Sommer in Berlin und Brandenburg

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Im Grünen: Parks und Biergärten

Am Wasser: Badeseen und Schiffstouren

WE ST E ND 61

EINE VERLAGSBEILAGE DER BERLINER ZEITUNG

Zu Fuß: Ausflugs- und Kulturtipps

Der kleine Urlaub zwischendurch … Spreewälder Landpartie

Seerosenparadies Mirow

Tagesfahrt inkl. 2-Gang-Menü • Eintritt und Führung Slawenburg • 90 min. Kahnfahrt • Reiseleitung 27.06./13.07./24.07./18.08./26.08.16 [EDV 010225] p. P. 59,–

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Fischessen & Meer Tagesfahrt inkl. 2-Gang-Fischmenü • Kühlungsborn • Führung Münster Bad Doberan • Reiseleitung 28.06./07.07./14.07./09.08./27.08.16 [EDV 010305] p. P. 60,–

Ostseebäder erleben Tagesfahrt inkl. 2-Gang-Menü in Kühlungsborn • Kaffeegedeck im Hotel Neptun • Warnemünde • Reiseleitung 05.07./29.07./02.08./10.08./25.08.16 [EDV 010386] p. P. 66,–

Hanse Sail Rostock 3 Tage Busreise inkl. 2 Ü/F • 2x 3Gang-Abendmenü • Stadtführung Wismar • Schifffahrt zur Insel Poel • Kühlungsborn • Molli-Fahrt nach Bad Doberan • Warnemünde • Hanse Sail Rostock mit Schifffahrt Warnemünde – Rostock • Reiseleitung 10.08.–12.08.16 12.08.–14.08.16 [EDV 020317] p. P. im DZ 296,–

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DIENSTAG, 21. JUNI 2016 I VERLAGSBEILAGE

Lust auf Steak und Wurst In Berliner Parks ist Grillen nur an ausgewiesenen Stellen erlaubt

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ommer ist Grillzeit. Wer keinen eigenen Garten oder Balkon besitzt, beziehungsweise einfach nur Lust hat, sich mit vielen Freunden zu treffen, wird den Park bevorzugen. Wer allerdings an einer anderen als den ausgewiesenen Stellen einen Grill aufbaut, muss Verwarnungs- oder Bußgeld zahlen − bei kleineren Verstößen bis zu 20 Euro, für das Ausheben von Grillgruben bis zu 5 000 Euro. An folgenden Stellen hingegen ist das Grillen ausdrücklich erlaubt:

IMAGO

Ein Biergarten mitten in der Stadt und mit Blick aufs Wasser: das Café am Neuen See im Tiergarten.

Mitte: Monbijoupark (Nähe Oranienburger Straße) Friedrichshain: Volkspark Friedrichshain (Kleiner Bunkerberg) Kreuzberg: Görlitzer Park (Wiesen gegenüber dem Kunststoffrasenplatz und dem Rodelberg im südöstlichen Teil des Parks), Blücherplatz (Wiese zum Waterlooufer) Prenzlauer Berg: Mauerpark (Fläche entlang der Schwedter Straße) mit Ausnahme der Spielplätze und des Birkenwäldchens Charlottenburg: Goslarer Ufer (ausgewiesene Grillfläche im Bereich zwischen altem Gaswerk Charlottenburg und Verbindungskanal) Wilmersdorf: Rudolf-Mosse-Platz (Mecklenburgische Straße), Preußenpark (Württembergische Straße − eingezäuntes Areal neben dem Parkcafé) Treptow: Landschaftspark Johannisthal/Ostfuge (Nähe Technologiepark Adlershof, erreichbar über Groß-Berliner-Damm/HermannDorner-Allee), Schlesischer Busch (Am Flutgraben) Lichtenberg: Stadtpark (Nähe Sprühplatte), Rudolf-Seiffert-Grünzug (Storkower Str./Karl-Lade-Str.), Fennpfuhlpark (südöstlich des Fennpfuhls) Hohenschönhausen: An der Landmarke − Ahornallee (Zugang über Hagenower Ring/Hechtgraben) Tempelhofer Feld: In der Nähe der Sportplätze am Columbiadamm (Haupteingang Columbiadamm), in der Nähe Oderstraße/Leinestraße (Eingänge Oderstraße) und nah am Tempelhofer Damm (Eingang Tempelhofer Damm) (pae.)

Feierabendbier mit Minigolf und Apfelstrudel Berlins Biergärten bieten für jeden Geschmack etwas

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ine Erfrischung in Form von Bier mit einem Vesper in gemütlicher Atmosphäre genießen: Dafür stehen die vielen Biergärten in der Stadt. Hier eine Auswahl, die zeigt, wo es sich an lauen Sommerabenden gut aushalten lässt: Loretta am Wannsee: Der Biergarten lockt mit seiner Lage direkt am Wannsee und entsprechendem Ausblick. Wenn das Wetter mal nicht so mitspielt, können es sich Besucher aber auch in der Almhütte gutgehen lassen. Auf der Speisekarte stehen Obazda, Krustenbraten oder Matjes mit Ofenkartoffel. Eine Weinkarte ergänzt das Getränkeangebot. Adresse: Kronprinzessinnenweg 260.

Schleusenkrug: Der Schleusenkrug ist einer der traditionsreichsten Biergärten der Stadt, bereits Anfang der 50er-Jahre war Eröffnung. Besonders begehrt sind die Plätze direkt am Landwehrkanal. Bei Regen werden die Markisen ausgefahren. Zu den kulinarischen Klassikern zählen Gegrilltes, Salate und Flammkuchen. Zudem lohnt eine Einkehr zum Frühstück. Adresse: Müller-Breslau-Straße im Tiergarten. Zollpackhof: Der Zollpackhof liegt an der Uferpromenade der Spree gegenüber dem Kanzleramt. Wer dort einkehrt, genießt besten Ausblick auf das Regierungsviertel. Parlamentarier gehören zur Stammkundschaft. Eine 145 Jahre alte Kastanie im Zentrum des Biegartens spendet Schatten auch an heißen Tagen. Auf der Speisekarte

B R A U E R E I - T R I P Der Verein zu Förderung von Klein- und Gasthausbrauereien und regionaler Strukturen lädt zur Erkundung Brandenburger Brauereien ein. Die Braumeister setzen auf individuellen Geschmack durch einheimische Rohstoffe und spezifische Braukunst, die sich über die Jahrhunderte weiterentwickelt hat. Bei einem Ausflug ins Berliner Umland lohnt ein Abstecher in die eine oder andere Stube, wo sich die Getränke kosten lassen – natürlich in Begleitung von leckeren Gerichten zur Stärkung.

Meierei im Neuen Garten: Im Neuen Garten 10, 14469 Potsdam. www.meierei-potsdam.de Braumanufaktur „Forsthaus Templin“: Templiner Straße 102, 14473 Potsdam. www.braumanufaktur.de Brauhaus Rialto: Prenzlauer Chaussee 123, 16348 Wandlitz, www.rialto-wandlitz.de Bräuhaus Kneipe Pur: Lewaldstr. 23a, 14774 Brandenburg, www.kneipepur.de

stehen Klassiker wie Currywurst oder Flammkuchen. Jeden Tag um 18 Uhr wird ein frisches Holzfass angezapft. Adresse: ElisabethAbegg-Straße 1.

werden vor allem Grillspezialitäten, dazu gibt es Nudelsalat, Obazda oder Oliventeller. Höhepunkt der Getränkeauswahl ist das Prater Pils. Adresse: Kastanienallee 7-9.

Golgatha: Das Golgatha lockt mit seiner großen Sonnenterrasse mit Blick in den Viktoriapark. Wer es schattiger mag, findet einen Platz unter den großen Bäumen oder auf den Hollywoodschaukeln. Ab 12 Uhr wird der Grill angeworfen, dazu gibt es hausgemacht Salate. Auf der Getränkekarte steht unter anderem das Golgatha Pils. Adresse: Im Viktoriapark in Kreuzberg.

Luise: Wegen seiner Lage am UBahnhof Dahlem Dorf tummeln sich dort vor allem Studenten der Freien Universität sowie Eingesessene. Zu den Klassikern gehört die Currywurst, zudem gibt es eine Wochenkarte mit wechselnden Spezialitäten und ein Brunchbüfett am Sonntag. Verschiedene Weine ergänzen die Auswahl an Bieren. Adresse: Königin-Luise-Straße 4042.

Prater: Der Prater gilt als ältester Biergarten der Stadt. Schon seit 1837 wird dort ausgeschenkt. Gelegen ist er an der quirligen Kastanienallee in Prenzlauer Berg – das sorgt für Stimmung. Bei schlechter Witterung bietet das angeschlossene Restaurant Platz. Angeboten

Café am Neuen See: Wie der Name schon sagt, liegt der Biergarten am Neuen See, mitten im Tiergarten. Bis nach Sonnenuntergang können Besucher an den langen Holztafeln Leberkäse, Steinofenpizza oder Sauerteigbrot essen. Ein Sandkas-

ten bietet Platz für Kinder. Seit Neuestem kann man sich von einem Sternekoch auch ein Grillmenü zusammenstellen lassen. Adresse: Lichtensteinallee 2 Maria & Josef: Der Biergarten steht im Zeichen bayerischer Lebensqualität. Eigene Speisen dürfen mitgebracht werden. Was man sich bei der Auswahl an Leckereien aber gut überlegen sollte: Almcurrywurst und Schweinebraten sind deftige Highlights, leckere Süßspeisen sind Kaiserschmarrn oder Apfelstrudel. Wie sollte es anders sein, gibt es hier Weißbier in allen Größen. Adresse: Hans-Sachs-Str. 5 in Steglitz. Parkcafé: Der große Glaswürfel am Fehrbelliner Platz ist eine grüne Oase mit vielen Bäumen und viel Raum. Am Abend werden die in den Bäumen hängenden Lichterketten eingeschaltet. Neben einem üppigen Frühstücksangebot stehen auch Pizzen sowie Steaks vom Lava-Steingrill auf der Speisekarte. Statt Bier lohnt hier auch ein Cocktail. Adresse: Fehrbelliner Platz 8 in Wilmersdorf. Brachvogel: Das 2 000 Quadratmeter große Areal direkt am Landwehrkanal beherbergt neben dem Biergarten auch eine Minigolfanlage und einen Abenteuerspielplatz. Es gibt verschiedene Biersorten vom Fass sowie Weine und Cocktails. Wer Hunger hat, wird hier mit Salaten, Flammkuchen oder auch Rumpsteak verwöhnt. Jeden Sonntag von 10 bis 14 Uhr ist Brunch-Büfett. Adresse: CarlHerz-Ufer 34 in Kreuzberg. (pae.)


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Dauerhafte Blütezeit Berlins Gärten locken mit liebevoll arrangierten Blumenbeeten

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n Berlins Gartenanlagen lässt es sich nicht nur prima erholen – man kann auch allerhand Blumenarrangements, Kräuter und exotische Pflanzen kennenlernen.

PAULUS PONIZAK

Warum an den Strand? Sonnen kann man sich auch mitten in der Stadt.

Auszeit im Grünen In den Parks der Hauptstadt kann man gerade im Sommer bestens die Seele baumeln lassen

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erlin gilt als die grünste Metropole Europas. Mehr als 2 500 öffentliche Grünanlagen sind vor allem im Sommer der ideale Rückzugsort. Die folgende Übersicht zeigt, wo es sich besonders gut entspannen lässt: Großer Tiergarten: Der Tiergarten − mit 210 Hektar Fläche der zweitgrößte Park Berlins (hinter dem Tempelhofer Feld) − wurde einst als Jagdrevier angelegt. Neben dem üppigen Baumbestand, Wiesen zum Picknicken oder Ballspielen sowie Joggingstrecken hat der

Tiergarten auch allerhand liebevoll angelegte Ecken wie zum Beispiel den Rosengarten oder die Luiseninsel zu bieten. Park am Gleisdreieck: Seit 2013 ist das Areal am Gleisdreieck zugänglich (26 Hektar). Im größeren Ostteil des Parks fühlen sich unter anderem die Skater besonders heimisch. Für Kinder gibt es viele Möglichkeiten, Natur in der Großstadt zu erleben und zu toben. Im Westteil finden sich die „Gärten im Garten.“ Besucher können sich dort auch selbst einbringen.

Schlosspark Charlottenburg: 1697 wurde der Park (55 Hektar) als erster Barockgarten nach französischem Vorbild in Deutschland angelegt. Beim Spazierengehen lassen sich unter anderem das Mausoleum der Königin Luise sowie der Rokokopavillon Belvedere entdecken. Volkspark Friedrichshain: Hauptattraktion des Volksparks (49 Hektar) ist der Märchenbrunnen, der zu den schönsten Brunnenanlagen Berlins gehört. Zudem hat der Park viele Freizeit- und Erho-

lungsmöglichkeiten zu bieten: Liegewiesen, vielfältige Spielplätze wie das „Indianerdorf“ und Tennissowie Basketballplätze. Schillerpark: Als der Park (29 Hektar) zu Beginn des 20. Jahrhunderts angelegt wurde, sollte er den Idealen eines Volksparks möglichst nahe kommen. Viel Platz für Erholung wurde also eingeräumt. Blickfang ist die Terrassenanlage mit dem Schiller-Denkmal und dem Rosengarten. Zum Park gehören auch Spielplätze sowie ein Planschbecken. (pae.)

Gärten der Welt: In Marzahn können Besucher auf Weltreise gehen. In den „Gärten der Welt“ (42 Hektar) gibt es zum Beispiel den größten chinesischen Garten Europas. Anlässlich der Internationalen Gartenausstellung 2017 wird das Areal derzeit noch erweitert. Attraktionen für Kinder sind der Irrgarten und das Labyrinth. Neben den angelegten Gärten laden Liegewiesen zum Relaxen ein. Britzer Garten: Die Geschichte dieses Parks begann 1985 mit der Bundesgartenschau. Er wurde geschaffen, um den Bewohnern West-Berlins eine weitere Parkanlage zur Naherholung zu erschließen. Besondere Attraktionen der 90 Hektar großen Anlage sind die Themengärten, das Freilandlabor sowie die Parkeisenbahn. Botanischer Garten: Eines der bedeutendsten Zentren der Botanik der vergangenen Jahrhunderte ist am Südhang des Fichtenbergs im Bezirk Steglitz-Zehlendorf zu entdecken. Auf den 42 Hektar finden sich ein Tastgarten, Gewächshäuser sowie angelegte Beete. (pae.)


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Mozart und House in freier Natur

Amy bei Mondschein

Die Open-Air-Konzerte in Berlin und Brandenburg bieten für jeden Geschmack etwas

Freiluftkinos zeigen Hollywood-Klassiker und Arthouse-Filme

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er Sommer ist die Saison der Freiluftkinos. Unter den Kinos, die ein Open-Air-Programm bieten, gehören drei Klassiker: das Freiluftkino Friedrichshain im gleichnamigen Volkspark, das Freiluftkino Kreuzberg in der Hasenheide und das Freiluftkino Rehberge in Wedding. Hollywood-Klassiker und Arthouse-Filme bieten etwas für jeden Filmfan. Startzeit ist, wenn die Sonne nicht mehr stört, meist um 21.45 Uhr. Das Freiluft Kino Friedrichshain zeigt am Samstag, dem 25. Juni, den Film „Mängelexemplar“ nach dem Roman von Sarah Kuttner. Bei der Vorführung wird auch Nachwuchsregisseurin Laura Lackmann anwesend sein, genauso wie Darsteller Maximilian Meyer-Bretschneider. Das Freiluftkino Hasenheide präsentiert am 30. Juni die Dokumentation „Amy“ über die Sängerin Amy Winehouse, die mit ihrer Solostimme die Nacht sicher verschönert. Ein Highlight im Freiluftkino Rehberge ist die Rocky Horror Picture Show am 27. August, um 19.45 Uhr. Kostümierung im Stil der skurrilen Horrorschloss-Bewohner ist willkommen! (ag.)

Eintritt: jeweils sieben Euro in Friedrichshain und Rehberge, 7,50 Euro in Kreuzberg. Mehrfachkarten sind preisreduziert. www.freiluftkino-berlin.de

er Kalender der Open-AirFestivals ist so lang wie vielseitig: große Events, die Schlagzeilen machen, gibt es ebenso wie kleine, aber feine Konzertreihen für den besonderen Musikgeschmack. Hier eine Auswahl der Highlights: Wenn die Klassik vor bedeutender historischer Kulisse dargeboten wird, sprechen wir von einem der Höhepunkte des Berliner OpenAir-Kulturjahres. Das Classic Open Air auf dem Gendarmenmarkt feiert in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag. Zwischen dem 21. und 25. Juli laden die Veranstalter zu fünf Konzertabenden unterm Sternenhimmel ein. Mit einer Jubiläumsgala startet die Reihe. Dabei werden unter anderem Ute Lemper, Till Brönner, Klaus Hoffmann und Chris de Burgh als Special Guests auftreten. Damit zeigt das Classic Open Air wieder, wie verschiedene Musikrichtungen miteinander verbunden werden können. Wie aufs Open Air am Gendarmenmarkt warten viele Berliner auch sehnsüchtig auf die Open AirSaison in der Waldbühne. Dort tritt am 16. Juli die deutsche Folkband Santiano auf. Am 21. Juli kommt der amerikanische Singer-/Songwriter Neil Young, dessen Lied „Heart of gold“ ein All-Time-Klassiker geworden ist. Am 1. August gehört die Bühne Sting, einst Leadsänger der Band Police, heute eine feste Größe in der Riege der Weltstars. Den klassischen Abend am 13. August dirigiert Daniel Barenboim. Er bringt sein West-Eastern-Divan Or-

chestra mit Musikern aus Israel und arabischen Staaten mit. Ein Klassiker ist auch das Citadel Musik Festival auf der Zitadelle Spandau, das dieses Jahr wieder mit großen Namen aus Rock, Folk und Pop aufwartet. Am 20. Juni tritt die britische Singer-/Songwriterin PJ Harvey auf, am 16. Juli die Berliner Kult-Band Element of Crime, drei Tage später der US-Pop-Star Lionel Richie. Dabei ist die Musik nur ein Grund zum Festival nach Spandau zu kommen. Die lockere Atmosphäre auf dem Gelände der Renaissancefestung garantiert einen lässigen Abend bei bester Unterhaltung. Festivals in Brandenburg

IMAGO

Ein Klassiker nicht nur mit Klassik: Seit 25 Jahren findet jedes Jahr das Classic Open Air auf dem Gendarmenmarkt statt.

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In ganz Brandenburg finden den Sommer über zahlreiche Festivals statt, das Feel Festival am Bergheider See in Brandenburg gibt es bereits zum vierten Mal. Von 7. bis 11. Juli kommen Künstler aus Genres wie Electro, House, Indie und Pop in die Lausitz. Das Programm bleibt wieder geheim. Die Festivalbesucher müssen sich überraschen lassen. Die Brandenburger Festivals geben sich gern innovativ. Wer das Festival als Urlaubsersatz nutzen möchte, ist zum Beispiel auf dem Helene Beach Festival richtig: Rund 25 000 Besucher werden an den vier Tagen vom 28. bis 31. Juli am Helenesee erwartet. 38 Bands haben zugesagt. Und natürlich gibt es auch wieder im Kloster Chorin und im Schloss Rheinsberg Konzerte (siehe Seiten 6 und 7). (mh.)

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Entdeckertouren auf dem Wasser Mit Dampfern, Flößen, Solarbooten oder Kanus lässt es sich bestens über Flüsse, Kanäle und Seen schippern

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es für die Gaudi nicht, in der Regel gibt es eine kurze Einführung. Die Palette der Flöße reicht von kleineren Fahrzeugen für drei Personen bis zu größeren Modellen, auf denen 15 Mitfahrer Platz haben. Die Preise variieren je nach Anbieter.

ie Geschicke der Berliner sind seit eh und je mit Wasserwegen eng verknüpft. Kein Wunder, dass Spree und Havel, aber auch Kanäle sowie die unterschiedlichen Seen im Stadtgebiet Einwohner und Besucher besonders anziehen. Es gibt verschiedene Möglichkeit, die Stadt vom Wasser aus zu erleben. Dampferfahrten: Die Touren durch die Berliner Innenstadt sind besonders bei Touristen beliebt, weil sich so die Sehenswürdigkeiten der Stadt erschließen lassen. Für Hauptstadtbewohner hingegen empfehlen sich auch Ausflugsfahrten ins nähere Umland. Mit der Weltkulturerbefahrt lässt sich zum Beispiel das architektonische Erbe der Preußen an den Ufern der Havel entdecken. Auch vom Tegeler See aus starten verschiedene Touren, zum Beispiel entlang der Villa Borsig und den Inseln im Tegeler See Richtung Norden. Von Konradshöhe geht es über Alt-Heiligensee

PAULUS PONIZAK

Rush-Hour gibt es in Berlin auch auf der Spree: Die Ausflugsdampfer drängen sich im Sommer quasi auf dem Wasser.

nach Nieder Neuendorf und anschließend wieder zurück. Solarboot: Eine Berliner Besonderheit ist das Solarboot mit seinem umweltfreundlichen und lautlosen Antrieb. Vom Solarbootpavillon in Köpenick aus bieten sich Touren auf der Spree, der Dahme, dem Langen See, dem Seddinsee, dem Dämeritzsee oder dem großen Müggelsee an. Natürlich ist es

aber jedem selbst überlassen, wohin die Reise gehen soll. Je nach Bedarf können die Boote an die Zahl der Passagiere angepasst werden. Boote für bis zu zwölf Personen lassen sich mieten. Wer in einer Gruppe mit bis zu 20 Personen unterwegs sein will, kann das Schiff nur in Verbindung mit einem Kapitän buchen, damit alle Passagiere auch sicher wieder an Land ankommen.

Floß: Die wohl abenteuerlichste Fortbewegung auf Berlins Gewässern bietet das Floß. Mit einem Außenbordmotor ausgestattet, sind die Holzgefährte genau das Richtige, um sich einen gemütlichen Tag auf dem Wasser zu machen. Bei vielen Anbietern ist der Grill gleich mit an Bord, die Passagiere müssen sich also nur noch um die entsprechenden Zutaten kümmern. Einen Führerschein braucht

Kanu: Berlin ist zudem der ideale Ausgangspunkt für Paddeltouren. Wer möchte, kann mit Hilfe eines Guides auch viel über die Stadt erfahren. So gibt es zum Beispiel eine Tour auf dem Landwehrkanal zur Einstimmung auf den abendlichen Kreuzberger und Neuköllner Kiez. Kleine Lampen sorgen für Beleuchtung am Boot. Eine anderer Törn startet ebenfalls in Kreuzkölln und führt von hier zu Oberbaumbrücke und Osthafen. Potsdam mit seinen Schlössern, Parks und Seen ist ebenfalls ein lohnendes Ziel , das mit dem Kajak erkundet werden kann – egal, ob auf eigene Faust oder aber in Begleitung eines erfahrenen Führers. (pae.)


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DPA/KLAUS FRANKE

Die Konzerte im Kloster Chorin sind immer ein Highlight der Mark.

DPA/PATRICK PLEUL

Das Schloss Rheinsberg: Hier treten junge Operntalente auf.

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m Sommer lockt die Hauptstadtregion zum Besuch zahlreicher Veranstaltungen – für alle ist was dabei. Das Angebot reicht von Musikevents über Aktionen für Kinder bis hin zum „Museum für einen Sommer“ am brandenburgischen Havelufer. Hier eine kleine Auswahl: Der Choriner Musiksommer beginnt am 26. Juni im brandenburgischen Kloster Chorin. An zehn Wochenenden ist klassische Musik namhafter Brandenburgischer Orchester zu hören. Darunter Werke von Brahms, Grieg und Mozart. „Delicanto – hier isst die Welt“ lautet das Motto am 2. und 3. Juli auf dem Gelände der KöniglichPreußischen Porzellanmanufaktur in Tiergarten. Fast 50 Botschaften präsentieren auf einem großen „Marktplatz der Nationen und Generationen“ ihre unterschiedlichen landestypischen Besonderheiten.

Raus aus dem Haus! Der Sommer bietet viel Ob klassisches Konzert, Pop-Festival, Tanz am Strand oder ein Spielnachmittag für Kinder. Die Veranstaltungen in Berlin und Brandenburg sind vielfältig

Die Kammeroper Schloss Rheinsberg präsentiert vom 24. Juni bis 13. August beim internationalen Festival junger Opernsänger musikalische Talente aus aller Welt. Der Charme der jungen Stimmen vereint sich mit dem einzigartigen historischen Ambiente der Schlossanlage und verzaubert jedes Jahr aufs Neue das Publikum. Opernaufführungen und Galaabende stehen ebenso auf dem Programm, wie Kammermusik und Balladen. In Bad Freienwalde wird am 2. Juli das 700-jährige Bestehen mit einem großen Festumzug begangen. Ebenso empfehlenswert ist die Bad Freienwalder SchlossparkNacht am 20. August. Der Abend mit Musik, Kleinkunst und Mode steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der „Goldenen Zwanziger“. Kino trifft Kulinarik heißt es, wenn Berlinale Direktor Dieter Kosslick am 9. Juli im Park von Schloss Neu-

hardenberg den Film „Shakespeare in Love“ und dazu kulinarische Delikatessen zur Musik des Deutschen Filmorchesters Babelsberg vorstellt. Das Gartenpicknick bekommt man für zwei Personen ab 39 Euro. Staatsoper für alle findet am 9. Juli statt und wieder einmal bildet es den Saisonauftakt der Staatsoper Unter den Linden. Das Open-AirKonzert der Staatskapelle Berlin unter Leitung von Daniel Barenboim lässt sich bei freiem Eintritt genießen. Aber rechtzeitiges Erscheinen empfiehlt sich. Das Museum für einen Sommer öffnet vom 16. Juli bis zum 13. November im Schloss Sacrow. Unter dem Motto „Gärtner führen keine Kriege“ beleuchtet eine multimediale Ausstellung die Geschichte der deutsch-deutschen Grenzregion am Ufer der Havel zwischen Berlin und Potsdam.

Foto: Fabrikneu Events Gbr

Sommer in Strausberg Open-Air-Tipps 2016

25. Juni 2. & 16. Juli 8./9. Juli 16. Juli 22. Juli 30. Juli 5. & 26. August 6. August 20. August

Konzert im Amphitheater Serenadenkonzert am Straussee Jugendnacht & Drachenbootrennen im Kulturpark Strausseeschwimmen & Kino im Kulturpark Kinosommer auf dem Marktplatz Konzert an der Stadtmauer & Nachtklettern unterm Sternenhimmel Kinosommer auf dem Marktplatz „Cirque De La Lune“ Elektro-Open-Air am Straussee Kino im Kulturpark

Stadt- und Touristinformation Strausberg August-Bebel-Straße 1 15344 Strausberg Tel.: 03341 / 31 10 66 E-Mail: touristinfo@stadt-strausberg.de Web: www.strausberg.de

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DPA/GREGOR FISCHER

PAULUS PONIZAK

Das Festival Lollapalooza findet dieses Jahr im Treptower Park statt.

Die Zitadelle Spandau lässt sich nicht nur bei Veranstaltungen erkunden.

Die Spielstadt FEZitty öffnet vom 25. Juli bis 31. August im Freizeitund Erholungszentrum FEZ in der Wuhlheide ihre Pforten. In der Hauptstadt der Kinder sind kleine und etwas größere Gäste von sechs bis 14 Jahren eingeladen, unter Anleitung aktiv und kreativ mitzumischen. Die Kinderstadt hat alles, was eine richtige Stadt braucht. Sogar 100 Hühner beteiligen sich an der urbanen Kreislaufwirtschaft in der Wuhlheide. Nachhaltiges und ökologisches Handeln ist dabei ein großes Thema.

freier Eintritt bei teilnehmenden Denkmälern. Auch zahlreiche Gebäude in Berlin und Brandenburg sind dann geöffnet. Dieses Jahr gilt das Motto: „Gemeinsam Denkmale erhalten“. In der Zitadelle Spandau, eine der bedeutendsten und besterhaltenen Renaissancefestungen Europas, findet an diesen Tagen das 35. mittelalterliche Burgfest statt. Den Sommer über ist die Zitadelle beliebter Veranstaltungsort für Konzerte verschiedener Genres.

Sommerspaß für die ganze Familie garantiert das FEZ auch im Zirkus am Meer. Vom 23. Juli bis 28. August bekommen Eltern und Kinder immer samstags und sonntags von 12 bis 18 Uhr die Chance, sich für die Kunst in der Manege fit zu machen. Am 21. Juli um 11 Uhr heißt es zudem „Bad frei!“, wenn das Sommerbad im FEZ eröffnet wird.

Das Monbijou Theater mit seiner Strandbar gegenüber dem BodeMuseum steht den ganzen Sommer über im Zeichen des Tanzes. Argentinischer Tango steht genauso auf dem Programm wie Brasilianischer Zouk. Mittanzen ist ausdrücklich erwünscht. Für Anfänger werden Kurse angeboten. Das Ganze findet bis Anfang Oktober an fast jedem Abend und unter freiem Himmel statt. Das erste Berliner Spätival, veranstaltet von der Aktionskampagne „Zum Glück Berliner“, lädt am 2. September seine Besucher zum Feiern an Kreuzberger Spätis ein. Passend zum Spätsommer treten zwischen 18 und 22 Uhr etablierte Musikgruppen sowie Street-MusicBands und Nachwuchskünstler an zahlreichen Spätverkaufsstellen des Szenebezirks auf.

FEZ

Kinder übernehmen die Führung inder FEZitty.

Beim Tag des offenen Denkmals am 11. September gilt bundesweit

Im Treptower Park heißen die Topacts in diesem Jahr unter anderem Kings of Leon, New Order, Max Herre & Kahedi Radio Orchestra, Odesza, Radiohead, Major Lazer, James Blake, Bilderbuch, Róisín Murphy. Sie alle treten neben Tocotronic beim Lollapalooza Festival auf. Die Sause steigt auf den dortigen Sport- und Liegewiesen des Parks am 10. und 11. September.

Beim Kartoffelfest am 19. und 20. September auf der Domäne Dahlem kann jeder seine Knollen selber ernten und die Vielfalt der Kartoffel in Bezug auf Geschmack, Form und Farbe kennenlernen. Bei schwungvoller Musik, Feldrundfahrten mit dem traktorgezogenen Planwagen und Bastelaktionen lässt sich das letzte kalendarischen Sommerwochenende in ländlicher Idylle ganz nah der Stadt noch einmal richtig genießen. Das Taschenlampenkonzert in der Waldbühne ist eine echte Institution. In diesem Jahr wird das Musikerlebnis am 24. September für leuchtende Augen und unbändige Freude bei den kleinen und großen Besuchern sorgen. Zu den Liedern der Band Rumpelstil können alle swingen und mitsingen. Kuscheldecken, Sitzkissen, Thermoskannen, Taschenlampen und Ersatzbatterien nicht vergessen! Auswahl : Jürgen-M. Edelmann

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DIENSTAG, 21. JUNI 2016 I VERLAGSBEILAGE

Das Glück des Campers liegt so nah In Brandenburg gibt es zahlreiche Plätze, auf denen Naturfreunde die Ruhe genießen können

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st VW-Bus oder Kombi gepackt und der Motor läuft, schlägt das Camper-Herz höher. Jetzt kann es losgehen, mit oder ohne Plan, dahin, wo es gefällt. Gut, dass das Land Brandenburg in allen Regionen über Campingplätze verfügt, an denen es sich gut rasten lässt.

DPA/PATRICK PLEUL

Zauberhaftes aus Glas kann man im Museumsdorf Baruther Glashütte entdecken.

Ein Herz für Glas Im Museumsdorf Baruther Glashütte wird der 300. Geburtstag gefeiert

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las ist der Zauber gefrorenen Lichts“. Dieses Zitat stammt von dem Industriedesigner und Bauhausschüler Wilhelm Wagenfeld. Wer diesen Zauber entdecken möchte, findet im Museumsdorf Baruther Glashütte beste Gelegenheit dazu. Die Dorfgemeinschaft zählt zu den schönsten voll erhaltenen Glasmacherorten Europas. Seit nunmehr 300 Jahren wird zwischen Spreewald und Fläming Glas produziert. Das feiert das Dorf diesen Sommer. Märkte, Konzerte und Kunstereignissen reihen sich aneinander. Am 3. Juli findet zum Beispiel in den Höfen der sogenannten Papphäuser ein Hoffest

für die ganze Familie mit Live-Musik und viel Handgemachtem statt. Einen Monat später, am 6. August, gibt es im ganzen Dorf einen Antikund Trödelmarkt. Bis zum 7. August zeigt der Museumsverein Glashütte „Prosit Glashütte“. Die Sonderausstellung von Trinkgläsern aus 300 Jahren präsentiert Stücke aus der Sammlung Jentsch. Am 28. August wird im Hüttenbahnhof die Ausstellung „Glasdesign – Das Baruther Glasstudio und die Kunsthochschule Halle/Burg Giebichenstein“ eröffnet. Sie ist die „Frucht eines jahrelangen kreativen Austausches zwischen den Glasmachern und -bläsern der Baruther

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Hütte und den Studierenden an der Burg Giebichenstein. Der historische Werksweiler Glashütte im Herzen des Baruther Urstromtals entwickelte sich seit 1716. In der langen Geschichte entstanden Ofenhallen, Schleiferei, Gasgenerator, Schule, Gasthof, Arbeiterhäuser und Glasmachergärten. Seit 1986 ist der Ort als Industrie-Denkmal anerkannt. Heute leben dort wieder Glasmacher, Glasbläser sowie andere Kunsthandwerker und Künstler. Sie stellen Glasgefäße als Unikate oder Kleinserien her. (mh.)

www.museumsdorf-glashuette.de

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Wir wünschen unseren Lesern einen schönen und entspannten Sommer.

Schervenzsee Camping: Der Camping-und Wochenendhausplatz im Naturpark Schlaubetal liegt mitten im Wald, an einem Badesee mit eigenem Sandstrand und sehr guter Wasserqualität. Dort werden Träume wahr: Wanderer, Radfahrer, Pilzsammler und Sportfreunde kommen auf ihre Kosten. Auch Tagesausflüge in die nähere Umgebung, zum Beispiel zur Besichtigung alter Mühlen im Schlaubetal oder zur historischen Klosteranlage in Neuzelle (15 Kilometer) bieten sich an. Im Naturpark kann man geführte Wanderungen buchen oder den Tag im Spaßbad „Schwabb“ in Fürstenwalde verbringen. www.schervenzsee.de Camping am Oberuckersee: Wer hier Urlaub macht, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. „Naturpark Uckermärkische Seen, Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und Nationalpark Unteres Odertal. Drei besondere Naturerlebnisse und mittendrin der Oberuckerseecampingplatz in erholsamer Lage und ringsum versteckte Perlen mit Kranich, Sprosser, Nachtigall und Orchideen“, schrieb zum Beispiel eine Besucherin des Campings am Oberuckersee ins Gästebuch und fasste damit zusammen, was diesen Ort so besonders macht. Der Campingplatz befindet sich zwischen Rheinsberg und Neuruppin. Besucher können radeln, paddeln, schwimmen, surfen, grillen, traumhafte Sonnenuntergänge erleben oder einfach die Ruhe genießen. www.camping-oberuckersee.de Camping am Rottstielfließ: Der Vier-Sterne-Komfort-Campingplatz liegt unmittelbar am Ufer des Tornowsees inmitten der Ruppiner Schweiz. Himmlische Ruhe ist dort im Preis inbegriffen. Wer es leicht haben möchte, kann das Frühstücksangebot im Bistro oder Lunchpakete in Anspruch nehmen. Sogar WLAN steht in allen Bereichen des Campingplatzes zur Verfügung. In den Sommerferien wird ein Animationsprogramm geboten, Kurzbesucher können auch nur

eine Nacht bleiben. Eine barrierefreie Sanitäranlage macht den Campingplatz besonders geeignet für Senioren und Menschen mit Behinderung. www.camping-rheinsbergneuruppin.de Familienpark Senftenberger See: Inmitten des Lausitzer Seenlands liegt der See, der schon 1973 zum Baden freigegeben wurde. Er ist aus dem ehemaligen Tagebau Niemtsch entstanden und hat nach wie vor wasserwirtschaftliche Aufgaben. Mittlerweile wird er jedoch auch touristisch genutzt, denn schöne Strände und viele Freizeitmöglichkeiten sind besonders für Familien attraktiv, sagt Birgit Kunkel von der Tourismusagentur Reiseland Brandenburg. Grund sind die flach abfallenden, sauberen Sandstrände, die gute Wasserqualität, die Wasserwacht mit ständiger Besetzung in der Badesaison und die vielen Spielmöglichkeiten für die Kleinen. http://familienpark-see.de Gutshof Kraatz: Ein etwas anderes Campingprogramm bieten mehrere Bauernhöfe in Brandenburg. Sie verfügen über wenige Stellplätze, dafür aber über sehr viel Atmosphäre. Unter ihnen befindet sich ein Weingut, ein Bio Bauernhof, eine Ölmühle und eine Straußenfarm. Der Gutshof Kraatz, ein Ortsteil von Nordwestuckermark, stellt zum Beispiel Apfelwein her. In einem ehemaligen Stall betreiben die Besitzer eine Weinschenke mit einem Speiseangebot. Badeseen befinden sich fünf bis zehn Minuten entfernt. www.gutshof-kraatz.de Der Ziegenhof Wolfsschlucht liegt in Neiße-Malxetal, Ortsteil Jerischke. Nur 20 Tiere halten die Besitzer. Im hofeigenen Gartenlokal gibt es hausgemachte Produkte, Ziegenkäse ist natürlich auch dabei. ziegenhof-wolfsschlucht.de Straußenhof in Großderschau: Vom Liegestuhl aus lassen sich die Tiere beobachten. Abends können Besucher probieren, wie Fleisch, Sülze und sogar Eierlikör mit Herkunft Strauß schmecken. (mh.) www.der-straussenhof.de

www.reiseland-brandenburg.de www.landvergnuegen.com


SOMMER IN BERLIN UND BRANDENBURG I 9

DIENSTAG, 21. JUNI 2016 I VERLAGSBEILAGE

Seen für Verliebte, Aktive und Familien Die Seenlandschaft rund um Berlin macht alles möglich: Spiel, Sport, Sonnenbad oder ein Stelldichein

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chon der große Berliner Autor Theodor Fontane konnte sich nicht entscheiden, welches der schönste See im Land Brandenburg ist. Viele Gedichte widmete er der einmaligen Natur rund um die deutsche Hauptstadt in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Mehr als 3 000 Seen hat das Bundesland zu bieten; rund 200 von ihnen sind als Badeseen ausgewiesen. Wer in der warmen Jahreszeit außerhalb von Berlin Stunden verbringt, sollte deshalb auf jeden Fall Badezeug dabei haben. Im Norden Berlins liegen Wandlitz und der dazugehörige See. Der Ort ist eins der beliebtesten Ausflugsziele. Momentan hat das Wasser erst 20 Grad, doch das wird sich im Lauf des Sommers noch ändern. Wer dorthin kommt, will sich ohnehin meist bewegen: Im Strandbad gibt es einen Sprungturm und viele Sportmöglichkeiten. Romantiker zieht es dagegen meist zum Liepnitzsee, einem der schönsten und klarsten Seen Brandenburgs. Er liegt – nicht weit von Wandlitz – inmitten eines Waldgebiets mit vielen Buchen. Die Sichttiefe im See beträgt bis zu fünf Meter. Zur Insel können kräftige Besucher schwimmen. Ansonsten gibt es Boote oder eine kleine Fähre. Der See ist perfekt für einen Ausflug zu zweit. Beim Sonnenuntergang kommen Liebesschwüre leicht über die Lippen. Südöstlich von Berlin, im Dahme-Seenland, liegt der Wolziger

DPA/PATRICK PLEUL

Eine Abkühlung im kühlen See – in Brandenburg ist das kein Problem. Die Auswahl an Seen ist riesig.

See mit einem Durchmesser von etwas mehr als drei Kilometern. Dort können sich Bewegungslustige austoben. Er ist in der Eiszeit entstanden und liegt in einer Mulde des Berliner Urstromtals. In Blossin und Kolberg finden Besucher Badestellen abseits der Schifffahrtsrouten. Familien können sich dort Boote leihen, sogar Wassersportkurse und Surfbretter werden am See angeboten. Eine neue Nutzung finden auch die großen Flächen vom ehemaligen Tagebaurevier in der Lausitz. Das dortige Seenland hat sich zum Paradies für Wasserurlauber entwickelt. Der Senftenberger See besticht mit klarem Wasser und mehreren Badestellen mit flach abfallenden Sandstränden, zum

Träume erfüllen ist einfach.

Beispiel in Großkoschen. Das dortige Strandbad lockt vor allem Familien an. Es gibt Lokale, eine Wasserrutsche und Kinderspielplätze. Einer der schönsten Seen Brandenburgs ist der Stechlinsee. WeStechlinsee gen seiner reichen Natur, seiner Tiefe und Klarheit sowie seiner Betr d deutung für die Region verlieh ihm Wand Liepnitzsee der Global Nature Fund vor wenitr n gen Jahren den Titel „Lebendiger P t ns e BERLIN See des Jahres“. Angeln, Padt deln, Baden, Boot fahren – alSee an les ist auf dem Stechlin, wie er kurz genannt wird, möglich. Ein BRANDENBURG Campingplatz, zahlreiche Ferienwohnungen und Pensionen ermöglichen den spontanen EntS nften e ger ee schluss, über Nacht zu bleiben. Mit rund 100 Kilometern Entfernung (je nach Wohnort) liegt der

Stechlin schließlich nicht direkt vor der Berliner Haustür. Trotz großer Konkurrenz soll auch der Wannsee nicht vergessen werden. Für Berliner ist ein sommerlicher Besuch wenigstens ab und an Pflicht. Der Sandstrand, die weißen Strandkörbe, die Sportmöglichkeiten und das Flair vom Berlin des vergangenen Jahrhunderts entschädigen für Menschenmenge und Geräuschkulisse. Es gibt einen FKK-Bereich für diejenigen, denen jedes Tüpfelchen weiße Haut zu viel ist. Im Freibad Plötzensee in Wedding lässt es sich sogar innerstädtisch baden. Allerdings werden viele Besucher, zumindest am Wochenende, auch hier sicher nicht genug Platz finden, um ein Handtuch auszubreiten. (mh.)

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DIENSTAG, 21. JUNI 2016 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Ganz besondere Proviantkörbe Der Picknick-Korb-Verleih bietet feine Speisen und Spezialitäten

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in sommerliches Picknick wird zum Erlebnis, wenn der Korb mediterrane Spezilitäten und regionale Köstlichkeiten, auch vegetarisch oder vegan, enthält. Jeder Korb wird von dem Spezialitäten-Laden „Proviant“ in Friedrichshain gefüllt mit frischen Brötchen, Brot oder Croissants, Fenchelsalami, spanischer Chorizo Iberico de Bellota, original Parma-, oder Serranoschinken, Gruyère Gran Reserve, Manchego, Brie de Meaux, hausgemachten Antipasti und Pesti, frischem Rucola, Tomaten, Obst. Pro Person kostet er etwa 15 Euro. Kaution: 50 Euro.

Infos: Tel. 030 29 00 11 74 proviant-berlin.de

IMPRESSUM Berliner Verlag GmbH Geschäftsführer: Michael Braun, Jens Kauerauf Anzeigen: BVZ BM Vermarktung GmbH (BerlinMedien), Karl-Liebknecht-Str. 29, 10178 Berlin Postfach: 02 12 84, 10124 Berlin Geschäftsführer: Andree Fritsche Projektverantwortung: Mareen Beu Tel. 030 23 27 5118 sonderprojekte@berlinmedien.com Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH, Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin Redaktion: Peter Brock (verantw.) Angelika Giorgis Art Direction: Jane Dulfaqar, Annette Tiedge

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Direkt am Schermützelsee liegt das Brecht-Weigel-Haus, der Sommersitz des Künstlerehepaares, in dem es eine ständige Ausstellung gibt.

Der See, der Brecht und die Natur Die Kurstadt Buckow ist das Zentrum der Märkischen Schweiz und hat besonders im Sommer viel zu bieten

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ie Märkische Schweiz ist ein Paradies für Naturliebhaber und gilt als Geheimtipp für Freunde kleiner und feiner Kulturevents. Die eiszeitlich geprägte Wald- und Felderlandschaft ist rund 50 Kilometer in östlicher Richtung von Berlin Mitte entfernt. Sie besticht durch ein weit verzweigtes Seengebiet und Hügelketten, von denen aus man mancherorts sogar das gesamte 205 Quadratkilometer umfassende Areal überblicken kann. Ein Ort mit vielen Möglichkeiten Die Märkische Schweiz gilt als kleinster Naturpark Brandenburgs. Inmitten der hügeligen Landschaft

liegt die Kurstadt Buckow mit 1 500 Einwohnern. Von hier aus lassen sich viele Rundwanderungen beginnen und, besonders im Sommer, zahlreiche Kulturorte und Events ansteuern. Kultur soweit das Auge reicht Das idyllisch am Schermützelsee gelegene Brecht-Weigel-Haus ist nur einer von zahlreichen Kulturorten im Märkischen Naturpark. Der Sommersitz des Künstlerehepaares ist seit 1977 Gedenkstätte für Bertholt Brecht und Helene Weigel. In einer ständigen Ausstellung erfährt man so manches Detail aus dem Leben und Wirken des Dichters und berühmten Theaterman-

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Mit dem Auto ist man bei freier Strecke auf der B1/5 über Rüdersdorf oder über die Landstraße via Strausberg in ungefähr gleicher Zeit von Mitte dort.

Musik, Kunst und Natur Im nahe gelegenen Schlosspark von Buckow findet an Sommerwochenenden die Konzertreihe „Klassik im Grünen“ statt. Gegenüber dem Marktplatz bietet das „THEATERuntendrunter“ Gastspielen Raum für Inszenierungen. Im Besucherzentrum „Schweizerhaus“ erhält man auf 200 Quadratmeter Ausstellungsfläche Einblicke in die Tier- und Landschaftswelt der Märkischen Schweiz. Umgeben von Natur lässt sich im einzigen Kneippkurort Brandenburgs der Sommer genießen. (jme.)

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Mit der Bahn erreicht man Buckow von Berlin aus innerhalb einer guten Stunde. Vom Bahnhof Berlin-Lichtenberg verkehren stündlich Züge in Richtung Küstrin. An den Sommerwochenenden erfolgt der Umstieg am Bahnhof Müncheberg in die historische Buckower Kleinbahn. Während der Woche fährt ab hier ein Bus bis zum Markt.

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nes und seiner Frau, der Schauspielerin Helene Weigel.

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DIENSTAG, 21. JUNI 2016 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

SOMMER IN BERLIN UND BRANDENBURG I 11

Mit der Bahn schnell ins Grüne In den Zug setzen und los geht’s: Für viele Ausflüge braucht man kein Auto

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er nach Brandenburg ins Grüne will, muss kein Auto haben. Viele Ausflugsziele sind mit Zug und Bus gut erreichbar – ideal für Wanderungen, Rad- und Paddeltouren. Preiswert ist so ein Ausflug auch: Mit dem Brandenburg-Berlin-Ticket reisen bis zu fünf Personen für 29 Euro hin und zurück. Wer die Fahrkarte allein oder zu zwei nutzt, darf beliebig viele eigene Kinder oder Enkel unter 15 Jahren gratis mitnehmen. Kinder bis einschließlich fünf Jahre reisen generell kostenlos mit. Das Ticket, das auch bei der BVG und in der S-Bahn anerkannt wird, kostet am Automaten 29 Euro. Montags bis freitags gilt es von 9 Uhr an, sonst ganztägig. Und wie findet man heraus, ob und wie man ein Ausflugsziel erreicht? Ins Internet gehen und www.vbb.de anklicken. Oder den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg anrufen: 030 25 41 41 41. In knapp 60 Minuten ans Ziel

Vom Knüppeldamm zur liebenswerten Kleinstadt Kremmen feiert in diesem Juli sein 800-jähriges Jubiläum – Ausflüge ins Rhinluch lohnen sich zu jeder Jahreszeit

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IMAGO

Durchatmen, erholen: Zweimal stündlich fahren Züge in den Spreewald.

Hier ein paar Tipps, wohin der Kurztrip gehen könnte:

und Gesundbrunnen (11.39 Uhr). Ankunft in diesem Fall um 12.17 Uhr.

Chorin: Eine pittoreske Klosterruine, Wälder und Seen, gute Gastronomie – das ist die perfekte Rezeptur für einen schnellen Trip ins Grüne. Wer weiter ins benachbarte Ökodorf Brodowin will, kann im schön renovierten Bahnhof ein Rad mieten. Der Regionalexpress RE 3 fährt täglich alle 60 Minuten nach Chorin, etwa vom Südkreuz (z. B. 11.21 Uhr), Hauptbahnhof (11.32)

Lübbenau: Auch die kleine Spreewald-Metropole mit dem großen Kahnhafen ist gut erreichbar. Es gibt zwei Linien, die täglich im Stundentakt befahren werden. Der RE 2 fährt durch das Berliner Zentrum (z. B. Zoo 10.30 Uhr, Alexanderplatz 10.42 Uhr, Ankunft 11.40 Uhr). Die Regionalbahn RB 24 hält unter anderem am Ostkreuz (z. B. 10.58 Uhr) und Schöneweide

(11.06). Ankunft 12.02 Uhr. Wanderbusse: Die schönsten Wandergebiete lassen sich am Wochenende mit Zug-Bus-Kombinationen gut ansteuern. Wer um 7.58 Uhr oder 9.58 Uhr am Alexanderplatz in den Regionalexpress RE 1 steigt, hat in Jacobsdorf sofort Anschluss an den Schlaubetal-Bus. Wer vom Alexanderplatz um 7.07, 9.07 oder 12.07 Uhr in die andere Richtung nach Bad Belzig fährt, erreicht den Burgenbus in den Hohen Fläming. (pn.)

ur 30 Kilometer nordwestlich von Berlin entfernt liegt Kremmen – ein Ackerbürgerstädtchen mit interessanter Geschichte und umgeben von einer einzigartigen Natur. Der Kremmener Damm war früher für Ackerbürger, Torfstecher und Reisende die einzige Furt durch das Moor und damit ein strategisch wichtiger Handelsweg, um den sogar im Jahr 1412 eine blutige Schlacht geschlagen wurde. Kremmen wurde 1216 erstmals urkundlich erwähnt, noch vor BerlinCölln, das im Jahr 1237 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Anlässlich dieses Jahrestages feiert die Stadt am 16. und 17. Juli ein großes Fest rund um die St. Nikolai-Kirche. Es gibt es ein buntes Programm mit Mittelaltermarkt, Geschichte in lebendigen Bildern, Konzerten und Gottesdiensten. Im Scheunenviertel

Warum es ein Ackerbürgerstädtchen ist, erfährt der Besucher anschaulich im deutschlandweit wohl größten noch erhaltenen Scheunenviertel. Die etwa 50 Gebäude entstanden, nachdem 1659 ein kurfürstliches Verbot erlassen wurde, Stroh und Futter innerhalb der Stadt zu lagern. Brandkatastrophen hatten sie mehrmals in Schutt und Asche gelegt. Am 10. und 11. September 2016 findet im

Scheunenviertel das traditionelle Erntefest statt. Am Sonnabend geben beim Festumzug ab 13 Uhr die geschmückten Erntewagen Auskunft über das ländliche Leben. Auch die Scheunen öffnen. Kremmen-Besucher sollten sich – eventuell bei einer Stadtführung – auch die Altstadt ansehen. Die ältesten Häuser sind gut 320 Jahre alt und viele im Original zu bestaunen. Rastplätze für Zugvögel Seit der Kultivierung des Niedermoorgebietes beherrschen weite Luchwiesen, durchzogen von Kanälen und Gräben die Landschaft, die zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum bietet. Dort sammeln sich in jedem Herbst Tausende von Kranichen, bevor sie in den warmen Süden fliegen. Auch Wildgänse nutzen diesen Rastplatz. Mit ein bisschen Geduld lassen sich auf geführten Entdeckungstouren Biber und Fischotter und sogar der scheue Eisvogel erspähen. Oder man wandert selbst zu Fuß oder per Rad durch die Natur. Erholsam ist auch das Bootfahren auf dem Kremmener See.

Auskünfte über Ausflugsmöglichkeiten und individuell organisierte Führungen: Tel. 033055 2 11 61, www.kremmen.de; www.scheunenviertel-kremmen.com

Willkommen in der Stadt Kremmen Ideal für einen Ausflug raus auf’s Land!

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Unsere Ausflugstipps:

16.–17.7.2016:

Großes Stadtfest auf dem Kirchplatz „1216 – 2016 • 800 Jahre 1. Urkundliche Erwähnung Kremmens“

10.–11.9.2016:

Touristeninformationspunkt im historischen Scheunenviertel Traditionelles Erntefest Scheunenweg 49 | 16766 Kremmen | Tel.: 033055/21161 E-Mail: tip@Kremmen.de | www.Kremmen.de

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TERMIN Sonntag, den 24. Juli 2016, 19.30 Uhr KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN KRISTJAN JÄRVI Dirigent CAMERON CARPENTER Orgel RAY CHEN Violine NADJA MICHAEL Sopran George Gershwin „Ein Amerikaner in Paris“; „Summertime“ aus der Oper „Porgy and Bess“ Leonard Bernstein Ouvertüre zum Musical „Candide“, für Orgel bearbeitet von Cameron Carpenter; „Somewhere“ aus dem Musical „West Side Story“ Weitere Werke von Samuel Barber, Max Bruch, Cole Porter, Maurice Ravel

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