schön gesund - Preis der Bequemlichkeit

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schön Magazin für Medizin und Wohlbefinden

gesund Eine Verlagsbeilage der Berliner Zeitung 72. Jahrgang | Nr. 10 | 07. Oktober 2015

Preis der Bequemlichkeit Seiten 8-11

Wohlstandskrankheit Diabetes Typ 2: Es ist nie zu spät zum Gegensteuern

In Bewegung bleiben Knie sind arthrosegefährdet – eine starke Muskulatur fängt schädliche Belastung ab

Herbstzeit, Wanderzeit Tagsüber unterwegs in der Natur, abends entspannen im Wellnesshotel

Alterssichtigkeit? AUGENKLINIK UND LASIKZENTRUM AM GENDARMENMARKT ... weil‘s um Ihre Augen geht!

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Inhalt

Aus dem Inhalt Titelthema ..................08 Diabetes

„Altersdiabetes“ betrifft in immer höherem Maße bereits sehr junge Menschen, sogar Kinder

Scharfe Kinderaugen........ 04

Werden Sehfehler noch in der Entwicklungsphase erkannt, können sie meist leicht korrigiert werden

Das Iliosakralgelenk.......... 06 Oft verwechselt mit Badscheibenvorfall oder Ischiasbeschwerden: Die Blockade des Kreuz-Darmbein-Gelenks

Leistungsfähige Branche.. 13

Die Gesundheitsregion BerlinBrandenburg stellt sich mit der Berlin Health Week der Öffentlichkeit vor

Und im nächsten Heft:

In der Natur dürfen nur Pilze für den

Eigenbedarf gesammelt werden

Gasteditorial von Dr. med. Wolfgang Kohn Facharzt für Innere Medizin und Diabetologe Praxis Diabetes Team Berlin, Berlin-Weißensee

Liebe Leserin, lieber Leser, Der Diabetes ist eine stille Krankheit und bleibt daher anfänglich meist unerkannt. Diabetes mellitus ist eine chronische Störung des Zuckerstoffwechsels, bei der das Hormon Insulin eine wichtige Rolle spielt. Grundsätzlich nehmen wir Energie in Form von Kohlenhydraten auf, die unser Magen-Darm-Trakt in Zuckerbausteine aufspaltet und ins Blut aufnimmt. Übergewicht, Bewegungsmangel und einseitige, kalorienreiche Ernährung sind neben der Vererbung die Hauptursachen des Diabetes mellitus Typ 2. Der seltenere Typ1-Diabetes, bei dem die Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse durch einen Immunprozess zerstört werden, erfordert eine sofortige Behandlung mit Insulin. Hingegen stellen beim Typ 2-Diabetes Tabletten eine Säule der Therapie dar. Die anderen tragenden Säulen sind gesunde Lebensführung mit Bewegung, Reduzierung des Übergewichts und eine abwechslungsreiche, vollwertigen Ernährung ohne viele Fertigprodukte oder Fast-Food. Anzeichen eines Diabetes können übermäßiger Durst, eine unerklärliche Gewichtsabnahme oder eine Neigung zu Infekten sein. Der Typ-2-Diabetes entwickelt sich meist langsam über Jahre, bei Typ-1-Diabetes kommt es eher innerhalb von

Wochen zum Ausbruch der Erkrankung. Im weiteren Krankheitsverlauf kommt den Blutzuckerwerten eine besondere Rolle zu. Der richtig eingestellte Blutzucker hilft, Folgeerkrankungen zu vermeiden. Wenn die Diagnose Diabetes ausgesprochen wird, sollten alle Organe, für die ein hoher Blutzucker besonders schädlich ist, auf schon bestehende Schäden untersucht werden. Eine sorgfältige Augenuntersuchung, eine Nierenfunktionsprüfung, ein EKG für die Herzfunktion und eine Prüfung der Beindurchblutung und Nervenfunktion sind unabdingbar, damit sich Ihr behandelnder Arzt einen Überblick über mögliche Funktionsstörungen verschaffen kann. Wenn Sie mit Ihrem Arzt Hand in Hand arbeiten und einer gesunden Lebensweise eine gewisse Priorität einräumen, dann können Sie die Entstehung eines Diabetes verhindern, die Entwicklung deutlich verlangsamen oder die Schwere mildern. Herzliche Grüße, Ihr Wolfgang Kohn

Herzwochen

seinen Herzkrank zu werden mit all ensLeb die für gravierenden Folgen len Fäl ten ens selt qualität ist in den Ein al. icks Sch es unausweichlich z und gesunder Lebensstil hält Her . bar ast bel und fit uf Blutkreisla

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Impressum Verantwortlich für den Inhalt: Berliner Verlag GmbH Anzeigen: BVZ BM Vermarktung GmbH (Berlin Medien) Geschäftsführer: Andree Fritsche Verlag: Postadresse 10178 Berlin Anzeigenannahme: (030) 2327-50

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Fakten über Pilze Im Herbst haben Pilze Hochsaison. Viele schmackhafte Sorten warten auch im Laden auf Feinschmecker, die sich das Selbstsammeln nicht zutrauen. Dr. Susanne Fink-Tornau, Ernährungsberaterin beim Reformwarenhersteller Natura, zu unbeschwertem Pilzgenuss:

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bar, im rohen Zustand manchmal sogar giftig. Wer zum ersten Mal mit einer Sorte zu tun hat, sollte sich gut informieren.

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NÄHRSTOFFE Pilze sind kalorienarm und eiweißreich. Vitamine und Mineralstoffe wie Selen, Eisen, Vitamin B1 und B2 sowie Vitamin D liefern vor allem Sorten, die auch roh verzehrt werden können, etwa Champignons.

Es gilt die aktuelle Preisliste (Berliner Zeitung Nr. 24);

Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH, Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin Internet: www.berliner-zeitungsdruck.de Layout, Redaktion und Produktion: mdsCreative GmbH Karl-Liebknecht-Straße 29, 10178 Berlin Klaus Bartels (verantwortlich), Frauke Wolf und Katrin Großmüller Titelseite: Wavebreakmedia/iStock/ thinkstock.de Ansprechpartner für redaktionelle Fragen und Anregungen: Klaus Bartels (0221) 224-2603 schoengesund@mdscreative.com

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KORREKTE ZUBEREITUNG: Manche Pilzarten sind nur durchgegart genieß-

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VERDAULICHKEIT Pilze enthalten den Ballaststoff Chitin. Der unterstützt die Darmtätigkeit, sorgt jedoch gleichzeitig dafür, dass Pilze oft im Ruf stehen, schwer verdaulich zu sein. Deshalb gilt: Immer gut kauen.

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GESCHMACK Am besten werden Pilze immer trocken gesäubert und dann flach möglichst scharf in einer ausreichend großen Pfanne angebraten, in der sie flach liegen. Sonst kochen sie eher im eigenen Saft, und der Geschmack geht verloren. Berliner Zeitung | Nr. 10 | 07. Oktober 2015


Jahr für Jahr werden in Deutschland mehr als

150.000 Bilder: Thinkstock/iStock/ 4774344sean/blueringmedia

Knie-Endoprothesen verschiedenster Art eingepflanzt

Knie

3 Fragen an Dr. med Uwe-Jens Teßmann

HELIOS Klinikum Berlin-Buch Leiter Department Unfall- und Handchirurgie, Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie

1.

Zwischen rein konservativer Behandlung einer Kniegelenksarthrose und Gelenkersatz gibt es mehrere andere operative Möglichkeiten welches sind die wichtigsten?

DR. TESSMANN : Die wesentlichen

Das größte Gelenk des Menschen ist das Knie

Belasten, nicht überlasten Knie sind besonders anfällig für für schmerzhafte Verschleißerscheinungen – Trotzdem ist Bewegung die beste Medizin – Trainierte Muskulatur nimmt Druck vom Gelenk

W

enn ein durchschnittlich schwerer Sportler einen Marathon gelaufen hat, haben seine Kniegelenke zwischen Start und Ziel 6.200 Tonnen abgefedert. Das entspricht dem Gewicht von 150 vollbeladenen Sattelschleppern. Auch die Knie von Durchschnittsbürgern nehmen Tag für Tag, Jahr für Jahr, hohe Lasten auf. Das Knie ist noch vor der Hüfte das größte Gelenk im Körper. Ob es nun hohe Beanspruchungen wie im Sport problemlos wegsteckt, oder ob jemand trotz mäßiger Belastung schon in relativ jungen Jahren mit Verschleißerscheinungen in Form einer schmerzhaften Arthrose zu tun bekommt, hängt von vielen Faktoren ab.

ZUNÄCHST UNBEMERKT. Von Arthrose sprechen Mediziner, wenn die Knorpelschicht, die die Köpfe der beiden Knochen umschließt. dahinschwindet. Sie sorgt im intakten Zustand dafür, dass die Scharnierbewegung reibungslos funktioniert. Treten am Knorpel kleine Schäden auf, verändert sich die Statik im Gelenk, die Last wird neu verteilt. Noch bemerkt der Patient nichts. Erst wenn sich das Gelenk schon stark verändert hat – die Gelenkköpfe flachen sich ab, die Knorpelschicht, die nicht re-

generierbar ist, wird immer dünner – treten Schmerzen und spürbare Bewegungseinschränkungen auf. Im Endstadium versteift das Knie, denn Knochen reibt auf Knochen. Dieser Prozess vollzieht sich langsam, über Jahre und Jahrzehnte, und er ist bis zum gewissen Grade auch eine Alterserscheinung.

Meist sind es kleine Veränderungen der Statik, die den Verschleiß beschleunigen

FEHLSTELLUNGEN. Neben erblicher Vorbelastung gibt es eine Vielzahl von Gründen, warum die Knie des einen früher verschleißen als die eines anderen. Verletzungen und Unfälle sind eine verbreitete Ursache – ist ein Band gerissen, kann sich bei schlechter Therapie die Statik im Gelenk unmerklich so verändern, dass der Knorpel über kurz oder lang weggeschmirgelt wird. Auch angeborene Fehlstellungen, etwa Xoder O-Beine, führen zu ungesunder Belastung. Sehr verbreitet als Ursache ist Übergewicht: In Bewegung potenziert sich das Gewicht physikalisch, die Gelenke müssen dann eine viel höhere Last aufnehmen als die, für die sie konzipiert sind. Dar-

Berliner Zeitung | Nr. 10 | 07. Oktober 2015

unter leiden Hüften wie Knie gleichermaßen. Ständige Überlastung ist ebenfalls Gift: Wer im Job schwer tragen oder auf den Knien arbeiten muss, etwa auf dem Bau, ist genauso arthrosegefährdet wie ein Sportler, der dauerhaft falsch trainiert. Auch entzündliche Erkrankungen wie Gicht oder Rheuma ziehen die Gelenke in Mitleidenschaft. Bewegung ist der beste Weg, Knie stark und fit zu halten. Einerseits, weil eine starke Muskulatur Last aufnimmt, die ansonsten ungebremst auf Knochen und Bänder wirken würde, andererseits, weil Bewegung den Knorpelstoffwechsel in Gang hält. Elfie Seidler

Der Knorpel Knorpelgewebe wird nicht durch Blut, sondern durch Gelenkflüssigkeit ernährt. Diese muss durch ständige Be- und Entlastung in den Knorpel „eingearbeitet“ werden. Bewegung ist also unabdingbar für gesunde Gelenke.

gelenkerhaltenden Operationen sind zum einen die Arthroskopie (Gelenkspiegelung) mit Beseitigung von Problemen, die die Bewegung behindern, z.B. knöchernen Randwülsten, eingerissenen Meniskusanteilen. Zum anderen erfolgen gelenknahe Korrekturosteomien (Beinachsenkorrektur am Oberschenkelknochen oder Schienbein durch Entnahme oder Einsetzen von Knochenkeilen mit Verschraubung/Verplattung des Knochens). Damit wird die Fehlstellung/Fehlbelastung des Gelenkes beseitigt. Weiterhin sind die Induktion von Knorpelersatzgewebe und der Einsatz von Knochen-Knorpelzylindern operative Verfahren, die genutzt werden können.

2.

Lässt sich mit solchen Eingriffen der Verschleiß stoppen oder „nur“ verzögern?

DR. TESSMANN: Mit diesen Opera-

tionen werden bereits eingetretene Verschleißerscheinungen behandelt. Ziel ist aber auch, das Voranschreiten der Abnutzung zu verhindern. So können kleinere Defekte von Knorpel wieder aufgebaut, Fehlbelastungen der besonders geschädigten Areale aufgehoben und neue Schädigungen durch lose Anteile von Meniskus und Knorpel vermieden werden. In Langzeituntersuchungen hat sich gezeigt, dass Patienten damit oft über viele Jahre funktionell gut zurechtkommen. So gelingt es doch häufig, die Notwendigkeit eines Gelenkersatzes deutlich zu verzögern.

3. Welche Rolle spielt die Transplantation von körpereigenen, im Labor vermehrten Knorpelzellen?

DR. TESSMANN: Dies kommt vor

allem zur Behandlung verletzungsbedingter Knorpelschäden infrage, z.B. nach Unfällen. In der Behandlung der Kniegelenksarthrose spielt es eher eine untergeordnete Rolle.

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Gutes Sehen

Etwa

vier Prozent aller Kinder schielen mehr oder weniger ausgeprägt

3 Fragen an

Kay Clement

Augenoptiker und Geschäftsführer von „Brillen in Berlin“

Kinder und Brille – gibt es da immer noch Vorurteile?

K AY CLEMENT: Uns fällt auf, daß viele Eltern es als ein Unglück betrachten, wenn ihr Kind eine Brille tragen soll. Leider geht diese Einstellung bzw. dieses Gefühl auf die Kinder über. Dabei ist Brille tragen keine Krankheit, sondern eine Chance! Mit der richtigen Sicht können Kinder aufmerksamer im Straßenverkehr agieren, besser und entspannter Lesen und Schreiben lernen und ihre Welt leichter entdecken. Außerdem bietet jedes optische Kunststoffglas hundert Prozent UV-Schutz.

2.

Ist es auch erforderlich, eine Sonnenbrille in den individuellen Sehstärken zu fertigen?

K AY CLEMENT: Ja, denn so, wie Erwachsene in der Regel eine Sonnenbrille benötigen, haben Kinder den gleichen Bedarf. Und dann sollte dieser Augenschutz auch mit der benötigten Korrektur gefertigt werden.

3.

Sollten Kinder ihre Brillen den ganzen Tag über tragen oder nur in speziellen Situationen, etwa in der Schule?

K AY CLEMENT: Wir raten immer zum ständigen Tragen, denn nur so kann ein Kind bestmöglich sehen und auch sehen lernen. Denn in jungen Jahren bildet sich das Sehzentrum im Gehirn und die Fähgikeit zum sinnvollen Verarbeiten optischer Informationen erst aus.

Bilder: Thinkstock/iStock/karelnoppe/Macrovector/DoraZett

1.

Entwicklungshilfe für Kinderaugen Sehfehler bleiben bei Kindern häufig unentdeckt, dabei lassen sie sich in jungen Jahren noch leicht korrigieren – Routineuntersuchungen bieten keine Sicherheit

T

ariks Mutter fiel aus allen Wolken, als die Erzieherin in der Kita sie beiseite nahm und ihr eindringlich ans Herz legte, mit dem Dreijährigen dringend einmal zum Augenarzt zu gehen. Die Routineuntersuchung U5 mit sechs Monaten hatte keine Anhaltspunkte für Sehprobleme ergeben, und so hatte sich die junge Mutter auf der sicheren Seite gefühlt. Tarik war ein fröhliches, aufgewecktes Kind, das am liebsten draußen herumtollte. Der Erzieherin war jedoch aufgefallen, dass Tarik, sobald gemeinsam gemalt oder in Bilderbüchern geblättert wurde, „mit der Nase“ auf dem Papier hing und sich häufig die Augen rieb.

KINDER KLAGEN NICHT. Weil schlechtes Sehen nicht weh tut, und ein kleines Kind keine Möglichkeit hat, sein eigenes Sehen einzuschätzen und Probleme zu artikulieren, bleiben Sehfehler häufig unentdeckt. Dabei lassen sie sich im Vorschulalter noch relativ leicht beheben. Denn: Richtiges, räumliches Sehen ist eine erlernte Fähigkeit. Beim Baby entwickelt sich innerhalb des ersten Jahres der Sehsinn von der anfäng-

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lichen schemenhaften Wahrnehmung bis zum Erkennen von Gesichtern und Gesichtsausdrücken und gezielten Aufheben und Anreichen von Gegenständen. Bis zum 5. Lebensjahr wird dann die Sehschärfe immer besser.

Richtiges, räumliches Sehen ist eine erlernte Fähigkeit – manche Kinder brauchen dazu eine Brille

FRÜHZETIG EINGREIFEN. Gibt es hier Störungen, fallen sie oft nicht auf: Einmal, weil sich Kinder wie erwähnt des Problems nicht bewusst sind. Zum anderen haben Kinderaugen noch sehr flexible Linsen, die Brechungsfehler – also Kurz- oder Weitsichtigkeit – eine Zeitlang gut ausgleichen können. Das ist sinnvoll, da sie nicht gleichmäßig wachsen. Das Sehvermögen entwickelt sich also sehr unregelmäßig, es muss vor allem trainiert werden. Manchmal braucht es dazu eine Brille zur Unterstützung. Deshalb raten Fachleute wie das „Kuratorium Gutes Sehen“ dazu, Kinder mit zweieinhalb

Jahren – also lange vor der nächsten routinemäßigen Untersuchung der Augen bei der U8 – dem Augenarzt vorzustellen. Denn Sehfehler, die jetzt nicht behoben werden, können sich dauerhaft etablieren. AUFMERKSAM BEOBACHTEN. Anzeichen für Fehlsichtigkeit sind bei Babys atypische Reaktionen auf Licht, Schiefhalten des Kopfes, große Augen, Vorbeigreifen und ständiges Augenreiben. Bei älteren Kindern kommt rasches Ermüden durch Malen, Lesen oder Schreiben hinzu, ein auffällig „unordentliches“ Schriftbild oder Tolpatschigkeit beim Bewegen oder Ballspielen. Auch schlechte Schulnoten oder Absonderung von anderen Kindern können mit Sehfehlern zu tun haben. Uneins sind sich Experten übrigens darüber, ob die zunehmende Beschäftigung am Bildschirm statt Spielen in der realen Welt Auswirkungen auf die Sehfähigkeit von Kindern hat: Während oft eine Zunahme von Kurzsichtigkeit unter Schulkindern beklagt wird, haben Praktiker keine derartigen Beobachtungen gemacht. Frauke Wolf

Berliner Zeitung | Nr. 10 | 07. Oktober 2015


Kleinere Kinder sind meist etwas weitsichtig, eine Kurzsichtigkeit entwickelt sich oft erst in den

ersten Schuljahren

Kurzsichtig

20 Prozent betroffen

Kurzsichtige Kinder können das, was an der Tafel steht, oft nicht richtig erkennen. Gerade beim Ballspielen sind sie sehr tollpatschig.

Schätzungen des Berufsverbandes der Augenärzte zufolge hat jedes fünfte Kind Probleme beim Sehen. Bleiben diese unentdeckt, macht sich das nicht nur bei den Schulnoten bemerkbar, sondern kann das die kindliche Entwicklung erheblich hemmen. Darauf weist das Kuratorium Gutes Sehen hin.

Weitsichtig Weitsichtige Kinder haben Schwierigkeiten beim Lesen oder Schreiben im Heft oder beim Zeichnen und Malen.

Kinderbrillen Sie sollten bruchsicher und strapazierfähig, etwa aus elastischem Titan, sein, zudem eng an den Schläfen anliegen und mit einem gepolsterten Nasensteg sicher, aber ohne Druck aufliegen.

Gutes Sehen

Kurz & kompakt Seh-Check-Box Das Kuratiorium Gutes Sehen hat für Grundschullehrer und Erzieher eine kindgerechte Seh-Check-Box zusammengestellt, mit der sie in ihrer Gruppe oder Klasse eine spannende Stunde rund um Sehen gestalten können. Gleichzeitig gewinnen sie einen Überblick, welches Kind evetnuell Probleme haben könnte, und können dies mit den Eltern besprechen. Die Box enthält Material für aktiven Unterricht – etwa einen Tafel-Seh-Check und Augenabdeckungen – sowie Malbogen, mit denen sich die Kinder einzeln beschäftigen können. Hier wird auch gleich eine Elterninfo mitgegeben, welche Schlüsse aus den Ergebnissen hinsichtlich der Sehfähigkeit ihres Kindes gezogen werden können. Einen Besuch beim Augenarzt oder -optiker ersetzt dies natürlich nicht. 8 www.sehen.de

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Dienstag, 27. Oktober Veranstaltungsort HELIOS Klinikum Berlin-Buch Demoraum Gartengeschoss Schwanebecker Chaussee 50 13125 Berlin

Beginn: 18 Uhr

Aktiv mit Gelenk-Endoprothesen D er Verschleiß des Hüft- und Kniegelenkes (Arthrose) gehört deutschlandweit zu den häufigsten Erkrankungen im fortgeschrittenen Alter. Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen. Konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, Bewegungsübungen oder Anpassung der Lebensumstände können die Beschwerden anfangs mildern. Schreitet die Krankheit fort, sind damit oft „Anlauf“-Schmerzen morgens und Bewegungseinschränkungen auch tagsüber verbunden. Die Lebensqualität verschlechtert sich. Meistens ist die Implantation einer Hüft- oder Knieprothese letztes Mittel der Wahl.

Individuelle Kombination. Künstlicher Gelenkersatz gehört zu den erfolgreichsten Operationen, was den Erfolg und die Zufriedenheit der Patienten betrifft. Minimalinvasive Techniken und Computernavigation haben die Möglichkeiten optimiert. Moderne Prothesen in Kombination mit modernen Operationsverfahren erlauben heute eine Standzeit der Prothese von teilweise 15 bis 20 Jahren – bei richtiger, individueller Wahl des Implantats. Form und Material sind für den Erfolg entscheidend, wie Studien zeigen. Auf Fragen wie „Titan oder Nickel?“, „Zement oder zementfrei?“, „Keramik oder Metall-Gleitpaarung?“

geht Prof. Kendoff in seinem Vortrag ein. „Außerdem sind Austauschoperationen mittlerweile fast in jedem Alter möglich – entgegen häufig geäußerter Annahmen“, sagt der Experte. Prof. Kendoff war leitender Oberarzt in der HELIOS ENDO-Klinik Hamburg – Europas größter Spezialklinik auf diesem Fachgebiet – und ist seit Juli des Jahres Chefarzt des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie im HELIOS Klinikum Berlin-Buch. In seinem Vortrag stellt er moderne Verfahren und Konzepte der operativen Versorgung vor und geht auf den typischen Ablauf vom Beginn der Schmerzen bis zu OP und Reha ein.

Lebensqualität & Aktivität – Erwartungen an Hüft- und Knieendoprothesen è Prof. Dr. med. Daniel Kendoff, Chefarzt Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie Eintritt frei, Ende gegen 19:30 Uhr Parkplätze vorhanden. Buslinie 893: Direkte Anbindung des Klinikums zur S-Bahn Berlin-Buch S2

Prof. Dr. med. Daniel Kendoff

HELIOS Klinikum Berlin-Buch Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie | Prof. Dr. med. Daniel Kendoff | daniel.kendoff@helios-kliniken.de | (030) 94 01-523 00 Schwanebecker Chaussee 50 | 13125 Berlin | www.helios-kliniken.de/berlin-buch

Berliner Zeitung | Nr. 10 | 07. Oktober 2015

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Gut beraten

Die Gesetzlichen Krankenversicherungen gaben 2014

Kurz & kompakt

Blockade im unteren Rücken

Spender-Gebärmutter In Großbritannien wurden soeben Gebärmuttertransplantationen erlaubt. Helfen sollen solche Eingriffe unter anderem Frauen, die aufgrund bestimmter Erbgutdefekte keine funktionierende Gebärmutter haben. Das Organ kann von hirntoten Spenderinnen oder weiblichen Familienmitgliedern stammen. Nach einem Jahr kann ein Embryo eingesetzt werden. Bisherige Eingriffe verliefen jedoch oft nicht erfolgreich. Vor knapp einem Jahr war in Schweden das weltweit erste Baby so zur Welt gekommen. (dpa)

Stress durch Smartphone Der Medizin-Nobelpreisträger Thomas Südhof warnt vor Stress durch Smartphones, ständige Erreichbarkeit und Überstunden. „Es wundert mich nicht, dass viele Menschen an Burnout erkranken“, sagt der 59-jährige Hirnforscher. Er rät zu gezielten Auszeiten. (dpa)

Bilder: Thinkstock/iStock/Jacek Chabraszewski/Francesco Ridolfi/Oleg Kalina/ aberheide/Alliance, moodboard RF/moodboard

Das Morgentief Niedergeschlagen und verzweifelt – wer sich in den Morgenstunden so fühlt, leidet möglicherweise an einer depressiven Erkrankung. Denn ein emotionales Morgentief kann auf eine Depression hinweisen, warnt der Berufsverband Deutscher Nervenärzte. Bestehen die Symptome länger als zwei Wochen, sollten sich Betroffene professionelle Hilfe suchen. Allein ist es schwer möglich, die Krankheit zu überwinden. Typisch für ein emotionales Morgentief ist, dass depressive Patienten sich zu Tagesbeginn missmutig und unmotiviert fühlen. Sie haben Schwierigkeiten, morgens überhaupt aufzustehen und sind kaum belastbar. Außerdem werden sie schnell müde. Betroffene müssen sich zu allem zwingen. (dpa)

Das Kreuz-Darmbein-Gelenk ist den meisten Menschen gar nicht bekannt, es kann aber Ärger machen Elfie Seidler

Was V-Leute essen sollten

V

egetarisch oder vegan – der V-Trend erfreut sich wachsender Beliebtheit. Wer ein paar Regeln befolgt, kann sich so nicht nur ethisch verantwortlich, sondern auch gesund und vielseitig ernähren. VITAMIN B12. Milchprodukte und Eier liefern das wichtige Vitamin B12, das kaum in pflanzlichen Lebensmitteln steckt – außer etwa in vergorenem Sauerkraut. Vitamin B12 unterstützt die Blutbildung und ist wichtig für unterschiedliche Stoffwechselprozesse. Vegetarier essen daher Milch, Joghurt oder Käse, Veganer müssen das Vitamin durch eigens damit angereicherte Lebensmittel (etwa Sojaprodukte) oder aus kleinen Ampullen zu sich nehmen. EISEN. Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte gehören oft und

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33,36 Milliarden Euro für Arzneimittel aus

reichlich auf den Speiseplan. Darin steckt lebenswichtiges Eisen. Achtung: Wird gleichzeitig grüner Tee getrunken, wird die Aufnahme des Eisens erschwert. Obst oder Fruchtsaft erleichtern die Verwertung im Organismus. Eisen ist wichtig für den Sauerstofftransport im Blut, aber auch für die Muskeln. OMEGA-3-FETTSÄURE. Nüsse sowie Lein- oder Walnussöl enthalten die wichtigen Omega3-Fettsäuren, die der Körper nicht selbst bilden kann. Das gilt auch für andere pflanzliche Öle wie Rapsöl. Die ungesättigten Fettsäuren wirken entzündungshemmend und sind deshalb beispielsweise für Rheumapatienten wichtig. Die Jod-Zufuhr kann über Algenprodukte oder das üblicherweise damit angereicherte Speisesalz gesichert werden. (gkl)

Am Nagelpilz nicht selbst herumdoktern Im Schwimmbad, im Fitnessstudio oder auf dem Hotelzimmerteppich – überall lauert Nagelpilz. Man erkennt ihn an einer veränderten Struktur des Nagels. „Der wird brüchig, löst sich vom Nagelbett ab, verfärbt sich“, erklärt der medizinische Fußpfleger Sebastian Tröger vom Zentralverband der Podologen und Fußpfleger Deutschlands. Allerdings können andere Erkrankungen des Nagels ähnlich aussehen. Deshalb ist immer zuerst ein Besuch beim Hautarzt angeraten. Steht fest, dass es sich um einen Pilz handelt und um welchen, beginnt die Therapie. Sind weniger als fünf Nägel betroffen, kann spezieller Lack helfen. Alles was darüber hinaus geht, sollte mit systemischen Antimykotika, also gegen Pilze wirksame Tabletten behandelt werden. Eine normale Nagelpilztherapie dauert mindestens ein Jahr. (dpa) Berliner Zeitung | Nr. 10 | 07. Oktober 2015


In Deutschland leben

acht Millionen Menschen vegetarisch,

Gut beraten

weitere 900.000 vegan ‒ Tendenz steigend

H

exenschuss“, dachte Birgit K., als sie plötzlich ihren Oberkörper kaum noch aufrichten konnte. Der heftige Schmerz kam vom unteren Rücken und strahlte über das Gesäß bis ins linke Bein aus. Die 35-Jährige hatte ihrer Freundin beim Umzug geholfen, Die Schlepperei war eine höchst ungewohnte Tätigkeit für die Immobilienkauffrau. Als sie die Diagnose des Arztes hörte, musste sie nachfragen: „Blockade des Kreuz-Darmbein-Gelenks? Wo habe ich das denn?“

anders aus als flexible Gelenke wie Hüfte, Knie oder Schulter. Fachleute sprechen von einem „Halbgelenk“. Hier erlaubt ein Gelenkspalt nur sehr eingeschränkte Bewegungen, die auch bewusst gar nicht zu steuern sind. Den Hauptteil der Belastung in diesem Teil des Rumpfs fangen diverse Bänder und Muskeln auf. Wird deren Zusammenspiel gestört – etwa durch eine ungewohnte Be-

WENIG BEWEGLICH. Tatsächlich wissen die wenigsten Menschen, dass sich zwischen dem Kreuzbein am unteren Ende der Wirbelsäule und dem Darmbein, also dem schaufelartigen Hüftknochen, auf jeder Seite ein weiteres Gelenk befindet. Es sorgt für Beweglichkeit zwischen Kreuz und Becken. Fachsprachlich heißt es Iliosakralgelenk (ISG), und es sieht völlig

So bleiben Gelenke im Training Schonende Sportarten für jede Jahreszeit

Morbus Bechterew Die Krankheit führt zu Versteifung und Verformung von Wirbelsäule, Brustkorb und Kreuz-DarmbeinGelenk. Meist tritt sie erstmals bei jüngeren Männern auf.

wegung – kann es schnell zu einer Blockade kommen – meist nur auf einer Seite. Die Schmerzen sind dann so stark, dass der Betroffene sich kaum noch bewegen kann. Nach längerem Sitzen sind sie verstärkt spürbar, ebenso beim Anheben des gleichseitigen Beins. Auch andauernde Überlastung, etwa durch Sport oder schwere körperliche Arbeit, aber auch durch Fehlstellungen etwa des Beckens, führt zur schmerzhaften Reizung des Halteapparats. Der Verdacht einer ISG-Blockade sollte immer gegen einen Bandscheibenvorfall oder Ischias-Beschwerden diagnostisch abgegrenzt werden. Neben Schmerzmitteln – entweder direkt in den Schmerzherd gespritzt oder oral eingenommen – hilft Physiotherapie gegen die akuten Beschwerden und löst Blockaden. Für einen langfristigen Erfolg müssen natürlich eventuelle Ursachen wie Überbelastung abgestellt werden.

F

ür Menschen mit Gelenkschmerzen ist Sport förderlich, aber eben oft mit Schmerzen verbunden. Besonders gut ist daher Bewegung im Wasser . Beim Schwimmen oder Aqua-Jogging etwa, weiß Prof. Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln, trägt das Wasser den Körper und entlastet somit die Gelenke. Es herrschen also optimale Bedingungen. Allerdings sollte bei Kniebeschwerden der Brustbeinschlag vermieden und bevorzugt der Kraulbeinschlag genutzt werden. Denn die Grätschbewegung der Beine beim Brustschwimmen erzeugt schmerzhaften Druck auf den Kniegelenken.

men.“ Ein besonderes Plus dieser Sportart: Es werden 90 Prozent der Muskeln beansprucht und der Stoffwechsel angeregt. Und im Schnee ist Langlaufen eine der gesündesten Ausdauerformen. Die Belastungen sind auch hier stark reduziert. (gkl)

Kurz & kompakt Gesunde Endivien Herbst ist Endivienzeit – die Blätter schmecken etwas bitterer als andere Kopfsalate, bieten dafür aber viele Mineralstoffe. Etwa Beta-Carotin, das gut für Haut und Augen ist. Außerdem stecken in den blassgrünen, inneren Blättern reichlich Kalium, Kalzium, Phosphate und Folsäure. Das Besondere in der Endivie ist der Bitterstoff Lactucopikrin. Er fördert die Verdauung und regt den Appetit an, weshalb ein Salat mit Endivie die ideale Vorspeise ist. Der bittere Stoff wirkt außerdem leicht harntreibend. Wer das Bittere nicht so gern mag, legt die Blätter am besten vorher eine Weile in lauwarmes Wasser oder gibt eine Prise Zucker ins Dressing. (gkl)

Zu viele Pillen Jeder vierte in Deutschland schluckt täglich drei oder mehr Medikamente, darunter sind viele über 70-Jährige, ergab eine Umfrage im Auftrag der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Dies sei zwar oft erforderlich, es gebe jedoch auch viele Patienten, die Medikamente von mehr als einem Arzt bekommen, die verordnete noch auf eigene Faust mit frei verkäuflichen kombinieren oder einmal verordnete Arznei unnötigerweise weiter einnehmen. So seien viele „Polymedikationsfälle“ vermeidbar oder gar gesundheitsschädlich. (dpa)

AM STOCK GEHEN. Doch auch auf dem Festland ist schmerzfreies Sporttreiben möglich. Ähnlich wie beim Schwimmen wird beim Radfahren 60 bis 70 Prozent des Körpergewichts vom Sportgerät übernommen. So lastet nur ein geringer Druck auf Knien und Hüfte. Und Prof. Froböse hat noch einen weiteren Tipp: „Nordic Walking ist mit seinem aktiven Stockeinsatz, der die Druckbelastungen auf Knie- und Hüftgelenke reduziert, ideal bei GelenkprobleBerliner Zeitung | Nr. 10 | 07. Oktober 2015

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1922 wird der erste Mensch mit Insulin behandelt: der 23-jährige Leonard Thompson.

Bilder: Thinkstock/iStock/Ljupco/ Tribalium/ttsz

Diabetes

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Bitterer Zucker Diabetes Typ 2 ist die klassische Wohlstandskrankheit – Kaum ein ernsthaft Übergewichtiger entrinnt ihr auf Dauer

Frauke Wolf

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onny W. ist ein typischer Ver- ABGESPECKT. Ronny war alarmiert: treter seiner Zeit: Der 27-Jäh- Das wenig erfreuliche Dasein Zurige Programmierer war ckerkranker kannte er von mehschon als Teenager übergewichtig, reren Verwandten mütterlicherdas einzig Sportliche an ihm wa- seits, die mit ihm auch die Neigung ren seine ausgetretenen Turnschu- zum Übergewicht teilen. Der junge he. Während seines Studiums ver- Mann wollte auf keinen Fall so lebrachte der Einser-Abiturient die ben. Als erstes ging er sein Gewicht Nächte vor dem Rechner – meist in an: Weil er Diäten nicht durchhielt, Gesellschaft einer XXL-Pizza und informierte er sich und strich riesiger Cola-Flaschließlich alle tieschen. Als er seinen rischen Produkte Diabetes führt zu ersten Job antrat, vom Speiseplan. Die gravierenden war Ronny bereits Kilos purzeln nun Folgeerkrankungen, die adipös. Weil er imohne ständiges Mamer wieder wegen genknurren. Seit er Lebensqualität leidet grippaler Infekte sich etwas bewegliund ähnlichem krankgeschrie- cher fühlt, geht Ronny zweimal die ben war, legte ihm sein Chef ei- Woche zum Schwimmen und dreinen gründlichen Check beim Arzt mal zum Walken. Ein knappes Jahr nahe. Neben Bluthochdruck diag- nach dem „Schuss vor den Bug“, nostizierte der einen erhöhten In- wie Ronny den Befund von damals sulinspiegel im Blut: Es handle sich nennt, bescheinigt ihm sein Arzt um eine Vorstufe des Typ-2-Diabe- passable Blutwerte, sein Insulintes, und wenn Ronny nicht das Ru- spiegel ist wieder normal. Zwanzig der herumreiße, drohten ihm bald Kilo will er noch abnehmen, und nicht nur ständiges Insulinsprit- statt Walken demnächst Joggen. zen, sondern Folgekrankheiten wie Schlaganfall, Herzinfarkt, Seh- PATIENTEN IMMER JÜNGER. „Als ich und Erektionsstörungen sowie Mitte der 1980-er Jahre angefanNieren- und Blutgefäßschäden, die gen habe, mich mit dem Diabetes folgenreiche Wundheilungsstö- zu beschäftigen, war ein 25jähriger Typ-2-Diabetiker eine • • • rungen nach sich ziehen.

Berliner Zeitung | Nr. 10 | 07. Oktober 2015


1985 kommt der erste Insulinpen auf den Markt. Zuvor musste mit Spritzen injiziert werden,

Diabetes

die Nadeln wurden durch Abkochen sterilisiert

Diabetische Retinopathie Diabetes kann zur Erblindung führen – weil auch die Gefäße der Netzhaut vom Blutzucker angegriffen werden, entstehen hier gravierende Schäden. Eine Lasertherapie kann die Entwicklung aufhalten.

Diabetisches Fußsyndrom Diabetikerfüße gehören ausschließlich in die Hand erfahrener Podologen. Minimale Verletzungen können sich hier zu schwärenden Wunden entwickeln.

Koronare Herzkrankheit Hohe Blutzuckerwerte fördern die Verkalkung von Arterien, auch jener, die zum Herzen führen. Es kann zum Infakt kommen, dessen Symptome Diabetiker aufgrund der geschädigten Nerven oft nicht wahrnehmen.

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Mundgesundheit Aufgrund von Durchblutungsstörungen und Flüssigkeitsmangel und damit fehlendem Speichel sind Zähne und Zahnfleisch von Diabetikern anfällig für Parodontose und Karies. Sorgfältige Mundhygiene und regelmäßige Zahnarztbesuche sind für Betroffene besonders wichtig.

Schlaganfall Geschädigte Gefäße können zum gefürchteten Apoplex führen, der in Deutschland Hauptauslöser für dauerhafte Behinderung und Pflegebedürftigkeit ist. Außerdem kann ein Schlaganfall einen Menschen „über Nacht“ dement werden lassen.

Berliner Zeitung | Nr. 10 | 07. Oktober 2015

Aktiv mit Diabetes umgehen lernen Diabetes Team Berlin bietet Patienten vielfältige komptente Unterstützung Das Diabetes Team Berlin in Weißensee bietet Ihnen eine professionelle Behandlung: mit Diabetesexperten, Schulungen, Diabetes-Shop und medizinischer Fußpflege – alles barrierefrei auf einer Etage. Praxisnahe Schulungen. Ob Einzelberatung, Workshop oder Gruppenseminar – regelmäßig bieten wir im eigenen Schulungsraum praxisnahe Patientenschulungen zum Thema Diabetes mellitus an. Hier erfahren Sie das Wichtigste über Ihre Erkrankung und lernen, wie Sie selbst zum Erfolg Ihrer Therapie beitragen können. Wir erarbeiten mit Ihnen einen persönlichen, auf Sie zugeschnittenen Therapieplan. In praktischen Übungen werden Sie in den Umgang mit Blutzuckermessgeräten, Insulinspritzen bzw. Insulinpens oder Insulinpumpen eingewiesen. Das Diabetes Team Berlin arbeitet mit zertifizierten Schulungsprogrammen und modernster Technik. Diabetesschulungen verbessern Ihre Lebensqualität – nachweislich.

Alles unter einem Dach. Viele Produkte für den Diabetesbedarf und die neuesten technischen Geräte, die Ihnen den Alltag erleichtern, finden Sie neben unseren Praxisräumen im Diabetes Shop DiaExpert. Das Diabetes Team Berlin arbeitet überdies in enger Kooperation mit dem Podologen-Team-Berlin-Weißensee, das sich ebenfalls auf der gleichen Etage befindet. Kurze Wege und eine ganzheitliche Therapie bei Diabetischem Fußsyndrom stehen dabei im Vordergrund. Kompetentes Team. Es erwarten Sie drei Diabetologen mit großer Erfahrung in der Betreuung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2, Schwangerschaftsdiabetes und allen Diabetes-Sonderformen. Unterstützt werden Peggy Meyer, Dr. med. Fabian J. Fuchs und Dr. med. Wolfgang Kohn (Bild, v.r.) von einer Assistenzärztin sowie Diabetesberaterinnen, Diabetesassistentinnen, Arzthelferinnen sowie einer Wundassistentin DDG. Das Diabetes Team Berlin freut sich auf Sie!

Diabetes Team Berlin | Schönstraße 5 – 7 | 13086 Berlin-Weißensee Tel. (030) 39 800 99 0 | www.diabetes-team-berlin.de

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Mehr als

Kurz & kompakt Insulin Dabei handelt es sich um ein Hormon, das Zucker, welcher aus der Nahrung via Dünndarm ins Blut gelangt, in die Körperzellen befördert, wo er den Organismus mit Energie versorgt. Gleichzeitig wird das Blut vom Zucker befreit. Der Blutzuckerspiegel steigt und sinkt beim gesunden Menschen also im Takt mit der Nahrungsaufnahme und der Umsetzung der Energie. Das Insulin wird in bestimmten Zellen der Bauchspeicheldrüse produziert. Heute wird der Großteil des Insulins für Diabetiker biosynthetisch im Labor hergestellt. In den Anfangsjahren wurde das Hormon aus den Bauchspeicheldrüsen von Hunden, Rindern und Schweinen gewonnen. Insulinpräparate gibt es in verschiedenen Konzentrationen und unterschiedlich schneller Wirksamkeit.

Diabetes Typ 1 Hier hat das fehlgeleitete Abwehrsystem des Körpers die eigenen insulinproduzierenden Zellen zerstört – eine Autoimmunkrankheit also. Oft sind bereits Kinder betroffen, doch auch im höheren Alter können Menschen an Diabetes Typ 1 erkranken. Betroffene müssen immer Insulin spritzen, um ihren Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht zu halten. Eine Umstellung des Lebenswandels ändert nichts, auch Vererbung scheint keine große Rolle zu spielen.

Diabetes Typ 2 Dabei funktioniert die Bauchspeicheldrüse zunächst normal, nur die Zellen entwickeln eine Resistenz gegen Insulin. Fettzellen neigen besonders zu Resistenzen, Bewegungsmangel macht auch Muskelzellen resistent. Das Hormon wird also quasi an seiner Arbeit gehindert, der Blutzuckerspiegel steigt. Als erste Antwort des Körpers wird mehr Insulin produziert, was vorübergehend für Abhilfe sorgt. Das wiederum erschöpft jedoch auf Dauer die verantwortlichen Zellen der Bauchspeicheldrüse, und die Insulinproduktion lässt nach. Bald muss der Betroffene Insulin spritzen. Risikofaktoren sind Veranlagung, aber vor allem Übergewicht und Bewegungsmangel.

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95 Prozent aller Behandlungen erfolgen mit gentechnologisch hergestellten Humaninsulinen Bilder:Thinkstock/iStock/ kiatipol/ Henrik Dolle; Hemera/ Robert Byron

Diabetes

Diabetiker müssen ständig ihren Blutzucker messen und entsprechend mit Insulinpräparaten ausgleichen.

• • • solche Seltenheit, dass sich alle Klinikärzte versammelt haben. Bis vor kurzem galt ein fünfjähriges deutsches Kind als jüngster Typ-2-Diabetiker. Dieser Tage wurde von einem dreijährigen amerikanischen Typ-2-Diabetiker berichtet“, sagt Prof. Dr. Michael Ritter, Leiter der Diabetologie und Endokrinologie am Helios Klinikum Berlin-Buch. Weil es immer mehr Menschen wie Ronny W. gibt, sind die Begriffe „jugendlicher Diabetes“ – für den angeborenen und nicht beeinflussbaren Typ-1-Diabetes – und „Altersdiabetes“ für den Typ 2 nicht mehr angemessen.

ÜBERLEBENSMECHANISMUS. Prof. Ritter erläutert, warum Übergewicht heute so weit verbreitet ist: „Ein insgesamt zu energiehaltiges Nahrungsangebot trifft auf eine immer weniger sich bewegende Bevölkerung, deren Stoffwechsel jedoch im Verlauf von Tausenden von Jahren auf möglichst geringen Energieverbrauch optimiert wurde.“ Denn dies bedeutete früher unzweifelhaft einen Vorteil: „Menschen, die besser – also sparsamer – mit der zugeführten Energie umgehen konnten, hatten in knappen Zeiten einen enormen Überlebensvorteil. Diese Gene haben sich immer weiter durchgesetzt.“ Heute ist dieser archaische Vorteil zum Massenproblem ge-

worden: „Die Nahrungsmittel werden immer fetter und süßer, gleichzeitig bewegen wir uns immer weniger.“ Resultat: Die Menschen werden immer dicker. JEDER VIERTE BEREITS BETROFFEN. Die Hauptfolge ist – neben Skelett-, Gefäß- und Herzkrankheiten – Diabetes. Rund sieben Millionen Menschen leiden in Deutschland unter der Zuckerkrankheit, mindestens neun von zehn Betroffenen haben den Typ 2. Nach Schätzungen von

Trauriger Rekordhalter ist ein Dreijähriger in den USA, der an Diabetes Typ 2 leidet

Experten gibt es weitere vier Millionen Menschen, deren Diabetes bisher nicht diagnostiziert ist, und elf Millionen, die sich in einer Vorstufe befinden und in absehbarer Zeit erkranken werden, falls sie nicht gegensteuern. Dies hat immense Folgen – für den Einzelnen, und für das Gesundheitssystem. Denn Diabetes ist keine Krankheit, die sich mit einer Spritze aus dem Leben verbannen lässt. Die Folgeerkrankungen sind unausweichlich und gravierend. REISSLEINE ZIEHEN. Wer es schafft, normalgewichtig zu bleiben, hat

Prof. Ritter zufolge ein geringes Risiko. Kritisch ist dennoch die Zeit um das 50. Lebensjahr: „Dann nimmt der Energieverbrauch ab, Stoffwechselprozesse verlangsamen sich, gerade bei Frauen sinkt mit der Menopause der Energiebedarf schlagartig. Insgesamt nimmt bei unveränderter Nahrungszufuhr das Risiko für Übergewicht und damit für Diabetes zu.“ Neben dem Übergewicht ist die individuelle Beschaffenheit der Bauchspeicheldrüse ausschlaggebend, ob ein Mensch zuckerkrank wird. Den dicken, gesunden CouchPotato gibt es nach Aussage von Prof. Ritter auch – „aber selten“. Die gute Nachricht: Betroffene können umsteuern, wie das Beispiel von Ronny W. zeigt. Wer sein Gewicht in den Griff bekommt, seine Ernährung umstellt und maßvolle, gesunde Bewegung in seinen Alltag einbaut, „hat die Chance, dass ein milder Typ 2 Diabetes wieder verschwindet oder ein schwerer Diabetes deutlich besser wird“, sagt Prof. Ritter. Von Anfangssschwierigkeiten – mühsamer Start im Sport, Berufsstress und verführerischen Lebensmittelangeboten – solle sich niemand entmutigen lassen: „Langsam anfangen, vielleicht in einer Gruppe, kontinuierlich arbeiten, Rückschläge hinnehmen – dann ist zumindest eine spürbare Verbesserung meistens möglich.“

Berliner Zeitung | Nr. 10 | 07. Oktober 2015


In einer Apotheke in Deutschland gibt es

mehr als 70

Diabetes

unterschiedliche Insulinprodukte

Schleichendes Gift

D

iabetes Typ 2 ist eine schleichende Erkrankung, die nicht selten erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt wird, wenn sie schon allerhand Schäden im Organismus angerichtet hat. Da der Körper anfangs die Insulinresistenz der Zellen durch vermehrte Produktion des Hormons abfedern kann, kommt es nicht sofort zu eindeutigen Symptomen. In diesem Stadium – Mediziner sprechen von Prä-Diabetes – ist der gestörte Zuckerstoffwechsel zwar im Labor leicht nachweisbar, der Patient bemerkt jedoch zunächst nichts. Dies legt die Mahnung nahe, dass Patienten mit erhöhtem Risiko – Alter, Übergewicht, Bluthochdruck und/oder andere Faktoren des Metabolischen Syndroms – sich regelmäßig untersuchen lassen sollten. Umsteuern ist in diesem Stadium noch höchst erfolgversprechend. UNKLARE SYMPTOME. Ist der Punkt aber überschritten, die Insulinproduktion geschwächt und der Blutzuckerspiegel erhöht, dann ist der Diabetes da. Auffälligstes Symptom: Ständiger quälender Durst und häufiges Wasserlassen. Auch juckende, trockene Haut, schlechte Wundheilung, häufige Infektionen und allgemeine Abgeschlagenheit können Hinweise sein. Jeder Verdacht sollte rasch abgeklärt werden, denn je früher der Betroffene gegensteuert und je konsequenter der Diabetes „eingestellt“, also der Stoffwechsel mit der Gabe von Insulin ins Gleichgewicht gebracht wird, desto milder die Folgen. AUCH DIE PSYCHE LEIDET. Ein erhöhter Blutzuckerspiegel zieht zunächst einmal die Blutgefäße in Mitleidenschaft, dann auch die Nerven. Dies ist ein schleichender und nicht umkehrbarer Prozess. Ein Herzinfarkt – Folge verkalkter Arterien und kranker Herzkranzgefäße – ist daher die häufigste Todesursache für Diabetiker. Auch das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, ist für Diabetiker stark erhöht. Zerstörte Nervenbahnen zeiBerliner Zeitung | Nr.10 | 07. Oktober 2015

gen sich zunächst in Form von Missempfindungen wie Kribbeln oder Brennen in Füßen und Beinen, später kommt ein Taubheitsgefühl hinzu, das die Mobilität beeinträchtigt. Dieser Prozess kann sehr schmerzhaft werden. Weil kleine Verletzungen nicht wahrgenommen werden, aber auch nicht heilen, sondern zu nicht mehr handhabbaren Wunden und Geschwüren werden, muss Diabetikern im schlimmsten Fall der Fuß amputiert werden. Die Verdauungsund Ausscheidungsorgane funktionieren nicht mehr richtig, die Potenz leidet. Außerdem kommt der Diabetes in einer unguten Allianz mit Depressionen daher. Die Insulinspritzen, die sich ein „fortgeschrittener“ Diabetiker mehrmals täglich selbst setzen muss, sind also das geringste Übel. Wer eine entsprechende Diagnose bekommt, kann sich viel Leid ersparen, wenn er sich möglichst umfassend informiert und über eine Änderung der Lebensgewohnheiten gegensteuert. Diabetologische Schwerpunktpraxen, Kliniken oder Krankenkassen bieten Betroffene Schulungen und weiterführende Informationen, in speziellen Sportgruppen können Betroffene gemeinsam (fwo) auf Trab kommen.

Bilder: Thinkstock/iStock/m-imagephotography/bitontawan/Julynxa/Nikiteev_Konstantin

Erhöhter Blutzucker zieht den gesamten Organismus in Mitleidenschaft, bevor der Betroffene etwas merkt

Ständiger Durst und häufiger Harndrang sind gängige Symptome

Vor dem Sport zum Arzt Um seinem Zuckerstoffwechsel Beine zu machen, ist an fünfTagen die Woche ein halbe Stunde Bewegung schon ausreichend. Schwimmen, Radfahren oder stramme Spaziergänge sind auch für übergewichtige Menschen meist gut machbar. Eine ärztliche Untersuchung vor dem Start ist immer ratsam, denn Diabetiker können Anzeichen für eine Überlastung des Herzens schnell übersehen.

UNIVERSITÄTSMEDIZIN BERLIN

Teilnehmer für Ernährungsstudien gesucht

Die Abteilung Klinische Ernährung am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke erforscht die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus). Für unsere aktuellen Studien (keine Medikamententests) suchen wir: • Männer und Frauen mit Prädiabetes/erhöhtem Diabetesrisiko (leicht erhöhte Blutzuckerwerte, Übergewicht, Diabetesfälle in der Familie) sowie • Männer und Frauen mit bestehendem Diabetes mellitus (Typ 1, Typ 2, LADA, MODY) Die Untersuchungen erfolgen ausschließlich ambulant und können in Nuthetal oder am Außenstandort Berlin, Charité-Campus Benjamin Franklin, stattfinden. Bei Interesse und oder Rückfragen melden Sie sich bitte unter

Nuthetal: 033200 88 2778 (mit AB); gesund.leben@dife.de Berlin: 030 450 514 439 (mit AB); diabetes@charite.de

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Rätsel Mainzer Buchdrucker († 1468)

Osteuro- Gardinen- zunächst päerin stoff

Staat in Südamerika

kurz: an das

afrikanische Kuhantilope

ungekocht

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großherzig

Weltmacht

siebter Wortteil: grievor chischer Buchstabe

lateinisch: ist

lateinisch: Sache

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römischer Papstpalast

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russisches Raumschiff

digitaler Datenträger

somit, demnach

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Herausgeber Mitarbeitergruppe

Konsonant

italienischer Weinort

Experten informieren

Backmasse

poetisch: Atem

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Gesundheitstag in der Urania | An der Urania 17 | Eintritt frei Mittwoch, den 14. Oktober 2015, 17:00-19:00 Uhr Wir informieren Sie über konservative und operative Behandlungsmöglichkeiten.

deutschpoln. Grenzfluss altes Zeltleben Rechengerät mit Kugeln

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Referenten: Dr. med. Miguel Alquiza | Chefarzt Dr. med. Ralph Schernberger | Oberarzt Frank Hardt | Leiter der Interdisziplinären Ambulanten Zentren

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Auflösungen vom letzten Mal

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Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte sowie in jedem der Quadrate aus 3 mal 3 Kästchen alle Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommen. Das linke Sudoku ist einfach, das rechte schwer.

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Berliner Zeitung | Nr. 10 | 07. Oktober 2015


500 Unternehmen aus Biotechnologie, Pharma und Medizintechnik, 35 große Forschungseinrichtungen und mehr als 130 Kliniken

Health Week

Bild: Thinkstock/iStock/HASLOO

Berlin-Brandenburg hat

Veranstaltungstipps Publikumstag Zum Publikumstag der Health Week am 10. Oktober – „Gesundheit heute und morgen: Wissen, Angebote, Therapien“ – in der Urania in Berlin sind alle interessierten Bürger ab 11 Uhr eingeladen.

Eine Woche rund um die Gesundheit

Für Studenten

Berlin Health Week präsentiert Innovationen und Stärken der Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg – Hochkarätige Expertenrunde auf dem Gesundheitsgipfel

V

om 7. bis 15. Oktober ist die Dichte an medizinischen Experten in Berlin Brandenburg noch höher als gewöhnlich – die dritte Berlin Health Week lädt Fachleute und interessierte Bürger zu Veranstaltungen rund um das Thema Gesundheit ein.

Austausch zu globalen Gesundheitsfragen. Der Gipfel bringt vom 10. bis 13. Oktober rund 1.300 Experten aus 90 Ländern zusammen – Politiker, Wirtschaftsvertreter, Nichtregierungs-Organisationen und renommierte Wissenschaftler und Mediziner. Die Themenpalette reicht von Fragen PROMINENT. Die Veran- des Klimawandels und staltungswoche verfolgt seinen Auswirkungen auf in diesem Jahr zwei Zie- die menschliche Gesundle: Zum einen, der breiten heit über Gesundheit von Öffentlichkeit die Stärken Flüchtlingen bis hin zu der Gegesundem sundheitsAltern und 1.300 Fachleute aus region zu der digita90 Ländern diskutieren präsentielen Revoluüber aktuelle medizinische ren. Zum tion in der und soziale Fragen anderen, Branche. Herausforderungen des Gesund- STARKE REGION. Mit einer heitswesens mit nationa- einzigartigen Dichte an len und internationalen Forschungs- und VersorExperten zu diskutieren. gungseinrichtungen, natiDie Hauptstadtregion onalen wie internationaist während der Health len Industrieunternehmen Week Veranstaltungsort und Kliniken belegt die für diverse Fachveran- Hauptstadtregion internastaltungen der Gesund- tional eine Spitzenpositiheitsbranche, allen voran on: 315.000 Beschäftigte dem World Health Summit arbeiten hier in 20.000 (Weltgesundheits-Gipfel), Unternehmen. „Die Health dem weltweit prominen- Week spiegelt einem intertesten Fachforum für den nationalen Fachpublikum

Berliner Zeitung | Nr. 10 | 07. Oktober 2015

und den Menschen in der Region wider, wie wertvoll unser Beitrag" für die Gesundheit hier und in

der Welt ist, so Dr. Kai Uwe Bindseil, Clustermanager Gesundheitswir tschaft Berlin-Brandenburg. (pm)

In Brandenburg präsentiert sich der Life-Sciences-Standort Hennigsdorf am 7. Oktober mit einem Tag der offenen Tür insbesondere Studenten.

Rund um Lungenkrebs

Am 10. Oktober, 11 Uhr lädt die Roche Pharma AG ins dbb Forum, Friedrichstr. 169, 10117 Berlin zu Experteninterviews zu allen Aspekten des Themas Lungenkrebs ein. 8 www.health-week.de

Infoveranstaltung Lungenkrebs

Samstag, 10. Oktober 2015 | Beginn 11.00 Uhr | Eintritt frei dbb forum | Friedrichstraße 169/170 | 10117 Berlin

Interviews mit Experten zu den Themen Symptome, Diagnose, Therapie, Reha und Umgang mit der Erkrankung – Moderation: Dieter Kürten Mehr Informationen unter www.der-zweite-atem.de oder 0221. 27 23 59 34 Experten Barbara Baysal, Selbsthilfe Lungenkrebs, Berlin | Prof. Dr. med. Christian Grohé, Evangelische Lungenklinik Berlin | Dr. med. Jens Kollmeier, Lungenklinik Heckeshorn, HELIOS Klinikum Emil von Behring, Berlin | Prof. Dr. med. Robert Krempien, HELIOS Klinikum Berlin Buch | PD Dr. med. Thomas Mairinger, MVZ des HELIOS Klinikum Emil von Behring, Berlin | Prof. Dr. med. Joachim Pfannschmidt, Lungenklinik Heckeshorn, HELIOS Klinikum Emil von Behring, Berlin | Dr. med. Antje Tessmer, Evangelische Lungenklinik Berlin | Dipl.-Psych. Günter Tessmer, Evangelische Lungenklinik Berlin

Veranstalter:

In Kooperation mit:

Roche Pharma AG Hämatologie / Onkologie D-79639 Grenzach-Wyhlen

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Bild: Thinkstock/iStock/Izf

Schönes Leben

Wandern spricht heute viel mehr

junge Leute an als früher

Aktiv zur Erholung Einfach eine Pause vom Alltag nehmen und die Natur genießen: Wanderurlaub kombiniert mitit Wellness sind ideal zum Entspannen

W

Genießen mit allen Sinnen: Wanderurlaub liegt voll imTrend

ellness ist ein bewusstes SichEngagieren für persönliche Exzellenz von Körper, Geist und Seele. Damit verstärken sich die Perspektiven für ein gutes und erfülltes Leben auf dramatische Weise“, erkannte der amerikanische Arzt Dr. John W. Travis, einer der Wellnesspioniere, schon vor mehr als 30 Jahren. Während Wellness viele Jahre eher als passives „Sich-verwöhnen-lassen“ belächelt wurde, stellt es heute – in Verbindung mit sportlichen Aktivitäten – einen festen Bestandteil der Freizeitkultur dar. Viele Wellnessgäste wollen der Entspannung eine sportliche Aktivität entgegensetzen, um ein gesundes Gleichgewicht für Körper und Seele zu erreichen. Was lässt sich da

Lange Nacht der Therme Nächster Termin: 06.11.2015 Bis 24 Uhr geöffnet · Spezialaufgüsse Lichteffekte & Musik · Gastronomie Unter wechselnden Mottos gibt es Musik für die ganze Familie, feurige Aufgüsse sowie besondere kulinarische Spezialitäten. Wir freuen uns auf Sie!

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besser kombinieren – gerade jetzt im Herbst – als das Wandern. GESUNDER SPASS. Dessen gesundheitlicher Nutzen ist so unbestritten wie umfassend. Wer seine Kräfte realistisch einschätzt und sich entsprechende Wanderrouten aussucht, kann nur profitieren: Herz und Kreislauf werden gestärkt, die Gelenke geschont, die Muskulatur trainiert, aber nicht überlas-

Realistische Selbsteinschätzung macht Wandern zum positiven Erlebnis

tet. Geist und Psyche kommen zur Ruhe, können aber gleichzeitig durch die vielen harmonischen Eindrücke und die körperliche Herausforderung neue Kraft tanken. Alles Effekte, die sich aus dem Urlaub, und sei er auch nur ganz kurz, mitnehmen lassen in den Alltag. AUF WANDERER EINGERICHTET. Wellnesstrainer von heute können in puncto Wandern viele Hinweise geben. In den Wellnesshotels bekommen Gäste Tipps für die besten Strecken, Rastplätze und Aussichtspunkte. Auch Kartenmaterial und Wanderpläne sind zumeist vorhanden, jede Menge nützlicher Tipps und Informationen, für die richtige Ausrüstung etwa, für eine optimale Vorbereitung oder auch Begleitung der Tour. Auf diese Weise können auch Anfänger sich perfekt auf erste Wanderungen vorbereiten. Wobei sich niemand abschrecken lassen sollte: Für eine Ein-

steigertour braucht es keine Expeditionsausrüstung und keine Kenntnisse über die Handhabung von Karte und Kompass. Wetterfeste Freizeitkleidung nebst gutem Schuhwerk reicht völlig aus, und vielerorts gibt es gut ausgezeichnete Rundwege, auf denen sich kaum einer verlaufen dürfte. KLASSIKER ALPEN. Südtirol zum Beispiel bietet grenzenlose Vielfalt an Wanderwegen und Hotels – und das zu jeder Jahreszeit. Das Angebot wird erweitert durch Radfahren, Kajaks, Klettern und vieles mehr. Zudem locken Sehenswürdigkeiten wie Burgen, Schlösser, Kirchen, alte Klöster und natürlich kulinarische Köstlichkeiten und Weine. Am Fuße der Dolomiten etwas weiter südlich führen Wanderrouten durch Wiesen, Wälder, Weinberge und über gurgelnde Gebirgsbäche. Wellnessurlaub in Österreich oder Südtirol ist in Kombination mit Wandern eine besondere Form der Regeneration, wie sie nur die Alpen bieten. Eine Vielzahl von Wellnesshotels bietet ausgesprochen nachhaltige Angebote – viele der renommierten Häuser sind mit Umweltgütesiegeln ausgezeichnet. Die alpinen Spas bieten Entspannungsmöglichkeiten wie Bergheu- und Naturmoorwellness, Powerpause oder Kräuterpackage und locken mit entspannter Atmosphäre. IN DIE FERNE. Doch auch in abenteuerlichen Gefilden gibt es gute Gelegenheiten für Wellness und Wandern. Unter ambitionierten Wan-

Berliner Zeitung | Nr. 10 | 07. Oktober 2015


Von den heute aktiven Wanderern haben

mehr als 40 Prozent

Schönes Leben

Abitur ‒ doppelt so viele wie im Bevölkerungsdurchschnitt

sind gefragt. Die Gastronomie vor Ort zieht gerne mit. Viele Unternehmen machen spezielle Angebote, etwa für Streckenwanderungen mit vorgebuchten Quartieren und täglichem Gepäck-Weitertransport. Denn wer schleppt schon gerne alles auf dem Rücken herum, wenn Entspannung angesagt ist. Und schon Johann Wolfgang von Goethe erkannte: „Die besten Gedanken kommen mir beim Wandern“.

Hornhaut braucht Pflege Füße, die täglich ihre Arbeit tun, bilden Hornhaut, um Druck auszugleichen – ein Schutz also. Doch der kann durch mangelnde Pflege verloren gehen. Dann entstehen schmerzhafte Schwielen oder Hühneraugen, warnt Sebastian Tröger vom Zentralverband der Podologen und Fußpfleger Deutschlands. Tägliches Eincremen mit harnstoffhaltigen Produkten beugt vor. Mäßige Hornhaut lässt sich mit Bimsstein oder spezieller Feile zurückdrängen. Starke Verhornungen sind jedoch ein Fall für den Profi. (dpa)

Ausgleich vom Berufsstress

VOR DER HAUSTÜR. Wer nicht in die Ferne schweifen möchte, findet wunderschöne Tourenreviere unmittelbar vor der Haustür. Viele Gegenden Deutschlands werben um Wanderer, sei es als Tagestouristen oder Kurzurlauber, indem sie

Das Durchschnittsalter der aktiven Wanderer liegt heute bei 42 Jahren, ermittelte die Sporthochschule Köln. Eine Umfrage der Marburger Projektgruppe Wandern ergab sogar, dass der Anteil der 2o- bis 39-Jährigen sich innerhalb von zwei Jahren um die Hälfte erhöht hat. Wandern spreche vor allem gebildete Aufsteiger an.

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attraktive Wege herrichten. Klangvolle Namen wie Rhein-, Gold- oder Eifelsteig locken. Manchmal handelt es sich um neu angelegte Strecken, häufig wurden jedoch teils Jahrhunderte alter Pfade verbunden und attraktiv vernetzt, von problemtatischen Stellen befreit und durchgängig mit Hinweisschildern ausgestattet, die für problemlose Orientierung sorgen. Auch Themenwanderungen mit viel Lokalkolorit

Bild: Thinkstock/iStock/ Sergiy Zavgorodny

derern beliebt ist etwa das mediterrane Klima des marokkanischen Atlas-Gebirges mit seiner vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt. Hier lockt eine spannende Natur durch das Aufeinandertreffen zweier Klimazonen. So ist es möglich im Norden auf Wildschweine zu treffen und im Süden am Rande der Wüste Leoparden und Hyänen zu sichten. Für Wanderfreunde jeden Anspruchs empfiehlt sich gerade im Winterhalbjahr die „Blumeninsel“ Madeira mit ihrem milden Klima, den Wasserfällen, Eukalyptusbäumen und traumhaften Flora und Fauna.

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Im Reich der Giganten Sonder-Busreisen in die Schweiz ab 312 Euro Im Reich der Giganten – Die Schweiz zwischen Matterhorn und Mont Blanc

Reisecode: WA

Kanton Wallis – Sion – Saillon – Brig – Leukerbad – Fiesch – Täsch – Zermatt – Matterhorn – Gornergrat – Chamonix – Mont Blanc – Aosta Stockalper-Schloss. Dann geht es ins Obere Wallis nach Fiesch am Fuße des Aletschgletschers. Sie haben die Möglichkeit zur Fahrt mit der Seilbahn zur Bettmeralp oder zum Eggishorn mit grandiosem Panorama.

Sonderreise – nicht im Katalog www.schweiz-direkt.de

4. Tag: Matterhorn Am Ende eines Seitentals vom Rhônetal, des Mattertals, befindet sich das Bergdorf Täsch. Von hier fahren Sie mit der Zermatt-Bahn in das autofreie Bergdorf Zermatt, unterhalb vom Matterhorn. Hier besteht die Möglichkeit zur Bahnfahrt auf den Gornergrat. Ein unvergleichlicher Ausblick auf das „Horn“ ist der Lohn für die Auffahrt.

6-Tage-Busreise ab

Reiseverlauf: 1. Tag: Anreise – Kanton Wallis Ihre Reise in die Schweiz beginnt am frühen Morgen. Sie wohnen an allen Tagen in einem guten Mittelklassehotel im Raum Sion/Anzere. 2. Tag: Das Herz des Wallis Ihr Ausflug führt Sie zunächst nach Leukerbad mit den höchsten Thermalquellen der Alpen. Nach einem Aufenthalt im schönen Kurort geht

312,– €

die Fahrt an der Rhône entlang weiter in die Kantonshauptstadt Sion. Es bleibt genügend Zeit für einen Stadtbummel. Anschließend geht es entlang rebenbedeckter Felshänge nach Saillon. Über der Stadt thronen die Überreste der Burg der Grafen von Savoyen. 3. Tag: Die Welt der Gletscher Durch das faszinierende Rhônetal fahren Sie nach Brig. Bummeln Sie durch mittelalterliche Gassen mit ihren Patrizierhäusern bis zum

5. Tag: Freizeit oder fakultativer Ausflug Dreiländereck Schweiz-Frankreich-Italien mit Mont Blanc Der Tag steht zur freien Verfügung. Alternativ bieten wir einen fakultativen Tagesausflug an (Mehrpreis vor Ort ca. 40,– € pro Person). Sie fahren durch das schöne Tal von Entremont, erreichen am Sankt-Bernhard-Pass Italien und besuchen das reizvolle Städtchen Aosta. Danach führt die Reise nach Frankreich ins weltbekannte Chamonix am Mont-Blanc-Massiv. Von hier aus fahren Sie entlang der Strecke vom Mont-BlancExpress zurück. 6. Tag: Heimreise Nach dem Frühstück beginnt die Heimreise.

Unsere Leistungen: ✔ Fahrt im modernen Fernreisebus ✔ Reisebegleitung ab/bis Deutschland ✔ 5 Übernachtungen in einem sehr beliebten

Mittelklassehotel im Raum Sion/Anzere

✔ 5 × Frühstücksbuffet ✔ Tagesausflug „Das Herz des Wallis“:

Leukerbad, Rhônetal, Sion, Saillon

✔ Tagesausflug „Die Welt der Gletscher“: Brig,

Walliser Alpen, Bettmeralp oder Eggishorn

✔ Tagesausflug „Matterhorn“: Rhônetal, inklusive

Bahnfahrt von Täsch nach Zermatt

✔ 1 Landkarte vom Reiseland ✔ 1 Bordbuch für Ihre Reisenotizen

Reisetermine ab/bis Berlin: 24.05.–29.05.2016 05.06.–10.06.2016* 29.06.–04.07.2016* 29.07.–03.08.2016 16.08.–21.08.2016

30.05.–04.06.2016* 17.06.–22.06.2016* 11.07.–16.07.2016* 04.08.–09.08.2016 15.09.–20.09.2016

Preise pro Person: Unterbringung im Doppelzimmer Zuschlag für Einzelzimmer pro Nacht 5 × Abendessen als 3-Gang-Menü * Saisonzuschlag

Urlaub in der Schweiz – Vom Bernina-Express bis zum Lago Maggiore

312,– € 25,– € 75,– € 20,– €

Reisecode: LA

Vierwaldstätter See – Luzern – Kloster Einsiedeln – Tirano – Lago Maggiore – Ascona – Via-Mala-Schlucht – Chur – Liechtenstein – Ilanz

Unsere Leistungen:

Reiseverlauf:

✔ Fahrt im modernen Fernreisebus

1. Tag: Anreise – Graubünden

✔ ✔ ✔ ✔ ✔

✔ ✔ ✔

mit Küche, Bordservice, Klimaanlage, WC Reisebegleitung ab/bis Deutschland 5 Übernachtungen in einem Mittelklassehotel in der Region Laax/Savognin 5 × Frühstücksbuffet Tagesausflug Vierwaldstätter See, Luzern und Kloster Einsiedeln Panorama-Bahnfahrt auf der Strecke vom Bernina-Express vom Berninapass nach Tirano Tagesausflug Via-Mala-Schlucht, Chur, Ilanz und das Fürstentum Lichtenstein 1 Landkarte vom Reiseland 1 Bordbuch für Ihre Reisenotizen

Ihre Reise beginnt am frühen Morgen. Sie erreichen eines der bei unseren Reisegästen beliebten Vertragshotels in der Region Laax/Savognin. 2. Tag: Luzern – Einsiedeln

Reisetermine ab/bis Berlin: 07.05.–12.05.2016 18.06.–23.06.2016 12.07.–17.07.2016 23.08.–28.08.2016

Unterbringung im Doppelzimmer Zuschlag für Einzelzimmer pro Nacht 5 × Abendessen als 3-Gang-Menü

Vorbei am Walensee führt die Reise ins schöne Luzern am Vierwaldstätter See. Hier haben Sie einen Aufenthalt zum Stadtbummel mit Besuch der Kapellbrücke und die Möglichkeit zu einer Schiffsfahrt nach Vitznau. Von Vitznau aus fahren Sie weiter mit dem Bus vorbei an Schwyz nach Einsiedeln. Besuchen Sie hier das Benediktinerkloster und verbringen Sie etwas Zeit in diesem kleinen gemütlichen Ort am Hoch Ybrig.

6-Tage-Busreise

3. Tag: Bernina-Express

ab

Nach dem Frühstück fahren Sie mit dem Bus über den Julierpass zur Bahnstation am Berninapass. Hier beginnt Ihr einmaliges Bahnerlebnis auf der Strecke vom Bernina-Express, vorbei an den Eisriesen des Berninamassivs, bis nach Tirano.

19.05.–24.05.2016 06.07.–11.07.2016 30.07.–04.08.2016 04.09.–09.09.2016

Preise pro Person:

Sonderreise – nicht im Katalog www.schweiz-direkt.de

320,– € 20,– € 75,– €

4. Tag: Freizeit oder fakultativer Ausflug Lago Maggiore und Bergwelt am San Bernardino Der Tag steht zur freien Verfügung. Alternativ bieten wir einen fakultativen Tagesausflug an (Mehrpreis vor Ort ca. 35,– € p. P.).

Ihr Ausflug führt Sie in die ewig schneebedeckte Bergwelt am San Bernardino und durch den SanBernardino-Tunnel auf die Sonnenseite der Alpen. Hier begrüßt Sie das Tessin mit seiner herrlichen, mediterranen Landschaft. Gegen Mittag erreichen Sie die traumhaft am Lago Maggiore gelegene Stadt Ascona. Hier haben Sie die Möglichkeit zu einer Schiffsfahrt auf dem Lago Maggiore (ca. 21,– CHF pro Person).

Kostenlose Kataloge, Beratung und Buchung:

über

Reisebüro JTW/Blue and White im City Carré am Ostbahnhof Koppenstraße 93 10243 Berlin Mo.–Fr., 10.00–18.00 Uhr Telefon: (0 30) 29 49 18 53

(0 30) 29 33 92-0

Sehen. Erleben. Genießen.

5. Tag: Chur – Ilanz – Liechtenstein Sie besuchen unter anderem die Hauptstadt von Liechtenstein, Vaduz, die imposante Via-MalaSchlucht (Eintritt ca. 5,– CHF pro Person) und Graubündens Kantonshauptstadt Chur, eine idyllische und historisch interessante Stadt. Am Nachmittag erreichen Sie Ilanz, die erste Stadt am Rhein. 6. Tag: Heimreise Nach dem Frühstück beginnt die Heimreise.

Vorscha u 2016

Reisebüro JTW/Blue and White im Park-Center Treptow Am Treptower Park 14 12435 Berlin Mo.–Sa., 9.00–20.00 Uhr Telefon: (0 30) 53 21 32 21

320,– €

über

25 Jah re

Herbst | Advent | Jahres wechse 2015 /201 l 6

Die ausführlichen Reisebeschreibungen und die Allgemeinen Reisebedingungen finden Sie im Reisebüro und im Internet unter www.schweiz-direkt.de. Bei Buchung einer dieser Reisen ist nach Erhalt der Reisebestätigung und des Sicherungsscheines eine Anzahlung von 20 Prozent fällig. Der Restbetrag ist bis 21 Tage vor Reisebeginn zu begleichen. Ihr Reisepreis ist bei der Zurich Insurance plc Niederlassung für Deutschland abgesichert! Reiseveranstalter im Sinne des Gesetzes: JTW Reisen GmbH, Elsenstraße 111, 12435 Berlin. Alle Angebote vorbehaltlich Zwischenverkauf und Druckfehler!

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