Nr. 50, Ausgabe 15./16. Dezember 2018
Berliner Zeitung | Berliner Kurier
Immobilienwelten Foto: Villeroy & Boch
Magazin für Immobilien, Wohnen, Bauen und Design
PLANEN, EINRICHTEN, MODERNISIEREN
Alles rund ums Bad 04
Kurz & gut
Rechtsexperten
Zeitgemäßer Brandschutz
Die „Alte Post“ in Neukölln wird hinter ihrer auffälligen historischen Fassade demnächst mit neuem Leben gefüllt.
Viele kleine Gepflogenheiten in der Eigentümergemeinschaft regelt die Hausordnung. Auch dafür gibt es Regeln.
Intelligente, automatische Löschsysteme könnten demnächst auch in private Haushalte einziehen.
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KURZ & GUT
Ein architektonisches Prunkstück: Das ehemalige Hauptpostamt in Neukölln wird demnächst mit neuem Leben gefüllt.
Wenn der Eigentümer einer Immobilie mit deren Käufer vertraglich vereinbart, dass der Mieter ein lebenslanges Wohnrecht hat, dann besteht dieses Recht nach dem Verkauf der Immobilie weiter. Az: BGH VIII ZR 109/18
Editorial
Bild: Stephanus Parmann
INNOVATIVES BÜROKONZEPT HINTER DER HISTORISCHEN FASSADE DER „ALTEN POST“ IN NEUKÖLLN
Nadine Kirsch & das Immo-Team BÄDER SIND GANZ SCHÖN TRICKY Wie ein schönes Badezimmer aussieht, darüber gehen die Meinungen weit auseinander. Das wird offensichtlich, sobald man in Wohnungen mit lange nicht mehr sanierten Bädern kommt: die Kacheln mit 70er-Jahre-Blütenmuster in entzückendem Orange? Oder gar eine Badewanne in Telefongrün? Oh je, da muss der Bewohner jeden Morgen bei Betreten der Nasszelle ganz ganz stark sein. Manch einer hält das auf Dauer nicht durch und gönnt seinem Bad eine Frischzellenkur. Wir sagen, worauf man dabei achten sollte. Das Thema Bad ist richtig tricky. Nicht nur beim Sanieren gibt es Stolperfallen. Ein guter Freund von mir hat letztens sein Dach ausgebaut. Er liebt große, weite Räume. Keine Frage: Für ihn musste es eine freistehende Badewanne sein. Ein Hauch von Luxus und Freizügigkeit. Doch beim Nachrechnen fiel auf: Das Bad ist viel zu klein dafür. Schade. Aber gut, dass mein Freund einen fachkundigen Planer an der Seite hatte, der ihn rechtzeitig auf das Problem hinwies.
Die Investmentgesellschaft Commodus Real Estate Capital sowie der Projektentwickler und -manager Bark haben die Fertigstellung des Rohbaus der „Alten Post Neukölln“ gefeiert. Im ehemaligen Hauptpostamt werden unter Beibehaltung der historischen Fassade zwei ehemalige Verwaltungsbauten mit einer Gesamtmietfläche von fast 9 000 Quadratmetern vollständig saniert. Hier entwickeln Commodus und Bark moderne Büroflächen. Auf der verbleibenden Fläche ist eine Nutzung durch Einzelhandel und Gastronomie vorgesehen. Insgesamt werden Anfang 2020 auf dem 5900 Quadratmeter großen Grundstück zwischen Karl-Marx- und Donaustraße 17000 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung stehen. Die geplanten Wohnungen – 63 Studentenapartments und 15 größeren Wohnungen für Familien – in einem zusätzlichen Erweiterungsbau entstehen im Innenbereich des Grundstücks. Erst im September 2017 war die Baugenehmigung von der damaligen Bezirksbürgermeisterin und heutigen Bundesministerin Dr. Franziska Giffey übergeben worden. Plangemäß wird nun mit dem Ausbau der Flächen für den neuen Hauptmieter Regus begonnen, der mit seiner neuen Produktlinie Spaces – innovative Bürokonzepte und Co-Working-Flächen – im Herbst 2019 einziehen wird. Dr. Matthias Mittermeier, Managing Partner von Commodus, erklärt: „Die Alte Post ist nicht nur ein architektonisches Prunkstück, sondern weist darüber hinaus dank ihrer Lage im Szenebezirk Neukölln ein beträchtliches Wertschöpfungspotenzial auf.“ Es passe gut zur Strategie, durch „Refurbishments und Neupositionierungen von Bestandsimmobilien mit Potenzial attraktive Renditen zu erzielen“.
Bild: Project Immobilien
GENERATIONSWECHSEL
Neues Vorstandsmitglied: Michael Seeberger
Generationswechsel beim Projektentwickler Project Immobilien: Michael Seeberger (29), ältester Sohn von Firmengründer Jürgen Seeberger, ist in den Vorstand der Holdinggesellschaft Project Real Estate AG eingetreten. Dort führt er ab sofort an der Seite von Jens Müller, Henning Niewerth, Karen Rieck, Dr. Matthias Schindler und Michael Weniger die Unternehmensgruppe mit rund 600 Mitarbeitern. Gründer Jürgen Seeberger (59) übernimmt den Aufsichtsratsvorsitz.
Impressum Verantwortlich für den Inhalt: Berliner Verlag GmbH Geschäftsführer: Jens Kauerauf
Anzeigen: BVZ BM Vermarktung GmbH (Berlin Medien), Andree Fritsche Postfach 11 05 06 | 10835 Berlin
Anzeigenannahme: (030) 23 27 50 Es gilt die Preisliste „Immobilienwelten“ Nr. 2 vom 01.01.2018 und im Weiteren die aktuelle Preisliste „BerlinKompakt Nr. 11“ vom 01.01.2018.
Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH, Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin www.berliner-zeitungsdruck.de
Layout, Redaktion und Produktion: mdsCreative Berlin GmbH Alte Jakobstraße 105 10969 Berlin
Klaus Bartels (verantwortlich), Nadine Kirsch (030) 23 27 67 12 immobilien@mdscreative.com
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ANZEIGE Bild: markon-haus
Eine Spende zu Weihnachten markon-haus unterstützt „Kristallkinder“
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rohe Weihnachten ... Wie viele andere Firmen auch, hat die markon-haus GmbH in jedem Jahr Weihnachtsgrüße per Post an ihre Kunden, Freunde und Geschäftspartner versendet. In diesem Jahr hat sie sich dagegen entschieden. Stattdessen möchte markon-haus Menschen unterstützen, die dringend Hilfe benötigen. In diesem Fall erhalten die Kristallkinder in Petershagen finanzielle Unterstützung in Form einer Spende. Es handelt sich um schwerstkranke und intensivpflegebedürftige Kinder, die eine besonde-
re medizinische und pflegerische Betreuung brauchen. „Kristallkinder“ unterstützt Intensivpflege, so dass die betroffenen Kinder ein Leben voller Würde und Freude führen können. Den Kindern, die oft aufgrund des Krankheitsbildes oder der familiären Situation nicht zu Hause leben können, gibt die Einrichtung dauerhaft eine zweite Heimat. Aber auch die Eltern und Angehörigen, die sich täglich aufopferungsvoll um ihre Kinder kümmern, werden nicht vergessen. Die Einrichtung „Kristallkinder Petershagen“ sorgt dafür, dass sie eine
Auszeit nehmen und neue Kraft schöpfen können. „Kristallkinder“ versorgt die kleinen Patienten auch im eigenen Zuhause: Als ambulanter Pflegedienst kann das Unternehmen die Behandlungspflege, auch im Rahmen einer Kita- oder Schulbegleitung, bis zu 24 Stunden täglich übernehmen. Der markon-haus GmbH ist es ein großes Bedürfnis, gerade die Kristallkinder zu unterstützen und auch andere auf diese Einrichtung aufmerksam zu machen. www.kristallkinder-intensivpflege.de
Bild: Grossmann & Berger GmbH
ERFOLGREICHES BBU-ENGAGEMENT FÜR ERSCHWINGLICHES WOHNEN Moderate Neuvertragsmieten bei gleichzeitig hohen Investitionen und starkem Engagement für gutes Wohnen: „Die BBU-Mitgliedsunternehmen sind klar gemeinwohlorientiert“, so Maren Kern, Vorstand des BBU – Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V., zur Vorstellung der Ergebnisse des Marktmonitors 2018. Was einerseits gut für die soziale Abfederung ist, birgt andererseits das Risiko wirtschaftlicher Überforderung der Wohnungswirtschaft. Als mindestens angemessen, vielfach aber sogar als günstig oder sehr günstig: So schätzen 83 Prozent der Mieter von BBU-Mitgliedsunternehmen in Berlin-Brandenburg ihre Wohnkosten ein. Kern: „Wohnen in Berlin-Brandenburg ist und bleibt bezahlbar – auch dank der öffentlichen, genossenschaftlichen, privaten und kirchlichen Wohnungsunternehmen unter unserem Dach.“ Vor diesem Hintergrund sowie mit Blick auf eine aktuelle Bauhemmnis-Umfrage unter bauenden BBU-Mitgliedsunternehmen appellierte Kern an die Landesregierungen in Berlin und Potsdam, die BBU-Mitgliedsunternehmen in ihrem Einsatz für sozial nachhaltiges Wohnen zu unterstützen. Ansatzpunkte dafür: die Bereitstellung von bezahlbarem Bauland und die Stärkung von finanzieller Förderung.
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Industriedesign ist der Renner: Fliesen in Betonoptik zum Beispiel. Für Wohnlichkeit sorgt eine gemütliche Leseecke.
BÄDER FÜR I DIE GANZE FAMILIE
st es draußen kalt und ungemütlich, gibt es kaum etwas Schöneres als ein ausgiebiges, warmes Schaumbad. Schaut man sich dann im Bad um, zeigt sich mitunter schnell: Das Badezimmer könnte mal wieder einen neuen Look vertragen. Und wer sich rechtzeitig um sein Bad kümmert, kann nicht nur seine eigene Wohlfühloase erschaffen, sondern auch für die Zukunft vorsorgen.
Alles rund ums Bad: Wellnessoase für kalte Tage, die angesagtesten Materialtrends – und „Universal Design“ für uneingeschränkten Badgenuss trotz Handicap.
Geht es lediglich darum, das Badezimmer etwas aufzupeppen, genügen schon ein paar hübsche neue Accessoires. Mit Badematten und Handtüchern in schönen, harmonierenden Farben lässt sich mit wenig Aufwand eine große Wirkung erzielen. Kombiniert mit einem passenden Set aus Seifenspender und Zahnputzbecher erreicht man schnell ein ganz neu-
es Wohngefühl im Badezimmer. Wer Platz hat, kann auch mit Zimmerpflanzen eine behagliche Atmosphäre schaffen, die auch einem angejahrten Standard-Bad einen Hauch von Wellness-Oase verleiht. Prüfen, was möglich ist. Manchmal reichen ein paar Dekorationskniffe aber nicht aus. Sind die Fliesen unansehnlich geworden und die ganze Einrichtung aus der Mode gekommen, ist es Zeit, das Bad zu renovieren. Ganz bei null anfangen müssen beziehungsweise können die Bewohner aber nicht. „Wie man ein Bad einrichten kann, wird entscheidend dadurch beeinflusst, wo die Wasseranschlüsse liegen“, sagt Matthias Thiel, Referatsleiter Betriebswirtschaft, Datenmanagement und Demografischer Wandel im Zentralverband Sanitär
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Heizung Klima (ZVSHK). Die Toilette müsse beispielsweise zwingend dort installiert werden, wo das Fallrohr ist, und damit ist die Aufteilung des ganzen Badezimmers in Grundzügen schon vorgegeben. Eine gründliche Bestandsaufnahme empfiehlt auch Liane Grose, Ausstellungsleiterin von Bergmann & Franz in Berlin, einem Großhandel für Badezimmereinrichtung. „Es ist ratsam, zunächst einen Installateur zu engagieren, der ein genaues Aufmaß nimmt.“ Der schaue sich die Anschlüsse und weitere bauliche Gegebenheiten an.
Erst müssen alle praktischen Aspekte geklärt sein, vom Aufmaß bis zum Budget.
Bedarf klären. „Man sollte sich auch darüber im Klaren sein, wie man das Bad nutzen möchte: Soll es zum Beispiel ein Familienbad werden, das mehrere Menschen gleichzeitig benutzen können?“ Lioba Wagner, PR-Managerin Bad und Wellness von Villeroy & Boch, regt an, dann über zwei Waschtische oder einen Doppelwaschplatz nachzudenken. Welche Bademöbel und Sanitäreinrichtungen letztlich
die richtigen sind, hängt vom persönlichen Geschmack ab – und natürlich vom Budget. Budgetrechner im Internet zeigen, in welcher Größenordnung sich die Planungskosten ungefähr bewegen. Grose rät, bei der Planung auch im Hinterkopf zu behalten, dass nicht immer Handwerker unmittelbar verfügbar sind – gerade in Berlin müsse man schon mal mehrere Monate warten. Barrierefrei oder rollstuhlgerecht. In manchen Fällen geht es nicht einfach nur um ein neues Bad, sondern um Barrierefreiheit – sei es vorsorglich oder akut, zum Beispiel nach einem Unfall. Barrierefrei im rechtlichen Sinn ist ein Badezimmer, wenn es die DIN-Norm 18040-2 erfüllt. Die umfasst Vorgaben unter anderem zu Türbreite und Haltegriffen. Ein Bad nach dieser Norm ist für Menschen mit Rollstuhl uneingeschränkt nutzbar. Diese beiden Begriffe sind rechtlich geschützt, im Gegensatz zu Adjektiven wie schwellenarm, seniorengerecht oder altersgerecht. Thiel erklärt: „Ist ein Bad nicht nur rechtlich barrierefrei, sondern geeignet für eine pflegebedürftige Person – bietet also Raum für einen Pflegebedürftigen und eine Pflegekraft – spricht man auch von einem pflegegerechtem Bad.“ Dieser Begriff ist
ebenfalls nicht rechtlich geschützt. Staatliche Förderung von der Kreditanstalt für Wiederaufbau, die Eigentümer für den barriererfreien Umbau des Bades beantragen können, ist an eine Renovierung nach DIN-Norm oder andere spezielle Vorgaben geknüpft. Zertifizierte Installateurbetriebe können ein Bad der Norm entsprechend planen und renovieren.
Ein barrierefreies Bad braucht
eine gewissen Größe und einen günstigen Grundriss.
Bewegungsfreiheit und breite Türen. Wer keine Förderung beantragt, muss sich nicht an Normen orientieren, sondern kann selbst entscheiden, was ihm oder ihr persönlich wichtig ist. Vor allem in kleinen Bädern lässt sich auch gar nicht alles umsetzen. „Ältere oder körperlich eingeschränkte Menschen brauchen Bewegungsfreiräume“, sagt Grose. Pflegegerecht könne deshalb nur ein Badezimmer sein, das mindestens 15 Quadratmeter Grundfläche bietet. Dann könne man sich mit einem Rollstuhl, einem Rollator oder ...
Clever investieren in Ferienwohnungen auf Usedom Inmitten des Naturparks entstehen in Zirchow zwischen Haff und Ostsee zehn Mehrfamilienhäuser mit Eigentumsund Ferienwohnungen. Als attraktive Wertanlage ist dies der richtige Ort, um hier die schönsten Wochen des Jahres zu verbringen. Oder um da zu leben, wo andere Urlaub machen. Rufen Sie an – wir informieren Sie gerne. bonava.de/ostsee-kiefernhain 0800 670 80 80 täglich 9–19 Uhr, auch sonn- und feiertags
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... mit Hilfe eines Pflegers bequem bewegen. In einem typischen Berliner Schlauchbad ist das nahezu eine Unmöglichkeit. Aber auch in einem kleinen Bad lassen sich einzelne Einrichtungsgegenstände anbringen, die behinderten und älteren Menschen den Alltag erleichtern. Hierzu zählt zum Beispiel eine bodengleiche Dusche. „Schwellen an der Tür und der Dusche sollten vermieden werden“, rät Thiel. Die Tür müsse zudem breit genug sein, damit man gemeinsam, zum Beispiel die pflegebedürftige Person mit einem Pfleger, hindurchgehen kann.
Barrierefrei muss nicht
„klinisch“ heißen – Schicke Badelemente gibt es mit
Hier spielt das Leben: Ein Familienbad muss viele Anforderungen erfüllen.
Bild: Villeroy & Boch
Freistehende Badewannen wirken immer opulent und bilden den optischen Mittelpunkt großer Bäder.
Bild: gettyiamges/Halfpoint
vielen Funktionen.
Aufsteiger: Die bodengleiche Dusche. Dass diese Botschaft in den Köpfen vieler Bauherren bereits verankert ist, zeigt erneut das Beispiel der bodengleichen Dusche. Die von der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) in Auftrag gegebene Studie „Die Deutschen und ihre Bäder“ identifizierte sie als „absoluten Aufsteiger“ unter den Sanitärprodukten. Danach sind 2017 bereits 17 Prozent der Bäder mit der sowohl ästhetischen als auch nutzerfreundlichen Lösung ausgestattet. 2011 waren es erst sieben Prozent. Wie hoch der Bedarf an barrierereduzierten Badlösungen ist, verdeutlicht die von
forsa durchgeführte Erhebung ebenfalls. Danach sind lediglich 17 Prozent der Bäder derzeit „voll und ganz“ für ältere Menschen bequem nutzbar. Von den Befragten, die über kein altersgerechtes Bad verfügen, gaben elf Prozent an, einen entsprechenden Umbau definitiv oder vielleicht zu planen – das wären etwa 1,8 Millionen Bäder. Ästhetik und Funktion. Manche Einrichtungsgegenstände, die zu einem barrierefreien Bad dazugehören, verbreiten jedoch eine gewisse Krankenhausoptik, was viele vor einer entsprechenden Ausstattung zurückschrecken lässt. Das ist heute aber nicht mehr nötig. „Die Verbindung zwischen altersgerecht oder barrierefrei und ästhetisch muss geschaffen werden“, sagt Thiel. Die Hersteller kommen dem im großen Stil bereits nach. Der Zentralverband des Sanitär-, Heizungsund Klimahandwerks vergibt hierzu einen Preis anlässlich der ISH, der Fachmesse für Wasser, Wärme und Klima. Universelles Design. Das Stichwort heißt: für alle. Gemeint sind Bad-Einrichtungen wie gestaffelte oder höhenverstellbare, flache Waschplätze, die niemanden „diskriminieren“, denn hier kann sich jeder unabhängig von körperlicher Konstitution oder Alter problemlos pflegen, so die „Aktion Barrierefreies Bad“. Daneben sind sie modern gestaltet und sehen gut aus. Und die Technik, die etwa die höhenverstellbare Variante bewegt, baumelt längst nicht mehr neben dem Siphon, sondern verbirgt sich in der Wand. Gleiches gilt für die WCs, die sich dezent per Knopfdruck auf die Größe und die Bedürf-
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Bild: epr/cero-epr.de
nisse des jeweiligen Nutzers anpassen, ohne auf den ersten Blick zu verraten: Das hier ist speziell für einen Menschen mit Handicap. Breite Nutzbarkeit ist nur eines von sieben Prinzipien, die Produkte im Universal Design auszeichnen. Smartes Bad für alle. Eine einfache und intuitive Bedienung kennzeichnet sie ebenfalls. Etwa Armaturen mit eindeutigen, großen Symbolen, farblich oder haptisch abgesetzten Griffen sowie Hebeln oder gar Sensoren garantieren eine Benutzung ohne Vorkenntnisse. Gut isolierte Thermostate und die automatische Heißwassersperre dagegen verhindern Verbrühungen. Abgerundete Kanten bei Sanitärelementen reduzieren die Gelegenheiten, sich zu verletzten. Stabile, fest verschraubte Möbel fallen nicht um, wenn sie plötzlich und unbeabsichtigt als Stütze dienen müssen. „Fehlertoleranz“ nennt man das im Universal Design. Und auch das gehört dazu: die Option, technische Geräte und Komponenten auf verschiedene sensorische Arten bedienen zu können. So lässt moderne Technik das Wasser am Waschtisch über einen Sprachbefehl aus der Armatur fließen. Zudem kann mit der Digitalisierung
Beherzter Materialmix und Mut zur Farbe: So entsteht echte Wohlfühl-Atmosphäre.
eine ausreichende, auf Bewegung reagierende Beleuchtung in private Bäder einziehen. Energieeffiziente LED-Lichter in Form von Orientierungsleuchten an Spiegeln, Spiegelschränken und (Dusch-)WC-Anlagen erleichtern zum Bei-
spiel den nächtlichen Toilettengang. Großes Bad optisch strukturieren. Apropos ästhetisch: Die Funktionalität des Bades ist natürlich nicht alles. Es soll auch gemütlich ...
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Wohnen am Wasser in Grünau Infotag zum Projekt 52° Nord am Sonntag, 16. Dezember, 14 bis 16 Uhr
er Südosten Berlins boomt. Man wohnt idyllisch am Wasser und im Grünen und ist doch in wenigen Minuten am Alexanderplatz, am Wissenschaftsund Wirtschaftsstandort Adlershof oder am Flughafen. Das Quartier 52° Nord in Grünau, zwischen Regattastraße und Dahme, steht für Wohnen am Wasser pur. Glitzernde Wasserflächen, das ruhige Treiben der Wellen und Licht von allen Seiten – einen Eindruck des Quartiers 52° Nord vermittelt der Infotag am Sonntag, den 16. Dezember von 14 bis 16 Uhr. Hier werden die Experten der BUWOG viel Wissenswertes zur Metamorphose des rund 100.000 Quadratmeter großen Areals präsentieren.
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Herzstück des Quartiers ist ein eigens geschaffenes 6.000 Quadratmeter großes Wasserbecken. Das
Regenwasser der umliegenden Gebäude wird gesammelt und auf natürliche Weise durch seitliche Bepflanzungen und Substratfilter gereinigt. Das Element Wasser ist in 52° Nord überall erlebbar und wird in der Architektur der Baufelder aufgegriffen. Das elegante HAUS AN DER DAHME bietet großzügige Eigentumswohnungen – alle mit Balkon oder Terrasse. In den nachhaltigen KOMPASSHÄUSERN entstehen aktuell 50 Eigentumswohnungen mit 3und 4 Zimmern, großzügigen Balkonen und familiengeeigneten Grundrissen. Neuestes Projekt ist das Architektur-Highlight BUWOG THE VIEW. In dem Ensemble aus drei Baukörpern entstehen 63 Eigentumswohnungen mit direktem Blick auf das Wasser. Schwebende Stege und eindrucksvolle Fassaden aus
Holz, rötlichem Cortenstahl und mit Glasfaltwänden verstärken das maritime Flair im Quartier 52° Nord. Infos über die Entwicklung des Quartiers 52° Nord und die aktuell verfügbaren Eigentumswohnungen bieten die Projektspezialisten beim Infotag am Sonntag, den 16.12.2018 zwischen 14 und 16 Uhr. Interessenten finden sich im Beratungszentrum Regattastr. 11, 12527 Berlin ein. Die Führungen in Kleingruppen von maximal 15 Personen sind kostenlos und dauern etwa 30 Minuten. Stabiles Schuhwerk ist unbedingt nötig, eine Anmeldung nicht erforderlich. Die Begehung mit Kinderwagen ist leider nicht möglich.
Infos: 52grad-nord.de
/8 Bild: Villeroy & Boch
So wird ein geräumiges Badezimmer strukturiert: Unterschiedliche Farben und Fliesen schaffen getrennte Bereiche.
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... sein. Bei einem großen Bad ist das – auch wenn das ein Luxusproblem sein mag – eine Herausforderung. „Große Bäder sind toll für freistehende Badewannen, die den Raum strukturieren und ein optisches Highlight darstellen“, sagt Wagner. Außerdem könnten hier sehr schön wohnliche Elemente eingebaut werden, zum Beispiel eine Leseecke. Fliesen mit unterschiedlichem Muster, Wandfarben oder Badematten können den Raum optisch weiter unterteilen. „Bei einem kleinen Bad hingegen kommt es darauf an, den Raum geschickt auszunutzen: Unter Dachschrägen bleibt meist genug Raum für WC und Bidet, bestehende Nischen können für flexible Duschlösungen genutzt werden“, erklärt die PR-Managerin bei Villeroy & Boch. Auch Eckbadewannen seien oft eine praktische Lösung für kleine Bäder. Helle Farben und ähnliche Materialien für Wand und Boden lassen bescheidene Wellnessoasen geräumiger wirken. Und große Spiegel zaubern ein Gefühl von Weite in den kleinsten Raum.
Pfiffige Lösungen lassen auch kleine Bäder ganz groß herauskommen.
Industriedesign, Marmor und Farben im Trend. Die aktuellen Einrichtungstrends lassen sich
sowohl in kleine als auch in weitläufige Bäder wunderbar integrieren. „Derzeit ist Industriedesign gefragt, etwa Fliesen in Betonoptik und Armaturen in Black Chrome oder Kupfertönen“, sagt Grose. Auch Marmoroptik sei bei Fliesen beliebt. Diese sollen nach wie vor auch gerne groß bis sehr groß sein, 60 mal 120 Zentimeter sei keine Seltenheit. Wagner beobachtet folgenden Trend: „Bei der Badgestaltung ist aktuell Vielfalt angesagt.“ Selbst die lang verbannte Farbe – einst Kennzeichen der 1970er und 1980er Jahre – habe wieder Einzug in das moderne Badezimmer gehalten. „Materialien dürfen gerne gemixt werden – solange sie hochwertig sind.“ So würden beispielsweise Holz, Marmor und Edelstahl zu verblüffenden Effekten kombiniert. Betrieb finden. Ob Farbe oder Industriechic, herkömmlich oder barrierefrei – ohne einen guten Installateurbetrieb kommt man nicht weit. Thiel weist auf die Datenbank des ZVSHK hin, die Wasserwärmeluft-Fachbetriebsdatenbank. Über die Postleitzahl lassen hier Betriebe in jeder Region finden. Im Suchformular kann man auch explizit nach Fachbetrieben für barrierefreie Bäder filtern. Natürlich lässt sich auch einfach frei im Internet suchen. Grose rät, auf zertifizierte Meisterbetriebe zu achten. „Ein Qualitätsmerkmal ist, wenn der Betrieb alle Leistungen aus einer Hand anbietet und zum Beispiel mit einem Maler und einem Fliesenleger zusammenarbeitet.“ Auftraggeber hätten dann nur einen
Ansprechpartner. „Wer das anbietet, informiert darüber in der Regel in seinem Internetauftritt“, fügt Grohe hinzu. Eine weitere gute Möglichkeit sei es selbstverständlich, im Familien- und Bekanntenkreis nach Empfehlungen zu fragen. Wie so oft gilt also auch bei der Auswahl von Installateuren: I „I get by with a little help from my friends“ – und des Internets.
Valerie Herberg
KfW-Förderung Zehn Prozent der Kosten 75 Millionen Euro standen 2018 bei der KfW als Zuschüsse für barriererfreie Renovierungen und Neubauten zur Verfügung. Und die Bundesregierung hat die Mittel für das KfW-Programm 455 „Altersgerecht Umbauen“ erstmalig auch im Finanzplan bis 2022 verankert. Wer im Rahmen einer Badmodernisierung auf Fördermittel zugreifen will, sollte den Antrag im KfW-Zuschussportal möglichst umgehend stellen. Anspruchsberechtigt sind neben privaten Eigentümern von Wohnimmobilien auch Mieter – die brauchen aber die Zustimmung des Vermieters. Alter oder Handicap spielen übrigens keine Rolle. Der Zuschuss beträgt zehn Prozent der förderfähigen Baukosten, maximal jedoch 5 000 Euro. Falls die gesamte Wohnung altersgerecht umgebaut wird, können bis zu 6 250 Euro ausgezahlt werden. Die Maßnahmen müssen den technischen Mindestanforderungen entsprechen, vorab von der KfW genehmigt sowie von Fachbetrieben durchgeführt und in Rechnung gestellt werden.
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KEINE CHANCE FÜR KALKFLECKEN
Bild: Artweger/txn
Spezielle Oberfläche macht Duschabtrennung immun gegen Ablagerungen achmacher am Morgen, Erfrischungsmoment am Abend: Die tägliche Dusche ist für viele Deutsche unverzichtbar. Zu einem modernen Bad gehört meist eine schicke Dusche, oft mit Klarglas-Türen. Und damit geht es los, das lästige Abziehen und Wischen der Duschabtrennung. Denn ohne gründliche Reinigung der Gläser nach jeder Nutzung bilden sich schnell Kalk- und Schmutzreste, die die ganze Optik verderben.
W
Der Reinigungsaufwand lässt sich jedoch mit einer dauerhaft wasserabweisenden Glasoberfläche reduzieren. Wie das möglich ist, zeigt das neue Artclear Glas: Seine spezielle UV-gehärte Oberfläche sorgt dafür, dass sie stets pflegeleicht bleibt und kaum
eine Angriffsfläche für Kalk und Schmutz bietet. Die Glasflächen werden nach dem Duschen einfach mit der Handbrause kurz abgespült, das Wasser perlt ab und die Glasflächen trocknen beinahe rückstandsfrei ab. Eventuelle Kalkreste können einmal wöchentlich mit einem feuchten Tuch schnell entfernt werden. Da Artclear Glas gegen Badreiniger und mechanische Beanspruchung widerstandsfähig ist, kann eine Reinigung mit herkömmlichen Putzmitteln und Mikrofasertüchern erfolgen. Und das Schöne daran: Der Artclear-Effekt bleibt ein „Duschenleben“ lang erhalten. Erhältlich ist dieses besonders langlebige, pflegeleichte Glas beim Duschenhersteller Artweger. gkl
Tolle Optik – aber nur, wenn die Glastüren auch blitzblank sind.
Dichter-Eck Neues Wohnen im Johannisthal Im grünen Berlin-Johannisthal entsteht ein Wohnquartier mit 58 modernen Eigentumswohnungen – mit 2 bis 4 Zimmern und 43 bis 117 m2 Wohnfläche. Hier finden Sie für jede Lebensphase die passende Wohnung. bonava.de/dichter-eck 0800 670 80 80 täglich 9–19 Uhr, auch sonn- und feiertags
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RECHT
EXPERTEN ANTWORTEN Fenster auf oder Fenster zu in der Waschküche? Im Streitfall muss eine Hausordnung her – doch dafür gibt es auch wieder Regeln
§
Ein Mieter schließt regelmäßig ohne
gelt werden, die durch Mehrheitsbeschluss
gentümerversammlung ein Grundsatzbe-
Rücksprache mit der Hausverwal-
der Miteigentümer aufgestellt werden kann.
schluss gefasst werden. Gibt es nicht auch
tung die Waschküchenfenster. Er behaup-
Voraussetzung: Die Waschküche im Keller ist
ein Bestandsrecht?
tet, sonst würde seine darüber liegende
Gemeinschaftseigentum. Gibt es keine Haus-
Wohnung kalt. Kann der Verwalter per
ordnung, kann jeder Miteigentümer verlan-
Aushang verfügen, dass die Fenster bei
gen, dass eine aufgestellt wird. Durch Mehr-
findet, Teil des Gemeinschaftseigentums,
laufenden Wasch- und Trocknergeräten
heitsbeschluss kann sie auch geändert oder
dann kann und muss die Eigentümerge-
und während der Zeit der zum Trocknen
aufgehoben werden.
meinschaft die Hecke gegebenenfalls er-
§
neuern. Nämlich dann, wenn sie tatsächlich
aufgehängten
Feuchtwäsche
generell
Ist die Fläche, auf der sich die Hecke be-
Ich bin Eigentümer einer Erdge-
erneuerungsbedürftig ist. In der Eigentü-
schosswohnung mit Terrasse. Neben
merversammlung sollte ein Mehrheits-
der Terrasse des Nachbarn befindet sich
beschluss darüber gefasst werden, unter
Zunächst sollte geklärt werden, ob eine Re-
ein ein Meter breiter Streifen Gartenflä-
welchen Voraussetzungen die gärtnerische
gelung hierzu in der Gemeinschaftsordnung
che. Das Sondernutzungsrecht endet bei
Erneuerung von Gemeinschaftsflächen
enthalten ist oder diese den Verwalter er-
den Terrassen. Die restlichen Flächen sind
künftig erfolgen soll und wie die Kosten
mächtigt, eine Hausordnung aufzustellen.
Gemeinschaftseigentum. Die etwa drei
verteilt werden.
Auf der Grundlage einer Hausordnung könn-
Meter lange trennende Hecke müsste er-
ten Regelungen durch Aushänge getroffen
neuert werden. Der neue Verwalter mein-
werden. Falls derartige Regelungen fehlen,
te, die Kosten für die neue Hecke müssten
könnte die gewünschte Gebrauchsregelung
von meinem Nachbarn und mir je zur Hälfe
der Waschküche in einer Hausordnung gere-
getragen werden. Zudem sollte in der Ei-
offenbleiben müssen? Nur so kann die Raumfeuchtigkeit entweichen.
Stephan J. Bultmann ist Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht in Berlin. www.bps-recht.de
Bild: Gettyimages/piovesempre
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SMARTER BRANDSCHUTZ Mehr Technik in der Wohnung ist auch immer ein Feuer-Risiko verbunden.
Deshalb könnten automatische Löschsysteme bald auch in die Privathaushalte einziehen ktuell lässt sich in allen Lebensbereichen eine rasante Entwicklung mit immer neuen Technologien der Elektronik, Elektromobilität und Haustechnik verzeichnen, die aus der Ferne via Mobiltelefon steuerbar ist. Doch der Brandschutz hinkt technisch hinterher. „Das wird sich ändern müssen“, davon ist Brandschutz-Experte Thomas Hübler von der Materialprüfanstalt (MPA) Dresden überzeugt.
A
gehören Haussprinkleranlagen zur gängigen Ausstattung. Weiterhin gibt es bereits technische Lösungen zum Einbau von Kleinstlöschanlagen in elektrische Systeme wie Fernsehgeräte oder Computer. Bei Versagen elektronischer Bauteile können diese Anlagen die Stromzufuhr unterbrechen, kleine Mengen Löschgas gezielt auf Leiterplatten oder ähnliche Bauteile aufbringen und so Entstehungsbrände bekämpfen.
denssummen könnten durchaus dazu führen, dass Versicherungen in naher Zukunft auch im Privatbereich umdenken. Automatische Löschsysteme einfachster Art können zum Beispiel Feuerlöscher mit eingebautem Sprinklerkopf sein. Hier erfolgt das Löschen wie bei herkömmlichen Sprinklersystemen mit wässrigem Löschmittel oder Löschpulver. Solche Systeme werden in Sportbooten oder Bussen eingesetzt.
Thema für Versicherer. Was im gewerblichen Bereich bereits gängige Praxis ist, ist künftig auch im privaten Sektor denkbar: die Einführung automatischer Löschsysteme. Weil dies Menschen und materielle Werte besser schützen würde, könnte es auch von der Versicherungswirtschaft gefordert werden. Die Gründe hierfür liegen im immens gestiegenen Wert von Immobilien sowie im Personalmangel insbesondere bei Freiwilligen Feuerwehren. Einer frühzeitigen Brandentdeckung und effektiven Bekämpfung kommt somit eine wesentlich größere Bedeutung zu. Welche Möglichkeiten gibt es also für Vorbeugung durch Technik?
Flexible Aerosoltechnik. Andere Systeme arbeiten mit einer besonderen Aerosoltechnik, bei der durch chemische Reaktion feine Löschmittelpartikel erzeugt und ausgestoßen werden, welche die freien Radikale im Brandprozess binden und das Feuer löschen. Vorteile: geringer Platzbedarf, weitgehend rückstandsfreies Löschen, anpassbar für unterschiedliche Raumgrößen sowie überschaubare Anschaffungs- und Wartungskosten. Verbunden mit der zugehörigen Melde- und Alarmierungstechnik entsteht so ein effizientes System, das Menschen und Einrichtung schützt.
Feldversuche. Auf längere Sicht ergibt sich ein breites Anwendungsspektrum für automatische Löschsysteme im privaten Sektor. Die MPA Dresden wird diesen Prozess fachlich begleiten. Es wurden bereits einige Systeme vorgestellt und hinsichtlich ihrer Effektivität bei der Brandbekämpfung getestet. Für Tests mit Bränden verschiedener Größenordnungen werden daher am Standort Freiberg mehrere Versuchsanlagen betrieben, unter freiem Himmel ebenso wie in einer Halle. Hier kann mit Brandobjekten vom Mobiltelefon bis zu Europaletten voller Güter experimentiert werden.
Im Gewerbe Standard. Technisch wesentlich aufwendiger und damit auch teurer sind Gaslösch- oder Sprinklersysteme. In Firmen sind sie Bestandteil der Baugenehmigung und Betriebserlaubnis und werden von den Versicherern vorausgesetzt. Höhere Immobilienpreise, technische Aufrüstung und Vernetzung der Gebäudeinstallationen sowie die damit verbundenen höheren Scha-
Begleitung der Hersteller. Da Neuentwicklungen oft nicht unter den Anwendungsbereich gängiger Normen fallen, müssen für den Leistungsnachweis spezielle Prüfprogramme ausgearbeitet und durchgeführt werden. Den Brandschutz-Herstellern stehen hierfür die erfahrenen Prüfingenieure des Bereiches Feuerlöschgeräte und Feuerlöschmittel beratend zur Seite. Elfie Seidler
Selbstlöschende Elektrogeräte. Zwar sind Handfeuerlöscher im Haushalt immer sinnvoll, eine Verpflichtung existiert jedoch nur im Gewerbe. Sie helfen aber auch nicht, wenn niemand daheim ist. Eine Option für Hauseigentümer ist der Einbau einer automatischen Hauslöschanlage. Andere Länder sind uns hier bereits weit voraus. In den USA Bilder: gettyimages/Shinyfamily
Könnten bald veraltet sein: die klassischen Handfeuerlöscher.
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Sprinklersysteme sind in Unternehmen unverzichtbar.