25 Jahre
AUS- UND WEITERBILDUNG •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • ••
Wachstumsbranchen: Wo Fachkräfte gesucht werden
Eine zweite Chance für Studienabbrecher
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EINE VERLAGSBEILAGE DES BERLINER KURIER
2 I AUS- UND WEITERBILDUNG
FREITAG, 27. FEBRUAR 2015 I VERLAGSBEILAGE
Fit für die Wachstumsbranchen
In vielen Bereichen werden Fachkräfte gesucht – zahlreiche Weiterbildungsanbieter bieten darauf zugeschnittene Kurse an
T
rotz der wirtschaftlichen Umbrüche in den 90er-Jahren gehört Berlin zu den innovativsten Regionen Europas. In vielen Schlüsseltechnologien nimmt die Stadt eine führende Rolle ein. Der Mix aus den Zukunftsclustern (Energietechnik, Gesundheitswirtschaft, Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), Medien und Kreativwirtschaft, Optik, Verkehr, Mobilität und Logistik), einer hervorragenden Forschungslandschaft, den innovativen Startups, dem flexiblen und kreativen Mittelstand und den erfahrenen, traditionsreichen Industrieunternehmen verschafft der Region einzigartige Standortvorteile. Das ist für die berufliche (Neu-)Orientierung besonders interessant. In den vergangenen Jahren stieg die Zahl der Erwerbstätigen stärker als im Bundesdurchschnitt. Der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften wächst. Darauf reagieren die verantwortlichen Stellen. So bietet die Industrie- und Handelskammer Berlin (IHK) praxisorientierte, trägerneutrale Beratung zur Weiterbildung an und steht sowohl den fachkräftesuchenden Betrieben als auch den weiterbildungswilligen Arbeitnehmern zur Seite. Spezielle Programme gibt es für Studienaussteiger, für Berufsrückkehrer, Frauen und Migranten.
BUNDESVERBAND MEDIZINTECHNOLOGIE
Eine Branche mit zukunftssicheren Arbeitsplätzen: die Medizintechnologie.
Gute Informationen bietet die Website der IHK. Auch die Weiterbildungsdatenbanken von Berlin und Brandenburg geben Informationen. Sie helfen bei der Orientierung in den Zukunftsbranchen, ermitteln den Bildungsbedarf, zeigen Fördermöglichkeiten auf und achten auf die Qualität der Bildungsangebote. Ein wichtiger Ansprechpartner auf der Suche nach einer Weiterbildung ist in jedem Fall die regionale Arbeitsagentur. Ihre Mitarbeiter haben einen detaillierten Überblick über die Jobentwicklung und können sagen, in welchen Berufen Arbeitskräfte gesucht werden. Sie sind auch Ansprechpartner für den Bildungsgutschein, mit dem der Staat die Hälfte der anfallenden Kosten für Kurse und Prüfungen übernimmt (kostenfreie Beratung: Tel. 0800–2 62 30 00). Über vielfältige Fort- und Weiterbildungsangebote verfügen auch die Berliner Volkshochschulen. Hier werden besonders Kurse zum Sprachenlernen, zu Arbeit und Beruf sowie zu Grundbildung und Schulabschlüssen angeboten. Bereits zum 22. Mal fand im Februar der Marktplatz Bildung im Kosmos an der Karl-Marx-Allee statt. Dort standen vor allem Ausund Weiterbildungen im IKT-Bereich, im Gesundheitswesen, im
Medienbereich und bei technischen Berufen, speziell der Bahn, im Vordergrund. Den 23. Marktplatz Bildung gibt es am 3. September am gleichen Ort. Dann werden sich auch die Berliner Verkehrsbetriebe mit ihren Karriereangeboten präsentieren. Auf der Messe der Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg „Gesundheit als Beruf“ am 20. März in der Berliner Urania (Wittenbergplatz) kann man sich unter anderem über Aus- und Weiterbildung, aktuelle Jobangebote, Studium und Praktika informieren. Am 24. und 25. April stellen sich 180 Aussteller auf der internationalen Hochschulmesse für Studium, Praktikum und akademische Weiterbildung studyworld im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur Abiturienten, Studierenden, Absolventen und jungen Berufstätigen vor. (ag.) Weiterbildungsberatung der IHK Berlin: http://goo.gl/VDbL1g Marktplatz Bildung: http://wdb-berlin.de Programm der Berliner Volkshochschulen: http://goo.gl/DN3mUY Messe „Gesundheit als Beruf“: www.gesundheit-als-beruf.de Messe studyworld: www.studyworld2015.com
Lehrbuch statt Feierabendbier Die DKB Service GmbH ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der DKB AG. An unseren Standorten in Berlin und Potsdam bilden wir ab August 2015 folgende Berufsbilder aus: Kaufmann/-frau für Dialogmarketing Kaufmann/-frau für Büromanagement Elektroniker/-in für Gebäude- und Infrastruktursysteme IT Systemkaufmann/-frau Personaldienstleistungskaufmann/-frau Weitere Informationen erhalten Sie unter www.dkb.de. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
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Wer neben dem Job noch studieren oder sich fortbilden will, muss sehr diszipliniert sein. Ein Vergleich der Angebote lohnt auf jeden Fall Freundschaften, Hobbys oder m Jahr 2013 gab es knapp T I P P S
153 000 Fernstudenten, sieben Prozent mehr als im Jahr davor. Die Anbieter von staatlich zugelassenen Fernlehrgängen außerhalb des akademischen Bereichs verzeichneten mit rund 249 000 Teilnehmern ein Plus von vier Prozent. Laut Forum DistanceLearning wurde damit bei den Fernstudenten ein neuer Rekordwert erreicht. Bei Fernlehrgängen ist die Vielfalt noch größer. Interessenten konnten 2013 zwischen 437 Studiengängen und 3 124 Lehrgängen wählen. Gute Organisation nötig
Um parallel zum Beruf ein Studium zu absolvieren, muss man sehr gut organisiert sein. Im Schnitt kommen auf Beschäftigte 15 bis 20 Stunden wöchentlich zu, die sie dafür aufbringen müssen, so das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Um das zu schaffen, sollten Berufstätige möglichst früh Ab-
Datenbank: Die offizielle staatliche Informationsquelle stellt die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zur Verfügung, mit Sitz in Köln. Dort findet man neben interessanten Informationen auch eine Datenbank mit den Adressen und Homepages der Fernkurs-Anbieter. www.zfu.de Infos zum Studiums: Für alle, die Fragen zum Fernstudium haben, ist die Community „fernstudium-infos.de“ richtig. Dort werden auch Erfahrungen ausgetauscht. sprachen mit der Familie treffen. Vielleicht kann der Partner den Lernenden zum Beispiel eine Zeit lang im Haushalt entlasten. Wer sich im Vorfeld gut organisiert, gerät in den ersten Monaten des Studiums nicht so leicht in Stress. Auch bei
einem Ehrenamt müssen möglicherweise für die Zeit des Studiums Abstriche gemacht werden. Förderung durch Arbeitsagentur
Ein Fernlehrgang kann kostspielig sein: Informieren sich Berufstätige über die Fördermöglichkeiten, sollten sie sich nicht allein auf die Angaben des Fernlehrinstituts verlassen. Besser ist es, sich zusätzlich an den Arbeitsberater in der zuständigen Arbeitsagentur zu wenden, so die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht. Möglicherweise fällt dem Arbeitsberater noch ein aktuelles Förderprogramm ein, das dem Institut unbekannt ist. Außerdem kann er einschätzen, ob Berufstätige die Voraussetzungen für eine Förderung erfüllen. Auf jeden Fall sollten Beschäftigte sich wegen der Finanzierung auch an ihren Arbeitgeber wenden. Möglicherweise ist dieser bereit, Kosten für die Weiterbildung jedenfalls zum Teil zu übernehmen. (dpa)
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Wer eine Lehrstelle sucht, sollte keine Zeit verlieren Die Arbeitsagentur rät: Schon jetzt mit dem Halbjahreszeugnis für eine Ausbildung ab Herbst bewerben
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er im August seine Ausbildung beginnen möchte, sollte sich jetzt mit seinem Halbjahreszeugnis bewerben, so die Arbeitsagentur. Bereits seit Dezember sei ein Großteil der freien Lehrstellen für das kommende Ausbildungsjahr gemeldet. „Wer sich jetzt um eine Ausbildung kümmert, hat seinen Mitbewerbern einiges voraus“, sagt Simone Faßbender von der Agentur für Arbeit Berlin Süd.
Hilfe bekommt man von den Berufsberatern der Arbeitsagentur. Sie beraten die Mädchen und Jungen individuell. In Vortragsreihen, berufskundlichen Nachmittagen und themenorientierten Gruppenveranstaltungen – häufig in Zusammenarbeit mit Kammern, Betrieben, Verbänden, Hochschulen und anderen kompetenten Partnern – werden die Schulabgänger und auch deren Eltern über Zugangsvoraussetzungen und Anforderungen
DPA/MARTIN SCHUTT
Berufsberater der Agentur für Arbeit helfen bei der Orientierung.
der Berufe, den Ausbildungs- oder Arbeitsmarkt, Praxis in den verschiedenen Berufen, Ausbildungsund Studiengänge, Spezialisierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Einstellungschancen und berufliche Perspektiven informiert. Die Veranstaltungsdatenbank findet man unter www.arbeitsagentur.de Wer unsicher ist, ob die Bewerbungsunterlagen fehlerfrei sind, kann sich ebenfalls an die Berufsbe-
rater der Arbeitsagenturen wenden. Ein Termin lässt sich telefonisch unter 0800–4 55 55 00 vereinbaren. Ein Beratungswunsch lässt sich auch online per gesicherter Internetverbindung (SSL-Verschlüsselung) an die Agentur für Arbeit senden: auf www.arbeitsagentur.de und dann auf „Kontakt“ und auf „Berufsberatung“ klicken. Außerdem ist es möglich, sich persönlich in der Eingangszone der örtlichen Agentur für Arbeit vorzustellen. (dpa/ibe.)
Schule fertig – und dann? Für Jugendliche, die wissen wollen, wie man Lehrstelle, Studienplatz oder Praktikum findet, gibt es viele Angebote
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erlins Ausbildungsmarkt ist versitäten, Hochschulen und Stuattraktiv. 35 Prozent der im diengänge auch eine Praktikumsvergangenen Dezember von börse und einen Veranstaltungskader Industrie- und Handelskammer lender zu Infotagen und Schnup(IHK) befragten Azubis haben ihren perstudium. Schulabschluss nicht in Berlin ge- Das Portal.Berufe-Universum.de macht, hier aber ihre Ausbildung führt Schüler der Sekundarstufe I absolviert. Ebenso gehen viele Ber- an vier verschiedene Stationen liner Jugendliche in andere Orte, und fragt sie dort nach beruflichen um sich dort in ihrem Wunschberuf Interessen, persönlichen Stärken, Verhaltensweisen sowie Schulabausbilden zu lassen. Wer für die Ausbildung oder das schluss und Schulnoten. Nach der Fachschulstudium auswärtig un- Auswahl der beruflichen Interessen gibt es jetzt auch Betergebracht ist, also rufsfelder zu sehen. Bei nicht mehr bei den Eltern „Gesundheit“, „Medien“ wohnt, kann eine Fördeoder „Elektro“ werden rung gemäß § 2 BAföG beispielsweise alle Beerhalten. (www.barufe zusammengefasst, foeg.de) bei deren Tätigkeit und Das Einstiegsalter in Aufgabe es Ähnlichkeieine Ausbildung betrug ten gibt. Die Berufsvor2014 in Berlin 21 Jahre. schläge dienen dann als Nur 26 Prozent haben diEDINGER Grundlage für die Berufsrekt nach der Schule ihre Bereit für den orientierung. Ausbildung begonnen, Berufsstart Wer einen Zwischenwussten also gleich, wie es direkt nach der Schule weiter- stopp vor dem Start in Studium geht. Um einen solchen „Leerlauf“ oder Ausbildung einlegen will, kann zu vermeiden, heißt es, sich um- dies mit einem freiwilligen Dienst fassend zu informieren. Dafür gibt wie etwa dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) in den Bereichen Integraes zahlreiche Angebote: www.abi.de: Hier erfährt man tion, Sport oder Altenpflege tun; unter der Rubrik „Beruf & Karriere“ auch ein Freiwilliges Ökologisches multimedial und zum Teil interaktiv, Jahr ist möglich oder ein Europäiwas von Azubis mit Abitur erwartet scher Freiwilligendienst. Ein solwird oder wo Persönlichkeit mehr cher freiwilliger Dienst kann fast dials Schulnoten zählen. Interviews rekt im Anschluss an den mit Studierenden geben Einblick in Schulabschluss geleistet werden. Man muss sich allerdings frühzeiein Studienfach. Der „abiKanal“ (www.youtube. tig erkundigen. Infos im Internet com/user/abiKanal/videos) bie- unter: www.bundesfreiwilligentet Interviews und Gespräche zu dienst.de Wen Neugier und Abenteuerlust den vielfältigen Fragen wie „Schule und Betrieb“, „Schulische Ausbil- ins Ausland zieht, der kann sich dung“, „Ausbildung mal ungewöhn- über ein Praktikum oder einen Auslich“. Und vor allem zahlreiche An- landsaufenthalt als Au-pair erkunregungen. Unter regional/abi.de/ digen. Neue Erfahrungen und erkönnen Ausbildungs- oder Studien- worbene Fähigkeiten sind ein möglichkeiten in der gewünschten persönlicher Gewinn und hilfreich für den weiteren Ausbildungs- und Region gefunden werden. www.studienwahl.de offeriert ne- Berufsweg. Infos: www.rausvonzuben einem Überblick über die Uni- haus.de (ag.)
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Interessante Be
J U S T I Z F A C H A N G E S T E L L T E
Beim Prozess Protokolle führen und dann Fristen überwachen – dafür sind Justizfachangestellte zuständig
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hne Justizfachangestellte würde die Arbeit an den Gerichten und Staatsanwaltschaften nicht funktionieren“, erklärt Ausbildungsleiterin Nicole Helmer. Die Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Organisation im Gericht reibungslos klappt. Paragrafen, Gesetze und Beschlüsse bestimmen den Arbeitsalltag. Justizfachangestellte führen bei Verhandlungen Protokoll, telefonieren mit Bürgern, berechnen Gerichtskosten, verschicken Beschlüsse und kontrollieren die Einhaltung von Fristen. Wer sich für den Beruf interessiert, sollte mindestens über eine gute mittlere Reife verfügen, erläutert Werner Zock. Er ist Leiter des Fachbereichs der Justizfachangestellten am Oberstufenzentrum Recht in Berlin. Viele Auszubildende hätten aber auch Abitur. Be-
MARKUS WÄCHTER
Wie in der Poststelle muss überall im Gericht die Organisation klappen.
werber brauchen gute Deutschund Mathekenntnisse. Außerdem sei Kontaktfreudigkeit gefragt. Die Fachkräfte sind in einem Verfahren die ersten Ansprechpartner für die Bürger. Und sie müssen sich häufig mit Staatsanwälten und Richtern
absprechen. Neben solchen Soft Skills kommt es bei Justizfachangestellten vor allem auf Gewissenhaftigkeit an. Um ihre Arbeit richtig zu machen, müssen sie mit Gesetzestexten umgehen und die Vorschriften zur Berechnung von Gerichtskosten oder Fristen genau kennen. An der Berufsschule lernen sie die Grundlagen dafür. Sie werden in das Zivil- und Strafrecht sowie in das Wirtschaftsrecht eingeführt. Außerdem lernen sie, wie sie Schriftstücke wie Vorladungen verfassen. Wer mit Abitur in die Ausbildung gegangen ist, kann ein Studium zum Rechtspfleger anschließen. Diese dürfen gerichtliche Entscheidungen etwa im Nachlassrecht treffen. Viele lassen sich auch zum Gerichtsvollzieher weiterbilden. (dpa) http://dpaq.de/c9awb
I N D U S T R I E K A U F M A N N
Die Ansprüche der Betriebe sind hoch: Die meisten Lehrlinge haben inzwischen Abitur
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er Industriekaufmann werden will, braucht viele Talente. Die Fachkräfte sind in Firmen in fast allen Abteilungen im Einsatz: Sie sitzen im Einkauf und bestellen Rohstoffe und Zubehör, sie arbeiten in der Logistik und kümmern sich etwa um die Lagerung von Produkten. Es gibt sie im Verkauf, genauso wie im Marketing. Kurzum: Sie müssen auf verschiedenen Gebieten viel leisten. Kaum eine Ausbildung wird von Jugendlichen so häufig gewählt: 2013 starteten 18 951 Schulabgänger in die Lehre. Das liegt auch daran, dass der Bedarf groß ist: Firmen in allen Branchen stellen sie an. Industriekaufleute organisieren betriebswirtschaftliche Abläufe. Sie verhandeln mit Lieferanten, packen auch einmal in der Produktion mit an und sorgen dort
DPA/HOLGER HOLLEMANN
Industriekaufleute werden in allen Branchen gesucht.
für einen reibungslosen Betrieb. Sie stehen im Kontakt mit Kunden und beschäftigen sich im Vertrieb mit Reklamationen. Wer sich für die dreijährige Ausbildung interessiert, sollte Spaß an Zahlen haben. Ein bestimmter Schulabschluss ist
formal zwar nicht erforderlich. Tatsächlich hatten 2012 jedoch fast zwei von drei Ausbildungsanfängern Abitur. Auch Kommunikationsfähigkeit, Organisationstalent und Interesse an rechtlichen Fragestellungen sind gefragt. Zu den Aufgaben von Industriekaufleuten gehört es, Verträge auszugestalten. Gut ist auch, wenn Azubis Spaß an Fremdsprachen haben. Jugendliche lernen in der Regel im Betrieb und in der Berufsschule. Grundsätzlich ist auch eine rein schulische Ausbildung möglich. In der Berufsschule gehe es zum Beispiel um Rechnungswesen, erzählt Simon Grupe, Experte für das Thema beim Deutschen Industrieund Handelskammertag. Berufsschüler befassen sich etwa mit Jahresabschlüssen oder der Liquiditäts- und Finanzplanung. (dpa) http://dpaq.de/AVrv6
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Mehr als ein Drittel aller Ausbildungsverträge
M
anche haben den Traumberuf schon klar vor Augen, andere tun sich schwer mit einer Entscheidung. Immerhin 83 Prozent der Auszubildenden erwischten im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben ihren Traumjob. Für 57 Prozent der künftigen Azubis waren für die Wahl der Lehrstelle die Zukunftschancen entscheidend. Und die stehen momentan in den meisten Berufen gut: 79 Prozent der Absolventen einer dualen Ausbildung waren 2014
gegen Ende ihrer Ausbildung bereits in ein Arbeitsverhältnis übernommen worden. Allerdings haben vom vergangenen Schulabgangsjahrgang nur 26 Prozent direkt nach der Schule ihre Ausbildung begonnen. Ganz vorn unter den beliebtesten Berufen liegen kaufmännische Ausbildungen, Kfz-Mechatroniker, medizinische und zahnmedizinische Fachangstellte und Industriemechaniker . Doch es gibt viel mehr als diese. Im Internet findet man di-
G Ä R T
Rosen, Radieschen oder Rhabarber – w kann zwischen sieben verschie
A
m Anfang sind es ein paar winzige Samenkörner. Läuft es gut, entwickeln sich daraus im Frühjahr etwa Schneeglöckchen und Buschwindröschen, im Sommer Lilien und Wicken, im Herbst Chrysanthemen und Anemonen und im Winter Schneeheide und Zaubernuss. „Als Gärtner bekommt man die vier Jahreszeiten hautnah mit“, sagt Azubi Henning Boland. Boland gefällt es, dass er überwiegend im Freien arbeitet. „Viele, die die Blütenpracht sehen, wissen gar nicht, wie viel Arbeit dahintersteckt“, erzählt der Auszubildende. Er gießt und düngt die Pflanzen, topft sie ein und um. Er schneidet sie regelmäßig zurück und stutzt sie, damit sie sich stärker verästeln können. Boland lernt bei einem Betrieb, der sich auf Zierpflanzen spezialisiert hat. Deshalb liegt darauf bei seiner Ausbildung der Schwerpunkt. Die dreijährige Lehre gibt es aber noch in weiteren Fachrichtungen. Bei Baumschulen stehen die Zucht und der Verkauf von Bäumen und Sträuchern im Vordergrund. Friedhofsgärtner kümmern sich vor allem um Trauerfloristik. Landschaftsgärtner gestalten und pfle-
Gärten und Parks werden von Landschaftsgä
gen Außenanlagen wie Gärten und Parks. Gärtner sind aber auch im Obst- und Gemüseanbau tätig. In einer Staudengärtnerei vermehren, pflegen und verkaufen die Fachkräfte diese Pflanzen. „Die Branche insgesamt ist auf der Su-
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T N E R
wer sich für die Ausbildung entscheidet, edenen Fachrichtungen wählen
DPA/DANIEL NAUPOLD
rtnern angelegt und gepflegt.
che nach Nachwuchs“, sagt Larisa Chvartsman vom Zentralverband Gartenbau in Berlin. Die Berufsaussichten seien gut. Bewerber sollten mindestens einen Hauptschulabschluss haben. Sie brauchen Kreativität
und handwerkliches Geschick. Sie sollten kommunikativ sein. Weiterhin ist ein mathematisches Grundverständnis gefragt, um zum Beispiel berechnen zu können, wie viele Pflanzen es für eine Fläche braucht. Während der Ausbildung geht es auch darum, die Qualität von Böden und Erden festzustellen, erläutert Markus Bretschneider vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Die Tätigkeit eines Gärtners kann anstrengend sein. Inzwischen erleichtert aber immer häufiger Technik die Arbeit. Die Ausbildungsvergütung für Gärtner variiert je nach Bundesland, Fachrichtung und Betrieb. Sie kann nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit zwischen 418 und 549 Euro brutto im ersten, 503 und 642 Euro im zweiten sowie 561 und 724 Euro im dritten Ausbildungsjahr liegen. „Das Einstiegsgehalt als Fachkraft liegt je nach Fachrichtung etwa bei 1 700 bis gut 2 000 Euro brutto“, sagt Bretschneider. Das gilt aber nur für Betriebe, die tarifvertraglich gebunden sind – bei anderen Unternehmen kann das Einstiegsgehalt darunter liegen. (dpa) www.berufenet.de www.beruf-gaertner.de
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Kundenorientierung, kaufmännisches Denken und Sorgfalt sind das A und O
entfallen auf die zehn nachgefragtesten Jobs verse Plattformen, die Jugendliche bei der Suche nach dem passenden Ausbildungsberuf unterstützen. Dort kann man mehr über Berufe von A bis Z erfahren, Selbsttests machen und auch Hilfe bei der Bewerbung bekommen. Beim Test „Berufe Entdecker“ der Bundesagentur für Arbeit können sich unentschlossene Jugendliche zum Beispiel durch Ausbildungsmöglichkeiten klicken. Manchmal sind dabei intuitive Entscheidungen gefragt, ohne viel
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aufleute im Einzelhandel sind die gute Seele des Geschäfts und erster Ansprechpartner für Kunden, wenn sie einen Rat benötigen. Einzelhandelskaufleute stellen das Warensortiment vor und unterstützen bei Kaufentscheidungen. Sie sorgen nicht nur dafür, dass die Waren ihren Weg in die Regale und Auslagen finden, sondern auch dafür, dass sie ansprechend präsentiert werden. An der Kasse darf man auch bei großem Kundenandrang nicht die Übersicht verlieren. Selbst bei der besten Beratung gehören Umtausche und Reklamationen zum Alltag im Einzelhandel. Einzelhandelskaufleute arbeiten zum Beispiel in Modehäusern, Super- und Baumärkten, Kaufhäusern, Lebensmittelfachgeschäften, in Tankstellen oder im Versandhandel. Sie können auch im
DPA/ANGELIKA WARMUTH
Erste Ansprechpartner für die Kunden sind Kaufleute und Verkäufer.
Vermietungs- und Verleihgewerbe beschäftigt werden. Kaufmann im Einzelhandel ist ein dreijähriger anerkannter Ausbildungsberuf im Handel und im Handwerk. Industriebetriebe stellen überwiegend Azubis mit mittle-
rem Bildungsabschluss ein, Handwerksbetriebe akzeptieren auch den Hauptschulabschluss. Die Ausbildung wird durch Wahlqualifikationen oder in Fernlehrgängen vertieft. So vermittelt beispielsweise das „Bio-Wissen Azubipaket“ von Forum Berufsbildung wahlweise in einem oder in zwei Jahren parallel zur Berufsschule die benötigten Kenntnisse über die komplette Warenkunde, die in einem Bioladen relevant ist. Die Auszubildenden können ihr Wissen auch bei der Warenwirtschaft oder im Marketing vertiefen. In einer zweijährigen Ausbildung kann man hingegen Verkäuferin werden. Dafür entscheiden sich vor allem Frauen. Diese Fachkräfte arbeiten auch im Einzelhandel, etwa in Modehäusern oder in Baumärkten. (pm., ag.) http://goo.gl/vUWD1z
K O C H
In der Küche geht es nicht immer so zu wie bei den TV-Shows – aber die Aufstiegschancen sind gut
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ie vielen TV-Kochshows haben das Berufsbild aufpoliert, trotzdem suchen Gastronomen händeringend nach Nachwuchs. Viele Betriebe experimentierten bereits mit neuen Arbeitszeitmodellen und besseren Anreizen für die auch körperlich anspruchsvolle Arbeit am Herd. „Die Branche wird sich verändern. Auch bei der Bezahlung der Köche und letztlich bei den Preisen für die Gäste“, glaubt Andreas Becker vom Verband der Köche Deutschlands. Zudem müssten Betriebe mit zweifelhaften Ausbildungsbedingungen verschwinden. Noch zu wenig bekannt seien die Karrierechancen von Köchen und die guten Arbeitsmöglichkeiten in der internationalen Gastronomie bis hin zum Management. Koch ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Bis
LERNEN LERNENWIE WIEIM IMFLUGE FLUGE
AIDA CRUISES
Auf Kreuzfahrtschiffen ist das Können der Köche besonders gefragt.
zum Kochprofi, der virtuos mit Lebensmitteln, den verschiedenen Küchengeräten und Garmethoden umgehen kann, dauert es in der Regel drei Jahre. Um eine Ausbildung zu starten, ist der Hauptschulabschluss nötig. Junge Leute
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sollten handwerkliches Geschick, Kreativität und eine gute Konstitution mitbringen. Köche finden Beschäftigung nicht nur in Restaurants und Hotels, sondern auch auf Kreuzfahrtschiffen, in Kantinen, in Küchen von Krankenhäusern oder Pflegeheimen sowie bei CateringFirmen. Ausgebildete Köche können sich zum Küchenmeister oder Fachwirt weiterbilden – oder selbst ein Restaurant eröffnen. Laut Deutschem Hotel- und Gaststättenverband ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge zum Koch seit 2007 kontinuierlich gesunken. Falsche Erwartungen sowie Arbeitszeiten, wenn andere frei haben, gehörten zu den Gründen, warum nach Zahlen des DIHK im vergangenen Jahr 27,5 Prozent aller Koch-Azubis die Ausbildung abbrachen. (dpa) http://goo.gl/WsWtL
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6 I AUS- UND WEITERBILDUNG
Arbeiten, damit andere urlauben können
Hilfe für den Übergang Ein Programm begleitet Jugendliche, die Probleme nach der Schule haben
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iele Jugendliche verlassen die Schule ohne Abschluss und schaffen oftmals nicht den Übergang in die berufliche Ausbildung. Sie wissen noch nicht, was sie einmal werden wollen, wo ihre Stärken liegen. Häufig finden sie keinen Ausbildungsplatz, wissen nicht, wie sie sich bewerben sollen oder brechen sogar die Ausbildung ab. Dem soll das ESF-Bundesprogramm „Berufseinstiegsbegleitung“ entgegenwirken. Junge Menschen werden durch Begleiterinnen und Begleiter von der Schule bis in die Ausbildung hinein unterstützt. Mehr als 110 000 Mädchen und Jungen sollen bundesweit davon profitieren. Das Programm wird an mehr als 2 500 Schulen umgesetzt. Das geschieht durch individuelle haupt- und ehrenamtliche Unterstützung. Sogenannte Senior-Expertinnen und -Experten unterstützen beispielsweise im Rahmen der Initiative „Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen – VerA“ die Jugendlichen. Seit diesem Jahr fördert das Bundesministerium für Arbeit und Soziales jährlich bis zu 3 000 Ausbildungsbegleitungen. Der Weg von der Berufsorientierung bis zur Ausbildung wird im Berufswahlpass dokumentiert, um die persönlichen Stärken zu ermitteln und bei der Lebensplanung zu unterstützen. Das hilft den Jugendlichen aber auch deren Eltern, Lehrern und den Betrieben. (ag.) www.berufswahlpass.de
Wer in der Tourismusbranche eine Ausbildung macht, hat gute Karrierechancen
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und drei Millionen Arbeitsplätze und mehr als 100 000 Ausbildungsstellen – damit gehört die Tourismusbranche in Deutschland zu einem der größten Ausbildungsanbieter überhaupt. Nach dem Handel ist die Branche sogar zum zweitgrößten Dienstleistungssektor aufgestiegen. So unterschiedlich die Branche dabei ist – Reisebüros , Flughäfen, Reedereien, Reisebusunternehmen oder Tourismus-Marketing-Gesellschaften gehören dazu – so vielfältig sind auch die Berufschancen und Karrierewege. „Viele denken bei Tourismus aber leider immer nur an Reisebüro“, sagt Susanne Honczek von der Berufsschule für Tourismus in Berlin. Dabei hat die Branche viel mehr zu bieten. Zum Beispiel im Bereich Geschäftsreisen. Viele große Unternehmen wie Siemens oder Schering beschäftigen mittlerweile ganze Abteilungen, die sich ausschließlich um die Organisation von Geschäftsreisen kümmern. Die Zeiten, in denen das die Sekretärin erledigt hat, seien längst vorbei. Deshalb würden dort auch immer gute Nachwuchskräfte gesucht. „Es gibt viele freie Stellen und leider zu wenig Bewerber“, sagt Honczek. Der dazugehörige Ausbildungsberuf nennt sich „Tourismuskaufmann für Privat- und Geschäftsreisen“. Wachsende Ansprüche Überhaupt sei die Tourismusbranche in den vergangenen Jahren immer anspruchsvoller geworden. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Kunden selbst immer anspruchsvoller wurden. Viele informieren sich heute zuerst genau über das In-
Durch Veränderung des Standpunktes gewinnt man an Perspektive.
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Die Tourismusbranche wurde zum zweitgrößten Dienstleistungssektor.
ternet, bevor sie in ein Reisebüro gehen. Deshalb müsse das Personal viel besser ausgebildet sein, erklärt die Expertin. Doch was erwarten die Unternehmen von ihren Bewerbern? Gute Noten, zum Beispiel in Mathematik, Deutsch und Erdkunde. Englisch ist Pflicht. Eine zweite Fremdsprache ist von Vorteil. Viele entscheiden sich dabei für Spanisch. Doch gerade auch mit Französisch hat man bei den Unternehmen gute Karten. Auch ein Aus-
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18.05.2015
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landsjahr hilft bei der Bewerbung weiter. „Die Bewerber sollten auch von einem Dienstleistungsgedanken geprägt sein“, erklärt Susanne Honczek. Das bedeute auch Freude am Umgang mit Menschen. Daneben zählen klassische Kompetenzen wie Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. Zum Beispiel bei den Servicekaufleuten im Luftverkehr. Der Check-In-Schalter am Flughafen mache eben um 16 Uhr auf. Und nicht erst um 16.30 Uhr, weil die S-
Am 27. März machen die Recruiting Days in Berlin Station. Bei der Karrieremesse für Hotellerie, Gastronomie und Touristik können Interessenten zum Beispiel kostenlos ihre Bewerbungsmappen checken lassen, es gibt die Möglichkeit zu Bewerbungsgesprächen bei potenziellen Arbeitgebern sowie kurze Unternehmenspräsentationen. Die Karrieremesse findet von 10 bis 15.30 Uhr im Hotel Andel’s an der Landsberger Allee 106 statt. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es unter www.recruitingdays.de (spa.)
Institut für Aus- und Weiterbildung gGmbH
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30.000 Weiterbildungen von 1.100 Anbietern an 2.400 Orten
Am 01.03 Tag der off .2015 enen Tür von 10-1 1
Bahn Verspätung hatte. Wie in vielen anderen Bereichen ist auch im Tourismus in den vergangenen Jahren eine immer stärkere Akademisierung zu beobachten. An Universitäten und Fachhochschulen sprießen neue Studiengänge hervor. Darunter viele duale Studiengänge. Auch einige Hochschulen in Berlin bieten solche Studiengänge an. Doch Experten wie Susanne Honczek empfehlen nach wie vor die klassische Ausbildung. „Der Praxisbezug und das grundlegende Handwerkszeug sind in diesem Beruf einfach enorm wichtig“, sagt Honczek. Wie funktionieren die Reservierungssysteme, was ist das Amadeus-System? Viele Tourismus-Unternehmen vergeben ihre dualen Studienplätze deshalb auch nur an solche Kandidaten, die bereits eine Ausbildung absolviert haben.
Netzwerkadmin. LPIC I + II Servicetechniker PC/Netzwerke
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FREITAG, 27. FEBRUAR 2015 I VERLAGSBEILAGE
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AUS- UND WEITERBILDUNG I 7
FREITAG, 27. FEBRUAR 2015 I VERLAGSBEILAGE
Perspektiven für Abbrecher Studienaussteigermesse am 25. März im Ludwig-Erhard-Haus
J DPA/FRANK RUMPENHORST
Modenäher benötigen Kenntnisse über Materialien, Maschinen, Schnittkonstruktion, technologische Abläufe und Qualitätssicherung.
Schneidern für die Schönen
An neun Modeschulen in Berlin wird Kreatives gelehrt – für Haute Couture aber auch für Streetwear
• Umschulung Mechatroniker/-in
16.03.2015
Tag der offenen Tür 19. März 2015 15 bis 19 Uhr
• Servicetechniker/Hausmeisterdienste m. FS 18.03.2015
• Umschulung Zerspanungsmechaniker/-in mit erhöhtem Anteil CNC, Fachkraft Metall 23.03.2015 • Umschulung Maler/Lackierer/-in
01.04.2015
• Englisch (Technisch/Business)
13.04.2015
Bildung mit Biss! ▪ Typentest ▪ Körper-Analyse-Test ▪ “Apps to go“ - Workshop ▪ Schauunterricht mit SAP R/3 ▪ Modernes Lernen mit Moodle ▪ Strategies for Job-Interviews ▪ College-Quiz und Tombola
• Umschulung Elektroniker f. Betriebstechnik 16.04.2015
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www.qeu.de
Ausbildung zum/zur Heilerziehungspfleger_in
www.campus-berlin.de/hep 030 755121000 Vollzeit, Start 10.08.2015 Geneststr. 5 10829 Berlin Teilzeit (berufsbegleitend), Start 16.02.2015*
*Einstieg bis zum 16.03. möglich
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030/557429-51
OSZ Bekleidung Mode: www.osz-bekleidung-mode.de Universität der Künste: www.udk-berlin.de Esmond: www.esmond.de Hochschule für Technik und Wirtschaft: www.htw-berlin.de Lette-Verein: www.lette-verein.de Best-Sabel: www.best-sabel.de Kunsthochschule Weißensee: www.kh-berlin.de Akademie Mode und Design: www. amdnet.de EBC: www.ebc-hochschule.de
IMPRESSUM Berliner Verlag GmbH Anzeigen: BVZ BM Vermarktung GmbH (Berlin Medien) Jens Kauerauf Redaktion: Peter Brock (verantw.), Angelika Giorgis Anzeigenverkauf: David Reimann, Tel. 030 23 27 70 15 sonderprojekte@berlinmedien.de Art Direction: Jane Dulfaqar, Annette Tiedge
BERND
BLINDOW
Private Privat e Berufsfachschulen Berufsfachschule n und un d Private Privat e Hochschule
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WEITERBILDUNGEN WEITERBILDUNGEN//UMSCHULUNGEN UMSCHULUNGEN 09.03.2015
Informationen zu den einzelnen Mode-Ausbildungsstätten finden sich im Internet unter:
SCHULGRUPPE
Qualifzierungsgesellschaft für Energie- und Umwelttechnik gGmbH
• AutoCAD-Grundlagen
gramm. Außerdem gibt es das internationale Masterprogramm „Sustainability in Fashion“. Auch an der Weißenseer Kunsthochschule ist das Modedesign-Studium sehr gefragt. Hier wird zudem der Studiengang Textil- und Flächendesign gelehrt. Rund 40 junge Leute studieren an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in den Fachrichtungen Modedesign und Bekleidungstechnik. An der Universität der Künste kann man wiederum bei berühmten Gastprofessoren wie Vivienne Westwood oder Peter Jensen lernen. Die private Hochschule Akademie Mode und Design ist spezialisiert auch auf Mode-Journalismus und Medienkommunikation. Und einen Studiengang Fashion, Luxory & Retail Management gibt es an der EBC-Hochschule. (ag.)
BBS
blindow.de
Tag der offenen Tür Bernd-Blindow-Schule
14.03.2015 10 - 13 Uhr DIPLOMA Hochschule Bachelor / Master / MBA / Doktoratsstudium
staatlich anerkannter Abschluss
Pharmazeutischtechnische/r Assistent/in (PTA)
Fernstudium - mit Seminaren in Berlin oder online
Martin-Hoffmann-Straße 18, Berlin-Treptow, 030 / 53 00 09 50
GPB-College gGmbH Beuthstr. 8, 10117 Berlin Tel.: 030 3904814-0 www.GPB-College.de
diploma.de
Wirtschaft - Recht - Technik u. a. Martin-Hoffmann-Straße 22, Berlin-Treptow, 030 / 53 00 095-60
Ausbildung zum/zur Erzieher_in Vollzeit, Start 21.09.2015 Teilzeit, Start 24.08.2015
www.campus-berlin.de 030 755121000 Geneststr. 5 10829 Berlin
Weiterbildung Praxisanleiter für Erzieher/innen Teilzeit, Start: 15.10.2015
Francesca Schellhaas / photocase.com
ginnt die Bewerbungszeit für das Jahr 2015/16. Das Oberstufenzentrum Bekleidung und Mode stellt sich darum beim Tag der offenen Tür am 6. März (15–19 Uhr) vor. Man kann sich unter anderem zum Modenäher, -schneider, -designer oder Assistenten für Mode und Design ausbilden lassen. Die Best-Sabel-Berufsfachschule für Design bietet eine dreijährige Ausbildung zum Modedesigner an. Ebenso das Berufsausbildungszentrum Lette-Verein. Unterrichtet wird Kollektionsgestaltung, Schnittkonstruktion, Fertigungstechnik und textile Fachkunde. Esmond, die internationale Kunsthochschule für Mode in Kreuzberg, hat das dreijährige Studium Stylist (Modedesigner) und Modelist (Modellmacher) mit Bachelor-Abschluss im Pro-
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erlin zählt mit zu den angesagtesten Treffpunkten der internationalen Modeszene. Zweimal im Jahr zieht es sie zur Fashion Week hierher. Auch die „Bread & Butter“ soll in diesem Sommer wieder präsent sein, voraussichtlich vom 2. bis 4. Juli. Vom 6. bis 10. Juli kommt dann die internationale Modeszene zur nächsten Fashion Week. Die großen und kleinen Brands laden ebenfalls zu Sonderschauen und Events in die verschiedensten Locations ein. Rund 800 Designer entwerfen die Berliner Mode – von teurer Haute Couture bis hin zur Streetwear. Neun Modeschulen gibt es in Berlin. Und jede hat ihr eigenes Ausbildungsprofil. Rund 300 Absolventen schließen dort jedes Jahr ihre Ausbildung ab. Jetzt be-
ährlich kehren zwischen 60 000 und 100 000 junge Leute den Hochschulen und Universitäten den Rücken. Bisher wagt nur ein kleiner Teil danach den Schritt in die Ausbildung. Dort bieten sich aber attraktive Karrieremöglichkeiten. Unternehmen aller Bereiche seien sehr offen für Studienabbrecher, ganz besonders im Technik- und Ingenieurbereich, sagt Katharina Kanschat vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Studienabbrecher können die Dauer der Berufsausbildung in der Regel verkürzen. Maßgeblich dafür sind erbrachte Studienleistungen. Bei Fragen kann man sich an die Beratungsstellen von Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer sowie die Hochschulteams der Agentur für Arbeit wenden. Bei der IHK Berlin startete gerade für BWL-Aussteiger die Ausbildung zu Immobilienkaufleuten. Sie wird 2016 fortgesetzt. Bewerbungen und Beratungen sind jederzeit möglich. Am 25. März 2015 stellen sich etwa 55 Firmen im Ludwig-Erhard-Haus auf der Studienaussteigermesse vor. (dpa/ag.) http://goo.gl/VgUf5J
8 I AUS- UND WEITERBILDUNG
FREITAG, 27. FEBRUAR 2015 I VERLAGSBEILAGE
Umschulen, wenn die Arbeit zu beschwerlich wird Viele Ältere lernen noch mal um – und haben dann ganz gute Karten auf dem Arbeitsmarkt
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m letzten Drittel des Berufslebens noch einmal von vorne anfangen: Das ist gar nicht so selten. Es gibt Berufe, die so anstrengend sind, dass Beschäftigte sie nicht bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter durchhalten. Dazu gehören etwa der Zimmermann, der Fliesenleger oder die Krankenschwester. Immer mehr Ältere drücken dann noch einmal die Schulbank und lernen einen neuen Beruf – Tendenz steigend. In welchen Jobs Beschäftigte besonders häufig wegen körperlicher Probleme aussteigen müssen, verraten die Statistiken nicht. Oft seien es Handwerker oder Pfleger, sagt Andreas Mergenthaler. Er ist Koordinator für Alterung und Mortalität beim Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) in Wiesbaden.
licher Weiterbildung. Das berechnet sich nach dem Gehalt, das er zuvor verdient hat. „Die Kosten der Umschulung werden in der Regel komplett übernommen“, erklärt Mitschin. Auch Nachhilfe kann die Behörde finanzieren. Von Erfahrungen profitieren
Kreative Lösungen gesucht Wer körperliche Beschwerden hat und seinen Job auf absehbare Zeit nicht mehr machen kann, sollte sich zunächst einmal an den Arbeitgeber wenden, rät Alexander Legowski vom Zentralverband des Deutschen Handwerks. Nicht selten gebe es eine andere Verwendung für die betroffene Person im Betrieb – etwa im Lager oder im Büro. Viele Firmen hätten aufgrund des Fachkräftemangels ein Interesse daran, ältere Mitarbeiter zu halten.
DPA/INGO WAGNER
Vor allem Handwerker müssen oft wegen körperlicher Probleme vorzeitig aus ihrem Beruf aussteigen.
In größeren Unternehmen gibt es häufig sogar spezielle Programme, die helfen, Beschäftigte mit körperlichen Problemen im Betrieb zu halten. Dort wenden sich Mitarbeiter am besten an ihren direkten Vorgesetzten. Kleinen und mittleren Unternehmen bietet die Bundesagentur für Arbeit Unterstützung an. Die Berater in den Ser-
vicestellen oder bei der Arbeitsagentur besprechen mit dem Antragsteller zunächst, welcher Beruf infrage kommt. „Wir schauen auf Erfahrungen und Tätigkeitsschwerpunkte der Berufstätigen“, erläutert Mirtschin. Wenn ein Handwerker etwa in seiner Branche bleiben will und nur eine weitere Qualifizierung braucht, um
etwa im Büro zu arbeiten, sei das oft in wenigen Monaten geschafft. Voraussetzung für die Umschulung ist allerdings, dass der Beschäftigte eine Perspektive in dem neuen Beruf hat. Normalerweise dauert eine Umschulung zwei Jahre. In dieser Zeit bekommt der Lernende das sogenannte Arbeitslosengeld bei beruf-
B E R A T U N G Deine Ausbildung als Industriekauffrau/mann oder Elektroniker/in
Unser Unternehmen Die HIGHYAG Lasertechnologie GmbH ist eine innovative und stark wachsende Tochtergesellschaft des amerikanischen II-VI Konzerns, mit Sitz in Kleinmachnow (bei Berlin). Unser Tätigkeitsfeld liegt im Bereich der Entwicklung und Fertigung industrieller Werkzeuge zur Lasermaterialbearbeitung. Deine Ausbildung als Industriekauffrau/mann: qualifizierte Ausbildung in den verschiedenen kaufmännischen Abteilungen unseres Unternehmens: Rechnungswesen, Personal, Einkauf, Logistik, Produktionsplanung, Vertrieb, Marketing, Service Diese Voraussetzungen solltest Du dafür mitbringen: - guter mittlerer Bildungsabschluss oder Abitur - gute Noten in Mathematik, Deutsch, Englisch und Sozialkunde - Kenntnisse in der Datenverarbeitung (MS Office) - Interesse an kaufmännischen Prozessen und unternehmerischen Zusammenhängen - Kommunikationsstärke, Teamfähigkeit, eigenverantwortlicher Arbeitsstil und Engagement
Deine Ausbildung als Elektroniker/in: qualifizierte Ausbildung in den verschiedenen technischen Abteilungen unseres Unternehmens: Produktion, Elektrische Montage, Mechanische Montage, Prüffeld, Arbeitsvorbereitung, Technische Dokumentation, Vertrieb, Service Diese Voraussetzungen solltest Du dafür mitbringen: - guter mittlerer Bildungsabschluss oder Abitur - gute Noten in Mathematik und Physik - handwerkliches Geschick - Interesse an Elektrik und Elektronik - Teamfähigkeit, eigenverantwortlicher Arbeitsstil, Sorgfalt und Genauigkeit sowie Engagement
Weitere Informationen zur Ausbildung findest Du auf unserer Homepage. Nutze die Chance und bewirb Dich jetzt per E-Mail an Highyag.Karriere@II-VI.com. Wir freuen wir uns auf Deine Bewerbung! Für Rückfragen steht Dir gerne Frau Marie Schuster zur Verfügung. HIGHYAG Lasertechnologie GmbH Hermann-von-Helmholtz-Str. 2 14532 Kleinmachnow Tel.: +49 33203 883 182 www.highyag.com
Bei der Arbeitsagentur vor Ort sollten sich Betroffene rasch melden, wenn der Verlust der Arbeitsstelle droht. Neben dem Personalausweis und den Arbeitspapieren bringen sie am besten gleich ein Attest des behandelnden Arztes mit. www.arbeitsagentur.de Auch die Rentenversicherung bietet Unterstützung bei der Finanzierung, wenn sonst eine Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit gezahlt werden müsste oder die Leistungen unmittelbar im Anschluss an eine medizinische Rehabilitation erforderlich sind. Voraussetzung: Man muss zum Zeitpunkt der Antragstellung bereits eine Wartezeit von 15 Jahren zurückgelegt haben. www.deutsche-rentenversicherung.de „Perspektive 50plus – Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen“: ein Programm des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, das Langzeitarbeitslose zwischen
Ideal ist, wenn Beschäftigte nach der Umschulung in der gleichen Branche bleiben. „Für einen Dachdecker wäre eine Einkaufsgenossenschaft oder ein Lieferant von Dachziegeln eine gute Adresse“, sagt Karriereberaterin Doris Brenner. Das habe den Vorteil, dass Berufstätige ihre langjährige Erfahrung beim neuen Arbeitgeber nutzen können. Nach der Umschulung sollten Ältere zunächst versuchen, über Kontakte einen neuen Arbeitgeber zu finden, rät Brenner. Das sei oft leichter, als sich auf Stellenanzeigen zu bewerben und mit zahlreichen jüngeren Bewerbern zu konkurrieren. Gut sei auch, Fachveranstaltungen wie Messen zu besuchen und im persönlichen Kontakt mit Arbeitgebern zu punkten. Grundsätzlich gut geeignet seien Jobs, bei denen es vor allem darum geht, den Überblick zu behalten und Aufgaben zu koordinieren, sagt Brenner. Aufgrund ihrer Berufserfahrung sind Ältere darin häufig sehr gut – und haben den Jüngeren einiges voraus. (dpa )
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50 und 64 Jahren bei der Rückkehr auf den regulären Arbeitsmarkt unterstützt. Sie sollen aus der Hilfebedürftigkeit herausgeführt werden. Dafür wurden und werden unterschiedliche regionale Strategien und Konzepte entwickelt und erprobt. Kontakt in Berlin: gsub mbH, Kronenstr. 6, 10117 Berlin, Tel. 030–28409–0, www.gsub.de www.perspektive50plus.de www.einfach-teilhaben.de Die Gemeinsamen Servicestellen für Rehabilitation, die es in fast allen großen Städten gibt, gewährleisten umfassende, qualifizierte und individuelle Beratung zu allen Fragen im Bereich der Rehabilitation und Teilhabe. Auch hier können Betroffene eine Umschulung beantragen, die in der Regel die Arbeitsagentur finanziert. www.reha-servicestellen.de Weitere Infos für Ältere, die ihr Wissen auffrischen wollen: http://bildung-ab-50.de