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KulturSeiten April 2013 – August 2013

Mit H den ighlightsr e im OsnabrĂźck Land

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STADTRUNDFAHRTEN 2013. Anmeldung, Vorverkauf & Infos sª ª sª ª sª ª

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3/VORWORT/INHALT

TITELFOTO: FRIEDRICH VORDEMBERGE-GILDEWART. K 208, 1957; ÖL AUF LEINWAND, 50 X 60 CM MUSEUMS- UND KUNSTVEREIN OSNABRÜCK E.V.; DAUERLEIHGABE IM FELIX-NUSSBAUM-HAUS/KULTURGESCHICHTLICHES MUSEUM OSNABRÜCK

Liebe Leserinnen und Leser, bunte Rechtecke, Quadrate und Balken auf kräftigen Farbflächen – so leicht dahingemalt sieht nur auf den ersten Blick die Kunst des Konstruktivisten Friedrich Vordemberge-Gildewart aus. Im letzten Dezember jährte sich zum 50sten Mal der Todestag des international geschätzten Osnabrücker Künstlers, kurz „VG“ genannt. Ein guter Anlass für eine Veranstaltungsreihe rund um Leben und Werk Vordemberge-Gildewarts, dass wir mit unserem Titelbild und einer Programmvorschau begleiten. Auf runde Anlässe gilt es noch mehr hinzuweisen. Die Musik- und Kunstschule der Stadt wird 30 Jahre alt, das Museum für Natur und Umwelt 25 Jahre und die Freilichtbühne Kloster Oesede freut sich über 25 Jahre erfolgreiches Theaterspielen unter freiem Himmel. Welche tollen Events sich die Kulturmacherinnen und -macher ausgedacht haben, verraten wir in dieser Ausgabe. Nach einem winterlichen Frühlingsanfang zieht es uns raus an die frische Luft. Auf Schloss Ippenburg lockt die Gartensaison, die Maiwoche verspricht Musik und auch der „Sommer in der Stadt“ wird bestimmt wieder heiß. Mit „Sommerflimmern“, dem Open Air-Kino auf dem Lande und der beliebten Kulturnacht findet das Außer-Haus Treiben seinen Abschluss. Für Freunde der Popkultur: Die Ausstellung „The Beat Goes On. Der Sound. Der Style.“ fragt nach dem Zusammenhang von Musik und Mode vor dem Hintergrund der lokalen Club- und Disco-Szene. Wer will, spürt diesem Lebensgefühl im Museum Industriekultur und im Tuchmachermuseum Bramsche nach. Wir wünschen Ihnen einen anregenden Kultursommer in Osnabrück und Umgebung und sagen schon jetzt: Bis zum Herbst! Die nächsten KulturSeiten erscheinen Ende August 2013

Herausgeber Osnabrück – Marketing und Tourismus GmbH Herrenteichsstraße 17/18, 49074 Osnabrück Ansprechpartner: Sven Christian Finke / 0541 323-4130 / finke@osnabrueck.de Redaktion/Gestaltung/Anzeigen bvw werbeagentur & verlag gmbh, Möserstraße 27, 49074 Osnabrück Ansprechpartner: Andreas Bekemeier / 0541 3578730 / andreas.bekemeier@bvw-werbeagentur.de Auflage 15.000 Ex. | Stand 3.2013

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News Felix-Nussbaum-Haus/ Kulturgeschichtliches Museum Vordemberge-Gildewart Kunsthalle Dominikanerkirche/ Stadtgalerie Diözesanmuseum Museum am Schölerberg Museum Industriekultur/ Tuchmacher Museum Bramsche Remarque-Friedenszentrum Osnabrücker Friedensgespräche Literaturbüro Westniedersachsen/ Stadtbibliothek Theater Osnabrück Meisterkonzerte Classic con brio Meisterkonzerte Kultur am Gertrudenberg Euregio Musikfestival Institut für Musik Musik&Kunstschule Yeah! European Media Art Festival OsnabrückHalle Circus Roncalli Littera Gay in May Nadel & Faden Sommer in der Stadt Waldbühne Kloster-Oesede Freilichtspiele Tecklenburg Museum & Park Kalkriese Sommerflimmern – Kino auf dem Lande Museum des Landkreises Kulturbüro des Landkreises Adressen


4/NEWS

Lokaler Rätselstoff Zwei Krimis, zwei Welten – die neuen Osnabrück Krimis „Piesberg in Flammen“ (Emons, 9,90 Euro) von Heinrich-Stefan Noelke und „Villenzauber“ (Gmeiner, 11,99 Euro) von Alida Leimbach stellen Osnabrück unter das Licht von Mord und Intrigen. Rätselfreunde begeben sich auf eine spannende literarische Reise. Zum einen treibt ein Feuerteufel in Osnabrück sein Unwesen, zum anderen gibt es mörderische Intrigen auf dem Westerberg. Menschliche Abgründe tun sich auf …

Osnabrück auf DVD Private Filmaufnahmen und Interviews von Zeitzeugen sind Herzstück der zwei erschienen DVDs über Osnabrück. Neben dem ersten Teil, der die Jahre 1928 bis 1955 abdeckt, erschien im Februar die DVD „Friedensstadt Osnabrück, Teil 2: 1956– 1987“. Szenen aus dem Alltag, Feste – kurz das Leben in der Stadt in jeweils 90 Minuten. Die beiden DVDs sind erhältlich in allen Geschäftsstellen des Medienhauses Neue OZ für 19,90 Euro.

Justus Möser

Lubbert

Lange ist es her, dass über den bekannten Osnabrücker Publizisten und Politiker Justus Möser eine Monografie erschienen ist. Die Justus-Möser-Gesellschaft und das Kulturgeschichtliche Museum Osnabrück veröffentlichten jetzt gemeinsam ein neues Buch von Thorsten Heese und Martin Siemsen: „Justus Möser 1720–1794. Aufklärer – Staatsmann – Literat. Die Sammlung Justus Möser im Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück“ (Rasch-Verlag, 19,90 Euro).


Wir lieben was wir tun und tun was wir lieben!

Experimentelles Hörspiel Das Cello machte Willem Schulz überregional bekannt. Der in Melle lebende Künstler experimentiert, verbindet natürliche Klänge, industrielle Geräusche und urbane Soundscapes mit dem Cellos. Diesen Klanggenuss gibt es nun auch für zu Hause. Die Doppel-CD mit 43 unkonventionellen Miniaturen trägt den Titel „Cello in contact“. FOTO: ROGER WITTE

Beratung ist unsere Leidenschaft. Service, individuelle Beratung und höchste Qualitätsansprüche unsere Philosophie. Und ein großes Angebot von aktuellen Kollektionen namhafter Designer eine Selbstverständlichkeit. Zum Beispiel FUNK Eyewear – eine wunderbare Brillenkollektion für Menschen, die etwas Außergewöhnliches suchen! Typisch für die hochwertigen Fassungen ist das markante Brillengestell aus ganz besonderem Kunststoff. Der daraus resultierende unverwechselbare Look, der vom echten Hingucker bis zum elegant klassischen Modell reicht, hat die Funk Brillen berühmt gemacht. FUNK Brillen sind solide gefertigt und stehen für individuelles Design und Unabhängigkeit. Die ausgefallene und besondere FUNK Kollektion gibt es bei Optik Peter Meyer.

Richards Ring Gold geraubt, Ring geschmiedet, der Liebe entsagt – der Weg zum Herrscher der Welt scheint gesichert. Leider rechnet Alberich nicht mit der Gier der Götter! Das Ende naht ... Richard Vardigans erzählt und spielt Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ für Einsteiger und Eingeweihte. Termin ist der 22. und 23.4.2013 im Steinwerk Ledenhof. Karten gibt es in der Touristeninformation oder per E-Mail an talking-about-opera@web.de.

OPTIK PETER MEYER LIEBT: KINDER & ERWACHSENE, TEENAGER, BEST AGER & SENIOREN, COMPUTERFREAKS, AUTOFAHRER, LESERATTEN, KARTENSPIELER, SPORTLER, STUDENTEN … EBEN ALLE, DIE SCHARF SEHEN MÜSSEN, GUT SEHEN UND AUSSEHEN WOLLEN.

www.optikmeyer.de


6/NEWS Ab durch die City!

Ein Sonntag im Zeichen der Nostalgie! Nicht nur historische und seltene Dampflokomotiven kommen auf dem Eisenbahnfest „Osnabrück unter Dampf“ zum Einsatz, sondern auch LKW- und BusOldtimer können besichtigt werden. Neben dem Souvenierverkauf und einer Modellbahnausstellung, gibt es am 1.9.2013 auf dem Piesberg ein Kinderdampfeisenprogramm und vieles mehr.

Die neue Saison ist eröffnet! Wie im Vorjahr bieten gleich vier verschiedene Touren einzigartige Einblicke hinter die Kulissen von Osnabrück. Das Stadtrundfahren-Angebot startet am 6.4.2013. Neu in diesem Jahr: Jeder Ticketinhaber bekommt Kaffee und Topfkuchen zum Sonderpreis im „Lieblingskaffee“. Ebenfalls dort erhältlich ist „Gucki“ – ein kleiner nostalgischer Diabetrachter mit Motiven der Rundfahrten.

FOTO: ROGER WITTE

Mächtig Dampf

Verschüttete Geschichten Eine Festgesellschaft, die zum Tanzball ins Piesberger Gesellschaftshaus eingeladen wird, gerät unversehens auf einen Ausflug in die 1940er Jahre. Damals wurden Kriegsgefangene und zivile Zwangsarbeiter in den Steinbrüchen am Piesberg eingesetzt. Zeitzeugen haben sich an diese Zeit erinnert. An Originalschauplätzen kommen verschüttete Geschichten unter der Regie von Katrin Orth erstmals ans Licht. Am 31.5.2013 ist Premiere!

Kultur für alle Es gehört zu den Sommerevents des Jahres. Zur Kulturnacht treffen sich alle Kulturbegeisterten in der Stadt und entdecken die regionale Szene. Am 31.8. steht das kulturelle Highlight im Zeichen des international renommierten Künstlers Friedrich Vordemberge-Gildewart anlässlich seines 50. Todestages am 19.12.1962.


SCHLOSS

... hier wird die Landlust zum Fest und der Garten zum Ereignis.

IPPENBURG

Öffnungszeiten zu den Veranstaltungsterminen täglich 11–19 Uhr

Öffnung der Ippenburger Gärten Ippenburger Narzissenfest mit Pflanzenmarkt 100 Aussteller und Blumenschau von Gudrun Gosmann Eröffnung der „Tulpenpracht im Ippenburger Schlosspark“ Über 80.000 Tulpen erblühen im April und Mai nach Plänen der niederländischen Gartendesignerin Jacqueline van der Kloet Ippenburger Tulpenschau-Wochenenden in den Ippenburger Gärten. Mit Café im Alten Pferdestall und Flammkuchenstand

Gartenlust & Landvergnügen Sommerfestival der Rosen Eröffnung des Rosarium 2000+ von Christopher Bradley Hole, diesjährige Eröffnung des Küchengartens und der Schaugärten, 200 Aussteller, Rahmenprogramm für große und kleine Leute Ländliches Herbstfest Schlussakkord und Ippenburger Kürbismeisterschaft

www.ippenburg.de

Termine 2013 13.-14. April Narzissenfest Erwachsene:10,00 Euro Kinder/Jugendliche frei 4 Wochenenden Öffnung der Tulpenpracht 20.+21., 27.+28. April sowie 4.+5., 11.+12. Mai Erwachsene: 6,00 Euro Kinder/Jugendliche frei 20.-23. Juni Gartenlust & Landvergnügen Erwachsene: 15,00 Euro Kinder/Jugendliche frei 14. - 15. September Ländliches Herbstfest Erwachsene: 12,00 Euro Kinder/Jugendliche frei


8/NEWS

Kultur in freier Natur Am 2.6.2013 veranstaltet der Verein Megalithic Routes in Zusammenarbeit mit der TSG Burg Gretesch einen internationalen Wandertag. Die Strecke führt an einigen Großsteingräbern der „Straße der Megalithkultur“ vorbei. Start der 5 oder 10 km langen Strecke ist zwischen 8 und 13 Uhr am Clubhaus der TSG Burg Gretesch. Ein Quiz für Kinder und Jugendliche auf der Strecke sorgt für ein kurzweiliges Ereignis.

Die Schönheit der Tulpe Die Berliner Künstlerin Feodora Hohenlohe setzt die Tulpe besonders prominent in Szene, indem sie sie porträtiert. Die Ausstellung „Narzissus und Tulipan – schöner als Salomonis Seide!“ gibt es auf dem Narzissenfestival „Ippenburger Tulpenpracht“ (Eröffnungswochenende 13./14.4.2013).

Mehr Menschlichkeit

Alles Handarbeit Die Designmesse DeMO4 hat 70 Designer, Künstler, und Kreative zu Gast, die ihre eigenen Produkte und Kunstwerke verkaufen. Hochwertige Designermöbel und -Kleidung treffen hier auf handgefertigten Trash. Die Messe findet statt am 28.4.2013, 10–18 Uhr, diesmal in neuer Location: im Club 5 Elements am Alten Güterbahnhof. Für ein buntes Rahmenprogramm ist gesorgt.

FOTO: JENS LINTEL

Der Yilmaz-Akyürek-Preis für Integration ging in diesem Jahr an Catherine Flohr. 1962 in Kenia geboren, bemüht sich die Osnabrückerin um die Integration von Menschen ausländischer Herkunft. Die gelernte Krankenschwester ist ehrenamtliche Projektbeauftragte bei der Malteser Migranten Medizin im Marienhospital. Außerdem ist Flohr seit 2012 im Migrationsbeirat der Stadt Osnabrück aktiv.


Bernhard Paul‘s

19 O S N A B R Ü C K AN DER H A L L E

APR

GARTLAGE

VO R S T E L LU N G E N MI—FR 16 u. 20 Uhr • SA 15 u. 20 Uhr • SO 14 u. 18 Uhr • T I C K E T S ab sofort in den Ticket-Shops des Medienhauses Neue Osnabrücker Zeitung, per Telefon sowie im Internet unter www.noz.de und www.roncalli.de. Ab 19. April täglich ab 10 Uhr auch an der Circuskasse.

Tickets & Info:

0541 / 130 991 00

5

MAI

WWW.RONCALLI.DE


FOTO: HERMANN PENTERMANN

10/FELIX-NUSSBAUM-HAUS/KULTURGESCHICHTLICHES MUSEUM

Interessant, interaktiv, spannend! Zwei Häuser unter einem Dach verbinden Kunst, Architektur und Stadtgeschichte

4R Das Felix-Nussbaum-Haus und das Kulturgeschichtliche Museum haben seit 2011 einen gemeinsamen Eingang. Jetzt sind auch ihre unterschiedlichen Ausstellungsbereiche miteinander verzahnt. Mit einem Rundgang werden Kunst, Architektur und Stadtgeschichte verbunden. Museumspädagogische Angebote lassen die ausgestellten Exponate lebendig werden und erzählen Geschichte und Geschichten. Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum Di.-Fr. 11–18 Uhr, 1. Do. im Monat bis 20 Uhr, Sa./So. 10–18 Uhr Führungen buchen Sie unter: museum@osnabrueck.de


Das Felix-Nussbaum-Haus

Das Kulturgeschichtliche Museum mit Villa Schlikker (Haus der Erinnerung)

Das Haus

Der Maler Wie kein anderer Maler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat Felix Nussbaum die Stationen seines Lebens in eindrucksvollen Bildern festgehalten. Sein Werk vermittelt einen Einblick in die Situation der ins Exil getriebenen deutschen Juden und zeigt gleichzeitig seinen Rang als bedeutender Künstler der Moderne.

Im Dialog mit anderen Künstlern 2013 beteiligt sich das Felix-Nussbaum-Haus federführend am V-G Jahr und zeigt Sonderausstellungen und Einzelveranstaltungen zu „Kunst für eine andere Gesellschaft: Vordemberge-Gildewart 50 Jahre danach“(siehe Seite 12).

„kreuzweis ... Dietrich Helms zum 80. Geburtstag“

Das 1890 eröffnete Museumsgebäude präsentiert in seinem neo-klassizistischen Stil das aufstrebende Bürgertum der Gründerzeit. Seine Architektur steht in auffälligem Kontrast zum Felix-Nussbaum-Haus.

Die Sammlungen Neben der Präsentation von kunsthandwerklichen Einzelobjekten Osnabrücker Meister aus dem 16. und 17. Jahrhundert sind Dürer-Grafiken und Gemälde „Alter Meister“ Höhepunkte der Schau-Räume. Wer sich für Stadtgeschichte und die gesellschaftlichen Entwicklungen der vergangenen 500 Jahre interessiert, findet im „Themenpark“ des Erdgeschosses wichtige Stationen dazu.

Im Dialog Die Villa Schlikker hat selbst eine wechselvolle Geschichte hinter sich: Zuerst Wohnhaus eines Textilfabrikanten, ist sie 1933 die Parteizentrale der NSDAP und ab 1945 Sitz der britischen Militärregierung. Vor 50 Jahren wurde die Villa ein Museum, seit 2004 mit neuer Präsentation das „Haus der Erinnerung“. Es finden regelmäßige Treffen statt, zu denen Gäste willkommen sind: Arbeitskreis „Osnabrück 1945“, „Forum Kriegskinder und Kriegsenkel“ oder die Münzfreunde.

bis 12.5.2013, Felix-Nussbaum-Haus

Alte Meister in Osnabrück

„nichts ... und alles“ – Retrospektive zum Werk Friedrich Vordemberge-Gildewart

100 Jahre Sammlung Gustav Stüve Die Sonderausstellung präsentiert 156 Werke aus museumseigenen Beständen, insbesondere Malerei und Grafik niederländischer und flämischer Meister, aber auch deutsche und italienische Malerei. Zusammen mit dem Museums- und Kunstverein Osnabrück wird eine Vortragsreihe zu verschiedenen Themen angeboten. bis 26.5.2013, Kulturgeschichtliches Museum

16.6.–6.10.2013, Felix-Nussbaum-Haus

Jiddische Musik im Felix-Nussbaum-Haus Die beliebte Konzertreihe lässt jiddische Klangwelten in variantenreicher Bandbreite erklingen. Eine junge Generation international agierender Klezmer-Musiker, Experten und Newcomer musizieren.

Tango of Yiddish Karsten Troyke, Trio Scho, Jan Hermerschmidt 7.6.2013, Felix-Nussbaum-Haus

Stella’s Morgenstern Lieder von Liebe, Lust und Leidenschaft 23.8.2013, Felix-Nussbaum-Haus

David mit dem Haupt des Goliath

KOPIE NACH GUIDO RENI (1575–1642), 18. JAHRHUNDERT FOTO: © CHRISTIAN GROVERMANN, FELIX-NUSSBAUM-HAUS/KULTURGESCHICHTLICHES MUSEUM OSNABRÜCK

Daniel Libeskind hat ein Haus für Nussbaums Werke geschaffen, das außergewöhnlich ist. Die Architektur „trägt“ die Kunst. Dem Künstler und seinem Werk wurde damit im wörtlichen Sinn ein ergreifendes Denkmal gesetzt. Auf einzigartige Weise tritt im Felix-NussbaumHaus die Architektur in den Dialog mit der Kunst.


FOTO: (C) MUSEUM WIESBADEN

12/VORDEMBERGE-GILDEWART

Kunst für eine andere Gesellschaft Vordemberge-Gildewart 50 Jahre danach

4R Zahlreiche Kunsthäuser und Galerien in der Stadt und dem Umland von Osnabrück erinnern mit besonderen Ausstellungen an den 50. Todestag des Osnabrücker Konstruktivisten Friedrich Vordemberge-Gildewart. Sein Werk wird der Avantgarde zugerechnet und befindet sich teilweise in Besitz bedeutender Museen auf der ganzen Welt. Höhepunkt wird eine V-G-Retrospektive von Juni bis Oktober in Osnabrück sein. www.vordemberge-gildewart.de www.osnabrueck.de

Friedrich Vordemberge-Gildewart, K 199, 1953, Öl auf Leinwand


„nichts ... und alles“

Vielfältige Gestaltung Ausstellungen zur Erinnerung an Friedrich Vordemberge-Gildewart

4R Zum Osnabrücker Friedrich-Vordemberge-Gildewart-Jahr 2013 wird unter dem Titel „nichts – und alles“ eine Ausstellung präsentiert, die die verborgene Vielseitigkeit des zur ersten Stunde des deutschen Konstruktivismus’ gehörenden Künstlers Vordemberge-Gildewart (1899-1962) aufdeckt. Anhand sorgfältig ausgewählter Arbeiten aus dem Nachlass, der sich seit 1997 im Museum Wiesbaden befindet, wird der seit 1925 zur holländischen Künstlergruppe De Stijl um Piet Mondrian und Theo van Doesburg zugehörige Vordemberge-Gildewart nicht nur als Maler und Grafiker vorgestellt, sondern darüber hinaus auch als Innenarchitekt, Typograf und Baugestalter. 16.6.–6.10.2013, Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum

Dietrich Helms „kreuzweis, etc. ...“ Eine Ausstellung zum 80. Geburtstag 4R Der 1933 in Osnabrück geborene Dietrich Helms kam durch Anregung des ebenfalls in Osnabrück geborenen, international renommierten Vertreters des Konstruktivismus Friedrich Vordemberge-Gildewart zur Kunst. Der inzwischen emeritierte Professor der Hochschule der Künste in Hamburg hat dessen Konzept der konstruktiv-konkreten Kunst weiterentwickelt. Er ist nicht nur als Künstler hervorgetreten, sondern ebenso als Anstifter künstlerischer Betätigung, Vermittler, Kritiker und Forscher. Die Ausstellung thematisiert den direkten Bezug seines Werks zu Vordemberge-Gildewart mit ca. 50 Arbeiten der 50er bis 70er Jahre. Gitterzeichnungen, Rautenbilder, Faltungen und die Paraphrasen zum „Schwarzen Quadrat“ von Malewitsch stellen augenzwinkernd den Bezug zum Ausstellungstitel her. Gleichzeitig zeigen diese Arbeiten, die Helms nur „Sachen“ nennt, die Nähe zur Kunstauffassung Vordemberge-Gildewarts und deren Weiterentwicklung. bis 12.5.2013, Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum FOTO: (C) VG BILD-KUNST, BONN 2013

Verschiedene Generationen bis 28.4.2013, Alte Mädchenschule, Ostercappeln/Schafstall, Bad Essen Gegen den Strom oder mit dem Wind 4.5.–30.6.2013, Museum des Landkreises, Bersenbrück (siehe Seite 55) Informel verso Informel. Grafiken u.a. von Jo Niemeyer 26.5.–28.7.2013, Galerie & Bistro KunstGenuss, Osnabrück Vielgestaltig Gegenwärtig – die Künstlergruppe Systhema 20.6.2013 bis Sommer 2014, Hofapotheke, Schloss Bad Iburg Farbenergie und Brücken zu V-G – Carl Krasberg und Erich Wiesner 6.–28.7.2013, Schloss Königsbrück, Melle/Neuenkirchen Jenseits von Arkadien – Torsten Kaufmann 15.7.–1.9.2013, Kunstverein Grafschaft Bentheim, Neuenhaus Willy Otremba und Rita Rohlfing 2.8.–22.9.2013, Kunst- und Kulturverein, Dissen Variationen Geometrisch – Maria C. Puls, Jamel Sghaier, Jürgen Paas 18.8.–29.9.2013, Museum Villa Stahmer, Georgsmarienhütte Erinnern an VordembergeGildewart 1.–19.9.2013, Orangerie Gut Ostenwalde, Melle Zwei im Quadrat – Christine und Dieter Weise 20.9.–27.10.2013, Tuchmachermuseum Bramsche Spielerisch Konstruktiv 28.10.–6.12.2013, Kreishaus Osnabrück Pro Memoria – So-Ah Yim 8.–24.11.2013, Kultur- und Verkehrsverein Hasbergen

Retrospektive zum Werk Friedrich Vordemberge-Gildewarts

Dietrich Helms, Rautenbild (1956)


14/VORDEMBERGE-GILDEWART Keimzelle Werkstatt Die Ausstellungsreihe befasst sich mit einer Seite der Werke Friedrich Vordemberge-Gildewarts, die Handwerk genannt wird und die neben Können und Präzision auch Kreativität und Kunstverständnis erfordert. Es geht um Inneneinrichtungen und ihre Gestaltungsform. Friedrich Vordemberge-Gildewart hat sich mit der Frage, wie man Kunst lebt, auseinandergesetzt. Vom Entwurf über einzelne Möbelstücke bis zur Raumausstattung hat sich der im Beruf des Tischlers groß gewordene Konstruktivist beschäftigt.

wohnen im schlafzimmer – entspannen im arbeitszimmer Raumkonzepte von Vordemberge-Gildewart Präsentiert werden Einzelstücke der Tischlerarbeiten von Vordemberge-Gildewart. Eine Inspiration nicht nur für Auszubildende im Tischlerhandwerk, die sich mit den Gestaltungsideen des Künstlers in ihren diesjährigen Gesellenstücken auseinandersetzen. Auch junge Designer und bereits im Beruf arbeitende Innenarchitekten spricht die kleine, aber eindrucksvolle Werkschau an. bis 29.9.2013, Kulturgeschichtliches Museum

Retrospektive Das EUROPEAN MEDIA ART FESTIVAL zeigt Filmprogramm zur Konkreten Kunst „Heute Abend kommt der Film zu Ihnen so ohne Fix und Fax und so ganz ohne gefühlvolle Szenerie“. Mit diesen Worten beginnt der in Osnabrück geborene Konstruktivist Friedrich Vordemberge-Gildewart seine Einführung zur Vorführung des Programms „Der Absolute Film“, die er im Rahmen der Kestnergesellschaft Ende 1925 in den Palast-Lichtspielen in Hannover organisierte. Zu diesem Zeitpunkt gab es bereits einige Künstler, die das neue Medium Film als Material für ihre konstruktivistische, abstrakte oder konkrete Kunst nutzten. Das European Media Art Festival zeigt während des EMAF drei Filmprogramme neben den historischen Filmen von Eggeling, Duchamp, Clair, Richter und Fischinger. Unter anderem wird der visuelle Bogen über die filmische Avantgarde der Nachkriegszeit bis zur aktuellen Computer- und Medienkunst gespannt. 24.–28. April 2013, Lagerhalle Osnabrück I. Die Anfänge, 24. April, 18.30 Uhr II. The Days After, 25. April, 18.30 Uhr III. Computer-Träume, 26. April, 18.30 Uhr

Das Amsterdamer Kaufhaus De Bijenkorf Schaufenstergestaltung nach Vordemberge-Gildewart In Osnabrücker Geschäften wird das einst vom Künstler Vordemberge-Gildewart gestaltete Schaufenster für das Amsterdamer Kaufhaus „De Bijenkorf“ nachgebaut. Bei der Durchführung kooperiert das Jobcenter Osnabrück mit der Management Akademie der Handwerkskammer und dem Berufsbildungs- und Servicezentrum des Osnabrücker Handwerks GmbH. Juli bis September, Osnabrück, Innenstadt


Kunst als Vorbild Zum ersten Mal wird der VordembergeGildewart Preis des Osnabrücker Handwerks verliehen 4R Im Rahmen des Vordemberge-Gildewart Jahres der Stadt Osnabrück wird im Juli 2013 zum ersten Mal der Vordemberge-Gildewart Preis des Osnabrücker Handwerks verliehen. Auszubildende im Tischlerhandwerk orientieren sich bei der Konzeption und Anfertigung ihrer Gesellenstücke an dem Osnabrücker Konstruktivisten. Die Interpretation der Werke lässt den Tischlern bei der Umsetzung ihrer Möbel große Spielräume. Gleichzeitig folgen die Ausarbeitungen den klaren Gestaltungsprinzipien des Künstlers. Der Vordemberge-Gildewart Preis des Osnabrücker Handwerks wird am 26.7.2013 während der Lossprechungsfeier der Tischler in der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland verliehen. Alle eingereichten Gesellenstücke sind anschließend bis zum 10.8.2013 im Foyer der Handwerkskammer ausgestellt. Zusätzlich werden dort auch Originalmöbel des Künstlers zu sehen sein. Die Ausstellung ist Teil der Vordemberge-Gildewart Veranstaltungsreihe der Stadt Osnabrück und wird durch einen Katalog flankiert. Mit Unterstützung der Werkakademie für Gestaltung arbeiten die angehenden Tischler in Workshops an den Ideen ihrer Gesellenstücke. Initiatoren des Preises sind die Handwerkskammer Osnabrück-Emsland, die Tischler Innung Osnabrück-Stadt und -Land, das Berufsschulzentrum am Westerberg (BSZW) und die Stadt Osnabrück. Eine Fortführung der Vergabe des Vordemberge-Gildewart Preis des Osnabrücker Handwerks ist angedacht. Friedrich Vordemberge-Gildewart wurde am 17.11.1899 in Osnabrück geboren. Die Grundlage für sein künstlerisches Schaffen wurde in der väterlichen Tischlerwerkstatt in der Gildewart 27 in Osnabrück gelegt. Am 2.12.2012 hat das Vordemberge-GildewartJahr zu Ehren des Osnabrücker Künstlers begonnen. Die Stadt Osnabrück und die Vordemberge-Gildewart-Initiative präsentieren in Kooperation mit anderen Institutionen ein Jahr lang eine Veranstaltungsreihe zum 50. Todestag des berühmten Konstruktivisten. www.hwk-os-el.de


FOTO: UWE LEWANDOWSKY

16/KUNSTHALLE OSNABRÜCK

Schöne Landschaft – Bedrohte Natur

Alte Meister im Dialog mit zeitgenössischer Kunst – Landschaftsbilder aus der SØR Rusche Sammlung Oelde/Berlin

Moritz Schleime, Abschied ohne Ende, 2010, Öl auf Leinwand


Erleben . Feiern . Hören . Genießen . Tagen

Jan Coelenbier, Flusslandschaft mit Windmühle und Turmgebäude, 1642/1651, Öl auf Holz

4R Die Ausstellung erlaubt einen epochen- und generationenübergreifenden künstlerischen Dialog rund um das zentrale Thema „Naturerfahrung“. Die Gegenüberstellung von historischen und zeitgenössischen Werken erlaubt eine Vielzahl von Blickachsen auf Naturerfahrungen und Wahrnehmungsweisen in unterschiedlichen Zeiten und dieser Dialog dokumentiert auch, dass es zeitübergreifende Lebensthemen in der Landschaftsdarstellung gibt. Der historische Teil der Ausstellung besteht aus einem Panorama von sechzig altmeisterlichen Ölgemälden (u a. von Simon Jacubusz de Vlieger, Pieter Mulier d. Ä., Abraham Storck, Jan Looten, Pieter van Anraedt, Jochen Govertsz Camphuysen, Willem de Heusch). Ihre thematische Bandbreite reicht von niederländischen Dorf-, Weide-, Dünen-, Fluss-, Wald- und Winterlandschaften oder See-Darstellungen bis hin zu italienischen Ruinen- und Hirten-Szenen oder fantastischen Gebirgs-Impressionen. Der zeitgenössische Teil vereint hauptsächlich Werke der Malerei, aber auch Zeichnungen und Fotografien. Die vierzig aktuellen Künstlerinnen und Künstler (u. a. Werner Tübke, Leiko Ikemura, Wolfgang Mattheuer, Martin Eder, Neo Rauch, Moritz Schleime, Johannes Hüppi, Tilo Baumgärtel, Miriam Vlaming) verstehen die Landschaft vorwiegend als imaginären Projektionsraum und sind stark durch die modernen Kommunikationsmedien und die globalen Kulturkontakte und -vermischungen geprägt. Schirmherr der Ausstellung: Klaus Töpfer, ehemaliger Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP). 9.6.–13.10.2013, Kunsthalle Osnabrück

Einige Highlights 2013/2014 20.09.2013 22.09.2013 08.10.2013 02.11.2013 05.11.2013 06.11.2013 21.11.2013 22.11.2013 30.11.2013 16.12.2013 05.02.2014 17.02.2014 19.03.2014

Mirja Boes Marlene Jaschke Max Raabe & Palast Orchester Hagen Rether Kit Armstrong Kurt Krömer Horst Lichter Salut Salon Johann König Sol Gabetta Dr. Eckart von Hirschhausen Gabriela Montero Sabine Meyer

TicketService OsnabrückHalle – während der Sanierung im angrenzenden Schlossgarten – Schlosswall 1–9 · 49074 Osnabrück Tel. 05 41.34 90-24 · ticketservice@osnabrueckhalle.de www.osnabrueckhalle.de


18/KUNSTHALLE OSNABRÜCK/STADTGALERIE

Mapping time

Das European Media Art Festival (EMAF) zeigt aktuelle Medienkunst 4R Das European Media Art Festival (siehe Seite 42) zeigt in seiner Ausstellung Trends der experimentellen Medienkunst. „Mapping“ ist zum einen ein Begriff der aktuellen Videoproduktion und bezeichnet den Prozess, bei dem ein Videoinhalt den Konturen einer Projektionsfläche, zum Beispiel einer Hausfassade, angepasst wird. Zum anderen heißt „mapping“ allgemein „kartieren“ oder „vermessen“. In diesem Sinne zeigt MAPPING TIME künstlerische Arbeiten, die sich mit analytischer Betrachtung des Zeitgeschehens und der Zeit als Grundlage von Film und Bewegung auseinandersetzen. In Kooperation mit der Hochschule Osnabrück entwickeln zudem Studierende des Studienganges „Media Interactive Design“ unter der Leitung der Klangkünstlerin Tanja Hemm Soundart-Projekte für den öffentlichen Raum. Diese kurzen Hörstücke werden speziell für die Ausstellungsorte des EMAF komponiert und sind auch nur an genau diesen Orten dann per Smartphone-App zu empfangen. 24.4.–26.5.2013, Kunsthalle Osnabrück

Media Campus Das European Media Art Festival (EMAF) zeigt aktuelle Medienkunst von Studierenden 4R Im Rahmen des Media Campus werden Werke von Studenten verschiedener Hochschulen Europas ausgestellt. Zudem stehen im „Video-Café“ während des Festivals (siehe Seite 42) alle Filme des Festival-Programms „on demand“ zur Verfügung. So können sich Besucher ein individuelles Filmprogramm zusammenstellen. 24.4.–26.5.2013, Stadtgalerie


Anke Dusche – Wege/Flut Streng durchdachte Malerei, die dem Konstruktivismus nahe steht 4R Leinwand, Farbe und geometrische Formen sind die charakteristischen Merkmale der Malerei von Anke Dusche. Angesichts ihres auf den ersten Blick asketisch strengen künstlerischen Konzepts gewinnt der Betrachter den Eindruck, eine Künstlerin vor sich zu haben, die dem Konstruktivismus nahe steht – eine Vertreterin einer Kunstrichtung also, die mit Diagonalen oder Winkeln und geometrischen Formen beziehungsweise mit einfachen reduzierten bildnerischen Mitteln ohne jede Abbildfunktion arbeitet und autonome Bildwelten visualisiert. In einem anderen Bereich der Ausstellung zeigt sie unter dem Thema „Wege“ mehrteilige, nach dem Baukastenprinzip gestaltete farbige Leinwände. 1.6.–25.8.2013, Stadtgalerie

Standort Markt 14 49074 Osnabrück Stimme 05 41 20 27-222 Strom www.klartext-grafik.de


20/DIÖZESANMUSEUM

Kicker, Kult und Co. Als der Fußball noch vielfältig war

In der Nationalmannschaft: Mit Fritz Walter (rechts) erfüllt Hannes Haferkamp die Autogrammwünsche der Fans

4R 50 Jahre Bundesliga – doch was war davor? Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts gab es eine ungeahnte Vielfalt der Anbieter: die katholische Deutsche Jugendkraft (DJK), das evangelische Eichenkreuz, den ArbeiterTurn- und Sportbund, jüdischen Sport und natürlich die Ligen unter dem Dach des Deutschen Fußball-Bundes. Erst die Gleichschaltung durch das nationalsozialistische Regime beendete diese Vielfalt und mündete in einen Sportbetrieb, den – wie heute – die Fachverbände prägen. Die neue Sonderausstellung des Diözesanmuseums spürt den Wurzeln des Fußballs und seiner unterschiedlichen Anbieter im Bistum Osnabrück nach und richtet dabei auch einen gezielten Blick auf den örtlichen VfL, dessen Stadion an der „Bremer Brücke“ im Mai 80 Jahre alt wird. Als Grenzgänger zwischen DJK und VfL erweist sich der Nationalspieler Hannes Haferkamp, der zunächst für den DJK Rasensport die Fußballstiefel schnürte und sich in den frühen 50er Jahren – inzwischen beim VfL aktiv – großen Wohlwollens von Bundestrainer Sepp Herberger erfreute. Die Brücke in die Gegenwart schlagen Fotos von VfLFans, die in Kooperation mit dem Fanprojekt in Osnabrück zu einem Ausstellungsbeitrag zusammengefügt worden sind. Träger des VfLFanprojekts sind die Stadt Osnabrück, der Caritasverband und die Diakonie – eine bundesweit einmalige Konstellation. Mai bis Oktober 2013


FOTO: VEREIN DER KRIPPENFREUNDE OSNABRÜCK-EMSLAND E.V.

„…daß heilig auch menschlich stets war“ Dem Bildhauer Ludwig Nolde zum 125. Geburtstag

4R „... daß heilig auch menschlich stets war“ verdeutlichte der Osnabrücker Bildhauer Ludwig Nolde in seinen sakralen Arbeiten. Seit den frühen 1920er Jahren entwickelte er sich zu einem der dominierenden Künstler im Bistum Osnabrück und hinterließ bis zu seinem Tod 1958 nachhaltige Spuren in den Kirchen der Diözese. Auch sein profanes Werk wurde vom Publikum hoch geschätzt. Die Sonderausstellung blickt auf das umfangreiche Schaffen Noldes zurück und präsentiert dabei auch unbekannte Arbeiten. ab Dezember 2013

Ludwig Nolde im Atelier


22/MUSEUM AM SCHÖLERBERG

Samenfarn, Fundort Piesberg, Osnabrück

Faszinierende Funde

Das Museum für Natur und Umwelt wird 25. Zum Geburtstag wird die Ausstellung „Schatzkammer Osnabrücker Bergland“ gezeigt 4R Bergkristall aus dem Osnabrücker Bergland? So unglaublich es auch klingt, den gibt es in der Region. In vielen Jahren wurden die „Schätze“ dieser Ausstellung im Osnabrücker Bergland zusammengetragen: aus Steinbrüchen, von denen heute schon viele außer Betrieb sind, aus Baugruben, in denen heute oft schmucke Häuser stehen, aus Kanalbaustellen, die schon lange wieder verfüllt sind, und aus Straßenbaustellen, wenn dabei unterliegende Gesteinsschichten erschlossen wurden. Auch Lesesteine von Feldern haben Eingang in Sammlungen gefunden. Bergkristalle werden in der Ausstellung ebenso gezeigt wie große Calcitkristalle, blauer Baryt und eine Anzahl von Metall-Mineralen. Im Laufe der Erdgeschichte war das Gebiet des Osnabrücker Berglandes mal Festland, dann wieder vom Meer überflutet. Fast lückenlose Gesteinsabfolgen von zirka 300 Millionen Jahren bis zu eiszeitlichen Ablagerungen mit nur rund 10 000 Jahren bergen eine Vielfalt an Fossilien als Zeugen der Vergangenheit: Pflanzen, Insekten, Fische und Ammoniten. 12.5.2013–5.1.2014, Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt

Ammonit Oberkreidezeit, Teutoburger Wald


Noch schärfere Sterne Das Planetarium hat aufgerüstet: Der neue Projektor liefert gestochen scharfe Bilder des Universums 4R Im Planetarium am Schölerberg strahlen nun noch schärfere und brillantere Sterne. Das ermöglicht der modernste Planetariumsprojektor der Firma Zeiss aus Jena. Exakt 7.039 Sterne werden durch effiziente Glasfaseroptik und langlebige LED-Beleuchtung abgebildet. Das entspricht der Anzahl, die man bei einem dunklen Himmel sehen könnte. Einige helle Sterne sind dabei entsprechend ihrer natürlichen Erscheinung farbig dargestellt. Zusätzlich werden die Milchstraße, einige Sternhaufen, kosmische Gasnebel und Galaxien sichtbar gemacht. Zeitreisen in die Vergangenheit etwa bis zu Christi Geburt sind nun in Sekundenschnelle möglich. Zusätzlich kann ein heller Komet dargestellt werden. Die Projektoren für einen Blick auf das Sonnensystem, den Jupiter mit seinen Monden oder auch Sternschnuppen ergänzen die Darstellungsmöglichkeiten.

Reise durch die Zelle eines Blattes – Szene aus „Das Leben – eine kosmische Geschichte“

Neu im Programm Ferne-Welten – fremdes Leben

Das Museum feiert 4R Am Internationale Museumstag feiert das Museum am Schölerberg seinen 25. Geburtstag. Das diesjährige Motto „Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten: Museen machen mit!“ könnte für einen Museumsgeburtstag passender nicht sein. Los geht’s mit der Eröffnung der Ausstellung „Schatzkammer Osnabrücker Bergland“. Auf dem Museumsvorplatz findet zudem ein Museumsmarkt statt 12.5.2013, Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt Bitte beachten Museumsbesucher können samstags und sonntags weiterhin kostenlos in den Unterirdischen Zoo und Zoobesucher kostenlos in das Museum. Montags bis freitags bleibt der Durchgang seit diesem Jahr geschlossen.

Gibt es Leben im All? Die ersten Kandidaten für bewohnbare Planeten sind schon gefunden. Aber die fernen Welten sind fremdartig.

Das Leben – eine kosmische Geschichte Sie beginnt in einem Wald mit einer abenteuerlichen Reise in die Zelle eines Blattes, wo das Leben seinen Lauf nimmt.

Abenteuer Planeten Luna und Felix starten mit einem superschnellen Raumkreuzer zu einer abenteuerlichen Tour durchs Planetensystem. Die Vorführungstermine sind dem Veranstaltungsflyer des Planetariums zu entnehmen.


S-D IET ER FO TO : KL AU

PO TT

24/MUSEUM INDUSTRIEKULTUR/TUCHMACHER MUSEUM BRAMSCHE

FOTO: KURT LÖCKMANN/ ARCHIV LISA HOGE

gend, 1957 r, Haus der Ju Klaus Doldinge Feetwarmers mit

FOTO: GISBERT WEGENER

Ekseption

DAF, 1981, Hyde Park


Fühl’s noch einmal!

Musik und Mode sind für Jugendszenen prägend: „The Beat Goes On. Der Sound. Der Style.“ spürt diesem Lebensgefühl nach 4R Jugend tanzt, rebelliert, engagiert sich. Seit den 1950er-Jahren schließen sie sich zu immer neuen und vielfältigen Jugendkulturen zusammen. Besonders über eigene Musik- und Modestile drücken sie die Zugehörigkeit zu ihrer Szene aus. Die Ausstellung „The Beat Goes On“ setzt an zwei Ausstellungsorten die überregionalen Jugendkulturen in Beziehung zu den Entwicklungen auf der lokalen Ebene. Die Ausstellungsmacher spüren im Museum Industriekultur anhand ausgewählter Schauplätze dem Sound der jugendkulturellen Entwicklung nach, blicken in die Konzert- und Tanzsäle, vom Osnabrücker „Ocambo Club“, einer der ersten Diskotheken Deutschlands, bis zu den heutigen Musikclubs. Gezeigt werden seltene Ton- und Bilddokumente, darunter Filmaufnahmen der Düsseldorfer Jazzband The Feetwarmers von 1958 mit dem Saxofonisten Klaus Doldinger („Tatort“) und dem späteren Bundesminister und Manager Manfred Lahnstein bei einem Konzert in Osnabrück. Im technischen Bereich reicht das Spektrum von der klassischen Jukebox über den transportablen Plattenspieler bis zu großen Beschallungsanlagen. Das Tuchmacher Museum Bramsche widmet sich dem Style der unterschiedlichen Jugendkulturen. Im Mittelpunkt stehen Jeans, Lederjacke und Turnschuhe (Sneakers), die als Elemente jugendkultureller Kleidung immer wieder neu erfunden wurden und alle Modewellen überlebten. Objekte mit einer großen Geschichte, wie die an Erich Honecker verschenkte Lederjacke von Udo Lindenberg, stehen neben zahlreichen Lieblingsstücken aus der Region. The Beat Goes On. Der Sound. 2.6.–6.10.2013, Museum Industriekultur Osnabrück www.industriekultur-museumos.de The Beat Goes On. Der Style. 7.6.–8.9.2013, Tuchmacher Museum Bramsche www.tuchmachermuseum.de

Historischer Handwerkermarkt 4R Im Rahmen des Internationalen Museumstages, der unter dem Motto steht „Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten: Museen machen mit!“, findet der „7. Historische Handwerkermarkt“ auf dem Museumsgelände am Fuße des Piesberges statt. Es werden, unter anderem, Fässer gemacht, Eisen geschmiedet, Körbe geflochten, Holzschuhe hergestellt und Glas geblasen. Außerdem können sich die männlichen Besucher in einem historischen Friseursalon von einem Barbier rasieren lassen. Über 35 Handwerker lassen sich über die Schulter schauen und für die Kinder gibt es Handwerkskunst zum Mitmachen und Ausprobieren. Außerdem sind die Oldtimer der Oldtimer IG sowie ein Werkzeugmarkt zu bestaunen. 12.5., Museum Industriekultur/ Magazingebäude


26/REMARQUE-FRIEDENSZENTRUM

Remarques Impressionisten

Ein umfangreicher Bildband und eine Ausstellung beleuchten Erich Maria Remarque als Kunstsammler

4R Erich Maria Remarque war nicht nur der Autor weltbekannter Romane wie „Im Westen nichts Neues“, „Arc de Triomphe“ oder „Die Nacht von Lissabon“, in denen er sich kompromisslos gegen Krieg und Verfolgung und für Humanität und Toleranz einsetzte. Erich Maria Remarque war ebenso ein bedeutender Kunstsammler und Kunstexperte. Remarque sammelte Antiquitäten, Teppiche, alte Kunstgegenstände aus dem Vorderen Orient und China und Gemälde aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert. Die Liste der in seiner Gemälde-Sammlung vertretenen Künstler liest sich wie ein Who’s Who des französischen Impressionismus und der klassischen Moderne: von Van Gogh, über Cézanne und Picasso bis hin zu Rivera. Nach Remarques Tod 1970 wurde die Sammlung veräußert und in alle Welt verstreut, vor allem in Privatbesitz. Ein großer, reich illustrierter Bildband wird nun erstmals diese Aspekte in Leben und Werk Erich Maria Remarques detailliert aufarbeiten. Mitte Mai wird „Remarques Impressionisten“ der Öffentlichkeit präsentiert wer-

den. Ergänzt um die Ausstellung „Remarque und die Kunst“. Anhand von bislang nicht der Öffentlichkeit zugänglichen und unbekannten Originaldokumenten wird die Geschichte und der Bestand von Remarques Kunstsammlung, sein Umgang mit der vielfältigen Sammlung sowie die Verwendung und Bedeutung von Kunst in seinem schriftstellerischen Werk aufgezeigt. 15.5.2013, Buchpräsentation im Felix-Nussbaum-Haus 15.5.–4.8.2013, Remarque und die Kunst, Erich Maria Remarque-Friedenszentrum


27/OSNABRÜCKER FRIEDENSGESPRÄCHE

Begegnung und Austausch Osnabrücker Friedensgespräche – ein Forum für mehr Toleranz

Die hohe Kunst des Versicherns. Lehnen Sie sich zurück: Vertrauen Sie wie die meisten Niedersachsen der VGH.

4R Seit über 25 Jahren gibt es die Friedensgespräche in Osnabrück, gemeinsam veranstaltet von der Stadt und der Universität Osnabrück. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, den Frieden zu fördern und für Toleranz zu werben. Informationen zum Jahresprogramm 2013 im Internet unter www.friedensgespraeche.de Dr. Guido Westerwelle

Zwischen Schutzverantwortung und militärischer Zurückhaltung – Wie helfen wir den Opfern von Krieg und Bürgerkrieg? Statements und Diskussion mit Dr. Guido Westerwelle, Bundesaußenminister Prof. Dr. Christian Tomuschat, Völkerrechtsexperte, Humboldt-Universität Berlin Gesprächsleitung: Prof. Dr. Ulrich Schneckener, Universität Osnabrück 15.5.2013, 19 Uhr, Aula der Universität, Schloss

Prof. Dr. Christian Tomuschat

Ulrich Tilgner

WELLMANN e.K.

Verständigung mit Iran – aber wie? Statements und Diskussion mit Dr. Navid Kermani, Schriftsteller und Orientalist, Köln Parastou Foruhar, Künstlerin, Offenbach Ulrich Tilgner, Journalist und Publizist, Hamburg Gesprächsleitung: Prof. Dr. Reinhold Mokrosch, Universität Osnabrück 4.7.2013, 19 Uhr, Ratssitzungssaal des Rathauses

VERSICHERUNGSBÜRO

Dr. Navid Kermani

Parastou Foruhar

Lieneschweg 83 Lieneschweg 83 49076 Osnabrück Osnabrück 49076 Tel. 0541 46366 Tel. 0541 46366 Fax 0541 434333 Fax 0541 434333 lothar.wellmann@vgh.de wellmann@vgh.de Öffnungszeiten: www.vgh.de/lothar.wellmann Mo. – Do. 8.30 – 12.30 Uhr und 14.30 – 17.00 Uhr Fr. 8.30 – 13.00 Uhr Öffnungszeiten: und nach Vereinbarung Mo.–Do. 8.30–12.30 Uhr und 14.30–17.00 Uhr Fr. 8.30–13.00 Uhr und nach Vereinbarung


28/LITERATURBÜRO WESTNIEDERSACHSEN/STADTBIBLIOTHEK

„Verbrannte Dichter“ 80 Jahre Bücherverbrennung: Autorenportraits von Joachim Smarsly

4R Seine Begeisterung für Literatur und seine Wertschätzung der künstlerischen Freiheit motivierten den Künstler Joachim Smarsly, zu seiner Bilderreihe „Dichter-Portraits“. Der gelernte Schriftsetzer mit eigener Galerie und Kunstwerkstatt in Nordfriesland erinnert mit der Portraitauswahl „Verbrannte Dichter“ 80 Jahre nach der öffentlichen Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten in Berlin daran, wie viele Schriftsteller auf diese Weise systematisch mundtot gemacht wurden. Neben bekannten Autoren wie Brecht, Tucholsky oder Kafka erinnert die Ausstellung bewusst auch an weniger prominente Autorinnen und Autoren. Die Eröffnung am 25.4.2013, um 18.30 Uhr, wird von dem Osnabrücker Liedermacher Günter Gall und dem Schauspieler Klaus Fischer vom Theater Osnabrück literarisch-musikalisch umrahmt. 25.4.–8.6.2013, Stadtbibliothek

Sant Jordi Zum Welttag des Buches: Eine Reise durch romanistische Inselwelten 4R Am 23. April wird der internationale Tag des Buches gefeiert. Er geht zurück auf den katalanischen Feiertag des Heiligen Georg (Sant Jordi), an dem es bis heute Tradition ist, einer geliebten Person eine Rose und ein Buch zu schenken. Studierende sowie Dozentinnen und Dozenten der Universität Osnabrück feiern diesen besonderen Tag mit einer literarischen Reise durch romanistische Inselwelten: Lesungen aus Lyrik und Prosa der Romania, die von Beiträgen aus Musik, Theater, Foto und Malerei begleitet werden. 24.4.2013, 20 Uhr, Steinwerk Ledenhof


Vom Vogel Greif & der Ossenbrügge Märchen und Geschichten aus Osnabrück und Greifswald 4R Märchen verbinden Kulturen und sie verbinden auch Städte miteinander. So greift die Erzählerin Sabine Meyer (am Flügel begleitet von Christoph Guddorf) tief in ihren Märchenkoffer und holt Märchen und Sagen aus Greifswald und Osnabrück hervor. Dabei wird sie erzählen, was es mit dem Löwenpudel auf sich hat und warum ein alter Kinderreim noch heute von dem breiten Stein, der einst auf dem Marktplatz lag, erzählt. Jack und seine Flöte, die alle zum tanzen bringen, die Bernsteinfee von Usedom, das Salz des Meeres und der große Vogel Greif werden die Erzählerin begleiten. Ein Abend zum 25jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Osnabrück und Greifswald. 24.5.2013, Steinwerk Ledenhof

Die Weise von Liebe und Tod ... Ballade von Rainer Maria Rilke in der Vertonung von Viktor Ullmann 4R Viktor Ullmanns „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ entstand in seinen letzten Lebensmonaten im KZ Theresienstadt kurz vor dem Abtransport nach Auschwitz, wo der jüdische Komponist im Oktober des Jahres 1944 ermordet wurde. Im Jahre 1912 veröffentlichte Rainer Maria Rilke die „Weise von Liebe und Tod“ als ersten Band der neu gegründeten Insel-Bücherei. Es geht darin um das zeitlos-universelle Schicksal eines frühen sinnlosen Todes. Das duo pianoworte widmet sich der Verknüpfung von gesprochenem Wort und Klaviermusik. 26.4.2013, 20 Uhr, Gemeindesaal St. Katharinen

Echt cool!

Spannende Unterhaltung rund ums Buch: Die 7. Osnabrücker Buch- und Lesewochen für Kinder 4R Auch in diesem Jahr dreht sich eine gute Woche lang alles um „echt coole“ Bücher. Das Literaturbüro Westniedersachsen lädt in Kooperation mit der Stadtbibliothek Osnabrück kleine Bücherfans von 5 bis 11 Jahren zu einem bunten und spannenden Veranstaltungsprogramm ein. Begegnungen mit hochkarätigen Kinderbuchautorinnen und -autoren wie Susann Opel-Götz, Rüdiger Bertram oder Juma Kliebenstein sind für Schulklassen im Kinderbereich der Stadtbibliothek am Markt geplant. Natürlich sind auch regionale Autoren und Künstler wieder mit dabei. Der Fachdienst Jugend und Familie sorgt neben den spannenden Lesungen in der Stadtbibliothek für ein vielfältiges Programm in den Stadtteilzentren, wobei auch multimediale Projekte mit Film und Hörspiel das Angebot ergänzen. Die Musik- und Kunstschule Osnabrück als bewährter Partner beweist erneut, dass Worte und Musik einfach gut zusammen passen. Aktive Erlebnisse versprechen auch die Mitmach-Angebote – ob bei einer Kreativwerkstatt oder bei einem beIn der Sommerferienzeit findet sonderen Zoobesuch mit ganz viel wieder der Julius-Club für 11Lesespaß! bis 14-Jährige in der Stadt3.–13.6. 2013, Stadtbibliothek bibliothek Osnabrück statt. u. a. Orte www.julius-club.de


30/THEATER OSNABRÜCK FOTO: MARIUS MAASEWERD

Die Räuber, Drama von Friedrich Schiller

Ich wünsch’ mir eins, Drama von Azar Mortazavi FOTO: UWE LEWANDOWSKI

SCHAUSPIEL

Winterreise Schauspiel von Elfriede Jelinek Mit Winterreise – die Überschreibung des Liederzyklus’ von Franz Schubert – hat Jelinek ihren bisher persönlichsten Theatertext geschrieben. Die Wege einer einsam Wandernden kreuzen dabei sehr persönliche Themen Jelineks: die komplizierte Beziehung zur Mutter und die Einweisung ihres Vaters in die Psychiatrie. Sie verweben sich sprachlich mit Motiven der Winterreise und arbeiten sich an medial überverwerteten Ereignissen ab, wie der Medienpräsenz von Natascha Kampusch oder dem Inzestskandal von Amstetten. Premiere 5.4.2013, emma-theater

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull Schauspiel von Thomas Mann Mit 14 Jahren ist Felix Krull zum ersten Mal im Theater: Das Publikum hängt gebannt an den Lippen des Operettensängers Müller-Rosé und die Mühelosigkeit, mit der sein Spiel die Masse verzaubert, beeindruckt Felix. Er sucht den Künstler in der Garderobe auf – und trifft einen schwitzenden, entstellten, vulgären Menschen. Von nun an begreift Felix Krull den Betrug als völlig legitimes Mittel, sein Streben nach Höherem in Einklang mit der Wirklichkeit zu bringen. In seinen Bekenntnissen legt Krull ein Leben voll selbstbewusst genutzter Gelegenheiten vor, das ihn schließlich sogar unter adligem Decknamen auf Weltreise führt. Premiere 6.4.2013, Theater am Domhof

Die Mittagsfrau (EA) Schauspiel von Julia Franck Helene und ihre ältere Schwester Martha leben bei ihrer jüdischen Mutter Selma im sächsischen Bautzen. Die Mutter schottet sich von den Bewohnern des Ortes und auch von ihren Töchtern ab. Zwei Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges taucht der Vater wieder auf. Er ist schwer verletzt und stirbt. Da die beiden Mädchen von der Mutter nichts mehr zu erwarten haben, gehen sie nach Berlin zu ihrer Tante Fanny, die die beiden bei sich leben lässt. Martha, Helene und ihre Tante erleben das schillernde Berlin der Zwanziger Jahre. Doch die Zeit des Nationalsozialismus bahnt sich an ... Julia Francks Roman erhielt 2007 den Deutschen Buchpreis. Premiere 25.5.2013, Theater am Domhof

Kein schöner Land (UA) Liedprojekt Rosenplatz Im Osnabrücker Rosenplatzviertel leben Menschen aus 72 Nationen. Einige kamen vor Generationen als Gastarbeiter, andere sind auf der Durchreise. Im Gepäck haben sie Lieder, die mit persönlichen Geschichten verknüpft sind. Die Lieder dienen als musikalische Heimat in der Fremde, können aber auch Befremden über die Herkunft ausdrücken. Und sie können Menschen verbinden – über sprachliche Grenzen hinweg. An diesem Liederabend erklingen Volks- und Kunstlieder aus verschiedenen Ländern, die Osnabrücker und Ensemblemitglieder des Theaters gemeinsam für die Bühne erprobt haben. Premiere 14.6.2013, emma-theater

Ein Blick auf die Spielzeit 2013/14

Zum Saisonauftakt läuft Spieltriebe 5 Festival für zeitgenössisches Theater 6.–8.9.2013, verschiedene Orte


MUSIKTHEATER

Der Liebestrank, Oper von Gaetano Donizetti

Der aus der Löwengrube errettete Daniel Oratorium von Georg Philipp Telemann Trotz der drohenden Todesstrafe in der Löwengrube widersetzt sich Daniel dem Gebot des Königs Darius, das besagt, dass nur allein Darius als Gott angebetet werden darf. Daniels Feind, der persische Fürst Arbaces, beobachtet diese Gesetzesübertretung und klagt Daniel vor dem König an. Darius versucht seinen Freund vor der Strafe zu bewahren, doch lässt Arbaces das nicht zu. Daniel wird in der Löwengrube eingeschlossen. Um zu prüfen, was aus seinem Freund geworden ist, begibt sich Darius zur versiegelten Löwengrube. Spielort ist die neu restaurierte Bergkirche, die erstmals als Theaterraum genutzt wird. Premiere 21.4.2013, Bergkirche

FOTO: MAREK KRUSZEWSKI

Evita

Paul Hindemith – Drei Einakter In mythologischer Vorzeit ringen Männer und Frauen im archaischen Kampf der Geschlechter. Im fernen Osten entführt Diener TumTum für seinen Herrn vier kaiserliche Haremsdamen auf einmal. Während er hierfür von Kamadewa, dem auf einem Nusch-Nuschi reitenden Gott des Verlangens, lobende Worte erhält, drängt der Kaiser auf Bestrafung durch Kastration. Im christlichen Abendland entbrennt die Nonne Susanna in Verlangen nach dem Gekreuzigten, wofür sie von ihren Ordensschwestern eingemauert werden möchte. Erotik, unterdrückte sexuelle Begierden und deren Bestrafung – diese Motive sind Themen jenes Triptychons aus Einaktern, mit dem Paul Hindemith seine Karriere als Komponist begann. Premiere 15.6.2013, Theater am Domhof

TANZ

Incomplete harmony (UA) Unter dem Titel „Among Friends“ lädt das Theater einmal in der Spielzeit einen Gastchoreografen nach Osnabrück ein. Damit wird eine neue, weitere Farbe in den Tanzspielplan eingebracht. Mit „Incomplete harmony“ feiert der diesjährige Gastchoreograf Shang-Chi Sun, geboren 1977 in Taiwan, eine Uraufführung seines Stücks. 2005 erhielt Shang-Chi Sun den Bayrischen Theater- und Literaturpreis der IHK-Kulturstiftung. 2008 gewann er mit seiner Choreografie „Dialogue II“ den ersten Preis beim 12. Internationalen Solo-Tanz-Theater Festival Stuttgart. Premiere 1.6.2013, emma-theater Corpo d’Anima, Tanzstück von Mauro de Candia

FOTO: JÖRG LANDSBERG

Musical von Andrew Lloyd Webber Eva, aus ärmlichen Verhältnissen stammend, geht nach Buenos Aires, wo sie es als „Evita“ zur Sängerin und zum Filmsternchen bringt. In Gestalt des Oberst Juan Perón trifft die Aufsteigerin auf einen Wahlverwandten: Während Perón, fasziniert von Hitler und Mussolini, seine politische Macht ausbaut, mobilisiert Evita das einfache Volk im von Armut und Korruption zerrissenen Argentinien. Doch auf den rasanten Aufstieg folgt der tiefe Fall. Tim Rice entdeckte nach dem Tod Eva Peróns in der schillernden Biografie der argentinischen Präsidentengattin den Stoff für ein Musical. Andrew Lloyd Webber komponierte die Musik, die mit dem Song „Don’t cry for me, Argentina“ zum Welthit wurde. Premiere 27.4.2013, Theater am Domhof


32/THEATER OSNABRÜCK

GEMÄLDE VON: THOMAS HARDY, 1792, WWW.COMMONS.WIKIMEDIA.COM

KONZERT

2. und 3. Schlosskonzert – Haydn aufgeklärt Joseph Haydns Sinfonien, aufgeführt nach Maßstäben der historisch informierten Praxis, ist die neue Reihe „Haydn aufgeklärt“ gewidmet. Begleitet werden die Konzerte durch Kurzkommentare von apl. Prof. Dr. Stefan Hanheide. Moderation: Stefan Hanheide Musikalische Leitung: Andreas Hotz 12.5.2013, Aula der Universität Osnabrück, Schloss Sinfonie Nr. 92 G-Dur Oxford Sinfonie Nr. 93 D-Dur 23.6.2013, Aula der Universität Osnabrück, Schloss Sinfonie Nr. 6 D-Dur Le Matin Sinfonie Nr. 39 g-Moll

3. Kammerkonzert Das dritte Kammerkonzert stellt mit Stücken von Domenico Scarlatti, Albert Roussel und Maurice Ravel Musik für Streicher und Harfe in den Vordergrund. 7.4.2013, Theater am Domhof/Orchesterstudio

2. Liederabend Der 2. Liederabend widmet sich Franz Schuberts „Winterreise“ op. 89 D 911. In diesem Liederzyklus vertonte Schubert Gedichte von Wilhelm Müller zu einem musikalischen Porträt. „Winterreise“ ist auch Ausgangspunkt für das gleichnamige Stück von Elfriede Jelinek, das am 5.4.2013 Premiere feiert. 8.4.2013, Theater am Domhof/Oberes Foyer

Wolgograder Philharmonisches Orchester Nach der Konzertreise des Osnabrücker Symphonieorchesters Anfang des Jahres nach Wolgograd – aus Anlass des 70. Jahrestages des Endes der Schlacht um Stalingrad – besucht das Wolgograder Philharmonische Orchester nun im Gegenzug die Friedensstadt Osnabrück. Im Rahmen dieses viel beachteten kulturellen Austauschs wird es zwei Konzerte geben.

Russische Sinfonik mit Werken von Tschaikowskij, Schostakowitsch u. a. Dirigent: Edvard Serov Konzert des Wolgograder Symphonischen Akademischen Orchesters 2.6.2013, Aula der Universität Osnabrück, Schloss

Open Air Konzert Wolgograder Philharmoniker Osnabrücker Symphonieorchester Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Elena Firsova Erwartung op. 126 (Uraufführung) 1.6.2013, Domhof


33/MEISTERKONZERTE

Wieder erstklassisch

Neuentdeckungen und Wiederbegegnungen: Die dritte Saison der Meisterkonzerte präsentiert hochkärtige Stars 4R Überflieger am Klavier: Mit Kit Armstrong (5.11.2013) ist ein aufstrebender Ausnahmekünstler zu Gast, der im vergangenen Jahr sein Osnabrück-Debüt beim Symphonieorchester feierte. Alfred Brendel attestierte ihm „Verständnis der großen Klavierliteratur als eine Einheit von Gefühl und Verstand, Frische und Verfeinerung“. Armstrongs Rezital umfasst Werke von Bach, Mozart und Schubert. Bezaubernd: Ihr strahlendes Wesen und ihre natürliche Fröhlichkeit verzaubern die Menschen. Nach ihrem großen Erfolg vor zwei Jahren kommt die argentinische Cellistin Sol Gabetta (16.12.2013) nun zurück nach Osnabrück, um gemeinsam mit der Cappella Gabetta ein barockes Weihnachtsprogramm mit Werken von Bach, Vivaldi u. a. zu präsentieren. Außergewöhnlich. Die Venezolanerin Gabriela Montero (17.2.2014) ist eine sehr originelle Konzertpianistin. Was sie neben ihrer Virtuosität auszeichnet, steht freilich in krassem Gegensatz zur landläufigen Vorstellung von klassischer Musik: die Kunst der Improvisation. Für ihren Auftritt hat sie – neben Werken von Grieg und Sibelius – das großartige 1. Klavierkonzert von Johannes Brahms im Gepäck. Liebe zu Mozart. Wahrscheinlich hat niemand das berühmte Klarinettenkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart häufiger gespielt als Sabine Meyer (19.3.2014). Dennoch ist sie der Musik des Salzburger Meisters nicht überdrüssig. An diesem Abend wird die Klarinette mal im Duett mit der Sopranistin Polina Pasztircsák und mal als „Operndiva“ zu erleben sein. Alle Konzerte finden in der OsnabrückHalle statt. www.meisterkonzerte.de

Sol Gabetta

Kit Armstrong

Gabriela Montero

Sabine Meyer


FOTO: DANIEL HERENDI

34/CLASSIC CON BRIO

David Cohen

Sternstunden der Klassik

Konzerte auf höchstem Niveau: Weltstars bei „Classic con brio“ hautnah erleben 4R Dieses Festival ist einmalig in Deutschland. Warum? Weil es über einen Zeitraum von zehn Tagen international bekannte Kammermusikstars wie Priya Mitchell, David Cohen, Alfredo Perl oder das Meta4 Quartett auftreten lässt. Sonst auf den großen Bühnen der Welt zu Hause, kommen sie nach Osnabrück, um gemeinsam Kammermusik zu erarbeiten und aufzuführen. Einmalig, persönlich, unmittelbar und auf höchstem Niveau. Normalerweise begeistern sie in den großen Sälen der Musikmetropolen ein tausendfaches Publikum: in der Carnegie Hall, im Wiener Konzerthaus, in der Royal Albert Hall ... In diese erlesene Reihe von Konzerthäusern darf sich nun auch die prächtig renovierte Schlossaula der Universität Osnabrück einreihen. Denn hier wie auch an anderen Auftrittsorten kann man die Spitzenmusiker von Classic con brio live erleben. In kleiner Runde, ganz intim, fast greifbar nah. Das ist Nervenkitzel, das ist Luxus. Darüber hinaus bietet das diesjährige Motto „Opus primum – Opus ultimum“ die Gelegenheit, mitzuerleben, welches die ersten Werke und welches die letzten Werke von namhaften Komponisten wie Bach, Mozart, Haydn, Beethoven, Schubert, Mendelssohn von Dohnányi, Schostakowitsch oder Viktor Ullmann sind. Das Publikum kann so nachvollziehen, unter welchen Umständen die großartige Musik entstand, die bei Classic con brio live aufgeführt wird. Schirmherr des Festivals: Dr. Hans-Gert Pöttering MdEP, Präsident des Europäischen Parlaments a.D. 19.–28.4.2013, Schlossaula der Universität und andere Orte www.classic-con-brio.de

Alfredo Perl

Meta4 Quartett


Terminübersicht 2013

1

Freitag, 19. April, 20 Uhr Schloss Iburg, Rittersaal

opus primum – opus ultimum Mozart op. 1 Nr. 1 (Violine, Klavier) Beethoven Trio op. 1 Nr. 1 (Violine, Cello, Klavier) Paganini Caprice op. 1 Nr. 24 a-Moll (Violine Solo) Mozart Streichquintett Es-Dur KV 614 Beethoven Sonate op. 111 (Klavier Solo)

2

Samstag, 20. April, 20 Uhr Schlossaula

Innere Stimmen Debussy: Les Soirs illuminés par l’ardeur du charbon (Klavier Solo) Beethoven: Mondschein-Sonate (Klavier Solo) Sibelius: Voces intimae B. Britten: Cello Sonate (Cello, Klavier) J. Sibelius: Waterdrops (Violine, Cello) G. Enescu: Violinsonate L.v. Beethoven op. 135 (Streichquartett)

3

Sonntag, 21. April, 15 Uhr Aula der Hochschule Osnabrück

Stimmen der Natur Stücke für Celloorchester (Leitung: David Cohen) L. Lebell: Berceuse orientale (Cello, Klavier) B. Britten: 2 Insect Pieces (Oboe, Klavier) F. Schubert: Die Biene (Cello, Klavier) und andere Werke

4

Sonntag, 21. April, 19 Uhr medicos.Osnabrück

Reise durchs Leben F. Liszt: Au bord d’une source (Klavier Solo) F. Liszt: Mephisto (Klavier Solo) D. Schostakowitsch: Bratschensonate (Viola, Klavier) R. Schumann: ABEGG-Variationen op. 1 (Klavier Solo) J. Brahms: Klarinettenquintett op. 115

5

Dienstag, 23. April, 20 Uhr Schledehausen, ev. Laurentiuskirche

Talent und Genie J. Haydn op. 1 Nr. 1 (Streichquartett) J. Brahms Klarinettentrio (Klarinette, Cello, Klavier) A. F. M. Klughardt (Viola, Oboe, Klavier) J. Suk Klavierquartett

6

Dienstag, 23. April, 21 Uhr Blue Note

Gracias a la vida ‘Gracias a la vida’ (Tenor, Oboe, Klavier, Schlagzeug)

7

Mittwoch, 24. April, 20 Uhr Schlossaula Konzert der Werner Egerland Stiftung

Altes Wien – Neue Welt C. Saint-Saens: ‘der Schwan’ (Celloorchester) F. Kreisler: Episode (Violine, Klavier) F. Schubert: Arpeggione-Sonate (Cello, Klavier) Dohnányi: Klavierquintett Nr. 1 c-Moll

8

Donnerstag, 25. April, 20 Uhr Kleine Kirche

Goldberg Variationen J. S. Bach: Goldberg-Variationen (Cembalo)

9

Freitag, 26. April 19.30 Uhr Schlossaula

Memorial Concert V. Ullmann: Der Kaiser von Atlantis oder die Tod-Verweigerung Detmolder Kammerorchester, Leitung: Alfredo Perl

10

Freitag, 26. April, 21.30 Uhr Schlossaula

Late Night Concert B. Bartok: Kontraste (Violine, Klarinette, Klavier) B. Britten: Oboenquartett Ysaye: Sonate op. posth. (2 Violinen) Prokofjev: Ouverture sur des thèmes juifs, op. 34 (Klarinette, Streichquartett, Klavier) Schnittke: Klavierquintett

11

Samstag, 27. April, 16 Uhr Sutthausen, Kapelle

Barock con brio Barock-Konzert (Streicher, Oboe, Cembalo) F. W. Fasch: Sonate für 2 Violinen, Viola, B.c. F. I. Biber: Passacaglia für Violine Solo F. Couperin: Konzert in G-Dur für Oboe und Cembalo J. S. Bach: Kunst der Fuge: Contrapuncti 1, 2, 14 und 6 für Streichquartett und Cembalo L. Couperin: Suite in C-Dur J.-M. Leclair: Sonate für 2 Violinen Marcello: Oboenkonzert

12

Samstag, 27. April, 20 Uhr Schlossaula

Geisterbeschwörung F. Mendelssohn Klavierquartett c-Moll op. 1 R. Schumann: Geistervariationen (Klavier Solo) C. Debussy: Violinsonate (Violine, Klavier) Mendelssohn: Streichquartett op. 80

13

Sonntag, 28. April, 11 Uhr Schlossaula

Abschlusskonzert Schubertiade Schubert: Erlkönig (Gesang, Klavier) Schubert: Der Tod und das Mädchen (Streichquartett) Schubert: Streichquintett op. 163


36/KULTUR AM GERTUDENBERG

So klingt der Berg Klassik und mehr im „Treffpunkt“ auf dem Gertrudenberg erleben

4R Die Sonntagskonzerte im „Treffpunkt für Kunst und Kultur“ auf dem Gertrudenberg haben sich seit 1984 zu einer der bekanntesten Konzertreihen in Osnabrück entwickelt. Die Veranstaltungen (Beginn 17 Uhr) sind zumeist klassische Kammermusikkonzerte mit ungewöhnlichen Besetzungen, aber auch Klezmer, Jazz, Gesang, Lesungen mit Musik sowie Schauspiel stellen eine Alternative zu den üblichen klassischen Programmen dar. Nachwuchstalente und ungewöhnliche Ensembles aus der Region, aber auch Künstler von internationalem Rang haben hier eine Bühne.

Isabelle Ulrich Frenschkowski, Susanne Wendel & Karsten Wolfewicz Diesem Programm liegen Szenen nach Erich Maria Remarques „Der schwarze Obelisk“ zugrunde: Ort der Handlung ist Werdenbrück, die Irrenanstalt auf dem Hügel, im Jahr 1923. Ulrich Frenschkowski und Susanne Wendel – beide am Klavier – spielen u. a. Werke von Bach bis Mozart, Schostakowitsch und Scrijabin, Keith Jarrett und Tango Nuevo, welche die Dramaturgie und Aussage der Texte, die Karsten Wolfewicz rezitiert, spannungsreich und stimmungsvoll unterstreichen. 28.4.2013, „Treffpunkt“ im AMEOS Klinikum Osnabrück

www.kulturamgertrudenberg.de

MusikMachtTanz Tanztheater Stakkato Erneste Junge und ihre Company werden mit einer expressiven und ungewöhnlichen Mischung aus Tanz und Livemusik den „Treffpunkt „ innen und außen performativ bespielen. Die 6 Tänzerinnen und Tänzer sowie die 3 Musiker lassen sich auf eine spielerische spannende Wechselwirkung miteinander ein, innerhalb derer assoziative, szenisch-tänzerische Bewegungsbilder entstehen, die von suggestiver Kraft sind sowie das Wagnis und die Unmittelbarkeit der tänzerisch-musikalischen Interaktion sichtbar werden lassen. 9.6.2013, „Treffpunkt“ im AMEOS Klinikum Osnabrück


FOTO: FRITZ SCHWARZENBERER

37/EUREGIO MUSIKFESTIVAL

Pianistin Tatiana Liakh

Stars in der Region Das 18. Euregio Musikfestival setzt Akzente mit vielseitigen Klangfarben, ambitionierten Künstlern und spannenden Programmen. 4R Zum Auftakt des abwechslungsreichen 18. Euregio Musikfestivals singt Max Raabe begleitet vom Palast Orchester die Lieder seines neuen Programms „Für Frauen ist das kein Problem“ in den Lingener Emslandhallen. Ebenso stimmungsvoll geht es weiter mit der aufstrebenden Geigerin Lisa Schumann im geschichtsträchtigen Rittersaal auf Wasserschloss Haus Marck. „In den insgesamt 13 Konzerten bis zum 23. Juni werden viele herausragende Talente bei unserem Euregio Musikfestival zu erleben sein“, berichtet Leiter Timo Maschmann über die renommierte, von RWE und der OLB geförderte Festivalreihe. „Besonders in den historischen Konzertsälen entwickeln die Konzerte ihren eigenen Zauber.“ Hochkaräter wie die Pianisten Oliver Kern und Tatiana Liakh, die gemeinsam mit Trompeter Kirill Soldatov musiziert, gastieren im Ruller Haus (11.5.) und in der Ehemaligen Kirche in Hagen a.T.W. (2.6.). Weitere Höhepunkte sind in Osnabrück der Tango Abend des Cuarteto SolTango mit Konzert und anschließendem Ball (25.05.) im Piesberger Gesellschaftshaus sowie das Klavierrezital der Pianistin Tatiana Liakh (9.6.) im Steinwerk St. Katharinen. Gewürzt mit kulinarischen Köstlichkeiten spielt das Deux Arts Quartett im Schloss Harkotten in Sassenberg (16.5.) sowie der Gitarrist Jaime Velasco Ayensa am 12. Mai zum Kulturfrühstück im Lichthof von Stroetmans Fabrik Emsdetten. Das grandiose Blechbläserensemble Hannover Brass swingt open air am 18. Mai. Als Matinee zum Iburger Bennofest zelebriert Harfinistin Anastasia Makropoulou pfiffige Eigenkompositionen und berühmte Klassiker im majestätischen Schloss der Sophie Charlotte. www.euregio-musikfestival.de.


38/INSTITUT FÜR MUSIK

Ab Oktober im Theater Osnabrück: Die Musical-Produktion „RENT“

Professionelle Vielfalt Mit rund 100 Konzerten pro Jahr bereichert das Institut für Musik die Stadt und die Region

4R Sie kommen aus ganz Deutschland und vielen Ländern innerhalb und außerhalb Europas. Rund 400 junge Musiker und Musikerinnen studieren zurzeit am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück. Ihre Talente und die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentieren die Studierenden und viele namhafte Dozenten in verschiedenen musikalischen Stilen und an unterschiedlichen Veranstaltungsorten unserer Stadt. Musiker müssen spielen. Laufend. Live. Und das können sie hier in Osnabrück.

Weihnachtskonzert mit Chor und Orchester des Instituts für Musik

Von Klassischer Musik über Pop und Jazz bis hin zu Musical und Tanz, von kleinen Konzertabenden im intimen Rahmen bis hin zu aufwändigen Orchester- oder Musical-Produktionen reicht die Bandbreite der musikalischen Darbietungen. R Die Jazzer haben unter anderem im Blue Note ihre musikalische Heimat gefunden. Der renommierte Club veranstaltet regelmäßig Konzerte mit Studierenden und teils berühmten Dozenten oder das regelmäßig ausverkaufte Semesterabschlussfestival des Studienprofils Jazz. R Freunde von Pop und Rock werden auf der Maiwoche schon oft eine Band gehört haben, die sich aus Studierenden des Instituts zusammensetzt. Der Unikeller gilt als Geheimtipp für die regelmäßige POP!Session und in der Lagerhalle findet an zwei Nächten pro Semester die mit bis zu zwanzig Bands besetzte POP!Stage statt. R Auch die Konzertabende mit klassischer Musik finden in Osnabrück ihr Publikum, sei es bei den Orchester-Produktionen in der Hochschul-Aula, dem Klassik PODIUM am Institut für Musik oder bei Konzerten in der Kunsthalle und dem FelixNussbaum-Haus. R Vor allem dem Thema Inklusion, also dem gleichberechtigten Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung widmet sich die Elementare Musikpädagogik, die innerhalb Osnabrücks zum Beispiel mit dem Tanztheater Eigenwert auftritt. R Von höchster Qualität sind auch die MusicalProduktionen, die (bislang im emma-Theater) aufgrund der enorm steigenden Nachfrage in diesem Jahr ins Theater am Domhof verlegt wurden. www.ifm.hs-osnabrueck.de


39/MUSIK&KUNSTSCHULE

Entdecke die Möglichkeiten!

Kultur pur für Klein und Groß: Die Musik&Kunstschule feiert 30. Geburtstag! 4R 1983 als Ableger des damaligen städtischen Konservatoriums gegründet, ist die Musik&Kunstschule der Stadt Osnabrück mit ihren über 6.000 Schülerinnen und Schülern aller Altersgruppen mittlerweile der größte Anbieter für kulturelle Bildung in der Friedensstadt. Das sind 6.000 Portionen Glück, Spaß und Erfolg – und das Woche für Woche. Die Schülerinnen und Schüler haben Spaß am Musizieren, Theaterspielen, Tanzen, Singen, Malen, Drucken, Töpfern oder an anderen Projekten. Etwa 90 Pädagoginnen und Pädagogen betreuen die Kinder vor Ort und im gesamten Stadtgebiet. Begabtenförderung und kulturelle Breitenarbeit vereinigt die Musik&Kunstschule unter einem Dach. Mitmachen und Selbermachen, Zuschauen und Zuhören für alle – das gilt für den Unterricht, für Projekte und auch für die über 120 kleinen

und großen Veranstaltungen pro Jahr. Die regelmäßigen „SonnTAKTE“-Konzerte“ in der Caprivistraße können sich über stetig wachsende Besucherzahlen freuen. Die neue Werkstatt der Kunstschule am Johannistorwall 12a hat sich als eine Punktlandung in dem Fördergebiet „Soziale Stadt“ rund um den Rosenplatz herausgestellt. Preise pflastern den Weg der Musik&Kunstschule: Bei „Jugend musiziert“, „Kindern zum Olymp“ oder „Mixed Up“, als das beispielhafte „lokale Bildungsnetzwerk“ prämiiert wurde. Denn über 90% aller Osnabrücker Schulen und alle städtischen Kitas sind unsere Bildungspartner – unerreicht in ganz Deutschland. Gefeiert wird das ganze Jahr über, mit Konzerten, Ausstellungen, Theateraufführungen und vielen, vielen anderen Projekten ... www.osnabrueck.de/musikschule

SonnTAKTE

Tag der offenen Tür

14.4.2013 Vom Glück, Fagott zu spielen 21.4.2013 VorInstrumentale FrühFörderung VIFF in concert 28.4.2013 Klavierkompositionen aus dem XX. Jahrhundert 5.5.2013 30 Jahre Horngruppe, 80 Jahre Adolf Leppich 23.6.2013 Klaviermusik der Romantik Beginn jeweils um 11 Uhr, Caprivistr. 1, Osnabrück, Tel. 323-4149

Ein Fest für die ganze Familie mit Instrumenteninfos, Kunstaktionen, Theateraufführungen, Essen und Trinken und einem Kinderkonzert von Ludwig Voges sowie einem musikalischen Ausklang in den Sommerabend 22.6.2013, ab 14 Uhr, Caprivistr. 1, Osnabrück, Tel. 323-4149


FOTO: MATTHIAS KOLODZIEJ

40/YEAH!

YEAH! ist zurück!

Die 15 besten Musikformate für junges Publikum aus ganz Europa: Wer macht das Rennen in Osnabrück?

FOTO: SERGIO JOSELOVSKY

4R YEAH! Young EARopean Award hat in ganz Europa nach den besten Konzerten und Musikprojekten für junges Publikum gesucht und sie gefunden! 136 Orchester, Ensembles und Konzerthäuser aus über 20 europäischen Ländern haben sich für YEAH! 2013 beworben. Die internationale Jury hat 15 Finalisten ausgewählt, die nun in Osnabrück in die letzte Runde gehen. Am 14.9.2013 wird bei der feierlichen Preisverleihung im Schloss von Osnabrück das Geheimnis gelüftet: Wer gewinnt die begehrte YEAH! Trophäe? Gemeinsam mit den OsnabrückerInnen fiebern die europäischen MusikerInnen in den Tagen vor der Preisverleihung der Auszeichnung entgegen. Bevor der Vorhang der Gala aufgeht, präsentiert das YEAH! Festival mehrere Produktionen für junge und jung gebliebene Ohren. Die 15 Nominierten des YEAH! zeigen, mit welchem Einfallsreichtum und kreativen Ideen in ganz Europa für Musik begeistert wird. Zum Beispiel das Projekt „Neuland“ aus Hildesheim: Es präsentiert, wie lebendig und modern sakrale Musik ist. Man muss keine Kirchenbank drücken, um einem Organisten und seinen Chorälen zu lauschen – die Musik kommt zu den Menschen, zum Beispiel im Schwimmbad, während der Zuhörer genießt und ruhig seine Bahnen zieht. Musik ist nur zum Hören da? Stimmt nicht! In Belgien, Italien und Deutschland hat das Mahler Chamber Orchestra hörgeschädigte und gehörlose Kinder zu einem Konzert geladen: Musik und Klang wird hier mit der Hand auf der schwingenden Klaviersaite oder auf der vibrierenden Tuba erlebt. Die Konzerte eines Ensembles in Portugal sind wirklich jung: Kon-

Oben: Nächste Ausfahrt: Heimat (Heim- und Fluchtorchester Freiburg) Unten: Come in! (Orchestermusiker aus Göteborg)


YEAH! ist ein Projekt der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte und des netzwerk junge ohren. Tickets gibt es im YEAH! Büro: a.pentenrieder@jungeohren.de www.yeah-festival.de

FOTO: BARBARA EICKMANN

FOTO: GIL DE LEMOS,MUSICALMENTE FOTO: SILKE LINDENSCHMIDT

zerte für Babies und Kinder zwischen 0 und drei Jahren sind die Spezialität der gebürtigen Portugiesen Paulo Lameiro und seinen Musikern, Sängerinnen und Tänzern. Hier ist Musik zum Anfassen da: Die jungen Konzertgäste machen mit, hören, krabbeln und tanzen auf der Bühne. Orchesterkultur frisch gedacht: Schwedische Orchestermusiker aus Göteborg erfinden den Konzertsaal neu. Dazu präsentieren sie Grundschülern in kleinen gemütlichen Wohnwagen, welchen Klang man zum Beispiel einer Oboe entlocken kann oder wie man eine Geige kitzeln muss, damit sie ungewöhnliche Töne von sich gibt. Im anschließenden Konzert erlebt man die gemeinsam erforschten Instrumente im großen Orchesterklang. Wer kennt eigentlich die Musik von Flüchtlingen und Migranten? In Freiburg zeigt ein ganzes Heim- und Fluchtorchester, wie und mit welchen Instrumenten in Afrika und Afghanistan Musik gemacht wird. Dabei geht es auf der Bühne vor allem darum, wie wir alle – Publikum und Musiker – den Begriff „Heimat“ klanglich erkunden. Lassen Sie sich überraschen, welche Produktionen in den Tagen vor der YEAH! Gala zu Gast sein werden. Sie werden jungen und phantasievollen Ideen von Musikerinnen und Musikern aus ganz Europa begegnen, die Sie auf diese Weise gewiss noch nicht gehört haben.

Oben: Concerts for Babies (Portugal) Mitte: Feel the music (Mahler Chamber Orchestra) Unten: Neuland (Hildesheim)


42/MEDIA ART FESTIVAL

Aktion & Reflexion

Medien als Kunst, Medien als Kult, Medien der Reflexion, Medien mit Spaßfaktor – auf dem EMAF gibt es viel zu sehen.


Torchlights von der US-amerikanischen Künstlerin Kerry Laitala

4R In seinem Programm mit Kurz- und Langfilmen, Dokumentationen, Ausstellungen, Performances und Vorträgen stellt das European Media Art Festival (EMAF) bekannte Größen wie die Kalifornierin Kerry Laitala, den Essay-Filmer Harun Farocki sowie den Teilnehmer der documenta 13, Omer Fast, aber auch Nachwuchstalente aus verschiedenen Hochschulen und Akademien vor. Mehr als 180 neue Filme, Installationen und künstlerische Projekte werden auf dem Festival präsentiert. Dem in Osnabrück geborenen und 1962 verstorbenen Konstruktivisten Friedrich Vordemberge-Gildewart widmet die Stadt 2013 eine besondere Veranstaltungsreihe. Das EMAF nimmt dies zum Anlass, mit umfassenden Programmen einen Bogen mit historischen Filmen der klassischen filmischen Avantgarde der 20er Jahre über Experimentalfilme der 50er und 60er Jahre aus der Nachkriegszeit, bis hin zur abstrakten Computer- und Medienkunst der Gegenwart zu spannen. Einen inhaltlichen Schwerpunkt wird das EMAF außerdem auf Beiträge aus dem arabischen und islamisch geprägten Raum setzen. Nach dem „arabischen Frühling“ ist die politische Situation in vielen Ländern nach wie vor sehr angespannt und vor allem auch vom Konflikt in Syrien überschattet. Das Festival möchte daher auch in diesem Jahr die kreativen Ideen und Projekte der Künstler aus diesen Regionen und ihren Einsatz für eine Demokratisierung der Gesellschaft umfassend vorstellen. Die Ausstellung des Festivals (siehe Seite 18) wird in der Kunsthalle Osnabrück und weiteren Ausstellungsorten zu sehen sein. Kinetische und interaktive Projekte, sozialkritische Positionen sowie Licht- und Klanginstallationen machen „Mapping time“ zu einem Erlebnis des Sehens, der Aktion und Reflexion. Dem künstlerischen Nachwuchs bietet auch in diesem Jahr der Media Campus als „Festival im Festival“ ein besonderes Forum. Festival 24.–28.4.2013, Lagerhalle u. a. Orte Ausstellung, 24.4.–26.5.2013, Kunsthalle Osnabrück www.emaf.de

Meister Konzerte

Klassik für Osnabrück

5. November 2013 OsnabrückHalle, 20.00 Uhr

Kit Armstrong, Klavier

© Irène Zandel

J.S. Bach: Partita Nr. 1 B-Dur BWV 825 Mozart: Sonate D-Dur KV 576 Schubert: Sonate c-Moll D 958 u. a.

16. Dezember 2013

OsnabrückHalle, 20.00 Uhr

Sol Gabetta, Violoncello Cappella Gabetta Andrés Gabetta, Leitung © Uwe Arens

Festliches Konzert zum Advent mit Werken von J.S. Bach, Vivaldi u. a.

17. Februar 2014 OsnabrückHalle, 20.00 Uhr

Gabriela Montero, Klavier NDR Radiophilharmonie Eivind Gullberg Jensen, Dirigent © Colin Bell

Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 Grieg: Lyrische Suite Sibelius: Sinfonie Nr. 7

19. März 2014 OsnabrückHalle, 20.00 Uhr

Sabine Meyer, Klarinette Polina Pasztircsák, Sopran Kammerorchester Basel Andreas Spering, Leitung © Thomas Rabsch

Werke von Mozart

Tickets erhältlich im Abonnement oder als Einzeltickets beim TicketService der OsnabrückHalle unter 05 41/34 90 24. Einzeltickets auch erhältlich in allen Geschäftsstellen der Neuen Osnabrücker Zeitung. Änderungen vorbehalten. info@meisterkonzerte.de . www.meisterkonzerte.de


44/OSNABRÜCKHALLE

Marlene Jaschke / Hagen Rether / Kurt Krömer / Horst Lichter / Johann König / Dieter Nuhr / Dr. Eckart von Hirschhausen

Mal wieder nichts zu lachen? Da kann Ihnen doch geholfen werden! In der OsnabrückHalle gibt es Comedy und Kabarett satt. Für jeden Geschmack.

4R Mirja Boes ist zurück! Nach einer kleinen Vermehrungs-Auszeit ist die blonde ComedyQueen wieder unterwegs. In ihrem Programm „Ich doch nicht!!!“ (20.9.2013) erzählt sie mit viel Lust von all den Dingen, die sie eigentlich niemals machen wollte – und sich doch immer öfter dabei erwischt. Bei Marlene Jaschke geht es „Auf in den Ring!“ (22.9.2013). Dass sie ein großer Opern-Fan ist, wissen wir, seit sie einst „Carmen“ gesungen hat. Nun hat sie sich den kompletten „Ring des Nibelungen“ angesehen. „Eine wahre Zumutung. Ich habe sofort einen Brief an Herrn Wagner geschrieben.“ Was – und ob – er ihr geantwortet hat, erfahren ihre Fans an diesem Abend. Hagen Rether tarnt sich als Charmeur. Im Plauderton bringt er böse Wahrheiten unters Volk. „LIEBE“ (2.11.2013), so der seit Jahren konstante Titel des Programms, kommt darin nicht vor und romantisch kommt allenfalls einmal die Musik des vielseitigen Pianisten daher. Sichtbar wird jedoch die Menschenliebe eines Kabarettisten, der an Aufklärung und an die Möglichkeit zur Umkehr noch am Abgrund glaubt. Nach zwanzig Jahren auf der Bühne verabschiedet sich Kurt Krömer auch in Osnabrück von seinen Fans.

Ultimativen Kultstatus erreichte er u. a. mit seinen Programmen „Na du Kackbratze“ oder „Der nackte Wahnsinn“. Unter dem schlichten Motto „Abschied! – Tournee 2013“ (6.11.2013) sagt er nun auf Wiedersehen. „Jetzt kocht er auch noch!“ Wo Christian Rach aufhört, fängt bei Horst Lichter (21.11.2013) der Spaß erst richtig an. Serviert wird ein Mix aus lustigen Geschichten und Lichter-typischen Kocheinlagen. Das Warten hat ein Ende: Johann König wird mit seinem Programm „Feuer ist teuer, geh raus!“ (30.11.2013) die humorige Glut seiner Zuhörerschaft aufs neue entfachen. Ob ihm sein glühendes Temperament dabei helfen oder im Weg stehen wird? Bekannt ist Dieter Nuhr für seinen trockenen und sarkastischen Humor. Auch das neue Programm „Nuhr ein Traum“ (5.12.2013) wird wieder für lustige Stunden sorgen, „bei denen man das Hirn nicht an der Garderobe abgeben muss“. Warum wir uns so wenig über das Wunder des Lebens wundern, aber an Kügelchen, Halbgötter & Co. glauben: In der „Wunder-heiler“-Show (5.2.2014) klärt uns Dr. Eckart von Hirschhausen garantiert auf. www.osnabrueckhalle.de

Mirja Boes


45/CIRCUS RONCALLI

Honigsüßer Zeitvertreib Atemberaubende Artistik, Akrobatik und jede Menge Spaß: Der fantastische Circus Roncalli zeigt „Time is honey“ 4R Manege frei! Bernhard Paul, Gründer und Inhaber des Circus Roncalli, versteht es, fantastische Shows zu inszenieren. Roncalli ist Kult. Seit mehr als 35 Jahren. In jeder Stadt, die der berühmte, irgendwie andere Zirkus besucht, entsteht erstmal das große Roncalli-Dorf. Ein Zelt, 16 Meter hoch, für 1.400 Zuschauer, viele historische Circuswagen, aufwändig restauriert – und 32 Artisten, die scheinbar von einem anderen Planeten stammen. Akrobatik, Witz, Spannung und Nostalgie ziehen die Zuschauer in ihren Bann. Hinter alldem steckt echte Leidenschaft. Das Team begrüßt die Fans schon am Eingang und nimmt sie mit in eine Welt voller Geschichten und Abenteuer. Warum das Programm „Time is Honey“ heißt? Hier rennt die Zeit nicht, im Gegenteil: Sie vergeht langsamer. Eine überdimensionale Uhr wird als Symbol dafür genutzt. Honigsüß und genussvoll – eine spektakuläre Show.

Menschen verschwinden in Röhren, ein junger Bayer, der vom Chef persönlich aus „Wetten, dass ...?“ zum Circus geholt wurde, tanzt über Flaschen, Handstandakrobaten lassen ihre Muskeln spielen ... Jeder Darsteller erzählt seine eigene Geschichte, macht seine Show, und doch vereint sich alles zu einer großartigen Erzählung. Die Artisten beweisen jedem Ungläubigen, dass man mit Fußbällen nicht nur Fußball spielt, mit einem Fahrrad in der Luft fahren kann, und dass manche Menschen praktisch aus Gummi bestehen. Bernhard Paul und seine Artisten laden ein zu einer höchst amüsanten wie nachdenklichen Zeitreise. Damit sich alle noch für lange Zeit an einen unvergesslichen Abend erinnern! 19.4.–5.5.2013, Halle Gartlage www.roncalli.de


Literatur live erleben

Seite für Seite ein Genuss: In der Reihe LITTERA lesen Nobelpreisträger und Bestsellerautoren genauso wie Newcomer 4R Die renommierte Veranstaltungsreihe der Buchhandlung zur Heide genießt mittlerweile überregionale Bedeutung. Seit Jahren ermöglicht sie dem leseinteressierten Publikum das direkte Erleben von Autorinnen und Autoren und persönlichen Kontakt zu den Gästen. Das Spektrum ist vielfältig: Lesungen und Vorträge, Nobelpreisträgerin und Nobelpreisträger, bekannte und neu zu entdeckende Autorinnen und Autoren, Bücher mit regionaler Bedeutung oder von Verfassern aus Osnabrück und Umgebung, in Verbindung mit Musik und Speisen, zu allen gesellschaftlich relevanten und aktuell diskutuierten Themen. Voranmeldung zu den Veranstaltungen erbeten, Tel. 0541 3508810. Die inhaltlichen Schwerpunkte der 1919 gegründeten Buchhandlung zur Heide sind ein umfangreiches anspruchsvolles Sortiment in den Bereichen Belletristik, Sachbuch, Kinder- und Jugendbuch sowie die Literatur zu vielen geisteswissenschaftlichen Fachgebieten. Sie versteht sich aber auch als Kommunikationszentrum. Jedes Gespräch – egal, ob persönlich, telefonisch oder virtuell – ist willkommen. www.buch-zur-heide.de

LITTERA IM FRÜHJAHR 2013

46/LITTERA

Michael Köhlmeier Die Abenteuer des Joel Spazierer „Ich besaß nie den Ehrgeiz, ein guter Mensch zu werden“. Joel Spazierer gerät während des Stalinismus unter die Räder. Er lügt, stiehlt und mordet, ändert seinen Namen und seine Identität und betreibt seine kriminelle Karriere in vielen europäischen Ländern. Die Geschichte, die Köhlmeier erzählt, ist ein Schelmenroman über die Nachtseiten unserer Gesellschaft wie es noch keinen gab. 16.4.2013, BlueNote im Cinema-Arthouse

Abbas Khider Brief in die Auberginenrepublik Die Reise eines Liebesbriefs von Bengasi nach Bagdad: Ein illegales Netzwerk von Taxichauffeuren, Lastwagenfahrern und Reisebüros befördert heimlich Briefe von Exilanten und Verfolgten. Doch Saddams Geheimdienst weiß längst von diesem Netz und fängt die Sendungen ab. Khider hat mit seinem Roman ein Tableau der arabischen Welt am Ende des 20. Jahrhunderts geschaffen. 22.4.2013, BlueNote im Cinema-Arthouse


Antje Bostelmann

Jochen Missfeldt

Petra Anwar/John von Düffel

Glückliche Krippenkinder Ab 2013 hat jedes Kind einen gesetzlichen Anspruch auf einen Krippenplatz so kommt dieses Buch zur rechten Zeit. Es gibt Einblicke in den Krippenalltag und macht Eltern mit altersspezifischen Verhaltensweisen der Kinder und mit Qualitätsstandards der Betreuung vertraut. Ein Veranstaltung zum „Welttag des Buches“; Moderation: Xenia Frenkel, freie Journalistin bei der Zeitschrift „Eltern“ und „Eltern family“. 23.4.2013, Katholische Familienbildungsstätte

Du graue Stadt am Meer Zwischen Wolken und Meer, zwischen Romantik und Moderne – der Autor schildert das Leben eines der berühmtesten Dichter und Erzähler, die Deutschland hervorgebracht hat: Theodor Strom. Er war ein zerrissener Mensch, der als Rechtsanwalt arbeitete, und mit den großen Schriftstellern seiner Zeit in Verbindung stand. Im Anschluss Podiumsgespräch mit Prof. Dr. Irmgard Roebling, Osnabrück. 21.5.2013, BlueNote im Cinema-Arthouse

Geschichten vom Sterben Die Patienten, die Petra Anwar besucht, haben keine Aussicht auf Heilung. Und doch kann sie helfen und ihnen eine gute letzte Zeit zu Hause ermöglichen. Zusammen mit John von Düffel erzählt sie zwölf wahre Geschichten vom Sterben zu Hause, von Schicksalen und Möglichkeiten in der letzten Phase des Lebens. Anwar ist da, damit ein Mensch dort sterben kann, wo er gelebt hat. 17.6.2013, BlueNote im Cinema-Arthouse

Astrid Rosenfeld

Torsten Schulz

Monika Zeiner

Elsa ungeheuer Lorenz Brauer ist der neue Star der internationalen Kunstszene. Doch kaum einer ahnt, dass hinter seinem kometenhaften Aufstieg nicht nur Talent, sondern der raffinierte Plan zweier einflussreicher Frauen steckt. Zärtlich und schonungslos schlägt Rosenfeld einen Bogen von einer verrückten Kindheit auf dem Land bis zum Glamour und den Perversionen der modernen Kunstwelt. 13.5.2013, BlueNote im Cinema-Arthouse

Nilowsky Markus Bäcker ist alles andere als begeistert, als er an den Rand von Berlin ziehen muss. Bis er Nilowsky kennenlernt. Bäcker ist fasziniert von dessen seltsamen Vorstellungen vom Leben und von der Liebe. Abgründe und Höhepunkte des Erwachsenwerdens tun sich auf. Mit Intensität und viel Humor schildert Schulz eine eigenartige Dreiecksbeziehung in den Wirren der Pubertät. 3.6.2013, BlueNote im Cinema-Arthouse

Die Ordnung der Sterne über Como Dieser Roman handelt vom verpassten und verspielten Glück und von dem Unglück, im rechten Moment die falschen Worte gesagt zu haben. Er erzählt die Geschichte zweier Männer und einer Frau, die ihre Freundschaft und ihre Liebe aufs Spiel setzen. Berlin und Italien, Leichtsinn und Schwermut, Witz und Dramatik – dieses Debüt ist voller Musik. Am Klavier: Andreas Hirche 19.6.2013, BlueNote im Cinema-Arthouse

Monika Zeiner / Michael Köhlmeier / Abbas Khider / Antje Bostelmann / Astrid Rosenfeld / Jochen Missfeldt / Torsten Schulz / Petra Anwar u. John von Düffel

FOTOS: PETER-ANDREAS HASSIEPEN, JACOB STEDEN, KLAX BERLIN GGMBH, GABY GERSTER ©DIOGENES VERLAG, KLAUS KÖLSCH, MARIJAN MURAT, JAKOB HOFF, MILENA SCHLÖSSER


48/GAY IN MAY

Von Politik bis Party

Die 35. schwul-lesbischen Kulturtage Gay in May widmen sich in über 30 Veranstaltungen der Frage: „Haben wir die Wahl?“

Drei Highlights „Haben wir die Wahl?“ Die DirektkandidatInnen zur Bundestagswahl 2013 für den Wahlkreis Stadt Osnabrück diskutieren zum Thema rechtliche, politische und gesellschaftliche Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen. Außerdem geht es in der von Hans Hengelein moderierten Runde um die Bekämpfung von homophober Gewalt und Diskriminierung. 31.5.2013, 18 Uhr, Ratssitzungssaal im Rathaus

35. Sc hwul-l es Kulturt bische age 1. Mai - 7. Juni 2013 www.g ayinm ay.de

Couragiert und engagiert Neue Location Im trendigen Ambiente wagt die traditionelle Gay in May Party einen Neuanfang. DJ Sonky gibt die erfrischendste Mischung aus den aktuellen Charts gewürzt mit Housebeats und eigenen Mixserien zum Besten. House und Black Music gibt es von DJ Vaughn in der Lounge. Alle Gäste sind willkommen! 25.5.2013, 22.30 Uhr, Penthouse Club (AlandoGebäude)

1.5.–7.6.2013, verschiedene Orte www.gayinmay.de

Die österreichische Grünen-Politikerin Ulrike Lunacek (Jahrgang 1957) ist die diesjährige Trägerin des Rosa CouragePreises. Nicht ihre Veranlagung ist wichtig, sondern ihre Arbeit als Abgeordnete im Europa-Parlament in Brüssel. Und die schließt ganz selbstverständlich auch das Engagement für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender mit ein. 23.5.2013, 20 Uhr, Friedenssaal im Rathaus


S T R I C K E N

49/NADEL & FADEN S T I C K E N

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NADEL UND FADEN 19. MESSE FÜR TEXTILE KUNST UND HANDARBEIT

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Bloß nicht den Faden verlieren!

Ein beliebter Umschlagplatz kreativer Ideen: NADEL UND FADEN 2013 – Messe für textile Kunst und Handarbeit 4R Eines der frühesten Werkzeuge der Menschheitsgeschichte ist die Nadel. Seit Urzeiten hat sich ihre Form nicht verändert. Der römische Schriftsteller Plinius schreibt die Erfindung der Nadelkunst den Phrygiern im 8. Jahrhundert vor Christus zu. Auch heute handarbeiten Frauen (und einige Männer) aller Generationen überall auf der Welt. Ausstellungen textiler Kunstwerke in Museen und internationale Publikationen belegen, dass für Frauen der Umgang mit Nadel und Faden immer eine Herausforderung an ihre Phantasie und Kreativität war und ist. Vor diesem Hintergrund ist seit 1995 die große Anziehungskraft der Messe für textile Kunst und Handarbeit zu sehen. Alljährlich kommen 12.000 Besucher/innen aus ganz Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz. Über 100 hochkarätige Aussteller/innen präsentieren neueste Trends und Entwicklungen des internationalen Textilmarktes und kreieren die geglückte Verbindung zwischen Verkaufsschau und textiler Kunstausstellung auf hohem Niveau. 13.–15.9.2013, OsnabrückHalle www.nadelundfaden-osnabrueck.de

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PATCHWORK

B L AU D R U C K

MODENSCHAU

WORKSHOPS

VORFÜHRUNGEN

Fr.–So. 13.–15.09. 2013 Freitag 10:00 –18:00 Uhr Samstag 10:00 –18:00 Uhr Sonntag 10:00 –17:00 Uhr

SONDERSCHAUEN

www.nadelundfaden-osnabrueck.de www.osnabrueckhalle.de


50/SOMMER IN DER STADT

TE FOT O: ROG ER WIT

Osnabrücker Samstag

Swing in der City – Poesie im Vorbeigehen Ab dem 1.6.2013 lädt der „Osnabrücker Samstag“ für drei Monate zu einem abwechslungsreichen und spannenden kulturellen Open Air Programm mit Kultstatus. Er bietet ein abwechslungsreiches Straßenkulturprogramm rund um den idyllischen Wochenmarkt, in der historischen Altstadt und der Fußgängerzone. Ob Jongleure, Maskentheater, Kinderzirkus, Straßenmaler, Dixieland, Folk oder Rock‘n’ Roll: Die Samstag Vormittage locken mit bunter, fröhlicher kultureller Vielfalt: über 70 Gruppen machen die Plätze und Gassen zu ihrer Bühne.

Auf ein Wort! Familien-Kulturfest

Die Goldene Säge

Im Zentrum des Kulturfestes steht das gesprochene, geschriebene oder gesungene WORT. Das Programm beinhaltet neben einem Gebrauchtbüchermarkt moderne und uralte Arten, wie Künstler mit Worten umgehen: vom Poetry Slammer bis zum Märchenerzähler, vom Liedermacher bis zum Promi-Lesen. Damit wird Sprache in mündlicher und schriftlicher Form ins Zentrum eines vergnüglichen und lehrreichen Aktionstags für die ganze Familie gestellt. 22.6.2013, ab 11 Uhr, Heger-Tor-Viertel


music was my first love 5.0 Eine feine Auswahl regionaler Musikgruppen mit einer breiten Stilvielfalt spielt für einen guten Zweck. Mit den Erlösen der Festivals werden zum Beispiel Musikinstrumente für Bandklassenprojekte an Schulen angeschafft oder besondere Angebote für Kinder entwickelt, Erfahrungen und Erfolgserlebnisse mit Instrument und Stimme machen zu können. 11.8.2013, 16 Uhr, Platz hinter der Katharinenkirche

Altstadtfest „Folk im Viertel – Volk im Viertel“

Stummfilm auf dem Marktplatz

Einen Sommerabend lang wird das Heger Tor Viertel zur Bühne für die Musik der Welt. Zu sehen und zu hören gibt es internationale Folklore. Mal traditionell, mal modern, tanzbar, abwechselungsreich und immer spannend. 17.8.2013, Heger Tor Viertel ab 18 Uhr

FOTO: ROGER WITTE

Kultur im Innenhof Ein Spitzenprogramm mit den Größen und größten Talenten der deutschen Kleinkunstszene. In diesem Jahr dabei: Piet Klocke, Podewitz, Mimmi Crie, Cloozy Haber, Axel Pätz, Fishergirls Friends, Männersache und Jens Neutag. Das „5 aus 7“-Abo ermöglicht fünf beliebige Besuche der Veranstaltungsreihe zum vergünstigten Preis. Vom 10.7.–21.8.2013, jeden Mittwoch 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr, Innenhof Haus der Jugend

Großes Kino Der Marktplatz ist wieder Schauplatz für einen StummfilmKlassiker des Komikers Buster Keaton. Zweite Hauptperson des Abends ist der Komponist Axel Goldbeck, der dazu eine neue Filmmusik geschrieben hat, die er mit seinem „Cinematograpischen Ensemble“ live uraufführt. Eintritt frei! 12.7.2013, Marktplatz, Filmstart ca. 22 Uhr

Babylonischer Musikmix Die 19. Auflage des skurrilen Musikevents „Die Goldene Säge“. Ein fröhlich-munteres Musikspektakel mit ernsten Virtuosen ebenso wie gewollt oder ungewollt komischen Klangkünstlern. Die fachkundige Jury prämiert nicht nur die besten Teilnehmer. Die schrägsten und schrillsten Künstler erhalten die Goldene Säge. Kriterium hierfür: eine musikalische Darbietung, wie sie sich kein Einzelhändler vor seiner Tür wünscht ... 3.8.2013, ab 10 Uhr, Innenstadt Preisverleihung und Party ab 18 Uhr, Innenhof Haus der Jugend

Haus der Jugend, Innenhof


52/WALDBÜHNE KLOSTER OESEDE

Die Freiluft-Saison ist eröffnet!

„Ein Sommernachtstraum“, „Emil und die Detektive“ und die „Heiße Ecke“ stehen im Jubiläumsjahr auf dem Spielplan der Waldbühne Kloster Oesede. Ein Sommernachtstraum Auf der 1951 angelegten Naturbühne wurde über Jahrzehnte kein Theater gespielt. Seit 1988 -also seit 25 Jahren- gibt es nun wieder regelmäßig ein Sommertheater. Im Jubiläumsjahr steht erneut Sommernachtstraum in einer Musicalversion von Sigrid Andersson, Edith Jeske und Martin Lingnau auf dem Spielplan. Ganz frei nach Shakespeare kommen vier Liebespaare fast um ihren Verstand. Amor hat die Suppe eingebrockt und Theseus, Hippolyta, Lysander, Hermia, Demetrius, Helena, Oberon und Titania müssen sie auslöffeln. Diese Paare, dazu der obligate Elfenchor und Handwerker, die im Wald eine Theateraufführung proben, werden mächtig durcheinander geschüttelt. Das Ganze ist gespickt mit eingängiger Musik und hitverdächtigen Songs – die richtige Mischung also für eine Freilichtaufführung. Das Musical entstand 1998 im Auftrag von Schmidts Tivoli Theater in Hamburg.

Emil und die Detektive Für die jüngeren und jung gebliebenen Besucher gibt es ein neues Musical. 1929 schuf Erich Kästner mit seinem ersten Kinderbuch eine Welt der Kinder, in der sie frei und selbstständig agieren und Erwachsene nur am Rande in Erscheinung treten. Als einer der weltweit erfolgreichsten Kinderromane wurde das Buch mehrfach verfilmt und in fast 60 Sprachen übersetzt. Für die Bühne dramatisierten Marc Schubring und Wolfgang Adenberg die Handlung und schufen ein spannendes Kindermusical, das 2001 im Theater am Potsdamer Platz seine Uraufführung erlebte. Im typischen Klang der Zwanziger Jahre mit Gassenhauercharakter gibt es witzige Gruppenszenen und schmissige Songs. Heiße Ecke Bereits im 6. Jahr läuft das St. Pauli Musical Heiße Ecke. In diesem Sommer werden über 50.000 Besucher das Stück auf der Waldbühne Kloster Oesede gesehen haben. Zum jetzigen Zeitpunkt (März 2013) gibt es nur nach Restkarten. Weiter Informationen: www.waldbuehne-kloster-oesede.de


53/FREILICHTSPIELE TECKLENBURG

Ganz schön wilder Westen

Hat man denn so was schon mal gesehen? „Der Schuh des Manitu“ erstmals open air im Tecklenburger Festspielsommer 4R Die Festspielstadt ist eine regionale und überregionale Attraktion. Nicht nur wegen seiner traumhaften Lage und pittoresken Altstadt, sondern vor allem wegen der Festspiele im größten FreilichtMusiktheater Deutschlands, die jedes Jahr zum Magneten für Musicalbesucher aus Deutschland und Europa werden. Hier werden die besten Musicaldarsteller und Regieteams engagiert, um Inszenierungen auf höchstem Niveau zu erarbeiten und dem Publikum zu präsentieren. Keine Frage, auch der Tecklenburger Festspielsommer 2013 wird Klein und Groß wieder faszinieren! Nicht nur mit dem Kinderstück „Pippi Langstrumpf“ (ab 26.5.2013), sondern vor allem mit zwei Produktionen, die erstmals open air in Deutschland gezeigt werden. Die heitere Note vertritt der Auftakt mit dem „Schuh des Manitu“ (ab 22.6.2013), ein neueres Musical nach dem Erfolgsfilm, von Bully Herbig, gefolgt vom Abenteuer-Musical „Der Graf von Monte Christo“ (ab 26.7.2013) dramatisch und romantisch zugleich. www.freilichtspiele-tecklenburg.de

Alexander Klaws spielt Ranger in „Schuh des Manitu“

Außerdem noch Musical meets Pop 20.5.2013 La Traviata 12.8.2013


54/MUSEUM & PARK KALKRIESE

Antike Superhelden

Männer, Muskeln, Mythos: Auf zur Sonderschau „Gladiatoren – Tod und Triumph im Colosseum“ 4R Die hochkarätige Sonderausstellung beleuchtet vor einer eindrucksvollen Kulisse schlaglichtartig den Alltag und die Kampfkultur der antiken Superhelden im Colosseum. Anhand von Exponaten – erstmals außerhalb Italiens zu sehen – und Themenstationen entsteht ein lebendiges Bild vom Mythos und der Lebenswirklichkeit der hochtrainierten Berufskämpfer. Ein umfangreiches Begleitprogramm mit vielen Angeboten für Kinder und speziellen Führungen begleitet die Ausstellung. 8.6.–13.10.2013, Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese öffentliche Führungen sonn- und feiertags, 16 Uhr www.kalkriese-varusschlacht.de

Römer- und Germanentage Die Gladiatoren kommen!

4R Eine Zeitreise in die antike Welt: Am Schauplatz der Varusschlacht schlagen zu Pfingsten wieder Hunderte „Römer“ und „Germanen“ friedlich ihre Zelte auf. In den Lagern pulsiert das Leben und zahlreiche Darbietungen machen die Geschichte zu einem spürbaren Ereignis: Arbeit und Alltag, Handwerk und Handel, Genuss und Glorie geben faszinierende Einblicke in die Zeit während des ersten Jahrhunderts nach Christus. Viele Mitmachaktionen und Kinderprogramme laden ein zum Erkunden und Kennenlernen. Besonderer Höhepunkt bei den Römer- und Germanentagen sind die Gladiatorenkämpfe in der Arena im Museumspark. Prunkvolle Kämpfer zeigen die hohe Kunst der Gladiatur. 19./20.5.2013, Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese


© MOVIENET

55/SOMMERFLIMMERN – KINO AUF DEM LANDE

Schöne Aussichten

Film ab für ein stimmungsvolles Open-Air-Vergnügen: „Sommerflimmern – Kino auf dem Lande“ Wer früher stirbt ist länger tot

4R Ein beherztes „Muh“ vom Bullen nebenan, Bio-Popcorn oder der Duft nach frischem Heu als stimmungsvolle Zugaben eines Kinoabends? Warum nicht! Der Sternenhimmel über der Leinwand, Fachwerkgiebel, Traktor, Kirchturm oder ein nächtlicher Blick ins weite Land werden gleich mitgeliefert. Was sich bereits 2012 bewährt hat, wird auch 2013 wieder für ein besonderes Kinovergnügen sorgen: „Sommerflimmern – Kino auf dem Lande“, veranstaltet vom Landschaftsverband Osnabrücker Land und der Film- und Bildungsinitiative Osnabrück. An zehn ländlichen Standorten der Region werden niveauvolle und vergnügliche Kinofilme zu sehen sein. An jedem Ort ist zur Sicherheit für eine trockene Vorführmöglichkeit gesorgt. Die Wartezeit auf Sonnenuntergang und Filmbeginn verkürzen spannenden Angebote: eine geführte Tour durch den Dorfkern, Blues auf dem Bauernhof, eine Feldbefahrung, ein Hasespaziergang oder eine Hofbesichtigung. Außerdem haben – wo vorhanden – selbstverständlich die Hofläden geöffnet, und für das leibliche Wohl wird gleichfalls gesorgt. Sommerflimmern startet mit Willkommen bei den Sch’tis (24.5.2013) am Fachwerk 1775 in Melle-Wellingholzhausen und endet mit Sie sind ein schöner Mann (10.8.2013) auf Hof Kruse in Bramsche. Zu sehen sind u. a. auch Karniggels, Wer früher stirbt ist länger tot, Schultze gets the Blues oder auch Lang lebe Ned Devine!. 24.5.–10.8.2013, verschiedene Orte www.sommerflimmern.de


FOTO: LANDKREIS GRAFSCHAFT BENTHEIM

FOTO: PRESSEAMT DER STADT BOCHUM

55/MUSEUM DES LANDKREISES

Otto Pankok, Rabbiner II, 1942, Kohlezeichnung.

Reinhard Schmidhagen, Verschüttet aus dem Zyklus Guernica, 1937, Holzschnitt

Der schmale Grat

Künstlerisches Schaffen im Dritten Reich: „Gegen den Strom oder mit dem Wind – Künstlerpositionen 1940/41“ 4R Eingebunden in die Ausstellungsreihe „Vielfältige Gestaltung“ anlässlich des 50. Todestages des Künstlers Friedrich Vordemberge-Gildewart (siehe Seite 12) befasst sich diese Ausstellung mit der Verlorenen Generation von Künstlern, deren Entwicklung durch die NS-Kulturpolitik gebremst wurde. Sie hatten letztlich nur die Wahl, künstlerisch „mit dem Wind“ zu überleben, unter Gefahr „gegen den Strom“ zu schwimmen oder ihr Heil in der inneren Emigration zu suchen. Exemplarisch werden in der Ausstellung die unterschiedlichsten Positionen dieser unumgänglichen Auseinandersetzung und des individuellen künstlerischen Umgangs dargestellt. Gezeigt werden Bilder von Franz Hecker, Otto Pankok, Ivo Saliger,

Reinhard Schmidhagen, Rudolf Wulfertange und Friedrich Vordemberge-Gildewart. V-G, der von 1938 bis 1952 in Amsterdam überlebte, bezeugt einen deutlichen Gegenentwurf zur NS-konformen Kunst. Seine Werke galten, wie auch andere in der Bersenbrücker Ausstellung, als „entartet“. Die 1949 erschienene Mappe V-Gs mit dem Titel „Époque Néerlandaise“ dokumentiert seine holländische Epoche. Bereits mit 25 Jahren wird er in die Künstlergruppe „de stijl“ aufgenommen und zählt bald zu den wichtigsten europäischen Vertretern des Konstruktivismus. 3.5.–23.6.2013, Museum des Landkreises Osnabrück, Bersenbrück


57/KULTURBÜRO DES LANDKREISES FOTO: CAROLA LOESER

Vielfältig

Ein Ausblick auf Ausstellungen, die das Kulturbüro des Landkreises Osnabrück veranstaltet

BDA Preis Niedersachsen Der BDA verleiht seinen Architekturpreis alle drei Jahre für besonders beispielhafte baukünstlerische Leistungen. bis 26.4.2013, Foyer im Kreishaus

Lebens(t)raum Russland

1.000 Jahre Plaggenesch

Einblicke in den Lebensalltag in Russland, jenseits vom großen Traum nach Reichtum und Glamour, 15.4.–10.5.2013, Foyer im Kreishaus

Der Plaggenesch ist zum Boden des Jahres 2013 gewählt worden! Die Ausstellung bietet Informationen zur Entstehung und zu den Eigenschaften dieses besonderen Bodens. 21.5.–21.6.2013, Foyer im Kreishaus

Keramik von Miriam Rückert Die Künstlerin gestaltete den Umschlag des Buches „Zu Hause zwischen Hof und Stall – 40 Jahre Landkreis Osnabrück“ 16.5.–20.6.2013, Foyer im Kreishaus

4. Lichtsicht-Bienale Bad Rothenfelde Ein Outdoor-Event wirft seine Schatten voraus: internationale Lichtkunst-Projektionen auf den Salinen des Kurortes; hier wird schon mal das Artwork dazu gezeigt. 1.9.–30.11.2013, Foyer im Kreishaus

Alles, was Kunst braucht.

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KulturKarte Freie Fahrt. Freier Eintritt. Und mehr. Kleine Karte – große Leistung: Die KulturKarte ist Ihre Eintrittskarte für die Museen in Osnabrück und gleichzeitig Fahrschein für das gesamte Stadtbusnetz Osnabrück/ Belm. Die neun Gutscheine bieten Ihnen attraktive Vergünstigungen für weitere Freizeitaktivitäten. Stellen Sie sich Ihr individuelles Ein- oder Zweitagesprogramm ganz nach Lust und Laune zusammen. Die Gutscheine können Sie innerhalb der drei folgenden Monate nach Entwertung der KulturKarte nutzen. Je mehr Sie unternehmen, desto mehr sparen Sie. Also: Steigen Sie ein! Ihre KulturKarte beinhaltet folgende Gutscheine: • 20 Prozent Ermäßigung auf eine Eintrittskarte im Theater Osnabrück • Ein Pausengetränk nach Wahl beim Besuch einer Veranstaltung in der OsnabrückHalle • 3 Euro Ermäßigung auf eine Eintrittskarte einer Veranstaltung in der Lagerhalle • 1 Euro Ermäßigung auf eine Kinokarte im Cinema Arthouse • 2 Euro Ermäßigung auf eine Altstadtführung • 3 Euro Ermäßigung auf eine Eintrittskarte im Nettebad • 20 Prozent Ermäßigung auf den Eintrittspreis in Museum und Park Kalkriese – Varusschlacht • 1,50 Euro Ermäßigung auf eine Eintrittskarte im Tuchmacher Museum Bramsche • 1 Euro Ermäßigung beim Einkauf von Osnabrück-Artikeln in der Tourist Information Ihre Investition in die Kultur: Die Tageskarte kostet 8 Euro für eine Person, für eine Familie (2 Erwachsene mit max. 2 Kindern bis 14 Jahre) 11 Euro. Die Zweitageskarte (zwei beliebige Tage innerhalb von drei Monaten) kostet 11 Euro pro Person oder 16 Euro für die Familie. Hier können Sie die die KulturKarte erwerben: • Tourist Information Osnabrück/Osnabrücker Land Bierstraße 22-23 | 49074 Osnabrück | Telefon 0541 323-2202 Mo.-Fr. 9:30-18:00 Uhr | Sa: 10:00-16:00 Uhr • Mobilitätszentrum der Stadtwerke Neumarkt 9-10 | 49074 Osnabrück | Telefon 0541 344-724 Mo.-Fr. 7:00-18:00 Uhr | Sa. 9:00-13:00 Uhr • Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum Lotter Straße 2 | 49078 Osnabrück | Telefon 0541 323-2207 Di.-Fr. 11:00-18:00 Uhr | 1. Do. im Monat bis 20:00 Uhr | Sa-So. 10:00-18:00 Uhr • Servicebüro der NordWestBahn im Hauptbahnhof Theodor-Heuss-Platz 2 | 49074 Osnabrück Service-Telefon 01805 600161 (14 ct/min) Mo.-Fr. 7:00-19:00 Uhr | Sa. 7:00-14:00 Uhr


59/ADRESSEN IN OSNABRÜCK

Museum Industriekultur

Stadtgalerie

Erich Maria Remarque-Friedenszentrum

Ausstellungen/Museen ● Deutsche Bundesstiftung Umwelt/Zentrum für Umwelt1 ●

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kommunikation | An der Bornau 2 | Tel: 0541 96330 | www.dbu.de | Mo-Do 8-17 h, Fr 8-13 h Deutsche Stiftung Friedensforschung | Am Ledenhof 3-5 | Tel: 0541 6003542 | www.bundesstiftung-friedensforschung.de | Bürozeiten: Mo-Fr 9.30-17.30 h Domschatzkammer & Diözesanmuseum | Domhof 12 | Tel: 0541 318-481 | www.bistum-osnabrueck.de | Di-So 10-18 h Erich Maria Remarque-Friedenszentrum | Markt 6 | Tel: 0541 969-2448 | www.remarque.uos.de | Ausstellung Di-Fr 10-13 h und 15-17 h, Sa/So 11-17 h Felix-Nussbaum-Haus | Lotter Straße 2 | Tel: 0541 323-2207 | www.osnabrueck.de/fnh | Di-Fr 11-18 h, 1. Do im Monat bis 20 h, Sa/So 10-18 h Galerie im Fenster/Universität | Seminarstraße 33 | Mo-Fr 8-22 h Galerie im Klinikum Osnabrück | Am Finkenhügel 1 | Tel: 0541 405-0 | www.klinikum-osnabrueck.de | Mo-So 8-20 h Galerie im Studentenwerk | Ritterstraße 10 | Mensa im Schlossgarten | Mo-Fr 11.45-14.15 h, Sa 12-13 h Kulturgeschichtliches Museum | Lotter Straße 2 | Tel: 0541 323-2207 | www.osnabrueck/kgm | Di-Fr 11-18 h, Sa/So 10-18 h

8 Kunsthalle Dominikanerkirche | ●

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Rißmüllerplatz/Hasemauer 1 | Tel: 0541 323-2190 | www.osnabrueck.de/kunsthalle | Di 13-18 h, Mi 11-18 h, Do 11-20 h, Fr 11-18 h, Sa/So 10-18 h, Mo geschlossen Kunst-Quartier | Bierstraße 33 | Tel: 05402 6919079 | www.bbk-osnabrueck.de | Di-Fr 15-18 h, Sa 11-15 h Martini | 50 forum für architektur & design | Martinistraße 50 | Tel: 0541 408950 | www.martini50.de | Do 15-19 h, So 11-17 h oder nach Vereinbarung Museum am Schölerberg, Natur und Umwelt · Planetarium Klaus-Strick-Weg 10 | Tel: 0541 56003-0 | www.museum-am-schoelerberg.de | Di 9-20 h, Mi-Fr 9-18 h, Sa 14-18 h, So 10-18 h Museum Industriekultur | Süberweg 50a | Tel: 0541 9127845 | Sa/So Tel: 0541 122447 | www.industriekultur-museumos.de | Mi-So 10-18 h Stadtgalerie | Große Gildewart 14 | Tel: 0541 580540-20 | www.stadtgaleriecafe.de | Di-So 9-18.30 h und bei Sonderveranstaltungen Villa Schlikker | Heger-Tor-Wall 27 | Tel: 0541 323-4435 | www.osnabrueck.de | Di-Fr 11-18 h, Sa/So 10-18 h Vordemberge-Gildewart-Galerie | Große Gildewart 27 | Tel: 0541 258654 | www.vg-initiative.de | Öffnungszeiten je nach Ausstellung


60/ADRESSEN IN OSNABRÜCK Galerien ● Entwicklungsraum | Belmer Straße 445 | 13 ● 14 ●

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Tel: 0541 7801048 | www.entwicklungsraum-bildkunst.de | Di-Fr 15-19.30 h, Sa 11-16 h Galerie 27 | Große Gildewart 27 | Tel: 0541 25561 | Mo-Do 10-13 h und 14.30-17 h, Fr 10-13.30 h Galerie écart | Große Gildewart 23a | Tel: 0541 4095212 | Mi-Fr 15-18 h, Sa 11-13 h (bis Ende September) Galerie Letsah | Süntelstraße 49 | Tel: 0541 6001255 | www.galerie-letsah.de | Do-So 14-19 h und nach Vereinbarung Galerie schwarz | weiß | Seminarstraße 35 | Tel: 0541 27906 | www.galerie-schwarz-weiss.de | Mo-Fr 10-18 h, Sa 10-14 h Galerie Moser | Hegerstraße 26 | Tel: 0541 29456 | www.galerie-moser.de | Mo-Fr 10-19 h, Sa 10-18 h intervision-studio | Lohstraße 58 | Tel: 0541 2051926 | www.intervision-net.de | Je nach Ausstellung Kunsthandlung Th.Hülsmeier | Krahnstraße 49 | Tel: 0541 22416 | www.huelsmeier.de | Mo-Fr 10-19 h, Sa 10-16 h Kunsthaus 57 | Ernst-Weber-Straße 57 | Tel: 0541 99879506 | www.kunsthaus57.de | Do-Sa 15-19 h oder nach Vereinbarung Produzentengalerie Petra Höcker | Hegerstraße 14 | Tel: 0177 7040114 | www.petra-hoecker.de | Do + Fr 16-18 h, Sa 11-13 h und nach Vereinbarung

Theater 20 PROBEBÜHNE | Wiesenstraße 1 | Tel: 0541 22666 | ● www.probebuehne.de

21 emma-theater | Lotter Straße 6 | Tel: 0541 7600076 | ●

www.theater.osnabrueck.de

22 Erstes Unordentliches ZimmerTheater | Lohstraße 45a | ●

Tel: 0541 2599595 | www.zimmertheater.com

23 Figurentheater Osnabrück | Kleine Gildewart 9 | ●

Tel: 0541 3356914 | www.figurentheater-osnabrueck.de

24 Theater am Domhof | Domhof 10/11 | Tel: 0541 7600076 | ●

www.theater.osnabrueck.de

Kinos 25 Cinema Arthouse | Erich-Maria-Remarque-Ring 16 | ● Tel: 0541 600650 | www.cinema-arthouse.de

● CineStar Osnabrück | Theodor-Heuss-Platz 6-9 | Tel: 0541 3303710 | www.cinestar.de

26 Filmtheater Hasetor | Hasestraße 71 | Tel: 0541 23777 | ●

www.cinema-arthouse.de

27 Initiative Unifilm | Seminarstraße 20 | Hörsaal 10, ●

Erweiterungsgebäude | Vorstellungen: Jeden Mo und Di im Semester 20 h 28 Kino in der Lagerhalle | Rolandsmauer 26 | Tel: 0541 ● 338740 | Vorstellungen: Je nach Programm

● Filmpassage Osnabrück | Johannisstraße 112-113 | Tel: 0541 28888 | www.filmpassage.de

Konzerte/Bühnen 29 Blue Note | Erich-Maria-Remarque-Ring 16 | ●

Tel: 0541 6006511 | www.cinema-arthouse.de

30 Haus der Jugend | Große Gildewart 6-9 | ●

Tel: 0541 323-4178 | www.hausderjugend-os.de

● Kleine Freiheit | Hamburger Straße 22 |

Tel: 0541 7607780 | www.kleinefreiheit.info

31 Lagerhalle | Rolandsmauer 26 | Tel: 0541 338740 | ●

www.lagerhalle-osnabrueck.de

32 Lutherhaus | Jahnstraße 1 | Tel: 0541 2001831 | ●

www.lutherhaus-os.de

● Piesberger Gesellschaftshaus | Glückaufstraße 1 |

Tel: 0541 1208888 | www.piesberger-gesellschaftshaus.de

● Rosenhof | Rosenplatz 23 | Tel: 0541 7606713 | www.rosenhof-os.de

33 OsnabrückHalle | Schloßwall 1-9 | Tel: 0541 34900 | ●

www.osnabrueckhalle.de

Sonstige 34 Literaturbüro Westniedersachsen | ●

Am Ledenhof 3-5 | Tel: 0541 28692 | www.osnabrueck.de

35 Rathaus | Markt | Tel: 0541 323-2152 | ●

www.osnabrueck.de | Mo-Fr 8-20 h, Sa 9-16 h, So 10-16 h 36 Stadtbibliothek | Markt 1 | Tel: 0541 323-2007 | ● katalog.stadtbibliothek.osnabrueck.de | Di-Fr 10-18 h, Sa 10-15 h 37 Uni-Bibliothek | Alte Münze 16 | Tel: 0541 969-4488 | ● www.ub.uni-osnabrueck.de | Mo-Fr 9-22 h, Sa 11-18 h 38 Volkshochschule der Stadt Osnabrück | Bergstraße 8 | Tel: ● 0541 323-2243 | www.vhs-os.de

Vorverkauf 39 Kartenwerk | Dielinger Straße 13/14 | ●

Tel: 0541 7607780 | Mo-Fr 11-14.30 h und 15.30-19 h

40 NOZ-Ticketshop | Große Straße17-19 | Tel: 0541 310744 | ●

www.noz.de | Mo-Fr 9-18 h, Sa 9-13 h

41 ON-Ticketshop | Erich-Maria-Remarque-Ring 14 ●

Tel: 0541 940940 | www.osnabruecker-nachrichten.de Mo-Fr 9-17 h 42 OsnabrückHalle | Schlosswall 1-9 (TicketService zzt. im ● Schlossgarten) | Tel: 0541 349024 | www.osnabrueckhalle.de | Mo-Fr 10-16 h 43 Ticket-Palette | Möserstraße 4a | Tel: 0541 260977 | ● Mo-Fr 10-18 h, Sa 10-13.30 h 44 Tourist-Information | Bierstraße 22-23 | ● Tel: 0541 3232202 | www.osnabrueck.de | Mo-Fr 9.30-18 h, Sa 10-16 h


Altstadt-Bahnhof

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62/ADRESSEN IM LANDKREIS OSNABRÜCK ● Museum des Landkreises Osnabrück | Stiftshof 4 | ● ● ● ● Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese

Museen ● Averbecks Speicher · Heimatkundliches Museum | ● ● ● ● ● ● ● ●

Averbecks Hof 5 | 49186 Bad Iburg-Glane | Tel: 05403 780486 oder 05403 796780 | www.heimatverein-glane.de | Mi und So 15-17 h Dr. Bauer – Heimatmuseum Bad Rothenfelde | Wellengartenstraße 10 | 49214 Bad Rothenfelde | Tel: 05424 223186 oder 05424 69423 | www.bad-rothenfelde.de | Di-Do 16-18 h Geschichte auf Rädern – Automuseum Melle Pestelstrasse 38-40 | 49324 Melle | Tel: 05422 46838 | www.automuseummelle.de | Di-Sa 11-18 h, So 10-18 h Grönegau-Museum Melle | Friedrich-Ludwig-Jahr-Str 8-12 | 49324 Melle | www.heimatverein-melle.de | Mai-Okt. Sa und So 15.30-17.30 h Heimatmuseum Bad Laer | Kesselstraße 4 | 49196 Bad Laer | Tel: 05424 9313 | www.bad-laer.de | März-Okt. So 10-12 h, Mi 15-17 h Heimatmuseum im Haus Bissendorf | Kirchplatz 4 | 49143 Bissendorf | Tel: 05402 1819 | www.heimatvereinbissendorf.de | jeden 1. So im Monat 15-17 h Heimatmuseum Schwagstorf | Mühlenstraße 4 | 49179 Ostercappeln-Schwagstorf | Tel: 05473 583 | www.schwagstorf.de | 1. So im Monat 14-17 h Heimatmuseum „Venner Mühle“ | Osnabrücker Straße 4 | 49179 Ostercappeln-Venne | Tel: 05476 1272 | Mai-Sep. So 14-17 h und nach Vereinbarung MeyerHaus Museum-Berge | Bippener Str. 3 | 49626 Berge | Tel: 05435 3369015 | www.museum-berge.de | So 14-17 h und nach Vereinbarung

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49593 Bersenbrück | Tel: 05439 441 | www.museum-bersenbrueck.de | Di-Fr 9-12 u. 14-17 h, Sa-So 14-17 h Museum Geozentrum Hüggel im Naturpark TERRA.vita | Osnabrücker Straße 21 | 49205 Hasbergen | Tel: 05405 69497 | www.hüggel.de | So 10-12 h und 14-16 h, außer an Feiertagen Museum Schnippenburg | 49179 OstercappelnSchwagstorf | Mühlenstraße 1 | www.schnippenburg.de | April-Dez. Sa-So 14-18 h und nach Vereinbarung Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese | Venner Straße 69 | 49565 Bramsche-Kalkriese | Tel: 05468 92040 | www.kalkriese-varusschlacht.de | April-Okt. tägl. 10-18 h, Nov.-März Di-So 10-17 h Museum Villa Stahmer | Carl-Stahmer-Weg 13| 49124 Georgsmarienhütte | Tel: 05401 40755 | www.georgsmarienhuette.de | Di u. Do 9-12 h u. 15-18 h, So 10-13 h u. 15-18 h Pferdemuseum Artland auf Hof Brake | Brakenweg 2 | 49635 Badbergen-Grönloh | Tel: 05433 902400 | www.ferienhof-brake.de | Mai bis Mitte Sept. So 11-18 h und nach Vereinbarung Stadtmuseum Quakenbrück | Markt 7 | 49610 Quakenbrück | Tel: 05431 6777 | www.stadtmuseum-quakenbrueck.de | Do u. Sa 15-18 h, So 10.30-17 h Schlossmuseum Bad Iburg | Schloss | 49186 Bad Iburg | Tel: 05403 40466 | www.badiburg.de | April-Okt. Fr-So 14-17 h, Nov.–März Fr–So 14.30–17 h| Führungen: April-Okt. Fr-So 15 h, Nov.-März Sa-So 15 h Stiftsmuseum | Stift Börstel | Börstel 1 | 49626 Börstel | Tel: 05435 9542-0 | www.stiftbörstel.de/Boerstel | Führungen: April-Okt. Sa-So u. Feiertags 15 u. 16 h Traktoren und historische Landmaschinen Melle-Meesdorf Am Bergsiek 5 | 49328 Melle-Meesdorf | Tel: 05427 1242 www.traktorenmuseum-mb.de | 1. So im Monat 10-17 h und nach Vereinbarung Tuchmacher Museum Bramsche | Mühlenort 6 | 49565 Bramsche | Tel: 05461 9451-10 | www.tuchmachermuseum.de | Di-So 10-17 h, So und Feiertags 11 h öffentl. Führung Uhrenmuseum Bad Iburg | Am Gografenhof 5 | 49186 Bad Iburg | Tel: 05403 2888 | www.badiburg.de | tägl. 10-17 h Waffelmuseum Meyer zu Venne| Darpvenner Weg 5 | 49179 Ostercappeln-Venne | Tel: 05476 92020 | www.waffel-meyer.de | Jan.-März Mo-Fr 14-17 h, Sa 9.30-12.30 h, geschlossen bei schlechtem Winterwetter, ab Apr. zusätzilch so 14-17 h, ab Mai zusätzlich Mo-Fr 9.30-12.30 h


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