BLZ STIL Das Wohnmagazin

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STIL

Anzeigen-Sonderveröffentlichung Nr. 02 16. September 2015 www.berliner-zeitung.de/sonderbeilagen

DAS WOHNMAGAZIN Hart, aber herzlich

Seite 26

Aus Marmor, Stein und Eisen – die neuen Waschbecken

Leise Töne

Seite 31

Wohnen mit Klasse

Klassisch oder ultra-modern, Miami-Style oder Alpenschick, Beton oder Glas im Bad – die Designer lassen viel Freiraum!

Bild: Maison du Monde

Still und schick – so präsentieren sich die neuen Dunstabzugshauben


02 Anzeigen-Sonderveröffentlichung ◆ 16. September 2015

STIL – DAS WOHNMAGAZIN

Bild: David Fussenegger

Wohnen

Baden

Kochen

Pflanzen

Riecht gut! Was Düfte in der Wohnung alles Seite 04 bewirken können

Transparenz gefragt Duschen mit Durchblick: Glas schafft luftige Wohlfühloasen im Seite 22 Badezimmer

Highlights an der Wand Farbige Tapeten peppen die Küche auf – ob im Industrielook oder mit Besteckmotiv Seite 29

Spritzvergnügen Damit der Nachwuchs Spaß am Zähneputzen hat: Ideen für ein Bad, in dem sich auch Kinder Seite 23 richtig wohlfühlen

Kaum zu hören Flüsterleise und ordentlich in Schale geschmissen: Die neuen Seite 31 Dunstabzugshauben

Gut gerüstet Laub harken, Blumenzwiebeln setzen, alte Fruchtstände entfernen: Der Experte erklärt, wie Garten und Terrasse für den Herbst fit gemacht werden Seite 37

Schlafen

Hightech für Vinyl Moderne Plattenspieler sind Seite 07 wahre Alleskönner

Natürlich schlafen Ein Besuch bei der Futon WerkSeite 15 statt Berlin

Technik trifft Handwerk

Wasser zelebrieren

Bild: Villeroy & Boch

Quälgeist am Bett Guten Morgen! Mit diesen Weckern kann das Aufwachen soSeite 16 gar Spaß machen Bild: Neo/Craft

Innovative Möbel vom Berliner Seite 08 Label Neo/Craft

Schaum oder Feder Der Experte erklärt, was Matratzen unterscheidet und worauf Kunden achten sollten Seite 17

Sie ziehen die Blicke auf sich: Designwaschbecken sind längst nicht mehr nur weiß und quadraSeite 26 tisch gestaltet

Design in Knallfarben

Schöne Zeiger Uhren sind in – und sind schick Seite 09 wie nie zuvor

Licht per App Wie neue Lampen zum Smart Seite 12 Home beitragen Jacke und Hut Schön abhängen – die neue Garderobengeneration Seite 13

Bild: Bermuda

Surferlook trifft Hüttencharme Wohnen mit Themenbezug – Ideen der Designer Ab Seite 10 Meike Legeler entwirft Bettwäsche und Kissen mit HinguSeite 18 cker-Garantie

Auf Temperatur Nicht nur Kaffee, auch Tee kann vollautomatisch mit der Maschine zubereitet werden Seite 33

Natürliche Akzente Möbel aus Holz, Accessoires aus Stein: Auch im Badezimmer sind Naturstoffe beliebt Ab Seite 24

Ein Wisch genügt App statt Hebel, winken statt greifen: Moderne Armaturen können elektronisch bedient werden – und sehen dabei auch Seite 27 noch gut aus

Bild: Type Hype Berlin

Keine Lust auf Weiß Farbexperte Axel Venn über ideSeite 06 ale Wohngestaltung

Die Pflanzenarchitektin Von Design bis Management: Heike Bogatzki realisiert individuelle Gärten und gibt Tipps, wie die bestehenden Grünflächen im neuen Glanz erstrahlen Seite 38

Kein Buchstabensalat Bei Type Hype gehen Tasse, Teller und Schürze eine Liaison mit Seite 34 der Typografie ein Stylisch in Grau Mit Küchen aus Beton den UrSeite 36 ban Style ausleben

Impressum Berliner Verlag GmbH Geschäftsführer: Michael Braun, Jens Kauerauf BVZ BM Vermarktung GmbH (Berlin Medien) Geschäftsführer: Andree Fritsche Projektverantwortung: Cerstin Almonat Verlag: Postadresse 10178 Berlin Anzeigen: Postfach 02 12 84, 10124 Berlin Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH, Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin

Die Dunkelmacher Blickdicht oder nur ein optischer Effekt: Welche Vorhänge ins Seite 19 Schlafzimmer passen

Redaktion und Konzeption: mdsCreative GmbH, Amsterdamer Str. 192, 50735 Köln Klaus Bartels (verantw.), Isabel Ehrlich, Nadine Kirsch Layout: Nadja Abdul Hussein, Nadine Kirsch www.berliner-zeitung.de/Sonderbeilagen

Florale Dekoration Graue Tage mit Farben schöner machen: Der Buchtipp „Wohnen mit Blumen“ liefert tolle InspiraSeite 39 tionen fürs Zuhause

Bild: Callwey Verlag

Vintage-Handarbeit Das Label The Knots huldigt Seite 05 dem Orientteppich


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Anzeigen-Sonderveröffentlichung ◆ 16. September 2015

Bild: Maison du Monde

WOHNEN Industrie-Schick trifft Chalet-Stil, VintageSchrank trifft Glas- und Stahlmöbel und sogar der Orientteppich erlebt eine Rennaissance – wenn junge Label wie The Knots ihm einen neuen Look verpassen. Beim Thema Wohnen ist derzeit praktisch alles erlaubt. Neben dem

wachsenden Wunsch der Deutschen nach Gemütlichkeit und Heimeligkeit zählt dabei vor allem eines: Individualität. Mit bewährten Materialien und neuen Ideen wird dem Genüge getan – und welche Rolle Farbe dabei spielt, verrät der Experte.


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Anzeigen-Sonderveröffentlichung ◆ 16. September 2015

Bilder: Stadler Form, LEIFHEIT AG

Dufte Stimmung Ob im Kaufhaus oder zu Hause – Raumdüfte können das Wohlbefinden steigern.

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üfte wirken stimulierend auf unser Gehirn. So werden Grapefruit und Limette ein erfrischender Effekt nachgesagt, Lavendel dagegen sei beruhigend. Was einst mit verstaubtem Potpourri aus getrockneten Blüten begann, ist mittlerweile zu einer ganzen Industrie von Duftsprays, -ölen und -kerzen angewachsen – ein Überblick.

die aus Pflanzenwachs bestehende „Estéban Cèdre Duftkerze“ für 25 Euro. Ihr leicht herbes Aroma aus Sandelholz und Nelke ist eine ideale Abwechslung zu süßen oder fruchtigen Düften.

Raumdüfte generell nur sparsam einsetzen

Für Härtefälle. Raumsprays dienen in erster

Linie dazu, effektiv Gerüche zu vertreiben – zum Beispiel nach dem Toilettengang, Kochen oder Rauchen. Aufgrund der vergleichsweise hohen Konzentration von Duftstoffen sollten die Sprays jedoch sparsam eingesetzt werden. Vielseitige Aromen in Verbindung mit dem angenehm warmen Kerzenlicht machen die Faszination von Duftkerzen aus. Hochwertige Produkte besitzen zudem eine lange Brenndauer. So auch

Inspirierend. Als Stimmungsmacher eignen sich vor allem sogenannte Diffuser. Die Ölflasche „Lea“ von Stadler Form für 79 Euro arbeitet dank wiederaufladbarer Batterien kabellos und verfügt über einen intelligenten Intervallmodus. Drei 100-prozentig naturreine ätherische Ölmischungen stehen zur Auswahl und können beliebig eingesetzt

werden. In die LED-Glühlampe „AromaLight Color“ von Awox für 49 Euro ist ein Diffusor für ätherische Öle integriert. Die Lampe lässt sich mit jedem Bluetooth-fähigen Smartphone steuern und ist in Farbe und Helligkeit variabel. Mit dem mobilen USB-Duftspender „Como“ ab 12,99 Euro kann der eigene Lieblingsduft nun auch im Büro, Auto oder Hotel verbreitet werden. Wenige Tropfen Duftöl auf das Wattepad im Inneren des Sticks träufeln, an einen USBAnschluss stecken und losriechen. Laut Umweltbundesamt ist grundsätzlich nichts dagegen einzuwenden, ab und zu Raumdüfte zu verwenden, doch können einige Inhaltsstoffe insbesondere bei Allergikern Hautreaktionen hervorrufen. Regelmäßiges Lüften ist daher sinnvoll und trägt ebenfalls zum guten Raumklima bei. ⁄⁄ jbi

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Anzeigen-Sonderveröffentlichung ◆ 16. September 2015

Bande fürs Leben geknüpft Katrin ten Eikelder verpasst Vintage-Orientteppichen einen neuen Look – und sorgt mit ihrem Label The Knots für frischen Wind auf den Böden Berliner Wohnungen.

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eich und dick, ein bisschen schwerfällig und meist in dunklen Rot- und Blautönen gehalten. Und natürlich mit weißen Fransen an den Enden. So sieht er aus, der Klischee-Orientteppich. Den sucht man bei Katrin ten Eikelder aber vergeblich: In ihrem Showroom in einem Altbau in Mitte geht es bunter zu. Kräftig blaue, grüne und gelbe Teppiche liegen auf dem Boden verteilt, erstaunlich flach. Die Muster wirken wie dezente Wasserzeichen. „Diese Stücke sind bis zu 80 Jahre alt und kommen aus der Türkei und dem Iran. Sie wurden mehrere Monate sonnengebleicht, damit sie einen Teil der Farbe verlieren“, sagt ten Eikelder. „Dann werden sie gewaschen, gefärbt und geschoren, dadurch bekommen sie ihren Used Look.“ Die 31-jährige ten Eikelder und die betagten Vintageteppiche, das war Liebe auf den ersten Blick. Vielleicht auch erst auf den zweiten. „Ich habe ein Jahr in New York in einem Modeunternehmen gearbeitet, und da war gerade diese Vintagewelle. In Bars, in Geschäften, überall bin ich auf Orientteppiche gestoßen. Und hatte plötzlich Lust, selber etwas damit zu machen. Nach und nach bekam ich eine Idee davon, wie ich einen alten Teppich gerne gestalten würde.“ Sprung ins kalte Wasser. Dann, das war 2014, ging alles ganz schnell: Die gebürtige Kölnerin kündigt ihren Job in New York und zieht nach Berlin. Die Stadt, die man laut ten Eikelder „am ehesten mit New York vergleichen kann“. Im Sommer 2014 wird ihr Label „The Knots“ gegründet. Dann beginnt sie zu reisen, knüpft erste Kontakte in Istanbul und findet darüber Händler, die alte, aber hochwertige Teppiche verkaufen. Und lokale Betriebe, die sie nach ihren Vorstellungen bearbeiten, färben, scheren. „Ich wollte den Look der Produkte ja nicht völlig verändern, es sind handgemachte Stücke, die eine tolle Qualität haben“, sagt ten Eikelder. „Vorausssetzung ist, dass alles handgemacht und ohne Chlor gebleicht ist. Ich würde nie einen maschinell hergestellten Teppich verkaufen.“ Der Unterschied ist spürbar: Kein eingewebtes Plastik, nur robuster Stoff. Erweitertes Sortiment. Mittlerweile arbeitet die

Jungunternehmerin mit vier Produzenten zusammen, die sie mit neuer Ware beliefern. Ist eine Quelle versiegt, werden neue Bestände gesucht. Neu sind etwa die Teppiche aus Hanfdecken – vier der großformatigen Stücke hängen imposant von der Decke des Showrooms. Sie sind 100-prozentig vegan, 20 bis 40 Jahre alt und wurden von Frauen in Anatolien hergestellt, um Getreide und Obst zu trocknen. „Das sind Produkte des alltäglichen Lebens gewesen, aber die Frauen haben sich trotzdem die Mühe gemacht, kleine Symbole oder Muster einzuknüpfen. Das bleibt erhalten. Für die Struktur werden die Stücke lediglich mit Baumwolldecken unterlegt“, sagt ten Eikelder, der man die Liebe zu ihren Produkten anmerkt. Ihr kreatives Potenzial ist längst nicht ausgeschöpft. Mittlerweile gehören zum Sortiment von The Knots

auch Filzteppiche, „vom letzten Meister der Filzkunst in Anatolien hergestellt“, betont ten Eikelder. Diese werden neu und exklusiv für ihr Label hergestellt. In Kürze gibt es eine Sonderedition mit dem Motiv eines Künstlers. „Das ist alles ein kreativer Prozess, ich habe neue Ideen und suche nach Möglichkeiten, sie umzusetzen.“ Nachhaltige Anschaffung. Die Kundschaft, so ten

Eikelder, sei bunt gemischt. Vom Mitdreißiger-Pärchen, das sich für die erste gemeinsame Wohnung ein besonderes Stück anschaffen will, bis zum älteren Paar. Die Filzteppiche koste n 690 Euro, die Produkte aus Hanf ab 350 Euro und die gefärbten Vintageteppiche gibt es ab 500 Euro. Alles von der Inhaberin selbst verpackt und verschickt. Das nächste Projekt: Berber und Kilims. ⁄⁄ Isabel Ehrlich Bild: www.the-knots.com

Weitere Informationen unter www.hoeffner.de

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Höffner Möbelgesellschaft GmbH & Co. KG • Berlin-Wedding • Pankstraße 32 • 13357 Berlin • Tel. 030 / 4604-0 Höffner Möbelgesellschaft Marzahn GmbH & Co. KG • Berlin-Marzahn • Märkische Spitze 13 • 12681 Berlin • Tel. 030 / 54606-0 Höffner Möbelgesellschaft GmbH & Co. KG • Schönefeld/Berlin • Am Rondell 1 • 12529 Schönefeld • Tel. 030 / 37444-02 www.hoeffner.de • www.facebook.com/Moebel.Hoeffner • Öffnungszeiten: Mo–Sa von 10–20 Uhr


06 Anzeigen-Sonderveröffentlichung ◆ 16. September 2015

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Bild: Maison du Monde

„Ich habe eine Aversion gegen weiße Wände“ Prof. Axel Venn hat das Thema Farbe zu seinem Beruf gemacht. Im Interview erzählt er, wie sie unsere Gefühle beeinflussen, welche Trends sich anbahnen und warum Frauen besser einrichten können.

Herr Venn, wenn Sie in eine fremde Wohnung kommen – worauf achten Sie zuerst? Prof. Axel Venn: Es sind sicherlich die Farben. Ich habe eine Aversion gegen weiße Wände. Da geht mein Adrenalinspiegel sofort runter. Ich glaube, in einem reinweiß gestrichenen Raum, am besten auch noch mit einer weißen Couch, kann kein anregendes Gespräch stattfinden. Sie raten also grundsätzlich zu farbigen Wänden? Nur weiß würde ich tatsächlich nie nehmen. Stattdessen gehen Off-White-Töne, von Creme bis Eierschale. Große Bilder oder Bücherregale sind ebenfalls gut. Und durch Licht wird eine wohnliche Atmosphäre geschaffen. Ich rate zu vier, fünf Lichtquellen im Raum, am besten Steh- und Tischlampen. Grundsätzlich muss eine Wohnung etwas über den Bewohner erzählen. Ein hygienisch weißer Raum ist doch vollkommen uninteressant. Da ist mir ein kleines, farbiges Schränkchen voller Erinnerungsstücke viel lieber, selbst, wenn es verkitscht ist. Wie lässt sich die Wirkung von Farben auf uns Menschen erklären, was passiert da im Kopf? Die Töne beeinflussen unsere Sinne, unsere Empfindungen. Sie geben Signale wie warm und kalt, nass und trocken, die uns angenehm oder unangenehm sind. Erst dann kommt das Denken. Wird also das Denken an erste Stelle gestellt und jemand sagt, ich will jetzt eine weiße und eine schwarze Wand und grelles Licht an der Decke, um wach zu bleiben, dann bleiben Ästhetik und Wohlgefühl auf der Strecke.

ZUR PERSON Prof. Axel Venn: Farbkünstler, Designer und Farbforscher Neben seiner Tätigkeit als Dozent für Design und Wahrnehmungswissenschaften ist Axel Venn als Künstler tätig und stellt seine Arbeiten regelmäßig aus. Neben Vorträgen zum Thema Farbe hat er mehr als zwei Dutzend Bücher publiziert – unter anderem „Farben der Hotels“, „Das Farbwörterbuch“ sowie das aktuelle E-Book „Venns Trend Farben 2015“. Hier erklärt er, wie sich Farben kategorisieren und einsetzen lassen.

Gibt es denn Farben, die immer positiv wirken? Es sollte immer darum gehen, eine angenehme Atmosphäre zu gestalten. Immer gut funktionieren helle bis mittlere Pastell- und Sorbettöne, von Grün- über Rot-, Gelb- und Blauttöne. Da kann man sich die Natur als Vorbild nehmen. Wenn Sie sich eine Landschaft anschauen, dann gibt es da nur wenige knallige Töne, etwa durch Blumen. Und kein einzelnes, grelles Licht. Hat die Wirkung auf uns also etwas mit der Natur des Menschen zu tun? Ja, das ist schon in der Anthropologie verwurzelt. Dazu ein Fakt: Weltweit sind

rund acht Prozent der Männer farben- oder zumindest rot-grün-blind, aber nur 0,4 Prozent der Frauen. Frauen waren in der Urzeit darauf angewiesen, bei der Nahrungssuche Farben von Weitem zuzuordnen: Sind die Früchte grün und damit unreif, oder farbig und süß? Deswegen rate ich dazu, und das meine ich ernst, die Gestaltung der Wohnung möglichst den Frauen zu überlassen. Wie finde ich denn heraus, welche Töne gut in meine Wohnung passen? Ich empfehle immer das gleiche: Schaffen Sie sich einen kleinen Farbkasten an, mit zwölf Farben, und Deckweiß zum mischen. Dann werden Farbfelder auf ein Papier gemalt, denen Sie Überschriften geben. Was ist gemütlich, was anregend, was beruhigend und so weiter. Daraus nehmen Sie dann die fünf angenehmsten Töne in ihren unterschiedlichen Abstufungen und gestalten damit die gesamte Wohnung. Sie haben auch in diesem Jahr auf der Wohnmesse imm Cologne Vorträge gehalten. Was ist Ihnen dort aufgefallen? Es ist alles farbiger geworden und interessanter. Aber was ich gerade spannender finde ist das, was wir in den nächsten Jahren erleben werden. Es wird einen Rückgriff auf die 1960er Jahre geben. Leuchtendes Zahnarztgrün, wunderbare, gedeckte Orangetöne, sanftes Offwhite mit leichtem Grünstich … das passt auch zu den modernen Lampen und Stahlmöbeln. Auffällig ist, dass die Wohnung heute einen viel größeren Stellenwert hat als früher, sie ist der Rückzugsort und Statussymbol Nummer eins. Deswegen ist auch der Wohlfühlfaktor so wichtig. Jedes Jahrzehnt hat seine Farben. Was sagt das über die jeweilige Gesellschaft aus? Ich würde Trends nicht psychologisch betrachten, das ist ja eher eine Rückschau. Wichtig ist der Blick nach vorne, der Veränderungswille des Menschen. Farben sind wichtige Instrumente. Ich kann jeden nur beglückwünschen, der sich eine neue Haaroder Sofafarbe zulegt. Selbst dann, wenn es ein Jahr später nicht mehr gefällt. Der Hang zum Wechsel ist das beste, was wir haben. ⁄⁄ Interview: Isabel Ehrlich


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Soundgenuss im Retrolook Das Thema Plattenspieler lässt das Herz vieler Musikfans höher schlagen – und die Hersteller ziehen nach, mit besserem Klang und edlem Design.

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s ist die perfekte Filmszene: Ein Tonarm sinkt auf die schwarze Scheibe, die Musik erklingt knackend, in leicht leierndem Ton. Plattenspieler stehen für Nostalgie. Und für puren Musikgenuss ohne viel Schnickschnack, der immer mehr Menschen begeistert. Trotzdem haben sich die Produkte weiterentwickelt – in Sachen Sound und den digitalen Möglichkeiten. „An der Funktionsweise hat sich seit den Anfängen eigentlich nichts verändert“, sagt Roland M. Stehle, Pressesprecher der Gesellschaft für Unterhaltungselektronik (gfu). „Es ist immer eine mechanische Aufzeichnung, der Plattenteller wird über einen Motor betrieben. Hier gibt es allerdings Unterschiede.“ Entweder, der Plattenteller sitzt direkt auf der Achse des Motors, er wird von einem Gummirad angetrieben oder über einen Riemen, wie bei neuen Geräten meist der Fall. „Wer perfekten Klang möchte, braucht ein Laufwerk, das absolut gleichmäßig läuft“, sagt Stehle. „Ideal ist es, wenn der Plattenteller möglichst schwer ist, dann ist er weniger anfällig für Drehschwankungen.“ Die Tonqualität wird unter anderem nach dem sogenannten Klirrfaktor gemessen. Je höher die Prozentzahl, desto hörbarer die Verzerrungen im Klang.

Von der LP auf den Rechner. Einige der modernen Geräte bieten außerdem die Möglichkeit, die Aufnahmen digital zu übertragen. Sie können beispielsweise beim Abspielen auf einen USB-Stick geleitet werden. „Das konterkariert zwar die Idee einer Schallplatte. Aber so können zum Beispiel Songs, die es nur noch auf Platte gibt, digital gesichert und erhalten werden“, sagt Stehle. Ein Beispiel ist das Modell „Essential Phono USB“ von Pro-Ject. Der Plattenspieler mit riemenangetriebenem Synchronmotor wird direkt mit Tonabnehmer, Phonovorstufe und USB-Anschluss geliefert – so kann der Nutzer ihn laut Hersteller direkt mit einem Hifi-System verbinden und die Aufnahmen über einen Rechner aufzeichnen. Das Modell gibt es in Rot, Weiß und Schwarz für 299 Euro. Auch das Modell „L-84“ von

Lenco beispielsweise bietet diese Funktion. Die abnehmbare Haube aus Kunststoff bietet Schutz vor Staub. Für schon 120 Euro und in stylischen Farben gibt es tragbare Modelle von Urban Outfitters. Der „Cruiser“ lässt sich wie ein Aktenkoffer transportieren und hat einen integrierten Stereo-Breitbandlautsprecher. Ihn gibt es ab 120 Euro. Unterschiedliche Qualität. In der Regel werden

Plattenspieler an externe Boxen angeschlossen. „Beim Kauf darauf achten, ob ein Vorverstärker drin ist oder ich diesen extra kaufen muss, um die Signale weiterzugeben“, sagt Stehle. Er rät, neben den technischen Eckdaten auf ein stabiles Gehäuse und einen soliden Eindruck des Gerätes zu achten. Preislich sind den Highend-Geräten dann al//isi lerdings kaum Grenzen gesetzt. Bilder: Pro Ject Audio Systems, Essential White thinkstock.de, iStock, ArtLana

für Neues ne drin n

MEHR Lust auf Vinyl – das sagen die Zahlen Im Jahr 2014 brachten Schallplatten einen Erlös von 38 Millionen Euro ein – das belegen die Zahlen des aktuellen Jahrbuches „Musikindustrie in Zahlen“ vom Bundesverband für Musikindustrie e. V. (BVMI). Der Absatz stieg damit seit 2013 um 27 Prozent. Dennoch bleibt Vinyl ein Nischenthema. Zum Vergleich: 1980 lag der Umsatz bei circa 760 Millionen Euro. Der Anteil der Verkäufe von Vinyl am Gesamtmarkt lag 2014 bei 2,6 Prozent. Übrigens: Die Hauptkäufer sind heute Männer.

Bild: thinkstock.de, iStock, verdateo

Höffner Möbelgesellschaft GmbH & Co. KG • Berlin-Wedding • Pankstraße 32 • 13357 Berlin • Tel. 030 / 4604-0 Höffner Möbelgesellschaft Marzahn GmbH & Co. KG • Berlin-Marzahn • Märkische Spitze 13 • 12681 Berlin • Tel. 030 / 54606-0 Höffner Möbelgesellschaft GmbH & Co. KG • Schönefeld/Berlin • Am Rondell 1 • 12529 Schönefeld • Tel. 030 / 37444-02 www.hoeffner.de • www.facebook.com/Moebel.Hoeffner • Öffnungszeiten: Mo–Sa von 10–20 Uhr


08 Anzeigen-Sonderveröffentlichung ◆ 16. September 2015

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Bilder: Tobias Wirth für Neo/Craft

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Tradition trifft Hightech Sebastian Scherer zeigt mit seinem Label Neo/Craft, wie sich innovative Technologie und bewährte Handwerkskunst gegenseitig inspirieren.

in cooles Label braucht einen ebenso coolen Namen – das dachte sich Sebastian Scherer und gründete die Marke Neo/Craft. Die Symbiose aus traditionellem Handwerk und moderner Technologie ist charakteristisch für die Interieurobjekte des jungen Designers.

Ausgefeilte Technik. Bestes Beispiel für die Ver-

bindung von klassischen und neuen Fertigungsprozessen ist die Hängeleuchte „Iris“. Der Korpus der Lampe ist aus mundgeblasenem Glas, hergestellt in einer traditionsreichen Glasbläserei in Bayern. Die sogenannte dichroitische Beschichtung auf der Kugel wiederum konnte nur unter Laborbedingungen und mit Hilfe einer eigens entwickelten Maschine realisiert werden. „Ziel war es, mit ,Iris‘ eine möglichst perfekte Imitation einer Seifenblase zu schaffen, dabei war die authentische Lichtreflektion die größte Herausforderung“, erzählt Scherer. Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen – 2014 gewann „Iris“ den Lexus Design Award, 2015 den Interior Innovation Award.

Der Realist. Trotz der öffentlichen Anerken-

nung bleibt Scherer bodenständig, baut sein kleines Label Stück für Stück auf. Hilfe bekommt er dabei von einer Angestellten und einem Praktikanten, denn mit der Selbstständigkeit kamen viele neue Aufgaben auf den Jungdesigner zu. „Momentan besteht meine Arbeit größtenteils darin, mit Zulie-

ferern und Produzenten zu verhandeln – es bleibt nur wenig Zeit für Kreativität“, so Scherer. Ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum erfolgreichen Unternehmer ist ein eigener Showroom. Derzeit teilt er sich die Geschäftsräume in Prenzlauer Berg noch mit einer kleinen Kreativagentur. „Ich bin gerade auf der Suche nach einem geeigneten Standort, der Platz für die Ausstellungsstücke bietet und gleichzeitig repräsentativ ist“, sagt er. Seine Kunden kommen übrigens überwiegend aus dem gestalterischen Bereich: „Insbesondere Architekten und Projektplaner sind an den Produkten von Neo/Craft interessiert, aber natürlich eignen sie sich genauso gut fürs Zuhause von Privatkunden.“ Schlicht besticht. Die Debütkollektion von

Neo/Craft zeigt deutlich, worum es Scherer bei seinen Entwürfen geht: Funktionalität und Individualität. „Ziel ist es, dass die Menschen meine Objekte nicht nur in ihrer Funktion als Lampe oder Tisch schätzen, sondern auch ihr Lebensgefühl positiv beeinflusst wird.“ Eine entscheidende Rolle spielten dabei die eingesetzten Materialien. Kombiniert mit innovativen Produktionsverfahren eröffneten sie immer neue Möglichkeiten. Scherer: „Die reduzierten geometrischen Formen sind oft erstaunlich einfach, am Ende sind es die Details, die jedes Objekt so einzigartig machen.“ Mit dem Konzept ist er aussichtsreicher Kandidat für den nächsten Preis, den German Design Award 2016. ⁄⁄ Josephine Bilk

ISOM Die Tische dieser Serie spielen mit einer faszinierenden optischen Täuschung

LOOP

DIAMOND

Schwebende Eleganz, die seit September erhältlich ist

Spannende Silhouette durch die hexagonale Form – mal schmal, mal breit


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Ticktack – im Laufe der Zeit Familienerbstück oder digitaler Alleskönner – Uhren sind nicht nur praktisch, sondern auch ein Gestaltungselement.

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hren sind zum ständigen Begleiter im Alltag geworden – ob am Handgelenk, auf dem Computer- und Handybildschirm oder in Form von Digitalanzeigen im Nahverkehr. Haben Uhren im Wohnbereich also ausgedient? „Keineswegs!“, sagt Albert Fischer, Vizepräsident beim Zentralverband für Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik. Neutrale Optik. „In den meisten Haushalten gibt

es mindestens eine Wanduhr im Wohn- oder Esszimmer“, bestätigt Fischer. Standuhren seien zwar inzwischen seltener geworden, aber dennoch sehr beliebt, insbesondere kunstvolle Erbstücke. „Ebenfalls weit verbreitet sind kleinere Stiluhren auf Schreibtischen oder in Schränken, beziehungsweise auf Sideboards“, so Fischer. Im Schlafzimmer wiederum finde sich aus praktischen Gründen nach wie vor die Weckuhr. In erster Linie dienen Uhren im Wohnbereich jedoch als modischer Blickfang. Beim Design der Wanduhren gebe es Kombinationen mit Holzfurnier oder Massivholz, wobei sich die Art des Holzes nach der aktuellen Mode im Möbelbereich richte. Momentan würden deshalb eher dunklere Holzarten mit deutlicher Maserung hergestellt und verkauft. „Genauso beliebt sind relativ neutrale Designs mit Alu- und Edelstahloptik, beziehungsweise mit Hochglanzweiß lackierten Oberflächen, die sich mit praktisch alle Möbeln kombinieren lassen und daher eher als ‚Dauerbrenner‘ bezeichnet werden können“, sagt der Experte.

scher. Übrigens: Die Digitalanzeige spielt bei all diesen Uhren so gut wie keine Rolle. „Zu 99 Prozent werden Uhren mit Analoganzeige, also mit Zeigern, bevorzugt.“ Qualitätsmerkmale. Bei batteriebetriebenen Uh-

ren empfiehlt Fischer aufgrund der längeren Lebensdauer Markenprodukte. Bei mechanischen Uhren gebe es eine große qualitative Spannweite – „von einfacheren Werken mit relativ dünnen Platinen und weichen Radzapfen bis hin zu hochwertigen Manufakturwerken, bei denen die Platinen eine mehrfache Materialstärke. Wer eine vernünftige Uhr kaufen möchte, sollte definitiv ins Fachgeschäft“, rät Fischer, „besser noch zum Uhrmacher“. Dieser kümmert sich um Lieferung, Einstellung vor Ort sowie weitere Betreuung“. ⁄⁄ Josephine Bilk

Bilder: XXL3D, www.qlocktwo.com

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Zum Innenleben. Funkuhren zeigen eine sehr

genaue Uhrzeit an, das Nachstellen von Hand ist nicht nötig ist und die Umstellung zur Sommerzeit erfolgt in der Regel automatisch. Daher setzen Hersteller vermehrt auf die Vorteile einer Funkuhr. „Bei qualitativ hochwertigen Großuhren ist eine sichtbare und fein veredelte Mechanik ein Muss. Diese Regulatoren kosten dann teilweise schon einige Tausend Euro und sind zugleich Liebhaberstück und Statussymbol“, erzählt Fi-

MEHR Preisgekröntes Design Typografische Anzeige statt Zahlen – die 45 mal 45 Zentimeter große „Qlocktwo“ aus mehrfach lackiertem Holz kann als Wand- oder als Standuhr verwendet werden. Das Frontcover wird ohne sichtbare Befestigungen von Magneten getragen. Gebürsteter Edelstahl oder sieben Farben aus poliertem, synthetischem Glas stehen zur Auswahl. Mit über einem Dutzend Preise wurde das Modell bereits ausgezeichnet. Mittlerweile gibt es die „Qlocktwo“ auch als Armband- und Präzisionstischuhr mit Alarmfunktion.

Höffner Möbelgesellschaft GmbH & Co. KG • Berlin-Wedding • Pankstraße 32 • 13357 Berlin • Tel. 030 / 4604-0 Höffner Möbelgesellschaft Marzahn GmbH & Co. KG • Berlin-Marzahn • Märkische Spitze 13 • 12681 Berlin • Tel. 030 / 54606-0 Höffner Möbelgesellschaft GmbH & Co. KG • Schönefeld/Berlin • Am Rondell 1 • 12529 Schönefeld • Tel. 030 / 37444-02 www.hoeffner.de • www.facebook.com/Moebel.Hoeffner • Öffnungszeiten: Mo–Sa von 10–20 Uhr


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Bild: Maison du Monde

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Schöne Grüße von der Alm Ob Bergpanoramen, Surferfeeling oder MiamiBeach-Look: Viele Designer lassen sich bei ihren Entwürfen von Themenwelten inspirieren – mal mit Ideen aus fernen Ländern, mal mit Heimatbezug.

DER WALD RUFT Nicht nur zu Weihnachten dekorativ: Hirschgeweih als Kerzenhalter

HEIM FÜRS HOLZ Die Filzkörbe von Eberle & Osterried sind ideal für die Kaminscheite

Bilder: www.loberon.de, Eberle & Osterried, Neunoy I David Fussenegger

inke Flamingos auf dem Boden, Cocktailstühle in schrillen Farben und Palmenmotive an der Wand – bei einer Wohnidee von Kare ist das Miami-Feeling ausgebrochen. Ganz so extravagant muss es sicher nicht sein, wenn einer Wohnung ein ganz spezieller Themenlook verpasst werden soll. „Solche komplett nach einem Motto durchgestylten Wohnungen dienen eher als Ideengeber und Inspiration“, sagt Ursula Geißmann, Sprecherin der Verbände der deutschen Holz-, Möbel- und Fertigbauindustrie. „Für den privaten Bereich kann man sich aber gut Elemente aus diesen Konzepten herausgreifen.“

Urlaub versus Heimat. Hier gibt es zwei Schwerpunkte, die auf Messen, in Blogs und Wohnbüchern immer wieder auftauchen: Heimat und Ferne. „Der Urlaub ist ja die schönste Zeit im Jahr. Viele Menschen bringen gerne ein Stück davon mit nach Hause“, sagt Geißmann. Schon in den 1950er und 1960er Jahren war es üblich, sich eine Deko-Gondel auf den Fernseher zu stellen, wenn man in Venedig war. Heute geht es auch etwas subtiler: Wer den Strand liebt, aber keine Lust auf Kitsch hat, für den könnten die Entwürfe des Labels Neunoy das Richtige sein. „Wir sind beide Wellenreiter“, sagt Hannes Zibold, ein Teil des Designduos. „Gemeinsam haben wir die Idee entwickelt, die Haptik und Optik von Surfboards auf Möbel zu über-

tragen.“ Die beiden stellten zunächst kleine Couchtische in der Machart von Surfboards her, mit dem Name Homeboards. „Die Fertigungstechnik ist nahezu identisch mit der für den Bau von Boards“, erklärt Zibold. „Wir formen einen Schaumkern und laminieren diesen mit einem mit Epoxydharz getränkten Glasfasergewebe.“ Auch die Gestaltung der Möbel orientiert sich am geradlinigen Design der Surfboards der 1960er Jahre.

Wichtig ist Individualität – ob mit exotischen oder heimeligen Produkten Individuell ist Trumpf. Ein weiteres Beispiel für

ein von Wellen inspiriertes Möbel kommt aus Spanien: Der Designer Jean Louis Iratzoki hat den Schreibtisch „Belharra“ entworfen , der über einen wellenförmigen Aufsatz verfügt. Man kann dort seinen Tabletcomputer und Schreibutensilien verstauen. „Wichtig ist den Leuten Individualität. Und das kann mit exotischen Möbeln in der eigenen Wohnung unterstrichen werden“, sagt Geismann.

Berg und Tal. Der Gegenpol ist der Rückgriff auf Produkte, die traditionell ein Gefühl von Heimat aufkommen lassen. Hier kommt be-

HÜTTENZAUBER Bei den Produkten von David Fussenegger Textil schlägt das Alpenherz gleich ein wenig schneller


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Bild: Kare

sonders, ganz Klischee, das Thema Alpen gut an. Und die Gestaltung wie in einer urigen Almhütte, auch Chalet-Stil genannt. Dabei spielt Holz eine ganz wichtige Rolle, aber auch das Schafsfell auf dem Boden, gemusterte Gardinen, viele Decken und Kissen und im Idealfall natürlich ein Kamin. Firmen wie David Fussenegger beispielsweise bieten eine eigene Accessoirelinie unter dem Motto „Alpin“ an – mit Kissen oder Bettwäsche mit Hirschmotiven, Schriftzügen wie „Gipfelglück“ oder Bergpanoramen auf Decken. Die bayerische Firma Eberle & Osterried hat sich auf Geschenke im Allgäuer Look spezialisiert. Hier gibt es zum Beispiel Körbe aus Filz, die sich ideal für Kaminholz eignen, ab 79,50 Euro. Oder Sitzkissen, ebenfalls aus Filz, mit Kuhmotiv, ab 49 Euro. Lust auf Landhaus. „Einige Leute hängen sich

sogar wieder Kuckucksuhren auf“, sagt Geismann. „In so unruhigen Zeiten, wie wir sie gerade erleben, mögen die Menschen es heimelig in den eigenen vier Wänden. Da passt alles, was in irgendeiner Form vertraut auf uns wirkt.“ Der Chalet-Stil hat dabei meist Überschneidungen mit dem Landhaus-Stil, der in diesem Jahr für die Küche wieder sehr populär war – und jetzt auch auf den Wohnbereich überschwappt. Das Unternehmen Loberon zum Beispiel bietet Wohnideen, die genau zu diesem speziellen Stil passen – etwa mit dem gemütlichen XXL-Sessel „Steele“ in

Grau oder der Holzkommode „Highland“ im Stil eines Apothekerschrankes. Industriecharme. „Ein Stil, der tatsächlich auch im privaten Bereich immer häufiger monothematisch durchgezogen wird, ist der Industrielook“, sagt Expertin Geismann. „In einigen Wohnungen sieht es dann tatsächlich

Bild: David Fussenegger

aus wie in einem Industrieloft, mit viel Stahl und Kupferlampen.“ Ideal sind für solche Gestaltungen natürlich hohe Räume, wie eine Idee der Müller Möbelwerkstätten zeigt. Hier wird ein mannshohes weißes Regal als Raumtrenner genutzt, dazu ein braunes Ledersofa im Wohnzimmer und schwarze Industriehängeleuchten aus Metall über dem

Esstisch. Das Unternehmen Maison du Monde zeigt hier schicke Konzepte , bei denen Retro- und Industriecharme verschmelzen – der gelbe Sessel „Iceberg“ für 299,90 Euro kann zum Beispiel mit der verchromten Hängeleuchte „Rétro“ für 99,90 Euro und dem Regal „Trocadero“ im Vintagesstil für knapp //isi mit dpa 1.200 Euro kombiniert werden.

Für den gu Geschmackten

WELLENREITER Vom Surfbrett inspiriert: Ein Tisch des jungen Möbellabels Neunoy

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12 Anzeigen-Sonderveröffentlichung ◆ 16. September 2015

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Lampen sind für das Berliner Lumizil-Team ein zentrales Gestaltungselement

Bild: www.lumizil.de

Ein Licht geht auf Sie lassen sich per Tablet oder Smartphone steuern: Lampen der neuen Generation.

E

rst sanftes rötliches Licht für ein Schaumbad, abends dann knallbunte Lichteffekte für die Küchenparty – und Musik machen kann sie auch noch: Die „Playbulp Color“ von Mipow ist so vielseitig, dass der Begriff Leuchte fast ein wenig zu kurz gegriffen ist. Das neue Produkt, das wie eine überdimensionierte Glühbirne aussieht, ist ein ideales Beispiel für die neuen Möglichkeiten des sogenannten Smart Home. Gesteuert wird es über eine App und kann via Bluetooth mit dem Handy oder dem Tablet verbunden werden. Einfacher, vielseitiger. „Di e Nachfrag e ist enorm, die Leute interessieren sich sehr für App-gesteuerte Lampen wie diese“,sagt Lena Schaumann vom neuen Lampen-Onlineshop Lumizil.de. Das Berliner Start-Up ist erst seit März online, hat aber bereits 12.000 Leuch-

ten im Angebot, die in der Regel innerhalb von 24 Stunden versandfertig sind. „Die Playbulp ist die erste Lampe ihrer Art bei uns, aber wir werden das Sortiment definitiv erweitern“, sagt Gründerin Schaumann.

modus ist integriert: Um die Anwesenheit der Bewohner vorzutäuschen, schaltet sich die Lampe zu vorher eingestellten Uhrzeiten ein und wieder aus.

Smarte Lampen können Musik spielen, bunt leuchten und sogar duften

spannende Produkte. „AromaLight Color“ von Awox etwa kombiniert eine Duftlampe mit einer LED-Leuchte, die ebenfalls per Bluetooth gesteuert werden kann. Ätherische Öle zum Nachfüllen sorgen für den angenehmen Duft, gleichzeitig können Farben und Helligkeit variabel eingestellt werden. Der Preis: ab 54 Euro. Im Stil einer eleganten Glaspendelleuchte, ideal für das Esszimmer, zeigt sich die Philips „Hue Beyond LED“. Sie lässt sich in das Heimnetzwerk integrieren und über die Hue-App steuern. Zwei unterschiedliche Leuchten sorgen da//isi bei für variables Licht.

Wir halten unsere Kunden auf unserem Blog und bei Facebook immer auf dem Laufenden und testen die neuen Modelle auch. Die Playbulp kann mit dem Sound eines Radios auf jeden Fall mithalten und macht einfach Spaß.“ Und das zu einem relativ günstigen Preis: 79,90 Euro kostet die Color-Variante derzeit bei Lumizil.de. Auch ein Sicherheits-

Dufte Idee. Auch andere Hersteller bieten

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13 STIL – DAS WOHNMAGAZIN

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Hingucker Garderobe Einfach nur die Jacke an einem Haken aufhängen? Die Zeiten sind passé immer mehr Designer entwerfen schöne Ensembles und originelle Hänger.

D

er Eingangsbereich eines Hauses ist eine Art Visitenkarte und war dennoch lange ein Stiefkind der Designer. Doch die aktuellen Hakenleisten, Wandmodule und Spiegelkombinationen sprechen eine andere Sprache: Es wird schick im Entree.

Minimalismus erwünscht. Der

Möbelhersteller Schönbuch hat sich schon vor Jahren als hausinterne Philosophie verordnet, den Eingangsbereich als einen ebenso wohnlichen wie universellen Lebensraum wahrzunehmen und nicht bloß als einen Durchgang, in dem Dinge aufbewahrt werden. Eines der schlichtesten Objekte ist die Wandgarderobe „Line“ der Designagentur Apartment 8: Ein Holm aus lackiertem oder furniertem MDF mit einem Klapphaken und drei Taschenhaken ist das ganze Objekt. Es ist ebenso platzsparend wie wandelbar, denn es gibt „Line“ in 44 verschiedenen Lackierungen und elf wähbaren Holzoberflächen.

Platzsparend an der Wand. Für Mäntel und Ta-

schen gleichermaßen breitet die schlichte Klappgarderobe „Wing“ der Designer Alberto Lievore, Jeannette Altherr und Manel Molina (Arper) ihre Flügel aus poliertem Walnussholz um bis zu 180 Grad aus. Wenn die Haken nicht beschwert werden, schmiegen sie sich schon mal an die Wand.

Schlicht und einfach. 20 Holzkleiderbügel hän-

gen an 20 Textilkordeln und treffen sich in einem Haken unter der Decke. Die originelle Garderobe namens „20 Hangers“ der Designerin Alice Rosignoli für Ligne Roset könnte kaum weniger schlicht und gleichermaßen unkonventionell sein. „Meine Intention ist stets, das tägliche Leben mit Objekten, die zugleich einfach, zeitlos und poetisch sind, zu ⁄⁄ Uta Abendroth, dpa verbessern“, sagt sie.

Die limitierte Edition „Line Mourea“ spielt mit Farben Bilder: schönbuch., Vitra

Bauhaus sinnvoll adaptiert. Randolf Schott vom Thonet-Designteam hat mit der Garderobe „S 1520“ aus Stahlrohr einen Entwurf vorgelegt, der zu den Bauhausklassikern der Firma passt. Er hat sich von der Stahlrohrwandgarderobe „B 52/1“ inspirieren lassen, die in einem Katalog der Jahre 1930/31 zu sehen ist. Allerdings hat er die Maße modernen Bedürfnissen angepasst, so dass mehr Jacken Platz an den verdeckten Garderobenhaken oder auf den Ablageflächen aus einem strapazierfähigen Netzgewebe finden. Anziehend für Kinder. Ein echter Klassiker, der

zeitlos wirkt und genauso gut ein Entwurf aus dem 21. Jahrhundert sein könnte, ist „Hang it all“ von Vitra. Charles Eames hat 1953 die Garderobe mit den bunten Holzkugeln entworfen, die vor allem Kinder anregen sollte, für Ordnung zu sorgen. Die ursprüngliche Farbgebung war eine Idee von Charles Frau Ray Eames, 2012 kamen zu Ehren ihres 100. Geburtstags Varianten in Rot, Grün und Weiß heraus.

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KUNTERBUNT „Hang it all“ von Vitra ist in drei frischen Farbwelten erhältlich: Rot, Weiß und Grün

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14 Anzeigen-Sonderveröffentlichung ◆ 16. September 2015

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Bild: thinkstock.de, iStock, JZhuk

SCHLAFEN Federkern oder Kaltschaum, Boxspring oder klassisch, Latex oder sogar Rosshaar: Matratze ist nicht gleich Matratze. Jeder Mensch hat sein persönliches Wohlfühlmodell – vielleicht ist es ja ein Futon, mit schadstofffreien Naturstoffen und in aufwendiger Handarbeit

in Berlin hergestellt? Es kommt aber nicht nur auf die Matratze an, damit das Schlafzimmer zum Wohlfühlraum wird. Ausgefallene, knallbunte Bettwäsche entwirft das Label Bermuda. Und auch der unbarmherzige Wecker kann charmant sein – lesen Sie selbst.


15 STIL – DAS WOHNMAGAZIN

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Tradition trifft Moderne Jörg Wollmann macht in seiner Berliner Futonwerkstatt Schlafträume wahr – seit mehr als 30 Jahren.

W

ir stellen ein Nischenprodukt her“, sagt Jörg Wollmann. Er ist Chef der Futon- und Holzwerkstatt in der Kreuziger Straße. Mitte der 1980iger Jahre tauchte der Futon erstmals in den Kommunen und studentischen Wohngemeinschaften Westberlins auf. Der Bundeswehr aus dem Weg gehend, studierte Wollmann in Berlin gerade Publizistik, Theaterwissenschaften und Germanistik, war mit einer angehenden Modedesignerin liiert und verdiente sich in einer Möbelfirma ein Zubrot. Als deren Chef fragte, ob die Freundin nicht Hüllen für Futons nähen könne, war schnell klar: Ja, kann sie! Aber dann doch lieber auf eigene Rechnung und nur für Futons, die man selber herstellt und verkauft. Wollmann brach sein Studium ab und fand in Moabit ein geeignetes Ladenlokal. Dreißig Jahre später hat der gebürtige Hesse alle Aufs und Abs der Selbständigkeit erlebt: den Boom der 1980iger, die Zeit danach, als sich viele Wettbewerber vom Markt verabschiedeten, die beginnenden 2000er, in denen er seine Firma mit der Herstellung von Möbeln über Wasser hielt. Seit 2003 empfängt er Kunden im Souterrain seiner Hinterhofwerkstatt im tiefsten Friedrichshain. Während oben in der Tischlerei gerade in neues Bettgestell in Arbeit ist, führt Wollmann unten durch den Mix aus Büro, Ausstellungsraum und Produktionsbereich. Mitarbeiter Frank schneidet Baumwollmatten zu. „Das wird eine übergroße Shiatsu-Matte“, erklärt Wollmann auf dem Weg ins angrenzende Lager. Hier stapeln sich Naturlatex aus Sri Lanka, Baum- und Schafwollmatten, die er aus Österreich, Kokos- und Rosshaarmatten, die er aus dem Odenwalt bezieht. Alles schadstofffreie Zutaten für den modernen Futon, der oft nur noch den Namen mit seinem japanischen Urahn gemein hat. „Die Abweichung von der reinen Lehre hat natürlich etwas mit den westlichen Schlafgewohnheiten zu tun“, sagt Wollmann. Was so viel heißt, dass in deutschen Schlafzimmer aus Platzgründen nun wirklich nicht gerollt werden muss.

Der Renner unter den neun verschiedenen Futons ist die Matte mit Produktcode „6SSW+2Ko+1LX“. Ein Luxusteil, das aus sechs Lagen Schafschurwolle, zwei Lagen Kokos und einer vier Zentimeter starken Latexmatte besteht. „Wir verzichten bewusst auf das Verkleben, sondern versteppen und vernähen die Schichten per Handarbeit“, verrät Wollmann. Ein bis zwei Wochen brauchen seine Mitarbeiter, um nach Eingang der Bestellung eine solche Matratze zu fertigen. Vor den Preisen der industriellen Konkurrenz braucht e r sich nicht zu verstecken. Schließlich fällt bei ihm die übliche Marge für den Händler weg. Fabrikverkauf im besten Sinne also. Dennoch: Auch die Futonwerkstatt musste mit der Zeit gehen und präsentiert sich inzwischen mit einem eigenen Shop im World Wide Web. Davor kamen die Kunden fast ausschließlich aus Berlin. Seit Google, so Wollmann, liefere man bis nach Österreich und in die Schweiz. // Ulf Teichert

Neun verschiedene Futonmodelle stellt Jörg Wollmann mittlerweile in seiner Berliner Werkstatt her

Bilder: mdsCreative, Stefan Bartylla

um TräZum schön en

MEHR Platzsparende Lösung Auch aufgrund beengter Wohnverhältnisse entwickelten Japaner vor einigen hundert Jahren eine zusammenrollbare Ruhestätte, die tagsüber bequem in einem Schrank verstaut werden konnte. Den Futon gibt es seitdem als Decke und als Schlafunterlage. Letztere ist gerade mal zehn Zentimeter hoch und besteht aus einer gefüllten Baumwolloder Seidenhülle.

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16 Anzeigen-Sonderveröffentlichung ◆ 16. September 2015

STIL – DAS WOHNMAGAZIN

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Laufen, werfen, zielen – gegen diese lustigen Wecker haben Morgenmuffel keine Chance.

Der Weglaufwecker „Clocky“ (39,95 Euro) lässt einem keine weitere ruhige Minute im Bett. Sobald der lautstarke Alarm ertönt, rast „Clocky“ auf seinen Rädern blinkend durch die Wohnung, um sich zu verstecken. Erst wenn er per Hand ausgeschaltet wird, hört der Lärm auf. Das Aufstehen ist also ein Muss. Ähnlich funktioniert der „Hängende Wecker“ (29,95 Euro). Er baumelt zunächst an seinem Kabel von der Decke. Doch sobald der Alarm ertönt, klettert das kugelförmige Gerät in einer Minute 30 Zentimeter höher und damit Außer

Reichweite.

über kurz oder lang außer Reichweite des Schlafenden. Begleitet wird das Ganze durch ein lautes Ticken, das zusätzlich von einer schreienden Sirene und einem grellweißen Licht durchsetzt ist.

So kommt der Kreislauf in Schwung und gute Laune auf Krafttraining gefällig. Beim „Hantelwecker“

(9,95 Euro) müssen zwar keine schweren Gewichte gestemmt werden, aber 30 Aufund-Ab-Bewegungen mit dem gut 500 Gramm schweren Gerät in Hanteloptik lassen ein erneutes Einschlafen kaum mehr zu. Erst wenn die Übung ordnungsgemäß absolviert ist, hört der Weckton auf.

Geballte Power. Sportlich wird es mit dem „Wurfwecker“ (ab 14,95 Euro). Um das Signal auszuschalten, kann die Weckuhr in Fußballoptik vom Nachttisch geschubst, kräftig gehauen oder gegen die Wand geworfen werden. Dank robustem PVC-Gehäuse nimmt das Gerät dabei keinen Schaden. Treffsicherheit gefragt. Eine

morgendliche Herausforderung stellt der „Laserwecker“ in Form eines Schießstandes dar (29,95 Euro). Mit einem Phaser, also einem elektronischen Effektgerät, muss die rote Mitte der Zielscheibe getroffen werden, um den Weckton auszuschalten – natürlich gilt das auch für die Snoozefunktion. Diese Konzentrationsübung macht garantiert wach und beschwert dem Schützen sogar noch ein Erfolgserlebnis. ⁄⁄ Josephine Bilk

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Raus aus dem Bett

E

gal ob REM- oder Tiefschlafphase – der Wecker am Morgen schrillt erbarmungslos. Doch wen selbst das klassische Klingeln nicht aus dem Schlaf reißt, dem hilft womöglich ein Gadgetwecker, der den Kreislauf in Schwung bringt.

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17 STIL – DAS WOHNMAGAZIN

Auf den Kern kommt es an

Entscheidender Faktor für Kaltschaum-Matratzen ist die Schichtung. Sie sorgt im Idealfall dafür, dass sich die Liegefläche optimal dem Körper anpasst.

Die einen schwören auf Kaltschaum, die anderen auf den guten alten Federkern – wie sich die Matratzen unterscheiden und worauf es ankommt.

M

etallspiralen und Schaumschichten, Stofflagen und Kunststoff – e rst ein Querschnitt offenbart das komplexe Innenleben einer Matratze. Doch was sind die Unterschiede und was hat sich in den vergangenen Jahren getan? Zunächst ein Überblick über die gängigen Varianten. Kaltschaum-Matratzen. Aus einem Gemisch aus Wasser und Kunststoffen wird ein Schaum hergestellt – er ist das Füllmaterial und kann verschiedene Härtegrade haben. „Entscheide nd für die Qualität ist die Schichtung. Ich kann einfach einen Block Schaum nehmen, aber dann ist das Modell sehr hart und kann sich schlecht dem Körper anpassen“, sagt Patrix Dehee. Der Inhaber des Bettenfachgeschäftes Caprice in Berlin-Charlottenburg berät täglich Menschen, die auf der Suche nach der idealen Matratze sind und hat praktisch alle gängigen Modelle im Angebot. „Je mehr Schichten und differenzierte Kernzonen eine solche Matratze hat, desto besser ist der Liegekomfort und desto teurer ist das Modell. Die Vorteile: Der Schaum ist sehr offenporig und kann daher Feuchtigkeit, die beim Schlafen entsteht, gut abgeben. Latex. Latex kann ebenfalls zu einem Schaum verarbeitet werden. Der Unterschied zum Kaltschaum: Das Material ist noch anpassungsfähiger an den Körper, was den Liegekomfort steigert. Aber: „Latex ist sehr schwer. Und da der Schaum sehr kleinporig ist, kann es zu Problemen mit Feuchtigkeit kommen, die sich in der Matratze sammelt“, sagt Dehee.

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ◆ 16. September 2015

bei beiden Varianten gut, wenn ein hochwertiges Modell gewählt wird“, sagt der Experte. Beliebtes Boxspring. Bei den gefragten Boxspringbetten wird auf einen Lattenrost verzichtet, dafür liegt die Matratze auf einer Art Untergestell mit Federkern. Darüber liegt mindestens eine weitere Matratze mit beliebiger Füllung und teilweise ein zusätzlicher Topper. „Das ist eine Modeerscheinung, ähnlich wie das Wasserbett vor 20 Jahren. Für manche Menschen ist es extrem bequem, andere brauchen eine spezielle Unterfederung, die sich individuell einstellen lässt, um ideal schlafen zu können“, sagt Dehee. Bei allen Vor- und Nachteilen: Grundsätzlich entscheide zu 70 Prozent das Gefühl darüber, welche Matratze die richtige ist. Probeliegen ist also //isi immer ein Muss.

Bild: thinkstock.de, iStock, kostov

Traum schönhaft

Viscoschaum. Die dritte Schaumvariante ist so-

genannter Viscoschaum. Das Produkt wurde ursprünglich in der Raumfahrt eingesetzt und reagiert individuell auf Druckbelastung und Körperwärme. „Diese Modelle waren vor vier, fünf Jahren sehr populär, weil sie durch ihre hohe Liegequalität ideal für Menschen mit Rückenproblemen sind“, sagt Dehee. „Aber aufgrund der Dichte des Materials gab es bei einigen älteren Modellen noch mehr Probleme mit Feuchtigkeit als bei Latex, das hat den Boom gebremst.“ Inzwischen, so der Experte, haben die Hersteller aber mit optimierten Produkten nachgelegt. Federkern-Matratzen. Der Klassiker unter den

Füllungen besteht in der Regel aus einer Kombination aus Stahlspiralen und Abpolsterungen aus Stoffen wie Schurwolle. Einige hochwertige Modelle haben ein Zwischenpolster aus Latex oder Kaltschaum. Hier ist durch den Freiraum zwischen den Spiralen eine ideale Durchlüftung gewährleistet. In den Medien und Internetforen wird seit einigen Jahren darüber diskutiert, ob das Metall Elektrosmog anzieht und so zu Schlafstörungen führt. „Immer mehr Kunden sind der Meinung, dass sie ohne das Metall tatsächlich besser schlafen. Aber vielleicht ist das auch nur der Placeboeffekt“, sagt Dehee. Daher sei auch die Nachfrage nach metallfreien Federkern-Matratzen gestiegen. Stattdessen wird Kunststoff oder sogar Holz als Spirale verwendet. „Der Herstellungsprozess ist aufwendiger als bei Metall, daher sind diese Modelle in der Regel teurer. Die Liegequlität ist

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Bilder: mdsCreative, isi/ Bermuda

Fest der Farben und Formen Ob Bettwäsche oder Kissen: Bei Bermuda von Meike Legler ist jedes Stück ein handgemachtes Unikat, bei dem Optik und Haptik sich gegenseitig übertreffen.

E

rst mal angucken, die Farben und Formen au f sich wirken lassen. Dann unbedingt anfassen, knuffen, streicheln und merken: Das fühlt sich gut an, darauf möchte ich liegen, am liebsten sofort. Eine typische Reaktion, über die sich Designerin Meike Legler natürlich freut – denn ihre Bettwäsche und Kissen sind dafür gemacht, sich im eigenen Zuhause noch ein bisschen wohler zu fühlen. Lust auf Farben. Gegründet wurde Bermu-

da 2014. Erst vor wenigen Monaten hat die 32-jährige Legler ihren Showroom in Neukölln bezogen. Im linken Raum warten knallbunt bedruckte Bettwäsche und Duschvorhänge auf neugierige Anfasser. „Die Bettwäsche ist aus Mako-Satin, einem 100-prozentigen Baumwollstoff. Er ist besonders weich, ohne dieses rutschige Gefühl von Satin.“ An der rechten Wand thronen die Kissen wie eine Bildergalerie aus grafischen Formen. Weich und gleichzeitig kräftig-griffig fühlen sie sich an. „Baumwolle aus recycleten Garnen aus Italien. Der Stoff hat eine tolle Haptik und ist sehr langlebig.“

Erst Mode, dann Wohnaccessoires. Studiert hat

Betten.Naturmatratzen.Futon.Tatami Naturlatex . Wolle . Kokos .Rosshaar

Fertigung von Futon und Naturlatexmatratzen in eigener Werkstatt seit 1985

Meike Legler Modedesign an der HTW in Berlin, es folgt ein Praktikum bei einem Fashionlabel in New York. Zurück in Berlin arbeitet Legler als Stylistin. „Aber ich habe schnell

gemerkt, dass große Unternehmen nichts für mich sind und ich vor allem wieder kreativ arbeiten will. Eines abends habe ich mich dann spontan an die Nähmaschine gesetzt und ein Kissen genäht.“ Aus einem wurden eine ganze Reihe von Kissen, gefolgt von kreativen Ideen für Bettwäsche und Duschvorhänge. Immer farbenfroh und manchmal zum Schmunzeln – ein Duschvorhang trägt beispielweise Brüste zur Schau. „Mein Mann ist Künstler und hat einige Vorlagen geliefert. Die grafischen Muster sind mein Steckenpferd, und teilweise arbeite ich mit anderen Künstlern zusammen. So entstehen ständig neue Ideen.“ Qualität zählt. Wie viele Jungdesigner möch-

te Legler ihre Produkte nicht irgendwie anfertigen lassen. Produziert wird in kleinen Manufakturen in Deutschland. „Ich produziere auch keine großen Mengen, sondern vorwiegend auf Bestellung. Sonderwünsche sind dadurch möglich. Mir ist der direkte Austausch mit den Kunden wichtig.“ Wer nicht in Berlin wohnt, kann Leglers Produkte online sowie in Einrichtungsläden in Hamburg und Stuttgart bekommen. Und ein neues Projekt ist schon geplant: „Bald gibt es eine kleine Modekollektion für Home Wear, ich habe einen ganz tollen, floralen Stoff dafür gefunden.“ Es bleibt also dabei: immer // Isabel Ehrlich schön, immer gemütlich. www.Bermudaliving.de

SCHLAF BUNTER! Die Bettwäsche von Bermuda wird in Berlin verarbeitet. Der Preis: ab 139 Euro

Bei uns finden Sie Bettgestelle aus diversen Massivhölzern mit natürlichen Oberflächen, passende Lattenrahmen, sowie Matratzen aus natürlichen Materialien. Ausserdem bieten wir die “asiatische” Variante mit Tatami und Futon. Futomania, InhaberThomas ThomasZiebarth Ziebarth Futomania, Inhaber Richard-Wagner-Straße 51,10585 10585 Berlin-CharlottenburgTel. 618 Tel. 618 46 49 Richard-Wagner-Straße 51, Berlin-Charlottenburg 46 49 Montag-Freitag 11-19 Samstag Samstag 11-16 Montag-Freitag 11-19 11-16 UhrUhr

DREIECK IST TRUMPF Mit den grafischen Kissen (69 Euro) fing alles an. Neu dabei: Kinderkissen


19 STIL – DAS WOHNMAGAZIN

Anzeigen-Sonderveröffentlichung ◆ 16. September 2015

Vorhang auf! Gardinen und Co. beeinflussen die Stimmung im Schlafzimmer maßgeblich.

S

onne und helles Licht machen glücklich. Der UV-Anteil regt die VitaminD-Produktion an und bringt uns in Gang. Nachts jedoch kann Helligkeit extrem unglücklich machen. Ein dunkles Schlafzimmer ist für gesunden Schlaf sehr wichtig. Dunkelheit sorgt dafür, dass der Körper das Schlafhormon Melatonin ausstößt. Richtig dunkle Vorhänge sind im Schlafzimmer also schon aus gesundheitlichen Gründen zu empfehlen. „Wer einen blickdichten Vorhang benötigt, sollte den Händler oder Innenausstatter explizit darauf hinweisen”, rät Martin Auerbach, Geschäftsführer des Verbands der Deutschen Heimtextilien-Industrie. Denn der Stoff muss besonders dicht gewebt sein. Der Vorhang sollte als Verdunkelungsstoff ausgezeichnet sein. Zudem gilt: Je dunkler der Stoff, desdo weniger Licht dringt ein. möglichst dunkle Vorhänge halten aber nicht nur das Licht fern, sondern können zudem isolierend wirken. Spezielle Stoffe und Beschichtungen sorgen dafür, dass die Wärme im Sommer draußen und im Winter im Raum bleibt. Weil dicke Stoffe recht schwer wirken können, ist vor allem in kleinen Räumen nicht nur die Auswahl des Materials wichtig. Zudem spielen Farben und Muster eine Rolle. Diese sollen sich schließlich ins Interieur einfügen. Wer dabei nicht so stilsicher ist, kann sich Hilfe beim Innenausstatter suchen. „Im Trend liegt aktuell Fotodruck”, sagt Auerbach. Dank Digitalprint könne fast jedes Motiv auf die Textilien aufgebracht werden. So strahlt im Schlafzimmer bald die Sonne überm weißen Sandstrand aus dem letzten Karibikurlaub. Oder die farbenfrohen Blumen aus dem Sommergarten von diesem Jahr werden auf den Vorhang gedruckt auch im Winter zum unvergesslichen Blickfang. Dazu passt eine schlichte Inneneinrichtung in gedeckten Farben.

Rollos oder Vorhänge. Auch wenn Rollos und

Plissees die klassischen Gardinen zurzeit ein wenig abgelöst haben, können Vorhänge und leichte Schals wunderbar zur Gestaltung eines Raumes beitragen. Gekonnt kombiniert passen Kissen, Decken und Teppiche optimal zum Fensterschmuck. Rollos hingegen wirken aufgeräumter. „Das ist einfach Geschmackssache”, sagt Auerbach. Inspirationen holen. Erste Inspirationen bieten Hersteller wie Apelt auf ihrer Internetseite. Vorhänge in gedeckten Farben mit grafischen Mustern in knalligen Farben passen perfekt zu Möbeln in den selben Tönen. Wer das Zimmer sonst schlicht gestaltet hat, kann bei den Vorhängen mutiger sein. Beispielsweise Stoffe mit großen floralen Prints oder knalligen Farben. Der Kreativität sind ⁄⁄ Pia Windhövel keine Grenzen gesetzt.

Vorhänge sorgen nicht nur für ein wohnliches Ambiente – sie wirken sogar isolierend

Bild: thinkstock.de, iStock, Onzeg

Stoffe wirken isolierend. Dicke,

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MEHR Klimaschutz: Vorhänge

Bild: thinkstock.de, iStock, Toltek

Nachts Rollläden , Fensterläden und Gardinen schließen. In kühlen Nächten verlieren Räume sonst viel Wärme. Rollläden können Wärmeverluste um mehr als 20 Prozent verringern, Vorhänge um weitere zehn Prozent. Und falls der Oktober goldig wird: Natürlich spart der Sichtschutz auch an heißen Tagen Energie. Bleibt es in den Räumen kühler, müssen auch keine Klimaanlagen angeworfen werden.

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Bild: Duravit, Starck 1

STIL – DAS WOHNMAGAZIN

BADEN Holz erlebt im Wohnbereich schon seit einer Weile eine Renaissance. Möbel und Accessoires aus dem Naturstoff können aber auch das Badezimmer gemütlicher gestalten. Frische Ideen der Hersteller gibt es zuhauf. Daneben bleibt Glas ein Thema: Möglichst offen und möglichst

hell soll es sein. Sogar die Armaturen zeigen sich heute transparent. Waschbecken avancieren ebenfalls zum Designobjekt – teilweise sogar zum extravaganten Fokus des Raumes. Und natürlich schreitet das Thema Smart Home auch über die Badezimmerschwelle.


22 Anzeigen-Sonderveröffentlichung ◆ 16. September 2015

STIL – DAS WOHNMAGAZIN

Bild: Axor Hansgrohe SE, Bouroullec

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Badezimmer mit Durchblick Bodentiefe Duschen aus Glas, helle Räume und sogar gläserne Armaturen: Dunkle Nasszelle war gestern – heute wird der Raum transparent und sorgt für eine neue Offenheit.

ie aus einer durchsichtigen Blüte fließt das Wasser plätschernd ins Becken, im Kelch bildet sich ein Strudel – ein kleiner Wildbach fürs Zuhause. Und gleichzeitig ist der aus Kristallglas gefertigte Waschtischmischer „Axor Starck V“ von Hansgrohe SE ein hochmoderner Entwurf, der die Lust an einer neuen Transparenz und Klarheit im Badezimmer zelebriert. „Ich war anfangs skeptisch, als dieser Entwurf vorgestellt wurde. Aber es gibt durchaus eine Nachfrage nach solchen Produkten“, sagt Jens Wischmann, Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft. „Die Hersteller bemühen sich um neue Darreichungsformen für das Thema Wasser, um es haptischer und erlebbarer zu machen.“ Lust auf luftig. Und

das passt zu der allgemeinen Entwicklung, die sich in immer mehr deutschen Bädern vollzieht. Es wird transparenter, offener, luftiger. Und damit wirkt der Raum oft automatisch moderner und größer. Angefangen bei den bodentiefen Duschen, die bei neu geplanten Bädern oder bei großen Renovierungen fast schon zum Standard gehören. Und statt Milchglas oder gar blickdichtem Kunsstoff wird bevorzugt auf durchsichtiges Glas zurückgegriffen. „Wenn ich mir Bilder von Bädern von vor zehn Jahren anschaue, sind die Unterschiede ganz deutlich. Weniger Schwellen, keine voluminösen Duschwannen, filigranere Möbel“, sagt Wischmann. „Und offenbar hat gibt es auch

ein neues Körperbewusstsein, zumindest im Badezimmer. Es wird nicht mehr verschämt hinter Vorhängen und in blickdichten Kabinen geduscht.“ Diese Entwicklung beschränke sich aber in der Regel auf das Bad, betont der Experte. Raumgestaltungen wie in manchen Hotels, die den Blick vom Schlafzimmer auf die Toilette freigeben, wären vielen Deutschen zu viel. Glaswand statt Tür. Der Einbau einer bodenglei-

chen Glasdusche sei heute eigentlich für jeden Geldbeutel erschwinglich, sagt Wischmann. „Es muss ja nicht die deckenhohe Variante mit Pendeltür sein.“ Allerdings sei eine Fachberatung unumgänglich, denn Glas, speziell das moderne Sicherheitsglas, sei schwer. Und die Dichtungen und Abtrennungen müssen exakt sitzen. „Das ist nie ein Einbau von der Stange“, sagt Wischmann. Das gilt auch für die neuen Modelle, die lediglich eine Glaswand statt einer komplett verglasten Kabine vorsehen. Das Unternehmen glassdouche zum Beispiel bietet die Serie „Katharina“ an, die zur Wand oder frei im Raum platziert werden kann. Die Dusche integriert sich so fast unsichtbar in den Raum. Um den Stabilitätsverlust der fehlenden Wände auszugleichen, müssen spezielle Profile in Wand oder Boden montiert werden, rät der VDS. Auch eine entsprechende Belüftung muss im Bad gewährleistet sein, da der Wasserdampf ungebremst entweichen kann. Fachliche Bera//isi tung ist deshalb sinnvoll.

LEUCHTENDE AKZENTE Die neue Generation der bodengleichen Duschen verzichtet auf eine Kabine – eine einzelne Glaswand schafft noch mehr Luftigkeit. Die Modelle „Letizia“ von Glassdouche (links) und „DLightAir“ von Duscholux bieten einen Zusatzeffekt: aufgelaserte Motive werden mit LED-Leuchten in Szene gesetzt


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Mini-Waschbecken und Blumenspiegel Kein Quengeln mehr beim Zähneputzen und Haarewaschen: Mit kindgerechten Möbeln und kunterbunten Accessoires wird das Badezimmer bestimmt zum Lieblingsraum für den Nachwuchs.

J

e fröhlicher und freundlicher ein Badezimmer ist, um so lieber hält sich der Nachwuchs darin auf. So denken heute viele Eltern und legen Wert auf eine hübsche Ausstattung – auch für die kleinen Familienmitglieder. Viele Hersteller reagieren mit den passenden Produkten auf diesen Gedanken.

bürstenhalter oder Seifenspender einen Platz am Waschbecken finden. Und wem das alles zuviel Farbe ist, für den bietet die neue Badserie „Axor Bouroullec“ von Hans Grohe auch einen niedrigen Waschtisch extra für Kinder an, der genau zum schlicht-schönen, reduzierten Design des restlichen Bades passt.

Kindgerechte Größen. Kinderleicht ins Bad zu

Nachhaltig denken. Das alles kostet natürlich. Und bunte Fliesen und extrakleine Waschbecken lassen sich Jahre später unter Umständen nicht ohne eine Sanierung austauschen. Darauf macht jedenfalls die Vereinigung Deutscher Sanitärwirtschaft in Bonn aufmerksam. Hier empfiehlt man eher mobile farbenfrohe Accessoires, tiefer angebrachte Haken oder austauschbare Motivschalter für die Toilettenspülung sowie einen bunten Kinderduschkopf.

integrieren ist etwa der Waschtisch für Kleinkinder ab zwei Jahren der Firma Brettgeschichten Schilling aus dem Schwarzwald. Die Idee ist so simpel wie praktisch: Eine vorn abgerundete Holzplatte mit einem integrierten Mini-Waschbecken im vorderen Teil wird einfach auf die Badewanne aufgelegt. Mit einem kleinen Schlauch verbindet man die Armaturen von Badewanne und Kinderwaschbecken, und schon können sich die Kleinen problemlos selber waschen.

⁄⁄ Susanne Küppers

So macht Sauberkeit Spaß: Die Serie Florakids von Keramik Laufen ist fröhlichbunt

Bild: www.laufen.com

Farbe im Spiel. „Florakids“ heißt eine kom-

plette Badserie des Schweizer Badspezialisten Keramik Laufen. Ein kunterbuntes und verspieltes Reich mit einem natürlich niedrig hängenden Waschtisch in Blütenform, den es wahlweise in weiß, rot oder grün gibt. Dazu passend keramische Ablagen in Wölkchenform, Spiegel in Blumen- oder Raupenform und sogar kindgerecht geformte, niedrige WC-Sitze. Alles schön abgerundet, Ecken und Kanten sucht man vergebens. Gedacht auch für die Ausstattung einer Kita.

Fröhliche Tierfiguren. Den halbierten Fußball

als Waschbecken und ebenfalls bunte Becken und Spiegel in Blüten-, Herzchen- oder Wolkenform finden sich bei fresHouse. Besonders witzig ist der gelb-weiße Kunststoff-Pelikan, der als Aufbewahrungsbox fürs Badezimmerspielzeug herhält. Der Kopf kann einfach über den Rand der Badewanne gehängt werden und das Spielzeug landet dann in einem bunten Netz unter dem aufklappbarem Maul. Spaß haben dürften die Kleinen auch mit den bunten Tierfiguren, die als Zahn-

Cool

MEHR Sicherheit nicht vergessen

Bild: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)

Diese Tipps machen das Kinderbad nicht nur hübsch, sondern auch sicher: - Armaturen mit Verbrühschutz wählen - Nachtlicht installieren - rutschfeste Badematten - Aufbewahrungsboxen, damit kein Spielzeug im Weg liegt - einfach zu öffnende Duschtüren - Soft-Close-Automatik am WC-Deckel - rutschfeste Bank oder Hocker, falls das Waschbecken nicht niedriger ist - feste Seifenspender - niedrig hängender Spiegel

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Bild: thinkstock.de, iStock, Jannoon028

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Mehr Natur für mehr Entschleunigung Materialien wie Holz und Steine sorgen im Nassbereich für ein angenhemes Wohlfühlklima.

ine entspannte Atmosphäre lässt sich schon mit einfachen Mitteln wie Zimmerpflanzen, Holzelementen oder natürlichen Accessoires zaubern. Wer mehr möchte, kann heute mit kompletten Naturlook-Einrichtungslinien von Herstellern das Bad in eine ökologische Wohlfühloase verwandeln.

Der Schritt in die Natur fängt für das Bad oft schon beim Hausbau an. Statt fensterlos in die Nordzonen von Wohnhäusern konzipiert – wie vielfach früher der Fall – sollten Häuslebauer den Raum stärker zur Sonne hin ausrichten. Mit großen Fenstern, die den Blick zum Garten hin öffnen, kann der Innenraum elegant mit dem Außenbereich verbunden werden.

Allerdings ist es ratsam, Waschtische, Konsolen, Unterschränke, Regale oder Ablagen möglichst wasserfest, temperaturbeständig und pflegeleicht zu gestalten. „Möbel aus Massivholz eignen sich perfekt für den Einsatz im Bad: Wird regelmäßig gelüftet und richtig geheizt, vertragen sie dauerhaft die kurzfristig erhöhte Luftfeuchtigkeit, den Wasserdampf und sogar verspritztes Wasser“, so die Expertin. Besondere Holzschutzmittel sind grundsätzlich nicht erforderlich, eine pflegende Behandlung mit natürlichen Ölen oder Wachsen ist aber empfehlenswert. Neben Holz sind weitere Naturmaterialien im Einsatz: vor allem Stein, Marmor, Beton, Glas und unterschiedliche Stoffe wie Leinen oder Baumwolle. „Insbesondere Steinwände erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Aber auch Steinfliesen und hölzerne Bademöbel sind ein optischer Gewinn“, so Geismann. Für ein eher klassisches Ambiente sorgt natürlich der edle Naturstoff Marmor, wogegen Steinfliesen in Sandfarbe rustikal wirken und einen romantischen Hauch aus mediterranen Regionen vermitteln.

Im Badezimmer spielt Holz seine Qualitäten aus

Holz sorgt für Wohlfühlatmosphäre. Bei der Innengestaltung der Badezimmer werden aktuell gerne Naturmaterialien verwendet. „Immer öfter sorgt Holz auch in Räumen für Furore, die man vorher eher weniger mit dem nachhaltigen Naturmaterial in Verbindung gebracht hätte: Im Bad zum Beispiel spielt das attraktive Material seine Qualitäten aus“, erklärt Ursula Geismann, Sprecherin beim Verband der Deutschen Möbelindustrie. Viele Menschen machen sich die warme Optik von Holz zunutze, um dem heimischen Badezimmer einen wohnlichen und individuellen Charakter zu verleihen.

Wasserfest. Mit der Größe dieser Natur-

materialien lassen sich bestimmte Effekte erzielen – breite Fliesen beispielsweise sorgen für eine geräumige Wirkung. „Sehr ansprechend sind Steinfliesen in Holzoptik – sie werden garantiert zum Hingucker

MELLIBI Das Vorratsgefäß aus Kählers Badezimmerserie Mellibi verbindet Ästhetik und Funktionalität

Bild: www.scandinaviandesigncenter.de

LOOP Das Jaspa-Farbkonzept bietet mehr als 15 Farben – von natürlich bis knallig

Bild: www.jasba.de


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Bild: Urbanara

im Interieur. Wer als Gestaltungsmittel echtes Holz vorzieht, kann sich ruhig auch für einheimische Hölzer entscheiden. „Das schont die Umwelt“, betont die Expertin. Damit an den Naturmaterialien keine Schäden entstehen, bearbeiten Hersteller das Holz mit einer speziellen Technologie, so dass es wasserfest wird. Holz kann unterschiedliche Funktionen im Badezimmer ausführen – Duschvorleger, Verkleidung für die Badewanne oder Waschtisch sind geeignete Einsatzoptionen. Auch Hochglanzkeramikfliesen lassen sich perfekt mit mattierten Holzmöbeln kombinieren – oder diese ersetzen. So gibt es zum Beispiel die Nordic Wood-Serie der Fliesenfirma Marazzi – eine neue Wandfliesenserie in Holzoptik mit den Maßen 32 mal 89 Zentimetern. Dekore mit Blumenund Rautenmotiven sorgen für interessante Akzente. Doch auch mit kleineren Hinguckern kann ein naturverbundenes Ambiente geschaffen werden. So zum Beispiel mit der Holzanrichte „Cosima“ von der Marke RS-Möbel für 479 Euro in Verbindung mit dem ganz klassischen Keramikwaschbecken „Napoli“ von Victoria and Albert Baths für rund 600 Euro. Auch die Mosaikfliesen „Loop“ von der Firma Jaspa vermitteln ein schönes Naturflair. Wer es allerdings bunt mag, muss darauf nicht verzichten. In mehr als 15 Farben sind die trittsicheren Varianten im klassischen Zwei-Zentimeter-Durchmesser zu haben. Es muss nicht die gesamte Wand gefliest werden – ein schöner und luftiger Effekt lässt sich erzielen, wenn der Rest der Wand weiß gestrichen wird.

„Natürlich sind auch Pflanzen im Badezimmer erlaubt und vermitteln ein angenehmes Spagefühl“, sagt Geismann. Möglich sind nicht nur herkömmliche Topfpflanzen im Regal, sondern Hängekörbe von der Decke oder großzügige Bodenvasen. Wunderbare Accessoires mit Naturbezug bietet etwa das Scandinavian Design Center – so zum Beispiel den Wäschekorb „Spear“ aus

Baumwolle. Auch entsprechende Handtücher oder Kissen sowie rustikale Rattankörbe können das entsprechende Ambiente im Badezimmer perfektionieren – wie etwa die Produkte der Firma Urbanara. Ein originelle Idee für bereits vorhandene Badewannen sind aufklebbare Bilder – so zum Beispiel von der Firma wall-art. de. Mit dem Wandtattoo „Graslandschaft 02“

Bild: www.wall-art.de

kommt die Natur schon sehr gegenständlich ins Badezimmer. Das Tattoo ist in vier verschiedenen Größen und 35 Farben erhältlich und sorgt für eine effektvolle Wand- oder Möbeldekoration. Ein Bild mit den Maßen 99 mal 100 Zentimeter kostet 54,90 Euro. Die Natur ins Badezimmer einziehen zu lassen, ist also nur eine Frage der // Tanja von Unger individuellen Umsetzung.

IMMER

SPEAR Der Wäschkorb von Ferm Living wird aus ökologischer Baumwolle hergestellt

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CAPE COD Ort der Erfrischung für Auge und Körper von Duravit – wie das Vorbild in New England

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Design in Marmor, Stein und Eisen Freistehend, überdimensional, extravagant: Das Thema Waschbecken inspiriert Hersteller zu ausgefallenen Modellen – mal organisch-rund, mal in überraschenden Farben und Formen.

anchmal kann der Gang zur Toilette in Berliner Bars und Restaurants zum Aha-Erlebnis werden. Denn viele Szenegastronomen geben sich beim Stillen Örtchen besonders viel Mühe – speziell beim Waschbecken setzen sie auf ausgefallenes Design. Mal ist es ein riesiger Waschtisch aus Beton, mal Vintagemodelle mit goldenen Hähnen. Und diese Lust an spannender Optik schwappt auch ins Private über.

Kein Nullacht-Fünfzehn. Aktuell wieder häufi-

ger anzutreffen sind Aufsatzwaschbecken, die nicht in den Waschtisch eingelassen sind, sondern wie eine elegante Schale auf ihm thronen. Besonders harmonisch wirken organische, runde Formen, wie etwa das Modell „Pure Stone“ von Villeroy & Boch. Vorbild der Serie ist ein abgerundeter Kiesel. Erhältlich als Wand- und Aufsatzbecken ab circa 600 Euro. Ein Klassiker ist das Aufsatzbecken der Serie „Starck 1“ von Duravit. Die Produkte, die der Designer Philippe Stark entworfen hat, zeichnen sich durch moderne und dennoch zeitlose Geradlinigkeit aus. „Mittlerweile haben sich die Hersteller viele Gedanken gemacht, wie etwa die Ablagefläche und der Spritzschutz für solche Aufsatzmodelle verbessert werden können“, sagt Jens Wischmann, Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS). „Ein Plus: Ich kann diese Modelle in der Regel relativ unkompliziert nachträglich einbauen.“

Metallischer Glanz. Ebenfalls von Philippe Starck entworfen, aber deutlich extravaganter, ist ein Modell für das Unternehmen Rapsel. Hier hat der Designer statt Keramik Edelstahl und verchromtes Messing genutzt und daraus einen kompletten Waschtisch inklusive Spiegel und Seifenablage entworfen. Das freistehende Design im Industrielook mit dem Namen „Lola Herzburg“ ist inklusive Spiegel 1,75 Meter hoch und 50 Zentimeter breit. Der stolze Preis: 3.600 Euro.

„Es wird definitiv mehr experimentiert, auch mit den Materialien“, sagt Wischmann. „Relativ neu ist die Vewendung von Stahlemaille, auch Glas und Stein werden verwendet. Wichtig ist, sich vom Fachmann beraten zu lassen, was die Reinigung angeht. Denn Seife und Kalk hinterlassen Spuren.“ Eine absolute Luxusvariante aus schwarzem Beton ist „Ammonit“ von HighTech Design Products AG. In den Waschtisch wurde der schneckenförmige Abdruck eines Fossils eingearbeitet. Den Unterbau gibt es als Wand- oder als Standarmatur in verschiedenen Farben und Größen bis zu drei Metern Breite. Der Preis beginnt ab 3.700 Euro. Farbe im Spiel. Auch das Thema Farbe ist aktu-

ell. Ebenfalls von Duravit ist die Serie „Vero“. Das rechteckige Waschbecken lässt sich zum Beispiel mit einem Chromgestell kombinieren. Kostenpunkt für den Waschtisch ohne //isi Unterbau: ab rund 200 Euro.

AMMONIT STARCK 1

TOR-OFF

Minimalismus pur – designt von Philippe Starck für Duravit

Freistehendes Pop-Designwunder von Rapsel in Knallrot

Handwerkskunst in Perfektion – der Betonwaschtisch der HighTech Design Products AG


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Wasserquelle 2.0 Die einen funktionieren berührungslos, die anderen per App – und manche können leuchten: Moderne Armaturen bieten echten Mehrwert.

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anta rhei – alles fließt“, das wussten schon die Griechen. Doch wie es in der nahen Zukunft in deutschen Badezimmern fließt, ist noch längst nicht entschieden. Zwei Herzen schlagen in des Badnutzers Brust: Natürlich und einfach soll es sein, aber auch schick und modern. Längst klopfen die technischen Verlockungen der Smartphoneund App-Entwickler an die Badezimmertür. Doch nicht alles, was inzwischen technisch machbar ist, wird vom deutschen Markt auch schon nachgefragt.

Steuerung aus der Ferne. App-Lösungen von

Anfassen oder nicht. Schon bei der Frage Arma-

die Vorzüge elektronischer Steuerung für die Qualität des Leitungswassers. Da ständiger Durchfluss im Rohrsystem die beste Hygiene vorsorge für die Güte de s Wassers ist, kann eine automatisierte Intervallspülung verhindern, das es durch Stagnation zu viele Schwe//Michael Hielscher bestoffe aufnimmt.

tur zum Anfassen oder lieber berührungslos scheiden sich die Geister. Für viele gehört der Handkontakt immer noch zum Ritual. Zumal manche Hersteller wie Hansa, Hansgrohe oder Dornbracht bewusst mit dem Element Wasser spielen, mit gläsernen Armaturen oder beleuchteten Rinnen auf eine optische Präsentation des „Wassers in Bewegung“ setzen und somit geradezu zum Anfassen verleiten.

Dornbracht und Keuco ermöglichen Wannenliebhabern, das Badewasser einzulassen, ohne selbst im Zimmer anwesend zu sein. Ist die Wanne voll, stoppt der Zufluss automatisch und der Kunde erfährt per Smartphone davon, auch wenn er beispielsweise gerade noch in der Küche zu tun hat. Präzise Steuerung, Lieblingstemperatur und -zeit sowie Speicherung der bevorzugten Einstellungen – all dies ist möglich.

Gesundheitsaspekt. Nicht zu unterschätzen sind

„Wasser in Bewegung” – auf dieses Designmotto setzt Hersteller Dornbracht

Das Badewasser kann per App ferngesteuert eingelassen werden Barrierefreie Handhabung. Trotzdem spielen berührungslose Armaturen, bisher eher aus gewerblichen Räumen bekannt, im Privatbad eine zunehmend wichtigere Rolle – und das nicht ganz grundlos: Bakterien werden nicht übertragen, die Oberfläche bleibt trocken, es wird Wasser gespart, und kleinen Kindern, Senioren und vor allem Menschen mit Handicap fällt die Körperpflege deutlich leichter, ergänzt um einen zuverlässigen Verbrühschutz. Sensor und Infrarot. Elektronische Armatur bedeutet in der konkreten Umsetzung zunächst einmal nur, dass Strom fließt. Für was und auf welche Weise, hängt von der jeweiligen Armatur ab. Berührungslose Varianten reagieren auf Annäherung entweder mit Hilfe der Infrarot-Technologie oder über einen elektromagnetischen Sensor. LED-Beleuchtung und Farbspiele können zudem für schicke Effekte sorgen. Das Modell „Hansamurano X“ von Hansa oder „Allure E“ – erhältlich ab 526,90 Euro – und „Essence E“ (ab 383,90 Euro) von Grohe bieten sowohl zeitgemäße Optik als auch hohen Komfort.

neueühl Dasng ef he üc K

Licht und Duft. Früher nur in schicken Spa- und

Saunabereichen zu erleben, ermöglichen individuelle Programmsteuerungen Licht- und Dufttherapien nun auch in der heimischen Dusche. Dimmbar in unterschiedlichen Helligkeitsstufen können sie der jeweiligen Tagesstimmung angepasst werden. Nach persönlichen Vorlieben kombinierte Düsen- und Strahleinstellungen machen das Duschen zum maßgeschneiderten Rundumgenuss. Ein Gefühl „wie unter freiem Himmel“ verspricht „Sensory Skyatt“ von Dornbracht. Verschiedene Regenarten, Nebel, Licht und Düfte ergänzen sich hier zu komplexen Choreografien, die von Wetterphänomenen und Stimmungen in der Natur inspiriert sind.

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Bild: VDS, Dornbracht


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Bild: thinkstock.de, iStock, stanislav rishnyak

KOCHEN Im Sommer denken viele Berliner gar nicht daran, viel Zeit in der heißen Küche zu verbringen. Deswegen haben Herbst und Winter durchaus etwas für sich – werden doch wieder mehr leckere Gerüche aus diesem Raum strömen. Noch mehr Spaß machen kann

das Kochen und Backen, wenn die Technik stimmt: Hightech-Dunsthauben beispielsweise sind flüsterleise und sehen gut aus. Ausgeklügelte Küchen-Apps unterstützen den Hobbykoch bei der Arbeit. Und mit schicken Tapeten wird es ein bisschen bunter.


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Bilder: Deutsches Tapeten Institut, Marburg & Rasch

Knallige Akzente Industrielook, Punkte, Muster: Mit Effekttapeten lassen sich in der Küche Highlights setzen.

N

ur funktional und weiß ist die Küche schon lange nicht mehr: Knallige Fronten, verschiedene Glasvarianten und ausgefallene Holztöne sind in viele Wohnungen eingezogen. Wer noch eine relativ schlichte Küche hat und ohne großen Aufwand eine kreative und gemütliche Atmosphäre erzeugen will, kann sich mit Tapeten behelfen. Das Deutsche Tapeten-Institut empfiehlt, eine Wand mit auffälligen, thematisch passenden Mustern zu verzieren.

Kontrastfarben. Von der Marke Rasch wäre hier das Modell „30 Days“ eine extravagante Option. Vor weißem Hintergrund fliegen Ballons und Tassen durch die Luft.

Thementapeten. Speziell für die Küche und

Thema Küche subtiler, aber dafür besonders kreativ um: Aus der Serie „Zuhause Wohnen III“ gibt es eine Variante mit dezenten Besteckmotiven und Schrift vor grauem Hintergrund. Die Tapete wirkt besonders gut über der Arbeitsplatte. Kostenpunkt: 10,05 mal 0,53 Meter je 18,60 Euro.

den Essbereich haben viele Hersteller Tapeten mit den passenden Motiven im Angebot – etwa mit Löffeln oder Kaffeebohnen. Die machen sich am besten, wenn nur eine einzige Wand mit den auffälligen Mustern verziert wird. Die anderen Wände erhalten

Wichtig ist der Kontras zwischen hellen und farbintensiven Tönen Löffel an der Wand. Marburg Tapeten setzen das

Industriecharme. Wem das zu verspielt ist,

dem könnte ein Industrielook besser zu Gesicht stehen. Küchen mit steriler Optik in Metallfarben und Weiß wirken gut vor Wänden mit Tapeten, die eine Abbruchmauer nachahmen. Entsprechende Designs hat ebenfalls Rasch im Angebot. Die Variante „Factory II“ ahmt eine unverputzte Betonwand nach und bietet einen guten Kontrast zu weißen Möbeln.

Bunt ist Trumpf. Einen Tipp hat das Deutsche

Tapeten-Institut noch auf Lager: Kleine und dunkle Essnischen wirken zum Beispiel offener und einladender, wenn die Wände mit fröhlichen und bunten Mustern versehen werden. Hier bietet zum Beispiel die Firma P+S ein hübsches Modell: „X-treme Colors“ ist mit knallbunten Blumen in gelb, rosa und pink versehen. ⁄⁄ dpa

Konzentration aufs Wesentliche

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Bild: Leicht Küchen AG – Concrete

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eist junge Paare, erstes Eigentum. So beschreibt die 32-jährige Clara Lerch ihre Klientel. Die Mitgründerin der Betonwerkstatt erklärt: „So eine Betonküche lässt sich halt nicht so gut mitnehmen. Sie ist Maßarbeit.“ Damit endet die Zielgruppenanalyse bereits. Denn: So unterschiedlich wie die fertigen Küchen selbst, sind die Besitzer. Und die verfügbaren Budgets. „Die Unterschränke stammen manchmal von sehr teuren Marken. Aber auch Ikeamodelle sind vertreten“, sagt Lerch. In der Regel fertigt die Jungunternehmerin mit Lukas von Schwanenflügel, Geschäftspartner und Freund, Arbeitsplatten aus Beton, seltener zusätzlich Regale. Mittlerweile ist das Duo so erfolgreich, dass es eine kleine Warteliste gibt. Ohnehin sollten Interessenten für Betonküchen ein wenig Geduld mibringen – ein Fertigungszeitraum von vier bis sechs Wochen ist die Regel. Schließlich handelt es sich um Maßarbeit. Auch der Preis schwangt. Einfluss auf diesen hat beispielsweise die Kantenform. „420 Euro netto ist der Ausgangspunkt für den laufenden Meter“, sagt Lerch.

te“. Feinbeton wird hierbei manuell in Spachteltechnik auf einen lackierten MDF-Träger aufgetragen. So entsteht ein individuelles, changierendes Oberflächenbild. Den Küchentrend ermöglicht neuartiger Hochleistungsbeton. Er kann zu sehr dünnen und damit leichten Platten gegossen werden, die nicht brechen. „Dafür wird Zement sehr fein gemahlen und mit anderen Zusatzmitteln ergänzt“, erklärt Ulrich Nolting vom Informationszentrum Beton in Erkrath bei Düsseldorf. Das führt zu einem wesentlich höheren Festigkeitsgrad und damit zu neuen Einsatzmöglichkeiten. Auch das Einfärben von Beton ist grundsätzlich möglich. Doch anders als mit RAL-Farbwerten würde hierbei eher ein Farbbereich angesteuert, erklärt Clara Lerch von der Betonwerkstatt. „Grau, Weiß und Anthrazit sind die beliebtesten Farben für Betonküchen“, sagt Till Gruhl von Beton to be. „Das Material patiniert. Da können Farben irgendwann komisch wirken“, sagt der gelernte Steinmetz.

Der Fleck kommt, der Fleck geht. Die Patina bleibt.

Bild: www.betonwerkstatt.com

Gemacht für die Ewigkeit Die Betonwelle schwappt in die Berliner Wohnküchen. Urban Style ist angesagt wie nie. Doch die Patinabildung gehört dazu.

Immer mehr Menschen erfüllen sich den Küchentraum im Urban Style. Lerch: „Wir realisieren etwa vier bis fünf Küchenprojekte im Monat.“ Angefangen hat es in der Betonwerkstatt im Jahr 2008. Betonküchen hat Lukas von Schwanenflügel allerdings bereits vorher gebaut. Seine Erste 2001 in Kalifornien. Einer, der zu dieser Zeit ebenfalls bereits Beton als Werkstoff für Möbel entdeckt hat, ist Till Gruhl. Im Jahre 2005 gründete er sein Beton to be. Mit der Berliner Firma bietet er Beton Haute Couture, Maßanfertigung für Individualisten. Küchentrend in Serie. Doch auch große Küchen-

hersteller springen auf die Betonwelle auf. Leicht Küchen AG beispielsweise hat seit Kurzem eine neue Linie im Programm: „Concre-

Patina gehört zu Beton. Gruhl: „Ich sage im-

mer: Der Fleck kommt, der Fleck geht“.Was flapsig klingt, ist den Berliner Möbelbauern tatsächlich sehr wichtig. Zur Aufklärung: Lebensmittelsäure wie von Zitrusfrüchten kann die Oberfläche fleckig machen. „Am ehsten lässt sich Beton hierbei mit Marmor vergleichen“, sagt Gruhl. Als offenporiger Baustoff verändert sich die Optik von Beton im Laufe der Zeit. „Wer diese Patina nicht schätzt, für den ist Beton nicht der richtige Baustoff“, bringt es Lerch klipp und klar auf den Punkt. „Wir wollen, dass unsere Kunden zufrieden sind. Schließlich werden sie lange etwas von ihrer Küche haben“, sagt die 32-Jährige. Lerch und Gruhl wissen wovon sie reden, immerhin haben sie beide eine Betonküche zu Hause. Und das bereits seit Jahren! //Nadine Kirsch


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Design für die leisen Töne Moderne Dunstabzugshauben sind nicht nur effizient, sondern auch besonders hübsch anzuschauen – wenn sie nicht gerade in der Decke versteckt sind.

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ast schon futuristisch muten sie an, wenn sie lautlos herabschweben, glattpoliert und schick beleuchtet. Die neuen Dunstabzugshauben haben nicht mehr viel gemein mit den massiven Boxen, die früher über dem Herd lautstark den Bratendunst aufsaugen sollten. „Die Küche muss heute nicht nur ein funktionaler Arbeitsort, sondern auch ein schicker Einrichtungsgegenstand sein. Dies sieht man an der Dunstabzugshaube, die mittlerweile perfekte Funktion mit modernem Design kombiniert“, sagt Kirk Mangels, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Moderne Küche (AMK).

Auf Wunsch unsichtbar. Wer eine freie, offene

Küche schätzt, für den eignen sich die versteckbaren Varianten. Die Tischlüftung „AL 400“ von Gaggenau etwa wird hinter der Herdplatte integriert und verschwindet auf Knopfdruck in der Arbeitsplatte. Die Gerüche werden praktisch direkt vom Topf abgesaugt. Die Lüftung ist mit einem dimmbaren LEDFlächenlicht ausgestattet. Entscheidend ist natürlich auch der funktionale Effekt. „Rein physikalisch bewegen sich die Wrasen, die beim Kochen entstehen, nach oben. Je dichter man diese über dem Kochfeld aufnimmt, umso besser und gründlicher die Funktion“, erklärt Mangels. „Doch auch hierfür gibt es Hauben mit tollen Design, die sich zum Beispiel nach Gebrauch wieder zur Decke hochfahren lassen.“ Ein Beispiel wäre das Modell „asaca Otello 90“. Es wird über einen Motor betrieben und sieht mit den vier Lichtern und dem schlichten Design aus Edelstahl und Glas eher aus wie eine flache Deckenlampe. Kosten: rund 660 Euro.

oder an der Wand angebracht, rundum mit verziertem, gehärtetem Glas verkleidet und fungieren als eine Kombination aus Lampe und Dunsthaube. Laut Hersteller reicht die Leuchtkraft der LEDs aus, um sowohl das Kochfeld als auch das Umfeld zu beleuchten. Zudem sind sie extrem leise. Das hat seinen Preis: Das Modell „Manhattan“ mit der New-Yorker-Skyline kostet je nach Größe ab rund 1.000 Euro. Preis-Leistungsverhältnis. Grundsätzlich gilt: „Je mehr Funktion und Leistung, kombiniert mit einem schlanken Design und einer geringen Geräuschkulisse, umso teurer die Geräte. Die hochwertigen Modelle sind meistens energieeffizienter und technisch ausgefeilter und haben daher einen höheren Preis“, sagt Mangels. Hier gilt es, eine gute Balance zwi⁄⁄ isi schen Optik und Bedarf zu schaffen.

Höhenverstellbares Umluft-Modell in Edelstahl/ Weißglas

Besonders dekorativ sind die Modelle der Firma Falmec. Die Dunsthauben der Serie „Mirabilia“ sind, von der Decke hängend

MEHR

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Umluft oder Abluft – ein Überblick Es gibt verschiedene Gerätetypen, die Gerüche und Wasserdampf, die sogenannten Wrasen, ableiten. Kirk Mangels von der AMK erklärt: „Die Ablufthaube nimmt die Luft und die Wrasen auf und leitet sie über ein Schachtsystem nach draußen. Daher benötigt man bei einem Abluftsystem auch dringend wieder Zuluft, um den Effekt auszugleichen. Ein Umluftsystem filtert Luft und Wrasen und führt sie wieder der Raumluft zu. Ergebnis: Der Einbau der Ablufthaube ist je nach baulichen Voraussetzungen höher, dafür ist sie aber effektiver.“ Mangels empfiehlt eine Beratung vom Fachmann. (isi)

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Bilder: AMK, www.amk.de


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Bild: thinkstock.de I moodboard

Sicher kochen Eine große Arbeitsfläche, gutes Licht und funktionale Geräte – darauf kommt es in der Küche an, um Unfälle zu vermieden.

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ine moderne Küche muss beides können: Sie muss funktional sein, aber auch als gemütlicher Wohnraum dienen. Die Aktion Das Sichere Haus in Hamburg gibt Tipps, worauf Bewohner und Bauherren achten sollten, damit beim Rühren, Schnippeln und Braten auch das Thema Sicherheit gewährleistet ist – und Rücken und Augen geschont werden.

Arbeitsflächen und Schränke. Wichtig sind ausreichend große Arbeitsflächen. Sie müssen von ihrer Höhe zur Größe der Benutzer passen. Im Sitzen liegt die richtige Höhe bei 65 bis 70 Zentimetern. Bei den Schränken eignen sich ausziehbare Modelle, da sie erlauben, bequem auf alle Inhalte zuzugreifen. Schubladen sollten gegen das Herausfallen gesichert sein und einen Griff haben, an dem der Benutzer nicht leicht hängen bleiben

kann – zum Beispiel einen Bügelgriff. Sind die Küchenmöbel und die Wandfarbe hell, unterstützt das die Beleuchtung und sorgt insgesamt für ein gutes Licht.

Die Beleuchtung in der Küche wird in drei Arten aufgeteilt Beleuchtung. Drei Arten von Beleuchtung

braucht es in der Küche: Allgemein-, Arbeitsplatz- und arbeitsplatzorientierte Allgemeinbeleuchtung. Die Allgemeinbeleuchtung besteht idealerweise aus mehreren Leuchten an der Decke mit mittlerer bis kleiner Leistung. Das Licht ist direkt und breit strahlend. Am Arbeitsplatz beleuchten einzelne Lampen – zum Beispiel auf Schie-

nen angebracht – die Arbeitsfläche. Sie sind hell und blendfrei. Wo es keine Oberschränke gibt, an denen diese Lampen angebracht werden, kommt die dritte Kategorie zum Zug: Decken oder Wandleuchten, die Licht auf größere Arbeitsflächen bringen. Funktionale Geräte. Bei den Küchengeräten

kommt es nicht nur auf ein schönes Design an, sondern auch auf die Benutzerfreundlichkeit: So sollten die Anzeigen übersichtlich und leicht lesbar sein. Matte Geräteoberflächen sind zudem schmutzunempfindlicher und müssen seltener gereinigt werden als spiegelnde Flächen. Abgerundete Ecken verringern das Verletzungsrisiko. Die Spülmaschine ist am besten leicht erhöht eingebaut, um das Ein- und Ausräumen zu erleichtern. Das kann bei regelmäßiger Nut//dpa zung den Rücken entlasten.

ZUM

WERKSPREIS


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Anzeigen-Sonderveröffentlichung ◆ 16. September 2015

Aroma optimiert Teemaschinen sollen mit technischen Raffinessen den Trinkgenuss verbessern.

Kapseln im Kommen. Das Unternehmen Tee-

kanne beispielsweise hat kürzlich das „Tealounge System“ auf den Markt gebracht. Ausgewählte Teesorten werden in Kapseln verpackt in die Maschine gelegt, dort mit gefiltertem Wasser aufgebrüht und nach einer Ziehzeit automatisch in die Tasse gefüllt. Die Aufbrühzeiten lassen sich für sieben verschiedene Teesorten individuell einstellen, auch die Temperatur kann angepasst werden. Ein Starterset mit Maschine, 20 Kapseln, Wasserfilter und Reinigungskapseln gibt es für 99 Euro. Einziger Nachteil an diesen Kapselsystemen,

die auch bei Kaffee beliebt bleiben, ist das Aufkommen an Verpackungsmüll. Bislang werden die Kapseln meist aus Aluminium oder Kunststoff hergestellt. Immerhin ist die Verpackung bei Teekanne aus Karton aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Bild: tealoungesystems.com

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ooibos- oder Schwarztee, Vanilleoder Fruchtaroma: Frisch aufgebrüht verströmt Tee einen wunderbaren Duft – und ist vor allem im Herbst ein Lieblingsgetränk der Deutschen. Im Zuge des Gesundheitstrends versuchen viele Menschen, weniger Kaffee und dafür mehr Tee zu trinken. Und die Hersteller haben sich darauf eingestellt: Gefragt sind Teemaschinen, die ähnlich wie eine Kaffeemaschine arbeiten und dabei besonders schonend die Aromen erhalten.

Wie eine klassische Filtermaschine funktioniert das Modell „TA 1200 Tee Vollautomat“ von Rommelsbacher. Hier wird der Filter mit losem Tee befüllt, durch den die Maschine heißes Wasser laufen lässt. Auch bei diesem Vollautomaten gibt es eine elektronische Menüsteuerung und individuell einstellbare Brühtemperaturen und Ziehzeiten. Die Glaskanne hält den Tee warm. Das Gerät gibt es ab 79 Euro. Kaffee trifft Tee. Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen Geräte, die Tee und Kaffee zubereiten können. Ein Beispiel ist der „KM 8501“ Duothek Plus Kombiautomat“ von Krups. Das Modell schafft zwei Mal zehn Tassen und verzichtet auf elektronische LED-Anzeigen – einfach Filter rein, anschalten, und die Maschine erledigt den //isi Rest. Kostenpunkt: 119 Euro.

Viele Maschinen lassen sich individuell nach Teesorte einstellen

MEHR Matcha: Handmade – ein Schritt zur Entschleunigung im Alltag Matcha-Tee, Matcha-Eis, Matcha überall – keine andere Teesorte erlebt derzeit einen solchen Boom wie der gemahlene Grüntee. Ursprünglich die wichtigste Zutat in der japanischen Teezeremonie, wird das Pulver mit der intensiven Farbe mittlerweile auch andernorts verwendet. Die Gesundheit freut die Entwicklung: Matcha ist reich an Catechinie, Carotine und Vitaminen – allesamt Stoffe, die gut für den Körper sind. Allerdings ist das edle Pulver nicht zum Dumpingpreis erhältlich. Vor allem nicht, weil günstigere Sorten meist bitterer sind als teure.

Alles am Lager

Um den Matcha-Tee klassisch zuzubereiten, werden ein bis zwei Gramm des Pulvers in einer Matcha-Schale gegeben. Spar-Starter nehmen als Alternative eine Tasse mit breitem, möglichst rundem Boden. Dann das Pulver mit bis zu 100 Milliliter heißem Wasser übergießen und mit einem Bambusbesen, dem Cha-sen, (oder einem elektrischen Milchaufschäumer) schaumig schlagen. Wer es milder mag, ersetzt das Wasser durch Milch. Überhaupt macht sich das Grünteepulver auch gut als Kick in Smoothies.

Bild: thinkstock.de I iStock I grafvision

Die ersten Matcha-Erfahrungen allerdings morgens oder mittags einplanen. Denn: Matcha ist ein Wachmacher und die Wirkung viel stärker als bei Kaffee.

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Bilder: Type Hype

Einmal Buchstaben mit Milch, bitte Von A wie Anpacken bis Z wie Zeit: Beides spielt für den Erfolg von Type Hype eine große Rolle. Lokal hergestellte Wohn- und Küchenaccessoires treffen im Store in Mitte auf ein ausgefeiltes Wohlfühlkonzept.

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s ist fast ein bisschen gemein: Da möchte man nur mal kurz einen Blick auf die Geschirrsets und Taschen, Karten, Bücher und Feinkost von Type Hype werfen, ein paar Fragen stellen und sich schnell wieder an den Schreibtisch verabschieden. Und am Ende kommt man mit gutem Kaffee im Bauch, großartigem Käsebrot im Mund und einer langen Kaufwunschliste im Kopf verspätet im Büro an – und hätte gerne noch mehr Zeit in dem schönen Laden mit den hohen Decken an der Rosa-Luxemburg-Straße verbracht. Das Kalkül geht also auf: „Ich möchte hier nicht nur tolle Produkte bieten, sondern auch ein Stück weit zur Entschleunigung beitragen“, sagt Kirsten Dietz, Designerin hinter dem Label Type Hype. Lust auf Buchstaben. Seinen Anfang nahm das

Projekt Type Hype im Dezember 2012. Dietz und Rädeker, die seit 18 Jahren gemeinsam, die mit diversen Branchenpreisen ausgezeichnete Designagentur Strichpunkt betreiben, wollten etwas Eigenes auf die Beine stellen. Unabhängig von Kundenwünschen und Budgetvorgaben. „Die Idee, das Thema Typografie in mein Label einfließen zu lassen, war für mich naheliegend. Ich habe Grafikdesign studiert, bin sehr buchstabenaffin und habe an der Stuttgarter Kunstakademie sogar noch Bleisatz gelernt“, sagt Dietz. „Mit Buchstaben auf Papier kenne ich mich aus – jetzt wollte ich andere Materialien in die Produktion mit einbinden: Textilien, Porzellan, Glas. Und weil ich gerne esse und trinke, sollte auf jeden Fall auch Feinkost integriert werden.“ Straffes Programm. Mit den ersten Ideen aus-

gerüstet und dem Ziel, keine halben Sachen zu machen, stellt Dietz ein Team mit drei weiteren Designerinnen zusammen, entwickelt Designlinien und geht auf die Suche nach Fabriken. Mit klaren Kriterien: „Nur Manufakturen aus Deutschland und Österreich, klein genug, um die gewünschte handwerkliche Qualität zu liefern, aber groß genug, um meine gewünschten Zeitvorgaben

und größere Produktionsmengen umsetzen zu können“, sagt Dietz. Das Ergebnis nach nur einem Jahr ist beachtlich. Der ehemalige Friseursalon, der als Type Hype Store Ende 2013 eröffnet hat, wurde komplett umgebaut. Das Zentrum bildet die Milchbar – eine Hommage an die Setzer, die früher viel Milch trinken mussten, um das Blei im Körper abzubauen. Die hohen Decken wurden freigelegt und original Arbeitsgeräte aus einem alten Druckereimuseum integriert. Die ideale Kulisse für fünf Designserien: „Luise“, „DIN Berlin“, „Made in Mitte B/W“, „Made in Mitte“ und „Hauptstadt“. Vielfalt feiern. Jede Serie hat sprichwörtlich

ihre eigene Handschrift. Die Papeterie von „Made in Mitte“ ist der bunte, szenige Hipster unter den Fünfen. Die rot-schwarz gehaltenen Apothekerflaschen, Emaillekannen, Schürzen und Küchentücher von „Luise“ huldigen ein bisschen romantisch-verspielt der gleichnamigen preußischen Königin. Und „DIN Berlin“, laut Dietz die maskulinste Serie, verpasst schwarzem und weißem Porzellan Buchstaben aus 24-Karat-Blattgold. Auch Taschen und sogar Manschettenknöpfe gehören dazu. „Ich habe zwar viel Erfahrung mit Packaging und Branding, aber es war eine große Herausforderung für mich, komplett neue Produkte zu entwerfen“, sagt Dietz. „Spannend war die Zusammenarbeit mit den Manufakturen, etwa mit der Porzellan Manufaktur Reichenbach, die meine gewünschten, winzigen Goldpunkte auf das Geschirr gebracht haben.“ Qualität geht vor. Beim Essen wird ebenfalls

auf Qualität gesetzt: Alle Lebensmittel stammen von kleinen Landwirtschaftsbetrieben, die ausschließlich Bioqualität produzieren.Frisches Brot, das wirklich geschmacklich heraussticht, hochwertiger Kaffee, Wein, Öl, Typo-Pralinen. Das hat seinen Preis. „Ich merke aber, dass die Leute gerne bereit sind, für etwas gut Gemachtes etwas mehr Geld auszugeben. Individualität statt Massenware.“ // Isabel Ehrlich


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Kommunikativer Kühlschrank Smarte Küchen sind schon heute Realität. Doch die Hersteller tüfteln weiter, denn das Interesse der Verbraucher an Alltagshilfen ist groß.

„Die Vernetzung von Elektroeinbaugeräten eröffnet völlig neue Dimensionen“, sagt Kirk Mangels von der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche (AKM), „es kommt eine neue Flexibilität hinzu, wie sie keine Generation zuvor erleben konnte.“ Was noch vor wenigen Jahren eher als fantastische Spinnerei abgetan worden wäre, ist heute schon auf dem Markt. Der WLAN-fähige Geschirrspüler – Siemens speed-matic – etwa, der über eine App bereits vom Supermarkt aus gestartet werden kann. Gleichzeitig lässt sich mit einem Blick aufs Smartphone die Einkaufsliste einsehen, die im Tablet des internetfähigen Kühlschranks gespeichert ist. Beispiel: Samsung „Smart Fridge T9000“. Dieser Kühlschrank signalisiert sogar, wenn das Haltbarkeitsdatum bestimmter Lebensmittel abzulaufen droht. Vorausgesetzt, sein Besitzer hat die eingekauften Speisen über einen Touchscreen in der Kühlschranktür eingegeben.

Smarter Ofen. Nicht nur Kühlschränke und Spülmaschinen, auch Backöfen und Kaffeemaschinen lassen sich heute bereits von unterwegs steuern. Der Backofen der Firma Dacor etwa ist mit einem 7-Zoll-AndroidTablet mit LCD-Display ausgestattet; zum direkten Download für Rezepte, für die der Ofen dann gleich die passenden Voreinstellungen trifft. Da lässt sich nicht nur der Garvorgang von unterwegs kontrollieren, es gibt auch eine SMS aufs Handy, wenn der Braten perfekt ist.

Besonders innovative Geräte sind sogar untereinander vernetzt, wie beim „Miele@home“. Da kommuniziert die Dunstabzugshaube per Funkstick mit dem Herd und sorgt automatisch für ein optimales Raumklima und auf dem Backofendisplay wird die Restlaufzeit der Spülmaschine angezeigt. Die Zukunft hat // Susanne Küppers begonnen!

Bilder: Samsung I thinkstock.de, Wavebreak Media, Wavebreakmedia Ltd

M

al ehrlich, wer träumt nicht manchmal von einer Küchenhilfe? Nach einem stressigen Arbeitstag nach Hause kommen und das Essen gart im Backofen, die Spülmaschine läuft bereits, der Kühlschrank ist perfekt gefüllt und ein Latte Macchiato steht frisch gebrüht da. Unrealistisch? Keineswegs, auch wenn die Zeiten, in denen die nicht-berufstätige Ehefrau das wie selbstverständlich erledigte, natürlich vorbei sind. Die schlauen Küchenhelfer der Zukunft: Es werden die Küchengeräte selbst sein, gesteuert übers Handy.

Der Samsung „Smart Fridge T9000“ signalisiert, wenn das Haltbarkeitsdatum droht abzulaufen

Will komm dahe im en

Wachsendes Interesse. Alle führenden Küchengerätehersteller machen was. „Das Interesse des Kunden ist eindeutig da“, sagt Ursula Geissmann vom Verband der deutschen Möbelindustrie (VDM). Laut Umfrage interessieren sich über zwei Drittel der deutschen Onlinenutzer für ein vernetztes Zuhause. Auch wenn Geissmann manchen digitalen Küchenkniff „für Spielerei“ hält. Gerade aber wenn Geräte so vernetzt seien, dass sie energieeffizienter arbeiten, dann sei das sehr sinnvoll.

MEHR Tag der Küche Egal ob man es „Smart Kitchen“ oder „Online-Wohnküche 2.0“ nennt – internetfähige Küchengeräte werden eines der Topthemen sein am bundesweiten Tag der Küche. Allein aus Berlin und Umgebung locken rund 30 Anbieter am Samstag, 26. September 2015, mit zahlreichen Veranstaltungen. Unter www.tag-der-kueche.de sind alle Informationen abrufbar.

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Bild: thinkstockl.de, iStock, vicuschka

PFLANZEN Die ersten Blätter färben sich bunt, die Geranien auf dem Balkon weichen nach und nach wetterfesten Stauden und Gräsern – es wird Herbst. Das heißt aber nicht, dass das Thema Pflanzen für dieses Jahr abgehakt werden muss. Im Gegenteil: Jetzt ist die Zeit,

den Außenbereich auf die kühleren Tage vorzubereiten. Und die Blumenzwiebeln für das kommende Frühjahr zu setzen. Auch im Innenraum können Blumen den nahenden Herbstblues vertreiben. Wie? Tipps und Ideen von Experten gibt es auf den Folgeseiten.


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Fit für den Herbst Blumenzwiebeln setzen, Kälteschutz anbringen, Blätter entfernen – der Experte erklärt, wie der Garten auf die kühleren Tage vorbereitet wird.

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ie Zeichen sind nicht zu übersehen: die ersten Blätter werden gelb und fallen ab, hier und da sprießen Pilze und nach und nach schließen sich die Blüten vieler Sommerpflanzen. Der Herbst steht vor der Tür – und damit stehen im Garten und auf der Terrasse einige Arbeiten an, um die Pflanzen auf die Kühle vorzubereiten.

Nicht zu radikal kürzen. Viele Hobbygärtner wol-

len jetzt Sträucher und Bäume zurückschneiden, aber: „Bei den meisten Sträuchern sollte ein starker Beschnitt lieber im Frühjahr, also im Februar oder März erfolgen. Wer im Herbst zu stark zurückschneidet, riskiert Frostschäden an der Pflanze“, sagt Hans-Jürgen Weese, Mitglied im Bundesvorstand der Einzelhandelsgärtner. Denn nicht immer regeneriert sich die Pflanze an den offenen Stellen rechtzeitig bevor die Kälte kommt. „Daher rate ich dazu, nur die alten Blüten und Fruchtstände zu entfernen. Zudem ziehen sich viele Stauden im Winter sowieso komplett ein.“ Sparsam harken. Beim Thema Laub haben es viele Gartenbesitzer gerne möglichst ordentlich, das heißt: Die abgefallenen Blätter werden oft so schnell wie möglich in der Biotonne entsorgt und die trockenen von den Bäumen und Sträuchern gezupft. „Das sieht natürlich oft besser aus, ist aber für die Natur nicht immer ideal“, sagt Weese. „Das gilt insbesondere für Stauden und Sträucher, denn das alte Laub kann wie ein Frostschutz wirken. Außerdem finden Tiere Schutz unter den Blättern.“

wirkt daher länger.“ Für organische Dünger gibt es diverse Anbieter, Weese empfiehlt Cuxin oder Oscorna. Herbstzeit ist Pflanzzeit. Schon jetzt an den Frühling denken – denn ab September ist die ideale Zeit, um Blumenzwiebeln zu setzen. Dazu zählen zum Beispiel Narzissen, Tulpen, einige Lilien. Mit etwas Glück überleben die Pflanzen Winter und Frühjahr und blühen im kommenden Jahr erneut. „Im allgemeinen reichen zehn bis 15 Zentimeter tiefe Löcher für die Zwiebeln“, sagt Weese. „Aber es kann immer vorkommen, dass sich Wühlmäuse über sie hermachen. Helfen können kleine Zwiebelkörbchen zum Schutz.“ Wer seinen Kübelpflanzen etwas Gutes tun möchte, die von allen Seiten ungeschützt sind, deckt sie an wirklich kalten Tagen mit Reisig, Jute //Isabel Ehrlich oder Noppenfolie ab.

Laub kann Pflanzen und Tiere vor Frost schützen

Bild: thinkstock.de, iStock, schulzie

Immer mit Stil

Rasenpflege. Der Rasen darf im Herbst nicht

vergessen werden. Fachmann Weese rät dazu, im September oder Oktober noch einmal zu düngen. „Und zwar am besten mit organischem Dünger, der entweder aus tierischen oder pflanzlichen Materialien hergestellt wird, zum Beispiel aus Hornmehl. Im Gegensatz zu konventionellem Dünger wird dieses Produkt nicht so schnell ausgewaschen und

MEHR Kunterbunte Bastelzeit Laub, Kastanien, Kürbisse – der Herbst ist die optimale Zeit mal wieder selbst etwas Deko herzustellen. Mit Kindern zusammen, macht es gleich doppelt Spaß. Wer Inspiration braucht, wird auf der virtuellen Pinnwand „Pinterest“ im Internet garantiert fündig. Einfach mal stöbern.

Bild: www.meinesvenja.de

www.pinterest.de

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Bilder: Heike Bogatzki, Uwe Schlüter Fotodesign

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Ein Händchen für Grünflächen Ob formal-modern, asiatisch inspiriert oder im englischen Landhausstil – Heike Bogatzki plant Privatgärten, passend zum Stil des Hauses.

GARTENENTWURF Arbeitsproben von Heike Bogatzki finden sich auf ihrer Website: www.raumundgartendesign.de

arbenfrohe Blüten, der Duft von frisch gemähtem Rasen, Wind, der leicht durch die Blätter eines Baumes weht, eine gemütliche Sitzgruppe mit Blick auf einen Teich oder gar Pool – ein idyllisch gestalteter Garten macht für viele Eigenheimbesitzer das Grundstück erst komplett. Doch welches Material eignet sich für den Terrassengrund? Gibt es Pflanzen, die auch im Hochsommer mal ein paar Tage ohne Wasser auskommen? Und wie kann trotz angrenzender Grundstücke Privatheit im eigenen Garten geschaffen werden? Für den Laien keine einfachen Fragen. Hilfe bietet Heike Bogatzki. Die selbstständige Landschaftsarchitektin hat sich auf die Gestaltung von Privatgärten spezialisiert. Besuch vor Ort. „Die Kunden haben immer

schon eine gewisse Vorstellung beziehungsweise Wünsche, wie ihr Garten aussehen soll. Natürlich vor allem schön. In der Regel fehlt meinen Kunden allerdings das Fachwissen für Planung, Proportionen und Materialien“, sagt Bogatzki. Beim ersten Besuch verschafft sie sich einen Eindruck von den Gegebenheiten vor Ort, bezieht dabei die Nachbargrundstücke mit ein. Zunächst geht es an die grobe Anordnung von Terrasse, Pool und Beeten. Denn meist handelt es sich bei den zu gestaltenden Gärten um Neuanlagen. Der Entwurf. „Mit der ersten Idee entsteht

der sogenannte Vorentwurf, bei dem das Grundstück in Räume aufgeteilt wird“, sagt Bogatzki. Sind die Eigentümer mit dem Konzept einverstanden, geht es an den eigentlichen Entwurf, der sehr viel detaillierter ist. Darin werden Bäume, Materialien, Flächen und Sichtschutz festgelegt. Zusätzlich wird ein Pflanzenplan erstellt. Beides fertigt Bogatzki grundsätzlich handschriftlich an. „Auf diese Weise bin ich viel näher am Objekt.“ Die A0 großen Pläne mit ihren zahlreichen Symbolen und Kreisen dienen als Grundlage für die spätere Umsetzung. Bei der Gestaltung orientiere sie sich am Stil der Einrichtung, vor allem aber an der Architektur des Hauses. „Handelt es sich beispielsweise um einen Bauhausstil, verwende

ich überwiegend Gräser, Bambus und einzelne Blüten – eine eher zurückhaltende Gestaltung, auch hinsichtlich der Farbvielfalt.“ Die Umsetzung. Die eigentliche Realisierung wird dann von Fachfirmen durchgeführt. Hier arbeitet Bogatzki mit zwei Betrieben in Berlin und Potsdam zusammen, die jedem Kunden ein individuelles Angebot machen. „Selbstverständlich können sie auch ein anderes Unternehmen beauftragen, doch in 90 Prozent der Fälle wird das Angebot meiner Partner angenommen“, so Bogatzki. Zunächst werden dann die befestigten Flächen sowie der Pool angelegt. „Da der Boden im Raum BerlinBrandenburg meist sehr sandig ist, wird die gesamte Erde durch frischen Mutterboden ersetzt.“ Zu guter Letzt wird gepflanzt. Weitere Betreuung. Nach etwa drei Monaten

ist es dann vollbracht. Während dieser Zeit übernimmt Heike Bogatzki die Baubetreuung. „Durch die intensive Zusammenarbeit verbringe ich recht viel Zeit mit meinen Kunden und es kommt häufig vor, dass wir auch nach Abschluss meines Auftrags ein freundschaftliches Verhältnis pflegen.“ Beim Thema Gartenpflege steht die gelernte Garten- und Landschaftsbauerin ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite: „Ich bringe den Kunden bei Bedarf die Grundlagen des Gärtnerns vor Ort nahe, sodass ihre Pflanzen über das ganze Jahr gut gedeihen.“ Zudem erarbeitet Bogatzki Instandsetzungs- und Pflegekonzepte. Und welche persönlichen Vorlieben hat Bogatzki selbst? „Ich bevorzuge eine eher reduzierte Gestaltung, setze nicht mehr als drei verschiedene Bodenmaterialien ein, meist aus Holz und Naturstein wie Travertin und Basalt.“ Für Hobbygärtner hat sie folgenden Tipp: „Es ist wichtig, gewisse Formgesetze bei Pflanzen einzuhalten, damit kein Durcheinander entsteht. Hier können Hecken viel ausrichten. Mit Buchs, Eibe, Bambus und Hainbuche lassen sich wunderbar Strukturen schaffen. Staudengewächse sollten nicht überall verteilt, sondern nur an bestimmten Stellen platziert werden. Eine grüne Grundstruktur, kombiniert mit Weiß, wirkt sehr harmonisch.“ ⁄⁄ Josephine Bilk


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Blütenzauber für Zuhause Blumen sind kostengünstige Gestaltungselemente und die Dekoration ist leicht umzusetzen – Autorin und Stylistin Holly Becker inspiriert im Buchtipp.

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u feierlichen Anlässen sind sie ein Muss, doch im Alltag werten Blumen Wohnräume ebenfalls erheblich auf. Die beiden Stylistinnen und Bloggerinnen Holly Becker und Leslie Shewring plädieren sogar für Blüten und Blumen in allen Räumen – als Farbtupfer für Schreibtisch, Bad, Wand und natürlich den gedeckten Tisch. In ihrem Buch „Wohnen mit Blumen: Kreative Ideen für Zuhause“ beweisen sie, dass weder ein großes Budget noch floristisches Fachwissen vonnöten sind, um schöne Blumensträuße zu kreieren.

Passend zum Wohnstil. Ob bunt und fröhlich,

natürlich oder elegant, im maritimen Stil oder modern – Becker und Shewring geben Inspirationen für verschiedene Wohnstile. Sie zeigen, wie Kränze geflochten, Sträuße von unterschiedlicher Größe zusammengestellt und Blüten professionell getrocknet werden. Für jeden Anlass und Wohnraum liefern sie zahlreiche Dekoideen.

hitze, sondern eher morgens oder am Nachmittag geschnitten werden. Dann enthält das Pflanzengewebe nämlich mehr Wasser. Auch in der Vase ist es ratsam, direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Zahlreiche Ideen. Mit viel Liebe zum Detail und

Kreativität beweisen die Autorinnen in Wort und Bild, wie einfach es ist, Atmosphäre in die eigenen vier Wände zu zaubern. Dabei gilt: weg vom aufwändig gebundenen Strauß hin zu spontan gemischten Bünden oder gar Einzelblüten. Schrittweise Anleitungen machen es dem Leser leicht, auch ausgefallene Blumenkompositionen selbst herzustellen. Zudem gibt es zahlreiche Ideen zum Selbermachen – von Einweggläsern in Pastell bis hin zu ausgefallenen Blumenkronleuchtern. ⁄⁄ Josephine Bilk

DIY-Vasen: Lackierte Weinflaschen mit Glitter

Bilder: Leslie Shewring, Callwey

Vasen einfach selbst machen. Doch zur perfekten

Blume gehört auch ein passendes Gefäß. Für einzelne Stengel eignen sich Weinflaschen besonders gut. Wie diese mit etwas Lack und Metallic-Glitter zu stilvollen Vasen werden, wird leicht verständlich erklärt. Natürlich kann der Leser hier selbst kreativ werden und die Flaschen ganz individuell gestalten. Wer es lieber rustikal und natürlich mag, setzt beim Arrangement auf dem Tisch zum Beispiel auf Felchenblüten und Lavendel von der Wiese, die dann locker in einem gewöhnlichen Marmeladenglas drapiert werden. Nützliche Zusatzinformationen. Neben grundlegenden Informationen zu Requisiten und einer kleinen Blumen- und Kräuterkunde enthält das Buch viele praktische Tipps – zum Beispiel welche Kriterien bei der Auswahl im Laden eine Rolle spielen und wie die Blumen länger frisch bleiben. Ein Beispiel: Gartenblumen sollen möglichst nicht in der Mittags-

MEHR Buchtipp

Holly Becker & Leslie Shewring: Wohnen mit Blumen, Callwey, 144 Seiten, 19,95 Euro, ISBN: 978-3-7667-2092-4

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