www.berliner-zeitung.de/sonderbeilagen
Wirtschaft
SPEZIAL
U R B A N E M O B I L IT TÄT
Bikes – für jeden Typ E-Bikes, Lasten- und Falträder – es gibt viele Mittel, um voran zu kommen.
06
Smarte Logistik Wie Telematikdienste schon heute eine ganze Branche optimieren – ein Überblick.
16
Wachstum durch Mobilität Anzeigen-Sonderveröffentlichung Nr. 31 | 19. Juli 2016
SPEZIAL | Anzeigen-Sonderveröffentlichung | 19. Juli 2016
Die Fortbewegung im städtischen Raum wird zunehmend komplexer. Dieser Wandel schafft zahlreiche Arbeitsplätze.
LD :
Wachstumsfeld: Urbane Mobilität
KS IN TH
PROD
LD CK,
STO
,I CK TO
BI
Wirtschaft
Seite
08
SCHLAUER UNTERWEGS
B
is 2030 können in Berllin bis zu 14.000 neue Arbeitsplätze durch das Wachstumsfeld „Urbane Mobilität“ entstehen. Das hat eine Studie der Unternehmensberatung McKinsey ergeben. Zur urbanen Mobilität gehören alle Formen innerstädtischen Personenverkehrs, wie das persönliche Auto, Carsharing, öffentliche Verkehrsmittel, Taxi, Fahrrad sowie neue App-basierte Taxi- und Transportdienstleistungen. 9.000 Arbeitsplätze können durch Trends wie autonomes Fahren, E-Mobilität, App-basierte Mobilitätsangebote und Connectivity entstehen, weitere 5.000 durch den Multiplikator-Effekt. Dazu zählen beispielsweise Anwendungsentwickler, die Verkehrsträger miteinander verknüpfen, eine einheitliche Abrechnung sicherstellen oder neue Angebote im Bereich Elektromobilittät und Lade-IInfrastrruktur bereitstellen. Bereits jetzt sind in der Hauptstadt rund 75.000 Menschen in diesem Bereich beschäftigt, beispielsweise bei Autoherstellern, -händlern und Werkstätten, Anbietern für öffentliche Verkehrsmittel oder als Taxifahrer. VERNETZTE BEWEGUNG. Die Art, wie Menschen sich im städtischen Raum fortbewegen, steht vor einem tief greifenden Wandel. Das Stichwort lautet: intelligente Vernetzung. Kunden erwarten
Schon heute stößt die Verkehrsinfrastruktur an ihre Grenzen. Doch will Europa seinen Lebensstandard halten oder gar steigern, wird noch mehr Verkehr nötig sein. Auch die Menschen wollen mobil bleiben, aber Kraftstoffpreise und umweltbezogene Abgaben werden steigen. Die Antwort kann nur sein, Verkehrsströme intelligenter zu steuern und Verkehrsmittel nutzerfreundlich zu vernetzen. Dazu müssen alle Möglichkeiten der Digitalisierung ausgeschöpft werden. Die werden bisher nur ansatzweise genutzt – grundlegende Änderungen im Straßenbild hat es kaum gegeben. Wissenschaftler sehen weitaus größere Möglichkeiten, mit vorhandener Technik und künftigen Innovationen für umwälzendere Änderungen zu sorgen. Damit kommen nicht nur die Menschen besser ans Ziel, durch smarteren Verkehr steigt zudem die Lebensqualität in der Stadt.
in Zukkunff t, dass Anbieter und Städte die verschiedenen Mobilitätsangebote so miteinander verknüp pfen, dass gute Verbindungen und einfache Benutzung gewährleistet sind. Berlin hat durch se eine Größe, die Vielfalt des Angebots und die Innovationen der pulsierenden Gründerszen ne gute Voraussetzungen, zu einem Leitmarkt für urbane Mobilität zu werden. BERLIN ALS VORBILD. Der McKiinsey-S Studiie zufolge ist Berlin bereits heute im Bereich Carsharing füh hrend: Die Hauptstadt hat mit 2.900 Fahrzeugen mehr solche Autos als München mit 1.400 oder London mit 2.200. Berlin ist außerdem mit Brandenburg g eines von vier bundesweiten „Schaufenstern“ für Elektromobilität. In den groß angelegten regionalen Demonstrations- und Pilotvorhaben werrden Ideen und Konzepte an den Schnittstellen von Energiesystem, Fahrzeug und Verkehrssystem erprobt. Mehr als 100 Projektpartner aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, da arunter zahlreiche Automobilmarken, zeigen ihre Ideen in diesem „Schaufenster“. In rund 30 Kernprojekten mit den Schwerpunkten „Fahre en, Laden, Speichern und Vernetzen“ wird die Elektromobilität für Bürger und Besucher erfahrbar und sichtbar gemacht. Matthias Jessen
HINKSTOCK,ISTO CK, M
BILD: T
Seite
14
Impressum
Alternativen zum Benzin- und Dieselmotor in Kraftfahrzeugen gibt es viele. Nur wenige haben sich durchgesetzt. Der Elektromotor ist das Lieblingskind der Politik: Mit Strom aus erneuerbaren Energien aufgeladen, sorgt sein Akku nicht nur für leisen und emissionsfreien Verkehr, sondern ist im kleinen Rahmen Speicher für den unsteten Wind- und Solarstrom und damit eine Stütze der Energiewende.
Titelbild: Collage Petra Staisch, Thinkstock/iStock/Sean Pavone, Rido Bilder Inhalt: Benjamin Pritzkuleit, Thinkstock/iStock/sankwei, monkeybusinessimages, archideaphoto, vicnt, totalpics, joyt
OINT
,HALFP CK,ISTOCK BILD: TINKSTO
Konzeption, Redaktion und Layout: mdsCreative GmbH Karl-Liebknecht-Straße 29, 10178 Berlin Geschäftsführer: Klaus Bartels Projektverantwortung: Nadine Kirsch, Frauke Wolf Layout: Katrin Großmüller, Petra Staisch
RI CI C
Vermarktung und Umsetzung: BVZ Vermarktung GmbH (Berlin Medien) Geschäftsführer: Andree Fritsche Projektleitung: Frank Simon Kontakt: rundertisch@berlinmedien.com Verlag: Postadresse 10171 Berlin Anzeigen: Postfach 02 12 84, 10124 Berlin Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH, Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin
MA
ALTERNATIVE ANTRIEBE
IHA JLO
Berliner Verlag GmbH Geschäftsführer: Michael Braun, Jens Kauerauf
Berlin dient bundesweit als „Schaufenster“ für diese Zukunfts-Mobile. Viele Projekte – in erster Linie für gewerblich genutzte Autos – zeigen die Vorteile auf. In Berlin tut der größte elektrisch betriebene Lastwagen Dienst in einem Containerterminal. Und Berlin hat die meisten Ladestationen deutschlandweit. Dennoch sind nur wenige Stromer in der Hauptstadtregion unterwegs. Hauptargument dagegen: die Kosten. Ob die staatliche Prämie daran etwas ändert?
Urbane Mobilität
Seite
BILDER: TINKSTOCK,ISTOCK,DEN-BELITSKY,ROBUART
16
02 / 03
WOHIN MIT DEM PAKET? Schnell im Internet bestellt, und dann tagelang den Paketboten verpasst – das trübt die Freude am neuen Teil. Die Logistikbranche arbeitet an Lösungen für den immer weiter zunehmenden Strom von Päckchen und Paketen für private Besteller. Das Problem: Die meisten sind nicht zuhause, wenn der Bote klingelt. Das ist nicht nur für den Kunden ärgerlich, sondern für die Kurierdienste teuer. Zusätzliche Fahrten sorgen für noch mehr Verkehr in den Städten. PaketKästen in den Häusern, Mini-Depots in den einzelnen Stadtteilen, schlaue Apps, mit denen der Kunde sein Pakte dirigieren kann und Paketstationen in größeren Unternehmen für die Mitarbeiter sind Lösungswege. Und elektrisch betriebene Lieferfahrzeuge sollen die Nachtzustellung sozialverträglich und praktikabel machen.
PDHL,MEDIE BILD: D NFA B
RI K
AN DR EA
Seite
S
KU
E LK EH
10
BILD: BENJA
N
DER RUNDE TISCH
MIN PRI
Dass die Abkehr vom eigenen Auto vor allem in Großstädten wie Berlin schon gelebte Praxis ist, konnten führende Vertreter aus der Automobilbranche am „Runden Tisch Urbane Mobilität“ aus ihrem beruflichen Alltag berichten. Doch was kommt nach, um die Anforderungen an einen effizienten und umweltverträglichen Personen- und Güterverkehr in den Ballungszentren zu erfüllen?
TZ KU L EIT
Experten aus der Senatsverwaltung, von den Öffentlichen Verkehrsmitteln und aus der Wirtschaft diskutierten auf Einladung der „Berliner Zeitung“ in informeller Runde in großer Offenheit – über Infrastrukturaufgaben, um das Fahrrad oder E-Bike zum konkurrenzfähigen Verkehrsmittel zu machen, über den ÖPNV und die Kaufprämie für Elektroautos, über selbstfahrende Automobile und nicht zuletzt ihre Beobachtungen aus dem eigenen mobilen Alltag.
Seite
18
ZUKUNFTSMUSIK Wie alle Großstädte weltweit steht auch Berlin vor großen Herausforderungen aufgrund des Bevölkerungswachstums. Menschen müssen nicht nur flott und stressfrei von A nach B kommen, Lösungen gegen Luftverschmutzung, Dauerstau und Parkplatznot gehören ebenso zu den Aufgaben der Verkehrsplaner. Dazu sind gigantische Infrastruktur-Investitionen nötig, vor allem aber völlig neue Konzepte für den Individualverkehr und die öffentlichen Angebote. Die Grundlagen werden digital gelegt: Detaillierte Daten aus dem Netz in Verbindung mit einer Vielzahl von Sensoren am individuellen Fahrzeug weisen nicht nur den Weg in Richtung fahrerloses Auto, sondern ermöglichen bemerkenswerte Leistungssteigerungen für Bus und Bahn. Auch die Fahrzeugproduktion geht ganz neue Wege.
KSTOCK,ISTOCK,ROB ERT
: THIN BILD
Ich habe lieber Coffee-to-go als Stop-and-go. Für nur 60,66 Euro im Monat* staufrei zur Arbeit.
RH
HE
OL
D
Was auch immer Du vorhast, die S-Bahn bringt Dich hin: mit der VBB-Umweltkarte im Abo ohne Stress und lästige Staus im Büro ankommen. www.washastduvor.berlin
Wir fahren im: * Preis gilt beim Erwerb einer VBB-Umweltkarte im Jahresabo für beliebig viele Fahrten in einem Jahr im Tarifbereich Berlin AB (bei Einmalzahlung).
Wirtschaft
SPEZIAL | Anzeigen-SonderverĂśffentlichung | 19. Juli 2016
Mieten macht mobil Das Netz von Car-Sharing-Modellen wird in der Haupstadt immer dichter. Leben ohne eigenes Auto – ein echtes Fallbeispiel.
i FĂœR DEN URLAUB Ăœbrigens setzt Familie StĂźber auch fĂźr den Sommerurlaub in der Lombardei auf Car-Sharing. Ăœber das InternetPortal „CarUnitiy“ haben die StĂźbers einen zehn Jahre alten Kleinbus fĂźr 865 Euro von privat gemietet – fĂźr 20 Tage und eine Fahrtstrecke von 2500 Kilometern. Der Anbieter „Car-Unity“ sorgt dafĂźr, dass die Bedingungen fĂźr Vermieter und Mieter risikolos sind. Die Preise werden direkt zwischen beiden ausgehandelt. Vater StĂźber hat auch noch die Selbstbeteiligung von 500 Euro auf null reduziert: Mit einer Zusatzversicherung der Allianz-Tocher „Elvia“: Zusatzkosten 100 Euro.
Der Kombi steht auf einem Parkplatz direkt hinter dem Einkaufszentrum an der SchĂśnhauser Allee, drei Kilometer von der Wohnung der StĂźbers entfernt. Nach dem gemeinsamen FrĂźhstĂźck schaut Helmut StĂźber auf sein Handy. Die App „carjump“ zeigt ihm alle freien Fahrzeuge von CarSharing-Unternehmen in der Umgebung an. Um mĂśglichst exibel zu sein, hat sich Familie StĂźber bei allen Anbietern angemeldet. Und am Sonntag, 10.20 Uhr, ist die Auswahl tatsächlich noch sehr groĂ&#x;. Im Umkreis von wenigen hundert Metern zeigt das Handy einen Mini, einen BMW
CHLAND
GMBH
X1, mehrere Smarts und einen Elektro-Roller. FĂźr letzteren entscheidet sich Herr StĂźber ‒ schlieĂ&#x;lich scheint die Sonne. Er reserviert den Roller fĂźr 15 Minuten via Handy-App. Damit schlieĂ&#x;t er wenig später auch die Helmbox auf, entnimmt den SchlĂźssel und fährt zum Kombi. Den Roller stellt er auf dem BĂźrgersteig ab, beendet die Miete und steigt in den Kombi um. Vor Fahrtbeginn hat er die Liste mit den registrierten Schäden auf Vollständigkeit ĂźberprĂźft. Wieder zu Hause steigt der Rest der Familie hinzu und ab gehtĘźs an den See. Abends wird dann die Familie ausgeladen und der Kombi wieder am Standplatz abgestellt. Einen Smart fĂźr die RĂźckfahrt ‒ der gleich um die Ecke steht ‒ hatte Vater schon 20 Minuten zuvor mit dem Handy reservieren kĂśnnen.
BILD: DAIMLERAG; CAR2GO DEUTS
BILDER: THINKSTOCK/ISTOCK/GIRAPHICS/TCMAKE_PHOTO/JESUSSANZ/SUDOWOODO/MA-LINA/
F
ahrt zum See. Ein sonniges Wochenende lockt auch Familie StĂźber zum Badeausug. Der Ăœderssee ist das Ziel, 50 Kilometer vom Wohnort entfernt. Familie StĂźber, das sind Mutter Karin, Vater Helmut, die Kinder Max (9) und Annegret (11). Mit von der Partie ist auch Hund Lotte, ein Labrador-Mix. Seit drei Jahren leben die StĂźbers ohne eigene eigenes Auto. Den Ausug plant Helmut StĂźber mit Car-Sharing. FĂźr Sonntag von 11 bis 19 Uhr hat er dazu einen geräumigen Kombi Ăźber „stadtmobil“ reserviert. Bei dem Car-Sharer ist Vater StĂźber Mitglied und zahlt monatlich 5 Euro. FĂźr 99 Euro JahresgebĂźhr hat er die Selbstbeteiligung im Schadensfall auf null gesenkt. Die Autos von „stadtmobil“ haben feste Standorte und mĂźssen dort auch immer zurĂźckgegeben werden. Die Tarife richten sich nach GrĂśĂ&#x;e des Autos, Zeit und Kilometern. Spritkosten sind im Tarif enthalten.
CAR2GO l: eispie
enb
Rech
ler: rorol Elekt bi: Kom t: Smar
Fahrzeuge: ausschlieĂ&#x;lich Smart (2 Personen), auch elektrisch
Euro 1,14 Euro 40,60 uro E 1,74 uro ,48 E 3 4 : t
Mietmodell: Hop-on Hop-off skosten keine ParkgebĂźhren, keine Verbrauch
m
gesa
Tarife: /Minute: 0,29 Euro/Minute, Parken 0,19 Euro arif dent Stun auf g ssun automatische Anpa und zeit Miet ten Minu 60 nach 14,40 Euro en. Tagestarif von 79 Euro nach 24 Stund
Pkw:
m igene mit e AC h c i e Euro D Vergl laut A 45,00 uro n e t s E Fixko 10,00 m): K / â‚Ź : Euro (0,45 osten 5,00 k 5 n i : z t m Ben gesa
SB im Schadensfall: 500 Euro
Anzeige
Anzeige
FAMILY DAYS BEI KĂ–NIG
RENAULT SCÉNIC UND MÉGANE GRANDTOUR (KOMBI) OHNE ANZAHLUNG!
RENAULT SCÉNIC Authentique ENERGY TCe 115
129 â‚Ź
* mtl. Leasingrate
BARPREIS
12.999 â‚Ź
ohne Anzahlung
RENAULT MÉGANE Authentique TCe 115
119 â‚Ź
*mtl. Leasingrate
BARPREIS
ohne Anzahlung
11.999 â‚Ź
Renault ScÊnic Authentique ENERGY TCe 115 Start&Stop ¡ Klima ¡ Start&Stop Start&Stop-AutomaAutomatik ¡ ESP ¡ ZV mit Funk ¡ el. Fh + Spiegel ¡ Renault MÊgane Kombi Authentique TCe 115 Start&Stop eco² ¡ Tageszulassung ¡ Klima ¡ Tempopilot ¡ el. Fh + Spiegel ¡ ESP ¡ ZV mit Funk
Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts 7,2-6,5; auĂ&#x;erorts 5,2-4,7; kombiniert 6,25,3; CO2-Emissionen (g/km): kombiniert 140-119 (Werte nach VO (EG) 715/2007). Autohaus Gotthard KĂśnig GmbH (Sitz: Berlin-SchĂśneberg, Kolonnenstr. 31/10829 Berlin) ¡ Berlin-Spandau, Am Juliusturm 23 030-3549230 ¡ Berlin-KĂśpenick, WendenschloĂ&#x;str. 184 0306580220 ¡ Gebrauchtwagenzentrum Hoppegarten, Carenaallee 3 03342-426860 ¡ Teltow, Oderstr. 55 03328-45700 ¡ Hennigsdorf, Veltener Str. 12 03302-550930 ¡ Zossen, Kleine Feldstr. 1 03377-204 010 ¡ Oranienburg, Chausseestr. 59 03301-59980 renault-koenig.de ¡ insgesamt 24x in Deutschland *Zzgl. 799 â‚Ź fĂźr Bereitstellungskosten ¡ ScĂŠnic: mtl. Leasingrate: 129 â‚Ź ¡ Anzahlung: 0 â‚Ź ¡ Laufzeit: 60 Monate / 50Tkm gesamt ¡ MĂŠgane: mtl. Leasingrate: 119 â‚Ź ¡ Anzahlung: 0 â‚Ź ¡ Laufzeit: 60 Monate / 50Tkm gesamt ¡ Ein Angebot der KĂśnig Leasing GmbH ¡ Abbildungen zeigen Sonderausstattungen.
Die neue Autohaus Berolina Automeile begeistert S
SEAT. Kompetente und erfahrene Verkäufer beraten bei chon allein die Zahlen der neuen Automeile in Berlinder Auswahl des passenden Modells und der fĂźr die indiviSpandau am BrunsbĂźtteler Damm sind beeindruckend: duellen BedĂźrfnisse der Kunden passenden Ausstattung. 22.000 Quadratmeter GrundstĂźck, zwei ultramoderne Ein besonderes Highlight ist dabei die Showrooms der Marken Audi und SEAT Audi Customer Private Lounge im Audi sowie eine Werkstattäche von mehr als Terminal. Hier konďŹ gurieren Sie Ihren 3.000 Quadratmetern, Stellplatzkapazität fĂźr Ăźber 1.400 Fahrzeuge und rund 150 Mein Nächster Audi Neuwagen live. Mit dieser auĂ&#x;ergeMitarbeiter, die sich um das Wohl der wĂśhnlichen Lounge verbindet Berolina wird ein Kunden und ihrer Fahrzeuge kĂźmmern. das Beste aus zwei Welten: modernste Digital-Präsentationstechnologie und Nachdem die Autohaus Berolina Autoeine noch persĂśnlichere Beratung. meile Anfang Juni erÜnet wurde, war der Zuspruch alter und neuer Kunden sowie autobegeisterter Besucher Ein weiteres Highlight ist die Gebrauchtwagenausstellung. vom ersten Tag enorm. Die verkehrsgĂźnstige Lage der Hier kĂśnnen Interessenten unter hunderten von neuwerAutomeile in direkter Nachbarschaft zu den Spandau Artigen, topgepegten und werkstattgeprĂźften Gebrauchtcaden wird von den Kunden als ideale Kombination aus wagen wählen. Die Gebrauchten vom Autohaus Berolina Einkauf und Besuch im Autohaus wahrgenommen. Den Ăźberzeugen mit attraktiven Preisen und Sicherheit im gleich nebenan liegenden S-Bahnhof Berlin-Spandau Gebrauchtwagenkauf ‒ zwei Argumente, warum fĂźr Internutzen viele Berolina-Kunden zudem, um ihr Fahrzeug essenten kein Weg an der Automeile vorbeifĂźhrt. Die momorgens in der Werkstatt abzugeben, mit der S-Bahn weiderne und mit allen technischen Innovationen ausgestatterzufahren, und es abends in bestem Zustand abzuholen. tete Werkstatt umfasst eines der grĂśĂ&#x;ten und modernsten Lack- und Karosseriezentren in Berlin. Hier arbeiten besIn den beiden Neufahrzeugausstellungen zeigt das Autotens geschulte Fachkräfte, die eine Karosserieinstandhaus Berolina das aktuelle Programm der Marken Audi und setzung nach hĂśchsten Standards gewährleisten.
„
Nutzfahrzeuge
Berolina!
Autohaus Berolina GmbH und Audi Zentrum Berlin-Spandau GmbH Brunsbßtteler Damm 40–50 | 13581 Berlin
(030) 338 009 920 | www.autohaus-berolina.de
Urbane Mobilität Privat zu Privat Die Konditionen werden ausgehandelt: Internet-Betreiber garantieren professionelle Versicherungen.
Hop-on Hop-off Innerhalb eines Geschäftsgebietes können Autos beliebig angemietet und wieder zurückgegeben werden.
Wer täglich oder für lange Strecken ein Auto nutzt, fährt mit dem eigenen Pkw meist wirtschaftlicher.
04 / 05
Car-Sharing bedeutet immer eine Einschränkung, wenn es um die Verfügbarkeit eines Autos geht.
Car-Sharing lohnt sich bei einer jährlichen Fahrleistung bis zu etwa 10.000 Kilometern mit eher kurzen Stecken.
BILD: PRIVAT
Return Die Wagen haben feste Standorte und müssen dort wieder abgestellt werden.
ity Carsharing
Stadtmobil
Drive Now
Fahrzeuge: alle Größen plus 9-Sitzer Bus und Transporter
Fahrzeuge: Mini und BMW, unterschiedliche Größen: Kleinwagen, Cabrios, Kombi, SUV; ein Elektro-Modell mit dem BMW i3
Mietmodell: Return keine Spritkosten, Parken nicht enthalten
Mietmodell: Hop-on Hop-off keine Parkgebühren, keine Verbrauchskosten
Tarife: nach Fahrzeugen und Mietdauer gestaffelt:
Tarife: Je nach Fahrzeug zwischen 0,31 bis 0,34 Euro/Minute, Parkzeiten 0,15 Euro/Minute; zusätzlich vergünstigte Stundenpakete und Prepaid-Angebote SB im Schadensfall: 750 Euro, reduzierbar auf 350 Euro für 1 Euro/Miete.
Fahrzeuge: gen ktrische Kleinwa ausschließlich ele (bis 4 Personen) BILD: MARTIN BECKER
BILD: DRIVE NOW
BILD: STADTMOBIL
Citroen Multic
Standard: 2 €/Monat; Beispiel Kombi: 1 € Gebüh r, 3 Euro/Stunde plus 0,26 € /Kilometer. Profi: einmalige Kaution 350 €, 5 €/Monat Beispiel Kombi: 1 € Gebühr, 2,20 €/Stunde plus 0,24 pro Kilometer; maximale Tages- und Wochenmie ten zzgl. gefahrene Kilometer Reduzierung SB auf 0 € für 99 €/Jahr
Mietmodell: stellen n und wieder ab beliebig anmiete s) schäftsgebiet (innerhalb des Ge chskosten ren, keine Verbrau keine Parkgebüh
eMio Fahrzeuge: ausschließlich Elektro-R oller (Roller- oder Kfz-Führe rschein) keine Parkgebühren, keine Verbrauchskoste n Tarife: 0,19 Euro pro Minute oder 0,59 Euro je Kilo meter oder 0,05 Euro Parken /Minute: Es wird automatisch der günstigste Tarif abg erechnet Tageshöchstpreis 24 Euro/Miete SB im Schadensfall: 15 0 Euro
Tarife: s /Tageshöchstprei 0,28 pro Minute ro pro Miete: 39 Eu fall: 500 Euro SB im Schadens
Weitere Car Sharer Flinkster und Cambio:
Mietmodell „Return“, diverse Kleinwagen, Stundenmiete oder Tagespauchale plus Verbrauchskosten je Kilometer
CarUnity und Tamyca:
Mietmodell „privat zu privat“, Autobesitzer bieten gegen Provision und Versicherungsleistung ihre Autos über die Plattformen an. Details werden zwischen Vermieter und Mieter geklärt. Pauschalpreise richten sich nach Fahrzeug und Fahrtstrecke (im Voraus). Verbrauchskosten trägt der Mieter.
Der nachhaltig, elegante Familien-SUV
Abb. **
4.000 EUR
SOFORT: BIS ZU ELEKTROMOBILITÄTS-BONUS 1)
Abb. **
z.B. Outlander Plug-In Hybrid 2.0 TOP, 89 kW (121 PS),
Neuwagen, Karmin-Rot, weitere Farben verfügbar
Allradantrieb, 2 Elektromotoren, MASC/MATC, Nebelscheinwerfer, Regen- und Lichtsensor, Tempoautomatik, Bluetooth, MMCS: mit SD Karten Navi und Rück-, Front-, Seitenkameras, Digitalradio, Fehlbeschleunigungsschutz, Active Yaw Control, 12 kWh Lithium-Ionen Batterie, 18“ LM-Felgen, Privacy-Glass, LED- Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht, 2-Zonen-Klimaautomatik, Multifunktionslenkrad beheizbar, Einparkhilfe vo+hi, el. Fensterheber, ZV mit FB, Rockford Fosgate Premium Audio-System
CSB-Hauspreis: 43.590 EUR
Ihr Preisvorteil:***Abb. 9.000 gg. Listenpreis:
EUR
Gesamtverbrauch Plug-in Hybrid Outlander: Stromverbrauch (kombiniert) 13,4 kWh/100 km; Kraftstoffverbrauch (kombiniert) 1,8 l/100 km. CO2-Emission (kombiniert) 42 g/km. Effizienzklasse A+
Der Gesamtverbrauch des Plug-in Hybrid Outlander wird nach NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) Messverfahren ECE R101 ermittelt. Die tatsächlichen Werte zum Verbrauch elektrischer Energie / Kraftstoff bzw. zur Reichweite hängen ab von individueller Fahrweise, Straßen- und Verkehrsbedingungen, Außentemperatur, Klimaanlageneinsatz etc., dadurch kann sich die Reichweite reduzieren. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem ‘Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen’ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der „Deutschen Automobil Treuhand GmbH“ unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist. * 5 Jahre Herstellergarantie bis 100.000 km und zusätzlich 5 Jahre Mobilitätsgarantie gem. der Allianz Global Assistance. Details unter www.mitsubishi-motors. de/garantie. 1) Nur im teilnehmenden Mitsubishi Green Mobility Center bei Kauf eines Plug-in Hybrid Outlander, Modelljahr 2016. Gültig bis 31.08.2016 **Abb. enthält z.T. aufpreispflichtige Sonderausstattungen. Weitere Modelle, Ausstattungsvarianten und Farben vorhanden. Angebot gültig, solange der Vorrat reicht.
CSB Car Service in Berlin GmbH – Ihr größter Mitsubishi Händler in Berlin! HAUPTSITZ HOHENSCHÖNHAUSEN: Genslerstraße 72 · 13055 Berlin · Tel.: 030/98 30 -0 BERNAU: Zepernicker Chaussee 49 · 16321 Bernau · Tel.: 03338/60 83 -0 SCHÖNEWEIDE: Wilhelminenhofstraße 89 · 12459 Berlin · Tel.: 030/53 02 00 -0 SPANDAU: Am Juliusturm 15 - 29 · 13599 Berlin · Tel.: 030/35 49 19 -0 E-Mail: postfach@car-service-berlin.de · www.car-service-berlin.de
4 x in und um Berlin
Wirtschaft
SPEZIAL | Anzeigen-Sonderveröffentlichung | 19. Juli 2016
Die Leichtigkeit des Strampelns Wenn eine rüstige Rentnerin dem Hipster davonradelt, hat sie vielleicht mit einem E-Bike „getrickst“. Wir zeigen, welches Rad zu welchem Typ passt.
W
em das Strampeln zu anstrengend und schweißtreibend ist, der hat vielleicht schon über den Kauf eines E-Bikes oder Pedelecs nachgedacht. Doch was ist überhaupt der Unterschied? Der weitaus größte Anteil aller angebotenen E-Bikes sind eigentlich Pedelecs. Diese bieten nur dann Unterstützung des Elektromotors, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Erfolgt das bis zu einer Geschwindigkeit von 25 Kilometern pro Stunde, gelten Pedelecs als Fahrrad und sind nicht zulassungspflichtig. E-Bikes hingegen fahren auf Knopfdruck auch ohne Muskelantrieb. Dieses System ist schon ab sechs Stundenkilometern zulassungspflichtig. Deshalb werden E-Bikes
eher selten angeboten. Dennoch hat sich der Begriff Pedelec im Alltagsgebrauch nicht durchgesetzt. Die meisten sprechen vom E-Bike, obwohl sie das Pedelec meinen. QUALITÄT KOSTET. Egal, ob es ums „Abhängen“ von Normalradlern oder um eine bequemere Alternative zum herkömmlichen Drahtesel geht ‒ professioneller Rat vor dem Kauf eines solchen Zweirads ist wichtig. Zumal es eine Vielzahl verschiedener Modelle gibt, angepasst auf den jeweiligen Verwendungszweck. Josef Zimmerer, Niederlassungsleiter des Zweirad-Centers Stadler in Charlottenburg, sowie Michael Schönstedt von der Lichtenberger Fahrrad-
schmiede „Pedalpower“ geben einen Überblick, welches Bike zu welchem Typ Nutzer passt. Die Experten raten: „Wichtig ist, auf die Qualität der verbauten Komponenten zu achten. Oft werden übers Internet vermeintlich günstige Räder für 1.000 bis 2.000 Euro angeboten, an denen der Nutzer aber nicht lange Freude hat.“ Solche Räder werden oft nur als Bausatz verschickt, und die Kunden ärgern sich dann mit schlechten Bremsen, billigen Motoren aus China ohne CE-Kennzeichnung und anderen minderwertigen Materialien herum. Ein gutes ELastenrad oder Tandem mit hochwertigen Komponenten und CE-Siegel kostet daher mindestens 4.000 Euro. Michael Hielscher
Cargobike Ein weiterer Großstadt-Trend sind die Cargobikes. Und natürlich gibt es diese auch als E-Version. Wer seine Kinder oder größere Einkäufe befördern möchte, der fährt mit dem E-Cargobike am besten. Zielgruppe sind Kuriere, Familien und Firmen gleichermaßen. „Unser in Lichtenberg handgefertigtes Modell ,eHarry‘ kann mit verschiedenen Aufsätzen geliefert werden – je nachdem, ob Kinder oder Güter transportiert werden sollen“, betont Pedalpower-Fachmann Michael Schönstedt, Auch eine Kühlung ist möglich. Das Rad ist für eine Zuladung bis 75 Kilogramm ausgelegt. „Wichtig ist aber auch die Variabilität des Rades: Es bringt nichts, einen reinen Kindertransporter zu haben, wenn ich meinen Wocheneinkauf nicht vernünftig transportieren kann. Lastenräder von Pedalpower haben zum Beispiel das 4-Punkt-Aufnahmesystem. Das heißt: Das Wechseln des Transportbehälters ist im Handumdrehen erledigt. Was die Motoren angeht, so arbeiten wir mit Brose, einem Berliner Automobilzulieferer, eng zusammen.“
Urban-Styler
BILD: ZWEIRAD-CENTER STADLER
Selbst für die graziösen Radler – neudeutsch „Hipster“ – gibt es Räder im E-Bike-Sortiment. Das Klaxon sieht zwar „vintage“, also bewusst nach früher aus, birgt allerdings modernste EBike-Technologie. Ein beliebtes E-Bike-Modell für junge Großstädter, die das nötige Kleingeld für Luxus haben. Das Klaxon hat ein integriertes Akku-Motorenkonzept in der Nabe, und statt eines Displays am Lenker nutzt man einfach eine App auf dem Smartphone. Experte Josef Zimmerer schwärmt:„Beim Modell Klaxon fährt das Auge mit, und man macht eine gute Figur. Es macht jeden Pendler zum Hingucker, denn er erreicht schnell die Geschwindigkeit wie mit einem E-Bike, jedoch ist der Motor so unscheinbar, dass nur der Kenner ihn sieht.“ Preis: ab 2.499 Euro
Anzeige
Preis: ab 4.300 Euro
CleanTech Business Park Der CleanTech Business Park bietet Raum für Ihr Unternehmen – der Bezirk Marzahn-Hellersdorf das ideale Umfeld!
t ä t i l i b o M e Urban in Marzahn
Berlins größtes Industrieareal: Der CleanTech Business Park bietet alles, was junge und etablierte, produzierende Unternehmen aus dem Bereich nachhaltiger und sauberer Technologien benötigen.
Ein Bezirk im Aufwärtstrend: Marzahn-Hellersdorf bietet mit seiner stetig wachsenden Einwohnerzahl gut ausgebildete Fachkräfte, aktive Firmennetzwerke und zahlreiche etablierte Gewerbeparks.
Kurze Wege in Marzahn-Hellersdorf: Finden Sie im und um den CleanTech Business Park optimale Bedingungen zum Leben, zum Arbeiten und zum Wachsen für Ihr Unternehmen!
Im ausgewiesenen Industriegebiet findet Ihr Unternehmen 90 Hektar erschlossene, innerstädtische Fläche, Planungssicherheit und individuelle Grundstückszuschnitte zu attraktiven Preisen.
Profitieren Sie im CleanTech Business Park von der direkten Nähe zum Industrie- und Gewerbegebiet Berlin eastside mit über 2.500 Unternehmen sowie zum CleanTech Innovation Center für Startups.
Kontakt: CleanTech Business Park Berlin-Marzahn c/o Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf info@cleantechpark.de www.cleantechpark.de
BILD: PEDALPOWER
BILD: WWW.DANIELGEIGER.NET
Elektro-Faltrad Das Elektro-Faltrad ist ein Platzsparer. Es eignet sich hervorragend für den Urlaub, egal, ob mit Yacht, Wohnmobil oder Wohnwagen. Auch Großstädtern bietet das elektrisierte Faltrad alles, was sie brauchen: Es ist schnell, klein und kommt flink um die Ecke. „Das motorisierte Faltrad ,Hercules Rob Fold F8‘ ist beliebt bei unseren Großstädtern“, sagt Josef Zimmerer, Es ermöglicht, schnell und bequem zu pendeln, aber gleichzeitig können großstädtische Nutzer ihr Rad mit in die Bahn nehmen oder im Büro abstellen. Preis: ab 2.599 Euro
Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des Bundes und des Landes Berlin im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe (GRW) „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“.
Urbane Mobilität
06 / 07
Citybike/Trekkingrad
BILD: ZWEIRAD-CENTER STADLER/TOM LINTHALER
SICHERHEITSTIPPS DER POLIZEI
Das Trekkingrad ist der alltägliche Begleiter sowohl in der Stadt als auch in ländlicheren Regionen. Es taugt hervorragend, um Einkäufe zu erledigen, aber auch für Wochenendausflüge und längere Radtouren. „Das elektrisierte Citybike der Stadler-Hausmarke Dynamics ist der Bestseller unter unseren E-Bikes“, ist Zimmerer begeistert. Dieses Modell erfüllt gleich mehrere Bedürfnisse der Kunden: Schnell den Arbeitsweg zurückzulegen oder Erledigungen zu machen, aber auch längere Fahrradtouren mühelos fahren zu können.
Stefan Drescher, Polizeihauptkommissar
BILD: ZWEIRAD-CENTER STADLER
Preis: ab 1.999 Euro
E-Mountainbike Das sportliche E-Mountainbike ist perfekt für Gelände- und Bergfahrten. Wer gerne abseits der Wege unterwegs ist, fährt mit diesem Modell sehr gut. Stadler-Experte Josef Zimmerer weiß: „Der Spaß am Moutainbiken verdoppelt sich, wenn das Fahrrad motorisierte Unterstützung hat. Deshalb werden E-Mountainbikes immer beliebter bei den Geländefahrern.“ Das abgebildete Modell „Bulls E-Stream EVO 3+“ kostet 3.599 Euro, es geht aber auch billiger. Preis: ab 2.000 Euro
E-Dreirad Für Menschen, die unter Gleichgewichtsstörungen oder gesundheitlichen Einschränkungen leiden oder einfach nur sicher unterwegs sein möchten, hat der E-Bike-Bereich das bekannte Dreirad, auch Shopping-Rad genannt, zu bieten. „Personen mit eingeschränkter Gesundheit müssen nicht auf das Erlebnis E-Bike verzichten“, machen die E-Bike-Spezialisten Mut. Denn auch unter den Dreirädern gibt es eine motorisierte Variante, die aufgrund der möglichen Finanzierungen beliebt ist. Josef Zimmerer empfiehlt etwa das Modell „Grazia Bosch“ des Herstellers Pfiff. Preis: ab 3.999 Euro
Beim Kauf eines E-Bikes oder Pedelecs sollte man sich auf jeden Fall vom Fachmann einweisen lassen und die Betriebsanleitung genau studieren. Das Fahrverhalten, etwa Beschleunigung und Geschwindigkeit, ist aufgrund der elektromotorischen Tretunterstützung nicht vergleichbar mit dem eines „normalen“ Fahrrades. Auf jeden Fall sollten E-Bike- und Pedelec-Nutzer einen Fahrradhelm tragen – auch wenn ein Pedelec verkehrsrechtlich als Fahrad eingestuft ist und insofern keine gesetzliche Verpflichtung hierzu besteht. Sicherheitsrelevante Bauteile wie Bremse und Antrieb erfordern regelmäßige Überprüfung. Bremsbeläge und Kette können aufgrund der höheren Belastung schneller verschleißen als bei „normalen“ Fahrrädern. Wenn Radwege benutzt werden, vorausschauendfahrenundinsbesondereauflangsame Radler achten! Vorsicht beim Überholen! Wenn Pedelecs auf dem Autodachträger transportiert werden sollen, ist auf die zulässige Dachlast zu achten.
BILD: THOMAS GEISEL
E-Tandem Tandems sind gut für „Mitfahrer“, die allein vielleicht nicht so gut auf dem Fahrrad zurechtkommen, etwa Kinder und Ältere. Oder einfach für den Spaß am gemeinsamen Raderlebnis. Der Rat aus der Lichtenberger Fahrradschmiede: „Unser Modell‚eDeep‘ ist auch als‚Detachable‘, also teilbar, erhältlich.“ Es ist uneingeschränkt tourentauglich und aufgrund des tiefen Einstiegs und der verstellbaren Teleskop-Sattelstützen schnell, exakt und einfach auf jedes Körpermaß einstellbar. Preis: ab 5.000 Euro
BILD: PEDALPOWER
* Aktionsangebot zzgl. MwSt. inkl. Überführungskosten für gewerbliche Kunden für nicht bereits zugelassene Neufahrzeuge Fiat Talento (Version 296.10A.0) 70 kW (95 PS) gültig bis 30.09.2016. Nicht kombinierbar mit anderen Angeboten. Abbildung zeigt Sonderausstattung. ** 2 Jahre Fahrzeuggarantie und 2 Jahre Funktionsgarantie „Maximum Care Flex 100“ der FCA Germany AG bis maximal 100.000 km gemäß deren Bedingungen. Optional als „Maximum Care Flex 150“ oder „Maximum Care Flex 200“ auf 150.000 km bzw. 200.000 km erweiterbar. Angebot nur für gewerbliche Kunden und nur für nicht bereits zugelassene Neufahrzeuge Fiat Talento, gültig bis 30.09.2016. Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen.
Wirtschaft
SPEZIAL | Anzeigen-SonderverĂśffentlichung | 19. Juli 2016
V
Dimensionen smarter Mobilität Wie digitale LÜsungen die Fortbewegung verändern. Die Entwicklung hat gerade erst begonnen, und die Vorstellungen, was mit welcher Priorität geschehen soll, gehen stark auseinander. Anke Walter
ernetzte Navigationssysteme, Stausensoren, Parkplatz-Apps, Drohnen, die den Verkehrsuss aus der Luft Ăźberwachen ‒ wie verändern smarte LĂśsungen und Digitalisierung die urbane Mobilität und damit unseren Alltag? Und wie rasant ist die Entwicklung? Mobilität ist in Städten ein zentrales Thema und wichtiger Motor fĂźr Wachstum und Fortschritt. FrĂźher bedeutete Mobilität Freiheit ‒ das reicht heute nicht mehr. Vorbei die Zeiten, in denen sich Menschen mit einem einzigen Verkehrsmittel von ihrem Wohnort zur Arbeitsstelle, zum Einkauf oder zur Freizeitaktivität bewegten. Heute ist in der westlichen Welt die VerknĂźpfung von Verkehr und Kommunikation immer wichtiger, da die Infrastrukturen immer häuďŹ ger an ihre Grenzen stoĂ&#x;en und alternative Verkehrsmittel und -wege gefragt sind.
nicht mehr leisten kĂśnnen, so die Prognose. Steigende Kraftstopreise, hĂśhere Steuern und Abgaben auf Kraftstoverbrauch und COâ‚‚-AusstoĂ&#x; sind der Grund dafĂźr. Statt jedoch auf Mobilität zu verzichten, werden die Menschen eďŹƒzientere, kostengĂźnstigere LĂśsungen verlangen. Bislang war der Einuss des Kraftstopreises auf das Mobilitätsverhalten nicht besonders groĂ&#x;. Solange es irgendwie ging, verteilten die Menschen ihren Konsum zugunsten des Verkehrs. „Mobilität kĂśnnte billiger werden, wenn Carsharing mit autonomen, also fahrerlosen Autos funktioniert. Ein Beispiel: Ich will von Adlershof zum Alexanderplatz, unterwegs steigen noch zwei Personen ein, die das gleiche Ziel haben oder in die Richtung wollen ‒ so eine Art Robotaxi. Danach fährt das Auto als leere Kabine weiter zum nächsten Kunden. Solche Visionen geistern durch die Szene,“ erklärt Dr. Tobias Kuhnimhof vom Institut fĂźr Verkehrsforschung des Deutschen Zentrums fĂźr Luft- und Raumfahrt (DLR).
SCHWARMINTELLIGENZ. Mobilität bedeutet heute auch, dass die Verkehrsßsse eigenständig aufrechterhalten werden und Individuelle Mobilität LANGSAME VERĂ„NDERUNG. Autonoexibel auf Probleme reagieren me Autos wären eine wirkliche kĂśnnen. Die neuen Kommuniheutigen Zuschnitts wird Veränderung, die tief greifend kationsmĂśglichkeiten sorgen nicht mehr mĂśglich sein in den Alltag der Menschen in zum Beispiel dafĂźr, dass Fortden Städten eingreift. „Die Techbewegung in der Stadt zum nologie dafĂźr gibt es ja schon. Nutzen aller bereitgestellt und Aber dass sich ein Mensch ganz geteilt wird ‒ damit entsteht ein Mobilitätsnetzwerk durch permanenten Informati- rausziehen kann, wird es auch in naher Zukunft nicht geonsaustausch aller Beteiligten fĂźr eine hohe Wirksamkeit. ben. Wenn wir an 2030/31 denken, mĂźssen wir uns klar Weniger Staus, weniger Autos in der Innenstadt und der machen, dass das bereits in 15 Jahren ist. Was war 2001 Ausbau eines weitgehend emissionsfreien Nahverkehrs- und was hat sich seitdem grundlegend im Verkehr vernetzes schonen die Umwelt und erhĂśhen gleichzeitig die ändert? Wenig. Meiner Meinung nach wurde nur an der Oberäche gekratzt“, erklärt Dr. Kuhnimhof. Er erwartet Lebensqualität in sogenannten Smart Cities. kein Massenphänomen in den nächsten Jahren. „Unser NEUES DENKEN. Wird der Üentliche Nahverkehr ächende- Verkehrssystem verändert sich sehr langsam. Wenn heuckend ausgebaut und seine Wirksamkeit optimiert, trägt te ein Auto gekauft wird, ist es im Durchschnitt bis 2031 er erheblich zur Entlastung der Verkehrswege und zur auf der StraĂ&#x;e, manchmal noch länger. Das bedeutet, Emissionsreduzierung bei. Durch intelligente Verkehrs- eine deutliche Veränderung der urbanen Mobilität wird lenkung leistet dann auch der Individualverkehr seinen erst viel später einsetzen, als vielfach prognostiziert wird.“ Beitrag zu einem eektiveren Netz. Bereits heute gibt es beispielsweise Smartphone-Apps, die Autofahrern PRAGMATISCHE ALTERNATIVEN. Zur Verdeutlichung seiner AusVerkehrsinformationen in Echtzeit mitteilen, die Kom- sage bemĂźht er das Smartphone. „Das Smartphone gibt munikation zwischen Fahrzeugen und Verkehrsinfra- es jetzt seit zehn Jahren ‒ es hat unser Mobilitätsverhalstruktur nutzen oder kurzfristige Mitfahrgelegenheiten ten nicht substanziell verändert. Die Leute lesen im Zug fĂźr Kurzstrecken vermitteln. In Zukunft werden sich die vielleicht kein Buch mehr, sondern beschäftigen sich mit Menschen individuelle Mobilität heutigen Zuschnitts ihrem Telefon, oder die eine oder andere Eintritts- oder
Anzeige
Anzeige
Bild: Stadler Pankow GmbH/ design: bĂźro+staubach berlin
Ein Van zum Pferde stehlen – der SpaceTourer verbindet Design, Platz, Sicherheit und Dynamik.
Auf dem Teilnetz Ring/SĂźdost werden ab 2021 neue S-Bahn-ZĂźge fahren.
Ein Auto wie ein Freund
Die Zukunft kann kommen ‌
D
M
Der CitroĂŤn SpaceTourer ist der perfekte Mix aus Sicherheit, Raumangebot und Dynamik.
er ausdrucksstarke CitroĂŤn SpaceTourer bietet dank FlieĂ&#x;endes Design. Trotz der GrĂśĂ&#x;e und des enormen der neuen modularen EMP2-Plattform ein enormes Platzangebotes wirkt der CitroĂŤn SpaceTourer dynamisch. Platzangebot, mehr Koerraumvolumen und erhĂśhDas Design strahlt Gelassenheit aus. Und durch die hohe, ausdrucksstarke Frontpartie hat der Fahrer hervorragende te Wendigkeit. Der energieeďŹƒziente Van mit „Best in Class“-Verbrauchswerten wird in drei Längen angeboSichtverhältnisse. Der funktionale Van verfĂźgt Ăźber seitliten. Neuartig auf dem Markt: die Länge von 4,60 Meche SchiebetĂźren mit Keyless-Entry, eine separat zu Ütern, die Platz fĂźr bis zu neun Insassen bietet. Damit ist nende Heckscheibe und zahlreiche AblagemĂśglichkeiten. der SpaceTourer der ideale Partner fĂźr den Alltag, ob fĂźr Familien oder Gewerbetreibende. Um Hoher Komfort. Komfort ist ein Gebot die Flexibilität auf die Spitze zu treider Stunde. Deshalb wartet der CitroĂŤn ben, gibt es den komfortablen Van in SpaceTourer mit erhĂśhter Sitzposition FĂźnf von fĂźnf Sternen den Ausstattungsvarianten Feel, Shine, sowie verschiebbaren und drehbaren erhielt der SpaceTourer im Business und Business Lounge. Sitzen auf. Die Verbindung aus optimaler Crashtest von EuroNCAP Schalldämmung und typischem CitroĂŤnCitroĂŤn ist Vorreiter. Der SpaceTourer Fahrkomfort erhĂśht das WohlbeďŹ nden ist die passende Antwort von CitroĂŤn der Insassen zusätzlich. Zusätzlich erauf eine Welt, die in Bewegung ist, in der sich Lebensleichtert die integrierte Technik das Leben: beispielsweise weisen und Gewohnheiten fortentwickeln. Kurzum, der das Head-up-Display sowie die vernetzte 3D-Navigation praktische und gesellige CitroĂŤn SpaceTourer macht mit CitroĂŤn Connect Nav. Sicherheitstechniken wie der das Leben leichter. Dabei geraten aber keinesfalls die Coee-Break-Alert (Erinnerungsfunktion bei langen FahrTugenden Sicherheit und EnergieeďŹƒzienz aus dem ten, nach zwei Stunden Fahrt eine Pause einzulegen), die Blick. Die Marke CitroĂŤn ist Vorreiter im Segment der Ăœberwachung der Aufmerksamkeit des Fahrers und KolliHochdachkombis und besitzt ein groĂ&#x;es Know-how in sionswarnung sorgen dafĂźr, dass der CitroĂŤn SpaceTourer der Entwicklung vielseitiger und geräumiger Fahrzeuge. fĂźnf von fĂźnf Sternen im Crashtest von Euro NCAP erhalten Das belegt der neue CitroĂŤn SpaceTourer eindrucksvoll. hat. Am sichersten: Sie machen sich selbst ein Bild.
„
Peugeot CitroĂŤn Retail Deutschland GmbH | AlboinstraĂ&#x;e 1 | 12103 Berlin
(030) 40 81 93 0 | www.citroen-berlin.de
Die S-Bahn Berlin ist bestens gerĂźstet fĂźr den erwarteten Anstieg der Fahrgastzahlen.
it der Bestellung von mehr als 100 neuen S-Bahnklare Qualitätsvorgaben enthalten, die vom VerkehrsunterZĂźgen beim Herstellerkonsortium Siemens/Stadler nehmen zu erbringen sind. Die S-Bahn Berlin stellt sich den Herausforderungen des Wettbewerbs. Der gewonnenen und der ErtĂźchtigung von Werkstätten im Gesamtwert Ausschreibung des Teilnetzes Ring folgen von 900 Millionen Euro bereitet sich die in den kommenden Jahren die Teilnetze S-Bahn Berlin auf den weiteren Anstieg der Fahrgastzahlen in der wachsenden Nord-SĂźd und Stadtbahn. GrĂśĂ&#x;tes InfraBetriebswerkstatt Metropole Berlin vor. Bereits heute sind strukturprojekt der S-Bahn Berlin ist aktuFriedrichsfelde – Investition ell die Betriebswerkstatt Friedrichsfelde täglich rund 1,4 Millionen Menschen mit den rot-gelben ZĂźgen in der Hauptmit einem Investitionsvolumen von rund in die Zukunft stadtregion unterwegs. 25 Millionen Euro. Der im Jahr 2010 wieder erÜnete Instandhaltungsstandort Mit dem Zuschlag zum Weiterbetrieb des Teilnetzes Ring erhält neben einer umfassenden Gebäudesanierung neue durch die Länder Berlin und Brandenburg auch nach 2017 AuĂ&#x;engleisanlagen und eine hochmoderne und umwelterhält das DB-Tochterunternehmen Planungssicherheit fĂźr schonende WaschstraĂ&#x;e zur Reinigung von VollzĂźgen, die diese groĂ&#x;e Investition. Unter BerĂźcksichtigung der Anforab Herbst zur VerfĂźgung steht. derungen der Länder Berlin und Brandenburg wurde ein neues Fahrzeug entwickelt, das die Fahrgäste zuverlässig Vorausschauende Planung sichert Erfolg. Die wachsendurch die Hauptstadtregion fahren wird. Bevor im Jahre de Metropolregion zeigt deutliches Entwicklungspoten2020 die ersten Neufahrzeuge mit neuen Komfortstanzial fĂźr den Nahverkehr. Entlang der Pendlerachsen stoĂ&#x;en dards fĂźr einen echten Hingucker sorgen, werden auf Badie vorhandenen Angebote bereits jetzt an ihre Grenzen. sis von Ăœbergangsverträgen die bisherigen Altfahrzeuge Vorausschauende Planung ist ein wesentliches Element, der S-Bahn Berlin mit 50 EinzelmaĂ&#x;nahmen umfassend erum den zeitlichen Anschluss an die Notwendigkeiten tĂźchtigt. Damit wird der Einsatz bis maximal zum Jahr 2023 von morgen zu halten. Die S-Bahn Berlin entwickelt entgewährleistet. FederfĂźhrend durch den Verkehrsverbund sprechende Konzepte, wie beispielsweise die Idee einer Berlin-Brandenburg deďŹ niert, werden die Verträge zudem Express-S-Bahn ins Havelland, und stellt sie zur Diskussion.
„
S-Bahn Berlin GmbH | Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz 1 | 10115 Berlin
(030) 297-43333 | www.s-bahn-berlin.de
Urbane Mobilität
WACHSTUM GEHT NICHT OHNE VERKEHR. Das Internet trägt heute schon tendenziell zur Verkehrsverminderung bei. Nicht mehr der statische Büroplatz wird favorisiert, sondern Telearbeit oder netzgestützte Arbeit an verschiedenen Orten. Dadurch werden viele Wege überflüssig. Fahrten zum Arbeitsplatz oder zu Besprechungen entfallen, weil Arbeitnehmer, besonders aber die wachsende Zahl der Selbstständigen, von zu Hause oder in Co-WorkingSpaces in naher Umgebung arbeiten. Einig sind sich alle, dass etwas geschehen muss. Die Vorstellungen darüber, was mit welcher Priorität geschehen soll, gehen jedoch stark auseinander. Fast jede vorgeschlagene Maßnahme ist mit Vor- und Nachteilen verbunden, und so wird ein und derselbe Aspekt in Abhängigkeit von der persönlichen Betroffenheit oft völlig unterschiedlich bewertet. Mobilität ist unverzichtbarer Bestandteil einer modernen, vernetzten Welt. Soll der Lebensstandard in Deutschland und Europa künftig erhalten oder sogar gesteigert werden, muss klar sein, dass dies aller Voraussicht nach nur mit mehr Verkehr möglich sein wird. Noch gelingt es nicht, einen großen Mehrwert zu erzielen, ohne dabei zusätzliche Verkehrsnachfrage auszulösen. Insofern müssen sich die Entwickler in den kommenden Jahrzehnten der Herausforderung stellen, Mobilität zu ermöglichen und gleichzeitig ihre negativen Begleiterscheinungen zu verringern beziehungsweise zu vermeiden.
WISSENSWERTES „Kuruma Banare“ in Japan Seit Jahren ist in Japan ein Trend zu erkennen, den die Menschen dort „Kuruma Banare“ nennen, was übersetzt etwa Demotorisierung heißt. Fahrzeuge und der persönliche Besitz davon verlieren zusehends ihre Rolle als Statussymbol gegenüber Smartphones und Netbooks. Diesem Trend folgend geht die Fahrzeugindustrie neue Wege, um Mobilität zu vermarkten und neue Umsatzströme zu generieren. Die Nutzung von Carsharing hat sich verdreifacht, und auch Firmen wie Toyota oder Mazda starten in diesem Zusammenhang Pilotprojekte, die staatlich gefördert werden. Toyota zum Beispiel investiert in den Bereich Robotik, um neue Produkte für die Kurzstreckenmobilität innerhalb der Stadt oder in Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln anbieten zu können.
Das Smartphone kann deutlich mehr als Busverbindungen anzeigen – aber Veränderungen geschehen langsam.
Chancen und Risiken der Informationsgesellschaft
Gelingt der permanente Austausch von Daten aller Verkehrsteilnehmer, kommt jeder schneller ans Ziel.
BILDER: THINKSTOCK, ISTOCK, CHAMILLEWHITE, M-GUCCI
Fahrkarte wird damit gekauft. Aber Wesentliches hat sich dadurch nicht geändert.“ Bis ins Jahr 2020 bleibt der Pkw das bevorzugte Fortbewegungsmittel. Allerdings wird die Motorisierung nach Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten ausgewählt. Aufgrund der Mobilitätsanforderungen durch Arbeit, Freizeit und Familie erhöht sich der Wunsch nach Komplexitäts- und Stressreduktion noch weiter. Alternativen zur individuellen Auto-Mobilität zu finden, ist nicht einfach. Dennoch lassen sich viele Menschen von einem Verkehrsmittelwechsel überzeugen, wenn sich dadurch auf Wege verzichten oder Zeit einsparen ließe. Professor Dr. Andreas Knie, Sozialwissenschaftler am Wissenschaftszentrum Berlin und Professor für Soziologie an der TU Berlin, prognostiziert für 2020 ein „Greening“ des Mobilitätsverhaltens in den Ballungsräumen. „In den Ballungsräumen wird das Verkehrsmittel benutzt, das einfach am pragmatischsten zur Verfügung steht. Aber Pragmatismus hin oder her, was auf keinen Fall mehr geht, sind Angebote, die offenkundig die Umwelt schädigen.”
08 / 09
Immer mehr Menschen profitieren von der Entwicklung hin zur vernetzten Informations- und Wissensgesellschaft. Seit der Einführung von Internet-Browsern wächst die Zahl der Nutzer und Anbieter weltweit dynamisch. Mehr als zwei Milliarden Menschen haben heute bereits Zugang zum World Wide Web. Allein in Deutschland sind mehr als 50 Millionen Bürger regelmäßig online. Weltweit nutzen Menschen die Möglichkeit, jederzeit auf Informationen zuzugreifen und sich mit Kollegen und Freunden zu vernetzen. Der Schutz persönlicher Daten und der Privatsphäre tritt dabei nicht selten in den Hintergrund. Cyberangriffe und „Staatstrojaner“ zeigen, dass digitale Gefahren nicht nur auf private Initiative zurückzuführen sind. Schon heute beeinflussen Staaten den weltweiten Datenverkehr, erschweren den Internetzugang oder zensieren Inhalte.
ZEIT FÜR EINE
AUSWECHSELUNG
RENAULT KANGOO RAPID Monatliche Leasingrate: 50 € • Anzahlung: 0 € • Laufzeit: 36 Monate/10 Tkm/Jahr. Barpreis: 8.045 €* Ein Angebot nur für Gewerbetreibende! *Alle Preise zzgl. gesetzlicher Mehrwertsteuer und 799 € für Bereitstellungskosten.
Wenn der Alte aus der Puste ist, muss ein Neuer her. Nur für Gewerbetreibende!
AUSSTATTUNG: Ganzjahresreifen · Vario-Paket (Leiterklappe, Gittertrennwand drehbar und Beifahrersitz umklappbar) · ABS · Fahrerairbag · Außenspiegel elektrisch einstell- und beheizbar · elektrische Fensterheber vorne · Servolenkung · Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung · Hecktüren asymmetrisch · Kunststoffboden im Laderaum
OHNE
ANZAHLUNG
NUR
50 € MONATLICHE LEASINGRATE
*
Auch wenn das Leasing oder die Finanzierung für Ihren alten Kangoo noch läuft, können Sie ihn gegen den neuen Kangoo eintauschen und für nur 50 € monatlich und OHNE ANZAHLUNG leasen. Wir lösen Ihren alten Kangoo bei der Bank oder Leasinggesellschaft einfach ab. Ist Ihr alter Kangoo schon abbezahlt, dann machen wir Ihnen ein faires Angebot für Ihren Alten und zahlen Ihnen das Geld dafür BAR aus. Nutzen Sie Ihre Chance noch bis zum 15.08.16 und tauschen Sie jetzt Ihren Alten gegen einen Neuen. Sie haben keinen Kangoo? Gerne nehmen wir auch Ihren Trafic oder Master in Zahlung.
Sie haben Interesse? Melden Sie sich bei uns.
+49 (0)30 640 980 66-0 bc-verkauf@renault-koenig.de
Erhältlich in allen Renault Filialen der König Gruppe Autohaus Gotthard König GmbH (Sitz: Berlin-Schöneberg, Kolonnenstr. 31/10829 Berlin) · Berlin-Spandau, Am Juliusturm 23 § 030-3549230 · Berlin-Köpenick, Wendenschloßstr. 184 § 030-6580220 · Gebrauchtwagenzentrum Hoppegarten, Carenaallee 3 § 03342-426860 · Teltow, Oderstr. 55 § 03328-45700 · Hennigsdorf, Veltener Str. 12 § 03302-550930 · Zossen, Kleine Feldstr. 1 § 03377-204 010 · Oranienburg, Chausseestr. 59 § 03301-59980 renault-könig.de · insgesamt 24x in Deutschland
Wirtschaft
SPEZIAL | Anzeigen-Sonderveröffentlichung | 19. Juli 2016
Unterwegs mit allen Verkehrsmitteln Experten aus Berlin und der Region diskutieren am Runden Tisch, wie der städtische Verkehr der Zukunft fließen soll. Intelligenter, grüner, flexibler – das sind die Erfordernisse. Martina Doering
M
omentaufnahmen in einem Zeitraum von nur zehn Minuten, an einem Montagmorgen an einer Kreuzung in Berlin-Mitte: Ein Müllauto fährt langsam und vom Beifahrer eingewiesen rückwärts. Eine junge Frau drängelt sich mit ihrem Fahrrad unbekümmert an dem Fahrzeug vorbei und wird fast erfasst. Ihre unflätigen Beschimpfungen sind nicht druckbar, die Müllwagenfahrer stehen ihr in nichts nach. Kurz danach kommen sich die beiden Stadtreiniger mit dem Straßenbahnfahrer in die Haare, weil der Außenspiegel nicht eingeklappt ist. Und dann kreischen Autobremsen auf, weil eine alte Dame die Straßenbahn erreichen will. Im Fahrzeug fordert sie luftringend einen Sitzplatz ein. VIELE MENSCHEN, VIELE FRAGEN. Alle ‒ Auto- und Fahrradfahrer, Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs und Fußgänger ‒ wollen von A nach B kommen, und dies möglichst schnell. Sie bewegen sich dabei im öffentlichen Raum und sie konkurrieren damit um ein Gut, das immer knapper wird. Die Zahl der Einwohner und der zu befördernden Menschen steigt in der Hauptstadt seit rund zehn Jahren stetig. Sehr wahrscheinlich wird Berlin schon bis 2030 eine Vier-Millionen-Metropole sein, sollten in den nächsten Jahren weiterhin jedes Jahr Zehntausende Flüchtlinge in die Stadt kommen. Gleichzeitig steigt die Zahl der Älteren. Außerdem wächst der Umfang des Lieferverkehrs infolge des Internet- und Versandhandels: Von 3,2 Millionen neuen Kraftfahrzeugen in diesem Jahr wurden über zwei Drittel auf gewerbliche Halter zugelassen. Das alles stellt Politiker und Verkehrsplaner, Experten und Bürger vor große Herausforderungen. Wem gehört die Zukunft? Dem Auto oder dem Fahrrad? Wie lässt sich die Infrastruktur anpassen, um einen Verkehrskollaps zu vermeiden und Umwelterfordernissen gerecht zu werden? Welche Zukunft haben E-Bikes und Car-Sharing-Modelle? Wie entwickelt sich der öffentliche Nahverkehr, um für Pendler aus dem Berliner Umland attraktiv zu bleiben? AUSTAUSCH DER EXPERTEN. Darüber diskutierten auf Einladung der Berliner Zeitung im „Berlin Capital Club“ am Runden Tisch Urbane Mobilität sowohl Vertreter des
Senats, des öffentlichen Nahverkehrs als auch Chefs von die Planungen, Konzepte und Strategien werden den Auto- und Fahrradhäusern. Alle sind sich durchaus darin aktuellen und absehbaren Veränderungen angepasst. einig, dass in Berlin massiv in den Bau und Ausbau der Und es werden zu den Erfordernissen und Problemen Infrastruktur investiert wurde und wird. Für diese Invesder urbanen Mobilität ganz unorthodoxe und brantitionen ist Burkhard Horn zuständig, Leiter der Abteichenübergreifende Ideen vorgestellt. lung Verkehr in der Senatsverwaltung für StadtentwickJUGEND LEGT WENIG WERT AUFS AUTO. Burkhard Horn, oberslung und Umwelt und damit oberster Verkehrsplaner ter Verkehrsplaner des Senats, ist dienstlich wie privat der Stadt. Sein Amt hat die Mobilität für Menschen und vor allem mit dem Fahrrad unterwegs, geht zu Fuß oder Wirtschaft in Berlin zu sichern, sowohl in den traditionutzt die öffentlichen Vernellen Bereichen als auch in kehrsmittel. „In den vergangedenen der Zukunft. Letzteres nen Jahren ist in Berlin bereits heißt konkret beispielsweise, viel passiert, um die Verkehrsdass Ladestationen für ElektroTrotz steigender systeme für alle Nutzer und fahrzeuge in der Stadt eingeEinwohnerzahlen hat der eben auch die Fahrradfahrer zu richtet werden müssen. verbessern“, sagte er. Experten Autoverkehr in Berlin aus anderen Teilen DeutschStark vertreten in der Runde ist nicht zugenommen lands wie auch aus dem Ausdie Vierrad-Fraktion: Alexander land würden loben, was sie Seidel, Chef der Peugeot- und hier sehen. Amsterdam habe Citroën-Standorte in Berlin und etwa 40 Jahre gebraucht, gibt der Verkehrsplaner zu Brandenburg; Steffen Görlitz, Geschäftsführer von CSB bedenken, um sich den Ruf einer Fahrradstadt zu erwerCar Service in Berlin und Vertragshändler für Mitsubiben. Die Verkehrsleistung in Berlin habe sich wegen der shi, Hyundai und Fuso; Dirk Steeger, Geschäftsführer steigenden Einwohnerzahlen erhöht, die Autonutzung vom Autohaus König mit 16 Standorten in Berlin und jedoch nicht zugenommen. Der Anteil der von den Brandenburg; Bernd Quinque, der in seinem familienBerlinern mit dem Auto zurückgelegten Strecken liege geführten Unternehmen mit Sitz in Pankow-Buchholz mittlerweile unter 30 Prozent. Der Motorisierungsgrad die Marken Alfa Romeo, Fiat und Hyundai vertreibt. Die sinke insbesondere bei jungen Leuten. Bei den Senioren Zweirad-Fraktion repräsentiert Josef Zimmerer, Niedergebe es allerdings eine gegenteilige Entwicklung. lassungsleiter des Zweirad-Centers Stadler in BerlinCharlottenburg. Peter Buchner, Chef der S-Bahn Berlin KONKURRENZ DER VERKEHRSTRÄGER. Zudem werde die EinwohGmbH und damit Vertreter des öffentlichen Nahvernerzahl Berlins in den nächsten 15 Jahren um die Größe kehrs, sowie Carola Lau vom CleanTech Business Park einer Stadt wie Freiburg wachsen, wobei der stärkste Berlin-Marzahn komplettieren die Runde. Anstieg nach jüngsten Berechnungen in den komVERNETZTES DENKEN GEFRAGT. Gleich zu Beginn der Diskussimenden fünf Jahren zu erwarten sei. Die Gestaltung on wird deutlich, dass keiner der Teilnehmer dieser Gedieses Wachstums ohne mehr Autoverkehr und die sprächsrunde auf nur ein Fortbewegungsmittel setzt. Anpassung des öffentlichen Raums an die absehbaren Privat wählen sie vor allem nach Zweck und Ziel, erwästarken Veränderungen beim Mobilitätsverhalten seien gen dabei auch Umweltaspekte. In den Unternehmen zentrale Aufgaben, die viele Jahre in Anspruch nehmen oder Institutionen, die die Gesprächsteilnehmer vertrewerden, sagt Burkhard Horn. Der Kritik, dass zum Beiten, wird schon seit geraumer Zeit über die Auswirkunspiel bei den Ampelschaltungen an Kreuzungen der gen der neuen Trends nicht nur nachgedacht, sondern öffentliche Verkehr bevorzugt würde, entgegnet er: „In
einem Auto sitzen durchschnittlich 1,3 Personen ‒ eine Straßenbahn befördert schon mal 80 bis 100 Fahrgäste.“ Zweirad-Center-Vertreter Josef Zimmerer ist viel mit dem Auto unterwegs, in der Freizeit, wenn es möglich ist, mit dem Fahrrad. Ein militanter Vertreter seiner beruflichen Zunft ist er nicht, und er hält Berlin durchaus für eine fahrradfreundliche Stadt. Zur Umwidmung großer Teile einiger Straßen in Radschnellbahnen verhält er sich aber eher neutral. SCHNELLBAHNEN FÜR RADFAHRER. In Berlin wird, wie auch in anderen deutschen Städten, seit etwa zehn Jahren über den Bau von Radschnellbahnen debattiert, wie es sie bereits in den Niederlanden, Dänemark und Belgien gibt. Damit sollen vor allem stauanfällige Straßennetze entlastet werden. Die dänische Hauptstadt Kopenhagen zum Beispiel bindet die Vororte mit Routen an, die wenig Autoverkehr, dafür breite Radwege und grüne Welle bieten. In Berlin wird der Bau eines s als Südwestverbindung zwischen Potsdamer Platz/Gleisdreieck und Zehlendorf geprüft sowie die Idee diskutiert, unter der U-Bahnlinie 1 eine überdachte, kreuzungsfreie „Radbahn“ zwischen Zentrum West/ Zoo, Kreuzberg und Friedrichshain einzurichten. „Es reicht aber nicht,“ wertet Zimmerer diese Pläne, „nur zu sagen, dass man Fahrrad-Autobahnen will, um entspannter zu fahren. Ein solcher Netzausbau braucht ein Gesamt-Konzept. Und vor allem muss man sich klar machen, dass das ein langfristiges Projekt ist.“ Im ZweiradBereich gehört die Zukunft seiner Meinung nach den Pedelecs und E-Bikes. „Je flacher die Bebauung ist, umso mehr E-Bikes werden verkauft“, berichtet er. Inzwischen seien die Modelle leichter und damit eleganter geworden, die Bedienung sei einfacher, die Reichweiten größer. „Für die Nutzung in der Stadt gibt es jedoch ein Hauptproblem“, schränkt Zimmerer ein: „Wo kann ich das teure E-Bike vor Diebstahl sicher unterstellen?“ E-AUTO MIT SPASSFAKTOR. Alexander Seidel von Peugeot/ Citroën schätzt den Vorteil, den er als Autohändler hat: Er muss sich nicht für ein einziges Fahrzeug entschei-
D IE T EILNEHMER DES RUNDEN
T ISCHES
Wie kommen die Leute in peripheren Gebieten zur S-Bahn? Das ist wichtig für die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs. PETER BUCHNER LEITER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG S-BAHN BERLIN
Die Zahl der E-Autos im Verkehr wird erst steigen, wenn es einen wirklichen Konkurrenzkampf am Markt gibt und die Polizei, die Gartenämter und die Stadtreinigung solche Wagen nutzen. STEFFEN GÖRLITZ GESCHÄFTSFÜHRER CSB CAR SERVICE IN BERLIN GMBH
Berlin entwickelt sich als Stadt, in der die Bürger multimodal unterwegs sind, ohne Fixierung auf ein bestimmtes Verkehrsmittel.
Man muss alle Akteure zusammenbringen, um Lösungen für Mobilitätsprobleme zu finden.
BURKHARD HORN LEITER ABTEILUNG VERKEHR SENATSVERWALTUNG
CAROLA LAU MARKETING UND NETZWERKARBEIT CLEANTECH BUSINESS PARK
Urbane Mobilität
10 / 11
BILDER: BENJAMIN PRITZKULEIT
Im Jahr 2030 dürfte Berlin die „Schallmauer“ von
vier Millionen
Einwohnern durchbrechen
Bis dahin steigt das Durchschnittsalter der Berliner von derzeit 42,9 auf
44,3 Jahre
Die Teilnehmer des „Runden Tischs Urbane Mobilität“ und ihre Gastgeber von der „Berliner Zeitung“.
den. „Im innerstädtischen Verkehr fahre ich gern mit über eine Optimierung der öffentlichen Verkehrsmittel. einem elektrischen Auto, das macht Spaß“, bemerkt „Man müsste die Nutzung der verschiedenen Verkehrsarer. „Man hat von Anfang an 100 Prozent Leistung, man ten durch ein Ticket-Verbundsystem erleichtern“, schlägt braucht keine Drehzahl, da spürt man die Kraft sofort. er vor. Mit einem Fahrschein solle man ebenso ein Rad Unser neues Modell, mit dem ich derzeit durch die ausleihen können wie auch mit den Öffentlichen fahren Gegend fahre, ist der E-Mehari, ein Cabrio mit hohem oder ein Carsharing-Fahrzeug nutzen können. Funfaktor.“ Gute Chancen in der Zukunft habe seiner Ansicht nach vor allem das Plug-in-Hybrid-Auto (an der PLÄDOYER FÜR DEN ÖPNV. S-Bahn-Chef Peter Buchner fährt Steckdose aufladbar). „Der deutsche Autofahrer möch- von zu Hause zur Arbeit mit der Regionalbahn oder der S-Bahn. Das sei für ihn wichtite über weite Entfernungen ge Zeit, um Zeitung zu lesen sicher ankommen, aber durchoder Mails zu beantworten, aus auch etwas für die Umwelt und am Abend könne er auf tun“, erklärt er. Wer S- und U-Bahn Veranstaltungen auch ein Glas nutzt, verursacht keine AUTOHÄUSER IM UMBRUCH. Der klasWein trinken. „Die Vorzüge von sische Autohandel wandele S-Bahn und anderen öffentliStaus und braucht sich, sagt er. Früher wären die chen Verkehrsmitteln sind unkeinen Parkplatz Leute ins Autohaus gegangen, schlagbar“, behauptet er. Und um sich dort beraten zu lassen, je dichter die Städte bebaut eine Proberunde zu drehen und werden, umso knapper werde hätten dann ihr Auto gekauft. Heute verglichen die Leute der Raum ‒ und damit der öffentliche PersonennahverAngebote im Internet oder orderten dort sogar schon. Das kehr (ÖPNV) noch wichtiger. Denn die vielen Menschen, Kaufverhalten werde sich durch das Internet noch stärker die von S- und U-Bahnen transportiert werden, verurverändern. Eine weitere Herausforderung sei auch die Art sachten keine Staus auf den Straßen und beanspruchund Weise, wie die Fahrer mit dem Auto umgehen, wel- ten keinen wertvollen Platz, um ihr Auto abzustellen. chen Status es für sie besitze. „Früher wollten die jungen Leute mit 18 ihr erstes Auto“, konstatiert er. „Heute möch- Wichtig für die Attraktivität der S-Bahn sei, wie die Menten sie ein Smartphone mit Flatrate.“ Mobilität werde ganz schen vor allem in den Außenbereichen der Hauptstadt anders empfunden ‒ und die Unternehmen müssten sich von daheim zur S-Bahn kommen können. Da werde sich anpassen. „Für uns folgt daraus“, sagt er, „dass wir uns in den nächsten Jahren durchaus einiges ändern. „Die weg vom klassischen Autohaus mehr hin zum mobilen Busse heute“, erklärt Buchner, „fahren meist seltener als Dienstleister orientieren. Wir setzen also nicht mehr in die S-Bahn selbst und sind daher kein attraktiver Zubrinerster Linie auf den Service für Autos, denn wenn die E- ger. Da erhoffen wir uns bei der S-Bahn den Einsatz von Autos kommen, werden unsere Werkstätten leer bleiben automatisierten Kleinbussen, was das gesamte Mobili‒ da gibt es keinen Ölwechsel mehr und kein Getriebe, tätssystem viel fahrgastfreundlicher machen würde.“ das gewartet werden muss. Wir müssen weitere mobile Dann könnten die Leute nachfragegerecht vor der HausGeschäftsfelder finden und ausbauen.“ Stattdessen werde tür abgeholt und zur richtigen Zeit zur S-Bahn gefahren das eigene Car-Sharing-System ausgebaut. „Wir machen werden. Aber auch in die Bahninfrastruktur selbst müsdas Geschäft damit also selbst“, sagt Alexander Seidel. se investiert werden, wenn die Stadt wächst. Es gebe Ganz im Sinne der Idee, dass heute Verkehrsteilnehmer in Berlin noch eingleisige Abschnitte, wie zum Beispiel die verschiedenen Arten der Fortbewegung miteinander auf der S 25, was einem dichten Takt und guter Pünktkombinieren, macht sich auch Alexander Seidel Gedanken lichkeit entgegenstehe. Wenn S- und U-Bahn weiterhin
das Rückgrat der wachsenden Stadt sein sollen, müsse deren Infrastruktur mit der Nachfrage mitwachsen. GEWERBE ALS VERKEHRSVERURSACHER. Renault-Verkäufer Dirk Steeger mag Autos und nutzt sie, weil es manchmal aus Zeitgründen nicht anders geht. Längere Strecken fährt er mit der Bahn, aber an den Wochenenden ist er vor allem mit dem Fahrrad unterwegs. „Mobilität wird immer vielfältiger“, sagt er. „Immer mehr Leute sind nicht mehr auf nur ein Verkehrsmittel fokussiert, sondern passen sich an.“ Die große Herausforderung für alle, die sich mit Mobilität in den Städten befassen, sei aber nicht so sehr das Fortkommen der privaten Verkehrsteilnehmer. Der wachsende Internethandel führe zwangsläufig zu einem steigenden Lieferverkehr, gibt Dirk Steeger zu bedenken. Auch die Zahl der Gewerbetreibenden wachse und damit deren Autoflotte. Dass dieser Zuwachs bisher nicht den E-Autos zugute komme, habe einen einfachen Grund: „Die Leute kaufen diese Autos nicht, weil sie teuer sind und weil die Infrastruktur noch nicht vorhanden ist.“
Jeder sechste
Erwerbstätige pendelt täglich aus dem Umland nach Berlin ‒ im Vergleich mit anderen deutschen Städten ist dieser Anteil niedrig
Statistisch legt jeder Berliner täglich drei Wege zurück und verbringt damit
70 Minuten
i RUNDER TISCH URBANE MOBILITÄT Der Runde Tisch des Berliner Verlags und der Berliner Zeitung bringt Spitzenvertreter wichtiger Wirtschaftszweige aus der Region zum informellen Austausch zusammen. An der Veranstaltung im „Berlin Capital Club“ nahmen Fachleute aus den verschiedenen Bereichen der Verkehrswirtschaft teil, um über die Mobilität der Zukunft zu sprechen. Moderiert wurde der Abend von Peter Neumann.
Weniger als
30 Prozent
der Wege werden mit dem Auto zurückgelegt
Die Tendenz, dass die Radfahrer mehr werden, ist einfach da – und dem muss vom Senat auch Rechnung getragen werden.
Der deutsche Fahrer will grün sein, Sicherheit haben und auch lange Strecken fahren. Die Zukunft gehört daher den Hybrid-Autos.
Was nutzt die beste Prämie, wenn Ladestationen fehlen, also ich das Auto nicht laden kann.
Es würden viel mehr Leute E-Bikes fahren, wenn sie es vor Diebstahl sicher abstellen könnten.
BERND QUINQUE GESCHÄFTSFÜHRER BERND QUINQUE AUTOHAUS GMBH
ALEXANDER SEIDEL NIEDERLASSUNGSLEITER PEUGEOT CITROËN RETAIL DEUTSCHLAND GMBH
DIRK STEEGER, GESCHÄFTSFÜHRER AUTOHAUS G. KÖNIG GMBH
JOSEF ZIMMERER NIEDERLASSUNGSLEITER ZWEIRAD-CENTER STADLER
Wirtschaft
SPEZIAL | Anzeigen-Sonderveröffentlichung | 19. Juli 2016
BILDER: BENJAMIN PRITZKULEIT
Nur jeder
zwanzigste
Fahrrad-Käufer nutzt das Rad als Haupt-Verkehrsmittel im Alltag
Güterverkehr und Fahrten in Ausübung des Berufs machen
30 Prozent
des Innenstadt-Verkehrs aus
Das Streckennetz von Bus, S-, U-, Straßen- und Regionalbahn in Berlin ist
1.900 Kilometer
Interessante Einblicke in die Überlegungen der klassischen Autohändler gaben beispielsweise Bernd Quinque (oben) und Dirk Steeger.
lang
Knapp
eine Milliarde
Fahrgäste nutzen die Berliner Verkehrsbetriebe
Etwa
drei von zehn
Wegen wrden mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt
Knapp
300 Millionen
Euro gibt das Land Berlin Jahr für Jahr für den Öffentlichen Personennahverkehr aus
PRAGMATISCHE KOMBINATION. Der Autohaus-Unternehmer Steffen Görlitz ist eingefleischter Autofahrer und findet das Fahren auf den Straßen Berlins im Vergleich zu anderen Städten entspannt. Ansonsten sorgt die ganze Familie für eine ausgewogene Verkehrsbalance: Alle nutzen auch das Rad und die Öffentlichen. Seine Kinder wie auch die Austauschschüler, die in den letzten Jahren bei ihnen zu Gast waren, genießen das System des öffentlichen Verkehrs, der fast durchgängig und gerade für Jugendliche zu einem akzeptablen Preis fahre. Diese Tendenz, die die Jugendlichen schon vorlebten, werde in Metropolen die Mobilität prägen, meint Steffen Görlitz. „Die Bindung ans private Auto nimmt ab, dafür nehmen die multi- und intermodalen Mobilitätsformen zu, das heißt, je nach Situation werden unterschiedliche Verkehrsmittel genutzt beziehungsweise miteinander kombiniert.“ Was einen wachsenden Absatz von E-Autos betrifft, ist er für die nahe Zukunft eher skeptisch. Durch die neue Kaufprämie werde sich deren Zahl vielleicht etwas erhöhen, aber ein merkbarer Verkaufsschub trete wohl nur ein, wenn die Preise für E-Autos fielen und wenn die öffentliche Hand Vorreiter bei der Nutzung von E-Autos werde. „Vielleicht bringt der Hyundai IONIQ mit seinem Kampfpreis im Herbst Belebung in den Markt.“
mehr und mehr Kleinwagen verkauft, was in Zentren wie Berlin wichtig sei. „Aber es gibt auch Kunden, die nicht zur Durchsicht ihres Wagens kommen und uns erklären, dass sie aufs Rad umgestiegen sind“, erklärt der Autohaus-Chef. Und er berichtet von seinen Erfahrungen, dass Ältere sich nur schwer vom Auto verabschieden. „Unser ältester Kunde war vor einigen Jahren ein 98-Jähriger, der den gekauften Wagen fuhr, bis er 103 wurde.“ Bernd Quinque fordert vom Senat mehr Aufmerksamkeit für den Ausbau der Straßen, weil seiner Ansicht nach die Förderung zum Beispiel des Straßenbahn-Netzes auch Nachteile bringt: „Autos stauen sich an den Stellen, wo Straßenbahnen Vorfahrt haben ‒ und der CO₂-Ausstoß steigt.“
Ob der staatliche Zuschuss den Absatz von E-Autos ankurbelt? Die Teilnehmer sind skeptisch
ÄRGER ÜBER DIE „ANDEREN“. Eine der sehr intensiv debattierten Fragen an diesem Abend aber hat nichts mit der Art des Fortbewegungsmittels zu tun, sondern eher mit der Moral und dem Verhalten der Verkehrsteilnehmer: Übereinstimmend wird festgestellt, dass Aggressivität und Regelverstöße im Verkehr zunehmen. Je nachdem, welches Fortbewegungsmittel jemand favorisiert, wird das Verhalten der anderen kritisiert. Bernd Quinque moniert, „dass selbst dort, wo Fahrradwege vorhanden sind, diese nicht genutzt werden, dass aber auch nicht wenige Fußgänger bei Rot über die Straße laufen“. „Die Nichtbenutzung der Radwege ist ganz klar ein Sicherheitsproblem“, räumt auch Josef Zimmerer vom Zweirad-Center Stadler ein. „Wenn ich aber mit dem Fahrrad durch die Stadt fahre, sehe ich auch, dass die Radwege schlecht sind, dass Autotüren rücksichtslos aufgerissen werden, dass rücksichtslose Fußgänger die Wege benutzen und Autos die Wege zuparken.“
WIRTSCHAFTSFAKTOR MOBILITÄT. Carola Lau vom CleanTech Business Park in Marzahn besitzt zwar ein Auto, ist jedoch überzeugte Fußgängerin und benutzt, um zur Arbeit zu kommen und Termine wahrzunehmen, nach Möglichkeit vor allem die öffentlichen Verkehrsmittel. Sie spricht den Pendelverkehr von und ins Umland Berlins an, der ihrer Ansicht nach ein wesentlicher Bestandteil der urbanen Mobilität ist. „Studien zufolge kommt jeder sechste Erwerbstätige in Berlin aus dem Umland. Eine gute Verzahnung von Behörden und weiteren Akteuren ist hier zentral. Seit Anfang 2016 gibt es beispielsweise zwischen Marzahn-Hellersdorf, Märkisch-Oderland und Ahrensfelde das bisher bundesweit erste länderübergreifende Regionalmanagement, das zentrale Akteure stärker miteinander vernetzt ‒ auch in Fragen von Infrastruktur und Mobilität“, sagt sie. Mobilität sei letztlich ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor, auch im Bereich der Elektromobilität. Der CleanTech Business Park ist ein Industrieareal im Nordosten Berlins und als Standort speziell zugeschnitten auf Unternehmen mit Bezug zu den sauberen und nachhaltigen Technologien. Die Ansiedlung von E-Bike- oder Pedelec-Herstellern würde sehr gut ins Konzept der geplanten Unternehmensansiedlungen passen, sagt Carola Lau. Ebenso wären Produzenten von Elektrofahrzeugen oder deren Zulieferer hochwillkommen.
DAS SELBSTFAHRENDE AUTO. Auto-Mann Quinque findet insbesondere die Entwicklung im Bereich der selbstfahrenden Autos interessant. Allerdings gibt es noch immer große Probleme mit diesen Fahrzeugen, die ohne Einfluss eines menschlichen Fahrers irgendwann fähig sein sollen, selbst im Stadtverkehr zu fahren. Aber die Entwicklung macht rasante Fortschritte. Schon im September 2011 war das autonome Fahrzeug „MadeInGermany“ an der FU Berlin getestet worden. Im Dezember des gleichen Jahres wurde bekannt, dass das US-Unternehmen Google ein US-Patent für die Technik zum Betrieb von autonomen Fahrzeugen erhielt. Die Testflotte soll zu diesem Zeitpunkt bereits mehr als eine viertel Million Kilometer unter begrenzter Einwirkung des Fahrers sowie mehr als 1.600 Kilometer ganz ohne Fahrerbeteiligung zurückgelegt haben. Seit Mai 2015 testet Daimler selbstfahrende Lastwagen auf Straßen im US-Wüstenstaat Nevada, 2016 verkündete BMW eine Allianz mit Intel und Mobileye mit dem Ziel, im Jahr 2021 ein fahrerloses Auto in Serie einzuführen.
FAHRRAD BLEIBT FREIZEIT-MOBIL. Die Versorgung von Berlin mit Fahrrädern sehe er als positiv an, die meisten Radfahrer, so seine Erfahrung, nutzten das Rad aber nicht als tägliches Haupt-Verkehrsmittel. Das würden nur etwa fünf Prozent der Stadler-Kunden tun. Carola Lau wiederum sieht auch die Autofahrer in der Pflicht: „Berliner Autofahrer fahren schnell, oft auch viel zu schnell.“ Verlagschef und Gastgeber Jens Kauerauf merkt an, dass besonders in Berlin die Verkehrsregeln außer Kraft gesetzt zu sein scheinen, dass vor allem Fahrradfahrer seinen Beobachtungen nach „tun und lassen können, was sie wollen, ohne dass Verstöße geahndet werden“. Die Ahndung solcher Verstöße sei eine Frage von Ressourcen und Personal, gibt Burkhard Horn, oberster Verkehrsplaner des Senats, selbst passionierter Radler, zu bedenken. Diese Ressourcen aber seien begrenzt. Bei seiner Antwort auf die Frage, wer für Aggressivität sowie den rauer werdendem Ton verantwortlich ist, versucht er, weitgehend neutral zu bleiben. Aber auch er kritisiert die Zweiradfahrer: „Viele überholen in der dritten Reihe, fahren ziemlich aggressiv und hektisch selbst dort, wo es eine gute Fahrrad-Infrastruktur gibt.“
SICHERHEIT DURCH TECHNIK. Ein Rückschlag für die Branche war nun die Meldung vor wenigen Wochen, dass es durch Einstellung auf Autopilot in den USA den ersten Unfall mit einem Todesopfer gegeben hatte. Die Software eines selbstfahrenden Tesla hatte offenbar einen Lastwagen übersehen. Auch Versicherungsfragen sind noch nicht geklärt, ebenso die Verwendung der dabei gesammelten Daten. Für Bernd Quinque steht außer Frage, dass das Selbstfahrzeug ‒ und zwar in einer nicht allzu fernen Zukunft ‒ zur Normalität werden wird, auch wenn dessen Entwicklung und sein sicherer Masseneinsatz noch einige Zeit brauchen werde. „Aber die meis-
EINSTELLUNGEN VERÄNDERN SICH NUR LANGSAM. Beim Verkehrsverhalten gehe es jedoch um Routinen, sagt er. „Und die zu verändern ist wirklich schwer.“ Genau das sei das Ziel der Kampagne unter dem Motto „Berlin nimmt Rücksicht“. Toleranz, gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis füreinander, so die zentrale Botschaft dieser Kampagne, werde immer wichtiger. Mit diesem Thema werden sich im Zusammenhang mit „urbaner Mobilität“ künftig der Senat, die zuständigen Behörden, die Vertretungen der verschiedenen VerkehrsteilnehmerFraktionen sowie die Experten vom Runden Tisch wohl noch stärker befassen müssen.
ÄLTERE BLEIBEN DEM AUTO TREU. Autohausbesitzer Bernd Quinque fühlt sich als Autofahrer nicht vernachlässigt; die Tendenz, dass die Radfahrer mehr werden, sei einfach da ‒ und dem müsse vom Senat auch Rechnung getragen werden. „Aber das Autogeschäft“, konstatiert auch er, „verändert sich.“ In seinem Autohaus würden
ten Unfälle gehen auf menschliches Verhalten, nicht technisches Versagen zurück“, gibt Bernd Quinque zu bedenken. „Auch für ältere Menschen wäre es von Vorteil, wenn die Technik das Fahren übernimmt.“
Urbane Mobilität
12 / 13
BILDER: BENJAMIN PRITZKULEIT
Offener Meinungsaustausch: Carola Lau, Burkhard Horn (oben), Peter Neumann und Josef Zimmerer (unten, v. l.) im Gespräch.
Steffen Görlitz sieht in den Metropolen auf der ganzen Welt eine abnehmende Bindung ans private Auto.
Anzeige
Anzeige
Auf den Spuren von Langer und Ballesteros Weltklassespieler haben am Motzener See schon ihre Schläger geschwungen. Ob Bernhard Langer, Severiano Ballesteros, Ernie Els, Phil Mickelson, Darren Clarke, Colin Montgomerie oder Nick Faldo – alle waren sie dabei, als hier zwischen 1994 und 1997 zunächst die Mercedes German Masters, später die Linde German Masters ausgetragen wurden. Mit Sonderzügen der Deutschen Bahn kamen die Zuschauer damals vom Bahnhof Zoo auf der vorübergehend wieder in Betrieb genommenen Bahntrasse nach Motzen, um Spitzengolf zu erleben. Die Premiere Berliner Golf & Country Club Motzener See e.V.
Golfclub Motzen auf Erfolgskurs
Golfspieler aller Zeiten. 1996 gewann der 2016 Ryder Cup-Kapitän Darren Clarke
Rainer Dandyk, Präsident des Berliner Golf & Country Club Motzener See e.V. im Gespräch Herr Dandyk, Sie haben im Jahr 2014 das Amt als Präsident des Golfclubs Motzen vom heutigen Ehrenpräsidenten Rainer Dandyk Hans-Jürgen Thoma übernommen, der die ersten 20 Jahre der erfolgreichen Geschichte des Clubs mit geprägt hat. War dies ein schweres Erbe? Nein, eher eine Herausforderung, denn wir haben 2013 auch unsere neun neuen Spielbahnen eröffnet, die, wie auch schon der erste 18-Loch-Meisterschaftsplatz, von Kurt Roßknecht designed wurden. Aus der Kombination der drei gleichwertigen 9-Loch-Plätze A, B und C ergeben sich interessante Spielvarianten auf Meisterschaftsniveau. Heraus ragt aus der Vielzahl schöner Löcher
die Spielbahn B 3 mit einer Länge von 603 Metern – eines der längsten Par5-Löchern Europas, inmitten eines Kiefernwaldes. Hat der Club eine eigene Golfschule? Der Club verfügt über einen 9-LochKurzplatz, der den Einstieg erleichtert und dabei vollen Golfgenuss bietet. Der „Par 3 Executiv Course“ mit einer Länge von 2640 Metern – ebenfalls von Golfplatz-Architekt Kurt Rossknecht – ist an den 27-Loch-Meisterschaftsplatz angelehnt. Die clubeigene Golfakademie hält vom Schnupperkurs über Einzelunterricht bis zum Kurs für die Platzerlaubnis alles bereit. Vier erfahrene Pros haben für Anfänger und Fortgeschrittene den passenden Tipp parat. Sie werben aktuell mit „Golf für jedermann“. Was bedeutet das? In Zusammenarbeit mit der Firma TaylorMade und Hohmann Golf Sport ist der Kurzplatz seit April 2016 ein „Pay&Play Platz“. Sowohl Anfänger
als auch erfahrene Golfer haben hier die Möglichkeit, ihren Sport zu betreiben, ohne eine Platzerlaubnis oder einen Heimatclub zu besitzen. Damit wollen wir den Golfsport als Breitensport etablieren, da dieser heute keine elitäre Sportart mehr ist. Auf diesem Wege öffnen wir uns neuen Zielgruppen, um bestehende Vorurteile gegenüber dem Golfsport abzubauen. Worauf sind Sie besonders stolz? Unser Golfclub ist einer der wenigen Clubs, der in den letzten 10 Jahren gewachsen ist und seine Mitgliedschaften in dieser Zeit verdoppeln konnte. Allein in 2015 konnten wir einen Zuwachs von 6,6 % verzeichnen, was den großen Zuspruch, den unser Club genießt, verdeutlicht. Unser Platz wurde 2015 vom GOLFMAGAZIN zu einem der TOP 50 Golfplätze in Deutschland gewählt. Darüber hinaus trägt der Platz das Siegel GOLF & NATUR des Deutschen Golf Verban-
der German Masters gewann 1994 Spaniens Golfgenie Severiano Ballesteros. Vielen gilt er noch heute als der perfekteste
des (DGV), was unsere Bemühungen, den steigenden Umweltanforderungen gerecht zu werden, unterstreicht. Was planen Sie für den Berliner Golf & Country Club Motzener See e. V. in den kommenden Jahren? Zunächst planen wir unser Angebot noch familien- und kinderfreundlicher zu gestalten, da dadurch das Clubleben belebt und die Nachwuchsförderung ausgebaut wird. Das positive Wachstum unserer Mitgliederzahlen wollen wir natürlich fortsetzen und unser Angebot und die Qualität weiterhin permanent verbessern. Hierzu zählt auch, neue Events für Mitglieder und offene Veranstaltungsformate zu entwickeln, wie z.B. Freundschaftsturniere mit internationalen Partnerclubs des IAC-Netzwerkes, um den Club zu beleben. Des Weiteren setzen wir auf die stärkere Vernetzung mit der regionalen Tourismuswirtschaft, um hier die Zusammenarbeit mit Partnern wie z. B. Tropical Island zu verstärken.
aus Nordirland die German Masters. In besonderer Erinnerung ist allerdings der noch immer unverwüstliche Bernhard Langer geblieben, der sich im Jahr danach mit einer sensationellen Runde von 60 Schlägen auf dem Par-72-Kurs die Trophäe sicherte. „Die Rekordrunde im Jahre 1997 zählt zu den absoluten Scoring-Höhepunkten meiner Karriere“ sagte der Altmeister.
Brocket Hall Golf & Country Club
Im Jahr 2000 hat die CCA Group das Management für den Golfclub übernommen. Dadurch ist der Club auch dem globalen Netzwerk der „International Associate Clubs“ (IAC) angeschlossen, wodurch den Clubmitgliedern der Zugang zu fast 250 exklusiven Clubs auf allen Kontinenten ermöglicht wird. www.golfclubmotzen.de
Wirtschaft
SPEZIAL | Anzeigen-SonderverĂśffentlichung | 19. Juli 2016
S
eit Anfang des Monats ist es so weit: Die Kaufprämie der Bundesregierung fßr Elektroautos kann beantragt werden. Wer einen rein elektrisch betriebenen Wagen kauft, erhält 4.000 Euro vom Staat geschenkt; bei einem Plug-in-Hybrid sind es 3.000 Euro.
Setzt die Prämie Berlin unter Strom? Der Durchbruch des Elektroautos ist bisher ausgeblieben. Auch in Berlin, das sich eines gut ausgebauten Ladenetzes rßhmen kann. Ingrid Bäumer
Fahrer anzusprechen. Zum Vergleich: Wer im feinstaubgeplagten Frankreich seinen Diesel verschrottet und ein E-Auto kauft, erhält vom Staat 10.000 Euro dazu. Das Rennen unter den Strombetriebenen machten bisher oenbar die Plug-in-Hybride: Sie stellen ßber 1.700 Autos in Berlin gegenßber 1.455 reinen E-Mobilen. Ob sich das durch die Prämie ändern wird, bleibt abzuwarten.
STARTHILFE NĂ–TIG. Ob die Subvention Berlins Autofahrer elektrisieren wird? NĂśtig wäre so eine Starthilfe, denn Deutschland ist noch weit entfernt von dem Ziel „eine BĂœROKRATIE LĂ„HMT. Bis 2020, so das Ziel der Berliner SeMillion Elektroautos“, das die Bundesregierung fĂźr 2020 natsverwaltung, soll es im Berliner Stadtgebiet noch ausgegeben hat. Aktuell gibt es nach Angaben der Ber- 1.100 elektrische Ladestationen mehr geben ‒ alle einliner Agentur fĂźr Elektromobilität eMO gerade einmal heitlich gestaltet nach dem sogenannten Berliner Mo40- bis 50.000 elektrisch betriebene Fahrzeuge (reine dell. Allerdings geht der Aufbau schleppend voran: Bis Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybride, Wassersto-Fahr- Anfang Mai hat das beauftragte Konsortium um Allego zeuge) in Deutschland. Berlin und Brandenburg kom- gerade mal 101 neue Ladepunkte geschaen; eigentmen auf rund 3.200, davon 3.000 in der Hauptstadt. lich sollten es bis Ende Juni schon 400 sein. „Wir sehen Verbesserungsbedarf beim beDie weitaus meisten EhĂśrdlichen GenehmigungsverFahrzeuge, nämlich 75 Profahren“, sagt Claudia Endter von zent, seien im gewerblider Agentur fĂźr Elektromobilität. chen Besitz. „Die aktuellen Hauptargument gegen ein Die einzelnen Stadtbezirke seien Zulassungszahlen sind nain Genehmigungsfragen vĂśllig tĂźrlich weit weg von einer E-Mobil ist und bleibt unabhängig voneinander, das Million und einer groĂ&#x;en der hohe Kaufpreis mache den Antragstellern das Marktdurchdringung“, sagt Vorankommen schwer. eMO-Pressesprecherin Claudia Endter. Aber Berlin sei NUR FĂœRS ZWISCHENLADEN. Die städtimit 1,23 E-Mobilen pro 1.000 Pkw bundesweit an der Spitze. Und auch das Strom- schen Ladestationen sollen an Üentlich zugänglichen Tanknetz beachtlich: „Wir haben rund 770 Üentliche Plätzen oder zumindest halbÜentlichen Plätzen entsteLadepunkte, das ist das dichteste Netz im Vergleich zu hen, zum Beispiel auf Supermarktparkplätzen. FĂźr Ă„rger mehr als 900 Städten und Gemeinden in Deutschland.“ sorgt der Zeittarif: BatteriefĂźllungen fĂźr 1.000 Kilometer hätten dort 130 Euro gekostet, sagt Julian Aeldt von LOHNT ES SICH? SchĂśn und gut, sagt JĂśrg Kirst, Leiter Tech- der Interessengemeinschaft Elektromobilität Berlinnik und Umwelt beim ADAC Berlin: Aber nicht alle Au- Brandenburg. Zu viel, wenn man bedenkt, was E-Autos tofahrer sind reine Idealisten. Lohnt sich ein Stromer schon in der Anschaung kosten. „Der Zeittarif ist eine denn? Der ADAC hat mal nachgerechnet ‒ aus GrĂźn- Besonderheit des Berliner Modells“, entgegnet Claudia den der Vergleichbarkeit anhand eines VW up: Das Endter. „Er wurde eingerichtet, damit Autos nicht stunBenzinermodell kostet in der Anschaung 14.080 Euro, denlang an der Ladesäule stehen und den Platz blodas Erdgasfahrzeug 16.555 Euro, der e-up 26.900 Euro. ckieren.“ Die städtischen Ladepunkte seien nicht zum Angenommen, jedes dieser Fahrzeuge wird vier Jah- „Volltanken“ gedacht, sondern nur um zwischenzulare lange betrieben und läuft 15.000 Kilometer im Jahr, den, zum Beispiel beim Einkauf. Wer eine volle Ladung kommt der ADAC auf 396 Euro monatliche Kosten beim braucht, sollte lieber andere Stationen nutzen, die beiBenziner, 380 Euro beim Erdgasfahrzeug und 573 beim spielsweise nach Stromeinheiten abrechnen. Wo man E-Modell. Kirst: „Auch eine 4.000-Euro-Prämie wird hier diese Säulen ďŹ nden kann? Endter empďŹ ehlt einen Blick nicht viel verbessern.“ Da muss sich bei den Preisen auf die kostenlose Internet-Plattform: www.goingelectric.de noch deutlich etwas tun, um auch ďŹ nanziell motivierte
Anzeige
Anzeige
Bilder: Christian Hahn | hercules-bikes.de
eBike-Leasing: ein Tritt voraus Das Wunschrad leasen? Das Zweirad-Center Stadler bietet gßnstige LÜsungen ‒ auch dank neuer Steuerrichtlinien.
D
ie urbane Mobilität beďŹ ndet sich im Wandel. Zunehmende Staus, steigende Park- und BahngebĂźhren, StraĂ&#x;ensperrungen, Wartezeiten an U- und S-Bahn-Stationen sowie Baustellen zwingen Pendler, auf einfachere und schnellere MĂśglichkeiten fĂźr den Arbeitsweg zurĂźckzugreifen. Auch extreme Wetterveränderungen, verursacht durch den Klimawandel kommen in das Bewusstsein der Menschen, und der eine oder andere fragt sich vielleicht, welchen Beitrag er leisten kann, um nachhaltiger zu leben. Die steigende Zahl an Radfahrern im GroĂ&#x;stadt-Pendelverkehr zeigt, dass immer mehr Pendler ihren Arbeitsweg mit dem Zweirad zurĂźcklegen. Längere Strecken von zehn bis 15 Kilometern kĂśnnen mit dem alten Drahtesel allerdings anstrengend werden und länger dauern, als man will. Und wer mĂśchte nicht entspannt und ohne Anstrengung im BĂźro ankommen? DafĂźr wurden in den 1990ern die Elektroräder und Pedelecs (Pedal Electric Cycles) erfunden. Jedoch kann die Anschaung eines eBikes fĂźr den einen
oder anderen den Rahmen der monetären MÜglichkeiten sprengen. Fßr ein gutes und qualitativ hochwertiges Elektrorad muss man ab 2.000 Euro auf den Tisch legen. Um hier die Kosten zu minimieren, sollte man auf das FahrradLeasing zurßckgreifen.
„
Einfache und gßnstige eBike-LÜsungen – das Zweirad-Center Stadler macht das mÜglich
Mit Leasing zum Wunschrad. Seit Ende 2012 gilt in Deutschland das Dienstwagen-Privileg auch fßr Diensträder. Deshalb bietet das Zweirad-Center Stadler in Berlin Arbeitnehmern die MÜglichkeit, ßber den Arbeitgeber ihr Wunschrad zu leasen. Sie kÜnnen einfach in eine
der zwei Berliner Filialen gehen, sich ein Fahrrad aussuchen und mit dem Leasing-Vertrag zu ihrem Arbeitgeber gehen. Stadler bietet das Rundum-sorglos-Paket fĂźr Dienstrad-Leasing. „Wir bieten unseren Kunden eine einfache und gĂźnstige MĂśglichkeit, sich ihr Traumrad leisten zu kĂśnnen. Die staatliche Regelung der Gehaltsumwandlung bietet dafĂźr die optimale Grundlage“, sagt Josef Zimmerer, Niederlassungsleiter des ZweiradCenters Stadler in Berlin-Charlottenburg. Wichtig beim Leasing: Komplett-Schutz fĂźrs Rad. Der Leasing-Vertrag, den Sie fĂźr Ihr Wunschrad abschlieĂ&#x;en, sollte die passende Versicherung enthalten. Deshalb bietet das Zweirad-Center Stadler einen Komplett-Schutz und Komplett-Service. Das Fahrrad wird nicht nur gegen Diebstahl und Vandalismus versichert, sondern auch gegen Sturz- und Unfallschäden, Akku-Defekte und Elektronikschäden. Das Ganze ohne Selbstbeteiligung oder Leistungsobergrenze.
Zweirad-Center Stadler GmbH | www.zweirad-stadler.de Filliale in Charlottenburg: KÜnigin-Elisabeth-Str. 9–23 | 14059 Berlin | (030) 30 30 67 0 Filliale in Prenzlauer Berg: August-Lindemann-Str. 9 | 10247 Berlin | (030) 200 76 25 0
i ZWEIRAD-CENTER STADLER BIETET VIEL AUSWAHL Das Zweirad-Center Stadler ist Deutschlands grĂśĂ&#x;tes Zweirad-Center mit 17 Filialen. In Berlin gibt es zwei Stadler-Center. Auf mehr als 26.000 Quadratmetern gibt es alles rund ums Rad: von Bekleidung Ăźber ZubehĂśr bis zum Werkstatt-Service. Die riesige Auswahl an Modellen bietet fĂźr jeden das passende Fahrrad.
Urbane Mobilität
14 / 15
BILDER: BERLIN PARTNER FÜR WIRTSCHAFT UND TECHNOLOGIE GMBH
ALTERNATIVE ANTRIEBSARTEN Klassischer Hybrid
normalen Haushaltsstecker und eine für den typenspezifischen Stromanschluss mit Schnellladefunktion. Hier hängt alles von der Akku-Reichweite ab: Sie variiert bei den meisten Modellen zwischen 120 und 190 Kilometern. Tesla-Modelle bringen es auf bis zu 400 Kilometer.
Hybrid bedeutet, es gibt zwei verschiedene Antriebsmethoden, meist Benzin und Elektrizität. Bekanntester Vertreter ist der Toyota Prius. Ein reiner Hybrid hat keine Steckdose: Der Akku im Fahrzeug wird bei jeder Fahrt dadurch geladen, dass der Wagen zunächst mit Brennstoff fährt. Der Akku speichert überschüssige Energie. Bei warmem Motor und moderater Fahrweise schaltet das System auf Akkubetrieb um. Ist der Akku leer, schaltet der Wagen wieder auf Spritbetrieb ‒ und beginnt erneut den Ladevorgang.
E-Mobile fallen auf – das liegt neben der Lackierung vor allem daran, dass sie noch nicht im Alltag angekommen sind.
Plug-in-Hybrid
Sie heißen so, weil sie Steckdosen-Anschlüsse haben wie ein reines Elektroauto. Darüber hinaus verfügen sie über einen kleinen Benzin- oder Dieselmotor. Kurze Strecken (25 bis 50 Kilometer) schaffen sie mit Strom, danach schalten sie auf Verbrennungsbetrieb, wobei der Akku wieder auflädt.
Reines Elektroauto
Es hat keinen Verbrennungsmotor, dafür zwei Steckdosen: eine für den ganz
Wasserstoff-Brennstoffzelle
Gegenüber Hybrid-Motoren lassen Brennstoffzellen-Systeme bei der Produktion von elektrischer Energie einen Zwischenschritt weg (die Umwandlung von Wärme in Bewegung). Dadurch haben sie einen doppelt so hohen Wirkungsgrad wie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Weiterer Pluspunkt: Wenn Wasserstoff verbrennt, entstehen Wärme und Wasser. Der Betrieb produziert also keine schädlichen Abgase. Allerdings: Die Fahrzeuge sind bisher nicht serienreif und es gibt kaum Wasserstoff-Tankstellen.
Biodiesel
Normales Dieselfahrzeug, nur dass statt fossilem Brennstoff solcher aus nachwachsenden Quellen genutzt wird (Raps oder Soja). Weil der Treibstoff aggressiver an den Leitungen und Filtern frisst als klassischer Diesel, brauchen Fahrzeuge für den reinen Biodiesel-Betrieb eine Freigabe des Herstellers. Seit einigen Jahren sind dem fossilen Diesel in Deutschland sieben Prozent Biodiesel beigemischt. Reiner Biodiesel ist kaum noch gefragt. Grund: Steuererhöhung und die Diskussion, ob Lebensmittel wirklich in den Tank gehören.
Erdgas
Erdgasfahrzeuge haben einen Ottomotor, werden aber mit Erdgas-LuftGemisch betrieben. Anfang 2016 waren in Deutschland 97.997 Erdgasfahrzeuge zugelassen, 1,8 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Es gibt nur etwas über 900 Erdgas-Tankstellen bundesweit.
Liquid Petrol Gas (LPG)
Nicht zu verwechseln mit Erdgas: LPG entsteht bei der Förderung von Erdöl und Erdgas und ist dank Steuerbefreiung noch bis 2018 sehr billig. Die Umrüstung eines herkömlichen Pkws mit Ottomotor auf Autogas kostet 1.150 bis 3.500 Euro. Die Fahrzeuge laufen alternativ mit Superkraftstoff, den sie immer auch zum Starten brauchen. In Deutschland gibt es über 6.500 LPG-Tankstellen.
Es gibt in Berlin viele Ladestationen, aber ihre Benutzung ist nicht ohne Tücken.
k
VORFÜHRWAGEN ZUM VERFÜHRPREIS.
CITROËN C1 EZ 01/16, 22 KM AB
8.590,– €
CITROËN C4 CACTUS EZ 01/16, 1.800 KM 1
AUSSTATTUNGSMERKMALE:
www.citroen.de
CALDERA-SCHWARZ METALLIC 3 TÜREN, 5-GANG AUDIO-/KLIMA-PAKET BLUETOOTH® ZENTRALVERRIEGELUNG
AB
12.990,– €
CITROËN BERLINGO MULTISPACE EZ 01/16, 500 KM 1
AUSSTATTUNGSMERKMALE:
HELLO YELLOW KLIMAANLAGE RADIO MIT BLUETOOTH® ZENTRALVERRIEGELUNG ELEKTR. FENSTERHEBER
AB
14.690,– €
1
AUSSTATTUNGSMERKMALE:
SCHWARZ KLIMAANLAGE RADIO MIT BLUETOOTH® ZENTRALVERRIEGELUNG EPC
ENTDECKEN SIE WEITERE FAHRZEUGE AUS UNSEREM BESTAND, ZUM BEISPIEL: FAHRZEUG-MODELL
AUSSTATTUNGSMERKMALE
KW
EZ
KM
PREIS AB
CITROËN C1 VTi 68 Feel 5-Türig ETG Autom.
Scarlet-Rot, Audio-/Klimapaket, Bluetooth®, ZV, Fensterheber elektrisch, LED-Tagfahrlicht, u. v. m.
51
03/2016
22
10.590,– €1
CITROËN C4 Cactus PureTech 82 Shine Edition
Deep-Purple, Park-Assist-Paket, Sitzheizung, LED-Tagfahrlicht, LM-Felgen, Klima-Paket, elektr. Fensterheber u. v. m.
60
08/2015
4.500
13.890,– €1
CITROËN Berlingo Multispace BlueHDi 100 ETG Autom.
Kyanos-Blau, Klimaanlage, City-/Kinder-/Komfort-Paket, Bluetooth , ZV, EPC, Einparkhilfe, Einzelsitze hinten u. v. m.
73
02/2016
2.300
17.990,– €1
®
1 Privatkundenangebot für den CITROËN C1 VTi 68 Feel 3-türig 5-Gang (51 KW), den CITROËN C4 Cactus PureTech 82 Feel (60 KW), den CITROËN Berlingo Multispace VTi 95 SELECTION (72 KW) sowie die in der Tabelle beworbenen Fahrzeuge. Gültig solange der Vorrat reicht. Zwischenverkauf und Irrtümer vorbehalten. Abb. zeigt evtl. Sonderausstattung/höherwertige Ausstattung.
Kraftstoffverbrauch kombiniert von 6,4 – 4,1 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert von 148 – 95 g/km. Nach vorgeschriebenem Messverfahren in der gegenwärtig geltenden Fassung. Effizienzklasse: C - A+.
PEUGEOT CITROËN RETAIL DEUTSCHLAND GMBH, NIEDERLASSUNG BERLIN Lichtenberg Siegfriedstraße 163 • 10365 Berlin Tel.: 030 / 55 77 42 0 Oranienburg Am Heidering 2 • 16515 Oranienburg Tel.: 03301 / 20 77 0
Reinickendorf Roedernallee 3–7 • 13407 Berlin Tel.: 030 / 41 70 77 0 Teltow Warthestraße 17 • 14513 Teltow Tel.: 03328 / 31 69 0
Tempelhof Alboinstraße 1 • 12103 Berlin Tel.: 030 / 40 81 93 0 Weißensee Berliner Allee 279 • 13088 Berlin Tel.: 030 / 960 62 0
FIRMENSITZ • PEUGEOT CITROËN RETAIL DEUTSCHLAND GMBH • Edmund-Rumpler-Straße 4 • 51149 Köln • 02203/29 72 0
Wilmersdorf Kurfürstendamm 152 • 10709 Berlin Tel.: 030 / 85 61 95 25 01
www.citroen-berlin.de
Wirtschaft
SPEZIAL | Anzeigen-SonderverĂśffentlichung | 19. Juli 2016
BILDER: PAKADOO / PARCELLOCK / DPDHL; ANDREAS HEDDERGOTT / STARSHIP/HERMES
Die Zukunftsbringer B
Fßr Städte und Lieferdienste sind BevÜlkerungszustrom und wachsender Online-Handel eine Herausforderung. Die Branche entwickelt Konzepte.
Bild: Hyundai
Anzeige
Der Startschuss fßr die innovativen IONIQ-Modelle von Hyundai fällt im Herbst. CSB Car Service in Berlin ist dabei.
Nachhaltige Mobilität
CSB Car Service in Berlin bietet innovative Antriebstechnologien wie in Hyundais IONIQ.
D
Mehrere Auszeichnungen dokumentieren diesen Erfolg. as Modell-Trio von Hyundai steht in den StartlĂśchern. Doch um die nachhaltige Technologie weiter zu etablieAb Herbst 2016 wird die umweltfreundliche Mobiren, schult der Betrieb das Personal weiter und tätigt zahllität verfĂźgbar sein. Auch in den insgesamt vier Filialen reiche Investitionen. von CSB Car Service in Berlin, dem grĂśĂ&#x;ten Mitsubishiund Hyundai-Händler der Hauptstadt. Das Team des Traditionsunternehmens Saubere Sache. Seit Jahren schickt CSB freut sich auf die Innovation, denn das seine Mitarbeiter zu Weiterbildungen K Kundendienst ist unsere fĂźr Arbeiten an Hochvoltaiksystemen, Trio verspricht viel. Als erster AutomobilAufgabe, Kundenzufriedenheit sodass in jeder Filiale Experten die fachhersteller bringt Hyundai mit der vĂśllig neu entwickelten fĂźnftĂźrigen FlieĂ&#x;hecklichen und gesetzlichen Anforderungen unser Ziel limousine IONIQ ein Modell auf den erfĂźllen, um Arbeiten an Fahrzeugen mit Markt, das gleich fĂźr drei alternative AnHV-Systemen durchzufĂźhren. SchlieĂ&#x;lich triebssysteme konzipiert wurde. So kommen die Modelle kann nicht jede Werkstatt Fahrzeuge mit Elektro-Kompoder Baureihe ab rund 23.990 Euro als Hybrid-, Plug-innenten warten. Neben personellen Voraussetzungen sind Hybrid- und reine Elektro-Variante auf den Markt. Investitionen nĂśtig. Ein Beispiel ist die ZertiďŹ zierung als Hyundai Brennstozellen-Servicepartner. Um Hyundais Mit der Zeit gehen. Genau diese Innovationskraft ist es, Voraussetzungen zu erfĂźllen, sind neben den erforderliweshalb CSB Car Service in Berlin 2000 die Marke Hyundai chen Schulungen auch der Kauf bestimmter Spezialwerkzeuge, Werkstatt-Sicherheitseinrichtungen und Diagnoseneben Mitsubishi Motors und Fuso in ihr Portfolio aufgenommen hat. Denn: Mit der Zeit zu gehen, das gehĂśrt zur einrichtungen gefordert. Genauso kompromisslos wie das Unternehmensphilosophie des vor mehr als 25 Jahren geBerliner Unternehmen bei den Themen KundenzufriegrĂźndeten Automobilexperten. Unter dem Motto „Kundenheit und Qualität ist, genauso kompromisslos ist Hydendienst ist unsere Aufgabe ‒ Kundenzufriedenheit ist undai eben beim Thema nachhaltige Mobilität. Wer also unser Ziel“ deďŹ nieren die Mitarbeiter und die FĂźhrungsebenfalls auf nachhaltige Mobilität setzt, ist bei CSB Car spitze von CSB Car Service in Berlin ihre Arbeitsleitlinien. Service in Berlin an der richtigen Adresse.
„
Die endgßltigen Verbrauchswerte lagen bei VerÜffentlichung nicht vor. Die Homologation und Kraftstoff- bzw. Stromverbrauchermittlung der deutschen Länderausfßhrungen erfolgen im Rahmen der Markteinfßhrung voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte 2016.
CSB Car Service in Berlin GmbH | Genslerstr. 72 | 13055 Berlin
(030) 98 300 21 00 | www.car-service-berlin.de | Vier Filialen in Berlin
Zeiten konnte das Unternehmen die Anlieferzeit erlin boomt, Berlin wächst. Nach Prognosen beispielsweise von 1,5 auf 0,5 Stunden senken des Senats soll die Bewohnerzahl zwischen und zugleich 23 Prozent an Kraftsto einsparen“, 2014 und 2020 um fast 200.000 steigen. Mit sagt StĂźtz. In Deutschland ist die Einhaltung der der wachsenden StadtbevĂślkerung nimmt auch strengen Lärmrichtwerte allerdings schwierig und der Bedarf nach Waren in den Berliner Einkaufslaut Fraunhofer-Projekt nur mit batteriebetriebezentren und Läden zu. Unzähligen Lieferfahrnen Nutzfahrzeugen zu erreichen. zeuge belasten den Berliner StraĂ&#x;enverkehr schon heute. Durch den Online-Handel steuern diese AMAZON DRĂ„NGT INS GESCHĂ„FT. Konzepte wie diese zunehmend einzelne Privatadressen an ‒ was bei werden fĂźr einen nachhaltigen Stadtverkehr imaktuell rund 3,5 Millionen Einwohnern die Situamer wichtiger. Denn neben den Platzhaltern wie tion auf den StraĂ&#x;en nicht gerade verbessert. „In DHL, UPS oder Hermes drängen neue Lieferdiensdieser Frage verhalten sich die BĂźrger in gewisser te auf die StraĂ&#x;e. Jetzt startete Amazon in Berlin Weise schizophren: Auf der einen Seite schätzen einen eigenen Zustellservice. Auf dem Tegeler sie Bequemlichkeit der Online-Bestellung, auf der Borsiggelände hat der Online-Riese sein deutschanderen ärgern sie sich, wenn die Innenstadt auslandweit zweites Verteilzentrum fĂźr die schnelle stirbt oder sie hinter einem Paketwagen im Stau Lieferung im Berliner Raum in Betrieb genomstehen“, sagt Sebastian StĂźtz vom Fraunhofermen. Ab einem BestellInstitut fĂźr Materialuss wert von 20 Euro kĂśnnen und Logistik (IML). Das sich Amazon-Prime-MitInstitut entwickelt fĂźr glieder (Mitgliedsbetrag den Lieferverkehr KonIm Ausland gibt es 49 Euro jährlich) in der zepte, um die Städte zu die Lieferung zu Zeit zwischen 8 und 24 entlasten. Dabei kommt Uhr Artikel innerhalb eieine Entzerrung des Off-Peak-Zeiten häufiger ner Stunde oder eines Verkehrs den Diensten Zwei-Stunden-Fensters zugute. „Die Logistiker liefern lassen, darunter wollen schlieĂ&#x;lich ihre frische und tiefgekĂźhlte EďŹƒzienz steigern und Lebensmittel. Amazons Lieferservice setzt neben versuchen deswegen, die StoĂ&#x;zeiten des IndiviVans auch elektrisch angetriebene Lastenfahrrädualverkehrs zu meiden“, sagt der Wissenschaftler. der ein. Als zusätzliche Belastung fĂźr den Verkehr Das Fraunhofer IML forscht in dem Projekt „GeNasieht das Unternehmen seinen Service nicht, PriLog ‒ Geräuscharme Nachtlogistik“ daran, wie der me Now werde nur einen kleinen Teil der OnlineLärmpegel in der Nacht auf den zulässigen Wert Shopping-Lieferungen in Berlin ausmachen. gesenkt werden kann ‒ und bezieht dabei alle Lieferschritte mit ein: die Anfahrt, das Andocken FLEXIBLE LIEFERUNG. Aber auch die klassischen Expressan die Rampe, die Ent- und Beladung. „In Länund Paketdienste rĂźsten sich und weiten etwa ihre dern wie den USA, Spanien oder Holland gibt es Zustellzeiten in den Abend oder auf den Samstag die Lieferung zu O-Peak-Zeiten schon deutlich und Sonntag aus. Das Problem: Briefkästen und Pamehr“, sagt StĂźtz. Zum Beispiel bei der niederkete passen nicht zusammen, und mancher Kunde ländischen Supermarktkette Albert Heijn. „Durch ärgert sich, wenn die Zustellung mal wieder nicht die Verschiebung der Anlieferung in die O-Peak-
DPDHL testet Paketdrohne Medial spektakulär sind die Paketdrohnen, die Unternehmen wie DPDHL, DPD oder Amazon derzeit testen. DPDHL brachte versuchsweise seine aktuelle „Paketkopter“-Generation in Reit im Winkel zum Einsatz – und kann sich Drohnen auch in Städten vorstellen.
Urbane Mobilität
16 / 17
WISSENSWERTES Flexible Lieferzeiten Seit Anfang Juli kĂśnnen private Empfänger bundesweit und auch in ländlichen Regionen ihre DHL-Pakete zur Wunschzeit erhalten. Dabei wählt der Online-Shopper direkt bei der Bestellung ein zweistĂźndiges Zeitfenster zwischen 10 und 21 Uhr aus. Hermes vereinfacht den Paketempfang mit der neuen App „WunschZustellung“, Ăźber die Privatkunden den Zustelltag und -ort exibel verändern kĂśnnen. FĂźr eine ähnliche App hat DPD jetzt den eco Internet Award der deutschen Internetwirtschaft gewonnen. In der Kategorie „Smart B2C“ wurde die DPD-App als eines der innovativsten Projekte in der Internetbranche ausgezeichnet. Auch hier kĂśnnen die Empfänger ihre Pakete exibel steuern und exakt nachverfolgen.
Mikro-Depots
klappt. Jedes nicht direkt zugestellte Paket kostet die Dienste dabei bares Geld. In Deutschland scheiterte bei insgesamt 2,8 Milliarden Paketen im Jahr 2014 etwa jeder fĂźnfte Zustellversuch, das sind Ăźber eine halbe Milliarde Sendungen. Der Dienstleister Pakadoo verspricht mit der Lieferung an den Arbeitsplatz eine Zustellquote von nahezu 100 Prozent. Der Grund: Die sogenannten Pakadoo Points ‒ in den beteiligten Unternehmen Ăźblicherweise beim Wareneingang, in der Poststelle oder am Empfang ‒ sind während der gängigen BĂźrozeiten durchgehend besetzt. Deutschlandweit nutzen inzwischen Ăźber 60 Unternehmen die innovative WeblĂśsung samt App, darunter IBM, Deutsche Bahn und Hewlett Packard. „Die Anlieferung an einen Pakadoo Point ist mit allen Paketdienstleistern mĂśglich“, sagt Markus Ziegler, Manager des Start-ups aus dem sĂźddeutschen Herrenberg.
PAKETKĂ„STEN KOMMEN. Eine weitere naheliegende LĂśsung fĂźr die Zustellunternehmen sind Paketkästen, welche die Anwesenheit des Empfängers zu Hause nicht mehr erfordern. Den Wettbewerb hat die Deutsche Post DHL längst eingeläutet. „Die grĂśĂ&#x;te ErďŹ ndung seit dem Briefkasten“, frohlockte Konzernvorstand JĂźrgen Gerdes bei der Vorstellung des DPDHL-Paketkastens. Aktuell weitet das Unternehmen insbesondere in Berlin Paketkästen fĂźr Mehrfamilienhäuser aus, gemeinsam mit der Immobiliengesellschaft Vonovia. 50 neue Paketkastenanlagen werden noch dieses Jahr in Berlin aufgestellt, in den kommenden Jahren sollen Ăźber 1.000 weitere dazukommen. Das Problem: Die Paketkästen des Branchenprimus Ünen sich nur den eigenen Zustellern, Pakete von Wettbewerbern bleiben auĂ&#x;en vor. Und das wird sich wohl so bald nicht ändern. „Der hohe Anspruch an Qualität und Sicherheit ist mit Paketkästen werden auch einer Önung fĂźr weitein Berliner Hinterhäusern re Zustelldienste derzeit nicht vereinbar“, so DHL. funktionieren
DAS PRINZIP IST EINFACH. Der Arbeitnehmer registriert sich auf der Pakadoo-Website, erhält dabei seine persĂśnliche Kennnummer und klickt beim nächsten OnlineEinkauf die entsprechende Versandoption an. Mit dem persĂśnlichen Code kann er dann sein Paket auf der Arbeit abholen. „FĂźr die Unternehmen ist der damit verbundene Aufwand gering, zumal wir ihnen unsere Software kostenfrei zur VerfĂźgung stellen“, sagt Ziegler. Die Paketdienste proďŹ tieren wiederum von der gebĂźndelten Zustellung von Geschäfts- und Privatpaketen bei gleichzeitiger Abholung der Retouren. „So kĂśnnen nicht nur die Stopps pro Fahrt, sondern auch die Anzahl der Fahrten in die Innenstädte und Wohngebiete drastisch reduziert werden“, sagt der Manager.
Die Wettbewerber Hermes, GLS und DPD haben sich deswegen im Herbst 2015 mit „ParcelLock“ in Stellung gebracht, im September soll der Kasten auf den Markt kommen. Der Vorteil: Der Kasten Ünet sich allen Wettbewerbern fĂźr die gleiche GebĂźhr. Hermes sieht mit einer Marktprognose von etwa zehn Prozent aller Haushalte noch genĂźgend Potenzial. „Die Kästen sind in erster Linie fĂźr suburbane Ballungsräume und ländliche Gebiete interessant“, sagt Sprecher Ingo Bertram. KĂźnftig will ParcelLock mit SchlieĂ&#x;systemen fĂźr Mehrfamilienhäuser ebenfalls in die Städte vordringen. „In Berliner Hinterhäusern wird das funktionieren“, ist sich Daniel Seeger Bertram sicher.
Hermes testet Zustellroboter Hermes will mit dem Start-up Starship Technologies in Deutschland noch diesen Sommer Zustellroboter testen. Ă„hnlich wie bei der Drohne ist der Roboter mit einem menschlichen Operator verbunden, der mehrere Roboter parallel Ăźberwacht und fernsteuert.
Um den innerstädtischen Verkehr zu entlasten, fahren hierzulande die Paketdienste neue Konzepte. In NĂźrnberg testen derzeit GLS und DPD ihre Mikrodepots, in Hamburg schon etwas länger der US-Paketdienst UPS. Mikro-Depots werden täglich an einer bestimmten Stelle in den Stadtzentren aufgestellt, Boten auf Lastenrädern oder anderen Kleinfahrzeugen zum Teil mit E-Antrieb liefern die Pakete dann auf der „letzten Meile“ aus. Die RĂźckmeldung von UPS zum Projekt in Hamburg sind dabei positiv ‒ das Konzept hat allerdings auch seine TĂźcken. Stellächen im Stadtzentrum sind verhältnismäĂ&#x;ig teuer, es kommen mehr Verkehrsmittel zum Einsatz, was auch mehr Personal bedeutet, und es entsteht im Grunde ein zusätzlicher Umschlagplatz, die Pakete mĂźssen also zusätzlich angefasst werden. Das alles treibt die Kosten fĂźr die Lieferung in die HĂśhe.
Anzeige
Das qualiďŹ zierte Team der Bernd Quinque Autohaus GmbH freut sich auf Zuwachs: Mechatroniker sind gesucht!
Anforderungen nutzen
Das Bernd Quinque Autohaus blickt auf eine 30-jährige Erfolgsgeschichte und zieht Bilanz.
V
zweiter Standort ist das Unternehmen AMG in KĂśnigs or 30 Jahren bot sich mir die Chance, in der damaligen DDR in die Selbstständigkeit zu wechseln. Auch Wusterhausen. wenn der Anfang nicht einfach war, stellte sich dieser Schritt als richtige Entscheidung heraus. Wer glaubt, Ein vor wenigen Jahren noch nicht abzusehendes Probdass es selbstständigen Handwerksmeistern in der DDR lem ist fĂźr viele Firmen die Suche nach gutem Personal. schlecht ging, der irrt gewaltig. Es gab Selbst der Nachwuchs lässt grundlefast nichts, was uns verschlossen blieb. gende Voraussetzungen vermissen. Der Die Nachwendejahre gestalteten sich einstige Traumberuf des Mechatronikers Ein zweiter Standort zu Lehrjahren der Marktwirtschaft. scheint keinen ausreichenden Reiz mehr kam in diesem Jahr hinzu: Nicht jeder Berufskollege war den neuauf gute SchĂźler auszustrahlen. Fingeren Anforderungen gewachsen. Wir fertigkeit, gutes GehĂśr und das Beherrin KĂśnigs Wusterhausen versuchten unser GlĂźck mit den italieschen der Elektronik sind komplexe Annischen Automarken Lancia, Fiat und forderungen in unserer Branche. Alfa Romeo, was sich in den vergangenen Jahren zu einer wahren Herausforderung entwickelte. Der zukĂźnftige Hyundai Ioniq. Er wird weltweit das erste Fahrzeug sein, das dem Autofahrer die MĂśglichkeit gibt, Erfolg durch Wachstum. Marktwirtschaft bedeutet zwischen drei eďŹƒzienten und emissionsreduzierten Antrievon Unternehmerseite Wachsamkeit und Flexibiliben zu wählen. Das Ziel des Herstellers sind umweltfreundliche Fahrzeuge kombiniert mit weltweit fĂźhrenden Techtät, gepaart mit einer gewissen Risikobereitschaft. All diese Punkte fĂźhrten vor fĂźnf Jahren zu dem Entnologien. Ein spannendes Aufgabenfeld. Daher freuen wir schluss, einen weiteren Automobilhersteller an unseuns Ăźber geeignete und engagierte Bewerber in den Bereirem Standort zu präsentieren. Die Erweiterung durch chen Fahrzeugverkauf, Mechatronik und Lagerwirtschaft. die Marke Hyundai erwies sich ebenfalls als richtige Entscheidung fĂźr meine Firma. In diesem Jahr habe An dieser Stelle mĂśchte ich die Gelegenheit nutzen, mich ich zudem eine Firmenerweiterung vollzogen: Unser bei unseren Kunden fĂźr die jahrelange Treue zu bedanken.
„
Bernd Quinque Autohaus GmbH | Berliner Str. 28a–29 | 13127 Berlin
(030) 474 41 41 | www.bernd-quinque.de | info@bernd-quinque.de
Wirtschaft
SPEZIAL | Anzeigen-SonderverĂśffentlichung |19. Juli 2016
BILDER: HERE MEDIA
Daten aus der Wolke, Autos aus dem Drucker
N
icht nur die Metropole Berlin wächst ‒ zunehmende Urbanisierung und der damit verbundene wachsende Verkehr in den Städten ist ein weltweit zu beobachtendes Phänomen, das sich in Zukunft weiter verstetigen wird. Bereits im Jahr 2010 lebte mehr als die Hälfte der WeltbevĂślkerung in städtischen Ballungsräumen. Experten gehen davon aus, dass sich 90 Prozent des kĂźnftigen BevĂślkerungswachstums in Städten konzentrieren wird. Bis 2025 wird daher eine Zunahme des privaten Individualverkehrs um rund 2,7 Milliarden Fahrten pro Tag weltweit erwartet. Schon heute sind die Auswirkungen des ständig steigenden Mobilitätsbedarfs in den urbanen Zentren und zwischen den Ballungsräumen spĂźrbar ‒ allein in Deutschland ist jeder BundesbĂźrger durchschnittlich 83 Minuten lang im Üentlichen Verkehr unterwegs. Leistungsfähige Nahverkehrssysteme sollen aber nicht nur mehr Menschen von A nach B befĂśrdern, sie sind auĂ&#x;erdem der SchlĂźssel zur Bewältigung von Staus, Luftverschmutzung und Parkplatznot und damit wichtige Säule fĂźr ein lebenswertes städtisches Umfeld. Deshalb werden die groĂ&#x;en Städte bis zum Jahr 2035 weltweit mehr als fĂźnf Billionen Euro in ihre StraĂ&#x;en- und Schienennetze investieren mĂźssen, so eine Studie der Unternehmensberatung Booz Allen Hamilton. Die Metropolregion Berlin ist auch dabei. Um den Personen- und GĂźterverkehr in der Stadt zu optimieren, mĂźssen vorhandene TransporttechnikenT zu einer intelligenten und praxisnahen Organisation der verschiedenen Systeme vernetzt werden.
Individual- und Üffentlicher Nahverkehr haben gewaltigen Optimierungsbedarf, um dem BevÜlkerungswachstum in Metropolräumen auch in Zukunft gewachsen zu sein.
DATENGRUNDLAGE FĂœR FAHRERLOSE AUTOS. Schon heute ist eine Vielzahl von Informationen zu allen Orten der Hauptstadt per Smartphone oder Navigationsgerät aus dem Internet abrufbar. Mit dem gemeinsamen Projekt der HERE Global B.V planen nun die Automobilhersteller Audi, BMW und Daimler den nächsten Schritt. Die in den vergangenen Jahren gesammelten, hochpräzisen Ortsdaten sollen dann mit Funktionen hinterlegt werden, um in Kombination mit HighTech-Fahrzeugen die motorisierte Mobilität in GroĂ&#x;städten geradezu neu zu deďŹ nieren. „Unser heutiges Kartenmaterial erfasst das Berliner Stadtgebiet zu 99,9 Prozent“, erklärt Bernd Fastenrath, Produktmanager
Anzeige
Anzeige
Kurze Wege in Marzahn
Der CleanTech Pavillon Berlin ist Anlaufpunkt fĂźr Unternehmen und Netzwerker der Branche. Bilder: Ole Bader / sandwichpicker.com
Der Bezirk im Nordosten Berlins bietet viele Standortvorteile ‒ auch die Cleantech-Branche nutzt diese bereits heute.
A
nders als erwartet! Mit diesem Slogan wirbt Marzahn-Hellersdorf. Der Berliner Bezirk ist jung und qualiďŹ ziert, urban und dabei grĂźn, lebenswert und äuĂ&#x;erst zukunftsorientiert. Mit Ăźber 250.000 Einwohnern und seit einigen Jahren stetig wachsender BevĂślkerungszahl weist Marzahn-Hellersdorf ein enormes Fachkräftepotenzial auf. Ihnen bietet der Bezirk nicht nur moderne GroĂ&#x;siedlungen, sondern ‒ eben anders als oftmals erwartet ‒ auch eines von Berlins grĂśĂ&#x;ten zusammenhängenden Siedlungs- und Einfamilienhausgebieten. Wohnortnahe Kitas, renommierte Schulen und vielfältige EinkaufsmĂśglichkeiten, ein breites Angebot an Jugendclubs, Spielplätzen und Stadtteilzentren schaffen ein attraktives Wohnumfeld. Unter den zahlreichen GrĂźnanlagen, die den Bezirk prägen, sind die Gärten der Welt als Gastgeber der Internationalen Gartenausstellung (IGA) im Jahr 2017 sicher die bekannteste, aber bei Weitem nicht die einzige „grĂźne Oase“. Bezirk der kurzen Wege. Marzahn-Hellersdorf hat jedoch nicht nur Wohn- und Lebensqualität zu bie-
ten. Als Standort fĂźr Handel, Handwerk, Industrie und Dienstleistungsunternehmen kann der Bezirk zahlreiche GewerbehĂśfe und Gewerbegebiete vorweisen. Er besitzt zudem mit Berlin eastside das grĂśĂ&#x;te zusammenhängende Industrie- und Gewerbegebiet der Hauptstadt mit circa 1.200 Hektar Fläche, auf der aktuell rund 2.500 Unternehmen optimale Rahmenbedingungen vorďŹ nden.
GrundstĂźckszuschnitte zu attraktiven Konditionen, langfristige Planungssicherheit und ausreichend Platz zum Wachsen.
Cleantech-Cluster. Der CleanTech Business Park hat sich dabei ganz den sauberen und nachhaltigen Technologien verschrieben. Konkret richtet er sich an Firmen mit Bezug zu den Sparten erneuerbare Energien und Energiespeicherung, Raum als Ressource. Auch EnergieeďŹƒzienz, nachhaltiĂźber Berlin eastside hinaus ge Mobilität, KreislaufwirtMarzahn-Hellersdorf verbindet hat Marzahn-Hellersdorf schaft, nachhaltige WasserLebens- und Wohnqualität mit optimalen ausreichend Fläche fĂźr die wirtschaft, Rohsto- und Bedingungen fĂźr Unternehmen Ansiedlung von UnternehMaterialeďŹƒzienz sowie grĂźmen zu bieten ‒ insbesonne Chemie. Das Areal ist als dere im CleanTech Business Park, dem grĂśĂ&#x;ten zusamIndustrieäche (GI) ausgewiesen und besitzt eine Kernmenhängenden Industrieareal der Hauptstadt. Auf zone fĂźr die Errichtung von StĂśrfallanlagen nach dem 90 Hektar ďŹ nden produzierende Unternehmen aus Bundesimmissionsschutzgesetz. In den Grenzen von der Cleantech-Branche hier ideale RahmenbedingunBerlin sind im CleanTech Business Park somit nahezu gen. Der Park bietet ihnen nicht nur ein umfassend alle industriellen Produktionsprozesse mĂśglich. Im naerschlossenes Gelände, sondern auch individuelle hen CleanTech Innovation Center fĂźr Start-ups aus der
„
Branche haben sich bereits zahlreiche junge Unternehmen angesiedelt. Als Anlaufpunkt und Ort fĂźr Veranstaltungen kĂśnnen Unternehmen und Netzwerker den CleanTech Pavillon Berlin auf dem Areal des CleanTech Business Parks nutzen. Smart Living in Marzahn. „Marzahn-Hellersdorf verbindet Lebens- und Wohnqualität mit optimalen Bedingungen fĂźr Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen“, fĂźhrt Christian Grä, Bezirksstadtrat fĂźr Wirtschaft und Stadtentwicklung, aus. „Der Bezirk und seine kurzen Wege sind das beste Beispiel dafĂźr, dass Zukunftsthemen wie urbane Mobilität und Smart Living ganz praktisch und alltagstauglich umgesetzt werden. Davon proďŹ tieren sowohl die Bewohner als auch die Unternehmen im Bezirk enorm. Zum Leben, Wohnen und Arbeiten ‒ fĂźr all das bietet Marzahn-Hellersdorf den idealen Rahmen. Und mit seinen zukunftsweisenden Projekten, wie dem CleanTech Business Park und dem CleanTech Innovation Center, ist das Potenzial des Bezirks bereits heute noch einmal deutlich gewachsen.“
CleanTech Business Park Berlin-Marzahn c/o Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin | Wolfener Str. 32–34 | Haus K | 12681 Berlin
(030) 90293 2627 | info@cleantechpark.de | www.cleantechpark.de Das Projekt wird gefĂśrdert aus Mitteln des Bundes und des Landes Berlin im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe (GRW) „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“.
Urbane Mobilität
für digitale Transportinfrastruktur bei HERE. „Dazu gehören Echtzeitinformationen des öffentlichen Nahverkehrs. Wir beschäftigen uns auch mit dem intermodalen Routing, durch das Carsharing, S- oder UBahn-Fahrten und klassischer Individualverkehr miteinander kombiniert werden können“, so Fastenrath.
An jeder Haltestelle kann damit ein Fahrzeug dieses „e-BRT“-Systems genau die Energie aufladen, die es braucht, um bis zur nächsten Haltestelle zu gelangen. Aufladezeiten von maximal 20 Sekunden werden dafür reichen ‒ eine Zeitspanne, die kürzer bemessen ist als die, die Fahrgäste zum Ein- uns Aussteigen benötigen. Sogar die Bremsenergie der elektrischen FahrPRÄZISIONS-K ARTEN. „Derzeit arbeiten wir an einer neuen motoren würde mit dieser Technik gewonnen und Generation von Karte ‒ hochpräzise, echtzeitnah und in die Akkus zurück geladen werden. Einer effizientemaschinenlesbar“, erläutert Sebastian Kurme, Presse- ren Nutzung bestehender Gleissysteme widmet sich sprecher von HERE. Während heute bereits moderne die Siemens AG mit ihrem Projekt „Trainguard“. Nach Fahrerassistenzsysteme damit unterstützt werden eigenen Angaben soll damit die Kapazität einer Ukönnen, wird sie perspektivisch dazu beitragen, au- Bahnlinie um bis zu 50 Prozent gesteigert werden, tonomes ‒ also fahrerloses ‒ Fahren zu ermöglichen. gleichzeitig sinke der Energieverbrauch um 30 Pro„Das ist derzeit noch ein Zukunftsszenario. Um es zu zent. Siemens hat dazu eine Software entwickelt, die ermöglichen, kooperieren Bahnbetreibern hilft, alle wir eng mit der Autoindusvorhandenen Kapazitäten trie, die an entsprechenden und Ressourcen bestmögFahrzeugen arbeitet“, so Kurlich zu nutzen. Außerdem U-Bahn-Linien können 50 me. Digitale Karten mit einer gibt es maßgeschneiderte Prozent mehr leisten mit maximalen Fehlerquote von Lösungen für Verfügbarkeit 20 Zentimetern werden dann und Wartung auf Grundlage 30 Prozent weniger Energie den Fahrzeugen eine fahrvon Leistungskennziffern. spurgenaue Lokalisierung Buchhalterische Kleinstarermöglichen. „Im Mix von beit, die zu beeindruckenMessungen mit bordeigeden Ergebnissen führt. nen Sensoren und den Cloud-Daten (allen Verkehrsteilnehmern zur Verfügung stehende Daten aus dem 3D-TECHNIK. Die neue Ära im Straßenverkehr erfordert Internet, d.Red.) kann das Fahrzeug bevorstehende auch neue Fahrzeuge. Schließlich ist es kein Zufall, Tempolimits, Verkehrswarnungen oder Wetterinfor- dass Siemens erst vor wenigen Monaten eine Koopemationen berücksichtigen, eine Fahr-Strategie ent- ration mit dem digitalen Produktionsunternehmen werfen und die passende Geschwindigkeit und Route Local Motors eingegangen ist. Gemeinsam sollen wählen“, fasst Fastenbrath die Eigenschaften autono- Innovationen vorangetrieben werden, indem der mer Fahrzeuge zusammen, die für einen optimierten 3D-Druck von Autos in großem Maßstab optimiert werden soll. Unter 3D-Druck ist das FertigungsverIndividualverkehr sorgen sollen. fahren bekannt, bei dem der Werkstoff für ein Objekt SO WERDEN BUS UND BAHN EFFIZIENTER. Automatisierung ist schichtweise hinzugefügt wird. Dadurch können geoeine Ressource, von der sich Planer auch im öffent- metrisch komplexe Strukturen hergestellt werden, die lichen Nahverkehr noch gewaltige Optimierungs- mit konventionellen Techniken bislang nicht realisiermöglichkeiten versprechen. Im von der Siemens AG bar waren. So lassen sich etwa Strukturen fertigen, die initiierten „Complete mobility“-Projekt geht es um Ver- gleichzeitig leicht und stabil und damit im späteren netzung, Integration und Multimodalität mit dem Ziel, Betrieb energiesparend sind. Diese Technik eröffnet vor allem Effizienz zu steigern. Dazu werden elektrisch gewaltige Möglichkeiten, von der sich Siemens eine betriebene Busse mit Hochleistungsspeichern und größere Designfreiheit und Funktionsoptimierung einer intelligenten Lade-, Energie-, Rückgewinnungs- verspricht, die auch für die Produktion anderer FahrStefan Bartylla und Energie-Management-Technologie ausgestattet. zeugreihen genutzt werden soll.
18 / 19
4 FRAGEN AN Bernd Fastenrath, Produktmanager für Transport-Infrastruktur beim Kartenentwickler HERE
Fahrzeuge ohne Piloten, die auf Grünlicht automatisch losfahren, Hindernissen wie von Geisterhand geführt ausweichen und die kürzeste oder schnellste Route wählen, die die Passagiere per Adresseingabe vorgeben, sind Zukunftsmusik. Bernd Fastenrath, Produktmanager für Transport-Infrastruktur beim Kartenentwickler HERE, befasst sich dort schon jetzt mit Technologie, die dazu beitragen wird, den Betrieb solcher Fahrzeuge eines Tages einmal möglich zu machen.
1
Wann werden wir in Berlin die ersten Fahrzeuge erleben, die selbstständig und ohne Fahrer Menschen oder Güter transportieren?
Fastenrath: Die ersten autonom gesteuerten Autos werden grundsätzlich sicherlich zunächst auf den Autobahnen verkehren. Hier sind die Fahrsituationen nicht so komplex. Denkbar wäre der erste Einsatz mit Lastwagen, die im niedrigen Tempo Strecken im Konvoi zurücklegen. Ich den-
ke, dass die Technik für zumindest teilautomatisiertes Fahren vom Jahr 2018 oder 2019 an soweit entwickelt sein könnte. Erst eine spätere Entwicklung dürfte dann auch teilautonome Autofahrten auf den Innenstadtstraßen ermöglichen.
2
Was sind die weiteren Herausforderungen zum Betrieb der autonomen Fahrzeugführung?
Fastenrath: Die Entwicklung unserer hochpräzisen Karte, die wir per Daten-Cloud zur Verfügung stellen können, ist schon weit fortgeschritten. Sie wird im Zusammenspiel mit fahrzeugeigenen Sensoren autonomes Fahren ermöglichen können. Mehr als zehn Unternehmen aus der Automobilindustrie, die derzeit an Projekten zum autonomen Fahren arbeiten, nutzen sie bereits zu Testzwecken.
3
Wo muss die städtische Infrastruktur weiter entwickelt werden, um autonome Fahr-Technik zu ermöglichen?
Fastenrath: Es sind ja nicht nur die Fahrentscheidungen, die ein autonomes Fahrzeugsystem treffen muss. Parksituationen müssen bewertet und gegebenenfalls auch Parkgebühren bezahlt werden. Zum Beispiel dafür wäre ein integriertes Abrechnungssystem notwendig. Auch in der Erkennung von Verkehrsinfrastruktur müsste die Technik mit neuer Funktionalität versehen werden. Für effizientere Verkehrslösungen sollte zum Beispiel auch eine umschaltende Ampel für das Fahrzeug im Voraus per Signaltechnik erkennbar sein.
4
Wie sicher wird denn der Betrieb solch autonom geführter Fahrzeuge sein?
Fastenrath: Auf längere Sicht gesehen wird es noch teilautomatisierte Fahrzeuge geben, wo der Fahrer noch immer die Hand am Lenkrad haben wird. Der Verkehr mit völlig autonom fahrenden Fahrzeugen ist ein Szenario, das es wohl erst in etwas weiterer Zukunft geben wird.
4 MARKEN – 1 MEILE!
Direkt neben den Spandau Arcaden finden Sie die neue Berolina Automeile in Berlin-Spandau.
AB SOFORT
Abbildung zeigt Sonderausstattung.
Einfach gigantisch Besuchen Sie uns in der Automeile! Wir freuen uns auf Sie! Die Marken der Autohaus Berolina-Gruppe
Nutzfahrzeuge
Die neue Autohaus Berolina Automeile in Spandau setzt auf 22.000 Quadratmetern neue Maßstäbe: Nicht nur durch die beeindruckende Größe, sondern auch durch die innovative technische Ausstattung. Denn hier finden Sie das modernste Audi Zentrum Europas, eine neue Volkswagen Vertragswerkstatt mit dem größten Lack- und Karosseriezentrum der Berolina -Gruppe sowie einen weiteren Standort der spanischen Marke SEAT. Am neuen Standort bieten wir Ihnen damit besten Service nach Herstellervorgaben für die Marken Audi, SEAT, VW und VW-Nutzfahrzeuge – ganz nach dem Motto: 4 Marken – 1 Meile!
Die neue Automeile direkt neben den Spandau Arcaden: Autohaus Berolina GmbH und Audi Zentrum Berlin-Spandau GmbH
• Audi Neuwagen • SEAT Neuwagen • Ständig über 1.000 Gebrauchtwagen • Kfz-Reparaturwerkstatt • Lack- und Karosseriewerkstatt
Brunsbütteler Damm 40 – 50 • 13581 Berlin Tel. (030) 338 009 0 • www.autohaus-berolina.de
v
Anschub-Prämie
150€
Eines der leichtesten und besten E-Bikes!
Marken-Qualität
Performance
CX 500 Wh
Li-Ion Akku exklusiv bei Deutschlands größtes Zweirad-Center
für jedes E-Bike
Wird Ihnen an der Kasse nochmals abgezogen
Modell City-E E-Bike Helm
Sport-E-Bike Macina Street 10 CX
• superleicht mit angenehmen Tragekomfort • Inmould-Sicherheitsverarbeitung
• stärkster Bosch Performance CX Sportmotor und größter 500 Wh Akku • präzise 10 Gang Shimano Deore XT Schaltung • fein dosierbare Shimano Hydraulikscheibenbremsen • gewichtsoptimierte Bauteile für hohe Effizienz • höchste Fahrdynamik • Premium-Verarbeitung
69.99 *
44.14.- € ggünstiger g
Damen-Radshirt • atmungsaktiv • schnell trocknend • ReißverschlussRückentasche • kurzer FrontReißverschluss
3199.-*
bis 23. Juli Anschub-Prämie
39.95 ***
2792.-
19.
99
-150.- €
20.- € günstiger
2642.-
Marken-Qualität
400 Wh
Li-Ion Akku
• Lieblingshose im Karo-Look! • elastische Einsätze • hinten höher geschnitten • separate Innenhose mit Rad-Sitzpolster
110.- **
Das sichere E-Bike CITYDRIVE F7
66.-
Für ihre Sicherheit ist dieses E-Bike mit den besten Magura HS 11 Hydraulikbremsen ausgestattet. Ein komfortabler und fahrstabiler Alu-Rahmen lässt auch längere Touren zum Vergnügen werden. Mit der pflegeleichten 7 Gang Shimano Nexus Nabenschaltung und der Unterstützung des Bosch Active Motors sind Steigungen für sie kein Problem mehr.
2399.-*
bis 23. Juli Anschub-Prämie
BERLIN Charlottenburg, Königin-Elisabeth-Straße 9-23, 14059 Berlin BERLIN Prenzlauer Berg, August-Lindemann-Straße 9, 10247 Berlin
Damen-Bikeshort
44.- € günstiger
Lenkertasche Classic • verschweiste Nähte • Volumen ca. 7 l • abnehmbarer Schultergurt • KlickFix® kompatibel • Schwarz oder Rot
Einzelpreis
59.95 ***
1999.- + -150.- €
100% wasserdic
ht
Lenkertasche
PLUS
E-Bike-Adapter
1849.-
39.99
Lenkeradapter E
• ideales Zubehör für E-Bikes durch weite Montagebrücke
Einzelpreis
SET je
28.95
88.90 *
59.99
32 % günstiger
Zweirad-Center Stadler Berlin GmbH Mo-Do.: 10:00-20:00 Uhr Fr-Sa: 10:00-21:00 Uhr
2x in Berlin•Bremen•Hannover•Mülheim-Kärlich•Leipzig/Halle•Frankfurt•Mannheim•Nürnberg•Fürth•Regensburg•Straubing•Hammerau•München•Chemnitz•Essen Irrtümer, Druckfehler, Preisänderungen und Liefermöglichkeiten vorbehalten. Teilweise keine Originalabbildungen. Angebote nur solange der Vorrat reicht. * Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers ** Ehemalige unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers *** Bisheriger Verkaufspreis. 1) Kaufpreis entspricht dem Nettodarlehensbetrag; Gebundener Sollzinssatz (jährl.) 0,0 %; effektiver Jahreszins 0,0 %. Beispiel: Finanzierungsbetrag 1000 Euro. 10 Monatsraten à 100 €. Gesamtbetrag bei einer Laufzeit von 10 Monaten: 1000 €. Angaben zugleich repräsentatives Beispiel i. S. d. § 6a Abs. 4 PangV. Vermittlung erfolgt ausschließlich für den Kreditgeber Commerz Finanz GmbH, Schwanthalerstr. 31, 80336 München. In Österreich erfolgt die Vermittlung für die Santander Consumer Bank GmbH, Donau City-Straße 6, 1220 Wien