KulturSeiten 2016 1

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KulturSeiten

Mit den Highlightsr e im Osnabrück Land

April 2016 – August 2016


Ticket-Service: Mo.–Fr. 9:00–14:00 Uhr Telefon 05 41.34 90-24 ticketservice@osnabrueckhalle.de www.osnabrueckhalle.de MATTHIAS REIM

OTTO

RENÉ MARIK

STEFFEN HENSSLER

MIRJA BOES & BAND

So. 25.09.16 15:00 Uhr

CONNI – DAS MUSICAL

Fr. 30.09.16 20:00 Uhr

MATTHIAS REIM

Sa. 01.10.16 20:00 Uhr

DIETER NUHR

Fr. 07.10.16 20:00 Uhr

CLAUS VON WAGNER

Sa. 08.10.16 20:00 Uhr

SERDAR SOMUNCU

Mo. 17.10.16 20:07 Uhr

OTTO

Do. 20.10.16 20:00 Uhr

THORSTEN HAVENER

Fr. 21.10.16 20:00 Uhr

KAYA YANAR

Sa. 22.10.16 19:30 Uhr

FANTASY

28.–30.10.16 ab 10:00 Uhr

NADEL & FADEN

Do. 03.11.16 20:00 Uhr

RENÉ MARIK

Sa. 05.11.16 19:00 Uhr

RALPH RUTHE

Di. 08.11.16 20:00 Uhr

STEFFEN HENSSLER

Fr. 18.11.16 20:00 Uhr

11 FREUNDE

Sa. 19.11.16 20:00 Uhr

PAUL PANZER

Mi. 30.11.16 20:00 Uhr

JOHANN KÖNIG

Do. 01.12.16 20:00 Uhr

HAGEN RETHER

„Phoenix Live 2016“ „Nur Nuhr“ – WIEDERHOLUNGSGASTSPIEL „Theorie der feinen Menschen“ „H2 Universe – Die Machtergreifung“ „Holdrio Again“ – Live 2016 „Der Körpersprache-Code“ „Planet Deutschland Tour 2016“ „Freudensprünge Live 2016“ 22. Messe für textile Kunst und Handarbeit Programm: „ZeHage! Best of + X“ „Shit Happens!“ Die Tour 2016 „Henssler tischt auf“ – Die neue Live Tour Lesereise „Invasion der Verrückten“ „Milchbrötchenrechnung“ „Liebe“

So. 04.12.16 REBELLCOMEDY „Lach matt“ 19:00 Uhr Weitere Veranstaltungen bei uns im Vorverkauf u.a.: 2016 07.12. Der Puppenflüsterer • 18.12. Wise Guys 19.12. Godewind • 20.12. Martin Sonneborn • 26.12. Der kleine Prinz 2017 26.01. Wiener Johann Strauß Konzert-Gala • 12.02. Das Phantom der Oper • 19.02. Mirja Boes & Band • 02.03. Ralf Schmitz • 19.03. Willy Astor 30.03. Baumann & Clausen • 03.05. Daddy Cool – Das Boney M. Musical Weitere Veranstaltungen gehen laufend in den Vorverkauf.

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3/VORWORT/INHALT

Liebe Leserin, lieber Leser, beim Blick voraus fällt auf: Die Zeit der Festivals bricht an. Schöner Zufall – zwei Stichworte der Saison in einem Satz.

Fes|ti|val: Substantiv, Neutrum; [mehrere Tage dauernde] kulturelle Großveranstaltung, Festspiele; Herkunft: englisch festival < altfranzösisch festival = festlich, zu lateinisch festivus = festlich, zu: festus erläutert der Duden. An Festivals jeglicher Art herrscht in den kommenden Monaten bestimmt kein Mangel. Klassiker wie EMAF, Popsalon, classic con brio, Euregio Musikfestival, Horses & Dreams, Venner Folk Frühling, Ippenburger Gartenfestival und Maiwoche stehen an, genauso wie Afrika- und Morgenlandfestival, Schlossgarten open air, Reggae Jam oder Hütte rockt. Daneben haben neue Formate Premiere: Steampunkfestival, Osnapella oder Kulturelle Sommerfrische. Bei diesem Spektrum wird jeder auf seine Kosten kommen.

Zeit: Substantiv, feminin; Ablauf, Nacheinander, Aufeinanderfolge der Augenblicke, Stunden, Tage, Wochen, Jahre; Herkunft: mittelhochdeutsch, althochdeutsch zīt, eigentlich = Abgeteiltes, Abschnitt lautet Stichwort Nummer zwei, ebenfals vom Duden erklärt. Von „Zeit“ handelt das kulturelle Schwerpunktthema nach der Sommerpause. Die Kulturnacht greift es zunächst auf, anschließend wird es mehrere Wochen lang vertieft.

TITELFOTO: BILLIONPHOTOS.COM/FOTOLIA.COM FOTO: ANGELA VON BRILL

Nehmen Sie sich Zeit zum Lesen dieser Ausgabe. Wir wünschen einen anregenden Kulturfrühling und -sommer in Osnabrück und Umgebung. Ihnen eine gute Zeit bis zum Herbst! Die nächste Ausgabe erscheint Ende August 2016. Wir sehen uns! Herausgeber Osnabrück – Marketing und Tourismus GmbH Herrenteichsstraße 17/18, 49074 Osnabrück Sven Christian Finke-Ennen / 0541 323-4130 finke-ennen@osnabrueck.de Redaktion/Gestaltung/Anzeigen bvw werbeagentur & verlag GmbH, Möserstraße 27, 49074 Osnabrück Andreas Bekemeier / 0541 3578730 andreas.bekemeier@bvw-werbeagentur.de Auflage 15.000 Ex. | Stand 3.2016

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News Felix-Nussbaum-Haus/ Kulturgeschichtliches Museum Kunsthalle Osnabrück Diözesanmuseum Museum am Schölerberg Literaturbüro Westniedersachsen/ Stadtbibliothek Remarque-Friedenszentrum Osnabrücker Friedensgespräche Theater Osnabrück Tanztheater Stakkato European Media Art Festival Gay in May Afrika Festival Stadt im Mittelalter Kulturnacht Kulturjahr 2016 – Zeit Zoo Piesberg Piesberger Gesellschaftshaus Sommer in der Stadt Stadtspieler Euregio Musikfestival Classic con brio Musik- & Kunstschule Morgenland Festival Littera Zukunftsmusik Museum und Park Kalkriese Tuchmacher Museum Bramsche Draiflessen Collection Ruller Haus Sommerflimmern Kulturelle Sommerfrische Freilichtspiele Tecklenburg Bad Iburg Kulturbüro des Landkreises Adressen


4/NEWS Reicher Mann, was nun? Die Theaterbande Phoenix führt am 19./20.8.2016 sowie am 2./3.9.2016 im Schloss Königsbrück in Melle-Neunkirchen ihr neues Stück „Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes“ auf. Die Truppe besteht mittlerweile seit acht Jahren und wird von Jan Graf-Betge geleitet.

Christoph Buchfink, „Reise ins Herz des Motorblocks“

Sportfreunde Haseglück

Improtheater-Tage Ein neues Format ist das 1. Improtheater-Festivals (2.-4.9.2016), organisiert von der Gruppe „Sportfreunde Haseglück“. Eingeladen sind zahlreiche Theatergruppen; daneben gibt es ein Workshop-Programm, u. a. über Grundzüge der Improvisation.

Stücke für Kids Gut für den Nachwuchs: Am 5.6.2016 steigt am Dom-Kreuzgang und im Theater das Kinder theaterfestival 2016. Unter dem Motto „Toi, toi, toi und Halleluja“ sollen Kids die Rituale in Kultur, Kirche und Alltag kennenlernen.

Kunstvoll Ein schwarz-weiß Bild von Felix Nussbaum diente dem Zeichner Frank Hoppmann als Gestaltungsvorlage. Die limitierte Auflage des Bechers „Felix“ verbreitet gute Laune und kann im Museumsladen des Felix-NussbaumHauses erworben werden.


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Osnabrück von oben entdecken! Eine Zeitreise der besonderen Art. www.swo.de/stadtrundfahrten

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6/NEWS Bitte einsteigen!

Im Wandel Historische Friedhöfe kombiniert mit kulturellen Veranstaltungen: Erneut finden auf dem Hase- und Johannisfriedhof Konzerte, Vorträge und Spaziergänge unter dem Motto „Neues Leben zwischen alten Gräbern“ statt. Von April bis September.

FOTO: MARCO BORGGREVE

FOTO: UWE LEWANDOWSKI

Die Oldtimerbusse der Osnabrücker Stadtrundfahrten gehen bis Ende November immer samstags auf Entdeckungstour. Mit zwei neuen Touren gibt es die Möglichkeit, Osnabrück von „oben“ zu entdecken. Die Rundfahrten bieten ein besonderes historisches Flair und wissenswerte Einblicke in die Stadtgeschichte. Die vier beliebten Rundfahrten – „Osnabrück-Tour“, „City-Tour“, „Industrietour“ und „Piesberg-Tour“ – können ab sofort für die gesamte Saison 2016 gebucht werden, erstmals auch online.

Alles auf der Erde! „Iktomia“ nennt sich die Parallelwelt, die der Künstler und Keramiker Volker Johannes Trieb geschaffen hat. Am „Tag des Offenen Tores“ (27.-29.5.2016, Atelier Trieb, Sutthausen) besteht Gelegenheit, seine Welt näher kennenzulernen. Es gibt Flamenco, Märchen und Führungen.

Klavier mal drei Kammermusik-Liebhaber kommen hier auf ihre Kosten! Das bekannte französische Trio Wanderer kommt am 1.5.2016 in die Konzertscheune im Kloster Malgarten. Auf dem Programm der Matinee (Beginn 11h) stehen unter anderem Stücke von Schumann und Brahms.


FOTO: MICHAEL SCHRÖDER

Festival-Sommer Popsalon 6 Das Entdecker-Indoor-Clubfestival u. a. mit Kelvin Jones, OK Kid, Gloria 14.-16.4.2016, versch. Orte, Osnabrück Horses & Dreams meets Denmark Reitsport und Lifestyle international 20.-24.4.2016, Hagen a. T.W., Hof Kasselmann Internationales Hoffest der Kulturen Mit und für Flüchtlinge, u. a. mit Blues Company, Ombre di Luci, Cliff Barnes and the Fear of Winning 1.5.2016, Arche, Alfsee

Urbane Beats Auf der Kulturnacht 2011 boten Boogaloop dem Publikum mit „Sousaphone Trance“ eine groovende Performance ganz eigener Prägung. Anknüpfend an die damalige Zusammenarbeit mit Joachim Raffel haben Arne Bense (Osnabrück) und Björn Schoepke (Berlin) den Track „Dance Truly!“ von Joachim Raffel remixt und auf ihrem Netlabel Sample Park Records veröffentlicht. Das Original überraschte bereits auf Raffels Jazz-Album So Dance (Unit Records, 2015) durch seine meditativ-exotische Klangwelt. Die EP Joachim Raffel/Dance Truly/Reworks (Amazon/iTunes) bietet mit zwei Neuinterpretationen einen weiteren, sehr clubtauglichen Ansatz, u. a. aus dem Bereich House. Raffel/Bense/ 20110222 ist hingegen eine sphärische Improvisation, entstanden 2011; auf soundcloud.com/sample_park/ sets/raffel-bense-improvisation im freien Download erhältlich. „I could stay in this intro with bells (Tibetan Tingsha Bells?) and piano a long, long time ...“, schreibt die amerikanische Filmkomponistin Deon Vozov. FOTO: KATHARINA LEUCK

Venner Folk Frühling Tradionelles Stelldichein der internationalen Folk-Szene am Muttertagswochenende 6.-8.5.2016, Ostercappeln-Venne Steampunk-Festival Einmal fühlen wie Jules Vernes – Abenteuer, Romantik, Wissenschaft 7./8.5.2016, Museum Industriekultur, Osnabrück

SteampunkFestival

Maiwoche Das 10-Tage-Stadtfest mit Live-Musik 13.-22.5.2016, Innenstadt, Osnabrück Sommerfestival 2016 Der Klassiker unter den deutschen Gartenfestivals 17.-19.6.2016, Schloss Ippenburg, Bad Essen Reggae Jam Festival Seit 20 Jahren ein Dauerbrenner, u. a. mit Turbulence, Lutan Fyah, Freddie McGregor 29.-31.7.2016, Klosterpark, Bersenbrück Schlossgarten Open Air Nach der Premiere 2015 nun die zweite Ausgabe u. a. mit Cro, Mark Forster und Rea Garvey 5./6.8.2016, Schlossgarten, Osnabrück Hütte rockt Festival Die zehn sind voll, u. a. mit Donots, Jupiter Jones, Wohnraumhelden 26./27.8.2016, Bielefelder Str., GM-Hütte


FOTO: HARALD KELLER

8/NEWS 50 Jahre PROBEBÜHNE

FOTO: SVEN CHRISTIAN FINKE-ENNEN

... bedeutet 50 Jahre künstlerische Leitung des Gründungsmitglieds Hans Jürgen Meyer zusammen mit sechs weiteren unermüdlichen Theaterbegeisterten aus den Tagen, als das erste Osnabrücker Amateurtheater aus einem Theaterkurs der Volkshochschule entstand. Kontinuierlich wuchs das Ensemble über sich hinaus und bespielt seit 1981 das eigene Haus an der Wiesenstraße 1. Mit außergewöhnlichen Produktionen am Puls der Zeit hat sich die Amateurbühne auch überregional einen hervorragenden Ruf erspielt. Die Jubiläumsinszenierung „Trilogie der schönen Ferienzeit“ von Carlo Goldoni feiert am 20.5.2016 Premiere.

Straßenbilder Der Autor, Journalist und Fotograf Harald Keller zeigt seine „Momente auf Baryt – Osnabrücker Straßenbilder aus 40 Jahren.“ (bis 17.4.2016, Intervision-Studio). Vom Ossensamstag 1976 über Metallica 1986 bis zur aktuellen Baustelle am Neumarkt – eine Foto-Reise durch die Ortszeit.


&

ausstellung

Aufklärung Tradition

Justus Möser DruckSachen 2013 widmete die Stadt Osnabrück seinem konkreten Künstler Friedrich Vordemberge-Gildewart ein Themenjahr. Die nun erschienene Publikation (Rasch Verlag, 14,90 Euro) resümiert die vielen Aktivitäten. Menschen und Masken. Literarische Begegnungen mit dem Maler Felix Nussbaum (zu Klampen Verlag, 24 Euro): 20 Autorinnen und Autoren des PEN-Zentrum Deutschland haben sich intensiv mit den Bildern des Künstlers und seiner Vita auseinandergesetzt. Das Bistum Osnabrück hat ein illustriertes Buch über den Dom St. Petrus herausgebracht (erhältlich im Forum am Dom, 3 Euro). Die GM-Hütter Autorin Inge Becher schrieb Lautlose Stufen (Fuchs Verlag, 8,95 Euro), einen Jugendroman über die NS-Zeit. Buchvorstellung: 23.4.2016, Buchhandlung Sedlmayr, Georgsmarienhütte. Einblicke ins grüne Leben: Osnabrücker Gärten lautet der Titel eines kleinen, reich illustrierten Bandes (erhältlich im Osnabrücker Buchhandel, 4 Euro), der das vergangene Kulturjahr „Wir sind im Garten“ zusammenfasst. Autor ist Heiko Schulze. Krimi nach Maß: Ein Buch kaufen und sich im Laden gleich einen der Handlungsorte zeigen lassen? Ein neuer Osnabrück-Krimi macht es möglich. Die Buchhandlung Eicholt wird in Tod in Osnabrück (LAGO Verlag, 9,99 Euro) selbst zum Schauplatz. Geschrieben hat ihn Richard Keen. Fall Nr. 4 für Kommissar Mönning und Freese – Tina Schick jagt ihre Ermittler in den Gehn bei Ueffeln. Osnabrücker Deadlines (Geest Verlag, 12 Euro) führt dabei auch geradewegs hinein in die neugierige lokale Journalistenszene.

(1720-1794) politiker und Publizist

12. April – 20. Mai 2016 im Kreishaus Osnabrück Am Schölerberg 1 • 49082 Osnabrück

Öffnungszeiten: Mo – Mi 8.00 – 16.00 Uhr Do 8.00 – 17.30 Uhr Fr 8.00 – 13.00 Uhr Führungen nach Vereinbarung – auch außerhalb der Öffnungszeiten. Kontakt: Kulturbüro Landkreis Osnabrück Am Schölerberg 1 · 49082 Osnabrück Bei Rückfragen Tel. 0541 501-4034 kulturbuero@landkreis-osnabrueck.de Kontakt für Führungen: Martin Siemsen, M.A. Erich Maria Remarque-Friedenszentrum Markt 6 · 49074 Osnabrück Tel. 0541 323-2109 siemsen.m@osnabrueck.de


10/FELIX-NUSSBAUM-HAUS/KULTURGESCHICHTLICHES MUSEUM

Felix Nussbaum, Zwei Masken, 1935; Leihgabe aus Privatbesitz

Felix Nussbaum, Der Flüchtling (1) (Europäische Vision), 1939; Leihgabe Irmgard und Hubert Schlenke, Ochtrup

Architektur & Sammlung Im Felix-Nussbaum-Haus und dem Kulturgeschichtlichen Museum stehen Kunst, Architektur und Stadtgeschichte in einem spannenden Verhältnis zueinander.

Lotter Straße 2, 49078 Osnabrück Di.-Fr. 11–18h, Sa., So. 10–18h 1. Do im Monat bis 20h Tel.: 0541 323-2237 www.osnabrueck.de/fnh

Felix-Nussbaum-Haus Osnabrück Daniel Libeskind hat ein Haus für Nussbaums Werke geschaffen, das außergewöhnlich ist. Die Architektur „trägt“ die Kunst. Dem Künstler und seinem Werk wurde damit im wörtlichen Sinn ein ergreifendes Denkmal gesetzt. Auf einzigartige Weise tritt im Felix-Nussbaum-Haus die Architektur in den Dialog mit der Malerei. Wie kein anderer Künstler in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat Felix Nussbaum die Stationen seines Lebens in eindrucksvollen Bildern festgehalten. Sein Werk vermittelt einen Einblick in die Situation der ins Exil getriebenen deutschen Juden und zeigt gleichzeitig seinen Rang als bedeutender Künstler der Moderne. Felix Nussbaums humorvolle Kunst aus dem Exil, idyllische Straßenansichten Osnabrücks oder die Vielzahl der beeindruckenden Porträts sind unterschiedliche Aspekte der umfangreichen Sammlung Felix Nussbaum. Neue Leihgaben aus Privatbesitz, wie das Gemälde „Zwei Masken“ unterstreichen dabei die Vielfalt in der Motivwelt Nussbaums. Neben diesen manchmal weniger bekannten, doch interessanten Facetten im Oeuvre des Osnabrücker Malers präsentiert das Haus mit der weltweit größten Nussbaum-Sammlung vor allem das eindrückliche Spätwerk des Künstlers in spannungsvollen Arrangements.


Kulturgeschichtliches Museum Das Haus wurde 1890 als Museum eröffnet. Seine neoklassizistische Architektur steht in auffälligem Kontrast zum Felix-Nussbaum-Haus. Die Sammlung reicht von kunsthandwerklichen Einzelobjekten Osnabrücker Meister aus dem 16. und 17. Jahrhundert bis hin zu Dürer-Grafiken und Gemälde „Alter Meister“. In der stadtgeschichtlichen Abteilung sind Sonderausstellungen zu entdecken. Im Dialog – Treffpunkt Museum In der Villa Schlikker findet aktives Erinnern statt. Es werden Workshops, Führungen und kreatives Gestalten angeboten.

Faces of Migration Durch die Wanderungsbewegungen nach dem Zweiten Weltkrieg wurde klar: Die Bundesrepublik Deutschland ist eine Einwanderungsgesellschaft. Menschen, die aus der Welt nach Osnabrück kamen und kommen, wird hier ein konkretes „Gesicht“ gegeben. bis 25.9.2016 www.osnabrueck.de/ faces-of-migration

true born Osnabrughs – Leinen 2016

Als Schülerin von Ludwig Meidner lernte die in Warschau geborene Malerin Felix Nussbaum kennen. Die Künstlerin und Lebensgefährtin an der Seite Felix Nussbaums schuf Portraits, Landschaften und Stillleben. Die Auswahl von Werken unterschiedlicher Gattungen beider Künstler eröffnet einen spannungsvollen Dialog. bis 28. 8. 2016

Eine „Entdeckungsreise“ durch das Thema Flachs & Leinen: Verarbeitung, Herstellung, Osnabrücker Webtradition, weltumspannende Handelswege ... Eine UniStudiengruppe, die diese Ausstellung mitgestaltet hat, zeigt u. a. eigene Leinenprodukte. 22.5.-28.8.2016

© FÜR ALLE ABBILDUNGEN: FELIX-NUSSBAUM-HAUS/ KULTUR GESCHICHTLICHES MUSEUM OSNABRÜCK

FOTO: EMILIE SINNER, KARLSRUHE

Felka Platek, Portrait einer jungen Frau, 1927; Leihgabe der Felix Nussbaum Foundation

Felka Platek

„Hemdbluse“ von Maria Daubermann (1855-1936)


12/KUNSTHALLE OSNABRÜCK

Die Kunst des Einfühlens 4R Das Jahr 2016 steht unter dem Motto „Schule der Empathie“. Es umfasst vier Ausstellungs- und Performanceprojekte (Maria José Arjona machte mit „You Are Splendid“ den Anfang), die Künstler und Publikum partizipativ in einen Dialog bringen. Eng mit den Ausstellungen verbunden ist das Vermittlungsprogramm „In deinen Schuhen“. Es ist als Aufforderung an die Besucher zu verstehen, die eigene Lebenswelt von anderen Standpunkten aus zu betrachten. www.osnabrueck.de/kunsthalle

Stilles Gehen „Systems of Weight“ – Performance von Ernesto Pujol

FOTO: ERNESTO PUJOL

4R Der auf Kuba geborene Künstler entwickelt eine ortsbezogene Gemeinschaftsperformance. Anhand des stillen Gehens will der Sozial-Choreograph die Leichtigkeit und Schwere von Vergangenheit und Vergangenem erfahrbar machen. Ortsbezug bedeutet für ihn, die Geschichten und Geheimnisse, Kräfte und Energien eines Ortes zu erschließen. Für die Langzeitperformance werden sich zwanzig Osnabrücker zwei Tage lang im Chor und Langhaus der Kunsthalle bewegen; sie werden langsam und schweigend den Raum abschreiten, sich bewusst der Verletzlichkeit und dem Nichtwissen aussetzen und Fragen nach Vergebung, Revision und Vergangenheit nachgehen. Das Publikum wird den Raum still betreten und wieder verlassen. Anschließend ist die Kunsthalle zwei Wochen lang Ernesto Pujol gewidmet. Die Besucher erhalten die Möglichkeit, partizipativ seinen Spuren zu folgen. 4./5.6.2016, Performance 7.–19.6.2016, Ausstellung/Workshops, Kunsthalle Osnabrück

Ernesto Pujol, „Baptism“ (Einzelperformance), 2009, Skowhegan, Maine, USA


Grenzen spüren

FOTO: JOSHUA SASSMANNSHAUSEN

„Forma Forma“ – Rauminstallation von David Rauer & Joshua Sassmannshausen

David Rauer & Joshua Sassmannshausen, „Weg zum Eukalyptus Gral“; Favoritenfestival Dortmund 2014, Installationsansicht

4R Die raumfüllende Installation nimmt Bezug auf die Geschichte des ehemaligen Dominikanerklosters. Schließlich diente es nach 1945 als Zufluchtsstätte für Flüchtlinge, die aus den ehemaligen Ostgebieten ver trieben wurden. Auf drei Ebenen(!) mit zwei eingezogenen Zwischendecken hatte man derzeit Flüchtlingswohnungen im Kirchenschiff geschaffen. Nun wird sein Inneres in eine kafkaesk anmutende Rauminstallation verwandelt werden, die den Besucher mit komplexen Grenzerfahrungen konfrontiert. Durch individuell versperrte Zugänge verunsichert, müssen sie über alle Hindernisse hinweg ihren Weg durch das Labyrinth finden. Wer beispielsweise nicht auf allen vieren kriechen kann, für den bleiben bestimmte Räume verschlossen. Der Einlass kann aber auch vom individuellen Verhalten oder vom äußeren Erscheinungsbild abhängen. Aufbau und Abbau der Ausstellung erfolgen unter Einbeziehung des Publikums. 17.7.–30.10.2016, Kunsthalle Osnabrück

Licht in der Dunkelheit „Installation Nr. 29“ (Neues Rathaus) – Lichtraumerfahrung von Jan Tichy

Jan Tichy, installation no. 14 (austin), 2012, Installationsansicht

4R Die Licht-Raum-Installationen des in Prag geborenen Künstlers stehen in der Bauhaus-Tradition. Bereits im Frühjahr sollen Besucher die farbigen Kirchenfenster der Kunsthalle fotografieren und ihm die Aufnahmen für seine Ausstellung zur Verfügung stellen. Zum Lichtkonzept der Kunsthalle gehört es, auf künstliche Beleuchtung im Kirchenschiff zu verzichten. Wohlwissend, dass damit ein Eingriff in das Lichtkonzept und in den natürlichen Rhythmus von Leben und Gesellschaft geschieht, will Tichy mit einem schwarzen Kirchenfensterbehang das ehemalige Kirchenschiff verdunkeln. Aus einem individuellen Licht-Mapping entsteht eine aus unterschiedlichen Perspektiven neu arrangierte Lichtraumerfahrung. 18.11.2016–10.1.2017


14/DIÖZESANMUSEUM


Licht & Farbe Malerei und Glasarbeiten: Kim en Joong – Auf der Suche nach der größeren Fülle Gottes 4R Zu den bedeutenden Schöpfern zeitgenössischer Kirchenfenster gehört der in Südkorea geborene Dominikanerpater Kim en Joong, dessen Werke nicht nur in seiner französischen Wahlheimat weite Verbreitung gefunden haben. Das Osnabrücker Domkapitel hat den 75-jährigen Maler eingeladen, im Blick auf das Pfingstfest durch seine großformatige Malerei neue Perspektiven auf die alte Kathedrale zu eröffnen und ihren spirituellen Gehalt auf diese Weise neu zu erschließen. Parallel wird das Diözesanmuseum Osnabrück in Zusammenarbeit mit den Derix Glasstudios Taunusstein Glasarbeiten Kims präsentieren: darunter auch ein Triptychon, das für den Naumburger Dom entstanden ist. Darüber hinaus werden auch von ihm gestaltete Priestergewänder ausgestellt. Das Projekt eröffnet Bischof Dr. Franz-Josef Bode mit der Bischofsmesse am Pfingstsonntag, 15.5.2016, um 9.45h im Osnabrücker Dom. Am Donnerstag, 19.5.2016, um 15h wird das Thema von Licht und Farbe in Tradition und Gegenwart der Kirche mit einem öffentlichen Liturgischen Impuls angesprochen, dem die Künstlerbegegnung des Bischofs für geladene Gäste folgt. 15.5.-3.7.2016, Diözesanmuseum Osnabrück

Zuflucht & Hoffnung Kalligrafie: Shahid Alam – Brückenschläge zum Dialog der Religionen 4R Von Mitte August bis Ende September werden ebenfalls im Dom sowie im Forum am Dom kalligrafische Werke des pakistanischen Künstlers Shahid Alam zu sehen sein. Dieser nutzt die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten der arabischen Schrift, um prägende Texte der drei großen monotheistischen Weltreligion Islam, Judentum und Christentum ästhetisch ansprechend umzusetzen und den interkulturellen wie interreligiösen Austausch zu fördern. Dom und Forum wollen so zum Ort eines offenen Diskurses für einen Alam, „Ich bin das Alpha und das Omega, friedvolleren Umgang mitein- Shahid der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende“ ander werden und dabei auch Flüchtlinge und Migranten zum Besuch einladen. Shahid Alam wird während der sechswöchigen Projektdauer weitgehend anwesend sein und möchte mit den Besuchern über seine Arbeit und ihre Wirkung ins Gespräch kommen. Mitte August bis Ende September 2016, Diözesanmuseum Osnabrück Museumspädagogische Angebote buchbar unter Tel. 0541 318481


Lichtblicke „Geheimnis Dunkle Materie“: Das Planetarium erkundet eines der größten Rätsel der Wissenschaft 4R Woraus besteht der Kosmos? Was hält die Galaxien zusammen? Diese Fragen beschäftigen uns seit Menschengedenken – und sie wurden noch nicht beantwortet. Denn rund ein Viertel des Universums besteht aus einer geheimnisvollen Dunklen Materie. Inzwischen weiß man, dass sie da ist. Man kann sie nachweisen. Doch man weiß nicht, woraus sie besteht. Im Planetarium wird eines der größten Rätsel der Wissenschaft erkundet. Anschaulich wird gezeigt, wie Kenntnis über die Existenz der Dunklen Materie mit Großteleskopen oder aufwendigen Computersimulationen gesammelt wird. Die Show hat das Planetarium Laupheim produziert. www.museum-am-schölerberg.de Die Vorführtermine und weitere Themenshows bitte dem Programmflyer des Planetariums entnehmen!

GRAFIK: PLANETARIUM LAUPHEIM

16/MUSEUM AM SCHÖLERBERG


FOTO: HEESE

ist, sich persönlich zu kennen

Und Klick! „Tricture – Osnabrücker Naturgeschichte in 3D“: eine Ausstellung zum Mitmachen! 4R „Mitmachen erwünscht!“ Unter diesem Motto wird die Naturgeschichte Osnabrücks in großformatigen Gemälden von der Urzeit bis heute gezeigt. Die Bilder sind mit einem speziellen 3D-Effekt gemalt und warten auf die Aktion des Besuchers. Die dreidimensionale Wirkung entsteht erst durch das Spiel des Besuchers mit den Motiven. Mit Kreativität, Witz und Fantasie, aber dennoch völlig ungefährlich, darf er Dinosaurier füttern, sich gegen Höhlenbären wehren oder vor Wildschweinen flüchten. Fast nebenbei lernt er mit viel Spaß Spannendes über die Naturgeschichte der eigenen Heimat. Denn alle dargestellten Tiere und Pflanzen hat es hier einmal so gegeben. Bei einem Riesentausendfüßler mit einer Länge von bis zu 2,5m ist es gut, dass er nur gemalt ist. Mitte Juni wird die Ausstellung noch durch zwei Osnabrücker Motive im Großformat ergänzt. Bei einem Besuch sollten Fotoapparate oder Smartphones unbedingt zum Einsatz kommen! Denn Mitmachen, anfassen und fotografieren sind ausdrücklich erwünscht. bis 13.11.2016, Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt

Bitte beachten Museumsbesucher können samstags und sonntags kostenlos in den Unterirdischen Zoo und Zoobesucher kostenlos in das Museum. Montags bis freitags bleibt der Durchgang jedoch geschlossen.

VGH Vertretung Andree de Weerd e.K. Lieneschweg 83 49076 Osnabrück Tel. 0541 46366 Fax 0541 434333 www.vgh.de/andree.de_weerd deweerd@vgh.de


18/LITERATURBÜRO WESTNIEDERSACHSEN/STADTBIBLIOTHEK

Fürs Lesen begeistern Zwischen Fiktion und Realität – die ganze Vielfalt der Literatur! 4R Von der musikalisch-literarischen Soiree über experimentelle Lyrik bis zu leidenschaftlichliterarischen „Verführversuchen“ – der Bogen des Angebots ist weit gespannt. Und damit auch die ganz jungen Leser am Ball bleiben, warten die „10. Osnabrücker Buch- und Lesewochen für Kinder“ mit „echt fantastischen“ Veranstaltungen auf.

In Kooperation mit den Altstädter Bücherstuben, der Deutsch-Französischen sowie der Deutsch-Italienischen Gesellschaft wird zum fünften Mal der „Día del libro“ gefeiert. Das Programm trägt den Titel „Monster und Mythen“ und umfasst mehrsprachige Lyrik und Prosa, begleitet von Musik und Bildimpressionen. 25.4.2016, Renaissancesaal im Ledenhof, 19.30h

„Morgenstern und Alsohäute“ mit Konstantin Ames Der zu den experimentellsten deutschen Lyrikern zählende Berliner Autor liest neue Gedichte. Bisher veröffentlichte er die Lyrikbände „Alsohäute“ (2010) und „sTiL.e(ins) Art und Weltwaisen“ (2012); ein neuer Band ist in Vorbereitung. Moderation: Prof. Dr. Christoph König, Universität Osnabrück. 20.4.2016, Renaissancesaal im Ledenhof, 19h

„Am liebsten bin ich Hamlet“ mit Sebastian Urbanski Der Schauspieler schreibt über sein Leben mit dem Down-Syndrom, über seine Kindheit, die ersten Schwimmversuche, den Schulbesuch, eine unvergessliche Reise nach Afrika, die erste Liebe ... Und natürlich auch über seinen Beruf. Bekannt wurde das Mitglied des Theaters RambaZamba einem Millionenpublikum in der

Sant Jordi Welttag des Buches 2016

FOTO: SASCHA KOKOT

Anlässlich des „Welttag des Buches 2016“ laden Studierende, Dozentinnen und Dozenten der Universität Osnabrück zu einem romanistischen Literaturabend ein.

Konstantin Ames

Sebastian Urbanski


TV-Produktion „So wie du bist“. Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „LiteraturWerkstatt“ des Literaturbüros Westniedersachsen und der VHS Osnabrück 28.4.2016, Saal der VHS Osnabrück, 19h

Der unsterbliche Don Quijote Literarisch-musikalische Soiree Das „wirkungsmächtigste Werk nach der Bibel“ (Kindlers Literatur-Lexikon), Weltliteratur! Der Kölner Sprecher Stefan Schäfer bringt anlässlich des 400. Todestages von Miguel de Cervantes ausgewählte Passagen aus „Don Quijote“ zu Gehör. Musikalisch begleitet wird er von spanischer Vihuela-Musik aus dem 16. Jahrhundert, gespielt von Hans-Michael Koch (Hannover). Eine Kooperation mit dem Instituts für Romanistik der Universität Osnabrück 1.6.2016, Renaissancesaal Ledenhof, 19h

gedreht. Das dreidimensionale „Pop-up-Wunderbuch“ des Kindertheaters Tambambura wird sicherlich für Über raschung sorgen. Mit ihren fantastischen Vorlesegeschichten verzaubern drei Kinderbuchautorinnen die kleinen Lesefans. Und auch die Lesung mit dem Sprechkünstler Rainer Rudloff macht garantiert auch dem größten Lesemuffel Lust aufs Schmökern! „Echt fantastisch!“ ist mittlerweile das 10. Programm mit zahlreichen Volltreffern rund ums Lesen. Die jungen Lesefans werden auch selber aktiv – bei Spiel & Spaß rund um den Bücherbus, bei einem Medienprojekt im Haus der Jugend oder bei den vielen anderen Mitmach-Veranstaltungen „rund ums Buch“. 1.-9.6.2016, verschiedene Orte

„Verführversuche“ mit Barbara Auer & Christian Maintz

Wie vielseitig die bunte Welt der Bücher doch ist! Das beweist die beliebte Kinderbuchautorin Sabine Ludwig in ihrem neuen Buch „Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft!“. Der elfjährige Felix zaubert seine Mathematiklehrerin auf gerade einmal 15,3 Zentimeter Größe! Zu dem fabelhaften Buch wurde aktuell eine Kinofassung

Die Schauspielerin Barbara Auer und der Autor Christian Maintz lesen ausgewählte Kurzgeschichten und Gedichte über das wohl meistbeschriebene Thema – die Liebe. Ihre Formen und Facetten sind vielfältig: Man liebt im 21. Jahrhundert anders als im 19., auf dem Land anders als in der Stadt, in Europa anders als in Amerika. Eine Veranstaltung vom Literaturbüro Westniedersachsen in Kooperation mit Kubiss e. V. und dem Kulturbüro des Landkreises Osnabrück. Tickets unter Tel. 05402 8302. 16.6.2016, Hof Wamhof, Schledehausen, 20h Bücherbörse für regionale Autorinnen & Autoren ab 18h

Stefan Schäfer

Barbara Auer

Echt fantastisch! Buch- und Lesewochen für Kinder


20/REMARQUE FRIEDENSZENTRUM

Flüchtlingselend Armin T. Wegner – Fotograf eines Völkermords 4R Der Wuppertaler zählt zu den weithin vergessenen Autoren des 20. Jahrhunderts. Er avancierte mit Reiseberichten, die er mit eigenen Fotografien versah, zum Bestsellerautor. 1915 wurde Wegner Zeuge der Vertreibung der Armenier. Trotz Verbots begab er sich in die Flüchtlingslager und schmuggelte die dort gemachten Bilder unter seiner Bauchbinde nach Deutschland. 28.4.– 7.8.2016, Erich Maria RemarqueFriedenszentrum

Bildpropaganda

Harald Reusmann, „Hybris“

„Hybris“ – Fotoarbeiten von Harald Reusmann 4R Nach „Ypern mon amour“ legt der Künstler eine neue Arbeit vor, die nach dem Zusammenhang von menschlichem Verhalten im Krieg und ihrer Verbildlichung in Tiergestalt fragt. In der Bildpropaganda vor und während des Ersten Weltkrieges wurde der Feind visuell zum Tier erniedrigt – was in der aktuellen Kriegspropaganda durchaus seine Fortsetzung findet. 18.8.-13.11.2016, Erich Maria Remarque-Friedenszentrum

Geistige Größe Lebensgeschichte zum Anschauen: „Aufklärung & Tradition – Justus Möser 1720-1794: Politiker und Publizist“ 4R Der Osnabrücker Jurist und Staatsmann, Literat und Historiker gilt in der deutschen Geistesgeschichte als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten Nordwestdeutschlands im Zeitalter der Aufklärung. Seine alle Bereiche des täglichen Lebens im ehemaligen Fürstbistum Osnabrück berührende amtliche Tätigkeit und sein facettenreiches literarisch-publizistisches Schaffen legten den Grund für diese Einschätzung. Insbesondere die „Patriotischen Phantasien“ und die „Osnabrückische Geschichte“ sicherten seinen Ruhm. Die Wanderausstellung dokumentiert Mösers Leben und Wirken. Vom 12.4.-20.5.2016 ist sie im Kreishaus Osnabrück zu sehen. Im September wird sie in Osnabrücks Partnerstadt Angers gezeigt.

Zum Nachlesen Noch mehr über das Multitalent Möser ist in dem Sammelband „Justus Möser im Kontext: Beiträge aus zwei Jahrzehnten“ (Verein für Geschichte und Landeskunde Osnabrück, 34 Euro) zu finden. Herausgeber sind Martin Siemsen und Thomas Vogtherr.


21/OSNABRÜCKER FRIEDENSGESPRÄCHE FOTO: SPDFRAKTION.DE/ SUSIE KNOLL, FLORIAN JÄNICKE

FOTO: MICHABRUMLIK.DE

FOTO: EMIN ÖZMEN/DER SPIEGEL

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FOTO: ANNIKA LANGOSCH

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VERANSTALTUNGEN

1 Andrea Nahles 2 Prof. Dr. Micha Brumlik 3 Yassin Musharbash 4 Prof. Dr. Hans-Werner Sinn 5 Christoph Reuter 6 Prof. Dr. Johanna Wanka 7 Daniela Pisoiu

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Miteinander reden Osnabrücker Friedensgespräche – im Dialog bleiben für mehr Toleranz in der Welt 4R Seit über 25 Jahren gibt es die Friedensgespräche in Osnabrück. Sie werden gemeinsam von der Stadt und der Universität Osnabrück veranstaltet. Ihr Ziel ist es, den Frieden zu fördern und für Toleranz zu werben! Erstmals lud die Stadt Osnabrück im Frühjahr 1986 zu einem Friedensgespräch in ihr historisches Rathaus ein. Seither fanden weit mehr als 180 Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen in der Reihe der Osnabrücker Friedensgespräche statt. Hinzu kamen bisher 24 Konzerte unter dem Motto „musica pro pace“, jeweils zum Osnabrücker Friedenstag am 25. Oktober, dem Jahrestag der Verkündung des Westfälischen Friedensschlusses im Jahr 1648. Informationen zum Jahresprogramm 2015 sowie zu allen früheren Veranstaltungen gibt es im Internet. Hier findet man zahlreiche Hintergrundinformationen sowie Mitschnitte der Friedensgespräche als Video- und Audiodokumente. www.friedensgespraeche.de

Das Kalifat des IS – Herausforderung durch religiösen Fundamentalismus? Statements und Diskussion mit Christoph Reuter, Journalist und Kriegsberichterstatter (DER SPIEGEL), Beirut Daniela Pisoiu, Ph.D., Politikwissenschaftlerin, Österreichisches Institut für Internationale Politik, Wien Yassin Musharbash, Redakteur (DIE ZEIT) und Autor, Arabist, Berlin 27.4.2016, 19h, Aula der Universität, Neuer Graben/Schloss Flüchtlinge und Integration – Was kommt auf Deutschland zu? Statements und Diskussion mit Andrea Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, Präsident a. D. des ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München 27.5.2016, 19h, Aula der Universität, Neuer Graben/Schloss Was heißt Bildungsgerechtigkeit heute? Statements und Diskussion mit Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Micha Brumlik, Erziehungswissenschaftler und Publizist 28.6.2016, 19h, Aula der Universität, Neuer Graben/Schloss


Es wird weiter gespielt 4R Schmissige Operetten-Melodien, Schauspielklassiker, das Opernhighlight der Saison und ein kontinentübergreifendes Theaterprojekt: Im Frühling und Sommer präsentiert sich das Theater Osnabrück mit Klassikern, Neu- und Wiederentdeckungen. Das Sinfonieorchester ist mit seinem Generalmusikdirektor Andreas Hotz im Osnabrücker Dom zu Gast und mit einer konzertanten „Elektra“ im Theater am Domhof zu erleben. Nach der Sommerpause stellt sich der neue Leitende Schauspielregisseur Dominique Schnizer mit seiner Deutung von Gogols „Der Revisor“ dem Osnabrücker Publikum vor.

Lohengrin

FOTO: JÖRG LANDSBERG

22/THEATER


SCHAUSPIEL

Der Revisor von Nikolai Gogol

Von den Beinen zu kurz von Katja Brunner

„Meine Beine gehören mir nicht das, was ich da sehe ist nicht mein Körper das ist ein Anhängsel an einem Denkzentrum dran das hat man im Bauch meiner Mutter so zusammengeflickt ich höre eine Stimme: Sie sollte langsam wieder zu Bewusstsein kommen.“ Ein Mädchen wird operiert, Stimmen arbeiten sich an ihm ab. An ihm und seiner Geschichte. Ein Stück über Machtmissbrauch, Gewalt und Selbstschutz.

Eine Stadt in Aufruhr! Man hatte es sich doch so gemütlich auf seinen Posten eingerichtet ... Doch jetzt droht ein Revisor alles durcheinander zu bringen. Korruption, Vetternwirtschaft, Schmiergelder sind auch heute noch präsent, wie die Skandale bei VW, der Deutschen Bank oder um Uli Hoeneß beweisen. ab 20.8.2016, Theater am Domhof

MUSIKTHEATER

ab 2.4.2016, emma-theater

Lohengrin Die Physiker

von Richard Wagner

von Friedrich Dürrenmatt

Erzromantisch ist das Märchen vom Schwanenritter, der vom Gral ausgesandt wird, um eine bedrohte Jungfrau zu retten, allemal. Doch Wagner öffnet der Legende neue Dimensionen: Er fragt nach der Möglichkeit unbedingten Vertrauens, nach dem Verhältnis von Politik und privatem Glück und nach dem Spannungsverhältnis von Macht und Kunst.

Einstein, Newton und Möbius halten sich nicht nur für berühmte Physiker, sie verlieben sich auch noch in ihre Krankenschwestern und bringen sie um. Das führt natürlich zu Aufruhr im Sanatorium ... ab 9.4.2016, Theater am Domhof

Oshi-Deutsch – Die DDR-Kinder von Namibia (UA)

April–Juni 2016, Theater am Domhof

von Gernot Grünewald und Sandy Rudd

Clivia

Ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte: Ab 1979 wurden namibische Kinder in die DDR geschickt. Dort wurden sie im Sinne des real existierenden Sozialismus erzogen. Nach der Wende, als Namibia seine Unabhängigkeit erlangt hatte, wurden die Kinder in eine Heimat zurückgeführt, die nicht mehr die ihre war. Sie besaßen eine doppelte Identität, an der sie nicht selten litten und verzweifelten ...

von Nico Dostal

ab 27.5.2016, emma-theater

ab 30.4.2016, Theater am Domhof

FOTO: MARIUS MAASEWERD

Boliguay, eine fiktive südamerikanische Republik um 1930: Der Amerikaner Patterton ist ein einflussreicher Industrieller, der zwielichtige Geschäftsverbindungen nach Boliguay unterhalt – da passt ihm die ausgerufene Revolution, so gar nicht ins Tagesgeschäft. Doch Patterton wäre nicht Patterton, wenn er keinen Ausweg wüsste.

Die Möwe


FOTO: JÖRG LANDSBERG

24/THEATER

TANZ

Tri_angle, Sweat Shadow

Open Windows IV Junge Choreografen

Sie kommen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen. Der gemeinsame Tanzabend zeigt daher ihre verschiedenen choreografischen Zugriffe. Darüber hinaus wird es einen Austausch mit dem Ballett der Staatsoper Hannover unter der Leitung von Jörg Mannes geben. ab 13.5.2016, emma-theater

SINFONIEKONZERTE 7. Sinfoniekonzert: Aus alter Zeit Pietro Locatelli, Jean-Marie Leclair, Johann Gottlieb Graun, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Carl Philipp Emanuel Bach Musikalische Leitung: Swantje Hoffman, Solisten: Swantje Hoffmann, Michal Majersky (Violine) 11.4.2016, Theater am Domhof

8. Sinfoniekonzert – Vollendet ist das große Werk

Rache für den heimtückischen Mord an ihrem Vater Agamemnon, Rache für die Zerstörung ihrer und ihrer Geschwister Zukunft fordert Elektra an ihrer Mutter Klytämnestra und deren Geliebten Aegisth. Sorgsam verwahrt sie das Beil, mit dem der Vater erschlagen wurde, für den Bruder Orest. Er soll es gegen die Mutter erheben.

Joseph Haydn „Die Schöpfung, Oratorium Hob. XXI:2“ Fast vierzig Jahre nach Händels Tod kam Joseph Haydn auf seiner Englandreise mit einem Oratorienlibretto nach John Miltons „Paradise Lost“ in Berührung. In der deutschen Übersetzung erhielt er einen Text, auf dessen Grundlage er, inspiriert durch Händels Oratorien, zu einer ganz eigenen Form fand. Dirigent: Andreas Hotz, Solisten: Erika Simons (Sopran), Daniel Wagner (Tenor), Thomas Bauer (Bass)

ab 21.5.2016, Theater am Domhof

11./13.6.2016, Hoher Dom zu Osnabrück

Elektra von Richard Strauss (konzertante Aufführung)


25/TANZTHEATER STAKKATO

Flucht verändert die Welt Neues vom Tanztheater STAKKATO: „Wen es trifft – verloren und aufgefangen im Jetzt“ feiert Premiere 4R Changing Place, Changing Time, Changing Thoughts, Changing Future ist das Motto der neuen Produktion des Tanztheaters STAKKATO. Unter dem Paradigma, das jeder von uns Ăźber seine nationale Identität hinaus Ăźberall sonst ein Fremder ist, wird zum Thema Flucht eine verstĂśrende Collage aus Tanz, Livemusik, Video und Text entRundum bewegend: FrĂźhere STAKKATO-Performance am Felix-Nussbaum-Haus wickelt. Das bekannte Ensemble STAKKATO, 1990 von der Tänzerin und Choreographin Erneste Junge in OsnabrĂźck gegrĂźndet, steht fĂźr innovative Produktionen. Neben streng komponierten BĂźhnenstĂźcken gehĂśren auch experimentelle Performanceprojekte in unterschiedlichsten Innen- und AuĂ&#x;enräumen zum Repertoire. Es tanzen Dorothee Albers, Beate Benninghoff, Mira Dadhe, Stefanie Essing, Susanne Geiger, Doris Maria Lagemann, Heike Ostendorf, Heinz Schweer; Livemusik: Franko Frankenberg; Video: Manfred Pomorin. Die kĂźnstlerische Leitung und Choreographie liegt bei Erneste Junge. Vorverkauf: Theater OsnabrĂźck www.ernestejunge-tanz.de/stakkato.html 10./11.9.2016, emma-theater

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26/EUROPEAN MEDIA ART FESTIVAL

Sansour/Lind, In The Future They Ate From The Findest Porcelain

Verena Friedrich, The Long Now

Wolfgang Oelze, Beat Box

unser Leben seit Ende des 20. Jahrhunderts fast vollständig verändert. Was als nächstes kommt? Wer weiß das schon? Das EMAF, das bedeutendste Forum der internationalen Medienkunst, wird mit seiner Das 29. European Media Art Ausstellung und dem Filmprogramm die Festival (EMAF) prophezeit: aktuellen Entwicklungen der digitalen und Avi Krispin, „THE FUTURE OF VISIONS – Recruitment medialen Realität vorstellen und deren Don’t expect anything!" Auswirkungen auf unsere Lebenswelt auf4R Noch in den 1990er Jahren herrschte Optimismus, zeigen. Der EMAF Campus verwandelt sich mit neuen wenn es um die Beurteilung der digitalen Wissensver- Gesichtern und neuem Design zum „EMAF INIT“. Vorgebreitung via Internet oder um das demokratische Poten- sehen sind hier u. a. Installationen, Performances, Talktial des damals noch jungen Mediums ging. Heutzutage runden und Installationen an ungewöhnlichen Orten. sind die „Sharing-Communities“ oder das „Internet der 20.-24.4.2016, Lagerhalle, Haus der Jugend Dinge“ die Hypes der digitalen Ökonomie. Im gesell- u. a. Orte schaftlichen Diskurs stehen inzwischen vor allem die 20.4.-22.5.2016, Ausstellung in der Kunsthalle politischen Auswirkungen und Risiken der globalen Digi- Osnabrück talisierung im Vordergrund. Die digitale Revolution hat www.emaf.de

Wer weiß, was kommt


27/GAY IN MAY

Reiselust Die schwul-lesbischen Kulturtage „Gay in May“ brechen auf zu einer Reise „Que(e)r durch Afrika“ 4R Wer an Afrika denkt, der denkt nicht unbedingt an das schwul-lesbische Kulturleben in Osnabrück. In anderen Teilen der Welt haben Homosexuelle noch immer mit massiven Diskriminierungen zu kämpfen. Deshalb wird das Kulturfestival über den deutschen Tellerrand hinausgucken. „Que(e)r durch Afrika“ thematisiert die Erfahrungen und die Lebenssituation afrikanischer LGBTI-Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung verfolgt werden. Die gewohnt traditionelle Mischung aus Vorträgen, Filmen, Lesungen, Partys und Events ist geblieben. Gestartet wird mit einem Vortrag über national-konservativen (Hetero-)Sexismus am Beispiel der AfD. „Gay in May“ ist eines der ältesten Festivals bundesweit, das sich seit 38 Jahren für Akzeptanz und Toleranz schwullesbischer Menschen engagiert. 1.5.-1.6.2016, verschiedene Orte www.gayinmay.de

PARTY Gay in May meets GayStation Die Festival-Party bietet Tanzfreudigen eine Mischung aus Deephouse, Electro, R’n’B, Black, Charts und Oldschool-Hits. 7.5.2016, Green Mark, 23h

PREISVERLEIHUNG Rosa Courage-Preis

MUSIKALISCHE LESUNG Anne Bax – ANIKA „Spaß bei Saite“: Absurde Alltagsgeschichten des lesbischen Lebens unterstützt durch eine One-WomanBand. 13.5.2016, Planeta Sol, 20h

Das prominente namibische Lesben-Paar Liz Frank und Elizabeth Khaxas erhält den Rosa Courage-Preis für ihr Engagement in der afrikanischen Lesbenbewegung. 1.6.2016, Friedenssaal im Rathaus, 19h


FOTOS : ANGEL A VON BRILL

28/AFRIKA FESTIVAL OSNABRÜCK

Ein anderer Blick Menschen, Kulturen und Regionen – das 10. Afrika Festival sorgt für spannende Begegnungen

4R Es gilt, ein Jubiläum zu feiern! Das Afrika Festival geht in die zehnte Runde. Rund vier Wochen lang bietet das Programm unter der Schirmherrschaft von Denis Goldberg zahlreiche Theateraufführungen, Vorträge, Lesungen sowie interkulturelle Schulprojekte und Workshops. Daneben gibt es ein umfangreiches Filmprogramm sowie Ausstellungen an verschiedenen Orten in Osnabrück. Eingestimmt wird das Festival mit einem Konzert von MoZuluArt (26.5.2016, Rosenhof). Mit dem Festwochenende (11./12.6.2016) findet das Afrika Festival seinen Höhepunkt. Auf dem Afrikanischen Markt vor dem Theater und Dom darf sich an den zahlreichen Informations-, Kunsthandwerk- und Spezialitätenständen engagiert, gespielt, gestöbert und natürlich auch geschlemmt werden. Das Open-Air-Konzert „Afrikamie“ stellt aktuelle Musik aus verschiedenen Regionen Afrikas auch zum Tanzen vor und der Afrikanische Gottesdienst

sorgt für neue Eindrücke. Weiteres Highlight ist die Einweihung des Nelson-Mandela-Platzes am 28.5.2016 vor der neuen Bibliothek am Campus Westerberg sowie die Verleihung des schwul-lesbischen Rosa-Courage Preises am 1.6.2016 an Liz Frank und Elizabeth Khaxas, zwei afrikanische Aktivistinnen aus Namibia. Namibia ist auch der diesjährige regionaleSchwerpunkt: das Theater Osnabrück ist mit dem College of the Arts (COTA) Windhoek eine künstlerische Kooperation eingegangen und bringt das Stück „Oshi-Deutsch – die DDR-Kinder von Namibia“ zur Premiere. Ebenso zum Afrika Festival gehören „Afrika macht Schule“ und die Verleihung des „Afrika-Preises für Schulen und NGOs“ der Hornhues-Stiftung „Pro Afrika“. Ein Programmheft wird Ende April erscheinen. 27.5.-26.6.2016, verschiedene Orte www.osnabrueck.de/afrika www.facebook.com/afrikainosnabrueck


29/STADT IM MITTELALTER

Ausgegraben! Neue Ausstellung „drunter & drüber“ zeigt die Lebenswelt im 13./14. Jahrhundert

FOTOS: © STADT- UND KREISARCHÄOLOGIE OSNABRÜCK

4R So chaotisch wie es der Titel verspricht geht es in der Archäologie nicht immer zu. Wagt man dennoch einen Blick in den Untergrund, lässt sich so manch Erstaunliches entdecken. Eine neue Ausstellung beleuchtet nun erstmals die abwechslungsreiche Geschichte rund um das Grundstück hinter der Marienkirche, die ebenso vielschichtig wie spannend ist. Dort, wo sich das Parkhaus Altstadtgarage befindet, erinnert heute nichts mehr an die ehemals herausragende Bedeutung dieses Areals im Mittelalter. Vom Franziskanerorden zum Heilig-Geist-Hospital bis hin zur Jakobskapelle: Mit der Ausstellung „drunter & drüber. Unter dem Parkhaus das Mittelalter“ tauchen die Besucher in die bewegte Lebenswelt des 13./14. Jahrhunderts in Osnabrück ein. Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt der Stadt- und Kreisarchäologie, des Historischen Seminars der Universität Osnabrück und der Stiftung St. Marien, mit freundlicher Unterstützung der Kirchengemeinde St. Marien. Sie wird am 19.6., anlässlich des Stiftungstages 2016, in der Marienkirche eröffnet. Ein umfangreiches Begleitprogramm mit Führungen, Vorträgen und Publikationen rundet die Ausstellung ab. 19.6.–25.9.2016, Kirche St. Marien, Osnabrück täglich 10–12h und 15–17h www.marien-osnabrueck.de

Freigelegt: Grabungsarbeiten im Jahr 2002

Runtergeschaut: Blick auf die ehemalige Grabungsfläche an der Turm- und Lohstraße vom Kirchturm St. Marien


Kinder, wie die Zeit vergeht! Wo sind nur die Tage, Wochen, Monate, Jahre hin? Eine Kulturnacht über Beschleunigung, Innehalten und Zur-Ruhe-Kommen 4R Keine Frage, genügend Zeit sollte für den Besuch der Kulturnacht auf jeden Fall eingeplant werden. Das Event findet bereits zum 16. Mal statt und wird unter verschiedenen Blickwinkeln das Osnabrücker Jahresthema „Zeit“ aufgreifen. Kurzum: Museen, Kulturzentren, Kirchen, Theater, Kunstschaffende, Initiativen und Vereine präsentieren ab 18 Uhr wieder einmal mehr als 100 Programmpunkte an über 50 Veranstaltungsorten und geben somit einen Überblick über die vielschichtige Kulturszene der Stadt. Ein bunt gemischtes Straßenkulturprogramm und die kulturellen und kulinarischen Angebote vieler Einzelhändler runden diese Nacht ab. Der Eintritt ist frei. 27.8.2016, Marktplatz/Altstadt www.osnabrueck.de/kulturnacht „Zeit ist das, was man an der Uhr abliest.“ Albert Einstein

FOTO: BILLIONPHOTOS.COM/FOTOLIA.COM

30/KULTURNACHT


ILLUSTRATON: ALASHI/ISTOCKPHOTO.COM

31/KULTURJAHR 2016 – ZEIT

Lebenstempo Zeit genug für alle(s): Das Kulturjahr 2016 widmet sich einem kostbaren Gut

„Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.“ Lucius Annaeus Seneca

4R Was ist Zeit? Wie erleben wir Zeit? Wie verbringen wir unsere Zeit? Das kulturelle Schwerpunktthema 2016 heißt von August bis Oktober „Zeit“. Natur.Zeit, Literatur.Zeit, Kunst.Zeit, Musik.Zeit, Film.Zeit, Eigen.Zeit, Sport.Zeit, Sommer.Zeit – das Themenspektrum, mit denen sich zahlreiche Wissenschaftler und Philosophen befasst haben, ist groß. Ebenso vielfältig werden die drei „Zeit“-Monate gestaltet. „Zeit.Inseln“ in der Innenstadt laden zum Verweilen ein. Museen, Galerien, Cafés und viele andere Einrichtungen und Partner präsentieren Ausstellungen, Lesungen, Konzerte und Mitmachaktionen und schicken die Osnabrücker auf eine „Zeit.Reise“! Die kulturelle Vielfalt der städtischen und freien Kultureinrichtungen zeigt sich zum Höhepunkt der Reise auch während der 16. Osnabrücker Kulturnacht. Weitere Formate wie das „Fest der Kulturen“ und die „Jugendkulturtage“ widmen sich dem Thema. Verschiedene Projekte stehen in den Startlöchern und bieten eine abwechslungsreiche Mischung für Jung und Alt. Das Programm wird im Internet und über tagesaktuelle Medien veröffentlicht. www.osnabrueck.de www.facebook.de/projektbuerokulturamt


32/ZOO OSNABRÜCK

Artenreich Die Natur der Welt in Osnabrück entdecken und erleben – der Zoo am Schölerberg wird 80 Jahr alt

4R Afrika, Südamerika, Asien und der hohe Norden – im Osnabrücker Zoo geht es in der Tierwelt rund um den Globus. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1936 hat sich der ehemalige Heimattiergarten zum größten Zoo Niedersachsens entwickelt. Rund 3.600 Tiere aus knapp 300 Arten leben in der grünen Buchenwaldkulisse am Schölerberg. Hier wird der Zoobesuch schnell zur tierischen Weltreise, denn der Zoo beherbergt Tiere aus allen Kontinenten. In den großen Tierwelten „Samburu“, „Takamanda“ oder im „Tal der grauen Riesen“ leben Nashörner, Giraffen, Löwen, Elefanten oder Schimpansen. Tapire, Faultiere oder

Totenkopfaffen sind im Südamerika-Areal zuhause. In der nordischen Tierwelt „Kajanaland“ geht es über Höhenstege an Rentieren, Bären und Luchsen vorbei. Die Welt unter unseren Füßen entdecken Besucher im einmaligen „Unterirdischen Zoo“, wo Feldhamster, Nacktmulle oder Graumulle durch ihre Gänge huschen oder im Nest kuscheln. Im Herzen des Zoos heißt es: Eintauchen in die kambodschanische Tempelruine „Angkor Wat“. Der Affentempel wird von den Schweinsaffen regiert und im Tigertempelgarten streifen die Sumatra-Tiger Diana und Argo durch das Bambusdickicht. Ihre Nachbarn, drei asiatische Elefanten, haben sie dabei fest im Blick.


FOTOS: ZOO OSNABRÜCK, DIANA REUVEKAMP, STEPHAN SCHUTE, THORSTEN VAUPEL

Ab diesem Sommer entführt auch das Menschenaffenhaus in die asiatische Tempelwelt: Der Umbau im Stil von „Angkor Wat“ wird Mitte 2016 abgeschlossen und die beiden Orang-Utans Buschi und Astrid sowie die vier frechen Weißwangenschopfgibbons können ihr deutlich vergrößertes und umgebautes Zuhause erkunden. Ein weiteres Highlight 2016: Die neue Außenanlage für Nandus, Guanakos, Wasserschweine und Tapire im Hazienda-Stil. Und es gibt noch mehr Grund zur Vorfreude: Der Zoo Osnabrück feiert seinen 80. Geburtstag mit einem Sommerfest (22./23.7.2016) mit tollen Aktionen und Unterhaltungsprogramm. Wer nicht bis zum Sommer warten

will, kann mit einer „Zootographie“ schon jetzt so richtig zum Tier werden – im positiven Sinne natürlich. Die Fotografen von „Foto VIP“ – anzutreffen im Eingangsbereich – schießen ein professionelles Portrait. Anschließend wird die untere Gesichtshälfte durch eines von sieben Tiergesichtern ersetzt oder die Bilder werden miteinander verschmolzen – je nach Wunsch. Für kletterfreudige Abenteurer wartet der Zoo übrigens mit vier verschiedenen Spielwelten inklusive Streichelbereich auf. 22./23.7.2016, 80 Jahre Zoo – das Sommerfest www.zoo-osnabrueck.de | www.zootographie.de


34/PIESBERG

Wo das Herz schlägt! Rauf geht's – pulsierende Kultur und Landschaft am Piesberg 4R Der Piesberg liegt im Zentrum des Unesco-Geopark TERRA.vita. Er bildet das geologische Herz dieser außergewöhnlichen Landschaft, die sich zwischen Wiehengebirge und Teutoburger Wald erstreckt. An jedem ersten Sonntag von Mai bis September können Besucher ein besonderes Angebot im Kultur- und Landschaftspark Piesberg kennenlernen. Das Piesberger Gesellschaftshaus, das Museum Industriekultur, die Feldbahner und die Osnabrücker Dampflokfreunde laden zum Sehen, Staunen, Ausprobieren und Genießen ein. www.osnabrueck.de/piesberg

Morgenröte auf dem Piesberg

Anheizertag

Sonnenaufgangskonzert um 6h (!), anschließend Infos, Exkursionen, Mitmachaktionen

1.5.2016, 11–18h

auf dem Zechenbahnhof, mit Draisinenfahrten, Lokbesichtigungen und vieles mehr 7.8.2016, 11–18h

Der Berg und das Meer

bergfest am piesberg

5.6.2016, 11–18h

unter dem Motto „Wir dreh'n am Rad!“ 4.9.2016, 12–18h

KULTurflohMARKT rund um das Piesberger Gesellschaftshaus und den Zechenbahnhof mit Straßentheater, Musik und Artistik 3.7.2016, 9–16h


RAHM EN: STOC KPIC S/DO LLAR PHOT

OCLU B.CO M

35/PIESBERGER GESELLSCHAFTSHAUS

Der Anfang nach dem Ende „Garderobe 45“ – eine Ortsbespielung an Originalschauplätzen im und am Piesberger Gesellschaftshaus 4R Die „Stunde Null“ der deutschen Geschichte – Mai 1945. Der 2. Weltkrieg ist vorbei. Für viele beginnt der Kampf ums Überleben. Viele sind heimatlos. Andere versuchen, in den normalen Alltag zurückzukehren, den es nicht gibt. Am Piesberger Gesellschaftshaus kommen Menschen zusammen, die Zuflucht suchen und sich organisieren oder Ablenkung genießen und feiern. Ihre Geschichten werden in diesem Theaterstück erzählt – ergänzt um Videoinstallationen, Musik und Tanz. Wie bereits in der Produktion „STEINwalzer“ bilden Erzählungen von Zeitzeugen die Ausgangssituation dieses multimedialen Theaterstücks. Es spielen Tine Schoch, Sissi Zängerle, Konrad Haller und Ralf Siebenand sowie viele Amateure. Videoinstallation: Theo van Delft Buch und Regie: Katrin Orth www.piesberger-gesellschaftshaus.de 20.5. (Vorpremiere), 21.5. (Premiere), 10.6., 11.6., 17.6., 18.6.2016

WEITERE HIGHLIGHTS KULTurflohMARKT mit Straßentheater, Musik und Artistik 3.7.2016, 9–16h

Theateracker Straßentheater aus ganz Europa im Kastaniengarten 6., 13., 20., 27.7.2016

Tango im Kastaniengarten Open-Air-Tango, wie es schöner nicht geht ... 7.8.2016

bergfest am piesberg unter dem Motto „Wir dreh'n am Rad!“ 4.9.2016, 12-18h


VON BRI LL FOT O: ANG ELA

36/SOMMER IN DER STADT

In the summertime Die City blüht auf: Bühne frei für den „Sommer in der Stadt“ 4R Mit über 100 Veranstaltungen von Juni bis September präsentiert der „Sommer in der Stadt“ wieder eines der umfangreichsten und vielseitigsten Kulturprogramme der Region. Das Spektrum reicht von Freiluft-Kabarett bis RockOpen-Airs, von Straßenkultur bis Kino unter den Sternen. Männersache

Swing in der City – Poesie im Vorbeigehen. Zu einem kulturellen Open-Air-Bummel lädt der „Osnabrücker Samstag“ rund um den idyllischen Wochenmarkt, in der historischen Altstadt und der Fußgängerzone ein. Es gibt Kinderzirkus, Dixieland, Singer/Songwriter, Blasmusik u.v.m.

Großes Kino. Der Marktplatz ist wieder Schauplatz für einen StummfilmKlassiker des Komikers Buster Keaton. Zweite Hauptperson des Abends ist der Komponist Axel Goldbeck, der dazu eine neue Filmmusik geschrieben hat, die er mit seinen „Slapstickern“ live uraufführt. Eintritt frei! 17.6.2016, Marktplatz

Kultur im Innenhof. Ein abwechslungsreiches Programm mit den Größen und größten Talenten

Kai Spitzl

der deutschen Kleinkunstszene. In diesem Jahr u. a. dabei: Prix Pantheon Gewinner Sebastian Nitsch, Kai Spitzl, Frank Fischer und der Osnabrücker Wissenschafts-Comedian Felix Homann. Das „5 aus 7“Abo ermöglicht fünf beliebige Besuche der Veranstaltungsreihe zum vergünstigten Preis. 13.7.-27.8.2016, Haus der Jugend, Innenhof

Osnapella. Die Osnabrücker Shooting Stars der a cappella Szene „Männersache“ laden ihre Lieblings-Kollegen-Bands zu einem Open Air Konzert ein. Mit dabei „Petitfour“ aus Berlin, „Hörband“ aus Hannover und natürlich „Männersache“. www.osnapella.de

Babylonischer Musikmix. 22. Auflage des skurrilen Musikevents „Die Goldene Säge“. Ein fröhlich-munteres Musikspektakel. 6.8.2016, Innenstadt ab 10h; Preisverleihung und Party ab 18h, Haus der Jugend, Innenhof

FOT O: ROG ER WIT TE

16.7., Haus der Jugend, Innenhof

Kino auf dem Marktplatz

Altstadtfest „Folk im Viertel – Volk im Viertel“. Einen Sommerabend lang wird das Heger Tor Viertel zur Bühne für die Musik der Welt. Zu sehen und zu hören gibt es internationale Folklore. 13.8.2016, Heger Tor Viertel

Goldene Säge


37/STADTSPIELER

Höchste Zeit für Frieden Stadtgeschichte erleben: Die Stadtspieler führen durch das mittelalterliche Osnabrück. Jetzt auch mit Musik! 4R Das Vorspielen steht hier im Mittelpunkt. Seit mehr als fünfzehn Jahren lassen die Stadtspieler Geschichte lebendig werden. In historischen Gewändern zeigen sie Ereignisse rund um den „Westfälischen Frieden“ – so eines ihrer drei Programme – der im Jahre 1648 geschlossen wurde. Auf der „Großen historischen Stadtführung“ erleben die Zuschauer, warum Karl der Große den Löwenpudel errichten ließ. Wie der Konflikt zwischen dem Bürgermeister und den zur Bewachung der Stadtmauer verpflichteten Bürgern ausgeht. Wer beim Kampf mit Degen und Hellebarde zwischen den Soldaten des Bischofs und der Stadt obsiegt. Oder wie der Baumeister im Mittelalter die gotische Marienkirche errichten ließ. Neu ist das „Historische Spektakulum mit Musik“ – eine echte Repertoireerweiterung. Die zwölf Aufführungen finden zwischen dem 29.4.2016 und 16.10.2016 statt. Freitagabends unter dem Motto „Westfälischer Friede“, samstagnachmittags als „Historisches Spektakulum mit Musik“ und sonntagnachmittags als „Große historische Stadtführung“. Treffpunkt jeweils an der Rathaustreppe; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. www.stadtspieler-os.de, Tel. 0541 51775

Schloss Königsbrück Melle-Neuenkirchen 19. und 20. August sowie 02. und 03. September 2016

jeweils um 20:00 Uhr

Kartenvorverkauf: www.theaterbande-phoenix.de Werner Kümmel: 05422 - 38 74 Tourist-Info Melle: Tel. 05422 - 965 312 | tourist@stadt-melle.de Tourist-Info Osnabrück: 0 541 - 323 2202 FOTO: H. DUWENDAG-STRECKER

Kretschmann Tabakwaren, Markt, Tel. 05422 - 57 11


38/EUREGIO MUSIKFESTIVAL

Niveauvolle Mischung Ein Fest für die Sinne: Großartige Geiger und Open Airs prägen das Euregio Musikfestival 4R Die 21. Auflage des Festivals bietet ein rasantes musikalisches aber auch kulturelles Potpourri: Swing und Klassik sowie Pop, Soul und Musik der 1920er und 1930er in 17 Konzerten. Nach dem grandiosen Start mit Max Raabe & Palast Orchester in der EmslandArena spielt die Geigerin Vlada Berashnaya (8.5.2016, Stroetmanns Fabrik, Emsdetten) aus der Meisterschmiede von Zakhar Bron zum traditionellen Kulturfrühstück auf. Ein traumhafter Ausblick ist garantiert, wenn der rumänische Teufelsgeiger Razvan Stoica (22.5.2016, Bad Iburg) zur Shereen Adam

Tanja Becker-Bender

Open Air Matinée begeistert. An der Seite des Kammerorchesters Arcata Stuttgart erweist die Geigerin Tanja Becker-Bender (19.5.2016, St. Laurentius Kirche, Schledehausen) dem Festival zum zweiten Mal die Ehre. Unmittelbar vor dem Konzert wird auf Hof Wamhof die Ausstellung des Künstlers Reinhard Scholtissek eröffnet. Mit Alexey Semenenko (4./5.6.2016, Aula der Hochschule, Osnabrück; St. Mauritiuskirche, Ibbenbüren) kommt der neue Stern am Geigenhimmel, um gemeinsam mit der Jungen Philharmonie Osnabrück unter Christopher Wasmuth das berühmte Violinkonzert von Jean Sibelius Razvan Stoica aufzuführen. Unterhaltung vom Feinsten liefern die Konzerte mit Sängerin Shereen Adam & dem Hervé Jeanne Trio (7.5.2016, Golfclub Ankum) open air sowie das Quartett After Hours (22.5.2016, Wamhof Schledehausen) um Stephan Abel, Lutz Krajenski, Metthias Meusel und Hervé Jeanne. Die vier bilBrasssonanz den seit Jahren den Nukleus der Roger Cicero Big Band. Spannung verspricht das neue gemischte Blechbläserensemble Brasssonanz (3.6.2016, Botanischer Garten, Osnabrück). Von Bach bis Blues und Mambo bis Tango bietet das dynamische Kollektiv abwechslungsreiche Unterhaltung auf beeindruckendem Niveau. bis 5.6.2016, verschiedene Orte www.euregio-musikfestival.de


FOTO: SINFONIEORCHESTER AACHEN/© PETER BOETTCHER

39/CLASSIC CON BRIO

Fr., 8.4., 20h Rittersaal in Bad Iburg Dvoˇrák, Brahms, Schubert Sa., 9.4., 20h Schlossaula der Universität Osnabrück Beethoven, Franck, Hummel So., 10.4., 20h medicos Osnabrück Beethoven, Schumann, Mozart, Brahms Di., 12.4., 20h Schelenburg Schledehausen Strauss, Mozart, Dvoˇrák Mi., 13.4., 20h Schlossaula der Universität Osnabrück Bach, Strawinsky, Prokofjew, Tschaikowsky Blanca Gleisner

Meisterlich Das Kammermusikfestival Classic con brio feiert: „20 Jahre – 20 Meisterwerke – 20 Facetten“ 4R Viele Stücke wie die Cello-Suiten von Bach, seine berühmte Toccata und Fuge d-Moll, Tschaikowkskys „Souvenir de Florence“, Scarlattis Sonaten oder Clara Wieck-Schumanns brillantes Klavierkonzert sind zur Genüge bekannt und man hört sie immer wieder gern. Im Jubiläumsjahr wird das Festival 20 Meisterwerke beleuchten, auf eine Art, wie keiner es bisher gesehen oder gehört hat. Sie werden in ungeahnten Zusammenhängen stehen, unkonventionell kombiniert sein und Hintergründe von sich hören lassen, die vielleicht sonst nicht wahrgenommen werden. Kurzum: Es wird eine Reise auf dem Magischen Teppich schöner Musik. Gleichzeitig soll das erhalten bleiben, was Classic con brio in jahrzehntelanger Arbeit aufgebaut hat. Es soll ein musikalisches Highlight bleiben, das aktuelle Interpretationsstandards sowie modernen musikalischen Zeitgeist nach Osnabrück bringt, das in konzentrierter Form das bietet, was man sonst nur in den Musikmetropolen der Welt erleben kann: Meisterwerke der Kammer musik einzigartig und auf höchstem Niveau vor Ort einstudiert und aufgeführt. 8.-17.4.2016, verschiedene Orte www.classic-con-brio.de

Do., 14.4., 19.30h St. Matthäuskirche Melle Von und inspiriert durch J. S. Bach Do., 14.4., 20.30h Blue Note Osnabrück Eine Nacht in Buenos Aires mit Nisinman und Piazzolla Fr., 15.4., 19.30h Schlossaula der Universität Osnabrück Schubert, Beethoven, Schostakowitsch Fr., 15.4., 21.30h Schlossaula der Universität Osnabrück Reger, Webern, Strawinsky, Sibelus, Janáˇcek Sa., 16.4., 11h Schlossaula der Universität Osnabrück Familienkonzert mit Sarasate, Strawinsky, Purcell Samstag, 16.4., 20h Schlossaula der Universität Osnabrück Brescianello, Scarlatti, Vivaldi, Brahms So., 17.4., 16h Schloss Ippenburg, Bad Essen Klughardt, Rachmaninoff, Brahms


40/MUSIK&KUNSTSCHULE OSNABRÜCK

Töne treffen Farbe Von musizieren bis malen – die Angebote der Musik&Kunstschule machen das Leben bunter 4R Die zahlreichen Veranstaltungen und Konzerte der Musik&Kunstschule Osnabrück richten sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Wer sich einen Überblick verschaffen möchte, hat dazu am „Tag der offenen Tür“ (23.4.2016) Gelegenheit. Ab 14 Uhr locken Schnupperangebote in der Caprivistraße 1. Unter erfahrener Anleitung können Musikinstrumente ausprobiert werden. Zuhören, Zuschauen und Mitmachen heißt es auch bei dem musikalischen Rahmenprogramm und den Aktionen der Kunstschule. Die Konzertreihe SonnTAKTE hat sich seit zehn Jahren fest im Osnabrücker Konzertleben etabliert. Sie überrascht mit Konzerten, die sich gerne auch mal abseits des Mainstreams bewegen. Susanne Rafael und Gregor Bohnensack (10.4.2016) präsentieren unter dem Motto „Fragiles Spiel“ ihre „Texte und umgebende Töne aus dem beschädigten Leben“. Das auf historische Aufführungspraxis spezialisierte Ensemble „Che Legno!“ (5.6.2016) stellt hingegen seine aktuelle CD „Seicento – Italienische Instrumentalmusik aus dem 17. Jahrhundert“ vor. Die Musik&Kunstschule beteiligt sich am bundesweiten „Tag der Musik“ (18.6.2016). Ab 11 Uhr findet ein buntes Bühnenprogramm von Klassik bis Pop auf dem Marktplatz vor dem historischen Rathaus statt. Das Pendant ist der landesweite „Kunstschultag“ (11.6.2016). Zum diesjähri-

gen Motto „Kunstschulen verbinden Welten“ sind Schüler und Lehrende der Kunstschule in der Innenstadt aktiv. Ein Publikumsmagnet ist u. a. das Abschlusskonzert der jährlichen Bläserwoche (26.8.2016): Sämtliche Schülerinnen und Schüler, die ein Blasinstrument spielen, präsentieren ein vielfältiges Programm, das sie während einer einwöchigen Probenphase einstudiert haben. www.osnabrueck.de/musikschule


FOTO: ANDY SPYRA

41/MORGENLAND FESTIVAL OSNABRÜCK

Morgenland All Star Band

Faszinierend! Eintauchen in fremde Kulturen: Das 12. Morgenland Festival Osnabrück stellt Musik aus dem Vorderen Orient vor 4R Formen des musikalischen Dialoges waren immer ein Schwerpunkt des Festivals. In diesem Jahr führt die Reihe „The Art of Duo“ diesen Dialog auf die kleinste Form des musikalischen Zwiegesprächs zurück. Die Musiker treffen sich in der jeweiligen ungewöhnlichen Konstellation zum ersten Mal: So begegnet der französische Tubist Michel Godard dem aserbaidschanischen Mugam-Sänger Alim Qasimov, der iranische Kniegeigen-Virtuose Kayhan Kalhor trifft auf den malischen Koraspieler Toumani Diabaté und der chinesische Mundorgelspieler Wu Wei spielt gemeinsam mit dem aserbaidschanischen Pianisten Salman Gambarov. Diesen denkbar intimen musikalischen Gipfeltreffen stehen große Formationen gegenüber, wie die Morgenland All Star Band, deren Open Air Konzert (10.9.2016, Marktplatz) mit einer wunderbaren Vorband starten wird: Die

20-köpfige „Banda Internationale“ besteht zur einen Hälfte aus Musikern, die aus ihrer Heimat fliehen mussten, zur anderen aus Wahl-Dresdenern. Der schillernden iranischen Stadt Isfahan ist eine literarisch-musikalische Zeit-Reise gewidmet, den die Hamburger Ratsmusik gemeinsam mit den Schauspielern Mario Freivogel und Neda Rahmanian gestalten wird. Saleem Ashkar spielt den Auftakt zu einem außergewöhnlichen Beethoven-Zyklus im Felix-NussbaumHaus. Das Eröffnungskonzert in St. Marien bestreiten Musiker des Syrian Expat Philharmonic Orchestra gemeinsam mit dem Morgenland Chamber Orchestra. Tickets und detailliertes Programm ab Mitte Juni im Internet. 2.-11.9.2016, verschiedene Orte www.morgenland-festival.com


42/LITTERA

Vielseitig wie das Leben Literatur hautnah erleben: In der Reihe LITTERA lesen Nobel- und Buchpreisträger, Bestsellerautoren und Newcomer 4R Die renommierte Veranstaltungsreihe der Buchhandlung zur Heide genießt durch ihre mittlerweile mehr als 300 Lesungen überregionales Ansehen. Seit Jahren ermöglicht sie dem leseinteressierten Publikum das Gespräch mit und das direkte Erleben von Autorinnen und Autoren. Ihr Spektrum ist vielfältig: Lesungen und Vorträge, Nobelpreisträger und Nobelpreisträgerinnen, bekannte und neu zu entdeckende Autorinnen und Autoren, Bücher mit regionaler Bedeutung oder von Verfassern aus Osnabrück und Umgebung, in Verbindung mit Musik und Speisen, zu allen gesellschaftlich relevanten und aktuell diskutierten Themen. Um Voranmeldung wird gebeten, Tel. 0541/3508810. Die inhaltlichen Schwerpunkte der 1919 gegründeten Buchhandlung sind heute ein umfangreiches anspruchsvolles Sortiment in den Bereichen Belletristik, Sachbuch, Kinder- und Jugendbuch sowie die Literatur zu vielen geisteswissenschaftlichen Fachgebieten. Sie versteht sich aber auch als Kommunikationszentrum. 2015 erhielt die Buchhandlung einen der Deutschen Buchhandlungspreise. www.buch-zur-heide.de

Guntram Vesper Frohburg Gerade hat er den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie „Belletristik“ gewonnen – jetzt kommt Guntram Vesper mit seinem Roman nach Osnabrück. Es ist ein autobiografisch gefärbtes Werk. Ein großartiges Portrait deutschen Lebens im 20. Jahrhundert. 11.4.2016, BlueNote im CinemaArthouse, 20h

Friedrich Christian Delius Die Liebesgeschichtenerzählerin Eine Frau, für ein paar Tage frei von Pflichten, Mann und Kindern, fährt im Januar 1969 von Den Haag nach Frankfurt. Drei Liebesgeschichten aus den Zeiten der Kriege und Niederlagen gehen ihr durch den Kopf: ihre eigene, die ihrer Eltern, die einer Vorfahrin – F.C. Delius erzählt hier die Geschichte seiner Familie. 25.4.2016, BlueNote im CinemaArthouse, 20h

Sabine Wilharm Büchern ein Gesicht geben Die Lesung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Buchhandlung zur Heide mit den Altstädter Bücherstuben, der Dom Buchhandlung sowie der Buchhandlung Heinrich Eicholt. Zu Gast ist mit Sabine Wilharm eine der bekanntesten deutschen Illustratorinnen (u. a. HarryPotter-Bücher/Carlsen Verlag). 27.4. 2016, Stadtbibliothek, 18.30h

Jan Wagner

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Selbstporträt mit Bienenschwarm Mit mehr Preisen, aber auch mit mehr Lesern kann kaum ein deutschsprachiger Lyriker aufwarten. Jetzt präsentiert Jan Wagner in „Selbstporträt mit Bienenschwarm“ das Beste aus anderthalb Jahrzehnten poetischen Schaffens. Seite für Seite vermittelt dieser Auswahlband, warum wir alle mehr Lyrik genießen sollten. 2.5.2016, BlueNote im CinemaArthouse, 20h


Catalin Dorian Florescu

Cora Stephan

Der Mann, der das Glück bringt Ray und Elena lernen sich in einer dramatischen Nacht in New York kennen. Sie ist eine Fischertochter aus dem Donaudelta, er ein erfolgloser Künstler, der noch an den Durchbruch glaubt. Ein Roman voller Tragik und Komik, der gleichzeitig eine literarische Reverenz an die Fähigkeit des Menschen ist, sein Glück zu suchen. 23.5.2016, BlueNote im CinemaArthouse, 20h

Ab heute heiß ich Margo Geboren 1951 und zur Schule gegangen in Osnabrück, lebt die Autorin seit 1970 in Hessen und schreibt Essays, Kritiken, Kolumnen und bisher mehr als 20 Bücher. In ihrem neuen Roman schildert sie die Geschichte zweier starker Frauen und eines ganzen Jahrhunderts. Beginnend im Stendal der 1930er Jahre: Hier kreuzen sich die Wege von Margo und Helene. 14.6.2016, BlueNote im CinemaArthouse, 20h

Rasha Khayat Weil wir längst woanders sind Geboren 1978 in Dortmund, wuchs die Autorin in Djiddah, Saudi-Arabien, auf. Als sie elf war, siedelte ihre Familie nach Deutschland zurück. In ihrem Roman erzählt sie die Geschichte der Zwillinge Layla und Basil. Eine untrennbare Einheit, bis Layla eine Entscheidung trifft, die alles verändert ... Sie schließt eine Vernunftehe in der alten Heimat SaudiArabien. 30.5.2016, BlueNote im CinemaArthouse, 20h

Saša Stanišic´ Fallensteller Wo Menschen sind, sind Fallen. In diesem Buch werden sie aus allen Blickwinkeln betrachtet: Geschichten über die, die Fallen stellen, über die, die sich locken lassen, über die, die sich befreien. Im Streit und im Krieg, mit Trug und Betrug, wie zum Beispiel Georg Horvath. Der hat aus Liebeskummer einen Gedichtband unter Pseudonym veröffentlicht ... 31.8.2016, BlueNote im CinemaArthouse, 20h

Paula Quast liest Mascha Kaléko

Petra Oelker

„... sie sprechen von mir nur leise“ Das Zitat ist der Titel eines lyrischmusikalischen Portraits, das die Schauspielerin Quast und die Cellistin Krischa Weber als Hommage an die jüdische Literatin und Pionierin der „Neuen Sachlichkeit“ Mascha Kaléko (1907-1975) präsentieren. Dabei haben die beiden Künstler ein neues Genre geschaffen, das zwischen Rezitation und Schauspiel anzusiedeln ist. 6.6.2016, Steinwerk St. Katharinen, 19.30h

Emmas Reise Erneut veranstalten die vier Osnabrücker Buchhandlungen einen gemeinsamen Abend und präsentieren einen historischen Kriminalroman! „Emmas Reise“ spielt im Jahr 1650: Emma und ihr Sohn Valentin müssen ein Erbe vor bedrohlichen Räubern schützen – und begeben sich dabei auf eine Reise voller Abenteuer und Gefahren durch das Osnabrücker Land nach Holland. 12.9.2016, Friedenssaal im Rathaus Osnabrück, 19h

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1 Cora Stephan | 2 Friedrich Christian Delius | 3 Guntram Vesper | 4 Sabine Wilharm 5 Jan Wagner | 6 Catalin Dorian Florescu | 7 Rasha Khayat | 8 Saša Staniši´ c | 9 Petra Oelker FOTOS: ISOLDE OHLBAUM | JÜRGEN BAUER | VOLKER POHLAND | ACHIM LIEBSCH | VILLA MASSIMOALBERTO NOVELLI | LESEPFAD MV | ANNA MARIA THIEMANN | KATJA SÄMANN | THORSTEN WULFF

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44/ZUKUNFTSMUSIK

Fraktus

Fil

Nils Wülker

Laut & leise Techno-Erfinder, gestandene Vorleserinnen und irre Spaßvögel – das Angebot der Agentur Zukunftsmusik hält ziemliche Perlen bereit che Ihnen alles und garantiere für mehr“. Na wenn das kein Grund ist? Um „mehr“ Abenteuerlust geht es beim Ex-Osnabrücker Dennis Gastmann (22.5.2016, Lagerhalle). Genauer: Sein ganz neues Buch „Atlas der unentdeckten Länder“ ist eine einzigartige Abenteuerreise in die skurrilsten Regionen dieser Welt. Der Bühnentitel „Anarchophobie – Die Angst vor Spinnern“ dient dem gefühlvollen Hobbyphilosophen Philip Simon (16.9.2016, Lagerhalle) als Suche nach Antworten. Drei davon scheinen bereits gesichert: Yoga ist keine Lösung, Bio macht auch dick und „alternativlos“ bringt 21 Punkte beim Scrabble. Wer jetzt noch immer an den Irrungen und Wirrungen des Lebens verzweifelt, der kann sich vom FILosophen Fil (26.9.2016, Lagerhalle) unter dem Titel „Die Verschiedenheit der Dinge“ an die Hand nehmen lassen. Tickets gibt es im Kartenwerk, Dielinger Str. 13/14. www.kartenwerk.net FOTO: ERIK WEISS

4R Die vermeitlichen Techno-Initiatoren Fraktus (12.5.2016, Lagerhalle) treten mit ihrem neuen, programmatischen Meisterwerk „Welcome to the Internet“ an, um den Gipfel des internationalen Musikmarktes zu erklimmen. Grundsätzlich verschieden, doch nicht weniger erfolgreich entert Nils Wülker (24.5.2016, Lagerhalle) mit seiner Band die Bühnen der Republik. Mit dem neuen Album „Up“ im Rücken, präsentiert der Ausnahmetrompeter einen Mix aus eingängigem Pop-Jazz und atmosphärischen, genre-untypischen Klängen. Auch für Literaturfreunde hat die Agentur Zukunftsmusik etwas zu bieten: Den Anfang macht Sarah Kuttner (27.4.2016, Lagerhalle) mit einer Sarah Kuttner Lesung ihres neuen Romans „180 Grad Meer“. Die von VIVA und MTV bekannte TV-Moderatorin sprengt einmal mehr die Grenzen der Pop-Literatur und etabliert sich als gestandene Autorin. Wem das nicht genügt, dem bietet Katrin Bauerfeind (20.5.2016, Lagerhalle) unter dem Titel „Hinten sind Rezepte drin“ eine süffisant unterhaltsame Ergänzung. Unter anderem bekannt aus der „ZDF Heute-Show“ lädt Sebastian Pufpaff (21.5.2016, Festsaal, Melle) zur kabarettistischen Ekstase. „Ich verspre-


Neues Recht für alte Autos Rainer Lübbert M.R.F. Rechtsanwalt Steuerberater Süsterstraße 3 49074 Osnabrück Fon Fax Mail

0541 2022 600 0541 2022 602 kanzlei.luebbert@t-online.de

Be with it … Urbane Beats aus Osnabrück und Berlin:

Die freien Sphären der Improvisation:

Joachim Raffel Dance Truly/Reworks

Raffel/Bense 20110222

Die neue EP mit Remixen von Joachim Raffels „Dance Truly!“ durch Arne Bense und Björn Schoepke. Erhältlich bei Amazon und iTunes. Teaser auf Artistcamp / Rebeat.

Joachim Raffel – präparierter Steinway-Flügel, Zimbel Arne Bense – Soundscapes, Piano Looping Free Download! soundcloud.com/sample_park/sets/ raffel-bense-improvisation

www.joachim-raffel.de


46/MUSEUM UND PARK KALKRIESE

Klar zum Entern! Die Sonderausstellung „Gefahr auf See – Piraten in der Antike“ zeigt Seeräuberei auf dem Mittelmeer 4R Mächtige Zivilisationen und prächtige Städte entstanden ab dem zweiten Jahrtausend vor Christus rund um das Mittelmeer. Dank seetüchtiger Schiffe hatte das Meer seinen Schrecken verloren und wurde zu einem florierenden Wirtschaftsraum. Der Handel mit Rohstoffen, Lebensmitteln und Luxusgütern blühte, gleichzeitig verlagerten sich Gefahren und Konflikte auf das Wasser. Die „Piratennester“ auf Kreta und in Kilikien waren berühmt und berüchtigt. Die Sonderausstellung „Gefahr auf See – Piraten in der Antike“ zeichnet die Geschichte der Piraterie von der ersten Erwähnung in den antiken Mythen bis zum Beginn der „Pax Romana“ nach. Anhand spannender archäologischer Objekte und beeindruckender Unterwasserfunde aus Italien skizziert die Schau das spannende Wechselspiel von Piraterie, Wirtschaft und Politik und lässt den einzigartigen Kulturraum des Mittelmeers zu antiken Zeiten lebendig werden. 23.4.-3.10.2016, Varusschlacht im Osnabrücker Land – Musuem und Park Kalkriese Führungen: sonn- und feiertags, 16h www.kalkriese-varusschlacht.de

NEU! Tag der offenen Grabung 2016 Im Museumspark Kalkriese wird in diesem Jahr wieder gegraben. Das ArchäologieTeam und die Wissenschaftler der Universität Osnabrück werden sich in einem bis zu 480 Quadratmeter großen Suchschnitt auf Spurensuche begeben. Wie arbeiten Archäologen? Was passiert bei einer echten archäologischen Ausgrabung? Archäologen und Grabungstechniker stehen Rede und Antwort. 22.5., 5.6.2016, 11, 13, 15h


47/TUCHMACHER MUSEUM BRAMSCHE

Das Passt! – Kleiderwahl im Wandel 4R Sich kleiden, das Passende auswählen, sich anziehen. Dieser alltägliche Vorgang ist bei näherer Betrachtung sehr komplex. Kleidung sollte die Persönlichkeit ihrer Träger vorteilhaft repräsentieren, zum Anlass und zum Körper passen und sich gut anfühlen. Die Auswahl ist oft eine Gratwanderung zwischen gesellschaftlicher Anpassung und individuellem Statement. Die Praxis, mit der wir das Passende auswählen, hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Seit Kleidung zur immer preiswerteren Massenware wurde, die Moden immer schneller wechselten, ging das Wissen über Herstellungsmethoden, Stoffe und Schnitte weitgehend verloren. Dies spiegelt sich nicht nur in der Vermarktung, sondern auch in den Lebensgeschichten einzelner Kleidungsstücke. Früher wurden sie lange getragen, zeigten sichtbare Lebensspuren und schienen mit der Persönlichkeit des Trägers zu verschmelzen. Heute entsorgt man sie, teilweise noch ungetragen, schon nach kurzer Zeit. Konnten bei der Hausschneiderei oder in der Umkleidekabine der Kaufhäuser Stoffe, Passform und Sitz haptisch überprüft werden, so findet die Auswahl im ‚dressing room‘ der Online-Shops nur noch im Kopf statt. Doch während Jugendliche im Internet die Trophäen ihrer Schnäppchenjagd in ‚shopping hauls‘ präsentieren, wächst auf der anderen Seite auch das Interesse am Schneidern, am Do-it-yourself sowie an sozial und ökologisch verantwortungsbewusst hergestellter Kleidung. 19.6.2016-8.9.2016, Tuchmacher Museum Bramsche Eröffnung: 19.6.2016, 11h www.tuchmachermuseum.de

FOTO: JOSEPH DESIGN+MEDIEN

Eine Ausstellung im Tuchmacher Museum folgt der Spur unserer Kleidungskultur

Tuchmarkt Textilhandwerker und Textilkünstler präsentieren ihr Können und ihre Erzeugnisse 25.9.2016, 10-17h


48/DRAIFLESSEN © ARCHIV DER MARGARETE STEIFF GMBH

© PRIVATBESITZ

Bildnis von Franz Anton und Bernhardine Falke-Rohen, um 1920

Business First

Wunder. Alltag. Familie.

Phänomen Familienunternehmen. Einblicke – Überblicke 4R Rund neunzig Prozent aller Unternehmen sind familiengeführt. So alltäglich diese Unternehmensform also ist, so faszinierend muss sie für Außenstehende sein. Wie sonst soll man den Erfolg der TV-Reihe „Deutsche Dynastien“ erklären? Die Familie als privater, emotional dominierter Bereich, trifft auf ein Unternehmensmodell, das den Marktgesetzen unterworfen ist. Zwei unterschiedliche Welten – untrennbar miteinander verbunden. Die Ausstellung nähert sich dem Thema aus der Perspektive bekannter Unternehmerpersönlichkeiten und ihren Familien. Briefe, Tagebücher, Testamente und Geschäftsprotokolle gewähren Einblicke in die Motive ihres Handelns. Neben C&A sind folgende Unternehmen vertreten: Bagel (Druck- und Verlagshaus), Brügelmann (Spinnerei), Falke (Spinnerei/Strickwaren), Harkort (Handel/ Metallverarbeitung), Hohner (Musikinstrumente), De Kuyper (Spirituosen), Roeckl (Handschuhe/Accessoires), Steiff (Spielwaren), Stollwerck (Süßwaren), Ullstein (Druck- und Verlagshaus), Von der Heydt (Bankhaus), Warburg (Bankhaus). 11.7.2016–29.1.2017, Draiflessen Collection, Mettingen Anmeldung für einen Ausstellungsbesuch mit Führung unter Tel. 05452 9168-3500 oder per E-Mail: fuehrungen@draiflessen.com www.draiflessen.com

Ausgehend von der hauseigenen Grafikund Buchsammlung Liberna Collection werden Alltagsszenen der Heiligen Familie vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert gezeigt. Darunter Handschriften und Inkunabeln sowie Druckgrafiken u. a. von Anonym, Das Jesuskind am Rembrandt – erweitert Brunnen, Süddeutsch (Schwäbisch?), ca. 1470 durch eine 13-teilige Grafikserie von Hieronymus Wierix (aus dem WallrafRichartz-Museum, Köln) und Zeichnungen der Nazarener (Landesmuseum Mainz/Museum Kunstpalast, Düsseldorf). 25.5.–28.8.2016, Draiflessen Collection, Mettingen

Aufgetischt! Küchenkultur im Spiegel niederländischer Kunst: Zu sehen sind Grafiken von Rembrandt Harmensz van Rijn, Adriaen van Ostade und Jan van de Velde sowie Kochbücher aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Gemeinsame Mahlzeiten und familiäre Küchenszenen galten damals als besonders beliebte Bildthemen. 28.9.2016–15.1.2017, Draiflessen Collection, Mettingen

FOTO: STEPHAN KUBE © DRAIFLESSEN COLLECTION, METTINGEN

Margarete Steiff am Arbeitsplatz


49/RULLER HAUS

Bunt gemischt Klassik, Kochkunst und „Tupperparty“: Im Ruller Haus wird die Vielfalt der Kulturen gepflegt 4R Südafrikanisches Flair versprüht der aufstrebende Umrahmt von „Bildern aus der Fremde“ (Vernissage: Pianist Mark Spence (29.4.2016) im Rahmen des Eure- 16.4.2016), mit Leihgaben von Wallenhorster Bürgern gio Musikfestivals. 2011 debütierte er in Botswana an der und Osnabrücker Künstlern, wird das internationale Seite des legendären Johannesburg Festival Orchestra. Kulturfest „Meals & Music“ (23.4.2016) zu einem wahren Auf dem Programm stehen Werke von Bach/Busoni, Beet- Fest der Sinne. Freunde guter Küche sind eingeladen, hoven, Brahms und Mendelssohn-Bartholdy. Es bleibt gemeinsam mit Flüchtlingsfamilien ein Buffet zu bereiten. klassisch, wenn junge Pianisten (11.6.2016) aus der Am Abend lässt der syrisch-armenische Musiker Ibrahim Begabtenklasse von Hee Jung Kim und Prof. Peter Florian Keivo mit expressiver Stimme und virtuosem Spiel das Werke von Ludwig van Beethoven spielen. Eine Urauf- Publikum an der Lebensfreude und Melancholie seines führung bietet das Ensemble „Mondsand“ (21.8.2016) Volkes teilhaben. mit Geige, Harfe, Gesang und der Cellistin Franziska Rees. Zum ersten Mal ist die „Tupperparty“ (19.8.2016), die Die vier lernten sich an der HfM Detmold kennen und kultige Revue von Créme Double open air zu sehen – und zwar auf der Gartenbühne. Bei spätsommerlichen Tempearbeiten seitdem kammermusikalisch zusammen. raturen kann man zum Ausklang der warmen Gitarrenmusik vom Jahreszeit Wein und Musik im stimmungsvollen Feinsten bringt der und romantischen Gartenhof genießen: Dann Schwede Jimmy Wahlstehen hier John Doe Train und Jérome Francis steen (21.4.2016) zu Morris (9./10.9.2016) mit West Coast bzw. Gehör. Er ist regelmäIrish Folk auf der Bühne. Apropos Grünzone: ßiger Gast im Haus. Ein Die traditionelle Gartenreise mit Dipl. Gärtner Gitarrenmusik-HighAntonius Bösterling führt am 20.8.2016 in light verspricht der Aufeine gartenreiche holländische Provinz. tritt des jungen Calum Zum Schluss ein Blick in den Herbst: Die TheGraham (2.9.2016) zu aterfreunde begeben sich auf den Weg, wenn werden. Unlängst wurRulle zur Bühne wird. Mit „Riding my Kaffeede er vom „acoustic fahrt – unerhörte Geschichten aus Rulle“ (23.guitar magazine“ zu ei25.9.2016) wird das Publikum von Bühne zu nem der besten dreißig Bühne geleitet. Gitarristen auf der Welt Calum Graham www.rullerhaus.de gekürt! FOTO: PHILIPPE FRESE

Jimmy Wahlsteen

Ibrahim Keivo


50/SOMMERFLIMMERN

Hof Bünte

Kleine Paradiese Filme vom Feinsten: „Sommerflimmern“ – das Kino auf dem Lande ist wieder „unterwegs“ Auch inhaltlich geht das Open Air-Kino auf Reisen. Liebende, Familien, eine frustierte Ehefrau, ein dementer Großvater nebst Enkelin, ein Trucker oder auch Asylsuchende haben sich – freiwillig oder nicht – in den unterhaltsamen Filmen auf den Weg gemacht. Die „Sommerflimmern“Standorte haben sich zu „Unterwegs“, dem Motto des diesjährigen „Sommerflimmerns“, ihre Kirchplatz Ostercappeln Lieblingsfilme ausgesucht, z. B. den Kultfilm der 1980er Jahre „Theo gegen den Rest der Welt“, „Kleine Ziege sturer Bock“ mit wundervollen Landschaftsaufnahmen aus Skandinavien oder „Dheepan“ über das Schicksal pakistanischer Asylanten in Paris. Der Filmbeginn richtet sich jeweils nach dem Sonnenuntergang. Vorher besteht für das Publikum die Möglichkeit, u. a. an Hofführungen, einer Waldrallye, einem Ortsspaziergang oder anderen kulturellen Angeboten teilzunehmen. Vorhandene Hofläden sind geöffnet und es gibt immer eine Schlechtwetter-Alternative. 15.7.–26.8.2016 www.sommerflimmern.de

4R Von Gut Vehr in Quakenbrück bis zum Hof Obermeier in Bad Iburg-Sentrup, von der Marina in Bad Essen bis zum Hof Kruse in Bramsche flimmert es durch das Osnabrücker Land. In diesem Jahr macht das „Sommerflimmern“ erstmals in Osnabrück halt – auf dem Hof Hauswörmann.


Kunst aus Feuer und Sand

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Den Glasmachern im LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim bei der Arbeit zusehen

LWL-Industriemuseum Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur Glashütte Gernheim Gernheim 12 32469 Petershagen Tel: 05707 9311-0 www.lwl-industriemuseum.de Öffnungszeiten: Di.-So. sowie an Feiertagen 10-18 Uhr, letzter Einlass 17 Uhr Mo. geschlossen, außer an Feiertagen, ebenfalls geschlossen vom 24.12.20162.1.2017

Kunsthaus Kloster Gravenhorst

4R Die Kunst des Glasmachens ist an der Weser zu Hause. Viele Mundblashütten stellten hier früher Glas für den Weltmarkt her. In den meisten Fabriken sind die Feuer längst erloschen. Im LWL-Industriemuseum wurde die Produktion an einem Originalschauplatz wieder aufgenommen. Im Gernheimer Glasturm von 1826, einem der letzten beiden erhaltenen Gebäude dieser Art in Deutschland, erleben Besucher täglich, wie Glasmacher mit Pfeife, Holzform und Schere aus der glühenden Glasmasse Gefäße herstellen. Gleich nebenan werden die Gläser durch Schliff und Gravur veredelt – auch das vor den Augen der Besucher. Große Teile des frühindustriellen Fabrikdorfs Gernheim im heutigen Petershagen sind erhalten geblieben. Auf mehreren Etagen erfährt man hier vieles rund um die Produktion von Hohl- und Flachglas. Rund 2.000 Ausstellungstücke, vom Einmachglas bis zum prunkvollen Pokal – zeigen, wofür Gefäße aus dem vielseitigen Material gebraucht wurden.

ist

Mitmachen + Mitdenken Projektstipendium KunstKommunikation 16

DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst Klosterstraße 10 | D-48477 Hörstel Tel. 0049 (0) 5459 9146-0

bis 22.01.17 | Aktionen der Stipendiaten auch zu: 22.05.16 Marktzauber | 08.07.16 openART 19.06. - 21.08.16 Sommerausstellung 09.10.16 Endpräsentation der Kunstprojekte

Tipp: Besuchen Sie das Café im DA Tel. 0049 (0) 5459 9069310

www.da-kunsthaus.de


Von Ort zu Ort Sommer.Frische.Kultur. – die vielfältige Szene in der VarusRegion lädt zur „Kulturellen Sommerfrische“ 4R Ein ländliches Fest feiert Premiere! Mehr als 50 große und kleine Kulturveranstaltungen finden an 9 Tagen in der VarusRegion an zumeist privaten Orten statt. Atelierausstellungen von Cornelia Dahlmann in Bohmte oder „Afrika“ von Ruth Packruhn in Ostercappeln, „Theater im Waggon“ mit „Bis ans Limit“ in Bad Essen, „Luca“ oder „Troubaduo“ in Ludzays Dreschhaus, Klosterlesungen in Malgarten oder im Garten des Superintendenten in Bramsche, Märchenwanderungen mit Lagerfeuer in Bad Essen, Fahrradtour zum Bohmter Raketenpionier Reinhold Tiling, Orgelkonzerte, Aktionstage in der Drechselwerkstatt in Bohmte, Karin Bärmann liest Goethe im Atelier Mörker in Bramsche, Uwe-Kersten Uecker liest in Sia’s Garten ... Hinzu kommen Naturerlebnisse wie Atemtherapie in der SoleArena, Themenwanderungen und vieles andere mehr. Ein Riesen-

programm für alle Kunst- und Kulturinteressierten. Mit der „Kulturellen Sommerfrische“ feiert die VarusRegion des Osnabrücker Landes Geburtstag. Seit zehn Jahren arbeiten Bad Essen, Belm, Bohmte, Bramsche, Ostercappeln und Wallenhorst touristisch intensiv zusammen. Kaffeezeit, DiVaWalk, DiVaTour, GartenTraumTour, TortenSchlachtTag und nicht zuletzt die gerade eröffnete Kirchentour sind Angebote dieser überaus erfolgreichen Kooperation. Das Programmheft zur „Kulturellen Sommerfrische“ erscheint Anfang Mai auf www.varusregion.de und auf den Internetseiten der beteiligten Städte und Gemeinden. Es kann unter touristik@bad-essen.de per Email angefordert werden. 9.-17.7.2016, „Kulturelle Sommerfrische“ in der VarusRegion www.varusregion.de

FOTO: EZUME IMAGES/DOLLARPHOTOCLUB.COM

52/KULTURELLE SOMMERFRISCHE


Sonderausstellung 11. Juli 2016–29. Januar 2017

Phänomen Familienunternehmen Einblicke und Überblicke

Kabinettausstellungen 27. Mai 2016–28. August 2016

Wunder. Alltag. Familie. 28. September 2016–15. Januar 2017

Aufgetischt! Küchenkultur im Spiegel niederländischer Kunst

DRAIFLESSEN COLLECTION Georgstraße 18 | 49497 Mettingen | +49(0) 54 52. 91 68 - 0 info@draiflessen.com | www.draiflessen.com


54/FREILICHTSPIELE TECKLENBURG

Festspielfieber auf der Burg König Artus, Toni Manero & d’Artagnan: Willkommen im Tecklenburger Musicalsommer 4R Seit 2015 trägt Tecklenburg den Titel „die Festspielstadt“. Das war nur möglich durch den steten Aufstieg der FreilichtSpiele, die mit ihren Inszenierungen Aufmerksamkeit in Deutschland erregen und nahezu 100.000 Besucher anlocken. Musicaltheater in der romantischen Kulisse einer Burgruine, das wird auch 2016 eine Attraktion werden. Das Musical „Artus Excalibur“ (ab 18.6.2016) von Frank Wildhorn als deutsche Erstaufführung passt exakt auf diese Bühne und erzählt in einmaliger Atmosphäre die Sage um König Artus, sein magisches Schwert und die Ritter der Tafelrunde. Inszeniert wird mit einem Staraufgebot in traditionell großer Ausstattung und großem Live-Orchester. Musical Nr. 2 wird „Saturday Night Fever“ (ab 22.7.2016) sein, ebenfalls erstmals in Deutschland open air. Alexander Klaws wird die Hauptrolle des Tony Manero übernehmen in einer Show, die nicht nur die Disco-Ära bedient, sondern auch die soziale Problematik junger Menschen in New York aufzeigt. Dazu die Musik der Bee Gees, die schon den Film weltberühmt gemacht hat. Das traditionelle Familien-Musical darf natürlich nicht fehlen. 2016 heißt es „Drei Musketiere“ (ab 22.5.2016) und verspricht ein rasantes und heiteres Erlebnis bei den Abenteuern des jungen d’Artagnan. www.freilichtspiele-tecklenburg.de


FOTOS: ROMAN MENSING

55/BAD IBURG

Ein Hauch königlicher Geschichte Schloss und Kloster Iburg gehören zu den bedeutsamen Bauanlagen in der Region: Ihre Besichtigung ist lohnenswert 4R Das durch Sophie Charlotte, der ersten preußischen Königin berühmt gewordene Schloss, ist das heutige Wahrzeichen der Stadt Bad Iburg. Die Doppelanlage – aus dem ehemaligem fürstbischöflichen Domizil und der Benediktinerabtei St. Clemens entstanden – wurde im 11. Jahrhundert von Bischof Benno II. von Osnabrück gegründet. Eine sehenswerte Besonderheit ist der gut erhaltene Rittersaal aus dem 17. Jahrhundert. Ein Paradebeispiel für perspektivisch gemalte Scheinarchitektur und eines der letzten erhaltenen Exemplare nördlich der Alpen. Zu dem Gebäudekomplex gehören neben dem Schlossmuseum mit Münzkabinett auch der Konventgarten und der Knotengarten am Schlossberg. Führungen, u. a. für Kinder, werden regelmäßig angeboten. Unterhalb des Schlosses lädt der Kneipp-Erlebnispark, mit Kinderspielhäusern, Wassertretstelle, Grenzsteinkreis, Liegestühlen am Fontänenfeld zu Spiel, Spaß und Entspannung open air ein. www.badiburg.de


56/SCHLOSSMUSEUM BAD IBURG Museen & Sammlungen im Osnabrücker Land

Königliches Haus Schlossmuseum Bad Iburg: Die ehemalige fürstbischöfliche Residenz und ihre Geschichte 4R Das Schlossmuseums zeigt Befunde und Funde zur Entstehungsgeschichte der Iburg, die bei den Grabungen vor mehr als zehn Jahren zum Vorschein kamen. Anhand von Plänen, Fotos sowie alter Ansichten werden neue Erkenntnisse über die ungewöhnliche Burg- und Klosteranlage vermittelt. Jahrhundertelang diente das im 11. Jahrhundert entstandene Ensemble aus Schloss und Benediktinerabtei als fürst bischöfliche Residenz, zu deren Bewohnern auch die erste preußische Königin Sophie Charlotte gehörte. Ausgewählte Exponate wie mittelalterliche Schreibgriffel, Abtsstäbe, Knochenschnitzerabfälle, die Nuss einer hochmittelalterlichen Armbrust, ein Thebalring, Bodenfliesen und Keramik legen Zeugnis vom Alltag vergangener Jahrhunderte ab. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein Modell der Iburg, das den Zustand von Burg und Kloster um das Jahr 1600 zeigt. Darüber hinaus wird in einem neu gestalteten Raum Sophie und das Alltagsleben im 17. Jahrhundert präsentiert. Die Tourist-Information Bad Iburg bietet Führungen an. www.badiburg.de Michaela Jansen/Carolin Sophie Prinzhorn „Die Grabungen 2011 bis 2014 auf der Iburg. Ergebnisse und neue Fragen“ 25.5.2016, Rittersaal der Iburg, 20h


57/IGELMUSEUM

Tierisch gute Geschichten Igelmuseum Bohmte: Wissenwertes rund um ein wunderbares, stacheliges Tier 4R Das Museum der besonderen Art thematisiert Biologie und Abstammungsgeschichte der Igel. Es klärt auf über Tierschutz und zeigt, was jeder Einzelne dazu beitragen kann. Auf zwei Etagen präsentieren sich mehr als 10.000 Exponate zum Thema Igel. Ob Kitsch oder Kunst – das Museum zeigt Figuren aus 4.000 Jahren Kulturgeschichte und Gebrauchsgegenstände aus allen Lebensbereichen. Der Igel in der Kunst ist genauso präsent wie der Igel auf Briefmarken, Münzen oder auf Geldscheinen. Im Igel-Kino sind Tier- und Zeichentrickfilme genauso zu sehen wie Filme über „Mecki“, den bekanntesten und beliebtesten Igel Deutschlands. Besichtigungen und Führungen nach Terminvereinbarung. www.igelmuseum.de

Hingehen statt einigeln 22.5.2016 Internationaler Museumstag 15.7.2016 Eröffnung der Sonderausstellung: „Mecki 1938 bis heute“, 11h 16.7.2016 „Mecki und die Raketen“, Radtour 17.7.2016 Tag der offenen Tür Museen & Sammlungen im Osnabrücker Land


CityCard Osnabrück Freie Fahrt. Freier Eintritt. Und mehr. Kleine Karte – große Leistung: Die CityCard ist Ihre Eintrittskarte für die Museen in Osnabrück und gleichzeitig Fahrschein für das gesamte Stadtbusnetz Osnabrück/Belm. Die neun Gutscheine bieten Ihnen attraktive Vergünstigungen für weitere Freizeitaktivitäten. Stellen Sie sich Ihr individuelles Ein- oder Zweitagesprogramm ganz nach Lust und Laune zusammen. Die Gutscheine können Sie innerhalb der drei folgenden Monate nach Entwertung der CityCard nutzen. Je mehr Sie unternehmen, desto mehr sparen Sie. Also: Steigen Sie ein! Ihre CityCard Osnabrück beinhaltet folgende Gutscheine: • 20 Prozent Ermäßigung auf eine Eintrittskarte im Theater Osnabrück • Ein Pausengetränk nach Wahl beim Besuch einer Veranstaltung in der OsnabrückHalle • 3 Euro Ermäßigung auf eine Eintrittskarte einer Veranstaltung in der Lagerhalle • 1 Euro Ermäßigung auf eine Kinokarte im Cinema Arthouse • 2 Euro Ermäßigung auf eine Altstadtführung • 3 Euro Ermäßigung auf eine Eintrittskarte im Nettebad • 20 Prozent Ermäßigung auf den Eintrittspreis in Museum und Park Kalkriese – Varusschlacht • 1,50 Euro Ermäßigung auf eine Eintrittskarte im Tuchmacher Museum Bramsche

• 1 Euro Ermäßigung beim Einkauf von Osnabrück-Artikeln in der Tourist Information Ihre Investition in die Kultur: Die Tageskarte kostet 8 Euro für eine Person, für eine Familie (2 Erwachsene mit max. 2 Kindern bis 14 Jahre) 11 Euro. Die Zweitageskarte (zwei beliebige Tage innerhalb von drei Monaten) kostet 11 Euro pro Person oder 16 Euro für die Familie. Hier können Sie die CityCard Osnabrück erwerben: • Tourist Information Osnabrück/Osnabrücker Land Bierstraße 22-23 | 49074 Osnabrück | Tel. 0541 323-2202 Mo.-Fr. 9:30-18:00 Uhr | Sa. 10:00-16:00 Uhr • Mobilitätszentrum der Stadtwerke | Neumarkt 9-10 49074 Osnabrück | Tel. 0541 344-724 | Mo.-Fr. 7:00-18:00 Uhr | Sa. 9:00-13:00 Uhr • Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum Lotter Straße 2 | 49078 Osnabrück | Tel. 0541 323-2207 Di.-Fr. 11:00-18:00 Uhr | 1. Do. im Monat bis 20:00 Uhr | Sa-So. 10:00-18:00 Uhr • Servicebüro der NordWestBahn im Hauptbahnhof Theodor-Heuss-Platz 2 | 49074 Osnabrück Service-Tel. 01805 600161 (14 ct/min) Mo.-Fr. 7:00-19:00 Uhr | Sa. 7:00-14:00 Uhr

Freie Fahrt. Freier Eintritt. Und mehr.

7 Museen. 10 Gutscheine. Ab 8 Euro.

CityCard Osnabrück www.osnabrueck.de/citycard


FOTO: ROGER WITTE

59/ADRESSEN IN OSNABRÜCK

Villa Schlikker

Lagerhalle Figurentheater Alte Fuhrhalterei

Ausstellungen/Museen ● Deutsche Bundesstiftung Umwelt/Zentrum für 1 ●

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Umweltkommunikation | An der Bornau 2 | Tel: 0541 96330 | www.dbu.de Mo-Do 8-17h, Fr 8-13h Deutsche Stiftung Friedensforschung | Am Ledenhof 3-5 | Tel: 0541 6003542 | www.bundesstiftung-friedensforschung.de | Bürozeiten: Mo-Fr 9.30-17.30h Domschatzkammer & Diözesanmuseum | Domhof 12 | Tel: 0541 318-481 | www.bistum-osnabrueck.de | Di-So 10-18h Erich Maria Remarque-Friedenszentrum | Markt 6 | Tel: 0541 969-2448 | www.remarque.uos.de | Ausstellung Di-Fr 10-13 und 15-17h, Sa/So 11-17h Felix-Nussbaum-Haus | Lotter Straße 2 | Tel: 0541 323-2207 | www.osnabrueck.de/fnh | Di-Fr 11-18h, 1. Do im Monat bis 20h, Sa/So 10-18h Galerie im Fenster/Universität | Seminarstraße 33 | Mo-Fr 8-22h Galerie im Klinikum Osnabrück | Am Finkenhügel 1 | Tel: 0541 405-0 | www.klinikum-osnabrueck.de | Mo-So 8-20h Galerie im Studentenwerk | Ritterstraße 10 | Mensa im Schlossgarten | Mo-Fr 11.45-14.15h, Sa 12-13h Kulturgeschichtliches Museum | Lotter Straße 2 | Tel: 0541 323-2207 | www.osnabrueck/kgm | Di-Fr 11-18h, Sa/So 10-18h Kunsthalle Osnabrück | Rißmüllerplatz/Hasemauer 1 | Tel: 0541 323-2190 | www.osnabrueck.de/kunsthalle | Di 13-18h, Mi-Fr 11-18h, 2. Do im Monat 11-20h, Sa/So 10-18h, Mo geschlossen

9 Kunst-Quartier | Bierstraße 33 | ●

Tel: 05402 6919079 | www.bbk-osnabrueck.de | Di-Fr 15-18h, Sa 11-15h ● Martini | 50 forum für architektur & design | Martinistraße 50 | Tel: 0541 408950 | www.martini50.de | Do 15-19h, So 11-17h oder nach Vereinbarung ● Museum am Schölerberg, Natur und Umwelt · Planetarium | Klaus-Strick-Weg 10 | Tel: 0541 56003-0 | www.museum-am-schoelerberg.de | Di 9-20h, Mi-Fr 9-18h, Sa 14-18h, So 10-18h ● Museum Industriekultur | Süberweg 50a | Tel: 0541 9127845 | Sa/So Tel: 0541 122447 | www.industriekultur-museumos.de | Mi-So 10-18h 10 Stadtgalerie Café | Große Gildewart 14 | ● Tel: 0541 580540-20 | www.stadtgaleriecafe.de | Di-So 9-18.30h und bei Sonderveranstaltungen 11 Villa Schlikker | Heger-Tor-Wall 27 | ● Tel: 0541 323-4435 | www.osnabrueck.de | Di-Fr 11-18h, Sa/So 10-18h 12 Vordemberge-Gildewart-Galerie | ● Große Gildewart 27 | Tel: 0541 258654 | www.vg-initiative.de | Öffnungszeiten je nach Ausstellung

Galerien ● Entwicklungsraum | Belmer Straße 445 |

Tel: 0541 7801048 | www.entwicklungsraum-bildkunst.de | Di-Fr 15-19.30h, Sa 11-16h 13 Galerie 27 | Große Gildewart 27 | Tel: 0541 25561 | ● Mo-Do 10-13 und 14.30-17h, Fr 10-13.30h ● Galerie Letsah | Süntelstraße 49 | Tel: 0541 6001255 |www.galerie-letsah.de | Sa/So 14-19h und nach Vereinbarung


60/ADRESSEN IN OSNABRÜCK 14 KunstGenuss Galerie & Café| Liebigstraße 29| ● 15 ● 16 ● 17 ●

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Tel: 0170 8350320 | www.galerie-kunstgenuss.de | Fr-So 14-18h, Mo-Do nach telefonischer Absprache Galerie Moser |Hegerstraße 26 | Tel: 0541 29456 | www.galerie-moser.de | Mo-Fr 10-19h, Sa 10-18h intervision-studio | Lohstraße 58 | Tel: 0541 2051926 | www.intervision-net.de | geöffnet je nach Ausstellung Kunsthandlung Th. Hülsmeier | Krahnstraße 49 | Tel: 0541 22416 | www.huelsmeier.de | Mo-Fr 10-19h, Sa 10-16h Kunsthaus 57 | Ernst-Weber-Straße 57 | Tel: 0541 99879506 | www.kunsthaus57.de | Do-Sa 15-19h oder nach Vereinbarung Produzentengalerie Petra Höcker |Hegerstraße 14 | Tel: 0177 7040114 | www.petra-hoecker.de | Do + Fr 16-18h, Sa 11-13h und nach Vereinbarung

Theater 19 Probebühne | Wiesenstraße 1 | Tel: 0541 22666 | ● www.probebuehne.de

20 emma-theater | Lotter Straße 6 | ●

Tel: 0541 7600076 | www.theater.osnabrueck.de

21 Erstes Unordentliches ZimmerTheater | ●

Lohstraße 45a | Tel: 0541 2599595 | www.zimmertheater.com 22 Figurentheater Osnabrück | Kleine Gildewart 9 | ● Tel: 0541 3356914 | www.figurentheater-osnabrueck.de 23 Theater am Domhof | Domhof 10/11 | ● Tel: 0541 7600076 | www.theater.osnabrueck.de

● Kleine Freiheit | Hamburger Straße 22 |

Tel: 0541 7607780 | www.kleinefreiheit.info

31 Lagerhalle | Rolandsmauer 26 | Tel: 0541 338740 | ●

www.lagerhalle-osnabrueck.de

32 Lutherhaus | Jahnstraße 1 | Tel: 0541 2001831 | ●

www.lutherhaus-os.de

● Piesberger Gesellschaftshaus |

Glückaufstraße 1 | Tel: 0541 1208888 | www.piesberger-gesellschaftshaus.de ● Rosenhof | Rosenplatz 23 | Tel: 0541 7606713 | www.rosenhof-os.de 33 OsnabrückHalle | Schloßwall 1-9 | ● Tel: 0541 34900 | www.osnabrueckhalle.de

Sonstige 34 Literaturbüro Westniedersachsen | Am Ledenhof 3-5 | ● Tel: 0541 28692 | www.osnabrueck.de

35 Rathaus | Markt | Tel: 0541 323-2152 | ●

www.osnabrueck.de | Mo-Fr 7-20h, Sa 9-16h, So 10-16h 36 Stadtbibliothek | Markt 1 | Tel: 0541 323-2007 | ● katalog.stadtbibliothek.osnabrueck.de | Di-Fr 10-18h, Sa 10-15h 37 Uni-Bibliothek | Alte Münze 16 | Tel: 0541 969-4488 | ● www.ub.uni-osnabrueck.de | Mo-Fr 9-22h, Sa 11-18h 38 Volkshochschule der Stadt Osnabrück | Bergstraße 8 | ● Tel: 0541 323-2243 | www.vhs-os.de

Vorverkauf 39 Kartenwerk | Dielinger Straße 13/14 | ●

Tel: 0541 7607780 | Mo-Fr 11-14.30 und 15.30-19h

Kinos 24 Cinema Arthouse | Erich-Maria-Remarque-Ring 16 | ● ● 25 ● 26 ● 27 ● 28 ●

Tel: 0541 600650 | www.cinema-arthouse.de CineStar Osnabrück | Theodor-Heuss-Platz 6-9 | Tel: 0541 3303710 | www.cinestar.de Filmpassage | Johannisstraße 112-113 | Tel: 0541 28888 | www.filmpassage.de Filmtheater Hasetor | Hasestraße 71 | Tel: 0541 23777 | www.cinema-arthouse.de Initiative Unifilm | Seminarstraße 20 | Hörsaal 10, Erweiterungsgebäude | Vorstellungen: Jeden Mo und Di im Semester 20h Kino in der Lagerhalle | Rolandsmauer 26 | Tel: 0541 338740 | Vorstellungen: Je nach Programm

Konzerte/Bühnen 29 Blue Note | Erich-Maria-Remarque-Ring 16 | ●

Tel: 0541 6006511 | www.cinema-arthouse.de

30 Haus der Jugend | Große Gildewart 6-9 | ●

Tel: 0541 323-4178 | www.hausderjugend-os.de

40 NOZ-Ticketshop | Große Straße17-19 | ●

Tel: 0541 310744 | www.noz.de | Mo-Fr 9-18h, Sa 9-13h 41 OsnabrückHalle | Schlosswall 1-9| Tel: 0541 349024 | ● www.osnabrueckhalle.de 42 Ticket-Palette | Möserstraße 4A | Tel: 0541 260977 | ● Mo-Fr 10-18h, Sa 10-13.30h 43 Tourist-Information | Bierstraße 22-23 | ● Tel: 0541 323-2202 | www.osnabrueck.de | Mo-Fr 9.30-18h, Sa 10-16h


Altstadt-Bahnhof

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62/ADRESSEN IM LANDKREIS OSNABRÜCK

Museum Schnippenburg, Ostercappeln-Schwagstorf

Automuseum Melle

Museen ● Averbecks Speicher – Heimatkundliches Museum | ● ● ● ● ●

Averbecks Hof 5 | 49186 Bad Iburg-Glane | Tel: 05403 780486 oder 05403 796780 | www.heimatverein-glane.de | Mi und So 15-17h Dr. Bauer – Heimatmuseum Bad Rothenfelde | Wellengartenstraße 10 | 49214 Bad Rothenfelde | Tel: 05424 223186 oder 05424 69423 | www.bad-rothenfelde.de | Di-Do 16-18h Geschichte auf Rädern – Automuseum Melle Pestelstrasse 38-40 | 49324 Melle | Tel: 05422 46838 | www.automuseummelle.de | Di-Sa 11-18h, So 10-18h Grönegau-Museum Melle | Friedrich-Ludwig-Jahr-Str. 8-12 | 49324 Melle | www.heimatverein-melle.de | Mai-Okt. Sa und So 15.30-17.30h Heimatmuseum Bad Laer | Kesselstraße 4 | 49196 Bad Laer | Tel: 05424 9313 | www.bad-laer.de | März-Okt. So 10-12h, Mi 15-17h Heimatmuseum im Haus Bissendorf | Kirchplatz 3 | 49143 Bissendorf | Tel: 05402 1819 | www.heimatverein-bissendorf.de | jeden 1. So im Monat 15-17h

● Heimatmuseum Borgloh | Kirchstr. 5 | ● ● ● ● ●

49176 Hilter a.T.W. | Tel: 05409 742 | Besichtigung nach Vereinbarung Heimatmuseum Schwagstorf | Mühlenstraße 4 | 49179 Ostercappeln-Schwagstorf | Tel: 05473 583 | www.schwagstorf.de | 1. So im Monat 14-17h Heimatmuseum „Venner Mühle“ | Osnabrücker Straße 4 | 49179 Ostercappeln-Venne | Tel: 05476 1272 | Mai-Sep. So 14-17h und nach Vereinbarung Igelmuseum Bohmte | Bremer Straße 95 | 49163 Bohmte | Tel: 05473 8019871 | www.igelmuseum.de | Besichtigung nach Vereinbarung MeyerHaus Museum-Berge | Bippener Str. 3 | 49626 Berge | Tel: 05435 3369015 | www.museum-berge.de | So 14-17h und nach Vereinbarung Museum Geozentrum Hüggel im Naturpark TERRA.vita | Osnabrücker Straße 21 | 49205 Hasbergen | Tel: 05405 69497 | www.hüggel.de | So 10-12h und 14-16h, außer an Feiertagen


Uhrenmuseum, Bad Iburg

Villa Stahmer, Georgsmarienhütte

● Museum Schnippenburg |

● Traktoren und historische Landmaschinen Melle-

● ● ● ●

49179 Ostercappeln-Schwagstorf | Mühlenstraße 1 | www.schnippenburg.de | April-Dez. Sa-So 14-18h und nach Vereinbarung Museum Villa Stahmer | Carl-Stahmer-Weg 13| 49124 Georgsmarienhütte | Tel: 05401 40755 | www.georgsmarienhuette.de | Di u. Do 9-12h u. 15-18h, So 10-13h u. 15-18h Pferdemuseum Artland auf Hof Brake | Brakenweg 2 | 49635 Badbergen-Grönloh | Tel: 05433 902400 | www.ferienhof-brake.de | Mai bis Mitte Sept. So 11-18h und nach Vereinbarung Stadtmuseum Quakenbrück | Markt 7 | 49610 Quakenbrück | Tel: 05431 6777 | www.stadtmuseum-quakenbrueck.de | Do, Sa u. So 14-17h Schlossmuseum Bad Iburg | Schloss | 49186 Bad Iburg | Tel: 05403 40466 | www.badiburg.de | April-Okt. Fr-So 14-17h, Nov.–März Fr–So 14.30–17h| Führungen: April-Okt. Fr-So 15h, Nov.-März Sa-So 15h Stiftsmuseum | Stift Börstel | Börstel 1 | 49626 Börstel | Tel: 05435 9542-0 | www.stiftbörstel.de/Boerstel | Führungen: April-Okt. Sa-So u. Feiertags 15 u. 16h

● ●

Meesdorf | Am Bergsiek 5 | 49328 Melle-Meesdorf | Tel: 05427 1242 | www.traktorenmuseum-mb.de | 1. So im Monat 10-17h und nach Vereinbarung Tuchmacher Museum Bramsche | Mühlenort 6 | 49565 Bramsche | Tel: 05461 9451-10 | www.tuchmachermuseum.de | Di-So 10-17h, So und Feiertags 11h öffentl. Führung Uhrenmuseum Bad Iburg | Am Gografenhof 5 | 49186 Bad Iburg | Tel: 05403 2888 | www.badiburg.de | tägl. 10-17h Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese | Venner Straße 69 | 49565 Bramsche-Kalkriese | Tel: 05468 92040 | www.kalkriese-varusschlacht.de | April-Okt. tägl. 10-18h, Nov.-März Di-So 10-17h Waffelmuseum Meyer zu Venne| Darpvenner Weg 5 | 49179 Ostercappeln-Venne | Tel: 05476 92020 | www.waffel-meyer.com | Jan.-März Mo-Fr 14-17h, Sa 9.30-12.30h, geschlossen bei schlechtem Winterwetter, ab Apr. zusätzilch So 14-17h, ab Mai zusätzlich Mo-Fr 9.30-12.30h


Kultur(en) in ganz Europa !

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ebm elektro-bau-montage GmbH & Co. KG excellent electrical engineering www.ebm-os.de | www.facebook.com/ebm.os Karmannstraße 13 | D-49084 Osnabrück | Telefon: +49 541 95700-0 | E-Mail: info@ebm-os.de | Internet: www.ebm-os.de


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