KulturSeiten 2013.2

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KulturSeiten August 2013 – April 2014

Mit H den ighlightsr e im OsnabrĂźck Land

Erlebe die Kultur!


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3/VORWORT/INHALT

Liebe Leserin, lieber Leser, mit der beliebten Kulturnacht geht das kulturelle Außer-Haus Treiben im Kultursommer 2013 langsam aber sicher zu Ende. Die letzten Nachzügler – Dampflokfreunde, Ippenburger Botaniker oder interkulturelle Flaneure – kehren schon bald in ihre Wohnungen zurück. Wenn draußen die Dunkelheit wieder unaufhaltsam vorrückt, schaltet man in Bad Rothenfelde die Projektoren ein. „lichtsicht 4“ leuchtet auf! Was für ein Flackern und Flimmern auf dem Parcour rund um die Salinen in Bad Rothenfelde. Umsonst & draußen: Die Biennale für Projektionskunst (siehe auch Titelseite) ist sicherlich einmalig. Es gibt aber auch ein kulturelles „Innenleben“. Die Bühnenscheinwerfer im Theater beleuchten das Spieltriebe-Festival genauso wie die ersten Premieren der Theatersaison 2013/14. Die aufgefrischte OsnabrückHalle erstrahlt in neuem Glanz und nimmt den Veranstaltungsbetrieb wieder auf. Sinfonie- und Meisterkonzerte, das Morgenland-Festival, ein Klavierherbst sowie die 25. Ausgabe des Barockmusikfestivals MusicaViva verwöhnen die Klassikfans. Ohne Atem zu holen geht’s gleich weiter: „Littera“ verführt Seite für Seite zum Schmökern, das unverwüstliche Kabarettfestival zum Ablachen, das Osnabrücker FilmFest rollt den roten Teppich aus und und und ... Egal, ob drinnen oder draußen. Wir wünschen einen anregenden Kulturherbst in Osnabrück und Umgebung und sagen schon jetzt: Bis zum Frühjahr!

TITELFOTO: ROSENTAL, 2013; FOTO: CAROLA LOESER

Die nächsten KulturSeiten erscheinen Ende März 2014

Herausgeber Osnabrück – Marketing und Tourismus GmbH Herrenteichsstraße 17/18, 49074 Osnabrück Ansprechpartner: Sven Christian Finke / 0541 323-4130 / finke@osnabrueck.de Redaktion/Gestaltung/Anzeigen bvw werbeagentur & verlag gmbh, Möserstraße 27, 49074 Osnabrück Ansprechpartner: Andreas Bekemeier / 0541 3578730 andreas.bekemeier@bvw-werbeagentur.de Auflage 15.000 Ex. | Stand 8.2013

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News Felix-Nussbaum-Haus/ Kulturgeschichtliches Museum Kunsthalle Osnabrück/Stadtgalerie Diözesanmuseum Museum am Schölerberg Literaturbüro Westniedersachsen/ Stadtbibliothek Remarque-Friedenszentrum Theater Osnabrück YEAH! Lichtsicht Unabhängiges FilmFest Osnabrück Morgenland Festival Osnabrück Meisterkonzerte MusicaViva Malgartener Klavierherbst Kultur am Gertrudenberg CineStar Volkshochschule Kulturnacht Impulse inter.kult Littera Zukunftsmusik Freilichtspiele Tecklenburg Kabarettfestival Unerhört Möser Nacht der Mythen und Legenden Tuchmacher Museum Bramsche Ruller Haus Museen im Landkreis Adressen


4/NEWS Für den Frieden

FOTO: ROSA MERK

Jeweils im Oktober jährt sich die Verkündung des Westfälischen Friedensschlusses von 1648 von der Treppe des Osnabrücker Rathauses. Im Kontext dieses historischen Ereignisses finden einige Veranstaltungen statt. Dazu zählen: R das Steckenpferdreiten am 25.10.2013, wenn Schüler der vierten Klasse der allgemeinbildenden Schulen Osnabrücks mit selbstgebastelten Steckenpferden und bunten Hüten durch die Innenstadt zum Rathaus ziehen, R die Reihe „musica pro pace“ (21.10.2013, OsnabrückHalle); das Osnabrücker Symphonieorchester unter Leitung von Andreas Hotz spielt Ludwig van Beethovens „Egmont“ sowie Richard Wagners Ouvertüre zur Oper „Rienzi, der letzte der Tribunen“ R sowie das Friedensgespräch zum Tag der deutschen Einheit am 3.10.2013: Europa sieht Deutschland: „Die Einsamkeit der Gemeinschaft“ des norwegischen Schriftstellers Erik Fosnes Hansen (Oslo) im Kreiszentrum Schölerberg.

Sie kämpfen noch!

FOTO: TOM BULLMANN

Noch bis zum 13.10.2013 können Besucher erfahren, was es mit dem Mythos des römischen Superhelden auf sich hat. „Gladiatoren – Tod und Triumph im Colosseum“ macht den Alltag und die Kampfkultur Roms in Form einer Sonderausstellung greifbar und lebendig.

Jessica Schwarz

Lebensgefährten Wer Freunde hat, ist glücklicher – das Literaturfest Niedersachen der VGH Stiftung (12.-20.9.2013) feiert in diesem Jahr die „Freundschaft“. Zwei Veranstaltungen führen auch in das Osnabrücker Land: Inga Birkenfeld und Jessica Schwarz sind am 14.9.2013 auf Bischofs Hof in Hilter zu Gast, Charles Brauer und Julia Hansen am 17.9.2013 auf der Hofstelle Duling in Wallenhorst.

Bewegliche Bilder

„und selbst wenn...“ von Jessica Koppe

Das Medienkunstprojekt „Lichte Momente“ (22.11.22.12.2013) nutzt auch in diesem Jahr Fassaden und Schaufenster der Altstadt als Projektionsflächen für Videos. Das Heger-Tor-Viertel wird zum flirrenden Entdeckungspfad, in den eine Klanginstallation und ein Videowalk integriert werden. Die drei Künstler Johanna Reich, Betty Böhm und Johannes Langkamp loten das Verhältnis zwischen Realität und Virtualität aus. Für Jugendliche bietet sich die Chance, über den Video-Wettbewerb „echt jetzt?“ an „Lichte Momente“ teilzunehmen.


Ausgezeichnet

In der Kunstwelt zuhause

Das Engagement der Buchhandlung Sutmöller in Melle wurde mit der Auszeichnung „Buchhandlung des Jahres 2013“ durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur geehrt. Mit Lesungen, Vorlesewettbewerben sowie Kinder- und Jugendliteraturveranstaltungen prägt die Buchhandlung vor allem auch das Kulturangebot in und um Melle mit.

Erich Maria Remarque war nicht nur ein weltbekannter Romancier, sondern ebenso ein bedeutender Kunstsammler und Kunstexperte. Der große, reich illustrierte Bildband „Remarques Impressionisten“ (Vandenhoeck & Ruprecht, 69,99 Euro), herausgegeben von Thomas Schneider und Inge Jaehner, arbeitet diesen Aspekt in Leben und Werk Remarques detailliert auf.

Mit Liebe zum Detail Top Handwerker: Mit einem Tisch gewann der 23-jährige Ulrich Kortmann den „Vordemberge-Gildewart Preis des Osnabrücker Handwerks“. Dies geschah im Zuge der Lossprechung der Tischler in der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland. Als Grundlage galt es, Werke des Künstlers als Möbel zu inszenieren – es gelang ihm sichtlich!

Alles, was Kunst braucht.

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6/NEWS Neuer Lese- & Hörstoff R Im Städtedreieck Osnabrück – Minden – Münster siedelt Michael Wilcke sein neues Historienepos an: „Die Frau des Täuferkönigs“ (Aufbau Verlag, 9,99 Euro) beruht auf wahren Begebenheiten und kann sich einer gewissen mittelalterlichen Düsternis nicht entziehen. Der Autor aus dem Osnabrücker Land stellt seinen fünften Roman am 3.12.2013 im BlueNote/Cinema-Arthouse vor. R Kniffliger Fall: In Ulrike Kronecks Krimi „Grundlos“ (Gmeiner Verlag, 11,99 Euro) wird die Leiche eines jungen Mannes in der niedersächsichen Provinz gefunden. Noch bevor das Ermittlerduo des Osnabrücker Polizikommissariats den Fall geklärt hat, ereignet sich ein zweiter Todesfall ... Die Autorin lebt im Osnabrücker Land. Sie liest am 15.9.2013 in Melle (Alter Posthalterei) und am 19.9.2013 in Bad Rothenfelde (Sophie Charlotte’s) R Wie kombiniert man Kur, Katze und Kunst? Die Osnabrückerin Beate Bößl bringt es in ihrem zweiten Krimi „Kunstfehler“ (Frankfurter Allgemeine Buch, 9,90 Euro) mit einem Klecks Humor unter einen Hut! Im Mittelpunkt: eine Katze namens Piet Mondrian. Welche Rolle sie spielt, kann man sich erlesen. R Ob Riesen, Zwerge oder der Teufel höchstpersönlich: Im Osnabrücker Land treiben Fabelwesen ihren Unfug. Matthias Rickling gelingt es geschickt, diese Wesen in „Hexen. Hünen. Höllenfürst. Sagenhaftes Osnabrücker Land“ (Sutton Verlag, 16,95 Euro) vorzustellen. R Nach 350 Jahren wieder erklungen! Als schwer spielbar gilt die Handschrift der „Aria Jubilans“ von Heinricus von Schapen. Musikwissenschaftler der Uni Osnabrück trauten sich nun an die 350 Jahre alte Festmusik. Mithilfe eines Computer-Notationsprogramms. Die CD ist für 6 Euro bei der Tourist-Info in Bad Iburg erhältlich. R Das Duo Pianoworte – es besteht aus dem Schauspieler Helmut Thiele und dem Pianisten Bernd-Christian Schulze – erzählt mit Musik. Sechs Grimmsche Märchen spielten sie für ihre neue CD „Grimms Märchen“ (Kaleidos Kinderklassik, 15,99 Euro) ein – von „Frau Holle“ bis zum „Tapferen Schneiderlein“.

Erinnern für die Zukunft 30 Träger der Osnabrücker Erinnerungskultur arbeiteten tatkräftig an einer leitenden Konzeption zur Erinnerung an die Geschichte des Nationalsozialismus in der Stadt Osnabrück. Mit Erfolg! Der Orientierungsund Handlungsrahmen des Konzepts ist z. B. auf der Internetseite der Stadt Osnabrück zu finden.

Lebensgeschichten Das „Forum Migration“, das sich regelmäßig im Kulturgeschichtlichen Museum trifft (19.9., 24.10., 21.11.2013), plant eine Publikation, in der interessante Osnabrücker Lebensgeschichten von Menschen, die in den vergangenen Jahrzehnten nach Osnabrück gekommen und hier heimisch geworden sind, gesammelt, aufgeschrieben und veröffentlicht werden sollen.


Wieder schick Die frisch sanierte OsnabrückHalle lädt am 28.9.2013 zum Tag der offenen Tür. Für Unterhaltung sorgen u. a. Mitmachaktionen für Kinder, A cappella-Musik, Walk Acts, Gewinnspiele oder eine Foto-Aktion. Am Tag darauf steht Roger Cicero & Big Band auf der Bühne im Europasaal: „In diesem Moment“ wird er Fans und Publikum mit den Songs seines gleichnamigen Programms verwöhnen.

Middenmang as blots dorbie! Das ist Plattdüütsch für „Mittendrin, statt nur dabei“ und Motto des Bandwettbewerbs „Plattsounds“. Hardrock, HipHop, Reggae: erlaubt ist alles – nur auf Plattdeutsch muss es sein! Bewerbungsschluss ist am 15.10.2013

Vielstimmig Im Rahmen des Norddeutschen Gospeltreffens steigt eine Gospelnight in der Halle Gartlage. Am 7.9.2013 kann man 650 schönen und kräftigen Stimmen lauschen. Das Konzert will mitreißen und zum Mitmachen animieren! Standort Markt 14 49074 Osnabrück Stimme 05 41 20 27-222 Strom www.klartext-grafik.de


8/NEWS Neue Ära Die international erfahrene und vernetzte Kuratorin Dr. Julia Draganovic ist ab 1.11.2013 neue Direktorin der Kunsthalle Osnabrück. Sie folgt ihrem Vorgänger André Lindhorst, der das Haus 20 Jahre lang führte und nun in den Ruhestand geht. Draganovic wirkte bereits am European Media Art Festival in Osnabrück als Jurorin mit.

Gesichter des Christentums 17 Porträts, die die kulturelle Vielfalt des christlichen Glaubens vermitteln. Schon seit Jahrzehnten sorgen Zuwanderer aus Ghana, Nigeria oder der Türkei für eine bunte Mischung im Christentum und genau dies soll dem Betrachter in der Ausstellung vom 8.9.17.10.2013 im Forum am Dom näher gebracht werden.

The beat goes on ... ... und das noch bis zum 6.10.2013 im Museum Industriekultur. Die fundiert dokumentarische Ausstellung spürt dem Spirit der Jugendszenen seit den 1960er Jahren in Osnabrück nach. Musik und Mode stehen dabei im Mittelpunkt.

Neues Nussbaum-Bild „Tanz an der Mauer“ (Sargträger) von 1930 ist eines der wenig erhaltenen sogenannten Angstbilder, das aus dem Oeuvre Felix Nussbaums erhalten blieb. Das Werk konnte durch eine Leihgabe nun dauerhaft in die Sammlung im Felix-Nussbaum-Haus integriert werden.


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Der Reiz der Kunst In einem Kunstwerk muss nicht immer alles klar strukturiert und geplant sein. Man muss offen und experimentierfreudig vorgehen. Das macht doch die Kunst aus ... Das künstlerische Schaffen dokumentiert eine Dozenten-Ausstellung der Musik&Kunstschule der Stadt Osnabrück bis zum 21.10.2013 im Ameos Klinikum.

Zum Glück aus Osnabrück … Die Stadtbrille Osnabrück – ein kleines Stück vom Glück immer dabei!

Alles Handarbeit Die Designmesse DeMO5 hat 90 Designer, Künstler und Kreative zu Gast, die ihre eigenen Produkte und Kunstwerke verkaufen. Hochwertige Designermöbel und -Kleidung treffen hier auf handgefertigten Trash. Die Messe findet am 29.9.2013 wieder im Ringlokschuppen am Alten Güterbahnhof statt. Dort ist auch für ein buntes Rahmenprogramm gesorgt. Zudem gibt es Kinderbetreuung, Kaffee und Kuchen und vieles mehr.

Ein weiteres handwerkliches Meisterstück kommt jetzt aus der Friedensstadt Osnabrück: Die Stadtbrille Osnabrück im „Switch-it-Design“ mit wechselbaren Bügeln wurde in zweijähriger liebevoller Arbeit entwickelt. Sie zeigt die schönsten und charmantesten Seiten der Stadt, wie z. B. den Osnabrücker Dom, das Heger Tor, das Osnabrücker Rad, den Karmann Ghia, die Steckenpferdreiter, das Rathaus des Westfälischen Friedens sowie den Ledenhof. Viele Osnabrücker sind stolz auf Ihre Heimatstadt und können dies nun endlich öffentlich kundtun und dabei noch außerordentliches Stilbewusstsein zeigen. Die Osnabrück-Brille ist einfach etwas besonderes. Entdeckt haben wir diese Brille natürlich in Osnabrück bei Optik Peter Meyer. Schauen Sie vorbei und lassen auch Sie sich von der Einzigartigkeit dieser exklusiven Brille verzaubern!

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10/FELIX-NUSSBAUM-HAUS/KULTURGESCHICHTLICHES MUSEUM

Interessant, interaktiv, spannend! 4R Das Felix-Nussbaum-Haus und das Kulturgeschichtliche Museum haben seit 2011 einen gemeinsamen Eingang. Jetzt sind auch ihre unterschiedlichen Ausstellungsbereiche miteinander verzahnt. Mit einem Rundgang werden Kunst, Architektur und Stadtgeschichte verbunden. Museumspädagogische Angebote lassen die ausgestellten Exponate lebendig werden und erzählen Geschichte und Geschichten. Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum Di.-Fr. 11–18 Uhr, 1. Do. im Monat bis 20 Uhr, Sa./So. 10–18 Uhr Führungen buchen Sie unter: museum@osnabrueck.de

FOTO: ANGELA VON BRILL

Zwei Häuser unter einem Dach verbinden Kunst, Architektur und Stadtgeschichte


DAS FELIX-NUSSBAUM-HAUS Das Haus | Daniel Libeskind hat ein Haus für Nussbaums Werke

FOTO: BAUHAUS-ARCHIV BERLIN, © NACHLASS SCHEPER, BERLIN

geschaffen, das außergewöhnlich ist. Die Architektur „trägt“ die Kunst. Dem Künstler und seinem Werk wurde damit im wörtlichen Sinn ein ergreifendes Denkmal gesetzt. Auf einzigartige Weise tritt im Felix-Nussbaum-Haus die Architektur in den Dialog mit der Kunst. Der Maler | Wie kein anderer Maler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat Felix Nussbaum die Stationen seines Lebens in eindrucksvollen Bildern festgehalten. Sein Werk vermittelt einen Einblick in die Situation der ins Exil getriebenen deutschen Juden und zeigt gleichzeitig seinen Rang als bedeutender Künstler der Moderne.

Jiddische Musik im Felix-Nussbaum-Haus Lail Arad & Roi Erez Ein Liederabend 11.10.2013 Duo Wajlu Lieder aus Osteuropa 29.11.2013

DAS KULTURGESCHICHTLICHE MUSEUM Das 1890 eröffnete Museumsgebäude präsentiert in seinem neo-klassizistischen Stil das aufstrebende Bürgertum der Gründerzeit. Seine Architektur steht in auffälligem Kontrast zum Felix-Nussbaum-Haus. Die Sammlungen | Neben der Präsentation von kunsthandwerklichen Einzelobjekten Osnabrücker Meister aus dem 16. und 17. Jahrhundert sind Dürer-Grafiken und Gemälde „Alter Meister“ Höhepunkte der Schau-Räume. Wer sich für Stadtgeschichte und die gesellschaftlichen Entwicklungen der vergangenen 500 Jahre interessiert, findet im „Themenpark“ des Erdgeschosses wichtige Stationen dazu. Im Dialog – Treffpunkt Museum | In der Villa Schlikker findet aktives Erinnern statt – Gäste sind willkommen. Ob Workshops, Führungen oder kreatives Gestalten (begleitet vom Museumspädagogischen Dienst), das Museums-Team berät Sie gerne. SONDERAUSSTELLUNGEN:

„nichts ... und alles“ Der De Stijl-Künstler Friedrich Vordemberge-Gildewart bis 6.10.2013

25 Jahre – 25 Bilder Kunst aus Greifswald anlässlich des 25-Jährigen Jubiläums der Partnerschaft in der Villa Schlikker 1.9.–10.11. 2013

Lou Scheper-Berkenkamp, Der Gaukler, 1922

Fotografien – Felix Schoeller Photo Award 2013

Phantastiken. Die Bauhäuslerin Lou ScheperBerkenkamp

Ebenlicht

Das für das Bauhaus wenig typische Oeuvre der Schülerin von Johannes Itten, Lyonel Feininger und Paul Klee gilt als weitgehend unbekannt. Das Werk von Lou Scheper-Berkenkamp (1901-1976) umfasst neben Malerei und Zeichnung auch Kinderbücher, literarische Texte, Bühnenentwürfe und Farbgestaltungen von Innenräumen. Eine Auswahl von rund 100 Arbeiten auf Papier, eine digitale Präsentation sowie eine Hörstation vermitteln einen differenzierten Eindruck ihres Lebenswerks. 20.10.2013–9.2.2014

Eine Projektion von Nikola Dicke „Ein Bild wird gebaut wie ein Haus.“ Dieser Ausspruch von Friedrich Vordemberge-Gildewart wird in dieser Projektion spielerisch umgesetzt. Kurze Waagerechte, lange Senkrechte oder Diagonalen schweben die Fassade entlang, bilden für eine Sekunde eine Komposition von v-g und lösen sich wieder auf, bevor neue Linien heranschweben, die wieder eine neue Komposition ergeben. 13.11.2013–9.2.2014 tägl. mit Einbruch der Dunkelheit bis Mitternacht

Werke der Sieger und Nominierten. Die Ausstellung wird mit der Preisverleihung der Sieger eröffnet Für den Felix Schoeller Photo Award nominiert zu werden bedeutet, zur absoluten Spitzenklasse zu gehören. Gemeinsam

mit erstklassigen Fotografen aus aller Welt werden auch die Arbeiten eines preisgekrönten Nachwuchstalents präsentiert. 13.10.–17.11.2013

Osnabrück im Wandel – rund um das Schloss Erinnerungen von Osnabrückern zu den Bollmannschen Stadtplänen 1957–2013 1.12.2013–30.3.2014

Mensch & Design Ausgehend von der Lehrtätigkeit Friedrich Vordemberge-Gildewarts an der Hochschule für Gestaltung in Ulm ab 1954 wird den Einflüssen seines Kunstverständnisses auf heutigen Gestaltungswillen nachgegangen. 8.12.2013–30.3.2014


12/KUNSTHALLE OSNABRÜCK/STADTGALERIE Martin Denker, CandylandTV“, 2008, Sammlung Haas, Berlin

Natur neu entdecken

Doppelausstellung zum Jahresthema „Kunst und Landschaft“ 4R Den zeitgenössischen Landschaftsbildern und -installationen internationaler Künstlerinnen und Künstler sind Landschaftsgemälde und -radierungen des Osnabrücker Impressionisten Franz Hecker (1870-1944) gegenüber gestellt. Die Doppelausstellung „Goodbye Paradise – Landschaftsbilder gestern und heute“, eine Kooperation zwischen der Kunsthalle Osnabrück und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, ist ein Beitrag zum Jahresschwerpunktthema „Kunst und Landschaft“ der Kunsthalle. Franz Hecker, Fabrik, 1936, Privatbesitz


4R Die Landschaft hat sich seit den 1970er Jahren (wieder) zu einer der interessantesten Gattungen der Bildenden Kunst entwickelt. Die Vielfalt ihrer Themen überrascht. Heute spiegelt das Landschaftsgenre einerseits eine Rückbesinnung auf die ehemalige Balance zwischen Mensch und Natur wider, andererseits kündet es von extremen gesellschaftspolitischen Verwerfungen. So sehen es die Künstler: Landschaft ist Sehnsuchtsort, Konstrukt und Utopie oder kitschig-romantischer Schauplatz medialer Inszenierung der Werbe- oder Tourismusindustrie oder auch von Profitdenken geprägte und bis zur Ödnis geschundene einstige Idylle. Wohl auch auf Grund von Umweltdesastern und eines bedrohlichen Artensterbens sind ein Umdenken und der Versuch einer neuen Sinnstiftung in den Konzepten der aus Europa, Asien und den USA stammenden Künstler der Ausstellung erkennbar. Folgende Künstler sind u. a. vertreten: Herbert Brandl, Martin Denker, Rainer Fetting, Anselm Kiefer, Hiroyuki Masoyama, Heribert C. Ottersbach, Daniel Richter, Dimitris Tzamouranis. 27.10.2013-30.3.2014, Kunsthalle Osnabrück Eröffnung 25.10.2013, 18.00 Uhr

Landschaft nach 2000

4R Die Ausstellung will neue Aufmerksamkeit auf einen Künstler lenken, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu den zentralen Künstlergestalten in der Region Osnabrück zählte. Hecker studierte an der Düsseldorfer Kunstakademie und in Paris. Die Qualität seiner Malerei und Radierkunst sowie die Verbindung zu Worpsweder Künstlern verschafften ihm schon früh einen überregionalen Bekanntheitsgrad. Was seine weit verbreiteten Radierungen anbelangt, so gehörte Franz Hecker zu den Spitzenkünstlern dieses Genres in Deutschland. Die Ausstellung zeigt Heckers Werk erstmals vor dem Hintergrund der politischen und kulturgeschichtlichen Entwicklung der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Drei Osnabrücker Künstler – Werner Kavermann, Uwe Lewandowski und Hiltrud Schäfer – reagieren in einem Dialog mit Malerei, Fotografie und Installationskunst auf die Bildwelt von Franz Hecker und machen deutlich, was sie mit dem historischen Landschaftsgenre verbindet und was sie formal und inhaltlich unterscheidet. 27.10.2013-26.1.2014, Kunsthalle Osnabrück und Deutsche Bundesstiftung Umwelt/Zentrum für Umweltkommunikation Eröffnung 25.10.2013, 18.00 Uhr

Franz Hecker – Natur und Traum

Inge Römer, Stillleben mit Schalentieren, 1968

Ma Bretagne Seestücke, Landschaften & Stillleben – Arbeiten von Inge Römer 4R Ihre Gemälde, Ölpastelle und Zeichnungen aus rund 30 Jahren Schaffenszeit sind bislang nahezu unbekannt. Zwar lebt Inge Römer in Osnabrück, aber seit Mitte der 80er Jahre kann sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr künstlerisch arbeiten. Sie studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg und eignete sich fundierte Kenntnisse der Mal- und Zeichentechnik an. 1966 entschied die Künstlerin, sich ganz der Landschaftsmalerei und der bretonischen Landschaft zu widmen. Inge Römer sucht nicht das unbeschädigte Ideal der Landschaft, sondern ihre atmosphärischen Beobachtungen zwischen Tag und Nacht sind verknüpft mit poetischen, metaphorischen und symbiotischen Bezügen. Jenseits romantischer Vorstellungen strebte die Künstlerin in ihren Kompositionen bei hohem Abstraktionsgrad einen Zustand höchster Zusammenfassung und Verdichtung an. 7.9.-27.10.2013, Stadtgalerie


14/DIÖZESANMUSEUM

Kicker, Kult und Co.

4R 50 Jahre Bundesliga – doch was war davor? Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts gab es eine ungeahnte Vielfalt der Anbieter: die katholische Deutsche Jugendkraft (DJK), das evangelische Eichenkreuz, den ArbeiterTurn- und Sportbund, jüdischen Sport und natürlich die Ligen unter dem Dach des Deutschen Fußball-Bundes. Erst die Gleichschaltung durch das nationalsozialistische Regime beendete diese Vielfalt und mündete in einen Sportbetrieb, den – wie heute – die Fachverbände prägen. Die Sonderausstellung spürt den Wurzeln des Fußballs und seiner unterschiedlichen Anbieter im Bistum Osnabrück nach und richtet dabei auch einen gezielten Blick auf den örtlichen VfL, dessen Stadion an der „Bremer Brücke“ im vergangenen Mai 80 Jahre alt wurde. Als Grenzgänger zwischen DJK und VfL erweist sich der Nationalspieler Hannes Haferkamp, der zunächst für den DJK Rasensport die Fußballstiefel schnürte und sich in den frühen 50er Jahren – inzwischen beim VfL aktiv – großen Wohlwollens von Bundestrainer Sepp Herberger erfreute. Die Brücke in die Gegenwart schlagen Fotos von VfLFans, die in Kooperation mit dem Fanprojekt in Osnabrück zu einem Ausstellungsbeitrag zusammengefügt worden sind. Träger des VfL-Fanprojekts sind die Stadt Osnabrück, der Caritasverband und die Diakonie – eine bundesweit einmalige Konstellation. bis 3.11.2013, Diözesanmuseum

FOTO: RON SUMMERS/123RF.COM

Ein Blick zurück auf die schönste Nebensache der Welt: Als der Fußball noch vielfältig war


FO TO : VE RE IN DE R KR IPP EN FR EU OS NA BR ÜC ND E K- EM SL AN D E. V.

Ludwig Nold e im

Atelier

„... daß heilig auch menschlich stets war“

Seine sakrale Kunst prägte das Bistum Osnabrück: Dem Bildhauer Ludwig Nolde zum 125. Geburtstag 4R „... daß heilig auch menschlich stets war“, verdeutlichte der Osnabrücker Bildhauer Ludwig Nolde in seinen sakralen Arbeiten. Seit den frühen 1920er Jahren entwickelte er sich zu einem der dominierenden Künstler im Bistum Osnabrück und hinterließ bis zu seinem Tod 1958 nachhaltige Spuren in den Kirchen der Diözese. Auch sein profanes Werk wurde vom Publikum hoch geschätzt. Die Sonderausstellung blickt auf das umfangreiche Schaffen Noldes zurück und präsentiert dabei auch unbekannte Arbeiten. 21.11.2013–27.4.2014, Diözesanmuseum


16/MUSEUM AM SCHÖLERBERG

Faszinierende Funde

Fossilien als Zeugen der Vergangenheit: Die Ausstellung „Schatzkammer Osnabrücker Bergland“ fördert Sehenswertes zu Tage 4R Bergkristall aus dem Osnabrücker Bergland? So unglaublich es auch klingt, den gibt es in der Region. In vielen Jahren wurden die „Schätze“ dieser Ausstellung im Osnabrücker Bergland zusammengetragen: aus Steinbrüchen, von denen heute schon viele außer Betrieb sind, aus Baugruben, in denen heute oft schmucke Häuser stehen, aus Kanalbaustellen, die schon lange wieder verfüllt sind, und aus Straßenbaustellen, wenn dabei unterliegende Gesteinsschichten erschlossen wurden. Auch Lesesteine von Feldern haben Eingang in Sammlungen gefunden. Bergkristalle werden in der Ausstellung ebenso gezeigt wie große Calcitkristalle, blauer Baryt und eine Anzahl von Metall-Mineralen. Im Laufe der Erdgeschichte war das Gebiet des Osnabrücker Berglandes mal Festland, dann wieder vom Meer überflutet. Fast lückenlose Gesteinsabfolgen von zirka 300 Millionen Jahren bis zu eiszeitlichen Ablagerungen mit nur rund 10.000 Jahren bergen eine Vielfalt an Fossilien als Zeugen der Vergangenheit: Pflanzen, Insekten, Fische und Ammoniten. bis 5.1.2014, Museum am Schölerberg - Natur und Umwelt

Ammonit Oberkreidezeit, Teutoburger Wald

Inszenierte Landschaften Linolschnitte von Antje Seemann 4R Mit der Aufforderung an den Betrachter, in einen Dialog mit einem Stück inszenierter Natur zu treten, steht Antje Seemann in der Tradition der Landschaftsmalerei. Die Linolschnitte erzählen nicht nur von Pflanzen und Konturen, sondern auch von der Anstrengung und Anmaßung, sich Orte zu eigen zu machen und umzuinterpretieren. Rätselhafte Hinweise auf tief verborgene Emotionen schimmern durch die präzise technische Umsetzung hindurch. Die Vorlagen für ihre Linolschnitte durchlaufen eine lange Entwicklung. Antje Seemann sammelt. Der Fotoapparat ist dabei Skizzenbuch. Manche Motive findet sie spontan, für andere geht sie wiederholt an bestimmte Orte. Irgendwann sichtet sie ihre Schätze, Themen entstehen, Verknüpfungen werden deutlich. Ein Prozess der Verdichtung beginnt. Das Wahrgenommene wird seziert und neu zusammengesetzt. So wird aus Versatzstücken der Realität ein idealer Ort kreiert. 19.1.-1.3.2014, Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt

Bitte beachten Museumsbesucher können samstags und sonntags weiterhin kostenlos in den Unterirdischen Zoo und Zoobesucher kostenlos in das Museum. Montags bis freitags bleibt der Durchgang seit diesem Jahr geschlossen.


FOTO: HÄNEL

Kommt der Jahrhundert-Komet? Das Planetarium nimmt den Kometen ISON ins Visier 4R So wird jedenfalls der Komet ISON angekündigt. Entdeckt wurde er im September 2012 mit einem Teleskop des International Scientific Optical Networks (ISON) in Russland. Schnell wurde klar, dass er am 28.11.2013 in 1,8 Millionen Kilometer Entfernung an der Sonne vorbeifliegen wird – unklar ist, ob er das überlebt oder durch die Schwerkraft der Sonne zerrissen wird. Die Tage vorher wird er hell in der Morgendämmerung zu sehen sein und Anfang Dezember wird er sich dann sowohl in der Morgen- als auch der Abenddämmerung kurz zeigen – natürlich nur, wenn er die Passage der Sonne übersteht und es gutes Wetter ist. Im Rahmen der Veranstaltungen „Der Sternhimmel im ...“ wird im Planetarium im November, Dezember und Januar immer aktuell über den Kometen berichtet.

GRAFIK: MEIKE WEISNER

FOTO: ESA

So lange wie Hale-Bopp 1995 wird Komet ISON wohl nicht zu beobachten sein

Der Satellit Gaia vor der Milchstraße

Felix und Luna besuchen die Weltraumstation

Neu im Planetarium Gaia und die Milchstraße Weißt du wie viel Sternlein stehen? Der Satellit Gaia der Europäischen Weltraumorganisation ESA will es genau wissen und soll im Herbst gestartet werden, um einige Milliarden Sterne der Milchstraße zu vermessen.

Abenteuer Planeten Das Stück für Kinder ist weiterhin im Programm: Luna und Felix starten in ihrem superschnellen Raumkreuzer zu einem abenteuerlichen Flug durch unser Sonnensystem. Dabei legen sie z.B. einen Stopp an der Weltraumstation ein.

Weitere Themen und Vorführungstermine bitte dem Veranstaltungsflyer des Planetariums entnehmen!


FOTO: WILFRIED W. WOLF

18/LITERATURBÜRO WESTNIEDERSACHSEN/STADTBIBLIOTHEK

Über Franz Kafka Vortrag von Prof. Dr. Peter-André Alt über Kafkas Selbst- und Rollenverständnis als Autor 4R Zu seiner Zeit nur wenigen Kennern bekannt, wurde Franz Kafka zu einem Klassiker der modernen Literatur und zum meistgelesenen Autor deutscher Sprache. In seinem Werk schuf er eine eigene, unvergleichliche Welt, die Kritiker mit der Wortneuschöpfung „kafkaesk“ zu erfassen versuchten. Anlässlich Kafkas 130. Geburtstag gestalten das Literaturbüro Westniedersachsen und das Gesmoldsberger Atelier einen Abend zu Ehren des Schriftstellers. Prof. Dr. Peter-André Alt, Literaturwissenschaftler, Kafka-Biograf und Präsident der FU Berlin, spricht über „Kafkas Selbst- und Rollenverständnis als Autor“. Kartenvorverkauf in der Dom-Buchhandlung. 13.9.2013, Gesmoldsberger Atelier

King George, Chagall, die Monroe und wir Erzählungen aus dem Leben stotternder Menschen – von Gerd Riese 4R Millionen Menschen auf der Welt haben den mit vier Oscars ausgezeichneten Film „The King’s Speech“ über den Kampf des britischen Königs George VI mit seinem Handicap, dem Stottern, gesehen. Was nur wenige wissen – auch der Maler Marc Chagall, die Schauspielerin Marilyn Monroe, der Philosoph Ludwig Wittgenstein oder die Schriftstellerin Maxie Wander haben gestottert. Sie alle werden von Gerd Riese, der sich selbst als „geübter Stotterer“ bezeichnet, in seinem Buch literarisch porträtiert, das von der Balance zwischen Akzeptanz und Widerstand handelt, vom großen Trotzalledem, von Kampf und von Gelassenheit, vom Mut – und manchmal gar vom Glück. Eine Veranstaltung des Literaturbüros Westniedersachsen und der VHS Osnabrück im Rahmen der Reihe „LiteraturWerkstatt“. 26.9.2013, Renaissancesaal Ledenhof

Lesen, Hören, Austauschen 3. Literaturtag Osnabrücker Land mit Sabine Peters 4R Das Programm im wunderschönen Ambiente des Wamhofes beginnt mit einem Blick auf die literarischen Aktivitäten in der Region. Die AutorInnen Marlies Kalbhenn und Stefan Nölke geben eine Kostprobe aus ihren aktuellen Werken, die Literarische Gruppe Osnabrück stellt ihre Anthologie zum Thema „Kafka“ vor. Anschließend besteht Gelegenheit zum Austausch und Gespräch. Um 20 Uhr stellt die 1961 geborene und mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnete Autorin Sabine Peters ihren aktuellen Roman „Narrengarten“ (Wallstein, 2013) vor. Anmeldung im Gleichstellungsbüro Schledehausen Tel. 05402/7667 erforderlich. 20.9.2013, Hof Wamhof, Bissendorf-Schledehausen


Treffpunkt Bibliothek Information hat viele Gesichter

4R Während der bundesweiten Aktionswoche der Bibliotheken erwartet das Osnabrücker Publikum wieder ein abwechslungsreiches Programm. 24.-31.10.2013, Stadtbibliothek

„Der dunkle Glanz der Freiheit“ Ingeborg Bachmann zum 40. Todestag: Andrea Stoll präsentiert neue Biografie 4R Seit dem Tod Bachmanns 1973 überlagern Mythen und Legenden das Leben der international gefeierten Schriftstellerin. Als „Shooting Star“ der Gruppe 47 hat sie in den 1950er-Jahren Furore gemacht, als „Diva der Dichtkunst“ (Martin Walser) schlug sie das Publikum mit ihrer unverwechselbaren Aura in ihren Bann. 40 Jahre nach ihrem Tod – sie ist Namenspatin für einen der renommiertesten und härtesten Literaturwettbewerbe der Welt – folgt die Bachmann-Kennerin Andrea Stoll den Spuren dieses Lebens. 29.10.2013, Stadtbibliothek

Putzfrau Ilona goes Onleihe Humorvolle Einführung in die Welt der E-Books mit Constance Debus 4R Kann man auch Bücher ohne Papier lesen? In den Onleihe-Bibliotheken schon! Putzfrau Ilona erklärt den Weg in die wunderbare Welt der Onleihe. Und da Ilona ein echter Bücherfan ist, gibt es immer wieder kleine Ausflüge in die große Welt der Literatur. Die Komödiantin und MimeKünstlerin Constance Debus sorgt für einen turbulenten Wechsel zwischen E-Book und P-Buch und informiert auf ihre direkte Weise, wie die neue Technik zum Lesevergnügen verhilft. 28.10.2013, Stadtbibliothek

Weten för elk un een Erste plattdütse Führung dör de Stadtbibliothek 4R Wat givt dat woll all in de Bökerei, wor find ik dat blot in de Regalen, wo lang kann ik dat utlenen, köst me dat ok wat? Disse un anne Fraugen könnt we dorbi gern klären. We treben uns um halv veer vör de Bibliothek und fangen erst mal mit’n Tas lekke tee un’ Keks an. Dann gaunt we dör de Ruums und tö’n End givt dat dann noch een lütje Överraschung, heil wat Lekkers ut Ostfreesland. Dat we för all Fragen ook genug tied hebben, sall de Gruppe nich grote as 10 Lü wesen. Dorum is dat nödig, sük be uns antomelen, am besten unne 0541 323-2007. 30.10.2013, Stadtbibliothek


20/REMARQUE-FRIEDENSZENTRUM

Wunden der Welt

FOTO: KAI LÖFFELBEIN

4R Die Agentur MAGNUM PHOTOS schickt ihr Archiv zum ersten Mal in Form einer pädagogischen Ausstellung auf Reisen: Sie zeigt 53 der wichNordirland, 1973 tigsten Magnum-Arbeiten aus sechs Jahrzehnten Kriegs- und Krisenfotografie. Ob in Vietnam, Ruanda oder Irak, ob in Beirut, Sarajewo oder Kairo: Magnum-Fotografen waren und sind Augenzeugen der Umbrüche, der „Wunden der Welt“, so Henri Cartier-Bresson. bis 29.9.2013, Kulturgeschichtliches Museum/ Felix-Nussbaum-Haus bis 28.10.2013, Erich Maria Remarque-Friedenszentrum

FOTO: PHILIP JONES GRIFFITHS / MAGNUM PHOTOS

Magnum Fotografien vom Spanischen Bürgerkrieg bis zum Arabischen Frühling

Ghana: Unser Müll in Afrika

Kinder. Die Gegenwart der Zukunft UNICEF-Fotoausstellung über die Wettbewerbe 2011 und 2012

Lubbert

4R Das Hilfswerk zeichnet regelmäßig Fotografien und Fotoreportagen aus, die Kinder und ihre Lebensumstände auf einzigartige Weise dokumentieren. 23 Fotografen aus 12 Ländern tragen mit 88 herausragenden Arbeiten zu dieser Ausstellung bei. Unter ihnen Ed Kashi (USA), Fernando Moleres (Spanien und Iran), Kai Löffelbein (Deutschland). 7. 11.2013-19.1.2014, Erich Maria Remarque-Friedenszentrum


Doppelte Ehre FOTO: MONIKA BOKEL

Naher Osten: Avi Primor und Abdallah Frangi erhalten den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis 2013

FOTO: OLIVIER FAVRE

4R Die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung der Friedensstadt Osnabrück geht in diesem Jahr zu gleichen Teilen an den 1935 in Tel Aviv geborenen israelischen Diplomaten und Publizisten Avi Primor sowie an den 1943 in Beerscheba geborenen palästinensischen Politiker Abdallah Frangi, um ihre beharrlichen Bemühungen um Verständi- Abdallah Frangi gung zu ehren. Beide Persönlichkeiten treten für einen gemeinsamen Weg der Versöhnung und Verständigung ein. Verliehen wird der Preis insbesondere auch im Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen in Nahost. Mit dem Preis soll auch der Hoffnung Ausdruck gegeben werden, dass nur die Bereitschaft zum Dialog eine weitere Eskalation der Avi Primor Spannungen vermeiden kann. Die Initiative EXIT-Deutschland erhält den mit 5.000 Euro dotierten Sonderpreis für ihre Unterstützung von Menschen, die mit dem Rechtsextremismus brechen. 15.11.2013, Preisverleihung im Friedenssaal des Rathauses 14.11.2013, Rahmenprogramm mit Podiumsgespräch und Musik www.erich-maria-remarque-friedenspreis.de www.osnabrueck.de/friedenspreis

Frauen im Konzentrationslager von 1933-1945 Moringen – Lichtenburg – Ravensbrück 4R 22 Tafeln stellen die Biographien von 51 Frauen vor, die in der NS-Zeit aus rassistischen, politischen, weltanschaulichen, religiösen und sozialen Gründen verfolgt wurden. In Vitrinen werden Handarbeiten und Gegenstände, die in den drei Konzentrationslagern gefertigt wurden, präsentiert. Lesemappen erläutern die Lebensbedingungen in der Haft. 27.1.-April 2014, Erich Maria Remarque-Friedenszentrum


22/THEATER OSNABRÜCK SCHAUSPIEL

Woyzeck Schauspiel von Tom Waits, Kathleen Brennan und Robert Wilson Nach dem Stück von Georg Büchner „Everything goes to hell, anyway“: Tom Waits’ Bearbeitung von Georg Büchners Dramenfragment ist direkt, brutal, aggressiv – und ganz nah dran an den Leidenschaften, die Büchners Figuren umtreiben. Franz Woyzeck kann nicht anders, als in die Abgründe hinabzusehen, die sich um ihn auftun. Bis er in seinen eigenen Abgrund stürzt: Woyzeck liebt Marie, doch als sie eine Affäre mit dem Tambourmajor beginnt, folgt er den Stimmen in seinem Kopf, die ihm befehlen, Marie zu töten. Die Songs werden in englischer Sprache gesungen. Premiere: 27.10.2013, Theater am Domhof

Clavigo Spieltriebe 5 – Total Real Festival für zeitgenössisches Theater Total Real – so lautet der Titel des diesjährigen Spieltriebe-Festivals, mit dem das Theater Osnabrück seine Spielzeit zum fünften Mal eröffnet. Das Festival für zeitgenössisches Theater verlässt die eigenen vier Wände, um sich aufzumachen zu Orten in der Stadt, in denen Theater noch nicht stattgefunden hat, Orten mit einer eigenen Geschichte, einer eigenen Atmosphäre und einer eigenen Realität, der sich die Künstler stellen wollen und sollen. Mit neun Uraufführungen an einem Tag setzen Spieltriebe erneut Maßstäbe. Die Inszenierungen verteilen sich auf fünf jeweils abendfüllende Routen. Auf welcher Route er wandelt, entscheidet jeder Zuschauer beim Kauf seiner Karte selbst. 6.-8.9.2013, verschiedene Orte

Schauspiel von Johann Wolfgang Goethe Der junge Clavigo hat es durch Talent und Kontakte innerhalb weniger Jahre bis zum Archivarus des Königs gebracht und damit Aussicht auf eine glänzende Karriere. Doch dann steht der Bruder Maries, die Clavigo zugunsten seiner Aufstiegschancen trotz Heiratsversprechen verlassen hat, vor der Tür und fordert Wiedergutmachung: Wenn Clavigo sein Wort nicht halte, werde er ihn öffentlich bloßstellen. Reumütig kehrt dieser zunächst zu Marie, die er immer noch liebt, zurück, doch sein Freund und Förderer Carlos lässt ihn bald an seiner Entscheidung zweifeln ... Der junge Regisseur Pedro Martins Beja inszeniert nach „Der Geizige“ zum zweiten Mal in Osnabrück. Premiere: 1.2.2014, emma-theater

Die Wildente Weitere Premieren Das Leben der Insekten (UA) Viktor Pelewin 6.9.2013, Theater am Domhof Die Phobiker (UA) David Gieselmann 6.9.2013, emma-theater Die Kunden werden unruhig (UA) Johannes Schrettle 17.9.2013, emma-theater Der Vorname Matthieu Delaporte/ Alexandre de La Patellière 26.10.2013, emma-theater Three Kingdoms Simon Stephens 14.12.2013, emma-theater X-Freunde Felicia Zeller 28.3.2014, emma-theater Immer noch Sturm Peter Handke 29.3.2014, Theater am Domhof

Schauspiel von Henrik Ibsen Durch die Familie von Hjalmar Ekdal ziehen sich Lebenslügen: Nicht nur verheimlicht ihm seine Frau Gina ein altes Verhältnis, das sie an den Großhändler Werle band und aus dem ein Kind entstand, Hedvig, die Hjalmar für seine leibliche Tochter hält. Auch in der Vatergeneration werden Dinge verschwiegen: Der alte Ekdal wurde durch illegale Geschäfte mit Werle senior ins Gefängnis und die soziale Isolation getrieben. Hjalmars Jugendfreund Gregers Werle, Sohn des Großhändlers, will schonungslos Licht ins Dunkle bringen – doch um welchen Preis? Annette Pullen wird Henrik Ibsens Drama, das von unerreichbaren Idealen und vom Zerbrechen eines Lebensentwurfs erzählt, inszenieren. Premiere: 8.2.2014, Theater am Domhof


FOTO: JÖRG LANDSBERG

FOTO: JÖRG LANDSBERG

Evita, Musical von Andrew Lloyd Webber

Drei Einakter von Paul Hindemith

MUSIKTHEATER La Bohème

Johannes-Passion

Oper von Giacomo Puccini In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Ergreifende Melodien und eine tragisch-rührende Liebesgeschichte! Nur kurz währt die Leidenschaft zwischen Mimì und dem Dichter Rodolfo, scheiternd an Mimìs Tuberkulose, Rodolfos Eifersucht und der materiellen Not beider. Rodolfo und seine Künstlerfreunde meistern trickreich ihr Leben ohne Aussicht auf professionellen Durchbruch. Eine dauerhafte Liebe findet darin keinen Platz, allenfalls, wie bei dem Maler Marcello und Musetta, ein ständiger Kampf zwischen Hingabe und Entzweiung. Doch selbst dieser wird Rodolfo und Mimì versagt, da Mimìs Leben vor der Zeit endet. Premiere: 28.9.2013, Theater am Domhof

Szenisches Oratorium nach Johann Sebastian Bach In großen, weitausgreifenden Chören, eindringlichen Chorälen, bewegenden Arien und spannungsvoll aufgebauten Rezitativen wird die Leidensgeschichte Jesu nach dem Evangelium des Johannes dargestellt: angefangen vom Verrat im Garten Gethsemane und der Auslieferung über die Verurteilung und Kreuzigung bis zum Tod am Kreuz auf Golgatha und zur Grablegung. Der Bildende Künstler und Theaterregisseur Andrej Woron und GMD Andreas Hotz stellen sich der künstlerischen Herausforderung, das sakrale Werk in einer bilderreichen und ausdrucksstarken Erzählung auf die Bühne des Theaters zu bringen. Premiere: 18.1.2014, Theater am Domhof

Der Vogelhändler Operette von Carl Zeller Liebe und Eifersucht, Wilddieberei, Finanznöte und Korruption: Carl Zeller gelang mit seinem 1891 in Wien uraufgeführten „Vogelhändler“ ein Sensationserfolg, das Werk eroberte rasch die Bühnen Europas. Im Hauptberuf war der k. und k. Ministerialrat Carl Zeller Jurist und Staatsbeamter und seine Vorgesetzten beäugten sein musikalisches Tun nicht ohne Misstrauen. Ob ihm deshalb mancher Seitenhieb auf die engstirnige Obrigkeit und hierarchische Eifersüchteleien so gut gelang? Premiere: 23.11.2013, Theater am Domhof

Vanda (DE) Oper von Antonín Dvoˇrák In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln Polen vor der Christianisierung: Prinzessin Vanda folgt ihrem Vater auf den Königsthron. Das Volk möchte an ihrer Seite einen starken König sehen. Vandas Jugendfreund Slavoj ist zwar nicht standesgemäß, aber er bringt seine Leute dazu, ihn als König zu wählen. Doch die Bedrohung von außen lässt nicht lange auf sich warten. Der deutsche Fürst Roderich verlangt Vanda zur Frau und die Herrschaft über Polen. Um ihr Land in dieser ausweglosen Situation zu retten, bietet Vanda den Göttern in einem verhängnisvollen Schwur ihr Leben an ... Premiere: 15.3.2014, Theater am Domhof


TANZ Sacre Fiat Lux (UA), Rauschen (UA), Le Sacre du Printemps Choreografie von Mauro de Candia, Gregor Zöllig und Mary Wigman Im Sacre-Jahr 2013 haben sich die Tanzensembles des Theaters Osnabrück und des Theaters Bielefeld zusammengeschlossen, um Mary Wigmans choreografische Version der bahnbrechenden Komposition von Igor Strawinsky zu rekonstruieren und wieder auf die Bühne zurückzuholen. Das 35-minütige „Le Sacre“ du Printemps bildet den Abschluss eines dreiteiligen Abends, der unter dem Thema Sacre (Opfer) steht und für den Mauro de Candia mit seinem Osnabrücker Ensemble „Fiat Lux“ (Es werde Licht) zu Musik von Arvo Pärt und Gregor Zöllig mit seinen Bielefelder Tänzern ein Stück unter dem Titel „Rauschen“ zu Steve Reich kreieren wird. Premiere 9.11.2013 Theater am Domhof/ 17.11.2013 Theater Bielefeld

Romeo und Julia (UA) Choreografie von Mauro de Candia Eine der bekanntesten Ballettmusiken zu Romeo und Julia hat der russische Komponist Sergej Prokofjew 1935 geschaffen. Mauro de Candia wird Teile dieser Musik seiner choreografischen Version der Geschichte zugrunde legen, sie aber mit zeitgenössischen Klängen durchsetzen und verbinden. Er überträgt Liebe, Tod, Konflikt auf die Beziehung von Männern und Frauen in der Gesellschaft und fokussiert die archetypischen Aspekte in dem Verhältnis der Protagonisten Romeo und Julia und ihrer familiären Strukturen. Premiere 22.2.2014 Theater am Domhof

FOTO: MAREK KRUSZEWSKI

Incomplete Harmony, Tanzstück von Shang-Chi Sun

KONZERT 1. Sinfoniekonzert Wie der Anfang, so das Ende Die vergangene Konzertsaison endet mit Beethovens 9. und letzter Sinfonie: ein Meilenstein der Musikgeschichte und für manch nachfolgenden Komponisten eine nur schwer zu überwindende Hürde. Vielleicht auch für Beethoven selbst? Denn tatsächlich setzte er noch einmal zu einem weiteren Weitere Konzerte sinfonischen Werk an, das jedoch nie vollendet Das Osnabrücker Symphoniewurde. Barry Cooper nahm sich der Skizzen zum orchester spielt regelmäßig ersten Satz seiner „Zehnten“ an und machte dieSinfoniekonzerte, Kammerkonsen für die Nachwelt erlebbar. Auch Mozarts Ju- zerte, beleuchtet in Schlosspiter-Sinfonie markiert gewissermaßen einen An- konzerten das Werk Mozarts schluss: Es ist, obwohl drei Jahre vor seinem früund gestaltet Kinder- und Juhen Tod geschrieben, bereits seine letzte Sinfonie, gendkonzerte. Alle Termine und ein Werk, das noch einmal den ganzen Kosmos das Programm finden Sie im seines Schaffens auf einen Augenblick kompriInternet. miert. Zwischen diesen beiden Werken später Ta- www.theater-osnabrueck.de ge steht mit Alban Bergs „Sieben frühe Lieder“ seine noch spätromantische Auseinandersetzung mit der Liedtradition des 19. Jahrhunderts. Sie entstanden in den Jahren 1905 bis 1908 für Singstimme mit Klavier. Orchestriert wurden sie jedoch erst 20 Jahre später – wie der Anfang, so das Ende. 1.9.2013, Theater am Domhof

FOTO: UWE LEWANDOWSKI

24/THEATER OSNABRÜCK


25/YEAH!

BÜRGERSTIFTUNG OSNABRÜCK BENEFIZVERANSTALTUNG

Auf die Ohren!

YEAH! ist wieder da! Zum zweiten Mal wird der begehrte Award im Rahmen eines Festivals verliehen 4R Der YEAH! Young EARopean Award prämiert die besten neuen Konzertideen für junge und jung gebliebene Ohren am 14.9.2013 mit einer festlichen Gala im Osnabrücker Schloss. Die Preisverleihung bildet den Höhepunkt des YEAH! Festivals, das mit seinem bunten Programm aus Konzerten, der Nominiertenbörse, dem YEAH!-Camp und Konferenzen für Jung und Alt eine Menge zu bieten hat. Unter den 15 nominierten Projekten finden sich aufwändige Stadtteil-Opern, interaktive Installationen mit Streichquartett und Video-Vocals sowie energiegeladene Percussion-Performances. Eine spannende Weltpremiere findet gleich zur Eröffnung des YEAH! Festivals in der Lagerhalle statt. Am 10.9.2013 präsentiert ein 50-köpfiger Jugendchor aus Spanien gemeinsam mit der Body Rhythm Factory aus Dänemark ein choreografiertes Chor-Percussion-Konzert: Mit Schläuchen, Wasser, Stöcken, Tonnen, Stimme und Händen erzeugen die Künstler ein Feuerwerk für alle Sinne! Ein weiteres Highlight ist das Multimediakonzert „Listen to the Silence“ am 11.9.2013 in der Ursulaschule. Die Zonzo Compaggnie lädt zu einer aufregenden Reise mit dem Komponisten John Cage ein. YEAH! ist ein Projekt der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte und des netzwerk junge ohren. Tickets gibt es in der Tourist Information Osnabrück (direkt hinter dem Rathaus) sowie an den jeweiligen Veranstaltungsorten und per Reservierung über E-Mail yeah@jungeohren.de 10.-14.9.2013, verschiedene Orte www.yeah-festival.de

EIN HERZ FÜR OSNABRÜCK Moderation: Heaven

Karten sind ab dem 1. September erhältlich bei der Bürgerstiftung Osnabrück · Tel. 323 1000 Tourist Information · Bierstraße Theater Osnabrück · Domhof 10/11 Mehr Informationen zum Programm finden Sie unter www. buergerstiftung-os.de

Samstag 30. November Sektempfang 18:30 Uhr Programmbeginn 19:30 Uhr


FOTOS: CAROLA LOESER

26/LICHTSICHT

Kanjo Také, Mikado

Licht macht Kunst

Faszinierende Effekte und Verfremdungen: Die Projektions-Biennale lichtsicht 4 beleuchtet die größte Leinwand der Welt

Licht an! Jeden Abend, circa eine halbe Stunde nach Einbruch der Dunkelheit, schalten die Beamer sich ein. Das einzigartige Kunsterlebnis ist frei zugänglich. Kleine Verzehrstände laden an vielen Abenden zum Verweilen ein. Man kann den Kunstparcours selbst erwandern oder an einer etwa einstündigen Führung teilnehmen. Info: Kur und Touristik GmbH Bad Rothenfelde Tel. 05424/2218-0 touristinfo@bad-rothenfelde.de

4R Sie kommen unter anderem aus Australien, Amerika, Südkorea, Rumänien und Japan und haben schon in allen Teilen der Welt ihre Performance vorgeführt: 16 international anerkannte Künstler präsentieren in Bad Rothenfelde ihre Werke. Sie lassen mit der lichtsicht 4 die dortigen Salinen jeden Abend durch faszinierende Lichtkunst erstrahlen. Handverlesen von dem ehemaligen documenta-Leiter Prof. Manfred Schneckenburger ist hier ein einzigartiges Forum für Projektionskunst entstanden, das im vergangenen Jahr im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen“ prämiert und mit dem niedersächsischen „KulturKontakte“-Preis ausgezeichnet wurde. Die tropfnassen, salzig verkrusteten Gradierwände, die breite Wasserfontäne, das Kurhaus und die weitläufige Parklandschaft dienen auch in diesem Jahr wieder als Kulisse und verfremden die Projektionen auf ihre eigene Art und Weise. „Das ist die besondere Herausforderung an die Künstler“, erklärt Prof. Schneckenburger. Im Mittelpunkt der Projektionsfläche steht das Neue Gradierwerk, das mit einer Länge von 415 Metern und 10 Metern Höhe nicht nur das mächtigste freistehende Gradierwerk in Westeuropa ist, sondern auch wieder zur größten Leinwand der Welt wird. Mehr als 50 Beamer bespielen zeitgleich eine Länge von rund 1.000 Metern. Die unterschiedlich starken Eisen-, Gips- und Kalkablagerungen auf den geschichteten Schwarzdornzweigen und der leichte Salzwassernebel vor der Wand erzeugen faszinierende Reflektionseffekte. Die Besucher treffen in diesem Jahr auf grandiose Bilder mit den Schwerpunktthemen Umwelt, Naturkatastrophen und Finanzkrise, aber auch auf abstrakte Formen und Ornamente, die sie in ihren Bann ziehen werden. 27.9.2013-5.1.2014, Bad Rothenfelde www.lichtsicht-biennale.de


Kanjo Také, 2013

Moon Jeon, 2013


28/UNABHÄNGIGES FILMFEST OSNABRÜCK

Beim neuen optischen Auftritt des Festivals stehen harte Farbkontraste und der „Bilderwerfer“ im Mittelpunkt.


FOTOS: KERSTIN HEHMANN

Rückblick 2012 (v. l.): Eröffnung in der Lagerhalle, Preisverleihung, Filmfest-Team

Weltkino am Puls der Zeit

Mal brisant, mal provokant, mal vergnüglich: Das Unabhängige FilmFest Osnabrück zeigt neue Kinoproduktionen aus aller Welt 4R Buntes Weltkino und internationale Gäste aus der Filmbranche kommen im Oktober nach Osnabrück: Zum 28. Mal präsentiert das Unabhängige FilmFest Osnabrück eine hochkarätige Auswahl an Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen. Die Filme werden von den jeweiligen Regisseuren, Darstellern und Produzenten höchstpersönlich als Osnabrücker oder Deutschlandpremiere vorgestellt und im Abschluss mit dem Publikum intensiv diskutiert. Das FilmFest-Programm bietet Produktionen aus den Filmregionen der Welt, die sich – mal vergnüglich, mal provokant – mit der Tagespolitik, gesellschaftlichen Brennpunkten oder der Situation von Kindern und Jugendlichen auseinandersetzen. Das optische Remake des FilmFests in diesem Jahr verdeutlicht über harte Farbkontraste und den Bilderwerfer als neues Erkennungsmerkmal die thematische Brisanz, die in den Filmen steckt. Im Rahmenprogramm laufen abwechslungsreiche Veranstaltungen, wie zum Beispiel ein Film-Poetry-Slam, ein Kurzfilm-Event für die ganz Kleinen sowie Ausstellungen und Partys. Höhepunkt des Festivals ist die Verleihung des Friedensfilmpreises der Stadt Osnabrück an einen Wettbewerbsbeitrag, der Werte wie Toleranz und Humanität vertritt. Erstmals in diesem Jahr zeigt die neue Sektion „FilmFest Extreme“ spektakuläres Genre-Kino in der Filmpassage in der Johannisstraße. Ebenfalls neu in diesem Jahr: der Publikumspreis in der Sektion „Focus on Europe“, den die Zuschauer per Abstimmung vergeben. Filmbegeisterte Jugendliche können sich als „FilmFest-Reporter“ für einen FilmpraxisWorkshop bewerben und während des Festivals eigene Kurz-Dokus drehen, die dann online veröffentlicht werden. Das detaillierte FilmFest-Programm liegt ab Ende September vor. 23.-27.10.2013, Filmtheater Hasetor, Lagerhalle, Haus der Jugend, Filmpassage www.filmfest-os.de

DIE HÖHEPUNKTE Auftakt Total Recall – Das Festival des nacherzählten Films 12.10.2013, 20.00 Uhr FilmFest-Eröffnung mit Eröffnungsfilm und Gästen 23.10.2013, 19.30 Uhr UFOlinos – Kurzfilme ab 4 25.10.2013, 15.30 Uhr FilmFest-Party im Planeta Sol 25.10.2013, 21.30 Uhr Preisverleihung 27.10.2013, 20.00 Uhr


30/MORGENLAND FESTIVAL OSNABRÜCK

Vielfalt des Vorderen Orients

FOTO: GÜNTER WALBRECHT

Faszinierende Musikkultur – Mohammad Reza Mortazavi 2012 in St. Marien

Die kurdische Sängerin Aynur mit Salman Gambarov, Klavier

4R Das Morgenland Festival Osnabrück widmet sich seit 2005 der faszinierenden Musikkultur des Nahen und Mittleren Ostens von traditioneller Musik über Klassik bis zur Avantgarde. Es ermöglicht seinem Publikum und seinen Gästen die Begegnung mit dem Anderen als ein Komplexes – mal Verwandtes, mal inspirierend Fremdes. Das Morgen-Land ist Zukunftsmusik im Hier und Jetzt und damit richtungsweisend für ein Miteinander, in dem unter Wahrung der jeweils eigenen Identität etwas Drittes, Nie-Dagewesenes entstehen kann. Für das Jahr 2013 wurde Bagdad von der Arabischen Liga zur Kulturhauptstadt der Arabischen Welt ernannt – Anlass für das Festival, diese Stadt in den Fokus des Programms zu rücken. Nach einem musikalischen Gastspiel im Nordirak im August (siehe rechts), wird das Festival in der Marienkirche Osnabrück am 27.9.2013 vom „King of Iraqi Maqam“ Hussein Al Adhami eröffnet. Die zweite Konzerthälfte bestreitet traditionell das festivaleigene Klangkonsortium Morgenland Chamber Orchestra mit Musikern aus Irak, Syrien, Iran und Deutschland. Erstmalig wird das Festival ein Konzert in der Landeshauptstadt veranstalten – am 28.9.2013 spielen die Morgenland All Star Band und die NDR BigBand im großen Sendesaal des NDR in Hannover. Am Samstag den 5.10.2013 legt die türkisch-deutsche DJane Ipek in der Lagerhalle ihren sehr tanzbaren und eingängigen Soundmix „Ekklekitk Berlinistan“ auf den Plattenteller, in den sie – passend zum musikalischen Fokus des Festivals – auch irakische Klänge mit einfließen lässt. Am letzten Festivaltag wird ein Quartett Premiere feiern, das sich beim Morgenland Festival Osnabrück 2012 kennenlernte. Die kurdische Sängerin Aynur und der weltberühmte Kamanchespieler Kayhan Kalhor treten gemeinsam mit dem aserbaidschanischen Jazzpianisten Salman Gambarov und dem Saitenvirtuosen Cemil Qocgiri in der Lagerhalle auf. Neben dem vielfältigen Konzertangebot stehen Filme aus und über Bagdad auf dem diesjährigen Programm. So berichtet ein irakischer Filmemacher über seine Dreharbeiten in Bagdad und irakische Jugendliche zeigen ihre Stadt, wie sie sie heute erleben. 27.9-6.10.2013, Lagerhalle und andere Orte www.morgenland-festival.com

FOTO: PHILIPPE FRESE

Das Morgenland Festival Osnabrück sucht und geht neue musikalische Wege. Thematischer Schwerpunkt in diesem Jahr ist Bagdad


Die Morgenland All Star Band beim Festival 2012

Gastspiel in Erbil

Ronny Barrak (l.) und Ibrahim Keivo in Erbil

Das Morgenland Festival Osnabrück veranstaltete in Kooperation mit dem Ministerium für Kultur und Jugend/Kurdistan Mitte August ein dreitägiges international hochrangig besetztes Musikfestival in Erbil. Die Stadt liegt in der Autonomen Region Kurdistan im Nordosten des Irak. Der westlichen Welt ist bislang wenig bekannt über dieses prosperierende Gebiet, in dem über 5 Millionen Menschen leben. Über 50 Musiker – Mitglieder des Osnabrücker Jugendchores, des National Youth Orchestra of Iraq verschiedene Solisten und der türkische Dirigent Naci Özgüc – probten und schwitzten eine Woche lang, erfuhren kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede, ehe sie dem Erbiler Publikum drei Konzertabende à la Morgenland Festival Osnabrück präsentierten.


32/MEISTERKONZERTE

Wieder erstklassisch

Neuentdeckungen und Wiederbegegnungen: Die dritte Saison der Meisterkonzerte präsentiert hochkarätige Stars 4R Überflieger am Klavier: Mit Kit Armstrong (5.11.2013) ist ein aufstrebender Ausnahmekünstler zu Gast, der im vergangenen Jahr sein Osnabrück-Debüt beim Symphonieorchester feierte. Alfred Brendel attestierte ihm „Verständnis der großen Klavierliteratur als eine Einheit von Gefühl und Verstand, Frische und Verfeinerung“. Armstrongs Rezital umfasst Werke von Bach, Mozart und Schubert. Bezaubernd: Ihr strahlendes Wesen und ihre natürliche Fröhlichkeit verzaubern die Menschen. Nach ihrem großen Erfolg vor zwei Jahren kommt die argentinische Cellistin Sol Gabetta (16.12.2013) nun zurück nach Osnabrück, um gemeinsam mit der Cappella Gabetta ein barockes Weihnachtsprogramm mit Werken von Bach, Vivaldi u. a. zu präsentieren. Außergewöhnlich. Die Venezolanerin Gabriela Montero (17.2.2014) ist eine sehr originelle Konzertpianistin. Was sie neben ihrer Virtuosität auszeichnet, steht freilich in krassem Gegensatz zur landläufigen Vorstellung von klassischer Musik: die Kunst der Improvisation. Für ihren Auftritt hat sie – neben Werken von Grieg und Sibelius – das großartige 1. Klavierkonzert von Johannes Brahms im Gepäck. Liebe zu Mozart. Wahrscheinlich hat niemand das berühmte Klarinettenkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart häufiger gespielt als Sabine Meyer (19.3.2014). Dennoch ist sie der Musik des Salzburger Meisters nicht überdrüssig. An diesem Abend wird die Klarinette mal im Duett mit der Sopranistin Polina Pasztircsák und mal als „Operndiva“ zu erleben sein.

Sol Gabetta

Kit Armstrong

Gabriela Montero

Alle Konzerte finden in der OsnabrückHalle statt. www.meisterkonzerte.de Sabine Meyer


33/MUSICAVIVA

Barockmusik non stop

L’Arpeggiata

25 Jahre MusicaViva: Anlässlich seines Jubiläums präsentiert das Festival herausragende internationale Künstler und Ensembles

4R 25 Jahre erfolgreiche Festivalgeschichte haben dieser Veranstaltung Profil und Zuspruch weit über die Grenzen des Osnabrücker Landes hinaus beschert. Das von der Musikakademie Forum Artium Georgsmarienhütte veranstaltete Musikfestival umfasst 13 Konzerte an verschiedenen Veranstaltungsorten. Der Bogen spannt sich von der barocken Eröffnungsgala mit Musik von Georg Friedrich Händel und dem European Union Baroque Orchestra mit dem Countertenor Alex Potter sowie dem Choir of Clare College Cambridge bis hin zum Auftritt des Ensembles L’Arpeggiata, das unter Leitung von Christina Pluhar zusammen mit Nuria Rial, Barcelona (Sopran) und Vincenzo Capezzuto, Florenz (Countertenor) mit dem Programm „Mediterraneo“ seinen weltweiten Sensationserfolg auf die MusicaViva-Bühne bringen wird. Dazwischen heißt es wieder Bühne frei für weitere namhafte Ensembles und Solisten wie Concerto Köln, Akademie für Alte Musik Berlin, Neue Hofkapelle Graz, Emma Kirkby, Christoph Prégardien, aber auch für die Gesangsakrobaten Viva Voca oder die Schauspielerin Gudrun Landgrebe – ein Festivalprogramm, das Zeichen setzt. 1.-26.9.2013, verschiedene Orte Ticket-Hotline 05401 35108 www.forum-artium.de

V. l.: Christoph Prégardien, Michael Gees, Nuria Rial und Gudrun Landgrebe

Das Festivalprogramm 2013 R Sonntag, 1.9., 18.00 Uhr

R Mittwoch, 18.9., 20.00 Uhr

Ehemalige Kirche, Hagen a.T.W. European Union Baroque Orchestra Choir of Clare College Cambridge R Donnerstag, 5.9., 20.00 Uhr NOZ-Medienzentrum, Osnabrück Gudrun Landgrebe & Antje Steen R Freitag, 6.9., 20.00 Uhr Rathaus Georgsmarienhütte „Paradies Erde“ Multimediashow R Sonntag, 8.9., 18.00 Uhr Gut Sutthausen, Osnabrück Han Tol & Boreas Quartett Bremen R Dienstag, 10.9., 20.00 Uhr Kleine Kirche am Dom, Osnabrück Emma Kirkby & Jakob Lindberg R Mittwoch, 11.9., 20.00 Uhr Ehemalige Kirche, Hagen a.T.W. Christoph Prégardien & Michael Gees R Sonntag, 15.9., 18.00 Uhr Kleine Kirche am Dom, Osnabrück Flanders Recorder Consort

Ehemalige Kirche, Hagen a.T.W. Concerto Köln mit Johanette Zomer R Samstag, 21.9., 20.00 Uhr Schloss (Aula), Osnabrück Akademie für Alte Musik Berlin R Sonntag, 22.9., 20.00 Uhr MBN-Bauhalle, Georgmarienhütte VivaVoca: Commando a capella R Montag, 23.9., 20.00 Uhr Theater am Domhof, Osnabrück Neue Hofkapelle Graz R Mittwoch, 25.9., 20.00 Uhr Klosterkirche, Georgsmarienhütte/ Kloster Oesede Musica Alta Ripa & Yvonne Goulbier (Lichtkunst) R Donnerstag, 26.9., 20.00 Uhr Ehemalige Kirche, Hagen a.T.W. L’Arpeggiata, Christina Pluhar mit Nuria Rial u. Vincenzo Capezzuto


34/MALGARTENER KLAVIERHERBST

Feinste Klänge

Edna Stern

Der legendäre Pianist eröffnet das Festival mit Beethoven und Chopin. Da kommt sogar der Deutschlandfunk für einen Konzertmitschnitt. Früher musizierte er als Solist mit Größen wie Pierre Boulez, dem Chicago Symphony Orchestra oder dem Concertgebouworkest; heute sitzt er als Jury-Mitglied etwa beim ARD- oder Busoni-Wettbewerb. 26.10.2013

In ihrer Heimat Frankreich hat sie es zu beachtlichem Ruhm gebracht, in Deutschland ist sie noch relativ unbekannt – zu Unrecht! Ihre CDs wurden mehrfach mit dem französischen „Diapason“ ausgezeichnet. In Malgarten spielt die Krystian Zimerman-Schülerin ein hochattraktives Programm: Galuppi, Mozart und Schumann. 27.10.2013 FOTO: MARCO BORGGREVE

FOTO: DIETMAR SCHOLZ

Anatol Ugorski

FOTO: FELIX BROEDE

4R So unterschiedlich die Künstler auch sein mögen – eines haben die fünf Konzerte in der Konzertscheune des Klosters Malgarten gemeinsam: Sie alle widmen sich in besonderer Art und Weise dem Festivalthema „Variationen“: Ob es sich um Beethovens „Diabelli-Variationen“, Mozarts „Variationen für Klavier über ein Menuett von Duport“, Schuberts „Variationen über ein französisches Lied“ oder Rachmaninows „Corelli-Variationen“ handelt – die Interpretationen bewegen sich auf internationalem Spitzenniveau! 26.10.-9.11.2013, Kloster Malgarten www.klavierherbst.de

FOTO: ÉRIK LARRAYADIEU

FOTO: PETER HIMSEL

Pianistische Leckerbissen: Der Internationale Malgartener Klavierherbst 2013 steht unter dem Festivalthema „Variationen“

Michail Lifits

Alfredo Perl

GrauSchumacher Piano Duo

Was haben die Klavierwettbewerbe in Bozen, Pianello val Tidone, Treviso, Monza und Hilton Head gemeinsam? Der Usbeke hat sie allesamt gewonnen. Sollte es weiterer Überzeugung bedürfen, sei seine MozartCD empfohlen: umwerfend! Auch das Klavierfestival Ruhr oder das Rheingau Musik Festival wollen ihn haben. 2.11.2013

Über Alfredo Perl muss man in Osnabrück und umzu keine Worte verlieren, gehört der Chilene seit Jahren zum etablierten (und feinen!) Stamm der „Osnabrücker Kammermusiktage“. Neben Beethoven und Brahms stehen auch pianistische Schätzchen aus der Feder des Spaniers Isaac Albéniz auf dem Programm. Eine Herausforderung! 3.11.2013

Selbst im internationalen Vergleich gibt es nur wenige Klavierduos mit derart großem Renomée. Zum Abschluss des „Klavierherbstes“ also ein besonderes Bonbon: Strawinskys „Le Sacre Du Printemps“, dessen Uraufführung sich in diesem Jahr zum 100. Mal jährt. Ein besserer Schlussakkord des Festivals wäre kaum denkbar! 9.11.2013


35/KULTUR AM GERTRUDENBERG Dahm und Herrn Unterwegs-Tour 2013 Die Erfahrungen mit Jazz, Klezmer, türkischer, griechischer und indischer Musik fließen in die Kompositionen von Peter Dahm ein. Als Saxofonist sieht er sich im Dienst der Melodien, die er in der Welt gesammelt hat. Drei Weggefährten ergänzen ihn zum Quartett. 8.9.2013, „Treffpunkt“ im AMEOS Klinikum Osnabrück

Immer wieder sonntags

Jens Kommnick

So klingt der Berg: Klassik und mehr im „Treffpunkt“ auf dem Gertrudenberg erleben

Bluer than Blue

4R Die Sonntagskonzerte auf dem Gertrudenberg haben sich seit 1984 zu einer der bekanntesten Konzertreihen in Osnabrück entwickelt. Die Veranstaltungen (Beginn 17 Uhr) sind zumeist klassische Kammermusikkonzerte mit ungewöhnlichen Besetzungen, aber auch Klezmer, Jazz, Gesang, Lesungen mit Musik sowie Schauspiel stellen eine Alternative zu den üblichen klassischen Konzertprogrammen dar. Nachwuchstalente und ungewöhnliche Ensembles aus der Region, aber auch Künstler von internationalem Rang haben hier eine Bühne. www.kulturamgertrudenberg.de

New Acoustic Guitar Der Musiker, Komponist und Produzent spielt seit knapp 35 Jahren akustische Gitarre. Er gilt als führender Vertreter des Celtic Fingerstyle. Kommnick lässt aber auch andere Einflüsse aus Klassik, Jazz und Rock in seine filigrane Gitarrenklänge einfließen. 29.9.2013, „Treffpunkt“ im AMEOS Klinikum Osnabrück

Bluer than Blue Ein illustrierter jiddischer Liedzyklus Das Programm von Urszula Makosz und Christian Dawid beschreibt die Unerschütterlichkeit von Kreativität und Kunst zwischen 1933 und 1945. Doppelpremiere war 2011 in Krakau, auf dem Jüdischen Kulturfestival und in der ehemaligen Oskar-SchindlerFabrik. 10.11.2013, „Treffpunkt“ im AMEOS Klinikum Osnabrück

Anna Markova & das Duo Ware-Mechsner Meisterwerke des 20. Jahrhunderts Die junge Star-Geigerin Markova spielt mit Allen Ware (Klarinette) und Wolfgang Mechsner (Klavier)). Auf dem Programm stehen die „Kontraste“ von Bela Bartok, die Suite von Darius Milhaud und das Trio für Violine, Klarinette und Klavier von Aram Khachaturian. 2.2.2013, „Treffpunkt“ im AMEOS Klinikum Osnabrück

20 Jahre „duo pianoworte“

Anna Markova

Kinder- und Familienkonzert Helmut Thiele und Bernd-Christian Schulze laden zu ihren wundervollen „Klang-Abenteuern“ ein: Aufführen werden sie „Die beiden Enten und der Frosch/Die Fliege/Der Hahnenkampf“, „Der Schnabelsteher“ sowie „Das tapfere Schneiderlein/Sieben auf einen Streich“. 9.3.2014, „Treffpunkt“ im AMEOS Klinikum Osnabrück


36/CINESTAR

Starke Stimmen

Wenn weltberühmte Opernstars an der New Yorker Met auftreten, kann man im CineStar live mit dabei sein 4R Welcher Opernfan möchte nicht einmal Anna Netrebko singen sehen? Das CineStar Osnabrück macht es möglich. Die zehn Live-Übertragungen aus der Metropolitan Opera, New York, – davon vier Neuproduktionen – präsentieren bis Mai 2014 einen vielfältigen Querschnitt durch das Opernrepertoire. Der Schwerpunkt liegt dieses Mal auf dem russischen Fach. Am 5.10.2013 läutet keine geringere als Anna Netrebko zusammen mit Piotr Beczala und Mariusz Kwiecien die neue Saison mit einer Neuproduktion von Tschaikowskys „Eugen Onegin“ ein. Die musikalische Leitung übernimmt Valery Gergiev. Als weiteres Highlight wird James Levine, der Music Director der Met, ans Dirigentenpult zurückkehren und neben einer Neuproduktion von Verdis „Falstaff“ (14.12.2013) auch die Live-Übertragung von Mozarts „Così fan tutte“ (26.4.2014) dirigieren. Außerdem wartet die Saison 2013/14 auf mit William Kentridges innovativer Produktion von Schostakowitschs „Die Nase“ (26.10.2013), Puccinis Klassiker „Tosca“ mit Patricia Racette in der Titelrolle und Roberto Alagna als Cavaradossi (9.11.2013) sowie mit Renée Fleming in ihrer Paraderolle als „Rusalka“ in Dvoráks gleichnamiger Oper, dirigiert von Yannick Nézet-Séguin (8.2.2013). Am 1.3.2014 gibt Dmitri Tcherniakov sein erwartetes Regiedebüt an der Met mit der Neuproduktion von Borodins selten gespieltem Epos „Fürst Igor“ mit den berühmten Polowetzer Tänzen. Auch die großen Liebesgeschichten kommen nicht zu kurz: Jonas Kaufmann und Elina Garanca sind in Richard Eyres Neuproduktion von „Werther“, der tragischen Romanze von Massenet (15.3.2014) zu erleben, Puccinis „La Bohéme“ mit der Senkrechtstarterin Anita Hartig und mit Vittorio Grigolo wird in Franco Zeffirellis beliebter Inszenierung gezeigt (5.4.2014) und Joyce DiDonato und Juan Diego Flórez singen die Hauptrollen in Rossinis Aschenputtel Geschichte „La Cenerentola“ unter der Leitung vom Met Principal Conductor Fabio Luisi (10.5.2014). Alle Opern, die im CineStar gezeigt werden, sind in HD-Qualität und mit 5.1 Dolby Surround Sound zu sehen und zu hören sowie mit deutschen Untertiteln versehen. Sichern Sie sich schon jetzt Karten zum Beispiel mit einem günstigen 5er- oder 10er-Abo. www.cinestar.de/de/kino/osnabrueck-cinestar

Eugen Onegin

Tosca

Schostakowitschs „Die Nase“


FOTO: STEFAN KÖRBER/FOTOLIA.COM

37/VOLKSHOCHSCHULE

Unser Essen

Woher es kommt und wie es unser Leben beeinflusst – neue VHS-Veranstaltungsreihe im Semesterschwerpunkt 4R Die VHS Osnabrück beleuchtet ein viel diskutiertes und brisantes Thema: unser Essen. Ob wir über eine möglichst gesunde, ethische und umweltschonende Produktion von Nahrungsmitteln nachdenken oder über unsere Ernährungsgewohnheiten und deren Folgen, zwei Dinge stehen dabei oft im Vordergrund: Erstens: Wir essen oft falsch und zu viel. Dazu bemerkte der Modeschöpfer Christian Dior an: „Essen ist eine höchst ungerechte Sache. Jeder Bissen bleibt höchstens zwei Minuten im Mund, zwei Stunden im Magen, aber drei Monate an den Hüften.“ Zweitens müssen wir uns Gedanken machen über drängende Fragen der künftigen Welternährung. Lassen sich unser Konsummodell und unser Modell der Nahrungsmittelerzeugung auf den Rest der Welt übertragen und welche Konsequenzen wird das haben? Sie sind herzlich eingeladen, sich an einer spannenden Debatte zu beteiligen. Zu den Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich!

Neue Perspektiven für die Welternährungspolitik

Das WABE-Zentrum – Kompetenz in Erzeuger- und VerbraucherWelche Wege ist die Welternährungspolitik in Fragen den vergangenen Jahrzehnten gegangen, welche davon haben in die Irre geführt? Diesen Fragen geht der Vortrag ebenso nach wie den Alternativen: Wie können die Ursachen des Hungers überwunden werden? Welche neuen Mechanismen zivilgesellschaftlicher Beteiligung in der Welternährungspolitik sind bereits Wirklichkeit, welche Perspektiven bieten sie? 3.9.2013, VHS

Die Einrichtung ist Teil der Hochschule Osnabrück und steht für vielfältige Bildungsangebote zum Thema Ernährung und Lebensmittelproduktion. Als Versuchsbetrieb zeigt das WABE-Zentrum, wie die Lebensmittelproduktion um Aspekte der nachhaltigen Zubereitung und des bewussten Verzehrs erweitert werden kann. Die Führung zeigt die Arbeitsschwerpunkte und erläutert die Ziele der Arbeit. 2.10.2013, Wallenhorst-Lechtingen

„Tschüss Hotel Mama“ – Kochkurs für junge Erwachsene Neu in Osnabrück und gerade eine Ausbildung oder ein Studium angefangen? Gemeinsam mit anderen jungen Menschen zaubern wir ein leckeres und vor allem preiswertes Menü. Anhand einfacher und schnell zubereiteter Rezepte wollen wir zum Selbstkochen ermutigen und gleichzeitig Tipps für eine ideale Verwertung von übriggebliebenen Mahlzeitenresten geben. 22.10.2013, Schule an der Rolandsmauer

Alle Veranstaltungen zum Thema „Unser Essen“ finden Sie im neuen Programmheft oder im Internet. www.vhs-os.de


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38/KULTURNACHT

Ganz konkret!

Raus in die Nacht und die kulturelle Vielfalt erleben: Die Kulturnacht bietet dafür mehr als 100 Programmpunkte an über 50 Orten auf 4R Bis Mitternacht und manchmal länger erwartet Jung und Alt zwischen Theater, Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtlichem Museum, Kunsthalle und Dom eine Vielzahl kultureller Angebote. Künstlerinnen und Künstler, Museen, Kulturzentren, Kirchen, Theater, Initiativen und Vereine präsentieren ab 18.00 Uhr in der 13. Osnabrücker Kulturnacht einen Überblick über die vielschichtige Kulturszene der Stadt. Ein buntes Straßenkulturprogramm sowie die kulturellen oder kulinarischen Angebote vieler Einzelhändler runden das Programm ab.

LoungeKonkret – das Highlight Die Kulturnacht 2013 steht im Zeichen des Osnabrücker Künstlers Friedrich Vordemberge-Gildewart, der unter anderem als Maler, Grafiker, Innenarchitekt, Typograf und Baugestalter tätig war. Anlässlich seines 50. Todestages finden vielfältige Angebote statt, die seine konkrete Kunst in den Mittelpunkt stellen. In der LoungeKonkret auf dem Marktplatz, die nach geometrischen Linien ausgerichtet ist, wird konkrete Kunst anschaulich und greifbar präsentiert. Interaktive Aktionsflächen (mitmachen erwünscht), Aktionskunst wie das „Beckett Quadrat“ oder chillige Ruhezonen mit minimalistischer Musik machen hier konkrete Kunst intensiv erlebbar! 31.8.2013, Innenstadt, verschiedene Orte www.osnabrueck.de/26103.asp


39/IMPULSE

Artgerecht Künstler und ihre Werke stehen hier im Mittelpunkt: die Kunstmesse IMPULSE international 4R Zum 16. Mal in Folge bietet die Kunstmesse für Malerei, Bildhauerei, Graphik und Design IMPULSE international Künstlerinnen, Künstlern und Galeristen aus ganz Europa eine Plattform, sich mit ihren vielfältigen Werken Kunstinteressierten, Kunstsammlern und -investoren zu präsentieren und hat damit einen Marktplatz geschaffen, der – trotz Digitalisierung unserer Welt – für bildende Künstler von hohem Wert ist. Kunst muss berühren – und dazu bedarf es der Begegnung mit der Kunst. Das einzelne Werk wird wieder zum ganzheitlichen Erlebnis, wenn man die Räumlichkeit einer Skulptur wahrnimmt, Farbintensität und Technik eines Gemäldes auf sich wirken lässt und mit den Künstlern über ihre Arbeit ins Gespräch kommt. So zählt die jurierte Messe als ein Sinnbild kultureller Vielfalt zu einem jener bunten Mosaiksteine, die Osnabrück als facettenreiche Kulturund Friedensstadt auszeichnet. Bei der Vernissage am 1.3.2014 wird ein mit 1.000 Euro dotierter Kunstpreis des Magazins TIME2LOUNGE verliehen. Eine Malwerkstatt für Kinder ist während der gesamten Messezeit geöffnet. 1./2.3.2014, OsnabrückHalle

Die hohe Kunst des Versicherns. Lehnen Sie sich zurück: Vertrauen Sie wie die meisten Niedersachsen der VGH.

VERSICHERUNGSBÜRO

WELLMANN e.K. Lieneschweg 83 Lieneschweg 83 49076 Osnabrück 49076 Osnabrück Tel. 0541 46366 Tel. 0541 46366 Fax 0541 434333 Fax 0541 434333 lothar.wellmann@vgh.de wellmann@vgh.de Öffnungszeiten: www.vgh.de/lothar.wellmann Mo. – Do. 8.30 – 12.30 Uhr und 14.30 – 17.00 Uhr Fr. 8.30 – 13.00 Uhr Öffnungszeiten: und nach Vereinbarung Mo.–Do. 8.30–12.30 Uhr und 14.30–17.00 Uhr Fr. 8.30–13.00 Uhr und nach Vereinbarung


40/INTER.KULT

MALEREI BILDHAUEREI GRAPHIK DESIGN

16. Kunstmesse

IMPULSE

Fest der Kulturen

INTERNATIONAL

Sa. 01.03. 2014 17:00 –21:00 Uhr

So. 02.03. 2014 11:00 –18:00 Uhr

www.osnabrueckhalle.de

FOTOS (O./L.): ANGELA VON BRILL

Kerim Pamuk

Django Deluxe


Gemeinsam sind wir eins

Meister Konzerte

Klassik für Osnabrück

Mehr als nur ein Blick: Die Wochen der Kulturen stellen das Thema „Verschiedene Ansichten – eine Stadt“ in den Mittelpunkt

5. November 2013 OsnabrückHalle, 20.00 Uhr

4R Rund 60 Veranstaltungen und Projekte umfasst das Programm der inter.kult in diesem Jahr. Sie setzen sich mit verschiedenen Ansichten auseinander – sei es in Form von visuell wahrnehmbaren Bildern oder mental durch Einstellungen und Meinungen – und möchten so ein friedliches und tolerantes Zusammenleben mit Unterschieden in Herkunft, Kultur, Sprache und Religion in der Friedensstadt Osnabrück fördern und unterstützen. Am 3.9.2013 werden die „Wochen der Kulturen“ im Lutherhaus eröffnet (Anmeldung erforderlich). Mit dabei sein werden die Schirmherrin Mely Kiyak, Autorin und freie Journalistin, sowie der Kabarettist und Schriftsteller Kerim Pamuk. Abgerundet wird die Eröffnung mit einem musikalischen Beitrag von Danny Weiss (Gitarre) und Horst Rosenberg (Klavier), womit sie einen kleinen Vorgeschmack auf das erste Open Air Gypsy Jazz-Festival bieten. Unter anderem gibt es das zu sehen und zu erleben: R Der Kabarettist Kerim Pamuk (5.9.2013, Lagerhalle) durchsiebt das Leben nach „großartigen Momenten des Leidens“. R Das bekannte Hamburger Quartett Django Deluxe ist Headliner auf dem Gypsy Jazz-Festival (7.9.2013, Marktplatz). R Das Kunstprojekt „Walls of Hope“ (9.-13.9.2013) führt jeweils 15 Studentinnen und 15 Migrantinnen zusammen. R Das Fest der Kulturen (15.9.2013, Marktplatz) lädt zum Feiern und Informieren, Essen und Trinken ein. R Der Journalist Ed Moschitz legt mit dem Dokumentarfilm „Mama Illegal“ (24.9.2013, Lagerhalle) eine präzise Langzeitstudie vor. Zahlreiche Konzerte, Tanz- und Theaterveranstaltungen, Diskussionen zu politischen, gesellschaftlichen und interreligiösen Themen, Ausstellungen, Film und Literaturbeiträge runden das umfangreiche Programm ab. 3.-26.9.2013, verschiedene Orte www.osnabrueck.de/inter.kult

Kit Armstrong, Klavier

© Irène Zandel

J.S. Bach: Partita Nr. 1 B-Dur BWV 825 Mozart: Sonate D-Dur KV 576 Schubert: Sonate c-Moll D 958 u. a.

16. Dezember 2013

OsnabrückHalle, 20.00 Uhr

Sol Gabetta, Violoncello Cappella Gabetta Andrés Gabetta, Leitung © Uwe Arens

Festliches Konzert zum Advent mit Werken von J.S. Bach, Vivaldi u. a.

17. Februar 2014 OsnabrückHalle, 20.00 Uhr

Gabriela Montero, Klavier NDR Radiophilharmonie Eivind Gullberg Jensen, Dirigent © Colin Bell

Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 Grieg: Lyrische Suite Sibelius: Sinfonie Nr. 7

19. März 2014 OsnabrückHalle, 20.00 Uhr

Sabine Meyer, Klarinette Polina Pasztircsák, Sopran Kammerorchester Basel Andreas Spering, Leitung © Thomas Rabsch

Werke von Mozart

Tickets erhältlich im Abonnement oder als Einzeltickets beim TicketService der OsnabrückHalle unter 05 41/34 90 24. Einzeltickets auch erhältlich in allen Geschäftsstellen der Neuen Osnabrücker Zeitung. Änderungen vorbehalten. info@meisterkonzerte.de . www.meisterkonzerte.de


Wortreich

Literatur live erleben: In der Reihe Littera lesen Nobelpreisträger und Bestsellerautoren genauso wie Newcomer 4R Die renommierte Veranstaltungsreihe der Buchhandlung zur Heide genießt überregionales Ansehen. Seit Jahren ermöglicht sie dem leseinteressierten Publikum das Gespräch mit und das direkte Erleben von Autorinnen und Autoren. Ihr Spektrum ist vielfältig: Lesungen und Vorträge, Nobelpreisträger und Nobelpreisträgerinnen, bekannte und neu zu entdeckende Autorinnen und Autoren, Bücher mit regionaler Bedeutung oder von Verfassern aus Osnabrück und Umgebung, in Verbindung mit Musik und Speisen, zu allen gesellschaftlich relevanten und aktuell diskutierten Themen. Die inhaltlichen Schwerpunkte der 1919 gegründeten Buchhandlung zur Heide sind heute ein umfangreiches anspruchsvolles Sortiment in den Bereichen Belletristik, Sachbuch, Kinder- und Jugendbuch sowie die Literatur zu vielen geisteswissenschaftlichen Fachgebieten. Sie versteht sich aber auch als Kommunikationszentrum. Jedes Gespräch – egal, ob persönlich, telefonisch oder virtuell – ist willkommen. www.buch-zur-heide.de

LITTERA IM HERBST/WINTER 2013/2014

42/LITTERA Matthias Politycki Samarkand Samarkand Alexander Kaufner reist in das sagenumwobene Samarkand und begibt sich auf die Suche nach einer geheimnisvollen Kultstätte. Dabei gerät er zusehends in einen Wettlauf auf Leben und Tod. Dieses bildmächtige Epos ist Abenteuer-, Liebes- und Untergangsroman zugleich. Es erzählt von der Konfrontation mit der Fremde, in der die großen existenziellen Fragen neu gestellt werden. 17.9.2013, BlueNote im Cinema-Arthouse

Hannah Dübgen Strom Ein Roman in vier miteinander verwobenen Geschichten: Über unsere Gegenwart in Berlin, Paris, Tokio und Tel Aviv, über junge Menschen, die zwischen Kulturen wandeln. Sie alle kämpfen wach und voller Sehnsucht um ihr Leben, ihre Zukunft. Hannah Dübgen, geboren 1977, erzählt in ihrem hochgelobten Debüt bewegend und mit immenser Kraft von dem Strom, der unsere Zeit ist. 25.9.2013, BlueNote im Cinema-Arthouse


Thomas Glavinic

Martin Schäuble

Terézia Mora

Rüdiger Safranski

Das größere Wunder Während einer Expedition zum Gipfel des Mount Everest hängt Jonas seinen Erinnerungen nach. Vor allem an seine sorgenfreie Jugend, die eines Tages brutal zerschlagen wird. Damit beginnt für ihn eine endlose Suche. Er bereist die ganze Welt und überschreitet immer wieder die Grenzen jeder Vernunft. Bis er Marie kennenlernt ... Glavinics Schlüsselwerk, packend und verstörend zugleich. 14.10.2013, BlueNote im Cinema-Arthouse

Zwischen den Grenzen Der Journalist und Sozialforscher, der mit seiner Familie in Ramallah im Westjordanland lebt, hat Israel und Palästina zu Fuß von den Golanhöhen bis ans Rote Meer durchquert. Dabei sprach er mit orthodoxen Juden genauso wie mit verzweifelten Palästinensern. Der Reisebericht schildert, wie sich die Menschen dort ihr Leben unter ständiger Bedrohung im NahostKonflikt eingerichtet haben. 22.10.2013, BlueNote im Cinema-Arthouse

Das Ungeheuer Was passiert, wenn einer aus dem Leben fällt? Darius Kopp wird mit dem Tod seiner Frau nicht fertig. Also bricht er nach Ungarn auf, wo sie aufgewachsen ist. Unterwegs liest er in ihrem Tagebuch, das er nach ihrem Tod gefunden hat ... Fortan befindet er sich er auf einer lange Reise, auf einer Suche nach der Wahrheit über seine Frau. Über sich selbst. Und über diese dunkle und ungeheuere Welt. 18.11.2013, BlueNote im Cinema-Arthouse

Goethe – Kunstwerk des Lebens Das Goethe-Buch für unsere Zeit! Souverän macht uns der Autor zu Zeitgenossen des letzten Universalgenies und schildert anhand der primären Quellen eindringlich, wie Goethe sich selbst vermarktete und sein Leben zum Kunstwerk inszenierte – wie er sich zu „Goethe“ gemacht hat. Rüdiger Safranski, geboren 1945, ist Philosoph und vielfach preisgekrönter Autor großer Biographien. 13.1.2014, BlueNote im Cinema-Arthouse

Clemens Meyer

Pascale Hugues

Jo Lendle

Christine Westermann

Im Stein Prostituierte, Engel und Geschäftsmänner kämpfen um Geld und Macht und ihre Träume. Schonungslos und zärtlich schreibt Meyer in seinem zweiten Roman von den Menschen, den Nachtgestalten, von ihrem Aufstieg und Fall, vom Schmutz der Straße und dem Fluss des Geldes. Mit großer Kraft und Emotion erzählt er die Geschichte einer Stadt, die zum Epochen-Roman unserer Zeit wird. 21.10.2013, BlueNote im Cinema-Arthouse

Ruhige Straße in guter Wohnlage Die französische Journalistin ist der verschütteten Geschichte ihrer Straße nachgegangen. Was ist aus den jüdischen Anwälten und Professoren geworden oder was aus den Frauen, die im Alliierten Bombenhagel verharren mussten? Entstanden ist eine spannende Spurensuche und zugleich das Panorama einer ganzen Epoche – brillant erzählt und voller Empathie geschrieben. 4.11.2013, BlueNote im Cinema-Arthouse

Was wir Liebe nennen Weil Fe ihm in Kanada nicht mehr aus dem Kopf geht, muss Lambert sich entscheiden: Will er zurück in sein altes Leben in Osnabrück, wo seine Freundin auf ihn wartet, oder setzt er wegen Fe alles aufs Spiel? Ein Roman über das Wesen der Liebe – und warum manchmal nur ein Trick die Rettung bringt. Jo Lendle, in Osnabrück geboren, ist designierter Chef des renommierten Hanser Verlages. 25.11.2013, BlueNote im Cinema-Arthouse

Da geht noch was „Das Alter holt dich nicht ein, es kommt dir entgegen.“ Ebenso neugierig wie zweifelnd und ängstlich sieht die bekannte Moderatorin und Autorin, die in diesem Jahr 65 Jahre alt wird, dem kommenden Lebensabschnitt entgegen. Ein Jahr lang hielt sie fest, was sie umtrieb: Ängste und Hoffnungen, Mut und Zuversicht. Ein Buch, das Fragen stellt und Antworten sucht – offen und aufrichtig. 11.2.2014, BlueNote im Cinema-Arthouse

Christine Westermann, Matthias Politycki, Hannah Dübgen, Thomas Glavinic, Clemens Meyer, Martin Schäuble, Pascale Hugues, Terézia Mora, Jo Lendle, Rüdiger Safranski

FOTOS: BETTINA FÜRST-FASTRÉ, MATTHIAS BOTHOR, SUSANNE SCHLEYER, INGI PETRAMER, GABY GERSTER, PRIVAT, NELLY RAU-HÄRING, PETER VON FELBERT, FRANK SCHINSKI, PETER-ANDREAS HASIEPEN


44/ZUKUNFTSMUSIK Kashmir Shout Out Louds

Sophie Hunger Matthias Brandt Glasperlenspiel

FOTO:MATTHIAS SCHEUER/AUDIOBERLIN.COM

Sebastian Pufpaff

Der Zeit voraus

Die Großen von morgen schon heute erleben: Die Agentur Zukunftsmusik holt angesagte Nachwuchskünstler in die Stadt 4R Cro, Philipp Poisel, Casper, Kraftklub oder auch Tim Bendzko – sie alle waren auf Osnabrücker Bühnen live zu erleben kurz bevor sie mit ihren Songs den Durchbruch schafften. Die „Zukunftsmusiker“ haben eben ein sicheres Gespür für echte Talente. Eine ordentliche Portion Ehrlichkeit können Fans vom neuen Album „Grenzenlos“ von der Elektropop Band Glasperlenspiel (22.10.2013, Rosenhof) erwarten. Sie „schwören, grenzenlos zu sein“. Ihr Album ist wie ein kleines Tagebuch und will auch live mit den Fans persönliche Momente der Band teilen. Um Mut zu machen und zu bewegen. Etwas bewegen möchte auch Sophie Hunger (21.11.2013, Rosenhof) mit „The Danger of Light“. Ihr Name ist Programm: Sie ist hungrig auf Wendepunkte und Veränderung, gepaart mit der Hinwendung zur Rock-Ästhetik. Dass sie sich dabei selbst treu geblieben ist, ist nicht selbstverständlich. Die schwedische Indie-Rockband Shout Out Louds (25.9.2013, Rosenhof) setzt auf Bauchgefühl und Spontanität! Zeit und Licht. Diese zwei ständigen Begleiter während der Entstehung des neuen Albums „Optica“, spiegeln sich in deren Songs wieder. Wie

experimentierfreudig die Band ist, kann man im Konzert erleben. International geht es weiter. Mit Kashmir (19.9.2013, Haus der Jugend), einer dänischen Indie-Band, die im Rahmen der TV Noir Konzertreihe auftritt. Mit dabei ist ein Elektro-ChansonPop-Ensemble namens Chapeau Claque. So interessant die Genresymbiose klingt, sind auch ihre Songs – angeschrägt, verspielt und dennoch reif. Wenn jemand durch seinen Humor erst ernst genommen wird, wenn sein Programm „Warum!“ gar kein Programm ist und dieser jemand als ‘George Clooney des Kabaretts’ gilt, kann nur die Rede von Sebastian Pufpaff sein (11.10.2013, Lagerhalle). Was wirklich dahinter steckt, klärt er in der Regel vor Ort. Eine musikalischen Lesung mit Pep: Der bekannte TV-Schauspieler Matthias Brandt und sein Begleiter Jens Thomas inszenieren Hitchcocks „Psycho“ (20.10.2013, Theater am Domhof) auf ihre ganz eigene Art. Doch Vorsicht: Man sollte sich nicht auf eine einstudierte Darstellung einstellen … Tickets für alle Veranstaltungen gibt es im Kartenwerk Dielinger Straße 13/14. www.zukunfts-musik.de


Highlights

WINTER/ FRÜHJAHR 2014 02.01.2014 Gregorian 05.01.2014 Magic of the Dance 09.01.2014 Amazing Shadows 21.01.2014 A Spectacular Night of Queen 24.01.2014 Ehrlich Brothers 27.01.2014 Schwanensee 10.02.2014 Night of the Dance 13.02.2014 Yesterday – A Tribute to the Beatles 14.02.2014 Massachusetts – Das Bee Gees Musical 14.02.2014 Magie der Travestie 16.02.2014 Ina Müller & Band 19.02.2014 Mother Africa – Circus der Sinne 20.02.2014 My Fair Lady 23.02.2014 Das Phantom der Oper 26.02.2014 The 12 Tenors 05.03.2014 Sissi 09.03.2014 Die Nacht der Musicals 02.04.2014 BAP 06.04.2014 Santiano

TicketService OsnabrückHalle Schlosswall 1–9 · 49074 Osnabrück · Tel: 05 41.34 90-24 ticketservice@osnabrueckhalle.de · www.osnabrueckhalle.de


46/FREILICHTSPIELE TECKLENBURG

Große Gefühle

Zum Abschluss der Saison das große Finale: „Der Graf von Monte Christo“ – unter freiem Himmel auf der Burg in Tecklenburg!

Zwischen Rachegedanken und Romantik: Marc Clear als Edmond Dantes

gliedern eine neue Dimension erreicht. Am 23.8.2013 und gleich dreimal hintereinander am 29., 30. und 31.8.2013 wird „Der Graf von Monte Christo“ auf der gewaltigen Bühne der Freilichtspiele Tecklenburg zu sehen sein. Alle Termine bis zum 7.9.2013 stehen auf der Homepage der Freilichtbühne. Außerdem auf der Bühne: Michael Bullig Herbigs Film „Der Schuh des Manitu“ als Sommermusical wird noch am 24. und 25.8.2013 mit Alexander Klaws, Werner Bauer, und Femke Soetenga u. a. zu sehen sein. Das erfolgreiche Kinderstück Pippi Langstrumpf läuft noch bis zum 4.9.2103. Für alle Spieltermine der Saison 2013 stehen ausreichend Tickets zur Verfügung. Eine frühzeitige Buchung sichert gute Plätze, vor allem für Termine donnerstags, freitags und sonntags. Auf Wiedersehen in 2014! www.freilichtspiele-tecklenburg.de

FOTO: ANDREW HILL

4R Nach vielen Verfilmungen erstmals als Musical auf der Freilichtbühne Tecklenburg 2013: Der berühmte Roman von Alexandre Dumas als packendes Musiktheater mit großer Ausstattung. Frank Wildhorns dramatische und romantische Musik entführt die Zuschauer in eine große Liebesgeschichte, die immer wieder durch Intrigen, Kämpfe und Abenteuer gestört wird und doch zu einem glücklichen Ende führt. Große Gefühle bestimmen das Leben des jungen Seemanns Edmond Dantes, Glückszustände wie die anstehende Beförderung zum Kapitän und seine Ver lobung wechseln zu Rachegedanken nach einer jahrelangen Kerkerhaft ... In einem großen Bilderbogen zeigt die Inszenierung von Marc Clear, der auch die Titelrolle verkörpert, ergreifende und dramatische Momente, getragen von einem Solistenensemble der Extraklasse, dem großen Chor und dem Orchester, das mit 26 Mit-


47/KABARETTFESTIVAL

Luise Kinseher

Simone Solga

Lachen tut gut!

Vom Topstar bis zum Newcomer: Das 24. Osnabrücker Kabarett Festival zeigt die hohe Kunst, andere zum Lachens zu bringen 4R Das größte Kabarett-Festival im nordwestdeutschen Raum lässt für einige Wochen die Zwerchfelle der Region erzittern. Lagerhallen-Programmplanerin Martina Scholz gelang es erneut aus dem Fundus des „Kabarett-Hochadels“ und weniger prominenter, doch bühnenerprobter Komiker eine qualitativ hochwertige und zugleich atemberaubende Mischung zusammenzustellen. 18 Veranstaltungen werden zeigen, wie vielfältig das Genre ist. Vom klassischen Polit-Kabarett bis zur anspruchsvolle Comedy sind alle Spielarten vertreten. Der Publikumsliebling Horst Schroth wird das Festival am 1.11.2013 mit „Wenn Frauen fragen“ eröffnen. Zum ersten Mal nimmt die Lagerhalle als Spielort an der „Kabarett Bundesliga“ teil. Der Spielauftakt findet am 8.11.2013 im Rahmen des Osnabrücker Kabarett Festivals statt. Im ersten Match reffen die mimikstarke Quasselstrippe Kristina Kruttke und Sexy Clown mit Riesenstimme auf dem Weg zum Glück, Alexandra Gauger, aufeinander. Das Publikum entscheidet an sechs Spieltagen, wer/welche am Ende der Saison deutsche/r Kabarettmeister/in wird. In einem fulminanten Figurenszenario geht die Vollblutkabarettistin Luise Kinseher (23.11.2013) in ihrem neuen Programm dem Mysterium Besitz auf den Grund. Was ist es nur, was uns immerzu ans Geld denken lässt? Warum sehnen wir uns so nach einem eigenen Häuschen? Wieso sammeln wir unnützes

Zeug? Ein Abend zum Entrümpeln. Nicht nur in Krisenzeiten! Außerdem in 2013 mit dabei: Hagen Rether (2.11.), Lioba Albus (7.11.), Christoph Tiemann (9.11.), Henning Venske & Kai Magnus Sting (13.11.), Richard Rogler (15.11.), Barbara Kuster (16.11.), Detlev Wutschik & Matthias Brodowy (21.11.), Lars Reichow (22.11.), Frank Goosen (26.11.), Simone Solga (29.11.), Ruth Schiffer (30.11.), Arnulf Rating (5.12.), Dietutnix (6.12.) und Ingo Börchers (7.12.) 1.11.-7.12.2013, Lagerhalle www.lagerhalle-osnabrueck.de

Horst Schroth


48/UNERHÖRT

Ohne Worte „Unerhört“ – Kulturveranstaltungsreihe für hörgeschädigte und gehörlose Menschen 4R Die gleichberechtigte Teilhabe und Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ist ein wichtiges Ziel der Stadt Osnabrück. Ein Schritt auf dem Weg zu einer inklusiven Stadtgesellschaft ist die Kulturveranstaltungsreihe „Unerhört“, die sich vornehmlich, aber nicht ausschließlich an hörgeschädigte und gehörlose Menschen richtet. Die Reihe wurde erstmals im Jahr 2012 angeboten. Alle Veranstaltungen wie Museums-, Zoo- oder Stadtführungen, aber auch Theatervorstellungen und Kunstworkshops verfolgen einen inklusiven Ansatz. Den Piesberg im Dunkeln mit Fackeln erkunden oder das Theater „hinter den Kulissen“ kennen lernen – „Unerhört“ lädt einmal im Monat zu einem besonderen Kulturerlebnis ein. Das Programm Am 27.9.2013 geht es zu einer GPS-Schnitzeljagd auf den Piesberg. Mit Sabine Meyer reisen die Gäste am 26.10.2013 in die Welt der Märchen und Geschichten. Fast schon ein Klassiker ist am 9.11.2013 die Exkursion „Mit dem Nachtwächter durch Osnabrück“. Am 6.12.2013 werden dann unter dem Motto „Piesberg im Fackelschein“ das Museum Industriekultur und die ehemaligen Gebäude der Steinkohlezeche erkundet. Wichtig zu wissen Alle Veranstaltungen werden durch Gebärdensprachdolmetscher begleitet. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen sind daher unter Telefon 0541 3232395 oder online erforderlich. Ein Faltblatt informiert detailliert über das Gesamtporgramm. www.osnabrueck.de/unerhoert


49/MÖSER

Geistige Größe

Lebensgeschichte zum Anschauen: „Aufklärung & Tradition – Justus Möser 1720-1794: Politiker und Publizist“ 4R Der Osnabrücker Politiker und Publizist Justus Möser gilt in der deutschen Geistesgeschichte als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten Nordwestdeutschlands im Zeitalter der Aufklärung. Seine alle Bereiche des täglichen Lebens im ehemaligen Fürstbistum Osnabrück berührende amtliche Tätigkeit und sein facettenreiches literarisch-publizistisches Schaffen legten den Grundstein für diese Einschätzung. Insbesondere die „Patriotischen Phantasien“ und die „Osnabrückische Geschichte“ sicherten seinen Ruhm. Die Ausstellung „Aufklärung & Tradition - Justus Möser (1720-1794): Politiker und Publizist“ dokumentiert Mösers Leben, literarisches Werk, amtliche Tätigkeit und Wirkung. Die Ausstellung bietet neben bekannten und weniger bekannten Möseriana aus dem Kulturgeschichtlichen Museum und dem Staatsarchiv Osnabrück auch weitgehend unbekanntes Material, z.B. aus dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv München. Ausgewählte Exponate aus privaten und öffentlichen Sammlungen ergänzen die Texte und Bilder. Nach zahlreichen Präsentationen in der näheren und weiteren Umgebung von Osnabrück wird die Wanderausstellung Anfang 2014 in Melle gezeigt. Den Anlass bildet das 200. Todesjahr der Mösertochter Jenny von Voigts (1749-1814), die viele Jahre in Melle lebte. 1.2.-31.3.2014, Christliches Klinikum Melle

Zum Nachlesen Geistesgrößen wie Lessing, Herder und Goethe äußerten sich lobend über die Arbeiten des Osnabrücker Politikers und Publizisten. Goethe galt der „herrliche Justus Möser“ in ,Dichtung und Wahrheit‘ als einer der „bewährtesten Männer des Vaterlands“. In Osnabrück wurden über viele Jahre Erinnerungsstücke aus dem Leben Mösers gesammelt. Die „Sammlung Justus Möser“ gibt die Möglichkeit, diesem einflussreichen Menschen des 18. Jahrhunderts noch heute näher zu kommen. Ob sein Tintenfass, sein

Gehstock oder die erhaltenen Schätze seiner Bibliothek – die Gegenstände seines alltäglichen Lebens sind nicht Reliquien einer überhöhenden Heimatgeschichte, sondern Zeugnisse eines Lebens, das sich in den Dienst der Aufklärung gestellt hat. Die reich illustrierte Publikation bietet einen schnellen und zugleich kurzweiligen Einstieg zu Justus Möser. Seiner begabten Tochter Jenny von Voigts (1749-1814), Mösers intellektueller Partnerin, wird dabei ein eigenes Kapitel gewidmet. Thorsten Heese / Martin Siemsen Justus Möser 1720-1794. Aufklärer, Staatsmann, Literat | Rasch, 19,90 EUR


50/NACHT DER MYTHEN UND LEGENDEN

Stein auf Stein

Auf zur „Nacht der Mythen und Legenden“ rund um das Jeggener Großsteingrab. Das Schauspiel „Die Horde“ ruft

4R Weshalb feiert man in Jeggen? Die Stadt- und Kreisarchäologie Osnabrück gibt sich die Ehre, erstmals mit theatralischen Mitteln die mythische Geschichte eines Hünengrabs zu erzählen. Anlass war die Entscheidung des Europarats, der touristischen Ferienstraße „Straße der Megalithkultur“ das Siegel „Kulturweg des Europarats“ zu verleihen. Und diese Straße führt nicht nur durch Jeggen, sondern der Bissendorfer Ortsteil weist zudem ein besonders stattliches Exemplar eines Megalithgrabes auf. Was läuft in Jeggen? Gemeinsam mit der Initiative „Jeggen lebt 07“, der Gemeinde Bissendorf, dem Musiker und Schauspieler Heaven und der Regisseurin Sigrid Graf entstand das Konzept für das Schauspiel „Die Horde“, umrahmt von einem Wochenendprogramm unter dem Motto „5.000 Jahre Jeggen“ (20.22.9.2013). Auch Kinder und Jugendliche kommen auf ihre Kosten. Das Projekt „Archäologie experimentell“ eröffnet viele Möglichkeiten, die technischen Möglichkeiten der Steinzeitmenschen experimentell zu erforschen.

Warum denn in Jeggen? In der Jungsteinzeit, zwischen 5.000 und 3.000 v. Chr., kam es in ganz Europa zu einer durchgreifenden Veränderung des gesamten Lebens. Überall beschlossen besonders mutige und tatkräftige Menschen, ihre bisherige nichtsesshafte Lebensweise aufzugeben und sich dauerhaft an einem Ort niederzulassen. Als weithin sichtbares Zeichen für diese Entscheidung bauten sie die Hünengräber. So geschah es vor über 5.000 Jahren auch in Jeggen. Wo die Horde herkam, die sich hier niedergelassen hat, wissen wir nicht, aber es muss sie gegeben haben, denn das Hünengrab ist immer noch da. Wo liegt Jeggen? Von Osnabrück aus auf der Mindener Straße stadtauswärts Richtung Wissingen fahren und der Ausschilderung „Straße der Megalithkultur“ folgen. Das Hünengrab liegt auf freiem Feld unterhalb der Bauernschaft Jeggen. Vor Ort sind ausreichend Parkplätze vorhanden. Es steht ein Großraumzelt als Witterungsschutz bereit. 21.9.2013, Hünengrab Jeggen www.5000-Jahre-Jeggen.de


51/TUCHMACHER MUSEUM BRAMSCHE FOTO: KULTURHISTORISCHES MUSEUM ROSTOCK

Die schwarze Lederjacke – Uniform der Unangepassten Vortrag zur Ausstellung „The Beat Goes On. Der Style“

Zwei im Quadrat Konkrete Kunst von Christine und Dieter Weise 4R Mit dem Werk des Dresdener Künstlerpaares Christine (1941-2009) und Dieter Weise (geb. 1941) zeigt die Ausstellung eine bisher kaum beachtete Facette konkreter Kunst. Im Zentrum stehen die von streng geometrischer Gestaltung geprägten, handgewebten Arbeiten Christine Weises, die neben Malerei und Graphik auch Textilgestaltung studierte. Verbindendes Element der Arbeiten beider Künstler ist das Quadrat. Quadratische Verspannungen mit unterschiedlichen Materialien sind charakteristisch für die Arbeiten von Dieter Weise, die der informellen Kunst nahe stehen. Die Ausstellung ist ein Beitrag zum Ausstellungsverbund „Vielfältige Gestaltung“ der VG-Initiative anlässlich des 50. Todestages von Friedrich Vordemberge-Gildewart. 21.9.-27.10.2013, Tuchmacher Museum Bramsche Eröffnung: 20.9.2013, 19.00 Uhr

Lederjacke von Udo Lindenberg – sein Geschenk an Erich Honnecker. Leihgabe aus dem Kulturhistorischen Museum Rostock

Tuchmarkt Textilhandwerker und Textilkünstler zeigen und verkaufen im einmaligen Ambiente einer historischen Tuchfabrik ihr Können und ihre Produkte. 29.9.2013, 11.00–17.00 Uhr, Tuchmacher Museum Bramsche

Roter Faden Textile Objekte von Annie Fischer Der Ausstellungsraum wird von einem Band textiler Wandobjekte eingefasst. Wie ein Fries ziehen sich monochrome Farbflächen in den Farben Rot, Schwarz und Grau durch den Raum, thematisieren Farbe, Form und Strukturen an sich. Die auch bei den freien ObjekAnnie Fischer, Rot frisst Schwarz ten zugrundeliegende BildWebtechnik zieht sich wie ein roter Faden durch die Ausstellung. 14.12.2013-16.3.2014, Tuchmacher Museum Bramsche Eröffnung: 13.12.2013, 19.00 Uhr

FOTO: ANNIE FISCHER

FOTOS: THOMAS KLAEBER

4R Jeans, Lederjacke und Turnschuhe (Sneakers) stehen im Mittelpunkt der Ausstellung „The Beat Goes On. Der Style“ (bis 8.9.2013), die den Style der Jugendkulturen in den letzten sechs Jahrzehnten zeigt. Die schwarze Lederjacke, Modell „Schott Perfecto“ wurde spätestens durch Marlon Brando in dem Film „The Wild One“ (1953) zum Symbol für eine Jugend, die sich nicht länger durch die Erfüllung von Normen Anerkennung verschafft, sondern durch deren Aufhebung. Die Geschichte und Neuinterpretationen des Klassikers in den verschiedenen Jugendszenen zeichnet die Berliner Modesoziologin Diana Weis in ihrem Vortrag nach. 8.9.2013, 15.00 Uhr, Tuchmacher Museum Bramsche www.tuchmachermuseum.de


52/RULLER HAUS Natalia Atamanchuk und Akiko Inagawa

Rainer Rudloff

Hecker-Streichquartett

Christian Roth und Dave the Chimp

Spannende Begegnungen

Das Ruller Haus macht durch spektakuläre Konzerte und experimentelle Kunstprojekte auf sich aufmerksam 4R Im nächsten halben Jahr stehen rund dreißig Veranstaltungen für alle Altersstufen auf dem Programm. Die herbstliche Kultursaison wurde bereits im August durch das dreitägige Performance-Festival LOOP-POOL eröffnet. Zwölf Künstler und ein Musiker haben das Ruller Haus in einen pulsierenden Ort für künstlerische Improvisationen und Experimente verwandelt. Die Ausstellung des Künstlerduos Christian Roth und Dave the Chimp zeigt hingegen ab 25.10.2013 Fotos, Zeichnungen und Videos aus der rasanten Welt der Skateboardfahrer. Der Start in die Klassik-Reihe erfolgt am 7.9.2013 durch ein festliches Konzert zum Geburtstag des Ruller Hauses: Die Osnabrücker Sopranistin Natalia Atamanchuk singt Werke von Schubert, Debussy, Strauss und Rachmaninov und wird dabei auf dem Flügel von Akiko Inagawa begleitet. Im Oktober gibt es ein Wiedersehen mit dem Gitarristen Peter Kroll-Plöger. Dieses und weitere Folkkonzerte stellen das ganze Spektrum von Balladen bis stampfenden Groove vor. Höhepunkte der Konzertserie dürf-

ten das Klavierkonzert zur Eröffnung der beliebten Krippenausstellung sowie das Neujahrskonzert mit dem Osnabrücker Hecker-Streichquartett sein, bei dem Werke von Haydn, Mendelssohn und Mozart gespielt werden. Rainer Rudloff, bekannt für seine virtuose Verbindung von Sprache, Stimme, Mimik und Gestik gestaltet eine lebendige, unterhaltsame und berührende Lesung am 13.9.2013. Wer darüber hinaus von seiner Stimmakrobatik profitieren möchte, um seine eigenen Darbietungen lebendiger zu gestalten, hat dazu in einem begleitenden Seminar Gelegenheit. Neben dem Erfolgsmodell Bilderbuchkino der Lesewerkstatt für Kinder und den jährlichen Autorenlesungen für Kinder und Jugendlichen gestaltet das Ruller Haus in Kooperation mit JAB 2, Kinder- und Jugendtreff Haste und der Thomas Morus Schule ein Trickfilm- und Theaterprojekt, in dem Kinder und Jugendliche ihre Ideen in bewegte Bilder und szenisches Spiel umsetzen. www.rullerhaus.de


53/MUSEEN IM LANDKREIS Uhrenmuseum, Bad Iburg

Museenund n e g n u l m m Sa

Weckt die Schaulust Für Entdecker: Museums- und Sammlungsführer zeigt die Vielfalt im Osnabrücker Land 4R Im Rahmen des Projektes „Sammlungen der Museen im Osnabrücker Land: Digitalisierung – Qualifizierung – Profilierung“ ist eine Broschüre über die Museen und Sammlungen im Osnabrücker Land erschienen. Auf 40 Seiten werden insgesamt 31 Museen vorgestellt – vom Stadtmuseum Quakenbrück im Norden bis zum Museum für historische Landtechnik Glandorf im Süden, vom Museum Geozentrum Hüggel in Hasbergen im Westen bis zum Sigmund-Strecker-Museum in Neuenkirchen im Osten. Jede Einrichtung wird auf einer Seite mit Text vorgestellt und ist mit ansprechenden Fotos illustriert. Der Heimatbund Osnabrücker Land e.V. hat in Kooperation mit dem Kreisheimatbund Bersenbrück e.V. und dem Kulturbüro des Landkreises Osnabrück in den vergangenen Jahren die Maßnahmen zur Bestandsdigitalisierung und zur Profilierung der Museen und Sammlungen im Osnabrücker Land getragen. Professionell begleitet wurde und wird das Projekt von Christina Hemken als Vertreterin des Kulturportals Nordwest. Verschiedene Institutionen und Einrichtungen haben die Vorhaben finanziell gefördert. „So wie es den in der Hauptsache Ehrenamtlichen in den Museen großen Spaß gemacht hat, für die von ihnen betreuten Bestände tätig zu werden und zu sein, so wünschen wir allen Heimatfreunden bei einem Besuch in den Museen und Sammlungen viel Entdeckerlust und -spaß“, so Jürgen-Eberhard Niewedde, Vorsitzender des Heimatbundes Osnabrücker Land e. V. Die Broschüre ist in den Touristinformationen im Osnabrücker Land erhältlich und kann zu dem im Kulturbüro des Landkreises Osnabrück (Tel. 0541 501-4033) angefordert werden.

im

Osna brücker Land finder ist Der Museums ro beim Kulturbü es Osnabrück is re k d n a L s e d erhältlich. 501 40 33 Telefon 0541/


KulturKarte Freie Fahrt. Freier Eintritt. Und mehr. Kleine Karte – große Leistung: Die KulturKarte ist Ihre Eintrittskarte für die Museen in Osnabrück und gleichzeitig Fahrschein für das gesamte Stadtbusnetz Osnabrück/ Belm. Die neun Gutscheine bieten Ihnen attraktive Vergünstigungen für weitere Freizeitaktivitäten. Stellen Sie sich Ihr individuelles Ein- oder Zweitagesprogramm ganz nach Lust und Laune zusammen. Die Gutscheine können Sie innerhalb der drei folgenden Monate nach Entwertung der KulturKarte nutzen. Je mehr Sie unternehmen, desto mehr sparen Sie. Also: Steigen Sie ein! Ihre KulturKarte beinhaltet folgende Gutscheine: • 20 Prozent Ermäßigung auf eine Eintrittskarte im Theater Osnabrück • Ein Pausengetränk nach Wahl beim Besuch einer Veranstaltung in der OsnabrückHalle • 3 Euro Ermäßigung auf eine Eintrittskarte einer Veranstaltung in der Lagerhalle • 1 Euro Ermäßigung auf eine Kinokarte im Cinema Arthouse • 2 Euro Ermäßigung auf eine Altstadtführung • 3 Euro Ermäßigung auf eine Eintrittskarte im Nettebad • 20 Prozent Ermäßigung auf den Eintrittspreis in Museum und Park Kalkriese – Varusschlacht • 1,50 Euro Ermäßigung auf eine Eintrittskarte im Tuchmacher Museum Bramsche • 1 Euro Ermäßigung beim Einkauf von Osnabrück-Artikeln in der Tourist Information Ihre Investition in die Kultur: Die Tageskarte kostet 8 Euro für eine Person, für eine Familie (2 Erwachsene mit max. 2 Kindern bis 14 Jahre) 11 Euro. Die Zweitageskarte (zwei beliebige Tage innerhalb von drei Monaten) kostet 11 Euro pro Person oder 16 Euro für die Familie. Hier können Sie die die KulturKarte erwerben: • Tourist Information Osnabrück/Osnabrücker Land Bierstraße 22-23 | 49074 Osnabrück | Telefon 0541 323-2202 Mo.-Fr. 9:30-18:00 Uhr | Sa: 10:00-16:00 Uhr • Mobilitätszentrum der Stadtwerke Neumarkt 9-10 | 49074 Osnabrück | Telefon 0541 344-724 Mo.-Fr. 7:00-18:00 Uhr | Sa. 9:00-13:00 Uhr • Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum Lotter Straße 2 | 49078 Osnabrück | Telefon 0541 323-2207 Di.-Fr. 11:00-18:00 Uhr | 1. Do. im Monat bis 20:00 Uhr | Sa-So. 10:00-18:00 Uhr • Servicebüro der NordWestBahn im Hauptbahnhof Theodor-Heuss-Platz 2 | 49074 Osnabrück Service-Telefon 01805 600161 (14 ct/min) Mo.-Fr. 7:00-19:00 Uhr | Sa. 7:00-14:00 Uhr


55/ADRESSEN IN OSNABRÜCK

Felix-Nussbaum-Haus

Museum am Schölerberg, Natur und Umwelt · Planetarium

Diözesanmuseum

Ausstellungen/Museen ● Deutsche Bundesstiftung Umwelt/Zentrum für Umwelt1 ●

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kommunikation | An der Bornau 2 | Tel: 0541 96330 | www.dbu.de | Mo-Do 8-17 h, Fr 8-13 h Deutsche Stiftung Friedensforschung | Am Ledenhof 3-5 | Tel: 0541 6003542 | www.bundesstiftung-friedensforschung.de | Bürozeiten: Mo-Fr 9.30-17.30 h Domschatzkammer & Diözesanmuseum | Domhof 12 | Tel: 0541 318-481 | www.bistum-osnabrueck.de | Di-So 10-18 h Erich Maria Remarque-Friedenszentrum | Markt 6 | Tel: 0541 969-2448 | www.remarque.uos.de | Ausstellung Di-Fr 10-13 h und 15-17 h, Sa/So 11-17 h Felix-Nussbaum-Haus | Lotter Straße 2 | Tel: 0541 323-2207 | www.osnabrueck.de/fnh | Di-Fr 11-18 h, 1. Do im Monat bis 20 h, Sa/So 10-18 h Galerie im Fenster/Universität | Seminarstraße 33 | Mo-Fr 8-22 h Galerie im Klinikum Osnabrück | Am Finkenhügel 1 | Tel: 0541 405-0 | www.klinikum-osnabrueck.de | Mo-So 8-20 h Galerie im Studentenwerk | Ritterstraße 10 | Mensa im Schlossgarten | Mo-Fr 11.45-14.15 h, Sa 12-13 h Kulturgeschichtliches Museum | Lotter Straße 2 | Tel: 0541 323-2207 | www.osnabrueck/kgm | Di-Fr 11-18 h, Sa/So 10-18 h

8 Kunsthalle Osnabrück | ●

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Rißmüllerplatz/Hasemauer 1 | Tel: 0541 323-2190 | www.osnabrueck.de/kunsthalle | Di 13-18 h, Mi 11-18 h, Do 11-20 h, Fr 11-18 h, Sa/So 10-18 h, Mo geschlossen Kunst-Quartier | Bierstraße 33 | Tel: 05402 6919079 | www.bbk-osnabrueck.de | Di-Fr 15-18 h, Sa 11-15 h Martini | 50 forum für architektur & design | Martinistraße 50 | Tel: 0541 408950 | www.martini50.de | Do 15-19 h, So 11-17 h oder nach Vereinbarung Museum am Schölerberg, Natur und Umwelt · Planetarium Klaus-Strick-Weg 10 | Tel: 0541 56003-0 | www.museum-am-schoelerberg.de | Di 9-20 h, Mi-Fr 9-18 h, Sa 14-18 h, So 10-18 h Museum Industriekultur | Süberweg 50a | Tel: 0541 9127845 | Sa/So Tel: 0541 122447 | www.industriekultur-museumos.de | Mi-So 10-18 h Stadtgalerie | Große Gildewart 14 | Tel: 0541 580540-20 | www.stadtgaleriecafe.de | Di-So 9-18.30 h und bei Sonderveranstaltungen Villa Schlikker | Heger-Tor-Wall 27 | Tel: 0541 323-4435 | www.osnabrueck.de | Di-Fr 11-18 h, Sa/So 10-18 h Vordemberge-Gildewart-Galerie | Große Gildewart 27 | Tel: 0541 258654 | www.vg-initiative.de | Öffnungszeiten je nach Ausstellung


56/ADRESSEN IN OSNABRÜCK Galerien ● Entwicklungsraum | Belmer Straße 445 | 13 ● 14 ●

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Tel: 0541 7801048 | www.entwicklungsraum-bildkunst.de | Di-Fr 15-19.30 h, Sa 11-16 h Galerie 27 | Große Gildewart 27 | Tel: 0541 25561 | Mo-Do 10-13 h und 14.30-17 h, Fr 10-13.30 h Galerie écart | Große Gildewart 23a | Tel: 0541 4095212 | Mi-Fr 15-18 h, Sa 11-13 h (bis Ende September) Galerie Letsah | Süntelstraße 49 | Tel: 0541 6001255 | www.galerie-letsah.de | Do-So 14-19 h und nach Vereinbarung Galerie schwarz | weiß | Seminarstraße 35 | Tel: 0541 27906 | www.galerie-schwarz-weiss.de | Mo-Fr 10-18 h, Sa 10-14 h Galerie Moser | Hegerstraße 26 | Tel: 0541 29456 | www.galerie-moser.de | Mo-Fr 10-19 h, Sa 10-18 h intervision-studio | Lohstraße 58 | Tel: 0541 2051926 | www.intervision-net.de | Je nach Ausstellung Kunsthandlung Th.Hülsmeier | Krahnstraße 49 | Tel: 0541 22416 | www.huelsmeier.de | Mo-Fr 10-19 h, Sa 10-16 h Kunsthaus 57 | Ernst-Weber-Straße 57 | Tel: 0541 99879506 | www.kunsthaus57.de | Do-Sa 15-19 h oder nach Vereinbarung Produzentengalerie Petra Höcker | Hegerstraße 14 | Tel: 0177 7040114 | www.petra-hoecker.de | Do + Fr 16-18 h, Sa 11-13 h und nach Vereinbarung

Theater 20 PROBEBÜHNE | Wiesenstraße 1 | Tel: 0541 22666 | ● www.probebuehne.de

21 emma-theater | Lotter Straße 6 | Tel: 0541 7600076 | ●

www.theater.osnabrueck.de

22 Erstes Unordentliches ZimmerTheater | Lohstraße 45a | ●

Tel: 0541 2599595 | www.zimmertheater.com

23 Figurentheater Osnabrück | Kleine Gildewart 9 | ●

Tel: 0541 3356914 | www.figurentheater-osnabrueck.de

24 Theater am Domhof | Domhof 10/11 | Tel: 0541 7600076 | ●

www.theater.osnabrueck.de

Kinos 25 Cinema Arthouse | Erich-Maria-Remarque-Ring 16 | ● Tel: 0541 600650 | www.cinema-arthouse.de

● CineStar Osnabrück | Theodor-Heuss-Platz 6-9 | Tel: 0541 3303710 | www.cinestar.de

● Filmpassage | Johannisstraße 112-113 | Tel: 0541 28888 | www.filmpassage.de

26 Filmtheater Hasetor | Hasestraße 71 | Tel: 0541 23777 | ●

www.cinema-arthouse.de

27 Initiative Unifilm | Seminarstraße 20 | Hörsaal 10, ●

Erweiterungsgebäude | Vorstellungen: Jeden Mo und Di im Semester 20 h

28 Kino in der Lagerhalle | Rolandsmauer 26 | Tel: 0541 ●

338740 | Vorstellungen: Je nach Programm

Konzerte/Bühnen 29 Blue Note | Erich-Maria-Remarque-Ring 16 | ●

Tel: 0541 6006511 | www.cinema-arthouse.de

30 Haus der Jugend | Große Gildewart 6-9 | ●

Tel: 0541 323-4178 | www.hausderjugend-os.de

● Kleine Freiheit | Hamburger Straße 22 |

Tel: 0541 7607780 | www.kleinefreiheit.info

31 Lagerhalle | Rolandsmauer 26 | Tel: 0541 338740 | ●

www.lagerhalle-osnabrueck.de

32 Lutherhaus | Jahnstraße 1 | Tel: 0541 2001831 | ●

www.lutherhaus-os.de

● Piesberger Gesellschaftshaus | Glückaufstraße 1 |

Tel: 0541 1208888 | www.piesberger-gesellschaftshaus.de

● Rosenhof | Rosenplatz 23 | Tel: 0541 7606713 | www.rosenhof-os.de

33 OsnabrückHalle | Schloßwall 1-9 | Tel: 0541 34900 | ●

www.osnabrueckhalle.de

Sonstige 34 Literaturbüro Westniedersachsen | ●

Am Ledenhof 3-5 | Tel: 0541 28692 | www.osnabrueck.de

35 Rathaus | Markt | Tel: 0541 323-2152 | ●

www.osnabrueck.de | Mo-Fr 8-20 h, Sa 9-16 h, So 10-16 h 36 Stadtbibliothek | Markt 1 | Tel: 0541 323-2007 | ● katalog.stadtbibliothek.osnabrueck.de | Di-Fr 10-18 h, Sa 10-15 h 37 Uni-Bibliothek | Alte Münze 16 | Tel: 0541 969-4488 | ● www.ub.uni-osnabrueck.de | Mo-Fr 9-22 h, Sa 11-18 h 38 Volkshochschule der Stadt Osnabrück | Bergstraße 8 | ● Tel: 0541 323-2243 | www.vhs-os.de

Vorverkauf 39 Kartenwerk | Dielinger Straße 13/14 | ●

Tel: 0541 7607780 | Mo-Fr 11-14.30 h und 15.30-19 h

40 NOZ-Ticketshop | Große Straße17-19 | Tel: 0541 310744 | ●

www.noz.de | Mo-Fr 9-18 h, Sa 9-13 h

41 ON-Ticketshop | Erich-Maria-Remarque-Ring 14 ●

Tel: 0541 940940 | www.osnabruecker-nachrichten.de Mo-Fr 9-17 h 42 OsnabrückHalle | Schlosswall 1-9| Tel: 0541 349024 | ● www.osnabrueckhalle.de 43 Ticket-Palette | Georgstraße 8 | Tel: 0541 260977 | ● Mo-Fr 10-18 h, Sa 10-13.30 h 44 Tourist-Information | Bierstraße 22-23 | ● Tel: 0541 3232202 | www.osnabrueck.de | Mo-Fr 9.30-18 h, Sa 10-16 h


Altstadt-Bahnhof

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58/ADRESSEN IM LANDKREIS OSNABRÜCK ● Museum des Landkreises Osnabrück | Stiftshof 4 | ● ● ● ● Tuchmacher Museum Bramsche

● Museen ● Averbecks Speicher · Heimatkundliches Museum | ● ● ● ● ● ● ● ●

Averbecks Hof 5 | 49186 Bad Iburg-Glane | Tel: 05403 780486 oder 05403 796780 | www.heimatverein-glane.de | Mi und So 15-17 h Dr. Bauer – Heimatmuseum Bad Rothenfelde | Wellengartenstraße 10 | 49214 Bad Rothenfelde | Tel: 05424 223186 oder 05424 69423 | www.bad-rothenfelde.de | Di-Do 16-18 h Geschichte auf Rädern – Automuseum Melle Pestelstrasse 38-40 | 49324 Melle | Tel: 05422 46838 | www.automuseummelle.de | Di-Sa 11-18 h, So 10-18 h Grönegau-Museum Melle | Friedrich-Ludwig-Jahr-Str 8-12 | 49324 Melle | www.heimatverein-melle.de | Mai-Okt. Sa und So 15.30-17.30 h Heimatmuseum Bad Laer | Kesselstraße 4 | 49196 Bad Laer | Tel: 05424 9313 | www.bad-laer.de | März-Okt. So 10-12 h, Mi 15-17 h Heimatmuseum im Haus Bissendorf | Kirchplatz 4 | 49143 Bissendorf | Tel: 05402 1819 | www.heimatvereinbissendorf.de | jeden 1. So im Monat 15-17 h Heimatmuseum Schwagstorf | Mühlenstraße 4 | 49179 Ostercappeln-Schwagstorf | Tel: 05473 583 | www.schwagstorf.de | 1. So im Monat 14-17 h Heimatmuseum „Venner Mühle“ | Osnabrücker Straße 4 | 49179 Ostercappeln-Venne | Tel: 05476 1272 | Mai-Sep. So 14-17 h und nach Vereinbarung MeyerHaus Museum-Berge | Bippener Str. 3 | 49626 Berge | Tel: 05435 3369015 | www.museum-berge.de | So 14-17 h und nach Vereinbarung

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49593 Bersenbrück | Tel: 05439 441 | www.museum-bersenbrueck.de | Do-Fr 9-13, Sa-So 14-17 h Museum Geozentrum Hüggel im Naturpark TERRA.vita | Osnabrücker Straße 21 | 49205 Hasbergen | Tel: 05405 69497 | www.hüggel.de | So 10-12 h und 14-16 h, außer an Feiertagen Museum Schnippenburg | 49179 OstercappelnSchwagstorf | Mühlenstraße 1 | www.schnippenburg.de | April-Dez. Sa-So 14-18 h und nach Vereinbarung Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese | Venner Straße 69 | 49565 Bramsche-Kalkriese | Tel: 05468 92040 | www.kalkriese-varusschlacht.de | April-Okt. tägl. 10-18 h, Nov.-März Di-So 10-17 h Museum Villa Stahmer | Carl-Stahmer-Weg 13| 49124 Georgsmarienhütte | Tel: 05401 40755 | www.georgsmarienhuette.de | Di u. Do 9-12 h u. 15-18 h, So 10-13 h u. 15-18 h Pferdemuseum Artland auf Hof Brake | Brakenweg 2 | 49635 Badbergen-Grönloh | Tel: 05433 902400 | www.ferienhof-brake.de | Mai bis Mitte Sept. So 11-18 h und nach Vereinbarung Stadtmuseum Quakenbrück | Markt 7 | 49610 Quakenbrück | Tel: 05431 6777 | www.stadtmuseum-quakenbrueck.de | Do u. Sa 15-18 h, So 10.30-17 h Schlossmuseum Bad Iburg | Schloss | 49186 Bad Iburg | Tel: 05403 40466 | www.badiburg.de | April-Okt. Fr-So 14-17 h, Nov.–März Fr–So 14.30–17 h| Führungen: April-Okt. Fr-So 15 h, Nov.-März Sa-So 15 h Stiftsmuseum | Stift Börstel | Börstel 1 | 49626 Börstel | Tel: 05435 9542-0 | www.stiftbörstel.de/Boerstel | Führungen: April-Okt. Sa-So u. Feiertags 15 u. 16 h Traktoren und historische Landmaschinen Melle-Meesdorf Am Bergsiek 5 | 49328 Melle-Meesdorf | Tel: 05427 1242 www.traktorenmuseum-mb.de | 1. So im Monat 10-17 h und nach Vereinbarung Tuchmacher Museum Bramsche | Mühlenort 6 | 49565 Bramsche | Tel: 05461 9451-10 | www.tuchmachermuseum.de | Di-So 10-17 h, So und Feiertags 11 h öffentl. Führung Uhrenmuseum Bad Iburg | Am Gografenhof 5 | 49186 Bad Iburg | Tel: 05403 2888 | www.badiburg.de | tägl. 10-17 h Waffelmuseum Meyer zu Venne| Darpvenner Weg 5 | 49179 Ostercappeln-Venne | Tel: 05476 92020 | www.waffel-meyer.de | Jan.-März Mo-Fr 14-17 h, Sa 9.30-12.30 h, geschlossen bei schlechtem Winterwetter, ab Apr. zusätzilch so 14-17 h, ab Mai zusätzlich Mo-Fr 9.30-12.30 h


g: Die Ausstellun .2013 1 .1 0 1 – . 0 .1 3 1

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