KulturSeiten 2014 2

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KulturSeiten

Mit den Highlightsr e im Osnabrück Land

August 2014 – April 2015


Highlights

2014/2015 15.10.2014

Hélène Grimaud

29.10.2014

Foreigner Acoustique

07.11.2014

Reinhold Messner

09.11.2014

Bodo Wartke & The Capital Dance Orchestra

21.11.2014

Tamme Hanken

25.11.2014

Daniel Hope

04.12.2014

Johann König

05.01.2015

Die große Johann Strauss-Gala

07.01.2015

Dieter Hallervorden

09.01.2015

Paul Panzer

20.01.2015

Chinesischer Nationalcircus

24.01.2015

The Ten Tenors

05.02.2015

David Fray

07.02.2015

Horst Lichter

16.02.2015

My Fair Lady

21./22.02.2015 IMPULSE international 26.02.2015

Pop Diamonds in Symphony

01.03.2015

Gidon Kremer & Friends

15.03.2015

Götz Alsmann & Band

25.03.2015

Max Raabe & Palast Orchester Ticket-Service OsnabrückHalle Schlosswall 1–9 · 49074 Osnabrück Telefon 05 41.34 90-24 ticketservice@osnabrueckhalle.de www.osnabrueckhalle.de


3/VORWORT/INHALT

Liebe Leserin, lieber Leser, sie ist gut sichtbar und sie spricht sich herum: in Osnabrück herrscht Aufbruchstimmung. Das Stadtbild verändert sich, der Verkehr fließt auf anderen Wegen, neue Bürohäuser und Geschäfte entstehen, von überall her kommen Menschen in die Stadt. Für Kunst- und Kulturschaffende bedeutet dieser Aufwind eine Chance. Denn sie finden ein größeres Publikum vor. Zugleich müssen sie aber auch Neues abliefern, um im kulturellen Konzert gehört zu werden. Mit der Stadtkulisse verändern sich auch die Kulturorte. Der wohl spannendste Wandel vollzieht sich in der Kunsthalle. Ihre neue Leiterin baut um. Konsequent. Alles muss raus ... Was reinkommt? Ein offener „Kunstraum“, der uns zum Titelbild inspirierte. Die Wege zu neuen wie zu alten Kulturorten gleichen Expeditionen durch die Stadt – und auf’s Land. Einige runde Geburtstage stehen an – 10 Jahre Morgenland Festival, 25 Jahre Figurentheater und Kabarett Festival – innovative Formate wie „Faithful“, „123 years – The Best of British Music“ oder „Süße Früchte Schwarzer Tee“ laden ein genauso wie Universal- und Spezialmuseen im Osnabrücker Land. Kommen Sie mit uns und entdecken Sie, was bleibt und was sich ändert.

TITELFOTO: CHRISTEL SCHULTE/KUNSTHALLE OSNABRÜCK

Viel Vergnügen auf Ihren Touren und beim Lesen der KulturSeiten. Wir wünschen einen aufregenden Kulturherbst in Osnabrück und Umgebung und sagen schon jetzt: Bis zum Frühjahr! Die nächste Ausgabe erscheint Ende März 2015.

Herausgeber Osnabrück – Marketing und Tourismus GmbH Herrenteichsstraße 17/18, 49074 Osnabrück Sven Christian Finke / 0541 323-4130 finke@osnabrueck.de Redaktion/Gestaltung/Anzeigen bvw werbeagentur & verlag GmbH, Möserstraße 27, 49074 Osnabrück Andreas Bekemeier / 0541 3578730 andreas.bekemeier@bvw-werbeagentur.de Auflage 15.000 Ex. | Stand 8.2014

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News Felix-Nussbaum-Haus/ Kulturgeschichtliches Museum Kunsthalle Osnabrück Diözesanmuseum Museum am Schölerberg Stadtbibliothek/ Literaturbüro Westniedersachsen Theater Osnabrück Morgenland Festival Osnabrück Meisterkonzerte MusicaViva Kloster Malgarten British Music Oper mal anders Kultur am Gertrudenberg Musikfestival Faithful Volkshochschule Osnabrück Impulse Osnabrücker Friedensgespräche Remarque-Friedenszentrum Büro für Friedenskultur Littera Unabhängiges Filmfest Osnabrück Cinestar Zukunftsmusik Kabarettfestival Figurentheater Kulturnacht Jugend-Kultur-Tage Circus Roncalli Freilichtspiele Tecklenburg Landschaftsverband Tuchmacher Museum Bramsche Museum und Park Kalkriese Ruller Haus Kulturbüro des Landkreises Adressen


4/NEWS Viel vom Nil Über 80 Exponate – die Ausstellung „Schätze des Niltals – Vermächtnis einer Hochkultur“ (30.8.-7.11.2014, Stadtbahnhof Bramsche) zeigt erstmals öffentlich Stücke aus der Sammlung der Stiftung Thomas (Osnabrück). Stationen sind die Topographie des Landes, Epochen des altägyptischen Reiches sowie Mumifikation und Totenglaube. Replikate von Fundstücken aus dem Grabschatz Tutanchamuns geben zudem einen Eindruck von der Kunstfertigkeit der altägyptischen Kultur. Den Höhepunkt bildet eine Replik der Totenmaske Tutanchamuns.

A U S S TE LL

UNG

Aufgearbeitet

Die Polizeidirektion Osnabrück zeigt vom 19.10.30.11.2014 die Ausstellung „Ordnung und Vernichtung – Die Polizei im NS-Staat“ in ihren Räumen am Heger-TorWall 18. Die mehrmals ergänzte Wanderausstellung ist dafür um einen Osnabrücker Teil erweitert worden, zusammengetragen von den Historikern des Gedenkstättenvereins Gestapokeller und Augustaschacht. Die sechs neuen Tafeln behandeln unter anderem die Themen Regierungsgebäude und Gestapo 1933-38, Sturm auf das Gewerkschaftshaus, Kriminalpolizei und die Verfolgung der Sinti und Osnabrücker Schutzpolizisten im besetzten Polen. Führungen und Diskussionsveranstaltungen runden das Angebot ab. www.pd-os.polizei-nds.de

is von März b g a t s m a S den

Je

Die Stadt von oben entdecken Mehr unter www.stadtrundfahrten-os.de

Dezember


Der Künstler Volker-Johannes Trieb zeigt unter dem Titel „Damals nicht, jetzt nicht, niemals!“ 32 bearbeitete Eichenstämme im Osnabrücker Stadtraum, in denen das Metall von Geschossen aus dem Ersten Weltkrieg steckt. Versehen sind sie zudem mit recht herben, Zitaten aus Erich Maria Remarques „Im Westen nichts Neues“. Passanten fühlen sich teilweise in ihrem ästhetischen Empfinden gestört. Die Installation wird bis zum Jahr 2018, in dem vor 100 Jahren der Erste Weltkrieg endete, zu sehen sein. Ein Beitrag zum Osnabrücker Gedenkjahr „1914/2014 – 100 Jahre Erster Weltkrieg“.

FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR

Werke reizen zum Widerspruch

17. Kunstmesse

IMPULSE I N T E R N AT I O N A L Malerei Bildhauerei Graphik Design

Sa. 21.02.2015 17:00–21:00 Uhr So. 22.02.2015 11:00 –18:00 Uhr

Waagerecht Dieter van Slooten ist ein Osnabrücker Künstler der unter anderem in New York, St. Petersburg, Brüssel und Berlin ausstellte. Er malt vor allem in Acryl und Öl. Seine charakteristisch strukturierten Werke sind vor allem durch die Waagerechte dominiert. Derzeit sind seine Arbeiten im Bistro Coffee Perfect am Osnabrücker Hafen zu sehen. Kaffee und Kuchen (wahlweise ein herzhafter Snack) versüßen den Anblick.

Ticket-Service OsnabrückHalle Schlosswall 1–9 · 49074 Osnabrück · Telefon 05 41.34 90-24 ticketservice@osnabrueckhalle.de · www.osnabrueckhalle.de Veranstalter: Osnabrücker Veranstaltungs- und Kongress GmbH


6/NEWS Tierischer Blickfang

Leuchtendes Quartier

FOTO: FRANK WILDE

Es wird vorgelesen werden. Es wird etwas zu sehen, es wird etwas zu tun, es wird zu schlemmen geben ... Das alles und noch viel mehr hat die Nachbarschaft des Rosenplatzquartiers auf die Beine gestellt für das am 27.9.2014 zum vierten Mal stattfindende Quartiersfest „Lichter in den Höfen“.

Kunst am Bau für die neue Unternehmenszentrale der pbr AG in Osnabrück. Hauptmerkmal des Gewinnerbeitrags von Sina Heffner aus Braunschweig sind leicht überzeichnete, wie aus dem Boden nur mit Kopf, Hals und einem Teil des Rückens aufsteigende Giraffenkörper. Verschieden große Giraffenplastiken werden in und vor dem Foyer positioniert. Die Giraffenskulpturen stehen in deutlichem Kontrast zum rechtwinklig geprägten Umraum.

Rotierende Tonnen

It’s showtime Von spektakulärer Weiblichkeit über junge Talente bis hin zu Slapstick à la Charlie Chaplin – die neuen Shows der GOP Varieté-Theater Bad Oeynhausen und Münster faszinieren. „Exit“ (4.9.-2.11.2014, Bad Oeynhausen) begeistert mit Humor und Slapstick à la Charlie Chaplin, während in „Match“ (5.9.26.10.2104, Münster) die Luft vor unbekümmerter Vitalität vibriert. Spektakulär weiblich wird es, wenn 15 wunderhübsche Ladies die Bühne betreten. Mitten unter ihnen ist der Comedy-Jongleur Robert Wicke ... (5.11.-11.1.2015, Bad Oeynhausen). Junge Talente drängen in der Show „Talents“ (29.10.-4.11.2015, Münster) auf die Varieté-Bühne, präsentiert von einem langjährigen Meister seines Fachs, dem Bauchredner und Zauberkünstler Jan Mattheis. www.variete.de

Die eisenrostige Lichtinstallation „Battle Drums“ des Künstlers Dennis Oppenheim bleibt bis 2017 auf dem Bahnhofsvorplatz stehen. Das beschlossen Osnabrücker Kulturpolitiker, um weiterhin Zeit für einen Verkauf der rotierenden Tonnen zu haben. Das 182.000 Euro teuere Kunstwerk ist ein Relikt des Skulpturenprojekts „Colossal“, das zum 2000. Jahrestag der Varusschlacht im Osnabrücker Land stattfand.


Hörenswert Fünf neue CDs mit LokalMusik: Andreas Müller „What a Day“ (Tiefton Records, 7,99 Euro) +++ Osnabrücker Symphonieorchester „Beethoven in Stalingrad (Eine Konzertreise)“ (Dreyer Gaido, 19,99 Euro) +++ Hans Castrup „Shadowplay“ (Karlrecods, 15,99 Euro) +++ Morgenland All Star Band „Dastan“ (Dreyer Gaido, 17,99 Euro) +++ Tommy Schneller „Cream Of The Crops“ (Cable Car Records, 12,99 Euro)

Lesenswert Fünf neue LokalKriminalRomane: Heike Maria Fritsch „Blindes Blut (Gmeiner, 11,99 Euro) +++ Heinz-Gerd Witte/ Holger Schmidt „Braun und Hammer: Narzissmus brutal“ (PRovoke media, 14,80 Euro) +++ Ulrike Kronek „Ehe, Affären und andere Vergnügen“ (Gmeiner, 11,99 Euro) +++ Tina Schick „Osnabrücker Kamikatze“ (Geest, 12 Euro) +++ Alida Leimbach „Börsentöpfchen“ (Gmeiner, 11,99 Euro)

Bezahlt wird nicht! Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre können kostenlos die städtischen Museen besuchen. Bisher galt die Familienkarte in Kombination mit zwei Erwachsenen. Jetzt kann auch ein Erwachsener mit einem oder mehreren Kindern die Familienkarte nutzen. Kinder haben freien Eintritt und die erwachsene Begleitperson erhält zusätzlich einen ermäßigten Eintrittspreis. Neu ist auch die Kombi-Karte für das Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliche Museum und die Kunsthalle Osnabrück. Diese kostet 8 Euro für Erwachsene, ermäßigt 4 Euro.


Intensiv, interaktiv, illustrativ: Zwei Kulturhäuser gehen eine spannende Verbindung ein 4R Das Felix-Nussbaum-Haus und das Kulturgeschichtliche Museum haben ihre Ausstellungsbereiche eng miteinander verzahnt. Auf einem Rundgang durch beide Häuser lassen sich Kunst, Architektur und Stadtgeschichte noch spannender erleben. Zahlreiche Exponate erzählen Geschichte – und Geschichten. Lotter Straße 2, Osnabrück Di.-Fr. 11-18h, Sa., So. 10-18h 1. Do. im Monat bis 20h Tel.: 0541 323-2237 www.osnabrueck.de/fnh

DAS FELIX-NUSSBAUM-HAUS Das Haus | Daniel Libeskind hat ein Haus für Nussbaums Werke geschaffen, das außergewöhnlich ist. Die Architektur „trägt“ die Kunst. Dem Künstler und seinem Werk wurde damit im wörtlichen Sinn ein ergreifendes Denkmal gesetzt. Auf einzigartige Weise tritt im Felix-Nussbaum-Haus die Architektur in den Dialog mit der Kunst. Der Maler | Wie kein anderer Maler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat Felix Nussbaum die Stationen seines Lebens in eindrucksvollen Bildern festgehalten. Sein Werk vermittelt einen Einblick in die Situation der ins Exil getriebenen deutschen Juden und zeigt gleichzeitig seinen Rang als bedeutender Künstler der Moderne.

FELIX-NUSSBAUM-HAUS OSNABRÜCK, LEIHGABE DER NIEDERSÄCHSISCHEN SPARKASSENSTIFTUNG © VG BILD-KUNST BONN 2014

Reizvolles Doppel

FOTO: ANGELA VON BRILL

8/FELIX-NUSSBAUM-HAUS/KULTURGESCHICHTLICHES MUSEUM

Felix Nussbaum, Stillleben mit Gliederpuppe (Tombola), um 1940

Nussbaums Welt der Dinge Stillleben von Felix Nussbaum und Gästen „Ich malte die scheinbar unschuldige Welt, die mich umgab und legte jedesmal etwas von meinem Gemütszustand hinein“, schrieb Felix Nussbaum 1939. Die Ausstellung widmet sich erstmals der Entwicklung und besonderen Bedeutung dieser Gattung im Œuvre des Künstlers. Sie lenkt den Blick auf die Sprache der „stillen Dinge“und gewährt Einblicke in die Gefühlswelt des Malers. Stillleben von James Ensor, Karl Schmidt-Rottluff und weiteren Künstlern der Moderne eröffnen dabei einen spannenden Dialog mit dem Werk Nussbaums. 21.11. bis 8.3.2015


FELIX-NUSSBAUM-HAUS OSNABRÜCK © VG BILD-KUNST BONN 2014

DAS KULTURGESCHICHTLICHE MUSEUM

Richard Paul Lohse, 4x4 Bewegungen um eine Achse (Mappe mit vier Siebdrucken), 1972

FELIX-NUSSBAUM-HAUS OSNABRÜCK, LEIHGABE DER NIEDERSÄCHSISCHEN SPARKASSENSTIFTUNG © VG BILD-KUNST BONN 2014

VG und Schätze der konkreten Kunst Die kleine Sammlung von Gemälden und Grafiken Friedrich VordembergeGildewarts (v-g) ist zu sehen. Grafiken konkreter Kunst von Max Bill, Richard Paul Lohse, Camille Graeser und Erich Buchholz aus dem eigenen Bestand ergänzen die Präsentation. bis März 2015

Felix Nussbaum „Masken und Katze“ (Maler mit Maske und Katze), 1935

Menschen und Masken PEN Autorinnen und Autoren begegnen dem Maler Felix Nussbaum Acht Autorinnen und Autoren des PENZentrums Deutschland werden zu Gast sein, um sich dem Thema „Menschen und Masken“ zu stellen. Die Werke Nussbaums, bei denen das Motiv der Maske eine bedeutende Rolle spielt, bilden den Hintergrund für diese Veranstaltungsreihe unter der Moderation von Jutta Sauer. 8.10., 6.11., 4.12.2014; 21.1., 11.2., 11.3., 15.4., 20.5.2015

Das 1890 eröffnete Museumsgebäude präsentiert in seinem neo-klassizistischen Stil das aufstrebende Bürgertum der Gründerzeit. Seine Architektur steht in auffälligem Kontrast zum Felix-NussbaumHaus. Die Sammlungen | Neben der Präsentation von kunsthandwerklichen Einzelobjekten Osnabrücker Meister aus dem 16. und 17. Jahrhundert sind DürerGrafiken und Gemälde „Alter Meister“ Höhepunkte der Schau-Räume. Wer sich für Stadtgeschichte und die gesellschaftlichen Entwicklungen der vergangenen 500 Jahre interessiert, findet im „Themenpark“ des Erdgeschosses wichtige Stationen dazu. Im Dialog – Treffpunkt Museum | In der Villa Schlikker findet aktives Erinnern statt – Gäste sind willkommen. Ob Workshops, Führungen oder kreatives Gestalten (begleitet vom Museumspädagogischen Dienst), das Museums-Team berät Sie gerne.

Mit den Augen des Anderen / Le regard de l’autre Karikatur und Propaganda im Ersten Weltkrieg Der Erste Weltkrieg als indus- Jeder Schuss Ein Russ!“, trialisierter Waf- Feld-Postkarte, Serie Nr. 4, 1914/15 fengang hatte einen engen Verbündeten: den Krieg der Bilder und Worte. Die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ wurde zu einem Medienereignis in bis dahin nicht gekannter Form. Der parallel geführte Medienkrieg machte den beteiligten Kriegsparteien schnell klar, wie wichtig die Beeinflussung der öffentlichen Meinung ist. bis 11.1.2015

Die Zeit ist hart. Geldwirtschaft im Zeichen des Ersten Weltkrieges Krieg ist teuer. Entsprechend gravierend sind die Auswirkungen auf die Wirtschaft und das Finanzsystem kriegführender Staaten. Anhand von Osnabrücker Notgeld und Plakaten von Kriegsanleihen wird sichtbar, wie sich die Kriegswirtschaft zwischen 1914 und 1918 konkret auf den Alltag der Osnabrücker Bevölkerung auswirkte. bis 11.1.2015

1914-1918. Emotionen Gedächtnisausstellung zum Ersten Weltkrieg Die Ausstellung präsentiert unter globalem Blickwinkel die Lebensabschnitte einzelner Personen und zeigt auf, wie sie Teil im Weltgeschehen dieser Zeit waren. Projektionen und Chronologien leiten das Publikum durch die Geschichte des Ersten Weltkrieges und machen Menschen „In Stahlgewittern“ Porträtfotografie, 1915 in einer „Welt im Krieg“ sichtbar – mitten darin Menschen aus Osnabrück. bis 29.3.2015

Das neue Gesicht des Euro Europäisches Selbstverständnis 2015 Europas gemeinsame Währung, der Euro, wurde am 1.1.1999 geschaffen. Die Ausstellung präsentiert spannend und interaktiv die Euro-Banknoten der ersten und zweiten Generation. Aus dem Bestand des Museums wird die Präsentation ergänzt, beginnend mit 1945, als Lebensmittelmarken und Notgeld in Umlauf waren und der Schwarzmarkt die Preise in Zigaretten-Währung diktierte. ab 25.1.2015


FOTOS: SVEN CHRISTIAN FINKE, ROGER WITTE, HANNA VON BEHR

10/KUNSTHALLE OSNABRÜCK

Upcycling: Michael Beutler und Etienne Descloux arbeiten für die erste Ausstellung der Kunsthalle nach ihrem Umbau mit gebrauchten Materialien.


Kunst ist Kommunikation Kunsthallendirektorin Julia Draganovi c´ setzt auf den Neustart mit lokaler Öffnung und internationaler Vernetzung 4R Die ehemalige Dominikanerkirche ist mit ihren imposanten Ausmaßen eine Herausforderung für künstlerische Interventionen, der man kaum mit klassischen Ausstellungshängungen gerecht wird. Im Herbst 2013 hatte die neue Kunsthallendirektorin Julia Draganovi´c den in Berlin lebenden Michael Beutler eingeladen, sich in einer Einzelausstellung mit den Räumlichkeiten der Kunsthalle installativ auseinander zu setzen. Dass die Kunsthalle im Sommer 2014 für Renovierungsarbeiten geschlossen werden sollte, schien der neuen Direktorin eine vielversprechende Vorbereitung für ihre erste Ausstellungssaison. Man kam überein, dass einiges rückgebaut, anderes einer neuen Nutzung zugeführt werden müsse, um die Ausstellungsräume selbst wieder ins Blickfeld rücken zu können. Für diesen Umgestaltungsakt schlug Michael Beutler vor, den ebenfalls in Berlin lebenden Schweizer Architekten Etienne Descloux zur Zusammenarbeit einzuladen. Der Großteil des verwendeten Materials stammt aus der Ausstellungsarchitektur vorangegangener Schauen in der Kunsthalle Osnabrück. „Upcycling“ nennen Künstler und Architekt, die für diese Ausstellung zum Teil die Rollen tauschen, das Verfahren, in dem das Material nicht nur wieder verwendet, sondern sogar aufgewertet wird. Ziel der Installationen und Einbauten, die teilweise den Ausstellungszeitraum überdauern sollen, ist es, die Besucher in die Lage – oder besser in den Stand? – zu versetzen, das Raumgefüge der Kunsthalle neu zu entdecken. Und in der Tat bieten sie den Besuchern verschiedene Möglichkeiten, den Raum im Stehen, Sitzen, Liegen oder Gehen zu erproben. 12.9.2014, Wiedereröffnung der Kunsthalle mit der Ausstellung „Michael Beutler, Architekt – Etienne Descloux, Künstler“

DAS GIBT’S 2014/15 ZU SEHEN Michael Beutler, Architekt – Etienne Descloux, Künstler Ein Facelift der besonderen Art erhielt die Kunsthalle während der Sommermonate 2014, denn nicht nur fleißige Handwerker schritten zur Tat – auch der für seine ortsspezifischen Arbeiten international bekannte Künstler Michael Beutler griff gemeinsam mit dem Architekten Etienne Descloux installativ in den Umgestaltungsakt ein. 12.9.2014 bis 11.1.2015

Was für ein Fest? Ein Ausstellungs-, Performance- und Vermittlungsprogramm, co-kuratiert von Pablo Helguera (MoMA New York) und gefördert von der Bohnenkamp-Stiftung: Internationale Künstler laden zu gemeinsamen Aktivitäten in das Kirchenschiff ein. Es wird geschaut und gehört, gegessen und getrunken, gelesen und geschrieben, Geschichten erzählt, künstlerische Techniken erprobt und Eigenes produziert. Ende Januar bis 29.3.2015

IRWIN. Dreams and Conflicts Das slowenische Künstlerkollektiv zeigt Beispiele und Strategien, Erfolgsgeschichten und Fälle des Scheiterns für künstlerische Kooperationen. Die fünfköpfige Gruppe IRWIN kann auf 32 Jahre einer Kollaboration zwischen Künstlern, die nicht auch Lebenspartner sind, zurückblicken. Ende Januar bis 29.3.2015

28. European Media Art Festival Das EMAF zählt seit Jahrzehnten zu den bedeutendsten Foren internationaler Medienkunst und ist lebendiger Treffpunkt für Künstler, Kuratoren, Verleiher, Galeristen und ein interessiertes Fachpublikum. Das Programm in 2015 kreist um die Ironie in der Medienkunst als subversive Inter vention. 22.4. bis 25.5.2015 www.emaf.de


FOTOS: HARTWIG WACHSMANN, BISTUMSARCHIV OSNABRÜCK

12/DIÖZESANMUSEUM


Gemalte Kostbarkeit „Der Codex Gisle – Singe(n) wie die Engel“: eine mittelalterliche Handschrift aus dem Kloster Rulle 4R Der Codex Gisle gehört zu den kostbarsten mittelalterlichen Handschriften Nordwestdeutschlands und zieht die Betrachter vor allem durch seine wunderbaren Buchmalereien in seinen Bann. Er enthält jene Gesänge, mit denen die Zisterzienserinnen des Klosters Rulle das Kirchenjahr gestaltet haben. In der Größe und Schönheit seiner Malereien spiegelt sich der Stellenwert der Feste. So sind die Weihnachts-, Oster- und Pfingstinitiale besonders reich gestaltet und sollen die Schwestern so gesanglich einstimmen. Das Diözesanmuseum nimmt die Faksimilierung des Antiphonars durch den Quaternio-Verlag zum Anlass, das kostbare Buch erstmals seit Jahrzehnten wieder mit einer Sonderausstellung zu würdigen und dabei Bezüge zur mittelalterlichen Musikkultur im Bistum Osnabrück sowie zur Herstellung kostbarer Codices im Mittelalter sowie heute als Faksimiles herzustellen. Begleitet wird die Präsentation durch eine Vortragsreihe sowie ein Konzertprogramm des Osnabrücker Jugendchors, der auch die Eröffnung der Ausstellung durch Bischof Dr. Franz-Josef Bode im Rahmen eines liturgischen Impulses am Sonntag, 23.11.2014, mitgestalten wird. 25.11.2014 bis 31.5.2015, Diözesanmuseum/Domschatzkammer

Der verehrte Souverän „Karl der Große und Osnabrück“: Sonderausstellung zu Ehren des kaiserlichen Stadtgründers 4R Über sechs Jahrhunderte gehörte Karl der Große zu den wichtigsten Heiligen, die im Bistum und in der Stadt Osnabrück verehrt wurden. Anlässlich seines 1.200. Todestages thematisiert eine Sonderausstellung das wechselvolle Verhältnis der Osnabrücker zu ihrem kaiserlichen Gründer. Ausstellungsstücke wie z.B. orientalische Schachspielsteine, mittelalterliche Urkundenfälschungen, barocke Bildpropaganda auf Gemälden, Stichen und Münzen, Postkarten aus dem ersten Weltkrieg und nicht zuletzt die 1872 dem Domkapitel übergebene rechte Elle Karls des Großen sind eindrucksvolle Zeugnisse einer Beziehung, die von einer Verehrung Karls als Garant alter Rechte und Privilegien, Fürsprecher bei Gott, militärischer Beistand in Krisensituationen, Schulund Universitätsgründer bis hin zu kritischer Distanzierung und Streichung aus dem Heiligenkalender des Bistums Osnabrück reicht. bis 26.10.2014, Diözesanmuseum/Domschatzkammer Museumspädagogische Angebote zu allen Ausstellungen buchbar unter Tel. 0541 318-481


14/MUSEUM AM SCHÖLERBERG

Farbenfrohes Tropengewächs Ein Hauch von Exotik in heimischen Wohnzimmern: „Orchideen – Vielfalt durch Innovation“ 4R Orchideen sind unglaublich erfolgreich – nahezu jede zehnte der über 250.000 bedecktsamigen Pflanzenarten ist eine Orchidee! In der heimischen Flora ist von dieser Vielfalt weniger zu sehen. Wer Orchideen in ihrer ganzen Pracht und Mannigfaltigkeit erleben will, muss die immerfeuchten Tropen besuchen. Von dort stammen auch die Arten, die mit inzwischen Tausenden von Zuchtformen einen Hauch von Exotik ins heimische Wohnzimmer bringen. Der große Erfolg der Orchideen beruht auf dem „Erfindungsreichtum“ der Evolution. Ein ganzes Bündel von Neuerungen stand am Anfang dieser Entwicklung, die den Orchideen eine Vielzahl von ökologischen Nischen und Beziehungen erschloss. Mit vielen Großobjekten und diversen interaktiven Stationen erschließt die Ausstellung die ungeahnte Vielfalt der Orchideen für Jung und Alt. bis 15.2.2015, Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt


Schillernde Stars „Paradiesvögel – Gefiederte Top-Models und göttliche Verführer“: zur Natur- und Kulturgeschichte der Paradiesvögel

FOTO: MUSEUM WIESBADEN

Strahlenparadiesvogel

Vom Entstehen der Welt Willkommen in der Zeitmaschine: Das Planetarium zeigt die „Zeitreise – vom Urknall zum Menschen“ 4R Woher kommen wir? Was musste alles geschehen, bevor wir Menschen uns entwickeln konnten? Erleben Sie in eindrucksvollen Bildern, wie unsere Milchstraße, die Sonne und die Erde entstanden und wie das Leben sich entwickelte. Gewaltige Sternexplosionen und katastrophale Einschläge von Kometen auf der Erde sind ebenso Teil der Geschichte wie die Dinosaurier und andere Wesen der Urzeit. Begeben Sie sich auf eine einzigartige Zeitreise vom Beginn des Universums bis in die heutige Zeit! ab 21.10.2014 im Planetarium Weitere Themen und Vorführungstermine bitte dem Veranstaltungsflyer des Planetariums entnehmen! FOTO: LWL/PERDOK

4R „Vögel der Götter“, diesen Namen tragen die Exoten der Vogelwelt zu Recht. Paradiesvögel gehören aber auch zu den bedrohten Tieren weltweit. Rund 42 Arten besiedeln die feucht-tropischen Gebiete Neuguineas, Australiens und der Molukken. Seit der ersten Einfuhr von präparierten Exemplaren in europäische Gefilde im Jahre 1522 standen die Paradiesvögel immer wieder im Mittelpunkt der Forschung – wie der Allgemeinheit. Einen traurigen Höhepunkt bildete der Beginn des 20. Jahrhunderts. Damals zierten ihre bunten Federn die Köpfe westlicher Damen, die dieses Tier als Modeaccessoire für sich entdeckten. Als Gegenpol hierzu traten erste Initiativen auf, die sich den Schutz der bedrohten Arten auf die Fahnen schrieben. In der Ausstellung wird mit vielen Großobjekten und verschiedenen Plastiken dem Besucher die Heimat des Paradiesvogels, der Regenwald, näher gebracht. Neben Film- und Tonbandaufnahmen gibt es die Möglichkeit, über verschiedene 3D-Dioramen hautnah in die Welt des Tropenbewohners einzutauchen. 15.3. bis 6.12.2015, Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt

Bitte beachten Museumsbesucher können samstags und sonntags weiterhin kostenlos in den Unterirdischen Zoo und Zoobesucher kostenlos in das Museum. Montags bis freitags bleibt der Durchgang jedoch geschlossen. Frühe Ansicht des Sonnensystems vor Geburt der Erde


16/STADTBIBLIOTHEK/LITERATUR

Seitenzauber „Offene Bücher – Gedanken loslassen“ – Fotografien von Richard Otten-Wagener 4R Bücher und ihre ästhetische Faszination sind das Thema des Osnabrücker Fotografen und Pädagogen Richard Otten-Wagener, der seine Arbeiten seit 2005 bereits in zahlreichen Ausstellungen präsentierte und als Kalender-Edition veröffentlichte. Durch kreativen Lichteinsatz und bewusst klare Strukturen, die das Auge gekonnt leiten, lässt er den Betrachter mit seinen künstlerischen Aufnahmen das Buch als Phantasie- und Inspirationsquelle ganz neu entdecken. Eröffnung: 18.9.2014, 18.30 Uhr 18.9. bis 31.12.2014, Stadtbibliothek

In geheimer Mission Arne Dahl liest aus seinem Thriller „Neid“. Moderation: Margarete von Schwarzkopf FOTO: SARA ARNALD

4R „Die besten Thriller unserer Tage“ urteilte DIE ZEIT über die Kriminalliteratur dieses Bestsellerautors. Seinen aktuellen Roman „Neid“, den dritten Teil des Thriller-Quartetts von Dahls Europol-Reihe um das geheime Ermittlungsteam Opcop, stellt der Autor im Gespräch mit der Journalistin Margarete von Schwarzkopf vor. Arne Dahl ist das Pseudonym des schwedischen Romanautors Jan Arnald. Der Literatur- und Theaterkritiker arbeitet für die Schwedische Akademie, die alljährlich den Nobelpreis vergibt. Veranstalter sind das Literaturbüro Westniedersachsen in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Osnabrück 5.11.2014, Stadtbibliothek


BÜRO WESTNIEDERSACHSEN

Jenseits von Burka und Bundeswehr Tanja Langer und David Majed lesen aus ihrem Familienroman „Der Himmel ist ein Taschenspieler“ 4R Ein junger Deutsch-Afghane begibt sich nach zwanzig Jahren in Kabul auf die Suche nach seiner Vergangenheit – und nach sich selbst. Die Taliban sind abgezogen, das Land ist zerstört, aber voller Hoffnung. Ein zutiefst berührender Familienroman, der ein überraschendes Afghanistan zeigt, jenseits von Burka und Bundeswehr, mit Miniröcken in den Siebzigern, den Widerstandskämpfen in den Achtzigern und der Aufbruchsstimmung der jüngsten Zeit. Veranstalter ist das städtische Büro für Friedenskultur in Kooperation mit dem Literaturbüro Westniedersachen. 29.9.2014, Ledenhof

Tanja Langer und David Majed

KAFFEE KUNST Erleben ErlebenSie Siewechselnde wechselndeKunst Kunstim im Aktuell: Aktuell:Dieter Dietervan vanSlooten Slooten

COFFEE COFFEEPERFECT PERFECT | | KAFFEE-PARTNER-ALLEE KAFFEE-PARTNER-ALLEE11 | | 49090 49090OSNABRÜCK OSNABRÜCK


DAS LÄUFT „In mehreren Stücken wird sich die jüngere deutsche Geschichte in besonderer Weise spiegeln. Der Beginn des Ersten Weltkrieges jährt sich zum 100. Mal, der Beginn des Zweiten Weltkrieges zum 75. und sein Ende zum 70. Mal, gleichzeitig liegen die friedliche Revolution in der DDR und der Fall der Mauer 25 Jahre zurück. Es sind die großen Epen, die uns von den Geschichten der Menschen in diesen Umbruchsjahren berichten, wir wollen in der Spielzeit 2014/15 einige davon mit unseren Ensembles auf die Bühne bringen.“ RALF WALDSCHMIDT, Intendant

SCHAUSPIEL

Macbeth

Leben Gundlings Friedrich von Preußen Lessings Schlaf Traum Schrei von Heiner Müller „Leben Gundlings“ bezeichnete Heiner Müller in der Autobiografie „Krieg ohne Schlacht“ als sein persönlichstes Stück. Er verfasste es 1975/76 – erst 1979 wurde es in Frankfurt/M., außerhalb der DDR, uraufgeführt. Müllers Szenenfolge schlägt Bögen und entwirft Bilder, die die Staatsgewalt und deren Umgang mit Geschichte sowie Krieg, Tod, Erniedrigung und tiefes Mitleid verhandeln. ab 14.9.2014, emma-theater

In Zeiten des abnehmenden Lichts

FOTO: MAREK KRUSZEWSKI

von Eugen Ruge Der „DDR-Buddenbrooks-Roman“ wurde zum Bestseller und 2011 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. 2001: Der Theaterregisseur Alexander bestiehlt seinen demenzkranken Vater Kurt, um in Mexiko sein Leben zu beschließen – die Diagnose lautet Krebs, inoperabel. 1952: Die überzeugten Kommunisten Charlotte und Wilhelm, Alexanders Großeltern, brechen aus dem mexikanischen Exil auf, um beim Aufbau der jungen DDR zu helfen. Und nun entfaltet sich ein lebenspralles Panorama aus Welt- wie Familiengeschichte: Der Zerfall von Staat und Familie, die Zeiten des abnehmenden Lichts, sie haben längst begonnen ... ab 20.9.2014, Theater am Domhof

Der gute Mensch von Sezuan von Bertolt Brecht / Musik von Paul Dessau Drei Götter besuchen die Erde, um sich ihre Schöpfung aus der Nähe anzusehen. Zu ihrer Enttäuschung treffen sie anstatt auf Güte und Barmherzigkeit auf Habgier und verhärtete Herzen. Nur ein einziger guter Mensch würde den Sinn ihrer Schöpfung rechtfertigen. In Sezuan finden sie ausgerechnet

FOTO: MAREK KRUSZEWSKI

18/THEATER OSNABRÜCK


bei der Prostituierten Shen-Te ein Nachtquartier. Kann sie es sein, der gesuchte gute Mensch? ab 25.10.2014, Theater am Domhof

Der Schimmelreiter von Theodor Storm Nordfriesland, 18. Jahrhundert: Der hochbegabte, aber introvertierte Hauke Haien steigt durch harte Arbeit und Kompetenz aus mittellosen Verhältnissen zum Deichgrafen auf. Nun scheint der Weg frei für sein ehrgeizigstes Projekt: die Erschließung neuen, fruchtbaren Landes durch den Bau eines modernen Deiches. Doch der wortkarge Erneuerer stößt auf immer neue Hindernisse. ab 1.11.2014, emma-theater

27 Monate von Tobias Steinfeld, 2. Preisträger des Osnabrücker Dramatikerpreises Maria Klenke ist schwanger und stolz darauf, denn in der ganzen Familie Klenke gab es bislang noch keine Anzeichen für Nachwuchs. Grund genug also, um die beiden jüngeren Schwestern samt männlichem Anhang zu einem Grillnachmittag einzuladen, um die frohe Botschaft zu verkünden. Dumm nur: Auch die beiden jüngeren Schwestern sind just in anderen Umständen. Ein wahrhafter Schwangerschaftswettbewerb beginnt. ab 6.12.2014, emma-theater

Sammy und die Nacht (Arbeitstitel) von Azar Mortazavi (UA) Omid kommt als Student nach Deutschland. Er lernt Maria kennen, die eine Ausbildung zur Krankenschwester macht, und zieht mit ihr zusammen in eine Wohnung. Als in Omids Herkunftsland Krieg ausbricht, verschließt er sich vor seinem Leben in Deutschland, er verlässt nur noch nachts das Haus, er hört kein Radio, sieht kein Fernsehen mehr und spricht aus Angst vor schlechten Nachrichten nicht mehr mit seiner Mutter. ab 24.1.2015, emma-theater

Der schwarze Obelisk von Erich Maria Remarque, Bühnenfassung: Carsten Golbeck (UA) Zwischen den Kriegen, die Inflationsjahre. Ludwig Bodmer hat den Ersten Weltkrieg überlebt. Er arbeitet in einem Geschäft für Grabdenkmäler in Werdenbrück – unschwer als Abbild Osnabrücks zu erkennen. Eine Welt im Umbruch. Doch schon kündigen sich Propheten einer neuen Zeit an. 100 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges ist Remarques großer Osnabrück-Roman aus dem Jahr 1956 von ungebrochener Brisanz. Das Projekt „Die Stadt als Bühne“ begleitet die Inszenierung. ab 31.1.2015, Theater am Domhof

MUSIKTHEATER Die Hochzeit des Figaro

Der Wildschütz

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Figaro und Susanna wollen heiraten. Als Bedienstete des Grafen und der Gräfin Almaviva benötigen sie dafür die Einwilligung des Grafen. Almaviva hat selbst ein Auge auf Susanna geworfen und versucht mit allen Mitteln, die Hochzeit zu verhindern. Generalmusikdirektor Andreas Hotz eröffnet die neue Musiktheater-Saison. Es inszeniert der Regisseur und Theaterautor Peter Lund. ab 11.10.2014, Theater am Domhof

Komische Oper von Albert Lortzing Als Der Wildschütz 1842 in Leipzig seinen Siegeszug über die deutschen Bühnen begann, erlebte das Publikum eine wunderbar-spritzige Mischung von wirkungsvollen Dialogszenen und rasanten bis besinnlichen Musiknummern. Arien wie „Heiterkeit und Fröhlichkeit“ oder „5000 Taler“ gehören auch heute noch zu den beliebtesten Melodien überhaupt. ab 29.11.2014, Theater am Domhof

Soldaten

FOTO: UWE LEWANDOWSKI

von Manfred Gurlitt Oper in drei Akten, Dichtung von Jakob Michael Reinhold Lenz, bearbeitet vom Komponisten Marie, Braut des Tuchhändlers Stolzius, beginnt eine Affäre mit dem Offizier Desportes. Maries Vater, der Kaufmann Wesener, billigt diese Verbindung, hoffend, dass sie seiner Tochter den Eintritt in höhere Kreise verschafft. Als Desportes Marie fallen lässt, interessiert sich bereits ein weiterer Soldat, der Offizier Mary, für sie, und er wird nicht der letzte seines Standes sein. ab 17.1.2015, Theater am Domhof Die Comedian Harmonists


20/THEATER OSNABRÜCK

Die hohe Kunst des Versicherns.

Alkestis

Lehnen Sie sich zurück: Vertrauen Sie wie die meisten Niedersachsen der VGH.

TANZ „Sag mir, daß Du mich liebst“

VERSICHERUNGSBÜRO

WELLMANN e.K. Lieneschweg 83 49076 Osnabrück Tel. 0541 46366 Fax 0541 434333 wellmann@vgh.de www.vgh.de/lothar.wellmann

Öffnungszeiten: Mo.–Do. 8.30–12.30 Uhr und 14.30–17.00 Uhr Fr. 8.30–13.00 Uhr und nach Vereinbarung

von Mauro de Candia (UA) Eine leidenschaftliche und dramatische Liebesbeziehung verband den weltberühmten Schriftsteller Erich Maria Remarque mit der nicht minder berühmten Filmdiva Marlene Dietrich. Bewegende Liebesbriefe Remarques legen davon Zeugnis ab und zeichnen zugleich das Porträt eines Mannes, der von einer großen Verletzlichkeit war und zeit seines Lebens nach der wahren Liebe suchte. Die innere Zerrissenheit dieses Künstlers ist die inhaltliche Folie, auf der Mauro de Candia sein neues Tanzstück konzipiert. ab 15.11.2014, emma-theater

Brahms 1. – Reflection von Mauro de Candia (UA) In diesem Tanzabend geht es um Formen und Momente der Erinnerung. Dafür greift Mauro de Candia musikalisch erstmals auf ein symphonisches Werk zurück: die 1. Sinfonie von Johannes Brahms (18331897). Eine zusätzliche (musikalische) Ebene fügt er mit „Nymphéa Reflection“ hinzu, einem Stück des zeitgenössischen finnischen Komponistin Kaija Saariaho. Beide Kompositionen erklingen live, gespielt vom Osnabrücker Symphonieorchester unter der Leitung von Andreas Hotz. ab 21.2.2015, Theater am Domhof


Meister Konzerte

Klassik für Osnabrück

SINFONIEKONZERTE 1. Sinfoniekonzert: Logenkunst Albert Lortzing „Jubelkantate“ | Georg Philipp Telemann Suite für Blockflöte, Streicher und Basso continuo a-Moll TWV 55:a2 Dirigent: Andreas Hotz Solistin: Dorothee Oberlinger, Blockflöte 29.9.2014, OsnabrückHalle

Mi, 15. Oktober 2014

2. Sinfoniekonzert: Todesahnung

OsnabrückHalle, 20.00 Uhr

Krzysztof Penderecki „Threnos – Den Opfern von Hiroshima“ Gustav Mahler Sinfonie Nr. 9 D-Dur In Kooperation mit den „Osnabrücker Friedensgesprächen“ und dem Projekt „100 Jahre Erster Weltkrieg“ Dirigent: Andreas Hotz 19./20.10.2014, OsnabrückHalle

Hélène Grimaud, Klavier

© Mat Hennek

Schubert-Liszt: Auf dem Wasser zu singen Ravel: Jeux d’eaux Debussy: L’Isle joyeuse u. a.

Di, 25. November 2014

3. Sinfoniekonzert: Aus der Ferne gesehen

OsnabrückHalle, 20.00 Uhr

Pjotr Tschaikowski Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 | Ernst von Dohnányi Sinfonie Nr. 2 E-Dur op. 40 Dirigent: Zsolt Hamar. 15.12.2014, OsnabrückHalle

Daniel Hope, Violine Andrew Manze, Dirigent NDR Radiophilharmonie

Konzert zum Neujahrstag 2015 Achtung Wunscherfüllung! Das Wunschkonzert zum Jahreswechsel 1.1.2015, OsnabrückHalle

© Harald Hoffmann

Hollywood Sounds – Werke von Strawinsky und Korngold u. a.

Do, 5. Februar 2015

4. Sinfoniekonzert: Rückblicke und Ausblicke

OsnabrückHalle, 20.00 Uhr

20 Jahre Osnabrücker Musikpreis Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622 | Richard Strauss Konzert für Oboe und Orchester D-Dur N.N. (Preisträgerkonzert) Auf Initiative des Ehepaars Hans und Edith Weichsler wurde zur Förderung des musikalischen Nachwuchses 1994 der Osnabrücker Musikpreis ins Leben gerufen. Zum 20. Geburtstag ist es nun an der Zeit, einen kleinen musikalischen Rückblick zu unternehmen. Daher werden in diesem Konzert zwei ehemalige Preisträger dem aktuellen begegnen. Dirigent: Andreas Hotz. Solisten: N.N., Preisträger/in Osnabrücker Musikpreis 2014; Sebastian Manz, Klarinette, Preisträger Osnabrücker Musikpreis 2008; Rámon Ortega Quero, Oboe, Preisträger Osnabrücker Musikpreis 2007 Der Osnabrücker Musikpreis wird ermöglicht durch die Werner Egerland Stiftung. 26.1.2015, OsnabrückHalle

David Fray, Klavier Academy of St Martin in the Fields

© Paolo Roversi

So, 1. März 2015 OsnabrückHalle, 20.00 Uhr

Gidon Kremer & Friends Kremerata Baltica

© Kasskara

FOTO: MAREK KRUSZEWSKI

Mitglieder des Osnabrücker Symphonieorchesters

Werke von J. S. Bach und Dvorˇák u. a.

Werke von Mozart, Schostakowitsch und Raskatov u.a.

Tickets erhältlich beim TicketService der OsnabrückHalle unter 05 41/34 90 24. Einzeltickets auch erhältlich in allen Geschäftsstellen der Neuen Osnabrücker Zeitung. Änderungen vorbehalten. Weitere Infos unter: www.meisterkonzerte.de


22/MORGENLAND FESTIVAL OSNABRÜCK

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Und wie das berauscht Lauter Höhepunkte: 12 Tage lang feiert das 10. Morgenland Festival Osnabrück die Musik des Nahen und Mittleren Ostens 4R Das Team um Festivalmacher Michael Dreyer hat allen Grund zur Freude. Mit einem opulenten Programm – einem Stelldichein der großartigen „Morgenland-Familie“ und ihrer Gäste – feiern sie ihr rundes Jubiläum. Der umfangreiche Konzertreigen wird zudem von einer Ausstellung des jungen Fotografen Andy Spyra sowie einer Kunst-Performance der iranischen Malerin Golnar Tabibzadeh begleitet. Auftakt. Los geht es mit Alim Qasimov und Ensemble (19.9.2014, Marienkirche). „One of the greatest voices in the world“ nennt ihn Le Monde, „one of the greatest singers alive“ die New York Times. Zum dritten Mal besucht der Mugam-Sänger aus Aserbaidschan das Festival, zum ersten Mal überhaupt wird er mit Kayhan Kalhor, dem legendären iranischen Kamancheh-Virtuosen, als Duo zu erleben sein. Die zweite Konzerthälfte bestreitet traditionell das Morgenland Chamber Orchestra unter Leitung des türkischen

Dirigenten Naci Özgüc. Mit Solisten wie Perhat Khaliq, Kinan Azmeh, Ibrahim Keivo, Dima Orsho werden sie einen rauschenden Auftakt zur Festwoche gestalten. Die Morgenland All Star Band (20.9.2014, Marktplatz) steht tags darauf Open air auf der Bühne. Die 12-köpfige Solistenformation mit Profimusikern aus zehn Nationen entwickelte in den vergangenen zwei Festivaljahren einen ganz eigenen Sound, mal jazzig, mal traditionell, mal rockig. Zum Abschluss des ersten Wochenendes gibt es ein Doppelkonzert mit dem tunesischen Jazzmusiker Dhafer Youssef und der NDR Bigband featuring Aynur (21.9.2104, Rosenhof) – eine der besten Bigbands der Welt trifft auf die international gefeierte kurdische Sängerin, der Fatih Akin in „Crossing the Bridge“ ein Denkmal setzte. Zwischenspiel. Es folgt eine Festivalwoche voll spannender musikalischer Begegnungen: Kayhan Kalhor trifft auf Erdal Erzincan (23.9.2014, Lagerhalle), Sal-


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FOTOS: ANDY SPYRA, PHILIPPE FRESE, RALF DOERING, FELIX BRÖDE

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man Gambarov auf Florian Weber (24.9.2014, Lagerhalle), Kinan Azmeh auf Giora Feidman (25.9.2014, Dom), Capella de la Torre auf Hewar und Kai Wessel (26.9.2014, Kleine Kirche). Bereits Tradition ist die Morgenland-Party mit der deutsch-türkischen DJane Ipek, bei der Musiker des Festivals live mitwirken. Ausklang. Am zweiten Festivalwochenende tritt Djivan Gasparyan (28.9.2014, Bergkirche) auf. Die Musikerlegende spielte bereits vor John F. Kennedy und Queen Elizabeth II., arbeitete mit Brian May, Peter Gabriel oder Brian Eno. Mit weit über 80 Jahren ist er bis heute aktiv und begeistert das Publikum mit seinem Instrument, der Duduk, einem schlichten Doppelrohrblatt-Blasinstrument aus Aprikosenholz. Den Schlussakkord setzt die uigurische Rockband Qetiq (30.9.2014, Lagerhalle) 19. bis 30.9., Marienkirche, Lagerhalle u. a. Orte www.morgenland-festival.com

1 Morgenland Chamber Orchestra 2 Aynur 3 Kayhan Kalhor & Erdal Erzincan 4 Giora Feidmann 5 Djivan Gasparyan

CD-TIPP Morgenland All Star Band „Dastan“ Highlights der Festival-Geschichte: Die jüngst veröffentlichte CD versammelt in brillanten Aufnahmen aus dem Großen Sendesaal des NDR in Hannover ein Who is Who des Morgenland Festivals. Die All Star Band vereint einige der herausragenden Musikerpersönlichkeiten des Vorderen Orients u. a. Dima Orsho, Kinan Azmeh, Ibrahim Keivo, Rony Barrak und Amir ElSaffar mit hiesigen Jazzgrößen wie Frederik Köster oder Bodek Janke. (Dreyer Gaido)


24/MEISTERKONZERTE

Eine Klasse für sich Schillernde Suggestivkraft Hélène Grimaud (15.10.2014) ist eine Pianistin mit vielen Begabungen, die weit über das Instrument hinausgehen, das sie mit so viel poetischem Ausdruck und unvergleichbarer technischer Kontrolle spielt. Sie präsentiert ein facettenreiches Solo-Programm mit Werken von Debussy, Ravel und Liszt, welches um das Naturelement „Wasser“ kreist.

FOTO: HARALD HOFFMANN

FOTO: MAT HENNEK

Wasser, Hollywood oder J.S. Bach: Die nunmehr vierte Saison der Meisterkonzerte präsentiert hochkarätige Solisten mit abwechlungsreichen Programmen

Hélène Grimaud FOTO: PAOLO ROVERI

Hollywood Sounds Daniel Hope (25.11.2014) wird Werke von Exilkomponisten wie Erich Wolfgang Korngold und Kurt Weill spielen, die den Sound der Filmmusik bis heute prägen. Begleitet wird der Violinist von der Radiophilharmonie Hannover unter Leitung ihres neuen Chefdirigenten Andrew Manze. Die spektakuläre „Feuervogel Suite“ von Igor Strawinsky rundet den Abend ab.

FOTO: KASSKARA

David Fray

Gidon Kremer

Daniel Hope

Kopf und Bauch

Breitgefächert

David Fray (5.2.2105) sieht sein Vorbild vor allem in dem großen Bach-Interpreten Wilhelm Kempff, dessen perfekte Kombination aus strukturellem Denken und purer Poesie ihn beeindruckt. Mit der Academy of St Martin in the Fields, bekannt für ihren glanzvollen und edlen Klang, interpretiert der junge französische Pianist zwei Klavierkonzerte von J.S. Bach.

Gidon Kremer and Friends (1.3.2015) werden begleitet von der Kremerata Baltica. Der Violinist tritt solistisch mit der „Art of Instrumentation: Hommage to Glenn Gould“ in Erscheinung. Es folgt ein frischer Blick auf Werke von Mozart. Weitere Gastsolisten: Anna Vinnitskaja und Sergei Nakariakov mit dem 1. Konzert für Klavier und Trompete von Schostakowitsch.

Alle Konzerte finden in der OsnabrückHalle statt. www.meisterkonzerte.de


25/MUSICAVIVA Jan Garbarek & The Hilliard Ensemble London

Zauber der Barockmusik Das Festival MusicaViva präsentiert internationale Künstler und Ensembles von Weltruf 4R Mehr als 25 Jahre erfolgreiche Festivalgeschichte haben dem Festival Profil und Zuspruch weit über die Grenzen des Osnabrücker Landes hinaus beschert. Das von der Musikakademie Forum Artium Georgsmarienhütte veranstaltete Musikfestival umfasst wieder eine Reihe von Konzerten an verschiedenen Veranstaltungsorten des Osnabrücker Landes. Der Bogen spannt sich von der barocken Eröffnungsgala mit Songs und Lautenliedern von John Dowland und Henry Purcell und der Primadonna der Alten Musik Emma Kirkby aus London über das Main Barockorchester Frankfurt, das die „Jahreszeiten“ von Vivaldi im Gepäck hat, bis hin zum Farewell-Konzert von Jan Garbarek (Saxophon) zusammen mit dem Hilliard Ensemble, London. Zum letzten Mal live: Officium (Finalis) – Musik jenseits von Raum und Zeit. Dazwischen heißt es wieder Bühne frei für weitere namhafte Ensembles und Solisten wie Barthold Kuijken, Brüssel (Traversflöte), Jakob Lindberg, Stockholm (Laute), Hannah Medlam, London (Sopran), das Ensemble London Baroque oder die katalanische Sängerin Arianna Savall. 18.9. bis 5.10.2014, verschiedene Orte www.forum-artium.de Ticket-Hotline 05401 35108

Arianna Savall

Emma Kirkby

DAS FESTIVALPROGRAMM 2014 Donnerstag, 18.9.2014, 20h Ehemalige Kirche, Hagen a.T.W. Emma Kirkby, London (Sopran) Jakob Lindberg, Stockholm (Laute) Sonntag, 21.9.2014, 18h Ehemalige Kirche, Hagen a.T.W. Main Barockorchester Frankfurt Solovioline & Leitung: Martin Jopp

Donnerstag, 25.9.2014, 20h Schlosskirche Gut Sutthausen, Osnabrück Barthold Kuijken, Brüssel (Traversflöte) Ewald Demeyere, Brüssel (Cembalo)

Mittwoch, 1.10.2014, 20h Klosterkirche, GMHütte/Kloster-Oesede Arianna Savall, Barcelona (Sopran) Ensemble Hirundo Maris Barcelona

Sonntag, 28.9.2014, 18h Schlosskirche Gut Sutthausen, Osnabrück Hannah Medlam, London (Sopran) Ensemble London Baroque Leitung: Charles Medlam

Sonntag, 5.10.2014, 18h St. Marien, Osnabrück Jan Garbarek, Oslo (Saxophon) The Hilliard Ensemble London


26/KLOSTER MALGARTEN BRITISH MUSIC

Vokalensemble Voces8

Kammerchor Tenebrae mit Nigel Short

Echt britisch „123 years – The Best of British Music": das Herbstfestival im Kloster Malgarten )Konzert mit „Le Tendre Amour" (30.11.2014). Den Abschluss bestreitet der Kammerchor Tenebrae (7.12.2014, Leitung Nigel Short), dessen Auftritte in Deutschland äußerst rar gesät sind. www.123years.de

Julius Drake

FOTO: MARCO BORGGREVE

4R 123 Jahre lang währte die Personalunion zwischen Hannover und London. Vor genau 300 Jahren bestieg König Georg I. den Thron in Englands Hauptstadt. Musik spielte an Europas Höfen traditionell eine wichtige Rolle – so auch zwischen 1714 und 1837 an der Themse. Diesem besonderen Aspekt widmet sich das diesjährige Herbstfestival im Kloster Malgarten. Aber nicht nur das: Es beleuchtet auch die Musik des ausgehenden 17. Jahrhunderts und beantwortet im übertragenen Sinne die Frage, wie sich die Musikszene Großbritanniens nach 1837 weiterentwickelte. Das Festival macht nicht nur in Konzerten, sondern auch in Workshops mit diesem reichen musikalischen Erbe bekannt. Eröffnet wird es mit einer musikalischen Erzählung für Kinder: Das Elbipolis Barockorchester (9.11.2014, Waldorfschule Evinghausen) spielt zusammen mit der Schauspielerin Christine Marx „Die Feenkönigin". Ab 18 Uhr gestaltet dann Elbipolis mit feinster Barockmusik (u. a. Concerti grossi von G. F. Händel) das Eröffnungskonzert für die Erwachsenen in der Malgartener Klosterkirche. Im weiteren Festivalverlauf folgen ein Recital mit dem Cellisten Jacob Shaw im Duo mit dem Pianisten David Lau Magnusson (15.11.2014), ein Konzert mit dem Vokalensemble Voces8 (16.11.2014), ein Liederabend „The English Songbook" mit Bariton William Berger und Liedbegleiter Julius Drake (22.11.2014) sowie ein (Tanz-


27/OPER MAL ANDERS

Schöne Töne „Oper mal anders“ – eine musikalische Opernreise mit Richard Vardigans 4R Wer kennt sie nicht – die einzige männliche „OMA“ der Welt? Die Rede ist von Richard Vardigans, der mit seinem unkonventionellen Programm „Oper mal anders“ (OMA) seit sechs Jahren die Osnabrücker Opernfans begeistert. Dabei muss man keineswegs vom Fach sein, um die genialen Darbietungen zu genießen. Auch Anfänger und Einsteiger finden durch die Präsentation der Meisterwerke Zugang zu den Operngeschichten. Der gebürtige Engländer und ehemalige Osnabrücker Chordirektor, der inzwischen deutschlandweit mit „OMA“ unterwegs ist, begeistert sein Publikum mit einer Mischung aus fachkundigem Wissen, pianistischer Virtuosität und seinem unverwechselbaren englischen Humor. Übrigens bietet er auch ein Programm für Schulen an, in dem ausgewählte Werke altersgerecht und unterhaltsam vorgestellt werden. www.talking-about-opera.de

OMA 2014/2015 22.9.2014 Die Hochzeit des Figaro von W. A. Mozart 13.10.2014 Faust (Margarete) von Charles Gounod 10.11.2014 Falstaff von Giuseppe Verdi 8.12.2014 Dornröschen Ballett von Peter Tschaikowsky 12.1.2015 Pelléas et Mélisande von Claude Debussy 16.2.2015 Die Fledermaus von Johann Strauß 16.3.2015 Madama Butterfly von Giacomo Puccini Ort: Steinwerk Ledenhof, Renaissance Saal, Beginn jeweils 19.30h VVK für alle Veranstaltungen: Tourist Information, Bierstr. 22


28/KULTUR AM GETRUDENBERG

Klingende Perle Ein Format mit Tradition: 30 Jahre Sonntagskonzerte auf dem Gertrudenberg „Kultur am Gertrudenberg“ – Träger der Konzertreihe – zurückblicken. www.facebook.com/ SonntagskonzerteaufdemGertrudenberg

CD-Release-Konzert

Märchen und Erzählungen

Draußen nur Kännchen

Pamela Smits/Maarten den Hengst

4R Die Osnabrücker Salonkapelle stellt ihre aktuelle CD „Auf einen Mokka mit Jim Cowler“ vor: Der Komponist Cowler hatte seine musikalische Glanzzeit im Berlin der 30er Jahre. Vor ein paar Jahren ergab sich eine Zusammenarbeit mit dem in Osnabrück lebenden Sohn des Komponisten. 28.9.2014, 16h „Treffpunkt“ im AMEOS Klinikum Osnabrück

4R Das junge Cello-Klavier Duo aus Amsterdam repräsentiert die erste Sahne der holländischen Kammer musikszene. Das Duo spielt Werke, die Geschichten erzählen von Debussy, Glazunov, Hindemith, Janacek, und Martinu. 16.11.2014, 17h „Treffpunkt“ im AMEOS Klinikum Osnabrück

FOTO: MANFRED POLLERT

FOTO: BOKKIE VINK

4R Die ersten Sonntagskonzerte wurden 1984 aufgeführt und in der Osnabrücker Kulturlandschaft schon damals als „Geheimtipp“ für außergewöhnliche Konzerte gehandelt. Auf insgesamt 135 Konzerte kann der Verein

Arien, Präludien, Un-Fugen Klassik, Irish Folk, Klezmer Bremer Klarinettenquartett

GALA-Jubiläumskonzert

4R Barockes und Klassisches, Tango und Swing, kuriose Klänge und seltsame Lyrik sorgen für ein musikalisches Wechselbad. Aus ihren schwarzen Rohren bringen Christian Dawid, Barbara Rößler, Allan Ware und Martin Kratzsch Klänge hervor, denen einfach keiner widerstehen kann. 12.10.2014, 17h „Treffpunkt“ im AMEOS Klinikum Osnabrück

4R Zum Abschluss des Jubiläumsjahres gibt es ein GalaKonzert mit Höhepunkten aus den vergangenen Konzerten. Neben dem Trio Saint-Clair spielen Jens Kommnick und Khupe. Khupe, das sind mit Christian Dawid und Sanne Möricke zwei wundervolle Instrumentalisten und große Klezmorim. 14.12.2014, 17h „Treffpunkt“ im AMEOS Klinikum Osnabrück


.de www.

Veranstalter: Grandezza Entertainment GmbH, Gärtnerstrasse 40, 45128 Essen

20 DEZ

OSNABRÜCK AN DER

HALLE GARTLAGE

4

JAN

Vorstellungszeiten variieren. Informationen über die Hotline oder im Internet. Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

WWW.RONCALLI.DE

Hotline: 01806–999 000 400*

* (0,20 EUR/Verbindung aus dem deutschem Festnetz / max. 0,60 EUR/Verbindung aus dem deutschem Mobilfunknetz)


Die fromme Helene

Darf man das? Von der Original- und Coverversion bis zum Remix: „Faithful“ fragt nach Treue und Verrat der musikalischen Interpretation

4R Wer „macht“ die Musik? So eine einfache Frage – und doch stellt sie sich immer wieder neu: sowohl in der historischen Aufführungspraxis als auch in der Neuen Musik. Wer trifft die bedeutendsten Entscheidungen? Der Komponist oder der Interpret? Wer ist wichtiger? Entscheidet das Publikum? Sind der Raum, oder gar das Publikum selbst ein Bestandteil dessen, woraus Musik entsteht? Und gibt es sie dann überhaupt, die „Treue musikalischer Interpretation“? Die Reihe unterschiedlicher und seltener Konzertformate beginnt mit der LiveReproduktion des musikalischen Hörspiels „Die fromme Helene“ (17.10.2014, Lutherhaus). Mit der Originalmusik von Bernd Alois Zimmermann aus dem Jahre 1957 lässt Ensemble Megaphon Wilhelm Buschs Texte und Bilder in Kombination mit Videokunst und musikalischer Improvisation aufs Neue lebendig werden. Bilder, Musik und Architektur: Das Wandelkonzert mit der Cellistin Séverine Ballon (18.10.2014, Kunsthalle Osnabrück) lässt

FOTO: JAKE PLAYMO

FOTO: TOSH LEYKUM

30/MUSIKFESTIVAL FAITHFUL

Joachim Raffel

Michaelis Consort

zeitgenössische Musik in Beziehung zu Räumen und Artefakten der Kunsthalle treten. Mit der Komposition „RaumWandel“ von Willem Schulz bringen Mitglieder des Projektchors Osnabrück die Kunsthalle als musikalisch-szenisches Gesamtkunstwerk zum Klingen. Zum gemeinsamen MusikSLAM (18.10. 2014, Lutherhaus) treten mit- und gegeneinander an das Barockensemble Michaelis Consort und The Faithful Jazz Workshop Band. Neben Jazz- und Barockwerken bringen die beiden nacheinander die gleiche graphische Partitur des Komponisten Anestis Logothetis zur Aufführung. Zum Abschluss lädt das Lounge-Konzert von Gagarino (18.10.2014, Lutherhaus) besonders das junge Musikpublikum ein: Mit seinen rhythmischen Beats spannt der DJ einen Bogen von klassischer Musik bis zu innovativen, modernen elektronischen Tunes. 17./18.10.2014 Lutherhaus, Kunsthalle Osnabrück www.faithful-festival.de



32/VOLKSHOCHSCHULE OSNABRÜCK Knast

Joe Bauch

„Schachbretttage“ Lesung und Gespräch mit Jörn Birkholz 13.11.2014 Renaissancesaal Ledenhof

Mit Lust am Leben – Bewusstheit durch Bewegung Wochenendseminar mit Bettina Jacob-Stallforth 10./11.10.2014 VHS, Bergstraße 8

Männer.Frauen.Krieg.

Original von Bernd Rüsel

Zum Thema „Krieg und Frieden – eine Frage des Geschlechts?“ 9.-11.1.2015, VHS, Bergstraße 8

Einladung an das Leben Der Themenschwerpunkt des Herbst- und Winterprogramms der Volkshochschule widmet sich dem Thema „Lebenskunst“ 4R Die Frage, wie Menschen ein gutes und sinnerfülltes Leben erreichen können, durchzieht alle Epochen und findet sich auch in allen Bereichen des modernen Lebens wieder. Dabei geht es oft nicht um den leichten, geraden Weg. Auch Umwege, Sackgassen und das Scheitern an Aufgaben ergibt im Nachhinein Sinn und führt dazu, dass Menschen innerlich wachsen und reifen. Im VHS-Themenschwerpunkt „Lebenskunst“ finden sich dazu hochkarätig besetzte Vortragsreihen, prominente Referenten wie der „Tatort“-Pathologe Dr. Joe Bausch, aber auch Kurse und Seminare mit praktischen Hilfestellungen. Das Jahr 2014 steht im Zeichen der 100. Wiederkehr des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs. Doch mit

ihren Veranstaltungen blickt die VHS nicht nur zurück. Vielmehr stehen auch aktuelle Konfliktherde und Kriege z. B. in der Vortragsreihe „Umkämpfte Welt – Der stets vertagte Frieden“ im Mittelpunkt. Zu den Referenten einer für Januar geplante Tagung mit dem Titel „Männer.Frauen.Krieg“ gehören unter anderem Jörg Armbruster und der Bestsellerautor Najem Wali. Das aktuelle Programm umfasst außerdem zahlreiche Angebote rund um Schulabschlüsse, berufliche Qualifikation, Computerlehrgänge und Sprachkurse und ist kostenlos als Heft oder über das Internet zugänglich. www.vhs-os.de

FOTO: WOLFGANG SCHMIDT

Lesung mit Dr. med. Joe Bausch 19.11.2014, VHS, Bergstraße 8


FOTO: HERMANN PENTERMANN

33/IMPULSE

SÜSSE FRÜCHTE SCHWARZER TEE Barocke Lebenslust im Osnabrücker Land Ein bunter Veranstaltungsreigen anlässlich 300 Jahre Personalunion Hannover-Großbritannien bis MaiDezember bis Dezember 20142014 barockelebenslust-os.de

Werk & Wahrnehmung Die Kunstmesse IMPULSE international – ein Schauplatz für intensive Begegnungen 4R Zum 17. Mal bietet die Kunstmesse für Malerei, Bildhauerei, Graphik und Design Künstlerinnen, Künstlern und Galeristen aus Europa ein Forum, sich mit ihren vielfältigen Werken Kunstinteressierten, Kunstsammlern und -investoren zu präsentieren. Projektleiterin Ellen Moschitz-Finger hat damit einen Marktplatz geschaffen, der – trotz Digitalisierung unserer Welt – für bildende Künstler von hohem Wert ist. Kunst muss berühren – und dazu bedarf es der Begegnung mit der Kunst. Das einzelne Werk wird wieder zum ganzheitlichen Erlebnis, wenn man die Räumlichkeit einer Skulptur wahrnimmt, Farbintensität und Technik eines Gemäldes auf sich wirken lässt und mit den Künstlern über ihre Arbeit ins Gespräch kommt. Während der Vernissage der jurierten Messe wird ein mit 1.000 Euro dotierter Kunstpreis des Magazins TIME2LOUNGE verliehen. 21./22.2.2015, OsnabrückHalle www.osnabrueckhalle.de


34/FRIEDENSGESPRÄCHE

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Osnabrücker Friedensgespräche – ein Forum für mehr Toleranz in der Welt

4R Seit über 25 Jahren gibt es die Friedensgespräche in Osnabrück. Sie werden gemeinsam von der Stadt und der Universität Osnabrück veranstaltet. Ihr Ziel ist es, den Frieden zu fördern und für Toleranz zu werben! Erstmals lud die Stadt Osnabrück im Frühjahr 1986 zu einem Friedensgespräch in ihr historisches Rathaus ein. Seither fanden weit mehr als 150 Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen in der Reihe der Osnabrücker Friedensgespräche statt. Hinzu kamen bisher 22 Konzerte unter dem Motto „musica pro pace": Jeweils zum Osnabrücker Friedenstag am 25. Oktober, dem Jahrestag der Verkündung des Westfälischen Friedensschlusses im Jahr 1648. Informationen zum Jahresprogramm 2014/15 sowie zu allen früheren Veranstaltungen gibt es im Internet. Hier findet man zahlreiche Hintergrundinformationen sowie Mitschnitte der Friedengespräche als Video- und Audiodokumente. www.friedensgespraeche.de

VERANSTALTUNGEN Nach dem großen Wandel Europas Zukunft und deutsche Aufgaben. Festvortrag zum Tag der Deutschen Einheit von Prof. Dr. Angelo Bolaffi, Philosoph und Publizist, Rom 3.10.2014, 11h, Rathaus

Die Toleranzfähigkeit der Religionen Statements und Diskussion mit Prof. Dr. Jan Assmann, Religions- und Kulturwissenschaftler, Heidelberg/Konstanz Prof. Dr. Margot Käßmann, Theologin, Evangelische Kirche in Deutschland, Berlin 21.10.2014, 19h, KongressSaal der OsnabrückHalle

Persönliche Freiheit und Sicherheit im Internet Statements und Diskussion in Kooperation mit einem Oberstufenkurs des Ratsgymnasiums Osnabrück. Die Podiumsteilnehmer werden rechtzeitig bekannt gegeben 27.11.2014, 19h Aula der Universität

musica pro pace 2014 – Konzert zum Osnabrücker Friedenstag In Kooperation mit dem Theater Osnabrück. Krzysztof Penderecki: Threnos. Den Opfern von Hiroshima Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 9 Osnabrücker Symphonieorchester, Dirigent: Andreas Hotz 19.10.2014, 11h und 20.10.2014, 20h OsnabrückHalle

FOTOS: WWW.KLASSIKAKZENTE.DE, MONIKA LAWRENZ, VIENNAREVIEW.NET, LAURENT BURST

Im Dialog bleiben

1 Krzysztof Penderecki 2 Prof. Dr. Margot Käßmann 3 Prof. Dr. Jan Assmann 4 Gustav Mahler 5 Prof. Dr. Angelo Bolaffi


35/REMARQUE-FRIEDENSZENTRUM

Heiter bis tödlich „Ypern mon amour“ – ein Kunstprojekt von Harald Reusmann und Frank Wolf zu 100 Jahre Erster Weltkrieg 4R In großformatigen Fotomontagen und Kleinplastiken hinterfragt die im Ruhrgebiet beheimatete Künstlergruppe um Reusmann/Wolf kritisch und mit den Mitteln der Satire die Bild- und Propagandasprache der „Ur-Katastrophe des 20. Jahrhunderts“. Da sind z.B. französische Kriegsgefangene zu sehen, die an ihren deutschen Leidensgenossen vorbei marschieren – inmitten eines Karnevalzugs unserer Tage. „Die Einladung an diesen besonderen Ausstellungsort hat uns sehr berührt“, so die Künstler, „denn der Roman ,Im Westen nichts Neues‘ von Erich-Maria Remarque stand am Anfang unseres Entschlusses, eines Tages unser ,Ding‘ zum Ersten Weltkrieg zu machen.« 25.9. bis Mitte Januar 2015 Erich Maria Remarque-Friedenszentrum

Sein Mut tut gut Vorbildlich: „Ein Rechtsanwalt im Unrechtsstaat – Calmeyers verwaltungsrechtlicher Rettungswiderstand 1941–1945“ 4R Dem Osnabrücker Rechtsanwalt Hans Calmeyer (19031972) gelang es, als Verwaltungsjurist in den besetzten Niederlanden zwischen 1941 und 1945 Tausende von Juden vor der Deportation in die Vernichtungslager der Nazis zu bewahren. Erst Jahre nach seinem Ableben wurde sein Rettungswerk durch den Osnabrücker Lehrer Peter Niebaum († 2013) wieder entdeckt. Aufgrund des Erfolges der Ausstellung „Hans Calmeyer und die Judenrettung in den Niederlanden“ beauftragte der Deutsche Anwaltverein (Berlin) den Historiker Dr. Joachim Castan, eine weitere Ausstellung zu gestalten. Diese neue Schau erlebte ihre Premiere auf dem Deutschen Anwaltstag in Köln und wurde u. a. im Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gezeigt. Nun kommt sie erstmals nach Osnabrück. Ein spannendes Stück Zeitgeschichte, das neben Calmeyers Rettungswerk auch dessen Tragik und Dilemma zeigt. Mitte Januar bis Ende März 2015 Erich Maria Remarque-Friedenszentrum


FOTO: ANGELA VON BRILL

36/BÜRO FÜR FRIEDENSKULTUR Osnabrücker Friedenstag

Mehr als ein Wort In der Friedensstadt Osnabrück lebt der Frieden vom Engagement seiner Bürgerinnen und Bürger.

Das 24-seitige Programmheft beinhaltet neben Informationen zum Ökumenischen Gottesdienst, dem traditionellen Steckenpferdreiten, einem Friedensgespräch und den Konzerten „musica pro pace“ auch zahlreiche Hinweise rund um den Osnabrücker Friedenstag am 25.10.2014. Ein Blick nach Münster verrät mehr über die dortigen Aktivitäten unter dem Motto „1648 – Dialoge zum Frieden“. www.osnabrueck.de/friedenskultur

Poesia Samba Soul Von einem der gefährlichsten Armenviertel der Welt zum „Favela da Paz“, dem Slum des Friedens: Die Mitglieder der Band Poesia Samba Soul sind für die Bewohner der Favelas in Sao Paulo der Funke der Hoffnung auf ein besseres Leben. Durch ihre Musik – einer Mischung aus Samba und HipHop – bieten sie eine Alternative zum Drogenhandel und zur Prostitution. Am 24.10.2014 findet im Lutherhaus um 14.00 Uhr ein Workshop und um 20.00 Uhr ein Konzert statt.

www.osnabrueck.de/friedenskultur

ERINNERUNGSKULTUR 100 Jahre Erster Weltkrieg Das umfangreiche Programm zum Themenschwerpunkt „100 Jahre Erster Weltkrieg“ bietet auch in den letzten Monaten des Jahres noch viele interessante Veranstaltungen. Im neuen Jahr wird es u. a. mit der Uraufführung der Bühnenfassung des Remarque-Romans „Der schwarze Obelisk“ am 31.1.2015 im Theater Osnabrück fortgesetzt. www.osnabrueck-weltkrieg1.de

Verbrechen der NS-Zeit

Fest der Kulturen Bunt, offen und multikulturell präsentiert sich das Fest der Kulturen. Informationen zu Osnabrücker Vereinen und Initiativen, Essensstände mit Spezialitäten aus aller Welt und ein vielseitiges Bühnenprogramm erwarten die Besucherinnen und Besucher von jung bis alt, wenn sich der Rathausplatz in einen Treffpunkt für alle Kulturen verwandelt. 21.9.2014, Rathausplatz, ab 13h

Am 9.11.2014 wird in der Aula des Osnabrücker Schlosses mit einer Gedenkveranstaltung und einem anschließenden Gedenkgang an die Geschehnisse der Reichspogromnacht 1938 erinnert. Jedes Jahr übernimmt eine andere Osnabrücker Schule die Gestaltung der Gedenkveranstaltung. In diesem Jahr sind es die Berufsbildenden Schulen Marienheim. Am 27.1.2015 jährt sich der 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Verschiedene Veranstaltungen in Osnabrück und im Osnabrücker Land werden an die Ermordung der europäischen Juden sowie Sinti und Roma erinnern. www.osnbrueck.de/friedenskultur


Alexej von Jawlensky, Mutter des Nikita (Ausschnitt), 1910

In Kooperation mit:

Schau mal rein! Horizont Jawlensky

noch bis 19.10.2014 Asger Jorn

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38/LITTERA HERBST/WINTER 2014/15

Vom Lesen und Zuhören Literatur live erleben: In der Reihe LITTERA lesen Nobelpreisträger und Bestsellerautoren genauso wie Newcomer 4R Die renommierte Veranstaltungsreihe der Buchhandlung zur Heide genießt überregionales Ansehen. Seit Jahren ermöglicht sie dem leseinteressierten Publikum das Gespräch mit und das direkte Erleben von Autorinnen und Autoren. Ihr Spektrum ist vielfältig: Lesungen und Vorträge, Nobelpreisträger und Nobelpreisträgerinnen, bekannte und neu zu entdeckende Autorinnen und Autoren, Bücher mit regionaler Bedeutung oder von Verfassern aus Osnabrück und Umgebung, in Verbindung mit Musik und Speisen, zu allen gesellschaftlich relevanten und aktuell diskutierten Themen. Um Voranmeldung wird gebeten, Tel. 0541/3508810. Die inhaltlichen Schwerpunkte der 1919 gegründeten Buchhandlung sind heute ein umfangreiches anspruchsvolles Sortiment in den Bereichen Belletristik, Sachbuch, Kinder- und Jugendbuch sowie die Literatur zu vielen geisteswissenschaftlichen Fachgebieten. Sie versteht sich aber auch als Kommunikationszentrum. Jedes Gespräch – egal, ob persönlich, telefonisch oder virtuell – ist willkommen. www.buch-zur-heide.de

Lucy Fricke Takeshis Haut Die erfolgreiche Frida befindet sich auf einem abenteuerlichen Trip in Japan. Dort begegnet sie – während die Atomreaktoren schmelzen – dem jungen Takeshi, der ihre Welt durcheinander wirbelt. Ein Roman von der Liebe und ihren Erschütterungen. Die Autorin gewann 2005 den Berliner Open Mike. Nach der Katastrophe von Fukushima war sie Stipendiatin des Goethe-Instituts in Kyoto. 24.11.2014 BlueNote im CinemaArthouse, 20h

Nino Haratischwili Das achte Leben (Für Brilka) Ein epochales Werk der auf Deutsch schreibenden, aus Georgien stammenden Autorin: Ein Epos mit klassischer Wucht und großer Welthaltigkeit, ein mitreißender Familienroman, der über die Spanne des 20. Jahrhunderts bildhaft und eindringlich, dabei zärtlich und fantasievoll acht außergewöhnliche Schicksale in die georgisch-russischen Kriegsund Revolutionswirren einbindet. 22.9.2014, BlueNote im CinemaArthouse, 20h

Petra Hartlieb Meine wundervolle Buchhandlung In ihrer neuen gemeinsamen Veranstaltung präsentiert die Buchhandlung zur Heide zusammen mit den Altstädter Bücherstuben, der Dom Buchhandlung und der Buchhandlung Heinrich Eicholt eine Liebeserklärung an die Welt der Bücher: Petra Hartlieb lebt heute mit ihrer Familie in und über einer Buchhandlung. Ihrer eigenen. Hier erzählt sie ihre Lebensgeschichte und die ihrer Buchhandlung. 25.9.2014, Altstädter Bücherstuben, 19h

Robert Seethaler Ein ganzes Leben Als Andreas Egger in das Tal kommt, in dem er sein Leben verbringen wird, ist er vier Jahre alt. Dann kommt der Tag, an dem er zum ersten Mal vor Marie steht. Sie ist die Liebe seines Lebens, die er jedoch wieder verlieren wird. Als Egger seinen letzten Weg antritt, ist Marie noch einmal bei ihm ... Eine einfache und tief bewegende Geschichte – vom Autor des Romans „Der Trafikant“. 14.10.2014, BlueNote im CinemaArthouse, 20h


Lutz Seiler

Daniel Glattauer

Kruso Ein Unglück geschieht – und Edgar Bendler flieht aus seinem Leben. Er wird Abwäscher auf Hiddensee. Lernt Alexander Krusowitsch kennen, genannt Kruso, der ihn in die Rituale der Saisonarbeiter und die Gesetze ihrer Nächte einweiht. Lutz Seilers erster Roman schlägt einen Bogen vom Herbst 1989 bis in die Gegenwart. Ein Inselabenteuer und zugleich die Geschichte einer Freundschaft. 21.10.2014, BlueNote im CinemaArthouse, 20h

Geschenkt Gerold Plassek ist Journalist bei einer Gratiszeitung. In seinem Büro sitzt Manuel, dessen Mutter im Ausland arbeitet. Der Junge beobachtet Plassek beim Nichtstun und ahnt nicht, dass genau dieser Versager sein Vater ist. Plötzlich jedoch kommt Bewegung in Plasseks Leben. Durch eine Serie von Geldspenden an Bedürftige rückt er immer mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit ... 18.11.2014, BlueNote im CinemaArthouse, 20h

Kristof Magnusson

Wolfgang Büscher

Arztroman Was passiert, wenn man das eigene Kind zugedröhnt auf der Krankenhaustoilette findet? Kristof Magnusson erzählt kenntnisreich aus dem Alltag einer getrenntlebenden Notärztin und aus dem ihrer Patienten. Vor allem aber erzählt er witzig-unterhaltend aus dem Leben einer Frau Anfang vierzig, die mehr will als Routine und „schöner Wohnen“. Aber wie passt in dieses Leben der Vater ihres Kindes? 27.10.2014, BlueNote im CinemaArthouse, 20h

Ein Frühling in Jerusalem Zwei Monate hat der Journalist in der Altstadt von Jerusalem gelebt. Erst in einem arabischen Hostel, dann in einem griechischen Konvent. Er war einfach da, und doch hat er sich auf fast zweitausend Jahre alten Spuren bewegt. Verbrachte die Tage im arabischen, christlichen, jüdischen Viertel, in den halbdunklen Gassen und Souks, auf der Via Dolorosa, an der Klagemauer ... 13.1.2015, BlueNote im CinemaArthouse, 20h

Arnon Grünberg

Reinhold Joppich/Mario di Leo

Der Mann, der nie krank war Der ehrgeizige Architekt Samarendra soll in Bagdad eine Oper entwerfen. Doch die Geschäftsreise verläuft holprig: In seinem Koffer befindet sich fremde Kleidung, das Internet funktioniert nicht, sein Auftraggeber lässt auf sich warten. Und plötzlich bricht ihm der Boden unter den Füßen weg ... Die trügerische Sicherheit, in der er zu leben meint, gerät gehörig ins Wanken. 3.11.2014, BlueNote im CinemaArthouse, 20h

Hauptsache Rom Nach dem Erfolg des Programms „Amore, Amore“ präsentiert das Duo Joppich (Rezitation) und di Leo (Gitarre/ Gesang) nun ein Kaleidoskop literarischer Stimmen. In ausgewählten Texten italienischer und deutscher Autoren – Franca Magnani, Gianni Rodari, Uwe Timm u. a. – spiegelt sich die Faszination und Widersprüchlichkeit der ewigen Stadt. 2.2.2015, BlueNote im CinemaArthouse, 20h

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1 Nino Haratischwili | 2 Daniel Glattauer | 3 Lutz Seiler | 4 Petra Hartlieb | 5 Kristof Magnusson 6 Wolfgang Büscher | 7 Robert Seethaler | 8 Arnon Grünberg | 9 Reinhold Joppich/Mario di Leo FOTOS: DAGMAR MORATH, DANNY MERZ/SOLLBRUCHSTELLE, WWW.PERTRAMER.AT, JÜRBEN BAUER/ SURKAMP VERLAG, SEBASTIAN REICH, GUNNAR KLACK, MARTIN LENGEMANN, URBAN ZINTEL, BETTINA FÜRST-FASTRÉ, NICO WAGNER

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„Under The Skin"

FOTOS: SENATOR FILM, ELO COMPANY, WILD BUNCH, ANDRÉ WOLGEMUTH

40/UNABHÄNGIGES FILMFEST OSNABRÜCK


Filme, die bewegen! Von unterhaltsam bis ernst – das Unabhängiges FilmFest Osnabrück zeigt Brisantes aus allen Filmregionen der Welt 4R Im Oktober ist FilmFest-Zeit in Osnabrück: Zum nunmehr 29. Mal präsentiert das Unabhängige FilmFest Osnabrück die besten Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme des Jahres. Die meisten Filme laufen als Premieren in Anwesenheit der Regisseure, Darsteller und Produzenten, die ihre Werke mit dem Osnabrücker Publikum diskutieren. So werden in diesem Jahr unter anderem „Zwei Tage, eine Nacht" von den Gebrüdern Dardenne mit Marion Cotillard in der Hauptrolle, der schwedische Geheimtipp aus Cannes „Höhere Gewalt", sowie der mysteriöse Sci-Fi-Thriller „Under The Skin" mit Scarlett Johansson gezeigt. Ein besonderes Highlight ist zudem die Uraufführung von „Jonathan - ein Herz und 1.000 Seelen" des Osnabrücker Journalisten Marcel Trocoli Castro. Das FilmFest-Programm bietet neueste Produktionen von thematischer Brisanz aus allen Filmregionen der Welt – auf unterhaltsame oder auch ernste Weise setzen sich die Beiträge mit der Tagespolitik, gesellschaftlichen Brennpunkten oder der Situation von Kindern und Jugendlichen auseinander. Das Rahmenprogramm bietet zum Beispiel einem Kurzfilm-Event für die ganz Kleinen und filmfesteigene Lounges mit musikalischer Untermalung von DJ Mario Schoo. Filmbegeisterte Jugendliche können sich als „FilmFest-Reporter" für einen Filmpraxis-Workshop bewerben und während des Festivals eigene KurzDokus drehen, die dann online veröffentlicht werden. Das vollständige FilmFest-Programm wird Ende September bekannt gegeben. 15. bis 19.10.2014 Filmtheater Hasetor, Lagerhalle, Haus der Jugend, Filmpassage www.filmfest-os.de

„Der Junge und die Welt“

„Zwei Tage, eine Nacht"

DIE HÖHEPUNKTE FilmFest-Eröffnung mit „Der Junge und die Welt" (Brasilien 2014) und Gästen 15.10.2014, 19.30h UFOlinos – Kurzfilme ab 4 Jahren 19.10.2014, 15.30h FilmFest-Lounge mit Gästen 16./17.10.2014, 22h Preisverleihung

19.10.2014, 20h

„Jonathan – ein Herz und 1.000 Seelen"


FOTO: ANNE DENIAU

42/CINESTAR

Das Met Live-Programm auf einen Blick 11.10.2014 „Macbeth“ von Verdi 18.10.2014 „Le Nozze Di Figaro“ von Mozart 1.11.2014 „Carmen“ von Bizet 15.11.2014 „The Death Of Klinghoffer“ von Adams 13.12.2014 „Die Meistersinger von Nürnberg“ von Wagner

Live auf der Leinwand Das Beste von der berühmtesten Opernbühne: Weltstars der Metropolitan Opera im CineStar erleben 4R Exklusiv aus New York überträgt CineStar auch in diesem Jahr alle Highlights der Spielzeit 2014/15. In der Auftaktveranstaltung fasziniert Anna Netrebko in Verdis „Macbeth“. Auf der Bühne nur die besten Sänger der Welt – an dieser Maxime hält die berühmte Metropolitan Opera New York seit ihrer Eröffnung im Jahr 1883 fest: Caruso und die Callas legten den Grundstein für das Renommee der Met, und in der kommenden Saison sind es Anna Netrebko, Renée Fleming, Juan Diego Flórez und viele, viele weitere begnadete Sänger, die unvergängliche Meisterwerke interpretieren. Spektakuläre und kreative Inszenierungen sorgen dafür, dass die Aufführungen wahrhaft filmreifen Charakter erhalten. Und zwar nicht nur in New York, sondern zeitgleich auch weltweit, in ausgewählten Kinos. Im vierten Jahr in Folge überträgt CineStar die laufenden Spielzeiten in HD und mit fein abgemischtem Surround Sound auf der großen Leinwand. Und bietet mit interessantem Backstage-Material, das in den Pausen gezeigt wird, einen exklusiven Blick hinter die Kulissen der berühmtesten Oper der Welt. Begrüßt werden die Opernfans im stilvollen Ambiente der Foyer-Bar – die Vorbestellung von Tischen, Snacks und Getränken für die Pausen ist vor Beginn der Aufführung möglich. www.cinestar.de

17.1.2015 „The Merry Widow“ von Lehár 31.1.2015 „Les Contes D Hoffmann“ von Offenbach 14.2.2015 „Iolanta“ von Tschaikowsky/ „Herzog Blaubarts Burg“ 14.3.2015 „La Donna Del Lago“ von Rossini 25.4.2015 „Cavalleria Rusticana“ von Mascagni/ „Baja“ von Leoncavallo


43/ZUKUNFTSMUSIK

Entdeckungsreich

FOTO: PAUL SCHIRNHOFER, ANDREAS BITESNICH, DANIEL MEYER, FRANK ZAURITZ

Die Agentur Zukunftsmusik hat ein Gespür für niveauvolle Unterhaltung: Ihr wohl komponiertes Programm kommt an 4R Es gibt zwei wertgeschätzte Kolumnisten in diesem Land. Der eine heißt Harald Martenstein, der andere Axel Hacke (24.9.2014, Haus der Jugend). Wenn A.H. „Das Beste aus aller Welt“ (SZ Magazin) preisgibt, dann kommt es immer wieder zum sogenannten „AH-Effekt“. Was der genau ist? Hingehen, zuhören, erleben! Als Rechtsanwalt und Schriftsteller setzt sich Ferdinand von Schirach (28.9.2014, Theater am Domhof) in seinen Stories und Romanen intensiv mit Rechtsfragen auseinander. Hier stellt er sein neues Buch vor: „Die Würde ist antastbar“ – alle seine „SPIEGEL“-Essays in einem Band. Lars Amend (25.10.2014, Haus der Jugend) ist ein Name, den man sich merken sollte. Er verfasste u. a. die Biografie des Rappers Buschido, verfilmt unter dem Titel „Zeiten ändern dich“: In „Dieses bescheuerte Herz“ erfüllt er 25 Herzenswünsche des totkranken Teenagers Daniel Meyer. Dieses Dreierpack versteht sich hingegen auf gepflegten Lesespaß: Die Titanic Boygroup (9.11.2014, Rosenhof) und Dietmar Wischmeyer (12.11.2014, Städtischer Festsaal Melle) erheitern uns ununterbrochen mit Stories und Texten. Das tut auch der Ex-Osnabrücker Reise-TV-Journalist und Satiriker Dennis Gastmann (21.12.2014, Lagerhalle) sehr gerne. Im seinem neuen Buch „Geschlossene Gesellschaft. Ein Reichtumsbericht“ wagt er eine Mischung aus Michael Moore und Borat. Es wird noch lustiger! Philip Simon (26.9.2014, OsnabrückHalle) begeistert mit Stand-up und politischem Kabarett unter dem Motto „Ende der Schonzeit“. Maxi Schaffroth (5.10.2104, Lagerhalle) erliegt der „Faszination Allgäu“,

während sich Henning Schmidtke (9.10.2014, Lagerhalle) in „Hetzkasper – zu blöd für Burnout“ über die Geheimnisse der Zeit lustig macht. Mit seinem Programm „Ich bin dann mal schlank“ bringt Patric Heizmann (8.11.2014, OsnabrückHalle) die Themen Diät und Ernährung auf deutsche Bühnen. Comedy mit Nährwert eben. Cut. Ein echter Grenzgänger! Peter Licht (7.11.2014, Lagerhalle), der deutsche Elektropop-Musiker und Autor („Sonnendeck“, 2001), hat neuen Hör- und Lesestoff am Start. „Lob der Realität“ fügt sich 1a in den intellektuellen Licht-Kosmos ein. Der deutsche Jazztrompeter Till Brönner (16.11.2104, Theater am Domhof) gilt als feste Größe im internationalen Vergleich. Mit einer „gehaltvollen Smoothjazzdusche“ spielt er sich im Duett mit dem Bassisten Peter Ilg in die Frauenherzen. Was ihm am wichtigsten ist: Freiheit und Improvisation. Tickets für alle Veranstaltungen gibt es im Kartenwerk, Dielinger Straße 13/14. www.zukunfts-musik.de

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1 Maxi Schaffroth 2 Ferdinand von Schirach 3 Till Brönner 4 Lars Amend 5 Dennis Gastmann


44/KABARETTFESTIVAL

FOTO: EXQUISINE/DOLLARPHOTOCLUB.COM

Lisa Politt

Sauwitzige Momente Lachen ist silber ... Das 25. Osnabrücker Kabarett Festival bleibt auch im Jubiläumsjahr vielfältig und ausdrucksstark 4R Wieder einmal hat Lagerhallen-Programmplanerin Martina Scholz Perlen aus dem Fundus des „KabarettHochadels" und der ComedyZunft zu einer atemberaubenden Mischung zusammengestellt. Das Jubiläumsprogramm umfasst 17 Veranstaltungen: Vom klassischen PolitKabarett über Cabaret Chanson bis zur anspruchsvollen Comedy sind alle Spielarten vertreten. Hier eine kleine Vorschau. Stammgast. Zu den Publikumslieblingen zählt Lisa Politt (Herrchens Frauchen), die das Festival am 1.11.2014 mit „Hart an der Grenze" eröffnet. Herrchens Frauchen, bzw. Lisa Politt sind seit 25 Jahren Stammgäste in der Lagerhalle. Zum Jubiläum bringt Lisa ihre Band mit. Neuling. Das Schweizer Duo Ohne Rolf tritt erstmalig auf. Ohne Rolf erhält Nachwuchs – ein kleiner Schreibhals kommt zu Wort! Das Programm verspricht lauter Stummsinn, und der alltägliche Papierkram enthält urkomische, überraschende Dimensionen. Bundesligist. Die Lagerhalle nimmt wieder als Spielort an der Kabarett Bundesliga teil. Es gibt Dauerkarten! Das Tina Teubner

erste Match im Rahmen des Kabarett Festivals bestreiten am 21.11.2014 Holger Edmeier, der Erfinder des PopKabaretts und die Vollblutkomödiantin Maria Vollmer. Lästerstimme. Sandra Kreisler (21.11.2014) singt in ihrem Programm „Kreislerismen" Witziges und Bissiges von ihrem Vater Georg Kreisler und anderen Legenden des Cabaret-Chansons. Eine Gratwanderung zwischen Wortwitz und Wahrheit, zwischen Poesie und Polemik. Gästeliste. Außerdem dabei: Volker Pispers (ausverkauft), DietutniX, Bodo Wartke & The Capital Dance Orchestra, Die Feisten, Arnim Töpel, Tina Teubner & Ben Süverkrüp, Jürgen Becker, Sekt & The City, Maren Kroymann, Lars Redlich, Thomas Müller, Thomas C. Breuer, Janice Perry 31.10. bis 6.12.2014, Lagerhalle u. a. Orte www.lagerhalle-osnabrueck.de Ohne Rolf


45/FIGURENTHEATER „Macbeth für Anfänger", Theater Thalias Kompagnons, Nürnberg

Geschicktes Handspiel Kinder, wie die Zeit vergeht: Das Figurentheater Osnabrück feiert sein 25-Jähriges mit einem Festival 4R Sie kennen etwa „Krise mit Luise" nicht, das unverschämte Stück über den größten Macker aller Zeiten, den Hit im Figurentheater Alte Fuhrhalterei? Dann wird's aber langsam mal Zeit ... Denn das Theater im Herzen der Altstadt feiert sein 25-jähriges Bestehen. Die Entscheidung, gemeinsam ein Figurentheater für Kinder und Erwachsene zu gründen, fiel durch zehn Bühnen im September 1989. Bereits ein Jahr später bezog der Zusammenschluss unter dem Dach des Vereins der Figurentheaterinitiative das in seiner Form bundesweit einzigartige Theaterhaus. Die heutigen Mitgliedsbühnen – dazu zählen das Krokodil-Theater, das Otto-

maus-Theater, Hille Pupille, Pappenelli, das Fadenspieltheater und das Diwan-Theater – treten regelmäßig in ihrem Haus in der Alten Fuhrhalterei auf. Hinzu kommen jährlich zahlreiche Gastspiele „fremder“ Bühnen aus ganz Deutschland. Diese Erfolgsgeschichte wird nun standesgemäß gefeiert – mit einem Festivalwochenende für Groß und Klein. Acht Stücke gibt es zu sehen, u. a. „Das ist Anton Daumesdick“ vom Kobalt Theater aus Berlin (14.11.2104), „Psycho“ vom Dresdner Figurentheater (14.11.2014), „Die Berliner Stadtmusikanten“ vom Theater auf der Zitadelle aus Berlin (15.11.2014) „Macbeth für Anfänger“ vom Theater Thalias Kompagnons aus Nürnberg (15.11.2014) und „Im weißen Rössl“ vom Kobalt Theater aus Lübeck (16.11.2014). Bitte beachten: Die Vorstellungen „Psycho“, „Die Berliner Stadtmusikanten“ und „Im weißen Rössl“ finden im Lutherhaus statt. 14. bis 16.11.2014, Figurentheater Alte Fuhrhalterei

www.figurentheater-osnabrueck.de


46/KULTURNACHT

Kunst, Mode und Design „made in Osnabrück“: In der 14. Kulturnacht zeigt die Stadt, was sie zu bieten hat 4R Diese Nacht ist seit Jahren ein Klassiker! Denn sie gehört der regionalen Kunst- und Kulturszene. Unter dem Motto „made in Osnabrück“ erwartet die Besucher dieses Jahr eine Vielzahl kultureller Angebote und Eindrücke zwischen Theater, Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtlichen Museum, Kunsthalle und Dom. Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler, Museen, Kulturzentren, Kirchen, Theater, Initiativen und Vereine präsentieren von 18h bis Mitternacht (der Eintritt ist frei) anhand von über 100 Programmpunkten an über 50 Veranstaltungsorten einen Überblick über die vielschichtige Kulturszene der Stadt. Ein buntes Straßenkulturprogramm und die kulturellen und kulinarischen Angebote verschiedener Einzelhändler runden das Programm ab. 13.9.2014, Innenstadt

HOTSPOTS FÜR KREATIVES Walking Art & Fashion Zwischen 19.00 und 22.30 Uhr werden im halbstündigen Wechsel auf dem Laufsteg vor dem Rathaus das Schaffen ausgewählter Osnabrücker Künstler sowie Perlen der lokalen Mode- und Designszene präsentiert. Mit dabei sind u. a. die Künstler Hans Castrup, Jörg Kujawa, Charlotte Dally, Susanne Heitmann, Arsentij Pawlow, Gildas Coudrais, Sebastian Osterhaus und Bernd Rüsel sowie Frau Kahlo’s Art, Stil Mix Jahresringe und Trish Design für Mode.

made in osnabrück Das Motto der Kulturnacht ist für die Aussteller des Designquartiers natürlich Programm (ab 10h, Platz des Westfälischen Friedens). Sie stammen aus Osnabrück und Umgebung und zeigen einen Querschnitt dessen, was von Jungdesignern und Kreateuren hergestellt wird. Von Kleidung über Schmuck bis hin zu Möbeln, Einrichtungsaccessoires, Kunst- und Designobjekten.

FOTO: KARANDAEV/DOLLARPHOTOCLUB.COM, PLAKATENTWURF: KATHARINA STAAR

Vielfalt von hier


47/JUGEND-KULTUR-TAGE

Kreative Querdenker Entdecken, anstiften, mitmischen: Jugend-Kultur-Tage erobern Osnabrücker Freiräume

FOTOS: HANNA VON BEHR, ANNE PÖPPELEYER

4R Es ist ein Freitagabend im Oktober. Nach und nach kommen auf dem Neumarkt unterschiedliche Menschen zusammen, einige neugierig staunend, andere zielstrebig geschäftig. Wer genau hinsieht, entdeckt auf dem Dach des Zugangs zum ehemaligen Tunnel ein Kunstobjekt. Vielleicht lassen sich erste Klänge von Musik vernehmen ... Ungefähr so kann man sich den Startschuss der Jugend-Kultur-Tage ausmalen, ein Projekt, das von Jugendlichen für Jugendliche gestaltet wird. Wie das geht? Im Hintergrund der Organisatoren vom FOKUS e.V. bereichert eine Gruppe junger Menschen mit ihren findigen Ideen deren Planung. Sie nennen sich die FREIRAUMFAHRER. Denn genau darum geht es: kreative Freiräume zu entdecken und aufzuzeigen, aktiv zu sein und andere anzustiften mitzumischen, Jugendkultur sichtbar zu machen und Neues auszuprobieren.

Das in Deutschland einzigartige Projekt gewann damit 2013 den vom Bundesverband der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen e.V. (bjke) ausgeschriebenen bundesweiten Wettbewerb „Rauskommen!“. Und auch 2014 werden neue Ideen wieder ganz groß rauskommen. Neben Workshops, Konzerten und Einzelprojekten wird es den 1. Osnabrücker Longboard Contest geben. Dahinter steht die Long Louie Crew, einige begeisterte junge Menschen unter den FREIRAUMFAHRERN, die ihre Leidenschaft für diesen Sport mit anderen teilen möchten. Jugendkultur bekommt eine Plattform. Was genau Jugendkultur ist? Das wird sich während der drei Wochen im Herbst an gewöhnlichen und ungewöhnlichen Orten entdecken lassen. 10. bis 31.10.2014, verschiedene Orte www.jkt-os.de


48/CIRCUS RONCALLI

Rechtsgestaltung ist unsere Bühne

Aufregendes & Anmutiges Roncallis „Salto Vitale“ zum Fest: Ein Circusstück sowie ein Stück Circus in zwei Akten, aufgeführt auf Sägemehl

Rainer Lübbert M.R.F Rechtsanwalt Steuerberater Pfaffenstr. 1 49074 Osnabrück Fon 0 54 1 20 22 60-0 Fax 0 54 1 20 22 60-2 Mail kanzlei.luebbert@t-online.de

Lubbert

4R Zu Weihnachten gibt es Gans und Geschenke. Und in Osnabrück von diesem Jahr an den Circus Roncalli noch dazu. Erstmals lädt das Kölner Kult Unternehmen, von seinen Gastspielen in den vergangenen Jahren hier bereits bestens bekannt, zu seinem Roncalli Weihnachtszirkus ein. Wenn es nach dem Willen von Direktor Prof. Bernhard Paul geht, soll es fortan „alle Jahre wieder“ eine neue, speziell für Osnabrück kreierte Show zum Fest geben. Das neue Programm „Salto Vitale“ entführt in die zauberhafte Welt von Roncalli, lässt lachen und staunen über Stars in der Manege wie auch hoch oben im Circushimmel. „Es wird, wie alle unsere Inszenierungen, ein Gesamtkunstwerk, in dem Ambiente, Atmosphäre und Artisten perfekt zusammenwirken“, sagt Regisseur Paul.


www.klartext-grafik.de

Die Lachen-Machen-Fraktion ist vertreten durch das russische Urgestein Sergej Maslennikov, den deutschen „Flötenmann“ Gabor Vostee, den rotigeligen Andrej Ivakhnenko sowie das Salto-Trio Csàszàr. Akrobatik und Artistik zeigen Alain Alegria, Dany Daniel mit Partnerin Edina, Romina Micheletty, Natalia Leontieva am Rhönrad und das Duo Sorellas am Trapez. Ganz der Tradition verpflichtet fühlt sich Roncalli, wenn es um die vierbeinigen Akteure geht: „Der Circus entstand vor über 250 Jahren, weil man Pferdevorführungen zeigen wollte. Das setzen wir heute gewissermaßen fort“, erklärt Bernhard Paul. Darum schickt er Karl Trunk mit seinen Ponys sowie Wolfgang Lauernburger mit seiner Hunderasselbande in die Manege. Dass es hier wie auch bei all den anderen Stars stets im richtigen Moment spannend und aufregend wird, ist das Verdienst des Roncalli Orchestra unter Leitung von Georg Pommer. Eine Roncalli-Inszenierung muss wie eine schöne Geschichte sein, mit einem Anfang, mit einem Höhepunkt und einem Happy End. 20.12. bis 4.1.2014, Halle Gartlage www.roncalli.de

Man muss Dinge manchmal auf den Kopf stellen um sie neu zu entdecken – wir geben Ihrer Kommunikation Persönlichkeit!

Sergej Maslennikov


50/FREILICHTSPIELE TECKLENBURG

Der Glanz und die Grausamkeit Traumfabrik Hollywood: Andrew Lloyd Webbers Musicalerfolg „Sunset Boulevard" beschließt die Open Air-Saison einer opulenten Ausstattung mit großem Ensemble und Live-Orchester. Die Regie führt Andreas Gergen, der 2012 in Tecklenburg „Hairspray" inszenierte und dessen „Der Besuch der alten Dame" in Frühjahr 2014 der große Musicalerfolg der Vereinigten Bühnen Wien war. Mit Maya Hakvoort, Julian Looman, Elisabeth Hübert, Reinhard Brussmann und Thomas Hohler an der Spitze des großen Ensembles spielt eine Besetzung der Extraklasse. „Sunset Boulevard" steht bis zum 13.9.2014 auf dem Spielplan. Parallel laufen noch die Vorstellungen des Kinder– und Familienmusicals Robin Hood (bis 3.9.2014). www.freilichtspiele-tecklenburg.de

FOTO: ANDREW HILL

4R Eine Leiche treibt im Swimmingpool. So beginnt kein neuer westfälischer Tatort, sondern „Sunset Boulevard", eines der berühmtesten Musicals von Andrew Lloyd Webber. Rund um die Filmwelt Hollywoods entwickelt sich in einem großen Bilderbogen ein intensives Drama um einen alternden Stummfilmstar, der davon träumt, wieder in den Glanz der Paramount Studios zurückzukehren. Webber nutzt als Vorlage den berühmten Film „Boulevard der Dämmerung" von Billy Wilder. Lange Zeit war das Musical für den deutschsprachigen Markt gesperrt, bis es vor wenigen Jahren endlich freigegeben wurde. Die Freilichtspiele Tecklenburg präsentieren „Sunset Boulevard" in


FOTO: THOMAS OSTERFELD, BO VALENTINO/FOTOLIA.COM

51/LANDSCHAFTSVERBAND

Ein praller Reigen Lustvolles Erkunden im Osnabrücker Land: „Süße Früchte Schwarzer Tee“ feiert barocke Lebenslust 4R Genießen mit allen Sinnen, lautet das Motto. Denn die Personalunion zwischen Hannover und Großbritannien, die vor 300 Jahren begann, weckt „Barocke Lebenslust“. Mit hochkarätigen Musikveranstaltungen in BramscheMalgarten, Melle und Osnabrück werden Händel und Mozart, aber ganz besonders 123 Jahre englische Musikkultur gefeiert. Wer sich gern bewegt, hat Gelegenheit, englische Country Dances zu lernen (Malgarten) oder sich in der Borgloher Schweiz spannende Momente der frühen Wirtschaftsgeschichte zu erwandern. Zahlreiche Führ ungen laden ein, die Iburg, Kloster Malgarten, die Schleppenburg, Bad Rothenfelde, die Venner Mühle, historische Gartenanlagen und Osnabrücker Kriminalfälle des 18. Jahrhunderts kennenzulernen.

Mit von der Partie sind natürlich die im Barock beliebten Genussmittel Kakao, Tee und Kaffee. (Einst) exotische Früchte und Getränke können gekostet werden. Wer es noch gediegener mag, kann an vielen Orten der Region englische Tea Times genießen oder sich in Bad Iburg mit Sophie von der Pfalz auf eine kulinarische Reise begeben. Im Herbst heißt es außerdem: „Regionale Küche trifft Barock“. Nach dem Essen wieder Bewegung gefällig? Auch Vortrags-„Hopping“ ist willkommen: In Melle und Bad Iburg, im Rathaus Osnabrück, in Schloss Gesmold (in engl. Sprache) und in Berge wird ein breiter Fächer an spannenden kulturgeschichtlichen Vorträgen geöffnet! Oder wie wäre es mit „Laufen lassen statt selbst laufen“? Beim Thema „rothe tuchene Röcke“ machen es die Maschinen im Tuchmacher Museum Bramsche möglich. Wer Näheres erfahren möchte, kann sich über die Website sowie über das Programmheft informieren. bis Dezember 2014 www.barockelebenslust-os.de


52/TUCHMACHER MUSEUM BRAMSCHE

KornmühlenKonzerte

Peter Kalkowsky – Graphiken 4R Peter Kalkowsky, bildender Künstler und Typograph, arbeitet mit verschiedenen Hochdrucktechniken. In den letzten Jahren beschäftigt er sich intensiv mit einer von ihm entwickelten Technik: dem Fadendruck.

Die neue Konzertreihe mit hochkarätigen Künstlern von Klassik bis Jazz FOTO: KROEGER-PHOTOGRAPHY.COM/NICOLAS KROEGER

Nach Strich und Faden

27.9. bis 26.10.2014, Tuchmacher Museum Bramsche, Eröffnung: 26.9.2014, 19h

FOTO: GLASUNDNATUR

RENDEZVOUS Tapete trifft „GlassundNatur" 4R Hiltrud Möller-Eberth und Rolf Athmer – zusammen GlasundNatur – verbinden in ihren Skulpturen und Objekten Glaskunst mit Tapeten der Firma Rasch, Wolle im Bramscher rot und Fundstücken aus der Natur.

Twobiano Ein junges Ensemble in einer unkonventionellen Besetzung: Rubén Durá de Lamo (Tuba), Constantin Hartwig (Tuba) und Christine Hiller (Klavier). Ihr Repertoire reicht von Barockmusik über südamerikanische Volksmusik bis hin zu Pop. 17.9.2014, 20h

13.12.2014 bis 15.2.2015, Tuchmacher Museum Bramsche, Eröffnung: 12.12.2014, 19h

Häkellabor

FOTO: MARCOEMILIO/ DOLLARPHOTOCLUB.COM

21.2.2014 bis 12.4.2015, 19.00h Tuchmacher Museum Bramsche

Tuchmarkt 4R Textilkünstler und Textilhandwerker zeigen ihr Können und bieten ihre Produkte an. Individuelle Bekleidung, ausgesuchte Accessoires, Stoffe, Garne, Knöpfe und vieles mehr. 28.9.2014, Tuchmacher Museum Bramsche

Klaviertrio Hannover FOTO: KATHARINA KRENKEL

Katharina Krenkel – Soft Sculptures/ weiche Skulpturen 4R Mit Wolle und Häkelnadel fertigt die Künstlerin handgroße bis raumfüllende Objekte. Dabei entstehen ungewöhnliche Gebilde von fragilen Rettungsringen, die an feinen Fäden aufgehängt zu schweben scheinen, gespaltenem, überdimensional großem Kernobst, einem Mülleimer – bis hin zum gehäkelten Totenkopf.

Lucja Madziar (Violine), Christine Balke (Violoncello) und Katharina Sellheim (Klavier) spielen Klaviertrios von Chopin, Debussy und Dvorak. 21.10.2014, 20h

Joachim Raffel Chamber Trio Marie Séférian (Vocals), Anna-Sophie Becker (Viola) und Joachim Raffel (Piano, Percussion) gestalten ein Programm mit Balladen melodieträchtigem Jazz und lateinamerikanisch inspirierten Klängen. 26.11.2014, 20h Tuchmacher Museum Bramsche, Karten gibt es im Vorverkauf und an der Abendkasse.


53/MUSEUM UND PARK KALKRIESE

Rückkehr und Rache Varusschlacht reloaded: Die Sonderausstellung „ICH GERMANICUS – Feldherr Priester Superstar“ nimmt die Jahre danach in den Blick 4R Germanicus, römischer Feldherr und Anwärter auf den Kaiserthron, zieht vor 2000 Jahren – im Jahr 15 n. Chr. – mit acht Legionen und tausend Kriegsschiffen in das Gebiet des heutigen Niedersachsen ein. Rache nehmen, Feldzeichen zurückgewinnen, Arminius stellen, GermaAB nien erobern – so lautet seine JUNI 2015 Mission. Doch der Versuch scheitert abermals. Eine Rekonstruktion der Feldzüge offenbart die logistische Organisation der großangelegten Militäroperation, erlaubt völlig neue Einsichten in die Strategie römischer Kriegsführung und beleuchtet die Gründe für den Misserfolg. Ausgangspunkt und Schlüsselexponat der Ausstellung sind die in Kalkriese gefundenen Knochengruben – sie liefern heute den einzigen archäologischen Nachweis der Feldzüge. Wer war also dieser Germanicus? Die Schau zeichnet mit herausragenden Exponaten aus dem Louvre Paris, dem Nationalmuseum Kopenhagen und der Antikensammlung Berlin das Porträt einer ungewöhnlichen Person nach und gewährt Einblicke in eine höchst bemerkenswerte Kaiserfamilie, die vor nichts zurückschreckte. 20.6. bis 1.11.2015 Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese www.kalkriese-varusschlacht.de

Die Ausstellung zur Varusschlacht Archäologen und Naturwissenschaftler präsentieren die wichtigsten Befunde zur Varusschlacht und legen die Fakten auf den Tisch. Die Dauerausstellung vermittelt faszinierende Einblicke in die Welt der Römer und Germanen und in die Entdeckungsgeschichte von Kalkriese.

Kalkriese ... total Öffentliche Führungen (Dauer ca. 90 Min.) bis Ende Oktober tägl. 14.30h, Sonn- und Feiertag 11h und 14.30h; November bis April: Samstag 14.30h; Sonnund Feiertag 11h u. 14.30h www.kalkriese-varusschlacht.de


54/RULLER HAUS

Richtig vielfältig Von provokanten Videos bis Nordic Folk: Das Ruller Haus weckt bei Jung und Alt die Lust auf Kultur

Fernando Sanchez Castillo

mentierwerkstatt oder lassen sich von Büchern in fremde Welten führen. Besonders die Lesetage in den Ferien finden ein begeistertes Publikum unter den Grundschülern. Eines der Highlights der Klassik-Konzertreihe, das Duo Couleur (30.11.2014), begibt sich auf einen Streifzug durch Leben und Werk des Bach-Sohnes, Carl Philipp Emanuel Bach. Anlässlich des Neujahrsempfangs spielt das Adria Ensemble (18.1.2015) Streichquintette von Mozart und Brahms. Crosswind (29.11.2014), eine der kreativsten jungen Bands der Irish-Folk-Szene, beweist ihre eindrucksvolle Bühnenpräsenz. Und die drei Musikerinnen von Huldrelokkk (23.1.2015) verzaubern ihr Publikum mit dreistimmigem Gesang sowie rasant virtuosen Fiedeln und einer groovigen Gitarre. www.rullerhaus.de

Crosswind

FOTO: CHRISTIAN DAITCHE

4R Kunst und Musik am Tag des offenen Denkmals (14.9.2014) – das Ruller Haus startet mit einer Videoausstellung und einem Marimba-Konzert in den Kulturherbst. Der spanische Künstler Fernando Sanchez Castillo ist bekannt für seine spektakulären Aktionen mit Denkmälern und Relikten aus der Franco-Ära. Fast 40 Jahre nach dem Ende der Diktatur sind Castillos Videos, Installationen und Skulpturen für viele Spanier eine Provokation. Das Ruller Haus zeigt anlässlich des Denkmaltages zwei Videoarbeiten und lädt erwachsene und junge Besucher bei freiem Eintritt zu einem Tag der offenen Tür mit Gartencafé und Live Musik ein. Es folgt ein Konzert mit dem Schlagzeuger Gerhard Stengert. Der Musiker nimmt ebenfalls Bezug auf historische Themen und gibt dabei auf humorvolle Weise Einblicke in die Besonderheiten der ausgewählten Musikstücke. Traditionelle und experimentelle Kunstformen machen die Programmvielfalt des Ruller Hauses aus. Besonders Kinder und Jugendliche spricht das Haus mit neuen Werkstatt-Projekten auch außerhalb seiner Räume an. Bei Theater- und Videoprojekten proben unter Anleitung professioneller Künstler bis zu 30 Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren Choreografien und Songs. Die jüngeren Kinder malen und bauen in der Experi-


Kunst aus Feuer und Sand

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Den Glasmachern im LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim bei der Arbeit zusehen 4R Die Kunst des Glasmachens ist an der Weser zu Hause. Viele Mundblashütten stellten hier früher Glas für den Weltmarkt her. In den meisten Fabriken sind die Feuer längst erloschen. Im LWL-Industriemuseum wurde die Produktion an einem Originalschauplatz wieder aufgenommen. Im Gernheimer Glasturm von 1826, einem der letzten beiden erhaltenen Gebäude dieser Art in Deutschland, erleben Besucher täglich, wie Glasmacher mit Pfeife, Holzform und Schere aus der glühenden Glasmasse Gefäße herstellen. Gleich nebenan werden die Gläser durch Schliff und Gravur veredelt – auch das vor den Augen der Besucher. Große Teile des frühindustriellen Fabrikdorfs Gernheim im heutigen Petershagen sind erhalten geblieben. Auf mehreren Etagen erfährt man hier vieles rund um die Produktion von Hohl- und Flachglas. Rund 2.000 Ausstellungstücke, vom Einmachglas bis zum prunkvollen Pokal – zeigen, wofür Gefäße aus dem vielseitigen Material gebraucht wurden.

LWL-Industriemuseum Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur Glashütte Gernheim Gernheim 12 32469 Petershagen Tel: 05707 9311-0 www.lwl-industriemuseum.de Öffnungszeiten: Di.-So. sowie an Feiertagen 10-18 Uhr, letzter Einlass 17 Uhr Mo. geschlossen, außer an Feiertagen, ebenfalls geschlossen vom 24.12.20141.1.2015


56/KUTSCHENMUSEUM

Hejo, spann den Wagen an

Museen & Sammlungen im Osnabrücker Land

Kutschenmuseum: Ein Ort für Kutschen, Wagen, Schlitten und Geschichten 4R In einem denkmalgeschützten Bauernhaus, im Hof und in einer erst kürzlich fertig gestellten Fachwerkscheune werden in veränderter Auswahl über 100 prächtige Fahrzeuge gezeigt. Doch damit nicht genug: Zum Museumsensemble gehören außerdem ein Artländer Speicher aus dem 17. und ein Backhaus aus dem 18. Jahrhundert, die in dem malerischen, barocken Landhausgarten ihren Platz haben. Das Privatmuseum von Christel und Eugen Gartmann bietet den Besucherinnen und Be-

suchern ein vielfältiges Angebot, um zu schauen, zu staunen und zu lernen (Besichtigung nach Vereinbarung). Geschichte zu entdecken, das ist spannend, das macht Freude, besonders dann, wenn dies so interessant und eindrucksvoll gezeigt wird wie im Kutschenmuseum in Nortrup. www.kutschenmuseumgartmann.de


57/UHRENMUSEUM

So schön schlägt die Zeit Uhrenmuseum Bad Iburg: Hier stehen die Zeiger nie still 4R Im 1976 eröffneten Uhrenmuseum im Bad Iburger Ortskern dreht sich alles um die Zeit. In dem gelben Haus von 1820 wird die Geschichte der Uhr mit einem Zeitraum von über 300 Jahren gezeigt. Insgesamt sind 888 alte Uhren zu bestaunen, dabei unter anderem Sonnen-, Wand-, Sand-, Stand-, Taschen-, Armband-, Park- und Schiffsuhren (Mo.-So. 10-17h). Peter Taschenmacher baute aus Kirchen 17 Turmuhren aus, restaurierte diese und zeigt sie heute in Funktion in seinem Uhrenmuseum. So misst das längste Pendel einer Turmuhr von der Firma Plasch aus Schwarmstedt stolze 3,41 Meter. Die größte Taschenuhr der Welt mit einem Durchmesser von 1,80 Meter befindet sich an der West-Hauswand. Besucherinnen und Besucher können gerne ihre Uhren zur Reparatur mitbringen. www.badiburg.de

Museen & Sammlungen im Osnabrücker Land


CityCard Osnabrück Freie Fahrt. Freier Eintritt. Und mehr. Kleine Karte – große Leistung: Die CityCard ist Ihre Eintrittskarte für die Museen in Osnabrück und gleichzeitig Fahrschein für das gesamte Stadtbusnetz Osnabrück/ Belm. Die neun Gutscheine bieten Ihnen attraktive Vergünstigungen für weitere Freizeitaktivitäten. Stellen Sie sich Ihr individuelles Ein- oder Zweitagesprogramm ganz nach Lust und Laune zusammen. Die Gutscheine können Sie innerhalb der drei folgenden Monate nach Entwertung der CityCard nutzen. Je mehr Sie unternehmen, desto mehr sparen Sie. Also: Steigen Sie ein! Ihre CityCard Osnabrück beinhaltet folgende Gutscheine: • 20 Prozent Ermäßigung auf eine Eintrittskarte im Theater Osnabrück • Ein Pausengetränk nach Wahl beim Besuch einer Veranstaltung in der OsnabrückHalle • 3 Euro Ermäßigung auf eine Eintrittskarte einer Veranstaltung in der Lagerhalle • 1 Euro Ermäßigung auf eine Kinokarte im Cinema Arthouse • 2 Euro Ermäßigung auf eine Altstadtführung • 3 Euro Ermäßigung auf eine Eintrittskarte im Nettebad • 20 Prozent Ermäßigung auf den Eintrittspreis in Museum und Park Kalkriese – Varusschlacht • 1,50 Euro Ermäßigung auf eine Eintrittskarte im Tuchmacher Museum Bramsche • 1 Euro Ermäßigung beim Einkauf von Osnabrück-Artikeln in der Tourist Information Ihre Investition in die Kultur: Die Tageskarte kostet 8 Euro für eine Person, für eine Familie (2 Erwachsene mit max. 2 Kindern bis 14 Jahre) 11 Euro. Die Zweitageskarte (zwei beliebige Tage innerhalb von drei Monaten) kostet 11 Euro pro Person oder 16 Euro für die Familie. Hier können Sie die CityCard Osnabrück erwerben: • Tourist Information Osnabrück/Osnabrücker Land Bierstraße 22-23 | 49074 Osnabrück | Tel. 0541 323-2202 Mo.-Fr. 9:30-18:00 Uhr | Sa. 10:00-16:00 Uhr • Mobilitätszentrum der Stadtwerke | Neumarkt 9-10 49074 Osnabrück | Tel. 0541 344-724 | Mo.-Fr. 7:00-18:00 Uhr | Sa. 9:00-13:00 Uhr • Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum Lotter Straße 2 | 49078 Osnabrück | Tel. 0541 323-2207 Di.-Fr. 11:00-18:00 Uhr | 1. Do. im Monat bis 20:00 Uhr | Sa-So. 10:00-18:00 Uhr • Servicebüro der NordWestBahn im Hauptbahnhof Theodor-Heuss-Platz 2 | 49074 Osnabrück Service-Tel. 01805 600161 (14 ct/min) Mo.-Fr. 7:00-19:00 Uhr | Sa. 7:00-14:00 Uhr


59/ADRESSEN IN OSNABRÜCK

Felix-Nussbaum-Haus

Diözesanmusuem Planetarium

Ausstellungen/Museen ● Deutsche Bundesstiftung Umwelt/Zentrum für 1 ●

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Umweltkommunikation | An der Bornau 2 | Tel: 0541 96330 | www.dbu.de Mo-Do 8-17h, Fr 8-13h Deutsche Stiftung Friedensforschung | Am Ledenhof 3-5 | Tel: 0541 6003542 | www.bundesstiftung-friedensforschung.de | Bürozeiten: Mo-Fr 9.30-17.30h Domschatzkammer & Diözesanmuseum | Domhof 12 | Tel: 0541 318-481 | www.bistum-osnabrueck.de | Di-So 10-18h Erich Maria Remarque-Friedenszentrum | Markt 6 | Tel: 0541 969-2448 | www.remarque.uos.de | Ausstellung Di-Fr 10-13 und 15-17h, Sa/So 11-17h Felix-Nussbaum-Haus | Lotter Straße 2 | Tel: 0541 323-2207 | www.osnabrueck.de/fnh | Di-Fr 11-18h, 1. Do im Monat bis 20h, Sa/So 10-18h Galerie im Fenster/Universität | Seminarstraße 33 | Mo-Fr 8-22h Galerie im Klinikum Osnabrück | Am Finkenhügel 1 | Tel: 0541 405-0 | www.klinikum-osnabrueck.de | Mo-So 8-20h Galerie im Studentenwerk | Ritterstraße 10 | Mensa im Schlossgarten | Mo-Fr 11.45-14.15h, Sa 12-13h Kulturgeschichtliches Museum | Lotter Straße 2 | Tel: 0541 323-2207 | www.osnabrueck/kgm | Di-Fr 11-18h, Sa/So 10-18h Kunsthalle Osnabrück | Rißmüllerplatz/Hasemauer 1 | Tel: 0541 323-2190 | www.osnabrueck.de/kunsthalle | Di 13-18h, Mi 11-18h, 2. Do im Monat 11-20h, Fr 11-18h, Sa/So 10-18h, Mo geschlossen

9 Kunst-Quartier | Bierstraße 33 | ●

Tel: 05402 6919079 | www.bbk-osnabrueck.de | Di-Fr 15-18h, Sa 11-15h ● Martini | 50 forum für architektur & design | Martinistraße 50 | Tel: 0541 408950 | www.martini50.de | Do 15-19h, So 11-17h oder nach Vereinbarung ● Museum am Schölerberg, Natur und Umwelt · Planetarium | Klaus-Strick-Weg 10 | Tel: 0541 56003-0 | www.museum-am-schoelerberg.de | Di 9-20h, Mi-Fr 9-18h, Sa 14-18h, So 10-18h ● Museum Industriekultur | Süberweg 50a | Tel: 0541 9127845 | Sa/So Tel: 0541 122447 | www.industriekultur-museumos.de | Mi-So 10-18h 10 Stadtgalerie Café | Große Gildewart 14 | ● Tel: 0541 580540-20 | www.stadtgaleriecafe.de | Di-So 9-18.30h und bei Sonderveranstaltungen 11 Villa Schlikker |heger-Tor-Wall 27 | ● Tel: 0541 323-4435 | www.osnabrueck.de | Di-Fr 11-18h, Sa/So 10-18h 12 Vordemberge-Gildewart-Galerie | ● Große Gildewart 27 | Tel: 0541 258654 | www.vg-initiative.de | Öffnungszeiten je nach Ausstellung

Galerien ● Entwicklungsraum | Belmer Straße 445 |

Tel: 0541 7801048 | www.entwicklungsraum-bildkunst.de | Di-Fr 15-19.30h, Sa 11-16h 13 Galerie 27 | Große Gildewart 27 | Tel: 0541 25561 | ● Mo-Do 10-13 und 14.30-17h, Fr 10-13.30h ● Galerie Letsah | Süntelstraße 49 | Tel: 0541 6001255 |www.galerie-letsah.de | Do-So 14-19h und nach Vereinbarung


60/ADRESSEN IN OSNABRÜCK 14 KunstGenuss Galerie & Café| Liebigstraße 29| ●

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Tel: 0170 8350320 | www.galerie-kunstgenuss.de | Fr 14-18h, Sa 10-12.30 und 14-18h, So 14-18h, Mo-Do nach telefonischer Absprache Galerie Moser |Hegerstraße 26 | Tel: 0541 29456 | www.galerie-moser.de | Mo-Fr 10-19h, Sa 10-18h intervision-studio | Lohstraße 58 | Tel: 0541 2051926 | www.intervision-net.de | geöffnet je nach Ausstellung Kunsthandlung Th. Hülsmeier | Krahnstraße 49 | Tel: 0541 22416 | www.huelsmeier.de | Mo-Fr 10-19h, Sa 10-16h Kunsthaus 57 | Ernst-Weber-Straße 57 | Tel: 0541 99879506 | www.kunsthaus57.de | Do-Sa 15-19h oder nach Vereinbarung Produzentengalerie Petra Höcker |Hegerstraße 14 | Tel: 0177 7040114 | www.petra-hoecker.de | Do + Fr 16-18h, Sa 11-13h und nach Vereinbarung

Theater 19 PROBEBÜHNE | Wiesenstraße 1 | Tel: 0541 22666 | ● 20 ● 21 ● 22 ● 23 ●

www.probebuehne.de emma-theater | Lotter Straße 6 | Tel: 0541 7600076 | www.theater.osnabrueck.de Erstes Unordentliches ZimmerTheater | Lohstraße 45a | Tel: 0541 2599595 | www.zimmertheater.com Figurentheater Osnabrück | Kleine Gildewart 9 | Tel: 0541 3356914 | www.figurentheater-osnabrueck.de Theater am Domhof | Domhof 10/11 | Tel: 0541 7600076 | www.theater.osnabrueck.de

Kinos 24 Cinema Arthouse | Erich-Maria-Remarque-Ring 16 | ● Tel: 0541 600650 | www.cinema-arthouse.de

● CineStar Osnabrück | Theodor-Heuss-Platz 6-9 | Tel: 0541 3303710 | www.cinestar.de

● Filmpassage | Johannisstraße 112-113 | Tel: 0541 28888 | www.filmpassage.de

25 Filmtheaterhasetor | Hasestraße 71 | ●

Tel: 0541 23777 | www.cinema-arthouse.de 26 Initiative Unifilm | Seminarstraße 20 | Hörsaal 10, ● Erweiterungsgebäude | Vorstellungen: Jeden Mo und Di im Semester 20h 27 Kino in der Lagerhalle | Rolandsmauer 26 | ● Tel: 0541 338740 | Vorstellungen: Je nach Programm

Konzerte/Bühnen 28 Blue Note | Erich-Maria-Remarque-Ring 16 | ●

Tel: 0541 6006511 | www.cinema-arthouse.de

29 Haus der Jugend | Große Gildewart 6-9 | ●

Tel: 0541 323-4178 | www.hausderjugend-os.de

● Kleine Freiheit | Hamburger Straße 22 |

Tel: 0541 7607780 | www.kleinefreiheit.info

30 Lagerhalle | Rolandsmauer 26 | Tel: 0541 338740 | ●

www.lagerhalle-osnabrueck.de

31 Lutherhaus | Jahnstraße 1 | Tel: 0541 2001831 | ●

www.lutherhaus-os.de

● Piesberger Gesellschaftshaus |

Glückaufstraße 1 | Tel: 0541 1208888 | www.piesberger-gesellschaftshaus.de ● Rosenhof | Rosenplatz 23 | Tel: 0541 7606713 | www.rosenhof-os.de 32 OsnabrückHalle | Schloßwall 1-9 | ● Tel: 0541 34900 | www.osnabrueckhalle.de

Sonstige 33 Literaturbüro Westniedersachsen | Am Ledenhof 3-5 | ● Tel: 0541 28692 | www.osnabrueck.de

34 Rathaus | Markt | Tel: 0541 323-2152 | ●

www.osnabrueck.de | Mo-Fr 8-20h, Sa 9-16h, So 10-16h 35 Stadtbibliothek | Markt 1 | Tel: 0541 323-2007 | ● katalog.stadtbibliothek.osnabrueck.de | Di-Fr 10-18h, Sa 10-15h 36 Uni-Bibliothek | Alte Münze 16 | Tel: 0541 969-4488 | ● www.ub.uni-osnabrueck.de | Mo-Fr 9-22h, Sa 11-18h 37 Volkshochschule der Stadt Osnabrück | Bergstraße 8 | ● Tel: 0541 323-2243 | www.vhs-os.de

Vorverkauf 38 Kartenwerk | Dielinger Straße 13/14 | ●

Tel: 0541 7607780 | Mo-Fr 11-14.30 und 15.30-19h

39 NOZ-Ticketshop | Große Straße17-19 | ● 40 ● 41 ● 42 ● 43 ●

Tel: 0541 310744 | www.noz.de | Mo-Fr 9-18h, Sa 9-13h ON-Ticketshop | Erich-Maria-Remarque-Ring 14 Tel: 0541 940940 | www.osnabruecker-nachrichten.de Mo-Fr 9-17h OsnabrückHalle | Schlosswall 1-9| Tel: 0541 349024 | www.osnabrueckhalle.de Ticket-Palette | Georgstraße 8 | Tel: 0541 260977 | Mo-Fr 10-18h, Sa 10-13.30h Tourist-Information | Bierstraße 22-23 | Tel: 0541 323-2202 | www.osnabrueck.de | Mo-Fr 9.30-18h, Sa 10-16h


Altstadt-Bahnhof

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62/ADRESSEN IM LANDKREIS OSNABRÜCK ● Museum Geozentrum Hüggel im Naturpark

Tuchmacher Museum Bramsche

Museen ● Averbecks Speicher · Heimatkundliches Museum |

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Averbecks Hof 5 | 49186 Bad Iburg-Glane | Tel: 05403 780486 oder 05403 796780 | www.heimatverein-glane.de | Mi und So 15-17h Dr. Bauer – Heimatmuseum Bad Rothenfelde | Wellengartenstraße 10 | 49214 Bad Rothenfelde | Tel: 05424 223186 oder 05424 69423 | www.bad-rothenfelde.de | Di-Do 16-18h Geschichte auf Rädern – Automuseum Melle Pestelstrasse 38-40 | 49324 Melle | Tel: 05422 46838 | www.automuseummelle.de | Di-Sa 11-18h, So 10-18h Grönegau-Museum Melle | Friedrich-Ludwig-Jahr-Str. 8-12 | 49324 Melle | www.heimatverein-melle.de | Mai-Okt. Sa und So 15.30-17.30h Heimatmuseum Bad Laer | Kesselstraße 4 | 49196 Bad Laer | Tel: 05424 9313 | www.bad-laer.de | März-Okt. So 10-12h, Mi 15-17h Heimatmuseum im Haus Bissendorf | Kirchplatz 4 | 49143 Bissendorf | Tel: 05402 1819 | www.heimatverein-bissendorf.de | jeden 1. So im Monat 15-17h Heimatmuseum Schwagstorf | Mühlenstraße 4 | 49179 Ostercappeln-Schwagstorf | Tel: 05473 583 | www.schwagstorf.de | 1. So im Monat 14-17h Heimatmuseum „Venner Mühle“ | Osnabrücker Straße 4 | 49179 Ostercappeln-Venne | Tel: 05476 1272 | Mai-Sep. So 14-17h und nach Vereinbarung MeyerHaus Museum-Berge | Bippener Str. 3 | 49626 Berge | Tel: 05435 3369015 | www.museum-berge.de | So 14-17h und nach Vereinbarung Museum des Landkreises Osnabrück | Stiftshof 4 | 49593 Bersenbrück | Tel: 05439 441 | www.museum-bersenbrueck.de | Do-Fr 9-13h, Sa-So 14-17h

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TERRA.vita | Osnabrücker Straße 21 | 49205 Hasbergen | Tel: 05405 69497 | www.hüggel.de | So 10-12h und 14-16h, außer an Feiertagen Museum Schnippenburg | 49179 Ostercappeln-Schwagstorf | Mühlenstraße 1 | www.schnippenburg.de | April-Dez. Sa-So 14-18h und nach Vereinbarung Museum Villa Stahmer | Carl-Stahmer-Weg 13| 49124 Georgsmarienhütte | Tel: 05401 40755 | www.georgsmarienhuette.de | Di u. Do 9-12h u. 15-18h, So 10-13h u. 15-18h Pferdemuseum Artland auf Hof Brake | Brakenweg 2 | 49635 Badbergen-Grönloh | Tel: 05433 902400 | www.ferienhof-brake.de | Mai bis Mitte Sept. So 11-18h und nach Vereinbarung Stadtmuseum Quakenbrück | Markt 7 | 49610 Quakenbrück | Tel: 05431 6777 | www.stadtmuseum-quakenbrueck.de | Do, Sa u. So 14-17h Schlossmuseum Bad Iburg | Schloss | 49186 Bad Iburg | Tel: 05403 40466 | www.badiburg.de | April-Okt. Fr-So 14-17h, Nov.–März Fr–So 14.30–17h| Führungen: April-Okt. Fr-So 15h, Nov.-März Sa-So 15h Stiftsmuseum | Stift Börstel | Börstel 1 | 49626 Börstel | Tel: 05435 9542-0 | www.stiftbörstel.de/Boerstel | Führungen: April-Okt. Sa-So u. Feiertags 15 u. 16h Traktoren und historische Landmaschinen MelleMeesdorf | Am Bergsiek 5 | 49328 Melle-Meesdorf | Tel: 05427 1242 | www.traktorenmuseum-mb.de | 1. So im Monat 10-17h und nach Vereinbarung Tuchmacher Museum Bramsche | Mühlenort 6 | 49565 Bramsche | Tel: 05461 9451-10 | www.tuchmachermuseum.de | Di-So 10-17h, So und Feiertags 11h öffentl. Führung Uhrenmuseum Bad Iburg | Am Gografenhof 5 | 49186 Bad Iburg | Tel: 05403 2888 | www.badiburg.de | tägl. 10-17h Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese | Venner Straße 69 | 49565 Bramsche-Kalkriese | Tel: 05468 92040 | www.kalkriese-varusschlacht.de | April-Okt. tägl. 10-18h, Nov.-März Di-So 10-17h Waffelmuseum Meyer zu Venne| Darpvenner Weg 5 | 49179 Ostercappeln-Venne | Tel: 05476 92020 | www.waffel-meyer.de | Jan.-März Mo-Fr 14-17h, Sa 9.30-12.30h, geschlossen bei schlechtem Winterwetter, ab Apr. zusätzilch So 14-17h, ab Mai zusätzlich Mo-Fr 9.30-12.30h


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