osnabrück
08 4 195462 102006
STADTBLATT
Nr. 439 8/2015 € 2,00
www.stadtblatt-osnabrueck.de
„Den nächsten OB stellt die SPD“ Frank Henning im Interview
Willkommen im Craftklub
WERWOWAS
DAS MONATS-PROGRAMM
DER UMFANGREICHE VERANSTALTUNGSKALENDER FÜR DIE REGION OSNABRÜCK
STADTBLATTX osnabrück
Ein Service der Osnabrücker Stadtillustrierten
Gutes Glas Bier
Lasst die Puppen tanzen
Beinhart am Ball
Wir sind die Osnabrücker – Saisonstart für den VfL präsentiert von:
Musicalschule wird Institut
Straffrei kiffen Freunde der Entspannung für Cannabis-Legalisierung
Auf einer Welle Abkühlung im Stadtsommer – am, im & auf dem Wasser
August 2015
Klingt gut: Sparplan jetzt mit KopfhÜrer. 6FKRQ DE ó 6SDUUDWH JUDWLV GD]X Edles Design und satter Klang, das macht Ihren neuen en Philips-KopfhÜrer aus. Es gibt ihn bis zum 30.09.2015 gratis zu unseren Sparplänen dazu zu (solange der Vorrat reicht). Bereits DE ²ó LP 0RQDW N|QQHQ 6LH ORVVSDUHQ PLW GHP RV=LHOVSDUHQ GH 6SDUNDVVHQ =LHOVSDUHQ GH 6SDUNDVVHQ =LHOVSDUHQ =LHOVSDUHQ RGHU HLQHP 'HND )RQGV6SDUSODQ 'HWDLOV HUKDOWHQ Q 6LH LQ ,KUHU 6SDUNDVVH RGHU RGHU XQWHU XQWHU www.sparkasse-osnabrueck.de/angebot
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DES MONATS
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Diese Information kann ein Beratungsgespräch nicht ersetzen. Allein verbindliche Grundlage fßr den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen wesentlichen Anlegerinformationen, die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die Sie in deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder von der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de erhalten.
FOTO: JACOB MASON
FOTO: MARKUS STROTHMANN
august 2015
Lotse. Frank Henning, Fraktionsschef der SPD im Osnabrücker Stadtrat, gibt anderen gern den Kurs vor. Manchmal holt er dafür sogar die Kelle raus. Seite 10
Kiffen. Legalize it! Sagen jedenfalls ganz entspannt die „Hanffreunde Osnabrück“ und verweisen auf den US-Bundesstaat Colorado. Seite 18 FOTO: FRANZISKA TEMMEN
Klick. Janine Kromminga fotografiert Essbares – und zwischendrin auch mal Musiker. Ihr nächstes Projekt: Nassplattenfotografie. Back to the roots! Seite 4
Rampenlicht. Sascha Wienhausen erklärt uns, warum es die „German Musical Academy” bald nicht mehr gibt: sie wird Teil der Hochschule! Seite 32
Eintagskunst. Die Ausstellungs-Events in Manila und Jakob Bartniks Dachboden-„Project-Room“ sind zwar nur einen Tag lang zu sehen. Aber gut. Seite 34 Titel. Sonnenmilch, Hitzeflimmern ... Klar, dass sich im Sommer viel um das Element dreht, das so gut für Abkühlung sorgt. Menschen am Wasser. Seite 16
4 leute Janine Kromminga – Fotografin Nicole Werner – Creative Director, L+T Henry Style – Tanztrainer
6 aufgefallen Alles ist Osnabrück. Was Osnabrücks Profi-Filmer so produzieren – zu sehen auch auf YouTube.
10 interview Autos anhalten. Frank Henning, SPD-Hoffnung, über Popularität, Wolfgang Griesert, Wohnwagenferien.
12 titel Auf einer Welle. Der Sommer ist Wasserzeit! Sechs Osnabrücker erzählen uns, was sie mit dem Nass verbinden, nach dem alle lechzen.
16 handwerk Willkommen im Craftklub. Handgemachtes Bier liegt im Trend. Brauer, Wirte, Konsumenten: Wir haben die lokale Community durchforstet.
18 kiffen Freunde der Entspannung. Die „Hanffreunde Osnabrück“ sagen jedem offen, was sie über die Cannabis-Legalisierung denken: Her damit!
19 ortstermin
TITELFOTO: JACOB MASON
„Toll zum Kuchenessen“. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt hat wieder gebaut. Höchst ökologisch natürlich. Wir haben uns das Ergebnis angesehen.
20 familiensache Balkonien war gestern. Auch wer in den Ferien nicht wegfährt, kann es spannend haben.
21 umwelt Roter Bereich. In der Osnabrücker Gastronomie kommt Fisch auf den Tisch, der zu den bedrohten Arten zählt. Etwa in La Vie. Das wird dann verbrämt.
22 what’s up Gastro & Nightlife-News
24 musik „Das Leben passiert einfach“, sagt SingerSongwriter William Fitzsimmons.
30 nachtaktiv/events Abtanzen im August
32 bühne Lasst die Puppen tanzen. Die „German Musical Academy” geht im Institut für Musik der Hochschule Osnabrück auf.
34 kunst Labor unterm Dach. Manila und Jakob Bartnik haben uns ihren „Project Room“ gezeigt.
36 kino Zeilenkrieg. Jonah Hill ist ein vielseitiger Schauspieler. Zu sehen in „True Story – Spiel um Macht“.
40 media CDs, DVDs, Bücher, Hörbücher, Spiele
44 wer wo was Der vier Wochen Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 1.-31.8.2015
60 kleinanzeigen Die bunte Wiese der Leserwünsche
62 klick Wann: 15.7. Wo: Büdchen am Westerberg. Was geht ab: Live im Grünen. Wir fragen: Über was würdest Du einen Song schreiben?
intro FerienZEIT
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ie Schülerinnen und Schüler haben Sommerferien, die Studierenden Semesterferien, viele haben Urlaub – und damit doch eigentlich Zeit, oder? Zeit, um das sommerliche Angebot der Stadt zu entdecken, inklusive Abstechern in die Region. Wie wäre es mit einer Stand-Up-Paddle-Tour über die Hase? Sascha Petermöller verleiht die trendigen Sportgeräte. Er ist Teil unserer Titelgeschichte, in der sich alles um das Thema Wasser dreht. Oder wie wäre es mit einem Heimspiel des VfL Osnabrück? Die ,Lilaweißen‘ spielen am 10.8.15 in der ersten Runde des DFB-Pokals zuhause gegen RB Leipzig. Was es sonst noch Neues gibt bei Osnabrücks Kultclub, steht in unserer Beilage, dem STADTBLATT+. Praktisch in der Heftmitte zum Herausnehmen und an die Pinnwand hängen. Für Familien mit Kids haben wir spannende Outdoor-Tipps entdeckt, wie den „Park Marienheim“ in Sutthausen, wo man Gänsen und Pfauen beim Herumlaufen zugucken kann oder sich die Füße in der nahen Düte kühlt. Oder Sie setzen sich mit dem neuen STADTBLATT in den Garten, ins Café oder in den Lieblingssessel und lesen den Artikel über die „Hanffreunde Osnabrück“ – die sich für die Legalisierung des Kiffens einsetzen. Bis bald Mario Schwegmann
STADTBLATT+ Zum Herausnehmen in der Heftmitte Beinhart am Ball – Saisonstart des VfL Osnabrück STADTBLATT 8.2015
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leute
Zum Anbeißen Janine Kromminga ist freiberufliche Fotografin. Vor ihrer Linse tummeln sich Cupcakes, Spaghetti und verschwitzte Musiker. ssen auf Bildern lecker aussehen lassen – das ist ihr Job. Das sagt Janine Kromminga jedenfalls selbst über ihren Beruf. Und wenn die 34-Jährige aus Wallenhorst erzählt, dass sie Food-Fotografin ist, bekommt sie stets nur eine Frage zu hören: Kann man die Motive anschließend noch essen? „Ja“, antwortet sie dann, „allen Gerüchten trotzend kann man bei uns noch alles essen. Unsere Foodstylisten benutzen keine Chemikalien – höchstens mal Zucker, damit der Sekt schön blubbert.“ Gut, das wäre geklärt.
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Dein Traummotiv? Wenn alles passt: Motiv, Licht und der perfekte Moment. Was ist für Dich ein gutes Foto? Eine Momentaufnahme, die eine Geschichte erzählt. Analoge oder digitale Fotografie? Im Job digital, privat analog. Analoge Fotografie ist für mich Entschleunigung, alles an Stress wird wieder zurückgenommen.
Krommingas Philosophie: Fang ein, was du vor Augen hast – und halte nicht einfach nur drauf. „Beobachtungsgabe und ein Gespür für Licht und Situation helfen dabei“, sagt sie. In diesem Jahr feiert sie ihr zehnjähriges Jubiläum als freiberufliche Fotografin. Bereits mit neun Jahren bekam sie ihre erste Kamera geschenkt, mit 13 stand sie zum ersten Mal in einer Dunkelkammer. Nach ihrer Ausbildung zur Mediengestalterin wollte sie eigentlich Foto-
grafie studieren. Es kam anders: „In der Hochschule sah ich einen Aushang von einem Fotografen, der nach einer Assistenz suchte. Ich bewarb mich, wurde genommen und heute, elf Jahre später, sind wir beide Kollegen, arbeiten im gleichen Studio, machen fast alle Jobs zusammen und assistieren uns gegenseitig.“ Hauptsächlich ist Kromminga in der Food-Fotografie unterwegs. Als Werbefotografin schießt sie Fotos von süßen und salzigen Gerichten, die anschließend zum Beispiel in Koch- und Backbüchern veröffentlicht werden. Darüber hinaus lichtet sie auch Menschen und Bands ab – viele ihrer Freunde sind Musiker, man kennt sich in der Szene: „Ich finde, Osnabrück hat viele großartige Bands, die ich mit meinen Bandfotos gern unterstütze.“ Ihre Geheimwaffe dabei: Vertrauen aufbauen. „Auf Fotos gibt man immer ein Stück von sich preis. Daher ist es wichtig, dass man sich vorher gegenseitig kennenlernt. So schaffe ich es nicht nur, den Charakter rauszustellen, sondern auch den Musikstil in das Foto zu transportieren.“ Auch in ihrer Freizeit beschäftigt sie sich viel mit ihrer Leidenschaft. Ihr nächstes Projekt: Nassplattenfotografie, ein um 1850 entwickeltes Verfahren auf einer Glasplatte mit Kollodiumschicht. „So erzielt man eine extreme Intensität, die man mit Photoshop nicht hinbekommt.“ Ja, Kromminga hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Und wenn ein Kunde eins ihrer Bilder betrachtet und meint „Sieht lecker aus!“, dann ist das für sie ein Erfolg. Sie ist sich sicher: „Ich würde nichts anderes machen wollen. Es ist einfach mein Lieblingsjob. Und solange Fotografen ihre Kamera noch halten können, schauen sie auch durch und drücken ab.“
Janine Kromminga: „Fang ein, was Du vor Augen hast!“
FRANZISKA TEMMEN
Mein Osnabrück Henry Style Hip Hop Choreograph und Tanztrainer in der Tanzschule Knaul Hier wohne ich … in Dodesheide. Dort ist es immer so schön ruhig. Das gibt es nur in Osnabrück … unsere Art von Hip Hop gibt es nur in Osnabrück. In der Tanzschule Knaul ... kann man Tänze von Hip Hop bis Standard erlernen und das ab 3 Jahren bis ins hohe Alter. Zudem hat die Tanzschule bereits seit 16 Jahren Hip Hop und alle zwei Wochen machen wir davon, zusammen mit unseren Tanzschülern, ein Tanzvideo. Sowas machen nicht viele Tanzschulen. Neben dem Tanzen habe ich auch eine Leidenschaft für … das Drehen von Tanz- und Musikvideos und natürlich für Fitness in jeder Form. Da würde ich in Osnabrück gerne einmal auftreten … im Schlossgarten auf einer großen Bühne. Darauf freue ich mich im Sommer am meisten … Basketball spielen, schwimmen gehen und das Beste ist Tauchen im Urlaub. Zum Abschalten nach der Arbeit brauche ich … Fitness! Krafttraining ist dabei das Wichtigste. Dort trifft man mich oft an … in der Tanzschule Knaul. Zum Arbeiten bin ich 4 bis 5 Tage dort und privat INTERVIEW: EILEEN SINNHÖFER fast die ganze restliche Woche. 4
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Nicole Werner Creative Director Visual Merchandising, L+T
STADTBLATT: Wer an den Schaufenstern der Großen Straße entlanggeht, sieht vor allem eins: Einheitsbrei. Woran liegt das? Zu viele Filialisten? NICOLE WERNER: Osnabrück ist da wie manche andere Stadt: Viel ist austauschbar, und das in erschreckendem Maß. Überall dieselben Marken; jeder Filialist sieht aus wie der andere. Da haben wir als Einzelhaus einen Vorteil – wir können Individualität zeigen. STADTBLATT: Führen gut gestaltete Fenster wirklich zu signifikanten Umsatzsteigerungen? NICOLE WERNER: Das ist schwer zu beziffern. Aber was im Fenster zu sehen ist, wird im Laden schon verstärkt nachgefragt. Das Fenster ist die Visitenkarte. Wer da Aufwand betreibt, spürt das – nicht zuletzt an den Rückmeldungen der Kunden. Mails erreichen uns, Anrufe … STADTBLATT: Im Vergleich zu seinen Konkurrenten vor Ort scheint L+T visuell in einer anderen Liga zu spielen. Inszenierung statt bloßer Dekoration? NICOLE WERNER: Absolut. Und das geht weit über die Fenstergestaltung hinaus. Die Innenflächen werden eingebunden, Events, Mailings, Prospekte. Das ist ein Gesamtkonzept, wie ein roter Faden. STADTBLATT: Was war Ihre technisch bisher aufwendigste Gestaltung? NICOLE WERNER: Unsere digital animierten Blue Magic-Schaufenster. Augmented Reality haben wir das genannt, erweiterte Realität. Einen Monat lang hatten wir weiße, weitgehend leere Fenster. In ihnen jeweils ein Detail – etwa eine Erdbeere, Blume – und, am Rand, ein QR-Code. Einscannen, L+T-App runterladen, Smartphone-Kamera auf das Fenstermotiv fokussieren – und man bekam eine surreale Frühlingswelt zu sehen, Filmsequenzen mit Vogelgezwitscher und flatternden Schmetterlingen – und Jeans-Mode. Das hatte vor uns noch niemand gemacht. Wir wussten, das würde polarisieren. STADTBLATT: Klingt, als seien Sie und Ihr 26-köpfiges Team ziemlich frei in der Wahl Ihrer Mittel. Keine Vorgaben, an denen man nicht vorbeikommt – etwa das obligatorische Rentier zu Weihnachten? NICOLE WERNER: Im Prinzip gibt es keine Einschränkung – gedanklich, werkstofflich, stilistisch. Solange wir im Jahresbudget bleiben, ist alles gut. STADTBLATT: Aber wer eine hohe Bandbreite an Zielgruppen bedient, wie L+T es tut, muss doch sicher auf weit größere gemeinsame Nenner
achten als ein kleiner Spezialladen, dessen Kunden alle gleich ticken? NICOLE WERNER: Unsere Gestaltung gefällt im Idealfall vielen. Trotzdem muss sie ungewöhnlich sein, kein Mainstream. Das macht es herausfordernd. STADTBLATT: Man sagt, ein gutes Schaufenster erregt Aufmerksamkeit, löst Emotionen aus, weckt Neugier, erzählt eine Geschichte, transportiert eine Botschaft, vermittelt Informationen – und senkt auch noch Hemmschwellen. Ziemlich hoher Anspruch. Was ist die Linie, der Sie dabei folgen? NICOLE WERNER: Reduktion. Weniger ist mehr! Ich mag es modern, am Puls der Zeit, inspirierend. Es muss eine eigene Handschrift haben, muss etwas Neues sein. Und es muss am Standort funktionieren. Klar, ich kann mir irgendwas völlig Abgedrehtes ausdenken – aber wenn das nur in New York City ankommt, haben wir
nichts davon. STADTBLATT: Was sind die schlimmsten Fehler bei der Fenstergestaltung? NICOLE WERNER: (lacht) Oh, da kann man viele machen! Der allerschlimmste ist wohl die Reizüberflutung. Wenn man alles vollstopft. STADTBLATT: Irgendeine ungewöhnliche Location, an der Sie gern einmal Verkauf „inszenieren“ würden? NICOLE WERNER: (lacht, überlegt) Eine Skipiste vielleicht. Oder einen schönen Strand. STADTBLATT: Was antworten Sie jemandem, der sagt: Furchtbar, dieser ganze Konsum, dieses ganze Produzieren, all diese schreierischen Aufforderungen der Werbung: Nimm mich wahr! Beachte mich! Komm rein! Kauf mich! NICOLE WERNER: Natürlich muss jeder für sich selbst definieren, was ihm wichtig ist. Aber das ist nun mal die Gesellschaft, in der wir leben. INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR
Artischocken! Nicole Werner checkt die Herbstdekoration
FOTO: JAKE MASON
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Fragen an ...
aufgefallen Roman Partikewitsch: „Alles im Film ist Osnabrück. Auch die Musik („Jopaband” und „Cyplerr”) ist von hier.”
Alles ist Osnabrück
är ist ein fiktiver Charakter mit eigenem Facebook-Account. Er „ist ein Könner seiner Zeit. Er ist ein international gebuchter Studiomusiker, er liebt Honig und entdeckt gerade die Welt des Films.” Sein jüngstes Werk: „Ich so Du so Liebe”. In Wahrheit ist Bär natürlich nur ein Stofftier und seit einigen Jahren im Auto von
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Roman Partikewitsch (u. a. „Sofaband”) mitgefahren, woraus sich für ihn kleinere ,Statistenrollen‘ in den Filmen des Regisseurs ergeben haben. In seinem Auto begibt sich Partikewitsch derzeit regelmäßig an die „Ruhrakademie der Künste” in Schwerte, wo er seinem Interesse für Film und abgefahrene Ideen nachgeht. Eine Studienaufgabe lautete: „Machen sie mal eine deutsche romantische Liebeskomödie im Stil von Til Schweiger.” Daraus hat sich ein 18-MinutenKleinod ergeben. Regisseur Partikewitsch: „Wir dachten uns, wir machen mal was richtig Fettes. Das haben wir natürlich mit Verspätung abgegeben.
Happy End? Deep End! Neustart für die Skateranlage an der Liebigstraße. ntlastung der Stadt. Ja, das sagt Tammaro Salecker wirklich, seit Jahrzehnten Aktivist der Osnabrücker Skate Community. Sein Blick schweift über die schrottreife, in Teilen abgesperrte Skateranlage an der Liebigstraße. Gerade lädt er einen schon ziemlich angefaulten Balken der alten Halfpipe in den Container des Osnabrücker ServiceBetriebs. Was von ihr noch zu gebrauchen ist, bauen Ehrenamtliche wie er an der Skatehall im Hasepark demnächst wieder auf, „entschärft allerdings, damit auch Anfänger sich da drauftrauen“. Arbeitsleistung, die den Stadtkämmerer entlastet, klar. Salecker: „Wir wollen nicht nur was von der Stadt haben, wir geben ihr auch was dafür zurück.“ Aber günstig kommt der Stadt die neue Skateranlage, die im Herbst an der Liebigstraße an den Start geht, trotzdem nicht: 515.000 Euro sind laut Ratsbeschluss vom Juli 2014 veranschlagt. Hartmut Damerow, Leiter Planung und Bau beim Osnabrücker ServiceBetrieb, hofft zwar, „deutlich drunterzubleiben, wenn alles gutgeht“, aber ob alles gutgeht, ist natürlich offen. Immerhin ist das renommierte Münsteraner Planungsbüro DSGN concepts mit an Bord, da liegt die Latte hoch. Mehr als zwei Dutzend „obstacles“, von Rail bis Curb, von Bank bis Ledge, drei Aufenthaltsflächen. Und klar, dass es hier demnächst auch einen Pool gibt, ein befahrbares Becken. Es gibt neue Gehölze und eine neue Zuwegung, einen Stellplatz für Food-Trucks ... Damerow: „Der Platz war einfach nicht mehr zeit-
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Ich weiß noch gar nicht, was für eine Note wir bekommen. Der Studiendirektor hat es sich aber schon angesehen.” Lulu (Vivienne Kaarow) ruft verzweifelt einen guten Freund an. Nick (Patrick Bartsch) soll ihren Computer retten. Sein Radweg zu ihrer Wohnung in der Altstadt führt vorbei am Heger-Tor, durch die Bierstraße, über den Rathausplatz und an den Haseuferweg. Als Dankeschön lädt sie ihn auf eine Party ins Planeta Sol ein. Doch alleine die Vorstellung, Lulu in ihrem roten Kleid zu sehen, treibt Nick zur Verzweiflung. Denn was Lulu ihm wirklich bedeutet, hat er ihr offenbar noch
FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR
Das wurde Zeit: die Osnabrücker Altstadt als Kulisse einer romantischen Liebeskomödie. Sympathisch erzählt, professionell inszeniert und interessant besetzt. Der Produzent: Bär.
nicht so recht vermitteln können. Auf der Party kommt es dann zum Showdown nicht nur zwischen dem verhinderten Pärchen, sondern auch zwischen Nick und Lulus Freund Holger. Der wird witzig gespielt von Tibor Schäfer, ist dem Drehbuch nach aber ein Idiot. Natürlich wird rein inhaltlich mit „Ich so du so Liebe” keine neue Geschichte erzählt. Doch der Aufwand, der für diese kleine Produktion betrieben wurde, zeigt sich im Ergebnis. Bisher wurde das Video auf YouTube noch keine tausend Mal angeklickt, existiert nach Internetmaßstäben also praktisch nicht. Aber wie Partikewitsch im Film sagt: „Es ist die Stille, die zählt, nicht Ich so Du so Liebe der Applaus.” Größere Aufmerksamkeit konnten kürzlich andere Filmproduzenten aus Osnabrück erlangen. Für das Junkie-Vi- Shore, Stein, Papier deotagebuch „Shore, Stein, Papier” erhielt die Firma Redframe den Grimme online Award. Paul Lücke und der Protagonist „Sick” nahmen die Auszeichnung in Köln entgegen. Die seit 2012 in zwischenzeitlich über 350 Folgen gesammelten „Erzählungen aus einem Leben inmitten von Frühstücksblech und Affen, Kokarausch und Wahn, Beschaffungskriminalität und Drogendeals, Knastschlägerei und Flucht” werden hunderttausendfach angeklickt. Die aktuelle Staffel soll allerdings die letzte sein. DANIEL RÜFFER
Rail? Bank? Pool? Bisher ist davon noch nichts zu sehen. gemäß. Und die Verletzungsgefahr stieg: raue Oberflächen, Buckel und Risse im Asphaltbelag ...“. Eine halbe Million. Stolzer Preis. Aber um Geld ist es hier ja ohnehin noch nie wirklich gegangen: Erinnern wir uns nur an die Tage (Wochen, Monate, Jahre), in denen eine defekte Zeitschaltuhr für Dauerflutlicht sorgte. Gehen wir also hin. Und lernen, was mit Deep End und Hip-Londongap gemeint ist. HARFF-PETER SCHÖNHERR
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Nordseeherz
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Samstag 5.9.2015 Kunst / Theater / Musik GartenLounge am Markt Familien- und Kinderangebote 18 bis 24 Uhr PLAKATENTWURF: NICOLE SOMMER GARTENZWERG VON
www.osnabrueck.de/kulturnacht
FOTO: ROGER WITTE
ie Kundin sucht ein Geschenk für ein Mädchen, gerade geboren. „Möchten Sie direkt etwas mitnehmen oder soll ich es individuell fertigen?“, fragt Maréen Wiesing, Inhaberin von Nordseeherz am Schnatgang, und zeigt ihr ein selbstgenähtes Kissen. Für Wiesing sind ihre Unikate eine Gemeinschaftsproduktion: „Ich schaffe etwas mit den Kunden zusammen – Design ist dein, sage ich immer.“ Fünf Jahre ist es her, dass die gebürtige Ostfriesin ihr Gewerbe anmeldete: „Mein Heimatherz war ausschlaggebend für den Namen“, gibt sie zu, „und maritime Dinge ziehen mich an. Das sind Kleinigkeiten, die immer wieder durchkommen.“ Wie beispielsweise der kleine Anker auf ihrem Auftragsbuch. Zum Nähen kam sie, als sie Mama wurde: „Als wir ein handgemachtes Lätzchen geschenkt bekamen, dachte ich mir, das könnt’ ich auch.“ Sie weiß, dass sie ihrem Bauchgefühl trauen kann: „Einige Stücke ändern sich auch noch in der Schaffensphase. Aber nie wird etwas hundertprozentig gleich.“ Ihr schönstes Projekt? „Kein Produkt, sondern der Laden FRANZISKA TEMMEN selbst. Mein Herz brennt für diese Sache.“ nordseeherz.de, auch bei DaWanda und Facebook
Bitte gießen!
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m Rahmen von „Wir sind im Garten“ sind demnächst 12 bunt besprayte Ex-Edeka-Einkaufswagen in der Stadt unterwegs – bepflanzt, als rollende Gärten. Aufschrift: „Schieb mich dahin, wo ich in der Stadt gebraucht werde“. Anja Michel, FSJ beim Fachbereich Kultur, ist der Kopf dahinter. Fünf Fragen. STADTBLATT: Erst waren Fahrräder im Gespräch? ANJA MICHEL: Aber dann dachten wir: Die werden wohl schnell geklaut ... STADTBLATT: Und erst sollte ein Sender dran sein, damit jeder im Internet verfolgen kann, wo der Wagen gerade ist. Auch klauanfällig. Und ziemlich teuer. ANJA MICHEL: Und zuviel Aufwand. Die Akkulaufzeit ist ja nur kurz. Also wäre immer
Buntes ins Bunte: Anja Michel bepflanzt einen „Gruenfahrer“
jemand unterwegs gewesen, um die Dinger auszutauschen. STADTBLATT: Was macht, wer einen Wagen in der Stadt stehen sieht? ANJA MICHEL: Gießen, hoff’ ich, wenn’s nötig ist. Weiterschieben. Oder ein Foto, das wir dann posten können, vielleicht mit einer kleinen Geschichte des Findens dazu. STADTBLATT: Bepflanzt auch OB Griesert einen der 12? ANJA MICHEL: Angefragt ist er. Andere haben schon zugesagt. Viva con Agua zum Beispiel, was mich sehr freut. STADTBLATT: Mutig ist die Laufzeit des Projekts. Kein Limit, oder? ANJA MICHEL: Im Prinzip kann es laufen, solange die Leute Bock drauf haben. INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR
20.6. – 1.11.2015
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aufgefallen
Fliegende Kettensäge s sei „als wenn eine große Kettensäge angekurbelt wird“, beschreibt Florian Stisser, Inhaber des Schlecks, den Quadrocopter, der für seinen neuen Imagefilm eingesetzt wurde. „Der zog alle Blicke auf sich.“ Drohnen liegen im Trend. Ihre Bilder bieten eine völlig neue Perspektive. Aber auch die eventuelle Verletzung der Privatsphäre? Oder Gefahren? Rainer Wolf hat es sich mit seiner Firma Arktis, Rosendahl, in den letzten Jahren zum Beruf gemacht, Film und Fotografie von oben anzubieten. „Ursprünglich verkauften wir Apple-Zubehör und haben anfangs noch spaßgefilmt, doch es kamen immer mehr Anfragen, mit dem Quadrocopter zu filmen, wie vom Schlecks.“ Inzwischen bietet Wolf Aufnahmen in den verschiedensten Kategorien an – Musikvideos, Naturfilme, Events. „Zu Anfang war das gar nicht so einfach. Wir haben unsere erste Drohne bereits in der zweiten Woche geschrottet. Das sind dann mal eben zwischen 3000 und 4000 Euro, die mit Vollkaracho runterfallen.“ Aber darf man eine Drohne ohne Weiteres fliegen lassen? Auch Marvin Roman, Geschäftsführer der Osnabrücker Werbeagentur eyeson, lässt re-
gelmäßig Drohnen aufsteigen. „Pro Bundesland brauchen wir eine Genehmigung, wobei die 5-kg-Grenze nicht überschritten werden darf – sonst muss man jeden Flug einzeln genehmigen lassen.“ In der Schweiz, wo er schon einige Aufträge hatte, sei das wesentlich simpler. Natürlich ist auch die Wahrung der Privatsphäre ein kritisches Thema. Roman: „Aber wir filmen ja weder in Badezimmerfenster rein, noch Leute, die sich draußen sonnen. Oft benutzen wir Komparsen, sodass sich das Problem gar nicht erst stellt.“ Auch für die Drogeriekette Müller in Osnabrück hat eyeson einen Werbefilm gedreht: „Wer in der Stadt herumläuft, geht eine Art Agreement ein, dass er durchaus auf Foto- oder Videomaterial landet.“ Was passiert ist, als Florian Stisser bei der Stadt nachfragte? „Niemand hat sich verantwortlich gefühlt. Ich wurde zig Mal weitergeleitet und letztlich hieß es, der Film könne ruhig ohne Genehmigung gedreht werden – sei immerhin nur ein Sonntag.“ Dem STADTBLATT ist es wie Stisser gegangen. Vom Referat Medien und Öffentlichkeitsarbeit wurden wir an die Verkehrslenkung verwiesen – und von dort wieder zurück... CAROLIN RUPP
Weltraumeroberung? Nein, Marvin Roman fotografiert nur
FOTO: FRANZISKA TEMMEN
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FOTO: JAKE MASON
Drohnen. Man kann mit ihnen nicht nur Al-QaidaKommandanten killen, einige dienen auch friedlichen Zwecken.
blickpunkt!
Grünes Plätzchen
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chlossgarten kann jeder. Zugegeben, der CarlHermann-Gosling-Platz ist zwar auch kein Geheimtipp mehr – aber für heiße Sommertage eine empfehlenswerte Alternative. Kaum Verkehr, zentral in der Stadt, aber trotzdem grün. Weitere Highlights: Ein Kletterspielplatz, Fitnessgeräte, eine Bolzfläche mit zwei Toren sowie eine Liegewiese. Im Schatten der Bäume haben es sich auch Kerstin und Henrike mit ihren acht und neun Monate alten Söhnen bequem gemacht. Sie wohnen ganz in der Nähe des kleinen Parks. „Ist schön hier“, urteilen sie, „wir werden auf jeden Fall öfter kommen.“ Irgendwie hat der neu gestaltete Platz im Katharinenviertel Großstadtflair. Wir mögen das! FRANZISKA TEMMEN 8
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Ziel ins Visier
Charakterstark
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er regelmäßig etwas Geld zurücklegt, kann später größere Sprünge machen. Mit dem sicheren und gut verzinsten Sparkassen-Zielsparen bekommt die Vermögensbildung einen echten Schub. „Schon mit Sparraten ab 25 Euro monatlich können unsere Kunden das Produkt abschließen“, sagt Rainer Ehmann, Leiter der Filiale Rosenplatz der Sparkasse Osnabrück. Der Zinssatz ist dabei über die gesamte Laufzeit garantiert. „Bei längeren Laufzeiten ist der Zinseszinseffekt besonders wichtig“, erklärt Ehmann. Neben dem Sparkassen-
Zielsparen bietet die Sparkasse Osnabrück auch den Deka-FondsSparplan an. Bei der Suche, ob und welcher Fondssparplan zum eigenen Anlageziel und Chancen-RisikoProfil passt, berät die Sparkasse gern. Bei Deka-Investmentfonds steht Sparern diese Anlageform schon ab 25 Euro monatlich offen. „Egal ob Sie sich für das SparkassenZielsparen oder für den Deka-FondsSparplan entscheiden: Bei Abschluss gibt es einen trendigen Philips-Kopfhörer gratis dazu“, freut sich Ehmann. www.sparkasse-osnabrueck.de/angebot
ute Ideen haben sie bei Solarlux! Der Wintergarten-Hersteller aus dem Osnabrücker Land hat eine originelle Imagekampagne gestartet, die mit unser aller Schönheitsideal kokettiert: „Wir lieben Falten!“. Der Auftritt präsentiert nicht die üblichen Models, sondern die Charakterköpfe der eigenen Mitarbeiter, von Fachkräften bis hin zu den beiden Geschäftsführern Stefan und Herbert Holtgreife. Aber warum ausgerechnet mit Falten werben? „Falten zeigen Charakter“, findet Stefan Holtgreife. „Falten zeigen Persönlichkeit, Erfahrung und sind einfach menschlich. Ich finde, das passt gut zu uns.“ Denn Solarlux ist mehr als nur ein reines Produktionsunternehmen. „Wir sind irgendwie anders, originell und mutig, auch einmal andere Wege zu gehen.“ Und genau das unterstreicht die „Wir lieben Falten!“Kampagne. Und noch einen Grund gibt es, warum „Falten“ für das Familienunternehmen eine so besondere Rolle spielen. Das Herzstück der Produktpalette von Solarlux ist die Glas-Faltwand: Mit ihr fing vor über 30 Jahren der Traum von einem transparenten, offenen Wohnen an. Bis heute ist diese Idee im gesamten Unternehmen spürbar. Die Kampagne wird vorerst lokal mit markanten Anzeigen- und Plakatmotiven, durch Kinospots, sowie einer extra für die Aktion eingerichteten Homepage mit Gewinnspiel gefahren: Deine Falten bringen dich nach New York! Fotografiere dein schönstes Faltengesicht, lade es hoch und gewinne mit den meisten Klicks eine Reise für zwei Personen! www.wir-lieben-falten.de
Warteschleife
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nfang des Jahres rief die Stadt Osnabrück zu einem Jingle-Wettbewerb auf, um mit einer neuen Warteschleifenmusik den Anrufern die Zeit musikalisch zu vertreiben. „Es war an der Zeit für einen neuen Jingle“, so Oberbürgermeister Wolfgang Griesert. Am Ende gewann die Osnabrücker X-Port-Band. Ihr Gewinn: 500 Euro und ein Live-Auftritt des Jingles im Rathaus. Als es soweit ist, sind sämtliche Medienvertreter gekommen. „Eine besonders gute Meldung fürs Radio“, wird gescherzt. Wie war das nochmal mit dem Sommerloch? Der Bassist schlägt den ersten Ton an. Der Sound: Instrumental, leichter Swing, eine heitere Melodie, gespielt auf dem Roland-Keyboard. Könnte auch als Fahrstuhlmusik durchgehen. Der erste Eindruck: Der Kopf nickt mit, der Fuß bleibt still. Ein Jingle ohne Botschaft. Nach einer etwa dreiminütigen Schleife hört die Band auf zu spielen. Zögernd wird die Entstehungsgeschichte erzählt: „Die Melodie liegt seit zehn Jahren in der Schublade. Wir haben also in unserem Fundus gekramt und das Lied neu arrangiert. Bereits unsere zweite Aufnahme haben wir hingeschickt.“ Und weil der Jingle nur so kurz ist, spielt die Coverband eben weiter. Es folgt „I will survive“, Partystimmung auf dem Flur im historischen Rathaus FRANZISKA TEMMEN inklusive. Naja, fast.
Stefan und Herbert Holtgreife: Trauen sich, auch ein bisschen verrückt zu sein
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Von Juli bis Dezember bieten wir unseren Gästen an jedem 1. Freitag im Monat spannende Bingo-Unterhaltung mit Michael Thürnau.
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Die Termine im Überblick: 03. Juli 07. August 04. September 02. Oktober 06. November 04. Dezember Beginn ist um 19.00 Uhr. Eintritt: 3 € Wir freuen uns auf Sie!
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interview
Der Lotse ist an Bord: Frank Henning in Aktion
Autos anhalten
PRanzen auf dem Rücken. Autos, die Kids, die aus dem Bus strömen,
mit 60 auf den Zebrastreifen zurauschen. Wir treffen Frank Henning, Fraktionschef der SPD im Osnabrücker Stadtrat und Landtagsabgeordneter, vor der Waldschule Lüstringen. Jeden Donnerstag steht er hier als Schülerlotse. Kennt jeden. Grüßt. Winkt. Sichert ab. Hier ein Scherz, da eine vertraute Geste. Danach sitzen wir auf dem Schulhof. Reden über Politik, über Persönliches. Und darüber, ob es gelingen könnte, die Waldschule Lüstringen mit der Lüstringer Bergschule zu fusionieren, gleich nebenan, die Grund- mit der Förderschule, als Ganztagsmodell. Henning würde es sich wünschen. INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR FOTO: JAKE MASON
STADTBLATT: Einmal die Woche sind Sie Schüler-
lotse an der Waldschule Lüstringen. Eine Rolle abseits der Öffentlichkeit. FRANK HENNING: Ich mach das jetzt seit fünf Jahren. Vier hab ich noch vor mir - solange ist meine Tochter Jana noch hier auf der Schule. STADTBLATT: Aber ganz werden Sie die Lotsentätigkeit doch wahrscheinlich nie aufgeben, oder? Sie lotsen Ihre SPD doch 2021 sicher in die nächste OB-Wahl – mit sich selbst als Kandidat? FRANK HENNING: Oje, soweit kann ich noch gar nicht denken. Eins ist aber schon jetzt klar: Den nächsten Oberbürgermeister stellt die SPD! (lacht) STADTBLATT: Genügend Aufmerksamkeit generieren Sie ja. Kein Thema, zu dem Sie keine Presseerklärung rausgeben. Neumarkt, Nettebad-Erweiterung ... FRANK HENNING: Das liegt an der Positionierung der SPD in der Mitte des Rats – strategisch eine sehr günstige Position. Wir haben, zusammen mit den Grünen, die Mehrheit. Wir haben inhaltliche Schnittmengen mit allen anderen Parteien und Gruppierungen, teils sogar mit der CDU. Wir sind es, die die Themen setzen. Und weil viel von uns ausgeht, und weil wir an dem wenigen, das nicht von uns ausgeht, meist auch noch beteiligt sind, äußern wir uns natürlich oft. STADTBLATT: Aber manchmal ist Schweigen vielleicht doch besser. Wie, als die BILD Sie im April zum „Verlierer des Tages“ kürte. Kurz nach dem Germanwings-Absturz, selber auf Flugreise, hatten Sie auf Facebook gepostet: „Auf geht‘s mit diesem Flieger nach Washington ... Hauptsache der Pilot hat keinen Liebeskummer.“ FRANK HENNING: Ja, das war blöd, unangemessen, ein Fehler. Ist ohne viel Nachdenken passiert. Aber auf meinen ersten „Verlierer des Tages“ in der BILD, im Februar, bin ich sogar ein bisschen stolz. STADTBLATT: Da ging es um Vitali Klitschkos Eintrag ins Goldene Buch der Stadt, als Bürgermeister von Kiew und Abgeordneter des ukrainischen Parlaments. FRANK HENNING: Ich war dagegen, dass die Stadt Klitschko diese Bühne bietet, denn er hat mit der
faschistischen Swoboda-Partei paktiert. BILD fand, das sei einen „Verlierer“ wert. Aber dass man für sozialdemokratische Positionen von der BILD angegriffen wird, adelt. STADTBLATT: Klingt, als stünden Sie unter ziemlicher Beobachtung, als Frontmann und Hoffnungsträger der Osnabrücker SPD. Sicher wäre manch Konkurrent froh, gelänge es, Sie zu Fall zu bringen. FRANK HENNING: Das denke ich manchmal auch. STADTBLATT: Sie haben Humor – was nicht zuletzt die Kinderfotos zeigen, die auf Ihrer Website stehen. Welche Eigenschaften braucht ein Politiker noch? FRANK HENNING: Ein dickes Fell ist sicher ganz gut. Aber auch ein Schuss Ironie schadet nicht, bei allem Ernst, aller Sachlichkeit, und dass man auch mal über sich selber lachen kann. Was mir sehr wichtig ist: Immer klare Kante zeigen. Furchtbar, dieses typische Politikergeschwafel. STADTBLATT: Sie präsentieren sich gern als „Gläserner Abgeordneter“. Stellen ins Netz, dass Ihr monatliches verfügbares Einkommen 4.715,26 Euro beträgt, plus eine PDF Ihres Einkommensteuerbescheids. Löblich. Aber fürchten Sie nicht, dass dann manche sagen: „Dann hätte er wohl besser einen anderen Slogan gewählt als ‚Einer von uns’? FRANK HENNING: Mag sein, dass manche so denken. Sicher, ich verdiene nicht schlecht. Aber man muss auch sehen: Ich habe einen 15-Stunden-Tag. Da ist das Landtagsmandat. Und der Fraktionsvorsitz im Osnabrücker Rat ist ja im Grunde auch fast schon ein Fulltimejob. Aber das „Einer von uns“ bezieht sich ja eigentlich auf meine Verwurzelung vor Ort. Und die ist stark. Was sich auch an meinen Vereinsmitgliedschaften zeigt ...
„Den nächsten Oberbürgermeister stellt die SPD!“ STADTBLATT: 17, von der Arbeiterwohlfahrt bis zum DRK. Gleich drei Schützenvereine sind dabei, sogar ein Karnevalsverein. Das Ohr am Bürger? FRANK HENNING: Klar, auch. So kann ich Flagge zeigen. So weiß ich, was in der Stadt los ist, geredet wird. STADTBLATT: Sie sind „begeisterter Camper“. Zelt oder Wohnwagen? FRANK HENNING: Früher Zelt, heute Wohnwagen. Den hab ich von meinen Eltern übernommen. Riesenteil. Wenn ich den irgendwo vom Haken nehme, Grill an, Bierflasche auf, fängt der Urlaub an. Ich mag einfach keine Hotels, diese ganzen Zwänge da, Fremdbestimmtheiten. Wir lassen uns immer treiben, halten an wo es schön ist. Diesen Sommer geht’s nach Kroatien. Für die Zeit der Rente hab ich einen Traum: Durch ganz Europa fahren, immer am Meer entlang. STADTBLATT: Aber erstmal steht die nächste Kommunalwahl an, 2016. Was wird das heißeste Thema? FRANK HENNING: Mehr Lebensqualität für Osnabrück als urbanes Zentrum. Unsere Position: Weniger Individualverkehr. Bessere Radverkehrsinfrastruktur, und sei es partiell zu Lasten des Autos. Umbau des ÖPNV-Systems in Richtung Elektro-
mobilität. STADTBLATT: Westumgehung? FRANK HENNING: An der Entlastungsstraße West
halten wir im Prinzip fest. Die Verkehrssituation dort ist ja weiterhin ungelöst. Wir müssen die Innenstadt vom Durchgangsverkehr befreien. Für mich persönlich gehört da auch der Lückenschluss der A 33 dazu – aber da gibt es innerhalb der SPDFraktion unterschiedliche Auffassungen. Fakt ist: die Bewohner der Stadt sehen das Verkehrsaufkommen als starke Belastung. Da müssen wir reagieren. Die CDU beharrt hier auf der Politik der 50er Jahre: Alles hat sich dem Auto unterzuordnen. Das ist natürlich nicht mehr zeitgemäß. STADTBLATT: Hochschulausbau? FRANK HENNING: Stärken! Die Hochschulen sind ein Innovationsmotor – und dadurch auch wichtig für die örtliche Wirtschaft. Sie bringen und halten viele junge Menschen in der Stadt. Was nicht zuletzt den Fachkräftemangel mildert – und die Steuereinnahmen erhöht, durch Start Ups. STADTBLATT: Neubürger? FRANK HENNING: Auf 167.000 Bürger zu wachsen, halte ich nicht für unrealistisch. Aber dazu müssen neue Wohneinheiten her. 2500 mindestens. Das geht über Nachverdichtung des Bestands, klar. Aber wir brauchen auch neue Wohngebiete. Glücklicherweise haben wir Flächenreserven. In Atter. Am Limberg. Am Westerberg, zwischen Paracelsusklinik und Städtischem Klinikum – dort ließe sich Wohnbebauung schaffen, ohne die Entlastungsstraße generell aufzugeben. STADTBLATT: Und jetzt bitte noch schnell ein kleines Assoziationsspiel. Ich sage ein Wort, Sie antworten mit einem anderen. Okay? FRANK HENNING: Okay. STADTBLATT: Dann los: Neumarkt. FRANK HENNING: Neinsager. STADTBLATT: Güterbahnhof. FRANK HENNING: Verhinderer. STADTBLATT: Brickwedde. FRANK HENNING: Puh. Kann ich da ein bisschen mehr sagen? STADTBLATT: Na gut. FRANK HENNING: Ein verlässlicher Verhandlungspartner. Aber höchst konservative Werte, mit denen ich nicht übereinstimme. Hat keine Antworten auf aktuelle Probleme. STADTBLATT: Griesert? FRANK HENNING: Als Mensch sympathisch. Aber ein Zauderer. STADTBLATT: Und jetzt bitte Ihren Lieblings-Politfilm-Thriller. „Absolute Power“? FRANK HENNING: Hmmm. Fürs Kino hab ich leider viel zu wenig Zeit. Aber ich seh jedes Mal den „Tatort“. Besonders gern den aus Hannover, mit Maria Furtwängler. Aber ich mag auch gesellschaftskritische Science Fiction. Neulich hab ich „Elysium“ gesehen. Da geht’s um eine Raumstation der Privilegierten, die sich gegen den Rest der Menschheit verschließt. Da musste ich an uns hier in Europa denken. Wie festungsmäßig wir uns gegen Armuts- und Klimaflüchtlinge abschotten. STADTBLATT: Und ihre Lieblings-Politband? AntiFlag? FRANK HENNING: Auch hier: zu wenig Zeit. Ich hör NDR und Antenne, das reicht mir. STADTBLATT 8.2015 11
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Auf einer Welle Vom Leistungssportler bis zur Schauspielerin: Sechs Osnabrücker erzählen uns, was sie mit dem kühlen Nass verbinden. VON FRANZISKA TEMMEN | FOTOS JACOB MASON, FRANZISKA TEMMEN
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it Sonnenmilch und Hitzeflimmern tauchen wir ein in die heißeste Zeit des Jahres. Strahlend blauer Himmel und hohe Temperaturen locken ins Freibad, an den See und auf die Hase. Da ist es kein Wunder, wie viele Geschichten es zum Thema Wasser zu erzählen gibt. Einige von ihnen haben wir gesammelt. Zusammengekommen sind sechs Menschen, die zum Teil unterschiedlicher nicht sein könnten. Wo kann man in Osnabrück eigentlich Stand Up Paddeln? Was ist eine Bachpatenschaft? Wie erfolgreich sind Osnabrücker Wassersportler? Wie kühlen sich Pinguine ab? Und warum soll eine Frau auf einem Floß in der Hase gefressen werden? Fragen über Fragen – nur eines, das haben sie alle gemeinsam: Unsere Geschichten spielen am, im und auf dem Wasser. 12 STADTBLATT 8.2015
„Nur du, dein Brett und die Natur“ Sascha Petermöller: Stand Up Paddler auf der Hase
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enn Sascha Petermöller von seinem Hobby erzählt, gerät er ins Schwärmen: „Du glaubst ja nicht, wie grün Osnabrück vom Wasser aus sein kann.“ Seit drei Jahren betreibt er die aufkommende Wassersportart Stand Up Paddling (SUP). „Nur du, dein Brett und die Natur. Das kann man nicht beschreiben. Nur erleben.“ Beim SUP, auch Stehpaddeln genannt, stehen Sportler aufrecht auf einer Art Surfbrett und bewegen sich mit einem Paddel fort. „Und ja, es ist spannender, als es aussieht“, stellt Petermöller schnell richtig. „Gerade das macht es aus: Die eigenen Grenzen finden, das Gleichgewicht immer wieder austesten, um zu schauen, was geht – und was nicht. Die Herausforderung suchst du dir selbst.“ Die erste Hürde für Anfänger: Gleichgewicht hal-
ten. Dann: Paddel rein ins Wasser, abwarten, wie das Board reagiert und los. Klingt eigentlich ganz einfach. Ist es auch, meint Petermöller. Es ist für jeden mit einem gesunden Gleichgewichtsgefühl geeignet – ganz ohne Kurs. „Aber besser ist, auf einem glatten See anzufangen. Die Hase ist für die ersten Paddelschläge nicht geeignet. Eher der Osnabrücker Stichkanal“, verrät Petermöller. Und er muss es wissen – nicht nur dank seiner Hobbys wie SUP und Kitesurfen, sondern auch beruflich: Als Inhaber des Sportgeschäfts Kite & Board kennt er sich auf dem Wasser aus. Er selbst ist meist mit zwei, drei anderen Sportlern unterwegs. Will er mehr Action, begibt er sich mit seinem SUP-Board in bewegtes Gewässer. Oder verbindet Paddeln mit einer anderen Sportart –
zum Beispiel mit Yoga-Übungen auf dem Brett. Alles möglich. Dazu braucht es nur ein Board, Paddel und Pumpe. Pumpe? Ja, denn SUP-Boards sind aufblasbar. So passt das 3,20 Meter lange Board sogar in einen Rucksack und kann problemlos auf einem Fahrrad transportiert werden. Leichter Transport, kein Wind und keine Wellen – anders als andere Wassersportarten ist SUP so auch in der Stadt möglich. „Der Blickwinkel ist ein ganz anderer. Vom Asphalt aus wirkt alles sehr geradlinig gebaut. Auf einem Board sieht man die Natur so, wie sie gewachsen ist.“ Und vor allem: „Auf der Hase paddelt man direkt durch die Stadt. Erst bist du umgeben von Hektik und buntem Treiben, dann, 50-60 Meter weiter, paddelst du unterm Neumarkt her und es herrscht die totale Ruhe. Kein Verkehrslärm. Und wenn du an L+T vorbei bist, nach dem Haarmannsbrunnen, hast du das Gefühl, du bist ganz allein mit deinem Board.“ Ein Perspektivwechsel. „Nur zurück, das ist ein richtiges Abenteuer. Vom L’Osteria bis zum Alando hoch herrscht eine relativ starke Strömung, das ist schon anspruchsvoll. Kommt aber auch auf den Wasserstand an.“ Wie Petermöller erzählt, steigt die SUP-Nachfrage in Osnabrück. Auch in seinem Freundes- und Bekanntenkreis kennt er schon einige Paddler. „Der Trend ist stark regional abhängig. In Hamburg ist SUP sehr verbreitet. Aber die Osnabrücker Szene entwickelt sich langsam.“
„Kein Entrinnen!“ Viola Kuch: Schiffbruch am Haseuferweg
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nsemble Bouquet zieht es in diesem Jahr auf und an die Hase. Regisseurin Sigrid Graf hat Slawomir Mrozeks „Auf hoher See“ auf einem winzigen, selbstgebauten Floß inszeniert, das an zwei Punkten vertäut wird. Das Floß selbst hat dabei nur ein Maß von etwa 2,40x2,40 Meter. Drei schiffbrüchige Damen beschließen, eine unter ihnen zu verzehren – damit die beiden anderen überleben können. Während sie sich nun ums Fressen und Gefressen werden streiten, sitzt das Publikum am sicheren Ufer. „Trotz des Ernstes ist das Stück eine amüsante, gesellschaftliche Satire“, verrät Sigrid Graf. „Es ist witzig. Aber es ist ein böser Witz.“ Fünf Schauspieler sind beteiligt – unter ihnen auch Viola Kuch, eine der drei Damen: „Es ist eine Herausforderung, auf einem Floß zu spielen, einem begrenzten Raum, der von Wasser umgeben ist und somit kein Entrinnen, keine wirkliche Rückzugsmöglichkeit vor den anderen zwei Frauen bietet. Viel größer ist aber die schauspielerische Herausforderung: Es geht um eine lebensbedrohliche Situation, sowohl auf als auch jenseits des Floßes. Man ist nirgends sicher.“ Befremdlich, absurd, mitunter auch komisch. P Premiere: 21.8., 19.30 Uhr, Haseuferweg, Ecke Brückenstraße
„Passiert schon mal, dass man ins Becken fällt“ Anja Unger: Ein Herz für Seehunde
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ütterung im Osnabrücker Zoo. Anja Unger bereitet die Heringe und Rotfedern vor, die sie gleich an die Pelikane, Seehunde und Pinguine verteilen wird. Unger ist Tierpflegerin mit Leib und Seele. „Ich hätte nicht gedacht, dass man eine Beziehung zu einem Pinguin aufbauen könnte.“ Ole, ihr Lieblingspinguin, bewies ihr das Gegenteil. Seit 13 Jahren pflegt sie die Tiere im Zoo, hauptsächlich im Vogelbereich. Wasser spielt in ihrem Revier eine große Rolle: „Ein sehr hoher Verbrauch. Nicht nur beim Trinken, sondern auch beim Baden.“ Deshalb hat sie tagtäglich mit Wasser zu tun: „Da passiert es auch schon mal, dass man ins Becken fällt“, lacht sie. Wie gewohnt bedankt sich Seehündin Biene mit einem Kuss für den Fisch. Wie gehen die Tiere eigentlich mit der Sommerhitze um? „Mit dem Fell und der dicken Fettschicht wird ihnen auch zu warm. Sie brauchen aber die Sonne, weil das Brunnenwasser im Becken sehr kalt ist. Und in der warmen Sonne tanken sie dann wieder Energie.“ Gleiches gilt übrigens auch für die Humboldt-Pinguine: Erst ein kühlendes Bad, dann in der Sonne faulenzen. Es fühlt sich eben nicht jeder am Südpol wohl. STADTBLATT 8.2015 13
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„ARSCH AUFREIS SEN, DRANBLEIBEN.“ Jonas Bergmann , Deutscher Meist er über 50 Meter Sc hmetterling
„Missstände in der Ökologie der Gewässer“ Irene Steiner: Unterwegs im rollenden Umweltlabor
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„Anstrengend, aber eine Leidenschaft“ Jonas Bergmann: Schwimmer mit Olympia-Traum
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lympia 2020. Das ist das langfristige Ziel von Schwimmer Jonas Bergmann vom SG Osnabrück. Schon 2015 ist für den 20-jährigen Osnabrücker ein sehr erfolgreiches Jahr: Im April wurde er mit 23,99 Sekunden Deutscher Meister über 50 Meter Schmetterling. „Mein größter Erfolg und wertvollster Titel“, erzählt Bergmann stolz. Bereits mit sechs Jahren fing Bergmann an zu schwimmen. Erst nur ein Hobby. Dann eine Leidenschaft: „Irgendwann kommt der Moment, in dem man Sachen aufgibt, um mehr zu trainieren. Das war bei mir mit 12, 13 Jahren der Fall. Ich wollte mehr.“ 2012 sein erster großer Erfolg: Deutscher Vizemeister über 50 Meter Schmetterling in offener Klasse. Ein Jahr später Silber bei der Jugend-EM, inklusive Ticket zur WM nach Dubai. Dort belegte Bergmann den vierten Platz: „Ganz knapp. Für alle Zuschauer sicher sehr spannend, alle gleich auf.“ Ein Schlüsselereignis: „Ab dem Moment war mir klar: Schwimmen ist das, was ich weitermachen möchte.“ Ehrgeiz und Erfolg gehören für den Leistungssportler zusammen: „Ich motiviere mich, indem ich mir Ziele setze. Immer im Hinterkopf behalten, wofür man das macht.“ Mehr trainieren. Schneller, fitter, besser werden. Weiterkommen, dank Disziplin und konsequentem Training. Oder, wie er sagt: „Von nichts kommt nichts.“ Drei deutsche Altersklassen-Rekorde gehören ihm: In den Altersklassen 17, 18 und 19 schwamm in Deutschland noch nie jemand schneller als der Osnabrücker. Doch Bergmann weiß auch, was zurückstecken bedeutet. Treffen mit Freunden? Für ihn kaum möglich, muss fast so gut wie immer nein sagen. Und in seiner Freizeit entspannt und regeneriert er sich lieber. „Ich mache es zwar gerne... aber man quält sich auch oft. Das Training ist anstrengend. Aber eine Leidenschaft.“ Zum Spaß ins Schwimmbad? Kennt er nicht: „Das kommt gar nicht in Frage. Ich bin seit Jahren nicht mehr im Freizeitbad gewesen, nur im Urlaub mal im Meer“, lacht Bergmann. Kein Wunder, verbringt er doch bei zwei Einheiten insgesamt vier Stunden am Tag im Wasser. Alles für den Erfolg. Aber abgehoben ist er nicht: „Ich kann mir im Endeffekt nichts von dem Titel kaufen“, weiß er. Als Titelträger muss er schonmal Autogrammkarten schreiben, auch Fotos werden gemacht: „Ich fühle mich selbst aber als ganz normaler Schwimmer.“ Seit gut fünf Jahren ist Janina Braun seine Trainerin. Aber ab Oktober wird sich für den Osnabrücker wahrscheinlich einiges ändern: Klappt es, wird er Teil der Spitzensportförderung der Polizei und beginnt ein Studium an der Polizeiakademie Hannoversch Münden. Sein Training findet dann in Hannover statt. Für den SG Osnabrück wird er aber weiterhin an den Start gehen – nur einer Olympiateilnahme 2016 steht er aufgrund des Wechsels eher skeptisch gegenüber. Sein Ziel: 2020. „Und in zwei Jahren will ich mich mit Steffen Deibler richtig schön battlen. Er ist Olympia-Vierter in London geworden und ein guter Freund.“ Jungen Schwimmern rät er, Spaß an der Sache zu haben. Aber: „Keinen Wettkampfsport anfangen, wenn man nicht bereit ist, auch etwas aufzugeben. Es gilt Arsch aufreißen, dranbleiben. Beim Schwimmen kann sehr viel durch Training erreicht werden. Wenn dann noch Talent vorhanden ist, kann viel aus einem werden.“ 14 STADTBLATT 8.2015
n Gummistiefeln wagt sich die 11. Klasse langsam in die Hase. Ihre Mission: Die chemische und biologische Gewässeruntersuchung. Ihre Werkzeuge: Kleine Kescher, Pinzetten und Becher. Mit dabei ist Diplom-Hydrologin Irene Steiner. Seit 14 Jahren ist sie mit dem „Grashüpfer“ unterwegs, dem Umweltmobil vom Umweltbildungszentrum des Museums am Schölerberg. Im Auftrag der Schulen bringt sie Kindern und Jugendlichen den nassen Lebensraum näher. Nur mehr Resonanz für das Projekt, das würde sie sich wünschen: „Von der Stadt gibt es Bachpatenschaften, dann ist die Veranstaltung sogar umsonst. Aber ein Lehrer muss das schon in die Hand nehmen.“ Durch ihre Arbeit kennt Steiner mittlerweile jedes Gewässer in der Stadt. Die Entwicklung bereitet ihr Sorgen: „In der Hase haben wir dieses Jahr Organismen gefunden, die auf eine Verschlechterung der Wassergüte hindeuten. Auch die hohe Stickstoffbelastung ist schon bedenklich.“ Ein Grund mehr, Umweltbildung zu leisten: „Wenn verstanden wird, welche Probleme Wasserläufe haben, achten die Schüler vielleicht künftig mehr auf die Missstände in der Ökologie der Gewässer.“
„Slalom ist mein Steckenpferd“ Helge Schermer: Wasserskiläufer auf dem Alfsee
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m besten immer ein bisschen in der Hocke bleiben. Gleichgewicht halten. Entspannte Haltung, gerader Oberkörper. Das sind die Tipps von Helge Schermer, um beim Wasserski nicht sofort die Bretter unter den Füßen zu verlieren. Gar nicht so einfach, wer bei einer Geschwindigkeit von bis zu 58 km/h über die Wasseroberfläche gezogen wird. Seit gut 20 Jahren fährt Helge Schermer Wasserski. 2012 wurde er Deutscher Meister im Slalom am Boot, mittlerweile zählt er zu den besten zehn Prozent der Weltrangliste. Der gebürtige Rintelner ist 24, studierte Wirtschaftswissenschaften in Osnabrück und trainiert seit vier Jahren auf dem Alfsee. Sein Antrieb: Das Gefühl, übers Wasser zu gleiten. „Gibt es so nur beim Wasserski. Der Sport lebt von der Vielseitigkeit, von der Geschwindigkeit, Körperbeherrschung, in Verbindung mit dem Wasser und dem Adrenalin, das man bekommt.“ Wie er erklärt, setzt sich klassisches Wasserskifahren aus den Disziplinen Slalom, Springen und Figurenlauf mit einem Trickski zusammen. Schermer selbst, der im Schnitt vier Mal die Woche trainiert, beherrscht alle drei Disziplinen. „Aber Slalom ist mein Steckenpferd.“ Beim Slalom gilt es, sechs Bojen bei einer festgesetzten Geschwindigkeit von
55 km/h (Damen) bzw. 58 km/h (Herren) zu umfahren. Nach jedem erfolgreichen Durchgang wird das 18 Meter lange Zugseil schrittweise verkürzt. So ist am Ende nicht die Zeit entscheidend, sondern wer mit der kürzesten Leine die meisten Bojen umrunden konnte. Beim Springen wiederum zählt
der weiteste Sprung nach der Schanze, im Figurenlauf die höchste Punktzahl, die man über Drehungen und Flips (Salti) erreicht. Aktuell trainiert Schermer für die kommende Europameisterschaft, die vom 4. bis zum 6. September am Alfsee stattfinden wird. Erwartet werden etwa 70 Teilnehmer. „Mitfahren werden aber nur Auserwählte, die sich vorher qualifiziert haben.“ Er selbst wird im deutschen Kader an den Start gehen. Sein Ziel: „Ein Treppchen wäre schon erste Sahne.“ Heimvorteil hat er ja. Und auch ansonsten trainiert er am Alfsee unter perfekten Bedingungen: „Neben der Wasserskianlage ist es auch ein super Platz, um Spaß zu haben. Zum Beispiel am Strand liegen“, lacht er. Darüber hinaus fuhr er schon in den USA, in der Türkei und in fast jedem Land in Europa. Sein Traum: „Acapulco. Mexiko ist mein Traumland.“ Doch bei all dem Spaß und Erfolg – auch Niederlagen gehören dazu: „Besonders bei hochkarätigen Wettkämpfen ist es für mich deprimierend und erdrückend, wenn ich keine gute Leistung erzielt habe. Aber wie man so schön sagt: Aus jeder Niederlage lernt man. Danach ist der Ehrgeiz nur umso größer, dass ich den Fehler nicht noch einmal begehe.“ Wasserski – ein Sport, den jeder erlernen kann. Findet zumindest Helge Schermer. Gerade Wakeboarding liegt im Trend – der ganze Spaß auf nur einem Brett. Nicht überraschend: Auch das kann er. „Aber nur just for fun, nicht wettkampfbezogen.“
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Willkommen im Craftklub
BU: Muss noch getextet werden
Nach einer längeren Durststrecke steigt in Deutschland wieder der Bier-Umsatz. Großen Anteil daran hat die CraftBewegung – der Trend zum „handgemachten“ Bier mit individueller Note. Unternehmen wir einen Rundgang durch die lokale Community, von der Kneipe bis zu Bier-brauenden Studierenden. TEXT MARIO SCHWEGMANN FOTO JACOB MASON
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enrik Schrage ist ein großer Fan von Craft-Bieren. Der Inhaber des „Bottled“ widmet sich dem Thema mit Leidenschaft. „Ich beschäftige mich intensiv mit CraftBieren und den entsprechenden Brauereien. Wir wollen unsere Gäste immer wieder mit neuen Craft-Bieren überraschen.“ Eine favorisierte Brauerei von ihm ist Rogue aus dem US-amerikanischen Oregon. Das „Dead Guy Ale“ hat es ihm besonders angetan. Ein Craft im Stil eines Maibock-Bieres, mit Malz-Aroma und einer Farbe von Honig. Und einem markanten „Fluch der Karibik“-Look: Auf dem Label sitzt ein Skelett auf einem Holzfass. Henrik Schrage: „Viele Craft-Brauereien geben sich besondere Mühe bei der optischen Gestaltung ihres Bieres – eine echte Bereicherung.“
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Die individuelle Note: Im Geschmack, im Style, im ganzen Habitus der Brauerei – das ist der neue Trend Craft. Gemeint ist mit dem Wort vor allem ein Bier, dessen Macher viel Liebe ins Handwerk, stecken. In der Regel sind das Brauereien, die unabhängig von Konzernen auf traditionelle Weise brauen. Vom Zwei-Mann-Unternehmen wie den dänischen Brüdern Jeppe Jarnit-Bjergso und Mikkel Borg Bjergso bis zu Craft-Größen wie der schottischen Crew von Brew Dog. Henrik Schrage: „Das klassische deutsche Pils ist auch toll, aber es gibt so viel mehr zu entdecken. Es ist unglaublich, wie vielfältig Craft-Biere sind. Die Bier-Vielfalt kehrt zurück an die Theken der Stadt. Auch die Global Player spüren das, reagieren und bringen Biere im Craft-Geist auf den Markt. Denn der Bier-Umsatz steigt und Deutschland ist nach China, den USA und Brasilien die viertbedeutendste Biernation der Welt. Jeder Deutsche kaufte 2014 im Durchschnitt rund 76,5 Liter Bier sowie Biermix-Getränke und gab dafür rund 100 Euro aus. Ihre Leidenschaft zum Craft-Bier hat Björn Heemann und Christian Schäfer zur eigenen Brauerei gebracht, der „Teutoburger Brauerei“. In der Innenstadt von Lengerich kredenzen sie in ihrem Sudhaus neue Biere nach eigene Rezepten und „haben Freude daran“, so Björn Heemann, „dass es anderen schmeckt.“ Die beiden Braumeister hatten keine Lust mehr auf das Einheitsbier großer Brauereien, bei „dem es nur darauf ankommt, möglichst kostengünstig zu produzieren". Stattdessen setzen sie auf Vielfalt, „alleine durch die enorme Anzahl verschiedener Hopfensorten“ und Genuss statt einfachem Konsum, „ähnlich einem guten Wein, den trinkt man ja auch nicht einfach nur so.“ Vier Biere hat die Teutoburger Brauerei aktuell im Sortiment, unter anderem das „Mittsommer“. Björn Heemann: „Ein typisches Red Ale, also ein obergäriges Bier, welches durch den Einsatz von Caramalz eine rötliche Farbe bekommt. Das Bier ist im sogenannten Single-Hop-Verfahren gebraut. Es kommt nur ein Hopfen für das Aroma – fruchtig, Mango – und für das Bittere zum Einsatz, normal werden verschieden Sorten genutzt. Das ausgeprägte Aroma bekommt das Bier, weil wir zusätzlich Hopfen zum Gärprozess gegeben haben, das sogenannte ,hopfenstopfen’. Vielleicht gibt es das „Mittsommer“ ja bald bei Wein Fohs zu kaufen. Auch wenn es dem Namen nach nicht so klingt, die Osnabrücker Weinhandlung hat eine exquisite Auswahl an Craft-Bieren im Sortiment. Und Chefin Herlinde Fohs ist eine regelrechte Expertin auf dem Gebiet. „Eigentlich bin ich ja Weintrinkerin – aber die Craft-Biere schmecken wirklich sehr, sehr interessant. Dahinter steht die alte Biertradition, zum Beispiel in Form eines IPA, Indian Pale Ale. Gut dreißig Sorten stehen zur Auswahl. Darunter Exotisches wie das „Castaway IPA“ der hawaiianischen Brauerei Kona. Über ihr nach Mango, Passionsfrucht und Karamell-Malz schmeckendes Ale
Bei Getränke Schröder finden Endverbraucher und Gastronomie seit über 10 Jahren auch Biere aus aller Welt. Wir sprachen mit Ralf Schröder über den neuen Bier-Boom. Gibt es einen Grund, warum das Thema Craft-Bier plötzlich so angesagt ist? In den letzten 20 Jahren haben die Brauereien das Bier immer süßer gemacht. Bitterstoffe reduziert und vor allem auf Biermixgetränke gesetzt. Über die Microbreweries in den USA und auch die Belgischen Biere haben dann immer mehr Leute gemerkt, dass Bier viel besser und vielfältiger schmecken kann, als wir es gewohnt sind. Welche Craft-Biere laufen denn besonders gut? Das sind vor allem die, Indian Pale Ales. Die riechen erst mal blumig, schmecken aber herb, hopfig und haben eine sehr große Vielfalt. Und wie entwickelt sich das Thema in der Gastronomie? Vor allem die freien, also nicht Brauerei gebundenen Gastronomen greifen das Thema auf. Die Leute gehen nicht mehr so oft raus, da muss man heute mehr bieten als früher. Auch die großen Brauereien bieten inzwischen ja neue Biere an ... Die haben Respekt vor dem, was passiert und reagieren. Der Biermarkt schrumpft ja. Früher wurde pro Kopf 140 Liter getrunken, heute sind es nur noch 95 Liter pro Kopf und Jahr. Da ist jeder neue Biertrinker für den Markt wichtig. Wie wird sich das Thema Bier entwickeln? Die größere Bandbreite beim Geschmack wird bleiben. Die Verbraucher sind anspruchsvoller geworden und wollen Qualität. Vielleicht nicht unbedingt für die Gartenparty, aber der Bier-Genießer wird kein Nischendasein führen müssen. Letztendlich eine Entwicklung wie beim Wein.
sagt Kona, dass es so erfrischend ist „as the wind in your face when you set sail for adventure“. Sozusagen das Jever des Pazifiks. Aber bei Wein Fohs gibt es auch Inländisches, zum Beispiel das „Bayerisch Nizza Clubbier“ von Biersommelier Hans Müller. Das Bier ist so derbe stylish, dass … ach, einfach antesten. Ein famoser Mix aus bayrischer Weizenmalzbasis und fruchtigen Côte d'AzurAromen. Herlinde Fohs: „Ob von Kona, Hans Müller, Bevog oder Riegele – das sind alles Craft-Biere zum Genießen.“ Auf Genuss setzt auch Tobias Neumann in seiner „Steakmeisterei“. Das Thema Craft-Bier liegt ihm besonders am Herzen. „Es gibt so herausragende Craft-Biere, ich kann es nur empfehlen, auch mal ein unbekanntes Bier zu probieren.“ Immer am Fass angeschlossen ist ein Aktionsbier, das regelmäßig wechselt. Zurzeit ist es ein Pale Ale der innovativen bayerischen Brauerei „Camba Bavaria“. Geografisch entgegengesetzt sind die Ratsherren zuhause. Tobias Neumann: „Wir haben alle Biere der Hamburger Brauerei auf der Karte“. In der Hansestadt sind die RatsherrenCrafts aus dem Schanzenviertel längst Kult. Tobias Neumann hat auch die bei Craft-Bieren typische 0,66-Liter-Flasche im Angebot. „Der Sinn dahinter ist, dass man ein tolles Craft-Bier mit mehreren Leuten trinkt – ähnlich wie einen Wein.“ Auch spezielle Gläser gehören zum perfekten
Craft-Genuss. „Wir nehmen meistens ein sogenanntes ,Stout-Glas‘: mit Stil, unten bauchig und nach oben verjüngt es sich. So lassen sich die Aromen des Bieres besser heraus schmecken.“ Und Craft-Biere sind keine reine Männersache. Tobias Neumann: „Gerade Frauen, die sich vielleicht etwas weniger mit dem Thema Craft-Bier beschäftigen, sind begeistert von den Geschmäckern.“ Eine echte regionale Besonderheit unter den Crafts sind die Biere der „Vorwalder Landbrauerei“ in Venne. Im Landkreis Osnabrück, braut Christof Jäger zusammen mit seiner Familie, immer wenn es die Zeit erlaubt. Acht Biersorten verzeichnet das aktuelle Sortiment, alle Biere gebraut nach „uralter Sitte“ in einem mit Holz befeuerten Kessel entsprechend dem Reinheitsgebot. Malz und Hopfen stammen aus Bio-Anbau. Ein Bier hört auf den klingenden Namen „Schräglage“ – und der Name ist Programm. Die Venner Brauer empfehlen für das Bockbier mit mindestens 8 % Alkohol: „Schön kalt trinken, und dann zu Hause bleiben …“. Wer jetzt durstig geworden ist, kann entweder nach Venne düsen und vor Ort dienstags und freitags von 18–19 Uhr die regionalen Crafts shoppen oder er/sie macht einen Stopp in der „Blumenhalle“. Die Osnabrück Traditions-Lokalität hat zurzeit immer ein 30-Liter-Fass aus Venne am Hahn. Jörg Radloff: „Wir haben irgendwann mal von der Vorwalder Landbrauerei erfahren und sind dann mit zwölf Mann hingefahren … Seitdem haben wir das Bier im Ausschank. Das ist ein ganz toller Familienbetrieb und das Bier ist erstklassig!“ Auch im „Zauber von OS“ ist Craft schwer angesagt. Besitzer Adrien Renauldon: „Wir haben zwar schon seit Beginn des Zaubers Craftbiere im Programm, aber jetzt legen wir erst richtig los. Im Moment sind wir gerade noch dabei, unsere Wesite aufzupäppeln um zu allen Bieren Erläuterungen zur Verfügung stellen zu können. Diese können unsere Gäste auch am Tresen erfahren – und wenn keiner mehr weiter weiß, horten wir die entsprechenden Bücher dazu. Brauereibesichtigungen und Weiterbildung zum Bierbotschafter bzw. Biersommelier stehen auch noch auf dem Plan.“ Zum Schluss der Craft-Tour die vielleicht ungewöhnlichste Adresse in diesem Zusammenhang: Hochschule Osnabrück, Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur, Abteilung Lebensmitteltechnik. Hier, im „Schmied im Hone“ sind Studenten am Werk und brauen Bier. Prof. Dr. Ludger Figura: „Die Studierenden des Studiengangs ,Wirtschaftsingenieurwesen Lebensmittelproduktion’ haben im Laufe ihres Studiums die Aufgabe, ein Produkt – Lebensmittel, Getränk etc. – zu entwickeln. 2010 hat ein Team mit einem bernsteinfarbenen Pils einen Preis bei einem internationalen Brauwettbewerb gewonnen, so dass dieses Bier unser Campusbier „Haster“ wurde.“ Inzwischen gibt es „Haster Hell" und „Haster Dunkel“ und laufend werden neue Ideen ausprobiert. Angeboten wird das Bier bei Veranstaltungen wie dem Terrassenfest, oder der Maiwoche. Durch die Craft-Welle erlebt Bier zurzeit ein buntes Comeback. Und wer wollte sich beim Biertrinken nicht so fühlen, als könnte er den erfrischenden Wind des Pazifiks spüren oder sich gleichzeitig nach Bayern und Nizza beamen. Cheers!
DIE FAKTEN Das Bottled hat es sich zur Aufgabe gemacht, seinen Gästen wechselnde, möglichst ausgefallene nationale und internationale Bierspezialitäten vorzustellen für eine bunte Reise durch die Welt der Craft-Brauerein. DIE BIERE Und los geht’s … Aus Hawaii kommt das Kona Castaway IPA mit seinem fruchtig-intensiven Touch, aus Oregon das mit internationalen Auszeichnungen überhäufte Rogue Dead Guy Ale, aus Belgien das mit ordentlichen 10,5% St. Bernardus Abt 12, aus dem bayrischen Chiemgau das Camba Coffee Porter mit Kaffee- und Karamellnoten ...
Osterberger Reihe 10, Osnabrück, Tel. 3504504 www.facebook.com/bottled.os
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DIE FAKTEN Mit ca. 30 Craftbieren gehört die Bar der Steakmeisterei zu den bestsortiertesten der Stadt. Genau wie die Küche, legt auch die Bar größten Wert auf Produkte aus Deutschland. DIE BIERE Von den filigranen Brauspezialitäten der Augsburger Braumanufaktur Riegele über die Hamburger Ratsherren Brauerei (als IPA auch vom Fass) bis zu Bieren von den Rock'n’Rollern der deutschen Craftbier-Szene, der Crew-Republic. Dazu Pinkus und Gruthaus aus Münster, Vulkan, und demnächst aus Berlin: BRLO & die Kreativbrauerei Kehrwieder.
Rolandsmauer 23, Osnabrück, Tel. 58049744 www.steakmeisterei.de
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kiffen
Freunde der Entspannung Es tut sich was: In Berlin beantragte Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann Ende Juni die Erlaubnis eines regulierten Verkaufs von Cannabisprodukten. Auch bei uns gibt es Leute, die sich für die Legalisierung einsetzen – zum Beispiel die Hanffreunde Osnabrück. TEXT/FOTO MARKUS STROTHMANN
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n unserer gemütlichen Friedensstadt wird reichlich Gras geraucht. Auch hier gibt es Leute, die sich für die Legalisierung einsetzen – wie die Hanffreunde Osnabrück. Hervorgegangen aus einer Facebook-Gruppe, küm-
In Barts Chalice-Growshop gibt es kein Gras, dafür aber leckere Lollis mit authentischem Geschmack
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mit Bremen hat Osnabrück sozusagen den Norden repräsentiert.“ Stress mit der Polizei gab es nicht, aber auch keine Unterstützung aus der Politik – wenig überraschend, denn solange die Politik nicht weiß, was die Mehrzahl der Wähler über das Thema denkt, wird sich kaum jemand vorwagen. Oder? Daniel dazu: „Nächstes Jahr könnte das schon anders aussehen.“ Von der Linken kam schon die Zusage zur Beteiligung. Die hat allerdings auch nicht viel zu verlieren. Wie sieht es bei den Großen aus? „Am Schwierigsten ist es mit der CDU/CSU“, sagt Daniel. „Da ist es schwer, die Meinungen aufzuweichen. Die Diskussionen endeten bis jetzt immer in ideologischen Grabenkämpfen.“ Die Argumente der Gegner sind bekannt, vor allem das Klischee der Einstiegsdroge wird regelmäßig herangezogen. Hanffreund Moritz schaltet sich ein: „Das ist Quatsch. Die Einstiegsdrogen sind Kippen und Alkohol.“ Ein Problem bei der derzeitigen Lage sei es aber, dass viele Kiffer Bekanntschaft mit anderen Drogen machen, die ihre Dealer im Repertoire haben – der Punkt würde durch eine Legalisierung wegfallen. Den Holländern ist dieser Gedanke nicht fremd. Der Deutsche sträubt sich wider die Vernunft und eröffnet lieber pro Jahr 161.000 Verfahren wegen Verstößen gegen das BetäubungsHeadshops der Stadt mittelgesetz – ohne Verkauf und Konsum verhindern zu können. • Chalice Grow & Headshop Kirksweg 8 Kostenpunkt: Rund 1,8 Milliarden • Lucky Shop Kiosk Hasestraße 59 • Shanti Shop Johannisstraße 110 Euro. Davon könnte man schon • shirt ‘n’ leaf Kamp 79 ein paar trockene Brunnen zum Plätschern bringen. So betrachtet gehen auch Warnungen vor den gesundheitlichen Risiken ins Leere. In einer Pressemitteilung der Ärztekammer Niedersachsen zum Thema heißt es: „Die Zahl der jungen Menschen, die wegen des Konsums von Cannabis eine ambulante Suchtbehandlung in Anspruch nahmen, ist [...] von 2007 bis 2013 um 31 Prozent gestiegen. Rund 600.000 vorwiegend junge Menschen in Deutschland haben ein Problem mit dem Konsum dieser Droge. […] Angesichts dieser Situation ist es aus ärztlicher Sicht absolut verantwortungslos, eine freie Abgabe der Droge zu fordern.“ Wohlgemerkt: die Zahl der ambulanten Suchtbehandlungen stieg um 31 Prozent trotz Verbot. Im US-Bundesstaat Colorado ist der Konsum von Cannabis seit der Legalisierung 2014 Studien zufolge nicht angestiegen. Daraus könnte man schließen, dass das Verbot keinen vom Kiffen abhält. Warum also nicht erlauben und die Vorteile mitnehmen? Nochmal Colorado: Dem Fiskus hat das legale Kiffen dort 12,6 Millionen Dollar eingebracht, 10.000 Menschen verdienen ihre Brötchen in der Grasindustrie. Wer sich näher mit dem Thema beschäftigen möchte, sollte im August in der Fußgängerzone Ausschau halten nach dem Infostand der Hanffreunde – eine hervorragende Gelegenheit, das eine oder andere Vorurteil loszuwerden.
mern sie sich darum, dass die hiesige Öffentlichkeit Wind davon bekommt, in welche Richtung die Entwicklung geht. Das Ziel: Cannabis soll legal werden, als Medizin, Rohstoff und Genussmittel. Im „Chalice Grow & Headshop“ (Kirksweg 8, Nähe Grillmaster an der Hansastraße) von Hanffreunde-Hauptsponsor Bart erzählen zwei Mitmischer, was es mit der Gruppe auf sich hat. Unter anderem sorgten die Hanffreunde dafür, dass dieses Jahr erstmals auch in Osnabrück der Global Marijuana March stattfand. Knapp 200 Teilnehmer demonstrierten am 9. Mai für die Legalisierung. „Vom Schnitt her war das sehr gut, auch verglichen mit größeren Städten“, sagt Sprecher Daniel Schubert. „In Münster und Bielefeld war nichts, zusammen
ortstermin
Keine goldenen Türklinken: Der DBU-Neubau punktet mit ökologischer Finesse
„Toll zum Kuchenessen“ Die DBU hat wieder gebaut: das neue Büro- und Ausstellungsgebäude für ihre Naturerbe GmbH beeindruckt mit ökologischer Bauweise in moderner Optik. TEXT/FOTOS: NINA BARTHOLOMAEUS
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s ist der dritte Neubau der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) nach dem Verwaltungsgebäude, 1995, und dem Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK), 2002. Notwendig wurde er, weil die DBU Naturerbe GmbH, eine Tochter der DBU, neue Büroräume brauchte. Außerdem war die ständige Ausstellung im Vorraum zum Veranstaltungsbereich des ZUK nicht optimal untergebracht. Michael Dittrich, der als Finanzchef der DBU an den Planung beteiligt war, erinnert sich mit einem Augenzwinkern: „Schulklassen und Fachtagungen mit Wissenschaftlern sind nicht immer kompatibel.“ Jetzt kann der Bereich während Veranstaltungen für Präsentationsstände oder ähnliches genutzt werden, und die Schulklassen haben nicht nur mehr Platz, im Neubau stehen auch zwei Schulungsräume zur Verfügung. Das Gebäude an sich wirkt eher funktional als schick, was auch an der Energieeffizienz liegt: Die Fassade aus Weißtanne mit der großen Fensterfront umschließt immerhin 10.000 Kubikmeter. Um dafür Platz auf dem parkähnlichen Grundstück zu schaffen, war Kreativität nötig. Um den alten Baumbestand zu erhalten, wurden aufwändige Wurzelvorhänge gezogen, die eine Verletzung wichtiger Wurzeln durch schweres Baugerät verhinderten. So stehen eine Atlaszeder und ein Mammutbaum – beide etwa 80 Jahre alt und schon jetzt beeindruckend groß – erstaunlich nah und offensichtlich unbeschädigt am Gebäude.
Wie bei den vorangegangenen Bauvorhaben ging auch dieses Gebäude aus einem Architektenwettbewerb hervor. Michael Dittrich: „Uns war schon vor Baubeginn klar, dass wir auf Holz als Baustoff setzen wollten, deshalb hatten wir als Vorgabe, dass die Firmen, die sich an der Ausschreibung beteiligen, Erfahrungen in diesem Bereich haben.“ Die DBU ist vom Baustoff Holz überzeugt, weil er CO2-neutral, nachwachsend und energieeffizient ist. „In Zukunft wird das sicher noch mehr an Bedeutung gewinnen“, ist sich Michael Dittrich sicher. Stolz ist er auch darauf, dass sich auf dem Neubau eine Photovoltaikanlage befindet. Bei den anderen Bauten war das nicht möglich das Gebäude der DBU Naturerbe GmbH hat einen Heizenergiebedarf von gerade einmal 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr, während das deutsche Durchschnittsgebäude bei 150 liegt. So ein Passivhausstandard hat natürlich seinen Preis, etwa 6 Millionen Euro hat der Neubau gekostet. Doch Michael Dittrich betont: „Wir haben hier keine goldenen Türklinken verbaut.“ Und er hat Recht. Das Gebäude wirkt hell und natürlich, mit klaren Formen und durchdachten Details. Um das Gelände nicht zu zergliedern, wurde etwa ein unterirdischer Verbindungsgang zum ZUK geschaffen, der ins Untergeschoss des Neubaus mündet. Schon hier spürt man das angenehm kühle Klima des Hauses, das komplett automatisch geheizt und gelüftet wird. Zumindest fast, wie Michael Dittrich zugibt: „Weil der Mensch ja doch immer gerne selber kontrollieren will, haben wir neben den Fenstern kleine Lüftungsflügel angebracht. Die eigentlichen Fenster werden nur zum Reinigen oder zur Wartung geöffnet.“ Teeküche, Sozialbereich und ein Besprechungs-
raum ergänzen die Büros im Obergeschoss. Letzteren nutzt das Team auch zum spontanen Kaffeetrinken. So meint André Kopka, mit einem Schmunzeln: „Der Raum ist toll zum Kuchen essen.“ Aber er und seine Kollegen sind sich sicher: auch Büros, Küche und die Kommunikationsbereiche sind wesentlich besser als die Situation vorher.
Dusche inklusive Drei Fragen an Dirk Hünefeld Und, wie ist das neue Büro? Super, der Sonnenschutz regelt sich von selbst, und auch das Licht ist nicht so grell und warm. Hat ein ökologisches Passivhaus ein anderes Raumklima? Absolut. Obwohl das Gebäude neu ist, riecht es hier gar nicht nach Farbe, sondern nach den Massivholzmöbeln. Spielt das ökologische Konzept auch im Büroalltag eine Rolle? Ja, zum Beispiel befinden wir uns auf dem Weg zum papierlosen Büro. Und es gibt eine Radfahrerdusche, die gut genutzt wird.
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familiensache
Hier nachts einsteigen? Lieber nicht. Aber es gibt ja andere lohnende Ziele
FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR
Tipps für Kids
Wölfen auf der Spur
FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR
Manchem ewiggestrigen Jäger mag jetzt zwar der Zeigefinger jucken. Und mancher Schäfer, der es sich bequem macht und seine Schafe tags wie nachts alleinlässt, runzelt es vielleicht die Stirn. Aber wir anderen freuen uns über ihre Rückkehr: die Wölfe kommen! Tolle Tiere! Wer sich anmeldet, heult wie ein Wolf, lernt eine Wolfsfährte lesen, nimmt seinen eigenen Wolfsabdruck mit nach Hause. Ein Tag, an dem Klischees abgebaut werden: Böser Wolf? Unsinn! P 7.8., Museum am Schölerberg
Boxenstopp Untertitel: Highway To Hell. Gut, mit AC/DC hat das hier nur bedingt zu tun. Und zur Hölle fährt hier wohl auch niemand – hoffen wir mal. Aber es geht um Autos: CarrerabahnChampionship! Autorennen-Battle auf großer Leinwand! Großkettcar Parcour! Matchbox-Auto Rennwettbewerb! Also: Vollgas! Auch bei der Anmeldung! P 14.8., Stadtteiltreff Haste
Balkonien war gestern Urlaub zuhause? Das muss nicht langweilig sein. Hier fünf Tipps für fünf Altersstufen. 0 bis 3 – Park Marienheim Auf nach Sutthausen! Was an dem Park auf dem Gelände des einstigen Guts der von Korffs so besonders ist? Eine der Ordensschwestern hat hier einen kleinen Tierhof eingerichtet, direkt an der Düte. Hasen, Gänse, Pfauen. Viele Infos, kleiner Spielplatz, selbstgestaltete Gehege. Herzige Sache.
4 bis 6 – Ziellosigkeit Meist sagen ja die Eltern, wo es langgeht. Hier sagen es die Kids. Also rauf aufs Fahrrad oder rein ins Auto. Und dann fahren Papa oder Mama genau dahin, wohin die Kleinen sie mit verbundenen Augen leiten. Nächste rechts, nächste links, 2 Minuten geradeaus ... Und wo man dann ist, egal wo, sucht man sich was Interessantes, im Umkreis von 100 Metern: Eiscafé, Aussichtsturm. Nichts Spannendes zu sehen? Neuer Versuch!
7 bis 10 – Mittellandkanal Okay, die Kids interessiert sicher nicht, dass der 325,3 Kilometer lange Kanal eine „Bundeswasserstraße“ ist.
Aber Schiffe sind spannend. Ein Ausflug Richtung Bramsche also, ans Ende des Stichkanals. Da liegen immer ein paar Frachter vertäut, die gerade Pause machen – und wer nett fragt, findet vielleicht sogar einen Eigner, der gern eine kleine Führung veranstaltet – Steuerhaus, Maschine ... Vorteil des Orts: die Station der Wasserschutzpolizei. Auch da lohnt sich das Klopfen. Die Ordnungshüter schließen gern den Gitterzaun auf, hinter dem ihr Boot liegt ... Zugabe des Tages: Baden gehen. Aber besser nicht, wenn gerade Verkehr ist, Wellen und Sog sind ziemlich stark! Und besser vorsichtig rein: Die Sicht ist gleich Null.
11 bis 14 – Jugendherberge Zugegeben, die Osnabrücker Jugendherberge ist nicht gerade das Gelbe vom Ei. Aber sie ist ein Ziel. Denn für eine Nacht kann man hier ja mal so tun, als sei Osnabrück eine fremde Stadt. Gut, der Schölerberg, direkt dahinter, ist nicht gerade der Harz. Außerdem wirkt die Herberge ein bisschen betagt mit ihrem Kasernen-
stil. Aber immerhin hat sie kostenloses WLAN. Also Zahnbürste einpacken, rein in den Bus, 10 Minuten Reisezeit.
15 bis 18 – Lost Places Da kursieren ja diese Listen, nicht nur auf Webseiten wie allmystery.de – auch über Osnabrück. Listen von Orten, an die niemand mehr kommt. Verlassenen Orten. Halb vergessenen Orten. Von Lost Places eben. Und wer ein bisschen recherchiert, rumfährt, die Augen offenhält, der findet auch welche, in Stadt und Umland, die nicht verschlossen sind, nicht verbotsbelastet, nicht gefährlich. Geheimnisvolle Gelände, auf denen jeder Schritt eine neue Entdeckung bereithält, einen Einblick gewährt in vergangene Tage. Ideales Abenteuer. Purer Nervenkitzel. Aber bitte: nichts mitnehmen. Und nichts kaputtmachen. Und, ja, ihr Eltern dort draußen: nicht dazusagen, dass das Ganze ja auch ein Stück Heimatgeschichtskunde ist. Und ein Stück Psychogeografie. Das macht es uncool. HARFF-PETER SCHÖNHERR
Mami Moshpit Erkenntnisse aus dem (Nacht-)Leben
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SommerCon 2015 Ob der Verein Rubicon etwas mit Cäsar zu tun hat, der 49 v. Chr. den gleichnamigen Fluss Richtung Rom überschritt? Nein, er steht wohl für „riskante Handlung“. Gespielt werden Pen And Paper-Systeme, unter anderem D&D, Shadowrun, WoD und Cthulhu. Also: Wer will ein Elf sein, wer ein Zwerg? Oder in die Zukunft reisen? Aber vorher: Anmelden! HPS P 22.8., Haus der Jugend 20 STADTBLATT 8.2015
ch war am Wochenende weg, Berliner studieren. Und damit meine ich nicht die, die man essen kann. Sondern was die, die man nicht essen kann, so essen. Und trinken! Nicht, dass ich das vorhatte. Ich wollte in Berlin eigentlich mal wieder, ohne Dauer-Beschallung durch Mann und Kind, mich selbst studieren: Denn dort wohnte ich zuletzt, als ich noch „nur ich“ war. Wie war „ich“ überhaupt so? Nach bald 5 Jahren an der Familien-Front kann einem das Gefühl dafür durchaus mal abhanden kommen. Zu ablenkend waren diesmal aber: die Anderen, bzw. der große Graben, der die Stadt spaltet! Da sind die Einen, die von enthusiastisch bis verbissen dem Verfall entgegenhipstern mit Maca, Acai, grünen Detox- oder roten Vitalisierungs-Smoothies. Gnadenlose Selbstoptimierung 3.0. Die anderen bemühen sich ebenso ernsthaft mit selbstgemachtem Schnaps und gnadenlos langen Nachtschichten in Punkrockkeipen, ihre Sterblichkeit wegzufeiern – und helfen ihr womöglich sogar
ganz kokett ein bisschen auf die Sprünge; mit Nikotin und Heldenbiographien, die alle um das 27. Lebensjahr herum enden. In einem Biotop von Gruppe 2 wurde ich vorgestellt als „Mami aus Osnabrück.“ Worauf ich, in einem nicht ganz beschwerdefreien Ton, klarstellte, nicht „aus“ Osnabrück zu sein, sondern gerade dort zu wohnen. Ein unter dem Einfluss alkoholischer Getränke stehender Mann mittleren Alters wankte an mir vorbei und lallte: „’S keine Schande aussabrücksukommen.“ Okay! Ich fuhr dann wieder nach Hause, nach Osnabrück, und hatte 2 Dinge gelernt: Wir wollen alle nur das schwarze Loch in der condition humaine stopfen. Mit veganem Yoga oder biergeschwängerten Rock-Kneipen-Abenden. Oder im Zweifel eben mit beidem gleichzeitig. Und hier darf man das noch.
Omm und prost!
umwelt G RÜNE G ESI C H T E R fördere durch Erhaltung der Sorten- und Artenvielfalt. Eine meiner spannendsten Aktionen war ... das Eat-In mit dem Öko-Arbeitskreis der HS-Osnabrück direkt vor dem Theater. Mittlerweile Urban-Dining genannt. Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun kann, antworte ich als erstes... nachhaltig konsumieren oder verzichten. Have less, do more. Eine der größten Umweltsünden ist für mich ... die Patentierung der Natur mit einer einhergehenden Schaffung von Nutzungsrechten an genetisch veränderten Organismen.
André Banneyer Mitglied von Slow Food Osnabrück, Sommelier und Mitarbeiter im SuperBioMarkt
Roter Bereich Fisch in der Gastro. Was hier aufgetischt wird, ist teils stark bedroht. Greenwashing soll das verdecken.
FOTO: FRANZISKA TEMMEN
Ich engagiere mich für Natur und Umwelt, indem ... ich die Biodiversität
So geht Umweltschutz
Wenn ich Bundesumweltminister wäre, würde ich ... die Agrarwende einleiten und die Subventionen an Fleisch- und Milchwirtschaft stoppen. Mir gibt Hoffnung, dass ... viele Städte den Mehrwert einer fahrradfreundlichen Verkehrspolitik entdecken. Ich wünsche mir eine Welt, in der ... jeder Platz zum Leben hat. Slow Food hat das Ziel ... Umweltschutz mit Genuss zu verbinden. Das ist der schönste Kompromiss, den man machen kann. Slow Food vereint die Freude an handwerklicher Produktion von Lebensmitteln mit dem Ziel, die Vielfalt zu erhalINTERVIEW: FRANZISKA TEMMEN ten.
Europäischer Aal? Die WWF-Fischratgeber-App rät: Lieber nicht!
Ausbildungsstart in Münster: November 2015 Infotag: am 27. August 2015 in der "Atempause" in Amelsbüren Anmeldung bitte per Email. Claudia Dalmeyer Herderstraße 5 49078 Osnabrück fon 0170 934 1939 claudia@yoga-mala.de www.yoga-mala.de
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s gibt Nachrichten, die klingen richtig gut. Zum Beispiel, Anfang Juni: Das Osnabrücker 3-Sterne-Restaurant La Vie unterstützt die Kampagne „Save the Sea“ der Environmental Justice Foundation (EJF) – den Kampf gegen illegale Fischerei. La Vie-Chef Thomas Bühner: „Um Bewusstheit zu schaffen!“ Auf jede La Vie-Rechnung, ausgestellt bis Mitte Juli, kam ein Zuschlag: 2 Euro Spende. Bühner: „Die EJF sah eigentlich nur 1 Euro vor. Wir haben das großzügig verdoppelt.“ Großzügig? Keine nennenswerte Summe, bei Menüpreisen bis 230 Euro. Dennoch genug für ein wenig „Bewusstheit“? Tobias Demircioglu, Greenpeace Osnabrück: „Greenwashing. Mit echter Lenkungswirkung hat das nichts zu tun.“ Anne Kämmerling, Sea Shepherd Deutschland: „Klingt nach Doppelmoral – vor allem, wenn das Restaurant Meerestiere auf der Karte hat.“ Und das hat das La Vie. Aal, Hummer … Welche Art genau? Wildfang oder Zucht? Fanggebiete und -methoden? Nachhaltigkeits-Zertifizierungen? Dazu schweigt die Karte. Bühner: „Ganz genau wissen wir das ja oft selber nicht.“ Pause. „Außerdem fragen die Gäste auch nicht danach. Die wollen hier einen tollen Abend verleben, keine Problemdiskussion führen.“ Und genau das ist das Problem. Beispiel: Aal. Bühner verarbeitet, räumt er ein, Europäischen Flussaal, aus den Niederlanden. Dass ihn die Red List of Threatened Species der International
Die Ashtanga Yogaschule in Osnabrück
FRISCHE BRISESE AUS KALKRIE Wir bringen knackiges Gemüse, frisches Obst, Naturkost und mehr direkt zu Ihnen ins Haus! Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) als „critically endangered“ führt, weiß er. Dass der „Fischratgeber“ des World Wildlife Fund (WWF) warnt, der Bestand sei auf einem „alarmierenden Tiefstand“, weiß er. Auch der Greenpeace -„Fischratgeber“ warnt: „Nicht empfehlenswert.“ Gut, Bühner verarbeitet Zuchtaal. Aber Aalzucht sei lediglich „Aalmast“, so der WWF, abhängig vom „Besatz mit Wildfängen“. Wie passt das zusammen? Einerseits Save the Sea-Aktivist, andererseits Fisch auf der Karte, der bedroht ist? Bühner: „Was sollen wir denn tun? Der Gast erwartet solche Ware!“ Das hat für ihn allerdings Grenzen. Glasaal käme ihm „nie in die Küche“, winzige 3000 Jungtiere pro Kilo: „Kinderschändung!“ Auch Thunfisch ist für ihn tabu. Und dann erzählt er von seinem Loup
de Mer. „Alles ausgewachsene Tiere, einzeln geangelt. Furchtbar, wenn man die in Netzen aufs Deck knallt, Hunderte Kilo, auch Jungtiere, die untersten schon halb zerquetscht!“ Was zu tun ist, im Namen der „Bewusstheit“? Demircioglu: „Nur noch Fisch ohne Warnstufe auf die Karte!“ Aber es gibt auch bewusstere Bewusstmacher. Das Osnabrücker Fischrestaurant „Gezeiten“ etwa – hier findet der Gast Infos zu Bioqualität, Hormoneinsatz in Aquakulturen, über „Treibnetzfischerei, bei der hunderte Delphine für ein paar Thunfische sterben müssen“. Trotzdem sind auch hier Seeteufel und Seezunge auf der Karte: WWF und Greenpeace geben Gelbrot. Ihre Fischratgeber gibt’s übrigens als App. Lässt sich bequem neben die Speisekarte legen …
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HARFF-PETER SCHÖNHERR STADTBLATT 8.2015 21
what’s up by Hedda Horch theken-talk Jan-Christoph Prell Kaffeerösterei Barösta
Macht auf: Tag der offenen Tür im arcona LIVING
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Macht selig: Weintage und Bierfest auf dem Marktplatz
n diesem Sommer ist richtig was los in der Stadt – es gibt mehr Umzüge und Neueröffnungen als eh und je. Hedda verrät euch, wo ihr in naher Zukunft die neuen Hotspots der Stadt finden könnt. Zimmer frei für das arcona LIVING, das mit einem Tag der offenen Tür am 29.8. ans Netz geht. Das neue 3-Sterne Hotel mit 108 Zimmern ist im Retrolook der 1950er und 60er Jahre gestaltet: Anklänge an die Osnabrücker Designikone Karmann Ghia findet man dort ebenso wieder wie die Speiselust des Wirtschaftswunders im gleichnamigen Restaurant. Der Neubau neben der modernisierten OsnabrückHalle öffnet von 10-16 Uhr zur nostalgischen Zeitreise.
Die Redlingerstraße bekommt wieder Zuwachs. Die ehemalige „Thaipas“ und „Chillen“-Bar wird in einen schicken Imbiss der anderen Art umgemodelt: Das Mellows bietet nicht zuletzt leckere vegane Gerichte an – Suppen! Hedda hofft, dass der Imbiss länger bestehen bleibt als die Vorgänger. Nicht weit von der Redlingerstraße hat am Nikolaiort die fünfte SubwayFiliale in Osnabrück geöffnet. Sandwich-Liebhaber können ihren Lieblingssub mit Avocado ergänzen. Stichwort Waffel und Neumarkt. Hatten wir das nicht schon mal? Egal! In das ehemalige Cup&Cups kommt bald WonderWaffel und wir dürfen uns freuen: Der Kreativität sind mit unter-
what’s new
Funktion hier: Kaffeeröster Dabei seit: Anfang April, also ganz frisch. Was hast Du vorher gemacht? Eine Ausbildung zum Speditionskaufmann, doch da bin ich inzwischen komplett raus. Ich habe Work&Travel in Australien gemacht und bin dann so in der Kaffee-Szene gelandet, bevor ich zurück nach Osnabrück kam. Was macht einen guten Barista aus? In erster Linie hinter dem Produkt stehen. Hier in der Rösterei probieren wir auch gerne neue Sachen aus, wie einen Cold Brew Kaffee, an heißen Tagen. Dein persönlicher Lieblingskaffee? Cappuccino, der Klassiker. Am Tag trinke ich ... nur 2-3 Tassen davon, sonst wäre das zu viel Koffein. Während der Arbeit höre ich ... alles, was zum Kaffee-Ambiente passt, zum
schiedlichsten Toppings keine Grenzen gesetzt und Schleckermäulchen wie Hedda können ihre eigene Lieblingswaffel erstellen lassen. Es tut sich auch etwas in der Hasestraße. Am 1.9 eröffnet im ehemaligen Parisiana das Saulus, eine Brasserie. Mit Lokalitäten wie das Heimlich, The Whiskey, Shock Records und nun der Brasserie, bekommt die Hasetraße immer mehr Charme. In der nächsten Ausgabe mehr dazu! Japanischer Grüntee und leckere Öle, die jedes Gericht zu einem Highlight machen? Das wird es bald wieder in der Lotterstraße 28 geben. Anfang August eröffnet das Qui Oui ein zweites Mal – diesmal mit mehr Platz und einem kleinen Außenbereich und mehr Angeboten à la selbstgemachte Smoothies und vegane Kuchen. Bingo-Abende? Die gibt es inzwischen auch in der Spielbank Osnabrück. Der „Bingobär“ Michael Thürnau moderiert das Ganze jeden ersten Freitag im Monat. „Am 3.7. hatten wir unsere
Zum Drehspieß Atmosphäre: Ein moderner Schnellimbiss mit ansprechendem Design. Die lange Theke und die Sitzplätze mit Holzstühlen passen perfekt in den schlauchförmigen Raum. Ein Highlight ist die quietsch-grüne Wand mit coolem Drehspieß-Logo im hinteren Bereich. Auffällig: Die riesige, aber aufgeräumte Karte über der Theke. Angebot: Frische urbane Küche, wie der Schriftzug im Laden verspricht. Trifft zu! Es gibt türkische Spezialitäten wie Lahmacun, Salat, Kebap Sandwich und Kumpir. Letzteres ist eine Ofenkartoffel mit Butter, Käse und verschiedenen Beilagen wie Mais, Gurken oder Tomaten. Gut zu wissen: Brot und Fladenteig sind hausgemacht und werden täglich frisch gebacken. Besonderheiten: Veganer Döner mit Seitan(!) und schwarzer Tee (mit kostenlosem Nachschenken). TEXT/FOTO: FRANZISKA TEMMEN P Große Hamkenstraße 19, Mo.-Do. 10-23h, Fr.-Sa. 10-24h, So. 12-22h, facebook.com/zumdrehspiess
Macht Appetit: neuer Gastroführer STADTBLATT live
Beispiel Jazz und Funk. In den kalten Monaten dann schon Joe Cocker oder Frank Sinatra. Immer je nach Stimmung. Zum Abschalten ... treibe ich viel Sport, wie zum Beispiel Fußball oder American Football im Park. Hauptsache Bewegung. Nach Feierabend ... freue ich mich auf einen entspannten Abend zuhause. Normalerweise schaue ich super gerne Serien wie Breaking Bad, aber da ist gerade INTERVIEW: CAROLIN RUPP Sendepause.
Macht Spaß: Bingo mit Michael Thürnau in der Spielbank erste Veranstaltung“, erzählt Maik Janßen, „und alle waren gut drauf.“ Am 7.8 könnt ihr das nächste Mal euer Glück versuchen. Ein Blick zum Marktplatz: Vom 20.22.8. wird dort im Rahmen des 2. Osnabrücker Bierfestes wieder ordentlich ausgeschenkt. Vom Ale über das klassische Pils zum IPA. Mehr Hintergrund liefert unsere Craftbier-Geschichte auf Seite 16 dieser Ausgabe. Wer eher auf Wein steht, der sollte sich den 30.72.8 in den Kalender eintragen. Zum bereits 12. Mal können alle Weinliebhaber auf dem Marktplatz regionale und internationale Köstlichkeiten für sich entdecken. Denn dort gastieren die Osnabrücker Weintage. Das war noch nicht genug Information? Dann schaut doch mal in unseren Restaurantführer STADTBLATT live rein. Gibt es gratis in der Gastro! In der Titelgeschichte geht’s um Teig: Flammkuchen, Pfannkuchen, Crepes, Wraps ... Außerdem wird u.a. über internationale Würste, Gin-Kult, vegane Küche und erfrischende Drinks berichtet. Da läuft Hedda allein beim Lesen schon das Wasser im Mund zusammen. Echt lecker!
Bis die Nächte ...
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musik William Fitzsimmons lacht gerne – trotz herzzerreißender Songs
„Das Leben passiert einfach“ William Fitzsimmons kommt mit seinem neuen (Mini-)Album nach Lingen. Am Telefon in New York spricht der Singer-Songwriter über seine Großmutter, Musik und Deutschland. STADTBLATT: Wie ist Dein neues Album „Pittsburgh“ entstanden? WILLIAM FITZSIMMONS: Ich trug mich schon länger mit dem Gedanken, ein Album über meine Heimatstadt zu machen, aber ich war in keiner sonderlich kreativen Stimmung. Dann starb meine Großmutter und ich fuhr zurück nach Pittsburgh. Ich wollte unbedingt ein paar Songs über sie und das, was ich durchmachte, schreiben. Meine Großmutter war selbst Musikerin. Also fühlte es sich passend an. Es ist ungewöhnlich, nur sieben Songs für ein Album zu schreiben. Aber ich hatte das Gefühl, fertig zu sein. Es wäre nicht ehrlich gewesen, einfach noch drei Songs obendrauf zu packen. Die Geschichte hinter den Songs sollte die Oberhand über das behalten, was man schreibt. STADTBLATT: Brauchst Du einschneidende Erlebnisse, um kreativ sein zu können? WILLIAM FITZSIMMONS: Darüber habe ich in den letzten Jahren viel nachge24 STADTBLATT 8.2015
dacht. Aber ich glaube nicht, dass es so ist. Ich bin überzeugt, dass der größte Teil unseres Lebens ein Kampf ist. Das soll auf keinen Fall heißen, dass das Leben schrecklich ist oder dass ich es schwerer als andere habe. Ich habe ein sehr glückliches Leben. Ich glaube aber, dass es mehr Leiden als Freude gibt. Man muss gar nicht allzu tief graben, um all diese Gefühle bloßzulegen. Dabei denke ich an ganz einfache, alltägliche Dinge. Dass ich jemanden enttäuscht habe oder Menschen nicht so nah war, wie ich es hätte sein sollen. STADTBLATT: Aber Deine Konzerte sind durchaus humorvoll. WILLIAM FITZSIMMONS: Manchmal kommen die Leute nach dem Konzert zu mir und sind geschockt, dass ich gelacht habe. Sie dachten, ich käme vorbei, würde meine Songs singen, anfangen zu weinen und abhauen (lacht). Aber so bin ich nicht. In meinem Leben passieren viele gute und viele schlimme Sachen, wie bei jedem
anderen auch. Ich suche nicht gerade nach tragischen Geschichten, aber das Leben passiert eben einfach. STADTBLATT: Vielleicht reden viele Leute nicht darüber, weil sie Angst haben, dadurch verletzbar zu werden. WILLIAM FITZSIMMONS: Absolut. Aber niemand weiß, wie man damit umgeht. Ich weiß es oft auch nicht, und ich bin diplomierter Psychotherapeut. Aber deshalb reden wir darüber, oder singen darüber. Alles, was ich versuche, ist, ein ganz kleines bisschen mehr Einsicht zu gewinnen. STADTBLATT: Mit welcher Musik bist Du aufgewachsen? WILLIAM FITZSIMMONS: Mein Vater hat Orgel gespielt. Meine Mutter war der Folkie und hörte Joni Mitchell. Und diese Songs sind in meinem Herzen geblieben. STADTBLATT: Du hast einmal gesagt, Deine Musik sei nicht etwas für jeden. WILLIAM FITZSIMMONS: Manche Leute hassen meine Musik, und das kann ich absolut nachvollziehen. Meine Musik beschäftigt sich mit einigen wirklich traurigen Inhalten. Und nicht jeder hat das Bedürfnis, sich dauernd damit zu befassen. Manchmal möchte man eben etwas hören, das einem
das Herz herausreißt, und manchmal möchte man Katy Perry hören. Und beides ist doch okay. STADTBLATT: Du hast schon oft in Deutschland gespielt. Was magst Du an dem Land? WILLIAM FITZSIMMONS: Deutschland war der erste Ort außerhalb der USA, an dem ich meine Musik spielen durfte. Als ich das erste Mal hinflog, hatte ich entsetzliche Angst. Dann stieg ich aus dem Flugzeug. Es war zur Weihnachtszeit. Und es war einfach wunderschön, fast wie im Märchen. Ich spiele überall dort gern, wo die Leute mich hören wollen. Aber Deutschland ist seitdem etwas Besonders für mich. Und das sage ich nicht nur, weil Du Deutscher bist. STADTBLATT: Was kann man von Deinem Konzert erwarten? WILLIAM FITZSIMMONS: Wenn ich das wüsste (lacht)! Wir spielen das neue Album zum ersten Mal mit einer Band. Ich versuche, den Songs etwas mehr Wucht zu verleihen. Nun, es ist keine Rockshow, aber die Songs sollen etwas größer und lauter werden. Aber wahrscheinlich werden sie so wie immer klingen (lacht). INTERVIEW: MALTE SCHIPPER
P 8.8., Lingen, Alter Schlachthof
Eines für alle Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Mitte August ist Termin für das Stemweder Open Air. Einem der letzten großen „Umsonst & draußen“-Festivals. 00. So viele ehrenamtliche Helfer braucht es, um das Stemweder Open Air auf die Beine zu stellen. 300 Leute, die ihr Festival lieben – und einfach nur richtig Bock haben. Bock, auf ein zweitägiges, nicht kommerzielles Festival in der ostwestfälischen Gemeinde Stemwede. So wird das Ilweder Wäldchen mit seinen umliegenden Stoppelfeldern und Wiesen wieder zur Tanz- und Feierfläche. Alles getreu dem Motto „Umsonst & draußen”. Veranstalter ist der örtliche Verein für Jugend, Freizeit und Kultur in Stemwede e.V. (JFK). Bewährtes Prinzip: Die bunte Mischung aus bekannten Bands und ausgewählten regionalen Künstlern. Wilhelm Lindemann vom JFK: „Aus den zahllosen Bewerbungen von Bands werden diejenigen
3
Die Hauptbühne mitten im Wald – Stemwede verspricht einzigartiges Festival-Feeling Musikgruppen ausgewählt, die musikalisch zum Festival passen und nicht nur einfach Mainstream spielen. Dabei wird auf eine möglichst große musikalische Bandbreite geachtet. Damit ist für jeden Besucher was dabei.” Konkret heißt das: Punkrock, Rock, Alternative, Ska und mehr. Oder auch: „Wird man hören!”, wie es auf der Facebook-Seite treffend beschrieben wird. Neben Ohrbooten, Feine Sahne Fischfilet und acht weiteren Künstlern werden auch Tubbe und Skampida auf der großen Waldbühne auftreten. Tub-
be ist ein Berliner Elektropop-Duo, bestehend aus Steffi Jakobs und Klaus Scheuermann. Die Songs ihres zweiten Albums „Keine Arbeit, lieber tanzen” sind eingängig und extrem – tanzbar. Skampida hingegen ist eine kolumbianische Band und präsentiert sich mit einem wilden Mix aus Reggae, Folklore, Cumbia, HipHop und Punk. Ihrem Ruf als beste Live- und Ska-ReggaeBand Kolumbiens werden sie dank ihrer Live-Shows mehr als gerecht. Zusätzlich zur Waldbühne wird es zwei weitere Bühnen geben, auf der auch Osnabrücker ihre Songs spielen
werden. Lindemann: „Auf der Wiesenbühne sollen lokale und hochkarätige Newcomer auftreten. Und da Osnabrück eine lebendige und vielfältige Musikszene hat, treten immer wieder Osnabrücker Bands auf dem Stemweder Open Air auf.” In diesem Jahr: Insolvent Insomniacs, From Willows und Iron Walrus. Ein vielfältiges Programm – und das alles umsonst. Dank der zahlreichen Helfer des Stemweder Open Airs. FRANZISKA TEMMEN
P 14.-15.8., Ilweder Wäldchen, Stemwede
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musik
Young Rebel Set: Haben das Bedürfnis nach handgemachter Musik
Zurück zu den Wurzeln Liebe, Freundschaft, Verzweiflung – Young Rebel Set singen über das wahre Leben. Und verpacken ihre Songs in Folk-Rock. as haben Bob Dylan und Bruce Springsteen gemeinsam? Nun, sie verwalten aktiv und kommerziell erfolgreich den verdienten Legendenstatus, aber es scheint, als hätten die alten Hasen
w
den Anschluss an jüngere Generationen verloren. Richtig begeistern konnten sie auf den letzten Alben nicht mehr. Wie ist es also um ihr musikalisches Erbe bestellt? Muss man sich Sorgen machen? Weit gefehlt! Spätes-
tens seit Mumford & Sons hat sich Folk-Rock wieder im Mainstream etabliert und dem Indie-Karussell neue Fahrt gegeben. Im Zeitalter der Smartphones und Virtual Reality stehen Bands wie First Aid Kit und Young Rebel Set für den geerdeten Gegenpol und können damit ein allgemeines Bedürfnis nach handgemachter Musik befriedigen.
Young Rebel Set als Newcomer zu bezeichnen, wäre jedoch falsch. Die siebenköpfige Truppe um Bandchef und Sänger Matty Chipchase sorgt im heimischen Nordengland schon seit 2009 für volle Pubs. Indie-Papst Thees Uhlmann bewies einmal mehr sein Gespür für junge Talente und nahm die Band unter die Fittiche seines Labels Grand Hotel van Cleef. Wie sich herausstellte mit Erfolg. Das Debüt „Curse Our Love“ beschert Young Rebel Set im Jahr 2011 den internationalen Durchbruch: Begeisterte Kritiker, ausverkaufte Hallen und eine halbe Million Klicks bei Youtube – ganz ohne Technik geht es dann eben doch nicht. Dennoch wirken die Songs simpel und reduziert auf’s Wesentliche. Es geht um vergangene Liebe, tiefe Gefühle, Freundschaft und Verzweiflung – das wahre Leben eben. Bittersüße Balladen reihen sich an treibende Uptempo-Nummern, sodass sich der eine oder andere Kenner in den punkigen Momenten an die irischen Pub-Rocker The Pogues erinnert fühlen dürfte. Das aktuelle Album „Crocodile“ präsentiert sich ruhiger als der Vorgänger. Mehr Gänsehaut, weniger Punk. Für Abwechslung sorgen Mundharmonika und Mandoline. Bemerkenswert ist vor allem die gefühlvolle und prägnante Stimme von Chipchase. Sie ist nicht perfekt, aber – und hier schließt sich der Kreis zu Bob und Bruce – gerade das macht sie so gut. MARCO BÄCKER P 5.8., Kleine Freiheit
Bloß keine Nickelback-Musik Drei junge Burschen aus Missouri flößen dem Rock neues Leben ein. Es muss laut sein, es muss ‘catchy’ sein und es muss Seele haben. ibt man bei Youtube Radkey ein, landet man bei einem Video, in den drei Jungspunde in einem kleinen Punkrockschuppen auf ungemein mitreißende Weise die Ramones mit den frühen Misfits und Nirvana zusammenführen. Der Bandname ist abgeleitet vom gemeinsamen Nachnamen der Mitglieder: Radke. Dee (18, Gesang, Gitarre), Isaiah (20, Bass) und Solomon (22, Schlagzeug) spielen trotz ihres jugendlichen Alters bereits seit fünf Jahren zusammen und eröffneten 2011 bereits für die Alternative Rock-Legende Fishbone. Wie konnte es dazu kommen? Die drei Brüder wurden zu Hause unterrichtet. „Wir sind ein Jahr lang in eine normale Schule gegangen,“ erinnert sich Isaiah, der als Sprecher der Band fungiert. „Ich habe es gehasst. Nie-
g
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mand wusste, wer Led Zeppelin ist. Ich musste da raus. Ich war acht.“ Neben den schulischen Verpflichtungen gab es für die Radke-Brüder vor allem die väterliche Plattensammlung. Bald fing man selbst an zu proben. „In unserer Heimatsatdt St. Josephs kann man Bowlen oder ins Kino gehen. In Clubs kommt man nicht rein, wenn man schwarz ist,“ sagt Isaiah. Das Proben trug schnell Früchte in Form zweier EPs. Das Management übernahm von Beginn an Vater Matt. Mit Geschick und Glück verhalf er seinen Söhnen zu ersten Auftritten. Nach dem Fishbone-Konzert war klar, dass es sich hier nicht um irgendeine Teenie-Band handelt. Ihre überzeugende Performance verschaffte Radkey Teilnahmen bei großen Festivals wie Coachella oder Rock Am Ring. Im August erscheint das Debüt „Dark Black Makeup“. Einen Masterplan hatten Radkey auch bereits früh: „Kennt ihr all diese Nickelback-Musik? Das wollen wir beenden. Das ist falscher Rock. Nicht echt, keine Seele.“
Die Antwort sind räudige Punkrocksongs, die in ihrer Melidiosität an Nirvana und die Ramones erinnern. „Ein guter Rocksong muss laut und catchy sein,“ meint Isaiah. „Für mich ist ,Take On Me‘ von a-ha der perfekte Song.“ Die Baritonstimme von Dee beschwört dazu den Geist von Glenn Danzig herauf. Auf die europäischen Dates ihrer Tour freuen sich Radkey bereits: „Europäische Konzertgänger sind super. Wir sind hier viel größer als zuhause. Sie mögen Rock einfach mehr. In Amerika versuchen die Leute, wahnsinnig cool zu sein. Europäern ist das
total egal.“ Nach der Deutschlandvisite geht es für Radkey weiter zu den ganz großen englischen Festivals. Den Auftritt in der Kleinen Freiheit sollte man sich also auf keinen Fall entgehen lassen. MALTE SCHIPPER P 22.8., Kleine Freiheit
Haben mit acht Jahren schon Led Zeppelin gehört: Radkey
Schön-Wetter-Garantie In Georgsmarienhütte steigt zum neunten Mal das Festival „Hütte rockt“ mit Livemusik und Comedy. Und natürlich der Frog Bog Dosenband. as Ziel des Vereins „Hütte rockt e.V.“ ist es, Musikern aus der Region die Möglichkeit zu geben, mit bekannteren Bands auf der Bühne zu stehen. „Ich finde, das haben wir in den vergangenen acht Jahren immer gut geschafft. Und auch das Line-up in diesem Jahr ist dementsprechend“, meint Marius Kleinheider vom Verein, der mittlerweile 92 Mitglieder zählt. Im letzten Jahr feierte die Frog Bog Dosenband ihre umjubelte Rückkehr auf dem Festival. Auch dieses Mal sind die Georgsmarienhütter wieder dabei. „Wir haben einige Anläufe gebraucht, aber im letzten Jahr war es dann soweit“, erinnert sich Kleinheider. „Ich glaube, dass die Musiker einfach Spaß daran haben, eine Show bei uns zu spielen. Das Publikum ist immer begeisterungsfähig und macht eine gute Party.“ Auch J.B.O., die Erfinder des Comedy Metal aus Erlangen, geben sich erneut die Ehre. „Genau wie bei der Frog Bog Dosenband bietet J.B.O. puren Spaß. Wir veranstalten das Festival für Leu-
Auch dabei: die Rock-HipHopper von Knallfrosch Elektro
d
te, die eben diesen haben wollen, und mit diesen Bands erreichen wir sie“, sagt Kleinheider. Knallfrosch Elektro aus Ostfriesland sind ebenfalls eine absolute LiveBand, bei deren Auftritten tanzende Frösche und Konfettischauer nicht fehlen dürfen. „Eine energiegeladene Band, die es versteht, Rock und HipHop zu verbinden“, beschreibt Kleinheider. „Ich habe Knallfrosch Elektro auf dem letzten Terrassenfest gesehen und fand sie sofort super.“ Vorbilder wie Die Doofen und David Hasselhoff
vorband des monats I Have A Tribe Support von William Fitzsimmons Patrick O’Laoghaire könnte optisch der Bruder von William Fitzsimmons sein, und musikalisch mindestens sein Cousin. O’Laoghaire ist Ire, aus Dublin, und hat im letzten Jahr beim Reeperbahnfestival erstmals Spuren hinterlassen. Inzwischen ist eine EP raus („Yellow Raincoats“), produziert von Rob Ellis (u.a. PJ Harvey) und Conor O-Brien von den Villagers. Der englische New Musical Express schrieb über das Werk: „Uplifting New-Folk“. Dazu kommt noch eine erOSCH hebende Note Pop und diese coole Stimme. P 8.8., Lingen, Alter Schlachthof
sowie der Albumtitel „So dumm kommen wir nicht mehr zusammen“ zeigen auf, in welche Richtung es gehen kann. Auch zwischen den Bands gibt es Programm. „Wir hatten in der Vergangenheit immer Moderatoren, aber nicht in dieser Art und Weise“, kündigt Kleinheider an. „Wir wollten immer eine Art Comedian. Mit Sven Bensmann haben wir ihn gefunden. Er ist ein aufstrebender Künstler, sowohl musikalisch als auch im Humorfach.“ Bensmann, der auch mit seiner Band Hi! Spencer auf dem Festival spielen wird, ist seit einigen Monaten als Stand-upComedian deutschlandweit unterwegs und trat bereits in der renommierten „Quatsch Comedy Club“-Talentschmiede auf. Mit Gitarre und abseitigem Humor arbeitet sich der 22-Jährige unter anderem am Komplex „Dorfleben“ ab. Im April erschien sein Kinderbuch „Der kleine Reim“. Mit ihrer ganz eigenen Bühne kommen die Wohnraumhelden nach Georgsmarienhütte gebraust. C-Punkt Schneider (bekannt von Fury In The Slaughterhouse) und B-Mann Mayor (bekannt von No Sex Until Marriage)
treten auf der Ladefläche ihres ‘Ape’ auf. Das ist ein Gefährt der Marke Piaggio, mit dem die beiden schon vom NDR begleitet auf Welttour waren. „Die Wohnraumhelden spielen dieses Jahr wegen einer von ihnen versprochenen ‘Schön-Wetter-Garantie’ erstmals an beiden Tagen“, verrät Kleinheider. Rund machen das Line-up Taiga (Indiepop), The Intersphere (Progressive Alternative), La Confianza (Crossover), Fenster Auf Kipp (Punkrock), El Camino (Stoner Rock), Die Beschmierten (Electrometalsaufpunk), Insolvent Insomniacs (Ska, Reggae & Balkan Beats), Rozencrantz (Waverock), Snakeshit On A Plane (Rock), Limelight Fire (Metal), Government (Rock), Noise Kitchen (Alternative Coverband) sowie die Klosteraner Schützenkapelle. Kleinheider fasst zusammen: „Wir versuchen eine Veranstaltung in der Region anzubieten, die weit ab ist von überteuerten Festivals wie Deichbrand oder Rock Am Ring. Man kann bei uns das selbe Feeling erleben. Es ist zwar etwas kleiner, hat aber seinen eigenen Charme.“ MALTE SCHIPPER
P 28.-29.8., Georgsmarienhütte, Bielefelder Straße 10
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musik
Jeder ein Gesamtkunstwerk Nenas Musik erinnert an alte Zeiten. Aktuell ist sie mit ihrem neuen Album auf Tour. 9 Luftballons ist wieder ein Hit. Zumindest, wenn es nach Kylie Minogue geht: Auf dem diesjährigen „Melt! Festival“ coverte die australische Sängerin Nenas Welthit aus den 80ern und animierte die Besucher zum Mitsingen. Auch wenn nicht jeder den englischen Text kannte, für Begeisterung und Schlagzeilen sorgte es allemal. Wieder einmal ein Beweis dafür, wie sehr uns Nena mit ihrer Musik prägte. Seit 32 Jahren ist Nena eine Marke im Pop-Business. Mit 25 Millionen verkauften Alben, zählt sie zu den erfolgreichsten Künstlern der deutschen Musikbranche. Einst eine Ikone der Neuen Deutschen Welle, veröffentliche sie im Februar ihr neues Album „Oldschool”. Das Besondere: Die Platte entstand in enger Zusammenarbeit mit Deutsch-Rapper Samy Deluxe. Seine Mission: Ein neuer, frischer NenaSound. Herausgekommen ist ein Album, dessen Titel nicht passender sein könnte: Es erinnert an Nena, an die frühe Zeit, klingt aber nicht ‘alt’, sondern oldschool. Auf ihrem neuen Album lässt es sich Nena nicht nehmen, in ihren
9 Mitten in der Stadt Bands, DJs, Kleinkunst, ein Designmarkt … Das Festival „Auf weiter Flur“ ist ein Geheimtipp des Sommers. Lauschig gelegen auf einer Wiese mitten in Münster. latz für ein tolles Festival ist immer. Erst recht, wenn das Konzept so frisch und entspannt daher kommt wie beim „Auf weiter Flur“. Premiere war 2014. Auf einer Wiese im Osten Münsters, in Nachbarschaft zum „Maikotten“, einem Münsteraner Restaurant und Ausflugsziel. Veranstalter Daniel Mittelbach: „Wir hatten das Gefühl, dass ein Festival draußen im Grünen Münster noch fehlt. Wir haben dann bei der Planung einfach gemacht, worauf wir Lust hatten. Wir wollten nicht einfach einen Bierwagen und eine Bühne aufbauen und fertig. Das Deko basteln und Hütten bauen ist für uns der schönste Teil der Vorbereitung.“ Es ist ein kleines Festival mit Charme entstanden. Und mit einer Idee: Neben der Musik – Live-Bands und DJs – ist vor allem das Drumherum liebevoll arrangiert. Es gibt insgesamt fünf Floors. Auf einem davon findet Kleinkunst statt. „Tiere streicheln Menschen“ werden ihre auch schon in Osnabrück gezeigte ActionLesung präsentieren, Glutamat machen Improtheater, Krahwehl eine Literatur-Performance. Dann wird es einen Designmarkt geben. Rund 20 Aussteller sind dabei. Zum Beispiel „Karlskopf“: Zwei Studenten, die ein Modelabel gegründet haben und T-Shirts mit dem Konterfei von Karl Marx bedrucken. Im Prinzip könnte man jedes Detail
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des Festivals aufzählen, so sympathisch ist das Programm. In der „Elvis Presley Chapel“ kann man heiraten – besiegelt wird der Bund für’s Leben dann mit Schnaps und einem Polaroidfoto. Es gibt einen kleinen Waldfloor mit Chill-Out-Zone. Eine selbstgebaute Theke für leckeres Essen vom Burger bis zu Veganem. Es gibt einen Zauberer, Feuerspucker, Jongleur … Und natürlich Musik. Die Hauptbühne und der Pavillon sind für Live-Bands reserviert. Hier nur ein paar Namen: Herrenmagazin (Indierock), Dagobert (Schlager mit Band), Aloa Input (FolkHipHop-Elektro), Joco (SchwesternDuo aus HH, s. Boy), sowie Münsteraner Locals, u.a. Andalucia (Rock). Das Zirkuszelt ist für die DJs reserviert. DJ AT (Trust in Wax) wird Beats, Breaks, Funk und Soul auflegen. Hans Muff gibt fluffigen Techno, der trotzdem ordentlich nach vorne geht. Insgesamt fast 50 Acts. Doch um 22 Uhr ist Schluss auf dem Maikotten-Gelände – deshalb geht das Festival indoor weiter. Am Freitag und Samstag folgt die Nachtschicht im Amp (Hafenstraße 64), mit feinsten DJ-Sets. Letzte Info: Die Macher des „Auf weiter Flur“ haben ein stadtnahes Konzept entwickelt und wünschen sich deshalb, dass alle Besucher die Anreise mit dem Rad bzw. mit Bus, Bahn & per pedes realisieren. Direkt am Gelände gibt es einen riesigen Fahrradparkplatz. Daniel Mittelbach: „Was den Ort betrifft, wollten wir schon soweit raus in die Natur, wie es geht, ohne dass es zu weit vom Stadtkern entfernt ist und für uns und die Besucher unpraktisch wird.“ MARIO SCHWEGMANN
P 6.-8.8., Münster, Maikotten-Gelände (Maikottenweg 208)
Songs übers Älterwerden zu singen. Darf sie aber auch: Schließlich ist die 55-Jährige schon dreifache Großmutter und hat so einige Erfolge, Skandale und Geschichten hinter sich. Trotzdem verschwendet sie keinen Gedanken daran, sich zurückzuziehen, im Gegenteil: Sie sucht weiter die Öffentlichkeit, war zum Beispiel bis 2014 Jury-Mitglied der Sendung „The Voice of Germany”. Dort lernten wir Nena als spirituellen Menschen kennen – als eine Frau, die mit Bäumen kuschelt und auf Energieströme vertraut. Dabei ist es gar kein Geheimnis, dass sie seit Jahren meditiert und einem ganz eigenen Weg folgt. 2007 war sie beispielsweise Mitbegründerin einer demokratischen Schule in Hamburg, die auf Freiheit und Selbstbestimmung aufbaut. Auch das passt irgendwie zu ihr. „Für mich ist jeder Mensch immer ein Gesamtkunstwerk”, sagte Nena einmal in einem Interview. Auf sie trifft es zu, sei es als Mutter, Oma, Sängerin oder Autorin. Und solange sich Nena immer wieder neu erfindet, gibt sie auf ihrer Tournee ihre alten und neuen Hits zum Besten. Wir üben dann schonmal: „Hast du etwas Zeit für mich, dann singe ich ein Lied für dich ...“ FRANZISKA TEMMEN
P 29.8., Halle/Westfalen, Gerry Weber Stadion FOTO: ALEXANDER HUSEBY
Mit Liebe für’s Detail: das Festival „Auf weiter Flur“
konzerttipps
theAngelcy
Open Flair Festival
DEATH METAL Die 1988 in Buffalo, New York, gegründete Band gilt als Miterfinder des Death Metal. Eine beeindruckende Anzahl ihrer Alben mit Titeln wie „Tomb Of The Mutilated“ oder „Eaten Back To Life“ wurde indiziert, „Butchered At Birth“ 1991 sogar beschlagnahmt. Bassist Alex Webster kann das nicht ganz nachvollziehen: „Cannibal Corpse ist definitiv eine Flucht vor der Realität, so wie Horrorfilme oder Gruselbücher. Diese Art von Unterhaltung kann ziemlich positive Effekte haben, wenn man sie versteht.“ Im letzten Jahr erschien mit „A Skeletal Domain“ Studioalbum Nummer 13 mit Midtempo-Bangern, Blast-Orgien und straighter Brutalität auf technisch höchstem Niveau. Alte Schule trifft Neue Schule. „Beständigkeit wird oft mit Wiederholung verwechselt,“ meint Webster, der auch die Texte schreibt. „Jeder, der sich das Album vorurteilsfrei anhört, wird merken, dass es eben nicht derselbe alte Kram ist.“ P 4.8., Münster, Sputnikhalle
KLEZMER POP Das Forum beweist erneut ein Herz für israelische Bands. Dieses Mal sind theAngelcy aus Tel Aviv an der Reihe. Maya Lee Roman, Aner Paker, Maayan Zimry, Uri Marom, Rotem Bar Or und Udi Naor sind in ihrer Heimat bereits eine feste Größe. Im Mai letzten Jahres erschien dort das Debüt „Exit Inside“ mit Songs zwischen Pop, Indie, Klezmer und Folk. Interessant dürfte der Auftritt der beiden Drummer werden, die sich ein Schlagzeug teilen. P 4.8., Bielefeld, Forum
FESTIVAL Eschwege ist zwar nicht gleich um die Ecke, doch das Open Flair ist ein besonderer Termin im Festivalkalender. Seit 1985 wird auch auf ein etwas anderes Programm gesetzt. So gibt es neben Beatsteaks, Donots, Kraftklub (Foto), Farin Urlaub Racing Team oder Olli Schulz auch den Programmpunkt „Welthits auf Hessisch“ mit Coverversionen von Miley Cyrus („Abrissbern“) oder Britney Spears („Schlaach misch Mädsche, nochema“). P 4.-9.8., Eschwege, Werdchen
Dilated Peoples
Serengeti Festival
Xavier Naidoo
Joan Of Arc
HIPHOP Evidence, DJ Babu und Rakaa Iriscience sind mit Cypress Hill und Jurassic 5 die großen Koordinaten im Old School HipHop. Letzten August erschien mit „Directors Of Photography“ (Features von Schwergewichten wie Action Bronson und Fashawn) das erste Dilated Peoples-Album seit acht Jahren. Evidence stellt allerdings klar: „Wir haben uns nie getrennt und uns gegenseitig bei den Soloprojekten unterstützt.“ Jetzt kehren die Kalifornier zurück. P 14.8., Münster, Skaters Palace
FESTIVAL Am Safaripark Stukenbrock wird dieses Jahr zehnjähriges Jubiläum gefeiert. Wer Lust hat, kann zunächst bei Nashorn, Gorilla & Co vorbeischauen und sich dann seine musikalischen Favoriten heraussuchen. Neben einem noch geheimen Headliner sind unter anderem The Offspring (Foto), Bad Religion, Fünf Sterne Deluxe, Bilderbuch, Schmutzki und Marcus Wiebusch dabei. P 14.-16.8., Schloß Holte-Stukenbrock, Am Safaripark Stukenbrock
POP & SOUL Der „Saviour“ hat zur Zeit gut zu tun. Neben der Feierlichkeiten zu „20 Jahre Söhne Mannheims“ kommt Xavier Naidoo auf „Frei sein“-Tour. Benannt nach seiner 1997 mit Sabrina Setlur veröffentlichten ersten Single wird es hier Klassiker wie „Nicht von dieser Welt“ oder „Wo willst Du hin?“ zu hören geben. Unterstützt wird Naidoo von Robbee Mariano (Bass), Neil Palmer (Keyboard, Klavier), Alex Auer (Gitarre) und Ralf Gustke (Schlagzeug). P 22.8., Halle, Gerry Weber Stadion
EMO Die Brüder Tim und Mike Kinsella aus Chicago führen seit Mitte der 90er in diversen Inkarnationen die Avantgarde des Emo- und Mathrock an. Vor allem das erste Cap’n Jazz-Album von 1994 gilt als Blaupause des Genres und hebt sich gleichzeitig mit der Hinzunahme von Effekten, Samples und Collagen ab. Nun sind Tim und Mike mit Victor Villareal (Gitarre) und Sam Zurick (Bass) als Joan Of Arc zurück. P 26.8., Münster, Gleis 22
Northcote
Nervosas
Bad Religion
SINGER-SONGWRITER Matthew Daniel Goud aus dem kanadischen Saskatchewan hat bereits eine längere musikalische Reise hinter sich. Aufgewachsen mit traditionellem Country und Kirchenliedern verlor er als Jugendlicher sein Herz an den Punk und spielte später in den christlichen Post-Hardcore-Bands Means und Emerson Letters. Nach und nach entwickelte er sich zum Singer-Songwriter Northcote. „Ich liebe die Klassiker wie Dylan, Springsteen und Neil Young“, sagt Goud. 2012 war er Teil der von seinem Kumpel Chuck Ragan initiierten „Survival“-Tour, in diesem Jahr begleitete er The Gaslight Anthem in den USA. „Als Solokünstler kann ich mehr improvisieren und mit dem Publikum interagieren“, meint Goud. „Andererseits ist es gleichzeitig aufregend und angsteinflößend, allein auf der Bühne zu stehen. Ich mag das Gefühl, eine Art Anfänger zu sein, der das Publikum gewinnen muss.“ Einen Tag vor dem Konzert kommt das neue Northcote-Album heraus. P 29.8., Münster, Gleis 22
DARK PUNK So nennen Mickey Marie Mocnik (Gitarre, Gesang), Jeff Kleinman (Bass, Gesang) und Nick Schuld (Schlagzeug) aus Columbus, Ohio, selbst hren an Wipers und Dead Moon geschulten Sound. „Ich habe viele äußerliche Einflüsse“, meint Mickey. „Aber im Endeffekt mache ich Musik, um nicht durchzudrehen.“ In der vitalen DIY-Punk-Szene ihrer Heimat sind Nervosas eine bekannte Größe. Zuvor: Teledrome aus Kanada mit rekordverdächtig kurzen Songs. P 27.8., Münster, Gleis 22
PUNKROCK Neben diversen Festivalauftritten (siehe Serengeti Festival) spielen Bad Religion auch einige Clubkonzerte im Jahr ihres 35-jährigen Bestehens. 2013 kam das aktuelle Album „True North“ heraus, über das Gitarrist und Labeleigner Brett Gurwitz sagt: „Wir hatten uns zum Ziel gesetzt, wieder auf das wesentliche reduzierte Punksongs aufzunehmen, ohne jedoch die konzeptuelle Dichte zu opfern.“ Im Herbst stehen die Aufnahmen zum 17. Studioalbum an. P 29.8., Bremen, Pier 2
FOTO: THOMMY MARDO
Cannibal Corpse
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nachtaktiv Abtanzen im August
events
Hat gut lachen: der Vorstand des UHU-Clubs
Alle guten Dinge sind UHU Der UHU-Club, der Verein „Frohsinn und Gemütlichkeit für alle unter Hundertjährigen“, macht einen drauf. „Wir feiern das große Sommerfest des Vereins“, erzählt Tine Schoch vom UHU-Club. Und wer die bisherigen Vereinstreffen kennt, weiß: Das wird sehr schräg, lustig und unterhaltsam. Am 7.8. treffen sich die Mitglieder und Freunde des Vereins nicht wie gewöhnlich im Grand Hotel, sondern im Garten vom Zucker – und somit wird die Party zum Open Air-Event. Das Fest selbst präsentiert sich als Jahreshauptversammlung und steht ganz unter dem Motto „Alle guten Dinge sind UHU“. Gezeigt wird ein „Best of“ der letzten 1,5 Vereinsjahre – aber nur für alle unter Hundert, versteht sich. Präsident Heaven von den Angefahrenen
Nosferatu, als sei er aus Murnaus legendärer „Symphonie des Grauens“
Schulkindern wird wie gewohnt die Tagesordnungspunkte durchgehen. Unterstützt wird er dabei von den Vorstandsmitgliedern Tine Schoch, Jo Granada und Dr. Ignatz Ignaz. Zwischendrin gibt es immer wieder Talk und Musik, „wie zum Beispiel unsere Baywatch-Nummer oder eine Modenschau“, so Schoch. Mit dabei sind zahlreiche Gäste, die das Programm abrunden. „Die Künstler sind die Highlights“, verspricht sie. Angemeldet haben sich die Indieband Taiga, das Sedman Duo, die Mittelalterband Sonor Teutonicus und viele andere. „Einfach hinkommen, der Eintritt ist frei“, lädt Schoch alle UHUs ein, die Lust haben auf ein wirklich schräges Sommerfest. FRANZISKA TEMMEN
P 7.8., Zucker (20.00h, www.facebook.com/pages/UHU-Club)
Schwitz! Würg!
STADTBLATT Verlosung Mutige vor! Wir verlosen 5 x 2 Tickets für den „Zirkus des Horrors“. E-Mail an: gewinnen@stadtb latt-osnabrueck.de Stichwort: Blut Einsendeschlus s: 10.08.2015
Theatralisches Grauen liegt im Trend. Hier 7 teuflische Fakten über den „Zirkus des Horrors“.
dj des monats
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Nosferatu! Den ganzen Zirkus hat der legendäre Vampir unterjocht, diabolisch ins Dunkel transformiert. Den ganzen? Nein: Camilla, die Schöne, neu hier, wehrt sich noch – und flieht, von allen gejagt. Am Ende siegt er natürlich, der Fürst des Grauens: Camilla wird aufgespießt. Ende, aus. Ein roter Faden. Rot wie Blut.
Hinter’m Pult: DJ HB Wo legst Du in Osnabrück auf? Dienstags spiele ich Studentenmucke auf den StudyPartys im Nize. Außerdem habe ich jeden zweiten Freitag im Monat eine eigene Veranstaltung im Dr. Vogel: Meine „Housemannskost“, bei der ich Deep- und Techhouse auflege. Ansonsten auch mal auf Hochschul- und Fachschaftspartys. Du bist bereits seit zehn Jahren DJ. Was ist für Dich das Beste am DJ-Dasein? Die Leute mit Musik zu begeistern. Vor allem mit Musik, die sie noch nicht kennen. Vom Bauchgefühl weiß man da ungefähr, was funktioniert und was nicht. Vieles ist aber auch Networking, also der Austausch mit anderen DJs. Was hörst Du selbst für Musik? Guten, nicht kommerziellen Deephouse. Dein Tipp für DJ-Anfänger? Sich nicht auf Controller und Laptop fokussieren, sondern auflegen lernen. Also Takte zählen, Beat matchen und sich nicht darauf verlassen, dass der Computer die Übergänge macht. Mein erster Auftritt war noch ohne Laptop, sondern mit Original-Vinyl. Finde 30 STADTBLATT 8.2015
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ich auch heute noch allein vom Gefühl her besser. Ansonsten habe ich mir damals viel von anderen DJs abgeguckt, zum Beispiel von Alex Lück, ein guter Freund und bekannter DJ. Aktuelle Top 5 Format:B – Chunky Feder ft. Lyse – Goodbye (HUGEL Remix) Kygo ft. Parson James – Stole the Show (Breeze N’Koda Bootleg) Martin Solveig ft. Sam White – +1 Wallstreet ft. Hawkboy – Kangaroo
schwarz wird. Wie oft der Rettungsdienst anrückt? Leppien: „Nicht allzu häufig. Die meisten kommen schnell wieder zu sich.“
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Mumie! Ägyptische Pharaonen lieben die Ruhe ihrer Pyramiden, am liebsten bis in alle Ewigkeit? Hier öffnet einer sein Grab – skurrilerweise um Handstand zu machen.
Blut! Bei Pain Solution ist das kein Theatereffekt. Die Norweger sind echte Freaks. Fleischerhaken, Nadeln durch die Kehle... Kevin Leppien, Zirkus des Horrors: „Die haben ihren eigenen Arzt dabei, für die Wundversorgung. Jeder ihrer Künstler tritt nur drei- bis fünfmal auf, dann geht er in eine vierwöchige Ausheilphase, und ein Kollege übernimmt. Echt der Hammer! Lokale Anästhesie gibts bei denen nicht. Nur Desinfektion und eine Paste für mehr Elastizität der Haut.“
Erholung! Gibt es. Da kann der Puls dann wieder von seinen 180 Schlägen runter. Viele Acts kommen zwar im effektvollen Splatter-Grusel-Schock-Gewand daher, aber es sind klassische Zirkusnummern. Akrobatik, Feuerspucker, Stunts. Puh, gottlob.
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Ohnmächtige! In Berlin, 2014, war die Ausfalldichte besonders hoch: bis zu drei pro Vorstellung. Dazu kommen die, die lieber schon rausgehen, ehe ihnen
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Messer! Die hat Clown Maleficus dabei, die Ausgeburt des Bösen. Und er wirft sie auch. Auf das Publikum.
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Ballettgirls! Vorsicht, sie tanzen nicht nur. Sie jagen Camilla. Und nicht nur Camilla. HARFF-PETER SCHÖNHERR
P 28.8. bis 6.9., Halle Gartlage
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FOTO: NORDPHOTO
Beach Tennis ist nicht nur etwas für Eingeweihte oder Spieler. Das Tempo, der Spaß und die akrobatischen Sprünge kommen auch bei denen rüber, die sich sonst nicht so für Tennis interessieren. Eigentlich ist es ein komplett anderer Sport: Es wird auf Sand gespielt, der Ball darf nicht den Boden berühren, es wird fast immer als Doppel oder Mixed gespielt – und meistens läuft dazu im Hintergrund coole Musik. Beach Tennis verhält sich zu Tennis, wie Ibiza zu Wimbledon. Es ist ein sportliches Vergnügen. Sogar ein sehr sportliches. Gespielt wird wie beim Beachvolleyball auf einem 16 x 8 Meter großem Feld, mit druckreduzierten Bällen und Schlägern, die Paddle genannt werden und leichter und kleiner sind als normale Rackets. Es gibt auch nur den ersten Aufschlag und es wird etwas anders gezählt, als beim klassischen Tennis. Und man spielt deshalb fast nur Doppel/Mixed, weil die ganze Sache extrem in die Beine geht und alleine kaum zu bewältigen ist. Die Doppelpartner spielen sich den Ball aber nicht – wie beim Volleyball – hin und her, es wird sofort zurück geschlagen. Seit den 1980ern gibt es Beach Tennis, seit den 2000ern größere Turniere und Deutsche Meisterschaften und seit 2013 den „Beach Tennis Circuit“ des Deutschen Tennis Bundes (DTB). Rund 25 Termine, erstmals auch Osnabrück. Gastgeber ist die Spvg Haste. Es wird auf zwei Plätzen gespielt und die „1. Osnabrücker Beach Open“ sind für alle Interessierten offen. Anmeldungen gehen per E-Mail MARIO SCHWEGMANN an Peter Müller: peter@spvg-haste.de. P 29.-30.8., Tennisanlage der Spvg. Haste (Fürstenauer Weg 100)
500!
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500? Schausteller! Denn der Vechteraner Stoppelmarkt hat es mit großen Zahlen: 160.000 qm, 30.000 Parkplätze, 800.000 Besucher, 700 Jahre alt ... Stoppelmarkt? Dazu muss man eigentlich nicht mehr viel sagen. Oder doch? Ja, auch diesmal ist der traditionelle Pferdeund Viehmarkt dabei. Ja, ein Zirkus- und Schaustellerpfarrer hält einen Gottesdienst ab. Ja, es gibt die Stockwerkgeisterbahn „Schloss Dracula“, Riesenfledermäuse inklusive. Ja, es gibt ein Labyrinth mit 100 Scheiben und Spiegeln, mit Drehtellern, Klapptritten, Schiebebrettern. Ja, es gibt den Hindernisparcours „Chaos Airport“, mit Nebelraum, Wackelelementen und Flugzeug-Notrusche. Ja, Käptn Hook wartet in einem fackelerhellten Piratenhafen, Schatzzsuche und Krokodilangriff inklusive. Bleibt nur die Frage, warum der Markt heißt wie er heißt. Soviel nur: Es hat wirklich mit Ernteresten zu tun. HPS P 13. bis 18.8., Westerheide, Vechta
Heißer Sand: Beim Beach Tennis zählen Schnelligkeit und Spielwitz
Kessel Buntes
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Hannover hat das „Kleine Fest im Großen Garten“ – Herrenhäuser Gärten, feudal-hochadelige Kulisse. Auch Osnabrück hat ein Fest im „Großen Garten“, allerdings in einer Grünanlage, die nach einem ganz anderen Stand benannt ist: im Bürgerpark. Das Familienkulturfest auf dem Gertrudenberg bietet den bewährten Kessel Buntes, den man erwarten darf, wenn das Forum Osnabrück für Kultur und Soziales (FOKUS) Juliäum feiert (25!): Klangspiele und Saftbar, Infostände und Kunsthandwerk, Kinderzirkus und Speakers Corner, Märchen und Walk Acts, Maskentheater und Picknick, Lesungen und Jonglage, Sportspiele und Kuchen, Mediashows und Musik ... Ganz besonders spannend ist das, was (leider) NICHT zu sehen ist: das legendenumwobene, teils noch unerforschte Gertrudenberger Höhlensystem, entstanden ab dem Mittelalter, zuletzt genutzt als Luftschutzanlage. Inoffizielle Eingänge soll es ja in den Kellern umliegender Häuser geben ... Als „Lustgarten“ war der Bürgerpark gedacht, als er im 19. Jahrhundert eröffnet wurde. War sicher ganz HPS unschuldig gemeint. P 2.8., Bürgerpark
FOTO: VAL THOERMER/123RF.COM
Die Beach-Tennis-Tour des Deutschen Tennisbundes macht erstmals Station in Osnabrück. Ausgetragen werden die „1. Osnabrücker Beach Open“ in Haste.
FOTO: MAXIMILIAN HAMM
Akrobatische Sprünge
Rauf und runter
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Es ist ein Klassiker im Sommer: Am ersten August-Wochenende findet auf der legendären zwei Kilometer langen Strecke am „Uphöfener Berg“ in Hilter-Borgloh die 48. Auflage des Internationalen Osnabrücker ADAC Bergrennens „Cars&Fun“ statt. Rund 200 Teilnehmer aus bis zu 15 Nationen haben sich mit ihren spektakulären Fahrzeugen angekündigt. Ein Höhepunkt sind die Wagen der Formel 3000-Klasse – da fühlt man sich wie bei einem echten Formel 1-Rennen. Hinzu kommt ein schnittiges Rahmenprogramm, so können Besucher an allen Tagen das Fahrerlager besuchen und Promis wie Tan Caglar („Berlin Tag und Nacht“) nehmen an Rennen teil. Auch für Elektro-und Hybridfahrzeuge wird es wieder Wettbewerbe geben, unter anderem den „E-Mobil-Berg-Cup um den Großen Preis der Stadtwerke Osnabrück“. P 1.-2.8., Hilter a.T.W., Uphöfener Feld STADTBLATT 8.2015 31
bühne
Lasst die Puppen tanzen Vor 12 Jahren fing alles an: mit dem Ende von „Stairs Up”, dem Vorgänger der „German Musical Academy”. Jetzt ist auch für die GMA Schluss, aber auf andere Weise. Eine Erfolgsstory.
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s ist das „Größte, was bisher gemacht wurde”, gibt Prof. Sascha Wienhausen, Leiter des Profils Gesang-Musical/Pop am Institut für Musik (IfM), zu verstehen: Das preisgekrönte Musical „Avenue Q” feiert am 5. September im Theater Hagen Premiere und dabei werden tatsächlich die Puppen tanzen. Im Grunde handelt es sich um eine Sesamstraße für Erwachsene – garantiert nicht jugendfrei – und die Ausstattung umfasst Originalpuppen vom Broadway im Wert von 15.000 EUR. Nur vier Tage vorher, ab dem 1. September, schließt die „German Musical Academy” ihre Pforten. Künftig geht sie im „Institut für Musik der Hochschule Osnabrück” auf. Die Krönung einer Erfolgsstory? Wienhausen übernahm 2002/03 ihre Vorgängerin „Stairs Up”, die bereits zum damaligen Zeitpunkt finanziell angeschlagene Osnabrücker Musicalschule. Deren Motto „Karriere ist kein Zufall” stand nicht unmittelbar für ihren Erfolg. Sie
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ging pleite. Wienhausen erinnert sich: „Ich habe da ein Jahr versucht, den Laden nach oben zu bringen. Da kam die Bezirksregierung auf mich zu und fragte, ob ich eine Schule aufmachen und diese Schüler zu Ende ausbilden könnte.” Dabei blieb es nicht: Seit 2004 standen Studierende unter seiner Leitung für Musicals auf der Bühne, angefangen bei „Stadt der Engel” über „Pinkelstadt”, „Spring Awakening” oder „Rent”. Nach fünf Jahren war die GMA Marktführerin. „Wir hatten Leute bei fast allen großen Stage-Produktionen, Starlight Express, Die Drei Musketiere, Dirty Dancing, bei Mamma Mia. 80 Prozent unserer Absolventen machen was mit Musik und Bühne”, zieht Wienhausen ein Fazit aus den letzten 12 Jahren. Aber ist es nicht auch ein bisschen schade, ein selbstständiges, privates Unternehmen aufzugeben? Wienhausen: „Man kann das von zwei Seiten betrachten: Wenn man den Markt im Blick hat und bedenkt, dass in Deutschland inzwischen über 20 private Musikinstitute gewachsen sind, ist es schwieriger geworden, gute Studierende nach Osnabrück zu locken. Jetzt ist man auf der anderen Seite natürlich mit mehr Bürokratie konfrontiert. Die flexible Einbindung neuer Methoden in die Lehrpläne ist un-
gleich schwerer geworden.” Es dürfte in der Hochschullandschaft jedenfalls kaum einen vergleichbaren Vorgang geben: Aus einer privaten Institution ist eine Hochschulinstitution geworden. Dafür wächst schon längst die Zusammenarbeit mit den Theatern. Vor zwei Monaten wurde ein Kooperationsvertrag mit dem Theater Osnabrück geschlossen, bei „Jekyll und Hyde” spielte Joyce Diedrich vom IfM eine der Hauptrollen. Die Premiere von „Avenue Q” entsteht in Zusammenarbeit mit dem Theater Hagen. Wienhausen führt Regie: „Das Stück wollte ich schon immer mal inszenieren. Für normale Hochschulproduktionen ist das Stück eigentlich gesperrt, aber in der Zusammenarbeit mit dem Theater Hagen war das möglich. Gerade die Puppen sind der Clou und die müssen gut gemacht sein.” Und eine weitere Doppelpremiere steht an: Ab September gehen erstmals zwei der nur acht verfügbaren Plätze pro Studienjahr am IfM an zwei Osnabrücker. In der anspruchsvollen einwöchigen Aufnahmeprüfung setzten sich Lennart Christan und Celine Pieper gegen ca. 150 Mitbewerber durch. Bekannt sind die beiden bereits aus ihrem Engagement beim „MAP”, dem Musical Amateur Projekt Osnabrück. In Zusammenar-
beit mit der GMA entstand hier 2013 eine Inszenierung von „Footloose” am Haus der Jugend. Bei der Bewerberauswahl hat das allerdings keine Rolle gespielt, wie Christan erklärt: „Da will man vor allem die Persönlichkeit kennenlernen.“ DANIEL RÜFFER
Ihn zieht es dahin, wo Glück ist: Lennart Christan Geburtsort/Wohnort Bramsche/Gartlage Alter 21 Lieblingsmusical Viele Einzelteile. Kein Stück im Ganzen. Da kann ich mich unmöglich für eines entscheiden. Warum Osnabrück? Familiäre Atmosphäre zwischen Studenten und Dozenten. Wahrhaftiges Interesse an Persönlichkeit und individuellen Talenten und deren Förderung. Zielort Da wo Glück ist. Ich denke nicht, dass das von einem Ort abhängt.
Der Zerstörer Detlef Simon mag es magisch. Aber er macht keinen Hokuspokus.
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esimo. Klingt ja ein bisschen schwerindustriell, auf den ersten Blick. Wie Deschimag, die Deutsche Schiff- und Maschinenbau AG, die zwischen 1935 und 1945 Zerstörer auf Zerstörer und UBoot auf U-Boot baut. Aber das täuscht. Denn Desimo steht für Detlef Simon, und der ist eine ziemlich wilde Mischung aus Kabaret-
tist und Comedian, Zauberkünstler und Moderator. Obwohl: Zerstören kann er auch. Illusionen zum Beispiel. Und manchmal taucht er auch ganz schön tief ab. Mit Vorliebe in die Niederungen der Absurditäten des Alltags. Dass Detlef Simons Programm des Abends „Übersinnlose Fähigkeiten“ heißt, ist also nicht nur ein Wortspiel.
Denn wie jedes Mal, wenn Simon sich anschickt, „geistige Absperrbänder“ zu überklettern, ist eine Menge Skurrilität im Spiel – und jede Menge Magie. „Dieser Abend“, so sein Versprechen, „ist spannender als Stieg Larsson, bunter als Kindergartenbilder und klüger als Ihr Smart-Phone.“ In Reimen spricht er übrigens auch manchmal. Wer sehen will, wie Detlef Simon, der Mann mit dem unauffälligen Namen, sich ein Hosenbein hochzupft, sich im Schnellsprechen übt, und über das „Wurmloch der Waschmaschine“ philosophiert, in dem Spannbettlaken in Socken verschwinden, ist hier richtig. Und Museen mit Fühlkästen findet er auch gut: „Wenn Kinder nicht sehen, was sie kaputt machen, sind sie viel vorsichtiger beim Zerstören“. Aha, da ist es wieder, das Zerstören. Nachsatz: „Das unterscheidet sie übrigens von der NATO.“ Wir merken also: Der Mann entertained nicht nur, er ist auch politisch – scharf, böse, sarkastisch. Wer wissen will, wie ein Gedankenleser Mentalisten-Hochstapler entlarvt oder noch nie eine Kreißsaal-Geburt als Fußball-Live-Reportage gehört hat: Hingehen!
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Desimo hadert mit „geistigen Absperrbändern“
HARFF-PETER SCHÖNHERR
P 19.8., Haus der Jugend
Immer wieder Mittwochs Der Mittwoch. Ein guter Kulturveranstaltungstag, wie es scheint. Auf jeden Fall ballt sich hier allerhand – zum Schaden aller.
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s gibt Tage, an denen ist mehr Kultur zu sehen als an anderen. Montag und Dienstag? Zu nah am Wochenende, an dem sich ja ohnehin Termin an Termin ballt. Donnerstag und Freitag? Dasselbe. Bleibt also nur der Mittwoch.
Piesberger Gesellschaftshaus, „Theateracker“: nachher geht der Hut rum.
Nehmen wir allein die sommerlichen Draußen-Termine. Piesberger Gesellschaftshaus, „Theateracker“-Reihe? Mittwochabend. Haus der Jugend, „Kultur im Innenhof“-Reihe? Mittwochabend. Büdchen am Westerberg, „Live im Grünen“-Reihe? Mittwochabend. Angefangen damit hat das Haus der Jugend, in Kooperation mit dem Forum Osnabrück für Kultur und Soziales (FOKUS). Mehr als 20 Jahre ist das jetzt her, damals noch unter Obertiteln wie „Literaturkabinett“. Dann zog der Piesberg nach, 2012. Kuno Porsch, FOKUS: „Diese Ballung fanden wir natürlich nicht to toll. Die Zielgruppen überschneiden sich ja.“ Joachim Groneberg, Leiter Haus der Jugend: „Das kostet womöglich ein paar Leute.“ Nicht, dass „Kultur im Innenhof“ nicht trotzdem gut läuft: 200 Besucher kommen im Schnitt. Klaus Terbrack, FOKUS, über seine Konkurrenz: „Der ‚Theateracker’ ist eine tolle Veranstaltung, klar. Blöd nur, dass ich selber nie hingehen kann ...“ Auf Gunnar Kählke, in der Geschäftsführung des Piesberger Gesellschaftshauses zuständig für das Kulturprogramm, lässt er mit Porsch und Groneberg trotzdem eine kleine Spitze los: „Wir haben uns zusammengesetzt, um die Termine abzusprechen.
Da hieß es dann: Geht ihr doch selbst runter vom Mittwoch, wenn euch das stört!“ Kählke hat das anders in Erinnerung: „Okay, hieß es da, kein Problem!“ Auch das Kleinkunst-Fest „Theateracker“ läuft gut: rund 200 Besucher jedes Mal. Kählke: „Wir konnten gar nicht anders! Der Theateracker ist ja eine kleine Tour. Auftakt Dienstag in Bremen, Donnerstag war Mülheim dran. Blieb uns nur der Mittwoch ...“ Außerdem geht der Acker nur bis Ende Juli, der HDJ-Innenhof wird auch im August bespielt. Mit dem Büdchen am Westerberg ist die thematische Überschneidung nicht ganz so stark – da geht es um Musik. Michael Werner, Büdchen: „Groß recherchiert hab ich da gar nicht, was die anderen machen. Meine Rechnung ging so: Ich hab drei schlappe Tage, Montag, Mittwoch und Samstag. Samstag ist eh immer zuviel los überall, Montags ist überall mau. Also blieb mir nur der Mittwoch.“ 15 „Live“Termine umfasst sein Sommer: „5 werden wahrscheinlich scheiße wegen des Wetters, 5 so lala, 5 richtig gut. Wenns so läuft, bin ich zufrieden.“ Zufrieden ist er eigentlich schon jetzt. „Ich seh keine Probleme. Die Zeiten, wo man allein war auf weiter Flur sind sowieso schon lange vorbei!“ HARFF-PETER SCHÖNHERR
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kunst sehenswert
Labor unterm Dach Zu Besuch im vielleicht ungewöhnlichsten Kunst-Raum der Stadt: Manila und Jakob Bartnik zeigen uns ihren Project Room.
Sybille Hertel Margret Hemme Was uns die Doppelausstellung „Bild & Buch“ zu sagen hat? Margret Hemme: „Meine Buchobjekte versuchen etwas Allgemeines über Bucheigenschaften zu vermitteln. Frei nach Worten von Schriftstellern und Lesern kann das Buch eine Waffe, eine Insel oder auch ein Fenster sein ...“ Sybille Hertel: „Meine Zeichnungen, Aquarelle und Ölskizzen zeigen Variationen von Pflanzen aus südlichen Landschaften.“ Innere Klammer? Selber nachsehen! P bis 22.8., BBK Kunstquartier
n einem Hinterhaus an der Lotterstraße versteckt sich ein Ort ganz besonderer Kreativität: der Bartnik Project Room. Wer zu ihm vordringen will, gelangt in ein verwinkeltes Treppenhaus, in dem es leicht nach Kaminfeuer riecht und der alte Holzboden knarrt. Und dann geht es nach oben. Auf ihrem Dachboden hat das Osnabrücker Künstlerpaar Manila und Jakob Bartnik etwas geschaffen, das Einzigartigkeit besitzt: „Der Projektraum ist ein unabhängiger, nichtkommerzieller Ausstellungsort für Künstler“, erklärt Jakob Bartnik. „Wir möchten einen Ort der Möglichkeiten schaffen, eine Art Labor, in dem Kunst auf eine andere Art produziert, präsentiert und kommuniziert wird.“
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Ein historischer Ort
Und der Titel geht noch weiter, ganz klassisch natürlich: „Hilfe, es brennt!“ Tja, hier haben wir es nicht direkt mit Kunst zu tun – es sei denn mit der Kunst des Feuerlöschens. Aber was solls: 150 Jahre Feuerwehr Osnabrück im Zeitraffer bedeuten ja auch: 150 Jahre Fahrzeugdesign, Uniformendesign, Urkundendesign, Abzeichendesign, Löschgerätedesign... Und draußen vor der Tür fährt natürlich an Sonntagen wer vor? Klar: Die Feuerwehr! P 23.8. bis 4.10., Museum Industriekultur
FOTOS: FRANZISKA TEMMEN
„Feuer! Feuer!“
Viel Ausstattung hat der Project Room nicht. Momentan befinden sich hier nur ein Waschbecken und ein Ofen. Der Rest ist leer, bereit für die Präsentation eines neuen, künstlerischen Projekts. Das Hinterhaus hat Geschichte: „Frü-
Sonia Wohlfarth Steinert Im Moment dreht sich ja alles um den Garten, in Osnabrück. Klar, dass Sonia Wohlfarth Steinert da „Stadt Blumen“ zeigt, Fotografien und Installationen. Marianne Lohmann, Kunst- und Medienwissenschaftlerin: „Farbflächen und Stadtszenarien verschmelzen zu einem klaren Blick auf das Diffuse im Nahbereich. Widersprüchliches erfrischt und ermuntert zu hintergründigem Spekulieren.“ P 30.8. bis 12.9., Intervision Studio HPS 34 STADTBLATT 8.2015
Jakob Bartnik: „Projekte, die auch manchmal etwas schräg und grenzwertig sind ...“
her war hier die Wohnung des Plakatmalers Rolf Hahnel“, erzählt Bartnik. Hahnel malte in den 50er Jahren die Plakate für die Osnabrücker Kinos Ritz, Roxy und Rosenhof. Bei Renovierungsarbeiten stieß Bartnik 2013 sogar auf einige alte Kinotransparente. Die erste Ausstellung hier, Anfang 2014, drehte sich deshalb auch um Hahnels Werk.
Unkonventionell, vielfältig und spontan Normalerweise ist Kunst in Galerien und Museen zu sehen. Die Philosophie des Showrooms der Bartniks weicht von diesem Konzept ab. „Wichtig ist uns, dass es in diesem Raum nicht um Kunst geht, die verkauft werden soll. Es geht um Ideen und Projekte, die auch manchmal etwas schräg und grenzwertig sind, um das Ausprobieren und um den Austausch über Kunst“, betont Jakob Bartnik. Auch eine Besonderheit: Die Ausstellungen sind Events, nur an einem Tag zu sehen. „Galerien sind leider oft nur bei der Eröffnung und ein paar Tage danach gut besucht, bei uns ist das anders.“ Die Events laufen ähnlich wie ein Konzertabend: Für einen Tag wird alles aufgebaut, die Besucher fiebern mit und jubeln zu. Wenn das Konzert zu Ende und das Publikum zu Hause ist, wird wieder abgebaut und der Künstler zieht weiter.
Alles nur geliehen Für eine Veranstaltung am 25. Oktober 2014 arbeiteten die Bartniks mit Elena Forin von LaRete Art Projects zusammen. Roberto De Pol gestaltete im Rahmen seines Projekts „Nowhereinparticular“ Installationen, die aus gefundenen und geliehenen Gegenständen und Materialien bestanden. Die bewegten Arrangements erzeugten von außen, an die Fensterscheibe stoßend, Geräusche.
Immer die Augen offen halten Manila und Jakob Bartnik sind immer auf Suche nach Künstlern und Talenten, die den Raum für einen Tag als kleines Kunstlabor nutzen wollen. „Die Ausstellungen ergeben sich meistens ganz spontan“, erklärt Bartnik. Angekündigt werden die Veranstaltungen auch nicht auf herkömmliche Art. „Verteilt man Flyer, werfen die meisten Leute die sofort weg. Darum fertigen wir einzigartige Einladungen an, Sammlerstücke, die nicht gleich in der Mülltonne landen, die Aufmerksamkeit erregen.“ Natürlich ist das Risiko groß, etwas zu verpassen, dass nur einen Tag dauert. Aber schließlich gibt es ja noch die Facebook-Seite des Project Rooms. CATHARINA KRONISCH www.bartnikprojectroom.de www.facebook.com/jakobundmanila
kunst und ausstellungen Sommerloch? Sommerausstellung! 200 Gemälde, Papierarbeiten, Skulpturen, Fotografien der Sammlung des Hauses, chronologisch gehängt. Das Versprechen: „erstaunliche Parallelen in Stil oder Motivauswahl geben Denkanstöße und regen die Entdeckungslust an“. Aber es sind natürlich auch Kontraste zu sehen, schließlich ist die Schau ein Querschnitt des Depots. Das werfe auch „grundsätzliche Fragen“ auf. Eine Zeitreise? Sicher. Aber auch eine Zeitüberbrückung zu den Expressionisten von Marine-Schreiber Lothar-Günther Buchheim: „Fest fürs Auge“. Kunsthalle, Emden
Kunst in der Apotheke? Gar keine schlechte Idee. Ist ja bestimmt oft viel heilkräftiger als die Chemiecocktails der Pharmaindustrie. Peter Möller? Klar, derzeit macht er mit seinem „Mount Veggi“ auf dem Ledenhof von sich reden. Paletten aufschichten, Strohballen drauf, Pflanzen rein, gießen – eine Bühne nicht nur für mehr Grün in der Stadt. Aber auch die Arbeiten der Studierenden sind spannend. „Janusköpfe I“ etwa, von Helena Ruf. Hofapotheke, Bad Iburg
OSNABRÜCK ASH-Bürgertreff. Teutoburger Schule. Swaantje Hehmann, bis Ende 2015 BBK Kunstquartier. Sybille Hertel: „Bild & Buch“, bis 22.8. Café Läer. Malgruppe Querbeet: Aquarelle und Mischtechniken von Jutta Börger, Maria Imwalle, Hanne Oltmanns, Christel Neckermann und Ingrid Plehn, bis Ende August DBU, ZUK. „Zukunftsprojekt Energiewende“, bis auf weiteres Diözesanmuseum. „Der Codex Gisle – Singe(n) wie die Engel“, bis 4.10. Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. Walter Kleinfeldt: „Fotos von der Front 19151918“, bis 6.9. Galerie in der Mensa am Schlossgarten. Arbeiten von Svea Buschmann, bis auf weiteres Intervision Studio. „Stadt Blumen“, Fotos und Installationen von Sonia Wohlfarth Steinert, 30.8. bis 12.9. Joducus. Sabine Braungart: „Sommerleuchten in Osnabrück“, bis 24.10. Katholische Familienbildungsstätte. Britta Schnake, Birgit Brockschmidt: „Auge auf bunt“, bis 4.9. Kulturgeschichtliches Museum/Felix Nussbaum Haus. „v-g und Schätze der kon-
Cocteau trifft Picasso? Nun ja, natürlich nicht wirklich, denn beide sind ja, wollen wir mal hoffen, keine Zombies. Künstlerische Hinterlassenschaft trifft also auf künstlerische Hinterlassenschaft – Anlass ist das 100-jährige Jubiläum des ersten Zusammentreffens der beiden Titanen, aus dem rasch eine starke Freundschaft erwuchs. 400 Werke, die einen „Parcours“ bilden, der „die wechselseitige Befruchtung und Beeinflussung beider Künstler durch verschiedene thematische Schwerpunkte“ zeigt. Wie hat Cocteau mal gesagt? „Der Takt der Frechheit besteht darin, zu wissen, bis zu welchem Punkt man zu weit gehen kann.“ Vieles geht hier weit. Aber zu weit geht hier nichts. Keine freche Schau also. Kunstmuseum Pablo Picasso, Münster
kreten Kunst“, bis auf weiteres; „Traum und Wirklichkeit: Ausstellung zu Hans Meid und seinen Schülern“, bis 16.8.; „Konkret mehr Raum. Konstruktivistische Verunsicherungen – Raumkonzepte – Re-Visionen“, bis 13.9. Kunsthalle Osnabrück. „Konkret mehr Raum. Konstruktivistische Verunsicherungen – Raumkonzepte – Re-Visionen“, bis 13.9. Marienhospital. „Kann die Welt auf uns verzichten?“, bis 30.9. Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt. „Ozeane – Expedition in unerforschte Tiefen“, bis 18.10.; „Paradiesvögel – Gefiederte Top-Models und göttliche Verführer“, bis 6.12. Museum Industriekultur. „Fotos Feilen Feuerlöscher“, bis 20.9.; „Füchse – unterirdisch – fotogen“, bis 20.9.; „Feuer! Feuer! Hilfe, es brennt!“, 23.8. bis 4.10. Studiogalerie Heilpädagogische Hilfe. „Gegenüberstellung“, Malerei und Zeichnung von Gaby Stock und Eva Preckwinkel, bis 23.9. Villa Schlikker. Ewald Serra: „Ich habe gemalt, um alles zu überleben“, bis 13.9.
UMGEBUNG BAD ESSEN Schafstall. „Imfluss“. Skulpturen von Bettina Bollmann-Koch und Malerei von Annette Giesen-Waltersmann, bis 9.8. BAD IBURG Hofapotheke. „Alte Apotheke – Neue Kunst – 10. Staffel“. Peter Möller und Studierende des Fachbereichs Kunst der Universität Osnabrück, ab 3.7. BIELEFELD Kunstverein. Eugen Gomringer, 29.8. bis 25.10. BISSENDORF Haus am Lechtenbrink. Renate Berger, ab 16.8. BRAMSCHE Tuchmachermuseum. „Ariadnes Faden“. Textile Findbücher von Hiltrud Schäfer, bis 13.9. Museum und Park Kalkriese. „Ich, Germanicus“, bis 1.11. BREMEN Gerhard Marcks Haus. Christian Helwing: „Marcks und das Museum“, bis 2.8. Weserburg. „Land in Sicht. 400 Jahre Landschaftsbilder“, bis 27.9. DELMENHORST Städtische Galerie. „Condition Report“: Ane Mette Hol und Jan Schmidt, bis 6.9.
EMDEN Kunsthalle. „Zeitreise. Die Sammlung von 1904 bis 2014“, bis 20.9. GRONAU. Rock‘n‘Popmuseum. „Styles – Hip Hop in Deutschland“, seit 25.7. GEORGSMARIENHÜTTE Forsthaus Oesede. Axel Nerger: Fotografien, Gemälde, Collagen, bis 13.9. HERFORD Marta. „Ideenlinien“. Architektur als Zeichnung, bis 16.8. LINGEN Kunsthalle. J’Adore, von Simon Fujiware bis Peter Lütje, 1.8. bis 20.9. MÜNSTER Kunsthalle. Diango Hernandez: „Eugene“, bis 6.9. Kunstmuseum Pablo Picasso. „Cocteau trifft Picasso“, bis 18.10. NORDHORN Städtische Galerie. „SpielRaum“, bis 9.8. OLDENBURG Oldenburger Schloss. Karima Duchamp: „The Visible | The Unvisible“, 31.7. bis 13.9. OSTERCAPPELN Alte Mädchenschule. Marlies Mörker: „Landschaften Aquarelle“, bis 20.9. WALLENHORST Rathaus, Foyer. Ulrike Gressler: „Symbiose“, bis 7.8. STADTBLATT 8.2015 35
kino
Vier-Augen-Gespräch: Top-Journalist Michael Finkel (Jonah Hill, l.) trifft Lokalreporter Christian Longo (James Franco)
Zeilenkrieg Von wegen nur komische Rollen. In „True Story – Spiel um Macht“ glänzt Jonah Hill erneut im ernsten Charakterfach. Das Psychodrama hinterfragt die Glaubwürdigkeit eines hass-geliebten Journalismus. o schnell kann man sich die eigene Karriere versauen. Nach einer Recherchereise zum Thema moderne Sklaverei in Afrika fehlt dem erfolgreichen Journalisten Michael Finkel (Jonah Hill) noch der letzte Schliff für eine Titelstory in der renommierten „New York Times“. Also hübscht er seine Rechercheergebnisse – zur Hölle mit den Fakten! – ordentlich auf. Es geht ja schließlich um die gute Sache. Natürlich fliegt die Schummelei schnell auf. Die Redaktion bittet ihren Reporter zu einem letzten Gespräch. Noch bevor Finkel seinen Schreibtisch räumen kann, arbeiten die Herausgeber bereits an der Richtigstellung. Aber dann verhilft ihm ein kleiner Lokalreporter zur Story seines Lebens. Ob Finkel ihm vielleicht bei der Suche nach der Antwort auf die Frage helfen
s
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könne, warum ein mutmaßlicher Mehrfachmörder die Identität Finkels angenommen habe? Christian Longo (James Franco), so der richtige Name des Verdächtigen, soll seine Frau und drei Kinder ermordet haben. Bei der Festnahme habe er sich als Finkel ausgegeben. Neugierig nimmt der geschasste Reporter Kontakt zu Longo auf. Der bietet Finkel eine Exklusivstory an. Unter zwei Bedingungen. Die Geschichte dürfe erst nach der Verhandlung veröffentlicht werden. Und Finkel soll Longo beibringen, wie man gut schreibt, sich überzeugend ausdrückt. Dabei bemerkt Finkel nicht, wie manipulativ der Verdächtige auf ihn einwirkt, seine Schwächen ausnutzt und ihn für seine Zwecke einzuspannen versucht. „True Story“ beruht – der Filmtitel deutet es bereits an – auf den gleich-
namigen Memoiren des realen Michael Finkel. Aber wie das im richtigen Filmleben nun einmal so ist, werden reale Geschichten auch im Film dramaturgisch aufbereitet, verkürzt und verfremdet, um beim Publikum besser punkten zu können. Im Abspann wird selbstredend darauf hingewiesen, dass es sich um eine fiktionalisierte Umsetzung handelt. Rupert Goold (Buch und Regie) ist auf diese Weise eine fesselnde Adaption dieser „True Story“ gelungen, die einerseits auf eine raffinierte Dramatisierung zwischen Psychothriller, Kammerspiel und Gerichtsdrama zurückzuführen ist. Und andererseits auf den vielfältig talentierten Schauspieler Hill, der längst bewiesen hat, dass er mehr kann als „nur“ das komische Fach. Bereits im Sportfilm „Die Kunst zu gewinnen – Moneyball“ (2011) spielte er Brad Pitt glatt an die Wand. Der beweist in solchen Angelegenheiten weder Neid noch wird er nachtragend. Lieber sorgt er als ausführender Produzent von „True Story“ dafür, dass so ein Talent dann auch für ihn arbeitet. Hier tritt Hill nun den endgültigen Beweis an, wie sehr ihm das Charakterfach liegt. Dabei ist er eigentlich als komisches Dickerchen in überdrehten Pro-
duktionen von Judd Apatow („Dating Queen“, ab 13.8. im Kino) bekannt geworden. Seinen Durchbruch hatte Hill in „Superbad“ (2007) an der Seite von Seth Rogen und Michael Cera. Als Mitglied der „Apatow-Family“ kam er so auch mit James Franco zusammen, mit dem er vor zwei Jahren die Groteske „Das ist das Ende“ über eine ungeplante Weltuntergangsparty feierte. Da ist es dann auch kein Zufall mehr, wie gut die Chemie zwischen Hill und Franco in „True Story“ stimmt. Dass Franco hier voll und ganz als charismatische Figur mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung überzeugt, ist aber auch auf Hill zurückzuführen. Der interpretiert seinen Finkel nicht nur vielschichtig und überzeugend, sondern spiegelt auch die Wirkungsabsicht des manipulativen Gegenspielers, in dessen Abhängigkeit Finkel gerät, ohne dass es diesem bewusst wird. Eine durch und durch faszinierende wie faszinierend gespielte Rolle! Aber genug der Ernsthaftigkeit. Als nächstes darf Hill wieder mit Channing Tatum für die Fortsetzungskomödie „23 Jump Street“ vor der Kamera herumalbern. FRANK JÜRGENS USA 2015. R: Rupert Goold. D: Jonah Hill, James Franco, Felicity Jones, Robert John Burke u. a. P ab 6.8., Cinema Arthouse
About A Girl
Codename U.N.C.L.E.
TODESSEHNSUCHT Nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen amerikanischen Serie ist das Langfilmdebüt von Mark Monheim, das von der Deutschen Film- und Medienbewertung mit Prädikat besonders wertvoll ausgezeichnet wurde. Herausgehoben wird, dass, anstatt den Zeigefinger zu erheben, der Film eine positive Botschaft transportiert. Schaut man sich an, was für Gedanken die Protagonistin umtreiben, ist dies nicht einfach: Selbstmord. Einem solchen Thema mit Humor zu begegnen, ohne dabei albern oder pathetisch zu werden, gelingt mit Leichtigkeit. Charleen (J. F.Bauer) will ihrem Leben ein Ende setzen, bleibt allerdings erfolglos. Ohne die Miene zu verziehen begegnet sie allem mit Sarkasmus. Ihre Umwelt kontert entsprechend: „Wenn man jung stirbt, bleibt man für immer jung ... aber auch immer HANNA VON BEHR tot.“ Ein erfrischend anderes Gesamtwerk. D 2014. R: Mark Monheim. D: Heike Makatsch, Aurel Manthei, Jasna Fritzi Bauer u.a. P ab 6.8., Cinema Arthouse, CineStar
RISIKO Dieser Agententhriller hat eine lange Vorgeschichte: Immer wieder neue Drehbücher; Tarantino und Steven Soderbergh, als Regisseure im Gespräch, sprangen ab; eine ähnliche Fluktuation gab es bei den Schauspielern. Am Ende übernahm Guy Ritchie. Der macht unterhaltsame Filme, aber ob er der Richtige ist für diesen Stoff? Der nämlich basiert auf einer Kultserie – und sie verdient diese Bezeichnung – aus den 1960ern. Damals machten Robert Vaughn und David McCallum („Navy CIS“) weltweit
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Das alkoholfreie Weizen von Barre.
Furore als gewiefte Agenten der Geheimorganisation „U.N.C.L.E.“. Besonderheiten der Serie waren ihre feine Ironie und der Umstand, dass hier ein US-Amerikaner und ein Russe Seite an Seite das Böse bekämpften. Zu Zeiten des Kalten Krieges eine Sensation. Diesen Geist, diesen Witz, das Stilbewusstsein der Serie, die auch Modetrends setzte, H. K. muss man erst mal erreichen. USA 2015. R: Guy Ritchie. D: Alicia Vikander, Henry Cavill, Armie Hammer, Hugh Grant u. a. P ab 6.8., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage
kino die platzanweiserin
Tom Cruise zum Fünften: Mission: Impossible – Rogue Nation Es ist wieder so weit: der August ist da und wie jedes Jahr versetzt das Sommerloch unseren Alltag in eine angenehme Trägheit. Im Kino versuchen immerhin ein paar Blockbuster das Sommerloch zu stopfen. Es startet der mittlerweile fünfte Teil der Mission: Impossible-Reihe (ab 6.8., Filmpassage, CineStar). Regie führte Christopher MacQuarrie, der schon in „Operation Walküre“, „Edge of Tomorrow“ und „Jack Reacher“ mit Tom Cruise zusammenarbeitete. Die Fans der Reihe freuen sich auf gewohnt eindrucksvolle Action und auf Cruise, der in seiner Rolle als Ethan Hunt auch nach fast 20 Jahren noch immer sichtbar aufgeht.
Verstrahlte Superhelden: „Fantastic Four“ Bereits eine Woche später kommt eine Neuauflage von Fantastic Four (ab 13.8., CineStar, Cinema Arthouse, Filmpassage) in die Kinos. Die Geschichte basiert auf einer Marvel-Comicreihe und handelt von vier Astronauten, die durch kosmische Strahlung zu Superhelden mutieren. Nachdem die bisherigen Verfilmungen bei Kritikern und Publikum größtenteils durchfielen, versuchte sich der junge Regisseur Josh Tank („Chronicle – Wozu bist du fähig?“) an einer souveräneren Umsetzung der ComicVorlage. Für alle, die weniger Interesse an Action-Blockbustern haben, lohnt sich ein Blick auf das Open Air-Programm. Beim
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„Sommerflimmern“ laufen an insgesamt zwölf besonderen Spielorten im Osnabrücker Land Filme rund um das Thema „Über’n Zaun geblickt“. Auf einem idyllischen Biolandhof in Belm wird der Film Solino (1.8., Meyerhof) gezeigt. Er erzählt die tragikomische Geschichte der ersten Pizzeria des Ruhrgebietes – kulinarische Einstimmung inklusive. Bis zum 22.8. folgen acht weitere Vorstellungen. Infos gibt’s hier: www.sommerflimmern.de Auch die Vitischanze und der SchlossInnenhof werden im August zu KinoKulissen umgebaut. Im Schloss-Innenhof zeigt das Cinema Arthouse vom 21.-29.8. Kino-Hits des vergangenen Jahres wie Birdman oder Interstellar und Klassiker wie Blues Brothers. Auf der Terrasse der Vitischanze organisiert MOKIK drei Vorstellungen, in denen Erfolgskomödien aus verschiedenen Ländern zu sehen sind. Es Ein die Vater wehrt sich: „Homefront“ läuft deutsch-britische Koproduktion Grand Budapest Hotel (6.8.), die schwedische Buchverfilmung Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (13.8.) und die französische Komödie Willkommen bei den Sch‘tis (20.8.).
Open-air auf der Vitischanze: „Grand Budapest Hotel“ Falls das Osnabrücker Schmuddelwetter das Freilufterlebnis verdirbt, bietet das Autokino Georgsmarienhütte eine interessante Alternative. Vom 30.7.-2.8. werden hier Fast & Furious 7, Fack Ju Göhte, Honig im Kopf und Jurassic World gezeigt. Und falls im Gegenteil der Sommer noch einmal mit Rekordtemperaturen zuschlagen sollte, bekommt ein klimatisierter Kinosaal mit seinen Sommerblockbustern auch wieder einen gewissen Reiz. KIM RUNGE
Gefühlt Mitte Zwanzig
Es ist kompliziert ...
STILLSTAND Josh und Cornelia (Ben Stiller und Naomi Watts) sind nun wirklich definitiv nicht mehr in ihren Zwanzigern. Aber richtig vorangekommen sind sie auch noch nicht in ihrem gemeinsamen Leben. Sowohl privat als auch beruflich eiern die beiden in New York vor sich hin. Von seinen sperrigen Dokumentarfilmen über Intellektuelle kann Josh jedenfalls kaum leben. Deshalb verdient er sich als Lektor an der Uni ein paar Dollar hinzu. Dort laufen ihm die ultracoolen Mittzwanziger Jamie und Darby (Adam Driver und Amanda Seyfried) über den Weg. Josh ist fasziniert – und plötzlich wieder „Gefühlt Mitte Zwanzig“. Autor und Regisseur Noah Baumbach („Frances Ha“) veralbert in seiner teils grotesk anmutenden Selbstfindungskomödie den Typus des ewig jung gebliebenen Endvierzigers, der nicht einsehen kann, dass sein süßer Vogel Jugend längst davongeflattert FJ ist. USA 2015. R: Noah Baumbach. D: Ben Stiller, Naomi Watts u. a. P ab 30.7., Cinema Arthouse
ZUFALLSTREFFER Selbst wenn man Romantische Komödien, in unseren atemlosen Zeiten kurz RomKom geheißen, mag – irgendwann braucht man eine Pause von dem Zeug. Zu absehbar die Handlung, zu formelhaft die Komik, häufig dieselben Hauptdarsteller. Und immer ein zuckriges Happyend. Es geht aber auch anders. Das beweisen uns die Briten. Die haben zwar mit Lake Bell eine US-Amerikanerin für die Hauptrolle angeheuert, aber die hat wenig – man kennt sie unter anderem aus der Serie „Boston Legal“ – von der gefallsüchtigen Puppenhaftigkeit ihrer Hollywood-Kolleginnen. Sie ist in der Rolle der Nancy unsicher und klug zugleich, angenehm eigenartig. Und findet in Simon Pegg alias Jack den idealen Partner. Jack hat sich am Bahnhof mit einer Unbekannten verabredet, Nancy kommt dort gerade an und sieht Jack auf sich zu steuern. Der Beginn einer langen, erlebnisreichen H. K. Nacht … GB/F 2015. R: Ben Palmer. D: Simon Pegg, Lake Bell, Olivia Williams, Rory Kinnear u. a. P ab 30.7., Cinema Arthouse, CineStar
Dating Queen
Manuscripts Don’t Burn
BISSFEST Schon als kleines Mädchen hat Amy (Amy Schumer) von ihrem Vater eingebläut bekommen, dass Monogamie ein Ding der Unmöglichkeit sei. 23 Jahre und noch viel mehr One-Night-Stands später hat sie begriffen, was ihr Vater damals meinte. Aber als sie den prominenten Sportarzt Aaron Connors (Bill Hader) kennenlernt, geschehen merkwürdige Dinge. Er ruft sie doch tatsächlich nach einer gemeinsamen Nacht an! Nein, keine Angst – „Dating Queen“ ist ganz gewiss keine kalkulierte Reißbrettromanze. Dafür bürgt schon Regisseur und Produzent Judd Apatow („Jungfrau (40), männlich, sucht“), der gerne mit seinem kompromisslosen Humor aneckt und die Zuschauer in gegensätzliche Lager spaltet. Hier erhält er nun tatkräftige Unterstützung von der grandiosen Komödiantin Schumer, die nicht nur in der Hauptrolle glänzt, sondern auch gleich das Drehbuch geschrieben hat. FJ USA 2015. R: Judd Apatow. D: Amy Schumer, Bill Hader u. a. P ab 13.8., CineStar, Filmpassage P 12.8., Ladies Night, Filmpassage
HOCHPOLITISCH Synchronisierte Filme sind in Deutschland Standard, was bedeutet, dass es außerhalb von Filmfestivals fast ausgeschlossen ist, Filme mit Originalton auf großer Leinwand zu sehen. Dadurch geht einiges verloren, mit der Stimme häufig auch die Stimmung. Ohne den Peripher Filmverleih, der ausschließlich auf Original mit Untertiteln setzt und damit allein auf weiter Flur ist, hätte es dieser hochpolitische persische Film wohl kaum in die deutschen Kinos geschafft. Unter strengster Geheimhaltung entstand der Film über zwei Auftragskiller, die einen regimekritischen Schriftsteller ausschalten sollen. „Manuscripts Don’t Burn“ ist fiktiv und doch sehr nah an der Realität des Irans – so nah, dass der Regisseur im letzten Jahr aufgrund seiner Kritik an staatlicher Gewalt und Überwachung verhaftet wurde. HANNA VON BEHR
IRN 2013. R: Mohammad Rasoulof. D: Aufgrund der Zensur im Iran und um die Sicherheit der Besetzung zu gewährleisten, verzichten alle Beteiligten auf die namentliche Nennung. P ab 13.8.
Meine Freizeit? Aber sicher! Margos Spuren
Buddha’s Little Finger
REIFEPRÜFUNG Als Model ist sie schon von Kind auf immens erfolgreich, inzwischen beeindruckt Cara Delevingne auch als Schauspielerin. Auf „Die Augen des Engels“, erst kürzlich in den Kinos, folgt ein Film, in dem die 25-Jährige einen Teenager spielt. Der schüchterne Nachbarsjunge Quentin bewundert Margo aus der Ferne – und es verschlägt ihm den Atem, als die unbändige junge Frau eines Abends durch sein Fenster steigt. Sie bittet ihn um das Auto seiner Mutter, natürlich kann Quentin nicht nein sagen. Die nächsten Stunden werden turbulent, und am Ende scheint es, als wären die beiden gute Freunde geworden. Doch dann ist Margo verschwunden. Sie möchte offenbar, dass Quentin sie sucht. Der versteht den Wink und macht sich mit Freunden auf den Weg. Vorlage des Films ist ein Roman von John Green; die beiden Drehbuchautoren hatten zuvor dessen Buch „Das Schicksal ist H. K. ein mieser Verräter“ adaptiert. USA 2015. R: Jake Schreier. D: Cara Delevingne, Nat Wolff, Cara Buono u. a. P ab 30.7., Cinema Arthouse, CineStar
ZEITSPRUNG Viktor Pelevin ist der moderne russische Autor schlechthin. Unter seinen Fans hat er längst Kultstatus erreicht, und auch international sorgt er mit seiner unkonventionellen Schreibe für Aufsehen. Jetzt liegt der Film zu dem 1996 erschienen Roman „Buddha’s Little Finger“ vor. Pelevin vermischt darin verschiedene Zeitebenen in der Geschichte Russlands. Sein Held, der verarmte Schriftsteller Pyotr Voyd wird durch unglückliche Umstände zum Kleinkriminellen und landet in den Fängen des KGB. Die brutalen Verhörmethoden setzen ihm so zu, dass er sein Gedächtnis verliert und bald glaubt, in der Zeit der Oktoberrevolution zu leben. Auf der Suche nach sich selbst pendelt Pyotr zwischen den russischen Revolutionen von 1919 und 1991 und stößt auf überraschende und verstörende Parallelen. Pemberton: „Ich möchte dem Zuschauer ermöglichen, den Geist und die Geschichte eines russischen Charakters mitzuerleben.“ NB D/CDN/R 2015. R: Tony Pemberton. D: Liane Balaban, Stipe Erceg, Toby Kebbell u. a. P ab 6.8.
Haftpflicht Rechtsschutz Unfall
VERSICHERUNGSBÜRO
WELLMANN e.K. Taxi – nach dem Roman von Karen Duve ZIELFAHRT Der etwas sperrige Titel ist sowohl dem Verweis auf die Buchvorlage als auch der Unterscheidung von anderen, gleichnamigen Filmen geschuldet. Dieser Taxifilm spielt im Hamburg der 80er Jahre. Hier fährt die junge Alex (Rosalie Thomass) nach einer abgebrochenen Ausbildung nachts die merkwürdigsten Vögel durch den Großstadtdschungel und erwartet nicht mehr viel anderes vom Leben als eine Affäre mit Kollege Dietrich (Stipe Erceg). Doch der kleinwüchsige Psychologiestudent Marc (Peter Dinklage) schafft es mit Charme und Intelligenz, sie aus ihrem Selbstmitleid zu befreien. Duve, die das Drehbuch selbst schrieb, verarbeitete in dem Roman eigene Erlebnisse aus 13 Jahren als Taxifahrerin und flog gemeinsam mit Regisseurin Kerstin Ahlrichs persönlich nach New York, um Peter Dinklage („Game of Thrones“) für das Projekt zu gewinnen. NB D 2015. R: Kerstin Ahlrichs. D: Peter Dinklage, Stipe Erceg, Rosalie Thomass u. a. P ab 20.8., Cinema Arthouse
Broadway Therapy NEUSTART Zehn Jahre lang hat Peter Bogdanovich, Regisseur von Klassikern wie „Die letzte Vorstellung“, „Paper Moon“ und „Is was, Doc?“, keinen Spielfilm mehr vorgelegt. Zurück meldet er sich mit einer Komödie aus dem Theatermilieu, bei der er auch als Koautor zeichnet. Nach dem Sportlerdrama „Hustle“ nun also wieder das heitere Fach, in klassischer Hollywood-Manier – Geheimnisse, Irrtümer, Verwechslungen. Plus Cameos, etwa von Quentin Tarantino. Izzy träumt von einer Bühnenkarriere. Solange die auf sich warten lässt, arbeitet sie als Call Girl. Einer ihrer Kunden: Der Broadway-Regisseur Arnold. Der bietet ihr 30.000 Dollar, damit sie ihren anrüchigen Beruf aufgibt und sich ihren eigentlichen Zielen zuwendet. Prompt bewirbt sie sich in Arnolds Theater um eine Rolle. Der will sie eilig loswerden, doch sind seine Frau, ebenfalls Schauspielerin, und der Autor des Stückes ganz angetan von der reizenden Elevin … H. K. R: Peter Bogdanovich. D: Imogen Poots, Owen Wilson, Jennifer Aniston, Rhys Ifans u. a. P ab 20.8., Cinema Arthouse
Lieneschweg 83 49076 Osnabrück Tel. 0541 46366 Fax 0541 434333 wellmann@vgh.de www.vgh.de/lothar.wellmann
STADTBLATT 8.2015 39
media Kurze Begegnungen mit Che Guevara
Buch des Monats Geh hin, stelle einen Wächter Harper Lee SCHATZ Dieser Roman ist ungefähr so eine Sensation, als würde plötzlich ein „neues“ Album der Beatles aus den Abbey-Road-Archiven auftauchen, das die Fab Four kurz vor „Sgt. Pepper“ aufgenommen hätten. Denn: Bis zum letzten Herbst ging die Welt davon aus, dass Harper Lee in ihrem Leben (heute ist sie 89, taub und fast blind) nur einen Roman geschrieben hat: „Wer die Nachtigall stört“ (1960). Vermutlich DER bekannteste Roman der USA nach 1950. Ein Buch über Rassismus und die Kraft des Guten. Im Herbst 2014 aber entdeckte man ein unbekanntes Manuskript von Harper Lee – ihren ersten Roman, entstanden vor „Wer die Nachtigall stört“. All diejenigen, die noch nie Harper Lee gelesen haben, wird das wenig interessieren. All diejenigen, die „Nachtigall“ zu den ganz großen Romanen des 20. Jahrhunderts zählen, sollten sich auch „Geh hin...“ nicht entgehen lassen. Es treten die gleichen Figuren auf wie bei „Nachtigall“ – nur spielt der Roman 20 Jahre später. MARIO SCHWEGMANN DVA, 19,99 EUR
Seitensprung Jan Weiler „Kühn hat zu tun“. Der erste Krimi des „Welt am Sonntag“-Kolumnisten und Bestseller-Autors. Polizist Martin Kühn (Typ: Eigenbrödler) muss den Tod an Albert Kocholsky (mysteriöser Typ) aufklären. Und hat doch am meisten mit sich selbst zu tun … Kindler, 19,95 EUR Steve Berry „Das Königskomplott“. Berry schreibt erfolgreiche Thriller, die an Dan Brown oder Tom Clancy erinnern. Hier muss Spionage-Experte Cotton Malone den 15-jährigen Ian nach London begleiten. Der scheint ein extrem wichtiges Dokument zu besitzen … Blanvalet, 12,99 EUR Michael SchulteMarkwort „Burn Out Kids“. Der renommierte Kinder- und Jugendpsychiater schildert Erlebnisse aus seiner Praxis: Kinder und Jugendliche, die dem Druck der Gesellschaft und Schule nicht mehr standhalten. Immer mehr, immer öfter … Pattloch, 19,99 EUR MARIO SCHWEGMANN
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Ben Fountain ACHTFACHE REISE Reiseliteratur der besonderen Art: Der Erzählband führt an ungewöhnliche Orte, zu unbekannten Kulturen, exotischen Welten. Die acht Kurzgeschichten von sind eine humorvolle Mischung aus Abenteuer, Tragik, Gefahr und Hoffnung. Scharfsinnig schreibt der Autor über die Abenteuer seiner fiktiven Helden. So wird der Ornithologe John Blair bei dem Versuch, eine seltene Vogelart zu beobachten, von einem kolumbianischen Freiheitskämpfer in Geiselhaft genommen. Er wird für einen Spion gehalten. In einer anderen Geschichte erzählt Fountain von Melissa, der Ehefrau eines Special-Forces-Offiziers, die gegen eine haitianische Voodoo-Göttin kämpft. Der Grund: ihr Ehemann Dirk hat diese Frau auf einem Militäreinsatz kennengelernt und zu ihr eine nicht nur spirituelle Beziehung aufgebaut. Der US-amerikanische Schriftsteller wurde in seiner Heimat schon mehrfach für die „Brief Encounters with Che Guevara“ ausgezeichnet, unter anderem mit dem Hemingway Foundation Pen Award. CATHARINA KRONISCH
dtv, 14,90 EUR
Ein Kind Gottes Cormac McCarthy BÖSE Tennessee in den Sechziger Jahren: Lester Ballard war schon als Jugendlicher ein Raufbold und wird, je älter er wird, immer absonderlicher. Lebt in einer Hütte im Wald. Im Laufe der Zeit verfällt die Hütte immer mehr, ebenso wie Ballards menschliches Ich. Als die traurigen Reste seiner Hütte eines Tages auch noch abbrennen, wird er zum Höhlenbewohner, zum Serienkiller und am Ende sogar zum Nekrophilen. In einer sehr kargen Prosa erzählt Cormac McCarthy vom Verfall des Lester Ballard. Warum lässt er seine Hütte verfallen, warum beginnt er Menschen zu töten? Erklärungen, wie es so weit mit Ballard kommen konnte, bietet McCarthy leider nicht an, darauf muss sich der Leser selbst einen Reim machen. Die spartanische Prosa ist an einigen Stellen poetisch, an anderen nah an der Stilblüte. Die Einen werden es als weiteres verstörendes Monument in McCarthys Schaffen sehen, die Anderen werden sich daran stören, dass McCarthy nicht die allergeringste Erklärung für die Degeneration von Lester Ballard anbietet. Kapitelüberschriften wie „Sie kommen in der Morgensonne“. RALF GOTTHARDT Rowohlt, 12,99 EUR
Die Heimatlosen Paco Roca DOSENÖFFNER Biographische Graphic Novel über diejenigen spanischen Republikaner, die sich nach der Niederlage gegen die Franquisten den alliierten Truppen anschlossen. Erzählt wird die Geschichte entlang der Recherche: Zeichner Paco besucht einen der letzten Überlebenden, der unter anderem Namen in Paris lebt und zunächst nichts von ihm wissen will. Die immerhin 320 Seiten des Buches wechseln zwischen der Gesprächssituation, Vergleich mit den Alltagssorgen eines jüngeren Nachbarn inklusive, und den Erlebnissen des (tatsächlichen) Helden, wozu eine tragische Liebesgeschichte ebenso gehört wie Zufallsbegegnungen mit Schriftstellern wie Hemingway oder Machado. Dazwischen natürlich reichlich Geschichtsunterricht und Schlachtengetümmel. Das Niveau der großen zeitgenössischen Romane über den Bürgerkrieg erreicht die Graphic Novel zwar nicht, ist aber toll gezeichnet und schildert Aspekte, die in Spanien vielen Leuten unbekannt waren. Man kann das natürlich auch als abenteuerlichen Lesestoff a la Corto Maltese genießen. GW Reprodukt, 39 EUR
Nördlich der Mondberge I.J. Kay GIBT KEINEN GOTT Eine noch junge Frau wird nach 10 Jahren aus dem Gefängnis entlassen. Wir bekommen ihre ersten Schritte draußen mit, ihre allmählich menschenwürdig werdenden Wohnverhältnisse, das Auftauchen alter Freunde, gleichermaßen gewalttätig und amüsant. Unvermittelt dagegen geschnitten eine Kindheit unter Armutsbedingungen, in der es zu mehreren ungeklärten Todesfällen kam, an denen schuld oder mit schuld zu sein sie sich später beschuldigt hat. Folgte eine spätere Jugend im Umfeld von Bohemiens und Glückspielern, die in einer Schießerei kumulierte. Was da wirklich passierte, erfährt man erst so nach und nach. Eine Entschädigungszahlung ermöglicht eine Reise in die titelgebenden Mondberge – in der Rückblende stehen sie für einen Schulaufsatz – und die Entwicklung ihrer sowieso schon vorhandenen künstlerischen Talente (Nähen, Deko) in eine professionelle Richtung (Fotografie und wahrscheinlich Schreiben). Sprachlich ungewöhnlicher bis artifizieller Roman, dessen Hauptstärke, würde ich aber doch sagen, der Inhalt ist. Lesenswert. GEORGE WEBBER Kiepenheuer & Witsch, 22,90 EUR
Butcher’s Crossing John Williams BLUTSEE Ein Buch, eingeleitet durch ein Zitat von Herman Melville, aus dem wir lernen, dass die Natur ganz offensichtlich auch noch etwas anderes ist als „die große Heilerin von Herzeleid und Lungenweh“. Melville hat, so grandios wie schonungslos, das Abschlachten von Walen beschrieben, Williams beschreibt in seinem Western, so grandios wie schonungslos, das Abschlachten von Bisons. 1873, Butcher’s Crossing, ein Abenteurer-Kaff im Nichts der Endlosigkeit von Kansas. Ein Gerücht macht die Runde. Von einer riesigen Büffelherde in den Rockies. Ein paar Typen ziehen los, darunter ein Städter auf der Suche nach sich selbst, quälen sich durch Strapazen und Gefahren, gelangen am Ende in ein verborgenes Paradies – und verwandeln es in eine Hölle aus Blut und Kadavern. Gier, Blindheit, Zerstörung. Dramatischer, existenzialistischer Plot. Kraftvolle, höchst sparsame Sprache. Bartstoppeln und Lagerfeuer, Staubwolken und Schweißflecken, wimmernder Wind und rumpelnde Wagenräder. Ein Buch über das Sterben der Natur und das Sterben der Seele. HARFF-PETER SCHÖNHERR DTV, 21,90 EUR
Provokateure Martin Walker GENUSS UND GEFAHR Französische Lebensart, gutes Essen, Weingüter, menschliche Beziehungen und knallharte Ermittlungen aufgrund eines Mordfalls mit Bezug zum Terrorismus treffen aufeinander. In der französischen Urlaubsregion Périgord, in St. Denis, wird eine Leiche eines muslimischen Undercover-Agenten aufgefunden. Zeitgleich möchte ein Bewohner von St. Denis aus Afghanistan nach Hause zurückkehren. Wie hängen diese Vorfälle zusammen? Bruno, Hobbykoch, Footballtrainer und hauptamtlich Polizist des Ortes, wird eine FBI-Agentin an die Seite gestellt. Doch damit nicht genug, parallel gibt es Historisches zu ermitteln – hat der kleine Ort sich im Zweiten Weltkrieg dadurch hervorgetan, dass er jüdische Kinder schützte? Ein intelligenter Krimi und zugleich ein fesselnder Roman. 426 Seiten zum in einem Zug durchlesen – echter Lesergenuss mit liebenswerten Charakteren! Walkers Bruno Chef de Police besticht auch in seinem 7. Fall. Die Bruno-Romane erscheinen mittlerweile zeitgleich in 10 Sprachen und haben allein in Deutschland eine Auflage von 1,3 Millionen erreicht. NANCY PLASSMANN Diogenes, 24,90 EUR
hörbar
STADTBLATT osnabrück
PRÄSENTIERT Tess Gerritsen „Der Schneeleopard“. Eigentlich spielen die Thriller der Autorin in Boston, doch der Tod eines Jägers führt ihre Ermittlerin Jane Rizzoli nach Botswana. Offenbar besteht ein Zusammenhang mit dem Verschwinden einer Safarigesellschaft. Spannnend ist es, bekommt aber durch Mechthild Großmann, mit ihren fast schon geteerten Stimmbändern, erst den Kick. Random House Audio, 6 CDs, ca. 17 EUR
Victoria Aveyard „Die rote Königin“. Young-Adult-Fantasy. Mare lebt in einer Welt, in der die Farbe des Blutes das Leben bestimmt. Die Reds dienen den Silberblütigen, die Silbernen besitzen übernatürliche Kräfte. Mare ist rotblütig. Als sie eines Tages in Gefahr gerät, rettet sie sich mit Hilfe von – Magie. Damit bringt sie das Gleichgewicht der Macht durcheinander. Silberfisch, 2 mp3-CDs, ca 18 EUR
Ethel Lina White „Die Wendeltreppe“. Die Verfilmung von 1945 gilt als eines der großen Hollywood-Kriminalfilmmeisterwerke. Das Hörspiel orientiert sich denn auch sehr stark an der Dramaturgie des Filmes und weniger an der des Romans. Da geht es um einen Mädchenmörder. Die junge Helen glaubt, dass sie auf der Todesliste des Killers steht. Osterwold, 1 CD, ca. 15 EUR
Gut aussehender Brit-Folk
5.8. Kleine Freiheit
RADKEY Die neuen US-Punklieblinge
22.8. Kleine Freiheit
JOE BONAMASSA Gitarrengott in Blues & Rock
13.10. OsnabrückHalle
JORIS Bittersüßer Indie-Pop
16.10. Lagerhalle
CHRISTIAN LUKAS
sehbar Terror in Tokio, Vol. 1: Japanischer Anime über zwei Oberstufenschüler, die einen Bombenanschlag in Tokio durchführen – und damit erst den Anfang einer Terrorwelle setzen. Eine schlaue Serie, die weitaus mehr zu erzählen hat als diese kurze Zusammenfassung vermuten lässt. Universum Film, ca. 24 EUR Frau Müller muss weg. Da hat Sönke Wortmann zu alten Stärken zurückgefunden und Anke Engelke... Großartig. Eigentlich geht es nur um einen Elternabend. Doch dann geht es um die Existenz der Lehrerin Frau Müller. Die erkennt nämlich keine Hochbegabungen, die will, dass Kinder einfach was lernen. Man muss etwas tun. Constantin Film, ca. 15 EUR Home – Ein spektakulärer Trip. Das Volk der Boov macht auf der Flucht vor ihren Erzfeinden, den Gork, Halt auf der Erde. Und nimmt den Planeten gleich in Besitz. Nur Captain Smek macht einen Fehler, wodurch
YOUNG REBEL SET
die Gork die Erde entdecken. Mit der Außenseiterin Tip muss er das ausbügeln. Das ist Dreamworks, das ist amüsant, aber es ist ein Film, der sich an ein jüngeres Publikum wendet. 20th Century Fox, ca. 15 EUR Into The Woods. Das ist ungewöhnlich. Normalerweise sieht man in Hollywood zu, eine Idee auf viele Filme zu verteilen. Hier haben wir die Gebrüder Grimm und erkennen unter anderem Aschenputtel, Rotkäppchen und Rapunzel in einer Geschichte wieder. Als Rahmenhandlung dient die Geschichte eines Paares, das, um ein Kind zu kriegen, einen Deal mit einer Hexe eingeht. Disney HE, ca. 15 EUR Paddington. Der Film ist schon eine Weile auf dem Markt? Na und! Die Realverfilmung des Kidnerbuchklassikers ist aber auch zu süß. Ein kleiner sprechender Bär wird von einer etwas, nun ja, schwierigen Familie an einem Bahnhof entdeckt. Weil es der Bahnhof Paddington ist, bekommt er, ist sein Name doch kaum aussprechbar, eben den Namen Paddington verpasst. Studiocanal, ca. 11 EUR CHRISTIAN LUKAS
MAXI SCHAFROTH Faszination Allgäu
GERBURG JAHNKE lädt ein
11.9. Lagerhalle
24.10. OsnabrückHalle
MORITZ NETENJAKOB
TWO GALLANTS
Mit Kant-Zitaten zum Orgasmus
20.9. Lagerhalle
MATTHIAS BRANDT „Psycho“: Lesung
20.9. Theater am Domhof
ROMANO „Klapps auf den Po“Tour
26.9. Kleine Freiheit
GLASBLASING Volle Pulle – Flaschenmusik XXL
1.10. Rosenhof
„We Are Undone“-Tour
28.10. Haus der Jugend
CREDIBIL Tourtitel: „Die Erste Tour“
29.10. Kleine Freiheit
KABARETT FESTIVAL Der Humor-Klassiker
29.10.-3.12. Lagerhalle u.a.
RENÉ MARIK Zehage – Best of + X
3.11. OsnabrückHalle
spielbar Was könnte größeres Unheil stiften als eine wild gewordene Ziege in der Stadt? Eine wild gewordene Zombie-Ziege natürlich! Wenn mit dem Goat Simulator Mega Bocks (Koch Media, ca. 20 Euro) die Ziegokalypse losbricht, nimmt das Chaos seinen Lauf. Hier darf der Spieler nach Herzenslust ein unbescholtenes Städtchen verwüsten. Kombiniert man den Heißhunger einer Ziege mit dem eines Zombies, entsteht der leckerste Survival-Modus aller Zeiten, in dem nur eine Spielregel gibt: Friss alle fünf Minuten – oder stirb. Alles, was nicht leck- und rammfest ist, kann die Wiedergänger-Ziege dabei nutzen, um bockige Untote gebührend zu hörnen. Im Goat-MMO-Simulator kann der Spieler hingegen den Paarhufer seines Herzens bis zur Maximalstufe 101 hochleveln und aus fünf verschiedene Charakterklassen wählen.
TORSTEN STRÄTER
FRISKA VILJOR
Der neue Comedy-Star
Die Schweden vom Popsalon
7.10. OsnabrückHalle
1.11. Rosenhof
FORTSETZUNG FOLGT
Alle Präsentationen auf www.stadtblatt-osnabrueck.de STADTBLATT 8.2015 41
media cd des monats Chemical Brothers
Radkey Dark Black Makeup ROCK Am 22. August spielt das US-Trio in der Kleinen Freiheit, einen Tag vorher erscheint ihr Debütalbum – und spätestens dann wird jeder wissen, was für eine großartige Band hier am Werk ist. Die drei Brüder Isaiah, Solomon und Dee Radke liegen ziemlich genau in der Mitte von Rock und Punk. Mal klingt’s nach den Ramones und Danzig, dann nach Danko Jones oder The Cult. Interessanterweise haben die Amis ihr Debüt in England von Produzent Ross Orton (Arctic Monkeys) aufnehmen lassen. Strange Loop Records MARS
Admiral Fallow Tiny Rewards INDIEPOP Waren die ersten beiden Alben von Admiral Fallow noch eher Katalysatoren für die Folksongs von Sänger und Gitarrist Louis Abbott, ist „Tiny Rewards“ ein Gruppenprojekt, bei dem alle Mitglieder am Entstehungsprozess beteiligt waren. Das macht sich vor allem im breiteren Bandsound bemerkbar, der sich stellenweise in die orchestralen Höhen ihrer Landsleute Frightened Rabbait und We Were Promised Jetpacks schrauben und „Tiny Rewards“ zu einer wunderbaren EpicIndiepop-Platte machen. Nettwerk CHROM
Ducktails St. Catherine PSYCHEDLIC POP „Was ich mit Ducktails gern machen würde, wären kleine Pop-Goldstücke,“ sagt Matt Mondanile (Real Estate) aus L.A. über sein Soloprojekt. Nach experimentellem Bedroom-Ambient und 80s-Pop ist er mit seinem fünften Album dem Ort am nächsten gekommen, wo man diese Nuggets finden kann: im Westcoastpop. „St. Catherine“ atmet den Geist der Byrds und Crosby, Stills & Nash. Die Gitarren klingeln, die Gesangsmelodien verschlingen sich ineinander. Gold Soundz indeed. Domino CHROM 42 STADTBLATT 8.2015
Born In The Echoes ELEKTRO Entweder man hat es – oder man hat es nicht. Und die Chemical Brothers haben es, aber so was von. Allein der Opener „Sometimes I Feel So Deserted“ steckt locker alles in die Tasche, was in den letzten Jahren so an Elektro-Hits durch die Clubs geflutet wurde. Der Song ist ein sich Schicht um Schicht aufbauernder Old-School-Techno-Brummer. Danach kommt auch schon die aktuelle Single „Go“: House, Laserschwert-Beats, schwer eingängig. So könnte man Track für Track durchgehen, jeder ein kleines Meisterwerk. Das funky-stumpfe Intro von „EML Ritual“, das Yello-artige „Just Bang“, die Trance-Symphonie „Radiate“, das sanfte „Wide Open“ (feat. Beck) … Das beste Album der Brothers. Virgin MARS
Christopher Owens
The Maccabees
Chrissybaby Forever INDIE-POP Nachdem sich seine Punkband Girls aufgelöst hat, ist Owens jetzt schon beim dritten Soloalbum in drei Jahren angekommen. Logisch, das ehemalige H&M-Model hat was zu sagen bzw. zu singen. Keiner der 16 neuen Songs ähnelt dem anderen: Pop, Psychedelic, Old und New Folk, FolkRock … Der gemeinsame Nenner könnte vielleicht dieser sein: Oft geht’s in Richtung später 60er (Love, Dylan, Kinks) und die Stimmung des Albums ist auch ein bisschen Woodstock-like. Turnstile MARS
Marks To Prove It KONZEPTPOP Drei Jahre nach ihrem preisgekrönten Album „Given To The Wild“ kehren die Londoner mit einer Konzeptarbeit zurück. Inspiriert durch Dickens „Night Walks“ schlendern die elf Songs von der Abenddämmerung („Marks To Prove It“) durch die Nacht („River Song“) bis in die Morgendämmerung („Dawn Chorus“) und beobachtet Hass und Schönheit. Dazu entdecken The Maccabees hier ihre späte Liebe für verzerrte Gitarren ebenso wie für mondsüchtige Pianoballaden. Caroline/Universal CHROM
MADSEN „Kompass“. Ein Album mit maritimen Titel, irgendwie anders, weniger Punkrock, aber trotzdem typisch Madsen. Sänger Sebastian singt und erzählt von Liebe, Leid und Optimismus. Schönste Ballade: „Über die Berge“. Stärkster Song: „Leuchtturm“, inklusive Überraschungsgast. Songs zum träumen und zum tanzen. Four Music SONDASCHULE „Schön kaputt“. Der Opener „Ein kleines bisschen Chaos“ ist genau so ein Track, zu dem man auf Festivals springt und er könnte auch von Kraftklub stammen. Macht Spaß. Sondaschule laufen ja unter Skarock, aber den Ska-Anteil haben sie ordentlich zurückgefahren, zugunsten des Rock. Gute Entscheidung. Kingstar Music CRO „MTV Unplugged“. Hier muss mal ein Loblied gesungen werden auf Lillo Scrimali, der nahezu alle Cro-Songs auf diesem Album neu arrangiert und in Unplugged-Form gebracht hat. Der Chef-Mucker hat schon Fanta 4 gepimpt und verpasst Cro einen satten Philly-Soul-Sound. „Chillin“, „Bad Chick“, „Millionär“ – alles fließt. Chimperator STEREOLOVE „Boy A“. Hinter Stereolove stecken Sänger Thom Hanreich (Vivid, thom.) und die Band Reamonn minus Rea Garvey. 2012 erschien mit „Stereo Loves You“ das Debüt, „Boy A“ nun bündelt das Können der Beteiligten in beeindruckender Weise. 80er-Stadionrock ohne Angst vor Pathos und großer Geste. Warum auch, bei so guten Songs. Columbia/Sony GEORGIA „Georgia“. Auf ihrem Debüt bringt die junge Londoner Musikerin und Multiinstrumentalistin Dub, Ragga und Grime zu Sophisticated Pop zusammen. Die Produktion sitzt perfekt, die Vorliebe von Georgia Barnes für Björk, Missy Elliott und Oneohtrix Point Never ist hörbar. In England spricht man bereits vom „necessary new pop star“. Domino SAMANTHA CRAIN „Under Branch & Thorn & Tree“. Die US-Amerikanerin ist auf dem Weg, eine der ganz großen Songwriterinnen ihres Landes zu werden. Die eindringlichen Arrangements erinnern an Florence + the Machine, aber auch PJ Harvey, Joni Mitchell oder Maria McKee. Anspieltipps „When You Come Back“ und „All In“. Ramseur Records
Bang Gang The Wolves Are Whispering INDIEPOP Bardi Johansson, der Mann hinter Bang Gang, schreibt Musik für Film, Theater, Werbung und Orchester. Mit diesem Soloprojekt geht der Reykjaviker seiner Passion für Indie, Wave und Shoegaze nach. „The Wolves Are Whispering“ ist ein grundsympathisches, gedrosseltes, stellenweise dunkles Gitarrenpopalbum, das in seinen schönsten Momenten nach einem isländischen John Lennon klingt. Als Gastsängerin ist Keren Ann für die ätherischen Zwischentöne zuständig. Bang ehf CHROM
Tame Impala Currents SYNTHIE-POP Süßlicher Falsettgesang, flauschige Synthesizer-Klangteppiche und melodische Basslinien. Kevin Parker, der Mastermind der australischen Band, hat ein unglaubliches Popalbum aufgenommen, bei dem sich ProgrockElemente und moderne ElectronicMusic zu einem großartigen Ganzen zusammenfügen. Mit den Ohren welcher Musikrichtung man es hört, es ist perfekt. Klingt als wären Tears For Fears und Aphex Twin mit den frühen Genesis zusammen im Studio gewesen. Universal ROGER
Jaakko Eino Kalevi Jaakko Eino Kalevi ARTPOP Der Hintergrund des erratischen Finnen erinnert an den früh verstorbenen St. Thomas, der für seine Musik seinen Postbotenjob aufgab. Kalevi war einige Zeit Straßenbahnführer in Helsinki. Am Steuer ersann er seine ersten Songs. Diese selbstbetitelte Veröffentlichung ist nun bereits Kalevis fünftes Album. Darauf bildet der mittlerweile in Berlin ansässige Sänger einen Reigen aus Roxy Music, Yacht Pop (Saxofon!) und Experimentellem. Zum Schluss gibt es ein Stück auf Finnisch. Domino CHROM
werwowas
august 2015
Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung
Gefühle & Gitarre
Svenja
Sie hat in diesem Jahr schon auf der Maiwoche gespielt, beim Terrassenfest, der Popstage und dem Schloga Open Air – Svenja Leopold ist zurzeit eine der gefragtesten jungen Songwriterinnen der Stadt. Ausgerüstet mit einer Gitarre, Mundharmonika und einer starken Stimme, zu der New Folk genauo passt wie Pop, Soul-Jazz oder eine Ballade. Ihre eigenen Songs beschreiben meistens ein Gefühl, ein Erlebnis, gerne auch Zwischenmenschliches, s. „Heartbreakers Love“ oder „Hurricane“. Aber sie covert gerne aber auch mal einen Track, zum Beispiel von Adele oder Coldplay. P 12.8., Timezone-Bühne am Büdchen
Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie
werwowas Samstag
1 KONZERTE BIELEFELD Motorpsycho + Elder + Mos Generator, Forum, 20.00
1.
KLEINKUNST
MASKEN, MIMEN, MUSIKANTEN
Rund um den Wochenmarkt und in der Altstadt sind heute mehrere Künstler unterwegs. Justin Lenoir macht Straßentheater, Seda Devran singt unplugged und Opus Furore (Foto) ist ein Duo, das in historischen Kostümen jongliert und filmreif fechtet. > INNENSTADT
1.
OPEN AIR KINO
SOMMERFLIMMERN
„Kino auf dem Lande“ – das verbirgt sich hinter dem Sommerflimmern. Zu sehen ist heute Fatih Akins Komödie „Solino“. Vorher gibt es zur Einstimmung Kulinarisches, einen Hofrundgang und einen Auftritt des Improteus Theaters. > BELM, MEYERHOF, BELMER STRASSE 11
TECKLENBURG Zorro, Freilichtbühne, 20.00
RIESTE
KINO
beim Alfsee, 19.00
BELM
GEORGSMARIENHÜTTE
Bramscher Orgelsommer: Chor & Orgel, St. Martin-Kir-
ginn bei Einbruch der Dunkelheit, „Honig im Kopf“, ab 19.00
Zydeco, Blues, Swing, Spritzenhaus Kaffeebar & Restaurant, 20.00 DISSEN 18. Dissener SparkassenJazz-Festival - Jay Jay’s Bor-
der Jazzmen, Glenn Miller Orchestra, Boogie Boys, Jazz-Club im Bahnhof, ab 14.00
OSNABRÜCK Deep in the Morning - Afterhour ab 5 Uhr (Sonntag) -
4.
HEAVY METAL
CROWBAR
Ende der 80er, als Thrash-Metal das Maß aller Dinge war, haben sich Crowbar gesagt: „Wir nicht!“. Stattdessen haben sie die Gitarren tiefer und tiefer gestimmt und die Songs schleppend und wuchtig arrangiert – heute bekannt als Sludge Metal. Mit ihrem Sound haben sie wiederum Generationen von Bands beeinflusst. Kopf der Truppe aus New Orleans ist Sänger und Gitarrist Kirk Windstein (2. v. r.) – ein ganz Großer der Metal-Historie. > BASTARD CLUB
Techno, House, Minimal, Works, 05.00 Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00 Endlich Urlaub! - GetränkeSpaß zum Alles-muss-raus!Preis, im Anschluss: Tanzen! (ca. 22.30 Uhr), Lagerhalle, 20.00 Rock & Metal & more..., The Whisky, 20.00 Clubsounds, Sonnendeck, 21.00 Coco Beachclub - Party, Alando Palais, 22.00 Feel The Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er & 90er, Hyde Park, 22.00 We Say Dance! - Indie, Pop, Rock, Mainstream, Glanz & Gloria, 23.00 Lights & Music - Indie, Rock, Electronics, Kleine Freiheit, 23.00 Einfach Nize, Nize Club, 23.00 Afro Vibes, Works, 23.45 BIELEFELD Samstag - Beachparty - Pop,
Star Tracks, Ringlokschuppen, 22.30 RIESTE Gogo-Party, Alfsee StrandAre-
na, 21.00
BÜHNE BIELEFELD Maxi Gstettenbauer - „Maxi-
pedia“, Comedy, Zweischlingen, 21.00 BORGHOLZHAUSEN
4.
KINO
RIO 2
Falls die Kids in den Sommerferien Lust auf Kinderkino haben: „Rio 2“ ist einfach nur ein großer Spaß. Die aus Teil 1 bekannten Blu und Jewel sind inzwischen Eltern und wollen ihren drei Sprösslingen mal zeigen, wie das Leben im Dschungel aussieht. > HAUS DER JUGEND
44 STADTBLATT 8.2015
5.
KABARETT
SASCHA KORF
Schlagfertig und charmant – so kommentiert Korf das aktuelle Politik-Geschehen. Und beantwortet nebenbei so existenzielle Fragen wie. „Warum ist nie besetzt, wenn man sich verwählt?“ oder „Ist bei einem All-Inclusive-Urlaub“ auch das Personal inbegriffen? > HAUS DER JUGEND INNENHOF
Darf ich noch auf eine Ohrfeige mit rauf kommen?,
Freilichtbühne, 20.00 MELLE Trilogie der Sommerfrische -
Mit dem Ensemble „Theaterbande Phoenix“, Biergarten des Gasthauses „Weberhaus“, 20.00
KONZERTE MÜNSTER After Church Club - Smokey
KUNST BISSENDORF LandArt in Schledehausen, Dürerstraße/An der Schmiede, 16.00-24.00
SPORT OSNABRÜCK VfL Osnabrück - Stuttgarter Kickers - 3. Liga, osnatel
Arena, 14.00
CLUBS&PARTY
2
Vorprogramm: Hofführung, Improvisationstheater, Filmbeginn ca. 21.45 Uhr, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
BRAMSCHE
Sommerkulturprogramm: Zwei-Mann-Kapelle - Cajun,
Sonntag
Meyerhof: Sommerflimmern - Kino auf dem Lande 2015: Solino - Im
Potthoffsfeld Oesede: Autokino GMHütte - Filmbe-
che, 18.00
AlaCoustic - Musik aus den 70ern und 80ern, Marktplatz
HILTER Cars&Fun - 48. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennen -
Außerdem 3. E-Mobil-BergCup, 08.30 bis 18.00 Uhr Trainings- und Qualifikationsläufe, Uphöfener Berg, 08.30-18.00 P SIEHE EVENTS
Sommer in der Stadt
OSNABRÜCKER SAMSTAG
Masken, Mimen, Musikanten Straßenkultur rund um den Wochenmarkt
Samstag, 1.8. Innenstadt, ab 11.00 Uhr
Music mit Ron Lechtenberg, Hot Jazz Club, 15.00 WESTERKAPPELN Poco piu: Harfe und Percussion, Kulturhof Westerbeck,
19.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Sonntag im Grand Hotel Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00
BÜHNE TECKLENBURG Zorro, Freilichtbühne, 19.00
KINO GEORGSMARIENHÜTTE Potthoffsfeld Oesede: Autokino GMHütte - Filmbe-
ginn bei Einbruch der Dunkelheit, „Jurassic World“, ab 19.00 P SIEHE KINO
KUNST BISSENDORF LandArt in Schledehausen, Dürerstraße/An der Schmiede, 11.00-18.00
SPORT HILTER
AUSSERDEM OSNABRÜCK Hallenflohmarkt, Halle Gart-
lage, 08.00-16.00 Enzian und Wacholder - Rad-
tour, 60 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 11.00 Osnabrücker Samstag Masken, Mimen, Musikanten
- Straßenkultur rund um den Wochenmarkt und in der Altstadt, Innenstadt, ab 11.00 P SIEHE TAGESTIPP Osnabrücker Weintage - Ge-
meinsames Weinfest lokaler Fachhändler, Marktplatz vor dem Rathaus, ab 12.00 Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - „Osnabrück-Tour“
- „drum zu“, Dauer ca. 2 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 14.30
Cars&Fun - 48. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennen -
Außerdem 3. E-Mobil-BergCup, 08.00-17.00 Uhr Rennläufe, Uphöfener Berg, 08.0017.00 P SIEHE EVENTS
KIDS OSNABRÜCK Naschwald geöffnet - I.R.
von „Osnabrück ist im Garten Das Kulturjahr 2015“, Naschwald am Zechenbahnhof Piesberg, 14.00-18.00
AMERICAN
BREAKFAST So. 10.00 bis 14.30 Uhr 15 € all inclusive
BAD LAER Fest der 1000 Fackeln -
Rockshow und Show „Fire and Smoke“ mit Anna Miller und Johnny Silver, Kurpark, ab 20.00
Kabarett im Freibad mit Kalla Wefel, Freibad Wellingholz-
MELLE
hausen, 20.00
hausplatz, 09.00-14.00
Schnäppchenmarkt, Rat-
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de
15.00+16.00 BAD IBURG Naturpädagogik: Wald- und Wiesenprojekt in Bad Iburg -
Ab vier bis zwölf J., Anm. 0176 72264455, Casablanca, ab 15.00 TECKLENBURG Die Schöne und das Biest,
Freilichtbühne, 15.00
Sommer in der Stadt WIR SIND IM GARTEN
Der Grosse Garten Familienkulturfest im Bürgerpark
Sonntag, 2.8. Bürgerpark, 13.00-18.00 Uhr
ten wird ein buntes, spannendes und lustiges Programm aus Musik, Maskentheater, Märchen, Picknick und Mitmachangeboten sowie Infos zur Flora und Fauna des Parks. Tanzcafé - Livemusik von Hei-
ner Diekamp, GZ Lerchenstraße, 14.00-19.00 TomatOS-Treffen - I.R. von „Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Gemeinschaftsgarten TomatOS e.V., 16.00-18.00 Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 17.00
BAD LAER Fest der 1000 Fackeln - Fa-
milientag, Unterhaltung mit der Musikkapelle Bad Laer, Kinderaktionen mit der freiwilligen Feuerwehr, Clown Otty, Hüpfburg, Trödelmarkt, Kurpark, ab 11.00
BIELEFELD The Angelcy, Forum, 20.00 P SIEHE MUSIK MÜNSTER Cannibal Corpse & Savagery,
Sputnikhalle, 20.00 P SIEHE MUSIK
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Dienstag im Grand Hotel, Grand Hotel, 19.00 Sneakers Time - Urban, HipHop, Trap, Nize Club, 23.00 Studyparty Osnabrück, Nize Club, 23.00
KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Original Version: Pixel (2D),
21.00
AUSSERDEM
MELLE
KIDS
OSNABRÜCK
Oldtimerrallye - Rund um Melle - AC Melle, Autohaus
OSNABRÜCK
Hallenflohmarkt, Halle Gart-
lage, 08.00-16.00 Fahrrad und Mobilität auf dem Lande - Radtour nach
Cloppenburg zum Besuch der kulturgeschichtlichen Ausstellung im Museumsdorf mit 200 historischen Fahrrädern, Hauptbahnhof Osnabrück vor dem Haupteingang, 09.45 Oldtimertreffpunkt - Benzingespräche und Erfahrungsaustausch, Museum Industriekultur, 10.00-13.00
Wulbusch Gesmold, ganztägig
Montag
3
Mit der Feldbahn durch den Kultur- und Landschaftspark Piesberg, Museum
KONZERTE
Industriekultur, 10.00-18.00
Monday Night Session -
Sonntag mit kreativer Naturwerkstatt - I.R. von „Osna-
brück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Nackte Mühle, 10.00-13.00 Spaziergang in die Vergangenheit - Führung durch die
Geologieausstellung, Museum am Schölerberg, 11.00 BergUrlaub garantiert anders! - Der Kultur- und Land-
schaftspark Piesberg zum Kennenlernen, Piesberger Gesellschaftshaus, 11.00-18.00 Sonntagsspaziergang - „Fliege, wenn ich dich kriege“, tierfangende Pflanzen, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00 Osnabrücker Weintage - Gemeinsames Weinfest lokaler Fachhändler, Marktplatz vor dem Rathaus, ab 12.00 Der Große Garten - Familienkulturfest im Bürgerpark -
FOTO: VAL THÖRMER/123RF.COM
Mitmachangebote und Spiele in Musik & Sport, Konzerte, Musikpicknick, Kunst, Literatur, Theater, Komik, Jonglage, Bürgerpark, 13.00-18.00 P SIEHE EVENTS
Eine Einladung, den Bürgerpark zu entdecken ... Für Große und Kleine. Gebo-
P
MÜNSTER Groove Music mit Phil Wood Trio, Hot Jazz Club, 21.00
KINO OSNABRÜCK
Julius erlebt einen Nachmittag im Reitstall - Julius-Club
AUSSERDEM OSNABRÜCK Wir teilen eine Vision - Angeleitete Herz- und Friedensmeditation, gerne Sitzkissen und Yogamatte mitbringen, Friedensgarten Ende Lerchenstraße, 11.00
schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00 Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-
Café Résistance - Offener antifaschistischer Treff,
sung vor dem Hauptfilm, 20.00
KIDS OSNABRÜCK Julius schreibt: Digitale Buchwerkstatt Teil 1 - Julius-
Club (Jugend liest und schreibt), Stadtbibliothek am Markt, 11.00-13.00
Dienstag
4 KONZERTE OSNABRÜCK Crowbar - Metal, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Osnabrücker Orgelsommer: Arne Hatje, Dom, 20.15
ACT ION SOMMer S PASS
4x1 Museumsobjekte erzählen Osnabrücker Gartengeschichte - Führung i.R. von
„Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Museumsgarten Villa Schlikker, 12.30 Energie fürs Leben, Planetarium, 18.00
Cinestar: CineSneak - Der Überra-
After Show Party
(Jugend liest und schreibt), Reitanlage Kaiserhof, 14.00 Der Regenbogenfisch, Planetarium, 16.00 Kinderfilmstunden: Rio 2, Haus der Jugend, 17.00 P SIEHE TAGESTIPP
SubstAnZ, 19.00 Ancient Skies, Planetarium, 19.30 Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00
Mittwoch
5 KONZERTE OSNABRÜCK Live im Grünen mit Michael Witte - Natur, Kulinarisches
Veranstaltungsprogramm für Jugendliche
und Musik, Timezone-Bühne am Büdchen, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP
Sommer 2015
STADTBLATT präsentiert Young Rebel Set, Kleine Frei-
heit, 20.00
P SIEHE MUSIK
Foto: derjoachim/photocase.de
Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium,
www.action-sommer-spass.de
STADTBLATT 8.2015 45
werwowas BIELEFELD
MÜNSTER
Sobi Sommerjazz - Dozenten-
Auf weiter Flur - Festival -
konzert zum SoBi Sommerjazz Workshop, Zweischlingen, 20.00
aid, Mond, David Krützkamp, Jens May, Paradeiser Productons, Oracles, Joco, Phil Latch, Tiere streicheln Menschen, Sea + Air, Maikotten-Gelände, ab 16.00 P SIEHE MUSIK
MELLE Sommerliches Orgelkonzert
- Mit Christian van Blohn, St.Matthäus-Kirche, 20.15 MÜNSTER Black Tusk, Sputnikhalle, 21.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK
5.
SONGWRITER
MICHAEL WITTE
Ehrliche Texte mit Spiegeleffekt fließen durch charaktervolle Melodien – das ist das Signet von Michael Witte. Mit ausdrucksstarker Stimme und musikalischer Persönlichkeit verbindet der Sänger und Gitarrist Elemente aus Rock, Pop, Jazz, Country und Soul. > BÜDCHEN, TIMEZONE-BÜHNE
6.
OPEN AIR KINO
GRAND BUDAPEST HOTEL
Ein Schmankerl des „Sommer in der Stadt“-Programms sind die Open-AirKino-Termine des Mobilen Kino Kommandos (Mokik). Los geht es mit Wes Andersons skurriler Komödie „Grand Budapest Hotel“. Spektakulär besetzt mit Ralph Fiennes, Adrien Brody, Bill Murray, Tilda Swinton, Edward Norton, Harvey Keitel ... > VITISCHANZE TERRASSE
Play Games - Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, Klö-
nen, Bastard Club, 19.00 Disco Bingo, Grand Hotel, 19.00 Punkkneipe, SubstAnZ, 21.00 Endlich Wochenende Getränkespecials, Zucker, 23.00 RIESTE Cocktailabend - Happy Hour von 20.00-21.00 Uhr, Alfsee StrandArena, 20.00
Sommer in der Stadt
7.
Sascha Korf
KAURNA CRONIN
Wer zuerst lacht, lacht am längsten
Der Australier kombiniert energetischen Folk mit zeitgenössischen Klängen und besitzt dabei eine natürliche Fähigkeit zu begeistern. Die klangliche Melange aus Bob Dylan, Paul Simon, Ryan Adams, Neil Young und seinem ganz eigenen Stil hat dem jungen Australier erst kürzlich den Folk Alliance Youth Award (2015) eingebracht. > BIG BUTTINSKY
Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando
Palais, 21.30 Kleiner Freitag - Pop, HipHop.
Electro, Swing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00
Sommer in der Stadt MOKIK UNTERWEGS
Grand Budapest Hotel Open-Air-Kino auf der Vitischanze
Donnerstag, 6.8. Terasse der Vitischanze Einlass: 20.30 Uhr, Film: ca. 21.30 Uhr
KINO OSNABRÜCK
Innenhof Haus der Jugend 20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr Bei schlechtem Wetter im Saal
Mit Kaffee und Kuchen, Filmstart ca. 14.45, 14.00
BÜHNE OSNABRÜCK Sascha Korf - Kultur im Innenhof, Comedy, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
KIDS OSNABRÜCK Sterne erzählen, Planetarium,
15.00 Julius erlebt eine Krimi-Lesetour, Treffpunkt Hauptein-
gang Stadtbibliothek, 15.00 TECKLENBURG Die Schöne und das Biest,
Freilichtbühne, 16.00+20.00
AUSSERDEM IBBENBÜREN Ibbenbürener Kultursommer: Mittwochs draußen! - 1.
Ibbenbürener Open Air - Poetry Slam, Rathausvorplatz, 20.30
7
OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00
Filmpassage: Kaffee Klatsch: Die Entdeckung der Unendlichkeit -
Mittwoch, 5.8.
Freitag
CLUBS&PARTY
KULTUR IM INNENHOF FOLK
Wir teilen eine Vision - Angeleitete Herz- und Friedensmeditation, gerne Sitzkissen und Yogamatte mitbringen, Friedensgarten Ende Lerchenstraße, 19.00
Terrasse an der Vitischanze: Mokik unterwegs - Open-AirKino auf der Vitischanze -
„Grand Budapest Hotel“, Beginn ca. 21.30 Uhr, 20.30 P SIEHE TAGESTIPP FILMSTARTS R About a Girl - Drama P SIEHE KINO R Buddha’s Little Finger Drama P SIEHE KINO R Horns - Thriller, Mystery R Las Insoladas - Sonnenstiche - Komödie R Learning to Drive - Fahrstunden fürs Leben - Drama, Romanze R Mission: Impossible - Rogue Nation - Action, Thriller P SIEHE KINO R True Story - Spiel um Macht - Drama, Thriller P SIEHE KINO
KIDS
KONZERTE OSNABRÜCK The Creepshow - Rockabilly, Bastard Club, 20.00
P SIEHE TAGESTIPP Songs & Whispers - Kaurna
Cronin, Big Buttinsky, 21.00
P SIEHE TAGESTIPP BELM Belmer Kultursommer: HinzHoch2 - Akustik-Cover 50er bis
70er Jahre, Schützenhaus Icker, ab 18.00 GRONAU Auf die Ohren - Open Air - Mit
Torfrock & John Diva, The Rockts of Love, Ötte, Gum Bucket, rock’n’popmuseum, 20.00 HAGEN 35 Jahre Gaststätte Stock Musikprogramm: Basement Apes, Gelbes Haus, Joga Club, Hi! Spencer, Gaststätte Stock, ab 19.00
IBBENBÜREN heiß & heftig - LivemusikOpen-Air-Festival, Innen-
stadt, 19.30 MELLE 4. RiNK-Festival - Rock in Neuenkirchen - Dust II Dust,
The Hoffs, The Better, Shubangi, Tree Of Life Band, An der Brinkstraße, ab 17.00 MÜNSTER Auf weiter Flur - Festival Giant Rooks, Turbobart, Christoph Esch, Krawehl, Aloa Input, We used to be Tourists, Hendrik Vogel, Glutamat, Dagobert, Hello Piedpiper, Hans Muff, Drumonster, Herrenmagazin, Maikotten-Gelände, ab 14.30
P SIEHE MUSIK
OSNABRÜCK
Donnerstag
7.
PUNKROCK
THE CREEPSHOW
„Horrorbilly“ nennt die Band aus Kanada ihren Stil. Musikalisch ein Mix aus Rockabilly, Punk, Rock und Country, inhaltlich geht’s vor allem um Horrorfilme. Berühmt sind The Creepshow – nomen est Omen – für ihre spektakulären Auftritte. Vorband: Fightball aus Berlin. > BASTARD CLUB
46 STADTBLATT 8.2015
8.
STRASSENKULTUR
WUNDERTÜTE
Im Rahmen der „Osnabrücker Samstage“ spielen heute drei Musiker/ Bands in der Altstadt. Frank Heinkel ist Didgeridoo-Virtuose und Obertonsänger, Kaurna Cronin ein Songwriter aus Australien und die Zwei-Mann-Kapelle (Foto) spielt virtuos Blues, Cajun, Weltmusik und Klezmer. Auf Akkorden und Waschbrett. > INNENSTADT
6 KONZERTE BRAMSCHE
Julius schreibt: Digitale Buchwerkstatt Teil 2 - Julius-
DAVON TRÄUMT AMERIKA:
Club (Jugend liest und schreibt), Stadtbibliothek am Markt, 14.00 Paulina Paul - Aufführung des Musiktheater Lupe über den kleinen oder großen Unterschied für Kinder von vier bis zehn J., GZ Ziegenbrink, 15.00 Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00
BIER GARTEN
AUSSERDEM
Sommerkulturprogramm: Horst Bergmeyer Trio, Kirch-
OSNABRÜCK
platz, 19.30
IKEA, 15.00-19.00
Blutspendetermin, Parkplatz
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de
QUAKENBRÜCK Rock für Tibet, Bahnhof, 19.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Cheers in 10! Osnabrücker Bierdiplom - Altstadt Edition, The Whisky, 20.00 Uhu-Club - Unter-HundertSommerfest - Erstmals Open-
Air mit Talk, Musik und (überregionalen) Gästen, Zucker, 20.00 P SIEHE NACHTAKTIV Clubsounds, Sonnendeck, 21.00 Passion White, Alando Palais, 22.00 Rocknacht - Rock, Metal, Hardcore, Hyde Park, 22.00 Depeche Mode meets The Cure, Works, 22.00 Fachschaftsparty, Glanz &
Gloria, 23.00 Beatstreet - HipHop, Kleine
Water-Balancing, Wellnessabend, Schinkelbad, 20.00-23.00 Nacht der langen Messer Feuertopf, Trommeln, Tanzen, Bewegen, Erzählen beim Schamanen, Trommelräume Alte Kaserne am Limberg, 21.30 GEORGSMARIENHÜTTE Lange Saunanacht, Panoramabad, ab 19.00
Samstag
8 KONZERTE OSNABRÜCK Septeto Santiaguero, Blue-
Freiheit, 23.00
Note, 20.30
OMG - Oh my God - Blackmu-
BRAMSCHE
sic-Party, Nize Club, 23.00
Bramscher Orgelsommer: Oboe & Orgel, St. Martin-Kir-
Soundtrack of our Lives -
Soundtracks, Zucker, 23.00
che, 18.00
BIELEFELD
GRONAU
Freitag - Park Klänge - Beat Garden - Tanzen im Biergarten,
Auf die Ohren - Open Air - Mit
RIESTE
Music Monks, Mundwerk Crew, La Confianza, Rückendeckung, rock’n’popmuseum, 20.00
Cocktailparty - Happy Hour
HAGEN
Ringlokschuppen, 17.30
von 21.00-22.00 Uhr, Alfsee StrandArena, 21.00
BÜHNE BIELEFELD Jacqueline Feldmann, Skala,
19.30 MELLE Trilogie der Sommerfrische -
Mit dem Ensemble „Theaterbande Phoenix“, Biergarten des Gasthauses „Weberhaus“, 20.00 TECKLENBURG Cats, Freilichtbühne, 20.00
KINO MELLE Hof-Seidel-Lott Suttorf: Sommerflimmern - Kino auf dem Lande 2015: Ein Sommer in der Provence - Im Vor-
programm: Ein Dorf wird Kunst - Nachlese, Filmbeginn ca. 21.30 Uhr, 20.00 P SIEHE KINO
SPORT IBBENBÜREN 32. Abendlauf - „Rund um den Aasee“, Aasee, ab 16.45
35 Jahre Gaststätte Stock -
Musikprogramm: Red Hot, Gaststätte Stock, ab 20.00
MELLE 4. RiNK-Festival - Rock in Neuenkirchen - Peter Hayes,
Brandmann, No Heart Country, Mindslide, The Rival Bid, Plaza Bombasta, Crimsonandblue, An der Brinkstraße, ab 16.00 METTINGEN Hof Rock 2.0 - Dirty Deeds, Basement Apes, Acoustic Steel, Vannax anschl. Aftershow Party, Recker Straße, ab 17.00
Good Morning Fire Eater, Andalucia, MDCTN, Dispo, Bergfilm, La Petite Rouge, Lina, Angry Young Men: Wodka in Dublin, U 3000, White Wine, do.do, Candlelight Dynamite, Roosevelt, Maikotten-Gelände, ab 14.30 P SIEHE MUSIK
OSNABRÜCK Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00 Jukebox Night - Musikwünsche all night long, The Whisky, 20.00 Ü30-Party - Live: „Face meets Voice“ - A Milli Vanilli Experience, Alando Palais, 21.00 Clubsounds, Sonnendeck, 21.00 Hangover Party - Special Deko, Rock, Pop, Indie, Electronics, Hyde Park, 22.00 Fein - Elektro-Swing, Kleine Freiheit, 22.00
km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 17.30 Yoga Sommer - Offener Yogaunterricht auf Spendenbasis, Große Wiese im Bürgerpark, 17.30-19.00 Bingo mit Michael Thürnau Mit Sachpreisen im Wert von bis zu 200€, Spielbank, 19.00 P SIEHE AUFGEFALLEN Abend der Harmonie im Cabriosol - Unterwassermusik,
9
BÜHNE BIELEFELD Lüder Wohlenberg - „Wird
schon wieder“, Kabarett, Zweischlingen, 21.00 MELLE Trilogie der Sommerfrische -
Mit dem Ensemble „Theaterbande Phoenix“, Biergarten des Gasthauses „Weberhaus“, 20.00 TECKLENBURG Cats, Freilichtbühne, 20.00
KINO BAD ESSEN Marina im Hafen: Sommerflimmern - Kino auf dem Lande 2015: My Big Fat Greek Wedding - Im Vorpro-
gramm: Sirtaki zum Mitmachen, griechische Genüsse und Marina-Besichtigung, Filmbeginn ca. 21.30 Uhr, 20.00 P SIEHE KINO
Karaoke-Party auch für Kids,
Alfsee StrandArena, 19.00
Sommer in der Stadt
OSNABRÜCKER SAMSTAG
Wundertüte Straßenkultur rund um den Wochenmarkt
Samstag, 8.8. Innenstadt, ab 11.00 Uhr
MÜNSTER Auf weiter Flur - Festival -
Sonntag
Grooves, Ringlokschuppen, 22.30
RIESTE
Support: „I have a Tribe“, Alter Schlachthof, 20.00 P SIEHE MUSIK
STEMWEDE-DROHNE Rainer Pernotzky - Imker und Lebensmittelhandwerker, Regenbogenhof an den Bohmter Königstannen, 15.00
Samstag - 80s/90s Eurodance - Pop, 80s/90s, Beatz &
KIDS
CLUBS&PARTY
Auszeit - die Feierabendtour ins Wochenende - Radtour, 35
BIELEFELD
William Fitzsimmons -
OSNABRÜCK St. Katharinen, 10.30-15.00
Rock, Mainstream, Glanz & Gloria, 23.00 Alles auf Zucker - Mainstream, HipHop, Elektro, R’n’B, Funk, Pop, Beats, Zucker, 23.00 Reggae Night - Roots & Dancehall, Works, 23.45
LINGEN
AUSSERDEM Blutspendetermin, Steinwerk
We Say Dance! - Indie, Pop,
KONZERTE OSNABRÜCK Jazz-Frühschoppen - Pluto’s Young Dixie Allstars, Ibis Sty-
les Hotel Sonnenterrasse, 11.00 BRAMSCHE Sommerkulturprogramm: Letterfrack - Irish Folk, Kirch-
platz, 19.30 HAGEN Musikprogramm: Rockmusik aus den USA, Gaststätte Stock, ab 18.00 MÜNSTER After Church Club - Smokey
Music mit Tom Vieth & Friends, Hot Jazz Club, 15.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Sonntag im Grand Hotel Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00
Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - „Industrie-Tour“,
Dauer ca. 2 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 11.30 Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - „Osnabrück-Tour“
- „drum zu“, Dauer ca. 2 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 14.30 Naturerlebnis-Aktion für Erwachsene - „Insekten - mehr
als nur lästiges Ungeziefer“, Johannisfriedhof Treffpunkt an der Kapelle, 15.00-17.00 LIENEN Alpaka-Trekking, Tourist-In-
fo, 10.00
sche Darbietung unter dem Motto „Große historische Stadtführung“, Treffpunkt an der Rathaustreppe, 19.30
Montag
10 KONZERTE OSNABRÜCK
MÜNSTER Zapruder & Asking For A Surprise, Sputnikhalle, 20.00 Monday Night Session - Stu-
dent’s Night - All Styles Open, Hot Jazz Club, 21.00
KINO OSNABRÜCK Cinestar: CineSneak - Der Überraschungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00 Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlosung vor dem Hauptfilm, 20.00
KIDS OSNABRÜCK Julius faltet und gestaltet: Kunst aus Büchern - Julius-
Club (Jugend liest und schreibt), Stadtbibliothek am Markt, 15.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK Fotoshooting im Museum - I am beautiful - and you? -
„Wie wurde vor 100 Jahren fotografiert? Wer und was wurde fotografiert? Was hat sich bis heute geändert?“ - Ferienangebot des Ruller Hauses, Museum Industriekultur, 11.00-15.00
KIDS OSNABRÜCK Naschwald geöffnet - I.R.
von „Osnabrück ist im Garten Das Kulturjahr 2015“, Naschwald am Zechenbahnhof Piesberg, 14.00-18.00 Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium,
15.00+16.00
Freilichtbühne, 15.00
rund um den Wochenmarkt und in der Altstadt, Innenstadt, ab 11.00 P SIEHE TAGESTIPP
Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 17.00 Die Osnabrücker Stadtspieler - Stadtführung und szeni-
Bastard Club, 20.00
TECKLENBURG Cats, Freilichtbühne, 19.00
OSNABRÜCK lage, 08.00-16.00
zwischen alten Gräbern - Kulturveranstaltungen auf den historischen Friedhöfen in Osnabrück, Hasefriedhof, 16.00
Walls Of Jericho - HardCore,
BÜHNE
TECKLENBURG
Osnabrücker Samstag Wundertüte - Straßenkultur
Kulturspaziergang zum Konzert auf dem Hasefriedhof: Gerhard Stengert - Marimbafon - I.R. von Neues Leben
35 Jahre Gaststätte Stock -
AUSSERDEM Hallenflohmarkt, Halle Gart-
Sonntagsspaziergang - „Exotische Blütenpracht“, Kübelpflanzen für Balkon und Terrasse, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00 Unbekannter Piesberg Wanderung, ca. 2 Std., Museum Industriekultur, 14.00 TomatOS-Treffen - I.R. von „Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Gemeinschaftsgarten TomatOS e.V., 16.00-18.00
Die Schöne und das Biest,
Sommer in der Stadt
NEUES LEBEN ZWISCHEN ALTEN GRÄBERN & WIR SIND IM GARTEN
Kulturspaziergang & Konzert Gerhard Stengert – Marimbafon
Sonntag, 9.8. Hasefriedhof, 16.00 Uhr
AUSSERDEM OSNABRÜCK
Foto: Manfred Pollert
01.08. Endlich Urlaub! 22.08. Folk im Viertel
Connemara Stone Company Bardic · Dixie Dudes Ramblin‘ Rob · Cathrin Pfeifer The Dad Horse Experience u.a.
28.08. Knacki Deuser 29.08. Manuela Gebetsroither 31.08. OpenAirBlueMonday
Treffen der US Car Klassik Fahrzeuge, Museum Industrie-
kultur, 10.00-13.00 BergUrlaub garantiert anders! - Der Kultur- und Land-
schaftspark Piesberg zum Kennenlernen, Piesberger Gesellschaftshaus, 11.00-18.00
Kultur & Kommunikation am Heger Tor Tel. 0541-338740 · lagerhalle@osnanet.de
Das ganze Monatsprogramm mit einem Klick
www.lagerhalle-osnabrueck.de STADTBLATT 8.2015 47
FOTO: MANFRED POLLERT
werwowas Dienstag
11 KONZERTE
Lecon Musikabend - Orange Band unplugged, Gasthaus
20.15
Sputnikhalle, 20.00
Lecon, ab 18.30
CLUBS&PARTY
Latin & Salsa Jam mit Grupo Vacila, Hot Jazz Club, 21.00
BRAMSCHE
Studyparty Osnabrück, Nize
Club, 23.00
iLL Nino & Terror Universal,
Sommer in der Stadt KULTUR IM INNENHOF
KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Original Version: Mission Impossible - Rogue Nation, 21.00
P SIEHE KINO
Christina Lux AcousticSoulFolk
Mittwoch, 12.8. Innenhof Haus der Jugend 20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr Bei schlechtem Wetter im Saal
KIDS OSNABRÜCK Der Regenbogenfisch, Plane-
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK
gend, 17.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK
OPEN AIR KINO
DER HUNDERTJÄHRIGE, DER AUS DEM FENSTER STIEG UND VERSCHWAND
Der schwedische Regisseur Felix Herngren hat aus dem Roman-Bestseller ein schrulliges Roadmovie gemacht. Den fast 100-jährigen spielt der Komiker Robert Gustafsson, der – so eine damalige Filmkritik – aussieht wie Martin Walser. > VITISCHANZE TERRASSE
15.
OPEN AIR KINO
SOMMERFLIMMERN
Im Rahmen des „Sommerflimmern“ gibt es ein Wiedersehen mit der britischen Komödie „Kick It Like Beckham“. Eine Londoner Teenagern mit indischen Wurzeln möchte gerne, wie ihre Freundinnen, Fußball spielen. Doch ihre Eltern sind dagegen ... > BAD IBURG, SCHÄFERHOF TODTENHAUPT
Wir teilen eine Vision - Angeleitete Herz- und Friedensmeditation, gerne Sitzkissen und Yogamatte mitbringen, Friedensgarten Ende Lerchenstraße, 11.00 Fotoshooting im Museum - I am beautiful - and you? -
15.
BIERBRUNNENFEST
Heute ist der zweite Tag des Bierbrunnenfests und auf der Bühne stehen Rednex. Die schwedische Band hatte 1994 einen weltweiten Hit mit „Cotton Eye Joe“. Noch heute ist der Song nicht wegzudenken von 90er-Partys. Und live sorgen die Skandinavier immer für eine mitreißende Show. > LÜBBECKE
48 STADTBLATT 8.2015
15.
WIR SIND IM PARK!!!
Ein Fest zwischen Kultur und Party im Kunstpark des Metallkünstlers „Jonathan“. Eine Gartenwelt, in der alles möglich scheint: Kino im Essigfass, Reisen im Teehaus, Theater im doppelten Garten und Feuerperformance in der Nacht. Und natürlich essen, trinken, lachen, feiern, so Ideengeber Marcel Trocoli Castro. > BOHMTER STRASSE, EINGANG NEBEN HAUSNUMMER 14 A
Folk“, Kirchplatz, 19.30
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando
Palais, 21.30 Kleiner Freitag - Pop, HipHop.
Electro, Swing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00
Hotel Mama - StudentenSonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Ska-Punkkneipe, SubstAnZ, 21.00 Endlich Wochenende Getränkespecials, Zucker, 23.00
RIESTE Cocktailabend - Happy Hour
von 20.00-21.00 Uhr, Alfsee StrandArena, 20.00
GEORGSMARIENHÜTTE DietutNix - „As time goes vorbei? - Kein Abend für Eintagsfliegen“, Kabarett, Waldbühne Kloster Oesede, 19.30 TECKLENBURG Cats, Freilichtbühne, 20.00
Sommer in der Stadt MOKIK UNTERWEGS
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand Open-Air-Kino auf der Vitischanze
KINO
Für E-Radler, Infos zu E-Fahrrädern mit Möglichkeit zum Probefahren - Für
Mit Sektempfang für Frauen, Filmstart 21.00 Uhr, 20.30
KINO
P SIEHE KINO
Terrasse an der Vitischanze: Mokik unterwegs - Open-AirKino auf der Vitischanze -
Mittwoch
GARTENFEST
Sommerkulturprogramm: North Alone - „Songwriter
„Wie wurde vor 100 Jahren fotografiert? Wer und was wurde fotografiert? Was hat sich bis heute geändert?“ - Ferienangebot des Ruller Hauses, Museum Industriekultur, 11.00-15.00
Kunden der Stadtwerke kostenlos, Infos und Anmeldung unter 2002 2002 (der Veranstaltungsort wird bei Anmeldung bekannt gegeben), s. Info, 19.00 Queerkneipe, SubstAnZ, 19.00 Ancient Skies, Planetarium, 19.30 Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00
EVENT
BELM
BÜHNE
tarium, 16.00 Kinderfilmstunden: Bibi & Tina - Der Film, Haus der Ju-
13.
13
MÜNSTER
Dienstag im Grand Hotel,
Pop, Soul, Jazz – Christina Lux verbindet in ihren Songs verschiedene Stile. Die Wahl-Kölnerin hat eine tolle Stimme und war u.a. schon zu Gast beim Montreux Jazz Festival oder Support von Status Quo. Für Fans von Stoppok bis Astrid North. > HAUS DER JUGEND INNENHOF
Ibbenbürener Kultursommer: Mittwochs draußen! -
Osnabrücker Orgelsommer: Godehard Nadler, St. Joseph,
Grand Hotel, 19.00
CHRISTINA LUX
IBBENBÜREN
KONZERTE
OSNABRÜCK
12.
P SIEHE TAGESTIPP
Donnerstag
„Merci Udo!“, Udo Jürgens Revival, Oberer Markt, 20.30
OSNABRÜCK
SONGWRITERIN
Anchor - Support: Never Promise, Bastard Club, 20.00 Christina Lux - Kultur im Innenhof, Haus der Jugend, 20.00
12 KONZERTE OSNABRÜCK Live im Grünen mit Svenja -
Natur, Kulinarisches und Musik, Timezone-Bühne am Büdchen, 19.30 P S. BILD VORM KALENDER
OSNABRÜCK Filmpassage: Ladies Night: Dating Queen -
KIDS OSNABRÜCK Julius zeichnet: Monster-Comic-Workshop - Julius-Club
(Jugend liest und schreibt), Treffpunkt Kinder- und Jugendbereich der Stadtbibliothek, 11.00+14.00 Abenteuer Planeten, Planetarium, 15.00 TECKLENBURG Die Schöne und das Biest,
Freilichtbühne, 16.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK Fotoshooting im Museum - I am beautiful - and you? -
„Wie wurde vor 100 Jahren fotografiert? Wer und was wurde fotografiert? Was hat sich bis heute geändert?“ - Ferienangebot des Ruller Hauses, Museum Industriekultur, 11.00-15.00
Donnerstag, 13.8. Terasse der Vitischanze Einlass: 20.30 Uhr, Film: ca. 21.30 Uhr
OSNABRÜCK
„Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg …“, Beginn ca. 21.30 Uhr, 20.30 P SIEHE TAGESTIPP P SIEHE KINO FILMSTARTS R Coconut Hero - Drama, Komödie R Codename U.N.C.L.E. - Action, Komödie P SIEHE KINO R Fantastic Four - ScienceFiction, Action, Abenteuer P SIEHE KINO R Himmelverbot - Dokumentation R Manuscripts Don’t Burn Drama P SIEHE KINO R ThuleTuvalu - Dokumentation R Toilet Stories - Komödie R Trainwreck - Komödie R Dating Queen - Komödie P SIEHE KINO
Planetarium, 15.00+16.00
Templars, BloodVale, Benst, Insolvent Insomniacs, From Willows, Ilweder Wäldchen, ab 17.45 P SIEHE MUSIK
AUSSERDEM
WESTERKAPPELN
OSNABRÜCK
Blutspendetermin in Westerkappeln, Schulzentrum,
KIDS OSNABRÜCK Das kleine 1x1 der Sterne,
Fotoshooting im Museum - I am beautiful - and you? -
„Wie wurde vor 100 Jahren fotografiert? Wer und was wurde fotografiert? Was hat sich bis heute geändert?“ - Ferienangebot des Ruller Hauses, Museum Industriekultur, 11.00-15.00 Blutspendetermin, Joh. Prassek Haus, 16.00-19.30 Wir teilen eine Vision - Angeleitete Herz- und Friedensmeditation, gerne Sitzkissen und Yogamatte mitbringen, Friedensgarten Ende Lerchenstraße, 19.00 VECHTA Stoppelmarkt - Historischer Festumzug, ca. 18.30 Uhr: Feierliche Eröffnung, Stoppelmarkt, ab 17.00 P SIEHE EVENTS
Freitag
14 KONZERTE BELM Belmer Kultursommer: C.our.Age - Blues-Rock, Schüt-
zenhaus Icker, ab 18.00 MÜNSTER Red Apollo & Abest & Außerwelt & Aegror, Sputnik-
halle, 19.30 Dilated Peoples, Skaters
Palace, 20.00 P SIEHE MUSIK SCHLOSS HOLTESTUKENBROCK Serengeti Festival - Apologies, I have None, Massendefekt, Emil Bulls, Genetikk, Royal Republic, Trailerpark u.a., Am Safaripark Stukenbrock, ab 16.30 P SIEHE MUSIK STEMWEDE-HALDEM 39. Stemweder Open Air Festival u&d - Schafe & Wölfe,
The Majority Says, The Baboon Show, Skampida, The Trash
16.30-20.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 We Love Rock, The Whisky, 20.00 Clubsounds, Sonnendeck, 21.00 Holi Neon Clash - Das XXL Indoor Festival, Alando Palais,
21.30 RabenNacht - Gothic, EBM, In-
dustrial, 80er, Hyde Park, 22.00 Radioactive Rock - 90er, Pop,
Glanz & Gloria, 23.00 Momentum - Elektro, Kleine
STEAKS VON CREEKSTONE FARMS, KANSAS
Bierbrunnenfest - u.a. mit
promo, Nize Club, 23.00 House Arrest - Von Funky bis Deep, Works, 23.00 Bambule - HipHop Classics, Zucker, 23.00 BIELEFELD Freitag - Fieser Freitag EBM, Industrial, Hardcore, Ringlokschuppen, 22.30
RIESTE Cocktailparty - Happy Hour von 21.00-22.00 Uhr, Alfsee StrandArena, 21.00
BÜHNE MELLE Trilogie der Sommerfrische -
Mit dem Ensemble „Theaterbande Phoenix“, Biergarten des Gasthauses „Weberhaus“, 20.00 TECKLENBURG Cats, Freilichtbühne, 20.00
KINO BAD IBURG Hof Brinkmann Ostenfelde: Sommerflimmern - Kino auf dem Lande 2015: Alles auf Zucker - Im Vorprogramm:
Ostenfelder Geschichten, Filmbeginn ca. 21.15 Uhr, 20.00 P SIEHE KINO
KIDS OSNABRÜCK Julius im Küchenstudio - Ju-
lius-Club (Jugend liest und schreibt), Treffpunkt Ev. Familienbildungsstätte, ab 10.00
OSNABRÜCK Fotoshooting im Museum - I am beautiful - and you? -
„Wie wurde vor 100 Jahren fotografiert?“ - Museum Industriekultur, 11.00-15.00 kultur, 15.30 Blutspendetermin, Gemein-
dehaus St. Antonius, 16.0019.30 Auszeit - die Feierabendtour ins Wochenende - Radtour, 33
km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 17.30 Yoga Sommer - Offener
Sommer 2015
Märchenmusical
RABATZ
IM ZAUBERWALD
R.I.O. feat U-Jean, Big Maggas, Groovekonnection, ab 19.00 VECHTA Stoppelmarkt - 15.00 Senioren-Nachmittag in der Niedersachsenhalle, 14.00-16.00 Uhr „Happy Hour“ (1x zahlen, 2x fahren), Stoppelmarkt, ab 13.00 P SIEHE EVENTS
Freiheit, 23.00
Windkraftanlagen auf dem Piesberg, Museum Industrie-
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de
LÜBBECKE
Fresh Friday - Mit Getränke-
AUSSERDEM BLACK ANGUS
Yogaunterricht auf Spendenbasis, Große Wiese im Bürgerpark, 17.30-19.00 Lange Saunanacht - ab 19.00 Büfett für Genießer, ab 22.00 Uhr textilfreies Schwimmen im Freizeitbad, Loma-Sauna im Nettebad, 19.00-02.00 Wir sind im Park, Gartenfest mit Kino, Kunst, Theater und Party, Bohmter Straße (gegenüber Nr. 14a) ab 19.00 Café Caliente - Salsa Disco, Haus der Jugend, 21.30
Samstag
15
Eines der größten Volksfeste in Nordwestdeutschland!
Stoppelmarkt inVechta
KONZERTE OSNABRÜCK Brutal Grooves and Grinding Moves - Fest Vol. 2 - Splatte-
red, Crepitation, Stillbirth, Maximize Bestiality, Human Waste, Bastard Club, 19.00 BRAMSCHE Bramscher Orgelsommer: Trio Tamigu, St. Martin-Kirche,
18.00 HASBERGEN Kaminmusik - Polka, Walzer, Rumba, Rock’n’Roll, Bluegrass oder Country auf Plattdeutsch, Englisch oder Spanisch, Töpferei Niehenke, 20.00 IBBENBÜREN
Da müssen wir hin!
is 1189..AAuugguusst t 134. bbis
The Unexpected - Record
Release Show, Scheune, 20.00 RIESTE Musik und Show mit de Spassmakers, Marktplatz
stoppelmarkt.de
beim Alfsee, 19.00 SCHLOSS HOLTESTUKENBROCK Serengeti Festival - Monsters of Liedermaching, Panteon Rococo, Sepultura, Madsen, Skindred, Fünf Sterne Delxue, Secret Headliner u.a., Am Safaripark Stukenbrock, ab 14.30 P SIEHE MUSIK STEMWEDE-HALDEM 39. Stemweder Open Air Festival u&d - Mighty Mam-
mut Movement, La Confianza, Kmpfsprt, Sexto Sol, Swiss & die Andern, Feine Sahne Fischfilet, Tubbe, Who’s Pinski, The Low Flying Ducks, The Cracklings, WirMaschine, Domi, bade!, Mollust, Iron Walrus, Ilweder Wäldchen, ab 14.00 P SIEHE MUSIK STADTBLATT 8.2015 49
FOTO: UTA PAEHLKE
werwowas CLUBS&PARTY
AUSSERDEM
BÜHNE
OSNABRÜCK Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00 All mixed up ... - PartyNight, The Whisky, 20.00 Clubsounds, Sonnendeck, 21.00
OSNABRÜCK
TECKLENBURG Zorro, Freilichtbühne, 19.00
Saturday Night Party mit Tim Toupet, Alando Palais,
22.00 Feel The Beat - Rock, Pop,
Indie, Electronics, 80er & 90er, Hyde Park, 22.00 Sommerfest Kleine Freiheit
18.
LESUNG MIT LIVE-MUSIK
THE BEAT GOES ON – WORDS & GUITARS
Osnabrück, Anfang der 1960er-Jahre. Die Beat-Welle erfasst die Stadt und es entstehen Bands und eröffnen Tanzclubs, die sich der neuen wilden Musik öffnen. Der Autor, Medienhistoriker und Vinyl-DJ („My Generation“; „Musicland“) Dr. Harald Keller berichtet zu diesem Thema und liest Auszüge aus seinem Text „Laut, wild und heftig“. Begleitet wird er von Dieter Hölscher und Hubert Litterscheid (beide Gitarre und Gesang), die den BeatSound der 60er live beisteuern werden. > OXMOX
- Rock, Pop, Indie, Kleine Freiheit, 22.00 90er Jahre Party, Rosenhof, 22.00 OS-Gay Night, Nize Club, 22.30 Mixtape - Indie, Pop, Rock, Mainstream, Glanz & Gloria, 23.00 Azonto & Reggae Jam - African & Jamaican Jam, Works, 23.00 Alles auf Zucker - Mainstream, HipHop, Elektro, R’n’B, Funk, Pop, Beats, Zucker, 23.00
Hallenflohmarkt, Halle Gart-
lage, 08.00-16.00 Osnabrücker Samstag - Bunte Mischung - Straßenkultur
rund um den Wochenmarkt und in der Altstadt, Innenstadt, ab 11.00 Fotoshooting im Museum - I am beautiful - and you? -
„Wie wurde vor 100 Jahren fotografiert?“ - Museum Industriekultur, 11.00-15.00 Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - die „City Tour“,
Dauer ca. 2 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 11.30 Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - „Osnabrück-Tour“
15.00+16.00
- SubstAnZ, 21.00 Bierbrunnenfest - u.a. mit
Rednex, Rock busters, Major Healey, ab 19.00 P SIEHE TAGESTIPP
Gogo-Party, Alfsee StrandAre-
MÜNSTER
na, 21.00
Flohmarkt auf der Promenade, Promenade, 08.00-16.00
BIELEFELD Johannes Flöck - „Neues vom
Altern“, Comedy, Zweischlingen, 21.00
VECHTA Stoppelmarkt, Stoppelmarkt, ab 13.00 P SIEHE EVENTS
MELLE Trilogie der Sommerfrische -
19.
KONZERT
TANTE DOKTOR
Krebs, Organspende, Tod und Wahnsinn? Tante Doktor, eine Band aus Musikerärzten und Kreativ-Medizinern am Uniklinikum Gießen verarbeiten auf ihrem aktuellen Album „Bipolar“ ihre Erlebnisse und Eindrücke aus Klinikalltag. Kollidierende Welten eines medizinischen Mikrokosmos. > AM BÜDCHEN, TIMEZONE-BÜHNE
20.
OPEN AIR KINO
WILLKOMMEN BEI DEN SCH’TIS
Zum Abschluss des Vitischanzen-Kinos läuft der erfolgreichste französische Film der letzten Jahrzehnte. Postfilialleiter Philippe bemüht sich um eine Versetzung an die Cote d’Azur – stattdessen schickt man ihn in den eigenwilligen Norden ... > VITISCHANZE TERRASSE
Mit dem Ensemble „Theaterbande Phoenix“, Biergarten des Gasthauses „Weberhaus“, 20.00 Boeing-Boeing, Waldbühne, 20.00 TECKLENBURG Zorro, Freilichtbühne, 15.00+20.00
Sommer in der Stadt
OSNABRÜCKER SAMSTAG
20.
BLUEGRASS
LOOPING BROTHERS
Der Kunst- und Kulturverein Dissen präsentiert die Looping Brothers, eine der herausragenden Bluegrass-Formationen Europas. Die Zuhörer dürfen sich auf eine authentisch gespielte Musik mit feinjustiertem, dreifachen Harmoniegesang freuen. > KUK-HAUS, DISSEN
50 STADTBLATT 8.2015
20.
AUSSTELLUNG
KONKRET MEHR RAUM
Noch bis Mitte September läuft die Ausstellung, die sich auf drei benachbarte Locations verteilt. In Anlehnung an den Osnabrücker Pionier der konkreten Kunst, Friedrich Vordemberge-Gildewart, haben zeitgenössische Künstler spektakuläre Werke geschaffen – wie das windige Lumniscate von Zilvinas Kempinas. > KUNSTHALLE, U. A.
16
Iburger SommerKulturGenuss: Hits und Evergreens mit den Harmonas, Handwer-
kerbrunnen, 15.30 GEORGSMARIENHÜTTE Rabatz im Zauberwald Märchenmusical, Waldbühne Kloster Oesede, 16.00 LOHNE Freilichtbühne, 16.00 MELLE Pippi im Taka-Tuka-Land,
Waldbühne, 16.00 TECKLENBURG Die Schöne und das Biest,
Freilichtbühne, 15.00
AUSSERDEM Wald- und Familienflohmarkt, Westwerk, 08.30-16.00 Tour durch das Artland und das Hahnenmoor - Radtour,
Sommerkulturprogramm: Driewers - Folk, Gasthof Ro-
MÜNSTER
Samstag, 15.8.
Hot Jazz Club, 15.00
Innenstadt, ab 11.00 Uhr
SCHLOSS HOLTESTUKENBROCK Serengeti Festival - The Smith Street Band, Schmutzki, Bilderbuch, 257ers, Bad Religion, The Offspring u.a., Am Safaripark Stukenbrock, ab 13.30 P SIEHE MUSIK
FILMSTARTS R Barbie - Eine Prinzessin im Rockstar Camp - Animation, Familie
BAD IBURG
OSNABRÜCK
After Church Club: Sunday Grooves mit Phil Wood Trio,
Schafhüte Show, Filmbeginn ca. 21.15 Uhr, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP P SIEHE KINO
Sonntagsspaziergang - „Fingerhut ruft Hummel“, Familienprogramm ab sechs J., Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 15.00-17.30
BRAMSCHE
Straßenkultur rund um den Wochenmarkt
Schäferhof Todtenhaupt Hilter: Sommerflimmern - Kino auf dem Lande 2015: Kick it like Beckham - Im Vorprogramm:
Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium,
KONZERTE
thert, 11.00
BAD IBURG
Der Pflanzenvielfalt auf der Spur - Aktionsnachmittag für
Die Schöne und das Biest,
Sonntag
Bunte Mischung
KINO
gramm ab 13.00, Filmbeginn ab 14.00 Uhr, Filmpassage, 13.00 Naschwald geöffnet - I.R. von „Osnabrück ist im Garten Das Kulturjahr 2015“, Naschwald am Zechenbahnhof Piesberg, 14.00-18.00
Fassbar BassBar - das elektronische Wohnzimmer
Samstag - Die 2000er Party: Best of 2000-2009 - Pop,
BÜHNE
Passagen Kids Club: Der kleine Rabe Socke 2: Das große Rennen - Clubpro-
Kinder mit Begleitung i.R. von „Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Botanischer Garten, 15.00-17.30
LÜBBECKE
RIESTE
OSNABRÜCK Kids-Special - „Barbie - eine Prinzessin im Rockstar-Camp“, Filmpassage, 12.00
- „drum zu“, Dauer ca. 2 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 14.30 Wir sind im Park, Gartenfest mit Kino, Kunst, Theater und Party, Bohmter Straße (gegenüber Nr. 14a) ab 16.00
BIELEFELD
2000er, Future Bass, Ringlokschuppen, 22.30
KIDS
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Deep in the Morning - Afterhour - Techno, House, Minimal,
Works, 05.00 Sonntag im Grand Hotel -
Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00
70 km, Altstadt-Bahnhof, 10.00 Audi-Stammtisch, Museum Industriekultur, 10.00-13.00 Mit der Feldbahn durch den Kultur- und Landschaftspark Piesberg, Museum
Industriekultur, 10.00-18.00 BergUrlaub garantiert anders! - Der Kultur- und Land-
schaftspark Piesberg zum Kennenlernen, Piesberger Gesellschaftshaus, 11.00-18.00 Sonntagsspaziergang - „Die Letzten ihrer Art“, Gefährdete Wildpflanzen, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00 TomatOS-Treffen - I.R. von „Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Gemeinschaftsgarten TomatOS e.V., 16.00-18.00 Kosmische Evolution, Planetarium, 17.00
LÜBBECKE
Studyparty Osnabrück, Nize
Bierbrunnenfest - Tag des
Club, 23.00
Bierbrunnens, ab 11.00 VECHTA Stoppelmarkt - Gottesdienst in der Niedersachsenhalle, anschl. Marktbeginn, Stoppelmarkt, ab 10.00 P SIEHE EVENTS
Montag
17 KONZERTE BIELEFELD Paradise Lost + Nailed to Obscurity - Gothic-Metal-Pio-
niere, Forum, 20.00 MÜNSTER Stick To Your Guns & The Story So Far & Wolf Down,
Sputnikhalle, 20.30 Monday Night Session: Jazz mit Manfred Wex & Band,
Hot Jazz Club, 21.00
ACHTUNG! Heute ist Annahmeschluss für Kleinanzeigen
KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Original Version: Fantastic Four, 21.00
P SIEHE KINO
OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-
sung vor dem Hauptfilm, 20.00
AUSSERDEM VECHTA Stoppelmarkt - Pferde- und Viehmarkt, ab 11.00 Uhr Traditioneller Empfang für die Gäste der Stadt Vechta, Stoppelmarkt, ab 07.00 P SIEHE EVENTS
Dienstag
18 KONZERTE OSNABRÜCK The Beat Goes On - Words & Guitars - Die Beat-Ära in Osna-
brück - Lesung mit Live-Musik, Oxmox, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP Osnabrücker Orgelsommer: Carsten Zündorf, St. Johann,
20.15
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK
Sommer in der Stadt KULTUR IM INNENHOF
KIDS OSNABRÜCK Julius baut Pin-Boards - Julius-Club (Jugend liest und schreibt), Treffpunkt Kinderund Jugendbereich der Stadtbibliothek, ab 11.00 Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 16.00 Kinderfilmstunden: Rico, Oskar und die Tieferschatten, Haus der Jugend, 17.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK Wir teilen eine Vision - Angeleitete Herz- und Friedensmeditation, Sitzkissen und Yogamatte mitbringen, Friedensgarten Ende Lerchenstraße, 11.00 Blutspendetermin, Gemeindehaus d. Lutherkirche, 16.0019.30
DESiMO Übersinnlose Fähigkeiten
Mittwoch, 19.8. Innenhof Haus der Jugend 20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr Bei schlechtem Wetter im Saal
BÜHNE OSNABRÜCK
KIDS OSNABRÜCK Familienfahrt: Zum Musical - Rabatz im Zauberwald nach Kloster Oesede, Heinz
15.00 GEORGSMARIENHÜTTE Rabatz im Zauberwald Märchenmusical, Waldbühne Kloster Oesede, 16.00
Fitschen Haus, 13.30-19.00
19.30
LOHNE
Tango Tanzabend, Piesberger
Die Schöne und das Biest,
Gesellschaftshaus, 21.00
Freilichtbühne, 20.00
DÖRENTHE
TECKLENBURG
Günter Gall: Überall ist Kattegat - Sänger, Gitarrist, Lie-
Die Schöne und das Biest,
Stoppelmarkt - Bis 18.00 Familientag mit ermäßigten Preisen, 22.00 Uhr Brillant-Feuerwerk, Stoppelmarkt, ab 13.00 P SIEHE EVENTS
Mittwoch
19 KONZERTE OSNABRÜCK Live im Grünen mit Tante Doktor - Natur, Kulinarisches
und Musik, Timezone-Bühne am Büdchen, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP BAD IBURG Iburger SommerKulturGenuss: Borgloher Dorfmusikanten, Kneipp Erlebnispark,
15.30
OSNABRÜCK
29.10. 20.00 Uhr
14.01. 2016 20.00 Uhr
04.03. 2016 20.00 Uhr
„DietutniX“
(verkl. Bürgerhalle)
Programm: „As time goes vorbei“
Herbert Knebel´s Affentheater Programm: „Männer ohne Nerven“
Philip Simon
(Bürgerhalle)
(verkl. Bürgerhalle)
Programm: „Ende der Schonzeit“
„Bullemänner“
(Kabarett)
Programm: „Rammdösig“ (Bürgerhalle)
Gerhard Polt & Wellbrüder aus´m Biermoos (Bürgerhalle)
Tickets: Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 info@stadtmarketing-gronau.de · www.eventim.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70 rock'n'popmuseum Gronau, Fon 0 25 62 / 81 480
KONZERTE BRAMSCHE Sommerkulturprogramm: Kaurna Cronin - Folk, Kirch-
platz, 19.30 DISSEN Musik im Garten - „The Loo-
ping Brothers“, Garten des KuKHauses, 19.30
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando
Palais, 21.30 Kleiner Freitag - Pop, HipHop.
Electro, Swing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00
GEORGSMARIENHÜTTE
CLUBS&PARTY
17.00 Uhr
- Open-Air am rock´n´popmuseum -
20
BÜHNE
Grand Hotel, 19.00
06.09.
„Auf die Ohren“ www.rock-popmuseum.de
Donnerstag
Tito & Tarantula, Sputnik-
Dienstag im Grand Hotel,
jeweils ab 20.00 Uhr
Freilichtbühne, 16.00
MÜNSTER halle, 20.45
07.+ 08.08.
20.00 Uhr
Café Résistance - Offener antifaschistischer Treff (Café-Klatsch spezial), Sub-
VECHTA
präsentieren:
04.12.
berg, 18.00-20.00
derkomponist, Rezitator, Kulturspeicher, 20.00
und
rock'n'popmuseum Gronau
hof: „Spezialist für Unerklärliches“, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE BÜHNE
Sterne erzählen, Planetarium,
stAnZ, 19.00
Kulturbüro Gronau
Desimo - Übersinnlose Fähigkeiten - Kultur im Innen-
Feier-Abend im Museumsgarten, Museum am Schöler-
Ancient Skies, Planetarium,
KINO
Hotel Mama - Studi-Sonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Punkkneipe, SubstAnZ, 21.00 Endlich Wochenende Getränkespecials, Zucker, 23.00
Wie man was wird im Leben, ohne sich anzustrengen,
Waldbühne Kloster Oesede, 19.30 STADTBLATT 8.2015 51
werwowas Comedy, Hüder Festzelt, 20.00
tation, Sitzkissen und Yogamatte mitbringen, Friedensgarten Ende Lerchenstraße, 19.00
TECKLENBURG Zorro, Freilichtbühne, 20.00
Eversburg, 19.30
LEMFÖRDE Wischmeyers Zeltmission -
VW-Bus Stammtisch BullyManiacs, Gasthaus zur Alten
Sommer in der Stadt MOKIK UNTERWEGS
Willkommen bei den Sch’tis Open-Air-Kino auf der Vitischanze
Donnerstag, 20.8. SONGWRITERIN
STRASSENKULTUR
21. LUCA
„Hier ist alles echt, ich mache Astronauten-Musik“, sagt Luca, eine junge Künstlerin aus Osnabrück, die schon immer ein wenig anders war. Verletzlich und eigensinnig nimmt sie uns mit auf eine Reise in ihre Welt. Mit minimalistischen Songs und authentischen Ausstrahlung. > LAGERHALLE, BIERGARTEN
22. LIEDERLICHES
Einen Vorgeschmack auf das abends stattfindende Folkfest in der Altstadt – „Folk im Viertel – Volk im Viertel“ – bietet der heutige Osnabrücker Samstag. Vor dem Kulturhaus am Heger Tor spielt u.a. Ramblin Rob, auf der Krahnstraße die Dixie Dudes. > INNENSTADT
Terasse der Vitischanze
REGGAE SUMMER NIGHT
Jamaica? Menorca? Borkum? Von wegen! Echte Urlaubsstimmung kommt auch bei der Reggae Summer Night auf, dem traditionsreichen Open Air auf dem Ziegenbrink. Die Acts des Abends: Chris Toppa, Spruddy und Londons Reggae-Größe Randy Valentine (Foto). Sowie die Boomrush Backup Band aus Oldenburg, die alle Solokünstler fett unterstützen wird und zu den Top-Bands der Reggae-Szene zählt. Ab Mitternacht geht es indoor weiter, mit den DJs vom Basementsound. > GZ ZIEGENBRINK
listische Akustik-Songs, Lagerhalle Biergarten, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
AUSSERDEM
Filmpassage: Kaffee Klatsch: Zum Ende ist alles erst am Schluss - Mit
Kaffee und Kuchen, Filmstart ca. 14.45, 14.00
FILMSTARTS R Aloha - Die Chance auf Glück - Komödie, Romanze R Boy 7 - Thriller, Mystery, Science-Fiction R Broadway Therapy - Komödie P SIEHE KINO R California City - Drama R Der kleine Rabe Socke 2 Das große Rennen - Familie, Animation, Abenteuer, Komödie R Der Sommer mit Mama Drama R Self/less - Der Fremde in mir - Science-Fiction, Thriller R Southpaw - Drama, Sport R Sunrise - Drama R Taxi - Drama, Komödie P SIEHE KINO R The Yes Men Are Revolting - Dokumentation R Vacation - Komödie
BELM Belmer Kultursommer: Meyer, es rockt! - Rock/Pop und
Queen-Cover, Schützenhaus Icker, ab 18.00 Lecon Musikabend - Timeless - Hoffest Warm-Up,
Gasthaus Lecon, ab 18.30
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Moonlight Swing Party - Lindy Hop-Tanzen in der Altstadt, StadtgalerieCafé, ab 19.00 Classic Rock Night, The Whisky, 20.00 Clubsounds, Sonnendeck, 21.00 90er Jahre Party, Alando Palais, 22.00 Rocknacht, Hyde Park, 22.00 Cinema Arthouse Soundtrack Spezial - Soundtracks,
Glanz & Gloria, 23.00 Beatstreet - HipHop, Kleine Freiheit, 23.00 Clique - Black Music Party, Nize Club, 23.00 Marzipan - Pop, HipHop, Indie, Mainstream, Zucker, 23.00 Weird Encounters - Goa, Psytrance, Progressive, Works, 23.45 RIESTE Cocktailparty - Happy Hour von 21.00-22.00 Uhr, Alfsee StrandArena, 21.00
Wildkräutertour am Piesberg, Treffpunkt Museum
Industriekultur, 15.00-17.30 Auszeit - die Feierabendtour ins Wochenende - Radtour, 27
km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 17.30 Yoga Sommer - Offener Yogaunterricht auf Spendenbasis, Große Wiese im Bürgerpark, 17.30-19.00 Die Osnabrücker Stadtspieler - Stadtführung und szeni-
sche Darbietung rund um den „Westfälischen Frieden“, Treffpunkt an der Rathaustreppe, 19.30 BAD ESSEN Historischer Markt, Ortskern,
ab 12.00 BIELEFELD Freitag - Street Food Market Bielefeld, Ringlokschuppen,
16.00-23.00 BRAMSCHE Feierabend in Bramsche -
Radtour, 35 km, ab Tuchmacher Museum, 17.30
Samstag
22
BÜHNE
KONZERTE
AUSSERDEM
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
Ensemble Bouquet - Auf hoher See, Haseuferweg, 19.30
klangzeit - Volare nel blu -
OLD FASHIONED
BURGER 200 g frisches US-Black-Angus-Beef
52 STADTBLATT 8.2015
OSNABRÜCK
Planetarium, 16.00
P SIEHE TITEL MELLE
OPER
Boeing-Boeing, Waldbühne,
20.00 TECKLENBURG Zorro, Freilichtbühne, 20.00
KINO OSNABRÜCK
NABUCCO
Die Festspieloper Prag präsentiert Verdis monumentale Oper mit dem weltberühmten Gefangenenchor. „Nabucco“ speist sich aus den Legenden um den biblischen Herrscher Nebukadnezar II. Eine Oper um Macht, Intrigen, Religion ... und Liebe. > KALKRIESE, MUSEUM UND PARK
LOHNE
OSNABRÜCK
leitete Herz- und Friedensmedi-
23.
und schreibt), Treffpunkt Kinder- und Jugendbereich der Stadtbibliothek, ab 10.30
Freilichtbühne, 20.00
Wir teilen eine Vision - Ange-
Bei dem Altstadtfest spielen erst Bands draußen im Heger-Tor-Viertel und zum Abschluss des Abends die Celtic-FolkRocker von Connemara Stone Company in der Lagerhalle. Unter freiem Himmel sollte man sich Bardic (Foto) nicht entgehen lassen. Das Duo spielt schottische Weisen, irische Melodien und Folk-Gassenhauer. > ALTSTADT
Julius sucht den Mystery-Cache - Julius-Club (Jugend liest
Streetbeats: Luca - Minima-
Das kleine 1x1 der Sterne,
F(V)OLK IM VIERTEL
zwischen 13 u. 17 J., GZ Ziegenbrink, 08.30-20.00
KINO
OSNABRÜCK
22.
Fahrt ins Phantasialand Brühl - Für junge Menschen
Die Schöne und das Biest,
KIDS
EVENT
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
„Willkommen bei den Sch’tis“, Beginn ca. 21.30 Uhr, 20.30 P SIEHE TAGESTIPP P SIEHE KINO
22.
21
KIDS
KONZERTE
Einlass: 20.30 Uhr, Film: ca. 21.30 Uhr
Terrasse an der Vitischanze: Mokik unterwegs - Open-AirKino auf der Vitischanze -
OPEN AIR
Freitag
gramm: Hofführung, Feldumfahrung, Filmbeginn ca. 21.00 Uhr, 20.00 P SIEHE KINO
Schlossinnenhof: Open Air Kino: Blues Brothers - Filmbeginn ca. 21.00
Uhr, 20.00 OSTERCAPPELN Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de
Demeterhof Venne: Sommerflimmern - Kino auf dem Lande 2015: Ziemlich beste Freunde - Im Vorpro-
Musik zur Marktzeit, Forum am Dom, ab 11.00 F(v)olk im Viertel - Das Altstadtfest - Bardic (Akustische
Musik, Rolandsmauer), Dixie Dudes (Blues, Country, Cajun, Heger Tor), Ramblin’ Rob (Groovender Akustik-Blues, Marienstraße), Compagnia Siciliana Folkloristica Città di Grotte Picon (tradtioneller sizilianischer Tanz- und Folklore, Krahnstraße), Cathrin Pfeifer (Akkordeon, Große Gildewart), The Dad Horse Experience (Keller-Gospel, ab 20.00 Uhr Vordemberge-Gildewart-Platz), Connemara Stone Company (Celtic, ab 22.30 Lagerhalle), Altstadt und Heger Tor Viertel, ab 19.30 P SIEHE TAGESTIPP
14. Reggae Summer Night „Randy Valentine“, „Spruddy“, „Boomrush Backup Band“, „Basementsound“ u.v.a., GZ Ziegenbrink, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP
STADTBLATT präsentiert Radkey, Kleine Freiheit, 20.00 P SIEHE MUSIK BAD OEYNHAUSEN Schlager im Park - Olaf Henning, Jürgen, Mickie Krause, Anna-Maria-Zimmermann, Helene Fischer (Double), Im Kurgarten, 15.00 BRAMSCHE Bramscher Orgelsommer: Bach und Brasilianisches, St.
Martin-Kirche, 18.00 GEORGSMARIENHÜTTE Georgsmarienhütter Sommer Open Air - 17.00: Chaos
Team, 18.30: Lena Berg, 20.30: Die Höhner, anschließend: After Show Party im Brauhaus Dröge, Kirmesplatz Oesede, ab 16.00 HALLE Xavier Naidoo - Frei Sein -
Open Air 2015, Gerry Weber Stadion, 19.30 P SIEHE MUSIK
Sommer in der Stadt
Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - „Piesberg-Tour“,
BIELEFELD Moses W - „Musikboxen“, Musikkabarett, Zweischlingen, 21.00
Dauer ca. 3 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 14.30
GEORGSMARIENHÜTTE
BAD ESSEN
Wie man was wird im Leben, ohne sich anzustrengen,
ab 11.00
Waldbühne Kloster Oesede, 19.30
BELM
MELLE Trilogie der Sommerfrische -
Mit dem Ensemble „Theaterbande Phoenix“, Biergarten des Gasthauses „Weberhaus“, 20.00 Boeing-Boeing, Waldbühne, 20.00 TECKLENBURG Cats, Freilichtbühne, 20.00
KINO OSNABRÜCK Schlossinnenhof: Open Air Kino: Interstellar -
Filmbeginn ca. 21.00 Uhr, 20.00 GEHRDE Ferienhof Groneick: Sommerflimmern - Kino auf dem Lande 2015: Monsieur Claude und seine Töchter -
Im Vorprogramm: Pitch & Putt (Grundbegriffe), Filmbeginn ca. 21.00 Uhr, 20.00
Historischer Markt, Ortskern,
Lecon’s Hoffest - Die Bayreuther Dunkle Nacht - Live
on stage: Skyfire, Gasthaus Lecon, ab 18.00 QUAKENBRÜCK Tag der offenen Tür, Artland
Stadion, ganztägig
Sonntag
23 KONZERTE MÜNSTER After Church Club: Jazz Café mit Manfred Wex, Hot Jazz
Club, 15.00
KUNST HERFORD
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK
Folk im Viertel – Volk im Viertel
Marta wird 10 - das Fest,
Marta, ganztägig
Sonntag im Grand Hotel Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00
mit Connemara Stone Company, Ramblin’ Rob und den Dixie Dudes
OSNABRÜCK
Samstag, 22.8.
Arena, 14.00
Heger Tor Viertel, ab 19.00 Uhr
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00 Rock & Metal & more..., The Whisky, 20.00 Clubsounds, Sonnendeck, 21.00 Bienvenue á St. Tropez, Alando Palais, 22.00 Moviestar - Hits aus Filmen und Fernsehen, Großbildleinwand, Hyde Park, 22.00 We Say Dance! - Indie, Pop, Rock, Mainstream, Glanz & Gloria, 23.00 Videoclub 3000 - Party Rock, Pop, Kleine Freiheit, 23.00 Promoparty, Nize Club, 23.00 Kla/Tex Technoevent, Works, 23.00 Alles auf Zucker - Mainstream, HipHop, Elektro, R’n’B, Funk, Pop, Beats, Zucker, 23.00 BIELEFELD Samstag - Be Invited! 3.0 -
Pop, Star Tracks, Deep House, Ringlokschuppen, 22.30 RIESTE Live am Lift, Alfsee StrandAre-
na, 20.00
BÜHNE OSNABRÜCK Ensemble Bouquet - Auf hoher See, Haseuferweg, 19.30
P SIEHE TITEL
SPORT VfL Osnabrück - FC Hansa Rostock - 3. Liga, osnatel
Sommer in der Stadt
OSNABRÜCKER SAMSTAG
LIEDERliches! Folk zum Altstadtfest „Folk im Viertel – Volk im Viertel“
Samstag, 22.8. Innenstadt, ab 11.00 Uhr
BÜHNE BRAMSCHE-KALKRIESE Sommer Klassik Open Air 2015 - Nabucco - Festspiel-
oper Prag, Museum Varusschlacht, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP TECKLENBURG Cats, Freilichtbühne, 19.00
KINO OSNABRÜCK Schlossinnenhof: Open Air Kino: Honig im Kopf - Filmbeginn ca. 21.00
AUSSERDEM
Uhr, 20.00
OSNABRÜCK
KUNST
Hallenflohmarkt, Halle Gart-
HERFORD
lage, 08.00-16.00 Grenzenloses Radvergnügen - Wasser, Wälder, Wiesen und Moore - Zwei-Tages-Tour
in Kooperation mit dem ADFC Emsland, 70 km, Treffpunkt Eingang Hauptbahnhof, 08.30 Osnabrücker Samstag - Liederliches! - Straßenkultur
rund um den Wochenmarkt und in der Altstadt, Innenstadt, ab 11.00 P SIEHE TAGESTIPP Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - Einmal kreuz und
quer durch die Innenstadt, die „City Tour“, Dauer ca. 2 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 11.30 Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - „Osnabrück-Tour“
- „drum zu“, Dauer ca. 2 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 14.30
Marta wird 10 - das Fest,
Marta, ganztägig
SPORT GEORGSMARIENHÜTTE Swim & Run im Waldbad, Waldbad, 16.00
KIDS OSNABRÜCK Naschwald geöffnet - I.R.
von „Osnabrück ist im Garten Das Kulturjahr 2015“, Naschwald am Zechenbahnhof Piesberg, 14.00-18.00 Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00+16.00 GEORGSMARIENHÜTTE Rabatz im Zauberwald Märchenmusical, Waldbühne Kloster Oesede, 16.00 STADTBLATT 8.2015 53
werwowas LOHNE Die Schöne und das Biest,
Freilichtbühne, 16.00 MELLE Pippi im Taka-Tuka-Land,
Waldbühne, 16.00 TECKLENBURG
KIDS OSNABRÜCK Julius als Glücksbote - JuliusClub (Jugend liest und schreibt), Vor der Stadtbibliothek, 16.00
Die Schöne und das Biest,
Freilichtbühne, 15.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK Ausstellungseröffnung und Feuerwehr in Aktion erleben
25.
KINO
DIE MAFIA MORDET NUR IM SOMMER
SONGWRITER
DANIEL AXT
Daniel Axt ist Musiker und Schauspieler. Vor drei Jahren verließ er seine Heimatstadt Hannover und machte sich auf New York zu erkunden. Mit einem Gitarrenkoffer voll selbst geschriebener Songs kehrte er letzten Sommer zurück und veröffentlichte seine Debüt-EP „As happy as you are – 54th Street“. > BÜDCHEN, TIMEZONE-BÜHNE
FOTO: KAI JANSSEN
Das Regiedebüt des italienischen Satirikers Pierfrancesco Diliberto, genannt Pif, verbindet die Mordanschläge und Attentate der sizilianischen Mafia in den 80er-Jahren mit einer albernen Liebesgeschichte. Eine Komödie mit Tiefgang. > LAGERHALLE
26.
- „Feuer! Feuer! Hilfe, es brennt!“, 150 Jahre Feuerwehr in Osnabrück, Museum Industriekultur, 11.00-18.00 Trödelmarkt, Parkplatz „Kaufland“ Hellern, 11.00-18.00 BergUrlaub garantiert anders! - Der Kultur- und Land-
schaftspark Piesberg zum Kennenlernen, Piesberger Gesellschaftshaus, 11.00-18.00 Sonntagsspaziergang „Sommerspaziergang“, Allgemeine Gartenführung, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00 Tanzcafé - Mit DJ, GZ Lerchenstraße, 14.00-19.00 Piesberg Busrundfahrt, Museum Industriekultur, 14.30 Kaffeetafel mit Tischmusik: Aus aller Welt in Nachbars Gärten, Naschwald am Pies-
berg, 15.00 TomatOS-Treffen - I.R. von
„Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Gemeinschaftsgarten TomatOS e.V., 16.00-18.00 Kosmische Evolution, Planetarium, 17.00 BAD ESSEN Historischer Markt, Ortskern,
ab 10.30 RIESTE Trödelmarkt, Alfsee, 11.00-
18.00
26.
IMPRO, SONGS & POETRY
WORTSPIEL
Heute Abend gibt es im lauschigen Innenhof des Haus der Jugend einen Mix aus Poetry Slam, Improtheater und Musik. Songwriter Fabian von Wegen ist dabei, Poetry Slammer Mitch Miller und das Improtheater-Duo 12 Meter Hase. Alle Meister auf ihrem Gebiet, die sich beim „Wortspiel“ gegenseitig inspirieren, ergänzen und miteinander spielen. > HAUS DER JUGEND INNENHOF
Montag
24 KONZERTE OSNABRÜCK
Klaus-Jürgen „Knacki“ Deuser ist einer der kreativsten Köpfe der deutschen Comedy-Szene. Formate wie NightWash und die 1Live Hörsaal-Comedy sind von ihm entwickelt worden. Aber sein Lieblingsort bleibt die Bühne. Sein neues Programm „Seltsames Verhalten“ ist seine Hommage an „American-Style Stand-up“. > LAGERHALLE
54 STADTBLATT 8.2015
Das Ein-Tages-Open-Air in Gesmold ist ein echter Geheimtipp im FestivalSommer. Dieses Mal sind u. a. die Bands Empire Me (Foto), Diesel Hocker oder Shellycoat dabei sowie die Coverbands Alex im Westerland, Nirvana Teen Spirit und Aces High Motörblast. > FESTIVALGELÄNDE, MELLE-GESMOLD (HOLTER WEG 25)
Osnabrücker Orgelsommer: Dominique Sauer, St. Kathari-
nen, 20.15
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Dienstag im Grand Hotel,
Grand Hotel, 19.00 Studyparty Osnabrück, Nize
Club, 23.00
KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Original Version: Self/Less,
21.00 Lagerhalle: Die Mafia mordet nur im Sommer - Italienische Komö-
die über die Verstrickungen der Cosa Nostra und Politik in Sizilien, 18.00+20.15
Cinestar: CineSneak - Der Überra-
schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00 Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-
sung vor dem Hauptfilm, 20.00
26 KONZERTE OSNABRÜCK Live im Grünen mit Daniel Axt - Natur, Kulinarisches und
Musik, Timezone-Bühne am Büdchen, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP MÜNSTER Joan of Arc, Gleis 22, 20.30 P SIEHE MUSIK Latin & Salsa Party, Hot Jazz Club, 21.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Play Games - Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, Klö-
nen, Bastard Club, 19.00 Hotel Mama - StudentenSonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Punkkneipe, SubstAnZ, 21.00 Endlich Wochenende Getränkespecials, Zucker, 23.00
Sommer in der Stadt KULTUR IM INNENHOF
„Wortspiel“ Impro, Songs, Poetry
Mittwoch, 26.8. Innenhof Haus der Jugend 20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr Bei schlechtem Wetter im Saal
P SIEHE TAGESTIPP Schlossinnenhof:
BÜHNE
Open Air Kino: Birdman -
OSNABRÜCK Wortspiel - Kultur im Innenhof: Impro, Songs, Poetry, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP P SIEHE BÜHNE
Filmbeginn ca. 21.00 Uhr, 20.00
KIDS OSNABRÜCK Julius und eine Messerspitze voller Magie - Julius-Club (Ju-
gend liest und schreibt), Ev. Familienbildungsstätte, 10.00 Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 16.00 Kinderfilmstunden: Drachen zähmen - leicht gemacht!,
AUSSERDEM
OSNABRÜCK
29. ROCK BEI KURT
OSNABRÜCK
MÜNSTER
KINO OPEN-AIR
KONZERTE
Haus der Jugend, 17.00
Rock, Funk & Fusion mit Snakatak, Hot Jazz Club, 21.00
28. KNACKI DEUSER
25
Blue Monday Jam - Blues Session, Lagerhalle, 20.00 Monday Night Session - Jazz,
COMEDY
Dienstag
Mittwoch
OSNABRÜCK Wir teilen eine Vision - Angeleitete Herz- und Friedensmeditation, gerne Sitzkissen und Yogamatte mitbringen, Friedensgarten Ende Lerchenstraße, 11.00 Abend der Stille - Harmoni-
sche Aufgusszeremonien und kurze Verwöhnmassagen in der Loma-Sauna, Nettebad, 18.0023.00
Schlossinnenhof: Open Air Kino: Traumfrauen
Sternenhimmel im September, Planetarium, 19.30
- Filmbeginn ca. 21.00 Uhr, 20.00
Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00
LEMFÖRDE Klavierabend, Amtshof, 20.00
KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Die Mafia mordet nur im Sommer - Italienische Komö-
die über die Verstrickungen der Cosa Nostra und Politik in Sizilien, 18.00+20.15 Schlossinnenhof: Open Air Kino: Kingsman The Secret Service - Filmbe-
ginn ca. 21.00 Uhr, 20.00
KIDS OSNABRÜCK Abenteuer Planeten, Plane-
tarium, 15.00 Bolzplatzturnier Dodesheide - Bis 17 J., Bolzplatz Dodes-
heide am Bierbaumsweg, ab 17.00 GEORGSMARIENHÜTTE Rabatz im Zauberwald Märchenmusical, Waldbühne Kloster Oesede, 16.00
TECKLENBURG
Lesepicknick - Julius-Club (Ju-
Die Schöne und das Biest,
gend liest und schreibt), Treffpunkt Haupteingang Stadtbibliothek, 11.00 Sterne erzählen, Planetarium, 15.00
Freilichtbühne, 16.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK Kukukscafé - Sich über Kultur austauschen und zu Veranstaltungen verabreden, für Menschen mit und ohne Kukuk, Balou, 15.00 Ancient Skies, Planetarium, 18.00 Inline-Night, Treffpunkt Ledenhof, 18.30
AUSSERDEM OSNABRÜCK Wir teilen eine Vision - Ange-
WALLENHORST
20.00
Moonlight Shopping - 50 Jahre Porta - Motto: „Alles
TECKLENBURG Cats, Freilichtbühne, 20.00
rund ums Baby“, Porta Möbel, 17.00-21.00
Freitag
KINO
KONZERTE
BELM Lecon Musikabend - Farmhouse Bluesband, Gasthaus
Lecon, ab 18.30 BRAMSCHE Sommerkulturprogramm: Fats Meyer, Kirchplatz, 19.30
MÜNSTER Nervosas + Teledrome, Gleis
22, 20.30 P SIEHE MUSIK
BAD IBURG
Live im Casablanca: Juri deutschsprachiger Neo-Pop,
BÜHNE TECKLENBURG Cats, Freilichtbühne, 20.00
KINO OSNABRÜCK Schlossinnenhof: Open Air Kino: Die Entdeckung der Unendlichkeit -
Filmbeginn ca. 21.00 Uhr, 20.00 FILMSTARTS R Anni felici - Barfuß durchs Leben - Drama R Der Chor - Stimme des Herzens - Drama R Frank - Komödie R Hitman: Agent 47 - Thriller, Action R The Gallows - Horror R We Are Your Friends - Musik, Drama
KIDS
GEORGSMARIENHÜTTE Rathauspark Hilter: Open Air Kino: Monsieur Claude und seine Töchter, ab
19.00
BRAMSCHE
Belmer Kultursommer: Roland Berens - Blues, 20.00
Bramscher Ferienspaß: Laternenfest mit Feuershow,
Uhr: The Traveling Strones (Classic Rock), Schützenhaus Icker, ab 18.00 GEORGSMARIENHÜTTE Hütte Rockt Festival 9 - Snakeshit On A Plane, Hi! Spencer, Taiga, Wohnraumhelden, Die Beschmierten, Frog Bog Dosenband, Knallfrosch Elektro, Festivalgelände, ab 15.00 P SIEHE MUSIK
21.00
Pop, Indie, Electronics, Rock, HipHop, Hyde Park, 22.00 Kleiner Freitag - Pop, HipHop. Electro, Swing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00
Filmbeginn ca. 21.00 Uhr, 20.00 P SIEHE KINO
BELM
OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Palais, 21.30
Schlossinnenhof: Open Air Kino: Monsieur Claude und seine Töchter -
KIDS
MÜNSTER
Past Present Future - Classic,
OSNABRÜCK
Casablanca, 21.00
CLUBS&PARTY
Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando
Waldbühne Kloster Oesede, 19.30 Boeing-Boeing, Waldbühne,
28 27 Wind Machine - Das Jugendjazzorchester Niedersachsen, BlueNote, 20.00
Wie man was wird im Leben, ohne sich anzustrengen,
MELLE
Donnerstag
OSNABRÜCK
GEORGSMARIENHÜTTE
Show können sich die Besucher auf so manchen Adrenalin-Schock freuen, etwa wenn Clown Maleficus oder Vampir Nosferatu auftreten oder sich scheinbar schmerzlose Artisten an einem Haken durch das Fleisch in den Bühnenhimmel heben lassen.
leitete Herz- und Friedensmeditation, gerne Sitzkissen und Yogamatte mitbringen, Friedensgarten Ende Lerchenstraße, 19.00
Sternenhimmel im September, Planetarium, 19.30
KONZERTE
Knacki Deuser - „Seltsames Verhalten“, Comedy, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
Eat The Gun, Sputnikhalle,
Meyerei (über der Sporthalle Meyerhofschule), abends
AUSSERDEM OSNABRÜCK Wildkräutertour am Piesberg, Treffpunkt Museum
Industriekultur, 15.00-17.30
Samstag
29
Jazz Club, 21.00
DISSEN
CLUBS&PARTY
Blue Moon Quartett, Jazz-
OSNABRÜCK Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00 Jukebox Night - Musikwünsche all night long, The Whisky, 20.00 Clubsounds, Sonnendeck, 21.00 Uni Royal, Alando Palais, 22.00
Club im Bahnhof, 20.00 FÜRSTENAU Rock am Schloss 2015 - Itchy Poopzkid, Boppin’B, Watch out Stampede!, Phrasenmäher, Supermodel Death Dive & Great Escapes, Schlossinsel, ab 17.00
GEORGSMARIENHÜTTE Hütte Rockt Festival 9 - Klosteraner Schützenkapelle, Fenster auf Kipp, El Camino, Rosencrantz, Government, Limelight Fire, La Confianza, Wohnraumhelden, The Intersphere, J.B.O., Insolvent Insomniacs, Festivalgelände, ab 10.00 P SIEHE MUSIK
KONZERTE
HALLE Nena - Live 2015, Gerry Weber Stadion, 19.30 P SIEHE MUSIK
OSNABRÜCK
MELLE
Manuela Gebetsroither -
Rock bei Kurt - Open-AirFestival - Aces High Motörb-
„Manüla stürmt und drängt“, Lagerhalle Biergarten, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP BAD ESSEN 6. Rock Nacht Bad Essen -
„Sweet“, „echtzeit“ und mehr, Kirchplatz, 18.30 P SIEHE TAGESTIPP Bramscher Orgelsommer: Die heitere Orgel, St. Martin-
Kirche, 18.00
Metro On Tour: 24 Ours, Hot
Sommerkulturprogramm: Abschlusskonzert mit Skameleon, Kirchplatz, 20.00
last, Alex im Westerland, HighProof, Nirvana Teen Spirit, Varicose Vein u.a., Kurt Gesmold, ab 14.00 P SIEHE TAGESTIPP MÜNSTER Northcote, Gleis 22, 20.30 P SIEHE MUSIK Übergas & Macsat - Rock, Punk, Sputnikhalle, 20.30
Sing Sang Karaoke & HitsHitsHits Party, Bastard Club,
22.00 Houseparty XXL Spendenparty, Halle Gartlage, ab 22.00 Neon 360 - Neon & Schwarz-
licht, Konfetti, Elektronisches, Disco, Pop, Rock, Hyde Park, 22.00 Schwarzbunte Nacht - 80er, 90er Rock Metal Indie-Party, Works, 22.00 We Say Dance! - Indie, Pop, Rock, Mainstream, Glanz & Gloria, 23.00 Starclub - Party Rock, Pop, Kleine Freiheit, 23.00 Campusliebe - Von Studenten für Studenten, Nize Club, 23.00 Alles auf Zucker - Mainstream, HipHop, Elektro, R’n’B, Funk, Pop, Beats, Zucker, 23.00 BIELEFELD Samstag - Hot Shots: Die Mutter aller Partys - Pop, Star
Tracks, Tropical Bass, Ringlokschuppen, 22.30
Windkraftanlagen auf dem Piesberg, Museum Industrie-
kultur, 15.30 Blutspendetermin, Gemeindehaus Matthäuskirche, 16.0019.30 Auszeit - die Feierabendtour ins Wochenende - Radtour, 30
Heute erscheint das neue STADTBLATT.
KAUFEN!
km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 17.30 Yoga Sommer - Offener Yogaunterricht auf Spendenbasis, Große Wiese im Bürgerpark, 17.30-19.00 Aktion - Critical Mass Osnabrück - 20 km, ab Eingang
OsnabrückHalle, 18.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Ohne Motto Party, The Whisky, 20.00 Tequila Party, Alando Palais, 22.00 EMP Rocknacht - Linkin Park
- Rock, Metal, Numetal, Hardcore und viel Linkin Park, Hyde Park, 22.00 Our Darkness - Wave-EBM-Gothic Party, Works, 22.00
1. Osnabrücker Bürgerdinner
- Feiern für den guten Zweck , Rathausplatz, 19.00-23.00 Dschungelnacht - Programm mit Samba, indischen Tänzen und kubanischen Klängen, Zoo, ab 19.00 Zirkus des Horrors - „Romanza Circusproduction“, ab 14 J., Festplatz an der Halle Gartlage, 19.30
Cinema Arthouse Soundtrack Spezial - Soundtracks,
Glanz & Gloria, 23.00 Mit 90 vor die Wand - 90er,
.. Tag der offenen Tur 29. August 2015 Wir nehmen Sie am 29.08.2015 von 10.00 bis 16.00 Uhr mit auf eine nostalgische Zeitreise durch unser neues Haus!
Kleine Freiheit, 23.00 Kopfnicker - HipHop, Funk,
Elektro, Zucker, 23.00
BÜHNE OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
Ensemble Bouquet - Auf hoher See, Haseuferweg, 19.30
Julius sportelt: Radtour mit
P SIEHE TITEL
Erstmals kommt diese
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Show nach Osnabrück. Zehn Tage lang verwandelt sich die Halle Gartlage in den „Zirkus des Horrors“. Nichts für schwache Nerven. Schon am Eingang begrüßen einen Mumien und Dämonen. In der
arcona LIVING OSNABRÜCK Neuer Graben 39 · 49074 Osnabrück Tel. +49 541 56954-0 · Fax +49 541 56954-100 www.osnabrueck.arcona.de
STADTBLATT 8.2015 55
werwowas BÜHNE OSNABRÜCK Ensemble Bouquet - Auf hoher See, Haseuferweg, 19.30
P SIEHE TITEL Gastspiel: Götz - Neuauflage
des Goethe-Klassikers „Götz von Berlichingen“, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 BIELEFELD Thomas Müller - „Ode ans Marode“, Kabarett, Zweischlingen, 21.00
GEORGSMARIENHÜTTE
29.
OPEN AIR
ROCK NACHT BAD ESSEN
Headliner der Rock Nacht ist die Britrock-Legende Sweet. „Ballroom Blitz“, Fox On The Run“, Love Is Like Oxygen“ ... Mit ihren Hits haben sie Geschichte geschrieben. Neben Sweet steht auch die Osnabrücker Rockband Echtzeit auf der Bühne. > BAD ESSEN, KIRCHPLATZ
29.
EVENT
STADTTEILFEST BRINKSTRASSE
Die Initiativgruppe der Klara-, Herminenund Marthastraße und das GZ Ziegenbrink laden zum traditionellen Schulfest der BBS Brinkstraße. Ein zweitägiges Event für gute Nachbarschaft mit Flohmarkt, politischem Frühschoppen, Live u.a. mit der Blues Company (Foto). > BBS BERINGSTRASSE, SCHULGELÄNDE
Heiße Ecke - Das St. PauliMusical, Waldbühne Kloster
Oesede, 19.30 LOHNE Hexenschuss oder Der Bandscheibenvorfall, Freilicht-
bühne, 19.30 MELLE Boeing-Boeing, Waldbühne,
20.00 TECKLENBURG Cats, Freilichtbühne, 20.00
KINO OSNABRÜCK Kapelle Johannisfriedhof: Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens - Stummfilm,
1922 mit Live-Musikbegleitung - Unabhängiges FilmFest Osnabrück, 20.30 P SIEHE TAGESTIPP Schlossinnenhof: Open Air Kino: Frau Müller muss weg - Filmbeginn ca.
21.00 Uhr, 20.00 P SIEHE KINO GEORGSMARIENHÜTTE Rathauspark Hilter: Open Air Kino: Honig im Kopf, ab 19.00
29.
STUMMFILM MIT LIVE-MUSIK
NOSFERATU – EINE SYMPHONIE DES GRAUENS
Fast 95 Jahre nach seiner Uraufführung zeigt das Unabhängige Filmfest Osnabrück den Urtyp aller Vampirfilme auf dem Johannisfriedhof mit Live-Musik des Pianisten Meik Kraft. Friedrich Wilhelm Murnaus „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ gilt als einer der prägendsten Filme der Filmgeschichte und erzählte bei seiner Uraufführung im März 1922 erstmals im neuen Medium Kino die gruselige Geschichte aus Bram Stokers Roman „Dracula“. > JOHANNISFRIEDHOF
Stadtteilfest Brinkstraße mit der Blues Company -
Flohmarkt, Live-Musik, Tanzund Showvorführungen und mehr, Blues Company ab 20.00 Uhr, Schulgelände der BBS, 09.00-23.00
P SIEHE TAGESTIPP arcona Living - Tag der offenen Tür - Eine nostalgische
Zeitreise durch das neue Haus an der OsnabrückHalle, arcona Living, 10.00-16.00 Osnabrücker Samstag - Es war einmal ... Osnabrücker Märchensamstag - Straßen-
kultur rund um den Wochenmarkt und in der Altstadt, Innenstadt, ab 11.00 Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus - „Osnabrück-Tour“
- „drum zu“, Dauer ca. 2 Std., ab Haltestelle Lortzingstraße, 14.30 Dschungelnacht - Programm mit Samba, indischen Tänzen und kubanischen Klängen, Zoo, ab 19.00 Zirkus des Horrors - „Romanza Circusproduction“, ab 14 J., Festplatz an der Halle Gartlage, 19.30
P SIEHE EVENTS Gutenachtlauf - Wohltätigkeitslauf von 5-10 Kilometern, Treffpunkt Parkplatz Moskaubad, 21.30
Sonntag
30 KONZERTE MÜNSTER
OSNABRÜCK
After Church Club: 2 + 2 Quartet, Hot Jazz Club, 15.00
bibliothek, 11.00
SPORT OSNABRÜCK
WALLENHORST Jazzkonzert mit der Happy Jazz Society, Hofstelle Duling,
11.00 WESTERKAPPELN A-Capella-Sextett, Kulturhof
VfL Osnabrück - Holstein Kiel - 3. Liga, osnatel Arena,
Westerbeck, 19.00
14.00
CLUBS&PARTY
1. Bundesliga live auf Großbildleinwand, Lagerhalle,
15.00
OSNABRÜCK Sonntag im Grand Hotel -
Sommer in der Stadt
Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00 90er Jahre Party, Nize Club, 23.00
OSNABRÜCKER SAMSTAG
„Es war einmal ...“ 29.
JAZZ-POP
MANUELA GEBETSROITHER
Die österreichische Sängerin hält Momente fest und dabei manchmal die Zeit an. Sie erzählt von sich und ihrer Wirklichkeit - zeigt sich musikalisch voll und ganz. Bedingungslos und gefühlvoll folgt sie ihrem literarischen Vorbild des „Sturm und Drang“. > LAGERHALLE, BIERGARTEN
56 STADTBLATT 8.2015
31.
BLUES
OPEN AIR BLUE MONDAY JAM
Bei hoffentlich sommerlichen Temperaturen und sonnigem Wetter werden die Blueser des „Blue Monday Jam“ heute ihre Verstärker erstmal eingepackt lassen und unplugged unter freiem Himmel eine Acoustic-Session zelebrieren. > LAGERHALLE, BIERGARTEN
Der MÄRCHENHAFTE Osnabrücker Samstag
Samstag, 29.8. Innenstadt, ab 11.00 Uhr
OSNABRÜCK Naschwald geöffnet - I.R.
von „Osnabrück ist im Garten Das Kulturjahr 2015“, Naschwald am Zechenbahnhof Piesberg, 14.00-18.00 Das kleine 1x1 der Sterne,
Planetarium, 15.00+16.00 BAD ESSEN Sommerfest - Spiel und Spaß für Jung- und Alt, Familienpark, 14.00
GEORGSMARIENHÜTTE Rabatz im Zauberwald Märchenmusical, Waldbühne Kloster Oesede, 16.00
MELLE Pippi im Taka-Tuka-Land,
Waldbühne, 16.00
Sommer in der Stadt
NEUES LEBEN ZWISCHEN ALTEN GRÄBERN & WIR SIND IM GARTEN
Kulturspaziergang & Konzert Jazzkonzert mit Happy Jazz Society
LITERATUR Zwischen den Regalen: Aktuelle Titel zum Thema Demenzerkrankungen, Stadt-
KIDS
BÜHNE TECKLENBURG Cats, Freilichtbühne, 19.00
KUNST OSNABRÜCK Stadt Blumen - Fotografien
Sonntag, 30.8. Hasefriedhof, 16.00 Uhr
AUSSERDEM OSNABRÜCK Stadtteilfest Brinkstraße -
Flohmarkt, Live-Musik, Tanzund Showvorführungen und mehr, Schulgelände der BBS, 11.00-20.00 Sonntagsspaziergang - „Filigran, grün und schön“, Farne im Botanischen Garten, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00 4x1 Museumsobjekte erzählen Osnabrücker Gartengeschichte - Führung i.R. von
„Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Museumsgarten Villa Schlikker, 15.00 TomatOS-Treffen - I.R. von
„Osnabrück ist im Garten - Das Kulturjahr 2015“, Gemeinschaftsgarten TomatOS e.V., 16.00-18.00 Kulturspaziergang zum Konzert auf dem Hasefriedhof: Happy Jazz Society - I.R. von
Neues Leben zwischen alten Gräbern - Kulturveranstaltungen auf den historischen Friedhöfen in Osnabrück, Hasefriedhof, 16.00 Kosmische Evolution, Plane-
tarium, 17.00 Zirkus des Horrors - „Roman-
za Circusproduction“, ab 14 J., Festplatz an der Halle Gartlage, 19.30
Hallenflohmarkt, Halle Gart-
und Installationen von Sonia Wolfahrt Steinert, Ausstellungseröffnung, IntervisionStudio, 12.00
lage, 08.00-16.00
P SIEHE KUNST
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AUSSERDEM OSNABRÜCK
BRAMSCHE Besuch am Kulturlandhaus Schale - Radtour, 65 km,
Bahnhof, 10.00
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Montag
31
DiOesnaSbrütck-Magazin – jeden Monat im Zeit Das
KONZERTE OSNABRÜCK Open Air Blue Monday Jam Blues Session, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
12 Ausgaben zum Preis von 10!
MÜNSTER Monday Night Session: Lazer 3 - Drum’n’Bass, Electro,
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House und Ambient, Hot Jazz Club, 21.00
KINO OSNABRÜCK
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Cinestar: CineSneak - Der Überra-
schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00 Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-
sung vor dem Hauptfilm, 20.00
LITERATUR OSNABRÜCK Alain Claude Sulzer: Postskriptum - Lesung in der Reihe
LITTERA der Buchhandlung zur Heide, BlueNote, 20.00
SPORT OSNABRÜCK Beachsoccer-Feriencamp -
Mit Tommy Reichenberger, Nettebad, 09.00-16.30
KIDS OSNABRÜCK Mädchenflohmarkt - Von 14-
27 J., GZ Lerchenstraße, 16.0019.00
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vorschau BÜHNE 5.9. Volker Pispers BI, Stadthalle 6.9. DietutniX Gronau, Bürgerhalle 11.9. Maxi Schafroth und Markus Schalk OS, Lagerhalle 12.9. Die Tupperparty OS, Lagerhalle 18.9. Alain Frei OS, Lagerhalle Spitzboden 20.9. Moritz Netenjakob OS, Lagerhalle 25.9. Die Feisten OS, Lagerhalle 26.9. Eva Eiselt Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 7.10. Torsten Sträter OS, OsnabrückHalle 8.10. Kay Ray OS, Rosenhof 10.10. Kalla Wefel Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 14.10. Arnulf Rating Bad Rothenfelde, Kurhaus 15.10. Jürgen von der Lippe OS, OsnabrückHalle 16.10. Urban Priol OS, OsnabrückHalle 20.10. Fritz Eckenga OS, Lagerhalle 22.10. Ralf Schmitz OS, OsnabrückHalle 23.10. Max Uthoff BI, Ringlokschuppen 24.10. Gerburg Jahnke OS, OsnabrückHalle 24.10. Jürgen B. Hausmann BI, Stadthalle 24.10. Michael Krebs MS, Aula am Aasee 24.10. Jaqueline Feldmann Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 29.10. Kalla Wefel & Lorenz Meyer OS, Lagerhalle 29.10. Herbert Knebel’s Affentheater Gronau, Bürgerhalle 30.10. Jürgen Becker Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 30.10. Fritz Eckenga OS, Lagerhalle 31.10. Philipp Scharri OS, Lagerhalle 31.10. Saor Patrol OS, Lagerhalle 31.10. Torsten Sträter Rheine, Stadthalle 4.11. Grand Hotel VegaS - Inklusives Musicalprojekt OS, OsnabrückHalle 5.11. Benjamin Tomkins OS, Lagerhalle 7.11. John Doyle OS, Lagerhalle 10.11. Frank Goosen OS, Lagerhalle 11.11. 9. Komische Nacht Osnabrück OS, versch. Orte 12.11. Reiner Kröhnert OS, Lagerhalle 12.11. Ehrlich Brothers BI, Stadthalle 12.11. Margie Kinsky Bad Rothenfelde, Kurhaus 13.11. Lord of the Dance BI, Stadthalle 13.11. Nessi Tausendschön OS, Lagerhalle 13.11. Andrea Badey Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 13.11. Maria Serrano OS, Rosenhof 13.11. Luke Mockridge OS, OsnabrückHalle 14.11. HG Butzko OS, Lagerhalle 15.11. Atze Schröder BI, Seidensticker Halle 16.11. Martin Rütter OS, OsnabrückHalle 17.11. Nico Semsrott OS, Lagerhalle 18.11. René Marik BI, Stadthalle 20.11. The Petits Fours OS, Rosenhof 20.11. Thomas Reis OS, Lagerhalle 21.11. Barbara Kuster OS, Lagerhalle 27.11. Horst Evers MS, Hörsaal 1 27.11. Lord of the Dance MS, MCC Halle Münsterland 27.11. Tim Fischer OS, Lagerhalle 28.11. Eva Eiselt OS, Lagerhalle 29.11. Kaya Yanar OS, OsnabrückHalle 58 STADTBLATT 8.2015
29.11. Ralf Schmitz MS, MCC Halle Münsterland 2.12. Dr. Eckart von Hirschhausen OS, OsnabrückHalle 2.12. Knebels Affentheater Bad Rothenfelde, Kurhaus 3.12. Frieda Braun OS, Lagerhalle 3.12. Luke Mockridge BI, Rudolf-Oetker-Halle 4.12. Lisa Feller BI, Ringlokschuppen 4.12. Philip Simon Gronau, Bürgerhalle 8.12. Thriller Live MS, MCC Halle Münsterland 10.12. Dieter Nuhr OS, OsnabrückHalle 10.12. Matze Knop BI, Ringlokschuppen 10.12. Thriller Live BI, Stadthalle 11.12. René Marik Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 12.12. René Marik MS, Aula am Aasee 13.12. Aschenputtel OS, OsnabrückHalle 18.12. Lisa Feller OS, Lagerhalle 18.12. Emil Steinberger Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 19.12. Emil Steinberger MS, Aula am Aasee 26.12. Das Phantom der Oper BI, Stadthalle 28.12. Schwanensee OS, OsnabrückHalle 6.1. Das Phantom der Oper OS, OsnabrückHalle 9.1. Oliver Welke & Dietmar Wischmeyer OS, OsnabrückHalle
FOTO: ALEXANDER BROWN
Selah Sue
P Vor fünf Jahren machte die belgische Sängerin mit den Singles „Raggamuffin“ und „Crazy Vibes“ erstmals auf sich aufmerksam, und in ihrer Heimat fand sie sich mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum auch gleich an der Spitze der Charts wieder. Seitdem ist ihre Bekanntheit auch im europäischen Ausland stetig gewachsen, so hat sie mit ihrem neuen Album „Reason“ auch in den Niederlanden Platz 1 in den Charts belegt, in Frankreich und der Schweiz reichte es zu Platzierungen in den Top 10. 8.10., Bielefeld, Ringlokschuppen
11.1. Die Wiener Johann Strauss-Gala OS, OsnabrückHalle 12.1. Ballet Revolución (+ 13.1.) BI, Stadthalle 12.1. Rhythm of the Dance OS, OsnabrückHalle 14.1. Anny Hartmann OS, Lagerhalle 14.1. Bullemänner Gronau, Bürgerhalle 15.1. Wladimir Kaminer BI, Ringlokschuppen 21.1. Abba Gold OS, OsnabrückHalle 22.1. Marlene Jaschke BI, Stadthalle 23.1. Ralf Schmitz BI, Rudolf-OetkerHalle
24.1. Pfoten hoch! OS, Rosenhof 27.1. Mother Africa - Circus der Sinne BI, Rudolf-Oetker-Halle 28.1. Matze Knop OS, Rosenhof 29.1. Megaherz OS, Rosenhof 30.1. Atze Schröder OS, OsnabrückHalle 30.1. Gayle Tufts OS, Lagerhalle 31.1. Fips Asmussen OS, Rosenhof 2.2. Mother Africa - Circus der Sinne OS, OsnabrückHalle 4.2. Urban Priol BI, Rudolf-Oetker-Halle 5.2. Das Phantom der Oper MS, MCC Halle Münsterland 10.2. Eure Mütter BI, Ringlokschuppen 11.2. Wilfried Schmickler BI, Ringlokschuppen 11.2. Elvis! Das Musical BI, Stadthalle 16.2. Die Nacht der Musicals OS, OsnabrückHalle 17.2. Der Dennis OS, OsnabrückHalle 20.2. Ehrlich Brothers OS, OsnabrückHalle 21.2. Bodo Wartke OS, OsnabrückHalle 21.2. Ehrlich Brothers BI, Seidensticker Halle 21.2. Gerburg Jahnke BI, Rudolf-Oetker-Halle 25.2. Yesterday OS, OsnabrückHalle 26.2. Elvis! BI, Stadthalle 26.2. Elvis! OS, OsnabrückHalle 27.2. Herman van Veen OS, OsnabrückHalle 4.3. Gerhard Polt & Wellbrüder aus’m Biermoos Gronau, Bürgerhalle 12.3. Dieter Thomas Kuhn & Band BI, Ringlokschuppen 18.3. Caveman OS, Rosenhof 18.3. HG Butzko Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 19.3. Sven Ratzke OS, Lagerhalle 31.3. All You Need is Love! BI, Stadthalle 1.4. Michael Tumbrinck Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 22.4. Planet Erde MS, MCC Halle Münsterland 28.4. Sebastian Pufpaff Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 21.5. Sebastian Pufpaff Melle, Festsaal 17.7. Sascha Grammel MS, MCC Halle Münsterland
LESUNGEN 9.9. Roland Jankowsky OS, Lagerhalle 20.9. Matthias Brandt OS, Theater am Domhof 8.10. Patrick Salmen Rheine, Stadthalle 24.10. Nagel OS, Lagerhalle 27.10. Helge Timmerberg OS, Lagerhalle 28.10. Helge Timmerberg BI, Theaterlabor 5.11. Freda Wolff OS, Lagerhalle Spitzboden 15.11. Gereon Klug alias Hans E. Platte OS, Lagerhalle 18.12. Charlotte Roche BI, Theaterlabor 19.12. Wladimir Kaminer OS, Lagerhalle 19.12. Charlotte Roche OS, OsnabrückHalle 20.12. Charlotte Roche MS, Aula am Aasee 22.12. Dennis Gastmann OS, Lagerhalle 20.1. Thees Uhlmann OS, Lagerhalle 20.5. Katrin Bauerfeind OS, Lagerhalle
KONZERTE 2.9. Maniac + Suspect Parts MS, Gleis 22 4.9. All For Nothing OS, Bastard Club 4.9. Michael Haumont OS, Lutherhaus 5.9. Wirtz BI, Ringlokschuppen 5.9. Roger Hodgson Lingen, EmslandArena 5.9. SDI OS, Rosenhof 5.9. 11. Trosse Kult Open Air 2015 Emil Bulls, Montreal, The Hirsch Effekt, Damniam u. a. Rheine-Mesum, Festivalgelände an der Ems 5.9. Barrelhouse Jazzband Bissendorf, Solarlux Forum 7.9. Gang Green OS, Bastard Club 8.9. Till Brönner Quintett Lingen, Halle IV 9.9. Wolf Mountains MS, Gleis 22 10.9. Black Book Lodge OS, Kleine Freiheit 11.9. Knochenfabrik OS, Bastard Club 11.9. Kafka Tamura MS, Gleis 22 12.9. Wirtz OS, Hyde Park 12.9. The Voice of Germany BI, Ringlokschuppen 12.9. Kavpersaz OS, Lutherhaus 12.9. Black Space Riders MS, Gleis 22 12.9. Fashawn, Exile & Red Pill & Gavlyn & Oh Blimey & JR & PH7 & Chuwee MS, Skaters Palace 16.9. Useless Eaters MS, Gleis 22 17.9. Die Orsons OS, Rosenhof 17.9. Sun Tailor + Dummy BI, Forum 17.9. The Warlocks MS, Gleis 22 18.9. ReCartney OS, Lagerhalle 18.9. Väsen OS, Lutherhaus 19.9. The Beez Hasbergen, Töpferei Niehenke 19.9. Quiet Company + Yellowknife MS, Gleis 22 19.9. Doomtown OS, Bastard Club 20.9. Eläkeläiset MS, Gleis 22 20.9. Patricia Kelly Rheine, Stadthalle 23.9. Ruts DC MS, Gleis 22 24.9. Chakuza MS, Skaters Palace 24.9. Tim Vantol MS, Gleis 22 25.9. Liont MS, Skaters Palace 25.9. Bushfire MS, Rare Guitar 25.9. Wanda OS, Rosenhof 25.9. Vic Du Montes P.N.G. OS, Bastard Club 26.9. Roland Heinrich Hasbergen, Töpferei Niehenke 26.9. Romano OS, Kleine Freiheit 26.9. Idle Class MS, Gleis 22 26.9. Black Sheep Fest OS, Bastard Club 27.9. Bevis Frond BI, Forum 29.9. Hannes Wader OS, Rosenhof 29.9. Jasper van’t Hof präsentiert Pili Pili OS, BlueNote 1.10. GlasBlasSing Quintett OS, Rosenhof 1.10. Fehlfarben MS, Gleis 22 3.10. Apocalyptica BI, Ringlokschuppen 3.10. John Diva & The Rockets of Love OS, Rosenhof 3.10. ZZZ Hacker BI, Forum 3.10. Amewu MS, Skaters Palace 3.10. Good Morning Fire Eater MS, Gleis 22 4.10. Saun & Starr MS, Gleis 22 5.10. Boysetsfire MS, Skaters Palace 5.10. Rich Robinson MS, Gleis 22 7.10. Vierkanttretlager MS, Gleis 22 8.10. Lance Butters MS, Skaters Palace
Joris
P Es ist schon außergewöhnlich, wie viel der Mann drauf hat: Er singt, spielt Gitarre, Klavier, Schlagzeug, schreibt Texte, komponiert und produziert sogar selbst mit. Angefangen hat alles mit fünf Jahren, als Joris zu Weihnachten ein Schlagzeug bekommt, später gab’s Klavierunterricht und mit elf schreibt er seinen ersten Song – für Emma Watson („Harry Potter“). Nach dem Abi geht er dann erst nach Berlin und schließlich an die Popakademie Mannheim. 2015 erscheint sein Debütalbum: „Hoffnungslos Hoffnungsvoll“. 16.10., Lagerhalle Tickets: www.zukunfts-musik.de
8.10. Torpus & The Art Directors + LFNT BI, Forum 8.10. B.B. & The Blues Shacks OS, BlueNote 8.10. Selah Sue BI, Ringlokschuppen 9.10. Kayef MS, Skaters Palace 9.10. Peter Pan Speedrock OS, Westwerk 9.10. Achtung Baby! OS, Rosenhof 10.10. Tommy Schneller & Band OS, Rosenhof 10.10. Young Chinese Dogs OS, Kleine Freiheit 10.10. Adam Angst + Kmfsprt + Youth Man MS, Gleis 22 10.10. Kneeless Moose & The Aqualung OS, Bastard Club 11.10. Salut Salon OS, OsnabrückHalle 11.10. Westernhagen Live 2015 Halle, Gerry Weber Stadion 12.10. Space Chaser & The Moth OS, Bastard Club 13.10. Joe Bonamassa OS, OsnabrückHalle 14.10. KC Rebell MS, Skaters Palace Café 15.10. Jens Düppe OS, BlueNote 15.10. Steve’n Seagulls OS, Bastard Club 16.10. Tocotronic BI, Ringlokschuppen 16.10. Weekend MS, Skaters Palace 16.10. The Poodles OS, Bastard Club 16.10. Joris OS, Lagerhalle 16.10. Tabeah & Fou Fou im Lokalteil OS, Lutherhaus 16.10. Eat the Gun OS, Westwerk 17.10. Lance Butters OS, Kleine Freiheit 17.10. Rats on Rafts + Shocking Pinks + The Sea & Ease MS, Gleis 22 21.10. Schmutzki BI, Forum 21.10. Marianne Faithfull BI, Rudolf-Oetker-Halle 21.10. Enforcer & Wolf OS, Bastard Club
22.10. Femme Schmidt MS, Jovel 22.10. Serum 114 OS, Rosenhof 22.10. Schmutzki MS, Gleis 22 23.10. Reptyle + The House Of Usher + Sweet Ermengarde BI, Forum 23.10. Teesy OS, Rosenhof 23.10. Autschbach & Illenberger OS, Lutherhaus 24.10. Götz Alsmann & Band BI, RudolfOetker-Halle 24.10. 13. B & W R’n’B-Festival - Ryan McGarvey, Brixton Boogie u.a., Halle, Gerry Weber Stadion 24.10. Tina Dico OS, Rosenhof 24.10. Ferris MC + Romano Lingen, EmslandArena 24.10. Booze Control OS, Bastard Club 26.10. Schnipo Schranke BI, Forum 27.10. Schnipo Schranke MS, Gleis 22 28.10. Two Gallants OS, Haus der Jugend 28.10. Greeen OS, Bastard Club 29.10. Glasperlenspiel OS, Rosenhof 29.10. Cécile Corbel OS, Lutherhaus 29.10. Rotor BI, Forum 29.10. Credibil OS, Kleine Freiheit 30.10. The Kilkennys BI, Ringlokschuppen 30.10. 187 Straßenbande präsentiert GZUZ MS, Skaters Palace 30.10. Bite The Bullet MS, Rare Guitar 30.10. Die Bullen + Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen + Vögel die Erde essen MS, Gleis 22 31.10. Götz Alsmann & Band MS, MCC Halle Münsterland 31.10. Rhymes Galore HipHop Festival OS, Kleine Freiheit 31.10. Chefket MS, Skaters Palace 31.10. Mr. Irish Bastard OS, Bastard Club 1.11. Friska Viljor OS, Rosenhof 2.11. Michael Patrick Kelly BI, RudolfOetker-Halle 3.11. Johannes Oerding BI, Ringlokschuppen 3.11. Jesper Munk MS, Gleis 22 3.11. Low Frequency in Stereo BI, Forum 4.11. Midge Ure OS, Rosenhof 5.11. Willy Astor OS, OsnabrückHalle 5.11. Mic Donet OS, Rosenhof 6.11. 1. Meisterkonzert: NDR Radiophilharmonie OS, OsnabrückHalle 6.11. Ulla Meinecke MS, Jovel 6.11. Zebrahead OS, Rosenhof 6.11. Ctulu OS, Bastard Club 7.11. Pothead OS, Rosenhof 7.11. Harpiye & Cultus Ferrox OS, Bastard Club
7.11. Satellite Stories MS, Gleis 22 7.11. The Riptide Movement OS, Kleine Freiheit 7.11. Giora Feidmann & Gershwin Quartett Lingen, Kreuzkirche 7.11. Lars Duppler OS, Lutherhaus 8.11. Willy Astor MS, Aula am Aasee 8.11. Olli Schulz & Band BI, Ringlokschuppen 10.11. Culcha Candela BI, Ringlokschuppen 11.11. Stephan Sulke OS, Rosenhof 11.11. Sophie Hunger MS, Skaters Palace 12.11. Tonbandgerät OS, Rosenhof 12.11. Ferris MC MS, Skaters Palace 13.11. Fettes Brot Lingen, EmslandArena 13.11. ASD / Afrob & Samy Deluxe MS, Skaters Palace 14.11. Hanny Hill Band Hasbergen, Töpferei Niehenke 14.11. Steakknife MS, Gleis 22 14.11. Battle Beast OS, Bastard Club 15.11. Monsters of Liedermaching BI, Forum 15.11. Sepultura OS, Rosenhof 15.11. Lich King OS, Bastard Club 18.11. Sea + Air OS, Kleine Freiheit 19.11. Therapy? BI, Forum 19.11. Acoustic Guitar Night mit Peter Finger, Rhythm Shaw, Solorazaf u.a. OS, Lutherhaus 19.11. Philipp Poisel BI, Stadthalle 20.11. Egotronic OS, Kleine Freiheit 20.11. Phrasenmäher OS, Bastard Club 20.11. Boy OS, Hyde Park 20.11. The Wombats MS, Jovel 21.11. Santiano BI, Seidensticker Halle 21.11. Glenn Miller Orchestra OS, OsnabrückHalle 21.11. Unheilig Lingen, EmslandArena 21.11. The Thurston Moore Band + Maserati MS, Gleis 22 21.11. Wire OS, Kleine Freiheit 22.11. Wise Guys OS, OsnabrückHalle 22.11. Gregory Porter BI, Stadthalle 23.11. 2. Meisterkonzert: Württembergisches Kammerorchester Heilbronn - Ruben Gazarian (Dirigent), Vesselina Kasarova (Messosopran) OS, OsnabrückHalle
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Wir würden über Herzschmerz und die ungerechten Dinge auf der Welt schreiben.
Sicherlich würde ich über meine chaotische Kindheit schreiben.
Schreiben würde ich über den schönen Sommer, der uns noch erwartet.
Wenn ich heute einen Song schreiben würde, dann über Menschen, die keine Tiere mehr essen.
Ich würde einen Song über teure Wohnungen in Osnabrück schreiben.
Über Road-Trips! Erst erleben und dann darüber schreiben.
Über einsame Herzen.
Schöne Frauen.
So Abende wie heute. Darüber, wie man schöne Abende mit Freunden verbringt.
intern & interna
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in Leser schrieb uns: „Schön dass es Stadtblatt gibt. Noch schöner wäre es, wenn Stadtblatt besser riechen würde!“ Deute der Geruch der Druckfarben darauf hin, dass sie sich „nicht durch Nachhaltigkeit auszeichnen“? Unser Drucker gab umfangreich Entwarnung: „hochqualitative Farbe, die wichtige DIN ISO-Normen erfüllt“, „mineralölfrei und auf der Basis nachwachsender Rohstoffe rezeptiert“, „keinerlei gesundheits- und umweltschädigende Lösungsmittel“. Der Effekt sei „oxidative Trocknung“. Haben wir dem Leser gern weitergegeben. illkommen, Alma von Brill! Vier Wochen ist die junge Künstlerin, die derzeit eine Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistentin macht, als Praktikantin bei uns in der Grafik. Wie sie sich beschreiben würde? „Aktiv, unkompliziert, kunstvoll, tolerant, außerirdisch.“
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62 STADTBLATT 8.2015
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s gibt ja Tage, da spürt man ein bisschen, dass der Sommer da ist. Blöd nur, dass ausgerechnet jetzt der Ventilator der Grafikabteilung (Marke: Alaska!) kaputt ist. Überlastung war es nicht (dazu findet der Sommer einfach zu selten und zu kurz statt). Mysteriöserweise fiel er runter. Einfach so. Paranormale Phänomene? Was uns zu der Frage führt: Wann kommt der neue? ja, und nun noch eine Kleinigkeit zur Deutschen Post AG. Obwohl: eine Kleinigkeit war er natürlich nicht, ihr Endlosstreik – der nicht zuletzt dazu führte, dass viele STADTBLATT-Abonnenten unser Heft nicht pünktlich bekamen (SORRY!). Martin Linde, Bereichsvorstand Vertrieb Post in einer Mail an uns, in der natürlich auch die Rede von „Verlässlichkeit“ war: „Wir setzen alles daran, Ihnen die gewohnte Qualität zu bieten.“ Gewohnt? Naja.
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HERAUSGEBER: bvw verlag GmbH REDAKTION: Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung), Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann, Roger Witte PROGRAMMREDAKTION: Daniel Rüffer AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE: Hedda Horch, Harald Keller, Frank Jürgens, Nancy Plaßmann, Christian Lukas, Georg Webber, Ralf Gotthardt, Daniel Rüffer, Hanna von Behr, Franziska Ahnert, Malte Schipper, Bobby Fischer, Nina Bartholomaeus, Kim Runge, Carolin Rupp, Günther Frank, Franziska Temmen, Eileen Sinnhöfer, Markus Strothmann, Catharina Kronisch, Jan-Hendrik Hildebrandt, Marco Bäcker Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise, nur nach Absprache mit dem Verlag. GESTALTUNG: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina Dienstbier, Alma von Brill ANZEIGEN REGIONAL: Burkhard Müller es gilt die Anzeigenpreisliste 2015 ANZEIGEN ÜBERREGIONAL: Vermarktungsgesellschaft mbH i. G. Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt Tel. 069 979517-10, www.citymags.de VERTRIEB: Pressevertrieb Ludwig Mölk, Osnabrück. Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet DRUCK: Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück Das STADTBLATT erscheint monatlich. Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm und private Kleinanzeigen sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen. BANKVERBINDUNG: IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00 Volksbank Osnabrück ABO: Preis des Einzelheftes 2,00 € im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- € Studentenabo 17,- € zu überweisen auf das Konto IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01 bei der Volksbank Osnabrück Die Auflage des STADTBLATT wird regelmäßig IVW-geprüft (IVW = Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.) Das SEPTEMBER STADTBLATT erscheint am Fr., den 28.8.2015 Redaktionsschluss Do. 13.8.2015
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