND WEITERBILDUNG

DIENSTAG, 16. SEPTEMBER 2014 I VERLAGSBEILAGE

Backmischung eines perfekten Mitarbeiters Vorträge für Lern- und Fortbildungswillige auf dem Breitscheidplatz

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hema des 5. Deutschen Weiterbildungstags in diesem Jahr ist die (Weiter)Bildung in Europa. Darum steht der Tag unter dem Motto „Europa bilden“. 750 Veranstaltungen sind in Deutschland und einigen Nachbarländern geplant. Das Europaparlament übernimmt die Schirmherrschaft. In Berlin findet der Deutsche Weiterbildungstag bereits morgen, am 17. September von 11 bis 17 Uhr, auf dem Breitscheidplatz zwischen Gedächtniskirche und Europa-Center statt, bundesweit dann zwei Tage später. In Berlin haben Interessenten morgen die Möglichkeit, sich über Entwicklungen und Anforderungen auf dem Weiterbildungs- und Arbeitsmarkt unserer Region zu informieren. Die Stände werden in keiner Messehalle, sondern direkt auf einem der bekanntesten Plätze Berlins aufgebaut. Und die Gemeindekapelle der Gedächtniskirche bietet ihre Räumlichkeiten für das Vortragsprogramm an. Eine weitere Neuheit ist der Kursbus, in dem während der Fahrt durch die City West diverse Vorträge zu Weiterbildungsthemen gehalten werden.

Vortragsprogramm in der Kapelle der Gedächtniskirche: 11.15 Uhr: Möglichkeiten für den beruflichen (Wieder-)Einstieg – eine Information für Ausbildungsund Arbeitsuchende, Neu-, Querund Wiedereinsteiger, Dr. Galwelat, cimdata GmbH, Medien- und Kreativstadt Berlin, 11:45 Uhr: Produzieren per App? Qualifizierungssystem Produktionstechnolgie Lernfabrik Neue Technologien Berlin gGmbH, 12.30 Uhr: Die optimale Backmischung eines perfekten Mitarbeiters – wie sehen die Zutaten aus? Kreativmethode life, haqua Qualifizierungs- Akademie Berlin GmbH, 13.15 Uhr: Gefördert zum Wunschberuf – finanzierte Weiterbildung, Forum Berufsbildung e. V., 14 Uhr: Erfolgreich führen mit LeistungsOrientierte Bonussysteme© (LOB) BEI Training Berlin-Mitte, 14.45 Uhr: Jobperspektiven in der Webbranche – Sind Sie schon online? Comhard GmbH, 15.30 Uhr: Verlaufen im Weiterbildungsdschungel? Die Job-Assistenz gibt Orientierung! Job-Assistenz Spandau, 16.15 Uhr: „Richtig bewerben – keine Zauberei“ LernNetz Berlin Brandenburg e. V.

Reiseprogramm im Kursbus: Treffpunkt und Abfahrt des Busses ist in der Budapester Straße gegenüber dem Europa-Center. Während der Fahrt werden Vorträge zu folgenden Themen gehalten: 11.30 Uhr: Steuern sparen – leicht gemacht, 12 Uhr: Überlebensenglisch, 12.30 Uhr: Perfekt zum Vorstellungsgespräch, 13 Uhr: Viren, Trojaner & Co – Wie schütze ich meinen Computer? 14 Uhr: Steuern sparen – leicht gemacht, 14.30 Uhr: Eins-zwei-drei – eine Chance ist schnell vorbei – Körpersprache und Techniken der Kommunikation, 15 Uhr: Mein Recht als Käufer, 15.30 Uhr: Perfekt zum Vorstellungsgespräch, 16.30 Uhr: Überlebensenglisch, 17 Uhr: Viren, Trojaner & Co – Wie schütze ich meinen Computer? 17.30 Uhr: Eins-zwei-drei – eine Chance ist schnell vorbei – Körpersprache und Techniken der Kommunikation, 18 Uhr: Die richtige Weiterbildung Das Bühnenprogramm: 11 Uhr. Eröffnung 11.30–12.30 Uhr: Menschen im Gespräch – Mit der richtigen Qualifi kation in den Job! 13–14 Uhr: Bildung durch Kleinkunst – Kleinkunst durch Bildung, Yves & Paul – Vorsicht! Bildung lauert überall, 14–15 Uhr: Aktion Menschen formen „Europa“, 15–16 Uhr: Immer wieder lernen! Warum? Gespräch mit Berliner Unternehmen. Welchen Stellenwert hat berufliche Qualifizierung für die erfolgreiche Vermittlung in Arbeit? 16.30–17.30 Uhr: Bildung durch Kleinkunst – Kleinkunst durch Bildung, MIA – mit Musik geht alles besser, 18–18.30 Uhr: Ergebnisse der Aktionen vom Weiterbildungstag. Der Deutsche Weiterbildungstag findet alle zwei Jahre statt. Er wird von 20 Verbänden, Institutionen und Unternehmen der Weiterbildungsbranche veranstaltet, so vom Bundesverband der Träger beruflicher Bildung, dem Deutschen Volkshochschul-Verband, dem Verband der Privatschulen, dem Deutschen Institut für Erwachsenenbildung und der Bundeszentrale für politische Bildung. (ag.)

Auf dem Breitscheidplatz stellen am 17. September Weiterbildungsfirmen ihre Offerten vor, bieten Infos und Beratung.

Ein Tag, ein Platz

Beim Berliner Weiterbildungstag auf dem Breitscheidplatz am 17. Sep

E

s gibt kaum einen besseren Anlass als den Deutschen Weiterbildungstag – in Berlin am 17. September –, um mit einer großen Offensive an alle zu appellieren: „Wachse über dich hinaus. Bilde dich weiter!“ Die Berliner Weiterbildungsdatenbank WDB lädt deshalb zum Aktionstag „Europa bilden – mit Herz und Verstand“ ein. Von 11 bis 19 Uhr erlaubt eine bunte Mischung aus Information und Unterhaltung, Vorträgen, Gesprächen, Aktionen, Bühnenprogramm mit Kleinkunst sowie vielen Beratungsangeboten zur Förderung einen tiefen Einblick in die vielen Möglichkeiten der Weiterbildung, die jedem offen stehen. Erstaunlich ist das umfassende und differenzierte Angebot der zahlreichen lokalen Aussteller. Es baut darauf auf, dass lebenslanges Lernen angesichts der demografischen Entwicklung immer wichtiger wird. Wachsende Herausforderungen Es sind vor allem die Kompetenzen und Qualifikationen der Menschen, die Berlin, der Zukunft unserer Stadt und natürlich deren wirtschaftlichem Wachstum ihr Gepräge geben. Darum gehört die Weiterbildungsdatenbank Berlin seit Jahren zum arbeitsmarktpolitischen Rahmenprogramm des Senats. Hilft sonst das Portal den Bürgern vor allem im Internet, den

wachsenden Herausforderungen gerecht zu werden, sind es an diesem Weiterbildungstag der persönliche Kontakt und die Begegnung mit mehr als 70 Beratungsstellen, Bildungsanbietern und Unternehmen zum Thema Weiterbildung und Job. Bewerbungsgespräch am Stand Im Aktionszentrum „Bildung trifft Job“ kann im direkten Gespräch mit Unternehmen aus den Branchen erneuerbare Energien, Dienstleistungen, Gesundheitswirtschaft, IT-Verkauf-Vertrieb, Hotel- und Gaststättengewerbe und Handel herausgefunden werden, welche Anforderungen bei einer beruflichen Neuorientierung gestellt und welche Qualifikationen dafür vorausgesetzt werden. Weil es bereits vor Ort die Gelegenheit zu kurzen Bewerbungsgesprächen gibt, sollten aktuelle Bewerbungsunterlagen gleich zur Hand sein. Im Aktionszentrum „Gesund & Schön“ kann man sich über die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten im Cluster Gesundheitswirtschaft informieren. Für die Heilund Pflegeberufe, für die Betreuungsaufgaben, die Berufe in Verwaltung und Organisation sowie nicht zuletzt für die Wellness- und Kosmetikberufe werden vor allem engagierte Menschen gesucht. Für ausländische Mitbürger sind im Zuge der neuen Regelungen zur An-

Standplan am Breitscheidplatz

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Technik 52 der Zukunft

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Kaiser-Wilhelm Gedächtniskirche

erkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen vor allem Berufe im Gesundheitssektor interessant. In Zusatzqualifikationen – wie Deutsch für den Beruf – können sie sich zielgerichtet auf eine fachliche Aus- und Weiterbildung vorbereiten. Hoher Fachkräftebedarf In Berlin-Brandenburg besitzen neun Wirtschafts-Cluster – Energietechnik, Gesundheitswirtschaft, IKT/Medien- und Kreativwirtschaft, Verkehr/Mobilität/ Logistik, Optik, Ernährungswirtschaft, Kunststoffe/Chemie, Metall und Tourismuswirtschaft – strategische Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung.


AUS- UND WEITERBILDUNG I 7

DIENSTAG, 16. SEPTEMBER 2014 I VERLAGSBEILAGE

Besser bewerben Ein Workshop soll arbeitslosen Akademikern helfen

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DPA/DANIEL NAUPOLD

und tausend Chancen

ptember dreht sich alles um berufliche Perspektiven und bessere Karierechancen Haltestelle Kursbus 43 44

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Bildung trifft Job

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Vorträge in der Kapelle 20 19 18

Bühne

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12 Brunnen 11 10 13 9

Beratungseck 17 16 15 14

Schon jetzt ist der erhöhte Fachkräftebedarf spürbar, der durch berufliche Weiterbildung gedeckt werden kann. Im Aktionszentrum „Technik der Zukunft“ werden die Besucher über neue Verfahren in der Energietechnik, im Flugverkehr und in der Informations- und Computertechnik informiert. Die Marktstände Stand 1: SFT Schule für Tourismus Berlin GmbH Stand 2: comjob GmbH Stand 3: D&D Bildungsagentur/ D&G Bildungszentrum GmbH Stand 4: SemProCon Web & IT Lösungen Stand 5: TÜV Rheinland Akademie Stand 6: Inhaus GmbH Haushalts-

EUROPA-Center

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nahe Dienstleistung & Bildung Stand 7: GFS Steuer- und Wirtschaftsfachschule GmbH Stand 8: JUWEL e. V. Stand 9: CBW College Berufliche Weiterbildung Berlin GmbH Stand 10: Fiona lnfoline Frauen-Bildungsberatungs-Netzwerk Stand 11: kontinuum e. V. Stand 12: Rackow-Schulen Stand 13: Jobassistenz Berlin/zukunft im zentrum GmbH /KES-Verbund bei Arbeit und Leben e. V. Stand 14: LNBB e. V. und LernLaden Stand 15: Weiterbildungsdatenbank Berlin Stand 16: D.U.T. Wirtschaftsfachschule GmbH & Co. Stand 17: IFM Institut für Manage-

mentberatung GmbH Stand 18: Gesellschaft für berufl iche Bildung mbH Stand 19: Stiftung Warentest Stand 20: Institut für Aus- und Weiterbildung gGmbH Stand 21: FORUM Berufsbildung e.V. Stand 22: GPB mbH Stand 23: Comhard GmbH Stand 24: Dr. Galwelat cimdata GmbH Stand 25: alfatraining Bildungszentrum Berlin e.K. Stand 26: Vital Kosmetikakademie Stand 27: Campus Health Service Stand 28: meco Akademie GmbH Stand 29: Visagio College Berlin Stand 30: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e.V. Stand 31: Prof. Vogler-Schulen für Physiotherapie Stand 32: Akademie Seehof GmbH Stand 33: BEI-Training / b-steps Stand 34: KT 360° – Norman Kaulfuß & Andrea Tag GbR Stand 35: Job Point Berlin Stand 36: haqua gmbh – Qualifi zierungsAkademie Stand 37: EURO-CERT European Academy gGmbH Stand 38: REFA-Landesverband Berlin und Brandenburg e.V. Stand 39: Gemeinnützige Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen mbH Stand 40: Berufsfortbildungswerk GmbH (bfw)

Stand 41: ESL-Sprachreisen Stand 42: ZAL Berlin-Brandenburg Stand 43: AFW Bildungszentrum Berlin Stand 44: Europanorat GmbH/ Grone Schule Berlin GmbH/Grone Netzwerk Berlin GmbH Stand 45: Berufsfachschule für Altenpfl ege INPA gGmbH Stand 46: Sprachenzentrum Berlinek Stand 47: BFZ Betriebswirtschaftliches Fortbildungszentrum der F+U Unternehmensgruppe Stand 48: Hochschule für Wirtschaft, Technik und Kultur (HWTK) Berlin / F+U Academy of Languages Berlin Stand 49: bbw Akademie für Betriebswirtschaftliche Weiterbildung GmbH Stand 50: Kammer der Technik Fortbildungs- und Umschulungs Stand 51: Aubiz UG Stand 52/53: future Training & Consulting GmbH Stand 54: Lernfabrik Neue Technologien Berlin gGmbH Stand 55: Trainico GmbH Stand 56: gaetan-data GmbH Veranstaltungsort: Breitscheidplatz, 10789 Berlin Charlottenburg Veranstaltungszeit: 17. September von 11 bis 17 Uhr Informationen: http://goo.gl/JrNOVx

en Abschluss in einem hochinteressanten, zukunftsorientierten und zugleich spannenden Studienfach zu haben, das ist noch lange keine Garantie für einen Job, der alle Interessen, Talente und Qualifikationen berücksichtigt und somit ausfüllt und zufrieden macht. Selbst wenn die Bezahlung stimmt, kann anhaltende Unterforderung krank machen. Da aber auf dem deutschen Arbeitsmarkt ein ausgeprägter Fachkräftemangel herrscht, haben hochqualifizierte Akademiker derzeit besondere Chancen, das Beste aus ihrem Wissen und Können herauszuholen und eine auf sie zugeschnittene Stelle zu finden. Doch viele wissen nicht wie, denn es mangelt ihnen an Erfahrungen in Bewerbungsabläufen und im richtigen Verhalten in Assessment Centern. Hilfe bei der Selbstvermarktung und Bewerbungstraining sind hier gefragt. Das bieten in Berlin zum Beispiel Trainer, Berater und Coaches der Bildungsanbieter Kontinuum, C & Q Bildungszentrum Haberhauffe und die haqua gmbh an. Auf dem Breitscheidplatz informieren Kontinuum am Stand 11 und die haqua gmbh am Stand 36 über ihre Offerten. So lernen die Teilnehmer unter anderem Selbstvermarktungsstrategien, die Entwicklung einer professionellen Bewerbungsmappe, die Erarbeitung ihres Persönlichkeitsprofils, Zeit- und Selbstmanagement, Kommunikation und das richtige Management der Social Media. Eine Kostenübernahme durch die Agentur für Arbeit ist möglich. (hwa.)

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Bildungsformen, Fachkräftebedarf, Förderinstrumente, Antragstellung, Bewerbungsunterlagen – zu allen diesen Themen beanworten im Beratungseck kompetente Gesprächspartner aus dem Berliner Netzwerk der Bildungsberatung Fragen. Dort gibt es auch Informationen über die aktuellen Projekte im Rahmen des Programms BerlinArbeit. www.bildungsberatung-berlin.de


8 I AUS- UND WEITERBILDUNG

DIENSTAG, 16. SEPTEMBER 2014 I VERLAGSBEILAGE

Arbeiten und nebenher lernen

Aufstiegsfortbildungen bieten gute Chancen für die Karriere. Das Interesse an ihnen steigt wieder

D

er Anteil der Beschäftigten mit Meister, Techniker oder vergleichbarer abgeschlossener Aufstiegsfortbildung ist wieder leicht gestiegen, meldete das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Betrachtet man alle Fortbildungsabschlüsse – also zusätzlich zum Meister und Techniker auch die zum Betriebswirt, Fachwirt oder Fachkaufmann – so verfügten im Jahr 2012 10,1 Prozent der erwerbstätigen Männer und 4,4 Prozent der erwerbstätigen Frauen über einen solchen Abschluss (insgesamt: 7,6 Prozent). Lernbedingungen recherchieren „Aufstiegsfortbildungen eröffnen sowohl breitere Beschäftigungsperspektiven als auch attraktive Karrieremöglichkeiten. Sie machen die berufliche Bildung für alle interessant – insbesondere auch für schulisch höher Qualifizierte“, betont BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser. Aufstiegsfortbildungen werden meistens im Fernuntericht erworben. Das ist für viele Erwachsene die einzige Möglichkeit, sich berufsbegleitend weiterzubilden. Wer sich dafür interessiert, sollte vor Beginn die Lernbedingungen ausgiebig recherchieren und auch seine persönlichen Verhältnisse abklären. Wichtig ist, zu erkunden, wann und wo Präsenzveranstaltungen und Prüfungen stattfinden. Manche Fernlehrgänge werden vollständig im Eigenstudium absolviert. Bei anderen gibt es zwischendurch Präsenzphasen.

Nicht für jeden Kandidaten sei jede Organisationsform gleich gut geeignet, so die Staatliche Zen-tralstelle für Fernunterricht (ZFU). Kriterien für die Entscheidung könnten zum Beispiel sein, wie hoch die Kosten für die Anreise zum Präsenzunterricht sind, und wie lange die Anfahrt dauert. Fernlernende sollten sich aber auch überlegen, wie wichtig ihnen der Austausch mit anderen Teilnehmern und die direkte Rücksprache mit dem Dozenten ist. Man kann sich oft auch mit Dozenten und Kommilitonen vernetzen und virtuelle Studiengruppen bilden. Einen genauen Zeitplan mit festen Lernzeiten und regelmäßigen Pausen zu erstellen, das ermöglicht effektives und stressfreies Lernen und erzeugt auch langfristig die nötige Motivation. Wichtig ist nämlich, eine Balance zwischen Job, Studium und Freizeit zu schaffen. Einen Tag in der Woche sollte man deshalb komplett dem Partner, der Familie oder Freizeitaktivitäten widmen.

tige die Voraussetzungen für eine Förderung erfüllen. Auf jeden Fall sollten Beschäftigte sich wegen der Finanzierung auch an ihren Arbeitgeber wenden. Möglicherweise ist er bereit, die Kosten für die Weiterbildung wenigstens zum Teil zu übernehmen. Auch Ratenzahlung, Bildungskredite, oder Stipendien sind möglich. Fernstudenten können die Ausgaben für ihr Studium steuerlich geltend machen und so einen Teil erstattet bekommen. Beim Vergleich der Studienangebote sollte man auch auf versteckte Kosten achten. Im Idealfall sind die Preise der Fernstudienangebote bereits auf den Websites der Anbieter genannt. Prüfungsvoraussetzungen klären

Beratung suchen Ein Fernlehrgang kann kostspielig sein: Informieren sich Berufstätige über die Fördermöglichkeiten, sollten sie sich nicht allein auf die Angaben des Fernlehrinstituts verlassen. Besser ist, sich zusätzlich noch an den Arbeitsberater in der zuständigen Arbeitsagentur zu wenden, so die ZFU. Möglicherweise fällt ihm noch ein aktuelles Förderprogramm ein, welches dem Institut unbekannt ist. Außerdem kann er einschätzen, ob Berufstä-

DPA/TIM BRAKEMEIER

Gerade in mittelständischen Unternehmen sind Fachkräfte gefragt.

Die Bildungsprämie

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Nimmt bei Fernlehrgängen eine externe Stelle die Abschlussprüfung ab, sollten sich Arbeitnehmer vorher genau informieren. Denn mancher merkt erst bei der Anmeldung zur Abschlussprüfung, dass er nicht alle Zulassungsbedingungen erfüllt, so die ZFU. Trotz erfolgreicher Teilnahme am Kurs wird dem Fernlernenden dann die Prüfung verwehrt. Wichtig ist es deshalb, vor Vertragsschluss bei der externen Stelle zu erfragen, ob zum Beispiel bei der Zulassung zur Prüfung später ein bestimmter Schulabschluss gefragt ist. Eine Institution außerhalb des Fernlehrinstituts nimmt die Prüfung immer dann ab, wenn die Weiterbildung etwa mit einem Fachwirt oder mit einem schulischen Abschluss wie dem Abitur enden soll. (ag./mit dpa)

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E

Prämiengutschein und Weiterbildungssparen helfen dabei, beruflich am Ball zu bleiben

rwerbstätige mit geringem Einkommen können für ihre berufliche Weiterbildung eine Förderung erhalten – die Bildungsprämie. Das Programm besteht aus zwei Komponenten, dem Prämiengutschein und dem Weiterbildungssparen, die miteinander kombiniert werden können. Vom Prämiengutschein können Arbeitnehmer profitieren, die das 25. Lebensjahr vollendet haben und mindestens 15 Stunden pro Woche erwerbstätig sind. Ihr jährlich zu versteuerndes Einkommen darf 20 000 Euro (beziehungsweise 40 000 Euro bei gemeinsam veranlagten Personen) nicht überschreiten. Nach einer verbindlichen Beratung wird der Prämien-

gutschein ausgehändigt. Die geplante Weiterbildugnsmaßnahme darf nicht mehr als 1 000 Euro kosten. Beim Weiterbildungssparen wird ebenfalls nach einem Beratungsgespräch ein Spargutschein ausgegeben. Mit ihm ist eine vorzeitige Entnahme von nach dem Vermögensbildungsgesetz angespartem Guthaben für berufsbezogene Weiterbildungszwecke möglich, ohne dass damit die Arbeitnehmersparzulage verloren geht. Ein entsprechendes Ansparguthaben muss aber vorhanden sein. www.bildungspraemie.info


AUS- UND WEITERBILDUNG I 9

DIENSTAG, 16. SEPTEMBER 2014 I VERLAGSBEILAGE

Komödiant und Pädagoge

Beim Bühnenprogramm auf dem Breitscheidplatz wird auch aus dem Alltag der Kleinkunstszene berichtet

B

ildung durch Kleinkunst – Kleinkunst durch Bildung“ verspricht das Bühnenprogramm gleich zwei Mal. Die beiden Kleinkünstler Yves und Paul warnen zudem: „Vorsicht! Bildung lauert überall.“ Sie sind schon lange in der Kleinkunstszene aktiv – mal gemeinsam, mal mit Soloprojekten. Sie kennen sich vom sogenannten Improtheater aus der Scheinbar. Mit diesem Genre, also aus dem Stegreif und auf Zuruf, werden sie auf der Bühne Fragen zum Alltag der Künstler und ihrem Rüstzeug sowohl verbal als auch darstellerisch beantworten. Bekräftigt wird das Ganze mit handgemachter Musik. Lust und Training

PRIVAT

Wie wird man Künstler? Reicht es, auf die Bühne zu gehen und an sein Talent zu glauben? Paul Hyroniemus jedenfalls hat sich schon als Kind auf seine Laufbahn vorbereitet. Mit zwölf begann er in einem Kinderzirkus zu jonglieren, mit 18 besuchte er bereits die renommierte TuT, die Schule für Tanz, Clown & Theater in Hannover. „Zu den Grundlagen gehören für mich auf jeden Fall gediegener Schauspielunterricht, viel Körperarbeit, regelmäßiges Training und die Lust, immer wieder Neues auszu-

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Ziel: Justizfachangestellte erledigen selbstständig und eigenverantwortlich Verwaltungsund Bürotätigkeiten bei Gerichten und Staatsanwaltschaften. Sie sind überwiegend in Service-Einheiten eingesetzt, in denen Mitarbeiter/-innen eines Sachgebiets als Team zusammenarbeiten.

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IHK

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Weiterbildungen:  EU-Kraftfahrer LKW/ Bus*  medizinische Schreibkraft * Erwerb Führerschein mit Kooperationsfahrschule in Tempelhof zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000

gen, doch „nur“ zu unterhalten liegt auch ihm nicht. Deshalb arbeitet er, obwohl als „neuer Stern am Comedy-Himmel“ gefeiert und von Desiree Nick als „Wundertüte aus Treptow“ geadelt, auch als Musikpädagoge für Kinder. Er singt ihnen Lieder, die für gute Laune sorgen und zum Nachdenken anregen. Eine der wichtigen Fragen, die angehende Künstler immer wieder bewegt, wird wahrscheinlich auch an diesem Tag nicht ultimativ be-

Die Präsidentin des Kammergerichts sucht Bewerber/-innen für die Ausbildungsplätze 2015:

Umschulungen Herbst 2014:

Qualitätsmanagement in der Beruflichen Bildung

probieren“, fasst Paul das für ihn Wichtigste zusammen. Es muss nicht immer die große Kunst sein, genauso gern modelliert er mit großem Spaß auf Kinderfesten mit Luftballons. Als wenn das keine Kunst wäre! Yves Macak wird zwar im nächsten Monat im Quatsch Comedy Club des Friedrichstadtpalastes sein Publikum zum wiederholten Male von seinen Gesangs- und instrumentalen Künsten überzeu-

antwortet werden können: wie komme ich an (lukrative) Aufträge? Die Künstler vom Breitscheidplatz zumindest setzen auf Netzwerke, Selbstvermarktung und auf die Arbeit professioneller Veranstaltungsagenturen. Doch auch die Booker müssen erst überzeugt werden: durch Können, originelle Ideen und Publikumswirksamkeit. „Mit Musik geht alles besser“, sind sich die Musiker Anja Leu und Michael Schirmer sicher, die im

Auf dem Weiterbildungstag am 17. September berichten Yves & Paul von 13 bis 14 Uhr auf der Bühne über ihre Arbeit. Von 16.30 bis 17.30 Uhr stehen Anja Leu und Michael Schirmer Rede und Antwort.

Ausbildung 2015

Alles im grünen Bereich

 Speditionskaufleute

Yves Macak arbeitet auch als Musikpädagoge für Kinder.

Programm noch als das Duo MIA angekündigt wurden, aber wegen der Verwechslungsgefahr mit gleich- und ähnlich lautenden Bands ab sofort wieder den alten Namen Rosa X tragen. Beide haben eine gediegene musikalische Ausbildung, setzen aber auch auf viel Eigeninitiative. Und so ergeben zwei markante Stimmen, Gitarre und Mundharmonika einen unverwechselbaren und vielfältigen Sound. Trotz ihrer Leidenschaft für romantisch angehauchte Balladen, Rock und Blues fühlen sie sich in ihrer Rolle als Dozenten in der Aus- oder Weiterbildung genauso am richtigen Platz. Anja, die studierte Malerin, unterrichtet vor allem Mediengestaltung, Michael Informatik und Programmiersprachen. Wie sich diese beiden Schienen vereinbaren lassen, wird ein spannendes Thema für das Bühnengespräch. Eines aber ist jetzt schon sicher: Mit Musik geht alles besser! (hwa.)

Rechtspflegeranwärter/-innen

(Beamtenlaufbahn gehobener Justizdienst, duales Studium, Höchstaltersgrenzen) Beginn: 1. Oktober 2015

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10 I AUS- UND WEITERBILDUNG

DIENSTAG, 16. SEPTEMBER 2014 I VERLAGSBEILAGE

E I N S T I E G S Q U A L I F I Z I E R U N G Das Angebot für eine Einstiegsqualifizierung kann erhalten, wer in den Nachvermittlungsaktionen keinen Ausbildungsplatz erhalten hat, aber ausbildungswillig und ausbildungsfähig ist. Sie soll die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben verbessern. Angesprochen sollten sich vor allem diejenigen fühlen, die nach dem Schulabgang noch nicht als „ausbildungsreif“ gelten. Die Chance, nach einem solchen Praktikum im Betrieb im Folgejahr in eine Ausbildung übernommen

zu werden, liegt bundesweit bei rund 60 Prozent. Praktika gibt es beispielsweise in Bauberufen, im Transportwesen, in der Logistik, im Gastgewerbe, für Elektroberufe, Fleischer, Drogisten, Feinoptiker, Fluggerätemechaniker oder Fahrzeuglackierer. Das sogenannte „EQ plus“ ist eine Kombination aus Einstiegspraktikum und ausbildungsbegleitenden Hilfen durch die Arbeitsagenturen für diejenigen, die Nachhilfe oder sozialpädagogische Zusatzbetreuung benötigen.

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Letzte Nachvermittlungsaktion für dieses Jahr am 16. Oktober

ur Last-minute-Börse Anfang September kamen 3 200 Jugendliche, um sich nach einem freien Ausbildungsplatz zu erkundigen. Das war jeder fünfte bis dahin Unversorgte. Andere erschienen, weil sie aus dem Studium aussteigen wollten, den gewünschten Studienplatz nicht erhielten, oder weil sie sich kurzentschlossen entschieden, eine Ausbildung aufzunehmen. 50 Unternehmen waren in diesem Jahr vor Ort, um auf die letzte Minute noch Azubis zu finden. Weit mehr hatten sich dafür angemeldet. Eine weitere Nachvermittlungsaktion starten die Industrie- und Handelskammer zu Berlin (IHK), die Handwerkskammer Berlin und die Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Arbeitsagentur am 16. Oktober. Von den Arbeitsagenturen werden dazu alle noch gemeldeten Bewerber eingeladen. Sie können dann von 15 bis 17 Uhr in die einzelnen Agenturen kommen und sich beraten lassen. In der vergangenen Woche hatte die Handwerkskammer für dieses Jahr noch 244 freie Lehrstellen zu vergeben, die IHK bot 266 freie Plätze in 136 Betrieben an. Das ist nur ein Teil der in Berlin noch freien Ausbildungsplätze. Für dieses und nächstes Jahr sind insgesamt 4 182 Plätze frei. Kurzentschlossene können entweder direkt bei den Unternehmen, die in der IHK-Lehrstellenbörse geführt sind, oder bei anderen Ausbildungsportalen suchen. Die Passgenaue Vermittlung der IHK Berlin berät Jugendliche ebenso. Die Arbeitsagenturen machen fortlaufend allen noch unvermittelten Jugendlichen Vermittlungsvorschläge: Jugendliche können im Service Center der Bundesagentur für Arbeit anrufen, aber auch persönlich bei ihrer Arbeitsagentur vorbeikommen und einen Terminvereinbaren. Die nächsten Schritte Wer noch in diesen Wochen eine Lehrstellen finden will, sollte ganz schnell Last-minute-Bewerbungen versenden, rät die IHK. Ein zweiter Schritt wäre, einen Termin bei der Passgenauen Vermittlung vereinbaren. Schließlich kann man die Nachvermittlungsaktion am 16. Oktober nutzen. In vielen Unternehmen und auch in den Berufsschulen startet das Ausbildungsjahr am 1. September. Es kann aber zu jedem Zeitpunkt im Jahr eine Ausbildung begonnen werden. Bei einem zu späten Beginn des Ausbildungs-

DPA/JENS WOLF

Auch der Einzelhandel sucht weiterhin Nachwuchs.

verhältnisses bekommen die Azubis aber eventuell Schwierigkeiten, den ausgefallenen Berufsschulstoff nachzuholen. „Deshalb ist es ab Ende Oktober meist sinnvoller, bis zum Beginn des nächsten Ausbildungshalbjahres (etwa zum Februar 2015) zu warten“, rät Dr. Thilo Pahl von der IHK Berlin. Online-Informationen Geeignete Auszubildende und Fachkräfte zu finden, wird für viele Unternehmen zukünftig schwieriger werden. Gleichzeitig gibt es weiterhin junge Menschen, die bislang keinen Ausbildungsplatz finden konnten. Und Berufstätige, die sich weiterentwickeln oder verän-

dern möchten, wissen oft nicht, wo sie dazu Informationen finden können. Auf dem Onlineportal „Berufliche Bildung – praktisch unschlagbar“ können sich Nutzer rund um die Uhr informieren. Die Website richtet sich auch an Schulen und Elternhäuser. Auch Berufseinsteiger und Berufserfahrene, Selbstständige und Unternehmen finden Informationen und Anregungen. (ag.) Passgenaue Vermittlung: IHK: Tel. 030-3 15 10-490, Handwerkskammer: Tel. 030- 59 03-555 Service Center der Bundesagentur für Arbeit: Tel. 0800-4 55 55 00 www.praktisch-unschlagbar.de


16. 9. 2014 I VERLAGSBEILAGE

AUS- UND WEITERBILDUNG I 11

Türöffner zum Management Mit einer Traineestelle in den Job starten

Wirtschaftsstudium für Berufstätige mit und ohne Abitur. Das Akademiestudium in Stufen. Stufe 3: Bachelor*

V

erschiedene Abteilungen in der Firma kennenlernen und dabei ein Netzwerk knüpfen: Das bieten Traineestellen. Firmen nutzen sie, um so Führungsnachwuchs zu rekrutieren. Die Trainees durchlaufen in der Regel in 15 bis 18 Monaten spezielle Förderprogramme. In einigen Branchen − etwa bei Banken und Versicherungen − haben Traineeprogramme eine lange Tradition. Von Bewerbern wird dabei jedoch einiges verlangt. Direkteinstieg oder Traineestelle? Diese Frage stellt sich manchem nach dem Hochschulabschluss. Traineeprogramme sind eine Ausbildung für angehende Führungskräfte. Meist richten sie sich an Studenten, die ihr Studium sehr erfolgreich abgeschlossen haben, sagt Constanze Wachsmann von der Personalberatung Kienbaum in Dresden. Der Vorteil einer Traineestelle ist, dass die Berufseinsteiger in ihrer Ausbildung mehrere Abteilungen im Unternehmen durchlaufen. Das bietet ihnen die Möglichkeit, sich in der Firma gut zu vernetzen, erklärt Wachsmann. Außerdem können sie später bei ihrer Arbeit besser nachvollziehen, was die Interessen der anderen Abteilungen sind. Der Nachteil gegenüber dem Direkteinstieg kann für Berufseinsteiger sein, dass sie zunächst weniger Geld verdienen. Oft sei ein Traineeprogramm jedoch ein Karrieresprungbrett, erklärt Wachsmann. „Bei klassischen Programmen erhalten Trainees eine generalistische Ausbildung und eignen sich schnell für die Übernahme von Mitarbeiterverantwortung.“ Für die Firmen bieten sie die Möglichkeit, die Stärken des Berufseinsteigers zu identifizieren und sie zu fördern. Ein Traineeprogramm sei eine „Deluxe-Ausbildung“, sagt Lukas große Klönne. Er hat einen Ratgeber zum Thema Trainee geschrieben und betreut die Webseite trainee-gefluester.de. Doch Berufseinsteiger sollten sich das Programm im Detail genau ansehen. Allgemeine Regularien, wie eine Traineestelle aussehen muss, gibt es nicht. Unter den Anbietern sind unter Umständen auch schwarze Schafe, die sich weniger um die Ausbildung kümmern, sondern eher billige Arbeitskräfte suchen. Er rät Bewerbern nachzufragen, wie hoch die Übernahmequote ist. Kein Anhaltspunkt sei dagegen die Ausbildungsdauer. Die längsten Programme seien nicht zwingend die besten, erklärt große

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Traineeprogramme sind Ausbildungen für angehende Führungskräfte.

Klönne. Er empfiehlt, sich den Inhalt des Programms anzuschauen. Wer sich für eine Traineestelle interessiert, muss allerdings einiges mitbringen. „Vor allem Absolventen der Betriebswirtschaftslehre und der Ingenieur- und Naturwissenschaften sind sehr gefragt“, erläutert Wachsmann von Kienbaum. Einige Unternehmen setzten außerdem mehrere Praktika und einen Auslandsaufenthalt voraus. Auch Sprachkenntnisse seien wichtig. Peter Berg von Daimler betont, das Gesamtprofil müsse stimmen und der Bewerber authentisch sein. „Wir wollen natürlich Leidenschaft für das Automobil sehen, aber ein Kandidat muss auch den Wunsch haben, Innovationen vor-

anzutreiben.“ Auch Soft Skills sind wichtig. Berg erwartet Teamgeist sowie Kommunikations- und Konfliktfähigkeit. Wer sich für einen Direkteinstieg entscheidet, hat dadurch aber nicht zwingend Nachteile. Grundlage für Karrieren im Unternehmen sei die Leistung, sagt Berg. Der Vorteil von Trainees sei, dass sie im Unternehmen stärker sichtbar sind. (dpa) Branko Woischwill und Lukas große Klönne: Trainee-Knigge: Der Ratgeber für den erfolgreichen Karriere-Start. Springer Gabler, 2. Auflage 2013, 21,99 Euro, ISBN: 978-3658017989. www.trainee-gefluester.de

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IT-Berufe (IHK) www.IT-Beruf-erlernen.de

Medienberufe (IHK) www.Medienberuf-erlernen.de

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12 I AUS- UND WEITERBILDUNG

DIENSTAG, 16. SEPTEMBER 2014 I VERLAGSBEILAGE

DPA/DIETMAR GUST

Wie eine Anlage oder eine Maschine funktioniert, das beschreibt der Technische Redakteur.

Übersetzer von Fachlatein

D

Die Weiterbildung zum Technischen Redakteur ist beliebt, denn der Beruf ist gefragt. Ein Fachverband zertifiziert

ie junge Germanistin startete zwar in der PR-Branche, doch kurze Zeit später wechselte sie in ein Ingenieurbüro. Dort lernte die heute 29-jährige Katharina Günther den Beruf des Technischen Redakteurs kennen. „Er liegt an einer Schnittstelle zwischen Fachinformation und der Information, die für die Kunden von Bedeutung ist“, sagt sie. „Ich bin quasi Übersetzerin von Fachlatein – das finde ich interessant.“ Günther machte eine Weiterbildung zur Technischen Redakteurin und fand kurze Zeit später eine Stelle in einem großen Berliner Industriebetrieb. Globalisierung Günther hat einen Berufsweg beschritten, der in den letzten Jahren immer attraktiver geworden ist. Produkte und ihre technischen Funktionen werden komplexer und müssen dem Nutzer erklärt werden. Durch die Globalisierung kommen mehr ausländischen Produkte auf den Markt, deren technische Dokumente übersetzt und den unterschiedlichen Märkten angepasst werden müssen. Außerdem stehen immer mehr Kanäle für technische Dokumente bereit: zum Beispiel Apps oder Anleitungen im Internet. „Qualifizierte Technische Redakteure werden international gesucht“, erklärt Gregor Schäfer, Sprecher der Tekom, des Fach- und

I N T E R N A T I O N A L E S Technische Dokumentation spielt vor allem im Maschinen- und Anlagenbau, in der Medizintechnik, in der Softwareentwicklung und bei Konsumgütern eine Rolle. Unternehmen dokumentieren darin alle relevanten technischen Prozesse. Auch der Gesetzgeber und die Europäische Union stellen Anforderungen. So müssen aufgrund des Produktsicherheitsgesetzes ein Prozess dokumentiert und die Übereinstimmung (engl. CompliBerufsverbands für Technische Kommunikation. Er nennt noch einen weiteren Grund für den gestiegenen Bedarf an Personal: „Technische Produkte gibt es heute in einer Vielzahl von Varianten zu kaufen, und die Produktlebenszyklen werden kürzer.“ Schäfer berichtet, dass der Bedarf an Technischen Redakteuren allein in diesem Jahr auf rund 3 500 Stellen geschätzt werde. „Aufgrund zukünftiger wirtschaftlicher und technischer Entwicklungen ist zu erwarten, dass es sich weiterhin um einen Medienberuf mit Zukunft handelt“, erklärt Schäfer weiter. Die Tekom zertifiziert Katharina Günther begann eine Weiterbildung bei WBS Training, einer Einrichtung, die Online-Lehrgänge für Technische Redakteure

Z E R T I F I K A T

ance) mit gängigen Normen nachgewiesen werden. Rechtliche Konsequenzen drohen, falls dies nicht passiert. So sind Unternehmen auf Experten für Technische Kommunikation mit entsprechenden Rechts- und Normenkenntnissen angewiesen. Der Fach- und Berufsverband für Technische Kommunikation, die Tekom, hat in mehr als zehn Jahanbietet. Neben zahlreichen privaten Instituten gibt es entsprechende Studiengänge auch an Universitäten, wie der Universität Rostock oder der Hochschule Technik & Wirtschaft in Karlsruhe. Die Ausbildung orientiert sich nach Informationen der Tekom am Prozess der Erstellung Technischer Dokumentationen: „Jeder einzelner Prozessschritt erfordert Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten“, erklärt Schäfer. Die zentralen Kenntnisse sind die Analyse der Anforderungen, etwa der rechtlichen Anforderungen und der Zielgruppen, außerdem die Konzeptentwicklung und das Projektmanagement. Hinzu kommen das professionelle Schreiben sowie die Medienproduktion und das Publishing. Außerdem erwerben Technische Redakteure Wissen über Distribution, Monitoring und Feed-

ren weit über 1 000 Personen zertifiziert. Jährlich kommen etwa 120 neue Absolventen hinzu. 2013 gründete die Tekom den Europäischen Fachverband für Technische Kommunikation (Tekom Europe). Seit 2012 zertifiziert sie Personen aus verschiedenen europäischen Ländern sowie aus Japan, Indien und China. Bislang haben international etwa 150 Teilnehmer mit dem Zertifikat abgeschlossen. back. Computerkenntnisse etwa im Bereich Content Management sind ebenfalls Teil der Ausbildung. Die Tekom zertifiziert Technische Redakteure. Dazu gehören eine Prüfung und eine umfangreiche schriftliche Arbeit. Praktikum nützlich Bei der WBS besteht der Lehrgang aus neun Monaten Vollzeitunterricht in einem Schulungszentrum oder in Einzelfällen auch von zu Hause aus. Anschließend machen die Teilnehmer ein zweimonatiges Praktikum, um das neu erworbene Wissen umzusetzen. In dieser Zeit erstellen sie häufig auch die schriftliche Arbeit für die Tekom. „Außerdem geht es natürlich darum, einen potenziellen Arbeitgeber kennenzulernen“, erklärt Andine Lange, die bei WBS Training für die Lehrgänge zuständig ist.

Nach der Praktikumsphase wird der Lehrstoff noch einmal aufgefrischt, und anschließend geht es zur Prüfung bei der Tekom. Die Zertifizierung sei „eine formelle Anerkennung“ für das Wissen über Technische Dokumentation, erklärt Schäfer. „Unabhängig von Teilnahmebestätigungen der Bildungsinstitute attestiert es durch eine Berufsprüfung, die von Experten, meist Hochschulprofessoren abgenommen wird, objektiv die Qualifikation.“ Lange erklärt, dass das Interesse an der Weiterbildung seit ihrer Einführung 2009 groß sei. „Es wächst immer weiter, was sich an den bisher immer vollen Kursgruppen abzeichnet.“ Unabhängig von Alter Die Teilnehmer kommen aus den verschiedensten Berufsfeldern – „vom Germanisten bis hin zum Piloten“. Auch was ihr Alter betrifft, sind sie sehr gemischt: von Mitte 20 bis zum mittleren Alter. Ein Teilnehmer war bereits weit über 50 Jahre alt. Katharina Günther ist froh, die Weiterbildung gemacht zu haben. „Ich habe viel Theorie gelernt, die ich jetzt in die Praxis umsetzen kann“, erklärt sie. In ihrem ersten Job als Technische Redakteurin wurde sie gleich voll in die Projektarbeit integriert. „Ich kann mein Wissen gewinnbringend einsetzen“, sagt sie stolz und fügt hinzu: „Ich fühle mich sehr wohl, und die Arbeit macht Spaß.“ (mh.)


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