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EINE ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Fest am 5. Juni – das gesamte Programm
Gärtnern ganz ohne Gift
Wie Schüler Nachhaltigkeit entdecken
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FREITAG, 3. JUNI 2016 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
IMAGO
Fröhlich geht es jedes Jahr beim Umweltfestival zu – Kinder dürfen im Heu toben.
Das umweltfreundlichste Volksfest der Welt Am 5. Juni steigt rund um das Brandenburger Tor das Umweltfestival der Grünen Liga
E
s ist wieder soweit: Am 5. Juni verwandelt sich die Straße des 17. Juni in eine gigantische ökologische Erlebnismeile. Einen Tag lang dreht sich beim umweltfreundlichsten Volksfest alles um Themen wie Nachhaltigkeit, besseres Leben sowie Umwelt- und Klimaschutz. Rund ums Rad: Die Firma Bolsos Berlin zeigt ihre Fahrradtaschen. Das Besondere daran: Die Taschen sind nicht nur handgefertigt, sondern bestehen aus Upcycling-Gummitüchern aus dem Offsetdruck. Aus alten Werbebannern werden so neue Taschen für das Fahrrad. Bei der Radbonus-App werden fleißige Radler für die Kilometer belohnt, die sie mit dem Fahrrad zurücklegt haben. Das Radeln zahlt sich aus. Denn je mehr Kilometer geradelt werden, desto mehr Rabatte gibt es bei unterschiedlichen Händlern und Online-Shops. Praktisches für jeden Tag: Auch das Berliner Blindenhilfswerk ist mit einem Stand auf dem Umweltfestival vertreten und präsentiert Bürsten und Besen, die in der hauseigenen Blindenwerkstatt hergestellt wurden. Am Stand von Green Lab Berlin, dem Vorjahressieger des Großen Preises des Umweltfestivals, können sich Besucher über rein pflanzlichen Biodünger informieren. Das
Unternehmen stellt zudem zwei Produkte aus erfolgreichem Upcycling vor. Die beiden Dünger „Blümchenfutter“ und „Pimp my Gärtchen“ werden aus Kakaoschalen hergestellt. Kakao wird in Deutschland jährlich in großen Mengen produziert. Die Kakaoschalen bleiben als Abfall übrig und wurden bislang nicht genutzt. Taschen aus Flaschen – so beschreibt die Nawoli GmbH ihr Produkt. Die sechs Unternehmer stellen Taschen aus recycelten PET-Flaschen her. So soll nicht nur der Verbrauch von umweltschädlichen Einweg-Plastiktüten reduziert werden, sondern auch eine Sensibilisierung für das Thema Plastikmüll stattfinden. Ebenfalls um Plastik geht es bei Monalito. Das Unternehmen möchte die Menschen dazu anregen, mehr Leitungswasser zu trinken, anstatt immer nur auf Wasser aus Einweg-Flaschen zurückzugreifen. Dafür hat Monalito eine spezielle Trinkflasche entwickelt, den sogenannten Dopper. Die Flaschen werden klimaneutral und ohne chemische Zusätze hergestellt. Trinkflaschen und Brotboxen aus Edelstahl stellt das Unternehmen Eco Brotbox vor. Engagement: Wie kann man Jugendliche für grüne Berufe begeistern? Dieser Frage geht der Verein zur Förderung ökologisch-ökono-
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Bereits zum 22. Mal öffnet das Umweltfestival der Grünen Liga seine Tore. Es wird um 11 Uhr eröffnet und geht bis abends 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. 230 Aussteller sind mit ihren Angeboten vertreten. Es gibt viele Mitmach-Aktionen und ein umfangreiches Bühnenprogramm mit verschiedenen Talkrunden und Musikbands. Räder müssen draußen bleiben: Wegen derzeit geltender Sicherheitsbestimmungen dürfen keine Fahrräder auf die Festmeile mitgebracht werden. Abstellmöglichkeiten: Lindenrondell vor dem Brandenburger Tor und entlang der Straße des 17. Juni. misch angemessener Lebensverhältnisse westlich des Plauer Sees (FAL e. V.) nach. Am Stand können sich Interessierte über die einwöchigen Sommercamps in Wangelin in Mecklenburg-Vorpommern informieren. In den Camps sollen sie sich jeweils eine Woche lang mit einem speziellen Thema aus dem Bereich zukunftsfähiges Bauen oder Gärtnern auseinandersetzen. Gesund und lecker: Auf dem Um-
weltfestival gibt es nicht nur viel zu erleben und zu bestaunen. Auch der Genuss kommt nicht zu kurz. Kaffee mit sozialem Anspruch und ausgezeichneter Qualität gibt es beispielsweise bei der Kaffeerösterei „Flying Roasters“. Das Berliner Unternehmen versucht, neue Wege im Kaffeehandel zu gehen: direkt, solidarisch, fair, gerecht bezahlt. Die Rösterei bezieht ihren Kaffee direkt von den erzeugenden Kooperativen vor Ort und röstet die Bohnen dann selbst. Heraus kommen Kaffeesorten mit klingenden Namen wie Funky oder Hummingbird. Am Stand von Manuel Görich gibt es Pizza aus dem Lehmofen mit Bio-zertifizierten Zutaten. Zudem ist die Wurstbraterei Tannenwälder wieder auf dem Umweltfestival vertreten. Daneben gibt es Crêpes und Dinkelvollkornwaffeln und Speiseöl aus der Region. Ökologisch und Trendy: Das Berliner Label CharLe von Mandy Geddert präsentiert auf dem Umweltfestival ökologische Kinderkleidung für Jungen und Mädchen bis zehn Jahre. Die Kleidung von CharLe soll aber nicht nur umweltfreundlich sein. Sie soll die Kinder auch möglichst lange begleiten – und mitwachsen. Klimatraining und Theater: Auch für Kinder gibt es auf dem Umweltfestival viel zu erleben. Zum Bei-
spiel bei den Aufführungen des Theaters „Fräulein Brehms Tierleben“. Die Projektreihe setzt sich mit gefährdeten heimischen Tierarten auseinander. In den Stücken werden Wissenschaft, praktische Forschung und sinnliches Bühnenabenteuer miteinander verflochten. Auf dem Umweltfestival wird „Hymenoptera – Die wilden Bienen“ gezeigt. Darin geht Fräulein Brehm auf Forschungsreise zu den 561 Bienen-Arten, die allein in Deutschland nachgewiesen sind und deren Namen so poetisch wie ihre vielfältigen Gestalten sind. Am Sowjetischen Ehrenmal an der Straße des 17. Juni zeigt das Zuckertraumtheater die Komödie „Bli-Bla-Blütentraum“. Das Mitmach-Theater rund um die Abenteuer von Blumi und Blümi Gänseblümchen ist für Kinder ab zwei Jahren geeignet. Was hat der Klimawandel mit unserem Strom zu tun? Wie können Bäume die Erderwärmung verlangsamen? Oder wie kann man Strom durch Muskelkraft erzeugen? Solche und andere Fragen gilt es beim Klimatraining der Berliner Stadtwerke zu beantworten. Für Jungen und Mädchen ab fünf Jahre gibt es zudem eine Bastelstation, an der man sein eigenes Windrad bauen kann. Nicht fehlen darf auf dem Umweltfestival natürlich das Wasserspielmobil von und mit Sven Magnus. (spa.)
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FREITAG, 3. JUNI 2016 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
„Lernen, sich selbst zu hinterfragen“ Mit zahlreichen Bildungsprojekten vermittelt die Grüne Liga Umweltwissen
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m Thema Umweltbildung kommt heutzutage niemand mehr vorbei. Doch mit dem bloßen Wissen ist es nicht getan. Auf die Umsetzung in der Realität kommt es an. Karen Thormeyer, die Geschäftsführerin der Grünen Liga und Ulrich Nowikow, stellvertretender Geschäftsführer und Referent für Umweltbildung erklären, was mit Umweltbildung gemeint ist – und wie sie in der Wirklichkeit aussehen muss.
die Umwelt. Sondern auch um andere Bereiche wie Ernährung und Ressourcenverbrauch. Thormeyer: Bildung müssen wir in einen Rahmen packen, der dicht an der Realität ist. Die Schüler sollen nicht einfach die Definition von Nachhaltigkeit lernen, sondern begreifen, was sie konkret bedeutet. Es geht nicht darum zu sagen, da steht ein Baum und der heißt Eiche. Sondern es geht um die Frage: Was tut dieser Baum, warum ist er wichtig? Und was passiert, wenn er bedroht ist?
Das Konzept der Umweltbildung entstand bereits in den 1970er-Jahren. GRÜNE LIGA Doch erst in den verganUlrich genen Jahren scheint das Die Grüne Liga legt seit Nowikow Thema richtig relevant Langem einen ihrer Argeworden zu sein? beitsschwerpunkte auf Nowikow: Das das Thema UmweltbilThema Umweltbildung dung. Was sind die Ziele? rückte immer dann in Nowikow: Wir sind den Fokus, wenn Umunter anderem in Kitas weltkatastrophen, wie und in Schulen unterdas Waldsterben paswegs und bieten dort sierten. Das hat bei den Workshops und SemiLeuten etwas ausgelöst. nare an. Wir erstellen GRÜNE LIGA Man merkte, wir müssen auch Material, das in Karen Thormeyer der Umwelt und dem Naden Schulen genutzt werturschutz mehr Aufmerkden kann. Wir wollen Kinsamkeit widmen, statt voranging der und Jugendliche sensibilisieauf Wachstum zu setzen ren, sie darauf aufmerksam machen, dass wir in einem einziBei der Umweltbildung geht es aber gen, zusammenhängenden Sysnicht nur darum zu sagen: Das ist tem leben. Und dass wir darauf anein Baum. Oder das ist eine Biene. gewiesen sind, sauberes Wasser, Nowikow: Umweltbildung be- sauberen Boden und saubere Luft deutet Bildung für eine nachhaltige zu haben. Das soll aber nicht in eiEntwicklung. Es geht nicht nur um nem missionarischen Sinne pas-
sieren. Sondern die Schüler sollen lernen, sich selbst zu hinterfragen. Deren Umweltwissen hat oft keinen besonders guten Ruf. Glauben Berliner Schüler wirklich, Kühe seien lila? Nowikow: Das reine Umweltwissen ist nicht so schlecht, wie manche behaupten. Es ist nur oft so, dass man bestimmte Dinge in der Theorie zwar weiß. Diese werden in der Realität aber oft nicht so umgesetzt. Ich habe noch keinen Schüler getroffen, der gesagt hätte, bei ihnen wird der Müll nicht getrennt. Die Frage ist nur: Landet der Biomüll zum Beispiel wirklich in die Biotonne? Werden wirklich keine Lebensmittel weggeworfen?
DPA
Nachhaltig: Strom aus Windkraft und Bio-Diesel aus Raps.
Auch bei vielen Erwachsenen braucht die Umweltbildung vermutlich ein bisschen Auffrischung. Thormeyer: In der Erwachsenenbildung beschäftigen wir uns stark mit dem Thema Stadtgrün. Es spricht viele Leute an. Biologische Vielfalt in der Stadt, Klimawandel – das sind Themen, die man auch gut rüberbringen kann. Stadtgrün hat zudem eine starke soziale Komponente. Nachbarn lernen sich kennen und begrünen ihren Hinterhof. Dadurch engagieren sie sich in ihrem Kiez und der Stadt. Die Grüne Liga hat 2 000 Quadratmeter entweihten Friedhof gepachtet. Dort finden jetzt Schulprojekte statt und Anwohner gärtnern gemeinsam. Interview: Stefanie Paul
Alle großen und kleinen Berliner/innen können uns am 5. Juni 2016 auf dem Umweltfestival besuchen.
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FREITAG, 3. JUNI 2016 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Zusammen wachsen
Mit einem neuen Projekt möchte sich die Grüne Liga bei der Integration von Flüchtlingen und Behinderten engagieren
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n Berlin leben Menschen aus 189 Nationen. Sie sprechen verschiedene Sprachen, gehören unterschiedlichen Religionen und Kulturkreisen an. Viele leben freiwillig hier – wegen des Studiums oder wegen der Arbeit. Andere dagegen mussten aus ihrem Heimatland fliehen und sind nun in Berlin sozusagen gestrandet. Dieses Miteinander an Menschen und Kulturen birgt Konflikte, aber auch Möglichkeiten und Chancen. Mit dem Projekt „Zusammen wachsen“ möchte die Grüne Liga einen Beitrag zur Integration leisten. Beispielsweise von Flüchtlingen. Aber auch Menschen mit einer Behinderung sollen mit dem Projekt angesprochen werden. Denn gemeinsames Gärtnern verbessert nicht nur das Klima in der Stadt, sondern auch das Klima zwischen den Menschen. Die Grüne Liga entwickelt dazu Seminare, mehrsprachige Handouts und Garten-Workshops. Dabei geht es um
Themen wie barrierefreies Gärtnern mit behindertengerechten Hochbeeten, Gärtnern an besonderen Standorten oder Weiterbildungen für Betreuer. Im kommenden Jahr wird ein Wettbewerb initiiert, bei dem die schönsten und gelungensten Gemeinschafts-Projekte ausgezeichnet werden. Den Abschluss bildet dann eine Broschüre, in der die gelungensten Projekte vorgestellt und genau beschrieben werden. (spa.)
GRÜNE LIGA
Gemeinsames Gärtnern verbessert nicht nur das Klima in der Stadt, sondern auch das Klima zwischen den Menschen.
Vorbildlicher Ökomarkt
Heute hat der Abfall frei. Die BSR unterstützt das Geschirrspülmobil auf dem Umweltfestival. Das spart etwa 400.000 Stück Einweggeschirr.
www.BSR.de
Das Projekt „Zusammen wachsen – Gärtnern als Beitrag zur Integration“ wird von der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt gefördert. Ansprechpartnerin ist Ines Fischer, Tel. 030–4 43 39 10, E-Mail: ines.fischer@gruene-liga.de Weitere Informationen zum Projekt unter der Rubrik „Themen und Projekte“: www.gruene-liga.de
Marktleiterin Elisabeth Westphal über den Erfolg
D
er Ökomarkt am Kollwitzplatz feiert in diesem Jahr seinen 20. Geburtstag. Angefangen hat es mit einem kleinen Markt in Pankow. So richtig erfolgreich wurde der Markt erst an seinem heutigen Standort – dem Kollwitzplatz. „Das war ein echter Glücksfall“, erinnert sich Elisabeth Westphal, die den Markt organisiert.
ern nur eigene Produkte. Doch dann entstanden die ersten Bioläden, und wir mussten unser Angebot erweitern. Die Leute wollten auf dem Markt einkaufen, was sie auch im Bio-Supermarkt bekommen. Zum Beispiel Zitronen. Also haben die Bauern zusätzliche Waren ins Sortiment aufgenommen.
Was macht den Markt am Wie fing alles an? Kollwitzplatz besonders? Die Idee dazu hatte Gisela Mwaun-Gulu. Sie Unser Markt startet war auf dem Ökomarkt erst um 12 Uhr. So können die Bauern morgens auf dem Leopoldplatz in noch frisch ernten. Einen Wedding, kurz nach der GRÜNE LIGA Salat vom Vortag beWende. Sie war begeisElisabeth tert und wollte so einen kommt man überall in Westphal Markt auch im Ostteil der Stadt. Aber einen aufbauen. Seinen ersten Standort frisch geernteten findet man selhatte er auf einer Verkehrsinsel an ten. Außerdem zeichnet uns die der Breiten Straße in Pankow. Vielfalt aus. Es gibt Obst und Gemüse, Eier und Fleisch, wir haben Vor 20 Jahren ging es dann auf den zwei Bäcker und bieten außerdem einen Mittagstisch und einen KafKollwitzplatz. Erst fand der Markt nur auf dem feetisch an. Wir haben KunsthandFußweg statt. Durch die Umbauar- werker aus Peru und Afrika dabei. beiten musste der Markt auf die Das ist zum Beispiel für die TourisWörther Straße im Norden des Plat- ten wichtig, von denen viele auf zes umziehen – ein toller Standort den Markt kommen. Und natürlich für uns. Dort konnte sich der Markt gibt es nur dort den Info-Stand der entfalten und entwickeln. Grünen Liga. Dort bieten wir Ernährungsberatung an. Und je nach JahHat sich der Markt in den vergange- reszeit auch eine Pilzberatung. nen Jahren verändert? Am Anfang verkauften die Bau- Interview: Stefanie Paul
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FREITAG, 3. JUNI 2016 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Die Gasag engagiert sich an Berliner Schulen
Bis zum Jahr 2020 will das Unternehmen rund 2 Millionen Tonnen CO2 einsparen – Wettbewerb „Berliner Klima Schulen“
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in chinesisches Sprichwort besagt: Wer sich erinnern kann, ist der Herr der Vergangenheit. Der Herr der Zukunft sei hingegen derjenige, der sich wandeln könne. Die Gasag kann beides – Vergangenheit und Zukunft. Mit ihrer 170-jährigen Unternehmensgeschichte ist die Gasag fest im Leben der Stadt und der Menschen verankert. Hunderttausende Haushalte beziehen von ihr Strom, Erdgas oder Wärme. Doch Tradition allein reicht heutzutage nicht mehr aus. Deshalb macht die Gasag auch seit vielen Jahren konsequent Schritte in Richtung Zukunft und verstärkt ihre Aktivitäten in Sachen Nachhaltigkeit. Als erstes Unternehmen unterzeichnete sie bereits im Jahr 1998 eine Kooperationsvereinbarung mit dem Land Berlin zum Klimaund Umweltschutz. Bis 2014 wurden durch die Aktivitäten der Gasag und ihrer Partner rund 1,4 Millionen Tonnen CO2 eingespart,
vor allem durch den Ausbau der dezentralen Energieversorgung. Die aktuelle Klimaschutzvereinbarung „2011–2020 – Berlin verpflichtet“ ist so bereits die vierte Kooperation, die die Gasag mit dem Berliner Senat geschlossen hat – für eine nachhaltige, umweltschonende und effiziente Energieversorgung. Ziel der Vereinbarung ist es, den jährlichen CO2 -Ausstoß Berlins bis 2020 um zwei Millionen Tonnen CO2 gegenüber dem Beginn des ersten Kooperationsvertrags im Jahr 1998 zu reduzieren. Dafür hat sich die Gasag in den vergangenen Jahren zu einem ganzheitlichen Energiemanager gewandelt – und setzt auf den Einsatz modernster Technik, wie BHKW-Anlagen, Gaswärmepumpen, Photovoltaik, Solarthermie und Bio-Erdgas sowie auf die Förderung von Heizungsmodernisierungen. Um den Erfolg dokumentieren zu können, erstellt die Gasag ein jährliches, von TÜV-Nord begutachtetes Moni-
GASAG
Ein Blockheizkraftwerk im Container – es wird auf dem Dach installiert.
toring über die erzielten CO2-Reduktionen in Berlin. Die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und Schulen ist ein wesentlicher Bestandteil der Kooperation. Deshalb lobt die Gasag zusammen mit den Senatsverwaltungen für Stadtentwicklung und Umwelt und Bildung, Jugend und Wissenschaft jährlich den Wettbewerb „Berliner Klima Schulen“ aus und stellt Preisgelder in Höhe von 13 500 Euro bereit. Denn Umwelt sei eines der wichtigsten Bildungsthemen unserer Zeit und unerlässlich für Kinder und Jugendliche, heben die Initiatoren hervor. Berliner Schüler sollen kreative Ideen und Projekte rund um den Klimaschutz entwickeln. Sei es, dass sie einen Film drehen, einen Comic zeichnen, ein Plakat entwickeln, eine Meinungsumfrage starten oder ein Energiesparprojekt austüfteln. Die besten Ideen werden ausgezeichnet. Den Gewinnern winken bis zu 5 000 Euro. (spa.)
Wettbewerb für Schüler: Seit 2009 läuft der Wettbewerb „Berliner Klima Schulen“. Die eingereichten Wettbewerbsbeiträge werden von einer Jury aus Klimaexperten, Pädagogen, Schülern sowie den Trägern des Projekts bewertet und ausgezeichnet. Zudem wird ein Publikumspreis für die beste Projekt-Idee vergeben. Dieser Preis wird mittels OnlineAbstimmung ermittelt. Die feierliche Preisverleihung dazu findet vor den Sommerferien statt. Der Wettbewerb ist sowohl Teil des Programms „Klimaschutz am Schulstandort“ als auch ein wichtiger Bestandteil bei der Vergabe des Siegels „Berliner Klima Schule“. Damit ausgezeichnete öffentliche Schulen werden bei der Vergabe von Mitteln aus dem Schulsanierungsprogramm des Berliner Senats besonders berücksichtigt. Weitere Infos dazu gibt es unter www.berliner-klimaschulen.de Kindertheaterpreis: Der diesjährige Berliner Kindertheaterpreis des Grips Theaters und der Gasag wird in diesem Jahr als eine Art „Special Edition“ verliehen. Den Kindertheaterpreis gibt es bereits seit mehr als zehn Jahren. In dieser Zeit haben rund 20 Autoren Stücke und Texte mit Blick auf das kindliche Publikum entwickelt.
Vier dieser Autoren wurden nun von einer Jury zur sogenannten Zukunftswerkstatt unter dem Titel „Ab morgen …!“ eingeladen. Sie sollten ein Theaterstück für Kinder entwickeln, das sich mit Zukunftsfragen auseinandersetzt. Die entstandenen Werke werden bei einer Gala am 9. Juli im Grips Theater am Hansa-Platz vorgestellt. Opernpreis der Gasag: Zusammen mit der Neuköllner Oper hat die Gasag den „Berliner Opernpreis“ vergeben. Motto des diesjährigen Wettbewerbs war „Game over # Go one“. Zwei Produktionen wurden in diesem Jahr ausgezeichnet. Zum einen die apokalyptische Musikkomödie „Post Nuclear Love“ des deutsch-israelischen Teams aus Yuval Halpern, Svenja Viola Bungarten und Anja Kerschkewicz. Zum anderen die Musikperformance des niederländischen Künstlerkollektivs Het Geluid mit dem Namen „Wesendonck-Lieder heute“. Der Berliner Opernpreis richtet sich an junge Künstler oder Gruppen aus ganz Europa, bis maximal 35 Jahre. Im Rahmen des Wettbewerbs bekommen sie die Möglichkeit, ein eigenständiges Werk von etwa 30 Minuten zu entwickeln. Präsentiert werden die Stücke bei einer großen Uraufführungs-Gala sowie auf der Bühne der Neuköllner Oper.
© Ökowerk Berlin e.V.
A U S Z E I C H N U N G E N
KLIMASCHUTZ BRAUCHT ENERGIE.
Die Lebensqualität in unserer Stadt hängt in erheblichem Maße vom Umwelt- und Klimaschutz ab. Deshalb fördern wir Berliner Projekte wie „Berliner Klima Schulen“, engagieren uns bei dem Programm „Berlin verpflichtet“ und unterstützen intensiv das „Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin e. V.“ im Grunewald. Denn die globale Aufgabe Klimaschutz kann nur gelöst werden, wenn wir lokal handeln. Mehr Infos unter www.gasag.de
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FREITAG, 3. JUNI 2016 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
in-St
Sowjetisches Ehrenmal
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42
44 43
189
225
222 221 220
219
WC GRÜNE LIGA
38 36 41 40 39 37 35 34 BFS 3
215
WC
95 94 9
108 107
22 8 22 7 22 6 22 5a
Fahrradparken
Bühne 2
161 210
214
16 150 9
12 124 12 3 12 2 12 1 0 11 119 118 117 116 5 11 114 113 112 111 10 0 9
53
Backstage II
18 18 8 18 7 6 18 185 22 4 184 22 3 183 182 1 18 17 0 179 178 17 7 176 5 17 174 173 172 21 1 7 21 6
Straße des 17. Juni
Fahrradparken
45
21 21 3 21 2 1
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WC 50 48 46 47 51 51 49
10 10 5 104 3 10 102 101 990 98 97
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10 6
DRK Rettungswagen
17 0 16 9 16 8 16 167 166 165 164 163 2
k-Ra b
Ökomarkt auf dem Umweltfestival – Leckeres aus biologischem Anbau Grüne Liga Berlin e.V. Angebote Kinderaktionen, Bühnen, Infrastruktur
Yitzh a
Aussteller Fahrradparken
r.
Lageplan zum Umweltfestival
209 208
30 Meter
Der 5. Juni ist der „Tag der Umwelt“. Seit mehr als 40 Jahren wird an diesem Tag an die Eröffnung der Konferenz der Vereinten Nationen zum Schutz der Umwelt im Jahr 1972 in Stockholm erinnert. Auch das Umweltfestival findet in diesem Jahr am 5. Juni statt. Die Festmeile am Brandenburger Tor und entlang der Straße des 17. Juni öffnet um 11 Uhr. Bis 19 Uhr können Besucher sich an den Ständen der mehr als 200 Aussteller informieren – zum Beispiel über die neuesten ökologisch nachhaltigen Produkte. So stellt unter anderem das Naturkundemuseum Berlin die neu erschienene App „Naturblick“ mit einer interaktiven Karte vor und die Tiffanymanufaktur stellt vor Ort schöne Glasobjekte her, Remondis bietet eine Abfall-Rallye an, es gibt Kindermode und in der Farbenküche werden Naturfarben hergestellt Das Umweltfestival ist wohl das umweltfreundlichste Volksfest der Welt. Denn es kommt ganz ohne Müll aus. Wie das funktioniert, können sich Interessierte zum Beispiel am Info-Stand der Grünen Liga erklären lassen. Dort gibt es außerdem Informationen rund um die aktuellen Projekte der Grünen Liga sowie Tipps und Ratschläge zum Thema Gärtnern in der Stadt. Auf den Bühnen gibt es den ganzen Tag über Programm, unter anderem spannende Debatten zu aktuellen Themen rund um Natur- und Verbraucherschutz. Auch das diesjährige Talkprogramm verspricht wieder brisante Streitgespräche und informative Vorträge.
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R
und 230 Aussteller sind am Sonntag, 5. Juni beim Umweltfestival auf der Straße des 17. Juni vertreten. Neben Initiativen und Verbänden informieren auch Energielieferanten, Händler von Biowaren, Tourismusverbände und Mobilitäts-Anbieter über ihr Angebot. Freilich gibt es auch genug Stände, an denen Hunger und Durst mit Bio-Leckereien gestillt werden können. Und für Kinder wird allerhand geboten. Hier ein Überblick über alle Stände: Grüne Liga Berlin 12 Das Geschirrspülmobil 192 Grüne Liga Stand 1 42 Grüne Liga Stand 2 191 Kindersammelstelle 190 VIP & Presse Erneuerbare Energien 25 ABO Invest 27 Berliner Stadtwerke 117 Bundesverband WindEnergie 142 BürgerEnergie 13 Gasag 112 LichtBlick 125 LichtBlick Stand 2 110 Sonnenrepublik Umwelt- und Naturschutz 227 Aktionsbündnis Regenwald statt Palmöl 113 Albert-Schweitzer-Stiftung für unsere Mitwelt 174 Berliner Artenschutz Team 144 BUND 33 Bundesamt für Strahlenschutz 196 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau & Reaktorsicherheit (BMUB) 106 Cradle to Cradle e. V. 136 Deutsche Umwelthife
A L L E 102 Deutscher Alpenverein 4 Fachverband Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel (FKN) 115 Gaiagames 170 Greenpeace 30 Heinz-Sielmann-Stiftung 97 Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH) 176 Initiative zur Abschaffung der Jagd 145 Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz 8 Museum für Naturkunde 203 Nabu – Blumberger Mühle 15 Nabu-Landesverband 162 Naturfreunde 7 Naturfreundejugend Deutschlands 59 Naturschule Berlin-Brandenburg 212 Naturschutzjugend (Naju) 58 Ökowerk Berlin 180 Rettet den Regenwald 68 Robin Wood 130 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt 189 Tierschutzverein 199 Umweltbüro Lichtenberg und Umwelt- und Naturschutzamt 28 WWF Deutschland Mobilität und Tourismus 207 ADFC 132 autofrei leben! 171 biss Aktivreisen 229 Boxbike 143 Brandenburgs Nationale Naturlandschaften 138 cambio CarSharing 34 Car2go 65 E-Roller Berlin 169 Fahrradreisen – weltweit 158 Hofrad 70 Initiative Volksentscheid Fahrrad 165 Initiative Volksentscheid
S
Fahrrad, Stand 2 161 Ortlieb Sportartikel 61 Radbonus 210 Rücksicht –Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt 104 stadtmobil Berlin CarSharing 152 Tourismusverband Dahme-Seen 159 Tourismusverein Treptow-Köpenick 198 Utopia Velo 160 VCD Verkehrsclub Deutschland 86 VIA Urlaub-Service Urbanes Gärtnern 85 Bioland Rosenschule Uckermark 118 Fachhandel für Effektive Mikroorganismen 108 Gärtnerei helenion 69 GreenLab 81 Landesverband der Gartenfreunde 107 Saatgut- und Permakulturgarten Alt-Rosenthal Leckeres aus biologischem Anbau 54 Atelier Cacao 32 AW_Spezialitäten 49 Barbaras Küche 41 Bio Edelpilze Altmark 206 Bioland Imkerei an der Probstheide 66 Biolandimkerei Bienen Schulze 20 Bioweingut D u. M Weinreuter 203a Brotgarten in Charlottenburg 153 Coffee Bike Berlin 197 Crepes et Galettes 74 Demeter-Imkerei im StadtGut 224 Die Kraft des Urstromtals 220 Edelmond Chocolatiers 10 Eiscafé Cadillac 217 Eiscafé Cadillac
Ökologisch sinnvolle Rasenpflege im Par
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207
14 146 5
144
76 75 74 73 72 71 70 69 68
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203a 203
GASAG 13 67 65 64 63 66
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BSR
WC
131 130 198
201 200 199
11 10 9 8 7
BMUB
197 196
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FKN
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WC
VIP/ Presse
192
DRKEinsatzstelle
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FOHRegie 190
Bühne
Ü-Wagen rbb Backstage I
WC Personal 191 Koordinierungsstelle Kindersammelstelle
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str
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Evakuierungsfläche
Eb
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Fahrradabstellanlage
rk – mit Schafen.
6
GRÜNE LIGA
Umweltbank
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Breme
T Ä N D E
Eb ert str .
WC Spülmobil 12
12 12 9 128 1 27 12 6 5
147 204
NABU 15 14
Brandenburger Tor
ADFC
206 205 Toben im Heu
19 77
85
84 83 82
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18 17 16
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24 23 22 21
15 8 15 157 156 155 154 3 15 2 15 1 15 140 149 8
3 92 91 90 89 88 87
28
WC
14 142 14 1 0 13 9 13 138 137 136 135 4 13 133 2
27 26 25
81 80 79 78
31 33 32 30 29
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Ü B E R B L I C K 194 37 18 11 48 21 50 222 131 200 87 201 228 134 1 216 19 225 175 3 43 193 47 6 215 44 29 2 5 14
DPA
Flämingherzen FlyingRoasters Gut Kerkow Bauernmarkt Hof Töpferberge Kaffeekontakt Kiezwagen Blank Kos-tea Teeimport Kunzweiler&Brandt Lebensbaum Lehmofenfeuer Märkisches Landbrot Mongolische Küche Mosterei Ketzür Ölwerk Obst radioBerlin 88,8 Kaffeemobil Rapunzels-Locke Sarah Wiener Holzofenbäckerein Slushpol Spice for Life Tannenwälder – Die Wurstbraterei Tannenwälder– Die Wurstbraterei taz – tazpressomobil Teltower Rübchen Temma Trophy Media U. Reich Veranstaltungsgastronomie Weideland Handel und Gourmet Weingut Roman Herzog Witty’s Food Yellow Sunshine
Kinderspaß und Aktion 156 Aboinudi - Die Fadenspieler 77 Alf Müller 155 Farbenküche & Steinreiberey 191 Kindersammelstelle 205 Toben im Heu 204 Remondis 154 Spielzeugen
17 Wasserspiele magnuswerk.design Faire Mode 73 Bär-leena 164 CharLe Berlin – nachhaltige Kindermode 95 Christina von Greve-Dierfeld Warengruppe Ost 225a Condor Pasa Huanuco 123 Ecuamany by Carlos Nilgen 24 feewerk 185 Fotografie + Fotodesign 78 Ion Kozuch feltworx Naturwaren 99 Jiladesign 38 Kashmir Traum 213 KuLtUrPeLLe 184 Light Factory 62 Lilli Green Shop 157 Nordwolle Rügen 186 reisegewerbe 183 Rosa de los Vientos 80 Supermarché – Organic & Fair Trade Streetwear 179 Trzcinski – only linen Produkte aus fairem Handel 122 Andraschmuck 72 Blindenhilfswerk 45 Donnerberg 187 dreimalfrauen GbR 93 Du bist die schönste, Schmuck 35 Duszynski Bernstein & Silber 139 ECO Brotbox 116 finep 75 Frulee 84 Gesunde Lebensformen 22 Holzkunst am See 90 Jackeline Proano 63 Jakis 91 Kerstin Beyer 83 Kunstfliesen Berlin 98 Lamouri 140 Lesimale
148 Lune Group Oy Ltd. 103 Massacci Casa, Papierschmuck 60 Melros Best/Simply Raw 71 MONALiTO 101 Naturseifen-Manufaktur Uckermark 128 Nawoli-ChicoBag 16 Packpapierverlag 23 Regio Berlin 209 Stimme & Stein 9 Tiffanymanufaktur 137 Zwille Initiativen und Parteien 181 Afrika aktiv 53 AGF 127 Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt (ASW) 126 Amnesty International (Kreuzberg) 135 Anti Atom 111 ASNAI 120 Attac 147 Bergwaldprojekt 172 Berliner Wassertisch 129 Berlin 21 119 Berliner Wassertisch 167 Bundesvereinigung Nachhaltigkeit 219 Bündnis 90/Die Grünen 188 Die Linke 46 FAL 146 Flussbad Berlin 149 Gleim-Oase 133 Green Me 221 Hanf-Parade + Hanf-Museum 211 Inkota Netzwerk 119 IPPNW-Berlin 168 LAG Umwelt und ÖPF Die Linke 121 Mehr Demokratie 151 monetafutura-Verein für gerechtes Geld 52 Murks?Nein Danke! 150 Nandu Trägerverein 163 Netzwerk Cuba
88 89 223 226 57 76 182 114 40 64 214 105 173 79 166 67
Netzwerk Faires Berlin Netzwerk Grundeinkommen New Hope and Light Ökologisch-Demokratische Partei Papierwende Netzwerk Partei Mensch Umwelt Tierschutz Piratenpartei ProVieh Sea Shepherd Deutschland Sharkproject Germany SPD Tierversuchsgegner Umweltgewerkschaft VEBU Vegetarierbund Deutschland VERA Volksbegehren gegen Massentierhaltung
Beratung zu Umweltthemen 109 Berliner Mieterverein 26 Berliner Wasserbetriebe 141 Biologische Beratung Ltd. 36 Bionatic 202 BSR Berliner Stadtreinigungsbetriebe 31 GLS Bank 82 LernSINN erlebBAR 39 Meditationsverein Quan Yin 100 Nichtraucherbund BerlinBrandenburg 177 Oikocredit Förderkreis Nordost 208 PSD Bank-BerlinBrandenburg 124 Ringana Selbstständiger Frischepartner 178 Selbstständige Ringana Frischepartnerin Elvira 195 UmweltBank 94 Verbraucher Initiative 92 Verbraucher InitiativeVerbrauchermobil 51 Verbraucherzentrale
8 I UMWELTFESTIVAL
FREITAG, 3. JUNI 2016 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Bio-Bauern gesucht!
Alnatura unterstützt die Umstellung auf Öko-Landbau. Ministerin Hendricks überreicht beim Umweltfestival Förderpreise
I
n Deutschland steigt seit Jahren die Nachfrage nach Bio-Produkten, doch gleichzeitig stellen immer weniger Bauern auf den Öko-Landbau um. Die Folge: Es müssen immer mehr Bio-Rohstoffe importiert werden. Gleichzeitig wünschen sich aber viele Verbraucher Bio-Produkte aus der Region. Alnatura fördert deshalb seit 2015 Landwirte, die auf Bio umstellen. Die von Götz Rehn, Gründer und Geschäftsführer von Alnatura, ins Leben gerufene Alnatura Bio-Bauern-Initiative spendet jährlich mindestens 400 000 Euro an das Förderprojekt „Gemeinsam Boden gut machen“ des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu). So soll bisher konventionell wirtschaftenden Landwirten die Umstellung auf Bio erleichtert werden. Nicht immer ist es für die Landwirte einfach, von konventioneller auf Bio-Produktion umzusteigen, denn in den vergangenen Jahren sind die Preise für Ackerland
ALNATURA/MARC DORADZILLO
Familie Scheffler aus Harzgerode hat ihren Hof erfolgreich auf Bio umgestellt.
und Pachtflächen massiv gestiegen. Und die Erzeuger können erst nach mehrmonatiger oder mehrjähriger Umstellungszeit ihre Produkte als Bio vermarkten. In dieser
Zeit stehen hohe Anfangsinvestitionen zunächst gleichbleibenden Erzeugerpreisen gegenüber. Seit dem vergangenen Jahr konnten mit dem Förderprogramm
Wir tun was, Mensch! UMWELTFESTIVAL
Als Berliner Umweltverband haben wir die Zukunft im Blick, locken STADTBEGRÜNUNG die Menschen raus ins Grüne, feiern Feste, setzen uns für unseren Kiez ein, fordern Transparenz bei politischen Entscheidungen und UMWELTBILDUNG machen die Stadt zu unserem Garten. Wir vernetzen, ÖKOMARKT KOLLWITZPLATZ initiieren, informieren, organisieren, beraten, qualifizieren und unterstützen! Für uns gibt es auch zukünftig viel zu tun UMWELTBERATUNG in unserer Stadt! Unterstützen Sie uns! Engagieren Sie sich ENTDECKUNGSTOUREN oder werden Sie Fördermitglied der GRÜNEN LIGA Berlin.
Ich möchte Fördermitglied werden! (Mindestbeitrag 60,- Euro) Name, Vorname: Geburtsdatum:
Telefon:
E-Mail: Straße: PLZ, Ort: Einwilligung zum SEPA-Lastschriftmandat Jahresbeitrag:
60,- Euro
100,- Euro
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Euro
Kontoinhaber: IBAN Datum/Unterschrift Kontoinhaber_in:
Einsenden an: GRÜNE LIGA Berlin e. V., Prenzlauer Allee 8, 10405 Berlin oder per Fax an 030 44 33 91-33
des Nabu 25 neue Bio-Bauern gewonnen und über 3 500 Hektar Fläche umgestellt werden. Zu den neuen Bio-Bauern gehören unter anderem Milchviehbetriebe, Schäf-
ereien, Obstbauern, Ackerbaubetriebe und Winzer. Auf dem diesjährigen Umweltfestival in Berlin überreicht Umweltministerin Barbara Hendricks den Förderpreis an sechs neue Bio-Bauern. Laut einer Studie aus dem Jahr 2014 ist Alnatura die beliebteste Lebensmittelmarke der Deutschen. Das Unternehmen wurde vor mehr als 30 Jahren von Götz Rehn erdacht und konzipiert. Er gründete Alnatura 1984 und ist bis heute Geschäftsführer und Alleingesellschafter. Aktuell gibt es 104 Alnatura Super Natur Märkte in 48 Städten in elf Bundesländern. Unter der Marke werden rund 1 280 verschiedene Bio-Lebensmittel produziert, die in den eigenen Alnatura Super Natur Märkten, in 10 800 Filialen anderer Handelspartner im In- und Ausland und über den Alnatura Onlineshop vertrieben werden. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 2 540 Mitarbeiter, darunter 180 Lernende. (spa.)
Lernen auf dem Campus Bildungsprogramm für die Internationale Gartenausstellung
D
er Countdown läuft: Ab Frühjahr kommenden Jahres schauen Gärtner, Landschaftsarchitekten und Blumenliebhaber auf Berlin. Denn vom 13. April bis 15. Oktober findet in der Hauptstadt die Internationale Gartenausstellung (IGA) statt. Auch die Grüne Liga ist dort vertreten. Zusammen mit der Firma UF Konzeption+Management gestaltet und organisiert sie den sogenannten IGA-Campus – einen Begegnungs-, Lern- und Experimentierort. „Mit mehr als 100 regionalen und überregionalen Partnern werden wir ein umfangreiches Bildungsprogramm anbieten – mit Veranstaltungen, Workshops und Seminaren“, erklärt Ulrich Nowikow. Der Campus soll nach der Gartenschau fortbestehen, als dauerhafter Umweltbildungsort im Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Die Auswahl an Aktionen und pädagogischen Formaten ist groß: Im Rahmen von IGA-Klassenzimmern, Global School Gardens und Workcamps können Schulklassen im Unterricht, in Workshops, Seminaren oder Parcours den IGA-Campus erleben. Pädagogisch begleitete Angebote sollen Einblick in die Welt von Pflanzen und Tieren ermöglichen, Kenntnisse zu gesunder Ernährung vermitteln und genügend Raum zum Experimentieren
bieten. Aber auch entwicklungspolitische Bildung sowie Kunst und Medien werden einen wichtigen Platz im Programm haben. Mehr als 30 000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene will die Grüne Liga mit ihren Angeboten erreichen. Für Kitas und Schulen plant die IGA 2 000 Einzelveranstaltungen zu 150 Themen. Bis zu zehn Klassen können gleichzeitig Angebote des IGA-Klassenzimmers wahrnehmen. Schon 2016 finden Workcamps mit Jugendlichen aus aller Welt statt. 2017 werden die Teilnehmer beim Bepflanzen der Schulgärten mitwirken und Veranstaltungen betreuen. (spa.)
IMPRESSUM Berliner Verlag GmbH Geschäftsführer: Michael Braun, Jens Kauerauf Anzeigen: BVZ BM Vermarktung GmbH (BerlinMedien), Karl-Liebknecht-Str. 29, 10178 Berlin Postfach: 02 12 84, 10124 Berlin Geschäftsführer: Andree Fritsche Projektverantwortung: Mareen Beu Tel. 030-23 27 51 18 sonderprojekte@berlinmedien.com Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH, Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin Redaktion: Peter Brock (verantw.) Angelika Giorgis Art Direction: Jane Dulfaqar, Annette Tiedge
UMWELTFESTIVAL I 9
FREITAG, 3. JUNI 2016 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Eine Verpackung, die nachwächst
Getränkekartons werden zum Großteil aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt
E
r ist rechteckig, wiederverschließbar und ein Leichtgewicht. Aus den Supermarktregalen ist er nicht wegzudenken: Der Getränkekarton. Pro Jahr werden etwa 185 000 Tonnen solcher Kartons für den deutschen Markt produziert. Denn es ist die einzige Verpackung für flüssige Nahrungsmittel, die zum weit überwiegenden Anteil aus einem nachwachsenden Rohstoff hergestellt wird. Das steckt im Getränkekarton Der wichtigste Rohstoff ist Holz. Es stammt zum Großteil aus skandinavischen Wäldern und macht etwa 75 Prozent des Getränkekartons aus. Aufgrund des Klimas wachsen die Bäume in Skandinavien langsamer als in Mitteleuropa. Dadurch entstehen besonders lange und reißfeste Holzfasern. Sie bilden das Grundgerüst des Getränkekartons. Damit die Verpackung dicht bleibt, bekommt der Karton innen und außen einen Überzug aus Kunststoff. Etwa 20 Prozent eines Getränkekartons bestehen aus dem Kunststoff Polyethylen, einem Nebenprodukt der Erdölaufbereitung. Der Kunststoff enthält keine umwelt- oder gesundheitsgefährdenden Additive, insbesondere keine Schwermetall-Verbindungen mit Cadmium oder Blei. Auch Weichmacher sind nicht enthalten. Damit weder Sauerstoff noch Licht in den Getränkekarton gelangen, wird zusätzlich eine Schutzschicht aus Aluminium eingebaut. Denn Licht beispielsweise verändert sowohl den Vitamingehalt als auch den Geschmack von Lebensmitteln. Vor allem Milch ist sehr lichtempfindlich. Steht eine klare Milchflasche nur sechs Stunden im beleuchteten Kühlregal, sind bereits bis zu 35 Prozent der Vitamine verloren. Mit 6,5/1000stel Millimeter ist die Alu-Folie dünner als ein Menschenhaar. Beim Herstellen von Aluminium benötigt man viel Energie, die zu etwa 60 Prozent aus Wasserkraft bezogen wird. Das Verwenden von Aluminium in Getränkekartons ist gesundheitlich unbedenklich, weil kein direkter Kontakt mit dem Lebensmittel entsteht. Monatelang haltbar In Getränkekartons können Säfte, Suppen oder Milch ohne Kühlung und Konservierungsstoffe sechs Monate und länger gelagert werden. Dazu wird das Füllgut in ultrakurzer Zeit hoch erhitzt, sofort wieder heruntergekühlt und erst dann in die keimfrei gemachte Packung abgefüllt. Vitamine und Nährstoffe
werden nur kurz thermisch belastet. Aroma und Geschmack bleiben erhalten. Anders bei der Sterilisation: Hier wird das Produkt zuerst in Flaschen oder Dosen abgefüllt und das Ganze bei ca. 120 Grad Celsius erhitzt. Damit sich die zur Keimabtötung notwendige Temperatur gleichmäßig im Produkt verteilen kann, ist eine lange Erhitzungszeit notwendig – bis zu 60 Minuten. Das bleibt nicht ohne Folgen für Vitamine und Geschmack.
steht für Forest Stewardship Council. Der FSC ist eine internationale, gemeinnützige und unabhängige Organisation, in der unterschiedliche Interessengruppen wie Umweltverbände, Gewerkschaften, Waldbesitzer oder Vertreter indigener Völker gemeinsam Standards für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung erarbeiten. Kein Holz unbekannter Herkunft Der Anteil FSC-zertifizierten Holzes in der Produktion von Getränkekartons ist abhängig davon, wie viel entsprechendes Holz verfügbar ist. In den vergangenen Jahren waren etwa 168 Millionen Hektar Wald weltweit nach FSC-Standards zertifiziert, etwa fünf Prozent der wirtschaftlich genutzten Waldfläche. Neben den FSC-zertifizierten Rohstoffen wird ausschließlich Holz aus kontrollierten Quellen nach den Bestimmungen des FSC-Standards „Controlled Wood“ verwendet. (spa.)
Aus alt macht neu Handarbeit ist in den heutigen Recycling-Fabriken die Ausnahme. Die alten Kartons werden vollautomatisch mit Infrarot-Strahlen sortiert: Ein über dem Förderband angebrachter Scanner analysiert das von den Packungen reflektierte Licht. Ein Computer berechnet die Position und den Zeitpunkt, an dem die Verpackung das Ende des Bandes erreicht. Dort befindet sich eine computergesteuerte Druckluftdüse. Ein kurzer Luftstoß – und schon landet das identifizierte Objekt in einen Sammelbehälter. Das eigentliche Recycling der Getränkekartons ist technisch nicht viel aufwendiger als das Recycling von alten Zeitungen. Gebraucht wird dazu ein sogenannter Pulper beziehungsweise eine Auflösungstrommel – eine Art gigantische Waschmaschine. Die zuvor geschredderten Getränkekartons werden in die Trommel gegeben und wie in einer Waschmaschine unter Zugabe von warmem Wasser „geschleudert“. So lange, bis sich die Papierfasern von den Kunststoff- und Alu-Folien ablösen. Chemikalien sind nicht nötig. Durch kleine Löcher in der Trommelwand wird der Faserbrei abgeschwemmt. Anschließend wird er gereinigt, eingedickt und zur Papiermaschine gepumpt. Dort entstehen aus dem recycelten Material zum Beispiel neue Kartonagen. Die Folienreste werden derzeit überwiegend in Zementfabriken verwertet. Bei der Zementherstellung braucht man nicht nur die Energie aus dem Kunststoff, sondern auch Aluminiumoxid, um die Abbinde-Eigenschaften des Zements zu verbessern. Die Folien aus der Getränkekartonaufbereitung sind daher sehr willkommen, zumal erheblich geringere Emissionen als beim Einsatz von Steinkohle oder anderen Sekundärbrennstoffen entstehen. Gemeinsam Standards entwickelt Wohl jeder hat das Symbol schon einmal gesehen. Den Baum mit den drei Buchstaben: FSC. Das
Nee, lasst mal. Wir steh’n auf gelb! Hey, hierher!
euch Wir heizen richtig ein!
Leere Getränkekartons gehören in die Gelbe Tonne: Nur so können daraus neue Produkte wie Schuh- oder Pizzakartons entstehen. Rund 3 Mio. Tonnen gebrauchter Getränkekartons wurden seit 1991 recycelt. Das ersparte dem Klima bislang über eine Mio. Tonnen CO2. www.karton-natürlich.de Das Umweltbundesamt empfiehlt den Kauf von Mehrwegflaschen und ökologisch vorteilhaften Getränkekartons.
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FREITAG, 3. JUNI 2016 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Eine Sternfahrt wird 40
Am 5. Juni rollen wieder die Radler durch Berlin bei der größten Fahrraddemonstration der Welt dem Berliner Umland zum Großen Stern fahren. Von dort geht es gemeinsam mit den Radlern der Kindersternfahrt um 14 Uhr weiter zum Brandenburger Tor. Den frühesten Start haben die Radler im polnischen Szczecin/Stettin. Sie starten bereits am 4. Juni um 22.30 Uhr. Treffpunkt ist am Hauptbahnhof. Früh aufstehen müssen auch die Teilnehmer, die in Frankfurt (Oder) losradeln. Startschuss dort ist um 6.45 Uhr. Auf der Expressroute geht es mit durchschnittlich 25 km/h nach Fürstenwalde. Keine Räder auf der Festmeile: Wie bereits im vergangenen Jahr dürfen aufgrund der aktuellen Sicherheitsbestimmungen für Großveranstaltungen keine Fahrräder über die Festmeile des Umweltfestivals gefahren oder geschoben werden. Daher wird es entlang der Straße des 17. Juni mobile Fahrrad-Parkplätze geben. Weitere Abstellmöglichkeiten finden sich zudem vor dem Brandenburger Tor am Lindenrondell. Teilnehmer der Fahrrad-Sternfahrt haben in diesem Jahr die Möglichkeit, mit der „MitRadGelegenheit“ gemeinsam nach Hause zu radeln. Von der Sternfahrt geht es jeweils um 15 und 17 Uhr zurück in die unterschiedlichen Bezirke der Stadt. Treffpunkt ist an der Ecke Straße des 17. Juni / YitzhakRabin-Straße. Dort werden Schilder mit den jeweiligen Zielen hochgehalten. (spa.)
Treffpunkte der Fahrrad-Sternfahrt am Sonntag, 5. Juni
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Bhf. Wandlitzsee Bhf. 9.00 Birkenwerder S-Bhf. Hermsdorf Bhf. ADFC9.40 10.25 Szczecin Bhf. Wittenau Nachttour Bhf. 22.30 10.40 Bhf. Oranienburg S-Bhf. Bhf. Basdorf Biesenthal S-Bhf. Wilhelmsruh 9.00 Bergfelde 9.25 9.15 11.00 U-Bhf. Osloer Str. Bhf. 9.55 S-Bhf. Buch 11.15 Eberswalde S-Bhf. Frohnau 10.20 8.00 Bhf. Nauen 10.00 Bhf. Bernau Bhf. Wedding 9.00 Bhf. Pankow 10.10 11.00 S-Bhf. Tegel 11.25 Bhf. Hohenschönhausen 10.30 S-Bhf. PrenzBhf. Brieselangg 11.15 U-Bhf. Turmstr. lauer Allee 9.45 U-Bhf. 10.45 S-Bhf. Landsberger Allee 11.40 Bhf. Falkensee Rohrdamm U-Bhf. R.Bhf. 11.45 10.30 S-Bhf. 11.10 S-Bhf. Ahrensfelde LuxemBhf. JungAlexanderHeiligensee 11.00 burg-Pl. fernheide platz 10.10 Bhf. Albrechtshof 13.00 S-Bhf. Raoul-Wallenberg-Str. 10.3 30 11.55 10.50 11.10 te u U-/S-Bhf. o Bhf. Staaken S-Bhf. Mahlsdorf Ost-Bhf. . GROSSER Jannowitzbr. 11.00 Bhf. 10.45 12.00 STERN 12.45 Altlandsberg Hennigsd. Brandenburg 14.00 U-Bhf. Marktplatz 10.20 (Havel) Hbf. S-Bhf. Moritzplatz 9.30 8.00 U-Bhf. Hellersdorf Messe 12.05 Bhf. 11.05 Nord/ICC Spandau UMWELTFESTIVAL 13.20 S-Bhf. Springpfuhl Bhf. Strausberg 11.20 8.30 11.00–19.00 11.30 U-Bhf. NeuU-Bhf. Kottbusser Tor Bhf. Lichtenberg Westend S-Bhf. Bhf. Zoo 12.10 11.55 11.35 Friedrichshagen S-Bhf. 13.35 U-Bhf. Hermannpl. S-Bhf. S-Bhf. Spindlersfeld 11.15 Pichelsberg 12.20 Bhf. Erkner Ostkreuz 11.45 11.50 U-Bhf. Grenzallee Bhf. 10.30 12.10 Bhf. 12.40 BundesSÜD FürstenRIN platz FEZ Wuhlheide A 115 G A 100 walde S-Bhf. Baum- 11.50 10.15 Bhf. Wannsee Bhf. Rathaus 8.45 schulenweg 12.20 Steglitz U-Bhf. 12.20 Expressroute S-Bhf. S-Bhf. Zehlendorf 10.30 Alt-Mariendorf (25 km/h) Babelsb. 12.00 12.10 S-Bhf. 11.40 Kleinmachnow U-Bhf. Rudow Lankwitz Th.-Müntzer-Damm/ 12.10 Frankfurt U-Bhf. Zehlendorfer Damm 10.45 Alt-Tempelhof (Oder) S-Bhf. Grünau 11.40 S-Bhf. Bhf. 6.45 11.40 11.45 Lichtenrade Potsdam S-Bhf. Zeuthen Lichterfelde Ost 11.40 Hbf. 11.00 10.55 11.30 Bhf. Mahlow Teltow, Ruhlsdorfer Platz Bhf. Königs Stahnsdorf, Bhf. 11.15 11.20 Wusterhausen GemeindeBhf. Blankenfelde Werder 10.30 Großbeeren, Gedenkturm Bhf. zentrum 11.00 10.20 10.30 Potsdam11.25 Bhf. Rangsdorf Rehbrücke 10.20 AV US
Bhf. Ludwigsfelde 9.45
Treffpunkte der Kinderroute am Sonntag
Hackescher Markt
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Alexanderplatz
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Großerr Stern 14.00 Uhr
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U-Bhf. RosaLuxemburgPlatz 13.00 Uhr
UMWELTFESTIVAL
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Belllevue Bellevue
Alt-Moabit
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Hauptb Hauptbahnhof bahnhof Oranienburger Hauptbahnhof/ Tor Washingtonplatz Kapelle-U f 13.30 Uhr r. rdtst
Torst r.
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S-Bhf. Oranienburger Str. 13.15 Uhr
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Weitere Treffpunkte: Um 13.15 Uhr erreicht die Sternfahrt den zweiten Treffpunkt an der S-Bahn-
K I N D E R R O U T E
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Der Start: Die Kinder-Sternfahrt beginnt um 12.45 Uhr am S- und U-Bahnhof Jannowitzbrücke. In kindgerechtem Tempo geht es anschließend über die Alexanderstraße hinüber zum Alexanderplatz und weiter in Richtung U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz. Dort haben Interessierte zum ersten Mal die Möglichkeit, in die Sternfahrt einzuscheren. Abfahrt am U-Bahnhof Rosa-LuxemburgPlatz ist voraussichtlich um 13 Uhr.
B E R L I N E R Z E I T U N G / R I TA B Ö T TC H E R ; QU E L L E : A D F C
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ie bereits in den vergangenen Jahren bietet der ADFC bei seiner Sternfahrt auch eine spezielle Route für Familien mit Kindern an. Auf sechs Kilometern geht es einmal quer durch die Stadt.
Bhf. Zossen 9.45
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11.15
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s war der 5. Juni 1977: Die erste Berliner Fahrradsternfahrt machte sich auf den Weg. Damals noch in relativ bescheidenen Ausmaßen. Etwa 8 000 Teilnehmer schwangen sich auf ihr Rad. Mittlerweile kann die Sternfahrt des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) einen beachtlichen Geburtstag feiern. Denn in diesem Jahr rollen die Räder bereits zum 40. Mal. Und aus den 8 000 Radlern vom Beginn sind in der Zwischenzeit rund 120 000 geworden. Allerdings sei das Jubiläum kein Grund zu feiern, wie der ADFC sagt. Der Protest auf dem Fahrrad sei heute wichtiger denn je. Denn die Probleme haben sich in den vergangenen 40 Jahren nur wenig verändert: Slogans wie „Stoppt den Klimawandel“ wurden damals schon auf die Plakate gepinselt. Und auch der Ruf nach mehr Fahrradwegen in der Stadt war schon bei der ersten Sternfahrt zu hören. Anfangs von verschiedenen Fahrrad- und Umweltinitiativen getragen, wurde die Sternfahrt ab 1993 vollständig vom ADFC Berlin organisiert. Die Teilnehmerzahl wurde erst fünf-, dann sechsstellig. Mit knapp 1 000 Kilometern Streckenlänge, zwei gesperrten Autobahnabschnitten und rund 120 000 Teilnehmern verwandelt sich die Sternfahrt wohl auch dieses Jahr wieder in die größte Fahrraddemonstration der Welt. Auf 18 Routen werden die Radler aus
START: S+U-Bhf. Jannowitzbrücke 12.45 Uhr
Juni 11.00 Uhr–19.00 Uhr Straße des 17. B E R L I N E R Z E I T U N G / R I TA B Ö T TC H E R ; QU E L L E : A D F C
station Oranienburger Straße. Über die Reinhardtstraße nimmt die Sternfahrt anschließend Kurs auf das Kapelle-Ufer. Um 13.30 Uhr soll der dritte Treffpunkt am Hauptbahnhof/Washingtonplatz erreicht werden. Und um 14 Uhr treffen die Teilnehmer schließlich
am Großen Stern auf die Radler der „großen“ Sternfahrt des ADFC. Gemeinsam geht es dann Richtung Brandenburger Tor und zum Umweltfestival. Dort warten auf der Festmeile bereits viele Mitmach- und Erlebnisaktionen für Kinder.
Anmeldung: Für die Kinder-Sternfahrt ist keine Anmeldung nötig. Wer teilnehmen will, kann einfach mit Kind und Rad zu den Treffpunkten kommen und mitradeln.
http://goo.gl/qHycks
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FREITAG, 3. JUNI 2016 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Es geht auch ohne Gift
In ihrem neuen Projekt setzt sich die Grüne Liga für giftfreie Gärten ein und zeigt naturschonende Alternativen auf
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in Griff zur Flasche, hierhin ein Spritzer und dorthin ein Spritzer – und schon ist das Unkraut verschwunden. In Deutschland kommen jedes Jahr Tausende Tonnen chemischer Pflanzenschutzmittel und Insektizide zum Einsatz. Allein von dem Mittel „Roundup“ des Herstellers Monsanto werden jedes Jahr rund 8 000 Tonnen verbraucht. Der Hauptwirkstoff in „Roundup“ ist Glyphosat, eine chemische Verbindung, die seit 30 Jahren zur Unkrautbekämpfung genutzt wird. Mittlerweile steht das Mittel allerdings im Verdacht, krebserregend zu sein. Doch was kann man tun, wenn die Blattläuse an den Rosen knabbern, das Unkraut zwischen den Pflastersteinen wuchert und sich die Schnecken über den Salat hermachen? „Am Ende greifen die Leute leider doch zum Schneckenkorn oder zu noch schlimmeren Mitteln“, sagt Karen Thormeyer
GRÜNE LIGA
Mit Giften wird leider immer noch gegen unbeliebte aber für die Natur nützliche Gartenbewohner vorgegangen.
Mit Sarah Zerdick und Djamil Deininger
www.radioberlin.de
von der Grünen Liga. Viele Gärtner wüssten einfach nicht, was sie stattdessen tun sollen. Dabei gibt es Alternativen. Genau diese möchte die Grüne Liga in ihrem neuen Projekt „Das Who’s Who im quietschfidelen Garten – Giftfreies Gärtnern“ aufzeigen. Das Angebot richtet sich an alle, die einen Garten haben oder bewirtschaften. So entwickelt die Grüne Liga die mobile Gartenbox „Gewusst wie“. Darin enthalten ist unter anderem ein „ABC der Fruchtfolge“ sowie ein Karteikarten-System mit nützlichen Tipps: Welche Pflanzen wirken als natürliche Barriere gegen Schnecken? Was sind Schädlinge und welche Tiere sind im Garten nützlich? Und warum können Ameisen und Marienkäfer hilfreich sein? Im kommenden Jahr wird dazu auch ein bundesweiter Wettbewerb ausgerufen. Unter dem Titel „Ein Blick über den Gartenzaun“ zeichnet die Grüne Liga giftfreie Gärten aus. (spa.)
12 I UMWELTFESTIVAL
Ehrungen auf dem Fest Das Umweltfestival und die Alnatura Bio-BauernInitiative vergibt Preise
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um vierten Mal wird der Große Preis des Umweltfestivals vergeben – für Produkte, die auf dem Festival präsentiert werden und besonders nachhaltig und alltagstauglich sind. Zudem sollten sie eine Vorbildfunktion haben und ökologischen Grundsätzen folgen. Zudem gibt es noch eine Premiere: Zum ersten Mal wird auf der großen Bühne am Brandenburger Tor der Förderpreis der Alnatura Bio-Bauern-Initiative (ABBI) vergeben. ABBI ist eine Initiative für mehr Bio-Landbau in Deutschland. Im Rahmen des Projekts „Gemeinsam Boden gut machen“ unterstützen dabei Alnatura und der Nabu (Naturschutzbund Deutschland) Landwirte bei der Umstellung ihrer Höfe auf Bio – mit einem gezielten Förderprogramm. Vom 1. Oktober bis 30. November 2015 konnten sich Landwirte für den Förderpreis der Alnatura Bio-Bauern-Initiative bewerben. Von insgesamt 65 Bewerbungen wurden nun 15 Betriebe ausgewählt, die wegen ihres Beitrags für die umweltverträgliche Produktion regionaler Bio-Lebensmittel in Deutschland besonders herausgestochen sind. Vier dieser Betriebe werden von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks ausgezeichnet. (spa.)
FREITAG, 3. JUNI 2016 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Unterhaltung auf zwei Bühnen
Am 5. Juni wird beim Umweltfestival auf der Straße des 17. Juni viel geboten GROSSE BÜHNE (Brandenburger Tor): 11 Uhr Eröffnung des Umweltfestivals mit Karen Thormeyer (Grüne Liga), Ingo Hoppe (RBB) 11.15 Uhr Lichtfeld (Band) 11.30 Uhr Giftfreies Gärtnern. Talk mit Claudia Kapfer (Grüne Liga) und Sven Wachtmann (Berliner Gartenfreunde) 11.45 Uhr Lichtfeld 12.05 Uhr Alles bio – oder was? Elisabeth Westphal, Ökomarktleiterin und Ernährungsberaterin 12.25 Uhr AmbAres (Band) 12.45 Uhr Über die Rückgewinnung der Flüsse: Talk mit Tim Edler (Flussbad Berlin), Herbert Lohner (BUND) 13.05 Uhr AmbAres 13.25 Uhr Prämierung Großer Preis des Umweltfestivals mit Schauspieler Andreas Hoppe 13.45 Uhr AmbAres 13.50 Uhr Klimaschutz und Energiewende. Talk mit Senator Andreas Geisel, Dr. Jürgen Schmidberger (Gasag), Christine Kühnel (Berliner Energietisch) 14.20 Uhr Vor Rotterdam 14.30 Uhr Begrüßung der Teilnehmer der Sternfahrt. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, Senator Geisel, Eva-Maria Scheel (ADFC), Leif Miller (Grüne Liga) 14.40 Uhr Vor Rotterdam 14.45 Uhr Gemeinsam Boden gut machen: Ökolandbau. Talk mit Bundesumweltministerin Hendricks, Götz Rehn (Alnatura), Hardy Vogtmann (ABBI-Preis), Leif Miller
18.10 Uhr Volksentscheid Fahrrad. Talk mit Heinrich Strößenreuther (Volksentscheid Fahrrad) 18.25 Uhr Charlie Levin
PROMO
Vor Rotterdam tritt live beim Festival auf.
(Grüne Liga) 15.05 Uhr ABBI-Preis-Verleihung 15.25 Uhr Vor Rotterdam 15.35 Uhr TTIP – Ende der bäuerlichen Landwirtschaft? Talk mit Jürgen Maier (Forum für Umwelt und Entwicklung), Michael Wimmer (Aktionsbündnis Agrarwende) 15.50 Uhr Vor Rotterdam 16.05 Uhr Umweltbildung IGACampus 2017. Talk mit Ulrich Nowikow (Grüne Liga), André Ruppert
(IGA) u. a. 16.20 Uhr 40 Jahre Sternfahrt und Stadtradeln. Talk mit Eva-Maria Scheel (ADFC ) 16.40 Uhr Vor Rotterdam 17 Uhr Zusammen wachsen – Gärtnern als Mittel zur Integration. Talk mit Ines Fischer (Grüne Liga), Ulrike Bruckmann (Himmelbeet) 17.25 Uhr Charlie Levin (Band) 17.50 Uhr Quiz-Auswertung
KLEINE BÜHNE (Sowjetisches Ehrenmal) 11.05 Uhr Day by night (Band) 11.30 Uhr Bienen – unsere Lebensgrundlage! Talk mit Sylke Freudenthal (SNB), Ulrich Nowikow 11.45 Uhr Day by night 12 Uhr Theater Bli-Bla-Blütentraum 12.50 Uhr Spaze Warlords (Band) 13.10 Uhr Der Bienenkoffer – Umweltbildung leicht gemacht. 13.25 Uhr Stadtimker – Trend mit Zukunft? 13.40 Uhr Spaze Warlords 14.05 Uhr Ökologischer Landbau = Naturschutz! 14.20 Uhr Fräulein Brehms Tierleben (Theater) 14.40 Uhr Spaze Warlords 14.55 Uhr Preisverleihung Umweltpreis „Grüne Brise“ 15.10 Uhr Mogool Bikes – Alltagsmobilität im Großstadtdschungel. 15.40 Uhr Hirokesen (Band) 15.50 Uhr Prämierung Kinder- und Jugendwettbewerb: Bee ’ne Biene 16.20 Uhr Fräulein Brehms Tierleben 16.40 Uhr Band Hirokesen 17 Uhr Peppercorn – Umweltthemen scharf im Blick. ) 17.15 Uhr Fräulein Brehms Tierleben 17.35 Uhr Hirokesen Programmänderungen vorbehalten
21. UMWELTFESTIVAL WIR DANKEN ALLEN SPONSOREN UND FÖRDERERN! Berlin
www.umweltfestival.de
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