Stadtblatt 2016 01

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osnabrück

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STADTBLATT

Nr. 444 1/2016 € 2,00

www.stadtblatt-osnabrueck.de

Alles läuft rund Langstreckler Jan Fitschen unterwegs in Kenia

Feiertage-Spezial

WERWOWAS

DAS MONATS-PROGRAMM

DER UMFANGREICHE VERANSTALTUNGSKALENDER FÜR DIE REGION OSNABRÜCK

Party-Highlights an Weihnachten & Silvester

Coverwahl Abstimmen für die Titelseite des Jahres

WAS KOMMT 2016? Prognosen, Prophezeiungen & Programme Robin Schulz in Osnabrück Shoppingcenter Neumarkt Lilaweißer Aufstieg Elektrokart am Nettebad Aufbruch am Güterbahnhof



januar 2016

Arbeiterbewegung. Was brennt jungen Arbeitnehmern auf der Seele? Nils Giese, Jugendsekretär der IG Metall, sagt: „Die Zeiten werden härter“. Seite 5

Laufstrecke. Jan Fitschen, 2006 Europameister über 10.000 m, reist wieder nach Kenia. Ein Gespräch über Hügel, Schmerzen und den Rubbenbruchsee. Seite 10

Paradies. Es gibt Grünabfallsammelplätze, die sind nicht wie alle anderen. Der am OSB-Platz am Bröckerweg ist was Besonderes. Durch Michael Helpig. Seite 21

Tätertherapie. Kinder, die zu Opfern sexueller Gewalt werden, zum Gegenstand von Pornografie. Eine Recherche u.a. beim Kinderschutzbund Osnabrück. Seite 16

Rettungstat. Theater Osnabrück. Die Premiere von „Das Abschiedsdinner” steht an. Da wird ein Darsteller krank. Tilmann Meyn ist der „Einspringer”. Seite 32 Titel. Was kommt 2016? Es gibt einiges, das Osnabrück bewegt: Eine neue Gesamtschule, das Shoppingcenter am Neumarkt... 10 Fragen, 10 Prognosen. Seite 12

4 leute Psaikorillaz, „Rock in der Region“-Finalisten Nils Giese, Jugendsekretär IG Metall Arne Albers, Motion Media

6 aufgefallen Sterne der Stadt. Neon-Gestirne erhellen das Dunkel. Wir haben uns ein paar davon angesehen. Einige sind schon richtige Klassiker.

10 interview Geheimrezept Mittagsschlaf. Jan Fitschen, 2006 Europameister über 10.000 m, über sein Training in Ostafrika und sein Buch „Wunderläuferland Kenia“.

12 titel Was kommt 2016? 10 Prognosen zu 10 Fragen, die Stadtgespräch sind: Kommt die E-Kartbahn, tritt Robin Schulz in der Stadt auf ...

16 kinderpornografie Richter, Therapeuten, die Polizei über ein düsteres, zutiefst verstörendes Phänomen, das auch in Osnabrück zutage tritt.

18 jahreswechsel Weihnachten und Silvester ist Partytime!

TITELFOTO: MAXIMILIAN KÖ NIG

19 ortstermin Dylan, Hockneys Bungalows und die Oma. Zu Besuch beim Piepenbrock Kunstförderpreis

20 familiensache Wer lesen kann... Leseförderung mit LeseLiesa, alias Stephanie Scholze.

21 umwelt Im Reich der Zwerge. Der OSB-Grünabfallplatz am Bröckerweg ist ein kleines Paradies. Dank Michael Helpig.

22 what’s up Gastro & Nightlife-News

24 musik Keine Lust auf Ferraris. Kraftklub-Sänger Felix Kummer über Kritik, Coolsein und oberflächliche Partys.

30 nachtaktiv/events Abtanzen im Januar Grenzen überwinden. Der Chinesische Nationalcircus präsentiert „Chinatown“.

32 bühne Der Lappen wird hochgehen. Was macht man, wenn, im Theater plötzlich ein Darsteller erkrankt? Ein Krisen-Gespräch.

34 kunst Unter dem Oberlicht. Der „Schoeller Photo Award“ hätte mehr Besucher verdient.

36 kino Sherlock lässt nach. Sir Ian McKellen hat in „Mr. Holmes“ Probleme mit Demenz, Christopher Plummer in „Remember“ auch.

40 media CDs, DVDs, Bücher, Hörbücher, Spiele

44 wer wo was Der Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 24.12.2015-31.1.2016

60 kleinanzeigen

intro Die Zukunft

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er Mitte Dezember „2016“ gegoogelt hat, dem warf die allwissende Suchmaschine rund 3,5 Milliarden Treffer aus. 14 Tage bevor das neue Jahr angefangen hat, wusste die Welt schon allerhand über die kommenden 365 Tage! Wahnsinn. Als Erstes kam ein Verweis auf die Schulferienübersicht – das passt gut zu unserer Titelgesichte, in der wir u. a. die Frage stellen, ob Osnabrück eine dritte Gesamtschule bekommt. Kurz nach den Ferien kam der „2016“-Eintrag auf Wikipedia. Also da mal reingesurft. In Sumatra ist z. B. eine totale Sonnenfinsternis (9.3.) und in Erfurt die Olympiade der Köche (22.–25.10.) – das passt gut zu der 50. Ausgabe unseres Gastronomieführers STADTBLATT live, der frisch in zahlreichen Restaurants, Cafés und Kneipen ausliegt oder hier in der Redaktion erhältlich ist. Und Queen (+ Adam Lambert) kommen für ein einziges Konzert nach Deutschland (Köln, 27.5.) – das passt wieder zu unserer Titelgeschichte, wo wir fragen, ob Robin Schulz 2016 in Osnabrück groß auflegt. Sie sehen schon: Das wird ein Supersuperjahr. 3,5 Milliarden GoogleTreffer können nicht irren. Bis bald Mario Schwegmann

Die bunte Wiese der Leserwünsche

62 Coverwahl des Jahres Was war der beste STADTBLATT-Titel 2015? Mit großer Verlosung STADTBLATT 1.2016

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leute

Bekloppte Bühnenshow

FOTO: MARCO GAUSMANN/MUSIKBÜ RO

Woher kommt der Bandname? Wir waren bei McDonald’s und unser Bassist hat einen sehr lauten Rülpser losgelassen. Hinter uns saßen ein paar Mädchen und meinten, dass wir ja wohl voll die Affen wären. Da hatte die Band ihren Namen. Wo kann man eure EP bekommen? Einfach bei uns per Mail melden. Auf den Konzerten haben wir sie auch immer dabei. Wo kann man euch demnächst live sehen? Am 26.12. bei Rock im Canisiusheim in Wellingholzhausen, am 15.1. beim Bandstand Meeting im Haus der Jugend.

Metal boomt: Gorillas wie diese sind garantiert nicht vom Aussterben bedroht

Mit ihrer eigenen Art von Metal überzeugten Psaikorillaz sowohl Publikum als auch Jury beim diesjährigen „Rock in der Region“-Finale.

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ie Feierlichkeiten zum Finalsieg mussten etwas verschoben werden. „Aber das haben wir gebührend nachgeholt“, versichert Gitarrist Jonas Glasmeyer, der zusammen mit Max Tomanek

(Gesang), Manuel Brandenburg (Gitarre), Marius Schriewer (Bass) und Marco Altvogt (Schlagzeug) Anfang des Monats im ausverkauften Haus der Jugend den ersten Preis des „Rock in der Region“-Bandwettbewerbs entgegennehmen konnte. Psaikorillaz sind mit Metal sozialisiert: „Wir kommen aus Borgloh. Da haben eigentlich alle die härteren Sachen gehört“, erinnert sich Jonas. Mit Manuel und Max hat er früher auch einmal in einer Top 40-Band gespielt.

„Das war eher eine Jugendsünde“, meint der Gitarrist. Zeitgleich spielte er in einer Metal-Coverband. Als deren Gitarrist absprang, holte Jonas 2013 seine alten Kollegen ins Boot und Psaikorillaz waren geboren. Zum ersten Mal wurden eigene Stücke geschrieben. Im DocMaKlang Studio wurde eine EP mit fünf Songs aufgenommen. Und die Kreativität hält an. „Wir haben mittlerweile so viele neue Sachen geschrieben, dass wir weder beim Vorentscheid noch

beim Finale Stücke von der EP gespielt haben“, erzählt Jonas. Dass die härtere musikalische Gangart zur Zeit hoch im Kurs steht, fiel Jonas schon vor dem Finale auf: „Bis auf Bad Essen war ich bei allen Vorentscheiden. Mindestens die Hälfte der Bands gingen in Richtung Metal.“ Und er war angetan von dem, was er sah und hörte: „Vorher habe ich mich mit der Musikszene vor Ort gar nicht befasst. Ich war sehr positiv überrascht davon, wie viele sehr gute und wirklich talentierte Bands es hier gibt.“ Dass Psaikorillaz sowohl Publikum als auch Jury überzeugen konnten, freut ihn besonders: „Es war saugeil, dass die Entscheidung so klar war. Wir hatten ungefähr 40 Leute mitgebracht und am Ende hatten wir 150 Stimmen.“ Nun geht es daran, den ersten Preis umzusetzen. „Wir wollen auf jeden Fall etwas von den neuen Songs aufnehmen und zu einem ein Video drehen, was ja auch Teil des Preises ist.“ Neben 1000 Euro in der Bandkasse warten im Sommer Auftritte beim Fairytale Festival und beim Talge Open Air: „Da erwartet die Leute eine ganze Menge bekloppter Bühnenshow, ein Haufen guter Musik und viel Spaß“, verspricht Jonas. MALTE SCHIPPER

Mein Osnabrück Arne Albers Geschäftsführer bei Motion Media Hier wohne ich: Schön ruhig und stadtnah, am Kalkhügel. Ich arbeite als ... Geschäftsführer bei der Motion Media GmbH. Wir haben den Schwerpunkt auf virtuelle Touren gelegt. Osnabrücks schönster Ort zum Entspannen ist ... der Haseuferweg. Da kann ich gut die Seele baumeln lassen. Richtig lecker und schick essen gehen kann man in Osnabrück ... in der Steakmeisterei und im Walhalla. Osnabrück ist eine tolle Stadt zum Leben, weil ... sie nicht zu groß und nicht zu klein ist. Wo hast Du in Osnabrück die Adventszeit genossen? Natürlich auf dem Weihnachtsmarkt. Aber nicht direkt in der Mitte, da war es mir zu voll. An Osnabrück stört mich ... der Verkehr. Wo ist Dir in Osnabrück etwas Merkwürdiges passiert? Ich 4

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habe einmal am Neumarkt einem Obdachlosen einen Döner gekauft. Dann haben wir zusammen gegessen und geredet. Er hat sich sehr gefreut und bedankt. Das war merkwürdig, aber auch schön. Weihnachten: Die Zeit der Liebe. Wo ist Dir in Osnabrück etwas Romantisches passiert? Bei dem ersten Date mit meiner Freundin. Wir haben uns bis zum Ausbrennen der Kerzen in der Bar Celona über Gott und die Welt unterhalten. Typisch für Osnabrück ist ... dass Osnabrück viel Platz für Individualität bietet. Man merkt, dass die Osnabrücker ihre Stadt voranbringen wollen. Wir haben ein innovatives Selbstbewusstsein. Auch faszinierend finde ich, dass man, auch als langjähriger Osnabrücker, immer etwas Neues entdeckt. INTERVIEW: CATHARINA KRONISCH


Nils Giese Jugendsekretär IG Metall Osnabrück

STADTBLATT: „Wir haben in den Gewerkschaften die Jugend nicht genug im Blick“, so ver.di-Bundesjugendsekretär Jan Duscheck kürzlich. Reiner Hoffmann dagegen, Chef des DGB: „Die Gewerkschaftsbewegung wird jünger. Das tut uns gut.“ Wer hat Recht? NILS GIESE: Jan Duschek ist etwas aus dem Zusammenhang zitiert. Wir haben als Gewerkschaften natürlich die Jugend im Blick. Daher würde ich Reiner Hoffmann Recht geben. STADTBLATT: Die Gewerkschaftsbewegung hat harte Zeiten hinter sich: Überalterung, sinkende Mitgliederzahlen. Jetzt steigt der Anteil der bis 27-Jährigen wieder. NILS GIESE: Der drohende Fachkräftemangel und die demografische Entwicklung spielen den jungen Menschen auf dem Arbeitsmarkt erstmal in die Hände. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Arbeitsbedingungen besser werden. Die Zeiten werden härter. Die gleiche Arbeit muss mit weniger Beschäftigten erledigt werden und das führt zu Arbeiterdichtung und erhöhter Arbeitsbelastung. STADTBLATT: Bei der IG Metall beträgt der Anteil jugendlicher Mitglieder rund zehn Prozent.

NILS GIESE: Mit über 230.000 jungen Metaller/innen sind wir der größte Politische Jugendverband. Und der Trend ist weiterhin positiv. STADTBLATT: Müssen Sie Jugendlichen eigentlich oft ganz grundsätzlich erklären, was eine Gewerkschaft ist? NILS GIESE: Das kommt durchaus vor. Es gibt ein natürliches Wissensgefälle. STADTBLATT: Wie begeistert man junge Menschen für eine Massenorganisation, mit der viele offenbar noch immer museale Verstaubtheit assoziieren? NILS GIESE: Gewerkschaften sind heute wichtiger denn je. Klar, die roten Fahnen und Trillerpfeifen kommen immer etwas altmodisch rüber. Aber was hat es mit musealer Verstaubtheit zu tun, sich gemeinsam für ein Ziel einzusetzen? Und der Zulauf zu uns ist selbstredend. Offensichtlich machen wir nicht alles falsch. STADTBLATT: Linksunten.indymedia. org sagt: „Je besser wir in den Betrieben als SozialistInnen und AntikapitalistInnen organisiert sind, desto stärker ist die Waffe, mit der wir uns gegen die Angriffe des Kapitals zur Wehr setzen können.“ Kommt diese Klassenkampfrhetorik bei Jugendlichen von heute noch an?

Aufrecht im Kampf für Arbeitnehmerrechte: Klassenkampfrhetorik wäre kontraproduktiv, weiß Nils Giese

FOTO MAIK REISHAUS

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Fragen an ... NILS GIESE: Wir haben es heute ja mit der Generation-Y zu tun. Der wird nachgesagt, dass sie vor allem pragmatisch ist und aus Egotaktikern besteht. Ich versuche den Jugendlichen zu vermitteln, dass sie ihre eigenen Interessen nur mit bestimmten Rahmenbedingungen wahrnehmen können. Fakt ist, dass Tariflöhne schneller steigen als die in eigener Verhandlung. Für Tarifverträge brauchen sie aber eine starke Gewerkschaft. Mit Klassenkampfrhetorik würde ich wohl eher allein da stehen. STADTBLATT: 1.500 Mitglieder bieten Sie im Raum Osnabrück auf. Was ist Ihr Plan? Das Doppelte? NILS GIESE: Das ist anhand der Entwicklung der Ausbildungszahlen wohl eher unrealistisch. Viel wichtiger ist mir, Dualstudierende und Auszubildende zu beraten und zu unterstützen. STADTBLATT: Die richtigen Themen allein reichen nicht, um Jugendliche zu mobilisieren, es braucht auch die richtige Ansprache. Ist deshalb der AzubiFußball-Cup der IG Metall-Jugend Osnabrück ein solcher Erfolg? NILS GIESE: Der Azubi-Cup hat bei uns Tradition und ist jedes Jahr ein Highlight. Dabei geht es in erster Linie um das gemeinsame Event. Ein politisches Thema dabei zu setzen ist sekundär. STADTBLATT: Oder die „bildungspolitischen Glücks-Kekse“ im Rahmen der Kampagne „Revolution Bildung“, mit denen Aktive der IG Metall Jugend Osnabrück früher schon mal Weihnachtsmarktbesucher beschenkt haben. NILS GIESE: Die IG Metall Jugend war schon immer für ausgefallene Aktionen bekannt. Wir setzen uns mit Themen auseinander und überlegen, wie wir das öffentlich machen können. STADTBLATT: Was ist das Thema, das jugendlichen IG-Metallern am meisten unter den Nägeln brennt? NILS GIESE: Die unbefristete Übernahme nach der Ausbildung ist für jeden Azubi eines der wichtigsten Themen. Trotz aller Flexibilitätsansprüche wollen Jugendliche einen sicheren Arbeitsplatz. Aber es geht auch um die Qualität der Ausbildung. An den Berufsschulen gibt es viel zu viel Unterrichtsausfall. Unsere Forderungen: Mehr Geld für Bildung! Mehr Demokratie und Mitbestimmung an unseren Berufsschulen! Dafür haben wir 13.000 Unterschriften gesammelt und beim Kultusministerium in Hannover übergeben. INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR


aufgefallen

Sterne der Stadt Besonders jetzt im früh dunkel werdenden Winter leuchten und fallen sie auf: die Neon-Gestirne der City. Der Biergarten ist eigentlich ein Wintergarten, aber leckeres Bier gibt’s in jedem Fall. Und das poppige Neongrün gleicht den fehlenden Rasen locker aus.

Muss die Bahn sparen? Die Uhr über dem Haupteingang zeigt nur zur Hälfte die Zeit an. Wer um 22:40 Uhr zu ihr herauf schaut, bleibt im Dunkeln – oder verpasst den Zug. Der Saturn: Zieht seine Kreise über der Kamp Promenade.

Wenn wir in südöstlicher Richtung aus unseren Redaktionsfenstern blicken, sehen wir des Abends die Werbung des gegenüber liegenden Casinos, das interessanterweise „Manhatten“ heißt.

Musikland … Das klingt so herrlich old school, dass es schon wieder trendy ist. Und dann diese puristische vertikale Linie – die Stadtväter sollten hier über Denkmalschutz nachdenken.

Hier swingt die Martinistraße. Das zackige Paar scheint für ewig durch die Nacht zu tanzen. Beim Vorbeifahren meint man Sinatras „Fly Me To The Moon“ zu vernehmen ... TEXT/FOTOS: MARIO SCHWEGMANN

FOTO: FREDERIK KATHMANN

Stimmenfänger Seda Rass-Turgut, Osnabrücks Integrationsbeauftragte setzt mit „In:Komm“ auf junge Migranten

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eder hat eine Stimme, heißt es vor den Wahlen. Doch ist das nur die halbe Wahrheit – denn ohne deutschen oder europäischen Pass bleibt der Urnengang verwehrt. Wie aber kommt zu Wort, wer nicht wählen darf? Die Stadt Osnabrück setzt mit dem Projekt „In:Komm“ auf junge „Stimmenfänger“. „Wir wollen denen eine Stimme geben, die keine haben“, sagt Seda Rass-Turgut. Als Integrationsbeauftragte der Stadt Osnabrück liegen ihr die Meinungen der Menschen besonders am Herzen, die bei der nächsten Kommunalwahl im September 2016 nicht wählen dürfen. Hinter dem sperrigen Namen „In:Komm“ – ‚Interkulturelles Empowerment in der Kommunalpolitik‘ verbirgt sich ein von ihr gestartetes Projekt, das ihnen Gehör verschaffen soll. Aber nicht nur das, es soll auch Kommunalpolitik zum Anfassen bieten. „Der beste Weg zu Integration führt über politische Teilhabe“, ist sich RassTurgut sicher. Und genau daran will „In:Komm“ arbeiten. Das Projekt vermittelt jungen Migranten in Workshops kommunalpolitisches Handwerkszeug, damit sie ihre Anliegen und die ihrer Eltern und Verwandten in die lokale Politik einbringen. Schon im Januar geht es los mit dem Stimmenfang: Kleine Filme sollen entstehen, Texte, Bilder – alles was verdeutlichen kann, was den Menschen unter den Nägeln brennt. Ihre Werke stellen sie dann der Osnabrücker Lokalpolitik vor. „In:Komm“ geht es aber nicht nur um die konkreten Ergebnisse dieser Umfrage, sondern vor allem auch um die persönlichen Fortschritte der ‚Stimmen-

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Mit neuen Medien sollen die In:Komm-Teinehmer auf Meinungssuche gehen fänger’. „Wir wollen Selbstvertrauen und Demokratiekompetenz vermitteln“, erklärt Rass-Turgut, „und das Wissen um die demokratischen Grundrechte jedes einzelnen. Der Traum wäre, dass einer unserer Teilnehmer Feuer für die Lokalpolitik fängt und in ein paar Jahren im Stadtrat oder Migrationsbeirat sitzt.“ FREDERIK KATHMANN


FOTO: FRANZISKA TEMMEN

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FOTO: FELIX BORKENAU

s ist unglaublich, wie viel Geschichte ein Stück Holz doch mit sich tragen kann. Den Hintergrund ihrer Hölzer kennen Katrin Kampe und Christine Rakers jedoch ganz genau: Seit drei Jahren fertigen die beiden unter dem Label „Jahresringe“ individuellen Holzschmuck an – wie Ketten, Ringe, Ohrringe oder Armbänder. Ihr aktuelles Projekt: „In der alten Tischlerei hinter der Polizei wurden alte Kirchenbänke aus Eiche gefunden. Da sitzen wir momentan dran.“ Die Rohlinge aus Edelstahl werden von einem Bekannten aus Hannover in Handarbeit hergestellt, das Holz ergänzt Kampe als gelernte Tischlerin. Dank verschiedenster Holzarten entstehen so einzigartige Designs. „Das lief zwei Jahre sehr intensiv. Nun spezialisieren wir uns mehr auf bestimmte Anlässe wie Hochzeiten“, erzählt Rakers. Mit besonderer Symbolik: Auch eigene Hölzer werden von Kampe verarbeitet. „Nachdem eine Familie ihr Kind verloren hatte, pflanzten sie einen Baum. Als sie aus der Wohnung mussten, haben wir aus diesem Holz Ringe und eine kleine Skulptur gefertigt. Das war sehr emotional“, erinnert sie sich. Für manches Projekt brauchen beide aber auch einen langen Atem: Zwei Jahre mussten sie warten, bis das Holz der Haselnuss aus dem Garten von Rakers Tante vollständig getrocknet war – nun können sie es endlich zu Schmuck verarbeiten... FRANZISKA TEMMEN www.facebook.com/jahresringe

Generalstabsplan zum Literaturnobelpreis? Jörg Ehrnsberger bei der Arbeit

Im Höhenflug

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ie Jörg Ehrnsberger reagiert hätte, hätte ihm eine Hellseherin vor fünf Jahren prophezeit, dass er 2015 die Auszeichnung „Kultur- und Kreativpiloten Deutschland” der Bundesregierung gewinnt? Ehrnsberger lacht. „Ich hätte ihr gesagt: Jetzt bleib mal ein bisschen realistisch!“ Der Autor und Journalist (er schreibt u.a. im STADTBLATT) versteht sich als Geburtshelfer. Als Projektleiter des fünfköpfigen „Literaturwegen“-Teams, beheimatet von Osnabrück bis Emlichheim, lebt er von Schreibwerkstätten: „Wir zeigen Menschen, die etwas zu erzählen haben, dass Erzähltalent nicht geniehaft vom Himmel fällt.“ Regionale Kurzgeschichten entstehen so, vor

Ort, gebündelt zu Anthologien, erweitert durch Lesungen. Haupteinsatzfeld ist Norddeutschland. Ehrnsberger, mit Basis in Hamburg: „Wir haben aber auch schon in den Niederlanden gearbeitet. Und einmal sogar in Südamerika, in Santiago de Chile. Mit angehenden Deutschlehrern, zum Thema ‚Typisch deutsch’.“ Ende Februar 2016 steht ein Heimspiel an: eine Schreibwerkstatt im Osnabrücker Rosenplatzquartier. 12 Kurzgeschichten entstehen, zeigen „den Reichtum der Verschiedenartigkeit“. Und eine Expandierung in den Firmensektor steht an: „Dann erscheint eben statt einer Jubiläumsschrift ein Buch mit Kurzgeschichten von Mitarbeitern.“ HARFF-PETER SCHÖNHERR

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aufgefallen

Pop in der Kirche? FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR

Mitte Februar kommt Sängerin Heather Nova in die Lutherkirche. Das Gotteshaus öffnet sich zwischendurch auch der weltlichen Kultur.

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Heather Nova: Zwischen Altar und Kirchenbänken stellt sie hier bald ihr neues Album vor Acts wie Nina Hagen oder Subway to Sally ihre Tore geöffnet hat. „Heather Nova spielt gerne in Kirchen, also besonderen Venues. Dementsprechend haben wir das dann auch mithilfe der

Lutherkirche so umgesetzt – dort kann man Kultur betreiben und kleinere Konzerte veranstalten“, erklärt Guido Remmert von Zukunftsmusik Osnabrück.

GRAPHIK: STADT OSNABRÜCK/LÜTZOW 7

op in der Kirche? Im Juni dieses Jahres erschien das neunte Studioalbum „The Way It Feels“ von Heather Nova. Ganze vier Jahre lang mussten sich ihre Fans seit dem letzten Album gedulden, in denen sich die bermudische Sängerin der Malerei und der Dichtkunst widmete. Das schlägt sich auch in Heather Novas neuestem Album nieder, welches nicht nur durch ihren sirenenartigen Gesang, sondern vor allem auch durch die sphärischen Melodien von aufeinander abgestimmter Akustikgitarre, Banjo und Pedal Steel überzeugt. Am 18. Februar wird Heather Nova in der Lutherkirche Osnabrück ihr neues Album vorstellen. Warum gerade dort? „Die Lutherkirche hat besonders für Musik eine hervorragende Akustik“, erklärt Martin Wolter, Pastor der Südstadtgemeinde Osnabrück. Dabei wird das Konzert nicht nur von der Akustik, sondern vor allem auch durch die einzigartige Kulisse der Lutherkirche leben, die bisher nicht nur für Gospelchöre, sondern auch für

Wir können uns also über ein Konzert freuen, auf dem Heather Nova ihr Album und auch andere Songs mit Akustikgitarre und Gesang performt. NADJA FISCHER

blickpunkt!

Klein-Venedig

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ald können wir noch mehr Hase genießen und fließen sehen. Ab Mitte Januar wird Osnabrücks Stadtfluss zwischen der Georgstraße und der Gutenbergpassage entdeckelt. „Öwer de Hase“ kommt der Beton weg, dafür entsteht eine Art KleinVenedig mit zwei markanten Verbindungsstegen, die an ihren Enden noch eine Bauminsel beheimaten. Mit der Öffnung der Hasedeckelung erfolgt der Lückenschluss der Hase innerhalb der City und es wird der eher unattraktive Innenstadtbereich an dieser Stelle aufgewertet. Verantworlich für den Entwurf ist das Berliner Garten- und Landschaftsarchitektenbüro „Lützow 7“, das in Osnabrück auch schon die neue Westerberg-Mensa und den dazu gehörigen Campusplatz geplant hat. Im Herbst 2016 soll Klein-Venedig fertig sein. MARS 8

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Sozis frei Haus ... .

Der Kirchen-Code

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lle Wege, heiĂ&#x;t es ja, fĂźhren nach Rom. Sitz des Vatikans, und so. Aber was ist mit all den kirchlichen Einrichtungen, die nicht ganz die Statur des Petersdoms haben? Wege gibt es auch zu ihnen. Und interessant sind viele von ihnen auch. Die Internetseelsorge des Bistums OsnabrĂźck hat darauf jetzt eine Antwort gefunden: „Kirche am Weg“. Orte „an und in denen Kirche lebt“, werden mit einem QR-Code versehen, der auf www.kirche-am-weg.net fĂźhrt. Wer also was Ăźber das Benediktinerinnenkloster OsnabrĂźck wissen will, das Kloster Nette, während des nächsten Spaziergangs – Baugeschichte, Nutzung, Innenansicht – greift zum Smartphone. Interessant auch eine Fahrt zur Autobahnkirche „Dammer Berge“. Sie ist, lernen wir, als „Mahnstätte fĂźr den Verkehr“ gedacht, was immer das heiĂ&#x;t. Und dass sich links an der Wand eine „besondere Schutzmantelmadonna“ befindet, von 1979, lernen wir auch: „Unter ihrem Mantel ziehen fahrende Autos ihre Bahn.“ Kirche leichtgemacht also.

wie Neumarkt und Radverkehrsplan bis zu „ßberlaufenden Gullis im Schinkel, Heckenschnitt und –pflege durch den OSB in LĂźstringen“ war alles dabei. Schlicke: „In fast allen Fällen konnten wir den BĂźrgerinnen und BĂźrgern helfen und Abhilfe schaffen oder zumindest den Kontakt zur Verwaltung herstellen, die sich des Problems annahm und annimmt.“ Also: fragen, HARFF-PETER SCHĂ–NHERR fragen, fragen ...

Die in die Kälte kommen FOTO: MAIK REISHAUS

Manche Kirche geht auf Laien zurĂźck: Die Autobahnkirche „Dammer Berge“ ist so eine. Aber geweiht ist sie trotzdem

... klingt ja merkwĂźrdig, auf den ersten Blick. Aber es gibt sie landauf, landab. Bei der SPD ScharmĂźtzelsee in Brandenburg, bei der SPD NĂźrnberg, bei der SPD-BĂźrgerschaftsfraktion Land Bremen... Und seit einiger Zeit eben auch bei der SPDFraktion der Stadt OsnabrĂźck, als „besondere Form der BĂźrgernähe“. Wer will, fĂźllt unter www.spd-ratsfraktion-os.de/sozi-frei-haus ein Formular aus, mit Themenschwerpunkt und Ort, und dann heiĂ&#x;t es warten: „Wir melden uns innerhalb von zwei Wochen.“ Wer also auf Fragen wie „MĂśchten Sie einfach mal Tacheles reden und sagen, wo der Schuh drĂźckt?“ mit „Ja!“ antworten kann, ist hier richtig. Und die Resonanz? Christopher Schlicke, neuer FraktionsgeschäftsfĂźhrer der SPD-Ratsfraktion OsnabrĂźck: „relativ gut, wenn auch nicht täglich“. Von GroĂ&#x;themen

HARFF-PETER SCHĂ–NHERR

Inklusion inklusive

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s gibt ein Ereignis in der Stadt, auf das warten jedes Mal Tausende. Die Maiwoche? Nein, ist hier nicht gemeint. Das nächste Schlossgarten-OpenAir? Auch nicht. Das neue Volkshochschul-Programm! Im Mittelpunkt des kommenden Semesters der VHS: „inklusive Veranstaltungen fĂźr Menschen ohne und mit Behinderung“. AuĂ&#x;erdem bietet die VHS Kurse zu Blended Learning an. Aber keine Sorge: auch die altgewohnten Angebote laufen weiter: Wer also lernen will, wie man Aquarelle malt oder auf Englisch zurecht kommt – bitte sehr. Die politische Schwerpunktreihe beschäftigt sich mit „Afrika – Perspektiven statt Flucht und Vertreibung“ – aktueller geht es nicht.

Programm Januar 13.01.2016 25.01.2016 05.02.2016 24.02.2016

20.03.2016 24.04.2016

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LIOS Wandern durch

Tommy Schneller: „Diese unbewusst ins Hirn tätowierten Vorurteile machen mich wĂźtend!“

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kay, da ist das Arschkalte Wintergrillen in der Lagerhalle. Ein Klassiker. Aber man kann ein Wort ja zweimal verwenden. Also hat Tommy Schneller einen Song seines neuen Albums „Backbeat“, das im Februar 2016 erscheint, „Arschkalte Art“ genannt: „Die Zeit ist reif jetzt – sich dagegen aufzulehn / Nur zusammen – kĂśnnen wir die Sache drehn / Doch du denkst nur an dich – das Problem ist klar zu sehn.“ Tommy Schneller: „Es fehlt einfach an

Menschlichkeit in unserer Gesellschaft, im GroĂ&#x;en wie im Kleinen. Es geht immer nur um Egoismen. Dagegen mĂźssen wir was tun.“ Besonders die Kälte, die bei uns oft FlĂźchtlingen entgegenschlägt, fordert Schneller zum Protest heraus: „Diese unbewusst ins Hirn tätowierten Vorurteile machen mich einfach wĂźtend! Diese Menschen kommen doch nicht mit dem Säbel unterm Turban zu uns, sondern als Opfer dieser ganzen ScheiĂ&#x;e!“ Und genau hier kommt das migrantische Dokumentarfilmprojekt „Newcomers“ ins Spiel. Schnellers Anti-Egoismus-Song unterstĂźtzt es, u.a auf www.arschkalte-art.de schon vor Erscheinen des Albums zum Download gestellt. Wer den Song anklickt, kann sich sicher sein, dass das Label Timezone Records den ErlĂśs an Anis Hamdoun und Maan Mouslli weiterleitet, beide Syrer – mit „Newcomers“ zeigen sie, dass Deutschlands NeubĂźrger „vor allem eins sind: Menschen“. „Newcomers“ geht auf eine Beobachtungsreise durch Deutschland. FlĂźchtlinge erzählen ihre Geschichte, AltbĂźrger auch. 400.000 Euro kostet das Projekt. Schneller: „Ideal wäre es, wenn da so um die 4000 Downloads zusammenkommen. Mit dem Thema sollen sich ja mĂśglichst viele Leute beschäftigen.“ HARFF-PETER SCHĂ–NHERR

– Juni 2016 25.05.2016 28.05.2016 18.06.2016 26.06.2016

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interview

Geheimrezept Mittagsschlaf Wer da wohl schneller ist? Jan Fitschen unterwegs in Kenia

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PFitschen wurde durch den Sieg Der gebürtige Nordhorner Jan

über 10.000 m bei der Leichtathletik Europameisterschaft 2006 in Schweden zum nationalen Läuferidol. Auf Grund von andauerndem Verletzungspech verkündete er im Oktober 2015 das Ende seiner Profi-Karriere. Doch von Wehmut keine Spur. Mit seinem Buch „Wunderläuferland Kenia“ im Gepäck hält er Vorträge über außergewöhnliche Trainingserfahrungen, vermittelt ostafrikanisches Lebensgefühl und engagiert sich weiterhin als Coach in der Läufer-Szene. INTERVIEW MARCO BÄCKER FOT0 NORBERT WILHELMI

STADTBLATT: Ihr Rücktritt vom Leistungssport liegt

gut zwei Monate zurück. Wie geht es Ihnen heute mit dieser Entscheidung? JAN FITSCHEN: In erster Linie bin ich erleichtert und froh, mich weiterhin mit dem Laufsport beschäftigen zu können. Mein Rücktritt aus dem Profi-Bereich heißt also nicht, dass das Thema Laufen zu den Akten gelegt wird. Es gibt viele neue Herausforderungen, auf die ich mich freue! STADTBLATT: Ihr Rücktritt hatte vor allem gesundheitliche Gründe? JAN FITSCHEN: Nach der Fersen-Operation 2013 war es wirklich zäh, mich wieder gesund zu kämpfen. Nach und nach gab es Fortschritte und dann wurde es wieder schlimmer. Auf diesem Weg wieder Spitzenniveau zu erreichen, um dann wohl doch aufgeben zu müssen – das wäre für mich das Schlimmste gewesen. Also war es definitiv besser, eine Entscheidung zu fällen, um wieder optimistisch in die Zukunft blicken zu können. STADTBLATT: Können Sie mittlerweile wieder schmerzfrei laufen? JAN FITSCHEN: Der Fuß macht mir leider immer noch Probleme. Eine kleine Runde hier und da ist natürlich drin. Außerdem macht es wieder mehr Spaß, seitdem ich keinem Druck mehr ausgesetzt bin, beim nächsten Wettkampf fit zu sein. STADTBLATT: Stört es Sie eigentlich, in jedem Interview auf den Europameisterschaftstitel in Göteborg reduziert zu werden? Über die sechsfache Titelverteidigung über 3.000 m in der Halle oder einen Ihrer zahlreichen anderen Titel spricht scheinbar niemand. JAN FITSCHEN (lacht): Nein, das ist kein Problem, passiert aber wirklich immer und immer wieder. Es ist nun mal so, dass Schweden 2006 für mich alles verändert hat. Dass ich heute noch aktiv in der Lauf-Szene arbeiten kann, verdanke ich wohl zum Großteil diesem Titel. Allein durch die mediale Aufmerksamkeit habe ich so viele Menschen und Orte kennenlernen können, das ist schon der Hammer! Außerdem habe ich jetzt auch die Möglichkeit etwas zurückzugeben. STADTBLATT: Sie meinen Ihre Arbeit als Head-Coach beim Nike Run Club?

JAN FITSCHEN: Genau. Oder dass ich für Seiten wie laufen.de schreiben darf. STADTBLATT: Wie passt das zusammen, Laufsport und Stillsitzen im Büro? JAN FITSCHEN: Die Arbeit beim NRC ist wirklich alles andere als „typisch Büro“ (lacht). Es ist manchmal einfach zum Schießen: Da wird zur Mittagszeit gerne mal eine spontane Trainings-Session eingelegt oder bis in die Nacht gefachsimpelt. Neben dem Aktenkoffer stehen die Laufschuhe. Alle kommen auf die eine oder andere Weise aus dem selben Bereich und sind mit großer Leidenschaft beim Thema. Beim NRC wird Laufen gelebt. Auch wenn das klischeehaft klingt, es stimmt und macht richtig Spaß! STADTBLATT: Vor kurzem ist Ihr Buch „Wunderläuferland Kenia“ erschienen. Haben Sie schon zu Profi-Zeiten in Kenia trainiert? JAN FITSCHEN: Ja, als ich 2007 erstmals Bilder vom Trainingslager in Kenia veröffentlicht habe, fiel mir schon damals das große Interesse der Leute auf. Ich habe so unfassbar viel Feedback bekommen, dass ich mir schon damals dachte: Da musst du was draus machen! Als ich nach der letzten Operation das Jahr 2014 pausieren musste, war genug Zeit, noch einmal zusammen mit dem Fotografen Norbert Wilhelmi nach Kenia zu reisen und alles zu dokumentieren. Wir haben versucht, das Lebensgefühl des Landes einzufangen, wo Laufen einen ganz anderen Stellenwert hat. Viele Kenianer laufen, um eine Zukunft zu haben und gehen so notgedrungen viel fokussierter an die Sache heran.

„Es gibt in Osnabrück viele schöne Laufstrecken. Aus Atter bin ich in Richtung Natruper Holz gelaufen, dann quer durch das gesamte Waldgebiet am Rubbenbruchsee, zur Illoshöhe usw.“

STADTBLATT: Gab es bei Ihrem ersten Training in

Kenia Überraschungen? JAN FITSCHEN: Abgesehen davon, dass so eine Reise

immer ein Abenteuer ist, sind es endlos viele Kleinigkeiten, an die man im Vorfeld nicht denkt. Ich hatte zum Beispiel nicht damit gerechnet, wie hügelig das Land ist. Ich meine nicht die Höhenmeter, sondern dass es wirklich permanent auf und ab geht. Wenn man für gewöhnlich am Rubbenbruchsee seine Runden dreht, vergisst man schnell, wie anstrengend das ist (lacht). STADTBLATT: Was macht die Kenianer denn so schnell? JAN FITSCHEN: Dadurch, dass sie im Alltag viele Kilometer zu Fuß unterwegs sind – oft auf nicht asphaltierten Straßen – bildet sich eine sehr gute Muskulatur, schon bevor es ans Training geht. Was

auch kaum jemand weiß: Die Kenianer sind Weltmeister im Langsamlaufen. STADTBLATT: Wie bitte? JAN FITSCHEN: Nach einer, zugegeben recht intensiven, Trainingseinheit am Morgen konnte ich kaum glauben, welches Schneckentempo am Nachmittag vorgelegt wurde (lacht). Jeder hat natürlich so seine Vorurteile. Fakt ist: Ja, die Kenianer trainieren wirklich hart, aber sie ruhen sich auch sehr viel aus. In Kenia hat sich meine Methode bestätigt, dass zu einem guten Trainingsplan auch ein guter Mittagsschlaf gehört. STADTBLATT: Neben Vorträgen zu Ihren Erfahrungen in Kenia bieten Sie im Februar 2016 auch eine Trainingsreise für Hobby-Läufer an. Was darf man da erwarten? JAN FITSCHEN: Natürlich wird viel gelaufen, aber neben einer Safari-Tour auch einiges geboten, um mal für ein paar Wochen in die Lebenswelt der Kenianer einzutauchen. Ich habe immer sehr viel für mich lernen können. Zum Beispiel habe ich noch immer den typisch deutschen Zwang, dass ich heute so und so viele Kilometer schaffen muss. Wenn ich es aus irgend einem Grund nicht geschafft habe, wurden die Kilometer bei der nächsten Einheit mit Sicherheit nachgeholt. In Kenia geht es darum, das richtige Körpergefühl zu finden, allein schon auf Grund der Hitze. Darum haben sie ein Sprichwort: If you feel good – run fast. If you feel bad – don’t run! STADTBLATT: Ist dieses Erlebnis-Trainingscamp eine einmalige Sache? JAN FITSCHEN: Ich möchte das schon langfristig etablieren, aber wir müssen erst einmal sehen, wie es läuft. Der Preis liegt auch noch recht hoch, etwa dadurch, dass unser Fotograf Norbert Wilhelmi dafür sorgt, dass jeder Teilnehmer seine persönlichen Keniabilder bekommt. Jedenfalls muss sich niemand Sorgen machen, abgehängt zu werden. Wer zehn Kilometer am Stück laufen kann, kann sich gerne anmelden, die Zeit spielt keine Rolle. STADTBLATT: In Osnabrück findet seit 25 Jahren der Silvesterlauf statt, mittlerweile mit über 2.500 Teilnehmern ein überregionales Ereignis. Sie halten mit 30:08 Minuten den aktuellen Streckenrekord. Was macht den Silvesterlauf zu etwas Besonderem? JAN FITSCHEN: Der Lauf hat sich wirklich zu einer Kult-Veranstaltung entwickelt. Für mich bedeutet die Zeit jetzt nicht so viel, aber es macht immer wieder großen Spaß, alte Freunde zu treffen und Zeit mit ihnen zu verbringen. Die Lauf-Szene ist ja trotz allem recht überschaubar. Da ich in Osnabrück aufgewachsen bin und beim Osnabrücker Turnerbund angefangen habe zu trainieren, ist der Silvesterlauf in erster Linie ein großes Wiedersehen. STADTBLATT: Pflegen Sie ansonsten noch den Kontakt zum OTB? JAN FITSCHEN: Ja klar. Vor kurzem habe ich mit meinem alten Trainer Wolfgang Riesinger „Ugali“ gegessen, ein ostafrikanisches Gericht, dass in Kenia weit verbreitet ist. Ugali wird aus Maismehl gekocht, eine Art Getreidebrei. Er meinte nur, dass er froh ist, nicht mit nach Kenia gereist zu sein! (lacht) STADTBLATT 1.2016 11


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Was kommt 2016? Es gibt so einiges, was die OsnabrĂźckerinnen und OsnabrĂźcker beschäftigt und bewegt: Eine neue Gesamtschule, das Shoppingcenter am Neumarkt, die E-Kartbahn oder ein Auftritt von Robin Schulz in der Stadt ... 10 Fragen und 10 Prognosen. VON HARFF-PETER SCHĂ–NHERR UND MARIO SCHWEGMANN

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KOMMT DIE DRITTE GESAMTSCHULE?

Nein. Zumal nicht, wenn es nach Fritz Brickwedde geht, dem Vorsitzenden der CDU-Ratsfraktion: „VĂśllig an der Realität vorbei!“ Das „Ideologie-Projekt von SPD und GrĂźnen“ verbiete sich allein schon aus KostengrĂźnden. Parteikollegin Irene Thiel, Vorsitzende des Schul- und Sportausschusses, in der Ratssitzung vom 8. Dezember 2015: FĂźr die neue Schule gebe es „keinen Bedarf“. Jens Martin, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und schulpolitischer Sprecher der SPD, daraufhin: doch, gebe es. Angesichts der angespannten Haushaltslage der Stadt ist das Projekt jetzt zwar erstmal vom Tisch. Aber, so Martin: „das letzte Wort“ sei noch nicht gesprochen. Bei der Entscheidung, ob, wo und wann OsnabrĂźck nun eine dritte Gesamtschule bekommt, geht es inzwischen um weit mehr als nur um eine dritte Gesamtschule. Und das nicht nur, weil Astrid MĂźller und Ulrich BĂśsch, GEW-Kreisverband OsnabrĂźck-Stadt, mittlerweile sogar schon eine vierte fordern. Um der „Segmentation des Schulsystems“ entgegenzuwirken, sind mittlerweile unĂźberschaubar viele Optionen im Topf. Neue Gesamtschule am

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SonnenhĂźgel, u. a. durch Wegfall der WittekindRealschule. Erhalt der Wittekind-Realschule, u. a. durch Ausbau der Gesamtschule Eversburg. AuflĂśsung sämtlicher Hauptschulangebote – wegen des „Stigmatisierungseffekts“. Einrichtung einer modellhaften „Neuen Schule“ in der OsnabrĂźcker Innenstadt – aus Hauptschule Innenstadt, MĂśserRealschule und der FĂśrderschule Rolandsmauer ... Fest steht: Die Nachfrage nach städtischen, integrierenden Schulangeboten ist hĂśher als das Angebot. Fest steht auch: Das Gymnasialangebot ist grĂśĂ&#x;er als nachgefragt. Ziel der „Neuen Schule“: „die Vermittlung einer stringenten Lebenswelt- und Berufsorientierung“. An ihr findet die CDU-Fraktion naturgemäĂ&#x; Gefallen – sie berĂźhrt ja auch nicht ihre vielgeliebten Eliteschmieden, die Gymnasien. Der Stadtelternrat OsnabrĂźck denkt merkwĂźrdigerweise genauso: keine dritte Gesamtschule, dafĂźr die „Neue Schule“ – und weg mit den Hauptschulen. Nun geht es drum: Gibt es das eine mit dem anderen? Gibt es das andere ohne das eine? Schwierig. Wenn 2016 auch nur Teile an den Start gehen sollen, ist Tempo angesagt, in Rat und LandesschulbehĂśrde. Aber wahrscheinlich hat Brickwedde Recht: Es scheitert am Geld. Und zwar alles.

„SEHR HEIMATVERBUNDEN“ IST ROBIN SCHULZ, DER DESHALB VIELLEICHT BALD IN OSNBRĂœCK AUFTRITT

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KOMMT ROBIN SCHULZ?

Sieht ganz danach aus. Die Anzeichen verdichten sich, dass Robin Schulz endlich fĂźr einen grĂśĂ&#x;eren Event in seine Heimatstadt kommt, der seit seinem weltweiten Erfolg noch aussteht. Stefan Dabruck, Management Robin Schulz: „Robin ist sehr heimatverbunden und mĂśchte gerne bald in OsnabrĂźck in einem grĂśĂ&#x;eren Rahmen auftreten. Wir sind auch schon in Gesprächen mit der Stadt und einem Ăśrtlichen Konzertveranstalter. Wie das dann im Detail aussieht, werden wir in KĂźrze klären.“ Neben einer SoloShow von Robin Schulz, kĂśnnte das – so Stefan Dabruck – vielleicht auch eine Aktion mit OsnabrĂźcker SchĂźlern werden. Charity liegt Deutschlands grĂśĂ&#x;tem Popstar am Herzen.


FOTO: MAXIMILIAN KĂ–NIG

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KOMMT EIN NEUER KULTURDEZERNENT?

Ja. Oder eben eine Dezernentin. Der Weggang von Stadträtin Rita Maria Rzyski, jĂźngst zur Leiterin des neuen Dezernates fĂźr Bildung, Jugend und Familie nach Hannover aufgestiegen, hatte zwar zunächst zu einer Wiederbesetzungssperre gefĂźhrt, angeordnet von OberbĂźrgermeister Wolfgang Griesert, denn die Suche nach einem neuen Kandidaten kostet Zehntausende Euro. Mittlerweile aber steht fest: Anfang 2016 erfolgt eine Ausschreibung – per Anzeigenkampagne. Und dann geht erstmal Zeit ins Land. Vermutlich viele Wochen, wenn nicht viele Monate. Denn was dann folgt, ist hohe Diplomatie. OberbĂźrgermeister Wolfgang Griesert hat nämlich, so will es die Kommunalverfassung, das Vorschlagsrecht. Wen er nicht vorschlägt, kann nicht gewählt werden. Wenn er denn Ăźberhaupt jemanden vorschlägt, denn das muss er nicht. Andererseits darf es natĂźrlich auch nicht passieren, dass sein Kandidat beim Stadtrat durchfällt, dessen Fraktionen er sich zu präsentieren hat, der ihn am Ende wählen muss – oder eben nicht. Dass Griesert CDU-Mitglied ist, ist hier also durchaus von Bedeutung: als Frank Otte 2013 Stadtrat wurde, bekam er zwar als Parteiloser den Zuschlag, aber seine grĂźnen Wurzeln waren jedem klar. Jetzt dĂźrfte CDU-Mann Griesert dafĂźr sorgen, dass jemand zum Zug kommt, der politisch eher christdemokratisch denkt. Mitte des Jahres kĂśnnte der oder die Neue die ersten Arbeitswochen hinter sich haben. Bis dahin Ăźbernimmt Griesert die Fachbereiche Kultur sowie Bildung, Schule und Sport selbst. Finanzvorstand Thomas Fillep muss sich zusätzlich um den Fachbereich Kinder, Jugendliche und Familien kĂźmmern, Stadtbaurat Frank Otte um den Fachbereich Integration, Soziales und BĂźrgerengagement. Die FDP jedenfalls hat sich schon positioniert: Sie will Ăźberhaupt keinen neuen Dezernenten. Thomas Thiele, der Fraktionsvorsitzende: „Mit dem Weggang der ehemaligen Dezernentin kĂśnnen erhebliche Personalkosten eingespart werden. FĂźr die Mitarbeiter der Verwaltung wäre es ein wichtiges Signal, wenn auch die Vorstandsebene zu einer Haushaltskonsolidierung beiträgt und die Vorstandsposition mindestens bis zur nächsten Kommunalwahl unbesetzt bliebe.“

FOTO: STADTWERKE OSNABRĂœCK

E-KARTBAHN: SO SOLL ES SPĂ„TER MAL AUSSEHEN. ABER VOR 2017 WIRD HIER DIE ERSTE RUNDE WOHL NICHT GEDREHT

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KOMMT DIE E-KARTBAHN AM NETTEBAD?

Nein. Sie ist eines der Lieblingskinder der SPD-Fraktion im Rat der Stadt: die Elektro-Kartbahn der Stadtwerke am Nettebad. Fraktionschef Frank Henning: „Eine Attraktivitätssteigerung an diesem Standort fĂźhrt zu hĂśheren Einnahmen fĂźr den hochdefizitären Bäderbereich und verbessert den Kostendeckungsgrad.“ Der Bund der Steuerzahler kritisierte das Vorhaben zwar: unnĂśtige wirtschaftliche Risiken. Und Anwohnerproteste fĂźhrten starke UmweltschutzArgumente ins Feld. Aber Augen zu und durch: Lange sah es so aus, als kĂśnne nichts die Bahn stoppen. Doch dann der Formfehler: Bei der Ăśffentlichen Auslegung des Bebauungs- wie des Flächennutzungsplans wurden umweltbezogene Informationen nicht ausreichend präsentiert (warum wohl?). Also noch mal von vorn. Marco HĂśrmeyer, Stadtwerke: „Das weitere Vorgehen hängt davon ab, ob im Rahmen der erneuten Auslegung der Pläne weitere/neue Einwände eingegangen sind, die nicht komplett durch die bereits vorliegenden Gutachten beantwortet werden.“ Als ErĂśffnungstermin war der November 2016 vorgesehen. Realistisch ist jetzt eher das FrĂźhjahr 2017. „Wir hoffen, im Laufe des ersten Quartals 2016 die Baugenehmigung zu erhalten.“ Aber das ist stark fraglich. „Eine Frechheit“, hatte UWG-Sprecher WulfSiegmar Mierke Anfang 2015 gesagt, als vorsorglich schon mal die Baufläche gerodet wurde. Volker Bajus, GrĂźne, damals: „unglĂźcklich“. Genau. Ein Jahr lang länger hätten die Bäume leben kĂśnnen. Mindestens.

KOMMT DAS NEUE NEUMARKTEINKAUFSZENTRUM?

Nein. Eigentlich hätte das Zentrum ja schon vor ein paar Monaten erĂśffnen sollen. So hatte es Nils Perpeet, Projektleiter des ehemaligen Investors, der „Management fĂźr Immobilien AG“ (mfi), 2012 in Aussicht gestellt. Aber es kam anders. Und die Sache wird immer rätselhafter. Auf der com-Website des neuen Investors, der „Unibail-Rodamco“, die 2014 mfi geschluckt hat, existiert OsnabrĂźck als Projekt Ăźberhaupt nicht, auf der de-Website nur als grĂźner Punkt auf der Landkarte, ohne Detailangaben. Fest steht: politisch, stadtverwalterisch und baurechtlich ist alles startklar, im Prinzip. Doch fĂźr das neue „Oskar“-Zentrum, dessen ErĂśffnung zwischendrin auch schon mal fĂźr 2017 angekĂźndigt war, fĂźr 2018, fĂźr 2019, fĂźr irgendwann nach 2019, ist bisher noch nicht mal der Abriss der Altbebauung begonnen. OberbĂźrgermeister Wolfgang Griesert, eineinviertel Jahre nach der Verabschiedung des Bebauungsplans und der Unterschriftsleistung auf dem DurchfĂźhrungsvertrag, ernĂźchtert: „keine sichtbaren Fortschritte“. Unibail-Rodamco hatte zwar Abbrucharbeiten fĂźr den Herbst 2015 angekĂźndigt. Die sollen nun „spätestens im FrĂźhjahr 2016“ begonnen werden. Aber wer traut Verlautbarungen dieses Investors schon noch? Griesert: „Wir brauchen wegen der Zusammenhänge mit anderen geplanten BaumaĂ&#x;nahmen am Neumarkt baldmĂśglichst einen verlässlichen Zeitplan.“ Er habe den Eindruck, bei Unibail-Rodamco arbeite man „mit Hochdruck“. Er sei „zuversichtlich, dass wir im Jahr 2018 die Einweihung feiern“. Abrissbeginn also 2016, vielleicht. Baubeginn, vielleicht. Mehr aber auch nicht. Keine leichten Zeiten fĂźr den mit Dutzenden Mitgliedern aus Einzelhandel, Rat, WirtschaftsfĂśrderung etc. besetzten „Beirat Einkaufszentrum am Neumarkt“. KopfschĂźtteln allerorten. Obwohl: dessen nächste Sitzung ist, heiĂ&#x;t es ja, erst Mitte Februar 2016. Vielleicht sollte man gleich 2017 sagen, 2018, 2019? Kann ja sein, dass die Unibail längst mit Hochdruck an einer Bailout-Strategie arbeitet. STADTBLATT 1.2016 13


FOTO: STADT OSNABRĂœCK, AUFNAHME DURCH AEROWEST DORTMUND

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KOMMT EIN NEUER BEBAUUNGSPLAN FĂœR DEN GĂœTERBAHNHOF?

Ja. „Den bringen wir bis Mitte Juni 2016 zum Satzungsbeschluss“, so Stadtbaurat Frank Otte. „Das ist dann der Moment, an dem die infrastrukturelle ErschlieĂ&#x;ung beginnt.“ Bis dahin gilt weiterhin die „Veränderungssperre“ – behĂśrdlich angeordneter Stillstand. Zuviel Stress hatte es in den letzten Jahren mit dem EigentĂźmer gegeben, der Zion GmbH. Klagewellen, Dienstaufsichtsbeschwerden, KĂźndigungen, Hausverbote. Otte: „Wir hoffen aber, dass der EigentĂźmer jetzt mal langsam zur Vernunft kommt.“ Das muss er auch. Denn sobald der Bebauungsplan steht, gibt es zwei Optionen: Entweder er Ăźbernimmt die ErschlieĂ&#x;ung selbst, samt aller Kosten fĂźr StraĂ&#x;en, Kanalisation, RegenrĂźckhaltebecken etc., wobei offen ist, ob die Stadt ihm dafĂźr am Ende einen Ausgleich zahlt oder ob allein der durch die ErschlieĂ&#x;ung erzielte Wertzuwachs des Geländes seine Kosten deckt. Oder die Stadt selbst Ăźbernimmt die ErschlieĂ&#x;ung – gegen eine spätere Ăœbereignung der Infrastrukturflächen, die dann die Baufelder umgeben. Otte: „Insgesamt wird die Planung wohl bis Ende 2017 dauern. Erste Bebauungen stehen also frĂźhestens fĂźr Anfang 2018 an.“ Auch die leidige Streitfrage der Zuwegung zum stadteigenen Ringlokschuppen ist dann gelĂśst. Otte: „Da fĂźhrt dann direkt eine Ăśffentliche StraĂ&#x;e dran lang.“ Generell bleibt es dabei, dass auf den 22 Zion-Hektar ein Gewerbegebiet entsteht, mit partieller kirchlicher Nutzung. 14 STADTBLATT 1.2016

VIEL GETAN HAT SICH AM GĂœTERBAHNHOF BISHER NICHT: START DER BEBAUUNGSPHASE DĂœRFTE FRĂœHESTENS ANFANG 2018 SEIN

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Bei der Stadt geht es also demnächst ins Detail: Wo nachher welcher Lärmpegel erreicht werden darf und welcher Verkehr flieĂ&#x;t, wo DachbegrĂźnungen hinkommen, Bäume zu pflanzen sind. Otte: „Nicht ganz einfach, ein solcher Prozess.“ Wie schwer er ist, wird auch „Was zum Teufel ist die Lebensquelle und was wird aus dem GĂźterbahnhof?“ zeigen, die VorfĂźhrung von Marcel Trocoli Castros Film „Seelenfänger Lebensquelle“ mit anschlieĂ&#x;ender Podiumsdiskussion (19.1., Lagerhalle), von Michael Hagedorn (Die GrĂźnen) bis Frank Henning (SPD). Die Freikirche „Lebensquelle“, eng mit Zion verbunden, plant ja am GĂźterbahnhof noch immer ein Gemeindezentrum. Trocoli zieht den Fokus jedoch auf: „Teufelsglaube, Dämonenaustreibungen, angebliche Wunderheilungen, hohe Spenden und die Bibel als einzige Lebens- und Glaubensgrundlage“, bilden, so wird der Abend angekĂźndigt, ihr „Fundament“.

KOMMT DIE „ZEIT“ PLUS WEITERE KULTUR-HIGHLIGHTS?

Ja! FĂźr 2016 wählt OsnabrĂźck das Thema „Zeit“ als kulturellen Jahresschwerpunkt. Nach dem erfolgreichen „Wir sind im Garten“-Jahr 2015 kommt jetzt die so schnell dahin rasende Zeit. Musik, Theater, Kunst, Philosophie – Sparten-Ăźbergreifend wird es zahlreiche Aktionen geben, natĂźrlich auch auf der Kulturnacht und dem Fest der Kulturen. Im Theater am Domhof stehen zum Jahresanfang Klassiker auf dem Programm: Am 6.2. ist Premiere fĂźr Tschechows „Die MĂśwe“ (Inszenierung Annette Pullen), und am 19.3. startet die Wagner-Oper „Lohengrin“ (Musikalische Leitung Andreas Hotz). Im April ist dann nach einem Jahr Pause wieder ein „Popsalon“ (14.-16.4., Kleine Freiheit, Lagerhalle, Haus der Jugend). Das dreitägige Indoor-Festival präsentiert bekannte Bands/KĂźnstler aus den Bereichen Indie, Pop, Rock, HipHop und Elektronik. Bereits besätigt sind u.a. Say Yes Dog, Schnipo Schranke sowie die kanadische HipHop-Sensation The Lytics. Und im Sommer gibt es wieder ein zweitägiges Schlossgarten Open Air, mit Rea Garvey und Mark Forster am Freitag (5.8.), und am Samstag (6.8.) kommt Cro mit seiner „MTV Unplugged“-Show.


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KOMMT EIN RELAUNCH DER MAIWOCHE?

Die Maiwoche 2016 wird etwas anders aussehen als in den Jahren zuvor, da zwei BĂźhnen wegfallen. Durch die Ă–ffnung der Hase im Bereich „Öwer de Hase“ wird es aufgrund von Bauarbeiten keine BĂźhne in der GeorgstraĂ&#x;e gehen, und durch die Erweiterung von L+T wird auch die BĂźhne in der HerrenteichstraĂ&#x;e pausieren. Alternativen werden gerade erarbeitet. Petra Rosenbach, GeschäftsfĂźhrerin OsnabrĂźck-Marketing und Tourismus GmbH: „Wir bemĂźhen uns, wegfallende Standorte zu ersetzen.“ Drei Optionen sind im Gespräch. Eine MĂśglichkeit wäre eine BĂźhne auf der Neumarktfläche, wo gerade das Weihnachtsdorf eine erfolgreiche Premiere gefeiert hat. Damit kĂśnnte man auch mit der Maiwoche zeigen, welches (Veranstaltungs-)Potenzial im Neumarkt steckt. Die zweite Option ist der Ledenhof, auf den es mĂśglicherweise die Timezone-BĂźhne aus der HerrenteichstraĂ&#x;e zieht. Und drittens wäre der Bereich Neuer Graben – den der Schaustellerverband gerne bespielen wĂźrde – als Maiwochen-Location denkbar. Alle drei MĂśglichkeiten sind realistisch und in der PrĂźfung – Anfang 2016 wird entschieden.

KEHRT NACH EINEM JAHR PAUSE MIT „SAY YES DOG“ UND „THE LYRICS“ ZURĂœCK: DER POPSALON

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MUSS NOCH TORGEFĂ„HRLICHER WERDEN: DER VFL

KOMMT DER VFL IN DIE 2. BUNDESLIGA?

Die Chancen dafĂźr stehen gut. Vielleicht sogar sehr gut. Seit VfLLegende Joe Enochs den Trainerposten im September Ăźbernommen hat, geht es fĂźr die LilaweiĂ&#x;en in der Tabelle konsequent nach oben. Seit dem 23.9. hat der VfL nur ein Spiel verloren (Stand: 15.12.) – mit dem 4-4-2-Sytem von Enochs ist Konstanz eingekehrt. Verantwortlich dafĂźr ist die erstklassige Abwehr um Torwart Marvin Schwäbe (ausgeliehen von Erstligist Hoffenheim), Kim Falkenberg, David Pisot und Kapitän Tobias Willers. Typische Enochs-Ergebnisse sind ein 1:0- oder 2:0-Sieg. Hauptsache, hinten bleibt die Bude sauber. Wenn der VfL jetzt vorne noch einen Tick torgefährlicher wird, ist der knappe Vorsprung von vier Punkten des Tabellenzweiten GroĂ&#x;aspach spätestens im März egalisiert. Und dann heiĂ&#x;en die Gegner in der nächsten Saison: St. Pauli, Kaiserslautern, Eintracht Braunschweig .

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KOMMT WIEDER EIN WINTERDORF AUF DEN NEUMARKT?

Vielleicht. Geht es nach Christoph Sierp, GeschäftsfĂźhrer und Eventplaner des Ausrichters „Cocktailcatererâ€?, wird die weiĂ&#x;e Pagodenwelt sich hier fest etablieren: „Die Resonanz ist toll. Wäre schon eine feine Sache, damit weiterzumachen.“ Eine feste Alternative also zum kleinen Weihnachtsmarkt an der Johanniskirche und zum groĂ&#x;en vor Rathaus und Dom. Aber: „Konzepte fĂźr den Neumarkt schreiben kann man ja viele. Die Sache ist, wie er sich konkret entwickelt, verkehrstechnisch, als Baustelle. Viel läuft da ja auch sehr kurzfristig.“ Und, wĂźrde das Winterdorf 2016 anders aussehen als heute? Sierp: „Im Prinzip nicht; das ist alles schon relativ rund. NatĂźrlich wĂźrde es ein paar Optimierungen geben. Mehr Flächen zum Unterstellen. Breitere Wege, rollstuhlgerecht. Ein paar der Kabel verschwinden lassen, alles noch ein bisschen gemĂźtlicher machen.“ Aber viel hängt eben von Politik und Verwaltung ab. Und von den Baggern, AbriĂ&#x;birnen, Teermaschinen. Halten wir Ausschau. Es bleibt spannend.

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kinderpornografie

Diagnostik mit spielerischen Elementen: Therapieraum, Kinderschutzbund Osnabrück

Das Leid der Opfer hört nicht auf Kinderpornografie. Ein düsteres, zutiefst verstörendes Phänomen, das auch in Osnabrück zutage tritt. Wir haben mit Richtern gesprochen, Therapeuten, der Polizei. 43 Fälle gab es letztes Jahr in der Stadt. VON HARFF-PETER SCHÖNHERR

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onnerstag, 3. Dezember, 12 Uhr 30, Landgericht Osnabrück. In Raum 188 tagt die 10. große Strafkammer, Vorsitz Richterin Dr. Dagmar Winkelsträter. Der Angeklagte, 68, ist dem Vorwurf ausgesetzt, sich „kinderund jugendpornographische Dateien verschafft und diese teilweise weitergegeben“ zu haben. Seine Bezugsquelle: das Internet. Nichts, das hier nicht verfügbar ist, jederzeit, für jeden. Das Netz, oft ein Segen, ist oft ein Fluch. Wer zu Saal 188 will, muss am Ende eines langen, dunklen Flurs ein paar Stufen hinab. Ein sprechendes Setting: Während Winkelsträter den Inhalt der Dateien referiert, emotionsfrei, in allen Details, wird klar: hier geht es um ein Dunkel, um ein Abwärts, das zutiefst verstört. Der Angeklagte, weißhaarig, Rautenpullover, hebt seinen Blick kaum von der Tischplatte, knetet seine Hände. Sein Anwalt lässt auf sich warten. Der

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Staatsanwalt blättert in den Akten. Er kommt aus Hannover – Fälle von Kinder- und Jugendpornografie werden dort zentral bearbeitet. Der bekannteste: der von Sebastian Edathy – er führte Ende 2014 zu einer Verschärfung des Sexualstrafrechts. Verfahren wie das heutige sind eine besondere Belastung, für alle Beteiligten. Richterin Dr. Nicole Hellmich, Pressesprecherin des Gerichts: „Davon sind auch die zuständigen Richter, die das zugrunde liegende Material, die Fotos, die Videos, ja möglichst objektiv aus- und bewerten müssen, nicht ausgenommen." Morgen wird in Saal 188 in einer Berufung verhandelt. Mitte März 2013 wurde der Angeklagte vom Amtsgericht Meppen wegen Besitzes kinderund jugendpornografischer Schriften zu einer Geldstrafe verurteilt. Eine Terminballung, die Zufall ist. Aber sie macht bewusst: Tatbestände wie dieser sind keine

Ausnahme. Die Zahl der deutschlandweit polizeilich erfassten Kinderpornografie-Fälle ist von 414 in 1995 auf 3.982 in 2014 gestiegen. Daraus eine Tendenz abzuleiten, ist allerdings heikel: 2007 waren es 8.832. Steigerungen und Rückgänge, die eher Fahndungserfolge spiegeln als Gesellschaftszustände. Georg Linke, Polizeiinspektion Osnabrück: „Das dokumentiert ja nur, was uns bekannt wird. Und oft hängen Schwankungen damit zusammen, wie groß die Wespennester sind, in die man gerade sticht. Täter wie diese sind ja untereinander oft stark vernetzt, da wandert Material von einem zu anderen. Entdecke ich einen Täter, entdecke ich dadurch also möglicherweise weitere. Manches Jahr gibt es viele solcher Effekte, manches Jahr weniger.“ Auch in Osnabrück zeigt sich dieses Phänomen: 12 Fälle in 2002, 103 in 2008, 43 in 2014? Tendenzen lassen sich daran nicht festmachen. Fakt ist je-


FOTOS: MAIK REISHAUS

Esther de Vries, Kinderschutzbund Osnabrück: „Rückfall ist keine Option.“ doch: die Datenmengen nehmen zu. Linke: „Mancher Fall liegt im Terrabyte-Bereich. Das sind dann Tausende Dateien.“ Die Auswertung erfolgt softwareunterstützt. „Wäre sonst nicht zu schaffen.“ Für Esther de Vries, Sozialpädagogin und Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin, Kinderschutz-Zentrum, Kinderschutzbund Osnabrück, ist das Thema sexuelle Gewalt Alltag – in Beratung, Prävention und Therapie. Ein Fall ist ihr ganz besonders in Erinnerung geblieben. 13 Jahre Haft bekam der Täter, mit anschließender Sicherungsverwahrung. Ein Jahr lang hatte er zwei Mädchen massiv sexuell misshandelt, 7 und 8 Jahre alt. „Da habe ich die Familie betreut. Das Schlimmste ist, dass die Mißhandlungsszenen, die er gefilmt und ins Netz gestellt hat, dort noch immer zu finden sind; das kriegt man ja nicht wieder raus.“ Das bedeutet: „Das Leid der Opfer hört nicht auf.“ Esther de Vries arbeitet aber auch mit Tätern. Seit Anfang 2015 bietet das Zentrum eine ambulante Therapie für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an, die durch sexuelle Gewalt gegenüber Kindern aufgefallen sind. „Eines Tages sprachen wir mit einem Jungen darüber, dass ‚Kinderpornografie’ doch eigentlich ein völlig undenkbarer Begriff ist. Kinder? Pornografie? Das gehört eben einfach nicht zusammen.“ Er saß plötzlich ganz still da. „In dem Moment hatte er wohl verstanden, was er getan hat. Der Lerneffekt muss sein: Rückfall ist keine Option.“ Ein Drittel der 280 Neuannahmen, die das Zentrum pro Jahr verzeichnet, hat mit sexueller Gewalt zu tun, darunter auch mit Kinder- und Jugendpornografie. Eine erschreckende Zahl. Und das ist nur eine von vier Beratungsstellen in Stadt und Landkreis. Und das sind nur die Fälle, von denen man weiß. De Vries: „14.191 Kinder sind 2014 Opfer sexueller Gewalt geworden, deutschland-

FOTO: THEATERPÄDAGOGISCHE WERKSTATT OSNABRÜCK

Szene aus der Präventionscollage „Mein Körper gehört mir!“ der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück weit. Und die Dunkelziffer ist um ein Vielfaches höher.“ Unterschiede zwischen Großstadt und Provinz gibt es nicht. Ebenso wenig zwischen den Altersstufen, den Bildungs- und Sozialschichten. De Vries: „Manche kompensieren so ihre Ohnmachtsgefühle. Manche denken dabei nur ans Geschäft.“ 12 bis 20 Prozent der Mißhandler werden im klinischen Sinn als pädophil eingestuft und sind in ihrer Sexualität auf Kinder fixiert. Positiv: Osnabrück ist eine Stadt der kurzen Dienstwege. De Vries: „Unsere Kontakte zur Polizei, zum Jugendamt, zu den Gerichten sind weit besser als in manch anderer Stadt. Das hilft natürlich.“

„Jede Strafe müsste mit einer Therapieverpflichtung verbunden sein! Der beste Opferschutz ist Tätertherapie!“ Esther de Vries, Kinderschutzbund Osnabrück

Was sie über die nicht nur an Stammtischen populäre Forderung nach Strafverschärfung denkt? „Strafen helfen im Prinzip ja weder Opfern noch Tätern. Jede Strafe müsste mit einer Therapieverpflichtung verbunden sein! Der beste Opferschutz ist Tätertherapie!“ De Vries zeigt uns eines der Therapiezimmer. Einkaufsladen, Sandkasten, Kasperlepuppen, eine Burg zum Zusammensetzen. In einer Kuschelecke ein großer Wal aus Plüsch. Auch das Puppenhaus hilft bei der Diagnostik. „So können Kinder spielerisch zeigen, was sie erlebt haben.“ Auf einem Tisch Puppen zum Umgestalten – Haare, Kleidung ... Auch sie dienen nicht zuletzt der Rekonstruktion der Tat. Und dann erzählt De Vries. Davon, wie es ist, wenn Täter und Opfer zur selben Familie gehören.

Und dass selbst vermeintlich Harmloses ihr zu denken gibt. „Da war diese Kinderkleidung, auf Ebay. Alles ganz normal. Aber das Foto dazu zeigte ein zweijähriges Mädchen, das sich auf einem Sofa räkelt. Nicht nackt, das war keine Kinderpornografie. Aber mit dem Kleidungsverkauf hatte es nichts zu tun. Gedankenlos ...“ Strafverfolgung ist wichtig. Opfer- und TäterTherapie ist wichtig. Wichtig auch: die Prävention. Einer der bekanntesten, wirkungsmächtigsten Ansätze, bundesweit im Einsatz, international, kommt aus Osnabrück: die dreiteilige interaktive Szenencollage „Mein Körper gehört mir!“ der Theaterpädagogischen Werkstatt zum Thema „Sexuelle Gewalt bei Kindern“, für Schüler der 3. und 4. Klasse. Seit mehr als zwei Jahrzehnten tourt sie. Hunderttausende von Kindern hat sie gestärkt. Entwickelt von Anna Pallas und Reinhard Gesse, ermutigt sie Kinder, „ihren NeinGefühlen uneingeschränkt zu vertrauen, anderen von ihnen zu erzählen und sich Hilfe zu holen“. Leichtzugängliche Alltagsszenen, ein eingängiger Song, viel Mitmach- und Reflexionsraum, trotz des harten Themas durchaus auch Spaß:„Wissen macht stark!“ Seit 2011 trägt „Mein Körper gehört mir!“ die Comenius-EduMedia-Medaille der Gesellschaft für Pädagogik und Information, Berlin. Kinderpornografie im Netz? So verzweigt sind ihre Verbreitungswege, dass selbst die SoftwareSuchsysteme der Polizei nur einen kleinen Teil erfassen. Aber es gibt Erfolge: Allein 2014 wurden 1.146 in Deutschland gehostete Webseiten entfernt. Hintergrundarbeit, die wenigen auffällt. Prozesse wie der heutige, Raum 188, Landgericht, fallen auf. Punktuelle Aufmerksamkeit aber hilft nicht. Ebenso wenig wie Stigmatisierung. In Saal 188 wird nach ein paar Minuten die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Gut so. STADTBLATT 1.2016 17


jahreswechsel

Feiert die Tage! Weihnachten und Silvester gehören zu den Party-Höhepunkten im Jahr. Alte Freunde treffen, tanzen, Spaß haben, ins neue Jahr reinfeiern – hier kommen alle wichtigen Termine.

Heiligabend, 24.12.

2. Weihnachtstag, 26.12.

Alando Palais, Das Fest nach dem Fest Bastard Club, X-Mas bei Schnallenbergers

Alando Palais, Christmas on the rocks Glanz & Gloria, Mixtape Grand Hotel, Weihnachten im Grand Hotel Hyde Park, 90er Jahre Inventur Party Kleine Freiheit, Videoclub 3000

Wie läuft X-Mas bei den Schnallenbergers ab? Der Eintritt ist frei. Ab 22 Uhr stehen die Getränke kalt. Jeder Kurze nur € 1! Der Verein HC-Family schmeißt 50 Gratis-Kickerspiele und nach vielen, vielen Monaten werde ich, Schnalli, meine liebsten Vinylschätze auf den Plattenteller legen. Welches alkoholische Getränk darf an Heiligabend nicht fehlen? „Pfeffi“ ist ganz klar unser Favorit. Bereits seit fünf Jahren haben wir das Kult-Getränk in unserem Kühlschrank. Wer dem Gastgeber etwas bescheren möchte – was wünscht sich Herr Schnallenberger? Ich wünschte mir, dass die Osnabrücker wieder mehr Motivation finden, zu guten, kleinen Bands zu kommen und sich nicht nur von alten Größen locken lassen. Grand Hotel, Weihnachten im Grand Hotel Hyde Park, Ach du heilige ... Works, Soul X-Mas

1. Weihnachtstag, 25.12. Alando Palais, Jingle Bells Party Glanz & Gloria, Glänzende Weihnachten Grand Hotel, Weihnachten im Grand Hotel Hyde Park, Süßer die Gitarren nie klingen – Das Rocknacht Weihnachtsspecial Kleine Freiheit, KNKF Uli Schubert, welche Musik läuft auf der Party, welche DJs legen auf? Das ist ein riesen Aufgebot und der bunteste Strauß an musikalischen Beiträgen, den Osnabrück zu bieten hat. Integriert auf drei Tanzflächen spielen wir: House,Techno, Elektro, Reggae, Dancehall, HipHip, Soul, Afrobeat, Disco, 80er, Schnulzen, 90er-Hits und vieles was dazwischen liegt. Auflegen werden u.a. Tonschub (Haseland/Anklang/KNKF), David Rauer (Stammtisch Mortale), Tronje (Haseland/ Anklang/KNKF), Mario Schoo (Fundament Schallplatten/Anklang/EMAF) oder Trixa (Sheriffs Sound/Basementsound/Greenhouse). Was bedeutet KNKF denn nun wirklich? Auch wenn ihr denkt, dass es nun an der Zeit wäre, das Geheimnis um die Bedeutung der KNKF zu lüften, geben wir euch weiterhin einen Korb. Das erfährt man nur, wenn man auf die Party kommt und die richtigen Leute danach fragt. Das ist aber nicht umsonst ;). Nize Club, Gay Night – Christmas Edition OsnabrückHalle, Offline – electronic music festival Zucker, Mit 90 vor die Wand

18 STADTBLATT 1.2016

Die 90er Jahre erleben gerade ihr großes Comeback im Partydschungel der Stadt. Und was waren das für Hits: „All That She Wants“, „Rhythm Is A Dancer“, „Barbie Girl“ … Und natürlich die Grunge-Fraktion mit Songs von Nirvana, Pearl Jam oder Soundgarden. Nize Club, Einfach Nize – Christmas Edition Sonnendeck, Clubsounds Works, Kla/Tex Technoevent Zucker, ZackZack Weihnachten

Silvester, 31.12. Alando Palais, Große Silvesterparty Bastard Club, Mimmi’s Silly Vester Glanz & Gloria, Silvester Grand Hotel, Grand Hotel Silvesterparty Lagerhalle, Silvesterparty 2015 Nize Club, Silvester im Nize Club OsnabrückHalle, Silvester Dance Night (mit Kay Ray, Back to the Roots, Two4you unplugged, DJ Jan) DJ Jan, welche Musik wirst Du auf der Silvester Dance Night auflegen? Es wird von meiner Seite einen modernen Mix geben, alles wozu jede Altersklasse tanzen kann, dazu zählen natürlich auch ein paar Party-Classics aus den 70er, 80er und den 90er Jahren. Ich werde mit der Band Back To The Roots und Kay Ray auf der Hauptbühne im Wechsel auflegen/spielen. Welcher aktuelle Hit darf nicht fehlen? Da ich persönlich gerne Local Heroes und Bands unterstütze, darf „Show Me Love“ von Robin Schulz nicht fehlen. Um 24 Uhr beginnt das neue Jahr. Welchen Song spielst Du als letzten im alten Jahr, welchen als ersten im neuen? Mein letzter Song im Jahr 2015 wird „The Final Countdown“ von Europe sein und der erste im Jahr 2016 wird, falls ich mich nicht kurzfristig umentscheide, „Hello“ von Adele sein. Aber in einem speziellen Neujahrsremix!

Hallo Kay Ray. Wie wird Dein Auftritt auf der Silvester Dance Night aussehen? Es wird einen Rundumschlag geben, was das vergangene Jahr betrifft. Es gibt ja eine Menge zu besprechen. Gesungen wird auch. Musik von meiner Band und mir. Es heißt ja „DANCE Night“. Zu welchen Songs tanzt Du gerne? Meine Frau sagt immer, ich sollte das mit der Tanzerei langsam mal lassen. Ich habe gerade Madonna gesehen. Die ist etwas älter als ich und wird auch nur noch geworfen und gefangen. Dazu fehlt mir das Personal. Ich tanze nur noch in der waagerechten . Das ist sicherer und schöner! Rosenhof, Silvester Clubbing Sonnendeck, Clubsounds Steigenberger Hotel Remarque, Silvestergala Das Motto der diesjährigen Silvestergala klingt vielversprechend: „Moulin Rouge“. Inspiration für das Outfit kann man sich beim gleichnamigen Film von Baz Luhrmann holen. Es wird in jedem Fall eine fantasievolle Nacht mit Tanz und Musik. Wer möchte, kann vorab noch ein 4- oder 7-Gang-Menü genießen. Oder im Hotel übernachten und am nächsten Morgen das Frühstücksbuffet „Neujahr“ genießen. Zauber von Os, Silvester im Zauber Zucker, Zilvester


ortstermin

Popkultur durch den Wolf gedreht: Jan-Hendrik Brinkmann staubte 2.500 Euro ab

„Architektonische Abstraktionen“: Nina Kutzner verarbeitete „phaeno“-Fotografien

Dylan, Hockneys Bungalows und die Oma Der Piepenbrock Kunstförderpreis – 35 Kunststudenten stellten sich der Jury. Die Vergabe am 11. Dezember begann wie üblich mit ausführlichen einleitenden Worten, bevor Stifterin Maria-Theresia Piepenbrock umso schneller zur Sache kam und die Preisträger 2015 benannte. TEXT/FOTOS MARKUS STROTHMANN

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ür seine Lithografien und Siebdrucke, zusammengefasst zum „Kabinett des Herrn Brinkmann“, erhielt Jan-Hendrik Brinkmann aus Syke 2.500 Euro. Er verarbeitet in seinen Bildern zahlreiche Motive aus Popkultur, Architektur und der eigenen Familienbiografie. Als erstes springt seine Verballhornung von Mickey Maus ins Auge, die auf mehreren Drucken auftaucht. „Wenn Walt Disney das sieht, gibt es aber Ärger“, gab eine Besucherin zu Bedenken. „Glaube ich nicht“, konterte Jan-Hendrik und verzichtete auf den Hinweis, dass Walt Disney himself schon seit Längerem nicht mehr in der Lage ist, Ärger zu machen. Eine wichtige Quelle für seine Arbeit sind für Jan-Hendrik alte Familienfotos, und so tauchen neben Mickey Maus und Bob Dylan auch seine Großeltern bei der Gartenarbeit auf. „Im Kopf entsteht die grobe Idee, und dann gucke ich, was ich da reinpacken kann“, so der Künstler, „letztlich sollst du dir dein Bild selber machen.“ 2.500 Euro sind viel Geld, mit dem Jan-Hendrik nicht unbedingt gerechnet hat: „Keine Ahnung, was ich damit mache. Vielleicht eine Lederjacke kaufen.“ Da gibt es sicher schlechtere Anlagemöglichkeiten. Für Preisträgerin Leonie Hofhaus (1.000 Euro) stellte der begrenzte Platz ein Hindernis dar. „Spannung in der Raumdarstellung auf der Fläche“ heißt ihre Installation, die aus drei Bildern auf Leinwand und davor gespannten Seilen besteht. „Ich hätte gern eine größere Installation mit komplexeren Mustern gemacht, die den ganzen Raum sperrt und ihn dadurch zweckentfremdet.“ Da noch

Raum bleiben musste für die Arbeiten 34 weiterer Nominierter, konnte Leonie diese Intention nur andeuten – trotzdem genug, um die Jury zu überzeugen. Bekannte Materialien aus einer anderen Perspektive zeigt Annabell Stellmacher und erhielt im Bereich Malerei einen Preis über 1.500 Euro. Profane Dinge wie etwa handelsübliche Zwiebeln erscheinen bei entsprechender Verarbeitung fremd und „ansprechend für die Sinne“. „Ich möchte durch den Wechsel des Blickwinkels gewöhnliche Dinge so zeigen, wie man sie sonst nicht sieht.“ Annabells Arbeit trägt den sachlichen Titel „Untersuchung von natürlichen Materialien in Bezug auf Farbe, Konsistenz und Geruch“. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt auch Nina Kutzner mit ihren „Architektonischen Abstraktionen“. Sie verarbeitete Fotos vom Science Center „phaeno“ in Wolfsburg zu Siebdrucken, für die sie Bilder verschiedener Gebäudeteile am Computer auf die sichtbaren Strukturen reduzierte und übereinander legte. „Das phaeno ist ein ziemlich abgefahrenes Gebäude in dekonstruktivistischer Bauweise, fast schon raumschiffartig.“ Für die Arbeitstechnik Siebdruck entschied sich Nina „aus Spaß – die Mischung aus Fotografie, Arbeit am Computer und Handwerk hat mich gereizt.“ Die Veranstaltung an sich bewertet Nina positiv. „Wir haben alle soviel Arbeit in unsere Sachen gesteckt, da ist es schön, das mal präsentieren zu können. Für die meisten ist es das erste Mal, dass man so einen Rahmen hat. Außerdem finde ich es gut, dass die Jury aus externen Experten besteht.“

Staub bis Bier Drei Fragen an Leonie Hofhaus Was hat der Jury an Deiner Arbeit besonders gut gefallen? Frau Piepenbrock mochte die Materialien und den Industriecharakter. Sie glaubt, dass so etwas auch im Umfeld von Industrieanlagen als Kunst funktionieren würde. Welche Materialien hast Du denn verwendet? Alles mögliche: Staub, Kaffee, Gewürze und Bier zum Beispiel. Weißt Du schon, was Du mit den 1.000 Euro machst? Mit dem Gewinn habe ich überhaupt nicht gerechnet, aber ich möchte in meinem zweiten Fach Kunstgeschichte promovieren, am liebsten in München. Dafür kann ich das Geld natürlich sehr gut gebrauchen. STADTBLATT 1.2016 19


familiensache Drachen? Mäuse? Wenn Stephanie Scholze liest, öffnen sich neue Welten

Hier ein paar Tipps: In „Anton hat Zeit aber keine Ahnung warum“ werden sich bestimmt viele wiedererkennen. Denn Anton und seine berufstätige Mutter haben total gegensätzliche Vorstellungen von Zeit. Aber zum Glück ist da auch noch Opa. Ein Buch zum Vorlesen, aber auch für Erstleser ab 5 Jahren. Um ein ähnliches Thema geht es in dem Kinderroman „Der Sommer, als wir den Esel zähmten“, der für Kinder ab 8 Jahren geeignet ist. Eine vom Psychologen verordnete Wanderung mit Esel bringt eine Familie wieder näher zusammen. „Eine Macke kommt selten allein“ richtet sich an Leser ab 10 Jahren. Hier muss der 12-jährige Paul lernen, mit den Macken seines neuen Freundes und denen von Vaters Haustieren umzugehen.

Osnabrück? Familie? App? Suche fast sinnlos

Geht nichts App?

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enn es um Kinder oder Familien geht, ist Osnabrück ein weißer Fleck – zumindest im Google Play Store. Wer sich dort auf die Suche nach regionalen Anwendungen begibt, wird enttäuscht. Eigentlich verwunderlich, bei inzwischen weit mehr als einer Million verfügbarer Apps. Immerhin der Zoo ist vertreten, sogar gleich zweifach. Der Zoo Osnabrück Audioguide ist kostenlos und bietet neben einer Karte und aktuellen Events und Fütterungen auch Informationen zu den Themenwelten. Beim Rundgang kann man außerdem QR-Codes an den Gehegen scannen und sich so Informationen zu den jeweiligen Tieren aufs Smartphone holen. Die App Zoo Osnabrück – for Kids! richtet sich an kleine Tierfreunde von zwei bis maximal sechs Jahren. Für 1,99 EUR gibt es Geschichten, Bilder und Spiele. Die eine bisher abgegebene Bewertung ist eher mau, die Downloadzahlen gering. Vielleicht ist das auch der Grund, warum andere Institutionen bisher keine eigene App anbieten. Ist der Markt zu klein? Eigentlich kaum vorstellbar, schließlich wird auch sonst fleißig um die Zielgruppe geworben. Netti, das Maskottchen des Nettebads ist ein schönes Beispiel. Kinder hätten sicher Spaß an einer App, in der sie die Baderegeln erklärt. Auch die Museen könnten ihre Inhalte dem jüngeren Publikum sicher auf spannende Weise näher bringen. Aber so wie es aussieht, ist Osnabrück als familienfreundliche Stadt auf dem Smartphone leider noch nicht angekommen. NINA BARTHOLOMAEUS

Wer lesen kann … Leseförderung ist ein sperriger Begriff. Dass es auch mit Spaß geht, zeigt LeseLiesa, alias Stephanie Scholze. ie hat schon immer gerne vorgelesen: als Kind ihrer jüngeren Schwester und in Vorlesewettbewerben, später ihren drei Kindern. Dass sie sich damit einmal selbständig machen würde, hätte sie damals noch nicht gedacht. Nach dem Studium engagierte sie sich ehrenamtlich, gründete den Verein „Fan-

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tasiemobil“, der sich bis heute der Leseförderung widmet. Seit 12 Jahren ist sie als selbständige Referentin für Leseförderung und Literaturerziehung unter dem Namen LiesA aktiv. LiesA steht für „Lesen ist ein starker Anfang“, denn Stephanie Scholze möchte Kindern vermitteln, dass Bücher Spaß machen: „Ich probiere viele

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ESULT! Mami war endlich mal wieder aus. Abends. Und ist dafür gleich ins Kloster gegangen, auf ein Date mit niemand Geringerem als „Du, Nachbar Gott“. Im Kloster Malgarten nämlich fand am 4. Dezember – „zufällig“, wie der Organisator betont, dem 140. Geburtstag des Dichters – unter diesem Namen ein wunderbares Ereignis in Sachen Rilke statt. Wie, Mami war weg, ohne zu moshen? Und dann auch noch bei einem Hochkultur-Event für intellektuell guckend über Kinnbärtchen streichende Lyrik-Snobs? Weit gefehlt. Erstens ist Rilke leider noch immer oft verkannt in der Radikalität seiner zutiefst philosophischen Dichtung. Und zweitens hat der Abend im wahrsten Sinne des Wortes gerockt. Denn Schauspieler Peter Badstübner hatte gemeinsam mit dem Percussionisten Jörg Sellmeyer von der Gruppe „Wüstensand“ unter dem Motto „Rilke trifft Trommel“ eingeladen und eine furiose Lesung, samt Drum-Dia-

20 STADTBLATT 1.2016

NINA BARTHOLOMAEUS

Mami Moshpit Erkenntnisse aus dem (Nacht-)Leben

Die Zoo-App: allein auf weiter Flur

neue Sachen aus, um Kinder für Literatur zu begeistern“, beschreibt sie ihre Arbeit. Das tut sie in festen Kindergruppen im Ruller Haus in Wallenhorst, aber auch in Schulen, Bibliotheken und Buchhandlungen. Jedes Jahr sichtet sie um die 400 Neuerscheinungen aus dem Bereich Kinder- und Jugendbuch und stellt eine Liste mit Empfehlungen zusammen. Was für Bücher das sind? „Bücher mit einem hohen Vorlesepotenzial, die die ganze Familie verbinden.“ Bücher, die Spaß machen, und nicht unbedingt Mainstream-Titel. Die stellt sie Eltern vor. Zwar sind viele erst skeptisch, doch Stephanie Scholze sagt: „Es macht den Eltern eigentlich immer Spaß. Ich lese Passagen vor, gebe inhaltliche Einblicke. So können sie fühlen, ob ein bestimmtes Buch für ihr Kind geeignet ist.“ Den Spaß weiterzutragen ist ihr oberstes Ziel, und der pflanzt sich schnell fort. Inzwischen wird sie sogar zwischendurch von Eltern nach Buchtipps gefragt, und seit Herbst 2015 bietet sie auch an Kinder gerichtete „MiniBuchvorstellungen“ in Schulen an.

log mit Gott, aus Rilkes Frühwerk, dem „Stundenbuch“, geboten. Sowieso Rilke-Fan, war ich dennoch dankbar, wieder einmal an die Meisterschaft meines Lieblingsdichters erinnert zu werden und wirklich ergriffen, sowohl von dessen Worten als auch von den ebenso meisterhaften Darbietungen von Darsteller wie Drummer. Beide kommunizierten scheinbar durch Telepathie über unsere condition humaine als ewig Suchende, die wir ja alle teilen – mühelos so auch eine Verbindung unter uns Zuhörern schaffend. Die gleichsam magische Atmosphäre im alten Kloster (und dem Kaminzimmer, wo anschließend gesellig ins zweite Adventwochenende geplaudert wurde), tat ihr Übriges. Darüber hinaus war es eine Bereicherung, schlicht mal „was anders“ zu unternehmen und neue Gesichter zu sehen.

Eure Mami


umwelt

GRÜNE GESICHTER

Sarah-Maria Brouwer

als Erstes ... weniger Plastiktüten zu verwenden und langlebigere Produkte zu kaufen. Eine der größten Umweltsünden für mich ist ... Müll in der freien Landschaft zu entsorgen. Wenn ich Bundesumweltministerin wäre, würde ich ... spezifische und messbare Bodenschutzziele festsetzen. Boden muss geschützt werden, bevor er erodiert und versiegelt ist. Mir gibt Hoffnung, dass ... es deutschlandweit so gute Studienpro-

FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR

Erste Absolventin Masterstudiengang Boden, Gewässer, Altlasten von Uni und Hochschule Osnabrück

Ich engagiere mich für Natur und Umwelt, indem ... ich insbesondere den Bodenschutz in der Landschaftsplanung vertrete – Boden ist nicht nur Dreck, sondern unsere Lebensgrundlage. Eine meiner spannendsten Aktionen war ... nachts auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz Fledermäuse mit einem Netz zu fangen und zu bestimmen. Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun kann, antworte ich,

So geht Umweltschutz

Viele kommen auch nur zum Reden: Michael Herpig in seinem zweiten Zuhause

Im Reich der Zwerge Wie Gartenabfall die Welt verbessern kann: Zu Besuch auf Michael Herpigs Recyclingplatz am Bröckerweg. er „Gartenabfallplatz“ hört, denkt ja meist an Gehölzund Rasenschnitt, Laub, Wurzelstubben. Doch Gartenabfallplatz ist nicht gleich Gartenabfallplatz. Vor allem: Manchmal geht es hier um viel, viel mehr als um Recycling. Fahren wir also raus zum Abfallplatz Bröckerweg. Unter den 15 Plätzen des „Osnabrücker ServiceBetriebs

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Straßen. Abfall. Grün“ (OSB) gibt es keinen, der ihm gleicht. Und das liegt nicht daran, dass hier die Forken, Schaufeln und Besen besonders neu sind, die Kippmulden besonders groß. Das liegt an Michael Herpig. Seit zwei Jahren ist der Mann in Orange jetzt hier. Und seit er hier ist, hat er den winzigen Platz in etwas verwandelt, das schwer zu beschreiben ist. Deko-Paradies trifft es vielleicht, Nachbarschaftstreff. Eine Pflanzbühne, in den Hang hineinterrassiert, Richtung Wald, ist Lebensraum für ausrangierte Frösche mit Krönchen, für Beete aus Autoreifen, für Dutzende

Zwerge, für alte Bauernwagenräder, für ein Vogelhaus, für Eulen, Gänse, Hühner, Papageien, Paradiesvögel, Tannen und Pilze aus Plastik, Holz und Keramik. Angefangen hat das Ganze mit ein paar Orchideen. „Herrliche Pflanzen, in großen Töpfen. Wollte jemand unbedingt loswerden. Da hatte es wohl Zoff gegeben, am 70. Geburtstag.“ In seinem kleinen, wohnlichen Container stellt Michael Herpig Kaffeetassen neben das Adventsgesteck. „Viel zu schade zum Wegwerfen natürlich. Also hab ich die hier aufgestellt.“ Gut, kurz drauf war alles geklaut. „Aber“,

gramme im Bereich Umwelt und Naturschutz gibt – wie zum Beispiel unser Master. Ich wünsche mir eine Welt, in der ... es den Menschen nicht nur um kurzfristigen Gewinn, sondern um Nachhaltigkeit geht. Das Wichtigste, das mir der Studiengang vermittelt hat, ist ...dass Umwelt- und Bodenschutz schon den Kleinen beigebracht werden muss – und einen langen Atem braucht. INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR

sagt Herpig, für den sein Platz mittlerweile sein „zweites Zuhause“ ist, „wenn dir sowas passiert, machst du eben weiter.“ Und das hat er gemacht. Und Hunderte haben ihm dabei geholfen. „Das wird ja alles immer mal ausgetauscht, umdekoriert. In den letzten Wochen haben die Leute zum Beispiel kistenweise Weihnachtsschmuck rangeschafft.“ Rote Engel hängen am Zaun. Manchmal, wenns dunkel ist, und wenn jemand Wachsreste mitbringt, brennen draußen Kerzen, in Gläsern. Michael Herpig freut sich – ein authentischer, offener, geradliniger Typ, für jeden einen Gruß, für jeden ein nettes Wort. Mehr Menschen wie ihn, und unsere Stadt hätte ein paar Sorgen weniger. Der Kaffee wärmt. Ein kurzer Blick nach draußen: nein, gerade kein Kunde in Sicht. An der Wand, gegenüber der Tür, glüht rot ein Toskanagemälde, Villa und Pinien. Immer mehr ist dazugekommen, nicht nur Pflanzen. An einem Strauch streckt eine Sonne ihre Strahlen in die Runde. „Die hat mir jemand mitgebracht, als es wochenlang nur geregnet hatte. Komm hier, hat er gesagt, brauchst doch bestimmt ein bisschen Sonnenschein.“ Viele kommen mittlerweile gar nicht mehr nur wegen der Grünabfälle. Sie kommen zum Reden. „Manche fahren durch die halbe Stadt hierher“, erzählt Michael Herpig. „Hier herrscht eben immer gute Stimmung.“ Man steht. Lernt sich kennen. Kennt sich. Herpig hilft tragen, gibt Gartentipps, hört sich Krankheitsgeschichten an, Schulerfolge. Manchmal bringt ihm jemand auch ein Schnitzel vorbei. Oder eine Tafel Schokolade, für die Kids. Den großen Adventskranz am Gestell oben am Hang hat eine Seniorenresidenz gestiftet. Herpig, mit Blick auf seine Zipfelmützenträger: „Eigentlich steh ich ja nicht so auf Zwerge …“Aber keine Sorge. Spießig ist hier nichts. HARFF-PETER SCHÖNHERR STADTBLATT 1.2016 21


FOTO: ROGER WITTE

what’s up by Hedda Horch kulinarische Abwechslung! Diverse Lokal-Helden aus aller Welt zeigen ihre Köpfe und öffnen ihre Töpfe. Sternekoch Thomas Bühner – seit zehn Jahren im la vie – ließ sich interviewen. Ein witziges Gastro-Quiz mit Lokalbezug sorgt ebenso für Unterhaltung wie ein Streifzug durch einige Traditionskneipen mit ihrer Tresenkultur. Und schon sind wir im Januar. Hedda hat sonnige Neuigkeiten parat, besonders für die Tapas-Liebhaber unter euch: Luis Benito Hidalgo Martinez vom El Hidalgo eröffnet im Gewerkschaftshaus am August-Bebel-Platz 1 eine weitere Tapasbar, die sich Don Luis STADTBLATT

live NR. 50 | WINTER 2015/2016

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ESSEN UND TRINKEN IN OSNABRÜCK

Für Tapas-Liebhaber: El Hidalgo erweitert sich um Don Luis as muss Hedda ja mal anerkennend sagen: Seit 1989 bringt STADTBLATT ein kostenloses Ausgeh-Magazin heraus, das halbjährlich über Essen und Trinken in Osnabrück und Umgebung berichtete. Nun ist die 50. Ausgabe erschienen! Zum Jubiläum ist STADTBLATT live 16 Seiten dicker. Diesmal gibt es 80 satte Seiten. Frisch gekocht und abgeschmeckt. Wie gewohnt geht es um

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UNSER MENÜ ZUR 50. AUSGABE Lokal-Helden Internationale Küche: So isst die Welt

Lokal-Matador Thomas Bühners la vie: Süßkartoffeln & Champagnerrahm

theken-talk Eray Synger Pollyesther’s Dabei seit: 3 1/2 Jahren Funktion: sowohl Theken- als auch Service- und Küchenkraft Die Dauerbrenner: Fritz-Kola kommt immer super an, die haben wir auch in zig verschiedenen Sorten. Aber auch das Weizen wird gerne getrunken. Dein persönliches Lieblingsgetränk: Auf jeden Fall die Fritz-Melone! Nach Feierabend ... unternehme ich häufig etwas mit meinen Freunden. Mal wird gemütlich ein Kaffee getrunken, mal geht es zum Feiern ins Nize. Welchen Promi hättest Du gerne mal an den Tresen? Usher. Der kommt einfach cool rüber. Außerdem kann er super tanzen und sollte hier mal ’ne Show für die Kollegschaft einlegen. Deine Thekenphilosophie: Immer sauber arbeiten. Lieber den Gast ein oder

zwei Minuten länger warten lassen, als dass das Getränk nicht perfekt ist. Cola ohne Kohlensäure geht z.B. gar nicht. In der Freizeit ... spiele ich im Verein SC Türkgücü in der 3. Herren Fußball. Ich bin auch frisch mit meinem BWL-Studium angefangen – das frisst ganz schön viel Zeit. Das Nachtleben ... ist für Osnabrücker Verhältnisse in Ordnung und man kann sich super austoben. INTERVIEW/FOTO: CAROLIN RUPP

Lokal-Tradition Am Brett: Einfach nur Bock auf Kneipe

Lokal-Wissen Hätten Sie’s gewusst? Das Gastro-Quiz

SEN -ADRES GASTRO T & LAND IN STADadtblatt-live.de www.st

Für Restaurant-Freunde: Das 50. STADTBLATT live ist erschienen

FOTO: ROGER WITTE

what’s new

Chows Garten Atmosphäre: gemütliche Ledersitze, dunkle Holztische und hier und da eine blühende Orchidee, machen das Ambiente einfach und einladend. Die Farben Rot, Beige und Gold sind im gesamten Restaurant stets wiederzufinden und somit ist Traditionelles gepaart mit modernen Highlights wie großen einladenden Fenstern mit Blick auf die Hase. Das weiße Klavier in der Mitte des Raumes verrät, dass auch live Musik gespielt wird. Angebot: Hier kommt jeder Sushiliebhaber voll auf seine Kosten. Ob à la carte, AllIn-Dining oder während der Pause zum Mittagessen. Die Klassiker der japanischen Küche wie Miso-Suppe, Sushi, Edamame oder Wakame-Salat dürfen auf der Karte nicht fehlen. Doch auch typisch chinesische Gerichte wie Reis mit Wok-Gemüse oder gebratene Ente mit Ananas sind mit im Programm. Besonderheit: Teppanyaki, ein traditionelles japanisches Gericht, das direkt am Tisch auf einer heißen Stahlplatte zubereitet wird – mit Gemüse, Reis und verschiedenen Fleisch- oder Fischsorten TEXT: CAROLIN RUPP P Neumarkt 1, Mo-So 11.30-15h, 17.30-23h

nennen wird. „Zwei Jahre habe ich nach einer passenden Location gesucht und nun habe ich die perfekte gefunden.“ Don Luis bietet in einem eigenen Lebensmittelladen auch Delikatessen an, die frisch aus Spanien importiert werden. Käse, Olivenöl, Chorizo… Mhhh! Mit einer großen Terrasse und Blick auf die Hase, ist die Lokalität perfekt – ein Verkauf außer Haus ist trotzdem kein Problem und so kann jeder seine Lieblingstapas to go mit auf die Hand nehmen. Im April soll es endlich losgehen. Still und heimlich hat bereits im September die Eisdiele Eis Berg in Sutthausen aufgemacht. Wieso, weshalb, warum erklärt uns Inhaberin Nicole Berg: „Ich wollte mich verbessern und nach einer neuen Location suchen. Da bin ich auf Sutthausen gestoßen. Witzigerweise gab es vor ein paar Jahren in der Zeitung einen Bericht über die Bewohner und was in Sutthausen ihrer Meinung nach noch fehlt.“ Die Mehrheit war sich einig: eine Eisdiele muss ran! Und so erschuf Nicole Berg eine Eisdiele, die an ihrem Nachnamen angelehnt ist – und das zu Wintereinbruch. Komisch? Unpassend? „Ich bin

Für Kugel-Fans: Eis Berg in Sutthausen

da etwas speziell und mache mein eigenes Ding.“ Das Angebot kann sich sehen lassen: neben original italienischem Eis, gibt es vegane Fruchtsorbets. Bis März kann der Gast heiße Waffeln genießen, ab April stehen Crêpes auf der Speisekarte. Eine weitere Besonderheit: leckere Eisbergtörtchen, welche der Gast mit einer beliebigen Eissorte krönen kann – zur Zeit wird auch an einem veganen Rezept getüftelt. Winter hin oder her: ein Eis geht immer! Genauso wie eine gute Party. Nach ein paar Sommermonaten Ruhe um den Hbf Osnabrück, kommt jetzt das MXM – Maxim frisch zum Jahreswechsel. Das Grand Opening fand bereits im Dezember statt und das ehemalige Alpenmax ist nicht wiederzuerkennen: Statt Holz gibt es Leder und LED-Decken. Statt Schlager coole, neue Beats. Hedda wünscht einen super Start. Bier- und Wein-Tastings finden immer häufiger Anklang. Aber habt ihr schon einmal bei einem Whisky-Tasting mitgemacht? Dann wird es höchste Zeit, sich beim Ruller Haus zu melden und einen Platz für den 30.1. zu ergattern. Es ist bereits das 6. Whisky-Tasting, diesmal mit edlen Tropfen aus Irland und Schottland. Dazu gibt’s Schottischer Käse und frischen Lachs. Ein Jubiläum auch zum Schluss: Das Hotel & Restaurant Hubertus in Melle wird 125 Jahre alt. Die Konzession erhielt das Haus am 11. Mai 1891! Das muss natürlich gefeiert werden. Jeden Monat gibt es ein Hubertus-Highlight – von der Musical-Dinner-Show im Januar über die Jubi-Party im März bis zur Nikolaus-Party im Dezember. Was für ein Marathon!

Bis die Nächte ...


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Hotel-Restaurant Hubertus Westerhausener Str. 50 49324 Melle www.hubertus-melle.de Tel. 05422 9829-0


musik

Keine Lust auf Ferraris Sie werden immer wieder als die Stimme einer Generation tituliert. Kraftklub sind davon eher genervt als geschmeichelt. Ein Interview mit Sänger Felix Kummer. STADTBLATT: Euer aktuelles Studioalbum heißt „In Schwarz“. Der Titel liest sich wie ein Hommage an alte Helden wie AC/DC („Back In Black“) oder Johnny Cash („The Man In Black“). FELIX KUMMER: Wir spielen gerne mit Zitaten und Querverweisen und bauen Sachen ein, die sich erst beim zweiten Hören erschließen. Auf der ersten Platte wird bereits verraten, wie unsere zweite heißt. Bei „Zu jung“ heißt es nämlich „Wir sind zurück in Schwarz“. Über sowas freuen wir uns diebisch. STADTBLATT: Im Netz wirft man euch vor, ihr würdet heute allein des Geldes wegen Musik machen. Auf dem Album dreht ihr den Spieß um, indem ihr eure Fans wiederum tadelt, sich verändert zu haben und jetzt Mainstream zu sein. Ärgert ihr euch über solche Schelte? FELIX KUMMER: Seitdem es uns gibt, meinen Leute, uns vorwerfen zu müssen, dass wir uns verkauft hätten. Wir fanden es lustig, den Spieß einfach umzudrehen. Diese Kritik haben wir nie ernsthaft angenommen. Wir machen Popmusik und geben gerne schöne Konzerte vor vielen Leuten. Wenn wir selbst Fans von einer bestimmten Band wären, würden wir uns eher freuen, wenn es für diese Band abgeht. STADTBLATT: Rechnet ihr mit weiteren Ausverkauf-Vorwürfen? FELIX KUMMER: Ich glaube nicht, dass

man uns aufgrund der neuen Platte vorwerfen wird, nur noch Radiopop zu machen. Wir haben ja auch schon mal eine Ballade gemacht: nämlich bereits auf der ersten Platte! STADTBLATT: Was darf man als Band nicht tun, wenn man cool sein will? FELIX KUMMER: Cool sein ist nichts, was man anstreben sollte. Wir versuchen jedenfalls immer, uns aus Werbekooperationen rauszuhalten. Wir kriegen eine ganze Menge Angebote, aber wir machen davon eigentlich keinen Gebrauch. Als Musiker hat man genug Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Das sollte sich möglichst auf die Konzerte und die Platten beschränken. Aber ganz so streng sind wir da auch nicht. Wenn irgendeine Firma einen unserer Songs für eine Kampagne verwenden würde, hätte ich damit weniger ein Problem als wenn ich mich irgendwo hinstellen sollte und sagen müsste: „Hey, Vodafone ist voll cool!“ STADTBLATT: Was spricht dagegen, mehr Geld zu verdienen? FELIX KUMMER: Wir können uns nicht beklagen: Wir haben eine sehr erfolgreiche Platte gemacht und eine sehr erfolgreiche Tour gespielt. Wir wollen gerne Anerkennung bekommen für das, was wir machen, wenn sich dies in Geld für Tickets oder Platten ausdrückt, verstehen wir das. Aber mit an-

deren Sachen Geld zu verdienen, käme uns falsch vor. Das wäre in unseren Augen Gier. Muss man nicht auch noch den letzten Euro mitnehmen. STADTBLATT: Habt ihr das Gefühl, bisher alles richtig gemacht zu haben? FELIX KUMMER: Es gibt jedenfalls nichts Gravierendes, wo ich sagen würde: Hätten wir das mal doch gemacht bzw. nicht gemacht! Es war Glück, dass wir am Anfang nicht in irgendwelche Knebeleien geraten sind. STADTBLATT: Das Album habt ihr in der Hauptstadt aufgenommen. Wollt ihr jetzt doch nach Berlin? FELIX KUMMER: Unser Produzent lebt halt in Berlin. Darüber hinaus haben wir uns den Luxus geleistet, Teile der Platte in Dänemark aufzunehmen. Wir sind ins Nichts gefahren, wo wir uns zwei Wochen lang ausschließlich auf die Musik konzentrieren konnten. Wir waren in einem Studio, in dem früher Elton John und Depeche Mode aufgenommen haben. Die Räumlichkeiten sind inzwischen ziemlich angeranzt, aber immer noch wunderschön. STADTBLATT: In der hippen Musikszene der Hauptstadt fühlt ihr euch offensichtlich nicht zuhause. In einem Song heißt es: „Irgendwie passen wir nicht rein in diese Welt. Wir schlafen allein ohne Groupies im Hotel“. FELIX KUMMER: Wir haben irgendwann gemerkt, dass wir nicht auf PopstarPartys gehen wollen. Diese als oberflächlich zu bezeichnen, wäre fast noch verharmlosend. Allein schon, wie diese

Leute miteinander reden! Es geht dabei nicht darum, was man sagt, sondern um das, was im Subtext mitschwingt. Im Prinzip ist es die ganze Zeit wie ein Visitenkarten-Austausch. Indem sie dir sagen: „Du bist toll!“ wollen sie dir eigentlich mitteilen, dass sie selbst tolle Hechte sind. So eine schamlose Angeberei kannten wir vorher nicht. Aber das passiert einem auch in anderen, privateren Kreisen. Da hängt man lieber allein zuhause ab. Immer noch besser als hier mit diesen Pfeifen! STADTBLATT: Was tun ihr, damit ihr nicht zu satten und arroganten Rockstars werdet? FELIX KUMMER: Vielleicht sind wir das ja schon! Man braucht sehr viel Selbstkritik, um sich selbst einschätzen zu können. Im besten Fall hat man Freunde, die einem die Wahrheit sagen. Ich hatte auch schon solche Momente. Gut, dass es mir gesagt wurde! STADTBLATT: Was haben ihr euch von eurem Geld bisher geleistet? FELIX KUMMER: Wir sind sehr konservativ und langweilig, was das Geld angeht. Die Einnahmen gehen auf unser Bandkonto und wir zahlen uns monatlich einen bestimmten Betrag aus. Was wir uns leisten, sind banale Sachen wie eine Gesangsanlage. Dabei gucken wir nicht aufs Geld. Wir würden uns komisch vorkommen, wenn wir uns einen Ferrari kaufen würden. INTERVIEW: OLAF NEUMANN

P 22.1., Bielefeld, Ringlokschuppen P 23.1., Lingen, EmslandArena

Kraftklub: „Wir machen Popmusik und geben gerne schöne Konzerte“

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„Unfassbar viele Talente“ Die Münsteraner Szene-Größe Johnny Ketzel moderiert die neue SongCheck-Reihe im Sonnendeck. Kleine Scherze, cooles Outfit und Crowdsurfing gehören zu seinem Repertoire. STADTBLATT: Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben: Was steckt hinter „SongCheck“? JOHNNY KETZEL: Junge Musiker und Bands haben hier die Möglichkeit, sich einem größeren Publikum vorzustellen. Jeder Act spielt vier eigene Songs und muss zusätzlich einen Song von mir covern, bislang war das „Schluss mit lustig“. SongCheck ist eine Kooperation zwischen Timezone Records und dem Sonnendeck. STADTBLATT: Und wie bist Du als Moderator dazu gekommen? JOHNNY KETZEL: Man hat mich mit geistreichen Getränken und schönen Frauen geködert. (lacht) Und ich muss sagen: Ihr habt in Osnabrück viele schöne Damen, und alle sind blond! Vielleicht ziehe ich auf meine alten Tage noch von Münster nach Osnabrück. Eure Stadt gefällt mir sehr. STADTBLATT: Erzähl doch mal, wie Deine Moderationen so ablaufen. JOHNNY KETZEL: Ich habe absolut freie Hand – und das nutze ich auch aus. Im Vordergrund stehen aber immer die Musiker, die ich ankündige und vor-

stelle. Und wenn sie ihre Songs gespielt haben, führe ich mit ihnen noch ein Interview auf dem Sofa. Meine Moderationen entstehen dabei immer spontan. Bei einem der letzten Konzerte habe ich das Publikum sogar aufgefordert, mein Stagediving und Crowdsurfing zu ‘tragen’. Hat geklappt! STADTBLATT: Auch Dein Look ist markant. Hast Du ein spezielles Bühnenoutfit? JOHNNY KETZEL: Ich hole alles raus, was mein Kleiderschrank hergibt. Während eines Songcheck-Abends ziehe ich mich mehrmals um. STADTBLATT: In Münster bist Du eine lokale Szene-Größe. Was machst Du für Musik? JOHNNY KETZEL: Ich habe schon einiges gemacht … Aber jetzt bin ich bei meinem Alter ego angekommen: Johnny Ketzel. Und damit fühle ich mich so wohl wie noch nie. Meine Songs sind intime, biografische Gesichten, auf Deutsch gesungen. Früher hatte ich immer einen Gitarristen dabei, aber jetzt trete ich zu Playback auf – und

das kommt gut an. Angefangen habe ich mal mit Adaptionen von JohnnyCash-Songs. Der ein oder andere CashSong ist auch heute noch dabei, wenn ich auftretre. STADTBLATT: Du moderirest junge Musiker und Bands an. Wie ist die Qualität des Nachwuchses? JOHNNY KETZEL: Unfassbar gut! Es gibt wirklich viele tolle Talente. Und zum Teil reisen die Musiker von weit an, aus Berlin oder Leipzig. Mich beeindruckt es auch, wie die Musiker meine Songs interpretieren – eine Version von Elektro Strothmann hat mich zu Tränen gerührt. STADTBLATT: Im TV gibt es viele Casting-Musikshows, zum Beispiel „The Voice“. Was hältst Du davon? JOHNNY KETZEL: Auch da bin ich immer wieder baff, wie viele gute Sängerinnen und Sänger es gibt. Aber ich befürchte andererseits, dass viele neue Künstler schnell im Business verheizt werden. Da finde ich so ein kleineres Format wie SongCheck ideal. INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN

P 6., 13., 20., 27.1., Sonnendeck STADTBLATT 1.2016 25


musik FOTO: JAN KAROW

Jimmy Reiter: Durch die Blues Session wurde ich Profimusiker

Heimspiel Jimmy Reiter ist seit Jahren auch international fester Bestandteil der Osnabrücker Bluesszene. Jetzt stellt er mit seiner Band sein neues Album vor.

STADTBLATT: Osnabrück wird oft als Blueshauptstadt Deutschlands bezeichnet. Kannst Du das bestätigen? JIMMY REITER: Osnabrück ist traditionell Blueshochburg. Nächstes Jahr feiert die „Blues Session“, die früher im Pink Piano und jetzt in der Lagerhalle stattfindet, 30-jähriges Jubiläum. Aus dieser Session hat sich eine sehr rege Szene mit jeder Menge Musiker entwickelt. Ohne die „Blues Session“ wäre ich vielleicht nie Profimusiker geworden. STADTBLATT: Mit „Told You So“ ist in diesem Jahr Dein zweites Album unter Deinem Namen erschienen. Was ist anders als beim Debüt? JIMMY REITER: „High Priest Of Nothing“ kam 2011 heraus. Ich hatte vorher lange Jahre mit dem amerikanischen Mundharmonikaspieler Doug Jay bei Doug jay & The Blue Jays gespielt. Als er in die USA zurückzog, musste ich mir überlegen, was ich jetzt anstelle. Zu der Zeit existierte noch keine feste Jimmy Reiter Band. Das Album hat den Preis der Deutschen Schallplattenkritik gewonnen. Da waren wir sehr stolz drauf. Aus dieser CD heraus hat sich die feste Besetzung, mit der ich jetzt unterwegs bin, herauskristallisiert. Das ist der größte Unterschied zum Debüt. Ich denke, man hört, das wir eine eingespielte Band sind. STADTBLATT: Werden beim Auftritt im Blue Note Gäste auf die Bühne kommen?

JIMMY REITER: Das würde ich nicht ausschließen. Wenn die Kollegen im Publikum sitzen, will man die ja auch mal ans Arbeiten bekommen (lacht). STADTBLATT: Du suchst live gern den direkten Draht zum Publikum. JIMMY REITER: Für mich ist es normal, dass ich während des Konzerts mit dem Publikum Kontakt habe. Ich sitze auch gern nach dem Gig mit Leuten an der Theke und trinke ein Bier. Das sind ja offensichtlich Leute, die auf die selbe Musik stehen wie ich. STADTBLATT: Du wirst europaweit als hervorragender Gitarrist und „geborener Bluesman“ bezeichnet. Wie wichtig ist solches Lob? JIMMY REITER: Sehr wichtig. Man hat den Anspruch, etwas zu machen, was auch über die Landesgrenzen hinaus funktioniert. Wir machen nunmal amerikanische Musik. STADTBLATT: Ist es etwas Besonderes, in der Heimatstadt zu spielen? JIMMY REITER: Ich habe lange Zeit mit der Bluesnight Band im BlueNote eine regelmäßige Veranstaltung gemacht. Das ist drei Jahre her. Deshalb ist es für mich etwas sehr Besonderes. Außerdem stellen wir vor Heimpublikum zum ersten Mal die neuen Songs vor. INTERVIEW: MALTE SCHIPPER P 7.1., BlueNote

Bleiben oder gehen? Diese Frage stellen sich viele. Feine Sahne Fischfilet geben ihr eine Stimme und kommen auf „Straßenabi Tour 2016“.

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eine ganze Generation/Jeder hier kennt diese Frage schon/In Dauerschleife diese Zeilen/Gehen oder bleiben?“ Diese Zeile aus dem Song „Für diese eine Nacht“ gibt die Grundstimmung des aktuellen Albums „Bleiben oder gehen“ der Punkrocker Feine Sahne Fischfilet aus Mecklenburg-Vorpommern vor. Im Video zum Stück spielen

kleine Brüder, Neffen und Bekannte die jüngeren Versionen der Bandmitglieder. Monchi (Gesang), Christoph (Gitarre), Jacobus (Trompete), Max (Trompete), Kai (Bass) und Olaf (Schlagzeug) kennen sich seit Jugendtagen und haben die selbe Dorfsozialisation hinter sich: „Wir sind in einem Ort mit 3.000 Einwohner aufgewachsen“, erinnert sich Monchi. „Der letzte

Bus fuhr Freitagabend, der nächste wieder Montag.“ Das schweißt zusammen, wirft aber irgendwann Fragen auf. „Bei einer Jugend auf dem Dorf hat man das Thema bleiben oder gehen einfach vor Augen“, sagt Monchi. Dazu kommt irgendwann die Frage danach, auf welcher Seite man steht, wenn die NPD vor dem Schulhof Rechtsrock-CDs ver-

Feine Sahne Fischfilet: Per Dorfsozialisation zum Punkrock

teilt. „Da ist man irgendwann gezwungen, sich zu positionieren und zu sagen: Nein, ich bin kein Nazi.“ Ihre antifaschistische Haltung ist Teil des Selbstverständnisses von Feine Sahne Fischfilet. Deshalb spielt man nach wie vor in Jugendclubs der Heimat. Der Erfolg, den sie mittlerweile haben, ist der Band noch ein wenig unheimlich: „Wir freuen uns den Arsch ab, dass wir jetzt bei Rock am Ring spielen“, sagt Monchi. „Die ersten Sachen haben wir bei mir im Kinderzimmer aufgenommen. Für das aktuelle Album waren wir in dem Studio, in dem auch Pete Doherty aufgenommen hat. Das ist schon geil!“ Auch mit dem klanglichen Ergebnis zeigt sich die Band höchst zufrieden: „Die Band klingt so, wie sie auch ist: rockig, melodiös, wütend und rau.“ Und außerdem wird mit einem Mißverständnis aufgeräumt: Feine Sahne Fischfilet sind keine SkaBand: „Keiner von uns steht auf Ska. Wir wollten ein dreckiges Rockalbum mit punchigen Bläsern.“ Nach „Scheitern & Verstehen“ ist „Bleiben oder gehen“ das zweite Album beim Szenelabel Audiolith. Man ist viel auf Tour, hält sich oft in Großstädten auf. Trotzdem antwortet Monchi auf die Frage „Berlin oder Hamburg?“ mit „Rostock! Ich würde sehr gern bleiben. Aber es liegt nicht immer an einem selbst.“ MALTE SCHIPPER

P 21.1., Hyde Park 26 STADTBLATT 1.2016


FOTO: THOMAS SCHERMER

Antilopen Gang: Gibt gerne ihren Senf dazu

HANS STRATMANN KONZERTBÜRO GMBH, BIELEFELD

6.1. Osnabrück OsnabrückHalle

THE BIG

CHRIS BARBER BAND

7.1. Osnabrück OsnabrückHalle

MIT ED ENOCH & THE STAMPS QUARTET 26.2. Osnabrück OsnabrückHalle

Seht die Signale Wie die Antilopen Gang tickt, veranschaulicht wohl am besten ihr neues Mixtape „Abwasser“. Das sie wie in „dummen alten Zeiten“ zum Free Download anbieten.

a

bwasser … Das ist eine Gegend, wo man lieber nicht hin möchte. Und Hut ab vor den Leuten, die das beruflich machen. Abwasser ist aber auch eine Metapher – für alles, was von oben nach unten durchgespült wird, was im Dreck landet, was weg soll oder muss. Auf diesen Bereich lenkt die Antilopen Gang den Blick: „Abwasser“ heißt ihr aktuelles Mixtape, man könnte auch aktuelles Album sagen, das bis Redaktionsschluss als Free Download auf der

Website der Band verfügbar war. Eine Aktion, die nicht für sich steht, sondern schon das nächste Signal an die Umwelt ist: Wir, die Antilopen Gang, machen unser Ding. Aber nicht in Kombination mit der Geste „Sch**ß auf die anderen“, sondern ‘die anderen’ sind mit im Schlauchboot und dürfen teilhaben an der HipHop-Punk-Party, zu der das Trio einlädt. Schauen wir uns „Abwasser“ mal näher an. „Lügenpresse 1“ + „Lügenpresse 2“, „Neoliberale Subkultur“,

vorband des monats Smile And Burn Support der Donots Wer die Berliner noch nicht auf seinem Schirm hat, sollte schnell Platz schaffen und die Lücke füllen. Emocore, Hardcore, Punkrock – erfrischend untypisch sind ihre Songs. Und die Band hat Humor, was ihre Videos beweisen, wo die Männer gerne mit dem harten Hardcore-Image jonglieren und schon mal in einem viel zu uncoolen Männerunterhemd durch die Gegend laufen. OSCH P 29.1. Ringlokschuppen

„Mach mit“ – die Antilopen Gang ist politisch. Sie mischen sich ein, in dem sie Songs darüber schreiben, was sie stört, nervt, ankotzt. Und als Empfänger fragt man sich: Warum machen das nicht viel mehr Bands? Besonders deutlich wird das Antilopen-GangPrinzip in dem Track „Molotowcocktails auf die Bibliotheken“, der mit einem Sample in französischer Sprache startet und natürlich Paris antriggert. Apropos Samples. „Abwasser“ ist musikalisch deutlich das nächste Level, die Antilopen Gang lebt sich kreativ voll aus. Und das in einem smoothen HipHop, der an Old-School-Größen wie Gang Starr, Jurassic Five oder Dr. Dres Album „The Chronic“ erinnert. Und wer Verse wie den folgenden rappt, den kann man nur liken: „Immer wenn es regnet, muss ich Max Herre denken / und versuch’ meine Probleme, in Whiskey zu ertränken.“ Das Konzert in Osnabrück ist das vorletzte ihrer Clubtour, danach kommen im Sommer dann die Festivals. So nah wird man der Gang also lange nicht mehr sein. Hingehen und zuhören. MARS P 14.1., Kleine Freiheit

26.2. Osnabrück Lagerhalle

22.3. Bielefeld Forum

RICK

KAVANIAN OFFROAD

14.9. Osnabrück Rosenhof

8.11. Osnabrück OsnabrückHalle TICKETS: 01806-560 550* WWW.KARTEN-ONLINE.DE www.absolut-live.com

*0,20€/ANRUF FESTNETZ MAX 60CT/ANRUF MOBILFUNKNETZ

STADTBLATT 1.2016 27


musik

Von der Wut zum Mut Deutschrocker Sebastian Madsen nimmt seine Musik sehr ernst, sich selbst aber nicht so wichtig. Im aktuellen Album „Kompass“ seiner Band Madsen besingt der 34-Jährige sein Unbehagen am Popstarwahn.

Sebastian Madsen (3. v. l.): „Dieses Soziale-Medien-Phänomen hat mit Unsicherheit zu tun.“ STADTBLATT: Das aktuelle MadsenAlbum beginnt mit einem Wutausbruch: „Sirenen“. Welches konkrete Ereignis hat diesen Song ausgelöst? MADSEN: Nach sechs Alben sind mir die Themen langsam ausgegangen, weshalb ich anfing, in meiner Vergangenheit herumzugraben. Vor acht Jahren war ich mit unserem alten Keyboarder Folli in Dannenberg bei uns im Wendland, als der Castor verladen wurde. Es wurde langsam ungemütlich, da rollten Wasserwerfer und Hundertschaften von Polizisten an. Ich hatte ein bisschen Angst, denn ich war nie der Typ, der sich von Wasserwerfern wegspülen lässt. Wir gingen deshalb erst mal in ein Lokal, um etwas zu essen. Dort lief schöne Musik im Radio, Kerzen brannten und man hatte nicht das Gefühl, dass draußen etwas passiert. Das fand ich erschreckend. Es passieren viele unangenehme Dinge auf der Welt und es ist irre leicht, das auszublenden. STADTBLATT: Hast Du das Gefühl, dass jungen Menschen finanzielle Sicherheit wichtiger ist als gesell28 STADTBLATT 1.2016

schaftliches Engagement? MADSEN: Tja, ich hoffe, dass es nicht so ist, aber man hat hier und da schon den Eindruck. Ein großes Problem ist, dass viele junge Leute Popstars sind. Damit meine ich diesen Selfie-Wahn: Alle zehn Minuten schauen sie in ihre Telefone, um zu gucken, wie man bei anderen ankommt. Das lenkt von vielen Dingen ab und man verzettelt sich. STADTBLATT: Wo ziehst Du selbst die Grenze? MADSEN: Ich bin Teil dieser Gesellschaft. Auch ich bin nicht befreit davon zu gucken, wie viele Follower andere Bands haben oder wie vielen Leuten unsere Bilder bei Instagram gefallen. Irgendwann ziehe ich aber die Bremse und mach das Ding aus, um an den See zu fahren. Man hat natürlich auch Angst, dass man Fans enttäuscht und Erwartungen nicht erfüllt. Ich glaube, dieses Soziale-MedienPhänomen hat ganz viel mit Unsicherheit zu tun. STADTBLATT: Bittest Du euer Publikum, die Handys während des Konzerts auszuschalten?

MADSEN: Es hat sich in letzter Zeit ganz schön viel getan. Noch vor etwa sieben Jahren konnte man jeden Pups, den wir auf der Bühne rausgehauen haben, einen Tag später im Netz sehen. Heute halten nur noch wenige ihre Telefone hoch. Ich habe da sogar mal ein Stück drüber geschrieben: „Grausam und schön“. Das Lied ist eine Aufforderung, die Augen zu schließen und die Musik auf sich wirken zu lassen. STADTBLATT: Sehen Sie Madsen als politische Band? MADSEN: (lacht) Textlich in manchen Ausrutschern vielleicht. Privat auf jeden Fall. Ich will unterhalten und den Leuten ein gutes Gefühl geben. Dann machen sie auch keinen Scheiß und sind nicht aggressiv. Das hat vielleicht auch mit der Musik zu tun, mit der wir aufgewachsen sind: Nirvana, Refused, Deftones, auch die Beatles. Rebellische Musik, die unheimlich viel positive Energie frei setzt. Wenn man die Leute dazu kriegt, sich dazu zu verausgaben, ist das eine unglaublich gute Sache.

STADTBLATT: Nächstes Jahr wirst Du 35. Ab wann ist man zu alt für Rockmusik? MADSEN: Wenn ich merke, dass mein Körper mir Schwierigkeiten macht. Das kann ich leider nicht beeinflussen. Nicht jeder Altvordere steht noch so cool wie Paul McCartney da. Ansonsten habe ich auch kein Problem, umzuplanen. STADTBLATT: Hast Du einen Plan B in der Tasche? MADSEN: Nein. Unseren ersten Plattenvertrag hatten wir bereits am Anfang meines Studiums. Gott sei Dank, weil ich mit neuerer deutscher Literatur dann doch nicht so viel anfangen konnte, obwohl ich mich für Texte interessiere. Musik ist meine Berufung, ich denke mir gerne Geschichten aus und produziere gerne. Keine Ahnung, ob ich damit reich werde, aber darum geht es erst mal nicht. Ich will Dinge tun, die mich ausfüllen. INTERVIEW: OLAF NEUMANN

P 9.2., Bielefeld, Ringlokschuppen 10.2., Bremen, Aladin


konzerttipps

Torpus & The Art Directors

90s In Concert

FOLKPOP Allein bei den Namen der Mitglieder der nordfriesischen Band hört man die Möwe schreien: Sönke Torpus, Melf Petersen, Ove Thomsen, Felix Roll. Hinzu kommt die schwedische Bassistin Jenny. Das Debüt von Torpus & The Art Directors hieß „Five Leaves Left“. Diese Nick Drake-Referenz passt genau wie das Label Grand Hotel Van Cleef, das danach „From Lost Home Top Hope“ (2012) und nun „The Dawn Chorus“ herausbrachte. Oft wird ein großes Gewese darum gemacht, dass eine Band in irgendeinem abgelegenen Trappistenkloster in Hinternorwegen aufgenommen hat. Doch „The Dawn Chorus“ hört man den Entstehungsort tatsächlich einmal an: das Klassenzimmer einer ehemaligen Grundschule unweit der dänischen Grenze. „Kennst du die Geräusche, die Vögel, den Tau, die Klarheit und die zuversichtliche Stimmung ganz früh am Morgen?“ fragt Melf Petersen. „So fühlt sich für uns dieses Album an.“ Was soll man sagen? Der Mann hat Recht! P 23.1., Münster, Gleis 22

RETRO Der zyklisch verlaufende Retrotrend hat die 90er erreicht. Vier führende Vertreter der damals grassierenden Eurodance-Welle bietet die Tour „90s In Concert“. Vengaboys (Foto, „Up & Down“, „We’re Going To Ibiza“), Snap! („The Power“, „Rhythm Is A Dancer“), Dr. Alban („Hello Afrika“, „Sing Hallelujah“) und Culture Beat („Mr. Vain“) sowie das DJTeam Crazy Discoloverz lassen das hedonistische Jahrzehnt wiederauferstehen. Moderation: Peter Illmann! P 9.1., Lingen, EmslandArena

Frank Turner & The Sleeping Souls

Ben Caplan

MoTrip

Wolf Maahn

Prag

SONGWRITER Der Kanadier ist ein charismatischer Charmeur, ein Pianozerschmetterer, ein Madman und ein Dichter, ein begnadeter Vollbart. Er schrammelt die schönsten Akkorde und Harmonien und liebt die gebogenen, gebrochenen Melodien. Er singt je nachdem wie Tom Waits oder wie Tom Jones, mit einer Stimme, die auch die verrauchtesten und lautesten Kneipen und größten Hallen durchschneidet und ein Mikrofon überflüssig zu machen scheint. P 14.1., Münster, Gleis 22

DEUTSCHRAP Drei Jahre nach dem Debüt „Embryo“ reüssiert Mohamed El Moussaoui mit „Mama“, das Features von Haftbefehl, Sido, Azad, Manuellsen, Samy Deluxe und MoTrips Bruder Elmo bietet. Thematisch setzt sich der Aachener dabei keine Grenzen, transzendiert die Grenzen zwischen Straßen- und Radiorap. „Mir ist klar, dass manche meine Lieder nicht so locker wie ein Cro-Song aus dem Radio kommen,“ sagt der Rapper. Gut so. P 23.1., Münster, Skaters Palace

DEUTSCHROCK Wolf Maahn hat im Vergleich zu anderen Größen des Genres ein eher schweres Standing. Warum eigentlich? Klassikeralben wie „Deserteure“ oder „Kleine Helden“, Produzent von Purple Schulz, Klaus Lage und, okay, Wolfgang Niedecken. Und zuletzt dieses wunderschöne Video zu „Gelobtes Land“ vom neuen Album „Sensible Daten“. Maahn beschäftigt sich eben auf seine Weise mit der Welt: „Ich kann ja nur darüber singen, was mich bewegt.“ P 24.1., Münster, Jovel Club

POP Auf die „Premiere“ (2013) folgte Anfang diesen Jahres „Kein Abschied“. Erik Lautenschläger (Gesang, Gitarre), Tom Krimi (Gitarre, Gesang) und Nora Tschirner (Gitarre, Diverses) haben sich darauf noch mehr dem Pop zugewandt. Melancholisch ist es immer noch. Dazu hat Tom eine interessante Theorie: „Melancholie ist in der Kunst immer auch etwas Behauptetes, um dieses Gefühl reinzubringen, das irgendwie auch etwas Schönes hat.“ P 26.1., Münster, Sputnikhalle

Pelzig

Donots

A Mote Of Dust

POST ROCK Pelzig entstand vor 20 Jahren als Nebenprojekt von Rainer Schaller und René Arbeithuber, die damals in erster Linie bei Slut spielten. Elf Jahre nach dem letzten Pelzig-Album erscheint nun „Medium Cool World“. War die Band früher noch deutlicher von Fugazi oder Shellac geprägt, halten hier auch andere Töne Einzug: „Wir sind eine Band, die alles zulässt,“ meint Sänger Christian Schulmeyr. „Wenn es in unseren Kontext passt, dann muss es nicht rockbehaftet sein.“ P 28.1., Münster, Gleis 22

DEUTSCHROCK Kann man das jetzt so sagen? Immerhin haben die Ibbenbürener mit „Karacho“ ihr erstes deutschsprachiges Album aufgenommen. „Auf dem Papier beäugt man das immer skeptisch“, meint auch Gitarrist Alex Siedenbiedel. „Und dann hörst du die Platte und merkst: Nix mit Kalkül, sondern einfach nur Bock!“ Damit bremsten die Donots auch die drohende Routine aus: „Es fühlt sich an, als wäre es die erste Platte!“ Im Vorprogramm: Smile and Burn. P 29.1., Bielefeld, Ringlokschuppen

SINGER-SONGWRITER „All we are/Is dust in the wind“ wussten schon Kansas, und vor ihnen die amerikanischen Ureinwohner. Bei Craig B wird es noch eine Spur kleiner: ein Staubkorn, a mote of dust, ist die menschliche Existenz. Ausgeborgt hat sich diese Erkenntnis der Schotte, der früher bei den phänomenalen Aerogramme und später bei The Unwinding Hours Gitarrenwände schichtete, beim Astrophysiker Carl Sagan: „Das gesamte Album ist von dieser Aussage inspiriert.“ Damit meint Craig B das selbstbetitelte Debüt von A Mote Of Dust, ein akustisches Werk mit Gitarre, Klavier und weicher Elektronika. Auch wenn die Gitarrenwände diesmal außen vor bleiben, ist A Mote Of Dust nur ein anderes Vehikel für die Suche nach derselben Sache: „Ich bin fasziniert von Songs, die etwas gleichsam Dunkles und Schönes ausdrücken und zeigen, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Das versuche ich seit vielen Jahren.“ P 24.1., Münster, Fachwerk Gievenbeck

FOTO: PATRICK RUNTE

FOLK PUNK Nach Soloterminen kommt der englische Troubadour nun wieder mit seiner vierköpfigen Band The Sleeping Souls auf Tour. 2013 erschien mit „Tape Deck Heart“ die musikalische Verarbeitung einer beendeten Beziehung. Das neue Album, „Positive Songs For Negative People“, setzt dort an. Die Richtung gibt der famose Opener „The Angel Islington“ vor: „By the waters of the Thames/I resolve to start again.“ P 11.1., Münster, Skaters Palace

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nachtaktiv Abtanzen im Januar

events Get back: The Kaiserbeats rock’n’rollen sich ins Hamburg der 60er

Noch mal wie früher Die Nostalgiefete gehörte über 25 Jahre lang zu den Partys, wo man hin musste. Jetzt findet sie zum allerletzen Mal statt – als „Nostalgiefete Spezial“. An Silvester mussten die Mamis und Papis früher zuhause bleiben und mit den Kids knallern. Nix Party. Um das aus Aufsichtspflicht entgangene Tanzvergnügen schnellstmöglich nachzuholen, ging es seit den 80ern Anfang Januar zur Nostalgiefete. Dafür hatte man einen Babysitter organisiert und die Kids konnten um 20 Uhr ins Bett, statt um Silvester-24-Uhr. Auf der Nostalgiefete spielten Live-Bands, in jeder Ecke eine. Doch wie hat es Bob Dylan mal für ewig auf Vinyl festgehalten: The Times They’re Are A-Changin. Es geht voran. Und deshalb stand die Nostalgiefete das letzte Mal 2007 im Programm der OsnabrückHalle (damals noch Stadthalle). Stand! Denn Anfang Januar, wie früher, wird es noch ein allerletztes Mal nostalgisch, bevor der Vor-

hang dann für diesen Party-Dinosaurier endgültig fällt. Zur finalen Fete haben sich u.a. The Beat angesagt. Die Jungs haben „internationale Knallerhits“ im Gepäck: Rock’n’Roll der 50er, Beat der 60er, Rock der 70er und 80er. Ähnlicher Name, gleiche Besetzung aus zwei Gitarren, Bass und Schlagzeug: The Kaiserbeats. Das Quartett beamt die Besucher zurück in die 50er und 60er, in den Hamburger Kaiserkeller und den Star Club, den ,Geburtsort‘ der Beatles. Außerdem kommen noch Red Hot, die Songs wie „Jumping Jack Flash“, „Fortunate Son“ oder „Milk And Alcohol“ servieren. Und DJ Bobby T. legt alles auf, was alt, gut und tanzbar ist. Also: Let’s do the time MARIO SCHWEGMANN warp again! P 8.1., OsnabrückHalle

Hinter’m Pult: DJ Iwy (Alexander Iwaschow)

30 STADTBLATT 1.2016

Grenzen überwinden Der Chinesische Nationalcircus präsentiert sein neues Programm „Chinatown“. Es geht bei der spektakulären Akrobatik immer auch um den Kulturaustausch zwischen China und Europa.

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dj des monats

Im November gab es für DJ Iwy ein kleines Jubiläum zu feiern: die von ihm beschallte Partynacht „Ritmo caliente“ hatte ihren ersten Geburtstag. „Wir haben uns damals zusammen gesetzt und überlegt, welches Angebot im Alando Palais noch fehlen könnte und was für eine Art Partyrichtung es in der Stadt noch nicht gibt.“ So kam man auf folgende Idee. Einmal im Monat ist „Ritmo caliente“, beginnend mit einer offenen Tanzstunde für Salsa, Merengue, Pachanga, angeleitet von Cihan Cöers (Tanzschule Hull), danach legt DJ Iwy Reggae und Dancehall auf (und ein bisschen Salsa). Alexander Iwaschow – der als DJ mit der Osnabrücker Agentur Next Choice zusammen arbeitet – sucht für die „Ritmo caliente“-Nächte gerne auf Soundcloud oder Facebook nach Reggae- und Dancehall-Newcomern. „Zurzeit ist Nicki Jam sehr angesagt.“ Und das Publikum bei den Partys? „Total gemischt. Von Ü30-Paaren,

Schwerkraft? Gilt nicht für die Weltklasse-Akrobaten Chinas

die zum Tanzkurs kommen, bis zu Studenten. Dazu auch Gäste aus Spanien oder Kolumbien.“ P 26.12., 23.1., Alando Palais, Riverside Lounge

aoul Schoregge kennt die weite Zirkuswelt. Er war unter anderem für die legendären Produktionen André Hellers „Chinesischer Nationalcircus“ und André Hellers „Begnadete Körper“ tätig. Nachdem André Heller sich aus dieser Sparte zurückzog, hat Raoul Schoregge die Idee des Chinesischen Nationalcircus am Leben gehalten und in Europa erfolgreich weiter produziert. Dahinter steckt die Vision eines Kulturaustausches zwischen China und Europa. Dafür hat sich Raoul Schoregge, als kreativer Kopf hinter dem Chinesischen Nationalcircus, jahrelang intensiv mit fernöstlicher Ästhetik beschäftigt und die Geschichte, Religionen und Mythen Chinas studiert. All das fließt ein in die Shows des Nationalcircus, die mit jeder Produktion spektakulärer werden. Im Mittelpunkt stehen die jungen Artisten, die zu den besten der Welt gehören. In China hat die Kultur der Akrobatik und des Zirkus eine über 2000-jährige Geschichte,

landesweit gibt es Artistenschulen, die auf olympischem Niveau ausbilden. Die Artisten trotzen den Gesetzen der Schwerkraft und überwinden die Grenzen menschlicher Anatomie. So gelingt es ihnen, sowohl ureigene Besonderheiten der Chinesischen Kultur zu zeigen als auch die spannenden Begegnungen mit der Fülle fremder Einflüsse szenisch darzustellen. Kultur & Akrobatik. Das Thema der neuen Show – „Chinatown“ – ist bewusst gewählt. Vorreiter, Wegbegleiter und sogar Motor der friedlichen kulturellen Expansion Chinas waren die chinesischen Emigranten. In den vergangenen 250 Jahren ließen sie sich überall auf dem Globus nieder und gründeten in den Metropolen ihre eigenen Stadtviertel, hinlänglich als Chinatown bekannt. Ob in der Inszenierung, im Bühnenbild, der Auswahl der Musikstücke oder Kostüme – die Kultur und Meisterakrobatik Chinas ist greifbar. MARS P 19.1., OsnabrückHalle


Ja! Um den schönsten Tag im Leben und die Vorbereitung unterschiedlicher Feierlichkeiten geht es auf der Messe „verliebt – verlobt – verheiratet“.

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Die Aussteller der Hochzeitsmesse bieten einen umfassenden Überblick und geben Anregungen für die individuelle Traumhochzeit – ob märchenhafte Hochzeit, ländlichelegante Feier oder rauschendes Fest. Auch Silberhochzeitspaare und alle, die sich mit der Planung von Familienfeiern und anderen Festen beschäftigen, werden angesprochen. Die Besucher können sich über aktuelle Trends in der Braut- und Herrenmode informieren, passende Accessoires und Schmuckstücke suchen und gleich schon den richtigen Stylisten auswählen. Die verschiedenen

Aussteller beraten zu wichtigen Themen wie Hochzeitstorte, Blumendekoration, Tanzkurs, Fotografen, Hochzeitsreisen … DJs präsentieren sich ebenso wie Live-Bands; Weddingplaner bieten ihre Unterstützung je nach Wunsch und Budget der Brautleute an. Gastronomen und Catering-Unternehmen stellen ihre Angebote für die Ausrichtung des Events vor. Auch Vertreter der evangelischen und katholischen Kirchen stehen für Fragen zur Zeremonie zur Verfügung. Ein Höhepunkt der Messe sind die exklusiven Brautmodenschauen. P 16. + 17.1., OsnabrückHalle

FOTO: TREETY/123RF.COM

Exklusive Brautmodenschau: ein Highlight der Messe

3, 2, 1 … deins!

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Alle Jahre wieder ist es soweit. Ende Januar gibt es die tolle Auktion von Viva con Agua. Dann erschallen Auktionshammer und Auktionatorenstimmen durch die Gewölbe des Unikellers. Wer zu Weihnachten nur Murks bekommen hat oder etwas Außergewöhnliches für Nur-mal-so sucht, ist hier richtig. Und wer zuhause noch Krempel hortet, der für jemand anderen noch von Wert sein könnte, kann seine Schätze mitbringen und versteigern lassen. Die gesamten Erlöse gehen an den Verein Viva con Agua, der die Trinkwasserversorgung in Entwicklungsländern unterstützt. P 23.1., Unikeller

Einer geht noch

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Eine der coolsten bzw. besser heißesten Veranstaltungen des Winters ist die ORV Power Challenge, die bereits zum 20. Mal ausgetragen wird. Veranstaltet vom Osnabrücker Ruder Verein. Es geht um die scheinbar simple Sache, wer die meisten Klimmzüge schafft. Alle Starter machen Klimmzüge in 10er-Serien – wer am längsten durchhält, hat gewonnen. Übrigens: Die Kleiderordnung ist frei, daher treten einige Sportskanonen gerne in lustigen Kostümen an. Ein großer Spaß. P 8.1., ORV-Vereinshaus

Winter-Kicker

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Gleich zwei Fußball-Events stehen in der Winterpause an. Am ersten Januar-Samstag wird in Lingen zum dritten Mal Budenzauber (Foto) der Extraklasse geboten. Neben den klangvollen Traditionsmannschaften von Werder Bremen, VfL Osnabrück oder SV Meppen treten auch erstmals der Hamburger SV und Borussia Dortmund an. Eine Woche drauf steigt beim SV Hellern das 9. Solarlux Hallenfestival. Die Mischung aus Traditionsvereinen (u.a. Wuppertaler SV mit Ex-VfL-Stürmer Gaetano Manno) und Profinachwuchs (u.a. U23 des niederländischen Erstligisten Twente Enschede) ist garantiert. P 2.1., Budenzauber, Lingen, EmslandArena P 9.1., Solarlux Hallenfestival, Ballsporthalle Hellern STADTBLATT 1.2016 31


bühne

Der Lappen wird hochgehen Nachdem „Der Vorname” von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière in Osnabrück fast 50 Mal das Publikum zum Lachen gebracht hat, scheint der Erfolg von „Das Abschiedsdinner” planbar zu sein. Doch es kommt etwas anders.

e

in Gespräch mit dem Schauspieler Martin Schwartengräber (Antoine), der Dramaturgin Maria Schneider und dem „Einspringer” Tilmann Meyn (Pierre). STADTBLATT: Abschied vom Premierentermin aufgrund einer Erkrankung im Ensemble. Was denkt man da als Erstes? MARIA SCHNEIDER: Das ist wieder mal der Moment wo man merkt: The Show must go on! Das Motto des Theaterlebens. Es war klar: Wir brauchen jemanden, der sich schnell einarbeiten kann, der die Kollegen kennt, der Zeit hat, der mit dem Genre (eine sehr lebendige Boulevardkomödie) was anfangen kann. TILMANN MEYN: Als erstes denkt man: Scheiße, das wirft ja jetzt alles wieder durcheinander. Dann denkt

man: Weihnachtsgeld. Und dann sagt man zu. Und dann liest man das Textbuch ... STADTBLATT: Und dann sagt man sich: Hätte ich das mal nicht gemacht? TILMANN MEYN: (lacht) Ja, es ist eigentlich wie eine Denkschleife. MARTIN SCHWARTENGRÄBER: Man hat eigentlich ja den Bogen schon gespannt und denkt sich: Am folgenden Samstag wird sich das alles zusammenzurren und dann bricht das weg und man weiß: Ok, jetzt ist Panik. Bei so einer Komödie muss man eine ähnliche Art von Humor haben. Dann ruft die Kollegin an und sagt: Der Tilmann machts! Und man denkt: Oh, das ist ja super, das passt. STADTBLATT: Gibt es tatsächlich eine Liste oder eine Datenbank für Einspringer? MARIA SCHNEIDER: (lacht) Meistens ist Liste auch ein Euphemismus für einen Menschen ... Man setzt sehr schnell auf den einen, der es dann sein muss.

STADTBLATT: Kurz vor der Premiere ist man doch schon recht eingespielt – wie gewöhnt man sich an die neue Situation? MARTIN SCHWARTENGRÄBER: Der Regisseur (Henning Bock, d. Red.) baut die Stücke sehr genau, bis hin zu Blick- und Schrittchoreografien. Und dann kommt eben ein Kollege da rein und der macht manche Dinge dann anders. Das macht es auf jeden Fall auch spannend. Es gibt ein neues energetisches Verhältnis zwischen den Figuren. Man weiß aber immer: Am Ende wird der Lappen hochgehen. STADTBLATT: Direkt am Tag der Erkrankung des Kollegen schon angereist? TILMANN MEYN: (lacht) Das ist eine halbe Woche her und es kommt mir vor wie zwei. Am ersten Abend um 20 Uhr haben wir geprobt. Ich kam aus Hamburg. In so einer Situation brauche ich die Kollegen noch mehr als sonst. Sie sind auch gleichzeitig Regisseure für mich. Normalerweise schreit man: „Don’t teach me!”, aber jetzt ist mir das sehr recht. MARTIN SCHWARTENGRÄBER: Am Anfang hat man immer im Kopf: „Der

Olli hat das aber so und so gemacht ...” und dann merkt man: „Ne, das geht gar nicht.” Den Satz muss man ganz schnell über den Haufen werfen. STADTBLATT: Im Vorverkauf läuft „Das Abschiedsdinner” schon glänzend, es bleibt also ein Selbstläufer? MARIA SCHNEIDER: Es ist ein sehr gut geschriebenes Stück über eine nachvollziehbare, aber sehr böse Geschichte. Ein Ehepaar, Pierre und Clotilde, stellt fest, dass sie viele Abende mit Einladungen verbringen, auf die sie keine Lust haben. Vor allem Pierre. Und der beschreibt dann, dass sein Freund Boris jetzt Abschiedsdinner gibt – man lädt den nervigen Freund ein, den man nie wieder sehen will, macht sich einen schönen Abend und meldet sich nie wieder. Pierre und Clotilde probieren das dann an Antoine. STADTBLATT: ... und der dreht die ganze Geschichte dann um? MARIA SCHNEIDER: (lacht) Mal sehen. Auf jeden Fall kann man nicht sagen: „Dieses Pärchen, damit identifizieren wir uns”, sondern es wechselt die ganze Zeit. Beim Zugucken ist das dann wie Florettfechten. DANIEL RÜFFER P 26, 27, 31.12. 2015; 5., 7., 9., 12., 23., 27., 30., 31.1., emma-theater

FOTO: JAKE MASON

Rettung der Premiere! Der „Einspringer” Tilmann Meyn ist mit an Bord

32 STADTBLATT 1.2016


Moritz Neumeier

Dead Or Alive

Vinyl und Papier – Thees Uhlmann (rechts) und Frank Witzel sind mit beiden bekannt

Literaturparadies

POETRY SLAM Untertitel: „Zeit zu leben und Zeit zu sterben“ – wohl als Verweis auf den Kriegsfilm von Douglas Sirk nach dem Drehbuch von Remarque. Auf jeden Fall geht’s ins Gefecht, nein, sogar in „die ultimative Dichterschlacht“. Tote Dichter, denen vier Schauspieler des Theaters „Körper und Stimme leihen“, fighten gegen lebende Slammer wie Moritz Neumeier (Foto) und Sim Panse. Für beide Seiten gilt: Die einzige erlaubte Waffe ist das Wort! Okay, und die Mimik natürlich, die Gestik. Wer siegt, bestimmt der Zuschauer. Und weil das Ganze ein Showdown ist, ist auch eine Showband am Start: HPS „The Fuck Hornisschen Orchestra“. P 23.1., Theater Osnabrück

Herbst und Winter – Lesungszeit. In Osnabrück sind demnächst Thees Uhlmann und Frank Witzel zu Gast. Sie schöpfen aus einem breiten medialen Repertoire.

klage“ mutieren lassen. „Da Billi Jean is ned mei Bua“? Heimatdialekt! Und über Andy Sauerwein erfahren wir: „Andy entdeckte das Licht der Welt im Alter von drei Jahren. Ab da besaß er nämlich eine Brille.“ Hahaha ... HPS P 22.1., Lagerhalle

Biografia del Corpo

Biografia del Corpo

o

snabrück ist derzeit ein Paradies für Literaturliebhaber. Neben der permanent interessant und hochkarätig besetzten Reihe LITTERA der Buchhandlung zur Heide haben inzwischen weitere Veranstalter spannende und aktuelle Vertreter der Literaturszene im Programm. Zwei davon gibt es im Januar – beide sind auf ihre Weise zeitgenössische Künstler, die aus einem breiten und ungebundenen medialen Repertoire schöpfen. In der Musik gehört er zu den Alten, in der Buchszene ist er Debütant: Thees Uhlmann hat schon vor 25 Jahren für die Hamburger Band Tomte gesungen und ist im Papiergeschäft bisher als Verfasser eines Tagebuchs über das Tourleben von Tocotronic in Erscheinung getreten. Inzwischen kehrt Uhlmann, der immer vom Neuen fasziniert ist, beim Kiepenheuer und Witsch Verlag ein. „Sophia, der Tod und ich” ist sein erster Roman und er hat ihn zum Teil tatsächlich im Verlag geschrieben, da ihm das Gefühl zur Arbeit zu fahren gefällt. Das Sterben ist für Uhlmann ein Thema, das fast alle Künstler beschäftigt. Davon nimmt er sich nicht aus und es geht direkt um Existenzielles: Was ist noch zu erledigen, in der kurzen Zeit, die man hat? Unprätentiös

und kurzweilig geschrieben: „Bevor ich anfing mit Sophia auszugehen, hatte ich ständig das Gefühl gehabt, dass mich das Leben irgendwie vergessen hätte.” Das wird seiner Lesung nicht passieren. Auch Frank Witzel, der unlängst den Deutschen Buchpreis 2015 für „Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969” erhalten hat, war bereits ‚crossmedial’ tätig: Eine gemeinsame Schallplatte mit Uli Becker und Thorwald Proll (über den in Stefan Austs „Baaader MeinhofKomplex” noch etwas mehr nachzulesen ist) von 1978 hört auf den lauschigen Titel: „Bananenrepublik. Poesie & Geräusche zur gesellschaftlichen Wirklichkeit”. Es heißt, Witzel, der auch Illustrator ist, hat einen umfangreichen und vielschichtigen Roman geschrieben, damit die Leser sich richtig damit beschäftigen müssen: „It’s a thousand pages, give or take a few / I’ll be writing more in a week or two.” lautet das begleitende Motto zu einer seiner skurrilen Zeichnungen. Auf keinen Fall ein leicht konsumierbares Buch, aber dennoch (oder gerade deswegen) mit Sicherheit eine Lesung wert. DANIEL RÜFFER

P Thees Uhlmann, 20.1., Rosenhof P Frank Witzel, 28.1., Lagerhalle, Spitzboden

Andy Sauerwein

Stefan Leonhardberger vs Andy Sauerwein KABARETT Duell im Rahmen der Deutschen Kabarettmeisterschaft, die noch bis Juni dauert! Stefan Leonhardsberger, heißt es, kann Michael Jacksons „Billy Jean“ zur „Chronik einer folgenreichen Vaterschafts-

Modern Dance klass. Ballett Lindy Hop

TANZTHEATER Wenn Tanzchef Mauro de Candia durch die Fenster des Tanzsaales im Theater am Domhof blickt, dann denkt er – an sonnigen Tagen – an Monte Carlo. Tanzen ist immer schön. Für „Biografia del Corpo” wurde ein Versuch-Deluxe unternommen, das Ganze mit Inhalt zu füllen. Das „Doppelpass-Projekt” – eine Zusammenarbeit mit der Leiterin der Bonner Tanzcompany „CocoonDance” Rafaële Giovanola, eine Suche nach den gemeinsamen Wurzeln bei der Tanzpädagogin Marika Besobrasova, ein Tanz-Doppelabend soll es sein. Die zweite Hälfte ist dabei eher ein Viertel. Radikal langsam, radikal steigerungsfähig. DR Aber schön. P 29.12.2015, 20., 22.1., emma-theater

Frohes neues aktives 2016 wünscht das Tanzforum

Jazz Dance Stepp HipHop

Tanzforum · Astrid Heinrich Heinrichstr. 17a · Tel. 0541 801880

www.tanzforum-os.de STADTBLATT 1.2016 33


kunst sehenswert

Unter dem Oberlicht

© SANDRA HOYN

1200 Fotografen haben sich für den Felix Schoeller Photo Award beworben, 30 davon zeigen hier ihre Arbeiten. Zu Besuch in einer Ausstellung, die mehr Besucher verdient.

3

0 Profifotografen aus 18 Ländern, „Winners & Nominees“ eines der bestdotierten Fotowettbewerbe des deutschsprachigen Raums, bekannt dafür, „höchste Ansprüche“ zu stellen. Hmm. Klingt gewichtig. Aber dann geht es im Kulturgeschichtlichen Museum auf die Suche. Und an der geschlossenen Tür zum Oberlichtsaal kein noch so kleiner Hinweis, dass dahinter die derzeit wichtigste Ausstellung des Hauses beginnt. Komisch. Aber da sind sie dann, die Winners & Nominees. Und eigentlich ist es ganz gut, dass das Oberlicht mit Silberfolie zugeklebt ist, denn jetzt wird es düster, beklemmend, hart. Nachwuchsförderpreisträger Mohammad Fahim Ahamed Riyad zum Beispiel. Leichen ungewollter Säuglinge treiben bei ihm den Buriganga hinab, bei Dhaka, Bangladesch, zwischen Müll und giftigen Abwässern. Das Wasser ist schwarz, der Fluss tot, Chemiewerke und Papierfabriken säumen ihn, Slums. Bei manchem Säugling ist noch die Nabelschnur zu sehen. Die schonungslose, zutiefst bittere Dokumentation „Children of the dead river“ ist botschaftsstärker, bewegender, engagierter als manches, was die Kategoriesieger zeigen. Einer ihrer Stärksten ist Thomas Friedrich Schäfer. Seine „Erfahrungsräume“, Rekonstruktionen von Kindheitserinnerungen, erst gezeichnet, dann nachgebaut, dann fotografiert, dann verfremdet, manisch exakt bis

André Havergo Metallica, Kiss, Alice Cooper: die Fotoausstellung „Rock-Pixel“ des Konzertfotografen André Havergo ist eine kleine Zwischenbilanz nach über 300 Konzerten. Billy Idol, The BossHoss, LinkinPark — viele der Fotografierten sind mittlerweile Havergos Freunde. Auch Regionalstarts wie Tommy Schneller und Taiga sind dabei. P 21.1. bis 28.2., Lagerhalle

Sira Soetendorp-van Ijssel

ins letzte Werkzeugkistenstäubchen und Kinderzimmerspielzeug, verbinden fordernd auspsychologisierten Hintersinn mit einer technischen Brillanz, die verblüfft. Spiegel, die zeigen, was gar nicht in ihnen zu sehen sein kann? Suchbilder für Erwachsene. Manches aber, sowohl untern den Gewinnern als auch unter den nurmehr Nominierten, ist ziemlich nichtssagend. Die Schallschutzmauern und Brückenpfeiler der A40-Ruhrgebiets-Landschaften von Sebastian Mölleken etwa, obwohl der Versuch einer Sozial- und Umweltanklage. Oder die Porträts von Joëlle De Vries, die Kinder zeigen, denen man nicht ansieht, ob sie Mädchen oder Jungen sind — eine Spielerei, mehr nicht. Was daran „höchste Ansprüche“ befriedigt, bleibt rätselhaft. Aber gottlob ist ja da dieser Monitor, gleich gegenüber dem Haupteingang. Mit Videos, Fotos. Der kann doch sicher einiges erklären? Nein, eher nicht. Zwar ist da Michael Dannenmann zu sehen, der Vorsitzende der Jury, aber der bringt keine zwei Worte

© THOMAS FRIEDRICH SCHÄFER

Unter dem Titel „Vanished Families“ fasst die Niederländerin Sira Soetendorp-van Ijssel die Zeichnungen zusammen, in denen sie sich mit dem Verlust ihrer Familie befasst, die in der Shoa umgekommen ist, dem nationalsozialistischen Völkermord an den Juden Europas. Aber sie perspektiviert über die reine Privatheit hinaus. Eine Schau, wie gemacht für dieses Haus. P bis 31.1., Felix-Nussbaum-Haus

Indonesiens Orang Utans sterben: Sandra Hoyns Dokumentation „Displaced by Palm Oil“ öffnet Augen

Maria José Arjona Den Auftakt der Ausstellungs- und Performanceprojekte „Schule der Empathie“ der Kunsthalle bestreitet „You Are Splendid! – auf „magisch-realistische Weise“ koppelt das „Work in Progress“ aus Zeichnungen, Fotografien, Videos, Objekten, Installation und Performances das Thema Zugvögel mit dem Thema Wanderarbeiter/Flüchtlinge. Es soll „nicht nur das Raumgefühl der Besucher schärfen, sondern auch für politische Zwischentöne sensibilisieren“. P 31.1. bis 28.3., Kunsthalle Osnabrück 34 STADTBLATT 1.2016

raus, bevor das Video zittert, einfriert, abbricht. Als es dann weitergeht, nach Augenblicken ungesunder Schwärze, sagt Jurymitglied Norbert Waning irgendwas wie „die Qualität finde ich hervorragend“. Woraufhin auch er zittert, einfriert, abbricht. Technik, die begeistert. Ach ja: Waning ist Kommunikations-Designer. Was er wohl dazu sagt, dass die Schau irritierenderweise gleich drei Eingänge hat, wodurch sie natürlich jede Dramaturgie einbüßt? Aber vielleicht macht das ja auch gar nichts. Es passiert sowieso höchst selten, dass mal ein Besucher kommt. Denn nicht nur die Dramaturgie der Ausstellung ist dürftig. Genauso dürftig ist ihre Werbung für sich selbst. Schade. Denn viele Arbeiten hätten es verdient, stärker wahrgenommen zu werden. Sandra Hoyns schockierende Dokumentation „Displaced by Palm Oil: Indonesias last Orangutans“ etwa. Brandgeschwärzte Regenwaldreste sind zu sehen. Menschenaffen, die menschlicher wirken als manche Menschen. Verstörend auch Antonio Aragon Renuncios „Les Sorcières…“ Unschuldig als Hexen, als Seelenfresserinnen, verfolgte Mossi-Frauen sind zu sehen, Burkina Faso, die als Außenseiter leben, vereinsamt, vergessen. Schwarzweißdramatik, die weit mehr Raum verdient hätte — wie alles hier. Bild eng an Bild, mancher Raum ist nur ein verwinkelter Durchgangsschlauch. Eine Schau, wie hingehängt und vergessen. Begeistern kann nichts. Dazu ist sie einfach zu steril. Dazu liegen die grauen 16-Seiten-Flyer zu säuberlich gefächert. Dazu atmen die Räume zuviel Leere. Die Museumswächterin, die nach ein paar Minuten zufällig durchkommt, schrickt zusammen. Mit einem Besucher hat sie offenbar nicht gerechnet. HARFF-PETER SCHÖNHERR

Realistisch, aber surreal: Thomas Friedrich Schäfer inszeniert Erfahrungsräume seiner Kindheit

P bis 31.1., Kulturgeschichtliches Museum


kunst und ausstellungen

Einmal im Jahr öffnet das Reihenhaus an der Ernst-Weber-Straße, ganzjährig ein Ort der Kunst, seine Tür zu einer Sonderausstellung. Diesmal sind Collagen der Osnabrücker Künstlerin Sylvia Lüdtke zu sehen: Tapisserien unter dem Titel „Mensch sucht Muster“. Dazu Skulpturen, Papierarbeiten, Zeichnungen. Nicht entgehen lassen! Kunsthaus 57, Osnabrück

Die 70er. Immer mal wieder spülen sie hoch, als Teil unseres kollektiven Bewusstseins. Vom Bonanzafahrrad bis zum HäkelMinikleid, vom Flokati-Teppich bis zur braunorange-großgemusterten Schrei-Tapete, vom Plateauschuh bis zur Schlaghose. Willkommen zur Alliterationsschau „Demo, Derrick, Discofieber“? Anti-AKW! Auto vorfahren! Eine Zeitreise von Beckenbauer bis Howard Carpendale, von Barbie bis Wählscheibentelefon. Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Oldenburg

Was Hess macht? Er „konfisziert die Motive seiner großformatigen Zeichnungen aus dem verlockend bunten Vokabular zeitgenössischer Bildwelten von Werbung, Konsum und Tourismus, aber auch aus moderner Architektur und den allseits vertrauten Ikonen jüngerer Kunstgeschichte“. Und weiter: „Collageartig gesampelt und nahezu intarsienhaft geschichtet verliert das Allgemeingut vornehmlich westlicher Kultur seine individuelle formale wie inhaltliche Wertigkeit.“ Und weiter: „Zwischen präziser Setzung und lockerem Wurf, zwischen wuchernder Ausdehnung und waghalsiger Verkürzung wird die Aufmerksamkeit neben aller freigesetzten Assoziationslust auch auf die formalen Eigenschaften der Arbeiten ...“ Aha. Rauminstallation! Kunsthalle, Münster

OSNABRÜCK ASH-Bürgertreff. Teutoburger Schule. Swaantje Hehmann, bis Ende 2015 Diözesanmuseum. „Krippe kreativ“, bis 31.1.; „... weil in der Herberge kein Platz für sie war“, Weihnachtskarikaturen von Fritz Wolf und Gerhard Mester, bis auf weiteres Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. „Es lebe die Freiheit! – Junge Menschen gegen den Nationalsozialismus“, 27.1. bis 17.4. Galerie im Fenster. David Budweg: Malerei, bis 31.1. Galerie in der Mensa. Svea Buschmann: Siebdruck, bis 31.1. Galerie Kunst Genuss. „Winter 2016“, bis Ende Januar 2016 Galerie Letsah. Melpomene, bis 17.1. Hegertorviertel. „Lichte Momente“, bis 10.1. Katholische Familienbildungsstätte. „Tierische Aussichten“, Acrylmalerei von Dörthe Bohne-Eyerling, bis 7.1. Kulturgeschichtliches Museum/Felix Nussbaum-Haus. „Schoeller PhotoAward“, bis 17.1.; „Beyond Sight“. Grigory Berstein, bis 28.2.; „Vanished Families“, Zeichnungen von Sira Soetendorp, bis 31.1.

Kunsthalle Osnabrück. „IRWIN: Wo denkst du hin?!“, bis 10.1.; Maria José Arjona: „You Are Splendid!“, 31. 1. bis 28.3. Kunsthaus 57. Lylvia Lüdtke: „Mensch sucht Muster“, 2., 9.1. Lagerhalle. „Rock-Pixel, Fotoausstellung von Konzertfotograf André Havergo, 21.1. bis 28.2. Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt. „Paradiesvögel – Gefiederte TopModels und göttliche Verführer“, bis 10.1. Stadtbibliothek. „Osnabrück im Fokus“, bis 9.1. Stadtgaleriecafé. „Ins Blaue“, Zeichnungen, Malerei, Objekte und Fotografie, bis 3.1. Universitätsbibliothek. „Rettungswiderstand in Dieulefit“, bis 16.1.; Julia Flachmeyer gen. Koch: Radierungen, bis 31.1. Villa Schlikker. „Puppchen – Du bist mein Augenstern“, bis 31.1.

UMGEBUNG BAD ESSEN Schafstall. Stefan Lage und Eva Vahjen: „Wie

gesehen – Wahrnehmungen eines Künstlerpaares“, bis 10.1. BAD ROTHENFELDE Kurpark. „lichtsicht 5“, Projektions-Biennale, bis 7.2. BIELEFELD Kunsthalle. „Einfühlung und Abstraktion. Die Moderne der Frauen in Deutschland“, bis 28.2. Kunstverein. „Transparenzen“, bis 17.1. BRAMSCHE Tuchmachermuseum. „Interiors“, Ausstellung der Finnish Felt Association FILTTI, bis 7.2. BREMEN Kunsthalle. „Max Liebermann – Reiten, Tennis, Polo. Vom Freizeitvergnügen zum modernen Sport“, bis 27.2.2017 Weserburg. Manfred Förster: „Künstler/ Bücher“, bis 17.1. DELMENHORST Städtische Galerie. Thomas Rentmeister: „Hostal“, bis 17.1. HERFORD Marta. „Mark Dion – Widerspenstige Wildnis“, bis 7.2.

MELLE Alte Posthalterei. Ausstellung des Vereins zur Förderung von Kunst und Kultur in Melle mit Werken von Schülern des Gymnasiums Melle, bis 31.1. MÜNSTER Kunsthalle. Nic Hess: „Der Stoff, aus dem die Träume waren“, bis 28.2. OHRBECK / HOLZHAUSEN Gedenkstätte Augustaschacht. „Beyond Sight“. Grigory Berstein, bis 28.2. OLDENBURG Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte. „Demo. Derrick. Discofieber. Die 70er Jahre in der Bundesrepublik“, bis 20.3. OSTERCAPPELN Alte Mädchenschule. PRO-VINZ Arne Petzold. Hommage an eine Landschaft: Das Osnabrücker Land, bis 15.1. WALLENHORST Rathaus. „Mal sehen…– keine Regel ohne Ausnahme“. Brigitta Koyteck, Roswitha Schulz, Gaby Willen, Hugo Langner: Malerei und Skulptur, bis 5.1. WALLENHORST/RULLE Ruller Haus. „Winterliche Filmfenster“. Animationsfilme von Nikola Dicke, seit 6.11. STADTBLATT 1.2016 35


kino

Detektiv mit Gedächtnislücken: Ian McKellen in „Mr. Holmes“

Sherlock lässt nach

Zwei neue Filme nutzen Demenz als Spannungsmoment: Sir Ian McKellen verkörpert in „Mr. Holmes“ den greisen Sherlock Holmes und Christopher Plummer begibt sich in „Remember“ auf das Feld der Rache.

n

immt man Sherlock Holmes als schriftstellerische Idee, dann feiert er 2016 seinen 130. Geburtstag. Da er aber quasi schon als Erwachsener auf die Welt kam beziehungsweise der Fantasie des Schriftstellers Arthur Conan Doyle entsprang, ist er deutlich älter. Die TV-Serien „Sherlock“ und „Elementary“ zeigen Holmes als vergleichsweise jungen Mann in unserer Gegenwart. Der US-Autor Mitch Cullin dagegen erzählt in „A Slight Trick of the Mind“ von einem 93-jährigen Sherlock Holmes. Der Roman siedelt im Jahr 1947, Holmes‘ Alter entspricht also dem der Originalromane. In der Romanverfilmung „Mr. Holmes“ wird Sherlock Holmes in der Verkörperung durch Ian McKellen zum würdevollen Greis mit unverkennbaren Alterserscheinungen. Er benötigt eine Gehhilfe, eine aufkeimende Demenz trübt seine Erinnerung. Seinen Scharfsinn und seine ausgeprägte Beobachtungsgabe hat er

36 STADTBLATT 1.2016

noch nicht vollends verloren. Der Ruheständler lebt mit seiner verwitweten Haushälterin Mrs. Munro (Laura Linney) und deren Sohn Roger nahe Dover und widmet sich der Bienenzucht. Die Veröffentlichungen Dr. Watsons haben Holmes berühmt gemacht; nicht alle Schilderungen aber entsprachen der Wahrheit. Im Zuge einer Japanreise enttäuscht er seine Gastgeberin, weil er weder Jagdkappe trägt noch Pfeife raucht – die markanten Utensilien wurden ihm vom Illustrator der Holmes-Bücher angedichtet. Holmes quält sich mit einem viele Jahre zurückliegenden Fall, den er nach eigenem Dafürhalten nicht zufriedenstellend lösen konnte, versucht zusammenzuklauben, was sein Gedächtnis noch hergibt. Während seiner Japanreise wird er von seinem dortigen Begleiter mit einem Familiengeheimnis konfrontiert, das ebenfalls der Klärung bedarf. Auch Zev Gutman (Christopher Plummer), der Protagonist in Atom

Rachethriller aus Judenverfolgung und Demenz: Christopher Plummer in „Remember“ Egoyans „Remember“, hat die 90 überschritten und wird in seinen Tagesabläufen von Demenzerscheinungen behindert. Doch er muss noch eine Aufgabe erledigen, ein Versprechen erfüllen. Zev und sein Freund Max Rosenbaum (Martin Landau) sind Überlebende der Judenvernichtung. Der Mann, der für den Tod ihrer Familien verantwortlich ist, wurde nie bestraft, sondern floh unter dem falschen Namen Rudy Kurlander in die USA. Max hat vier Männer dieses Namens ausfindig machen können, ist aber aus gesundheitlichen Gründen selbst nicht mehr in der Lage, sie zu stellen. Zev hatte sich um seine Frau kümmern müssen, die ist jüngst gestorben. Wenn er noch Rache üben will, dann jetzt. Zev beginnt eine Reise mit kleinem Gepäck, besorgt sich eine Waffe, nimmt sich einen Rudy Kurlander nach dem anderen vor. Einer hat sich in der NS-Zeit schuldig gemacht, ist aber nicht der Gesuchte. An anderer Stelle trifft Zev den Sohn (Dean Norris) an, ein freundlicher Ranger, der sein Zuhause mit Nazi-Devotionalien schmückt. Schritt für Schritt arbeitet Zev seine Liste ab. Nicht nur die Adressen der Kurlanders stehen auf seinem Zettel, Max hat ihm auch Handlungsanwei-

sungen notiert. Denn manchmal weiß Zev gar nicht, wo er ist, muss sich, wie Guy Pearce in Christopher Nolans „Memento“, seines Anliegens immer aufs Neue vergewissern. Das Vergessen betrifft aber auch andere. „Was ist ein Nazi?“, will ein kleines Mädchen von Zev wissen. Eine Frage, die unter dem Gesichtspunkt nordamerikanischen Sprachverhaltens verstanden werden muss. Dort ist „Nazi“ zum beliebigen, ahistorischen Schimpfwort für Andersdenkende geworden. Durchaus angebracht also, daran zu erinnern, dass Nationalsozialisten Massenmörder waren. Die Art, wie Atom Egoyan dies Anliegen angeht, stieß auf Kritik: ein Rachethriller mit den Themen Judenverfolgung und Demenz? In „Inglourious Basterds“ pflegte auch Quentin Tarantino einen unbeschwerten Umgang mit der Barbarei der Nazis. Kaum jemand hat sich daran gestört. HARALD KELLER

Mr. Holmes GB/USA 2015. R: Bill Condon. D: Ian McKellen, Laura Linney, Hiroyuki Sanada u. a. P ab 24.12., Cinema Arthouse Remember Kanada/D 2015. R: Atom Egoyan. D: Christopher Plummer, Dean Norris, Bruno Ganz, Jürgen Prochnow u. a. P ab 31.12.


Ich bin dann mal weg ERKENNTNISWEG Verdammtes Fernsehen. Die ständigen Auftritte, immer im Scheinwerferlicht, ein Termin jagt den nächsten – heute sagt einer der beliebtesten deutschen Entertainer, Hape Kerkeling, über das Fernsehen, dass es ihn gnadenlos „ausgelutscht“ habe. Vor gut einem Jahr kehrte er dem Massenmedium endgültig den Rücken. Bereits 2001 nahm er sich nach einem Zusammenbruch eine Auszeit und unternahm eine Pilgerreise nach Santiago de Compostela. Seine Erlebnisse und Erkenntnisse hat

er in „Ich bin dann mal weg“ zusammengefasst, das nun verfilmt wurde. Aber nicht mit ihm selber, sondern mit Devid Striesow in der Rolle von Kerkeling. Die Ähnlichkeit ist verblüffend. Nicht nur äußerlich hat man nach nur wenigen Minuten vergessen, dass es nicht Kerkeling, sondern Striesow ist, der da über die Leinwand wandert. FJ D 2015. R: Julia von Heinz. D: Devid Striesow, Martina von Gedeck u. a. P ab 24.12., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage P 23.12., Preview im CineStar

The Revenant – Der Rückkehrer WILDNIS Natalie Portman in „Joy Got a Gun“, Channing Tatum in Tarantinos „The Hateful 8“, Leonardo DiCaprio in „The Revenant“ – Hollywoods Elite hat wieder Spaß am Western. Die in zeitlicher Nähe anlaufenden Titel lassen erkennen, welche Vielfalt innerhalb des Genres möglich ist. „The Revenant“ basiert auf historischen Ereignissen. Im Sommer 1823 nahm der Scout Hugh Glass an einer Expedition entlang des Missouri-Flusses teil. Fernab der Zivilisation wurde er von einem Bären angegriffen. Seine Gefährten hielten ihn angeblich für tot und ließen Glass in der Kälte zurück, mit offenen Wunden, einem gebrochenen Bein, ohne Waffen und Proviant – und doch begab er sich auf den Heimweg. Auch die Dreharbeiten gerieten abenteuerlich – in Kanada wurde der Schnee knapp, weshalb die Produktion nach Argentinien ausweichen musste. H. K. USA 2015. R: Alejandro González Iñárritu. D: Leonardo DiCaprio, Tom Hardy, Lukas Haas, Domnhall Gleeson u. a. P ab 14.1., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage

Neumarkt 6, Osnabrück (zwischen Große Str. und Galeria Kaufhof) · Parkplatz Media Markt, Belm · Parkplatz Marktkauf, OS-Nahne Parkplatz Combi/Toys R’Us, Wallenhorst · Parkplatz Porta-Möbel, Wallenhorst · Nordhorn: Parkplatz Media Markt + XXXL Lutz Melle-Gerden: Parkplatz E-Center · Ibbenbüren: Nordstadt Arkaden, Große Str. 30

Wenn’s um die

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kino Jane Got a Gun KUGELHAGEL Irgendwo in New Mexico. Inmitten der kargen Landschaft lebt Jane (Natalie Portman) mit ihrer kleinen Familie. Als ihr Ehemann beinahe tot nach Hause wankt, holt sie die Vergangenheit in übler Gestalt der verbrecherischen Bishop Boys und deren Anführer Colin (Ewan McGregor) wieder ein. Hilfe erhofft sie sich ausgerechnet von ihrem ehemaligen Verlobten, mit dem sie eine schicksalhafte Vergangenheit teilt. Als Janes Tochter in Gefahr gerät, merken die bösen Jungs, was es mit dem Filmtitel „Jane Got a Gun“ auf sich hat. Von der Produktion bis zur geplatzten Erstaufführung in Paris nach den Anschlägen vom 13. November war der Film regelrecht vom Pech verfolgt. Zahlreiche Schauspieler wie Michael Fassbender sowie die ursprünglich vorgesehene Regisseurin Lynne Ramsay („We Need to Talk About Kevin“) sprangen teilweise sehr kurzfristig von dem Projekt ab. FJ USA 2015. R: Gavin O’Connor. D.: Natalie Portman, Joel Edgerton u. a. P ab 31.12., Cinema Arthouse

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Baskin NERVENKITZEL Die Eintrittskarte für Hollywood ist sicher. Nicht nur wird der türkische Horrorfilm „Baskin“ in den USA vertrieben, sein Regisseur Can Evrenol erhielt obendrein ein Angebot der führenden US-Künstleragentur William Morris. Fans des Gruselgenres sind begeistert, beim „Fantastic Fest“ gab es den Nachwuchspreis. Evrenol erzählt von einer Gruppe ruppiger Polizisten, die beim Essen beisammen sitzen, bis sie als Verstärkung angefordert werden. Schon im Lokal hatte es Menetekel gegeben, aber das Schlimmste kommt noch. Trotz Unfalls erreichen sie eine verlassene Polizeistation in einem Gebäude aus uralter Zeit. Wer glaubt, die Türkei sei filmtechnisch ein Entwicklungsland, bekommt hier den Gegenbeweis: Top-Spezialeffekte, tolle Kameraarbeit, ein absolut zeitgemäßer ElektroSoundtrack. Aber Vorsicht: Can Evrenol ist auf Schockmomente aus – und er macht H. K. keine Gefangenen! Türkei/USA 2015. R: Can Evrenol. D: Muharrem Bayrak, Mehmet Akif Budak, Fadik Bülbül u. a. P ab 31.12., Filmpassage

The Danish Girl

Sture Böcke

GESCHLECHTERWECHSEL Nach seiner großartigen Leistung als Stephen Hawking in „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ stellt sich der diesjährige Oscar-Gewinner Eddie Redmayne in dieser Romanverfilmung einer neuen und völlig anderen Herausforderung. Film wie Buchvorlage orientieren sich an der realen Geschichte von Einar Mogens Wegener, der in den 1920er Jahren einer der ersten Menschen war, die sich einer geschlechtsangleichenden Operation unterzogen.Der Landschaftsmaler entdeckt seine weibliche Seite, als er seiner Frau für ein Bild Modell steht. Schnell wird „Lili“ ein fester Bestandteil seines Lebens und der dänischen Gesellschaft. Doch er zögert, den letzten Schritt zu gehen und sich operieren zu lassen. Denn viele Ärzte erklären ihn für krank, und der Eingriff birgt große Risiken – ganz zu schweigen von dem Gefühlschaos in der Künstlerehe. Nicht ganz vollständig als Biografie, aber fast. NB USA/GB 2015. R: Tom Hooper. D: Eddie Redmayne, Alicia Vikander, Amber Heard u. a. P ab 7.1., Cinema Arthouse

BAUERNSCHLÄUE Ein kleines Filmland, aber eine rekordverdächtige Anzahl von Auszeichnungen, alle für einen Film mit einer schlichten Geschichte. In der isländischen Einöde betreiben die beiden Brüder Gummi (Sigurdur Sigurjónsson) und Kiddi (Theodór Júlíusson) jeweils eine eigene Schafzucht. Obwohl im selben Gewerbe, reden sie nicht miteinander. Seit 40 Jahren schwelt ein alter Streit. Das tägliche Einerlei nimmt eine Wendung, als Kiddi an Tieren seines Bruders die dem Rinderwahnsinn verwandte, hochgradig ansteckende Traberkrankheit entdeckt. Die Schafe werden zwangsgeschlachtet, die Lebensgrundlage aller Farmer der Umgebung wäre zerstört. Hätte Kiddi nicht einen geheimen Plan, der auch seinen störrischen Bruder einbezieht … Die eindrucksvollen Landschaftsaufnahmen stammen von Sturla Brandth Grøvlen, H. K. der zuvor „Victoria“ fotografierte. Island/DK/N/Polen 2015. R: Grímur Hákonarson. D: Sigurður Sigurjónsson, Theodór Júlíusson, Charlotte Bøving u. a. P ab 31.1., Cinema Arthouse


The Big Short TURBOLEKTION Aufgeputscht durch die Finanzkrise – so in etwa darf man sich den neuen Film von „Anchorman“-Regisseur Adam McKay vorstellen, der auf einem Bestseller von Michael Lewis beruht. McKay nutzt alle Finessen, um die komplexe Vorgänge zu veranschaulichen, die 2008 und danach Hausbesitzer, Kreditnehmer und ganze Banken in den Bankrott stürzten. Der Hedgefonds-Manager Michael Burry (Christian Bale), eine reale Figur, hatte die Gefahren der überzüchteten Finanzkonstrukte erkannt, warnte – und wurde verlacht. Er und einige andere Investoren, darunter zwei blutige Neulinge, zogen die Konsequenzen und investierten gegen den Trend. So verlief die Geschichte, die Adam McKay mit Anleihen beim Videoclip, beim Action-Kino und bei der TV-Serie „House of Lies“ erzählt, in der ähnlich rasant in satirisch-dramatischer Form das Unwesen der US-Beraterfirmen H. K. zerpflückt wurde. USA 2015. R: Adam McKay. D: Brad Pitt, Christian Bale, Steve Carell, Ryan Gosling, Marisa Tomei u. a. P ab 7.1., Cinema Arthouse, Filmpassage

Legend

Je suis Charlie

Die Wahlkämpferin

DOPPELGANGSTER Die Zwillinge Reggie und Ronnie Kray gehörten in den 1950er und 60er Jahren zu den gefürchtetsten Gangstern der Londoner Unterwelt. Als Nachtclubbesitzer genossen sie ihren wachsenden Einfluss auf Politiker, was die Ermittlungen gegen die Krays nicht gerade einfacher machte. Ihre „Firma“ wuchs und gedieh. Schwerpunkt: Raub, Mord und Erpressung. Vor allem der völlig unberechenbare Ronnie, der 1995 in einer psychiatrischen Einrichtung verstarb, jagte selbst den abgebrühtesten Kriminellen Angst ein. Jetzt wurde das Leben der kriminellen Zwillinge neu verfilmt, mit dem grandiosen Tom Hardy („Mad Max – Fury Road“) in der Doppelrolle beider Brüder. Erzählt wird die wahre Gangster-Geschichte aus der Perspektive von Frances Shea (Emily Browning), die kurz mit Reggie verheiratet war und 1967 angeblich Selbstmord begangen haben soll. Vielleicht war FJ es auch Mord. UK/F 2015. R: Brian Helgeland. D.: Tom Hardy, Emily Browning u. a. P ab 7.1., Cinema Arthouse, Filmpassage

TERRORGESCHICHTE Am 9. Januar jährt sich der Anschlag auf die Redaktion des französischen Satire-Magazins Charlie Hebdo, bei der elf Redakteure getötet wurden. Die Bilder sind sicher vielen noch in Erinnerung, doch die Dokumentation von Vater und Sohn Leconte fokussiert die Ereignisse nach dem Anschlag, dem weitere in den nächsten Tagen folgten, so dass insgesamt 20 Opfer zu beklagen waren. Der aus Fernsehaufnahmen und eigenen Aufzeichnungen montierte Film zeigt die Reaktion in Frankreich und die Solidarisierung der Bevölkerung mit den Getöteten unter dem Motto „Je suis Charlie“. So kommen auch französische Muslime zu Wort, die sich explizit von jeglichem Fundamentalismus und Terrorismus distanzieren und sich für Toleranz aussprechen. Ebenso bewegend die Gespräche mit den überlebenden Journalisten, die trotz des Todes ihrer Kollegen weitermachen und eine Woche nach dem Anschlag NB eine neue Ausgabe veröffentlichen. F 2015. R: Daniel Leconte, Emmanuel Leconte P ab 7.1., Cinema Arthouse

KAMPAGNENDUELL Bolivien: der ehemalige Präsident (Joaquim de Almeida) tritt wieder für die Wahl an, liegt jedoch hoffnungslos zurück. Also holt er sich professionelle Hilfe aus den Staaten: Imageberaterin Jane Bodine (Sandra Bullock) soll es richten. Die ist zwar eigentlich im Ruhestand. Doch als sie hört, dass ihr Widersacher Pat Candy (Billy Bob Thornton) die Gegenseite unterstützt, ist sie Feuer und Flamme. Schließlich war er der Grund für ihren vorzeitigen Rückzug aus dem Geschäft ... Was nach einer ziemlich weit hergeholten Klischee-Geschichte klingt, beruht auf Tatsachen. 2005 erschien die Dokumentation „Our Brand Is Crisis“, damals unter der Regie von Rachel Boynton. Darin geht es um die bolivianischen Präsidentschaftswahlen von 2002, in denen Evo Morales seinem Gegner Gonzalo Sánchez de Lozada unterlag. Bei Bodine lernt Präsident Castillo, was Rhetorik bedeutet –gegen NB einen perfiden Manipulator. USA 2015. R: David Gordon Green. D: Sandra Bullock, Billy Bob Thornton, Joaquim de Almeida u. a. P ab 21.1., Cinema Arthouse

©Foto Franz Wamhof Projektion William Kentridge: More Sweetly Play the Dance, 2015.


media Buch des Monats Alles ist gut Helmut Krausser GROSSE OPER Marius Brandt versucht im Musikbetrieb Fuß zu fassen, doch kein Intendant zeigt Interesse an seinen Werken. Eines Tages findet Brandt Jahrhunderte alte verschlüsselte Musikaufzeichnungen, die er in eines seiner Werke einbaut. Bei der Uraufführung kommt es zu seltsamen Schwächeanfällen, einer der Zuhörer stirbt sogar. Er bleibt nicht der einzige Tote. Kraussers aktueller Roman ist eine vage Fortsetzung seines Bestsellers ,Melodien‘. Außerdem benutzt Krausser den Roman als Vehikel für seinen Kampf gegen den deutschen Opernbetrieb. Er ist ebenfalls Komponist diverser Opern, die scheinbar niemand aufführen möchte und diverse Tiraden Brandts gegen den Betrieb kann man beinahe wörtlich in Kraussers Tagebüchern lesen. Man muss kein Opernfan sein, um den Roman zu mögen. Der ist gut und unterhaltsam geschrieben. Durch eine ironische Grundhaltung wird das Lamento über den Opernbetrieb abgemildert. Skurriler Künstlerroman. RALF GOTTHARDT

Berlin Verlag, 20 EUR

Seitensprung Papst Franziskus „Laudato Si“. Der neue Papst ist ein cooler Typ und hat das Zeug zum BestsellerAutor. Seine UmweltEnzyklika „Laudato Si“ ist viel mehr als eine amtliche Mitteilung – es ist die eindringliche Mahnung, der (Um-)Welt mit Liebe und Respekt zu begegnen. Herder, 9,99 EUR Rolf Lappert „Über den Winter“. Das Buch ist ein als Familienroman getarntes Portrait: Lennard Salm, Künstler, Mitte des Lebens. Als seine ältere Schwester stirbt, muss der Eigenbrödler zurück in den Kreis der Herkunftsfamilie und sich neu anpassen. Hanser, 22,90 EUR F. Scott Fitzgerald „Die Straße der Pfirsiche“. Warum empfehlen die vom STADTBLATT ein Buch, das bereits 1924 erschienen ist? Weil es erstmals auf Deutsch vorliegt und weil diese Reise von F. Scott und Zelda Fitzgerald durch Alabama im Sommer 1920 der Ur-RoadTrip ist! Aufbau, 16,95 EUR MARIO SCHWEGMANN

40 STADTBLATT 1.2016

Gesperrte Ablage Ines Geipel/ Joachim Walther VERGESSENE TEXTE Das wurde Zeit. Ines Geipel, geboren in Dresden, ehemalige Sprintweltrekordlerin und heute Publizistin und Professorin für Schauspielkunst in Berlin und der in Chemnitz geborene Journalist, Schriftsteller und Stasi-Experte Joachim Walther haben die „Unterdrückte Literaturgeschichte in Ostdeutschland 1945-1989“, so der Untertitel des Buches, aufgearbeitet. Spannend und vor allem erfreulich nah am ,wirklichen‘ Leben berichten sie aus dunklen, zensierten Zeiten, in denen sich die Literatur aber immer wieder ihren Weg bahnt. Etwa in der „Gruppe 47 Ost“ und ihren jungen Vertretern wie Ursula Adam, deren Gedichte einen umhauen. Sie hat es in der DDR nicht ausgehalten und floh nach West-Berlin. Oder der höchst kreativen 70er-Szene in Dresden oder Karl-Marx-Stadt, wo die Literaten und Künstler überlegen, wie und was man schreiben/machen sollte. Doch der größte Verdienst ist wohl der rund 100-seitige Anhang: Eine Übersicht über die zahlreichen unterdrückten DDR-Autoren und ihre Werke. Fangen wir an, sie zu lesen. MARIO SCHWEGMANN Lilienfeld, 24,90 EUR

Die schützende Hand Wolfgang Schorlau ENDLOSER PROZESS Schorlaus neues Buch springt auf Platz 1 der Spiegel Bestsellerliste. Zum einen hat sein Ermittler Dengler eine solide Fangemeinde und zum anderen fasst dieses Buch ein höchst aktuelles Thema an: Die Ermittlungen zur NSU. Zschäpe steht vor Gericht und will jetzt vielleicht doch noch aussagen. Zu vieles ist ungeklärt in dem Verfahren und genau hier setzt Schorlau an: er greift Fragen auf, geht Ungereimtheiten nach – ohne allerdings in Verschwörungstheorien abzugleiten. Ein gekonnter Balanceakt. Sein Ermittler Dengler bekommt anonym den Auftrag, zu klären, wie Mundlos und Böhnhardt zu Tode kamen. Zuerst denkt Dengler, er hätte hier einen einfachen Auftrag. Aber je weiter er sich einarbeitet, desto unklarer wird alles. Er dringt tief ein in die Welt der Neonazis, des Verfassungsschutzes und deren Verwicklungen. Auch als Leser beginnt man, sich Fragen zu stellen, was wirklich passiert ist, denn am Ende des Buches gibt es 20 Seiten Quellenmaterial. Ein spannendes Buch, das nebenbei zur politischen Aufmerksamkeit ermuntert. JÖRG EHRNSBERGER Kiepenheuer & Witsch, 14,99 EUR

Das Wettangeln Siegfried Lenz SEELANDSCHAFT Ein letztes Mal erscheinen Angeln, Fische, Köder und Küsse als Motive in einer Erzählung des 2014 verstorbenen Wahlhamburgers. „Das Wettangeln” ist, wie es bei seinem Zeitgenossen Günter Grass hieß, mit letzter Tinte geschrieben. Unschwer ist der gealterte Siegfried Lenz im Rollstuhlfahrer Henry Weiß, dem Juror des Wettangelns, erkennbar – ebenso in einem kleinen Jungen, der seine Angelausrüstung begutachtet und nicht zuletzt im jugendlichen Erzähler und seiner Liebe zur blondhaarigen Ostseeschönheit Anja. Die stilistisch passenden Illustrationen von Nikolaus Heidelbach sind erzählerisch als „Photographien” in den Text montiert und gelten damit auch als kindliche Erinnerungen des gealterten Schriftstellers. Diese sind zwar bildlich ausgeschmückt, aber inhaltlich reduziert auf das Wesentliche: Mensch und Natur, Mensch und Handwerkszeug, Mensch und Geschick, Mensch und Tanz. Mensch und Liebe. Dem Umfang nach eine Sardine, lädt „Das Wettangeln” ein zu größeren Fängen: zum Beispiel die späte Erzählung „Schweigeminute”. DANIEL RÜFFER Hoffmann und Campe, 18 EUR

Traumschiff Alban Nikolai Herbst TOTENFLOSS Wer sich an Lothar-Günther Buchheims „Der Luxusliner“ erinnert fühlt, liegt nicht ganz falsch. Aber auf eine bittere Branchen-Abrechnung wie die des alten Seekriegers zielt Herbst nicht, so bizarr das Panoptikum seiner Figuren ist. Wer mit ihm auf Atlantikkreuzfahrt geht, begegnet 144 Passagieren, die hier auf ihren Tod warten – einige alt, andere krank; auch der Erzähler gehört dazu. Ein letztes Mal leben, Sehnsüchten folgen, dann abtreten. Oben im Salon spielt die Showband, drunten bei den Maschinen werden die Särge gefüllt. Grandioser Handlungsentwurf. Poetisch zuweilen, philosophisch, melancholisch. Aber dann sind da Worte wie „bedröppelt“, die machen das Ganze wieder kaputt. Wenig Intensives über das ewigwährende Atmen der See, noch weniger über das Sterben. Apropos Worte: Auf der letzten Seite bedankt sich Herbst bei einer Phyllis Kiehl – sie habe der ersten Fassung allabendlich „in Facetime“ gelauscht. Facetime? Echt jetzt? „Das Traumschiff“, heißt es auf Seite 71, „ist manchmal ein Albtraum.“ Stimmt. Leider stellenweise in der falschen Art.

Träumen Karl Ove Knausgård ABLEHNUNGSSCHREIBEN Neustes Werk des norwegischen Bestsellerautors, der auf internationaler Ebene für eine neue Direktheit steht, eine autobiographische Herangehensweise, die zumindest in Deutschland jahrzehntelang außer Mode war. Er beschreibt die Zeit zwischen seiner Ankunft in Bergen als junger Student und seiner Abreise 10 Jahre später in Richtung Stockholm. Es geht um jugendliche Einsamkeit und Liebesversuche, Provinzialismus und ästhetische Debatten, um Jobs im Pflegeheim oder auf einer Bohrinsel, schließlich eine Art Zivildienst beim Campusradio. Die Familie ist wieder Thema, der alkoholkranke Vater, der sterbende Großvater. Es geht um billige Wohnungen und den Soundtrack der 90er Jahre. Der Held ist blutiger Anfänger, ihm gelingt nichts, und das Vorbild des älteren Bruders, mit dem er in einer Band spielt, gerät ins Wanken, als der ihm die Freundin wegschnappt. Er schafft nur das Grundstudium und sein erstes Buch. Trotzdem ist das auch ein Bildungsroman, effektvoll geschrieben in klassisch aufgebauten Szenen mit vielen Dialogen. GEORGE WEBBER Luchterhand, 24,99 EUR

Wunderläuferland Kenia Jan Fitschen STRAUSS BUNTES Was macht das Training im roten Staub von Kenia so effektiv? Acht Trainingslager hatte Fitschen Zeit, der Sache auf den Grund zu gehen. Einfaches Essen, der Mangel an Perspektiven, die Gene, die Glatze, die klimatischen Bedingungen, der Trainingsfleiß oder doch Doping? Fitschen versucht die Magie zu entzaubern, stellt einige Selbstversuche an und bewahrt sich dabei ein Augenzwinkern: „Nach meinen Erlebnissen in Ostafrika betrachte ich ab sofort die ersten 20 Kilometer der Einheit nur noch als Einlaufen, und das Einlaufen ist immer eine entspannte Angelegenheit.“ Viele Bilder, Trainingspläne für Lauf – und Stabilitätstraining, Reiseberichte, Anekdoten, Kochrezepte – das Buch hält eine breite Mischung parat, macht Lust auf Laufen und gewährt einen ganz besonderen Einblick in die Realität Kenias, aber auch in die Bedingungen eines deutschen Spitzenläufers. Nach 28 deutschen Meistertiteln und einem Europameistertitel hat Fitschen vor kurzem das Ende seiner Sportlerkarriere bekannt gegeben. Am 21.12. las er in Osnabrück.

HARFF-PETER SCHÖNHERR

Mare, 22 EUR

NANCY PLASSMANN

Narayana Verlag, 19,80 EUR


hörbar

STADTBLATT osnabrück

PRÄSENTIERT „Jogis Eleven – Mission Europameischter“. Herrlicher Schwachsinn, nicht immer auf högschtem Niveau, aber dafür mit dem Bundeschträiner, ja sogar Loddar, der zwar in Sachen Fußball nicht mehr viel hergibt, aber immer noch für einen doofen Gag reicht. Die Geschichte über die angepeilte Reise zur EM 2016 stellt ein Best-of-Unsinn des Fußballer-Lateins dar. argon, 1 CD, ca. 10 EUR

Peter Littger: „The devil lies in the detail“. Ein bisschen besserwisserisch klingt der Autor schon, wenn er über typisch deutsche Fehler doziert, wenn es um angelsächsisches Mundwerk geht. Andererseits gehört das Hörbuch zur Pflichtohrenlektüre für Klugscheißer, denn der Autor führt eine ganze Reihe von Fallstricken vor, die helfen, peinliche Fehler zu vermeiden. argon, 2 CDs, ca. 10 EUR

Lothar-Günther Buchheim: „Das Boot“. Was hat der Autor vor nunmehr 34 Jahren gegen die Verfilmung seines Beststellers gewettert. Wildwasserwestern hat er sie genannt. Der Film ist dennoch bis heute einer der erfolgreichsten deutschen Filme aller Zeiten. Und der Roman über das U-Boot U96 und den Irrsinn des Krieges ist ein zeitloser Bestseller. Schall & Wahn, 3 mp3-CDs, ca. 13 EUR

DJ, Bands & Kay Ray

31.12. OsnabrückHalle

ANTILOPEN GANG HipHop + Punk + Message

14.1. Kleine Freiheit

LUMARAA DIE deutsche Rap-Newcomerin

24.2. Kleine Freiheit

STOPPOK SOLO Der Bob Dylan des Ruhrpotts

24.2. Lutherhaus

CHRISTIAN LUKAS

THEES UHLMANN

sehbar Ant-Man. Scott kommt aus dem Knast. Dort saß er, weil er ein paar üble Leute um ihr ergaunertes Geld gebracht hat. Nun sitzt er auf der Straße. In seiner Not lässt er sich auf einen Einbruch ein und entdeckt einen Superheldenanzug – der ihn allerdings erst einmal schrumpfen lässt. Disney, ca. 15 EUR Doctor Who – Sechster Doktor, Vol. 1: Wem Begriffe wie Daleks, Master, Timelords nichts sagen, braucht nicht weiterlesen. Alle anderen: Aufgepasst. Nun, da die aktuellen Staffeln der langlebigsten Scifi-Serie der Welt in Deutschland ihr Fanpublikum gefunden haben, gibt es auch altes Episodenwerk. Pandastorm, ca. 40 EUR Blochin. Jürgen Vogel ist ein Polizist, der als Jugendlicher auf der anderen Seite des Gesetzes stand. Der Tod eines Dealers entwickelt sich zu einem Fall, in dem niemand der zu sein scheint, der er ist. So wie Blochin zwischen den Welten wandert. Sechs Episoden

SILVESTER DANCE NIGHT

= sechs Stunden. In denen neben großen Momenten auch manches Mal Leerlauf Einzug hält. Studio Hamburg, ca. 17 EUR Berlin Mordkommission 1. Und noch eine TVProduktion. Ein toter Staatsanwalt im Krokodilsbecken, Gangster, die nach ihren eigenen Regeln leben und mittendrin ein unbarmherziger Polizist. Mit Noir-Tönen versehenes Event-Movie von Sat 1. Der Witz: Der Film ist richtig gut. Ein deutscher Gangsterfilm über deutsche Gangster – der 20er Jahre. Klasse ausgestattet, klasse gespielt, mit Liebe zum Detail. Cool! Koch Media, ca. 10 EUR Dame, König, As, Spion. Ein Klassiker der Spionageliteratur, als Serie verfilmt, die heute auch schon ein Klassiker ist. 1979 entstanden, ist Sir Alec Guinness der Chef des britischen Geheimdienstes. Er hat Indizien, dass ein ranghoher Beamter ein Spion der Sowjets sein muss. Die Erzählweise wirkt heute etwas behäbig, doch die Akribie der Geschichte weiß zu überzeugen. Pidax, ca. 18 CHRISTIAN LUKAS EUR

Liest aus seinem Debütroman

20.1. Rosenhof

FEINE SAHNE FISCHFILET So poppig kann Wut sein

21.1. Kleine Freiheit

SCHMUTZKI Punk. Und ein bisschen Rock

29.1. Kleine Freiheit

STEFANIE HEINZMANN Funky-Pop aus der Schweiz

3.2. Rosenhof

ZAZ Songwriter-Pop aus Frankreich

10.2. Halle Münsterland

HERRENMAGAZIN Hamburger Indie-Größen

25.2. Kleine Freiheit

BASTIAN BIELENDORFER Comedy & Lesung

26.2. Lagerhalle

TEMPLETON PEK UK-Punkrock

27.2. Kleine Freiheit

JOGIS ELEVEN 11 Jungs –1 Stimme: Christian Schiffer

13.3. Rosenhof

MAX MUTZKE Soul & Pop vom Feinsten

15.3. Lagerhalle

spielbar Rise of the Tomb Raider

HEATHER NOVA

SARAH KUTTNER

Manche sagen ja, Lara Croft braucht unbedingt ein knappes Top. Hmm, okay. Aber in „Rise of the Tomb Raider“ (Crystal Dynamics, Xbox 360 und Xbox One, ca. 55 EUR) kämpft sie sich lange durch Sibirien, und da sind dicke Jacken natürlich ein Muß. Das Ziel dieses (teils zu) actionreichen Rätsel- und Ruinen-Abenteuers, das demonstrativ Wert legt auf die titelgebenden Gräber, mit deutlichen Stärken an Anfang und Schluss, ist die Quelle des ewigen Lebens. Okay, das Klettern macht weniger Spass als in Assassin’s Creed und bei aller Erkundungsfreiheit sind die Levels schon HS ziemlich schlauchig, aber was macht das? Lara is back! Demnächst auch für PC.

Endlich auch in Osnabrück!

Liest aus „180 Grad Meer“

18.2. Lutherkirche

27.4. Lagerhalle

FORTSETZUNG FOLGT

Alle Präsentationen auf www.stadtblatt-osnabrueck.de

STADTBLATT 1.2016 41


media weihnachts-special Smoke Fairies

Silbermond Leichtes Gepäck POPROCK Sind sind schon länger eine der deutschen Topbands – mit diesem Album strahlt ihr Stern noch heller. In Sachen Songwriting haben sie einen großen Schritt nach vorn gemacht: jedes Lied überrascht, überall tolle Ideen. Der Refrain von „Langsam“ z. B., der Anfang von „Heut hab ich Zeit“, der Riff von „Fische im Teich“ – würden sie auf English singen, man hätte das Gefühl, es wäre ein Album der Kings of Leon. Der schönste Song ist das Liebeslied „B96“ mit seiner sehnsuchtvollen Stimmung. Sony Music MARS

Wild Winter INDIEROCK Katherine Blamire und Jessica Davies schwelgen auch auf ihrem vierten Album in melancholisch aufgeladenem Grungepop. Eine Stimme die an Chrissie Hynde erinnert, der Sound Talking Head, Nirvana, Bangles. Eine Kombination, die 1. ungewöhnlich ist und 2. sehr viel Spaß macht beim Hören. Thematisch ist „Wild Winter“ dem Winter gewidmet, es geht um Eisstürme, Kreise im Schnee, Weihnachten, die Heiligen drei Könige, Wein … Eine Perle von einem Album, die man schnell übersehen kann. Full Time Hobby MARS

Half Free ELECTRONIC POP Auf ihrem sechsten Album schlüpft die in Toronto ansässige Amerikanerin Meghan Remy in die verschiedenen Rollen der „everywoman“, eine Antwort auf die „everymen“, die die Songs des von ihr verehrten Bruce Springsteen bevölkern. Diese Frauen werden von ihren Männern geschlagen, lassen sich scheiden, sind Kriegerwitwen. Zu geisterhaften Dubstep-Beats, die unter anderem ihr Ehemann Slim Twig (DFA) anfertigte, klingt Remy dann zuweilen wie ein Geist. Pop auf Abwegen. 4AD CHROM

Elvis Costello Unfaithful Music & Soundtrack Album BUCHSOUNDTRACK Diese Doppel-CD fungiert als eine Art Soundtrack zu den jüngst erschienen Memoiren „Unfaithful Music & Disappearing Ink“ des Declan Patrick MacManus. Die hier enthaltenen 38 Songs stellen Verbindungen zu den Geschichten der Erinnerungen her und illustrieren gleichzeitig die beeindruckende Bandbreite Costellos vom Punk über Soul zu Country und Klassik. Mit „April 5th“ und „I Can’t Turn It Off“ sind zudem zwei unveröffentlichte Stücke zu hören. Universal CHROM 42 STADTBLATT 1.2016

Live At Radio City Music Hall BLUESROCK Die Auftritte in den heiligen Hallen New Yorks bildeten Abschluss und Höhepunkt der letzten eineinhalbjährigen Welttour des Bluesrock-Superstars. Die erste Hälfte der an zwei aufeinanderfolgenden Abenden vor insgesamt 10.000 Fans aufgenommenen Konzerte bestreitet Bonamassa akustisch mit The Huckleberries, den zweiten elektrisch mit seiner regulären Liveband. Erhältlich als CD und BluRay, CD und DVD sowie auf 180g-Doppel-Vinyl. Mascot Label Group CHROM

The Paper Kites

U.S. Girls

Joe Bonamassa

Twelvefour FOLK POP „Auf dem Album geht es darum, was passiert, wenn Liebe und Selbstsucht aufeinanderprallen,“ sagt Sam Bentley. Die Songs für das zweite Werk von The Paper Kites aus Melbourne schrieb er zwei Monate lang jede Nacht von der Geisterstunde bis zum Morgengrauen. Die spätnächtliche Einsamkeit zeitigt intime Einlassungen zu zeitlosem Americana mit Lap Steel und Harp, die aber immer wieder durch Synthies und Drum Machines aufgebrochen wird. Nettwerk CHROM

Ethan Johns With The Black Eyed Dogs Silver Liner AMERICANA Die Meriten des englischen Produzenten und Musikers aufzuzählen, würde jeden Rahmen sprengen. Nur so viel: McCartney, Tom Jones, Crosby, Stills & Nash. Die Geister letzterer sind auf Ethan Johns drittem „eigenen“ Album greifbar. Zusammen mit der illuster besetzten Backingband The Black Eyed Dogs schwelgt Johns in traditionellem Americana mit Akkordeon, Klavier und Fingerpicking. Aufgenommen live in zehn Tagen. Ehrensache. Caroline/Universal CHROM

KAGOULE „Urth“. Das sehr junge Trio aus Nottingham veröffentlicht sein Debüt auf dem Napalm Death-Label Earache. Die Sache von Kagoule ist aber eher leicht verdrehter Post-Punk mit Bezugspunkten wie Sebadoh oder frühere Pavement. Sänger und Gitarrist Cai Burns beschreibt es so: „Ich mag heavy Gitarrenriffs. Tollste Sache der Welt.“ Earache/Warner NEWTON FAULKNER „Human Love“. Sein Debüt „Hand Built By Robots“ kauften die Engländer 2007 sofort auf Platz Eins. Das fünfte Album des Singer-Songwriters ist weiterhim im weitesten Sinne Folk mit perkussivem Gitarrenspiel, nähert sich aber auch Weltmusik an. „Tribal Folk Pop“ nennt Faulkner das. Und ein Major Lazer-Cover gibt es auch. BMG BARONESS „Purple“. Die US-Band ist auf dem Weg, eine der ganz großen zu werden. „Desperation“ hätte sich auch gut auf dem letzten MetallicaAlbum gemacht. Aber auch der zu Unrecht verpöhnte NuMetal-Bereich wird in Form Korn-ähnlicher Tracks gestreift („Shock Me“). Die satte Produktion von Dave Fridmann (u.a. Flaming Lips) macht’s rund. Universal SKUNK ANANSIE „Anarchytecture“. 20 Jahre ist es schon her, dass ihr Debütalbum erschienen ist, mit Hits wie „Weak“ oder „Selling Jesus“. Skin und ihre Männer klingen heute nicht einen Jota weniger cool, und die Hits sind auch da: „Love Someone Else“, „Beauty Is Your Curse“ und die triphoprockige Großballade „Death To The Lovers“. Ear Music COURTNEY BARNETT „Sometimes I Sit And Think, And Sometimes I Just Sit – Special Edition“. Die Australierin is der unwahrscheinlichste und sympathischste Star des vergangenen Jahres. Passend zur Grammy-Nominierung erscheint das Debüt nun ergänzt um unveröffentlichte LiveSongs, neuer 7“ und von der Künstlerin geschossenen Polaroids. Kobalt NZCA Lines „Infinite Summer“. Bandleader Michael Lovett hat sich Charlotte Hatherly (Bat For Ashes, Ash) und Sarah Jones (Hot Chip) geschnappt und mit den beiden im Studio schön rumgefrickelt. Das Ergebnis ist Elektro-Pop, den sich Prince nie trauen würde zu machen und der für Daft Punk zu soft ist. Aber es passt. Sexy, funky. Memphis Industries

Clueso Stadtrandlicher live SONGWRITER Vor 15.000 Fans in seiner Heimatstadt Erfurt hat Clueso ein Live-Album aufgenommen. Die Power und Atmosphäre eines Clueso-Konzerts kommt leider nicht rüber, dafür ist alles zu clean. Nur selten („Gewinner“) toppt die Live-Version das Original oder fügt seinem Werk etwas Neues hinzu. Ein Song sticht dabei total heraus und es geht die Post ab: Clueso und seine Band covern Bap’s „Verdamp lang her“ und als Gast singt Wolfgang Niedecken mit. Großes Kino, viel Gänsehaut. Universal Music MARS

Baaba Maal The Traveller AFROBEAT Baaba Maal stammt aus dem Senegal und ist dort ein Superstar. Er war für den Grammy nominiert, hat auf dem Glastonbury gespielt – und dennoch ist sein Name nur Insidern ein Begriff. Das muss sich ändern! „The Traveller“ (erscheint am 15.1.) ist eine Wucht, der man sich vom ersten Track „Fulani Rock“ nicht entziehen kann. Es ist Rock, Rap, Afrobeat … Es hat Tempo, Rhythmus, Ruhe und viel Soul. Einfach mal „War“ auf der nächsten Party auflegen und gucken, was passiert. Marathon Artists MARS


werwowas Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung

januar 2016

Die Performance entscheidet

SongCheck Soundcheck? Nein, SongCheck! Seit Anfang November stehen jeden Mittwochabend drei Musik-Acts im Sonnendeck auf der Bühne. Im Januar sind das unter anderem die Blues-Hoffnung Bad Temper Joe (6.1.) oder die aus jungen Ärzten der Uniklinik Gießen bestehende Band Tante Doktor (27.1.), die zwischen TripHop, Tango und Jazz von Medizinern und Patienten berichten. Oder Niemeyer & Konsorten (20.1., Foto), die in Element-of-Crime-Manier über Osnabrück singen: „Ich hätt so gern mit dir am Westerberg gewohnt, doch leider hat´s nur bis zum Rosenplatz gereicht.“ P 6., 13., 20. + 27.1., Sonnendeck

Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie


FOTO: MANFRED POLLERT

werwowas dezember 2015 D o n n er stag

24 KONZERTE BRAMSCHE Weihnachtsjazz mit Happy Jazz Society, Aquarena Hase-

Bad, 11.00

25.

BLUES

BLUES COMPANY

Auch in diesem jahr bestreitet die Blues Company wieder ihren dreitägigen „Rock Around The Christmas Tree“-Triathlon. Am ersten Tag gibt es ein besinnlicheres, akustisches Set. An Tag 2 + 3 werden die Stromgitarren ausgepackt und die Bläser-Fraktion kommt dazu. > BLUE NOTE

26.

SONGWRITER

SKI KING

Andrew James Witzke alias Ski King ist ein US-Amerikaner, der in Bayern lebt und seinen Idolen Elvis und Johnny Cash nacheifert. Auf seinem letzten Album hat der schwer tätowierte Songwriter aber auch Radiohead, Pink Floyd oder Motörhead gecovert. > BASTARD CLUB

28. JULIA ENGELMANN

Von Radio Bremen wurde sie als „Stimme einer ganzen Generation“ gefeiert, der Stern nennt sie „großartig“ und 3sat Kulturzeit meint: „Sie trifft den Nerv der Zeit.“ Julia Engelmann, Jahrgang 1992, Bremerin und Psychologie-Studentin, hatte 2014 mit dem Video ihres Vortrags „One Day“ beim Bielefelder Hörsaal-Slam einen Überraschungshit im Netz, der millionenfach geklickt, geliked und geteilt wurde. Kurz darauf erschien ihr erstes Buch „Eines Tages, Baby“, vor kurzem der Nachfolger: „Jede Woche, Baby“. Eine Lesung, die rockt. > LUTHERHAUS

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Weihnachten im Grand Hotel, Grand Hotel, 20.00 X-Mas bei Schnallenbergers, Das Fest nach dem Fest, Alando Palais, 23.00 Ach du heilige ... - Heiligabend Park, Hyde Park, 23.00 Soul X-Mas, Works, 23.45

BIELEFELD Donnerstag - Heilige Nacht: Rabimmel Rabammel Rabumm - Aktuelle Hits meets

Partykracher, Ringlokschuppen, 23.00

seine Freunde“, 14.00 Uhr Kindergottesdienst im Löwenrondell mit Krippenspiel, Zoo, ab 11.30

AUSSERDEM OSNABRÜCK Circus Roncalli - Weihnachtscircus Osnabrück,

An der Halle Gartlage, 14.00 MELLE Meller Kufenzauber - „Eislau-

fen direkt in der Meller Innenstadt“, Starcke-Carree, 09.0012.00

Fr eitag

Nach zweijähriger Pause lässt die Osnabrücker Agentur Salz Booking das Heimatklang Festival wieder auferstehen. In guter alter Tradition spielen hier kurz vor Jahresende ausschließlich lokale Bands. Hi! Spencer (Indierock), Halfway Decent (Foto, Punk/ Hardcore), Jon Sun (Indierock) und Major Erd (Post-NDW-Rock). > KLEINE FREIHEIT

44 STADTBLATT 1.2016

CUSTARD PIES

Kurz vor Silvester kommt schon seit einigen Jahren die Led-Zeppelin-Tributeband aus Münster zu uns. Und wenn die Songs wie „Kashmir“, „Whole Lotta Love“ oder „Stairway To Heaven“ spielen, sind so beinharte Led-Zep-Fans begeistert. > LAGERHALLE

22.00

Gay Night - Christmas Edition, Nize Club, 22.30 Glänzende Weihnachten -

Tierische Bescherung im Zoo Osnabrück - Mit „Frank und

ROCK

Weihnachten im Grand Hotel, Grand Hotel, 20.00 Süßer die Gitarren nie klingen - Das Rocknacht Weihnachtsspecial, Hyde Park,

Hollage, 15.00

OSNABRÜCK

29.

OSNABRÜCK

Soundboutique & Lausbuben, OsnabrückHalle, 22.00-07.00

KIDS

HEIMATKLANG FESTIVAL

CLUBS&PARTY

Krippenfeier mit musikalischem Krippenspiel, St. Josef

FILMSTARTS R Ich bin dann mal weg Abenteuer P SIEHE KINO R Mr. Holmes - Drama, Krimi P SIEHE KINO R Bruder vor Luder

ROCK

Kreuzkirche, 18.00

Offline - electronic music festival - Präsentiert von

KINO

29.

LINGEN Lingener KreuzKirchenKonzert - Weihnachtskonzert,

WALLENHORST

Bastard Club, 22.00 LESUNG

BIELEFELD Seltaebs, Movie, 20.00

25 KONZERTE OSNABRÜCK

MÜNSTER Brandt - Indie-Noise Rock, Gleis 22, 21.00 ABB Live Edition - Man of Booom w. Figub Brazlevic, Technical Development & JuJu Rogers, Hot Jazz Club, 21.00 Mono & Nikitaman - „Im Rauch der Bengalen“ Tour 2015, Skaters Palace, 21.00 SCHÜTTORF 22. Schüttorf Rocks Festival

- the redphones, Team Zebra, Betty & the Bottles, Memories of Fake, V.I.Pivo, My own Hostage, Within a unicorn, Wojtek der Bär, On probation, Therapiegruppe, Drachenfelz, Gilderay, Whalehunter, Antagoniac, Die Spams, UJZ Komplex, 19.00

Indie, Pop, Rock, Glanz & Gloria, 23.00 KNKF - Elektro, Kleine Freiheit, 23.00 90 vor die Wand - 90er, Querbeet, Zucker, 23.00

CLUBS&PARTY

BIELEFELD

Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00

OSNABRÜCK Weihnachten im Grand Hotel, Grand Hotel, 20.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop,

Freitag - Depeche Mode Party, Ringlokschuppen, 22.30

90er Jahre Inventur Party -

BÜHNE

Getränkespecials, Hyde Park, 22.00

OSNABRÜCK Schwanensee - Bolschoi Staatsballett Belarus, Osna-

brückHalle, 18.00 Simon Boccanegra - Guisep-

pe Verdi, Theater am Domhof, 19.30

AUSSERDEM OSNABRÜCK Circus Roncalli - Weihnachtscircus Osnabrück, An

Einfach Nize - Christmas Edition, Nize Club, 22.30 Mixtape - Indie, Pop, Rock,

Mainstream, Glanz & Gloria, 23.00 Videoclub 3000 - Rock, Pop, HipHop, Kleine Freiheit, 23.00 Kla/Tex Technoevent, Works, 23.00 ZackZack Weihnachten Indie, Pop, Rock, Zucker, 23.00 BIELEFELD

der Halle Gartlage, 15.00+19.30

Special Samstag - Bauchkribbeln - Zeitgeist - aktuelle

Sam stag

Hits, Star Tracks, Black Beatz, Ringlokschuppen, 22.30

26

BÜHNE OSNABRÜCK Das Abschiedsdinner - Delaporte/de la Patellière, emmatheater, 19.30 P SIEHE BÜHNE

KONZERTE

BIELEFELD

OSNABRÜCK

Das Phantom der Oper,

Harfenkonzert - Assia Cunegro - I.R. von „Neues Leben

zwischen alten Gräbern. Kulturveranstaltungen auf den historischen Friedhöfen in Osnabrück“, Kapelle Johannisfriedhof, 11.30 Ski King & Band, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Stadthalle, 18.00

KIDS OSNABRÜCK Das Gespenst von Canterville - Oscar Wilde, Theater am

Domhof, 11.00 Weihnachtsmann, Plane-

tarium, 15.00+16.00

Tango-Weihnachtskonzert mit dem Sureste Tango Trio,

AUSSERDEM

Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00 J.B.O. - „Blast Christmas“, Rosenhof, 20.00

OSNABRÜCK Flohmarkt, Halle Gartlage, 08.00-16.00

Blues Company feat. The Fab BC Horns - „Rock Around

The Christmas Tree“, BlueNote, 20.30 BAD ESSEN

Blues Company Akustisch -

Bundesauswahlkonzert des Deutschen Musikrats - „Bis

„Rock Around The Christmas Tree“, BlueNote, 20.30 P SIEHE TAGESTIPP

willekommen, Herre Christ“: Ensemble Nobiles, Schafstall, 17.00

Circus Roncalli - Weihnachtscircus Osnabrück, An

der Halle Gartlage, 15.00+19.30 Erde zum Universum, Plane-

tarium, 17.00 GEORGSMARIENHÜTTE GMHütte on Ice 2015 / Eislaufbahn - Laufzeiten um

11.00, 12.30, 14.00, 15.30, 17.00 Uhr, Rathausplatz Oesede


So n n tag

M o n tag

27 28 KONZERTE

KONZERTE

OSNABRÜCK Die Kassierer, Hyde Park, 20.00

OSNABRÜCK

Dirty Deeds - a Bon Scott Tribute, Lagerhalle, 20.00 Ska Against Racism #12: eskalation, SubstAnZ, 20.00 Blues Company feat. The Fab BC Horns - „Rock Around

Zaunpfahl & Gäste, Bastard

Club, 20.00 13th Blue Monday Jam in concert, Lagerhalle, 20.00

BIELEFELD Eisheilige Nacht - Subway to Sally, Fiddler’s Green, Letzte Instanz, Versengold, Ring-

The Christmas Tree“, BlueNote, 20.30

lokschuppen, 19.30

BAD IBURG

Monday Night Session - Hot

7. Casablanca Rocknight -

Jazz Club All Stars, Jahresabschluss-Session, Hot Jazz Club, 21.00

Mit: „Die Gewinner des heutigen Abends“, Casablanca, 20.00

MÜNSTER

Custard Pies - A Tribute to Led

SÖGEL

Zeppelin, support: Purple Rhino, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Weihnachtskonzert, St. Jako-

BIELEFELD The Busters, Forum, 20.00 VENNE Session, Gasthaus Linnen-

schmidt, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Dienstag im Grand Hotel, Grand Hotel, 19.00 360° Salsa, Projekt36 Bar, 20.00 Uni Royal, Alando Palais, 22.00 Studyparty, Nize Club, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Biografia del Corpo - Rafaele Giovanola, Mauro de Candia, emma-theater, 19.30 Don Carlos - Friedrich Schiller, Theater am Domhof, 19.30

IBBENBÜREN

BÜHNE

BAD ESSEN

Razzmatazz & Friends -

OSNABRÜCK

Funk, Blues-Rock-Konzert, JKZ Scheune, 19.00

Schwanensee - Bolschoi Staatsballett Belarus, Osna-

Der Kontrabass - Solostück mit Helmut Thiele, Schafstall, 20.00

MÜNSTER After Church Club - Julian

Walleck & Friends, Hot Jazz Club, 15.00

brückHalle, 19.00 Julia Engelmann - Eines Tages, Baby, Lutherhaus, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP

KIDS

KIDS OSNABRÜCK Die Geschichten vom Raben Socke - Ab drei J., Lagerhalle

Spitzboden, 15.00+17.00 Weihnachtsmann, Planetarium, 15.00+16.00 Hänsel und Gretel - Ab vier J., Figurentheater, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Zwischen den Tagen ... die Jahresabschlussüberraschungstour - Radtour, 45

km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 11.30 Marienkirchturmbesteigung

St. Marien, 11.30-13.00 Circus Roncalli - Weihnachtscircus Osnabrück, An

der Halle Gartlage, 14.00+18.00 Erde zum Universum, Plane-

tarium, 17.00 GEORGSMARIENHÜTTE GMHütte on Ice 2015 / Eislaufbahn - Laufzeiten um

Circus Roncalli - Weihnachtscircus Osnabrück, An

der Halle Gartlage, 15.00+19.30 GEORGSMARIENHÜTTE GMHütte on Ice 2015 / Eislaufbahn - Laufzeiten um

14.00, 15.30. Um 17.30 Dinner for One, 18.30 Uhr Einzel-Eisstockschießen, Rathausplatz Oesede MELLE Meller Kufenzauber - „Eislau-

fen direkt in der Meller Innenstadt“, Starcke-Carree, 13.0019.00 WALLENHORST Moonlight Shopping, Porta

AUSSERDEM OSNABRÜCK Circus Roncalli - Weihnachtscircus Osnabrück, An

der Halle Gartlage, 15.00+19.30

BIELEFELD Donnerstag - Silvester Party, Ringlokschuppen, 23.00

QUAKENBRÜCK

OSNABRÜCK Die lange Erzählnacht - Auf Flügeln durch die Nacht - Ei-

ne lange Nacht voller Märchen und Musik - die andere Art, um das Neue Jahr zu begrüßen, Steinwerk Ledenhof, 20.00

der Halle Gartlage, 15.00+19.30 GMHütte on Ice 2015 / Eislaufbahn - Laufzeiten um

Silvestergala: Offene Zweierbeziehung - Tragikomödie

Silvesterbüfett im Alfsee Piazza - Anschließend Tanz im

von Franca Rame und Dario Fo,

Bootshaus, Alfsee, ab 18.30

OSNABRÜCK Circus Roncalli - Weihnachtscircus Osnabrück, An

der Halle Gartlage, 15.00+19.30 Abend der Stille - Harmoni-

sche Aufgusszeremonien und kurze Verwöhnmassagen in der Loma-Sauna, Nettebad, 18.0023.00 Sternenhimmel im Januar, Planetarium, 19.30 Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00 GEORGSMARIENHÜTTE GMHütte on Ice 2015 / Eislaufbahn - Laufzeiten um

11.00, 12.30, 14.00, 15.30, 17.00. Um 18.30 Einzel-Eisstockschießen, Rathausplatz Oesede MELLE Meller Kufenzauber - „Eislau-

fen direkt in der Meller Innenstadt“, Starcke-Carree, 13.0019.00

M ittwo ch

KONZERTE

11.00, 12.30, 14.00, 15.30, 17.00 Uhr, Rathausplatz Oesede

KONZERTE

MELLE

Heimatklang Festival - Live:

Timezone-Bühne - Frauen mit Gitarre - lllute und Catcat-

Meller Kufenzauber - „Eislau-

Hi!Spencer, Jonsun, Halfway Decent, Majorerc, Kleine Freiheit, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP

cat, Lagerhalle, 19.30 Razz, Kleine Freiheit, 20.00 Corvus Corax, Rosenhof, 20.00

fen direkt in der Meller Innenstadt“, Starcke-Carree, 13.0019.00

Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 16.00

LITERATUR

OSNABRÜCK My Fair Lady - Frederick Loewe, Theater am Domhof, 15.00+19.00 Das Abschiedsdinner - Delaporte/de la Patellière, emmatheater, 17.00+20.00 P SIEHE BÜHNE

29 30 OSNABRÜCK

Figurentheater, 16.00

Circus Roncalli - Weihnachtscircus Osnabrück, An

Möbel, bis 22.00

D ien stag

Hänsel und Gretel - Ab vier J.,

GMHütte on Ice 2015 / Eislaufbahn - Laufzeiten um

AUSSERDEM

porte/de la Patellière, emmatheater, 19.30 P SIEHE BÜHNE

Das kleine 1x1 der Sterne,

Planetarium, 15.00

OSNABRÜCK

Hänsel und Gretel - Ab vier J.,

Das Abschiedsdinner - Dela-

OSNABRÜCK

R Joy - Drama R Solace - Thriller R Die Vorsehung R Baskin P SIEHE KINO

BÜHNE

Sonntag im Grand Hotel -

53. Osnabrücker Börse - Verein für Philatelie und Numismatik Niedersachsen, OsnabrückHalle, 08.00-15.00

KIDS

FILMSTARTS R Delibal - Drama R Jane Got a Gun - Drama, Western P SIEHE KINO

GEORGSMARIENHÜTTE

tarium, 16.00

OSNABRÜCK

Im Osten nichts Neues Schauspiel mit Musik von Dominik Günther, Jörg Wockenfuß, Jan S. Beyer, Theater am Domhof, 19.30

KINO

Figurentheater, 16.00

Hänsel und Gretel - Ab vier J.,

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

tailbar, OsnabrückHalle, ab 21.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Silvesterparty 2015/16, BlueNote, 21.30 Silvester - Indie, Pop, Rock, Mainstream, Glanz & Gloria, 22.00 Silvester Clubbing, Rosenhof, 22.00 Zilvester - Pop Rock, Mainstream, Zucker, 22.00 Silvester im Nize Club, Nize Club, 22.30 Silvestergala - Motto: Moulin Rouge, Steigenberger Hotel Remarque, abends

te Revue mit Vordergründigem und Hintersinnigem, Lagerhalle, 20.00

AUSSERDEM

OSNABRÜCK

BÜHNE

BÜHNE

STADTBLATT präsentiert Silvester Dance Night 2015 mit Kay Ray, Back to the Roots, Two4you-unplugged, DJ Jan - 2 Areas + Cock-

Theater Cocktail - Silvestergala des thiele-neumanntheaters - 3-Gang-Menü, bun-

20.00

Abenteuer Planeten, Plane-

AUSSERDEM

OSNABRÜCK Hotel Mama - StudentenSonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Endlich Wochenende - Indie, Pop, Rock, Zucker, 23.00

Planetarium, 19.30

KIDS

Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00

CLUBS&PARTY

um 20.30 Uhr folgt: „Schlafbeimir“, szenische Lesung von Lord Schadt, Erstes unordentliches Zimmertheater, 18.00

Silvesterparty, Artland Arena,

OSNABRÜCK

CLUBS&PARTY

Figurentheater, 11.00

bus, 19.30

Toes; Getränkeempfang, Mitternachtsberliner, Klangfeuerwerk am Ufer der Hase, Alando Palais, 21.00 Mimmi’s Silly Vester - Trust in Bass & Basement Sound, Bastard Club, 01.00

OSNABRÜCK

Sternenhimmel im Januar,

14.00, 15.30, 17.00. Um 18.30 Einzel-Eisstockschießen (Reservetermin bei Bedarf), Rathausplatz Oesede MELLE Meller Kufenzauber - „Eislau-

fen direkt in der Meller Innenstadt“, Starcke-Carree, 13.0019.00

GEORGSMARIENHÜTTE

11.00, 12.30, 14.00, 15.30 Uhr, Rathausplatz Oesede RIESTE

D o n n er stag

31

2 Areas + Cocktailbar Kay Ray Back to the Roots Two4you-unplugged DJ Jan

KONZERTE OSNABRÜCK Silvester - Indie, Pop, Rock, Kleine Freiheit, 22.00 Silvesterorgelkonzert, St. Marien, 22.30 MÜNSTER Silvesterparty mit Bephunk

- Funk, Jazz & Pop, Büfett, LiveMusik & Dancefloor, Hot Jazz Club, 18.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Silvester im Zauber, Zauber

von Os, ab 18.00 Silvesterparty 2015 - Live-

Musik von „C.our.Age“, Disco bis zum Sonnenaufgang, warmes Büfett, Sekt- & Cocktailbar, Lagerhalle, ab 18.30 Grand Hotel Silvesterparty,

Grand Hotel, 19.00 Große Silvesterparty - Mit drei Livebands: Saxndi aus München, Route 66, Thirty

Donnerstag, 31. Dezember 2015 Beginn: 21:00 Uhr Einlass: 20:30 Uhr Party-Ticket VVK: 24,50 € Party-Ticket AK: 27,50 € VIP-Ticket (inkl. Buffet): 49,50 €

STADTBLATT 1.2016 45


FOTO: KAI HEIMBERG/SEMMEL CONCERTS

werwowas januar 2016 Fr eitag

1 KONZERTE OSNABRÜCK Neujahrskonzert des Osnabrücker Symphonieorchesters, OsnabrückHalle, 17.00

1.

KLASSIK

KONZERT ZUM NEUJAHRSTAG

FOTO: K. LEFEBVRE

Traditionell eröffnet das Osnabrücker Symphonieorchester das neue Jahr und spielt Klassik-Highlights von Beethoven, Albéniz oder Tschaikowsky. Dirigieren wird Andreas Hotz, Conférencier ist wie immer Klaus Wallendorf (Berliner Philharmoniker). > OSNABRÜCKHALLE

2.

1.

ZIRKUS

WEIHNACHTSCIRCUS RONCALLI

Noch bis zum 3.1. gastiert der Roncalli Weihnachtscircus in Osnabrück, mit täglich zwei Vorstellungen. Artisten wie die Balagans mit ihrer waghalsigen Sprungbrett-Nummer oder Clown Orion Boixader sorgen für magische Momente. > HALLE GARTLAGE

MUSICAL

AVENUE Q

Eine Art „Sesamstraße“ für Erwachsene – so könnte man das Musical „Avenue Q“ ganz passend einkreisen. Im Mittelpunkt steht eine fiktive Straße in New York, deren Bewohner den Makrokosmos Big Apple als Mikrokosmos widerspiegeln. Die Musik ist verspielt, witzig, swingend. Und das Besondere an dem Stück ist, dass die Schauspieler mithilfe von Handpuppen in ihre Rollen schlüpfen. > THEATER AM DOMHOF

P SIEHE TAGESTIPP QUAKENBRÜCK 30 Jahre Quakenbrücker Musiktage - Traditionelles Neujahrskonzert, Aula Art-

land-Gymnasium, 18.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Rocknacht, Hyde Park, 22.00 Beatstreet - HipHop, Kleine Freiheit, 23.00

BÜHNE

Clubsounds - RnB, Hip Hop,

Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Start up 2016! - Getränkeempfang, Alando Palais, 22.00 Feel The Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er & 90er, Hyde Park, 22.00 We Say Dance! - Indie, Pop, Rock, Mainstream, Glanz & Gloria, 23.00 Indication - Indie, Alternative, Rock, Kleine Freiheit, 23.00 Zucker Zweitausend - 00er Jahre, Querbeet, Zucker, 23.00 Afro Vibes - Azonto, Nija, Coupe Decale, Zouk, Makossa, Works, 23.45

BÜHNE OSNABRÜCK

Music mit Ron Lechtenberg, Hot Jazz Club, 15.00

Extrem laut und unglaublich nah - Roman-Adaption nach

CLUBS&PARTY

Jonathan Safran Foer, emmatheater, 19.30 Avenue Q - Gastspiel in Kooperation mit dem Institut für Musik der Hochschule Osnabrück, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP

KUNST

Budenzauber - Traditions-

Circus Roncalli - Weihnachtscircus Osnabrück, An

mannschaften Werder Bremen, Twente Enschede, VfL Osnabrück, SV Meppen, Hamburger SV, Borussia Dortmund, Emsland-Arena, ganztägig P SIEHE EVENTS

der Halle Gartlage, 14.00+18.00 P SIEHE TAGESTIPP

KIDS

Sam stag

2

46 STADTBLATT 1.2016

Sonntag im Grand Hotel -

Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00

BÜHNE OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Rumpelstilzchen - ab vier J., Figurentheater, 16.00 Lars der Eisbär, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM

Weltstar Deborah Sasson in der musikalischen Neuinszenierung dieses wohl bekanntesten Musicals. Der größte Teil der Musik wurde von Deborah Sasson selbst komponiert. Das grandiose Bühnenbild und die raffiniert eingesetzte 3D Videotechnik bilden mit der starken Musik und den einfühlsamen Texten die perfekte Bühnenshow. Eine Produktion, die so in Europa einzigartig ist. > OSNABRÜCKHALLE

OSNABRÜCK

KIDS

11.00, 12.30, 14.00, 15.30 Uhr, Rathausplatz Oesede

DAS PHANTOM DER OPER

MÜNSTER After Church Club - Smokey

LINGEN

GMHütte on Ice 2015 / Eislaufbahn - Laufzeiten um

6.

Mit dem Sistergold Saxophonquartett, Martinikirche, 17.00

SPORT

GEORGSMARIENHÜTTE

Hier ist der Ton rau und das Publikum begeistert. Aus dem einstigen Uniprojekt ist mittlerweile eine der wichtigsten und vor allem authentischsten Bühnen für die neue Generation an Comedians geworden. Die Comedians thematisieren zwar auch mal ihre marokkanischen, iranischen, türkischen oder auch schweizer Wurzeln in der Show, rutschen aber nie in eine klischeebehaftete Schiene ab. > HAUS DER JUGEND

Neujahrskonzert - Saxesse -

Das Gespenst von Canterville - Oscar Wilde, Theater am

OSNABRÜCK

REBELL COMEDY

MELLE

OSNABRÜCK

AUSSERDEM

4.

KONZERTE

Tag der offenen Tür „Mensch sucht Muster“, Sylvia Lüdtke, Kunsthaus 57, 15.0018.00

Tanz spricht alle Sprachen Internationales Tanzfestival, Stadthalle, 18.00

Domhof, 14.30+16.30

MUSICAL

3

Was wir wissen - Pamela Carter, emma-theater, 19.30 Paradies Fluten - Schauspiel, Tanz, Thomas Köck und Mauro de Candia, Theater am Domhof, 19.30

RHEINE

KIDS

COMEDY

So n n tag

Deep in the Morning - Afterhour ab 5 Uhr (Sonntag) -

Techno, House, Minimal, Works, 05.00 Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00

Rad Krippentour nach Rheine - Radtour, 40 km, Treff-

Marienkirchturmbesteigung

BELM

St. Marien, 11.30-13.00

Musikalischer Gottesdienst,

GEORGSMARIENHÜTTE

OSNABRÜCK

Oldtimertreffpunkt - Interessierte sind mit oder ohne Oldtimer zu Benzingesprächen und Erfahrungsaustausch willkommen, Museum Industriekultur, 10.00-13.00

tarium, 17.00

der Halle Gartlage, 15.00+19.30

St. Josef, 17.30

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK

Erde zum Universum, Plane-

Circus Roncalli - Weihnachtscircus Osnabrück, An

MÜNSTER Infectious, Gleis 22, 21.00

21.00

AUSSERDEM

punkt Eingang Hauptbahnhof, 10.00 Sonntagsspaziergang „Blick hinter die Kulissen - Führung durch die kleinen Gewächshäuser“, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00

OSNABRÜCK Flohmarkt, Halle Gartlage, 08.00-16.00

KONZERTE

Dylan’s Dream: A Tribute To Bob Dylan, Hot Jazz Club,

Rumpelstilzchen - Ab vier J., Figurentheater, 11.00 Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00+16.00

GMHütte on Ice 2015 / Eislaufbahn - Laufzeiten um

11.00, 12.30, 14.00, 15.30, 17.00. Um 18.30 Einzel-Eisstockschießen Finale, Rathausplatz Oesede

AMERICAN

BREAKFAST So. 10.00 bis 14.30 Uhr 15 € all inclusive

MELLE Meller Kufenzauber - „Eislau-

fen direkt in der Meller Innenstadt“, Starcke-Carree, 14.0019.00 WALLENHORST Langer Einkaufssamstag,

Porta Möbel, bis 22.00

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de


Verkaufsoffener Sonntag,

Innenstadt, 13.00-18.00

D ien stag

Circus Roncalli - Weihnachtscircus Osnabrück, An

5

der Halle Gartlage, 14.00+18.00 BlueNote-Tango - Tanzclub, BlueNote, 16.00 Kaffee und Kuchen solange der Vorrat reicht, Spielbank,

ganztägig BRAMSCHE-KALKRIESE

OSNABRÜCK SongCheck - Timezone-Bühne im Sonnendeck - Drei Live-

Acts, moderiert von Johnny Ketzel - mit Publikumswahl und Preisverlosung, Sonnendeck, 20.00 P SIEHE MUSIK

Samstag

LINGEN Soy de Cuba, Emsland-Arena,

KONZERTE

20.00 MÜNSTER

Museum Varusschlacht, ab 14.00

BIELEFELD Laksa, Bunker Ulmenwall, 20.30

GEORGSMARIENHÜTTE

MÜNSTER

Familiensonntag - Glücksbringer aus Kalkriese,

GMHütte on Ice 2015 / Eislaufbahn - Laufzeiten um

11.00, 12.30, 14.00, 15.30. Um 17.00 Uhr Bierkasten-Curling, Rathausplatz Oesede MELLE Meller Kufenzauber - „Eislau-

fen direkt in der Meller Innenstadt“, Starcke-Carree, 14.0019.00 WALLENHORST Musikalischer Gottesdienst,

St. Josef, 09.30

New Orleans Gospelsingers -

Gospels & Spirituals, Hot Jazz Club, 21.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Dienstag im Grand Hotel, Grand Hotel, 19.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00

M o n tag

4 KONZERTE MÜNSTER Monday Night Session Groove Music mit Box, Hot Jazz Club, 21.00

BÜHNE OSNABRÜCK Rebell Comedy - „Die Auser-

wählten“, Alando Palais, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

KINO OSNABRÜCK Cinestar: CineSneak - Der Überra-

schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00 EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10: Initiative Unifilm: Chappie,

20.00 Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

sung vor dem Hauptfilm, 20.00 WALLENHORST Ruller Haus: Montagskino: Kim Novak badete nie im See Genezareth - Die Verfilmung des

gleichnamigen Romans von Håkan Nesser, 20.00

AUSSERDEM MELLE Meller Kufenzauber - „Eislau-

fen direkt in der Meller Innenstadt“, Starcke-Carree, 14.0019.00

Phil Wood meets Tim Edler -

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotel Mama - StudentenSonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht - Fassbierspecial, Unikeller, 19.00 Endlich Wochenende - Indie, Pop, Rock, Zucker, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Extrem laut und unglaublich nah - Roman-Adaption nach

porte/de la Patellière, emmatheater, 19.30 P SIEHE BÜHNE

KINO OSNABRÜCK EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10 – Initiative Unifilm: Der Knochenmann, 20.00 Lagerhalle: Picknick mit Bären - Selbst-

findungs-Komödie, 18.00+20.15

KIDS OSNABRÜCK Lars der Eisbär, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Erde zum Universum, Plane-

tarium, 17.00 Energie fürs Leben, Plane-

tarium, 18.00 Kickern für Lau, Unikeller,

Jonathan Safran Foer, emmatheater, 19.30 My Fair Lady - Frederick Loewe, Theater am Domhof, 19.30 Das Phantom der Oper, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Picknick mit Bären - Selbst-

6 KONZERTE

Hauskonzert

PANZER SQUAD PATH FOETUS IN FOETO THE LUHAN etc. Einlass: 19.00 Uhr - Eintritt: 5 €

OSTBUNKER

FREIZEIT- UND KOMMUNIKATIONSTREFF FÜR KINDER, JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE

tarium, 15.00 Rumpelstilzchen - Ab vier J.,

Figurentheater, 16.00

Meller Kufenzauber - „Eislau-

M ittwo ch

13.02.

Zauber des Fernrohrs, Plane-

MELLE

fen direkt in der Meller Innenstadt“, Starcke-Carree, 14.0019.00

VORSCHAU FEBRUAR Samstag

OSNABRÜCK

ger Gesellschaftshaus, 21.00 Glücksrad, Spielbank, ganztägig

Meller Kufenzauber - „Eislau-

Einlass: 20.00 Uhr - Eintritt: 5 €

KIDS

AUSSERDEM

MELLE

ANTHEMDOWN PSAIKORILLAZ WITHERED SKIES TURN RED

FILMSTARTS R The Revenant - Der Rückkehrer - Abenteuer, Drama P SIEHE KINO

Tango Tanzabend, Piesber-

BRAMSCHE

Metal-Konzert

findungs-Komödie, 18.00+20.15

19.00

Norwegen Hurtigruten - mit dem Postschiff zum Polarkreis, Universum, 17.00

30.01.

Singer/Songwriter, Hot Jazz Club, 21.00

BÜHNE Das Abschiedsdinner - Dela-

Oststraße 65 Tel.: 05 41/2 47 80 www.ostbunker.de

fen direkt in der Meller Innenstadt“, Starcke-Carree, 14.0019.00

D o n n er stag

7 KONZERTE OSNABRÜCK Die Nacht der Songwriter -

Stimmen des IfM mit ihren Songs, Zauber von Os, 19.30 Singer-Songwriter Slam 2015/2016 - 3. Vorrunde,

Lagerhalle, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP STADTBLATT 1.2016 47


werwowas januar 2016 The Big Chris Barber Band,

OsnabrückHalle, 20.00 Jimmy Reiter Band - Blues, BlueNote, 20.30 P SIEHE MUSIK

Vis-à-Vis, Treffpunkt Theater am Domhof Bühnenpforte, 19.15 Casinotag, Spielbank, ganztägig

Uni Jazz Session, Unikeller,

MELLE

21.00

Meller Kufenzauber - „Eislau-

CLUBS&PARTY

fen direkt in der Meller Innenstadt“, Starcke-Carree, 14.0019.00

OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00

Fr eitag

Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

8

Palais, 21.30 Kleiner Freitag - Pop, HipHop,

7.

CONTEST

SINGER-SONGWRITER SLAM

1 Künstler, 1 Song, 1 Instrument, und das Publikum entscheidet. Mit dem Singer/Songwriterslam gibt es eine Bühne für neue hoffnungsvolle Talente, altgediente Botschafter des Genres oder junge Musiker, die ihre Leidenschaft zum Beruf machen wollen. > LAGERHALLE

8.

SATIRE

ALFONS

Gegelte Haare, orange Jacke, Puschel-Mikrofon. So stellt Emmanuel Peterfalvi als Alfons seine Fragen. In seinem aktuellen Programm nimmt er sich sein Lieblingsthema vor: „Mein Deutschland“. Satire und Kabarett mit Witz und Tiefgang. > LAGERHALLE

ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Das Abschiedsdinner - Dela-

porte/de la Patellière, emmatheater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Krise mit Luise, Figuren-

theater, 20.00

KINO FILMSTARTS R Conducta - Wir werden sein wie Che - Drama R Das Wunderland - Fantasy R Dilwale - Komödie, Romanze R Familie haben - Dokumentation R Feuerwehrmann Sam Helden im Sturm - Animation, Abenteuer R Je Suis Charlie - Dokumentation P SIEHE KINO R Kocan kadar konus dirilis - Komödie R Legend - Drama, Krimi, Biografie P SIEHE KINO

9.

R Louder Than Bombs Drama, Familie R The Danish Girl - Drama P SIEHE KINO

NOISE-ROCK

DAMPFMASCHINE

Ihre Konzerte sind sehr rar geworden, umso schöner, dass sich Dampfmaschine wieder auf die Bühne begeben und ihren faszinierenden Avantgarde-Noise-Rock entfesseln. Kompromisslose Riffs und Rhythmen zwischen Geballer und Schönheit. > BASTARD CLUB

R Unfriend - Thiller, Horror R The Big Short P SIEHE KINO

„Im Herzen jung“ heißt das neue Projekt dieser beiden Humoristen alter Schule. Sie lesen dabei aus einem Buch, das nie erscheinen wird. Darin geht es um unser aller Zukunft, die Erderwärmung, schlecht funktionierende Milchaufschäumer ... > OSNABRÜCKHALLE

48 STADTBLATT 1.2016

9.

BIGBAND

ROY FRANK ORCHESTRA

Mittlerweile ist es gute Tradition, dass das Orchestra das Jahr eingroovt. Die 16 Musiker der jungen Hamburger Bigband werden neben Swing-Titeln berühmter amerikanischer Bigbands (Glenn Miller, Duke Ellington) auch Hits aus Film und Fernsehen spilen, u.a. die Themen des „Tatort“ oder „Raumschiff Enterprise“. > HAUS DER JUGEND

BIELEFELD The Voice of Germany - Live in concert 2016 - Die Finalen 8 Live on Stage, Ringlok-

schuppen, 20.00 MÜNSTER Fabian Kick & Band - Funk,

Jazz & Pop, Hot Jazz Club, 20.00 Koj + Rotkehlchen, SpecOps,

20.30 Johnny Notebook & The Dark Ages + DefektDefekt,

Gleis 22, 21.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Moonlight Swing Party - Lindy Hop-Tanzen in der Osnabrücker Altstadt, mit Taster: Dafür wird kein Tanzpartner benötigt, StadtgalerieCafé, ab 19.00 Nostalgiefete spezial mit The Beat, Red Hot, The Kaiserbeats, OsnabrückHalle,

20.16 Clubsounds - RnB, Hip Hop,

Pop, Electro, Sonnendeck, 21.00 MotownParty, BlueNote,

21.30 Café Caliente - Salsa-Party, DJ

JuanPa, Haus der Jugend, 21.30 22.00

Wir alle für immer zusammen - Ab zehn J., emma-

RabenNacht - Gothic, EBM, Industrial, 80er, Hyde Park, 22.00 90er Trash, Kleine Freiheit, 23.00 Bambule - HipHop Classics, Zucker, 23.00

OSNABRÜCK Offene Frauengruppe 45+ -

KIDS OSNABRÜCK Wir alle für immer zusammen - Ab zehn J., emma-

theater, 09.30+11.30

Blutspendetermin, Steinwerk St. Katharinen, 10.30-15.00 Bingo mit Michael Thürnau Mit Sachpreisen im Wert von bis zu 200 €, Spielbank, 19.00

OSNABRÜCK

AUSSERDEM

Osnabrücker Ruderverein, 20.00 P SIEHE EVENTS

OSNABRÜCK

Der Schimmelreiter - Theo-

OLIVER WELKE & DIETMAR WISCHMEYER

20. ORV Power Challenge,

Sounds & Colours - Alternative, Bastard Club, 20.00

OSNABRÜCK

COMEDY

OSNABRÜCK

AUSSERDEM

BÜHNE

9.

SPORT

OSNABRÜCK

Tequila Party, Alando Palais,

Jetzt anmelden! www.vhs-os.de

OSNABRÜCK What’s New - Vernissage: Die neuen Mitglieder des BBK stellen sich vor (Malerei, Objekte und Skulptur), BBK Kunstquartier, 19.00

KONZERTE

KIDS

theater, 09.30+11.30

KUNST

dor Storm, Theater am Domhof, 19.30 Improteus - Improvisationstheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Alfons - „Mein Deutschland“, Comedy, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Gut gegen Nordwind - „Moderne digitale Love-Story“, thiele-neumann-theater, Lagerhalle Spitzboden, 20.00

Kuba - Karibische Trauminsel im Wandel - Multi-Media-

Show, Haus der Jugend, 19.30 Abend der Harmonie im Cabriosol - Unterwassermusik,

Water-Balancing, Wellnessabend, Schinkelbad, 20.0023.00 Lange Saunanacht - ab 19.00 Büfett für Genießer, ab 22.00 Uhr textilfreies Schwimmen im Freizeitbad, Loma-Sauna im Nettebad, bis 02.00 GEORGSMARIENHÜTTE Lange Saunanacht, Panora-

mabad, ab 19.00 MELLE Meller Kufenzauber - „Eislau-

fen direkt in der Meller Innenstadt“, Starcke-Carree, 14.0019.00

Sam stag

9 KONZERTE OSNABRÜCK Dampfmaschine - Rock, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Roy Frank Orchestra - Mit den Sängerinnen Hrund Ósk Árnadóttir & Erika Emerson, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

BIELEFELD Lisbeth Quartett, Bunker

Ulmenwall, 20.30 LINGEN 90s In Concert, Emsland-

Arena, 20.00

P SIEHE MUSIK

BIELEFELD

MINDEN MIU, Jazz Club, 21.30

Klangreise im Klangzentrum - Zwei Decken sind mit-

Martin Reinl & Carsten Haffke - „Pfoten hoch! - Die Puppen

NeckFractureFestival Vol. 5

zubringen, Klangzentrum, 18.30

Impro-Show“, Stadthalle, 20.00

- Supreme Carnage, Devils

Thema „Umgang mit Ängsten“, Café Läer, 16.30

MÜNSTER


Balls, Invictum, Mayak, Samsara Circle, Decaying Days, Sputnikhalle, 20.00

AUSSERDEM

BÜHNE

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Lume + Soap Bubble Orchestra, Gleis 22, 21.00 The Gentle Keys meet Gene Vincent - Rockabilly &

20. Kölner Krippenweg per Rad - Radtour, 30 km, Treff-

Gut frisiert durch die Galaxis

Rock’n’Roll, Hot Jazz Club, 21.00 STEMWEDE New Year Metal - Mit: Symbrid, As You Left, Pandorium, Irrational , Life House, 20.30

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Version - Elektro-Party, Unikeller, 21.00 Uni Royal - Live on stage: „Thirty Toes“, Alando Palais, 22.00 Die erste Beachparty des Jahres - Special Deko, Tanzflä-

che aus Sand, Cocktailspecials, Hyde Park, 22.00 Fein - Elektro-Swing, Kleine Freiheit, 22.00 Club 30 Party - Mix aus Rock, Pop, Funk, Soul, Lagerhalle, 22.00 We Say Dance! - Indie, Pop, Rock, Mainstream, Glanz & Gloria, 23.00 ZackZack Zucker, Zucker, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Das Abschiedsdinner - Dela-

porte/de la Patellière, emmatheater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Carmen - Oper von Georges Bi-

zet, Theater am Domhof, 19.30 Improteus - Improvisations-

theater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Oliver Welke & Dietmar Wischmeyer - „Im Herzen jung!“,

Comedy, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

punkt Eingang Hauptbahnhof, 07.00 Flohmarkt, Halle Gartlage, 08.00-16.00 Wintertour - Radtour, 40 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 12.00 Die Macht der Sterne, Planetarium, 17.00 RatzFatz.reich - Die Improwette, Lagerhalle Spitzboden, 20.00

So n n tag

10

emma-theater, 19.30

AUSSERDEM OSNABRÜCK Second-Hand-Mode von Frauen für Frauen, Halle Gart-

lage, 08.00-16.00

BAD IBURG

Industriekultur, 10.00-13.00

Schlosskonzert mit Aleksandra Mikulska - „Appassio-

nata“, Preisträgerin als „Beste Chopin-Pianistin“, Schloss Iburg, 18.00 BOHMTE Festliche Chormusik - Benefiz-Konzert - Mit dem Osna-

Osnabrücker Krippentour ins Dütetal - Radtour, 45 km,

ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 10.30 Marienkirchturmbesteigung

St. Marien, 11.30-13.00 Flohmarkt für Spielzeug und Kinderkleidung, Lagerhalle,

träume, Haus der Jugend, 15.00

BRAMSCHE

Neujahrsempfang mit DJ Don Carlos, Piesberger Gesell-

Festliche Kornmühle - Wiener Melange zum Neuen Jahr

- Hamburg Chamber Players, Tuchmacher Museum, 18.00 MINDEN

& Friends, Hot Jazz Club, 15.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Sonntag im Grand Hotel -

Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00

OSNABRÜCK

6 SORTEN

STEAKS!

MAREDO · DRY AGED BLACK ANGUS US & AUS BISON · WAGYU

Kulturbüro Gronau

14.30-16.30 Multi Media-Show - Garten-

brücker Jugendchor, Dreifaltigkeitskirche Hunteburg, 17.00

After Church Club - Tom Vieth

und

rock'n'popmuseum Gronau präsentieren:

schaftshaus, 15.00 Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 17.00 Multi Media-Show - Jakobs-

weg, Haus der Jugend, 17.30 Multi Media-Show - Afrika: Namibia und Botswana, Haus der Jugend, 20.00 Kaffee und Kuchen solange der Vorrat reicht, Spielbank,

ganztägig MELLE Meller Kufenzauber - „Eislau-

fen direkt in der Meller Innenstadt“, Starcke-Carree, 14.0018.00

M o n tag

11

14.01. 2016 20.00 Uhr

26.02. 2016 20.00 Uhr

04.03. 2016 20.00 Uhr

12.03. 2016

OSNABRÜCK Hänsel und Gretel - Ab vier J., Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

OSNABRÜCK Jazz!Nights - Alle Facetten des Jazz an drei Abenden, mit Studierenden des Profils Jazz am IfM, BlueNote, 20.00 Blue Monday Jam - Blues Session, Lagerhalle, 20.00

„Bullemänner“

(Kabarett)

Programm: „Rammdösig“ (Bürgerhalle)

9. Gronauer Poetry Slam (rock´n´npopmuseum)

Gerhard Polt & Wellbrüder aus´m Biermoos (Bürgerhalle)

Nachteinblicke

(Innenstadt Gronau+Epe)

19.00 - 01.00 Uhr

- das Kulturhappening in Licht und Ton -

29.04.

28. Jazzfest Gronau

-

08.05.

(Kneipen-Nacht mit 20 Bands am 06.05.2016)

20.05.

3. Gronauer Song Slam

KONZERTE

KIDS Figurentheater, 16.00

Die Leiden des jungen Werthers - J. W. Goethe, ab 14 J.,

Treffen der US Car Klassik Fahrzeuge, Museum

KUNST

Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 16.00

Lagerhalle, 18.00

KONZERTE

MÜNSTER

Wuppertaler SV, Jong Az Alkmaar, VfL Osnabrück U21, TSV Juist, Jong FC Groningen, Jong FC Twente Enschede, SV Westfalia Rhynern, SC Tükgücü Osnabrück, SV Hellern, Ballsporthalle Hellern, ab 13.00 P SIEHE EVENTS

tarium, 15.00

Best of Int. Trickfilm Festival - Kurzfilm-Programm, OmU,

BÜZ, 11.00

Solarlux Hallenfestival 2016 - SV Werder Bremen U21,

Figurentheater, 11.00 Der Regenbogenfisch, Plane-

mierte Kurzfilme, ab vier J., Lagerhalle Spitzboden, 15.30 Abenteuer Planeten, Planetarium, 16.00

fen direkt in der Meller Innenstadt“, Starcke-Carree, 14.0019.00

dy, Zweischlingen, 21.00

SPORT

Hänsel und Gretel - Ab vier J.,

Meller Kufenzauber - „Eislau-

Muckertreff, Kulturzentrum

„Mensch sucht Muster“, Sylvia Lüdtke, Kunsthaus 57, 15.0018.00

OSNABRÜCK

Best of Tricks for Kids - Ani-

Ingmar Stadelmann - Come-

Tag der offenen Tür -

KIDS

MELLE

BIELEFELD

OSNABRÜCK

- Skurril-witziges Stück über Probleme in einer scheinbar perfekten Zukunft , Erstes unordentliches Zimmertheater, 18.00 Don Carlos - Friedrich Schiller, Theater am Domhof, 18.30

20.00 Uhr

(rock´n´npopmuseum)

Tickets: Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 info@stadtmarketing-gronau.de · www.eventim.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70 rock'n'popmuseum Gronau, Fon 0 25 62 / 81 480 STADTBLATT 1.2016 49


werwowas januar 2016 POP!Stage

MÜNSTER Frank Turner & The Sleeping Souls, Skaters Palace, 19.30

P SIEHE MUSIK Monday Night Session - Mat-

thias Beckmann & Band, Hot Jazz Club, 21.00

JAZZ!Nights Mit Studierenden des Profils Jazz am IfM

Mit Studierenden des Profils Pop am IfM

Di., 12., & Mi., 13. Januar 2016 jeweils 20.00 Uhr

jeweils 20.00 Uhr

12.

POP

IFM POPSTAGE

Bereits zum 16. Mal findet mit der POP!Stage das inzwischen legendäre POPFestival mit Studierenden der Hochschule Osnabrück statt. Mit einem spannenden Mix aus Pop, Rock, Funk, Latin, Blues, Soul … > LAGERHALLE

14.

GITARRENMUSIK

KONZERT ZUM NEUJAHRSTAG

Das Duo Erick Manana und Dama: gebündelte Energie zweier großer Persönlichkeiten der Musikszene Madagaskars. Energetische und überraschende Gitarren-Grooves, viel Poesie und eine kraftvolle Zweistimmigkeit. > LUTHERHAUS

Eintritt 5 € Ticket für alle 3 Abende 10 €

BÜHNE

Eintritt 6 € (erm. 4 €) Doppelticket für beide Abende 10 € (erm. 8 €)

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Dienstag im Grand Hotel,

Grand Hotel, 19.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Kla/Tex Technoevent, Works, 23.00

OSNABRÜCK Die Wiener Johann StraussGala - „Wienerisch - nostal-

BÜHNE OSNABRÜCK

gisch - verführerisch“, OsnabrückHalle, 20.00 Die Lachaffen Show - StandUp Comedy, Zauber von Os, 21.00

porte/de la Patellière, emmatheater, 19.30 P SIEHE BÜHNE

KINO

brückHalle, 20.00

OSNABRÜCK

BIELEFELD

Das Abschiedsdinner - Dela-

Rhythm of the Dance, Osna-

Cinestar: CineSneak - Der Überra-

schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00

15.

SONGWRITER

CHRISTOPHER THE CONQUERED

Nach Stationen als Filmkomponist und Band-Frontman kehrt Christopher the Conquered (USA) zu seinen Wurzeln als Solokünstler zurück und präsentiert seine Songs in ihrer reinsten Form: eine Stimme und 88 Tasten. > BIG BUTTINSKY

16.

16.

FOLK

AN RINN

Seit mehr als 22 Jahren überrascht die Band mit der unglaublich vielfältigen Musik Irlands und Schottlands. Und macht doch mit ihrer Musik nicht an deren Küsten Halt. Im Programm finden sich auch Tunes und Songs aus Skandinavien oder Nordamerika. > TÖPFEREI NIEHENKE

ROCK

FÊTE DE L’UNPLUGGEDIQUE

Hinter dem französischen Namen steckt ein Konzertabend zum Jahresanfang, bei dem Osnabrücker Rockbands ihre Songs in einer Unplugged-Version präsentieren. Mit dabei sind Taiga, Twin, Hybridz und Withered Skis Turn Red (Foto). > HAUS DER JUGEND

EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10: Initiative Unifilm: Die Lügen der Sieger, 20.00 Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Multivisionsschau des Alpenvereins: Toscana, Aula

des Ratsgymnasiums, 19.30 Oper mal anders - Eine

musikalische Opernreise: Albert Lortzing „Nabucco“, Steinwerk Ledenhof, 19.30

Ballet Revolución - Feat. Nr.

1-Hits von Usher, Rihanna, David Guetta, Beyoncé, Bruno Mars, Prince u.a., Stadthalle, 20.00

KINO OSNABRÜCK EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10: Initiative Unifilm: Halbe Brüder, 20.00

WALLENHORST Bilderbuchkino - Das Schlittschuhrennen - Beim

POP! Stage - Pop- und Rockfestival für Osnabrück - Das

POP-Festival des Instituts für Musik, Lagerhalle, 20.00 SongCheck - Timezone-Bühne im Sonnendeck - Drei Live-

Acts, moderiert von Johnny Ketzel - mit Publikumswahl und Preisverlosung, Sonnendeck, 20.00 P SIEHE MUSIK BIELEFELD Dama Mahaleo, Erick Manana & Madagascar Roots Band - „Liedpoesie zur Zeitge-

schichte von einst“, RudolfOetker-Halle, 20.00 MÜNSTER Rigmor Gustafsson - Jazz,

Hot Jazz Club, 20.00

OSNABRÜCK Hotel Mama - StudentenSonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht - Fassbierspecial, Unikeller, 19.00 Endlich Wochenende - Indie, Pop, Rock, Zucker, 23.00

BÜHNE

Multivisionsshow: Neuseeland, NOZ Medienzentrum,

OSNABRÜCK

Kickern für Lau, Unikeller,

19.00 Erde zum Universum, Plane-

tarium, 19.30

1 . P L AT Z !

PRO STEAKTEST

OSNABRÜCK Jazz!Nights - Alle Facetten des Jazz an drei Abenden, mit Studierenden des Profils Jazz am IfM, BlueNote, 20.00

Der finstere Plan der Vintila Radulezcu - Martín Zapata,

emma-theater, 19.30 BIELEFELD Ballet Revolución - Feat. Nr.

1-Hits von Usher, Rihanna, David Guetta, Beyoncé, Bruno Mars, Prince u.a., Stadthalle, 20.00 LINGEN Nussknacker on Ice, Emsland-

Arena, 20.00

KIDS OSNABRÜCK Die Leiden des jungen Werthers - J. W. Goethe, ab 14 J.,

emma-theater, 09.30+11.30

POP! Stage - Pop- und Rockfestival für Osnabrück - Das

50 STADTBLATT 1.2016

OSNABRÜCK Jazz!Nights - Alle Facetten des Jazz an drei Abenden, mit Studierenden des Profils Jazz am IfM, BlueNote, 20.00

OSNABRÜCK

16.30+20.00

POP-Festival des Instituts für Musik, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

KONZERTE

CLUBS&PARTY

AUSSERDEM

KONZERTE

13

OSNABRÜCK Lars der Eisbär, Planetarium, 15.00

Multivisionsshow mit Fred Klein - „Ungebremst um die

12

M ittwo ch

KIDS

Schlittschuhrennen will jedes Tier gewinnen, Ruller Haus, 17.00

D ien stag

ger Gesellschaftshaus, 21.00 Glücksrad, Spielbank, ganztägig

The Bloodtypes + C4 Service, Gleis 22, 21.00

STEMWEDE

Welt und kein Ende - Tourteil 4: Indonesien bis Australien“, Life House, 19.30

trag, Volkshochschule, 19.30 Tango Tanzabend, Piesber-

Lagerhalle Osnabrück

Mo., 11., Di., 12. Mi., 13. Januar 2016 BlueNote, Osnabrück

Mexiko: Pressearbeit auf umkämpften Terrain - Vor-

Das kleine 1x1 der Sterne, Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Planetarium, 15.00 Hänsel und Gretel - Ab vier J.,

Figurentheater, 16.00


AUSSERDEM OSNABRĂœCK CafĂŠ International - EineR fĂźr 2 - Der Treffpunkt fĂźr Asyl-

suchende und Einheimische, StadtgalerieCafÊ, 17.00-19.00 LIOS (Lesbisch in Osnabrßck) Neujahrs-KneipenTake-Over, Grßner Jäger,

18.00 Klangmassage - Klang-Heilwissen - Vortrag, Crusius Cen-

ter im MediPark, 19.00 Glyphosat weiter zulassen?

- Vortrag von Prof. Monika KrĂźger fĂźr die GrĂźnen, DBU Zentrum fĂźr Umweltkommunikation, 19.00

D o n n er stag

14 KONZERTE OSNABRĂœCK The Magnificent Five -

Swing-Jazz, BlueNote, 20.00 STADTBLATT präsentiert Antilopen Gang - Tour: „aversion live“, Kleine Freiheit, 20.00 P SIEHE MUSIK Erick Manana & Dama - Zwei PersĂśnlichkeiten der Musikszene Madagaskars, Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP BIELEFELD Sea + Air, Forum, 20.00 Jazz Session, Bunker Ulmenwall, 21.00 MĂœNSTER Ben Caplan + John Allen,

Gleis 22, 21.00 P SIEHE MUSIK

R Cemetery of Splendour Drama R Creed - Drama, Sport R Die dunklen Seiten des Mondes - Drama, Thriller R Die fĂźnfte Welle - ScienceFiction, Abenteuer R Die Winzlinge - Operation Zuckerdose - Animation, Abenteuer, Familie R Gut zu VĂśgeln - KomĂśdie R Iraqi Odyssey - Dokumentation R Janis: Little Girl Blue - Dokumentation R Mademoiselle Hanna und die Kunst Nein zu sagen - KomĂśdie, Drama R My Talk with Florence Dokumentation R Suite francaise - Melodie der Liebe - Drama, Romanze, Kriegsfilm R Die fĂźnfte Welle R The Big Short - Drama R The Revenant - Der RĂźckkehrer

LITERATUR OSNABRĂœCK Meister und Margarita von Michail Bulgakow: Eine Lesereise durch das Moskau der 30er Jahre - 2. Station:

Schizophrenie, Deutsche Bank Filiale WittekindstraĂ&#x;e, 20.00 Poetry Slam - „Dichter sind andere auch nicht“, Lagerhalle, 20.00

KUNST BAD ROTHENFELDE rememberremember - Robert Wilson’s Waco-Watermill-World - Filmvorfßhrung,

Kur-Lichtspiele, 20.00

KIDS OSNABRĂœCK Die Leiden des jungen Werthers - J. W. Goethe, ab 14 J.,

emma-theater, 09.30+11.30 Minimaus wartet auf den Winter - Ab zwei J., Figuren-

theater, 16.00

CLUBS&PARTY OSNABRĂœCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Palais, 21.30 Kleiner Freitag - Pop, HipHop,

ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

BĂœHNE OSNABRĂœCK The Trip - Anis Hamdoun, im Anschluss Publikumsgespräch mit dem Regisseur, Theater am Domhof Oberes Foyer, 19.30 Anny Hartmann - „Schwamm drĂźber - der JahresrĂźckblick“, Lagerhalle, 20.00 GRONAU Bullemänner - „RammdĂśsig“,

Kabarett, BĂźrgerhalle, 20.00 LĂ–HNE Tina Teubner - „Männer brau-

chen Grenzen“, Werretalhalle, 20.00

KINO FILMSTARTS R Bizans oyunlari: Geym of Bizans - KomĂśdie

AUSSERDEM OSNABRĂœCK Energiewende und Speicher - Szenarien und Prognosen -

Vortrag, DBU Zentrum fßr Umweltkommunikation, 18.30 Casinotag, Spielbank, ganztägig

Fr eitag

15

Songs & Whispers - „Chris-

MELLE

topher the Conquered“, Big Buttinsky, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP

Musical Dinner Show, Gast-

Band Stand Meeting - Psaikorillaz, From Willows, A Place to Fall, Haus der Jugend Saal Bocksmauer, 21.00

BIELEFELD Beat Buffet, Bunker Ulmenwall, 20.30 MINDEN Jam Session, Jazz Club, 21.15

MĂœNSTER Bloo Helix - Funk, Soul & Jazz, Hot Jazz Club, 21.00

CLUBS&PARTY OSNABRĂœCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 FuĂ&#x;ball Players Party - Live on stage: „Die Atzen“, Alando Palais, 21.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 MotownParty, BlueNote, 21.30 Rocknacht - Rock, Metal, Hardcore, Hyde Park, 22.00 Mädchenmusik mit Tom Stil & Ryan Stephens, Dr. Vogel,

haus „Hubertus“ Westerhausen, 19.00

Sam stag

16 KONZERTE OSNABRĂœCK Janina Tzonas & Band - Examenskonzert, Lagerhalle Spitzboden, 19.30 FĂŞte de l’unpluggedique Taiga, Twin, Withered Skies Turn Red, Hybridz, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

BIELEFELD Big Balls - A tribute to Bon Scott - AC/DC Tribute, Zwei-

schlingen, 21.00 DISSEN

23.00

Martijn Schok Boogie & Blues Band, Jazz-Club im

Zeitmaschine - HipHop, Klei-

Bahnhof, 20.00

ne Freiheit, 23.00 Weird Encounters - Psytran-

TĂśpferei Niehenke, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

BĂœHNE

Singer-Songwriter Slam,

Der Nussknacker - Gastspiel,

Ballettschule Bettina Escano, Theater am Domhof, 18.00 TĂźr auf-TĂźr zu - TheaterstĂźck von Ingrid Lausund, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Silvester - StĂźck von Peter Turrini, ProbebĂźhne, 20.00

MINDEN

DeeCracks, Riccobellis, Nimrods, The Yoohoos, Neon Bone, Sputnikhalle, 20.00 The Ă–zdemirs - Blues & Rock, Hot Jazz Club, 21.00 WALLENHORST

fang, Ruller Haus, 19.00

IBBENBĂœREN Ladies Night, Schauburg, 20.00

CLUBS&PARTY

KIDS

Deep in the Morning - Afterhour ab 5 Uhr (Sonntag) -

OSNABRĂœCK

OSNABRĂœCK

Techno, House, Works, 05.00

Die Leiden des jungen Werthers - J. W. Goethe, ab 14 J.,

Wechselstrom - Sofern Spiel-

theater, 16.00 Die Prinzessin auf der Erbse

- Ab acht J., Figurentheater, 20.00

KONZERTE

AUSSERDEM

OSNABRĂœCK Open Stage, GZ Ziegenbrink, 20.00 WĂźstensand - Jazzig-Orientalische Impressionen, Haus der Jugend, 20.00 New York Gospel Stars, Lutherkirche, 20.00 Rosenhof Winterland - Vintage Area + First Take + Special Guest, Rosenhof, 20.00

OSNABRĂœCK Mit SpaĂ&#x; und Elan ins neue Jahr - Mitgliederversammlung des ADFC OsnabrĂźck e.V., Haus der Jugend, 19.30 Archäologische Denkmalpflege und Forschung - Im

Stadtkern von Osnabrßck - Ein Rßckblick auf 40 Jahre Stadtarchäologie, Lagerhalle Spitzboden, 19.30

www.lagerhalle-osnabrueck.de

Puke-Fest 2016 - Richies,

Brahms Liebeslieder - Walzer - Neujahrskonzert mit Emp-

Minimaus wartet auf den Winter - Ab zwei J., Figuren-

Tel. 0541-338740 ¡ lagerhalle@osnanet.de

Das ganze Monatsprogramm mit einem Klick

MĂœNSTER

BIELEFELD

emma-theater, 09.30+11.30

Kultur & Kommunikation am Heger Tor

Kulturzentrum BĂœZ, 20.00 Rigmor Gustafsson, Jazz Club, 21.30

Wladimir Kaminer - „Das Le-

ben ist (k)eine Kunst“, Ringlokschuppen, 19.30

Singer-Songwriter-Slam Alfons Club 30-Party POP!Stage (auch 13.01.) Poetry Slam Anny Hartmann Frank LĂźdecke Janina Tzonas (Examenskonzert) 44. Grolsch Songnight Kabarett-Bundesliga Ehnert & Ehnert Dead or Alive-Poetry Slam (Theater Os.) Die Feisten Singer-Songwriter-Slam Frank Witzel Gayle Tufts (im Theater Os.)

HASBERGEN An Rinn, Irish- & scottish-Folk,

ce, Progressive, Goa, Works, 23.00 Gib dem Affen Zucker, Zucker, 23.00

OSNABRĂœCK

07.01. 08.01. 09.01. 12.01. 14.01. 14.01. 16.01. 16.01. 21.01. 22.01. 23.01. 23.01. 24.01. 28.01. 28.01. 28.01.

tag: BundesligaĂźbertragung, Grand Hotel, ab 15.00 Ăœ30-Party - Live on stage: „Q5 New Style“ sowie „Thirty Toes“, Alando Palais, 21.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Betonung - Elektro-Party, Unikeller, 21.00 Feel The Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er & 90er, Hyde Park, 22.00 Authentisch mit Maksim Dark, Dr. Vogel, 23.00 We Say Dance! - Indie, Pop,

Rock,, Glanz & Gloria, 23.00 Starclub - Party Rock, Pop,

Kleine Freiheit, 23.00 Tanzen! - Mit den DeeJees, Lagerhalle, 23.00

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.-,+*)+(' &,%-,$,%#

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STADTBLATT 1.2016 51


FOTO: OLAF HEINE

werwowas januar 2016 Sahnestücke - Die Chefs legen auf - Mainstream, HipHop,

Elektro, R’n’B,, Zucker, 23.00 Azonto & Reggae Jam - African & Jamaican, Works, 23.45

BÜHNE

17.

INDIE-ROCK

RAZZ

VOLL VERZUCKERT

„Unbedingt ansehen!“, sagt Jamie Oliver über diesen Dokumentarfilm, Tim Mälzer ergänzt: „Erschreckend und aufschlussreich“. Regisseur Damon Gameau liefert Einblicke in die Zucker-Industrie, dass einem schlecht wird. > LAGERHALLE

IBBENBÜREN Ladies Night, Schauburg, 20.00

KINO OSNABRÜCK

FOTO: KATHARINA BEHLING

Das Konzert am 30.12. war ausverkauft – ZACK! – schon gibt’s noch eins. Die Band hat’s ja nicht so weit: Razz kommen aus dem schön Emsland, spielen mitreißenden Indie-Garagen-Rock und haben damit schon die Leute beim Hurricane Festival und dem Lollapalooza begeistert. > KLEINE FREIHEIT

20.

FILM-DOKU

OSNABRÜCK 27 Monate - Tobias Steinfeld, emma-theater, 19.30 Owen Wingrave - Benjamin Britten, in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln, Theater am Domhof, 19.30 Tür auf-Tür zu - Theaterstück von Ingrid Lausund, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Frank Lüdecke - „Schnee von Morgen“, Kabarett, Lagerhalle, 20.00

20.

LESUNG

Cinestar: MET Opera Live aus New York: Les Pecheurs de Perles, 17.00

JENNY ERPENBECK

Ihr neuer Roman „Gehen ging gegangen“ könnte aktueller nicht sein. Richard, emeritierter Prof, kommt durch die zufällige Begegnung mit Asylsuchenden auf dem Oranienplatz auf die Idee, sich mit den fremden Kulturen akademisch zu beschäftigen. > BLUE NOTE

Oper im Kino. Live aus

P der New Yorker Metro-

52 STADTBLATT 1.2016

Ein Abend, der Erinnerungen weckt an die Osnabrücker Beat-Jahre, an Schauplätze wie die „Blumenhalle“ oder den „Club 99“. Dr. Harald Keller trägt Fakten und Anekdoten vor. Für Live-Musik sorgen Dieter Hölscher und Hubert Litterscheid (Just For Fun). > BÜRGERTREFF BLUEMNHALLER WEG

WALLENHORST Neujahrskonzert zum 150jährigen Bestehen des MGV Gemütlichkeit, St. Josef, 16.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Sonntag im Grand Hotel -

Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00

M o n tag

18 KONZERTE OSNABRÜCK

Gut frisiert durch die Galaxis

- Skurril-witziges Stück über Probleme in einer scheinbar perfekten Zukunft , Erstes unordentliches Zimmertheater, 18.00

blick 2015“, Kulturzentrum BÜZ, 20.00

KIDS OSNABRÜCK Onkelchen - Ab vier J., Figurentheater, 11.00

Concert Remarquable - „Das Mädchen und der Tod“, Steigenberger Hotel Remarque, 19.23 acoustic Blue Monday Jam Blues Session, Lagerhalle, 20.00

MÜNSTER Monday Night Session Manfred Wex & Band, Hot Jazz Club, 21.00

STEMWEDE Ten Years After - Die Wood-

stock-Legende, Life House, 19.30

Heute erscheint das neue STADTBLATT.

KAUFEN!

Der Regenbogenfisch, Plane-

tarium, 16.00 Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 17.00 Wir alle für immer zusammen - Ab zehn J., emma-

AUSSERDEM

Familienfrühstück mit Kinderspielraum & Kreativprogramm, Lagerhalle, 09.30-

17

stellungsführung und Büfett, Museum Varusschlacht, 14.30

OSNABRÜCK Don Carlos - Friedrich Schiller, Theater am Domhof, 15.00

Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 16.00

So n n tag

BRAMSCHE-KALKRIESE Grünkohl und Museum - Aus-

BÜHNE

OSNABRÜCK Flohmarkt, Halle Gartlage Außenbereich, 08.00-16.00

tarium, 17.00

Vortrag mit Fred Saul, Tuchmacher Museum, 15.00-17.00

& Friends, Hot Jazz Club, 15.00

AUSSERDEM

Die Macht der Sterne, Plane-

Diesen Monat werden wieder drei Songwriter auf der Bühne stehen: Udo Klopke, Wuthe & Faust sowie die Irin Anna Mitchell (Foto), deren Songs sich zwischen souligem Americana, Balladen und von Coutryklängen gefärbtem Folk bewegen. > LAGERHALLE/SPITZBODEN

MÜNSTER After Church Club - Phil Wood

OSNABRÜCK Onkelchen - ab vier J., Figurentheater, 16.00

brückHalle, 11.00-18.00

THE BEAT GOES ON LIVE WORDS & GUITARS

16.00

theater, 19.30

P SIEHE EVENTS

21.

Neujahrskonzert, Theater,

KIDS

verliebt-verlobt-verheiratet 2016 - Messe für Hochzeiten und andere Feste, Osna-

GROLSCH SONG NIGHT

LINGEN

19. Kabarett-Festival: Henning Venske - „Jahresrück-

Tattoo Convention, Halle Gartlage, 08.00-16.00 Flohmarkt, Halle Gartlage Außenbereich, 08.00-16.00

21.

P SIEHE TAGESTIPP

MINDEN

OSNABRÜCK

LESUNG MIT MUSIK

BRAMSCHE Kuba - Karibische Trauminsel im Wandel - Multi-Media-

IBBENBÜREN Ladies Night, Schauburg, 18.00

politan Opera überträgt das CineStar heute Georges Bizets „Perlenfischer“. Dieser Oper Bizets war nie der Erfolg seines ‘Hits’ „Carmen“ beschieden, doch Klassikfans schätzen die anspruchsvollen Koloraturen und den fernöstlichen Klang des Werkes.

SONGWRITER

STADTBLATT präsentiert Razz, Kleine Freiheit, 20.00

12.30

KINO OSNABRÜCK Cinestar: CineSneak - Der Überra-

schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00 EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10: Initiative Unifilm: Jurassic World, 20.00 Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

Audi-Stammtisch, Museum Industriekultur, 10.00-13.00

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

Gemütliche Winterwanderung durchs Osnabrücker Land - 10 km, ADFC Infoladen

D ien stag

am StadtgalerieCafé, 11.00 verliebt-verlobt-verheiratet 2016 - Messe für Hochzeiten und andere Feste, Osna-

brückHalle, 11.00-18.00

P SIEHE EVENTS Marienkirchturmbesteigung

St. Marien, 11.30-13.00

19

Bunter Flohmarkt für Frauen und Kinder, Haus der Ju-

KONZERTE

gend, 13.00-17.00

OSNABRÜCK

Medien-Flohmarkt, Lager-

Klasse(n) Unimusik, Aula der Universität, Schloss, 19.30

halle, 14.30-17.00 Kino-Flohmarkt, Lagerhalle

Spitzboden, 14.30-17.00 BlueNote-Tango - Tanzclub,

BlueNote, 16.00

FouFouContemporaryPianoTrio - Support: We Spread

Shiny Shit, Zauber von Os, 21.00 BIELEFELD

KONZERTE

Kaffee und Kuchen solange der Vorrat reicht, Spielbank,

Conference of the Bands,

OSNABRÜCK

ganztägig

Bunker Ulmenwall, 20.30


CLUBS&PARTY

LIENEN

KIDS

OSNABRÜCK

Maxim Kowalew Don Kosaken, Ev. Kirche, 19.00

OSNABRÜCK

MÜNSTER

Planetarium, 15.00

Grand Hotel, 19.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00

BÜHNE OSNABRÜCK Was wir wissen - Pamela Car-

ter, emma-theater, 19.30 Carmen - Oper von Georges Bizet, Theater am Domhof, 19.30

KINO

Blues, Soul, Hot Jazz Club, 20.00

Liebe Samstag, 1.12.2016 OsnabrückHalle, 20.00 Uhr

20.00

LITERATUR OSNABRÜCK Die KrimiZEIT-Bestenliste 2015 - „Die zehn besten Krimi-

nalromane des Jahres“, Lagerhalle, 20.00

KIDS OSNABRÜCK Lars der Eisbär, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Was zum Teufel ist die Lebensquelle und was wird aus dem Güterbahnhof? -

Filmvorführung mit anschließender Podiumsdiskussion, Lagerhalle, 19.30 Erde zum Universum, Planetarium, 19.30 Chinesischer Nationalcircus: Chinatown, OsnabrückHalle,

CLUBS&PARTY

KONZERTE OSNABRÜCK Klasse(n) Unimusik, Aula der Universität, Schloss, 19.30 Lieder- & Arienabend - Klassik-Vokal-Studierende des IfM singen Konzert- und Opernliteratur, Renaissancesaal Ledenhof, 19.30 SongCheck - Timezone-Bühne im Sonnendeck - Drei Live-

Acts, moderiert von Johnny Ketzel - mit Publikumswahl und Preisverlosung, Sonnendeck, 20.00 P SIEHE MUSIK

21 KONZERTE OSNABRÜCK

Biografia del Corpo - Rafaele Giovanola, Mauro de Candia, emma-theater, 19.30 P SIEHE MUSIK

Feine Sahne Fischfilet, Hyde

Der Schimmelreiter - Theo-

dor Storm, Theater am Domhof, 19.30 BIELEFELD Nightwash - Live - Comedy,

Zweischlingen, 20.30

KINO Lagerhalle: Voll verzuckert - That Sugar Film - Dokumentarischer

20

D o n n er stag

OSNABRÜCK

20.00

M ittwo ch

Soetendorp - Vanished Families“, Felix-Nussbaum-Haus, 16.30 Dialog der Kulturen - „Zen, Kontemplation und integrale Spiritualität - Der Spannungsbogen zwischen Ost und West“, Lagerhalle Raum 201, 20.00

BÜHNE

P SIEHE EVENTS ger Gesellschaftshaus, 21.00 Glücksrad, Spielbank, ganztägig

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Hotel Mama - StudentenSonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht, Unikeller, 19.00 Endlich Wochenende - Indie, Pop, Rock, Zucker, 23.00

OSNABRÜCK

Tango Tanzabend, Piesber-

AUSSERDEM Werkgespräche 2015/16 Kunst und Geschichte im Kulturgeschichtlichen Museum Osnabrück - „Sira

Hagen Rether

OSNABRÜCK EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10 – Initiative Unifilm: Das ewige Leben,

Das kleine 1x1 der Sterne,

Bernard Allison Group - Funk,

FOTO: KLAUS REINELT

Dienstag im Grand Hotel,

Selbstversuch eines ausschließlich ‘süßen Lebens’, 18.00+20.15 P SIEHE TAGESTIPP

LITERATUR

200 g frisches US-Black-Angus-Beef

merjazz mit französischem Charme, Tuchmacher Museum, 20.00

THE BIG CHRIS BARBER BAND

Fr. 08.01.16 20:16 Uhr

NOSTALGIEFETE spezial

Sa. 09.01.16 20:00 Uhr

OLIVER WELKE & DIETMAR WISCHMEYER AUSVERKAUFT

Mo. 11.01.16 20:00 Uhr

DIE GROSSE WIENER JOHANN STRAUSS-GALA

Di. 12.01.16 20:00 Uhr

RHYTHM OF THE DANCE

mit The Beat, Red Hot, The Kaiserbeats, DJ Bobby T.

verliebt – verlobt – verheiratet

Neue Show 2016: CHINATOWN

44. Grolsch Songnight - Udo Klopke, Anna Mitchell, Wuthe & Faust, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Wishbone Ash - „Road Warriors“ Tour 2016, Rosenhof, 20.00 Pop!Session, Unikeller, 20.00

Mi. 20.01.16 20:00 Uhr

Live 2016

Fr. 22.01.16 20:00 Uhr

3. Meisterkonzert

LINGEN

Sa. 23.01.16 20:00 Uhr

Programm: „Essen erlaubt!“ – Live

Mi. 27.01.16 16:11 Uhr

Karneval in Osnabrück – „Mädels-Fete“

Fr. 29.01.16 19:11 Uhr

Karneval in Osnabrück – „Erstmal ne Haxe“

Sa. / So. 30.+31.01.16

ATZE SCHRÖDER AUSVERKAUFT „Richtig Fremdgehen“ ZUSATZTERMIN

Di. 02.02.16 20:00 Uhr

Khayelitsha – My home

Mi. 03.02.16 20:00 Uhr

„LASS KnACKEN OPPA!“

So. 07.02.16 19:00 Uhr

LUKE MOCKRIDGE AUSVERKAUFT „I’m lucky, I’m Luke“ ZUSATZTERMIN

Maxim Kowalew Don Kosaken, Maria-Königin-Kirche,

19.00 MÜNSTER Stefan Jürgens -

Singer/Songwriter, Hot Jazz Club, 20.00

Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Do. 21.01.16 20:00 Uhr

Palais, 21.30 Kleiner Freitag - Pop, HipHop,

ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Don Carlos - Friedrich Schiller, Theater am Domhof, 19.30 Abba Gold - The Concert Show, OsnabrückHalle, 20.00

BRAMSCHE Kornmühlenkonzert - Ensemble Sémacordes - Kam-

Gewinner der German Jazz Trophy 2014

Di. 19.01.16 20:00 Uhr

Park, 20.00 P SIEHE MUSIK

OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00

OLD FASHIONED

Do. 07.01.16 20:00 Uhr

STADTBLATT präsentiert

CLUBS&PARTY

BURGER

Das Meisterwerk mit Weltstar Deborah Sasson

Messe für Hochzeiten und andere Feste

Jenny Erpenbeck: Gehen, ging, gegangen - Lesung in

STADTBLATT präsentiert Thees Uhlmann liest - „Sophia, der Tod und ich“, Rosenhof, 20.00 P SIEHE BÜHNE

DAS PHANTOM DER OPER

Mi. 06.01.16 20:00 Uhr

16.+17.01.16 11-18 Uhr

OSNABRÜCK

der Reihe LITTERA der Buchhandlung zur Heide (ausverkauft), BlueNote, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Ticket-Service: Mo.–Fr. 9:00–17.00 Uhr · Telefon 05 41.34 90-24 ticketservice@osnabrueckhalle.de · www.osnabrueckhalle.de

CHINESISCHER NATIONALCIRCUS

KASTELRUTHER SPATZEN ABBA GOLD – The Concert Show JAN VOGLER & MARTIN STADTFELD

PATRIC HEIZMANN DAMENSITZUNG HERRENSITZUNG

MOTHER AFRICA – Circus der Sinne

HELGE SCHNEIDER AUSVERKAUFT

Weitere Veranstaltungen bei uns im Vorverkauf u.a.: 2016: 16.02. Die Nacht der Musicals • 17.02. Der Dennis • 20.02. Ehrlich Brothers • 21.02. Bodo Wartke • 25.02. Yesterday – A Tribute to the Beatles • 26.02. ELVIS – Das Musical • 27.02. Herman van Veen • 28.02. Jan Lisiecki (4. Meisterkonzert) • 29.02. Das VPT interpretiert: Die Drei ??? • 25.09. Conni – Das Musical • 01.10. Dieter Nuhr • 07.10. Claus von Wagner • 08.10. Serdar Somuncu • 17.10. OTTO • 20.10. Thorsten Havener • 22.10. Fantasy • 03.11. René Marik • 05.11. Ralph Ruthe • 08.11. Steffen Henssler • 18.11. 11 FREUNDE • 19.11. Paul Panzer • 30.11. Johann König • 01.12. Hagen Rether • 07.12. Benjamin Tomkins: Der Puppenflüsterer • 18.12. Wise Guys 2017: 02.03. Ralf Schmitz • 03.05. Daddy Cool – Das Boney M. Musical

Die Show will die Musik

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

P von ABBA so lebendig

und originalgetreu wie möglich inszenieren. Von den Ori-

WISSEN, WAS SONST NOCH LÄUFT! Jetzt Newsletter abonnieren auf www.osnabrueckhalle.de

STADTBLATT 1.2016 53


FOTO: MAT HENNECK

FOTO: ADRIAN BEDOY

werwowas januar 2016 ginalkostümen bis hin zum schwedischen Akzent der bewunderten Vorbilder – an jedes kleine Detail wurde gedacht. Die Welthits im Unplugged-Gewand und die Integration einer Video-Show sind Tools, um den Zuschauern das Erleben noch intensiver zu ermöglichen. Natürlich sind alle Superhits wie „Waterloo“, „Money, Money, Money“, „Thank you for the music“, „Mamma Mia“, „SOS“, „Super Trouper“, „Dancing Queen“, „Chiquitita“ oder „Fernando“ vertreten. Thorsten Bär - Comedy, Zauber von Os, 21.00

BAD ROTHENFELDE Martin Armknecht - „Solo“, Kurhaus, 20.00

22.

KLASSIK

IBBENBÜREN

MEISTERKONZERT

Zu einem Gipfeltreffen der musikalischen Art kommt im Rahmen des dritten Meisterkonzerts: der Dresdner Cellist Jan Vogler trifft auf Star-Pianist Martin Stadtfeld (Foto links). Die FAZ schrieb über Jan Vogler (Foto rechts), „er könne sein Cello wie eine Singstimme sprechen lassen“. Martin Stadtfeld wird bewundert für sein konzentriertes, inniges Spiel. Seit 2005 verbindet die beiden ECHO Klassik-Preisträger eine regelmäßige Duo-Tätigkeit. Auf dem Programm stehen Werke von Bach, Mendelssohn Barthold und Beethoven. > OSNABRÜCKHALLE

ROCK

22. ECHOES

22. ADIJIR ODAMETEY

Der Multi-Instrumentalis aus Ghana ist eine Größe in der Weltmusik ist. Vier Solo-Alben sind bislang erschienden und mit Orchester ein weiteres, auf dem Label von Peter Gabriel. Ein Musiker mit einer starken Stimme. > LUTHERHAUS

FOTO: MANFRED POLLERT

In einer spektakulären Live-Show spielen sie die Musik von Pink Floyd. Von Songs aus legendären Alben wie „Dark Side Of The Moon“ oder „The Wall“ bis zu Unbekannterem aus „Meddle“ und „Ummagumma“ sowie ‘Neuerem’ aus der Post-Roger-Waters-Ära. > ROSENHOF

WORLDMUSIC

Ladies Night, Schauburg,

20.00

23.

TWO HEARTS IN TEN BANDS

Die Osnabrücker Band stellt ihr neues Album „Revolutionary Heart“ vor. Die Zwillingsschwestern Sarah und Sina Steinbrecher machen sich auf die Reise, erzählen mit zwei starken und eindringlichen Stimmen von einem gelebten Leben. Mit an Bord haben sie eine charismatische und versierte Band. > BASTARD CLUB

24.

STOPPOK

Heute holt Stoppok sein Anfang Dezember ausgefallenes Solo-Konzert nach. Nur er und seine Gitarre – und natürlich alle Hits aus seiner ruhmreichen Karriere. Auf Zuruf versucht er auch, Gästewünsche im Programm unterzubringen. > LUTHERHAUS

brück, Universitätsbibliothek Zimeliensaal, 19.00

23.59

BÜHNE OSNABRÜCK

Eversburg, 19.30

Biografia del Corpo - Rafaele Giovanola, Mauro de Candia, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE

Osnabrücker Rudelsingen,

Die Märchenhaften - „Das

VW-Bus Stammtisch BullyManiacs, Gasthaus zur Alten

Lagerhalle, 19.30 Casinotag, Spielbank, ganztägig

Fr eitag

22

Böse, nein, es ruht es rastet nicht“, Haus der Jugend, 19.30 Owen Wingrave - Benjamin Britten, in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln, Theater am Domhof, 19.30 Improteus - Improvisationstheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Krise mit Luise, Figurentheater, 20.00 Deutsche Kabarett-Bundes:Liga - Stefan Leonhard-

berger : Andy Sauerwein, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 P SIEHE BÜHNE

KONZERTE OSNABRÜCK Ost+Front - Rock, Bastard Club, 20.00 Adjiri Odametey - Neue Impulse aus Westafrika, Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Silvester - Stück von Peter

Die himmlische Nacht der Tenöre, Lutherkirche, 20.00 3. Meisterkonzert: Jan Vogler & Martin Stadtfeld - Vio-

Ladies Night, Schauburg,

lincello und Klavier, Werke von J.S. Bach, Mendelssohn Bartholdy und Beethoven, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Ehrlich Brothers, Emsland-

Echoes - Performing the music

Turrini, Probebühne, 20.00 BIELEFELD Marlene Jaschke - „Nie wie-

der vielleicht“, Comedy, Stadthalle, 20.00 IBBENBÜREN 20.00 LINGEN Arena, 20.00 LÖHNE Kalle Pohl - „Selfi in Delfi“,

Werretalhalle, 20.00

of Pink Floyd, Rosenhof, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP

KIDS

BIELEFELD Kraftklub, Ringlokschuppen, 20.00 P SIEHE MUSIK

Minimaus wartet auf den Winter - Ab zwei J., Figuren-

Götz Widmann, Bunker

Ulmenwall, 20.30

OSNABRÜCK

theater, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK

MINDEN

Piesberg im Fackelschein, Museum Industriekultur, 18.00

360° Weltmusik: Delilahs Milonga - Tango Konzert Vari-

BAD IBURG

LITERATUR

ationen, Kulturzentrum BÜZ, 20.00

OSNABRÜCK

MÜNSTER

Mittelaltermenü - Helden Sagen - Minnesang im Schatten der Iburg - Mittelal-

The Beat Goes On - live: Words & Guitars - Lesung mit

SPH Bandcontest - Alex Fi-

scher, Breakfast Pie, Rampage in Public, Sputnikhalle, 18.15 Marie Séferian’s Sémacordes - Jazz, Hot Jazz Club, 21.00

KUNST

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK Rock Pixel - Fotoausstellung des Konzertfotografen André Havergo aus Wallenhorst, Eröffnung, Lagerhalle, 18.00

OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 MotownParty, BlueNote, 21.30 Alando Facebook Night - Social Media-Party, Alando Palais, 22.00

OSNABRÜCK Wir alle für immer zusammen - Ab zehn J., emma-

theater, 09.30+11.30 Kinder sprechen mit Experten - Jeder Stadtbus hat ein Zuhause - Von acht bis zwölf

J., Treffpunkt Stadtwerke Osnabrück, 15.00 Minimaus wartet auf den Winter - Ab zwei J., Figuren-

theater, 16.00

54 STADTBLATT 1.2016

Mühlen im Osnabrücker Land als Produktionsstätten - Historischer Verein Osna-

FILMSTARTS R Alaaf You - Dokumentation R Anomalisa - Animatio R Bibi & Tina - Mädchen gegen Jungs - Familie, Abenteuer R Boulevard - Drama R Brooklyn - Eine Liebe zwischen zwei Welten - Drama R Daddy’s Home - Ein Vater zu viel - Komödie R Die Wahlkämpferin - Komödie, Drama P SIEHE KINO R Hello I Am David - Eine Reise mit David Helfgott Dokumentation R Kardesim Benim - Komödie R Match Me! - Doku R Point Break - Action, Thriller R Ride Along: Next Level Miami - Action, Komödie R Sumé - The Sound of a Revolution - Dokumentation, Musik R The True Coast - Der Preis der Mode - Dokumentaton R Valley of Love - Drama R Wintergast - Drama, Komödie

KIDS SONGWRITER

OSNABRÜCK

Grammophon mit Surreal und Steven Haß, Dr. Vogel,

KINO

Live-Musik, Bürgertreff Blumenhaller Weg, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

POP

AUSSERDEM

terlich gewandete Erzähler und Spielleute und 3-Gang-Menü, Treffpunkt am Schlossmuseum, ab 19.00 MELLE Musical Dinner Show, Gast-

haus „Hubertus“ Westerhausen, 19.00

BLACK ANGUS

STEAKS VON CREEKSTONE FARMS, KANSAS

EMP Rocknacht - Rammstein - Rock, Metal, Numetal,

Hardcore und Rammstein, Hyde Park, 22.00 Our Darkness - Wave-EBMGothic Party, Works, 22.00 Love! Peace! Dance! - 70er Jahre Party, Zucker, 23.00

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de


Sam stag

23 KONZERTE OSNABRÜCK Two Hearts In Ten Bands -

Alternative, CD-Release „Revolutionary Heart“, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP UniJazz - Semesterabschlusskonzert, BlueNote,

20.00 Pablo Held Trio - 10 Year Anniversary-Tour - Jazz, Luther-

STADTBLATT präsentiert Patric Heizmann - Programm:

„Essen erlaubt!“, OsnabrückHalle, 20.00 BIELEFELD Ralf Schmitz, Rudolf-OetkerHalle, 20.00 C. Heiland - Ich bin der Brigitte - Musikkabarett, Zwei-

schlingen, 21.00 BRAMSCHE Werner Brix - Mit Vollgas zum Burnout - Slow Food Ka-

barett, Alte Webschule, 20.00 IBBENBÜREN Ladies Night, Schauburg, 20.00

STEMWEDE

10. Nordische Reihe: Huldrelokkk - Pan-Skandinavisches

Holger Paetz: Auch Veganer verwelken - Kabarett, Life

Damen Folk-Trio, Kulturzentrum BÜZ, 20.00

House, 20.00

Peter Weniger’s Point of Departure, Jazz Club, 21.30

VECHTA

MÜNSTER

fang“, Aula der Universität, 20.00

Torpus & The Art Directors,

Gleis 22, 21.00 P SIEHE MUSIK Beam - Jazz, Hot Jazz Club,

21.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Nuller Jahre Party, Alando Palais, 22.00 Moviestar - Hits aus Filmen und Fernsehen, Großbildleinwand, Hyde Park, 22.00 Klangraum TV mit A.D.H.S. (lass uns tanzen Innsbruck),

Dr. Vogel, 23.00

Sebastian Pufpaff - „Auf An-

LITERATUR OSNABRÜCK Poetry Slam - Dead or Alive -

In Kooperation mit der Lagerhalle, Theater am Domhof, 20.00

P SIEHE BÜHNE

SPORT OSNABRÜCK VfL Osnabrück - VfR Aalen -

3. Liga, osnatel Arena, 14.00 1. Bundesliga live auf Großbildleinwand, Lagerhalle,

15.00 QUAKENBRÜCK Artland Dragons - RSV Eintracht Stahnsdorf, Artland

Arena, 19.30

KIDS

We Say Dance! - Indie, Pop,

OSNABRÜCK

Rock, Mainstream, Glanz & Gloria, 23.00 Videoclub 3000 - Party Rock, Pop, Kleine Freiheit, 23.00 House Arrest - Von Funky bis Deep, Works, 23.00 ZackZack Zucker, Zucker, 23.00

Knolle und der Baggerführer

BÜHNE OSNABRÜCK Das Abschiedsdinner - Delaporte/de la Patellière, emmatheater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Improteus - Improvisations-

theater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Krise mit Luise, Figurentheater, 20.00 Die Theatermacher - „Amber Hall - Horrordrama von Lars Lienen“, Haus der Jugend, 20.00 Ehnert & Ehnert - „Zweikampfhasen“, Kabarett, Lagerhalle, 20.00

- Ab vier J., Figurentheater, 16.00

OSNABRÜCK

4. Sinfoniekonzert - „Bilder des Nordens“, OsnabrückHalle, 11.00

Knolle und der Baggerführer

- Ab vier J., Figurentheater, 11.00 Der kleine Eisbär - Ab drei J., nach Hans de Beer, Lagerhalle Spitzboden, 11.00+14.30+16.00 Der Regenbogenfisch, Planetarium, 15.00 Abenteuer Planeten, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM Der Abend steht ganz im

P Zeichen der besonderen

Atmosphäre des Nordens, u.a. mit Edvard Griegs „Lyrische Suite op. 54“. Sowie Beethovens „Konzert für Violine und Orchester op. 61“ – mit Isabelle van Keulen (Violine) als Gastsolistin. FOTO: NIKOLAJ LUND

STADTBLATT präsentiert

OSNABRÜCK Familienfrühstück mit Kinderspielraum & Kreativprogramm, Lagerhalle, 09.30-

12.30 Dritte Osnabrücker RadlerMahlzeit - 40 km, ADFC Infola-

OSNABRÜCK

20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Marienkirchturmbesteigung

BRAMSCHE Kneipenkulturprogramm: Happy Jazz Society, Gasthof

Alte Post, 11.00 LINGEN MoTrip, Alter Schlachthof, 20.00 P SIEHE MUSIK MÜNSTER After Church Club - Knut Ha-

gedorn Trio, Hot Jazz Club, 15.00 A Mote Of Dust, Fachwerk Gievenbeck, 16.00 P SIEHE MUSIK UK Subs + TV Smith, Gleis 22, 20.00 WMU Big Band: Big Band Jazz, Hot Jazz Club, 20.00 Wolf Maahn & Band, Jovel,

20.00 P SIEHE MUSIK

Sonntag im Grand Hotel -

OSNABRÜCK

Bühnenzauber - der Kindertheaterworkshop - „Die

Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00

stressigen Ebola-Tage“, Alte Webschule, 15.00

BÜHNE OSNABRÜCK Don Carlos - Friedrich Schiller, Theater am Domhof, 18.30 Die Feisten - „Versuchslabor III“, Comedy, Lagerhalle, 19.00 Babytalk - Thomas Zaufke/Peter Lund, emma-theater, 19.30 Krise mit Luise, Figurentheater, 20.00 Pfoten hoch! - „Die PuppenImpro-Show“, Rosenhof, 20.00

Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 17.00 Kanaren - Sieben auf einen Streich - Multivisionsshow von

IIRO RANTALA & JUKKA PERKO 23. April 2016

RENAUD GARCIA-FONS 4. Juni 2016

PROTOCOL III 17. Juni 2016

ANDREW YORK

www.gaste-garage.de www.gaste-garage.de

und mit André Schumacher, Haus der Jugend, 19.00 Kaffee und Kuchen solange der Vorrat reicht, Spielbank,

ganztägig

M o n tag

Aktion Deutschland Hilft

Das starke Bündnis bei Katastrophen

25 KONZERTE OSNABRÜCK Blue Monday Jam - Blues Ses-

sion, Lagerhalle, 20.00 4. Sinfoniekonzert - „Bilder

des Nordens“, OsnabrückHalle, 20.00 tillmann & fey - Singer-Songwriter, Zauber von Os, 21.00 MÜNSTER Monday Night Session - Jazz, Funk & Fusion mit Snakatak, Hot Jazz Club, 21.00

KINO

Wenn Menschen durch große Katastrophen in Not geraten, helfen wir. Gemeinsam, schnell und koordiniert. Jetzt Förderer werden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de

OSNABRÜCK Cinestar: CineSneak - Der Überra-

schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00

Werner Brix: Mit Vollgas zum Burnout, Filmtheater

Musical Highlights: Die schönsten Songs in einer Show, MCC Halle Münsterland,

Universum, 20.00

18.00

sung vor dem Hauptfilm, 20.00

BRAMSCHE

6. März 2016

, St. Marien, 11.30-13.00

EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10: Initiative Unifilm: Heil, 20.00 Filmpassage: Sneak Preview - Mit Verlo-

MÜNSTER

gaste · garage

den am StadtgalerieCafé, 11.00 Philosophisches Café, BlueNote, 11.30

Stoppok Solo, Lutherhaus,

BRAMSCHE

P SIEHE EVENTS

KIDS

lern, 10.00-13.00

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK Flohmarkt, Halle Gartlage, 08.00-16.00 Die Macht der Sterne, Planetarium, 17.00 Auktion von Viva con Agua, Unikeller, 20.00

Gedichte von Alfred Gong Vortrag und Lesung mit Peter Rychlo, Jüdisches Gemeindezentrum, 16.00

OSNABRÜCK

Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM

OSNABRÜCK

Mau-Mau-Turnier mit Preiswichteln, Bahama-Sports Hel-

20.00

MINDEN

LITERATUR

KONZERTE

LINGEN

P SIEHE MUSIK

Frigoris, Infesting Swarm, Außerwelt, A Sable Opiate, Sputnikhalle, 19.30

24

Kraftklub, Emsland-Arena,

haus, 20.00

A Night of Perdition Vol. 2 -

So n n tag

STADTBLATT 1.2016 55


werwowas januar 2016 29.

PUNKROCK

SCHMUTZKI

Wer für sich noch nicht den passenden Link gefunden hat zwischen Kraftklub und den Beatsteaks, der geht bitte zum Konzert von Schmutzki. Die drei Baden-Württemberger wollen nichts anderes als den deutschen Punkrock zu revolutionieren. > KLEINE FREIHEIT

AUSSERDEM

AUSSERDEM

P SIEHE BÜHNE

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Krise mit Luise, Figuren-

LIOS (Lesbisch in Osnabrück) Billard Abend, Skyline

Werbung die wirkt - „Per-

theater, 20.00

spektiven für Kulturmarketing“, Vortrag & Diskussion, Lagerhalle Spitzboden, 18.30

Nussknacker - Staatliches

Eversburg, 19.00 Planungstreffen des NABU Osnabrück - Offene Sitzung,

Naturschutzzentrum am Schölerberg, 19.30 Metall und Macht - Bergbauboom zu Beginn der Neuzeit

- Vortrag, Museum am Schölerberg, 20.00

D ien stag

26 KONZERTE OSNABRÜCK Grieg: Lyrische Suite - Schulkonzert des Theater Osnabrück, OsnabrückHalle, 11.00 Es war einmal ... - Sinfonieorchester der Universität, Aula der Universität, Schloss, 20.00

BIELEFELD

Für Spar-Füchse: Energiesparen im Haushalt; Tipps und Tricks - Für Kunden der

Stadtwerke kostenlos, Infos und Anmeldung unter 0541 2002 2002 (der Veranstaltungsort wird bei Anmeldung bekannt gegeben),, 19.00 Kickern für Lau, Unikeller, 19.00 Osnabrücker Bürgerforum für Darum/Gretesch/Lüstringen - Diskussion und Ge-

spräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Gemeindehaus der Petruskirche, 19.30 Die Al Jazeera-Revolutionen

- „Wie ein katarischer Fernsehsender die arabische Welt verändert“, Vortrag, Volkshochschule, 19.30 Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00 Glücksrad, Spielbank, ganztägig MINDEN 10. Nordische Reihe: Island im Wandel der Jahreszeiten

- Digitale Diashow von und mit Reinhard Pantke, Kulturzentrum BÜZ, 19.30

Urban Outreach Band, Bun-

ker Ulmenwall, 20.30 MÜNSTER Prag - „Prag - Tour 2016“, Sputnikhalle, 20.00 P SIEHE MUSIK

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK

29.

ROCK’N’ROLL

BOPPIN’ B

Vergesst The BossHoss! Hier kommt das Original. Seit über 30 Jahren packen Boppin’ B moderne Popsongs in ein Rock’n’Roll-Gewand und packen eigene Rock-Songs dazu. Mit dem neuen Sänger Sebastian Bogensperger ist es noch cooler geworden. > BASTARD CLUB

30.

KLASSIK

Dienstag im Grand Hotel, Grand Hotel, 19.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00

TURANDOT

Eine chinesische Prinzessin, die nur den zum Mann nehmen will, der die von ihr gestellten Rätsel lösen kann. Komponist Giacomo Puccini hatte eine Faible für exotische Stoffe. Die bombastisch inszenierte Oper wird live übertragen aus der New Yorker Met. > CINESTAR

BÜHNE

Das Vollplaybacktheater interpretiert Die Drei ??? und der Phantomsee, Rudolf-

Deichkind Live - „Niveau Wes-

Glaube, Schuld, Sünde und Erlösung, 18.00+20.15

KIDS OSNABRÜCK Ihr neues Programm heißt einfach nur: „Love“. Eine zum Schreien komische Abrechnung mit sämtlichen handelsüblichen Stereotypen und Klischees zum Thema Liebe. Begleitet wird Gayle Tufts von Marian Lux am Piano. > THEATER AM DOMHOF

56 STADTBLATT 1.2016

HEAVY METAL

ANTHEMDOWN U.A.

Der Ostbunker lädt zum Metalkonzert. Mit Anthemdown, die Vorbildern wie Metallica, Volbeat und AC/DC nacheifern, dann den frisch gekürten „Rock in der Region“-Siegern Psaikorillaz (Foto) und Withered Skies Turn Red. > OSTBUNKER

SongCheck - TimezoneBühne im Sonnendeck - Drei

BIELEFELD

EW-Gebäude der Universität Hörsaal E10: Initiative Unifilm: American Sniper, 20.00 Lagerhalle: El Club - Filmparodie über

30.

OSNABRÜCK

BIELEFELD

OSNABRÜCK

GAYLE TUFTS

KONZERTE

OSNABRÜCK Babytalk - Thomas Zaufke/Peter Lund, emma-theater, 19.30

KINO

KABARETT

27 Live-Acts, moderiert von Johnny Ketzel - mit Publikumswahl und Preisverlosung, Sonnendeck, 20.00 P SIEHE MUSIK

Oetker-Halle, 20.00

30.

M ittwo ch

Selbst ist das Kind - Theater-

workshop für Kinder, Anm. bis 19.1., Theater am Domhof Oberes Foyer, 15.00-18.00 1 2 3 Kamishibai - Der Bücherschnapp - jeder braucht eine Gutenachtgeschichte -

Von vier bis sechs J., Stadtbibliothek, 17.00

halb Warum“, Seidensticker Halle, 20.00 Soundz of the City, Bunker Ulmenwall, 20.30

CLUBS&PARTY

MÜNSTER Russisches Ballett, MCC Halle Münsterland, 20.00

KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: El Club - Filmparodie über

Glaube, Schuld, Sünde und Erlösung, 18.00+20.15

KIDS OSNABRÜCK Das kleine 1x1 der Sterne,

Planetarium, 15.00+16.00 Knolle und der Baggerführer

- Ab vier J., Figurentheater, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Nie wieder Krieg! Nie wieder Diktatur! - „Osnabrücker Zeit-

zeuginnen und Zeitzeugen treffen sich im Kulturgeschichtlichen Museum, Kulturgeschichtliches Museum, 10.30 Café International - EineR für 2 - Der Treffpunkt für Asyl-

suchende und Einheimische, StadtgalerieCafé, 17.00-19.00 BIELEFELD Mother Africa - Circus der Sinne - „Khayelitsha - My ho-

me“, Rudolf-Oetker-Halle, 20.00

D o n n er stag

28 KONZERTE OSNABRÜCK Singer-Songwriter Slam 2015/2016 - 4. Vorrunde,

Lagerhalle, 20.00 Porträtkonzert: Dimitri Terzakis, Musiksaal, Schloss,

20.00 Maggie Zen - Singer-Songwri-

ter, Zauber von Os, 21.00 BIELEFELD Groove Session, Bunker

Ulmenwall, 20.30

OSNABRÜCK

MÜNSTER

Damensitzung - Karneval in Osnabrück - „Mädels-Fete“,

Pelzig + Arbeitsgruppe Warschau, Gleis 22, 20.30

OsnabrückHalle, 16.11

P SIEHE MUSIK

Hotel Mama - Studenten-

Sonderpreise, Grand Hotel, 19.00 Fassnacht - Fassbierspecial, Unikeller, 19.00 Alando School Party, Alando Palais, 21.30 Endlich Wochenende - Indie, Pop, Rock, Zucker, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK My Fair Lady - Frederick Loewe, Theater am Domhof, 15.00 Das Abschiedsdinner - Delaporte/de la Patellière, emmatheater, 19.30

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hotellounge - Flaschenbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Palais, 21.30 Kleiner Freitag - Pop, HipHop,

ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Der Vorname - Wiederaufnahme, Theater am Domhof, 19.30


Matze Knop - „Diagnose Dicke Hose“, Rosenhof, 21.00

KINO FILMSTARTS R Alvin und die Chipmunks: Road Chip - Animation, Komödie R Pelo Malo - Drama R Das Wetter in geschlossenen Räumen - Drama R Dedemin Fisi - Komödie R Dirigenten - Jede Bewegung zählt! - Dokumentation, Musik R Dope - Komödie R Ein Atem - Drama R Family Business - Dokumentation R Im Schatten der Frauen Drama R Passion for Planet - Dokumentation R Sebastian und die Feuerretter - Familie, Abenteuer R The Hateful 8 - Western R Uns geht es gut - Drama R Wie Brüder im Wind Abenteuer, Drama R Die Peanuts - Der Film (3D) - Familie, Komödie, Animation

LITERATUR OSNABRÜCK Frank Witzel - „Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969“, Der Träger des Deutschen Buchpreis 2015, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 P SIEHE BÜHNE

KIDS OSNABRÜCK Abenteuer Planeten, Plane-

ben „Götterdämmerung“ und „Zombieland“, die beide in die Top 20 der deutschen Albumcharts kamen. Peter Petrel und Cronemeyers Jazzkränzchen, Ibis Styles

Hotel, 20.00 STADTBLATT präsentiert Schmutzki - „Bäm-Tour“, Kleine Freiheit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP The Fuck Hornisschen Orchestra - „Palmen“, Lagerhalle,

29 KONZERTE OSNABRÜCK Boppin’ B - Rockabilly, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Megaherz - Support: Erdling, Rosenhof, 21.00

Seit über 20 Jahren rockt die Band die Bühnen der Welt und hat dabei nichts an Durchschlagskraft eingebüßt. Bester Beweis dafür sind die letzten beiden Al-

P

MÜNSTER

Sebastian 23 - Popcorn im Kopfkino - Kabarett, Zwei-

After Church Club - Jazz Café

LINGEN

Burn, Ringlokschuppen, 19.30 P SIEHE MUSIK Gojo & Decker, Bunker Ulmen-

wall, 20.30 MINDEN Minde Heroes: Das Jubiläum

- „20 Jahre Magic Boogie Show“, Kulturzentrum BÜZ, 20.00 The Jazz Affair, Jazz Club, 21.00 MÜNSTER Metromara - Jazz, Soul & HipHop, Hot Jazz Club, 21.00 OSTERCAPPELN Peter Kerlin & Ian Smith -

Singer/Songwriter mit Schwerpunkt „Celtic Folk“, Gasthaus Linnenschmidt Venne, 20.00

Flohmarkt - Unter anderem 1

Kg Buch für 1 €, Stadtbibliothek, 14.00-18.00

Clubsounds - RnB, Hip Hop,

AUSSERDEM OSNABRÜCK Aktion - Critical Mass Osnabrück - Radtour, 20 km, ab Ein-

Sam stag

30 KONZERTE OSNABRÜCK Liedfett, Bastard Club, 20.00 Metalkonzert - Anthemdown,

Psaikorillaz, Withered Skies Turn Red, Ostbunker, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP ACHTUNG! Heute ist Annahmeschluss für Kleinanzeigen

Barocke Berühmtheiten,

OSNABRÜCK Hin und Becks - Fassbierspecial, Grand Hotel, 19.00 Herrensitzung - Karneval in Osnabrück - „Erstmal ne Ha-

Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 90er Jahre Party, Alando Palais, 22.00 Hangover! Party - Special Deko, Getränkespecials, Partyfotograf, Hyde Park, 22.00 Mixtape - Indie, Pop, Rock, Mainstream, Glanz & Gloria, 23.00 Starclub - Party Rock, Pop, Kleine Freiheit, 23.00 Das basst schon - Technoevent, Works, 23.00 ZackZack Zucker, Zucker, 23.00 BAD ROTHENFELDE 6. Osnabrücker Beat-Party Mit den Bands: The Four Lords, Just For Fun, The Beat, Kurhaus, 19.00

BIELEFELD

OSNABRÜCK

Bielefelder Nacht der Chöre

Buddy Buxbaum & Die Haudruffcats, Stereo, 20.00

BRAMSCHE Weltraumschrott - Mit „Klas-

senfahrt & too big to fail“, Alte Webschule, 20.00

xe“, OsnabrückHalle, 19.11

HASBERGEN Southern Flavor, Country,

Cinestar: MET Opera Live aus New York: Turandot, 17.00

Das Abschiedsdinner - Dela-

porte/de la Patellière, emmatheater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Tür auf-Tür zu - Theaterstück

von Ingrid Lausund, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Tatword: Mord - Improvisierter Krimi, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 Atze Schröder - „Richtig Fremdgehen“, Comedy, OsnabrückHalle, 20.00

Bluegrass, Calypso, Töpferei Niehenke, 20.00

mit Manfred Wex, Hot Jazz Club, 15.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Sonntag im Grand Hotel -

P SIEHE TAGESTIPP

Ggf. Tatort-Übertragung, Grand Hotel, 19.00

SPORT

BÜHNE

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

1. Bundesliga live auf Großbildleinwand, Lagerhalle,

My Fair Lady - Frederick Loe-

15.00 QUAKENBRÜCK

BÜHNE

Clubsounds - RnB, Hip Hop,

Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Top of the Clubs - Getränkeempfang, Alando Palais, 21.30 BallroomBlitzParty, BlueNote, 21.30 RabenNacht Classics - Gothic, EBM, Industrial, 80er, Hyde Park, 22.00 Danger Danger - Pop, Rock, Trash, HipHop, Kleine Freiheit, 23.00 Reggae Night - Roots & Dancehall, Works, 23.00 90er Jahre Party, Zucker, 23.00 Vogeltechno, Dr. Vogel, 23.59

P

Pauluskirche, 20.00

- Mit: Bi-Vocal, Groophonic, Gospel Unlimited, VocoMotion, Rudolf-Oetker-Halle, 20.00

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK Die beiden DJs Harald Keller und Gisbert Wegener bringen ihre gut bestückten Plattenkisten mit und legen Klassiker und Raritäten aus den Rock-Diskotheken der 60er, 70er und frühen 80er auf. VJ Reinhard Westendorf illuminiert die alternative Tanzparty.

GEORGSMARIENHÜTTE

BIELEFELD

KINO

Theater an der Wilhelmshöhe, 20.00

gang OsnabrückHalle, 18.00

Donots - Support: Smile And

schlingen, 21.00

Das Vollplaybacktheater interpretiert Die Drei ??? und der Phantomsee,

BAD IBURG Golly - Pop, Casablanca, 21.00

AUSSERDEM

Fr eitag

BIELEFELD

Turrini, Probebühne, 20.00

20.00

tarium, 15.00

OSNABRÜCK Casinotag, Spielbank, ganztägig

Silvester - Stück von Peter

Artland Dragons - Rostock Seawolves, Artland Arena,

19.30

KIDS

we, Theater am Domhof, 15.00 Atze Schröder - „Richtig

Fremdgehen“, Comedy, OsnabrückHalle, 19.00 Das Abschiedsdinner - Delaporte/de la Patellière, emmatheater, 19.30

OSNABRÜCK

P SIEHE BÜHNE

Der blaue Ritter - Ab vier J.,

Fips Asmussen, Rosenhof,

Figurentheater, 16.00

20.00

Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 16.00

KIDS

AUSSERDEM

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Familienfahrt zum Spieleparadies am Hertha-See,

Die Macht der Sterne, Plane-

tarium, 17.00

GZ Ziegenbrink, 09.00-17.00

7. Leo-Verleihung an die Sportler des Jahres - Nacht des Sports, Alando Palais, ab

Der blaue Ritter - Ab vier J.,

18.30 Kneipenquiz, Unikeller, 20.00

BRAMSCHE-KALKRIESE Rollenführung - Nachts im Museum, Museum Varus-

schlacht, 17.00 GEORGSMARIENHÜTTE Flohmarkt - Unter anderem 1 Kg Buch für 1 €, Stadtbibliothek, 10.00-13.00 HALLE

Figurentheater, 11.00 Lars der Eisbär, Planetarium,

15.00 Clown Otsch - „Einfach otschig“, ab vier J., Lagerhalle, 15.30 Abenteuer Planeten, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK

Chinesischer Nationalcircus: Chinatown, Gerry Weber

Familienfrühstück mit Kinderspielraum & Kreativprogramm, Lagerhalle, 09.30-

Event Center, 19.00

12.30

WALLENHORST

Marienkirchturmbesteigung

Einführung in die Kunst- und Architekturgeschichte: Romantik und Gotik, Hofstelle

, St. Marien, 11.30-13.00

Duling, 10.00-18.00 Whisky-Tasting - Im Anschluss, irische und schottische Folk-Musik von „Trasnú“, Ruller Haus, 16.00

Kaffee und Kuchen solange der Vorrat reicht, Spielbank,

Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 17.00

ganztägig MÜNSTER

MINDEN

CD- und Schallplattenbörse,

B. B. & the Blues Shacks, Jazz

MCC Halle Münsterland, 11.0016.00

So n n tag

Club, 21.30 MÜNSTER Big Daddy Wilson - Blues,

Soul, Hot Jazz Club, 21.00 STEMWEDE Cliff Stevens Band - „Feelin’

the Blues“, Life House, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK

BÜHNE

Deep in the Morning - Afterhour ab 5 Uhr (Sonntag) -

OSNABRÜCK Carmen - Oper von Georges Bizet, Theater am Domhof, 19.30 Tür auf-Tür zu - Theaterstück von Ingrid Lausund, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Krise mit Luise, Figurentheater, 20.00

Techno, House, Minimal, Works, 05.00 Wechselstrom - Sofern Spieltag: Bundesligaübertragung, Grand Hotel, ab 15.00 My Generation - Musik aus den Rock-Diskotheken der 60er, 70er und frühen 80er, Lagerhalle, 20.30

Er gehört zwar zu den alten Hasen des ComedyBusiness, hat aber nicht ein Gramm von seiner RuhrpottBissigkeit verloren. Egal ob Frauen und Männer, Politiker, Kollegen, Stars und Sternchen – Atze nimmt kein Blatt vor den Mund.

P

Gayle Tufts: Love! - Gastspiel, Theater am Domhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

BAD ESSEN Michael Feindler: Das Lachen der Ohnmächtigen -

Der Gewinner der „Kulturkanapees 2014“, Kabarett, Schafstall, 20.00

31

WALLENHORST Verkaufsoffener Sonntag,

Porta Möbel, 14.00-18.00

KONZERTE OSNABRÜCK 2. Kammerkonzert: Musik für Schlagzeug, Fagott und Klavierduo, Theater am

Domhof Orchesterstudio, 11.30 Intern trifft Extern - Jazz-

und Pop-Chor der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover: „Vivid Voices“, Aula der Universität, Schloss, 18.00 Wie schön leuchtet der Morgenstern - Orgelkonzert,

St. Marien, 18.00 STADTBLATT 1.2016 57


vorschau BÜHNE 2.2. Mother Africa - Circus der Sinne OS, OsnabrückHalle 3.2. Helge Schneider OS, OsnabrückHalle 4.2. Urban Priol BI, Rudolf-Oetker-Halle 4.2. Luke Mockridge BI, Stadthalle 5.2. Das Phantom der Oper MS, MCC Halle Münsterland 5.2. Paul Panzer Lingen, Emsland-Arena 5.2. Julia Engelmann OS, Lagerhalle 5.2. Gastspiel: Pro-C-Dur Quakenbrück, Theaterwerkstatt 7.2. Luke Mockridge OS, OsnabrückHalle 7.2. Paul Panzer Quakenbrück, Artland Arena 10.2. Eure Mütter BI, Ringlokschuppen 10.2. Storno - Die Abrechnung 2015 Rheine, Stadthalle 11.2. Wilfried Schmickler BI, Ringlokschuppen 11.2. Elvis! Das Musical BI, Stadthalle 16.2. Die Nacht der Musicals OS, OsnabrückHalle 17.2. Der Dennis OS, OsnabrückHalle 17.2. Fatih Cevikkollu OS, Lagerhalle 19.2. Amazing Shadows Ibbenbüren, Bürgerhaus 20.2. Ehrlich Brothers OS, OsnabrückHalle 21.2. Bodo Wartke OS, OsnabrückHalle 21.2. Ehrlich Brothers BI, Seidensticker Halle 21.2. Gerburg Jahnke BI, Rudolf-Oetker-Halle 21.2. Das Vollplaybacktheater interpretiert Die Drei ??? und der Phantomsee (+22.2.) MS, MCC Halle Münsterland 25.2. Yesterday OS, OsnabrückHalle 26.2. Elvis! Das Musical OS, OsnabrückHalle 26.2. Bastian Bielendorfer OS, Lagerhalle 26.2. Julia Engelmann BI, Ringlokschuppen 26.2. Bülent Ceylan Lingen, Emsland-Arena 26.2. Figurentheater (+ 27.2.) Wallenhorst, Hofstelle Duling 27.2. Herman van Veen OS, OsnabrückHalle 27.2. Bastian Bielendorfer BI, Bunker Ulmenwall 27.2. Rock meets Classic Halle, Gerry Weber Stadion 29.2. Das Vollplaybacktheater interpretiert Die Drei ??? und der Phantomsee OS, OsnabrückHalle 4.3. Gerhard Polt & Wellbrüder aus’m Biermoos Gronau, Bürgerhalle 4.3. Abba Halle, Gerry Weber Stadion 5.3. Kay Ray Hasbergen, Töpferei Niehenke 6.3. Helge Schneider MS, MCC Halle Münsterland 8.3. Theater: Freie Bühne Wendland Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 10.3. Jörg Knör Bad Iburg, Gasthaus Tovar 12.3. 1Live Babo-Bus BI, Stadthalle 13.3. Atze Schröder Lingen, Emsland-Arena 13.3. Jogis Eleven OS, Rosenhof 17.3. Feuerwehrmann Sam 58 STADTBLATT 1.2016

Benjamin von Stuckrad-Barre

P Für sein neues Buch „Panikherz“ hat sich Benjamin von Stuckrad-Barre ins legendäre Hotel „Chateau Marmont“ in Hollywood begeben und dort eine Auszeit genommen. Die dann sehr aktiv wurde. BVSB erinnert sich an seine Träume und Helden – einige davon traf er auch wieder, u.a. Courtney Love in einer Raucherecke. 17.4., Rosenhof Tickets: stuckradbarre.de

Rheine, Stadthalle 18.3. Caveman OS, Rosenhof 18.3. HG Butzko Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 19.3. Sven Ratzke OS, Lagerhalle 31.3. All You Need is Love! BI, Stadthalle 31.3. 10. Komische Nacht OS, diverse Orte 1.4. Michael Tumbrinck Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 9.4. Olaf Schubert & Seine Freunde Ibbenbüren, Bürgerhaus 9.4. Ladies Night OS, Rosenhof 13.4. Klüpfl & Kobr BI, Stadthalle 15.4. Dieter Nuhr Lingen, Emsland-Arena 16.4. Kurt Krömer MS, MCC Halle Münsterland 22.4. Planet Erde MS, MCC Halle Münsterland 28.4. Sebastian Pufpaff Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 7.5. Bodo Wartke MS, MCC Halle Münsterland 21.5. Sebastian Pufpaff Melle, Festsaal 24.5. Johann König (+ 25.5.) Ibbenbüren, Bürgerhaus 17.7. Sascha Grammel MS, MCC Halle Münsterland 11.8. Bademeister Schaluppke OS, BlueNote 29.9. Fil OS, Lagerhalle Spitzboden 8.10. Claus von Wagner MS, Hörsaal 1 10.10. Claus von Wagner OS, OsnabrückHalle 20.10. Schöner Scheitern mit Susanne Pätzold OS, BlueNote 20.10. Thorsten Havener OS, OsnabrückHalle 29.10. Rüdiger Hoffmann OS, Rosenhof 2.11. Peter Maffay Halle, Gerry Weber Stadion 3.11. René Marik OS, OsnabrückHalle

14.11. Bodo Wartke & The Capital Dance Orchestra BI, Stadthalle 23.11. Marek Fis OS, Rosenhof 30.11. Johann König OS, OsnabrückHalle 1.12. Hagen Rether OS, OsnabrückHalle 20.12. Martin Sonneborn OS, OsnabrückHalle

LESUNGEN 10.2. 8. Mörderische Kriminacht mit Hannah O’Brien OS, BlueNote 15.2. Michael Krüger OS, BlueNote 8.3. Thees Uhlmann BI, Ringlokschuppen 22.3. Linda Zervakis OS, Lagerhalle 31.3. Heinz Strunk BI, Forum 8.4. Johann König OS, Rosenhof 18.4. Benjamin von Stuckrad-Barre OS, Rosenhof 27.4. Sarah Kuttner OS, Lagerhalle 28.4. Sarah Kuttner BI, Theaterlabor 20.5. Katrin Bauerfeind OS, Lagerhalle

KONZERTE 2.2. Stefanie Heinzmann BI, Ringlokschuppen 2.2. Beach Slang MS, Sputnikcafe 2.2. Mother Africa OS, Rosenhof 3.2. Stefanie Heinzmann OS, Rosenhof 3.2. Andreas Bourani MS, MCC Halle Münsterland 3.2. William McCarthy Solo MS, Gleis 22 4.2. Stahlzeit (+5.2.) OS, Rosenhof 4.2. Kai Strauss & The Electric Blues Allstars OS, BlueNote 5.2. HGich.T Lingen, Alter Schlachthof 5.2. Anne Wylie OS, Lutherhaus 6.2. Frog Bog Dosenband OS, Rosenhof 6.2. Feed The Ghost + Ton8 MS, Gleis 22 6.2. Rasgueo Minden, Jazz Club 7.2. Genetikk MS, Skaters Palace 7.2. Cellist Thomas Beckmann OS, Kleine Kirche 9.2. Madsen BI, Ringlokschuppen 9.2. Sinatra & Friends BI, Stadthalle 10.2. ZAZ MS, MCC Halle Münsterland 11.2. Mono & Nikitaman BI, Forum 11.2. Michael Martin OS, Rosenhof 11.2. Skraekoedelan OS, Bastard Club 12.2. Laith Al Deen OS, Rosenhof 12.2. Bollmer Lingen, Alter Schlachthof

12.2. Chapeau Manouche OS, Lutherhaus 13.2. Eddie Nünning & Friends OS, Lutherhaus 13.2. Uli Beckerhoff Quartett Minden, Jazz Club 13.2. Hauskonzert OS, Ostbunker 13.2. Christian Steiffen MS, Skaters Palace 14.2. Schlosskonzert mit dem Subeja Trio Bad Iburg, Schloss Iburg 14.2. Deine Freunde MS, Sputnikhalle 15.2. Gang Green OS, Bastard Club 15.2. Girls Names + J. Robbins + Daria MS, Gleis 22 17.2. Michael Fitz OS, Rosenhof 17.2. The Angelcy BI, Forum 17.2. Lena BI, Ringlokschuppen 18.2. Heather Nova OS, Lutherkirche 18.2. Bloodshot Bill MS, Gleis 22 18.2. Wenzel OS, Lutherhaus 19.2. Dire Strats OS, Rosenhof 19.2. Stimmflut Lingen, Theater 19.2. Hong Faux OS, Bastard Club 20.2. The Other + Iron Walrus OS, Bastard Club 20.2. Vega & Bosca MS, Skaters Palace 20.2. Boogielicious OS, BlueNote 20.2. Django Deluxe feat. Jermaine Landsberger Minden, Jazz Club 20.2. Ombre di Luci Hasbergen, Töpferei Niehenke 21.2. Seth Lakeman MS, Fachwerk Gievenbeck 21.2. Blues Caravan mit den Blue Sisters Wallenhorst, Gymnastikhalle 24.2. Ludovico Einaudi & Ensemble BI, Ringlokschuppen 24.2. Lumaraa OS, Kleine Freiheit 24.2. Denis Gäbel Quartet OS, BlueNote 24.2. Miss Kenichi OS, Zauber von Os 25.2. Terrorgruppe BI, Forum 25.2. Craving OS, Bastard Club 25.2. Herrenmagazin OS, Kleine Freiheit 25.2. Werner Lämmerhirt OS, Lutherhaus 26.2. Tommy Schneller & Band Release Show OS, Rosenhof 26.2. Warpath & Mir Zur Feier BI, Forum 27.2. Templeton Pek OS, Kleine Freiheit 27.2. Susan Weinert & Torun Eriksen Minden, Jazz Club 27.2. Kamchatka MS, Sputnikhalle 27.2. Peter Pan Speedrock OS, Westwerk 28.2. 4. Meisterkonzert: Zürcher Kammerorchester OS, OsnabrückHalle 28.2. Charlie Cunningham MS, Fachwerk Gievenbeck 28.2. Wingenfelder Lingen, Alter Schlachthof 1.3. The Skull + Stepfather Fred BI, Forum 2.3. SDP MS, Skaters Palace 2.3. Wingenfelder OS, Rosenhof 3.3. M. Walking On The Water BI, Forum 3.3. Namika OS, Rosenhof 3.3. Wanda MS, Jovel 4.3. Femme Schmidt MS, Jovel 5.3. Die Nerven BI, Forum 5.3. SDP MS, Skaters Palace 5.3. Secrets of the Moon OS, Bastard Club 5.3. Herrenmagazin Lingen, Alter Schlachthof 5.3. Adoro Halle, Gerry Weber Stadion


3.3. Iiro Rantala & Jukka Perko Hasbergen, Gaste Garage 6.3. Romano BI, Forum 6.3. JazzWeDo & MachMaJaTzz OS, BlueNote 8.3. Philipp Dittberner & Band OS, Rosenhof 9.3. Ulla Meinecke OS, Rosenhof 9.3. Fard OS, Kleine Freiheit 10.3. Subway To Sally OS, Rosenhof 10.3. Prinz Pi Herford, X 11.3. Evil Conduct OS, Bastard Club 11.3. Ssio MS, Skaters Palace 11.3. Echtzeit OS, Rosenhof 11.3. Peter Horton OS, Lutherhaus 11.3. Der Weg Einer Freiheit + Harakiri For The Sky + The Great Old Ones MS, Gleis 22 12.3. Dieter Thomas Kuhn & Band BI, Ringlokschuppen 12.3. Revolverheld Lingen, EmslandArena 12.3. Frank Muschalle Trio OS, Lutherhaus 12.3. Otto Grote Hasbergen, Töpferei Niehenke 13.3. Francesco Buzzurro OS, Lutherhaus 15.3. Blechreiz & Konfusion OS, BlueNote 15.3. Max Mutzke OS, Lagerhalle 16.3. The Hirsch Effekt OS, Bastard Club 16.3. Three Wise Men + One OS, BlueNote 17.3. Max Raabe & das Palastorchester Lingen, Emsland-Arena 17.3. Cäthe OS, Rosenhof 18.3. Anne Clark BI, Forum 18.3. K.I.Z. BI, Stadthalle 18.3. Keoma MS, Gleis 22 18.3. An Rinn & Trasnú OS, Lutherhaus

Jazzfest Gronau

P Die Atmosphäre, die in ganz Gronau während des Jazzfestes in (fast) allen Straßen zu verspüren ist, sollte man mal miterlebt haben. Ein Höhepunkt wird sicherlich das Singer/Songwriter-Konzert von Sophie Hunger (Foto) und Gregor Meyle am 7.5. Tickets dafür gibt's ab sofort in einem Sonder-Vorverkauf. Das weitere FestivalProgramm wird im Januar bekanntgeben. 29.4.-8.5. Tickets: Festival (02562 99006), Sophie Hunger & Gregor Meyle (u.a. reservix, eventim.de)

19.3. Andreas Kümmert OS, Rosenhof 19.3. Christiane Hagedorn Trio ‘Blue Ciel’ OS, BlueNote 19.3. K.I.Z. Zusatzkonzert Lingen, Emsland-Arena 20.3. Trio Limusin Lingen, Professorenhaus 20.3. Alligatoah MS, MCC Halle Münsterland 22.3. Turbostaat MS, Sputnikhalle 22.3. Blues Pills & White Miles BI, Forum 23.3. Gregorian BI, Stadthalle 24.3. Mr. Hurley & Die Pulveraffen OS, Rosenhof 28.3. Monster Magnet OS, Rosenhof

1.4. Osnabrücker Sinfonieorchester und Julia Hermanski Lingen, Theater 1.4. Just Pink OS, Rosenhof 2.4. Pothead BI, Forum 2.4. Rattle And Jive Hasbergen, Töpferei Niehenke 2.4. Prinz Pi MS, Skaters Palace 3.4. Der W OS, Rosenhof 3.4. Joris MS, Skaters Palace 5.4. Joris BI, Forum 5.4. Ar-Kaics MS, Gleis 22 7.4. Bonfire OS, Rosenhof

7.4. Chris Grey & The BlueSpand OS, BlueNote 7.4. Prong OS, Bastard Club 8.4. Erik Cohen OS, Kleine Freiheit 8.4. Annenmaykantereit BI, Ringlokschuppen 8.4. Adam Angst BI, Forum 8.4. Cool Jerks MS, Gleis 22 9.4. Rogers + Das Pack + Stereogold MS, Gleis 22 9.4. Mark Foggo OS, Westwerk 9.4. Jungle of Roots Hasbergen, Töpferei Niehenke 10.4. Schlosskonzert mit dem Trio Pierrot Bad Iburg, Schloss Iburg 11.4. Choir of Young Believers BI, Forum 13.4. Jochen Distelmeyer BI, Forum 14.4. Popsalon Festival #6 (bis 16.4.) Ida Gard, Neufundland, Schnipo Schranke, Tüsn, Say Yes Dog, Leyya, The Lytics, OS, diverse Orte 14.4. Engelbert Wrobel präsentiert Swinging Ladies + Two OS, BlueNote 14.4. Bukahara BI, Forum 15.4. The Australian Pink Floyd Show BI, Seidensticker Halle 15.4. Akua Naru MS, Skaters Palace 15.4. Kapelle Petra Lingen, Alter Schlachthof 16.4. The Australian Pink Floyd Show Lingen, Emsland-Arena 16.4. Glasperlenspiel OS, Rosenhof 19.4. Kasalla BI, Ringlokschuppen 19.4. A-Ha Halle, Gerry Weber Stadion 20.4. Lydie Auvray OS, Rosenhof 21.4. Element Of Crime MS, Jovel 21.4. Blackout Problems + Special Guest OS, Bastard Club 22.4. Gregorian Lingen, Emsland-Arena 22.4. Fiddler’s Green OS, Rosenhof 22.4. Element of Crime BI, Ringlokschuppen 22.4. Chefket OS, Bastard Club 22.4. Kozma Orkestar BI, Forum 22.4. Sarah Connor Halle, Gerry Weber Stadion 23.4. Renaud Garcia-Fons Hasbergen, Gaste Garage 23.4. Christian Steiffen Lingen, Alter Schlachthof

Motorpsycho

P Die Norweger bringen im Februar ihr neues Album „Here Be Monsters“ heraus, das den Mittelpunkt der kommenden Tour bildet. Eine Zusammenarbeit mit dem Technik Museum Norwegens brachte das Werk auf den Weg … Ein cinematisches Album, ein psychedelisches, eine weitere extraordinäre Note im Psychokosmos dieser seit Jahrzehnten so innovativen Rockband. 22.4., Hyde Park Tickets: kartenwerk.net

24.4. Sarah Connor Lingen, Emsland-Arena 26.4. Semino Rossi BI, Stadthalle 28.4. Tobias Hoffmann Trio OS, BlueNote 28.4. Christian Steiffen BI, Forum 1.5. Los Santos Hasbergen, Töpferei Niehenke 3.5. John Illsley of Dire Straits MS, Jovel 3.5. Sex Crime MS, Gleis 22 7.5. Naldo’s Jazz-Familiy OS, BlueNote 8.5. Wasserschlosskonzert - Fukio Ensemble Tecklenburg, Wasserschloss Haus Marck 10.5. Albert Hammond BI, Ringlokschuppen 12.5. Fraktus OS, Lagerhalle 13.5. Emergenza-Festival BI, Forum 19.5. Dota BI, Forum 20.5. Columbian Neckties MS, Gleis 22 28.2. Pottbäckers Hasbergen, Töpferei Niehenke 29.5. Wasserschlosskonzert - Hornissimo Tecklenburg, Wasserschloss Haus Marck 2.6. Gregor Meyle MS, Jovel 2.6. Echoes of Swing OS, BlueNote 4.6. Protocol III Hasbergen, Gaste Garage 17.6. The Hooters OS, Rosenhof 17.6. Andrew York Hasbergen, Gaste Garage 8.7. Talge Open Air Bersenbrück, Sportplatz Talge 29.7. Reggae Jam Festival Bersenbrück, Klosterpark

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erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH MĂśserstraĂ&#x;e 27 ¡ 49074 OsnabrĂźck Tel.: 0541 357870 ¡ Fax: 0541 3578735 E-Mail: redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de office@stadtblatt-osnabrueck.de kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de HERAUSGEBER: bvw verlag GmbH REDAKTION: Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung), Harff-Peter SchĂśnherr, Mario Schwegmann, Roger Witte PROGRAMMREDAKTION: Daniel RĂźffer AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE: Hedda Horch, Harald Keller, Frank JĂźrgens, Christian Lukas, George Webber, Ralf Gotthardt, Daniel RĂźffer, Hanna von Behr, Malte Schipper, Nina Bartholomaeus, Marco Bäcker, Carolin Rupp, Franziska Temmen, Nadja Fischer, Markus Strothmann, Catharina Kronisch, Olaf Neumann, JĂśrg Ehrnsberger, Nancy PlaĂ&#x;mann, GĂźnther Frank Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise, nur nach Absprache mit dem Verlag. GESTALTUNG: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina KĂźster ANZEIGEN REGIONAL: Burkhard MĂźller es gilt die Anzeigenpreisliste 2016 ANZEIGEN ĂœBERREGIONAL: Vermarktungsgesellschaft mbH i. G. VarrentrappstraĂ&#x;e 53, 60486 Frankfurt Tel. 069 979517-10, www.citymags.de VERTRIEB: Pressevertrieb Ludwig MĂślk, OsnabrĂźck. Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet DRUCK: Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, OsnabrĂźck Das STADTBLATT erscheint monatlich. Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm und private Kleinanzeigen sind kostenlos. Eine VerĂśffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. FĂźr unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos wird keine Garantie Ăźbernommen. BANKVERBINDUNG: IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00 Volksbank OsnabrĂźck

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í˘š 62 STADTBLATT 1.2016

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ABO: Preis des Einzelheftes 2,00 â‚Ź im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- â‚Ź Studentenabo 17,- â‚Ź zu Ăźberweisen auf das Konto IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01 bei der Volksbank OsnabrĂźck Die Auflage des STADTBLATT wird regelmäĂ&#x;ig IVW-geprĂźft (IVW = Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.) Das FEBRUAR STADTBLATT erscheint am Fr., den 29.1.2016 Redaktionsschluss Do. 14.1.2016


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