Stadtblatt 2015 04

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osnabrück

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STADTBLATT

Nr. 435 4/2015 € 2,00

www.stadtblatt-osnabrueck.de

Ein Fotograf, eine Band und der VfL Wie Crowdfunding vor Ort funktioniert

Burlesque-Tänzerin Coco LaShell Jede Frau kann verführerisch sein

Die wollen nur spielen Theaterdramaturgin Marie Senf über die Deichkind-Show

Die Schwelle überschreiten Projektentwickler Steve McGuire startet „ARTvergnuegen“

Spaß à la Kart Streit um die Elektro-Rennbahn am Nettebad

BEZIEHUNGSKISTEN Osnabrücker und ihre Fahrräder – eine Tour in sechs Etappen

WERWOWAS

DAS MONATS-PROGRAMM

DER UMFANGREICHE VERANSTALTUNGSKALENDER FÜR DIE REGION OSNABRÜCK


Festival 22 — 26 April 2015 Exhibition 22 April — 25 May 2015 www.emaf.de


Online. Der kreative Geist Steve McGuire hat zusammen mit Markus Wiethe ein neues Projekt ins Leben gerufen – das Kunstportal ARTvergnuegen. Seite 10.

Diskussion. Das Nettebad will sich als Freizeitstandort profilieren. Geplant ist der Bau einer E-Kartbahn. Anwohner und Umweltschützer sind dagegen. Seite 16.

FOTO:MARTIN LATZELSBERGER

FOTO: JOERG LANDSBERG

Sinnlich. Coco LaShell ist Osnabrücks einzige professionelle Burlesque-Tänzerin. Was in anderen Städten boomt, ist bei uns noch eine Nische. Seite 5.

FOTO: DANIEL RÜFFER

FOTO: U. MALETZ

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

april 2015

Geldgeber. Fotograf Martin Latzelsberger möchte einen Bildband über Models an ungewöhnlichen Orten in der Stadt per Crowdfunding realisieren. Seite 18.

Schaurig. Auf das jährliche Musical am Theater Osnabrücker freut sich das Publikum. Wir waren bei der Premiere von „Jekyll & Hyde“. Seite 32. Titelstory. Liegerad, Beach Cruiser, historisches Rennrad – Osnabrücker haben Fahrräder, zu denen man viele Geschichten erzählen kann. Seite 12.

4 Leute Anke Lüttge – Mittelalter-Fan Coco LaShell – Burlesque-Tänzerin Neele Oetken – Studioleiterin ffn-Regionalstudio

6 aufgefallen Mein Freund der Baum. Kann ein Kalender gegen Kahlschlag helfen?

10 interview Die Schwelle überschreiten. Steve McGuire und Tobimann über das neue Kunstportal ARTvergnuegen.

12 titel Beziehungskisten. Osnabrücker und ihre Fahrräder – sechs mobile Geschichten.

16 naherholung Spaß á la Kart. Über die geplante Elektro-Kartbahn am Nettebahn wird kontrovers diskutiert.

18 community Ein Fotograf, eine Band und der VfL. Immer mehr Projekte werden per Crowdfunding finanziert.

TITELFOTO: MARIO SCHWEGMANN

19 ortstermin Mal Dampf machen. Zu Besuch im ersten E-Zigaretten-Laden der Stadt.

20 familiensache Kurze Murmelphase. Das Ernst-Moritz-ArndtGymnasium ist für den Deutschen Schulpreis nominiert.

21 umwelt Es grünt so grün. Smoothies aus Kräutern und Obst sind der nächste Ernährungs-Trend.

22 what’s up Gastro & Nightlife-News

24 musik Die wollen nur spielen. Schauspiel-Dramaturgin Marie Senf (Theater Osnabrück) über die LivePerformance von Deichkind.

30 nachtaktiv/events Abtanzen im April

32 bühne Das Musicalpaket. Nach der Premiere: „Jekyll & Hyde“ von A-X.

34 kunst Bild gegen Bild. Im Ruller Haus haben Bürger und Künstler ihre Werke ausgetauscht.

36 kino Mensch und Maschine. Bestseller-Autor Alex Garland („Der Strand“) gibt mit „Ex Machina“ sein Regiedebüt.

40 media CDs, DVDs, Bücher, Hörbücher, Spiele

44 wer wo was Der vier Wochen Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 1.-30.4.2015

60 kleinanzeigen Die bunte Wiese der Leserwünsche

62 klick Wann: 16.3. Wo: Fußgängerzone. Was geht ab: Die ersten warmen Tage. Wir fragen: Worauf freust Du dich im Frühling am meisten?

intro Kommt die Bahn?

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as Osnabrücker Frühjahr scheint sich zur Jahreszeit großer Entscheidungen zu entwickeln. Im letzten Jahr gab es eine Bürgerbefragung zur Entlastungsstraße West, in diesem Jahr wird über das Nettebad diskutiert. Für das Tochterunternehmen der Stadtwerke gibt es einen „Masterplan Nettebad“: 2,8 Millionen Euro sollen investiert werden, zur „Attraktivierung des gesamten Freizeitstandortes“. Der nächste Schritt im Masterplan ist der Bau einer 400 Meter langen zweigeschossigen Indoor-E-Kartbahn. Es geht darum, die guten Besucherzahlen zu halten und zu steigern. Für die Kartbahn wird ein Jahresgewinn von 300.000 Euro prognostiziert. Doch es gibt Widerstand. Die angrenzenden Wohngebiete des Nettebades haben eine Bürgerinitiative gegründet und bereits rund 1.500 Unterschriften gegen den Bau der EKartbahn gesammelt. Auch Umweltgutachten warnen vor massiven Eingriffe in einen der „Grünen Finger“ der Stadt. Am 21. April wird voraussichtlich die Entscheidung im Rat darüber fallen, ob die Indoor-E-Kartbahn kommt. Die ganze Story – auf Seite 16. Bis bald Mario Schwegmann

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FOTO: WWW.TIERFOTO-STROMMER.DE

leute „Je prunkvoller, desto besser!“: Anke Lüttge auf Ninho

Sie tragen als Landsknecht eine Fernkampfwaffe. Was, wenn der Feind durchbricht und es zum Handgemenge kommt? Dann drehe ich mein Handrohr um und setze es als Schlagwaffe ein. Sitzt ganz schön Wumms drin. Spiegelt Ihr Lagerleben den realen sozialen Status der Darsteller? Mein Haus, mein Auto, meine Yacht? Nein, überhaupt nicht. Manchmal spielt der arbeitslose Klempner den Grafen und der erfolgreiche Anwalt seinen Knappen. Gesetzt, Sie würden einen Ritter darstellen: Wie schwer wäre dann Ihre Rüstung? Die schwersten liegen so um die 40 Kilo. Das kann im Kampf ganz schön an die Substanz gehen. Besonders wenns heiß ist.

Feuer frei! Anke Lüttge ist die personifizierte Zeitreise: Sie weiß alles über historische Stoffe. Und sie macht Mittelalter-Reenactment. s gibt Menschen, die leben im Hier und Jetzt, und doch zugleich wie außerhalb der Zeit. Anke Lüttge ist ein solcher Mensch. Wer ihr begegnet, in ihrer „Almerlin“Welt in Bissendorf, spürt das sofort. Anke Lüttge lebt für Brokate und Damaste, für historische Kleiderschnitte und Gobelins – Mittelalter, Renaissance, Barock, Rokoko, Klassizismus, Empire ... Wir sitzen an einem gewaltigen Schragentisch. Drüben am Schrank, dunkle Neogotik, hängt ein Höllenfensterkleid. Schwere Teppiche, Zinnkannen, ein fellbelegter Scherenstuhl. Anke Lüttge ist Raumausstatterin und Schneiderin. Was sie macht, ist einzigartig, bundesweit: Mit Museen arbeitet sie zusammen, mit Opernhäusern, Filmgesellschaften. Aus Südamerika kamen Bestellungen, Australien, Skandinavien. Nichts, dass sie nicht weiß, über Muster, Materialien und Motive – oder recherchieren kann. „Lebe deine Träume! Es gibt nichts Besseres!“ Kleine Traditions-Webereien arbeiten für sie, stellen Repliken her, teils nach uralten Vorlagen. Und auch wenn sie ein bisschen außerhalb der Gegenwart zu leben scheint, ist es das Internet, das es ihr ermöglicht hat, ihr Hobby zum Beruf zu machen. „Bissendorf ist ja nicht gerade der Nabel der Welt.“ Ihr Hobby: Spätmittelalter-Reenactment. Als Hansekauffrau ist sie unterwegs, in prunkvoller Gewandung, bis nach Belgien, Holland, Österreich. Und als Landsknecht – als Handrohrschützin, imposantes Kaliber 18 mm, und nur Show ist das nicht: Wenn sie wollte, könnte sie eine Eisenkugel laden, nicht nur Schwarzpulver. Ganze Zeltstädte entstehen so. Mit Hunderten von Darstellern, vom Handwerker bis zum Edel-

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fräulein. Oder man „belebt“ eine alte Festung wie die Kühndorfer Johanniterburg, vom Ritter bis zur Küchenmagd, vom Angriff bis zur Gerichtsverhandlung, Festgelage inklusive. Mehrmals im Jahr werden auf Waffendrill-Wochenenden zeitgenössische Kommandos trainiert, Taktiken, Marschordnungen. „Man muss schon sehr genau wissen, was man tut. Einem Mädel ist dabei mal die Zündkrautflasche in der Hand explodiert. Sie hat eineinhalb Finger verloren.“ Auch die Schlachten, in die Anke Lüttge zieht, sind nicht ungefährlich. „Klar, meist ist das durchchoreografiert. Man weiß, wer gewinnt und wer wann wodurch verwundet wird oder stirbt. Aber es gibt auch Freikampfareale.“ Da fließt dann manchmal sogar echtes Blut – trotz abgerundeter Klingen. Und dann erzählt sie. Wie es ist, beim Bund oberschwäbischer Landsknechte, in dem sie Mitglied ist, seit es ihre eigene Gruppe, die 2000 gegründeten Nobiles Osnabrugensis, nicht mehr gibt. Wie es ist, am Vorband der Schlacht am Feuer zu sitzen. Wie es ist, wenn die schwere Artillerie feuert. Wie das After-Battle-Bier schmeckt. Dass es mehr Spaß macht, selber mitzukämpfen statt nur die Pfeile aufzusammeln. Der Anfang ist bei vielen gleich: „Man kauft sich ein Trinkhorn, ein Kettenhemd und ein Schwert.“ Aber dann setzt die Professionalisierung ein. Kampftechnik, Sattlerhandwerk, Glasbläserei … Anke Lüttge: „Das ist wirklich äußerst vielschichtig.“ Almerlin? Nein, mit dem legendären Magier von König Artus hat das nichts zu tun. Das Wort kommt aus dem Mittelhochdeutschen und bedeutet Schränkchen, Kästchen. „Passt doch perfekt, oder? Voll schöner Stoffe!“ HARFF-PETER SCHÖNHERR

Mein Osnabrück Neele Oetken Studioleiterin ffn-Regionalstudio Hier wohne ich: In der Wüste. Für mich ideal, weil zentral. Außerdem finde ich die Mischung aus Grün und Stadt super. Meine Lieblingskneipe: Ist das Grand Hotel. Es ist bei mir um die Ecke, man darf dort rauchen und die Kellner sind freundlich. Besonders gern trinke ich dort den Käsekuchen-Schnaps oder Pralinchen. Das liebe ich an meinem Job: Ich mag es, am Puls der Zeit zu arbeiten. Außerdem finde ich es toll, auf skurrile Geschichten und spannende Menschen aus der Region zu treffen und diese in Beiträgen hörertauglich zu verpacken. Dein Shoppingtipp für Osnabrück: Ganz klar die Redlinger Straße. Vorbei am Tiefenrausch und am 4

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Grünen Jäger findet man hier viele kleine, nette Läden, die auch mal was Ausgefalleneres anbieten. Entspannung finde ich: in der Sauna. Ich wandere auch gerne und erkunde das Osnabrücker Land und den Teutoburger Wald. Meine letzte Tour war zu den Dörenther Klippen. Von dort hat man einen tollen Ausblick aufs Umland. Ostern: Startet traditionell mit der Eiersuche bei meinem Opa zu Hause in Oldenburg. Da kommt die Familie aus ganz Deutschland angereist. Mein Opa färbt die Eier immer noch selber und versteckt sie für uns im Garten. Wir essen dann jedes Jahr Porree mit Schinken in Sahnesoße. Danach geht’s dann in den Urlaub in den Harz. INTERVIEW: LION MONTICO


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Fragen an ... Coco LaShell

Burlesque-Tänzerin sous. Auch der Samba-Look und Karnevalskostüme kommen gut an. Ich kann als Frau beim Burlesque in viele Rollen schlüpfen: vom Vamp bis zur anschmiegsamen Katze. STADTBLATT: Du hast im April eine Show im Spitzboden der Lagerhalle, die bereits ausverkauft ist. Was gibt es zu sehen? COCO LASHELL: Ich werde sowohl Orientalischen Tanz zeigen, als auch meine Burlesque-Show. Ich bitte bei meiner Burlesque-Nummer gerne mal einen Mann auf die Bühne, der dann die bereits ausgezogenen Sachen aufsuchen muss. Und am Ende der Show verschwinde ich hinter einem Vorhang und man kann nur den Schatten meines Körpers sehen. STADTBLATT: Kommen eher Frauen oder Männer in Deine Show? COCO LASHELL: Es kommen zurzeit noch mehr Frauen. Ich merke, dass viele Frauen ein großes Interesse an Burlesque haben. Sie kommen in die Show, aber sie trauen sich – noch – nicht selber Burlesque zu machen. Für alle Frauen, die Interesse an Burlesque haben, biete ich einmal die Woche in der Lagerhalle BurlesqueUnterricht an, und vom 24.-26. April

FOTO: U. MALETZ

STADTBLATT: Wie bist Du zum Burlesque gekommen? COCO LASHELL: Ich mache seit 20 Jahren Orientalischen Tanz und ich hatte Lust, mal etwas Neues auszuprobieren. Zu diesem Zeitpunkt habe ich im Rosenhof eine Show der BurlesqueGruppe The Petits Fours gesehen und mir gesagt: ‘Das möchte ich auch machen!’. Inzwischen bin ich seit vier Jahren professionelle Burlesque-Tänzerin. STADTBLATT: Was reizt Dich an der Burlesque? COCO LASHELL: Sowohl das Tänzerische, als auch das Erotische. Tänzerisch ist im Burlesque alles möglich: orientalische Einflüsse, Akrobatik, Jonglage … Und dann die sinnliche Seite: Sich auf neckische, spannende und frivole Art auszuziehen – aber nie alle Hüllen fallenzulassen. STADTBLATT: Also bleibt immer ein Hauch an? COCO LASHELL: Ja. Genau darum geht beim Burlesque, dass ich als Frau nicht alles zeige, sondern der Phantasie den Rest überlasse! Es ist ein aufregender Striptease, bei dem am Ende mindestens die Scham bedeckt ist sowie die Brustwarzen. Wie ich das aber bedecke – da gibt es viele Möglichkeiten. Zum Beispiel mit Luftballons. STADTBLATT: Und das Outfit, das ausgezogen wird – wie sollte das aussehen? COCO LASHELL: Ein Schwerpunkt ist der der 40er, 50er und 60er Jahre. Korsagen, Strümpfe, String, Federboa … Ich kann aber auch im Outfit einer Krankenschwester strippen oder mich wie eine Hausfrau kleiden und unter dem Kittel sind dann süße Des-

Coco LaShell: Jede Frau kann verführerisch sein

gebe ich an der VHS einen Wochenend-Workshop Burlesque. Es können übrigens gerne auch Männer kommen. In Berlin oder Hamburg gibt es schon Männer, die Burlesque machen. Das nennt sich Boylesque. Auch schwule Männer sind willkommen in meinem Kurs. STADTBLATT: Warum trauen sich die Frauen nicht? COCO LASHELL: Viele Frauen sind mit ihrem Körper nicht zufrieden und mögen ihn nicht gerne zeigen. Doch Burlesque kann jede Frau! Jede Frau kann es lernen, sexy zu sein, sich sinnlich auszuziehen und mit der Lust zu kokettieren. STADTBLATT: Zu welcher Musik machst Du Burlesque? COCO LASHELL: Zu Songs aus den 40ern bis 60ern. Klassiker, etwa „Diamonds Are A Girl’s Best Friend“ von Marilyn Monroe oder „The Stripper“ und „Harlem Nocturne“. STADTBLATT: Hast Du Vorbilder? Dita Von Teese? COCO LASHELL: Ich mag Jo „Boobs“ Weldon. Eine US-amerikanische Burlesque-Tänzerin, die ein bekanntes Burlesque-Handbuch geschrieben hat und in den USA ein Star ist. Auch Zoë MacTaggart aus Hannover finde ich klasse. STADTBLATT: In Berlin oder Hamburg ist Burlesque ein großes Thema im Kulturleben. Warum ist Osnabrück eher eine Nische? COCO LASHELL: Vielleicht, weil Osnabrück eine Bistumsstadt ist? Ich weiß es nicht. In Münster ist Burlesque auch noch nicht angekommen. Dabei ist es eine tolle Sache und das Interesse ist da! INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN


aufgefallen

Mein Freund, der Baum Bäume haben es schwer, dieser Tage. Kann ein Kalender beim Kampf gegen den Kahlschlag helfen?

äume. In Zeiten hoher Holzpreise haben sie nicht viele Freunde. Einer der engagiertesten Aktivisten der Region ist Tobias Demircioglu, Verein Osnabrücker Baumschutz. „Jedes Jahr wird intensiver abgeholzt. Auch große, alte Bäume. Da zählt nur der Profit, nicht die CO2- und Feinstaub-Debatte, nicht die Bedeutung alter Bäume als Sauerstoffspender, als Lebensraum für Tier- und Pflanzenwelt.“ Demircioglu atmet durch. „Schlimme Sache. Das kann dich schon richtig zornig machen.“ Ein Mittel, auf seinen Verein aufmerksam zu machen, der bei Baumfrevel auch schon mal Grablichter aufstellt oder trauerbeflaggt: Der Baumschutz-Fotokalender. Derzeit ist die dritte Ausgabe in Vorbereitung, für 2016. 180 Fotos von „Lieblingsbäumen“ sind bisher eingegangen, aus Stadt und Landkreis Osnabrück. „Manchmal kamen 25 Stück am Tag. Tolle Resonanz.“ Manche der Bäume hat Tobias Demircioglu sofort erkannt – wie die 200 Jahre alte Winterlinde am Feldweg in Bad Laer. Ob alle Bäume, die es in den Kalender schaffen, noch lange leben, ist ungewiss. „Der Landkreis Osnabrück hat 2005 sämtliche Naturdenkmäler abgeschafft – bisher geschützte Altbäume sind jetzt von der Kettensäge bedroht.“ Und in der

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FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR

Wie lange dieser Baum wohl noch steht?

Kastanie, Innenhof Dielingerstraße: Respekt sieht anders aus.

Im Cabrio nach Nizza Felix Nussbaum mal anders: Wer den Comicfiguren Pit und Peggs begegnet, revidiert sein Bild des großen düsteren Leidenden.

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HARFF-PETER SCHÖNHERR

www.initiative-baumschutz.de

Frank Hoppmann hat für den Berliner Schaltzeit Verlag die Lücken geschlossen, ohne ein Nussbaum-Epigone zu sein. Es ist schon die zweite Rettungsaktion: die Osnabrücker Filmemacher Holger Schwetter und Thorsten Ahlich hatten sich Pit und Peggs 2010 in bewegten Bildern genähert. Der Abend„ Die Abenteuer von Pit & Peggs“, zum „Welttag des Buches“ im Nussbaum-Haus veranstaltet von der Buchhandlung zur Heide, den Altstädter Bücherstuben, der Dom Buchhandlung und der Buchhandlung Heinrich Eicholt, bringt jetzt alles zusammen: Nussbaums Gouachen, die Schaltzeit-Erweiterung und Schwetters und Alichs Film. Lennart Neuffer, Buchhandlung zur Heide: „Eine gute Gelegenheit, uns mal wieder gemeinsam zu zeigen.“ Das tun die vier Buchhandlungen von Zeit zu Zeit. Um Flagge zu zeigen gegen Entpersönlichung des Buchkaufs, gegen die Großen des Marktes. Für das Nussbaum-Haus ist die Veranstaltung ein Geschenk des Himmels. Seit geraumer Zeit ist es von einem Führungsvakuum gelähmt. Zudem sind 2014 die Urheberrechte an Nussbaums Bildern erloschen. Präsenz ist geboten. Also doch noch Neues über Nussbaum, über den schon längst alles gesagt schien? Neuffer: „Da gibt’s immer noch viel zu entdecken. Viele wissen zum Beispiel gar nicht, dass er auch Satiriker war.“

elix Nussbaum. Man hat ja Bilder im Kopf bei diesem Namen. Verrätselte Endzeit-Düsternisse, Szenen der Gefangenschaft. Aber es gibt auch einen anderen Nussbaum. Zum Beispiel den Nussbaum von Pit und Peggs. Ein clowneskes Comicfiguren-Pärchen saust in einem Sportwagen, der ein bisschen nach vermenschlichtem Porsche 911 aussieht, nach Nizza, denn dort findet eine Blumenparade statt. Ein leichthändig fröhliches Traumreise-Abenteuer vor teils sehr expressionistisch-surrealer Szenerie. Leider sind die Original-Gouachen von 1936 nicht erhalten – lediglich 30 Schwarz-Weiß-Fotografien existieren, das Nussbaum-Haus hat sie im Bestand. Ventil-, Kolben- und Zapfsäulenroboter tanzen. Fische fischen in Nachttöpfen. Es geht um einen Sturzflug, wandelnde Kakteen, eine rettende Giraffe. Zu dem Zeichentrick-Werbefilm für den belgischen Farbfilm-Produzenten Gevaert, den Nussbaum daraus hatte realisieren wollen, kam es nie. Aber die fragmentarische Geschichte, die seine lebenslustigen Bilder erzählen, ist jetzt zuende erzählt – Zeichner Südfrankreich, wir kommen: Pit und Peggs fahren am Strand entlang.

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Stadt Osnabrück ist die seit Monaten im Rat diskutierte gebührenbewehrte Melde- und Beratungspflicht vor dem Fällen von Bäumen ab 150 cm Stammumfang noch immer nicht beschlossen – und eine neue Baumschutzsatzung, so ratsam sie wäre, völlige Utopie. Die Natur? Wenig wert. Wenigstens müssten seit Ende Februar, laut Bundesnaturschutzgesetz der Anfang der Brutzeit, bis Anfang September alle Sägen schweigen. Aber die Realität sieht anders aus. Kürzlich zum Beispiel, zwischen Dielingerstraße und Wein Krüger: die Stadtgärtner sägen einer alten, herrlichen Kastanie die gesamte Krone weg. Einer der Säger: „Beim nächsten Sturm hätte es vielleicht die Äste runtergebrochen oder den Stamm gestürzt.“ Okay, der Baum ist hohl. Und es ist ein Spielplatz drunter. Aber, so Demircioglu: „Auch hohle Bäume können sehr kraftvoll und standsicher sein. Fünf Zentimeter Wanddicke reichen oft schon aus. Da wird oft vorschnell zur Säge gegriffen.“ Da hilft nur Sensibilisierung. Für die Schönheit der Natur, für ihre Schutzbedürftigkeit. Worauf der Kalender gedruckt wird, der im Oktober erscheint? Demircioglu: „Der Anteil an Recyclingpapier ist ziemlich hoch.“

HARFF-PETER SCHÖNHERR

P 23.4., Felix-Nussbaum-Haus


OPEN AIR!

AUF DEM DOMVORPLATZ

CARMINA BURANA Carl Orff 30.5.2015, 20.30 Uhr

Portion Improvisation

--•-KREATIV KRÄFTE --•--

CARMEN Georges Bizet 31.5.2015, 20 Uhr

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er Musiker Andreas Müller hat vor zwei Jahren sein eigenes Label gegründet: Tiefton Records. Am Anfang stand das eigene Musizieren, dann das professionelle Aufnehmen von Musik, um dem eigenen Schaffen zuzuhören. Im Laufe der Jahre hat sich so eine Ansammlung von Mikrofonen und Audioequipement ergeben, die eine sehr gute Aufnahmequalität gewährleistet. Andreas Müller: „Konsequenter Weise war der nächste Schritt, die Aufnahmen unter eigener Regie veröffentlichen zu können, um sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“ Der Vertrieb erfolgt in Kooperation mit Timezone Distribution. Für Tiefton Records sucht Andreas Müller Musik, die „eine gute Portion an Improvisation verspricht“. Egal, ob Jazz, Freie Musik oder New Pop. Erschienen ist bisher die EP „What A Day“ vom Labelgründer höchstpersönlich sowie das Album „Walk On Air“ des Tinski Trio´s (aufgenommen im hauseigenen Tonstudio). Geplant sind Veröffentlichungen von Solid Brew, Graswaechstueberal und K-Dur. MARS

Karten 0541/76 000 76 www.theater-osnabrueck.de

JETZT NEU - Rockbühne auf dem Hüttenmarkt

Komischerweise fern der Natur: Die Macher der Green City App

App ins Grüne

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eder kennt das: Man ist in der Stadt unterwegs, überall nur Verkehr, Häuser, Menschen, und plötzlich sehnt man sich nach ein bisschen Natur: weiches Gras, Vogelgezwitscher, keine Hektik mehr ... Aber wo ist es, das nächstgelegene Grün? Die „Green City App – wir sind im Garten“ erkennt, wo ich bin und weist mir den Weg zur nächsten Wiese, zum nächsten Park, Bachlauf, Wäldchen. Dreieinhalb Monate haben sich acht Medieninformatik-Studierende der Hochschule Osnabrück unter Prof. Dr.-Ing. Clemens Westerkamp, Technische Informatik, Gedanken gemacht; Ende März geht ihre kostenfreie App an den Start – im Rahmen des „Gartenjahrs 2015“ des Kulturamts der Stadt Osnabrück. Christoph Rohman, Projektleiter: „Eine neue Art Osnabrück zu entdecken.“ Und die App kann noch mehr: sie informiert über News zum Gartenjahr. Eine App, die auch für Nutzer gedacht ist, die sonst keine Apps auf dem Smartphone haben. Sina Albrecht, Hochschule: „Vielleicht wird das Ganze auch noch ausgebaut. Dann erfährt man zum Beispiel auch was zur jeweiligen Bodenbeschaffenheit. Aber das steht noch nicht ganz fest.“ HARFF-PETER SCHÖNHERR

FREITAG, 10. APRIL 19 - 22 UHR Hütte rockt

meets Hüttenmarkt

SAMSTAG, 11. APRIL 19.30 - 23 UHR www.georgsmarienhuette.de STADTBLATT 4.2015

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FOTO: DANIEL RÜFFER

aufgefallen

Traditionell in den Sommer Gerade ist die Genehmigung eingegangen. Der Unikeller bittet zum Sommerfest in den altehrwürdigen Biergarten. Initiativen und Vereine sind eingeladen, für Live-Beschallung ist Sorge getragen.

enn die Sonne um den Schlossgiebel wandert, werden fleißige Helfer beginnen die Bühne aufzubauen, werden die Initiativen ihre Stände bestücken. Dann legt Singer-Songwriter Philipp Artmann los (war auch schon mit „Jahcoustics“ unterwegs), bevor die Reggae-Band „Blazin’ Vibez“ das Programm vervollständigt. Bekannt sind die Vibez bereits durch die Study-Up-Awards und von Pop-Sessions auch im Unikeller. Abgerundet wird dann Indoor mit einer Aftershow-Party. Mit dabei ist der „Unifunk“, von dem einige auch sonst schon Stammgäste an Bastis Tresen in der traditionell-junggebliebenen Studentenkneipe sind. Die Initiative „Weitblick“, die „Freizeit für Flüchtlingskinder“, voraussichtlich „Aegee“. Insgesamt sind 150 Initiativen und Vereine eingeladen. Basti stapelt lieber tief. „Am Ende werden vielleicht zehn mitmachen.“ Es geht ihm auch darum, an eine Tradition anzuknüpfen. Denn Sommerfeste auf oder im Bereich des Innenstadt-Campus sind fast so alt wie die Universität selbst. Erst Anfang der 2000er entkoppelten sich Uni und Unikeller hier. Heute richtet die Studierendenvertretung der Universität jährlich das „Fairytale-Festival“ als Open-Air-Konzert aus. „Dieses Sommerfestival ist jetzt mal ein Versuch, es ist ein Angebot. Hochschul-Initiativen können sich präsentieren und aktiv das Programm mitgestalten.“ In den vergangenen Jahren organisierte der Unikeller bereits ähnliche Veranstaltungen auf eigene Faust: 2013 und 2014 das „Fruit of the Loops“ mit Dj’s aus verschiedenen Musikrichtungen sowie zweimalig das „Help-Jamaica-Festival“, 2009 und 2010. 2011 gab es dann nochmal die legendäre Tom Tom Club-Party mit den beiden Namensvettern als Dj’s, LiveMusik und Grillangebot. Das Unikeller-Sommefest ist früh dran: der 6. Juni soll es sein. DANIEL RÜFFER

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FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR

So ähnlich wird es aussehen, aber viel voller natürlich: Unikellers Basti probt schon mal eine Pose

blickpunkt!

Hungrig!

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s kuckt ja ein bisschen traurig, das Plastiktüten fressende Monster der Youthinkgreen-Klimabotschafter der Ursulaschule. Klar, Plastiktüten sind nichts, über das man sich freuen könnte. Aber über Futtermangel kann sich das grüne Müllschluckerwesen, das praktischerweise nur aus Bauch besteht, nicht beklagen. Ein Mitarbeiter von „Jonathans & Annas Laden“, Johannisstraße 90a: „Doch, da schmeißen schon viele was rein. Läuft echt gut!“ Die augenfällige Sammelstation für überflüssige Plastiktüten ist die erste ihrer Art in der Stadt. Und was zusammenkommt, bringen die Klimabotschafter im Rahmen ihrer Aktion „Plastiktütenfreies Osnabrück“ zum Recycling. Das Endprodukt: haltbare Tragetaschen. HPS 8

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Karina Kaulfuß (li.) und Dorothee Malony in ihrem Emergency Room

Wenn Schnuffel Fieber hat...

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n der Niels-Stensen-Klinik in Bramsche gibt es eine Station nur für Teddys, Kuschelhasen und andere Stofftiere, die verarztet werden müssen. Das Projekt „Teddyambulanz“, das in Kooperation mit 15 Kindergärten 30mal im Jahr stattfindet, findet bei den Kleinen großen Anklang. Ins Leben gerufen von Krankenschwester Dorothee Malorny und ihrer Kollegin Karina Kaulfuß, kümmert sich Dr. Doro um „Hasi“ dem ein Auge fehlt oder „Schnuffel“ der Fieber hat. Die Sprechstunde soll den Kindern die Angst vor dem ersten eigenen Krankenhausbesuch nehmen. „Wir zeigen den Kindern, was passiert, wenn man zum Beispiel eine Spritze bekommt. So wissen sie, was passiert wenn sie selber das erste Mal bei uns sind“, so Dorothee Malorny. LION MONTICO

Zugabe

Erfrischende Entwicklung

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nfang Februar fand bei strahlendem Sonnenschein das Powerwochenende an der Lotter Straße statt. Unter dem Motto: „Den Westen mal testen“. Die Kaufmannschaft hatte sich für die Kunden in Schale geworfen und dafür so manchen Lacher und Beifall kassiert. Gut gelaunt flanierten die Kunden aus Osnabrück und dem Umland über die Straße und bummelten durch die Geschäfte. So manch neues Geschäft wurde entdeckt, die Kassen klingelten und den Bäckern ging der Kuchen aus. Bei so viel Erfolg beschloss die Interessengemeinschaft, diesen verkaufsoffenen Sonntag von 12-17 Uhr fest mit ins Veranstalltungsprogramm zu nehmen, sodass die Mitglieder nun stolz auf zwei verkaufsoffene Sonntage nur für die Lotter Straße blicken können. Zunächst aber folgt das Mitternachtsshopping am 3. Juli von 22-24 Uhr unter dem Motto: „Nacht in blau“. Eine Vollmondnacht! MS

Viel Energie

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nergie, Klimaschutz. Wenige Globalthemen, weltweit, die ähnlichen Zündstoff bergen. Klar also, dass die Energiemesse Osnabrück fast ein Selbstläufer ist. Auch in der 11. Ausgabe, rund 70 Aussteller stark, geht es um Energieeigenerzeugung und Energieeffizienz: Wärmedämmung, Solarspeicher, Elektromobilität, LED-Beleuchtung, kontrollierte Wohnraumlüftung, Hausgeräte. Eine Fülle guter Ansätze, kleiner wie großer, und auch zum Motto, „Energie geht uns alle an!“, kann man nur nicken. Rund 11.000 Besucher erwartet Messeveranstalter Peter Band, Public Entertainment AG: „Der Bedarf an kompetenter Information ist riesengroß!“ Förderer, seit 2006, was naheliegt: die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU). Hauptsponsor, seit 2008, was ebenfalls naheliegt: die Stadtwerke Osnabrück AG. Manfred Hülsmann, Stadtwerke: „Kompetente und zielgerichtete Antworten auf sämtliche Fragestellungen rund um das komplexe Thema Energie.“ Eine Welt des Guten also, von den Photovoltaikspezialisten der Alvalog GmbH bis zur Verbraucherzentrale Niedersachen. „Immer mehr wollen auch wissen, ob durch ihre Investition auch die Umwelt geschont wird“, so HPS Band. „Das ist dann nochmal erfreulicher.“ P 18. bis 19.4., DBU, Zentrum für Umweltkommunikation www.die-energiemesse.de

„Das ,Viva con Agua‘- Wasser ist eine Chance zu konsumieren, ohne jemanden zu schaden“. So sieht Eventmanagerin Nicola Wütherich aus dem Haus der Jugend die Flasche für den guten Zweck. Die Initiative Viva con Agua setzt sich dafür ein, in Armutsländern die Versorgung mit sauberem Wasser zu gewährleisten. In 8 Jahren, seit das Projekt auf Sankt Pauli entstand, ist über 500.000 Menschen der Zugang zu sauberem Wasser und sanitärer Grundversorgung ermöglicht worden. Nun wurde ein Social Business Modell ins Leben gerufen. Man kann Wasser in Flaschen kaufen und damit die sozialen Projekte von Viva con Agua unterstützen. Im Haus der Jugend ist die Resonanz der Kunden ist durchweg positiv: „Ob ,Laut‘ oder ,Leise‘ – das Wasser passt sich gut an unsere Veranstaltungen an“, sagt Nicola WütheLION MONTICO rich.

Neumarkt 6, Osnabrück (zwischen Große Str. und Galeria Kaufhof) · Parkplatz Media Markt, Belm · Parkplatz Marktkauf, OS-Nahne Parkplatz Combi/Toys R’Us, Wallenhorst · Parkplatz Porta-Möbel, Wallenhorst · Nordhorn: Parkplatz Media Markt + XXXL Lutz Melle-Gerden: Parkplatz E-Center · Ibbenbüren: Nordstadt Arkaden, Große Str. 30

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interview

Neuer Zugang zur Kunst: Steve McGuire mit ARTvergnuegen-K端nstler Tobimann

Die Schwelle 端berschreiten 10 STADTBLATT 4.2015


Pschon viele Ideen zum Erfolg

Steve McGuire hat in Osnabrück

gemacht: die Kneipe „Trash“, das Cafe/ Restaurant „Polly Esthers“, die SpaceBar „ULtrashALL“, den Upcycling-Shop „Made in Osnabrueck“ und die Designmesse „DeMO“ (die beiden Letzteren zusammen mit Freundin Katrin Lazaruk). Gemeinsam mit seinem Freund Markus Wiethe, Werbeunternehmer und Geschäftsführer der Wiethe Group, ist jetzt ein neues Projekt entstanden: das Kunstportal „ARTvergnuegen“. Die beiden Visionäre wollen „Kunst einen größerem Publikum zugänglich machen“. Dafür vertritt ARTvergnuegen zurzeit rund 20 Künstler – aus u.a. Osnabrück, Hamburg, Berlin, München, London oder Barcelona – und bietet diese ausgewählten Werke exklusiv an. Kunstkenner genauso wie Kunsteinsteiger können sich auf ARTvergnuegen über die Künstler informieren und im OnlineShop das Werk ihrer Wahl kaufen. Um mehr über das Projekt zu erfahren, trafen wir uns mit Steve McGuire im Katharinenviertel, im Atelier und im Beisein von Tobimann – einem Osnabrücker Künstler, der auch auf ARTvergnuegen vertreten ist. INTERVIEW | FOTO: MARIO SCHWEGMANN

STADTBLATT: Kunst online kaufen – ist das der Trend? STEVE MCGUIRE: Ja, das wird die Zukunft sein. Das

Online-Business im Kunstverkauf hat innerhalb von einem Jahr einen Quantensprung gemacht, mit einem Wachstum von über 60 Prozent. Der Markt boomt. Es gibt kaum eine bessere Investitionsmöglichkeit, sein Geld nicht zu verlieren. STADTBLATT: Also keine ‘klassische’ Galerie mehr? STEVE MCGUIRE: Es wird immer Galerien und große Ausstellungen geben. Aber diese White-Cube-Geschichte, eine Galerie mit weißen Wänden, in der vier- bis sechswöchige Ausstellungen stattfinden, das ist ein bisschen am Aussterben. Daran ist der Kunstmarkt selbst schuld, da er sich auf eine gewisse Klientel spezialisiert hat. Viele Menschen übertreten die ‘Hemmschelle’ zur Galerie nicht. Sie denken: ‘Da sind nur Leute in schwarz, nur Kunstkenner, ich verstehe nichts davon – also gehe ich auch nicht hin’. Diese Unzugänglichkeit zur Kunst habe ich über viele Jahre miterlebt und das ist traurig, da ein Gros der Menschen so von Kunst ausgeschlossen wird. Das wollen wir mit ARTvergnuegen ändern. STADTBLATT: Inwiefern? STEVE MCGUIRE: Wir überbrücken die Hemmschwelle. Man kann zu jeder Tages- und Nachtzeit durch unsere Galerie stöbern. Und – das ist oft auch ein Problem – man ist an keine Entfernungen gebunden, muss nicht unbedingt erst zu einer Ausstellung hinfahren. STADTBLATT: Wie funktioniert das ARTvergnuegen? STEVE MCGUIRE: Im Mittelpunkt unseres Portals stehen die Künstler. Wir stellen jeden Künstler in

einem ausführlichen, aber knappen Video vor. Tobimann spricht zum Beispiel über seine Zeit in Paris, die ihn kreativ weitergebracht hat. Wer dann neugierig geworden ist, kann sich auch die Werke der Künstler anschauen. Und wenn sich jemand für einen Kauf entschließt, liefern wir das Werk innerhalb von 2 bis 5 Tagen. STADTBLATT: Die Künstler sind exklusiv bei ARTvergnuegen? STEVE MCGUIRE: Nur die Werke, die der Künstler uns zur Verfügung stellt. Ansonsten sind es alles freie Künstler, die auch mit anderen Galerien zusammen arbeiten. Wir möchten mit ARTvergnuegen auf keinen Fall einen Künstler beschränken, das ist nicht unser Interesse. STADTBLATT: Wie werden die Künstler ausgesucht? STEVE MCGUIRE: Tatsächlich in erster Linie danach, ob sie mir auffallen und gefallen. Ich war selber 30 Jahre lang als Künstler tätig und habe ein Auge für das, wo etwas mehr dahinter steckt. Wir vertreten zurzeit rund 20 internationale Künstler. Darunter einige echte Shooting-Stars, die kurz vor dem großen Durchbruch sind. Julia Benz aus Berlin zum Beispiel. Wenn die nicht bald von einem großen Galeristen weggepflückt wird, dann würde ich mich wundern. Aber so lange versuchen wir sie noch ein bisschen bei uns zu behalten. (lacht) STADTBLATT: Welche weiteren Osnabrücker Künstler – neben Tobimann – sind dabei? STEVE MCGUIRE: Hinrich van Hülsen, Marion Tischler und Herbert Rauer, also Monke. Seine Plastiken sind hammermäßig! Er ist im Grunde der Michelangelo der Neuzeit. Ein genialer Typ und Künstler. STADTBLATT: Eine Frage an den Künstler: Wie ist es, Teil von ARTvergnuegen zu sein? TOBIMANN: Wir Künstler leben ja davon, dass unsere Sachen gekauft werden. Und ein OnlineKunstportal ist ein toller Weg, sich darstellen zu können. STADTBLATT: Beschreib doch mal Deine Kunst, Tobimann. TOBIMANN: Ich mache ausschließlich Malerei, Acryl und Öl auf Leinwand. Das ist schon abstrakte, moderne Kunst, weil in meinen Bildern kaum noch Gegenständliches vorhanden ist. STADTBLATT: Steve, die Osnabrücker kennen und mögen Deine Ideen: vom „Trash“ bis zu „Made in Osnabrueck“. Welchen Stellenwert hat darunter ARTvergnuegen? STEVE MCGUIRE: ARTvergnuegen wird mein langfristigstes Projekt bis dato. Zurzeit bin ich 80 bis 100 Stunden die Woche dafür unterwegs, viel in Berlin, Hamburg und demnächst Süd- und Ostdeutschland. Ich hatte vor ARTvergnuegen schon gute Kontakte nach Berlin, aber jetzt ist das Netzwerk noch dichter geworden. Ich besuche Künstler, gehe in Ateliers, auf Vernissagen. Ich brenne dafür, Bilder im Atelier der Künstler das erste Mal zu sehen! Und wenn ich dann auch noch dabei helfen kann, dem Künstler für sein Werk einen Käufer zu finden, dann bin ich glücklich. STADTBLATT: Was für Leute kaufen denn bei ARTvergnuegen? STEVE MCGUIRE: Das geht durch alle Schichten. Von Studenten, die einen limitierten Druck kaufen, bis zur Geschäftsfrau oder -mann. Echte Kunst ist durchaus bezahlbar: Einmal weniger in den Urlaub

fahren und schon hat man ein Kunstwerk fürs Leben! Wir wollen mit ARTvergnuegen sowohl Kunsteinsteiger, als auch Kunstkenner erreichen. Wer einmal mit dem Sammeln von Kunst angefangen hat, merkt schnell, wie spannend es ist, einen Künstler auf seinem Weg zu unterstützen und in seiner Entwicklung zu begleiten. TOBIMANN: Ich als Künstler finde es auch spannend zu sehen, wer meine Bilder kauft und wo die Bilder dann hängen. Andersherum finden es die Käufer spannend, mal in meinem Atelier vorbeizuschauen und mich live zu erleben. STADTBLATT: Apropos Bilder aufhängen: Auf der Website von ARTvergnuegen gibt es eine spezielle App zu diesem Thema. STEVE MCGUIRE: Wir waren 2014 auf der „Art Karlsruhe“ und haben dort zwei junge Architekten aus Berlin entdeckt, die das angeboten haben. Mit Hilfe unserer eigenen „ARTvergnuegen App“ kann man virtuell ausprobieren, wie das ausgewählte Kunstwerk an der eigenen Wand, im Wohnzimmer oder im Büro aussieht. Die App bildet das Kunstwerk im Verhältnis zum Raum ab. So kann man gucken, ob einem das in den eigenen vier Wänden gefällt oder es seinen Freunden zeigen und deren Meinung einholen. Und es entfällt das oft aufwendige Probehängen.

Der Markt boomt. Es gibt kaum eine bessere Investitionsmöglichkeit, sein Geld nicht zu verlieren. STADTBLATT: Apropos Aufwand: Wie finanziert sich

ARTvergnuegen und wie viel Logistik steckt dahinter? STEVE MCGUIRE: Wir sind im Grunde ein Start-Up, das durch den finanziellen Background meines Partners Markus Wiethe vorfinanziert wird. Im Hintergrund arbeiten phasenweise bis zu 15 Mitarbeiter an dem Projekt. Unser Ziel ist es, qualitativ und stetig zu wachsen. Langfristig können wir uns auch mal eine Pop-Up-Ausstellung in Berlin oder Hamburg vorstellen, die beispielsweise maximal 48 Stunden dauert. Tag und Nacht wohlbemerkt! STADTBLATT: Warum nur 48 Stunden? STEVE MCGUIRE: Es hat sich herausgestellt, dass knappe Öffnungszeiten für alle besser sind, für Käufer und Künstler. Ich kann nicht mehr sagen: ‘Ach, die Ausstellung geht ja einen Monat, dann gehe ich nächste oder übernächste Woche mal hin’ – und, schwupps, ist sie vorbei. Bei einer 48Stunden-Ausstellung muss man theoretisch sofort hin. Das wird somit auch ein Kunst- und Kauferlebnis! STADTBLATT: Letzte Frage: Warum heißt das Portal ARTvergnuegen? Ist Kunst sonst kein Vergnügen? STEVE MCGUIRE: Mit Hinblick auf die Zukunft von ARTvergnuegen war uns wichtig, einen Namen zu haben, der auch auf anderen Kontinenten funktioniert, Amerika zum Beispiel. Dort schätzt man ‘deutschklingende’ Namen. Wir wollen auf jeden Fall wieder die Kunst zu einem ‘Vergnuegen’ machen! STADTBLATT 4.2015 11


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Beziehungskisten Das eigene Fahrrad ist mindestens so etwas Wichtiges wie das eigene Bett. Man verbringt viel Zeit darauf, es bringt einen von A nach Z und es sagt etwas über den Besitzer aus. Osnabrücker und ihre Fahrräder – eine Tour in sechs Etappen. TEXT/FOTOS: MARIO SCHWEGMANN

WIE IM SOFA In den USA sind Beach Cruiser sehr populäre Fahrräder. Und genau dort ist Katharina Leuck auch auf den Geschmack gekommen. Insgesamt hat sie anderthalb Jahre in den USA gelebt, unter anderem in Kalifornien und in Florida. „Dort fährt fast jeder einen Beach Cruiser, die sind einfach super bequem! Es ist, als würde man in einem Sofa sitzen!“ Der gefederte Sattel, die breiten Reifen – mit diesem Bike cruist man lässig durch die Stadt. „Im Sommer fahre ich damit zum Moskaubad“. Katharina Leuck fährt ein Electra, Model „Mariposa“. Im Schmetterlings-Design, mit coolen blauen Felgen und süßen Lederbändchen am Sattel. Manchmal fährt sie damit auch bei den Critical-Mass-Ausfahrten mit. Kurz vor dem Fototermin putzt sie es noch. „Ich bin umgezogen, da ist einiges liegen geblieben.“ Gerade macht sich Katharina Leuck selbstständig. Die Diplom-Übersetzerin, gelernte Journalistin und erfolgreiche MusikBloggerin (leise-laut.de) bündelt ihr Know-How: „Mal gucken, was dabei heraus kommt.“ 57.000 Follower auf Google+ hat jedenfalls nicht jeder. Und so einen schnittigen Beach Cruiser auch nicht. 12 STADTBLATT 4.2015


GELBE POWER

ALLES AUSSER KOPFSTEIN Es war Liebe auf den ersten Blick. Als Marie Bauer noch in Hannover wohnte und dort Schauspiel studierte, brauchte sie ein neues Rad. In einem Fahrrad-Shop hat sie ein charmant abgerocktes Rennrad entdeckt – und gekauft. „Es hat mir sofort gefallen. Und heute ist dieser ShabbyStyle total angesagt. Beim Fahren hat sich dann auch noch peu á peu gezeigt, wie geil dieses Rad rollt und beschleunigt!“ Die Osnabrücker Schauspielerin, die zurzeit in den Produktionen „Der gute Mensch von Sezuan“, „27 Monate“ sowie „In der Republik des Gücks“ zu sehen ist, fährt alles mit dem Rad. „Ich gehe kaum zu Fuß. Nur bei Kopfsteinpflaster steige ich ab – da leide ich mit meinem Rad mit und schiebe lieber.“ Ihr Rennrad, dessen Marke sich nicht mehr feststellen lässt, außer einem Hinweis auf dem Rahmen namens „Velo-Sport“, hat schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Marie Bauer: „Manchmal knackt es irgendwo, aber nach ein paar Tagen ist wieder alles weg!“, sagt sie, lacht und fährt mit dem Rad zur nächsten Probe.

Wenn Dietmar Drop durch die Stadt fährt, dann blicken ihm viele Osnabrücker hinterher. Sein Velomobiel ist definitv eines der auffälligsten Fahrgefährte der City. Knallgelb, 2,65 Meter lang und optisch verwandt mit einem Bob. Seit 2011 ist Dietmar Drop stolzer Besitzer dieses vollverkleideten Liegerads. Gebaut wird der gelbe Flitzer, genannt „Strada“, von der niederländischen Firma Velomobiel. Dietmar Drop: „Ich bin mit meiner Familie zum Sitz der Firma nach Dronten gefahren. Die anderen sind mit dem Auto zurück – ich bin in zwei Tagen mit dem Velomobiel nach Hause gefahren.“ Denn das Fahren mit dem Strada macht einfach Spaß. „Auf gerader Strecke sind kurzzeitig bis zu 40 km/h möglich“. Dietmar Drop fährt jeden Tag von seinem Wohnort Lotte mit dem Velomobiel zur Arbeit nach Osnabrück. Bei jedem Wetter: „Durch die Vollverkleidung bin ich als Fahrer vor Wind und Wetter geschützt.“ Sogar kleine Einkäufe haben Platz im Inneren des Velomobiels. Und vom Auto haben sich die Holländer noch etwas abgeguckt: Das Strada hat Bremslicht, Hupe, Warnblinklicht und einen Blinker. Der ist wichtig, da das dreirädrige Strada ‘nur’ 90 cm hoch ist und gut erkennbar sein muss. „Man wird im Verkehr nicht so wahrgenommen wie ein Fahrradfahrer – deshalb muss man beim Fahren in der Stadt aufpassen“. Doch die gelbe Power sieht man schon von weitem anrollen. Und dann leuchten die Augen der anderen Radler. STADTBLATT 4.2015 13


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FÜR DIE UMWELT Man kann auch im Anzug mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen. Das beweist Matthias Rimkus jeden Tag. Der Firmenkundenbetreuer der Sparkasse Osnabrück fährt bei jedem Wetter mit dem Rad in die Filiale an der Wittekindstraße. Früher von Belm aus, seit kurzem als Neu-Osnabrücker. „Ich brauche die Bewegung. Und ich komme in der Stadt schneller mit dem Rad von A nach B, als mit dem Auto.“ Auch Auswärts-Termine bei Kunden nimmt Matthias Rimkus nach Möglichkeit mit dem Rad wahr. Fahrrad fahren ist für ihn auch eine bewusste Entscheidung pro Umweltschutz. Und Matthias Rimkus schwört auf seinen Fahrradhelm. „Bei einem Sturz kann schnell etwas passieren. Ein Helm bietet einfach mehr Sicherheit.“ Das Rad von Matthias Rimkus ist ein Produkt der Region und stammt von der bei Münster beheimateten Fahrrad-Manufaktur Velo de Ville. „Das perfekte Fahrrad für mich und die Stadt!“

EIN BIKE NAMENS „BETTY“ Friederike Ankele hat ihr Traumfahrrad während eines Aufenthalts in Helsinki entdeckt. Als sie wieder zuhause war, hat sie die Marke gegoogelt und festgestellt, das Viva Bikes in Schweden zuhause sind. Und um das nordische Flair komplett zu machen: Nach einer weiteren Netz-Recherche hat sie einen kleinen Fahrradladen in Dänemark aufgetan, der die Marke führt. Mit Hilfe von Google Translate – da die Shop-Inhaber nur Dänisch konnten – hat sie dann das Fahrrad bestellt. „Da musste ich auf die Übersetzung vertrauen … Nicht, dass plötzlich ein rosa Kinderrad ankommt.“ Doch es kam ein strahlend blaues Viva Bike. Sieben Gänge, 12,5 Kilo. „Ein schnittiges Rad!“, schwärmt Friederike Ankele. Und weil man Fahrrädern einen Namen geben soll (das festigt die Beziehung Rad-Mensch) und weil das Rad so blau ist, hat sie ihr neues Bike „Betty“ genannt – nach dem Roman/Film „Betty Blue“. Jetzt fährt Friederike Ankele damit jeden Tag zur Arbeit. Sie gehört zum Team des Morgenland Festival und kümmert sich um die Organsation und Betreuung der Künstler. Bei gutem Wetter stehen längere Touren auf dem Plan, zum Beispiel nach Münster. Oder entlang des Mittellandkanals. Oder zum Dümmer. Die Ex-Berlinerin fährt leidenschaftlich gerne Rad in Osnabrück, findet einige Strecken aber grenzwertig. „Auf dem Wall zu fahren, ist gefährlich, da sind viele schnelle LKWs unterwegs. Auch die Martinistraße ist eine Katastrophe.“ Traumfahrrad: vorhanden. Traumradwege: können noch kommen.

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ECHTE SCHÄTZCHEN Toni Theilmeier liebt klassische Rennräder. Und er sammelt sie. Rund 50 Exemplare gehören zu seinem Fuhrpark, man könnte ein Museum daraus machen. Zum STADBLATT-Termin in der Altstadt (wo sonst) fährt er auf einem FW Evans „Super Continental“ von 1941 ein. Sein Sohn Johannes begleitet ihn auf einem 1948er Thanet Silver Light. Beides historische Rennräder aus England: das Evans aus London, das Thanet aus Bristol. Und dann beginnt Toni Theilmeier zu erzählen. „Das Super Continental ist komplett original. Das war damals das teuerste Rennrad, das man kaufen konnte. Alles Maßanfertigung!“ Der Belmer hat das wertvolle Bike über eine Anzeige in einem britischen Sammler-Journal entdeckt – und zugegriffen. Während des Studiums entflammte bei Toni Theilmeier die Leidenschaft für historische Räder. Heute ist er Experte auf diesem Gebiet, repariert und restauriert in Eigenregie und hat bereits ein Buch über den Radrennsport vor dem Ersten Weltkrieg geschrieben: „Die wilde verwegene Jagd – der Aufstieg des Stehersports in Deutschland“ (Maxime Verlag). Auch Sohn Johannes ist begeistert von den nostalgischen Rädern. Das von ihm gesteuerte Thanet Silver Light war das seinerzeit leichteste Rennrad. 600 Stück wurden produziert, heute gibt es noch etwas mehr als 100. Wer Toni Theilmeier – der auch noch Radsport beim TuS Bramsche betreibt – und seine Räder einmal live erleben will: Am 19.4. organisiert der Fahrradfan eine Ausfahrt auf historischen Bikes. „Bedingung: Stahlrahmenräder mit einer Schaltung am Unterrohr“. Los geht’s in Belm, Anmeldung vorab über Toni Theilmeiers informativen Blog (starostneradost.wordpress.com).


naherholung Pool-Position: Gehts los? Gehts nicht los? Ob hier jemals Karts fahren, ist offen

Spaß à la kart Das Nettebad will sich erweitern: um eine E-Kartbahn, ein Kinderspielland, Seminarräume, Sportplätze, ein Hotel. Befürworter und Gegner kämpfen verbissen um die Deutungshoheit. Hier sind die Argumente. VON: HARFF-PETER SCHÖNHERR | FOTO DANIEL RÜFFER

Um was geht es? Der 21. April 2015 ist ein Tag der Entscheidung: Der Rat der Stadt stimmt über eine Änderung des Bebauungsplans 141 und des Flächennutzungsplans 2001 ab – und damit über die Realisierung des „Masterplan Nettebad“, im Auftrag des städtischen Tochterunternehmens Stadtwerke Osnabrück AG Anfang 2013 erarbeitet durch das Berliner Garten- und Landschaftsarchitekturbüro Lützow 7. Der Masterplan, Investitionssumme 2,8 Millionen Euro, zielt auf eine „Attraktivierung des gesamten Freizeitstandortes“, auf den Anstieg seiner Besucherzahl und die Verminderung des Defizits der städtischen Bäder – derzeit machen sie pro Jahr 4,5 Millionen Euro Verlust. Bauabschnitt 1: eine über 400 m lange zweigeschossige IndoorE-Kartbahn, betriebsbereit Anfang 4. Quartal 2015. 16 STADTBLATT 4.2015

Bauabschnitt 2: eine Indoor-Kinderspielhalle. Ergänzend: Tagungsmöglichkeiten, Boarding-Hotel, Outdoor-Sportflächen, ein Biergarten, Autoabstellplätze. Betreiber, hoffen die Stadtwerke: sie selber. Allein für die Kartbahn prognostizieren sie einen Jahresgewinn von 300.000 Euro.

Was sagen die Investoren? Wolfgang Hermle, Bäderchef bei den Stadtwerken, warnt vor Stagnation: „Wenn wir nur den Status halten, keine Attraktivierung vornehmen, führt das zu einem Besucherrückgang von jährlich 5 Prozent!“ Im Moment stehe das Nettebad gut da, ein Effekt der „Sloop“-Rutsche (2011), der „Meri“-Sauna (2013) und von „Fitness X-Force“ (2014). Aber es sei ein „Getriebener des Marktes“. Die Kartbahn, durch den Stadtwerke-Aufsichtsrat Anfang 2014 einstimmig beschlossen, also

auch durch Vertreter von SPD, CDU und Grünen, ist„kerngeschäftsfern“, ist nicht Teil der klassischen „Daseinsvorsorge“ der Stadtwerke aus Strom, Gas, Wasser und Verkehr. Aber, so Hermle: „Sie ist ja auch ein Imageträger für die E-Mobilität – die die Stadtwerke stark propagieren. Und je mehr Einnahmequellen, desto besser können wir das Schul- und Vereinsschwimmen gewährleisten ...“. Ein defizitäres Bad, dass Millionen investiert? Hermle: „Das nicht zu tun, ist am Ende weitaus teurer.Warum liegt denn die Zuschussquote im Bäderbereich in Osnabrück weit unter dem Bundesdurchschnitt? Weil wir so stark in den Freizeitbereich investiert haben!“ Und die Bedenken der Kritiker? Hermle, der selber direkt am Bad wohnt: „Weitgehend versuchen wir, ihnen Rechnung zu tragen. Aber manchmal


ist es eben so, dass Einzelne ein wenig Belastung hinnehmen müssen, zum Wohle der Allgemeinheit. Im übrigen instrumentalisieren viele, die sich jetzt kritisch äußern, die Diskussion um den Masterplan für ihr eigentliches Ziel: die Sanierung der Vehrter Landstraße. Da geht es oft gar nicht vorrangig um das Bad und seine Entwicklung.“ Aber man tue, was man könne: Die Fassade der Kartbahnhalle, immerhin 8 m hoch und über 60 m lang, Richtung Vehrter Landstraße, werde jetzt „mit Holz verkleidet, damit sie natürlicher wirkt“. Und Ausgleichsmaßnahmen für die „unausweichlichen“ Umweltschäden werde man „verstärkt vor Ort vornehmen“, nicht nur, wie ursprünglich vorgesehen, in Pye. Kein leichter Stand für den Bäderchef: „Das ist wie beim 110 m-Hürdenlauf. Wir können an jeder Hürde auf die Klappe fliegen. Aber wer gar nicht erst losläuft, kommt auch nirgendwo an.“

Was sagt der Umweltgutachter? Die Wiebold LandschaftsArchitektur GmbH, Osnabrück, hat im Oktober 2014 die Eingriffe des Bauvorhabens in den Naturhaushalt untersucht. Naturdenkmale, Flora-Fauna-Habitat-, Vogel-, Naturund Landschaftsschutzgebiete sind zwar nicht betroffen. Aber grundsätzlich erfolge ein Eingriff in den Grünen Finger Nettetal. „Betriebsbedingt“ sei „ein Anstieg der CO²-Emissionen zu erwarten“ – um 11,5 Prozent. Das Büro spricht von „erheblicher Beeinträchtigung für das Schutzgut Landschaftsbild“, von einer „Beeinträchtigung der Klimaschutzfunktion“.Versiegelung von Böden mit sehr hoher und hoher Wertigkeit führe,so Wiebold, zu einer „sehr erheblichen Beeinträchtigung für das Schutzgut Boden“. Beeinträchtigung für das Schutzgut Wasser: „erheblich“. Für das Schutzgut Kultur- und Sachgüter: „erheblich“. Für die Schutzgüter Arten- und Lebensgemeinschaften und Klima/Luft: „erheblich“. Weniger Grundwasserneubildung. Weniger Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Weniger Frisch- und Kaltluftzufuhr in die Stadt. Nur die Beeinträchtigungen für das Schutzgut Mensch ist als „gering“ eingestuft.

Was sagen die Umweltverbände? Ende Januar 2015 spricht Andreas Peters, Vorsitzender des NABU Osnabrück und des Umweltforums Osnabrücker Land, des Dachverbands der Osnabrücker Umweltverbände, in einem offenen Brief an den Rat von „großer Sorge“. Man lehne die Planungen „in Gänze“ ab, es seien „sehr erhebliche Umweltbeeinträchtigungen zu konstatieren, die nicht zu kompensieren sind“. Das Forum ruft der Stadt ihr Bemühen um den „Masterplan 100 % Klimaschutz“ ins Gedächtnis, ihre Mitgliedschaft im Bündnis „Kommunen für Biologische Vielfalt“, verweist darauf, dass die Grünen Finger seit Mitte 1997 per Ratsbeschluss als verbindlicher Bestandteil des Flächennutzungsplans abgesichert sind. All diese Bemühungen seien durch eine Realisierung des Masterplan Nettebad „konterkariert“. Das Forum warnt vor verminderter Frischluftzufuhr ins Stadtzentrum, einer

➥ E-Karts sind umweltfreundlich und leise ➥ Chance auf geringere Defizite des Nettebads ➥ touristisches Plus für die Stadt

was gesagt, das die Stadtwerke aufhorchen lassen sollte: „Wenn der Bau kommt, müssen die Stadtwerke damit rechnen, Strom- und Gaskunden zu verlieren – weil sich die Bürger dann nicht mehr mit ihnen identifizieren.“ Auch Politikern, die den Masterplan unterstützen, droht der Bürgerzorn. Gottwald: „Das schürt doch Politikverdrossenheit! Ich sage nur: Kommunalwahl 2016!“

Was sagt der Mitbewerber?

➥ hohe Belastungen für Natur, Landschaftsbild und Wasserhaushalt ➥ Zunahme des Verkehrsaufkommens ➥ Verschlechterung des Stadtklimas

Zunahme der Feinstaubbelastung. Sein Fazit: „Hier wird ohne Not ein – insbesondere für das Stadtklima – äußerst wichtiger Bereich für insgesamt zweifelhafte wirtschaftliche Interessen überplant.“

Was sagen die Anwohner? 1460 Kontra-Unterschriften haben die „Siedlergemeinschaft Heidekämpen“ und die „Bürgerinitiative für den Erhalt des Grünen Fingers am Sonnenhügel“ gesammelt. Beide haben „erhebliche Bedenken“: Erhöhtes Verkehrsaufkommen, Lärmbelastung... Auf der Informationsveranstaltung der Stadtverwaltung Anfang Februar 2015 in der Herman-Nohl-Schule, mit den Gutachtern und mit Vertretern der Stadtwerke, drängten sich 200 Zuhörer. „Kein einziger davon war ein Befürworter des Bauvorhabens“, so Guido Gottwald, Siedlergemeinschaft. Gebracht habe der Abend nicht viel: „Man kam ja kaum zu Wort. Und unsere Einwände wurden ziemlich schnell weggewischt. Man hat den Eindruck, alles ist längst beschlossen. Dass der Bürger gehört wird, ist nur Kosmetik.“ Dabei ist die Anwohnerkritik gewichtig: Prof. Dr. Kathrin Kiehl, Professorin für Vegetationsökologie und Botanik, Hochschule Osnabrück, lebt Am Vogelsang, nur ein paar Dutzend Meter vom Geschehen entfernt. Ihre fünfseitige Stellungnahme spricht von einer „Zerstörung des Landschaftsbildes, der Böden, des Biotopverbunds“. Das Schutzgut Mensch wie das Schutzgut Klima/Luft werde „erheblich beeinträchtigt“. Ihr Fazit: „Der Erhaltung der Grünen Finger und der Lebensqualität der Bürger muss eine höhere Priorität eingeräumt werden als kurzfristigen wirtschaftlichen Interessen!“ Eingaben wie diese muss die Stadtverwaltung jetzt prüfen. Gottwald: „Es gibt so viel, dass uns hier ärgert. Zum Beispiel die Geländerodung für die Kartbahnhalle, obwohl noch gar keine Baugenehmigung vorliegt – instinktlos, absolut fragwürdig. Und die Verkehrslämrmessung – an einem stillen Sonntag, in seiner Senke ...“ Margarete Eisermann, Bürgerinitiative: „Unsere Interessen werden mit Füßen getreten!“ Anfang Dezember 2014 hat sie im Bürgerforum Haste et-

„Wirtschaftlich ist das nicht fair!“, schüttelt Thomas Bunte den Kopf, Kart am Alfsee Bunte GmbH, Rieste. Er sieht sich als „Leidtragender“: „Ich behalte mir rechtliche Schritte vor.“ Bunte weiß § 136 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes auf seiner Seite, der Kommunen nur dann erlaubt, Unternehmen „zu errichten, zu übernehmen“ oder „wesentlich zu erweitern“, wenn „der öffentlichen Zweck“ es rechtfertigt und „nicht ebenso gut und wirtschaftlich durch einen privaten Dritten erfüllt wird oder erfüllt werden kann“. Aber das Gesetz könnte sich bald ändern: Frank Henning, SPD-Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion in Osnabrück, Mitte November 2014 bei einer Debatte über den Freizeitstandort Nettebad im Rat: „Genau dieser Punkt wird gestrichen.“ Aber es gehe auch ohne Gesetzesänderung, so Fritz Brickwedde, CDU-Fraktionsvorsitzender: Dann werde die Kartbahn eben „durch einen privaten Betreiber geführt“, als Pächter der Stadtwerke. Bunte: „Und was kommt als Nächstes? Eine Wasserskianlage auf den Netteseen?“ Ob die Region überhaupt noch genug Kundschaft für eine weitere Kartbahn hergibt? „Einige Bahnen sind ja sogar schon pleitegegangen. Auch in Osnabrück.“

Was sagt die Politik? Osnabrücks Politiklandschaft ist gespalten. Die SPD ist tendenziell für den Masterplan, die FDP auch. Die CDU will sogar noch eins draufsetzen: zusätzliche Sportflächen. Wulf-Siegmar Mierke, UWG, ist dagegen „mit Herzblut Fundamentalkritiker“: „Fürchterlich! Das treibt einem die Zornesröte ins Gesicht! Einige kleine Zirkel regeln das unter sich, und der Rest kriegt Sand in die Augen gestreut und läuft wie eine Lämmerherde hinterher!“ Mierke macht Druck: „Das ist doch keine elementare Aufgabe der Stadtwerke! Und das Schlimmste ist: Wir alle bezahlen das, mit unseren Gebühren und Steuern. Und wenn die Sache vor die Wand fährt, zahlen wir erst recht!“ Dass die Entscheidung am 21. April wirklich fällt, sieht er noch nicht: „Die Eingaben der Bürger sind zahlreich und detailliert. Gut möglich, dass die Verwaltung die bis dahin gar nicht abgearbeitet hat.“ Und die Grünen? Anne Hüttl, Stadtrats-Mitglied, Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt: „Ich sehe das sehr kritisch, und da bin ich nicht die Einzige in der Fraktion. Das Umweltgutachten listet Belastung auf Belastung. Die Wirtschaftslichkeitsberechnung wirkt ein wenig zu optimistisch. Manchmal war das Kommunikationsverhalten des Nettebads ziemlich instinktlos – etwa in Sachen vorzeitiger Rodung ...“ Wie die Grünen am 21. April abstimmen, ist also offen: „Wir haben viele Fragen. Erst wenn alle diese Fragen geklärt sind, entscheiden wir uns.“ STADTBLATT 4.2015 17


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Ein Fotograf, eine Band und der VfL

eine klare Antwort: „Weils ‘ne geile Sache ist! Es ist spannend, wenn selbst Osnabrücker auf den ersten Blick nicht erkennen, wo ich meine Models fotografiert habe.“ Die Finanzierungsphase ist bereits gestartet. Insgesamt 50 Tage lang kann das Crowdfunding-Projekt von Latzelsberger unterstützt werden. Nun heißt es abwarten, ob er mit seiner Idee genügend Interessenten erreichen kann – um gegen Ende des Jahres seinen eigenen Martin Latzelsberger hat Crowdfunding für sich entdeckt. Auf der Plattform Bildband in den Händen halten zu können. Startnext sammelt er Geld, um seinen Bildband „Osnabrück/Straßen/Models“ Diesen Nervenkitzel haben Angelino, Gereon zu finanzieren. Ob er an den Erfolg früherer Osnabrücker Crowdfunding-Projekte und Tobi von der Indierock-Band Taiga schon hinanknüpfen kann? ter sich. Im letzten Jahr sammelten die Osnabrücker über 13.000 Euro, um ihr Debütalbum „Ich TEXT FRANZISKA TEMMEN | FOTO MARTIN LATZELSBERGER bin frei“ veröffentlichen zu können. „Die Leute haben gemerkt, dass wir es ernst meinen und haben eder Osnabrücker weiß, wie der Neu- dem er keinen Verlag für den Druck und die He- uns vertraut“, so Angelino. Insgesamt kamen 182 markt, die Johannisstraße und der Ber- rausgabe des Buches finden konnte, versucht er Unterstützer zusammen. Das Ziel hat die Band liner Platz aussehen. Eine Herausforde- sein Glück nun über die alternative Finanzierungs- allerdings erst zwei Tage vorher erreicht – eine spannende Sache also. Geschafft haben sie es mit rung ist es, diese Orte neu zu inszenieren. Genau form Crowdfunding. Über Startnext möchte der Osnabrücker Geld einem stimmigen Konzept: In sozialen Netzwerdies hat sich der Fotograf Martin Latzelsberger zur Aufgabe gemacht: „Paris und New York kann jeder. sammeln, um seinen Bildband über Crowdfunding ken machten sie auf ihr Projekt aufmerksam, haIch habe mich gefragt: Was kann man in Osna- zu finanzieren. Jeder kann dort ein paar Euros in- ben Videos gedreht, vorab eine Single veröffentbrück machen?“ Seit 2012 fotografiert er die Foto- vestieren – oder auch gleich einige mehr. Für 15 licht und sich besondere Aktionen ausgedacht. So serie „Osnabrück/Straßen/Models“ und möchte Euro gibt es ein Projektfoto; wer 150 Euro spendet, erhielten die Fans zum Beispiel Einladungen zum bekommt bei erfolgreicher Finanzierung ein Abendessen, konnten ein regionales Taiga-Konzert nun seine mehr als 100 handsigniertes Exemplar des Fotobuchs. Doch buchen oder bekamen die CD später als Dank für Schwarz/Weiß-Fotos als warum sollte man sein Projekt überhaupt fi- ihre Geldspende. „Am Ende waren wir die Meister großformatigen Bildband nanziell unterstützen? Darauf hat der Fotograf des virtuellen Klinkenputzens“, lacht Angelino. herausgeben. 500 ExemDoch der Aufwand hat sich plare möchte er drucken gelohnt: Dank Crowdfunding lassen – doch das kostet. konnte die Band im Februar Genauer gesagt benötigt ihr erstes Album herausbriner 20.900 Euro, um seine gen. Und das Feedback der Fotos aus den Bereichen Fans und Kritiker ist durchPortrait, Fashion, Akt und Finanziert durch Crowdfunding: weg positiv. People auf 170g-Papier „Ich bin frei“. Das Debütalbum Wahre Fanliebe hat auch zu veröffentlichen. Nach- der Osnabrücker Band Taiga. der VfL Osnabrück erlebt – wenn auch in anderen Maßstäben. Um eine neue Lizenz für die dritte Fußball-Liga erteilt zu bekommen, fehlten dem Verein 400.000 Euro für den Nachweis der ZahCrowdfunding für die Ligalungsfähigkeit beim DeutLizenz: Über 1.300 VfL-Fans schen Fußball-Bund. Anders investierten rund einen als bei den beiden anderen halbe Million Projekten, handelte es sich hier nicht um wirkliche Spenden, sondern um ein verzinstes Darlehen. Im Mai letzten Jahres haben mehr als 1300 Investoren das Vorhaben unterstützt, sodass über eine halbe Million Euro gesammelt werden konnte. „Das Ziel des Fundings haben wir dank der breiten Unterstützung zahlreicher Fans erreicht“, so Sebastian Rüther vom VfL Osnabrück. Das Crowdfunding war in dieser Form einzigartig – aufgrund der Branche, des Zwecks, des Ziels und des kurzen Zeitraums von nur vier Tagen. Die drei vorgestellten Osnabrücker Projekte haben eines gemeinsam: Ihnen liegt eine gute Idee zugrunde, für die es sich lohnt, etwas zu spenden. Aktuell wird in Deutschland noch die Mehrzahl aller Crowdfunding-Projekte finanziert. Da bleibt nur zu hoffen, dass auch Latzelsberger mit seinem Martin Latzelsbergers Blick auf Osnabrück: Elbestraße, Mai 2013, morgens um 7 Uhr, mit Model Gentiana Bildband Erfolg hat. FOTO: MARIO SCHWEGMANN

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ortstermin

Qualmt ganz schön? Nein, Qualm ist das nicht

Vanille, Menthol, Zimt…

Mal Dampf machen Rauchen? Geht auch ohne Rauch. Zu Besuch bei Napo, in seinem Laden „Gut Dampf“. TEXT/FOTOS MARKUS STROTHMANN

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äffchen?“ Klar! In der Filmpassage in der Johannisstraße, in direkter Nachbarschaft zum Big Buttinsky, betreibt Napo seit etwa vier Jahren sein Geschäft „Gut Dampf“ für E-Zigaretten und Zubehör, „der erste E-Zigarettenladen in Osnabrück“, wie er sagt. Es handelt sich dabei aber nicht um einen reinen Kaufladen, denn man kann hier auch an der Theke sitzen, einen Kaffee schlürfen – und natürlich dampfen bis zum Abwinken. In der Filmpassage herrscht zwar absolutes Rauchverbot, aber E-Zigaretten fallen nicht darunter: Dampf ist kein Rauch, und auch wenn er so ähnlich aussieht, ist die Geruchsbelästigung vergleichsweise gering. Aschenbecher fallen weg, Feuerzeuge braucht man nicht – eigentlich ist die Betitelung „E-Zigarette“ fast schon irreführend, denn mit echten Zigaretten (in Dampferkreisen zur begrifflichen Abgrenzung gern „Pyros“ genannt) haben die Dinger herzlich wenig gemeinsam Außer einer ganz entscheidenden Sache: Man hat etwas in der Hand und kann eine Wolke inhalieren, die Nikotin enthält. Statt Zigarettenqualm riecht man in Vanille, Menthol, Zimt und alle möglichen anderen Aro-

men. Das Sortiment an Liquids, wie die verdampften Flüssigkeiten heißen, umfasst hier und 80 Geschmacksrichtungen, jede gibt es in verschiedenen Stärken – nikotinfreies Spaßprodukt bis Flashgarantie für starke Raucher. Tendenz: steigend. Auch bei der Anzahl der Stammkunden zeigt die Kurve nach oben, so Napo. „Es ist wichtig, Bescheid zu wissen und gleich am Anfang ein gutes Gerät zu haben. Viele kommen in den Laden und wollen

3 Fragen an Napo Seit wann lebst Du in Osnabrück? Geboren bin ich in Stettin in Polen, nach Deutschland gekommen bin ich 1989. Zuerst habe ich in GM-Hütte gewohnt, bin aber später nach Osnabrück umgezogen. Wie kamst Du auf die Idee für Gut Dampf? Früher habe ich um die 50 Zigaretten am Tag geraucht. Dann habe ich vor vier Jahren von meiner Frau die erste E-Zigarette geschenkt bekommen und das Riesenpotential gesehen. Den Laden habe ich wenige Monate später aufgemacht. Was hast Du vorher gemacht? Ich habe Kfz-Mechaniker gelernt, den Meister gemacht. Erst wollte ich mich damit selbständig machen, aber es ist extrem teuer, eine eigene Werkstatt aufzumachen. Das Startkapital für den Laden habe ich mit Würstchen verkaufen verdient.

erst mal was für 20 oder 30 Euro zum Ausprobieren. Aber es lohnt sich nicht, ein billiges Gerät zu kaufen.“ Kfz-Meister Napo zieht einen Vergleich: „Wenn du einen klapprigen Golf 2 fährst, merkst du vielleicht nicht, was am Autofahren toll sein soll. Bei einer C-Klasse zum Beispiel sieht das schon anders aus.“ Das Dampfen dient in der Regel als Alternative zum Tabakrauchen, also sollte es schon von vornherein ein Modell sein, das zuverlässig ist und ordentlich Dampf macht, sonst steht der Nikotinfreund fix wieder vor dem Kippenautomat. Die Technik ist in den letzten Jahren stark verbessert worden, sodass das Dampfen immer ernsthafter mit dem traditionellen Quarzen konkurriert. Die Geschäfte gehen gut, demnächst wird Gut Dampf darum in größere Räume umziehen. Wohin denn genau? Napo zeigt auf die verhängten Schaufenster gegenüber: Der neue Laden ist ungefähr sieben Meter Luftlinie entfernt auf der anderen Seite der Passage, gerade werden die letzten Arbeiten durchgeführt, bevor der Umzug über die Bühne gehen kann. Dort ist mehr Platz, „wir richten da eine gemütliche Lounge ein“, sagt er. Angesichts der Bemühungen von Tabaklobby und Teilen der Politik, dem Dampfen gesetzlich einen Dämpfer zu verpassen, bleibt Napo gelassen: „Ich bin überzeugt, dass der E-Zigarette die Zukunft gehört. Als die Glühbirne erfunden wurde, hat die Petroleumlobby auch versucht, die Entwicklung zu unterbinden. Wie man sieht, hat das nicht wirklich funktioniert.“ STADTBLATT 4.2015 19


familiensache Ortstermin beim ErnstMoritz-Arndt-Gymnasium: Die Jury des Schulpreises durchforscht das Haus. ienstag, kurz nach 10. Lisa Tschech und Birgit Willenbrock arbeiten zu sehen, mit ihrer 5. Klasse, macht richtig Spaß. Was auf dem Lehrplan steht, hört sich zwar ein bisschen trocken an: Methodentraining. Aber fröhlich ist die Stimmung trotzdem. Zur Auflockerung gibt‘s zwischendrin Tanzgymnastik, zur Stärkung Traubenzucker. Heute ist ein besonderer Tag hier im Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium. Fünf Juroren gehen von Klasse zu Klasse. Denn die Schule hat es unter die Top 20 des diesjährigen Deutschen Schulpreises geschafft – 110 Schulen aus 15 Bundesländern haben sich beworben. Die Jury benotet Unterrichtsqualität und Schulklima, spricht mit Eltern- und Schülervertretern, dem Kollegium. Dem Erstplatzierten winken 100.000 Euro. Juror Dr. Fritz Schäffer, Ingolstadt, macht sich in Klasse 5 Notiz auf Notiz, nickt zufrieden, scherzt mit den Schülern. „Macht wirklich einen sehr, sehr guten Eindruck“, sagt er nachher auf dem Flur. „Klarheit im Unterricht. Gute Schüleraktivierung. Respektvoller Umgang. Gutes Bemühen um Sache und Mensch.“ Lisa Tschech, in der Pause: „Ist schon ziemlich ambitioniert, so eine Bewerbung.“ Ihr Unterricht ist heute nicht anders als sonst: „Das Wichtigste ist ja die Natürlichkeit.“ Ambitioniert. Das kann auch Schulleiter Hartmut Bruns bestätigen:

d Silbersee

FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR

Nein, hier geht es nicht zu Karl May. Es geht zu einer Wattwanderung im Urmeer. In Hasbergen. Im Hüggel-Steinbruch Eine Zeitreise von 240 Millionen Jahren. Ab April hat der Silbersee-Stollen, betreut durch Tourguides des Natur- und Geopark TERRA.vita, wieder geöffnet. Also: Helmlampe an, und los. Aber vorher anmelden: 501-4217. P 4., 12., 17., 18., 25. und 26. 4., Silbersee, Hasbergen

Ostereiersuche mit GPS Klar, normalerweise geht man einfach los, meistens im Garten, guckt unter ein paar Sträuchern, Steinen und Blumen nach – und dann: guten Appetit. Aber bei diesem OsterCaching geht es anders zu: die Nester sind nur per GPS aufzuspüren. Und auf dem Piesberg verteilt. Anmeldung: 122447. P 6.4., Museum Industriekultur

FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR

Kurze Murmelphase …

Tipps für Kids

„Super gemacht!“: Juror Fritz Schäffer, in Klasse 5 b „Macht schon eine Menge Arbeit.“ Er wuchtet einen Aktenordner auf den Tisch. Listings, Konzepte. „Aber macht ja auch Spaß.“ 830 Schüler hat seine Schule, aus 53 Nationen. „Wir sind nicht perfekt. Aber wir sind auf einem ganz guten Weg.“ Auf einem guten Weg ist auch der Biologiekurs von Dominick Suschenko, Klassenstufe 11. Unter den kritischen Augen von Juror Peter Friedsam geht es um das Thema „Ökologische Nische“. Die Stunde fängt ein bisschen schleppend an – mit einem Gruppenreferat ohne Vortragsdynamik. Friedsam, ganz in Schwarz, eisgraues Haar, distanziert, respektgebietend, blättert in seinen Zetteln, ordnet, beschriftet, hakt ab, ordnet, hakt ab, blättert, schaut kaum hoch. Suschenko, sehr ruhig, lässt sich nicht beirren. Er weiß,

was seine Schüler können. Friedsam geht, Schäffer kommt. Und erlebt eine wache, engagierte Diskussion. Suschenko: „Okay, tauscht euch jetzt bitte mal aus. Kurze Murmelphase…“ Besonders positiv: Eine Schule, der es nur auf Wissensvermittlung ankommt, wird den Preis nie erhalten. Die Jury sucht nach „Orten des Staunens“. Das Motto: „Dem Lernen Flügel verleihen!“ „Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann“, ist an der Schrankwand von Schulleiter Bruns zu lesen. „Gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann.“ Hat sicher nichts mit dem Deutschen Schulpreis zu tun, dessen Preisträger Mitte Juni prämiert werden, in Berlin. Passt aber trotzdem. HARFF-PETER SCHÖNHERR

Mami Moshpit Erkenntnisse aus dem (Nacht-)Leben

g

KiBS Was sich hinter dieser Abkürzung verbirgt? Die Kinder-Bewegungsstadt Osnabrück. Und gleich noch eine Abkürzung: BaKoS – Die Osnabrücker Ballschule e. V. Jeden Freitag, von 16 bis 17 Uhr können alle Mädchen und Jungs im Alter von 4 bis 10 bei einem kostenfreien Ballspiel-Angebot mitmachen! Bis August! Also: Toben, spielen, sich bewegen! P Jeder Freitag, Bolzplatz Hoffmeyerplatz, Parkstraße/Rehmstraße 20 STADTBLATT 4.2015

ROSSE FREIHEIT steht da in dem Bild, oben links ganz klein. Na, wo waren wir da wohl, Papi und ich? Richtig! Hundert Punkte und eine Waschmaschine! Mein Mann war noch nie in Hamburg, wir hatten spontan einen Babysitter zuhause, und zufällig befand sich auch mein Berliner Bruder gerade an der Alster – da machten wir uns auf, das wilde Nachtleben der coolsten Stadt Deutschlands zu erkunden. Wir hatten große Pläne: Übel und Gefährlich! Golden Pudel Club! Auf der Reeperbahn, nachts um halb eins! Einen Hans hatte ich immerhin schon dabei (mittig im Bild); einen Lars auch: Dieser alte Freund und echte St. Pauli-Punk war unser, äh, Führer (links im Bild). Die Kneipen, durch die wir zogen, lagen in der Schanze und natürlich, um nochmals Hans Albers zu bemühen, in „St. Pauli, St. Pauli bei Nacht“. Ich war sowieso in einer sozial schwierigen Situation, da ich ja „das Nachtleben“ nur noch vom Hörensagen kenne – aber das Szenevolk schüchterte mich noch zusätzlich ein. So cool! So großstädtisch! In

der dritten Bar nuschelte ich, in der Hoffnung, mich möglichst unauffällig in dieses Biotop der Hipness einfügen zu können: „Ein Astra.“ Was sonst? Der Blick der stark an Sonic Youths Kim Gordon erinnernden Bardame hätte Disneys Eiskönigin Konkurrenz machen können. „Hamwa nich“, zischte sie, und weiter wurden mir lediglich vernichtendes Schweigen und ein Becks serviert. Menno! Lars hätte mich warnen können, aber der kicherte nur. So schleppte ich mich noch durch drei weitere Etablissements, in denen sämtlich undurchdringliche Rauchschwaden waberten, hustete immer mehr, und kehrte samt Hans heim ins Hotel – immerhin kurz nach halb eins. Die Erkenntnis dieses Mal? Astra trinken in Hamburg nur die Touris; und boah, die rauchen da alle ganz schön viel.

Bis nächsten Monat, Eure Mami


umwelt G RÜNE G ESI C H T E R

Linda Martin Praktikantin bei der Stadt Osnabrück, Umwelt und Klimaschutz Ich engagiere mich für Natur und Umwelt, indem ... ich möglichst oft mein eigenes Verhalten hinterfrage. Müssen

gerade zwei Lampen brennen, trenne ich meinen Müll wirklich so akribisch. Eine meiner spannendsten Aktionen ist: Die Vorbereitung der Earth Hour. Die Stadt Osnabrück nimmt Teil an einer Stunde bewusstem Abschalten des Lichtes für den Klimaschutz. Klasse! Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun kann, antworte ich, als erstes: Fang klein an. Lebe bewusst! Eine der größten Umweltsünden ist für mich ... der viele Verpackungsmüll und das massive Plastiktütenproblem. Die Konsequenzen werden immer ausgeblendet.

So geht Umweltschutz

Wenn ich Bundesumweltministerin wäre, würde ich … Vielleicht noch mehr NGO`s ins Boot holen. Mir gibt Hoffnung, dass … das Thema Ökologie und Nachhaltigkeit in den letzten Jahren Aufwind erhalten hat. Ich wünsche mir eine Welt, in der … auch im Jahr 2100 Osnabrück keine Küstenstadt ist. Ich habe mich für Praktika im Bereich Umwelt entschieden … Jetzt, wo das Leben langsam ernster wird und ich noch immer voll und ganz von Flora und Fauna fasziniert bin, muss ich mich fragen: Wie kann ich das erhalten? INTERVIEW: HPS

FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR

Es grünt so grün … Grünes Bistro, Grüner Smoothie: Hier entsteht gerade ein „Green Kiss“

… wenn alles in den Mixer kommt, was Gemüsebeet und Obststrauch hergeben. Resultat: ein Green Smoothie. ein Trend, der heute ohne Wortgeklingel auskommt. Der Green Smoothie macht da keine Ausnahme. Eigentlich ist die Sache ja ganz einfach: Mixer auf, Hälfte Grünzeug rein und Hälfte Obst, bisschen Wasser dazu, kurz auf höchster Stufe kleinschreddern , trinken – satt und gesund. Aber dann sind da diese Begriffsjongleure: Ernährungsinnovation sagen sie, Konsumalternative. Als sie den grünen Smoothie vor zehn Jahren ‚entdeckte‘, als Alternativmedizin für die eigene Familie, hätte Victoria Boutenko sich das sicher nicht träumen lassen. Ihre Inspiration,

k

sagt die Legende der Erfindung dieses „Wundertranks“, so Boutenkos Smoothie-Bibel „Green for life“: Schimpansen, hatte Jane Goodall beobachtet, wickeln Obst zuweilen in ein grünes Blatt, bevor sie es essen ... Längst hat der Siegeszug der cremigen Vitaminbomben auch Osnabrück erreicht. Eine der Vorreiterinnen: Prof. Dr. Sabine Zachgo, Direktorin des Botanischen Gartens der Universität. Ihre „Grüne Schule“ zeigt in „Botanik in aller Munde“, was sich für einen grünen Drink am besten eignet – Salat, Wildkräuter … Smoothies sind ihr sogar Vorträge wert – die vier Minuten und

15 Sekunden, die sie Mitte November 2014 auf dem 7. Osnabrücker Wissensforum brauchte, um zu erklären „Was ist dran und drin?“, waren ein Vitalstoff ganz eigener Art. Was dran ist? Fakt 1: Es ist gesund. Prof. Dr. Heike Englert, Ökotrophologin an der Fachhochschule Münster, spricht von „vielen positiven Auswirkungen auf den Körper“, betont aber auch, es gebe „noch keine Langzeitstudie über diese Getränke“. Fakt 2: Es ist nachhaltig. Denn auch Kerne und Schalen werden mitverarbeitet – und je regionaler und saisonaler die Zutaten, desto besser. Fakt 3: Es ist simpel. Man darf sich nur nicht von LifestyleGurus einreden lassen, ohne einen Mixer für 1000 Euro gehe es nicht. Also: Kohlblätter her und Petersilie, Möhrengrün und Knollensellerie, Radieschen und Löwenzahn, Obst dazu für Mildheit und Süße – fertig. Ein Trend, den auch die örtliche Gastronomie kennt. Etwa das Green Bistro bei L+T. Seit einigen Wochen trägt es seinen Namen doppelt zu Recht: Auf der Karte stehen Smoothies wie der „Green Kiss“ aus Spinat, Apfel und Ingwer. Stefan Dreier, Leiter Gastronomie bei L+T: „Sehr erfrischend, sehr lecker. Wird ganz hervorragend angenommen.“ Auf die Idee kam Dreier in London: „Da hab ich einen Smoothie getrunken, der war auf Spinatbasis. Erst war ich ja ein bisschen skeptisch, denn Spinat war für mich seit Kindertagen eigentlich nicht so der Hit. Aber ich war sofort begeistert.“ Jetzt spricht sein Gastropersonal mit kleinen Produktproben „Passanten“ an, „um die Ängste zu nehmen“. Schade, der nächste „Streifzug durch die Rohkostküche“ von Osnabrücks Vollwert-Bloggern Sönke und Melanie Brummerloh, Ende Mai in der VHS, Smoothies inklusive, ist schon ausgebucht … HARFF-PETER SCHÖNHERR

Die Ashtanga Yogaschule in Osnabrück Kurse, Workshops, BDY-Ausbildung Claudia Dalmeyer Herderstraße 5 49078 Osnabrück fon 0170.934 19 39 claudia@yoga-mala.de

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STADTBLATT 4.2015 21


El Hidalgo: Weine von der kastilischen Hochebene nd jetzt versuchen wir uns mal alle an unseren Deutschunterricht zu erinnern: „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche …“ Klar: Goethe, Faust, Frühlingsmonolog, Osterspaziergang. Ostern also. Touren in der Natur, versteckte Nougateier … Aber Ostern geht auch anders. Zum Beispiel im Gasthof zum Freden, Bad Iburg, der nimmt am 3.4. am „1. Tag der Spitzengastronomie“ teil. Und das bedeutet: Hedda schnappt sich einen Begleiter, ordert zwei 4-Gänge-Überraschungsmenüs – und zwischendurch werden die Teller getauscht! Mehr als 130 Restaurants bieten diesen „doppelten Genuss“ an. Spitzengastro, zeigt sich hier, muss nicht for-

u

mell und steif sein – also perfekt für Hedda, die es ja eher locker mag. Auch im Steigenberger Hotel Remarque „hat sich der Osterhase bereits angemeldet“, so das Versprechen, „und in seinem Gepäck eine Überraschung für unsere kleinen Gäste dabei“. Okay, Hedda ist nicht mehr klein, aber am 3. und 4.4. gibt’s für sie hier ein Langschläfer-Frühstück und am 5. und 6.4. Osterbrunch. Auch den hiesigen Tanz in den Mai, am 30.4., hat Hedda sich schon mal vorgemerkt. Natürlich gibt’s Ostern auch Feuer in der Gastro. Zum Beispiel am Anyway, am 5.4. Ist ja schon ein Klassiker. Und passt ja auch perfekt – noch kanns ja draußen ganz schön frisch sein.

FOTO: ROGER WITTE

what’s new

Deli in der Steakmeisterei Atmosphäre: Ob großzügiger, heller Wintergarten oder atmosphärisches Haupthaus – im Fachwerk-Gebäude, ausgeschmückt mit Massivholz, Gußeisen und bunten Stühlen, verbinden sich rustikal und edel zu einem gemütlichen Ambiente. Besonderes Highlight: Die Frontküche. Hier gibt es Einblicke in die Zubereitung. Angebot: Es gibt jeweils ein Tagesgericht und mehrere Wochenangebote. Auf den Teller kommt etwas zwischen Omas Schnitzel, Linsensuppe und deftiger amerikanischer Küche. Erfreulich: Trotz deutlich kleinerer Preise als im Abendangebot wird hier genauso auf regionalen Einkauf und Nachhaltigkeit geachtet. Außerdem gibt es den Businesslunch mit Salat, Dessert und Hauptgang nach Wahl und vegetarische Alternativen. Besonderheiten: Um den Durst zu stillen gibt es, statt Zuckrigem aus der Flasche, auch jede Woche eine neue hausgemachte Limonade, der heilige Gral amerikanischer Getränke. P Rolandsmauer 23, Mittagstisch: Di.-Fr. 11:30-14:30, Di-So ab 18:00 Uhr www.steakmeisterei.de TEXT: LION MONTICO

theken-talk Lisanne Heidbüchel Zauber von Os Funktion hier: Servicekraft Das wird hier oft getrunken: Ich empfehle häufig unser Bulmers, aber auch gerne Kakao mit Marshmallows drin. Das ist mein Lieblingsgetränk: Fritz Limo Zitrone als „Flongdrink“. Dabei trinkt man einen Schluck aus einer beliebigen Fritz und einen Schnaps hinterher. Den nennen wir „Limo mit Spaß“. Den Promi hätte ich gerne mal als Gast: Phil Collins. Mein Bruder ist nach ihm benannt und das wär echt so ein Herzensding, ihn mal kennenzulernen. Das Nachtleben in Osna... Darüber könnte ich ein Buch schreiben! Ich selbst bin ein Natural Raver, also Raver ohne Drogen. Mein zweites Zuhause ist unser Nachbar „Vogel“ und bietet sich nach dem Feierabend immer an. In der Freizeit... singe ich gerne und brettel mit meinem Longboard durch die Stra-

Und jetzt zur Tapas-Bar El Hidalgo. Luis Benito Hidalgo Martinez hat Hedda verraten, dass hier viel Neues zu erwarten ist. „Ich gehe weitgehend weg von den Hauptgerichten, hin zu noch mehr Tapas. Klar, eine Paella auf Vorbestellung ist weiterhin möglich …“ Auch bei den Weinen kann Hedda hier bald Neues finden: Weine aus dem Anbaugebiet Ribera del Duero, von der kastilischen Hochebene. Ein Anbaugebiet, dass derzeit richtig Ruhm erntet. Beim Feiern in ferne Welten abdriften, das kann schon mal vorkommen. Jetzt gibt es sogar einen Club dazu. Das Ferner Welten an der Karlstraße 69 liegt in unmittelbarer Nähe vom „Zucker“. Ende 2014 wurde viel gewerkelt und renoviert. Nun darf man das Ferner Welten entgültig in der Clubszene Osnabrücks begrüßen. Denn die Mietlocation für Events und Parties wird jetzt jeden dritten Samstag im Monat zur Reggae und Dancehall Oase. Die neue Basementsound Party „Tun up“ steigt seit März hier. Gute Nachrichten vom Big Buttinsky! Klar, da ist die Insolvenz. Aber es geht weiter. Dirk Näpel zu Hedda: „Derzeit arbeiten wir an einer Sanierung. Am besten wäre es für uns natürlich auf Dauer, eine gemeinnützige GmbH zu werden.“ Die Perspektive: „Ab Anfang Mai stehen wir wieder auf eigenen Beinen.“

Das Schlecks: Mit 100 Zutaten umgezogen

FOTO: JAKE MASON

FOTO: ROGER WITTE

what’s up by Hedda Horch

ßen. Mit meinem Freund mach ich seit Kurzem Krav Maga, eine Art Selbstverteidigung, die in der israelischen Armee gelehrt wurde. Musstest Du das schon einmal anwenden? Vor ein paar Wochen gab es einen Zwischenfall, und mein Kollege war in Schwierigkeiten. Ich wünschte ich hätte da mehr tun können, aber konnte die Übeltäter immerhin zu Boden bringen. Deine Thekenphilosophie: Hab immer Spaß! Dabei helfen mir die Gäste enorm, halten mich bei Laune und treiben mich INTERVIEW: CAROLIN RUPP an.

„Kiss the Cook“: Essen auf Rädern

Ostern. Goethe. Draußen. Da denkt man doch gleich an ein Eis, oder? Geht Hedda jedenfalls so. Womit wir auch schon beim Schlecks sind. Das zieht nämlich um. Von der Redlingerstraße in die Alte Münze 25a, neben den Grünen Jäger. Florian Stisser: „Da haben wir einen gemütlichen 30 qm-Innenhof, den bepflanzen wir gerade.“ Was Hedda ganz besonders freut: „Richtung Sommer planen wir, das vegane Angebot zu erweitern. Gar nicht so einfach, da einen Produzenten zu finden. Aber die Nachfrage nach veganem Eis steigt.“ Ach ja: Wer schon einmal in den USA oder Großbritannien war, kennt bestimmt die Food Trucks. Alte Busse oder Wohnwagen werden in eine mobile Küche umgebaut. Auch nach Osnabrück sollen die Food Trucks kommen. Sogar Filme gibt es über die mobilen Leckereien! Hedda hat sich in den USA bereits „Chef“ angeguckt, hierzulande wird er „Kiss the Cook – so schmeckt das Leben“ heißen – ab dem 28.5 in deutschen Kinos. Aber: Nicht hungrig anschauen!

Bis die Nächte ...


LOKALRUNDE

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FOTO: HENNING BESSER

musik

Deichkind: Erkennen die Zeichen der Zeit

Die wollen nur spielen Deichkind sind wieder live unterwegs. Und ihre Shows sind wohl das Spektakulärste, was es derzeit auf deutschen Konzertbühnen zu erleben gibt. Über diesen Mix aus Ekstase und Inszenierung sprachen wir mit Marie Senf, Schauspieldramaturgin am Theater Osnabrück. STADTBLATT: Deichkind, das sind auf der Bühne vor allem die drei MCs Kryptik Joe, Ferris MC und Porky. Ist drei – aus Theatersicht – eine gute Zahl? MARIE SENF: Ja. Mit drei Schauspielern kann man alles spielen. Protagonist, Antagonist und weibliche Hauptrolle – das ist die Grundkonstellation im Theater. Oder anders gesagt: Faust, Mephisto, Gretchen. Damit kann man den ganzen „Faust I“ spielen, wurde auch schon gemacht. Aber bei Deichkind geht es nicht darum, dass die drei MCs eine Rolle einnehmen. STADTBLATT: Worum geht’s dann? MARIE SENF: Ich fang mal anders an. Mick Jagger spielt im Konzert Mick Jagger, Axl Rose Axl Rose. Die sind live in einer Rolle drin. Aber bei Deichkind ist es egal, wer auf der Bühne der Pro24 STADTBLATT 4.2015

tagonist ist. Alle sind gleich. Es ist egal, wer in welchem Müllsack steckt. Was Deichkind machen, ist der Abgesang auf den Individualitätswahn. Kurzer Einschub. Zur Vorbereitung auf das Interview haben wir Marie Senf einen YouTube-Link gemailt, mit der kompletten Deichkind-Show vom Sommer 2013 auf dem Southside-Festival. 1:30 Stunden Remmidemmi. Lustig sind auch die Twitter-Kommentare, die man seinerzeit live posten konnte: „Mama, wenn ich mal groß bin, will ich Deichind werden“. Oder: „Deichkind ist der perfekte Mix zwischen Kindergeburtstag und Anarchie.“ Und der noch: „Ich glaube, ich bin zu alt für Deichkind. Oder zu nüchtern.“ Und damit zurück zur Dramaturgie. STADTBLATT: Bleiben wir mal bei den Müllsäcken von Deichkind, die man wohl als Kult bezeichnen kann. Was soll das? MARIE SENF: Das sind alles Zeichen. Deichkind bringen Dinge des Alltags auf die Bühne, stellen sie aber in einen anderen Zusammenhang. Der Müllbeutel ist eben kein Müllbeutel, sondern dient als Kleidung. Super finde ich in dem Konzert auch die Stelle, wo sie – wie Sargträger – ein Solarium reinrollen. Meiner Meinung nach, geht

es da um Anti-Kapitalismus. Die Sonnenbank, sonst Zeichen von Wellness, wird zweckentfremdet. STADTBLATT: Das Deichkind-Publikum macht es der Band nach: viele Konzertgänger kommen im schwarzen Müllbeutel-Look. Was finden die Leute so geil an Deichkind? MARIE SENF: Ohne das Publikum könnten Deichkind nicht funktionieren. Die Zuschauer sind ein fester Teil der Performance und Deichkind leben von dieser Energie, die da zurückkommt. Erika Fischer-Lichte nennt das in ihrem Buch „Ästhetik des Performativen“ die leibliche Co-Präsenz von Schauspieler und Zuschauer. Dadurch wird jeder Zuschauer, oder im Fall von Deichkind jeder Konzertgänger, bedeutsam. Und das spüren die Leute. STADTBLATT: Aber ist es nicht auch die Party, die Deichkind da Abend für Abend abfeiern? MARIE SENF: Das kommt hinzu. Als Dramaturgin würde ich sagen: Deichkind spielen. Sie begeben sich in einen regelrechten kontrollierten Rausch. Das ist für mich auch das Faszinierende an Deichkind: ihr zweckfreies Spielen. Es geht um die Sache an sich, um’s Spielen. Und es ist eine Einla-

dung an die Zuschauer: Feiert mit! Schiller hat das mal so formuliert: „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ STADTBLATT: Deichkind starten Anfang April ihre neue Tournee. Man weiß, dass sie ihre Bühnenshow zusammen mit einem Regisseur – DJ Phono, auch Teil der Band – planen. Mal ein gewagter Ausblick. Wohin könnten sich Deichkind live entwickeln? MARIE SENF: Es könnte noch mehr in Richtung Dada gehen, also noch reduzierter – aber das glaube ich nicht. Zumal die einzelnen Elemente der Show immer im Zusammenhang stehen mit den Texten der Lieder, zum Beispiel bei „Arbeit nervt“. Reiner Dada würde da nicht passen. Aber vielleicht wird die bildende Kunst stärker eingebunden, so wie auf dem Pressefoto (s. oben, Anm. d. Red.). Das hat Christoph Schlingensief sehr intensiv gemacht. Auf jeden Fall glaube ich, dass Deichkind unerwartet bleiben. Und das sollte gute Kunst immer sein. INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN P 8.4. Lingen, EmslandArena P 11.4. Dortmund, Westfalenhalle P 14.4. Hannover, Swiss Life Hall


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STAR WARS


musik

Ungeschminkt Gentleman ist auf „Unplugged„-Tour. So pur hat man den Reggae-Musiker und seine Band noch nie erlebt.

e

in unplugged Album ist etwas Besonderes. Hier hört man, weg von Effekten und anderen Verfälschungen, den wahren Kern der Musik eines Künstlers. Es ist auch ein Risiko für den jeweiligen Artist, weil man hier völlig ,ungeschminkt‘ auf der Bühne steht, ohne Wall of Sound und Lichtshow. Gentleman hat diesen Schritt gewagt. Der gebürtige Osnabrücker, in Köln aufgewachsen: großgewachsen, hager, mit seiner unverwechselbaren warmen Stimmfarbe. Der Pastorensohn, der mit 18 nach Jamaika reiste, um dort Musik mit seinen Helden zu machen. Gentleman ist mittlerweile 40 Jahre alt und einer der bekanntesten deutschen Reggae Artists. Selbst in Jamaika gehört und geschätzt, finden sich seine Einflüsse vor allem im Roots Reggae. Hier darf Bob Marley nicht fehlen. Aber auch Jazztrompeter Chet Baker oder Reggae-Legende Dennis

Gewinn mich!

Brown stehen auf seiner Liste von Künstlern, die ihn besonders geprägt haben. Als einer der einzigen bekannten deutschen Reggae Artists muss auch Gentleman erkennen: „Reggae an sich ist in Deutschland eine relativ tote Musik und findet leider so gut wie nicht statt”. Um das zu ändern, geht er mit seinem Unplugged-Album auf Tour. Eine neue Herangehensweise an Altbewährtes und -bekanntes. Gaststars wie Marlon Roudette, Campino, Milky Chance und Shaggy helfen dabei tatkräftig mit. Ein gutes Beispiel für den frischen Sound ist die Coverversion von „Big City Life” mit Marlon Roudette, das in einer groovenden Reggae Version arrangiert wurde. Begleitet von der Big Band hat das Ganze mehr Tiefe und mehr Volumen als das Original. Aber auch „Dem Gone”, „Intoxication” oder „It No Pretty” erstrahlen auf „MTV unplugged” im neuen, warmen

Unplugged-Glanz. Gentlemans Hits entwickeln sich ungeahnt dynamisch. Daran maßgeblichen Anteil hat die Big Band um Saxophonist Dean Fraser, aber auch der Akustik-Charme, der einen Kern der Songs zum Vorschein bringt, der sonst verborgen bleibt. Erfrischend anders, immer noch layed back und live auf jeden Fall hörenswert.

STADTBLATT: Beim Tanztee darf jede Band drei Songs covern. Was werdet ihr euch vornehmen? THE AFFECTED: Ein all-time-favorite, den wir immer schon einmal covern wollten, ist das Thema der „A-Team“-

Serie. Der Vorteil dabei wäre, dass unser Sänger keinen Text auswendig lernen muss. Da wir eine Band sind, die sehr probefaul ist, bieten sich Soundtracks ohne Text besonders an, auch wenn das für das Publikum eher langweilig wäre. Auch in diesem Fall werden wir uns wohl erst ein bis zwei Wochen vor der Show zum Proben treffen. STADTBLATT: Wie ist es, mal außer der Reihe so ein Konzert zu spielen und drei Songs zu covern? THE AFFECTED: Das ist für uns eigentlich nichts Neues, da wir auch auf unseren ,normalen‘ Shows ebenfalls im-

„Beat it“, „Thriller“, „Bad“ … Wir verlosen 3 x 2 Karten für die „Michael Jackson Tribute Show“ (18.4. OsnabrückHalle). Ein Abend mit einem der weltweit besten MJ-Interpreten und natürlich allen Hits des King of Pop. Mitmachen per E-Mail: gewinnen@stadtblatt-osnabrueck.de Einsendeschluss: 10.4.

mer nur Songs anderer Bands spielen. Unser reguläres Set besteht im Prinzip nur aus geklauten Songideen. Das fällt nur keinem auf, da im Punkrock ja sowieso jeder Song gleich klingt. Insofern verkaufen wir sie einfach als unsere eigenen und müssen auch hier wieder weniger proben. STADTBLATT: Der Ostbunker ist eine legendäre Konzert-Location in Osnabrück. Was sagt ihr zum Bunker? THE AFFECTED: Witzigerweise haben wir unsere erste Show mit The Affected im Januar 2008 im Ostbunker gespielt und waren auch danach einige Male zu Gast. Es wundert uns sehr, dass wir Teil des Tanztees sein dürfen, da wir live eher mies sind, weil wir leider – wie schon erwähnt – zu wenig proben. STADTBLATT: Und sonst, was muss man noch über The Affected wissen? THE AFFECTED: Wir haben uns 2007 als Trio in Ibbenbüren gegründet und machen Poppunk á la California East Bay der frühen 90er Jahre. Eingängige Refrains gehen hier Hand in Hand mit zuckersüßen Popmelodien, die einem durch schnelle Drei-Akkorde-Songs in die Gehörgänge getrieben werden. Bands wie die frühen Green Day, Screeching Weasel oder The Ramones gelten dabei als musikalische Referenzen. Für 2015 ist eine LP in Planung. INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN

Tanztee-Motto „Ü30“: Kein Song darf jünger als 30 Jahre sein 26 STADTBLATT 4.2015

Wird Gentlemans Mischung aus Roots Reggae, HipHop- und Jazzeinflüssen im neuen Gewand Deutschland doch noch zur Reggae Revolution führen? Vielleicht. Gewiss ist ein absolut gelunges Unplugged-Album und ein Konzert-Erlebnis, das so schnell wohl nicht in dieser Form wieder kommt. LION MONTICO P 7.4. Ringlokschuppen

Das „A-Team“ im Visier Der Tanztee – Osnabrücks Coverfestival – steht dieses Jahr unter dem Motto „Ü30“. Auch die Ibbenbürener Punkrocker The Affected sind dabei. Ein Interview mit Schlagzeuger Philipp Alber.

Zur Einstimmung auf das Uncle M Fest (30.4. Skaters Palace) verlosen wir ein spektakuläres Vinyl-Paket. Auf den Gewinner warten: Rivershores „Fuck It Dude“ Debut 10"-EP (rot/weiß marmoriertes Vinyl), Smith Street Band „Throw Me In The River“ LP (farbiges Vinyl), Radio Havanna „Unsere Stadt brennt“ LP (farbiges Vinyl), Swellers „Running Out Of Places To Go“ 12"-EP (rotes Vinyl, einseitig gesiebdruckt!).

Hat auch in Jamaica Fans: Gentleman

P 25.4. Ostbunker (+ Oirt, Nanolaut, Basement Apes, The Marqueees u.a.)


Riesen Rummel: Schmutzki auf dem Weg nach oben

Von 0 auf 100 Das Stuttgarter Punktrio Schmutzki startet gerade richtig durch. Jetzt kommt es nach Osnabrück. Ein Gespräch mit Bassist Dany Horowitz. STADTBLATT: In den letzten eineinhalb Jahren ist bei euch viel passiert. Wie kam es dazu? DANY HOROWITZ: Das ist tatsächlich schnell gegangen, obwohl wir als Musiker schon eine Weile dabei sind. Wir hatten fast schon aufgegeben, als dann die Band Schmutzki aus einer Proberaumlaune entstanden ist. Wir waren kurz davor, die Sache wieder fallenzulassen, obwohl es Spaß gemacht hat. Aber wir haben noch einmal beim Wettbewerb „Play Live“ in Stuttgart mitgemacht, den wir, für uns etwas überraschend, gewonnen haben. Der Hauptpreis war, auf dem Southside Festival zu spielen. Unser Auftritt war um 12.30 Uhr am Samstag. Dann haben wir da einen riesen Rummel gemacht, Aufkleber verteilt und Leute angesprochen. Am Ende waren 1.500 da. An diesem Tag haben wir geschnallt: Wahnsinn, wir können was reißen, wenn wir es richtig wollen! STADTBLATT: Wie ging es weiter? DANY HOROWITZ: Dann hat sich rumgesprochen, dass diese Band Schmutzki, die gestern noch eine Rumpelband aus dem Proberaum war, das große Fass aufmacht. Plötzlich bekamen wir Aufmerksamkeit aus dem Musikbe-

reich. So kam es auch zu dem Plattenvertrag mit Four Music und der Tour mit den Beatsteaks. Es ist natürlich Wahnsinn, dass wir das von Null auf Hundert miterleben können. STADTBLATT: Ihr habt alle drei feste Berufe. DANY HOROWITZ: Ja, und zunächst waren wir von der ganzen Situation ziemlich überrumpelt. Ich sage ganz ehrlich: Wir waren kurz davor, zu sagen, das machen wir nicht. Das Schlüsselerlebnis kam, als ich eines Abends mit einem alten Freund telefoniert habe. Der sagte: „Dany, ich will nichts mehr davon hören! Natürlich machst du das jetzt!“ Da hat sich bei mir der Schalter umgelegt. Das habe ich dann meinen beiden Bandkollegen Beat und Flo gesagt. Nach einer halben Stunde war die Sache für uns alle klar. STADTBLATT: Nach der EP im Oktober kommt im Juni das erste Album. Wie wird's? DANY HOROWITZ: Wir versuchen weiter, unsere Stärken auszuspielen, aber auch uns zu entwickeln. Textlich setzen wir uns unter anderem damit auseinander, was mit uns gerade passiert. STADTBLATT: Was erwartet die Leute live? DANY HOROWITZ: Ein Abend mit einer Band, der es wichtig ist, die Leute mit einzubeziehen und gemeinsam Spaß zu haben. Jeder Abend ist ein bisschen anders. Immer eine unterhaltsame und frische Geschichte. INTERVIEW MALTE SCHIPPER

P 24.4. Kleine Freiheit

8.-10. MAI 8.-10. 17.LIEDER1 7 . L I E D E R - UND UND FOLKFESTIVAL FOLKFESTIVAL IINTERNATIONALER NTERNATIONALER FOLK FOLK FFOLKROCK OLKROCK IIRISH RISH M MUSIC USIC PLATTDEUTSCHE LIEDER LIEDER PLATTDEUTSCHE SSINGER-SONGWRITER INGER-SONGWRITER GITARRE G I TA R R E 7. Ö 7. Ökumenischer kumenischer Folk-Gottesdienst Fo l k - G o t t e s d i e ns t K Kunsthandwerkermarkt unsthandwerkermarkt rrund und um um den den K Kirchplatz i rc h p l a t z u und nd vverkaufsoffener erkaufsoffener Sonntag Sonntag ALLAN A LL AN T TAYLOR AY LOR LOS LOS P PAPERBOYS APERBOYS C COBARIO OBARIO AVALON AVALON C CRAOBH RAOBH R RUA UA SSVAVAR VAVAR K KNUTUR NUT UR T TOM OM MCCONVILLE MCCONV ILLE TRICKYNOTES T RICK Y NOT ES A ABERLOURS BERLOURS AN AN R RINN IN N C CUL UL NA MARA MARA C CIRCLE IRCLE NI NINE NE IRXN IRX N B BLUE LUE HÜSCH HÜSCH GÜNTER GÜNT ER G GALL ALL IONTACH IONTACH JJENS ENS KOMMNICK KOMMNICK JÖRG JÖRG K KOKOTT OKOT T LAWAY L AWAY THOMAS T HOMAS H HECKING ECKING LÖFFELPIRATEN LÖFFELPIRAT EN M MATTHIAS AT T HIAS K IESLING NADIA NADIA BIRKENSTOCK BIRKENSTOCK N ORT H ALONE ALONE KIESLING NORTH PETER PET ER KERLIN KERLIN TANZGRUPPE TANZGRUPPE W WATKINS AT KINS ULLI ULLI B BÖGERSHAUSEN ÖGERSHA AUSEN JOCHEN JOCHEN WIEGANDT W IEGANDT und vviele und i el e w weitere e i te r e K Künstler ü n s tl e r Ä nder ungen vorbehalten v o r b e h al t e n Änderungen

vorband des monats The Weyers Support von Staubkind Seit den White Stripes hat die reduzierte Besetzung Schlagzeug + Gitarre schwer an Konjunktur gewonnen. Auch die Brüder Adi und Luke Weyermann gehen diesen Weg und machen Musik ohne Ballast, ohne Kompromisse. Interpol-Einflüsse hört man heraus, auch Muse – The Weyers sind im dramatischen Rock zuhause. Wer sich vor dem Konzert ein Bild machen will, sollte sich ihr Video „Julia“ auf ihrer Website anschauen. Ein kleiner, berührender Film. OSCH P 24.4. Rosenhof

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musik

konzerttipps

Live-Musik an (fast) jeder Ecke

Dancing in the Streets Eine Woche lang grassiert in Gronau das Jazz-Fieber. Große Namen auf großen Bühnen, aber auch eine Riesenparty in der Innenstadt. Ein echter Publikumsmagnet.

s

chon wieder ein Patzer bei Wikipedia. Blood Sweat & Tears fanden bislang nämlich nicht den Weg nach Gronau. 2010 sollten sie dort auftreten, aber dann musste sich ein isländischer Vulkan mal so richtig auskotzen und legte den Flugverkehr lahm. Dafür spielten dann die als Vorband eingeteilten Tex-Mex-Rocker Del Castillo ein volles Konzert, und das war mehr als ein Ersatz. Die Isländer machten alles wieder gut, indem sie 2014 die Samúel Jón Samúelsson Bigband nach Gronau schickten, die mit schweißtreibender Verve bewiesen, dass der Afrofunk auch im hohen Norden eine Heimat hat. Ob Al Jarreau, Billy Cobham, B. B. King – allerhand musikalische Prominenz hat schon in die ehemalige Textilmetropole an der niederländischen Grenze gefunden. Das Programm des diesjährigen Jazzfestes zieren Namen wie Randy Crawford, Jazzkantine, Stefanie Heinzmann. Zum wiederholten Male zu Gast ist Soul- und Funk-Legende Maceo Parker, der für James Brown ins Horn stieß, aber auch anderweitig Meriten sammelte. Im Vorprogramm spielen die House-Jazzer Tristan, ein Ausweis für den stil- und generationsübergreifenden Ansatz des Festivals. In der Regel treten zwei Künstler pro Abend auf, dabei ergeben sich immer wieder faszinierende Paarungen. Zur eher samtig gestimmten Jazz- und Soul-Chanteuse Randy Craw-

28 STADTBLATT 4.2015

ford beispielsweise gesellt sich das Quartett um die stimmgewaltige Sängerin Cécile Verny, das über afrikanischen Rhythmen improvisiert, sich aber auch vom französischen Chanson inspirieren lässt. Mit Gregory Porter kommt einer der größten Jazz-Stars der Gegenwart, sein Vorprogramm bestreitet das Martin Tingvall Trio. Der schwedische Pianist arbeitet hauptsächlich in Deutschland und schrieb auch schon Filmmusik für den Kölner „Tatort“. Eine Besonderheit der Gronauer Jazztage liegt darin, dass hier nicht im abgeschiedenen Kämmerlein für stirnrunzelnde Experten musiziert wird. Vielmehr ist es den Veranstaltern gelungen, die Musik und den Geist des Jazz buchstäblich in die Stadt hineinzutragen. Konzerte gibt es nicht nur in der Bürgerhalle und im Saal des Rock ‘n‘ Pop Museums, sondern auch in Kneipen, im Freibad, im Kino. Ganz heiß wird es am 1. Mai mit der traditionellen „Langen Nacht“. Ob auf der großen Open-Air-Bühne, im SPD-Parteibüro oder an der Straßenecke, ob New Orleans Funk, Brass Combo, Reggae oder HipHop-Jazz – groovy Gronau präsentiert die ganze Bandbreite des Jazz. Die Bands, viele aus den Niederlanden, aber auch aus Osteuropa, sind eher unbekannt, aber sorgfältig gewählt. So kann es passieren, dass man eigentlich schon den Heimweg angetreten hat, aber unterwegs im Freien noch mal wieder eine tolle Formation entdeckt, die bereits eine Traube begeisterter Zuhörer um sich versammelt hat. Und natürlich darf getanzt werden. Die zehn Euro fürs Eintrittsbändchen lohnen sich allemal. HARALD KELLER P 26.4.-3.5. Gronau, (Programm unter www.jazzfest.de)

Rock Meets Classic

Mile Of Style

ORCHESTERROCK Bereits zum sechsten Mal werden in Halle weltbekannte Rockhits mit Orchesterunterstützung präsentiert. Beim dreistündigen Liveprogramm sind in diesem Jahr Ian Gillan (Deep Purple), Rick Parfitt (Status Quo), Eric Martin (Mr. Big), John Wetton (Asia), Marc Storace (Krokus) und als special guest Gianna Nannini (Foto) dabei. Die Italienerin („Bello E Impossibile“, „I Maschi“) veröffentlichte jüngst das CoverAlbum „Hitalia“. P 2.4., Halle, Gerry Weber Stadion

RAP FESTIVAL Das größte Rap-Indoor-Festival Deutschlands bringt am Osterwochenende eigentlich alles auf die Bühne, was in der deutschen Szene Rang und Namen hat: Haftbefehl, Kollegah, Azad, Prinz Porno, Die Orsons (Foto), Celo & Abdi, you name it. Dazu kommen Newcomer wie eRRdeKa oder Zugezogen Maskulin, Legenden wie DJ Stylewarz (Ferris MC, Torch) oder DJ Coolman (Fünf Sterne Deluxe) und die immer empfehlenswerten Swiss & Die Andern. P 4./5.4., Bremen, Aladin

Rocky Horror Show

Grandfather

MUSICAL Die „Rocky Horror Show“ feierte 1973 ihre Premiere, zwei Jahre später folgte die Verfilmung. Von da an war die schrille Travestierevue zwischen Sex, Trash und Glamrock bis heute nicht aufzuhalten. Ein biederes Pärchen wird zufällig Zeuge, wie Maestro Dr. Frank'N'Furter seinen Untergebenen sein neues Werk vorführt: das Retortenwesen Rocky. Als Erzähler zwischen all dem Wahnsinn wie „The Time Warp“ fungiert Sky Du Mont. P 14./15.4., Bielefeld, Stadthalle

ROCK Im Münsteraner „Rare Guitar“ kann man nicht nur prima Instrumente und Zubehör shoppen, sondern auch Livekonzerten beiwohnen. Grandfather aus Jena nennen ihren Sound „In-Your-Face-Prog-Stoner“, bei dem es auch psychedelisch wird. Bernade L., Philip Rider, Rouvman S. und T-Dawg sind Booze Boner Trouble und Rock'n'Roll. Als dritte im Bunde schlagen ATOMIC PEAT (Stoner Rock & Vintage Metal) aus Osnabrück im „Rare Guitar“ auf. P 17.4., Münster, Rare Guitar

Scott Matthew SINGER-SONGWRITER „Ich bin sehr stolz auf das neue Album, weil ich gar nicht daran geglaubt habe, dass es entstehen würde.“ Das sagt Scott Matthew über das gerade erschienene „This Here Defeat“. Die dritte Studioveröffentlichung des australischen Singer-Songwriters folgt „Unlearned“, auf dem er persönliche Favoriten, u.a. von Whitney Houston, neu vertonte. Die zehn neuen Songs nahm er mit seinem deutschen Gitarristen Jürgen Stark sowie Eugene Lemcio (Klavier, Bass) und Sam Taylor (Cello) auf, die auch live für die Umsetzung der sachten wie hintergründigen Pop-Elegien Matthews sorgen, dessen helles Organ zuweile an Rufus Wainwright oder Antony Hegarty erinnert. Vorhergegangen war eine künstlerische Krise. Matthew verlor seine Stimme, nahm dies aber als Zeichen: „Es war, als wollte mir jemand von oben sagen: Wenn du das alles nicht mehr willst, dann nehme ich es dir eben weg. Erst da verstand ich wirklich, wie sehr ich liebe, was ich tue.“ P 12.4., Münster, Gleis 22


RINGL KSCHUPPEN 07.04. DIENSTAG

GENTLEMAN + GUESTS 18.04. SAMSTAG

SOCIAL DISTORTION + GUESTS +JESSICA HERNANDEZ & THE DELTAS + JOHNNY TWO BAGS 23.04. DONNERSTAG

ACHIM REICHEL

23. APRIL

01.07. MITTWOCH

ACHIM REICHEL

THE HOOTERS 05.09. SAMSTAG

WIRTZ

Paul Weller BRITROCK Der Modfather kommt nach Münster! Ob als ernsthafter Teenpunk (The Jam), politischer Funkpopper (The Style Council) oder Solokünstler mit Band, Paul Weller machte in all seinen Inkarnationen Musikgeschichte. Daran ist der 56-Jährige aber gar nicht interessiert. Für den „Changingman“ geht es immer nur nach vorne: „Keep at it! Keep working! Keep playing!“ Das gilt auch für das im Mai erscheinende neue Album „Saturn's Patterns“, von dem vielleicht schon live etwas zu hören sein wird. Weller selbst beschreibt die neuen Songs als „21.Jahrhundert-Musik“. Außerdem wird er auch in seinem imposanten SoloBackkatalog kramen („Sunflower“, „Wild Wood“, „The Changingman“), den er zwischen 1998 und 2014 auf zwei Werkschauen noch einmal zusammentrug. Doch da „Saturn's Patterns“ bereits im Kasten ist, stehen schon neue Projekte mit Boy George (!) und Johnny Marr an. P 17.4., Münster, Jovel Music Hall

VERLEGT VOM 09.05.2015 12.09. SAMSTAG - THE VOICE OF GERMANY

CHARLEY ANN SCHMUTZLER 03.10. SAMSTAG

APOCALYPTICA 16.10. FREITAG

TOCOTRONIC

1. JULI

THE HOOTERS

23.10. FREITAG

MAX UTHOFF 29.10 DONNERSTAG

STEFAN VERRA 30.10. FREITAG

THE KILKENNYS 28.11. SAMSTAG

GREGOR MEYLE 04.12. FREITAG

LISA FELLER

5. SEPTEMBER

WIRTZ

10.12. DONNERSTAG

MATZE KNOP 28.12. MONTAG

EISHEILIGE NACHT SUBWAY TO SALLY, FIDDLER‘S GREEN LETZTE INSTANZ, VERSENGOLD 15.01. FREITAG

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Social Distortion

Edgar Wasser

AMERICAN ROCK'N'ROLL 1983 katapultierten sich Social Distortion mit „Mommy's Little Monsters“ in die Musikgeschichte. Spätestens seit dem Klassiker „White Light, White Heat, White Trash“ war die Band um Mike Ness kein amerikanisches Phänomen mehr. Jetzt kommen Social Distortion nach langer Zeit wieder nach Deutschland. Mit einem speziellen Vorprogramm. Mit Johnny Two Bags steht der eigene Gitarrist mit seinem Soloprogramm auf der Bühne. P 18.4., Bielefeld, Ringlokschuppen

DEUTSCHRAP Nicht gerade viel ist über den Münchener bekannt. Das, was man hört, reicht aber völlig. Edgar Wasser ist für die HipHop-Community von rap.de „das nächste große Ding“ und gilt als einer der besten Liveacts im deutschsprachigen Raum, was bereits auf Festivals wie dem „Splash“ oder dem „HipHop Open“ sowie als Support für Blumfeld bewiesen werden konnte. Wassers Albumdebüt heißt „Tourette Syndrom EP“. P 24.4., Münster, Skaters Palace

präsentiert das

24. Blues

Festival

Schöppingen

Münsterland live dabei:

Beady Belle

White Hills

NU JAZZ Es war der skandinavische JazzPate Bugge Wesseltoft, der Beate S. Lech Ende der Neunziger um ein Album für sein Label bat. Aus der Sängerin und ihrem musikalischen Partner Marius Reksjö wurde über die Jahre mit weiteren Mitstreitern die Band Beady Belle, die bereits sechs Alben veröffentlicht hat. Passend zur Tour erscheint mit „Songs From A Decade – The Best Of Beady Belle„ ein Querschnitt mit 29 Songs. P 25.4., Minden, Minden JazzClub

SPACEROCK Dave W. (Gesang, Gitarre) und Ego Sensation (Gesang, Bass) alias White Hills kleckern nicht. „Walk For Motorists“ ist die 14. Veröffentlichung seit Bandgründung 2005. Ihr psychedelischer Kraut-Spacerock begeisterte auch Jim Jarmusch, der einige Songs für seinen Film „Only Lovers Left Alive“ verwendete. Das neue Album ist für White Hills-Verhältnisse fast fokussiert und beglückt mit einer Revue aus Rocky Horror, The Cramps und Hawkwind. P 29.4., Münster, Gleis 22

Eddie Cotton Jr. (USA) Homemade Jamz Blues Band (USA) Carolyn Wonderland (USA) Genevieve Chadwick (AUS) Jarekus Singleton & Band (USA) Nick Moss Band (USA) Little Hurricane (USA) Heartless Bastards (USA) Dragondeer (USA) Bassekou Kouyaté & Ngoni Ba (MLI) Babajack (UK)

Sa 23. und So 24. Mai 2015 Das 2-Tagesticket (begrenztes Kontingent) wird im Vorverkauf nur 58,- € (inkl. Vvk-Gebühr) kosten. Es kann nur über die Homepage „www.kulturring-schoeppingen.de“ gebucht werden.

STADTBLATT 4.2015 29


nachtaktiv Abtanzen im April

events Neue Location: die Basementsound Crew feiert jetzt in der Karlstraße

Finisher 2014 und auch dieses Jahr dabei: Michael „einsamer Wolf“ Hölscher aus GMHütte

Musik aus dem Kellerloch? Nach sechs Jahren Outta Babylon im Unikeller, zieht es die Crew vom Basement Soundsystem in ferne Welten. Basementsound, das ist zum einen ein seit Dezember 2007 bestehendes Soundsystem und zum anderen ein seit 2009 aktiver gemeinnütziger Kulturverein in Osnabrück. Zur Crew gehören Dave Bodega, Trixa, Tommy Kanone, David Heartical und Malte Basementsound. Im November 2008 starteten sie die monatliche Reggae- und Dancehall-Reihe „Outta Babylon“ im Unikeller, die im Dezember 2014 zu Ende ging. Die neue Partyreihe heißt nun „Tun Up!“ und findet seit März jeden dritten Samstag im Ferner Welten an der Karlsstraße 69 in Osnabrück statt. Die neuen Räumlichkeiten bieten ungefähr den gleichen Platz wie die alten im Unikeller. Klein aber fein,

gemütliche Atmosphäre und ein paar skurrile Deko-Ideen erzeugen einen besonderen Charme. Das Ferner Welten befindet sich in guter Gesellschaft, denn auch das Zucker ist in der Karlsstraße beheimatet. Musikalisch geht es ein weiteres Mal in Richtung Reggae und Dancehall. Wie der Name schon sagt, wird ordentlich aufgedreht von lokalen DJs sowie Soundsystemen aus ganz Deutschland. Man darf sich also freuen auf fette Beats, Groove und ein bisschen ,layed back‘ Lifestyle. Außerdem werden Hilfsprojekte aus aller Welt mit einer kleinen Spende an der Kasse unterstützt. P 18.4. Ferner Welten

Hinter’m Pult: Louis Dinkgrefe

30 STADTBLATT 4.2015

55 Kilometer, 3.000 Treppenstufen, 1.700 Höhenmeter – zum dritten Mal wagen sich beinharte Läufer an den Internationalen Osnabrücker Piesberg-Ultra-Marathon (PUM). 20 Läufer gehen an den Start, unter anderem von den „Endorphinjunkies Dortmund“, dem „Tri Schlumpf Team“ oder der „LT Gnadenlos“. Typische Bezeichnungen für Lauftreffs, die das Besondere suchen: Ultramarathons. Nicht die lächerlichen 42 Kilometer eines üblichen Marathons, sondern in diesem Fall 55,2 Kilometer – den Piesberg rauf und runter. Beim Blick auf die Starterliste zeigt sich, dass bundesweit Interesse besteht. Internationalen Touch bekommt der PUM durch Läufer aus den Niederlanden, Großbritannien und Spanien. Mit-Organisator HaWe Rehers: „Erfreulicherweise ist das weibliche Geschlecht mit zwölf Teilnehmerinnen relativ stark vertreten, von denen in den ersten beiden Jahren jeweils alle gefinisht haben.“ Wohingegen bei den Männern immer wieder Ausfälle zu verzeichnen waren, was bei 3.102 Treppenstufen und 1.740 Höhenmetern nicht verwundert. Einer, der 2015 auch wieder dabei ist, ist der Osnabrücker Ultra-

1

dj des monats

Seit wann legst Du auf und wie bist Du DJ geworden? Ich lege seit meinem 14. Lebensjahr auf. Grund dafür war damals deadmau5. Irgendwann kam ich an den Punkt, wo mir das Musik hören einfach nicht mehr reichte. Daraufhin habe ich mir mein erstes Mischpult gekauft. Heute bin ich ein Teil des Lausbuben-Clans. Was fasziniert Dich an Genres wie House und Techno? Du spielst genau im richtigen Moment diesen einen Track und der ganze Club steht Kopf. Das ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl. Außerdem gefällt mir, dass die Musik sehr basslastig ist. Wenn der Drop einschlägt und direkt durchs Herz geht! Welchen Track, den Du privat hörst, würdest Du niemals auf einem Gig spielen? Das Schöne ist, dass ich eigentlich alles spiele, was mir gefällt. Je nach Stimmung wirkt ein Track anders auf mich. Ob jetzt am schönsten Strand der Welt oder im dunklen, verrauchten Club.

Berg der Leiden

Aktuelle Top5 Raumakustik – Raider (Hot Creations) Panik Pop – Push It Down The Lane (Lausbuben Records) Maxxi Soundsystem, Name One – Medicine (Culprit) Disciples – They Don’t Know (FFRR) Format: B – Chunky (Formatik) Lieblingsalbum: The Glitz – No Drama Termine: P 30.4., Dr. Vogel (KlangraumTV Showcase) P 9.5., Alfsee (Lausbuben Open Air)

läufer Michael Brehe. Sein Tipp zur Vorbereitung: „Vorab ein paar Treppenläufe einlegen und auch den ein oder anderen Hügel in der Region laufen. Ich persönlich werde vor dem PUM noch zwei- dreimal auf dem Piesberg trainieren.“ Im letzten Jahr hat er in 6:30 Stunden gefinisht, dieses Mal soll es in Richtung 6:00 Stunden gehen. „Hängt immer von der Tagesform ab. Wichtig ist bei so einem langen Lauf, dass man viel trinkt – gerade, wenn es warm ist.“ Maximal haben die Läufer zehn Stunden Zeit für den PUM. Wer bis dahin ins Ziel kommt, erhält nicht nur ein tolles Finishershirt und eine exklusive Medaille, sondern hat zusätzlich die Möglichkeit, einen Freistart für einen anderen Marathon (z.B. Münster, Hannover) zu gewinnen. Zuschauer sind an der Strecke immer gern gesehen, um die Läufer anzufeuern. Etwa mit einem „Du siehst gut aus!“ – auch wenn das bei Kilometer 47 nicht immer zu 100% stimmt … MARIO SCHWEGMANN P 18.4. Piesberg


Zeitreise

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Wem das Suchen der Ostereier noch nicht genug Nervenkitzel bereitet, der sollte am Oster-Wochenende das „Osterspektakel“ ansteuern. Kühne Ritter, fahrende Händler, unterhaltsame Musik – der Kneipp-Erlebnispark unterhalb des Schlosses Iburg verwandelt sich dann in einen Mittelaltermarkt. Die Teilnehmer zeigen in Schaulagern, wie in der Blütezeit des Mittelalters gelebt, gearbeitet und gefeiert wurde. Handwerker zeigen ihr Können beim Schmieden, Ritter demonstrieren ihr Können und Minnesänger singen von der Liebe. P 4.-6.4., Kneipp-Erlebnispark, Bad Iburg

Vor dem Anschwimmen

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Bevor die Außensaison im Moskaubad startet, gibt es auf dem Gelände von Osnabrücks Traditions-Freibad noch zwei Events. Los geht’s am Sonntag nach Ostern mit der „Gartenzeit“. Zahlreiche Aussteller informieren über aktuelle Gartentrends oder bieten Nützliches und Schönes für den Garten an. Kinder können Baumklettern: unter Anleitung im alten Baumbestand der Freibadwiese. Es spielt eine Band, das Team vom Moskaubad-Bistro sorgt für Kuchen und Snacks und einige Aussteller servieren leckere Spezialitäten, z. B. selbstgemachte Marmelade. Am letzten April-Sonntag ist dann „Frühjahrsflohmarkt“ (Foto). Stöbern, tauschen, kaufen – ideal für Schnäppchenjäger. Es wird auch gegrillt und es gibt Kaffee & Kuchen. P 12.4. Moskaubad, Gartenzeit P 26.4. Moskaubad, Frühjahrsflohmarkt

Hüttenmarkt

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Tolle Livemusik und ein abwechslungsreiches Programm das ist das Erfolgsrezept des Hüttenmarktes in der Hindenburgstraße in Alt-Georgsmarienhütte. Es spielen u.a. Taiga, Back To The Roots oder die 70sCoverband Glam Jam (Foto). Außerdem gibt es den 1. Hüttenmarkt Rock Battle, bei dem fünf Bands um einen Auftritt beim „Hütte rockt“-Festival streiten. Weitere Höhepunkte: Am 10.4. gibt’s es zum Tagesabschluss ein großes Feuerwerk, ab 21.30 Uhr. Und der Sonntag steht ganz im Zeichen der Kleinkunst, u.a. mit Mr. Magicfire. P 10-12.4., Georgsmarienhütte

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bühne

Das Musicalpaket Die Premiere von „Jekyll & Hyde“ ging am Theater im Domhof unter viel Getöse, Beifall und Bravorufen über die Bühne. Alles, was man über das Musicalpaket wissen muss im Überblick.

a

Alles wird gut. Ein Happy-End gibt es nicht. Das merkt man aber kaum, denn das eigentliche Happy-End findet schon vorher statt. In der Szene, in der Jan Friedrich Eggers als Jekyll und Hyde minutenlang singend mit sich kämpft und alles gibt.

bBravorufe: Bei der Premiere immerhin vier gezählt, werden aber in nächster Zeit noch mehr. Einen gab es – etwas übermotiviert vielleicht – schon bei einem Szenenapplaus in der ersten Hälfte.

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Drei Stunden. Die Dauer des Musicals ist nicht ohne. Gerade ältere Damen sind nach so einem Marathon manchmal etwas gerädert.

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j

Joyce Diedrich: Das Schnäppchen aus dem 3. Studienjahr des IfM mit Berliner-Background. Singt Lisa und lässt dabei die weißen Arme unschuldig nach vorne baumeln.

k Kitsch: Alles ist Geschmackssache. Nur Musicals sind es noch ein wenig mehr.

lLiebe: Die weiblichen Widerparts zu Jekyll & Hyde wurden für die Osnabrücker Inszenierung eigens erfunden . Da ist auf jeden Fall ein Sequel angezeigt. Neue Texte braucht die Bühne! „Lisa & Lucy“ wäre ein Anfang.

mMäuschen: Da ist für jeden und je- o Osnabrück – Musicalstandort. de was dabei. Reichlich nackte Haut wird zu Markte getragen. Sicher kein „Porno“ wie mitunter im Volksmund gemunkelt wurde, aber das kleine Rote oder der offene hemdlose Frack beim jungen Herren legen Schenkel und Sixpacks frei.

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Nick Cave-Fans werden an den bösen Verführer aus dem Song „Red Right Hand“ denken. Die Verwandlung in Hyde kündigt sich jedes Mal durch krampfartige Schmerzen, allerdings im linken Arm, von Jan Friedrich Eggers an.

Was braucht es ein eigenes Haus am anderen Ende des Elbufers. Musical funktioniert auch hinter der Jugendstilfassade von 1909.

p Post – „Schlechte Nachrichten von Gott“ grunzt Hyde, als er einen Vertreter der englischen Aristokratie, Lord Savage, vor einen Zug stößt. Hätte Vin Diesel nicht besser gekonnt.

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Qualität des Stoffes: Lange wurde die Qualität von Robert Louis Stevensons Horror-Klassiker als Musical übersehen. Erst100 Jahre nach Veröffentlichung, 1980, gab es in New York die Uraufführung. „Fifty Shades of Grey“ wird wohl nicht so lange brauchen.

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Erfolg, satter: Das Musical-paket hat alles, was es für einen satten Erfolg braucht. Grandiose Sänger, großer Einsatz bis in die Statisterie hinein.

Reime, was das Zeug hält. „Jeder formt sein Gesicht, trägt es im Tageslicht, und dies Maskengesicht ist für uns Standespflicht!“

fFassade: Für Regisseur Amaya

sSchminke: Dicke rote Lippen, tiefe

liegt die Aktualität des Stoffes darin, dass jeder Mensch die ganze Zeit hinter einer Fassade existiert, eine Doppelmoral lebt. „Keiner sagt, was er meint, auch wenn es nicht so scheint. Und die Antwort ist: Es ist alles Fassade.“

Ringe unter den Augen, bleiche maskenartige Gesichter, bis hin zu einer Zombie-Szene, wo es nur so trieft.

g Gothic Novel: „Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde“ (1886) ist genau genommen nicht direkt der englischen Schauerliteratur/Gothic Fiction zuzurechnen, sondern dem Subgenre der Horrorliteratur oder Urban Gothic. Daher greift auch das Osnabrücker Musical Motive dieses Genres auf.

h Handlung: Jekyll ist lieb, Hyde schrecklich böse – zwei Seiten der menschlichen Seele (werden nicht weiter ausdifferenziert). Dazu gibt es zwei weibliche Gegenparts: Lisa ist das liebe Mäuschen und Lucy die scharfe Dirne. Von den Hauptfiguren überlebt nur die liebe Lisa.

i „Ich muss erfahr’n, was eines Menschen Seele mit sich selbst entzweit!“ Dr. Jekylls Motivation: Nachdem er seinen Vater an den Wahnsinn verliert, schwört er, das Böse aus der Welt zu schaffen.

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Unmöglich – Dr. Jekyll versucht, das Gute vom Bösen im Menschen zu trennen, um das Böse zu eliminieren. Das ist unmöglich, denn der Mensch ist unweigerlich beides und will man das eine töten, geht das andere mit. Darum gibt es auch kein Happy-End. . Versuchsobjekt: Nachdem Dr. Jekylls Forschunsgvorhaben abgelehnt wird, treibt er das Mittel gegen das Böse selbständig voran und wird sein eigenes Versuchsobjekt. Nicht zum Nachmachen.

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w Waltsgott, Carolin: Powert sich durch die ersten Reihen und zierte schon in der November-Ausgabe die Titelseite des Stadtblatt.

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X-Namen: Die Studierenden des IfM im Bereich „Musical“ repräsentieren in etlichen Zwischenszenen jeweils die einfachen Leute des viktorianischen England, vom Dienstmädchen zum Zeitungsboten: Mariyama Ebel, Stepahnie Junge, Jasmin Reif, Carolina Walker ... DANIEL RÜFFER P 2., 12., 14. , 28.4., Theater am Domhof


Diptychon SCHAUSPIEL Helmut Krausser. Da kommt er also wieder in Osnabrück auf die Bühne, der Autor von „Lederfresse“. Auch die Probebühne hat sich ihm schon zweimal gewidmet, 2002 mit „Haltestelle Geister“ und 2003 mit „Spät Weit Weg“. Diesmal steht, in der Regie von Hans Jürgen Meyer, ein „Schauermärchen“ an. Es geht um die dunklen, die bösartigen Seiten der menschlichen Existenz, um Randständigkeit, Selbstekel, Monströsität, um Kämpfe bis aufs Blut, um Sex und Tod. Das Versprechen: eine Groteske, „komplex, verwirrend, bisweilen fast HPS traumatisch überladen“. P 17. (Premiere), 24.4., Probebühne

Ruhe 1 SCHAUSPIEL „Theaterexperiment“ nach einem Hörspiel von Paul Plamper. 30 Spieler aus Ensembles des Ersten unordentlichen Zimmertheaters vereinen sich zu einem Statement zum Thema Zivilcourage. Plamper konfrontierte den Zuschauer 2008 mit einem „Audio-Lokal“, einem lautsprecherbeschallten Saal mit leeren Tischen und Stühlen, in dem, rein akustisch, ein Streit eskaliert. Was bei Plamper nur zu hören war, ist hier auch zu sehen. Aber was ist eigentlich geschehen? Und erfordert dieses Geschehen nicht eigentlich eine Reaktion, ein Eingreifen? Indem sich der Zuschauer im Raum bewegt, eröffnen sich elf Perspektiven. Pamper geht es darum, „den Bann zu ergründen, in den eine Gruppe verfallen HPS kann“. Auch den Bann der Angst. P 12.4., Der Zauber von Os

Ruhe 1

Daphne de Luxe

Was ihr wollt

KABARETT Nächster Fight der Deutschen Kabarettmeisterschaft. Kombattant 1: Benjamin Tomkins, von dessen „Puppenflüsterer“-Programm es heißt, es sei „urkomisch und auch poetisch“. Mal sehen, ob seine absurden Dialoge Kombattant 2 bezwingen können: Daphne de Luxe, von der es nicht zu unrecht heißt, sie beglücke uns „ mit Leib und Seele“, beweist sie doch „ganz nebenbei, dass man nicht Kleidergröße 36 tragen HPS muss, um zu gefallen“. P 17.4., Lagerhalle

Modern Dance klass. Ballett Lindy Hop

FOTO: EGMONT SEILER

Benjamin Tomkins vs Daphne de Luxe

SCHAUSPIEL Klar, Shakespeare. Schiffbruch, Gefangenschaft, Intrigen, Todesshowdown ... In dieser teils absichtsvoll unkomischen Komödie ist das 3. Semester Musical des Instituts für Musik der Hochschule zu sehen, in Kooperation mit dem Fach Kunst der Universität Osnabrück. 2014 gar es in dieser Konstellation Shakespeares „Sommernachtstraum“ – und nun also dieses verwechslungsreiche Spiel über das Glück des Lebens – die Liebe. Ob hier wohl auch, wie in Shakespeares Tagen, alle Frauenrollen von Männern gespielt werden? HPS P 18., 19.4., Melanchthonkirche

Neuer YOGA-Kurs Beginn 15.4.2015 8.30-9.30 Uhr

Was ihr wollt

Poppig, pink, politisch Pussy Riot? Nein, aber die Pussy Power Grrrls sind nicht weit davon weg. acebook, Pussy Power Grrrls, Mitte März 2015: „Guten Morgen liebe liebliche Pussy-Gemeinde!“, lesen wir da. „Verschlafen quält sich Aphrodite aus dem Bett, versoffen und erfüllt von den wunderbaren Vorstellungen ...“ Das Ganze endet mit: „Doch zunächst ein, zwei Gesichtsmasken und ein Bad in Hafermilch und Agavendicksaft. Stay neugierig und mutig!“ Die Rede ist von „Aphrodites Romantische Revue der Lieblichen Liebe“, dem ersten Stück des Ende 2013 entstandenen Osnabrücker Theaterkollektivs um Kulturwissenschaftlerin und Performerin Anna Dreher und Schauspielerin Saskia Boden, dessen rebellischer Name keinen Zweifel daran lässt, dass es für „mutiges, poppiges, pinkes, politisches Theater“ steht, „das berührt, polarisiert und auch mal verärgert“. Manchmal ist es kitschig, trashig. Stets ist es schonungslos. Die „Reise“ ist ein ernster, komischer Solo-Abend in sechs Schicksalen. „Mit Witz, Charme, Sex-Appeal, aber auch viel Schmerz, Leid, Pathos und Kampfgeist handelt er von Sexismus, Vergewaltigung, Sexarbeit, abusiven Beziehungen und dem Scheitern der Liebe in einer kapitalistischen, patriarchalen Welt.“ Er macht dem Namen „Pussy Power Grrrls“ also alle Ehre. Anna Dreher und Saskia Boden: „Wir wollen für alle mutig sein, die sich nicht trauen, öffentlich über feministische, politische Themen zu sprechen.“ Und auch Aphrodite, die Göttliche, ist ziemlich tough in ihrem

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Jazz Dance Stepp HipHop

Tanzforum · Astrid Heinrich Heinrichstr. 17a · Tel. 0541 801880

www.tanzforum-os.de

FOTO: HANNO ENDRES

Dipthychon

Frauenpower! Saskia Boden in Kampfkluft Kampfaufruf für die Liebe, ihrem radikalen Frontalangriff gegen „die Abwertung alles ‚Weiblichen’“. Eine Revue, die ein feministischer Rundumschlag ist. Dass sie nur 50 Minuten dauert, ist gut so: Dem Zuschauer steht kein Spaziergang bevor. Gedanklich nicht, emotional auch nicht. Saskia Boden: „Das ist alles schon sehr gewaltig, sehr komplex.“ Feminismus? Die Frauenbewegung, zeigt Pussy Power Grrrls, hat ihn nicht überflüssig gemacht. Saskia Boden: „Auch im Theater werden solche Themen viel zu selten verhandelt. Das wollen wir ändern.“ Sprechend allein, mit welchen Argumenten Dreher und Boden das Crowdfunding gepusht haben, für die 1000 Euro Anschubfinanzierung: „Wir sind mittellose Kämpferinnen, denen Gehör verschafft werden muss.“ Und es hat funktioniert. Wie Männer das Ergebnis finden? Saskia Boden: „Wir hatten welche im Publikum, die waren stark begeistert. Andere haben reingerufen, sich gewunden.“ HARFF-PETER SCHÖNHERR P 17., 18.4., Haus der Jugend

ZUSATZSHOW: Uhr! SoNNTAG UM 15

2. MAI, 19 Uhr, So, 3. MAI 15 + 19 Uhr Osnabrück OsnabrückHalle

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sehenswert

FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR

kunst Neuer Platz für Klaus Kijaks „David“: Heike Knöpke dekoriert ihr Wohnzimmer um

Osnabrück hängt auf Und was hängt Osnabrück auf? Gottlob nicht sich selbst. Sondern fünf Künstler: Anke Bergmann, Gildras Coudrais, Petra Höcker, Helle Jetzig und Klaus Reincke. Bevor Fragen kommen: Natürlich ist das nicht wortwörtlich zu nehmen. Galerist Wolfgang Knaup: „Sollte ein bisschen ironisch klingen. Osnabrück tischt ja auch auf, kocht auf ...“ P ab 26.4., Galerie KunstGenuss

Bild gegen Bild Das Ruller Haus geht mal wieder experimentelle Wege. Jetzt haben Bürger und Künstler Bilder getauscht. ohnzimmerkunst. Ein Begriff, der Klischeevorstellungen weckt. Röhrender Hirsch auf Waldlichtung, vor Gewitterwolke. Goldschmuckbehängte Zigeunerin in halboffener Rüschenbluse, vor hitzigem Himmel. Irgendwas Geometrisches von Piet Mondrian, passend zum Teppich. Elf Mann beim Lunch, 200 m über den Straßen von Manhattan, fotografiert 1932. Solche Sachen halt. Wer sich die Bildertausch-Ausstellung „Die Bilder der Anderen“ ansieht, merkt schnell: so einfach ist es nicht. Sie zeigt 30 Leihgaben aus Wallenhorster Wohnungen – „Lieblingsbilder“ von der Blume bis zur Windmühle, vom Chow Chow bis zur Waldansicht, vom altmeisterlichen Porträt des letzten Turmwächters der Marienkirche bis zu einem PopArt „Casablanca“-Bogart im innigen Kuss mit Ingrid Bergman. Naive Malerei zeigt höchst farbenfroh den Ledenhof, die impressionistische „Mutter mit Kind“, die Alexander Iwschenko, ein russischer NS-Zwangsarbeiter, der Familie geschenkt hat, bei der er in den 40ern arbeiten musste, ist eher monochrom und fast eine Pieta. Das alles erinnert ein wenig an „Hier! Kunst aus Würzburger Privatsammlungen“, Ende 2013, Kunstverein Würzburg. Aber in Würzburg entstanden dabei in den Wohnzimmern

w Henning Heigl Wer sich für Holztürme interessiert, ist in der Ausstellung „Zwischen oben und unten. Schiefe Türme, von der Wand in den Raum“ richtig. Interessant: die Bilder sind aus Bildfragmenten Heigls ehemaliger Schüler erstellt. Und: während der Ausstellung entsteht mit Besucherhilfe eine turmartige Installation. Und: die wird dann gezeichnet. Und: die neuen Bilder verdrängen die alten. P bis 11.4., Kunst-Quartier

Margit Eisenschmid In ihrer Ausstellung „Wandervögel“ zeigt Margit Eisenschmid „Bilder von morbider Schönheit“. Obwohl: Skulpturen sind auch dabei ... Eine „Reise aus unserer eigenen Welt in die ihrer Charaktere“ erwartet uns, heißt es. „Sie lädt ihre Arbeiten mit Emotionen auf, die uns immer wieder auch mit dem Abgründigen konfrontieren.“ P 25.4. bis 24.5., Galerie Letsah HPS

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leere Wände. Das ist in Rulle anders. Jeder Leihgeber konnte sich im Gegenzug ein Original eines Osnabrücker Künstlers als Ersatz aussuchen – von Wilfried Bohne und Nikola Dicke über Kerstin Hehmann und Sabine Kürzel bis Eva Preckwinkel und Christine Wamhoff. Projektkoordinatorin Elisabeth Lumme: „Ich sehe das auch ein bisschen als Forschungsprojekt. Indem Wallenhorster uns ihr Lieblingsbild zur Verfügung stellen, teils mit einer kleinen Geschichte dazu, erfahren wir mehr darüber, was Menschen mögen. Ungeheuer interessant. Und gleichzeitig bauen wir Hemmschwellen ab.“ Die Resonanz? „Sehr, sehr gut.“ Überraschend: viel Selbstgemaltes ist dabei. Und nicht alle Leihgeber wollten auch was als Ersatz. Lumme: „Eine alte Dame kam und sagte: Mein ganzes Haus hängt schon voller Kunst, da bin ich froh, wenns mal ein bisschen weniger wird.“ Heike Knöpke hat eine Kreidezeichnung von Olaf Thielsch beigesteuert, einen Hasen. Den Künstler kennt sie persönlich. „Der hatte eine Ausstellung im Fricke Blöcks. Damals hab ich da bedient und bin oft an dem Bild vorbeigelaufen. Hat mir sofort gefallen, der Hase hat einen so verschlagenen Gesichtsausdruck, ein bisschen fies, das fand ich spannend.“ Für den Thielsch, der seit 2000 bei ihr hängt, hat sie sich die Radierung „David“ von Klaus Kijak mitgenommen – die allerdings nicht fürs Schlafzimmer, das Heim des Hasen, sondern fürs Wohnzimmer. Lummes Kunsttausch-Aktion findet Heike Knöpke „super, wirklich charmant“.

Interessanter Effekt: „Auch aus der Ausstellung im Ruller Haus könnte ich direkt ein paar Arbeiten mitnehmen. Schön, was da hängt.“ Mit Ausstellungen kennt sie sich aus: „Ich bin zum Beispiel oft in der Kunsthalle Bielefeld. Das ist nicht weit weg und die haben ein wirklich wunderbares Programm.“ Leihgeber Wolfgang Schadowski hat Selbstgemaltes ins Ruller Haus gebracht – eine große Waldansicht, Wachsmalstift auf Karton, und einen kleinen Seerosenteich. Mitgenommen hat er sich ein Bild von Elisabeth Pawils. „Ich bin ja eigentlich jemand, der es gegenständlich mag“, sagt er und lacht. „Aber als ich mich entscheiden sollte, was ich mitnehme, war fast nur noch Abstraktes da, knallbunt, teils riesig groß.“ Zufrieden ist er trotzdem. Und der Pawils hängt jetzt da, wo vorher die Waldansicht hing – im Wohnzimmer. „Ist eben mal was anderes. Macht Spaß. Fällt auf. Die Leute kucken.“ Selbst malt Wolfgang Schadowski heute nicht mehr – seine beiden Bilder sind vom Ende der 80er. Aber er kann spannende Geschichten drüber erzählen. Von dem Lottoladen zum Beispiel, dessen Besitzer ihm, als er das Geschäft aufgab, seinen gesamten Rest an Wachsmalstiften für einen Sonderpreis anbot ... Ein paar Besucher schauen rein, obwohl offiziell ja eigentlich geschlossen ist: „Dürfen wir? Das Tor stand offen...“ Elisabeth Lumme freut sich, macht sich für Erklärungen bereit. Gibt schließlich viel zu erzählen. HARFF-PETER SCHÖNHERR

P bis 26.4., Ruller Haus


Soft Sculptures? Klingt hip. Nach eigenem Genre. Nach Experiment. Gut, die Übersetzung hört sich nicht mehr ganz so cool an: weiche Skulpturen. Aber was sich eigentlich dahinter verbirgt, ist: Häkeln. Und Häkelkunst, zumal ihre Guerillaversion, liegt im Trend. Katharina Krenkel häkelt seit 25 Jahren. Und sie häkelt nicht nur mit gewöhnlichen Garnen. Ihre Objekte sind manchmal ziemlich merkwürdig: Mülleimer, Rettungsringe, Hör- und Sehrohre, Totenköpfe. Augenzwinkend sagt sie: „Es sitzt keine indische Häklerin in meinem Keller und arbeitet für eine Handvoll Reis. Das mache ich selbst (in meinem Atelier, nicht im Keller). Seit kurzem habe ich eine Handarbeitsbrille und Tennisarme vom Häkeln schon länger. Mein Nacken knirscht wenn ich nach hinten gucke und zum Ausgleich renne ich durch den Wald.“ Tuchmacher Museum, Bramsche

Widersetzt euch viel? Gehorcht wenig? Klingt spannend. Es geht um das Leben des Schriftstellers, Menschenrechtlers und Kriegsgegners Armin T. Wegner. Und das war höchst spannend. Als Sanitätsoffizier im Ersten Weltkrieg Augenzeuge des Völkermords an den Armeniern durch die Türken. Nach einem Protestbrief an Hitler gegen die Judenverfolgung 1933 von der Gestapo verhaftet und gefoltert, danach vier Monate Gefängnis und Konzentrationslager … Wanderausstellung mit Bildern, Texten, Originalobjekten, Hörstationen. Erich Maria Remarque-Friedenszentrum

OSNABRÜCK Amtsgericht. „Collagen zur Zeit“, bis auf weiteres Café Läer. Heidelinde Lugert, bis 9.4. DBU, ZUK. „Zukunftsprojekt Energiewende“, bis auf weiteres Diözesanmuseum. „Der Codex Gisle – Singe(n) wie die Engel“, bis 31.5. Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. Armin T. Wegner: „Widersetzt euch viel und gehorcht wenig!“, bis 31.5. Galerie Letsah. Margit Eisenschmid: „Wandervögel“, 25.4. bis 24.5. Initiative Vordemberge-Gildewart. „Margaret Camilla Leiteritz – Bauhauskünstlerin und Bibliothekarin“, bis auf weiteres Innenstadt. Volker-Johannes Trieb: „Damals nicht, jetzt nicht, niemals!“, bis 11.11.2018 Kreishaus. Thorsten Thomas: „Mehr als eine Sammlung!“, bis 24.4. Kulturgeschichtliches Museum/Felix Nussbaum Haus. „v-g und Schätze der konkreten Kunst“, bis auf weiteres; „Das neue Gesicht des Euro“, bis 3.5.; „Traum und Wirklichkeit: Ausstellung zu Hans Meid und seinen Schülern“, bis 16.8.; „1914-1918. Emotionen“, bis 29.11. Kunsthalle Osnabrück. EMAF, 22.4. bis 25.5. KunstGenuss. „Osnabrück hängt auf“, von Anke Bergmann bis Klaus Reincke, ab 26.4. Kunst-Quartier. Henning Heigl: „Zwischen oben und unten“, Schiefe Türme, von der Wand in den Raum, 20.3. bis 11.4. Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt. „Paradiesvögel – Gefiederte TopModels und göttliche Verführer“, bis 6.12. Museum Industriekultur. „Fotos Feilen Feuerlöscher“, bis 20.9.

FOTO: RICH SERRA

kunst und ausstellungen

RTFM? Aha, lernen wir hier: Read The Fucking Manual. Und was lernen wir noch, aus dieser betretbaren Installation? „Unser Leben ist immer stärker durch die Macht der Algorhitmen bestimmt, die künstliche Intelligenz der Maschinen wird zum Paradigma in dem wir uns bewegen. Der Raum für Verhalten, das sich nicht innerhalb bestimmter vorhersagbarer Muster einordnet, wird immer enger. Doch gerade dieser enge Raum des nicht festgelegten, des überraschenden und nicht determinierten Verhaltens unterscheidet uns von der kalten Vernunft der Maschinen. Von jeher ist dieser Raum auch der Raum der Kunst.“ Kunsthalle, Münster

OLB. „Gesichter meiner Stadt“, bis auf weiteres Piesberger Gesellschaftshaus. „Disteln, Ranken, Hängematte – Gärten im Blick der Linse“, ab 22.3. Schloss, Gestapokeller. „Abgeurteilt. Gefangene in der Strafanstalt Lingen und den Emslandlagern 1933-1945“, bis 19.7. Sparkasse Osnabrück, Berliner Carré. „KunstKlusion goes Graffiti“, bis auf weiteres Stadtbibliothek. Klaus Ensikat. Buchkunst aus der DDR, bis 11.4. Ursulaschule. „Der Mensch“, Ausstellung mit Werken der drei Arbeitsgemeinschaften der Klassen 5-7, 8-10 &11-12, bis auf weiteres VHS. „Frauen in Indien: Selbstbewusstsein und Stärke“, bis 30.4 Villa Schlikker. „Ahnen – ein imaginärer Raum“. Ausstellung von Renate Hansen, bis Mitte September 2015; Ewald Serra: „Ich habe gemalt, um alles zu überleben“, bis 13.9. „What happens to the garden?“-Garten. Das Künstlerduo Joshua Sassmannshausen und David Rauer arbeitet im Garten, 7. bis 12.4.

UMGEBUNG BAD ESSEN Schafstall. Christoph Winkler: „Träume, die aus dem Rahmen springen“, bis 19.4.; Monika Witte: „Räume“, 25.4. bis 14.6. Innenstadt, Geschäfte Zeddelmann und Stilhafen. „La Vie en rose“, Skulpturen und Bilder, bis 17.5. BAD IBURG Hofapotheke. „Alte Apotheke – Neue Kunst“, Dietrich Helms und Studierende der Uni Osnabrück, bis Sommer

BIELEFELD Kunsthalle. „Whatness“, Esther Kläs und Johannes Wald, ab 1.4. BERSENBRÜCK Kunstverein. Cally Spooner: „The AntiClimax-Climax“, bis 12.4. BRAMSCHE Tuchmacher Museum. „Häkellabor“, Soft Sculptutes von Katharina Krenkel, bis 12.4.; „WAHR-nahmen“, Mischtechniken von Antje Petersen, 18.4. bis 17.5. Museum und Park Kalkriese. „Damals nicht, jetzt nicht, niemals!“, bis auf weiteres Niels-Stensen-Kliniken. Horst Sporleder – neue Arbeiten, bis 11.4.; Christa Ackemann, Acrylbilder, 15.4. bis 14.6. BREMEN Gerhard Marcks Haus. „Figur tut weh. Positionen um Wieland Försters Große Neeberger Figur“, bis 12.4. Übersee-Museum. „China unter Mao“, bis 5.4. Weserburg. „Land in Sicht. 400 Jahre Landschaftsbilder“, bis 27.9. DELMENHORST Städtische Galerie. „Olrik Kohlhoff. Spiel nicht mit Schlafenden“, bis 12.4.; „Spurenlese“ – Künstlerporträts, fotografiert von Angelika Platen, 25.4. bis 28.6. EMDEN Kunsthalle. „Kronkorken, Sprotten und eine Schachtel Aspirin“, bis 19.4. HAGEN A.T.W. Ehemalige Kirche. „Zwangsarbeit im Osnabrücker Land“, bis 12.4. HERFORD Marta. Frida Kahlo. Fotos, bis 10.5.

LINGEN Kunsthalle. Harry Kramer, bis 3.5. MELLE Orangerie Gut Ostenwalde. Installationen des Ehepaares Grohs, 26.4. bis 31.5. MÜNSTER Kunstmuseum Pablo Picasso. „Ein Spanier in Paris. Antonio Clave“, bis 3.5. Kunsthalle. Oliver Breitenstein, Tassilo Sturm: „RTFM – Read The Fucking Manual“, bis 12.4. NEUENHAUS Kunstverein Grafschaft Bentheim. Lienhard von Monkiewitsch: Malereien. Wand-, Buch- und Möbelobjekte, bis 26.4. NORDHORN Städtische Galerie. Peter Piller: „Belegkontrolle“, bis 17.5. OLDENBURG Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte. Alfred Ehrhardt: „Das Watt“, bis 17.5. OSTERCAPPELN Alte Mädchenschule. „Freie Malerei“ von Marietta Bonnet, bis 12.4.; „Dichte“ von Frank Gillich, bis 12.4.; „Lichtenbergs Hühner“ von Heidi Beilstein, 17.4. bis 24.5. RHEINE Museum Kloster Benlage. Silke Felchner: „Der Faden des Lebens“, bis 17.5. WALLENHORST Rathaus. „Farbwelt trifft Keramik“. Bilder von Renate Bodi und Keramik von Hildegard Brömlage, bis 24.4. Ruller Haus. „Die Bilder der Anderen“, bis 26.4.; „Gemälde des Spätbarock aus dem Kloster Rulle“, ab 30.4.

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kino Dreiecksgeschichte: Schafft es Computergenie Nathan den Nachwuchsprogrammierer Caleb (unten, rechts) mit seinem Cyber-Organismus Ava zu verkuppeln?

Mensch und Maschine Mit „Ex Machina“ gibt der Romancier und Drehbuchautor Alex Garland („The Beach“) sein Regiedebüt. Ein Film mit kleinem Personal, aber beträchtlicher Wirkung. Man achte besonders auf die Schwedin Alicia Vikander. er Informatikpionier Alan Turing, im Vorjahr gewürdigt durch die mehrfach preisgekrönte, historisch teils inakkurate Filmbiografie „The Imitation Game“, soll geäußert haben, man werde rund um das Jahr 2000 Computerintelligenz nicht mehr von der menschlichen unterscheiden können. Technisch gesehen hat er den Zeitpunkt zu früh angesetzt, in übertragenem Sinne aber lag er gar nicht falsch. Begreifen wir nicht schon die Maschine als denkendes Wesen, wenn wir Autos, Fernseher oder Computer beschimpfen, weil sie sich unseren Befehlen böswillig verweigern? Und denken wir an charmante Helferlein wie Microsofts „Karl Klammer“ (englisch „Clippy“) oder Apples „Siri“, die ihren Nutzern persönliche Zuwendung vorgaukeln. Spike Jonze entwickelte daraus die Geschichte zu seinem Melodram „Her“, worin ein einsamer Mensch eine emotionale Beziehung zu einem sprechenden Computerprogramm aufbaut.

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Gar nicht mal so abwegig. Der nächste Schritt der technischen Entwicklung läge darin, dass Computer tatsächlich ein eigenständiges Bewusstsein entwickeln, also über die von Menschen eingegebenen Informationen hinaus zu denken vermögen. Und vielleicht sogar Gefühle entwickeln. Science-Fiction-Autoren, allen voran der ungemein produktive und oft verfilmte Isaac Asimov, haben sich mit dieser Thematik befasst. Für Asimov lag die Entwicklung in ferner Zukunft, für Regisseur Alex Garland sind wir nur noch „zehn Minuten“ von jenem Zeitpunkt entfernt, an dem sich Technik- und Menschheitsgeschichte zu einem Strang verbinden werden. Stephen Hawking, der seiner Erkrankung wegen auf technische Hilfsmittel angewiesen ist, sah das in einem Interview mit der BBC Ende 2014 ganz ähnlich. Alex Garland ist Autor des Bestsellers „The Beach“, den Danny Boyle 2000 verfilmte. Die Zusammenarbeit

erneuerte sich bei dem Zombie-Thriller „28 Days Later“, der seinen Nervenkitzel mehr über latenten Grusel als über wilde Gemetzel erzielte und in manchen Details die Comic- und TVSerie „The Walking Dead“ vorwegnahm. Garland schrieb weitere Drehbücher, bei „Ex Machina“ übernahm er nun erstmals selbst die Regie. Und wie bei „28 Days Later“ oder dem WeltallAbenteuer „Sunshine“ greift er auf ein Standardmotiv eines Genres zurück und übersetzt es in eine neue Form. Der begabte Programmierer Caleb (Domhnall Gleeson) ergattert bei einem Gewinnspiel einen aus seiner Warte attraktiven Preis: einen einwöchigen Besuch beim Computergenius und Multimilliardär Nathan (Oscar Isaac), der sich in der alaskanischen Einsamkeit eine futuristische Heimstatt oder vielleicht eher eine moderne Festung gebaut hat. Hier lebt er allein mit Haushälterin Kyoko (Sonoya Mizuno), die offenbar kein Englisch spricht. Caleb erkennt bald, warum sich Nathan zurückgezogen hat: Er laboriert an einem menschenähnlichen CyberOrganismus namens Ava (Alicia Vikander). Noch ist Ava als Maschine erkennbar, und ihr Bewusstseinsstand

gleicht dem eines Kindes. Wie sich zeigt, ist Caleb keineswegs zufällig hier. Er soll mit Ava arbeiten und prüfen, ob sie zu eigenständigem Denken fähig ist. „Ex Machina“ fällt nicht in dieselbe Kategorie wie etwa „Terminator“ oder „I, Robot“. Alex Garland verzichtet auf betäubende Aktionsszenen, ihm geht es um psychologische Implikationen. Für Spannung sorgen – dank Garlands vielfach gerühmter Inszenierung – die rätselvollen Verhältnisse innerhalb des abgelegenen Refugiums und die undurchsichtigen Absichten der Figuren. Aufmerksamkeit verdient die Darstellerin der nach männlichem Wunschdenken geformten Robotrix Ava. Die Schwedin Alicia Vikander, eine ehemalige Ballett-Tänzerin, wurde mit Filmen wie „Die Königin und der Leibarzt“ bereits überregional bekannt und steht vor einer großen internationalen Karriere. In der „Anna Karenina“Verfilmung von 2012 blieb es noch bei einer Nebenrolle. Bei ihren nächsten Filmen wird sie auf Augenhöhe mit Top-Stars wie Christoph Waltz und Hugh Grant agieren. HARALD KELLER GB 2015. R: Alex Garland. D: Alicia Vikander, Domhnall Gleeson, Oscar Isaac u. a. P ab 23.4., Cinema Arthouse


Everything Will Be Fine TRAUMA Der neue Film von Erfolgsregisseur Wim Wenders ist die dramatische Charakterstudie eines traumatisierten Autors. Nach einem Streit mit seiner Freundin fährt Tomas Eldan (James Franco) an einem verschneiten Winterabend ziellos durch die Gegend. In einem Augenblick der Unachtsamkeit fährt er dabei ein kleines Kind an, das durch den Unfall tödlich verletzt wird. Der Film erzählt die folgenden zwölf Jahre, in denen Eldan vergeblich versucht, das Trauma des Unfalls zu überwinden und seine Schuld zu verarbeiten. Während die alleinerziehende Mutter des toten Kindes ihm schon längst verziehen hat, quält sich Eldan weiterhin mit Schuldgefühlen, verfällt Alkohol und Drogen und vernachlässigt Arbeit und Privatleben, bis sogar seine Beziehung zerbricht. Nach dem Tanzfilm „Pina“ drehte Wenders zum zweiten Mal in 3D. Dank der ausdrucksstarken Optik und der überzeugenden Leistungen der Darsteller, lassen sich auch einige Längen des Films verschmerzen. KIM RUNGE

D/CA/NO 2015. R: Wim Wenders. D: James Franco, Rachel McAdams, Charlotte Gainsbourg u.a. P ab 2.4., Cinema Arthouse

klartext-grafik.de

Man muss Dinge manchmal auf den Kopf stellen um sie neu zu entdecken – wir geben Ihrer Kommunikation Persönlichkeit! Tod den Hippies!! Es lebe der Punk HALBGAR Robert (Tom Schilling) hält es nicht mehr aus. So weit sein Provinzauge auch reicht – nichts als Hippies, Schluffis, Blumenkinder. So kann das nicht weitergehen. Also frisiert er sich Anfang der 1980er Jahre einen Iro, zieht die Lederjacke an und macht als Punk rüber nach West-Berlin. Dort kann er locker von der Stütze leben und sich noch etwas dazuverdienen. Zum Beispiel, indem er die Wichskabinen der Peep-Show seines schmierigen Kumpels

Schwarz (Wilson Gonzalez Ochsenknecht) schrubbt. Mehr Spaß bereiten da schon die exzessiven Nächte im angesagten Club „Risiko“. Drehbuchautor und Regisseur Oskar Roehler („Elementarteilchen“) lässt sich von der Nostalgie-Welle mitreißen und entwirft ein halbherziges Zeitporträt aus der Punk-Perspektive. Aber hätte der Titel FJ da nicht korrekt „Tod den Poppern“ lauten müssen? D 2015. R: Oskar Roehler. D: Tom Schilling, Wilson Gonzalez Ochsenknecht u.a. P ab 26.3., Cinema Arthouse, CineStar STADTBLATT 4.2015 37


kino der platzanweiser

Elser

Thriller zur Griechenland-Krise : „A Blast – Ausbruch“ „Ich möchte mich doch überraschen lassen von der Kunst, Dinge sehen, die mir die Weltsicht in Frage stellen. Aber das kommt nicht mehr oft vor.“ Terry Gilliam Ein Deutscher, ein Türke und ein Afrikaner treffen sich beim Anwalt … So eröffnet das heitere Roadmovie Halbe Brüder (siehe Kino), dessen Autoren sich einen Spaß daraus machen, dass die einander wenig gewogenen Protagonisten verschiedene Väter, aber dieselbe Mutter haben. Blöd an der Geschichte ist, dass Addi (Tedros Teclebrhan) zumindest in den Werbematerialien durchweg als „Afrikaner“ tituliert wird. Aufwachen, Werbefuzzis! Afrika ist ein Kontinent, kein Einzelstaat! „Halbe Brüder“ beweist indes erneut, dass türkische Figuren ihren festen Platz haben im deutschen Kino.

Richtig flirten lernen: „Kocan Kadar Konus“ Umgekehrt gibt es mit der Komödie Kocan Kadar Konus (seit 26.3., Filmpassage) die Möglichkeit, das türkische Kino kennen zu lernen. Die 30-jährige Efsun hat noch immer den Mann fürs Leben nicht gefunden, weil sie die nötigen Flirttechniken, die ja stets auch mit Maskerade zu tun haben, nicht beherrscht. Also wird sie von den weiblichen Familienmitgliedern einer einschlägigen Schulung unterzogen. Regisseur Kivanc Baruonu bringt witzige Ideen ein, so wenn Efsuns Tischpartner in schwarzweiß erscheint oder sie in ihrer Fantasie in einer

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Kaffeetasse durch raue Gewässer trudelt. Der Film läuft im Original mit deutschen Untertiteln, eine gute Gelegenheit, gleich ein paar Vokabeln für den nächsten Türkeiurlaub aufzuschnappen. Deutschsprachig hingegen ist das Drama Von glücklichen Schafen (seit 26.3. im Kino) über eine Alleinerziehende türkischer Herkunft, deren 16-jähriger Sohn entdecken muss, dass die Mutter den Lebensunterhalt als Prostituierte verdient. Neben der international erfahrenen Hauptdarstellerin Narges Rashidi agieren unter anderem Benno Fürmann und Anna Thalbach. Auch in A Blast – Ausbruch (ab 16.4. im Kino) muss eine Mutter die Last der Familie schultern. Während ihr Mann als Frachterkapitän das Weite sucht, bekommt Marie daheim die Folgen der griechischen Wirtschaftskrise zu spüren. Aus dieser realistischen Situation entwickelt Syllas Tzoumerkas einen veritablen Thriller vor höchst aktuellem Hintergrund. Ein Vater wehrt sich: Derweil verziehen sich„Homefront“ deutsche Regisseure immer häufiger in Fantasiewelten. In der mit Komödianten wie Christian Tramitz, Anke Engelke und Christian Ulmen besetzten Cornelia-Funke-Adaption Gespensterjäger müssen Kinder und tölpelige Kleingeister die Welt vor einer Eishexe bewahren, in Mara und der Feuerbringer (beide ab 2.4., Cinema Arthouse) verhindert die 14-jährige Titelheldin im Verein mit Jan Josef Liefers und schwächlichen Computereffekten gleich den Weltuntergang.

Fantasiewelten boomen: „Mara und der Feuerbringer“ Eine persönliche Begegnung mit einer Regisseurin ermöglicht am 15.4. die Lagerhalle, wenn Helen Simon dort ihren bewegenden Dokumentarfilm Nirgendland HARALD KELLER vorstellt.

GUTER TERROR Die Bombe im Münchener Bürgerbräukeller explodiert 13 Minuten zu spät, um Hitler und seine Führungsriege am 8. November 1939 in die ewigen Jagdgründe schicken zu können. Schnell wird mit Georg Elser (Christian Friedel) der Einzeltäter festgenommen. „Ich hab den Krieg verhindern wollen“, sagt der einfache Arbeiter später seiner Mutter. Kurz vor Kriegsende, am 9. April 1945, wird er im KZ Dachau hingerichtet. Anders, als in seinem umstrittenen Film „Der Untergang“, setzt sich Regisseur Oliver Hirschbiegel nicht dem Risiko aus, den „Führer“ in irgendeiner Form zu glorifizieren. Hitler taucht im Film „Elser“ nur kurz auf. Stattdessen gewährt das Drehbuch von Fred Breinersdorfer und seiner Tochter Léonie-Claire Einblicke in die Entstehung und Etablierung des Nationalsozialismus. FJ

D 2015. R: Oliver Hirschbiegel. D: Christian Friedel, Katharina Schüttler u. a. P 4.4., Vorpremiere mit Hauptdarsteller Christian Friedel, Cinema Arthouse P ab 9.4., Cinema Arthouse

A Girl Walks Home Alone At Night SONDERFALL Nicht alle Tage versetzt ein Film selbst abgebrühte Kritiker in Staunen. In origineller Manier wirbelt Ana Lily Amirpour Motive und ikonische Bilder durcheinander. Straßenkreuzer und tätowierte Gangster, Skateboard-Artistik und abgeklärte Western-Momente. Kein buntes Pastiche à la Tarantino, sondern filmische Dark Wave. Gedreht wurde in Kalifornien, Schauplatz ist eine von Streunern, Zuhältern, Glücksrittern bevölkerte fiktive iranische Industriestadt namens Bad City. Arash dient als Gärtner im Nobelviertel und versorgt seinen abhängigen Vater mit Drogen. Nächtens, auf dem Rückweg von einer Kostümparty, für die er sich als Dracula verkleidet hatte, trifft er auf eine Fremde. Die ist tatsächlich Vampirin. Und von dem jungen Beau fasziniert … Die Regisseurin ist auch DJane; Musik spielt demgemäß eine wichtige Rolle in ihrem Film. H. K. USA 2014. R: Ana Lily Amirpour. D: Sheila Vand, Arash Marandi, Marshall Manesh u. a. P ab 16.4., Cinema Arthouse

The F-Word – Von wegen nur gute Freunde SCHEMA F Wallace (Daniel Radcliffe) steckt mitten in einer Lebenskrise. Sein Medizinstudium hat er abgebrochen, weil seine Freundin ihn mit seinem Anatomielehrer betrogen hat. Enttäuscht und verletzt schwört der junge Mann der Liebe ab und schlägt sich mit einem Übergangsjob durch. Dann trifft er auf einer Party Chatry (Zoe Kadan), mit der die Chemie auf Anhieb stimmt – doch Zoe hat einen Freund. Dennoch treffen die beiden sich weiterhin – auf freundschaftlicher Basis. Dass das nicht lange gut gehen kann, ist aus anderen romantischen Komödien ja hinlänglich bekannt. Doch die beiden geben so ein herrliches Pärchen ab, und die Dialoge sind so witzig, dass man über die bekannte Story gerne hinwegsieht. Radcliffe? Ja, Harry Potter. Aber mittlerweile hat er den Zauberlehrling ziemlich souverän abgestreift. NINA BARTHOLOMAEUS

IR/CDN 2013. R: Michael Dowse. D: Daniel Radcliffe, Zoe Kazan, Adam Driver u.a. P ab 9.4., Cinema Arthose, CineStar

The Voices RABENSCHWARZ Auf den ersten Blick führt Fabrikarbeiter Jerry Hickfang (Ryan Reynolds) ein ganz normales Leben mit seinen Haustieren. Allerdings hört er auch Stimmen. Es sind nicht nur die Stimmen seiner Katze und seines Hundes, die ihn wechselseitig dazu anstiften und davon abhalten wollen, noch mehr Menschen zu töten. Auch die abgetrennten Köpfe (u.a. Gemma Arterton) in seinem Kühlschrank haben noch das ein oder andere Wörtchen mitzureden. Hätte Jerry doch bloß nicht seine Pillen abgesetzt! Ob Robert Redford wusste, was für einen Film die Graphic-Novel-Künstlerin Marjane Satrapi auf seinem letztjährigen Sundance Festival vorstellen würde? Aber es konnte ja wirklich niemand ahnen, dass die gebürtige Iranerin nach ihrem ambitionierten Polit-Animationsdrama „Persepolis“ und der Tragikomödie „Huhn mit Pflaumen“ eine rabenschwarze Horror-Slasher-Komödie drehen würde. FJ USA 2014. R: Marjane Satrapi. D: Ryan Reynolds, Gemma Arterton u. a. P ab 23.4., Cinema Arthouse


ist, sich persönlich zu kennen Halbe Brüder

Top Five

WIEDERVEREINIGUNG Der deutsche Familienvater Julian Lindemann (Sido), der spießige Türke Yasin Lerchenfeld (Fahri Yardim) und der draufgängerische, afrikanische Rapper Ademola „Addi“ Tomo (Tedros Teclebrhan) könnten kaum unterschiedlicher sein. Schon bei der ersten Begegnung im Wartezimmer eines Notars sind sich die drei auf Anhieb unsympathisch. Dass der Notar ihnen wenig später eröffnet, dass sie Halbbrüder sind, trifft die fremden Männer daher umso härter. Obwohl ihre mittlerweile verstorbene Mutter alle Kinder direkt nach der Geburt zur Adoption freigab, soll ihr Erbe an die drei Halbbrüder gehen. Um das Geld zu erhalten, müssen sie sich jedoch zu einem Road-Trip quer durch Deutschland zusammenschließen. Bei der chaotischen Schnitzeljagd erfahren sie nicht nur mehr über Herkunft, sondern beginnen sich auch langsam anzufreunden. Der Film ist die erste Komödie von Regisseur Christian Alvert. KIM RUNGE D 2015. R: Christian Alvert. D: Fahri Yardim, Sido, Tedros Teclebrhan u. a. P ab 9.4., CineStar, Filmpassage

IMAGEWECHSEL Nicht alle Leinwandauftritte des als Stand-Up-Komikers bekannt gewordenen Chris Rock, Titel wie „Die Kampfwurst“ oder „Kindsköpfe“, fanden Anklang bei der honorigen „New York Times“. Umso spaßiger, dass Rock die Hauptfigur seiner jüngsten Komödie von einer „New York Times“-Reporterin porträtieren lässt. „Top Five“ wurde frei produziert und aufgrund des Anklangs bei Festivalaufführungen vom Branchenriesen Paramount übernommen. Rock schrieb das Buch, führte Regie und spielt den Part eines Schauspielers, der albernen Action-Filmen adé sagen möchte und lieber ein Drama über den Sklavenaufstand auf Haiti bewirbt. Doch alle wollen nur über seine Hochzeit mit einem TV-Starlet reden, die noch dazu für eine Doku-Soap aufgezeichnet wird. Aus dieser Situation macht Rock eine spritzige Komödie voller Wortwitz und pfiffiger Verweise, unH. K. terstützt von namhaften Kollegen. USA 2014. R: Chris Rock. D: Chris Rock, Rosario Dawson, Gabrielle Union, Whoopie Goldberg u. a. P ab 16.4., CineStar VERSICHERUNGSBÜRO

WELLMANN e.K. Lieneschweg 83 49076 Osnabrück Tel. 0541 46366 Fax 0541 434333 wellmann@vgh.de www.vgh.de/lothar.wellmann

Hubert von Goisern – Brenna tuat’s schon lang WELTBÜRGER Was treibt einen Mann, der seit einem Vierteljahrhundert Musik macht? Der die österreichische Volksmusik modernisiert, den „Alpenrock“ gründet und sich damit Fans und Feinde gleichermaßen schafft? Der mit 20 Jahren nach Südafrika zieht, weil ihn die Zwänge und Konventionen der Heimat, die ihm doch so viel bedeutet, zu viel werden? Hubert von Goisern ist nicht nur Musiker mit Leib und Seele, er ist auch Weltbürger, lebte in Afrika, Kanada und auf den Philippinen. All diese fremden Einflüsse spiegeln sich in seiner Musik – aber auch in seiner Einstellung zum Leben. Marcus H. Rosenmüller gelingt mit dieser Dokumentation ein lebendiger Einblick in das Leben eines Künstlers, der sich auch schon erfolgreich als Modedesigner und Schauspieler versucht hat. Und als Ausstellungskurator, Menschenrechtler, Greenpeace-Aktivist und Chemielaborant. NINA BARTHOLOMAEUS D/A 2015. R: Marcus H. Rosenmüller. D: Hubert von Goisern u. a. P ab 23.4., Cinema Arthouse

Big Eyes KUNSTTAUSCH „Big Eyes“ ist der zweite autobiographische Film von Tim Burton. Für das Drama verzichtete der eigenwillige Regisseur jedoch sowohl auf seine Stammbesetzung mit Schauspielern wie Johnny Depp oder Helena Bonham Carter, als auch auf die surrealen und skurrilen Akzente, die sonst Markenzeichen seiner Filme sind. „Big Eyes“ erzählt die Geschichte der Malerin Margaret Keane (Amy Adams), die für ihre Gemälde von Kindern und Tieren mit übergroßen, offenen Rehaugen berühmt wurde. In den 1950er Jahren interessieret sich zunächst niemand für ihre Kunst. Während sie versucht, auf ihre Bilder aufmerksam zu machen, lernt sie den charmanten Walter Keane (Christoph Waltz) kennen und heiratet ihn wenig später. Walter glaubt, dass Margaret nur deswegen keinen Erfolg hat, weil sie eine Frau ist und behauptet kurzerhand, er hätte die Bilder gemalt. KIM RUNGE

USA 2014 R: Tim Burton. D: Amy Adams, Christoph Waltz, Krysten Ritter u.a. P ab 23.4., Cinema Arthouse, CineStar STADTBLATT 4.2015 39


media Buch des Monats Die Quelle Catherine Chanter INNENSCHAU Da ist dieses Gedicht von William Blake, das jeder von der legendären „Last Night of the Proms“ kennt: „Till we have built Jerusalem”, heißt es da, „in England’s green and pleasant land”. Grün ist dieses Land in Chanters atembeklemmendem Endzeit-Debütroman nicht. Ruth, einst als wahnverwirrt in die Psychiatrie zwangseingeliefert, kehrt zu ihrem abgelegenen, zaubrisch schönen Bergbauerngehöft zurück. Das ganze Land ist verdorrt, nur hier fällt noch Regen, tränkt eine geheimnisvolle Quelle Mensch und Erde. Einen Alptraum aus Neid und Hass, Angst und Tod hat sie hier erlebt. Sektierer kamen, mit ihren Ritualen. Hippies kamen, den magischen Ort zu verteidigen, gegen seine Nachbarn, gegen Wissenschaft, Polizei und Militär. Ein kleiner junge stirbt. „Der Oktober, wenn die Wälder golden sind, ist ein guter Monat um fortzugehen.“ So schreibt Ruth am Ende, und wohin sie gehen wird, weiß sie noch nicht. Eine grandiose Reise ins Innere der Seele.

Die Odyssee eines Outlaw Journalisten Hunter S. Thompson GONZO Hunter S. Thompson, Mitbegründer einer neuen Art von Journalismus, dessen Bezeichnung new journalism er aber ablehnte, war sich seiner literarischen/journalistischen Bedeutung scheinbar schon früh bewusst oder er war schlicht größenwahnsinnig, denn er hat von jedem Brief, den er schrieb eine Kopie angefertigt und behalten. Eine Art best-of aus den Jahren 195876 hat nun der Tiamat Verlag herausgebracht. Die Adressaten sind hohe Namen aus Politk und Literatur (wie Lyndon B Johnson oder Tom Wolfe), Verleger und Redakteure. Wenn er Geld brauchte auch schon mal seine Mutter. Da Thompson viel unterwegs war, kommen die Briefe aus allen möglichen Ländern, vorzugsweise aus Mittel- und Südamerika. Diese Sammlung liest sich wie eine Autobiographie in Briefform. Alles, was Thompson ausmacht, findet man hier in konzentrierter Form, exaltiertes Fluchen, feinfühlige Beobachtungen, drogeninduzierte Wahrnehmungen und natürlich literarische Gonzo-Experimente. Für Thompson Fans eine wahre Schatzkiste.

HARFF-PETER SCHÖNHERR

Scherz, 16,99 EUR

Seitensprung Victoria Wegner „Große Ideen für kleine Gärten“. Die Gartensaison ist in vollem Gange – da kommt dieses bezaubernde Buch gerade recht. Mit vielen praktischen Tipps zeigt Victoria Wegner (Fotos Marion Nickig), wie man auch auf wenigen Quadratmetern grüne Oasen schafft. Callwey, 29,90 EUR Barbara Frischmuth „Der unwiderstehliche Garten“. Die in der Steiermark lebende Autorin (Jahrgang 1941) erzählt davon, wie sie in Jahren, ja Jahrzehnten ihren Traumgarten erschaffen hat. Eine geradezu philosophisches Buch oder wie sie es nennt, eine „Beziehungsgeschichte“. Aufbau, 24 EUR Sabine Reber/Christoph Stöh Grünig „Balkon-Starter“. Wer seinen Balkon pimpen will, bekommt hier alle nötigen Grundlagen. Welche Blumen? Funktioniert auch Gemüse? Was für Möbel? Senkrecht gärtnern, Problembalkone, Hochbeet, grüner Sichtschutz – nichts ist unmöglich. MARIO SCHWEGMANN BLV, 20 EUR

40 STADTBLATT 4.2015

Eine schöne junge Frau Tommy Wieringa GEGENSÄTZLICH Ein klassisches Thema: „Älterer“ Mann erobert „jüngere“ Frau. Edward ist ein anerkannter Virologe, Mitte 40. Ruth, eine intelligente, außerdem noch äußerst attraktive Soziologiestudentin, gerade Ende 20. Edwards Leben ist geprägt von Wissenschaft, Rationalität, Forschung, Versuchstieren, vom Reisen und von Affären. Ruth ist emotional, idealistisch, unbeschwert, moralisch und eine überzeugte Vegetarierin. Es sind zwei ganz verschiedene Typen, die da aufeinander treffen, sich ineinander verlieben und ein Paar werden. Es geht um Jugend und Alter, Schönheit und körperlichen Zerfall, Sex und Moral. Der Arzt hat ständig das Gefühl, nicht gut genug für seine junge Lebensgefährtin zu sein. Wird es für beide auch gut aus gehen? Der Niederländer Wieringa beschreibt sensibel und doch sehr direkt die Geschichte eines ungleichen Paares. Bekannt wurde er in Deutschland mit dem Coming-outof-Age-Roman „Joe Speedboat – Keine Zeit für Helden“. Am Anfang steht die klassische Frage: „Wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?“

RALF GOTTHARDT

Edition Tiamat, 28 EUR

CATHARINA KRONISCH

Hanser, 14,90 EUR

Anklage John Grisham ÖKOTHRILLER Eigentlich ist John Grisham ja der Meister des Justizthrillers, aber mit „Anklage“ (im Original „Gray Mountain“) findet er ein neues Sujet: den Ökothriller. Die Story ist ein Mix aus seinem frühen Roman „Die Firma“ und dem Kinofilm „Erin Brockovich“. Samantha Kofer ist gerade mal 28 Jahre alt, aber auf dem besten Weg, in einer New Yorker Top-Kanzlei Multi-Millionärin zu werden. Doch es ist 2008 und in den USA crasht die Blase um die Lehmann Brothers – und Samantha wird mit einer Abfindung abgeschoben. Zu einer Rechtsberatung in den Appalachen, die vor allem Minenarbeiter vertritt, die vor Ort schuften müssen und reihenweise schwer lungenkrank werden. Doch Big Coal hat ebenfalls Top-Anwälte und zahlt keinen Dollar. Aber Donovan Gray, ein unerschrockener junger Anwalt vor Ort, will dem Unternehmen das Handwerk legen. Und Samantha soll ihm helfen. Doch wird sie’s tun oder lieber nach New York und dem großen Geld zurückkehren? In jedem Fall hat Grisham mit Samantha Kofer seine stärkste Frauenfigur geschaffen seit Darby Shaw (Die Akte). MARIO SCHWEGMANN Heyne, 22,99 EUR

Otis Jochen Distelmeyer MODERNE ODYSSEE Der erste Roman des Blumfeld-Texters und Sängers ist ein Anti-Berlin-Roman. Nicht in dem Sinne, dass hier die Hauptstadt literarisch gekreuzigt wird. Im Gegenteil. „Otis“ ist in dem Sinne Anti-Berlin, dass hier nicht zum wiederholten Male die Kaputtheit der Umgebung die inneren Zerwürfnisse des Protagonisten reflektiert. Distelmeyer bemüht in seinen Beschreibungen eine im Vergleich angenehm antiquiert wirkende Sprache, wenn er den Neuberliner Tristan Funke durch ein zeitloses Berlin flanieren lässt. Der Plot und die Dialoge dagegen sind fest im Hier und Jetzt verankert. Vor allem dann, wenn Funke, der mit einer Neubearbeitung des Odyssee-Stoffes mit dem Titel „Otis“ gegen eine verlorene Liebe anschreiben will, typische Berliner Kulturszenetypen trifft, die Distelmeyer nur oberflächlich verfremdet. Funke kämpft mit Worten, hört mit Taxifahrerinnen Smetana und muss unverhofft auf seine verwöhnte, junge Cousine aufpassen, die sich in dem Moment blindlings in die Berliner Nacht stürzt, in dem er versucht, für sich selbst da zu sein. MALTE SCHIPPER Rowohlt, 19,95 EUR

Sehr geehrter Herr M. Herrmann Koch WAS IST FIKTION? Per Brief wird der Autor M. mit der eigenen Mittelmäßigkeit und Unzulänglichkeit konfrontiert. Beißend wird ihm das Fremdbild entgegengehalten, das er selbst in der Öffentlichkeit darstellt. An den Details der Beschreibung seines Tagesablaufs und der Anzüglichkeiten gegenüber seiner Frau wird deutlich – sein Nachbar beobachtet ihn. Aber was für eine Intention verfolgt der Nachbar? Koch wäre nicht Koch, wenn es bei dieser einen Ebene bliebe. Es folgen viele weitere – der Inhalt des letzten Thrillers von M. stellt eine weitere dar, zwei Schüler, die einen Lehrer verschwinden lassen … Und letztlich auch noch die Ebene zwischen Koch und seinem Leser. Denkt er so über uns wie sein Romanheld? Hat er sich viele der Fragen selbst gestellt? Hält er sich selbst für einen richtig guten oder doch mehr für einen mittelmäßigen Autor? All diese Fragen kann, wer mag, Koch selbst stellen, er liest nämlich im Rahmen der Littera-Reihe in Osnabrück! NANCY PLASSMANN

Kiepenheuer & Witsch, 19,99 EUR P 21.4., Lesung im Blue Note/Cinema Arthouse

Das Lächeln der Alligatoren Michael Wildenhain TOTER DACKEL Ein junger Mann zwischen drei Vaterfiguren, so lässt sich der Roman vielleicht auffassen: der leibliche Vater ist bald geschieden, der Pflegevater, dessen Halbbruder, ein Professor aus bildungsbürgerlichem Ambiente, wird von Terroristen alter Schule erschossen. Vater Drei, „der seltene Besucher“, so eine Andreas-Baader-Figur, überlebt den Roman ebenfalls nicht. Oder eine Liebesgeschichte? Was man in den Siebzigern wahrscheinlich darunter verstand, eine selbstbewusste, fast schon brutale Frau, die die Bekanntschaft mit dem Erzähler zur Vorbereitung des Attentats nutzt. Sex am Zoo (daher der Titel) und in der illegalen Wohnung … Oder ein intelligent konstruiertes Glanzstück für Leute, die im Diskurs sind, Feuilletons und Wissenschaftsseiten lesen? Der Held hat einen geistig behinderten Bruder, sein Pflegevater war nicht nur an der Zwangsernährung von Hungerstreikenden, sondern auch an Menschenversuchen in der Nazizeit beteiligt, und natürlich muss die Terrorbraut mindestens noch lesbisch sein. Ein brillanter Roman über unsympathische Leute. GW Klett-Cotta, 19,95 EUR


hörbar

STADTBLATT osnabrück

PRÄSENTIERT Frau Müller muss weg. Das Original-Hörspiel zum erfolgreichen Kinofilm. Frau Müller ist Grundschullehrerin und gibt in der 4. Klasse doch tatsächlich nicht nur Einsen und Zweien! Daraufhin gehen die Eltern auf die Barrikaden, schließlich steht die gymnasiale Versetzung ihrer Kinder auf dem Spiel. Doch Frau Müller wehrt sich … Eine Schulkomödie mit kritischen Untertönen. Goyalit, 2 CDs, ca. 15 EUR

Der Turm der toten Seelen von Christoffer Carlsson. Lesung eines herben schwedischen Thrillers. Der Polizist Leo hat einen Kollegen erschossen. Psychisch angeschlagen, vegetiert er vor sich hin. Bis in seinem Wohnblock eine junge Frau ermordet wird. Er braucht nur einen Blick um zu erkennen, dass diese Tat mit seiner eigenen Jugend zu tun haben muss. der hörverlag, 1 mp3-CD, ca. 11 EUR

Kühn hat zu tun von Jan Weiler. Der Autor liest selbst, und auch hier geht es um einen Mord in der Nachbarschaft. Nur diesmal in Form einer nicht immer ganz geschmackssicheren Komödie. Martin Kühn ist Polizist. Er ist im Karrieretief und seine Nachbarin ist heiß... Aber er traut sich nicht, ihre Avancen zu erwidern. Bis zum Mord, direkt hinter seinem Haus. der hörverlag, 7 CDs, ca. 20 EUR

Punkrock aus Norwegen

2.4. Kleine Freiheit

THE MAJORITY SAYS Geheimnisvoller Indie-Pop

MANUEL MÖGLICH Liest aus seinen Reportagen

21.4. Lagerhalle

IDIL BAYDAR & ABDELKARIM TV-bekannte Comedy

9.4. Glanz & Gloria

23.4. Rosenhof

HURRICANE DEAN

RAKEDE

Urban Reggae

23.4. Kleine Freiheit

MARS/CHRISTIAN LUKAS

sehbar Electric Boogaloo. Mit „Eis am Stiel“ wurden sie Millionäre. Was taten die ProduzentenCousins Golan/Globus? Sie verließen ihre Heimat Israel und mischten Hollywood auf. Ihre Stars waren Chuck Norris, Charles Bronson, Michael Dudikoff. Mit B-Filmen zum A-Kino. Das lief, bis sie sich übernahmen. Faszinierende Doku. Ascot Elite HE, ca. 14 EUR Utopia – Staffel 1. Erzählt eine grafische Novelle die wahre Geschichte einer Verschwörung gegen die Menschheit, in der die britische Regierung, die Pharmaindustrie und Genetiker eine Allianz eingegangen sind? Zumindest geht ein Killer um und tötet alle, die etwas über die unveröffentlichte Fortsetzung wissen. Geniale britische Serie. Polyband, ca. 15 EUR The Originals – Staffel 1. Der Ableger der „Vampire Diaries“ sieht ziemlich edel aus, Vampirwerwolfhorror mit schönen Menschen. Wer so etwas mag, bekommt hier eine Serie

HONNINGBARNA

über einen Vampir-Werwolf-Mischling namens Klaus (!), der einst New Orleans mitgründete – eine Art Schmelztiegel übernatürlicher Geschöpfe. Warner HV, ca. 20 EUR Banshee Chapter. Ein junger Journalist will beweisen, dass die CIA einst Drogen getestet hat, die LSD wie Kinderpunsch wirken ließen. Dumm nur, dass er selbst diese Drogen testet. Er verschwindet von der Bildfläche. Eine Freundin und Kollegin begibt sich auf die Suche nach ihm. Ihr Spur führt zu einem Verschwörungsbuch-Autor. Koch Media, ca. 10 EUR Radio Silence. Na so was – ein deutscher Serienkillerthriller? Nicht perfekt, aber okay: Ein Radiomoderator kritisiert die Polizei immer wieder dafür, dass es ihr nicht gelingt, einen Serienkiller dingfest zu machen. Einmal zu viel ... Eines Tages klingelt sein Telefon. Am Apparat: der Killer. Er hat eine Geisel. Wenn sie die Nacht überleben soll, muss der Moderator ihn aufhalten. Mit Worten. Aber welchen? Fast alle Rollen sind übrigens mit bekannten Synchronsprechern besetzt! CHRISTIAN LUKAS PPM, ca. 14 EUR

HipHop trifft Elektro

11.4. Kleine Freiheit

NILS WÜLKER

CHRISTIAN STEIFFEN

Jazz goes Pop

Schlager-Disco

14.4. Lagerhalle

23.4. Münster, Skaters Palace

TORPUS & THE ART DIRECTORS Folk-Pop

15.4. Kleine Freiheit

SCHMUTZKI Deutschpunk

24.4. Kleine Freiheit

JESPER MUNK

PIPPO POLLINA

Deutschlands neuer Songwriter-Darling

Der italienische Liedermacher

18.4. Kleine Freiheit

26.4. Lutherhaus

HONIG

DRUNKEN MASTERS & ESKEI83

Super Songwriting

18.4. Glanz & Gloria

Moshpit-HipHop

14.5. Kleine Freiheit

spielbar Die Wiederauferstehung der Städtebau-Spiele: „Cities: Skylines“ (Paradox Interactive/ Koch Media, ca. 29,99 EUR) ist eine moderne Interpretation klassischer Städtebausimulationen. Das Spiel beinhaltet eine umfangreiche Verkehrssimulation und bietet außerdem viele Modding-Möglichkeiten an, um eigene Gebäude und Karten zu entwerfen und miteinander zu tauschen. Es hat ein dynamisches Wassersystem, das allen Flüssen und Meeresbuchten eine physische Masse gibt. Die Spieler müssen sich also gut überlegen, wo das Abwasserrohr münden soll, damit nicht die Wasserversorgung der Stadt verschmutzt. Ob Bebauung oder Planung, ob Finanzverwaltung oder Öffentlichkeitsarbeit – der Spieler verfügt über die absolute Kontrolle in einer gigantischen Sandbox-Welt.

FIL Pullern im Stehn – Lesung

18.4. Haus der Jugend

FORTSETZUNG FOLGT

BLUMIO 16.5. Kleine Freiheit

Alle Präsentationen auf www.stadtblatt-osnabrueck.de

STADTBLATT 4.2015 41


media cd des monats

FOTO: JANINE KROMMINGA

Iron Walrus

Chilly Gonzales Chambers KAMMERMUSIK Der klassisch ausgebildete kanadische Pianist mit Wohnsitz Köln pendelt zwischen musikalischen Welten, spielt mit Feist, Drake, Daft Punk und ziemlich erfolgreich solo. Auf diesem Album unterstützt ihn ein Streichquartett und so klingt’s erst einmal nach Klassischer Musik. Aber Gonzales kennt keine musikalischen Grenzen. Es gibt wunderschöne Melodien, Geiger, die Synthesizer-Apreggios spielen und HipHop-Grooves ... Einfach genial – aufgenommen übrigens in Osnabrück. Indigo ROGER

The Go! Team The Scene Between POP Für das neue Album seiner Band hatte Mastermind Ian Parton einen Plan: Catchy Popsongs, performt von Sängerinnen, die er noch nie gehört hatte. So schafften es unter anderem Emily Reo (USA), Glockabelle (Frankreich) und Samira Winter (Brasilien) ebenso auf „The Scene Between“ wie ein afrikanischer Gospelchor und ein Vokaltrio aus Atlanta. Die Basis bilden Partons angeschrägt-sonnige Popsongs zwischen Brill Building, Byrds und The New Pornographers. Memphis CHROM Industries

Striking Matches Nothing But The Silence COUNTRYROCK Rock, Blues und Country, aber eben aus Gitarristen- und Gitarristinnensicht. Sarah Zimmermann und Justin Davis haben die Jimi Hendrix-Riffs ebenso drauf, wie die Chet Atkins-Licks, können richtig groovend rocken aber auch mit akustischen Gitarren und Mandoline umgehen. Und richtig gute Songs können sie schreiben: mit Atmosphäre und eingängigen Melodien, die sie, da kommt der Country-Einfluss dann richtig durch, meist zweistimmig singen. i.R.S./Caroline ROGER 42 STADTBLATT 4.2015

The Plague METAL Osnabrück hatte schon immer eine ausgezeichnete Metal-Szene. Herausragende Band zurzeit: Iron Walrus. „The Plague“ ist ihr zweites Album und erneut ein extrem tief gelegtes Brett. Sänger Sven grunzt, gröhlt und knurrt sich durch die neuen Tracks, das man Angst bekommt. Dazu spielt die Gitarrenabteilung epische Riffs, die zwar doomig dröhnen, andererseits aber hitmäßig reingehen wie Black Sabbath in den frühen 70ern. Das ist alles ziemlich geil und fett – noch interessanter wäre es, wenn der Gesang zwischendruch mal kurz die Dramaturgie ändern würde. Redfield Records MARS

Kensington

Circa Waves

Rivals STADIONROCK Das Quartett aus Utrecht ist in seiner Heimat schon seit längerem die Nummer eins. Das dürfte sich mit Album Nummer drei, „Rivals“, ändern, soviel Potential steckt da drin. Kensington haben sicher schon mal Kings Of Leon, Editors, U2 und Coldplay gehört. Das hört man. Aber hier wird Hit an Hit gereiht und Sänger Eloi Youssef wurde ein Organ geschenkt, dass sowohl Phil Collins als auch Michael Hutchence sehr nahe kommt. Nächster Halt: Stadion. Zu recht. Universal CHROM

Young Chasers BRITPOP „Ah, die kenne ich doch!“ – das kommt öfter, wenn man Circa Waves zum ersten Mal hört. Die englische Hype-Band der Stunde klingt eben sehr offensiv nach den Kooks und den Arctic Monkeys. Aber: Why not? Was die Liverpooler hier fabrizieren, ist nichts weniger als ein Instant Klassiker des Britpop. Jedes (jedes!) Lied ein Hit, alles unverschämt eingängig. „Lost It“, „Young Chasers“, „So Long“ … die Indiediscotänzer haben Stoff für ein ganzes Jahr. Ein Album, das man 2015 hören muss. Vertigo/Universal MARS

LA CONFIANZA „Trotzdem!“ Kennt hier noch jemand Such A Surge? Ja? Dann ran an La Confianza. Vier Franken, die im Namen des 90er-Crossover unterwegs sind. Manchmal klingt’s auch nach Linkin Park und dem Kraftklub. Echte Gitarrenbretter zum Hüpfen. Anspieltipps: „Stillstand“ und „Mehr“. SPV BURNING DOWN ALASKA „Values & Virtues“. New Wave Hardcore aus NRW. Die wütenden Shouts von Sänger Tobias federn poppige Melodien, eingängige Riffs und atmosphärische Synthi-Sounds ab. Mit „Phantoms“ und „Monuments“ sind zwei Hardcore-Hits drauf. Redfield Records TORPUS & THE ART DIRECTORS „The Dawn Chorus“. Sönke Torpus ist ja eigentlich Ostfriese, braucht aber auch die Inspiration der Stadt Hamburg. Beides ist eingeflossen in das zweite Album. NorthernSoul-Folk’n’Rock, der Neil Young, Cash und Dylan zitiert. Grand Hotel van Cleef NILE RODGERS PRESENTS „The Chic Organization – Up All Night“. Nile Rodgers ist gerade the „hippest man on earth“. Der Produzent, Gitarrist und Gründer von Chic präsentiert hier seine Greatest Hits: Chic, Sister Sledge, Diana Ross, Carly Simon, Debbie Harry … Discogeschichte. Rhino RHIANNON GIDDENS „Tomorrow is my turn“. Ihre Bluegrass und FolkBand Carolina Chocolate Drops wurde mit einem Grammy ausgezeichnet. Auf dem Soloalbum der charismatischen Sängerin gibt’s auch Gospel-, Jazz- und Country-Einflüsse. Ein großes amerikanisches Vokal-Album. Warner ROMARE „Projections“. Das Debüt des jungen Dancefloor-Collagisten ist eine Hommage an die afro-amerikanische Kultur in den USA. Seinen Namen und die Technik hat sich er bei einem afro-amerikanischen Cut’n’PasteKünstler geborgt, was „Projections“ zu einem unterhaltsamen Mixtape auf Stimmsamples, echten Instrumenten, Stax und Motown macht. Ninja Tune

Tobias Jesso Jr Goon SONGWRITER Sind das bislang unveröffentlichte Aufnahmen von John Lennon? Nein, aber es hat wohl in den letzten Jahren keinen Sänger und Pianisten gegeben, der sich so verdammt nach Lennon angehört wir Tobias Jesso Jr. Der Kanadier haut einen Wahnsinns-Track nach dem anderen raus. Piano-Pop-Balladen, wie sie Elton John in den 70ern geschrieben hat oder Randy Newmann – oder eben „Imagine“ von Lennon. Ein ganz und gar außerordentliches Album. Matador/Beggars Group MARS

The Age Of Sound Galleries RETROPOP Nach dreijähriger Pause und Umbesetzung ist „Galleries“ das zweite Album der Hamburger Band. Hier sind Beatles, Oasis und Modernism König. Sänger und Gitarrist Oliver Grandt dockt bei Liam und Noel an. Sehr gut, dass The Age Of Sound auch brillante Songs wie „Reminder“ oder „Mandamus“ im Programm haben und auch einiges für Collegerock, ein wenig New Model Army-Pathos und NOFX-Schnoddrigkeit übrig haben. Eine gelungene Retropop-Sause. Brilljant CHROM Sounds

Mini Mansions The Great Pretenders PSYCHEDELIC POP Michael Shuman, Bassist bei Queens Of The Stone Age, nutzte vor einigen Jahren eine Pause seiner Hauptband, um mit Zach Dawes (Kimbra) und Tyler Parkford (Mister Goodnite) Mini Mansions zu gründen. Mit denen kann Shuman auch auf dem zweiten Album seiner Leidenschaft für melodieseligen Psychedelic Pop zwischen The Zombies, Fountains Of Wayne und auch Queen frönen. Auch die musikalischen Gäste können sich sehen lassen: Alex Taylor (Arctic Monkeys) und Brian Wilson (!). Caroline CHROM


werwowas Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung

April 2015

Internationale Medienkunst

EMAF

Das Thema des diesjährigen European Media Art Festival (EMAF) lautet: „Irony“. Es geht um kleine und große Rebellionen in der Medienkunst. Film, Skulptur, Aktion – die Künstler setzen sich verstärkt mit der digitalen Überwachung auseinander. Auch Christian Falsnæs wird vertreten sein. Der in Berlin lebende Däne ist ein Shooting Star der Performance-Kunst und wird seine Arbeit „Justified Beliefs“ (Foto) präsentieren. Das Werk besteht auf fünf Kopfhören, die EMAFBesucher aufsetzen können. Sobald sie das getan haben, erhalten sie Anweisungen, was sie tun sollen … Letzte Info: Wie immer, beginnt das EMAF mit dem fünftägigen Festival (inklusive Workshops, Partys oder dem Media Campus mit studentischen Arbeiten). Parallel dazu und anschließend bis Ende Mai läuft die Ausstellung. P 22.-26.4., Festival (u.a. Kunsthalle Osnabrück, Lagerhalle, Haus der Jugend) P 22.4.-25.5. Ausstellung (Kunsthalle Osnabrück)

Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie


werwowas

2.

LESUNG

HERBERT FEUERSTEIN

Kabarettist, Entertainer, Journalist, Grimme-Preis-Preisträger, Dokumentarfilmer ... Herbert Feuerstein ist ein Original mit einer bewegten Vergangenheit. In seiner Autobiografie „Die neun Leben des Herrn F.“ erzählt er davon. > HAUS DER JUGEND

2.

HARDCORE-ROCK

HONNINGBARNA

Die Band aus Norwegen ist hierzulande noch ein Geheimtipp, aber hinter den Jungs stehen Produzenten, die auch schon The Hives groß gemacht haben. Schmissiger Hardcore-Rock und Sänger Edvard Valberg spielt manchmal auch noch Cello. > KLEINE FREIHEIT

Mittwoch

Donnerstag

1

2

KONZERTE

KONZERTE

OSNABRÜCK Jazz! Session - Mit Jazzkantinen-Saxophonist Heiner Schmitz, BlueNote, 20.30

OSNABRÜCK Toxpack - Streetpunkt/Streetcore, Vorband: Splitterfaser (Rock), Bastard Club, 19.00

MÜNSTER

STADTBLATT präsentiert Honningbarna, Kleine Freiheit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Tiki of Doom - 80s Glam Rock Special, Bastard Club, 23.00

Von Spar + Marker Starling,

Gleis 22, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Play Games - Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, Klö-

nen, Bastard Club, 19.00 Disco Bingo, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht - Fassbierspecial, Unikeller, 19.00 Offene Bühne, Zauber von Os, 19.00 Endlich Wochenende! - Indie, Pop, Elektro, Glanz & Gloria, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Remarque-Führung - „Der

2.

POETRY SLAM

ANDY STRAUSS

Er gehört zu den bundesdeutschen Top-Slammern. Der gebürtige Ostfriese hat zwei mal den „WDR Poetry Slam“ gewonnen und war mehrfacher Finalist der German International Poetry Slams. Im heutigen Poetry-Slam-Special wird er Kostproben seines Könnens und Humors darbieten. > LAGERHALLE

4.

POP

ROXISM

Die sechs Musiker aus dem Osnabrücker Land zeigen, wie man das Lebenswerk der beiden Schweden bis hin zur musikalische Königsklasse uminterpretieren kann. Neben 1:1-Coverversionen der Hits bringen sie auch Polka-, Reggae- oder Swing-Versionen der weniger bekannten Songs auf die Bühne. > BASTARD CLUB

Weg zurück“ - Performance und Szenen über E.M. Remarque an ungewöhnlichen Orten der Stadt, Treffpunkt Theater am Domhof, 18.00 27 Monate - Komödie von Tobias Steinfeld, LimbergTheater, 19.30 BIELEFELD 4. Komische Nacht Bielefeld

- Der Comedy-Marathon: Archie Clapp, Frank Fischer, Götz Frittrang, Horst Fygurth, Chris Tall, Idil Baydar, Matthias Jung, Vincent Pfäfflin, Finca & Bar Celona, Bunker Ulmenwall, Heimat + Hafen u.a., 18.00

Gründonnerstag mit DJ Mittwoch, Sonnendeck, 21.00 Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Palais, 21.30 MotownParty, BlueNote,

R Güvercin Ucuverdi - Komödie R Mara und der Feuerbringer - Fantasy P SIEHE KINO R Nirgendland - Dokumentation P SIEHE KINO R Straub - Dokumentation

LITERATUR OSNABRÜCK Herbert Feuerstein - „Die neun Leben des Herrn F.“, Lesung, Haus der Jugend, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP Andy Strauß - Poetry Slam Special, Lagerhalle, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP

AUSSERDEM OSNABRÜCK Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 15.00 Offene Frauengruppe 45+ -

Thema im April: „Gesundheit, Fitness, Ernährung“, Café Cup & Cups, 16.00-18.00 MamboLatinJazz’s Salsa Night - Um 20.00 Uhr Salsa

oder Bachata Schnupperstunde, anschl. Party, Alando/Riverside Lounge, 20.00

Freitag

3 CLUBS&PARTY OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Alles spielt verrückt - Burger

Sammy und die Nacht -

zu Mittag, Kaffee & Kuchen (vegan), Happy Hour 18.00-23.00, Zauber von Os, ab 12.00 Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Spiele & Whiskey Abend, Plan B, 19.00 Easy.Listening - Musiksalat mit Wunschdressing, Getränkespecials, The Whisky, 21.00 Rocknacht, Hyde Park, 22.00

IBBENBÜREN

Sternenhimmel im April,

Quasi Musical So! - Easter Eggs, Schauburg, 20.00

Planetarium, 19.30

R Gespensterjäger - Fantasy, Familie P SIEHE KINO

BÜHNE

OSNABRÜCK

schlacht, ab 14.00

FILMSTARTS R Best Exotic Marigold Hotel 2 - Komödie R Das blaue Zimmer - Drama R Every Thing Will Be Fine Drama P SIEHE KINO

BRAMSCHE-KALKRIESE Mitmach-Programm - „Alles unter einem Dach“, Museum Varusschlacht, ab 12.00

AUSSERDEM

Familienführung zur Varusschlacht, Museum Varus-

Kuchen, Filmstart ca. 14.45, 14.00

KIDS

Schauspiel von Azar Mortazavi, Melanchthonkirche, 19.30 Jekyll & Hyde - Musical von Frank Wildhorn, Leslie Bricusse, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE

BRAMSCHE-KALKRIESE

Filmpassage: Kaffee Klatsch: Magic in the Moonlight - Mit Kaffee und

OSNABRÜCK Burgertag, Zauber von Os, ab 12.00 Hotellounge - Mit Becks Sonderpreisen und dem Mixtape DJ-Team, Grand Hotel, 19.00 Studentenfutter, Plan B, 19.00

native, Rock, Metal, Hardcore, Electro, Hyde Park, 22.00 Flying Hirsch Party, Rosenhof, 22.00 Paradiesvögel - Tussi B (Waldfrieden), Kat.Sans.Plus (Paradiesvögel), Deep & Techhouse, Dr. Vogel, 23.00 Endlich Ostern - Indie, Pop, Mainstream, Glanz & Gloria, 23.00 Beatstreet - HipHop, Kleine Freiheit, 23.00 90er Jahre Party, Nize Club, 23.00

ab acht J., Piesberger Gesellschaftshaus, 11.00 Däumelinchen - Ab vier J., Figurentheater, 16.00 Sterne erzählen, Planetarium, 16.00

OSNABRÜCK

CLUBS&PARTY

Gründonnerstag - Alter-

Piesberger Traumpfad: Wind und Wasser - Für Kinder

44 STADTBLATT 4.2015

an Tour“, HD Been Dope, Radio Love Love, Hot Jazz Club, 15.00 Tommy Schneller & Band Blues, Funk & Soul, Hot Jazz Club, 21.00

Lagerhalle: Jung + Piano - Doku über die

OSNABRÜCK

Das richtige Programm, um den Ostersonntag ausklingen zu lassen. Zwölf Bands spielen in zwölf Locations der Altstadt. In der Lagerhalle z.B. gibt’s Blues-Rock von Jail Job Eve (Foto), in Joe Enochs Sportsbar spielt die Rock-Coverband Rocktool aus Münster, im Schmalen Handtuch ist die Funk’n’Soul-Coverband Middle Excess zu Gast. > ALTSTADT, DIVERSE ORTE

Against Bling Bling 2015 Live Edition - Luk&Fil „Nepum-

OSNABRÜCK

KIDS

ALTSTADT LIVE

MÜNSTER

21.30

FILMSTARTS R Fast & Furious 7 - Action

5.

ple), Rick Parfitt (Status Quo), Eric Martin (Mr. Big), John Wetton (Asia), Very Special Guest: Gianna Nannini, Gerry Weber Stadion, 19.00 P SIEHE MUSIK

KINO

Finalisten eines Wettbewerbs für Nachwuchspianisten, 18.00+20.15

EVENT

HALLE The Original Rock meets Classic - Ian Gillan (Deep Pur-

KINO


BĂœHNE

MĂœNSTER

KIDS

OSNABRĂœCK

Primordial & Eis & AuĂ&#x;enwelt - „Radau gegen HIV“, Pa-

OSNABRĂœCK

Doktor Faustus - Schauspiel

nach Thomas Mann, Theater am Domhof, 19.30

SPORT BAD ESSEN 19. Wittekindslauf (fßr Läufer und Walker), Treffpunkt

Rathaus, 09.15

KIDS OSNABRĂœCK

sechs J., Figurentheater, 16.00 Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 16.00

CLUBS&PARTY

AUSSERDEM

OSNABRĂœCK Wechselstrom - Sofern Spieltag: BundesligaĂźbertragung, Grand Hotel, ab 15.00

OSNABRĂœCK

Die Geschichte vom blauen und vom gelben Meer - Ab

Ohne Motto - alles darf, nix muss, Plan B, 19.00 Endspurt Wochenende, Zau-

sechs J., Figurentheater, 16.00

ber von Os, ab 19.00

Kostenloses Ballspiel-Angebot fĂźr Kinder - Initiative der

Whisky, 20.00

Kinder-Bewegungsstadt OsnabrĂźck, Hoffmeyer-Bolzplatz, 16.00-17.00 P SIEHE FAMILIENSACHE

AUSSERDEM OSNABRĂœCK FrĂźhling am Alfsee - Radtour,

80 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafe, 11.00

Samstag

4 KONZERTE OSNABRĂœCK Osterrocknacht mit Roxism & Salami und Kock, Bastard

Rock & Metal & more..., The Ostersamstag, Sonnendeck,

21.00 Ostersamstag mit Animation & Tanz - NDR 1 Disco

on tour, Alando Palais, 22.00 Feel The Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er & 90er, Hyde Park, 22.00 Rock den Rosenhof, Rosenhof, 22.30 Soundboutique - The Avener (Universal, Nizza), Ryan Stephens (Soundboutique), Luna Tom (Fusion), Deephouse, Dr. Vogel, 23.00 00Glanz...Die Lizenz zum Tanzen - 00er Party, Pop, Rock,

Glanz & Gloria, 23.00 Lights & Music - Indie, Pop,

Mainstream, Kleine Freiheit, 23.00 Einfach Nize, Nize Club, 23.00 Alles auf Zucker - Mainstream, HipHop, Elektro, R’n’B, Funk, Pop, Beats, Zucker, 23.00 Afro Vibes, Works, 23.45 BIELEFELD

Club, 19.00

OsterSamstag - Easterdance - Pop, Star Tracks, House,

P SIEHE TAGESTIPP

Ringlokschuppen, 22.30

Reliquiae & Metusa - Oster-

konzert mit zwei Mittelalterbands,Support: Mc Rogan, Lagerhalle, 19.30 BAD ROTHENFELDE Duo Folani - Vivaldi trifft Kästner - Musik und Literatur,

Die Geschichte vom blauen und vom gelben Meer - Ab

gan und Black Metal, Sputnikhalle, 19.30 Blumentopf & Texta - „Traumatik Tour 2.0“, Skaters Palace, 21.00

BĂœHNE OSNABRĂœCK Der WildschĂźtz - Komische

Oper von Albert Lortzing, Theater am Domhof, 19.30 BIELEFELD

Hallenflohmarkt, Halle Gart-

lage, 08.00-16.00

2008 2015

" ĂŒ

Do 68<6:< 19:30

~ĂŒ

Fr 76<6:< 21:30

Mittelalterliches Osterspektakel im Kneipp-Erlebnispark - Mittelaltermarkt, Musi-

ker, Handwerkstechniken, Schwertkämpfe, Lagerleben, 12.00 Offizielle ErÜffnung des Marktes, 22.00 Uhr Feuershow, Kneipp Erlebnispark an der Beckerteichpforte, 11.00-23.00 P SIEHE EVENTS

Sonntag

5

Die Theatermacher

>)i ĂŒ4 ?

Fr 76<6:< 19:30

PussyPowerGrrrls Fr 7B<6:< 20:00 ĂŒ ĂŒ, ĂŒ +Sa 7C<6:< 20:00 ĂŒ ĂŒ$

#$

Sa 7C<6:< 19:30

MĂœNSTER

BIELEFELD

dy, Zweischlingen, 21.00

Danko Rabrenovic und Trovaci - Lesung und Konzert,

After Church Club - Kaffee, Kuchen & Live Musik - Mit

SPORT

Forum, 20.30

OSNABRĂœCK

Manfred Wex, Hot Jazz Club, 15.00

MINDEN

1. Bundesliga live auf GroĂ&#x;bildleinwand, Lagerhalle,

Hot Jazz Club, 20.00

15.00

Groove Music mit Box, Hot Jazz Club, 21.00

Ray Wilson: Genesis Classic, Monday Night Session -

Mi 88<6:< -So 8A<6:<

Lesung

8C<ĂŒ ĂŒ' ĂŒ ĂŒ Details des diesjährigen Programms finden Sie auf der Website www.emaf.de

ĂŒ- ĂŒ'

Fr 8:<6:< 21:00

KEILER, A Place to Fall, Withered Skies Turn Red

Konzert Saal Bocksmauer

- ĂŒ6@<ĂŒ ;ĂŒ86I66ĂŒ/

ĂŒ$ ĂŒ& I

>. ? ! N ĂŒ! ĂŒAĂŒJĂŒDĂŒĂ†ĂŒ:D6B:ĂŒ) ‘ ĂŒĂ†ĂŒ. IĂŒ989=:7ĂŒBCĂŒĂ†ĂŒ < = < ĂŒĂ†ĂŒ V < D6B:ĂŒ) ‘ ĂŒĂ†ĂŒ. IĂŒ989=:7 BC

OststraĂ&#x;e 65 Tel.: 05 41/2 47 80 www.ostbunker.de Samstag

Hardcore-Konzert

11.04. AS YOU LEFT

KALYPSO ¡ KEILER WEATHERED Einlass: 20.00 Uhr – Eintritt: 5 â‚Ź

Samstag

Das legendäre Cover-Festival

25.04. TANZTEE

OIRT ¡ BASEMENT APES ¡ TAIGA SIEBEN AUF EINEN SCHEICH MARKUS QUIRIN ¡ CHRIS BROOKS THE AFFECTED ¡ BRETT PIT NANOLAUT ¡ SILENT BOB HALFWAY DECENT ¡ THE VOODOO HOODOO BLUES CLUB

CLUBS&PARTY OSNABRĂœCK Ostersonntag, Sonnendeck, 21.00 Black Music Party - „Fresh & Fly“, Live on stage: Kollegah, Alando Palais, 22.00 Bunte Ostern - Special Deko, Give Aways, Getränkespecials, Hyde Park, 22.00 Hell On Earth - Rock & Metal, Works, 22.00 Mädchenmusik - Dr. Vogel Residents Deep &Techhouse, Dr. Vogel, 23.00 Hasenjagd - Indie, Pop, Mainstream, Kleine Freiheit, 23.00 Gay Night - Osterspecial, Nize Club, 23.00 Alles auf Ostern - Mainstream, Zucker, 23.00

Revue Saal Bocksmauer

Pullern im Stehn

OSNABRĂœCK

Thomas Nicolai Urst - Come-

Theater Kleiner Saal

TragikomĂśdie von Franca Rame und Dario Fo

KONZERTE Moonspell + Nachtblut - Metal, Bastard Club, 20.00 Altstadt Live - Jail Job Eve Support: Donovan (Lagerhalle) - Purple Rhino (The Whisky), Rocktool (Joe Enochs Sportsbar), N.N. (Olle Use), N.N. (Marktschänke), Middle Excess (Schmales Handtuch), Ben Sebastian (Sonderbar), Lutz & Van Steenoven (Zwiebel), N.N. (Peitsche), DGDHA (Stadtgalerie CafĂŠ), Tabeah (Haus der Jugend), N.N. (PollyEsther’s), Altstadt, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Salsaparty

DJ Juan Pa (MS) und DJ ManĂš (D)

17.00 BAD IBURG

Lesung

„Die neun Leben des Herrn F.“

Augen im All, Planetarium,

Haus des Gastes, 19.30

Ansgar Specht & Smart Groove, Jazz-Club, 21.30

April

Einlass: 19.00 Uhr – Eintritt: 5 ₏

VORSCHAU MAI Pfingstmontag

25.05.

Punkrock-Konzert

TIMESHARES (USA) ASTPAI (AUT) ¡ EMPIRE ME (D) RIVERSHORES (D)

OSTBUNKER FREIZEIT- UND KOMMUNIKATIONSTREFF FĂœR KINDER, JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE STADTBLATT 4.2015 45


werwowas BIELEFELD

METTINGEN

Ostersonntag: 80s/90s Eurodance Festival, Ringlok-

Capella de la Torre - Spani-

schuppen, 22.30

sche Renaissancemusik zu Ostern, St. Agatha, 19.30

SPORT

BÜHNE

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

VfL Osnabrück - SpVgg Unterhaching - 3. Liga,

Die Comedian Harmonists -

osnatel-arena, 14.00

KIDS OSNABRÜCK Sonntag mit kreativer Naturwerkstatt - I.R. von „Osna-

9.

INDIEROCK

STATION 17

Station 17 bestehen aus behinderten und nichtbehinderten Musikern und haben seit der Gründung 1989 bis heute acht Alben veröffentlicht, auf dem Hurricane Festival und vor dem Bundespräsidenten gespielt. Ihren experimentellen Indierock haben sie jüngst um lupenreinen 80er-Pop erweitert. > LAGERHALLE

SONGWRITER

10. GAVIN MEE

Der Ire ist ein klassischer Songwriter, der seine Wurzeln hat bei Nick Drake, Randy Neumann oder The Divine Comedy. Weit gereist, erzählt Gavin Nee von seinen Erlebnissen auf Tournee. Verpackt in einen ganz eigenen Gitarren-Stil. > BIG BUTTINSKY

10.

CLASSIC ROCK

LETZ ZEP

Die Gruppe ist längst genauso zum globalen Phänomen geworden wie ihre Vorbilder. Die Plattenfirma der echten Led Zeppelin, Warner, nennt Letz Zep die beste Band im Geiste von Page und Plant. Medien wie Rolling Stone, Classic Rock oder der französische Figaro widmen ihnen mehrseitige Features, und die BBC strahlt Mitschnitte ihrer Shows aus. Als Led ZeppelinFrontmann Robert Plant sie sah, meinte er anschließend: „I walked in, I saw me!“. > ROSENHOF

brück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Nackte Mühle, 10.00-13.00 Der Regenbogenfisch, Planetarium, 15.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Familiensonntag - Führung durch die Ausstellung unter dem Motto „Kupferdraht und Perlenglanz“, Museum Varusschlacht, ab 14.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Naschwald geöffnet - I.R. von „Osnabrück ist im Garten Das Kulturjahr 2015“, Naschwald am Zechenbahnhof Piesberg, 14.00-18.00 Piesberger Sonntagscafé & Fossilien-Expedition, Pies-

berger Gesellschaftshaus, 14.00-18.00 BlueNote-Tango Tanzclub,

BlueNote, 16.00 Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 16.00 Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 17.00

Musical von Gottfried Greiffenhagen/Franz Wittenbrink, Theater am Domhof, 15.00+19.00

Gentleman Unplugged, Ring-

OSNABRÜCK

lokschuppen, 20.00 P SIEHE MUSIK

Cinestar: CineSneak - Der Überra-

schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00 Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

KIDS OSNABRÜCK Das kleine 1x1 der Sterne,

Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Hallenflohmarkt, Halle Gart-

lage, 08.00-16.00 Oldtimertreffpunkt - Interes-

sierte sind mit oder ohne Oldtimer zu Benzingesprächen und Erfahrungsaustausch willkommen, Museum Industriekultur, 10.00-13.00 Mit GPS auf Ostereiersuche, Museum Industriekultur, 10.0015.00 P SIEHEFAMILIENSACHE

BAD ESSEN

Industriekultur, 10.00-18.00

Mittelalterliches Osterspektakel im Kneipp-Erlebnispark - Mittelaltermarkt, Musi-

ker, Handwerkstechniken, Schwertkämpfe, Lagerleben, 12.00 Ostereiersuche für Kinder, 21.00 Uhr Feuershow, Kneipp Erlebnispark an der Beckerteichpforte, 11.00-22.00 P SIEHE EVENTS

Genießerrunde für Kaffeekenner - Radtour, 40 km, ADFC

Infoladen am StadtgalerieCafe, 11.00 Unbekannter Piesberg Wanderung, ca. 2 Std., Museum Industriekultur, 11.00 Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 17.00 Tango Milonga mit Auftritt von Judith & Constantin,

Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00 BAD IBURG

Montag

6 10.

LIVE

INTO THE WILD

Der Hamburger Musiker Benjamin Branzko organisiert eine Offene Bühne für frei improvisierte Musik. Tonkünstler aller Stilrichtungen sind eingeladen. Branzko hat schon mit der Reihe „Sunday’s Jazz“ im 8 1/2 neue Impulse in Osnabrücks Kreativszene gesetzt. > STADTGALERIE CAFÉ

46 STADTBLATT 4.2015

10.

AUSSTELLUNG

XENIA PAWLOWA

Was verbindet den DJ Gelo Nivals mit Schriftstellerin Sabina Philippa Ide, was Journalist Jörg Holzapfel mit Yogalehrerein Ellen Karoline Ulusoy? Sie sind von der russischen Photo-Composerin Xenia Pawlowa porträtiert worden. Ziemlich surrealistisch. In „Avatar“-Bildern. Was sie dafür braucht? Auf jeden Fall ein „Auge für charismatische Personen“. Vorsicht: der erste Tag ist nur für geladene Gäste. Anmeldung unter: xeniapl@yandex.com. > INTERVISION STUDIO

KONZERTE BAD ESSEN Osterkonzert - Cello und Geige - Bundesauswahlkonzert

Mittelalterliches Osterspektakel im Kneipp-Erlebnispark - Mittelaltermarkt, Musi-

ker, Handwerkstechniken, Schwertkämpfe, Lagerleben, Kneipp Erlebnispark an der Beckerteichpforte, 11.00-18.00 P SIEHE EVENTS

6 SORTEN

STEAKS!

MAREDO · DRY AGED BLACK ANGUS US & AUS BISON · WAGYU

des Deutschen Musikrates, Schafstall, 17.00 BAD ROTHENFELDE Merci Udo - Eine Hommage, aber bitte mit Udo: Erinnerungen seiner schönsten Lieder, mit Christoph Alexander sowie Chansonnier & Pianist Jochen Röhricht, Haus des Gastes, 19.30

KONZERTE BIELEFELD

Trödelmarkt, Parkplatz Aldi-

BAD IBURG

7

KINO

Mit der Feldbahn durch den Kultur- und Landschaftspark Piesberg, Museum

Markt, ab 08.00

Dienstag

MÜNSTER Newcomer Stage: Corny Rot Flakes, Hot Jazz Club, 20.00

OSTERCAPPELN-VENNE Folk Session, Gaststätte Linnenschmidt, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Dienstag im Grand Hotel,

Grand Hotel, 19.00 Zauberlehrling - der Studententag, Zauber von Os, 19.00 Salsa-Party und Schnupperstunde, Planeta Sol,

20.30+22.00 Nachtseminar, Sonnendeck,

21.00 Studyparty Osnabrück, Nize

Club, 23.00 Dienstags im Zucker - Die Studentenparty, Zucker,

23.00

KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach - Tragikomödie,

18.00+20.15

KIDS OSNABRÜCK Sterne erzählen, Planetarium,

16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK 4x1 Museumsobjekte erzählen Osnabrücker Gartengeschichte - Führung i.R. von

„Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Museumsgarten Villa Schlikker, 12.30 Ferne Welten, Planetarium, 17.00 Kickern für Lau, Unikeller, 19.00 Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00 Herren-Tag, Spielbank, ganztägig

Mittwoch

8 KONZERTE OSNABRÜCK

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Skeletonwitch + Goatwhore + Mortals - Trash, Black, De-

ath-Metal, Bastard Club, 20.00


LINGEN Deichkind, EmslandArena,

20.00 P SIEHE MUSIK MÜNSTER The Cry!, Gleis 22, 20.00 Latin & Salsa Jam - Grupo Vacila & DJ Juan Pa, Hot Jazz Club, 21.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotel Mama - Studi-Sonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht - Unikeller, 19.00 Offene Bühne, Zauber von Os, 19.00 Endlich Wochenende! - Indie, Pop, Elektro, Glanz & Gloria, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK 27 Monate - Komödie von Tobias Steinfeld, LimbergTheater, 19.30

KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach - Tragikomödie,

CLUBS&PARTY

R In meinem Kopf ein Universum - Drama R Szenario - Drama, Dokumentation R Warte, bis es dunkel wird Thriller, Horror R Winnetous Sohn - Familie, Abenteuer

Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

OSNABRÜCK

Ab vier J., Figurentheater, 16.00

Donnerstag

9 KONZERTE OSNABRÜCK Spring Academy Woodwinds

- Werke für Querflöte, Oboe, Klarinette, Saxophon, Fagott, Klavier, Institut für Musik, 19.00 Station 17 - experimenteller Rock, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Grand Jam! Mit der Fabian Fritz Band - Präsentiert von

Tommy Schneller und Olli G., BlueNote, 20.30 STADTBLATT präsentiert The Majority Says, Glanz & Gloria, 21.00 Uni Jazz Session - Opener: Croc, Unikeller, 21.00

BIELEFELD Jazz Session, Bunker Ulmenwall, 21.00 LINGEN Yakari Live, EmslandArena,

Slam Special

BIELEFELD

Do. 2. April

Christian Steiffen - „Arbeiter

der Liebe Tour 2015“, Stereo, 20.00 Neal Cowley Trio, Bunker Ulmenwall, 20.30

LÖHNE

OSNABRÜCK

Maybebop - „Das darf man

BÜHNE IBBENBÜREN Olaf Schubert & Seine Freunde - „Neues Programm“,

Bürgerhaus, 20.00 MÜNSTER Deichkind - „Niveau, Weshalb, Warum“, MCC Halle Münsterland, 14.00 P SIEHE MUSIK

R The F-Word - Von wegen gute Freunde - Komödie, Romanze P SIEHE KINO R Grigris’ Glück - Drama

Emergenza-Festival (Semifinale), Forum, 20.30

15.00

Energiewende in Städten und Regionen - von Innovation Ruhr bis zum Klimaschutz Nordrhein-Westfalen

- Prof. Manfred Fischedick, Vortrag, DBU Zentrum für Umwelt und Kommunikation, 18.30 MamboLatinJazz’s Salsa Night - Um 20.00 Uhr Salsa

oder Bachata Schnupperstunde, anschl. Party, Alando/Riverside Lounge, 20.00 Casinotag, Spielbank, ganztägig

Freitag

10 KONZERTE OSNABRÜCK Into the Wild - Neue Veranstaltungsreihe für frei improvisierte Musik, StadtgalerieCafe, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP Halb 11 & Bottle of Rain - Be-

nefiz für die Osnabrücker Kindertafel, Lagerhalle Spitzboden, 20.00

nicht“, Werretalhalle, 20.00 MÜNSTER Rhonda - „Raw Love Tour“, Gleis 22, 20.00 Back To Basics - Funk & Rock, Hot Jazz Club, 21.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Alles spielt verrückt - Burger

zu Mittag, Kaffee & Kuchen (vegan), Happy Hour 18.00-23.00, Zauber von Os, ab 12.00 Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Studentenfutter, Plan B, 19.00 Classic Rock Night, The Whisky, 20.00 Tanzorgie, Sonnendeck, 21.00 MotownParty, BlueNote, 21.30 Bierkönig Party - Der Kult von Mallorca - Live: Sabbota-

ge & Deejay Biene, Alando Palais, 22.00 RabenNacht - Gothic, EBM, Industrial, 80er, Hyde Park, 22.00 Housemannskost - DJ HB & Friends, Deep & Techhouse, Dr. Vogel, 23.00 Mit 90 vor die Wand - 90er, Pop, Glanz & Gloria, 23.00 Momentum - Elektro, Kleine Freiheit, 23.00 36Grad Party, Nize Club, 23.00 Fully Loaded #4 - Reggae & Dancehall, Works, 23.00 Bambule - HipHop, Zucker, 23.00

Reliquiae & Metusa Altstadt live! Station 17 Nils Wülker Michael Krebs Grolsch Songnight Kabarett-Bundesliga Club 30-Party Manuel Möglich Kalla Wefel My Generation Party

22. - 26. April 2015 Kultur & Kommunikation am Heger Tor Tel. 0541-338740 · lagerhalle@osnanet.de

Das ganze Monatsprogramm mit einem Klick

www.lagerhalle-osnabrueck.de Kulturzentrum

Ko n zer t e · Fes t i va l s · Wo r ks hop s · Thea ter

Pippo Pollina Trio BEST OF TOUR 2015

Sonntag, 26.04.2015, 20 Uhr

BIELEFELD

gaste · garage 11. April 2015

IIRO RANTALA SOLO 16. April 2015

ULF WAKENIUS & ERIC WAKENIUS

EBM, Industrial, Gothic, Ringlokschuppen, 22.30

BÜHNE OSNABRÜCK Offene Zweierbeziehung Tragikomödie von Franca Rame und Dario Fo, Haus der Jugend, 19.30 Der Schimmelreiter - Schauspiel nach Theodor Storm, Theater am Domhof, 19.30 Improteus - Improvisationstheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00

KIDS

MÜNSTER

OSNABRÜCK

New Names - Drei Bands bei

Kostenloses Ballspiel-Angebot für Kinder, Hoffmeyer-

freiem Eintritt, Jovel, 20.00 RHEINE

20.00

04.04. 05.04. 09.04. 14.04. 16.04. 16.04. 17.04. 18.04. 21.04. 25.04. 30.04.

Freitag - Fieser Freitag -

20.00

Die Puhdys - Abschiedstour 2015 - Akustisch, Stadthalle,

Poetry

P SIEHE TAGESTIPP

AUSSERDEM

FILMSTARTS R Art Girls - Drama, ScienceFiction R Cake - Drama, Komödie R Cobain: Montage of Heck - Dokumentation, Musik R Der kleine Tod. Eine Komödie über Sex - Komödie R Die Coopers - Schlimmer geht immer - Familie, Komödie R Die neue Wildnis - Dokumentation R Domino Effekt - Dokumentation R Elser - Drama P SIEHE KINO

Tante Bertas Kirschbaum -

Letz Zep - Zeppelin’s Ressurection, Rosenhof, 21.00

Kleiner Freitag - Pop, HipHop. Electro, Swing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00 Wipsy & Greet Party, Zucker, 23.00

KIDS Das kleine 1x1 der Sterne,

Mee, Big Buttinsky, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP

Sterne erzählen, Planetarium,

KINO

Planetarium, 15.00+16.00

KIDS

STADTBLATT präsentiert Faust auf’s Auge Rockfestival, Westwerk, 20.00 Songs & Whispers - Gavin

Palais, 21.30

18.00+20.15

OSNABRÜCK

R Halbe Brüder - Komödie, Krimi P SIEHE KINO

OSNABRÜCK Burgertag, Zauber von Os, ab 12.00 Hotellounge - Mit Becks Sonderpreisen und dem Mixtape DJ-Team, Grand Hotel, 19.00 Spiele & Hefeabend, Plan B, 19.00 Easy.Listening - Musiksalat mit Wunschdressing, Getränkespecials, The Whisky, 21.00

www.gaste-garage.de

Bolzplatz, 16.00-17.00 P SIEHE FAMILIENSACHE Rosalie und Trüffel, Figurentheater, 20.00

VVK unter www.lutherhaus.info oder zzgl. Gebühr bei allen Vorverkaufsstellen von NordwestTicket und unter www.nordwest-ticket.de Jahnstraße 1 49080 Osnabrück Tel.: 05 41- 200 18 31

w w w. l u t h e r h a u s. i n f o STADTBLATT 4.2015 47


werwowas AUSSERDEM OSNABRÜCK Faszination für TechnikFans - Die Windkraftanlagen auf dem Piesberg, Museum

Industriekultur, 15.30 Auszeit - die Feierabendtour ins Wochenende - Radtour, 22

km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafe, 17.30 Stammtisch Gemeinschaftliches Wohnen, Gaststätte

Blumenhalle, 18.00

11.

WAVE-ROCK

HURRICANE DEAN

Sie nennen ihre Musik „Bright Wave“. Eine Mischung aus dunklem WaveSound und einer Breitseite Indie-Rock. Die Band aus Papenburg stand schon mit Billy Talent und Alicia Keys auf der Bühne. Auch in den deutschen Campus-Charts waren Hurricane Dean in den Top 10. Da braut sich was zusammen ... > KLEINE FREIHEIT

11.

ROCK

TITO & TARANTULA

Unvergessen ist ihr früherer Auftritt auf der Maiwochen-Bühne am Herrenteichswall. Zwischenzeitlich hat sich die Band um Sänger Tito Larriva etwas rar gemacht. Mit dabei ist in der aktuellen Besetzung auch Gitarrist Markus Praed (Cliff Barnes). > ROSENHOF

Lange Saunanacht - ab 19.00 Büfett für Genießer, ab 22.00 Uhr textilfreies Schwimmen im Freizeitbad, „Birkenreisigaufguss“, Loma-Sauna im Nettebad, 19.00-02.00 Kneipen-Quiz, Unikeller, 20.30 Café Caliente - Salsa Disco, Haus der Jugend, 21.30

GEORGSMARIENHÜTTE Hüttenmarkt - 19.00 1. Hüttenmarkt Rock Battle mit „Snakeshit On A Plane“, „Marauder“, „Heimspiel“ und „Toni Trash“, 20.00 „The 70’s are back!“ mit der Coverband Glam Jam, 21.30 Uhr Feuerwerk, Hindenburgstraße, ab 17.00 P SIEHE EVENTS

11.

AS YOU LEFT

Vier Hardcore-Bands sorgen an diesem Samstagabend für Kurzweil: Kalypso, Weathered, Keiler sowie As You Left (Foto) aus Diepholz. Die standen schon mit Szene-Größen des Hardcore auf der Bühne und haben gerade ihre Debüt-EP veröffentlicht. > OSTBUNKER

11.

JAZZ

LIRO RANTALA

Der finnische Pianist Iiro Rantala ist ohne Zweifel der international erfolgreichste Jazzmusiker seines Heimatlandes. Auch in Deutschland kennt man ihn gut – 2012 erhielt er den Echo Jazz in der Kategorie „Bester Pianist international“. > GASTE GARAGE

JAZZ

NILS WÜLKER

Der Trompeter und Songwriter Nils Wülker stellt sein neues Album „Up“ vor, dass ihn auf der Spitze seiner spielerischen und kompositorischen Kraft präsentiert. So gekonnt wie stringent wird hier ein Spannungsbogen entwickelt, der von leidenschaftlichen Balladen über hymnische Songs bis zu cineastischen Stimmungen und ganz gewaltigen Grooves reicht. Auch Wülkers Wurzeln im Jazz werden dabei ebenso gefeiert. > LAGERHALLE

wittchen ist tot“, Klavierkabarett, Zweischlingen, 21.00

MÜNSTER Hanne Kolstø - Electronica-

Pop, Gleis 22, 20.00 Lo-Pan - Abrahama, Mojo Jazz Mob, Enojado, Rare Guitar, 20.00 Denis Gäbel Quartet - Jazz, Hot Jazz Club, 21.00 Palace Lounge Spring Jam „Jeru The Damaja“, „The Beatnuts“, Skaters Palace, 21.00 STEMWEDE-WEHDEM The Keltics - Folk Rock, Life House, 20.00 TECKLENBURG

BIELEFELD Lydia Benecke - „Sadisten“,

kriminalpsychologischer Vortrag, Movie, 20.00

SPORT OSNABRÜCK 1. Bundesliga live auf Großbildleinwand, Lagerhalle,

15.00

KIDS OSNABRÜCK

lenburger Kulturwoche“, Wasserschloss Haus Marck, 16.00

16.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00 Ohne Motto - alles darf, nix muss, Plan B, 19.00 Endspurt Wochenende, Zau-

Wrecking Crew Osnabrück, The Whisky, 20.00 Rudeltanzen, Sonnendeck, 21.00

11

LITERATUR

Klassisches Konzert mit Noé Inui (Violine) und Mario Häring (Klavier) - I.R. der „Teck-

19.00

The Metal Breakdown - Mit

High Heel Mania für schuverrückte Mädels, Alando

Palais, 22.00 Die erste Beachparty des Jahres - Sandstrand, Promo,

Löwenzahn und Seidenpfote - Ab vier J., Figurentheater, Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 16.00 Oh! wie Oma - Musiktheaterstück von und mit Kindern und Senioren und dem Musiktheater Lupe, ab vier J., Piesberger Gesellschaftshaus, 17.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Hallenflohmarkt, Halle Gart-

lage, 08.00-16.00 Drei Hügel Tour - Radtour, 50

km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafe, 11.30 Delikatessen am Wegesrand - Kräuterwanderung mit Grüner Neune über dem Feuer - I.R. von „Osnabrück ist im

Garten - Das Kulturjahr 2015“, Nackte Mühle, 13.00-17.00 Augen im All, Planetarium, 17.00

tism Tour“, Support: „The Legendary“, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Special Deko, Cocktailspecials an der Strandbar - Rock, Pop, Elektro, Hyde Park Hits, Hyde Park, 22.00 Starclub - Party-Rock und Pop, Kleine Freiheit, 22.00 Tanzen! - Mit den DJees, Lagerhalle, 22.00 From Dusk Till Dawn Party, Rosenhof, 22.30 Authentisch - Daniel Krau (Neongrauzone, Hamburg), Christopher Noble (Authentisch Dr. Vogel), Murat Acar (Parquet Rec, Authentisch), Dennis Reith (Authentisch), Techhouse & Techno, Dr. Vogel, 23.00 We Say Dance! - Pop, Rock, Mainstream, Glanz & Gloria, 23.00 Sneakers Time, Nize Club, 23.00 Kla/Tex Technoevent, Works, 23.00 Alles auf Zucker - Mainstream, HipHop, Elektro, R’n’B, Funk, Pop, Beats, Zucker, 23.00

Fenster auf Kipp - Punkrock,

BIELEFELD

KONZERTE

Samstag - Cocktail-Nacht -

OSNABRÜCK

KONZERTE OSNABRÜCK Kicker Dyp - Der Kicker Contest, Bastard Club, 19.00 Spring Academy Woodwinds - Abschlusskonzert - Werke

Hardcore-Konzert: As You Left, Kalypso, Keiler, Weathered, Ostbunker, 19.00

P SIEHE TAGESTIPP Hurricane Dean, Kleine Frei-

heit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Tito & Tarantula - „The Taran-

Unikeller, 21.00 DISSEN The Revivalists, Jazz-Club im

Bahnhof, 20.00 HASBERGEN Iiro Rantala - Jazz- Pianist und Komponist, Filmmusikkomponist, Gaste Garage, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP HERFORD Das GK-Ensemble - „Eine kammermusikalische Zeitreise durch fünf Jahrhunderte“, Marienkirche, 18.00

48 STADTBLATT 4.2015

21.30

ber von Os, ab 19.00

für Querflöte, Oboe, Klarinette, Saxophon, Fagott und Klavier, Institut für Musik, 19.00

14.

BIELEFELD Anna Piechotta - „Schnee-

Lange Saunanacht - Thema: April, April, Panoramabad, ab

Samstag

HARDCORE

MINDEN Neil Cowley Trio, Jazz-Club,

Pop, Star Tracks, Schlager, Ringlokschuppen, 22.30

BÜHNE OSNABRÜCK 27 Monate - Komödie von Tobias Steinfeld, LimbergTheater, 19.30 Der Wildschütz - Komische Oper von Albert Lortzing, Theater am Domhof, 19.30 Improteus - Improvisationstheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00

GEORGSMARIENHÜTTE Hüttenmarkt - ab 20.00 Uhr Live Musik von: Hangover, Indeft, Basement Apes, Taiga, Back to the Roots, Hindenburgstraße, ab 14.00 P SIEHE EVENTS TECKLENBURG Zu Gast bei den FreilichtSpielen Tecklenburg - I.R. der

„Tecklenburger Kulturwoche“, Kulturhaus Tecklenburg, 19.30

Sonntag

12 Kaffeekonzert mit der Swing Kabarett Revue - Feat.

Mike Rafalczyk, BlueNote, 16.00 Eyehategod + Nightslug Doom, Bastard Club, 17.00


James Last & His Orchestra,

EmslandArena, 20.00 MÜNSTER

- Musiktheater von Peter Lund ab sechs J., Theater am Domhof Oberes Foyer, 15.00-16.00 Oper mal anders - Carmen 4 Kids nach Georges Bizet für alle ab sechs J., Lagerhalle Spitzboden, 15.30 Barboskiny - Russisches Kindermusical, OsnabrückHalle, 16.00

After Church Club - Kaffee, Kuchen & Live Musik - Mit

Niescier Zanchini Senni, Bun-

MÜNSTER Monday Night Session - Jazz

mit dem Julian Bohn Trio, Hot Jazz Club, 21.00

CLUBS&PARTY

Wasserschlosskonzert - Noé Inui (Violine), Mario Häring (Klavier) - Bach, Schubert,

OSNABRÜCK Montag ist ein Scheißtag,

Beethoven, Janacek, Wasserschloss Haus Marck, 16.00

OSNABRÜCK Sonntag im Grand Hotel -

Tatort, Grand Hotel, 19.00

BÜHNE OSNABRÜCK Ruhe 1 - Erstes unordentliches Zimmertheater, über 30 Spieler des Theaters kommen erstmalig für dieses Projekt zusammen, Theaterstück von Paul Plamper, Zauber von Os, 18.00+20.00 P SIEHE BÜHNE Sammy und die Nacht Schauspiel von Azar Mortazavi, Melanchthonkirche, 19.30 Jekyll & Hyde - Musical von Frank Wildhorn, Leslie Bricusse, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE Stage Factory Musical - German Musical Academy, StadtgalerieCafe, 20.00

KIDS OSNABRÜCK

11.00 Oh! wie Oma - Musiktheater-

stück von und mit Kindern und Senioren und dem Musiktheater Lupe, ab vier J., Piesberger Gesellschaftshaus, 11.00

AMERICAN

BREAKFAST So. 10.00 bis 14.30 Uhr 15 € all inclusive

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Zauber von Os, 19.00

AUSSERDEM

KINO

OSNABRÜCK Trödelmarkt, Parkplatz AdlerModemarkt Lotte, ab 08.00 Weites Belmer Hinterland Radtour, 66 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafe, 10.00

OSNABRÜCK

Treffen der US Car Klassik Fahrzeuge, Museum Industrie-

Cinestar: CineSneak - Der Überra-

schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00 Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

kultur, 10.00-13.00 3. Gartenzeit im Moskaubad

- I.R. von „Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Moskaubad Freibadwiese, 11.00-17.00 P SIEHE EVENTS Sonntagsspaziergang „Frühling lässt sein blaues Band“, ein botanisch-literarischer Spaziergang, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00 What happens to the Garden? - 4. Picknick - Besichti-

gung der Arbeiten des Künstlerduos Joshua Sassmanshausen und David Rauer, i.R. von „Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Garten Limberger Straße, 12.00 Naschwald geöffnet - I.R. von „Osnabrück ist im Garten Das Kulturjahr 2015“, Naschwald am Zechenbahnhof Piesberg, 14.00-18.00 Piesberger Sonntagscafé & Fossilien-Expedition, Pies-

berger Gesellschaftshaus, 14.00-18.00 Medien-Flohmarkt, Lagerhalle, 14.30-17.00 Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 17.00

BRAMSCHE Kappadokien - Schätze der Natur und Kultur - Länder-

und kulturgeschichtlicher Bildervortrag, Klaus Kirmis, Tuchmacher Museum, 18.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Oper mal anders - Eine musikalische Opernreise: Der Freischütz, Steinwerk Ledenhof, 19.30

Dienstag

14

www.facebook.com/stadtblatt

KONZERTE OSNABRÜCK

Li.F.T.

STADTBLATT präsentiert Nils Wülker - „Up Tournee

2015“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP BIELEFELD Jazz tales told by... - Premiere

der Veranstaltungsreihe mit Tobias Christl und Band „Wildern“, Bunker Ulmenwall, 20.30 Vargas Blues Band, Forum, 20.30 MÜNSTER Malky - Soul & Pop, Hot Jazz Club, 20.00

CLUBS&PARTY

GEORGSMARIENHÜTTE

OSNABRÜCK

Hüttenmarkt - Straßen-

Dienstag im Grand Hotel,

theater mit Convoy Exceptionell (14.30, 15.45, 17.00), 16.00 Feuershow, Jonglage und Zaubertricks mit Mr. Magicfire, ab 18.00 Uhr Zaubershow mit Frank Boss, Hindenburgstraße, ab 14.00 P SIEHE EVENTS

Grand Hotel, 19.00 Zauberlehrling - der Studententag, Zauber von Os, 19.00 Salsa-Party und Schnupperstunde, Planeta Sol,

20.30+22.00 Nachtseminar, Sonnendeck,

21.00

02.04., 20 Uhr: SERIENTÄTER XXXII: Zwölf Uhr Mittags 18.04., 20 Uhr: ANNA PIECHOTTA: Komisch im Sinne von seltsam – Kabarett 19.04., 15 Uhr: TANGO SCHNUPPERN: Kostenloser Kennenlern-Nachmittag 25.04., 14 Uhr: TANGO WORKSHOP mit Mariano und Cosima 25.04., 20 Uhr: TANGO MILONGA „Con Pasion“ mit Live-Musik VORSCHAU 02.05., 20 Uhr: OPER MAL ANDERS: Carmen 07.05., 20 Uhr: SERIENTÄTER XXXIII: Grüne Tomaten 08.05., 20 Uhr: WILLI LIEVERSCHEIDT: Leben 30.05., 21 Uhr: MUSICLAND – The Dance Hall Day Kartenvorbestellung: 05462 72080 Buchhandlung Möllmann, Ankum

Weitere Termine auf www.kulturverein-lift.de

THEATER · MUSIK · FILM · KABARETT · LESUNG

Löwenzahn und Seidenpfote - Ab vier J., Figurentheater,

Blue Monday Jam - Blues Session, Lagerhalle, 20.00

ker Ulmenwall, 20.30

TECKLENBURG

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK

BIELEFELD

Gereon Homann & Friends, Hot Jazz Club, 15.00 Scott Matthew & Band - Singer/Songwriter, Gleis 22, 20.00 P SIEHE MUSIK

WALLENHORST Matineekonzert - mit Leonard Rees, Violoncello, „Diversity of the Cello“, Ruller Haus, 11.30

KONZERTE

PROGRAMM

LINGEN

13

Hexe Hillary geht in die Oper

FOTO: IGOR STEVANOVIC/DOLLARPHOTOCLUB.COM

3. Schlosskonzert, Aula des

Schlosses, 18.00

Montag

Planetarium, 15.00

Li.F.T e.V. Literatur, Film und Theater auf dem Land Restrup 10 · 49626 Restrup · Tel. 05462 72080

ten Sludge-Könige Eyehategod, die sich 2014 nach 14 Jahren mit einem neuen Album zurückmeldeten. Black Sabbath trifft Black Flag trifft Lynyrd Skynyrd trifft Melvins.

Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 15.00 Das kleine 1x1 der Sterne,

THEATER · MUSIK · FILM · KABARETT · LESUNG

Gast der Sonntags-Mati-

P nee sind die ungekrön-

STADTBLATT 4.2015 49


werwowas COUNTRY-FOLK

15. TORPUS & THE ART DIRECTORS

Das neue Album „The Dawn Chorus“ ist knackiger, kompakter geworden. War der Vorgänger noch auf Namensgeber Sönke Torpus als Songwriter gemünzt, ist die Band jetzt mehr zusammengewachsen. Zusätzlichen skandinavischen Flair bringt die Schwedin Jenny Apelmo mit, inklusive Kontrabass. Die Northern-Country-Folk-Energie der Platte – aufgenommen in Nordfriesland und beeinflusst von Hamburg – will die Band jetzt auch live zeigen. > KLEINE FREIHEIT

Studyparty Osnabrück, Nize

Oregon - Jazz, Fusion & Ethno,

Club, 23.00

Hot Jazz Club, 20.00

Dienstags im Zucker - Die Studentenparty, Zucker,

CLUBS&PARTY

23.00

OSNABRÜCK

BÜHNE

Play Games - Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, Klö-

OSNABRÜCK

nen, Bastard Club, 19.00 Hotel Mama - Weizenspecial, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht - Fassbierspecial, Unikeller, 19.00 Offene Bühne, Zauber von Os, 19.00 Endlich Wochenende! - Indie, Pop, Elektro, Glanz & Gloria, 23.00

Sammy und die Nacht -

Schauspiel von Azar Mortazavi, Melanchthonkirche, 19.30 Jekyll & Hyde - Musical von Frank Wildhorn, Leslie Bricusse, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE BIELEFELD Rocky Horror Show, Stadthal-

le, 20.00

BÜHNE

P SIEHE MUSIK

OSNABRÜCK In der Republik des Glücks -

LITERATUR OSNABRÜCK Mathias Middelberg: Wer bin ich, dass ich über Leben und Tod entscheide? - Das

Leben von Hans Calmeyer als „Rassereferent“ in den Niederlanden 1941-1945, Lesung in der Reihe LITTERA der Buchhandlung zur Heide, BlueNote, 19.00

Die Schweizer können nicht nur Kräuterbonbons erfinden, sondern auch richtigen guten Ska und Reggae. Open Season orientieren sich am Reggae-Sound der 60er, an den Roots. Und mit acht Mann auf der Bühne sind sie ein ziemliches LiveSpektakel. > KLEINE FREIHEIT

Sie sind eine der aktivsten und kreativsten jungen Bands der deutschen Irish Folk Szene. Mit musikalischem Talent, ausgefeilten Arrangements und beeindruckender Bühnenpräsenz begeistern die vier Musiker ihr Publikum. > LUTHERHAUS

38. Grolsch Songnight - Ma-

Ulrike Kroneck liest - „Selbst-

gerecht“, i.R. des Literaturprojektes „Nimm’ dir ein Buch“ 2015, Universum, 20.00

xuellen Missbrauch in der Familie, 19.30

KIDS

Heimathaus Hollager Hof: Mittwochskino: Gardasee südliche Perle der Alpen,

deline Tasquin, Andrea Wellard, Mind Trap, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 Crosswind - Irish Folk, Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Alma, Planetarium, 19.30 Internationale Krisen - „Aufwachen in Palästina“, Vortrag, Volkshochschule, 19.30 DYP-Kicker-Turnier, Unikeller, 20.00 Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00 Ladies-Day, Spielbank, ganztägig

KONZERTE Durch die ungewöhnliche Besetzung hat die Band um Lisa Zwinzscher, Linda Gossmann, Georg Metzner, Philipp Wiechert und Sebastian Braun ihren ganz eigenen Sound entwickelt: Gypsy Jazz & Elektromusik. > LUTHERHAUS

50 STADTBLATT 4.2015

17.

FOLK

RAY COOPER

Ein Songwriter und Multiinstrumentalist, der tief in den Wäldern Schwedens lebt. Er verließ 2013 die Oysterband, nach einem Jahr in dem sie drei BBC2 Folk Awards erhalten hatten. Seitdem hat er eine erfolgreiche Solokarriere begonnen. Sein zweites Album, „Palace Of Dreams“, ist schamlos romantisch. Ein bittersüßes Album über das Leben und Arbeiten in Nordeuropa im letzten Vierteljahrhundert. > GASTHAUS LINNENSCHMIDT

16

Lagerhalle: Nirgendland - Doku über se-

15 FRILING

Donnerstag

OSNABRÜCK

Mittwoch

JAZZ

- Diskussion und Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Gemeindesaal der Lutherkirche, 19.30 Dialog der Kulturen - „Lust auf Istanbul!?“, Lagerhalle Raum 201, 20.00

KINO

WALLENHORST

OSNABRÜCK STADTBLATT präsentiert

LITERATUR

des Profils Pop am IfM, Unikeller, 21.00

OSNABRÜCK

HASBERGEN

Menschen und Masken. PEN Autorinnen und Autoren begegnen dem Maler Felix Nussbaum - Marion Posch-

Ulf Wakenius & Eric Wakenius - Jazz Gitarrist und Kom-

ponist, Gaste Garage, 19.00

mann, Felix-Nussbaum-Haus, 19.00 BAD IBURG Poetry Slam, Casablanca,

20.00

KIDS Hexe Hillary geht in die Oper

- Musiktheater von Peter Lund ab sechs J., Theater am Domhof Oberes Foyer, 10.00-11.00 Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00 Dornröschen - Ab vier J., Figurentheater, 16.00

OLD FASHIONED

BURGER 200 g frisches US-Black-Angus-Beef

Torpus & The Art Directors,

Über den schwedischen

P Top-Gitarristen Ulf Wa-

kenius (Foto) sagt John McLaughlin einmal: „Er spielt so, als wäre er mit der Gitarre in der Hand geboren“. Begleitet wird er von seinem nicht weniger begabten Sohn, dem Gitarristen Eric Wakenius.

MÜNSTER The Aqualung & Ysma & White Crane - Alternative,

Post Rock, Sputnikhalle, 19.30 Phil Wood meets Marcel & Herr Wiesner - Singer/Song-

writer, Hot Jazz Club, 21.00

ACHTUNG! Heute ist Annahmeschluss für Kleinanzeigen

Marquess - „Favoritas Tour“, Rosenhof, 20.00

MÜNSTER

Rock meets Garage Surf, Gleis 22, 20.00

Jazz, BlueNote, 20.30 Pop!Session - Studierende

Kleine Freiheit, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP

Zentralheizung Of Death + Those Foreign Kids - Noise

Tobias Christl - Wildern -

19.00

OSNABRÜCK

17.

Osnabrücker Bürgerforum für Gartlage, Schinkel, Schinkel-Ost, Widukindland

OSNABRÜCK Open Season, Kleine Freiheit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

OSNABRÜCK

16. CROSSWIND

an Hals und Hirn - Diagnostik und Therapieverfahren“, NOZ Medien-Zentrum, 19.00

KONZERTE

BRAMSCHE

FOLK

BIELEFELD

Vortragsreihe - Paracelsus Kliniken - „Gefäßverkalkung

le, 20.00 P SIEHE MUSIK

20.30

16. OPEN SEASON

Impro-Open-Stage - Improvisorium, BlueNote, 20.30

OSNABRÜCK

Rocky Horror Show, Stadthal-

The Jiggs Whigham International Trio - Jazz, BlueNote,

URBAN REGGAE

Schauspiel von Martin Crimp, Melanchthonkirche, 19.30 Doktor Faustus - Schauspiel nach Thomas Mann, Theater am Domhof, 19.30

AUSSERDEM

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de


CLUBS&PARTY

KIDS

OSNABRÜCK Burgertag, Zauber von Os, ab 12.00 Hotellounge - Mit Becks Sonderpreisen und dem Mixtape DJ-Team, Grand Hotel, 19.00 Spiele & Whiskey Abend, Plan B, 19.00 Easy.Listening - Musiksalat mit Wunschdressing, Getränkespecials, The Whisky, 21.00

OSNABRÜCK

Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Palais, 21.30 Kleiner Freitag - Pop, HipHop.

Electro, Kleine Freiheit, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK In der Republik des Glücks -

Schauspiel von Martin Crimp, Melanchthonkirche, 19.30 Brahms 1. - Reflection - Tanzstück von Mauro de Candia, Theater am Domhof, 19.30 Michael Krebs - Rock’n’RollKabarett, Lagerhalle, 20.00 Kleiner Comedy Slam - 4 Nachwuchskünstler, Zauber von Os, 20.00

Hexe Hillary geht in die Oper

- Musiktheater von Peter Lund ab sechs J., Theater am Domhof Oberes Foyer, 10.00-11.00 Minimaus findet ein Ei - Ab zwei J., Figurentheater, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Vortrag zur Ausstellung: Das neue Gesicht des Euro - „Si-

cherheit im Zahlungsverkehr“, Kulturgeschichtliches Museum/Felix-NussbaumHaus, 18.00 Frauendonnerstag - Mit Kräutern kochen - I.R. von

„Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Nackte Mühle, 19.00-22.00 VW-Bus Stammtisch BulliManiacs, Treffpunkt Parkplatz

große Rosenstraße, 19.00 Hermann Hesse - Der Krieg, der Frieden und die Politik des Gewissens - Vortrag,

Klaus Kirmis, StadtgalerieCafe, 19.30 MamboLatinJazz’s Salsa Night - Um 20.00 Uhr Salsa

Dietmar Wischmeyer - „Achtung Artgenossen!“, Stadthalle, 20.00

oder Bachata Schnupperstunde, anschl. Party, Alando/Riverside Lounge, 20.00 Casinotag, Spielbank, ganztägig

QUAKENBRÜCK Martin Rütter - „nachSitzen“ , Artland Arena, 20.00

Freitag

BIELEFELD

17

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Kaffee Klatsch: The Homes Man - Mit Kaffee und Kuchen,

Filmstart ca. 14.45, 14.00 FILMSTARTS R 10 Milliarden - wie werden wir alle satt? - Dokumentation R A Blast - Ausbruch - Drama P SIEHE KINO R Das Glück an meiner Seite - Drama R Der Kaufhaus Cop 2 - Komödie R Dessau Dancers - Komödie R Nur eine Stunde Ruhe Komödie R P.K. - Komödie, Drama R Run All Night - Thriller, Action R The Pyramid - Grab des Grauens - Horror R Top Five - Komödie P SIEHE KINO R A Girl Walks Home Alone At Night - Drama P SIEHE KINO

KONZERTE OSNABRÜCK Asta-Bandcontest, Bastard Club, 20.00 Friling - Gypsy Jazz & Elektromusik, Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

BIELEFELD Ian Andrews - Folk, Country & Blues, Café Welthaus, 20.00 Brett Newski, Bunker Ulmenwall, 20.30 HAGEN 11. Stockrock Festival 2015 Punk, Metal und Doom - Gel-

bes Haus, Kaktustiger, Kannibal Krach und Undun, mit Rock’n’Roll Tombola und Aftershowparty, Gaststätte Stock, 19.30 LINGEN Dieter Nuhr, EmslandArena,

LITERATUR OSNABRÜCK Literaturspot - Adriana Altaras Doitscha, Theater am Domhof Orchesterstudio, 20.00 BRAMSCHE Vorleseabend - Bücher aus aller Welt - I.R. des Literatur-

projektes „Nimm’ dir ein Buch“ 2015, Eine-Welt-Laden-Projekt „Neue Erde“, 19.00

20.00 MINDEN Jam Session, Jazz-Club, 21.15

MÜNSTER SPH Bandcontest - Dices Fallen, Eleven, Lukke, Lunatics, Salip, The Redphones, Sputnikhalle, 18.15 Paul Weller & Band, Jovel, 20.00 P SIEHE MUSIK

Grandfather - Booze Boner Trouble, Atomic Peat, Rare Guitar, 20.00 P SIEHE MUSIK Zugezogen Maskulin - „Endlich wieder Krieg - Tour 2015“, Skaters Palace, 20.00 Thorbjørn Risager - Blues, Soul, Rock, Hot Jazz Club, 21.00

OSTERCAPPELN-VENNE Ray Cooper - Singer/Songwriter, Linnenschmidt, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Alles spielt verrückt - Burger

zu Mittag, Kaffee & Kuchen (vegan), Happy Hour 18.00-23.00, Zauber von Os, ab 12.00 All mixed up ... - PartyNight, The Whisky, 16.00 Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Moonlight Swing Party Lindy Hop in der Stadtgalerie, StadtgalerieCafe, 19.00 Studentenfutter, Plan B, 20.00 Clubbing, Sonnendeck, 21.00 MotownParty, BlueNote, 21.30 Flower Power Party - Special Guest: Geiger „Chives“, Alando Palais, 22.00 Rocknacht - Rock, Metal, Hardcore, Hyde Park, 22.00 The 80s Forever Young, Works, 22.00 Fundament - House, Acid, Electronics, Dr. Vogel, 23.00 The Soundtracks of our Lives - Pop, Rock, Wave, Indie,

BAD ROTHENFELDER

KULTUR-Notizen 04.04. 06.04.

„Duo Folani“ Vivaldi trifft Kästner Christoph Alexander & friends „Merci Udo“

17.04. 16.+17.05 4. - 7.06. 19.06. 27.+28.06 24.-26.07. 14.-17.08. 18.09. 25.09. 02.10. 14.10. 12.11.

Frederic Hormuth Kabarett „Mensch ärgere dich!“ Mini-Olympiade „20. Bad Rothenfelder Salzmarkt“ Celtic Night mit „Old Blind Dogs“ & “Crosswind“ „Rosenzeit“ Parkfestival „Die Reblaus“ Bad Rothenfelder Winzerfest Bad Rothenfelder Heimatfest Eröffnung lichtsicht 5 - projektions-Biennale Duo „tête-a-tête“ Himmelskinder - Piaf Knef Dietrich Donovan Aston „The piano man“ Arnulf Rating „Rating akut“ Kabarett Margie Kinsky „Ich bin so wild nach deinem Erdbeerpudding“ Kabarett 02.12. Knebels Affentheater „Männer ohne Nerven“ 04.-06.12. Bad Rothenfelder Nikolaus- und Weihnachtsmarkt Karten und Info: Touristinformation - Haus des Gastes, Am Kurpark 12, Bad Rothenfelde, Tel. 05424 2218 0, Mail: touristinfo@bad-rothenfelde.de

Glanz & Gloria, 23.00 Beatstreet - HipHop, Kleine Freiheit, 23.00 Clique, Nize Club, 23.00 Gib dem Affen Zucker - Mainstream, Zucker, 23.00 BIELEFELD Freitag - Electronic Wonderland, Ringlokschuppen, 22.30

BÜHNE OSNABRÜCK Der gute Mensch von Sezuan

- Schauspiel mit Musik von Bertolt Brecht, Theater am Domhof, 19.30 Die Frau vom Meer - Theaterstück von Susan Sontag, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Henriette am Herd, Figurentheater, 20.00 Aphrodites romantische Revue der lieblichen Liebe -

PussyPowerGrrrls, Haus der Jugend Saal Bocksmauer, 20.00 P SIEHE BÜHNE Dt. Kabarettmeisterschaft Benjamin Tomkins : Daphne de Luxe - „Zwei Künstler - ein

Wettbewerb“, Kabarettfestival, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 P SIEHE BÜHNE Diptychon - Schauermärchen von Helmut Krausser, Probebühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE BAD ROTHENFELDE Frederic Hormuth - „Mensch ärgere dich!“, Kabarett, Haus des Gastes, 19.30 BIELEFELD Martin Rütter - „nachSitzen“ ,

Seidensticker Halle, 20.00 STADTBLATT 4.2015 51


werwowas LITERATUR OSNABRÜCK Dem Elternschatten auf der Spur - Lesung, Dorothee Dö-

ring, Volkshochschule, 19.00

MELLE

Ü30-Party - Live on stage: „Smile“ und „Hotte & Bass Mass“, Alando Palais, 21.00 Rudeltanzen, Sonnendeck, 21.00 Feel The Beat - Rock, Pop, 80er & 90er, Hyde Park, 22.00 Club 30 Party - Mix aus Rock, Pop, Soul, Lagerhalle, 22.00 90er Jahre Party, Rosenhof, 22.00 Tonspiel Record Release Stil & Bense (Tonspiel Records), Sokool (Katermukke, Berlin), TamTam (Lausbuben), Deephouse, Dr. Vogel, 23.00 Mixtape - Pop, Indie, Rock, Glanz & Gloria, 23.00 WG-Party - Party, Pop, Indie, Kleine Freiheit, 23.00 Gay Night, Nize Club, 23.00 Betonung - Elektro-Party, Unikeller, 23.00 Alles auf Zucker - Mainstream, HipHop, Elektro, R’n’B, Funk, Pop, Beats, Zucker, 23.00 Roca Jam - R’n’B, Soul, HipHop, Works, 23.45

Schürzenjäger - Alpenrock,

BIELEFELD

Forum, 20.00 Cromdale - Celtic Folk Rock, Altes Stahlwerk, 20.30

Samstag - Die 2000er Party

STADTBLATT präsentiert Jesper Munk + Impala Ray -

Blues/Rock, Kleine Freiheit, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP BIELEFELD

KUNST BRAMSCHE Wahr-nehmen - Mischtechniken von Antje Petersen -

Ausstellungseröffnung, Tuchmacher Museum, 19.00

KIDS

HAGEN

OSNABRÜCK

11. Stockrock Festival 2015 Punk, Metal und Doom -

Hexe Hillary geht in die Oper

- Musiktheater von Peter Lund ab sechs J., Theater am Domhof Oberes Foyer, 10.00-11.00 Minimaus findet ein Ei - Ab zwei J., Figurentheater, 16.00

18.

POP

Kostenloses Ballspiel-Angebot für Kinder - Initiative der

MICHAEL JACKSON TRIBUTE SHOW

„Beat It“, „Thriller“, „Bad“, „Black Or White“ sowie Klassiker von den Jackson 5 – es wird ein Abend mit den größten Hits des King of Pop. Mit einem der besten Michael-Jackson-Darsteller, einer Live-Band, erstklassigen Tänzern sowie extra angefertigten Kostümen. Die aufwändige Show beeindruckt mit Originalsounds, Effekten, einer Licht-Inszenierung und Video-Einspielungen. Ein Muss für Fans von Michael Jacksons Musik. > OSNABRÜCKHALLE

Kinder-Bewegungsstadt Osnabrück, Hoffmeyer-Bolzplatz, 16.00-17.00 P SIEHE FAMILIENSACHE

AUSSERDEM OSNABRÜCK Wildkräutertour am Piesberg, Museum Industriekultur,

18.

JESPER MUNK

Blues, der rockt. Jesper Munk ist Münchener mit dänischen Wurzeln, hört sich aber an, als käme er aus New York oder London. Tolle Stimme, tolle Gitarre für Fans von Mando Diao und Jake Bugg genau das Richtige. > KLEINE FREIHEIT

18.

FAHRRADMARKT

FIETSENBÖRSE

Das Erfolgskonzept aus Münster ist nun auch in Osnabrück. Bis zu 500 gebrauchte Fahrräder an einem Ort. Wer sein altes Rad verkaufen möchte, kann es von 8.30-11 Uhr abgeben und die Macher des Marktes verkaufen es. > MARKTPLATZ LERCHENSTRASSE

Die Sängerin und Pianistin spielt Lieder, deren Texte für sich genommen Kabarett wären. Piechotta erzählt von Putins Frettchen oder der nervenden Partnersuche im Internet. Verpackt in einen Mix aus Pop, Chanson, Komik und Jazz. > THEATERSAAL RESTRUP

52 STADTBLATT 4.2015

Geht man zu weit, wenn man Stefan Honig als den deutschen Ed Sheeran bezeichnet? Als die perfekte Synthese aus Passenger und William Fitzsimmons? Nein! Er ist ohne Frage ein Top-Songwriter und seine Band exquisit besetzt. Folk-Pop zum Träumen und Nachdenken. > GLANZ & GLORIA

9. Nordische Reihe: Himmerland - Original Roots & World

km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafe, 17.30

Die Orsons Tour 2014, Skaters

Mit dem Moskaubad um die Welt - Mit dem Moskaubad-

Egotronic + Tubbe, Gleis 22,

Zum Feierabend in die Tropen - I.R. von „Osnabrück ist im

Garten - Das Kulturjahr 2015“, Regenwaldhaus Botanischer Garten, 20.00-22.00 BRAMSCHE Feierabend in Bramsche -

Radtour, 35 km, ab Tuchmacher Museum, 17.30

Samstag

18. HONIG

MINDEN

Oz Noy Trio - Twisted Blues CD-Release, Jazz-Club, 21.30

sauer wurden“, ein Abend mit Sinn, Unsinn und Musik - mit Thomas C. Zinke (Schauspiel), Hauke Scholten (Klavier) und Petra-Janina Schultz (Regie), Ruller Haus, 19.30

FOLK-POP

tor, 20.30

15.00-17.30

WALLENHORST

18. ANNA PIECHOTTA

HERFORD Silje Nergaard Trio - Die Klarheit des Nordens, Musik Kon-

Auszeit - die Feierabendtour ins Wochenende - Radtour, 30

Heinz Erhardt erklärt die Welt - „Warum die Zitronen

CHANSON

Fjort, Mantar, Kmpfsprt, Hayser, mit Rock’n’Roll Tombola und Aftershowparty, Gaststätte Stock, 19.30

Music from Denmark, Kulturzentrum BÜZ, 20.00

Team auf die Reise. Ländermotto April: Niederlande - Aqua Riding, holländische Fleischkroketten, Moskaubad, 18.0022.00 Vis-à-Vis, Treffpunkt Theater am Domhof Bühnenpforte, 19.15 BLUES

Social Distortion - Special Guests: Jessica Hernandez & The Deltas, Jonny Two Bags, Ringlokschuppen, 10.00 P SIEHE MUSIK Aeverium & Raptor, Movie, 20.00

18

MÜNSTER Palace, 19.00 20.00 Emil Bulls & Tenside, Sput-

nikhalle, 20.00 Owls By Nature + The Lion And The Wolf + Worst Days Downs, SpecOps, 20.30 Takadoon - Jazz & Pop, Hot

P SIEHE TAGESTIPP

OSNABRÜCK 27 Monate - Komödie von Tobias Steinfeld, LimbergTheater, 19.30 Was ihr wollt - Gastspiel des Instituts für Musik der Hochschule Osnabrück, Melanchthonkirche, 19.30 Der Wildschütz - Komische Oper von Albert Lortzing, Theater am Domhof, 19.30 Improvisorium: Tatwort Mord, Erstes unordentliches

Zimmertheater, 20.00 Aphrodites romantische Revue der lieblichen Liebe -

- Seldom Sober Company u.a., diverse Orte, 20.00 STEMWEDE-WEHDEM Wohnzimmer-Ska - „Home to Paris“, „Tree of Life Band“, „Grenzwert“, Life House, 20.00

Music and Dance“, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

SCHÜTTORF 23. Schüttorfer Musiknacht

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00 Endspurt Wochenende, Zauber von Os, ab 19.00 Schlagernacht, Plan B, 20.00 Rock Karaoke, The Whisky, 20.00

Michael Jackson Tribute Show - „Live Concert - Show of

BIELEFELD Dieter Nuhr - „Nuhr ein Traum“, Stadthalle, 20.00 C. Heiland – Scheiße, ist das schön - Comedy, Zweischlin-

gen, 21.00 MÜNSTER Sebastian Pufpaff - Kabarett,

Hörsaal 1, 20.00 RESTRUP-BIPPEN Anna Piechotta - „Komisch -

BLACK ANGUS

STEAKS VON CREEKSTONE FARMS, KANSAS

im Sinne von Seltsam“, Theatersaal der Compagnia Buffo, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

LITERATUR OSNABRÜCK Autoren lesen - Adam Tooze: „Sintflut. Die Neuordnung der Welt 1916-1931“, Moderation: Alexander Scholloch (NDR Kultur), Renaissancesaal Ledenhof, 18.00

OSNABRÜCK STADTBLATT präsentiert

BÜHNE

PussyPowerGrrrls, Haus der Jugend Saal Bocksmauer, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Showtime - „Belly Dance Cabaret“, Lagerhalle, 20.00

Jazz Club, 21.00

KONZERTE

Honig, Glanz & Gloria, 21.00

- Pop, 2000er, Beatz & Grooves, Ringlokschuppen, 22.30

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

STADTBLATT präsentiert Fil - „Pullern im Stehn“, Le-

sung, Haus der Jugend, 19.30


Seit 20 Jahren erfreut er

P uns mit seinen Einfäl-

len, seinen Denk- und Bühnenfiguren, seinen – wie er es nennt – „characters“ und deren ungeheurem Sprachvermögen: Fil, die Stimme Berlins, der Top-Typ aus der Trabantenstadt, Satans Singer-Songwriter, hat für seine Jubiläumsshow das Beste aus 20 Jahren zusammengestellt. Mehr als 100 Lieder und Gedichte hat er in den vergangenen Jahren hervorgebracht.

„Was ihr wollt“

Schauspiel von William Shakespeare. Schauspielproduktion des Studienprofils Musical IfM in Kooperation mit dem Fach Kunst der Universität Osnabrück

Sa./So., 18. + 19. April 19.30 Uhr

Melanchthonkirche Osnabrück Kartenverkauf an der Theaterkasse

trum für Umwelt und Kommunikation, 10.00-18.00 P SIEHE AUFGEFALLEN Fitsenbörse in Osnabrück Bis zu 500 gebrauchte Fahrräder, Marktplatz in der Dodesheide, 10.00-15.00 P SIEHE TAGESTIPP Selfmade - das kleine Schwarze - Für Teilnehmer, die

OSNABRÜCK 3. Internationaler Osnabrücker Piesberg Ultra-Marathon - Siegerehrung ab 18.00

Uhr, Sportanlage der Spvg Haste, 09.00 P SIEHE EVENTS 1. Bundesliga live auf Großbildleinwand, Lagerhalle,

15.00 VfL Osnabrück - Borussia Dortmund II - 3. Liga, osnatel-

arena, noch nicht terminiert

KIDS OSNABRÜCK

Radtour, 40 km, vor dem Dom, 13.00 Kulturausbruch am Piesberg

- Kultur-Mix aus Theater, Tanz, Musik und mehr mit den im Gesellschaftshaus probenden Amateurgruppen, Piesberger Gesellschaftshaus, 19.30 Dr. Eckart von Hirschhausen

- „Wunderheiler“, medizinisches Kabarett, Ruller Haus, 20.00

Sonntag

19 KONZERTE

Xenon-Quartett (Schostakowitsch, Glazunov, Haydn), Musik- und Kunstschule, 11.00

Die Draussenseiner - Der Nackte-Mühle-Samstag für Grundschulkinder - I.R. von

Lingener KreuzKirchenKonzert, Kreuzkirche, 18.00

Webschule, 17.00-19.30 WALLENHORST Kunst-Experimentierwerkstatt: Meine Welt in der Box

- Mit Sina Lichtenberg, ab sieben J., Ruller Haus, 14.00-17.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Hallenflohmarkt, Halle Gart-

lage, 08.00-16.00 Energie geht uns alle an - 11.

Energiemesse Osnabrück mit zahlreichen Vorträgen u.a. zu den Themen: Wie saniere ich mein Haus richtig?, Heizen mit Pellets, Energiespartipps, Thermografiebefliegung, DBU Zen-

Artland Dragons - BG Göttingen, Artland Arena, 17.00

I.R. von „Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Botanischer Garten, 15.00-17.30 Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00

mit Künstlern und selbst gebauten Instrumenten Klänge und Räume erforschen, für Kinder von 8-12 J., Museum Industriekultur, 11.00-15.00

Zappelalarm - Bunte Frühlingsdisco für Kinder, Alte

QUAKENBRÜCK

Fahrradgottesdienst mit anschließender Fahrradtour -

OSNABRÜCK

BRAMSCHE

SPORT

KIDS

kunst und klirr - mit der Klangkarawane ins Museum Industriekultur - Gemeinsam

„Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Anm. erforderlich, Nackte Mühle, 13.0016.00 Allerhand - Ab vier J., Figurentheater, 16.00 Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 16.00

sches Theaterprojekt, Gedenkstätte Augustaschacht, 19.00

den Umgang mit der Nähmaschine schon beherrschen und ihre eigene mitbringen, Museum Industriekultur, 10.0013.00 Bücherbasar, Stadtbibliothek, 10.00-15.00

WALLENHORST

SPORT

HASBERGEN de Rozentuin - der Rosengarten - Niederländisch-Deut-

SonnTakte-Konzert: Saxofone in russischem Gewand -

LINGEN

MÜNSTER After Church Club - Smokey

Music mit Ronald Lechtenberg, Hot Jazz Club, 15.00 Distance, Sky & Light, Fachwerk Gievenbeck, 16.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Sonntag im Grand Hotel Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00

BÜHNE OSNABRÜCK Brahms 1. - Reflection - Tanz-

stück von Mauro de Candia, Theater am Domhof, 15.00 27 Monate - Komödie von Tobias Steinfeld, LimbergTheater, 19.30 Was ihr wollt - Gastspiel des Instituts für Musik der Hochschule Osnabrück, Melanchthonkirche, 19.30 Pawel Popolski - „Der wissen der Wenigste...“, Comedy, Rosenhof, 20.00

OSNABRÜCK Allerhand - Ab vier J., Figurentheater, 11.00 Der Pflanzenvielfalt auf der Spur - Aktionsnachmittag für Kinder mit Begleitung -

Carlotta - zwischen den Welten - Artistisches Schauspiel

des Zirkus Fantasia der IGS Fürstenau für Kinder ab 8 J., Lagerhalle, 15.30 Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 16.00

STEMWEDE-WEHDEM Wo die wilden Kerle wohnen

- Mobiles Figurentheater Bremen, ab drei J., Life House, 15.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Second-Hand-Mode von Frauen für Frauen, Halle Gart-

lage, 08.00-16.00 Die Vermessung des Osnabrücker Landes - Der Nonnenstein - Radtour, 90 km,

ADFC Infoladen am StadtgalerieCafe, 10.00 Energie geht uns alle an - 11. Energiemesse Osnabrück mit zahlreichen Vorträgen u.a. zu den Themen: Wie saniere ich mein Haus richtig?, Heizen mit Pellets, Fördermittel für energetische Sanierung, Beleuchtung mit LED, DBU Zentrum für Umwelt und Kommunikation, 10.00-18.00 P SIEHE AUFGEFALLEN Audi-Stammtisch, Museum Industriekultur, 10.00-13.00 Mit der Feldbahn durch den Kultur- und Landschaftspark Piesberg, Museum

Industriekultur, 10.00-18.00 Unbekannter Piesberg Wanderung, ca. 2 Std., Museum Industriekultur, 11.00 Sonntagsspaziergang - „Es war einmal...“, Pflanzen in Märchen und Sagen, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00 Naschwald geöffnet - I.R. von „Osnabrück ist im Garten Das Kulturjahr 2015“, Naschwald am Zechenbahnhof Piesberg, 14.00-18.00 Piesberger Sonntagscafé & Fossilien-Expedition, Pies-

berger Gesellschaftshaus, 14.00-18.00 BlueNote-Tango Tanzclub,

BlueNote, 16.00 Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 17.00

RESTRUP-BIPPEN Tango Schnuppern - Kostenloser Kennenlern-Nachmittag, Theatersaal der Compag-

Kulturbüro Gronau und

rock'n'popmuseum Gronau präsentieren:

09.05. 20.00 Uhr

03.06. 20.00 Uhr

07.+ 08.08. jeweils ab 20.00 Uhr

06.09. 17.00 Uhr

29.10. 20.00 Uhr

04.12. 20.00 Uhr

Jubiläumskonzert (rock´n´popmuseum)

„25 Jahre MIG´90“ - ein Vierteljahrhundert Rock- und Popmusik in Gronau -

Poetry Slam (7)

(rock´n´popmuseum)

- die Nacht der Poeten -

„Auf die Ohren“ www.rock-popmuseum.de - Open-Air am rock´n´popmuseum -

„DietutniX“

(verkl. Bürgerhalle)

Programm: „As time goes vorbei“

Herbert Knebel´s Affentheater Programm: „Männer ohne Nerven“

Philip Simon

(Bürgerhalle)

(verkl. Bürgerhalle)

Programm: „Ende der Schonzeit“

Tickets: Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 info@stadtmarketing-gronau.de · www.eventim.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70 rock'n'popmuseum Gronau, Fon 0 25 62 / 81 480

nia Buffo, 15.00 STADTBLATT 4.2015 53


werwowas Montag

20 KONZERTE OSNABRÜCK acoustic Blue Monday Jam -

Blues Session, Lagerhalle, 20.00

20.

COMEDY

ABENDVORLESUNG

Zu Gast bei der Comedy-Abendvorlesung sind die zwei Senkrechtstarter Alain Frei und Tahnee Schaffarcyk (Foto), die 2011 beim „RTL Comedy Grand Prix“ den 2. Platz belegte und auch schon bei „Nightwash“ zu sehen war. > AULA DER HOCHSCHULE OSNABRÜCK

21.

COMEDY

CAROLIN KEBEKUS

In ihrem Programm „PussyTerror“ spielt, schreit und singt sich die rheinländische Ausnahmekünstlerin durch die Höhen und Tiefen des Lebens einer jungen Frau, die ihre Wurzeln zur Kölner Bronx nicht verheimlicht. Warum auch? Gosse kann auch sexy sein. > OSNABRÜCKHALLE

BIELEFELD Hundreds, Bunker Ulmenwall, 20.00

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Grand Hotel, 19.00

23.

HIPHOP-ROCK

RAKEDE

Die Band aus Berlin ist so etwas wie die Mischung und Fettes Brot, Seeed und den Beatsteaks. HipHop + Rock + Elektro. Und live machen sie ihrem Namen alle Ehre – nicht ohne Grund nennen sich die sechs Musiker „Triebwerk I“ bis „Triebwerk VI“. > KLEINE FREIHEIT

IDIL BAYDAR & ABDEL KARIM

Die Schauspielerin Idil Baydar spielt ihre bekannten Figuren Jilet Ayse und Gerda Grischke. Zwei Berlin-Neuköllnerinnen, wie sie unterschiedlicher (und krasser) nicht sein könnten. Kabarettist Abdelkarim unterstützt sie mit seinen preisgekrönten Pointen. > ROSENHOF

Zauberlehrling - der Studententag, Zauber von Os, 19.00 Salsa-Party und Schnupperstunde, Planeta Sol,

20.30+22.00 Studyparty Osnabrück, Nize

Club, 23.00

Schaffarczyk und Alain Frei, Aula der Hochschule, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

23.00

sches Theaterprojekt, Gedenkstätte Augustaschacht, 09.3011.30

23.

Dienstag im Grand Hotel,

Abendvorlesung - Comedy an der Hochschule - Tahnee

de Rozentuin - der Rosengarten - Niederländisch-Deut-

Der Mann ist ein komisches Gesamtkunstwerk. Der Gitarrist und Komiker (oder umgekehrt) sieht sich als Meister des sinnfreien Humors. Wortakrobatik, virtuoses Gitarrenspiel, feines Reimen – Kleinkunst ohne Grenzen. Und das Publikum muss mit anpacken. > BLUE NOTE

MÜNSTER

CLUBS&PARTY

HASBERGEN

EL MAGO MASIN

17.00

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK

22.

BIELEFELD Aline Franzo, Bunker Ulmenwall, 20.30 Ufomammut & Conan, Forum, 20.30

mit Manfred Wex & Band, Hot Jazz Club, 21.00

BÜHNE

COMEDY

OSNABRÜCK

Monday Night Session - Jazz

Montag ist ein Scheißtag,

KINO OSNABRÜCK Cinestar: CineSneak - Der Überra-

schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00 Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

Dienstags im Zucker - Die Studentenparty, Zucker,

BÜHNE OSNABRÜCK 27 Monate - Komödie von Tobias Steinfeld, LimbergTheater, 19.30 Carolin Kebekus - „Pussyterror“, Comedy, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP HASBERGEN de Rozentuin - der Rosengarten - Niederländisch-Deut-

sches Theaterprojekt, Gedenkstätte Augustaschacht, 11.30

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

LITERATUR

LITERATUR

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Lesung - Hélène Cixous im Gespräch mit Cécile Wajsbrot über Herkunft - Sprache - Identität, Theater am Domhof Oberes Foyer, 20.00

Herman Koch: Sehr geehrter Herr M. - Lesung in der Reihe

LITTERA der Buchhandlung zur Heide, BlueNote, 20.00 STADTBLATT präsentiert Manuel Möglich - Lesung,

Lagerhalle Spitzboden, 20.00

Hexe Hillary geht in die Oper

- Musiktheater von Peter Lund ab sechs J., Theater am Domhof Oberes Foyer, 10.00-11.00 Abenteuer Planeten, Planetarium, 16.00 WALLENHORST Bilderbuchkino - Der Wolf im Nachthemd, Ruller Haus,

AUSSERDEM OSNABRÜCK Wasch- und Geschirrspülmittel sinnvoll eingesetzt -

Für Kunden der Stadtwerke kostenlos, Infos und Anmeldung unter 0541 2002 2002 (der Veranstaltungsort wird bei Anmeldung bekannt gegeben), , 19.00 Die Einsamkeit Israels - Zionismus, die israelische Linke und die iranische Bedrohung

- Vortrag und Diskussion mit Stephan Grigat für die „Assoziation gegen Antisemitismus“, SubstAnZ, 19.00 Kickern für Lau, Unikeller, 19.00 Alma, Planetarium, 19.30 Nach der Bevölkerungsexplosion - „Menschenrechte für

alle“, Vortrag, Volkshochschule, 19.30 Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00 Herren-Tag, Spielbank, ganztägig

Mittwoch

22 KONZERTE OSNABRÜCK The Alpines, Kleine Freiheit, 20.00 Grigori Leps - Russisches Konzert, OsnabrückHalle, 20.00 Saga - „Sagacity Tour 2015“, Rosenhof, 20.00

Dienstag

21 KONZERTE OSNABRÜCK Kenianischer Jugendchor Sounds of Hope, Christus

Centrum, 19.30

Manuel Möglich arbeite-

P te als Radiojournalist,

schrieb für Spex und VICE und gehört heute zu den herausragenden jüngeren Fernsehreportern. Heute präsentiert er die besten Storys und Reportagen aus seiner Serie „Wild Germany“ (ZDFneo).

BRAMSCHE Matthias Rickling liest - „Sa-

genhaftes Osnabrücker Land“, i.R. des Literaturprojektes „Nimm’ dir ein Buch“ 2015, Buchladen am Münsterplatz, 19.00

54 STADTBLATT 4.2015

KIDS

Waisenkindern in Kenia ein Zuhause. Der Jugendchor dieses Waisenprojektes ist zurzeit auf Konzertreise durch Deutschland und wird afrikanische Kirchenlieder vorstellen. Der Eintritt ist frei, um Spenden für das Projekt wird gebeten.

Knut Hagedorn Quartet Groove Jazz & Funk, Hot Jazz Club, 21.00

MÜNSTER

Zauber von Os, 19.00

COMEDY

Das Projekt „Saat der

P Hoffnung“ gibt Aids-

Sie sind wirklich eine

P Legende. 1977 hat sich die Band in Kanada gegründet und den Progressive Rock mit erfunden. Bis heute haben Saga über 8 Millionen Tonträger verkauft. Und auf ihr Konto gehen Hits wie „Don’t Be Late“, „On The Loose“ oder „Wind Him Up“.

BIELEFELD Soundz of the City, Bunker

Ulmenwall, 20.30 MÜNSTER Les Marinellis + Little Clara & Les Chacals, Gleis 22, 20.00


Behind The Masquerade & Support, Sputnikhalle, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Play Games - Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, Klö-

tion: Im Tal der Ahnungslosen, mit Patrick Berg, Klaus Fischer und Martin Schwartengräber, Stammsitz der Vermögensberatung Spiekermann & Co., 20.00

KUNST OSNABRÜCK

nen, Bastard Club, 19.00 Hotel Mama - Weizenspecial, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht - Fassbierspecial, Unikeller, 19.00 Offene Bühne, Zauber von Os, 19.00 Endlich Wochenende! - Indie, Pop, Elektro, Glanz & Gloria, 23.00

der Medienkunst - Subversive Interventionen“, diverse Orte, diverse Zeiten P BILD VOR KALENDER

BÜHNE

Hexe Hillary geht in die Oper

OSNABRÜCK Brahms 1. - Reflection - Tanz-

stück von Mauro de Candia, Theater am Domhof, 19.30 El Mago Masin - „Rolle rückwärts“, Comedy, BlueNote, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP BRAMSCHE Richard Rogler - „Das müs-

sten Sie mal sagen, Herr Rogler“, Kabarett, Universum, 20.00

EMAF - European Media Art Festival - bis 26.04., „Ironie in

KIDS OSNABRÜCK - Musiktheater von Peter Lund ab sechs J., Theater am Domhof Oberes Foyer, 10.00-11.00 Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00 Allerhand - Ab vier J., Figurentheater, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Kukukscafé - Sich über Kultur austauschen und zu Veranstaltungen verabreden, für Menschen mit und ohne Kukuk, Balou, 15.00 Orte der Reformation: Osnabrück - Buchpräsentation,

Lutherhaus, 18.30 Vortrag - Bewegung ein Lebensmittel - Für Kunden der

OLB und interessierte Osnabrücker, OsnabrückHalle Niedersachsen-Saal, 19.00 Richard Rogler über sein neues Programm „Das müssten Sie mal sagen, Herr Rogler. „Sie schreiben, Sie sprechen mich auf der Straße an: „Herr Rogler, ich erzähle Ihnen jetzt was. Das müssten Sie mal auf der Bühne oder im Fernsehen sagen!“ Einverstanden. Denn ich bin immer wieder erstaunt, wie aufmerksam die Bürgerinnen und Bürger das gesellschaftliche Leben und die Politik verfolgen. Selbst wenn bei manchen Anregungen eine Verbindung vom Maul zum Gehirn oft nur schwach feststellbar ist. Aber auch das gehört auf die Bühne. Man soll dem Volk ja auf’s Maul schauen. Und das lohnt sich.

P

LITERATUR OSNABRÜCK Uwe Tellkamp: Der Turm - Eine Lesereise durch die letzten Kapitel der DDR - 5. Sta-

1 . P L AT Z !

PRO STEAKTEST

Naturschutz braucht Aktive! Der NABU stellt seine Arbeit vor, Grüner Jäger, 19.30

HAGEN Horses & Dreams meets Australia - Abends: Eröff-

nungsveranstaltung mit ökumenischem Gottesdienst, Hof Kasselmann, ganztägig

Donnerstag

23 KONZERTE OSNABRÜCK STADTBLATT präsentiert Rakede, Kleine Freiheit, 19.00

P SIEHE TAGESTIPP Horst Bergmeyer Trio - Soul, Blues, R’n’B, BlueNote, 20.00 Acoustic Guitar Night - Stotzern, Autschbach, Goodman, Lutherhaus, 20.00

BIELEFELD Achim Reichel - „Raureif“-

Tour, Ringlokschuppen, 20.00 Groove Session, Bunker

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Burgertag, Zauber von Os, ab 12.00 Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Spiele & Hefeabend, Plan B, 19.00 Tag des Bieres - Biergartenöffnung mit kleiner Bierkunde, Eröffnung durch den Kammerchor „Ein Prosit der Gemütlichkeit“, Unikeller, ab 19.00 Easy.Listening - Musiksalat mit Wunschdressing, Getränkespecials, The Whisky, 21.00 Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Palais, 21.30 Kleiner Freitag - Pop, HipHop. Electro, Kleine Freiheit, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK

27. JAZZFEST GRONAU 26. April bis 3. Mai 2015

www.jazzfest.de

26.04. Nippy Noya - Herman Kathan - Torsten Krill 17.00 Uhr

als Trio „Trans//Formation“

27.04.

Gregory Porter

20.00 Uhr

28.04.

Randy Crawford & Trio

20.00 Uhr

support: Cecile Verny Quartett

29.04.

Maceo Parker

20.00 Uhr

30.04.

21.00 Uhr

STADTBLATT präsentiert Idil Baydar & Abdelkarim -

„Mixed-Show“, Comedy, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP LÖHNE Michael Krebs, Werretalhalle,

20.00

01.05.

fung“, Kulturzentrum BÜZ, 20.00

KINO R Big Eyes - Drama, Biografie P SIEHE KINO R Ex Machina - Thriller, Science-Fiction P SIEHE KINO R Get Hard - Komödie R Marvel’s The Avengers: Age of Ultron (3D) - Action, Abenteuer, Fantasy R Hubert von Goisern Brenna tuat’s schon lang Dokumentation P SIEHE KINO

support: Tristan

Club des Belugas feat. Brenda Boykin & Anna.Luca Nacht der Nächte (18 Bands „live“)

20.00 Uhr Jazz, Blues, Soul, Funk, Boogie, Swing, Balkan-Beat etc.)

01.05. 20.00 Uhr

MINDEN 18. Kabarett-Festival: Team & Struppi - „Die Machtergrei-

support: Martin Tingvall Trio

02.05. 20.00 Uhr

Jazzkantine Stefanie Heinzmann Flo Mega & the Ruffcats

Tickets: www.eventim.de oder Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 · info@stadtmarketing-gronau.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70

LITERATUR OSNABRÜCK Welttag des Buches 2015 Felix Nussbaum, Frank Hoppmann, Michael Loewen: Die Abenteuer von Pit & Peggs - Voranmeldung erbe-

ten, Buchhandlung zur Heide, Alstädter Bücherstuben, Dom Buchhandlung, Buchhandlung Heinrich Eicholt, 19.00 P SIEHE AUFGEFALLEN

KUNST OSNABRÜCK EMAF - European Media Art Festival - Der Audio-Visuelle

Salon (audiovisuelle Performances), ein Forum für Klangkunst in Verbindung mit visuellen Medien, Bergkirche, 20.30

Ulmenwall, 20.30

AUSSERDEM

GRONAU

OSNABRÜCK

Clubkonzert mit Ole Hauk,

rock’n’popmuseum, 20.00

1. Norddeutsche Besenwirtschaft - Komödie mit Weinpro-

MÜNSTER

be, Fricke Blöcks, 19.30

STADTBLATT präsentiert Christian Steiffen - „Arbeiter der Liebe Tour 2015“, Skaters Palace, 20.30

Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Stadtteiltreff Alte Kasse, 19.30

Osnabrücker Bürgerforum für Hellern - Diskussion und

STADTBLATT 4.2015 55


werwowas MamboLatinJazz’s Salsa Night - Um 20.00 Uhr Salsa

oder Bachata Schnupperstunde, anschl. Party, Alando/Riverside Lounge, 20.00 Casinotag, Spielbank, ganztägig HAGEN Horses & Dreams meets Australia, Hof Kasselmann,

ganztägig

Freitag

24.

RAP

SCHAFE & WÖLFE

Das Duo aus dem westfälischen Ödland will einfach nur Songs machen, die wie Filme sind: Spannungsgeladen, emotional, real und übertrieben. Keine ClubMucke, aber tanzbar. Kein Indie, aber individuell. Kein Rap, aber Beats. Support: Rabaukendisco (Electro-Pop). > WESTWERK

24.

ROCK

STAUBKIND

Die Band aus Berlin ist auf dem Weg nach oben. Als Vorband von Unheilig haben sie auf deren letzter Tour für Aufsehen gesorgt. 2014 ist das neue Album „Alles was ich bin“ erschienen. Romantischer Synthesizer-Poprock mit einem Hauch Gothic. > ROSENHOF

24 KONZERTE OSNABRÜCK STADTBLATT präsentiert Schmutzki, Kleine Freiheit,

26.

LIEDERMACHER

PIPPO POLLINA

Der italienische Liedermacher ist zum ersten Mal mit seinem „Best of“Programm auf Europa-Tournee. Seit fast 30 Jahren tourt der sizilianische Musiker Pippo Pollina unermüdlich durch halb Europa und begeistert und spielt Lieder, die ihn als einen der letzten wirklichen italienischen Liedermacher charakterisieren. Bekannt ist Pollina auch durch seine Zusammenarbeit mit Konstantin Wecker oder Georges Moustaki. > LUTHERHAUS

Mittanzgelegenheit,

BAD ESSEN

Sonnendeck, 21.00

Monika Witte - Ausstellungseröffnung, Schafstall, 20.00

BallroomBlitz Party,

BlueNote, 21.30 Insider Single Party, Alando

Palais, 22.00 EMP Rocknacht Bandspecial - AC/DC - Rock, Metal, Nume-

OSNABRÜCK

tal, Hardcore und viel AC/DC, Hyde Park, 22.00 Our Darkness - Wave-EBMGothic Party, Works, 22.00

- Musiktheater von Peter Lund ab sechs J., Theater am Domhof Oberes Foyer, 10.00-11.00

EMAF - European Media Art Festival - EMAF Campus Club-

bing: Forum (VFMM, AIWO, Live), Alienata (Killekill, Snuff Trax, DJ Set) & Live Visuals by Kevin Paschold (The29Nov Films) Boxshort(DJ Set), Dr. Vogel, 23.00 Mixtape Spezial - Pop, Rock, Mainstream, Glanz & Gloria, 23.00 Tropical Blast - Reggae, Roots, Dub, Kleine Freiheit, 23.00 Campusliebe, Nize Club, 23.00 Kopfnicker - HipHop, Funk, Elektro, Zucker, 23.00

19.00 P SIEHE MUSIK

Freitag - Spring-Break Party

Aufbruch wagen! Siegfried Fietz und Gerhard Barth - Li-

- Mit Black Music Area, Ringlokschuppen, 22.30

ve-Konzert mit Liedern zum Mitsingen, Gottesdienst um 18.15 Uhr, St. Johann, 19.30

BÜHNE

Inkasso Moskau + Gäste Release Party, Bastard Club,

20.00 Staubkind - Support: „The

Weyers“, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Schafe und Wölfe + Rabaukendisko, Westwerk, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP Band Stand Meeting - Keiler,

A Place to Fall, Withered Skies Turn Red, Haus der Jugend Saal Bocksmauer, 21.00

BIELEFELD

OSNABRÜCK Der schwarze Obelisk - Nach Erich Maria Remarque, Theater am Domhof, 19.30 Diptychon - Schauermärchen von Helmut Krausser, Probebühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE

BAD IBURG Best of Thomas Philipzen,

Gasthaus Tovar, 20.00

The Australian Pink Floyd Show, Gerry Weber Stadion,

19.00

29.

ROCK

SHOSHIN

Schlagzeug, Bass, Gitarre: Shoshin aus Manchester rocken in klassischer Besetzung, aber vielseitig: Reggae, Rock, Soul, HipHop, New Wave, Punk – sie haben ihre Roots in vielen Gegenden. Bekannt wurde die Band durch einen Guerilla Gig 2010 auf dem Eurosonic in Groningen. > BASTARD CLUB

56 STADTBLATT 4.2015

30.

SKAPUNK

RANTANPLAN

Die Männer aus St.Pauli sind nicht nur angetreten, den deutschen Text in Zeiten allgemeiner Verflachung zu retten. Rantanplan machen die Revolution tanzbar mit berüchtigten Skapunk-Konzerten. Danach Aftershow-Party im Oxmox. > WESTWERK

Mit seiner Vielseitigkeit

P hat sich der tempera-

mentvolle Ostwestfale einen festen Namen in der Kleinkunst-Szene gemacht. Philipzen musiziert auf mehreren Instrumenten und spielt liebenswert anarchisch mit seinem Publikum.

GEORGSMARIENHÜTTE Kleinkunstreihe - 6-Zylinder - Gesang und Entertainment, Rathaus,

bekloppt, aber sexy“, EmslandArena, 20.00

Alles spielt verrückt - Burger

zu Mittag, Kaffee & Kuchen (vegan), Happy Hour 18.00-23.00, Zauber von Os, ab 12.00 Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Studentenfutter, Plan B, 19.00 Jukebox Night, The Whisky, 20.00

Wildkräutertour am Piesberg, Museum Industriekultur,

15.00-17.30 Faszination für TechnikFans - Die Windkraftanlagen auf dem Piesberg, Museum

Industriekultur, 15.30 Auszeit - die Feierabendtour ins Wochenende - Radtour, 25

km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafe, 17.30 Vortrag zur Ausstellung: Das neue Gesicht des Euro - „Die

deutschen Goldreserven“, Kulturgeschichtliches Museum/ Felix-Nussbaum-Haus, 18.00 AquaFitness-Abend mit AquaZumba - Die Einheiten

dauern 45 Min. und beginnen um 19.00 und um 20.30 Uhr, Moskaubad, 18.00-22.00 Medizinischer Notfall - Erkennen, handeln, helfen - Vortrag, Bahama-Sports Lüstringen, 19.00 Finnland im Wechsel der Jahreszeiten - Referent: Wer-

WALLENHORST

Oliver Steinhoff Acoustic Band - Elvis meets Jazz, Hot

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Moonlight-Shopping - Orien-

20.00

CLUBS&PARTY

AUSSERDEM

ganztägig

MÜNSTER Veysel, Sputnikhalle, 20.00 Edgar Wasser - Deutschrap, Skaters Palace, 20.30 P SIEHE MUSIK

Jazz Club, 21.00

Kinder-Bewegungsstadt Osnabrück, Hoffmeyer-Bolzplatz, 16.00-17.00 P SIEHE FAMILIENSACHE

HAGEN

BIELEFELD

HALLE

Kostenloses Ballspiel-Angebot für Kinder - Initiative der

Horses & Dreams meets Australia, Hof Kasselmann,

Mathew James White - Neuseeland trifft Bad Iburg, Casablanca, 20.00

verschiedenen Kulturkreisen, in Unterschieden und Verschmelzungen, Bunker Ulmenwall, 20.30 Pothead, Forum, 20.30

Hexe Hillary geht in die Oper

ner Henke, Atelier Trieb, 19.30

BAD IBURG

What is this melody? Dialogprojekt - Das 3. Ohr: Musikkulturen - Melodien aus

KIDS

LINGEN Mario Barth - „Männer sind

LÖHNE Michael Krebs, Werretalhalle,

20.00

KUNST OSNABRÜCK Osnabrück hängt auf - Ver-

nissage, 5 Künstler zeigen aktuelle Arbeiten: Anke Bergmann, Glidas Coudrais, Petra Höcker, Helle Jetzig, Klaus Reincke, Galerie KunstGenuss, 11.00 P SIEHE KUNST

talischer Abend mit Bauchtanz und den Leckereien der orientalischen Küche, Porta, 16.0022.00

Samstag

25 KONZERTE OSNABRÜCK klangzeit - WoodenTales Musik zur Marktzeit - Hermann Helming, Marimba, Forum am Dom, 11.30 Tanztee - Cover-Festival On Stage: Oirt, Basement Apes, Taiga, Sieben Auf Einem Scheich, Markus Quirin, Chris Books, The Affected, Brett Pit, Nanolaut, Silent Bob, Halfway Decent, The Voodoo Hoodoo Blues Club, Ostbunker, 19.00 P SIEHE MUSIK Red Hot - Rock, R’n’B, Rock’n’Roll, BlueNote, 20.30


BIELEFELD

Märchenstunde - „Die ganze

EX-RZ & Parade Ground, Mo-

HASBERGEN

Nacht“, Jan Oberlaender (Katermukke, Berlin), Deep & Techhouse, Dr. Vogel, 23.00 We Say Dance! - Pop, Rock, Mainstream, Glanz & Gloria, 23.00 Videoclub 3000 - Party Rock, Pop, Kleine Freiheit, 23.00 Alles auf Zucker - Mainstream, HipHop, Elektro, R’n’B, Funk, Pop, Beats, Zucker, 23.00

Jungle Of Roots - Americana

BIELEFELD

aus Holland, TĂśpferei Niehenke, 20.00

Samstag - Be Invited! 3.0 -

vie, 20.00 Die toten Ă„rzte - 15 Jahre Spe-

zial Club Show, Stereo, 20.30 GRONAU 27. Jazzfest Gronau Julian Bohn Trio & Salip Tarakci Band & Lemon Lights, Enchi-

lada, 20.00

Pop, Star Tracks, Houseclub, Ringlokschuppen, 22.30

BĂœHNE OSNABRĂœCK Live Ăœbertragung der MET Mascagni: Cavalleria Rusticana / Leoncavallo: Der Bajazzo , Cinestar, 18.30 Der Vorname - KomĂśdie von Ron Snippe, Singer/

P Songwriter und profilierter Musiker, präsentiert sich mit Begleitband. Geschichten aus dem Alltag, oder Begegnungen mit Menschen die fßr ihn von besonderer Bedeutung sind, prägen seine Lieder. Americana ist vielleicht das richtige Wort, um die ganze Bandbreite seiner Songs zu benennen.

LOHNE Zauber der Operette - eine Wiener Operettenrevue, Aula

Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière, Theater am Domhof, 19.30 Kalla Wefel - 25 Jahre Kabarett: Die ErschÜpfungsgeschichte, Lagerhalle Spitzboden, 20.00

P SIEHE MUSIK MĂœNSTER Jam Session & 1ON1 Freestyle-Battle Tour 2015, Skaters

Palace, 19.30 Bukahara + Rider’s Connection - Balkan, Folk, Swing, Gleis 22, 20.00 Soulbandits - Funk, Soul & Blues, Hot Jazz Club, 21.00

SCHĂœTTORF Bollock Brothers - Support:

Mystigma, UJZ Komplex, 20.00 STEMWEDE-WEHDEM Todd Wolfe Band - BluesRock, Life House, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRĂœCK Wechselstrom - Sofern Spieltag: BundesligaĂźbertragung, Grand Hotel, ab 15.00 Only Rock Night, Plan B, 19.00 Endspurt Wochenende, Zauber von Os, ab 19.00 Ăœ40-Party - Live: „Racey“ und „Thirty Toes“, Alando Palais, 20.00 Rock & Metal & more..., The Whisky, 20.00 Subway Rock Classics, Rosenhof, 21.00 Clubbing, Sonnendeck, 21.00 Hangover! Party - Special Deko, - Rock, Pop, Indie, Electronics, Hyde Park, 22.00 House Arrest - Von Funky bis Deep, Works, 22.00

gendtreff des GZ Ziegenbrink, 10.00 Selfmade - das kleine Schwarze - FĂźr Teilnehmer, die

den Umgang mit der Nähmaschine schon beherrschen und ihre eigene mitbringen, Museum Industriekultur, 10.0013.00 Carmen - Ă–ffentliche Probe -

Oper von Georges Bizet, Theater am Domhof Oberes Foyer, 11.00 Kampagne zur geschlechtlichen und sexuellen Vielfalt

- Thema „Schwules Leben 2025“, Volkshochschule, 11.0017.00 schau von 10.00-13.00 Uhr, Halle Gartlage, 15.30+19.30

LINGEN

Das erste Mal - die Beginnertour - Radtour, 20 km, Jugend-

Mario Barth - „Männer sind

treff des GZ Ziegenbrink, 16.00

bekloppt, aber sexy“, EmslandArena, 20.00

Die Macht der Sterne, Plane-

MELLE

Beady Belle, Jazz-Club, 21.30

Gut vorbereitet - das ADFC Tourenleiterseminar, Ju-

Atze SchrĂśder - „Richtig Fremdgehen“, Comedy, Seidensticker Halle, 20.00

Nico Semsrott - „Freude ist

MINDEN

lage, 08.00-16.00

nur ein Mangel an Information“, Comedy, Aula am Aasee, 20.00 RESTRUP-BIPPEN Tango Milonga - Con Pasion mit Live Musik, Theatersaal

tarium, 17.00 BIELEFELD Nachtansichten 2015 - 50

Kulturhäuser, darunter 27 Galerien, haben geÜffnet, Innenstadt, 18.00-01.00 BISSENDORF

der Compagnia Buffo, 20.00

Dinner Kriminell der Restauranttester, Schelenburg, 19.30

LITERATUR

BRAMSCHE-KALKRIESE

OSNABRĂœCK

Nachts im Museum - wenn Frau Putzig durch die Gänge fegt - Rollenspiel in der Aus-

Mitten im Sonnenmeer - Me-

diterrane Märchen und Geschichten mit Sabine Meyer, Karin Hopmann (Flamenco), Edin Mujkanovic (Musik), Steinwerk Ledenhof, 20.00

stellung zur Varusschlacht, Museum Varusschlacht, 18.00 HAGEN

KUNST

Horses & Dreams meets Australia, Hof Kasselmann,

OSNABRĂœCK

ganztägig

EMAF - European Media Art Festival - „Cube“ - Der Zaube-

rer am Kulturhof wird fĂźr eine Nacht zum Ort auĂ&#x;ergewĂśhnlicher Performances, Zauber von Os, 22.00

SPORT OSNABRĂœCK 1. Bundesliga live auf GroĂ&#x;bildleinwand, Lagerhalle,

15.00

KIDS OSNABRĂœCK kunst und klirr - mit der Klangkarawane ins Museum Industriekultur - Gemeinsam

mit Kßnstlern und selbst gebauten Instrumenten Klänge und Räume erforschen, fßr Kinder von 8-12 J., Museum Industriekultur, 11.00-15.00 Prinzessin Darfnix - Ab vier J., Figurentheater, 16.00 Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 16.00

In der Konzertreihe

P SonnTAKTE der städtischen Musik- und Kunstschule wird die ganze Bandbreite des Horns vorgestellt: vom Alphorn Ăźber das Basshorn bis zum modernen Doppelhorn. Im „Jahr des Horns“ kĂśnnen die ZuhĂśrer den Klang dieses Instrumentes in der Atmosphäre genieĂ&#x;en, wo es am allerbesten klingt: in der freien Natur. Gerne kĂśnnen Decken und Picknick-KĂśrbe mitgebracht werden. Im zweiten Teil des Konzertes ist das Blasorchester der Musik- und Kunstschule unter der Leitung von Heiko Maschmann zu hĂśren.

OSNABRĂœCK SonnTakte-Konzert: Die ganze Bandbreite des Horns

- HornschĂźler gemeinsam mit Hornstudenten, zugleich i.R. von „OsnabrĂźck ist im Garten Das Kulturjahr 2015“, Botanischer Garten, 16.00

OSNABRĂœCK Hexe Hillary geht in die Oper

- Musiktheater von Peter Lund ab sechs J., Theater am Domhof Oberes Foyer, 10.00-11.00 Prinzessin Darfnix - ab vier J., Figurentheater, 11.00 Kinder sprechen mit Experten - Wie macht man aus Schrott neuen Stahl?,

Museum Industriekultur, 15.00 Das kleine 1x1 der Sterne,

Planetarium, 15.00

STADTBLATT präsentiert Pippo Pollina - Italienische Liedermacher, Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Moskaubad, 08.00-15.00 Zirkus Charles Knie, Halle Gartlage, 11.00+15.30 ErÜffnung des Piesberger Traumpfades: Garten-Paradiese - I.R. von „Osnabrßck ist

im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Piesberger Gesellschaftshaus, 11.00 Sonntagsspaziergang „Wunderwerk BlĂźte“, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00 Kampagne zur geschlechtlichen und sexuellen Vielfalt

- Thema „Transidentes Leben 2025“, Volkshochschule, 11.0017.00 Philosophisches CafĂŠ, BlueNote, 11.30 Verkaufsoffener Sonntag Hollandmarkt JohannisstraĂ&#x;e, Innenstadt, 13.00-18.00 Naschwald geĂśffnet - I.R.

von „OsnabrĂźck ist im Garten Das Kulturjahr 2015“, Naschwald am Zechenbahnhof Piesberg, 14.00-18.00 Piesberger SonntagscafĂŠ & Fossilien-Expedition, Pies-

berger Gesellschaftshaus, 14.00-18.00 Piesberg-Busrundfahrt, ab Bushaltestelle LortzingstraĂ&#x;e/ Ecke Domhof, 14.30

Band feat. Elif Batman & Juliano Rossi, OsnabrĂźckHalle, 18.00

AUSSERDEM OSNABRĂœCK Spielzeugmarkt, Halle Gart-

lage, 08.00-16.00

4x1 Museumsobjekte erzählen Osnabrßcker Gartengeschichte - Fßhrung i.R. von

„OsnabrĂźck ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Museumsgarten Villa Schlikker, 15.00

Metin Tolan, Rosenhof, 20.00

GRONAU 27. Jazzfest Gronau - Nippy Noya - Hermann Kathan Torsten Krill, Glashaus, 17.00

IBBENBĂœREN Tony Mono - „1 Live Tony

Mono Wordltour“, BĂźrgerhaus, 20.00 MĂœNSTER After Church Club - Kaffee, Kuchen & Live Musik - Ulli

Stemmeler Band, Hot Jazz Club, 15.00 Sinfonische Wellen - EinKlang - Philharmonie fßr Alle, MCC Halle Mßnsterland, 18.00 Dofhiort’n, SpecOps, 20.00 NoÊmi SchÜder + Rêverie musicale - 8 KßnstlerInnen

KONZERTE

KIDS

20. Euregio Musik-Festival ErĂśffnung - Lutz Krajenski Big

WESTERKAPPELN

26

P SIEHE EVENTS

rals“ von CĂŠsar Franck, Christian Joppich an der KreienbrinkOrgel, St. Johann, 16.00

OSTERCAPPELN

Sonntag

WALLENHORST

Sonntagsmusik - „Trois Cho-

Mittelaltermarkt Venne,

MĂźhleninsel Venne, 11.00-23.00

FrĂźhjahrsflohmarkt,

Finissage und RĂźcktausch der Bilder, Ruller Haus, 11.30 P SIEHE KUNST

OSNABRĂœCK Hallenflohmarkt, Halle Gart-

KUNST Die Bilder der Anderen -

AUSSERDEM

Zirkus Charles Knie - Tier-

MĂœNSTER

Morgen mit High-Proof und Dicks’n’Dynamite, Kulturwerkstatt Buer, 20.00

fĂźr alle ab 14 J., LimbergTheater, 19.30

BIELEFELD

des Gymnasiums, 20.00 Rock hoch - Rocken bis zum

Die Leiden des jungen Werthers - Schauspiel nach Goethe

musizieren mit Wiener Charme und rheinischem Witz, Kulturhof Westerbeck, 19.00

CLUBS&PARTY OSNABRĂœCK

/ *#21/ ,1 '* %/ / / / / / / /

Sonntag im Grand Hotel Ggf. Tatort-Ăœbertragung, Grand Hotel, 19.00

BĂœHNE OSNABRĂœCK Der WildschĂźtz - Komische

Oper von Albert Lortzing, Theater am Domhof, 19.30

KINO BRAMSCHE Universum: Grßne Leinwand - „Die Reise

zum sichersten Ort der Erde“, 11.00

65210/.-,/+1*)('&%10/ $#-/".!(1-/ 0/ 6%*' 1*/ ' /.-,/1 -/ ' 1!(0 .- 0*1 !(10/ ". %.* *# *' / 1* '*%1-/6 1/ 1 /.-0 / */&*1.1-/.-0/'.&/6 1 &&-.- 0)1 %1- / 6# / / (* / # / .(1%' /&'!1 ## !# 6%',% ' 1* 1!'&1

STADTBLATT 4.2015 57


werwowas Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 17.00

BRAMSCHE Bilder-Vortag Baltikum -

Klaus Kirmis, Tuchmacher Museum, 18.00 HAGEN Horses & Dreams meets Australia, Hof Kasselmann,

ganztägig

KONZERTE BIELEFELD Oonagh - Musikalische Reise in eine Welt von Fantasy und Mythen, Rudolf-Oetker-Halle, 20.00 Tamar Aphek & Nape, Forum, 20.30 GRONAU

Mittelaltermarkt Venne,

27. Jazzfest Gronau - Randy Crawford & Trio, Cecile Verny Quartett, Bürgerhalle, 20.00

Mühleninsel Venne, 11.00-19.00

MÜNSTER

OSTERCAPPELN

Chadwick Stokes + Support

Montag

27

- Singer/Songwriter, Gleis 22, 20.00 Puhdys - Abschiedstour, Jovel, 20.00 The Australian Pink Floyd Show - „Set The Controls“,

KONZERTE

Europa-Tour 2014, MCC Halle Münsterland, 20.00 We are the Champions - „Das Rockspektakel mit allen Queen Hits“, MCC Halle Münsterland Congress Saal, 20.00

OSNABRÜCK

CLUBS&PARTY

Blue Monday Jam - Blues Ses-

sion, Lagerhalle, 20.00 BIELEFELD We Are The Champions Rock Spektakel mit allen Queen-Hits, Stadthalle, 20.00

GRONAU 27. Jazzfest Gronau - Gregory Porter - Support: Martin Ting-

vall Trio, Bürgerhalle, 20.00 P SIEHE MUSIK MÜNSTER A Forest, Pension Schmidt, 20.00 Monday Night Session Funk, Jazz & Fusion mit Snakatak, Hot Jazz Club, 21.00

BÜHNE OSNABRÜCK Hagen Kirsch - eine etwas andere Heimatgeschichte -

Ein soziokulturelles Theaterstück der „zarten Bande“ mit Profis und Amateuren, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00

KINO OSNABRÜCK Cinestar: CineSneak - Der Überra-

schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00 EW-Gebäude der Universität, Uni-Film: Infam - I.R.

OSNABRÜCK Dienstag im Grand Hotel,

Grand Hotel, 19.00

Abend der Stille - Harmonische Aufgusszeremonien und kurze Verwöhnmassagen, Nettebad, 18.00-23.00 Kickern für Lau, Unikeller, 19.00 Osnabrücker Bürgerforum für Atter - Diskussion und Ge-

spräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Atterkirche, 19.30 Sternenhimmel im Mai, Planetarium, 19.30 Internationale Krisen - „Biblische Archäologie - eine politische Frage!?“, Vortrag, Volkshochschule, 19.30 Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00 Ladies-Day, Spielbank, ganztägig

Mittwoch

29

Zauberlehrling - der Studententag, Zauber von Os, 19.00 Salsa-Party und Schnupperstunde, Planeta Sol,

KONZERTE

20.30+22.00

Bastard Club, 20.00 P SIEHE MUSIK

Terrassenfest-Aftershowparty, Sonnendeck, 21.00 Studyparty Osnabrück, Nize

OSNABRÜCK Shoshin + Gäste - Alternative,

Ernie Watts Quartet, BlueNo-

Club, 23.00

te, 20.30

Dienstags im Zucker - Die Studentenparty, Zucker,

ria, 21.00

Florian Ostertag, Glanz & Glo-

23.00

BIELEFELD

BÜHNE

The Cruxshadows & The Beautiful Dead, Movie, 20.00 Atomic Bitchwax, Forum,

OSNABRÜCK Jekyll & Hyde - Musical von Frank Wildhorn, Leslie Bricusse, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE Zwei wie Bonnie und Clyde Die Theatermacher, Lagerhalle Spitzboden, 20.00

KINO OSNABRÜCK EW-Gebäude der Universität - Uni-Film: Pride - I.R. von

„Gay in May 2015“, 20.00 Lagerhalle: 5 Zimmer Küche Sarg - Doku-

mödie über eine Vampir-WG, 18.00+20.15

20.30 GRONAU 27. Jazzfest Gronau - Maceo Parker, Tristan, Bürgerhalle,

20.00

Krise mit Luise - Ju./Erw., Figurentheater, 20.00

IBBENBÜREN Fickende Fische - Nach dem Film von Almut Getto, Schauburg, 20.00

LÖHNE Luke Mockridge - „I’m lucky

I’m Luke“, Werretalhalle, 20.00

KONZERTE

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Lagerhalle: 5 Zimmer Küche Sarg - Doku-

Punx in den Mai-Fest - Bishops Green & Maid Of Ace + Emscherkurve77 - Punk,

mödie über eine Vampir-WG, 18.00+20.15 Heilig-Kreuz-Kirche: Die Böhms - Architektur einer Familie - Ein Film über Lie-

be, Glaube und (Bau-)Kunst, 20.00

Der Filmclub Baukultur

P präsentiert den Film

über die Architektenfamilie Böhm. Im Mittelpunkt steht Gottfried Böhm, der als bisher einziger deutscher Architekt mit dem renommierten Pritzker-Preis ausgezeichnet wurde. Noch beinahe täglich arbeitet er mit seinen Söhnen zusammen an ihren Bauprojekten. Der Film zeigt viele intime, anrührende aber auch konfliktgeladene Momente. Dominikus Böhm, Vater von Gottfried Böhm und bedeutender Kirchenbauer, hat die Heilig-Kreuz-Kirche in Osnabrück errichtet, in der der Dokumentarfilm gezeigt wird. FOTO: LICHTBLICK FILM GMBH/RAPHAEL BEINDER/ANDREAS REINARTZ.

PsychRock, Gleis 22, 20.00 P SIEHE MUSIK Funkschaltung - Funk &

Groove Jazz, Hot Jazz Club, 21.00

Heute erscheint das neue STADTBLATT.

KAUFEN!

KIDS OSNABRÜCK Die Leiden des jungen Werthers - Schauspiel nach Goethe

für alle ab 14 J., LimbergTheater, 09.30+11.30 Das kleine 1x1 der Sterne,

Planetarium, 15.00 Minimaus findet ein Ei - Ab

zwei J., Figurentheater, 16.00

von „Gay in May 2015“, 20.00

LITERATUR

AUSSERDEM

HAGEN

OSNABRÜCK

Der andere Andersen - Die

Zirkus Charles Knie, Halle

OSNABRÜCK Zirkus Charles Knie - Große

Familienvorstellung zum Einheitspreis um 15.30 Uhr,Tierschau von 10.00-13.00 Uhr, Halle Gartlage, 15.30+19.30 European Day of Language Präsentiert von Aegee, Unikeller, 20.00

Dienstag

28 58 STADTBLATT 4.2015

Märchen von Hans Christian Andersen und ihre Entstehung, Grundschule Gellenbeck, 19.30

KIDS OSNABRÜCK Die Leiden des jungen Werthers - Schauspiel nach Goethe

für alle ab 14 J., LimbergTheater, 09.30+11.30 Abenteuer Planeten, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotel Mama - StudentenSonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht - Fassbierspecial, Unikeller, 19.00 Offene Bühne, Zauber von Os, 19.00 Endlich Wochenende! - Indie, Pop, Elektro, Glanz & Gloria, 23.00

30

KINO

MÜNSTER White Hills + Lume - Space-

Donnerstag

AUSSERDEM Gartlage, 15.30 Stadtgespräche 2015 - 135 Jahre Osnabrücker Museumsgeschichte - „In Treue

fest!“ - Männer zwischen Patriotismus und Peergroup, Villa Schlikker, 16.30 Osnabrücker Friedensgespräche - Mit Abdallah Frangi

und Avi Primor und Nahost-Expertin Dr. Muriel Asseburg, OsnabrückHalle, 19.00 Sternenhimmel im Mai, Planetarium, 19.30

OSNABRÜCK

BÜHNE

Zirkus Charles Knie - Tier-

OSNABRÜCK

schau täglich von 10.00-13.00 Uhr, Halle Gartlage, 15.30+19.30

In der Republik des Glücks -

Stefan Verra - Ertappt! Wenn der Körper spricht -

Schauspiel von Martin Crimp, Melanchthonkirche, 19.30

Körpersprache-Experte, Cloud Factory Hotel, 20.00

BIELEFELD

Bastard Club, 19.30 Benefizgala - Tanz(-theater), Gesang, Klezmer, Comedy zugunsten des Snoezelenprojektes am Klinikum Osnabrück, Haus der Jugend, 19.30 Rantanplan - + Grenzwert, Ska Punk Tanz in den Mai, Westwerk, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Klangraum.TV - Juliet Sikora (Kittball Records), Louis Dinkgrefe (Lausbuben, Klangraum. TV), Johann Robben (Klangraum.TV), TamTam (Lausbuben), Deep & Techhouse, Dr. Vogel, 23.00 Osna.Bebt präsentiert Janna’s & Hoschi’s B-Day - Tech-

no- & Hardtechnoevent, Works, 23.00 BIELEFELD Tanz in den Mai - Livemusik

von den Komm’Mit Mann!s, Zweischlingen, 21.00 Donnerstag - Tanz in den Mai - Star Tracks, Ringlok-

schuppen, 22.30 RIESTE Tanz in den Mai, Alfsee

StrandArena, 21.00

BÜHNE OSNABRÜCK Krise mit Luise - Ju./Erw., Figurentheater, 20.00

GRONAU

MINDEN

27. Jazzfest Gronau - Club des Belugas feat. Brenda Boykin & Anna.Luca, Cine-

Tanz in den Mai - 360 Grad

tech-Kinocenter, 20.00 LÖHNE Major Healey, Werretalhalle,

20.00 MINDEN Jarrod Lawson & Band, Jazz-

Club, 21.30 MÜNSTER Randy Hansen - Hendrix By

Hansen, Hot Jazz Club, 20.00 Elvis - Das Musical, MCC Halle Münsterland, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Burgertag, Zauber von Os, ab 12.00 Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Studentenfutter, Plan B, 19.00 Tanz in den Mai, Rosenhof, 20.00 My Generation - Mit Live-Videomix - Musik aus den Rock-

discotheken der 60er, 70er und frühen 80er, Lagerhalle, 20.30 Tanz in den Mai - „Ein Abend in ungezwungener Atmosphäre“ mit DJ - 0541 6096 669, Steigenberger Hotel Remarque, 21.00 P SIEHE WHAT’S UP Tanz in den Mai - Pop, Rock,

Mainstream, Glanz & Gloria, 21.00 Tanz in den Mai, Sonnendeck, 21.00 Easy.Listening - Musiksalat mit Wunschdressing, The Whisky, 21.00 MotownParty special - Tanz in den Mai, BlueNote, 21.30 Tanz in den Mai - Live: „Faders

Up“ und „Two4You-unplugged“, Alando Palais, 22.00 Tanz in den Mai - Rock, Pop, Indie, Elektro, Hyde Park, 22.00 Kellerklänge - Stammgastparty à la TomTomClub, Unikeller, 22.00 Tanz in den Mai, Kleine Freiheit, 23.00 Tanz in den Mai - Mainstream, Zucker, 23.00

Weltmusik - Äl Jawala „Blast your ghetto“, Kulturzentrum BÜZ, 20.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Kaffee Klatsch – Ein Sommer in der Provence - Mit Kaf-

fee und Kuchen, Filmstart ca. 14.45, 14.00 FILMSTARTS R Kein Ort ohne Dich Drama, Romanze R The Gunman - Thriller R The Voices - Krimi P SIEHE KINO R TinkerBell und die Legende von Nimmerbiest (3D) Abenteuer, Animation

KUNST WALLENHORST Gemälde des Spätbarock aus dem Kloster Rulle - Aus-

stellungseröffnung, Rezitation aus dem Stundenbuch der Klosterfrauen und Lesung aus Texten der Historikerin Wilma Lorenz Flake, Ruller Haus, 19.30

KIDS OSNABRÜCK Minimaus findet ein Ei - ab

zwei J., Figurentheater, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der RemarqueGesellschaft - an Abdallah

Frangi und Avi Primor, Friedenssaal Rathaus Osnabrück, 16.30 MamboLatinJazz’s Salsa Night - Um 20.00 Uhr Salsa

oder Bachata Schnupperstunde, anschl. Party, Alando/Riverside Lounge, 20.00 Tango in den Mai, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00 Casinotag, Spielbank, ganztägig BAD ESSEN Ippenburger Frühlingsfestival - Tulpenschau mit über 100

Ausstellern, Schloss Ippenburg, 11.00-18.00


vorschau BÜ H NE 2.5. Ehrlich Brothers (+ 3.5.) OS, OsnabrückHalle 7.5. Bill Mockridge OS, Rosenhof 8.5. Alle Sieben Wellen OS, Lagerhalle 9.5. Jürgen Becker MS, Hörsaal 1 9.5. Maxi Schafroth OS, Lagerhalle 15.5. Nils Heinrich OS, Lagerhalle 15.5. Steffen Henssler MS, MCC Halle Münsterland 16.5. Bembers OS, Lagerhalle 17.5. Horst Lichter BI, Rudolf-Oetker-Halle 20.5. Andrea Bongers Bramsche, Universum 20.5. Osnabrücker Science Slam OS, Lagerhalle 21.5. Horst Schroth OS, Lagerhalle 28.5. Timo Wopp OS, Lagerhalle 6.6. Susanne Pätzold OS, BlueNote 6.6. Torsten Sträter Melle, Festsaal 13.6. Frauen und Technik OS, Lagerhalle 18.6. Özcan Cosar OS, Lagerhalle 25.6. Rick Kavanian Ibbenbüren, Schauburg 5.9. Volker Pispers BI, Stadthalle 11.9. Maxi Schafroth und Markus Schalk OS, Lagerhalle 12.9. Die Tupperparty OS, Lagerhalle 18.9. Alain Frei OS, Lagerhalle 20.9. Moritz Netenjakob OS, Lagerhalle 25.9. Die Feisten OS, Lagerhalle 26.9. Frauenkabarett: Eva Eiselt Restrup, Compagnia Buffo 7.10. Torsten Sträter OS, OsnabrückHalle 8.10. Kay Ray OS, Rosenhof 10.10. Kalla Wefel Restrup, Compagnia Buffo 15.10. Jürgen von der Lippe OS, OsnabrückHalle 16.10. Urban Priol OS, OsnabrückHalle 20.10. Fritz Eckenga OS, Lagerhalle 22.10. Ralf Schmitz OS, OsnabrückHalle 23.10. Max Uthoff BI, Ringlokschuppen 24.10. Gerburg Jahnke OS, OsnabrückHalle 24.10. Jürgen B. Hausmann BI, Stadthalle 24.10. Michael Krebs MS, Aula am Aasee 24.10. Jaqueline Feldmann Restrup, Compagnia Buffo 30.10. Jürgen Becker Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 5.11. Benjamin Tomkins OS, Lagerhalle 10.11. Frank Goosen OS, Lagerhalle 12.11. Reiner Kröhnert OS, Lagerhalle 12.11. Ehrlich Brothers BI, Stadthalle 13.11. Lord of the Dance BI, Stadthalle 13.11. Nessi Tausendschön OS, Lagerhalle 13.11. Andrea Badey Restrup, Compagnia Buffo 16.11. Martin Rütter OS, OsnabrückHalle 18.11. René Marik BI, Stadthalle 20.11. The Petits Fours OS, Rosenhof 27.11. Horst Evers MS, Hörsaal 1 27.11. Lord of the Dance MS, MCC Halle Münsterland 28.11. Eva Eiselt OS, Lagerhalle 29.11. Kaya Yanar OS, OsnabrückHalle 2.12. Dr. Eckart von Hirschhausen OS, OsnabrückHalle 3.12. Frieda Braun OS, Lagerhalle 3.12. Luke Mockridge BI, Rudolf-Oetker-Halle 4.12. Lisa Feller BI, Ringlokschuppen

The Sound of Hollywood

P Ein 70-köpfiges Symphonieorchester spielt unvergessene Leinwandklassiker. Das Besondere dabei: Ein Exklusivvertrag mit Paramount Pictures macht es möglich, dass im Rahmen einer Filmmusik-Tournee erstmals Original-Szenen aus Filmen wie „Titanic“, „James Bond“, „Batman“ oder „Star Wars“ auf Großbildleinwand gezeigt werden können. Den „Sound of Hollywood“ liefert das City of Prague Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Dirigent Nic Raine. Stimmgewaltige Solisten unterstützen das Orchester, ebenso ein Moderator, der mit Anekdoten zu Komponisten, Regisseuren und Schauspielern durch den Abend führt. 6.5., EmslandArena, Lingen Tickets: www.emslandarena.com 8.12. Thriller Live MS, MCC Halle Münsterland 10.12. Dieter Nuhr OS, OsnabrückHalle 10.12. Matze Knop BI, Ringlokschuppen 10.12. Thriller Live BI, Stadthalle 11.12. René Marik Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 12.12. René Marik MS, Aula am Aasee 18.12. Lisa Feller OS, Lagerhalle 18.12. Emil Steinberger Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 19.12. Emil Steinberger MS, Aula am Aasee

L E SU NG E N 4.5. Arno Geiger OS, BlueNote 18.5. Klaus Modick OS, BlueNote 20.5. Das LITTERA-Kneipenquiz mit Darren Grundorf und Tom Zimmermann OS, Grüner Jäger 22.5. Jan Weiler OS, Lagerhalle 26.5. Stefanie Zesewitz OS, Lagerhalle Spitzboden 29.5. Heinz Strunk OS, Lagerhalle 2.6. Annika Reich OS, BlueNote 22.6. Julia Jessen OS, BlueNote 13.7. Dörte Hansen OS, BlueNote 24.10. Nagel OS, Lagerhalle 5.11. Freda Wolff OS, Lagerhalle 15.11. Gereon Klug OS, Lagerhalle 19.12. Wladimir Kaminer OS, Lagerhalle 22.12. Dennis Gastmann OS, Lagerhalle

Hasbergen, Töpferei Niehenke 5.5. Brother Dege & Band Bramsche, Universum 6.5. The Sound of Hollywood Lingen, EmslandArena 6.5. Olexesh OS, Bastard Club 7.5. Iron Reagan OS, Bastard Club 8.5. Experimental Tropic Blues Band MS, Gleis 22 8.5. 17. Venner Folk Frühling (- 10.5.) Ostercappeln-Venne, Mühleninsel 9.5. Catfish and the Bottlemen MS, Gleis 22 10.5. Manfred Mann’s Earth Band OS, Rosenhof 11.5. Mono & Helen Money BI, Forum 12.5. Albert Hammond & Band MS, Jovel 12.5. Balthazar MS, Sputnikhalle 12.5. Rocky Votolato & Band MS, Gleis 22 13.5. The Sound of Hollywood BI, Stadthalle 13.5. Taktloss und Absztrakkt MS, Skaters Palace 15.5. Classic con brio 2015 OS, diverse Orte 16.5. Astronautalis MS, Gleis 22 16.5. Gorilla Monsoon OS, Bastard Club 16.5. Blumio OS, Kleine Freiheit 17.5. The Chameleons Vox MS, Gleis 22 18.5. Motorama MS, Gleis 22 20.5. Stick to your Guns + Deez Nutzs OS, Rosenhof 20.5. Agnostic Front OS, Bastard Club 21.5. Exit Verse BI, Forum 22.5. Michael Patrick Kelly BI, Rudolf-Oetker-Halle 23.5. 4. Meisterkonzert: Hélène Grimaud OS, OsnabrückHalle 23.5. Exit Verse MS, Gleis 22 24.5. Los Pepes MS, Gleis 22 25.5. Punkrock-Konzert OS, Ostbunker 27.5. East Cameron Folkcore BI, Forum 28.5. Hazmat Modine & Dani Dorchin’s One Man Band BI, Forum 30.5. Tara Linda (+ 31.5.) Hasbergen, Töpferei Niehenke 1.6. Waxahatchee MS, Gleis 22 2.6. Farin Urlaub Racing Team MS, MCC Halle Münsterland 2.6. Blackberry Smoke OS, Rosenhof 3.6. Kings of Floyd MS, Jovel 6.6. Moneyboy OS, Bastard Club 7.6. Dying Fetus OS, Bastard Club 13.6. Harm’s Way OS, Bastard Club 16.6. Yeah! 2015 - Young European

25.6. 27.6. 27.6. 28.6. 1.7. 3.7. 17.7.

18.7.

22.8. 28.8.

29.8. 29.8.

5.9. 5.9. 5.9. 12.9. 12.9. 18.9. 29.9. 1.10. 3.10. 3.10. 9.10. 11.10. 11.10. 13.10. 16.10. 24.10. 24.10. 24.10. 30.10. 31.10. 4.11. 5.11. 13.11. 21.11. 21.11.

KO NZE RTE 1.5. 27. Jazzfest Gronau - Jazzkantine Gronau, rock’n’popmuseum 1.5. Chris de Burgh MS, MCC Halle Münsterland 2.5. Kissin’ Time OS, Rosenhof 2.5. Acid King + Black Cobra OS, Bastard Club 2.5. 27. Jazzfest Gronau - Stefanie Heinzmann, Flo Mega & the Ruffcats Gronau, Bürgerhalle 2.5. Knapsack + Beach Slang MS, Gleis 22 3.5. Los Santos

21.6. 23.6.

21.11. 22.11.

Tocotronic

P Nachdem das mit Spannung erwartete neue Album am 1. Mai erscheint, touren sie danach durch die Hallen in Deutschland. Indie und Diskursrock soll auch das aktuelle Werk wieder stark machen. Für viele Fans sind Tocotronic nach wie vor die wichtigste deutsche Band. 16.10. Bielefeld, Ringlokschuppen Tickets: www.krasserstoff.com

22.11. 27.11. 28.11. 5.12. 5.12.

Award & Festival (bis 20.6.) OS, verschiedene Orte Wise Guys Melle, Martinikirche Buer Sleaford Mods + Sudden Infant MS, Gleis 22 Stray from the Path MS, Sputnikhalle Manhattan Skyline OS, Lagerhalle Ute Lemper Badbergen, Hof Sickmann ZZ Top Halle, Gerry Weber Stadion The Hooters BI, Ringlokschuppen Roger Cicero & Band Badbergen, Hof Sickmann Schlossgarten Open Air - Gregor Meyle, Revolverheld, Tonbandgerät OS, Schlossgarten Schlossgarten Open Air Die Fantastischen Vier OS, Schlossgarten Xavier Naidoo Halle, Gerry Weber Stadion Hütte Rockt Festival 9 - J.B.O., Frog Bog Dosenband u.a., Georgsmarienhütte, Festivalgelände Nena Halle, Gerry Weber Stadion 6. Rock Nacht Bad Essen - Sweet, Echtzeit u.a. Bad Essen, Kirchplatz Wirtz BI, Ringlokschuppen Roger Hodgson & Band Lingen, EmslandArena SDI OS, Rosenhof Wirtz OS, Rosenhof The Voice of Germany BI, Ringlokschuppen ReCartney OS, Lagerhalle Hannes Wader OS, Rosenhof GlasBlasSing Quintett OS, Rosenhof Apocalyptica BI, Ringlokschuppen John Diva & The Rockets of Love OS, Rosenhof Peter Pan Speedrock OS, Westwerk Salut Salon OS, OsnabrückHalle Westernhagen Halle, Gerry Weber Stadion Joe Bonamassa OS, OsnabrückHalle Tocotronic BI, Ringlokschuppen Götz Alsmann & Band BI, Rudolf-Oetker-Halle 13. B & W R’n’B-Festival Halle, Gerry Weber Stadion Tina Dico OS, Rosenhof The Kilkennys BI, Ringlokschuppen Götz Alsmann & Band MS, MCC Halle Münsterland Midge Ure OS, Rosenhof Willy Astor OS, OsnabrückHalle Fettes Brot Lingen, EmslandArena Santiano BI, Seidensticker Halle Glenn Miller Orchestra OS, OsnabrückHalle Unheilig Lingen, EmslandArena Fettes Brot MS, MCC Halle Münsterland Wise Guys OS, OsnabrückHalle Sido Lingen, EmslandArena Gregor Meyle BI, Ringlokschuppen Torfrock OS, Rosenhof Mnozil Brass Lingen, EmslandArena

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(keine Verpflichtung), bitte melden Sie sich bei Herrn Florian per E-Mail an: raffael.de.florian@ t-online.de oder Tel. 0177 1697 324 AFür die ehrenamtliche Betreuung von Haftgefangenen benötigen wir Sachspenden in Form von Tabak, Schokolade, Kaffee, Tee oder anderen Lebensmitteln, die wir an bedürftige Inhaftierte weitergeben. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. JES-Osnabrück, Möserstr. 56, Tel. 0541/28913

Achtsamkeitstraining MBSR-Kurse Christa Uldrich-Schartau Wilhelmstraße 84 49076 Osnabrück Tel: 0541 3301738 www.mbsr-osnabrueck.de A„Der Mensch wird am Du zum ich“ (M. Buber). Engagieren Sie sich ehrenamtlich bei der Telefonseelsorge. Informationen zu Ausbildungskursen und Mitarbeit erhalten Sie bei: Telefonseelsorge Osnabrück, Postfach 4112, 49031 Osnabrück ASpiritueller Lese- und Gesprächskreis. Religionsunabhängig, Religionen übergreifend, offene Gruppe, Infos unter Tel: 0541/ 6004376 AZen-Meditation – in der Tradition des japanischen Rinzai-Zen. Donnerstags 19.45 Uhr, Rehmstr. 16, Osnabrück (Ecke Lange Str.) Infos unter Tel: 0541/9989599 und 0541/4095980 Kanonenweg. Anmeldung: Tel: 75049381 ADialog der Kulturen – Dialog der Religionen: am 2. Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr in der Lagerhalle, Raum 201. Infos bei Ayse Önel-Naundorf, Tel: 6004376, E-Mail: naundorf@osnanet.de AFreiwilliger Dienst in der Fachklinik Nettetal: Drogenabhängige Männer begleiten bei ihren Freizeit- und Sportaktivitäten, Einkäufe, Fahrdienste u.a. abwechslungsreiche Tätigkeiten in einem freundlichen Team. Wenn Du einen Führerschein B besitzt und drogenfrei lebst, bewerbe Dich bei der Fachklinik Nettetal, Tel: 0541/67243 ASaving Earth Weltweite Gedenkminuten für den Planeten Erde am 5. eines jeden Monats, 19.00 Uhr Ortszeit. Örtlichkeit Osnabrück: große Wiese im Bürgerpark (vom Parkplatz Veilchenstrasse zentral in den Park gehen). Nähere Informationen unter www.savingearth.info AHandeln tut Not – AITA – Die Schuldnerhilfe Osnabrück e.V. – Nach Maßgabe des Beratungshilfegesetzes bietet der gemeinnützige Verein AITA überschuldeten Mitbürgerinnen und Mitbürgern kostenlos eine umfassende Beratung in allen Fragen der Finanzen bis hin zur Begleitung im Rahmen der Privatinsolvenz. Der Verein versteht sich als Ergänzung zu den bestehenden Beratungsstellen. Die Berater des Vereins stehen Ihnen für Terminabsprachen unter Tel. 0541/3327450 gerne zur Verfügung

AWhistleblower-Info für Menschen mit schlechtem Gewissen. Whistleblower sind Menschen, die illegales Handeln, Missstände oder Gefahren für Mensch und Umwelt nicht länger schweigend hinnehmen, sondern aufdecken. Sie tun dies intern innerhalb ihres Betriebes, ihrer Dienststelle oder Organisation oder auch extern gegenüber den zuständigen Behörden, Dritten oder auch der Presse. www.whistleblowerinfo.de, www.whistleblower-net.de, www.wikileaks.de, www.transparency.de u.a. ADie offene Frauen-Gruppe 45+ trifft sich am 1. Donnerstag, 16–18 Uhr im Cup & Cups, Neuer Graben 13 in OS. Wir unterhalten uns u.a. über wechselnde Themen und freuen uns über weitere diskussionsfreudige Interessierte. Kontakt: Ayse Önel-Naundorf. Tel: 6004376. E-Mail: naundorf@osnanet.de AWing Tsun. Echte Selbstverteidigung, die auch im Notfall funktioniert. Neuer Kurs im ZAK. Jetzt einsteigen und sparen. www.zakos.de, Tel. 67381168 ASuche ständig Brennholz aller Art. Bitte alles anbieten. Tel. 05401/3689619 AWir suchen einen guterhaltenen VW-Bulli T 1 oder T 2 als Brautauto für Ende September. Wir benötigen den Wagen (gerne auch mit Fahrer) zwei bis drei Stunden lang in Bissendorf. Natürlich zahlen wir eine Vergütung! E-Mail: d.sabry81@gmail.com. Danke! AHallo! Ich suche ältere (ab ca. Mitte, Ende 40 J.) gleichgesinnte alleinerziehende Elternteile, die positiv nach vorn schauen und mit ihren Kindern (ich habe einen Jungen, 7 Jahre) gern am Wochenende Ausflüge starten. Tel.: 0152/56357330 ag

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Wir freuen uns auf draußen und besonders den Spielplatz.

Viele kühle Weizen.

Dass es endlich wärmer wird und man sich so auch wieder leichter anziehen kann.

Das es wärmer wird und man Eis essen gehen kann.

Ich freue mich am meisten darauf, am See zu sitzen.

Sonne und Wärme.

Flohmärkte! Und abends draußen Wein trinken.

Einfach wieder Sonnenstrahlen genießen und dazu mit der Freundin spazieren gehen.

intern & interna

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um Titelfoto. Das Fahrrad für unser Foto-Shooting wurde uns freundlicherweise vom Zweiradhaus Dependahl zur Verfügung gestellt. Ein Fixie von Bulls, Model „Recreation Ground“. Wir haben uns beim Shooting in den bunten Flitzer verliebt … Unser Model heißt Johannes Priefert und studiert am IfM Musical und Vokalpädagogik. Außerdem ist er begeisterter Sambatrommler in der Sambatruppe der Kunst- und Musikschule. Und die Location: ein Graffiti der Lackaffen, Süsterstraße. och mal Titelgeschichte. Als Kollege Mario Schwegmann zum Termin mit Rad-Experte Toni Theilmeier anradelte, der historische Rennräder sammelt, sorgte Marios eher praktisches, denn cooles Citybike nicht gerade für Furore. Doch als unser Redakteur später fallen ließ, das er auch ein älteres Rennrad von Raleigh (mit Schaltung am Unterrohr) sein Eigen nennt, wurde gleich eine Einladung zur gemeinsamen Ausfahrt ausgesprochen.

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62 STADTBLATT 4.2015

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achdem es die Glaskanne unserer Kaffeemaschine unter mysteriösen Umständen (ein Redakteur mit hohem Kaffeebedarf bekannte sich zu diesem Unfall) zerlegt hatte, kochten wir eine Woche Kaffee wie Großmutti. Dafür hängt man den Filter über eine Kanne und gießt ihn bis zum Rand mit kochend heißem Wasser auf. Wenn das Kaffeepulver gut aufgequollen ist beginnt man mit dem Nachgießen. Kein Problem, nebenbei noch ein paar Mails zu beantworten. eim Fotoshooting für unseren Artikel über die GoKart-Bahn kam es indirekt zu einer Begegnung mit der Polizei. Ein Einsatzfahrzeug rollte sehr langsam an unserem parkenden Wagen vorbei, während wir schon dachten, das wir gleich angesprochen werden. Zurück beim Auto wurde uns klar, was der Grund gewesen sein könnte: Für die Brille des Fotomodells war es ein bisschen eng unter dem Helm – darum blieb sie auf dem Dach liegen – zur Ansicht für die Beamten.

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HERAUSGEBER: bvw verlag GmbH REDAKTION: Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung), Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann, Roger Witte PROGRAMMREDAKTION: Daniel Rüffer AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE: Hedda Horch, Harald Keller, Frank Jürgens, Nancy Plaßmann, Christian Lukas, Georg Webber, Ralf Gotthardt, Daniel Rüffer, Hanna von Behr, Franziska Ahnert, Malte Schipper, Bobby Fischer, Nina Bartholomaeus, Kim Runge, Carolin Rupp, Günther Frank, Franziska Temmen, Lion Montico, Eileen Sinnhöfer, Markus Strothmann, Catharina Kronisch Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise, nur nach Absprache mit dem Verlag. GESTALTUNG: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina Dienstbier ANZEIGEN REGIONAL: Burkhard Müller es gilt die Anzeigenpreisliste 2015 ANZEIGEN ÜBERREGIONAL: Vermarktungsgesellschaft mbH i. G. Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt Tel. 069 979517-10, www.citymags.de VERTRIEB: Pressevertrieb Ludwig Mölk, Osnabrück. Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet DRUCK: Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück Das STADTBLATT erscheint monatlich. Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm und private Kleinanzeigen sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen. BANKVERBINDUNG: IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00 Volksbank Osnabrück ABO: Preis des Einzelheftes 2,00 € im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- € Studentenabo 17,- € zu überweisen auf das Konto IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01 bei der Volksbank Osnabrück Die Auflage des STADTBLATT wird regelmäßig IVW-geprüft (IVW = Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.) Das MAI STADTBLATT erscheint am Mi., den 29.4.2015 Redaktionsschluss Di. 14.4.2015


30. April 2015 - Tanz in den Mai Freuen Sie sich auf einen Abend in ungezwungener Atmosphäre. Eintritt frei - DJ Jens KĂśhne bittet zum Tanz. Beginn: 21.00 Uhr Reservierung unter Telefon +49 541 6096-669 Steigenberger Hotel Remarque Betreibergesellschaft: arcona Hotel GmbH Natruper-Tor-Wall 1 ¡ 49076 OsnabrĂźck www.osnabrueck.steigenberger.de osnabrueck@steigenberger.de Jetzt „gefällt mir“ klicken... ...und noch mehr entdecken!


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