STIL
Anzeigen-Sonderveröffentlichung Nr. 1 9. März 2016 www.berliner-zeitung.de/sonderbeilagen
DAS WOHNMAGAZIN Klein, aber oho
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Mit diesen Tipps wird auch wenig Platz optimal ausgenutzt
Natur in Miniatur
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Bonsai ist die Kunst, Pflanzen möglichst klein zu halten – ein Einblick
Leise Töne
Rosa, Bleu oder softes Grün – Pastell wetteifert mit gedeckten Farben
Bild: Ikea
Tiefschlaf nach Maß
Wir sorgen für einen tieferen Schlaf, für alle, die sich für eine bessere Lebensqualität entschieden haben – dies ist seit Generationen unsere Leidenschaft. hastens.com Besuchen Sie uns ab 1. März 2016 nach der Neueröffnung im Hästens Store Berlin Mitte, Ackerstraße 29.
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3 STIL – DAS WOHNMAGAZIN
Anzeigen-Sonderveröffentlichung ◆ 9. März 2016
Unten: www.gantlights.de by Stefan Gant I www.made.com I www.maisondumonde.com Oben: www.gantlights.de by Joe Mania
Ein Hoch auf die Geometrie Raute, Rechteck und Quadrat – Designer wie der Berliner Architekt Stefan Gant stürzen sich auf eine klare Formensprache. Mit einfach besonderen Ergebnissen.
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ute Linienführung ist und bleibt ein zentrales Design-Gebot der Stunde. Was sich aus geometrischen Mustern zaubern lässt, zeigt Stefan Gant. Rechteckige Hängeleuchten, quadratische Wandleuchten oder triangulierte Bodenspots – die Formensprache bei seinem Label Gantlights ist groß. Der Look dagegen einheitlich: urban style at its best. Die Hauptzutat des Wahlberliners: Beton. Erst Holz, dann Beton. Angefangen hat seine
Leidenschaft für Lampen mit seinem Umzug nach Berlin. Als der 28-Jährige für seinen Masterstudiengang 2010 aus Bayern in die Hauptstadt zog, fand er keine geeignete Küchenlampe. Daraufhin legte der Architekt selbst Hand an. „Ich habe schon als kleines Kind eigene Möbel gebaut, habe viel gewerkelt und unzählige Stunden mit meinem Vater im Baumarkt verbracht“, erinnert sich Gant. Stunde um Stunde feilte er dann in der Hauptstadt an seiner Gießform für den Beton. Er habe so viel Zeit und Geld in seine Küchenlampen gesteckt, dass er irgendwann dachte: „Die muss ich auch in andere Küchen bringen!“ Gesagt, getan. Seine Wohnung wurde immer mehr zum Ein-Mann-Betrieb: Werkstatt, Lager, Poststelle ... „Irgendwann musste ich mich entscheiden.“ Gant kündigte seine Anstellung als Architekt und stürzte sich in die Selbstständigkeit, steckte von nun an seine gesamte Power in die Entwicklung und Vermarktung seiner Produkte. Mit Er-
folg. Denn seit Januar 2015 hat der 28-Jährige seinen Showroom mit angeschlossener Werkstatt in der Böhmischen Straße in Neukölln. Sein aktueller Verkaufsschlager: „B1 und B3“ – die quadratischen Leuchten. Und seine Klientel? Menschen zwischen 30 bis Anfang 50 – viele Architekten und Designer. Freiheit und harte Arbeit zugleich. Bereut hat er
den Schritt in die Selbstständigkeit nie: „Von der Architektur konnte ich nicht besonders gut leben. Von meinen Produkten schon.“ Wie viele Selbstständige schätzt auch Gant, dass er sein eigener Herr ist. Die Freiheit, einfach mal nichts zu tun, liegt ihm am Herzen. „Obwohl das eigentlich Quatsch ist“, lacht Gant. Schießlich arbeite er deutlich mehr als früher. Zu viele Ideen warten noch auf die Umsetzung: „Mein Skizzenbuch ist voll“ – nicht nur was Lampendesign angeht. „Ich will auch wieder Möbel machen.“ In Sachen Material ist er ebenfalls nicht auf Beton versteift: „Design ist schnelllebig. Wer weiß wie lange der Trend in Sachen Beton noch anhält“, sagt Gant. Beton hin oder her. Mit Geometrie setzt Gant
aktuell in jedem Fall auf das richtige Pferd. Der Niederländer David Derksen etwa, entwirft facettierte Außenhüllen in Kupfer. Vintage-Netz-Drahtleuchten wie die „Nook“ von Made sind eine Geometrievariante für alle, die es filligraner mögen. ⁄⁄ Nadine Kirsch
MADE Kupfer ist nach wie vor angesagt, wie hier bei der Hängelampe „Nook”
GANTLIGHTS Dieser Spot „T2” vereint rauen Beton mit edlem Gold
MAISON DU MONDE Subtile Geometrie verbindet sich bei „GARY” mit Pastellgelb zum Hingucker
4 Anzeigen-Sonderveröffentlichung ◆ 9. März 2016
STIL – DAS WOHNMAGAZIN Bild: Nehl Wohnideen
Die Wohnwand „Belluno” von Nehl Wohnideen ist ein wahres Raumwunder
Aus Klein, mach Groß! Hersteller tun vieles dafür, dass Möbel flexibler einsetzbar sind. Doch auch jeder selbst kann mit ein paar Tricks für mehr Stauraum sorgen. Ein Überblick.
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latz ist in der kleinsten Hütte – aber meist nur im Sprichwort. Denn auch wer viel Wohnraum sein Eigen nennt, muss damit haushalten. Aber: Durch geschicktes Planen und den Einsatz von Licht lässt sich überall tricksen. Mit diesen Tipps der Einrichtungsprofis, kann jeder ein großzügiges Wohngefühl in seinen eigenen vier Wänden schaffen.
Die richtige Farbwahl treffen. „Helle Farben lassen kleine Räume größer wirken. Intensive Farben eignen sich nur, um kleine Akzente zu setzen“, sagt Ursula Geismann vom Verband der deutschen Holz, Möbel- und Fertigbauindustrie. „Gestalten Sie die Blickachsen in der Wohnung so lang wie möglich. Das schafft mehr Großzügigkeit und suggeriert Weitläufigkeit auch dort, wo es eigentlich beengt zugeht“, so Geismann. Ein weiterer Tipp für alle, die farbige Wände und dennoch die Decke weiter weg schummeln wollen: Einen weißen Abschluss im Deckenbereich vorsehen. Das streckt den Raum förmlich ein Stück in die Höhe. Zudem bietet es sich an, so viel Tageslicht wie möglich hereinzulassen, damit der Raum an Größe gewinnt.
Schließlich ist eine Grundregel des Interiordesigns: „Umgib dich mit Dingen, die du liebst.“ Stauraum schaffen. „Wer wenig Platz hat, sollte jede Lücke
als Stauraum nutzen. Auf Maß gefertigte Einbauschränke und verteilte Regale in den Nischen helfen dabei“, sagt Geismann. Damit lassen sich Schrägen und Nischen umfunktionieren – und werden beispielweise durch einen mutigen Einsatz von Farbe und Licht gar zum individuellen Hingucker. „Unter Treppen bietet sich möglicherweise ebenfalls noch zusätzlicher Stauraum. Und auch hinter Türen“, sagt Geismann. Warum also nicht einige Klappstühle für Gäste an der Wand hinter der Tür anbringen? Oder ein paar zusätzliche Kleiderhaken für Wintermäntel? Überhaupt können anstatt eines sperrigen Kleiderschranks Kleider in speziellen Boxen dezent unter dem Bett verstaut werden.
Weniger ist häufig mehr. Deshalb ruhig auch mal ausmisten!
Funktionale Möbel. „Kleine, variable und schachtelbare Möbel sind wahre Multitalente, wenn es darum geht, den verfügbaren Platz sinnvoll zu nutzen“, sagt Geismann. „Gleiches gilt für Klapp- und Ausziehvarianten. Beste Beispiele dafür sind ein Hocker mit einem zusätzlichen Deckel unter der Sitzfläche oder ein Schlafsofa. Tagsüber dient es dazu, Gäste zu empfangen und in der Nacht ist es, vollkommen ausgezogen, ein gemütliches Bett.“ Ebenfalls platzsparend sind Schrank- und Hochbetten. Ähnliches gilt für Couchtische, die sich kastenförmig stapeln lassen und bei Bedarf zu einem größeren Tisch zusammengestellt werden können. Höhenverstellbare Tische können dann sogar zu einem Esstisch umfunktioniert werden.
Tja, und wenn sich manche Dinge einfach nicht verstauen lassen, dann gilt es sie in die Dekoration einzubinden. Frauen dürfen so beispielsweise ihre Pumps als Installation an die Wand bringen und Herren ihre Schallplattensammlung als Couchtischersatz neben dem Sofa stapeln.
Illusionen nutzen. Massive Möbel nehmen unnötig Platz
weg und wirken erdrückend. „Filigrane und grazile Möbel, beispielsweise aus Draht oder minimalistisch aus Holz und Acrylglas wirken eher fein und unauffällig“, empfiehlt die Einrichtungsexpertin. Ein Spiegel bewirkt in kleinen Räumen Wunder: Der Raum verdoppelt sich optisch und es wird mehr Tageslicht reflektiert. „Durch viele verteilte und dezentrale Leuchten werden Möbel, Wände und Ecken stärker ausgeleuchtet und geben dem Raum optisch mehr Tiefe“, sagt Geismann. Anstatt Standleuchten bieten sich dabei Wandleuchten an. „Weniger ist mehr. Misten Sie alte Klamotten, unnötige Deko-Artikel und sonstigen Besitz regelmäßig aus“. Große Pflanzen stehen häufig im Weg und nehmen unnötig Platz weg. Meist reichen ein paar kleine Pflänzchen auf dem Fensterbrett aus, um eine lebhafte Stimmung zu schaffen. Wer diese Tipps in die Tat umgesetzt sehen will, der findet zahlreiche Einrichtungsbeispiele in Wohnblogs im Internet. Wie wäre es beispielsweise mit dem von „Kleinraumwohnung.com“? Dort gibt es zudem einen Artikel, wo elf Wohnblogger ihre ganz persönlichen Tipps auf den Punkt bringen. ⁄⁄ Matthias Jessen
OFFI Der „Mag Table” von Designer Eric Pfeiffer ist so geformt, dass in der Seitentasche Platz für Magazine und Zeitungen ist.
CONNOX.DE
CUBIT-SHOP.COM Dieses modulare Regaln von „Cubit” ist absolut flexibel: Größe, Farbe, Anzahl, Türen, Fenster – der Fantasie sind hiermit keine Grenzen gesetzt.
Echtes Platzsparwunder: Der „Alessichair Piana” von „Alessi” und „Lamm” . Entworfen hat diesen modernen Klappstuhl der Designer und Architekt David Chipperfield.
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Anzeigen-Sonderveröffentlichung ◆ 9. März 2016
links: COR I rechts: Leonardo
Softe Knaller Farblich geben Pastelltöne wie Serenity und Rose-Quartz den Ton an. Schriller kommt Goldocker daher.
IMPRESSIONEN.DE Diese Salz- und Pfeffermühlen von „Le Creuset” verbinden angesagtes Design mit einem korrosionsresistenten Mahlwerk. Kostenpunkt: rund 30 Euro
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edämpft und pastellig – das sind die Hauptmerkmale der Farbtrends für dieses Jahr. Mit Goldocker steht dabei eine vielseitige Farbe im Fokus. RoseQuartz und Serenity hingegen sind zwei Pastelltöne, die unaufdringlich für Harmonie und Ruhe stehen. Goldocker löst Kupfer-Orange ab. Wenn es nach dem Trend-
bericht „Colour Futures“ geht, der auf die Initiative des „AkzoNobels Gobal Aesthetic Centers“ und des Farbenherstellers „Dulux“ zurückgeht, ist Goldocker die Farbe des Jahres 2016. Anders als das Kupfer-Orange aus dem Vorjahr, ist der Ton deutlich zurückhaltender. Wichtig war der Fachjury offenbar, dass der Ton vielfältig zu kombinieren ist. Und: der Plan geht auf. Goldocker zeigt nämlich gerade in der Kombination seine Stärke: Im Zusammenspiel mit sanften Grau- und Beigetönen oder an-
gesagten Pastelltönen wie Rosé oder Korall. Inspirationen durch zahlreiche Einrichtungskombinationen gibt es auf der Internetseite „colourfutures.com“. Harmonie und Freiheit statt Weinrot. Der US-Farbhersteller
„Pantone“ kürt ebenfalls alljährlich mit Hilfe von Experten und seinem „Pantone Color Institute“ den neuesten Farbhit. Während 2015 mit Marsala ein kräftiges Dunkelrot das Rennen macht, hat sich die Jury diesmal gleich für zwei Farben entschieden: Rose-Quartz und Serenity, ein sanftes blasskühles Blau. Beide Farben in Kombination zeichnen sich einerseits durch einen hohen Kontrast, andererseits durch eine perfekte Harmonie aus. Die Jury will mit der Kombi einen Ruhepol im Zuhause gegen die Hektik im Alltag schaffen. ⁄⁄ Philipp Roos
n te gu n Für de mack. Gesch
CAR-MOEBEL.DE Länger frisch bleibt das Brot in dieser quadratischen Metalldose von „Bloomingville”. Kostenpunkt: rund 30 Euro
H&M HOME Gold und Goldocker – auch in dieser Saison ein Dekoknaller. Hier: Kaktus für rund 15 Euro
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6 Anzeigen-Sonderveröffentlichung ◆ 9. März 2016
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Bild: The District Six Store
Bild: global home 4you
Das neue Leben eines Ölfasses Industrie-Chic oder Kolonialstil – die Vielfalt afrikanischen Designs ist groß.
Typisch Kusian:
Viel geben, wenig nehmen! Das Schlafsofa, auf dem man auch prima sitzen kann.
Malou: schon ab 1.398,- €
Tragende Gestellteile und Auszug aus massivem Buchenholz, Lattenrost für mehr Liege-Komfort, verstellbare Armlehnen, 5 Jahre Hersteller-Garantie auf das gesamte Sofa außer Bezug. Preis ohne Deko, ohne abgebildete Sonderausstattung, Anlieferung frei Wohnung.
Kusian Einrichtungshaus GmbH Blankestraße 4, 13403 Berlin, Tel.: 030 / 498 98 60 Mo-Fr 10-19, Sa 10-16 Uhr, www.kusian.de
Bild: Canett über Home24.de
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öbel mit Patina – davon stehen im Steglizer Showroom von „global home 4you“ in der Schützenstraße 7 so einige. Ein Klassiker und dennoch absolut individuell: Möbel aus alten Ölfässern – ob TV-Bank, Kommode oder Bilderrahmen. Was ursprünglich aus Mangel an Rohstoffen in Afrika begann, findet heute in Deutschland unter dem Motto „Upcyling“ Anklang. Was diese Möbel auszeichnet? „Die Einzigartigkeit“, schwärmt Mitinhaberin und Gründerin Martina Augustin. Schließlich gibt es dies oder jenes Ölfass so nur einmal auf der Welt. Kein anderes hat dieselben Spuren; kein anderes dieselbe Geschichte. Eine Faszination, die die 50-Jährige mit ihrem Partner teilt. Im vergangenen Jahr entflammte bei beiden der Wunsch, sich beruflich neu zu finden. Vor knapp zwei Jahren wagten sie den Sprung. Und der Plan scheint aufzugehen. „Berlin ist ein gutes Pflaster für individuelles Design“, sagt Augustin.
will, wird bei „Rasch“ fündig. Die Serie „African Queen 2“ enthält beispielsweie waschbeständige Vliestapeten mit Antilopenfell-Optik.
Holz – ganz unterschiedlich interpretiert. Dass Individualität nicht nur mit Ölfässern einhergeht, belegen andere Stücke ihres Sortiments. „Holz ist ebenfalls ein populärer Rohstoff für unsere Produkte“, sagt Augustin. Ob nun reich verziert mit orientalischen Mustern oder naturbelassen – gerne in Kombination mit recyceltem Metall. Afrika ist eben Vielfalt. Diese Bandbreite lässt sich in den eigenen vier Wänden unterschiedlich in Szene setzen. So gibt es beispielweise beim Onlineshop „Home24.de“ alles für den klassischen Kolonialstil: schwere Ledersessel, Holzmöbel in Dunkelbraun oder Dekomasken wie „Lombok II“ von „Canett“. Kombiniert mit sanften Erd- oder Orangetönen, kräftigem Dunkelrot oder Sonnengelb wird ein heimeliger Look draus.
Fairer Handel. „Ich zeige mit meiner Plattform das
Grafisch-modern interpretiert der Anbieter „Bilderwelten.de“ den Ruf der Wildnis – etwa in Form eines riesigen Zebras für die Wand. Und auch das Sortiment des Berliner „The District Six Store“ zeigt eine sehr zurückhaltende Designlinie, die global einsetzbar wirkt: „Das Afrikanische ist manchmal erst auf den zweiten Blick zu erkennen“ sagt Gründerin Caroline Adam. 2013 startete sie mit ihrem Onlineshop, seit knapp einem Jahr betreibt sie zusätzlich ein Ladengeschäft in der Graefestraße 80 in Kreuzberg. Ihre Mission: „Den frischen Geist Südafrikas nach Europa bringen.“ Und was zeichnet den aus? „Eine Kombination aus Zeitlosigkeit und Usability, aus Farbenvielfalt und typisch afrikanischen Elementen“, sagt Adam.
Manchmal ist das Afrikanische erst auf den zweiten Blick zu erkennen
Auch „Höffner“ zeigt in seinem Onlineprogramm die Vielfalt: Während das große Sofa „Nadja“ den opulenten Kolonialstil visualisiert, zeigt die Wohnlandschaft „Samira“ ein moderneres Afrika mit klarer Formensprache und hellen Zierkissen in Zebra-Optik. Wer solche Tiermuster lieber an die Wände bringen
neue Südafrika“, sagt Adam. Die Energie, den positiven Spirit des Landes möchte die 28-Jährige in die Welt hinaus tragen. Dabei kommt in ihr Sortiment nur, wer auch auf fairen Handel setzt. Konkret heißt das für Adam: anständige Arbeitsbedingungen und Löhne, keine Kinderarbeit, keine Diskriminierung und ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und unserer Umwelt. Um sich hiervon selbst ein Bild zu machen, reist die gelernte Grafikerin regelmäßig nach Südafrika. Und natürlich versucht sie dabei gleich immer neue Schätze zu entdecken. So plant sie derzeit, demnächst größere Möbelstücke nach Europa zu importieren. Was ihr Sortiment auszeichnet? Das gewisse Etwas. Beispiele: der „Undulate Stool Charcoal“, ein Metallhocker mit Schwarz-Weiß-Geometrie-Muster von „Indigi Designs“. Oder eine Servierplatte in Hexagon-Form aus Walnussholz von „Anne Hodgson“. Alles in allem eine Interpretation Afrikas mit einem Hauch von Skandinavien-Design. Schönes Multikulti eben! // Nadine Kirsch
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STIL – DAS WOHNMAGAZIN
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Teppiche mit Geschichte Traditionelle Handwerkskunst und zeitgenössisches Design – Jürgen Dahlmanns und Jan Kath verhelfen der Teppichkunst aus dem Morgenland zu neuem Absatz im Abendland.
Bild: jan-kath.de
Brücke zwischen Abendland und Morgenland. Und immer wieder spannt der Designer in seinen Werken den Bogen zwischen Orient und Okzident. Bei „Bidjar Evolution“ steht ein Grundmuster Pate, das aus Nordwestpersien aus den kleinen Dörfern an der iranisch-türkischen Grenze stammt: der Bidjar. Kath hat dieses florale Design mit wiederkehrenden Rapporten adaptiert und in sieben zeitgenössischen Farbkombinationen neu interpretiert. Rechts im Bild das Modell in Lila.
Welt. Während seines Roadtrips strandete er in Nepal und sprang bei einer befreundeten Familie als Qualitätskontrolleur in ihrer Teppichproduktion ein. Die Verbindung zum Thema Teppich war wiederhergestellt. Später übernahm Kath die Fertigung, begann eigene Designs zu produzieren. Was bis heute geblieben ist? Sein kompromisslos konservativer Blick in Sachen Qualität. Auch das Berliner Teppichlabel Rug Star by Jürgen Dahlmanns setzt auf die Tradition iranischer Teppichkünstler. So wird jedes Modell von Hand gefertigt. Doch ins Design fließt die Moderne ein. Das Modell „Pine Garden“ bringt traditionelle Muster ins 21. Jahrhundert. Wie? Mit einer aufwendigen Technik der Oxidation. Die verleiht den Teppichen einen neuen Look ohne den historischen Charme komplett zunichte zu machen. Das Konzept scheint aufzugehen: Dahlmanns wurde hierfür Anfang des Jahres mit dem Carpet ⁄⁄ Nadine Kirsch Design Award ausgezeichnet.
Bild: jan-kath.de
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erserteppich? Na, haben Sie ein Bild vor Augen, eine Meinung? Spießig oder edel? In jedem Fall kann Jan Kath dieses Bild durcheinanderrütteln. Der Turnschuhträger, geboren 1972, kombiniert klassische Elemente des Orientteppichs mit zeitgenössischem Design. Der Bochumer bricht gezielt mit Sehgewohnheiten und wirft strenge Gestaltungsregeln über Bord. Bei seiner Kollektion „Erased Heritage“ werden die Teppiche beispielsweise nach dem Knüpfen mit Feuer und Wasser bearbeitet. So gleicht keiner dem anderen. Jedes Stück ein Unikat.
Wohnen mit Stil.
Jan Kaths Werke kombinieren traditionelle Handwerkskunst mit modernem Design – dafür erhielt der Bochumer bereits zahlreiche Auszeichnungen. Die Idee für die Werke kam dem Autodidakten während des Relegationsspiel des VfL Bochum gegen Borussia Mönchengladbach. Kath zeichnete den Weg des Balles und kombinierte das Linien-Wirrwarr aus Pässen und Torschüssen mit dem Bidjar-Muster. Den Teppich als Eyecatcher inszenieren. „In klinisch durchgestylten Wohnungen, mit hochglanzpolierten Betonböden, fühlt sich niemand wirklich wohl“, erklärt Kath. „Unsere Teppiche sind ein organisches i-Tüpfelchen, Wohlfühlinseln, die im coolen Interieur heilsam wirken, ohne den Style zu zerstören.“ Entsprechend brauchen die vielfach preigekrönten Stücke Raum, um zu wirken. Ähnlich wie ein wertvolles Gemälde, gehört ein Designer-Teppich im Raum großzügig inziniert um zu wirken.
Seit mehr als 20 Jahren ist er im Geschäft und zählt heute zu den international bedeutendsten Teppichdesignern. Kath stammt in dritter Generation aus einer Teppichhändler-Familie mit Dependancen im Ruhrgebiet und in Berlin. Schon als Junge besuchte er Manufakturen im Iran und in Nepal. Diese Erfahrungen sweckten das Grundverständnis für Farbkombinationen und Proportionen. Dennoch wollte Kath nie in die Fußstapfen der Eltern treten. Um seinen eigenen Weg zu finden, reiste er mit 20 Jahren durch die
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8 Anzeigen-Sonderveröffentlichung ◆ 9. März 2016
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Bild: iDevices, LLC
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Bild: Drop
uf dem ersten Blick fehlt der DropKüchenwaage das Display. Tatsächlich aber verbindet sich die Waage direkt mit dem iPad. Die dazugehörige App prüft daraufhin, ob die vorgegebenen Mengen Mehl, Butter und Zucker auch wirklich schon in der Schüssel sind. Das funktioniert nicht nur beim Backen, sondern beispielsweise auch beim Longdrinksmixen. Ein weiteres Plus der 100-Euro-Waage: Ab dem richtigen Gewicht zeigt das iPad den nächsten Rezeptschritt an. Klebrige Touchscreens und verschmierte Backbücher sind damit passé. Die Küche denkt mit. Die
Smarter geht immer ... Aufbruchstimmung in der Küche – intelligente Bratpfannen und vernetzte Waagen. Das Internet der Dinge sorgt für Aufbruchstimmung in die Küche.
maschine: Eine App prüft, ob noch genug Salz und Klarspüler in der Spülmaschine sind. Auch optisch tut sich etwas: Benutzerfreundliche Touchscreens ersetzen herkömmliche Knöpfe. Digitale Haushaltshelfer. Schon für den kleinen
Geldbeutel gibt es intelligente Lösungen. Das „iDevice Kitchen-Thermoteter“ ist Temperatursensor für Fleisch und andere Lebensmittel. Für rund 50 Euro informiert das Smartphone, sobald die optimale Temperatur erreicht ist. Der Dampfgartopf „Vitalis“ von WMF misst ebenfalls die Temperatur. In der dazugehörigen App „Cook Assist“ werden die Lebensmittel eingetragen, die in den Topf wandern. Zudem gibt es Kochanleitungen, Erklärvideos, Ernährungspläne und einen digitalen Einkaufszettel. Je nach Lebensmittel wird der Benutzer auf das Ende des Garvorgangs hingewiesen und weiß genau, wann Rosenkohl, Karotten und Co. den perfekten Biss haben. Noch mehr digitale Unterstützung gefällig? Die „Hapifork“ ist eine Gabel, die dem Benutzer gesunde Ernährung beibringen will. Das Bluetooth-Besteck ist mit einer App verbunden. Wer zu große Bissen nimmt oder sein Essen herunterschlingt, bekommt eine Warnung. Die App zeichnet außerdem die Essenszeiten auf und ermahnt den Benutzer zur regelmäßigen Nahrungsaufnahme.
Küchengeräte von überall aus bequem steuern
smarte Waage ist nur ein Beispiel für Innovationen in der Küche. Der Grundgedanke ist immer gleich. Im „Internet der Dinge“, dem „Smart Home“, werden Alltagsgegenstände miteinander clever vernetzt. Möglich machen das Sensoren in den Geräten. Diese geben die Betriebsdaten weiter an das Smartphone oder das Tablet. Von der Couch oder von unterwegs aus lassen sich die Geräte im Anschluss bequem steuern und überwachen. Automatisierter Alltag. Wer mag, schaltet seine
Kaffeemaschine vom Bett aus an. Oder noch besser: Er vernetzt seinen Wecker mit der Kaffeemaschine, so dass beide gleichzeitig anspringen. Alternativ kann die Waschmaschine so programmiert werden, dass sie den stromgünstigsten Tarif nutzt. Möglich ist das durch die direkte Kommunikation mit dem Stromanbieter. Oder: Ein Kühlschrank mit einem eingebauten Barcode-Scanner liest die Verpackungen aus und weist auf einem Display darauf hin, wenn Wurst und Käse schlecht werden. Einige Kühlschränke sind inzwischen mit Kameras ausgestattet. Beim Öffnen und Schließen des Kühlschranks wird jeweils ein Foto von dem Innenraum gemacht und an das mobile Endgerät geschickt. Ein digitaler Überblick hilft dabei, weniger Lebensmittel wegzuwerfen und unterwegs einen Einkaufszettel zu schreiben. Wer unterwegs ist, kann zudem ablesen, ob sein Kühlschrank noch richtig kühlt und ob sein Herd abgeschaltet ist. Gleiches gilt für die Spül-
Sicherheit und Ausblick. Smarte Technologien hel-
fen dabei, Ressourcen zu sparen und spenden Sicherheit. Sobald der Bewohner sein Haus und damit gleichzeitig sein Smartphone den Empfangsbereich des WLAN verlässt, werden auf Wunsch Herd, Ofen, Computer und Licht automatisch ausgeschaltet und die Heizung energiesparend heruntergeregelt. Doch ob die Wäsche wirklich sauber ist und gut riecht, müssen wir weiterhin selbst im Auge behalten. Und leider auch das lästige Ein- und Ausräumen. Gleiches gilt für einen guten Braten. Noch können Maschinen nicht beurteilen, ob ein Gericht auch wirklich schmackhaft ist. Es bleibt also noch viel zu tun, um den Traum vom „Smart home“ tatsächlich zu erfüllen. // Matthias Jessen
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Sofa rechts von Ego Paris, Tischdeko links von Zara Home Biene unten von thinkstock.de, iStock, Ale-ks
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rühling – ein Akt der Erneuerung. Doch Designer lassen sich vom Vorbild Natur nicht in den Schatten stellen. Sie warten mit viel Neuem auf. Auch in der Einstellung zur Umwelt tut sich was: „Urban Gardening“ und Wünsche nach mehr bio und weniger Gift verstärken sich.
Das blüht uns! Balkonien wird mit diesen Accessoires noch unwiederstehlicher. Und wer keinen Garten sein Eldorado nennt, der findet in und um Berlin genug Grünfläche um sein Picknick-Geschirr auszuführen.
Fröhlich bunt geht es farblich zu. Mit Gelbtönen lassen sich schöne Akzente setzen. Die Stimmung wird gleich mit aufgehellt. Die Bandbreite reicht vom gedeckten Ocker bis hin zum Zitronengelb. Wie wäre es mit einem Stuhlkissen oder einer Decke in verschiedenen Gelbnuancen von „H&M Home“? Damit wird gleich der Trend hin zu geometrischen Formen berücksichtigt. Auch „Ego Paris“ setzt den Fokus auf Geometrie, wie das Bild oben links zeigt. Blumenmeer. Ein Stück wilde Natur darf sich im Garten
finden. Das freut die Insekten. Besonders willkommen sind bienenfreundliche Pflanzen. Wer statt Blumenwiese lieber vereinzelt pflanzt, der muss beim Kauf den Standort berücksichtigen. Wird die Nordseite bestückt, sind Fuchsiengewächse eine gute Wahl. Bei sonniger Südlage ist eher zu Geranien, Sonnenblumen oder Kakteen zu raten. Hier lohnt sich eine eingehende Beratung im Fachhandel. Auch auf dem Teller gibt Florales den Ton an. Zart und verspielt kommt der Tischschmuck bei „Zara Home“ daher. Praxistest. Ob es edles Leinen oder praktisches Wachs-
IMPRESSIONEN Ganz schön praktisch: Die cleveren Gläser mit Schraubdeckel mit einem Fassungsvermögen von 0,3 Litern.
tuch sein soll, ist keine Frage der Ästhetik mehr. Denn die Attribute schließen sich nicht mehr aus. Für den Kindergeburtstag taugt das Evergreen-Muster Rot mit weißen Punkten als Meterware „Lialotta“ von „Ikea“. Fantasievoller wird es mit den „Happy Hor-
ses“ der Designerin Susanne Schjerning. Hier tummeln sich Pferde, Schmetterlinge und Vögel. Die Meterware in dezenten Grau- und Beigetönen gibt es über das „Scandinavian Design Center“. Und wie groß muss die Tischdecke sein? Für die Antwort wird der Tisch ausgemessen, der Überhang an den Seiten definiert – in der Regel zwischen 20 und 30 Zentimetern – und zweimal zur Länge und zur Breite des Tisches addiert. Unser Rechenbeispiel: Für einen Tisch von 85 x 120 Zentimetern macht das bei einem Überhang von 20 Zentimetern eine Tischdeckengröße von 125 x 160. Insektenschreck. Praktisch sind auch diese Ideen. Denn
ungebetene Gäste wird es auch dieses Jahr wieder geben. Gut geschützt sind Getränke dank der pastell-bunten Gläsern mit Schraubdeckel von „Impressionen“. Die Gläser haben ein Fassungsvermögen von 0,3 Litern und kommen im Sechser-Set daher. Wer will, findet hier auch Glasbecher mit praktischem Henkel und weiß-roten Strohhalmen im Set. Ebenso praktisch und schick ist der Getränkespender „Kliner“ von Butlers. Das Vorratsglas mit praktischem Zapfhahn hat ein Fassungsvermögen von fünf Litern. Komplettpaket. Wem dieses ABC der Deko zu lästig ist,
für den gibt es mit „Picnic Berlin“ eine Alternative. Frau Lena Wenckebach verleiht auf dem Tempelhofer Feld Picknickkörbe. Die gibt es auf Wunsch sogar mit saisonalen Köstlichkeiten gefüllt. Zwei Personen sind mit 25 bis 35 Euro dabei. Die Ausleihgebühr für den Korb beträgt zehn Euro. Wer Interesse hat, der findet weitere Informationen und den Startschuss dieser Saison unter picnic-berlin.com oder am rot-weiß gestreiften Häuschen am Parkeingang Oderstraße, Höhe Hausnummer 22. // Philipp Roos & NAK
BUTLERS Bei der Blumenwahl wird etwas für Insekten getan. Aber vom Drink hält sie der Getränkespender fern.
H&M HOME Auf frische Farben setzt der Skandinavien-Look. Neu: die geometrischen Formen.
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Eine Frage des Charakters Er verkauft nicht einfach Miniaturbäume – vielmehr vermittelt Todd Grand zwischen Mensch und Pflanze. Daher lohnt es sich, für einen Besuch bei „Japan Bonsai Berlin“ Zeit mitzubringen.
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ier kräftige Wurzeln, die aus der Erde drängen, dort ein Stamm, so verzwirbelt wie ein Hefezopf, dazu eine ausladende Krone. So ein Bonsai hat etwas majestätisches – und das, obwohl viele Exemplare gerade mal 30 Zentimeter hoch sind. „Ich werde oft gefragt, was die Faszination von Bonsaibäumen ausmacht. Aber das kann ich schlecht erklären. Jeder, der ein Faible für Bonsai hat, wird es spüren“, sagt Todd Grand. Er selbst kam vor 18 Jahren in das Traditionsgeschäft „Japan Bonsai Berlin“ in Charlottenburg – „und ging nie wieder weg“.
in.de Bild: japanbonsaiberl
Fällt der Begriff „Bonsai“, haben viele eine Assoziation zu Japan. „Tatsächlich hat der Bonsai seinen Ursprung im chinesischen Kaiserreich, aber die westliche Welt hat ihn erst in Japan entdeckt. Daher kennen wir ihn als Bonsai und nicht unter dem chinesischen 'Penjing', was 'Landschaft in der Schale' bedeutet“, sagt Grand. „Ein Bonsai ist keine Züchtung. Es ist eine Kunst, Pflanzen möglichst klein zu halten und in gewünschte Formen zu bringen. Theoretisch geht das mit fast jedem Baum.“
Todd Grand versucht für jeden seiner Bonsais den passenden Käufer zu finden – so sehr hängen ihm seine kleinen Schützlinge am Herzen. Ein Leben im Topf. Das japanische „Bon“ steht für
„Schale“, „sai“ bedeutet „Baum“ – denn ein typischer Zimmerbonsai bleibt sein Leben lang im Topf. Sobald der Baum eine gewisse Größe erreicht hat – Todd Grand empfiehlt nach rund zwei Jahren – wird mit dem Beschnitt der Äste begonnen, außerdem wird der Stamm an einer Stelle gekappt. Das sorgt dafür, dass dieser seine Größe kaum noch verändert. Die Möglichkeiten, das Bäumchen zu modifizieren, sind groß – mithilfe von Drähten kann der Stamm beispielsweise langsam gebogen oder gedreht werden. Es gibt Bonsai, die eine Höhe von zehn Zentimetern nicht überschreiten, aber auch Bäume für den Garten, die bis zu zwei Meter groß werden. „Wie oft ich den Baum schneiden muss, hängt immer von der Art ab“, sagt Grand. Deswegen verkauft er nicht einfach irgendeinen Bonsai an irgendeinen Kunden. Es muss passen. „Wer eher ungeduldig ist, braucht einen anderen Baum als jemand, der gerne viel Zeit in den Beschnitt investieren will.“ Trotzdem gebe es typische Anfängerfehler. „Manchmal sind die Kunden übermotiviert und jeden Tag an ihrem Bonsai zugange. Oder stellen einen Baum, der den Schatten gewohnt ist, plötzlich in die pralle Sonne.“ Neben den Tipps des Experten, der auch nach dem Kauf jede Frage beantwortet, helfen die Informationen
im „Bonsai-Pass“. An einen pflegeleichten Baum könnten sich ruhig auch Menschen trauen, die keinen grünen Daumen haben, betont Grand. Preislich starten seine Pflanzen bei 35 Euro. Bonsai überzeugt Berliner. Im asiatischen Raum seien die Bäumchen ein Alte-Leute-Hobby. Die Kundschaft in Berlin sei dagegen bunt gemischt. „Vor allem für Menschen, die den ganzen Tag am Rechner sitzen, kann so ein Hobby sehr meditativ sein. Ich hatte aber auch mal eine 92-jährige Kundin, die immer schon einen Bonsai haben wollte.“ 40 Jahre und älter können die Minis werden, es soll sogar mehrere hundert Jahre alte Exemplare geben. Entscheidend ist die richtige Pflege. Und: eine Portion Liebe. Die macht es Todd Grand nicht immer leicht, seine Zöglinge gehen zu lassen. „Ich versuche, für jeden Bonsai das passende Zuhause zu finden. Dann tut es nicht so weh.
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⁄⁄ Isabel Ehrlich
Der Stamm des Baumes wird ungefähr im zweiten Lebensjahr an einer ganz bestimmten Stelle gekappt. Das sorgt dafür, dass der Baum die Größe sein Leben lang behält.
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Höffner Möbelgesellschaft GmbH & Co. KG • Berlin-Wedding • Pankstraße 32 • 13357 Berlin • Tel. 030 / 4604-0 Höffner Möbelgesellschaft Marzahn GmbH & Co. KG • Berlin-Marzahn • Märkische Spitze 13 • 12681 Berlin • Tel. 030 / 54606-0 Höffner Möbelgesellschaft GmbH & Co. KG • Schönefeld/Berlin • Am Rondell 1 • 12529 Schönefeld • Tel. 030 / 37444-02 www.hoeffner.de • www.facebook.com/Moebel.Hoeffner • Öffnungszeiten: Mo–Sa von 10–20 Uhr
12 STIL – DAS WOHNMAGAZIN
Anzeigen-Sonderveröffentlichung ◆ 9. März 2016
P
Die Kunst des Nickerchens Auf diesen Daybeds lässt sich eine schöne Pause einlegen!
Bilder:
owernapping – das ist der neumodische Begriff für einen Kurzschlaf mitten am Tag. Wie gesund der ist, darüber sind sich die Mediziner einig. Und Arbeitgeber aufgepasst: Das kurze Schläfchen wirkt sich auch positiv auf die Konzentration und Leistungsfähigkeit aus. Die Designer scheinen in diesem Frühjahr ebenfalls der Müdigkeit den Garaus machen zu wollen. Zurück sind Récamieren, Chaiselongues und Daybeds. Mit den neuen Modellen, lässt sich also nicht nur die Wohnung pimpen, sondern gleich auch etwas für die Gesundheit tun.
alität kommt auch beim Powernapping nicht zu kurz: Das Daybed kann ganz nach individuellen Wünschen in 100 Stoff- und Ledervarianten bestellt werden. Der Preis variiert entsprechend der Auswahl. Unten abgebildet ist ein Modell mit weißem Bahia-Leder mit Füßen aus Eiche. Kostenpunkt dieser Variante: ca. 2.660 Euro.
In Asien hat der Kurzschlaf selbst im Büro Tradition. Naheliegend, dass der Hersteller „BoConcept“ das Beste aus den Welten zusammenbringen will: Das „fusion Daybed“ ist ein Mix aus dänischer Funktionalität und japanischer Ästhetik. Das ikonisch, skulpturale Möbel kommt mit charakteristischen Ziernähten und schlichten Holzbeinen daher. Und die Individu-
„Hangout“ – ein echter Treffpunkt zum Relaxen. Ob auf dem Sofa oder dem WippSessel von Bretz lässt sich perfekt entspannen. Möglich macht das die spezielle wattigweiche Polstertechnik. Allerdings hat das Designstück von Meera Rathai seinen Preis: Los geht es für den Sessel mit Fußbänkchen bei knapp 2.900 Euro.
Salvador Dalí war ein Meister des Mittagsschlafs
oset Ligne R
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SchlafOptimal Berlin – ●
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Nach nun mehr 13 Filialen präsentiert sich die Firma „SchlafOptimal“ mit Ihrer bereits zweiten Filiale in Berlin. Sie bietet eine Messung am Liege-Simulator. Diese besondere Dienstleistung im Einzelhandel für Schlafsysteme löst ein generelles Kundenproblem. Denn bei der Suche nach der geeigneten Bettausstattung – bestehend aus Matratze, Rost und Kopfkissen – ist der Kunde schnell überfordert. Es gibt unzählige verschiedene Materialien, Typen, Hersteller sowie Preise. Daraus das für den eigenen Körper nachhaltig Passende durch Probeliegen zu finden, gleicht der Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen. Denn ob eine Matratze dem Körper zu einem entspannten und erholsamen Schlaf verhilft, merkt der Käufer erst nach mehreren Wochen. SchlafOptimal – das Zentrum für körpergerechte Matratzen-Anpassung – orientiert sich bei der Gestaltung des eigenen Schlafplatzes ausschließlich am Körper des Kunden, seinen Schlafgewohnheiten und Befindlichkeiten. Seit fünf Jahren konnte das Team von SchlafOptimal tausenden Kunden zu einer deutlich verbesserten Liegeund Schlafqualität verhelfen.
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für mehr Liege- und Schlafqualität ●
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Die passende Matratze finden – Test am Liege-Simulator Den unentschlossenen Matratzen -Suchern hilft ein Test am Liege-Simulator von SchlafOptimal. Dabei findet Schlafberater Richard Röhr für jede Person genau die Bettausstattung, welche der Körper für einen dauerhaft erholsamen und beschwerdefreien Schlaf braucht. Dieser Service wird in Berlin kostenfrei auf Termin angeboten.
dizinern und Schlafforschern des Institutes ProSchlaf Salzburg zusammen. Unter Leitung eines renommierten Facharztes für physikalische Medizin wurde dort eine Methode entwickelt, wie für jeden sicher und einfach die körpergerecht optimale Bettausstattung aus Matratze, Kissen und Betteinsatz bzw. Lattenrost gefunden werden kann. In die kompetente Kundenberatung fließen somit die neuesten Erkenntnisse der Schlafforschung stets mit ein.
Eigener Körper ist der Maßstab. Das Besondere daran ist, dass die Matratze zu einem ganz persönlichen Gesundheitsgerät wird. Das Risiko, Dabei arbeitet der Berliner Fi- die falsche Matratze zu kaulialleiter Richard Röhr mit Me- fen, ist ausgeschaltet, weil mit
der SchlafOptimal-Methode der eigene Körper zum Maßstab von Matratze und Kissen gemacht wird. Welche Matratze? Messung am Liege-Simulator gibt Auskunft. Für den Konsumenten ist alles recht einfach. Bei einem Matratzentest am LiegeSimulator – welcher bei SchlafOptimal in Berlin kostenfrei angeboten wird, werden wichtige Körpermessdaten erfasst. Auf Wunsch kann man sich dann auf Basis des TestErgebnisses seine ergonomisch perfekte GesundheitsMatratze und das dazu passende Kopfkissen sowie Lattenrost anfertigen lassen. Und dies zu Preisen wie bei herkömmlichen, qualitativ wertvollen Bettsystemen.
Austauschbare Stützstempel für orthopädisch ideale Körperlage. Zum Einsatz kommt dabei die vom Institut ProSchlaf entwickelte und mit dem Innovationspreis des Landes Salzburg ausgezeichnete ProSchlaf-StempelTechnologie. Dabei erhält der Körper mittels 24 austauschbarer Stützstempel in sieben verschiedenen Festigkeiten an jeder Stelle genau jene Stützung, die für einen ruhigen, schmerz- und störungsfreien Schlaf benötigt wird.
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men Schlaf verschafft, sondern dies auch noch nach Jahren, wenn eventuell durch körperliche Veränderungen eine andere Struktur eingestellt werden muss. Kompetente Fachberatung. Zur Gestaltung der eigenen ergonomisch passenden BettAusstattung stehen medizinisch kompetente Schlafberater zur Seite. Im Rahmen der Filialeröffnung wird ein Eröffnungsrabatt bis zum 31.3.15 gewährt. Kostenfreier Test-Termin. Vereinbaren Sie einen persönlichen Termin zur Beratung und Messung am Liege-Simulator bei
Zentrum für körpergerechte Matratzen-Anpassung Berlin
Reichsstraße102 14052 Berlin Garantie und Nachbetreuung. Tel.: 030- 3020 6994 Mit einer einzigartigen www.schlafoptimal.de Nachbetreuungsgarantie besitzt man dann eine Gesund- Clayallee 353a heits-Matratze, die einem 14169 Berlin nicht nur kurzfristig erholsa- Tel.: 030 20 62 36 00
13 STIL – DAS WOHNMAGAZIN Schön gemütlich wird es auch mit „Stressless YOU James“, ausgezeichnet mit dem Wohnidee-Leser-Award 2015. Das patentierte Plus™ System stützt Wirbelsäule und Nacken – egal, ob man auftrecht oder zurückgelehnt sitzt. Der Sessel mit einem Aluminiumrahmen für rund 1.900 Euro kommt mit trendigen senf-gelben Bezug daher. Ebenfalls ein ausgezeichnetes Schlafmöbel: „Freistil 164“ von Rolf Benz. Das von Jakob Schenk designte Sofa wurde mit dem „interior innovation award 2015“ ausgezeichnet. Es lässt sich in Rekordzeit von bequem auf superbequem ausklappen – ein einziger Griff reicht aus. Weiteres Plus des rund 1.800 Euro Sofas: Es ist mit dem „Blauen Engel“ ausgezeichnet.
Nur kurz schlafen. Wer aber angesichts der vie-
len einladenden Schlafmöbeln gleich den gesamten Nachmittag verpennt, der sei an die Regeln der Siesta erinnert. Denn: Genauso wichtig wie das Zur-Ruhe-Kommen ist das rechtzeitige Aufwachen. Maximal 30 Minuten darf der Blitzschlaf dauern – ansonsten droht eine Tiefschlafphase und dann gibt es statt zusätzlicher Power einen gestörten Tagesrhythmus. Vielleicht machen Sie es einfach wie der spanische Künstler Salvador Dalí?! Der soll es sich mittags mit einem Löffel in der Hand bequem gemacht haben. Unter der Hand auf dem Boden stand ein Teller. Schlief der Künstler ein, erschlaffte die Handmuskulatur und der Löffel fiel auf diesen. Der Krach ließ den Künstler erwachen und schon ging das Schaffen des Meisters weiter. ⁄⁄ Nadine Kirsch
Die Trends der Saison DIE DSCHUNGELPRÜFUNG FÜRS ZUHAUSE Ab in den Urwald! Das gilt auch für 2016. Viel Grün, bunte Vögel oder starke Bananenprints im Comic-Stil – Exotik bleibt ein großes Thema in diesem Frühjahr.
1.000 UND EINE NACHT Der Orient grüßt – ob im verspielt-opulenten bunten Mix oder wie hier im angesagten Schwarz-Weiß-Mix.
Kissen: alle H&M Home
Fast schon ein Klassiker ist „Smala“ des Designers Pascal Mourgue aus dem Hause „Ligne Roset“. Das Schlafsofa mit einteiliger Rückenlehne und Sitzfläche ist durch einfaches
Ausklappen im Handumdrehen in ein Bett von 1,3 x 2 Meter zu verwandeln.
Anzeigen-Sonderveröffentlichung ◆ 9. März 2016
Bild: BoConcept
SOFT, GRAFISCH BIS HIN ZU RETRO Softe Pastelltöne, zartes Grün und kräftiges Gelb dominieren derzeit das Interior-Design. Bei den Mustern gibt es die Richtungen floral-verspielt und grafisch klar. Weiterhin Trend: der Retrolook.
Willkommen Zuhause
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14 Anzeigen-Sonderveröffentlichung ◆ 9. März 2016
STIL – DAS WOHNMAGAZIN
Bild: Keramag, Komplettbadserie „Smyle“
Stauwunder Unterschrank Unter dem Waschbecken ist selbst im kleinsten Bad Platz. Weiteres Plus: Diese Lösungen können sich auch in Sachen Design sehen lassen.
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öhn, Lippenstift, Rasierer, Handtücher, Toilettenpapier – bei der Vielfalt an Notwendigem ist selbst das größte Bad schnell zu klein. Abhilfe gegen Chaos schaffen Unterschränke für Waschbecken. Die meisten Unterschränke haben bereits eine praktische Aussparung für den Siphon. „Citterio“ von „Keramag“ ist beispielsweise in einer Fassung mit Füßen und einer schwebenden Fassung erhältlich. Ab einer Länge von knapp 1,2 Metern kommt das Modell mit zwei praktischen Ablagefächern im Korpus neben dem Waschbecken daher. Kostenpunkt für den großen Waschtischunterschrank in EicheTrancé-Holzstruktur mit Glasfront in Taupe oder Schwarz: ab rund 1.000 Euro. Wer statt diesem puristischen Stil lieber in die Vollen greifen will, ist mit „Piano Negro Brillo“ von „Porcelanosa“ gut bedient. Das schwarze Hochglanzschränken mit silbernen Füßen mutet barock an. Etwas zurückhaltender aber nicht weniger barock kommt das weiße Modell „Lilium Opal“ des Herstellers daher. Getragen von goldenen Füßen ist der Zwei-Schubladen-Schrank mit floralem Muster veredelt.
Moderne Unterschränke bieten Stauraum und Design
An der Wand montiert für die praktische Reinigung.
Bilder: Ikea
Hängende Schrankmodelle sind zwar etwas aufwendiger in Sachen Montage. Dafür haben sie einen Vorteil: Beim Reinigen des Bade-
NORDRANA Diese praktischen Organisationskörbchen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Hier als Vierer-Set für 12,99 Euro. Übrings alle Körbchen sind handgefertigt und damit echte Unikate.
zimmers müssen sie nicht verschoben werden. In Sachen Design setzt auch hier nur der eigene Geldbeutel Grenzen. Denn das Angebot ist enorm. Passend zu den angesagten Pastelltönen, setzt beispielsweise die Serie „Subway 2.0“ aus dem Traditionshaus „Villeroy & Boch“ Akzente. So passen die Fronten in der dunklen Holzoptik „Santana Oak“ oder in der helleren Fassung „Elm Impresso“ perfekt zu soften Tönen. Ein bisschen skandinavischer Shabby-Chick hält Einzug mit der weißen Fassung „White Wood“. Je nach Größe und Ausführung sind die Modell ab rund 400 Euro zu haben.
Einige zeitlose Modelle bietet beispielsweise Keramag mit den Linien „R1 Comfort“ und „Smyle“. Die Sienea Selection von „Burgbad“ ist ebenfalls zeitlos schick. Besonderer Hingucker: die Wellenform des Waschtischs. Als Zubehör können verchromte Handtuchhalter in runder und eckiger Form anmontiert werden. Auch in puncto Organisation denken die Hersteller mit. „Ikea“ bietet mit „Nordrana“ beispielsweise Korbsets in runder und eckiger Form, mit „Dragan“ Holzboxen und mit „Godmorgon“ Organisationssets aus Plastik, die herumfliegenden Kleinzeugs im Unterstübchen den Garaus machen. // Philipp Roos, NAK
GODMORGON „Ikea” ist so überzeugt von diesem Organisationswunder im Fünfer-Set, für 9,99 Euro, dass der Konzern zehn Jahre Garantie gewährt.
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Anzeigen-Sonderveröffentlichung ◆ 9. März 2016
Impressum Berliner Verlag GmbH
Bild: Von Zeitraum über Green Living
Geschäftsführer: Michael Braun, Jens Kauerauf
MELLOW
BVZ BM Vermarktung GmbH (Berlin Medien) Geschäftsführer: Andree Fritsche Projektverantwortung: Cerstin Almonat Verlag: Postadresse 10178 Berlin Anzeigen: Postfach 02 12 84, 10124 Berlin Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH, Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin Redaktion und Konzeption: mdsCreative GmbH, Amsterdamer Str. 192, 50735 Köln Klaus Bartels (verantw.), Nadine Kirsch Layout: Nadine Kirsch www.berliner-zeitung.de/Sonderbeilagen
Das Bett von „Zeitraum“ gibt es in Eiche oder Nussbaum. Wer mag, kann es auch in einer aktuellen Trendfarbe farbig beizen.
Fairplay beim Interior Soziale und ökologische Aspekte sind für immer mehr Menschen kaufentscheidend.
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uf dem Sofa lümmeln; im Bett kuscheln – immer mehr Menschen wollen das nur noch mit einem reinen Gewissen tun. Das setzt voraus, dass das Möbel unter strengen ethischen und ökologischen Kriterien hergestellt ist. Dementsprechend wählt das Berliner Unternehmen „Green Living“ sein Sortiment aus. „Ökolgie, Design, Qualität und Funktionalität sind für unsere Auswahl entscheidend“, sagt Veronica Günther. Die 30-Jährige Marketingexpertin erklärt: „Ökologie – darunter fassen wir viele Aspekte.“ So stellt das Unternehmen hohe Anforderungen an seine Hersteller: Die verwendeten Materialien müssen aus nachwachsenden Ressourcen stammen und möglichst sortenrein verwendet werden. Das vereinfacht ein späteres Recycling. Schadstoffe sind natürlich tabu – nicht nur, um die Raumluft beim Verbraucher zu schützen. Auch das Wohl der beteiligten Arbeitnehmer fällt unter
die ethische Richtlinie der Berliner Firma. „Unsere Großmöbel stammen alle aus Europa. Viele aus Deutschland, einige aus Italien und Skandinavien“, sagt Günther. „Das vereinfacht die Zusammenarbeit und wir können uns vor Ort ein Bild von den Produktionsgegebenheiten machen.“
Form und Funktion. Die Resultate können sich
Nachhaltig hat nichts mit langweiliger Öko-Optik zu tun
sehen lassen. Einen Einblik gibt‘s im Showroom von „Green Living“ in der Kulturbrauerei im Prenzlauer Berg. Günther sagt: „Nachhaltig hat bei uns nichts mit langweiliger Öko-Optik zu tun.“ Kein Wunder, dass sich die angesagten Saisontöne Serenity und Rose-Quarz hier finden. Die „Mell Lounge“ des Herstellers „Cor“ in softem Blau hat es der Marketingexpertin selbst angetan. Ebenso finden hier sich Klassiker wie das Bett „Mellow“ von „Zeitraum“ oder die Pendelleuchte „Secto“.
Nicht alles hat ein Siegel. Viele kleine Hersteller hätten zwar kein Fairtrade-Zertifikat, würden aber dennoch nachhaltig produzieren. „Wir arbeiten zum Beispiel mit einer Holzmanufaktur aus Stuttgart zusammen. Die beziehen ihre Hölzer aus geprüfter Forstwirtschaft aus der unmittelbaren Umgebung“, so Günther. Belegt wird das mit Herkunftsnachweisen.
Und die Preise? „Die muss man in Relation setzen“, sagt Günther. Schließlich kaufe man Langlebigkeit: „Zu uns kommen Kunden, die vor 30 Jahren ein Sofa gekauft haben. Mit dem sind sie nach wie vor rundum glücklich. Nur der Bezug soll an die aktuellen Trends angepasst werden.“ Kein Problem. Schließlich sei die Formensprache des Sofas gestern wie heute up to date. // Nadine Kirsch
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