Berlin baut - Planen, Gestalten und Wohnen

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A N ZE IGE N -SO NDERVERÖ FFENT L I C H U N G

4 . O KTOBE R 2 0 1 4

BERLIN BAUT

PLANEN, GESTALTEN UND WOHNEN

A N SC H U T Z G ROUP

B BU

BERLIN ER S PAR KA SSE

E U R O PA CE NT E R

G R OT H G R U PPE

Nahe der Spree entsteht nach einem Masterplan rund um die O2 World ein neues Stadtquartier. Ein Blick auf kommende Entwicklungen. Seite 6

Der Verband Berlin­Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. ist einer der Hauptakteure, wenn es um den Bau neuer Wohnungen geht. Seite 3

Die Berliner Sparkasse existiert seit fast 200 Jahren. Seit dem Jahr 2013 widmet sie sich wieder verstärkt der gewerblichen Immobilienfinanzierung. Seite 7

Momentan wird in Adlershof das Europa Center in einem 3. Bauabschnitt um 30 000 Quadratmeter Bürofläche erweitert. Ein Blick auf dieses und weitere Projekte. Seite 4

Das Unternehmen baut seit 30 Jahren hochwertige Häuser und entwickelt ganze Quartiere. Grundlage der Arbeit ist eine klare Unternehmensphilosophie. Seite 5

Wohnungsbau in der wachsenden Stadt Stadtentwicklung braucht das Zusammenspiel vieler Akteure Eines der Gesetze des Marktes betrifft Waren, die nur begrenzt zur Verfügung stehen und von vie­ len Menschen begehrt werden. Für sie steigen die Preise. Das ist schwierig, wenn es sich um Waren handelt, die für das Leben existen­ ziell notwendig sind. Wohnungen sind eine solche Ware. Anders als auf den neuen Fernseher oder das schicke, neue Auto kann man nicht auf sie verzichten. In Berlin ist die Ware Wohnung knapp. Auch wenn sie in einigen — nicht selten gestern noch höchst unpopulären — Gegenden nicht rar ist, dann ist sie fast immer erheblich teurer geworden. Einer der Grün­ de für Preise, die gefühlt durch die Decke gehen, ist die enorme inter­ nationale Popularität der Stadt, der man als langjähriger Wahl­Berliner etwas ratlos gegenübersteht. Denn so toll ist es hier auch wieder nicht. Aber das hat sich noch nicht herum­ gesprochen oder woanders gibt es noch mehr Probleme und Baustel­ len jeder Art. Der ungebrochene Hype zieht im Jahr jedenfalls 40 000 neue Bewohner an — viele von ihnen jung, neugierig und finanziell nicht auf Rosen gebettet. Eine nicht zu unterschätzende Minderheit dage­ gen ist durchaus in der Lage, üp­ pige Mieten zu bezahlen — wie die schnell steigende Zahl von Luxus­ bauten zeigt, mit denen Investoren auf die Bedürfnisse des Marktes re­ agieren. Der Engpass auf dem Woh­ nungsmarkt ist eines der beherr­ schenden Themen in Berlin. Jeder kennt jemanden, dessen Wohnung luxussaniert werden soll oder der sich mit einem neuen Eigentümer konfrontiert sieht, der als erstes die Miete erhöhen will. Eine unange­ nehme Überraschung erlebt auch, wer wegen einer veränderten per­ sönlichen Situation dringend eine andere Wohnung sucht und keine findet, weil jede im Vergleich zur alten erheblich teurer oder zum selben Preis deutlich abgelegener, kleiner oder dunkler ist. Die Preis­ entwicklung kennt momentan nur eine Richtung: nach oben. Eine Erhebung der Berliner Volksbank

So hat die Senatsverwaltung Mie­ ten­ und Neubaubündnisse mit den städtischen und privaten Wohnungsbaugesellschaften über den Bau von 100 000 Wohnungen in den nächsten zehn Jahren ge­ schlossen und investiert bis 2016 etwa 320 Millionen Euro in einen neuen Wohnungsbaufonds. Diese Politik wird durch eine neue Liegenschaftspolitik flankiert, die nicht mehr nur wirtschaftliche, sondern auch Aspekte der Stadt­ entwicklung einfließen lässt. Auch was den Bestandsschutz angeht, hat sich viel getan. Mietsteigerungen sind jetzt auf 15 Prozent in drei Jah­ ren begrenzt und der Kündigungs­ schutz für Mieter nach Umwand­ lung in eine Eigentumswohnung wurde auf zehn Jahre erweitert.

Gestiegene Ansprüche

Berlin braucht jedes Jahr 10 000 neue Wohnungen. und der Hochtief Projektentwick­ lung aus diesem Sommer kommt zu dem Ergebnis: Wer 2013 eine privat gebaute Neubauwohnung in Berlin gemietet hat, musste im Schnitt 10,80 Euro pro Quadratme­ ter (kalt) bezahlen. Und der Mietan­ stieg wird sich der Studie zufolge fortsetzen. Wer heute als Erstmieter eine solche Wohnung bezieht, kann im Schnitt mit 11,13 Euro pro Qua­ dratmeter rechnen.

Ein beeindruckendes Programm Es gibt aber auch Bewegung in die andere Richtung. Um weiterhin auch Menschen mit mittleren und kleinen Einkommen Wohnraum zu bieten, haben die städtischen Wohnungsbaugesellschaften ein beeindruckendes Programm aufge­ legt. An der Waldsassener Straße 51

Horst Schmidt/Fotolia.com

in Mariengrün hat die degewo den ersten Neubau eines kommunalen Wohnungsunternehmens in Berlin seit zehn Jahren fertiggestellt. Die Howoge wird ihren Bestand in den nächsten Jahren um 6 000 Wohnun­ gen erweitern, STADT UND LAND um 4 500, die WBM um 5 000. Bis Herbst 2016 werden die sechs Gesellschaften zusammen 30 000 Wohnungen bauen oder hinzu­ kaufen. Viele dieser Wohnungen werden zu Preisen zwischen 7,00 Euro und 8,50 Euro pro Quadratme­ ter vermietet werden. Dennoch: die Lage ist ange­ spannt und wird es bleiben. In einer solchen Situation neigen die Berli­ nerinnen und Berliner zum Meckern. Das ist nichts Neues. Nur die Subjek­ te der Abneigung ändern sich von Zeit zu Zeit. Momentan bekommen oft und gerne Investoren ihr Fett

weg. Nun kann niemand ernsthaft einem Investor verdenken, dass er auf teurem Grund lieber exklusive Appartments als billige Mietwoh­ nungen baut, die ihm auf Jahrzehn­ te hin keine Rendite bringen. Augenfällig ist in diesem Zu­ sammenhang auch, wie schnell Menschen die Seite wechseln. Eine Bekannte, die seit Ewigkeiten in Kreuzberg zur Miete wohnt und noch immer weniger als fünf Euro kalt pro Quadratmeter bezahlt, be­ kam leuchtende Augen, als sie von einer Tante eine unsanierte Woh­ nung in Schöneberg erbte. Eine Viertelmillion Euro sind in greifba­ rer Nähe, aber sie wartet lieber ein bißchen ab, ob sie nicht doch die magische Grenze von 300 000 Euro knacken kann. Damit nicht nur die Zahlen re­ gieren, hat die Politik ihre Miet­ und

Wohnungsbaupolitik neu justiert. Einer der entscheidenden Akteure in diesem komplexen Prozess ist die Senatsverwaltung für Stadtent­ wicklung und Umwelt. Seit mehr als zwei Jahren steht ihr Michael Müller vor. Es ist ein schwieriges Amt, denn in kaum einem Politikfeld gibt es so heftige Kontroversen wie bei der Stadtentwicklung.

Mieten sichern und neu bauen Seine Senatsverwaltung reagiert auf die angespannte Situation mit einer großen Zahl von ineinander­ greifender Maßnahmen. Sie haben laut Michael Müller vor allem zwei Ziele: „Unsere Wohnungspolitik be­ steht aus zwei Säulen. Mietensiche­ rung im Bestand und Wohnungs­ neubau.“ In diesem Kontext stehen alle getroffenen Entscheidungen:

Die Politik kann die Probleme auf dem Wohnungsmarkt allein nicht lösen. Die Ansprüche sind gestie­ gen und soweit sie es bezahlen kön­ nen, wollen alle Mieter am liebsten in Innenstadtlage in einer ruhigen Seitenstraße mit Balkon und weiter Sicht über das Karree wohnen. Und die vielen Singles machen die Lage nicht einfacher: In keiner deutschen Stadt gibt es so viele Menschen, die allein wohnen und oft mehr Raum beanspruchen, als vor wenigen Jahrzehnten eine ganze Familie. Berlin kann nur wachsen durch das Zusammenspiel vieler Akteure: der Politik, Wohnungsbau­Gesell­ schaften, Genossenschaften, den privaten Investoren, Projektent­ wicklern, Banken, Verwaltern und auf Baurecht und Finanzierungen spezialisierte Juristen – um nur eini­ ge zu nennen. Das geht nicht immer reibungslos ab, dafür sind die Inter­ essenlagen einfach zu verschieden. Austausch zwischen den Akteu­ ren gibt es dennoch regelmäßig. Viele Beteiligte kommen zum Bei­ spiel auf der Expo Real in München zusammen, einer der großen euro­ päischen Immobilienmessen, auf der das Bundesland Berlin mit sei­ nem Stand vertreten ist. Sie findet in diesem Jahr in der Woche nach Erscheinen dieser Beilage statt.

KON D O R WESSELS

NOERR/TAT TERS ALL

PAN D ION AG

STA DT E NT W I C KLU NG

STA DT UND L A ND

Das Unternehmen hat sich auf den Bau von Objekten in schönen Lagen im mitt­ leren Preissegment spezialisiert. Jetzt gehen drei neue Projekte in den Verkauf. Seite 7

Mit Noerr und Tattersall stellen sich eine der führenden europäischen Wirtschaftskanzleien und ein großer Immobilienverwalter vor.

Das Kölner Unternehmen hat schon in vielen Städten gebaut. Jetzt errichtet es nah dem Spittelmarkt ein großes Ensemble mit 250 Wohnungen. Seite 6

Mietensicherung und Wohnungsneubau sind zwei wichtige Ziele der Senats­ verwaltung für Stadtentwicklung. Ein Interview mit Senator Michael Müller. Seite 2

Das städtische Wohnungsbauunterneh­ men wird bis zum Jahr 2016 etwa 4 500 neue Wohnungen bauen. Momentan entstehen mehrere neue Siedlungen. Seite 4

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AN ZEIGE N -SON D E RV E RÖ FF E NTL I CHU NG

S E RV IC E

Schwerpunkte des Wohnungsbaus Ein Schwerpunkt der Wohnungsbaupolitik sind 24 größere Neubaugebiete in erschlossenen Lagen. Sie liegen vorzugsweise in der Innenstadt oder am Innenstadtrand nah zu UBahn, S-Bahn oder Straßenbahnhaltestellen bzw. in attraktiven Wasserlagen. Diese 24 Gebiete haben ein Potenzial von 43 000 Wohnungen. Außerhalb dieser Neubaugebiete gibt es Potenziale für zahlreiche weitere Neubaugebiete in einer Größenordnung von jeweils mindestens 250 Wohnungen. An diesen Standorten können etwa 29 000 Wohnungen entstehen. Hinzu kommen in der gesamten Stadt Areale mit Potenzialen für rund 72 000 Wohnungen sowie zahlreiche weitere Einzelstandorte und Verdichtungsmöglichkeiten. In der Gesamtsumme ergibt das ein Potenzial von 215 000 Wohnungen.

Karree am Falkenberg in Hohenschönhausen HOWOGE

Städtebaulicher Vertrag Der städtebauliche Vertrag ist ein Mittel der Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und privaten Investoren. Er ist von beiderseitigem Nutzen. Die Stadt Berlin kann durch einen solchen Vertrag Einfluss auf die städtebauliche Entwicklung nehmen. Investoren bietet er Möglichkeiten, die sich durch die Regelungen zur vorhabenbezogenen Bebauungsplanung eröffnen. Der städtebauliche Vertrag soll eine sozial ausgewogene und stabile Bevölkerungsstruktur sichern. Unter Berücksichtigung der für die Planung formulierten städtebaulichen Ziele soll der Vorhabenträger Mietpreis- und Belegungsbindungen für einen Anteil von bis zu 33 Prozent der geplanten Wohnungen übernehmen. Wenn keine Fördermittel zur Verfügung stehen oder der Bauherr sein Vorhaben ohne öffentliche Gelder realisieren möchte, können die entsprechenden Bindungen trotzdem vertraglich vereinbart werden. Auch bei den in Berlin an 24 Standorten geplanten Neubauvorhaben mit insgesamt 43 000 Wohnungen sollen im Rahmen der Bauplanerteilung bis zu ein Drittel der Wohnungen durch städtebauliche Verträge für einkommenschwächere Parteien gesichert werden.

IM P RE SSU M Anzeigensonderver­ öffentlichung der Berliner Zeitung in Zusammenarbeit mit der Runze & Casper Werbeagentur GmbH Redaktion: Frank Wendler (verantwortlich). Autoren: Silke Weber, Frank Wendler Gestaltung: Michael Sandkühler Kontakt: Runze & Casper Werbeagentur GmbH Linienstraße 214, 10119 Berlin, Tel. (0 30) 2 80 18-0, www.runze-casper.de

4. O KTOBER 2014

SENATSVERWALTUNG FÜR STADTENTWICKLUNG UND UMWELT

Mietsicherung und Bestandserweiterung Senator Michael Müller über die Wohnungspolitik in Berlin Herr Müller, kaum ein Politikfeld steht so im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit wie die Situation und die weitere Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt. Können Sie die Ziele Ihrer Politik mit wenigen Worten beschreiben? Michael Müller: Unsere Wohnungspolitik hat vor allem zwei Ziele. Wir wollen bezahlbare Mieten. Gleichzeitig fördern und unterstützen wir durch Investitionen und einen umfangreichen flankierenden Maßnahmenkatalog den Wohnungsneubau. Wie stärken Sie die besondere Position der Wohnungsbaugesellschaften in der bekanntlich angespannten Situation auf dem Markt? Michael Müller: Wir haben mit den sechs landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften schon vor zwei Jahren ein Bündnis für soziale Wohnungspolitik und bezahlbare Mieten geschlossen. Ein wichtiges Ziel ist die Erweiterung des Bestandes durch Neubau bis 2016 um 30 000 Wohnungen. Ein zweites Ziel ist es, bei der Wiedervermietung einkommensschwächere Haushalte besonders zu berücksichtigen. Vor wenigen Tagen hat sich die Koalition über den Gesetzentwurf zur Mietpreisbremse geeinigt. Was halten Sie von dem Ergebnis? Michael Müller: Die Einigung war ein zähes Ringen. Aber wir haben wichtige Durchbrüche erzielt. Ich möchte zwei Punkte hervorheben: Die Miete darf bei Wiedervermietungkünftig das ortsübliche Niveau nur um maximal zehn Prozent übersteigen. Und den Makler wird in Zukunft nicht mehr automatisch der Mieter, sondern der Auftraggeber zahlen. Die Regelungen werden wir zügig

umsetzen. Sie sollen in der ersten Jahreshälfte 2015 in Kraft treten. Viele Wohnungen werden modernisiert und in Eigentumswohnungen umgewandelt. Wie sieht es hier mit dem Schutz der Mieter aus? Michael Müller: Innerhalb von vier Jahren hat sich die Zahl der umgewandelten Wohnungen in Berlin auf fast 10 000 verdoppelt. Wir wollen weiter die Verordnung zum Stopp der Umwandlungen durchsetzen. Wir haben außerdem den Kündigungsschutz nach Umwandlung einer Mietwohnung in eine Eigentumswohnung im gesamten Stadtgebiet auf zehn Jahre verlängert. Damit schöpfen wir den maximalen Rahmen des Gesetzgeber aus. Welche finanziellen Möglichkeiten haben Sie, um den Wohnungsbau zu unterstützen? Michael Müller: Wir unterstützen kommunale und private Investoren, die Wohnungen für Menschen mit mittleren und kleinen Einkommen bauen, in den nächsten fünf Jahre mit 320 Millionen Euro. Außerdem nutzen wir das Instrument der Städtebauförderung. Es ermöglicht uns die Verbesserung von Wohnumfeldern und den Bau von Einrichtungen wie Schulen oder Kitas. Hierfür stehen bis 2015 über 90 Millionen Euro zur Verfügung. Welche flankierenden gesetzgeberischen Maßnahmen haben Sie getroffen? Michael Müller: Eine Maßnahme ist das Zweckentfremdungsverbot. Es stellt sicher, dass Mietwohnungen nicht weiter als Ferienwohnungen vermietet werden. Eine andere ist die Verordnung für soziale Erhaltungsgebiete. In diesen Gebieten sind be-

Michael Müller, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt SenStadtUm

Michael Müller wurde 1964 in Berlin geboren, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er zum Jahr 2025 ermittelt und sieht Möglichkeiten zum Bau von 215 000 Wohnungen. 100 000 können auf Brachflächen entstehen und etwa 20 000 in der Inneren Stadt. Außerdem bietet die Stadt jenseits des S-Bahn-Ringes Raum für weitere 100 000 Einheiten.

86 Prozent aller Berliner wohnen zur Miete. stimmte Vorhaben, wie die Umwidmung von Gebäuden zu Gewerberäumen oder die Zusammenlegung bzw. Modernisierung von Wohnungen genehmigungspflichtig. Bisher haben die Bezirke 21 Kieze unter Schutz gestellt. Weitere werden folgen. Sie haben ein Bündnis mit den wohnungs- und bauwirtschaftlichen Verbänden in Berlin geschlossen. Was hat es zum Inhalt? Michael Müller: Wie gesagt haben wir mit den städtischen Wohnungsbaugesellschaften

Christian Müller/Fotolia.com

eine Zielvereinbarung getroffen. Sie bewirtschaften schon jetzt 282 000 Wohneinheiten. 2016 werden es 300 000 sein. Wir haben außerdem mit dem Verband Berlin- Brandenburgischer Wohnungsunternehmen, dem BBU und dem Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen den Neubau von 100 000 Wohnungen bis zum Jahr 2025 vereinbart. Wo in Berlin wird in den nächsten Jahren gebaut? Michael Müller: Meine Verwaltung hat die Potenziale bis

Investoren beklagen die zögerliche Bearbeitung von Bauanträgen. Was hat sich hier getan? Michael Müller: Wir brauchen die Investitionsbereitschaft der kommunalen und privaten Wohnungswirtschaft und müssen sie durch ein effektives Planungsrecht unterstützen. Hier hat sich das Instrument des städtebaulichen Vertrages bewährt. Wir haben im Sommer mit dem Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung ein transparentes und standardisiertes Verfahren beschlossen, das Bezirken und Investoren eine einheitliche Betrachtung von Projekten bei gleichzeitig individueller Prüfung sichert.

war nach seiner kaufmännischen Ausbildung selbstständiger Drucker. Seit 1981 ist er SPDMitglied. Er war Vorsitzender seiner Partei in Tempelhof-Schöneberg und Bezirksverordneter, ist seit 1996 Mitglied des Abgeordnetenhauses, war wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD und ihr Fraktions- und Landesvorsitzender. Seit knapp drei Jahren leitet er die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Zurzeit kandidiert er als Nachfolger von Klaus Wowereit für das Amt des Regierenden Bürgermeisters von Berlin. Es gab auch Kritik am Liegenschaftsamt und der langsamen Bewilligung von Bauanträgen. Michael Müller: Wir haben auch die Liegenschaftspolitik neu ausgerichtet und die Vergabe landeseigener Grundstücke an städtische Gesellschaften intensiviert. Der Preis wird in Zukunft nicht mehr das alleinige Kriterium für die Grundstücksvergabe sein. Es werden auch stadtentwicklungspolitische Aspekte eine Rolle spielen. Wir haben außerdem eine neue Wohnungsbauleitstelle geschaffen. Sie unterstützt Projektentwicklungen, beschleunigt Abstimmungen und aktiviert Flächenpotenziale. Dabei hilft auch das im Juni geschlossene Abkommen mit den Bezirken. Es beinhaltet zum Beispiel die Erteilung von Baugenehmigungen binnen sechs Monaten. Jeder, der in der Stadt bauen möchte, soll seine Pläne schnell und im Sinn unserer wohnungspolitischen Ziele umsetzen können.

Kleine Siedlungen und ganze Quartiere Bauen in Karlshorst, an der Heidestraße und an 22 weiteren Standorten Berlin erlebt einen enormen Wachstumsschub. In den letzten drei Jahren ist die Zahl der Bewohner um über 130 000 gestiegen. Das entspricht der Einwohnerzahl von Würzburg oder Ingolstadt. Und die Stadt wird weiter Menschen anziehen. Der Stadtentwicklungsplan Wohnen 2025 (StEP Wohnen 2025) geht davon aus, dass die Zahl der Haupstädter bis 2030 um eine Viertelmillion zunehmen wird. Berlin wird also um die Bevölkerung einer Stadt wie Kiel wachsen. Und dies ist eine vorsichtige Schätzung. Dieser Zuwachs ist eine riesige städtebauliche Herausforderung. Bis 2025 sind ausgehend von der Prognose der Bau und Zukauf von jährlich 10 000 Wohnungen notwendig. Das ist viel. Aber es ist laut der Analysen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt machbar. Einen großen Beitrag zur Erreichung des ehrgeizigen Zieles leisten die städtischen Wohnungsbaugesellschaften.

Wohnanlage KunstCampus, deren Bau gerade beginnt, wird nicht allein Wohnungen mit Blick auf das Wasser, sondern auch Raum für Galerien und Ateliers bieten. Die Bedeutung der Europacity liegt nicht allein in ihrer Dimension als städtebauliches Großprojekt, sondern auch in dem der Entwicklung zugrunde liegenden Masterplan. Hier wird eine große Idee umgesetzt, die Grundstückseigentümer, Projektentwickler, Planer und Behörden in jahrelanger Arbeit gemeinsam entwickelt haben.

Aktivierung von Flächen

Die Treskow-Höfe in Karlshorst

Ligne Architekten, CN-Architekten

Die Treskow­Höfe Die Treskow-Höfe in Karlshorst stehen beispielhaft für den Bau und die Entwicklung ganzer Areale durch eine der Gesellschaften. Der Stadtteil hinter dem Tierpark Berlin war früher als „Dahlem des Ostens“ bekannt. Die Mischung aus Gründerzeitbauten, Wohnhäusern aus den 20er und 30er Jahren und vielen von Gärten umgebenen Villen ist attraktiv wie eh und je. Gleichzeitig bietet der Stadtteil mit unbebauten Grundstücken und aufgegebenen Gebäudekomplexen viele Möglichkeiten für neues Bauen. So standen die früheren Studentenwohnheime der Hochschule für Technik und Wirtschaft an der Treskowallee

Die Europacity ist eines der 24 geplanten Neubauvorhaben. mehr als 18 Jahre leer. Mittlerweile geht es hier wieder geschäftig zu. Die HOWOGE baut seit Mai 2013 auf dem 27 000 Quadratmeter großen Areal 414 Mietwohnungen mit zwei bis vier Zimmern. Das Nutzungskonzept sieht die Integration altersgerechter Wohnungen, zwei Senioren-Wohngemeinschaften, eine Kita für 90 Kinder sowie

Einzelhandelsgeschäfte vor. Nach aktuellem Planungsstand wird das Areal im Sommer 2015 fertiggestellt sein.

Quartier an der Heidestraße Ein großes, neues Quartier ensteht auch mit der Europacity zwischen Nord- und Humboldthafen in direkter Nachbarschaft zum Hauptbahnhof.

CA Immo

Innenhof des John F. Kennedy Hauses

Noch ist das 40 Hektar große Gebiet eine riesige Baustelle. Aber in zehn Jahren wird das früher von Gewerbeflächen dominierte Areal mit 2 600 Wohnungen ein völlig neues Gesicht präsentieren. Die Heidestraße wird dann ein Boulevard mit vielen Einzelhändlern und gastronomischen Angeboten sein und die meisten Wohnungen werden zu bei-

CA Immo

den Seiten des neuen Stadtplatzes liegen. Zum Quartier gehören dann Parks und Grünflächen sowie eine Promenade am Kanal. Wichtig für den Charakter des neuen Viertels soll auch die Nähe zum Museum für Moderne Kunst im Hamburger Bahnhof sein. Hinter dem weißen Museumsbau bekommt diese Vision erste Konturen. Denn die neue

Die Treskow-Höfe und die Heidestraße sind beispielhafte Projekte für das Handeln städtischer Wohnungsbaugesellschaften und das kooperative Engagement vieler Beteiligter in einem extrem komplexen und groß angelegten Stadtentwicklungs-Projekt. Aber um den Anforderungen der nächsten Jahre gerecht zu werden, müssen viele weitere Flächen erschlossen werden. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt benennt in ihrem Stadtentwicklungsplan gleich 24 Standorte, an denen in Siedlungen und ganzen Quartieren zwischen 700 und 4 400 neue Wohnungen entstehen können. Insgesamt umfasst die Liste zentrale Areale am Alexanderplatz, im Brunnenviertel oder in der Luisenstadt, weite Flächen in Adlershof und Köpenick, aber auch Gebiete in ruhigen Gegenden von Spandau und Buch. Insgesamt können allein an diesen zwei Dutzend Standorten 43 000 Wohnungen entstehen. Die Bebauung wird den Wohnungsmarkt entlasten. Aber es werden weitere Anstrengungen nötig sein.


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DIE STÄDTISCHEN WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFTEN

ANZEI G EN-S OND ERVERÖF F ENT L I C HUNG

Planen, bauen, kaufen: Die „Städtischen“ im Einsatz für Berlin Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften – das ist sechsmal Kompetenz, Leistungsbereitschaft, Engagement und Verantwortung für die wachsende Stadt. Mit einem Anteil von rund 17 Prozent am Berliner Mietwohnungsmarkt sind die „Städtischen“ ein solides Fundament für sicheres, bezahlbares und gutes Wohnen in allen Bezirken und Lagen der Hauptstadt. Die sechs Wohnungsbaugesellschaften bieten Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung, investieren in neue Wohnungen, bringen den Klimaschutz voran und sind Vorreiter bei der Integration. Sie sind moderne, innovative Unternehmen im Dienst für ein soziales Berlin.

wohnungen. Die Investitionssummen hierfür sind beeindruckend: Gut eine Milliarde Euro, also fast 1,4 Millionen Euro an jedem Tag der nächsten zwei Jahre. Damit schaffen sie nicht nur neuen Wohnraum, sondern sichern auch viele Arbeitsplätze in der Region.

02 GESOBAU: NeubauOffensive beginnt in den Pankower Gärten www.gesobau.de

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322 Euro im Monat

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03 Gewobag kauft 600 Wohnungen in Haselhorst www.gewobag.de

degewo, HOWOGE, GESOBAU, Gewobag, STADT UND LAND sowie WBM spielen im Leben aller Berlinerinnen und Berliner deshalb eine wichtige Rolle – zum Beispiel auch durch Neubau und Bestandserweiterung. Denn: Berlin entwickelt sich rasant. Alle zwei Jahre legt die Stadt um rund 100 000 Einwohner zu – und damit in etwa um die Größenordnung einer Großstadt wie Cottbus oder Koblenz. Vor allem in Innenstadtlagen sind freie Wohnungen deshalb mittlerweile rar. Darum braucht Berlin unbedingt mehr Wohnungen – und die städtischen Wohnungsunternehmen bauen sie: Allein bis Herbst 2016 planen sie mindestens 8 000 neue Miet-

Ausgewählte Neubaustandorte der sechs städtischen Wohnungsbaugesellschaften Berlins

degewo

GESOBAU AG

Gewobag

HOWOGE

STADT UND LAND

WBM

degewo wächst durch Neubau und Zukauf

Spatenstich in den „Pankower Gärten“

Die Gewobag auf Wachstumskurs

3 000 neue Wohnungen für Berlin

Ankauf und Neubau von 4 500 Mietwohnungen

Bau von rund 1 000 Wohnungen bis 2016

An der Waldsassener Straße 51 in Mariengrün ist der erste Neubau eines kommunalen Wohnungsunternehmens in Berlin seit zehn Jahren fertig gestellt. Die Mieter sind eingezogen und zahlen zwischen 7,00 und 9,50 Euro nettokalt. „Wir haben mit dem ersten Mietwohnungsneubau nachgewiesen, dass wir termingerecht und zu den geplanten Kosten ein Neubauprojekt realisieren können und wir sind, wie man an den Preisen ablesen kann, zudem ein Garant für bezahlbare Mieten“, sagt degewo-Vorstandsmitglied Christoph Beck. Damit noch mehr Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen bezahlbaren Wohnraum finden, hat degewo für 120 Wohnungen Fördermittel beantragt. Die Durchschnittsmiete bei geförderten Wohnungen ist mit 6,50 Euro pro Quadratmeter nettokalt festgeschrieben. Ein erstes Bauprojekt mit 32 geförderten Wohnungen ist in der Ewaldstraße gestartet. Aktuell baut degewo außerdem in der Köpenicker Joach-

Die GESOBAU plant 1 236 neue Wohnungen bis 2018. Ihre bisher konkret geplanten Neubaumaßnahmen summieren sich auf rund 150 Milli-

Nie war die Zeit so günstig für die Gewobag, um den eigenen Bestand zu vergrößern. Denn einige Investoren, die auf dem Berliner Immobilienmarkt aktiv sind, wollen ihre Wohnungen verkaufen. Die neuesten Zukäufe: 600 Wohnungen im Spandauer Stadtteil Haselhorst. Dort besitzt die Gewobag bereits 3 300 Wohnungen. Die wurden gerade für 130 Millionen Euro unter Denkmalschutzauflagen saniert und bleiben somit für die nachfolgenden Generationen erhalten. Hier den Bestand zu erweitern, passt hervorragend zum Kurs der Gewobag. Denn sie will vor allem dort die Bestände erweitern, wo sie bereits viele Wohnungen besitzt – zum Beispiel in Spandau, Kreuzberg, Schöneberg oder Charlottenburg. Mit dem jüngsten Ankauf bleibt die Gewobag weiterhin einer der aktivsten Ankäufer

Die HOWOGE schafft neuen, bezahlbaren Wohnraum in Lichtenberg und Friedrichshain. Derzeit befinden sich rund 700 Mietwohnungen im Bau – darunter das größte kommunale Wohnungsbauprojekt Berlins. Weitere 800 Wohnungen sind bereits in konkreter Planung. Bis 2018 will die HOWOGE den aktuel-

Die STADT UND LAND plant bis 2018 eine Bestandserweiterung durch Ankauf und Neubau um rund 4 500 zusätzliche auf insgesamt 43 800 Mietwohnungen. Zur Realisierung werden Potenziale auf unbebauten Grundstücken, auf Entwicklungsgrundstücken mit vorhandener Bebauung, in Baulücken, auf Grundstücken des Liegenschaftsfonds sowie angebotene Projektankäufe geprüft und geplant. Der Planungsschwerpunkt der Neubautätigkeit liegt mit rund 1 000 Wohnungen im Bezirk Treptow-Köpenick. Das größte Neubauvorhaben mit über 350 Wohnungen wird in Altglienicke zwischen der Ortolfstraße und der Schönefelder Chaussee realisiert. Hier entstehen bis zu dreigeschossige Häuser mit einer Kita, Spielplatz und vielen Grünflächen. Baubeginn ist 2015, das Investitionsvolumen beträgt rund 70 Millionen Euro. Noch in diesem Jahr ist der Baubeginn für rund 100 Wohnungen in der OttoFranke-Straße/Handjerystraße in Adlershof sowie für zwölf

Im Fokus der WBM steht ein Bestandszuwachs von rund 5 000 Wohnungen in den nächsten fünf Jahren. 1 900 Wohnungen mit einem Inves-

Moderner Neubau in Mariengrün degewo

imstraße und der Karl-FrankStraße. Auch in der südlichen Gropiusstadt, der Graunstraße in Mitte und der Abram-JoffeStraße in Treptow-Köpenick starten bald neue Projekte. Insgesamt 3 500 Wohnungen will degewo bis 2020 bauen. Neben dem Neubau wächst sie auch durch Zukäufe. Zuletzt hat sie mehr als 2 250 Wohnungen angekauft. „Mit unseren Ankäufen und Neubau schaffen wir den sicheren und bezahlbaren Wohnraum, den Berlin so dringend braucht“, sagt degewoVorstandsmitglied Christoph Beck. Berlins größtes kommunales Wohnungsunternehmen hat einen Eigenbestand von zirka 67000 Wohnungen. Außerdem verwaltet sie 8500 Wohnungen im Auftrag anderer Eigentümer. www.degewo.de

Ansicht des Neubauprojektes „Pankower Gärten“ GESOBAU onen Euro. Außerdem prüft das städtische Wohnungsunternehmen laufend weitere Grundstücke für den Neubau, um in den kommenden Jahren rund 3 000 weitere Mietwohnungen zu errichten. Der Schwerpunkt der Bebauungen: Pankow. Im Juni startete die GESOBAU hier mit einem Spatenstich den Bau von 100 Mietwohnungen in den „Pankower Gärten“. In dem Neubau-Ankaufsprojekt entstehen bis Ende 2015 ausschließlich Mietwohnungen zu Mietpreisen zwischen 6,90 und 11,65 Euro. Bei den „Pankower Gärten“ handelt es sich um eine behutsame Blockrandbebauung. Auf den hinteren Baufeldern des Grundstücks entstehen acht freistehende Häuser, deren Wohnungen und Doppelhaushälften in Wohngröße und dazugehöriger Gartenfläche für Familien geeignet sind. Die „Pankower Gärten“ bilden den ersten Baustein der Neubau-Offensive der GESOBAU, mit der sie ihren Mietwohnungsbestand in den nächsten Jahren vornehmlich

Spatenstich in den Pankower Gärten GESOBAU im stark nachgefragten Pankow erweitern und so zur Entspannung des Marktes beitragen will. www.gesobau.de

Einige wichtige Projekte 01 degewo: Erster kommunaler Neubau in Berlin seit zehn Jahren fertiggestellt www.degewo.de

Die durchschnittliche Nettokaltmiete bei den sechs städtischen Wohnungsbaugesellschaften liegt bei 5,37 Euro pro Monat und Quadratmeter. Eine 60-QuadratmeterWohnung kostet bei ihnen so im Monat rund 322 Euro – und damit deutlich weniger als im Berliner Marktdurchschnitt. Besondere Aktionen gibt es z.B. für Studierende und Auszubildende. Und bei ihnen wohnt es sich nicht nur preiswert, sondern auch klimafreundlich: Denn dank konsequenter energetischer Modernisierungen liegen die CO2-Emissionen ihrer rund 280 000 Wohnungen heute um gut 40 Prozent niedriger als im Kyoto-Basisjahr 1990. Lesen Sie in den Beiträgen der einzelnen Wohnungsunternehmen, welche Neubauund Zukaufprojekte sie aktuell durchführen – und was sie in Zukunft planen. Weitere Infos und Wohnungsangebote: www.wohnenfuer.berlin

8 000 Wohnungen geplant

SE R V I C E

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04 Treskow-Höfe: In BerlinKarlshorst errichtet die HOWOGE 414 Mietwohnungen www.howoge.de

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05 STADT UND LAND investiert rund 580 Millionen Euro in Bestandserweiterung www.stadtundland.de

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06 WBM unterstützt die Wohnungsoffensive des Senats www.wbm.de

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Gewobag Immobilie in der Naunynstraße in Kreuzberg Gewobag am Berliner Wohnimmobilienmarkt. Seit 2012 hat das Unternehmen 7 450 Wohnungen dazugekauft. Langfristig will die Gewobag durch Ankäufe und Neubau um 6 000 Wohnungen wachsen. Sie setzt aktiv die politischen Vorgaben der Landesregierung um, die Zahl der landeseigenen Wohnungen um 30 000 anzuheben. Die über 15 000 neuen Mieter der Gewobag kommen in den Genuss aller Vorzüge eines kommunalen Wohnungsunternehmens: Angemessene Mieten, ein modernes Service-Center, umfangreiche Hilfsangebote beim Umzug oder Modernisierung. Und sie brauchen keine Angst zu haben, dass ihr Haus höchstbietend weiterverkauft oder luxussaniert wird. Wohnen als Daseinsvorsorge, dafür steht die Gewobag auch in Zukunft. www.gewobag.de

Neubauprojekt Lindenhof in BerlinLichtenberg HOWOGE len Bestand von 54 000 Wohnungen um 6 000 erweitern – davon sollen mindestens 3 000 Wohnungen neu gebaut werden. Ab voraussichtlich 2015 drehen sich direkt am Landschaftspark Herzberge die Baukräne. Auf dem Areal des ehemaligen Kinderkrankenhauses „Lindenhof“ entstehen rund 410 Mietwohnungen. Dabei wird der denkmalgeschützte Lindenhof durch drei Wohnhöfe mit verschiedenen Gebäude- und Wohnungstypen ergänzt. Ziel ist es, ein Quartier zu errichten, in dem sich alle Generationen wohlfühlen. So sind die Zugänge zu allen Wohnungen barrierearm gestaltet. Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten, dafür steht die HOWOGE. So hat das Unternehmen aktuell das erste Konzeptverfahren des Liegenschaftsfonds Berlin für sich entschieden. Bis voraussichtlich 2017 errichtet die HOWOGE in der Rathausstraße 12 in Berlin-Lichtenberg rund 130 Mietwohnungen und eine Inklusionskindertagesstätte. Rund ein Drittel der Wohnungen werden für 6,50 Euro pro Quadratmeter vermietet. Auch auf dem Freudenbergareal in Berlin-Friedrichshain entsteht bezahlbarer Wohnraum. Hier hat die HOWOGE 122 Mietwohnungen sowie eine Kita erworben. Die Wohnungen werden überwiegend belegungsgebunden vermietet. www.howoge.de

Neubau am Bruno-Bürgel-Weg in Niederschöneweide STADT UND LAND Wohnungen in der Lohmühlenstraße in Alt-Treptow angedacht. 70 Wohnungen sollen darüber hinaus in der Katharina-Boll-Dornberger-Straße entstehen. Bereits im Jahr 2013 hatte die STADT UND LAND mit den Vorbereitungen der Neubauvorhaben begonnen. Der erste Spatenstich erfolgte im Frühjahr dieses Jahres am Sterndamm in Johannisthal, hier entsteht neben Wohnungen auch eine Demenz-WG. Mit vorbereitenden Arbeiten für den Bau von 120 weiteren Wohnungen am Bruno-Bürgel-Weg in Niederschöneweide wurde ebenfalls begonnen. www.stadtundland.de

Fürchow Gestaltung

Wohnen an der Friedrichsgracht in Berlin-Mitte WBM titionsvolumen von 264 Millionen Euro entstehen durch Neubaumaßnahmen. Weitere Zukäufe von Wohnobjekten mit ca. 2 800 Wohnungen werden zusätzlich angestrebt. Durch Bestandsoptimierungen – u.a. Ausbau von Dachgeschossen – entstehen noch einmal 140 neue Wohnungen: 62 davon sind bereits bezugsfertig, 82 kommen in Kürze dazu oder sind geplant. Das erste Neubauvorhaben in der Gärtnerstraße in Friedrichshain befindet sich bereits im Bau. In den Startlöchern stehen zwei weitere Bauvorhaben: Colbestraße in Friedrichshain und Schmidstraße in Mitte. In weiteren Bauvorhaben werden 1 650 neue Wohnungen entstehen. Auch der Zukauf vergrößert den WBM-Bestand: Drei Wohnobjekte in den Stadtteilen Tiergarten, Mitte und Spandau mit rund 70 Wohnungen kommen durch Zukäufe noch in diesem Quartal zum Wohnungsbestand der WBM, weitere 900 Wohnungen sollen gekauft werden. Ferner werden in den nächsten 18 Monaten ca. 1 800

Neubau an der Gärtnerstaße 8/9 in Friedrichshain WBM Wohnungen von Fondsgesellschaften angekauft und damit ins Eigentum der WBM zurückgeführt. www.wbm.de

Zahl der Woche 18 000 neue Mietwohnungen wollen die Berliner Mitgliedsunternehmen des BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. bis 2020 bauen: Raum für über 30 000 Menschen. Quelle: www.bbu.de

Liegenschaftsfonds Berlin Mehr Wohnen – Drei Fragen an den Liegenschaftsfonds Berlin Vor dem Hintergrund der vom Senat initiierten Wohnungsbauoffensive unternehmen Politik und Wohnungswirtschaft große Anstrengungen im Wohnungsbau. Welchen Beitrag der Liegenschaftsfonds Berlin leistet, erläutert Geschäftsführerin Birgit Möhring: Wurden schon Grundstücke für den Geschosswohnungsbau ausgewählt? Die Auswahl geeigneter Flächen erfolgte schrittweise: Zunächst identifizierte der Liegenschaftsfonds potenziell geeignete Liegenschaften. Nach intensiver Betrachtung der Grundstücke wählen die sechs Wohnungsbaugesellschaften sukzessive für sie geeignete Immobilien aus.

Birgit Möhring, Geschäftsführerin Liegenschaftsfonds Berlin Wurden bereits Grundstücke an die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften übertragen? Ja, wir haben 20 Verträge notariell beurkundet und weitere 35 stehen gegenwärtig noch zur Beurkundung an. Die Flächen befinden sich u.a. in den Bezirken Pankow, SteglitzZehlendorf, Mitte, Charlottenburg und TreptowKöpenick. Und wie geht es weiter? Im Zuge der Clusterung der landeseigenen Liegenschaften wird weiterhin verstärkt nach Möglichkeiten gesucht, noch für den Geschosswohnungsbau geeignete Flächen zu identifizieren und zu übergeben – sei es im Rahmen der Entwicklung von Konversionsflächen oder auch im Zuge der Verdichtung des innerstädtischen Raums.


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AN ZEIGE N -SON D E RV E RÖ FF E NTL I CHU NG

S E RV IC E

90 Jahre STADT UND LAND Die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH feiert in diesem Jahr ihr 90-jähriges Bestehen. Bei den Mieten orientiert sie sich an den finanziellen Möglichkeiten breiter Bevölkerungsschichten. An allen Standorten bewirtschaftet das Unternehmen Wohnungen und Gewerbe-Objekte wirtschaftlich, sozial ausgewogen und umweltorientiert. Um die Identifikation der Bewohner mit ihren Quartieren zu stärken und stabile Nachbarschaften zu erreichen, fördert die STADT UND LAND zahlreiche soziale und gesellschaftliche Organisationen, Projekte und Initiativen.

Wohnen in Hellersdorf In Hellersdorf verfügt die STADT UND LAND über rund 14 000 Wohnungen – von Familienwohnungen bis zu seniorengerechten Appartements. Wohnen in Treptow-Köpenick Sanierte Altbauten, Häuser mit siedlungsähnlichem Charakter und Neubauwohnungen bietet die STADT UND LAND in Treptow-Köpenick. Wohnen in Tempelhof-Schöneberg Wohnen im Altbau im Norden von Tempelhof oder in den ruhigen Wohngebieten von Mariendorf, Marienfelde und Lichtenrade bietet die STADT UND LAND im Bezirk. Wohnen in Neukölln Die STADT UND LAND hilft bei der Wohnungssuche und bei der Suche nach Gewerbeflächen.

Sechs Standorte – ein Unternehmen Die Immobiliengruppe EUROPA-CENTER AG wurde 1972 in Hamburg als GmbH gegründet. Das Unternehmen firmiert seit 2001 als Aktiengesellschaft und verfügt mittlerweile über Tochtergesellschaften in Hamburg, Bremen, Bremerhaven, Berlin, Essen und Barcelona. Der Bestandswert beträgt zurzeit ca. 310 Millionen Euro, der sich auf diverse Grundstücksgesellschaften mit ca. 290 000 Quadratmetern Bestandsfläche aufteilt.

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WOHNEN UND ARBEITEN IN ADLERSHOF

Die Stadt braucht neue Wohnungen

Die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH investiert in den nächsten Jahren rund 580 Millionen Euro in neue Siedlungen und Quartiere Die STADT UND LAND bietet Wohnungssuchenden günstige und provisionsfreie Mietwohnungen in fünf Bezirken Berlins sowie in Brandenburg an. Mit rund 40 000 Mietwohnungen in Neukölln, Treptow-Köpenick, Tempelhof-Schöneberg, Steglitz-Zehlendorf und Hellersdorf sowie in den brandenburgischen Gemeinden Neuenhagen und Fredersdorf gehört der Konzern zu den großen kommunalen Immobilien-Anbietern. In den nächsten vier Jahren wird die STADT UND LAND rund 580 Millionen Euro investieren, um ihren Bestand durch Ankauf und Neubau um 4 500 Wohnungen zu erweitern. Das Programm soll helfen, den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten. Ebenso wichtig für die Wohnungsbaugesellschaft ist es aber, die Mieten in den neuen Wohnungen auch für Menschen mit niedrigem oder mittlerem Einkommen erschwinglich zu gestalten und auf diesem Wege einen Beitrag zu lebendigen, sozial durchmischten Quartieren zu leisten.

Wohnen in Adlershof Noch in diesem Jahr beginnt der Bau von rund 100 Wohnungen in der Otto-FrankeStraße/Handjerystraße in Adlershof, die alle entweder mit einem Balkon oder einer Dachterrasse ausgestattet sind. Die Lage ist attraktiv: Rechts und links der nahen Dörpfeldstraße reihen sich Geschäfte und Restaurants, es ist nicht weit zur Dahme und zum Teltowkanal und nur ein kleiner Spaziergang zum Schloss in Köpenick und zur dortigen Altstadt. Der Weg zur S-Bahn ist kurz und der Alexanderplatz liegt kaum 30 Minuten Fahrtzeit entfernt.

In Johannisthal entstehen 31 Wohnungen für generationenübergreifendes Wohnen

Den Spreeblick genießen: 120 neue Wohnungen entstehen am Bruno-Bürgel-Weg.

Anne Lampen Architekten BDA

S&P Ingenieure+Architekten

erinnern. Der junge Stadtteil ist vor allem durch Firmen und universitäre Einrichtungen geprägt. Allein der mathematischnaturwissenschaftliche Campus Adlershof der Humboldt-Universität beherbergt sechs Institute mit über 8 000 Studierenden und 1 000 Mitarbeitern. Die STADT UND LAND wird in der Katharina-Boll-DornbergerStraße rund 70 Wohnungen im Geschosswohnungsbau mit einer Tiefgarage errichten. Es ist eine neue Straße, die als grüne Verbindungsachse zwischen dem Campus der HumboldtUniversität und dem Landschaftspark Adlershof angelegt wird, in deren Mitte ein öffentlicher Platz in Form eines Angers für besondere Wohnqualität sorgt. Oberhalb des alten Johannisthaler Flughafens entstehen momentan auf einem Grundstück am Sterndamm 89/Ecke Winckelmannstraße 31 Wohnungen für eine generationenübergreifende Nachbarschaft. Neben ZweiZimmer-Wohnungen, die mit knapp 50 Quadratmetern vor allem Singles ansprechen, werden auch Wohnungen mit bis zu 100 Quadratmetern für Familien angeboten. Im Erdgeschoss wird eine integrierte Demenz-WG eingerichtet, für die es große Nachfrage gibt.

Leben an der Spree

Für urbane Hobbygärtner: 12 Wohnungen direkt am Landwehrkanal Anne Lampen Architekten (BDA) Auf der anderen Seite der Bahngleise entstehen in dem Großprojekt „Wohnen am Campus“ durch Wohnungsbaugesellschaften, Genossenschaften, Bauträger und

Alternative zum Großstadtleben: Rund 350 Wohnungen in der Ortholfstraße zanderroth/herrburg Architekten

Baugruppen über 1 000 Wohneinheiten. Die meisten Bauten auf dieser Seite von Adlershof sind modern und neu, in den letzten 25 Jahren entstand eine ganze „Stadt für Wissenschaft,

Wirtschaft und Medien“, in der nur ein paar Baudenkmale wie der Trudelturm und der Windkanal, das Ehrlich-Haus und einige 30er-Jahre-Labor- und Bürohäuser an frühere Nutzungen

Am Bruno-Bürgel-Weg in Niederschöneweide haben außerdem die vorbereitenden Arbeiten für den Bau von rund 120 Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von knapp 9 000 Quadratmetern begonnen. Die Lage ist besonders attraktiv, denn das Grundstück grenzt unmittelbar an die Spree. Am Standort Oberspree verfügt die STADT UND LAND schon jetzt über 670 Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen. Mit dem neuen Projekt schafft sie

An den Standorten der Unternehmensgruppe haben zahlreiche Firmen Quartier genommen: Airbus Deutschland, die Commerzbank, Dachser, Debeka, DHL, EADS, die WAZ Mediengruppe und Dutzende mehr. Geschäftsfelder der Gruppe sind Büro- und Geschäftshäuser, Logistikund Gewerbehallen, Hotels, Business-Apartments sowie Parkhäuser.

Weitere Infos unter: www.europa-center.de Tel. (0 40) 27 14 4-0 info@europa-center.de

Instandsetzungen Neben dem Neubau investiert die STADT UND LAND auch in aufwändige Instandsetzungen. Ein Beispiel sind die Wohnungen in Lichtenrade. In der John-Locke-Siedlung werden bis zum Jahr 2018 mehr als 1 600 Wohnungen und 13 Gewerbeobjekte modernisiert. Fassaden und Keller werden neu gedämmt, Dächer und Balkone instandgesetzt, Treppenhäuser und Aufzüge saniert, Hauseingänge sowie Elektro- und Heizungsanlagen erneuert. Die Investitionen liegen bei rund 70 Millionen Euro. Die neue Nettokaltmiete soll bei 6,50 Euro pro Quadratmeter liegen. Laut Stadt und Land könne eine Mietsteigerung jedoch aufgefangen werden, da die Nebenkosten durch die energetische Sanierung fallen würden.

Das EUROPA-CENTER in Adlershof Blickfang des neuen Bürogebäudes sind die Kugellabore im Hof

Erster deutscher Motorflugplatz, Drehort für Kinofilme, Sitz des DDR-Fernsehens und seit 1992 ständig wachsender Technologiepark: Der Standort Adlershof hat Geschichte geschrieben. Heute sind hier vom Weltkonzern bis zum Start-Up 950 Unternehmen angesiedelt, die meisten aus den Bereichen Wissenschaft und Medien. Über 15 000 Menschen haben hier Arbeit gefunden. Besonderen Anteil hat die Humboldt-Universität mit ihren vielen naturwissenschaftlichen Instituten. Mehr als 8 500 Studenten und 110 Professoren lernen, forschen und lehren auf dem weitläufigen Areal.

technischen und ökologischen Ansprüchen der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) entsprechen: Erdwärmeheizung und LED-Beleuchtung werden zum Standard.

Abwicklung durch eine Hand

Die Kugellabore

Jörg Overbeck, Mitglied des Vorstandes EUROPA CENTER AG

eine sinnvolle Ergänzung des Wohnungsangebotes. Neue Wohnungen der STADT UND LAND entstehen aber nicht nur in Treptow. So baut das Unternehmen direkt am Landwehrkanal ein Mehrfamilienhaus mit zwölf Wohnungen, in das Anfang 2016 die ersten Mieter einziehen sollen. Eine besondere Gebäudetypologie verbindet die Attraktivität eines Reihenhauses mit einem klassischen Geschosswohnungsbau. Im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss entstehen MaisonetteWohnungen mit Mietergärten, im 2. und 3. Obergeschoss Wohnungen mit einem offenen Wohn-, Ess- und Küchenbereich, die das Gefühl eines Lofts vermitteln. Den oberen Abschluss bildet ein Staffelgeschoss mit großzügigen Dachterrassen. Das Wohnungsangebot richtet sich besonders an junge Familien, die die Lage in unmittelbarer Nähe zu Szene-Kiezen schätzen.

Ein Blickfang auf dem Gelände sind die 1959— 61 gebauten und heute denkmalgeschützen „Kugellabore“. Sie dienten dem damaligen Institut für physikalische Chemie durch ihre Temperaturkonstanz als ExperimentalStandort mit Werkstoffen und für die russische Weltraumwirtschaft. Die architektonisch eigenwillige Anlage wird jetzt umbaut. Sie wird in Zukunft als eine Art historisches Kunstobjekt Blickfang im offenen Innenhof des EUROPA-CENTER Berlin-Adlershof sein. Dessen dritter Bauabschnitt entsteht momentan am Eckgrundstück Rudower Chaussee/Am Studio und wird den gesamten Gebäudekomplex komplettieren.

Flexible Konzepte Die EUROPA-CENTER Unternehmensgruppe engagiert sich bereits seit Jahren am Technologiestandort BerlinAdlershof. Insgesamt werden rund 40 Millionen Euro investiert. Die ersten beiden

EUROPA-CENTER Berlin-Adlershof, Visualisierung des 3. Bauabschnitts, Ecke Rudower Chaussee/Am Studio

EUROPA-CENTER AG

Kennzeichnend für die EUROPA-CENTER Immobilien und zugleich ein wichtiger Kosten-Nutzen-Faktor für Unternehmen ist die Abwicklung des Einzugs durch eine Hand. Ganz gleich, wie groß die Bürofläche sein soll, das Vermietungs- und Planungsteam des Unternehmens entwickelt für jede Anforderung eine Raumlösung. Zum Service gehören eine umfassende Beratung, die kostenfreie Grundrissentwicklung für den Innenausbau und die professionelle Koordinierung sämtlicher Gewerke für den Mieter während der Ausbauphase.

Das nächste Projekt

EUROPA-CENTER Berlin-Adlershof, 1. und 2. Bauabschnitt Bauabschnitte des EUROPACENTERs in Adlershof wurden 2008 und 2012 fertiggestellt und sind heute komplett vermietet. Der dritte Bauabschnitt mit zwei separaten Eingängen und dem zum Teil ausgesparten Erdgeschoss, das den Blick auf die Kugellabo-

EUROPA-CENTER AG

re eröffnet, bietet vor allem attraktive Bedingungen für Großmieter. Das flexible Ausbauraster ermöglicht Grundrisslösungen vom Einzelbüro, Kombi-Büro bis hin zum offenen Großraum. Durch eine große Auswahl an Materialien, Strukturen und Farben können die

EUROPA-CENTER, Logistikhalle in Adlershof Mieter jede Bürofläche individuell gestalten — mit stilvollen Elementen aus Glas, hochwertigen Fußböden in Holzoptik oder durch Glastüren. Das Ensemble komplettieren Geschäftsflächen für Cafés oder Restaurants im ebenen Geschoss und ein Parkhaus in unmittelbarer Nähe zum Büro-

EUROPA-CENTER AG

gebäude, das bis zu 600 Stellplätze bietet. Nach Fertigstellung umfasst das gesamte Gebäudeensemble etwa 35 000 Quadratmeter Gesamtfläche, davon sind 26 300 Quadratmeter Mietfläche. Als Green Building konzipiert, wird das Bürohaus den

Der Bau ist nicht das letzte Projekt der Gruppe auf dem weitläufigen Gelände. Dazu Jörg Overbeck, Vorstand der EUROPA-CENTER AG: „Am Forum Adlershof zwischen Erwin Schrödinger-Zentrum und dem Institut für Psychologie planen wir einen weiteren Bau.“ Wichtig ist dem Vorstandsmitglied eine Verbindung von eigener architektonischer Sprache und dem Charakter des Standortes: „Wir wünschen uns eine städtebauliche Figur und eine Architektursprache, die kreativ und zeitlos dem spezifischen Anspruch der Aufgabenstellung gerecht werden, ein Gebäude mit eigener Identität, das sich zu den vorhandenen Rahmenbedingungen positioniert.“ Das ist ein hoher Anspruch. Man kann auf den Bau gespannt sein.


4 . OKTOBER 2 0 1 4

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DIE VIELFALT DER AKTEURE

ANZEI G EN-S OND ERVERÖF F ENT L I C HUNG

SE R V I C E

Groth Gruppe: Lebensqualität für Berlin Als freies Immobilienunter­ nehmen mit über 30 Jah­ ren Erfahrung bietet die Groth Gruppe sämtliche Leistungen der Immobi­ lienwertschöpfungskette an: Standortsuche, Grund­ erwerb, Entwicklung, Planung, Finanzierungsver­ mittlung, Baudurchführung und Vermarktung, Portfo­ lio­ und Immobilienmana­ gement.

Der KunstCampus liegt am Berlin­Spandauer­Schifffahrtskanal.

Groth Gruppe

Harmonische Gesamtperspektive: Das Projekt Flottwell Living am Gleisdreieck­Park

Groth Gruppe

Behutsame Stadtentwicklung als Leitbild Zwei neue Projekte der Groth Gruppe sind der KunstCampus und die Reurbanisierung der Lehrter Straße

Berlin hat sich im letzten Vier­ teljahrhundert wieder einmal neu entworfen und präsentiert heute in vielen Bezirken, Quar­ tieren und Straßen im Zusam­ menspiel von Alt und Neu ein attraktives, helles und offenes Gesicht. Viele Projektentwick­ ler waren an diesem Prozess beteiligt. Einer der namhaftes­ ten ist die Groth Gruppe. Ihr Name ist mit der Entwicklung des Tiergarten­ und des Kö­ bis­Dreiecks verbunden, mit Wohnen am Gleisdreieck­Park und Stadthäusern am Spittel­ markt. Sie hat einzelne spek­ takuläre Projekte entwickelt, aber auch ganze Quartiere, in denen es um eine Balance der Bewohnerschichten und sozi­ ale Ausgewogenheit geht.

Nutzwert für viele Die genannten Adressen bie­ ten den Nutzern hohe Stan­ dards in sehr attraktiver Lage.

Aber die Gruppe hat weitere wichtige Ansprüche an ihre städtebaulichen Projekte. Sie will Gebäude und Ensembles entwerfen, die sich „im Sinne der Gesamtperspektive har­ monisch in ihre Umgebung einfügen.“ Das meint nicht allein äs­ thetische Qualitäten. Viele der Projekte haben durch integrierte Plätze, offene Durchgänge oder eine groß­ zügige Begrünung auch einen Nutzwert für andere Bewohner der Quartiere, für Flaneure und Besucher. Ent­ sprechend selbstbewusst stellt sich die Gruppe dar: „Das Ergebnis unserer Arbeit sind Büros, Wohnungen oder Stadtquartiere von hoher Qualität und mit einem star­ ken Wiedererkennungswert. So ist es uns gelungen, den südlichen Tiergarten wieder zu einem erstklassigen Wohn­ und Geschäftssitz zu machen,

Das repräsentative Foyer des Heydt Eins der historischen Mitte verlore­ ne Strukturen zurückzugeben und neue begehrte Wohnla­ gen zu entwickeln.“ In diese Aufzählung passt auch das KunstCampus­ Gebäude hinter dem Museum für Moderne Kunst im Ham­ burger Bahnhof. Wo früher

Groth Gruppe

Lagerhallen und große Park­ plätze das Bild bestimmten, wird der KunstCampus mit seiner Wasserlage am Berlin­ Spandauer­Schifffahrtskanal einer der Blickfänge in einem Viertel sein, das binnen weni­ ger Jahre sein tristes Gesicht komplett aufgefrischt hat.

Bei größeren Projekten bindet die Groth­Gruppe interessierte Bewohner des Kiezes in die Projekte ein und lässt ihre Meinungen und Anregungen in die Planung einfließen: „Kommunikation in Form von frühzeitigen Bür­ gerdialogen sowie transpa­ rente Realisierungsprozesse unter Einbindung von Bürger­ vertretern sind eine entschei­ dende Grundlage unserer Ar­ beit.“ Diese Dialoge sind Hilfen bei der Erkundung einer spe­ zifischen Qualität vor Ort und der Mentalität der Anwohner und in diesem Kontext wich­ tiger Baustein einer behut­ samen Stadtentwicklung.

Behutsame Reurbanisierung Diese ist auch der Maßstab für die Reurbanisierung der Lehrter Straße. Das eigent­ lich innerstädtische Quartier geriet nach der Teilung we­

gen der Nähe zur Ost­West­ Grenze in eine „verschlafene“ Randlage. Die neue Bebau­ ung soll den Kiez aufwerten, ohne seinen Charakter ent­ scheidend zu verändern. Zum Angebot zählen Miet­ und Eigentumswohnungen für Singles, Paare und Familien. Auch eine größere Anzahl Stu­ dentenapartments ist Teil der Planungen sowie Gewerbeflä­ chen für den Einzelhandel am Stadtplatz und eine Kinderta­ gesstätte. Im Kiez an der Lehrter Stra­ ße werden Wohnungen in unterschiedlichen Lagen und Ausstattungen mit differen­ zierten Mieten entstehen. Die Wohnformen werden nicht voneinander abgegrenzt, son­ dern im Rahmen des städte­ baulichen Konzepts angeord­ net. Lebensqualität für Berlin — das Motto der Groth Grup­ pe — soll hier wieder seine Bestätigung finden.

Gestiegene Ansprüche

Interview mit Susanne Tattersall über den Property Management Markt

Berlin ist einer der Standorte von Noerr in Europa.

Noerr

Mieter und Modernisierung Rechtssprechung in einem wichtigen Konflikt Eine Frage, die immer wie­ der zu Streitigkeiten führt, ist der Umfang der Mithilfe oder Duldungspflicht eines Mieters bei Instandhaltungs­ oder Modernisierungsmaß­ nahmen. Rechtsanwalt Dr. Jan Christoph Funcke vom Berliner Standort der europä­ ischen Wirtschaftskanzlei No­ err, der Investoren strategisch bei Fragen der Sanierung von Bestandsimmobilien berät, sieht in den häufig folgenden Prozessen, „die Fortsetzung eines anderen Konfliktes mit rechtlichen Mittel. Denn fast immer geht es um eine durch die Modernisierung oder In­ standhaltungsmaßnahmen begründete Mieterhöhung. Natürlich sind Modernisie­ rungsarbeiten lästig. Sie sind mit persönlichen Einschrän­ kungen und oft auch Mieter­ höhungen verbunden. In einer aktuellen Entscheidung hat sich das Landgericht Berlin (Az. 63 S 373/13) mit der Frage beschäftigt, welche Pflichten ein Mieter im Zusammenhang mit Modernisierungsarbeiten hat. Die Parteien waren we­

gen des Neueinbaus einer Heizungsanlage und dem damit verbundenen Abriss alter Öfen in Streit geraten. Das Mietverhältnis war vom Vermieter gekündigt worden, weil sich der Mieter gewei­ gert hatte, durch Wegräumen seiner Habseligkeiten Platz für die Bauarbeiten zu schaffen. Die Zivilkammer wies die Räu­ mungsklage des Vermieters ab. Zur Begründung führte sie

Dr. Jan Christoph Funcke, Rechtsanwalt bei Noerr

Noerr

aus, dass der Mieter nicht zur Schaffung von „Baufreiheit“ verpflichtet sei. Er muss die Modernisierungsarbeiten dul­ den, aber nicht aktiv unterstüt­ zen. Den Ab­ und Umbau von Möbeln oder das Ausräumen ganzer Zimmer sowie die Wie­ derherstellung kann er dem Vermieter überlassen. Wenn sich der Mieter dennoch selbst hierum kümmert, kann er nicht nur die Kosten für ein von ihm beauftragtes Unternehmen in Rechnung stellen, sondern auch seinen Zeitaufwand an­ gemessen berechnen. Obwohl der Mieter in vielen Fällen also „nur“ zum passiven Dulden der Maßnahmen ver­ pflichtet ist, muss er unter Um­ ständen erhebliche Einschrän­ kungen auf sich nehmen. Das kann so weit gehen, dass er für den Zeitraum der Maßnahmen auf Kosten des Vermieters aus der Wohnung ausziehen muss. Das gilt prinzipiell im Fall un­ umgänglicher Instandsetzung. Es gilt sogar auch bei Moder­ nisierungen, wenn für ihre Durchführung schwerwiegen­ de Gründe sprechen.

Die Stimmung ist gut, die Zinsen niedrig, Deutschland ist für Immobilieninvestitionen sehr interessant. Boomt der Property Management Markt ebenso? In transaktionsreichen Zei­ ten gibt es immer Bewegung bei den Immobilienverwal­ tungen, denn die Situation ist durch häufige Eigentümer­ wechsel gekennzeichnet. Geht damit ein Verwalterwechsel einher, führt das meist zu kei­ nem guten Ergebnis. Eine gute Verwaltungsleistung basiert auf fundierten Objektkenntnis­ sen, Kontakt zur Mieterschaft und belastbarem Zahlenmate­ rial. Insofern sehen wir kurze Vertragslaufzeiten und häufige Wechsel im Verwaltungsge­ schäft sehr kritisch. Was muss ein guter Property Manager heute leisten? Er sollte mit Immobilien­ verständnis ausgestattet sein und die Strategie des Eigentü­ mers verstehen. Das Geschäft ist internationaler geworden. Aufträge müssen in englischer Sprache abgewickelt werden können. Die Anforderungen sind komplexer geworden. Kaufmännische Fähigkeiten, technischer Sachverstand und qualifizierte Reportingfähig­ keiten auf Grundlage ein­ wandfreier Datenqualität sind heute Kernkompetenzen. Des­ wegen setzen wir bei unseren Mitarbeitern auf fundierte Aus­ bildung und kontinuierliche Weiterbildung. Inwiefern sind die Leistungsbilder der Property Manager vergleichbar? Im Bereich der Verwaltung von Gewerbeimmobilien sind die Anforderungen der Eigen­ tümer bzw. Asset Manager, an­ ders als bei Wohnimmobilien, stets von der Immobilie bzw. den Eigentümerstrukturen ab­ hängig. Es fehlt an branchen­ spezifischen Standards, ange­

fangen vom Verwaltervertrag bis hin zu Leistungsprofilen oder der Abgrenzung zu weiteren Dienstleistern. Wir arbeiten in Verbänden und Arbeitskreisen ständig an der Weiterentwicklung entspre­ chender Standards. Worin sehen Sie die größten Herausforderungen in den nächsten Jahren? Eine Aufgabe wird es sein, Daten in höchster Qualität be­ reitzustellen und Prozesse zu standardisieren. Das gilt für die Mietenbuchhaltung, die Stammdaten und Reporting­ notwendigkeiten, aber auch für die Aufnahme, Pflege und Vervollständigung der Objekt­ dokumentationen, die zukünfti­ ge Transaktionen ermöglichen.

einsatzbereit und kommuni­ kationsfähig sind und umfas­ sende Kenntnisse im Immobi­ lienmanagement haben. Wie finden Sie trotz Fachkräftemangel gute Arbeitskräfte? Unsere Erfahrung zeigt, dass motivierte Fachkräfte die Struktur und flachen Hierarchi­ en eines mittelständischen Un­ ternehmens bevorzugen. Die Möglichkeit, Arbeitsplatz oder Arbeitsgebiet mitzugestalten sowie Verantwortung zu über­ nehmen, erschließt den Mit­ arbeitern gute Entwicklungs­ und Aufstiegschancen.

Susanne Tattersall, Geschäfts­ führerin manuel frauendorf fotografie

Welchem Preiskampf unterliegt der Property Manager bei der Angebotslegung heute? Die Internationalisierung der Auftraggeber führte in den letzten Jahren zu einer Erwei­ terung der Verantwortlichen im Kreislauf einer Immobilie. Die Veränderung der Dienstleis­ tungsstruktur führte zu einer Reduzierung der durchschnitt­ lichen Verwaltergebühr von bis zu 40 Prozent, obgleich die Ar­ beit an der Immobilie und mit den Mietern anspruchsvoller geworden ist. Insofern ist der Druck bei den Property Mana­ gern erheblich gestiegen.

Wir brauchen eine ausge­ wogene Balance zwischen standardisierten Prozessen,au­ tomatisiertem digitalem Be­ richtswesen und gut ausge­ bildete Mitarbeiter, um auch weiter wettbewerbsfähige Ho­ norare anbieten zu können. Leider ist im IT­Bereich kein Branchenstandard zu er­ kennen und es gibt erhebliche Schnittstellenprobleme. Sehr oft ist dann leider der kleins­ te gemeinsame Nennen die MS Office Anwendung Excel. Eine entscheidende Heraus­ forderung wird es sein, auch in Zukunft diese qualifizier­ ten Mitarbeiter zu finden, die

Welche Wachstumschancen sehen Sie und wie richten Sie Ihr Unternehmen aus? Wir konzentrieren uns auf unsere Kernkompetenz, das kaufmännische und technische Property Management, ergän­ zen unser Leistungsspektrum durch unsere eigene Vermie­ tungsabteilung sowie den Be­ reich Projekt­ und Key Account Management. Insbesondere den Bereich des technischen Managements haben wir durch Einführung eines CAFM­ Systems weiterentwickelt und sind dadurch auf die Anfor­ derungen zukünftiger Auf­ gaben bestens vorbereitet.

Die Spanne der Projekte reicht vom kleinteiligen Wohnungsbauprojekt bis zu anspruchsvollen Wohn­ quartieren und innerstädti­ schen Großprojekten, vom Gewerbeobjekt bis zum hochwertigen, durchmisch­ ten Stadtquartier. Es ist Anspruch der Grup­ pe, Gebäude und Quartie­ re zu schaffen, die funkti­ onal und architektonisch optimal mit den Anforde­ rungen der künftigen Nut­ zer korrespondieren und sich zugleich harmonisch in die Umgebung einfü­ gen. Die Zusammenarbeit mit international renom­ mierten Architekten ist ein wesentlicher Eckpfeiler der Unternehmensphilosophie, Verantwortungsbewusst­ sein für die Zukunft der Stadt und die Lebensbe­ dingungen ihrer Bewohner ein weiterer. Die gesamte Unterneh­ mensgruppe hat 170 Mitarbeiter und betreut ca. 140 Wohn­ und Gewerbe­ Bauvorhaben. Zum Be­ stand zählen rund 11 000 Wohnungen und 24 Büro­ und Botschaftsgebäude.

Weitere Infos unter: www.grothgruppe.de

Eine führende Wirtschaftskanzlei Noerr ist eine der füh­ renden europäischen Wirtschaftskanzleien mit 500 Professionals. Das Besondere an Noerr ist die Verbindung einer breiten fachlichen Exzellenz mit internationaler Erfahrung und Industrieexpertise. Zusammen mit Steuer­ beratern, Wirtschaftsprü­ fern und Unternehmens­ beratern entwickelt das Unternehmen nachhaltige und wertschaffende Lösun­ gen für Finanzierung und Management. Auf den Rat des Unternehmens ver­ trauen börsennotierte und multinationale Konzerne, große und mittelständi­ sche Familienunternehmen sowie Finanzinstitute und internationale Investoren.

Weitere Infos unter: www.noerr.com

Das Unternehmen Tattersall·Lorenz Tattersall·Lorenz wurde 1997 gegründet. Seit 2002 ist das Unternehmen mit den beiden Gesellschaf­ tern Susanne Tattersall und Christian Lorenz am Markt präsent. Aktuell verwal­ tet das Unternehmen deutschlandweit rund 200 Immobilien mit etwa 1,8 Millionen Quadratmetern Mietfläche für nationale und internationale Eigen­ tümer und Investoren. Die stetig wachsende Zahl der Objekte umfasst Gewerbeimmobilien wie ehemalige Produk­ tionsstätten, Bürohäuser, Wohnimmobilien sowie Objekte im Bereich des Einzelhandels.

Weitere Infos unter: www.tattersall­lorenz.de


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4. O KTOBER 2014

BAUEN IN DER MITTE VON BERLIN

AN ZEIGE N -SON D E RV E RÖ FF E NTL I CHU NG

SE RV IC E

PANDION baut jetzt auch in Berlin Die PANDION AG ist auf die Entwicklung, Realisierung und den Vertrieb hochwertiger Wohnprojekte spezialisiert. Einer Studie des Beratungsunternehmens bulwiengesa AG zufolge belegt PANDION Platz sieben unter den größten Projektentwicklern nach Wohnprojektvolumen in den deutschen A-Städten. Einen Namen gemacht

Seitenansicht des Ensembles PANDION AG

hat sich das seit vielen Jahren von Reinhold Knodel geführte Familienunternehmen mit Immobilienobjekten wie dem am Rhein gelegenen Wohnkranhaus PANDION VISTA. Weitere Wohnhochhäuser im gehobenen Segment entstanden und entstehen in Düsseldorf, Köln und München. Aktuell baut PANDION an drei Standorten in Düsseldorf annähernd 450 Wohnungen. In Köln ist das Unternehmen u.a. mit der Entwicklung des ehemaligen RTLGeländes aktiv, wo in den „Klostergärten“ etwa 400 Miet- und Eigentumswohnungen entstehen. Jetzt realisiert PANDION mit der Anlage am Spittelmarkt das erste hochwertige Projekt in Berlin.

Weitere Informationen Mathias Groß Tel. (0 30) 7 00 14 03 61 E-Mail: berlin@pandion.de www.pandion.de

Die O2 World Mit einer maximalen Kapazität von 17 000 Besuchern, davon 1 000 Plätzen im Premium-Sektor, 59 Suiten, diversen Restaurants, Clubs und Hospitality-Bereichen ist die O2 World heute die erste Berliner Adresse für Großkonzerte und Events. Die Betreiberin der O2 World, die Anschutz Entertainment Group, ist auch Besitzerin eines 20 Hektar großen Gebietes rund um die Arena, das vom Postbahnhof bis zur Oberbaumbrücke und von der Spree bis hin zu den Gleisanlagen hinter dem Ostbahnhof reicht. Dieses Areal wird in den nächsten Jahren ein völlig neues Gesicht bekommen.

Die nächsten Konzerte 9.10. Lady Gaga 11.10. David Garrett 27.10. Kylie Minogue 31.10. Puhdys 1.11. Puhdys, City und Karat 5.11. Lenny Kravitz 12.11. Helene Fischer 15.11. Udo Jürgens 19.11. Linkin Park ALBA BERLIN im Oktober 2.10. ALBA BERLIN — BG Göttingen 8.10. NBA: ALBA BERLIN — San Antonio Spurs 12.10. ALBA BERLIN — ratiopharm Ulm 17.10. Euroleague: ALBA BERLIN — CSKA Moskau 30.10. Euroleague: ALBA BERLIN — Maccabi Electra Tel Aviv Die Eisbären im Oktober 5.10. Eisbären Berlin — Düsseldorfer EG 10.10. Eisbären Berlin — ERC Ingolstadt 19.10. Eisbären Berlin — Schwenninger Wild Wings 26.10. Eisbären Berlin — Iserlohn Roosters Weitere Infos unter: www.o2world-berlin.de

Frontansicht des Gebäude-Ensembles Beuth-/Ecke Kommandantenstraße

PANDION AG

Fassade in der Beuthstraße mit markanten grünen Markisen

PANDION AG

Die Schönheit runder Ecken Das PANDION-Ensemble in Berlin-Mitte wird 2017 fertiggestellt sein.

Die Straßen nah dem Spittelmarkt haben sich in den letzten Jahren enorm entwickelt und gewandelt. Von früherer Tristesse ist kaum eine Spur geblieben. Viele Lücken sind durch architektonisch interessante Neubauten geschlossen worden. Und die Lage ist exponiert. Es sind nur wenige Minuten in die Friedrichstraße oder zum Boulevard Unter den Linden und mit dem Fahrrad ist es ein kurzer Weg hinüber zum Leipziger Platz und Potsdamer Platz. Eine der wenigen verbliebenen Lücken schließt jetzt das Ensemble der PANDION AG. Es ist das erste Berliner Projekt des Kölner Unternehmens, das seit kurzem mit einer Niederlassung in der Hauptstadt vertreten ist. Auf einem Grundstück, an dessen Spitze Beuth- und Kommandantenstraße zusammentreffen, entstehen sechs

großstädtische Wohnhäuser mit etwa 250 Eigentumswohnungen und einer Wohnfläche von 20 000 Quadratmetern, die sich um zwei begrünte Innenhöfe zu einem ganzheitliches Ensemble gruppieren. Die Häuser in der Kommandantenstraße und das Kopfgebäude werden vom Architektenbüro „Léon Wohlhage Wernik“ geplant. Das Büro „Stephan Höhne Architekten“ hat die Häuser in der Beuthstraße und die Gartenhäuser entworfen.

Ein Dreieck mit Spitze Auffällig ist die besondere Form des Ensembles: Das Grundstück wird in Form eines gleichschenkeligen Dreiecks mit einer gerundeten Spitze, einem begrünten Innenhof mit gemeinschaftlichen Grünanlagen und Spielplätzen und einem ebenfalls

gerundeten Querriegel als Abschluss bebaut. Die Wohnhäuser fügen sich harmonisch zusammen und haben gleichzeitig einen individuellen Charakter, der schon in den Häuserfronten durch jeweils eigene Akzente in Formensprache und Farbgestaltung zum Ausdruck kommt.

Rational und sinnlich Alle Gebäude haben ein hohes gestalterisches Niveau. Es geht sowohl in der Beuth- als auch der Kommandantenstraße um eine moderne und gleichzeitig zeitlose Architektur ohne historische Applikationen. Die Entwürfe sehen eine gleichmäßige Fassadengliederung und markante Eingänge vor, außerdem große Fenster, helle Loggien und Balkone. Im Inneren sind die zurückhaltend gestalteten

Foyers mit Natursteinbodenbelägen und eleganter Beleuchtung ausgestattet. Jedes gestalterische Detail im Ensemble soll dazu beitragen, eine rationale und gleichzeitig sinnliche Atmosphäre zu schaffen. Die Intention der Planer war eine großzügige und prägnante Architektur, die auch wirtschaftlichen Anforderungen Rechnung trägt. Es war der gemeinsame Wille der Architekten, „viele Ansprüche – also Wohnqualität, städtebauliche Einbindung, Ausstrahlung, Nachhaltigkeit, Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit – zu einem gestalterischen Ganzen zusammenzubringen. Das führt im Ergebnis zu einer innerstädtischen Wohnanlage, die den späteren Eigentümern mehr als die Summe einzelner Elemente bietet. Privater und gemein-

schaftlich genutzter Raum ergänzen sich. Im Erdgeschoss verbindet sich das Ensemble mit der Stadt. Hier wird es großzügige Eingänge und ein hohes Erdgeschoss geben, in das Gastronomie und stilles Gewerbe einziehen sollen.

Raum für eigene Gestaltung Die Wohnungen haben einen klassischen Zuschnitt. Sie können entweder in einzelne Zimmer aufgeteilt oder offen gestaltet werden, sodass die Bäder wie kleine autonome Blöcke die Räume gliedern und ein Rundlauf in der Wohnung möglich ist. Die großen und etwa 2,50 Meter tiefen Balkone bzw. Loggien öffnen sich als grüne Zimmer entweder zum Hof oder zur Straße. Eine Ausnahme bilden die Eckpunkte der Fassadenfronten. Hier entstehen

ausschließlich Loggien. Sie werden die Rundung des Gebäudes besonders gut zur Geltung bringen. Die zu den Wohnungen gehörigen Freiflächen werden bei allen Häusern durch ebenerdig erreichbare, drei Meter tiefe Gartenterrassen, großzügig proportionierte Staffelgeschossterrassen sowie straßen- und hofseitige Loggien oder Balkone ergänzt. Zum Gesamtkomplex gehören außerdem im Untergeschoss Fahrradstellplätze, Keller-, Hausanschluss- und Müllräume sowie eine eingeschossige Tiefgarage mit rund 140 Stellplätzen. Noch ist das Grundstück unbebaut. Aber die Planung für die sechs Gebäude ist weit fortgeschritten. Der Baubeginn des Projektes ist auf den Frühsommer 2015 terminiert, die Fertigstellung für das Frühjahr 2017 geplant.

Das neue Quartier an der Spree Der Masterplan der Anschutz Entertainment Group Rings um die Oberbaumbrücke quirlt das Leben. Die East Side Gallery, ungewöhnliche Läden, die Restaurants nahe der Warschauer Straße, schräge Clubs und Hotels ziehen Menschen aus der ganzen Welt an. Rund um die O2 World erleben die Berliner staunend und wie gewöhnlich etwas skeptisch, wie sich die frühere Tristesse aus Brachland, verfallenen Fabrikgebäuden und maroden Bahngleisen in einem selbst für Berlin ungewöhnlichen Tempo in ein urbanes Quartier verwandelt.

Seit der Eröffnung kamen 7 Millionen Besucher. Lutz Wasserkampf

Masterplan für das Quartier Die Entwicklung eines lebendigen Stadtquartiers braucht einen Masterplan und sie braucht Zeit. Bis vor kurzem hat allein die Arena das Areal belebt. Seit der Eröffnung vor fast genau sechs Jahren zogen mehr als 600 Events — Konzerte, Basketball- und Eishockeyspiele sowie zahlreiche Events — über sieben Millionen Besucher an. In den nächsten Jahren werden sich wie bei einem riesigen Puzzle die Elemente des Plans rund um die Arena zusammenfügen.

Arbeiten nah der Spree Ein erster Schritt auf dem Weg zum neuen Quartier war die Ansiedlung namhafter Unternehmen. Das ist gelungen. Seit dem letzten Jahr arbeiten an der Mühlenstraße in der neuen MercedesBenz-Vertriebszentrale 1 200 Menschen. Die Projektentwickler OVG und Porr bauen weitere Bürogebäude mit 1 000 Arbeitsplätzen. Und direkt neben der O2 World ist an der Tamara-Danz-Straße ein neuer Gebäudekomplex entstanden. In eines der Gebäude ist Europas größter

Der Plan vermittelt eine Idee der zukünftigen Bebauung rund um die O2 World. Online-Modehändler Zalando mit seiner Zentrale und über 1 200 Beschäftigten eingezogen. Nebenan liegen die Büros der Anschutz Entertainment Group und der EHC Eisbären Berlin. Auf der anderen Straßenseite hat vor drei Monaten ein Holiday Inn mit 217 Zimmern geöffnet, das schon zu mehr als 80 Prozent ausgelastet ist. Diese Ansiedlungen haben das Quartier schon deutlich belebt. Viele der Menschen, die morgens an der Warschauer Straße aus der S-Bahn steigen, sind auf dem Weg in ihr Büro im neuen Quartier. Michael Kötter, der für die Anschutz Entertainment Group

die Entwicklung des Quartiers verantwortet, sieht in dieser Entwicklung erst einen Anfang. Er rechnet im Jahr 2017 mit 5 000, im Jahr 2020 mit 15 000 Arbeitsplätzen. Ein zweiter Schritt im Masterplan ist der Bau von Wohnungen. Auch hier ist ein Anfang gemacht. Die ersten mehrstöckigen Gebäude sind bezugsfertig. Gerade haben die Bauarbeiten für zwei Hochhäuser begonnen, die später einmal die Skyline des Quartiers prägen werden. Der Projektentwickler hat den beiden zwischen Mercedes und dem Postbahnhof gelegenen Türmen die Namen Max und Moritz gegeben. 2016 werden

Visualisierung: Anschutz Entertainment Group

sie links der blauen Arena 85 und 95 Meter hoch aufragen. Die 420 Wohnungen werden je zur Hälfte als Eigentumsund Mietwohnungen angeboten. Läuft alles wie geplant, ziehen in zwei Jahren die ersten Mieter und Käufer ein. Im Bau befindet sich seit dem Frühjahr 2013 auch der futuristisch anmutende Tower „Living Levels“ mit 61 LuxusWohnungen an der East Side Gallery: 60 Meter und 13 Geschosse hoch, mit weißer Rasterfassade und begrünten Balkonen. Die Fertigstellung des avantgardistischen Gebäudes wird für Mitte 2015 erwartet. Im nächsten Jahr beginnt auf 50 000 Quadratmetern

der Bau eines großen neuen Einkaufscenters. Es wird einerseits der Versorgung der Quartiersbewohner und der vielen Flaneure rund um die Oberbaumbrücke dienen, andererseits schließt es durch ebenerdige und auf Höhe der Warschauer Straße gelegene Eingänge das Quartier an die angrenzenden Kieze an.

Der Marktplatz Schlussstein der Bebauung soll der Marktplatz vor der O2 World sein. Er wird einmal das Zentrum des neuen Quartiers sein, ein urbaner Treffpunkt für die Beschäftigten der umliegenden Unternehmen, die

Heimspiel der Eisbären Berlin in der O2 World Pedro Becerra Bewohner, für Besucher und Touristen. „Wir führen bereits konkrete Gespräche mit möglichen Mietern“, sagt Michael Kötter, „und loten aus, was möglich ist.“ Denkbar ist ein großes Multiplex-Kino und eine weitere Halle für Veranstaltungen. Natürlich wird es Restaurants und Cafés mit Tischen zum Platz hin geben, Bäume und Bänke. Aber wie auch immer der Marktplatz am Ende aussehen mag: Er wird ein belebter Ort sein. Hier wird gegessen und getrunken werden, hier sollen normale Leute und Paradiesvögel zusammenkommen, hier soll das bunte Treiben der Stadt ein Forum finden.


4 . OKTOBER 2 0 1 4

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AM WASSER UND IM GRÜNEN

ANZEI G EN-S OND ERVERÖF F ENT L I C HUNG

Experten mit Vorstellungskraft

SE R V I C E

Kurzportrait Berliner Sparkasse

Die Berliner Sparkasse als Partner gewerblicher Immobilienfinanzierung

Berlin boomt – „Mediaspree“, „Europacity“, Leipziger Platz oder City West mit Waldorf Astoria und „Bikini Berlin“ – die Stadt verändert sich überall und rasant. Regierungssitz, Startup-, Medien- und Wissenschaftsunternehmen prägen die Stadt. Je mehr Menschen in Berlin arbeiten und wohnen, desto mehr Flächen werden für Büros, Wohnungen, Einzelhandel und andere Nutzungsarten benötigt. Sie müssen gebaut und finanziert werden. Berlin ist attraktiver Investitionsgrund mit hervorragender Reputation. Investoren sehen hier noch Möglichkeiten für profitable Investments. Bei der Finanzierung dieser Immobilien unterstützt die Berliner Sparkasse, die sich seit 2013 wieder verstärkt der gewerblichen Immobilienfinanzierung widmet.

Die Berliner Sparkasse, 1818 vom Magistrat der Stadt Berlin gegründet, ist ein kundennahes, innovatives Institut für das Privat- und Firmenkundengeschäft. Sie ist mit fast zwei Millionen Kunden vor Ort unbestrittener Marktführer.

Marcus Buder, Bereichsleiter Gewerbliche Immobilienfinanzierung bei der Berliner Sparkasse Berliner Sparkasse

Heimatmarkt Berlin „Als Berliner Sparkasse bieten wir unseren Kunden maßgeschneiderte Finanzierungsmodelle in einem der dynamischsten Immobilienmärkte Europas an. Von der Projektfinanzierung bis zur Portfoliofinanzierung stellen wir die komplette Produktpalette eines Immobilienfinanzierers bereit“, sagt Marcus Buder, Bereichsleiter Gewerbliche Immobilienfinanzierung bei der Berliner Sparkasse. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Sparkassen ist wichtiger Bestandteil der neuen Strategie. Dabei konzentriert sich die Berliner Sparkasse im Wesentlichen auf die Hauptstadtregion mit Finanzierungen bis 50 Millionen Euro je Objekt. Darüber hinausgehende Finanzierungsvolumen bildet die Berliner Sparkasse mit ihrem Schwesterinstitut Berlin Hyp oder anderen Sparkassen im

Neues Marketing-Motiv der Berliner Sparkasse Rahmen einer Konsortialfinanzierung ab. Das Angebot der Berliner Sparkasse richtet sich – auch überregional – an Wohnungsunternehmen und an Investoren, die beispielsweise Grundstücke, Büro- und Geschäftshäuser, Einzelhandelsimmobilien oder Zinshäuser erwerben, weiterentwickeln und anschließend veräußern oder vermieten und an Fondsgesellschaften mit ihren Beteiligungsangeboten für ihre privaten und institutionellen Anleger. „Für die oft sehr un-

terschiedlichen Bedürfnisse der Kunden steht ein Expertenteam mit überwiegend ‚lebenslanger Berlin-Erfahrung’ im Immobilienmarkt zur Verfügung“, sagt Marcus Buder und fügt hinzu: „Berlin ist unser Heimatmarkt, wir kennen Lebensbedingungen, Marktpreise, Baubedingungen und die dazugehörigen Behördenvorgänge. Auf unsere Aussagen kann der Kunde vertrauen, ob in der Entwicklungs-, Bau- oder Vertriebsphase eines Projektes, sei es der Bau einer Reihenhaus-

Berliner Sparkasse

siedlung, eines Baumarktes oder einer Logistikimmobilie, der Erwerb eines oder mehrerer Mietshäuser, der Bürosowie Wohnungsneubau oder die energetische Sanierung bestehender Bauten.“ Schnelle und kurze Entscheidungswege garantiert schon die räumliche Nähe des Bereichs Gewerbliche Immobilienfinanzierung zum Sparkassenvorstand und dem Bereich Marktfolge in der Mitte Berlins. „Wir sitzen sozusagen in Sichtweite“, sagt Buder. Individuelle Beratung ist der

Kern des Angebotes der Berliner Sparkasse.

Klare Ansagen Für viele Kunden, z.B. Wohnungsunternehmen, ist die Berliner Sparkasse kontoführendes Institut, für einige seit fast 100 Jahren. Sie ist Mitglied u.a. im Bundesverband deutscher Wohnungsund Immobilienunternehmen e.V. Ihre Experten sind seit Jahrzehnten mit der Berliner Wohnungswirtschaft und dem Immobilienmarkt im All-

gemeinen vertraut. Experten mit „Vorstellungskraft“, einem Verständnis für das Bauen, die Kosten, Verkaufsmöglichkeiten und angemessene Preise. „Das erlaubt eine Kommunikation auf Augenhöhe mit dem Kunden“, sagt Marcus Buder. „Wir scheuen auch klare Ansagen nicht, wenn ein Projekt unserer Meinung nach nicht funktioniert, wenn es sich nicht rechnet. Wir verstehen uns nicht nur als Berater, sondern auch als Sparrings-Partner für unsere Kunden.“

Kondor Wessels neue Projekte in Weißensee, Adlershof und Pankow

Im Komponistenviertel Das Komponistenviertel mit seiner kleinteiligen Mischung aus Wohnen und Gewerbe und den niedrigen Vorstadthäusern liegt nur wenige hundert Meter vom Weißen See entfernt. Hier baut Kondor Wessels in der Meyerbeer-/Ecke Gürtelstraße ein Ensemble mit sechs drei- bis sechsstöckigen Häusern und insgesamt 93 Eigentumswohnungen. Die 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen mit 43 bis 143 Quadratmetern Größe bieten Singles, Paaren, Famili-

en oder Senioren individuelle Grundrisse, Parkettfußböden und Fußbodenheizungen sowie jeweils eine Loggia, eine Terrasse oder einen Garten. Zum Ensemble gehört außerdem eine Tiefgarage mit 73 Stellplätzen. Geschäftsführer Marcus Becker rechnet mit der Fertigstellung „wie geplant im Sommer nächsten Jahres.“ Es ist nicht überraschend, dass die Wohnungen stark nachgefragt sind: 80 Prozent sind bereits vergeben.

Im Kiez von Adlershof „Radicke 22“ liegt in einer der ältesten Straßen im historischen Kiez von Berlin-Adlershof, fußnah zum S-Bahnhof, zwischen dem Naherholungsgebiet an Spree, Dahme und Teltowkanal und dem modernen Wissenschafts- und Technologiepark Adlershof. Hier errichtet Kondor Wessels einen sechsgeschossigen Neubau mit zehn Eigentumswohnungen, dessen Fertigstellung im August 2016 geplant ist. Die modernen 2- bis 4-ZimmerWohnungen mit einer Fläche

von 77 bis 134 Quadratmetern sind mit Parkett und Fußbodenheizung und je nach Lage mit Terrasse, Loggia oder Balkon ausgestattet. Zum Gebäude gehören auch ein Spielplatz im begrünten Innenhof sowie PKW- und Fahrradstellplätze.

Wohnen am Wasser In Berlin-Pankow entsteht im einstigen Villenvorort Wilhelmsruh nahe des Waldparks Schönholzer Heide in der Marthastraße 7 ein neues Wohnensemble mit Blick auf den Wilhelmsruher See. Die 26 Eigentumswohnungen mit zwei bis vier Zimmern und zwei Doppelhaushälften mit je fünf Zimmern werden Anfang 2016 bezugsfertig sein. Die Größe der Wohnungen variiert zwischen 60 und 152 Quadratmetern; alle Wohnungen werden mit Parkett und Fußbodenheizung ausgestattet und bieten von Terrasse oder Balkon überwiegend einen Blick aufs Wasser. Dazu kommen Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und eine Tiefgarage für 25 PKW.

Auf dem Weg zur IGA: Der Spatenstich zum Besucherzentrum erfolgt im November 2014.

Wohnensemble mit Blick auf den Wilhelmsruher See in Berlin-Pankow Kondor Wessels

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IGA in Berlin: Hier wächst was Die Zukunft des urbanen Gärtnerns In weniger als 1 000 Tagen, ab dem 13. April 2017, wird Marzahn-Hellersdorf Austragungsort der Internationalen Gartenausstellung Berlin 2017 sein. Neben einer Vielfalt an traditioneller Gartenkunst zeigt die IGA Berlin 2017 moderne Konzepte zur Landschaftsgestaltung. Einen Sommer lang wird der Bezirk zum Berliner Zentrum für Fragen rund um die Zukunft von Stadtentwicklung, urbaner Natur und des Gärtnerns in der Stadt. Der Anspruch der IGA ist es, über die temporäre Ausstellung hinaus Impulse für eine nachhaltige Entwicklung des Bezirkes Marzahn-Hellersdorf und der Stadt Berlin zu setzen. Angesichts einer wachsenden Bevölkerung gewinnen die Peripherien der Großstädte zunehmend an Bedeutung. Berlin kann hier mit der IGA im Sinne „der wachsenden, lebenswerten Stadt“ einen maßgebenden Beitrag leisten.

Auf dem Weg zur IGA

Geplanter Neubau im Komponistenviertel nahe zum Weißen See Kondor Wessels

Informationen und Kontakt: www.berliner-sparkasse. de/if

Bauen im mittleren Preissegment

Schöne Lage, guter Preis Der Kauf einer Immobilie wird von vielen Faktoren bestimmt. Ganz weit oben stehen die Lage und der Preis, dazu die Verkehrsanbindung, die Einkaufsmöglichkeiten, die Kinderfreundlichkeit und vieles mehr. Kondor Wessels hat sich auf Wohnungen im mittleren Preissegment in schönen Lagen Berlins spezialisiert. Beispielsweise baut Kondor Wessels derzeit Projekte in Pankow und Adlershof, deren Quadratmeterpreise zwischen 3 000 und 3 500 Euro liegen.

Als moderne Universalbank berät die Berliner Sparkasse ihre Kunden in allen Finanzfragen. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt dabei auf dem RetailGeschäft mit Privat- und Firmenkunden sowie der gewerblichen Immobilienfinanzierung. Das Angebot reicht vom täglichen Zahlungsverkehr und der klassischen Geldanlage über die Finanzierung privater oder geschäftlicher Investitionen, die Beratung beim Vermögensaufbau, die Altersvorsorge und Versicherungsfragen bis hin zur privaten und gewerblichen Immobilienfinanzierung.

Seit September 2013 stehen mit dem von geskes.hack Landschaftsarchitekten, VIC Brücken und Ingenieurbau

und Kolb Ripke Architekten eingereichten Entwurf die Gewinner des internationalen landschaftsarchitektonischen Wettbewerbs für die Gestaltung des Areals fest.

IGA in Entstehung Nach diesen Plänen begrüßt beispielsweise bereits am IGA-Haupteingang beim UBahnhof „Neue Grottkauer Straße“ die Seilbahn, eine der Hauptattraktionen der Gartenausstellung, die Gäste der IGA. Die von Leitner ropeways finanzierte und betriebene 10er-Kabinenbahn führt die Gäste über eine 1,5 Kilometer lange Panoramastrecke auf den Kienberg und zum zukünftigen Aussichtsbauwerk, den Wolkenhain, barrierefrei hinauf. Einen ebenso attraktiven Zugang zum Gelände vom Haupteingang aus bildet der Panoramaweg, der als Steg über die wasserreiche Wiesen- und Auenlandschaft des Wuhletals führt, sich weiter an einem Obsthain am Fuß des Kienbergs entlang windet und in die Gärten der Welt mündet. In den Gärten der Welt entsteht bereits jetzt bis 2017 ein englischer Cottage Garden.

Noch im November 2014 erfolgt der Spatenstich für das neue Besucherzentrum am Blumberger Damm und kennzeichnet überdies den Baubeginn der IGA Berlin 2017. Hierbei wird in Teilbereichen des IGA-Geländes das Aufstellen erster Bauzäune zum Schutz der Anwohnerinnen, Spaziergänger und Fahrradfahrer notwendig. Weiterhin sind erste Bodenarbeiten für die Errichtung des Wuhlesteges geplant, der künftig die beiden Ortsteile Hellersdorf und Marzahn noch stärker miteinander verbinden wird. Finanziert wird die entstehende Parklandschaft aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Regionalen Wirtschaftsstruktur“ mit Bundes- und Landesmitteln an die Bauherrin, die Grün Berlin GmbH. Eine Kofinanzierung erfolgt durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Der Durchführungshaushalt für die IGA Berlin 2017 umfasst insgesamt 40 Millionen Euro. Der Zuschuss des Landes Berlin davon beträgt maximal 9,8 Millionen Euro. Die Einnahmen generieren sich aus Ticketverkauf, Sponsoring, Marketing und Verpachtungen.

KONDOR WESSELS ist ein inhabergeführtes, mittelständisches Unternehmen mit einem ganzheitlichen Ansatz: KONDOR WESSELS bietet Projektplanung, -entwicklung und Bauausführung unter einem Dach. Die Kompetenz in Entwicklung und Bau führt zu Synergien, die einen reibungslosen, kostengünstigen und hochwertigen Bau ermöglichen. Mit seinem Geschäftsmodell ist das nachhaltig agierende Unternehmen mit deutsch-niederländischer Unternehmenskultur seit beinahe 20 Jahren erfolgreich auf dem deutschen Immobilienmarkt tätig und lebt mit 300 Mitarbeitern diese teamorientierte Philosophie.

Weitere Infos unter: www.kondorwessels.de

IGA Berlin 2017: Die Info-Pavillons Am Eingang der Gärten der Welt bilden zwei Info-Pavillons („Auf dem Weg zur IGA“ und „IGA in Entstehung“) künftig den Ausgangspunkt für Führungen über das IGA-Gelände und dienen als Anlaufstelle, um sich umfassend über die Planungen der IGA zu informieren. Der Pavillon „Naturschutz & Umweltbildung“ steht am Fuße des Kienbergs und informiert über die Naturschutz-Vorhaben der IGA Berlin 2017 GmbH, der Grün Berlin GmbH und des Bezirkes und ist Ausgangsort naturschutzfachlicher Führungen.

Weitere Infos unter: www.iga-berlin-2017.de


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4. O KTOBER 2014

BAUPROJEKTE IN BERLIN

AN ZEIGE N -SON D E RV E RÖ FF E NTL I CHU NG

Ausgewählte Standorte der Projektentwickler Siedlungsbau, Eigentumswohnungen, Bürogebäude und ein Gartenschaugelände

Buch

Frohnau

Blankenfelde

Hermsdorf Lübars

2 GESOBAU

Rosenthal

Karow

Heiligensee Wittenau

Tegel

Niederschönhausen

Konradshöhe

Reinickendorf

2 HOWOGE

7 Kondor Wessels Blankenburg

Malchow Wartenberg

Pankow

Heinersdorf

7 Kondor Wessels

Hakenfelde Weißensee Spandau

Falkenberg

2 WBM

Wedding Haselhorst

Prenzlauer Berg

10 Europa-City

Siemensstadt 2 Gewobag

Staaken Wilhelmstadt

Tiergarten Quartiersentwicklung 5

Mitte

KunstCampus 5 Schöneberg

Wilmersdorf

KreuzWohnensemble berg

Friedrichshain

9

Treptow

Karlshorst Mahlsdorf

Schmargendorf

Tempelhof

Friedenau Steglitz

Dahlem Lichterfelde

Nikolassee Zehlendorf

Kaulsdorf

Biesdorf

Friedrichsfelde

Neukölln

Kladow

Hellersdorf

1 AEG Europe

Grunewald

Wannsee

Marzahn

Lichtenberg

Charlottenburg

Pichelsdorf

Gatow

6 IGA Berlin 2017

Hohenschönhausen

2 degewo

Oberschöneweide

Friedrichshagen

Niederschöneweide

Wilhelmshagen

Britz

4 EUROPA-CENTER Johannisthal

Mariendorf

Lankwitz

Köpenick

2 11 STADTBuckow UND LAND

Altglienicke

Kondor Wessels 7

Rudow

Marienfelde

Rahnsdorf

Grünau

2 11 STADT UND LAND

Müggelheim

Bohnsdorf Schmöckwitz

Lichtenrade

Bebauung Grünflächen Wasserflächen Autobahn

Die Partner und ihre Projekte

Die Anschutz Entertainment Group betreibt in Berlin die O2 World und entwickelt auf dem angrenzenden Areal ein neues Stadtquartier mit Bürogebäuden und Wohnungen.

Im BBU sind 356 Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften in Berlin und Brandenburg vereinigt, die zusammen mehr als 1,1 Millionen Wohnungen bewirtschaften.

Schwerpunkt der Arbeit der Berliner Sparkasse sind das Retail-Geschäft mit Privatund Firmenkunden sowie die regionale gewerbliche Immobilienfinanzierung.

Die EUROPA-CENTER Immobiliengruppe baut modern ausgestattete Büro- und Geschäftshäuser, Logistik- und Gewerbehallen, Hotels, BusinessApartments und Parkhäuser.

Die Groth Gruppe realisiert seit 1982 als Projektentwickler und Bauträger in Berlin und bundesweit anspruchsvolle städtebauliche Projekte in attraktiven Lagen.

Ab April 2017 stehen in Berlin, ausgehend von MarzahnHellersdorf, auf der Internationalen Gartenausstellung Berlin 2017 grüne Stadträume und Kultur im Zentrum.

Anschutz Entertainment Group O2 Platz 1 · 10243 Berlin Tel. (0 30) 20 60 70-83 12 Fax (0 30) 20 60 70-81 11 info@anschutzentertainment-group.de www.o2world.de

BBU Verband BerlinBrandenburgischer Wohnungsunternehmen e. V. Lentzeallee 107 · 14195 Berlin Tel. (0 30) 8 97 81-0 Fax (0 30) 8 97 81-2 49 info@bbu.de · www.bbu.de

Berliner Sparkasse Niederlassung der Landesbank Berlin AG Alexanderplatz 2 · 10178 Berlin Tel. (0 30) 86 98 27 55 ralf.heinze@berlinersparkasse.de www.berliner-sparkasse.de 3

EUROPA-CENTER AG Hammerbrookstraße 74 20097 Hamburg Tel. +49 (40) 27 1 44-4 50 Fax +49 (40) 27 1 44-4 44 wicher@europa-center.de www.europa-center.de

Groth Development GmbH & Co. KG Kurfürstendamm 63 10707 Berlin Tel. (0 30) 8 80 94-0 Fax (0 30) 8 81 22 05 info@grothgruppe.de www.grothgruppe.de

IGA Berlin 2017 GmbH Columbiadamm 10, Turm 8 12101 Berlin Tel. (0 30) 70 09 06-3 14 Fax (0 30) 70 09 06-93 14 info@iga-berlin-2017.de www.iga-berlin-2017.de

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Kondor Wessels ist ein inhabergeführtes Unternehmen mit einem ganzheitlichen Ansatz: Das Unternehmen bietet Projektplanung, -entwicklung und Bauausführung unter einem Dach.

Noerr Berlin ist die Dependance einer der führenden europäischen Wirtschaftskanzleien mit 500 Spezialisten in Deutschland, Europa und den Vereinigten Staaten.

Die PANDION entwickelt, realisiert, vertreibt und verwaltet hochwertige Wohnprojekte an den Standorten Köln/Bonn, Düsseldorf, München und jetzt auch in Berlin.

Zu den zentralen Aufgaben der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt zählen die für die Zukunft Berlins enorm wichtigen Felder Bauen und Wohnen.

Mit etwa 40 000 Mietwohnungen im Bestand und über 500 Mitarbeitern gehört die STADT UND LAND zu den sechs großen städtischen ImmobilienAnbietern in Berlin.

Das Unternehmen betreut und verwaltet seit 15 Jahren Gewerbeimmobilien wie frühere Produktionsstätten, Bürohäuser, Wohnimmobilien sowie Objekte des Einzelhandels.

Kondor Wessels Gruppe Kronprinzendamm 15 10711 Berlin Tel. (0 30) 81 03 10-0 Fax (0 30) 81 03 10-9 11 info@kondorwessels.com www.kondorwessels.com

Noerr LLP Charlottenstraße 57 10117 Berlin Tel. (0 30) 20 94-20 83 Fax (0 30) 20 94-20 94 janchristoph.funcke@noerr.com www.noerr.com

PANDION AG Agrippinawerft 12 50678 Köln Tel. (02 21) 71 60 02 20 Fax (02 21) 71 60 01 11 ludwig@pandion.de www.pandion.de

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Württembergische Straße 6 10707 Berlin Tel. (0 30) 90 25-15 15 Fax (0 30) 90 25-15 47 www.stadtentwicklung.berlin.de

STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH Werbellinstraße 12 12053 Berlin Tel. (0 30) 68 92-0 Fax (0 30) 68 92-60 09 info@stadtundland.de www.stadtundland.de 11

TATTERSALL · LORENZ Immobilienverwaltung und -management GmbH Einemstraße 24 · 10785 Berlin Tel. (0 30) 4 58 05 89-0 Fax (0 30) 4 58 05 89-89 info@tattersall-lorenz.de www.tattersall-lorenz.de 12

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