Wassersport Berliner Zeitung

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WASSERSPORT

IN BERLIN UND BRANDENBURG •• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • ••

Winterlager: Warum das die schönste Zeit ist.

Messe Boot & Fun Berlin: Hallenplan und Tipps.

Fit an Land: Welcher Sport zu empfehlen ist.

BER LIN ER Z EITUN G/HAN S R ICHARD EDIN G ER

EINE VERLAGSBEILAGE DER BERLINER ZEITUNG


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FREITAG, 20. NOVEMBER 2015 I VERLAGSBEILAGE

Im Trockendock

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ie Boote sind inzwischen aus dem Wasser heraus und an Land gebracht worden. Die meisten verbringen den Winter aufgebockt im Freien unter einer sorgsam verzurrten Plane, die halb glücklichen in einer Halle, die ganz glücklichen in einer beheizten. Für die meisten ihrer Besitzer beginnt jetzt der Winterschlaf in ihrer Eigenschaft als Eigner, in der Regel eine unglückliche Zeit. Für ein paar wirklich Leidenschaftliche aber, und das sind gar nicht mal so wenige, beginnt jetzt die schönste Zeit des Jahres. Der Winter ist der Hochsommer für ihre Bastlerseele. Jetzt beginnt das wahre Bootsabenteuer. Jetzt, da man keine Verwandten mehr über den See schippern, nicht mehr träge in der Sonne liegen, keine Zeit mit Erholung verplempern muss. Jetzt wird sich so richtig ins Schiff vertieft. Man lernt sein Boot nicht im Sommer kennen, sondern im Winter, sagt der Tatendurstige und beginnt mit der Inspektion seiner dem nassen Element entrissenen Geliebten. Bodenbretter werden entfernt, Wandverkleidungen abgeschraubt, Luken gelöst, Haarrisse unter die Lupe genommen, Rost abgeschabt. Kopfüber wird in den Motorraum gekrochen, nach Ölspuren gesucht, der Wärmetauscher gemustert, an der Membrane des Saildrives herumgestochert, am Ruderblatt gerüttelt, der Rumpf abgeklopft. Schäden finden sich Gott sei Dank immer. Die werden nun säuberlich aufgelistet, alsdann ein Zeitplan zur Behebung aufgestellt. So ein Winter ist ja kürzer als man denkt, zum Glück gibt es die Weihnachtstage. Mit der jährlichen Fahrt zur Schwiegermutter, das wird diesmal wohl nichts … Stattdessen wird es einen Riesenkrach geben und – falls man gewinnt – ein paar ruhige Tage auf dem Schiff. Manche Vermieter von Winterlagerplätzen erlauben inzwischen Eignern das Übernachten an Bord, unter strengster Beachtung feuerpolizeilicher Vorschriften versteht sich. Einen schöneren Urlaub gibt es für Pinsel- und Schleifmaschinenkapitäne nicht, als in der nach Lack und Öl stinkenden Baustelle die Nächte zu verbringen. Und zwar hoch oben. Das Boot steht aufgepallt auf einer wackligen Konstruktion aus Streben und Stützen, die umständlich über eine noch wackligere Leiter erklettert werden muss. Tagsüber wird

gewerkelt, abends mit ein, zwei Gleichgesinnten gegen die Kälte angetrunken, nachts im Chaos des eingewinterten Bootes gegen die Stille angeschnarcht, umhegt vom fülligen Rumpf der Meistgeliebten. „Ich fahre auf meinem Schiff ein temperaturgeregeltes Ladegerät von Leab“, sagen solche Eigner gern. Sie haben nicht, sie führen nicht mit sich, sie fahren. Sie „fahren“ an Bord einen Primus-Petroleumkocher oder eine Rettungsinsel für sechs Personen. Einer erzählte mir sogar mal, er fahre auf seinem Schiff zwei Töpfe. Damit komme er beim Kochen locker aus. Was sie in der Winterhalle fahren, ahne ich nicht; die aufgebockten Booten sehen ja ziemlich immobil aus. Aber es geht voran an den Wochenenden. Der eine will alle Schläuche der Trinkwasseranlage austauschen. „Alles voller Biofilm!“ sagt er. „Schmeckt man richtig.“ Der andere hat Bakterienbefall im Dieseltank diagnostiziert und will das stählerne 150-LiterLiter-Gefäß ausbauen. In die Kraftstoffleitung wird einer dieser neuen Doppelfilter kommen, für die immer Reklame gemacht wird. Besuch von Kleinstorganismen gibt es auch unter der Sprayhood. Da hat sich Schimmel festgesetzt. In der häuslichen Badewanne soll diesem beigekommen werden. Das ist erst der Anfang. Unter den linken Innenpolstern, wo im Sommer die Konservendosen lagern und jetzt komische Sprünge zu sehen sind, soll vorsichtshalber eine neue Schicht harzgetränkter Glasfaser auflaminiert werden. Wenn man schon mal dabei ist, sicherheitshalber auch auf der anderen Seite, obwohl da noch gar keine Sprünge zu sehen sind. Noch! Das wird eine herrliche Sauerei geben mit Harz und Härter. Der Winter jedenfalls ist durchgeplant. Kommt ein solch winteragiler Bootsbesitzer nach einem ereignisreichen Wochenende vom Trockendock nach Hause, setzt er noch in der Wohnungstür eine Leidensmiene auf, als habe er ein Martyrium durchlitten. Als opfere er sich für die ganze Familie auf. „Ihr sitzt hier rum, und ich mache mich krumm für einen sorgenfreien nächsten Sommer!“ Je mehr er jammert, so das Kalkül, desto eher kriegt er auch das nächste Wochenende frei und darf wieder zum Werkeln. Es darf nicht so aussehen, als habe er Lust dazu.

B ERL INER ZEIT UNG /HAN S RICHAR D ED ING ER

Harald Jähner über die schönste Zeit des Jahres


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DPA/UWE ZUCCHI

Eine Winteridylle – besser für das Boot ist es allerdings, es aus dem Wasser zu holen und an Land überwintern zu lassen.

Gut verpackt durch die kalte Jahreszeit

Einiges sollte man beachten, bevor man sein Boot unter einer Plane in den Winterschlaf schickt

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er Sommer ist vorbei, und damit auch der Wasserspaß. Damit das Boot auch im Frühjahr wieder gut in Schuss ist, sollten Besitzer vor dem Winter einiges beachten. Ein Boot zu besitzen, bedeutet nicht nur Spaß, sondern auch jede Menge Aufwand. Denn – anders als zum Beispiel ein Auto – kann man ein Boot nicht einfach in die Garage fahren und es dort stehen lassen. Wer eine wertvolle Jacht hat, oder es sich selbst nicht zutraut, kann sie auch von einem professionellen Dienstleister winterfest machen lassen. Bootshallen bieten Bootsbesitzern die Möglichkeit, ihr

Gefährt über den Winter dort zu lagern. Doch das muss nicht unbedingt sein. Ein Boot kann auch im Freien überwintern – vorausgesetzt, der Besitzer erledigt ein paar Hausaufgaben, bevor er sein Schmuckstück für die kalte Jahreszeit zur Ruhe bettet. Zunächst einmal gilt: Wer sein Boot im Freien lagern möchte, sollte es mit einer Plane abdecken, und zwar gut. Denn der feuchte, kalte Winter bietet idealen Nährboden für Pilze und Schwämme, die sich in dem Boot einnisten können. Der gefährlichste von ihnen ist der Hausschwamm. Gegen ihn kämpfen nicht nur Mieter und Ver-

mieter, sondern eben auch Bootsbesitzer. Das Gemeine: Selbst eine gute Leim- oder Lackschicht schützt nicht vor dem Parasiten. Das Wurzelgeflecht des Pilzes – das Myzel – dringt durch sie hindurch und zerstört die empfindliche Oberfläche des Boots. Wichtig beim Abdecken ist es, dass das Boot zwar geschützt ist, unter der Plane jedoch die Luft zirkulieren kann. Sonst drohen trotz mit Abdeckung Schimmelschäden. Übrigens: Wer sich für die Lagerung in einer Halle entscheidet, sollte das Boot ebenfalls abdecken. Die Plane sollte dabei aber in jedem Fall feuerfest sein, um nicht gegen

Versicherungsvorschriften zu verstoßen. Bevor es aber unter die Plane im Freien geht, ist das Auswassern des Boots an der Reihe. Hier warten auch etwas weniger appetitliche Aufgaben auf die Bootsbesitzer, das Auspumpen der Bootstoilette zum Beispiel. Auch die Wasserleitungen sollten vor der Einlagerung leer sein, ebenso der Wassertank und der Boiler. Etwas technisches Wissen erfordert die Vorbereitung des Motors. Der Außenbordmotor eines Boots sollte gründlich mit Süßwasser durchgespült werden, auch das Getriebeöl muss der Besitzer wechseln und eventuell beschädigte Dichtungen

austauschen. Wer einen Innenbordmotor hat, sollte den Seewasserfiltersieb reinigen. Das Innere des Bootes sollte gut vorbereitet sein. Die Schränke sollten geöffnet werden. Insgesamt sollten Besitzer darauf achten, dass die Hohlräume des Boots möglichst offen sind, sonst drohen Feuchtigkeit und Schimmel. Das Inventar des Boots sollte, wenn möglich extra gelagert werden. Geht das nicht, können sich die Besitzer mit einem Luftentfeuchter behelfen. Allerdings ist dann darauf zu achten, dass die Außenöffnungen des Boots fest verschlossen sind. (jur.)

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irek mbsd


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DPA/JAN GUTSCHOW

Von den 4 000 je gebauten Mahagoni-Jachten von Riva sind nur noch knapp 2 000 unterwegs – und diese sind allesamt wertvolle und meist liebevoll gepflegte Oldtimer, so wie diese hier.

Mit Mahagoni und weißem Leder Frauen beeindrucken Oldtimer-Boote wie eine Riva-Jacht sind nur selten eine gute Geldanlage – aber eine schöne Liebhaberei sind sie immer

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rigitte Bardot hatte eine, Sean Connery legte sich eine zu. Und auch Elizabeth Taylor und Richard Burton konnten nicht widerstehen – sie verliebten sich in Jachten der Marke Riva. Dunkles, glänzendes Mahagoniholz außen und weißes oder cremefarbenes Leder innen: Noch heute sind die Riva-Jachten ein Hingucker. Sie sind zunehmend nicht nur für Liebhaber interessant, sondern auch für Anleger. Ähnlich wie alte Automobile, Kunst oder Wein gehören die RivaBoote zu Sachwerten, die ihren Käufern neben einer „emotionalen Rendite“ zumindest Werterhalt versprechen. Von den insgesamt 4 000 zwischen 1950 und 1996

gebauten Booten gibt es inzwischen nur noch knapp 2 000 Stück. Für eine Riva „Junior“ – das kleinste Modell – müssen Käufer rund 40 000 Euro bezahlen. Bis zu 600 000 Euro kann ein größeres, ausgefallenes Modell kosten. „Eine Riva ist der Rolls-Royce unter den Booten“, sagt Norman Bauer. Die Jachten sind das Geschäft seiner Firma Boat Lounge, die in Berlin die Oldtimer-Boote restauriert, verkauft und vermietet. „Die Nachfrage ist in den vergangenen zehn Jahren stetig gestiegen“, so Bauer. Das war nicht immer so. In den 1980er- und 1990er-Jahren kamen die Holz-Jachten aus der Mode. Die Mahagoni-Jachten wichen leichteren, amerikanischen

Modellen, deren Designer auf Plastikteile statt auf Holz setzten. Die Riva-Werft trieb das in den finanziellen Ruin. Im Jahr 2000 wurde sie von der italienischen Werft Ferretti übernommen. Da waren die Glanzzeiten längst vorbei. 1996 wurde die letzte Holz-Motorjacht gebaut. Heute gibt es Kunststoff-Motorboote unter dem Namen Riva – doch bei der Werbung besinnt sich das Unternehmen auf seine Geschichte. Erst in den 2000erJahren erlebten die Riva-Boote ihr Comeback. Die Käufer wurden nostalgisch, sehnten sich nach Holz statt nach Plastik, nach Exklusivität und nach dem Hauch des Lebensgefühls der Reichen und Schönen der Nachkriegszeit. „Eine

Riva muss einem gut tun. Sie muss Lebensqualität versprechen, Frauen beeindrucken“, sagt Bauer. Dass sie vielleicht Gutes fürs Konto des Besitzers tut, sei eher Nebensache. Tatsächlich winken Riva-Anlegern nur schmale Renditen, wenn überhaupt. Denn ein Boot zu unterhalten, kostet Geld. Mit bis zu 6 000 Euro im Jahr für ein kleines, einmotoriges Boot müssen die Käufer rechnen. Dazu gehören die Ausgaben für die Wartung des Boots, seine Lagerung sowie die Versicherung. Kosten für Treibstoff kommen dazu. Die Wertsteigerung kann es mit den Ausgaben kaum aufnehmen. Zwar gibt es keinen Preisindex für alte Boote. Bauer geht aber davon aus, dass eine Riva im besten Fall ihren Wert bewahrt – abzüglich der laufenden Kosten. Und: der Werterhalt hängt stark von der Wartung ab. Diese Probleme kennt Jürgen Tracht. Der Geschäftsführer des Bundesverbands für Wassersportwirtschaft sieht in Booten – ob in Motorbooten oder Segeljachten – eher Geldvernichtung als Geldanlage. „Riva ist eine der ganz, ganz seltenen Ausnahmen“, so Tracht. Daneben gebe es für Anleger die US-Alternative Chris Craft. Die kleinen Motorjachten der Firma waren in den 1930er-Jahren angesagt und dienten dem Gründer der RivaWerft, Carlo Riva, als Vorbild. Allerdings gibt es bei Chris-Craft-Booten einen Haken. „Sie sind für den US-Markt gedacht“, so Tracht. In Europa müssten die Boote kostspielig nachgerüstet werden. Abgesehen von den klassischen Jachten haben die Anleger derzeit kaum Möglichkeiten, risiko-

arm am Bootsmarkt zu investieren. Gerade im Segment für neue Boote warte auf Käufer eher Wertverfall als Wertsteigerung, warnt Tracht. Ähnlich wie neue Autos verlieren neue Boote beim Kauf zunächst massiv an Wert, bevor sie sich stabilisieren. „Die Verlustkurve hängt stark von der Produktion ab. Serienprodukte büßen ihren Wert schneller ein als Einzelstücke aus kleineren Werften“, sagt er. Nach zehn Jahren Nutzung seien die Boote noch etwa die Hälfte wert. Und: „Alles hängt von der Pflege ab. Man kann in zehn Jahren ein Boot auch komplett ruinieren.“ Natürlich kosten auch neue Boote Unterhalt – auf etwa acht Prozent des Neuwerts schätzt Tracht die Kosten pro Jahr. Eine Möglichkeit, mit einem neuen Boot Geld zu verdienen, sind sogenannte Kauf-Charter-Modelle. Dabei finanziert der Käufer die neue Jacht zunächst auf Kredit bei einem speziellen Finanzdienstleister. Anschließend stellt der Besitzer seine Jacht der Charterflotte einer Firma zur Verfügung, die diese für ihn einige Wochen im Jahr vermietet. Sobald der Vertrag über die Vermietung nach einigen Jahren ausläuft, kann der Besitzer die Jacht entweder wieder allein nutzen, oder sie zum Restwert verkaufen und darauf hoffen, dass dieser zusammen mit den Mieteinnahmen die Kosten für den Unterhalt der Jacht übersteigt. Tracht meint dazu: „Das ist eine gute Möglichkeit, ein Boot zu finanzieren.“ Damit Geld verdienen ließe sich aber selten. Es gebe am Markt schlicht zu viele Boote, die auf einen Käufer warten. Das erschwere den Wiederverkauf. Julia Rotenberger


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FREITAG, 20. NOVEMBER 2015 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Vom Regenmantel bis zur Schiffsschraube

Das Wassersportzentrum Berlin bietet an zwei Standorten einen Rundum-Service für Segler und Motorbootfahrer

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as Wassersportzentrum Berlin ist mit zwei Standorten in der Region vertreten. Beide liegen im Südosten von Berlin an der Dahme und an der Spree. Die Standorte Müggelseedamm und Wendenschlossstraße sind für Wassersportfans aus Berlin und Brandenburg auf dem Land- und Wasserweg gleichermaßen gut zu erreichen. Der Standort Müggelseedamm 66–70 besteht aus selbstständigen, einander ergänzenden Einzelfirmen, rund um das Thema Wassersport und Maritimes. Bis zum heutigen Tage wurden hier rund 35 Firmen gegründet und angesiedelt, mit insgesamt 150 Mitarbeitern. Auf etwa 12 000 Quadratmetern Grundstücksfläche gibt es einen Branchenmix aus Hotellerie, Gastronomie, Fitness und Wellness. Hinzu kommt der Wassersport mit den Schwerpunkten Hafen, Schiffsbau, Handel sowie Bootszubehör und Charter mit dem

entsprechendem Serviceangebot und einer Bootsfahrschule. Zu den zusätzlichen Dienstleistungen zählen eine Rechts- und Steuerberatung sowie ein Dentallabor. Die Firma Werbung MüggelSpree erstellt Layouts, Drucke und Beschriftungen und seit Anfang des Jahres bietet die Firma BOT Tennis, Sports and More. Anbietervielfalt vor Ort Für alles rund um Segel- und Motorboote ist MEER-SEEN Wassersport Ansprechpartner für Yacht-Elektronik und Bootsmotoren. Der Service reicht vom Verkauf bis hin zur Montage. Im dazugehörigen Shop werden darüber hinaus Freizeit und Segelbekleidung angeboten. Die Bootsfahrschule des Anbieters ermöglicht den Erwerb entsprechender Fahrberechtigungen und Funklizenzen. Der Service wird erweitert durch die Segelbootvermietung für den Müggelsee und das Veranstaltungsmanagement von Segelevents und -reisen.

WASSERSPORTZENTRUM

Büros mit eigenem Bootssteg – auch das gibt es im Wassersportzentrum.

Die Firma Yachtservice GROLL repariert Kunststoff- und Stahlyachten. Ein wichtiges Standbein ist der Einbau und Service von Motoren und Wellenanlagen. Auf alternative Antriebe und deren Energieversorgungssysteme mittels Batterien hat sich die Firma ITB konzentriert. Neue und gebrauchte Motorboote und Yachten bietet die YACHTAGENTUR DÖRING an. In der 400 Quadratmeter großen Ausstellungshalle findet jeder seine Yacht. Weitere Boote stehen zur Probefahrt im Hafen bereit. FLOATING HOUSE verwirklicht den Traum vom Leben am Wasser, und das familiengeführte Drei-Sterne-PlusHotel SPREEIDYLL und das Restaurant WINDROSE liegen attraktiv direkt am Yachthafen. Am Standort ALTE YACHTWERFT, Wendenschlossstraße 366 in Köpenick, werden vorwiegend technische Dienstleistungen angeboten. Die Firma MITSCHIFFS führt, neben Reparaturen, SUK-Ab-

nahmen durch. Die Firma KLINK & KRÜGER restauriert klassische Yachten. Das Unternehmen genießt bundesweit hohes Ansehen. Neben Wasserfahrzeugen werden hier auch automobile Oldtimer in den Neuzustand versetzt. Für individuelle Reparaturen an Holzbooten ist DETLEF KNOPPE zuständig. Der Edelstahl-Propellerbau RISSMANN repariert und fertigt Antriebsanlagen für Boote aller Art. PLÖHN Metallbau erstellt unter anderem Steganlagen. Firma TOEFFLING hat sich auf Lüftungsanlagenbau spezialisiert. Älteste Firma am Standort ist die BOOTSBAU BERLIN GmbH, die Rennruderboote und Gigs für den Leistungs- und Vereinssport baut. Das Wassersportzentrum Berlin bietet an beiden Standorten Interessierten renovierte und neu erstellte Büro- und Gewerbeflächen, teilweise mit Wasserblick. Die attraktiven Büroflächen haben etwa eine Größe von 35 bis 100 Quadratmetern.

Segel- und Bootspersenninge


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Diese Boote zählen zu den Highlights auf der BOOT & FUN BERLIN 2015: Die größte Motoryacht ist die „Prestige 450“. Sie hat eine Länge von 13,96 Metern und fährt mit einer Motorkraft von 870 PS. Gesteuert wird sie per Joystick. Die heißeste „Spaßkiste“, die auf der Bootsmesse zu sehen ist, heißt Beneteau Flyer 7 Sportdeck. Das Motorboot macht Speed und Laune auf dem Wasser und ist zudem als Grill- und Badeboot geeignet. Zu den schönsten Klassikern auf der Messe zählt das PettersonSalonboot „Queen Eira“. Es besticht durch einen guten Originalzustand und eine schnittige Linie. Die Gesellschaft zur Erhaltung klassischer Wasserfahrzeuge Bootsmanufaktur präsentiert die schwedische Bootsbaukunst von 1939 in Halle 6.2.

BLZ

Die „Jeanneau Sun Odyssey 349“

Das umweltfreundlichste E-Boot ist die Alfastreet 18 electric open. Besonderen Pfiff hat das elektrisch hoch und herunterfahrbares Gleitdach, das das Boot in geschlossenem Zustand vollständig abdeckt. Das spart die Persenning. Der geeignetste Segler für Berlin ist der Jollenkreuzer 28. Mit einer Länge von 8,50 Meter und einer Breite von 2,55 bietet er ausreichend Platz für Mitsegler. Durch seine guten Leichtwindeigenschaften und den variablen Tiefgang ist der JK 28 besonders gut für Binnengewässer in Berlin und Brandenburg aber auch für Küstentörns im Wattenmeer geeeignet. IMPRESSUM Berliner Verlag GmbH Anzeigen: BVZ BM Vermarktung GmbH (Berlin Medien), Andree Fritsche Redaktion: Peter Brock (verantw.), Angelika Giorgis Anzeigenverkauf: Mareen Beu, Tel. 030 23 27 5118 sonderprojekte@berlinmedien.com Art Direction: Jane Dulfaqar, Annette Tiedge

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B L I C K F A N G

FREITAG, 20. NOVEMBER 2015 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Leinen los und volle Kraft voraus!

M O T O R B O O T E

BOOT & FUN BERLIN startet am 25. November

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er als Taucher oder Segler bereits jetzt von der kommenden Wassersportsaison träumen möchte, ist in den kommenden Tagen auf dem Messegelände unter dem Funkturm genau richtig. Vom kommenden Mittwochabend an bis Sonntag präsentieren über 700 Aussteller aus dem Bereich Wassersport und Aquatouristik ihre Produkte und Dienstleistungen rund um das Element Wasser. Von der klassischen Segeljacht über E-Boote bis hin zu neuesten Angeltrends bleiben für die Besucher der Messe keine Wünsche offen. So sind vom 26. bis zum 29. November auch Raritäten und Holzbootklassiker zu sehen. Eröffnet wird die BOOT & FUN BERLIN mit der Gala-Nacht der Boote am 25. November, die in diesem Jahr erstmals in Kooperation mit dem Motorboot-Magazin boote veranstaltet wird. Am ersten Abend öffnet die Messe bereits zwischen 18 und 24 Uhr. An den folgenden vier Ausstellungstagen sind die Messehallen dann für interessierte Besucher von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Preise für die besten Boote Beim „Best of Boats Award“ werden am 26. November sogar Auszeichnungen für Boote vergeben. Die Palette reicht vom besten Einsteigerboot bis hin zum geeignetsten Anglerboot. Die Modell- und Anbietervielfalt im Bereich Motorboote und Motorjachten auf der BOOT & FUN BERLIN ist einzigartig – insgesamt gibt es drei reine Motorboothallen. So ist die Berliner Boote-Schau eine der Bootsmessen in Europa mit der größten Auswahl an kleinen und mittleren Motorbooten bis zu zehn Metern Länge. Insgesamt werden hier bis zu 500 Boote erwartet, darunter eine wachsende Zahl von Welt-, Europa-, und Deutschlandpremieren. Zwei Ausstellungshallen sind überwiegend den Booten bis sieben Meter gewidmet. Auf dem Boulevard der Motorjachten präsentieren sich zudem auch in diesem Jahr links und rechts des Ganges die hohen Buge der Großwerften. Neben Herstellern aus Deutschland und Frankreich zeigen auch Hersteller aus Polen, den Niederlanden und Finnland ihre maritimen Produkte. Ganz umweltbewusst werden im E-Boot-Salon modernste Boote mit Elektro-, sowie Hybridantrieben gezeigt. Zu den Highlights der Seglerhalle gehört auch dieses Jahr der

Kielbootsteg. Der Steg bietet Besuchern die Möglichkeit, die Segelboot- und Jachtneuheiten wie in einer Hafenanlage zu besichtigen. Seit 2014 verfügt dieser zusätzlich über eine zweite, halbhohe Plattform, um noch mehr Stegplätze für die beliebten Daysailer zur Verfügung zu stellen. Dieses Jahr bildet die Aktionsfläche „Manufactum – Hightech vs. Handwerk“ eine besondere inhaltliche Ergänzung des bisherigen Angebots in der Gebrauchtboothalle. Das interaktive Forum steht für die Restauration klassischer Jachten und die Aufarbeitung eigener Boote. Messebesucher können sich hier von Fachleuten verschiedene Handwerkstechniken zeigen lassen und selbst aktiv werden. Wassersport hautnah erleben Auf einem 1 000 Quadratmeter großen, mit einer Seilzuganlage ausgestattetem Event-Pool werden Schnupperkurse im Wakeboarden angeboten. Ihr Gleichgewicht und Koordinationsvermögen können interessierte Besucher beim Stand Up Paddling, der weltweit am schnellsten wachsenden Wassersportart, trainieren. „Abtauchen“ können Besucher in einem Tauchcontainer mit Sichtfenster in der Taucharena. In der „Fly-Casting Area“ haben Besucher die Gelegenheit zum Fliegenbinden und Fliegenfischen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit die „Wasserlage“ von Kanus und Kajaks in einem Testbecken auszuprobieren. Die Testgeräte stellen die Anbieter. Schwimmsportanzüge werden allerdings nicht gestellt und Handtücher müssen mitgebracht werden.

LINSSEN

Volle Kraft voraus. Jachten und Boote in Halle 1.2, 2.2, 3.2 und 4.2

S E G E L N

BLZ

Hart am Wind. Segelboote und Jachten in der Segelhalle 25

W A S S E R T O U R I S M U S

BLZ

Auf dem Wasser unterwegs. Rund ums Thema geht’s in Halle 3.2.

M I T M A C H A N G E B O T E

„Petri Heil“ auf der AngelWelt Als eigenständige Veranstaltung innerhalb der BOOT & FUN BERLIN hat sich die AngelWelt zum beliebten Treffpunkt für Angler und zum wichtigen Marktplatz der Branche entwickelt. Herzstück der Schau ist das hochkarätige Angelforum. Hier zeigen Deutschlands prominenteste Petrijünger, wie man den Fisch am besten an die Angel bekommt. Wer zur Feier eines kapitalen Fangs das passende Getränk sucht, wird im Ausstellungsbereich „WHISKY and SPIRITS“ fündig. In der Klassikerhalle gesellen sich zu Bootsklassikern und automobilen Klassikern zahlreiche Importeure und Händler. Sie präsentieren ein umfangreiches Angebot an Whisky und Spirituosen.

BOOT & FUN BERLIN 2014/VOLKMAR OTTO

Mitmachen ist angesagt. Bootsbau mit dem richtigen Kniff – Halle 1.2

W A K E B O A R D

MESSE BERLIN

Fun-Sport und Event-Pool. Auf der BOOT & FUN 2015 in Halle 22


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FREITAG, 20. NOVEMBER 2015 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Eingang Halle 21 Ma sure nall ee Eingang Nord

H A U S B O O T Kaiserdamm

Me ss ed am m

Th üri ng er Al lee

Theodor-Heuss-Platz

DPA/THEO WEISENBURGER

A 100

Hausboote sind Feriendomizile auf dem Wasser – Halle 2.2

K A N U

Westkreuz Av us

Eingang Süd

Jaff ést r. Messe Süd

A 115 ISTOCKPHOTO

Mit Muskelkraft die Natur erleben. Kanus liegen im Trend – Halle 22a BERLINER ZEITUNG/GALANTY

Ausstellungsflächen: Halle 1.2: Gebrauchtboote/Manufactum – Hightech vs. Handwerk Halle 2.2: Motorboote, Hausboote, E-Boot-Salon Halle 3.2: Motorjachten, Charter, Wassertourismus Halle 4.2: Motorboote Halle 5.2: Ausrüstung, Zubehör Halle 6.2: Classic Berlin/Autos und Boote, Whisky and Spirits Halle 6.3: Messeleitung, Pressezentrum Halle 21b: Fun-Sport – Ausrüstung, Halle 22a: Fun-Sport – Kanu, Tauchen Halle 22b: AngelWelt – Angelausrüstung und -forum Halle 23: Autotage Berlin Halle 24: Infopoint Halle 25: Kielbootsteg, Segelhalle, Vereine, Segelforum Eintrittspreise: Tageskarte: 15 Euro (Online-Ticket 11 Euro) Tageskarte ermäßigt: 5 Euro, Zwei-Tages-Ticket: 20 Euro, Comeback-Ticket: 6 Euro, Familienticket: 22 Euro, Gala-Nacht der Boote 30 Euro Öffnungszeiten: 25. November: 18 bis 24 Uhr 26.–29. November: 10 bis 18 Uhr Anfahrt: S-Bahn: S 5 Messe Süd (Eichkamp)/S 41, S42, S 46 Messe Nord/ICC U-Bahn: U2 Kaiserdamm oder Theodor-Heuss-Platz

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B E S U C H E R S E R V I C E

S U R F E N

G R A T I S Die BOOT & FUN BERLIN verlost gemeinsam mit dem Berliner Verlag 20 x 2 Freikarten für die Messe. Für die Gala-Nacht der Boote (am 25. November von 18 bis 24 Uhr) stehen zudem 10 x 2 Freikarten exklusiv für die Leser zur Verfügung.

DPA/CHRISTIAN CHARISIUS

Windsurfen ist Leidenschaft – große und kleine Segel in Halle 25

Z U B E H Ö R

Um zu gewinnen, müssen Sie nur am Montag, 23. November, zwischen 10 und 11 Uhr unter folgender Nummer anrufen: 030/ 23 27 52 97. Die ersten Anrufer gewinnen. www.boot-berlin.de

WIKIPEDIA

Für jeden das passende Bootszubehör – in Halle 5

T A U C H E N

BOOT & FUN BERLIN 2014/VOLKMAR OTTO

Die richtige Ausrüstung testen. Im Tauchcontainer Halle 22a

K L A S S I K E R

BOOT & FUN BERLIN 2014/VOLKMAR OTTO

Hier schlägt das Herz höher. Classic Berlin in Halle 6.2

A N G E L N

DPA/JULIAN STRATENSCHULTE

Das Angelforum in Halle 22b ist beliebter Treffpunkt der AngelWelt.


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FREITAG, 20. NOVEMBER 2015 I VERLAGSBEILAGE

Erst die Theorie, dann die Segel setzen

Sportbootführerschein ist nicht gleich Sportbootführerschein – es gibt große Unterschiede zwischen Binnen- und See-Schein

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er mit dem Segelboot über das Wasser gleiten möchte, braucht in aller Regel einen Sportbootführerschein, kurz SBF. Doch Schein ist nicht gleich Schein. Wer einen Segel-Lehrgang absolviert, sollte sich vorher überlegen, für welchen Zweck er seinen Segelschein braucht. Will man einfach nur gemütlich mit der Jolle über den See schaukeln oder mit der großen Jacht das Mittelmeer erkunden? Wer lediglich auf einem Binnengewässer unterwegs sein will, benötigt den Sportbootführerschein Binnen. Wer dagegen die Meere erkunden, eine große Jacht chartern und vielleicht im Mittelmeer von Insel zu Insel fahren möchte, der braucht den Sportbootführerschein See. Mit diesem darf man alle Sportboote fahren. Das bedeutet: alle Motorboote und alle Segelboote – und zwar egal, wie groß, schnell oder teuer sie sind. Für eine gewerbliche Nutzung, wie zum Beispiel bei kostenpflichtigen Angelfahrten, ist der Schein allerdings nicht zugelassen. Ob nun Binnen-Schein oder See, wichtig ist zu wissen, dass die Scheine nicht aufeinander aufbauen. Man muss nicht erst den Binnenschein bestanden haben, um später den Sportbootführerschein See machen zu können. Wer gleich auf das große Meer hinaus will, muss nicht erst in der kleinen Jolle anfangen. „Wobei es natürlich nicht schaden kann, mit einem kleinen Boot anzufangen und sich dann zu steigern“, sagt der Segellehrer Wolfgang Hudera.

Doch der Experte weiß, dass es „bei vielen auch einfach eine Geldund Zeitfrage“ ist, welchen Schein sie machen. Wer den Sportbootführerschein See besitzt, kann zum Beispiel mit einer einfachen Zusatzprüfung auch den SBF Binnen erwerben. Umgekehrt funktioniert das aber nicht. „Wer mit dem Binnen-Schein anfängt, bekommt bei den weiterführenden Segelscheinen keine Erleichterung“, erklärt Hudera. Doch der Bootsführerschein Binnen ist wichtig. Denn ohne ihn darf man auf den Binnengewässern nicht unterwegs sein – egal, wie viele andere Scheine man hat.

für neue und gebrauchte Boote, Zubehör und Wassersport MESSE MAGDEBURG | täglich 10 bis 18 Uhr

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An einem kommen die Segelschüler allerdings nicht vorbei: an der Theorie. Sie nimmt nicht nur den größten Teil der Ausbildung in Anspruch. Sondern erfordert auch den größten Lernaufwand. Allein für den Sportbootführerschein Binnen muss man 300 Fragen beantworten können. Ein Segelschein sollte also gut überlegt sein. Den Schein schnell einmal nebenher im Urlaub zu machen, ist schier unmöglich. Fachleute empfehlen, zuerst die Theorieausbildung komplett zu absolvieren, bevor es aufs Boot geht. Einige Segelschulen bieten den Theorie-Teil mittlerweile als Online-Ausbildung an. Sowohl

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11. - 13. MÄRZ 2016

Die Messe

DPA/UWE ANSPACH

Solch einen Palstek-Knoten sollte jeder Hobby-Kapitän im Schlaf können.

www.magdeboot.de

für den Binnen-Schein als auch für den Sportbootführerschein See. Zudem wird der sogenannte Pyroschein online angeboten, der für das Chartern einer Yacht benötigt wird: Bei der Prüfung zum Sportbootführerschein Binnen werden 72 Basisfragen sowie 23 spezifische Fragen wie zum Beispiel nach dem Binnenschifffahrtsrecht abgefragt. In der praktischen Prüfung müssen anschließend bestimmte Manöver gezeigt werden: An- und Ablegen, Rettungsmanöver oder Fahren nach Schifffahrtszeichen und Landmarken. Zudem werden Kenntnisse in Knoten geprüft: Die

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Sportbootführerschein Binnen: Für den Sportbootführerschein (SBF) Binnen – den es für Segelboote und für Motorboote gibt – ist bei der Prüfung ein Mindestalter von 14 Jahren vorgeschrieben. In den Fällen, in denen die Anwärter noch minderjährig sind, ist zudem die Einverständniserklärung der Eltern erforderlich. Daneben müssen die Prüflinge eine ärztliche Bescheinigung vorlegen, unter anderem über die Hör- und Sehfähigkeit. Die Kosten für einen Kurs liegen zwischen etwa 500 und 1 000 Euro. Die Theorie kann freilich bereits im Winter vor der Saison gelernt und geprüft werden. Sportbootführerschein See: Der Sportbootführerschein See gilt für Motorboote, aber auch für Segelboote. Er setzt ein Mindestalter von 16 Jahren voraus. Wie beim Sportbootführerschein Binnen ist auch hier ein ärztliches Zeugnis vorzulegen. Die Preise für den Kurs liegen bei etwa 600 Euro und können damit unter Umständen günstiger als der Kurs für den SBF Binnen sein. Allerdings gilt dieser Schein nicth auf Binnengewässern. Nach bestandener Prüfung müssen die Hobbykapitäne innerhalb eines bestimmten Zeitraums zudem 300 Seemeilen nach-

Prüflinge sollten zum Beispiel den Achtknoten, den Palstek oder den Webeleinstek beherrschen. Der Sportbootführerschein See ist der Pflichtschein für alle Motorbootfahrer und Hochseeskipper verpflichtend. In der Theorie-Prüfung geht es beispielsweise um Fragen der Navigation, um Schifffahrtsrecht oder Wetterkunde. In der praktischen Prüfung zum Sportbootführerschein See müssen die theoretischen Kenntnisse auf einem Boot angewendet werden. In der praktischen Prüfung werden auf dem Meer bestimmte Manöver verlangt, wie zum Beispiel Fahren nach Kompass. (spa.)

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weisen – zum Beispiel durch die Teilnahme an einem Segeltörn. Man kann die Meilen auch gestaffelt zurücklegen und mehrere kleinere Törns mit dieser Gesamtlänge unternehmen. Zusatzqualifikationen: Insgesamt gibt es sieben verschiedene Arten von Segel- und Bootsführerscheinen. Wer den Sportbootführerschein See bestanden hat, kann beispielsweise den Sportküstenschifferschein (SKS) oder den Sportseeschifferschein (SSS) obendrauf setzen. Wobei diese Scheine keine nautischen Pflichtdokumente sind, sondern als freiwillige Zusatzqualifikationen gelten. Wer zum Beispiel den SSS absolviert, muss im Anschluss daran, 1 000 Seemeilen nachweisen. Das Mindestalter beträgt auch für diesen Schein 16 Jahre. Englisch: Wer zum Beispiel auf dem Mittelmeer unterwegs ist und von Hafen zu Hafen segelt, sollte gewisse Englischkenntnisse mitbringen. Auf See ist Englisch die allgemein anerkannte Funksprache. Zudem werden die Wettervorhersagen ebenfalls meist auf Englisch durchgegeben.


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Der nächste Sommer wartet schon

Wassersportler sollten sich auch im Winter fithalten – zum Beispiel mit Gymnastik, Schwimmen oder Yoga

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egeln – das sieht doch meist ziemlich entspannt und recht gemütlich aus. Doch Segeln geht auch anders – und kann unter Umständen eine körperlich anstrengende und kräftezehrende Sportart sein. Zum Beispiel wenn man mit kleineren Jollen unterwegs ist: Schnell unter dem Baum durchducken, die Bootsseiten wechseln, Segel dicht holen, anluven, Segel noch dichter holen, dann doch wieder ein Stück abfallen, klar zur Wende, schnell ducken und wieder die Seiten wechseln. Wer mit einer Jolle unterwegs ist, muss sich schnell und wendig bewegen können – und zwar auf engstem Raum. Aber auch das Segeln auf einer großen Jacht kann bei bestimmten Wetterbedingungen zu einem körperlichen Kraftakt werden. Auf den ersten Blick mag Segeln geringe Anforderungen an die körperliche Fitness stellen. Doch die unvorteilhafte Ausführung bestimmter Bewegungsabläufe wie zum Beispiel das Bedienen der Winschen und die lange andauernde Aktivität an Bord können deutliche Spuren hinterlassen – und im schlimmsten Fall zu Überbelastungen oder gar Verletzungen führen. Deshalb liegen viele ambitionierte Segler im Winter nicht einfach auf der faulen Haut. Sie wissen: Im Winter startet bereits die Vorbereitung für die kommende Segel-Saison. Vor allem Ausdauertraining und Kondition sind bei vielen Seglern während der Wintermo-

nate angesagt. Sei es beim schweißtreibenden Zirkeltraining in der Sporthalle oder beim Joggen im Wald. In vielen Segelclubs werden im Winter zudem spezielle Trainingseinheiten für die Mitglieder angeboten, zum Teil sogar mehrmals die Woche. In den Gymnastikstunden werden vor allem die Beinmuskulatur, die Oberarme und die Bauchmuskeln trainiert. Denn diese werden beim Segeln besonders beansprucht. Genauso wie die Muskeln der Hand und der Finger. Empfohlen wird als Wintersportart zudem Schwimmen. Das stärkt nicht nur die Ausdauer. Sondern ist vor allem dann wichtig, wenn ein Boot einmal kentern sollte. Beim Kanu- oder Kajakfahren ist es ähnlich. Was auf den ersten Blick einfach aussieht, geht ganz schön auf die Rumpf- und Rückenmuskulatur, die Schultern und die Oberarme. „Beim Kanufahren wird vor allem der Oberkörper dynamisch belastet, hinzu kommt gleichzeitig eine statische Belastung des Unterkörpers“, erklärt Fitnesstrainerin Stephanie Müller. Doch Paddeln ist nicht nur was für Hochleistungssportler. Zum Beispiel sei Paddeln auch eine gute Möglichkeit, das Herz-KreislaufSystem auf Trab zu bringen und daher auch gut geeignet für Menschen mit Übergewicht, erklärt die Expertin. „Der Vorteil ist, ähnlich wie beim Schwimmen, man muss sein Gewicht nicht selbst tragen“, erklärt die Fitness-Expertin.

DPA/OLIVER BERG

Wer sich im Sommer mit seiner eigenen Kraft über Wasser bewegt, wie zum Beispiel Kanuten, der sollte im Winter genau diese Muskeln trainieren.

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Wer Kajak- oder Kanufahren dagegen leistungsmäßig betreibt, weiß: Das ist auch ein Kraftausdauersport. Im Winter geht es deshalb vor allem darum, Muskeln aufzubauen. Zum Beispiel durch die altbewährten, oft unterschätzten Liegestütze. Oder eben im Fitnessstudio mit Hantel und Gewichten. Hinzu kommen bei den Kanuten noch spezielle Übungen für den Rücken. „Wer regelmäßig paddelt, braucht einen starken und beweglichen Rücken sowie bewegliche Schultern“, so die Fitnesstrainerin. Besonders geeignet sei dabei auch Schwimmen. Beim Surfen ist voller Körpereinsatz gefragt. Deshalb ist es sinnvoll, sich im Winter fitzuhalten. Zum Beispiel mit Gymnastik und Workout. „Bei Surfern ist es wichtig, dass der ganze Körper trainiert wird“, sagt Stephanie Müller. Surfer brauchen starke Oberarme und einen starken Rücken, genauso wie gute Bauchmuskeln und eine starke Beinmuskulatur. Andererseits sollten Surfer auch gelenkig sein und eine gute Körperbeherrschung sowie einen guten Gleichgewichtssinn haben. „Was das Gleichgewicht und die Körperstabilität angeht, wäre Yoga für Surfer das Richtige“, sagt die Fachfrau. Sie empfiehlt zudem Schwimmen. Das stärkt die Brust- und Rumpfmuskulatur und macht die Schultern gelenkig. „Das kommt den Surfern besonders dann zu Gute, wenn sie Richtung perfekter Wellen paddeln müssen“, so Müller. (spa.)

J et z t übe i m H a ra l l n u nd d d e l igit al .


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DPA/RALF HIRSCHBERGER

Die Einfahrt zum Großen Wannsee – eine Ausbuchtung der Havel im Südwesten Berlins, beziehungsweise ein Zentrum des Wassersports in der Stadt.

Das Gleichgewicht der Wetterkräfte

Die Segelregion in Berlin und Brandenburg ist landschaftlich einheitlich – durch die Jahreszeiten aber enorm vielfältig

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s ist bemerkenswert, wie intensiv die Wetterphänomene auf den Berliner Gewässern auftreten. Im vergangenen Sommer zum Beispiel war lange Zeit vor allem die Flaute bestimmend. Das kann man durchaus unterschiedlich bewerten. Zumindest war die Flaute mitunter so lang, dass sie Auswirkungen auf die Regatten hatte. Eine der traditionsreichsten Wettfahrten auf der Unterhavel musste abgebrochen werden. Auf der Nachtfahrt-Regatta 60 Seemeilen Mitte Juni, veranstaltet vom Potsdamer Jachtclub am Wannsee, hatten die Teilnehmer gerade die erste der fünf Runden der Gesamtstrecke hinter sich gebracht, da

sagten die Organisatoren die Veranstaltung ab. Die knapp 50 Segler kehrten zurück, nachdem sie die Distanz zwischen Wannsee im Südosten, Scharfer Lanke im Norden und Glienicker Brücke im Südwesten zurückgelegt hatten. Für die gut 22 Kilometer brauchten manche knapp sechs Stunden, andere rund das Doppelte. Vorteile einer Flaute Aber trotz einer späten Einfahrt: Der Sonnenaufgang über der spiegelglatten Havel muss atemberaubend gewesen sein. Die Flaute hatte somit ihre Vorteile – zumindest solange man nicht drauf aus war, eine Regatta zu gewinnen.

Es war heiß im vergangenen Sommer, vor allem im August. Oft kam der Wind aus südwestlicher Richtung und schaufelte extrem warme Luft nach Mitteleuropa. Nur, mit schlaffen Segeln übers Wasser dümpeln zu müssen, ist nicht jedermanns Sache. Umso mehr war es eine Entschädigung für viele, wenn sie die geruhsamen Fahrten zum Baden nutzen konnten. Schwerfällig lagen die Boote auf Müggelsee und Havel vor Anker, ähnlich der Jachten in Cannes, Nizza oder Saint Tropez. Es gibt eine Berliner Riviera. Sie liegt am Wannsee. Anfang September veränderte sich das Wetter. Die vorherrschen-

den Winde drehten wieder auf die eigentlich in dieser Region übliche nordwestliche Richtung. In der ersten Woche des Monats zogen Tiefdruckgebiete auf mit Wind von mehr als 30 Kilometern pro Stunde sowie Regen und ausgeprägten Böen. Zur Bezeichnung als Sturm reicht das jedoch nicht. Bei Windstärke acht beginnt „stürmischer Wind“ (bis 74 Kilometer pro Stunde). Sturm ist erst bei einer Windstärke von neun erreicht, das heißt bei Windgeschwindigkeiten von mindestens 75 km/h. Da sollte man nicht mehr auf dem Wasser sein. Seit September ging es bergab für den Sommer- und Sonnenverliebten – aber bergauf für die Wetter-

festen unter den Seglern. Gute und erfahrene Segler nutzen gerne Winde der Stärke sechs bis sieben. Laut Beaufortskala bedeutet das jedoch nur „starker Wind“ oder „steifer Wind“ bis (bis 65km/h). Der Oktober war kalt, jedoch nicht übermäßig windig. Die Winde drehten oder frischten kräftig auf. Die zahlreichen Regatten auf den Berliner Gewässern fanden oft bei Regen und kalten Temperaturen statt. Aber sie mussten nicht abgebrochen werden. Das betraf genauso die Veranstaltungen auf den Brandenburger Seen. Das Segelrevier in und rund um Berlin ist zwar groß, aber von der landschaftlichen Voraus-

Prenzlau

Wittenberge

Wittstock

Schwedt

Werbellinsee Oranienburg

Die Region Berlin-Brandenburg ist geprägt durch ein Netz von Wasserwegen. Die größte Binnen-Wassersport-Region Europas ist hier zu finden – wenn man die Seen im südlichen Mecklenburg-Vorpommern hinzuzählt.

Eberswalde

Tegeler See UnterBeetzsee havel BERLIN Müggelsee Brandenburg Potsdam an der Havel Zeuthener See Templiner See Dahme

5 000 Seen sowie 3 600 Kilometer motorisiert schiffbare Gewässer gibt es in diesem Gebiet.

Scharmützelsee

Frankfurt (Oder)

Schwielochsee

Cottbus

BLZ/HECHER


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DPA/BERND WÜSTNECK

Große Boote fahren meist auf offener See. in Berlin gibt es aber auch ein paar.

setzung recht einheitlich geprägt. Die segelbaren Seen haben – bis auf den Müggelsee – meist eine längliche Grundform, sind oft ähnlich groß und oft von Wald umgeben. Wenn man also – wie der Umweltanthropologe Tim Ingold aus Aberdeen in Schottland – annimmt, dass das Wetter das Medium ist, durch das der menschliche Körper sich mit seiner Umwelt auseinandersetzt, dann machen den Unterschied beim Segeln in Berlin-Brandenburg vor allem die vorherrschende Jahreszeiten aus – und nicht so sehr die Lage der Seen. Nähe zur Innenstadt Das Wassersportgebiet in und rund um Berlin ist verglichen mit anderen Binnenstädten in Deutschland außergewöhnlich groß. Der größte Unterschied ist

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die Nähe zur Innenstadt. Müggelsee, Zeuthener See und Dahme im Südosten sowie der Tegeler See im Nordwesten und die Unterhavel sind schnell zu erreichen – man braucht meist nicht länger als eine knappe Stunde bis zum Liegeplatz. Im Norden schließt der Tegeler See an den Niederneuendorfer See an. Der war bis zum Fall der Mauer für West-Berliner nicht zugänglich. Über die Flüsse und Kanäle sind die Berliner Gewässer aber mit allen Seegebieten in Brandenburg verbunden. Vom Werbellinsee im Biosphärenreservat SchorfheideChorin nordöstlich von Berlin bis zum Beetzsee südwestlich bei der Stadt Brandenburg führt der Weg über eine Vielzahl von Schleusen und Kanälen. Richtung Osten verbindet die Spree alle Gewässer der Havel mit dem Scharmützelsee und dem Schwielochsee.

BLZ/HANS RICHARD EDINGER

Umgeben von Wald und Schilf – der Tegeler See im Norden Berlins.

des Nordens sowie aus den wärmeren Luftmassen aus dem Süden. Tiefdruckgebiete sind oft mehrere Hundert Kilometer breit. Anders als Gewitterstürme im Sommer, die als relativ kleine, lokal begrenzte Phänomene auftreten, sind die Herbststürme für Meteorologen relativ gut voraussagbar. Auch wenn sich die Wettererscheinungen unterscheiden, ist das Prinzip also dasselbe. Warme Luft steigt nach oben und nimmt Feuchtigkeit mit. In den oberen, kalten Luftmassen kondensiert der Wasserdampf, es bilden sich Wolken, und es fällt Regen. Je stärker die vertikalen Temperaturunterschiede sind, desto schneller steigt die warme Luft auf. Sie hinterlässt am Boden einen Unterdruck, sodass Luft von den Seiten mit hoher Windgeschwindigkeit angesaugt wird. Die nach oben schie-

Zusammen mit den Seen im südlichen Mecklenburg-Vorpommern bilden Berlin und Brandenburg die größte Binnen-Wassersport-Region Europas. In dem Gebiet gibt es 5 000 Seen sowie 3 600 Kilometer motorisiert schiffbare Gewässer. Die Region ist geprägt durch ein Netz von Wasserwegen in einer homogenen Landschaft, die wiederum in die großen Einheiten der atlantischen, kontinentalen und mediterranen Wettersysteme eingebettet ist. Der Tiefdruck und der Sturm Weil sich ab September die Tiefdruckgebiete aus den nördlichen Breiten immer weiter auf die Höhe des europäischen Festlandes verlagern, kommt es in den Monaten danach zu immer mehr Herbststürmen. Die Tiefs beziehen ihre Energie aus den kalten Luftmassen

ßende Luft sinkt in einiger Entfernung wieder ab. Am Boden wird neue Luft angesaugt. Eine regelrechte Windwalze entsteht. Der Frühling ist dagegen eher ruhig. Der Wind im April weht mitunter kräftig, im Mai und Juni noch stetig, aber meist harmlos. Ab Mai werden teilweise Sommertemperaturen erreicht. Für viele Wassersportler ist deshalb der Saisonanfang die schönste Zeit. Wind, Temperaturen und Niederschläge stehen in einem Verhältnis, das die Wetterkräfte für Segler in ein günstiges Gleichgewicht bringt. Der Deutsch-Britische Yacht Club in Kladow veranstaltet am letzten November-Wochenende noch die Frostbite-Start-2-Regatta. Es wird wohl kalt, nass und windig werden – und die, die teilnehmen, werden es lieben. Für alle anderen geht es im nächsten Jahr weiter. Günter Marks

B R A N D E N B U R G

Der Schwielochsee ist der größte natürliche See in Brandenburg. Er befindet sich nordöstlich des Spreewaldes. Der See ist gut 13 Kilometer lang. Die Wassertiefe liegt bei bis zu acht Metern. Der Scharmützelsee südlich von Fürstenwalde ist einer der schönsten Seen in Brandenburg. Die Infrastruktur ist für Wassersportler gut ausgebaut. Das Gewässer ist zehn Kilometer lang und bis zu 29 Meter tief. In der Stadt Brandenburg verfügt die Havel über zahlreiche Buchten und Inseln. Der dortige Beetzsee zieht sich zunächst sechs Kilometer nach Norden, knickt dann für zehn Kilometer nach Nordosten ab.

Der Beetzsee hat eine Tiefe von bis zu neun Metern. Über den Silokanal ist er mit dem Plauer See und dem Pritzerber See im Westen der Stadt verbunden. Bei Potsdam bildet die Havel mit dem Templiner See und dem Schwielowsee ein stadtnahes Segelrevier. Der Templiner See ist sechs Kilometer lang und bis zu sechs Meter tief. Hinter Caputh schließt sich der Schwielowsee an, bis zu neun Meter tief und fünf Kilometer lang. Der Werbellinsee liegt im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Mit 55 Metern Tiefe ister nach dem Stechlinsee der zweittiefste See Brandenburgs. Der Werbellinsee ist acht Kilometer lang.

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