Teil 6 - Der große Berliner Ärzte-Report

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Der große Berliner

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Ärzte-Report

Teil 6

Schulter schmerzt Alle Informationen zu ambulanten Eingriffen Erklärt

So entsteht ein EngpassSyndrom

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Unser Experte

Dr. Dirk Frauenschuh erklärt die OP

Fotos: zvg

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2 ÄRZTE-REPORT BERLIN NACHRICHTEN

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Training für Zuhause

Mit dem AktiFlex®-SchulterTrainer (Schulterhilfe) lässt sich zu Hause ein sehr schonendes und einfaches Schulter-Übungsprogramm mit sehr geringem Zeitaufwand durchführen. Es kräftigt gezielt genau den Bereich der Schulter, der dafür sorgt, dass sich der Gelenkspalt wirkungsvoll vergrößert. Ein daraufhin sporadisch durchgeführtes Erhaltungstraining verhindert, dass ein Impingement-Syndrom wieder auftritt und schützt so vor wiederkehrenden Schulterschmerzen. Den Schultertrainer gibt es in verschiedenen Varianten. „Standard“ ist die am häufigsten gewählte Variante. Sie passt Menschen mit einer Körpergröße von etwa 1,60 bis 1,90 Metern. Infos unter www.schulterhilfe.de

BERLINER KURIER, Montag, 30. Mai 2016

So entsteht ein EngpassSyndrom

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ie hängt an vielen Bändern, Sehnen und Muskeln: Unsere Schulter ist das beweglichste Gelenk im menschlichen Körper überhaupt. Es besteht aus drei Knochen: Oberarmknochen, Schulterblatt und und Schlüsselbein. Die Bewegungen des Schultergelenks werden vor allem durch Muskeln geführt, wodurch die hohe Beweglichkeit gewährleistet wird. Das hat allerdings seinen Preis: Das Schultergelenk ist durch seine Instabilität besonders anfällig für Verletzungen. Engpass-Syndrom: Das Impingement-Syndrom (EngpassSyndrom) gehört zu den häufigsten Schulterverletzungen und beschreibt eine schmerzhafte Einklemmung von Sehnen oder Muskeln innerhalb eines Gelenks. Männer und Frau-

Das Schultergelenk ist durch seine Instabilität besonders anfällig für Verletzungen.

Termine für ein Haut-Screening

Gemeinsam mit der BARMER GEK informieren wir Sie nicht nur in der Serie über ambulante Operationen. Wir bieten Ihnen auch die Möglichkeit, während unseren kostenlosen Telefon-Aktionen mit Fachleuten zu sprechen. Außerdem laden wir Sie zusammen mit der BARMER GEK zu Terminen ein. Am Mittwoch, den 1. Juni, können Sie zu einem kostenlosen Haut-Screening kommen. Bitte rufen Sie uns an, um am Mittwoch einen Termin zu bekommen. Dann nennen wir Ihnen auch den genauen Ort in Tempelhof. Rufen Sie heute bei uns an (Mo-Mi, 10 bis 12 Uhr); Tel. 030/2327-5698 (Normaltarif). Am kommenden Mittwoch haben Sie auch die Möglichkeit mit Experten zum Thema Haut-OPs zu sprechen. Von 12 bis 14 Uhr ist dann unsere kostenlose Hotline geschaltet.

mpressum

Redaktion: Britta Zimmermann, Michael Timm Layout: Matthias Deutschmann Berliner KURIER

Fotos: dreamstime, zvg

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Zu den häufigsten ambulanten Eingriffen an der Schulter gehört die Behandlung dieser Verletzung

en sind in etwa zu gleichen Teilen betroffen. Das Impingement-Syndrom trifft man regelmäßig bei einem Personenkreis an, der viel in und über Schulterhöhe tätig ist. Das können im Sport sogenannte Überkopfsportler oder Wurfsportler sein (Ten-

nisspieler, Golfer, Volleyballer, Handballer, Schwimmer usw.) sein. Im Alltag trifft es oft Berufe wie Maler und Lackierer, Trockenbauer oder Monteure. Ursachen: Die 4 Sehnen der sogenannten Rotatorenmanschette bilden einen sehr wichtigen Bestandteil des Schultergelenkes. Diese Sehnen stabilisieren und bewegen das Gelenk und gleiten dabei in einem knöchernen Kanal zwischen der Kugel und dem Schulterdach (Akromion). Durch Verschleißerscheinungen kann es zu einer zunehmenden Verengung dieses Kanals kommen. Im weiteren Verlauf kann sich dann eine schmerzhafte Entzündung der Schleimbeutel und Seh-

Die Bewegungen der Schulter werden vor allem durch Muskeln geführt. nen entwickeln. In fortgeschrittenen Fällen kann sogar eine bleibende Schädigung der Muskel-Sehnenplatte auftreten, die zu einer anhaltend schmerzhaft eingeschränkten Beweglichkeit des Schultergelenkes führt. Beschwerden und Diagnostik: Die Patienten klagen über Bewegungsund Nachtschmerz. Vor allem die Abspreizbewegung ist eingeschränkt und Bewegungen oder Arbeiten Überkopf sind äußerst schmerzhaft.


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U nser Experte

Dr. Dirk Frauenschuh Dr. Dirk Frauenschuh ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und Schulterchirurg am Orthopädischen Zentrum Spreebogen. Sein Schwerpunkt sind die minimal invasiven rekonstruktiven Operationen bei Rotatorenmanschettendefekten und Instabilitäten und der Gelenkersatz bei Schulterarthrose.

Eine Gelenksspiegelung kann ambulant durchgeführt werden.

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anchmal blitzen sie kurz auf – und verschwinden wieder. Nach einiger Zeit kommen sie häufiger. Und irgendwann kann man seinen Arm kaum mehr hochheben und die einfachsten Tätigkeiten werden zur Qual: Jeder Zehnte beim Orthopäden kommt inzwischen wegen Schulterschmerzen. Dr. Dirk Frauenschuh, spezialisierter Schulterchirurg am Orthopädisches Zentrum Spreebogen (OZS), führt pro Jahr etwa 1000 Eingriffe am Schultergelenk durch – davon rund 350 Eingriffe ambulant. „Die häufigsten ambulanten Eingriffe sind die Behandlungen des Engpass-Syndroms, die Sehnenverkalkung sowie Operationen im Bereich der Bizepssehne“, sagt Dr. Frauenschuh. In der Frühphase der Erkrankung wird in der Regel konservativ behandelt. Es werden entzündungshemmende Medikamente verabreicht und es werden subakromiale Injektionen (unter das Schulterdach) durchgeführt. Eine entsprechende Krankengymnastik wird begonnen. Sofern nach einigen Monaten konsequenter Behandlung eine stark schmerzhafte Bewegungseinschränkung anhält oder ein Schaden der Sehne nachgewiesen ist, sollte durch eine Operation die Sehne repariert und der knöcherne Engpass beseitigt werden. Die Operation: Bei der Operation wird zunächst eine Gelenkspiegelung (Arthroskopie) durchgeführt, um den Schaden des Gelenkes genau beurteilen zu können. „Die Arthroskopie erfolgt unter Vollnarkose des Patienten. Kombiniert wird diese mit einer Regionalanästhesie, Nervenblockade, um dem Patienten die postoperativen Schmerzen zu nehmen“, erklärt Dr. Frauenschuh. Dann erfolgt der Eingriff: Zuerst eröffnet der Arzt das Gelenk durch einen ungefähr

SSehnenschäden? ehnenschäden? Eine OOPP kkann Eine ann helfen helfen Foto: Michael Timm

Foto: zvg

fünf Millimeter langen Hautschnitt („Stichinzision“). Als nächstes füllt er die Gelenkhöhle mit Kochsalzlösung, um bessere Sicht und mehr Platz zu haben - und führt das Endoskop ein. Das Endoskop enthält eine Miniaturkamera, die in Echtzeit die Bilder aus dem Inneren des Gelenks auf einen Bildschirm überträgt. Damit kann der Arzt die Gelenkstrukturen wie Gelenkknorpel, Rotorenmanschette und Bänder beurteilen. Stößt er auf einen behandlungsbedürftigen Befund, kann er mit der Kamera weitere Behandlungsschritte überwachen. Für die Behandlung führt er über weitere kleine Schnitte die nötigen Werkzeuge wie Schere, Messer, Haken und Fräsen in die Gelenkhöhle ein. Zuweilen legt der Arzt abschließend eine Drainage an. Das ist ein Kunststoffschlauch, der Flüssigkeit aus dem Gelenk nach außen leitet, um Gelenkergüsse nach dem Eingriff zu vermindern. Dr. Frauenschuh: „Der Eingriff dauert je nach Schwere der Erkrankung in der Regel zwischen 20 und 60 Minuten, selten länger.“ Nach der Operation: Nach dem Eingriff wird die Schulter mit einer Bandage ruhig gestellt und der Patient in einem Aufwachraum überwacht. Sobald die Narkose abgeklungen ist, kann der Patient nach Hause entlassen werden. Am Folgetag erfolgt dann die Kontrolle in der Praxis. Der Verband wird gewechselt und die Nachbehandlung für die Physiotherapie eingeleitet. Risiken: Neben allgemeinen Operationsrisiken bestehen bei Schulteroperationen spezifische Risiken, welche aber sehr selten sind. Dazu gehören: Schultergelenksinfektion (deutlich weniger als 1 Prozent), bleibende oder vorübergehende Gefühlsstörung und Lähmung bzw. Schwächung des Armes (1 Prozent), Schultersteife (weniger als 5 Prozent).

Jeder zehnte Patient kommt wegen starker Schulterschmerzen

Gelenk- und Wirbelsäulen-Zentrum Steglitz Medizinisches Versorgungs-Zentrum für Orthopädie, Unfallchirurgie, Physikalische Medizin und Neurochirurgie

Ihr Kompetenzzentrum für die Behandlung von Schultergelenkserkrankungen in Berlin

Dr. med. Damian Görner Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Rheumatologe und D-Arzt, Spezialist im Bereich der Schulterchirurgie, Schwerpunkte: Minimalinvasive Schulteroperationen

Spezielle präoperativen Sprechstunde mit dem Experten Dr. med. Görner. Eine ausführliche Beratung und die sichere Diagnose sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Schulterbehandlung.

• Arthroskopische Operationen bei Verletzung der Schulter: Rotatorenmanschette, Schultergelenksluxationen, Engpass-Syndrom, Verkalkungen und Schultersteife • Künstlicher Gelenkersatz bei Schultergelenksarthrose • Alle konservative Behandlungsstrategien (inkl. Stoßwellentherapie und Kinesiotaping) Kieler Straße 1 12163 Berlin-Steglitz Tel.: 030 – 79 74 27 50 www.schulter-berlin.de goerner@gwz-steglitz.de

Spezialsprechstunden • Schulter • D-Arzt • Knie • Gutachten • Kinderorthopädie • Lauflabor • Bandscheibenerkrankungen


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BERLINER KURIER, Montag, 30. Mai 2016

Top-Spezialisten für ambulante Schulter-OPs Dr. Michael Berndsen Dr. Georg Garanin Dr. Sophia Hünnebeck Immanuel Krankenhaus Berlin Königstr. 63 14109 Berlin Tel. (030) 80 505-920 http://berlin.immanuel.de

Gerhard Heinz Sven Hahn Vivantes Klinikum Am Urban Dieffenbachstraße 1 10967 BerlinKreuzberg (030) 130 22 6218 www.vivantes.de Dr. Roland Herwig Im Gesundheitszentrum Lipschitzallee 20 12351 Berlin Gropiusstadt Tel.: (030) 603 40 01 www.g-g-h-z.de

Dipl.-Med. Axel Breiter Vivantes Klinikum Kaulsdorf Myslowitzer Straße 45 12621 Berlin-Kaulsdorf Tel.: (030) 130 17 8888 www.vivantes.de

Dr. Ralph Jekat Tempelhofer Damm 139 12099 Berlin-Tempelhof Tel.: (030) 751 40 18 www.orthopaedie-tempelhof.de

Dr. Lars Dieckmann Tagesklinik Esplanade Esplanade 15 13187 Berlin-Pankow Tel. (030) 44 66 79-0 www.tagesklinik-esplanade.de

Cornel Kubacki Dr. Stefan Höck Vivantes Klinikum Friedrichshain Landsberger Allee 49 10249 Berlin-F´hain (030) 130 23 1306 www.vivantes.de

Dr. Helge Frenzel ZOS Siemensstadt Nonnendammallee 85a 13629 Berlin-Spandau Tel.: (030) 38 12 400 www.zos.berlin

Foto: Michael Timm

Dr. Dirk Frauenschuh Schulterzentrum im OZS Alt-Moabit 101b 10559 Berlin-Moabit Tel.: (030) 399 77 40 www.ozs-berlin.de www.westklinik-dahlem.de

Der Orthopäde injiziert ein Medikament in die Schulter einer Patientin mit Schulterschmerzen.

Dr. Michael Gaevert St. Marien-Krankenhaus Gallwitzallee 123-143 12249 Berlin-Lankwitz Tel. (030) 76783 - 271 www.marienkrankenhaus-berlin.de

Dr. Damian Görner GWZ Steglitz Kieler Straße 1 12163 Berlin-Steglitz Tel.: (030) 79 74 27 50 www.schulter-berlin.de

Dr. Tom Göhre Orthopädie am Schloss Tegeler Weg 4 10589 Berlin-Charlottenburg Tel.: (030) 34 600 600 www.vimos-orthopaedie.de

Prof. Andreas Halder Sana Kliniken Sommerfeld Waldhausstr. 44 16766 Kremmen Tel. (033055) 5 - 1802 www.sana-hu.de

Westklinik Dahlem

Prof. Ulrich Nöth Dr. Jonas Braunsdorf Ev. Waldkrankenhaus Spandau Stadtrandstr. 552 13589 Berlin-Spandau Tel.: (030) 37 02 10 07 www.waldkrankenhaus.com Tomasz Marcin Pawlik Villa Medica Königsberger Str. 34 12207 Berlin-Lichterfelde Tel. (030)-77 30 08 88 www.orthopaedie-lichterfelde.de

Prof. Hanno Steckel MVZ Vitalis, Alt Buckow 9-11 12349 Berlin-Buckow Tel.: (030) 67 065 69-0 www.mvz-vitalis.de

Dr. Falk Reuther Dr. Sebastian Aryee Dr. Matthias Möller DRK Klinken Köpenick Salvador-Allende-Str. 2-8 12559 Berlin-Köpenick Tel.: (030) 30 35-38 53 www.drk-kliniken-berlin.de

Dr. Björn Stumpenhausen Orthopädiezentrum Körtingstr. 10-12 12107 Berlin-Mariendorf Tel.: (030) 706 20 40 www.3orthopaeden.de

Dr. Tarek Raslan Arthropraxis Berlin Prinzenallee 90 13357 Berlin-Wedding Tel.: (030) 499 15 110 www.arthropraxis-berlin.de

Dr. Thomas Stoffels Poliklinik am ukb Warener Straße 1 12683 Berlin-Marzahn Tel.: (030) 20 18 15-100 www.gesundheitszentrum-ukb.de

Dr. Thilo Sydow Dr. Alexander Schessler Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe Höhensteig 1 12526 Berlin-Bohnsdorf Tel.: (030) 67 41 - 50 20 www.alexianer-berlin-hedwigkliniken.de

Dr. Ulf Kuhlee Zentrum für Schulterchirurgie Prerower Platz 4 13051 BerlinHohenschönhausen Tel.: (030) 929 40 39

Dr. Raymond Schaffarczyk Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Rubensstr. 125 12157 Berlin-Schöneberg Tel. (030) 13020 - 2261 www.vivantes.de

Dr. Helmut Taruttis Dr. Rüdiger Wyrwal Dr. Fabian Remmler Vivantes Klinikum Spandau Neue Bergstr. 6 13585 Berlin-Spandau Tel. (030) 13013 - 2051 www.vivantes.de

Dr. Gregeor Möckel Asklepios Klinik Birkenwerder Hubertusstr. 12 16547 Birkenweder Tel. (03303) 522 - 151 www.asklepios.com/birkenwerder

Dr. Frank Schneider Sporthopaedicum Bismarckstrasse 45-47 10627 Berlin-Charlottenburg Tel. (030) 92 10 59 93 www.sporthopaedicum.de

Dr. Johannes Tummuseit DRK Kliniken Westend Spandauer Damm 130 14050 Berlin-Westend Tel.: (030) 3035 - 4575 www.drk-kliniken-berlin.de

Dr. Michael Müller Praxis in der Biberburg Gatower Str. 241 14089 Berlin-Gatow Tel.: 030-36203-0 www.biberburg.de

Dr. Thorsten Schuhr Ambulantes OP-Zentrum Der Oberlinklinik Rudolf-Breitscheid-Str. 24 14482 Potsdam Tel. (0331) 763-4310 www.oberlinklinik.de

Dr. Wolfgang Vogler Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge Herzbergstr. 79 10365 Berlin-Lichtenberg Tel. (030) 54723401 www.keh-berlin.de

IHRE SPEZIALISTEN, WENN ES UM IHRE SCHULTER GEHT

Eingriffe an der Schulter erfordern viel Erfahrung. Mit über 1.000 Schulteroperationen pro Jahr, die wir in unserem Schulterzentrum durchführen, erfüllen wir diese Voraussetzung. Vertrauen Sie auf unsere Kompetenz bei den verschiedenen Operationsverfahren und konservativen Behandlungen aller Erkrankungen und Verletzungen des Schultergelenks. Schulterspezialist Dr. Dirk Frauenschuh ist Ärztlicher Direktor der Westklinik Dahlem und Leiter der Sektion Schulter am Orthopädischen Zentrum Spreebogen. SCHULTER-OP-ZENTRUM

SCHULTERSPRECHSTUNDE DR. FRAUENSCHUH

Westklinik Dahlem Schweinfurthstraße 43-47 14195 Berlin Tel.: (030) 399 77 40

Orthopädisches Zentrum Spreebogen Alt Moabit 101 B 10559 Berlin www.schulterspezialist-berlin.de


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