KulturSeiten 2011.2

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KulturSeiten September 2011 – März 2012

NEU

Jetzt mit den Highlightser im Osnabrück Land

Erlebe die Kultur!


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Atelier

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3/VORWORT/INHALT

Liebe Leserin, lieber Leser, renommierte Orchester begleiten großartige Solisten – es wird einfach klassisch! Die Meisterkonzerte melden sich mit einem fulminanten Programm zurück und bereichern das Konzertangebot der Osnabrücker Symphoniker, sowie der vielen Festivals und Kammerkonzerte. Die Brücke zu anderen Kulturen schlägt dabei das Morgenland Festival Osnabrück. Der musikalische Dialog steht dieses Jahr ganz im Zeichen der Türkei. YEAH!, wie cool. Hinter dem Slang verbirgt sich ein neuer europäischer Wettbewerb für Musikvermittlung. Die Preisverleihung ist eingebettet in ein einwöchiges Festival. Hoch spannende Sache. Neues Spiel, neues Glück für Dr. Ralf Waldschmidt. Der Intendant eröffnet seine erste Osnabrücker Spielzeit mit dem zeitgenössischen Festival „Spieltriebe“. Das Thema hier: der 10. Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September 2001. Die Astronomen im Planetarium feiern. Seit 25 Jahren zeigen sie die Schönheit der Sterne. Neuerdings mit einer Fulldome-Projektionsanlage, die brillante Blicke ins Universum erlaubt. Diese und viele andere Highlights – jetzt auch aus dem Osnabrücker Land – haben Sie so noch nicht gesehen. Bleiben Sie kulturinformiert! Wir wünschen Ihnen erlebnisreiche Kulturzeiten.

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News

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Felix-Nussbaum-Haus/ Kulturgeschichtliches Museum

10

Kunsthalle Dominikanerkirche / Stadtgalerie

14

Diözesanmuseum

16

Museum am Schölerberg

18

Museum Industriekultur

18

Remarque-Friedenszentrum

20 Literaturbüro Westniedersachsen/Stadtbibliothek 22 Theater 26 OsnabrückHalle 28 Morgenland Festival Osnabrück 30 Yeah! 32 TEDx 33 Inter.kult 34 Unabhängiges Filmfest Osnabrück 35 Kabarettfestival 36 Museum und Park Kalkriese 37 Lichtsicht

Herausgeber Osnabrück – Marketing und Tourismus GmbH, Krahnstraße 52/53, 49074 Osnabrück Ansprechpartner: Sven Christian Finke / 0541 323-4130 / finke@osnabrueck.de Redaktion/Gestaltung/Anzeigen bvw werbeagentur + verlag gmbh, Georgstraße 14, 49074 Osnabrück Ansprechpartner: Andreas Bekemeier / 0541 3578730 / andreas.bekemeier@bvw-werbeagentur.de Auflage 15.000 Ex. | Stand 8.2011

38 Malgartener Klosterkonzerte 39 MusicaViva 40 Landschaftsverband 43 Adressen 45 Kulturplan


FOTO: C. HÉLIE GALLIMARD

4/NEWS

Stimme der arabischen Welt 4R Der Schriftsteller Tahar Ben Jelloun erhält den mit 25.000 Euro dotierten Erich-Maria-Remarque Friedenspreis, der seit 1991 alle zwei Jahre von der Stadt Osnabrück verliehen wird. Gewürdigt wird damit das Werben für ein friedliches Miteinander der christlichen und islamischen Kulturen des aus Marokko stammenden Autors. Überzeugt hat die Jury vor allem seine jüngst erschienene Essaysammlung „Arabischer Frühling“ (2011), die sich mit den Ursachen und Folgen der Demokratiebewegungen in Nordafrika und im Nahen Osten beschäftigt. 15.9.2011, Arabischer Frühling – Chancen und Gefahren, Lesung mit Tahar Ben Jelloun, Aula der Universität 16.9.2011, Preisverleihung im Friedenssaal des Rathauses

Tahar Ben Jelloun

FOTO: RAINER EHRICKE, 1983

Kultige Memoiren

4R Die Abteilung Kunst der Musikund Kunstschule Osnabrück bezieht neue Räumlichkeiten im Herzen der Stadt am Johannistorwall 12a. Eröffnet wird im November. +++ Am Tag des offenen Denkmals am 11.9.2011 gestattet die Stadt- und Kreisarchäologie Osnabrück (Lotter Straße, Eingang Altstädter Grundschule) Einblicke in ihre Arbeit. +++ „Wintergruft“ heißt Alida Leimbachs erster Osnabrück-Krimi (Gmeiner-Verlag, 11,90 Euro), eine mysteriöse Geschichte um das Pastorenehepaar Meierbrink. +++

4R Ein Geburtstagsgeschenk der besonderen Art bekommt Osnabrücks Kultdisco zum 35. Geburtstag. Harald Keller und Reiner Wolf widmen dem Hyde Park das Buch „‚Hyde Park’-Memories. Ein Osnabrücker Musikclub und seine Geschichte(n)“ (Oktober-Verlag, 24,50 Euro). Es bietet eine unterhaltsame Sammlung von Geschichte, Anekdoten, Interviews, zeitgeschichtlichen Dokumenten, Porträts, Hintergrund-Informationen und natürlich Fotos rund um den Hyde Park früher und heute.

„Die neue Freiheit. Perspektiven des bulgarischen Theaters“ (Theater der Zeit, 18 Euro) bilanziert den Austausch zwischen dem Theater Osnabrück und dem Drama-Theater im bulgarischen Russe. +++ „Eastern Voices at Morgenland Festival Osnabrück“ (EuroArts/Music International) ist eine Film-Doku auf DVD/BluRay, die das Morgenland Chamber Orchestra (Leitung Nader Mashayekh) porträtiert und diverse Konzertmitschnitte aus 2010 zeigt. +++ Die

„Sonntagskonzerte auf dem Gertrudenberg“ im „Treffpunkt“ des AMEOS Klinikums Osnabrück starten am 9.10.2011 mit einem Konzert von Musikschülern aus Nazareth und Osnabrück im Rahmen des Morgenland Festivals. +++ In der Reihe „Oper mal anders“ führt Richard Vardigans durch die Welt der Opern – ohne Darsteller, Kostüme oder Kulissen, nur am Klavier. Los geht’s am 24.10.2011. +++ An gleich zwei Ausstellungsorten sind von 2.12.201114.1.2012 Werke des Bochumer Künstlers Carl Krasberg zu sehen: im Martini 50 | Forum für Architektur und Design und in der VG-Galerie.


B E N E F I Z V E R A N S TA LT U N G DER BÜRGERSTIFTUNG OSNABRÜCK

Es werde Licht 4R Bewegliche Bilder an Häuserfassaden, Lichtinstallationen im Stadtraum – das Outdoor-Video-Projekt „Lichte Momente“ lässt die historische Osnabrücker Altstadt vom 11.11.-22.12.2011 künstlerisch aufleuchten. Die von der Galeristin Valerie Schwindt-Klevemann zusammengestellte Medienkunst befasst sich nicht nur plakativ mit der Adventszeit, sondern allgemein mit der menschlichen Wahrnehmung. Anders als im Jahr zuvor soll der Betrachter, Flaneur oder Passant diesmal auch Teil der Kunst sein.

Wolfram Lakaszus, Comic Mirror

Aus aller Welt 4R Die 14. Kunstmesse IMPULSE international für Malerei, Bildhauerei, Graphik und Design, das sind vierzehn Jahre einer besonderen Form der Kommunikation zwischen Kunstschaffenden und Publikum. Die Konzeption, bildenden Künstlern eine Plattform zu bieten, um sich direkt dem Publikum zu stellen, hat sich über die Jahre bewährt, und es ist gelungen, das Thema Kunst transparenter zu machen. IMPULSE international präsentiert Kunstwerke, die unseren Alltag begleiten und im privaten Raum einen jeweils ganz persönlich definierten Platz einnehmen können, denn Kunst und individuelle Lebensqualität sind eng miteinander verbunden. Dabei ist nicht ausgeschlossen, dass das Werk eines heute noch Unbekannten, von Kunstexperten entdeckt und gefördert, in einigen Jahren eine große Wertsteigerung erfährt. 18./19.2.2012, OsnabrückHalle

BürgerGala 2011

Mitwirkende: Bachchor-Katharinen-Kirche Conclas-Gruppe Musikhochschule Katrin Janssen-Oolo, Mezzosopranistin Holger Dolkemeyer, Pianist Fast’n now, Rockband Gymnasium Wüste Percussion-Gruppe, Schulzentrum Sonnenhügel Musikrevue, Gesamtschule Schinkel HipHop Formation, Tanzschule Knaul Kinder- und Jugendtheater OSKAR durch das Programm führt Daniela A. Ben Said

Ein Fest für OSKAR Ein Fest für SIE! Samstag, den 3.12.2011 Beginn 19:00 Uhr Theater Osnabrück Karten ab dem 1. Oktober 2011 bei der Bürgerstiftung Osnabrück bei den Städtischen Bühnen, Domhof 10/11 bei der Tourist Information, Bierstraße bei der Neuen Osnabrücker Zeitung


6/FELIX-NUSSBAUM-HAUS/KULTURGESCHICHTLICHES MUSEUM

Levitation Arbeiten von Daniel Pešta zum Jahresthema „Würde“

Daniel Pešta, Maske 1: Levitation 1, 2010, Rauminstallation, Detail

baums eingehen. Nicht in Anlehnung an das dramatische Lebensschicksal Nussbaums, sondern in Anlehnung an seinen Humor, an seine Suche nach Identität. Der Begriff Levitation kann einen persönlichen Traum über die eigene Schwerelosigkeit darstellen oder als Synonym für die Technologie gelten, die Pešta in seinen Werken anwendet. Wenn etwa einzelne Personen oder ganze Gruppen durch eine durchsichtige Masse schweben, dann erwachen auch ihre Geschichten wieder zum Leben. 17.9.-27.11.2011, Felix-Nussbaum-Haus/ Kulturgeschichtliches Museum

FOTO: DANIEL PEŠTA 2011

4R Die Ausstellung des tschechischen Künstlers Daniel Pešta (*1959) umfasst ein breites Spektrum an Ausdrucksmitteln – angefangen bei Malerei, über Raum- und Wandinstallationen bis hin zu Videoart und Konzeptkunst. Pešta hat ein künstlerisches Projekt realisiert, in dem er sowohl mit dem Maler Felix Nussbaum, als auch mit dem Architekten Daniel Libeskind in Dialog tritt. Ein Teil der Werke wurden 2010 im Museum Montanelli in Prag präsentiert, das die Ausstellung mit dem Osnabrücker Haus gemeinsam produziert. Daniel Pešta erweitert in Osnabrück die Ausstellung um Arbeiten, die auf das Werk Felix Nuss-


FOTO: AXEL GUNDRUM

Ansichten zum Menschsein Malerei des Osnabrücker Künstlers Axel Gundrum 4R Axel Gundrum gehört zu den wenigen Osnabrücker Künstlern, deren Arbeiten als gesellschaftskritisch eingeschätzt werden. Mit der Werkschau des gebürtigen Osnabrücker Malers, der heute in Potsdam lebt, wird das bekannte und beliebte Ausstellungsformat „Osnabrücker Künstler und Künstlerinnen“ des Museums fortgesetzt. 16.12.2011-18.3.2012, Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum

Axel Gundrum, Sonne, Mond und Sterne, Öl auf Hartfaser

Das Felix-Nussbaum-Haus lädt ein ... 4R Mit der Wiedereröffnung des Felix-Nussbaum-Hauses/Kulturgeschichtlichen Museums startete erstmals eine Konzertreihe. Hochkarätige Musikgruppen oder Solisten präsentieren unter dem Motto „Wie das Felix-Nussbaum-Haus klingt“ die Vielfalt Jiddischer Musik. Bis Jahresende gibt es noch vier Konzerte. Am 16.9.2011 spielen Roswitha Dasch und Ulrich Raue deutschsprachige Lieder Mischa Spolianskys aus den 1920er und 1930er Jahren. Am 14.10.2011 interpretieren Miriam Sharoni, Stephan Zelck und Werner Lamm Operetten- und Musicalarien sowie jiddische Theatersongs jüdischer Komponisten wie Bernstein, Gershwin, Kalman und Lehar. Und am 4.11.2011 wird das Stephen Greenman-Ensemble traditionelle syna- Roswitha Dasch gogale jiddische Musik spielen, gefolgt von Daniel Kahn und „The painted bird“ im Dezember mit Liedern des Widerstands. Neu ist neben der Konzertreihe auch der lange Donnerstag im Museum. Seit der Wiedereröffnung im Mai hat das Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliche Museum am Donnerstag bis 20 Uhr geöffnet. Regelmäßig gibt es am Donnerstag ab 19 Uhr Vorträge, Lesungen und Diskussionen, die bis zum März 2012 vornehmlich unter dem Jahresthema „Würde“ stehen. www.osnabrueck.de/fnh

FOTO: STELLA JÜRGENSEN

... nicht nur zum Besuch der Ausstellungen, sondern auch zu weiteren Veranstaltungen.


8/FELIX-NUSSBAUM-HAUS/ KULTURGESCHICHTLICHES MUSEUM

Im Dialog mit den letzten Bildern BILDHAUEREI GRAPHIK DESIGN

14. Kunstmesse

IMPULSE INTERNATIONAL

Sa. 18.02. 2012 17:00 –21:00 Uhr

So. 19.02. 2012 11:00 –18:00 Uhr

www.kunstmesse-osnabrueck.de www.osnabrueckhalle.de

4R Die Bielefelder Künstlerin Gabriele Undine Meyer schafft Arbeiten zum Thema Erinnerung. In der direkten Auseinandersetzung mit dem Werk Felix Nussbaums entwirft sie im großen Saal des Felix-Nussbaum-Hauses eine Installation, die eine Brücke in die Gegenwart schlägt. Sie fragt nach der zu allen Zeiten bestehenden Bedrohtheit und Fragilität der menschlichen Existenz. Mit dieser Präsentation wird eine Ausstellungsreihe initiiert, in der sich zeitgenössische Künstler mit dem Werk Nussbaums auseinandersetzen und einen Teilbereich der Dauerausstellung unter Einbeziehung der eigenen Arbeit jeweils neu gestalten und selbst kuratieren. Ende Januar bis März 2012, Felix-Nussbaum-Haus/ Kulturgeschichtliches Museum

Alle guten Dinge sind DREI + ZEHN Osnabrücker Stadtgeschichte – erzählt in 13 Episoden Ob im Angesicht des steinernen Gogerichtslöwen, vor dem weltberühmten Kaiserpokal oder vis-à-vis einer Sonderausgabe des Westfälischen Friedenvertrages: Die Ausstellung liefert dreizehn gute Gründe, sich mit der über tausendjährigen Geschichte des eigenen Wohnortes zu beschäftigen. Entlang von außergewöhnlichen Objekten geht es durch die bedeutenden Epochen - von der Gründung des Bistums bis in die jüngere Vergangenheit. Kulturgeschichtliches Museum/Hauptgebäude

Kaiserpokal aus dem Osnabrücker Ratsschatz, Silber, vergoldet, emailliert, Ende 13. Jahrhundert, 1544 umgebaut und ergänzt

© KULTURGESCHICHTLICHES MUSEUM OSNABRÜCK

MALEREI

Installation von Gabriele Undine Meyer zur Sammlung Nussbaum


SAMMLUNG HANS LICHTENECKER © NAMIBIAN SCIENTIFIC SOCIETY IN WINDHOEK

Lichtenecker zeigt einer unbekannten Frau eine Maske

What we see Bilder, Stimmen, Repräsentation – zur Kritik einer anthropometrischen Sammlung aus dem südlichen Afrika 4R 1931 erstellte der selbsternannte deutsche Anthropologe und Abenteurer Hans Lichtenecker in Namibia, dem ehemaligen (Deutsch-)Südwestafrika, ein „Archiv aussterbender Rassen“. Dazu fotografierte er Afrikanerinnen und Afrikaner, machte Gipsabgüsse von ihren Köpfen und Gesichtern und zeichnete ihre Stimmen auf Wachswalzen auf. Erst kürzlich wurden die Aufnahmen wiederentdeckt und übersetzt. Was die derart Untersuchten 1931 über das beklemmende Anthropometrie-Projekt und über ihr Leben in der südafrikanischen Kolonie mitteilten, erfahren wir erst heute. Die Ausstellung arbeitet Lichteneckers verstörende pseudowissenschaftliche Hinterlassenschaft, die den europäischen Rassismus und Kolonialismus des frühen 20. Jahrhunderts dokumentiert, kritisch auf und gibt den betroffenen Afrikanerinnen und Afrikanern ihre Würde zurück. Nach Stationen in Kapstadt/Südafrika, Basel und Wien ist die Präsentation nun erstmals auch in Deutschland zu sehen. 4.12.2011-12.2.2012, Kulturgeschichtliches Museum/Akzisehaus


10/KUNSTHALLE DOMINIKANERKIRCHE

Markus Lüpertz – Sagenhaft Malerentgegnungen in Zeichnungen, Grafik und Skulpturen 4R Die Kunsthalle Dominikanerkirche legt seit ihrer Eröffnung im Jahr 1993 einen Schwerpunkt auf figurative Tendenzen in der Skulptur und behandelt ihn zusätzlich mit Einzelausstellungen international bekannter Bildhauer (Kriester, Fischer, Schoenholtz, Balkenhol, Immendorff). In diesem Jahr rückt das bildhauerische Werk von Markus Lüpertz in den Fokus. Der Deutsche Maler, Grafiker und Bildhauer erhielt 1970 den Preis der Villa Romana. 1974 organisierte er die erste Biennale Berlin, war sechzehn Jahre Professor für Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe und über zwanzig Jahre Rektor an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Lüpertz unterrichtete international bekannte Größen wie A.R. Penck, Jonnis Kounellis und Tony Cragg und prägte so auch als Lehrender die deutsche und internationale Kunstentwicklung maßgeblich mit. Markus Lüpertz hat mit seinen Skulpturen, Kirchenfenstergestaltungen und künstlerischen Aktionen nicht nur in den urbanen und öffentlichen Lebensraum gewirkt. Sein Werk wird auch bis heute kontrovers diskutiert. Die Ausstellung würdigt einen Künstler, der neben Baselitz und Immendorff sowohl als Bildhauer, Maler und als Kunstvermittler zu den wichtigsten Inspiratoren aber auch umstrittensten Kunstschaffenden der jüngeren Kunstentwicklung steht. 2.10.2011-8.1.2012, Kunsthalle Dominikanerkirche

Markus Lüpertz, „Mozart“, bemalte Bronze


KunstkörperlichKörperkünstlich Teil III – Bodies Neue Formulierungen des Menschenbildes in der Objekt- bzw. Installationskunst

FOTO: JUDITH KANTNER

4R Die Ausstellung setzt sich ganz wesentlich mit der virtuellen Bilderwelt der elektronischen Medien und den von der Werbung, der Unterhaltungsindustrie und den Medien perfekt konstruierten suggestiven Körperbildern auseinander. Sie ist eine 2006 begonnene Langzeituntersuchung, die in allen drei Projekten aktuelle Positionen und jüngste Körperbildnisse von rund 70 deutschen und internationalen Künstlern vorstellt. bis 18.9.2011, Kunsthalle Dominikanerkirche

MARCK, türkisches Bad, 2009

Gregor Gaida, „Drummer“, Holz bemalt, Sprühlack, Aluminium, gefliester Sockel, 2009

Zwischen den Zeiten Arbeiten von Michael Schmeichel, Miriam Vlaming, Gregor Gaida und Hermine Anthoine 4R Die vier in den 1970er Jahren geborenen KünstlerInnen befassen sich mit den Themen Erinnerung, Zeit, Zukunft und Desillusionierung. Bei Miriam Vlaming aus Berlin steht das Arbeitsprinzip des „Samplens“ im Vordergrund. Die Grundlage ihrer zum Teil monumentalen Gemälde bilden eigene Fotos oder vorgefundenes Bildmaterial. Der Bremer Künstler Gregor Gaida setzt sich in seinen hauptsächlich aus Holz oder Aluminium geformten skulpturalen Installationen dem Thema Identität und Ideologie in Bezug zum Einzelnen und zur „Masse“ auseinander. Der in Hamburg und Clonegal (Irland) lebende Künstler Michael Schmeichel verbindet in seinen Gemälden zarte Linien mit klaren figurativen Formen. Diese Motive erinnern an das menschliche Nervensystem und lassen die Fragilität menschlicher Existenz aufscheinen. Hermine Anthoine aus Paris setzt sich in ihren skulpturalen Arbeiten mit der eigenen Vergangenheit auseinander. Ihre Objekte erinnern an ihre Kindheit im französischen, bäuerlichen Milieu. 22.1.-25.3.2012, Kunsthalle Dominikanerkirche


12/KUNSTHALLE DOMINIKANERKIRCHE/STADTGALERIE FOTO: KATI GAUSMANN

Zwischen Zeichnungen, Objekte und Installationen von Kati Gausmann 4R Ihre plastische Arbeit beginnt im Textilen, im textilen Material, seinen Techniken, seinen sozialen und psychologischen Funktionen. Die in Berlin lebende Künstlerin stellt Fragen nach der Dimensionalität von Flächen, nach dem Zusammenhang von Kleidung, Körper und Identität. Und sie stellt Fragen nach den sozialisierten Rhythmen, in die Kleidungsformen Menschen leiblich einbinden. Bewegung formt – und je nach Material entsteht die Form, manchmal flüchtig in der Handlung oder als fixierte Spur: ein Haufen Kleider, ein Gewirk, eine Zeichnung. bis 18.9.2011, Stadtgalerie

16°7E 69°22N 4./5.7.08 UTC+2, 2010

Still. How are you. Fotografie und Objekte von Adrian Faes und Katharina Pöhlmann 4R Das Schicksal des Menschen und Spuren menschlicher Anwesenheit, oder menschlicher Abwesenheit, sind hier wichtige Themen. Aus der Perspektive der Fotografie und der Objektkunst werden Fragen zur menschlichen Existenz gestellt; kritisch, voller Wehmut, oder mit einem Augenzwinkern. Die bewusste Entscheidung der Fotografin Katharina Pöhlmann für eine traditionelle und ,zeitraubende‘ Arbeitsweise hat eine Funktion: die Zeit, die nötig war, um zu diesem Bild zu kommen, wird zur Zeit, die in dem Bild lebt. Adrian Faes beleuchtet Momente und Situationen, angelehnt an die (moderne) Mythologie. Für seine Objekte verwendet er verschiedene Materialien, unter anderem legoartige Bausteine. 12.11.2011-8.1.2012, Stadtgalerie

Adrian Faes, „Lot“, 2010


&RANKû'EHRY S - ARTA Öffnungszeiten: Di – So und an Feiertagen, 11.00–18.00 Uhr.

53°8‘N 8°13‘0

MUSEUM FÜR KUNST | ARCHITEKTUR | DESIGN Goebenstrasse 4–10, D-32052 Herford, www.marta-herford.de

W W W. H O R S T - J A N S S E N - M U S E U M . D E

Michael Wutz, Ohne Titel, 2010. © Michael Wutz / Courtesy Aurel Scheibler, Berlin

25. September – 13. November 2011

Michael Wutz 4. Horst-Janssen-Grafikpreisträger

Horst-Janssen-Museum Am Stadtmuseum 4 – 8 26121 Oldenburg Tel. 0441 - 2 35 28 91 Di –So 10 – 18 Uhr info@horst-janssen-museum.de

Übermorgenstadt Oldenburg. Gut für Kunstfreunde.


14/DIÖZESANMUSEUM Kapitelkreuz, 11. Jh., Domschatzkammer und Diözesanmuseum

Kreuz Wege Positionen Kreuz- und Kreuzigungsdarstellungen im Diözesanmuseum 4R Von Wallfahrten, Verehrung und Anbetung bis zu erbitterten Protesten, Hungerstreik und Amtsverlusten reicht die Spanne der Reaktionen, zu denen Kreuzesdarstellungen auf- und herausgefordert haben. An Werken aus über 1.300 Jahren zeigt das Diözesanmuseum Osnabrück Positionen zu diesem zentralen Symbol christlicher wie abendländischer Kultur. Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt dabei auf spätmodernen und zeitgenössischen Arbeiten. 28.2.-27.5.2012, Diözesanmuseum


FOTO: CHRISTIAN GROVERMANN

Typisch Bischof

FOTO: FRANK PUSCH

Die Kirche in der Neustadt: Detmar von Osnabrück und die Gründung des Stiftes St. Johann

Jörg Kicherer, Assemblage, 2010 © Galerie Ohse, Bremen

4R Im Jahr 1011 gründete Bischof Detmar von Osnabrück das Stift St. Johann und damit die Keimzelle der Osnabrücker Neustadt. Unter dem Titel „Typisch Bischof“ fragt das Diözesanmuseum aus Anlass des Jubiläums „1000 Jahre St. Johann Osnabrück“ danach, inwieweit Detmar hier die Gepflogenheiten seiner Zeit aufgriff und die Gründung einer klösterlichen Gemeinschaft zu den Erwartungen an die Bischöfe dieser Zeit gehörte. Der Blick richtet sich auf das Verhältnis der Oberhirten zu Kaiser Heinrich II., das in der „Verbrüderung“ bei der Synode von Dortmund 1005 einen Höhepunkt erfährt. Darüber hinaus geht es um den Bischofssitz Osnabrück mit seinen angrenzenden Siedlungen und den Glanz der Gottesdienste des 11. Jahrhunderts. Neben dem bedeutenden Kapitelskreuz birgt der Domschatz weitere erlesene Stücke dieser Zeit, die den Stellenwert des geistlichen Lebens und des mit ihm verbundenen Kunstschaffens beleuchten. Schließlich wird der Bogen zu Bischof Benno II. ins ausgehende 11. Jahrhundert geschlagen und dabei thematisiert, warum Benno den Osnabrückern bis heute viel nachdrücklicher in Erinnerung geblieben ist als der von der historischen Forschung ebenfalls zu den bedeutendsten Osnabrücker Bischöfen gezählte Detmar. bis 30.10.2011, Diözesanmuseum www.1000-Jahre-St-Johann.de


16/MUSEUM AM SCHÖLERBERG

Blick in den Himmel Das Planetarium feiert im Oktober seinen 25. Geburtstag – Dank neuer digitaler 360° Fulldome-Projektion ist es jung geblieben! 4R Es tut sich was. Nach und nach werden weitere faszinierende Shows für die neue Fulldome-Planetariumstechnik installiert. Für jede neue Show, erzählt Planetariumsleiter Dr. Andreas Hänel, seien etwa zwei Wochen Rechnerzeit notwendig, um sie auf dem Osnabrücker System zum Laufen zu bringen. Vor allem in der monatlichen Live-Veranstaltung „Der Sternhimmel im ...“ kommt die volle Leistungsfähigkeit des Systems zum Einsatz. Dabei werden immer wieder aktuelle Themen aufgegriffen, wie der Raumsondenflug zum Kleinplaneten Vesta, neueste Ergebnisse von der Erforschung der Planeten oder aktuelle Erkenntnisse aus der Welt der Galaxien.

Neue Programme im Planetarium Augen im All Es geht 400 Jahre zurück in die Vergangenheit, als Galilei in Italien erstmals ein Fernrohr an den Himmel richtete. Anschließend wird die Arbeit der ESA bei der Vorbereitung der Herschel-/Planck-Mission geschildert.

Orchideen – Wunder der Evolution Ästhetisch, originell, beeindruckend – Orchideen statt Sterne! Die Show führt optisch dicht und zugleich elegant in die Vielfalt der artenreichsten Pflanzenfamilie und deren Erforschung durch Charles Darwin ein.

Das kleine 1 x 1 der Sterne Beim Erkunden des Sternenhimmels werden Mark, Tina und Tim an Bord einer Raumstation gebeamt und starten zu einem abenteuerlichen Flug durch das Planetensystem ... Ein Familienprogramm für Kinder ab 6 Jahren. Die Vorführtermine sind dem Programmflyer des Planetariums zu entnehmen.

Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt · Planetarium


Was es sonst noch zu sehen gibt:

TERRA.vision – eine Reise durch die Zeit Dieser Trip führt in längst versunkene Öko-Systeme: vom 300 Millionen Jahre alten Karbonwaldsumpf über die Dinosaurierzeit bis hin zum Aussterben der Mammuts am Ende der letzten Eiszeit.

Unterirdischer Zoo

TERRA.Vision

Sagenhafte Lebewesen „Dinosaurier, Säbelzahnkatze & Co.“ – eine Abenteuerreise durch die Urzeit 4R Die Ausstellung zeichnet die größten Krisen in der Entwicklung des Lebens nach. Man lernt die Ur-Ozeane mit ihren bizarren ausgestorbenen Lebensformen kennen und „erlebt“ das Ende der Dinosaurier mit. Eine Vielzahl aufwändiger Rekonstruktionen, u. a. vom Raubsaurier Deinonychus, vom Flugsaurier Pteranodon, von Andrewsarchus, dem größten fleischfressenden Säugetier, das je gelebt hat, der Säbelzahnkatze mit ihren spektakulären Eckzähnen bis zum über 2 m großen Riesenlaufvogel Moa, der noch vor 500 Jahren auf Neuseeland lebte, vertiefen das Ausstellungserlebnis. bis 11.3.2012, Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt · Planetarium

Zu Besuch bei Nacktmull, Ratten oder Mäusen – wer das Museum am Schölerberg besucht, kann direkt in den unteririschen Zoo gehen. Der Eintrittspreis ist im Museumsticket bereits enthalten.


18/MUSEUM INDUSTRIEKULTUR

Kreativ zusammenstecken Die bunte Welt der Plastiksteine: „Alle bauen mit LEGO“ – die Sammlung Jörg Tiesmeyer 4R Das dänische Unternehmen LEGO, 1932 vom Tischlermeister Ole Kirk Christiansen gegründet, startet zunächst mit der Produktion von Holzspielzeug. Erst 1949 tritt Lego (Abkürzung für „leg godt“, dänisch für „spiel gut“) mit den Noppenbausteinen aus Kunststoff seinen weltweiten Siegeszug an. Deutschland wurde seit 1956 beliefert und entwickelte sich zum wichtigsten Markt. In der Ausstellung sind folgende Schwerpunkte zu sehen: Serien zum Thema „Stadt“ und „Verkehr“ mit dem Schwerpunkt „Eisenbahn“, sowie der Sport vor allem Fußball und Formel 1. Natürlich ist auch LEGO Duplo dabei sowie die Geschichte des Legoland-Konzepts. Und was wäre die bunte LEGO-Welt ohne all die vielen Werbemittel und Merchandising-Artikel? Selbstverständlich gibt es auch eine Bauecke zum Mitmachen. 6.11.2011-3.4.2012, Museum Industriekultur, Haseschachtgebäude

Atomares Inferno

Kommen, schauen, genießen

„Jene wahre Hölle. Hiroshima – Nagasaki 1945“: Dokumentation über die Bombenabwürfe

FOTO: HLPHOTO/FOTOLIA.COM

Kaffeemesse im Rahmen der Ausstellung „Dufte Bohne. Vom Kaffee machen in Osnabrück“ 4R Einen Tag ohne Kaffee können sich viele Menschen nicht vorstellen. Er ist nach Erdöl der wichtigste Exportrohstoff der Welt und in Deutschland das beliebteste Getränk. Auch in Osnabrück wurde ab Ende des 19. Jahrhunderts kräftig geröstet wie die Ausstellung noch bis 9.10.2011 zeigt. Sich von einer äthiopischen Kaffeezeremonie verzaubern lassen oder ein Kaffeeseminar besuchen? Das kann man auf der Kaffeemesse erleben, die zum Abschluss der Schau stattfindet. Alles rund um das Thema Kaffeetafel, Gebäck, Espresso- und Kaffeemaschinen, Kreatives, Literarisches, Landestypisches ... Eine genussvolle Reise durch die große Welt des Kaffees. 2.10.2011, Museum Industriekultur, Haseschachtgebäude

4R Im August 1945 starben mehr als 200.000 Menschen durch Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki, die vollständig zerstört wurden. Die Ausstellung des Hiroshima Peace Memorial Museum dokumentiert die Bombenabwürfe und deren andauernden Folgen anhand von zahlreichen Fototafeln, Filmund Tondokumenten sowie Zeitzeugeninterviews. 1.9.-21.11.2011, Erich Maria Remarque-Friedenszentrum


REMARQUE-FRIEDENSZENTRUM

Die hohe Kunst des Versicherns. Lehnen Sie sich zurück: Vertrauen Sie wie die meisten Niedersachsen der VGH.

Angekommen & aufgenommen „Grensgevallen – Grenzfälle“: Flüchtlingsschicksale in den Niederlanden 1933-1940

VERSICHERUNGSBÜRO

4R Sozialdemokraten und Kommunisten, Schriftsteller und Pazifisten und immer mehr jüdische Familien suchten zwischen 1933 und 1940 Zuflucht in den Niederlanden. Das Museum Markt 12 der niederländischen Gemeinde Aalten hat in der zweisprachigen Ausstellung „Grensgevallen – Grenzfälle“ an Fallbeispielen dieses Schicksal sichtbar gemacht. 29.11.-15.1.2012, Erich Maria Remarque-Friedenszentrum

Lieneschweg 83 49076 Osnabrück Tel. 0541 46366 Fax 0541 434333 wellmann@vgh.de lothar.wellmann@vgh.de Öffnungszeiten: Mo. – Do. 8.30 – 12.30 Uhr und 14.30 – 17.00 Uhr Fr. 8.30 – 13.00 Uhr und nach Vereinbarung

WELLMANN e.K.


20/LITERATURBÜRO WESTNIEDERSACHSEN/STADTBIBLIOTHEK

Ein starker Jahrgang Ausgezeichneter Lesestoff: „Die schönsten deutschen Bücher 2010“

„Der Schmerz der Engel“ – Lesung mit Jón Kalman Stefánsson 4R Überall Eis und Schnee und schneidender Wind: Es ist nicht leicht, die Post zuzustellen, wenn die Lieferung für die hintersten Winkel der norwegischen Fjorde bestimmt ist. Eine gefährliche Reise für den Austräger und für den Jungen, der ihn begleitet. Eine faszinierende Geschichte, in poetischer Wucht und Schönheit erzählt vom Star unter den isländischen Gegenwartsautoren. Jón Kalman Stefánsson stellt zum 20. Jubiläum des Literaturbüros Westniedersachsen zusammen mit seinem Übersetzer Karl-Ludwig Wetzig seinen aktuellen Roman vor, liest und spricht über das Werden, das Vergehen und das, was den Menschen überdauert. „Der Schmerz der Engel“ wird so zu einer literarischen Begegnung mit einer verwunschenen, erfrorenen Landschaft, mit warmherzig entworfenen Figuren und den ewigen Fragen im ewigen Schnee. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der VGH Stiftung/Literaturfest Niedersachsen. 15.9.2011, Renaissancesaal Ledenhof

FOTO: EINAR FALUR INGÓLFSSSON

Hoch im Norden

4R Alljährlich prämiert die Stiftung Buchkunst, Frankfurt, „Die schönsten deutschen Bücher“, die vorbildlich in Gestaltung, Konzeption und technischer Verarbeitung sind. Der Jury lagen in diesem Jahr 1034 Bücher von 457 Einsendern vor. Nach viertägiger Arbeit urteilte die Jury über die diesjährigen „Schönsten“: 45 Bücher erhalten eine „Prämierung“, acht Bücher eine „Anerkennung“. Die 53 Auszeichnungen verteilen sich auf 41 Verlage bzw. Einsender. Nun wird der ausgezeichnete Lesestoff in mehr als 90 Ausstellungen in Deutschland gezeigt. Das Literaturbüro Westniedersachsen präsentiert die bibliophilen Leckerbissen im Rahmen der bundesweiten Aktion „Treffpunkt Bibliothek“. Ein zweisprachiger Katalog, ausgestattet mit Abbildungen und Begründungen der Jury, dokumentiert alle Auszeichnungen ausführlich. 6.10.-5.11.2011, Stadtbibliothek


FOTOS: BÄRBEL HÖGNER, FRANKFURT AM MAIN

Eine Liebesgeschichte „Die Marquise von O ...“ – Heinrich von Kleist zum 200. Todestag 4R Die Inszenierung der Novelle ist ganz nah an Kleists Text, an seiner Sprache, seinem Gehalt und doch lässt sie keinen Zweifel aufkommen, dass alt und klassisch, auch aktuell und spritzig sein kann. Ein „komprimiertes Wechselbad der Emotionen. Schier atemlos verfolgte das Publikum die Geschichte um eine starke Frau voller Stolz und Eigenständigkeit ...“, urteilte die Rheinische Post über die darstellerische Leistung von Cornelia Gutermann-Bauer in der Rolle der „Marquise von O ...“. Die Geschichte beginnt Rätselhaft: Wie kann eine „Dame von vortrefflichem Ruf“ ohne ihr Wissen schwanger werden?! Man sieht, wie eine Frau, hin- und hergerissen zwischen gesellschaftskonformen Verhalten und ihrem „innersten Gefühl“, schwankt und zu scheitern droht. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Frauenkulturverein Mother Jones. 24.11.2011, Renaissancesaal Ledenhof

Bekannter Held „Peter Pan fliegt um die Welt“ – mehrsprachige Lesung für Kinder 4R Auch in den Osnabrücker Partnerstädten in England, Frankreich, Holland, Russland, Portugal und der Türkei ist Peter Pan ein heiß geliebter Kinderbuchklassiker. Im Rahmen des wöchentlichen Kinder-Leseclubs mit dem Fantasiemobil lesen die StädtebotschafterInnen in ihren Sprachen aus dem weltweit berühmten Buch vor. Dabei können die kleinen Peter PanFans Eigenheiten und Ähnlichkeiten der einzelnen Sprachen im Vergleich zur deutschen Fassung der lustigen Geschichte entdecken. Anschließend erfahren die jungen Zuhörer im Gespräch mit den Städtebotschaftern viel Interessantes über den Lebensalltag in den Partnerstädten. Die Veranstaltung findet im Rahmen der inter.kult 2011 statt. 2.9.2011, Kinder- und Jugendbibliothek/Stadtbibliothek


22/THEATER SCHAUSPIEL

Zum Auftakt Herr Waldschmidt, das Programmheft Ihrer ersten Spielzeit ist auffällig gestaltet. Den Titel schmückt ein gestanztes Zeichen. Das neue Theater-Logo. Es ist aus dem bisherigen Logo entwickelt. T und O – Theater und Osnabrück – sind spannungsvoll miteinander verbunden. Die Zwischenräume sorgen für Durchblick. In der Broschüre sieht man auf einen Heißluftballon. Warum? Die Verbindung von Ruhe und Bewegung, von Energie und Schönheit – das ist ein Ballon. Ein Feuerstoß im richtigen Moment hält den Ballon auf Kurs; wenn alles stimmt, findet er fast von allein seinen Weg. Aus seinem Korb bieten sich spannende Perspektiven auf Osnabrück, auf sein Theater. Darüber ist nur der Himmel. Mit dem Spieltriebe FESTIVAL wird zugleich Ihre Intendanz eröffnet. Im Theater am Domhof und auf fünf Routen in der Innenstadt, am Piesberg, am Gertrudenberg und am Limberg werden Ur- und Erstaufführungen und Projekte aus Schauspiel, Tanz und Musiktheater zu erleben sein. Spieltriebe fällt zeitlich fast genau zusammen mit dem 10. Jahrestag der Anschläge auf das World Trade Center in New York. Fragen nach Krieg oder Frieden werden deshalb vom 2.-4.9.2011 den thematischen Schwerpunkt des zeitgenössischen Theaterfestivals bilden.

Eine Stille für Frau Schirakesch (UA) „Kriegsgroteske“ von Theresia Walser In 77 Minuten soll die Steinigung von Frau Schirakesch stattfinden. Eine Talk-Runde versammelt sich ... Theresia Walser nimmt in ihrem neuesten Stück Stellung zum gedanken- und verantwortungslosen Umgang der Medien mit dem Thema Krieg und Gewalt. Premiere 2.9.2011, emma-theater

Minna von Barnhelm oder das Soldatenglück Lustspiel von Gotthold Ephraim Lessing Minna liebt Tellheim und Tellheim liebt Minna. Alles wäre so einfach – wäre da nicht die gekränkte Ehre, die es dem abgedankten Offizier unmöglich macht, die Liebe Minnas oder die Hilfe seiner Freunde anzunehmen. Minna beginnt ein Spiel, das außer Kontrolle gerät ... Premiere 17.9.2011, Theater am Domhof

Fegefeuer (DE) von Sofi Oksanen In der Abgeschiedenheit Estlands findet die alte Frau Aliide Truu ein bewusstloses Mädchen vor ihrer Haustür. Sie nimmt es auf und schützt es vor seinen Verfolgern, zwei russischen Zuhältern. Ihr Schicksal konfrontiert Aliide mit ihrer eigenen Vergangenheit. Premiere 15.10.2011, emma-theater

Pension Schöller Schwank in drei Akten von Wilhelm Jacoby/Carl Laufs In der Großstadt, so will der Provinzler Klapproth wissen, sind die Verrückten. Wer aber normal und wer verrückt ist, ist eine Frage der Perspektive. Ein turbulenter Komödienklassiker. Premiere 5.11.2011, emma-theater

Leben des Galilei von Bertolt Brecht Galileo Galilei entdeckt: Die Erde kreist um die Sonne. Damit widerlegt der Wissenschaftler das Dogma der Kirche. In Rom gerät er ins Fadenkreuz der Inquisition. Premiere 28.1.2012, Theater am Domhof


MUSIKTHEATER

DIE WIEDERAUFNAHMEN FOTO: UWE LEWANDOWSKI

Don Giovanni Dramma giocoso von Wolfgang Amadeus Mozart Don Giovanni – die Oper aller Opern – fasziniert seit über 220 Jahren das Publikum. Ein „heiteres Drama“ um einen bestraften Wüstling, das mit einem Mord beginnt und mit einer Höllenfahrt endet. Ein Werk so widersprüchlich wie der Mensch selbst, geadelt durch Mozarts geniale Musik. Premiere 8.10.2011, Theater am Domhof

Der Graf von Luxemburg Operette in drei Akten von Franz Lehár René Graf von Luxemburg verliebt sich in die Primadonna Angèle Didier, die seine Gefühle erwidert. Was beide nicht wissen: Sie sind bereits miteinander verheiratet. Ihre anonyme Zweckeheschließung fand Monate vorher statt. Angèle benötigte damals einen Adelstitel. René war wieder einmal pleite und spielte den Leihgatten. Als sich die „Eheleute“ erkennen, ist die beiderseitige Entrüstung zunächst groß ... Premiere 26.11.2011, Theater am Domhof

Anything Goes

FOTO: KLAUS FRÖHLICH

In Cole Porters Erfolgsmusical ist alles möglich ... 20.9.2011, Theater am Domhof

Simplicius Simplicissimus

FOTO: ANTOINETTE MOOY

Oper von Karl Amadeus Hartmann Ein Bauernjunge erlebt, wie brandschatzende Landsknechte seine Eltern töten. Er findet Zuflucht bei einem Einsiedler, der ihn unterrichtet und ihm seiner Naivität wegen den Namen „Simplicius“ gibt. Soldaten verschleppen Simplicius an den Hof des Gouverneurs, wo man ihn als Narren hält. Der große Grimmelshausen-Roman über den Dreißigjährigen Krieg als Adaption für die Opernbühne, die letzte Premiere des scheidenden GMDs Hermann Bäumer. Premiere 14.1.2012, Theater am Domhof

Il barbiere di siviglia Rossinis Meisterwerk als rasante Krimikomödie 15.10.2011, Theater am Domhof

TANZ Cry Love & Voice Over von Nanine Linning In ihrer dritten und letzten Saison in Osnabrück präsentieren Nanine Linnig und ihre Dance Company noch einmal zwei Premieren. Die Deutsche Erstaufführung „Cry Love“ hat die Gleichzeitigkeit widersprüchlicher Emotionen zum Thema. Video und Körper sind die Koordinaten dieser Kreation. In der Uraufführung „Voice Over“ wird Nanine Linning die Stimmen der Tänzer aus der extremen Körperlichkeit ihrer Tanzsprache erklingen lassen. Cry Love, Premiere 12.11.2011, Theater am Domhof Voice Over, Premiere 11.2.2012, Theater am Domhof


24/THEATER

Klangvoll Sechs mal Sinfonieorchester: Generalmusikdirektor Hermann Bäumer verabschiedet sich von Osnabrück

1. Sinfoniekonzert

4. Sinfoniekonzert

Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzerte spielen eine zentrale Rolle im Repertoire des jungen Pianisten Martin Helmchen, der bereits mit bedeutenden Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, den Wiener Symphonikern oder dem BBC Symphony Orchestra zu hören war. Neben Mozarts letztem Klavierkonzert Nr. 27 KV 595 sind im ersten Sinfoniekonzert der neuen Spielzeit Beethovens 3. Symphonie und Liszts Sinfonische Dichtung Mazeppa unter der Leitung von Andreas Hotz (Bewerber um die Position des GMD) zu hören. 11./12.9.2011, OsnabrückHalle, Europa-Saal

„Rätsel“ ist hier das große Thema: Die großen Rätsel der Turandot in den musikalischen Interpretation von Carl Maria von Weber und Paul Hindemith sowie Edward Elgars sinfonische Geheimnisse der Enigma-Variationen. Am Pult des Osnabrücker Symphonieorchesters steht die junge koreanische Dirigentin Shi-Yeon Sung. 12.12.2011, OsnabrückHalle, Europa-Saal

2. Sinfoniekonzert Mozart – Tschaikowskij – Dvoˇrák Solist: Gabriel Schwabe, Violoncello Dirigent: Daniel Inbal 31.10.2011, OsnabrückHalle, Europa-Saal

3. Sinfoniekonzert

5. Sinfoniekonzert Preisträger-Konzert – Schostakowitsch Solist/in: N.N., Preisträger/in des Osnabrücker Musikpreises 2011, ermöglicht durch die Werner-Egerland-Stiftung Dirigent: Hermann Bäumer 29./30.1.2012, OsnabrückHalle, Europa-Saal

Niedersächsische Musiktage: Die Zeit

6. Sinfoniekonzert Reger – Brahms Dirigent: Hermann Bäumer 19.3.2012, OsnabrückHalle, Europa-Saal

Hartmann – Bruckner Solistin: Eva Schneidereit, Alt Osnabrücker Domchor und Jugendchor Osnabrück Dirigent: Hermann Bäumer 12./14.11.2011, Dom

Shi-Yeon Shung

„Zeit“ ist das Thema der 25. Niedersächsischen Musiktage und das Osnabrücker Symphonieorchester macht sich auf die Suche nach der Verbindung von Zeit und Musik. Bei „Die Zeit sehen“ – handelt es sich um musikalische Zeitspiele für Orchester und Pantomimen. Das PantomimeDuo Bodecker & Neader erzählt eine Reise durch die Zeit zu Musik von Joseph Haydn und Philipp Glass. 24.9.2011, Theater am Domhof


CHRISTO

UDO LINDENBERG Die Kunsthandlung Th. Hülsmeier zeigt über 30 “Lindenwerke“, Gemälde, Aquarelle "?K$L.A4,'GG'$K'/$!"/?%15'AM?/8G',/C$D.?$ Lindenberg‘sches Feuerwerk für die Sinne. Eingeladen sind alle Fans und diejenigen, die sich trauen einer zu werden.

EINRAHMUNGEN & RESTAURIERUNGEN

Ausstellung: 27.08.–24.09.2011

Ponte Sant Angelo, Rome, Wrapped, Project for Rome, 2011 !"#$%&'($)*+$%,%-./012$3+$,45./01 67,5%8($*92:$;$<=$052$=:$;$=>2)=$.?01 @"-/A,.B8.7?/B,'./($*C3++$DEF F'&"GH,',$I',A%"J/B,'./($>C:++$DEF Premiere: 09.09.2011, 18.00 Uhr

Krahnstraße 49 / Ecke Lortzingstraße . 49074 Osnabrück | www.huelsmeier.de | info @ huelsmeier.de Fon 0541.22416 . Fax 0541.28683 | Montag – Freitag, 10–19 Uhr . Samstag, 10–16 Uhr

Harald Keller Reiner Wolf »Hyde-Park«-Memories 240 Seiten mit zahlreichen Fotos und Zeitzeugnissen ISBN 978-3-941895-16-4 24,90 € www.oktoberverlag.de Mit Gastauftritten von: Campino, Jello Biafra, Conny Dachs, Elf (Slime), Eric Fish (Subway to Sally), Bob Giddens (Artland Country Club), Stefan Josefus (Franz K.), Heinz Rudolf Kunze, Andreas Mand, Henry Rollins, Martin Sonneborn, »Toscho« Todorovic (Blues Company), John Weinzierl (Amon Düül II), Dietmar Wischmeyer, Jenni Zylka.


26/OSNABRÜCKHALLE Sol Gabetta

Klassische Verführung Die Meisterkonzerte neu erleben: Hochkarätige Solisten setzen im Europa-Saal der OsnabrückHalle musikalische Highlights.

Martin Grubinger

4R Mit vier Abonnement-Konzerten und einem Sonderkonzert startet die Neuauflage der traditionellen Osnabrücker Meisterkonzerte. Sandra Gagliardi, Geschäftsführerin der OsnabrückHalle: „Wir freuen uns über eine junge Musikergeneration im unserem Haus, die die Meisterkonzertreihe nach kurzer Unterbrechung wieder zu einem gesellschaftlichen Ereignis macht.“ Die neu gegründete Osnabrücker Konzertdirektion stellte für die Saison 2011/12 ein Programm zusammen, das höchsten Qualitätsansprüchen genügt. Am 15.10.2011 eröffnet Klarinettistin Sabine Meyer die Konzertreihe. Sie gehört weltweit zu den renommiertesten Instrumentalsolisten. Sie wird begleitet von der NDR Radiophilharmonie unter der Leitung von Heinrich Schiff. Am 19.12.2011 folgt der Auftritt von Sol Gabetta, die mit beseeltem Violoncellospiel und einer charismatischen Persönlichkeit ihr Publikum zu verzaubern weiß. Sie widmet sich mit ihrem Kammerorchester der Musik des Barock. Das Philharmonische Orchester Gran Ca-

naria verfügt über eine glanzvolle Tradition. Die Größten der Musikwelt sind regelmäßig mit diesem Orchester aufgetreten. Am 11.2.2012 gibt sich Fazil Say als Solist die Ehre, der als Komponist, Pianist, Jazzer und Weltmusiker internationale Erfolge feiert. Das 4. Meisterkonzert bestreitet am 12.4.2012 Martin Stadtfeld, erfolgreichster deutscher Jungpianist und 4-facher ECHO Klassik Gewinner. Gemeinsam mit dem Kammerorchester der Münchner Philharmoniker interpretiert er Klavierkonzerte von Bach. Als Zugabe gibt es am 15.12.2011 ein Sonderkonzert mit Percussionist Martin Grubinger, dessen Markenzeichen Virtuosität, Disziplin und Besessensenheit sind. Begleitet wird er von der legendären Camerata Salzburg. Und noch ein Tipp: Der Konzertabend lässt sich jeweils mit einem ganz besonderen kulinarischen Genuss veredeln: Das Angebot „Konzert + Dinner“ im Restaurant SpeiseZimmer rundet den Besuch mit einem außergewöhnlichen Menü perfekt ab. www.osnabrueckhalle.de

FOTO: MARCO BORGGREVE, EMI MUSIC, FELIX BROEDE

Sabine Meyer


Bilder v. l. n. r.: ©Foto: Jan Rathke/Klimahaus Bremerhaven 8° Ost, © Ernst August Galerie, ©Ohlsen

Rein ins Erlebnis! Mit Ihrem Niedersachsen-Ticket. 1 Person für 21 Euro und nur 4 Euro je Mitfahrer.

Ticket gilt innerhalb der Verkehrsverbünde auch in:

Mit uns zu den schönsten Ausflugszielen in Niedersachsen, Bremen und Hamburg. Bis zu 4 Personen günstig mitnehmen Vorteil für Eltern/Großeltern (1 oder 2 Erwachsene): Eigene Kinder/Enkel unter 15 Jahren fahren kostenlos mit Montags bis freitags von 9 bis 3 Uhr des Folgetages, am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen schon ab 0 Uhr Gilt in ganz Niedersachsen, Bremen und Hamburg in den Nahverkehrszügen der DB (RE, RB und S-Bahn) und in weiteren Bahnen (EVB, arriva, eurobahn, metronom, NordWestBahn, cantus und WestfalenBahn) in der 2. Klasse Weitere Informationen, Tickets und Ausflugstipps unter www.bahn.de/erlebnis

Die Bahn macht mobil.


28/MORGENLAND FESTIVAL OSNABRĂœCK

Izmir State Opera Orchestra

Morgenland Chamber Orchestra

Yildiz Ibrahimova

Kinan Azmeh

Jivan Gasparyan


Brückenschlag zum Bosporus Die Türkei neu entdecken: musikalischer Dialog beim Morgenland Festival Osnabrück 4R Das Morgenland Festival in Osnabrück widmet sich seit 2005 der faszinierenden Musikwelt des Vorderen Orients. Es versteht sich jedes Jahr aufs Neue als eine Begegnungsstätte für Musiker und Musikinteressierte aus Ost und West. Dieses Jahr steht im Zeichen des musikalischen Dialogs mit der Türkei. Kooperationen mit der Izmir State Opera, Gastspiele in Izmir und beim Troja Festival in der Osnabrücker Partnerstadt Canakkale bilden Schwerpunkte des Programms. Erneut zu Gast sind das festivaleigene Morgenland Chamber Orchestra unter der Leitung des iranischen Dirigenten und Komponisten Nader Mashayekhi und der syrische Klarinettist Kinan Azmeh, diesmal mit seinem Ensemble Hewar. Spannende Neuentdeckungen sind in diesem Jahr der armenische Duduk-Virtuose Jivan Gasparyan und die türkisch-bulgarische Sängerin Yildiz Ibrahimova, die mit dem Izmir State Opera Orchestra das Abschlusskonzert gestalten wird. Ein weiterer Höhepunkt: die Aufführungen von Ahmed Adnan Sayguns Oratorium „Yunus Emre“ mit dem Osnabrücker Jugendchor und dem Izmir State Opera Orchestra in Izmir, Osnabrück und Bremen. Der Musikschulaustausch zwischen der Musikund Kunstschule und dem Barenboim-Said Conservatory Nazareth findet dieses Jahr bereits zum fünften Mal im Rahmen des Festival statt. 7.-11.10.2011, verschiedene Orte www.morgenland-festival.com

Das Festival-Programm 2011 7.10.2011 Eröffnungskonzert: Ensemble Hewar | Morgenland Chamber Orchestra St. Marien 8.10.2011 Ahmed Adnan Saygun: Yunus Emre, Oratorium; Osnabrücker Jugendchor und Izmir State Opera Orchestra Dom St. Peter 8.10.2011 Jivan Gasparyan Quartett Dominikanerkirche 8.10.2011 DJ Ipek Ipekcioglu – Eklektik Berlinistan Sounds of Orasia. Turkey. Balkan and Elektro. Lagerhalle 9.10.2011 Abschlusskonzert des Musikschulaustausches Osnabrück – Nazareth Treffpunkt im Ameos Klinikum, am Gertrudenberg 9.10.2011 Abschlusskonzert: Izmir State Opera Orchestra & Ballet feat. Yildiz Ibrahimova OsnabrückHalle

Nachklang 10.10.2011 Morgenland Festival Osnabrück meets Blue Monday Jam Lagerhalle Osnabrück 11.10.2011 Concert Remarquable: Kinan Azmeh – Wanderer zwischen den Welten Universität, Schlossaula


30/YEAH!

YEAH! das europäische Musikfestival Oksus – Usbekistan im Ohr 4R Auf einer Reise durch Usbekistan ließ sich der türkisch-armenische Musiker und Komponist Marc Sinan zu seiner musikalischen Installation „Oksus“ inspirieren. Traditionelle Gesänge und Tänze der Einheimischen werden als Video Teil der Kammermusik, die live von Gitarre, Klarinette, Cembalo und Schlagwerk aufgeführt wird. Eindrückliche Dokumente einer fast vergessenen (Klang) Welt. 15.11.2011, Universitätsaula im Schloss Osnabrück Gefördert durch die Alfred Toepfer Stiftung F. V. S.

FOTO: SÉBASTIEN GRÉBILLE

FOTO: MARKUS RINDT, HANS-PETER ECKHARDT

Hier gibt’s was auf die Ohren – Konzerterlebnisse für Große und Kleine vom 13.-20.11.2011

Mehr als Musik … Streichquartett trifft Architektur 4R Grenzgänge sind vorprogrammiert beim Quartett PLUS 1, das mit Leidenschaft die Schnittstellen zwischen den Künsten erforscht. Das Felix-Nussbaum-Haus bietet dem umtriebigen Ensemble mit den Musikerinnen Katharina Pfänder und Kristina van de Sand (Violine), Kathrina Hülsmann (Viola) sowie Cellistin Lisa Stepf phantastische Möglichkeiten. Mit „around hear“ laden sie dazu ein, Musik und Architektur neu zu erleben. 14.11.2011, Felix-Nussbaum-Haus Gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur FOTO: ANDREAS HARTMANN

Don Quichotte Familienkonzert im emma-theater 4R Die Geschichte des Ritters von der traurigen Gestalt musikalisch neu erzählt in einer Fassung für zwei Pantomimen, Klarinette, Fagott, Violoncello und Akkordeon. Mit ihrem virtuosen Spiel, der Magie des Schwarzlichttheaters und natürlich viel Musik entführen die Mimen Bodecker & Neander ihr junges Publikum in die Welt von Don Quichotte und Sancho Pansa. 19.11.2011, emma-theater Gefördert durch die Werner Egerland Stiftung


FOTO: COMPAGNIE BODECKER & NEANDER

Ohne Worte – Silence

… und hatte doch ein schwer Verlangen Wahn und Wahnsinn: Arnold Schönbergs „Verklärte Nacht“, op. 4 4R Lokalmatador Hans Christian Schmidt-Banse präsentiert im Alando Palais sein bewährtes Format „concerto recitativo“. Die Verschränkung von Schönbergs Komposition „Verklärte Nacht“ mit Textfragmenten öffnet den Blick auf eine zutiefst menschliche Tragödie. Sensibel und hintergründig nachgezeichnet vom Sprecherduo Annette Kristina Banse und Hans Christian Schmidt-Banse sowie den Osnabrücker Symphonikern unter GMD Hermann Bäumer. 16.11.2011, Alando Palais FOTO: WOLFGANG D. SCHOTT

Compagnie Bodecker & Neander 4R Wann trifft man in einem Musikfestival auf ein Programm, das vollkommen ohne Töne auskommt und doch ganze Klangwelten entstehen lässt? Ohne auch nur ein Wort zu verlieren, nutzen die Pantomimen Bodecker & Neander die Stille, um optische Illusionen, magische Überraschungen und Reisen durch die Zeit zu formen. Ein virtuoser Theaterabend auf höchstem künstlerischem Niveau. 17.11.2011, Lutherhaus Gefördert durch die Werner Egerland Stiftung

Tickets für alle Konzerte im Vorverkauf in den Filialen von Nordwest-Ticket oder online unter www.nordwest-ticket.de sowie an der Abendkasse.

4R Das Musikfestival YEAH! lädt vom 13.-20.11.2011 Musikproduktionen aus ganz Europa nach Osnabrück ein. Damit bildet es den krönenden Abschluss des internationalen Wettbewerbs YEAH! Young EARopean Award. Unter dem Motto „Access to music“ lädt YEAH! zur Entwicklung neuer und phantasievoller Konzertformate ein, die das Publikum für klassische Musik begeistern. Die Preisverleihung findet am 19.11.2011 im Schloss Osnabrück statt. YEAH! ist ein Projekt der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte und des netzwerk junge ohren, unterstützt durch die Stadt Osnabrück und das Musikland Niedersachsen.

Informationen online unter www.yeah-award.de oder (ab 15.9.) im Osnabrücker YEAH! Büro: Bierstraße 17/18, 49074 Osnabrück (Ansprechpartner: Christopher Nimz, Tel. 0176 99590719)


32/TEDX

R htt und Recht und d Steuern St Steu für Unternehmen für Unt

TEDxOsnabrück „Sound Perspectives“

Rainer ner Lübbert Lübb bert M. M.R.F. R.FF. Rechtsanwalt Steuerberater Pfaffen nstr. 1 Pfaffenstr. 49074 Osnabrück FFon on o 60 0 54 1. 20 22 60-0 Fa Fax 0 54 1. 20 22 60-2 M ail kanzlei.luebbert@t-online.de Mail Kooperationspartner: Koop ope Innung ng des Kraftfahrzeug-Handwerks Osnabrück ADVOCONS CONS - Beraternetzwerk im Wirtschaft CO Wirtschaftrecht

Lubbert

4R Konferenz einmal anders: offen für jeden, interdisziplinär, kreativ, anregend. Das ist die Idee von TED, der globalen Plattform, die sich der Mission „Ideas worth spreading“ verschrieben hat. Entwickelt in den USA bildet sie ein weltweites Netzwerk, das Innovatoren und Denker zusammenbringt. TEDx knüpft daran an und findet im November erstmalig in Osnabrück statt. Passend zum parallel stattfindenden YEAH! Festival steht die Konferenz unter dem Thema „Sound Perspectives“. Klanglandschaften (Soundscapes), akustische Phänomene und das Hören werden unter verschiedensten Gesichtspunkten wie Technologie, Medizin, Architektur und Design betrachtet – und natürlich kommt auch die Musik nicht zu kurz. Eine Einladung an alle, die ihren Kopf mal wieder aufwecken und sich von neuen Ideen inspirieren lassen wollen. 18.11.2011, Zentrum für Umweltkommunikation weitere Informationen: www.ted.com · www.yeah-award.com Gefördert durch die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft


Bunte Vielfalt 55 Veranstaltungen in vier Wochen: „inter.kult ... in Bewegung“ gibt Einblick in unterschiedliche kulturelle Lebensweisen. 4R Am 1.9. setzen sich die Wochen der Kulturen mit einem festlichen Auftakt im Lutherhaus „in Bewegung“ – dem diesjährigen Motto. Mit dabei sind Oberbürgermeister Boris Pistorius und Schirmherrin Nanine Lining, Tanzchefin am Osnabrücker Theater. Für Unterhaltung sorgen die vier Improvisationskünstler des „Fatma Express“. Der Eröffnung folgen vier spannende Wochen gefüllt mit 55 Veranstaltungen und Projekten im Rahmen der inter.kult. Besonderer Höhepunkt wird das Fest der Kulturen am 18.9.2011 auf dem Marktplatz sein. Hier kommen tausende Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammen, um gemeinsam zu feiern, zu reden und einfach, um die Vielfalt der kulturellen Angebote zu genießen. Die Besucher erwartet über den Tag hinweg ein buntes interkulturelles Bühnen- und Aktionsprogramm sowie zahlreiche Spezialitäten- und Informationsstände. Mit Klängen, die Europa bewegen, vereint das Stockholm Lisboa Project am 24.9.2011 im Lutherhaus Musiker aus dem Norden und dem Süden des Kontinents. Hinter dem Projekt verbergen sich eine Fado-Sängerin und ein Geiger aus Portugal sowie ein Gitarrist und ein Stockholm Lisboa Project

FOTO: ANGELA VON BRILL

33/INTER.KULT

Harmonika-Spieler aus Schweden. Die vier Musiker haben sich zusammengeschlossen, um portugiesische Lieder zu singen – kombiniert und untermalt von schwedischer Polska-Musik. Weitere Konzerte, Tanz- und Theaterveranstaltungen, Diskussionen zu politischen, gesellschaftlichen und auch interreligiösen Themen, Ausstellungen, Filme und Literaturbeiträge erwarten die Interessenten im Monat September. Veranstalter sind die Trägervereinigung der Wochen der Kulturen, das Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück sowie mehr als 100 beteiligte Gruppen, Vereine und Initiativen. Das Gesamtprogramm der „Wochen der Kulturen – inter.kult 2011“ ist in einer Broschüre nachzulesen. Sie liegt an vielen öffentlichen Orten aus oder kann im Internet heruntergeladen werden. 1.-30.9.2011, verschiedene Orte www.osnabrueck.de/inter.kult


34/UNABHÄNGIGES FILMFEST OSNABRÜCK Streetkids United

También la Iluvia

A Wall is a Screen

Spannende Seherlebnisse Kino, das bewegt! Das 26. Unabhängige FilmFest Osnabrück gilt als cineastisches Highlight im Herbst. 4R Fünf Tage internationales Festivalflair in der Stadt – mit insgesamt rund 100 Filmen präsentiert das traditionsreiche FilmFest eine inspirierende Auswahl mitreißender Spielfilme, engagierter Dokumentationen und kurioser Kurzfilme. Die Besucher dürfen sich auf zahlreiche internationale Gäste freuen, die ihre Filme persönlich dem Publikum vorstellen. Ein Markenzeichen des FilmFestes – und längst kein Geheimtipp mehr – sind die Specials, die Kino an ungewöhnlichen Orten inszenieren und die Zuschauer mit neuen „Seherlebnissen“ begeistern. 12.-16.10.2011, Lagerhalle, Filmtheater Hasetor, Haus der Jugend und andere Orte www.filmfest-os.de

Colors of the montain

SEHENSWERT A Wall is a Screen Das gleichnamige Hamburger Künstlerkollektiv ist als Warm Up mittlerweile ein fester Bestandteil des FilmFestes. Es verwandelt die City bei Einbruch der Dunkelheit in ein kurzzeitiges Wanderkino. 30.9.2011, City Osnabrück

Stummfilmkonzert Orgel triff Kino: Kirchenmusiker Arne Hartje begleitet Paul Wegeners expressionistischen Filmklassiker „Der Golem – Wie er in die Welt kam“ (Deutschland 1920). Ein ergreifendes Seh- und Klangerlebnis. 14.10.2011, Johanniskirche

Preisverleihung & Best of Shorts Zum Finale des Festivals werden die Publikumslieblinge aus dem Kurzfilmwettbewerb präsentiert. Die Sieger der fünf Wettbewerbe dürfen sich über Auszeichnungen in Höhe von fast 10.000 Euro freuen. 16.10.2011, Lagerhalle


35/KABARETTFESTIVAL

Gesund & lehrreich Spaß muss sein: Für das Osnabrücker Kabarettfestival heißt es wieder einmal Bühne und (Wort-) Feuer frei! 4R Das größte Kabarettfestival im nordwestdeutschen Raum lässt erneut für einige Wochen die Zwerchfelle der Region erzittern. Der Programmplanerin Martina Scholz ist es wie so häufig gelungen aus dem Fundus des „Kabarett-Hochadels“ und weniger prominenter, doch bühnenerprobter Komiker eine qualitativ hochwertige und zugleich atemberaubende Kabarett-Mischung zusammenzustellen. Vom klassischen Polit-Kabarett über anspruchsvolle Comedy bis zum abgedrehten Musikprogramm – alle Spielarten sind vertreten. In fünfzehn Veranstaltungen werden die Künstler dabei mit ihren geistreichen Textarrangements nicht nur bei potentiellen Pointensammlern für ein angenehmes Gehirnzellentraining sorgen und beweisen, dass Lachen nicht nur gesund ist, sondern auch lehrreich sein kann. Den Auftakt des nunmehr 22. Festivals unter Federführung der Lagerhalle bestreiten Malediva mit ihrer funkelnagelneuen Show. „Die fetten Jahre“ ist eine einzigartige Mischung aus herrlich bourlesker Boulevardkomödie und geistreicher Gesellschaftssatire mit perfide gereimten Dialoggefechten. Mit ihren charismatischen Stimmen und ihrem virtuosen komödiantischen Talent zeigen Tetta Müller und Lo Malinke auch in ihrem siebten abendfüllenden Programm, dass sie ihrem Ruf als intelligente Entertainer wieder mehr als gerecht werden. Außerdem bringen einen noch diese Spaßmacher zum Lachen: Reiner Kröhnert, Ars Vitalis, Trude Träumt von Afrika, Alfons, Barbara Kuster, Andreas Rebers, Jürgen Becker, Thomas Reis und viele andere mehr. 26.10.-4.12.2011, Lagerhalle und andere Orte Malediva


36/MUSEUM UND PARK KALKRIESE

Unfall, Unglück, Mord?

FOTO: WILDLIFEART

Diese spannende Frage klärt die Sonderausstellung „Steinzeit-Massaker Tatort Talheim“ 4R 1983 entdeckt Herr S. aus T. in seinem Garten 34 Skelette. Archäologen, Anthropologen und Gerichtsmediziner nehmen die Ermittlungen auf. Sie führen 7.000 Jahre zurück, mitten in die Steinzeit. Unfall, Unglück oder Mord? Mit modernsten Methoden kommen die Ermittler dem Verbrechen auf die Spur. Die Sonderausstellung „Steinzeit-Massaker. Tatort Talheim“ zeigt anhand von Originalfunden, Repliken und beeindruckenden, naturalistischen Gesichts- und Körperrekonstruktionen die neusten Forschungsergebnisse vom Tatort Talheim. Darüber hinaus eröffnet sie Einblicke in die Lebens- und Alltagswelt der Jungsteinzeit. Öffentliche Führungen: sonn- und feiertags um 11.30 Uhr. 17.9.2011-8.1.2012, Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese

Zurück in die Vergangenheit Eine faszinierende Reise in die Welt der Römer und Germanen: Die Dauerausstellung zur Varusschlacht 4R Archäologen und Naturwissenschaftler präsentieren die wichtigsten Befunde zur Varusschlacht und legen die Fakten auf den Tisch. Die Ausstellung gibt einen aktuellen Gesamtüberblick über die Erkenntnisse aus zwanzig Jahren multidisziplinärer Forschung und liefert Antworten auf wesentliche Fragen. Sie vermittelt faszinierende Einblicke in die Welt der Römer und Germanen und in die Entdeckungsgeschichte von Kalkriese. Öffentliche Führungen werden von April bis Oktober täglich um 14.30 Uhr und an Sonn- und Feiertagen zusätzlich um 11 Uhr angeboten. In der Winterzeit, von November bis April, können Besucher am samstags um 14.30 Uhr und sonn- und feiertags um 11 und um 14.30 Uhr an öffentlichen Führungen teilnehmen. Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese


37/LICHTSICHT

Das große Leuchten Faszinierende Kunstwerke in der Dunkelheit: die 3. Projektions-Biennale lichtsicht rund um die Salinen in Bad Rothenfelde

Kanjo Také, „Invasion“, Fotomontage als Entwurf für lichtsicht 2011, © Kanjo Také

4R Während der dunklen Jahreszeit verwandeln sich die Kuranlagen in Bad Rothenfelde in ein abendliches Mekka der Lichtkunst. Auf die riesigen Schwarzdornwände der historischen Gradierwerke projizieren international renommierte Künstler überdimensionale, spektakuläre Bildwelten – poetisch, zeichenhaft, wissenschaftlich, figurativ oder abstrakt – in allem rätselhaft und faszinierend zugleich. Struppiges Astgeflecht, Klaus Obermaier, Videostill aus verkrustet durch kalk„the concept of… (here and now)“, und eisenhaltige AblaPerformance gerungen der rieselnden Sole, dehnt sich über insgesamt 11.000 qm Fläche aus. Malerisch haben rost- bis dunkelbraune, schwarze oder silbrige Verfärbungen den Weg des Wassers markiert und den meterhoch aufgeschichteten Reisig eigenwillig strukturiert: Unter solch extremen Bedingungen wird der Projektionsgrund zur Herausforderung, die künstlerische Annäherung zum Experiment. Jedes noch so detailliert inszenierte Motiv erscheint unvorhersehbar gebrochen, reizvoll verfremdet. Der Eindrücklichkeit dieser schwerelosen Bilder kann sich niemand entziehen. Künstlerisch verantwortlich ist der zweimalige documenta-Leiter, Manfred Schneckenburger. Unter seiner Ägide

hat sich „lichtsicht“ zu einem Forum internationaler Projektionskunst entwickelt, um Chancen, Bedingungen und Grenzen dieser jungen expandierenden Kunstrichtung auszuloten. Dank modernster Technologie können die einzigartigen Breitwandformate der Gradierwände ansatzfrei bespielt werden – in Größenordnungen, die bislang weder in Museen noch im öffentlichen Raum möglich waren. Zentrales Herzstück der „lichtsicht“Biennale ist mit 10 m Höhe und 412 m Breite das „Neue Gradierwerk“, auf dessen nordöstliche Wand 25 lichtstarke Beamer nahtlos aneinander gefügte Bildsequenzen projizieren. Weitere 23 Beamer sind auf die südwestliche Wand sowie auf das 13 m hohe und 112 m breite „Alte Gradierwerk“ nebst Rosengarten, Teiche und Kurmittelhaus verteilt. Der Besuch ist kostenfrei. Ein anspruchsvolles Rahmenprogramm mit interaktiver, multimedialer Eröffnungsperformance sowie Videoinszenierungen bei Konzerten und AES+F, „The Feast of Trimalchio“, Tangoabend, mit Podiumsdiskussion, Fotomontage als Entwurf für lichtsicht 2011, © AES+F Workshops für Studenten und Schulklassen sowie Führungen begleitet die große Kunstschau. 1.10.2011-8.1.2012, Bad Rothenfelde www.lichtsicht-biennale.de


38/MALGARTENER KLOSTERKONZERTE

Exzellente Klavierklänge Einmaliges Ambiente in dem ehemaligen Benediktinerinnen-Kloster: fünf internationale Spitzenpianisten bestreiten den „Malgartener Klavierherbst 2011“.

Martin Stadtfeld

Ragna Schirmer

Bernd Glemser

Sein Name und der von Johann Sebastian Bach werden gerne in einem Atemzug genannt; kein Wunder, besitzen die Interpretationen des jungen Deutschen mittlerweile Kultstatus. Im Mittelpunkt des Eröffnungskonzertes: drei bachsche Werkzyklen. 22.10.2011

Die zweite Johann-Sebastian-Bach-Interpretin: Ihre pianistischen Fähigkeiten sind einfach umwerfend und das stellte sie schon mehrfach in Malgarten unter Beweis. Programmatisch spannt sie einen reizvollen Bogen von Bach über Liszt bis zu Busoni. 29.10.2011

Sein Aufstieg begann mit dem Gewinn des ARD-Wettbewerbs 1987; es folgten 17(!) erste Preise bei internationalen Klavierwettbewerben in Folge. Seine jüngste ChopinEinspielung macht sprachlos vor Begeisterung. Er präsentiert Liszts „h-Moll-Sonate“ sowie sechs Klavierwerke von Chopin. 5.11.2011

Michael Korstick Olga Scheps Die junge Pianistin glänzt derzeit mit einer erstaunlichen Medienpräsenz. Dass sie auch Klavierspielen kann, stellen Einladungen zu namhaften Festivals unter Beweis. 2010 erhielt sie einen ECHO Klassik. Ein „rising star“ spielt russische Klaviermusik! 23.10.2011

Er wird auch „Dr. Beethoven“ genannt, derart exemplarisch sind seine Interpretationen der beethovschen Klavierwerke. Erhielt mehrfach den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Auf dem Programm: Schubert, Beethoven sowie ein Werk von Charles Koechlin. 30.10.2011

Alle Konzerte finden in der Konzertscheune des Klosters Malgarten statt. www.klavierherbst.de Bernd Glemser

Ragna Schirmer

FOTOS: VICO/FOTOLIA.COM, MATHIAS BOTHOR, UWE ARENS

Martin Stadtfeld


39/MUSICAVIVA Das Festival-Programm 2011 4.9.2011 Concerto Köln mit Johanette Zoomer/ Marten Engeltjes Ehemalige Kirche, Hagen a.T.W. 7.9.2011 Gustav Leonhardt & Barthold Kuijken Rittersaal, Schloss Bad Iburg 9.9.2011 Sytse Buwalda/ David van Ooijen Alte Alexanderkirche, Wallenhorst

Orchester Concerto Köln

11.9.2011 London Baroque mit Hannah Medlam Ehemalige Kirche, Hagen a.T.W.

Alte Musik, die mitreißt Unvergessliche Konzertabende stehen ins Haus: MusicaViva begeistert mit einem farbigen Programm

16.9.2011 Bell’Arte Salzburg Schlosskirche, Gut Sutthausen Ludwig Güttler

4R Über zwanzig Jahre erfolgreiche Festivalgeschichte haben dieser Veranstaltung Profil und Zuspruch weit über die Grenzen des Osnabrücker Landes hinaus beschert. Das vom Norddeutschen Studienzentrum Forum Artium in Georgsmarienhütte durchgeführte Musikfestival umfasst in diesem Jahr insgesamt zwölf Konzerte an verschiedenen Veranstaltungsorten. Der Bogen spannt sich von der barocken Eröffnungsgala mit dem einzigartigen Orchester Concerto Köln bis hin zum Auftritt des legendären Saxophonisten Jan Garbarek mit dem weltbekannten Hilliard Ensemble London. Nach sechs Jahren erlebt eines der intensivsten Musikerlebnisse Hannelore Hoger eine Neuauflage: „Officium“ kehrt zurück, ein Konzert, Jan Garbarek das Kultstatus erreicht hat. Mit „Officium Novum“ gibt es nun die Fortsetzung. Dazwischen heißt es Bühne frei für weitere namhafte Ensembles und Solisten: London Baroque, Ludwig Güttler & das Leipziger Bach Collegium, Gustav Leonhardt & Barthold Kuijken, aber auch für die Beatles Revival Band oder die Schauspielerin Hannelore Hoger ... Ein Programm, das Zeichen setzt. 5.9.-14.10.2011, verschiedene Orte www.forum-artium.de

18.9.2011 Flanders Recorder Quartet Rittersaal, Schloss Bad Iburg 23.9.2011 La Dada Amsterdam mit Han Tol Schlosskirche Gut Sutthausen 25.9.2011 Main-Barockorchester Frankfurt mit Ludger Remy u.a. Ehemalige Kirche, Hagen a.T.W. 2.10.2011 Beatles Revival Band MBN-Bauhalle, GM-Hütte-Harderberg 3.10.2011 Ludwig Güttler & das Leipziger Bach Collegium Peter & Paul Kirche, GM-Hütte-Oesede 5.10.2011 Hannelore Hoger & Siegfried Gerlich Medienzentrum der Neuen Osnabrücker Zeitung, Osnabrück 14.10.2011 Jan Garbarek & Hilliard Ensemble London „Officium Novum“ St. Marien, Osnabrück Tickets: Tourist Information Bierstraße 22-23, Tel. 0541 323-2202


Handeln auf regionale Art Die Regionale Bücherbörse ist ein beliebter Treffpunkt für alle Leseratten. 4R Dass das Osnabrücker Land viel zu bieten hat, beweist allein schon die Hülle und Fülle an Büchern und Medien aus den unterschiedlichen Bereichen, die sich regionalen Themen widmen: Belletristik, Plattdeutsche Literatur, Sachbücher, Fotobände, wissenschaftliche Abhandlungen, aber auch Druckgrafik, Post- und Landkarten und Videos. Die Regionale Bücherbörse für das Osnabrücker Land hat sich als beliebter Treffpunkt und Markt für Freunde dieser Regionalliteratur, für Heimatforscher und Sammler etabliert. Auch Schallplatten, Gemälde und Münzen mit regionalem Hintergrund sind hier zu finden. Übrigens: Anlässlich der Bücherbörse findet auch die Sonder-Ausstellung „Gemeinsam viel bewegen: 60 Jahre Kreisheimatbund Bersenbrück“ statt. 29.10.2011, Kreishaus am Schölerberg www.lvosl.de

Heimat neu entdecken Gemeinsam viel bewegen: 60 Jahre Kreisheimatbund Bersenbrück 4R Der Kreisheimatbund Bersenbrück präsentiert in dieser Ausstellung mit „Erlebnis Landschaft! Der Bersenbrücker Landweg“ – ein Kartenwerk, das auch bei Geolife.de eingestellt ist. Mit der Doppel-CD „Lustern un schmüstern“ zur aktuellen deutschen Sprache, ergänzt um Texte von Heimatdichtern und plattdeutsche Musikbeiträge, stellt er ein Kooperationsprojekt mit der Universität Oldenburg vor. Seine Publikationen wie das Heimatjahrbuch und eine für den Herbst 2011 angesetzte Podiumsdiskussion „Heimat Europa“ ergänzen die Thematik. Der Ausstellungstitel „Gemeinsam viel bewegen: 60 Jahre Kreisheimatbund Bersenbrück“ lässt eine abwechslungsreiche Präsentation erwarten. 12.10.-11.11.2011, Kreishaus am Schölerberg www.khb-bsb.de

FOTO: SERGEY PETERMAN/123RF.COM

40/LANDSCHAFTSVERBAND


Ausstellung Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Serie „24 Stunden in Yanagibashi und Shinbashi“ von Taiso Yoshitoshi. Holzschnitte von Toyohara Kunichika, Utagawa Kunisada und Utagawa Kuniyoshi spiegeln das Bild der Frau im Japan des 19. Jh. wider. Den eher traditionellen Bildmotiven der Holzschnittkünstler steht die rasante politische Entwicklung zu einem modernen Industriestaat gegenüber. Der politische Umbruch spiegelt sich in den teils verbotenen Karikaturen wider. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Forschungsstelle Japan der Universität Osnabrück und der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Osnabrück.

24

Stunden einer Geisha

Japanische Farbholzschnitte Dezember 2011 bis Juli 2012

Telefon (05439) 441 www.museum-bersenbrueck.de museumbsb@Lkos.de Öffnungszeiten Di – Fr 09:00 – 12:00 Uhr 14:00 – 17:00 Uhr Sa – So 14:00 – 17:00 Uhr Montags geschlossen Führungen nach Vereinbarung, auch außerhalb der Öffnungszeiten

Museum des Landkreises Osnabrück Stiftshof 4 49593 Bersenbrück


KulturKarte Kulturgeschichtliches Museum

Theater Lagerhalle Kunsthalle Dominikanerkirche

Freie Fahrt. Freier Eintritt. Und mehr. Kleine Karte – große Leistung: Die KulturKarte ist Ihre Eintrittskarte für die Museen in Osnabrück und gleichzeitig Fahrschein für das gesamte Stadtbusnetz Osnabrück/ Belm. Die neun Gutscheine bieten Ihnen attraktive Vergünstigungen für weitere Freizeitaktivitäten. Stellen Sie sich Ihr individuelles Ein- oder Zweitagesprogramm ganz nach Lust und Laune zusammen. Die Gutscheine können Sie innerhalb der drei folgenden Monate nach Entwertung der KulturKarte nutzen. Je mehr Sie unternehmen, desto mehr sparen Sie. Also: Steigen Sie ein! Ihre KulturKarte beinhaltet folgende Gutscheine:

Diözesanmuseum

Museum Industriekultur Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrum Museum am Schölerberg Felix-Nussbaum-Haus

• 20 Prozent Ermäßigung auf eine Eintrittskarte im Theater Osnabrück • Ein Pausengetränk nach Wahl beim Besuch einer Veranstaltung in der OsnabrückHalle • 3 Euro Ermäßigung auf eine Eintrittskarte einer Veranstaltung in der Lagerhalle • 1 Euro Ermäßigung auf eine Kinokarte im Cinema Arthouse • 2 Euro Ermäßigung auf eine Altstadtführung • 3 Euro Ermäßigung auf eine Eintrittskarte im Nettebad • 20 Prozent Ermäßigung auf den Eintrittspreis in Museum und Park Kalkriese – Varusschlacht • 1,50 Euro Ermäßigung auf eine Eintrittskarte im Tuchmacher Museum Bramsche • 1 Euro Ermäßigung beim Einkauf von Osnabrück-Artikeln in der Tourist Information Ihre Investition in die Kultur: Die Tageskarte kostet 8 Euro für eine Person, für eine Familie (2 Erwachsene mit max. 2 Kindern bis 14 Jahre) 11 Euro. Die Zweitageskarte (zwei beliebige Tage innerhalb von drei Monaten) kostet 11 Euro pro Person oder 16 Euro für die Familie. Hier können Sie die die KulturKarte erwerben:

!"#$"% !&%$' Freie Fahrt. Freier Eintritt. Und mehr.

HISTORIC HIGHLIGHTS OF GERMANY

Erlebe die Kultur!

• Tourist Information Osnabrück/Osnabrücker Land Bierstraße 22-23 | 49074 Osnabrück | Telefon 0541 323-2202 Mo.-Fr. 9:30-18:00 Uhr | Sa: 10:00-16:00 Uhr • Mobilitätszentrale der Stadtwerke Neumarkt 9-10 | 49074 Osnabrück | Telefon 0541 344-724 Mo.-Fr. 7:00-18:00 Uhr | Sa. 9:00-13:00 Uhr • Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum Lotter Straße 2 | 49078 Osnabrück | Telefon 0541 323-2207 Di.-Fr. 11-18 Uhr | Do. bis 20:00 Uhr | Sa-So. 10:00-18:00 Uhr • Servicebüro der NordWestBahn im Hauptbahnhof Theodor-Heuss-Platz 2 | 49074 Osnabrück Service-Telefon 01805 600161 (14 ct/min) Mo.-Fr. 7:00-19:00 Uhr | Sa. 7:00-14:00 Uhr


43/ADRESSEN IN OSNABRÜCK

Museum am Schölerberg

Felix-Nussbaum-Haus Museum Industriekultur

Ausstellungen/Museen ● Deutsche Bundesstiftung Umwelt/Zentrum für Umwelt1 ●

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kommunikation | An der Bornau 2 | Tel: 0541 96330 | www.dbu.de | Mo-Do 9-17 h, Fr 9-13 h Deutsche Stiftung Friedensforschung | Am Ledenhof 3-5 | Tel: 0541 6003542 | www.bundesstiftung-friedensforschung.de | Bürozeiten: Mo-Fr 9.30-17.30 h Domschatzkammer & Diözesanmuseum | Domhof 12 | Tel: 0541 318-481 | www.bistum-osnabrueck.de | Di-So 10-18 h Erich Maria Remarque-Friedenszentrum | Markt 6 | Tel: 0541 969-2448 | www.remarque.uos.de | Ausstellung Di-Fr 10-13 h und 15-17 h, Sa/So 11-17 h Felix-Nussbaum-Haus | Lotter Straße 2 | Tel: 0541 323-2207 | www.osnabrueck.de/fnh | Di-Fr 11-18 h, Sa/So 10-18 h Galerie im Fenster/Universität | Seminarstraße 33 | Mo-Fr 8-22 h Galerie im Klinikum Osnabrück | Am Finkenhügel 1 | Tel: 0541 405-0 | www.klinikum-osnabrueck.de | Mo-So 8-20 h Galerie im Studentenwerk | Ritterstraße 10 | Mensa im Schlossgarten | Mo-Fr 11.45-14.15 h, Sa 12-13 h Kulturgeschichtliches Museum | Lotter Straße 2 | Tel: 0541 323-2207 | www.osnabrueck/kgm | Di-Fr 11-18 h, Sa/So 10-18 h

8 Kunsthalle Dominikanerkirche | ●

9 ●

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Rißmüllerplatz/Hasemauer 1 | Tel: 0541 323-2190 | www.osnabrueck.de/kunsthalle | Di 13-18 h, Mi 11-18 h, Do 11-20 h, Fr 11-18 h, Sa/So 10-18 h, Mo geschlossen Kunst-Quartier | Bierstraße 33 | Tel: 05402 6919079 | www.bbk-osnabrueck.de | Di-Fr 15-18 h, Sa 11-15 h Martini | 50 forum für architektur & design | Martinistraße 50 | Tel: 0541 408950 | www.martini50.de | Do 15-19 h, So 11-17 h oder nach Vereinbarung Museum am Schölerberg, Natur und Umwelt · Planetarium Klaus-Strick-Weg 10 | Tel: 0541 56003-0 | www.museum-am-schoelerberg.de | Di 9-20 h, Mi-Fr 9-18 h, Sa 14-18 h, So 10-18 h Museum Industriekultur | Süberweg 50a | Tel: 0541 9127845 | Sa/So Tel: 0541 122447 | www.industriekultur-museumos.de | Mi-So 10-18 h Stadtgalerie | Große Gildewart 14 | Tel: 0541 580540-20 | www.stadtgaleriecafe.de | Di-So 10-18 h und bei Sonderveranstaltungen Villa Schlikker | Heger-Tor-Wall 27 | Tel: 0541 323-4435 | www.osnabrueck.de | Di-Fr 11-18 h, Sa/So 10-18 h Vordemberge-Gildewart-Galerie | Große Gildewart 27 | Tel: 0541 258654 | www.vg-initiative.de | Öffnungszeiten je nach Ausstellung


44/ADRESSEN IN OSNABRÜCK Galerien 13 Entwicklungsraum | Lohstraße 40/41 | ● 14 ● 15 ●

● 16 ● 17 ● 18 ● 19 ●

● 20 ●

Tel: 0541 7801048 | www.entwicklungsraum-bildkust.de | Di-Fr 15-19.30 h, Sa 11-16 h Galerie 27 | Große Gildewart 27 | Tel: 0541 25561 | Mo-Do 10-13 h und 14.30-17 h, Fr 10-13.30 h Galerie écart | Große Gildewart 23a | Tel: 0541 4095212 | Mi-Fr 15-18 h, Sa 11-13 h und nach Vereinbarung Galerie Letsah | Süntelstraße 49 | Tel: 0541 6001255 | www.galerie-letsah.de | Do-So 14-19 h und nach Vereinbarung Galerie schwarz | weiß | Redlingerstraße 4 | Tel: 0541 27906 | www.galerie-schwarz-weiss.de | Mo-Fr 10-18 h, Sa 10-14 h Galerie Moser | Hegerstraße 26 | Tel: 0541 29456 | www.galerie-moser.de | Mo-Fr 10-19 h, Sa 10-18 h intervision-studio | Lohstraße 58 | Tel: 0541 2051926 | www.intervision-net.de | Je nach Ausstellung Kunsthandlung Th.Hülsmeier | Krahnstraße 49 | Tel: 0541 22416 | www.huelsmeier.de | Mo-Fr 10-19 h, Sa 10-16 h Kunsthaus 57 | Ernst-Weber-Straße 57 | Tel: 0541 99879506 | www.kunsthaus57.de | Do-Sa 15-19 h oder nach Vereinbarung Produzentengalerie Petra Höcker | Hegerstraße 14 | Tel: 0177 7040114 | www.petra-hoecker.de | Do + Fr 16-18 h, Sa 11-13 h und nach Vereinbarung

Theater 21 PROBEBÜHNE | Wiesenstraße 1 | Tel: 0541 22666 | ● www.probebuehne.de

22 emma-theater | Lotter Straße 6 | Tel: 0541 7600076 | ●

www.theater.osnabrueck.de

23 Erstes Unordentliches ZimmerTheater | Lohstraße 45a | ●

Tel: 0541 2599595 | www.zimmertheater.com

24 Figurentheater Osnabrück | Kleine Gildewart 9 | ●

Tel: 0541 3356914 | www.figurentheater-osnabrueck.de 25 Theater am Domhof | Domhof 10/11 | Tel: 0541 7600076 | ● www.theater.osnabrueck.de

29 Kino in der Lagerhalle | Rolandsmauer 26 | Tel: 0541 ●

338740 | Vorstellungen: Je nach Programm

● Filmpassage Osnabrück | Johannisstraße 112-113 | Tel: 0541 28888 | www.filmpassage.de

Konzerte/Bühnen 30 Blue Note | Erich-Maria-Remarque-Ring 16 | ●

Tel: 0541 6006511 | www.cinema-arthouse.de

31 Haus der Jugend | Große Gildewart 6-9 | ●

Tel: 0541 323-4178 | www.hausderjugend-os.de

● Kleine Freiheit | Hamburger Straße 22 |

Tel: 0541 7607780 | www.kleinefreiheit.info

32 Lagerhalle | Rolandsmauer 26 | Tel: 0541 338740 | ●

www.lagerhalle-osnabrueck.de

33 Lutherhaus | Jahnstraße 1 | Tel: 0541 2001831 | ●

www.lutherhaus-os.de

● Piesberger Gesellschaftshaus | Glückaufstraße 1 |

Tel: 0541 1208888 | www.piesberger-gesellschaftshaus.de

● Rosenhof | Rosenplatz 23 | Tel: 0541 7606713 | www.rosenhof-os.de

34 OsnabrückHalle | Schloßwall 1-9 | Tel: 0541 34900 | ●

www.osnabrueckhalle.de

Sonstige 35 Literaturbüro Westniedersachsen | ●

Am Ledenhof 3-5 | Tel: 0541 28692 | www.osnabrueck.de

36 Rathaus | Markt | Tel: 0541 323-2152 | ●

www.osnabrueck.de | Mo-Fr 8-20 h, Sa 9-16 h, So 10-16 h 37 Stadtbibliothek | Markt 1 | Tel: 0541 323-2007 | ● katalog.stadtbibliothek.osnabrueck.de | Di-Fr 10-18 h, Sa 10-13 h 38 Uni-Bibliothek | Alte Münze 16 | Tel: 0541 969-4488 | ● www.ub.uni-osnabrueck.de | Mo-Fr 9-22 h, Sa 11-18 h

Vorverkauf 39 Kartenwerk | Dielinger Straße 13/14 | ●

Tel: 0541 7607780 | Mo-Fr 11-14.30 h und 15.30-19 h

40 NOZ-Ticketshop | Große Straße17-19 | Tel: 0541 310744 | ●

www.noz.de | Mo-Fr 9-18 h, Sa 9-13 h

Kinos 26 Cinema Arthouse | Erich-Maria-Remarque-Ring 16 | ●

Tel: 0541 600650 | www.cinema-arthouse.de ● CineStar Osnabrück | Theodor-Heuss-Platz 6-9 | Tel: 0541 3303710 | www.cinestar.de 27 Filmtheater Hasetor | Hasestraße 71 | Tel: 0541 23777 | ● www.cinema-arthouse.de 28 Initiative Unifilm | Seminarstraße 20 | Hörsaal 10, ● Erweiterungsgebäude | Vorstellungen: Jeden Mo und Di im Semester 20 h

41 ON-Ticketshop | Erich-Maria-Remarque-Ring 14 ●

Tel: 0541 940940 | www.osnabruecker-nachrichten.de Mo-Fr 9-17 h 42 OsnabrückHalle | Schlosswall 1-9 | Tel: 0541 349024 | ● www.osnabrueckhalle.de | Mo-Fr 9.30-17 h, Do 9.30-18 h, Sa 9.30-13 h 43 Ticket-Palette | Möserstraße 4a | Tel: 0541 260977 | ● Mo-Fr 10-18 h, Sa 10-13.30 h 44 Tourist-Information | Bierstraße 22-23 | ● Tel: 0541 3232202 | www.osnabrueck.de | Mo-Fr 9.30-18 h, Sa 10-16 h


Altstadt-Bahnhof

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46/ADRESSEN IM LANDKREIS OSNABRÜCK

Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese Automuseum Melle

Schloss Bad Iburg

Museen ● Borgloher Heimatmuseum | Kirchstraße 5 | ● ● ● ● ● ● ● ●

49179 Hilter-Borgloh | Tel: 05409 742 Geschichte auf Rädern – Automuseum Melle Pestelstrasse 38-40 | 49324 Melle | Tel: 05422 46838 | www.automuseummelle.de | Di-Sa 11-18 h, So 10-18 h Heimatmuseum Bad Laer | Kesselstraße 4 | 49196 Bad Laer | Tel: 05424 9313 | www.bad-laer.de | März-Okt. So 10-12 h, Mi 15-17 h Heimatmuseum im Haus Bissendorf | Kirchplatz 3 | 49143 Bissendorf | Tel: 05402 4729 | www.bissendorf.de | jeden 1. So im Monat 15-17 h und nach Vereinbarung Heimatmuseum „Venner Mühle“ | Osnabrücker Straße 4 | 49179 Ostercappeln-Venne | Tel: 05476 1272 | Mai-Sep. So 11-17 h und nach Vereinbarung MeyerHaus Museum Berge | Bippener Str. 3 | 49626 Berge | Tel: 05435 3369015 | www.museum-berge.de | So 14-17 h und nach Vereinbarung Museum des Landkreises Osnabrück | Stiftshof 4 | 49593 Bersenbrück | Tel: 05439 441 | www.landkreis-osnabrueck.de | Di-Fr 9-12 u. 14-17 h, Sa-So 14-17 h Museum Schnippenburg | Mühlenstraße 1 | 49179 Ostercappeln-Schwagstorf | www.schnippenburg.de | April-Dez. Sa-So 14-18 h Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese | Venner Straße 69 | 49565 Bramsche-Kalkriese | Tel: 05468 9204200 | www.kalkriese-varusschlacht.de | April-Okt. tägl. 10-18 h, Nov.-März Di-So 10-17 h

● Museum Villa Stahmer | Carl-Stahmer-Weg | ● ● ● ● ● ●

49124 Georgsmarienhütte | Tel: 05401 40755 | www.georgsmarienhuette.de | Di u. Do 9-12 h u. 15-18 h, So 10-13 h u. 15-18 h Stadtmuseum Quakenbrück | Markt 7 | 49610 Quakenbrück | Tel: 05431 6777 | www.stadtmuseum-quakenbrueck.de | Do u. Sa 15-18 h, So 10.30-17 h Töpfereimuseum | Martinistraße 9 | 49170 Hagen a.T.W. | Tel: 05401 977-44 | nach Vereinbarung Tuchmacher Museum Bramsche | Mühlenort 6 | 49565 Bramsche | Tel: 05461 9451-0 | www.tuchmachermuseum.de | Di-So 10-17 h, So und Feiertags 11 h öffentl. Führung Uhrenmuseum Bad Iburg | Am Gografenhof 5 | 49186 Bad Iburg | Tel: 05403 2888 | www.badiburg.de | tägl. 10-17.30 h Schlossmuseum Bad Iburg | Schlossmuseum | 49186 Bad Iburg | Tel: 05403 796780 | www.badiburg.de | Rittersaal: Mai-Okt. Mo-Do 14-16 h | Führungen: April-Okt. Fr-So 15 h, Nov.-März Sa-So 15 h Stiftsmuseum | Stift Börstel | Börstel 1 | 49626 Börstel | Tel: 05435 9542-0 | www.stiftbörstel.de/Boerstel | Führungen: April-Okt. Sa-So u. Feiertags 15 u. 16 h



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