Kultursommer

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KULTURSOMMER EINE VERLAGSBEILAGE DER BERLINER ZEITUNG

Feiern: Lollapalooza und Karneval der Kulturen Die Highlights des Sommers: Der Eventkalender Open Air in Berlin und Brandenburg


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FREITAG, 26. APRIL 2019 I VERLAGSBEILAGE

EDITORIAL

Sommer der Vielfalt Kiezkultur, Festivals und Weltstars

D A N I E L A I N C O R O N AT O

In fremde Welten eintauchen – das geht auch mitten in Kreuzberg.

Eine Million tanzt Karneval der Kulturen: feiern, futtern, friedlich zusammenleben

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ten Berlins außer Acht. Den ersten Karneval der Kulturen gab es dann am 15. und 16. Mai 1996 zu Himmelfahrt. Für diese Großveranstaltung wirkte die erfahrene Berliner Kulturmanagerin Simone Hofmann von 1996 bis 1998 als Produktionsleiterin des Straßenumzugs und danach von 1999 bis 2001 als Produktionsleiterin des Straßenfestes. Der Karneval der Kulturen sollte sich einreihen in neuere europäische Traditionen wie den Notting Hill Carnival in London und den Rotterdamer Zomercarnaval. Mit Beginn standen große Umzüge durch das Berliner Stadtzentrum im Mittelpunkt.

er Karneval der Kulturen bietet den Berliner Communities Raum für politische Themen, musikalische Vorlieben, das Feiern kultureller Wurzeln und Entwickeln gemeinsamer Visionen – damit ist er ein freudvolles Statement für eine offene interkulturelle Gesellschaft“, so Nadja Mau vom Karnevalsbüro. „Dies war zu Zeiten der Karnevalsgründung vor 24 Jahren genauso aktuell wie heute.“ Eine Jury prämiert Auch in diesem Jahr geht der Karneval der Kulturen rund um das Pfingstwochenende an den Start, genauer gesagt vom 7. bis zum 10. Juni. Der berühmte Straßenumzug mit den bunten Wagen und Fußgruppen findet am 9. Juni von 12.30 bis 21.30 Uhr statt. Er startet an der Ecke Yorckstraße/ Großbeerenstraße und geht bis zum Hermannplatz. Am Südstern liegt der Medienbereich, wo unter anderem die Präsentationen der Gruppen für eine Würdigung der Jury stattfinden – unter anderem in den Kategorien Gesamtformation, Kinder und Jugendliche, Kostüme und Figuren, Nachhaltigkeit, Tanz und Musik, Thema und Umsetzung sowie Wagenbau. Fünf Bereiche Schon am Freitag, dem 7. Juni, beginnt das Straßenfest am Blücherplatz vor der Heilig-Kreuz-Kirche in Kreuzberg und dauert bis zum Montag, 10. Juni. Am Freitag geht der Spaß um 16 Uhr los und endet um 23 Uhr; die Zeiten für

Die große Sause

FRANK LÖHMER

Die ausgelassene Karnevalsstimmung ist ansteckend.

Samstag und Sonntag sind von 11 bis 23 Uhr. Am Montag lässt sich das bunte Treiben von 11 bis 19 Uhr genießen. Es gibt übrigens fünf Programmbereiche: drei Bühnen mit den klingenden Namen Black Atlantica, East2West und Latinauta sowie zwei interaktive Offstage-Bereiche („Rasen in Aktion“ und „Shanti Town“). Der Karneval der Kulturen in Berlin hat eine lange Geschichte. Im Oktober 1993 öffnete hier in Neukölln die Werkstatt der Kulturen. Gefördert von der Ausländer-

beauftragten des Berliner Senats boten die Betreiber ein Forum der Begegnung der etwa 500 000 Berliner Einwohner aus über 180 Nationen. Die regelmäßigen Treffen und künstlerischen Projekte führten bald zur Idee einer mehrtägigen öffentlichen Veranstaltung. Zwar gab es schon davor Karneval-Konzepte, die auch umgesetzt wurden. Sie waren an bereits bestehende Karnevalstraditionen angelehnt, ließen aber nach Ansicht der Initiatoren des Karnevals der Kulturen die Besonderhei-

Im Laufe der Jahre wuchs der Karneval zu einem viertägigen Straßenfest mit musikalischen und choreographischen Darbietungen. Auch ein Kinderkarneval ist im Programm enthalten. Die Besucherzahlen stiegen von 50000 im Jahr 1996 kontinuierlich. Inzwischen liegt die Zahl der Besucher bei knapp einer Million. Die Teilnehmerzahl bei den Umzügen stieg über die Jahre von etwa 2200 auf über 4000 Akteure (Stand: 2015). Am Umzug sind neben deutschen vielfach südamerikanische und afrikanische Gruppen beteiligt. Die Originalität und Fantasie ihrer Darbietungen und Ausrüstungen wird mit Preisen ausgezeichnet. Häufig wird der Karneval mit einer großen Abschlussparty gekrönt. (bäu) www.karneval-berlin.de

Ob wir wieder einen so langen und herrlichen Sommer wie 2018 erleben werden, das weiß nur Petrus. Was wir jedoch versichern: Dieser Sommer wird Ihnen ein fulminantes Programm an kulturellen Highlights in Berlin und Brandenburg bieten. Neben dem Citadel Music Festival in P R I VAT Spandau, dem Manuel Giehler Karneval der Kulturen oder dem Lollapalooza im Olympiastadion lege ich Ihnen die Ostberlin-Ausstellung im Ephraim Palais ans Herz. Anhand beeindruckender Fotografien gewinnen Sie interessante Eindrücke der geteilten Stadt. Es wird auch einiges für Cineasten geboten. Während die Freiluftkinos die Saison eröffnen, starten im August die UFA Filmnächte bereits zum achten Mal auf der Museumsinsel. Wenn Sie das Programm in Berlin bereits erlebt haben, bieten sich in Brandenburg wunderbare, entschleunigende Events an, wie etwa die Schloss NeuhardenbergNacht mit der magischen Atmosphäre des Schlossparks. Sie sehen, es gibt wieder einiges zu entdecken in unserer Sonderbeilage der Berliner Zeitung. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und genießen Sie den Kultursommer 2019. Herzlichst, Ihr Manuel Giehler

IMPRESSUM Berliner Verlag GmbH Geschäftsführer: Jens Kauerauf Vermarktung: BVZ BM Vermarktung GmbH (BerlinMedien) Alte Jakobstraße 105 10969 Berlin Geschäftsführer: Andree Fritsche Projektverantwortung: Stefanie Plaschke Tel. 030 23 27 53 93 kultur@dumont.de Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin Layout, Produktion: mdsCreative GmbH Geschäftsführer: Klaus Bartels Antje Naumann (verantw.) Ingrid Bäumer Titelbild: ©Khunatorn – stock.adobe.com


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vom französischen Kulturminister Jack Lang 1981 in Paris gegründet, feiern mittlerweile 50 Städte in Deutschland und 540 auf der ganzen Welt die Fête de la Musique mit: umsonst, draußen und drinnen. Zur Sommersonnenwende am 21. Juni werden die Kulturmetropolen Paris und Berlin wieder zur großen Musikbühne. Auch 2019 schenken Berlin und zahlreiche Städte weltweit der Sommersonnenwende ein Fest der Musik. Sie verwandelt die Hauptstadt wieder in ein buntes Fest. Hunderte von Chören, Bands, Solisten und Ensembles spielen auf Bühnen und Plätzen, in Clubs und an Orten, wo normalerweise keine Musik gespielt wird. Engagierte Musikenthusiasten verwandeln Decken, Bänke, Schiffe, Kleingärten, Bars, Spätis, Kitas und vieles mehr kurzerhand in Bühnen, um gemeinsam die Musik, den Sommer und das friedliche Miteinander zu zelebrieren. Die Berliner und ihre Gäste dürfen sich bei freiem Eintritt auf ein vielfältiges Musikprogramm in der ganzen Stadt freuen. Hier wird Europa gelebt – und das in

MUTESOUVENIR, KAI BIENERT

Herrliche Vielfalt: Die Fete de la Musique bietet unterschiedlichsten Künstlern eine Bühne – vorzugsweise im Freien.

Fokus auf Treptow-Köpenick Die Fete de la Musique mit über 100 Konzerten ganz besonderer Weise: Auch in diesem Jahr gibt es wieder die Möglichkeit, zeitgleich mit sechs anderen europäischen Städten ein Lied zu singen. Im „European Singalong“stimmen alle gleichzei-

tig die europäische Hymne, die Ode an die Freude, an. In diesem Jahr fokussiert sich das bunte Treiben auf TreptowKöpenick. Romano ist Aushängeschild und Botschafter des

Bezirks. Es wird dort einen Boom an Bühnenstandorten geben: deutlich mehr Bühnen als die 17 Orte des Vorjahres, auch dank der Unterstützung des Bürgermeisters von Treptow-Köpenick,

der Behörden und des Tourismusverbandes. Am 20. Juni startet die große Sause mit einem Konzert in der Freiheit 15 mit Onejiru, Romano, Moonlight Benjamin (aus Frankreich) und Ben Barritt (aus Großbritannien). Dazu gibt es die Prozession eines indonesischen Gamelan-Ensembles sowie einen Marching Act in Zusammenarbeit mit dem Berlin Brass Festival. Außerdem: akustische Musik in der Altstadt. Am eigentlichen Tag der Fête de la Musique gibt es über 100 Bühnen in allen zwölf Berliner Bezirken. Es sind mehr Bühnen in den Außenbezirken, also mehr Bühnen in „meinem Kiez“. Neue Standorte: Zum Beispiel das Konzerthaus Berlin. Dort ist eine öffentliche Probe des Konzerthausorchesters geplant, unter der Leitung von Eliahu Inbal. Auf der East Side Music Stage am Mercedes Benz Platz wird Pop, Funk und Soul gespielt. Special Act ist Onejiru (unter anderem Mitbegründerin von Sisters Keepers). Der Hauptbahnhof und der Ostbahnhof öffnen ihre Hallen für Musiker. (bäu) www.fetedelamusique.de

19. & 20. JULI 2019

BOTANISCHE NACHT

Reise Botania die

nach

BOTANISCHER GARTEN BERLIN

FOTO: DAVID MARSCHALSKY

www.botanische-nacht.de Eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Schlösser und Gärten in Kooperation mit dem Botanischen Garten Berlin


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Magie und Kräuter

Berlin lacht

Die 11. Botanische Nacht lockt in eine Traumwelt

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er Botanische Garten Berlin gehört mit seinen 43 Hektar und mehr als 20 000 Pflanzenarten zu den bedeutendsten botanischen Anlagen der Welt. Auf einem Spaziergang durch die grüne Oase im Süden Berlins lässt sich die ganze Welt der Botanik entspannt erkunden. Auf malerischen Wegen geht es durch Wälder und Wiesen, in nur wenigen Minuten von den Alpen zum Kaukasus, am Seeufer entlang zu fernöstlichen Pflanzen und mitten hinein in den tropischen Regenwald unter der hohen Kuppel des Tropenhauses. An den Pforten des Botanischen Gartens Berlin beginnt eine magische Reise – es blüht und duftet, zwitschert und rauscht. Zur 11. Botanischen Nacht 2019 am 19. und 20. Juli verwandelt sich der Botanische Garten Berlin wieder in die magische Traumwelt Botania. Die Besucher dürfen sich an zwei Abenden hintereinander auf spektakuläre

D AV I D M A R S C H A L S K Y

Zauberhafte Feenwesen faszinieren die Besucher.

Lichtinszenierungen, Musik- und Artistikperformances mit über 50 Künstlern in stimmungsvoll gestaltete Welten, inmitten der faszinierenden Natur des Botanischen Gartens Berlin freuen. Denn ein weiteres, spannendes Kapi-

tel der fantastischen Geschichte Botanias wird erzählt. Und diese findet viele begeisterte Zuhörer. In Internet-Portalen wie beispielsweise Trip Advisor wird die Botanische Nacht in den höchsten Tönen gelobt: „Die Veranstaltung ist

einfach genial. Ich bin jedes Jahr aufs Neue begeistert“, schreibt ein Nutzer. „Gedichte von Pflanzen, romantische Beleuchtung, schmackhafte Verpflegung und ein super Feuerwerk. Und es ist für jeden etwas dabei, egal ob Blumenfreund oder Kräuterhexe. Mein Favorit ist immer die Kräuterharfe.“ Sogar ganz ohne Veranstaltung sei der Botanische Garten sehenswert. Doch die Fantasiewelt Botania lockt: Besucher flanieren durch die liebevoll inszenierte Natur und begegnen sagenumwobenen Königen, anmutigen Feenwesen, sprechenden Bäumen und mysteriösen Naturgestalten, während sie die Geheimnisse Botanias erkunden. Ein vielfältiges kulinarisches Angebot steht zur Stärkung bereit, atemberaubende Highlight-Shows verzaubern die Zuschauer. Das sind die Zutaten für einen unvergesslichen Abend bei der nunmehr 11. Botanischen Nacht. (bäu) www.botanische-nacht.de

Straßentheater lebt

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rtistik, Clownerie und Puppenspiel, Musik und Feuerperformances unter freiem Himmel: Beim Straßentheaterfestival „Berlin lacht!“ schwingen sich die Akrobaten in die Lüfte, tanzen auf Seilen oder formen einen Chor. Pantomime trifft auf Comedy, Show auf Poesie. Das ist noch Kunst vor der Digitalisierung, mal avantgardistisch, mal romantisch. Das Festival präsentiert vom 13. Juli bis zum 9. September an drei Orten ein Mammutprogramm und macht das Stadtbild dabei bunter. Seinen Anfang nahm das Festival am Mariannenplatz im Sommer 2004. Von dort hat es sich ausgedehnt bis zum Alexanderplatz, dem zentralen Auftrittsort. Der gemeinnützige Verein Berlin lacht! engagiert sich seit 15 Jahren fürs Straßentheater. www.berlin-lacht.de

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MICHAEL CLEMENS

Für die märchenhafte Potsdamer Schlössernacht gibt es wohl kaum eine geeignetere Kulisse als den zauberhaften Park Sanssouci.

Ein Sommernachtstraum Die Potsdamer Schlössernacht entführt nach Italien

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ie Potsdamer Schlössernacht 2019 wird am 16. und 17. August 2019 unter dem Motto „Una Notte Italiana“ ganz im Zeichen Italiens stehen. Nicht nur die italienisch inspirierte Baukunst der einzigartigen Parkanlagen und Schlösser im Weltkulturerbe Sanssouci wird mit liebevollen Lichtinstallationen hervorgehoben. Auch das Motto lädt zu einem abwechslungsreichen italienischen Kulturprogramm ein, darunter Commedia dell‘Arte, prächtige Masken und Kostüme, eine venezianische Gondel, die mit italienischer Livemusik über den Maschinenteich nahe den Römischen Bädern gleitet. Dazu gibt es eine musikalisch untermalte

Licht- und Lasershow zweimal pro Abend. Das Literaturprogramm präsentiert Lesungen aus unter anderem „Pinocchio“, „Don Camillo und Peppone“ sowie „Casanova“. Die Riege der vortragenden Schauspieler ist hochkarätig. Mit dabei sind die in Berlin geborene Katharina Thalbach, die im Juni auch in „Raub der Sabinerinnen“ in der Komödie am Kurfürstendamm zu sehen sein wird, David Rott (u. a. bekannt aus dem mit einem Bambi ausgezeichneten Fernseh-Zweiteiler „Der Mann mit dem Fagott), Matthias Matschke (z. B. als Dr. Matthias Matschke in der „heute-show zu sehen) sowie das in Berlin lebende Ehepaar Andrea Sawatzki und Christian

Berkel (beide mehrfach im Tatort zu sehen und bekannt aus zahlreichen Fernsehfilmen), sowie Max Moor (ttt – titel, thesen. temperamente). Der Schweizer Fernsehmoderator und Autor zog 2003 mit seiner Frau aus dem Züricher Oberland nach Brandenburg. Dort betrieben sie bis 2017 ernsthaft Landwirtschaft mit biologischdynamischem Landbau und der Züchtung von Wassserbüffeln und Galloway-Rindern. Nachfolgend einige ProgrammHöhepunkte im Einzelnen: Das Theater Tol präsentiert einen Schwung italienische Leichtigkeit mit der Bike Parade. Das Theater Tol wurde 1998 im belgischen Antwerpen gegründet. Zur Potsda-

mer Schlössernacht überraschen die Schauspieler die Besucher mit ihrer Bike Parade, die eine Kombination aus Märchentänzern und wundervollen Fahrradkreationen darstellt. Dabei fahren sie durch die wunderbar illuminierten Alleen des Parks Sanssouci und bewegen sich in atemberaubenden Kostümen zum Takt der Musik. Zu erleben in der Hauptallee. Eine echte venezianische Gondel mit der beeindruckenden Länge von elf Metern und ein Gondoliere verbreiten im Park Sanssouci echtes italienisches Flair. Die Gondel wird über den Teich bei den römischen Bädern fahren. Dazu wird das Duo Spaghetti-Swing & Samba das Publikum gedanklich in die

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geschichtsträchtigen und geheimnisvollen Gassen Venedigs versetzen. Die musikalische Bandbreite des Duos reicht von einem italienischen Jazzclub der 20er-Jahre bis zu einer Swing-Party in den 60-ern an der Riviera. Die Besucher dürfen sich auf einen inspirierenden Cocktail aus mitreißenden Klängen freuen, der die bekanntesten und beliebtesten Klassiker der italienischen Popmusik mit Jazz, Swing und Bossa Nova verbindet. Am Maschinenteich bei den Römischen Bädern. Ein Roboter, der sich in alle Richtungen bewegt, in eine Höhe von bis zu fünf Metern reicht und an dessen Ende eine mächtige Trommel befestigt ist. Innerhalb weniger Minuten entwickelt sich ein turbulentes Spiel zwischen dem Künstler UliK und seinem Roboter. Eine Mischung aus wilder Achterbahnfahrt und Trommelshow, die UliK seinem Publikum präsentiert. Die ungewöhnliche Performance zeigt überraschende Verbindungen von Mensch und Maschine – humorvoll und faszinierend. Die von Strawinskys burleskem Ballett Petruschka inspirierten Laternen am Chinesischen Teehaus schaffen einen besonderen Blickfang im Park. Die PetruschkaGeschichte basiert auf Elementen des russischen Volkstheaters und der italienischen Commedia dell’arte, die Strawinsky auf originelle Weise ineinander geblendet hat. Besonders bewegend ist die tragische Liebesgeschichte, die sich im Laufe der abgebildeten Handlung entwickelt. (bäu) www.potsdamer-schloessernacht.de


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Für mehr Fortschritt

OSTBERLIN

Der Christopher Street Day feiert queere Lebensweisen

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m 27. Juli 2019 zieht der Christopher Street Day (CSD) Berlin wieder durch die Straßen der Hauptstadt – diesmal unter dem Motto „Queer sind Berlin – Jemeinsam!“ Das Motto soll ein Zeichen dafür setzen, dass queere Menschen ein selbstverständlicher Teil Berlins sein müssen, mitten drin und nicht nur am Rand. „Wir haben bereits vieles gemeinsam erkämpft, aber müssen auch in Zukunft solidarisch füreinander einstehen“, heißt es von den Organisatoren. Jedes Jahr erinnert der CSD an das erste bekannt gewordene Aufbegehren von Homosexuellen und anderen sexuellen Minderheiten gegen Polizeiwillkür in der New Yorker Christopher Street in Greenwich Village 1969. Zehn Jahre später fand die erste Parade in Berlin statt. Homosexuelle Handlungen waren damals strafbar. Und die Weltgesundheitsorganisation WHO klassifizierte diese sexuelle Orientierung noch als Krankheit, die es zu heilen galt. Seitdem hat sich zum Glück vieles verändert. Schon zum 41. Mal feiern dann Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans-Menschen mit der schrillen, bunten, lautstarken Party die bereits erreichten Fortschritte und demonstrieren für Toleranz, Akzeptanz und rechtli-

MuseuM eph raiM-pal ais

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11.05. – 09.11.2019

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Rund 50 000 Menschen werden beim CSD erwartet.

che Gleichstellung. Denn die Aktivisten sehen sich noch längst nicht am Ziel. Weil viele bekanntlich mehr bewegen können als Einzelne, werden wieder um die 500 000 Menschen auf die Berliner Straßen gehen. Bevor die Trucks losrollen, heißt es Schiff ahoi!, und es wird durch Berlins Gewässer geschippert. Der große Umzug wird in der Regel um 12 Uhr mittags eröffnet. Vom Startpunkt südlich der Innenstadt ziehen die Wagen dann

durch den Tierpark Richtung Osten. Über die Straße des 17. Juni geht es zum großen Finale ans Brandenburger Tor, wo sich auch die Hauptbühne befindet. Dort erwartet die Teilnehmer ein abwechslungsreiches Programm mit Liveacts und Partystimmung bis Mitternacht. Auch für Kinder ist Einiges geboten. Es wird empfohlen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. (bäu) www.csd-berlin.de

Citadel-Festival Freude über die lange Strecke: Bis zu 25 Konzerte pro Sommer

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as Citadel Music Festival ist keineswegs ein Ein-, Zwei- oder Dreitagesfestival, sondern vielmehr eine Konzertreise durch die schönsten Monate des Jahres (Mai bis September). Veranstaltet von der Firma Trinity Music, die mit mehr als 600 Events pro Jahr zu den größten Marktteilnehmern in der Konzert- und Eventbranche Berlins zählt, erreichte das kleine „Fes-

tival” schnell große Aufmerksamkeit. Mit bis zu 25 Konzerten pro Saison gibt es kein vergleichbares Format in der Hauptstadt. Auch bei den Künstlern kommt die Zitadelle gut an. Sängerin Amy Lee von der Alternative-Rock-Band Evanescence schrieb bei Twitter „… this may be the most beautiful venue I’ve ever played!” Das Citadel Music Festival limitiert sich nicht auf eine Musikrichtung.

Alle Genres von Pop bis Hardrock sind vertreten. In diesem Jahr dürfen sich die Fans unter anderem auf diese Acts freuen: Ska-P, The Smashing Pumpkins, ZZ Top, The Piano Guys, Bloc Party, Toto, Beirut, King Crimson, Loreena McKennitt, Foreigner, Trash Sultana, Feine Sahne Fischfilet und viele mehr. (bäu) citadel-music-festival.de

#ostberlin THOMAS SPINDLER

ZZ Top, Loreena McKennitt und The Smashing Pumpkins sind nur einige der hochkarätigen Gäste.

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ENTERTAINMENT HIGHLIGHTS

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DAS ORIGINAL BROADWAY-MUSICAL

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Flanieren, wo sonst der Verkehr tobt: Das geht beim Umweltfestival.

Feste feiern – Die Open-Air Saison beginnt schon im Mai

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ie Stadt kocht in den Monaten von Mai bis September sinnbildlich über an der Vielzahl an angebotenen Festivals. Viele bekannte und unbekannt Orte bieten Konzerte und Events. Diese kleine Auswahl dient lediglich als Appetitanreger.

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Kreuzberg: Myfest

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David Bowie

Jährlich findet am Maifeiertag das „Myfest“ in Kreuzberg statt Rund um den Mariannen-, den Heinrichund den Oranienplatz. Dieses Jahr wird am Tag der Arbeit das 16. Myfest gefeiert. Das Fest soll den Ausschreitungen am 1. Mai entgegenwirken, indem in den Kiezen um das Kottbusser Tor, den Heinrichplatz und die Oranienstraße Gewalt durch friedliches Feiern ersetzt wird. Der seit 2003 zunehmend friedlichere Verlauf der Kreuzberger Maifeiern wird von Polizei, Politik und Anwohnern tatsächlich in erster Linie dem Myfest zugeschrieben. 2019 binden die Veranstalter verstärkt lokale Künstler, regionale Gruppen und Sportvereine ein. Auf den Bühnen soll es neben Hip-Hop, Hardcore, Punk sowie türkischer und kurdischer Musik um wichtige politische Themen gehen: Verdrängung, Obdachlosigkeit, Antirassismus und selbstbestimmtes Leben. Das Programm beginnt um 12 Uhr und umfasst viele Bühnen, die abwechselnd von lokalen Initiativen, DJs und Bands bespielt werden. Außerdem werden Per-

CHRISTIAN MANG

„Staatsoper für alle“: Daniel Barenboim leitet das Sonntagskonzert.

formancekünstler, Comedians, Diabolokünstler und viele weitere auftreten. Anwohner werden auch in diesem Jahr wieder selbstgemachtes Essen an diversen Ständen anbieten. Auch für Kinder gibt es ein umfangreiches Programm: Neben einem Kindererlebnisparcours auf dem Mariannenplatz gibt es Kinderschminken, Origami und das Basteln von Masken und Kostümen aus Papier. Gegen 21 Uhr entdet das Fest. Der Eintritt ist frei. Umweltfestival Alljährlich im Frühsommer verwandelt die Grüne Liga gemeinsam mit rund 250 Ausstellern die Stra-

ße des 17. Juni zwischen Brandenburger Tor und Großer Stern in Europas größte ökologische Erlebnismeile. Zu erleben gibt es: Spaß, Information, Musik, Bioessen und Innovationen aus der ganzen Vielfalt von Umweltschutz, Naturschutz und umweltfreundlicher Mobilität. Wo sonst der Verkehr tobt, kann man am am Sonntag, 2. Juni, fühlen, riechen, sehen, hören und schmecken. Die Veranstalter wollen die Besucher überzeugen, dass man in der Großstadt kein Auto braucht, und sie dazu anregen, die neuesten Fahrradmodelle auszutesten. Man kann sich über Blockheizkraftwerke für das eigene Heim informieren, vegetarische Burger probieren und einem Bienenvolk in einer gläsernen Wabe zuschauen. Die Kinder können im Heu toben, sich beim Kindertheater sich über Biene und Co. kaputt lachen, mit Farben aus Eiern und Gartengemüse matschen, den Drachen auf dem Wasserspielplatz besiegen oder knifflige Fragen beim Umwelt-Quiz beantworten – Preise gibt es auch zu gewinnen. Staatsoper für alle Bereits zum 13. Mal gibt es „Staatsoper für alle“: diesmal am 15. und am 16. Juni. Am Samstag eine Opern-Live-Übertragung von „Tristan und Isolde“ auf dem Bebelplatz vor der einzigartigen Kulisse in der historischen Mitte Berlins. Der Eintritt ist frei. Am Sonntag, dem 16. Juni, spielt die


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SEBASTIAN HENNIGS

FRANK BURGER

Bei den „Heiden von Kummerow“ auf dem Darß geht es hoch her.

und informieren und führt Reiselustige bis hinauf zum Darß AGESTICKET -TA A-T INKL. IFA

Staatskapelle Brelin unter Leitung von Daniel Barenboim das Violinkonzert e-Moll op. 64 von Felix Mendelssohn Bartholdy und die Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 von Johannes Brahms.

de: Tame Impala, Blood Orange und Yeasayer. Der Beginn ist für 18.15 Uhr angesetzt. Darß Festspiele

Kings of Rap In der Parkbühne Wuhlheide gibt es in diesem Sommer wieder einige Highlights. Schon am Samstag, 18. Mai, steigen die Götter des Rap herab zu den Berlinern: Wu-Tang Clan, Public Enemy, De La Soul und DJ Premier geben sich ab 18 Uhr die Ehre. PxP Festival Am 1. Juni, dem internationalen Tag der Kinder, geben sich auf der Parkbühne die Stars die Klinke in die Hand: Das PxP Festival – die Abkürzung steht für Peace by Peace – ist ein Benefiz-Konzert. Partner sind die Unicef und die PxP Embassy, eine gemeinnützige Berliner Organisation, die sich für Kinderbildungs-, Integrations- und Nothilfegprojekte engagiert. Das Festival möchte der PxP Embassy Aufmerksamkeit schaffen und Mittel für seine nationalen und internationalen Kinderprojekte generieren. Mit dabei: Silbermond, Gentleman, SDP, Alligatoah, Fettes Brot, Alice Merton und Matthias Schweighöfer und viele mehr. Berliner Rundfunk Open Air Um einiges älter, aber nicht weniger zahlreich dürfte das Publikum beim Berliner Rundfunkt 91.4

PA S C A L B Ü N N I N G

Gentleman wirkt mit am PxP-Festival, das Kinder stärken soll.

Open Air am Sonnabend, 15. Juni sein. Dann treten einige Helden der 80-er auf: Jimmy Somerville, Nik Kershaw, Paul Young und außerdem Peter Schilling & Pänd sowie die Hermes House Band. Los geht es um 18 Uhr. 50 Jahre Musikexpress Kaum zu glauben, die Zeitschrift „Musikexpress“ gibt es schon seit 50 Jahren. Sie hat in einem hart umkämpften, schrumpfenden Markt überlebt, während Konkurrenten wie „Spex“ aufgaben. Das ist schon eine Feier wert, und deshalb gibt es am Dienstag, 13. August, ein Konzert mit drei Bands in der Parkbühne Wuhlhei-

Nicht nur für Plattdeutsch-Fans: Die Darß-Festspiele laden seit 2003 zu Theater und Konzerten auf dem Darß ein. Neben verschiedenen Episoden der „Darßer Schmuggler“, nach einer Erzählung des Heimatdichters Johann Segebarth, waren in den letzten Jahren auch Adaptionen bekannter Komödien zu erleben, wie „Pension Schöller“ oder „Dat Weiße Rössl“. Inhaltlich stehen die Inszenierungen immer im Bezug zur Pommerschen Küste. Seit 2013 werden Episoden nach dem Roman „Die Heiden von Kummerow“ von Ehm Welk gespielt. Seit 2017 wird keiner mehr nass: Der gesamte Zuschauerraum der Bühne in der Gemeinde Born ist überdacht. In diesem Jahr kommt eine neue Episode der „Heiden von Kummerow“ zur Aufführung. In „Die Augenbinde der Justitia“ geht es erneut heiß her: Der Gemeinderat wird von der Vergangenheit eingeholt. Dabei spielt ein illegales Beschäftigungsverhältnis eine möglicherweise fatale Rolle. Es gibt Aufführungen „up platt“ und in Hochdeutsch. Auch Anderes wird geboten, zum Beispiel Kabarett von der Leipziger Pfeffermühle und die Komödie „Man(n) braucht einen Erzieher“ vom Berliner Schmalzstullen-Theater. (bäu)


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Immer noch sehr lebendig Phil Collins im Olympiastadion

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r ist ein Superstar ohne Starallüren, zählt zu den erfolgreichsten und wichtigsten britischen Musikern seiner Generation und kommt endlich wieder zurück auf die Bühnen Europas. Auf Phil Collins‘ „Still Not Dead Yet Live“ Tour macht er am 7. Juni Station im Berliner Olympiastadion. Es fühlt sich richtig an

P E T E R R I E G E R K O N Z E R TA G E N T U R

Phil Collins – ein Star ohne Allüren

Mit rund 100 Millionen verkauften Tonträgern, weltweiten Nummer 1 Alben und Songs, die zum Soundtrack ihres Lebens für Millionen von Menschen wurden, ist Phil Collins eine absolute Legende der Musikgeschichte. Seine Arbeit und Karriere inspirierten unzählige Musiker auf ihrem Weg nach oben. Nach Collins‘ jahrelanger Pause vom Tournee- und Musikgeschäft war er eigentlich dazu bereit, sich allmählich zur Ruhe zu setzen. „Ich dachte, ich würde mich unbemerkt zurückziehen“, sagte Collins befragt nach seinen

Gründen für die Rückkehr, „Aber dank meiner Fans und Familie und dem Support einiger außergewöhnlicher Musiker, habe ich meine Leidenschaft für die Musik und das Auftreten wiederentdeckt. Es ist an der Zeit, alles noch einmal zu machen und ich freue mich sehr darauf. Es fühlt sich einfach richtig an”. Geboren wurde der Linkshänder Philip David Charles „Phil“ Collins am 30. Januar 1951 in Chriswick, London. Bereits als Kind sammelte er erste Schauspielerfahrung und galt als humorvoller Entertainer – nicht die schlechtesten Voraussetzungen für eine künftige Künstlerlaufbahn. Zuerst als Drummer und später als Frontman der Kultband Genesis wurde Phil Collins zu einem der erfolgreichsten Künstler seiner Generation, mit mehr UK Top 40 Singles als jeder andere Musiker in den 80er-Jahren. Sein Solo-Debut machte er bereits 1981 mit dem Album „Face Va-

lue“, das der Öffentlichkeit unter anderem den Superhit „In The Air Tonight“ schenkte. Doch damit nicht genug, Collins entpuppte sich als eine absolute Hit-Maschine! Weitere drei UK Nummer 1 und sieben US Nummer 1 Hits wie unter anderem „Easy Lover“, „Against All Odds (Take A Look At Me Now)“ und „Another Day In Paradise“ folgten nach dem ersten Erfolg. Heute ist Phil Collins Oscar-, siebenfacher Grammy- und zweifacher Golden-Globe-Preisträger. 2010 wurde er als Mitglied der Band Genesis in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und seit 2013 ist er Mitglied der Songwriters Hall of Fame. Seine Live Shows sind legendär, und nach den Rücktrittspekulationen können es die Fans kaum erwarten, Phil Collins in fünf Stadien in Deutschlands willkommen zu heißen. (bäu) www.prknet.de

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N


KULTURSOMMER l 11

FREITAG, 26. APRIL 2019 I VERLAGSBEILAGE

Klassiker

unter Air

Nummer Brandenburgischer Kunstpreis der Märkischen Oderzeitung und der Stiftung Schloss Neuhardenberg 23. 6. – 1. 9.

Tatort Neuhardenberg 22. – 23. 6.

Neuhardenberg-Nacht 1. 6.

der

STEPHAN FLAD

100 000 Besucher kamen im vergangenen Jahr zum Lollapalooza Festival.

Musik, Akrobatik, Mode, Genuss

Meisterschüler-Meister 28. 7.–3. 8. & 9.–15. 9. schlossneuhardenberg.de

Kino trifft Kulinarik 15. 6.

Fotos: © A ndreas Beet z, Felix Bröde, Bailey Dav idson, Cie. Lou xor, W infr ied Mausolf

Schloss Neuhardenberg 2019

Das Lollapalooza Festival ist bunt, vielfältig und bietet Top-Acts

D

en 7. und 8. September 2019 sollten sich alle Musik- und Festivalliebhaber fett rot im Kalender markieren – denn das Lollapalooza Berlin geht in die fünfte Runde. Zum zweiten Mal wird das Gelände des Olympiastadions und Olympiaparks Berlin eines der größten Festivals Europas beherbergen. Im letzten Jahr kamen insgesamt über 100 000 Besucher. Auch in diesem Jahr werden wieder internationale Top Stars erwartet. Mit den einzigen Deutschlandshows von Kings Of Leon und Swedish House Mafia, exklusiven Auftritten von Twenty One Pilots, Martin Garrix, der am Sonntag die ganze Perry’s Stage kuratiert, sowie unter anderem den Durchstartern Billie Eilish, Khalid, 6lack und vielen anderen wird sich die nationale bis internationale Crème de la Crème die Klinke in die Hand geben. Abseits des vielfältigen musikalischen Programms gibt es jede Menge Spaß, Abenteuer und Skurrilität auf dem Gelände. So lädt zum Beispiel der Weingarten zur Entspan-

nung zwischendurch ein: Hier kann man bei einem guten Glas Wein den Klängen lokaler und internationaler Singer-Songwriter lauschen und dem Festival-Trubel für ein paar Momente entfliehen. Die Highlights Das Fashionpalooza lädt zur Inspiration durch aktuelle Trends und Lifestyles ein. Die Lolla Fun Fair überrascht mit allerlei Absurditäten, Straßentheater und Akrobatik, während es im Grünen Kiez um ein besseres Miteinander, innovative Konzepte in Sachen Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung geht. Aqualollarium: Im alterhabenen Setting des Olympiabads wird mit dem Zauber der Musik eine wundersame Welt erweckt: Die Becken, in denen einst Leistungssportler zum Wettkampf angetreten sind, verwandeln sich in ein magisches Erlebnis. Eine Show, durchdrungen von allen Elementen. Ein Spektakel, das die Sinne umspielt und ein magisches Leuchten in die Gesichter der Gäste zaubert – ob alt, ob jung. Noch sind die einzelnen

Disziplinen ein wohlgehütetes Geheimnis, aber die Veranstalter versichern, dass sich die Gäste spätestens wenn die musikalischen Klänge verstummt sind, vor der stillen Kulisse der Vergangenheit ungläubig die Augen reiben werden. Das AquaLollarium wird auch beim fünften Lolla Berlin wieder ein großes Highlight werden Die Lolla Fun Fair birgt wieder einmal das bunteste und verrückteste Erlebnis auf dem Lollapalooza Berlin. Es bleibt nichts unversucht, um die Besucher in die Welt der Kuriositäten eintauchen zu lassen und deren Fantasie zu entfesseln. Auch in diesem Jahr werden wieder zahlreiche Künstler, Akrobaten und Performer aus der ganzen Welt mit dabei sein, mit vielen Überraschungen aufwarten und noch ausgefallenere Acts präsentieren. Man darf gespannt sein auf eine Welt von außergewöhnlichen Kreaturen und komischen Vögeln, die man mit allen Sinnen erleben kann. (bäu)

www.lollapaloozade.com

F Ü R K I N D E R : K I D Z A PA L O O Z A Für kleine Gäste. Mit Kidzapalooza, der Festival-Location für Kinder, lädt das Lollapalooza in eine Welt voller Abenteuer und Erlebnisse. Auf der eigenen Kidza Stage spielen Bands und

Show-Acts begeistern schon die kleinsten Festival-Fans. Das Team des Kidzapaloozas empfängt die kleinen Gäste abseits vom Festival-Trubel mit einem vielfältigen Angebot, vom

Basteln und Spielen bis zum Tanzen und Toben. Liebevoll und fröhlich geht es in dieser kunterbunten Welt zu. Kidzapalooza ist geeignet für alle Kids zwischen null und elf Jahren.

Michael Wolf: Life in Cities Fotoausstellung: 15. 6. – 14. 8. 2019, Eintritt frei* Urania Berlin, An der Urania 17, 10787 Berlin *gefördert mit Mitteln der LOTTO-Stiftung Berlin


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Von Classic Open Air Sommer in Berlin und Brandenburg – das bedeutet einen bunten Strauß an

MAI 1. Myfest – Straßenfest in Berlin-Kreuzberg. Dieses Jahr wird am Tag der Arbeit bereits das 16. Mal rund um die Oranienstraße gefeiert. Dabei geht es darum, in den Kiezen rund um das Kottbusser Tor, den Heinrichplatz und die Oranienstraße friedlich zu feiern und damit möglichen Ausschreitungen entgegenzuwirken 11. und 12.5.: Rudower Frühlingsmeile – Kunsthandwerk und Antiquitäten mit Ponyreiten und Hüpfburg, Bungee-Trampolin und Kinderkarussell. Am Samstag von 12.00 Uhr bis 22.00 Uhr und am Sonntag von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr. Für die Planung: Die nächste Rudower Septembermeile gibt es am 7. und 8.9. 26.5.: Feenfest im Britzer Garten – Von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr treffen sich kleine und große Gäste im Rhododendronhain des Britzer Gartens zu Spiel, Spaß und Verkleidung. Auf der großen Erlebniswiese kann man Burgen und Schlösser bauen und auf „echten“ Einhörnern reiten. Für die Wahl der Britzer Gartenfee sollte man das Feenkostüm nicht vergessen!

JUNI 1.6.: Neuhardenberg-Nacht – das heißt zum 17. Mal Performance, Musik und Feuerwerk im Schlosspark im Kreis Märkisch-Oderland. Mit dabei ist u. a. die Compagnie Louxor, die mit ihrem schwimmenden Riesenrad die Faszination der Jahrmärkte der 1920er-Jahre zu neuem Leben erweckt. der Eintritt ist frei. 5.5.: Open Air Gallery – ebenfalls bereits zum 17. Mal auf der Oberbaumbrücke zwischen Friedrichshain und Kreuzberg, mit Werken von über 100 Künstlern. Von Pop-Art über Surrealismus bis hin zu realistischen und experimentellen, modernen Werken. Intension ist es, über die Kunst die Begegnungen der Menschen zu fördern. 7.6.: Phil Collins – Er ist ein Weltstar und eine lebende Legende. Dem einstigen Drummer und Sänger der PopRock-Band „Genesis“ verdankt die Welt zahlreiche Ohrwürmer wie beispielsweise den Hit „In The Air Tonight“. Mit seiner „Still Not Dead Yet“-Tour macht er auch Station im Berliner Olympiastation. GRÜN BERLIN GMBH

7. bis 10.6.: Karneval der Kulturen – multikulturelles Treiben am Blücherplatz mit drei Bühnen, Marktständen und kulinarischen Köstlichkeiten aus aller Welt. Jährlich zieht das Fest Hunderttausende Menschen an. Höhepunkt ist der farbenprächtige Straßenumzu mit über 4.000 Teilnehmern aus aller Welt. 8.6.: Kinderkarneval der Kulturen – Treffpunkt ist ab ca. 12.30 Uhr am Mariannenplatz. Start des Kostümumzuges mit selbst gebastelten Wagen, Musik und Tanz ist um 13.30 Uhr am Mariannenplatz. Der Umzug führt zum Kinderfest im Görlitzer Park. Etwa 5 000 Kinder, Eltern und Erwachsene werden erwartet. 9.6.: Großer Festumzug zum Karneval der Kulturen – ab 12.30 Uhr wird zum zweiten Mal an der Yorkstraße Ecke Großbeerenstraße gestartet. Endpunkt der Strecke ist 21.00 Uhr am Hermannplatz. 11.6.-27.7.: Citadel Music Festival – das Berliner Sommer Open Air auf der Zitadelle Spandau ist eine Konzertreihe durch die schönsten Sommermonate – von Rock über Punk, Indie bis zu Pop. Als Top-Acts haben bereits Def Leppard und The Smashing Pumpkins zugesagt. Mit rund 15 000 Fans wird gerechnet. 13.6. bis 9.9.: Berlin lacht! – Das Internationale Straßentheaterfestival bringt zieht außergewöhnliche Künstler aus verschiedenen Nationen in die Hauptstadt. Von jungen Zirkuscompagnien über Akrobaten bis hin zu Puppentheater und Feuershows. Wo? – Friedrichstraße, Alexanderplatz und Hauptbahnhof. 14. bis 16.6.: 48 Stunden Neukölln – in diesem Jahr steht das Festival unter dem Motto „Futur III“. Präsentiert werden künstlerische Projekte aus allen Sparten der Berliner Kunstszene. Kunst, die verbindet, konfrontiert und über alle ethnischen und Altersgrenzen hinweg.

FRANK LÖHMER

15.6.: Lange Nacht der Wissenschaften – etwa 70 Universitäten, Fachhochschulen, Forschungsinstitute und weitere wissenschaftliche Einrichtungen in Berlin und Potsdam öffnen von 17 bis 24.00 Uhr ihre Türen für Vorträge und Experimente. Dann heißt es kommen, sehen, staunen, berühren und begreifen. 21.6.: Fête de la Musique – Konzerte auf Straßen und in Parks überall in der Stadt. Gefragt sind Menschen aller Generationen, die Lust daran haben, einfach mitzusingen, mitzuspielen und einfach die Musik zu genießen. Das Fest lebt von seiner Spontanität. 21.6. bis 14.7.: 57. Berliner Volksfestsommer – das passende Event für alle Rummel-Fans. Mit 80 Schaustellern und rasanten Fahrattraktionen für die ganze Familie. Neu am Start: „Super Twister“ in 15 Metern Höhe. Dies alles auf dem zentralen Festplatz am Kurt-Schumacher-Damm. 28. bis 30.6.: Bergmannstraßenfest – Ganz Kreuzberg jazzt und kocht. – Achtung, in diesem Jahr aufgrund von Baumaßnahmen nicht auf der Bergmannstraße, sondern in der Kreuzbergstraße (ab Methfesselstraße bis Katzbachstraße mit Teilen der Großbeeren- und Möckernstraße).

MELANIE MAIER

29.6.: Berliner Philharmoniker – Das traditionelle Waldbühnenkonzert der Berliner Philharmoniker ist die ideale Gelegenheit, von fernen, geheimnisumwobenen Welten zu träumen – in diesem Jahr zu Shéhérazade, Maurice Ravels dreiteiligem Liedzyklus. Ein unwiderstehliches Open Air Event unter freiem Sommerhimmel.


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bis Phil Collins Ausstellungen, Konzerten, Festen, Rummel, Comedy und Feuerwerk

JULI 4. bis 8.7.: Classic Open Air auf dem Gendarmenmarkt – es beginnt mit einer Liebeserklärung an Berlin. Die glamouröse Eröffnungsgala mit dem Filmorchester Babelsberg und großartigen Solisten ist eine Zeitreise durch die Musikgeschichte, von den 20er-Jahren bis heute. Danach jagt ein musikalisches Highlight das nächste. 5.7. bis 27.7.: Wassermusik-Festival – Unter dem Motto „Black Atlantic Revisited“ stehen dieses Jahr der Südatlantik und seine musikalischen Kulturen im Fokus. Mit Konzerten von Milton Nascimento, Angelique Kidjo, Gilberto Gil u.v.a., einem Filmprogramm und dem Wassermarkt. Im Haus der Kulturen der Welt – Dachterrasse. 13.7.: Theodor Fontane und Richard Wagner – Poesie in Wort und Ton. Im Rahmen des Choriner Musiksommers – präsentiert vom Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt im Kloster Chorin. Mit Schauspieler Dominique Horwitz als Sprecher, unter der Leitung von Jörg-Peter Weigle.

D AV I D M A R S C H A L S K Y

19.7. bis 11.8.: Deutsch-Amerikanisches Volksfest – American Food, Beer, Country-Musik und jede Menge rasante Fahrgeschäfte erwarten die Besucher in der amerikanischen Kulissenstadt in Berlin-Mariendorf. An jedem Mittwoch ist Familien-Tag mit halben Preisen auf alle Karussells und Bahnen. 19. und 20.7.: Botanische Nacht – die idyllisch-grüne Insel des Botanischen Gartens verwandelt sich auch in diesem Jahr wieder zur magischen Traumwelt Botanica, mit spektakulären Lichtinszenierungen und Musik- und Artistikperformances von über 150 Künstlern. 19.7. bis 6.8.: 20 Jahre Young Euro Classic – Ludwig van Beethoven, der bedeutendste Symphoniker der Musikgeschichte, steht im Mittelpunkt bei der Jubiläumsausgabe des beliebten Festivals im Konzerthaus. Aufgeführt werden seine sämtlichen Sinfonien, Klavierkonzerte, Kammermusik und seine große Chorfantasie.

AUGUST 1.8.: 175 Jahre Berliner Zoo – Der tierartenreichste zoologische Garten der Welt plant ein großes Jubiläumsfest. Nähere Informationen lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

LEON HAHN

bis 2.8.: FEZitty – Hauptstadt der Kinder – So lassen sich die Berliner Sommerferien prima genießen. Eingeladen sind Kinder zwischen 6 und 14 Jahren, als Gärtner, Köche, Reporter oder Kapitän die Geschicke der Kinderstadt FEZitty selbst in die Hand zu nehmen, auf dem Freizeit- und Erholungsgelände in der Wuhlheide. 3.8.: My Fair Lady – Das beliebte Musical in zwei Akten von Frederick Loewe mit Studierenden der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig und dem Salonorchester Felix Caren Süss in der idyllischen Kulisse des Schlossparks Caputh (bei Regen in der Kirche). 17.8.: Daniel Barenboim – Das West-Eastern Divan Orchestra kehrt unter der Leitung von Daniel Barenboim anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums in die Berliner Waldbühne zurück. Das weltweit gefeierte Spitzenorchester steht als Symbol für das friedliche Miteinander unterschiedlicher Kulturen. 30.8. bis 31.8.: Pyronale – das jährliche, internationale Gipfeltreffen der besten Feuerwerker zeigt spektakuläre Performances auf höchstem Niveau. Atemberaubende und perfekt auf den Punkt gebrachte Choreografien sorgen für beste Unterhaltung auf dem Gelände des Berliner Olympiastations. 31.8.: Lange Nacht der Museen – das bedeutet Führungen durch zahlreiche Ausstellungen bis in die späten Abendstunden, zum Teil sogar bis 2.00 Uhr morgens. 80 Museen laden zu etwa 800 Veranstaltungen ein, mit Blicken hinter die Kulissen, persönlichen Begegnungen mit den Museumsmachern und bequemem Bus-Shuttle.

SEPTEMBER 7.9.: Live im IFA-Sommergarten – beim RBB 88.8 Pop-Helden Festival werden die 80er- und 90er-Jahre wieder lebendig. Mit dabei u. a.: 80‘s Pioneers feat, Marc Almond, Steve Norman & Ross William Wild (Spandau Ballet), Cutting Crew, Wet Wet Wet, Howard Jones Carol Decker (T‘Pau). Moderation: Lydia Mikiforow, Tim Koschwitz 7. und 8.9.: Lollapalooza – das Musikspektakel auf dem Gelände des Olympiastadions und Olympiaparks feiert sein 5. Jubiläum. Unter anderem mit den einzigen Deutschlandshows von Kings Of Leon und Swedish House Mafia, den Twenty One Pilots, Martin Garrix oder den Durchstartern Billie Eilish, Khalid, 6lack und vielen mehr. 20. und 21.9.: Wannsee in Flammen – Eine imposante Schiffskorsofahrt von zahlreichen Fahrgastschiffe der Berliner und Potsdamer Reedereien. Den krönenden Abschluss bildet ein gewaltiges Höhenfeuerwerk auf dem Großen Wannsee. Auch für das leibliche Wohl ist während der Fahrt gesorgt.

S V E N D A R M E R , D AV I D S


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So klingt Berlin Classic Open Air mit Berliner Komponisten und Highlights

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om 4. bis 8. Juli 2019 findet das diesjährige Classic Open Air Festival statt. Mit dabei sind unter anderem Culcha Candela, Anna Loos, Die Prinzen und Klassik-Stars wie Jury Revich und Solisten der Berliner Opernhäuser. Die Veranstalter und diverse mitwirkende Künstler stellten bei der heutigen Pressekonferenz das vielversprechende Programm vor. Eröffnet wird das Festival am 4. Juli mit einer ausgiebigen Liebeserklärung an die Hauptstadt. Unter dem Motto „Berlin, Berlin!“ begibt sich das Deutsche Filmorchester Babelsberg bei der „First Night“ auf eine Zeitreise durch die Musikgeschichte dieser großartigen Metropole. Legendäre Titel aus 200 Jahren Berliner Musikgeschichte stehen auf dem Programm, interpretiert von Größen aus Musik und Entertainment wie Angelika Milster, Klaus Hoffmann, Culcha Candela, Andrej und David Hermlin und weiteren Stars. Die Klassik repräsentieren unter anderen Carsten Sabrowski, Stephan Rügamer und Jennifer Riedel. Mit „Highlights der Klassik“ geht es am 5. Juli weiter. Das Orchester der Anhaltischen Philharmonie Dessau präsentiert einen Best-of-Abend mit den bekanntesten Werken der klassischen Musik von Tschaikowski

ti, Bellini, Catalani, Leoncavallo, Verdi und Puccini. Bereits im vergangenen Jahr präsentierte das Ensemble einen italienischen Opernabend und wurde dafür mit stehenden Ovationen gefeiert. Am 7. Juli erwartet die Besucher hingegen ein Mix aus Klassik, Jazz und Boogie Woogie. Die Klaviervirtuosen Joja Wendt, Sebastian Knauer, Axel Zwingenberger und Martin Tingvall präsentieren ihr gefeiertes Programm „Vier Pianisten – ein Konzert“ in neuer Fassung. Der letzte Abend gehört einer der beliebtesten Bands Deutschlands, den Prinzen. Sie singen am 8. Juli ihre größten Hits. Und nicht nur das, sie werden an diesem Abend vom Orchester der U W E H AU T H Musikalischen Komödie Leipzig David Hermlin ist bei der glamourö- begleitet. Als Gäste haben sie sen Eröffnungsgala mit dabei. die österreichische Pop-RockSängerin Christina Stürmer und bis Bizet. Es treten auf: die So- die Band Fools Garden zu „Die pranistin Katarzyna Dondalska, Prinzen & Sinfonieorchester“ der Tenor Sebastian Reinthaller eingeladen. Für den Prinzenund der preisgekrönte Violinist Frontmann Tobias Künzel geht mit dem Konzert ein Traum in ErYury Revich. Glamourös, gefühlvoll und füllung: „Ich hab mir in den letzstimmgewaltig werden am dritten ten Jahren immer die Programme Abend die großen italienischen des Classic Open Air angesehen Opernkomponisten gefeiert. Ge- und gedacht: Auf den Gendarmeinsam mit seinen Solisten menmarkt mitten in Berlin, da gespielt das Philharmonische Or- hören doch auch die Prinzen hin! chester Vorpommern bei „Opera Das Warten hat sich gelohnt, in Italiana“ am 6. Juli Ausschnitte diesem Jahr haben wir es endlich aus Werken von Rossini, Donizet- geschafft!“. (bäu)

KARTEN FÜR DIE KONZERTE

Regie: Frank Müller

Karten für das Classic Open Air gibt es ab 46 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühren an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie telefonisch über die

Ticketmaster-Hotline. Die Nummer: 01806/999 000 606 (Kosten: 20 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz und maximal 60 Cent pro Anruf aus

dem deutschen Mobilfunknetz). Und über das Internet: www.ticketmaster.de www.classicopenair.de

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www.wintergarten-berlin.de Ticket-Hotline: 030 - 588 433 | Potsdamer Str. 96, 10785 Berlin

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© Design: Frank Müller - Foto: Jürgen Freymann

Das Classic Open Air hat auch in diesem Jahr wieder eine grandiose Kulisse: Den Gendarmenmarkt. Hier wird an mehreren Abenden musiziert. Tobias Künzel von den Prinzen freut sich schon darauf.


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einer

der M O N I K A R I T T E R S H AU S

Eine Nacht, um den Geschichten aus Tausendundeiner Nacht zu lauschen.

Von der Märchenprinzessin Waldbühnenkonzert: Eine Hommage an die russische Musik

W

ann, wie und wo ließe es sich wohl schöner von fernen, geheimnisvollen Welten träumen, als beim traditionellen Waldbühnenkonzert der Berliner Philharmoniker? Eine unwiderstehliche Einladung, unter freiem Sommerhimmel einmal die eigene Fantasie auf eine Reise in märchenhafte Fernen zu schicken, stellt Maurice Ravels dreiteiliger Liedzyklus Shéhérazade dar. Der Komponist hatte schon in seinen Studientagen eine Märchenouvertüre mit demselben Titel komponiert. Bei der Pariser Uraufführung am 27. Mai 1899 stieß dieses Werk jedoch nur auf geteilte Zustimmung von Seiten des Publikums. Ravel verzichtete daher darauf, seine Partitur im Druck erscheinen zu lassen. Vier Jahre später wandte er sich dann erneut der sagenumwobenen Märchenprinzessin aus Tausendundeiner Nacht zu – in Form dreier überaus (klang-)sinnlicher, vom Publikum begeistert aufgenommener Orchesterlieder. Die Shéhérazade zugrunde liegenden Gedichte aus der Feder von Ravels Landsmann Tristan Klingsor beriefen sich diesmal nicht direkt auf die Vorlage der persischen Märchenerzählung, sondern waren von der Musik einer 1888 uraufgeführten Symphonischen Suite des russischen Komponisten Nikolaj Rimsky-Korsakow inspiriert – einem Werk, das

PAT R I C E N I N

Tugan Sokhiev wird der Dirigent dieses Waldbühnenkonzerts sein.

Ravel besonders schätzte. An diesem Abend widmet sich Marianne Crebassa dem Zyklus. Die junge Mezzosopranistin ist bekannt für ihre einfühlsame Interpretation der Lieder französischer Komponisten. Umrahmt wird die Aufführung von Shéhérazade in diesem Waldbühnenkonzert aber von zwei Kompositionen aus der Feder eines anderen russischen Komponisten: Sergej Prokofjew, der gleich Ravel ein Klangfarbenmagier allererster Güte war. Den Auftakt macht die Symphonische Suite aus „Leutnant Kijé“. 1933 hatte Prokofjew zu der satiri-

schen Filmkomödie um den imaginären Leutnant die Musik beigesteuert, aus der er im Folgejahr die Suite zusammenstellte. Das Stück ist auch eine Hommage an die russische Musik des 19. Jahrhunderts: Romantischere und zugleich auch volkstümlichere Klänge hat der zu Beginn seiner Laufbahn noch als kompositorisches Enfant terrible verschriene Prokofjew selten wieder zu Papier gebracht. Tugan Sokhiev, der Dirigent dieses Waldbühnenkonzerts, ist vielen aus seiner vierjährigen Amtszeit als Chef des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin in Erinnerung. Für den Abschluss des Abends hat der amtierende Chefdirigent des Orchestre National du Capitole de Toulouse und Künstlerische Direktor des Bolschoi-Theaters eigens für dieses Konzert zusammengestellte Auszüge aus Prokofjews 1938 uraufgeführter Ballettmusik Romeo und Julia ausgewählt. Und auch dieser Programmpunkt fügt sich in den Rahmen des Waldbühnenkonzerts zum philharmonischen Saisonabschluss: Schließlich war die unsterbliche Geschichte des Veroneser Liebespaares – um William Shakespeare gleich zweifach zu paraphrasieren – schon immer der Stoff, aus dem (musikalische) Mittsommernachtsträume gemacht werden. (bäu) www.berliner-philharmoniker.de


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Wasser, Feuer, Luft – und Clownerien Die Neuhardenberg-Nacht am 1. Juni bietet macht staunen und lachen

MADEMOISELLE ORCHESTRA

Die Damen rocken: Das Mademoiselle Orchestra erobert die Männerdomäne Blasmusik.

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ute Kunst und Kultur mit einem Ausflug ins Grüne verbinden: Wer das will, sollte ins Brandenburgische nach Neuhardenberg fahren. Das Schloss mit Park ist Refugium und zugleich Bühne zur Welt. Ein Ort der Konzentration für den, der das möchte, für Gespräche und für Fragen zur Gegenwart, die in dem anspruchsvollen Kulturprogramm gestellt werden. Oder einfach zur Unterhaltung Mit Musik, Lesungen und Ausstellungen. Bereits zum siebzehnten Mal lädt die Stiftung Schloss Neuhardenberg am 1. Juni ab 18.30 Uhr zur Neuhardenberg-Nacht in den Schlosspark ein. Das Programm hält Attraktionen zu Wasser, zu Land und in

der Luft bereit, die den Park mit Klang, Spiel und Licht in einen magischen Ort verwandeln. Das schwimmende Riesenrad der französischen Compagnie Louxor wird dabei nur eine der Faszinationen in dieser Nacht sein – ein spielerisches und poetisches Stück Theater und Zirkus mit Wasser- und Feuereffekten. Die Clownerien mit den beiden Duos Spot the Drop und Stefan Sing und Cristiana Casado versprechen vergnügliche Überraschungen. Mit dabei: das Mademoiselle Orchestra. Die knallbunten Französinnen erobern auf Stöckelschuhen und Plateausohlen die Männerdomäne der Blasmusik. Mit zwei Kinderwägen im Schlepp-

tau spielen sie Walzer und Tango, Rock, Funk oder Disco – mit Saxophon, Klarinette, Tuba, Querflöte, Akkordeon, E-Gitarre und Bass und rocken ohne Wenn und Aber. Spot the Drop erschafft mit seiner schrägen Mischung aus Jonglage, skurrilen Bewegungen, Musik und akrobatischer Komik eine ganz eigene Welt mit teilskafkaesken Alltagssituationen. Das traditionelle Abschlussfeuerwerk sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Erwartet

werden wieder mehr als 10 000 Besucher. Der Eintritt ist frei. Aber auch sonst ist das klassizistsch geprägte Ensemble aus Scloss, Park, Schinkel-Kirche sowie Hotel und Gastronomie eine Reise wert: einen Tagesausflug oder einen Kurzurlaub für ein verlängertes Wochenende zum Beispiel. Oder an nutzt das Schloss Neuhardenberg als Ausgangsbasis für eine Erkundung der malerischen Mark Brandenburg. Das Hotel und die Restaurants von

Schloss Neuhardenberg begleiten das kulturelle Geschehen ganzjährig mit speziell auf das Programm zugeschnittenen Arrangements aus Übernachtung, Kultur und kulinarischen Genüssen. Von Mai bis September sind gefüllte Picknickkörbe erhältlich. Am Tatortwochenende im Juni gibt es passende Menükreationen. Dabei folgt der Küchenchef stets den Jahreszeiten und Traditionen. (bäu) www.schlossneuhardenberg.de

10.08.2019 WALDBÜHNE

DTKBAND C O M PA G N I E L O U X O R

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Eine der vielen Attraktionen: das schwimmende Riesenrad.


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Insektenpulverfabrikant auf Abwegen

Rap und Chanson IFA Sommergarten

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inige Höhepunkte der Saison lassen bis zum Sommerende auf sich warten: Nur während der IFA wird die „Grüne Lunge“ des Messegeländes als Konzertarena genutzt. Das besondere Ambiente und eine der modernsten technischen Bühnenanlagen lassen die Konzerte zu besonderen Erlebnissen werden. Besucher sollten sich frühzeitig Karten sichern. Das IFA Sommergarten Festival holt am 6. September einige vielversprechende Rap Künstler ans Mikrofon: Rin, Mero und Juju – und dazu einen geheimen Special Act. Rin hat bereits kommerziellen Erfolg. 2016 erschien die erste EP und mit „Bianco“ ein veritabler Sommerhit. 2017 folgte sein Debüt „Eros“ bei Selfmade Records. Business-Strategien. Mero ist ein 18 Jahre junger Rapper aus Rüsselsheim mit türkischen Wurzeln. Er hat sich rasant eine gigantische Fanbase aufgebaut, die er zunächst mit Freestyle Handyvideos begeisterte. Mit seinen offiziellen Singles „Baller los“, „Hobby Hobby“ und „Wolke 10“ katapultiert er sich innerhalb kürzester Zeit in die offiziellen Deutschen Charts nach ganz vorne und in astronomische Social-Media-Höhen. Als eine Hälfte von SXTN hat die Neuköllnerin Juju mit großer Klappe und provokanten Texten eine ganze Generation geprägt und den Weg für Rapperinnen geebnet. Und sie legt auch weiterhin den Fokus auf Rap – mal asozial, aggressiv, dann aber auch wieder melancholisch und deep. Das Kontrastprogramm folgt zwei Tage später: Auftritt für Zaz, die französische Pop-Ikone. Die charmante Chanteuse stellt das neue Repertoire ihres aktuellen Albums „Effet miroir“ vor. Auch altbekannte Zaz-Hymnen wie „Je veux“ oder „Eblouie par la nuit“ werden live zu erleben sein. Elemente des Chansons verbinden sich mit südamerikanischen Gitarren, Pop, Salsa und Rock. (bäu) https://b2c.ifa-berlin.de/Events

MESSE BERLIN

IFA-Sommergarten-Atmosphäre

UFA Filmnächte: Große, alte Stummfilme – musikalisch neu interpretiert

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ine grandiose Kulisse, wie sie in Berlin ihresgleichen sucht, bildet den Hintergrund der nunmehr 9. UFA Filmnacht: Das Open-Air-Kino geht vor der Tempel-Architektur der Alten Nationalgalerie zur einen und den Kolonnadengängen zur anderen Seite über die Großleinwand. In diesem Jahr finden die UFA Filmnächte vom 21. bis zum 23. August statt. Die Veranstaltung, die Bertelsmann und UFA gemeinsam organisieren, verbindet Filmraritäten mit orchestraler, live gespielter Filmmusik. Am 21. August wird der Film „Eine tolle Nacht“ gezeigt. (1926/27). Der Streifen von Regisseur Richard Oswald zeigt einen Insektenpulverfabrikanten aus der Provinz, der nach Berlin kommt und dort unter die Räder des berühmt-berüchtigten Nachtlebens der Hauptstadt gerät. Die Musik dazu ist eine Neukomposition, sie stammt von Maud Nelissen & The Sprockets. Revolutionäre Technik

In der Nacht darauf, am 22. August, wird die „Frau im Mond“ zu sehen sein. In dem Film von 1929, Regie Fritz Lang, begibt sich eine Gruppe höchst unterschiedlicher Menschen auf eine Mondexpedition, um Mondgold zu finden. Ein Technisch-wissenschaftlich wegweisender Film, dessen Premiere sich zum neunzigsten Male jährt. Sensationell war die zwölf Meter hohe Mondrakete, für deren Bau Fritz Lang den Raketenforscher Hermann Oberth als Berater ver-

D E U T S C H E K I N E M AT H E K

Die 9. UFA Filmnacht zeigt am 22. August Fritz Langs wegweisenden Film die „Frau im Mond“.

pflichtete. Die UFA förderte zudem seine zivilen Raketenforschungen. Dem Start der Filmrakete folgte der erste Countdown der Weltgeschichte, der ja bis heute vor zivilen Raketenstarts heruntergezählt wird. Fritz Lang war sein Erfinder. Die Musik steuert Jeff Mills bei. In der letzten Filmnacht, am 23. August, lernen wir Madame Dubarry kennen. Das Werk von Ernst Lubitsch, 1919 entstanden, zeigt Aufstieg und Fall der berühmten Mätresse König Ludwigs XV., der zeitweise mächtigsten Frau Frankreichs. Die Uraufführung fand am 18. September 1919 (also vor ziemlich genau 100 Jahren) in Berlin mit der feierlichen Einweihung des UFA Palasts am Zoo statt, der heutige ZOO Palast – passend zum Filmthema inmit-

ten der Unruhen der Novemberrevolution. Die heutige Musik dazu ist ebenfalls eine Neukomposition von Ekkehard Wölk & Ensemble Ancien Regime. Berühmte (Film-)Musiker Jeff Mills ist übrigens nicht irgendein Musiker: Er prägte wesentlich die Stilrichtung, die heute als Techno bekannt ist. 1987 begann Mills als DJ unter dem Namen „The Wizard“ in seiner wöchentlichen Radioshow beim Detroiter Sender WJBL aufzutreten. Ab 1988 produzierte er zusammen mit Anthony Srock Industrial-Musik unter dem Namen Final Cut. Wenig später war er Mitbegründer des Plattenlabels Underground Resistance, dessen Veröffentlichungen den Detroit Techno definierten und maßgeb-

lich prägten. Seit 1989 produzierte Mills auch solo erste Platten. 1991 gründete er in New York sein eigenes Label Axis Records. Maud Nellissen gehört zu den international renommiertesten Stummfilmmusikerinnen der Gegenwart. Neben Soloauftritten komponiert und arrangiert sie Stummfilm-Begleitmusiken für Orchester und Ensembles. Sie nahm schon an zahlreichen Stummfilmwettbewerben teil. Zu ihren bekanntesten Arbeiten zählen die Musik für King Vidors Stummfilm „The Patsy“ (1925) mit Marion Davies und die Musik für Erich von Stroheims „The Merry Widow“ (1925) – nach Franz Léhars gleichnamiger Operette. (bäu) www.ufa-filmnaechte.de

Klassik und Fontane Brandenburg bietet kulturell Interessierten im Sommer ein vielfältiges Programm

D

as Kloster Chorin zählt zu den beeindruckendsten Werken der norddeutschen Backsteingotik und ist ein beliebtes Ausflugsziel vor den Toren Berlins. Neben der magischen Stimmung des Ortes und der reizvollen Landschaft der Schorfheide ziehen auch verschiedene Veranstaltungsreihen die Besucher in ihren Bann. Traditionsreich und schon lange legendär ist der Choriner Musiksommer mit seiner 50-jährigen Bestehen. Der Choriner Musiksommer steht für hochkarätige Konzerte mit Schwerpunkt in der Sinfonik aus Klassik und Romantik in wunderbarer Kulisse. Große Orchester aus Berlin und Brandenburg sowie internationale Künstler bieten ein

exklusives Repertoire aus Klassikern und lohnenden Entdeckungen. Die Konzerte starten am 22. Juni und enden am 28. August. In diesem Jahr mit dabei: das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das Orchester der Komischen Oper Berlin, das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt, das Orchester der Posener Philharmonie, der Knabenchor „Posener Nachtigallen“, die Stettiner Philharmonie, die Regensburger Domspatzen, das Mendesssohn Kammerorchester Leipzig, die BigBand der Deutschen Oper Berlin und viele mehr. Die Konzerte finden im einseitig offenen Kirchenschiff statt. Sitz- und Picknickgelegenheiten gibt es zusätzlich auch auf den angrenzenden Rasenflächen.

Er war Theaterkritiker, Dichter, Reiseschriftsteller, Novellist, Romanautor – und mehr: Theodor Fontane, genau, der mit dem Birnbaum im Havelland. Der Geburtstag des Brandenburgers jährt sich zum 200. Mal. Im diesem Jubiläumsjahr ist das kulturelle Programm des Landes Brandenburg besonders vielseitig. Besucher können auf historischen Führungen durch die Schlösser und Gärten in Fontanes Welt eintauchen. Neuruppin lädt von Himmelfahrt bis Pfingsten, 30. Mai bis 10. Juni, zu den Fontane-Festspielen ein. Zehn Tage lang bietet die Geburtsstadt Fontanes über 60 Veranstaltungen an – eine bunte Mischung aus Musik, Literatur, Performance,

Ausflügen, Kunst, Hörspiel und Film. Die Fontane-Lyrik-Projekte am 1. und 7. Juni sind mit hochkarätigen Schauspielern besetzt: Dominic Raacke, Valerie Niehaus, Heiko Deutschmann, Anne Moll, Benjamin Sadler und K. Dieter Klebsch lesen in der Kulturkirche aus Fontanes Gedichten. 16 spannende Gegenwartsautoren gestalten das Europäische Festival der Reiseliteratur „Neben der Spur“, unter anderem Anke Stelling, Maxim Leo, Karen Duve und Adriana Altaras. Zwei Großmeister des schrägen Humors werden in Neuruppin Fontane neu erklären: Rainald Grebe und Jürgen Kuttner. (bäu) www.fontane-200.de


Die neuen Highlights im Kultursommer:

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20 I KULTURSOMMER

FREITAG, 26. APRIL 2019 I VERLAGSBEILAGE

Gelebte Widersprüche Ausstellung „Ost-Berlin. Die halbe Hauptstadt“ im Museum Ephraim-Palais

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ie Ausstellung „West:Berlin. Eine Insel auf der Suche nach Festland“ lockte von Herbst 2014 bis Sommer 2015 zehntausende Neugierige ins Museum Ephraim-Palais. In diesem Jahr, genau 30 Jahre nach dem Mauerfall, widmet sich eine Ausstellung dort der anderen Hälfte der Stadt: „Ost-Berlin. Die halbe Hauptstadt“ richtet nun den Blick auf das soziale und kulturelle Leben in der einstigen Hauptstadt der DDR – von Städtebau und Wohnen über Verkehr, Arbeit und Konsum, Mode, Freizeit und Kultur bis hin zu den städtischen

Milieus und Subkulturen. Die Ausstellung eröffnet am 11. Mai und dauert bis zum 9. November. Im Mittelpunkt stehen dabei – jenseits von Nostalgie und westlicher Distanziertheit – die vielfältigen Facetten des urbanen Lebens und der Alltag der Menschen von Ende der 1960er-Jahre bis zur Wiedervereinigung. Die späte DDR-Gesellschaft war von vielen Widersprüchen geprägt, die im Alltag Ost-Berlins besonders deutlich wurden. Die DDR-Metropole war das Machtzentrum des SED-Regimes. Als Schaufenster des Sozialis-

mus staatlich bevorzugt, besaß sie enorme Anziehungskraft und einen Hauch von Weltläufigkeit in der Enge der DDR. Zugleich bot Ost-Berlin Raum für Lebensentwürfe jenseits politischer Norm. Mit faszinierenden, teils erstmals gezeigten Originalobjekten, fotografischen Zeugnissen sowie Film- und Tondokumenten zeigt die Ausstellung, wie sich diese Widersprüche in der Stadt manifestierten. Als multimediale Entdeckungsreise führt sie in eine vergangene Stadt. (bäu) https://ost.berlin

DIETER BREITENBORN

Ostberlin bot einen Hauch von Weltläufigkeit in der DDR.

Etablierte wie Junge Die Open Air Gallery bleibt ihrem Konzept treu und pflegt den Austausch

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ie Oberbaumbrücke zeigt sich am Sonntag, den 5. Mai der Stadt und ihren Besuchern von ihrer schönsten Seite. Zum 17. Mal eröffnet über der Spree, zwischen den Ortsteilen Kreuzberg und Friedrichshain, die OpenAirGallery, Berlins größte Ausstellung unter freiem Himmel. Präsentiert werden über 100 ausgewählte internationale Künstler, die ihre Werke an diesem besonderen Ort ausstellen. Am ersten Sonntag im Mai wird die Brücke für diesen Anlass für den Verkehr gesperrt – aufgrund von Baumaßnahmen in diesem Jahr nur einmalig. Auf Initiative des Stadtteilausschusses Kreuzberg e.V. wird die Oberbaumbrücke an diesem Tag zu einem Ort der Begegnung und des Aus-

tauschs. Mit der Befreiung vom Verkehrslärm erhält sie Aufenthaltsqualität für alle. Die OpenAirGallery ist ein Forum für jeden, über die Kunst ins Gespräch zu kommen. Die Ausstellung im öffentlichen Raum ermöglicht einen niederschwelligen Zugang für alle Kunstinteressierten. Trotz wachsender Popularität wird treu an dem Konzept festgehalten, sowohl professionelle, bereits etablierte als auch weniger bekannte Künstler aus den Bereichen Malerei/Grafik, Bildhauerei/ Skulptur und Fotografie zur Ausstellung zuzulassen. Galeristen haben hier die Möglichkeit, auf ganz anderem Wege junge Künstler zu entdecken. Und den Künstlern selbst bietet sich die Chance, ihre Arbeiten einem Publikum

vorzustellen, auf das sie in klassischen Ausstellungsräumen nie treffen würden. Allein im letzten Jahr begrüßte die OpenAirGallery über 45 500 Besucher. Die Vielfalt der Besucher spiegelt sich auch in der Auswahl der teilnehmenden Künstler wieder: Diese repräsentieren Street- und Popart, abstrakte und gegenständliche Malerei, vielfältigste Papierarbeiten wie Collage und Zeichnung sowie verschiedene Drucktechniken, moderne Objektkunst bis hin zu klassischer Bildhauerei. Entscheidend bei der Auswahl der Werke ist, dass ausschließlich Unikate und limitierte Editionen gezeigt werden. Für alle Besucher ist der Eintritt frei. (bäu) https://openairgallery.berlin


KULTURSOMMER l 21

FREITAG, 26. APRIL 2019 I VERLAGSBEILAGE

© MUTESOUVENIR | KAI BIENERT/YOUNG EURO CL ASSIC

„Hier spielt die Zukunft!“ lautet das Motto des Young Euro Classic Festivals.

... und kein bisschen leiser! 20 Jahre Young Euro Classic

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om 19. Juli bis zum 6. August 2019 begeht Young Euro Classic, das weltweit wichtigste Festival für den internationalen Orchesternachwuchs, seine 20. Ausgabe. 19 Jugendorchester aus aller Welt, angeleitet und unterstützt von ausgezeichneten Dirigenten und Solisten, bespielen im Sommer 2019 das Konzerthaus Berlin. Im programmatischen Mittelpunkt der Jubiläumssaison steht der wohl bedeutendste, ewig junge Symphoniker der Musikgeschichte: Ludwig van Beethoven. Young Euro Classic 2019 feiert – getreu dem Motto „Hier spielt die Zukunft!“ – seinen 2020 anstehenden 250. Geburtstag kurzerhand vor. Alle neun Sinfonien und noch weitere seiner Werke werden von elf Jugendorchestern aus allen Himmelsrichtungen während des Festivals aufgeführt, ein beeindruckendes Unterfangen, das deren Ehrgeiz, Selbstbewusstsein und kulturell-gesellschaftliche Verantwortung auf eindrucksvolle Weise deutlich macht. Das European Union Youth Orchesta bestreitet gleich ein ganzes Europa-Wochenende und leistet mit der Neunten Sinfonie nicht nur einen hochkarätigen Beitrag zum Beethoven-Projekt, sondern bringt so, wie alle beteiligten Orchester, auch die von Young Euro Classic stets vermittelte Zuversicht für Europa, Dialog, Vielfalt und Toleranz auf die Bühne. So symbolisiert der Auftritt des National Youth Orchestra of Great Britain hochaktuell, wofür Young Euro Classic steht: Gemeinsames Musizieren ist kulturelle Dip-

lomatie, es ermöglicht Austausch und kann Brücken bauen. Im spannenden Kontrast zum Klassiker Beethoven stehen eine Vielzahl von Ur- und Erstaufführungen. Dazu kommen große Sinfonik von Mahler, Prokofjew oder Schostakowitsch und als klassische Neuentdeckung weniger Bekanntes aus den Ländern der teilnehmenden Orchester. Ihr Festivaldebüt geben Ensembles aus Chile, der Dominikanischen Republik und Tartarstan. Auch das israelisch-palästinensische Galilee Chamber Orchestra ist zum ersten Mal dabei. Ihre Premiere und zugleich den krönenden Festivalabschluss gibt das National Youth Orchestra of the USA, dirigiert von Antonia Pappano und gesanglich begleitet von der Mezzosopranistin Dame Sarah Connolly. Langjährige Publikumsfavoriten wie das Bundesjugendorchester, das Bundesjugendballett und Klassik meets Jazz mit Nils Landgren bleiben Teil des Programms. Dank verlässlicher Partner und großzügiger Unterstützer wie der Hauptstadtkulturfonds, die KfW Bankengruppe, die GVL, die Volksbanken und Raiffeisenbanken, Ströer und das Konzerthaus Berlin können in diesem Jahr weitere attraktive Projekte verwirklicht werden – denn ein rundes Jubiläum bekommt auch besondere Geschenke, und bei Young Euro Classic sollen sie an das Festivalpublikum gehen: So finden sich Musiker des griechischen Underground Youth Orchestra Athen und des Kammerorchesters Julius Stern der Universität der Küns-

te Berlin zum Young Euro Classic Festivalorchester GriechenlandDeutschland zusammen. Unter der musikalischen Leitung des designierten Chefdirigenten des Konzerthausorchesters Berlin, Christoph Eschenbach, werden Ensemble und Programm die grenzüberschreitende und integrative Funktion der europäischen Orchestertradition beweisen. Zum Abschluss des EuropaWochenendes am 4. August lädt ein großes Mitsingkonzert alle Festival- und Berlinbesucher, jeden Berliner, Chorbegeisterten und Klassikfreund ein, zusammen Beethovens „Ode an die Freude“ anzustimmen. Das sechstägige Kinderfestival „Music was my first love“ plant, einen langjährigen Wunsch vieler Eltern, Großeltern und Kinder zu erfüllen und einen praktischen Einblick in die Facetten der Klassik für die Sechs- bis 14-Jährigen anzubieten. Oberstufen-Schüler aus Berlin bringen in einem Schulprojekt in Kooperation mit dem Internationalen Literaturfestival Berlin unter dem Titel „Europa – Meine Heimat? Meine Zukunft?“ ihre Gedanken zu Europa auf die Bühne. In der Veranstaltung „Europa zwischen Traum und Trauma“ berichten vier europäische Autoren, die bereits vor mehr als zehn Jahren im Rahmen von Young Euro Classic eine Standortbestimmung wagten, über ihre verlorenen Hoffnungen, aber auch neue Perspektiven. Tickets für 17, 24 oder 29 Euro an den bekannten Stellen. (bäu)

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KULTURSOMMER l 22

FREITAG, 26. APRIL 2019 I VERLAGSBEILAGE

FA B I A N S TA R O S TA - S TA G E V I E W . D E

Vorfreude in der Abendstunde: Gleich beginnt das Spektakel am Himmel.

Feuer und Flamme für romantische Stunden Herrlich im Spätsommer: Schippern über‘n Wannsee mit pyrotechnischer Untermalung

A

m 20. und 21. September ist es wieder soweit: Berlin hat nen mächtigen Knall. Zumindest im Südwesten, wo zu „Wannsee in Flammen“ wieder Hunderte Boote und Tausende Menschen zusammenkommen werden. Puff! Päng! Rumms! macht es dann wieder. Aber noch spektakulärer als die lauten Geräusche ist natürlich der Lichtshow am Himmel. Schaulustige buchen sich einen Platz auf einem der vielen Ausflugsschiffe, um möglichst nah ans Geschehen heran zu kommen. Die Schiffstour „Wannsee in Flammen“ führt

erst durch einen Teil der Berliner Innenstadt Richtung Westen und dann ab Spandau über die Havel bis zum Wannsee, wo das Feuerwerk stattfindet. Die Schiffe starten von verschiedenen Anlegestellen im Berliner Zentrum. Die Flotte vereinigt sich und der hell beleuchtete Korso schippert über Spandau auf der Havel Richtung Wannsee. An Bord der Schiffe unterhält ein Disc Jockey die Gäste mit Tanzmusik, im Preis inbegriffen ist ein Buffet mit kalten und warmen Speisen. Ist der Wannsee erreicht, erwartet die Teilnehmer der Höhepunkt

der Schiffstour: Von einem Ponton mitten im Wannsee wird ein Höhenfeuerwerk gezündet, das den See in ein Lichtermeer verwandelt. Danach geht die Party an Bord weiter bis die Schiffe wieder an ihren Anlegestellen angekommen sind. Die Fahrgäste können an jeder der Anlegestellen ein- oder aussteigen und kommen am Ende der Rundreise wieder am Abfahrtsort an. Die gesamte Dauer der Schiffstour ist abhängig vom gewählten Startpunkt. Erster Start- und Zielpunkt ist die Anlegestelle Schlossbrücke

am Schloss Charlottenburg. Dann folgen die Anlegestellen Greenwichpromenade am Tegeler See und die Anlegestelle Wannsee. Dauer des Ausflugs: etwa vier bis sieben Stunden. Übrigens: Wer das Spektakel sehr viel günstiger erleben will, nähert sich ihm von Kladow. Vom Kladower Hafen gegenüber vom Wannsee soll der Blick ganz gut sein. Das hat noch einen zusätzlichen Vorteil, der den Schiffspassagieren zumindest teilweise entgeht: Die beleuchteten Dampfer der Stern- und Kreisschifffahrt, die sich zur Korsofahrt über den

Wannsee treffen und natürlich den allerbesten Blick bieten, tragen nämlich selbst auch zur schönen Lichterstimmung bei. Am Ufer gibt es Biergärten und das Strandbad Wannsee, so dass man auch nicht im Dunkeln verdursten muss. Gute Sicht auf das Feuerwerk gibt es direkt am S-Bahnhof Wannsee oder von der Plattform des Flensburger Löwen am Heckeshorner Ufer. Hier gilt nur: rechtzeitig vor Ort sein, sonst hat schon ein anderer sich den Platz geschnappt. (bäu) www.sternundkreis.de

Zwischendurch mal was fürs Hirn Kinder lernen auf spielerische Weise Ressourcenschutz

P

arty, Musik und gute Laune – das ist schön, aber Kinder wollen nicht nur bespaßt werden, sondern auch Neues lernen. Das können sie beispielsweise beim Feenfest im Britzer Garten am 26. Mai. Wie die fremden Wesen aussehen und wie man sich ihnen anverwandelt: sehr förderlich für die Phantasie! Im Museumsdorf Düppel gibt es vom 24. bis 28. Juni die Summer School: In Gruppen befassen sich Kinder ab elf Jahren fünf Tage lang mit dem Thema „Wasser“. Bei Tagesausflügen, Abenden am Lagerfeuer und Übernachtungen im Museumsdorf werden die Kinder schnell zu Freunden. Während der Projektwoche werden mehrere Aspekte rund um den wertvollen

Rohstoff Wasser erklärt. Dabei erkennen die Kids nicht nur wichtige Zusammenhänge, sondern erfahren ebenfalls, wie jeder Einzelne seine Lebensweise sozial verantwortlich gestaltet werden kann. Der Spaß kommt trotz ernsten Themas jedoch nicht zu kurz: Bei Workshops, Spielen und Exkursionen wird der Sommer genossen. Im Umweltbildungszentrum am Kienbergpark verfolgt die FerienPädagogik einen etwas anderen Ansatz: Die Kinder lernen am 20. Juni, einen kleinen mobilen Garten für das eigene Zimmer herzustellen, und zwar aus den normalerweise lästigen Überbleibseln der modernen Ziviliation wie beispielsweise alten GetränkeTetrapaks. Mit Schere und Stif-

ten werden leere Tetrapaks zu Pflanzengefäßen umgestaltet. Anschließend werden die portablen Gefäße mit Erde gefüllt und mit blühenden oder duftenden Pflanzen bestückt. Während des Bastelns und Gärtnerns lernen die Kids ganz nebenbei die Grundzüge des Ressourcenschutzes. Der Workshop dauert von 11.30 Uhr bis 13 Uhr. Weitere Termine am 21., 24., 25., 26. und 27. Juni, ebenfalls im Umweltbildungszentrum im Kienbergpark. Die Kosten: 40 Euro für Gruppen bis 15 Kinder, 60 Euro für größere Gruppen. (bäu) www.dueppel.de https://gruen-berlin.de/kienbergpark/umweltbildungszentrum

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Fördert die Phantasie: das Feenfest im Britzer Garten.


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