Wassersport Magazin

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EINE VERLAGSBEILAGE DER BERLINER ZEITUNG

Das Berlin-Revier: Viele Möglichkeiten

Urlaub auf dem See: Schwimmende Häuser F O TO LI A

Sprünge und Tricks: Wasserski und Wakeboard


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Schiffbruch mit Zuschauern

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chön ist das Segeln, solange das Boot im offenem Wasser dahingleitet. Willig gehorcht es jeder Ruderbewegung, zerschneidet flink Welle um Welle. Da kann es ruhig mal ein bisschen mehr Wind sein. Doch leider hat jeder Törn einmal ein Ende. Dann kommt das Unangenehme. Vor die Wohltaten des Landes hat der Herrgott eine unangenehme Prüfung gestellt: das Anlegen. Die Küste ist der Feind des Seemanns, sagt man und meint damit, dass es bei hartem Wetter ratsamer ist, das offene Meer zu suchen, als den vermeintlichen Schutz des Landes, wo man im Sturm leicht zerschellen kann. Vielen Skippern aber scheint die Küste selbst bei ruhigstem Wetter feindlich gesonnen, jedenfalls in dem Augenblick, in dem sie mit ihr kraftschlüssige Verbindung aufnehmen müssen, und zwar mittels jener Institution, die man Liegeplatz nennt. Nähern sie sich ihrem Platz im Hafen, steht ihnen nackte Angst im Gesicht. Vor der sicheren Ankunft liegen nun die schwierigsten zehn Meter. Wer nie ein acht oder 15 Meter langes Schiff in eine Box gesteuert hat, weiß nicht, was die trügerischen Kräfte der Langsamkeit sind. Je langsamer ein Schiff sich bewegt, umso unbeherrschbarer wird es. Das Steuer ist dann so gut wie wirkungslos, das Boot gehorcht nur noch der Strömung des Wassers, der Kraft des Windes und der geringen Bewegungsenergie, die noch in ihm steckt vom letzten Schub des Motors. Die Varianten dessen, was in diesem Augenblick das Boot in eine ungeplante Richtung drän-

gen könnte, sind vielfältig. Und vielfältig sind die Ängste des Skippers. In Wahrheit passiert ganz selten was. Ein unsanfter Rumms, ein Kratzer am Rumpf. Einmal eine Scharte, die schnell gespachtelt war. Mehr habe ich in 25 Jahren regelmäßiger Bootspraxis nicht erlebt. Und doch beschleicht mich noch immer diese Abscheu vor dem Moment des Anlegens. Das Schlimmste wäre ein Touchieren des Nachbarbootes, eine Karambolage gar, zum Beispiel mit dem spitzen Anker über die ganze Länge des fremden Rumpfes geschrammt. Ein Albtraum. Zumal, wenn die Eigner an Bord sind und der Misshandlung ihres geliebten Schiffes zuschauen müssten. Aber in diesem Falle reichte auch ein Kratzer für das Dilemma. Es besteht in der Scham, dem Hauptgrund für die Angst vor dem Anlegen. Kein in einen Unfall verwickelter Autorfahrer könnte sich derart schämen wie der Verursacher einer Hafenkarambolage. Die Ursache der Scham wiederum liegt in einer Debakelshow, die man Hafenkino nennt. Einen Bootsunfall sieht man kommen. Man begeht ihn vor aller Augen; „Schiffbruch mit Zuschauer“, wie es im Titel eines schönen Buches des Philosophen Hans Blumenberg heißt, in dem es freilich um existenziellere Manöver des Lebens geht. Herrscht schwieriger Seitenwind, bleiben viele Eigner besonders gerne auf ihren Schiffen im Hafen und schauen den Ankommenden beim Scheitern zu. „Mist, wie langweilig, klappt ja alles“, sagte uns mal einer im Scherz, kaum hatten wir sicher neben ihm unser Boot vertäut. Sicher, viele helfen auch, statt nur Wein trin-

kend im Cockpit zu sitzen, und sei es mit guten Ratschlägen. „Bitte seien Sie doch still“, flehte letzten Sommer einer, der bei einem hastigen Sprint über Deck hingefallen war und nun vom Steg aus mit Belehrungen erstversorgt wurde. Hat einer seinen Steg falsch angesteuert, ist es ein Leichtes, das Manöver abzubrechen und einen zweiten Versuch zu unternehmen. Aber genau das macht die Schaulustigen erst recht aufmerksam. In einem riesigen Yachthafen an der Ostsee beobachtete ich einen Mann, der es in 15 Anläufen nicht schaffte, sein Segelboot rückwärts an einen Schwimmsteg zu steuern. Von Mal zu Mal verfolgten mehr Leute die Anstalten des Mannes, der unbeirrt seinem Manöverplan folgte: Rückwärts ans äußere Ende des Schwimmstegs, dann schnell vom Heck des Bootes übersteigen und es mit Leinen endgültig an den Steg ziehen. Bewundernswerter Starrsinn: Beim sechzehnten Mal klappte es. Besonders unvergesslich und vorbildlich ist mir aber ein junges Paar, das bei rauem Wetter mit einem Folkeboot unter Segeln in den Hafen stürmte, mit voller Fahrt eine Kehre um 180 Grad fuhr um etwas abzubremsen, dann mit Absicht ein paar Poller schrammte, um noch mehr Tempo herauszunehmen und schließlich mit beherztem Schwung in eine Box knallte. Es rumste, aber harmlos. Das windzerzauste Paar scherzte und machte gelassen fest. Der Bootsbesitzer neben ihnen brummelte erschüttert vor sich hin. „Was denn?“, sagte der Hereingestürmte, „das sind Sportgeräte. Die Boote sind nicht zum Geschontwerden da.“

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Sprünge, Tricks und Kurven

Wasserski und Wakeboard boomen. In der Region finden sich einige Anlagen, um sich auszuprobieren

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rüher war es den Gutbetuchten vorenthalten, mit Wasserskiern über die Wellen zu brettern. Erst Mitte der 50er-Jahre vollzog sich ganz langsam der Übergang zu einem Wettkampfsport. Von da an dauerte es noch mal rund 20 Jahre, bis sich einzelne Disziplinen entwickelten und das Wasserskifahren auch zu einem Breitensport wurde. In den vergangenen Jahren hat sich regelrecht ein Boom entwickelt. Natürlich schätzen viele den Adrenalinkick beim Wasserski oder Wakeboarden. Spektakuläre Sprünge, Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 90 km/h und elegante Tricks − alles das ist hier schließlich möglich. Ganz nebenbei werden aber auch alle Muskelgruppen gefordert: Beim Ausbalancieren, Starten und Kurvenfahren wechseln man ständig zwischen An- und Entspannung. Das Verletzungsrisiko ist deshalb sehr gering, eine gesunde Selbsteinschätzung natürlich vorausgesetzt. Erfahrungen sammeln ist natürlich ganz entscheidend. Anfänger starten in der Regel auf Paarskiern. Normalerweise stellen sich schnell Erfolgserlebnisse ein, und man kann sich auf dem Wakeboard oder mit dem Slalomfahren ausprobieren. Wer auf die Skier verzichtet und sich barfuß durchs Wasser ziehen lässt, kann ein besonders intensives Wassersporterlebnis genießen. Rund um Berlin gibt es mehrere Gewässer, an de-

Saison 2016 wurde die Anlage modernisiert und mit neuen TrickskiElementen versehen. Für Feiern oder Geburtstage lässt sich der Wasserskipark exklusiv mieten. Weitere Infos: www.wakeboardberlin.de. Zossen: Die Anlage in Zossen ist 540 Meter lang und zirka 9,50 Meter hoch. Der Übungslift (Cablebahn) sorgt dafür, dass die individuellen Ziele verbessert werden können. Hier startet immer nur ein Wakeboarder oder Wasserskifahrer auf einer Geraden von 150 Metern Länge. Der Trainer kann die Geschwindigkeit der Bahn regulieren, sodass zum Beispiel bei Anfängern schon der erste Startversuch häufig erfolgreich ist. Der Lift eignet sich natürlich auch, um neue Tricks zu üben und um sich in aller Ruhe mit Abläufen vertraut zu machen. Weitere Infos: www.wasserskipark-zossen.de

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Wasserski bedeutet Spaß. Weil alle Muskelgruppen gefordert sind, ist der Sport aber auch sehr gesund.

nen man diese Trendsportarten ausüben kann. Das nötige Equipment von den Skiern über die Schutzweste bis zum Helm lässt sich an den jeweiligen Standorten ausleihen. Großbeeren: Hier ist eine Wasserski- und Wakeboardanlage schon

seit 2001 in Betrieb. Der künstlich angelegte See hat eine Grundfläche von 40 000 Quadratmetern. Anfänger haben es besonders leicht, weil die ersten drei Kurven der Seilbahn besonders einfach zu fahren sind. Eine Insel verhindert die Wellenbildung, und sorgt damit für eine glatte Wasseroberfläche.

Weitere Infos: www.wasserskigrossbeeren.de. Velten: Das „Wet & Wild“ am Bernsteinsee in Velten ist ebenfalls eine echte Institution, was diesen Funsport angeht. Seit 22 Jahren kommen Anfänger und Fortgeschrittene hier auf ihre Kosten. Zur

Ruhlsdorf: Nur wenige Minuten von Berlin entfernt geht es ebenfalls ordentlich zur Sache. Inmitten der idyllischen Natur ist der Wasserskiund Wakeboardlift in Ruhlsdorf der längste in ganz Brandenburg − mit einer Umlauflänge von 920 Metern. Durch die umweltfreundlichen Elektromotoren werden Geschwindigkeiten bis zu 30 km/h erreicht. Jedes Wochenende finden dort Kurse für Anfänger statt: Weitere Infos im Internet: www.wake-and-camp.de. (pae.)

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Für jeden das Passende

Das Wassersport-Revier Berlin-Brandenburg bietet für alle Bootstypen optimale Bedingungen

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s sind paradiesische Zustände, die Wassersportler in der Hauptstadtregion vorfinden. Mehr als 3 000 Seen und 33 000 Kilometer Fließgewässer verteilen sich über Berlin und Brandenburg. Wer im Kanu auf verschlungenen Kanälen unterwegs sein möchte, kommt hier genauso auf seine Kosten wie ein Segler, der sich im Frühjahr nach einem ausführlichen Törn ohne Mastlegen sehnt.

Tretboot: Die wohl einfachste Möglichkeit, die Wasserwelt kennenzulernen, ist das Tretboot. Hierfür sind keinerlei Vorkenntnisse notwendig. Gegenüber anderen Booten hat es den großen Vorteil, dass es keine weite Anreise braucht, um einen Verleiher zu finden. Gerade auch Kinder können sich bei einem Ausflug schon mal früh als Kapitän fühlen. Besonders beliebt ist das Revier rund um den Treptower Park. Bei schönem Wetter lassen sich schon aus der Ferne die bunten Punkte beobachten, die rund um die Insel der Jugend schippern. Wer in Richtung der Berliner Innenstadt fährt, erhält zudem ein schönes Stadtpanorama geboten. Alternativ bietet sich ein Törn in Richtung Müggelsee an. Zwischendurch kann man aber auch einfach mal die Füße hochlegen, um sich von der Spree etwas dahintreiben zu lassen. Ein ebenfalls üppiges Angebot an Wassertretern findet sich am Tegeler See, den vor allem auch Segler schätzen. Mit 450 Hektar Fläche (einschließlich der Inseln) ist er nach dem Müggelsee der zweitgrößte See der Stadt. Ständig ergeben sich dort neue Perspektiven, die Sportler kommen sich nicht zu nahe. Wegen der hervorragenden Wasserqualität ist es auch eine Überlegung wert, zwischendurch mal die Füße ins Wasser zu halten. In den Restaurants und Cafés in der Nähe lässt sich aufkommender Hunger stillen. Wer einen Spaziergang oder einen Bummel mit ein bisschen Wassersport verbinden möchte, findet in so ziemlich jedem Berliner Bezirk eine Gelegenheit dazu. Im Neuen See zum Beispiel kann man den Tiergarten teilweise per Boot erkunden. Und sich zur Feier des Tages eine Erfrischung im angrenzenden Biergarten genehmigen. Kanu: Ein bisschen mehr körperliche Ertüchtigung braucht, wer sich im Kanu fortbewegen möchte. Rund 6 500 Kilometer der Brandenburger Fließgewässer eignen sich

für diese Boote. Geradezu ideal sind die Bedingungen im Spreewald. Dieses einzigartige Labyrinth aus Fließen, die auf einer Länge von 300 Kilometern befahrbar sind, bietet den Sportlern eine echte Auszeit vom Trubel des Alltags. Dort, wo das Handy selten Empfang hat, flattert der Eisvogel und sucht der Fischotter nach Nahrung. Motorisierte Fahrzeuge sind nicht zugelassen. Ein Highlight für Wasserwanderer ist auch der Norden Brandenburgs. Im Ruppiner Seenland kann man mit dem Kanu zum Beispiel auf der rund 17 Kilometer langen Storchentour von Linum nach Kremmen paddeln, wo sich allerhand seltene Vögel und Pflanzen beobachten lassen. Aufgrund ihrer Lage im Luch hat die Strecke kaum Gefälle. Ohne Pause dauert dieser Törn um die fünf Stunden. Eine ebenfalls sehr gefragte Route ist die Elbetour von Havelberg bis Dömitz, die sich über eine Gesamtlänge von 85 Kilometern erstreckt. Sie führt vorbei an idyllischen Dörfern und durch historische Stadtkerne. Aufgrund der starken Strömung sollte man sich allerdings flussabwärts bewegen. Dauer: vier bis fünf Tage. Wer von Berlin zu einer großen Mehrtages-Rundtour aufbrechen möchte, sollte die 180 Kilometer lange Märkische Umfahrt auf Spree und Dahme ausprobieren. Auf der Tour wechseln sich Flusslandschaften, Seen und enge Kanäle ab. Für den Landgang empfehlen sich die Burg und die historische Altstadt in Beeskow, die Schlösser in Königs Wusterhausen, Fürstenwalde und Storkow und die Kaskadenwehranlage Märkisch Buchholz. Motorboot: Für manchen Wassersportler macht es aber erst dann Spaß, wenn ein Motor am Schiff brummt und für ein bisschen Extrapower sorgt. Kapitäne einer Motoryacht oder eines Hausbootes fühlen sich wohl im Wassersportrevier der Potsdamer und Brandenburger Havelseen. Die Schlösser und Parks des Unesco-Weltkulturerbes in Potsdam lassen sich direkt vom Wasser aus erleben. Hingucker sind auch die Inselstädte Werder sowie Brandenburg an der Havel mit seiner Dominsel. Dort sollte unbedingt ein ausgedehnter Spaziergang durch die historische Altstadt auf dem Programm stehen. Die sogenannte Klassikertour von Potsdam nach Rheinsberg wird zu einer Zeitreise in die Kulturgeschichte der Mark. Neben Potsdam sind die Schlösser Oranienburg,

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PS an Bord: Die Havelregion ist beliebt bei motorisierten Wassersportlern.

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Füße in die Höh’: Wer eifrig tritt, verdient sich auch Pausen zur Erholung.

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Leinen los: Die Potsdamer und Brandenburger Havelseen locken Segler an.

Zehdenick und Rheinsberg sowie der Ziegeleipark Mildenberg lohnende Ausflugsziele. Im Norden führt die Obere-Havel-Wasserstraße über Oranienburg zur Fontanestadt Neuruppin. Über die Rheinsberg-Fürstenberger Seenkette ist es auch möglich, zu den Mecklenburgischen Kleinseen zu gelangen, von wo sich die Tour auch in Richtung Ostsee fortsetzen lässt. Auf dem Oder-Havel-Kanal wartet auf Wassersportler Abenteuerliches. Am Schiffshebewerk Niederfinow überwindet man einen Höhenunterschied von mehr als 30 Metern. Das imposante Technikdenkmal ist inzwischen 80 Jahre alt und ein echtes Highlight der Industriekultur in Brandenburg. Nebenan entsteht derzeit ein Neubau. Der Finowkanal ist die älteste künstliche Wasserstraße in Deutschland und hat die wirtschaftliche Entwicklung dieser Region entscheidend mitgeprägt. Segelboot: In Brandenburg und Berlin haben natürlich auch Segler beste Voraussetzungen. Als eines der besten Segelreviere gilt der Scharmützelsee bei Bad Saarow. Auch wegen der günstigen Winde erhielt er von Schriftsteller Theodor Fontane einst den reizvollen Spitznamen „Märkisches Meer“. Vom Wasser aus erhält man Ausblicke auf pompöse Villen und Hotelanlagen. Berühmt für seine guten Segelbedingungen ist auch der Schwielochsee, der größte See in Brandenburg mit 13 Kilometern Länge. Geprägt ist er durch naturnahe Uferbereiche, breite Schilfgürtel und Naturbadestellen. Einen Landgang nach Beeskow mit seiner Burg, dem historischen Stadtkern sowie den Wehrtürmen sollte unbedingt einplanen, wer hier einen mehrtägigen Törn durch dieses Revier plant. Von Weltklasse- und Hobbyseglern gleichermaßen geschätzt wird der Müggelsee, der Berlin und Brandenburg verbindet. Neben den guten Windverhältnissen punktet das Gewässer durch die Anbindung an die Hauptstadt. Wie an den anderen großen Revieren lässt sich am Müggelsee alles ausleihen, was zum Wassersportvergnügen notwendig ist. Bei aufkommendem Sturm ist mit dem Wellengang auf dem See nicht zu spaßen. Kurze, hohe Wellen haben hier schon manchem unvorsichtigen Steuermann gerade von Kleinbooten mitunter eine unliebsame Bekanntschaft mit dem feuchten Element beschert. Benedikt Paetzholdt


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DPA/RALF HIRSCHBERGER

Auch im Strandbad am Templiner See wird in der kommenden Badesaison alle vier Wochen die Wasserqualität überprüft.

Ausgezeichnetes Badewasser

Die Qualität der Seen ist bestens. Dennoch: Der Klimawandel wirkt sich auf die Binnengewässer aus

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lasklares, kühles Wasser, Sandstrände – viele Seen rund um Berlin sind wahre Paradiese. Doch die beste Nachricht: die Wasserqualität in den Seen ist auch bestens. Das Potsdamer Verbraucherschutzministerium zeichnete allein im vergangenen Jahr von den 251 Badestellen im Land 245 mit dem Prädikat „ausgezeichnet“ aus. Mit mehr als 3 000 Seen ist Brandenburg eines der wasserreichsten Bundesländer. Bis Mitte September werden mindestens einmal im Monat Wasserproben aus allen Badeseen und Flüssen

genommen, untersucht und die Ergebnisse veröffentlicht. Dennoch hinterlässt der Klimawandel seine Spuren. Erhöhte Temperaturen, geringere Niederschläge, veränderte Windverhältnisse oder das vermehrte Auftreten von Extremereignissen – das alles hat Auswirkungen auf das Ökosystem. Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) haben die Auswirkungen des Klimawandels auf den Stechlinsee im Norden Brandenburgs untersucht. Sie gehen davon aus, dass der Klimawandel viele Eigenschaften des

Mit dem Kanu vom Spreewald nach Berlin

Sees beeinflusst: so zum Beispiel die Nährstoffverfügbarkeit, die Vielfalt und Zusammensetzung der Organismen und die Konzentration des Sauerstoffs im Tiefenwasser. Die Untersuchungen haben gezeigt: Der Stechlinsee hat sich bereits verändert. Im Laufe der vergangenen 50 Jahre hat sich sein Oberflächenwasser um mehr als 1,5 Grad erwärmt. Diese Erwärmung hat wiederum auch weitreichende Auswirkungen auf die Ausbreitung und Vermehrung von Algen, ist sich Manfred Stock vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) sicher.

Einer der wohl wichtigsten Faktoren, der die Eigenschaften von Seen prägt, ist der Sauerstoffgehalt. Erhöht sich die Wassertemperatur, nimmt die Löslichkeit des Sauerstoffs im Wasser ab. Gleichzeitig beschleunigen wärmere Temperaturen den Stoffwechsel der Lebewesen im See. Dadurch kommt es zu einem gravierenden Ungleichgewicht: Mikroorganismen bauen Biomasse ab und verbrauchen dabei Sauerstoff. Je mehr Biomasse zur Verfügung steht, desto mehr kann auch abgebaut werden und desto mehr Sauerstoff wird für den Abbau verbraucht. Im

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Extremfall geht Fischen und anderen Wassertieren dabei regelrecht die Luft aus. Die Forscher des IGB stellten zudem fest, dass der Stechlinsee an immer weniger Tagen im Jahr mit Eis bedeckt ist. Dieser Trend wird sich laut Modellrechnungen bis zum Ende des 21. Jahrhunderts noch verstärken und dazu führen, dass die winterliche Schichtungsphase wegfällt. (spa.) Infos zur Wasserqualität in Berlin und Brandenburg: https://badestellen.brandenburg.de

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Schwimmendes Zuhause

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Urlaub auf dem Wasser wird immer beliebter – davon profitiert die Hauptstadtregion

er Wassertourismus, allen voran der Bootstourismus, hat in den vergangenen 20 Jahren enorm zugenommen. Aufgrund der Vielfalt an Gewässern macht sich das vor allem in Berlin-Brandenburg bemerkbar. Eine gemeinsame Studie der Industrie- und Handelskammern Berlins und Brandenburgs hat ergeben, dass allein der gewerbliche Charterboot-Tourismus ein Marktvolumen von 100 000 Bootstouristen im Jahr generiert. Diese verbringen rund 729 000 Tage auf dem Wasser. Dabei sind nicht noch nicht mal all jene eingerechnet, die ein eigenes Boot besitzen. Die meisten Unternehmen gehen davon aus, dass die Nachfrage in den kommenden Jahren noch steigen wird.

der Natur zu lauschen und den klaren Sternenhimmel zu genieĂ&#x;en. Entsprechend nachgefragt sind die Boote. Die Haus- oder Motorboote sind vor allem so bleibt, weil sie oft einer Ferienwohnung in nichts nachstehen. Es gibt Schlafplätze fĂźr die ganze Familie, die KĂźche ist modern eingerichtet, Grill und Sonnenterrasse finden sich an Bord. Und gegenĂźber fest installierten Ferienhäusern kann man direkt vom Haus ins Wasser hĂźpfen. Ein weiterer Vorteil besteht in der Flexibilität. Wem es an einem Ort nicht gefällt, steuert einfach den nächsten Hafen an. Schon an einem Wochenende lässt sich so die Vielfalt des grĂśĂ&#x;ten Binnen-Wassersportreviers Europas kennenlernen. Keine Erfahrung nĂśtig

Steigende Nachfrage Schon jetzt ist die Auswahl an Anbietern und Booten groĂ&#x;. 128 Kanuanbieter haben sich an den Gewässern der Region angesiedelt. Dazu gesellen sich 83 Charteranbieter mit mehr als 1 100 Motoryachten, Haus- und Segelbooten. 305 Sportboothäfen bieten Besitzern die MĂśglichkeit anzulegen. Wer plant, seinen Urlaub auf dem Wasser zu verbringen, sollte sich bei der Auswahl des passenden Gefährts ranhalten und reservieren – vor allem, wenn der Trip in den Sommermonaten stattfinden soll. Immer mehr Urlauber finden Gefallen daran, nach dem Sonnenuntergang in einer Bucht am Lagerfeuer zu sitzen, den Geräuschen

CHRISTIN DRĂœHL

Mit Hausboot oder Motoryacht genieĂ&#x;t man maximale Freiheit.

Und es ist nicht mal nĂśtig, ein erfahrener Seemann zu sein, um das Boot sicher Ăźber die Seen und durch die Kanäle zu lenken. Oftmals genĂźgt ein Charterschein, der um die 100 Euro kostet und einer kurzen Einweisung in die Eigenheiten des Bootes gleicht. Wer abenteuerlustig ist, entscheidet sich fĂźr eine Wasserwanderung mit dem Kanu. Dabei kommt es darauf an, dass man die Distanzen beschwerdefrei zurĂźcklegen kann. Deshalb ist es sinnvoll, sich vor der Buchung Ăźber die Qualität zu informieren. Und sich mit den Entfernungen, die es zu paddeln gilt, vertraut zu machen. Denn in Stress soll der Urlaub ja schlieĂ&#x;lich nicht ausarten. (pae.)

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Der richtige Schein Welche Qualifikationen man benĂśtigt, um Freizeitkapitän zu sein Scheinfrei: Boote mit einer Motorisierung von bis zu 15 PS (11,03 KW) dĂźrfen seit der Wassersportsaison 2013 ohne FĂźhrerschein gefahren werden. Die neue Regelung gilt auf allen BundeswasserstraĂ&#x;en (binnen- und seewärts) mit Ausnahme des Rheins. Das Mindestalter beträgt 16 Jahre. SportbootfĂźhrerschein Binnen: Wer ein Motorboot mit mehr als 15 PS und einer Länge von weniger als 15 Meter fahren mĂśchte, braucht den SportbootfĂźhrerschein Binnen. Das Mindestalter beträgt 16 Jahre. Bei Minderjährigen braucht es zudem die Einverständniserklärung der Eltern. Zudem mĂźssen PrĂźflinge ein ärztliches Attest vorlegen, unter anderem Ăźber die Seh- und HĂśrfähigkeit. Die Kosten fĂźr einen Kurs liegen zwischen 500 und 1 000 Euro. SportbootfĂźhrerschein See: Wie beim Binnen-Schein beträgt das Mindestalter 16 Jahre und es braucht eine ärztliche Bescheinigung. Die Preise fĂźr einen solchen Kurs liegen bei zirka 600 Euro. GĂźltig ist der Schein innerhalb der Drei-Seemeilenzone. Kenntnisse des nationalen und internationalen Schifffahrtsrechts, Navigation, Gezeitenkunde, Seemannschaft und Wetterkunde werden bei der PrĂźfung verlangt. Weitere Scheine: Insgesamt gibt es sieben verschiedene Segel- und BootsfĂźhrerscheine. Wer den SeeSchein bestanden hat, kann zum Beispiel den SportkĂźstenschifferschein (SKS) oder den Sportseeschifferschein (SSS) obendrauf setzen. HierfĂźr muss man bestimmte praktische TĂśrn-Erfahrungen vorweisen. (pae.) IMPRESSUM Berliner Verlag GmbH GeschäftsfĂźhrer: Michael Braun, Jens Kauerauf Anzeigen: BVZ BM Vermarktung GmbH (BerlinMedien), Karl-Liebknecht-Str. 29, 10178 Berlin Postfach: 02 12 84, 10124 Berlin GeschäftsfĂźhrer: Andree Fritsche Projektverantwortung: Mareen Beu Tel. 030 23 27 51 18 sonderprojekte@berlinmedien.com Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH, Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin Redaktion: Peter Brock (verantw.) Angelika Giorgis Art Direction: Jane Dulfaqar, Annette Tiedge


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Work-out auf dem See

Bei vielen Wassersportarten kann man abnehmen und seine Muskeln trainieren

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zeigen in Fahrtrichtung. SUP geht ursprünglich wohl auf polynesische Fischer zurück, die sich stehend in Kanus über das Wasser bewegten. Der Vorteil: Man braucht weder Wind noch Wellen. Bei längerem Training werden die Rumpfmuskulatur gestärkt und die schrägen Bauchmuskeln trainiert – sowie Schultern und Arme, insbesondere der Trizeps. Auf dem Wasser muss die Balance gehalten werden, das mobilisiert die Tiefenmuskulatur.

ikinifigur, Strand-Body – wenn es Richtung Sommer geht, tauchen regelmäßig diese hässlichen Begriffe wieder auf. Aber bei vielen Wassersportarten kann man nicht nur spielerisch Fett verbrennen, sondern vor allem seinen Körper und seine Gesundheit stärken. Und Spaß macht es ganz nebenbei auch noch. WWW.ERCH2016.COM

Immer schön im Takt: Beim Rudern kommt es auf die Abstimmung an.

Die Besten am Beetzsee Bei der EM in Brandenburg testen Europas Ruderer ihre Form vor den Olympischen Spielen

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evor es im August um olympische Medaillen in Rio de Janeiro geht, geben Europas beste Ruderer ein Stelldichein in Brandenburg an der Havel. Vom 6. bis zum 8. Mai geht es auf der Regattastrecke am Beetzsee um Gold, Silber und Bronze bei der Europameisterschaft. Siegfried Kaidel, Präsident des Deutschen Ruderverbandes, sagt: „Die Ruder-EM 2016 bietet den Trainern und Betreuern der europäischen Nationalteams eine ideale Möglichkeit zur Standortbestimmung. Diese Chance werden sicherlich viele europäische Ruderverbände nutzen, sodass wir uns auf große Starterfelder freuen können.“ Heimvorteil nutzen Die Sportler aus der Region erhoffen sich einen Heimvorteil. Nicht nur weil sie die Strecke kennen, sondern weil sie auch mit den Sympathien der Zuschauer rechnen können. Weil die Saison erst so langsam Fahrt aufnimmt, lässt sich allerdings noch nicht sagen, wie die genauen Bootsbesatzungen aussehen werden. Fini Sturm, 20, aus Brandenburg, Silbermedaillengewinnerin bei der EM 2015, macht sich jedenfalls große Hoffnungen auf einen Start im leichten Doppelzweier. Sie sagt: „Ein Wettkampf vor heimischer Kulisse ist immer etwas ganz Besonderes. Dass ich vielleicht selbst einmal an einer großen Meisterschaft auf dem Beetzsee teilnehme und sogar eventuell die Chance habe, bei Olympischen Spielen meine Kräfte mit den besten Ruderinnen der Welt zu messen, hätte ich vor elf Jahren nicht zu träumen gewagt.“ Damals hatte sie mit dem Rudern angefangen. Seit 1969 finden Wettkämpfe auf dem Beetzsee statt. Damals ahnte aber wohl noch niemand, dass sich die Anlage zu einer Top-

Adresse für Regatten jeglicher Art entwickeln sollte. Neben Kanuten und Ruderern haben auch die Segler und die Schlauchboot-Geschicklichkeitsfahrer, die BarfußWasserski-Athleten und die Wakeboarder sowie die Teams in den Drachenbooten und die Piloten der Formel-1-Rennboote auf der Brandenburger Regattastrecke schon oft Meisterschaften ausgetragen. Mit der „Verschiebung“ einer Insel wurde die Strecke im Jahr 2008 auf acht Bahnen erweitert und durch Investitionen den hohen Standards der internationalen Verbände angepasst. Es entstand nicht nur ein moderner Anbau an den markanten Zielturm und eine große Video-Anzeigetafel mitten im See. Auch die Start- und Zieltechnik sowie die Zeitmessanlagen wurden modernisiert. Dass innerhalb von zwei Jahren Europas beste Kanuten und Ruderer ihre Champions in Brandenburg küren, ist ein Zeichen für die Anerkennung der Stadt als Wassersport-Hochburg. Die Oberbürgermeisterin der Stadt, Dietlind Tiemann, sagt: „Schon mehrfach haben wir hier Europa- und Weltmeisterschaften organisiert und uns als freundliche und weltoffene Gastgeber präsentiert. Mit der Ruder-EM 2016 werden wir ein weiteres Kapitel dieser Erfolgsgeschichte schreiben.“ (pae.) Die Dauerkarte kostet für alle drei Wettkampftage zusammen 65 Euro. Das Tagesticket für den nicht überdachten Bereich der Haupttribüne kostet am Freitag 10 Euro, am Sonnabend 25 Euro und am Sonntag 35 Euro. Auf der nicht überdachten Zusatztribüne kosten die Plätze am Freitag und Sonnabend je 10 und am Sonntag 20 Euro.

Schwimmen: Es ist das Ganzkörper-Work-out schlechthin. Und die gute Nachricht gleich vorneweg: Es ist für jedermann geeignet. Denn Schwimmen ist besonders schonend für die Gelenke und Bänder. Dabei kann Schwimmen genauso effektiv sein, wie eine Stunde Radfahren. Beim Brustschwimmen beispielsweise können rund 530 Kalorien verbrannt werden. Kraulen ist sogar noch besser zum Abnehmen. Dabei gehen bis zu 900 Kalorien pro Stunde verloren, davon fast 35 Prozent aus den Fettdepots. Das belegt eine Studie des Instituts für Prävention und Nachsorge (IPN) in Köln. Der hohe Energieaufwand ergibt sich aus den meist kühlen Wassertemperaturen. Um die eigene Temperatur zu halten, braucht der Körper Energie. Und diese gewinnt er, indem er Fett verbrennt. Tretboot: Es sieht vielleicht einfach aus und wirkt wie ein harmloses Freizeitvergnügen. Doch wer mit dem Tretboot über den See schippert, trainiert ganz unbewusst sein Herz-Kreislauf-System. Zudem werden die Bein- und Gesäßmuskulatur beansprucht. Die Höhe des Fitness-Faktors hängt

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Paddeln macht Spaß – strengt aber auch an und stärkt die Muskeln.

natürlich davon ab, ob man allein oder zu zweit fährt. Der Kalorienverbrauch bei flottem Treten allein im Boot pro halbe Stunde beträgt beim Mann etwa 215 Kalorien, bei Frauen sind es etwa 160. Stand Up Paddling: Profis nennen diese Trendsportart auch einfach SUP. Worum geht es dabei? Man steht auf einem Board, ähnlich einem Surfbrett, hält ein Stechpaddel in der Hand und bewegt sich mehr oder weniger elegant übers Wasser. Die Beine sind dabei leicht gebeugt, die Füße sind parallel und

Wasserski: Es ist rasant und macht Spaß. Aber ganz nebenbei kann man auch Fett verbrennen. Der Fahrer ist in der Hocke, die Arme sind nach vorne gestreckt, der Körper nach hinten gelehnt – das erfordert viel Koordination und Kraft. In 30 Minuten Wasserski verbrennen etwa 179 Kalorien. Zudem werden besonders die Arm-, Rücken- und Bauchmuskulatur trainiert sowie das Balancegefühl und die Koordination. Windsurfen: Anders als beim richtigen Surfen, beim Wellenreiten (bei dem man in 45 Minuten übrigens 536 Kalorien verbrennen kann), hat man beim Windsurfen neben dem Brett auch noch ein Segel. Wer genug Balance und Kontrolle über das Segel mitbringt, kann Geschwindigkeiten von bis zu 45 Kilometern pro Stunde erreichen. Der Kalorienverbrauch soll dabei sogar höher sein als beim Joggen, weil mehr Muskeln beteiligt sind. Außerdem hat man eine tolle Sicht, wenn man auf diese Art übers Wasser gleitet. (spa.)



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