Katalog "Die Gute Form 2017"

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Ausgezeichnete GesellenstĂźcke im Tischler-/Schreinerhandwerk

2017



Der Bundesinnungsverband Tischler Schreiner Deutschland präsentiert:

Schirmherrin: Brigitte Zypries Bundesministerin fĂźr Wirtschaft und Energie


Die Gute Form – was ist das? Beim Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form“ dreht sich alles um das Gesellenstück. Das ist die Abschlussarbeit, die angehende Tischler-/Schreinergesellinnen und -gesellen am Ende ihrer Lehrzeit selbst planen und bauen. Die gelungensten Gesellenstücke eines Abschlussjahrgangs werden jährlich zunächst auf regionalen Wettbewerben prämiert. Die Besten nehmen dann am Bundesentscheid teil, der jährlich auf einer großen Handwerksmesse mit Tausenden Besuchern stattfindet. Worauf wird geachtet? Eine Anforderung des Wettbewerbs besteht darin, dass die Gesellinnen und Gesellen Werkstücke entwerfen, die dem heutigen Zeitgeist entsprechen. Dabei kommt es aber nicht nur auf das Design an. Die Jury schaut ganz genau hin und bewertet außerdem Idee und Form, aber auch, wie sorgfältig gearbeitet wurde und dass Nutzungsqualität gegeben ist. Viel Spaß beim Stöbern!


Du willst wissen, welches Gesellenstück am meisten überzeugte? Das erfährst du hier: www.tischler-schreiner.de/die-gute-form-2017

Apropos Tischler oder Schreiner: Der Unterschied liegt nur im Namen. Im Norden heißt es Tischler und im Süden eben Schreiner. Der Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form 2017“ wird von Remmers (Hauptsponsor), OPO Oeschger (Mitausrichter), Festool (Hauptpreise) und der Fachzeitschrift BM unterstützt.


Grußwort von Brigitte Zypries Foto: BMWi

Bundesministerin für Wirtschaft und Energie für den Bundeswettbewerb „Die Gute Form 2017“ Liebe Innungsmitglieder, liebe Gesellinnen und Gesellen, liebe Auszubildende, liebe Preisträgerinnen und Preisträger, herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Sieg im Bundesentscheid „Die Gute Form“. Bei den herausragenden Arbeiten von Tischler- und Schreinergesellen unseres Landes ist Ihre Arbeit dabei, die mit viel Schweiß und Leidenschaft entwickelt wurde. Wer auf der Leitmesse für Holz- und Forstwirtschaft LIGNA ausstellen darf, hat mit seinem Gesellenstück bereits die Hürden auf Innungs- und Landesebene genommen. Schon darauf können alle Beteiligten stolz sein. Ihre Arbeiten sind ein weiterer Beweis für die anspruchsvolle Ausbildung als Tischlerin, Tischler, Schreinerin und Schreiner. Sie belegen zugleich, dass Ihr traditionelles Handwerk offen ist für innovative Ideen. Ich hoffe, dass der Wettbewerb „Die Gute Form“ auch dazu beiträgt, noch mehr Jugendliche für das Handwerk zu begeistern. Bundesweit beschäftigen knapp 40.000 Tischler- und Schreinerbetriebe mehr als 200.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie erwirtschaften jedes


Jahr mehr als 19 Milliarden Euro, und gerade das letzte Jahr sollte den Beschäftigten Mut machen: 2016 ist die Arbeitsauslastung im Tischler- und Schreinerhandwerk gestiegen, genauso wie die Zahl der Arbeitsplätze und die Höhe der Einkommen. Ich freue mich sehr, in diesem Jahr den Bundeswettbewerb „Die Gute Form“ als Schirmherrin zu begleiten. Besonders den Preisträgerinnen und Preisträgern, aber auch allen anderen Gesellinnen und Gesellen, die an dem Wettbewerb teilgenommen haben, möchte ich zu ihrer Arbeit gratulieren. Sie stärken damit das mittelständische Handwerk. Dafür danke ich Ihnen.

Bundesministerin für Wirtschaft und Energie


Der ganz normale Traumberuf Holz begleitet den Menschen ein ganzes Leben. So manches Möbelstück – kunstvoll gefertigt durch fachkundige Hand – überdauert Generationen. Das Gesellenstück ist für Tischler/-innen und Schreiner/-innen der krönende Abschluss ihrer einzigartigen handwerklichen Ausbildung. 21 besonders eindrucksvolle Abschlussarbeiten finden sich in diesem Katalog. Individuelle Entwürfe, kreative Lösungen und handwerklich anspruchsvolle Verarbeitung kennzeichnen alle Exponate. Sie spiegeln einen Prozess wider, den alle jungen Gesellinnen und Gesellen in drei Ausbildungsjahren durchlaufen. Für junge Menschen, die eine erstklassige berufliche Qualifikation suchen, sind sie Ansporn und Inspiration zugleich. Die Möbel, die in diesem Katalog vorgestellt werden, illustrieren ebenso den hohen Anspruch des Tischler- und Schreinerhandwerks an seine Produkte. Sie sind gekennzeichnet von Individualität, Innovation und Qualität. Tischler Schreiner Deutschland, Hauptsponsor Remmers und Mitausrichter OPO Oeschger stehen für diese Werte und wünschen Ihnen viel Freude am Bundesgestaltungswettbewerb „Die Gute Form 2017“.

Konrad Steininger Präsident des Bundesinnungsverbands Tischler Schreiner Deutschland

Uwe Löther Vertriebsleiter Holzhandwerk Remmers GmbH

Patrick Oeschger CEO OPO Oeschger


Inhaltsverzeichnis Jannik Arnold Sideboard „Purist“

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Felix Remlinger 34 Schreibtisch

Tobias Boll 10 „Die magische Bar“

Felix Riehm 36 Schreibtisch „X-55“

Stephan Guldner 12 Kommode

Vito Roos 38 Schreibtisch

Arne Jäkel 14 Sideboard „armoniosa“

Matthias Rüb 40 Tisch mit Bank „Twinset“

Eric Jansen 16 Schreibtisch

Holger Sager 42 Schreibtisch/Tisch „Black Jack“

Fabian Kaluza 18 Kaffeebar

Silke Schumacher 44 Garderobe

Marcus Kühl 20 Couchtisch

Katharina Straub 46 „Schmuckmöbel“

Andreas Alexander Kuhlmann Schreibtisch

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Georg Willig 48 Tisch

Floyd Küper 24 Sideboard

Robin Jonny Zadrazil 50 Sekretär „Space-Saver-Desk“

Informationen zum Traumberuf 26 Hintergrund und Ausbildungsblog

Alexander Zange 52 „Pultschreibtisch“

Oskar Odzinieks 32 Schreibtisch „Produzent“

Sebastian Zech 54 Schreibtisch „Desk Linea“


Sideboard „Purist“ Material und Abmessungen: HPL/Lärche/Metall B 100 cm H 80 cm T 45 cm Begründung der Jury Hessen: „Die grafische Anmutung des Möbels stützt sich einerseits auf den Kontrast von Weiß und Anthrazit, andererseits auf die Sprache der Linien und Fugen. Ein in seiner hohen Komplexität selbstverständlich wirkender Entwurf, der fast zwangsläufig gepaart ist mit höchster Ausführungsqualität.“ Jannik Arnold: „Mit meinem Gesellenstück wollte ich einen ‚optisch-kalten‘ Korpus fertigen, bei dem durch eine angenehm samtige Haptik, im Zusammenspiel mit einem warm wirkenden Innenleben, besonderen Funktionen und Farbkontrasten, Spannungsverhältnisse erzeugt werden.“

Ausbildungsbetrieb: Rabe-Innenausbau GmbH An der Marburger Straße 55 35117 Simtshausen Tel.: 06423 94110 www.rabe-innenausbau.de Hessen 8


Jannik Arnold Hessen. Foto: Brenner Fotografie, Mainz. 9


„Die magische Bar“ Material und Abmessungen: Nussbaum/Ahorn/MDF/Glas B 120 cm H 120 cm T 120 cm Begründung der Jury Sachsen-Anhalt: „Eine innovative wie kreative Lösung. Außen der Form eines ‚Zauberwürfels‘ nachempfunden, findet sich im Inneren eine filigran gearbeitete Bar mit Spiegel- und Glasböden sowie ein integrierter Apothekerschrank.“ Tobias Boll: „Ich habe mein Gesellenstück so geplant, dass es modern und schon allein durch seine Maße als ein Ganzes wirkt. Die größten Schwierigkeiten lagen im äußeren und inneren Korpus. Ich wollte etwas Einzigartiges schaffen.“

Ausbildungsbetrieb: Möbel- und Bautischlerei Jörg Boll Am Gewerbepark II Nr. 4 b 06179 Teutschenthal Tel.: 034601 21029 www.joerg-boll.de Sachsen-Anhalt 10


Tobias Boll Sachsen-Anhalt. Foto: Jรถrg Boll. 11


Kommode Material und Abmessungen: Esche/Metall/HPL B 68 cm H 120 cm T 43 cm Begründung der Jury Bayern: „Die Kommode in Esche strahlt große Ruhe und eine handwerkliche Ästhetik aus, die sich gleichermaßen auf die gelungenen Proportionen, die Güte der Verarbeitung und die klugen Details gründet: So löst ein Magnet am Unterboden eine Wippe aus, mit der sich eine Schublade als Geheimfach öffnet. Die feine Arbeit zeigt eine hohe gestalterische und handwerkliche Kompetenz.“ Stephan Guldner: „Mein Ziel war es, ein zeitloses Möbel zu planen, das auch später noch modern und schön anzusehen ist. Das Stück soll Neugier wecken, sodass man wissen will, wie es sich öffnen lässt und was sich darin verbirgt.“

Ausbildungsbetrieb: design.s Werkstatt Margarete-Reichl-Straße 5 85354 Freising-Pulling Tel.: 08161 9868478 www.design-s.de Bayern 12


Stephan Guldner Bayern. Foto: Studio Pfleiderer für dds, Nürnberg. 13


Sideboard „armoniosa“ Material und Abmessungen: Eiche/MDF/recycelte Eiche B 134 cm H 54 cm T 44 cm Begründung der Jury Baden: „Die grobe Eiche ist zum MDF sehr stimmig. Raffinierte Details und technische Finessen, wie der Verschlussmechanismus beim Geheimschub, sowie die Verwendung und der Umgang mit dem aufbereiteten Material wirken überaus überzeugend.“ Arne Jäkel: „Angesichts der Tatsache, dass sich unser Alltag einem sehr hektischen Ablauf hingegeben hat, soll das Gesellenstück dem Betrachter eine beruhigende, harmonische Wahrnehmung bieten (armoniosa: spanisch für ‚die Harmonische‘). Die Punktsymmetrie in der Korpusarchitektur sowie die subtile Farbkombination strahlen, wie ich finde, eine bescheidene Leidenschaft aus.“

Ausbildungsbetrieb: Schreinerei Manfred Wetzel Käsacker 14 79429 Malsburg-Marzell Tel.: 07626 8477 www.wetzel-schreiner.de Baden 14


Arne Jäkel Baden. Foto: Schreiner Baden. 15


Schreibtisch Material und Abmessungen: Rüster/Leder B 145 cm H 82 cm T 74 cm Begründung der Jury Baden-Württemberg: „In der Anmut eines Klassikers hat Eric Jansen seinen Schreibtisch entwickelt und ausgeführt. Wer diese Formensprache genauer anschaut, wird von den sensiblen und die Nutzung unterstützenden Detaillierungen fasziniert sein.“ Eric Jansen: „Mein Gesellenstück habe ich akribisch geplant. Herausgekommen ist ein Möbel von filigraner Anmutung und zeitloser Form, das einem klassischen Typus entspricht und in solider, handwerklicher Konstruktion in massiver Bauweise aus heimischem Holz gefertigt wurde.“

Ausbildungsbetrieb: Holzmanufaktur Rottweil GmbH Neckartal 161 78628 Rottweil Tel.: 0741 9420060 www.holzmanufaktur-rottweil.de Baden-Württemberg 16


Eric Jansen Baden-WĂźrttemberg. Foto: Markus Dollenbacher, Stuttgart. 17


Kaffeebar Material und Abmessungen: Eiche/Multiplex/Linoleum B 35 cm H 100 cm T 35 cm Begründung der Jury Nordrhein-Westfalen: „Die einfache Klarheit der schmalen Eichenholz­ leisten auf dem schwarzen Linoleumkorpus verzichtet auf jede dekorative Geste, zeigt hohe gestalterische Qualität und mutet fast sakral an. Im Innern wird die Kaffeezubereitung mit der gleichen großen Sorgfalt im Detail zelebriert, wie es der Intention des eingesetzten Kaffeeprodukts entspricht.“ Fabian Kaluza: „Da ich sehr gerne Kaffee trinke und schon immer eine eigene Kaffeebar haben wollte, habe ich mir den Traum mit meinem Gesellenstück erfüllt. Mein Ziel war dabei, möglichst viel Funktion auf sehr kleinem Raum zu schaffen.“

Ausbildungsbetrieb: Schreinerei Danners Sebastianusweg 12 41747 Viersen Tel.: 02162 12302 www.schreinerei-danners.de Nordrhein-Westfalen 18


Fabian Kaluza Nordrhein-Westfalen. Foto: Stephan Geiger, Kรถln. 19


Couchtisch Material und Abmessungen: Kanadischer Ahorn/Linoleum B 120 cm H 55 cm T 70 cm Begründung der Jury Brandenburg: „Gelungene Neuinterpretation eines alten Themas mit gründlich durchdachten Detaillösungen. Die Ausarbeitung ist von Anfang bis Ende stimmig. Ein vielseitiges Möbel, an dem man immer wieder etwas Neues entdecken kann.“ Marcus Kühl: „Mein Gesellenstück sollte ein Couchtisch werden, der zu meiner übrigen Einrichtung passt. Mit Halterungen für Flaschen und Gläser sowie den Schubfächern für weitere Kleinigkeiten habe ich ihn außerdem sehr funktional umgesetzt.“

Ausbildungsbetrieb: Tischlerei Schoppe Fürstenwalder Chaussee 29 15526 Bad Saarow Tel.: 033631 59320 www.tischlerei-schoppe.de Brandenburg 20


Marcus KĂźhl Brandenburg. Foto: Roland Kinschus. 21


Schreibtisch Material und Abmessungen: Yaya/MDF/Ahorn B 120 cm H 89 cm T 80 cm Begründung der Jury Mecklenburg-Vorpommern: „Die Eigenständigkeit der Idee spiegelt sich im Bauhausstil der 1950er-Jahre wider. Die klare Linienführung erzeugt eine leichte und wertige Anmutung des Stücks. Die schrägen Füße verleihen dem Tisch einen unverwechselbaren und individuellen Charakter, der durch die zwei Ebenen zusätzlich betont wird.“ Andreas Alexander Kuhlmann: „Ich wollte einen Schreibtisch bauen, der besonders funktional ist und gut aussieht. Durch die parallel öffnende Klappenkonstruktion kann der gesamte Innenraum genutzt werden. Die Holzverbindungen zu den Tischfüßen betonen das Design.“

Ausbildungsbetrieb: Adolf Kuhlmann GmbH Lankower Straße 6–10 19057 Schwerin Tel.: 0385 485280 www.akuhlmann.de Mecklenburg-Vorpommern 22


Andreas Alexander Kuhlmann Mecklenburg-Vorpommern. Foto: Jรถrn Lehmann Photographie, Schwerin. 23


Sideboard Material und Abmessungen: Eiche/Tischlerplatte/Linoleum/Messing B 164 cm H 45 cm T 40 cm Begründung der Jury Niedersachsen/Bremen: „Der Materialmix aus lebhaft gezeichnetem Eichenholz und schwarzem Linoleum unterstreicht das zeitlose Design. Das Sideboard verspricht viel und hält noch mehr: Es ist robust und spiegelt gleichzeitig das perfekte, funktionale Schöne eines Möbels wider.“ Floyd Küper: „Ich wollte ein Gesellenstück bauen, das mich aufgrund seiner schlichten und zeitlosen Gestaltung sowie seiner Funktionalität mein Leben lang begleitet. Das wandhängende Sideboard verbindet handwerkliche Tradition mit moderner Technik und kann vielfältig Verwendung finden.“

Ausbildungsbetrieb: Holzwerkstatt Olaf Schröder Eddelsener Weg 17 21224 Rosengarten Tel.: 04105 585713 www.holzwerkstatt-schroeder.de Niedersachsen/Bremen 24


Floyd KĂźper Niedersachsen/Bremen. Foto: Andrea Janssen, Hannover. 25


Ablauf deiner Ausbildung 1. Lehrjahr Ab in die Werkstatt – deine betriebliche Ausbildung beginnt im Team der Tischlerei/Schreinerei! Die Lehre im Tischler-/Schreinerhandwerk dauert drei Jahre und endet mit der Gesellen­ prüfung. Wie bei anderen Ausbildungen auch begleitet der Unterricht in der Berufs­schule die Arbeit im Betrieb. In einigen Bundesländern findet das 1. Ausbildungsjahr als Berufsgrundschuljahr (BGJ) oder an einer Berufsfachschule (BFS) statt. Ebenso wie im Betrieb lernen die Azubis hier alle Basics: welche Handwerkzeuge es gibt und wie man damit umgeht; wie die verschiedenen Holzarten aussehen, welche Eigenschaften sie haben und wofür man sie verwenden kann. So oder so wirst du deine ersten eigenen Projekte realisieren – natürlich auch mithilfe einiger Holzbearbeitungsmaschinen. Den Umgang damit lernst du nämlich ebenfalls. 2. Lehrjahr Grundsätzlich wirst du einen Tag pro Woche in der Berufsschule und vier Tage im Ausbildungsbetrieb sein – in manchen Regionen wird der Unterricht als Block von mehreren Tagen durchgeführt. Vor allem aber bist du Teil des Teams in deinem Betrieb. Dort lernst du von deinen Kolleginnen und Kollegen, was man als Tischler/Schreiner wissen muss: alles über den Bau von Möbeln, Türen oder Fenstern, das Furnieren und die Veredelung von Oberflächen. Oder auch, wie Wohnräume, Banken, Sportstätten oder Hotels eingerichtet werden – eben all das, was dein Betrieb für seine Kunden anbietet. Du bist also schon mittendrin in der Fertigung im Betrieb und bei der Montage vor Ort.

Jonas (19), 2. Lehrjahr 26


3. Lehrjahr Du bist gut. Das kannst du jetzt auch hervorragend zeigen. Denn bereits im 3. Lehrjahr stellst du eigenständig Möbel sowie verschiedene Elemente für den Innenausbau und den Baubereich her. Dabei wirst du immer besser darin, präzise und materialgerecht mit verschiedenen Vollhölzern, Furnieren und Holzwerkstoffen umzugehen und sie mit anderen Materialien zu kombinieren. Bei der Fertigung kommen hochmoderne CNC-Maschinen und branchen­ spezifische Planungs- und Konstruktionssoftware zum Einsatz. Wie das funktioniert, lernst du ebenfalls im 3. Lehrjahr. Darüber hinaus zeigen dir deine Kollegen, wie man Kundenwünsche analysiert, eigene Ideen entwickelt und sie anschließend in hochwertige Produkte umsetzt. Außerdem kannst du bei deinem ersten großen eigenen Projekt deine Kreativität ausleben. Denn zum Abschluss deiner drei Lehrjahre fertigst du dein Gesellenstück.

Loreen (20), 1. Lehrjahr 27


Tischler-/Schreinerlehre – darauf kannst du bauen! Tischler-/ Schreinermeister

Meisterschule

Innenausbau, Holztechnik, Innenarchitekt, Architekt, Designer, Berufschullehrer, Holzwirt

Führungskräfte des Handwerks, z. B. Gestalter, Restaurator im Handwerk, Betriebswirt des Handwerks

Geprüfter Kundenberater, Fertigungsplaner, Fachbauleiter

Akademie des Handwerks (Fachakademien)

Technikerschule, z. B. Holztechnik

Berufserfahrung als Geselle

Studium: Universität, Fachhochschule, Akademie der bildenden Künste

Fachoberschule, Berufsoberschule

Ausbildung zum Tischler/Schreiner

Hinweis: Die Regelungen können in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich sein. Zur besseren Übersicht wurde auf die weibliche Berufsbezeichnung verzichtet. Quelle: Tischler Schreiner Deutschland

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Warum denn ein langweiliger Beruf? kreativ und ideenreich Starke Graffiti, lässige Outfits, angesagte Musik, coole Möbel – immer stecken kreative Menschen dahinter. Ob Schränke, Betten, Fenster oder Treppen, eines ist beim Tischler/Schreiner immer gefragt: Kreativität. Die kannst du mit den unterschiedlichsten Materialien und in den vielseitigsten Arbeitsprozessen ausleben. Eine gute Idee, ein feines Auge und um die Ecke denken können, darum gehts. Deinen eigenen Style eben! leidenschaftlich und dynamisch Mit einer Tischler-/Schreinerlehre kannst du groß rauskommen. Als Unter­­nehmer, Möbeldesigner oder„Promi-Tischler/Schreiner“ – egal, welchen Weg du eines Tages gehst, mit dem nötigen Ehrgeiz wirst du es schaffen. Als zukünftiger Tischler/Schreiner solltest du vielseitig begabt sein, denn wenn jemand nur einen einzigen „Trick“ beherrscht, sieht er schnell mal alt aus. geschickt Die Hände unter Kontrolle und den Kopf frei haben für das Wesentliche. Geschick solltest du für die Tischler-/Schreinerlehre schon mitbringen. Denn du wirst es nicht nur mit kleinen „Tricks“ zu tun bekommen, sondern auch mit riesigen Hightech­maschinen. Und auf denen ist ein Fehler noch ärgerlicher als in der Halfpipe. Aber du bekommst das hin. Denn du hast gute Trainer. feinfühlig Ein gutes Gespür für Zahlen ist bei der Tischler-/Schreinerlehre so wichtig wie beim Snowboarden. 360° gehören beim Tischler/Schreiner genauso exakt gesetzt wie eine Landung beim Freestylen. Und wenn du schon mal versucht hast, stattdessen 380° zu landen, dann weißt du: Das endet unangenehm.

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Du willst wissen, was dich in der Ausbildung erwartet? Dann folge unseren Bloggern Loreen, Paul, Jonas, Deniz und Stefan auf dem Azubiblog.

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WWW.BLOG.BORN2BTISCHLER.DE

WWW.BLOG.BORN2BSCHREINER.DE

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Schreibtisch „Produzent" Material und Abmessungen: Kirsche/Multiplex/Linoleum B 150 cm H 78 cm T 75 cm Begründung der Jury Berlin: „Aus der klassischen Grundidee des ‚Bureau Plat‘ wurde ein sehr zeitgemäßes Möbel entwickelt. Die schlicht kontrastierenden Materialien finden in den schrägen Beinen, die durch ihre Gegenläufigkeit gestalterisches Können bezeugen, ihr Alleinstellungsmerkmal. Sie verleihen dem Möbel eine angemessene ‚Ruhe‘ und einzigartige Ausstrahlung.“ Oskar Odzinieks: „Ich überlegte mir schon zu Beginn der Ausbildung, dass ich ein Möbel fertigen möchte, an dem ich bequem Musik produzieren kann. Mit dem flachen Korpus, der Klappe, der Schublade und den Tablarauszügen erfüllt der Schreibtisch diesen Zweck und ist zudem schlicht und modern.“

Ausbildungsbetrieb: Artis GmbH Columbiadamm 23 10965 Berlin Tel.: 030 6162800 www.artisengineering.de Berlin 32


Oskar Odzinieks Berlin. Foto: Lutz KĂźntzel. 33


Schreibtisch Material und Abmessungen: Ahorn/Kirsche/Linoleum B 162 cm H 80 cm T 80 cm Begründung der Jury Brandenburg: „Die Formensprache des Schreibtischs ist sehr gut durch­ dacht und präzise gearbeitet. Durch die liebevollen Details mutet er sehr filigran an. In Verbindung mit der aufwendigen Schubkastenführung überzeugt er als ein in sich stimmiges Möbel.“ Felix Remlinger: „Ein stabiler, hell wirkender Schreibtisch mit graziler und teils verspielter Wirkung, so sahen meine Vorstellungen für ein Gesellenstück aus. Mein Anspruch: harmonische Proportionen nach dem Goldenen Schnitt kombiniert mit ergonomischen Maßen und funktionellen Details.“

Ausbildungsbetrieb: Tischlerei Jörg Kuhlmay Dorfplatz 4 14532 Stahnsdorf Tel.: 03329 611563 www.tischlerei-kuhlmay.de Brandenburg 34


Felix Remlinger Brandenburg. Foto: Felix Remlinger. 35


Schreibtisch „X-55“ Material und Abmessungen: Esche B 170 cm H 75 cm T 80 cm Begründung der Jury Rheinland-Pfalz: „Der Name dieses Schreibtischs in massiver Esche ist Programm: Der ‚X-55‘ steht auf – in einem Winkel von 55 Grad gekreuzten – X-Beinen. Konsequenterweise wird dieser Winkel auch an den Schmalseiten fortgeführt. Die Kombination von Idee, Gestaltung und Namen verleiht ihm fast schon ikonischen Charakter.“ Felix Riehm: „Das Hauptmerkmal des Schreibtischs sind die im 55-Grad-Winkel gekreuzten, überblatteten Beine, die in die Gratleisten der Tischplatte eingelassen sind. Der Winkel findet sich in der Fase der Tischplatte ebenso wie im schräg gezinkten Schubkasten und dem Kabelkanal wieder. So entsteht ein grafisches Gesamtbild, das durch die leichte Unruhe der Esche einen angenehmen Kontrast erhält.“

Ausbildungsbetrieb: Schreinerfarm GmbH Albertstraße 9 67227 Frankenthal Tel.: 06233 299199 www.schreinerfarm.com Rheinland-Pfalz 36


Felix Riehm Rheinland-Pfalz. Foto: Brenner Fotografie, Mainz. 37


Schreibtisch Material und Abmessungen: Nussbaum/Tischlerplatte B 130 cm H 75 cm T 60 cm Begründung der Jury Rheinland-Pfalz: „Dieser Schreibtisch besticht durch seine eigenständige Wirkung, die sich in die unterschiedlichsten Raumatmosphären hineindenken lässt. Mit einer stimmigen Materialauswahl und der perfekten Verarbeitung spricht dieser Tisch in Nussbaum seine eigene Formensprache.“ Vito Roos: „Mein Ziel war es, Design und Komfort zu verbinden: Ein filigranes Tischgestell mit sich verjüngenden Beinen trägt den Korpus aus einer mit Nussbaum furnierten Tischlerplatte. Die Stabilität wird durch die unteren Querstreben gewährleistet, die auch als Fußablage benutzt werden können.“

Ausbildungsbetrieb: holzlust. Schweicher Straße 4 54338 Schweich-Issel Tel.: 06502 994247 www.holzlust.de Rheinland-Pfalz 38


Vito Roos Rheinland-Pfalz. Foto: Brenner Fotografie, Mainz. 39


Tisch mit Bank „Twinset“ Material und Abmessungen: Esche/Multiplex/Linoleum B 200 cm H 78 cm T 100 cm Begründung der Jury Hessen: „Das Ensemble aus Tisch und Bank ist ästhetisch durch die zerlegbare und mittels selbst entwickelter Beschläge modifizierbare Konstruktion geprägt. Die identische Profilierung der Schubkastenseiten und Vorderstücke dient als Führung und respektive als Griffmulde. Sie zeugen von beachtlicher Qualität in Entwurf und Ausführung.“ Matthias Rüb: „Das ‚Twinset‘ bestehend aus Tisch und Bank soll in sich Moderne, Flexibilität, aber auch Kontraste vereinen und den Betrachter bei genauerem Hinsehen auf durchdachte Funktionen aufmerksam machen. So entstand neben dem Tisch eine funktionale Bank, die Schubkästen ohne Griffe beherbergt und leicht zu einer Anrichte umgebaut werden kann.“

Ausbildungsbetrieb: Schreinerei Hoßfeld Emil-Gerk-Straße 3 36137 Großenlüder-Müs Tel.: 06648 620811 www.schreinerei-hossfeld.de Hessen 40


Matthias RĂźb Hessen. Foto: Brenner Fotografie, Mainz. 41


Schreibtisch/Tisch „Black Jack“ Material und Abmessungen: Eiche/Stäbchenplatte/Linoleum/Edelstahl B 121 cm H 75 cm T 75 cm Begründung der Jury Niedersachsen/Bremen: „Die innovative Flächen- und Kantenbehandlung in rustikaler Eiche harmoniert sehr gut mit dem schwarzen Linoleum. Die klaren Linien der Schreibtischplatte und des Unterbaus erzeugen eine hochdynamische Wirkung – ein Schreibtisch für die Wohnnomaden von heute, der sehr mobil und flexibel nutzbar ist.“ Holger Sager: „,Black Jack‘ ist ein Tisch/Schreibtisch mit Hängeschrank, der durch die sich gegenüberliegenden Schubfächer gleichzeitig von beiden Längsseiten genutzt werden kann. Das Design soll in der Verbindung von schwarzem Linoleum, wilder rissiger Eiche und gebürstetem Edelstahl modern und elegant wirken.“

Ausbildungsbetrieb: Die Möbelwerkstatt Kirstein Schubert oHG Felix-Wankel-Straße 3 a 26125 Oldenburg Tel.: 0441 932932 www.kirstein-schubert.de Niedersachsen/Bremen 42


Holger Sager Niedersachsen/Bremen. Foto: Andrea Janssen, Hannover. 43


Garderobe Material und Abmessungen: Amber/MDF B 100 cm H 185 cm T 62 cm Begründung der Jury Baden-Württemberg: „Die Stäbe sind sehr zart dimensioniert und fördern damit die luftige Erscheinung, sind jedoch ausreichend für die grundsolide Stabilität. Die ungewohnte Art der Aufhängung lässt eine schnelle Höhenveränderung der Bügel zu und bricht mit jugendlicher Unkonventionalität die Ernsthaftigkeit der Konstruktion auf.“ Silke Schumacher: „Die Garderobe vereint schlichte Formgebung mit traditioneller Handarbeit. Für ein harmonisches Gesamtbild habe ich beispielsweise auf herkömmliche Möbelgriffe an den Schubkästen verzichtet und stattdessen Aussparungen gefräst, damit das durchlaufende Bild der Fronten nicht unterbrochen wird.“

Ausbildungsbetrieb: Schreinerei Volk Michelbachstraße 15 74182 Obersulm-Affaltrach Tel.: 07130 401056 www.volksmoebel.de Baden-Württemberg 44


Silke Schumacher Baden-WĂźrttemberg. Foto: Norbert BĂśhm. 45


„Schmuckmöbel“ Material und Abmessungen: Zwetschge/Lammleder B 64 cm H 23 cm T 45 cm Begründung der Jury Baden: „Das ‚Schmuckmöbel‘ stellt eine Art hölzernen Tresor dar. Die geöffnete Klappe mit Lederbesatz dient dem Ablegen des Schmucks, die herausnehmbaren Tablare zur Präsentation desselben. Die Massivholzinszenierungen und Lederapplikationen zeugen vom Detailreichtum des Möbels.“ Katharina Straub: „Das ‚Schmuckmöbel‘ soll meine Begeisterung für das Material Holz und die Handwerkskunst zeigen und zugleich zeitlos sein. Alte Techniken sowie die außergewöhnliche Maserung des Zwetschgenholzes werden in moderner Weise in Szene gesetzt.“

Ausbildungsbetrieb: Tischlerei Georg Jarusch Kirchweg 5 79877 Friedenweiler-Rötenbach Tel.: 07654 921214 www.tischlerei-jarusch.de Baden 46


Katharina Straub Baden. Foto: Maria-Theresia Straub. 47


Tisch Material und Abmessungen: Esche/Multiplex/Linoleum B 200 cm H 78 cm T 80 cm Begründung der Jury Nordrhein-Westfalen: „Die präzise Kombination der Grüntöne macht einfach Spaß. Der frei aus der Oberfläche herausgeformte Griff an den Auszügen in Verbindung mit dem Soft-Touch-Lack bereitet haptischen Genuss.“ Georg Willig: „Ursprünglich wollte ich einen filigran wirkenden Zeichentisch konstruieren. Der Grünton der Arbeitsplatte sollte an das Grün der Faber-Castell-Holzbleistifte erinnern. Darüber hinaus kann mein Gesellenstück je nach Bedarf auch als Esstisch genutzt werden.“

Ausbildungsbetrieb: Technische Hochschule Köln Betzdorfer Straße 2 50679 Köln Tel.: 0221 82752843 www.th-koeln.de Nordrhein-Westfalen 48


Georg Willig Nordrhein-Westfalen. Foto: Stephan Geiger, Kรถln. 49


Sekretär „Space-Saver-Desk“ Material und Abmessungen: Nussbaum/HPL B 120 cm H 70 cm T 30 cm Begründung der Jury Hamburg/Schleswig-Holstein: „Der wandhängende Sekretär besticht durch seine zeitgemäße Form, seine ausgewogenen Proportionen, seine harmonische Material­ auswahl und gut durchdachten Details, wie die individuell versetzbaren Organisations­elemente, die versteckte Lichtleiste oder die zurückhaltende Klappenhalterung per Seilzugführung.“ Robin Jonny Zadrazil: „Einen wandhängenden Sekretär zu schaffen, der die Einzigartigkeit unseres Handwerks und seine Möglichkeiten widerspiegelt, war meine oberste Priorität. Ich wollte ein Möbel, das man anfassen möchte und das mir Spaß an der Arbeit bereitet. Auch die Furniere stellte ich mit Herz und Hand in eigener Arbeit her.“

Ausbildungsbetrieb: Die Möbelmacher oHG Mühlenkamp 1 a 24796 Bredenbek Tel.: 04334 189300 www.diemoebelmacher-ohg.de Hamburg/Schleswig-Holstein 50


Robin Jonny Zadrazil Hamburg/Schleswig-Holstein. Foto: Falk SchĂźtt. 51


„Pultschreibtisch“ Material und Abmessungen: Zebrano/MDF/Corian B 180 cm H 110 cm T 70 cm Begründung der Jury Sachsen: „Die massiv und lebendig wirkende Zebrano-Schreibplatten­ konstruktion trägt die Korpusse wie nebenbei. Mit beeindruckender Leichtigkeit fügen sich die grün abgesetzten Aufbewahrungselemente unaufdringlich an den Bauhaus-Grundkörper an.“ Alexander Zange: „Mein Gesellenstück sollte ein Schreibtisch mit integriertem Stehtisch werden. Der Aufsatz lässt sich um 360 Grad drehen und bietet so eine individuell einstellbare Benutzeroberfläche.“

Ausbildungsbetrieb: Tischlerei Helmert Warthaer Straße 97 01157 Dresden Tel.: 0351 4215100 www.helmert-tischlerei.de Sachsen 52


Alexander Zange Sachsen. Foto: Alexander Zange. 53


Schreibtisch „Desk Linea“ Material und Abmessungen: Esche/Stäbchenplatte/Linoleum B 155 cm H 76 cm T 60 cm Begründung der Jury Bayern: „X-förmig gekreuzte Beinpaare aus massiver Esche tragen leicht ausgestellt und konisch zulaufend den flachen Korpus in Linoleum mit aufliegender Platte. Hier wurden Vorbilder in der Formensprache im Detail zu eigenständigen Lösungen umgewandelt.“ Sebastian Zech: „Inspiriert hat mich Pablo Picassos berühmtes Stierporträt. So reduzierte ich immer wieder meine Entwürfe für das Gesellenstück. Im Ergebnis entstand ein schlichtes und zugleich modernes Möbel ohne großen Materialmix.“

Ausbildungsbetrieb: Schreinerei Adolphs Floßmannstraße 14 82399 Raisting Tel.: 08807 8228 www.schreinerei-adolphs.de Bayern 54


Sebastian Zech Bayern. Foto: Studio Pfleiderer für dds, Nürnberg. 55


Jurymitglieder Wendelin Becherer Innenarchitekt Vorsitzender des Bundesausschusses ร ffentlichkeitsarbeit und Gestaltung Tischler Schreiner Deutschland Hans Christoph Bittner Mรถbel- und Innenraumgestalter, Tischlermeister Formgebungsberater im Fachverband des Tischlerhandwerks Nordrhein-Westfalen Arne Bretschneider Holztechniker Bereichsleitung Berufsbildung/Schulentwicklung, Hessen Tischler Heinz Fink Mรถbel- und Innenraumgestalter, Schreinermeister Fachmagazin BM Florian Klein Innenarchitekt, Schreinermeister Fachverband Schreinerhandwerk Bayern

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Beteiligte Landesverbände Schreiner Baden Wirtschaftsverband holz- und kunststoff­verarbeitendes Handwerk e. V. Landesfachverband Schreinerhandwerk Baden-Württemberg Fachverband Schreinerhandwerk Bayern Landesinnungsverband des bayerischen Schreinerhandwerks Tischler-Innung Berlin

Fachverband Tischler Nord Landesinnungsverband des Tischlerhandwerks Hamburg/Schleswig-Holstein Fachverband des Tischlerhandwerks Nordrhein-Westfalen Schreiner Rheinland-Pfalz Landesinnungsverband für das Tischlerhandwerk im Fachverband Leben Raum Gestaltung Rheinland-Pfalz

Fachverband Tischler Brandenburg Hessen Tischler Landesinnungsverband für das Tischlerhandwerk im Fachverband Leben Raum Gestaltung Hessen Tischler Mecklenburg-Vorpommern Landesinnungsverband des Tischlerhandwerks

Fachverband Tischler Sachsen Landesinnungsverband des Tischlerhandwerks im Freistaat Sachsen Tischler Sachsen-Anhalt Landesinnungsverband des Tischlerhandwerks Sachsen-Anhalt

Tischler Nord Verband des Tischlerhandwerks Niedersachsen/Bremen – Landesinnungsverband

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Impressum Herausgeber Bundesverband Holz und Kunststoff Bundesinnungsverband für Tischler/Schreiner, Drechsler und Baufertigteilmonteure Konzeption und redaktionelle Leitung: Fridtjof Ludwig, Abteilungsleiter Marketing und Kommunikation Redaktion: Sabrina Eisenhut, Marketing und Kommunikation Littenstraße 10 10179 Berlin Tel.: 030 308823-40, Fax: 030 308823-42 E-Mail: info@tischler-schreiner.de www.tischler-schreiner.de Produktion TSD Service + Produkt GmbH Littenstraße 10 10179 Berlin Tel.: 030 279070-0, Fax: 030 279070-60 E-Mail: info@tsd-onlineshop.de www.tsd-onlineshop.de Fotobearbeitung Meiko Janke, art-pix.de, Berlin Grafik, Satz, Layout united communications GmbH, Berlin Druck DBM Druckhaus Berlin-Mitte GmbH

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Dieser Katalog wurde auf FSC-Mix-zertifiziertem Papier gedruckt. Das FSC-Mix-Siegel kennzeichnet Papierprodukte, die ausschließlich Holzfasern aus nachhaltiger Waldwirtschaft und kontrollierten Quellen enthalten.


Notizen

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