STADTBLATT 2012.06

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osnabrück

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STADTBLATT

Nr. 401 6/2012 € 2,00

www.stadtblatt-osnabrueck.de

Meistens mit Siegel Tropenhölzer in Osnabrücker Baumärkten

gucken, fiebern, jubeln, trauern Public-Viewing-Places zur Fußball- EM

Würziger wird’s nicht Aroma aus dem Kräuterbeet

Echt ehrlich Jimmy Spliff über Theater, Kindheitsträume & den VFL

„Garten ist, wo du willst!“

STADTBLATTX osnabrück

Ein Service der Osnabrücker Stadtillustrierten Die Festivalsaison beginnt!

Open AirSommer 2012

Die neuen Stadtgärtner präsentiert von:

Juni 2012


+ 2 7 ( / 5 ( 0 $ 5 4 8 ( + 2 7 ( / 5 ( 0 $ 5 4 8 ( 2 6 1 $ % 5 h & . 2 6 1 $ % 5 h & .

Rock `n´ `n´ Roll Roll Rock

imRemarque Remarque im Sommerparty am am Samstag Samstag30. 30.Juni Juni2012 2012 Sommerparty

DasSommer SommerHighlight Highlight2012 2012 Das LiveMusik Musik--The TheRockhouse RockhouseBrothers Brothers Live Tanzen,Genießen, Genießen,Freunde Freundetreffen treffen Tanzen, Karte: Karte:€€54,-54,--PRO PROPERSON PERSONinkl. inkl.Apéritif Apéritifund undSpeisen Speisen Einlass: Einlass:19.30 19.30Uhr UhrBeginn: Beginn:20.00 20.00Uhr Uhr Rock Rock `n´ `n´ Roll Roll über über Nacht Nachtinkl. inkl.Karte, Karte,Langschläferfrühstück, Langschläferfrühstück,Beherbergungssteuer: Beherbergungssteuer: DZ: DZ:€€106,-106,--PRO PROPERSON PERSONEZ: EZ:€€136,-136,-Kartenvorverkauf Kartenvorverkaufab ab18. 18.Mai Mai2012 2012direkt direktan ander derRezeption Rezeptionoder oder unter unterTelefon Telefon+49 +49541 5416096-522. 6096-522. Steigenberger Steigenberger Hotel HotelRemarque Remarque· ·Natruper-Tor-Wall Natruper-Tor-Wall11· ·49076 49076Osnabrück Osnabrückwww.osnabrueck.steigenberger.de www.osnabrueck.steigenberger.de


juni 2012

Der Coach. Fitness-Trainer Lars Brune bringt das Tanzensemble des Theaters Osnabrück ins Schwitzen. Sein Tipp: Laufen in der Natur. Seite 4

Der Rapper. Er ist der populärste HipHopper der Stadt. Im Interview zeigt sich Jimmy Spliff als großer VfL-Fan. Sehr persönlich. Seite 10

Das Experiment. Im Rahmen des Afrika Festivals entsteht am Kulturzentrum Mimmis für drei Wochen eine Township. Spektakulär. Seite 38

Die Premieren. Im Schauspiel endet die TheaterSaison mit „Leonce und Lena“ und Tschechows „Drei Schwestern“. Gelungene Klassiker? Seite 36

Die Frischluft. In unserer Beilage– dem STADTBLATT+ – verraten wir die schönsten Festivals und Open Airs des Sommers. Mitfeiern! Die Events. Zu unserer 400. Ausgabe im Mai haben wir neue Seiten eingeführt. Eine davon: Events. Hingehen! Seite 34

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leute

Lars Brune, Uli Rath, Manuel Sieg

aufgefallen Label sucht Standort. Die Mode von 14twenty6.

10 interview Spot an! Rapper Jimmy Spliff über Erfolg, Theater und den VfL.

12 titel Frisches Grün. Wie Stadtgärtner Osnabrück verschönern.

18 gesprächsstoff Endlich mal die Meinung sagen! Wie Produkte getestet werden.

20 ortstermin Pause mit Vogel. Der Dom-Kreuzgang zieht nicht nur Ruhesuchende an.

22 umwelt TITELFOTO: JUDITH KANTNER

Guter Weg. Osnabrücker Bau- und Gartenmärkte schneiden im Tropenholz-Test positiv ab.

24 familiensache Schöne neue Spielplatzwelt.

25 küche Würziger wird’s nicht. Der Sternekoch und sein Kräutergarten.

26 what’s up Gastro & Nightlife-News

28 musik Frauenkraft. Beim Hurricane regieren die Mädels.

34 clubbing/Events Abtanzen im Juni

36 bühne „Morgen fängt unser Leben an!“. Premieren-Check bei „Leonce und Lena“ und „Drei Schwestern“.

38 kunst Friede den Hütten. Am Kulturzentrum Mimmi’s entsteht eine temporäres Township.

40 kino Mama Africa und ihre Erben.

44 media CDs, DVDs, Bücher, Hörbücher, Spiele

47 wer wo was Der vier Wochen Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 1.–30.6.

64 kleinanzeigen Die bunte Wiese der Leserwünsche

66 klick

intro Gefühle zeigen

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ir freuen uns, dass die 400. STADTBLATT-Ausgabe so gut angekommen ist. Viele Leser haben uns gemailt oder einen Facebook-Eintrag hinterlassen und ihre Meinung zum neuen Look und zu den neuen Inhalten gepostet. Eine Leserin hat sogar das Cover der Mai-Ausgabe nachgestellt. Vielleicht regt unser JuniCover ja auch zur Nachahmung an ... Wir sind raus gegangen in die Stadt. Dahin, wo es grün wird. In die Gärten Osnabrücks. Die privaten – und die öffentlichen. Denn Guerilla Gardening, das spontane Bepflanzen von Plätzen, Straßenecken oder Verkehrsinseln, ist der Sommertrend für alle mit einem grünen Daumen. Apropos raus: Im Juni beginnt auch die Festivalsaison. Zelten, unterwegs mit Freunden, Konzerte unterm Sternenhimmel, das Wiedersehen mit der Lieblingsband – ein Lebensgefühl. Die schönsten Festivals und Open Airs des Sommers haben wir im STADTBLATT+ vereint. Apropos Musik: Der Osnabrücker Rapper Jimmy Spliff hat uns ein sehr ehrliches Interview gegeben. Wo er offen gesteht, dass er einen Shooting-Star wie Cro („Easy“) um seinen Erfolg beneidet. Außerdem wünscht der mit einem VfL-Logo tätowierte Fan der Lilaweißen dem Verein mehr Geld. Das ganze Interview auf den Seiten 10–11. Bis bald Mario Schwegmann

Science Slam - Lach dich schlau STADTBLATT 6.2012

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FOTO: MALTE SCHLAACK

leute

Zwischen Hantel und Ballettstange Wer nicht fit ist, kann nicht gut tanzen. Fitness-Trainer Lars Brune bringt das Tanzensemble des Theaters Osnabrück ins Schwitzen.

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itnesstrainer zu sein ist manchmal gar kein einfacher Job. Die Kunden sind bockig, haben keine Lust zu trainieren und wenn, soll es bloß nicht zu anstrengend sein. Dieses Problem kennt Lars Brune in einem Teil seines Jobs nicht. Er trainiert regelmäßig das Tanzensemble des Theaters Osnabrück – Motivationsprobleme dort? Fehlanzeige! „Sie sind alle sehr individuell und

extrovertiert – das macht natürlich Spaß“, sagt der erfahrene Trainer, der bis vor kurzem das Fitness-First-Studio am Bahnhof geleitet hat und mittlerweile als Personal Trainer und Ernährungsberater selbstständig ist. Training gehört zu Lars Brunes Leben. Vor 25 Jahren hat er damit angefangen und sich regelmäßig gesteigert und professionalisiert. Gearbeitet hat er lange als Einzelhandelskaufmann. „Ich habe alles verkauft, von Erotikartikeln über Schmuck bis hin zu Handys“, sagt der 41-Jährige. Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung hat Lars Brune dann vor sechs Jahren seine erste Trainerausbildung gemacht und damit offenbar sein Ding gefunden. Schnell war die Position bei Fitness-First da und dort entstand auch die Zusammenarbeit mit dem Tanztheater. „Sie haben ein Stu-

dio gesucht, wo sie individuell trainieren können, so fing es an.“ Daraus wurde schnell mehr und mittlerweile ackern der Trainer und die Tänzer einmal in der Woche gemeinsam im Ballettraum des Theaters. Neben den klassischen Übungen an der Stange – zu Klaviermusik – wird also auch etwas Power gebolzt. Aber warum das Ganze? „Unsere Chefchoreographin Nanine Linning legt viel Wert auf Explosivität im Tanz, die Tänzer sollen also nicht mehr nur schlank sein. Es ist sehr modern“, sagt Dramaturgin Caecilia Thunnissen. Erreicht wird das mit „funktionalem Zirkeltraining an sieben Stationen“, wie Lars Brune es nennt. Klingt anstrengend, aber Motivationsprobleme sind bei den Tänzern ja zum Glück unbekannt ...

Mein Osnabrück

durchs Heger Holz führt. Da kann ich direkt von zu Hause los und muss nicht erst das Auto benutzen. Mein witzigstes Erlebnis mit Kunden: Das war ganz zu Anfang, als ich mich selbstständig gemacht habe und mich jemand anrief und fragte, ob ich außer Läufern auch Teppiche hätte. Laufen ist der beste Sport, weil ... durch langsames Laufen oder schnelles Walken alle Muskeln in Anspruch genommen werden. Außerdem nehmen wir dabei das drei- bis fünffache an Sauerstoff auf.

Uli Rath, 66 betreibt Uli’s Läufershop Mein Lieblingsplatz in Osnabrück ... ist das Rathaus, ich heiße schließlich Uli Rath. Hier wohne ich: In einem Haus am nördlichen Westerberg, in einer wunderschönen Gegend. Meine Lieblingslaufstrecke ... führt über den Westerberg zum Rubbenbruchsee, der dann 4

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Lars Brune: Verleiht Tänzern Explosivität

Dein Fitnesstipp für den Sommer? Der Klassiker. Einfach in der Natur laufen gehen, zusätzlich ein paar Kraftübungen wie Kniebeuge oder Liegestütz und das alles mit der richtigen Ernährung unterstützen. Wie hältst Du Dich selber fit? Ich treibe fünf- bis sechsmal in der Woche Sport. Ich bin kein großer Läufer, aber im Studio oder auch mal individuell mache ich eigentlich immer was. Wie beurteilst Du die „Fitness-Situation“ vor Ort? Es gibt mittlerweile um die 20 Angebote, da sollte eigentlich für jeden etwas dabei ist. Auch wenn es etwas discountlastig ist.

MALTE SCHLAACK

Mein Geschäft ... gibt es seit 1975. Erst im Foyer des Osnabrücker Turnerbundes, dann von 1980 bis 1987 in der Ernst-Sievers-Straße, ab 1987 am Blumenhaller Weg und seit fünf Jahren im Herzen von Osnabrück in der Großen Straße, im ersten Obergeschoss von Reno. Aus meinem Fenster ... sehe ich die Mitte und die Menschen Osnabrücks. Viele Menschen, die zu mir kommen, habe ich vorher schon von hier oben durch die Fenster gesehen und erkenne sie auch wieder. TEXT/FOTO: LENA DUVENDACK


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Fragen an ... Manuel Sieg, 36,

Ringe für’s Leben

Singer/Songwriter

STADTBLATT: Du singst sowohl bei North And About, als auch bei North Alone. Wird es da nicht schwer, alles unter einen Hut zu bekommen? MANUEL SIEG: Nein, da North Alone entstanden ist, weil wir nicht mehr alle angefragten North And About Termine mit allen Bandmitgliedern unter einen Hut bekommen haben. Deswegen habe ich angefangen Konzerte solo zu spielen. Der Gewinn des Singer/ Songwriter-Slams in der Lagerhalle hat mich dann angespornt, die SoloAktivitäten auszuweiten. Das Programm von North And About und North Alone überschneidet sich ja auch, da ich ja auch für North And About alle Songs schreibe. STADTBLATT: Wie hat Deine musikalische Karriere angefangen? MANUEL SIEG: Wie im Titelsong des neuen North And About Albums „Me, my guitar & you“ zu hören, habe ich mit der Trompete angefangen, da war ich acht Jahre alt. Als dann irgendwann Rockmusik für mich interessant wurde, wollte ich unbedingt ein Schlagzeug. Leider war ich wenig talentiert an diesem Instrument und machte wenig Fortschritte. Also hab ich mir irgendwann eine Gitarre zugelegt und mir das Spielen selbst beigebracht. STADTBLATT: Das North And About-Album ist auf dem Markt. Kommt jetzt

demnächst auch Dein Solo-Album? MANUEL SIEG: Ich habe gerade eine EP mit fünf Songs zusammen mit Martin Schmeing in der Mühle der Freundschaft aufgenommen. Diese wird so bald wie möglich auch veröffentlicht. Da wir alle Releases DIY, also ohne Label machen, muss ich nur noch etwas Geld zusammen bekommen. Mein Traum wäre eigentlich ein Vinyl Release, aber das lässt sich momentan noch nicht finanzieren. STADTBLATT: Wo würdest Du gerne mal ein Konzert spielen? MANUEL SIEG: Ich würde sehr gerne mal in Amerika spielen und selbstverständlich würde ich auch gerne mal mit meinen Vorbildern auf der Bühne stehen. Das Größte für mich wäre wohl mal von Chuck Ragan auf eine Revival Tour eingeladen zu werden. STADTBLATT: Wer sind Deine musikalischen Vorbilder, welche Einflüsse haben Deinen Stil geprägt? MANUEL SIEG: Oh, da gibt es über die Jahre sehr viele. Aber vor allem Punkrock hat mich sehr geprägt. Bands wie NOFX, Bad Religion, Rancid oder Lag Wagon, später dann auf jeden Fall Hot Water Music. STADTBLATT: Du arbeitest am Theater Osnabrück. Was machst Du da?

MANUEL SIEG: Ich bin Tontechniker und sitze meist während der Proben und Vorstellungen hinterm Mischpult, ich habe z.B. zuletzt das Musical „Anatevka“ gemischt. STADTBLATT: Würde es Dich reizen, auch im Theater auf der Bühne zu stehen? MANUEL SIEG: Wenn das gefragt wäre, wäre ich auf jeden Fall dabei. STADTBLATT: Was waren bislang Deine Lieblingsproduktionen im Theater? Und auf was freust Du Dich in der kommenden Spielzeit? MANUEL SIEG: Eine der tollsten Produktionen der letzten Jahre war „Felix Nussbaum“ mit Johann Kresnik als Regisseur. In der nächsten Spielzeit wird auf jeden Fall spannend mit dem neuen Generalmusikdirektor und der neuen Leitung des Tanztheaters zusammen zu arbeiten. Außerdem freue ich mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Annette Pullen, da wir einen ähnlichen Musikgeschmack haben. STADTBLATT: Welche Instrumente außer der Gitarre spielst Du? MANUEL SIEG: Ich spiele seit kurzem auch noch Mundharmonika, muss das aber noch ein bisschen üben. STADTBLATT: Was ist für das nächste halbe Jahr angedacht? MANUEL SIEG: Zunächst spielen wir den Festivalsommer, dann schauen wir mal weiter. Auf jeden Fall wollen wir und will ich weiterhin viel live spielen. INTERVIEW: LENA DUVENDACK

FOTO: MARCEL R. AULBACH

by

Manuel Sieg: Mit Band und solo auf der Bühne

Öwer de Hase 20 49074 Osnabrück Tel. 05 41-25 88 48 www.barkhau.com

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aufgefallen

Label sucht Standort Ideen gibt es wie Sand am Meer. Man muss sie nur in die Tat umsetzen! Mit 14twenty6 kommt extravagante Mode nach Osnabrück.

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Fällt bestimmt auf: Mode des blutjungen Labels 14twenty6

s ist ein Test. Ende September veranstaltet das frisch gegründete Modelabel 14twenty6 eine Modenschau im Lutherhaus. Kommen die Entwürfe an, möchten die jungen Gründer sich langfristig in Osnabrück niederlassen. Daniela Eichler, Jan Zimmermann und Dandie Zimmermann sind verwandt und wollen als Familienunternehmen in der Modewelt Fuß fassen. Am liebsten in Osnabrück. Daniela Eichler: „Wir möchten ganz bewusst hier Mode machen und Osnabrück als Modestadt bekannter machen – und der Weg in die Modehauptstadt Berlin ist auch nicht weit.“ Denn die Berlin Fashion Week, das ist auch ein Ziel des 14twenty6Teams. Kreativer Kopf des Ganzen ist Dandie Zimmermann. Der Diplom-Modedesigner lebt zurzeit noch in München, wo er rund um die Uhr an seiner aktuellen Kollektion arbeitet. In der Szene ist er aber kein Unbekannter: Vor Kurzem gewann er den „SWK De-

sign-Wettbewerb Energie & Mode“. Der Event gilt als größte Straßenmodenschau der Welt. Nach und nach möchte er 14twenty6 am Markt etablieren. Dandie Zimmermann: „Es ist sehr schwierig, sich im Bereich Mode einen Namen zu machen. Man braucht viel Geduld und ein gutes Netzwerk“. Die Mode der drei Kreativen ist avantgardistisch, experimentell, urban, bunt, kubistisch, teilweise androgyn – wer sie trägt, fällt auf. 50 Outfits werden am 29.9. im Lutherhaus zu sehen sein, von Streetwear bis Prêt-àporter. Eigens komponierte Musik sowie Kunstobjekte machen aus der Schau eine „Modeinstallation“, so Dandie Zimmermann. Zurzeit werden noch Models gesucht (Konfektionsgröße 36-38, 25-55 Jahre). Wer sich für den Catwalk berufen fühlt, kann sich unter dandie@dandie-zimmermann.de melden. Oder direkt am 21.7. zum Casting ins Lutherhaus kommen. Noch ein Tipp: Nach der Show können die Outfits online ersteigert werden. MARS

Osnabrücker rappen EM-Song Zur EM rudelt es in der Stadt. Die meisten Kneipen hängen ein paar Flachbildschirme zum Live-Übertragen der wichtigsten Spiele auf. Hier wird im Kollektiv geguckt und gefiebert, gejubelt und getrauert. Alando (alle Deutschlandspiele) Anyway Eventhaus (alle Deutschlandspiele, Reservierung notwendig) Anyway Innenhof (alle Deutschlandspiele) Balou (alle Spiele) Blue Note (alle Deutschlandspiele) Büdchen auf dem Westerberg (alle Spiele) Glanz&Gloria (alle Deutschlandspiele und die Spiele der Gruppe B) Grand Hotel (alle Spiele der Gruppe B, sowie die ganze Endrunde) Grüner Jäger (alle Spiele) Heimlich (alle Spiele der Gruppe B, sowie die ganze Endrunde) Joe Enochs Sportsbar (alle Spiele) Lagerhalle (alle Spiele) Planeta Sol (alle Spiele) Rosenhof (alle Deutschlandspiele) Sonnendeck (alle Deutschlandspiele) Stellwerk, auf dem Beach (alle Deutschlandspiele)

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Für das Rapperduo Kunstrasen ist es seit 2006 Tradition, dass sie zu jeder Fußball-Weltund -Europameisterschaft ihren eigenen Song beisteuern. 2008 konnten Lutz Harbaum, 31, alias Marabuh MC, und Moritz Harms, 32, alias Harmzinho, mit ihrem Song „Titel Nummer vier“ erst Ex-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann, dann den Mannschaftskader und schließlich ein Plattenlabel für sich begeistern. Für das diesjährige Turnier haben sich die beiden Osnabrücker, die in Mainz und Köln als Journalisten arbeiten, wieder hinters Mikro begeben. „Im Osten geht die Sonne auf“ heißt ihr neuer Song, der Ende Mai im Netz veröffentlicht wird. „Wir wollen zeigen, dass es auch anders geht als bei den ganzen Mitgröhlsongs“, sagt Harbaum. Für das Video reisten die Rapper nach Kiew und Warschau, dazu gab es in Hamburg einen Dreh mit einer Kasatschok tanzenden Gruppe auf einem Fußballplatz. Den Link zum Video werden sie auf jeden Fall wieder an Klinsmann schicken. „Vielleicht kriegen wir auch noch die E-Mail-Adresse von Jogi Löw heraus“, sagt Harms. CHRISTINE LÜBBERS

FOTO: DENNIS FISCHER

Public Viewing


sie + er

Pediküre Von Maren Gäbel und Mario Schwegmann

Ich liebe meinen Freund. Aber nicht von Kopf bis Fuß. Während ich total hin und weg von seinem lockigen Haupthaar bin (und davon, dass es sich auch jenseits der 30 noch nicht zurückzieht), stellen sich mir beim Anblick seiner Füße die Nägel hoch. Sorry, mein Lieber, aber diese Mauken sind echt ein Abturner! Gefüßelt haben wir noch nie. Und eine Fußmassage habe ich ihm auch noch nie verpasst. Bin nämlich der Meinung: Hornhaut hat Liebkosungen nicht verdient. Im Gegenzug stelle ich mich auch nicht an, wenn er im Bett die Socken anlassen will. Durchs Blümchen habe ich schon mal eine Pediküre ans Herz gelegt. Schließlich hört meine Körperpflege ja auch nicht unterm Knöchel auf! Aber er (der Nivea-Creme als Gipfel der Kosmetik verehrt) ist der Meinung, als Kerl habe er das nicht nötig. Zum Glück ist seine Anti-Haltung zu offenen Schuhen ebenso groß ...

Als ein Bekannter vor Kurzem zur Pediküre war, meinte die Pedikürefrau: „Oh, mein Gott!“ So ein Männerfuß ist eben eine heikle Sache. An die Mann ganz konsequent ran muss. Ich habe die Pediküre inzwischen fest in mein Leben integriert. Zumindest im Sommer (am Winter arbeite ich noch). Und ich kann nur sagen: Es ist untenrum ein himmlisches Gefühl nach der Behandlung. Babyzarte Haut. Ganz abgesehen von dem erfüllenden Fachgespräch mit der Podologin. Doch wie meine Fußkosmetikerin immer sagt, kommt es auf die Pflege danach an. Wir Männer neigen ja dazu, die Dinge schleifen zu lassen. Deshalb gehört in das Badezimmer eines gepflegten Mannes eine vernünftige Nagelschere (nicht die Papierschere aus der Küche!), ein Bimsstein sowie eine Creme/ Schaum für den Feuchtigkeitshaushalt der Füße. Und mit Fußpilz geht Mann zum Hautarzt!

Mal mit Freunden wieder so richtig:

49 Euro

n und zurück Pro Person hi

Weniger ist mehr Möglichst viele Tierarten, in möglichst vielen Gehegen? Ein falscher Weg, das hat der Zoo Osnabrück schon vor Jahren erkannt. Weniger ist am Schölerberg seither mehr, und es wird gebaut, gebaut, gebaut. Weniger Tierarten, dafür mehr Individuen pro Art. Weniger Gehege, aber dafür größer, naturnäher, suggestiver, artgerechter. Das Zauberwort: Themenwelten. Samburu, Takamanda, das Tal der Grauen Riesen... Klar, wer eine Anlage wie das Kajanaland betritt, mit ihren Bären, Elchen, Rentieren, darf trotzdem nicht erwarten, dass er sich fühlt wie in der echten Natur, noch nicht mal ansatzweise, trotz hollywoodmäßig aufgepeppter Kulissen – zuviele Gitter, Zäune, Wege, Aussichtsplattformen, Logistikgebäude, Seil- und Elektrosperren sind im Blick. Und auch der neue Schweinsaffentempel „Angkor Wat“ ist nicht Südostasien. Aber die Richtung stimmt. Und bald geht es – gottlob – auch der alten Tigeranlage an den Kragen. Themenwelten? Unser Vorschlag: Endlich nur noch umweltpädagogische Gastronomie! Weltküche! Nur Bio- und Fair Trade! Fleischlos natürlich.

Gemeinsam unterwegs mit 6 bis 12 Freunden. Das Gruppe&Spar Sommer-Spezial Buchbar ab 15. Mai bis 31. Juli. Reisen ab 11. Juni bis 31. August. Für nur 49 Euro p. P. hin und zurück in der 2. Klasse. In allen Fernverkehrszügen der Deutschen Bahn. Reservierung inklusive. Nur solange der Vorrat reicht. Weitere Informationen überall, wo es Fahrkarten gibt, und unter www.bahn.de/gruppeundspar

HARFF-PETER SCHÖNHERR

Die Bahn macht mobil.


aufgefallen „Bhalobashi“ alias Dorothee Leffers: Ihre Pisten-Portemonnaies boomen

das wa r

gut

Kindertheaterfest „Kuck mal!“ in der Altstadt. Tolle Idee: Das Heger Tor mit einem Theatervorhang auszustatten. Das könnte doch ein dauerhafter Eintritt in die City sein?!

FOTO: CLAUDIA SARRAZIN

Neue Ampelanlage am Neumarkt. Wer den Haseuferweg nutzt, kann nun gefahrloser den Verkehrknotenpunkt auf Höhe von Galerie Kaufhof bzw. zwischen Sparkasse und Café Coppenrath queren.

Lustig & bunt Während viele schon froh sind, wenn die DIY-Tasche ungefähr der Abbildung entspricht, stimmt bei Dorothee Leffers hundertprozentig die Naht.

mach’s

g Die „Faust“-Ausstellung in der Unibibliothek. Von der Erstausgabe bis zum aktuellen Comic – Goethes Klassiker hochspannend aufbereitet.

Exklusiv-Verlosung 2 x 2 Karten + Soundcheck für Sportfreunde Stiller Mitternachtskonzert Das ist exklusiv, einzigartig und natürlich ausverkauft: Die Sporties geben am 21.6. ein Konzert um Mitternacht. Und das sind die letzten Karten. Außerdem geht es mit den Jungs vorab zum Soundcheck. Und zurück bleiben viele Ohrwürmer. „Ich wollte Dir nur mal eben sagen, dass du das Größte für mich bist...“ „1 und 2, und 3 und 54, ‘74, ‘90, 2006 ja so stimmen wir alle ein, mit dem Herz in der Hand und der Leidenschaft im Bein ...“ P Einsendeschluss: 13.6.2012 Mitmachen per E-Mail: gewinnen@stadtblatt-osnabrueck.de Mitmachen per Postkarte: STADTBLATT, Georgstraße 14, 49074 Osnabarück

erne farbenfroh und bunt gemustert, aber keine Massenproduktion, so lsssen sich die Sachen von „Bhalobashi“ alias Dorothee Leffers beschreiben. Nach Umzug und Kinderpause wollte die Raumaustatterin wieder arbeiten, machte sich selbstständig und nähte vor allem für andere Raumausstatter. Zwischendurch jobbte sie noch stundenweise in einem Stoffladen. Irgendwie verschob sich auch ihr eigenes Angebot: Von Gardinen und Tischdecken zu Mode- und Wohnaccessoires wie Strandmatten, Sitzsäcken, Kissen, Taschen, Geldbörsen und Schlüsselbändern. Diese verkauft sie unter ihrem Lable „Bhalobashi“ (= Liebling auf Bengalisch) u. a. auf der Osnabrücker Selbermacher-Messe DeMo und bei DaWanda. „Das erste, was ich gemacht habe, waren meine Pisten-Portemonnaies“, so Leffers. Die kleinen, handlichen Geldbörsen haben genau die richtige Größe, um sie in die Hosentasche zu stecken, wenn es ins Nachtleben geht. Ebenfalls sehr beliebt sind ihre Taschen, die sie aus alten BundeswehrSeesäcken näht – für Lokalpatrioten

dir selbst

auch mit Osnabrück-Schriftzug oder Stadtsilhouette. Von allen Artikeln gibt es nur eine geringe Stückzahl, wobei jedes Teil ein handgenähtes Unikat ist. „Bei mir gibt es keine Massenproduktion, das finde ich sterbenslangweilig. Die Abwechslung macht’s!“ Beim Material setzt sie besonders auf Retrostoffe aus den 1970er Jahren. Was ihr Angebot jedoch wirklich einzigartig macht, ist ihre Idee, Kinderbilder auf T-Shirts, Taschen oder Kissen zu applizieren. Als sie für ihre eigenen Kinder T-Shirts nähen wollte, waren ihr die typischen Kindermotive wie Stern, Auto oder Boot zu öde. „So kam ich darauf, Zeichnungen meiner eigenen Kinder als Vorbild zu nehmen.“ Ganz wichtig: Die Originale bleiben erhalten und werden nicht zerstört. „Natürlich arbeite ich auch auf Bestellung nach Vorlagen, die die Leute mir mitbringen oder mailen“, so die Selbermacherin. „Heute habe ich zum Beispiel ein T-Shirt an, dessen Vorlage die Tochter einer Freundin gemalt hat.“ CLAUDIA SARRAZIN

... rufts aus dem Wald Ein lustiger Name für ein ernstes Thema: Wer wenig Geld hat, kann ab Herbst mit der KUKUK, der „Kunst-und-Kultur-UnterstützungsKarte“, Kulturveranstaltungen besuchen – für nur einen Euro. Auch der Verein hinter dieser Idee hat einen lustigen Namen: KAOS – „Kultur für Alle Osnabrück“. Das Kürzel KUKUK, dass ein bisschen nach Gerichtsvollzieher klingt, ist Kerstin Ludwig eingefallen und eine von 200 Einsendungen eines Findungswettbewerbs, ins Leben gerufen von Kulturkarten-Initiator Max Ciolek. Kerstin Ludwig, KUKUKAuch Platz 2 klingt lustig: „KulTürÖffner“. Erfinderin: Jedes Kind HPS

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braucht einen Namen


Gut fĂźr HerzenswĂźnsche Neues Auto, ein attraktives Wohnzimmer oder die Traumreise ans andere Ende der Welt? Mit dem Sparkassen-Kredit kann jetzt jeder seine WĂźnsche in ErfĂźllung gehen lassen. „Um die KundenwĂźnsche besonders gut erfĂźllen zu kĂśnnen, haben wir fĂźr die Kfz-Finanzierung den Sparkassen-Autokredit und fĂźr sonstige Konsumartikel wie MĂśbel, Reisen oder technische Artikel den Sparkassen-Privatkredit“, so Uwe Korf, Leiter der Sparkassenfiliale Rosenplatz. FĂźr alle, die im Sommer in einem neuen Wagen so richtig durchstarten wollen, hat die Sparkasse OsnabrĂźck besonders clevere FinanzierungslĂśsungen im Programm: Mit dem Sparkassen-Autokredit kann sich jeder beim Händler einen Preisnachlass als Barzahler sichern, auĂ&#x;erdem sind auch Gebrauchtwagenkäufe von Privatleuten oder aus FahrzeugbĂśrsen mit einer solchen Finanzierung mĂśglich. Im Rahmen des Angebots des Monats Juni legt die Sparkasse OsnabrĂźck sogar noch etwas drauf: Bei Abschluss gibt es jeweils einen Tank-/Waschgutschein fĂźr Aral dazu.

Langzeitwirkung? Okay, Preisfrage. Setzen Sie bitte das folgende Wort fort: Nach... Na? Genau: ...haltig! Leicht drauf zu kommen. Ist schlieĂ&#x;lich in aller Munde. Aber was in aller Munde ist, muss noch lange nicht in allen KĂśpfen sein. Und deshalb gibt es seit 20 Jahren jeweils Anfang Juni den Deutschen Aktionstag Nachhaltigkeit (DAN). FederfĂźhrend in OsnabrĂźck: der Arbeitskreis Lokale Agenda 21, gegrĂźndet nach dem legendären „Weltgipfel von

Rio“. Los geht’s auf dem Marktplatz, Aktionen zur Elektromobilität inklusive, natĂźrlich beteiligen sich auch die Schulen. Das Ende akzentuiert die Lagerhalle, mit einer themenbezogenen Pecha Kucha Nacht und Improvisationstheater. Und jetzt bitte alle nachdenken: Was bedeutet Nachhaltigkeit eigentlich genau? Tja, äähh ... HPS P 2. bis 8.6., diverse Orte www.osnabrueck.de/agenda

Unser Rathaus – 500 Jahre mittendrin

FOTO: TATIANA POPOVA/123RF.COM

Kulturgeschichtliches Museum – Rathaus St. Marienkirche – DiÜzesanmuseum

Sauber abgrenzen Wo endet die Freiheit? Und wo beginnt die Zensur? Fragen, mit denen sich Volker Arnke auseinandersetzt, Doktorand der Geschichte an der Universität OsnabrĂźck. Arnke ist Aktivist einer Initiative, die fĂźr die Satzung der Universität eine „Zivilklausel“ fordert: die Selbstverpflichtung, ausschlieĂ&#x;lich fĂźr zivile und friedliche Zwecke zu forschen. Nicht, dass an der Universität OsnabrĂźck RĂźstungs- und Militärforschung stattfindet. Aber da sei ja auch, so Arnke, der „Dual Use“: Forschungen, die sowohl von zivilem als auch von militärischem Nutzen sein kĂśnnen. „Da ist natĂźrlich in erster Linie an die Naturwissenschaften zu denken. An Forschungsbereiche wie die Robotik.“ Das Vorgehen in Problemfällen? Arnke: „Dann mĂźsste eine Ethikkommission entscheiden.“ Eine Lähmung der Forschungsarbeit befĂźrchtet er nicht: „Untersucht wĂźrde nur im Verdachtsfall. Das Gros der Forschung wird nicht mit der Zivilklausel kollidieren.“

Es geht also darum, ein Zeichen zu setzen. Und um eine Diskussion darĂźber, was Wissenschaftsfreiheit ist, wie die gesellschaftliche Verantwortung der Hochschulen aussieht, wie weit sie bereits geht, die Abhängigkeit der Forschung von privaten Geldgebern. Seit März gibt es die – vornehmlich studentische – „Zivilklausel“-Initiative – ihr Facebook-Ableger hat bereits 240 Mitglieder. Aber es gibt auch Widerstand, ZensurvorwĂźrfe. Nur fĂźr zivile Zwecke, nur zum Nutzen des Friedens. Klingt einfach. Aber das täuscht. Nehmen wir einen Bundeswehr-Soldaten, der nach einem Einsatz unter einer Posttraumatischen BelastungsstĂśrung leidet. Arnke: „NatĂźrlich mĂźssen wir ihn befreien von dem Schrecklichen, dass er erlebt hat. Aber es wäre falsch, psychologisch mitzuhelfen, ihn wieder fit zu machen fĂźr eine RĂźckkehr in den Krieg.“ Heikel. Schwer zu trennen. Aber so ist es eben: Die Welt ist nicht schwarzweiĂ&#x;. HARFF-PETER SCHĂ–NHERR

23. Juni – 18. Oktober 2012

500 JAHRE MITTENDRIN

Mit freundlicher UnterstĂźtzung von:


interview

Spot an! Jimmy Spliff 체ber Theater, Rap, Kindheitstr채ume und den VfL INTERVIEW | FOTO JUDITH KANTNER


James Cowie alias Jimmy Spliff

P tourt als DJ mit Szenegrößen

wie Kurtis Blow oder DJ Tomekk durch die Clubs. Im Rahmen seiner Partyreihe Beatstreet in der Kleinen Freiheit stehen angesagte DJs an den Plattentellern: DJ Craft (K.I.Z), Denyo (Ex-Beginner), Sepalot (Blumentopf) oder Just Blaze. Wir treffen uns mit dem Veranstalter, DJ (Dopeboy) und Rapper im Theater am Domhof. Er sitzt auf der Bühne. Ein Ort, der Erinnerungen weckt. Und schnell wird klar: Hier im Rampenlicht fühlt er sich wohl.

Was wolltest Du früher einmal werden? Ich habe einen Track darüber geschrieben, was ich alles schon werden wollte. Dabei nehm’ ich mich ein bisschen auf die Schippe, weil ich immer mal dies und mal das machen will. Als ich sieben war, wollte ich sein wie Knight Rider. Ich wollte ein Held sein. Als Schüler hattest Du genau hier Deinen ersten großen Auftritt. Was habt ihr aufgeführt? Das Musical „Die Ratte“ von der Gesamtschule Schinkel. Mein Auftritt dauerte nur drei Minuten. Ich sollte einen Rapper spielen, der einem Russlanddeutschen die Mülltrennung erklärt und habe das dann auf die Trennungen in der Gesellschaft übertragen. Gehst Du oft ins Theater? Ganz selten. Mein letztes Stück war vor zwei Jahren „Madama Butterfly“. Gibt es ein Theaterstück, das Dich besonders beeindruckt hat? Ich bin das erste Mal als Schüler im Theater gewesen. Und wenn man vorher die ganze Zeit nur Fernsehen guckt, dann ist es eine ganz andere Energie, die da rüberkommt. Generell fasziniert mich die Energie auf der Bühne. Meine Eltern haben es nie erlaubt, deswegen bin ich auch erst sehr spät auf Konzerte gegangen. Da war ich 15, ein Ärzte-Konzert. Wenn Du mir jetzt in drei Sätzen erklären müsstest, wer Du bist, wie würden sie lauten? Dann würde ich Dir wahrscheinlich in drei Sätzen sagen, dass ich Dir an jedem Tag, je nach Laune und geistigem Zustand, eine andere Antwort geben würde. Welche wäre es heute? Ich freue mich darüber, ein Interview zu geben. Folglich bin ich jemand, der gerne im Mittelpunkt steht und Aufmerksamkeit bekommt und sein eigenes Foto gern im Magazin sieht. Es ist meine Hauptmotivation, mit dem was ich tue gehört zu werden und dass die Leute wissen, wer ich bin. Ich hätte ein Problem damit, anonym zu bleiben. Wo verbringst Du deine Freizeit? Ganz unspektakulär auf der Couch. Gehst Du mal ein Bier trinken? Nee. Ich trinke oft, wenn ich Musik mache. Ich trinke beim Fußball, dann trink ich nicht mehr woanders. Dann würde ich anfangen, zuviel zu trinken.

Wie bist Du zum Rap gekommen? Übers Gedichte schreiben. Dann hab ich versucht, mit Leuten aus der Schule eine Art deutschen Punkrockpop zu machen. Ich habe damals viel Ärzte, Tote Hosen und Oasis gehört. Und weil ich überhaupt nicht singen konnte und meine Texte zu lang waren, hab ich einfach angefangen Rap zu machen und Beats zu bauen. Müssen Rapper immer Mützen tragen? Nee, ich trage sie nur momentan häufiger, weil meine Geheimratsecken größer werden. Außerdem trage ich keinen Schmuck, keine Uhr und betrachte die Mütze als Accessoire. Auf Deiner Partyreihe Beatstreet buchst Du ziemlich fette Acts. Was hast Du für ein Verhältnis zu denen? Es kommt immer auf die Wellenlänge an. Je nachdem, was für ein Act es ist, entwickeln sich teilweise auch Freundschaften. Mit Kurtis Blow, Tomekk oder DJ Craft von K.I.Z. ist es auf jeden Fall ein freundschaftliches Verhältnis. Aber das muss man klar vom Geschäftlichen trennen. Und dann schreibt man sich auf Facebook und trifft sich auf Partys. Man darf Freundschaft in der Musikwelt aber nicht überbewerten. Cro und Casper erleben momentan einen ziemlichen Hype. Warst Du auf Ihren Konzerten in Osnabrück? Auf der Maiwoche letztes Jahr war ich Support von Casper. Cro hab ich mir nicht angeguckt, weil ich selber einen Auftritt hatte. Außerdem geht es da zu wie auf einem Backstreetboys-Konzert, was die Fans angeht. Ich stelle mich nicht zwischen kreischende Mädchen. Ich find es aber interessant, dass jemand so einen Hype kriegen kann. Natürlich hab ich bei meiner Beatstreet seinen Track „Easy“ am Anfang nicht gespielt, weil ich es einfach zum Kotzen finde, dass jemand innerhalb so kurzer Zeit den Erfolg kriegen kann, den man selber haben will.

„Ich stehe gern im Mittelpunkt.“ Gehst Du oft auf Konzerte? Ich gehe auf fast alle Rap Konzerte hier. Die meisten Künstler kenne ich auch persönlich. Ich finds geil, wenn die Konzerte im Haus der Jugend sind, weil dann kann ich mich oben hinsetzen. Ich kann mich nicht zwischen pogende Kinder stellen. Ich find die Musik zwar cool, aber ich bin ja kein Fan von denen. Außerdem bin ich ziemlich bequem. Apropos bequem. Du bist VfL-Osnabrück-Fan. Besitzt Du eine Dauersitzplatzkarte? Nein, ich will mir das lieber offen halten. Ab und zu gehe ich auch mal in die Ostkurve. Meistens gehe ich mit zwei Kumpels. Wir nennen uns scherzeshalber die Sitzplatzultras. Besitzt Du VfL-Fanartikel? Meinen ersten Schal, aber ich finde die neumodischen Trikots alle komisch. Ich kauf keine Fanartikel. Ich hab genug lila Sachen, die ich zum Spiel anziehe. Fußballmode war noch nie wirklich schön. Was war Dein größtes Opfer für den VfL?

Wenn ich abends vorher ‘ne Party habe, fällt es mir schwer, um 14 Uhr beim Spiel zu sitzen. Aber ich mach’s. Und ich habe meine rechte Schulter geopfert. Dort ist ein handgroßes VfL-Tattoo in einer Osnabrück-Silhouette gestochen. Läuft grad nicht so rund beim VfL. Was muss passieren? Keine Ahnung. Das wäre, als wenn jemand in eine Disco geht und sagt, er kann die besser machen, obwohl er davon keine Ahnung hat. Auf jeden Fall brauchen sie mehr Geld.

„Man darf Freundschaft in der Musikwelt nicht überbewerten.“ Fühlst Du dich wohl in Osnabrück? Ja, sonst wäre ich ja nicht hier. Ich bin hier geboren. Ich habe auch einen Track auf meinem neuen Album. Der heißt „Dreck und Staub“. Dank dem Deck und den Staub fühl’ ich mich hier zuhaus, ich werd hier nie was vermissen, sag ich da. Ich war in vielen anderen Städten. Das Bahnhofsviertel in Frankfurt fasziniert mich zum Beispiel. Da liegen Reichtum und Elend direkt nebeneinander. Ich kann mich da lange hinstellen und einfach gucken, wie die Leute sich verhalten. Aber ich würde da nicht wohnen wollen. Was liebst Du an dieser Stadt? Man geht in seine Drei-Zimmer-Wohnung zurück und findet es schöner als ein tolles Hotel. Es war hier auch einfacher für mich, mir einen Namen zu erarbeiten. Wenn Leute zu mir sagen: Ey, Du hast voll was drauf, geh’ mal in eine andere Stadt, dann denk’ ich mir: Da gibt es auch viele Menschen, die es drauf haben. Da wär’ ich ein Niemand. Warum hat die Beatstreet hier funktioniert? Im Grunde genommen war es Glück. In anderen Städten versucht man es nachzumachen und es funktioniert nicht. Es ist im Grunde genommen wie beim Fußball. Die, die so tun als ob sie es wissen, wissen es im Grunde auch nicht. Da kann man kein Buch darüber schreiben, sonst gäb’ es ja eins. Deine neue CD heißt „Ballantine’s Monologe“. War Whisky im Spiel? Ja, der ist hin und wieder geflossen, deswegen heißt es ja so. Es ist ein sehr persönliches Album. Eigentlich wollte ich keins mehr machen, weil mich das letzte so viele Nerven gekostet hat. Es fing an mit der Trennung von meiner Freundin vor einem Jahr und dem damit verbundenen Lebenswechsel. Die folgenden vier Monate hatten komplett nix mehr damit zu tun, was vorher war. Auszug aus der Wohnung, ich hab im Studio geschlafen, bin viel mehr weggegangen, hab viel Scheiße gebaut. Und das findet sich alles auf dem Album wieder. Das Album kann man gratis downloaden. Verdienst Du mit Deiner Musik eigentlich Geld? Ich lebe von der Musik. Als Rapper verdien’ ich aber kaum Geld. Ich habe als DJ mehr Erfolg. Mit Tomekk, Kurtis Blow und seinem Sohn geh ich im Juni wieder auf Tour. STADTBLATT 6.2012 11


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Frisches

Grün

Jeder verschönert die Stadt, wie er kann. Ob eigener Garten oder gemeinschaftliche Pflanzaktion, ob blumentopfverzierter Balkon oder mobiler Saatcontainer – die Spielarten der neuen Stadtgärtner sind so vielfältig wie eigensinnig.



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Spielplatz, Rehmstraße: Waren hier Guerilleros am Werk?

VON CLAUDIA SARRAZIN UND HARFF-PETER SCHÖNHERR FOTOS JUDITH KANTNER UND HARFF-PETER SCHÖNHERR

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ine Art Waffenhändler ist HansJörg Durstewitz schon: Er rüstet Guerilleros aus. Für den grünen Straßenkampf der meist jungen, oft studentischen Aktivisten des Guerilla-Gardening. Ihre heimlichen Überraschungspflanzungen im urbanen öffentlichen Raum verstehen sie als Mittel des Protests, als symbolische Rückeroberung der Stadt, als eine Kampfansage gegen die Dominanz von Asphalt, Beton und Autoverkehr. Durstewitz ist Saatguthändler, mit Sitz in Georgsmarienhütte. Wer auf www.samen-frese.de geht, bekommt neben 20 Spezial-Angeboten, von der Schlingpflanzen- bis zur Wildblumenmischung, sogar Einsatztipps. Etwa zur „Bienenweide Tübinger Mischung“, Wirkungsradius 10 bis 25 qm, 2,99 Euro: „Ideal auch zur Herstellung von seed grenades, seed ballz oder Saatbomben ...“ Bestseller sind die Sonnenblumen „Herbstschönheit“. Saatbomben? 1 Teil Samen, 3 Teile Komposthumus, 5 Teile Erde, 2 Teile roter Ton und Wasser, zu Kugeln geknetet, zwischen 1 und 2 Zentimeter Durchmesser – perfekt für den unauffälligen Wurf. Durstewitz, selber kein Guerillero: „Definitiv eine neue Zielgruppe. Ist aber mehr so eine Untergrundsache. Meist verkaufe ich in Großstädte.“ Die Osnabrücker Szene? „Gibts, klar. Aber bei mir hat sich die bisher noch nicht so deutlich gezeigt.“ Mitte Mai trat sie zu einer Attacke der ganz besonderen Art an: dem „2nd Guerilla Gardening Contest“, ausgerufen vom Kulturverein Mimmi’s. Eins

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der Ergebnisse: Eine Pflanzung im Schaukasten des Mimmi’s. Und eine Verkehrsinselbepflanzung, Sonnenblumen, am Konrad-Adenauer-Ring. David Quitmann, Mimmi´s: „Aber das ist schon wieder weg. Da wurde fleißig geerntet.“ Die Aufgabe: Was pflanzen, ein Foto davon machen, einschicken. Juristisch wasserdicht wurde das Ganze durch den Zusatz: „Natürlich rufen wir hiermit nicht dazu auf, irgendwelchen fremden Grund zu begrünen, ohne vorherige Absprache mit dem Eigentümer.“ Quitmann: „Die meisten Teilnehmer kamen aus dem Umfeld der Transition Town-Initiative.“ Ein enger Kontakt. Denn der Gemeinschaftsgarten der Aktivisten der „Energiewendestadt“, angelegt für Obst und Gemüse, angesiedelt am Alten Güterbahnhof, auf dem Gelände der Künstlerkolo-

„Garten ist, wo du willst!“ Felix Lüdicke und Michael-Franz Woels, Performer

nie „Traumfabrik Petersburg“, könnte schon bald zum Mimmi’s umziehen. Ökologisches Saatgut, großgezogen in Containern. Jeder kann mitsäen, mitjäten, miternten. Gärtnerische Selbstversorgung, Verschönerung öder Citybrachen. Urban Gardening der legalen Art, im Gegensatz zur rebellenhaften Nacht-und-Nebel-Welt der Guerilla. Quitmann: „Letztes Jahr haben die Transition TownLeute uns gefragt, wie wir zu solch einem Umzug stehen würden. Wir haben gesagt: Bitte, gern! Was draus wird, wissen wir nicht. Aber für uns wär das natürlich supertoll.“ Quitmanns dritter GuerillaGardening-Contest läuft schon. Florierendes Bürgerengagement zeigt sich in beiden Modellen der Stadtbegrünung. Professor Dirk Manzke, Architekt und Stadtplaner, an der Hochschule Osnabrück im Fachbereich Städtebau und Freiraumplanung, spricht in seinem Aufsatz „Von unsichtbaren Akteuren und sichtbaren Provokationen“ im gleichnamigen Buch zum 7. Internationalen Tag der Freiräume 2010 von „Kleinoasen grüner Momentbeglückung“, von „Trostinseln, Sehnsuchtsmomenten“. Grün in der Stadt. Es gibt viele Spielarten davon. Einerseits das der Stadt selber. 1.651 „Pflegeobjekte“ umfasst das digitale Grünflächeninformationssystem, vom Spielplatz bis zum Wald, die sich aus fast 30.000 Einzelflächen zusammensetzen, vom Rasen bis zum Gehölz, fast 72.000 „Punkten“, vom Baum bis zur Bank, und fast 3.000 „Linien“, von der Hecke bis zur Mauer. Viel zu tun für den Osnabrücker ServiceBetrieb.Straßen.Abfall.Grün. Ein Leitkonzept, wie all das zu bewahren, zu optimieren, zu entwickeln ist, ob eher Wildwuchs beispielsweise oder eher Kultivierung, existiert zwar nicht. Aber immerhin: Es wird gewässert, es wird pflegegeschnitten, es wird entmüllt ...


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nd dann gibt es die privaten Paradiese. Und um so ein richtiges Paradies hinzukriegen, braucht es gar nicht viel Raum. So wie bei „Heide Witzka“ am Vitihof. Wer in den Innenhof schaut, macht eine Entdeckung. Dort haben der Kabarettist und Pastor Hartmut Heyl und die Berliner Designerin Nicole Sievert eine kleine Oase geschaffen, in der sie so manchen Sommerabend verbringen. Ihr Hinterhof ist von Mauern umgeben, eine davon ist Teil der Befestigungen der Vitischanze. Und die schwere Eisentür darin verbirgt tatsächlich einen unterirdischen Gang. „Den nutzen wir als Keller, erklärt Heyl. Auf den drei Stufen zur Tür hinauf stehen Töpfe mit Kräutern, an der Wand rankt Efeu, und oben schaut man in die Kronen der Buchen, die eine Etage höher auf dem Hof der Vitischanze wachsen. Sie bilden ein Blätterdach, das bei Regen schützt. Außerdem zieren noch liebevoll bepflanzte Blumenkästen die Fensterbank und in großen Kübeln wächst Flieder. „Den habe ich vor Jahren mal geschenkt bekommen“, so Heyl. „Und die spanischen Tonfliesen an den Wänden sind Erinnerungen an meine Zeit auf Mallorca. Dort habe ich mal als Pfarrer in Vertretung für einen Kollegen gearbeitet.“ anz anders schaut der Familiengarten der Altenhoffs aus. „Ich finde es total schön, wenn man sich nicht unter Druck setzt, seinen Garten schnell fertig zu stellen“, sagt Andrea Altenhoff zwischen Blumenbeeten und Sandkasten. Die Landschaftsarchitektin hat ihre grüne Oase nicht im Vorfeld haarklein aufgezeichnet, sondern lässt dem Ganzen Zeit sich zu entwickeln. Erst kam ein Klettergerüst, dann die Rasenfläche, der Rest folgt Stück für Stück. Und für jeden ist etwas dabei: Für Lars, ihren Mann, gab es Brom- und Stachelbeeren, der dreijährige Thore freut sich über seinen Apfelbaum, die fünfjährige Mira hat schon ein eigenes Gemüsebeet mit Möhren und Erbsen. „Die meisten Blumen und Stauden haben wir von Freunden und Bekannten geschenkt bekommen, weil sie denen zu viel wurden“, so Andrea Altenhoff. „Wenn ich jetzt durch den Garten gehe, sehe ich ganz viele Bekannte und fast jede Pflanze hat eine Geschichte.“ Mira zupft an einen Blatt. „Mit ihrem kleinen Erdbeerkörbchen geht sie immer zu den Nachbarn und kommt meist mit neuen Pflanzen wieder, für die sie dann hier einen Platz suchen darf.“ ei den zwei Pferden rechts ab, hinterm dritten Kotten beim Wohnwagen nochmal, durch die Tannenschonung – und wenn du denkst, hier kommt nichts mehr, bist du genau richtig. Wer dieser Wegbeschreibung folgt, landet bei Stephan Mergelmeyer und Michael Abbenhorn. Die zwei bewohnen einen 200 Jahre alten Kotten. Man fühlt sich wie am Ende der Welt und ist doch nur zehn Fahrradminuten vom Neumarkt weg. Sie leben hier mit einem Setter, einer Dogge, Katzen, Ziegen, Schafen, einem weißen Pfau, Tauben, Perl- und Seidenhühnern, Kaninchen, Kanada-Gänsen. Die meisten ihrer Tiere dienen auch zur Selbstversorgung. „Viele sagen, wie könnt ihr nur eure eigenen Tiere essen“, erzählt Stephan Mergelmeyer. „Ich sage, gerade deshalb. So wissen wir, was auf den Teller kommt.“ Im Bauerngarten wächst Obst und Gemüse. Die-

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Hier möchte man gar nicht wieder weg! Der kleine Innenhof von „Heide Witzka“ lädt definitiv zum Verweilen ein

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Gespielt wird nicht nur im Sandkasten: Thore, 3, und Mira, 5, gärtnern selbst schon fleißig mit STADTBLATT 6.2012 15


titel ses Jahr hat der gelernte Gärtner Kartoffeln, Salat, Kohlrabi, Spitzkohl, Tomaten und Erdbeeren gepflanzt. Doch Mergelmeyer zieht nicht nur Essbares. Blumenbeete wechseln sich mit Nutzflächen ab. „Ich sammle Pfingstrosen, Dahlien und Iris – die Iris habe ich jetzt sogar zum ersten Mal gekreuzt“, berichtet er stolz, denn das ist ganz schön kompliziert. Dann schaut er über seine Beete, zählt auf, was er sonst noch machen will und eigentlich schon geschafft haben wollte, bevor er mit Blick auf das Unkraut seufzt: „Ich will es ja gar nicht perfekt, aber irgendwann überholt es einen.“ Das Reh, das kürzlich den Garten besucht, hat sich wohl trotzdem wohl gefühlt – und alle Rosenknospen abgeknabbert. in privater Garten? Klar, eigentlich ist er kein öffentlicher Raum, zugänglich für jeden, der ihn betrachten will. Aber manchmal gibt es Ausnahmen. Immerhin sieben Osnabrücker Gärten nehmen an „Das Offene Gartentor 2012“ teil, vom Efeubogen bis zur Rosengirlande. Inklusive Umland sind es sogar knapp 40. Einer davon liegt direkt unter der Kuppe des Ziegenbrinks. Es ist der Garten von Barbara Kimpel und Ludwig Korthaus. 1.000 idyllische Quadratmeter Richtung Süden. Mit Wildwiesen, Thymianduft und Libellen über dem Teich. Ihn anzulegen war gar nicht so einfach. Denn hier war früher mal ein Steinbruch, der Boden ist hart und sandig. Ganz hinten steht ein verwittertes Fenster, mitten im Grün. Das stammt vom Gut Stockum, aus einer alten Mühle. Barbara Kimpel: „Das haben wir auf einer Fahrradtour gefunden. Es lag da und sollte weggeworfen werden. Schade, dachten wir. Also haben wir gefragt, ob wir es mitnehmen dürfen.“ Ein Fenster in die Landschaft. Lenkt den Blick, fokussiert ihn. Akzentuiert, macht bewusst. Fahrradfahren. Gutes Stichwort, denn da ist dieses Windrad. Aus Felge und Speichen. Und an den Speichen Dutzende Kreditkarten. Das hat Ludwig Korthaus gebaut. Barbara Kimpel, lachend: „Sein Freund ist bei der Sparkasse. Der hat ihm die besorgt ...“ Den Kilometerzähler bemerkt man erst auf den zweiten Blick. Je stärker der Wind weht, desto mehr bekommt er zu tun. Und das ist nicht das einzige, das man erst auf den zweiten Blick bemerkt. Dieser bepflanzte Trekkingschuh zum Beispiel – auch er zu schade zum Wegwerfen. Ein Garten dem man ansieht, wieviel Arbeit er macht. Kompost und Pferdemist verteilen, Regenwasserzisterne warten, Rosen schneiden. Aber dafür kann man hier auch Molche beobachten, unter vier Sitzplätzen wählen, Salat ernten. Barbara Kimpel: „Es heißt ja: Man kommt niemals in denselben Garten. Und das stimmt auch. Jeden Tag ist es hier anders. Unser Gegenpol zum Grau der Stadt.“ Wie hieß sie noch, die Performance von Felix Lüdicke und Michael-Franz Woels im Rahmen des 7. Internationalen Tags der Freiräume? Da wurden die Besucher durch den pechschwarz abgedunkelten Ostbunker geführt, von Etage zu Etage, immer höher hinauf, konfrontiert mit Fragen wie „Wie wichtig ist ein Garten für dich?“ Und am Ende traten sie hinaus ins Freie, auf das begrünte Dach des Weltkriegs-Betonklotzes, in die Freiheit. Und lasen dort: „Garten ist, wo du willst!“ Eben.

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Ordentlich was zu tun: Stephan Mergelmeyer bewohnt mit seinem Freund einen alten Kotten

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Blick durchs Fenster: Barbara Kimpel schaut aus ihrem Garten in ihren Garten

Grüner Bereich Zhong Zhen, chinesische Stipendiatin an der Hochschule Osnabrück, arbeitet an einem Umweltbildungsprojekt: The Green Cell.

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m Anfang der Idee stand eine Flasche. Wer sie öffnet, hört vor schönen Tagen Vogelgezwitscher, vor trüben Regengeprassel. Ein skurriles Spielzeug? Eine leichtverständliche Wettervorhersage für all jene, die keinen Computer beherrschen, keinen Fernseher, kein Smartphone. Zhong Zhen: „So ähnlich funktioniert The Green Cell auch.“ Zhong Zhen ist Dozentin der Xiamen Universität in Xiamen, China. „Eine Naturverstärkerin!“, sagt Prof. Thomas Hofmann, dessen Studiengang Industrial Design sie angegliedert ist, und lacht. Das tut er gern. Mindestens genauso gern wie Zhong Zhen. Eine lockere Atmosphäre also. Das Thema selber wird allerdings sehr ernst genommen: Die fehlende Sensibilisierung des Stadtmenschen für die Natur. Zhong Zhen: „Es ist doch so: Da hat man irgendeine Pflanze im Büro. Aber achtet man darauf, was sie braucht, was ihr schadet? Oder man geht jeden Tag am selben Baum vorbei . Und weil er immer gleich aussieht, vergisst man, dass er lebt.“ Hofmann: „Wenn ich eine Blume pflücke, weiß ich, dass sie nur noch kurz in der Vase überleben wird und dann verwelkt. Klare Ursache, unmittelbare Wirkung. Wenn jedoch irgendwo der Regenwald abgeholzt wird, merken wir vielleicht erst Generationen später, wel-

Zhong Zhen, Stipendiatin aus Xiamen: Sucht die Interaktion mit der Natur che Konsequenzen damit verbunden sind.“ „The Green Cell“ will eine „Interaktion mit der Natur“ auslösen. Konkret heißt das: Zhong Zhen entwirft symbolische Behälter, in die sie Kleinpflanzen setzt: Moose etwa, Blumen, Flechten. Diese Behälter – oder Zellen, sinnbildlich für den Ursprung allen Lebens – platziert sie im öffentlichen Raum. Und der Passant sieht jedes Mal etwas anderes. Denn die Zellen wechseln ihre Farbe. Je nach Temperatur, Lichteinfall, Luftfeuchtigkeit. Und spiegeln dadurch den Zustand ihres Inhalts. Das funktioniert in Innenräumen wie auf der Straße, am Boden wie hoch oben an einer Fassade. Wie die Zellen

genau aussehen sollen, steht noch nicht fest. Hexagonal vielleicht, damit sie sich nahtlos zu ganzen Landschaften aneinanderfügen lassen. Aber es lohnt sich, in den nächsten Monaten nach ihnen Ausschau zu halten. Vielleicht gibt es ja sogar welche zum Mitnehmen ... Zhong Zhen: „Ich dekoriere nicht, verschönere nicht irgendwelche grauen Ecken mit ein bisschen Grün. Ich mache aufmerksam.“ Eine Herausforderung, nachhaltig zu denken. Themen wie Raubbau und Klimawandel klingen an. „Es geht um Bewusstsein und um Sensibilisierung für etwas nur schwer Wahrnehmbares.“ HARFF-PETER SCHÖNHERR

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Gesprächsstoff

Schmeckts? Schmeckts nicht? Joghurts im Test

Endlich mal die Meinung sagen! Woher wissen Unternehmen, was Kunden wünschen? Eine moderne Marktforschung liefert hierfür wertvolle Erkenntnisse. Wie sie funktioniert, zeigt ein Besuch im Teststudio von Produkt+Markt. VON JUDITH KANTNER

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n einem knallroten Bud Spencer-T-Shirt betritt Oliver Ottenströer etwas in Eile das Teststudio. „Kann ich bitte ein Wasser haben?“, fragt er. Oliver Ottenströer studiert an der Hochschule Osnabrück Landschaftsarchitektur und wird gleich an einem Kreativworkshop teilnehmen. Er ist nicht zum ersten Mal hier. „Ein Freund, der hier arbeitet, erzählte mir von einem Weizenbiertest und fragte mich, ob ich Lust habe, mal zu so einem Test zu kommen. Ein Traum, wenn man fürs Weizenbiertrinken Geld bekommt. Das ist mir ja noch nie passiert“, scherzt der Student. Das war sein Einstieg als Testperson im Teststudio von Produkt+Markt. Seitdem hat Oliver Ottenströer einen Sensoriktest bestanden und wird daher gewiss für zukünftige Geschmackstests rekrutiert. „Bei dem Sensoriktest hat mich in erster Linie die Frage gereizt: Was kann ich eigentlich? Und schmecke ich gewisse Dinge eigentlich noch raus, weil heutzutage so viele künstliche Aromen verwendet werden.“ Am heutigen Kreativworkshop nimmt auch Jenny Maske teil. Beide Testpersonen wurden beim

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Jenny Maske: Kann zwei Stunden über Backöfen reden

Telefonscreening ausgewählt und sind gespannt, was sie erwartet. „Ich bin ein sehr kommunikativer Mensch und finde es toll, auch in der Gruppe über interessante Themen zu diskutieren“, findet Jenny Maske, die durch eine Arbeitskollegin auf das Teststudio aufmerksam wurde und seitdem ihren Mann und viele Bekannte dafür begeistern konnte, sich ebenfalls in die Kartei aufnehmen zu lassen. „Bei meinem letzten Test ging es um Backöfen. Am Anfang war ich skeptisch, ob man zwei Stunden über Backöfen sprechen kann, aber es ging sehr gut.“ Die beiden gehen in den Gruppenraum, in dem sie mit acht weiteren Testpersonen und einem Moderator die nächsten drei Stunden diskutieren und kreativ werden. Aber wozu das alles? Das Teststudio in der Niedersachsenstraße gehört zum Wallenhorster

Mitentscheiden Wer Lust hat, neue Produkte vor allen anderen zu sehen und zu testen und ihnen den „letzten Schliff“ zu geben, kann sich ganz einfach im Internet als Testperson für Produkt+Markt registrieren. Dazu braucht man lediglich seinen Namen, Adresse, Telefonnummer, Geburtsdatum und Berufsfeld anzugeben. Ob man als Testperson für einen bestimmten Test infrage kommt, klärt sich in einem kurzen Screening via Mail oder Telefon. Gefragt ist die Meinung eines Durchschnittsverbrauchers, d.h. es werden keine bestimmte Kenntnisse vorausgesetzt. Ungefähr 800 Osnabrücker sind bereits registriert. Die Tests sind natürlich anonym und werden vergütet. www.teststudio-os.de

Oliver Ottenströer: Bekommt fürs Weizenbiertrinken Geld

Marktforschungsinstitut Produkt+Markt, das für nationale aber auch internationale Unternehmen tätig ist. „Es gibt natürlich auch viele Kunden aus der Region, die wissen, dass hier ihre Zielgruppe sitzt“, erklärt Studioleiter Daniel Tietz. Viele Unternehmen kommen aus der Ernährungsindustrie. Aber auch große Verlage, Versicherungen, Supermarktketten oder Telekommunikationsunternehmen zählen zum Kundenkreis. Neben telefonischen Befragungen, Interviews auf der Straße und Online-Marktforschung wird auch hier im Teststudio geforscht. Räume und Technik sind sehr modern, vermitteln aber dennoch kein Gefühl wie in einem Labor. Hier wird Marktforschung durch unterschiedliche Tests mit ganz normalen Menschen durchgeführt. In Form von Gruppendiskussionen und Einzelinterviews, Workshops oder Verkostungen. „Es kam schon vor, dass wir für unsere Testpersonen eine ganze Küchenzeile aufgebaut haben“, berichtet Daniel Tietz. Mit den Testergebnissen können Unternehmen ihre Produkte oder ihr Serviceangebot optimieren und kundenorientierter arbeiten. Besonders spannend ist das sogenannte Eye-Tracking, eine Blickverlaufsanalyse. „Auf einem Computer ist meistens eine Zeitschrift eingeblendet. Es wird aufgezeichnet, wo man als erstes hinschaut, wie lange man da hinschaut und so weiter. Wenn man das bei mehreren Personen macht, kann man ermitteln, wie beispielsweise eine Anzeige wahrgenommen wird“, erklärt Daniel Tietz. Ob es das von Oliver Ottenströer getestete Weizenbier bald im Supermarkt zu kaufen gibt? Er wird sicherlich die Augen offen halten


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FOTO: JUDITH KANTNER

ortstermin

Nicht mehr vogelfrei: Mittagspause im Kreuzgang mit Zeitung und Uhu-Tourismus

FOTO: JUDITH KANTNER

Pause mit Vogel Im Kreuzgang am Dom herrscht normalerweise friedliche Stille. Seit jeher gilt er als Ort der Entspannung und inneren Einkehr inmitten der geschäftigen Innenstadt. Auch eine Uhu-Familie findet es hier schön.

Für HobbyOrnithologen Der Uhu (lateinisch: Bubo bubo) ist die größte Eule, die es gibt. 2005 war er „Vogel des Jahres“. Auffällig sein dicker Kopf und die orange-gelben Augen. Dass Uhus an Gebäuden (Kreuzgang) heimisch werden war früher selten, nimmt aber zu. Biologen klären noch die Ursachen. Männchen und Weibchen unterscheidet man dadurch, dass Er ein tieferes „buho“ ruft, Sie ein höheres „uhu“ oder „wiwiwi“. Wer mehr wissen will: Das Standardwerk zum Thema Uhu stammt von Theodor Mebs und Wolfgang Scherzinger: „Die Eulen Europas“ (Kosmos Verlag).

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wei Altvögel und zwei Jungtiere sind die Stars des Osnabrücker Doms. Die UhuFamilie hat es sich im Kreuzgang gemütlich gemacht und ist jetzt schon das zweite Jahr eine Besucher-Attraktion. Zur Mittagszeit ist es hier regelrecht voll, wenn Hobby-Fotografen auf einen Schnappschuss lauern. Sogar japanische Touristen schauen zur Maiwoche einmal vorbei, haben davon gehört. Eine Dame mit Sonnenbrille kommentiert die Bewegungen der Vögel: „Die Alte sieht man nie, die ist viel zu clever!“ Die Dom-Verwaltung hat auf den

Besucherandrang reagiert und den Sitz der Uhus weiträumig abgesperrt. Doch im großen Ganzen heißt man die Vögel willkommen. So lange die Pietät des Ortes gewahrt bleibt. Bischof Bode hat in seiner letztjährigen Pfingst-Predigt sogar die Uhus, im Spaß, in seiner Predigt erwähnt. Dr. Hermann Queckenstedt, Direktor des Diözesanmuseums: „Manchmal ist im Luftraum über dem Kreuzgang richtig was los, wenn sich die Uhus, vor allem die Jungvögel, gegen Krähen verteidigen müssen.“ Doch die Uhus sind auch nicht ohne – sie schlagen Tauben. Die Federn liegen auf dem Rasen. Für den innerstädtischen Kreuzgänger, der hier ein paar Minuten Muße sucht, ist das zoologische Treiben ambivalent. Denn eigentlich herrscht im Kreuzgang klösterliche Ruhe. Das umschließende Gebäude erfüllte auch im Mittelalter genau diesen Zweck. Zudem ist es ein Friedhof: Seit Jahrhunderten werden hier Kleriker des Doms beerdigt. Alles Orte der Stille. Doch wenn man erstmal in die Lektüre einer Zeitung vertieft ist, nimmt man den Uhu-Tourismus gar nicht mehr wahr. In der Innenstadt ist diese Anlage

einmalig. Man müsste schon in eine Kirche gehen, um ähnlich spirituell umweht zu werden. Doch hier ist man an der frischen Luft. Inklusive Natur. Es blüht, es zwitschert, es summt, es rauscht, und jetzt uhut es auch noch. Im Sommer zudem ein kühler Rückzugsort, wenn die Sonne sticht. Archäologisch Ambitionierte dürfte noch interessieren, dass die Seite des Kreuzgangs zum Theater hin nicht rechtwinklig zum Dom steht. Jahrelang ein Rätsel! Bis man heraus fand, dass der Kreuzgang bzw. das Domkapitel älter sein muss als der heutige Dom. Und künstlerisch Interessierten sei noch an die Hand gegeben, dass in der Sakristei im linken Teil des Kreuzgangs regelmäßig ein zeitgenössisches Kunstwerk zu sehen ist. Und wer den Kreuzgang einmal musikalisch erleben will, dem empfiehlt Dr. Hermann Queckenstedt die hohen kirchlichen Festtage. Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Weihnachten – dann zieht der Domchor festlich über den Kreuzgang in den Dom ein. Und danach herrscht wieder Ruhe. Es sei denn, die Uhus kämpfen mit Krähen. MARIO SCHWEGMANN


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Guter Weg Holz ist derzeit ein stark gefragtes Material. Darum haben Umweltschützer Osnabrücker Parkettstudios, Bau- und Gartenmärkte auf unzertifiziertes Tropenholz gecheckt. Die Bilanz fällt erfreulich positiv aus.

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eak, Bangkirai, Meranti, Mahagoni, Bongossi ... Besonders für Gartenmöbel und Terrassendielen sind Hölzer aus tropi-

Ralph Ernst, Inhaber Parkettstudio: Bei ihm hat der Urwald gute Karten schen Regionen gefragt – Südamerika, Afrika, Indien. Denn sie sehen nicht nur exotisch aus. Sie sind extrem widerstandsfähig, viele Jahrzehnte lang: hart, unempfindlich gegen Regen, Schädlinge, Chemikalien. Auch als Parkett sind sie beliebt. Im Prinzip ist gegen den Einsatz von Tropenholz nichts zu sagen. Nur: zertifiziert muss es sein. Mit dem Gütesiegel des Forest Stewardship Council (FSC). Das stellt sicher: Hier wird kein Raubbau am Regenwald betrieben. Hier wird keine Kinderarbeit vermarktet. FSC-Holz stammt aus nachhaltiger Waldnutzung, garantiert sozialverträgliche Forstbetriebe.

Also gingen drei Greenpeace-Teams auf Recherche. Seit April 2012 besuchten sie in Osnabrück flächendeckend Bau- und Gartenmärkte, Parkettstudios. Sie taten es offen, suchten das Gespräch mit Mitarbeitern und Filialleitung. Erhoben ergänzende Fakten im Internet. Das Ergebnis? Tobias Demircioglu, Greenpeace Osnabrück: „Positiv, wirklich positiv. Die örtlichen Bau- und Gartenmärkte sind zum Großteil sauber. Wenn Tropenholz, dann FSC-zertifiziert. Eine gute Entwicklung. Einigen kleineren Parkettstudios muss man dagegen noch auf die Füße treten.“

Besonders positiv fiel Greenpeace das Parkettstudio Ralph Ernst e.K. an der Buerschen Straße auf. Demircioglu: „Tropenholz gibt es da überhaupt nicht mehr.“ Ernst setzt u. a. auf Parkett des Österreichischen Herstellers Weitzer, einem mehrfachen ÖkotestSieger, der mit Greenpeace kooperiert. So hat Weitzer das „Belantara“-Projekt in Indonesien gefördert. Dessen Ziel: Kampf gegen die Waldvernichtung. Ernst: „Viele sehen was bei Schöner Wohnen und wollen das so dann auch. Einen bestimmten Farbton zum Beispiel. Oft sind das dann Tropenhölzer, aber das ist den Leuten gar nicht bewusst. Ich erkläre ihnen das dann, Urwaldrodung und so, welche Alternativen es gibt, und die meisten sind sehr verständnisvoll.“ Es gab aber auch schwarze Schafe. Den Praktiker-Baumarkt zum Beispiel. Der verkauft Gartenmöbel aus Resysta, einem Holzersatz. Klingt auf den ersten Blick natürlich gut – dann werden weniger Bäume gefällt. Aber der Haken liegt im Detail. Demircioglu: „Das ist ein Hybridprodukt, von dem der Hersteller sagt, es sei nachhaltig, aber das stimmt nicht. Gut, 60 Prozent bestehen aus Reishülsen, aber 18 Prozent aus Mineralöl.“ Nachhaltig? Mogelpackung! Ein solcher Ersatz, in Optik und Eigenschaften dem Tropenholz vergleichbar, ist also auch keine Lösung. Der Praktiker-Filialleiter, von Greenpeace gleich vor Ort angesprochen, versprach „die Sache weiterzugeben“. Mal sehen, was passiert. Den kompletten Test gibt’s jedenfalls bald unter www.greenpeace-osnabrueck.de zum Nachlesen. Nachtrag: Wer Möbel oder Dielen aus Holz kauft, sollte generell auf das FSC-Siegel achten, auch wenn es um heimische Hölzer geht. Denn auch Eichen, Eiben oder Ahorne haben nachhaltige Bewirtschaftung verdient. Demircioglu: „Da herrscht noch ziemlicher Überzeugungsbedarf.“ HARFF-PETER SCHÖNHERR

FO TO : ISA BE LL

E JÖ HL ER

GR Ü N E GES I C HT ER

Isabelle Jöhler

Naturschutzbund Deutschland e.V., Leiterin der Kindergruppe Osnabrück

22 STADTBLATT 6.2012

Ich engagiere mich für Natur und Umwelt, weil ... wir nur diese eine haben! Wichtig ist für mich, mit und nicht gegen die Natur zu agieren. Eine meiner spannendsten Aktionen war ... Schwer zu sagen – aber besonders gut hat mir die Zeit mit dem BodenKoffer der Hochschule Osnabrück gefallen. Aber auch Aktionen wie Nistkastenbau und das gemeinsame Anbringen mit dem Förster in einer ausgeräumten Fichtenmonokultur. Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun kann, antworte ich, als erstes ... Behandle sie so, als wäre

es Deine Lebensgrundlage! Die Erde lebt sehr gut ohne uns – aber wir nicht ohne sie! Dabei ist es wichtig, nicht belehrend zu sein sondern nach seiner eigenen Überzeugung zu leben! Einer der größten Umweltsünder ist für mich: Die Liste könnte lang werden! Einschneidend war für mich Fukushima, aber auch das Bienensterben. Wenn ich Bundesumweltministerin wäre, würde ich sofort ... Naiv würde ich sagen, die „große“ Industrie stärker in die Verantwortung ziehen. Mit Hintergedanken an die Lobbys und Finanzkräfte denke ich, es ist sehr wich-

tig, ab und zu naiv zu sein. Mir gibt Hoffnung, dass ... wenn man in die „richtigen“ Ecken schaut, sich viel in eine gute Richtung bewegt. Ich wünsche mir eine Welt, die ... mehr Mut für die kleinen Dinge hat, für die „Wunder“ im Alltag. Das allein würde schon Vieles verändern. Ich arbeite gern mit Kindern, weil ... sie eine ganz besonders ehrliche Sichtweise haben! Sich für Sachen begeistern können, die uns „Großen“ oft zu selbstverständlich erscheinen. INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR

Mehr steht hier: www.nabu-os.de


Umwelterziehung auf spielerische Art: Im Theater Osnabrück entsteht eine Kinderoper zum Thema Wasser: Die Aquanauten. Aquanauten haben einen ziemlich harten Job. Panzertauchanzüge, die klaustrophobische Enge unterseeischer Stationen, rund um die Uhr im Wasser. Wissenschaftler machen so was, Soldaten der Special Forces. Diese Aquanauten allerdings sind anders. Auch sie tauchen tief ein. Und auch ihr Einsatz ist nicht nach einem Tag zu Ende. Aber sie bleiben dabei an Land: „Die Aquanauten“ sind ein Projekt des Theaters Osnabrück, der Niedersächsischen Auslandsgesellschaft und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Erfahrene Partner: 2009 entstand auf ähnliche Weise die Inszenierung „Dance for Nature“. Die Akteure diesmal: Fünfzig Haupt-, Real- und Gymnasialschüler, in der Mehrzahl Sechstklässler mit Migrationshintergrund.

Das Resultat ist ein Lerneffekt, der nichts hat von schulischer Langeweile und Pisa-Paukerei. Das Thema: „Wasser als Ressource“. Das Projekt ist vielschichtig. Da ist das Kreative: Die Schüler texten, singen, tanzen und schauspielern, musizieren, befassen sich mit Kulissenbau und Kostümschneiderei. Und da ist das Fachliche: Workshops zu Themen wie Wasserverbrauch und -verschmutzung, Exkursionen zu Seen und Kläranlagen. Anderthalb Jahre dauert das Projekt, Premiere ist Ende 2013. Thomas Pyhel, Stellvertretender Abteilungsleiter Umweltkommunikation der DBU: „Wir stehen noch am Anfang. Sicher ist aber schon jetzt: Das Selbstwertgefühl der Kids wird enorm steigen. Sich so zu präsentieren erfordert ja ziemlichen Mut.“ Einzige Vorgabe: Die Aquanauten erfüllen Missionen rund ums Thema Wasser. Und: die Inszenierung soll „die Klangmöglichkeiten des Elements ausprobieren“. Ein Tipp an die jungen Autoren: Eine Mischung aus „Ein Quantum Trost“ und Smetanas HARFF-PETER SCHÖNHERR „Moldau“.

Aquanauten wissen: Abtauchen lohnt sich

FOTO: JUDITH KANTNER

Weißraum Wie sieht er aus, der Verkehr im Jahr 2030? Die Stadtwerke Osnabrück sammeln Visionen. Mit der „Ideenbox“. Sie sieht aus wie ein Hybrid aus Passbildautomat und Raumschiffkulisse: die „Ideenbox“ der Stadtwerke Osnabrück, Teil der Kampagne „Mobilität 2030“. Leer bis auf einen Hocker, einen Bildschirm, ein Mikro und eine Kamera, lädt sie seit Mitte April dazu ein, Ideen für die „mobile Vision unserer gemeinsamen Zukunft“ zu entwickeln. Wer das tut, erscheint wenig später unter www.mobilitaet2030.de. Dort öffnen sich noch weitere Wege, auf die Frage zu antworten „Wie bewegst Du Dich 2030?“ Per Mausklick malen, Text eintippen für eine digitale Postkarte, Videobotschaft per Webcam, Foto oder Film hochladen ... Auch bei Facebook und auf Youtube lassen sich Wünsche posten. Die erste Station der Box war das Stadtwerke-Servicezentrum am Nikolaiort. Vom 2.–4.6. folgt der Marktplatz, am Wochenende der Nachhaltigkeit. Demnächst ist auch die Uni dran. Projektleiter Harald Schulte: „Machen wir Osnabrück zum Vorreiter für eine neue, attraktive Mobilität – flexibel, nachhaltig und bedarfsgerecht.“ Bisher lieferte die Ideenbox selber leider wenige Ideen. Im Internet sieht die Sache schon anders aus. Eve, 20: Weniger Parkplätze in der Stadt! Peter, 23: Autos unter die Erde! Lars schweben Spacig: Liefert Schwebe-Liegeräder vor, in Glaskabinen, an Hochbahntdie Ideenbox rassen. Josef, 51: „Ich wünsch mir einen fliegenden Tepbald mehr Ideen? pich!“ Nicht alles ist immer ganz ernst gemeint. HARFF-PETER SCHÖNHERR

FOTO: JUDITH KANTNER

Tief eintauchen


FOTO: KITIYUD PHORNPHIBUL/123RF.COM

tipps für kids

Schöne, neue Abenteuerwelt

Kinder-EM Zwei Tage lang, parallel zur EM in Polen und der Ukraine, kicken Kinder in der osnatel ARENA. 32 Mannschaften aus F- und E-Jugend treten an. Wer zuschaut, muss allerdings im Vergleich zum Fußball der Großen ein bisschen umdenken: jeweils nur sechs Feldspieler plus Torwart, die Spielzeit reduziert sich auf 15 Minuten, statt Elfmetern werden bei Bedarf Neunmeter geschossen ... P 8., 9.6., osnatel ARENA

BodenSchätze – Geschichte(n) aus dem Untergrund In dieser Mitmach-Ausstellung geht es um den Boden unter unseren Füßen. Um das, was wir ihm alles zumuten. Hier kommt der Boden selbst zu Wort. Erzählt von Müll und alten Zeiten, von Pflanzen und Wasser. 20 Themenstationen laden zum Experimentieren ein. Lust auf Ausgrabungen? Lust, was über Heilerde zu erfahren, Moorleichen, Ameisenlöwen? P bis 4.11., Museum und Park Kalkriese

Wie Kinderspielplätze aussehen, sagt viel über die Zukunftsfähigkeit einer Stadt. Osnabrück legte ein Spielplatzkonzept auf, das alles umzukrempeln soll. Ein erster Großspielplatz entsteht.

j

e mehr Kinderspielplätze, denkt man ja, desto besser. Und horcht auf, wenn in Osnabrück beschlossen wird, 51 von ihnen zurückzubauen – Umwandlung in öffentliche Grünflächen, Verkauf an Privatpersonen, teils als Baugrundstücke ... Auch fünf „Bewegungsflächen“ geht es an den Kragen, teils zugunsten landwirtschaftlicher Nutzung. Vieles ist schon weg, vieles wird noch folgen. Dass es bisher kaum Protest gab, hat allerdings nichts mit dem Desinteresse der Bürger zu tun. Eher damit, dass der Rückbau nur unattraktive, wenig genutzte Plätze umfasst und Geldmittel freisetzt für ein umfassendes Aufund Ausbauprogramm an anderen Standorten. Christiane Balks-Lehmann, Fachbereich Umwelt und Kli-

maschutz: „Die Resonanz ist positiv. Das hat sich nicht zuletzt in den Bürgerforen gezeigt.“ Zum Jahreswechsel 2008/09 hatte die Stadt alle öffentlichen Spiel-, Aktions- und Bewegungsflächen unter die Lupe genommen. Ihre Erreichbarbeit bewertet, ihren Bauzustand, ihren Erlebnis- und Aufenthaltswert, ihr Erweiterungs- und Entwicklungspotenzial. Zeitgemäße Angebote? Naturnahe Gestaltung? Es ging um Sonnen-, Schatten- und Windschutzzonen, Kriterien wie Selbstwahrnehmung, Abenteuer, Kommunikation. Das Ergebnis: durchwachsen. Die reine Zahl war zwar beeindruckend: 2009 waren es 320 Plätze. Aber teils waren sie sehr klein (Extrembeispiel: 41 qm), teils eher triste Relikte vergangener Jahrzehnte. Das Potenzial für einen modernen Quartiers-, Themen- oder Großspielplatz hatte keiner von ihnen. Ende 2009 dann der Ratsbeschluss: „Gesamtstädtisches Spielplatzkonzept“. Zeitraum: Zehn Jahre. Ziel: weniger, dafür aber größere, hochattraktive Spielflächen. Mit generationsübergreifenden Angeboten, denn für Kids ab 12 Jahren sah es bisher mager aus. Drei Großspielplätze von rund

Kreative Pause für „kinderzeit“

Die Kuh im Kühlschrank Wachsen Kartoffeln auf Bäumen? Natürlich nicht. Aber die Experimentier-Ausstellung stellt diese Frage trotzdem. Es geht, sehr spielerisch, um Energie und Umwelt, um Nachhaltigkeit, um Konsum, Essverhalten und kulturelle Vielfalt. Eine Küche, ein Bad, ein Kinder- und ein Wohnzimmer laden zum Entdecken ein, zum Mitmachen, zum Nachdenken. P bis 1.7., Museum am Schölerberg 24 STADTBLATT 6.2012

Osnabrück ist eine kinderfreundliche Stadt. Da passt es gut, dass in der OsnabrückHalle in den vergangenen Jahren die Themenmesse „kinderzeit“ zu sehen war: Infostände, Entertainment, Mitmachaktionen, neue Produkte ... Dieses Jahr sollte das Familienevent ursprünglich wie gewohnt an einem Wochenende im September stattfinden. Doch der Veranstalter wird das Konzept konstruktiv überarbeiten, um dann im nächsten Jahr mit neuen Ideen neu zu starten, wie er auf Nachfrage mitgeteilt hat. Man möchte die Messe „auf neue, zeitgemäße Beine stellen“, nicht mehr aktuelle Themen durch neue ersetzen. Der Neustart ist dann für Herbst 2013 geplant. HARFF-PETER SCHÖNHERR

Geplant an der Lerchenstraße: Ein 10.000 Quadratmeter Spielplatz für Kleine und Große 10.000 qm sollen entstehen, 15 Quartiers- und Themenspielplätze mit bis zu 5.000 qm. Einer der ganz dicken Brocken entsteht am Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße, Streetballanlage inklusive. Damit nicht an der Zielgruppe vorbeigeplant wird, hat das städtische Kinder- und Jugendbüro 16 Kinder eingeladen, sich an der Planung zu beteiligen. Im Herbst soll alles fertig sein. Natürlich, Nachbarschaftsspielplätze wird es weiterhin geben. Aber daneben eben auch nach Sozial- und Bildungskriterien durchgestylte Orte, themenkonzentriert. Ein Wasserspielplatz etwa – wie für den Rubbenbruchsee geplant. Oder ein Kinderbauernhof – angedacht für den Westerberg. Oder reine Wildwuchs-Naturspielflächen, ohne jedes Spielgerät. Denn was braucht ein Kind wirklich, um zu spielen? Ein paar Stöcke und ein Klumpen Erde tun es zuweilen auch. HARFF-PETER SCHÖNHERR

Für Kids & Co.: Familienmesse wird neu gedacht

FOTO: KALLEJIB/PHOTOCASE.COM

familiensache


küche

Das passt!

Was wäre ein Teller Nudeln ohne Basilikum im Pesto? Wie fad schmeckte ein Salat ohne Schnittlauch und Petersilie, wie langweilig Lamm ohne Rosmarin? Welches Kraut passt zu welchem Gericht?

Würziger wird’s nicht

Zitronenmelisse ...

in Desserts, Torten, zu Lachs, Salat.

Der Basilikumtopf auf der Fensterbank gehört inzwischen zur Küchen-Standardausstattung. Doch die Welt der Kräuter ist riesig groß. Sternekoch Thomas Bühner entdeckt sie.

Rosmarin ...

zu kräftigem Fleisch (Lamm, Rind), Fisch, Schmor- und Bratgerichten, zum Aromatisieren von Olivenöl.

Schnittlauch ...

zu Tomaten, Eiern, Quark, Salaten, Krabben, Räucherfisch.

Frischer geht’s nicht: Thomas Bühner in „seinem“ Küchengarten

Estragon ...

zu Fisch, Eiern, hellem Fleisch, Artischocken, Spargel und Blumenkohl.

Dill ...

zu Kochfisch, Quark, Gurken.

letzten Jahr haben wir von einer Japanerin roten und grünen Shisho bekommen. Ich hoffe, dass wir ihn dieses Jahr reichlich ernten können“, schwärmt der Kochprofi, der auch alte Kräuterarten wie Melde erntet. „Und was viele aus ihrem Garten wegschmeißen sind die ganzen Unkräuter. Giersch, Vogelmiere. Das kann man sehr gut zum Salat essen.“ Bei wem es auf dem Teller etwas wilder zugehen darf, sammelt einfach beim nächsten Spaziergang Sauerampfer, Gänseblümchen, Wiesenkerbel, Löwenzahn, Spitzwegerich oder Schafgarbe. Frisch als Salat oder Gewürz, gegart als Gemüse oder Suppe, für sommerliche Gelees, Bowlen, Kräuteröle und aromatische Essige oder Tees können die wildwachsenden Delikatessen verwendet werden. Löwenzahn zum Beispiel. Der schmeckt im Salat, als Wildkräuterrisotto, im Quark oder als Pesto besonders gut. Was so gut schmeckt, muss auch gesund sein. Stimmt. Schon Hildegard von Bingen wusste von der heilenden Wirkung vieler Kräuter. Ihre Ratschläge und Rezepte sind heute gefragter denn je. JUDITH KANTNER

Koriander ...

zu asiatischen Gerichten, Geflügel, Garnelen.

Thymian ...

zu fetten Schmorund Bratgerichten, Eintöpfen, Hülsenfrüchten, Auberginen, Tomaten.

Petersilie ...

gut zu Kartoffeln, Tomaten, Möhren, Salaten. Glatte schmeckt intensiver als krause!

Salbei ...

zu geschmortem Gemüse, Leber, Geflügel und Nudeln, macht aus einem schnöden Kalbsschnitzel ein herrliches Saltimbocca.

Basilikum...

zu Tomaten und Blattsalaten, Antipasti und als Pesto.

STADTBLATT 6.2012 25

FOTOS: ELENA SCHWEITZER/FOTOLIA.COM

d

ie heiße Jahreszeit bietet eine ganze Palette köstlicher Küchenkräuter. Ob Fisch, Fleisch, Pasta oder Salate – frisch auf dem Teller verleihen Kräuter jedem Gericht das gewisse Etwas. „Kräuter sind wie das Salz in der Suppe“, konstatiert Drei-Sterne-Koch Thomas Bühner (la vie). Der Spitzenkoch holt sich seine direkt aus dem Küchengarten der Ippenburg. Ein 3.700 Quadratmeter großes Areal, das er dreimal die Woche besucht und von Viktoria von dem Bussche bepflanzt wird. Das Lieblingskraut des Kochprofis: „Ich habe viele. Blattkoriander mag ich gar nicht. Trotzdem verarbeite ich ihn sehr viel. Wenn es nicht dabei ist, fehlt einfach etwas. Ähnlich ist es bei Lorbeer. Koriander ist gleichzeitig auch sein Kräuterfavorit vom letzten Jahr. „Wenn man oben aus den Korianderblüten ein Korn herausnimmt und darauf beißt, hat das ein unglaublich feines Aroma.“ In seinem Kräutergarten wachsen Klassiker wie Basilikum, Minze, Estragon, aber auch Ungewöhnliches. „Im


what’s up by Hedda Horch theken-talk Caro Rupp, 22 Grüner Jäger

Afrikische Küche im Café Mojo

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ust auf afrikanische Speisen und Getränke? Hedda wird sich am 2.6. im Mojo Soulfood Café kulinarisch und musikalisch verwöhnen lassen. Inhaber David Geißler wird zusammen mit Ruth Packruhn ab 10 Uhr Leckerein quer durch den südlichen Kontinent servieren. Der angolanische Musiker Johnny Ngalala präsentiert um 15 und 20 Uhr Klänge aus seiner Heimat. Nach Heddas Geschmack: Das Gourmet-Wochenende Bad Laer für Genießer lädt am 16./17.6. zum Schlemmen unter freien Himmel direkt auf dem Bad Laerer Thieplatz. Regionale Köche bereiten wieder die raffiniertsten Köstlichkeiten zu. Das StadtgalerieCafé, das seit Mitte Mai eine Baustelle ist, feiert am 16.6. Wiedereröffnung. „Optisch wird sich für die Gäste nicht viel verändern. Im

Genießen in Bad Laer

what’s new

MedienCafé AMBIENTE: Schick! Im Sommer ist es besonders gemütlich auf der Terrasse zur Großen Straße (ca. 40 Sitzplätze). ANGEBOT: Eine Zeitung liest sich am besten, wenn man entspannt an einem Capuccino nippt oder eine Kleinigkeit isst. Zu trinken gibt es heiße und kalte Getränke, Longdrinks, Bier, Wein ... Das Cafés wird von den Betreibern des Grand Café (Möserstraße) geführt. Kulinarischer Schwerpunkt sind daher natürlich italienische Eisspezialitäten! Außerdem gibt es frische Waffeln, Kuchen und selbstgemachtes Tiramisù. Auch lecker: Milchshakes mit Alkohol, wie der „Fidel Castro“ aus Erdbeereis, Rum und Zitrone. Für den kleinen Hunger gibtes Schinken-, Käseteller oder Carpaccio, warme Sandwiches, Baguettes ... BESONDERS ZU EMPFEHLEN: Die circa einmal im Monat wechselnde Eissorte. Aktuell gibt es cremiges Popcorneis (lecker!) und fruchtiges Orange-Cola-Eis. TEXT/FOTO: JUDITH KANTNER

P Große Straße 17-19, Mo.-Sa. 9-20h, So. und feiertags 13-19h

Du bist die Tochter vom Chef. Was bedeutet der Jäger für Dich? Ich arbeite hier, seitdem ich sechzehn bin. Mit zwei Wochen war ich das erste Mal hier. Er ist wie ein zweites Zuhause. Was treibst Du sonst? Ich studiere Kunstgeschichte und Romanistik hier an der Uni. Was trinkt man grad im Grünen Jäger? Hauptsächlich Bier, neuerdings auch hin und wieder Cuba Libre. Dein Arbeitsgetränk Nr. 1? Maracujaschorle, privat Cuba Libre. Bei welchem Song kommt gute Laune auf? „Little Britain“ von Dreadzone. Wie kommst Du nach der Arbeit wieder runter? Ein kleines Bierchen oder was essen und ein Spaziergang nach Hause. Welcher Promi sollte hier vorbeischauen? AC/DC wäre cool. Ich bin auch ver-

Prinzip geht es um Brandschutzauflagen. Aufgrund des neuen Schallschutzes wird man den Unterschied eher hören als sehen: Es ist nicht mehr so laut“, verrät Kathrin Kiefer vom StadtgalerieCafé. Ab 10 Uhr wird sich Hedda durch das große Frühstückseröffnungsbuffet schlemmen und zu Klavier und Saxophonklängen ihren Begrüßungscocktail schlürfen, den es für jeden Gast gibt. Aber Heddas Highlight ist bekanntlich kalorischer Natur: Die Präsentation der neuen StadtgalerieCafé Torte! Wie die genau schmeckt, wird zwar noch nicht verraten, aber sie wird Hedda sicherlich mindestens so gut munden wie die Café-Klassiker „Kalte Schnauze“ und „Armer Ritter“. Apropos Klassiker. Die Waffel des Monats im Juni: Quarkwaffel mit frischen Johannisbeeren und Vanillesauce. „Außerdem gibt es im Juni frische Erdbeeren in jeder Form“. Also alles schön und neu und frisch! Hedda und ihr Auto haben den neuen Coffee Drive-in Coffee Perfect von Kaffee Partner getestet. Vorfahren, Kaffee, Muffin oder anderen Snack bestellen und schwupps hält sie die Leckerein auch schon in den Händen. So einfach geht mobiler Genuss. Für den Sommer empfiehlt Hedda einen Iced Smoothie für die kleine Abkühlung zwischendurch. Und noch was hat Hedda entdeckt auf ihrer kleinen

liebt in Alexander Skarsgård. Spielt in der Seie „True Blood“. Bist Du Fussballfan? Da habe ich keine Zeit für. Große Spiele wie die EM guck ich aber sehr gern. Das Osnabrücker Nachtleben? Ist vielseitig. Ich bin gern im Culina, in der Freiheit oder im Glanz. INTERVIEW/FOTO: JUITH KANTNER

Drive-in-Café „Coffee Perfect“ Spritztour zu Kaffee Partner: Momentan wird dort fleißig gearbeitet. Es entsteht eine Beachlandschaft mit Strandkörben. Bald kann man hier ein herrliches Workout bei coolen Drinks und kleinen Snacks genießen. Fester Termin für Hedda: Ab Mitte Juni gibt es wieder das Sommer-BBQBüfett auf der Gartenterrasse vom Hotel Westerkamp. Hedda liebt es, an lauen Sommerabenden nach Herzenslust zu schlemmen. Saftige Steaks, frischer Fisch, knackige Salate, knuspriges Baguette ... Im Sommer mag es Hedda gerne frisch. Yolibri – Frozen Yogurt gibt es seit längeren ja schon in der L+T Markthalle und nun auch in der Großen Hamkenstraße 19 nahe der Kamp Promenade.

Bis die Nächte ...

Süßes wie deftiges im neuen StadtgalerieCafé


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Rampensau: Shirley Manson mit Garbage

Auch wenn Männer aus Pflegeberufen Headliner sind – die wahren Heldinnen des Hurricane sind Bands mit Mädels.

Garbage Das wird einige Männer erfreuen: Von Shirley Manson gibt es ein Foto, auf dem sie ein T-Shirt trägt mit der Aufschrift „I Love Nerds“. Oder meint sie damit ihre Band? Die hatte Butch Vig, legendärer Produzent des legendären Nirvana-Albums „Nevermind“, 1995 ins Leben gerufen. Als Grunge langsam out wurde und die Szene was Neues brauchte. Shirley Manson hat damals die unberechbare Diva gegeben und oft und gerne aus ihrem Sexleben erzählt. Das ist Geschichte. Manson ist zwar immer noch extrovertiert wie ein Zebra am Nordpol, aber auch angekommen. Interessante Mischung.

Little Dragon Der Bandname ist zugleich Spitzname von Sängerin Yukimi Nagano. Eine schwedisch-japanische Ausnahmeerscheinung: sieht aus wie eine Figur aus einem Tarantino-Film, singt wie Prince. Ihre drei Männer versorgen sie dabei mit süßem Elektro-Soul-Pop. Da28 STADTBLATT 6.2012

zu wird Scheeßel tanzen. Das Quartett aus Göteborg gibt’s seit 1996, doch erst 2011 kam der große Durchbruch – Dank Superfan Questlove (The Roots), der die Band ins US-Fernsehen geschleift hat. Dass Little Dragon derzeit ganz heiß sind, wissen auch die Red Hot Chili Peppers und nehmen sie mit auf Tour.

Bat For Lashes Einen kleinen Sport machen Fans sich daraus, zu deuten, was Bat For Lashes denn nun heißen soll. Eine Mascarabürste für Wimpern? Ein Schlagstock mit Peitsche? Eine nymphomanische Frau, die Oralsex bevorzugt? Irgendwas mit Fledermaus? Natasha Khan führt die Leute schön an der Nase herum. Die Engländerin, halb Neo-Hippie, halb Esoterik-Indianerin, fühlt sich im psychedelischen Beatpop zuhause. Trägt bunte Kleider, Stirnbänder und schwebt feengleich durch ihre Songs. Wem Björk zu isländisch ist, der sollte Bat For Lashes entdecken.

Florence + the Machine 2010 war Florence Welch erstmals beim Hurricane – und ihr Auftritt ziemlich beeindruckend. Es ist mehr eine Aufführung als ein Konzert, wenn die rothaarige englische Schönheit ihren Traumpop anstimmt. Irisch anmutende Rhythmen, Walls of Sounds, perkussives Piano, eine Stimme zwischen Oper, Beatles und Kate Bush. Dazu tanzt Florence Welch über die Bühne wie eine Ballerina. Für Diskussionsstoff dürfte auch wieder ihr Outfit sorgen – gerne greift sie zu merkwürdig gemusterten Ganzkörperanzügen oder einem durchsichtigen Nichts aus Seide. Klar, dass Karl Lagerfeld Fan ist.

The XX Romy Madley-Croft ist alles andere als eine typische Frontfrau. Die Sängerin und Gitarristin von The XX verschanzt sich regelrecht hinter ihrer Gibson Les

Paul und ist nahezu immer in schwarz gehüllt. Doch ihr Charisma kann auch der Mummenschanz nicht verhüllen. Wenn sie singt und fast kindlich naive Melodien spielt, ist großer Indie-Pop angesagt. Melodramatischer Wave, wie ihn die Hurricane-Headliner The Cure in den 80ern gemacht haben. Ihre Texte, so Romy Madley-Croft, sind eine Art Selbsttherapie: Singen macht den Kopf frei.

The Dø Ein Duo, das zur Hälfte aus dem französischen Multi-Instrumentalisten Dan Levy besteht und der finnischen Sängerin Olivia Merilahit? Zugegeben, das klingt schräg – ist aber ein Knaller. Als wenn Nelly Furtado auf die Beats der Chemical Brothers singt und im Hintergrund klöppelt jemand auf seinem Xylophon. Als Anspieltipp sei ihr Song „Slippery Slope“ auf YouTube empfohlen ... Da wird einem warm ums Herz und die Hurricane-Vorfreude groß. MARIO SCHWEGMANN

P 22.-24.6., Eichenring Scheeßel


Mit der groben (Elektro-)Kelle Sie sind die Bud Spencer und Terence Hill des Elektropunk vom Hamburger Label Audiolith. Egotronic und Supershirt kommen!

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trinkt man ja auch so mal gerne. Für den Gaumen. Ohne besoffen werden zu wollen. Der schönste Moment während der Recherche war übrigens der Song „Kotzen“. Der Anfang ist herrlich. Ich glaube, das Zitat stammt aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Die Band hat Humor und nimmt sich selbst nicht zu wichtig. Beides sehr sympathisch. Ja, gute Songs haben sie auch. Wäre nun noch Supershirt nachzureichen: Die waren schon früher zu Gast im Glanz & Gloria. Damals brachte die Band einen ihrer skurrilen Teaser zur Show, dessen Charme und Witz hier schlicht nicht wiedergegeben werden kann. Genau wie dieser, lässt sich auch der Werdegang von Supershirt wunderbar im Internet nachvollziehen. Deshalb sollen hier einige wenige Anhaltspunkte genügen. Zunächst wäre zu korrigieren: Eigentlich macht nur Egotronic Elektropunk. Supershirt nennen ihr Gebräu, was den meisten vielleicht in Form des Achtungserfolgs „8000 Mark“ geläufig ist, schlicht Alkopop. Ist aber auch Elektropunk drin. Seit einigen Monaten besticht ihr drittes Album „Kunstwerk“. Erste Single: „Die langweiligesten Orte dieser Welt“. Sicher nicht genannter Club am zweiten Juni. Aber bitte nicht in guter „Bud Spencer- und Terence Hill“-Manier auseinandernehmen! PETER WILDE

P 2.6., Glanz & Gloria

FOTO: ANDREAS CHUDOWSKI

etzt ist bald wieder Fussball. Europameisterschaft bei den Nachbarn. Ein großes Fest der Brüderund Schwesterlichkeit und punktueller Vergemeinschaftung anonymer Massen. Frenetisch und ekstatisch wird gefeiert werden. Und wer den Werdegang vom Berliner ElektropunkProvokateur Torsun, der nicht mehr ganz so „Ego“ unterwegs ist, sondern in Endi (Bass) und Soundmann Dr. Tillberg mittlerweile feste Verbündete gefunden hat, bisher verfolgte, der wird sich dunkel erinnern: Da war doch was. Zur WM 2006 empörte Egotronic mit „Ten German Bombers“ ... Ja, wen eigentlich? Die Medien? Die schlandverliebten Fussballfans? Den Rivalen England, der seinen Fans die Schmähhymne auf die Deutschen für den damals bevorstehenden Sportevent verbieten wollte? Der Song ist, so als Musik gesehen, eigentlich ziemlicher Schrott, aber da ging es ja auch um etwas ganz anderes: Die Provokation. Und das können Egotronic. Neben steilen Sounds, die die Massen zu elektrisieren scheinen, darf es auch gerne mal mit Attitüde sein. Im Gesamttenor ließe sich diese im vereinfachenden Etikettenstil und widerkäuend leicht als „antideutsch“ und „links“ zusammenfassen. Aber was heißt das schon? Sind Egotronic eine politische Band? Auch. Sie halten es damit aber ähnlich wie manch einer mit dem Genuss von Wein oder Bier. Da ist zwar Alkohol drin, aber beides

Steile Sounds: Supershirt STADTBLATT 6.2012 29


musik Verlosunrtegn und

2 Ka Wir verlosen 2x Soundcheck . am e m ah iln Te acht, Seite 8. Wie man mitm

‘54, ‘74 ... 2012 Ja, so stimmen wir alle ein. Im Jahr der Fußball-EM melden sich die Sportfreunde Stiller zurück. Mit einem Konzert zur Geisterstunde!

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m 22:59 Uhr soll es losgehen. Die Mitternachtsshow der Sportfreunde Stiller. Bevor die Band am Wochenende drauf auf den beiden Festivals Hurricane und Southside spielt, laufen sie sich in Osnabrück warm. So gehört sich das für Sportfreunde. Wer nicht gerade den Newsletter der Band abonniert, hat von den drei Bayern kaum etwas gehört in letzter Zeit. Das Live-Album „MTV Unplugged in New York“ ist von 2009, das letzte Studiowerk „La Bum“ bereits von 2007. Hier und da war auch zu lesen, dass man sich intern nicht immer ganz einig sei, wohin die Reise noch gehen soll. Mehr Pop? Oder härter? In Osnabrück könnte sich der Nebel lichten, denn die Sportfreunde kündigen neue Lieder an. Und sie wünschen sich von den Fans: „Bitte applaudiert ehrlich und in jedem Fall laut und viel.“ Im EM-Jahr darf natürlich auch ihr Hit „‘54, ‘74, ‘90, 2006“ nicht fehlen. Ihre bislang einzige Nr.1-Single in Spielen neue Songs: Deutschland, erstmals veröffentlicht im Mai 2006. Kurz Sportfreunde Stiller vor dem „Sommermärchen“. Und der Reim im Refrain hat sich bereits als äußert clever herausgestellt: Aus 2006 wurde schon 2010 – und mit 2012 funktioniert der Song auch. Jetzt wird es nur Zeit, dass Jogis Jungs auch mal den Wörtern Taten folgen lassen und Europameister werden. Die Sportfreunde selbst scheinen bereits in Topform zu sein. Gerade die kleineren Club-Shows, von denen sie eine erlesene Handvoll spielen, machen ihnen Spaß. Endlich wieder live. Endlich wieder nah am Publikum. In Trio-Besetzung. Ohne Unplugged-Cello und Pipapo. Endlich wieder rocken. Wer eine Karte hat, kann sich glücklich schätzen. Wer keine hat, kann im STADTBLATT noch Tickets gewinnen! MARIO SCHWEGMANN P 21.6., Haus der Jugend

Wünsch dir was Bei welchem Equipment kriegen die Rocker von heute feuchte Augen? Die Meller Stonerband Epitone klärt das bei Session Music.

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ie lange das Schlagzeug schon in Epitones Proberaum steht, weiß kein Mensch. „Das ist irgend so ein schäbiges No-Name-Set, aber mit langer Tradition. Da haben auch schon damals Schnalli von Dampfmaschine oder der Drummer von Ablaze drauf gespielt“, meint Drummer Jan-Hendrik. Dann kann ja nichts mehr schief gehen, lassen sich die beiden Mellera-

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ner Schweinerock-Legenden durchaus zu den großen Vorbildern von Epitone zählen. Seit einem Monat gibt es Epitone, und gerade erst feierte die junge Band um Sängerin und Basserin Hannah ihren Einstand in die Osnabrücker Rockszene beim allmonatlichen „Band Stand Meeting“ im Haus der Jugend. Euer Autor bediente dort das Mischpult und konnte sich so einen unmittelbaren Eindruck über den ‚Ton’ der besagten Rumpelkisten verschaffen. „Am liebsten hätte ich ein schönes Pearl-Set, das ist mir intuitiv am sympathischsten, mit richtig großen Trommeln, aber ohne viel Schnickschnack. Eher so ein Understatement-Set.“ Yann ist mit seinen 15 Lenzen das Nesthäkchen der Band, stand aber auch vor Epitone schon mit Ivory, der Rockband seines Vaters, auf der Bühne. Mit einer Epiphone Les Paul ist er zwar schon ganz gut versorgt. Als er die originale Gibson Les Paul Goldtop an der Wand hängen sieht, wird dann doch des Gitarristen Sehnsucht geweckt. „Die ist zwar tierisch schwer, aber man gewöhnt sich dran. Der Sound ist einfach geil“. Wenn dann noch der passende Marshall JCM 800 nebst zugehöriger 4x12“ Box dazukäme, wär Yann ein für alle mal versorgt.

Gibson, Fender, Pearl – die Klassiker sind „in“

Felix ist dagegen Gibson SG-Fan. Sein Glück: Er hat schon eine. Beim Verstärker würde er sich aber eher in der orangen Ecke bei Session bedienen, am liebsten hätte er einen Orange AD 30. „Der passt einfach nur ideal zu meiner Gitarre und zu unserem StonerSound.“ Frontfrau Hannah spielt aktuell noch die kleine Version ihres Wunschviersaiters, ein 72er Fender Jazz Bass wäre ein Traum. „Der ist so richtig knurrig“. Nur, allein das Pickguard des

guten Stücks kostet ein Vielfaches ihres aktuellen Basses, aber man wird ja mal träumen dürfen. „Ich würde auch am liebsten den Orange AD 30-Verstärker dazu nehmen, mit einer dicken 2x15“-Box“. Na, da müssen sich die Epitoner erstmal ein bisschen was zusammenverdienen. Doch vielleicht wird’s ja bald was, auf dem Zettel hat die Band jetzt erstmal „Gigs, Gigs, Gigs, Spaß und einfach die Sau rauslassen“. MARCO GAUSMANN


Besondere Merkmale

Heute New York, morgen Wien: Julia Fischer

Im November beginnt die neue Saison der Meisterkonzerte Osnabrück. KlassikFreunde sollten sich Karten sichern.

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ulia Fischer ist ein Wunder. Nicht nur, dass die 29-Jährige eine weltweit gefeierte Geigensolistin ist, sie spielt auch herausragend Piano, dirigiert regelmäßig, ist Professorin für Geige in München und hat ein eigenes Musikfestival. Ein Klassikstar. Sie wird die Meisterkonzerte-Saison 2012/2013 eröffnen (24.11.). Begleitet von der NDR Philharmonie spielt Julia Fischer u.a. das Violinkonzert d-Moll von Robert Schumann: Ein romantischer Trip, der zu den schwersten Geigenpartituren des 19. Jahrhunderts gehört. Das zweite Meisterkonzert (4.12.) bestreitet Pepe Romero. Der spanische Ausnahmegitarrist gehört zu den ganz Großen seines Instruments, auf einer Stufe mit Paco de Lucia und Narciso Yepes. Geboren in Malaga, wuchs Romero mit dem Flamenco Andalusiens

auf. Heute ist er in der Klassik genauso zuhause. In Osnabrück spielt er selten zu hörende Gitarrenkonzerte von Vivaldi und Paganini. Im neuen Jahr dann: Janine Jansen (6.2.2013). Die Niederländerin wird gemeinsam mit der Academy of St Martin in the Fields auftreten. Das Londoner Orchester verfolgt einen einzigartigen Sound – und Janine Jansen wird sich mit diesem superben Klangkörper in zwei Violoinkonzerte sowie die Sinfonie Nr.1 von Mozart stürzen. Den Abschluss der Saison bestreitet Albrecht Mayer (22.2.2013). Der hat seinem Instrument – Oboe – zu nie gekannter Popularität verholfen. Mayer ist Solo-Oboist der Berliner Philharmoniker, reist aber auch alleine durch die Klassiktempel des Globus. Seine CD-Einspielungen sind Hits, landen ohne Ausnahme in den Top Ten. Wer sich schon mal in Stimmung bringen will, dem sei seine CD „Bonjour Paris“ empfohlen, mit Werken französischer Komponisten. Einen davon spielt er auch bei uns: Ravel. Dazu noch Mendelssohns „Lieder ohne Worte“ und Vaughan Williams.

Weizen auf westfälisch!

MARIO SCHWEGMANN

P 24.11.-22.2.2013

vorband des monats

Neu: Das

Hefeweizen der Westfalen!

Autoramas. Support von Guitar Wolf.

Die wohl wichtigste Indie-Band Brasiliens kommt nach Osnabrück. Das kann man gar nicht genug abfeiern. Also: Feier, feier, fire! Garagen-Pop, der soweit vom Bossa Nova entfernt ist wie der Zuckerhut vom Eiffelturm. Das Trio orientiert sich an Größen wie Elvis, den Ramones und B-52’s. Und macht daraus herrlich rumpelnde Songs inklusive Mitsingrefrain (wenn man portugiesisch kann). Alice Cooper ist großer Fan der AutoMARS ramas. Halb Osnabrück hoffentlich auch bald. P 17.6., Bastard Club

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musik Zweiter von links: Gitarrengott

STADTBLATT OSNABRÜCK PRÄSENTIERT

EGOTRONIC & SUPERSHIRT Elektro aus dem Audiolith-Stall

2.6. Glanz&Gloria

BLACK LABEL SOCIETY Mit Gitarren-Gott Zakk Wylde

8.6. Hyde Park

SPORTFREUNDE STILLER Clubkonzert um Mitternacht

21.6. Lagerhalle

THE TURBO AC’S Das rockt, das rollt

4.7. Kleine Freiheit

SEPULTURA Ratamahata-Metal

5.7. Rosenhof

MOLOTOV Eine Ska-RockLegende

21.8. Kleine Freiheit

O EMPEROR Junger irischer Alternative-Rock

21.9. Glanz&Gloria

EF Postrock aus Schweden

22.9. Kleine Freiheit

FORTSETZUNG FOLGT 32 STADTBLATT 6.2012

Einer der Besten Zakk Wylde war jahrelang Gitarrist von Ozzy Osbourne. Jetzt kommt der Ausnahmeklampfer mit seiner Black Label Society.

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it 19 Jahren schon im RockHimmel angekommen und neben seinem Idol auf der Bühne zu stehen – Zakk Wylde konnte es kaum fassen. Wylde wurde in New Jersey geboren, wo er auch aufgewachsen ist. Mit 14 Jahren bekam er zum ersten Mal eine Gitarre in die Hände und spielte fortan in einigen lokalen Bands, unter anderem bei einer Band namens Zyris und hatte einige miese Jobs. Durch Zufall ist Wylde zu einem Vorspielen bei Ozzy Osbourne gekommen und hat den Job zu seiner großen Überraschung auch bekommen. Wylde trat damit in so große Fußstapfen wie die von Tony Iommi oder Randy Rhoads. Es folgten gigantische Alben und Stadiontouren, die Musik zu Ozzys bestverkauften Alben („No More Tears“, „Ozzmosis“) hat Wylde geschrieben. Für mehr als 20 Jahre und

diverse Hit-Alben war Zakk der Mann an Ozzys Seite. Irgendwie scheint ihn das immer noch nicht ganz ausgefüllt zu haben, zumal Ozzy nach „Ozzmosis“ eine längere Pause einlegen wollte. Also hat Zakk Wylde 1994 Pride and Glory gegründet, mit denen er eine CD aufnahm. Ziemlich harter Southern Rock. Mit der bald darauf gegründeten Black Label Society ging es dann musikalisch in deutlich härtere Gefilde. Dass Zakk Wylde, der, man glaubt es kaum, Elton-John-Fan ist, nicht nur das wilde Tier ist, hat er mit den beiden ruhigen balladesken CDs „Book of Shadows“ und „Hangover Music Vol. VI“ bewiesen. Vor knapp drei Jahren gab es für den Biertrinker Wylde schlechte Neuigkeiten. Wenn er so weiter macht, würde er keine 50 Jahre alt werden, hatte ihm

sein Arzt verkündet. Also kein Bier mehr für den Berserker (Wylde: „No big deal“). Bald darauf kam die nächste schlechte Nachricht. Ozzy hatte beschlossen, ihn durch einen anderen Gitarristen zu ersetzen. Aber Wylde war Ozzy deswegen nicht böse, hat sich stattdessen für 23 großartige Jahre an Ozzys Seite bedankt. Also ebenfalls „no big deal“. Schließlich ist Wylde schon lange nicht mehr der unbekannte Gitarrist an Osbournes Seite, sondern einer der gefeiertsten Gitarristen im Metal. Haufenweise Auszeichnungen durch Musikmagazine als bester Gitarrist säumen seinen Weg durch die RockGeschichte. Und um zu zeigen, dass er Ozzy nicht böse ist, trat Wylde mit der Society auf dem Ozzfest auf. Anfang Juni haben wir dann das große Vergnügen. Diese Gelegenheit, einen der größten Hardrock/Metal-Gitarristen in Osnabrück zu sehen, sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Strenght, Determination, Merciless, Forever. RALF GOTTHARDT P 8.6., Hyde Park


Dam-Funk

Six60

The Pirate Ship Quintet

FUTURE FUNK Nanu, was macht denn Snoop Dogg auf den Pressefotos? Ach so, ist in Wirklichkeit Damon „Dam-Funk“ Roddick, kalifornischer DJ und Keyboard-Wizard. Riddick war in den Hochzeiten des G-Funk ein beliebter Studiomusiker. Dann kam er bei Stones Throw Records unter, die uns zuletzt Mayer Hawthorne und Aloe Blacc bescherten. Da kommt also etwas auf uns zu. Dam-Funk verfügt über ein Arsenal aus alten Synthies und Drum Machines, versteht sich auf galaktische Melodien und nennt sich „ambassador of boogie funk“. Das Debüt (2009) mit dem kryptischen Titel „Toeachizown“ klotzt ebenfalls ordentlich ran. Auf zwei CDs bzw. fünf Vinyl-Scheiben eröffnet sich ein Universum aus Samples, Modern Funk und irgendetwas anderem. Selbst dem Künstler fällt es schwer, das zu charakterisieren: „Es ist nicht Disco wie bei den Bee Gees, auch nicht wirklich P-Funk. Aber irgendwas dazwischen.“ Ganz genau. P 2.6., Münster, Skaters Palace

FUNK-REGGAE-FUSION So kann es kommen: Eigentlich wollten Matiu, James, Eli, Chris und Marlon in Dunedin (Neuseeland) Musik studieren, doch die Musikhochschule lehnte ab. Um an Geld für Bier zu kommen, gründete man eine Band und benannte sich nach der Adresse ihrer Studentenbutze. Der Funk-Reggae-Fusion-Rock der Jungspunde schlug bei Facebook ein wie eine Bombe, das selbstbetitelte Debüt wurde selbstredend Nummer Eins in der Heimat. P 2.6., Münster, Gleis 22

POST ROCK Vor fünf Jahren wurde die Band aus Bristol quasi mit drei Songs zur Kultband. Dann wurde es wieder still. Immerhin fünf neue Stücke haben es auf das Debüt-Album geschafft. Man nimmt sich einfach die Zeit, die Songs sich entwickeln zu lassen. Die Musik ist genretypisch fast durchgängig instrumental. Der Cellist spielte schon mit dem London Symphony Orchestra und verleiht dem Ganzen einen besonderen Sound. P 3.6., Münster, Gleis 22

Shantel & Bucovina Club Orkestra

Messer

Shraphead

Home To Paris

BALKAN DISCO Shantel ist ein Erlebnis. Vor allem live. Mit seiner Disko-Partizani-Band kommt er dem, was man als perfekten Entertainer bezeichnet, bedrohlich nahe. Wer seine Konzerte besucht, sollte auf maximale Interaktion gefasst sein. Auf der „Anarchy And Romance“-Tour gibt es wieder hedonistische Partyhymnen, Balladen und jede Menge Bläser: „Anarchy and romance, we don’t need no guidance!“ P 5.6., Münster, Skaters Palace

PUNK Der Bandname trifft es gut: Hendrik, Pascal, Pogo und Philipp alias Messer sind scharf, präzise und auf den Punkt. „Schwindel“, das Demo der Münsteraner, erweckte schon Interesse, nun folgt das Album „Schwindel“. Tobi Neumann meint: „Diese Band wird die Meinungen spalten.“ Und Jan Hegemann sagt: „Messer sind echt die einzige Studentenband, der ich nichts an die Mappe hauen will!“ Im Vorprogramm: Out On A Limb. P 8.6., Münster, Gleis 22

HEAVY METAL Wer es nicht mehr bis zum diesjährigen Wacken Open Air aushalten kann, dürfte bei dieser Warm-Up-Party fündig werden. Mit Shraphead aus Norwegen spielt eine Band, die bereits beim letzten Wacken überzeugen konnte und ein Bandmitglied mit dem schönen Namen Petter „The Diamond Crusher“ Murud aufweist. Dazu gibt es eine Verlosung sowie die Möglichkeit, sich bereits jetzt mit dem 2012er Wacken-Merchandising einzudecken. P 15.6., Bremen, Aladin

SKA Balkan-Ska scheint weiter der Renner in der Clubszene zu bleiben. Ähnlich wie Gogol’s Bordello oder Shantel nimmt die Münsteraner „Spaß-Brass-Section“ alles mit, was irgendwie in Tanzbares umzumünzen ist. Gegründet als klassiche Rockband, kamen über die Jahre Akkordeon, Cello und eine vierköpfige Bläsersection dazu. Empfehlenswert ist die schön gestaltete Homepage der Band. Hinterher gibt es DJ-Sets von Plattenpeter und Youno. P 16.6., Münster, Gleis 22

Kyuss Lives!

Two Hearts In Ten Bands

WÜSTENROCK Was sich 2010 bereits unter dem Projekt Garcia Plays Kyuss andeutete, wurde 2011 live Wirklichkeit: die Stonerrocklegende Kyuss stand mit John Garcia, Nick Oliveri und Brant Bjork zu drei Vierteln wieder auf der Bühne. Für Oliveri kam dann Scott Reeder zurück. Nur Josh Homme hatte keine Lust und reichte im März (zusammen mit Reeder!) gar Klage ein, weil er Rechte auf den Bandnamen geltend macht. Irgendwie also alles beim Alten. P 19.6., Bielefeld, Forum

POP Vor zwei Jahren begannen die Osnabrücker Zwillingsschwestern Sarah und Sina Steinbrecher, eigene Songs zu schreiben. Mit Katrin Remmert (Gitarre, bekannt durch K’s Life), Dennis Diekhaus (Bass) und Sebastian Schölzel (Schlagzeug) wuchs man zur Band. Die Schwestern schreiben alle Titel: „Wir verstehen uns ohne Blicke und fühlen genau das, was die andere gerade denkt,“ beschreibt Sarah das Verhältnis. Im April stand ein Coachingwochenende in Hannover an. Dort probten Two Hearts In Ten Bands unter anderem mit Jean-Michel Tourette (Wir Sind Helden). „Diese einmalige Erfahrung hat uns viele neue Impulse und Ideen gegeben, die wir nun allen musikbegeisterten Osnabrückern präsentieren möchten,“ sagt Sarah. Beim Konzert im Lutherhaus, auf das Termine in ganz Deutschland folgen, sind als special guests der ehemalige Boozed-Sänger Markus Strothmann sowie Heinz Rebellius mit dabei. P 15.6., Lutherhaus

Tom Petty & The Heartbreakers ROCK Nach mehr als 20 Jahren kommen Tom Petty & The Heartbreakers wieder nach Deutschland. Aus den USA hört man Gutes: „Seit dreiunddreißig Jahren gehe ich auf ihre Konzerte. Heute abend war eines der besten, die ich erlebt habe,“ postet ein Blogger. Wir freuen uns auf „American Girl“, „Learning To Fly“, oder „Mary Jane’s Last Dance“, allesamt zeitlose Klassiker des amerikanischen Rock. P 10.6., Hamburg, O2 World STADTBLATT 6.2012 33


clubbing Abtanzen im Juni

events

d

er Kulturverein Basementsound, unter anderem bekannt für seine Outta Babylon Partys im Unikeller, sorgt für viele Partys im Juni. Mehr dazu von Anna Pöppelmeyer. Was habt ihr vor im Juni? Dieser Monat steht ganz im Zeichen von Afrika, passend zum Afrika Festival. Deshalb machen wir neben dem Kunstprojekt am Mimmis (siehe Kunst) noch einige Partys mit afrikanischen Liveacts. Jr. Kigwa aus Ruanda, Blitz the Ambassodor aus Ghana und Rebellion aus Gambia werden wir zu Gast haben. Outta Babylon Yard Bash am 16.6. klingt spannend. Warum tanzt es sich so gut auf dem Parkplatz am Unikeller? Dass man dort gut tanzen kann, wissen wir seit unserem kleinen Festival dort 2009. Der Ort hat von sich aus schon viel Atmosphäre und wir wollten schon lange mal einen Open Air Dance veranstalten. Und um 22 Uhr geht es ja direkt im Keller weiter. Was wirst Du Dir auf dem Afrika Festival auf jeden Fall ansehen? Die Aufführung „TOS meets Corroboration“ am 15. oder 16.6. im Five Elements. Das wird richtig spannend. Außerdem das Theaterstück „2 + X Welten“ am 7.6. im Haus der Jugend und den Vortrag „Gott AIDS - Afrika“ von Stefan Hippler am 12.6. in der Lagerhalle. Und noch eine Menge INTERVIEW: JUDKA mehr, hoffe ich! Basementsound Partys im Juni 2.6.- Ubuntu Boom Opening – Eröffnung des Squatter-Camp Kunst-Projektes, abends Konzert mit Jr.Kigwa und Party mit afrikanischer und karibischer Musik , Mimmis 9.6. Konzert Blitz the Ambassodor + Aftershow Basementsound, Mimmis 16.6. Outta Babylon Yard Bash Parkplatz Unikeller 23.6. Ubuntu Boom Blow Off Aftershowparty mit Worldbass, Dubstep, Kuduro, Bailefunk, Moombahton, Mimmis

a

m 8.6. gibt es eine Neuauflage der legendären Terrassenparty. Marina Elixmann, 23, Auszubildende in der OsnabrückHalle, über das Revival. Warum ist es wieder Zeit für eine Terrassenparty? Die letzte Terrassenparty liegt fünf Jahre zurück. Die Partys waren sehr bekannt. Damals wusste jeder, wo diese Party stattfindet. Es kamen über 1000 Leute. So etwas fehlt in Osnabrück im Sommer. Es gibt viele Partys mit Clubatmosphäre, aber es fehlt eine Terrasse, auf der man vielleicht die letzten Sonnenstrahlen genießen und sich an der Grillstation bedienen kann. Klingt lecker. Was habt ihr euch außerdem einfallen lassen? Wir haben eine Chill-out-Lounge, eine Cocktailbar und DJ Julian, der die Menschen mit Sounds quer durch alle Sparten auf unserem beleuchteten Lichthof zum Tanzen bringt. Hat die Party ein Motto? Die Party heißt „The Revival“. Wir Azubis der OsnabrückHalle dachten uns, dass es schön wäre, die Tradition unserer Vorgänger wiederzubeleben und ein solches Projekt zusammen auf die Beine zu stellen. Der Dresscode des Abends? Ist hoffentlich sehr sommerlich, wenn das Wetter mitspielt. Generell soll jeder so kommen, wie er sich wohlfühlt. Ein Tipp für die Gäste? Bis 22.30 Uhr ist der Eintritt frei. Man kann also auch nur auf eine Bratwurst vorbeiINTERVIEW: JUDITH KANTNER kommen.

dj des monats

Metropolenflair Das 8. Afrika-Festival rückt das Leben in den Großstädten und Ballungszentren auf dem schwarzen Kontinent in den Blick: „Metropole Afrika“ lautet das Thema 2012.

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ahlreiche Veranstaltungen, Ausstellungen und Konzerte zeigen: Gewalt, Verbrechen, Verwahrlosung und Lebensfreude, Menschlichkeit und Kreativität müssen sich nicht ausschließen. „Ich bin eine moderne Zeugin eines permanenten Wandels“, sagt Y’akoto, die Schirmherrin des Festivals. Die Musikerin sieht sich als Wandlerin zwischen den Welten und setzt sich dafür ein, dass Afrika und Europa „in Kommunikation bleiben“. Ein buntes und facettenreiches Festival steht an. Hier drei Tipps.

Schnitzler

Tanzperformance

Als Gast der ersten Stunde in der Kleinen Freiheit war Leo Baumgarte mit Musikwünschen immer ganz vorne dabei und ist dann irgendwie reingerutscht ins DJ-Dasein. „Es macht Spaß und ist einfach der perfekte Job für mich“, findet der Resident-DJ der Kleinen Freiheit. Hin und wieder steht er auch im Glanz&Gloria an den Reglern, wo er bis Anfang letzten Jahres die elektronische Partyreihe „Rhythmus Rendezvous“ leitete. Der musikverrückte Nachtmensch legt Gitarrenmusik bevorzugt von Vinyl oder CD auf. „Es ist einfach geil durch seine Sammlung zu blättern und sich an jeder Ecke neu inspirieren zu lassen. Bei elektronischer Musik spiele ich aber auch gerne vom Laptop.“

TOS steht in diesem Fall für „Training+Optimism=Success“ und ist gleichzeitig Philosophie und Name einer Münsteraner Gruppe, die neue Formen von Street Art präsentiert: Tricking, Parcour, Freerunning. Mit der afrikanischen Compagnie Corroboration aus der Nähe von Johannesburg treten die Tänzer und Akrobaten in einen intensiven künstlerischen Dialog. P 15./16.6., 22h, Five Elements

34 STADTBLATT 6.2012

TOP 5 The Black Keys - Gold On The Ceiling Swim Deep - King City Me And My Drummer You’re A Runner Parov Stelar - All Night Wankelmut - One Day ALLTIME FAVORITS Foals - Two Steps, Twice Electric Six - Gay Bar TERMINE P Samstags, Starclub, Kleine Freiheit

Fotoausstellung Einen visuellen Eindruck über die ergreifenden letzten 60 Jahre vermittelt die Ausstellung „Südafrikanische Fotografie 1950-2010“. 1950 bis 1976 Apartheid, 1976 bis 1994

Widerstand und 1994 bis 2010 Freiheit. Ein Querschnitt durch die Geschichte und Kultur des Landes am Kap der Guten Hoffnung. Bilder, die berühren. Mal fröhlich und mal entsetzlich. P 16.6.-8.7., Marmorfoyer des Theaters Osnabrück

Open Air-Konzert Urbane Klänge mit afrikanischen Wurzeln fusionieren mit globaler Popmusik auf dem Afrikamie Open Air. Drei Bands beschallen heute die Altstadt. Es gibt Hip Hop von Yao Bobby aus Togo, der sich mit der Geschichte seines Kontinents auseinandersetzt. Gute Laune-Musik verspricht die Band Toguna von der Insel La Réunion. Muss man sehen: Die Sängerin Y’akoto. Sie ist in Afrika und Europa aufgewachsen und Deutschlands neuer Soul-Star! P 30.6., 19-23h, Marktplatz JUDKA

P 1.6.-1.7., Afrika in Osnabrück: Urbane Welten in der Stadt – Metropole Afrika; verschiedene Orte www.osnabrueck.de/afrika


Einkaufen im vollklimatisierten Einrichtungshaus

Laue Sommernacht

Das wird ein fröhliches Zusammentreffen von Chuck Berry, Little Richard, Jerry Lee Lewis, Johnny Cash, Buddy Holly und natürlich dem King, Elvis Presley. Flower Power war letztes Jahr. Auf der Sommerparty im Remarque wird in diesem Jahr Rock ‘n’ Roll getanzt. Den liefern stilecht und live The Rockhouse Brothers mit 50er-Jahre Rock’n’Roll und aktuellen Party-Hits. Vom Sat.1 Frühstücksfernsehen wurde das Trio als „Beste Studio-Band der Welt“ ausgezeichnet. Live hatten sie schon gemeinsame Auftritte mit Melanie Fiona, Chris de Burgh oder Roger Cicero. Auf der Tanzfläche unterm freien Himmel wird folglich Twist oder Boogie-Woogie getanzt! Natürlich gehören zum Outdoor SomJUDKA mer Highlight auch coole Drinks und leckere Snacks und Speisen. P 30.6., Steigenberger Hotel Remarque

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Unsere Region schläft nicht Happy Birthday Rathaus!

Die Party zum 500. Geburtstag beginnt mit einem Historischen Markt auf dem Marktplatz und endet mit dem traditionellen Steckenpferdreiten zum Westfälischen Friedensschluss alljährlich im Oktober. Ende Juni fällt der Startschuss für eine ganze Reihe an Geburtstagssausen. Das Straßenkulturprogramm „Osnabrücker Samstag“ macht den Anfang mit Radleier, Hümmelchen und flämischem Dudelsack. Diese Instrumente beherrscht das Trio Falkenwind. Bäuerliche und höfische Musik aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Fröhlich wird es auch mit der Band Krabauter. Mittelalterlicher Minnesang, derbe Dudelsackmelodien, höfische Renaissancetänze, barocke Klänge von J.S. Bach, zünftige Handwerks- und Trinklieder. Zum Einsatz kommen Instrumente wie Fiedel, Krummhorn, Laute oder die Landsknechtstrommel. Außerdem gibt es Handwerk, Speisen und Getränke auf dem Historischen Markt. Zugleich eröffnen vier Ausstellungen um die verschiedenen Aspekte des historischen Rathauses: Im Rathaus selbst geht es um Baugeschichtliches. Weitere Ausstellungen laufen in der Marienkirche, im Kulturgeschichtlichen Museum und im Diözesanmuseum. Bis zum Steckenpferdreiten (18.10.) folgen zahlreiche weitere Veranstaltungen um das bedeutsame Bauwerk wie der „Tag des offenen Rathauses“ am 9.9. JUDKA P 23.6./24.6., Historischer Markt, Straßenkulturprogramm www.500-Jahre-Rathaus.de

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„Morgen fängt unser Leben an!“

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nsere Eltern kiffen mehr als wir – wie soll man rebellieren?! Egal, wo wir hinkommen, unsere Eltern waren schon eher hier!“, singen Kraftklub stellvertretend für die Generation der heute 20Jährigen, und Recht haben sie: Alles ist irgendwie schon einmal da gewesen. Da hatte man als junger Mensch anno 1836 beziehungsweise 1900 doch noch wesentlich mehr Möglichkeiten, aus den elterlichen Lebensund Moralvorstellungen auszubrechen. Leonce (Alexander Jaschik) und Lena (Anna von Hebler), Olga (Stephanie Schadeweg), Mascha (Franziska Arndt) und Irina (Ellen Céline Günther) entscheiden sich alle für dieselbe Varian-

Erst mal Party machen: Stephanie Schadeweg, Franziska Arndt, Ellen Céline Günther, Marcus Hering, Anton Koelbl (v.l.) in „Drei Schwestern“

36 STADTBLATT 6.2012

te: Bloß weg! Einen blöden Prinzen oder eine eingebildete Prinzessin heiraten, die, beziehungsweise den, man gar nicht kennt? Mit all seiner Bildung und seinem Potential in der russischen Provinz versauern? Kommt gar nicht in Frage! Dann lieber weit, weit weg – in den Süden. Oder nach Moskau. Die Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben treibt sie an: Die Königskinder Leonce und Lena aus dem gleichnamigen Stück von Georg Büchner genauso wie die „Drei Schwestern“, die Generalstöchter Olga, Mascha und Irina, von Anton Tschechow. Doch während Leonce und Lena (Regie: Jan Jochymski) mit ihren jeweiligen Gefährten einfach losmachen, abhauen und ihre neu errungene Freiheit in allen Zügen genießen (quasi ein frühes Road Movie!), bleiben die drei Schwestern (Regie: Annette Pullen), wo sie sind. Denn der Vater, der sie aus beruflichen Gründen in die Provinz verschleppt hat, stirbt, und mit ihm auch der elterliche Druck. Die neu gewonnene Freiheit wird erst einmal mit wilden Partys begossen, und es werden Pläne geschmiedet: Das Haus verkaufen und endlich, endlich zurück nach Moskau! Doch es kommt alles anders. Die

Wände kommen – ganz buchstäblich - näher. Der gering ausgestattete Bühnenraum, der den Schauspielern zur Verfügung steht, wird immer kleiner, auf immer engerem Raum sind die unterschiedlichen Charaktere gefangen und verzweifeln an sich selbst und den anderen. Das Stück kann sich dabei nicht ganz entscheiden, ob es nun ernsthaft-philosophisch, komödienhaft oder etwa tragikomisch sein möchte. Das mag an der Vorlage liegen, nichtsdestotrotz schleicht sich deswegen die eine oder andere Länge ein, die aber durch die schauspielerischen Leistungen und nicht zuletzt die gelungene musikalische Untermalung aufgefangen wird. Und gerade durch die räumliche Enge werden die Simultaneität und die Gegensätze der Lebensentwürfe deutlich, in denen die Schwestern (und ihr völlig untergebutterter Bruder) Sinn für ihr Leben suchen. Währenddessen stromern Leonce und Lena in Slow-Motion zu modernen Beats durch die im grünlichen Kunstnebel liegenden Pappkulissen ihrer Welt. Die Wände der Fremdbestimmtheit (aus Packpapier) haben sie durchbrochen, auf ihre anstehende Hochzeit

haben sie so unterschiedlich reagiert, wie es nur geht: Zynisch-kühle Verzweiflung im Gegensatz zum allerschönsten Tobsuchts- und Trotzanfall. Sie spielen mit ihren Identitäten. Der philosophierende, hysterische König alias Leonce’ Vater geht per Video-Einspielern auf SchwiegertochterSuche, ständig begleitet, besänftigt und umsorgt von seinem Hofmeister (Johannes Bussler und Martin Schwartengräber als tolles Duo!). Alles irgendwie altbekannte Komponenten des zeitgenössischen Theaters – auch nackte Haut gibt es zu sehen – aber dennoch: einfach cool. In sich stimmig auch, wie Tanzszenen in das Stück verwoben werden. Am Ende ist ein jeder verdutzt: Er ist genau da gelandet, wo er nie hinwollte. In der Langeweile des Alltags, der Realität. Die Flucht? Eine Illusion. Eine vage Erinnerung. CHRISTINA LOTTER P 4., 6., 7., 13., 14., 18., 19., 28. 6., Leonce und Lena, emma-theater P 2., 12., 14., 16., 19., 27., 6., Drei Schwestern, Theater am Domhof

FOTO: MAREK KRUSZEWSKI

Ausflüchte, Sehnsüchte, Illusionen und Träume gibt es in den beiden letzten Schauspielpremieren am Theater Osnabrück. Bloß weg hier will man in Georg Büchners „Leonce und Lena“ wie in Anton Tschechows „Drei Schwestern“.


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Das Gold von Wuntanuba

Das Gold von Wuntanuba oder der Letzte macht die Tür zu Was mit dem Alten Güterbahnhof auf lange Sicht passiert, liegt natürlich im Dunklen. Was im Alten Güterbahnhof in der Zwischenzeit los ist, ist dagegen klar: Es wird Theater gespielt. Diesmal geht es um Türen. Um Türen zu abstrakten Räumen. Um die Tür zum Raum der Erinnerung zum Beispiel. Ein Türenverkäufer drückt einer Frau eine Türklinke in die Hand, mit der sie jede Tür öffnen kann, vor der sie steht. Das tut sie auch. Und dann passiert es: die Pforten der Hölle tun sich auf ... HPS P 2.6. (Premiere), Theater am Güterbahnhof

Schwein haben oder Schwein sein Untertitel: Ein viehisches Biomärchen mit viel Natur. Klingt ja schon mal gut. Gesungene, getanzte, geschauspielerte Nachhaltigkeit also. Und das alles so schräg wie immer, wenn Sigrid Grafs „Piesberger Freilauftheater“ die Wanderschuhe anzieht. Es geht um eine Schweinemästerfamilie. Um die tierischen Grausamkeiten der Grimmschen Märchenwelt. Darum, dass auch die „süßen Hasen vom Kinderbauernhof gut schmecken“. Solche Sachen halt. Ob danach jeder zum Vegetarier wird? HPS P 2.6. (Premiere), Piesberger Gesellschaftshaus

2 + X Welten Früher gab es Nomaden, die zogen Karibuherden hinterher. Oder trieben Ziegen durch die Wüste. Bei den heutigen Nomaden ist das anders. Die ziehen von Stadt zu Stadt, jetten von Land zu Land, wechseln die Kontinente so schnell, dass die Erde fast zu klein für sie ist. Manche wechseln aber auch den Ort, um einfach nur ein bisschen sicherer, glücklicher, freier zu leben. 13 junge Afrikaner des Cactus Junges Theater Münster erzählen die Geschichten ihres Aufbruchs nach Deutschland. 13 Wanderer zwischen den Welten. 13 Geschichten um Hoffnung und Desillusionierung – im Rahmen des Afrika-Festivals. HPS P 7.6., Haus der Jugend

VERSICHERUNGSBÜRO

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2 + X Welten

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EMP-Werkstattbühne

Schwein haben oder Schwein sein

Werkstatt? Klar, da wird an was gearbeitet. Klar, da ist nicht alles, was zu sehen ist, schon wirklich fertig. Hier zeigen Studierende der Elementaren Musikpädagogik des Instituts für Musik der Hochschule Osnabrück selbst entwickelte Musik- und Tanzstücke, Szenische Lyrik und Percussion-Acts. Dazu gibt’s die Premiere „Summertime – and the living is easy?“ vom Tanztheater eigenwert. Der Eintritt ist frei! HPS P 15.6., Haus der Jugend

Zumba Ballett Lindy Hop

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Flamenco Jazz Dance Stepp Tanzforum · Astrid Heinrich Heinrichstr. 17a · Tel. 0541 801880

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kunst sehenswert

Bernd Steinkamp „Männchen, Stiere, Sensationen“. Es geht um ein ernstes Thema: Den Tod des Stiers durch den Matador. Aber dieser Matador hier hat Pech. Das Horn des Stiers schlitzt seine Hose auf und das Gemächte hängt raus. Gleich mehrfach hintereinander. Genützt hat es dem Stier allerdings nichts. Minuten später war er tot. P 2.6.-3.7., Galerie Letsah

David Quitmann, Anna Pöppelmeyer, Thomas Michel ( v.l.): Kunstcamp aus 15 Hütten

Friede den Hütten ... Michael Dannenmann Ringo Starr, David Lynch, Dennis Hopper, Keith Haring, Phil Collins, Bill Gates... Wer Rang und Namen hat, landet früher oder später vor Dannenmanns Kamera. 140 Porträts zeigt diese Werkauswahl. Die Schau dokumentiert, wie Dannenmann arbeitet, nimmt Stellung zur Rolle des Fotografen „im Spannungsfeld von kommerziellem Auftrag oder freier Arbeit“. Kernstück des „Porträtsommers“, der in den kommenden Monaten die Ausstellungsorte der Stadt prägt. P 10.6.-8.9., Kunsthalle Dominikanerkirche

Karsten Michaelis/ H.-G. Brüggemann Diese beiden Osnabrücker Fotografen sind Teil des „Porträtsommers“. Brüggemann, dessen Hauptsujet Künstler und Vernissagen sind: „Ich versuche, den Künstler mit seinem Kunstwerk in Beziehung zu setzen, aber auch den besonderen Augenblick zu erwischen.“ Auch Michaelis zeigt weit mehr als reine Dokumentation – Seelenzustände, Emotionen. HPS P 17.6.-26.8., Stadtgalerie 38 STADTBLATT 6.2012

Am Kulturzentrum Mimmis entsteht für drei Wochen eine afrikanische Township. Als Kunstobjekt im Rahmen der „Ubuntu Boom“. Das Projekt ist als Squatter Camp definiert. Es trägt den Titel „Ubuntu Valley“.

s

quatter. Klingt nach Wildem Westen, Indianerkriege, Anfang des 19. Jahrhunderts. Aber das täuscht. Denn was ist ein Squatter? Jemand, der brachliegendes Land besetzt, fremdes Land, aus Not. Und das gibt es weltweit. Derzeit vor allem in Südostafrika. Auch die Macher des SquatterCamps „Ubuntu Valley“ sind Landbesetzer. Allerdings im Namen der Kunst. Sie haben vorher den Besitzer gefragt. Sie haben den Segen der Behörden – das städtische Büro für Friedenskultur ist ihr Kooperationspartner. Und sie tun es nicht aus Not. Ihr Camp versteht sich als moralisches, als politisches Statement. Fünfzehn Hütten wollen sie bauen, für die dreiwöchige Großraum-Installation „Ubuntu Boom. Urban Art & Culture Festival“ im Rahmen von „Afrika in Osnabrück“, auf einer fußballfeldgroßen Brachfläche am Kulturverein Mimmis – ein Stück Township im Hasepark. Ausstellungen, Konzerte und Partys sollen hier stattfinden, plus Workshop, Video, Performance und Theater. Infostände von Hilfsorganisationen, ein Skater-Aid-Flohmarkt, Street-Art an der Fassade der Skatehall ... Ein temporäres Dorf aus Holzresten

und Plastikplanen, an dem der Besucher mitbauen kann, mitdekorieren, als „Ausgangspunkt für einen kreativen und interkulturellen Austausch“? Ein echter südostafrikanischer Slum

Am Rande der Gesellschaft zu leben heißt ja nicht nur: Verwahrlosung, Gewalt, Krankheit sieht anders aus, riecht anders, hört und fühlt sich anders an. Aber darum geht es auch gar nicht. Mitinitiatorin Anna Pöppelmeyer, FoKuS e.V. und Basementsound e.V.: „Was wir zeigen wollen, ist ein Lebensgefühl.“ Ubuntu? Ein Bantuwort für eine Philosophie: Gemeinsinn, Respekt, Freude, Schöpferkraft, Harmonie. Anna Pöppelmeyer: „Denn am Rande der Gesellschaft zu leben heißt ja nicht nur: Verwahrlosung, Gewalt, Krankheit – auch wenn die Medien uns das immer suggerieren.“ Fünfzehn Hütten also. Für einen Slum ohne Kriminalität, ohne Hunger, ohne Verzweiflung. Zwei werden be-

gehbar sein, Inneneinrichtung inklusive, der Rest ist Kulisse. Das Programm reicht von Philipp Lemmerichs Filmdokumentation „Comment ca va, Togo?“ über Sam Nosa Osarenkhoes Gemälde und Comics bis zur Videoinstallation „Shack Theatre“ von Florian Kunert und Philipp Holl über die südafrikanische Township Khayelitsha. Warum ausgerechnet ein grimmig dreinblickender Elefant für das „Ubuntu Boom“ wirbt, riesige Stoßzähne, in Droh- und Angriffshaltung, wo es doch um Freude und Harmonie geht? Von den zwei gekreuzten Speeren untendrunter gar nicht zu reden? Rätselhaft. Aber immerhin fächeln ein paar Palmwedel rechts und links. Bunte Sache also. Die Trinkwasserinitiative Viva con Agua ist im Boot, das Aktionszentrum Dritte Welt ... Anna Pöppelmeyer: „Hier wird echt was los sein.“ Manches steht schon fest, anderes noch nicht. „Es ist ein Prozess.“ Sicher ist allerdings eins: Wenn Baumaterial fehlt, hilft der Osnabrücker ServiceBetrieb, Abteilung Abfallwirtschaft, mit Renovierungsmüll von der Deponie am Piesberg aus. Und wenn die drei Wochen rum sind, räumt er das ganze Dorf auch ab. Bleibt die Frage: Ist das nun Kunst? Oder eine Demo? Oder Charity? Oder eine Ethno-Party? Vermutlich alles davon. Zumindest ein bisschen. HARFF-PETER SCHÖNHERR

P 2.-23.6., Mimmis www.mimmis.org www.basementsound.de


kunst und ausstellungen Osnabrück

Umgebung

AMEOS Klinikum. „Farben in uns und um uns herum“, „Die Kunst des Sehens“, bis 4.6.; „Menschen, Tiere, Sensationen“, bis 27.7. BBK Kunstquartier. „Platzhalter“ Fotografie von Katharina Pöhlmann/Adrian Faes im Rahmen von „Porträtsommer“, 1.-30.6. Bürgertreff Teutoburger Schule. Claudia Romanns „Mystische Frauengestalten“, „Kulturtankstelle“, bis auf weiteres Coworking space. Axel Nerger „Space Truckin’“ – Fotografien, Gemälde, Collagen, Ideen, bis 8.6. Deutsche Bundesstiftung Umwelt/Zentrum für Umweltkommunikation. „TShirts, Tüten und Tenside – Die Austellung zur Nachhaltigen Chemie“, bis 6.11.

Ateliergemeinschaft Farbfinder, NatrupHagen. „Masch’s Garten“ (Im Hamme 18, Hasbergen-Gaste), Arbeiten von Mirjam Rückert bis Ilse DeHaan, 16.-17.6. Daniel-Pöppelmann-Haus, Herford . Jochen Stücke: „Dresden- Fantasien“, bis 10.6. Galerie Steinrötter Münster. Mariola Brillowska: „Tableau Vivant“, bis 30.6. Jüdisches Museum Westfalen, Dorsten. „Verwischte Spuren! Erinnerungen und Gedanken an nationalsozialistisches Unrecht in Westfalen“, bis 24.6. Kanzlei Weßling & Kambach, Nordhorn. Katharina Acht, Fotos, bis 27.7. Kunsthalle Bielefeld. Sou Fujimoto: „Futurospektive Architektur, 3.6.-2.9. Kunsthalle Emden. „Karl Hofer. Von Lebensspuk und stiller Schönheit“, bis 17.6.; „Passage 2011: Ein transalpines Drama“, bis 9.9. Kunsthalle Lingen. Sarah Pelikan: „Piano del colore“, bis 26.8. Kunsthalle Münster. Olaf Nicolai: „More Like A Dandy Than A Warrior“, 9.6. bis 30.9. Kunstmuseum Picasso Münster. „Picasso, die Kommunisten und das Theater“, bis 19.8. Kunstverein Bielefeld. David Adamo, Jenni Tischer, bis 15.7. Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg. „20 Jahre“, Keramiken von Martin McWilliam, bis 3.6.; Georg Baselitz: „Das Naturmotiv“, 3.6. bis 2.9. . MARTa Herford. Roger Ballen, bis 17.6.; „Atelier + Küche = Labore der Sinne“, bis 16.9. Museum des Landkreises Osnabrück, Bersenbrück. „24 Stunden einer Geisha. Japanische Farbholzschnitte“, bis Juli Museum und Park Kalkriese – Varusschlacht im Osnabrücker Land. „BodenSchätze – Geschichte(n) aus dem Untergrund“, bis 4.11.

Galerie schwarz | weiß. „Top Down – Bottom Up“, Moritz Neuhoff, bis 24.6. P Zerstören, um zu schaffen – das Osnabrücker Multitalent macht sich diese Devise für sein Werk zu eigen. Der schlichten Verwüstung seiner Arbeiten folgt die prompte Neuzusammensetzung, egal, ob in Malerei, Skulptur, Installation, Foto oder Film. Unter dem Namen Momo engagiert sich der Nachwuchskünstler zudem in der Street-Art-Gruppe Nartour. Klinikum. Sieglinde Hoffmann, bis Ende Juni Kreishaus. „Holz – Metall – Kunststoff. Zur Geschichte der Baukästen“, bis 15.6. Kunsthalle Dominikanerkirche. Michael Dannenmann, fotografische Porträts im Rahmen von „Portätsommer“, 10.6.-26.8. Marienkirche. „Der Himmel über dem Rat“ im Rahmen von „Unser Rathaus – 500 Jahre mittendrin“, 23.6.-18.10. Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt. „Die Kuh im Kühlschrank“ bis 1.7.

Diözesanmuseum/Forum am Dom. „Der Schatz im Himmel“ im Rahmen von „Unser Rathaus – 500 Jahre mittendrin“, 23.6.18.10. P Vier Ausstellungen in vier Häusern (siehe auch Rathaus, Marienkirche und Kulturgeschichtliches Museum) widmen sich ganz unterschiedlichen Aspekten des wohl bekanntesten Osnabrücker Bauwerkes – dem Rathaus des Westfälischen Friedens. Mittlerweile ein Wahrzeichen, von dem aus die Geschicke der Bürgerstadt seit jeher gelenkt werden. Entwicklungsraum. Fotos von Ulrich Heemann, bis 22.6. Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. „Die Reichskanzler der Weimarer Republik – Zwölf Lebensläufe in Bildern“, bis 8.7. Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum. „Rund um’s Rathaus – 500 Jahre Macht, Handel, Glaube“ im Rahmen von „Unser Rathaus – 500 Jahre mittendrin“, 23.6.-18.10. Galerie Höcker. „Roter Berg“. Malerei und Skulpturen von Reinhard Dasenbrock, Petra Höcker und Klaus Reincke, bis 2.6. Galerie im Studentenwerk – Mensa im Schlossgarten. „Stadt – Durchdringe dich selbst.“ Collagierte Malereien von Henning Bekermann, bis 20.6. Galerie Letsah. Bernd Steinkamp „Männchen, Stiere, Sensationen“, 2.6.-3.7.

Museum Industriekultur. „Richtig in Fahrt kommen. Automobilisierung in der Bundesrepublik Deutschlanf“, bis 30.9. P Freie Fahrt für freie Bürger? Hier zeigt sich die wahre Wirkung des Deutschen Wirtschaftswunders: Je mehr Kaufkraft, je mehr Konsum, desto stärker wächst das neue Selbstwertgefühl. Und das demonstrierte man am besten, indem man sich ein Auto leistete. Rathaus. „Geschichte, Geschichten, Menschen“ im Rahmen von „Unser Rathaus 500 Jahre mittendrin“, 23.6.-18.10. Stadtgalerie. „Artfaces“. Fotos von Karsten Michaelis und H.-G. Brüggemann im Rahmen von „Porträtsommer“, 17.6.-26.8. Stadtbibliothek. „Zwischen den Welten“ Fotografie von Lev Silber im Rahmen von „Porträtsommer“, 7.6.-15.9. Steigenberger Hotel Remarque. Gemälde von Nikolaus Schuck, bis Ende Juli Ursulaschule. „Weniger ist mehr – Annäherungen an Franz von Assisi“, bis November VHS. „Die Reichskanzler der Weimarer Republik – Zwölf Lebensläufe in Bildern“, bis 8.7.

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Rock’n’Pop Museum Gronau. The Scorpions „Rock You Like A Hurricane“ bis 12.8.; „50/fifty – Rolling Stones“, bis 26.8. P Text: Anlässlich des 50. Bandjubiläums von Jagger & Co. gibt es hier eine Bild- und Fotoausstellung über die berühmteste Rock ’n’ Roll Band aller Zeiten, die Rolling Stones. Zu sehen sind Gemälde von Sebastian Krüger und Fotos von Fritz Werner Haver.

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Schafstall Bad Essen. Rose Richter-Armgart, 8.6. bis 29.7. Städtische Galerie Delmenhorst. „Ab in die Ecke!“, bis 12.8. Städtische Galerie Nordhorn. Jochen Pankrth „2D“, bis 29.7. Tuchmacher Museum Bramsche. Nikolaus Schuck „Dem Leben Farbe geben“, bis 3.6. STADTBLATT 6.2012 39


FOTO: JÜRGEN SCHADEBERG

kino

v

or zwei Jahren, im Juni 2010, gastierte die südafrikanische Band Freshlyground beim Osnabrücker Afrika-Festival. Nur wenige Tage später standen die sieben Musiker am Vorabend der Fußballweltmeisterschaft für eine weltweite Konzertübertragung in Soweto auf der Bühne. Gemeinsam mit Shakira hatten sie den WM-Song „Waka Waka (This Time For Africa)“ eingespielt, dessen Melodie auf ein traditionelles Soldatenlied zurückgeht. Trotz der Größe des Kontinents und der beeindruckenden Vielfalt seiner Musik sind Welthits afrikanischer Herkunft noch immer Ausnahmeerscheinungen. Einer der ersten war Miriam Makebas Interpretation des ursprünglich 1956 entstandenen Titels „Pata Pata“. Ein Song, der bis heute unwiderstehlich auf die Tanzfläche lockt. Der in Brasilien lebende finnische Regisseur Mika Kaurismäki widmete Miriam Makeba mit „Mama Africa“ einen abendfüllenden Dokumentarfilm, mit dem die Lagerhalle eine Filmreihe zum Thema Afrika eröffnet. Filmreif ist das Leben der 2008 während eines Konzertauftritts verstorbenen Makeba allemal. Geboren wurde sie in einem südafrikanischen Township, von Beruf war sie anfangs Hausmädchen. Zunächst sang sie in wechselnden Bands, dann auch in Musicals und im Film.

„... ich singe bloß die Wahrheit“ Miriam Makeba

Die Queen südafrikanischer Musik: Miriam Makeba ist „Mama Africa“

Mama Africa und ihre Erben

Miriam Makeba, die berühmteste Stimme Südafrikas, in einer sehenswerten Doku von Regisseur Mika Kaurismäki: Die Lagerhalle zeigt „Mama Africa“ und weitere Filme im Rahmen einer kleinen Reihe während des Afrika-Festivals. 40 STADTBLATT 6.2012

Die Mitwirkung in dem 1959 unter konspirativen Umständen an Originalschauplätzen gedrehten semi-dokumentarischen Anti-Apartheids-Drama „Come Back, Africa“ brachte ihr eine Einladung zum Filmfestival von Venedig, wo der Beitrag den Kritikerpreis gewann. Der Film erhielt mehr Aufmerksamkeit, als dem rassistischen Gewaltregime recht sein konnte. Nach Konzert- und TV-Auftritten in England und den USA musste Miriam Makeba erfahren, dass ihr die Rückreise nach Südafrika versagt war. Mit Unterstützung durch den Entertainer Harry Belafonte bezog sie Quartier in den USA und errang weltweite Popularität. Politisch blieb sie kompromisslos. Als sie 1968 den Black-Panther-Aktivisten Stokely Carmichael heiratete, musste sie auch die USA verlassen. In Guinea fand das Paar ein neues Zuhause – noch lange nicht die letzte Station in Miriam Makebas wendungsreichem Leben. Im Laufe ihrer langen Karriere

arbeitete sie mit Musikern wie Hugh Masekela, Harry Belafonte, Paul Simon zusammen. Alle sind im Film zu sehen, ebenso mit Angélique Kidjo eine Vertreterin der jüngeren Musikergeneration Südafrikas, die in den 1980ern als Sängerin von Jasper van’t Hof’s Pili Pili auftrat und wie Miriam Makeba auch in den USA reüssierte. Die Dokumentation „Benda Bilili!“ widmet sich dem musikalischen Geschehen aus anderem Blickwinkel. Für die Mitglieder des Musikerkollektivs Staff Benda Bilili schien die Möglichkeit, mit ihrer Musik ein größeres Publikum zu finden, denkbar fern. Bis 2004 lebten sie in Kinshasa unter kläglichen Umständen, körperlich behindert und hochmusikalisch. Aus der zufälligen Begegnung mit den französischen Filmemachern Renaud Barret

Die Musik in den Straßen Kinshasas: „Benda Bilili!“ und Florent de La Tullaye wurde ein Märchen, wie es Hollywood nicht besser hätte erfinden können. Barret und La Tullaye trieben ein Budget für einen Dokumentarfilm auf, beließen es aber nicht bei der neutralen Beobachtung, sondern ermöglichten den Musikern die Zusammenarbeit mit einem versierten Produzenten. Es ist also, das kann man monieren, eine von den Filmleuten selbst initiierte Erfolgsgeschichte. Der Kontrast zwischen der Gosse des Armenviertels und Auftritten vor tausenden begeisterten Zuhörern ist ergreifend und wird von den Filmemachern weidlich ausgespielt. Andererseits: Barret und La Tullaye, die für die Dreharbeiten Risiken und Inhaftierungen in Kauf nahmen, bewirkten etwas, wo andere nur schwatzen. Auch außerhalb der Osnabrücker Festivalauswahl wird Afrika in den Kinos zum Thema: Mit „Knistern der Zeit“ startet am 7. Juni bundesweit eine Dokumentation über Christoph Schlingensief und sein Operndorf in Burkina Faso. HARALD KELLER Bewegende Bilder Fünf Filme aus Afrika in der Lagerhalle P 5./6.6. Mama Africa – Miriam Makeba P 5./7.6. Burden of My Heart P 6./7.6. Un homme qui crie – Ein Mann der schreit P 19./20.6. Benda Bilili! P 26.6. Carte Blanche


Wie zwischen Himmel und Erde BERGABENTEUER Tibet ist für die Filmemacherin Maria Blumencron zum Lebensthema geworden, vor allem das Schicksal jener Kinder, die von ihren Eltern in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft nach Indien geschickt werden. Eine gravierende Entscheidung, denn wer den chinesischen Grenzern entgeht und die lebensgefährliche Flucht durch die Berge überlebt, darf niemals nach China zurück. Nach mehreren Büchern und Dokumentarfilmen hat Blumen-

cron das Sujet nun erstmals in Form eines Spielfilms umgesetzt, wobei ihre eigenen Erlebnisse in das selbstverfasste Drehbuch eingingen. Hannah Herzsprung verkörpert eine Studentin, die zunächst im Himalaya nur das Bergabenteuer sucht, unter dem Eindruck der Verhältnisse aber zur Fluchthelferin wird. Der exzellent fotografierte Spielfilm wurde mit internationalem Team in H.K. Indien und in der Schweiz gedreht. D/Schweiz 2012. R: Maria Blumencron. D: Hannah Herzsprung, Sangay Jäger, David Lee McInnes u. a. P ab 31.5., Cinema Arthouse

HOLUNDER

Kochen ist Chefsache KÜCHEN-COMEDY Mit Hunger sollte man den Film nicht betreten, es sei denn man bekommt hinterher ein Mahl bereitet wie auf der Berlinale: Der Film gab dieses Jahr den Startschuss für die Reihe „Culinary Cinema“, bei der nach der Präsentation im Martin-Gropius-Bau Sterneköche ihren Auftritt hatten – Motto „Trust in Taste“. Auf den Geschmack kommt auch Chefkoch Alexandre Lagarde (Reno) als er den jungen Koch Jacky Bonnot (Youn) in sein Küchenteam holt. Doch der Haken daran ist, dass er diese Entscheidung alles andere als freiwillig trifft. Ihm droht die Aberkennung eines Sterns, wenn er den Inhabern seines Restaurants nicht neue kreative Ideen liefert. Und so muss er sich zunächst mit experimenteller Molekularküche auseinandersetzen. HANNA VON BEHR

F, E 2012. R: Daniel Cohen. D: Jean Reno, Michaël Youn, Raphaëlle Agogué u. a. P ab 7.6., Cinema Arthouse

LIMETTE-INGWER


kino die platzanweiserin Wer in den letzten Monaten das Kinogeschehen verfolgt hat, den dürfte so langsam ein vages Gefühl von Déjà-vu beschleichen. Hollywood scheint an einem künstlerischen Burn-out zu leiden und so wird zurzeit, statt innovative Drehbücher zu erschaffen, lieber lauwarme Kost aufgewärmt. Trotz weniger Lichtblicke wie dem Oscargekrönten Stummfilm „The Artist“ beherrschen zurzeit drei Arten von Filmen die Kinos: lukrative Buchverfilmungen („The Hunger Games“, die Twilight-Reihe, „Extrem laut und unglaublich nah“), Fortsetzungen, auf die niemand gewartet hat („Ghost Rider 2“, „Men in Black 3“, „American Pie 4“) sowie diverse Neuverfilmungen („Verblendung“, „So finster die Nacht“).

Talentfreier Aufpasser: Jonah Hill in Bad Sitter Auch diesen Monat kann man sich gleich drei, teils offizielle, teils inoffizielle, Neuverfilmungen ansehen. Los geht’s mit Bad Sitter (ab 31.5. im Kino), dessen Story auffällig an „Die Nacht der Abenteurer“ von 1985 erinnert. In dem Film geht es um einen faulen, unattraktiven und relativ talentfreien Schüler namens Noah (Jonah Hill), der von seiner Mutter zum Babysitting bei drei Problemkindern gezwungen wird. Als er dabei eine vielversprechende Party-Einladung aus New York bekommt, packt er die drei Kinder kurzerhand in sein Auto und macht sich auf den Weg. Bestenfalls eine sehr durchschnittliche Umsetzung der Vorlage aus den 80ern, auch wenn Regisseur David Gordon Green eine ordentliche Portion Slapstick à la „Hangover“ zugefügt hat. Ebenfalls am 31.5. startet die offizielle Neuverfilmung von LOL (ab 31.5., CineStar), einer im Original französischen Komödie aus dem Jahr 2008. Das amerikanische Remake wartet mit bekannten Schauspielern wie Miley Cyrus („Hannah Montana“) und Demi Moore auf, Regie führt wie schon im Ori-

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Wer bin ich? Miley Cyrus in LOL ginal Lisa Azuelos. An der Story hat sich daher nicht viel verändert, sie dreht sich um ein pubertierendes Mädchen namens Lola, von ihren Freunden „lol“ genannt, die sich in Zeiten von Youtube und Facebook immer mehr von ihrer überforderten Mutter entfernt. Ein recht unterhaltsamer Film. Als Letztes kommt der australische Film Die Trauzeugen (ab 14.6.) in die Kinos. Es geht um eine Hochzeit im australischen Outback, bei der wie zu erwarten so einiges schief läuft. Das ist zwar keine wirkliche Neuverfilmung, aber dafür eine gute Mischung aus Filmen wie „Hangover“ und „Brautalarm“, so dass dem Zuschauer die eine oder andere Szene bekannt vorkommen dürfte.

Hochzeit auf australisch: Die Trauzeugen Alles in allem bringt das Filmerecycling diesen Monat keine großen Meisterwerke hervor, für einen Gute-Laune-Kinoabend dürfte es aber reichen. Abseits von den großen Kinostarts wird für alle, die vom zeitgenössischen Filmgeschehen deprimiert sind oder einfach einmal in 70er Jahre Nostalgie schwelgen wollen, der Musikfilm Giant in the box (23.6., Lagerhalle) gezeigt. KIM RUNGE

Leb wohl, meine Königin

Rock of Ages

REVOLUTIONSDRAMA Heute gibt es Hörbücher. Am Hofe von Ludwig XVI müssen noch Vorleser dem lesefaulen Adel auf die Sprünge helfen. Während am 14. Juli 1789 der böse Pöbel gerade die Bastille stürmt, quält sich die arme, gelangweilte Marie Antoinette (Diane Kruger) mit der existenziellen Frage, aus welchem Werk ihr denn heute eine Hörprobe gegeben werden soll. Zum Glück gibt es auch schon zu jener Zeit Modezeitschriften. Noch ist Vorleserin Sidonie (Léa Seydoux), die sich royal-loyal für ihre Königin ins Zeug legt, frei von ersten höfischen Fluchtgedanken. In Benoît Jacquots Hof- und Revolutionsdrama existieren Schmutz und Prunk direkt nebeneinander. Trotzdem wird auch hier nicht auf ausschweifende Kostüme und Ausstattung verzichtet. Ein Einblick hinter die Kulissen des sterbenden Versailles, wo bereits erste tote FJ Ratten in den Ecken liegen. F/E 2012. R: Benoît Jacquot. D: Diane Kruger, Léa Seydoux, Xavier Beauvois u.a. P ab 31.5., Cinema Arthouse

METAL-SZENE 2007 inszenierte Choreograph Adam Shankman das Remake von John Waters „Hairspray“. Haarfestiger muss es ihm wohl angetan haben, denn auch in der Verfilmung des Broadway-Musicals „Rock of Ages“ kommen Unmengen davon zum Einsatz. Die Story folgt altbekannten Pfaden: zwei Teenager beginnen eine Liebelei und hoffen auf eine Karriere im ShowGeschäft. Neu daran ist das Milieu, nämlich die Metal-Szene der 1980er-Jahre, einer Phase, in der Frisuren, Kostüme und Showeffekte wichtiger wurden als die Musik und toupierte Clowns wie Twisted Sister und Poison Erfolge feierten. Deren auf Mitgröltauglichkeit getrimmte Trallalla-Hits machen denn auch den Soundtrack aus, hier dargeboten von Hollywood-Stars wie Tom Cruise in der Rolle einer alternden Rock-Ikone und Catherine Zeta-Jones als deren GegenspieH.K. lerin. USA 2012. R: Adam Shankman. D: Malin Akerman, Russell Brand, Alec Baldwin, Mary J. Blige u. a. P ab 14.6., CineStar

Snow White and the Huntsman

Ein Jahr vogelfrei!

FANTASY-ACTION Spieglein, Spieglein, an der Wand – wer ist die fieseste im ganzen Land? Glasklar, das kann nur Königin Ravenna (Charlize Theron) sein. Stiefmutter natürlich, und damit die böseste unter allen bösen Frauengestalten, die sich im derzeit florierenden Kino-Märchenwald tummeln. Um ihre Macht nicht an die legitime Thronfolgerin Snow White (Kristen Stewart) abgeben zu müssen, hetzt die Stiefmutter einen Jäger (Chris Hemsworth) auf die Stieftochter, auf dass dieser die Hübsche in die ewigen Jagdgründe befördere. Dumm nur, dass der „Huntsman“ aus lauter Liebe die Seiten wechselt und zum Halali auf die fiese Königin bläst! Das Regiedebüt von Rupert Sanders ist düster und kaum für Kinder geeignet. Auch manch ein blasierter „Twilight“Fan könnte verstört auf den neuen Film mit seinem Idol Stewart reagieren. Die hat freilich schon bewiesen, dass sie mehr als nur „Bis(s) ...“ hat. FJ USA 2012. R: Rupert Sanders. D: Kristen Stewart, Christ Hemsworth, Charlize Theron u. a. P ab 31.5., Cinema Arthouse, CineStar

BOTANIK-ABENTEUER Als „nerds“ oder „geeks“ werden Sonderlinge heute vor allem mit Computern, Comics und CosPlay gleichgesetzt. Geändert aber haben sich nur die Leidenschaften, den Typus gibt es seit je. Wir erinnern uns an „Trainspotter“, Plattensammler, Vogelbeobachter. Wobei – die scheinen noch gar nicht ausgestorben. 1998 erschien ein Sachbuch über das so genannte „Big Year“, einen Wettbewerb, in dem es darum geht, so viele Vogelarten wie möglich auszumachen. In der daraus entstandenen, von Ben Stiller produzierten Kinokomödie betreiben Jack Black, Owen Wilson und Steve Martin diesen Sport. Und tun einiges, den Sieg heimzutragen. David Frankel, Regisseur von Lustspielen wie „Der Teufel trägt Prada“, zeigt sie bei ihren abenteuerlichen Exkursionen zwischen Alaska und Florida und kehrt die amüsanten Situationen heraus, ohne seine Helden zu Trotteln zu machen. H.K. USA 2011. R: David Frankel. D: Anjelica Huston, Rashida Jones, Dianne Wiest, Jim Parsons u. a. P ab 14.6., CineStar


Ai Weiwei: Never Sorry

West is West

Chernobyl Diaries

W.E.

KÜNSTLER-DOKU Er ist der bekannteste Künstler Chinas. Ai Weiwei studierte und lebte einige Jahre in New York, bevor er sich dazu entschloss, in seine Heimat zurückzukehren und dort zu wirken. Das damit ein hohes Risiko verbunden war, war ihm bewusst. Denn er ist politisch, setzt sich für Demokratie ein und kritisiert das Handeln von Chinas Regierung ganz offen. Er sagte, das Schlimmste, was ihm passieren könne, wäre, dass er inhaftiert würde. Das geschah im letzten Jahr. Zwei Monate wusste niemand, wo er war, dann kam er auf Kaution frei. Die Journalistin Klayman begleitete den außergewöhnlichen Mann zwei Jahre und dokumentierte sowohl sein Schaffen als auch ihn im Privaten, die Vorbereitungen zu großen internationalen Ausstellungen ebenso wie die Auseinandersetzungen mit dem chinesischen Regime.

SPURENSUCHE Englischer Humor vs. pakistanische Landschaft. Was vor fast genau zehn Jahren mit „East ist East“ mit einem Kulturschock in England startete, wird jetzt fortgesetzt. George (Puri) möchte, dass sein jüngster Sohn seine Heimat Pakistan kennenlernt, damit er weiß, wo seine Wurzeln sind und damit er den Vater besser versteht. Doch was George vermutlich am wenigsten erwartet hat, ist, dass er plötzlich seine eigene Welt in Frage stellt und feststellen muss, dass seine Heimat mittlerweile ganz woanders liegt. Wer bin ich? Und wo gehöre ich hin? Das Kind spricht die Sprache nicht mehr und kann das Herkunftsland des Vaters nicht einmal auf der Weltkarte einordnen ... Der Film beschreibt unaufdringlich die Suche nach Heimat und ist dadurch nicht nur heiter komisch, sondern in Teilen auch sehr nachdenklich.

HORROR-TRIP Extreme Tourism heißt der neue Trend, der sich nicht mehr damit begnügt, die altbekannten Marco-Polo-Sehenswürdigkeiten abzugrasen, sondern möglichst ungewöhnliche, eben ‚extreme’ Orte abseits der Reiseführer zu besuchen. Zum Beispiel die Geisterstadt Pripyat in der Nähe von Tschernobyl. Nach dem GAU 1986 hastig evakuiert, versprechen die Überreste der menschlichen Zivilisation einer jungen US-Touristengruppe den wohlig-gruseligen Extrakick. Eine geführte Tagestour soll es werden, mit Rückkehr in die Gegenwart noch vor Einbruch der Dunkelheit. Aber dann bleibt ihr Auto liegen, die Nacht bricht an und mit ihr huschen Schatten und gellen Schreie über die angeblich verlassene Stadt ...Found-Footage-Horror nach einem Drehbuch von Oren Peli, der bereits für die Bücher von „Paranormal Activity“ verantCHRISTINA LOTTER wortlich zeichnete. USA 2012. R: Bradley Parker. D: Jesse McCartney, Olivia Dudley, Jonathan Sadowski u. a. P ab 21.6., CineStar

MADONNAS VERSION Natürlich erinnern wir uns noch an „The King’s Speech“, den oscarprämierten Film über den Stotterer auf dem englischen Thron. Da böte es sich doch an, sich dieselbe Story zu schnappen, aber aus einer anderen Perspektive zu erzählen, dachte sich Madonna. Gesagt, getan. Nur leider traut sie ihren Zuschauern nicht zu, dass die sich mit dem historischen Drama um Edward VIII und Wallis Simpson zufrieden geben. Stattdessen musste eine zweite Zeitebene her, in der Namensvetterin Wally durch die exzessive Beschäftigung mit der Liebesgeschichte von Edward und Wallis dem Manhattan der Gegenwart und ihrer freudlosen Ehe entflieht. Zu allem Überfluss dürfen die Protagonistinnen der beiden Ebenen sich auch noch begegnen. Und Wallis Simpson tanzt zu den Sex Pistols. Aber wen interessieren schon Logik und Fakten?!

HANNA VON BEHR

HANNA VON BEHR

USA 2012. R: Alison Klayman. D: Ai Weiwei, Ying Gao, Gu Changwei P ab 14.6., Cinema Arthouse

USA 2010. R: Andy de Emmony. D: Aqib Khan, Om Puri, Linda Bassett P ab 14.6., Cinema Arthouse

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USA 2012. R: Madonna. D: Abbie Cornish, Andrea Riseborough, James d’Arcy, Oscar Isaac P ab 21.6., Cinema Arthouse, CineStar

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media Buch des Monats Aleph Paulo Coelho MYSTISCH Wenn wir spüren wollen, dass wir leben, müssen wir Routinen verlassen. Reisen, andere Länder und Kulturen – vor allem aber die Begegnung mit Fremden, das Kennenlernen von Menschen, verändert uns und bereichert unser Dasein. Diesem Grundtenor folgt Coelho in seinem neuen Werk. Ein Schriftsteller und eine begnadetet Geigerin – beide auf der Suche nach sich selbst – begegnen sich in der Transibirischen Eisenbahn und setzen ihren Weg gemeinsam fort. Gleichzeitig wird der reisende Magier und Autor in eine Parallelwelt gezogen und mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Er bekommt eine Chance, vergangene Schuld wieder gut zu machen und sein Leben neu zu beginnen. Magie, Mystik, Wiedergeburt, die Auseinandersetzung mit sich selbst, der Glaube an Wunder und die ewige Seelenverwandtschaft zwischen Menschen – Coelho präsentiert einmal wieder alle diese Themen und besticht mit einer richtig guten GeNANCY PLASSMANN schichte. Diogenes, 19,90 EUR, Hörbuch 29,90 EUR

Seitensprung Leo Fischer „Generation ‚Gefällt mir’“. Nicht schon wieder ... oder gerade doch! Endlich einer, der den Social-Media-Nerds ab 30 – aber nicht nur denen – das Fell über die Ohren zieht. Ein gepfeffertes Best of des TitanicChefs oder Kurzweiliges für die Busfahrt. Lappan, 12,95 EUR Dieter Haselbach u.a. „Der Kulturinfarkt“. Was bei Sarrazins Aufreger-Büchern medial erfolgreich funktioniert, ging mit dieser Polemik etwas in die Hose. Kulturausgaben der öffentlichen Hand gehören nicht einfach nur wegprivatisiert. Knaus, 19,99 EUR Susanne Beyer/Martin Doerry (Hg.) „Das SPIEGEL-Haus in der HafenCity Hamburg“. Während die Elbphilharmonie baulich weiter dahindümpelt, steht der Verlagsluxusliner am anderen Ende der Kaimauer längst unter Volldampf. Tricky transparent wie cool kommunikativ vom Dänen Henning Larsen gestaltet. Der „Hausprospekt“ des multimedialen Hauptquartiers bringt’s beeinAB druckend rüber. DVA, 24,99 EUR

Ziemlich beste Freunde Philippe Pozzo di Borgo WAHRE STORY Nach dem Kinohit nun auch noch schnell das Buch zum Film? Keineswegs, denn das Buch liegt schon seit 2002 vor. Es wurde erst jetzt in Deutschland veröffentlicht. Für alle Fans des Films (und darüber hinaus) aber sehr zu empfehlen. Allerdings ist das Buch etwas weniger witzig als seine filmische Umsetzung, dafür eindringlicher. So werden zum Beispiel Philippes nächtliche Anfälle ausführlicher beschrieben, sowie auch seine gesamte Schmerzproblematik. Es schont den Leser jedenfalls nicht. Was es aber noch lesenswerter macht und einige Schwächen des Films ausbügelt, da es realistischer dargestellt ist. Und Philippe Pozzo di Borgo, der vor nahezu 20 Jahren beim Paragliding abstürzte und seitdem hochgradig gelähmt ist, hat einen sehr schönen Schreibstil. Seite für Seite ist ihm anzumerken, dass es ihm Freude bereitet, zu formulieren und dass es ihm natürlich auch hilft, seine Krankheit auf diese Art und Weise zu bewältigen Aber reine Selbsttherapie ist das Ganze nicht. LENA DUVENDACK Hanser, 14,90 EUR

Neun Erzählungen/Hebt den Dachbalken, Zimmerleute und Seymour, eine Einführung J.D. Salinger FAMILIENLEBEN Das sind die beiden noch fehlenden Bände des schmalen Werks von J.D. Salinger in einer Übersetzung, die auf den ersten Blick angriffslustiger und sarkastischer daherkommt als die bisherige, die auch nicht von schlechten Eltern war (von Herrn und Frau Böll). Wie immer geht es um hochbegabte Kinder, anstrengende Teenager und den größten aller Brüder und Dichter, der sich blöderweise auf seiner Hochzeitsreise erschoss. Zusammen liest sich das wie eine Art Familienroman, wobei ich gern mal wüsste, ob die immer vorausgesetzte Prominenz der Geschwister eigentlich eine biographische Grundlage hat. Ein heutiger Leser denkt an Adaptionen des Themas von Don DeLillo und David Foster Wallace, an das jahrzehntelange Schweigen des Autors, der diese Art von Literatur erfunden und, wie sich in diesen unbekannteren Texten zeigt, schon ziemlich weit getrieben hat. Was konnte danach noch kommen? GEORGE WEBBER

Kiepenheuer & Witsch, je 15 EUR 44 STADTBLATT 6.2012

Das Alphabethaus Jussi Adler-Olsen SUCHAKTION Der dänische Erfolgsautor Adler-Olsen, der ja im Zuge des Stieg Larsson-Hype mit seinen Krimis um das Morddezernat Q punktete, legt hier einen eher historischen Roman vor. Zwei englische Piloten stürzen im Zweiten Weltkrieg über Deutschland ab und können mit der angenommen Identität zweier vom Krieg traumatisierter deutscher Offiziere in einer Irrenanstalt vorerst überleben. Der eine kann fliehen, der andere bleibt zurück, um sich 28 Jahre später doch noch auf die Suche nach seinem verschollenen Kameraden zu machen. Oha, was hier schon etwas krude klingt, ist leider auch so beim Lesen. Ständig ist man versucht im Buch zurück zu blättern, in der Hoffnung, bloß ein paar wichtige Informationen überlesen zu haben. Hat man aber gar nicht, standen einfach nicht da. Das Ende überrascht nicht wirklich, zurück bleibt ein Leser, der sich fragt: Was war das denn? Hier kann der Adler-Olsen-Fan seine Nehmerqualitäten austesten. Vielleicht erklärt sich das Ganze daraus, dass Adler-Olsens Vater Arzt in der Psychiatrie war. JÖRG EHRNSBERGER

dtv, 15,90 EUR

Das große Hobbit Buch J.R.R. Tolkien/Douglas A. Anderson FANTASY-WISSEN Was für ein Buch! Douglas A. Anderson, einer der berühmtesten Tolkien-Forscher, hat den Originaltext mit Kommentaren und Bildern versehen. So viel Wissen über „Der kleine Hobbit“ wurde wohl noch nie an einer Stelle zusammengetragen. Und Anderson hat den Segen von ganz oben: Christopher Tolkien, Sohn von J.R.R., gab grünes Licht für das ambitionierte Projekt. Selbst Kenner des „kleinen Hobbit“ werden überwältigt sein von den reichhaltigen Infos, die man bekommt. Die Einflüsse Tolkiens, seine Verweise auf andere Werke (u.a. „Der Wind in den Weiden“), die Quellen aller Hobbit-Eigenschaften, die Vorbilder der Landschaften – ja man erfährt sogar, in welche Himmelsrichtung Tolkien guckte, wenn er in seinem Arbeitszimmer am Schreibtisch saß und den „Hobbit“ schrieb. Dazu mehr als 200 Abbildungen, u.a. von der deutschen Erstausgabe 1957 im Paulus Verlag. Die darin ganz klar ein Werk für Kinder sahen. „Das große Hobbit Buch“ ist populäre (Literatur-) Wissenschaft auf höchstem Niveau. Jeden Cent wert! MARIO SCHWEGMANN Klett-Cotta, 29,95 EUR

Unter Feinden Georg M. Oswald DRECKIG Diller und Kessel, zwei verdeckte Ermittler, observieren nachts die Wohnung eines Verdächtigen, als Diller klar wird, dass sein Kollege unaufhaltsam in Richtung cold turkey marschiert. Die Observation abzubrechen, würde seinen Freund und Kollegen Kessel in arge Schwierigkeiten bringen, also geht Diller los, um Schnaps für den Junkie zu besorgen. Und das Unheil nimmt seinen Lauf. In seinem neuen Roman erzählt Georg M. Oswald vor einem Hintergrund aus Rassenkonflikten, Terrorismus und Drogenhandel von der unheilvollen Freundschaft zweier Polizisten. Hochspannend und mitreißend. Man ist als Leser sofort mittendrin und hat kaum Zeit zu verschnaufen. Das Ganze spielt in München, doch zum Glück erspart Oswald dem Leser eine weitere Schickeria-Story und entführt uns stattdessen in das unbekanntere, dreckige München, das Westend. Wie jeder gute Krimi ist auch Oswalds Thriller eine intelligente Gesellschaftsanalyse. Ein vielschichtiger Plot mit erfrischend authentischem Personal. RALF GOTTHARDT

Piper, 18,99 EUR Hörbuch: Osterwold Verlag, 19,99 EUR

Helen FitzGerald Tod sei Dank TODERNST Will Marion steckt in einer Zwickmühle. Nicht nur hat er schon sein ganzes Leben mit Entscheidungsproblemen zu kämpfen, nun sind auch seine beiden Töchter schwer krank. So krank, dass jede eine neue Niere beraucht. Will hat aber nur eine, die er spenden kann und die Mutter hat sich schon vor Jahren aus dem Staub gemacht. Helen Fitzgerald schafft es nach zwei Romanen („Furchtbar lieb“ und „Letzte Beichte“) über die liebenswerte Chaotin Chrissie, das existenzielle und sensible Thema Organspende mit ihrem genialen schwarzen Humor in einem Familienroman aufzuarbeiten. Sehr gelungen sind dabei die Charaktere der beiden Töchter Kay und Georgie. Die eine brav und darum bemüht, ihrem Schluffi-Vater zu helfen, die andere teils bitterböse und ganz rebellischer Teenager. Kritiker bescheinigen der 46-jährigen Australierin durch die Bank einen gut dosierten Zynismus in ihren teilweise doch auch sehr selbstironischen Büchern. Selbstironie? Makaberst, das Ganze. Junkies, Selbstmordfantasien, Todeslisten... LENA DUVENDACK

Galiani 18,99 EUR


hörbar

HIFI-KOMPETENZ IN IHRER NÄHE

Ai Weiwei „Macht euch keine Illusionen über mich“. Inszenierte Lesung von Blogeinträgen des bekannten chinesischen Künstlers und Dissidenten. Ein Feingeist ist er nicht, eher ein Dickkopf. Kein Wunder, dass er bei den Politikern seines Landes nicht beliebt ist. Seine Sprache ist klar und leicht verständlich. Die des chinesischen Staates auch! „Im Zaum halten.“ HörbuchHamburg, 2 CDs, ca. 15 EUR

Jean-Christophe Grangé „Im Wald der stummen Schreie“. Eine bestialische Mordserie an Frauen fordert Ermittlungsrichterin Korowa. Die ist ein frustrierter Single und vergeigt den Fall fast aus persönlichem Frust. So wie die erste CD der Lesung Sitzfleisch verlangt. Die ist öde. Dann aber nimmt die Geschichte Fahrt auf und wird richtig fies. Für Freunde härterer Thriller. Lübbe Audio, 6 CDs, ca. 20 EUR

sehbar

Angels & Airwaves – Love. Astronaut Lee Miller sitzt alleine auf der ISS fest. Ist er der letzte Mensch? Das Tagebuch eines Offiziers aus dem amerikanischen Bürgerkrieg ist mit seinem Schicksal verbunden. Sinn ergibt das alles nicht, ist aber wunderschön anzusehen und grandios anzuhören. Splendid Film, ca. 12 EUR The Divide. Am Anfang steht die Zerstörung New Yorks. Dann wird es übel. Eine Handvoll Überlebender sitzt in einem Keller fest. Die Nahrung schwindet und dann sind da die Männer in den Rettungsanzügen, die sie nicht aus dem Loch holen, sondern mit Waffen bedrohen. Düsterer Endzeitschocker. Universum Film, ca. 13 EUR Blood Beach. Schöner Billig-Trash von 1980. Unter einem Strand in Santa Monica treibt ein Monster sein Unwesen und frisst harmlose Bade-

David Lubar „Plötzlich Zombie – So ein Mist“. Wie großartig ist das denn? Santiago Ziesmer liest die Geschichte des 12-jährigen Nathan, der zu den Unsichtbaren in der Schule gehört. Ein Trank, der schlechte Gefühle vertreiben soll, soll seine Laune heben. Nur bekommt er ein Vielfaches der Dosierung ab, wird ein Zombie – und findet das gar nicht schlecht. Lübbe Audio, 2CDs, ca. 10 EUR CHRISTIAN LUKAS 4a Von beiden Seiten der Martinistraße aus direkt zu den Parkplätzen im Innenhof

gäste. Klingt hirnrissig, ist es auch, sticht jedoch aufgrund guter Schauspieler und einem gewissen Geschick für Spannungsaufbau aus der Masse billiger Trashfilme hervor. JAM, ca. 10 EUR A Monster In Paris. Der schüchterne Filmvorführer Emile und sein Freund Raoul, erschaffen aus einem Floh versehentlich ein Monster, das eigentlich ein liebenswertes Geschöpf ist. Von einem bösen Präfekten gejagt, bietet die Variéte-Sängerin Lucille dem Monster ein Asyl. Süßer Animationsfilm. Universum Film, ca. 12 EUR R.I.F. - Ich werde dich finden. In der Ehe von Polizist Stephane und seiner Frau Valerie kriselt es. Ein Urlaub soll es kitten. In einer Autowerkstatt verschwindet Valerie. Stephanes Kollegen glauben, sie ist abgehauen. Er glaubt an ein Verbrechen. Spannende Story, handgemachte Action. Atlas Film HE, ca. 13 EUR CHRISTIAN LUKAS

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Vor knapp zehn Jahren endete die Jump&Run-Serie „Rayman“. Back to the Roots sagte sich Ubisoft und produzierte „Rayman Origins“, das jetzt auch für 30 EUR als PC-Version auf dem Markt ist. Ganz eng am Original läuft, springt und schlägt sich unser Held ohne Arme und Beine, dafür mit Händen und Füßen wie eh und je in 2D. Auch die Geschichte hat nicht mehr Fleisch bekommen. Rayman muss Nymphen retten, indem er die bösen Kreaturen des Traumbläsers zurückschlägt. Inzwischen kann Rayman sprinten und tauchen, was mehr Dynamik und wunderschöne Unterwasserwelten beschert. Ein netter Zeitvertreib voll Ideen und witziger Animationen. THOMAS HART

Herrliches

Herforder. STADTBLATT 6.2012 45


media cd des monats The Hives

Schmidt Femme Schmidt CHANSON Ob der Hype so groß wird wie bei Lana del Rey? Die in London und Berlin lebende Sängerin Schmidt ist eine Entdeckung von Guy Chambers, der jahrelang die Hits für Robbie Williams geschrieben hat. Für Schmidt schreibt er Chansons im Stil des 20er Jahre Berlins. Das erinnert an „Cabaret“, ist durch die kluge Produktion aber auch Pop und könnte Fans von Duffy und Adele ebenfalls erfreuen. Nicht unwichtig ist bei Schmidt auch die Optik: Halb femme fatale, halb Lolita. Warner MARS

Santigold Master of My Make Believe DANCEFLOOR Santi White war mit Björk auf Tour, hat Songs für Christina Aguilera geschrieben und ihre Single „Disparate Youth“ ist der Song der neuen Vodafone Kampagne. Das kann man zwiespältig, vielseitig oder ungewöhnlich finden – der Sound der Musikerin aus New York ist genau das. Sie bedient sich tief in der 1980er Elektro-Abteilung, mischt Dub-Beats und Bollywood-Gesang, Rock-Gitarre und eingängige Melodien – ebenso anstrengenden wie faszinierend. Warner ROGER

Hot Chip In Our Heads HOUSE-POP Nach dem eher etwas vergrübelten „One Life Stand“ setzen die Londoner wieder vermehrt auf Songs an der Nahtstelle zwischen House und Pop. Das Projekt The 2 Bears von Joe Goddard, der mit Sänger Alexis Taylor alle Songs schreibt, scheint hier Spuren hinterlassen zu haben. Über Strecken kommt das den verkannten Erasure nahe. Hot Chip setzen allerdings auf die Kombination Live-Instrumente plus Elektronik. Ein Album, mit dem man durch den Sommer tanzt. Domino CHROM

46 STADTBLATT 6.2012

Lex Hives ROCK’N’ROLL Wäre „Lex Hives“ ein Debütalbum, wäre es eine Sensation. Wie Howlin’ Pelle Almqvist und Co. hier binnen einer halben Stunde durch Glamrock, Beatles und Stones brettern, ist eine wahre Freude. Überlegenes Material. Das Album entstand komplett in Eigenregie und erscheint auf dem neu begründeten bandeigenen Label. Und so ist es doch irgendwie ein Debüt. Und eine Sensation. Disques Hives CHROM

Gemma Ray Island Fire POP Das Cover trifft es ziemlich gut. Säuselnde Melodien, die Sängerin im Blümchenkleid, Surf-Gitarren, Vibraphon, Hall und allerlei Klänge aus den 1960ern – die Details sind stimmig, aber das Bild ist irgendwie ungewöhnlich, etwas schräg gar. Die Songwriterin aus Essex schreibt wunderbare PopHymnen, die mit viel Liebe zum Sounddetail aufgenommen wurden, jede Menge Lee Hazelwood-Momente bieten, aber immer auch einen schrägen Unterton haben. Großartig. Soulfood ROGER

Xavier Rudd

Joey Ramone

Spirit Bird SONGWRITER So mancher hat Jack Johnson inzwischen abgeschworen und konzentriert sich ganz auf Xavier Rudd. Der Australier macht seit Jahren relaxtes Ethno-Songwriting, dem man die Wurzeln seiner Heimat anhört. „Lioness Eyes“ macht das klar: Der Song basiert auf einem flotten Didgeridoo-Groove. Wenn Paul Simon mit „Graceland“ die Weltmusik in den Pop gebracht hat, dann schafft Rudd das im Feld Songwriting. Und er bleibt schön entspannt, wird nie esoterisch. Side One Dummy MARS

„...ya know?“ PUNK Ein posthumes Album von der guten Seite: Mickey Leigh, der Bruder des 2001 verstorbenen RamonesSängers, lud Freunde wie Richie Ramone oder Joan Jett ein, um hinterlassene Songs neu einzuspielen. „...ya know?“ zeigt neben ‚Ramonestypischem’, dass Joey Ramones gleichsam nonchalante wie hochinfektiöse Kompositionen auch als Akustiknummern jenseits der Fünf-Minuten-Marke funktionieren. Ach, wären die Ramones doch noch zugegen.Mutated Music CHROM

GARBAGE „Not Your Kind Of People“. Kommt jetzt etwa das Grunge-Revival? Garbage erinnern sich jedenfalls an 1992, packen die verzerrten Gitarren aus und slacken sich durch „Blood For Poppies“ und „I Hate Love“. Ganz retro ist es aber nicht, dank gezieltem Eletrobeat-Einsatz. Stunvolume OF MONSTERS AND MAN „My Head Is An Animal“. Ihrem Hit „Little Talks“ lassen sie jetzt das Album folgen. Die sechs Isländer haben aber so gar nichts von ihrer nordischen Heimat – stattdessen feiern sie unbeschwerten Sommer-Folkpop. Vergleiche mit Arcade Fire und MGMT stehen gut im Raum. Universal MARILYN MANSON „Born Villain“. Auf dem mittlerweile achten Album betätigt sich Manson als Gärtner im baudelaireschen Garten, zitiert Shakespeare und kann auch mal ruhiger. Allerdings ist der beste Song wieder eine Coverersion: „You’re So Vain“ von Carly Simon. Manson selbst sagt, es sei sein bestes Werk. Cooking Vinyl KAISER CHIEFS „Souvenir: The Singles 2004-2012“. Mit dieser Compilation rufen sich die Kaiser Chiefs in Erinnerung. Unglaublich, was die Engländer in relativ kurzer Zeit an Hits rausgehauen haben: „Oh My God“, „Ruby“, „I Predict A Riot“, usw. Dazu zwei neue Songs. Eine Lehrstunde in Sachen Britpop. B-Unique ADMIRAL FALLOW „Tree Bursts Into Snow“. In einer Zeit der zweit- bis drittklassigen Coldplay-Kopisten erwärmen Admiral Fallow aus Schottland das Herz. Louis Abbott und Sarah Hayes ergänzen sich im Gesang bei Songs, denen die Welt gehören könnte, ohne es darauf anzulegen. Nettwerk PAROV STELLAR „The Princess“. Elektronische Dancemusic mit klimpernden Piano-Melodien und Swing-Klängen aus den 1930ern. Der Österreichische DJ ist einer der Erfinder des Electroswing, den er inzwischen sehr erfolgreich mit echter Band auf die Bühne und auf diese Doppel-CD bringt. Etage Noir

Gossip A Joyful Noise POP Beth Ditto behauptet, zur Vorbereitung auf das neue Album ein Jahr lang nur ABBA gehört zu haben. Echtes Method Acting. Weil: Gossip wollten ein Popalbum aufnehmen. Haben sie auch! Es ist Disco, es ist Stroboskop, es ist Sex. Und es klingt tatsächlich nach ABBAs schnelleren Sachen („Voulez-Vous“, „On And On And On“). Der Indie-Touch des Vorgängers schwingt noch mit. Fans der ersten Stunde werden vielleicht das Rockige vernissen, sollten sich aber reinhören! Sony MARS

H-Blockx HBLX ROCK Wow! Die Band aus Münster erfindet sich neu – und wie. Statt Crossover wird gerockt. Der Opener „Hi Hello" klingt nach Lenny Kravitz, „Gazoline" nach Danko Jones und „Can't Get Enough" könnte von Beck sein. So vielfältig waren H-Blockx noch nie. Auch die beiden Balladen sind groß: „Love Can't Say" hat einen Hauch „Under The Bridge" in sich. Henning Wehland ist zudem gesanglich auf Champions-League-Level. Vielleicht das beste Album der Münsteraner. Warner MARS


werwowas Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung

JUNI 2012

Mit Y’akoto als Stargast

Open Air-Konzert Afrikamie Im Februar erschien das Debütalbum von Jennifer Yaa Akoto Kiek, genannt Y’akoto. Soul-Folk mit afrikanischen Wurzeln, in der Mitte zwischen Nina Simone und Eryka Badu. Einer ihrer Förderer ist Max Herre, der auf dem Album auch mitsingt. Die Tochter eines Ghanaers und einer Deutschen ist Schirmherrin des Afrika Festivals und Highlight des Afrikamie Open Airs, dem musikalischen Schlusspunkt des Festivals. Vor Y’akoto gibt es noch Live-Auftritte von Yao Bobby (HipHop aus Togo) und Toguna (Reggae aus Mali) sowie HipHop-Performances der Tanzschule Knaul. Anschließend ist in der Lagerhalle die Aftershow-Party. P 30.6., Marktplatz, Bühne vor dem Rathaus

Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie


werwowas Freitag

1 KONZERTE

1.

CROSSOVER

NOMOS QUARTETT & KLAUS REGA

Klassik, Rock, Neue Musik – hier wird eine „Reise der Seele“ unternommen. Mit Werken aus dem Spannungsfeld Tod-ErlösungReise. Ein Mix von Jimi Hendrix („Voodoo Chile“) über George Crumb („Black Angels“) bis zu Franz Schubert („Der Tod und das Mädchen“). > LUTHERHAUS

1.

INDIE-ROCK-POESIE

MASHA QRELLA

In Berlin entdeckte sie den Postrock für sich. Masha Qrella spielt in verschiedenen Bandprojekten. Die taz schreibt über ihr neues Album „Analogies“: „Es ist eine Hommage an Künstler wie Neil Young oder Stereolab.“ Na, dann ist doch alles klar. > MOJO

OSNABRÜCK Klavierabend - Mit Werken von Hennies, Frey – am Flügel: Eva-Maria Houben, Hochschule, Institut für Musik, 19.00 RAF 3.0 & D-Bo - HipHop, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Masha Qrella - Indie-Rock aus Berlin, Café Mojo, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Efim Chorny und Susan Ghergus - „Naye un vargesene

lider“, Felix-Nussbaum-Haus, 20.00

Seit seiner Namensänderung von RAF Camora zu RAF 3.0 ist der Sound des Österreichers vielleicht nicht mehr 100 % Rap. Eher melodiöser Reggae- und Dancehall. Aber mit seinem neuen Album steigt er direkt auf Platz 7 der Albumcharts ein. Darauf hat er übrigens prominente Unterstützung von Materia beim Song „Playmobil“. > BASTARD CLUB

STRASSENKULTUR

2.

SPORT

DEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN WWW.AKTIVSEE.DE

Am ersten Juni-Wochenende wird am Alfsee die Deutsche Meisterschaft im 24Stunden-Mountainbikerennen ausgetragen. Gewonnen hat das Team, dessen Fahrer in dieser Zeit die meisten Runden um den See fahren. Spannend wird’s natürlich nachts, wenn die Fahrer mit Licht unterwegs sind. > ALFSEE

2. Endlich Sommer! Charismatisches Singer/Songwriting von Matthew James White gibt es am Kulturhaus am Heger Tor. Die Klezmer Gruppe Chwaske spielt Klassiker und neue Kompositionen. Mal traurig, mal fröhlich. Vorm Theater gibt es eine der spannendsten Pop-Coverbands der Region zu sehen: Caught Indie Act (Foto) mit Frontmann Fabian Wege präsentieren IndieRocknummern der letzten zwei Dekaden. Von nun macht der „Osnabrücker Samstag“ für drei Monate den Bummel auf dem Wochenmarkt und der Altstadt schöner. Straßenmusik, Jongleuren, Clowns, Maskentheater ... > INNENSTADT SOMMER IN DER STADT

48 STADTBLATT 6.2012

Eröffnung des 8. Afrika Festivals Osnabrück, Rathaus,

17.00

BÜHNE

Abend der Harmonie im Cabriosol - Unterwassermusik

OSNABRÜCK Der Geizige - Ein Familienge-

mälde nach Molière von Peter Licht, emma-theater, 19.30 Running Riot - „Ostensibles“ – Osnabrück’s English Theatre, Haus der Jugend, 19.30

P SIEHE TAGESTIPP 6.6.

und Waterbalancing, anschl. Schnuppermassage und Dampfsauna, Schinkelbad, 20.00-23.00 Cartoonausstellung: Zum Lachen in die Savanne - I.R.

von „Afrika in Osnabrück 2012“, Lagerhalle, Öffnungszeiten

Anatevka - Musical von Jerry

Bock, Theater am Domhof, 19.30

Samstag

2

Liebe, Leidenschaft und Tod

- Theaterrevue mit Ausschnitten aus Theaterstücken & Musicals gespielt von der Theater/Musik AG des BSZ am Westerberg, Lagerhalle, 20.00 Liebelei - Stück nach Arthur Schnitzler, Probebühne, 20.00

KONZERTE OSNABRÜCK

der Seele“, Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Band Stand Meeting - „I fight with Mr. Right“, „The Spirit of Desire“, Haus der Jugend, 21.00

Olof-Palme-Gesamtschule, 20.00

Afrika-Tag im Mojo - Afrikanisches Essen und Trinken, dazu Livemusik von Johnny Ngalala (15 u. 20 Uhr) aus Angola und Special AfroDJ „Kutte“, Café Mojo, 10.00-23.00

BIELEFELD

Universum: Drive - Eine Nacht im Univer-

Charity-Konzert für das Osnabrücker-Mädchenhaus -

sum, 23.00

Lounge Sound mit Monika Mäsker (Gesang, Keyboard, Klavier), Paletot, 19.30 The Meteors & Gäste Psychobilly, Bastard Club, 20.00

P SIEHE MUSIK

RAF 3.0

OSNABRÜCK

al, Rock, Ringlokschuppen, 22.30

Die Buschtrommel - Kabarett,

John K. Samson (The Weakerthans), JZ Kamp, 20.00

DEUTSCHRAP

AUSSERDEM

Fieser Freitag - EBM, Industri-

HIDDENHAUSEN

17. Euregio Musikfestival: NOMOS Quartett - „Reisen

1.

BIELEFELD

KINO BRAMSCHE

Rotfront, Forum, 21.00

KUNST

LINGEN

OSNABRÜCK

Frank Muschalle Trio - Swin-

Platzhalter - Eröffnung der

gin’ Blues & Boogie Woogie, Kulturforum Sankt Michael, 20.00

Ausstellung: Katharina Pöhlmann und Adrian Faes, Fotografie Portraits, Kunst-Quartier des BBK, 18.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Dance into the night... - Mit

DJ Mittwoch, Sonnendeck, 18.00 Hin und Becks - Mit dem DJTeam DreiEckenEinElfer, Grand Hotel, 19.00 Rockin’ Trash - Mit Dosenbier, Trash, 19.00 Lotter-Party, emma-theater, 19.30 All mixed up... - PartyNight, The Whisky, 20.00 Immer richtig, Tiefenrausch, 20.00

BIELEFELD Sommerfest im Skulpturengarten der Kunsthalle Bielefeld - Mit vielfältigem, Japan-

inspiriertem Programm, Kunsthalle, Ab 19.00

SPORT OSNABRÜCK Feierabendtour – Biergartentour zum Laubenlokal am Schinkelberg - Ca. 22 km

Radtour, Treffpunkt ADFC-Infoladen, 17.30

Salsa-Schnupperkurs mit anschließender Salsa Party -

KIDS

Mit Ariel und Mary von Mambolatinjazz, Planeta Sol, 21.00 MotownParty, BlueNote, 21.30 Salitos Beachlife - Getränkespecials, Alando Palais, 22.00 Rocknacht - Rock, Metal, Emo-Core und mehr, Hyde Park, 22.00 D-Effekt - Schwarz-mittelalterliche Veranstaltung, Bastard Club, 23.00 Northern Greenhouse 6.0 Dubstep, Worldbeat, HipHop, Dancehall. Tanzen zwischen Pflanzen bei speziellem LichtDesign. Live-drums, DJ Trixa, Mimmis Soundsystem, DJ Smiles, Mimmis, 23.00

OSNABRÜCK

Radioactive Rock vs. Rockabilly - Punkrock, Wave, Rocka-

billy, Glanz & Gloria, 23.00 Beatstreet No. 41 - HipHop, Kleine Freiheit, 23.00

Der Kick - Andres Veiel/Gesine

Schmidt für alle ab 14 Jahren, Berufsschulzentrum Westerberg, 11.00 Zeit los! - Eigenproduktion der Theatermäuse, Berufsschulzentrum Westerberg, 17.00

Das Konzert sollte man

P nicht verpassen! The

Meteors gelten als die Erfinder des Psychobilly, diesem rotzigen Mix aus Rockabilly und Punk. Seit 1979 nehmen die Engländer Album um Album auf. Ihre wilden Auftritte hinterlassen beim Publikum bleibenden Eindruck. Mit Frack und Fummel - Ein Chansonabend von Liebe und Sehnsucht mit Jezebel Ladouce, i.R. von „Gay in May“, BlueNote, 20.00 Ubuntu Boom Opening Concert - Party + Live Act mit Ba-

sementsound und Sheriff’s Soundpatrol. Live Jr. Kigawa. I.R. von „Afrika in Osnabrück 2012“, Mimmis, 20.00 P SIEHE KUNST

Erothek 4,90 € 1 x rein 6,90 € rte a sk e g Ta

Erlebniskino

Öffnungszeiten: Mo.–Mi. 9.30 bis 22.00 Uhr · Do.-Fr. 9.30 bis 23.00 Uhr Sa. 9.30 bis 22.00 Uhr · So. 14.00 bis 21.00 Uhr Möserstraße 29 (neben der Hauptpost) 49074 Osnabrück · Telefon 0541/21468


STADTBLATT präsentiert

Henriette am Herd - Ju./Erw.,

Egotronic & Supershirt -

Figurentheater, 20.00

Indie, HipHop und Elektro, Glanz & Gloria, 21.00 P SIEHE MUSIK BAD ESSEN Sommer Open Air - „Turbine Weststadt“, „Therapiezentrum“, „SimmXG“ – Crossover, PowerPop, Elektropop, JZ TriO, 19.00

BIELEFELD Fritz Krisse & Florian Weber,

Bunker Ulmenwall, 20.30 HAGEN A.T.W. 17. Euregio Musikfestival: Abschlusskonzert - Heiko

Liebe, Leidenschaft und Tod

- Theaterrevue mit Ausschnitten aus Theaterstücken & Musicals gespielt von der Theater/Musik AG des BSZ am Westerberg, Lagerhalle, 20.00 Piesberger FreiLAUFtheater

- „Schwein haben oder Schwein sein – Ein viehisches Biomärchen mit viel Natur“, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00 P SIEHE BÜHNE Das Gold von Wuntanuba oder der Letzte macht die Tür zu, Theater am Güterbahn-

hof, 21.00

Maschmann, Olga Aoust, Galina Musurova, Ehemalige Kirche, 20.00

P SIEHE BÜHNE

IBBENBÜREN

MÜNSTER Liebestöne - Lesung von Kornelia Kabbaj, SpecOps, 21.00

6. Ibbenbürener Chortreffen

- 27 Chöre, Christus-Kirchplatz und Neumarkt, 11.00 MÜNSTER Gipfeltreffen der Stars 2012 - Anna Netrebko, Erwin Schrott, Jonas Kaufmann,

Schloßplatz, 20.00 Six60 + Shubangi & The Maxons, Gleis 22, 21.00

P SIEHE MUSIK DaM FunK - Soul&Funk, Ska-

ters Palace, 21.00 P SIEHE MUSIK The Red One - Indietronica, SpecOps, 22.00

LITERATUR

KUNST OSNABRÜCK Ubuntu Boom – Eröffung des Squatter-Camp KunstProjektes - I.R. von „Afrika in

Osnabrück 2012“, Mimmis, 16.00 P SIEHE KUNST

Fahrradaktionstag - Der

Get on the floor - Mit Mitt-

ADFC, Fahrradhändler, Tourismusverbände und die AOK und die Stadtwerke präsentieren sch in der Öffentlichkeit, Platz der Deutschen Einheit, 10.0018.00

Rock Karaoke, The Whisky,

20.00 Balalaika Beats, Tiefen-

RIESTE

rausch, 20.00

Deutsche Meisterschaft im 24 Stunden Mountainbike Rennen - U.a. mit einem Auf-

Lauschangriff, Trash, 20.00 Salitos Beachlife - Getränke-

specials, Alando Palais, 22.00 Beep-Bop-A-Bastard Rock’n’Roll, Punk, Oi, Scand.Rock, Bastard Club, 22.00 Feel the Beat - Pop, Indie, Alternative und Electronics, Hyde Park, 22.00 Rock den Rosenhof – Metal up your Ass - Heavy Metal

Party, Rosenhof, 22.00 Roundabout 25 Party, Five

Elements Club, 23.00 We Say Dance! - Pop, Rock, Glanz & Gloria, 23.00 Starclub - Party-Rock und Pop, Kleine Freiheit, 23.00 BIELEFELD SuperSamstag - Pop, Star

Tracks, House & Electro, Ringlokschuppen, 22.30

BÜHNE OSNABRÜCK Öffentliche Probe zu Sieg der Schönheit - Von Georg

Phillipp Telemann, Theater am Domhof, 11.45 Running Riot - „Ostensibles“ – Osnabrück’s English Theatre, Haus der Jugend, 19.30 Drei Schwestern - Anton Tschechow, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE

Klavier Klasse: Viola Mokrosch, Hochschule, Institut für Musik, Gartenhaus Saal, 18.00

Singlewanderung - Dauer 2

Stunden, Bergschule Osnabrück, Anmeldung erforderlich, Treffpunkt Parkplatz Nettetal, 16.00 BISSENDORF Krimi à la carte - Spaß, Spannung & Genuss, Schelenburg, 18.00 IBBENBÜREN Trödelmarkt, Rund um den Aasee, 11.00-18.00 MÜNSTER Elevator DJ Flohmarkt 2012 – Rares für wenig Bares!, Ele-

vator, 10.00-17.00 WESTERKAPPELNVELPE Golf erleben - Kostenloses Schnuppergolfen für alle Interessierten, Golfclub Habichtswald, 14.00-16.00

Sonntag

3

SPORT OSNABRÜCK

19.00

kultur in der Innenstadt: „Jetzt geht’s los“ mit Singer-Songwriter Matthew James White, der Klezmer Gruppe Chwaske, Caught Indie Act, Innenstadt, Ab 11.00 P SIEHE TAGESTIPP

dem Hannoveraner Künstler Bernd Steinkamp, Galerie Letsah, 18.00

OSNABRÜCK woch, Sonnendeck, 18.00

Debussy zum 150sten Geburtsjahr - Studienkonzert,

Männchen, Stiere, Sensationen - Neue Ausstellung mit

CLUBS&PARTY

Wechselstrom, Grand Hotel,

Sommer in der Stadt: Osnabrücker Samstag - Straßen-

tritt der „Groovin’ Goblins“ auf dem Alfsee-Marktplatz, Alfsee, Ab 14.00 P SIEHE TAGESTIPP

KONZERTE OSNABRÜCK Sonntakte: Swope & Friends

Sommer in der Stadt

OSNABRÜCKER SAMSTAG

Jetzt geht’s los! Straßenkultur in der Innenstadt

Samstag, 2.6. Innenstadt, 11.00–14.00 Uhr Veranst.: FOKUS e. V. & OMT

AUSSERDEM OSNABRÜCK Woher weiß der Klang, wohin er gehört? - Vortrag,

Hochschule, Insitut für Musik, 10.00

BRAMSCHE Trombone Unit - PosaunenEnsemble, Kloster Malgarten, 17.00

MÜNSTER Portside Open Air Konzert: Serdar Sumuncu & Band,

Portside Gelände am Hafenweg, 20.00 The Pirate Ship Quintet, Gleis 22, 21.00 P SIEHE MUSIK WELLINGHOLZHAUSEN

Stieve-Dawe und Wilma Pilz, Fachwerk 1775, 11.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Mixologie - Cocktailabend, Trash, 18.00 Chips, Bex & Rock’n’Roll, Tiefenrausch, 20.00 Betreutes Singen - Karaoke, Big Buttinsky, 21.00

BÜHNE OSNABRÜCK Shannon Moreno/Farley Johansson, emma-theater, 19.30 Aida - Guiseppe Verdi, Theater am Domhof, 19.30 Liebe, Leidenschaft und Tod

- Theaterrevue mit Ausschnitten aus Theaterstücken & Musicals gespielt von der Theater/Musik AG des BSZ am Westerberg, Lagerhalle, 20.00

amtlichen Dienst als Gesangslehrer und Dozent (u.a. an Uni und HS) Abschied. Mit einem bunten Konzertprogramm und zusammen mit langjährigen Weggefährten. Es erklingen Lieder unter anderem von Hugo Wolf, Francis Poulenc, Manuel de Falla, George Gershwin. 5. Kammerkonzert, Theater

am Domhof, Orchesterstudio, 11.30 122. Sonntagskonzert - Liederabend mit Carol Saint-Clair und Wolfgang Mechsner mit Werken von Purcell, Bach, Händel, Schubert, Fauré, Wolf und Puccini, Ameos Klinikum, 17.00 Liederabend– Carol SaintClair und Wolfgang Mechsner, Musik- und Kunstschule,

17.00

spiel, zeit-Tippn-Aktion, Mit Halb in w e en-G of Dauerkkaertr-TV im Innenh Smo

Kleines Fest in den Höfen Heger-Tor-Viertel

Freitag, 8. Juni 2012 19.00 Uhr, im Innenhof der Lagerhalle und anderswo

Luca

20.6. The Pusher 23.6. My Generation 29.6. Ha!Man 29.6. Subway Tunes

LIVE

Konzerte Kabarett Kino Party u.v.m!

Das ganze Monatsprogramm mit einem Klick!

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Sa. 16. Juni 20 Uhr

PHOENIX Die Produktionen der

Scott Swope nimmt

...alles inauHf Grossbildlein wand

You, Not What You Do... -

P Theater-und-Musik-AG

P nach 20 Jahren haupt-

Unsere Chancen stehen 70:50! D und d!

Frühschoppen mit Los Elegantos - Jazz Combo mit Chris

- Buntes Konzertprogramm, Lieder und Songs u.a. von Hugo Wolf, Francis Poulenc, Manuel de Falla, George Gershwin und Astor Piazzolla, Teffpunkt des AMEOS Klinikum, 11.00

KIDS OSNABRÜCK Zeit los! - Eigenproduktion der Theatermäuse, Berufsschulzentrum Westerberg, 15.00 Tschick - Wolfgang Herrndorf, für alle ab 14 J., Filmpassage, 19.30

Bluesin’ the Groove feat. Adam Hall, BlueNote, 20.00

am Berufschulzentrum am Westerberg sind inzwischen Kult. Diesmal gibt es eine klassische Situation: Mutter und Tochter streiten sich ums Fernsehprogramm. Sie zappen durch Ausschnitte aus verschiedenen Theaterstücken und Musicals. Skurril und makaber.

Meisterliche Dänische Folkmusik Gasthof Linnenschmidt

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STEAKS!

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online aufgeben www.stadtblatt-osnabrueck.de Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

STADTBLATT 6.2012 49


werwowas TECKLENBURG In 80 Tagen um die Welt - Fa-

milienmusical, Freilichtbühne, 15.00

LITERATUR IBBENBÜREN Thomas Bernhard: Alte Meister - Lesung mit Herbert

Börger und Heribert Fischer, Alte Honigfabrik, 11.00

SPORT OSNABRÜCK Tour zum Kirchspiel Levern -

5.

GITARRE

EARLY MAN

Was tun, wenn man musikalisch in den 80ern hängen geblieben ist? Klare Sache: Early Man hören. Die Musiker aus New York und Los Angeles rocken in Richtung „Kill em All“ von Metallica. Lange Haare trägt auch die zweite Band des Abends. Hammercult kommen aus Israel. Marsch gegen die Wand! > BASTARD CLUB

5.

LESUNG

MARTIN KORTE

Der Hirnforscher und Lernexperte gibt überraschende Einblicke in die Alterungsprozesse des Gehirns. Er ist der Meinung: Wir können sie beeinflussen. Wie das genau funktioniert? Das steht in seinem Buch „Jung im Kopf. Erstaunliche Einsichten der Gehirnforschung in das Älterwerden“. > BLUE NOTE

Ca. 70 km Radtour, Treffpunkt ADFC-Infoladen, 10.00 Osnabrück Tigers vs. Hannover Grizzlies - Football, Ver-

einsgelände am Limberg, 15.00 RIESTE Deutsche Meisterschaft im 24 Stunden Mountainbike Rennen - Die Band „MUH“ läu-

tet das Frühshoppen ein, Alfsee, Ab 11.00

Osnabrücker Stadtspieler – Große historische Stadtführung - Dauer ca. 2 Stunden,

Treffpunkt Rathaustreppe, 16.00 Tango Media Luna - Tango Tanzclub, BlueNote, 17.00 Tatort im Caliente - Tatort auf Großbildleinwand, Café Caliente, 20.15 Tatort - Der Krimi auf Großbildleinwand, Grand Hotel, 20.15 BAD IBURG Frühshoppenwanderung -

Dauer 3 Stunden, Bergschule Osnabrück, Anmeldung erforderlich, Treffpunkt Parkplatz am Kurpark, 10.00 IBBENBÜREN Trödelmarkt, Rund um den Aasee, 11.00-18.00

Montag

4

KIDS

6.

RUNNING RIOT

Was der KGB mit Olympia zu tun hat? Und mit Humphrey, dem Gemüsehändler aus Yorkshire? Wer das wissen will, muss Englisch können – und britischen Humor mögen. Denn hier sind die Ostensibles am Werk. Engländer, Amerikaner, Kanadier, Australier... > HAUS DER JUGEND

6.

6.

ROCK

FRANK PLAGGE

Zuhören, Zusehen und Ausprobieren. Frank Plagge ist Autodidakt. Sein Leben änderte sich 1993 mit einen Schlag: Nach dem Erscheinen von Eric Claptons Unplugged CD war für ihn nichts mehr wie zuvor. Ein Leben im Zeichen des Blues. Power und Gefühl, Fingerpicking und eine ausdrucksstarke Stimme! > KINGSTON

KINO

UN HOMME QUI CRIE

Der mehrfach ausgezeichnete Film des Regisseurs Mahamat-Saleh Haroun beschreibt eindrücklich am Beispiel einer Familie im Tschad, wie ein Regime das Leben der Menschen im Griff hat. Vordergründig ist „Un homme qui crie“ ein Film über einen Vater (Youssouf Djaoro), der zerrissen ist zwischen der Liebe zu seinem Sohn, dem Bedürfnis nach einer sicheren Arbeit und dem sozialen Druck der Gesellschaft. Der Film zeigt aber auch die Angst vor einem totalitären Regime, das von Rebellen wie dem Sohn hinterfragt wird, > LAGERHALLE

50 STADTBLATT 6.2012

KALKRIESE Familiensonntag: Boden – der Stoff aus dem die Wände sind, Museum Varusschlacht,

14.00-17.00 MELLE

OSNABRÜCK Early Man & Hammercult & Kraken - Metal, Bastard Club,

20.00 P SIEHE TAGESTIPP Open Stage Session - Open

stage für Musiker, Big Buttinsky, 21.00 MÜNSTER Shantel & Bucovina Club Orkestra - Disko-Partizani, Ska-

ters Palace, 21.00 P SIEHE MUSIK

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK

BÜHNE

Die Perlen des IFM - Klassiker,

OSNABRÜCK

Lernort Nackte Mühle, 10.0013.00

THEATER

KONZERTE

KONZERTE

Sägesonntag mit Keschern,

lung, Museum Industriekultur, 10.00-18.00 Der gestiefelte Kater - Thomas Freyer, Frei nach den Gebrüdern Grimm, ab 6 J., emmatheater, 11.30-12.30 Das kl. 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00+16.00 Kosmische Evolution, Planetarium, 17.00

5

OSNABRÜCK Nachtseminar - Studipreise und DJ, Sonnendeck, 18.00 Rock, Pop und Becks - Mit Getränke-Sonderpreisen, Trash, 19.00 Ed’s & Nino’s Groovebox, Tiefenrausch, 20.00

OSNABRÜCK

Kleiderberg – Vom Leben der Textilien - Neue Ausstel-

Dienstag

Jazzer und Popper, Café Mojo, 20.00 Blue Monday Jam - Treffpunkt für alle 12-Takter, Lagerhalle, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Schall & Rausch, Trash, 19.00 Da Musik Schoo, Tiefen-

rausch, 20.00

You, Not What You Do... -

Shannon Moreno/Farley Johansson, emma-theater, 19.30 Running Riot - „Ostensibles“ – Osnabrück’s English Theatre, Haus der Jugend, 19.30 Das letzte Feuer - Dea Loher, Theater am Domhof, 19.30

KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Mama Africa – Miriam Makeba - Filmporträt der südafri-

Pippi Langstrumpf, Waldbüh-

BÜHNE

ne, 16.00

OSNABRÜCK

kanischen Musikerin, 18.00

AUSSERDEM

Leonce und Lena - Georg

P SIEHE KINO

Büchner, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE

Burden of My Heart - Dokumentarisches Stimmungsbild des heutigen Ruanda, 20.15 P SIEHE KINO

OSNABRÜCK Oldtimertreffpunkt - Interessierte sind mit oder ohne Oldtimer zu Benzingesprächen und Erfahrungsaustausch willkommen, Museum Industriekultur, 10.00-13.00 Unbekannter Piesberg - Führung durch den Piesberg, Museum Industriekultur, 10.00 Fahrten mit der Feldbahn, Museum Industriekultur, 10.0018.00 3berge E-Bike Radtour - 13 Kilometer lange, 24 Stationen umfassende etwa dreistündige Radtour. E-Bikes können an der Radstation am Hauptbahnhof ausgeliehen werden, Museum Industriekultur, 10.00 Evolution der Landpflanzen

- Sonntags-Spaziergang, Botanischer Garten, 11.00 Vier Stationen zum Glück Auf! - Der Kultur- und Lan-

KINO OSNABRÜCK

LITERATUR

Cinestar: CineSneak - Der Überra-

OSNABRÜCK Martin Korte - „Jung im Kopf“, Lesung in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung zur Heide, BlueNote, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP

schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00

SPORT HAGEN A.T.W. Speed-Hiking - Dauer 1 Stunde, Bergschule Osnabrück, Anmeldung erforderlich, Treffpunkt Parkplatz Kollage, 18.00

KIDS OSNABRÜCK Alcina - Georg Friedrich Händel für alle ab 8 J., Theater am Domhof, Oberes Foyer, 11.30

OSNABRÜCK Der gestiefelte Kater - Thomas Freyer, Frei nach den Gebrüdern Grimm, ab 6 J., Berufsschulzentrum am Westerberg, 09.30+11.30

AUSSERDEM OSNABRÜCK Coworking Frühstück, .space,

schaftspark Piesberg, Piesberger Gesellschaftshaus, 11.0018.00

AUSSERDEM

Neues Leben zwischen alten Gräbern - Historismus und Ju-

Vortrag und Diskussion: Transsexualität/Transidentität - I.R. von „Gay in May“,

gendstil, Johannisfriedhof, 14.00

KIDS

OSNABRÜCK

EW-Gebäude, 19.00

09.00-10.00 Kickern für lau - Kickern auf Turniertisch, Unikeller, 19.00 Township Tours – to go or not to go - Vortrag i.R. von

„Afrika in Osnabrück 2012“, Lagerhalle, 20.00


Mittwoch

6 KONZERTE OSNABRĂœCK Ack van Rooyen trifft Frederik KĂśster - Jazz-Generationen,

BlueNote, 20.30

Fassnacht - Diverse Bierspezialitäten, Unikeller, 19.00 Disco Bingo mit Christian Steiffen, Grand Hotel, 20.00

11. PechaKucha Night - Spezial „Rio+20“, 20 Folien x 20 Sekunden, Lagerhalle, 20.20

Die Nacht der halben Biere, Endlich Wochenende! - Indie, Pop, Elektro & Getränkespecials, Glanz & Gloria, 23.00

Fr. 22. Juni • 20:30 Uhr Funk & Ska - Nacht

BIELEFELD Mittwoch vor Fronleichnam – Beach Party meets Berlin Underground - Pop, Star

Tracks, Sound of Berlin, Ringlokschuppen, 22.30

BĂœHNE OSNABRĂœCK Leonce und Lena - Georg

Die Sonderausgabe der

P hitzigen Overhead-Sause steht unter dem Motto „Rio+20“. Erinnert wird an die wegweisende Umweltkonferenz vor 20 Jahren, als man die Agenda 21 beschloss. Auch die kommunale Lokale Agenda darf projiziert werden.

BĂźchner, emma-theater, 19.30

Frederik KĂśster (Jahr-

fĂźr Jazz-Trompete am Institut fĂźr Musik der Hochschule und gilt längst zu den prägnanten Stimmen des jungen deutschen Jazz. Er trifft auf Jazz-Altmeister Ack van Rooyens (Jahrgang 1930), den grĂśĂ&#x;ere und kleinere Ensembles durch ganz Europa fĂźhrten. Ein Treffen der (Jazz-)Generationen!

BAD IBURG Iburger SommerKulturGenuss: Rudolf Engelbrecht,

Hanseplatz, 15.30 BERSENBRĂœCK Frank Plagge - „One Man Ten Instruments“, Gasthaus Kingston, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP

Running Riot - „Ostensibles“ –

Osnabrßck’s English Theatre, Haus der Jugend, 19.30

P SIEHE TAGESTIPP TECKLENBURG In 80 Tagen um die Welt - Familienmusical, FreilichtbĂźhne, 16.00

KINO OSNABRĂœCK

Bunker Ulmenwall, 20.30

Un homme qui crie – Ein Mann der schreit - VaterSohn-

Filmdrama, 18.00

P SIEHE TAGESTIPP

KIDS

MĂœNSTER Erhaltet den Hawerkamp Live Gig in der Sputnikhalle: „Toolylooly and the McBobbies“ + Support, Hawerkamp Gelände, 20.30

Tschick - Wolfgang Herrndorf,

OSNABRĂœCK Black Point - 80s/90s New Wave, Gothic & EBM-Classix, Bastard Club, 19.00 Hotel Mama - StudentenSonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Studentenseminar - Getränke-Sonderpreise, Trash, 19.00

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fßr alle ab 14 J., Filmpassage, 09.30+11.30 Lars der Eisbär, Planetarium, 15.00

AUSSERDEM OSNABRĂœCK Erinnerungskultur und Inszenierung - Vortrag, Felix-

Nussbaum-Haus, 19.00 Diskussion mit Prof. Dr. Neville Alexander - Vortrag i.R.

von „Afrika in OsnabrĂźck 2012“, Steinwerk Ledenhof, 19.00 OsnabrĂźcker BĂźrgerforum fĂźr Westerberg und Weststadt - Diskussion und Ge-

spräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung zu div. Themen, Diakonie Wohnstift Westerberg, 19.30 Ă„rzte ohne Grenzen e.V. - Informationsveranstaltung i.R. von „Afrika in OsnabrĂźck 2012“, Lagerhalle, 19.30

Sa. 23. Juni • 20:30 Uhr GZZ Sommerfest mit der Santana Groove Band sowie Ulli Baracuda & The Pink Flamingos

So. 01. Juli • 11:00 - 19:00 Uhr KĂźnstlergarten Kunst und Kultur im Garten, Handwerkermarkt, Mitmachaktionen und Live-Musik von „Two Hearts in Ten Bands“ und “Rio Reiser Coverbandâ€? Eintritt frei!

OSNABRĂœCK Gitarrenensemble Konzert,

P SIEHE KINO

Einlass: 20:00 Uhr | AK: 10,00 EUR | VVK: 8,00 EUR

KONZERTE

Adventgemeinde Osnabrßck, 19.00 Alpa Gun & Gäste - HipHop, Bastard Club, 20.00

OSNABRĂœCK

CLUBS&PARTY

7

Mama Africa – Miriam Makeba - Filmporträt der sĂźdafri-

BIELEFELD Contre Le Racisme Festival,

Donnerstag

Lagerhalle:

kanischen Musikerin, 18.00

Funk und Ska mit den Groovin Goblins und Pulp Funktion, live!

Einlass: 20:00 Uhr | AK: 8,00 EUR | VVK: 6,00 EUR

P SIEHE BĂœHNE

P gang 1977) ist Professor

Da trifft man sich!

Juni - Juli 2012

Tiefenrausch, 20.00

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Holzbläser Semestervortragsabend, Hochschule, In-

stitut fĂźr Musik, 20.00 BIELEFELD La Gran Fiesta Del Desperado - Dead Class, High Voltage,

Jetzt bleibt einfach mehr Ăźber!

Dukes of Hamburg, Hoolinettes, Forum, 21.00

CLUBS&PARTY OSNABRĂœCK Hotellounge - Mit Becks

Sonderpreisen und dem Mixtape DJ-Team, Grand Hotel, 19.00 Astra Sause - Astra im Angebot, Trash, 19.00 Garagenpeters Garagenlounge, Tiefenrausch, 20.00 Uni Party - Getränkespecials, Alando Palais, 21.30 Thursday’s - Guitars, Dark, Electronics + Herrengedeck und Kaffeeflat, Hyde Park, 22.00 Astra Nacht - Indie, Pop, Kleine Freiheit, 23.00

BĂœHNE OSNABRĂœCK Der Geizige - Ein Familiengemälde nach Molière von Peter Licht, emma-theater, 19.30 Leonce und Lena - Georg BĂźchner, emma-theater, 19.30

Toleranz und Intoleranz im Islam - Vortrag, Volkshoch-

P SIEHE BĂœHNE

schule, 19.30

2 + X Welten - Cactus Junges

Ă„rzte ohne Grenzen e.V. Vortrag und Diskussion mit Rita Malich, Lagerhalle Spitzboden, 20.00

Theater MĂźnster i.R. von „Afrika in OsnabrĂźck 2012“, Haus der Jugend, 20.00

SpardaGiro: Das kostenlose Konto.

P SIEHE BĂœHNE STADTBLATT 6.2012 51


werwowas KINO

Freitag

OSNABRÜCK

8.

PAY AFTER KULTUR

mentarisches Stimmungsbild des heutigen Ruanda, 18.00 P SIEHE KINO

KLEINES FEST IN DEN HÖFEN

Was gibt es Gemütlicheres, als ein Fest im Innenhof an einem lauen Sommerabend? In verschiedenen Innenhöfen in der Altstadt gibt es heute Kulturgenuss jeglicher Couleur in „Pay after“-Manier. Jeweils zur vollen Stunde. Markus Hering spielt „Die Leiden des jungen Werther“ im Innenhof des StadtgalerieCafé. Im Innenhof des Haus der Jugend gibt es heute „Draußen nur Kännchen“ mit musikalischen Sahnehäubchen ab den 20er-Jahren. Wie Songs von AC/DC, Laurel & Hardy, The Ramones, Tom Waits oder The Cure auf der Ukulele klingen zeigen Way out West im Innenhof der Remise. Wer Lust auf Singer/Songwriting hat, geht zur Lagerhalle und lauscht Ex-Osnabrückerin Lucca (Foto) mit Cello und Gitarre. Eine Märchenstunde der afrikanischen Art, Impro-Theater, fröhliche Klezmer-Klänge ... > INNENHÖFE HEGER-TOR-VIERTEL

Un homme qui crie – Ein Mann der schreit - VaterSohn-

Filmdrama, 20.15 P SIEHE KINO FILMSTARTS R Kochen ist Chefsache Komödie P SIEHE KINO R Rock of Ages - Drama, Komödie, Musical P SIEHE KINO R Schwarzer Ozean - Drama R StreetDance 2 - Musik, Drama, Tanz R Sushi: The Global Catch Dokumentation R Wolfsbrüder - Drama R Amador und Marcelas Rosen - Drama R Beats Rhymes & Life: The Travels of a Tribe Called Quest - Musik, Dokumentation R Deutschland von oben -

Dokumentation R Knistern in der Zeit – Christoph Schlingensief und sein Operndorf in Burkina Faso - Dokumentation R Evidence - Horror

P SIEHE KINO

8. Was entsteht, wenn man Blues mit Hardrock kreuzt? In etwa die Musik, die der Tattooträger aus Norwegen auf die Bühne bringt. Von der Ballade bis zum Metalanschlag, spielt er immer sein persönliches Lebensgefühl. Außerdem covert Björn Berge Bands von Ausioslave bis Frank Zappa . Und das mit einer Wahnsinns-Stimme! > LUTHERHAUS BJÖRN BERGE

9.

RUDELGUCKEN

DEUTSCHLAND - PORTUGAL

Die Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine hat auf eine Art den gleichen Effekt wie der „Tatort“ Ende der 70er-Jahre. Die Straßen sind leer. Die EM ist die moderne Form des sogenannten „Straßenfegers“. Naja fast. Zusammen guckt sich’s am Schönsten und deshalb bleiben die Wohnzimmer leer und beim Public Viewing wird’s voll. Olé Olé Olé! > DIVERSE LOCATIONS

SPORT HAGEN A.T.W. Wanderung über den Dörenberg - Dauer 3 Stunden, Berg-

schule Osnabrück, Anmeldung erforderlich, Treffpunkt Parkplatz Grafensundern, 14.00

OSNABRÜCK Stadtgeschichte und mehr -

52 STADTBLATT 6.2012

- „Schwein haben oder Schwein sein – Ein viehisches Biomärchen mit viel Natur“, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00 P SIEHE BÜHNE Liebelei - Stück nach Arthur Schnitzler, Probebühne, 20.00 Improshow – Nachhaltigkeit

- Mit „Improvisorium“, Lagerhalle Spitzboden, 20.30

STADTBLATT präsentiert Black Label Society - „Tour

2012“, Hyde Park, 20.00 P SIEHE MUSIK Björn Berge - Hardrockiger

Blueser aus Norwegen, Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Empör mich! - Ein Live-Hör-

spiel über (deutsche) Empörungsblockaden i.R. vom Ersten Osnabrücker Friedenslabor, von Carsten Golbeck, Theater am Domhof, Chorsaal, 20.00

Wie man zum Thema

P Nachhaltigkeit improvisiert? Den Profis vom Ensemble Improvisorium wird schon etwas einfallen. Sie bringen immer das nötige Maß an Chaos in die Kreativität. Spontan, witzig, faszinierend. Ein Abend, der nachhaltig in Erinnerung bleibt.

OSNABRÜCK

träts von Lev Silber, i.R. des „Osnabrücker Porträsommers“, Stadtbibliothek, 18.30

AUSSERDEM

TANZTHEATER

Vortrag/Gespräch, Felix-Nussbaum-Haus, 15.00

SEVEN FOR ONE (PREMIERE)

Diskussion mit Dr. Dirk Kohnert - i.R. von „Afrika in Osna-

Tänzer brauchen nicht immer einen Choreografen, um zu zeigen, was sie können. Hier zeigt die Osnabrücker Dance Company siebenfach, dass sie auch ihre eigene Choreografie erarbeiten kann. Es geht um Identität, Erkenntnissuche und die Zerrissenheiten der Moderne. > THEATER AM DOMHOF

Piesberger FreiLAUFtheater

SPORT

schlacht, 14.00-17.00

Hör mal wer da hämmert? Nein fast. Heute wird getrommelt. Und zwar laut und für lau im Rahmen des 8. Afrika Festivals Osnabrück veranstaltet der Kulturverein Petersburg e.V. eine Afrikanische Trommelsession. Offene Sessions, geleitete Drum Circle. Trommeln werden gestellt. Jeder ist willkommen! > PETERSBURG

aus Schottland, Café Mojo, 20.00 Livemusik - Mit: Never To Loud, When You Scream, ultimate disposal, Dog Threat, GZ Ziegenbrink, 20.00

drama von Dominik Stosik, Theater am Domhof, 19.30

Four, Mötex, Nymphomaniacs, Forum, 21.00

Familienprogramm: Boden – der Stoff aus dem die Schätze sind, Museum Varus-

10.

20.00 Tattie Jam - Celtic FolkRock

Ein bisschen Frieden - Song-

La Gran Fiesta Del Desperado - Viva Las Vegas, Flatback

KALKRIESE

PETERSBURG IMPULS TROMMELSESSION

Confusion + Annotation + Goodbye Fairground + Grim Goat - Punk, Bastard Club,

OSNABRÜCK

BIELEFELD

OSNABRÜCK Tschick - Wolfgang Herrndorf, für alle ab 14 J., Filmpassage, 09.30+11.30 Zeit los! - Eigenproduktion der Theatermäuse, Berufsschulzentrum Westerberg, 17.00

TROMMELN

OSNABRÜCK

BÜHNE

OSNABRÜCK

KIDS

10.

KONZERTE

Fieser Freitag - EBM/Industrial, Rock, Gothic, Wave, Mittelalter, Ringlokschuppen, 22.30

KUNST Zwischen den Welten: Literatur im Focus - AutorenporBLUES

8

Lagerhalle: Burden of My Heart - Doku-

BIELEFELD

IBBENBÜREN Open Stage Corfu, JZ Scheu-

ne, 20.00 MÜNSTER Messer + Out On A Limb -

Deutscher Post Punk + Dunkler Post Wave, Gleis 22, 21.00 P SIEHE MUSIK

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Tanzvestiten - DJ Paul, Sonnendeck, 18.00 Hin und Becks - Mit dem DJTeam DreiEckenEinElfer, Grand Hotel, 19.00 Rockin’ Trash - Mit Dosenbier, Trash, 19.00 Rock & Metal & more..., The Whisky, 20.00 Immer richtig, Tiefenrausch, 20.00 Café Caliente - Salsa Disco, Haus der Jugend, 21.00 MotownParty, BlueNote, 21.30 Terrassenparty – The Revival, OsnabrückHalle, 21.30 EM-Auftaktparty mit EMGogos, Alando Palais, 22.00 Highschool vs. Hauptschool

brück 2012“, Steinwerk Ledenhof, 19.00

- Punk, HC, PostPunk, Alles!, Bastard Club, 22.00

NOZ Wissensforum: Geheimwaffen der Kommunikation - Leo Martin, Krimina-

Mit 90 vor die Wand - 90er

list und Mentalist, OsnabrückHalle, 19.30 Uferlos Stammtisch - Für schwule und bisexuelle Männer, Planeta Sol, 20.00

Kult 90 – 90er Jahre Party,

Five Elements Club, 23.00 Pop, Glanz & Gloria, 23.00 RabenNacht - Gothic, EBM, In-

dustrial, 80er, Hyde Park, 23.00 Die fliegende Superkiste -

Elektro, Kleine Freiheit, 23.00

Feierabendtour – Entspannung pur - Ca. 32 km Radtour,

ADFC-Infoladen, 17.30 Fußball EM:

18.00 Polen : Griechenland 20.45 Russland : Tschechien P SIEHE AUFGEFALLEN

KIDS OSNABRÜCK Kinder-Europameisterschaft - Veranstaltet durch

den VfL Osnabrück unter Schirmherrschaft von Stadt und Landkreis Osnabrück: Vorrunde F-Jugend, osnatel-arena, 15.0019.00 P SIEHE FAMILIENSACHE KALKRIESE Familienprogramm: Boden – der Stoff aus dem die Farben sind, Museum Varus-

schlacht, 14.00-17.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Faszination für TechnikFans – Die neuen Windkraftan-

lagen auf dem Piesberg, Museum Industriekultur, 14.00 Kleines Fest in den Höfen Musik, Theater & Kleinkunst in den Innenhöfen, Heger-TorViertel, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP Saunanacht - Ab 19.00 Büfett für Genießer, ab 22.30 textilfreies Schwimmen und Aqua Fitness im Freizeitbad, um Mitternacht „Spezial-Birkenreisigaufguss“, Lomasauna im Nettebad, 19.00-01.00


Samstag

9

KUNST MÜNSTER Olaf Nicolai – ...more like a dandy than a warrior - Eröff-

nung der Ausstellung, Kunsthalle, 19.30

SPORT OSNABRÜCK Grillen in Bad Rothenfelde für Mitglieder und Freunde des ADFC - Radtour zum Gril-

len, ca. 70km, Treffpunkt ADFCInfoladen, 11.00

OSNABRÜCK Blitz the Ambassador + Band - in Ghana geborener

HipHop-Künstler aus Brooklyn. Aftershow: Basement Sounds, Mimmis, 20.00 IBBENBÜREN Metal Show - Metal-Konzert mit verschiedenen Bands, JZ Scheune, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Get on the floor - Mit DJ 4T,

Sonnendeck, 18.00 Wechselstrom, Grand Hotel,

19.00 Rockabilly Rumble, The Whis-

ky, 20.00

von „Afrika in Osnabrück 2012“, Freiraum Petersburg, Ab 16.00 P SIEHE TAGESTIPP

Kinder-Europameisterschaft - Veranstaltet durch

den VfL Osnabrück unter Schirmherrschaft von Stadt und Landkreis Osnabrück: Vorrunde E-Jugend, Endrunde F-/E-Jugend, osnatel-arena, 10.0018.00 P SIEHE FAMILIENSACHE

Sommer in der Stadt

OSNABRÜCKER SAMSTAG

Dixie in the Streets Swing bringt Schwung

Samstag, 9.6. Innenstadt, ab 11.00 Uhr Veranst.: FOKUS e. V. & OMT

rausch, 20.00

Bastard Club, 21.00 Feel the Beat - Pop, Indie, Alternative und Electronics, Hyde Park, 22.00 Sneakers Time - Mit DJ Boomroot und DJ Isl, Five Elements Club, 23.00 We Say Dance! - Pop, Rock, Glanz & Gloria, 23.00 Starclub - Party-Rock und Pop, Kleine Freiheit, 23.00 BIELEFELD SuperSamstag 90s Eurodance - Pop, 90s, House, Elec-

tro, Minimal, Ringlokschuppen, 22.30

BÜHNE OSNABRÜCK Sieg der Schönheit - Georg

Phillipp Telemann, Theater am Domhof, 19.30 Piesberger FreiLAUFtheater

- „Schwein haben oder Schwein sein – Ein viehisches Biomärchen mit viel Natur“, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00 P SIEHE BÜHNE

LITERATUR

AUSSERDEM OSNABRÜCK Sommer in der Stadt: Osnabrücker Samstag - Straßen-

kultur in der Innenstadt: „Dixie in the Streets“ mit lokalen und regionalen Größen aus der Dixie- und Skiffle Szene, Innenstadt, ab 11.00 Singlewanderung - Dauer 2 Stunden, Bergschule Osnabrück, Anmeldung erforderlich, Treffpunkt Parkplatz Nettetal, 16.00 BADBERGEN 3. Sambanale - 200 SambaTrommler in Badbergen, Trommelspektakel mit DJ Olli, Bateria Barulho und Banda Ashé, Schützenplatz, 14.00-18.00 WESTERKAPPELN-VELPE Osnabrücker Golftage - LiveBands, Erlebniswelt, MesseDorf, Demo-Tage, Wettbewerbe & Turniere, Schnuppergolf, Angebote, Künstler, Köstlichkeiten, Mode, Big Band und mehr, Golfclub Habichtswald, 11.0017.00

Vo r s c h a u : Fr. 27.7. | 19 Uhr

AUFTAKT Hip Hop mal taktvoll

Empör mich! - Ein Live-Hörspiel über (deutsche) Empörungsblockaden i.R. vom Ersten Osnabrücker Friedenslabor, von Carsten Golbeck, Theater am Domhof, Chorsaal, 20.00 Betreutes Singen - Karaoke, Big Buttinsky, 21.00

mit HITEC SOUND, FE & DOP3, TANGETS, DEINE VADDAS, FLC u.a. | AK 4,- €

So. 19.8. | 8.30–16 Uhr

BAD IBURG Schlosskonzert mit dem PentAnemos (Bläserquintett), Schloss, 18.00

GROSSER WALD- & FAMILIENFLOHMARKT

CLUBS&PARTY

Freifläche Natruper Holz

OSNABRÜCK Mixologie - Cocktailabend, Trash, 18.00 Chips, Bex & Rock’n’Roll, Tiefenrausch, 20.00

Fr., 12.10. | 20 Uhr

Comedy-Poetry-Live Music

WORTSPIEL - die Zweite Partie u. a. mit ANDY STRAUSS

BÜHNE

Sa., 20.10. | 20 Uhr

OSNABRÜCK Seven for one - Atelier junge Choreografen, Theater am Domhof, Oberes Foyer, 15.00 P SIEHE TAGESTIPP P gleich F durch A - Eigenproduktion des Jugendclubs MANIA, emma-theater, 19.30 Ein bisschen Frieden - Songdrama von Dominik Stosik, Theater am Domhof, 19.30

TECKLENBURG In 80 Tagen um die Welt -

Familienmusical, Freilichtbühne, 15.00

KUNST OSNABRÜCK Michael Dannenmann: Porträts - Ausstellungseröffnung

i.R. des Porträtsommers, Kunsthalle Dominikanerkirche, 11.30

SPORT OSNABRÜCK Osnabrück Tigers vs. Bremen - Football, Vereinsgelände

am Limberg, 12.00 Fußball EM:

18.00 Spanien : Italien 20.45 Irland : Kroatien P SIEHE AUFGEFALLEN BRAMSCHE Bramgautour - Radtour des

ADFC, ca. 70 km, Treffpunkt Bahnhof Bersenbrück, 09.30

KIDS

RAPKÜCHE 4

mit BLUMIO, AHZUMJOT, DAS W u. a.

Sa. 17.11. | 20 Uhr

Vorausscheidung Osnabrück

ROCK IN DER REGION 2012 Sa. 1.12. | 20 Uhr

Horror Punk live

THE OTHER + KITTY IN A CASKET

FA H R T E N 6.8.–14.8. Sommerferien–Sporterlebnisfreizeit in den Alpen Rafting, Canyoning, Mountainbiking & Hüttenübernachtung für Jugendliche Anmeldungen für alle Fahrten ab sofort möglich soweit noch Plätze frei!

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Das kl. 1x1 der Sterne, Plane-

Unter der roten Sonne - Er-

tarium, 15.00+16.00 Wisperwald - Ein märchenhafter Waldspaziergang für Leute ab 7 J., Treffpunkt Museum Schölerberg, 15.00

zählabend mit afrikanischen Geschichten, Musik und kulinarischen Köstlichkeiten, Steinwerk Ledenhof, 20.00

141

JUNI 2012

OSNABRÜCK

18.00 Niederland : Dänemark 20.45 Deutschland : Portugal P SIEHE AUFGEFALLEN

KIDS

Westwer JUGENDZENTRUM

KONZERTE

Fußball EM:

Balalaika Beats, TiefenLauschangriff, Trash, 20.00 D.N.A. – Dark Noise Association - Industrial, EBM, Gothic,

10 Petersburg imPULS: Afrikanische Trommelsession - I.R.

OSNABRÜCK

KONZERTE

Sonntag

www.facebook.com/stadtblatt

WESTERKAPPELNVELPE Osnabrücker Golftage - LiveBands, Erlebniswelt, MesseDorf, Demo-Tage, Wettbewerbe & Turniere, Schnuppergolf, Angebote, Künstler, Köstlichkeiten, Mode, Big Band und mehr, Golfclub Habichtswald, 11.0017.00

Atterstraße 36 · OS Telefon 131838 · Fax 131561 jz-westwerk141@osnabrueck.de www.westwerk141.de

STADTBLATT 6.2012 53


werwowas Kosmische Evolution, Plane-

tarium, 17.00 MELLE Pippi Langstrumpf, Waldbüh-

ne, 16.00

AUSSERDEM

12.

FOLKROCK

PATINA

Patina ist die Oberflächenbeschaffenheit. In diesem Fall handelt es sich um „Edelrost“. So lautet zumindest der Name des neuen Albums. Bluesiger FolkRock aus der Schweiz zwischen Melancholie und Freude. Gitarre, Schlagzeug und Bass verschmelzen zu einer „Edelmusik-Legierung“. > MOJO

13.

METAL-CLUBSHOW

OSNABRÜCK

DEATH ANGEL

US-Car Klassik Treffen - Tref-

Sie sind ganz groß! So groß, dass die Bay Area Thrash-Metal Band schon gemeinsam mit Metal-Göttern Metallica, Anthrax, Exodus, Slayer und Motörhead tourte. Death Angel rockten die Bühnen der ganzen Welt schon vor 30 Jahren. Zwischendurch gab es mal 10 Jahre Verschnaufpause. Das wird ein legendäres Konzert! > BASTARD CLUB

fen für Liebhaber von Fahrzeugen aus den USA, Museum Industriekultur, 10.00-13.00 Jazzfrühstück - „Swing mit Juri Artamonov“, BlueNote, 10.30-13.00 Nachwachsende Rohstoffe -

Sonntags-Spaziergang, Botanischer Garten, 11.00 Osnabrücker Schallplatten& CD-Börse - Über 30 Ausstel-

ler aus dem In- und Ausland bieten Tonträger jeder Stilrichtung an, OsnabrückHalle, 11.0016.00

das Möbelhaus von 13 bis 18 Uhr zum entspannten Bummel. Couch, Küchentisch, Vase oder nettes Accessoire? Einfach von den vielen Wohnideen inspirieren lassen!

WESTERKAPPELNVELPE Osnabrücker Golftage - LiveBands, Erlebniswelt, MesseDorf, Demo-Tage, Wettbewerbe & Turniere, Schnuppergolf, Angebote, Künstler, Köstlichkeiten, Mode, Big Band und mehr, Golfclub Habichtswald, 11.0017.00

Montag

11 KONZERTE OSNABRÜCK Bill Lawing und Mitglieder der Blechreiz Big Band, Saal

des Bohnenkamp-Hauses, 19.30 Russische Klangfarben - Mit-

Vinyl und CD gesucht?

P Ein Muss für Musikfans: REGGAE

13. RAY DARWIN & FRIENDS

Der gebürtige Jamaikaner ist seit den 80ern in der Reggae-Szene unterwegs. Als Sänger, Songwriter und Produzent. War Vorgruppe von Peter Tosh, Jimmy Cliff und den Wailers. Seit gut zehn Jahren lebt Ray Darwin jetzt in Hamburg – er schätzt den Optimismus der Europäer! > KINGSTON

15.

GRUPPEN-KARAOKE

14. RUDELSINGEN

Man wundert sich. Können ein paar Hundert Osnabrücker ungehemmt „Feel“ von Robbie Williams im Kollektiv singen? Ja, das können sie und zwar mit solch einer Inbrunst, dass hier nur eines geht: gehörig fremdschämen oder mitmachen. Letzteres macht sicherlich mehr Spaß! > LAGERHALLE

PERFORMANCE

WERKSTATTBÜHNE EMP

Musik- und Tanzstücke, Szenische Lyrik und Percussion-Acts. Alles selbst entwickelt. Studierende des Studienprofils Elementare Musikpädagogik des Instituts für Musik der Hochschule Osnabrück zeigen was sie können! Ebenfalls gibt es die Premiere des Stückes „Summertime – and the living is easy?“ vom Tanztheater eigenwert. Dabei handelt es sich um ein Ensemble, in dem Menschen mit und ohne Behinderung tanzen. Ein Abend voller innovativer Vorführungen und Perforances. Tipp: Am besten sichert man sich sofort gratis Platzkarten beim IfM. > HAUS DER JUGEND

Auf diesem Plattenumschlagsplatz findet der Kenner und der Laie Tonträger aus allen Musikrichtungen der letzten 50 Jahre bis zu den aktuellsten Neuerscheinungen. Bessere Schnäppchen lassen sich eben offline schlagen! Träumen heißt durch den Horizont blicken - Messe i.R.

von „Afrika in Osnabrück 2012“, Gymnasialkirche, 19.30 Tatort im Caliente - Tatort auf Großbildleinwand, Café Caliente, 20.15 Tatort - Der Krimi auf Großbildleinwand, Grand Hotel, 20.15 BAD IBURG Frühschoppenwanderung -

Dauer 5 1/2 Stunden, Bergschule Osnabrück, Anmeldung erforderlich, Treffpunkt Parkplatz Leckermühle Ostercappeln, 09.30 BADBERGEN 3. Sambanale - 200 SambaTrommler in Badbergen, Trommelspektakel mit Samba Landaya, Sambalaon, Bram-Ber-BaHia, Sambarracuda, Red Hot Knipp, Banda Tucada, Samba Patu, Mista Neben und Kinderprogramm (15.00-18.00). Zum Abschluss: Feuershow (ca. 18.00), Schützenplatz, ab 11.00 WALLENHORST Verkaufsoffener Sonntag,

PORTA Möbel, 13.00-18.00 Shoppen geht immer! Zum Verkaufsoffenen Sonntag in Wallenhorst lädt

P

54 STADTBLATT 6.2012

glieder des Sinfonieorchesters der Universität Osnabrück und Studierende des Profils „Klassik“ der Hoschule OS, Aula der Hochschule, 20.00 acoustic Blue Monday Jam Der stimmige Treffpunkt für alle 12-Takter, Lagerhalle, 21.00 HALLE Andreas Bourani - Rahmen-

programm der Gerry-Weber Open 2012, Gerry Weber Stadion, nach Spielende

RUSSISCHE KLANGFARBEN Konzert mit den Orchestern der Universität und der Hochschule Mo., 11. Juni 2012, 20.00 Uhr

Aula der Hochschule Osnabrück Albrechtstraße 30

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Schall & Rausch, Trash, 19.00 Da Musik Schoo, Tiefen-

rausch, 20.00

KINO OSNABRÜCK Cinestar: CineSneak - Der Überra-

schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00

LITERATUR

SPORT OSNABRÜCK Fußball EM:

18.00 Frankreich : England 20:45 Ukraine : Schweden P SIEHE AUFGEFALLEN HAGEN A.T.W. Speed-Hiking - Dauer 1 Stunde, Bergschule Osnabrück, Anmeldung erforderlich, Treffpunkt Parkplatz Kollage, 18.00

KIDS OSNABRÜCK Tschick - Wolfgang Herrndorf, für alle ab 14 J., Filmpassage, 09.30+11.30

AUSSERDEM OSNABRÜCK Oper mal anders - Eine

musikalische Opernreise: Fidelio, Steinwerk Ledenhof, 19.30

Dienstag

12 KONZERTE OSNABRÜCK Patina - Bluesige FolkRockBand aus der Schweiz, Café Mojo, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP JazzSession mit Marius Peters Trio - In Zusammenarbeit

mit dem IfM der Hochschule Osnabrück, Achteinhalb, 21.00 Open Stage Session - Open stage für Musiker, Di, Big Buttinsky, 21.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Nachtseminar - Studipreise und DJ, Sonnendeck, 18.00 Play Games – Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, Klö-

nen, Bastard Club, 19.00 Rock, Pop und Becks - Mit

Getränke-Sonderpreisen, Trash, 19.00 Kicker-Turnier, Unikeller, 19.30 Ed’s & Nino’s Groovebox, Tiefenrausch, 20.00

BÜHNE OSNABRÜCK P gleich F durch A - Eigenproduktion des Jugendclubs MANIA, emma-theater, 19.30 Drei Schwestern - Anton Tschechow, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE

RHEINE Marlene Jaschke - „Auf in den

OSNABRÜCK

Ring“, Comedy, Stadthalle, 19.00

Lukas Bärfuss: Hundert Tage - Lesung i.R. von „Afrika in

KINO

Osnabrück 2012“, Ratssitzungssaal, 19.30

OSNABRÜCK

MÜNSTER

Lagerhalle: Drive - Thriller um einen

Nils Aulike liest August Strindberg, SpecOps, 19.00

Fluchtwagenfahrer, 18.00+20.15


LITERATUR

CLUBS&PARTY

MĂœNSTER

OSNABRĂœCK Hotel Mama - StudentenSonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Studentenseminar - Getränke-Sonderpreise, Trash, 19.00 Fassnacht - Diverse Bierspezialitäten, Unikeller, 19.00 Die Nacht der halben Biere, Tiefenrausch, 20.00 Mosh Zone - HardRock, Heavy Metal & Trash Metal-Classix, Bastard Club, 22.00 Endlich Wochenende! - Indie, Pop, Elektro & Getränkespecials, Glanz & Gloria, 23.00

Krawehl! – Die Lesebßhne,

SpecOps, 20.30

SPORT OSNABRĂœCK FuĂ&#x;ball EM:

18.00 Griechenland : Tschechien 20.45 Polen : Russland P SIEHE AUFGEFALLEN

KIDS OSNABRĂœCK Tschick - Wolfgang Herrndorf, fĂźr alle ab 14 J., Filmpassage, 09.30+11.30 Zauber des Fernrohrs, Planetarium, 16.00

BĂœHNE OSNABRĂœCK

09.00-10.00

Leonce und Lena - Georg BĂźchner, emma-theater, 19.30 P SIEHE BĂœHNE Sieg der SchĂśnheit - Georg Phillipp Telemann, Theater am Domhof, 19.30

Gott – AIDS – Afrika - Vortrag

TECKLENBURG

AUSSERDEM OSNABRĂœCK Coworking FrĂźhstĂźck, .space,

mit Stefan Hippler i.R. von „Afrika in OsnabrĂźck 2012“, Lagerhalle, 19.30 ALMA+, Planetarium, 19.30

In 80 Tagen um die Welt - Familienmusical, FreilichtbĂźhne, 10.00+16.00

Kreativnacht mit Open Stage - Der bunte Abend mit

SPORT

Musik, Tanz, Theater, Performance, Lesungen, Poetry..., Lutherhaus, 20.30

OSNABRĂœCK

Mittwoch

13 KONZERTE OSNABRĂœCK Klassik Podium - Studierende

stellen sich vor, Hochschule, Institut fĂźr Musik, 19.30 Death Angel & Gäste - Metal, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP BERSENBRĂœCK Ray Darwin & Friends - Reg-

gae-Soul, Gasthaus Kingston, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP HALLE Anders/Fahrenkrog – Ladies Day - Rahmenpro-

gramm der Gerry-Weber Open 2012, Gerry Weber Stadion, nach Spielende

1 . P L AT Z !

PRO STEAKTEST

FuĂ&#x;ball EM:

18.00 Dänemark : Portugal 20.45 Niederlande : Deutschland P SIEHE AUFGEFALLEN

KIDS OSNABRĂœCK Der Kick - Andres Veiel/Gesine Schmidt fĂźr alle ab 14 Jahren, Berufsschulzentrum Westerberg, 11.00 Lars der Eisbär, Planetarium, 15.00 Geocaching - Ein Nachmittag fĂźr RatefĂźchse und Schatzsucher, ab 8-12 J., Museum Industriekultur, 15.30

AUSSERDEM OSNABRĂœCK Toleranz und Intoleranz im Hinduismus und Buddhismus - Vortrag, Volks-

hochschule, 19.30

Donnerstag

14

Garagenpeters Garagenlounge, Tiefenrausch, 20.00 Eric Dolphy Memorial Barbecue, Zwiebel, 20.00 Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Palais, 21.30 Thursday’s - Guitars, Electro-

nics + Herrengedeck und Kaffeeflat, Hyde Park, 22.00

BĂœHNE OSNABRĂœCK Leonce und Lena - Georg BĂźchner, emma-theater, 19.30 P SIEHE BĂœHNE Drei Schwestern - Anton Tschechow, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BĂœHNE

BIELEFELD David Werker - „Morgens

15.30 Uhr in Deutschland – Aus dem Leben eines aufgeweckten Studenten“, Comedy, Ringlokschuppen, 20.00

FILMSTARTS R 17 Mädchen - Drama R Ai Weiwei: Never Sorry Dokumentation P SIEHE KINO R Alpen - Drama R Die Trauzeugen - KomÜdie P SIEHE KINO R Die Wohnung - Dokumentation R Ein Jahr vogelfrei - KomÜdie P SIEHE KINO R West is West - KomÜdie P SIEHE KINO

- Dauer 4 Stunden, Bergschule OsnabrĂźck, Anmeldung erforderlich, Treffpunkt Parkplatz Roter Berg, 14.00 Kicker-Dyp - Der Kicker-Contest im Bastard Club, Bastard Club, 20.00 FuĂ&#x;ball EM:

18.00 Italien : Kroatien 20.45 Spanien : Irland P SIEHE AUFGEFALLEN

KIDS

AUSSERDEM OSNABRĂœCK

CLUBS&PARTY OSNABRĂœCK Hotellounge - Mit Becks Sonderpreisen und dem Mixta-

und

rock'n'popmuseum Gronau präsentieren:

31.05. 20.00 Uhr

01.07. ganztägig

08.07. ganztägig

IBBENBĂœREN Der kleine Wassermann KinderstĂźck nach dem Buch von Ottfried Preussler, Schauburg, 16.00

OsnabrĂźcker BĂźrgerforum fĂźr Nahne - Diskussion mit

Vertretern aus Politik und Verwaltung, Pfarr- und Jugendheim St. Ansgar, 19.30 Salsa-Schnupperstunde Eintritt frei, Di, CafĂŠ Caliente, 20.00 Rudelsingen - Lieder zum Mitsingen, vom Schlager Ăźber Evergreen bis zu Pop und Rock, Anmeldung erwĂźnscht, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

6543542362 10/63.33/-,+

KulturbĂźro Gronau

OSNABRĂœCK Wanderung Ăźber den HĂźggel

/ / /

*1))((,1'&%'&$#/"/*!1 $(+/' / 1 , + &( 1 $ / (+/ ('( 1 1!(+$( 1) / + ( ( + ' & # 1$!/) +/ ( ( / 1& + (&/ + ,& #&(+ )) ' &0'))(

SPORT

OSNABRĂœCK Pop!Session - Studenten des IfM zeigen funky und groovy Musik, Unikeller, 21.00 Unheilig - Rahmenprogramm der Gerry-Weber Open 2012, Gerry Weber Stadion, nach Spielende

KINO

KONZERTE

HALLE

Achmerstr. 2 ¡ Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

pe DJ-Team, Grand Hotel, 19.00 Astra Sause - Astra im Angebot, Trash, 19.00

18.08. 18.00 Uhr

09.09. 20.00 Uhr

28.09. 20.00 Uhr

Parhelia-Quartett Klangkosmos Weltmusik

(rock´n´popmuseum)

80 Jahre Parkfreibad - Familienaktionstag -

„Die Sommer-Radtour“ - kulinarisch-musikalisch unterwegs (3 Strecken)

„Auf die Ohren“ - das Open-Air am rock´n´popmuseum

Ingo Appelt (Comedy) Aula, Gymnasium

„DietutniX“ (Aula, Gymnasium) Programm: Gebauchsanweisung (Kabarett)

Tickets: Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 touristik@gronau.de ¡ www.eventim.de Info: Kulturbßro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70 rock'n'popmuseum Gronau, Fon 0 25 62 / 81 480 STADTBLATT 6.2012 55


werwowas Uferlos Stammtisch - Für schwule und bisexuelle Männer, Planeta Sol, 20.00

Freitag

15 KONZERTE

16.

KLINGT NACH SÜDEN

CARA VIE

Norddeutsche sind ja eher bekannt für ihre Wortkargheit und Unnahbarkeit. Wie schaffen es die vier Musiker aus Oldenburg und Jever nun südländische Leichtigkeit zu versprühen? Sie spielen Lieder von Richard Galliano, Astor Piazzolla, Django Reinhardt, Ennio Morricone, R.Dyens ... > LUTHERHAUS

16.

FOLK

PHØNIX

Sie bespielen große Festivals bis zu die kleinsten Clubszenen. Phønix ist eine der besten und meist gebuchten Folkgruppen Dänemarks. Mit ungezähmtem Enthusiasmus und unwiderstehlichem musikalischem Charme bringen sie neues Leben in die dänische Musiktradition. Ein großer Schatz beim Venner Folkclub. > GASTHOF LINNENSCHMIDT, VENNE

OSNABRÜCK Two Hearts in Ten Bands im Lokalteil - Premierenkonzert:

Energetische Popmusik mit den Stimmen der Zwillinge Sarah und Sina Steinbrecher sowie der E-Gitarrenarbeit von Katrin Remmert, Lutherhaus, 20.00 P SIEHE MUSIK HALLE Melanie C – Fitness Day Rahmenprogramm der GerryWeber Open 2012, Gerry Weber Stadion, nach Spielende

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Dance into the night... - Mit DJ FDK, Sonnendeck, 18.00 Hin und Becks - Mit dem DJTeam DreiEckenEinElfer, Grand Hotel, 19.00 Rockin’ Trash - Mit Dosenbier, Trash, 19.00 Immer richtig, Tiefenrausch, 20.00

16.

KAFFEEHAUS-MUSIK

WIEDERERÖFFNUNG DER STADTGALERIE

Das StadtgalerieCafé wird heute nach fast einmonatigen Bauarbeiten wiedereröffnet. Das Duo Kleinograph nimmt einen mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Vom swingendem New York der 40iger bis zum Wave der 80iger Jahre spielen Anja Klein und Stephan Niedenführ ihre Best of`s. Ein Sound voller Wärme, mal improvisiert, mal elektronisch. > STADTGALERIECAFÉ

18.

LESUNG

KRIMIHOCHSPANUNG HOCH 5

Mörderische Spannung von fünf Osnabrücker Autoren: In den Krimis von Marlies Kalbhenn, Beate Bößl, Heinrich-Stefan Noelke, Harald Keller und Martin Barkawitz geht es um Schuld und Sühne, vertuschte Verbrechen, grimmige Schurken und coole Ermittler. Eine unterhaltsame Lesung und Buchvorstellung mit regionaler Krimikost! > INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER

Campus Club – Festival Special - Indie, Pop, Alter-

native, Bastard Club, 21.00 MotownParty, BlueNote, 21.30 Sommersause mit Mickie Krause, Alando Palais, 22.00 Rocknacht - Rock, Metal,

Emo-Core und mehr, Hyde Park, 22.00 Touch Down, Five Elements Club, 23.00 Mixtape - Pop, Rock, Glanz & Gloria, 23.00 Swing-Ska-La-Bim - Rockabilly, Swing, Ska, Kleine Freiheit, 23.00 Rockabillys und Rocka-

P bellas hergehört! Beim

Swing Ska La Bim legen neben Chef-DJ Zucki die besten DJs der Szene Ska, Swing, Rockabilly, Jive und Rock’n’Roll auf. Unter anderem Johnny Profane (Queen Calavera/ Hamburg) und Grover aka Sunny Domestosz (Münster).

BIELEFELD SuperFreitag – 80s Pop & Wave - 80s Pop & Wave, popO-

18.

ROCK

GUITAR WOLF

Eine Garagen-Rock’n’Roll-Band aus Japan, die Kultstatus genießt? Guitar Wolf! 1987 gegründet, haben sie sich in ihrer 25-jährigen Karriere eine weltweite Fanbasis erspielt. Wird also höchste Zeit, dass sie nun zum ersten Mal in Osnabrück sind. Ihren Sound muss man sich so vorstellen: ein bisschen Ramones, ein bisschen Elvis, ein bisschen Iggy Pop, ein bisschen Beach Boys. Wie ein Song aus einem Tarantino-Film. Das passt, haben Guitar Wolf doch 1999 im Splatter-Trash-Film „Wild Zero“ die Hauptrollen übernommen. Seitdem zählen auch Kino-Insider zu ihren Fans. > BASTARD CLUB

56 STADTBLATT 6.2012

tronic, Rock, Ringlokschuppen, 22.30

BÜHNE OSNABRÜCK P gleich F durch A - Eigenpro-

duktion des Jugendclubs MANIA, emma-theater, 19.30 Anatevka - Musical von Jerry Bock, Theater am Domhof, 19.30

Werkstattbühne Elementare Musikpädagogik - Tanz,

Musik und Performance unter Leitung von Prof. McCall, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Piesberger FreiLAUFtheater

- „Schwein haben oder Schwein sein – Ein viehisches Biomärchen mit viel Natur“, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00 P SIEHE BÜHNE Liebelei - Stück nach Arthur

Schnitzler, Probebühne, 20.00 TOS meets Corroboration Street Art aus Münster trifft HipHop aus Johannesburg, i.R. von „Afrika in Osnabrück 2012“, Five Elements Club, 22.00 P SIEHE EVENTS

Sommer in der Stadt

Tag der Musik Open Air mit Blackout, Breakout,Head under Water, The Louditions

Samstag, 16.6. An der Katharinenkirche 19.00 Uhr | Eintritt frei Veranst.: Musik&Kunstschule mit Unterstützung von FOKUS e. V.

Sinfonische Psalmen - Ko-

operation zwischen Theater Osnabrück und Musik in St. Marien, St. Marien, 20.00 Songs & Whispers - Paul Creane, Norman, Big Buttinsky, 21.00

LITERATUR OSNABRÜCK Hanna Jansen: Herzsteine Lesung i.R. von „Afrika in Osnabrück“, Stadtgalerie Café, 19.30

SPORT OSNABRÜCK Fußball EM:

18.00 Ukraine : Frankreich 20.45 Schweden : England P SIEHE AUFGEFALLEN

Im Südosten Irlands gibt

P es wunderschöne Land-

Osnabrücker Stadtspieler – Große historische Stadtführung - Dauer ca. 2 Stunden,

schaften. Zu zweit auf einer grünen Wiese liegen, in die Sonne blinzeln und träumen. Dieses Gefühl vermittelt Paul Creane mit seiner Band. Wer Townes van Zandt, Guy Clarke, Tom Waits, Mark Kozelek, und Bill Hicks kennt, ist hier richtig.

Treffpunkt Rathaustreppe, 19.30

BIELEFELD

AUSSERDEM OSNABRÜCK

Samstag

16 KONZERTE OSNABRÜCK Cafe House Musik – Klavier und Saxophon - Zur Wiederer-

öffnung des StadtgalerieCafé gibt es ein großes Frühstückseröffnungsbüfett, StadtgalerieCafé, Ab 10.00 P SIEHE TAGESTIPP Outta Babylon Yard Bash -

Open Air Yard Dance mit Rebellion Da Recaller Is. Der Parkplatz am Unikeller wird an diesem Nachmittag i.R. von „Afrika in Osnabrück 2012“ zum Dancefloor umfunktioniert, Unikeller, 18.00 Tag der Musik – Deutscher Musikschultag - Open-Air-

Konzert mit den Bands, Blackout, Breakout, Head under Water und The Louditions, Platz an der Katharinenkirche, 19.00 Kronendal Music Academy Junge Jazzmusiker aus Kapstadt i.R. von „Afrika in Osnabrück 2012“, Lagerhalle, 20.00 Cara Vie - Akkordeon, Latin, Improvisation, Tango Nuevo, Experimentierlust, Spielfreude..., Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Guigou Chenevier - „Le Miroir et Le Marteau“, Bunker Ulmenwall, 20.30

MÜNSTER Home To Paris + Alcapell GypsySka trifft Funkpop, Gleis 22, 21.00 P SIEHE MUSIK

PR. OLDENDORF The Mounthomers - Irish Folk Open Air Konzert, Haus des Gastes, 19.00 VENNE Phønix - Dänische Folkmusik, Gasthof Linnenschmidt, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Get on the floor - Mit DJ 4T,

Sonnendeck, 18.00 Wechselstrom, Grand Hotel,

19.00 Balalaika Beats, Tiefen-

rausch, 20.00 Lauschangriff, Trash, 20.00 Metal Experience, The Whis-

ky, 21.30 80er Jahre Party - Live on

stage: „Thirty Toes“, Alando Palais, 22.00 Summerfeeling! Die Sommer- Mittelmeerparty im Hyde Park - Cocktailbar,

Strandbar im Biergarten, Getränkspecials, Wassereis, Sommertüte von Titus Osnabrück zu gewinnen, Großbildleinwand und die besten Summerhits der letzten Jahrzehnte, Hyde Park, 22.00


kultur in der Innenstadt: „Tag der Musik – Deutscher Musikschultag“ – Die städtische Musik- und Kunstschule präsentiert zusammen mit FOKUS ein Konzertprogramm auf verschiedenen Open Air-BĂźhnen, Innenstadt, Ab 10.30

Club 30 Party - Der beste Mix aus Rock, Pop, Funk, Soul, Lagerhalle, 22.00 90er Jahre Party, Rosenhof, 22.00 Outta Babylon Yard Bash Aftershowparty - I.R. von

„Afrika in OsnabrĂźck 2012“, Unikeller, 22.00 OS-Gay-Night, Five Elements Club, 22.30 Elektronischer Schabernack

- Elektro & Minimal & DubStep, Bastard Club, 23.00 We Say Dance! - Pop, Rock, Glanz & Gloria, 23.00 Starclub - Party-Rock und Pop, Kleine Freiheit, 23.00 BIELEFELD SuperSamstag – Eskalation

- Pop, Star Tracks, House & Electro, Ringlokschuppen, 22.30

Kleider-Flohmarkt In- & Outdoor, JZ Westwerk, 11.00Die Ateliergemeinschaft „Farbfinder“ (u.a. Bettina Sander, Klaus Schubring, Ina Nicole Masch) zeigt aktuelle Arbeiten unter freiem Himmel. Vor allem Malerei. Abstrakt, realistisch, impressionistisch – immer auf der Suche nach der richtigen Farbe, der Nuance, die es am besten ausdrĂźckt.

P

OSNABRĂœCK

OSNABRĂœCK

20.45 Tschechien : Polen 20.45 Griechenland : Russland P SIEHE AUFGEFALLEN

FuĂ&#x;ball EM:

You, Not What You Do... -

Shannon Moreno/Farley Johansson, emma-theater, 19.30 Drei Schwestern - Anton Tschechow, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BĂœHNE Piesberger FreiLAUFtheater

- „Schwein haben oder Schwein sein – Ein viehisches Biomärchen mit viel Natur“, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00 P SIEHE BĂœHNE

KIDS OSNABRĂœCK NaturKunst- Landart an der Nackten MĂźhle, Lernort Nack-

te MĂźhle, 14.00-17.00

Sommer in der Stadt

OSNABRĂœCKER SAMSTAG

TOS meets Corroboration Street Art aus MĂźnster trifft HipHop aus Johannesburg, i.R. von „Afrika in OsnabrĂźck 2012“, Five Elements Club, 22.00 P SIEHE EVENTS

Deutscher Musikschultag StraĂ&#x;enkultur in der Innenstadt

KUNST

Veranst.: Musik&Kunstschule der Stadt OsnabrĂźck in Kooperation mit FOKUS e. V., mit freundlicher UnterstĂźtzung der OMT & der Bohnenkamp Stiftung

Tag der Musik Samstag, 16.6. Domvorplatz, ab 9.00 Uhr Innenstadt, ab 11.00 Uhr

OSNABRĂœCK SĂźdafrikanische Fotografie 1950-2010 - Ausstellung i.R.

AUSSERDEM

von „Afrika in OsnabrĂźck“, Theater am Domhof, 17.00

OSNABRĂœCK

MĂœNSTER Vernissage: I think I made You up inside my head - Eine

Ausstellung von Freda Meier und Lena Klein, SpecOps, 19.00 NATRUP-HAGEN gARTen-Ausstellung, Ateliergemeinschaft Farbfinder, 11.0018.00

bunt stiften! – Osnabrßcker Stiftungstag 2012 - Markt

der regionalen Stiftungen, Eintritt frei – - „Alles wird gut? – Was Stiftungen und wir alle noch besser machen kĂśnnen!“, Diskussion um 14.00 im Theater am Domhof, Domvorplatz, Ab 09.00 Sommer in der Stadt: OsnabrĂźcker Samstag - StraĂ&#x;en-

OSNABRĂœCK Mixologie - Cocktailabend, Trash, 18.00 Chips, Bex & Rock’n’Roll, Tiefenrausch, 20.00 Betreutes Singen - Karaoke, Big Buttinsky, 21.00

16.00

BĂœHNE

Afrika-Festival - ErfĂśffnung der Fotoausstellung, Theater am Domhof, Oberes Foyer, 17.00 P SIEHE EVENTS

OSNABRĂœCK Aida - Guiseppe Verdi, Theater am Domhof, 15.00

BIELEFELD B-Boy Massaka - Internatio-

nale Breakdancer treten gegeneinander an, Theaterlabor, 17.30

SPORT

BĂœHNE

CLUBS&PARTY

TECKLENBURG In 80 Tagen um die Welt - Familienmusical, FreilichtbĂźhne, 15.00

KUNST

BRAMSCHE

Park - Attraktionen, Aktivitä-

Mit Kind & Kegel ins Museum - Färben, Bei der Mit-

ten und Aktionen, VorfĂźhrungen verschiedener Vereine, Live-Bands und FuĂ&#x;ballarena mit Menschenkicker, Stadtpark, Ab 11.00

Mach-Aktion fßr die ganze Familie werden gemeinsam TShirts gefärbt, Tuchmacher Museum, 14.00-16.00 KALKRIESE Familiensonntag: BodenSin(N)fonie - Den Boden mit

Montag

allen Sinnen erleben, Museum Varusschlacht, 14.00-17.00

18

KLOSTER OESEDE Mirinda Zauberwind, WaldbĂźhne, 16.00 MELLE Pippi Langstrumpf, WaldbĂźh-

ne, 16.00

AUSSERDEM

OSNABRĂœCK KĂźnstlerporträts und Kunstereignisse im Fokus der Kameras: Artfaces - Neue

OSNABRĂœCK

KONZERTE

gARTen-Ausstellung, Atelier-

Unbekannter Piesberg - FĂźhrung durch den Piesberg, Museum Industriekultur, 10.00 Fahrten mit der Feldbahn, Museum Industriekultur, 10.0018.00 Juwelen der LĂźfte - Schmetterlingsausstellung im kleinen Tropenhaus, Botanischer Garten, Ab 10.30 Heilpflanzen - Sonntags-Spaziergang, Botanischer Garten, 11.00

OSNABRĂœCK

gemeinschaft Farbfinder, 11.0018.00

Philosophisches CafĂŠ: Religion M(m)acht Politik, Blue-

Sonntag

17

Ausstellung zu Karsten Michaelis und H.-G. Brßggemann, i.R. des Porträtsommers, Stadtgalerie, 09.00-18.30 Souleymane Ouologuem: Ginna - Ausstellung i.R. von

„Afrika in OsnabrĂźck 2012“, Cafe Läer, 14.00 NATRUP-HAGEN

Kronendal Music Academy Jazzband - Open Air-Konzert

i.R. von „Afrika in OsnabrĂźck 2012“, BĂźdchen am Westerberg, 19.00 Die Kronendal Music

P Academy fÜrdert junge Jazzmusiker aus Sßdafrika. Im Rahmen des Afrika Festivals werden die noch Jugendlichen ihr KÜnnen unter Beweis stellen. Begleitet von Prof. Denis Goldberg, der in Vorträgen ßber die Entwicklung in Sßdafrika berichtet.

Note, 11.30-13.30

SPORT OSNABRĂœCK Wege in die Romantik – Ostbeverner Landpartie - Rad-

tour ca. 85 km, Treffpunkt ADFC-Infoladen, 10.00 FuĂ&#x;ball EM:

20.45 Portugal : Niederlande 20.45 Dänemark : Deutschland P SIEHE AUFGEFALLEN

KIDS OSNABRĂœCK

Guitar Wolf & Autoramas -

Rock’n’Roll, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Jazzfestival – Semesterabschlusskonzert des Instituts fßr Musik der Hochschule Osnabrßck - Alle Facetten des

Jazz an drei Abenden, BlueNote, 20.00

Der gestiefelte Kater - Thomas Freyer, Frei nach den GebrĂźdern Grimm, ab 6 J., emmatheater, 15.00 Das kl. 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00+16.00 Kosmische Evolution, Planetarium, 17.00

Nachwachsende Rohstoffe Sonntags-Spaziergang, Botanischer Garten, 15.00 Tango es caminar - Tango Tanzclub, BlueNote, 16.00 Afrika-Festival - „Mein KĂśrper ist im Abendland, meine Seele im Morgenland“, Theater am Domhof, Oberes Foyer, 20.00 Tatort im Caliente - Tatort auf GroĂ&#x;bildleinwand, CafĂŠ Caliente, 20.15 Tatort - Der Krimi auf GroĂ&#x;bildleinwand, Grand Hotel, 20.15

OSNABRĂœCK-HELLERN TrĂśdelmarkt, Parkplatz Kaufland, 11.00-18.00 RHEINE Grillparty 2012 – das Familienfest mit Programm im

KONZERTE OSNABRĂœCK Hochschul-Jazz-Festival „Jazztradition“, Bebop-/Hardbopcombo Joachim SchĂśnecker, Thelonius Monk Combo Romy Camerun, Tristano/Konitz Combo Romy Camerun, Cool Jazz Combo Frank Wingold, Coltrane Gerold Donker, „The Maze“ Herbie Hancock Kompositionen mit Alexander Schimmeroth, Hochschule, Institut fĂźr Musik, 18.00 Jazzfestival – Semesterabschlusskonzert des Instituts fĂźr Musik der Hochschule OsnabrĂźck - Alle Facetten des

Jazz an drei Abenden, BlueNote, 20.00 Blue Monday Jam - Treffpunkt fĂźr alle 12-Takter, Lagerhalle, 20.00

HOCHSCHULJAZZ-FESTIVAL

Semesterabschlusskonzert des Studienprofils Jazz 18.–20. Juni 2012 Blue Note 20.00 Uhr

LENGERICH JazzBistro, Gempt-Halle, 19.30

Sommer 2012

=$8%(5+$)7( $%(17(8(5 ,0 (/)(1/$1'

3,80 – 4,20 â‚Ź OsnabrĂźck Hegertor-Viertel tägl. Ab 17.30 Uhr und Telefon 0541/23914

ER IED 7 ME AH FN AU

WaldbĂźhne Kloster Oesede STADTBLATT 6.2012 57


werwowas 18.

JAZZ

SEMESTERABSCHLUSSKONZERTE DES STUDIENPROFILS JAZZ

Ein Höhepunkt im Konzertjahr könnte für alle Jazz-Fans das dreitägige JazzFestival (bis 20.6.) des Instituts für Musik werden. Über 20 Ensembles des Studienprofils Jazz zeigen zum Semesterabschluss ihr Können und präsentieren Jazz in all seinen Facetten. Mit Swing, BeBop, Contemporary Jazz, Vocal-Jazz, Big-Band Jazz ist diese Konzertreihe in ihrer stilistischen Vielfalt und Qualität einzigartig in der Region. Das Programm beeindruckt durch hervorragende Interpreten wie Anne Hartkamp, Frederik Köster oder Florian Weber, die den Osnabrücker Jazzfans durch frühere Auftritte im Blue Note bekannt sein dürften. > BLUE NOTE

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Schall & Rausch, Trash, 19.00 Da Musik Schoo, Tiefen-

rausch, 20.00

ACHTUNG! Heute ist Annahmeschluss für Kleinanzeigen

Open Stage Session - Open

stage für Musiker, Di, Big Buttinsky, 21.00 BIELEFELD Kyuss Lives! - StonerRock, Forum, 21.00 P SIEHE MUSIK

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Nachtseminar - Studipreise und DJ, Sonnendeck, 18.00 Play Games – Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, Klö-

BÜHNE OSNABRÜCK Leonce und Lena - Georg

nen, Bastard Club, 19.00 Rock, Pop und Becks - Mit Getränke-Sonderpreisen, Trash, 19.00 Ed’s & Nino’s Groovebox, Tiefenrausch, 20.00

Streichquartett und Klavierquintett, Hochschule, Institut

Krimispannung hoch fünf -

OSNABRÜCK

für Musik Gartenhaus, 19.30

Lagerhalle: Benda Bilili - Dokumentari-

Jazzfestival – Semesterabschlusskonzert des Instituts für Musik der Hochschule Osnabrück - Alle Facetten des

schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00

LITERATUR Mörderische Spannung von fünf Osnabrücker Autoren: Marlies Kalbhenn, Beate Bößl, Heinrich Stefan Noelke, Harald Keller und Martin Barkawitz, Industrie- und Handelskammer, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP

BÜHNE OSNABRÜCK

scher Musikfilm, 18.00-20.15 P SIEHE KINO

SPORT OSNABRÜCK Fußball EM:

SPORT OSNABRÜCK Fußball EM:

Die schwedische Band klingt ein bisschen wie die härtere Ausgabe von Coldplay. Zurzeit arbeiten The Pusher an neuen Songs für den Nachfolger ihres Debüts „The Art Of Hit Music“. Vielleicht werden sie bei uns erste Eindrücke preisgeben. > LAGERHALLE

22.

DON ROSS UND BROOKE MILLER

Wenn Brooke Miller eines kann, dann ist es Gitarrespielen. Und noch was kann sie: Singen! Weiche, feine Melodien. Ihr zur Seite steht Don Ross, der viel Ruhm in Kanada und der Welt erntet. Ein eingespieltes Team. Wenn man verheiratet ist, verbringt man schließlich viel Zeit miteinander ... > LUTHERHAUS

20.45 Kroatien : Spanien 20.45 Italien : Irland P SIEHE AUFGEFALLEN

Dienstag

19 KONZERTE OSNABRÜCK Hochschul-Jazz-Festival „Musik von Studenten und Dozenten – Eigenkompositionen, Uraufführungen“, Arrangement-Combo Niels Klein, The Music of Frederik Köster, Free Sounds Simin Tander, Interplay Florian Weber, Lieblings-LiedCombo Insa Rudolph, The Music of Lars Duppler, Big Band Niels Klein, Hochschule, Institut für Musik, 18.00

SONGWRITER

23. ADAM DONEN

Er schreibt Songs, ist Schauspieler und Dichter. Adam Donen ist ein moderner Dandy. Geboren in Südafrika, pendelt er heute zwischen London und Berlin. Sein aktuelles Album „Vampires“ ist eine Mischung aus Folk, Rock sowie klassischer und experimenteller Poesie. > BIG BUTTINSKY

58 STADTBLATT 6.2012

DOOM-METAL

23. ST.VITUS

Saint Vitus sagt man in der Regel im selben Atemzug wie Doom-Metal. Benannt nach dem Black Sabbath-Song „St. Vitus’ Dance“. Sie spielen ihre Hits der letzten 30 Jahre und aus ihrem neuen Album „Lillie: F-65 „. Das ist auch der Name eines starken Beruhigungsmittels ... > BASTARD CLUB

OSNABRÜCK

KINO

Cinestar: CineSneak - Der Überra-

THE PUSHER

KONZERTE

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

20.

20

Leonce und Lena - Georg Büchner, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Drei Schwestern - Anton Tschechow, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE

KINO

GITARRE UND MELODIE

Mittwoch

Hochschul-Jazz-Festival „Vocal Night“, Latin Combo Christian Schoenefeldt, Vocal Group Jazz Anne Hartkamp, „Favourites“ Eigenkompositionen oder Lieblingsstücke der Mitwirkenden Christian Thomé, Gitarren-Quartett Andreas Wahl, Christoph Hillmann RROM, Comtemporary Jazz Andreas Wahl, Jazzchor Anne Hartkamp, Hochschule, Institut für Musik, 18.00

Büchner, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE

ROCK

- Vortrag mit Denis Goldberg i.R. von „Afrika in Osnabrück 2012“, Lagerhalle Spitzboden, 20.00

Jazzfestival – Semesterabschlusskonzert des Instituts für Musik der Hochschule Osnabrück - Alle Facetten des

Jazz an drei Abenden, BlueNote, 20.00 composed music - Kammerjazz-Ensemble der Universität Osnabrück, Universitätsmusik, Leitung: Joachim Raffel, Schloss, 20.00

20.45 England : Ukraine 20.45 Schweden : Frankreich P SIEHE AUFGEFALLEN

KIDS OSNABRÜCK Tschick - Wolfgang Herrndorf, für alle ab 14 J., Filmpassage, 09.30+11.30 Zauber des Fernrohrs, Planetarium, 16.00

Jazz an drei Abenden, BlueNote, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Arne Donadell Quartett Modern Jazz, Café Mojo, 20.00

STADTBLATT präsentiert The Pusher - „The Art of Live

Music“ Tour 2012, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP BERSENBRÜCK Mr. Cracker - Rock’n’Roll, Gasthaus Kingston, 19.30

CLUBS&PARTY

AUSSERDEM

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Einfach Kneipe - Kickern, Klö-

Coworking Frühstück, .space,

nen, Musik von der Lasernadel, Bastard Club, 19.00 Hotel Mama - StudentenSonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Studentenseminar - Getränke-Sonderpreise, Trash, 19.00 Fassnacht - Diverse Bierspezialitäten, Unikeller, 19.00 Die Nacht der halben Biere, Tiefenrausch, 20.00 Endlich Wochenende! - Indie, Pop, Elektro & Getränkespecials, Glanz & Gloria, 23.00

09.00-10.00 Recycling Day - Upcycle Project und die AG Kritischer Konsum laden zum Recycling, Mimmis, 14.00-19.00 Kickern für lau - Gratis Kickern auf Turniertisch, Di, Unikeller, 19.00 ALMA+, Planetarium, 19.30 ANC – Eine Befreiungsbewegung wird Regierungsmacht

DAVON TRÄUMT AMERIKA:

BIER GARTEN

BÜHNE OSNABRÜCK Das letzte Feuer - Dea Loher,

Theater am Domhof, 19.30 Dea Loher ist eine der

P bedeutendsten deutsch-

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

sprachigen Dramatikerinnen der Gegenwart. Mit Das letzte Feuer gewann sie 2008 den Mühlheimer Dramatikerpreis. Zudem wurde das Stück 2008 von der Jury der Fachzeitschrift „Theater heute“ zum Stück des Jahres gewählt.


KLOSTER OESEDE Heiße Ecke, Waldbühne, 19.30 TECKLENBURG In 80 Tagen um die Welt -

Familienmusical, Freilichtbühne, 16.00

KIDS OSNABRÜCK Der Kick - Andres Veiel/Gesine Schmidt für alle ab 14 Jahren, Berufsschulzentrum Westerberg, 11.30 Lars der Eisbär, Planetarium, 15.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Westafrikanischer Kochabend - I.R. von „Afrika in

Osnabrück 2012“, Ev. Fabi e.V., 19.00-22.00 Diskussion mit Alfa Traoré Vortrag i.R. von „Afrika in Osnabrück 2012“, Steinwerk Ledenhof, 19.00 Osnabrücker Bürgerforum für die Innenstadt - Diskus-

sion und Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung zu div. Themen, Rathaus, 19.30 Das Geheimnis der Heilung Vortrag im Rahmen von „Dialog der Kulturen/Dialog der Religionen“, Lagerhalle Raum 201, 20.00

Donnerstag

21

MÜNSTER Trivium - Trash-Metal-Band, Sputnikhalle, 20.00

SPORT

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Fußball EM:

Dance into the night... - Mit

20:45 Viertelfinale – Sieger Gruppe A : Zweiter Gruppe B P SIEHE AUFGEFALLEN

KIDS IBBENBÜREN Der kleine Wassermann -

Kinderstück nach dem Buch von Ottfried Preussler, Schauburg, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Osnabrücker Friedensgespräche 2012 - „Das Recht auf

Religionsfreiheit und die Verfolgung religiöser Minderheiten“, Statements und Diskussion, Ratssitzungssaal des Rathauses, 19.00 Salsa-Schnupperstunde Eintritt frei, Di, Café Caliente, 20.00 Leben in den Townships Kapstadt und die Arbeit der New World Foundation, i.R. von „Afrika in Osnabrück 2012“, Lagerhalle, 20.00 Uferlos Stammtisch - Für schwule und bisexuelle Männer, Planeta Sol, 20.00

KONZERTE OSNABRÜCK Le Sacre du printemps - Igor

Strawinskij, Schulkonzert, Theater am Domhof, 10.00+11.30 Wie klingt Osnabrück? - Kooperation zwischen dem Theater Osnabrück und dem Musikland Niedersachsen, Theater am Domhof, Oberes Foyer, 18.45 Hoods & Gäste - Old SchoolHardCore, Bastard Club, 20.00 Los Kravallieros, Zwiebel, 20.00 STADTBLATT präsentiert Sportfreunde Stiller - Mitter-

nachtsshow, Lagerhalle, 23.59 P SIEHE TAGESTIPP

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotellounge - Becks Sonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Astra Sause - Astra im Angebot, Trash, 19.00 Garagenpeters Garagenlounge, Tiefenrausch, 20.00 Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Freitag

22 KONZERTE OSNABRÜCK Grolsch’n Roll mit: Tastes Of Chaos & M.O.C.D. - Metal und

Death Metal, Bastard Club, 20.00 Don Ross und Brooke Miller -

Einfühlsam komponiertes Gitarrenspiel und Songwriting, Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Funk & Ska Nacht - „Open Air mit Flair“ mit den Groovin Goblins und Pulp Function, GZ Ziegenbrink Außengelände, 20.30

DJ FDK, Sonnendeck, 18.00 Hin und Becks - Mit dem DJTeam DreiEckenEinElfer, Grand Hotel, 19.00 Rockin’ Trash - Mit Dosenbier, Trash, 19.00 Immer richtig, Tiefenrausch, 20.00 MotownParty, BlueNote, 21.30 Irish Punk Night, The Whisky, 21.30 Desperados Rebel Night, Alando Palais, 22.00 Headful of Rock - Rock, Metal & Crossover, Bastard Club, 22.00

Samstag

23 KONZERTE OSNABRÜCK Internationale Marktmatinée III, St. Marien, 12.15 Ubuntu Boom Blow Off -

Ubuntu Boom Blow Off Aftershowparty - Wordbass,

Dubstep, Kuduro, Bailefunk, Moombahton und mehr i.R. von „Afrika in Osnabrück 2012“, Mimmis, 23.00 BIELEFELD SuperSamstag – Be Invited! meets Eventknecht NightTalk - Pop, Star Tracks, House

Weltklassik am Klavier – Clair de lune - Gesa Lücker,

BÜHNE

Verlosung, Rock, Metal, Numetal, Emo(Core) und Rise Against!, Hyde Park, 22.00 Abi Party, Five Elements Club, 23.00 Diskotiere - Deep, Northern, Boogie, Glanz & Gloria, 23.00 Beatstreet No. 41 - mit LUKE4000 (Seeed), HipHop, Kleine Freiheit, 23.00

Stücke zur Nacht von Debussy, Schumann und Chopin, Ameos Klinikum, 17.00 St. Vitus + Nightslug, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Unearth + Gäste - Rock, Bastard Club, 20.00 Songs & Whispers - Adam Donen, Big Buttinsky, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP

OSNABRÜCK

BIELEFELD Fieser Freitag - EBM, Industri-

al, Rock, Ringlokschuppen, 22.30

BÜHNE

IBBENBÜREN Metal Konzert - Metal Night mit „Dawn of Disease“, JZ Scheune, 20.00

Seven for one - Atelier junge

Choreografen, Theater am Domhof, Oberes Foyer, 15.00 Die Weibervolksversammlung - Theater der Generatio-

nen nach Aristophanes, emmatheater, 19.30 Anatevka - Musical von Jerry Bock, Theater am Domhof, 19.30 Secret Lila - Orientalische Tanzshow und Werkschau, Haus der Jugend, 20.00 MEPPEN

Sommer in der Stadt

OSNABRÜCKER SAMSTAG

Happy Birthday to you! 500 Jahre Rathaus

Samstag, 23.6. Innenstadt, ab 11.00 Uhr Veranst.: FOKUS e. V. & OMT

AUSSERDEM OSNABRÜCK Sommer in der Stadt: Osnabrücker Samstag - Straßen-

kultur in der Innenstadt: „Happy Birthday to you!“ – das Rathaus gibt es seit 500 Jahren, unter anderem singt das Osnabrücker Trio „Falkenwind“ ein Ständchen, unterlegt mit der Musik von Musikinstrumenten der Renaissance, Innenstadt, Ab 11.00 Unser Rathaus – 500 Jahre mittendrin - Historischer

Markt, Rathausplatz, Ab 11.00

P SIEHE EVENTS

Sonntag

24 CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Mixologie - Cocktailabend, Trash, 18.00 Chips, Bex & Rock’n’Roll, Tiefenrausch, 20.00

OSNABRÜCK

CLUBS&PARTY

Crazy for You, Freilichtbühne,

Sieg der Schönheit - Georg

OSNABRÜCK

20.00

BÜHNE

Verfunkt nochmal und zugegroovt - Mit DJ Paul, Sonnen-

TECKLENBURG

OSNABRÜCK Seven for one - Atelier junge Choreografen, Theater am Domhof, Oberes Foyer, 15.00 Der Geizige - Ein Familiengemälde nach Molière von Peter Licht, emma-theater, 19.30 Anatevka - Musical von Jerry Bock, Theater am Domhof, 19.30

Phillipp Telemann, Theater am Domhof, 19.30 Liebelei - Stück nach Arthur Schnitzler, Probebühne, 20.00

deck, 18.00 Wechselstrom, Grand Hotel,

KUNST

19.00

HIDDENHAUSEN Offene Ateliers - Ausstellungseröffnung in Zusammenarbeit mit dem Kulturanker Herford, die teilnehmenden KünstlerInnen zeigen eine Auswahl ihrer Werke sämtlicher Bereiche, Galerie im Rathaus, 20.00

The Whisky, 20.00 Balalaika Beats, Tiefenrausch, 20.00 Lauschangriff, Trash, 20.00

All mixed up... - PartyNight,

Marie Antoinette - Musical,

Freilichtbühne, 20.00

SPORT OSNABRÜCK 1. Osnabrücker Windrichtungsfahrt - Radtour ca. 300

Alternative Tanzparty: My Generation - Nebst Konzert-

km, Treffpunkt ADFC-Infoladen, 08.00

film: „Giant on the Box“, Lagerhalle, 20.30

Fußball EM:

SPORT OSNABRÜCK

In 80 Tagen um die Welt - Familienmusical, Freilichtbühne, 15.00

P SIEHE AUFGEFALLEN

KINO

OSNABRÜCK

20:45 Viertelfinale – Sieger Gruppe B : Zweiter Gruppe A P SIEHE AUFGEFALLEN

Papa-Kind Mittsommer – Angeln am Teich im Nettetal Über was für eine Gene-

P ration reden wir hier ei-

Faszination für TechnikFans – Die neuen Windkraftan-

gentlich? Über Musiktitel, die in den 60ern, 70ern und frühen 80ern die Tanzflächen der Rockclubs und alternativen Diskotheken füllten. Zur Einstimmung gibt es den Konzertfilm „Giant on the Box“ aus dem Jahr 1974.

lagen auf dem Piesberg, Museum Industriekultur, 14.00

Ü30-Party - Live on stage: Die

TECKLENBURG

20:45 Viertelfinale – Sieger Gruppe C : Zweiter Gruppe D

KIDS

Fußball EM:

OSNABRÜCK

P

DETMOLD Edou - Klangkosmos Weltmusik (Neukaledonien), Aula der Alten Schule am Wall, 20.00

Rocknacht – Bandspecial: Rise Against! - Merchandise

AUSSERDEM Lust auf gute Laune? Ob funky oder Reggae, die Groovin Goblins machen Spass und irgendwie machen

Naturbummel – Froschkonzert im Tropenhaus, Cocktailbar für kleine Besucher und Stockbrotgrillen über Feuerschalen, Eintritt frei, Botanischer Garten, Ab 19.00

Partyband „Live House“, Alando Palais, 21.00 Betreutes Singen - Karaoke, Big Buttinsky, 21.00 Duesendisko - Tanzbarer Punk, HC, Metal, Alternative, 80s, 90s, Schrott, Bastard Club, 22.00 90er Jahre Party, Hyde Park, 22.00 Depeche Mode - Pop & Wave Party, Rosenhof, 22.00 Go Wild - HipHop, R’n’B & House Classics, Five Elements Club, 23.00 We Say Dance! - Pop, Rock, Glanz & Gloria, 23.00 Starclub - Party-Rock und Pop, Kleine Freiheit, 23.00

& Electro, Ringlokschuppen, 22.30

Wanderparkplatz Zum Freeden, 18.30

Electronics + Herrengedeck und Kaffeeflat, Hyde Park, 22.00

Mittsommernacht im Botanischen Garten - Kultur- und

Open Air mit Street-Art, Musik und Mitmachaktionen i.R. von „Afrika in Osnabrück 2012“, Mimmis Außengelände, 14.00

9. Malteserlauf, Treffpunkt

Palais, 21.30

FILMSTARTS R Vielleicht in einem ande-

BIELEFELD 88 for Jazz, Bunker Ulmenwall, 19.00

BAD IBURG

Thursday’s - Guitars, Dark,

KINO

sie den Sommer noch ein bisschen wärmer und schöner. 12 Musiker auf einer Bühne mit fünf Bläsern. Absolut partytauglich!

ren Leben - Drama R W.E. - Drama, Biografie, Romanze P SIEHE KINO R Wagner & Me - Dokumentation R WanderLust – Der Trip ihres Lebens - Komödie, Romanze R Dein Weg - Drama R Chernobyl Diaries - Horror P SIEHE KINO

- Ab 8 J., Lernort Nackte Mühle, 13.30-00.30 Im Rahmen des historischen Marktes: Zeitreise 1674 - Ein

Wäscheleinenkrimi, ab 8 J., Figurentheater, 19.00 IBBENBÜREN Der kleine Wassermann -

Kinderstück nach dem Buch von Ottfried Preussler, Schauburg, 16.00

OSNABRÜCK Cinestar: Raymonda - Ballettkomposi-

tion auf der Leinwand, 17.00

SPORT OSNABRÜCK Teuto total - Radtour ca. 70 km, Treffpunkt ADFC-Infoladen, 09.00 Natura 2000 Gebiete – Gehn - Radtour ca. 60 km,

ADFC-Infoladen, 10.00 Fußball EM:

20:45 Viertelfinale – Sieger Gruppe D : Zweiter Gruppe C P SIEHE AUFGEFALLEN STADTBLATT 6.2012 59


werwowas KIDS

KINO

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Bienen: wichtige Helfer in unseren Gärten - Zusammen

Cinestar: CineSneak - Der Überra-

mit einem echten Imker lernt man die Bienen und eine echte Bienenköngin kennen, Lernort Nackte Mühle, 14.00-17.00 Das kl. 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00+16.00 Kosmische Evolution, Planetarium, 17.00

schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00

Im Rahmen des historischen Marktes: Zeitreise 1674 - Ein

29.

LOKALHELDEN

VOCAL HEROS

Vier junge Musiker verschönern den Abend mit Pop. Rock, Folk und Chanson. Rike Kinnemann (Foto) zum Beispiel. Normalerweise ist sei Frontfrau der Band Mimi Crie. Weiterhin zeigen zwei weitere Herren die vielen Facetten vom Singer/ Songwriting. Augustin Zimmer und Severin von Rose. So so schön! > HAUS DER JUGEND

29.

29.

KINO

WIE IM HIMMEL

Poetisch, tragikomisch, bittersüß, spirituell, skurril: Der bewegende Chorfilm „Wie im Himmel“ des Schweden Kay Pollak zeigt, dass jedes Trauma sich überwinden lässt, und sei es noch so tief. Und das der Tod keine Macht hat über das Glücklichsein. > BIOLANDHOF KRUSE/ BRAMSCHE

AUSSERDEM

KLOSTER OESEDE Mirinda Zauberwind, Waldbühne, 16.00

Du bist, was du denkst - Vortrag von Susanne Wagner, Lagerhalle, 20.00

Die Berliner Musikerin veröffentlicht ihre Platten seit Anfang an auf dem Osnabrücker Label it-Sounds. Pop mit echten Gefühlen und leichten Beats. Vergleiche mit 2Raumwohnung, Juli oder Mia sind durchaus erlaubt. Inzwischen ist Toni Kater (alias Anett Ecklebe) auch unter die Schriftsteller gegangen: Im März erschien ihr Debüt „Graf Rudi“. Eine Graphic Novel über einen ganz netten Vampir, der gerne Partys schmeißt, um an frisches Blut zu kommen. > MOJO

Pippi Langstrumpf, Waldbüh-

ne, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Unser Rathaus – 500 Jahre mittendrin - Historischer

Percussion Two - Ein Abend mit Schlagzeugmusik, Musiksaal im Schloss, 20.00

Markt, Rathausplatz, Ab 11.00 P SIEHE EVENTS

JazzSession mit Team Cholerica – Jazz Police - In Zu-

23. Helleraner Stadtteilfest

- Programm für Kinder, Tanztheatergruppe, Kaffeehausmusik und Wüstenrock mit „Sons of the Desert“, Stadtteiltreff Alte Kasse, 14.00-18.30 Piesberg-Busrundfahrt, Museum Industriekultur, 14.30 Tatort im Caliente - Tatort auf Großbildleinwand, Café Caliente, 20.15 Tatort - Der Krimi auf Großbildleinwand, Grand Hotel, 20.15

Sie knacken bei youtube mit ihren Videos regelmäßig die Millionengrenze. Das Kollektiv aus Videokünstlern, Musikern und Darstellern aus Hamburg provoziert eine Meinung. Entweder man findet es total ekelhaft oder lacht sich kringelig. Wer ravende Männer in Windeln mit Hartz-IVSlang verträgt, hat hier Spass. > BASTARD CLUB

60 STADTBLATT 6.2012

29.

POP

LAITH AL-DEEN

Er hat eine der schönsten Simmen im deutschen Pop. Mit viel Soul und Romantik darin. Hits wie „Bilder von dir“, „Dein Lied“ oder „Du“ hört man gerne, wenn sie im Radio laufen. Im Konzert covert er auch oft Songs, u.a. „I’m On Fire“ von Bruce Springsteen. > ROSENHOF

sammenarbeit mit dem IfM der Hochschule Osnabrück, Achteinhalb, 21.00 Open Stage Session – Special Guest: DXBXSX -

Open stage für Musiker, Di, Big Buttinsky, 21.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Play Games – Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, Klö-

nen, Bastard Club, 19.00 Rock, Pop und Becks - Mit

Getränke-Sonderpreisen, Trash, 19.00 Nachtseminar - Studipreise und DJ, Sonnendeck, 20.00 Ed’s & Nino’s Groovebox, Tiefenrausch, 20.00

OSNABRÜCK Märchenhaftes Afrika - I.R.

KONZERTE OSNABRÜCK

KINO

OpenAir acoustic Blue Monday Jam - Der stimmige Treff-

OSNABRÜCK Lagerhalle: Carte Blanche - Dokumenta-

OSNABRÜCK

tion über die Ermittlungen gegen den kongolesischen Milizen-Führer-Bemba, 18.00+20.15 P SIEHE KINO

Schall & Rausch, Trash, 19.00 Da Musik Schoo, Tiefen-

LITERATUR

CLUBS&PARTY

rausch, 20.00

BÜHNE KLOSTER OESEDE Heiße Ecke, Waldbühne, 19.30

Büchner-Preis bekommen – er gilt als wichtigster Literaturpreis in Deutschland. In ihrem neuen Roman „Hoppe“ erschafft sich Felicitas Hoppe eine fiktive Identität. Als Künstlerin, als Auswanderin in Kanada, als Teil ihrer Wunschfamilie.

KIDS OSNABRÜCK Stadtteildetektive auf Kräutersuche - Ab 6 J., GZ Lerchen-

straße, 15.00 Zauber des Fernrohrs, Plane-

tarium, 16.00 Der kleine Wassermann Kinderstück nach dem Buch von Ottfried Preussler, Schauburg, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Coworking Frühstück, .space,

09.00-10.00 Kickern für lau - Gratis Kickern auf Turniertisch, Di, Unikeller, 19.00 ALMA+, Planetarium, 19.30 Wo stehen denn eigentlich die E-Books - Ein Informa-

tionsabend zur Orientierung zwischen E-Books, E-BookReadern, Kopierschutz, Formaten und öffentlichen Spielplätzen der digitalen Buchwelt – um Anmeldung wird gebeten, Thalia Buchhandlung, 20.00 CLOPPENBURG OLB Junges Forum - Prof. Dr. Stefan Rahmstorf: „Wolken, Wind und Wetter“, Oldenburgische Landesbank, 16.00

BÜHNE von „Afrika in Osnabrück 2012“, Haus der Jugend, 16.00 Aida - Guiseppe Verdi, Theater am Domhof, 19.30 Requiem - Von Nanine Linning, Theater am Domhof, 19.30

punkt für alle 12-Takter, Biergarten-Special, Lagerhalle, 21.00

Gerade hat sie den mit

P 50.000 Euro dotierten

IBBENBÜREN

tags-Spaziergang, Botanischer Garten, 11.00

25 HGICH.T

26 KONZERTE

Montag

GAGA-SHOW

Dienstag

Wohnt in der Trollblume wirklich ein Troll? - Sonn-

BURGSTEINFURT Trödelmarkt, Kreisverwaltung, 11.00-18.00

29.

OSNABRÜCK

MELLE

24 Stationen, Museum Industriekultur, 10.00

TONY KATER

HAGEN A.T.W. Speed-Hiking - Dauer 1 Stunde, Bergschule Osnabrück, Anmeldung erforderlich, Treffpunkt Parkplatz Kollage, 18.00

Wäscheleinenkrimi, ab 8 J., Figurentheater, 19.00

Radtour: Die Industriekulturlandschaft mit dem Rad entdecken - 13 Kilometer und

POP

SPORT

OSNABRÜCK Felicitas Hoppe - „Hoppe“,

Lesung in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung zur Heide, BlueNote, 20.30

Mittwoch

27 KONZERTE BERSENBRÜCK Latin Community - Latin, Soul, Swing, Gasthaus Kingston, 19.30

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Einfach Kneipe - Kickern, Klö-

nen, Musik von der Lasernadel, Bastard Club, 19.00 Hotel Mama - StudentenSonderpreise, Grand Hotel, 19.00


Studentenseminar - Geträn-

ke-Sonderpreise, Trash, 19.00 Fassnacht - Diverse Bierspezialitäten, Unikeller, 19.00 Die Nacht der halben Biere, Tiefenrausch, 20.00 Endlich Wochenende! - Indie, Pop, Elektro & Getränkespecials, Glanz & Gloria, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Drei Schwestern - Anton Tschechow, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE

TECKLENBURG In 80 Tagen um die Welt - Fa-

milienmusical, Freilichtbühne, 16.00

SPORT OSNABRÜCK Fußball EM:

20:45 Halbfinale P SIEHE AUFGEFALLEN

KIDS OSNABRÜCK Lars der Eisbär, Planetarium, 15.00 Alte Kinderspiele - Die Kinderspiele von Oma und Opa, Museum Industriekultur, 15.30

Donnerstag

28 KONZERTE OSNABRÜCK Die 4 Infernalen Reiter der Jazzapokalypse, Zwiebel,

20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotellounge - Mit Becks Sonderpreisen und dem Mixtape DJ-Team, Grand Hotel, 19.00 Astra Sause - Astra im Angebot, Trash, 19.00 Scheisse...der Chef legt auf!

- Pop, Punk, Stoner Rock, Schrott, Bastard Club, 20.00 Garagenpeters Garagenlounge, Tiefenrausch, 20.00 Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Palais, 21.30

5 SORTEN

STEAKS!

MAREDO · DRY AGED BLACK ANGUS BISON · WAGYU

Thursday’s - Guitars, Electronics + Herrengedeck und Kaffeeflat, Hyde Park, 22.00

BÜHNE OSNABRÜCK Leonce und Lena - Georg

Büchner, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Requiem - Von Nanine Lin-

ning, Theater am Domhof, 19.30

KINO FILMSTARTS R Copacabana - Komödie R Der Seidenfächer - Drama R Familie und andere Katastrophen - Komödie R Luks Glück - Drama, Komödie R Marieke und die Männer Drama R Noch tausend Worte Drama, Komödie R Simon - Drama R Small Town Murder Songs - Thriller

SPORT OSNABRÜCK Wanderung von Sutthausen nach Hilter - Dauer 6 Stunden,

Bergschule Osnabrück, Anmeldung erforderlich, Treffpunkt Bahnhof Sutthausen, 10.00 Fußball EM:

20:45 Halbfinale P SIEHE AUFGEFALLEN

KIDS OSNABRÜCK Tschick - Wolfgang Herrndorf, für alle ab 14 J., Filmpassage, 09.30+11.30

Sommer in der Stadt: Vocal Heroes - Mit Rike Kinnemann,

Augustin Zimmer und Severin von Rose: Lokale Sterne der Singer-Songwriterszene, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Ha!Man - Konzertperformance mit dem südafrikanischen Cellisten Francois Le Roux i.R. von „Afrika in Osnabrück 2012“, Lagerhalle, 20.00

Francois le Roux ist Cellist und gebürtiger Südafrikaner. Die musikalischen Wurzeln seiner Heimat vereint er mit Pop und Klassik zu einer Cello-Performance. Er singt und tanzt auch, und das Publikum ist oft Teil seiner turbulenten Konzerte.

P

Subway Tunes - American Folk and Country Rock Duo, Biergarten vor der Lagerhalle, Lagerhalle, 20.00 Laith Al-Deen - Live Acoustic 2012, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Sommer in der Stadt mit Rike Kinnemann, Augustin Zimmer und Severin von Rose

auf Englisch/Deutsch, Volkshochschule, 19.30 Salsa-Schnupperstunde Eintritt frei, Di, Café Caliente, 20.00 Uferlos Stammtisch - Für schwule und bisexuelle Männer, Planeta Sol, 20.00

Freitag

29 KONZERTE Sommerkonzert des Hochschulchors - Aufführung der

Oper „The Telephone“ von Gian Carlo Menotti, Music Globe, 19.00 HGich.T - Elektro-Schrott/Comedy, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Rocko Pluton Open Air - Me-

Samstag, 29.6. Haus der Jugend, Innenhof 20.00 Uhr Veranst.: FOKUS e. V.

TECKLENBURG Stick Fire - Schlagzeugduo Julian & Janosch Luttmer, Wasserschloss Haus Marck, 20.00

lobar, Lo Parker, Society Off, Matula, Mega! Mega!, Alte Webschule, 17.30 MEPPEN

KINO

DiegroßeFreiheitOrchesterNacht - Indie, Pop, Kleine Frei-

OSTERCAPPELN

MINDEN

heit, 23.00

31. Jazz Summer Night - Mit:

BIELEFELD

Klaus Merkels Blumarket, Funkin Jections, Rüdiger Baldaufs Own Style Band, Tomi Y Su Timbalight, Jazz Club, 18.00

Kirchplatz: Sommerflimmern: Kino auf dem Lande - „Elling“, Norwe-

Fieser Freitag – Dark Stars -

EBM, Industrial, Rock, Ringlokschuppen, 22.30

nen nach Aristophanes, emmatheater, 19.30 Sieg der Schönheit - Georg Phillipp Telemann, Theater am Domhof, 19.30 Vernetzt euch! - Nach Lina Ben Mhenni, Eigenproduktion des Jugendclubs Amigos Bandidos, Berufsschulzentrum Westerberg, 20.00 Liebelei - Stück nach Arthur Schnitzler, Probebühne, 20.00

MÜNSTER Devildriver - Death Metal-Core, Special Guest: Skeletonwitch, Sputnikhalle, 20.00 Vainstream Rockfest 2012 Slayer, The Gaslight Anthem, Broilers, K.I.Z., Pennywise, Lagwagon, August Burns Red, Devildriver, Emmure, Your Demise, Street Dogs, Skeletonwitch, Defeater, Am Hawerkamp, ganztägig

Heute erscheint das neue STADTBLATT.

KLOSTER OESEDE Heiße Ecke, Waldbühne, 19.30

KAUFEN!

MEPPEN Crazy for You, Freilichtbühne,

20.00 TECKLENBURG Marie Antoinette - Musical, Freilichtbühne, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Get on the floor - Mit DJ 4T,

Sonnendeck, 18.00

KINO

Wechselstrom, Grand Hotel,

BRAMSCHE

19.00

Biolandhof Kruse: Sommerflimmern: Kino auf dem Lande - „Wie im Him-

mel“, Schwedischer Spielfilm. Ab 20.30 Hofbesichtigung möglich, 22.30 P SIEHE TAGESTIPP

Sommerparty im Remarque mit The Rockhouse Brothers

- Tanzen, Essen, Freunde treffen, Steigenberger Hotel Remarque, 19.00 P SIEHE EVENTS Rock & Metal & more..., The Balalaika Beats, Tiefen-

OSNABRÜCK Tschick - Wolfgang Herrndorf, für alle ab 14 J., Filmpassage, 09.30+11.30

Lauschangriff, Trash, 20.00 Betreutes Singen - Karaoke,

rausch, 20.00

Big Buttinsky, 21.00 F**k Me Now And Love Me Later, Five Elements Club,

23.00

BAD ESSEN

We Say Dance! - Pop, Rock,

Luttmer, Wasserschloss Haus Marck, 20.00

Schloss Ippenburg, ganztägig

Dance into the night... - Mit

DJ Mittwoch, Sonnendeck, 18.00 Hin und Becks - Mit dem DJTeam DreiEckenEinElfer, Grand Hotel, 19.00 Rockin’ Trash - Mit Dosenbier, Trash, 19.00 Immer richtig, Tiefenrausch, 20.00 BallroomBlitz Party, BlueNote, 21.30 Classic Rock Night, The Whisky, 21.30 Live on stage: Cascada, Alando Palais, 22.00 Candys Beachparty, Five Elements Club, 22.00

Ippenburger Gartentage,

Samstag

30

Glanz & Gloria, 23.00 No.1 Hit Party! - Number One Hits, Hyde Park, 23.00 Starclub - Party-Rock und Pop, Kleine Freiheit, 23.00 Afrikamie-Aftershow-Party

- Nach dem Konzert auf dem Marktplatz, i.R. von „Afrika in Osnabrück 2012“, Lagerhalle, 23.00 SuperSamstag – Sommerspiele Opening - Pop, Star

Tracks, Ringlokschuppen, 22.30

BÜHNE

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Anatevka - Musical von Jerry Bock, Theater am Domhof, 19.30 Vernetzt euch! - Nach Lina Ben Mhenni, Eigenproduktion des Jugendclubs Amigos Bandidos, Berufsschulzentrum Westerberg, 20.00

kirche, 16.00 Afrikamie Open Air-Konzert

- I.R. von „Afrika in Osnabrück 2012“, Eintritt frei, Marktplatz, 19.00-23.00 P SIEHE EVENTS

LITERATUR MELLE/GESMOLD Sonne, Mond und Sterne Märchen und Geschichten von wundersamen Dingen und sonderbaren Geschehen, BioCafé Historisches Orangenhaus, 19.00

SPORT OSNABRÜCK Osnabrück Tigers vs. Braunschweig Junior Lions - Foot-

ball, Vereinsgelände am Limberg, 12.00

KIDS OSNABRÜCK Der Chronist der Winde Henning Mankell für alle ab 10 Jahren, emma-theater, 17.00+19.00

Sommer in der Stadt

OSNABRÜCKER SAMSTAG

Jamboree Straßenkultur rund um den Afrikanischen Markt

Samstag, 30.6. Innenstadt, ab 11.00 Uhr Veranst.: FOKUS e. V., OMT & Büro für Friedenskultur

AUSSERDEM OSNABRÜCK Afrikanischer Markt mit Kulturprogramm - I.R. von „Afri-

ka in Osnabrück 2012“, Domplatz, 10.00-20.00 Sommer in der Stadt: Osnabrücker Samstag - Straßen-

kultur in der Innenstadt: „Jamboree“, Straßenkultur rund um den Afrikanischen Markt, Akrobatik und Musik, Innenstadt, Ab 11.00 BAD ESSEN Ippenburger Gartentage,

Schloss Ippenburg, ganztägig

BIELEFELD

KONZERTE Konzert der Streicherklasse in der Dodesheide, Thomas-

gischer Spielfilm, 22.30

Whisky, 20.00

KIDS

AUSSERDEM

OSNABRÜCK

TECKLENBURG Marie Antoinette - Musical, Freilichtbühne, 20.00

20.00

17. Euregio Musikfestival: Stick Fire - Schlagzeugduo

CLUBS&PARTY

KLOSTER OESEDE Heiße Ecke, Waldbühne, 19.30

Unheilig – Lichter der Stadt Tournee 2012, MEP-Arena,

Die Weibervolksversammlung - Theater der Generatio-

OSNABRÜCK

Zum 200. Todestag von Bram Stoker - Vortrag/Lesung

BRAMSCHE

ge-Rock & Alternative, Bastard Club, 23.00 Danger! Danger! - Indie, Pop, Rock, Funk, HipHop, Glanz & Gloria, 23.00 RabenNacht Classics! - Gothic, EBM, Industrial, 80er, Hyde Park, 23.00

OSNABRÜCK

Vocal Heros

Projekt Engeltjes - Neues von den kleinen Engeln aus Namibia, Vortrag mit Lore Bohm, i.R. von „Afrika in Osnabrück 2012“, Lagerhalle Spitzboden, 19.00

Tanztrupp: Tornado - Colle-

BÜHNE

AUSSERDEM

OSNABRÜCK

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Toni Kater - Musik und Lesung, Electro-Chanson, Café Mojo, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Sommer in der Stadt Stoppok solo Samstag, 31.8. Innenhof Haus der Jugend, Beginn 20.00 Uhr Bei schlechtem Wetter im Saal VVK 19 €zzgl. VVK-Gebühr, Mail-Order. tickets@fokus-os.de Veranst.: FOKUS e. V.

STADTBLATT 6.2012 61


vorschau P BÜHNE 29.8. Thomas Philipzen OS, Haus der Jugend Innenhof 15.9. Mario Barth Hannover, TUI Arena 20.9. Kay Ray OS, Rosenhof 21.9. Nils Heinrich OS, Lagerhalle 21.9. Bülent Ceylan BI, Stadthalle 26.9. Willy Astor Rheine, Stadthalle 5.10. Creme Double Rheine, Stadthalle 12.10. Wortspiel OS, JZ Westwerk 13.10. Michael Hatzius MS, Aula am Aasee 16.10. René Marik BI, Stadthalle 18.10. Lisa Feller OS, Lagerhalle 19.10. Ulan & Bator OS, Lagerhalle 26.10. Baumann & Clausen OS, Rosenhof 27.10. Nessi Tausendschön OS, Lagerhalle 31.10. Horst Lichter Rheine, Stadthalle 31.10. Vollplaybacktheater OS, OsnabrückHalle 1.11. Horst Lichter Cloppenburg, Stadthalle 2.11. Ganz Schön Feist OS, Lagerhalle 3.11. Ganz Schön Feist OS, Lagerhalle 3.11. Margie Kinsky OS, Lagerhalle 8.11. Jochen Malmsheimer OS, Lagerhalle 10.11. Herrchens Frauchen OS, Lagerhalle

Dagmar Schönleber

P Die Diplom-Sozialarbeiterin ist ein Name, den man sich im Bereich Kabarett und Comedy merken muss. Über Poetry Slams und den „Quatsch Comedy Club“ hat sie sich in die erste Liga vorgearbeitet. Eine Frau, die sich an die großen Themen wagt – gerne auch mit Gitarre. 30.11., Lagerhalle Tickets: www.lagerhalle-osnabrueck.de

13.11. Martin Rütter Quakenbrück, Artland Arena 14.11. Ralph Rute OS, Rosenhof 17.11. Anka Zink OS, Lagerhalle 20.11. Martin Rütter OS, OsnabrückHalle 22.11. Martin Rütter Minden, Kampa Halle 28.11. Michael Jackson – The Immortal World Tour by Cirque Du Soleil Hannover, TUI Arena 30.11. Dagmar Schönleber OS, Lagerhalle 2.12. Hans Werner Olm OS, Rosenhof 4.12. Prinzessin Lillifee und die verwunschene Insel BI, Stadthalle 4.12. Frank Goosen OS, Lagerhalle 5.12. Buddy Ogün OS, Rosenhof 6.12. Dieter Nuhr BI, Stadthalle 7.12. Paul Panzer Comedy, BI, Stadthalle 62 STADTBLATT 6.2012

Coldplay

8.12. Prinzessin Lillifee und die verwunschene Insel MS, MCC Halle Münsterland 12.12. Pigor & Eichhorn Kabarett, OS, Lagerhalle 18.12. Martin Rütter MS, MCC Halle Münsterland 22.12. Dennis Gastmann OS, Lagerhalle 28.12. Speed (bis 6.1.) MS, MCC Halle Münsterland 23.1. Willy Astor Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 24.1. Abdelkarim OS, Rosenhof 24.1. Willy Astor OS, OsnabrückHalle 25.1. Willy Astor MS, Aula am Aasee 29.1. Shadowland BI, Stadthalle 30.1. Shadowland BI, Stadthalle 31.1. Bülent Ceylan Hannover, TUI Arena 1.2. David Werker OS, Rosenhof 1.2. Timo Wopp OS, Lagerhalle 15.2. Martin Rütter BI, Seidenstickerhalle 19.2. Rock The Ballet BI, Stadthalle 21.2. Martin Rütter OS, OsnabrückHalle 8.3. Volker Pispers Rheine, Stadthalle 14.3. Sven Ratzke OS, Rosenhof 15.3. Philip Simon OS, Lagerhalle 22.3. Sebastian Krämer OS, Lagerhalle 26.4. Moritz Netenjakob OS, Lagerhalle 2.6. Bodo Wartke MS, MCC Halle Münsterland

P Die AWD Arena ist eine der tollsten Locations für große Open Airs. In Hannover ist immer Stimmung. Nach Genesis und U2 kommen in diesem Sommer Coldplay. Fans aus aller Welt schwärmen vor allem auch von der opulenten Licht-Show der Engländer. 22.9., Hannover, AWD Arena Tickets: www.hannover-concerts.de

P KO N Z E R T E 4.7. 4.7. 5.7. 7.7. 11.7. 13.7. 13.7. 14.7. 18.7. 18.7. 19.7. 24.7. 25.7. 27.7. 27.7. 31.7. 31.8. 1.8. 7.8. 11.8. 15.8. 16.8. 21.8.

Die Ärzte Hannover, TUI Arena The Turbo AC’s OS, Kleine Freiheit Sepultura OS, Rosenhof Red Fang OS, Bastard Club Krügers Randgruppe Bersenbrück, Gasthaus Kingston Mac Miller MS, Skaters Palace Doctor Krapula OS, JZ Ostbunker Djerv & Guest OS, Bastard Club Lt. Stitchie & Little Kirk & Alegbra Bersenbrück, Gasthaus Kingston Weedeater OS, Bastard Club King Kurt & Klingonz OS, Bastard Club Poison Idea OS, Bastard Club Lion Teeth Bersenbrück, Gasthaus Kingston Unheilig Hannover, Expo-Plaza AufTakt OS, JZ Westwerk Eye Hate God OS, Bastard Club Stoppok solo OS, Haus der Jugend Innenhof Trapped Under Ice OS, Bastard Club Rat City Riot OS, Bastard Club Ruffiction OS, Bastard Club Toxic Holocaust OS, Bastard Club Panteón Rococó OS, Lagerhalle Molotov OS, Kleine Freiheit

P LESUNGEN 4.11. Olli Dittrich OS, Rosenhof 10.11. Martin Sonneborn OS, Haus der Jugend 13.11. Olli Dittrich Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 21.11. Olli Dittrich BI, Ringlokschuppen 5.12. Dieter Moor OS, Lagerhalle

Overkill

P Ihr Einfluss auf die Metal-Welt ist enorm. Die US-Band, gegründet 1980, hat den Thrash-Metal miterfunden und zählt selbst Global Player wie Metallica und Slayer zu ihren Fans. Im März 2012 erschien ihr aktuelles Album „The Electric Age“. 5.10., Rosenhof www.rosenhof-os.de

25.8. Folk im Viertel – Volk im Viertel Altstadtfest u.a. mit Danube’s Banks, Evelyn Kryger u.v.a, OS, Altstadt 25.8. Morgenland All Star Band OS, Marktplatz 27.8. Howard Carpendale Tecklenburg, Freilichtspiele 5.9. Maybebop OS, Lagerhalle 6.9. The High Kings BI, Forum 6.9. Digger & The Pussycats MS, Gleis 22 7.9. Ziveli Orkestar BI, Forum 7.9. Stahlmann OS, Bastard Club 7.9. Cyminology BI, Bunker Ulmenwall 10.9. Sabaton OS, Hyde Park 13.9. Cats on Fire MS, Gleis 22 14.9. Reigning Sound MS, Gleis 22 14.9. Pink Turns Blue, Principe Valiente, The Wars, Low-Fi BI, Forum 15.9. Kristofer Aström MS, Gleis 22 15.9. Eisenpimmel OS, Bastard Club 19.9. Heirs + A Dead Forest Index + Soror Dolorosa MS, Gleis 22 19.9. Swingin Utters OS, Bastard Club 20.9. You Say France & I Whistle BI, Bunker Ulmenwall 21.9. Stephan Sulke OS, Lagerhalle 21.9. O Emperor OS, Glanz & Gloria 21.9. Get Well Soon BI, Forum 21.9. Casanovas Schwule Seite OS, Bastard Club 21.9. Thoneline Orchester BI, Bunker Ulmenwall 22.9. Coldplay Support: Marina And The Diamonds, Hannover, AWD Arena 22.9. EF Post-Rock, OS, Kleine Freiheit 22.9. Die Höchste Eisenbahn OS, Haus der Jugend 22.9. Torche OS, Bastard Club 25.9. Felix Meyer MS, Gleis 22 29.9. Monsters of Liedermaching OS, Rosenhof 29.9. Sudden Death OS, Bastard Club 2.10. Santiano BI, Rudolf-Oetker-Halle 2.10. Keith Mina Caputo OS, Kleine Freiheit 2.10. Dominic MS, Gleis 22 2.10. Ensiferum OS, Bastard Club 3.10. Keimzeit OS, Rosenhof 3.10. Herr von Grau OS, Kleine Freiheit 4.10. Kilians OS, Kleine Freiheit 4.10. Eisbrecher BI, Ringlokschuppen 5.10. Overkill & Guest OS, Rosenhof 6.10. Kapitän Platte-Festival BI, Forum 6.10. Santiano OS, OsnabrückHalle 6.10. The Kabeedies OS, Kleine Freiheit 6.10. B.O.Z. OS, Bastard Club 10.10. Billy Talent MS, MCC Halle Münsterland 11.10. Hi-Fi Spitfires OS, Bastard Club 12.10. Belasco BI, Forum 12.10. The Chuck Norris Experiment OS, Bastard Club 13.10. Montesas OS, Bastard Club 13.10. Fischer-Z OS, Rosenhof 14.10. Luca Hänni & Band OS, Rosenhof 16.10. Johannes Strate (Revolverheld) & Band OS, Rosenhof 17.10. Nigel Wright OS, Kleine Freiheit 18.10. Horisont OS, Bastard Club 19.10. Delain OS, Rosenhof 19.10. Of Mice & Men OS, Bastard Club 20.10. Atari Teenage Riot OS, Kleine Freiheit 20.10. Rapküche 4 OS, JZ Westwerk 20.10. Rock in der Region 2012 – Vorausscheidung OS, JZ Westwerk 21.10. Herr von Grau BI, Forum


The Kabeedies

P Aus England kommt ja gefühlt jede Stunde das nächste große Ding. Bei den Kabeedies könnte aber wirklich was dran sein. Ihren Indie-Afro-Rock unterwandern sie mit süßen Popmelodien. Das brachte sie schon ins Vorprogramm von Darwin Deez und den Futureheads. 6.10. Kleine Freiheit Tickets: www.zukunfts-musik.de

24.10. Udo Jürgens BI, Seidensticker Halle 25.10. Udo Jürgens BI, Stadthalle 25.10. Firewater BI, Forum 25.10. Coogans Bluff OS, Bastard Club 26.10. Adolar OS, Kleine Freiheit 26.10. Dritte Wahl BI, Forum 26.10. Katie Melua Hannover, AWD-Hall 26.10. Söhne Mannheims BI, Ringlokschuppen 27.10. 10 Jahre Bowers & Wilkins Rhythm’n’Blues Festival Halle, Gerry Weber Stadion 28.10. Levellers MS, Gleis 22 1.11. Disco Ensemble OS, Kleine Freiheit 1.11. Der König tanzt BI, Ringlokschuppen 2.11. Wolf Maahn BI, Forum 2.11. Pothead OS, Rosenhof 2.11. I Not Dance OS, Bastard Club 3.11. Portico Quartet MS, Gleis 22

5.11. Udo Jürgens MS, MCC Halle Münsterland 7.11. Henrik Freischlader OS, Rosenhof 8.11. Götz Alsmann & Band MS, MCC Halle Münsterland 8.11. Niels Frevert OS, Kleine Freiheit 9.11. Tiemo Hauer & Band MS, Gleis 22 9.11. Achtung Baby OS, Rosenhof 10.11. The Dubliners BI, Ringlokschuppen 10.11. Äl Jawala MS, Gleis 22 13.11. Boban I Marko Markovic Orkestar BI, Forum 13.11. Sienna Root OS, Bastard Club

14.11. Mic Donet OS, Lagerhalle 15.11. Annamateur & Außenseiter OS, Lagerhalle 15.11. Saltatio Mortis OS, Hyde Park 16.11. Monsters of Liedermaching BI, Forum 17.11. Deep Purple Hannover, AWD-Hall 17.11. John Mayall OS, Rosenhof 18.11. Der Familie Popolski Rheine, Stadthalle 23.11. Tina Teubner OS, Lagerhalle 23.11. Angelo Branduardi BI, Ringlokschuppen 24.11. 1. Meisterkonzert: Julia Fischer OS, OsnabrückHalle 24.11. Stefanie Heinzmann & Unheilig Halle, Gerry Weber Stadion 29.11. Schiller BI, Ringlokschuppen 30.11. Seeed MS, MCC Halle Münsterland 1.12. Seeed Hannover, TUI Arena 4.12. 2. Meisterkonzert: Pepe Romero OS, OsnabrückHalle 12.12. NoMeansNo MS, Gleis 22 13.12. Das Pack OS, Kleine Freiheit 15.12. The Bollock Brothers MS, Gleis 22 15.12. Donots MS, MCC Halle Münsterland 15.12. Duesenjaeger OS, Bastard Club 28.12. Donots OS, Rosenhof 28.12. Subway To Sally / Die Apokalyptischen Reiter BI, Ringlokschuppen 29.12. The Busters BI, Forum 18.1. Bernd Begemann OS, Lagerhalle 26.1. Wolf Maahn , OS, Rosenhof 6.2. 3. Meisterkonzert: Janine Jansen OS, OsnabrückHalle 22.2. Echoes OS, Rosenhof 22.2. 4. Meisterkonzert: Albrecht Mayer OS, OsnabrückHalle

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Gruß & Kuss A Oje, meine liebste Super-Hippe hatte Geburtstag und es gab keine gedruckten Glückwünsche im Mai ;o ( Deswegen gratuliere ich nun umso herzlicher mit ca 10 Tagen Verspätung und wünsch Dir unendlich viel Segen auf allen Wegen! Hab ein tolles neues Lebensjahr voller Liebe, Gesundheit und Zufriedenheit! Drück und knutsch Dich – Töffi – Dickes Bussi auch für die Maus – hab euch lieb und ohne euch zu schätzen! VlG S! A Eine etwas andere WG! Hi, bist du interessiert an der Gründung einer WG in Osnabrück und einer gemeinsamen Wohnungssuche? Dann melde dich bei mir (w/31 J./ Rollstuhlfahrerin / berufstätig). Ich suche einen netten Menschen, der, genau wie ich, Wert auf das Zusammenleben legt (z. B. spontan Kaffee trinken, gemeinsam Kochen etc.) Bitte keine Zweck-WG! In meiner Freizeit bin ich sehr aktiv (Tanzen, Kochen/ Backen, ins Kino gehen, Freunde treffen). Wenn du jetzt neugierig geworden bist und mich gerne kennen lernen möchtest, melde dich unter Tel. 0541/5800222 A „Wer nicht hören will, muss fühlen.“ Möchte mich bei meinen Freunden entschuldigen, die sich von mir vernachlässigt gefühlt haben (müssen) oder gar „veräppelt“... Tut mir Leid, A+J, M+E, Anne+Lo. Back in town hoffe ich auf ein baldiges Wiedersehen. Die Wahnsinnige (Abtrünnige), Untröst-

liche. A Anfang Februar: Alles klar auf der Andrea Doria(h!) – viele liebe Grüfle an Anja und Jens, wo ich bis dato hoffentlich die Pulle abgeliefert + ein’n Likörchen (mit)getrunken habe – Wer weiß schon, was bis dahin so passiert (ist) :-) Hope to c u soon. In diesem Sinne bis bald. Ela.

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Hauswirtschaft. Was für Versicherungen muss ich abschließen, wo muss ich Steuern zahlen und dieser ganze Kram.

Physik, Chemie, Bio, wohl in den gesamten Naturwissenschaften.

In Deutsch. Als Schwabe habe ich schwere Probleme damit.

Geduld, um entspannt in den Tag zu starten.

Ich brauche keine Nachhilfe, ich bin glücklich.

In ganz vielen. Vor allem aber wohl in den Naturwissenschaften.

intern & interna

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hoi jetzt neu! Kaum berichteten wir in der Titelgeschichte im April-Heft über den Osnabrücker Hafen, da wurde kurze Zeit später auch schon die erste Hafenrundfahrt mit dem Fahrgastschiff „Lyra“ angesetzt. Als Termine sind gefixt: 1.7. und 5.8., vermutlich auch zum Bergfest am 2.9. Abfahrt vom Wendebecken an der Römereschbrücke. 4twenty6 – drei junge Kreative im Alter von 23-29 Jahren wollen Mode machen (siehe Aufgefallen). Sie haben sich Osnabrück als Standort ausgesucht. Ende September gehen sie mit einer Modenschau im Lutherhaus erstmals an die Öffentlichkeit. Kreativwirtschaft – hier keimen zarte Pflänzchen, die der Aufzucht und Pflege bedürfen. Basisarbeit jenseits kreativer Gipfeltreffen. ein VfL-Tattoo hätten wir gerne geshootet. Doch Jimmy Spliff blieb konsequent. Da das Ding noch

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66 STADTBLATT 6.2012

nicht fertig gestochen ist, verneinte er unseren Fotowunsch. Krimispannung hoch fünf – die teilweise zum STADTBLATT-Umfeld zählenden Autoren wie Harald Keller und Martin Barkawitz lesen gemeinsam mit Beate Bößl, Heinrich-Stefan Nölke und Marlies Kalbhenn aus ihrer regionalen Krimikost. Wann: 18.6. Wo: Industrie- und Handelskammer am Neuen Graben. as ist los, liebe Kleinanzeiger? Keine Power mehr? Abgewandert auf Facebook? Bei uns waren, sind und bleiben private Kleinanzeigen kostenlos. Von Verkauf über Gruß & Kuss bis hin zu Mischmasch. Und wir speichern garantiert auch keine Daten. Also ran an den Text. Und für Kleingewerbetreibende: Die nutzen unsere kostengünstigen Kleinformate jetzt auch in den Farbe. Unser Anzeigenteam überrascht gerne mit attraktiven Tarifen.

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HERAUSGEBER: bvw verlag GmbH REDAKTION: Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung), Judith Kantner, Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann, Roger Witte, Lena Duvendack PROGRAMMREDAKTION: Daniel Rüffer FOTOGRAFEN: Judith Kantner AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE: Hedda Horch, Harald Keller, Frank Jürgens, Thomas Hart, Nancy Plassmann, Christian Lukas, Georg Webber, Ralf Gotthardt, Daniel Rüffer, Maren Gäbel, Claudia Sarrazin, Hanna von Behr, Malte Schlaack, Malte Schipper, Bobby Fischer, David Missal, Christina Lotter, Kim Runge, Peter Wilde, Christine Lübbers, Jörg Ehrnsberger Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise, nur nach Absprache mit dem Verlag. GESTALTUNG: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina Dienstbier, Sophia Kränke ANZEIGEN REGIONAL: Burkhard Müller es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 26 vom 1.1.2011 ANZEIGEN ÜBERREGIONAL: City-Medien Verlagsgesellschaft mbH, Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt Tel. 069 979517-10 VERTRIEB: Pressevertrieb Ludwig Mölk, Osnabrück. Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet DRUCK: Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück Das STADTBLATT erscheint monatlich. Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm und private Kleinanzeigen sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen. BANKVERBINDUNG: Kto. Nr. 311 376 000 Volksbank Osnabrück (BLZ 265 900 25) ABO: Preis des Einzelheftes 2,00 € im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- € Studentenabo 17,- € zu überweisen auf das Konto 311 376 001 bei der Volksbank Osnabrück (BLZ 265 900 25) Die Auflage des STADTBLATT wird regelmäßig IVW-geprüft (IVW = Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.) Das JULI-STADTBLATT erscheint am Samstag, den 30.6.2012 Redaktionsschluss Do. 14.6.2012




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