Der große Berliner
+
Ärzte-Report
Erklärt
So entstehen Herz-RhythmusStörungen
Teil 12
SEITE 2
Unser Experte
Dr. Leonhardt macht jährlich 250 ambulante OPs Fotos: iStock, zvg
SEITE 3
Wenn W enn das das Herz Herz aaus us dem Takt dem Takt ggerät erät Alle Informationen zu ambulanten Herzschrittmacher-Operationen
10 ÄRZTE-REPORT BERLIN
BERLINER KURIER, Dienstag, 7. Juni 2016
NACHRICHTEN
Foto: zvg
Individuelle Behandlung
Kommen Sie zum Seh-Training! Gemeinsam mit der BARMER GEK informieren wir Sie nicht nur in dieser Serie über ambulante Operationen. Wir bieten Ihnen auch die Möglichkeit, während unseren kostenlosen Telefon-Aktionen mit Fach-leuten zu sprechen. Am Freitag, den 10. Juni können Sie mit Experten zum Thema Krampfader-Operationen zu sprechen. Von 12 bis 14 Uhr ist dann unsere kostenlose Hotline geschaltet: 0800/2327-027. Sprechen Sie mit Miriam Puschning und Dr. Michael Werner. Sind Ihre Augen noch gut? Morgen, am Mittwoch, den 8. Juni, haben Sie die Möglichkeit, ein kostenloses Seh-Training bei der BARMER GEK (Tempelhofer Damm 198-200, 12099 Berlin) zu machen. Dazu müssen Sie sich nur anmelden, um einen persönlichen Termin zu bekommen. Sie erreichen uns zur Terminabsprache von 10 bis 12 Uhr unter Tel. 030/2327-5698 (Normaltarif).
I
mpressum
Redaktion: Britta Zimmermann, Michael Timm Layout: Matthias Deutschmann Berliner KURIER
So entstehen HerzrhythmusStörungen
Ein unregelmäßiger Herztakt kann als Herzstolpern oder Herzrasen empfunden werden.
Foto: istock, zvg
Patienten mit koronarer Herzkrankheit benötigen eine gute medizinische Betreuung, damit die Risiken von Begleit- und Folgeerkrankungen möglichst gering gehalten werden. Die gesetzlichen Krankenkassen bieten deshalb strukturierte Behandlungsprogramme an. Dabei stimmt der behandelnde Arzt einen individuellen Behandlungsplan mit dem Patienten ab, inkusive Patientenschulungen. „Unsere Erfahrung zeigt, dass die Teilnehmer strukturierter Behandlungsprogramme einen guten Umgang mit ihrer Erkrankung erlernen“, sagt Gabriela Leyh, Landesgeschäftsführerin der BARMER GEK Berlin/Brandenburg.
Koffein, Alkohol, Nikotin und Drogen können das Herz anregen, schneller zu schlagen.
D
as Herz schlägt normalerweise unter Ruhebedingungen etwa 60- bis 80 mal pro Minute. Die elektrische Aktivität, welche das Zusammenziehen des Herzmuskels und damit die Pulswelle auslöst, wird im Herzen selbst erzeugt: Taktgeber ist der sogenannte Sinusknoten, der im oberen Bereich des rechten Herzvorhofs (Atrium) liegt. Von hier aus gelangen die Impulse über die Wände der Herzvorhöfe zum AV-Knoten (Atrio-Ventrikular-Knoten) und weiter über spezifische Leitungsbahnen in die Muskulatur des Herzens. Wenn man sich aufregt oder körperlich anstrengt, beschleunigt sich der Puls, während er sich zum Beispiel im Schlaf verlangsamt. Diese Veränderungen werden über das sogenannte autonome Nervensystem veranlasst, welches den Sinusknoten beeinflusst.
Als Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien) bezeichnet man eine unregelmäßige Abfolge des Herzschlages. Leichte oder gelegentliche Herzrhythmusstörungen werden oft gar nicht bemerkt. Der unregelmäßige Herztakt kann aber auch als „Herzstolpern“ oder „Herzrasen“ empfunden werden. Es kann zu Schwindel, Bewusstlosigkeit, Krampfanfällen sowie zu Brustschmerzen und sogar zum Schock kommen. Ursachen: Koffein, Alkohol, Nikotin und Drogen können Herzrhythmusstörungen auslösen. Da sie auf das zentrale Nervensystem stimulierend wirken, wird auch das Herz angeregt, schneller zu schlagen. Häufig entstehen Herzrhythmusstörungen durch Stress. Manchmal treten sie auch zunächst nur im Schlaf auf, beispielsweise beim Schlaf-Apnoe-Syndrom.
Untersuchung: Mithilfe der Elektrokardiographie (EKG) lassen sich Herzrhythmusstörungen feststellen. Anhand der Herzstromkurve im Elektrokardiogramm kann der Arzt erkennen, ob das Herz aus seinem normalen, sogenannten Sinusrhythmus, in einen unregelmäßigen (arrhythmischen) und/oder zu schnellen (tachykarden) oder zu langsamen (bradykarden) Rhythmus geraten ist. Zu den häufigsten Herzrhythmusstörungen zählt Vorhofflimmern. Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen bezeichnet man als Antiarrhythmika (Rhythmusmittel). Es gibt eine Vielzahl von Wirkstoffen. Zu den klassischen Antiarrhythmika zählen die NatriumKanal-Blocker, Beta-Rezeptoren-Blocker und Kalzium-Antagonisten. Bei langsamen Arrhythmien kommen soge-
nannte Parasympatholytika oder Sympathomimetika in Frage. Wenn Medikamente den Herzrhythmus nicht normalisieren können, gibt es unter anderem die Möglichkeit der Hochfrequenzstromablation. Sie ist dann sinnvoll, wenn zum Beispiel eine Stelle im Vorhof bekannt ist, von der die Veränderungen des Herzrhythmus regelmäßig ausgehen. Dabei wird das Gewebe, das als Ausgangspunkt der Herzrhythmusstörung ermittelt wurde oder die zusätzliche Leitungsbahn bildet, durch Strom verödet. Die Behandlung erfolgt über einen Herzkatheter und kommt bei verschiedenen Formen von Arrhythmien in Betracht. Auch Herzschrittmacher oder Defibrillatoren können den Rhythmus des Herzens wieder normalisieren.
ÄRZTE-REPORT BERLIN 11 U nser Experte
Schrittmacher Schrittmacher
Dr. Volker Leonhardt
Dr. Volker Leonhardt leitet das „HIZ BERLIN“. Seine Hauptaufgabe ist die Implantation und Nachsorge von Herzschrittmachern, ICDs und CRT-Geräten. Er hat eine über 28-jährige Erfahrung auf dem Gebiet der Herzschrittmacher-Therapie, ist außerdem Leiter der Zentrale für Telemedizin.
täubung macht der Arzt einen kleinen Hautschnitt unterhalb des Schlüsselbeins, der Brustkorb wird aber nicht eröffnet. Die Elektroden des Herzschrittmachers werden dann vorsichtig über eine Kanüle durch die Schlüsselbein- oder die Armvene in das Herz vorgeschoben. Je nachdem, ob ein 1-Kammer- oder ein 2-KammerSchrittmacher erforderlich ist, werden entsprechend viele Elektroden eingeführt und am entsprechenden Zielort entweder mit kleinen Ankern oder einer Schraube fixiert. Der Arzt kontrolliert die richtige Position der Elektroden im Herzen über einen Röntgenbildschirm. Nachdem er die Funktion der Elektroden getestet hat, schließt er sie an den Schrittmacher an. Den pflanzt er dann unterhalb des Schlüsselbeins in eine kleine Tasche in das Fettgewebe unter die Haut, bei sehr schlanken Menschen auch unter die Muskelschicht. Anschließend schließt der Arzt die Schnittstelle mit wenigen Nähten. Risiken: Grundsätzlich ist die Implantation eines Herzschrittmachers ein Routineeingriff mit einem minimalen Risiko. Sehr selten können umliegende Gefäße verletzt werden oder Elektroden verrutschen, was deren erneute Platzierung erforderlich macht. „Risiken wie Infektionen sind bei ambulanten Operationen grundsätzlich vielfach geringer als bei stationären Aufenthalten“, betont Dr. Leonhardt. Nach der Operation: Den Druckverband sollte man zur Vorbeugung noch für einige Tage belassen, den Arm auf der OP-Seite nur wenig bewegen. Dr. Leonhardt: „Durch den Einsatz der Telemedizin erfolgt nach der Operation eine lückenlose Fernüberwachung des Herzschrittmacher-Systems.“
Dieses Foto zeigt einen EinkammerHerzschrittmacher.
Foto: M. Timm
op-Legende Elton John hat einen, 007-Darsteller Roger Moore ebenso wie Fußball-Wunder Fabrice Muamba: einen Herzschrittmacher. Allein in Deutschland tragen 300 000 Menschen den kleinen Lebensretter. Grundsätzlich ist ein Herzschrittmacher dazu da, einen zu langsamen Herzschlag zu überbrücken und so zu verhindern, dass der Puls zu weit absinkt oder das Herz gar stehen bleibt. Der Minicomputer registriert den Herzschlag und gibt im Bedarfsfall elektrische Impulse an das Herz ab. Der Schrittmacher besteht aus dem eigentlichen Gerät (Aggregat), dass für die Steuerung verantwortlich ist und die Batterie enthält, sowie einer oder mehrerer Sonden, die im Herzen an verschiedenen Stellen platziert und mit dem Aggregat verbunden werden. „Nach unserer gründlichen Aufklärung entscheidet letztendlich der Patient darüber, ob er ambulant oder stationär operiert werden will“, erklärt Dr. Volker Leonhardt, Ärztlicher Leiter des „HIZ BERLIN“ Herzschrittmacher und ICDZentrum, der zwischen 200 und 250 ambulante Operationen pro Jahr durchführt. „Derzeit realisieren wir über 95 Prozent der HerzschrittmacherAggregatwechsel ambulant. Bei den Herzschrittmacher-ErstImplantationen liegt der Anteil aktuell bei ca. 20 Prozent, Tendenz steigend.“ Voraussetzung für eine ambulante OP: Der Patient muss zeitlich und räumlich orientiert und in der Lage sein, wenige Schritte zu laufen. Am OP-Tag sollten Angehörige zu Hause sein. Die Operation: Das Einsetzen eines Schrittmachers dauert meist zwischen 35 und 50 Minuten. Unter örtlicher Be-
Foto: zvg
Wenn der Herzschlag zu langsam wird P
In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Implantationen von Herzschrittmachern stark gestiegen. Immer mehr Patienten entscheiden sich dabei für einen ambulanten Eingriff. Die Vorteile liegen auf der Hand: Im Gegensatz zu mehrtägigen Krankenhausaufenthalten kommt es bei ambulant durchgeführten Implantationen seltener zu psychi-
schen Belastungen, von denen besonders ältere Menschen stark betroffen sind. Die Genesung findet nicht in der Klinikumgebung, sondern zu Hause im gewohnten Umfeld statt. Die Infektionsgefahr ist geringer, da Krankenhaus-typische (multiresistente) Keime in ambulanten OP-Sälen deutlich seltener sind. Gleichzeitig sinkt durch die schnellere Mobilisierung des
Foto: Michael Timm
Immer mehr Patienten entscheiden sich für eine ambulante OP So klein sind die modernen Herzschrittmacher heutzutage. Patienten nach dem Eingriff das Risiko einer Thrombose
oder Embolie. „Durch das Zusammenspiel von Telekardiologie und ambulantem Operieren ist es mittlerweile möglich, viele kardiologische Krankheitsbilder nahezu vollständig ambulant zu versorgen, von der initialen Diagnose bis hin zur kontinuierlichen Nachsorge“, sagt Dr. Leonhardt. „Insbesondere in der Implantattherapie gibt es beeindruckende Weiterentwick-
lungen, die das ambulante Operieren weiter begünstigen“, berichtet Dr. Leonhardt. „Die Implantate selbst werden immer kleiner und damit leichter zu implantieren.“ Ein Beispiel sind hier implantierbare Herzmonitore (sogenannte Looprekorder), die sich in 2 bis3 Minuten unter die Haut einsetzen lassen und bis zu 4 Jahre lang kontinuierlich das EKG aufzeichnen.
4 ÄRZTE-REPORT BERLIN
BERLINER KURIER, Dienstag, 7. Juni 2016
Top-Spezialisten bei Herzrhytmus-Störungen Diese Kardiologen führen sowohl ambulante Herzschrittmacher-Operationen (Einsetzen oder Wechsel von Herzschrittmacher-Geräten) als auch ambulante Kontroll-Untersuchungen durch. Dr. Iskandar Atmowihardjo DRK Kliniken Köpenick Klinik für Innere Medizin Schwerpunkt Kardiologie Salvador-Allende-Straße 2-8 12559 Berlin-Köpenick Tel.: (030) 30 35-33 18 www.drk-kliniken-koepenick.de Dr. Leonhard Bruch Dr. Boris Keweloh Dr. Corinna Lenz Max Olaf Schrage Unfallkrankenhaus Berlin Klinik für Innere Medizin Herzschrittmacherambulanz Warener Str. 7 12683 Berlin-Marzahn Tel.: (030) 56 81-36 01 Tel.: (030) 56 81-36 52 www.ukb.de Dr. Thomas Frank Praxis für Kardiologie
Leipziger Str. 56 10117 Berlin-Mitte Tel.: (030) 208 28 86 Dr. Lutz Gogoll Dr. Lars Hennig Praxis für Kardiologie Hubertusstr. 10 12163 Berlin-Steglitz Tel.: (030) 791 50 18 PD Dr. Charalampos Kriatselis Kardios am Wittenbergplatz Ansbacher Straße 17-19 10787 Berlin-Schöneberg Tel.: (030) 23 63 15 80 www.kardios.de Dr. Volker Leonhardt HIZ Herzschrittmacher& ICD-Zentrum Wisbyer Str. 16/17 10439 Berlin-Prenzlauer Berg Tel.: (030) 44 82 359 www.stimulation.de Dr. Benny Levenson Dr. Alexander Albrecht Kardiologische
Gemeinschaftspraxis Wilmersdorfer Str. 62 10627 Berlin-Charlottenburg Tel.: (030) 323 61 17 www.cardio-clinic.com
Kardiologiezentrum Adlershof Albert-Einstein-Straße 2 12489 Berlin-Treptow Tel.: (030) 63 92 23 96 www.kardiologie-altmann.de
PD Dr. Christian Opitz PD Dr. Sascha Rolf DRK Kliniken Westend Klinik für Innere Medizin Schwerpunkt Kardiologie Spandauer Damm 130 14050 Berlin-Westend Tel.: (030) 30 35-33 18 www.drk-kliniken-berlin.de
Dr. Hans-Christoph Ehlers Dr. Frank Gindele Gemeinschaft von Kardiologen Stuttgarter Platz 1 10627 Berlin-Charlottenburg Tel.: (030) 26 39 50 60 www.be-kardiologen.de
Dr. Stefan Schade Dr. Jörg Krimnitz MVZ Pankow Innere Medizin Breite Straße 33 13187 Berlin-Pankow Tel.: (030) 485 75 88 www.mvz-innere-medizin.de/ Diese Kardiologen führen ambulante Kontroll-Untersuchungen bereits eingesetzter Herzschrittmacher durch: Dr. Ute Altmann Dipl.-Med. Anette Bühler
PD Dr. Stephan Götze Praxis Westend Spandauer Damm 130 Haus 9, DRK-Klinik-Gelände 14050 Berlin-Westend Tel.: (030) 30 11 82 30 www.kardiologie-praxiswestendberlin.de
Dr. Ingo Hoffmann Dr. Ulrich Sinning Polikum Charlottenburg Marburger Straße 12-13 10789 Berlin-Charlottenburg Tel.: (030) 62 90 11 01 90 www.polikum.de
Dr. Heiko Lehmann Praxis im Gründerzeithaus Schönstrasse 9-10 13086 Berlin-Weißensee Tel.: (030) 926 83 17 www.kardiologie-weissensee.de Dr. Dierk Moyces Herzpraxis Berlin Schloßstrasse 40 12165 Berlin-Steglitz Tel.: (030) 70 09 60 70 www.herzpraxisberlin.de
Dr. Sebastian Pagel Ambulantes Herzzentrum Janusz-Korczak-Straße 9 12627 Berlin-Hellersdorf Tel.: (030) 55 49 05 31 www.ahz-berlin.de Dr. Jürgen SchmidtEngelsing Dr. Meike Engelsing Dr. Steffen Oertel Kardios Friedenau Hauptstraße 87 12159 Berlin-Friedenau Tel.: (030) 40 20 31 80 00 www.kardios.de
ANZEIGE
ANZEIGE
Gute Besserung in unseren Kliniken! Hennigsdorf
■ Marwitzer Str. 91 | Tel. 03302/545-0 Anästhesiologie/Intensivmedizin • Chirurgie • Geriatrie mit Tagesklinik • Hals-Nasen-OhrenHeilkunde • Innere Medizin • Neurologie • Psychiatrie mit Tagesklinik für psychische Erkrankungen • Gerontopsychiatrie • Psychosomatik • Radiologie • Darmzentrum • Ergotherapie • Physiotherapie • Labor
Oranienburg
■ Robert-Koch-Str. 2–12 | Tel. 03301/66-0 Anästhesiologie/Intensivmedizin • Chirurgie • Gynäkologie und Geburtshilfe • Innere Medizin • Kinder- und Jugendmedizin • Tagesklinik für psychische Erkrankungen • Radiologie • Brustkrebszentrum • Kontinenzund Beckenbodenzentrum • Ergotherapie • Physiotherapie • Labor
Gransee
■ Meseberger Weg 12–13 | Tel. 03306/759-0 Anästhesiologie/Intensivmedizin • Chirurgie • Innere Medizin • Tagesklinik für psychische Erkrankungen • Tagesklinik Geriatrie • Physiotherapie
Oberhavel Kliniken GmbH www.oberhavel-kliniken.de
Cholesterinstudien / Medizinischer Hintergrund Ist der Cholesterinspiegel im Blut eines Patienten erhöht, so wird dies medizinisch als Hypercholesterinämie bezeichnet. Die Hypercholesterinämie ist einer der Risikofaktoren für Gefäß- und Herzerkrankungen und erhöht die Gefahr, an einem Herzinfarkt, einem Schlaganfall oder der sog. Schaufensterkrankheit zu erkranken. Ist eines dieser Ereignisse bereits bei einem Patienten eingetreten, so ist es besonders wichtig, cholesterinsenkende Medikamente einzunehmen. Denn der Cholesterinspiegel bestimmt das Risiko, nochmals einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder einen Gefäßverschluß einer Arterie zu erleiden substanziell. Wofür Studien zum Senken des Cholesterinspiegels? Ziel der Cholesterinsenkenden Therapie ist es, den sog. LDL Cholesterinwert unter 70 mg/dl zu senken. Hierfür werden in der Regel Statine vom Arzt verordnet. Ca. 15% der Patienten erreichen jedoch trotz einer hochdosierten Statintherapie nicht den gewünschten LDL Cholesterinwert. Manchmal ist ein weiteres Steigern der Dosis auch aufgrund der Verträglichkeit nicht möglich. Aus diesem Grunde werden neue Medikamente entwickelt, die zusätzlich zu der gewohnten Therapie verabreicht werden, oder auch anstelle der Statine, wenn eine Unverträglichkeit vorliegt.
Erhöhtes Cholesterin? Ein hoher Cholesterin-Spiegel im Blut gehört zu den größten Risiken für Herz-Kreislauf-Krankheiten. Wir führen eine Placebo-kontrollierte Langzeit-Studie eines neuen Medikaments (PCSK9-Hemmer) durch, um dessen Auswirkungen auf den Cholesterinspiegel zu untersuchen. • • •
Sie haben erhöhte Cholesterinwerte? Sie nehmen bereits Statine zur Cholesterinsenkung ein? Sie sind von einer Herz-Kreislauf-Erkrankung betroffen oder weisen entsprechende Risikofaktoren auf, wie z.B. Diabetes?
Dann können Sie sich zu einer Voruntersuchung bei uns anmelden. Während der Studienteilnahme erhalten Sie eine Aufwandsvergütung in Höhe von 30 EUR pro Visite. Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Mo-Fr 8-18 Uhr, Tel.
Synexus, Klinisches Prüfzentrum Janusz-Korczak-Str. 8 | 12627 Berlin www.synexus-studien.de
0800 - 58 95 49 67 (kostenfrei)