Saisonstart EHC Eisbären Berlin

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Foto: City-Press

extra VVorBärts orBärts iimmer, mmer, rrßckBärts ßckBärts nimmer nimmer Nach zwei miesen Jahren wollen die Eisbären zurßck in die deutsche Spitze


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BERLINER KURIER DIENSTAG, 8. SEPTEMBER 2015

Interview mit dem Cheftrainer der Eisbären

„„Ich Ich wünsche wünsche m mir, ir, ddass ass uunser nser Fleiß belohnt Fleiß belohnt wird“ wird“ Uwe Krupp über Vorbereitung, Saisonstart und seine Ziele

Herr Krupp, die vergangene Saison endete viel zu früh in den Pre-Play-offs. Was unterscheidet die Eisbären 2015/16 nach einer Vorbereitung mit Ihnen von denen 2014/2015?

Uwe Krupp: Durch Zu- und Abgänge sind wir etwas anders aufgestellt. Das gibt uns ein anderes Gesicht. Was die Vorbereitung angeht, hat jeder Trainer eigene Vorstellungen. Priorität hat, dass wir in den Trainingseinheiten den Grundstein dafür legen, wie wir auftreten wollen. Dazu gehört eine konditionelle Basis und die Findung einer Identität, die zum Personal dieser Mannschaft passt. Diese Entwicklung hat viel Dynamik und wir arbeiten daran, ein schlagkräftiges Team in die Saison zu schicken. Die Champions League bot zudem einen ersten Eindruck von der

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Mannschaft unter harten Wettkampfbedingungen. All diese Aspekte finden bei einer Übernahme während der Saison nicht so statt. Worauf dürfen sich die Fans freuen: tolles Offensiv- oder eher Ergebnis-Eishockey? Ich glaube, je besser man spielt, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass auch das Ergebnis stimmt. Eine gute Mannschaft findet verschiedene Wege, um Spiele zu gewinnen. Wenn es nach mir geht, schießen wir viele Tore und kassieren wenige. 14 Feldspieler sind 30 Jahre alt bzw. knapp drunter oder drüber, dazu kommen acht Junge. Die ideale Mischung? Das Einbauen junger deutscher Spieler ist fester Bestandteil des „Eisbären-Modells“. Unser Erfolg ist eng mit der Entwicklung unserer jungen Spieler verbunden. Mit Gervais, DuPont und Machacek wurden gestandene Neue geholt, was erwarten Sie von den dreien?

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Sie bringen etwas unterschiedliche Qualitäten in unser Team, aber in einer Sache sind sie sich sehr ähnlich: Sie gehen vorneweg als Antreiber und Motoren. Mich haben die drei schon nach zwei Wochen Trainingslager überzeugt. Sie haben einen positiven Einfluss auf die Atmosphäre im Team, sind top vorbereitet und kommen jeden Tag mit der Bereitschaft in die Halle, zu arbeiten und zu lernen. Das sind gute Voraussetzungen. Als Sie kamen, fehlte Constantin Braun schon wegen einer Fußverletzung. Jetzt kämpft er sich zurück. Welche Rolle spielt „Tine“ in Ihren Planungen?

Die Eisbären sind eine bessere Mannschaft mit Constantin Braun als ohne ihn. Da gibt es für mich überhaupt keinen Zweifel. Ich hoffe, unser Umfeld erlaubt ihm die nötige Zeit beim Wiedereinstieg, die er braucht, um nach der langen Verletzungspause wieder zu seiner Form zu finden. Ich werde als sein Trainer alles dafür tun, um ihm dabei zu helfen. Los geht’s mit dem Heimspiel gegen Nürnberg, dann ist im September nur noch Straubing in Berlin zu Gast. Dazu vier Auswärtsspiele in Iserlohn, Wolfsburg, Krefeld, Schwenningen. Was erwarten Sie vom Start? In den letzten Jahren hat sich ein guter Start als wichtiger Aspekt der Top-Mannschaften bewiesen. Punkte zu gewinnen wird im Laufe der Saison nicht leichter und je schneller wir damit anfangen, umso besser. Nach zwei Jahren PrePlay-offs lechzt Berlin wieder nach Höhe-

rem. Was macht Sie sicher, dass es zumindest mit dem Minimalziel Play-offs klappt? Eins ist sicher – wir arbeiten seit März mit Akribie an der Vorbereitung für diese Saison. Trotzdem gibt es keine Erfolgsgarantie im Sport. In der Maschine sind einfach zu viele Räder, die im richtigen Moment greifen müssen. Als Trainer wünsche ich mir natürlich, dass der Fleiß und das Engagement unserer Mannschaft mit sportlichem Erfolg belohnt wird.

Nach den enttäuschenden vergangenen zwei Spielzeiten will Uwe Krupp mit den Eisbären am liebsten an alte Erfolge anknüpfen.

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Uwe Krupp (50) ist seit dem 16. Dezember 2014 Trainer der Eisbären, coachte zuvor Köln und das deutsche Nationalteam. Als eisenharter Verteidiger (810 NHL-Spiele) gewann er als erster Deutscher den Stanley Cup (1996 mit Colorado), holte mit Detroit 2002 zum zweiten Mal die begehrteste Klubtrophäe der Welt. Ein Mann, der Eishockey lebt.


Eisbären extra 3

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3 Neue, 3 tolle Typen Mit Bruno Gervais (Rückennummer 3) haben die Eisbären einen neuen schussstarken Mann an der blauen Linie.

Jedes Jahr auf ein Neues: Spieler gehen, Spieler kommen. Während manche DEL-Konkurrenten auf einen massiven Umbau setzen, verstärkten sich die Eisbären ganz gezielt. Neben den Rückkehrern – Torwart Kevin Nastiuk (30) aus Dresden, Stürmer-Talent Vladislav Filin (20) aus Salzburg – verpflichtete der EHC mit Micki DuPont (35), Bruno Gervais (30) und Spencer Machacek (26) nicht nur drei Kanadier mit viel Erfahrung und Führungs-Qualitäten, sondern auch drei tolle Typen. Micki DuPont ist in Berlin ein guter alter Bekannter, trug von 2003 bis 2006 schon das Eisbären-Trikot und wurde in dieser Zeit zweimal mit den Bären Deutscher Meister. Als der Verteidiger dann bei den Pittsburgh Penguins in der NHL unterschrieb, verließ Micki die deutsche Hauptstadt gemeinsam mit Ehefrau Erin. Nach zwei Jahren in Übersee und acht Jahren in der Schweiz sind die beiden wieder da. Und haben zwei Söhne mit dabei. Nolan (9) spielt bei

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Micki DuPont, Bruno Gervais, Spencer Machacek verstärken den EHC

Micki DuPont (Rückennummer 25) ist Spencer Machacek (Rückennummer mit seinen 1,77 m ein Energiebündel. 10) wirbelt über die rechte Seite. den Kleinschülern der Eisbären Juniors, Landon (6) bei den Bambinis. Bruno Gervais, ein Verteidiger mit knallhartem Rechtsschuss, hat nicht nur 423 NHLSpiele auf dem Konto, sondern auch ein riesengroßes Herz. Daheim in Montreal betreibt er eine Eishockeyschule für Verteidiger, wurde zuletzt bei AHL-Klub Lake Erie Monsters mit dem „Man

of the Year Award“ geehrt. Einer Auszeichnung für besonderes soziales Engagement und besondere Beiträge zur Gesellschaft. Spencer Machacek ist erst knapp ein Jahr in Europa, kam in Augsburg in 43 Spielen auf acht Tore und 27 (!) Assists. In Berlin will er so richtig durchstarten. Außerhalb des Eises gehört sein Sportler-Herz den BaseballStars der Toronto Blue Jays.


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BERLINER KURIER DIENSTAG, 8. SEPTEMBER 2015

Der neue Fan-Treffpunkt ist immer gut besucht, bietet Platz zum Sitzen, Reden und auch zum Spielen.

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lles begann mit einer Kiste Bier, ein paar Fahnen und Trommeln. Die Eisbären-Fans brauchten nach dem Umzug aus Hohenschönhausen zum Ostbahnhof einen neuen Treffpunkt. Einen Ort, an dem sie ihre Utensilien zur Unterstützung des Teams lagern konnten. Die in rund 15 Jahren um den Wellblechpalast entstandene Infrastruktur war unbrauchbar geworden. „Selbst nach einer Saison und der damals gewonnen Meisterschaft fühlten wir uns in der Arena noch nicht heimisch, praktisch und emotional“, sagt EisbärenFan Spencer (Mitglied des Fördervereins Fanbogen e.V.). Also stellte der Betreiber der damaligen O2 World einen Viaduktbogen als Lagerraum zur Verfügung. Nach vielen Gesprächen und einigen Kämpfen kamen weitere hinzu. Der Förderverein Fanbogen e.V. gründete sich, um die Fankultur an

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diesem Ort voranzubringen. Vor und nach jedem Spiel trafen sich die Eisbären-Anhänger auf der Ostbahnhof-Seite ihrer Heim-Arena. Bis Anfang 2015. „Wir wussten, dass die Bögen nur eine Übergangslösung waren, trotzdem hatten wir im Sommer 2014 Angst, wieder ganz von vorn beginnen zu müssen“, erzählt Spencer. Wegen des neuen Parkhauses und weiterer Bautätigkeit musste der „Bogen“ umziehen. EHC und Anschutz-Gruppe stellten mit nicht unerheblichem finanziellen Aufwand ein Gelände und etwa 200 Quadratmeter Containerfläche zur Verfügung. Und die Fans nahmen dieses Angebot dankend an. Der neue Fanbogen wurde von ihnen ei-

genhändig, mit eigenen Mittel und der Hilfe von vielen kleinen Sponsoren ausgebaut, gestaltet und im Februar wiedereröffnet. Seitdem lebt dort die EisbärenFankultur. Nicht nur an Spieltagen treffen sich die Fans dort. Auch zu Fan-Stammtischen, Mal- und Bastelaktionen mit dem Eisbären Kids Club oder bevor die sozial engagierten Eisbären-Fans mit Flüchtlingskindern Eislaufen gehen. Inzwischen lebt dieser Treffpunkt zwischen Techno-Tempel und Hipster-Bar. Es sind ein paar mehr Fahnen, Trommeln und Kisten mit Bier geworden. Spencer mit stolzem Grinsen im Gesicht: „Wir freuen uns immer noch wie die kleinen Kinder, für uns ist mit diesem Projekt ein Traum wahr geworden.“

Selbstverständlich werden Sie während der gesamten Studie umfassend medizinisch betreut. Sie erreichen uns unter:

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Fotos: City-Press, JS (4)

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Eisbären-Fan Spencer ist stolz auf das neue Fan-Projekt und besonders auf den in Eigenregie gestalteten Tresen.


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