Wirtschaft Berlin Spezial - Immobilien

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s ist ein wenig wie die Jagd nach den begehrten, raren Trßeln: Sie sind schwer zu ďŹ nden und deshalb ziemlich teuer. So verhält es sich auch mit den letzten freien Bauplätzen innerhalb des Berliner S-BahnRings. „Die zentralen Lagen der Stadt werden, bedingt durch das begrenzte Angebot, weiter an Wert gewinnen , sagt Till McCourt, Leiter der Immobilienmarktforschung bei Ziegert Immobilien. Das Unternehmen ist auf Häuser und Wohnungen in Berlin spezialisiert. „Bisher vernachlässigte Stadtteile in den zentralen Lagen ‒ zum Beispiel Teile von Moabit ‒ gewinnen sowohl bei Projektentwicklern als auch bei den Wohnungssuchenden an Aufmerksamkeit. GroĂ&#x;bauprojekte wie das Europaviertel strahlen auf ihr direktes Umfeld aus. Wie bei einer Zwiebel, die in Schichten aufgebaut ist, schwächen sich die Preise nach auĂ&#x;en hin ab. Michael Schlatterer, Teamleiter in der Bewertung im Berliner BĂźro des internationalen Immobilienberaters CBRE, erkennt eine Bewegung von innen nach auĂ&#x;en. „Wer reinkommt, ist meist jung. Studenten ziehen gerne in die Innenstadt. Wenn dann aus dem Singlehaushalt eine Familie mit ein bis zwei Kindern wird, gewinnen die Randlagen an Attraktivität, entweder auĂ&#x;erhalb des S-BahnRings oder in einer brandenburgischen Kommune. Schlatterer: „Prozentual werden wir die grĂśĂ&#x;ten Preissteigerungen entlang des S-Bahn-Rings, in Spandau und in Marzahnsehen. BLICK IN DIE ZUKUNFT. Ob 2019 oder 2020: Die ErÜnung des Flughafens Berlin-Brandenburg ist zwar immer wieder Thema von Spott und Zweifel, doch in Wirtschaft und Politik preist man den Airport schon mit ein ‒ auch beim Wohnungsbau. „Treptow-KĂśpenick, die ganze sĂźdĂśstliche Schiene entlang der Spree, wird aufgewertet , sagt Schlatterer und nennt als Beispiel NiederschĂśneweide, Johannisthal und Adlershof. „Schon jetzt ist dort ein hohes Bauaufkommen zu beobachten. Und wir stehen erst am Anfang der Entwicklung.

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Prozent mehr pro Jahr, bei den Eigentumswohnungen fĂźnf Prozent und bei den Mehrfamilienhäusern sieben bis acht Prozent. Warum steigen die Mehrfamilienhäuser so drastisch im Preis? Schlatterer: „Berlin steht bei internationalen Investoren hoch im Kurs. Allerdings bleibt abzuwarten, ob die Renditeerwartungen von Käufern von Eigentumswohnungen im Neubau in peripheren Lagen mit Preisen von teilweise Ăźber 4.500 Euro pro Quadratmeter auch zukĂźnftig erfĂźllt werden.

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BEGEHRT: DER STADTRAND. Ein unbestrittener Trend ist: Immer mehr Menschen, vor allem Familien, zieht es an den Stadtrand. Ein gutes Beispiel dafĂźr ist Pankow. Im SĂźden AUS ALT WIRD EXKLUSIV. Die GentriďŹ zierung schreitet voran des Bezirks weist der fast schon zugebaute Prenzlauer in der Hauptstadt. Das Wort bezeichnet das Phänomen, Berg letzte Flächen an der Bornholmer StraĂ&#x;e auf, die dass eigentlich heruntergekommene Stadtviertel attrak- gerade bebaut werden. Nun wird der Norden beliebter, tiv gemacht werden, um eine zahlungskräftige Klientel beispielsweise FranzĂśsisch Buchholz, weiter westlich anzulocken. Zum Beispiel Kreuzberg mit seinem kreati- lockt die CitĂŠ Foch. Die ehemals grĂśĂ&#x;te Siedlung der ven internationalen Flair und franzĂśsischen Streitkräfte in Berder hĂśchsten Clubdichte der lin wird nach Jahren des Verfalls Stadt. Mangelware sind freie komplett modernisiert. Bis Ende Bauplätze, und so steigen die des Jahrzehnts sollen hier knapp (% - %) Immobilienpreise weiter. Un1.000 Wohnungen entstehen. zählige Baukräne zwischen & % ( ( +!% () Tief im Westen, in Spandau, steSpree und Bahntrasse zeugen &( % !% ) " hen die Zeichen auf Verändein Friedrichshain von der Entrung: Einige Tausend Wohnunstehung eines neuen Stadtgen werden hier neu entstehen. viertels. Auf dem Gebiet des Die ersten davon an der Maselaehemaligen Mauerstreifens erhält Berlin durch mehrere Wohn- und BĂźrotĂźrme sowie kebucht. Auf dem Gelände des Carossa-Quartiers, am neu gestalteten Haveluferweg, sind Hunderte Wohein Entertainmentcenter eine neue Skyline. nungen in Planung. Der Prenzlauer Berg ist schon komplett durchgentriďŹ ziert , sagt Schlatterer, „dort wohnen nur noch 20 Am sĂźdlichen Stadtrand haben die Immobilienbewerter Prozent der ursprĂźnglichen BevĂślkerung. Und es geht auch Lichtenrade und Marienfelde im Blick. Noch weiter weiter: „In Nord-NeukĂślln stecken wir mittendrin, in auĂ&#x;erhalb und mit einer Struktur von ZweifamilienhäuTiergarten und Wedding spielt gerade die Musik fĂźr sern fĂźr Familien attraktiv: Wildau, Zeuthen und KĂśnigs Investoren. In den drei letztgenannten Wohnlagen Wusterhausen. In SchĂśnefeld entstehen jetzt etliche haben seit 2010 die Immobilienpreise den stärksten Neubauprojekte und auch Städte in der zweiten Reihe Sprung gemacht. Und das wird nach Schlatterers Ein- proďŹ tieren von Berlins Strahleekt: Oranienburg und schätzung noch einige Zeit so weitergehen. Auch Wed- KĂśnigs Wusterhausen, Falkenried lockt mit GrĂźn. ding, Moabit und Treptow-KĂśpenick mĂźssten mit hĂśheren Preisen rechnen.

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Doch nicht in allen Bereichen wird die Preisentwicklung ungebremst bergauf gehen, schränkt Schlatterer ein: „In fĂźnf bis sieben Jahren wird sich der Zuzug normalisieren. Und dann wird es mit der Vermietung von mĂśblierten Wohnungen in unattraktiven Lagen, speziell an Studenten, nicht mehr unbedingt durchgängig klappen, weil die Wohnungen dann fĂźr die Lagen zu teuer sind. Der Experte empďŹ ehlt Investoren, mit besonderen Angeboten zu punkten. Wenn die Studentenbude im Haus noch Sozialräume, einen Waschservice, eine Gastronomie und vielleicht noch ein CoworkingbĂźro hat, dann wird sie schon wieder interessant. STARK STEIGENDE PREISE. Der Berliner Mietspiegel soll eine Orientierungshilfe bei der Wohnungssuche sein. Doch Michael Schlatterer sieht die Angaben kritisch. „Zurzeit liegt der oďŹƒzielle Mietspiegel bei durchschnittlich 6,40 Euro pro Quadratmeter. Das sind aber nur die Bestandsmieten und die sagen nichts darĂźber aus, wie viel man bei einer Neuanmietung zahlen muss. CBRE bewertet jährlich rund 170.000 Wohnungen in Berlin. Bei den Bestandsmieten kommt das Unternehmen dabei auf derzeit rund sieben Euro pro Quadratmeter, bei den sogenannten Marktmieten auf 9,75 Euro. CBRE hat ermittelt, dass die Preise fĂźr Mieten in den letzten fĂźnf Jahren um fĂźnf bis sechs Prozent pro Jahr gestiegen sind. Eigentumswohnungen wurden im gleichen Zeitraum jedes Jahr acht bis zehn Prozent teurer und Mehrfamilienhäuser um zehn bis zwĂślf Prozent. Doch wie werden sich die Preise weiterentwickeln? „In den nächsten fĂźnf Jahren wird es weiter aufwärtsgehen, aber bei den Mieten erwarten wir nur noch drei bis vier

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Auch McCourt hält die Entwicklungsachse Alexanderplatz ‒ MediaSpree ‒ Adlershof ‒ Flughafen SchĂśnefeld fĂźr wichtig. „Zwischen dem Ostbahnhof und der Stralauer Halbinsel entsteht im Umfeld der Spree zwischen Hotel-, BĂźro-, Einzelhandels- und Entertainmentächen neuer exklusiver Wohnraum. Rund um den Wissenschafts- und Technologiepark Adlershof sowie den Flughafen SchĂśnefeld seien bereits neue Arbeitsplätze entstanden und McCourt ist sicher, dass dieser Boom anhält: „Es werden noch weitere dazukommen, wenn endlich der neue Flughafen BER erÜnet. Dies hätte auch eine positive Auswirkung auf den Wohnungsmarkt entlang der beschriebenen Entwicklungsachse.


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Hinzu kommt die wirtschaftlich bedingte Zuwanderung aus dem Balkan oder aus EU-Ländern wie Rumänien, Bulgarien, Spanien und Griechenland. Schlatterer: „Wenn diese Länder die Krise auch langfristig nicht Ăźberwinden, werden sie wirtschaftlich gegenĂźber den asiatischen Schwellenländern zurĂźckfallen. Dann bleibt Deutschland Hauptanziehungspunkt ‒ und Ăźberproportional häuďŹ g Berlin. Inklusive Asylbewerbern schätzt Schlatterer die Nettozuwanderung auf 25.000 bis 30.000 Personen pro Jahr, wobei die Asylbewerber den kleineren Teil ausmachen. Im vergangenen Jahr lag die Zahl doppelt so hoch. Bis 2030 kĂśnnten es also 300.000 bis 400.000 Neuberliner werden. Welche Kaufkraft sie mitbringen? FĂźr Immobilieninvestoren eine wichtige Frage. Schlatterer sieht keinen Anlass fĂźr Optimismus: 75 Prozent der NeubĂźrger werden voraussichtlich Ăźber ein niedriges bis mittleres Einkommen verfĂźgen. „Die Kaufkraft wird nicht wesentlich steigen. LuxuriĂśse Eigentumswohnungen zu bauen, geht am Markt vorbei , sagt Schlatterer. ENERGIEKOSTEN NEHMEN EINFLUSS AUF DIE PREISENTWICKLUNG. Ein Faktor, der die Entwicklung zudem erheblich beeinusst, sind die Energiekosten. Angesichts der noch gĂźnstigen Spritpreise kaum vorstellbar, aber diese Phase wird irgendwann ein Ende haben. Dann dreht sich

DER SPECKGĂœRTEL WĂ„CHST. Aber noch weitere Stadtteile haben mit Kostensteigerungen zu rechnen: Tiergarten, Altmoabit, Wedding, SchĂśneberg und Teile von Kreuzberg sowie das zentrumsnahe Lichtenberg, so die Prognose von Schlatterer von CBRE. Till McCourt sieht zudem heute schon eine Entwicklung. Zudem wird der SpeckgĂźrtel weiter wachsen. FĂźr die nächsten Jahre ist ein weiterer Zuzug vorhergesagt, zudem wird die Zahl der Haushalte steigen, da mehr Menschen in Ein- bis Zweipersonenhaushalten leben. Till McCourt: „Angesichts des Mangels an groĂ&#x;ächigem Bauland in den zentralen Lagen heiĂ&#x;t das: Randbereiche, die vor Jahren kaum gefragt waren, werden interessant. Das betree Bahnächen, Konversionsächen oder unterentwickelte Gewerbeächen. Je teurer die Mieten und Kaufpreise im Zentrum, desto stärker verschiebe sich die Nachfrage in die Peripherie. Seine Prognose: „Man zieht nicht mehr nur ins Umland, um im Ein- oder Zweifamilienhaus zu wohnen, sondern auch, um in Miet- oder Eigentumswohnungen zu wohnen. Vor allem an den verkehrstechnisch gut angebunden Lagen im Umland wird sich das in steigenden Preisen bemerkbar machen. Entlang der groĂ&#x;en AusfallstraĂ&#x;en sowie der S-Bahn-Linien gebe es noch Entwicklungspotenzial. Als Beispiel fĂźr Gemeinden mit einer guten Infrastruktur nennt er Wildau.

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Wohnen und arbeiten im Baudenkmal: neues Leben in den Heilstätten Beelitz

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ie Beelitz-Heilstätten fanden groĂ&#x;e Beachtung als Drehort von Filmen wie „Operation WalkĂźre und „A Cure for Wellness . Auch touristisch macht der Ort mit seinem Baumwipfelpfad etwas her. Viele Besucher spazieren durch den dichten Wald und erkunden die Ăźberwiegend verfallenen, backsteinernen Gebäude. Sie haben dem Ortsteil nicht nur ihren Namen verliehen, sondern Geschichte geschrieben: Hier arbeitete 1902 die weltweit erste Anlage zur KraftWärme-Kopplung ‒ heute wieder ein modernes Verfahren. Trotz der Tradition des Ortes stehen die meisten der denkmalgeschĂźtzten Häuser leer. Der Bauträger KW-Development ‒ der aktuell Projekte wie die „Villen am Filmpark Babelsberg und das „Brunnen Viertel in Potsdam oder das Neubauquartier „GrĂźne Aue Biesdorf in Berlin realisiert ‒ hat den Verfall gestoppt. Das prächtige KĂźchengebäude des ehemaligen Frauensanatoriums haben sogar schon die ersten Bewohner bezogen, die sich nun Ăźber detailgetreu sanierte Denkmaldetails wie restaurierte Fensteranlagen mit RundbĂśgen, Ăźber hundert Jahre alte TĂźren, aufwendige Wand- und Bodenreliefs sowie RaumhĂśhen von bis zu acht Metern freuen. Gleich nebenan laufen im

Pavillon und in der Wäscherei noch bis Sommer 2018 die Sanierungsarbeiten. Dann sind die ersten drei Gebäude mit 57 Wohnungen fertiggestellt. Urbanes Zentrum wird neu geschaen. Zusätzlich werden die Beelitz-Heilstätten ein neues Zentrum am Bahnhof erhalten, von dem aus es keine 30 Minuten in die Berliner Innenstadt sind ‒ mit Supermarkt vor Ort, neuer Grundschule mit Hort, Kindertagesstätte, Ă„rztehaus, Seniorenresidenz sowie attraktiven CafĂŠs und Restaurants. Rund um den Marktplatz entsteht so ein vollkommen neues, urbanes Zentrum ‒ und zwar bereits jetzt. Das Wohnquartier wird Ăźber den Marktplatz erschlossen und erstreckt sich den Planungen zufolge im SĂźdosten der Heilstätten bis an einen neu geschaenen Badesee. Die Vision von Jan Kretzschmar von der KW-Development: Wohnen in einem waldreichen Quartier inmitten der Brandenburger Natur mit einer hervorragenden Infrastruktur vor der TĂźr und kurzen Wegen bis nach Berlin und Potsdam. Auch architektonisch orientiert sich die neue Stadt im Wald dabei an den vorhandenen Baudenkmälern, denn diesen verdankt der Ort bis heute seine Faszination und Anziehungskraft.

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iele ImmobilienďŹ rmen wĂźrden gern einen Blick in die be- die Spirale kräftig. „Wenn die Energiepreise Ăźber längere Zeit in die rĂźhmte Glaskugel werfen, in der sich die Zukunft der Haupt- HĂśhe gehen, gewinnt der Üentliche Nahverkehr an Attraktivität , stadt widerspiegelt. Berlin im Jahr 2030 ‒ niemand weiĂ&#x;, wie sagt Schlatterer, „und damit Wohnlagen in der Nähe von S- oder sich die Stadt in den nächsten 13 Jahren entwickeln wird. Aber vor U-Bahn-Haltepunkten. Das sei auch der Grund dafĂźr, dass dann an allem die groĂ&#x;en Strippenzieher auf dem Wohnungsmarkt suchen diesen Stellen die Preise fĂźr Immobilien in die HĂśhe schnellen. Antworten auf existenzielle Fragen: Wie wird es sich hier wohnen? Was wird es kosten? „Wie sich die Immobilienpreise in Berlin lang- Ziegert Immobilien hat sich auf den Berliner Wohnungsmarkt fristig entwickeln, hängt von vielen Faktoren ab , sagt Michael spezialisiert. Till McCourt, Leiter der Immobilienmarktforschung, Schlatterer, Teamleiter Bewertung im Berliner BĂźro des internati- unterscheidet bei der Frage nach angesagten Wohnlagen auch einzelne Nutzergruppen mit ihren unonalen Immobilienberaters CBRE. Er hat terschiedlichen Lebenswelten und Prädie groĂ&#x;en politischen und wirtschaftlichen Entwicklungslinien vor Augen. ferenzen. „Nicht jeder sucht die ruhige Lage im GrĂźnen oder mĂśchte sich im „Es ist leider zu beobachten, dass einige hippen KreuzkĂślln niederlassen. Der eine benachbarte Regierungen Tendenzen

bevorzugt den wilhelminischen Altbau in eine autoritäre Richtung aufweisen ‒ im westlichen Teil der Stadt, der andere etwa Polen, Ungarn und die TĂźrkei , so mĂśchte in einem Neubau im Umfeld der Schlatterer. Viele BĂźrger aus diesen Län MediaSpree wohnen. Die polyzentrische dern haben inzwischen ihre Heimat gegen ein Leben in Berlin getauscht. Auch Struktur Berlins mit ihren Kiezen bleibe somit erhalten. Und die beliebtesten der Brexit zeigt bereits Auswirkungen. Britische Geschäftsleute und Arbeitnehmer haben ihren Standort neuen Wohnlagen seien die, die es heute schon sind: einerseits in die Hauptstadt verlegt. „Wenn es so kommen sollte, dass tat- urbane Lagen innerhalb des S-Bahn-Rings und andererseits Stadtsächlich Deutschland, die Beneluxstaaten und die skandinavischen teile mit lockerer Wohnbebauung, die sich im Umfeld von Wasser-, Länder die GlĂźcklichen mit einer stabilen Demokratie, Meinungs- GrĂźn- sowie Waldächen beďŹ nden. Hier nennt McCourt Westend, vielfalt und Pressefreiheit bleiben, dann kĂśnnen wir uns auf weitere Halensee, Grunewald, Nikolassee, Wannsee, Friedenau, KĂśpenick und Karlshorst. Einwanderung gefasst machen , so Schlatterer.


Zusätzlicher Faktor: die Entwicklung der Flughäfen. Derweil rechnen die BewerbungsďŹ rmen alle Eventualitäten durch. Arnt von Bodelschwingh, Inhaber des Unternehmens RegioKontext, arbeitet fĂźr die Investitionsbank Berlin. Dass man sich vor konkreten Prognosen fĂźr 2030 hĂźten sollte, hält den Volkswirt nicht davon ab, Szenarien zu entwickeln. „Wenn Tegel geschlossen wird, erfährt die Umgebung, die bisher vom Fluglärm betroen war, eine deutliche Aufwertung. Unterhalb des Tegeler Airports, in Charlottenburg-Wilmersdorf, liegt die Paul-Hertz-Siedlung, eine heruntergekommene GroĂ&#x;siedlung der 1960er-Jahre mit etwa 6.000 Einwohnern in 3.200 Wohnungen. „Die Paul-Hertz-Siedlung ist zentral gelegen, auch grĂźn. 2030 ist der Flughafen zu. Da werden sich bestimmt Investoren ďŹ nden, die den Wohnungsbestand fĂźr eine zahlungskräftige Kundschaft auf Vordermann bringen , sagt Bodelschwingh provokant. Da gebe es nur ein Problem: Was ist mit den Menschen, die jetzt dort gĂźnstig zur Miete wohnen? Die Politik hat trotz Erhaltungssatzung, Mietpreisbremse und Zweckentfremdungsverbot nur sehr begrenzte Macht am Markt. Bodelschwingh: „Wenn zahlungskräftige Kunden nachrĂź cken, werden die ärmeren an den Rand gedrängt.

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inem riesigen Gerippe gleich thront der Stahlkoloss zwischen den Bäumen, verlassen baumeln 40 Gondeln in der HĂśhe. Manche sind rot, andere gelb, grĂźn oder blau. Alle sind sie lange verwaist ‒ seit gut 15 Jahren hat sich die Konstruk tion nicht mehr regelmäĂ&#x;ig gedreht. Bis 2002 war das Riesenrad die Hauptattraktion des Spreeparks. 240 Fahrgäste fanden in den Gondeln in 45 Metern HĂśhe Platz. Heute ist es ein beinahe stummer Zeuge einer längst vergangenen Ă„ra. Beinahe stumm. Denn wenn der Wind weht, dreht es sich noch und macht dabei so schauerliche Geräusche, als ob es spuken wĂźrde.

1969 als „VEB Kulturpark Plänterwald ins Leben gerufen, war die Anlage der einzige Rummelplatz in der ehemaligen DDR, auf dem es auch Westfahrgeschäfte gab. Bis zu 1,5 Millionen Besucher kamen jährlich vorbei. Nach der Wende ďŹ el der Park in die Zuständigkeit des Berliner Kultursenats, der einen privaten Betreiber suchte. Den Zuschlag erhielt die Spreepark GmbH von Pia Witte. Etwa 40 Millionen DM wurden bis 1997 in den Umbau des Parks investiert. Der ehemalige Betonplatz, auf dem der Rummel stand, wurde durch Seen und GrĂźnächen ersetzt. Nach dem Umbau wandelte man das gesamte Gelände in ein Landschaftsschutzgebiet um, die bereits gebauten Parkplätze durften nicht mehr genutzt werden. Die Nutzungsäche reduzierte sich Ăźber Nacht um rund ein Drittel auf 23 Hektar und in kurzer Zeit gingen auch die Besucherzahlen immer weiter zurĂźck. 2001 stellte Witte den Betrieb ein und die Spreepark GmbH ging in die Insolvenz. Der ehemalige VergnĂźgungspark ďŹ el in einen tiefen DornrĂśschenschlaf. Die vergangenen Tage sind Geschichte. Doch wie geht es nun weiter? „Wir sind derzeit noch in Phase null , sagt Christoph Schmidt, GeschäftsfĂźhrer der landeseigenen GrĂźn Berlin GmbH, die seit 2016 fĂźr das Gelände zuständig ist. Doch das Konzept fĂźr das Parkgelände steht. Auch fĂźr das Riesenrad sehe es gut aus. Ein Gutachten hat bestätigt, dass sich die 220 Tonnen schwere Anlage immer noch in einem sehr guten Zustand beďŹ ndet. Wird die komplette Technik erneuert, kann es angestellt werden. Mit Anwohnern und interessierten BĂźrgern entwickeln Architekten und Projektentwickler derzeit in Dialogveranstaltungen ein Konzept fĂźr das Parkgelände: „Es ist ein interaktiver Prozess , betont Schmidt, der sehr auf die Einbindung der Öentlichkeit setzt.

Drei groĂ&#x;e Dialogveranstaltungen hat die GrĂźn GmbH bereits durchgefĂźhrt: „Dabei konnten wir viele Stimmungen und WĂźnsche auangen, die wir auf Tauglichkeit geprĂźft und an die Planer weitergeleitet haben. Mehr als 1 400 Vorschläge fĂźr die kĂźnftige Nutzung des Areals gingen bisher ein. Das AnhĂśren und die anschlieĂ&#x;ende Auswertung bringen viel Arbeit mit sich. Aber: Man habe bisher bei anderen Projekten durchaus sehr gute Erfahrungen mit der BĂźrgerbeteiligung gemacht. Deswegen sei der aktive Dialog keine Last, sondern wĂźrde vielmehr als Chance begrien: „Im Kern geht es nun darum, eine Schnittmenge herzustellen , fasst Schmidt den momentanen Stand zusammen. Fest steht: Einen VergnĂźgungspark mit Rummel und Fahrgeschäften wird es nicht mehr geben. Die alten Karussells sollen allerdings in neue Erlebnis- und Kunstkonzepte eingebunden werden, abseits ihrer frĂźheren Nutzung. Dem GeschäftsfĂźhrer der GrĂźn GmbH schwebt ein Kunst-und-Kultur-Park vor: „Wir wollen die Kulisse in einen neuen Kontext stellen. Mit anderen Worten: Der Charme des einstigen VergnĂźgungsparks soll erhalten werden, ohne das alte Konzept zu kopieren. Ideen gibt es schon viele. So soll das verfallene „Eierhäuschen , einst beliebtes Ausugslokal, zum KĂźnstlerhaus umgebaut werden mit Wohn- und ArbeitsmĂśglichkeiten. Einen kleinen Biergarten wird es auch geben. 20 Millionen wĂźrde es mindestens kosten, den Spreepark wieder zum Laufen zu bringen. Allein die Sanierung des „Eierhäuschens wird mit sieben Millionen Euro veranschlagt. Weitere drei Millionen ieĂ&#x;en in das Gelände. FĂźr den Betrieb stehen vom Land jährlich weitere 800.000 Euro zur VerfĂźgung. Die vielen Gefahrenstellen, maroden Gebäude, Fahrgeschäfte und Stolperstellen mĂźssen zunächst beseitigt und die Altlasten abgefahren werden. Viele morsche Bäume wurden bereits in den vergangenen Monaten entfernt. Nächster Meilenstein fĂźr die Macher ist die Realisierung eines Wegeplans: „Ohne den geht gar nichts , betont Christoph Schmidt. Es habe nun oberste Priorität, den Plan zu ďŹ nalisieren: „Das wird mindestens zwei Jahre dauern. Aber erst wenn dieser Plan beschlossen ist, kĂśnnen wir mit den BaumaĂ&#x;nahmen begin-

nen. Grobe Ideen stehen schon: So sollen die vorhandenen Wege, Fahrbahnen und Konstruktionen der ehemaligen Fahrgeschäfte das GrundgerĂźst fĂźr die zukĂźnftige SzenograďŹ e des Parks bilden. Der bestehende Zaunverlauf soll aufgelĂśst und zurĂźckgesetzt werden: „Vorstellbar wäre, dass der Zaun dabei selbst zum Kunstwerk wird. Bereits 2019 kĂśnnte der Park wieder in Teilen freigegeben werden ‒ genau 50 Jahre nach der ErsterÜnung. Bis dahin mĂźssen Fans mit FĂźhrungen Ăźber das Areal vorliebnehmen. Diese werden seit einem Jahr angeboten, liegen aber wegen der BaumaĂ&#x;nahmen und der schlechten Witterung bis zum kommenden FrĂźhjahr auf Eis.

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Bezahlbaren Wohnraum schaen ‒ eine zentrale Aufgabe der Investitionsbank Berlin

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allem fĂźr kompakte und mittelgroĂ&#x;e Wohnungen im unn Berlin stehen die Zeichen weiter auf Wohnungsbau. FĂźr jedermann sichtbar drehen sich Ăźberall in der Stadt teren und mittleren Preissegment. Dies gilt sowohl fĂźr den Miet- als auch fĂźr den Eigentumsbereich. Das obere Preisdie Baukräne. Und auch die Zahlen kĂśnnen sich auf den ersten Blick sehen lassen. 2016 lag die Zahl der Baugesegment spielt in beiden Marktsegmenten eine deutlich nehmigungen bei 25.063, ein Jahr zuvor waren es noch geringere Rolle. Beim Wohneigentum bestehen vor allem 22.365. Eine wesentliche Rolle bei der Schaung beBedarfe fĂźr Eigentumswohnungen. zahlbarer Wohnungen spielt die Investitionsbank Berlin (IBB). Im Rahmen des „IBB-Wohnungsneubaufonds ist Gutes Investitionsklima. Das Investitionsklima in der sie zum einen mit der Umsetzung Stadt fĂźr Neubau- und Bestandsdes FĂśrderprogramms betraut und maĂ&#x;nahmen wird aktuell und fĂźr die Ăźbernimmt zum anderen das Manächsten drei Jahre weiter positiv ein

nagement der FÜrdermittel. Auch geschätzt. Das beste Investitionsklima werden weitere FÜrder- und Kreditsehen die Wohnungsmarktexperten

mittel zur GesamtďŹ nanzierung eines aktuell fĂźr den Neubau von EigenProjektes zur VerfĂźgung gestellt. tumswohnungen. Perspektivisch wird allerdings eine leichte Verschlech„Seit Jahren entwickeln sich Wirtschaft und Arbeitsmarkt terung des Investitionsklimas bei Eigenheimen und Eigentumswohnungen erwartet. Dagegen dĂźrfte das in Berlin sehr dynamisch und auch die Einwohnerzahl nimmt stark zu , sagt Andreas Tied, Bereichsleiter ImmoInvestitionsklima fĂźr den Neubau von Mietwohnungen bilien- und Stadtentwicklung in der IBB. „Vor diesem Hineher stabil bleiben. tergrund brauchen wir eigentlich jedes Jahr etwa 22.000 neu gebaute Wohnungen; 2016 waren es trotz einer deutAls die drei grĂśĂ&#x;ten Probleme am Berliner Mietwohlichen Steigerung nur 13.659. nungsmarkt werden erneut die Baulandknappheit, die steigenden Nettokaltmieten und die geringen EinkomUnteres und mittleres Preissegment sind gefragt. Bemen der Wohnungssuchenden gesehen. „Das Thema stätigt wird diese Einschätzung durch das aktuelle-IBBBezahlbarkeit des Wohnens bleibt demnach weiter eine zentrale wohnungspolitische Herausforderung in der Wohnungsmarktbarometer 2017. Die dafĂźr befragten Expertinnen und Experten sehen besondere Bedarfe vor Stadt , sagt Andreas Tied.

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Mit GASAG Contracting zur neuen Heizungsanlage

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er Einbau einer neuen Heizungsanlage kann die EnergieeďŹƒzienz einer Immobilie um rund 20 Prozent steigern und somit deutlich Kosten einsparen. Der Berliner Energiedienstleister GASAG bietet dafĂźr Contracting fĂźr Ein- und Mehrfamilienhäuser an. So kĂśnnen auch Immobilienbesitzer kleiner Gebäudekomplexe das Contracting schon wirtschaftlich nutzen. Als zuverlässiger Partner mit 170 Jahren Erfahrung plant, investiert und baut die GASAG die Heizung ein und betreibt diese fĂźr mindestens zehn Jahre. Der Kunde zahlt dann einen Wärmepreis, der sich aus seinen Energiekosten und Dienstleistungen der Anlage zusammensetzt. EigentĂźmer kĂśnnen somit die VorzĂźge neuester Anlagentechnik ohne Eigeninvestition genieĂ&#x;en. Die Wartung sowie alle anfallenden Reparaturen während der gesamten Vertragslaufzeit Ăźbernimmt die GASAG und bietet ihren Kunden sozusagen alle Vorteile einer Vollkaskoversicherung fĂźr die neue Heizung. Individuelle Wärmelieferung mit erneuerbarer Energie. Je nach Bedarf und Immobilie werden die Anforderungen passgenau auf den Kunden zugeschnitten und es wird ein individuelles Konzept der Wärmelieferung entwickelt. In Form von Solarthermie, Photovoltaik, einer Wärmepumpe

oder von Holzpellets kĂśnnen darĂźber hinaus erneuerbare Energien in das Contracting integriert und es kann die EnergieeďŹƒzienz gesteigert werden. Vom Erstgespräch zum Einbau. Nach einem ausfĂźhrlichen Beratungsgespräch wird der energetische Zustand der Anlage analysiert und ein unverbindliches Angebot unterbreitet. FĂźr die Installation arbeitet der Energiedienstleister mit erfahrenen Marktpartnern wie der SHK Innung zusammen. Hausverwaltern bietet die GASAG auĂ&#x;erdem an, zur EigentĂźmerversammlung zu kommen und im Rahmen eines Informationsvortrages Vorteile des Contractings vorzustellen. Wärmewende in Berlin. Bereits seit 1998 ist die GASAG Vorreiter der Berliner Energiewende und hat als erste eine freiwillige Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin unterzeichnet, um den CO2-AusstoĂ&#x; zu senken. Drei Viertel des Weges bis zum Ziel, zwei Millionen Tonnen CO2 bis 2020 einzusparen, sind schon erreicht. Das letzte Viertel in den nächsten drei Jahren wird sportlich. Aber die GASAG hat immer wieder bewiesen, dass sie oen fĂźr Innovation und Wandel ist.

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mmer mehr Menschen zieht es in die City. Etwa 60 Prozent leben heute in mittelgroĂ&#x;en und groĂ&#x;en Städten ab 20.000 Einwohnern, heiĂ&#x;t es in einer aktuellen Studie des Bundesumweltministeriums. Aber auch eingeeischte Stadtmenschen brauchen die Natur. Gerade in den verdichteten Ballungsgebieten mĂźssen vermehrt Ausgleichsfaktoren geschaen werden, um den Stresspegel zu senken und fĂźr eine gesunde Lebensweise zu sorgen, heiĂ&#x;t es in einer Mitteilung des Bundesumweltministeriums.

Ob Parks, Wiesen, Gartenanlagen, bepanzte Dächer und Fassaden ‒ GrĂźnächen sind in Städten ein wichtiger Bestandteil fĂźr eine bessere Lebensqualität. Den Menschen reicht es nicht mehr, mit dem Auto ins GrĂźne zu fahren, sie wollen die Natur vor der HaustĂźr.

Das Bundesumweltministerium hat auf diesen Trend reagiert und in diesem Jahr das neue StädtebaufĂśrderprogramm „Zukunft StadtgrĂźn ins Leben gerufen. Das BundLänder-Programm wird mit insgesamt 50 Millionen Euro gefĂśrdert: „FĂźr die Menschen, die in GroĂ&#x;städten leben, werden GrĂźnächen als Orte der Begegnung, Erholung und Integration immer wichtiger. Mit unserem neuen Programm ‚Zukunft StadtgrĂźn helfen wir Städten dabei, Investitionen fĂźr mehr lebenswerte und gesunde Wohnorte anzustoĂ&#x;en , fasst die scheidende Bundesumweltministerin Barbara Hendricks die Zielsetzung der Initiative zusammen.

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Zusammen mit dem neuen Städteprogramm standen den Städten und Gemeinden in diesem Jahr insgesamt 790 Millionen Euro Bundesmittel fĂźr die FĂśrderung von StadtgrĂźn zur VerfĂźgung. Die BundesďŹ nanzhilfen werden den Ländern und Kommunen fĂźr MaĂ&#x;nahmen zur Verbesserung der urbanen grĂźnen Infrastruktur bereitgestellt. Die Gelder sollen fĂźr städtebauliche MaĂ&#x;nahmen eingesetzt werden, die der Anlage und der Sanierung Üentlich zugänglicher

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GrĂźn- und Freiächen im Rahmen der baulichen Erhaltung und Entwicklung von Quartieren als lebenswerte und gesunde Orte dienen. Auch Berlin proďŹ tiert von der weiteren Aufstockung der StädtebaufĂśrderung. Laut Senatsverwaltung standen 2017 insgesamt 7,5 Millionen Euro zur VerfĂźgung: 2,5 Millionen Euro vom Bund und fĂźnf Millionen Euro von Berlin. Das Geld soll insbesondere fĂźr die Anlage, Sanierung oder Vernetzung Üentlich zugänglicher GrĂźnächen sowie fĂźr die Verbesserung des Stadtklimas ausgegeben werden. Denn gerade in Zeiten des stetigen Baubooms in Berlin, darf eine gesunde Infrastruktur nicht zu kurz kommen. FĂźr die kommenden Jahre sind noch mehr Gelder eingeplant. Vor allen Dingen sozial benachteiligte Wohngebiete, die häuďŹ g schlechter mit Bäumen und Wiesen versorgt sind, sollen in Zukunft deutlich grĂźner werden. Das geht aus dem „WeiĂ&#x;buch StadtgrĂźn des Bundesumweltministeriums hervor, das bereits im Mai 2017 verabschiedet wurde. Das WeiĂ&#x;buch umfasst zahlreiche Handlungsempfehlungen fĂźr mehr GrĂźn in den Städten. Damit verpichtet sich der Bund fĂźr die kommenden Jahre, Städte und Gemeinden dabei zu unterstĂźtzen, urbanes GrĂźn durch eine nachhaltige und integrierte Stadtentwicklungspolitik zu stärken. Private Haushalte kĂśnnen sich ebenfalls einbringen, indem sie ihre eigenen GrundstĂźcke entsiegeln und begrĂźnen, wie zum Beispiel Innenhoächen oder befestigte Wege. Im Stadtteil Prenzlauer Berg erhalten EigentĂźmer, aber auch Mieter, bereits seit einigen Jahren Finanzierungshilfen fĂźr die BegrĂźnung ihrer InnenhĂśfe. ZukĂźnftig geplant ist zudem ein Bundeswettbewerb „GrĂźn in der Stadtentwicklung , der alle zwei Jahre ausgelobt wird. Der Wettbewerb soll unter anderem das Engagement von Kommunen fĂźr grĂźnere Städte prämieren.


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erlin boomt. Die hohe Wachstumsrate fĂźhrt dazu, dass sich die Lage auf dem Immobilienmarkt seit Jahren zuspitzt. Der Platz wird knapp, Mieten, Bauen und Kaufen sind teuer geworden ‒ immer mehr Menschen zieht es daher vor die Grenze der Hauptstadt. „Die Nachfrage nach Wohnraum im Randbereich Berlins steigt stetig , bemerkt Petra Dribbisch, Pressereferentin des Brandenburger Ministeriums fĂźr Infrastruktur und Landesplanung. Es habe sich in den vergangenen Jahren viel getan und es sei davon auszugehen, dass sich dieser Trend fortsetzen werde. Mit anderen Worten: Nicht nur Berlin legt kräftig an Einwohnern zu, sondern auch der sogenannte „SpeckgĂźrtel ‒ die Region um die Metropole herum.

Mietpreisbremse wirken. „Demnach wird bei der Wiedermietung von Bestandswohnungen die Miete beim Niveau der ortsßblichen Vergleichsmiete zuzßglich zehn Prozent gedeckelt. Eine nahezu identische Regulierung greift seit gut zwei Jahren auch auf dem Berliner Markt.

Während sich bei den Mieten nur bedingt viel sparen lässt, stellt sich die Situation bei KauďŹ nteressenten fĂźr Bestandsimmobilien anders dar: Laut Erhebungen der Immowelt AG ordnen sich die durchschnittlichen Kaufpreise im SpeckgĂźrtel mit 2.300 Euro je Quadratmeter deutlich unter denen Berlins (3.320 Euro) ein. Mit Ausnahme von Kleinmachnow (4.100 Euro) liegen mit Potsdam (3.000 Euro), Teltow (2.920 Euro) und Glienicke/Nordbahn (2.850 „Wer mietet, bleibt eher in Berlin, wer kaufen oder bauen will, Euro) die teuersten Gemeinden im Randbereich gar unter dem den zieht es meist in den Randbereich , schätzt Barbara Schmid, Schnitt der Hauptstadt. Allerdings: GĂźnstiger ist nicht automaPressesprecherin der Immowelt AG, die Lage ein. Es bringe Vortisch gĂźnstig. „Auch der SpeckgĂźrtel ist schon lange kein unund Nachteile mit sich, in das Umland zu ziehen. Die Nähe zum eingeschränktes ‚Schnäppchenparadies fĂźr potenzielle Käufer Arbeitsplatz, das Vorhandensein von FreizeitmĂśglichkeiten, die mehr , sagt Barbara Schmid. Besonders die Regionen sĂźdlich gewĂźnschte GrĂśĂ&#x;e der Immobilie und das Flair der Umgebung und westlich von Berlin lägen bei den Kaufpreisen auf einem hosind dabei harte Kriterien. „Die Menschen Ăźberlegen sich genau, hen Niveau. „Das gilt sowohl fĂźr Bestandsimmobilien als auch fĂźr was sie wollen, und wägen die Dinge unbebauten Boden , ergänzt Lars gegeneinander ab. Eichert, Landesvorsitzender des Verbands Haus und Boden. Auch er Wer primär auf die Kosten schaut, bestätigt den Trend, dass die Preise der wĂźrde bei den gegenwärtigen in den vergangenen Jahren stark Mietpreisen im SpeckgĂźrtel demangezogen haben. nach nicht unbedingt viel sparen. GĂœNSTIG KAUFEN IM NORDEN UND OSSchmid: „Die durchschnittlichen TEN. Mit einem durchschnittlichen Mietpreise haben im Vergleich des Kaufpreis von 1.720 Euro je QuadRandbereichs mit der Kernstadt eiratmeter (laut Immowelt AG) ist RĂźnen Versatz von gerade einmal 1,50 dersdorf bei Berlin das gĂźnstigste Paster im SpeckgĂźrtel. Die Euro je Quadratmeter. Da diese Dierenz verhältnismäĂ&#x;ig geGemeinde beďŹ ndet sich etwa 30 Kilometer Ăśstlich des Berliner ring sei, wĂźrden eher wenige Menschen aus KostengrĂźnden Stadtzentrums, ist mit Bus und einer historischen StraĂ&#x;enbahn Berlin den RĂźcken kehren. „Man darf auch nicht vergessen, dass angebunden und beďŹ ndet sich unweit der Autobahn A 10. Auses im Umland nicht so viele Angebote auf dem Mietmarkt gibt. gedehnte Wald- und Landwirtschaftsächen sowie die Nähe zum Stienitzsee sprechen vor allem Menschen an, die es ins GrĂźAls gĂźnstigste Gemeinden im Berliner Umland präsentieren ne zieht. sich Strausberg, Erkner, Fredersdorf-Vogelsdorf, Ahrensfelde, Hennigsdorf, Bernau, Velten, Neuenhagen und KĂśnigs WusterWenige Kilometer entfernt von RĂźdersdorf beďŹ ndet sich die hausen ‒ hier liegen die durchschnittlichen Mietpreise nach rund 5000 Einwohner starke Gemeinde Rehfelde ‒ sie ist ein Recherchen der Immowelt AG unter acht Euro je Quadratmeter. weiterer Geheimtipp fĂźr gĂźnstige Immobilienpreise. Der QuadDamit das auch kĂźnftig so bleibt und die Preise nicht Ăźber die ratmeter kostet hier durchschnittlich 1.740 Euro. MaĂ&#x;en steigen, hat das Land Brandenburg in den vergangenen drei Jahren zwei Verordnungen zur Mietpreisdämpfung erlassen. Wer eine grĂźne Umgebung mag, aber besser angebunden sein „Wir haben den Trend der steigenden Mieten frĂźh erkannt und mĂśchte als in RĂźdersdorf und Rehfelde, sollte sich Velten genauer entsprechend gegengesteuert , erläutert Pressereferentin Petra anschauen. Die Stadt im Landkreis Oberhavel liegt nahe der BunDribbisch. In 30 Kommunen des Berliner Umlands wĂźrde diese

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Bis 2019 wird die BUWOG Group in der Europacity in Berlin-Mitte Einzigartiges schaen

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eues schaen ‒ das macht die BUWOG Group aus Tradition. Am 21.11. wurde der Grundstein gelegt fĂźr den neuesten Coup: The One. Direkt in der Europacity in Berlin-Mitte wird bis 2019 ein Ensemble von zehn Wohnhäusern mit insgesamt 231 Eigentumswohnungen, sieben Ladeneinheiten sowie zwei Gastronomieächen entstehen. Das GrundstĂźck wird eingerahmt durch den Otto-Weidt-Platz ‒ den zentralen Platz des neuen Stadtquartiers ‒ sowie durch die Uferpromenade entlang des Berlin-Spandauer Schifahrtskanals.

Anspruchsvolle Architektur. Die Architektur des sechsgeschossigen Ensembles ist geprägt durch Geradlinigkeit, Sichtbeton, Klinkerelemente und groĂ&#x;ächige Fensteranlagen. Die EntwĂźrfe stammen von den BĂźros GrĂźntuch Ernst Architekten und RohdeCan Architekten, die als Sieger aus einem Wettbewerb hervorgegangen sind. Die markante Fassade entlang Ünet sich mit plastisch gefalteten, dreieckigen Loggien. Hier erlauben die Wohnungen den freien Blick auf den Schifahrtskanal und das Ufer.

„Das Entstehen der Berliner Europacity ist absolut einzigartig und sicher das spannendste Projekt seit der Entwicklung des Potsdamer Platzes. Premiumlagen wie The One sind sonst kaum noch zu ďŹ nden, dem wird The One mit einer besonders anspruchsvollen Architektur gerecht. Der sehr gute Vertriebsstart verdeutlicht die groĂ&#x;e Akzeptanz fĂźr das Projekt , erläutert Alexander Happ, GeschäftsfĂźhrer Development Deutschland bei der BUWOG Group.

Direkt am Puls der Zeit. The One bietet eine hervorragende Infrastruktur und eine sehr gute Verkehrsanbindung. Der Berliner Hauptbahnhof liegt nur wenige hundert Meter entfernt, mehrere Tram- und Bushaltestellen sowie die U-Bahn-Linie 6 beďŹ nden sich in fuĂ&#x;läuďŹ ger Entfernung. Zudem gibt es in der näheren Umgebung zahlreiche EinkaufsmĂśglichkeiten, Schulen und Kindertagesstätten. FriedrichstraĂ&#x;e, Tiergarten und Regierungsviertel sind in wenigen Minuten erreichbar.

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desautobahn A 111 und ist zudem stĂźndlich mit dem Regionalexpress RE6 von Berlin-Spandau aus zu erreichen. Noch gehĂśrt die Stadt sowohl bei den Kaufpreisen (1.810 Euro je Quadratmeter) als auch bei den Mietgelegenheiten (7,5 Euro je Quadratmeter) zu den gĂźnstigsten Alternativen im Berliner Umland. Das kĂśnnte sich schon bald ändern, denn Velten wird durch den geplanten Anschluss an das S-Bahn-Netz als ein heiĂ&#x;es Eisen der Zukunft gehandelt und im Zuge einer verbesserten Anbindung kĂśnnten kĂźnftig auch die Immobilienpreise in die HĂśhe schnellen. Denn umso besser die Infrastruktur ist und umso schneller Berlin zu erreichen ist, desto stärker stiegen die Preise in den vergangenen Jahren. So sind es auch speziell die noch gĂźnstigen Gemeinden, in denen der Preisanstieg im FĂźnfjahresvergleich hĂśher als der Landesschnitt von + 54 Prozent bei den Kaufpreisen liegt. Drei weitere Gemeinden wiesen 2017 einen durchschnittlichen Kaufpreis von weniger als 2.000 Euro je Quadratmeter aus: In Strausberg (1.910 Euro), Blankenfelde-Mahlow (1.960 Euro) und Rangsdorf (1.990 Euro) lässt es sich bisher vergleichsweise gĂźnstig kaufen. Es folgen Wildau (2.000 Euro), Oranienburg (2.010 Euro), Bernau, Erkner (jeweils 2.020 Euro), Fredersdorf-Vogelsdorf, Schulzendorf (jeweils 2.070 Euro) und Zeuthen (2.080 Euro). „Umso enger es in Berlin wird, desto interessanter wird das Umland , kommentiert Barbara Schmid von der Immowelt AG. Sie ist sich sicher, dass der Trend Bestand haben wird und sich auf dem Immobilienmarkt in den kommenden Jahren einiges tun wird. Wer selbst bauen will und auf der Suche nach Bauland ist, kann sich online Ăźber die Bodenrichtwerte des Landes Brandenburg informieren, um ein GefĂźhl fĂźr die Preisstruktur zu bekommen. Auf www.boris-brandenburg.de ist eine interaktive Karte abrufbar. Dabei fällt auf, dass es auch beim GrundstĂźckskauf speziell die Regionen im Norden und Osten sind, in denen sich die weniger teuren Angebote beďŹ nden. REIF FĂœR DIE ZWEITE REIHE? Der Blick auf die Statistiken zeigt es: Es gibt durchaus noch Regionen, in denen es sich gut und gĂźnstig wohnen lässt. Die Brandenburger Landesregierung schreibt sich zudem auf die Fahne, ein geordnetes Wachstum zu ermĂśglichen. Konkret sollen mit dem neuen Landesentwicklungsplan (LEP) weitere Entwicklungsachsen geschaen und bereits bestehende verlängert werden. Petra Dribbisch: „Zudem wollen wir mit guten Verkehrsanbindungen das Wachstum ins Land tragen und die Städte in der zweiten Reihe stärken. Städte in bis zu 60 Zugminuten Entfernung nach Berlin, wie Eberswalde oder Frankfurt (Oder), hätten laut Brandenburger Landesregierung noch viel Potenzial. Eine These, die auch Lars Eichert vom Verband Haus und Grund teilt. „Die Erweiterung der Achsen bringt interessante EntwicklungsmĂśglichkeiten mit sich. Es bleibe aber abzuwarten, inwiefern und wie schnell die Pläne umgesetzt werden wĂźrden. Zudem dĂźrfe nicht vergessen werden, dass es gewisse Risiken berge, in Regionen zu bauen, die eigentlich einen BevĂślkerungsrĂźckgang zu verzeichnen haben.

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In jedem Fall gilt: Egal ob kaufen, mieten oder bauen ‒ vor der Entscheidung sollten sich Interessenten grĂźndlich mit den Rahmenbedingungen und Prognosen beschäftigen. Wie steht es um die Infrastruktur, welche BevĂślkerungsentwicklung wird vorhergesagt und was wird auf umliegenden Freiächen geplant? Das sind drei der zentralen Fragen, die im Vorfeld beantwortet werden sollten, um bĂśse Ăœberraschungen im Nachgang zu vermeiden. Dabei kann sich auch der Blick auf den Flächennutzungsplan (FNP) der Kommune lohnen. Dieser ist sowohl in den Ă„mtern als auch online einsehbar und gibt Auskunft darĂźber, was die Gemeinde mit ihren Flächen plant. „Wir raten dringend davon ab, ohne tiefgrĂźndige Betrachtungen eine Entscheidung zu treen , mahnt Lars Eichert. SchlieĂ&#x;lich gebe es eine Vielzahl von Faktoren zu berĂźcksichtigen und aller Trends und Mittelwerte zum Trotz sei das konkrete Anliegen immer individuell. Bei Fragen steht der Verband angehenden EigentĂźmern mit Rat und Tat zur Seite: www.hausundgrund24.de

Berlin boomt ‒ und das Umland zieht mit. Wer in der aktuellen Situation den Ăœberblick behält und das GlĂźck hat, ein fĂźr sich passendes Angebot zu ďŹ nden, der kann nicht nur gut und gĂźnstig wohnen, sondern auch eine zukunftsträchtige Kapitalanlage schaen.

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er glaubt, nur in der Urlaubszeit oder während der dunklen Herbst- und Wintermonate wĂźrden Einbrecher ihrem Handwerk nachgehen, unterliegt einem Irrtum. EinbrĂźche haben das gesamte Jahr Ăźber Saison. Neben der Lage der Immobilie oder Wohnung ist fĂźr den Einbrecher entscheidender, wie schnell er sich unbemerkt Zutritt verschaen kann. „Fast die Hälfte aller Einbrecher gibt nach wenigen Minuten ihr Vorhaben auf, wenn sie durch technischen Einbruchschutz am Eindringen gehindert werden , weiĂ&#x; Barbara Hendricks, scheidende Bundesministerin fĂźr Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Viele glauben, bei ihnen gebe es „nichts zu holen , sie seien ausreichend geschĂźtzt oder sie setzen auf die Aufmerksamkeit ihrer Nachbarn. Zuletzt gingen die Einbruchszahlen zurĂźck. Allerdings registriert die Polizei noch immer mehr EinbrĂźche als vor zehn Jahren. So werde durchschnittlich alle vier Minuten ein Einbruch begangen. FĂźr den RĂźckgang macht die Polizei eine Verbesserung der PräventionsmaĂ&#x;nahmen verantwortlich. Seit 2015 vergibt die Kreditanstalt fĂźr Wiederaufbau (KfW) ZuschĂźsse fĂźr Mieter und HauseigentĂźmer ab einer Investition von 500 Euro fĂźr kriminalpräventive MaĂ&#x;nahmen, die sowohl private EigentĂźmer als auch Mieter beantragen kĂśnnen.

Bis Mitte des Jahres wurden bereits mehr als 120.000 Wohneinheiten bezuschusst.

wicht aufweist. Damit wird Einbrechern die Mitnahme deutlich erschwert.

SICHERER ORT FĂœR WERTSACHEN. Eektiver Einbruchsschutz beginnt bereits im Kleinen: Wer dokumentiert, was er an Wertgegenständen im Haus besitzt, ist auf der sicheren Seite. Im Fall eines Diebstahls erleichtert diese Liste die Arbeit der Polizei. Hierin sind die wichtigsten Merkmale wie Marke, Registriernummer und Kaufdatum der Gegenstände vermerkt. Dazu kĂśnnen auch wichtige Dokumente gehĂśren. Sinnvoll sind auch Farbfotos der Wertsachen. Eine solche Liste ist an einem Ort auĂ&#x;erhalb der eigenen vier Wände am sichersten, zum Beispiel in einem BankschlieĂ&#x;fach. Dieses bietet sich auch zur Aufbewahrung wertvoller Gegenstände an, die nicht alltäglich gebraucht werden.

ERSTE ABHILFE DURCH MECHANISCHE MASSNAHMEN. Eine einfache AbwehrmaĂ&#x;nahme ist ein verstärkter Schutz an TĂźren und Fenstern. Einbrecher scheitern oft bereits an zusätzlichen Vorrichtungen oder MehrfachschlĂśssern an Haus-, Wohnungs- oder BalkontĂźr. Fenster und Rollläden kĂśnnen ebenfalls nachgerĂźstet werden. Neben all der Technik ist aber auch das eigene Verhalten ausschlaggebend. Eine regelrechte Einladung ist ein Fenster, das nur angekippt, oder eine HaustĂźr, die unverriegelt ist. Selbst bei nur kurzen Botengängen empfehlen Experten, HaustĂźr und Fenster stets zu versperren. Denn erfolgt in dieser Zeit ein Ăœberfall, sperren sich Versicherungen, fĂźr den Schaden aufzukommen.

Ein BankschlieĂ&#x;fach anzumieten, hat noch einen weiteren Vorteil: Es ist oft sicherer als ein Tresor. Denn Tresore ‒ sofern sie sichtbar in Wohnung oder Haus zu sehen sind oder der Dieb womĂśglich Kenntnis davon hat, einen solchen vorzuďŹ nden ‒ locken Einbrecher geradezu an. Wer sich trotzdem fĂźr einen entscheidet, sollte ein zertiďŹ ziertes Exemplar erwerben, das eine PrĂźfplakette besitzt. Ein Tresor ist erst dann sinnvoll, wenn er im Zimmer fest verankert ist und ein hohes Eigenge-

SCHUTZ DURCH SICHERHEITSDIENST? Was bei Werks- und Geschäftsgebäuden bereits gang und gäbe ist, wird fĂźr Privathäuser immer interessanter: Der Gebäudeschutz durch Sicherheitsdienste. Wer bereits auf elektronische SicherungsmaĂ&#x;nahmen in Form von Alarmanlagen oder Bewegungsmelder zurĂźckgegrien hat, ist auf dem richtigen Weg. Viele SicherheitsďŹ rmen bieten zusammen mit der Alarmverfolgung auch Planung, Einbau und Wartung der Einbruchmeldeanlagen ‒ kurz

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EMA ‒ an. Die Polizei empďŹ ehlt, nur zertiďŹ zierte Firmen fĂźr eine solche MaĂ&#x;nahme zu beauftragen ‒ eine Ăœbersicht Ăźber sie kann man bei der Polizei anfordern.

Die Polizei empďŹ ehlt, dass die installierten Anlagen rund um die Uhr mit einem Sicherheitsdienst verbunden sind, der zudem schnell vor Ort sein kann. Ergänzend hierzu kĂśnnen auch regelmäĂ&#x;ige Streifengänge und der Einbau von Videokameras als Abschreckung veranlasst werden. VideoĂźberwachungssysteme unterliegen jedoch datenschutzrechtlichen Vorgaben und dĂźrfen nur auf privaten GrundstĂźcken installiert werden. Die Kosten hierfĂźr sind moderat: Bei Inanspruchnahme einer personellen Dienstleistung bei einer funkbasierten Einbruchmeldeanlage liegen diese bei etwa 40 Euro je Monat. Wohngebietsstreifen erhält man ab 49 Euro. HierfĂźr ist es jedoch sinnvoll, sich mit Nachbarn zusammenzuschlieĂ&#x;en. Welche MaĂ&#x;nahmen tatsächlich zielfĂźhrend sind, bespricht man am besten mit der Polizei, die eine kostenlose Beratung durchfĂźhrt und vor Ort prĂźft, wo Schwachstellen des Gebäudes liegen und SchutzmaĂ&#x;nahmen angebracht sind. NACH DEM EINBRUCH RUHE BEWAHREN. Ist es den Ganoven dann doch einmal gelungen, sich Zugang in Haus oder Wohnung zu verschaen, gilt es, in jedem Fall die Ruhe zu bewahren. Keineswegs sollte etwas in Haus oder Woh-

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Vom Haus am See bis zum Stadtquartier mit 1.000 Wohnungen. Berlins aktivster Projektentwickler Bonava hat in der Region einiges vor

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esucher, die ein Bonava-Bauvorhaben entdecken, fassen ihren Eindruck oft in einem Satz zusammen: „Hier ist es aber schĂśn geworden, die Gegend ist ja kaum wiederzuerkennen. Und das kommt ziemlich häuďŹ g vor, denn kein anderes Unternehmen ist so aktiv in der Region. Aktuell 20 Projekte hat das Unternehmen in Berlin und Brandenburg im Angebot. Vom Haus am See Ăźber die Eigenheimsiedlung am Stadtrand bis hin zur schicken Eigentumswohnung ist alles dabei.

Und die Nachfrage ist enorm, denn das deutsch-schwedische Unternehmen hat sich dem bezahlbaren Wohnbau verschrieben. „Wir wollen Häuser und Wohnungen bauen, die sich auch der gute NormalbĂźrger leisten kann , erklärt Bonava-Regionsleiter Helmut Kunze. Wohnträume im GrĂźnen. Wie zum Beispiel in den Biesdorfer Stadtgärten. Unweit des Schlossparks entsteht an der WeiĂ&#x;enhĂśher StraĂ&#x;e derzeit ein Ensemble aus 14 modernen Stadthäusern umgeben von groĂ&#x;zĂźgigen GrĂźn- und Gartenächen. Bei gut 325 Eigentumswohnungen mit jeweils zwei bis vier Zimmern und 49 bis

107 Quadratmetern ďŹ ndet sich vom Single bis zur Familie fĂźr jeden ein passendes Zuhause. Weit Ăźber die Hälfte aller Wohnungen ist schon vergeben.

ten und Schule? Findet sich ein Hausarzt um die Ecke, ein Zahnarzt in der Nähe? Und wo gibt es am Sonntag frische BrÜtchen? All das zählt fßr uns ebenso wie die optimale Anbindung in die Innenstadt und ins Grßne , erklärt Kunze.

Kein Wunder, denn von der perfekten Anbindung in die Innenstadt Ăźber den bequemen Tiefgaragenplatz bis hin zu groĂ&#x;zĂźgigen Spielächen fĂźr die Kleinen ist Parkstadt Karlshorst ‒ neue Infrastruktur schaen. Und wenn noch etwas fehlt, dann packt das Unhier an alles gedacht worden. In Biesdorf begeistern ternehmen im Zweifel selbst mit an, so wie in der nicht nur die Wohnungen, sondern auch das Umfeld. Und genau das ist typisch Parkstadt Karlshorst. Auf dem gut 13 Hektar grofĂźr Bonava, wie der ReĂ&#x;en Gelände eines frĂźgionsleiter verrät: „Wir bauen nicht einfach nur heren Furnierwerks plant der Projektentwickler in Häuser. Wir schaen ein

enger Zusammenarbeit Zuhause und Wohnumfel mit dem Bezirk Lichtender zum WohlfĂźhlen. berg nicht nur ein groDas Umfeld zählt. Dabei Ă&#x;es Wohnquartier mit spielt die Nachbarschaft eine groĂ&#x;e Rolle. „Bevor wir auf Ăźber 1.000 Wohnungen, sondern auch den Bau einer einem GrundstĂźck ein neues Zuhause bauen, schauneuen Schule, eines Kindergartens und von Geweren wir genau hin: Wie entwickelt sich das Viertel, was beächen fĂźr einen Supermarkt und Restaurants sobietet die Umgebung? Gibt es einen Fleischer, einen wie groĂ&#x;zĂźgige GrĂźnächen mit Spielplätzen zum Supermarkt vor Ort? Wie weit ist der Weg zu Kindergargemeinsamen Entspannen und Kennenlernen. Kurz

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gesagt: alles, was ein Wohnumfeld aus Sicht der kĂźnftigen Nachbarn attraktiv macht. Doch nicht alle Bonava-Bauvorhaben sind in dieser GrĂśĂ&#x;enordnung. „Wir sind immer auf der Suche nach neuen GrundstĂźcken, weichen aufgrund der steigenden Bodenpreise in Berlin aber häuďŹ g auch auf die gut angebundenen Randbezirke und Orte im Umland aus , erklärt Regionsleiter Kunze. So ďŹ nden sich aktuell vor allem viele kleinere Quartiere mit Wohnungen und Häusern in Schulzendorf, Teltow, Michendorf, Bad Saarow, Hennigsdorf, Werder und Bernau im Angebot. Auch in Potsdam ist das Unternehmen aktiv. Gerade fĂźr junge Familien ist ein Haus im GrĂźnen weiterhin hoch attraktiv. Nicht nur Berlin, sondern auch die Gemeinden im Umland wachsen derzeit rasant. „Die kleineren Gemeinden haben fĂźr Familien einiges zu bieten, allein es fehlt häuďŹ g an bezahlbaren Häusern. Das wollen wir ändern , sagt der Regionschef und zeigt sich zuversichtlich, dass das Unternehmen auch weiterhin die Nummer eins in der Region bleiben wird: „Wir haben noch einiges vor!


BILD: THINSTOCK.DE/ISTOCK/TOMMASO79

nung verändert werden. Unmittelbar nach der Entdeckung sollte die Polizei gerufen und es sollten Bilder vom Zustand der Wohnung oder des Hauses, von den Beschädigungen wie auch den Einbruchsspuren gemacht werden. Die Beamten stellen nicht nur wichtige Hinweise am Tatort sicher. Auch wird eine Stehlgutliste angelegt, auf der die entwendeten Gegenstände aufgefĂźhrt sind. Im Anschluss informieren Sie Ihre Hausratversicherung. K AUM INVESTITIONEN IN SICHERHEITSTECHNIK. Die Ergebnisse der Umfrage „Wohnsicherheit und Einbruchdiebstahl , die der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) von der Forsa Politik- und Sozialforschung GmbH im März 2017 unter rund 1 000 Personen durchfĂźhren lieĂ&#x;, sprechen jedenfalls fĂźr sich: Rund 80 Prozent empďŹ nden, das Risiko, Opfer eines Einbruchs zu werden, sei in den letzten fĂźnf Jahren gestiegen. Aus der Studie geht ebenfalls hervor, dass viele Deutsche Investitionen in Sicherheitstechnik vernachlässigen, was die Autoren grĂśĂ&#x;tenteils auf ein mangelndes Risikobewusstsein, das Alter der Befragten und fehlende ďŹ nanzielle Mittel zurĂźckfĂźhrten. Aus diesem Grund wird Eigentum oftmals auch besser geschĂźtzt als

Wohnraum. Denn bei UmrĂźstungsmaĂ&#x;nahmen in der Wohnung muss der Vermieter zustimmen und kann bei Auszug veranlassen, dass der Ursprungszustand des Mietobjekts wiederhergestellt wird und die PräventionsmaĂ&#x;nahmen entfernt werden. Da Einbruchschutz im Interesse des Vermieters geschieht, Ăźbernimmt dieser mĂśglicherweise einen Teil der Kosten. SINKENDE ZAHLEN. Im Jahr 2016 hat die Kriminalstatistik zwar deutschlandweit erstmals seit zehn Jahren eine sinkende Zahl an EinbrĂźchen registriert. Trotz des RĂźckgangs gibt es aber mehr EinbrĂźche als vor zehn Jahren. Der Kriminalstatistik zufolge wurden im vergangenen Jahr 151 000 EinbrĂźche gemeldet. Im Jahr zuvor lag die Zahl noch bei 167 136. In Berlin registrierte die Polizeiliche Kriminalstatistik sogar rund 30 Prozent weniger EinbrĂźche fĂźr 2016. Demnach wurden in diesem Zeitraum 11 507 EinbrĂźche begangen ‒ vier Prozent weniger als im Vorjahr. Bei den erfassten EinbrĂźchen in Häuser sank die Zahl um 41 Prozent, die in Wohnungen waren um 31 Prozent rĂźckläuďŹ g. Der GroĂ&#x;teil der WohnungseinbrĂźche erfolgte in den Stadtteilen Mitte und CharlottenburgWilmersdorf. Die meisten EinbrĂźche in Einfamilienhäuser wurden dagegen in Steglitz-Zehlendorf und Reinickendorf vorgenommen.

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Britzer StraĂ&#x;e ‒ Immobilie oder Kunstobjekt?

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Zuverlässig, innovativ, wirtschaftlich und sozial

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Stadt wichtiger ist denn je. Eine weitere Perspektive ist die eltweit als aufstrebende Metropole wahrgenommen wird Berlin in den nächsten Jahren MĂśglichkeit, schon frĂźhzeitig bei der Sanierung und Entwicklung von Stadtquartieren Einuss zu nehmen. wohl weiter wachsen. Dabei bringt sich auch die Stadtreinigung zum Nutzen der Stadt und der Menschen ein. Sie versteht sich als Garant fĂźr StadtsauberRechtzeitig im Blick: MĂźllplatzplanung. Plätze fĂźr keit, nachhaltige Entsorgung und MĂźlltonnen und ihre Zugänge sind die Stiefkinder der Bauvorhaben. Zu Verwertung. Gute Leistung, niedrige GebĂźhren, Ăśkologische und Unrecht, denn ob Neu- oder Umbau soziale Verantwortung gehĂśren zur ‒ fachkundiges Planen kann nie frĂźh Strategie des Unternehmens und genug beginnen. Zumal im Hinblick seiner Beschäftigten. Dass das auch auf die demograďŹ sche Entwicklung bemerkt wird, belegen Umfragen, barrierearme LĂśsungen auch bei der eine anerkannte Vorbildfunktion Abfallentsorgung zunehmend an in der Branche und wirtschaftlich Bedeutung gewinnen. Mit modererfolgreiche Tochterunternehmen. Das ist aber kein nen Produkten wie Unterursystemen, dem selbst Grund sich zurĂźckzulehnen. Um den Spitzenplatz zu entwickelten Tonnengestell arc32 und passgenauen behaupten, ist eine konsequente und kontinuierliche Beratungsangeboten ihrer Kundenbetreuung ist die Weiterentwicklung gefragt. Stadtreinigung vorn dabei. Und mit dem richtigen AugenmaĂ&#x; vermeidet die rechtzeitige Planung unnĂśtige Probleme und spart Geld. Berlin ist geprägt vom internationalen Tourismus, einer zunehmend mehrsprachigen BevĂślkerung und einem quirligen Zeitgeist. Das hat Auswirkungen auf die TätigDigitale MĂśglichkeiten nutzen. Bei all dem spielen keit der BSR: Die Anforderungen an Entsorgungslogistik auch Innovation und Digitalisierung eine wichtige und Reinigung steigen. Gleichzeitig erÜnen sich neue Rolle. Kunden fordern schnellere Reaktionszeiten und Perspektiven, zum Beispiel durch neue Aufgaben in Sabedarfsgerechte Informationen. Die BSR nutzt die chen Stadtsauberkeit. Die BSR hat in Pilotversuchen zur MĂśglichkeiten der elektronischen Kommunikation, um Reinigung von Parks und Forstächen gezeigt, dass sauAbläufe zu vereinfachen ‒ etwa mit dem elektronischen berer und sicherer Üentlicher Raum fĂźr die wachsende Rechnungsaustausch sowie dem Onlinekundenportal.

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er auf der Suche nach einem kreativen Lebensumfeld ist, wird im Ensemble in der Britzer StraĂ&#x;e fĂźndig. Direkt am Uferweg der Spree mĂźndet die Britzer StraĂ&#x;e. Wo? In SchĂśneweide, einem grĂźnen Raum des Wachstums und der Gegensätze: Natur und lebendige Stadt, Kunst und Industriecharme.

tern und heute verbinden ‒ das ist bezeichnend fĂźr den Bezirk. Das Umfeld ist geprägt von historischen Elementen aus GrĂźnderzeit und Arbeiterhistorie sowie neuen Begegnungsstätten, die sich rasant entwickeln und Lebensqualität schaen: ElterncafĂŠs, Jugendzentren, Bibliotheken, EinkaufsmĂśglichkeiten und Ă„rzte. Das alles in unmittelbarer Zentrumsnähe: SchĂśneweide ist mit der S-Bahn nur 20 Minuten vom Alexanderplatz entfernt. Der Flughafen SchĂśnefeld ist noch schneller erreichbar.

AuĂ&#x;ergewĂśhnliche Hofgestaltung. Der bekannte zeitgenĂśssische Maler und TextilkĂźnstler Prof. Ulrich Reimkasten haucht dem Ensemble neues Leben ein: DNA steht nämlich insbeson dere fĂźr Individualität. Kunstprojekt Starkes Innenleben. Auch das In und Wohnimmobilie ‒ das passt nur nenleben des Objekts in der Britzer auf den ersten Blick nicht zusamStraĂ&#x;e Ăźberzeugt. Die Häuser 19, men. Doch Prof. Ulrich Reimkasten 19a und 20 mit ihren hellen Fassahat einen Stil gefunden, der sowohl den, ihrem zarte Gesims und roten zum Ensemble als auch zur Immobilie passt: ein kĂźnstBackstein an HaustĂźr und Sockel beherbergen inslerisches Farbkonzept fĂźr die Pasterächen im groĂ&#x;gesamt 45 2- bis 4-Zimmerwohnungen und je zwei zĂźgig sonnigen Hof. Mit seinem dynamischen, farbenkleine Gewerbeeinheiten. Jede Wohnung ist mit frohen Muster verleiht er dem Objekt ein Gesicht, das mindestens einem Balkon ausgestattet. Meist wurde leuchtet, ohne zu Ăźberladen. Der Hof wird zu einem so Ăźberarbeitet, dass liebevolle Details wie alte HolzOrt, der willkommen heiĂ&#x;t. tĂźren wieder zur Geltung kommen. Besonderes Plus: die groĂ&#x;en Dachgeschosswohnungen. Und auch die neueren Wohnungen im Gartenhaus 19a ĂźberzeuDas Objekt besteht aus zwei Vorderhäusern aus dem Jahr um 1930 und einem Gartenhaus von 1995. Gesgen. Am besten machen Sie sich selbst ein Bild.

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erlin platzt aus allen Nähten und wächst weiter. Bis zum Jahr 2030 wird ein Bedarf von 194.000 zusätzlichen Wohnungen in der Hauptstadt prognostiziert. Das Problem: Laut einer Erhebung stehen der Stadt aktuell nur Flächen fĂźr bis zu 179.000 neue Wohnungen zur VerfĂźgung. Wie und wo kĂśnnen Bauächen aktiviert werden? Welchen Anteil sollte der soziale Wohnungsbau dabei ausmachen? Und wie stellen sich die Ver- und Entsorgungsunternehmen auf die wachsende Stadt ein? DarĂźber tauschten sich fĂźhrende Entwickler und Entscheider der lokalen Immobilienbranche am „Runden Tisch der Berliner Zeitung aus, der von Ulrich Paul moderiert wurde.

dynamisch wachsenden Stadt, die auch positive Aspekte mit sich bringen wĂźrde. „Der Senat steht jedoch vor dem Problem, dass der Druck auf dem Wohnungsmarkt Mieten und Kaufpreise steigen lässt und dazu fĂźhrt, dass Menschen Angst haben, keinen leistbaren Wohnraum mehr zu ďŹ nden oder diesen zu verlieren. Vor allem das Segment des bezahlbaren Wohnraums hat daher eine groĂ&#x;e Bedeutung. Mit Blick in die Runde bemerkte Scheel, dass er sich darĂźber freuen wĂźrde, wenn die privaten Entwickler das Thema noch stärker bearbeiten wĂźrden. Denn: „Es wird viel gebaut. Aber nicht unbedingt das, was gemessen am Bedarf besonders wichtig ist.

Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften haben die Kapazitäten, in den nächsten fĂźnf Jahren 30.000 Neubauwohnungen zu errichten. Das sind 14.000 Wohnungen weniger, als sich Berlin als Ziel gesetzt hat ‒ bleibt die Frage in Richtung Politik, wer diese LĂźcke schlieĂ&#x;en kann und soll.

STREITTHEMA BEZAHLBARER WOHNRAUM. Kritische TĂśne seitens der Privatwirtschaft wurden laut, als es um das Thema des bezahlbaren Wohnraums ging. „In Berlin ist das Bauen von bezahlbaren Wohnungen vorgeschrieben und wir machen das alle nur mit Schmerzen , brachte es Alexander Happ von der BUWOG Bauträger GmbH auf den Punkt. Es sei generell auch die Frage, wo die Schwelle fĂźr „bezahlbar liegt. „Wir haben lange von zwĂślf Euro gesprochen, manchmal lese ich sogar noch 10,50 Euro , erÜnete Happ die Diskussion darĂźber, was ‒ unter BerĂźcksichtigung aller Kosten ‒ tragbar wäre. Auf Nachfrage sprach sich Happ dafĂźr aus, den Wert auf rund 13 Euro nach oben zu schieben, nicht zuletzt deswegen, weil sich die GrundstĂźckspreise und Baukosten in den vergangenen Jahren stark erhĂśht hätten. So sei es einfach nicht wirtschaftlich, Wohnungen zum Quadratmeterpreis von 6,50 Euro anzubieten. Happ halte auch nicht allzu viel von einer ObjektfĂśrderung. „Wir haben in Westberlin gesehen, wohin das fĂźhren kann. Wenn Sie in den Markt eingreifen, dann verzerren Sie ihn.

Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften haben den Auftrag, in den nächsten fĂźnf Jahren 30.000 Neubauwohnungen zu errichten. Um den aktuellen Wohnungsbedarf zu decken und das DeďŹ zit der letzten Jahre an zu wenig gebauten Wohnungen abzubauen, werden pro Jahr rund 20.000 Wohnungen gebraucht. „Wir sind deshalb zwingend darauf angewiesen, dass zusätzlich zu den landeseigenen Gesellschaften auch ,andere bauen , betont Staatssekretär Sebastian Scheel. „Ich glaube aber nicht, dass wir hier groĂ&#x;e Ăœberzeugungsarbeit leisten mĂźssen, denn die ,anderen sind ja schon da , ergänzte Scheel in Richtung der privaten Immobilienwirtschaft. Diese baue schon eine ganze Weile und sehr rege in der Hauptstadt. Scheel: „Ein RĂźckgang der Bautätigkeiten ist aktuell nicht in Sicht, ganz im Gegenteil. Im Moment kann man in der Immobilienbranche gute Geschäfte machen, das gilt nicht nur fĂźr Berlin. Als vergossene Milch bezeichnete der Baustaatssekretär indes die Frage danach, ob man frĂźher hätte erahnen mĂźssen, dass sich Städte einer zunehmenden Beliebtheit erfreuen und der Wohnraum in der Hauptstadt derart knapp werden wĂźrde. Der Versatz aus Nachfrage und VerfĂźgbarkeit sei Ausdruck einer

„Derzeit ist der Finanzierungsvorteil durch die staatlichen FĂśrderungen kein wirklich relevanter , tat Jan Kretzschmar von der KW-Development GmbH seine Meinung kund und dämpfte damit die Honung Scheels, mehr Anbieter aus dem privaten Bereich mit den FĂśrderungen locken zu kĂśnnen. Auf Nachfrage Ulrich Pauls, wo denn die Grenze liegt, ab der eine FĂśrderung attraktiv ist, gab es seitens der Runden-Tisch-Teilnehmer keine klare Antwort. Vielmehr wurde erneut darauf hingewiesen, dass eine Subjekt- der

ObjektfĂśrderung vorzuziehen wäre. „ObjektfĂśrderungen und Reglementierungen werden uns nicht weiterhelfen , betonte Bonava-Regionalleiter Helmut Kunze. RASANTES WACHSTUM. Berlin boomt und das Bauland wird knapp. „Wenn es nicht genug GrundstĂźcke gibt, kĂśnnen wir auch das Wohnungsangebot nicht erhĂśhen. Das ist das Dilemma, das wir in den nächsten Jahren brutal erleben werden , bemerkte Claus-Dieter Schmidt von der cds Wohnbaugruppe und ergänzte: „Wir kĂśnnen ja Ăźber alles reden, aber solange das Angebot nicht erhĂśht wird, wird die Knappheit bleiben.

# Diesen Punkt gri Gunther Hastrich von der Archigon Projektentwicklung & Baubetreuung GmbH auf. „Man wundert sich, dass eine Stadt wie Berlin ein Problem mit Flächen hat. In der Vergangenheit hätten schon weit Ăźber vier Millionen Menschen in der Stadt gelebt. „Wenn eine Stadt wie Berlin es nicht schat, die notwendigen Flächen bereitzustellen, fragt man sich, welche Stadt das Ăźberhaupt schaen kann , sagte Hastrich und schnitt damit das Thema der brachliegenden oder untergenutzten Flächen an, die laut seiner Meinung zur Konversion oder Verdichtung geeignet wären. Hastrich ist sich sicher: „Der Platz ist da. 194.000 Wohnungen fĂźr Berlin sind nichts, sie kĂśnnen auch eine halbe Millionen bauen. Einen anderen Umgang mit den Freiächen vorausgesetzt. Das Problem an der aktuellen Wohnungsknappheit sei aber die naturgemäĂ&#x; lange Reaktionszeit der Branche, die mit dem schlagartig angestiegenen Bedarf nicht mithalten konnte. Bis auf einen veränderten Bedarf reagiert werden kĂśnne, vergingen Jahre. Die Planungs- und Genehmigungspro-

zesse seien langwierig, das Bauen insgesamt sei ein träges Geschäft, das nur langsam in Fahrt komme. Aber mit 25.000 genehmigten Wohnungen und Ăźber 13.000 Fertigstellungen im letzten Jahr sei man auf einem guten Wege, im Gegenteil, bei anhaltender Entwicklung mĂźsse in einigen Jahren sogar mit Ăœberkapazitäten gerechnet werden.

Zum Thema der knappen Flächen sagte Maren Kern vom Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e. V. Folgendes: „Wir haben in Berlin das Problem, dass wir groĂ&#x;e Flächen brachliegen lassen. Der Umgang mit diesen unbebauten Arealen, etwa den Randbereichen des Tempelhofer Feldes, der Elisabeth-Aue und eines Tages auch auf dem Gelände des Flughafens Tegel, mĂźsse Ăźberdacht werden. „Das sind alles Riesenächen, die aus diversen GrĂźnden nicht angefasst werden, Ăźber deren Nutzung wir aber längst reden mĂźssten. Ja, es habe etwa einen Volksentscheid zum Tempelhofer Feld gegeben: „Die Rahmenbedingungen haben sich aufgrund des starken Wachstums aber seither vĂśllig verändert, deshalb muss das jetzt wieder auf den Tisch. Dazu gehĂśre laut Kern neben der Nutzung der Freiächen auch die Verdichtung der Stadt. „Was Berlin jetzt braucht, ist ein Masterplan Wachstum. STRINGENTES HANDELN BEIM THEMA VERDICHTUNG. Zum Thema Verdichtung, sagte Christina Geib, GeschäftsfĂźhrerin der Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH (WBM), seien der konstruktive, oene Dialog und auch Kompromisse nĂśtig, damit die WBM die anvisierten 10.000 neuen Wohnungen bis 2026 auf den Weg bringen kann: „Die grĂśĂ&#x;te Herausforderung sehen wir in der Mobilisierung eigener und staatlicher BaugrundstĂźcke, erforderlich ist hier eine grĂśĂ&#x;ere Oenheit aller Beteiligten fĂźr Ergänzungsbauten in gewachsenen Quartieren. Im Zentrum der Metropole Berlin ist eine angemessene urbane Dichte fĂźr eine nachhaltige Stadtentwicklung und bezahlbaren Wohnraum unerlässlich. Quartiere werden durch die Anpassung der Infrastruktur und eine nutzungsorientierte Aufwertung des Wohnumfeldes spĂźrbar zukunftsfähig. „Wir haben bereits zahlreiche Ergänzungsbauten erfolgreich in den Bestand eingefĂźgt. Diese ganzheit-

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Bis zum Jahr 2030 werden in Berlin liche Quartiersentwicklung wollen wir zĂźgig fortsetzen kĂśnnen , so Christina Geib. WACHSTUM ‒ DIE HERAUSFORDERUNG ANNEHMEN. „Will denn die Stadt Ăźberhaupt wachsen? , pikte Claus-Dieter Schmidt in Richtung Baustaatssekretär Scheel. Dieser formulierte den AnstoĂ&#x; um: „Die Frage ist doch, wie man mit den Herausforderungen, welche die wachsende Stadt mit sich bringt, klarkommt. Es sei keine Frage, ob man das wolle oder nicht. Es sei eine Aufgabe, die man annehmen mĂźsse. „Der Druck auf dem Wohnungsmarkt in dieser Stadt zwingt uns alle zum Handeln. Die Zeit wird zeigen, wie gut wir mit diesen Herausforderungen umgehen , so Scheel.

$! ! ! # Ingo Malter von der STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft schlug nach dem kritischen Auftakt des runden Tisches eine andere Tonart an: „Auch wenn die genannten Punkte zu hundert Prozent richtig sind, kommt mir die Diskussion ein bisschen zu hysterisch vor. Im Vergleich zur Situation vor 20 Jahren erscheinen Malter die Probleme von heute Ăźberschaubar. „Wir sind eine der attraktivsten Städte der Welt und das liegt am Gesamtpaket, welches Berlin zu bieten hat. Trotz des Anstieges seien die Mieten im Vergleich zu anderen Städten immer noch gĂźnstig, es gebe ein buntes kulturelles Angebot und die Menschen hätten die MĂśglichkeit, sich persĂśnlich entfalten zu kĂśnnen. „In diese Bedingungen hinein haben wir nun gemeinsam die Aufgabe, mĂśglichst viele Wohnungen zu bauen. Dies wĂźrde zwar nicht vĂśllig reibungsfrei funktionieren ‒ aber es wĂźrde klappen. Auch sollte man aufhĂśren, die Lage sprachlich zu dramatisieren, indem man von Wohnungsnot spricht: „Wir haben keine Wohnungsnot.

Ich habe Bilder von Wohnungsnot im Kopf und die sehen anders aus. Was wir haben, ist eine Wohnungsknappheit und dies leider vor allem im unteren Preissegment. Malter appellierte eindringlich, etwas „runterzukommen und sachlich sowie ohne Denkverbote zu diskutieren. Dazu mĂźsste auch eine kritische Auseinandersetzung mit der deutlichen Ăœberregulierung in vielen Bereichen stattďŹ nden. „Viele fĂźr sich sinnvolle Grundlagen und Gesetze sind zunehmend schwierig miteinander vereinbar, was teilweise zu Handlungsunfähigkeit, aber mindestens zu hohem Zeitverlust fĂźhrt. DER PREISDRUCK STEIGT FĂœR ALLE. Baustaatssekretär Scheel verwies auf die unterschiedlichen Sichtweisen und erwähnte die Debatte hinter der Problematik: „Die private Immobilienwirtschaft wird von manchen Berlinerinnen und Berlinern nicht als Teil der LĂśsung, sondern als Teil des Problems wahrgenommen. Es herrsche eine indierente Stimmungslage in der Stadt. „Es muss gelingen, der StadtbevĂślkerung das GefĂźhl zu vermitteln, dass die Bauaktivitäten etwas mit ihnen und ihrer Stadt zu tun haben. Es sei häuďŹ g eine Nichtkommunikation zwischen den privaten Bauherren und der Initiativenlandschaft vorhanden. „Wohl auch deswegen, weil das GefĂźhl besteht, dass die privat ďŹ nanzierten Projekte in der Vergangenheit in der Stadt eher zu Verdrängung als zu bezahlbarem Wohnraum gefĂźhrt haben. DarĂźber mĂźsse man diskutieren. Alexander Happ nahm die Thematik auf: „Ich glaube, es nicht falsch, von Ă„ngsten zu sprechen. Allerdings gebe es einen starken Zuzug ‒ eben auch von solventen BĂźrgern. Starker Zuzug bei gleichzeitig schleppendem Ausbau des Angebots wĂźrde die Preise in die HĂśhe treiben. „Der Druck entsteht auf der StraĂ&#x;e. PREISE HOCH, WOHNUNGEN KLEINER? Claus-Dieter Schmidt bemerkte dazu Folgendes: „Es ist jetzt mein dritter Immobilienzyklus, den ich beobachte. Das, was wir jetzt hier erleben, gab es in den 1980er-Jahren schon. Es sei ein angespannter Wohnungsmarkt, der sich nur durch eine ausreichende Anzahl von GrundstĂźcken wieder entspannen kĂśnne. Seine klare Botschaft daher in Richtung

Politik: „Das Wichtigste sind jetzt GrundstĂźcke. Dem stimmte Marcus Becker von Kondor Wessels zu: „Das GrundstĂźck entscheidet den Preis. Der Tenor des runden Tisches: FĂźr die nächste Auage der Zusammenkunft sei es sinnvoll und interessant, auch einen Vertreter des Bunds, der viele Flächen besitzt, zum Gespräch einzuladen. GĂœNSTIGE EIGENTUMSLĂ–SUNGEN SCHAFFEN. „Was kĂśnnen wir tun, in dieser Stimmung, die da ist? , fragte Nikolaus Ziegert von der Ziegert Bank- und Immobilienconsulting GmbH laut in die Runde und sprach damit das Spannungsfeld zwischen ProďŹ teuren und NichtproďŹ teuren der gegenwärtigen Situation an. Ziegert plädierte fĂźr EigentumslĂśsungen im unteren Einkommensbereich und verwies im gleichen Atemzug auf die Bedeutung der Verdichtung. 54.000 Wohnungen kĂśnnten Ăźber diesen Weg in Berlin geschaen werden. „Ich wĂźrde hier Eigentum mit einer Preisobergrenze schaen wollen. 4.300 Euro pro Quadratmeter kĂśnnten mithilfe von IBB und KFW sogar in den bestehenden FĂśrdermodellen ďŹ nanziert yyy

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werden. Ziegert empfahl der Stadt, die „irryyy sinnig attraktive Zinssituation zu nutzen, um selbst zum ProďŹ tierenden des Booms zu werden und breitere BevĂślkerungsschichten in das Eigentum zu bringen. Mit Eigentumswohnungen kĂśnne eine stärkere IdentiďŹ kation und Beteiligung an der boomenden Stadt erreicht werden.

WO BLEIBT DER MITTELSTAND? Claus-Dieter Schmidt von der cds Wohnbaugruppe nahm den Ball auf: „Was mir sehr wehtut, ist die Tatsache, dass du entweder arm oder reich sein musst, um in tollen Lagen wohnen zu kĂśnnen. Dazwischen hast du keine Chance. Entweder man wohne in Sozialwohnungen, oder man sei reich ‒ dies sei eines der Kernprobleme, welches Schmidt sehe. „Je grĂśĂ&#x;er und gesĂźnder ein Mittelstand in der Gesellschaft ist, desto gesĂźnder ist auch die Gesellschaft. In diesem Sinne sei die von Nikolaus Ziegert angesprochene Eigentumsbildung ein guter Ansatzpunkt. Schmidt bekomme bei einer Thematik aber Bauschmerzen: „Umso hĂśher der Anteil der Kapitalanleger ist, umso unwohler ist mir. Er wĂźrde es fĂźr gut heiĂ&#x;en, wenn die Quote der Eigennutzer mĂśglichst hoch bleibt. LĂ–SUNGSANSATZ KOOPERATIVES BAULANDMODELL. Eine gute MĂśglichkeit, die Situation zu verbessern, sieht Archigon-GeschäftsfĂźhrer Gunther Hastrich im Ausbau des kooperativen Baulandmodells. Er ist der Meinung, „dass die Stadt Ăźber dieses Modell die Chance hat, noch viel mehr zu tun. Die mit der Umwandlung von Industrieoder Brachächen zu Wohnbauland verbundene Wertsteigerung kĂśnne dem vergĂźnstigten Wohnungsbau zugute kommen. „Wenn ich gĂźnstig bauen will, dann muss es von der Üentlichen Seite kommen. Diese kĂśnne die im Rahmen eines Bebauungsplanes erzielte Aufwertung eines GrundstĂźckes an entsprechende Bedingungen knĂźpfen, die sich dann in einem niedrigeren GrundstĂźckspreis niederschlagen. Unter diesen Voraussetzungen hätte Hastrich dann auch kein Problem damit, 30 Prozent gĂźnstige Wohnungen zu schaen. Er ist sich sicher: „Wenn es uns gelingt, dieses Modell vermehrt anzuwenden, wird auch mehr gĂźnstiger Wohnraum gebaut. Die dafĂźr nĂśtigen GrundstĂźcke sieht Hastrich in der Konversion, etwa von Gewerbeächen. Doch leider gebe es bisher erst einen einzigen B-Plan,

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der nach diesem Modell festgesetzt wurde. „Hier sind die BehÜrden gefragt, die Prozesse zu beschleunigen.

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das Bangen und Betteln um Baugenehmigungen der Vergangenheit angehĂśrt.

VORBILD HAMBURG. Beim Blick Ăźber die Landesgrenzen hinaus schwärmten gleich mehrere Teilnehmer des Runden Tisches von den Bedingungen und Herangehensweisen in Hamburg. „Dort hatte man dieselbe Thematik und hat sie super angepackt ‒ mit den entsprechenden Ergebnissen , gab etwa Claus-Dieter Schmidt zu Protokoll. In Hamburg gebe es eine ganz klare Transparenz, wonach sich kalkulieren lieĂ&#x;e. Davon zeigte sich auch Alexander Happ beeindruckt: „Hamburg hat Visionen. Die Stadt weiĂ&#x;, wo sie hinwill. Dies sei umso beachtlicher vor dem Hintergrund, dass die Hansestadt kaum Flächen zur VerfĂźgung hatte. „Es wurden dann Konzepte entwickelt, wie man Flächen schat. Es habe fĂźnf bis zehn Jahre gebraucht, die Strategie, POSITIVE ANREIZSTRUKTUR SCHAFFEN. den Wandel der Stadt zu erďŹ nAuf das Thema der Ziele ging den. Aber das Resultat wĂźrde Sebastian Scheel noch einmal sich lohnen. „Ich empfehle Ih gesondert ein: „Es soll eine ponen, zusammen mit allen Absitive Anreizstruktur fĂźr die Beteilungen mal eine Reise nach zirke geschaen werden. Die Hamburg zu unternehmen , beHĂśhe der Prämien hänge dabei merkte Claus-Dieter Schmidt in von der HĂśhe des ZielerfĂźllungsgrads ab: „Die Frage ist, Richtung Baustaatssekretär Sebastian Scheel. inwieweit die Bezirke die ausgemachten Flächen aktivieKOOPERATION MIT DEM UMLAND. Zur Sprache kam auch die ren und welche grĂśĂ&#x;eren Bauprojekte gibt es darĂźber Vernetzung mit dem Umland. „Lasst die landeseigenen hinaus im Bezirk? Man wolle zeitnah ‒ am besten bis Gesellschaften doch mal aufs Umland frei , forderte Jan Mitte Januar ‒ mit allen Bezirken Zielzahlen festgelegt Kretzschmar mit Blick auf die Nachbargemeinden im haben. Generell gebe es in Berlin eine sehr klare AufgaLand Brandenburg, die teilweise gut angeschlossen seibenteilung zwischen Senat und Bezirken, was Vor- und en. „Aus manchen Orten im Umland bin ich schneller am Nachteile mit sich bringen wĂźrde. Scheel nahm einen Alexanderplatz als aus Teilen Berlins. Man mĂźsse sich Wunsch der Teilnehmer des runden Tisches mit. Diese die Frage stellen, ob Berlin durch die Stadtgrenzen oder betonten die Bedeutung, dass vereinbarte Ziele auch den Wohnraum begrenzt sei. Den Ball nahm Baustaatsbei den Sachbearbeitern ankommen mĂźssen, damit sekretär Scheel auf und bemerkte, dass das Land Berlin das tägliche Geschäft einfacher wird. „Auf den unteren das einzige Bundesland sei, welches mit dem NachbarVerwaltungsebenen haben die Bearbeiter deutlich mehr land eine gemeinsame Landesplanung habe. „Da ist Angst davor, einen Meter zu viel in der BauhĂśhe zu genicht Berlin und das Umland, sondern wir gehĂśren zuben, als dass sie sagen: ‚Ich habe das Ziel erkannt , fasste sammen, Entwicklungen bedingen sich gegenseitig , so es KW-Development-GeschäftsfĂźhrer Jan Kretzschmar Scheel. Eine generelle Freigabe fĂźr die landeseigenen in Worte und formulierte eine klare Bitte: „Den einfaGesellschaften unter dem Motto: „marschiert los, sucht chen Bearbeitern muss der RĂźcken gestärkt werden. Land in Brandenburg , kĂśnne es aus verschiedenen Es sei Aufgabe der einzelnen Stadtbezirke, das Ziel von GrĂźnden nicht geben. oben nach unten zu Ăźbersetzen, und endlich Zeit, dass

Sollten die Bezirke proaktiv ihre Flächenpotenziale prĂźfen? Eine Aussage, die Baustaatssekretär Scheel direkt aufnahm und beantwortete: „Die Bezirke clustern alles, was an GrundstĂźcken da ist. Manche Bezirke sind hier schneller als andere. Scheel sieht die Notwendigkeit, ein stärkeres Augenmerk auf die mĂśgliche Umnutzung von Flächen zu legen. Allerdings betonte der Politiker auch, dass viele Prozesse bereits im Gange seien. Alexander Happ von der Buwog GmbH schaltete sich in die Diskussion ein und warb fĂźr eine frĂźhzeitige Kommunikation: „Bevor Ăźberhaupt ein Handel mit den GrundstĂźcken stattďŹ ndet, muss der Bezirk ein Konzept haben und sagen, was er eigentlich will.

ENTSORGUNGSLĂ–SUNGEN DURCH STADTVERDICHTUNG. Das Wachstum hat Auswirkungen auf die Infrastruktur. Ute Schäfer von der Berliner Stadtreinigung (BSR) drängte auf kurze Wege und eine aufmerksame Planung. Es sei wichtig, Neubauvorhaben ganzheitlich zu planen und rechtzeitig miteinander zu reden. „Wir freuen uns, wenn wir gefragt werden, und wenn wir nicht gefragt werden, dann drängeln wir uns mit modernen EntsorgungslĂśsungen auch mal rein. Das machen wir sehr systematisch , sagte Schäfer und fĂźgte hinzu: „FĂźr uns ist existenziell, dass wir mit unseren MĂźllfahrzeugen im StraĂ&#x;enverkehr durchkommen und vor Ort auf gute MĂźllplätze treen. Schäfer: „Gerade wenn Städte verdichtet werden, mĂźssen die Themen Lärm, Ruhe und Sauberkeit im Gri behalten werden. Die BSR sei dabei sehr innovativ, etwa bei der unterirdischen MĂźllentsorgung oder beim Einsatz von Elektrofahrzeugen. Matthias Trunk von der Gasag AG freut sich Ăźber die wachsende Stadt: „Es scheitert nicht mehr an der Technologie. Wir haben fĂźr jede Wohnsituation in und um Berlin die passende LĂśsung. Es gebe alles MĂśgliche, von zentral Ăźber dezentral, von fossil bis erneuerbar. Die GASAG AG habe viel Fantasie und Ideen fĂźr kĂźnftige Konzepte. Trunks Botschaft: „Sozialverträglichkeit und Klimaschutz sind kein Widerspruch. Mittlerweile kĂśnne CO2-freie Energie zu Preisen konventioneller Energie bereitgestellt werden, siehe der Euref-Campus in SchĂśneberg, der als Symbol fĂźr die Energiewende steht. „Dort stellen wir klimaneutrale Energie, die schon heute die Klimaschutzziele der Bundesrepublik fĂźr 2050 erfĂźllt, zu Preisen der konventionellen Versorgung nach dem Energiestandard der Bundesrepublik 2050 Energie zur VerfĂźgung. Die GASAG AG sei sich der Brisanz der Energiewende bewusst, die bis heute eine „Stromwende gewesen sei. Das Thema Mobilität stĂźnde noch aus, „da stehen wir gerade erst am Anfang . FĂźr die Berliner Energiewende sogar noch wichtiger: die ErschlieĂ&#x;ung der riesigen CO2-Einsparpotenziale des Gebäudemarktes. Zusätzlich gebe es das Thema der Wärmewende, welches mit Sicherheit kommen wĂźrde und riesiges Potenzial hätte. FĂźr Trunk ist klar: „Zu all den Bereichen leisten wir gerne unseren Beitrag. KNACKPUNKT KOSTENGĂœNSTIGER WOHNRAUM. Berlin wächst, an diesem Punkt gibt es keinen Zweifel. Unterschiedliche Meinungen bestehen hingegen ‒ auch nach dem

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Laut der Senatsverwaltung beträgt die durchschnittliche Nettokaltmiete im Jahr 2017

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Das HWWI-Wohnungsmarktmodell prognostiziert fĂźr Berlin bis 2030 nur noch eine moderate Kaufpreissteigerung:

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FĂźr Dresden hingegen wird mit 1,0 % gerechnet.

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Bislang bleibt die Hauptstadt Mieterstadt: Nur „Runden Tisch ‒ bei der Frage, wie viele kostengßnstige Wohnungen es geben muss, wer diese baut und wo die Grenze fßr kostengßnstiges Wohnen ßberhaupt liegt. „Kostengßnstiger Wohnungsbau ist kein Raketenbau. Es sind vielmehr tausend Stellschrauben, an denen gedreht werden muss , setzte Marcus Becker von Kondor Wessels eine Klammer um die Erkennt-

nisse des Abends. Er warb fĂźr einen Dialog und fĂźhrte vor Augen, dass man sich auf dem Markt ergänzen und nicht bekämpfen sollte: „Wir als Private kĂśnnen Wohnraum zu Preisen herstellen, wo mittlerweile auch einige Üentliche Gesellschaften zugeben mĂźssen, dass sie es dafĂźr nicht hinbekommen. Sicherlich hätte Kondor Wessels den Vorteil, auch fĂźr andere bauen zu

kĂśnnen und nicht nur eigene Projekte entwickeln zu mĂźssen. Aber die Botschaft dahinter steht sinnbildlich fĂźr die Erkenntnisse des Runden Tisches: Die Lage ist angespannt und fordert zum Handeln auf, erÜnet im gleichen Moment aber auch groĂ&#x;e Potenziale fĂźr alle Beteiligten ‒ wenn denn kĂźnftig an den richtigen Stellschrauben gedreht wird.

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wohnen in selbst genutztem Eigentum.

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er sein Eigenheim ďŹ nanzieren will, muss häuďŹ g einen Kredit aufnehmen. Hier kĂśnnen Baukreditvermittler gute Dienste leisten. Denn die groĂ&#x;en Dienstleister bieten einen umfassenden MarktĂźberblick und vergleichen die Konditionen von mehreren hundert Anbietern direkt.

monatliche Rate ‒ zum Kreditvermittler gehen und das gĂźnstigste Finanzierungsangebot einholen. AnschlieĂ&#x;end geht er zu seiner Hausbank und fragt dort nach dem gleichen oder einem gĂźnstigeren Angebot. Denn ein Termin bei einem Baukreditvermittler bedeutet auf keinen Fall, dass die Hausbank bei der Finanzierung auĂ&#x;en vor bleiben muss.

Rund 46 Prozent der deutschen Haushalte leben laut Statistischem Bundesamt im Wohneigentum. Um dies Wer sich also seiner Bank oder Sparkasse verbunden fĂźhlt, zu ďŹ nanzieren, nimmt die Vielzahl der zukĂźnftigen Im- kann die Gespräche auch dort beginnen. Wichtig ist, dass mobilienbesitzer einen Kredit auf. FĂźr die potenziellen der Kunde es nicht dabei belässt, sondern den WettbeKäufer geht es nun darum, eine mĂśglichst gĂźnstige werb unter den Anbietern fĂźr sich nutzt. Am Ende sollte BauďŹ nanzierung zu ďŹ nden. Diese ist von vielen Faktoren der Kunde dann einfach bei dem gĂźnstigsten Anbieter abhängig, beispielsweise der Beleihungsgrenze, den Ra- abschlieĂ&#x;en. JĂśrg Sahr von der Zeitschrift „Finanztest rät batten bei unterschiedlichen Tilgungssätzen und Dar- zudem: „Der Käufer sollte sich zunächst eine persĂśnliche lehenshĂśhe, Zinsfestschreibungen, Option fĂźr Sonder- Beratung bei den Experten der Verbraucherzentrale hotilgungen und Tilgungsveränderungen. Doch es ist gar len. Der nächste Schritt ist der Bankberater und anschlienicht so einfach, sich im Dschungel der Finanzierungs- Ă&#x;end kann ein Baukreditvermittler hinzugezogen werangebote zurechtzuďŹ nden. Ein den. Auch hier kann man ruhig Grund: Baugeldzinsen kĂśnnen bei zwei verschiedenen Vermittsich täglich ändern. Auf diese lern anfragen und dann die AnLĂźcke haben sich Baukreditvergebote vergleichen. Weiterhin mittler spezialisiert. sei es wichtig, dass der Käufer eine kostenlose und unverbind

liche Beratung bekommt, denn

LOHNT SICH EIN BAUKREDITVERMITTLER? beim Immobilienkauf gäbe es Finanzierungsgespräche kĂśneiniges zu beachten, erklärt Dirk nen natĂźrlich auch mit der Bank Eilingho, Experte fĂźr BauďŹ nangefĂźhrt werden. Allerdings wird zierung bei „Finanztip . das Prozedere erheblich abgekĂźrzt, wenn ein professioneller Vermittler mit einbezogen wird, der bereits die bes- EU-RICHTLINIE SOLL FĂœR MEHR SICHERHEIT UND TRANSPARENZ SORGEN. ten Konditionen im Vorfeld zusammengetragen hat. Die Im vergangenen Jahr wurde eine neue EU-Richtlinie zu groĂ&#x;en bundesweit tätigen BauďŹ nanzierungsvermittler Wohnimmobilien verabschiedet, die genaue Regeln fĂźr wie Dr. Klein, Interhyp oder Planethyp haben zudem den Berater und Kreditgeber vorschreibt. FĂźr die KreditnehVorteil, dass sie die Angebote mehrerer hundert Banken, mer bringt die Umsetzung der EU-Richtlinie mehr SicherVersicherungen und Bausparkassen vergleichen kĂśnnen. heit und Transparenz. Vermittler von Immobilienkrediten Nur so kann geprĂźft werden, ob ein Konzept passt und mĂźssen laut Richtlinie eine Zulassung der Gewerbedas von der Bank oerierte Angebot gĂźnstig ist und zu ordnung, eine Haftpichtversicherung gegen VermĂśder momentanen Lebenssituation passt. Kreditvermittler gensschäden sowie geordnete ďŹ nanzielle Verhältnisse haben zudem immer die Baugeldzinsen im Blick und sind nachweisen. Auch die Beratung wurde stärker reguliert. Ebenso wie die Banken mĂźssen Kreditvermittler ihre Kunauf die Ă„nderungen vorbereitet. den nun explizit Ăźber das Anschlussrisiko fĂźr den Fall steiDie Experten des Ratgeberportals „Finanztip raten gender Zinsen aufklären. zu einem direkten Vergleich: Wer an eine BauďŹ nanzierung denkt, sollte mit seinen Eckdaten ‒ Eigenkapital, Von den Provisionen sollten sich Kunden auf keinen Fall gewĂźnschte Tilgungsdauer und die hĂśchstmĂśgliche abschrecken lassen, sagt JĂśrg Sahr. Denn zum einen be-

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Von Mitte bis Spandau: Quartiere gemeinsam entwickeln

Die cds Wohnbau Unternehmensgruppe unterstĂźtzt neuen Wohnindividualismus

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nachhaltige Entwicklung in den Quartieren. Gemeinsam ie WBM ist der grĂśĂ&#x;te städtische Immobilienverwalmit der Mieterschaft vor Ort und durch ein enges Netz aus ter in den begehrten Berliner Stadtteilen Mitte und vielen lokalen Akteuren gelingt es, stabile NachbarschafFriedrichshain. Neben weiteren Innenstadtlagen wie etwa ten und zukunftsfähige Quartiere zu gestalten. Kreuzberg oder Treptow ist die WBM auch stark im grĂźnen Spandau vertreten. Hier, in der Wasserstadt Oberhavel, entwickelt die WBM neue lebenswerte Quartiere in HaWachstum und kostengĂźnstiges Bauen sind insbesondere velnähe und mit sehr guter Infrakstruktur. Mit einer nachin Berlins Innenstadt eine Herausforderung. Ein Grund fĂźr haltigen Geschäftspolitik verwaltet die WBM rund 30.000 uns, unsere Neubauten nur gezielt und mit Bedacht in der Wohnungen und mehr als 280.000 m² Stadt zu verwirklichen: in enger AbstimGewerbeäche. Zehn Prozent dieser mung mit den Stadtplanungsämtern Flächen vermietet die WBM an soziale und unter Beteiligung der alteingesesund kulturelle Einrichtungen ‒ fĂźr ein senen Anwohner. buntes Berliner Zentrum.

Zur nachhaltigen Geschäftspolitik ge hĂśrt gesellschaftliche Verantwortung. Ihre Quartiere entwickelt die WBM steSo fĂśrdert die WBM neben der Quartig weiter: Ă–konomie, Ă–kologie und Gesellschaft in Wechselwirkung biltiersentwicklung Kunst und Kultur, mit den den Kern der partizipativen Unternehmens- und Bedem Patenschaftsprojekt „Hallo neue Nachbarn! das Zustandsentwicklung mit attraktivem Wohnraum sowie eisammenďŹ nden von Kiezbewohnern und neuen Mietern nem zukunftsfähigen Neubau- und Ankaufsprogramm. Als mit Fluchterfahrung, lokale Vereine und vor allem das grĂśĂ&#x;te Stadt Deutschlands verzeichnet Berlin einen anhalStadtgrĂźn: Mit dem Konzept der WBM-Mietergärten fĂśrtenden Zuzug. Der dadurch knapper werdende Wohnraum dert die WBM im dicht besiedelten Zentrum die grĂźnen fĂźhrt zu steigenden Preisen. Deshalb sieht sich die WBM Daumen der Mieterschaft mit dem Bau von Hochbeeten. als städtisches Wohnungsunternehmen in der Picht, ihren Zwei WBM-Mietergärten nahe dem Hackeschen Markt und Bestand bis 2026 um 10.000 zusätzliche Mieteinheiten zu im nĂśrdlichen Friedrichshain sowie der WBM-MitarbeitererhĂśhen. Dabei setzt die WBM auf eine ganzheitliche und garten wurden bereits als grĂźne Stadtoasen prämiert.

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ine Immobilie kaufen, Werte schaen, Wohnen in den eigenen vier Wänden ‒ dieses Ziel hat fĂźr viele Menschen oberste Priorität. Zugleich stellt es sie vor groĂ&#x;e Herausforderungen. Der Wunsch nach individuellem Wohnraum ist in Berlin ausgeprägter denn je. Kunden benĂśtigen mehr Spielraum bei der Verwirklichung eigener Ausstattungsideen und WĂźnsche, um einen auf ihre BedĂźrfnisse zugeschnittenen und bezahlbaren Wohnraum zu schaen. Das wird heutzutage nicht nur von einem frei geplanten Architektenhaus erwartet. Auch Bauträger kĂśnnen sich diesem Wohnindividualismus nicht entziehen. Starkes Netzwerk fĂźr optimales Wohnen. Seit mehr als 15 Jahren entwickelt und realisiert die cds Wohnbau Unternehmensgruppe anspruchsvolle und auf das GrundstĂźck und dessen Zielgruppe abgestimmte Wohnprojekte. Die langjährige Zusammenarbeit der cds Wohnbau mit renommierten Architekten, Partnern und Bauunternehmern macht die Umsetzung der individuellen WĂźnsche der Kunden als Bauträger mĂśglich und zum festen Bestandteil ihrer Projektentwicklungen. Es gelingt ihnen als einem der wenigen Bauträger in der Branche der Spagat zwischen einer systematisierten und damit bezahlbaren Wohnimmobilie und dem Wunsch nach Individualismus.

Im Herzen von Zehlendorf entsteht derzeit ein modernes Wohnensemble aus 16 Stadthäusern und 15 Eigentumswohnungen. Nachhaltigkeit und Innovation werden bei „Charlott N° 6 groĂ&#x;geschrieben, deshalb wird erstmalig ein Anschluss fĂźr ein E-Auto auf jedem Stellplatz in der Grundausstattung angeboten. ((( $$" Im Prenzlauer Berg werden nach erfolgreichem Verkauf des 1. Bauabschnittes derzeit weitere 56 neue Eigentumswohnungen sowie fĂźnf Gewerbeächen im Erdgeschoss realisiert. Diese kĂśnnen mit den darĂźberliegenden Wohnungen zu Maisonetteeinheiten mit innen liegenden Treppen verbunden werden. Diese dem Zeitgeist entsprechende Kombination aus Wohnen und Arbeiten im Projekt „Mein Prenzlhain wird vor allem junge Start-ups begeistern. ((( ) Eingebettet in die von Einfamilienhäusern geprägte SĂźdspitze von Berlin entstehen in Rudow 60 Doppelhäuser mit Satteldach und Flachdach. Auf ca. 132 Quadratmeter Wohnäche bieten die Häuser im Projekt „Pfauenkehre Platz fĂźr 4 bis 5 Zimmer und sind gerade fĂźr junge Familien sehr interessant. ((( '

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tragen sie mittlerweile nur einen Bruchteil von dem, was frßher an Vermittlungsgebßhren ßblich war. Zudem sind sie in dem Zinssatz bereits mit einberechnet. Der Schutz fßr den Verbraucher wurde durch die EU-Richtlinien erhÜht, sagt Sahr. So wßrden Banken beispielsweise fßr eine falsche Beratung nun haftbar gemacht. Die gängige Meinung, dass die Banken bei der Kreditvergabe seit den neuen Richtlinien vorsichtiger vorgehen und Immobilienkredite vermehrt abgelehnt werden, kann der Experte dagegen nicht bestätigen.

/žžŽÄ?Ĺ?ĹŻĹ?ĞŜ Ä‚ƾĨ <ĆŒÄžÄšĹ?Ćš Niedrige Zinsen machen es mĂśglich: Immer mehr Deutsche erfĂźllen sich den Traum von den eigenen vier Wänden. Meist werden die Immobilien auf Kredit gekauft. Nach Angaben des Bundesverbandes deutscher Banken erreichten die privaten Wohnungsbaukredite hierzulande 2017 mit rund 933 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert.

DAS UNTERSCHEIDET DEN BAUKREDITVERMITTLER VON DEN BANKEN. Vermittler sind im Gegensatz zu den Banken nicht daran gebunden, nur hauseigene Produkte anzubieten. Sie kĂśnnen aus einer breiten Palette von meist Ăźber hundert Anbietern den Immobilienkredit heraussuchen, der wirklich zu dem Kunden passt. Und er kann sich viele Wege sparen: „Kreditvermittler begleiten ihre Kunden in der Regel von der ersten Beratung Ăźber die Beantragung des Immobilienkredites bis hin zur abschlieĂ&#x;enden Auszahlung. Dieser Service ist vor allen Dingen bei den drei grĂśĂ&#x;ten Kreditvermittlern mĂśglich, da sie sich ächendeckend ein groĂ&#x;es Filialnetz in ganz Deutschland aufgebaut haben.

&Ĺ?ĹśÄ‚ĹśÇŒĹ?ÄžĆŒƾŜĹ?Ć?ŏŽŜÇŒÄžĆ‰Ćš Ć‰ĆŒƺĨĞŜ Bei der Suche nach einem Immobilienkredit sollten Kunden sich aber nicht nur auf den Zinssatz konzentrieren. Wichtig ist ein Finanzierungskonzept, das eventuell auch eine Üentliche FĂśrderung einschlieĂ&#x;t. In der derzeitigen Niedrigzinsphase sollte die jährliche Tilgung jedoch bei nicht weniger als drei Prozent liegen. Um sich gegen steigende Zinsen zu wappnen, ist es hilfreich, sich die Monatsrate nach Ende der Zinsbindung ausrechnen zu lassen. FĂźr den Fall, dass die Zinsen dann zum Beispiel bei fĂźnf Prozent liegen, sollte trotzdem die monatliche Rate noch bezahlbar sein. Ist sie das nicht, sollten Käufer eine längere Zinsbindung wählen, auch wenn das etwas teurer ist.

Der Kreditvermittler Dr. Klein gilt mit mehr als 200 Niederlassungen als der grĂśĂ&#x;te Darlehensvermittler in der Branche. Interhyp ist mit Beratern an mehr als hundert Standorten vertreten und Planethyp ist an 14 Orten in ganz Deutschland aktiv. Der Käufer, aber auch die Banken haben somit einen wesentlich geringeren Aufwand und diese Zeitersparnis honorieren die Kredithäuser häuďŹ g mit gĂźnstigeren Konditionen, die der Vermittler direkt an den Käufer weitergibt. In der Regel unterbreitet der Kreditvermittler mehrere Finanzierungsvorschläge, die er zuvor genau geprĂźft hat. Der Kunde sollte sich fĂźr das Angebot entscheiden, das auf seine individuellen Lebensumstände zugeschnitten ist. Von Vergleichstabellen im Internet rät Eilingho ab, da diese die persĂśnliche Situation des Käufers gar nicht berĂźcksichtigen kĂśnnen. Denn: Welchen Zins Käufer am Ende erhalten, hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Und er hat fĂźr alle kĂźnftigen Eigenheimbesitzer noch einen abschlieĂ&#x;enden Tipp: „Wichtig ist: Erst wenn die Immobilie gefunden ist und die persĂśnlichen Unterlagen eingereicht wurden, kĂśnnen Kreditvermittler zuverlässige Angebote erstellen.

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Das Immobilienunternehmen Archigon steht fĂźr markante, urbane Architektur ‒ neuester Coup: die BouchĂŠgärten in Treptow-KĂśpenick

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eit 1998 realisiert Archigon hochklassige Wohn- und Gewerbeimmobilien, die Berlins Stadtbild mitgeprägt haben. Wahrscheinlich hat jeder Berliner schon mal ein Haus dieser Gesellschaft fĂźr Projektentwicklung und Baubetreuung gesehen ‒ und dann auch im Kopf behalten. Denn die Archigon-Gruppe hält das Versprechen einer besonderen Stadtarchitektur.

Ausgezeichnete Architektur Fertiggestellte Projekte in Berlin-Mitte, wie zum Beispiel in der Dresdner StraĂ&#x;e, der WaldemarstraĂ&#x;e und am Engeldamm, aber auch in der PettenkoferstraĂ&#x;e in Friedrichshain und an vielen weiteren Orten bestätigen das eindrucksvoll. Das Projekt Polygongarden im Berliner Stadtteil Friedrichshain ‒ Fertigstellung 2015 ‒ wurde in die OďŹƒcial Selection beim FIABCI Prix d'Excellence Germany 2016 gewählt. Ein weiteres Ausrufezeichen hinter der urbanen Architektur von Archigon. Aktuelles Projekt: die BouchĂŠgärten Derzeit in Bau beďŹ nden sich die BouchĂŠgärten im Bezirk Treptow nahe dem Landwehrkanal. 2018 werden sie fertiggestellt. Diese zukĂźnftige Wohnresidenz bietet rund 270 attraktive Lofts und Wohnungen in bester Nachbarschaft und natĂźrlich mit herausragender Architektur.

Ă„sthetik und Funktion ‒ innen und auĂ&#x;en Die Immobilien von Archigon zeichnen sich durch eine klare Formensprache, präzise BauteilfĂźgung und den Einsatz innovativer Technologien aus. Die bestimmenden Fassadenelemente sind Sichtbeton, Metall und Glas. Nach dieser MaĂ&#x;gabe hat das Unternehmen seit nun 20 Jahren in den zentralen Stadtteilen der Hauptstadt bemerkenswerte architektonische Highlights gesetzt.

Archigon verbindet moderne Architektur mit grĂźnem Wohnen: Parkähnliche InnenhĂśfe und groĂ&#x;zĂźgig bepanzte Dachterrassen ergänzen die Wohnungen. Nachhaltigkeit Das Unternehmen legt viel Wert auf umweltfreundliche EnergieeďŹƒzienz. Die ZertiďŹ zierung als KfW-EďŹƒzienzhaus 55 oder Fernwärmenutzung mit Kraft-Wärme-Kopplung sind nur zwei Beispiele fĂźr die nachhaltige Energieversorgung.

Nicht nur in der Architektur etwas Besonderes Seit ihrer GrĂźndung hat sich die Berliner Gesellschaft auf ambitioniertes urbanes Wohnen im Zentrum Berlins spezialisiert. FirmengrĂźnder Gunther Hastrich ist Architekt, Entwickler und Bauherr zugleich. FĂźr die grundsolide Planung sorgt das BĂźro HKA Hastrich Keuthage Architekten. Archigon bietet also das volle Programm: Von der Standortevaluierung, der Architektur, der Projektentwicklung Ăźber die Projektsteuerung und Baubetreuung bis hin zur Vermarktung betreut das Unternehmen Bauprojekte bei jedem Schritt.

Auch von innen Ăźberzeugen die Häuser. Ob fĂźr Singles, Paare oder Familien ‒ die Wohnungen sind mit individuell gestaltbaren Grundrissen ausgestattet. Eine minimale Anzahl fest stehender Massivwände ermĂśglicht somit maximale Flexibilität ‒ ob als Loft oder zum Ausbau zu Mehrzimmerwohnungen. Hier werden Wohnträume wahr.

Eigennutzung und Kapitalanlage Käufer schätzen das Angebot sehr, was man an den kurzen Vertriebszeiten erkennen kann und daran, dass es bisher keine Rßckabwicklung von Kaufverträgen gegeben hat. Wer sich fßr attraktives Wohnen in Berliner Innenstadtlage interessiert, ist bei Archigon an der richtigen Adresse.

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chlafen, kochen, duschen und noch bis zu zwei Ăœbernachtungsgäste empfangen: Das alles ist in einem Tiny House mĂśglich ‒ auf im Schnitt 6,4 Quadratmetern Fläche. Zum Vergleich: Ein gängiges FuĂ&#x;balltor hat rund 18 Quadratmeter. Das Minihaus kostet je nach Ausstattung zwischen 10.000 und 60.000 Euro.

Besuch von Freunden gibt es in dem multifunktionalen Wohnzimmer.

Der Anhänger unter dem Holzbau regt die Träume an Man kĂśnnte Ăźberall hinziehen, wo man sich aufhalten mĂśchte, wĂźrden bloĂ&#x; die Regelungen in Deutschland gelockert. Die Grundäche der Tiny Houses ist in der Regel nicht grĂśĂ&#x;er als ein Parkplatz. Warum im Sommer nicht an einem See leben? Oder mitten im Kornfeld oder in den Bergen? Oder man besucht seine Freunde Ăźbers das Wochenende im eigenen Haus.

„Tiny heiĂ&#x;t winzig, und das englische Wort „house fĂźr Haus ist in diesem Fall fast zu weit gegrien. Mit Tiny Houses werden Gebäude in der Machart kleiner HĂźtten bezeichnet. Sie bieten dennoch gut ausgestattete Wohnbereiche. Denn auch wenig Das Zukunftsinstitut hat sich mit der Frage beschäfPlatz kann durchaus Wohn- und Lebensqualität tigt, wie viele Quadratmeter ein Mensch heute und morgen braucht. In einer bieten. Auf kleinster aktuellen Wohnstudie Fläche nutzen die Häuskommen die Experten chen jeden Kubikmeter zum Schluss: Wohnädurchdacht aus, um che alleine bedeutet mĂśglichst viel Wohnheute nicht automatisch raum zu schaen ‒ mit Lebensqualität. „Entallem, was ein Mensch scheidend ist vielmehr in der Regel so braucht. die Qualität der NachbarAUF KLEINER FLĂ„CHE. Vor alschaft und das Angebot der Shared Spaces ‒ also lem in den USA sind die Häuser beliebt. Die ursprĂźngliche Idee ist Teil des der Gemeinschaftsräume wie KĂźche, Bibliothek, Small House Movement (Kleines-Haus-Bewegung). Garten oder Fitnessraum fĂźr alle Bewohner eines Dort gibt es kaum Vorgaben zum Standort und zu Hauses. Angesichts von immer mehr SinglehaushalBaugenehmigungen. Auf Anhängern lassen sich die ten sei es auch ein Weg gegen die Vereinsamung. HĂźtten leicht und schnell quer durchs Land fahren. GEMEINSCHAFTSRĂ„UME FĂœR ALLE. Diese Idee steht auch hinter In Deutschland dagegen darf ein Wohnwagen ma- dem Berliner Tiny House. Die Modellwohnäche auf ximal zwei Wochen auf Üentlichen Plätzen und dem Campus dient als Illustrierung, ein Jahr ist sie fĂźr StraĂ&#x;en parken, und auch das dauerhafte Wohnen Architekturinteressierte zugänglich. Geplant ist aber der in so einem Häuschen ist nicht an jedem Fleck ein- Kauf und Ausbau eines Gebäudes fĂźr Hundert-Eurofach mĂśglich. AuĂ&#x;erdem machen Bauordnungen Appartements neben normal groĂ&#x;en Wohnungen fĂźr und Bebauungspläne Vorgaben. Minihäuser dĂźrfen Menschen mit einem hĂśheren Einkommen. Hier sollen nicht ohne Genehmigung aufgebaut oder abge- sich alle Parteien Gemeinschaftsräume teilen. stellt werden. Sie unterliegen je nach GrĂśĂ&#x;e dem Ein Konzept fĂźr modernes Wohnen, so nennt es Jan Baurecht oder der StraĂ&#x;enverkehrsordnung. In Deutschland existieren bisher nur einige wenige Fritsche. „Es soll ein Haus fĂźr die ganze Gesellschaft Tiny Houses ‒ und viele sind von Architekten als Pro- werden. Auch fĂźr alle, die zentral leben wollen, es jekte initiiert, die gerechteres und faireres Wohnen sich aber eigentlich nicht leisten kĂśnnen. Schon heuillustrieren sollen. Denn der Bau und der Unterhalt te sind bestimmte Leute vom Zugang zum Wohnraum in der Stadt ausgeschlossen. Viele Architekten solch kleiner Wohnräume sparen natĂźrlich Geld. setzen sich derzeit mit Ideen fĂźr winzige Häuser und PREISWERTE ALTERNATIVE. Sicherlich sind Tiny Houses Wohnungen in den GroĂ&#x;städten auseinander. Wavor allem interessant fĂźr allein lebende, urbane rum die kleinen HĂźtten nicht auf Hochhausdächer junge Menschen. Denn 51 Prozent der rund 3,4 setzen? Laut einer Studie der Universität Darmstadt Millionen Berliner leben allein. Hier, wo Wohnraum aus dem Jahr 2016 kĂśnnten deutschlandweit 1,5 Milknapp und teuer ist, kĂśnnte das reduzierte Leben in lionen zusätzliche Wohnungen geschaen werden, einem Minihaus also tatsächlich die Wohnvariante wenn man die bestehenden Mehrfamilienhäuser mit drei Wohnungen und mehr der Baujahre 1950 der Zukunft werden. bis 1989 aufstockt. So wirbt beispielsweise die Tinyhouse University, ein Berliner Kollektiv aus Gestaltern, Bildungsakti- Nicht nur die Baubranche interessiert sich fĂźr diese visten und FlĂźchtlingen, sowie die wohnungspoli- MĂśglichkeiten der Stadtentwicklung. Auch die MĂśtische Initiative Co‒Being House mit dem Konzept belindustrie hat den Trend erkannt und beschäftigt der Hundert-Euro-Wohnung. Das Tiny House sei sich mit der Idee vom Wohnen auf immer kleinedie kleinste Wohnung Deutschlands auf einer Flä- ren Grundächen. Denn die Urbanisierung und die che von 2 mal 3,20 Metern. Es kĂśnnte aufgrund sei- wachsenden Städte mit teurer werdendem Wohnner GrĂśĂ&#x;e hundert Euro Monatsmiete kosten und raum machen nicht nur grundlegend neue Wohnsoll alle GrundbedĂźrfnisse einer Person abdecken. konzepte nĂśtig ‒ sondern auch passende MĂśbel. Es gibt einen Wohnbereich mit Sessel, eine KĂźche, einen Schlafbereich und sogar einen Arbeitsplatz. Die weltgrĂśĂ&#x;te Messe der Zulieferer der MĂśbelindustMĂśglich wird das durch schnell verwandelbare rie und des Innenausbaus, die Interzum, widmete dem Multifunktionsbereiche, aber auch eine DeckenhĂś- kleinen und beweglichen Wohnraum 2017 sogar eine Sonderausstellungsäche. Hier ging es zum Beispie he von 3,60 Metern. um Innovationen fĂźr Beschläge. Die kleinen Teile kĂśnUND WIE LEBT ES SICH IN EINEM TINY HOUSE? Jan Fritsche nen dabei helfen, das Platzangebot eines Zimmers verbringt als Betreuer des Ausstellungsbereichs besser auszunutzen ‒ etwa, indem Ecken oder Nischen auf dem Bauhaus-Campus in Berlin sehr viel Zeit in besser zugänglich fĂźr RegalauszĂźge werden. Nur so dem kleinen Häuschen. „Man hat hier alles, was man lassen sich 6,4 Quadratmeter Wohnäche auch voll braucht , lautet sein Fazit. Sogar noch Platz fĂźr den ständig ausnutzen.

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iele träumen von der eigenen Immobilie. Doch im europäischen Vergleich realisieren den Traum statistisch wenige. Wenn doch, dann sind die GrĂźnde in der Regel die Altersvorsorge oder die Angst vor steigenden Mieten. Ob kaufen oder mieten, Fakt ist: Wohnen ist einer der hĂśchten Ausgabenposten. Im Durchschnitt ieĂ&#x;en 25 bis 30 Prozent des Nettoeinkommens in die Miete ‒ bei Singlehaushalten sogar mehr als 30 Prozent. Da rĂźckt das Eigenheim als sichere und dauerhafte Alternative in den Fokus. Doch ist dieser Schritt mit Risiken verbunden. Deshalb muss die Entscheidung von der eigenen Finanzlage und den persĂśnlichen Lebensumständen abhängig gemacht werden. Die Kernfrage: Kann ich mir eine eigene Immobilie leisten? Sinnvoll ist es, bei der Abwägung Experten zurate zu ziehen. Die der Verbraucherzentrale Berlin vergleichen im ersten Schritt die Ausgaben fĂźr Miete und Wohneigentum. Bei der Mietwohnung sind es die Nettokaltmiete plus Nebenkosten zuzĂźglich einer Sparrate. Bei einer Immobilie fallen die Kreditrate, Nebenkosten, Wohngebäudeversicherung, Grundsteuer sowie eine InstandhaltungsrĂźcklage an. Bei Eigentum kommt das monatliche Haushaltsgeld dazu. Die VerbraucherschĂźtzer raten, bei einem Haus bis zu 400 Euro und bei einer Wohnung 300 Euro zu den monatlichen Immobilienkosten dazuzurechnen. Fällt die erwartete Gesamtbelastung ähnlich hoch aus wie bei der bisherigen Warmmiete, rĂźckt der Traum von der eigenen Immobilie näher. Zusätzlich zur Finanzierung sollten sich KauďŹ nteressierte grundlegende Fragen beantworten: Was plane ich fĂźr die nächsten Jahre, beruich oder privat? Wie viel Wohnraum benĂśtige ich aktuell ‒ sind Kinder geplant oder ziehen Kinder aus? Ist die Chance groĂ&#x;, dass sich beim Verlust des Arbeitsplatzes weiterhin in der Nähe eine Stelle ďŹ nden lässt und kein Umzug droht? Immerhin ist der Verkauf einer noch nicht abbezahlten Immobilie vielfach mit zusätzlichen Kosten verbunden.

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JE MEHR EIGENKAPITAL, DESTO GERINGER DIE RISIKEN. Auch ist Grundsätzliches zu beachten. Zunächst sollte das Ersparte die Kaufnebenkosten und darĂźber hinaus mindestens zehn bis 20 Prozent des Kaufpreises abdecken. „Zu den Nebenkosten gehĂśren die Grunderwerbsteuer, Notar- und Grundbuchkosten sowie die Maklerprovision , sagt JĂśrg Sahr, Immobilienexperte von „Finanz-

Berliner Käufer zahlen laut Wohnkostenreport 2017

weniger als Mieter

Laut den IW-Experten fehlt den meisten Berlinern fßr Käufe schlicht das Eigenkapital;

sind in etwa fĂźr eine 300.000 â‚Ź teure Wohnung notwendig


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Klingt gut, denn die monatliche Belastung wäre so sogar niedriger als die Miete. Allerdings wäre eine Tilgung von nur einem Prozent keine Option, denn so dauert die Entschuldung 34 Jahre. Also sollte sich die Beispielfamilie fĂźr eine Laufzeit von 24 Jahren entscheiden und einen Zinssatz von drei Prozent wählen. Dann kommen jedoch noch die Bau- und Modernisierungskosten dazu, die von der Verbraucherzentrale auf ďŹ ktive 50.000 Euro angesetzt werden. Die Nebenkosten schlagen noch einmal mit 23.000 Euro zu Buche und schon läge der Finanzierungsbedarf nicht mehr bei 230.000 Euro, sondern wĂźrde sich auf 303.000 Euro erhĂśhen. Die monatliche Belastung fĂźr Familie Muster beträgt dann statt 567 Euro, wie zunächst errechnet, 1.215 Euro. Und dabei sind die Wohnnebenkosten wie Wasser-, Strom- und Heizkosten noch nicht erfasst. LEBENSUMSTĂ„NDE BEACHTEN. Ăœbersteigt die Belastung, die sich aus dem Kaufpreis inklusive aller Kosten zusammensetzt, die bisherige Nettomiete erheblich und wird dadurch das Familienbudget knapp, ist das ein Argument, weiterhin zur Miete zu wohnen. Dennoch rät Max Herbst von der „FMH Finanzberatung tendenziell zum Kauf. Allerdings nicht ohne Warnung: Es gelte rational abzuwägen, ob die langfristigen Verpichtungen zu stemmen sind. Eine zu hohe Miete kĂśnne man beheben, indem man in eine billigere Wohnung umzieht. Ein Haus lasse sich auf die Schnelle nur selten gewinnbringend verkaufen. Dazu sind die Nebenkosten von rund zehn Prozent des Kaufpreises einzukalkulieren: „Der Wertzuwachs der Immobilie muss schon erheblich sein, um sie wieder eins zu eins hereinzuholen. Die Mieten seien auch in den vergangenen Jahren bei Weitem nicht so schnell gestiegen wie die Preise: „Wer in fremdem Eigentum wohnt, kĂśnnte nach einem mĂśglichen Immobiliencrash zudem von sinkenden Mieten proďŹ tieren. Er spart also Geld, was vorteilhaft ist. Der Nachteil: Sparen allein schat noch kein VermĂśgen.

Banken fordern bis zu

Eigenkapital zuzĂźglich Grunderwerbsteuer, Notar, Gerichtskosten und Provision

Immobilienkäufer sind in Deutschland durchschnittlich

Der Experte rät jungen Familien sogar zu einer Immobilie, wenn sie nur die Kaufnebenkosten angespart oder geschenkt bekommen haben. Wichtig dabei seien allerdings eine lange Zinsbindung von 15 bis 20 Jahren und eine Tilgung von mÜglichst drei Prozent mit der Option der Reduzierung auf ein Prozent.

test . Als Faustregel gilt: Je mehr Eigenkapital, desto geringer die Risiken. Denn die Topkonditionen der Banken gelten meist fĂźr Kredite bis zu 60 Prozent der Immobilie. Wer einen hĂśheren Kredit benĂśtigt, zahlt deutlich hĂśhere Zinsen. „Besonders hoch fallen die Zinsaufschläge fĂźr Kreditnehmer aus, die den Kaufpreis voll auf Kredit ďŹ nanzieren. Das kann den Zinssatz fĂźr einen Kredit mit 15 Jahren Zinsbindung von 2,16 bis auf 3,07 Prozent nach oben katapultieren. Das entspricht einem Aufschlag von 30 bis 70 Prozent gegenĂźber den Bestzinssätzen (1,58 bis 1,78 Prozent).

MIETE ODER EIGENTUM ‒ AUCH EINE TYPFRAGE. Bei der Entscheidung gehĂśren zusätzlich die Lebensumstände berĂźcksichtigt. Denn auch Mieter genieĂ&#x;en Vorteile: Sie bleiben exibler bei der Wahl ihres Wohnortes und brauchen sich Ăźber Instandhaltung oder Modernisierung keine Gedanken zu machen. Wer gern unabhängig bleiben mĂśchte ‒ auch im Job ‒, der kann mit einem Mietverhältnis gut beraten sein. Besonders sesshafte Typen, die gerne am selben Ort und Arbeitsplatz bleiben, kĂśnnen im Eigenheim besser aufgehoben sein. Ob Mieter oder Immobilienkäufer ‒ fĂźr alle gilt: AuĂ&#x;erhalb der Ballungsräume ist Wohnen meist gĂźnstiger.

In den vergangenen

ging die Zahl der Haushalte, die ins Eigentum wechseln, um ein Viertel zurĂźck

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Wichtig ist, mehrere Angebote einzuholen ‒ von regionalen wie nationalen Banken sowie von Kreditvermittlern. Die Zinsen fĂźr Baukredite sind zwar gestiegen, doch gäbe es immer noch Kredite unter zwei Prozent ‒ bis zu 25 Jahre lang. „Wer mehrere Kreditangebote vergleicht oder einen Kreditvermittler zurate zieht, kann bei seiner Finanzierung am Ende einige Zehntausend Euro sparen , sagt der Experte von „Finanztest .

BIS ZUR RENTE MĂœSSEN DIE SCHULDEN GETILGT SEIN. Unter der Voraussetzung, dass 20 Prozent Eigenkapital eingesetzt werden, sollten sechs Prozent des Kaufpreises nicht mehr als ein Drittel des jährlichen Bruttoeinkommens betragen. Die Verbraucherzentrale Berlin warnt: „Langfristige Verbindlichkeiten Ăźber hohe sechsstellige Summen belasten das Haushaltsbudget Ăźber mehrere Jahrzehnte. Je weiter die persĂśnlichen Gegebenheiten vom Idealfall entfernt sind, desto häuďŹ ger werden komplizierte Finanzierungsmodelle geschnĂźrt, die nur auf den ersten Blick einfach erscheinen. Von Finanzierungen, die nicht durchschaubar sind, raten die Experten in jedem Fall ab. Ihr zusätzlicher Rat: Bis zur Rente sollten die Schulden getilgt sein. MONATLICHE BELASTUNG BERECHNEN. Wie man herausďŹ ndet, wie hoch die Belastung maximal sein darf und ob sich die eigene Immobilie lohnt, zeigt die Verbraucherzentrale an einem Beispiel: Familie Muster mĂśchte fĂźr 230.000 Euro ein Haus kaufen. HierfĂźr hat sie 40.000 Euro Eigenkapital angespart. Zusätzlich kann sie sich 20.000 Euro von der Familie leihen. Zusammen macht das 60.000 Euro. So ergibt sich ein Finanzierungsbedarf von 170.000 Euro bei der Bank. Bei zehnjähriger Zinsbindung und einer Tilgung von einem Prozent wird ihr ein Zinssatz von drei Prozent oeriert ‒ das ergibt eine monatliche Belastung von rund 567 Euro.

Bei dieser Berechnung wurde von den Experten des Instituts fĂźr Wirtschaft (IW) allerdings mit

ein sehr niedriger Kaufpreis zugrunde gelegt, der in Berlin nur selten zu realisieren ist

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