Stadtblatt 2016 06

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osnabrück

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STADTBLATT

Nr. 449 6/2016 € 2,00

www.stadtblatt-osnabrueck.de

Auf ‘ne Currywurst Interview mit OB Wolfgang Griesert zum Neumarkt

Königliche Beats Afrikamie mit Prince Zeka, Gasandji und Elemotho

Von Schlamm, Kotze & Musik Open-Air-Innerungen lokaler Musikgrößen

Parkzeit unbegrenzt Der Bürgerpark – Osnabrücks grüner Geheimtipp

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DAS MONATS-PROGRAMM

DER UMFANGREICHE VERANSTALTUNGSKALENDER FÜR DIE REGION OSNABRÜCK


Warum mit dem Rad zur Arbeit?

„Weil meine Gesundheit Vorfahrt hat“ Los geht’s! Fahren Sie zwischen dem 1. Mai und dem 31. August an mindestens 20 Tagen „Mit dem Rad zur Arbeit“ und gewinnen Sie attraktive Preise. Alles zur Aktion unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de oder bei der AOK in Ihrer Nähe. Eine Gemeinschaftsaktion des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs und Ihrer AOK – Die Gesundheitskasse.

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Tiefstand. Viel zu tun: Wir haben OB Wolfgang Griesert an den Neumarkt eingeladen – auf eine Currywurst. Seine Krawatte hatte Saucenfarbe – aus Vorsicht? Seite 10

Tonspur. Stemwede, Talge, Hurricane: Der Sommer ist Festivalzeit. Osnabrücker Musikhelden erzählen, was sie dort draußen so alles erlebt haben. Seite 16

FOTO: UWE LEWANDOWSKI

FOTO: HERMANN QUECKENSTEDT

Teilmenge. Das Ende einer Legende: Nach 30 Jahren Shirt n Leaf schaltet Ronald Finke einen Gang zurück – schweren Herzens. Seite 5

FOTO: VEISSY HOBBYFOTOGRAFIE

FOTO: JAKE MASON

FOTO: JAKE MASON

juni 2016

Trauma. Kinder spielen ihre Eltern: Gernot Grünewald und Sandy Rudd arbeiten in „Oshi-Deutsch – die Kinder von Namibia“ eine düstere Vergangenheit auf. Seite 32

Transzendent. Gemälde, Fenster, Keramik: In seiner „Hommage an das Licht“ ist Dominikanerpater Kim En Joong interkulturell – und interreligiös. Seite 34 Titel. Cornwall hat The Lost Gardens of Heligan, Osnabrück den Bürgerpark. Zu Besuch in einer entspannten Idylle. Und bei Künstler Jürgen Knagge. Seite 12

4 leute Anna-Lena Handt, Musical-Projekt MAP Ronald Finke, Shirt n Leaf Renate Lehn, Gemüseverkäuferin

6 aufgefallen Endlich ankommen. Das Café Mandela am Rosenplatz leistet Hilfe für Flüchtlinge.

10 interview Stadt ist bunt. OB Wolfgang Griesert zum Stand der Dinge in Sachen Neumarkt.

12 titel Parkzeit unbegrenzt. Der Bürgerpark – der Gegenpol zum oft hektischen Schlossgarten ist eine Entspannungszone für ruhigere Seelen.

16 festivalsommer Von Schlamm, Kotze und guter Musik. Lokale Musikhelden verraten ihre Festivalerinnerungen.

18 theaterjubiläum Ein Klassiker. Die Probebühne wird 50: Zeit für eine kleine Bilanz.

19 ortstermin

TITELFOTO: MARIO SCHWEGMANN

Das Kind im Mann. Auf der Bounce-Party in der HOPPLA Spielarena geht es schweißtreibend zu.

20 familiensache Klarmachen zum Entern! Die Ausstellung „Gefahr auf See – Piraten in der Antike“ erfordert vor allem eins – Leselust.

21 umwelt Steckdosen sind geduldig. Nutzen Osnabrücks Kulturveranstalter Ökostrom? Einige tun es schon, andere denken drüber nach.

22 what’s up Gastro & Nightlife-News

24 musik Königliche Beats. Zum Afrikamie-Open-Air kommt auch Gasandji – um „die Herzen zu erreichen“.

30 nachtaktiv/events Abtanzen im Juni Starke Sache. Das Fausthaus holt die Handschuhe raus: Ring frei für die erste Osna Fight Night.

32 bühne Der Heimatcode. „Oshi-Deutsch – die Kinder von Namibia!“ arbeitet Identitätsverluste auf.

34 kunst Fünf auf einen Streich. Der südkoreanische Dominikanerpater Kim En Joong mag leuchtende Farben.

36 kino Alle reden über Popmusik. Die 1980er sind zurück – Richard Linklater und John Carney verwandeln Musikleidenschaft in Kinostoff.

40 media CD’s, DVD’s, Bücher, Hörbücher, Spiele

44 wer wo was Der Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 1.-30.6.2016

60 kleinanzeigen Die bunte Wiese der Leserwünsche

intro Mehr als ein Name

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s ist eine Geste, die auffordert. In Erinnerung an Nelson Mandela erhält die Fläche zwischen der Universitäts-/Hochschulbibliothek am Westerberg und der Sedanstraße den Namen „Nelson-Mandela-Platz“. 1994 wurde Mandela zum ersten ,schwarzen‘ Präsidenten seines Landes, Südafrika, gewählt. Zuvor hat er es ausgehalten, fast 40 Jahre im Gefängnis zu (über-)leben, um dafür zu büßen, dass er sich aktiv gegen die Rassentrennung, Apartheid in Südafrika eingesetzt hat. In der Zeit der Gefangenschaft haben andere es übernommen, Mandela ihre Stimme zu leihen, u. a. Musiker wie Bono, Sting oder Peter Gabriel. In unserer heutigen Zeit steht das Wirken von Mandela – die Überwindung von begrenzenden Hautfarben – auch im Kontext mit jüngsten Flüchtlingskatastrophen. Dass die beiden Osnabrücker Hochschulen sowie die Friedensstadt selbst diesem Mann nun einen prominenten Platz widmen, der vor allem von jungen Studierenden genutzt wird, ist ein schönes Zeichen. Hoffentlich wird der Platz nicht nur Mandelas Namen tragen, sondern auch seinen Geist entfachen. Bis bald Mario Schwegmann

62 klick Wann? 15.5. Wo? Halle Gartlage Was? Street Food Festival Wir fragen: Wenn Du Dir eine Küche aussuchen müsstest, die Du Dein Leben lang isst, welche wäre das? STADTBLATT 6.2016

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leute

Glänzende Augen Im September bringt das Musical-Amateurprojekt MAP das 60s-Musical „Hairspray“ auf die Bühne. Bei Regisseurin Anna-Lena Handt laufen die Fäden zusammen.

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um Team gehören 86 Darsteller . Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Alter von 7 bis 62 Jahren. Alles Amateure, die Lust haben, ein Musical auf die Beine zu stellen. „Wir hatten 150 Bewerbungen, und es werden jedes Jahr mehr“, sagt Anna-Lena Handt. „Das ist das Schwerste am ganzen Stück – die Auswahl beim Casting“. Wer dabei ist, probt jetzt jeden Freitag in den Räumen des Institut für Musik in der Spichernstraße. Am 10.9. ist Premiere im Haus der Jugend, dann geht der Vorhang erstmals hoch für „Hairspray“. Insgesamt folgen 14 Vorstellungen bis Ende Oktober. Anna-Lena Handt ist ausgebildete Musicaldarstellerin (in Osnabrück) und hat anschließend noch Theaterpädagogik (in Neuss) studiert. Sie war als Darstellerin am Theater Osnabrück engagiert und auf Europatournee. „Aber dann habe ich gemerkt, dass ich noch lieber Regie führe.“ Schon im Studium hat sie inszeniert – 2009

gründete sie dann zusammen mit Sascha Wienhausen (Dekan des IfM) das Musical-Amateurprojekt MAP. Der Verein gibt Amateuren die Möglichkeit, sich im Singen, Tanzen und im Schauspiel auszuprobieren. Ein Jahr lang werden die Darsteller von professionellen Musicaldozenten geschult.

Zum Team gehören noch Meike Stemmler (Choreografie) und Christian Tobias Müller (musikalische Leitung). Was ist das Tolle daran, mit Amateuren zu arbeiten? „Die Neugier in den Gesichtern der Darsteller und das Glänzen in ihren Augen“, sagt AnnaLena Handt und strahlt selbst. „Viele sind von sich so überrascht, was sie können. Nebenbei entsteht eine tolle Gemeinschaft.“ Die Darsteller lernen auch alles hinter den Kulissen kennen: Organisation der Requisite, Gestaltung des Bühnenbildes, Werbung, Kartenverkauf. Dabei ist stets ein Profi zur Seite.

In diesem Jahrgang fiel die Stückauswahl auf „Hairspray“, nach dem gleichnamigen Film von John Waters. Anna-Lena Handt: „Es sollte ein Stück sein mit mehreren Hauptrollen, Ensemble-Szenen und nicht zu komplizierten Gesangsnummern – gar nicht so einfach.“ „Wir spielen das Musical in zwei Besetzungen, da ist für jeden was dabei.“ Die beiden Hauptdarstellerinnen – im Stück Tracy Turnblad – sind übrigens Schwestern. „Aber mit einem unterschiedlichen Ansatz: Die eine kommt eher über den Gesang, die andere eher über's Schauspielerische.“ MARIO SCHWEGMANN

Bereit für die Proben: Regisseurin Anna-Lena Handt

Sound der 60er

Mein Osnabrück

FOTO: FREDERIK KATHMANN

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FOTO: MARIO SCHWEGMANN

Worum geht’s in dem Musical? Tracy ist ein übergewichtiges Mädchen, das unbedingt an einer Tanz-Show teilnehmen möchte. Was ihr schließlich auch gelingt – sie begeistert alle mit ihrer etwas 'anderen' Art. Fetzige Musik? Ja, es ist ein richtiges Party-Musical! Die Musik im Sound der 60er reißt einen mit. Es sind wenig Balladen drin, vor allem Tanznummern. Warum der Name, „Hairspray“? Da Tracy so klein und mopsig ist, versucht sie ihre Haare aufzutürmen und größer zu wirken. Gleichzeitig ist es auch die Zeit, wo Haarspray groß in Mode war. Wir haben am Ende des Stücks eine riesige Haarspray-Dose auf der Bühne.

Renate Lehn Gemüseverkäuferin auf dem Wochenmarkt am Dom Hier wohne ich … In Hasbergen, also nicht direkt in der Stadt. Aber das ist mir ganz recht. Hier arbeite ich … Am Gemüsestand Wöhrmann auf dem Samstagsmarkt auf dem Domplatz. Unter der Woche gehe ich noch in Lengerich zur Schule. Meinen Feierabend … Genieße ich eigentlich selten. Ich habe eigentlich nie so richtig Zeit, weil ich lange Unterricht habe. Mein Alltagsaufgaben wollen auch erledigt werden und ich mache gerade auch noch meinen Führerschein. Wenn ich es schaffe, dann gehe ich in die Kunstschule Janz im Schinkel. An diesem Ort ist mir etwas Besonders passiert … Hier auf dem Markt: Ein reuiger Dieb brachte uns eine Handtasche an den Marktstand und machte sich dann aus dem Staub. Es war noch alles drin, Bargeld, Karten, Ausweise. Tja, und dann stanSTADTBLATT 6.2016

den wir da – mit einer geklauten Tasche. Wenn ich mich abreagieren will … Zeichne ich. Das gibt mir Ruhe. Wenn es das Wetter zulässt, dann gehe ich dazu am liebsten nach draußen. Die beste Location zum Kaffeetrinken … Ist für mich das Extrablatt. Ein bisschen 08/15, aber darauf kann ich mich mit meinen Freundinnen schnell einigen. Zum Shoppen gehe ich … In die Große Straße, da gibt es alles, was ich brauche. Das muss unbedingt an Osnabrück verbessert werden … Der Neumarkt und alle Gebäude drumherum. Vor allem das große Kaufhaus, das seit Jahren leersteht. Das ist wirklich eine Schande für die Stadt. Warum nicht einfach abreißen? INTERVIEW: FREDERIK KATHMANN


Ronald Finke seit 1985 Betreiber des Kuriositäten-Shops „Shirt n Leaf“

STADTBLATT: Nach über 30 Jahren Shirt n Leaf ist nun Schluss. Wie geht es Dir mit diesem Entschluss? RONALD FINKE: Ich bin wirklich komplett traurig. Es ist nicht einfach, mit 30 Jahren des eigenen Lebens abzuschließen. Dazu kommen derzeit meine lieben und treuen Stammkunden, um sich von mir zu verabschieden. Das berührt mich sehr. In den ersten Wochen nach der Bekanntgabe flossen viele Tränen. STADTBLATT: Wie bist Du damals auf die Idee gekommen, einen etwas anderen Headshop zu eröffnen? RONALD FINKE: Aus einer Laune heraus. Nach meiner Ausbildung bei Marktkauf in Nahne habe ich mich eine Zeit lang auf Flohmärkten, Festivals und im alten Hyde Park herumgetrieben und die Besucher mit langen Blättchen und kleinen Pfeifen versorgt. Es gab 1985 nur zwei andere Geschäfte in Hamburg und Bielefeld, die so etwas angeboten haben. Ich dachte mir: Das kannst du auch! STADTBLATT: Hast Du damals geglaubt, mit dieser Idee so lange durchzuhalten? RONALD FINKE: Nein, aber mich ärgert es, den Laden drei Jahre vor meinem Ziel (der 60. Geburtstag – Anm. d. Red.) schließen zu müssen. Mir war aber immer klar, dass es auch ein Leben nach dem Laden gibt. STADTBLATT: Wie würdest Du Deinen Kundenkreis beschreiben? RONALD FINKE: Shirt n Leaf war nie ein reiner Head- oder Metalshop. Meine Intention war es, ein Grundsortiment für die Randkulturen anzubieten. Das lockt natürlich die verschiedensten Leute an – in allen Altersklassen. Vor ein paar Tagen meinte ein junger Mann, er sei das erste Mal hier gewesen, als seine Eltern gerade erst wussten, dass er ein Junge werden sollte. (lacht) STADTBLATT: Gab es Kunden, die Dir aus einem besonderen Grund im Gedächtnis geblieben sind? RONALD FINKE: Zum Beispiel kommt seit Jahren eine etwa 80-jährige Dame zu mir, um ihrem Enkel ein Metal-Shirt zu kaufen. Sie fühlt sich hier offensichtlich wohl und gut beraten. STADTBLATT: Stichwort Beratung. Hast Du viel mit Eltern zu tun gehabt, die sich wundern, was ihre Kinder aus Deinem Laden mit nach Hause bringen? RONALD FINKE: Eltern, Lehrer, Polizisten – gerade Jugendliche vertrauen mir ihre Probleme oft lieber an als ihren Eltern. Ich behaupte von mir, im-

mer aufrichtig gewesen zu sein. Wenn eine Mutter ihrem 16-jährigen Sohn eine Shisha kaufen möchte, sage ich klar: Ich würde es nicht tun! Bei meinem Sortiment habe ich eine Verantwortung für die Kunden, das war mir immer wichtig. STADTBLATT: Gab es mal Probleme mit der Polizei, mit den Nachbarn oder sonstigen ,Normalos‘? RONALD FINKE: Eine aufgebrachte Mutter stürmte einmal auf mich zu und behauptete, ich hätte ihrem Sohn eine dieser Spice-Kräutermischungen verkauft. Das habe ich natürlich nie und würde es auch niemals tun. Niemand weiß, welche chemischen Stoffe in diesen Packungen drin sind. Das kann ich nicht mit mir vereinbaren. STADTBLATT: Wie geht es weiter mit Dir?

RONALD FINKE: Ich mache erst einmal vier Wochen Urlaub. Dann fange ich wieder an zu arbeiten, als ganz normaler Angestellter. Nach 30 Jahren Selbstständigkeit muss ich mich wieder mit Arbeitskollegen und Pausenzeiten beschäftigen – ich weiß gar nicht mehr, wie das geht! (lacht) STADTBLATT: Wird man Dich weiterhin auf Konzerten in der ersten Reihe antreffen? RONALD FINKE: Natürlich! Mein Privatleben wird sich nicht verändern, und ich lasse es mir auch nicht nehmen, bei Konzerten so richtig auszuflippen. Dafür bin ich zu jung! STADTBLATT: Falls sich jemand traut, in Deine Fußstapfen zu treten – hast Du einen besonderen Tipp? RONALD FINKE: Lasst die Pfoten davon! INTERVIEW: MARCO BÄCKER

FOTO: JAKE MASON

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Fragen an ...

Alles muss raus: Ronald Finke, einer der Charakterköpfe der Stadt, schaltet einen Gang zurück – nach 30 Jahren


aufgefallen

Endlich ankommen FOTO: FREDERIK KATHMANN

Es ist noch jung, aber es hat schon viel bewirkt: Das Café Mandela bietet Hilfe für Flüchtlinge

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hmad und Mahmod sitzen in einem schwarzen Ledersofa im Café Mandela am Rosenplatz. Mit ihren Smartphones halten sie Kontakt mit ihren Freuden, ihren Familien – mit zuhause. So weit, so normal; doch ihr Zuhause ist Syrien, ist Damaskus, ist Krieg. Die zwei Cousins sind geflohen, vor der Gewalt im Land. Eine Odyssee haben sie hinter sich, deren schlimmste Episode sich im kalten Wasser des Mittelmeers abgespielt hat. Schwim-

Haben einen schweren Weg hinter sich: Mahmod (li.) und Ahmad aus Syrien

mend, gehend, fahrend haben sie ihre Heimat verlassen, und jetzt sitzen sie hier, in der Johannisstraße. Das Café Mandela ist ein wichtiger Anlaufpunkt für die jungen Syrer. Zuhause war der 24-jährige Mahmod Mathematikstudent, der 19-jährige Ahmad Oberschüler. Seit kurzem sind sie in Deutschland, und im Café finden sie erste Kontakte, Unterstützung beim Deutschlernen, bei der Wohnungs- und Arbeitssuche – und nicht zuletzt die Möglichkeit, durch das kos-

tenlose Internet mit ihren Familien zu kommunizieren. Als Hinrich Haake, Diakonisches Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück (DIOS), mit seinen Mitarbeitern das Konzept für das Café entwarf, hatte er vor allem Menschen wie Ahmad und Mahmod im Sinn. „Wir wollten einen Raum der Begegnung schaffen, an dem wir beraten und unterstützen können“, sagt Haake, Leiter des Pilotprojektes der Osnabrücker Flüchtlingssozialarbeit. „Mittlerweile

ist das Café sehr beliebt, und das, obwohl es uns erst seit zwei Monaten gibt. Der Bedarf ist allerdings auch riesig.“ Zwei volle Stellen hat die Diakonie geschaffen, vier Sozialarbeiter teilen sie sich. Von Montag bis Freitag, von 9 bis 16 Uhr, ist immer jemand da – entweder ein Hauptamtlicher oder einer der rund 20 Freiwilligen. Es gibt Kaffee für 50 Cent, ein Tisch mit Bank lädt zum Essen ein, ein Stehtisch zum Gespräch. „Wir wollen ein niederschwelliges Angebot sein“, sagt Haake. Nah dran, direkt im Quartier. So soll sich der Kontakt langsam entwickeln. Vertrauen soll sich bilden, gerade durch die kleinen Gesten. Eine Geste der größeren Art, trotzdem passend zum Café: Der neue Nelson-Mandela-Platz zwischen der Hochschulbibliothek am Westerberg und der Sedanstraße. Frieden kann man eben nie genug haben. Mündlich fällt das Deutsche Mahmod und Ahmad noch schwer. Zu kurz war die Zeit zum Lernen. Aber das Smartphone bietet ein Online-Arabisch-Deutsch-Lexikon. Mahmod tippt, entschuldigend wandert der Blick zum Gegenüber: Sein Deutsch hat nicht gereicht, um zu sagen, was er sich für die Zukunft wünscht. „Ich will mein Mathematik-Studium in Deutschland beenden und hier arbeiten. In Syrien geht das nicht – wegen des Krieges.“ FREDERIK KATHMANN

Stadt der Buchmacher Die Temperaturen steigen, der Badesee lockt, die Eisdiele. Und dennoch: In Osnabrück häufen sich die Lese-Aktionen.

er Sommer ist ja eigentlich keine rechte Zeit für Bücher. Es sei denn, man liegt am Strand, in irgendeiner schwerbewachten ägyptischen Hotelanlage und traut sich nicht raus, wegen der Entführungsgefahr. Richtig? Falsch! Da ist das „Book-Dating“ der Stadtbibliothek am Markt (3.6.). Die Zielgruppe? Die Macher, betont züchtig: „Alle, die ihre Begeisterung für ein oder zwei Lieblingsbücher mit anderen teilen möchten.“ Jeder trifft jeden, jedes Mal fünf Minuten Zeit – das bewährte Dating-Rotationsmodell. Gleicher Ort, eine Woche später, ein paar Jahre jünger: Auftaktparty des JULIUS-CLUB (10.6.) für alle zwischen 5. und 8. Klasse – Comic-Zeichenworkshop, Schreibwerkstatt ... Wer in der Sommerzeit zwei Bücher liest und bewertet, erhält ein Diplom. Beim „Bücherbrunch“ (11.6.) verraten uns tags drauf Elisabeth und Matthias Zumbrägel, Dom Buchhandlung, und Martina Dannert und Michael Meyer-Spinner, Stadtbibliothek, „Bücher, die zu lesen lohnt“. Gefallen gefunden? Alle Titel gibt’s hier auch

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zu kaufen. Nur fünf Tage später startet hier zudem die „Literarische Mittagspause“ (16.6.). Einmal im Monat gibt es dann eine 15-Minuten-Lesung, plus Snack (Obstsalat!) und Getränk. Zum Auftakt ist auch FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR

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Fleißig reinwerfen: die Buchhandlung Wenner sucht das Osnabrücker Buch des Jahres!

hier Michael Meyer-Spinner zu hören – mit „Wir haben Raketen geangelt“ von Karen Köhler. Und dann natürlich noch (ja, auch in der Stadtbibliothek, aber nicht nur) „Echt fantastisch!“, die 10. Osnabrücker Buch- und Lesewochen für Kinder (1. bis 9.6.). Ein Programm von der Lesung bis zum Theater. Und keine Sorge: obwohl „zahlreiche Volltreffer“ versprochen sind, ist das Ganze bestimmt eine friedliche Sache – schließlich ist hier nicht Ägypten. Und dann natürlich noch die Buchhandlung Wenner. Sie hat aufgerufen, das „Buch des Jahres“ zu wählen, vom Roman bis zum Sachbuch. Und der Kasten mit den Teilnahmezetteln war schon oft ziemlich voll. Michaela Nienhüser, Wenner: „Da ist auch viel dabei, das weit abseits des Mainstreams liegt.“ Eine der häufigsten Nennungen: Benedict Wells, „Vom Ende der Einsamkeit“. Und Horst Evers: „Alles außer irdisch“. Nienhüser: „Eine total skurrile Geschichte über den Flughafen BER, auf den nur Sekunden, nachdem er endlich eröffnet ist, ein Raumschiff runterstürzt.“ HARFF-PETER SCHÖNHERR


Campus-Talk

FOTO: JACOB MASON

Darüber sprec Osnabrücks Stu hen dierende in Zusamm www.stud enarbeit mit

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Gute Mitte

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arum ein Club, wenn man auch zwei haben kann, in ein und derselben Location? Dieses Konzept haben Malte Kanther, Veranstalter, und Inhaber Christoph Noble, besser bekannt als Cico, nun im Dr. Vogel umgesetzt. Das „Mittwochs“ öffnet, ihr könnt es euch bestimmt denken, jeden Mittwoch. „Eine richtige Studentenveranstaltung, die sich Bergfest nennt. Ein Kontrastprogramm zu unseren sonstigen ElektroVeranstaltungen“, erzählt Cico. Freier Eintritt, Longdrinkspecial und Wicküler zu unschlagbaren 1,50€ – das neue Event ist mehr als studentenfreundlich. „Darüber hinaus bieten wir eine Plattform für Initiativen. Campus ohne Grenzen, Viva con agua oder Weitblick haben bereits ihren Stand bei uns aufgebaut“, so Malte Kanther. Nicht nur die Karte, das Programm und der Name haben sich geändert: „Wir gestalten die Einrichtung wöchentlich um, hängen Examensarbeiten von Kunststudenten auf oder lassen von jemandem die Wand in der Main bemalen“, freut sich Malte. Die Auszubildende Vanessa Hinnenkamp ist schon seit Beginn eingebunden: „Viele haben sich gefragt, wo denn dieses Mittwochs stattfindet, es kamen viele Gerüchte auf. Das war sehr witzig.“ Eine Anlaufstelle, die vielseitig ist, bunt und offen. Im Juli gibt es eine kleine CAROLIN RUPP Sommerpause, aber zum Wintersemester geht es wieder weiter.

Leidenschaftlich

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kkordeon-Musik, tanzende Paare, knisternde Stimmung … Im Herr von Butterkeks gibt es jetzt öfter TangoEvents. Dann wird Tango Argentino getanzt, die impulsive und innovativere Variante des 'Tanzschulen-Tango'. Schritte werden ausprobiert – das Café in der Katharinenstraße verwandelt sich in einen argentinischen Dorfplatz. Organisator Mike Voss: „Es kommen TänzerInnen aus der Osnabrücker Tango-Szene zu unseren Abend,

aber auch Gäste aus Münster, Bielefeld, dem Emsland oder von der niederländischen Grenze.“ In der Regel spielt beim Tango Argentino-Abend eine Liveband, im April war ein Akkordeon-Spieler zu Gast, im Mai ein Duett Cello-Querflöte, danach geht es mit argentinischer Musik auf Vinyl weiter. Die Termine der nächsten Events erfährt man im 'Butterkeks' oder auf der Facebook-Seite von Tango Osnabrück. MARS

AUSSTELLUNG 07.—19.06.2016

Hasemauer 1 D – 49074 Osnabrück kunsthalle.osnabrueck.de

ERNESTO PUJOL: SYSTEMS OF WEIGHT

Di 13 — 18 Uhr Mi, Do, Fr 11 — 18 Uhr am 2. Do im Monat 11 — 20 Uhr Sa + So 10 — 18 Uhr

PERFORMANCE SA 04.06. SONNENAUFGANG — SO 05.06. SONNENUNTERGANG

In Zusammenarbeit mit

Freunde der Kunsthalle Osnabrück e.V.

Gefördert von

Ernesto Pujol: Time After Us (Gruppenperformance), 2013 | Foto: Nisa Ojalvo.

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aufgefallen

Lebensretter mit dickem Fell Bloß keine Hektik aufkommen lassen: Thomas Bäune ist Bademeister im Osnabrücker Nettebad FOTO: FREDERIK KATHMANN

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ist, Menschen trifft“, sagt Bäune. Vor allem der Kontakt zu den Gästen ist das, was die Arbeit für ihn besonders wertvoll macht. Nach Jahren im Bad kennt man sich, besonders die Stammgäste wissen, wer ihr Bademeister ist und grüßen mit Namen. „Manche kommen jeden Tag. Da muss es derselbe Schrank, derselbe Fön, dieselbe Dusche sein.“ Dem Nettebad und den anderen Bädern der Region stehen die aufregendsten Wochen bevor. Zu Ferienbeginn und an den Sommerwochenenden erwartet die Bademeister der größte Ansturm des Jahres. „Vor allem in der ersten Ferienwoche ist es ganz schön hektisch“, sagt Bäune, „aber eigentlich freut man sich auf diese Zeit.“ Auch wenn er dann schon einmal dem ein oder anderen zeigen muss, wie man sich in einer Badeanstalt zu verhalten hat. Als Bademeister braucht Bäune da ein dickes Fell. „Na klar gibt es Auseinandersetzungen, und man bekommt mal einen Spruch an den Kopf, aber das nehme ich nicht persönlich.“ Und wenn es doch zu wild wird? Dann setzt es den Rausschmiss – zur Not auch mit verspiegelter Sonnenbrille. FREDERIK KATHMANN

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

Baywatch? Thomas Bäune könnte David Hasselhoff garantiert eine Menge beibringen

ingelsocken in Badelatschen, weiße Shorts mit eingestecktem weißen Hemd, um den Hals eine Trillerpfeife; in der einen Hand der Rettungsring, mit der anderen wird lässig die verspiegelte Sonnenbrille auf der Nase zurechtgerückt. So steht das Stereotyp des Bademeisters an den Beckenrändern unserer Gedankenfreibäder. Wenn Thomas Bäune dieses Bild beschrieben bekommt, kann er nur lächeln. „Wer denkt sich so etwas aus?“ Bäune ist kein Stereotyp, sondern ein echter Bademeister. Oder genauer, ein Fachangestellter für Bäderbetriebe. Er trägt tatsächlich eine Badehose, aber da hören die Parallelen schon auf. Natürlich hat Bäune Verständnis dafür, dass viele denken, ein Bademeister habe nicht viel zu tun. Man sieht ja auch nur die Oberfläche. Und da habe er, als potentieller Lebensretter, „Ruhe und Gelassenheit auszustrahlen, auch wenn man immer wachsam sein muss“. Seit sechs Jahren macht er seinen Dienst im Osnabrücker Nettebad, „dem Flaggschiff der Osnabrücker Bäderbetriebe“. „Die Arbeit im Schwimmbad ist sehr abwechslungsreich. Vor allem, weil man eigentlich jeden Tag unterwegs

blickpunkt!

Endlich

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s gibt einige Stellen in Osnabrück, an denen man sich als Radfahrer fragt, wie denn nun zu fahren ist? Wo die Verkehrsführung nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist. Ein solches Fragezeichen ist jetzt beantwortet: Wer von der Katharinenkirche aus den Neuen Graben in Richtung OsnabrückHalle überqueren möchte (oder umgekehrt), wird seit kurzem von einem neuen Radweg geführt. Unübersehbar in dem typischen Radwegbelagsrot. Ein neuralgischer Punkt wurde damit entschärft, denn täglich passieren hier u. a. viele Schüler (Ratsgymnasium) und Studierende (Schloss, Mensa, EW-Gebäude) die Straße. Außerdem ist es ein weiterer Schritt dahin, die Osnabrücker City fahrradfreundlicher und damit auch sicherer zu machen. Weiter so, liebe Stadtplaner. MARS 8

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FOTO: BWVI

Mehr Stellplatz

Okay, das hier ist Hamburg. Aber so könnte es auch in Osnabrück bald aussehen, denkt sich die CDU. anch Fahrradfahrer wird kreativ, geht es um die Unterbringung seines Drahtesels. Garage, Keller oder lieber Straßenlaterne? Die CDU-StadtratsFraktion in Osnabrück schlägt Fahrradhäuser vor: „Eine Initiative von Privaten, die sich zusammentun, um einen Abstellplatz gemeinschaftlich zu nutzen“, erklärt es Katharina Pötter, Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt. „Zugang erhalten nur diejenigen, die es unterhalten und sich beteiligen.“ Wohnortnah und diebstahlsicher, zum Beispiel in der Wüste oder im Katharinenviertel, am Rande von Grünflächen oder, wie gefordert, auf öffentlichen Plätzen. In Hamburg gibt es das schon, kleine Pavillons mit Platz für zehn bis fünfzehn Fahrräder. FRANZISKA TEMMEN Nach Beschluss im Rat werden aktuell Initiativen gesucht.

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Feine Sache .

Verzahnt

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0 Jahre Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) – ein rundes Jubiläum für ein bundesweit einmaliges Modell im öffentlichen Nahverkehr. „Darauf sind wir natürlich sehr stolz“, so Dr. Stephan

Rolfes, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung. „Wir sind, wo Sie sind.“ Dieses Motto gibt es erst seit drei Jahren, diesem Anspruch jedoch stellen sich die zehn Unternehmen, die innerhalb der VOS für getaktete, umweltfreundliche und sichere Verkehre sorgen, schon seit Anbeginn. Und jetzt auch mit einem ganz modernen Werkzeug. Pünktlich zum Geburtstag „schenkt“ die VOS ihren Fahrgästen die kostenlose Smartphone-App „VOSpilot“ – sie bietet neben dem Bus auch Fahrrad und Carsharing und damit die gesamte Mobilität der hiesigen Region. Ach ja: Zum Geburtstag, der offiziell am 22. Juni auf dem Markt am Rathaus begangen wird, bewegen sich Jubiläumsbusse auf allen Linien, und am Jubiläumswochenende (24. bis 26. Juni) gilt die FamilienWochenendKarte drei Tage – zum Preis für einen.

„Es bestehen wieder einmal tolle Gewinnchancen für unsere GiroLive-Kunden“, so Hans-Jürgen Kersch, Leiter der Filiale Schinkel der Sparkasse Osnabrück. „Mitmachen lohnt sich auf jeden Fall.“ Auch im Internet kann man mitmachen, unter www.girolive.de. Das Portal, auch für PC, Tablet und Smartphone geeignet, zeigt alle Leistungen rund um GiroLive übersichtlich an. Hier findet man nicht nur eine Übersicht aller Kooperationspartner. Es können außerdem Tickets und Reisen aller Art gebucht werden. Wer noch kein Mehrwertkonto besitzt, kann ganz leicht zum GiroLive-Kunden werden. „Und das Beste“, so Kersch: „Unsere Neukunden bekommen den Kontoführungspreis für maximal sechs Monate erstattet, wenn wir sie mit unserem Mehrwertkonto nicht begeistern konnten.“ Zu den Leistungen gehört neben ermäßigten Dispozinsen, einem Notfall-BargeldService und einer Ticketversicherung auch eine MasterCard.

In der Kürze...

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ullachtfuffzehn. Eigentlich denkt man dabei ja: Durchschnitt, nix Besonderes. Wegen des deutschen MG 08/15 aus dem Ersten Weltkrieg, das eben genau das war: nix Besonderes – zu schwer, zu störungsanfällig. Aber man kanns natürlich auch uminterpretieren. Und das hat der Jugend-MedienWettbewerb Osnabrück Stadt und Land getan, veranstaltet von FOKUS und dem Medienzentrum Osnabrück, für seine Sonderkategorie „08/15 Der Minifilm“. Acht Kameraeinstellungen müssen es sein, insgesamt genau 15 Sekunden lang. Ob Doku, ob Spielfilm – alles ist möglich. Vielleicht ist ja auch ein kritischer Film über das namensgebende MG dabei – das in 15 Sekunden Dauerfeuer 125 Schuss rausgejagt hätte? Immerhin 15, 14, 13... – das ist auch für ist Osnabrück eine Friedensstadt ... Hanna Kurzfilme wirklich sehr, sehr kurz von Behr, FOKUS, beeindruckt: „Letztes Jahr, beim Pilotversuch, wurden 27 Arbeiten eingereicht. Diesmal sind es schon jetzt weit mehr – und die Abgabefrist endet erst Ende Juli!“ Zu sehen sind die Ergebnisse dann auf der Kulturnacht am 27.8., in einem Fenster der Stadtbibliothek, auf zwei Screens – auf dem einen läuft der Film, auf dem anderen ein Countdown. Und „Jugend“ ist ziemlich weit gefasst. Mitmachen können alle bis 21. HPS STADTBLATT 6.2016

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interview „Schmeckt!“: Oberbürgermeister Wolfgang Griesert vor einem Neumarkt, der halb Kulturhalb Verkehrszone ist

Stadt ist bunt


Pklickt, die auf ihn runterschauen, sieht nur einen kleinen Teil des DauersorgenDer Neumarkt. Wer sich unter www.osnabrueck.de zu den beiden Webcams

kinds, aber der reicht schon: Baustellensperren, provisorische Fahrspurmarkierungen, Leerstände, runtergekommene Bausubstanz. Klar, das Hasehaus ist fertig, hier ein bisschen neuer Asphalt, da eine neue Bushaltestelle. Aber insgesamt ist der Platz noch immer, was er jahrzehntelang war: eine Schnittwunde quer durchs Herz der Stadt. Wir haben Oberbürgermeister Wolfgang Griesert an den gänzlich unparadiesischen Neumarkt eingeladen, zu einer Currywurst, ins „Schlaraffenland“. Und sprachen mit ihm über moderne Urbanität. Kurz: über den Stand der Dinge. INTERVIEW HARFF-PETER SCHÖNHERR | FOTO JAKE MASON

STADTBLATT: „Gehste inne Stadt / wat macht dich

da satt / ‘ne Currywurst ...“ Die Ruhrgebietsszenerie, die Grönemeyer 1982 in seinem Schichtarbeitersong heraufbeschwor … ALEXANDER DRESSELHAUS („Schlaraffenland“; stellt Currywurst auf den Tisch): Guten Appetit! WOLFGANG GRIESERT: Danke! STADTBLATT: … müssen wir uns wohl eher grau vorstellen. Da stehen wir hier ja ganz richtig, in der Sorgenzone Neumarkt, grau schon weit vor 1982, und mehr als 30 Jahre später immer noch? WOLFGANG GRIESERT (schmunzelnd, mit Blick auf die Maiwochen-Bühne im Hintergrund, auf der gerade der Soundcheck beginnt): Ich könnte den Song jetzt nicht singen. Aber das Bild der Urbanität, das Grönemeyer zeichnet – Bochum, diese ja ziemlich zerrissene Stadt, ohne Hochglanz – ist schon ganz passend. Urbanität heißt ja auch: Brüche zu erleben und zuzulassen, Reibungen. STADTBLATT: Aber jetzt wird ja alles besser, mit dem Neumarkt. WOLFGANG GRIESERT: Die Frage ist: Wie wollen wir den Platz definieren, wie soll er sich räumlich und funktional entwickeln? Viele identifizieren Osnabrück schließlich mit ihm, lernen Osnabrück über ihn kennen – als ich vor 25 Jahren das erste Mal nach Osnabrück kam, war es bei mir genauso. Wir müssen die geschichtliche Bedeutung des Platzes berücksichtigen, die Verkehrssituation. Wir müssen alles so gestalten, dass uns die Flexibilität bleibt, nachzusteuern, sollten wir eines Tages feststellen, dass die Rahmenbedingungen nicht mehr dieselben sind … STADTBLATT: Was antworten Sie jemandem, der sagt: Ist doch ganz einfach! Autos runter, fertig! WOLFGANG GRIESERT: Dass das im Augenblick nicht alltagstauglich ist. Wer das wollte, müsste erst einmal die Randbereiche anpassen – den Berliner Platz, die Kreuzung Neuer Graben/Wall/Martinistraße. Der Neumarkt hat ja eine ganz andere Funktion als der Marktplatz, als der Nikolaiort. Er braucht mehr Aufenthaltsqualität, sicher. Aber er ist zugleich die Querverbindung des Wallsystems. Und wenn ich die schließe, hat das Auswirkungen. Ein Arzt, der an einer Hauptschlagader operiert, überlegt ja auch: Kann ich auf diese Ader wirklich verzichten? Muss ich einen Bypass legen, oder sucht sich das Blut irgendwie anders seinen Weg? Es geht auch um die Erreichbarkeit aus der Region für Gäste und Pendler. STADTBLATT: Was halten Sie von einer Bürgerbefragung in Sachen Neumarkt? WOLFGANG GRIESERT: (piekt ein Stück Wurst auf). Moment, ich ess’ mal ein bisschen was.

STADTBLATT: Gern! Interessant wäre ja, ob sich dann eine Ergebniswiederholung von 2001 ergäbe, als 129 Bürger in „Planungszellen“ tagten und in ihrem Gutachten einen individualverkehrsfreien Neumarkt empfahlen – was der Politik dann aber herzlich egal war. WOLFGANG GRIESERT: Ein beeindruckendes Engagement damals. Und die Empfehlung ist ja noch immer Teil der Diskussion. Gut, ganz autofrei wird es so schnell nicht gehen. Was wir allerdings schon jetzt tun müssen: den Neumarkt so gestalten, dass er sich für besondere Events auch einmal auf gewisse Zeit aus seiner Verkehrsfunktion herausnehmen lässt – für die Maiwoche zum Beispiel, oder EM-Public Viewing ... STADTBLATT: „Biste richtig down / brauchste wat zu kaun / ‘ne Currywurst.“ Wie down sind Sie derzeit, in Sachen Neumarkt? Rotgrün wirft Ihnen ja vor, Sie seien „Sprachrohr einer lautstarken Autofahrerlobby“, weil Sie sich gegen die Autofreiheit des Platzes positionieren.

„In erster Linie bedeutet Stadt: Menschen.“ Wolfgang Griesert WOLFGANG GRIESERT: Der Rat hat gesagt, dass wir den Verkehr auf dem Neumarkt reduzieren wollen, und das war eine gute Entscheidung. Auf rund 12.000 Verkehrsbewegungen pro Tag – vor 2011 waren es doppelt so viele. Auf zwei Streifen ÖPNV plus nur noch zwei Streifen Individualverkehr. Dazu zwei völlig neue, breite Fahrradstreifen. Das sind doch klare Verbesserungen. Wer heute plötzlich etwas ganz anderes will als er selbst es noch vor kurzem mitbeschlossen hat, muss sich fragen lassen: Sieht so Verlässlichkeit aus? STADTBLATT: Von der Radfahrer- zur Fußgängerfreundlichkeit. Da ist Osnabrück bundesweit ja auf Rang 66 von 76 – schlimm. Jedenfalls, wenn man der Masterarbeit von Jörg Kwauka glaubt, der „intelligente Verkehrssysteme und Mobilitätsmanagement“ studiert hat, in Erfurt. WOLFGANG GRIESERT: Auf der anderen Seite haben wir gerade in den letzten 10 Jahren sehr viel für Osnabrücks Fußgänger getan, auch in Neumarktnähe. Nehmen wir den Haseuferweg. Wer will, kann die Stadt jetzt fußläufig durchqueren, 13 Kilometer lang, fernab der Hauptverkehrsstraßen.

STADTBLATT: Der ehemalige Grüne Michael Flory-

siak spricht davon, dass die Stadtrats-Diskussionen in Sachen Neumarkt inzwischen „abartige Formen“ angenommen haben. Es vergehe „keine Ratssitzung ohne Beschuldigungen, Pöbeleien und direkte Beleidigungen”. WOLFGANG GRIESERT: Der Ton war in letzter Zeit teils wirklich unangemessen. Es gilt, einen Stadtraum umzugestalten, mit dem sich viele Bürger verbunden fühlen. Da wirkt es nicht professionell, das im Streit zu tun. Ich teile die Wortwahl von Michael Florysiak nicht, aber die Intention, auf ein Miteinander Wert zu legen, finde ich richtig. STADTBLATT: Was muss ein moderner zentraler Innenstadtplatz haben? Viel Grün? Wenig Verkehr? WOLFGANG GRIESERT: So generell lässt sich das nicht beantworten. Jeder Platz hat seine individuellen Rahmenbedingungen und Talente. Die Lagen sind unterschiedlich, die Funktionen. Zudem ist das immer auch eine Frage des Zeitgeschmacks, der örtlichen Mentalität, des gesellschaftlichen Bewusstseinswandels. Nehmen wir Florenz: Vor Jahren war die Stadt von viel Verkehr geprägt, aber damals hat es jeder als Teil der typischen Atmosphäre empfunden, wenn da die Mototroller gehupt haben. Das ist in ständigem Wandel. STADTBLATT: „Kommste vonne Schicht / wat schönret gibt et nich / als wie Currywurst“. Nebenbei gefragt: Schmeckts denn überhaupt? WOLFGANG GRIESERT: Bestens. Kinnius? NORBERT DRESSELHAUS (von Nebentisch): Giersch! STADTBLATT: Thema Einkaufszentrum. Auch das ja ein endloses Trauerspiel, und die leerstehende Altsubstanz wird dabei immer maroder. Bewegt sich was, beim Investor Unibail-Rodamco? WOLFGANG GRIESERT: Leider liegt uns noch immer kein verlässlicher Plan vor, wann was gemacht wird. Immerhin schließt Ende Mai die Wöhrl-Parkpalette. Und das zeigt, dass es weitergeht. Demnächst werden da archäologische Grabungen starten; das ist ja ein sehr geschichtsträchtiger Bereich. Auftraggeber ist die Rodamco, und die würde das sicher nicht machen, wenn sie nicht vorhätte, danach mit dem Abbruch zu beginnen. STADTBLATT: Stichwort: drohende Abholzung. Ist das im Zeitalter des Klimabewussteins noch vermittelbar: für Baumaßnahmen innenstädtisches Großgrün zu fällen? Die alte Platane am Taxistand zum Beispiel. WOLFGANG GRIESERT: Wenn möglich, sollten wir erhalten, was strukturell und atmosphärisch prägt. Das gilt für Grün wie für Baulichkeiten – es würde ja auch keiner auf die Idee kommen, das Landgericht abzureißen. Und wenn ein Eingriff sich nicht vermeiden lässt, müssen wir adäquaten Ersatz leisten. Wo der neue Busbahnhof entsteht, ist zum Beispiel eine neue Grünstruktur vorgesehen, mit mehr Bäumen als da heute stehen. Ehrlicherweise muss man zugeben, dass die dann natürlich erst nicht so groß sind wie heute die alten. STADTBLATT: Was ist Stadt, ob grün oder nicht? WOLFGANG GRIESERT: In erster Linie bedeutet Stadt: Menschen. Und diese Menschen werden immer unterschiedlicher – Bildung, Herkunft, Alterstruktur. Stadt ist bunt. Und für diese Buntheit brauchen wir Räume, in denen Begegnung möglich ist, Kommunikation. STADTBLATT 6.2016 11


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Parkzeit unbegrenzt

Er ist Osnabrücks versteckte Oase im Grünen. Gelegen auf dem Gertrudenberg, ist der Bürgerpark noch immer ein Geheimtipp. Zwischen Bäumen, Gärten und Wiesen trifft man auf Städter, die die Seele baumeln lassen oder aktiv entspannen. Oder Skulpturen gestalten. TEXT/FOTOS MARKUS STROTHMANN

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Künstler Jürgen Knagge ist mit seiner Outdoor-Werkstatt Nachbar des Bürgergartens

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er Bürgerpark ist trotz seiner Größe ich zeichne hier sehr gern. Bei gutem Wetter sind gar nicht so leicht zu finden. Wäh- immer Leute da, zum Grillen, zum Chillen und zum rend der viel kleinere Schlossgarten Kinder großziehen.“ Hier ist einfach Platz; man ist dank Schloss kaum zu verfehlen ist, für sich, aber nicht allein. Wie zur Bestätigung warten 100 Meter weiter versteckt sich der Bürgerpark am Gertrudenberg geschickt zwischen Wohngebieten, Sportanlagen Tilman und seine Grillkohle auf den Kollegen mit und dem ehemaligen Benedikterinnenkloster Ger- dem Grill. „Es ist eigentlich immer schön ruhig trudenberg. Ungefähr so groß wie zehn Fußball- hier, darum geht man in den Bürgerpark und nicht felder ist der Park, von der Innenstadt aus erreicht in den Schlossgarten. Das hier ist was für die entman ihn zu Fuß in wenigen Minuten. Trotzdem: spannteren, ruhigeren Seelen“, sagt Tilman und per Zufall kommen hier die Wenigsten vorbei. Der macht sich ein Bier auf. Ebenfalls ganz entspannt ist der Künstler Jürgen Bürgerpark fällt in die Kategorie „Osnabrück für Kenner“, und wer sich dorthin begibt, weiß in der Knagge, Nachbar des Bürgerparks. Neben dem Bolzplatz am Senator-Wagner-Weg hat er einen Regel ziemlich genau, warum. Flora und Fauna sind vielfältig. Durch den üppi- großen Garten, den er für seine Arbeit aber nur ingen Bewuchs bietet der Park zahlreichen Tieren direkt nutzt: Er macht Skulpturen aus Metall, wie eine Heimat. Einer der ersten richtigen Sonnentage den „Phönix aus der Asche“, mit kunstvoll verim Mai bietet sich an für einen Spaziergang durch schmolzener Oberfläche. „Das ist mein Style, und den Park. Nicht weit vom Eingang sitzen zwei gut- dazu muss ich löten, flexen, schweißen. Das geht gelaunte Personen neben ihren Mountainbikes auf natürlich nur in der Werkstatt.“ Der Garten kommt dann ins Spiel, wenn Jürder Wiese: Jani und Chris. gen Knagge seine Kunst Was gefällt euch am Bürzeigt. Vom 24.6. bis zum gerpark? „So ein schöner, 3.7. läuft dort seine Freigroßer Park mitten in der luftausstellung, täglich Stadt, welche Stadt hat das Tilman von 12 bis 18 Uhr. Besondenn heute sonst noch?“, sagt Chris. Dass es hier vergleichsweise ruhig ist, ders nice: Am 24.6. und am 1.7. gibt es Mitterfindet er gut: „Der Bürgerpark ist eben immer noch nachtsausstellungen. „Letztes Jahr im November ein Geheimtipp. Die meisten Leute hängen im habe ich das zum ersten Mal gemacht. Strom beSchloga rum, aber der ist doch eine Drogenhoch- komme ich dafür netterweise von den Nachbarn.“ Der Garten ist so groß, dass Jürgen Knagge ihn burg.“ Dieses Mal sind die beiden zum Ausspannen hier, aber Jani malt auch gern zwischen den Bäu- zusammen mit einer Freundin bewirtschaftet: Die men. „Ich komme öfter mit meiner Staffelei her, beiden bauen Gemüse an und halten sogar ein paar F

„Der Bürgerpark ist für die entspannteren, ruhigeren Seelen.“

Gina und Christian sind fürs Abhängen top ausgestattet

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Tilman und seine Grillkohle warten auf den Kollegen mit dem Grill Angelov und Shefket spielen hier oft Tischtennis Hühner. Einen Hahn hatten sie anfangs auch, aber nicht nur die Besucher des Bürgerparks schätzen die Ruhe am Gertrudenberg, sondern auch die Anwohner. „Unser Hahn hat ständig gekräht, eigentlich den ganzen Tag lang.“ Das ging den Nachbarn schnell auf den Senkel, mittlerweile ist der Hahn abgeschafft. Satte grüne Wiesen, alte Buchen, versteckte Teiche und multiple Vogelgesänge: „Idyllisch“ ist das Wiewort, das einem in den Sinn kommt, wenn man im Sonnenschein durch den Bürgerpark spaziert. „Seit 1988 ist der Park sogar ganz offiziell als Gartendenkmal eingetragen“, weiß der Osnabrücker Autor Heiko Schulze. Weil eine Anlage dieser Größe in zentraler Lage zwangsläufig älter sein muss als städtische Bebauungspläne der jüngeren Vergangenheit, stellt sich die Frage: Wem verdankt Osnabrück den Bürgerpark? Wilfried Kley vom Verein „Gertrudenberger Höhlen Osnabrück“ gibt Auskunft. „Senator Gerhard Friedrich Wagner hat den Park den Bürgern von Osnabrück gestiftet. Das war zu der Zeit einzigartig in Deutschland, vielleicht 14 STADTBLATT 6.2016

sogar in Europa. Damals gab es sowas eigentlich nur als Privatbesitz von Adligen.“ 1876 war der Bürgerpark dann im Besitz der Stadt Osnabrück, sie kümmerte sich um die Pflege. Bemerkenswert: Die Anlage hat sich seitdem kaum verändert. Einige Elemente kamen erst im Laufe der Zeit dazu, zum Beispiel der Kinderspielplatz mit Klettergeräten, Schaukel und Tischtennisplatte. Björn ist „Tourist aus Braunschweig“ und gerade bei seinem Kumpel Lukas zu Besuch. Braunschweig und

Osnabrück – welche Provinzmetropole kann mehr? Björn diplomatisch: „Schwer zu sagen, ich habe von Osnabrück bis jetzt nur diesen Park gesehen. Aber der ist wirklich sehr schön!“ Die nächste Station der beiden ist der Schlossgarten. Wie Björns Urteil ausgefallen ist im Vergleich Schloga-Bürgerpark, kann man an dieser Stelle nur vermuten. Ein Kindergeburtstag auf Schnitzeljagd, schlendernde Pärchen Hand in Hand, eine junge Frau liegt auf der Wiese und liest ein Buch. Ohne viel Fantasie kann man sich ausmalen, wie die Leute genau


Macht Spaß: Über die Parkwege per Mountainbike dasselbe 1876 getan haben, wenn auch in etwas anderen Outfits. Manche anderen Aktivitäten haben sich erst später etabliert – beispielsweise, sagen wir mal: Yoga. Bei trockenem Wetter treffen sich zwischen Ende Mai und Ende September jeden Freitagabend Anhänger der Lehre auf der zentralen Wiese. Gegen Spende gibt es Unterricht vom Lehrer-Team des „Yoga Sommers Osnabrück“. Aber auch weniger ambitionierte Freizeitsportler kommen auf ihre Kosten: die großen Rasenflächen bieten Platz zum Kicken, die Tischtennisplatte auf dem Spielplatz steht bereit und die verschlungenen Wege durch den Park eignen sich für sportliche Rundfahrten mit dem Rad – teilweise sind die Wege ziemlich steil, es darf also gern das Mountainbike sein. Soweit zum Reiz seiner Oberfläche. Aber der Gertrudenberg ist, vorsichtig ausgedrückt, auch großzügig unterkellert – oder wie Wilfried Kley es sagt: „Vergleichbar mit einem völlig durchlöcherten Schweizer Käse.“ Der Grund: Schon lange vor Senator Wagners Engagement ging es hier unter Tage zur Sache. Bereits im Mittelalter trieben Bergleute tiefe Stollen ins Gestein, um Kalk abzubauen. Laut Kley gibt es sogar Hinweise darauf, dass römische Kaufleute Handel trieben mit Kalk vom Gertrudenberg. Belegt ist das aber nicht, eine genauere Untersuchung der Stollen könnte Aufschluss darüber geben. Das wiederum ist nicht so

einfach, weil die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) die Stollen als einsturzgefährdet ansieht und dafür gesorgt hat, das dem Verein der Zutritt momentan verwehrt ist. Die totale Verfüllung der Höhlen mit Beton war schon in Planung, einige Stollen sind bereits verfüllt. Zum Glück grätschte die Stadt Osnabrück dazwischen. „Das Gegengutachten hat ergeben, dass hier gar nichts einsturzgefährdet ist. Wenn das so wäre, müsste doch der gesamte Gertrudenberg für Besucher gesperrt sein“, sagt Kley. Den Grund für die Beton-

„So ein schöner, großer Park mitten in der City – welche Stadt hat das heute noch?“ Jani und Chris

pläne sieht er woanders: vermutlich sei über die Jahre immer wieder mit Beton verfüllt worden, dem kontaminierte Flugasche beigemengt war, etwa aus Müllverbrennung. Das würde jedenfalls die Belastung von Fließmitteln in den Stollen mit Arsen, Cadmium und diversen Schwermetallen erklären. Wenn sich die Vermutungen bestätigen sollten, könnten einige Leute in Erklärungsnot kommen, etwa bei den zuständigen Ämtern.

Was mit den Gertrudenberger Höhlen passieren wird, ist zurzeit noch nicht klar. Wilfried Kley und sein Verein wünschen sich, dass sie für den Publikumsverkehr geöffnet werden, und dass die Höhlen erforscht werden können. Abgesehen von heimatkundlichem Interesse gibt es auch heißen Stoff für Geologen: Laut Wilfried Kley kommt in einem Stollen an leicht zugänglicher Stelle der extrem seltene Phantomkarst vor, eine natürliche chemische Auflösung von Gestein – weltweit soll es noch ganze fünf weitere Fälle dieses Phänomens geben. Auch nach dem Ende des frühen Bergbaubetriebs waren die Anlagen unter dem Berg noch überaus nützlich. Heiko Schulze: „Die tief eingeschlagenen Stollen dienten unter anderem als Bierkeller. Diese und weitere Höhlen fungierten im Zweiten Weltkrieg als Luftschutzkeller.“ Es wäre doch schade, so Geschichtsträchtiges mit Beton zu füllen. Ob es den bekennenden Fans des Bürgerpark recht ist, dass dieser an Prominenz gewinnt, ist fraglich. Schließlich macht es einen Großteil seiner Schönheit aus, dass hier eben keine Menschenmassen anzutreffen sind, die leere Curubaflaschen, bekritzelte Blutspenderausweise und zerfetzte Alditüten auf dem Rasen hinterlassen. Aber ein wenig mehr Beachtung hat dieses ansehnliche Fleckchen Erde auf jeden Fall verdient. Im Zweifelsfall: hingehen und angucken. STADTBLATT 6.2016 15


festivalsommer

Von Schlamm, Kotze und guter Musik Jetzt beginnt die Festival-Saison. Und jeder, der schon mal in Stemwede war, beim Reggae Jam, Talge Open Air oder Hurricane, kann eine Story erzählen. Erst rechts die Bands. Also: Was haben unsere lokalen Musikhelden für Festivalgeschichten auf Lager?

FOTO: VEISSY HOBBYFOTOGRAFIE

TEXT MARCO BÄCKER

Tequila und Pistolen Rebecca Nietzke über das Hütte Rockt Festival

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ebecca Nietzke wirbelt mit fetzigem Sleaze Rock ihrer Band The Girl With A Gun seit zwei Jahren über die Bühnen der Stadt. Tequila, Stirnbänder und Sonnenbrillen – das schreit nach Open Air. Nach dem Sieg auf dem Hütter Rock Battle steht TGWAG auch auf dem Programm des diesjährigen Hütte Rockt Festivals. „Immer wenn ich an dieses Festival denke; fallen mir folgende Wörter ein: Schlamm, Bier und geile Mucke!“ In der Tat zeichnet sich kaum ein anderes Fest durch eine schlechtere Wetterbilanz aus. Das hält die Veranstalter aber nicht davon ab, zum zehnjährigen Jubiläum mit den Donots und Jupiter Jones zwei große Kaliber auftreten zu lassen. Noch als Frontfrau bei Anthemdown hinterließ das achte Hütte Rockt offenbar einen bleibenden Eindruck. „Wir hatten noch nie zuvor auf einer so großen Bühne gespielt und waren alle sehr beeindruckt“, kleine Pannen inklusive. „Ich erinnere mich, dass mir meine Bandkollegen regelmäßig auf das Mikro-Kabel getreten sind und ich den halben Auftritt auf dem Boden verbracht habe.“ Voller Körpereinsatz wird auch dieses Jahr vom Publikum gefordert sein. The Girl With A Gun wissen einem durchnässten Publikum richtig einzuheizen: „Mit Tequila und Pistolen natürlich!“

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Einmalige Atmosphäre Die Crew vom Basementsound über das Reggae Jam

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eit 2007 haben es sich die Jungs und Mädels vom Basementsound zur Aufgabe gemacht, karibisches Flair im kalten Norddeutschland zu verbreiten. Mit ihrer bunten Mixtur aus Reggae und Dancehall-Sounds passt die Crew natürlich perfekt zu dem Reggae Festival schlechthin. Reggae Jam Bersenbrück? Pflichttermin! „Jedes Jahr ein hochkarätiges Line-Up aus der ganzen Welt, ein wunderschönes Gelände mit vielen Nebenschauplätzen und so viele friedlich feiernde Besucher – das gibt es nicht überall!“ Leider hat das Wetter der Crew im letzten Jahr einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der „Help Jamaica Beach Club“, die vom Basementsound eigens ins Leben gerufene Bühne, wird diesen Sommer sicher für entspannte Klänge sorgen. Nur hoffentlich nicht wieder bei Windstärke 10.

Ein wenig Ekstase Christian Steiffen über das Talge Open Air Du hast 2015 das Talge Open Air gerockt – wie war der Tag aus Deiner Sicht?

Ich hab’ ja vorher schon aus alter Tradition beim Kleinhirn-Turnier mitgespielt. Diesmal mit meinem eigenen Team, den „Arbeitern der Liebe“, nicht wie früher mit dem „Swinger Club“. Danach noch kurz auf die Bühne und ein wenig Ekstase – alles in allem ein runder Samstag. Spielst Du lieber auf Festivals oder doch die Intimität einer Club-Show?

Ich mag beides. Nur große Stadion-Konzerte spiele ich nicht mehr so gerne. Das ist mir zu unpersönlich! Geht bei dir backstage auf einem Festival ähnlich die Post ab, wie etwa auf dem Camping-Gelände?

Naja, ich hatte einen guten Freund mitgenommen, der Backstage ordentlich trinkt, damit ich das nicht selber machen muss. Und er hat wirklich sehr überzeugende Arbeit geleistet. Ich habe mir die Truckfighters angesehen, einfach riesig. Was für ein Sound und was für eine schöne Gibson SG! Mit Rennsteifen ...


FOTO: ISABEL RATH

Ein denkwürdiger Tag

Schon alles erlebt

Klaas „Ugge“ Ukena über das Hurricane Festival

Therapiezentrum im Festival-Plausch

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FOTO: JANINE KROMMINGA

war ist Klaas Ukena privat lieber auf lokalen Festivals unterwegs, vorzugsweise auf dem Stemwede oder Reggae Jam, 2006 enterte er jedoch als Trommler bei Boozed die Zeltbühne auf dem Hurricane Festival. Ein denkwürdiger Augenblick: „Das war natürlich unglaublich. Die Leute sind ausgerastet, bevor wir überhaupt anfangen konnten!“ Auch nach dem schweißtreibenden Auftritt gab es Momente, die der vielbeschäftigte Schlagzeuger noch lange nicht vergessen wird: „Es war ja das Jahr der Fußball-WM in Deutschland. Wir haben zusammen mit den schwedischen Backyard Babies, The Hives und Mando Diao das Spiel Deutschland gegen Schweden geguckt. Unfassbar witzig, vor allem weil Deutschland gewonnen hat.“ Wer sich übrigens nicht mehr an Boozed erinnern kann, sollte das Schloga Open Air nicht verpassen. Womöglich der Auftakt eines großen Comebacks. „Es ist einfach an der Zeit, das wir wieder zusammen auf der Bühne stehen und die Sau rauslassen!“

Unter Freunden Alexander „Schnalli“ Schröder über das Stemweder Open Air

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enn jemand prädestiniert ist, eine Meinung über das Stemweder Festival loszuwerden, dann ist es Schnalli. Auf dem Stemwede wird eine Band kein zweites Mal gebucht, ungeachtet deren Popularität. So zählten etwa 1999 die Sportfreunde Stiller zum Programm, noch bevor sie die Charts erobern konnten – Wiederholung ausgeschlossen. Nur Schnalli hat es irgendwie doch zum dritten Mal (!) auf die Bühne geschafft. „Zuerst mit Good Witch Of The South, das war 2004. Zum Glück haben wir uns später in Dampfmaschine umbenannt und durften dann noch mal ran!“ Bis heute steht das Festival für seinen unkomplizierten und familiären Charakter. Mit Iron Walrus konnte Schnalli im vergangenen Jahr als letzte Band auf der Wiesenbühne das Festival beschließen, wurde zuvor jedoch Zeuge der typischen Stemweder Mentalität: „Unser Merchandise-Stand glich nach wenigen Minuten eher einem Sit-in als einem Verkaufsstand. Die Leute setzen sich einfach dazu, um zu quatschen und zu feiern. So locker geht es heute nur noch auf wenigen Festivals zu!“

Welches Festival ist euch besonders im Gedächtnis geblieben?

GIANNA NIEMEYER: Ich fand das Chili- & Barbecue-Festival in Hannover ziemlich besonders. Neben dem Konzert, habe ich noch bei einem ChiliWettessen mitgemacht und sogar den zweiten Platz belegt. Anschließend hab ich zwar fontäneartig hinter die Bühne gekotzt, aber was tut man nicht alles für die Band! FLORIAN BREINER: Und natürlich hat es aus Eimern geregnet, aber nur während unseres Auftritts. Was haltet ihr von den lokalen Festivals?

TOBY JONES: Die Festivals in der Region machen Spaß. Wir versuchen auf vielen Festivals in der Region zu spielen oder als Besucher hinzugehen. MATZE LOHMÖLLER: In diesem Jahr sind wir unter anderem auf dem Hütte Rockt und auch in Stemwede mit dabei. Auf Letzteres freue ich mich besonders, da ich da jetzt selber schon seit über 20 Jahren regelmäßig hingehe. Welche Festivals bevorzugt ihr privat?

FLORIAN BREINER: Wie immer bin ich dieses Jahr am Ring mit dabei. Allerdings weniger um zu feiern, sondern wirklich für die Bands! GIANNA NIEMEYER: Ich war mit zwölf zum ersten Mal beim Hurricane und habe das jahrelang durchgezogen. Im letzten Jahr konnte ich zum ersten Mal nicht hin. Aber auf’s Stemwede freue ich mich! Könnt ihr auch von einer eher abstoßenden Erfahrung berichten?

MATZE LOHMÖLLER: Ein sehr ekliges Erlebnis hatte ich vor ca. 15 Jahren in Stemwede. Ich hatte damals einen alten Mercedes-Bus, in dem ich auf dem Parkplatz übernachtet hatte. Ich hatte extra so geparkt, dass ich morgens die Seitentür aufschieben wollte, um mit dem Blick über die Felder meinen ersten Kaffee zu genießen. Leider war da morgens alles völlig zugeschissen. Das hatte ich etwas anders geplant.

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theaterjubiläum

„Jagdszenen aus Niederbayern“

„Der Balkon“

Ein Klassiker Die Probebühne wird 50. Grund genug, Osnabrücks ältestes Amateurtheater mal etwas näher unter die Lupe zu nehmen. TEXT FRANZISKA TEMMEN

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ie haben damals einfach damit angefangen. So erzählt es Herbert Flach, der seit einem halben Jahrhundert die Probebühne erlebt, „seit 50 Jahren, ununterbrochen.“ Im Juni 1966 konnte ja auch noch niemand ahnen, dass der einstige Theaterkurs der Volkshochschule einmal fester Bestandteil der Osnabrücker Kulturszene werden würde. Aber der Weg zum unabhängigen Amateurtheater war nie leicht, die Organisation von Proberäumen, Spielstätten und technischer Ausstattung eine Herausforderung. Erst 1981 bezog die Probebühne das Haus in der Wiesenstraße 1, die ehemalige Komtureikirche, und renovierte nach und nach das alte Gebäude. Mit professioneller Beleuchtung,

„Martin Luther“ „Die Heimkehr des Enoch J. Jones“ 18 STADTBLATT 6.2016

neuester Technik und seit 2002 auch endlich mit knarrfreier Bühne, ist das Haus heute das künstlerische Zuhause. Die über 30 festen Ensemblemitglieder proben an zwei bis drei Abenden die Woche, jeweils drei Stunden lang, manchmal noch mehr: „Die Arbeit an der Probebühne ist schon sehr zeitintensiv. Umso erstaunlicher ist es, dass Ensemblemitglieder seit 10, 20 Jahren kontinuierlich dazugehören“, sagt Flach. Für das Jubiläumsstück wollen alle auf die Bühne: Das gesamte Ensemble ist mit zwei Gästen (Sascha Wienhausen und Maria Golbeck) in einer groß angelegten Inszenierung zu sehen. „Ein Teil der Rollen ist doppelt besetzt und wird im Wechsel ge-

„Vieux Carré“ spielt“, erzählt Flach. Gespielt wird Carlo Goldonis „Trilogie der schönen Ferienzeit“. Hans Jürgen Meyer, künstlerischer Leiter der Probebühne, hatte das Stück vor einigen Jahren in Berlin gesehen. Auch Meyer ist seit dem Gründungsjahr dabei und bis heute eine treibende Kraft. Von den insgesamt 109 Inszenierungen der Probebühne ist die „Trilogie der schönen Ferienzeit“ das 80. Stück, das Meyer selbst inszeniert. Der Dreiteiler aus der Mitte des 18. Jahrhunderts handelt von verrückten Reisevorbereitungen, wahnwitzigübergeschnapptem Benehmen der Beteiligten und den daraus entstandenen schmerzlichen Folgen. Seit 1985 ist Ulf Teepe Mitglied des Amateurtheaters: „Eine wunderschöne Sache, die viel Zeit erfordert“, kann er nur bestätigen. „Aber am Ende ist es wie eine Familie. Dort sind die Leute, die man kennt und mit denen man was unternimmt.“ Der Zusammenhalt ist seiner Meinung nach ausschlaggebend für den langjährigen Erfolg: „Zum einen herrscht in Osnabrück ein hoher künstlerischer Bedarf. Das Publikum ist da und möchte Theater sehen. Zum anderen ist es die große Arbeit im Hintergrund“, sagt Teepe. Vivian Schröder stimmt dem zu: „Es macht unheimlich viel Spaß zu sehen, dass alle Mitglieder viel Engagement zeigen, um die Stücke auf die Beine zu stellen. Ohne das große Engagement würde es die Probebühne nicht geben, da wir das alle ehrenamtlich machen.“ Die 23-Jährige spielt im neuen Stück die Rosina, im Wechsel mit Maria Klötzel: „Nach dem Abi wollte ich weiterhin Theater spielen und mein damaliger Theater-AG Lehrer Alexander Wichers nahm mich mit zur Probebühne, das war 2011. Ich habe dann auch prompt meine erste Rolle in der szenischen Lesung `Obwohl' von Beate Fassnacht bekommen.“ Für Nachwuchs ist also gesorgt, für Schröder ist die Probebühne der perfekte Ausgleich zu ihren sonstigen Pflichten: „Schon alleine das Zusammentreffen mit den anderen Mitgliedern ist immer spaßig, da alle ein kleines Stück verrückt sind und es somit nie langweilig wird.“ P „Trilogie der schönen Ferienzeit“, 3., 10., 17.6., Probebühne


ortstermin

Das Kind im Mann Jeden ersten Donnerstag im Monat öffnet die HOPPLA Spielarena ihre Tore für erwachsene Spielkinder. Auf zur ersten offiziellen Osnabrücker Bounce-Party! TEXT | FOTOS: MARCO BÄCKER

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opfüber in die Röhrenrutsche und dann mit einem kühlen Bierchen ins Bällebad. Was nur wenige zugeben würden: Von sowas träumt Mann insgeheim. Der Spieltrieb muss gestillt werden. Endlich bieten Jens und Frank Acker, die beiden Betreiber der Spielarena an der Netter Heide, die Chance dazu. Es gilt, Hüpfburgen und Kletterwände zu erklimmen, sich auf der Mini-Kartbahn zu duellieren und am Airhockey Tisch der Beste zu sein. Also Jogginghose anziehen und los geht's!

20.30 Uhr – Orientierungsphase Eine halbe Stunde nach Beginn mache ich mich auf den Weg zum Eingang. Aus der Halle dröhnt Musik, vereinzelt fallen Schreie. Die Spannung steigt, als ich die Umkleidekabinen passiere. Das umständliche Umziehen im Auto hätte ich mir also sparen können. Als ich die Halle betrete, erwartet mich reges Treiben. Ich blicke in freudige Gesichter und auf schweißnasse T-Shirts. Während sich meine Augen langsam an das Diskolicht gewöhnen, werfe ich meine Schuhe auf den dafür vorgesehenen Schuhberg. Zum Glück befindet sich die Bar direkt zu meiner Linken. Ich bestelle ein perliges Getränk und versuche den Überblick zu gewinnen.

20.45 Uhr – Langsam rantasten Im Eingangsbereich befinden sich die vermeidlichen „Erwachsenengeräte“. XXL Tischkicker,

Tischtennis und Airhockey. Das Konzept geht auf, hier mache ich mich nicht sofort zum Clown. Dachte ich, bevor mich ein junger Kerl mit einer 9 zu 1Partie zurück auf den Boden der Tatsachen holt. Ob er überhaupt schon 18 sei, frage ich mit einem Hauch von Spott in der Stimme. „Alles gut, ich geh’ rutschen!“ Ja, geh du mal, ich wage mich derweil weiter ins Zentrum. Es ist wirklich voll, was mich nicht überrascht. Im Gegensatz zum Altersdurchschnitt, der bei maximal Mitte 20 liegen dürfte. Viele sind nicht zum ersten Mal hier, wollen wiederkommen und noch mehr Freunde mitbringen. Ein Mann, der seine Gefährtin an der Kletterwand begutachtet, ist als Superheld verkleidet. Als Beobachter hat man hier viel zu entdecken. Doch ich bin nicht zum Glotzen gekommen, sondern muss aktiv werden.

Familienunternehmen Frank Acker zu seiner Bounce-Idee Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Erwachsene auf die Spielarena loszulassen? Bounce-Partys kommen aus den USA und haben schon vereinzelt den Weg nach Deutschland gefunden. Wir hatten viele Anfragen von Eltern, deren Kinder schon bei uns waren. Also haben mein Bruder Jens und ich uns entschieden, das Ganze einfach mal zu testen. Sind die Spielgeräte denn auch tauglich für ein Ü-18 Publikum? Ja, nur wer das Trampolin benutzen möchte, sollte nicht mehr als 80 Kilo wiegen. Wir haben für solche Fälle zwei Aufpasser, die darauf achten, das die Geräte richtig benutzt werden und sich niemand verletzt. Ansonsten haben wir noch für zusätzliche Sitzmöglichkeiten gesorgt, den Kicker und Ping-Pong Bereich erweitert und für die eine odere andere Überraschung gesorgt.

21.10 Uhr – Voll in Fahrt

... 22.50 Uhr – Abflug

Die kleine Kartbahn ist leider besetzt, darum orientiere ich mich in Richtung Riesenrutsche, wofür lediglich ein mehrstöckiges Labyrinth durchquert werden muss. Bei diesen Lichtverhältnissen keine einfache Aufgabe. Ich wünsche mir plötzlich meinen besten Kumpel herbei und bin froh, dass mich meine Freundin in diesem Moment nicht sehen kann. Ich wiederhole den Parcours und stürze mich erneut in die Tiefe – der Adrenalinpegel steigt, Glücksgefühle strömen aus ...

Platt und mit krausen Haaren versuche ich meine Schuhe wiederzufinden. Die Hüpfburg hat mir den Rest gegeben. Früher ging es da freundlicher zu, erinnerte weniger an Wrestling. Der junge KickerChampion steht derweil noch immer am Tisch und sucht sein nächstes Opfer. Ich lehne höflich ab. Der Schuh-Berg ist Herausforderung genug und in den letzten eineinhalb Stunden auf das Doppelte gewachsen. Fazit: HOPPLA, das war anstrengend, aber ich komme wieder.

Uuuund: Action! Merke: für Hüpfburgen muss man kein Kind sein

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familiensache

Klarmachen zum Entern! War Odysseus ein Pirat? Diese und andere Fragen beantwortet in Kalkriese die Schau „Gefahr auf See – Piraten in der Antike“.

Scheitert, das aber meisterlich: Gregor Wollny

Entdeckungsreise

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irche und Theater? Eine Kombination, die nicht immer konfliktfrei war – und ist. Aber bei der 9. Ausgabe des Osnabrücker Familientheaterfests KUCK MAL!, mit seinem Doppelmotto „Toi, Toi, Toi und Halleluja!“, herrscht Harmonie. Jens Meier, Lagerhalle, Mitorganisator: „Wir machen da ja nichts Kirchenkritisches. Es geht um die Neugier auf ungewöhnliche Orte, an die man sonst vielleicht nie kommt, jedenfalls nicht im Alltag, und es geht um drei bunte Stunden kleiner Appetithäppchen, die Spaß machen – und Lust auf mehr ...“ Ein Schnelldurchlauf also, vom vagantischen Gaukler bis zur Pierrot-Pantomime, vom Figuren- bis zum Erzähltheater, von der Maskenbildnerei bis zur Kinderopern-Arie. Sogar eine „Reise ins Herz eines Motorblocks“ ist dabei – Richard Rawlings und Aaron Kaufman von der Gas Monkey Garage wären stolz drauf: Fast N' Loud! Und wer sich auf Spielorte wie den Domkreuzgang einlässt, die Theaterrampe, den Chorsaal, spürt rasch: das Was und das Wo gehen eine Symbiose ein. Geschichten zwischen „Glauben und Aberglauben“ entfalten sich, zwischen „gewohnten und ungewöhnlichen Ritualen“. Und natürlich ist, wie immer, nicht nur das Kucken erlaubt, auch das Mitmachen. Meier: „Das ist ganz bewusst ein sehr offenes Format. Es geht ums Entdecken, Erleben!“ Für alle, die wissen wollen, was ein Kofferkonzert ist, was Prinzessin Raclette im Land des Käsekönigs treibt, warum Schweigen Gold ist und was passiert, wenn es heißt: „Retörn of the Bett-Män“. Und dann ist da natürlich noch Gregor Wollny. Meier: „Der Meister des Scheiterns!“ Obwohl seine Jongliergegenstände ja besonders langsam fallen ... angeblich. Wer mit Kindern zu tun hat, und mit Theater, ist hier dabei? Eine Koalition, vor der die HPS Politik vor Neid erblasst. P 5.6., Theater und Domkreuzgang

Geschichten im Schachtelformat: Kristina Feix in „Paul taucht ab“ 20 STADTBLATT 6.2016

300 Kilo schwer: Rammsporn aus dem Mittelmeer

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iraten! Kaum ein Wort, das Erwartungen weckt wie dieses! Schatzverstecke auf karibischen Palmeninseln, Blackbeards 40-Kanonen-Dreimaster Queen Anne's Revenge ... Aber gut, wir sind in Kalkriese. Und deshalb geht es natürlich nicht um das Goldene Zeitalter der Piraterie um 1700, von Port Royal bis Tortuga, sondern um das Mittelmeer der Antike. Unterseeisches Blaudunkel. Filmsequenzen. Brandungsrauschen. Hier ein Rammsporn, effektvoll ausgeleuchtet, dort ein Helm. Sandflächen suggerieren den Meeresgrund. Gutes Konzept, auf den ersten Blick – nicht zuletzt die Handschrift der italienischen Agentur Expona und Contemporanea Progetti. Aber wer die Kids beobachtet, und von denen gibt es hier viele, merkt schon vor Erreichen der ersten Vitrine: Es kommt kein Funke rüber. Action? Spannung? Interaktives Edutainment? Eher nicht. Auf den Sandflächen, so sorgsam geglättet wie Zen-Gärten, bremsen Schildchen jeden Spaß aus: „Bitte keine Sandburgen bauen!“ Die Exponate, ohne Zweifel wissenschaftlich verdienstvoll betextet, entwickeln kaum Leben. Der Soundfile der Brandung ist so steril, dass er schon nach Minuten nervt. Und die Filmscreens, erst Hoffnungsträger, zeigen schon nach Sekunden nur noch Text, Text, Text. Überhaupt: die Texte. Es gibt viele davon, sehr viele. Und sie sind lang, sehr lang. Protagonist auf Protagonist reißen sie an, Epoche auf Epoche,

Schauplatz auf Schauplatz. Wer Kinder hat, wird schneller und schneller. Dabei hätte alles so spannend sein können, sogar ganz ohne Karibik: Piraten! Dr. Stefan Burmeister, Ausstellungskurator hier im Hause: „Klar, da geht natürlich sofort das Kopfkino los, gerade bei Kids und Jugendlichen, und das soll ja auch so. So verstärkt sich der Aha-Effekt, auf den die Ausstellung setzt: Indem sie konsequent mit allen Erwartungen bricht, schaltet sie ganz andere Filme an.“ Ein kühnes Kalkül. Aber geht es auf? Manche Kids, immerhin ja die Vertreter der, so Burmeister, „größten Zielgruppe des Museums“, holen verstohlen ihr Smartphone raus. Schnell mal auf YouTube, zu Captain Sparrow? „Gefahr auf See“ zielt „auf eine Altersgrup-

pe ab 10 Jahre“, so Burmeister. Okay. Nur: erkennen tut man das kaum. Klar, da ist der Reiz, jahrtausendealte Amphoren zu sehen, Steinreliefs. Das hat was. Aber je weiter man vordringt, desto näher kommen die Exkurse. Und die steigern die Verwirrung noch. Moderne Produktpiraterie? Da hätte man genauso gut was über die Piratenpartei machen können: „Klarmachen zum Ändern!“ Nimm dir, was du kannst, hieß es um 1700 in der Karibik. Was man sich hier mitnehmen kann? Vielleicht, das 1000 Purpurschnecken 1 Gramm Farbstoff ergeben, genug für 5 Gramm Wolle. HARFF-PETER SCHÖNHERR P bis 3.10., VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese

Mami Moshpit Erkenntnisse aus dem (Nacht-)Leben

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ami is psyched. Und zwar von Motorpsycho, den dreiköpfigen „Pink Floyd unserer Generation“ (behaupte ich jetzt einfach mal) aus Norwegen. Was mich selbst am meisten überrascht, zugegeben. „Hast Du Bock?“, frug Papi vorfreudig unmittelbar vor Abfahrt gen Hyde Park. „Öhm ...“, nuschelte ich da noch, gänzlich unvorbereitet auf das, was uns erwarten sollte, in mein Käsebrot. Die Enthusiasmuskurve stieg aber flott an, als wir – zum allerersten Mal, da beide keine Osnabrücker – JWD beim besagten Veranstaltungsort ankamen. Den Laden als „bekannt“ zu bezeichnen, ist ja untertrieben; einer unserer guten Freunde, nennen wir ihn hier „Dr. S.“, forscht zurzeit gar über ihn im Rahmen seiner Studie zur Jugendkultur der Siebziger auf dem Lande (oder so). Wir fühlten uns

auf Anhieb zuhause: Leute in unserem Alter, feng-shui-mäßig gute Vibes, Festivalatmosphäre. Dann aber die Musik: Here be monsters. Nicht einzuordnen vom Genre; scheinbar müheloses Gleiten zwischen traurig-psychedelisch Nordlichterndem und heftigen Metal-Riffs. Moi, normalerweise eine Freundin von Zwei-Minuten-Songs, total geflasht von diesen drei Freigeistern, die einen Track auch mal locker über die 20-Minuten-Marke ausreizten und uns alle dabei mit auf eine atemberaubende Reise nahmen. Zum Heulen schön. Zum Glück hat Papi fast alle ihrer gefühlt 40 Scheiben. Platten zum drin wohnen! Und bei einer steht im Booklet: The mind is not a vessel to be filled, but a fire to be lit. Passt ja zum Schulanfang des Kindes bald! Eure Mami


umwelt G RÜNE G ESIC H T E R

Gunda Marl Studentin Wirtschaftsingenieurwesen Lebensmittelproduktion Ich engagiere mich für Natur und Umwelt, indem ... ich mich für einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln einsetze.

Eine meiner spannendsten Aktionen war … die Entwicklung einer veganen Eiswaffel. Trotz eines so „einfachen“ Produktes haben wir viel experimentiert. Von Kartoffelstärke und Seidentofu bis hin zu Chiasamenmehl war alles dabei. Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun kann, antworte ich, als Erstes ... sich bewusst ernähren. Alle unsere Ernährungsgewohnheiten beeinflussen die Umwelt. Es ist kaum möglich, der „perfekte“ Konsument zu sein, aber wir können alle unseren Teil beisteuern. Eine der größten Umweltsünden für mich ist … Lebensmittel außerhalb der Saison zu kaufen.

klartext-grafik.de

So geht Umweltschutz

Wenn ich Bundesumweltministerin wäre, würde ich … den Veggie Day weiter ausbauen und Obst- und Gemüsesaisonkalender verteilen. Mir gibt Hoffnung, dass … Vegetarismus und Veganismus keine Nischen mehr sind, sondern ernstzunehmende Ideologien. Ich wünsche mir eine Welt, in der … der Mensch sich als Teil der Natur und nicht als Herrscher über sie ansieht. Ich setze mich für den Veganismus ein, weil... ich es als eine spannende Antwort auf viele Probleme unserer heutigen Zeit ansehe. INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR

Steckdosen sind geduldig Osnabrücks Kulturveranstalter haben ja oft eine Vorreiterrolle. Aber gilt das auch für ihr Energiebewusstsein?

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limafreundlich. Das möchte (und, vor allem: muss) Osnabrück werden. Gut, noch klafft zwischen Ist und Soll eine große Lücke. Und ob sie sich jemals schließen lässt, ist offen. Aber es bewegt sich was, zumal in Sachen Strom. Wir haben Stichproben gemacht, bei Osnabrücks Kulturveranstaltern. Und wollten wissen: Nutzen sie Ökostrom? Wäre ja ein Imageplus ... Die Bilanz: Das Bewusstsein ist da. Teils sogar vorbildlich. Christian Saßnick, Cinema Arthouse, seit Anfang 2016 fließt hier Ökostrom der Stadtwerke: „Klar, er ist ein bisschen teurer als Normalstrom, aber was man für mehr Klimaschutz tun kann, muss man tun. Wir sind da ja auch inhaltlich ziemlich involviert – haben viele Sonderveranstaltungen mit Umweltgruppen.“ Damit nicht genug: Ein Stadtwerke-Spot zum Thema Ökostrom wird

hier laufen. „Außerdem planen wir eine E-Bike-Ladestation. Und wären wir nicht nur Mieter hier, hätten wir längst eine Photovoltaikanlage auf dem Dach...“ Photovoltaik. Die hat auch die Halle Gartlage installiert, und nicht gerade klein. Aber ein Ökostrom-Vertrag? Ferdinand Hartmann: „Da denken wir im Moment eigentlich nicht drüber nach.“ Ingo Lohr, Lutherhaus, privat „ganz klar“ Ökostromnutzer: „Auch bei uns war Ökostrom bisher noch kein Thema. Aber wär zu überlegen ...“ Manche wissen auch gar nicht so genau, woher ihr Strom überhaupt kommt. Nicola Wütherich, Haus der Jugend: „Wir sind ja städtisch. Da kriegen wir, glaub ich, gar keine separate Energierechnung ...“ Zusatz, nach einer hausinternen Spontanumfrage: „Tja, ob das Ökostrom ist? Wohl eher nicht.“ Guido Remmert, „Zukunftsmusik“, weiß dagegen genau, was in seinen Häusern aus der Steckdose kommt: „Wir sind bisher ganz normal verstromt.“ Und er ist offen für Veränderungen: „Können wir uns ja mal ausrechnen lassen.“ Auch bei Nora Vogt,

Martina Scholz, Lagerhalle: „Ökostrom? Natürlich!“

Die richtige Würze für Ihre Ideen.

Theater Osnabrück, fließt derzeit noch kein Ökostrom. „Aber drüber nachgedacht haben wir.“ Martina Scholz, Lagerhalle: „Ökostrom? Natürlich! Von den Stadtwerken Osnabrück!“ Immerhin ist die Lagerhalle Teil des Netzwerks „Grün tagen in Osnabrück“. Scholz: „Wir haben Photovoltaik, viele Lichtsysteme auf LEDs umgestellt ...“ Stadtwerke-Ökostrom. Gut, bei Greenpeace Energy, Lichtblick, Naturstrom oder EWS Schönau wäre im Strommix keine Kohle mit dabei. Scholz: „Andererseits ist es immer gut, lokale Anbieter zu unterstützen. Und Greenwashing, wie RWE, betreiben die Stadtwerke ja auch nicht.“ Marco Hörmeyer, Stadtwerke AG, „seit Jahren ziemlich konstant“ bei 3200 Ökostrom-Kunden: „Veranstalter, die bei uns grüne Tarife nachfragen? Prominentestes Beispiel war der Katholikentag! Den haben wir dann mit Ökostrom versorgt.“ Klar, Kleinveranstalter, die keine eigene Location haben, haben oft keine Wahl. Aber was ist mit den städtischen Museen, Gemeinschaftszentren? Andreas Klöker, Stadt Osnabrück, Eigenbetrieb Immobilien-und Gebäudemanagement: „Die werden nicht ausdrücklich mit Ökostrom versorgt.“ Was nicht ausschließt, dass dort nicht doch Ökostrom fließt. Beispiel: die Museen am Heger-Tor-Wall. Das passiert dann allerdings eher zufällig, weil „mit demselben Hausanschluss auch andere Gebäude versorgt werden“. Bezugsquelle: Stadtwerke. Da hat auch die OS-Halle einen ÖkoVertrag. Thomas Welp, Technischer Leiter: „Zunehmend oft werden wir auf unser Stromkonzept auch von Veranstaltern angesprochen. Viele wollen es möglichst grün.“ Gute Zeichen. HARFF-PETER SCHÖNHERR STADTBLATT 6.2016 21


FOTO: ROGER WITTE

what’s up by Hedda Horch theken-talk Werner Nordlohne Unikeller

Tanz & mehr auf der Terrasse: Stallwachenparty im Remarque

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s ist wieder soweit. Und alle haben darauf gewartet: Die EM und das dazugehörige Rudelgucken. Top-Adressen für ein unverwechselbares Fussballfeeling bleiben weiterhin u. a. die Lagerhalle, der Grüne Jäger, das Anyway oder Büdchen, ja selbst im Kino (z.B. Cinema Arthouse) läuft der Ball über die Leinwand. Auch das Rosenhof und Alando werden für die richtige, sportliche Atmosphäre sorgen. Wie gehabt werden dort die Spiele im Großbildformat für euch gezeigt, während ihr ein frischgezapftes Bier genießen könnt. Aber auch in kleineren Locations werden Fußballfans selbstverständlich auf ihre Kosten kommen: Die Portobar, das Schmale Handtuch oder Alex sind im EM-Rausch, genauso wie Hedda.

Streetfood Festival geht im August in die 2. Runde Genau, Stichwort EM 2016! Da konnten wir uns einen kleinen kulinarischen Kommentar natürlich nicht verkneifen. Kiek rin ins neue STADTBLATT live. Die Titelgeschichte unseres Gastroführers ist eine Tour de France durch die Küche unseres Nachbarlandes. Im Mittelpunkt die Frage: Ist Schlemmen wie Gott in Frankreich auch heute noch en vogue? Gute Stimmung wird es in der Zwiebel geben: Da gibt es nämlich so früher einmal bald wieder live Musik auf die Ohren. Einmal im Monat werden Musiker zu einer Session eingeladen. Die Musik reicht von Rock bis Schlager. In Osnabrück stieß das erste Streetfood Festival im Mai auf große Begeisterung. Das Konzept ist beliebt. So beliebt, dass es ratzfatz zur zweiten Auf-

what’s new

Nokta Atmosphäre: Im neuen türkischen Restaurant (mit Bar) am Güterbahnhof wird der Gast im Eingangsbereich erst einmal in Empfang genommen und dann zum Tisch im Restaurantbereich geführt. Ein üppig gestalteter Raum mit viel Stoff, großen Dekoelementen, gepolsterten Stühlen und Sesseln sorgt für orientalisches Flair. Zur „feinen türkischen Küche“ gehört hier erklärtermaßen ein aufmerksamer Umgang mit dem Kunden – inklusive ein Lächeln beim Abschied. Angebot: Die Karte ist geprägt von Speisen der türkischen Küche (diverse Lamm-, Geflügel- und Fisch-Gerichte vom Grill), bietet aber auch Spezialitäten des Mittelmeerraums wie Tarama, Vitello Tonnato und einige Gerichte mit Schweinefleisch (die übrigens auf einem extra Grill bereitet werden). Besonderheit: Bei der Zubereitung der Speisen geht’s nicht um Hausmannskost. Die gehobene Küche europäisch/französischer Prägung trifft hier auf die feine Kochkunst des Bosporus. TEXT/FOTO: ROGER WITTE P Hamburger Straße 22A, www.restaurant-nokta.de Mo-Do 17.30-24.00h , Fr 17.30-1.00h, Sa 12.00-1.00h , So 12.00-24.00h

Funktion hier: Thekenkraft, Kellner. Quasi Mädchen für alles. Seit wann bist Du dabei? 2009. Was ist hier Dein Lieblingsgetränk? Jever. Ein schönes herbes Pils – das wird hier neben dem klassischen Pils DAB am meisten bestellt. Während der Pause ... gehe ich an die frische Luft und fahre kurz runter. Nach Feierabend ... muss auf jeden Fall noch ein Bier mit den Kollegen drin sein, um sich einen Moment auszutauschen. Meine Thekenphilosophie ... ist Aufmerksamkeit und zuhören können. Man hört auch viele Dinge, die man nicht hören will, aber das gehört dazu. Was an der Theke getratscht wird, bleibt an der Theke.

lage kommt: diese steigt am 20./ 21.8.2016 wieder in und an der Halle Gartlage. Und jetzt gibt es auch endlich einen Foodtruck in Osnabrück mit Pulled Pork, Spare Ribs, gesmoktem Gemüse und Kartoffelecken. Zu finden ist der „Grillwagen“ auf öffentlichen Veranstaltungen in und um Osnabrück. Wo wir gerade beim Essen sind. Italienisch und amerikanisch, passt das überhaupt zusammen? Nachdem Hedda dem kürzlich eröffneten Latorre einen Besuch abstattete, kann man nur sagen: und wie! Neben den klassischen Pizzen stehen auch die ItaloBurger auf der Speisekarte. Bei dem Brot besteht die Auswahl zwischen Mehrkorn, klassisch und ParmesanOregano. Den Pattie kann man mit Käse gefüllt bestellen „oder ihr probiert die vegetarische Variante mit gegrillter Zucchini, gegrillter Aubergine und getrockneten Tomaten“, erzählt Rosa Latorre, die Inhaberin. Kennt ihr das italienische Wort für Leckereien? Caramella nennt sich das neue Eiscafé in der Mensa am Westerberg und bietet eine alternative Verschnaufpause für die Schleckermäuler unter den Studenten. Dieser Namensvorschlag wurde im Rahmen eines Wettbewerbs von der Studentin Kristin Kiefer eingereicht. Wie der Sommer zelebriert werden kann, zeigt uns mal wieder das Steigenberger Hotel Remarque mit seiner Stallwachenparty am 24.6.2016 – Eintritt frei! Das außergewöhnliche Sommerfest steigt ab

Aufregende Brause: Yuzuka-Limo

In meiner Freizeit ... bin ich neben frischgebackenem Vater auch noch Guide bei der Blindenfußball-Nationalmannschaft. Welchen Promi hättest Du gerne mal an der Theke? Dittsche! Er kann gerne hier mal über das Leben philosophieren. TEXT: CAROLIN RUPP | FOTO: JAKE MASON

STADTBLATT

live NR. 51 | SOMMER 2016

Kostenlos!

ESSEN UND TRINKEN IN OSNABRÜCK

Liebste Speisen Gerichte, zu denen Köche nicht „Nein“ sagen können

Gefüllte Hauptrolle Sushi ist längst ein Star der asiatischen Küche

Volles Craft voraus Ein Experten-Talk über Trends und Tradition

Rendezvous mit Frankreich Von der Quiche bis zum Steak Tartare – nicht nur zur EM punktet die französische Küche

SEN -ADRES GASTRO T & LAND IN STADadtblatt-live.de www.st

Tour de France: Fußball & Futtern im neuen STADTBLATT live 19h auf der Terrasse. Bunt, fröhlich und voller Energie wird an diesem Abend in entspannter Atmosphäre gefeiert. Mit Musik, kühlen Getränken und leckeren Speisen u. a. vom Grill sorgt das Remarque-Team für einen gelungenen Sommerhit. Die Matchati-Familie hat zur passenden Jahreszeit Zuwachs bekommen: Yuzuka-Limo. Eine vegane, 100% natürliche Limo mit ganz überschaubaren Zutaten: frische Direktsäfte, Mineralwasser, etwas Agavensaft und ein Spritzer Mandarinenöl. Mhhh! Ein wenig mussten sich die Fans des Swing-Tanzes gedulden, denn das Lindy Hop Event möchte sich etwas „rar“ machen, wie es auf seiner Internetseite ankündigte. Am 17. Juni jedoch eröffnet das Stadtgaleriecafé für das MoonlightSwing wieder seine Pforten.

Bis die Nächte ...


LOKALRUNDE 9.–26. Juni: Scholle & Matjes Spezialitäten Mai bis Ende August: Sonnatgabend bei schönem Wetter Familien-Grill-Abend 14,90 € Kinder bis 12 Jahre pro Lebensjahr 0,50 €

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Fusion of East and West

Grüner Jäger

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Sonntags ab 18 Uhr Weizen 2,50 € Pilsener Urquell 2 € Cocktails von 3 bis 5 €

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Hotel-Restaurant Hubertus Westerhausener Str. 50 49324 Melle www.hubertus-melle.de Tel. 05422 9829-0

Japanisches Restaurant Im Hasehaus | Neumarkt 1 | Tel. 0541 77067938 11.30–15.00 und 17.30–23.00 Uhr www.chows-garten.de

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Osnabrücks Restaurantund Gastroguide

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musik

Königliche Beats Beim diesjährigen Afrikamie-Open-Air stehen drei Acts auf der Bühne, die ihre afrikanischen Wurzeln mit Soul, Pop oder Funk verschmelzen. Ein Prince ist auch dabei. ger des Königreichs von Kamituga, Kivu, Ost-Kongo. Seine Familie gehört zur diplomatischen Repräsentation von Zaire – jetzt Dem. Rep. Kongo. Neben der primär politischen Ausrichtung liebt die Familie die Musik: Zeka wächst mit den Klängen des „Rumba Congolaise“, der als Vorläufer des Salsa gilt, auf, und schreibt schon früh seine ersten Lieder. 1987 wird sein Vater als Botschafter nach Wien berufen. Zeka übersiedelt daher nach langjährigen Auslandsaufenthalten nach Wien und studiert hier an der Wirtschaftsuniversität. Doch die Musik lässt ihn nicht mehr los. Als sein Vater zurückberufen wird, bleibt er in Wien und gründet seine erste Band. Die musikalische Historie von Prince Zeka bis heute ist sehr erfolgreich. Mit seinem unverwechselbaren Stil des Makoul, der noch am ehesten in die Weltmusik eingereiht werden kann, vermittelt Prince Zeka Botschaften der Solidarität für Afrika. Prince Zeka ist ein höchst kreativer Songschreiber: Er hat

Gasandji: Möchte mit ihren Songs die Herzen der Menschen erreichen

über 100 Songs getextet und komponiert, von HipHop bis Reggae, vom Rumba Congolaise bis zum Soul. 1994 landet er mit seinem Song „Come closer“ in Italien einen Nummer Eins Hit, er hat mit internationalen Topstars wie Miriam Makeba, James Brown oder Joe Cocker auf der Bühne gestanden und mehrere Alben veröffentlicht. Unter anderem 2012 „Ecoutez“, das er seiner Heimat widmet. In 15 Songs verweist er sowohl auf die enormen Reichtümer

Elemotho: Verspricht eine Afro-Acoustic-Experience als auch auf die vielfache Ausbeutung des Kongo. So handelt der Titelsong „Ecoutez" von den täglichen Grausamkeiten des Krieges in der Region Kivu, dem Osten des Landes. Er verurteilt die Vergewaltigungen an kongolesischen Frauen durch die „M23“, eine Rebellenbewegung aus dem Kongo und den Nachbarstaaten Burundi, Uganda und besonders Ruanda. In Anerkennung dieser Haltung wurde er von der Universal Peace Federation, einer Institution der UNO, zum „Ambassador For Peace“ ernannt. Begleitet wird Prince Zeka in Osnabrück von seiner Band Dunia Moja. Dritter Act des AfrikamieOpen-Air ist der namibische Musiker Elemotho. Der studierte Psychologe und Philosoph ist einer der bekanntesten Künstler seines Landes, und seine Songs spiegeln die Weite und Gelassenheit des afrikanischen Himmels wieder. Elemotho stammt aus einem Dorf in der Wüste Kalahari – die Natur ist ein wichtiges Thema in seinen Songs, die er auf Englisch oder Setswana, der Sprache Namibias, vorträgt. Zusammen mit seinem Gitarristen Samuel Bathola präsentiert Elemotho seine „AfroAcoustic-Experience“: ein globaler Sound, der ökologische Themen der Zeit anspricht. Noch ein Tipp: Im Anschluss an das AfrikamieOpen-Air findet im Works (Neulandstr. 26) eine Aftershow Party statt mit afrikanischer Musik von DJ Bigga & Friends, dazu gibt es afrikanisches Finger Food. MARIO SCHWEGMANN

HipHop, Reggae, Rumba Congolaise – Prince Zeka mag keine Grenzen 24 STADTBLATT 6.2016

P 11.6., Bühne vor dem Rathaus, Marktplatz

FOTOS: THOMAS MILLET, VILHO NUUMBALA

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hr Name bedeutet so viel wie: „Die auf etwas aufmerksam macht“. Gasandji. Aufgewachsen im Kongo, geht sie mit 14 Jahren nach Frankreich, um dort die Schule zu besuchen und gründet schon bald eine HipHop-Tanzformation – ihr erster Schritt in die Öffentlichkeit. Sie lernt die französischen RapStars kennen und wird Teil des Umfelds von MC Solaar. Gasandji fängt an, auch Musik zu machen. Ihre Vorbilder: Erikah Badu, Lauryn Hill. Wichtig beim Finden des eigenen Sounds war für Gasandji ein Mixtape, das ihr Vater ihr vor dem Frankreich-Abflug aufgenommen hat. Darauf Songs von Georges Moustaki, Otis Redding und kongolesische Rumba. Das Mixtape ist Programm geworden: Heute steht Gasandji für das Zusammenspiel von Soul – mal als Ballade, mal mit flottem Groove – mit den Rhythmen und Melodien ihrer Heimat. Eine tanzbare Vereinigung, wie die Wahl-Französin überhaupt viel tanzt in ihren Konzerten. Eine Energie, die sich auf ihre Band und das Publikum überträgt. Und ihr Name – Gasandji möchte unter anderem darauf aufmerksam machen, wie wichtig Bildung für Kinder und Jugendliche ist. Das ist ihr ein Anliegen als Musikerin, Frau und Mutter. Sie leitet Workshops, nimmt teil an Schul-Konferenzen oder gibt Konzerte für Kinder. Gasandji: „Ich bin glücklich, dass ich durch meine Musik einen Dialog eröffnen kann, um den jungen Menschen zu sagen, dass jede und jeder von ihnen ein wertvolles Individuum ist und all ihre Träume möglich sind.“ Auch Prince Zeka wurde in der Demokratischen Republik Kongo, in Bukavu, geboren. Er stammt aus einer diplomatischen Familie und ist Nachfol-


FOTO: ISABELLE RATH

Sie sind zurück Top-News zum Schloga Open Air ist die Rückkehr von Boozed. Doch auch das übrige Line-Up ist lokaler Rock, HipHop und Pop der allerersten Sahne.

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eim Schloga Open Air drehen traditionell die Lokalmatadore auf. Veranstaltet wird das Event vom Musikbüro Osnabrück e.V., dem Mobilteam/ Streetwork der Stadt Osnabrück sowie dem Haus der Jugend. Gemeinsam achtet man darauf, Bands aus Stadt und Region zu unterstützen und ihnen eine tolle Live-Kulisse im Schlossgarten zu bieten. Und eine zweite Tradition des Schloga Open Air wird ebenfalls beibehalten: es ist umsonst & draußen, der Eintritt frei. Der Fahrplan für das Open Air sieht so aus: Reineke Fuchs (17 Uhr), Jon Sun (17.50 Uhr), Snakeshit On A Plane (18.40 Uhr), Basement Apes (19.30 Uhr), Die Echsen (Ex-X-Sidaz, 20.20 Uhr), Fenster auf Kipp (21.10 Uhr) und um 22 Uhr Boozed. Danach gibt es noch eine Aftershow-Show im Unikeller mit den Bands Razor Smilaz (23.30 Uhr) und Miron Aiden (0.30 Uhr). Ein näherer Blick auf die Bands … Die Echsen hießen früher mal XSidaz. „Wir reißen live die verdammte Bühne ein!“ hat sich das Quartett mit ihrer Mischung aus HipHop, Funk, Electro und X auf die Fahnen geschrieben. Zu einem Geheim-Tipp der hiesigen Indie-Szene entwickeln sich gerade Reine Fuchs. Die beiden FrontJungs Julian und Jannik haben was zu erzählen, das spürt man bei jedem Vers. Es geht ums Scheitern und um

Comeback des Jahres: Die Bramscher Rock-Legende Boozed ist wieder am Start

Freundschaft, Lieder über das Leben, die gut in jedes Wohnzimmer-Konzert, noch besser aber nach draußen passen. Und aus dem schönen Kirschen-Hagen kommen die Basement Apes. Das Fünfergespann macht Rock’n’Roll á la Hellacopters und verlegt seine Gitarrenduelle auch gern mal auf die Theke. Als Special Guest konnten die Macher in diesem Jahr eine echte Legende gewinnen: Boozed steigen eigens fürs Schloga Open Air wieder auf die

Bühnenbretter. Gitarrist Marvin Drosten: „Vor einem halben Jahr haben wir im Trash, nach einem an frühere Zeiten erinnernden Gelage, beschlossen, uns wieder zu treffen. Und in diesem Zug direkt die Anfrage für das Schlogafestival angenommen, um uns einen Zeitpunkt zu setzen, an dem wir wieder was auf die Beine gestellt haben wollen. Wir sehen alles, was kommt, total entspannt. Wir alle haben viele andere Verpflichtungen, aber es ist wieder dieser

ganz spezielle Vibe da, den ich musikalisch immer nur mit diesen Jungs in dieser Konstellation gespürt habe.“ Boozed 2016, so Marvin Drosten, klingen „gefährlicher, sexier, cooler“ und haben im Gegensatz zu 2005 „die eine oder andere musikalische Überraschung mehr im Gepäck.“ Ein neues Album soll auch schon in Planung sein ... MARS P 18.6., Schlossgarten, Gelände an der Mensa

Neumarkt 6, Osnabrück (zwischen Große Str. und Galeria Kaufhof) · Parkplatz Media Markt, Belm · Parkplatz Marktkauf, OS-Nahne Parkplatz Combi/Toys R’Us, Wallenhorst · Parkplatz Porta-Möbel, Wallenhorst · Melle-Gerden: Parkplatz E-Center Ibbenbüren: Parkplatz Marktkauf

Wenn’s um die

CURRYwurst geht...

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musik

Nicht nur Gitarrenmusik

Peter Finger (li.) und Ingo Lohr, Lutherhaus: „Die Entwicklung ist nach wie vor steigend!“

All inclusive Das Hurricane wird 20. Zum Jubiläum haben sich viele Lieblingsbands des Festivals angesagt. Auch Unterkunft und Verpflegung werden immer exquisiter.

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igentlich braucht man für das Hurricane Festival in Scheeßel nur sein Ticket. Den Rest gibt’s vor Ort. Stichwort: Unterkunft. Wer sich etwas gönnen möchte, kann zum Beispiel im „Resort im Wolfsrudel“ die Tage und Nächte verbringen. In dem abgegrenzten Areal wohnen maximal 400 Personen und das Zelt steht schon bei der Ankunft fix und fertig da. Inklusive „richtigen Matratzen, frischem Bettzeug und Beleuchtung“. Außerdem verfügt das Areal über Strom, ein eigenes WLAN-Netzwerk und Parkplätze direkt neben dem Resort. Festival 2.0. Stichwort: Verpflegung. Die ImbissStände rund um die Bühnen können es mit einem Street Food Event aufnehmen. Es gibt einen Food-Stand von

26 STADTBLATT 6.2016

Bugerkultour, der Quarkerei, Frau Dr. Schneider’s Grilled Cheese Wonderland oder Knüppel-Dick. Und wer lieber selber kocht, kann sich in einem 2000 Quadratmeter großen PennyMarkt auf dem Zeltgelände versorgen. Zum Beispiel mit Schweine-Nackensteaks, Jack Daniel's & Cola oder einem Langnese Cornetto Bottermelk. Mit dem Eis in der Hand geht’s dann vor eine der drei Open-Air-Bühnen oder ins markante Zelt (White Stage), wo tagsüber Rockbands spielen und abends Elektro-Acts pumpen (u. a. Digitalism). In jedem Fall gibt es beim Hurricane 2016 ein Wiedersehen und -hören mit zahlreichen Lieblingen des Festivals, die in früheren Jahren schon die Community begeitert haben. Wie The Prodigy. Die haben Anfang der 90er zusammen mit den Chemical Brothers den Breakbeat erfunden und Songs für die ewige Party geschrieben: „Poison“, „Firestarter“, „Smack My Bitch Up“ … Scheeßel wird ausflippen. In die gleiche Kerbe hauen Deichkind, die quasi ihren Zweitwohnsitz beim Hurricane haben und hier stets

STADTBLATT: Herr Finger, wie kam es zu der Idee, das Lutherhaus zu kaufen? PETER FINGER: Ich wollte schon immer in Osnabrück Hauskonzerte veranstalten. Das kenne ich von meinen Auftritten in den USA. Unser Wohnzimmer war dafür nicht so gut geeignet. Da bot sich auf einmal das Lutherhaus an, das zu diesem Zeitpunkt schon lange leer stand. Die Kirche wollte es verkaufen. Und wir haben zugeschlagen. STADTBLATT: Im Lutherhaus gibt es nicht nur Kulturveranstaltungen. PETER FINGER: Wir machen im Haus auch viele Workshops, zusammenhängend mit unserem Label Acoustic Music Records. Zu dem Label gehört auch der Guitar Basar, ein Fachgeschäft für Gitarren und Zubehör. Das Studio wiederum produziert Videos und CDs für das Label. STADTBLATT: Herr Lohr, wie ist es um die Nachfrage von Künstlern für Auftritte bestellt? INGO LOHR: Die Entwicklung ist nach wie vor steigend. Es hat sich unter den Künstlern sehr schnell herumgesprochen. Mittlerweile melden sich auch sehr etablierte Künstler und Agenturen, weil wir einen sehr guten Ruf haben für die Atmosphäre hier vor Ort. Der Herbst ist schon komplett voll. Allerdings sind wir nicht mit einem kommerziellen Gedanken an die Sache herangegangen.

STADTBLATT: Welche Musiksparten gibt es? INGO LOHR: Vor allem die, die man in Osnabrück nicht so oft hört: Weltmusik oder Folk, aber auch Jazz, Klassik oder Singer-Songwriter. PETER FINGER: Wir machen auch den „Lokalteil" mit jungen Künstlern aus der Umgebung. Die bringen oft Freunde und Kommilitonen mit. Für uns ist es wichtig, auch dieses jüngere Publikum für das Lutherhaus zu interessieren. STADTBLATT: Anfang Juni steigt das Jubiläumskonzert. Was wird geboten? PETER FINGER: Am 3.6. werde ich ein Konzert geben. Am 4.6. spielt Biber Herrmann, ein deutscher Blues-SingerSongwriter. Ganz bodenständig und sehr gut an der Gitarre. Dann gibt es Andrea & Serena. Andrea ist ein ganz toller Gitarrist, der mit einer super Sängerin, Serena, verheiratet ist. Die beiden waren schon Gewinner im Nachwuchsbereich beim Open Strings-Wettbewerb. Schließlich spielen Hussy Hicks, ein weibliches Duo aus Australien, das hier schon oft gespielt hat und immer sehr gut ankommt. Viele denken ja, wir machen nur speziell Gitarrenmusik. Aber es geht von Blues über Gesang bis zu poppigen und rockigen Sounds. Ganz wichtig: das Konzert ist gratis und man muss sich vorher schnellstmöglich anmelden. INTERVIEW: MALTE SCHIPPER

senstaionell abgeräumt haben. Spaß + Elektro-Kracher: Deichkind zelebrieren die perfekte Festivalmischung. Auch immer gefeiert wurden die Auftritte von Bloc Party und The Hives. Wobei die Bands unterschiedlicher in der Performance nicht sein könnten. Da (Bloc Party) ein geheimnisvolles Team samt charismatischem Frontmann (Kele Okereke). Dort (The Hives) die Anzug tragen Rock-Arbeiter, denen keine Mitsing-Animation zu doof ist.

Wem das too much ist, der kann sich wie immer auch beim Hurricane an angesagten Newcomern erfreuen. Wanda kommen! Auch Country-PopKönigin Elle King („Ex's & Oh's“). Sowie die wunderbare Australierin Courtney Barnett, die sich so herrlich durch ihren College Rock rumpelt. Zum Jubiläum versorgt das größte Festival des Nordens seine Besucher rundum – all inclusive. MARIO SCHWEGMANN P 24.-26.6., Scheeßel, Eichenring

FOTO: MELCHIOR

Das Kulturzentrum Lutherhaus feiert Jubiläum. Ein Interview zum 10-jährigen mit Eigentümer Peter Finger und Veranstaltungsleiter Ingo Lohr.

Zwischen Bühne und Wiese: Die Hurricane-Atmosphäre ist legendär


Zwei Freunde, die Jazz-Klassiker spieler: Masekela (li.) und Willis

Betreff: Legenden Im Rahmen des Afrika Festivals OsnabrĂźck gibt es ein exklusives Konzert von Hugh Masekela und Larry Willis.

h

ugh Willis, vor 77 Jahren im Township Kwa-Guqa geboren, ist in seiner sĂźdafrikanischen Heimat einfach „The man with the horn“ und eine lebende Legende. Der FlĂźgelhornist, Trompeter und Sänger traute sich 1960 nach New York an die Manhattan School of Music. In dieser goldenen Ă„ra des Jazz lernte Masekela GrĂśĂ&#x;en wie Dizzy Gillespie oder Louis Armstrong kennen und verĂśffentlichte drei Jahre später sein DebĂźt „Trumpet Africaine“. Der Titel unterstreicht seinen ureigenen Stil, der

mehr von Afrika als Amerika geprägt ist. Als es den Musiker später nach Los Angeles verschlägt, ist er wieder zur rechten Zeit am rechten Ort. Im Summer of Love trat Masekela beim Monterey Pop Festival mit Jimi Hendrix, Janis Joplin und The Who auf. Es folgten Ăźber 40 Alben, Auftritte in der Carnegie Hall und beim London Jazz Festival. 2010 erĂśffnete Masekela die FuĂ&#x;ball-WM in seiner Heimat, ein Jahr später bat Bono ihn in Johannesburg fĂźr „I Still Haven't Found What I'm

vorband des monats Tired Lion Diesen Monat einmal keine 'richtige' Vorband, sondern ein ganz heiĂ&#x;er Tipp aus dem Newcomer-Feld des Hurricane Festivals: Tired Lion. Ein Quartett aus Australien, das coolen 90er PowerIndie-Garagen-Pop spielt und mit Sängerin/Gitarristin Sophie Hopes eine Frontfrau hat, die es in Sachen Stimme und AttitĂźde locker mit Courtney Love oder Suzi Gardner (L7) aufnehmen kann. Wer sich einstimmen will auf's Festival, sollte ihren Hit „I Don't Think You Like Me“ checken. OSCH P 24.-26.6., ScheeĂ&#x;el, Eichenring

Looking For“ auf die BĂźhne. Neben seiner Bedeutung als Afrikas wichtigster Jazz- und Weltmusiker gilt Masekela Ăźberdies als politisches Sprachrohr. Sein Song „Bring Him Back Home“ war die Hymne zur Befreiung von Nelson Mandela. Gefragt nach seiner grĂśĂ&#x;ten Antriebskraft, sagte Masekela einmal: „Ich will den Afrikanern und der Welt zeigen, wer die Menschen Afrikas wirklich sind.“ Larry Willis, mit dem Masekela das Konzert bestreitet, wurde 1940 in Harlem geboren. Willis lernte den SĂźdafrikaner auf der Manhattan School of Music kennen, nachdem seine Ambitionen als Opernsänger an der Rassentrennung gescheitert waren. Aber auch an der Musikschule gab es zunächst Probleme: „Die Schule war damals anti-jazz. Wir wurden aus dem Proberaum geworfen, wenn wir gejammt haben“, erinnert sich der Pianist. Willis ist von der Klassik ebenso beeinflusst wie von Herbie Hancock oder Wynton Kelly. Ăœber die Jahrzehnte spielte er Jazz Fusion Rock, Bebop und Avantgarde, muszierte mit Stan Getz und Dizzy Gillespie. In den 70ern war er zudem Pianist bei Blood, Sweat & Tears. Zusammen spielen Masekela und Willis dann Afrosoul und Jazz, inspiriert vom Great American Songbook. MALTE SCHIPPER P 3.6., Rosenhof

WAS WAR DAS NOCH MAL FĂœR EIN FISCH?

wenn es keine Fische

Tragen Sie dazu bei, die dramatische # unter 040 306 18 120, mail@greenpeace.de

STADTBLATT 6.2016 27


musik

Wir sind ein Gegenentwurf STADTBLATT: Mit eurem offiziellen Debütalbum „Alles nix Konkretes“ habt ihr euch viel Zeit gelassen. Warum? HENNING MAY: Wir sind der Meinung, dass man bis zum Debütalbum verschiedene Dinge gemacht haben muss: Man sollte mit Straßenmusik anfangen und sich anschließend selber Auftritte in kleinen Clubs oder auf Festivals besorgen. Und dann in Eigenregie ein Album machen. Nachdem wir all diese Schritte vollzogen hatten, suchten wir uns ein Management und nahmen erst einmal eine EP in einem Studio auf. Dann wagten wir uns ans Debütalbum. Wir wollten nichts erzwingen, weshalb wir das Songmaterial ein Jahr lang auf Tour ausprobiert haben. Während dieser Zeit sprachen wir immer wieder mit unserem Produzenten Moses Schneider. STADTBLATT: Wo fühlt ihr euch wohler: auf der Bühne oder im Studio? CHRISTOPHER ANNEN: Unsere LiveGang ist für uns momentan das Wichtigste. Es ist die Familie, mit der man rumfährt. Natürlich fragen wir uns

selber, warum gerade so ein Hype um unsere Konzerte entsteht ... Ich glaube, es spricht sich einfach herum, dass uns das Livespielen großen Spaß macht. HENNING MAY: Ich hoffe, es liegt auch daran, dass wir etwas richtig gemacht haben. Wir bemühen uns, ehrlich zu sein und uns nicht zu verstellen. Wir nehmen nicht jeden Komfort einfach an, sondern hinterfragen vieles. Wir haben zum Beispiel keinen Bock auf Coca Cola im Kühlschrank. Diese Marke wollen wir bei uns nicht sehen. Ich glaube, wir sind ein Gegenentwurf zu vielem, was momentan in der Musikbranche erfolgreich ist. STADTBLATT: Wie haltet ihr es mit der Vermarktung eurer Band? HENNING MAY: Natürlich versuchen wir, uns zu vermarkten und probieren dies gerade mit einem großen Label. Es stärkt uns den Rücken und eröffnet finanzielle Möglichkeiten. Dabei behalten wir weiterhin unsere Prämissen im Auge und versuchen, alles mit Geduld zu machen.

CHRISTOPHER ANNEN: Wir wollen alles unter Kontrolle behalten, was wir uns in den letzten Jahren aufgebaut haben. Das Management hat zum Beispiel ein guter Freund und ehemaliger Schulkamerad übernommen. Wir fühlen uns da sehr gut aufgeboben. Auch der Produzent Moses Schneider ist trotz des Altersunterschiedes für uns zu einem Freund geworden. STADTBLATT: Wie habt ihr zu eurem Sound gefunden? SEVERIN KANTEREIT: Wir sind zusammen zur Schule gegangen und schon ewig befreundet. Dann haben wir Straßenmusik gemacht und durch das Improvisieren unseren Stil gefunden. Das Live-Spielen war für uns ganz wichtig. Wir waren von Anfang an offen für alles. Als wir dann mit Moses Schneider im Studio waren, sprachen wir viel über Musik, um ein gemeinsames Vokabular zu entwickeln. STADTBLATT: In euren Liedern geht es oftmals um die Liebe. In „Dritter Stock“ werden jedoch die traurigen Seiten der Liebe besungen. Was hat euch dazu bewogen? HENNING MAY: Nun, ich habe den Jungs erzählt, wie es gerade war mit meiner Fernbeziehung. Dass mich dieser Zustand fürchterlich fertig machte und

ich überhaupt nicht wusste, wie ich damit umgehen sollte. Irgendwann fing ich an, darüber zu schreiben. Auf diese Weise konnte ich es ablegen. Bei „Dritter Stock“ wurde ich anfangs für die eindeutige Wortwahl verspottet, jemand meinte, der Text sei fürchterlich kitschig. Aber ich meine das so! Ich hätte es sehr schön gefunden, wenn meine Freundin und ich das damals geschafft hätten. Aber es hat nicht geklappt und ich war sehr traurig. STADTBLATT: Zu welchem Zeitpunkt ist der Song entstanden? HENNING MAY: Noch in der Krise. Und zwar mit dem Hintergedanken, noch etwas rumreißen zu können. Auch wenn ich den Text geschrieben habe, ist das ein Lied, das uns alle vier sehr berührt. Immer, wenn wir es im Konzert spielen, fühlen wir gemeinsam. Das hört sich vielleicht kitschig an, aber es ist schön, weil ich weiß, dass die anderen in dem Moment auch traurig sind. Wir führen ja alle gewissermaßen eine Fernbeziehung. Mit einem Thema, das einen sehr beschäftigt, geht man leichter um, wenn man es in Kunst umsetzt. INTERVIEW: OLAF NEUMANN

P 24.-26.6., Hurricane Festival

Wenn aus Namen eine Band wird: Henning May, Christopher Annen, Severin Kantereit und Malte Huck (v. l.)

28 STADTBLATT 6.2016

FOTO: FABIEN J.R. RACLET

AnnenMayKantereit schreiben gefühlvolle Songs über Fragen, die junge Menschen umtreiben. Zum Beispiel die Liebe. Auch deshalb sind die Kölner zurzeit so umschwärmt.


konzerttipps

Thomas Allan

One Ok Rock

Dancing Years

BRITROCK UNPLUGGED Der junge SingerSongwriter aus Essen hat einen englischen Vater, der ihm als Kind „(What's The Story) Morning Glory?“ vorspielte. Neben Oasis sind auch Billy Bragg, die Sex Pistols und Dylan wichtige Bezugspunkte. „Bei Bands sind mit drei Sachen wichtig: Energie, gutes Songwriting und ein bisschen Attitüde“, meint Allan, der abwechselnd mit Band oder solo auftritt. In der Extra Blues Bar gibt es einen Unplugged-Auftritt von ihm. P 4.6., Bielefeld, Extra Blues Bar

J-ROCK In ihrer Heimat Japan sind Taka (Gesang), Yamashita (Gitarre), Kohame (Bass) und Kanki (Schlagzeug) Superstars. Die erste Europa-Tour vor zwei Jahren gestaltete sich sehr erfolgreich, die zweite im letzten Dezember ebenfalls. Deshalb kommen sie nochmal für Zusatzkonzerte vorbei. Und mit einer Mission: „Wenn Leute an Japan denken, denken sie an Sushi und Mangas. Wir wollen dafür sorgen, dass sie an Musik denken.“ P 8.6., Münster, Skaters Palace

INDIE FOLK Das formidable Quintett aus Leeds veröffentlichte im Februar seine Debüt-EP „Learn To Kiss“. Zuvor hatten Dancing Years mit ihrer Single „Here's To My Old Friends“ auf sich aufmerksam gemacht. Das zugehörige Video, das bei den Leeds Music Video Awards ausgezeichnet wurde, zeigt die Band mit Freunden und Familie beim Pub-Besuch und auf dem Bolzplatz. Das harmoniert sehr gut mit dem leicht melancholischen Indie Folk, der Beirut, Dark Dark Dark oder auch Efterklang evoziert. Neben „Here's To My Old Friends“ gibt es auf der EP fünf weitere Songs zu hören, die allesamt von Colin Elliot produziert wurden. Den lernten Dancing Years über Richard Hawley kennen, der sie als Support eingeladen hatte. Jetzt kommen die Engländer auf ihre erste eigene Tour. Gitarrist Dan Fielding ist überzeugt: „Ein guter Gig oder eine Person, die man noch nie getroffen hat und die etwas Nettes über einen unserer Songs sagt, macht es die Sache wert.“ P 1.6., Münster, Pension Schmidt

The Ramirez Brothers

Monsters of Rock

Open Air Hamm

Anorak

IMPRO-AMERICANA Uzi Ramirez, Sefi Ramirez und Kitkit Ramirez aus Tel Aviv lassen mit Gitarre, Trompete und Schlagzeug traditionellen israelischen Folk mit Prog Jazz, Americana und vielem anderen mehr kollidieren. Ganz im Geiste von Zappa und Captain Beefheart sind Grenzen Fremdwörter, Improvisation dagegen ist König. So verhält es sich auch auf dem aktuellen Album „Octopus Yoga“, das von Asaf Avidan-Produzent Ori Winokur aufgenommen wurde. P 10.6., Bielefeld, Forum

FESTIVAL Eines der wichtigsten Hardrock Festivals ist zurück. 1980 feierte Monsters of Rock unter anderem mit Rainbow Premiere. Und die sind als Ritchie Blackmore's Rainbow nun wieder dabei und werden mit dem neuen Sänger Ronnie Romero Klassiker von Rainbow und Deep Purple spielen. Dazu kommen als Special Guests Thin Lizzy und Manfred Mann's Earth Band. Ist weit weg, klar, aber lohnt sich! P 17.6., St. Goarshausen, Freilichtbühne Loreley

FESTIVAL Im Ruhrgebiet steigt an zwei Tagen das Open Air Hamm. Ein Highlight verspricht der Auftritt von Okta Logue (Foto) zu werden. Das Frankfurter Quartett veröffentlichte gerade mit „Diamonds And Despair“ ein an Pink Floyd und Radiohead geschultes Psychedelia-Meisterwerk. Des weiteren spielen u.a. Wucan (Vintage Rock), The Rogues From County Hell (Irish Folk Punk), Annuluk (Electro), Buttering Trio (Nu Soul) u.v.m. P 17.-18.6., Hamm, Rheinwiese 12 Apostel

NEW WAVE OF HARDCORE Philipp Nessel (Gesang), Marc-Joel Mölle (Gitarre), Julian Pache (Gitarre), Patrice Spajda (Bass) und Giulio Bason (Schlagzeug) sind Anorak. Und Anorak sind Screamo. Aber auch Indie und Post-Hardcore. Nach der digitalen EP „Kalter Frieden“ kamen die Rheinländer beim Münsteraner Label Uncle M unter, im Mai erschien das Debüt „Enthusiasts & Collectors“. Und damit passen Anorak bestens in die New Wave of Hardcore. P 24.6., Münster, Baracke

Los Disidentes Del Sucio Motel

Abifestival Lingen

Shewarwater

WÜSTENROCK Auch im Elsass wird fleißig Stoner Rock gehört. So taten sich Franky, Billy, Bobby und Sonny, die sich nach Ramones-Manier einen Nachnamen (Maverick) teilen, zu Los Disidentes Del Sucio Motel zusammen. Hinzu kommt der erratische Mentor Sheriff Rudolvski. Einflüsse wie Queens Of The Stone Age, Kyuss oder Fu Manchu sind offensichtlich. Doch Franky Maverick stellt klar: „Als Songschreiber haben mich Led Zeppelin und Black Sabbath beeinflusst, als Gitarrist Pantera und Metallica.“ Der spanische Name der Band entstammt dem Wunsch, die Latino-Seite der USA und ihre Kultur zu illustrieren. Gesungen wird aber auf Englisch. Das aktuelle Album „Arcane“ beschäftigt sich mit Okkultismus. So verhandeln die Songs Mythen und Legenden, Geister, Voodoo und Schamanismus. Allerdings immer mit einem Augenzwinkern: „In unseren Botschaften wollen wir keine ernsthafte Band sein,“ sagt Franky Maverick. P 1.6., Münster, Rare Guitar

UMSONST & DRAUSSEN In diesem Jahr gibt es beim Abifestival Lingen eine kleine Sensation: Niemand Geringeres als Ssio, Deutschlands momentan unterhaltsamster Rapper, wurde als Headliner für die Umsonst & Draußen-Veranstaltung gewonnen. Auch OK KID, bekannt vom Popsalon, sind dabei. Ansonsten mit von der Partie: Lance Butters (Rap, Foto), Tubbe (Electropop), Railroad Edge (Rock aus Osnabrück), Watch Out Stampede (Post Hardcore). P 24.-25.6., Lingen, Am alten AKW

ART POP Shearwater ging einst als eigenständiges Projekt aus der Band Okkervil River hervor. 2006 stieg Will Sheff aus und es blieb Jonathan Meiburg als Mastermind. Nach sechs Alben zwischen Art Rock und Kammerpop sind Shearwater mit „Jet Plane And Oxbow“, ihrer dritten Veröffentlichung auf Sub Pop, im 80er-Bombast angekommen. Und das klingt hervorragend. Zu analogen Synthie-Sounds erhebt Meiburg seine sonore Stimme zu Protestsongs. P 29.6., Münster, Gleis 22 STADTBLATT 6.2016 29


nachtaktiv Abtanzen im Juni

events Aniè: Legt auf, was ihr Herz ihr sagt

Promis im Haus Bevor das Team vom Dr. Vogel in die Sommerpause geht, gibt’s im Juni noch zwei ganz heiße Top-Gäste: ElektroMeister Oliver Koletzki und TechnoGöttin Aniè. „Mädchen Techno“, so nennt Aniè liebevoll ihr Genre. Seit gut einer Dekade ist die Leipzigerin als DJ und Produzentin er-

folgreich unterwegs. Ihr Herz schlägt für elektronische Musik. Aber nicht 08/15Beats, sondern leidenschaftliche Bässe, kombiniert mit gefühlvollen Melodien. Zwischendrin auch mal ein Gesangs-Sample. Und Aniè klingt immer frisch, egal, ob sie ihren Mädchen Techno eher in Richtung Ibiza steigen lässt oder die Stimmung geradeaus hochpusht wie auf einem 90er Rave. Auf Soundcloud kann man sich davon einen Eindruck machen und kommt aus dem Mitgrooven überhaupt nicht mehr raus. Aniè ist definitv eine Ansage auf dem Dancefloor. Und Oliver Koletzki ist dem größeren Publikum spätestens seit seinen Alben „Großstadtmärchen 2“ (2012) und „I am O.K.“ (2014) bekannt. Aber alleine diese beiden Bestseller zeigen die Vielseitigkeit des gebürtigen Braunschweigers an: der Mann lässt sich nicht festlegen. Gemeinsamer Nenner im O.K.-Kosmos ist natürlich elektronische Musik, aber die legt Koletzki meilenweit aus: pumpend, fließend, innovativ, klassisch, verspielt, tricky, intellektuell … Oder natürlich kann er auch Hits, wie sein Klassiker „Der Mückenschwarm“ beweist – bis heute ein ‘Burner’ auf jeder Tanzfeier. MARS P 4.6., Dr. Vogel, Soundboutique mit Oliver Koletzki & Yetti Meißner P 11.6., Dr. Vogel, Authentisch mit Aniè

Hinter’m Pult: DJ A-Jazz

30 STADTBLATT 6.2016

Starke Sache Das Fausthaus Osnabrück will wieder gutes Boxen nach Osnabrück bringen. Ring frei für die erste Osna Fight Night.

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dj des monats

Seit wann bist Du DJ? Seit 2003. Aber ich habe schon mit 7 Jahren angefangen, mir Songs aus dem Radio auf Kassette aufzunehmen. Mit 15 hatte ich dann mein erstes DJ-Mischpult und habe für Freunde und auf Geburtstagen aufgelegt. In welchen Clubs hast Du schon aufgelegt? In Osnabrück habe ich unter anderem im Works, Pentagon, Coconut und im Rosenhof aufgelegt. Weitere Clubs, in denen ich tätig war, sind das Bel-Air in Cloppenburg, Flash Quarkenbrück, Empire/Luma Diepholz oder das Köpi in Rheine. Du legst vor allem Black Music auf, u.a. jeden ersten Freitag im Monat bei der Black’n Live Session in der Soho City Cocktailbar. Gibt’s aktuelle Trends im Black-Bereich? Zurzeit sehe ich keinen großen Trend in der Black-Music-Szene. Ich spiele immer einen guten Mix, auch alte Sachen – da ist für jeden was dabei. Warum nennst Du Dich DJ A-Jazz? Das ist die Abkürzung bzw. der Spitzname meines afrikanischen Namens Nii Adjabeng – es bedeutet: der Erstgeborene. Vor kurzem ist Prince gestorben – hast Du einen Song von ihm im Repertoire?

Vom Nachwuchs bis zum Semi-Pro: Verschiedene Kämpfe stehen an

„Kiss“. Der Track lässt sich gut in Clubs hören und leicht mitsingen, und er hat viele verschiedene Melodien, die gute Laune machen. Wenn Du nicht auflegst – was machst Du sonst so? In meiner Freizeit bin ich im Tonstudio und produziere Remixe oder eigene Songs. Oder ich plane meine Veranstaltung, die Black’n Live Session, wo ich Rappern aus Osnabrück und Umgebung die Chance gebe, sich zu repräsentieren. Tolle Rapper wie Dave’n, Flex, Sylan K Komania und Arbek, die seit Jahren musizieren und sich mehr Erfolg und Anerkennung wünschen. P 3.6., 1.7., Soho City Cocktailbar (Herderstraße 40)

n der jüngeren Vergangenheit stand der Name Heiko Schütz für Boxen in Osnabrück. Der Mittelgewichtler war sowohl bei Sauerland als auch bei Universum unter Vertrag und galt als hoffnungsvolles Talent. Zwischen 1995 und 1999 kämpfte Schütz im Vorprogramm von Weltmeisterschaften von Größen wie Henry Maske, Dariusz Michalczewski, Graciano Rocchigiani und Wladimir Klitschko. Nach einer umstrittenen Punktniederlage gegen den Serben Slavisa Popovic 1999 wurde es ruhiger um Schütz. Doch im Dezember letzten Jahres gelang dem 42-Jährigen, der mittlerweile im Cruisergewicht boxt, ein erfolgreiches Comeback gegen Gordan Zoric durch TKO in der zweiten Runde. Im Juni kämpft der Osnabrücker nun bei der ersten „Osna Fight Night“ um die Internationale Deutsche Meisterschaft nach Version des BDF. Veranstalter der Fight Night ist das Fausthaus Osnabrück, ein ehrenamtlicher Verein, der Boxen, Muay Thai und andere Kampfsportarten für Männer, Frauen und Kinder anbietet. „Die Boxveranstaltung ist eines unserer Projekte, die wir nutzen möchten, um das Fausthaus Osnabrück weiter auszubauen und neue Gerätschaften für Kinder

und Jugendliche zur Verfügung stellen zu können“, erklärt Ändi Oelmeyer. Das Geld aus der Veranstaltung fließt in eine neue Boxschule. Neben dem Schütz-Kampf wartet die Fight Night mit weiteren interessanten Kämpfen auf. Zunächst stehen Semi-Pro-Kämpfe mit Nachwuchskämpfern aus der Region auf dem Programm. Dann stehen Paarungen an, bei denen es um Punkte für die deutsche, die europäische und die Weltrangliste geht. Ilias Essaoudi aus Dorsten boxt um den WBU-Europameistertiel im SuperWeltergewicht, Patrick Rokohl aus Wolfenbüttel kämpft um die Internationale Meisterschaft des WBO im Halbschwergewicht, beim Osnabrücker Attila Kayabasi, der als Supertalent seiner Gewichtsklasse gilt, geht es um die Internationale Meisterschaft nach Version der WBO im Leichtgewicht. Ein weiteres Highlight ist der Auftritt des amtierenden WBU-Weltmeisters im Supermittelgewicht Christian Pawlak. „Es ist unser Ziel, mehr Leute aus allen Altersgruppen für das Boxen zu begeistern“, sagt Ändi Oelmeyer und fügt an: „Einige gute Boxer sind gebürtige Osnabrücker. Wir holen die Kämpfe in unsere Stadt zurück!“ MALTE SCHIPPER P 18.6., Halle Gartlage


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Sechs Beach-Tennis-Turniere richtet der Niedersächsische Tennisverband (NTV) in diesem Sommer aus – eines davon in Osnabrück. Am 4.6. finden auf der Sportanlage des OSC die 1. Osnabrücker Beach Open statt. Im Damen-Doppel, Herren-Doppel und Mixed. Gespielt wird beim Beach Tennis auf Sand und mit so genannten Paddle-Schlägern, leichter und flexibler als normale Tennisschläger. Zuschauer können sich auf tolle Matches in entspannter Atmosphäre freuen – der Spaß steht beim Beach Tennis im Vordergrund.. P 4.6., OSC Sportanlage, Hiärm-Grupe-Straße 8

FOTO: MAXIMILIAN HAMM

Asse im Sand

Laufen, werfen, fangen

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An ersten Juni-Wochenende veranstalten die Osnabrück Peacekeepers zum vierten Mal ein großes Lacrosse-Turnier mit 16 Damen- und Herrenmannschaften aus dem gesamten nordund nordwestdeutschen Raum. Beim Lacrosse geht es darum, einen Hartgummiball mithilfe eines Schlängers samt Fangnetz ins gegnerische Tor zu befördern. Neben dem spannenden und sehr dynamischen Sport ist mit Verpflegungsständen mit Kaffee, Kuchen, Kaltgetränken und Bratwurst auch für das leibliche Wohl gesorgt. P 4.+5.6., Sportanlage an der Jahnstraße

Gegen den Strom

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Ein Aktions-Tag für die ganze Familie im Zeichen von Sport, Gesundheit, Fitness und Spaß. Zusammen mit vielfältigen Kooperationspartnern präsentiert das Nettebad-Team verschiedene Sportarten und Bewegungsangebote zum Ausprobieren, u.a. Schwimmen, Radfahren, Laufen, Wasserski, Schnorcheln – und weitere Mitmach-Angebote. Highlight des Gesundheits- und Fitnesstages ist die 1. inoffizielle Deutsche Meisterschaft im Rückwärtsschwimmen. Ein buntes Rahmenprogramm mit Hüpfburgen, Gastronomie und einem abschließenden Konzert von Frank und seine Freunde rundet die Veranstaltung ab. P 19.6., im und am Nettebad

J U B I L ÄU MS KO NZ ERTE Freitag, 03.06.2016 – 20 Uhr Peter Finger Eintritt: VVK 13 v, 10 v (erm.), AK 15 v, 12 v (erm.)

Feierndes Viertel

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Die Interessengemeinschaft Heger Tor Viertel veranstaltet Ende Juni wieder ein „Kleines Fest in den Höfen“. In den Gassen und hinter den Fassaden des Altstadtviertels verbergen sich zahlreiche kleine Innenhöfe und Plätze, von denen neun aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen und zur Bühne werden für Live-Bands, Kleinkunst oder Theater. Sp spielen im Steinwerkshof (Bierstr. 7) zum Beispiel Two Hearts in Ten Bands (Foto) ihren Heartpop oder an der Remise (Rolandsmauer 23a) The Shingaling Brothers – mit Unplugged-Hits von den Stones, James Brown oder Bruce Springsteen. P 24.6., Heger Tor Viertel

Samstag, 04.06.2016 – 20 Uhr - Einlass ab: 19:30 Uhr Andrea & Serena Singer/Songwriter Duo (Italien) Biber Herrmann Blues und Akustik-Folk (Deutschland) Hussy Hicks & Band (Australien) Eintritt: frei! Begrenztes Kartenkontingent, daher nur mit Anmeldung ab dem 24.05.2016 ACHTUNG: AUFGRUND DER ERWARTETEN BESUCHER NUR TEILBESTUHLUNG!

K U LT U R Z E N T R U M

Jahnstraße 1 · 49080 Osnabrück Tel.: 05 41- 200 18 31 · Fax: - 200 18 32 www.lutherhaus.info · info@lutherhaus.info


bühne

Der Heimatcode Doppeltes Trauma: „Oshi-Deutsch – Die Kinder von Namibia“ ist die ambitionierteste Produktion des Theaters Osnabrück dieser Spielzeit. Nicht nur logistisch.

d

eutschland, Namibia. Die erste Assoziation ist da natürlich der Völkermord an den Herero und Nama, zwischen 1904 und 1908, durch die deutsche Kolonialmacht.Gernot Grünewald, Regisseur des deutschen Parts von „OshiDeutsch – Die Kinder von Namibia“: „Stimmt, so ging es mir auch.“ Aber das herrenmenschliche Wüstenschlachtgemetzel und KZ-Elend der imperialistischen Kaiserarmee ist nicht die einzige Düsternis, die beide Länder teilen. Es gibt auch eine sozialistische Seite, und auch sie hat mit Herrenmenschlichkeit zu tun. Grünewald tritt an, uns für sie mit einem „Reenactment“ die Augen zu öffnen, „so dokumentarisch wie möglich“. Dabei an seiner Seite: Sandy Rudd, die den namibischen Part inszeniert. Es ist die Geschichte einer doppelten Entwurzelung, eines doppelten Identitätsverlustes: Während des Namibischen Unabhängigkeitskampfs

gegen Südafrika leistet die DDR der South West African People’s Organization (SWAPO) Hilfe – militärisch wie humanitär. Teil dieser Hilfe ist die Übersiedlung von 425 namibischen Kindern in die DDR, zwischen 1979 und 1988, die jüngsten 3, die ältesten 7 Jahre. Ein Kulturschock, dem ein zweiter folgt: Als Namibia kurz nach dem Berliner Mauerfall nach 30 Jahren Guerillakrieg unabhängig wird, werden diese „DDR-Kinder von Namibia“ , in der DDR lange abgeschottet, 1990 nach Afrika rückgesiedelt. Waren sie zuvor in Deutschland Fremde, sind sie es jetzt in der Heimat, die keine mehr ist. Gefragt, was sie selber wollen, hat sie bei Hin- und Rückreise niemand. Das zerreißt, verursacht unheilbare Traumata. Anderthalb Jahre Generalstabs-Logistik hat „Oshi-Deutsch“ erfordert. Ein deutsch-namibisches Team, Aufführungen an Originalschauplätzen hier wie dort, Zeitzeugenbefragungen und Archivrecherchen in beiden Ländern. Das Stück ist dreisprachig – Englisch, Deutsch, Oshivambo. Und unter den Schauspielern sind fünf Kinder der „DDR-Kinder“, die gewissermaßen ihre Eltern spielen. Grünewald, selbst im Sommer 2015 für 10 Tage zur Vorberei-

tung in Namibia: „Als alle vor sechs Wochen hier angekommen sind, zum Probenbeginn, habe ich es fast nicht glauben können, dass uns das wirklich gelungen ist.“ Grünewald übernahm den Part von 1979 bis 1990, Rudd den Rest. Grünewald: „Mir ist wichtig, das Fiktionale weitestgehend auszuklammern. Das ist für mich auch eine Frage des Respekts – alle Kollektiv- wie Individualerinnerungen so authentisch wie möglich zu zeigen“. Das erklärt auch, warum die Darsteller mit Ohrhörer spielen – während sie ihn sprechen, hören sie ihren Text – Tonaufnahmen von Zeitzeugen-Interviews, die sie dann möglichst exakt kopieren – Duktus, Lacher, Pausen. Grünewald: „Wir haben verdichtet, aber nichts dazugesetzt. Die Darsteller interpretieren nicht, sie leihen Stimme und Körper.“ Oshi-Deutsch bezeichnet übrigens einen Slang aus Deutsch, Englisch und der Bantusprachgruppe Oshivambo. Eine Sprache innerer Emigration, die nur die „DDR-Kinder“ wirklich verstehen – von denen heute einige wieder in Deutschland leben, viele indes in den Weiten des Landes verschollen sind, als dessen neue Führungselite sie mit allen Ideologisierungsmitteln der so-

zialistischen Kaderschmiedemaschinerie erzogen wurden, im Auftrag der SWAPO – einem Auftrag, von dem nach ihrer Rückkehr allerdings keine Rede mehr war. Einige machen trotzdem Karriere – „nicht zuletzt“, erinnert sich Grünewald an seine namibischen Interviews, „dank dessen, was sie ,unsere deutsche Disziplin‘ genannt haben“. Viele endeten, psychisch zerrüttet, in Alkoholismus, Obdachlosigkeit, Drogen. Marie Senf, Dramaturgin: „Das Ganze hat natürlich immer auch eine Zweitebene: die Parallele zum Verlust der DDR-Identität, den Kalten Krieg, zu dessen Spielball die namibischen Kinder wurden.“ Grünewald: „Kann man Identität neu codieren? Jeder Versuch, so sehr er glückt, wird scheitern.“ Ein inszenatorisches Titanenprojekt, dessen Premiere ideal positioniert ist im 10. Afrika-Festival. Übrigens: Weiter weg als in Namibia war das Theater Osnabrück noch nie. Geht ja auch kaum. Irgendwann in Grünewalds DDRReenactment wird ein Weihnachtsbaum geschmückt? Wir können sicher sein: Originalgetreuer als hier hat in der BRD noch nie ein DDR-Baum ausgesehen. HARFF-PETER SCHÖNHERR P 1., 8., 10., 14., 16., 17., 21.6., emma -theater

FOTO: UWE LEWANDOWSKI

DDR- Ideologieschulung auf namibisch: Shakira Ntakirutimana, Mbitjita Tjozongoro, Sabrina Kaulinge, Adam Eiseb, Gia Shivute entbieten den Gruß der Pioniere

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FOTO: UWE LEWANDOWSKI

Reise ins Dunkel der Seele: Paula Thielecke

OP am eigenen Leib Katja Brunners Collage „Von den Beinen zu kurz" befasst sich mit Pädosexualität. Ein Thema, das in Osnabrück öfter auf der Bühne kommt als anderswo.

s

exuelle Gewalt an Kindern: Es steht nicht oft auf dem Spielplan unserer Bühnen, dieses abgrunddüstere, zutiefst beklemmende Thema, aber es ist dort auch kein Tabu. Am eindringlichsten hat sich ihm wohl Dea Loher in „Tätowierung“ genähert – 1999 brachte die OFF-Bühne „Theater in der Lagerhalle“

das Stück in Osnabrück auf die Bühne, 2014 die semiprofessionelle Gruppe „Theatermacher Osnabrück“. Auch „Du hast gewackelt. Requiem für ein liebes Kind“ von Franz Xaver Kroetz fällt dazu ein. Noch brutaler, gnadenlos angelegt als „Kindertotenlied“. Die Collage „Von den Beinen zu kurz“, mit der Katja Brunner 2013 den

Mülheimer Dramatikerpreis gewann, freigesetzt durch den Impuls „einer grundsätzlichen Wut auf Scheinheiligkeiten, auf die Vergangenheit als ewig korrigierbare und kosmetisch aufzubessernde und knetbare Masse“, ist also in guter Gesellschaft – erst 18 Jahre war Brunner alt, als sie sie schrieb.

Jetzt ist sie in einer Stadt zu sehen, die für dieses Thema besonders sensibilisiert ist. Denn in Osnabrück ist die „theaterpädagogische werkstatt“ zu Hause, deren Präventionsprogramm „Mein Körper gehört mir!“ schon Hunderttausenden Kindern das Selbstbewusstsein gestärkt hat, die zum Thema Pädosexualität den Opfer-Monolog „Ich werde es sagen!" im Programm hat, nach dem autobiografischen Roman von Kristian Ditlev Jensen, und im April mit dem Täter-Monolog „(K)ein Anderer“ Premiere hatte („Ich will niemandem etwas tun. Doch ich sehne mich nach Liebe.“), auf der Berliner Fachtagung „Wegsperren – und zwar für immer?“ Brunners Ansatz (von der Fehlgeburt bis zum Selbstmord), ist die Provokation, die schonungslose Innensicht. Die Mülheimer Jurorin Wiebke Puls: „Katja Brunner hat mich zutiefst gepackt. Sie ist skrupellos, aber feinfühlig. Ihre Sprache ist gewaltig, rabiat, schamlos, hoch artifiziell. Es ist ein dünnes Eis, auf das sich die Autorin begibt – sie betritt es nicht nur, sie liegt unter diesem Eis, wirklich mitten im See.“ Dass das Theater Osnabrück „Von den Beinen zu kurz“, Inszenierung Laura Linnenbaum, als „sehr besonderes Stück“ bezeichnet, ist also ein bisschen schwach. Es geht um ein Trauma. Und, und das ist das Verstörendste, es geht um die Normalität. Eine kalte OP, tief hinein in unser aller Kopf und Seele. HARFF-PETER SCHÖNHERR P 7., 11., 19., 23.6., emma-theater

sehenswert

Out Of Sight ...

Out Of Sight ... ... Out Of Murder SCHAUSPIEL Morde, Morde, Morde. Es geht ziemlich blutig zu bei den „Ostensibles“, und wie immer liegt der besondere Thrill darin, dass alles auf Englisch verhandelt wird. Es geht um Thrillerautor Peter. Der sitzt, wie könnte es anders sein in einer surrealen Horrorgeschichte, des Nachts in einem weltvergessenen Herrenhaus, in dem einst ein anderer Autor ermordet wurde. Ein Blitz fährt nieder, und was eigentlich nur seine Fiktion war, erwacht zum Leben: Ausgedachte Morde werden zu echten. Und dann ist es wie beim Zauberlehrling: jede Kontrolle geht zum Teufel ... HPS P 3., 4., 7., 8.6., Haus der Jugend

Open Windows IV

Artus – Excalibur

TANZTHEATER Nein, um Computer geht es hier nicht. Im Gegenteil: Menschlicher könnte es nicht zugehen, wenn sich die sechs Tänzer/Nachwuchs-Choreografen der Osnabrücker Dance Company „in eigenen Stücken Fragen an sich selbst“ stellen. Da geht es dann wirklich an Grenzen. Beatrice Paneros „Das Rote“ zum Beispiel. Das Rote? Ein Virus. Am 12.6. sind zudem zwei junge Choreografen des Balletts der Staatsoper Hannover zu Gast. Auch sie zeigen eigene choreografische Arbeiten. HPS P 12., 18.6., emma-theater

MUSICAL Wer je Artus Clive Owen an der Seite von Guinevere Keira Knightley in die Schlacht ziehen sah, wer je Sir Thomas Malorys „Le Morte d'Arthur“ las, oder, noch viel besser, wer je in Tintagel zur Merlinshöhle hinunterstieg, weiß um den Zauber der Legende um die britannischen Tafelritter, Camelot, den Gral und das Schwert Excalibur. Eine Geschichte, wie gemacht für die Burgruine der FreilichtSpiele. Aber ob das blutige Drama sich wirklich als Musical erzählen lässt? Finden wirs raus. HPS P 18. (Premiere), 24., 25.6., FreilichtSpiele Tecklenburg

Das Rote

Leben

Leben GENREMIX Die Compagnia Buffo ist ja dafür bekannt, dass sie gern in Zelten spielt. Und dass sie schräges Crossover liebt. Aber diese komisch-ernste Grotesken-Mixtur aus Kasperle- und Erzähltheater, aus Schattenspiel und Opernparodie, und, und, und, von und mit Willi Lieverscheidt (nach E. St. Smith, dem „geheimnisvollen Compagnia-Hausautor“), ist was ganz Besonderes. Es geht um die Utopie, wie es wäre, den Tod abzuschaffen. Ein „seltsames, eckig-keckes,scheckiges Stück“ erwartet uns, ein „Theater, das aus einem kindlichen Vergnügen entspringt“. HPS P 24.6. bis 3.7., täglich außer Montags, Zelt vor der Kunsthalle Osnabrück

Artus – Excalibur STADTBLATT 6.2016 33


kunst

StART55 55 Bilder aus 13 deutschen Kunsthochschulen? Ganz schöne Arbeit, die alle zusammenzutragen, könnte man meinen. Aber die Gesellschaft für zeitgenössische Kunst Osnabrück e.V., sichtlich selbst eine Liebhaberin langer, komplizierter Namen, hat sich Unterstützung gesucht – bei der Gallery of pre-established-art, Nordhorn. Zu sehen ist ein Querschnitt aktueller deutscher Malerei und Grafik, von Anna Bart bis Zhe Wang. P bis 18.6., Hase29

FOTOS: ULRICH HEEMANN, HERMANN PENTERMANN

sehenswert

Fünf auf einen Streich Wahrhaft raumprägend: Aufbau in Dom und Diözesanmuseum

Kim En Joongs „Hommage an das Licht“ erhellt die gesamte Region Osnabrück. Man darf nur den Überblick nicht verlieren.

e

Ernesto Pujol & Tag der Offenen Kunsthalle Die Kunsthalle setzt, seit Julia Draganović ihre Leitung übernahm, stark auf Performances. Jüngstes Beispiel: der „Sozial-Choreograph“ Pujol mit „Systems of Weight“. Osnabrücker, die in der Kunsthalle „langsam und schweigend den Raum abschreiten, sich bewusst der Verletzlichkeit und dem Nichtwissen aussetzen“? „Spirituell“, sagen die Macher, „fast rituell, psychologisch, für sich temporäre Mausoleen, Denkmäler im Fluss“. Gemeinschaftsbildung durch gemeinschaftliches Handeln. Am letzten Tag des Projekts dann der „Tag der Offenen Kunsthalle“ – Ausstellungsrundgänge, die Artothek ist geöffnet, Saxofonist Volker Winck „reagiert auf den außergewöhnlichen Raum“, Aktionsvorschläge. P 4./5.6. (Performance), 7. bis 19.6. (Ausstellung und Workshops)

Jürgen Knagge Nein, eine Spinne, wie er sie schon mal gebaut hat, 12 x 10 m breit und lang, 4 m hoch, wird uns hier wohl nicht erwarten. Aber bei Jürgen Knagge, alias Jan Kosejan, der für den Film arbeitet und für die Bühne, der surreal malt und zur Eröffnung ein 15-Mann-Orchester auffährt, mit Klassik, ist ja eigentlich nichts unmöglich. Thema seiner (fast nur) schwarzweißen Malerei: „Traum“. P 24.6. bis 3.7., Garten Senator Wagner Weg, am Bürgerpark HPS

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in Ausstellungsprojekt an gleich fünf Orten? Zweimal Osnabrück, zweimal Melle, einmal Rieste? Fahrtstrecke insgesamt gut 100 Kilometer, hin und zurück? Und dann auch noch Sakralkunst? Ein Wagnis, diese „Hommage an das Licht“. Aber ein Wagnis, dass sich lohnt. Kim En Joong, 1940 geboren in Südkorea, heute beheimatet in Frankreich, Priester des Dominikanerordens, als Künstler Zelebrator religiöser Spiritualität, international gefragt, steht für informelle Malgesten hoher Leuchtkraft und Farbigkeit. Kirchenfenster, Gemälde, Keramik, Messgewänder: Flammendes Orange, gleißendes Gelb, glühendes Grün, geheimnistiefes Blau. Dr. Hermann Queckenstedt, Direktor des Diözesanmuseums Osnabrück, nach mehreren Begegnungsreisen nach Paris, in die Auvergne, sichtlich fasziniert von dem exzentrischen Eruptivkünstler, einst Buddhist: „Das hat auch Anklänge der fernöstlichen Kalligraphie. So gesehen ist das nicht nur interkulturell, auch interreligiös.“ Sein Laptop öffnet Foto auf Foto: Arbeitstreffen; ein Refektorium, Kim En Joong rollt Leinwände zusammen, faltet Gewänder. „Ein total spannendes Experiment, sein Werk zu zeigen.“ Besonders das Monumentalgemälde (4,80 x 3,75 m) im Dom zeugt von Mut – seit Pfingsten verbirgt es den Hochaltar. Queckenstedt: „Der ist solange zugeklappt. Um die Leinwandbahnen anzubringen, sind sogar Arbeiter auf ihn draufgeklettert.“ Rechts und links, auf dem Weg zu ihm, zwischen den

Pfeilern, in Paaren, miteinander in Korrespondenz, leuchtende Rundgemälde, auch sie Seelenlandschaften kosmischer Energie. Queckenstedt, der in 2000 „Kunst stört“ herausgegeben hat, eine Charakteristik der Kulturarbeit im Bistum Osnabrück: „Kann durchaus sein, dass es Proteste gibt. Aber eine softe Lösung wollten wir nicht. Mein Traum war eine Installation, die wirklich raumprägend ist, die gewohnte Perspektiven aufbricht, neue Impulse setzt.“ Seine Augen funkeln. „Wir wollen einen echten Diskurs anstoßen. Einen offenen, interaktiven Prozess. Und das macht man entweder richtig oder gar nicht.“ Suggestive Farbexplosionen also. Im Dom fesseln sie den Blick so stark, dass das mittelalterliche Monumental-Triumphkreuz gegen sie keine Chance hat. Im Dunkel des Diözesanmuseums scheinen Gewänder zu schweben. Ein Weg des Lichts, bis zur Kapelle des Dominikanerinnenklosters in Lage-Rieste. Schade nur, dass man nur am Samstag die Chance hat, alle Schauen zu sehen. Und dann heißt es generalstabsmäßig planen, und Vollgas bis zum Bodenblech, denn im Riester Kloster ist nur zwei Stunden lang geöffnet und wer das verpasst, dem bleiben nur die jeweils eineinhalb Stunden mitten in der Woche, nachmittags, ein Knockout für alle Berufstätigen. Dass Kim En Joong in der Region Osnabrück ausstellt, hat auch ordensgeschichtliche Hintergründe. Queckenstedt: „Die dominikanische Tradition

Arbeit und Kontemplation: Aufbau im Kloster Lage war und ist hierzulande ja stark spürbar.“ Was auch die Folter- und Massentötungsexzesse der Inquisition und Hexenverfolgung einschließt. Lichtvolle Zeiten waren das wahrlich nicht. Queckenstedt: „Kunst kann uns helfen, zeitgenössische Zugänge zur Transzendenz zu schaffen.“ Ein Teil dieses Experiments ist auch Kim En Joongs orangenes Messgewand, dass Bischof Franz-Josef Bode Pfingsten im Dom trug. Seide, also ziemlich knitteranfällig. Queckenstedt, schmunzelnd: „Da hatten die Benediktinerinnen am Hasetorwall ganz schön was zu tun, das aufzubügeln.“ HARFF-PETER SCHÖNHERR P Dom, Osnabrück, bis 3.7. P Diözesanmuseum, Osnabrück, bis 3.7. P Kunstverein Melle, Melle, bis 3.7. P St. Matthäus, Melle, bis 3.7. P Dominikanerinnenkloster Lage, Rieste, bis 3.7.


kunst und ausstellungen Kleider machen Leute. Oder eben auch nicht. Das wusste schon H.C.Andersen, dessen Märchen bekanntlich nicht nur was für Kinder sind. Wer morgens vor dem Schrank steht, und später dann vor dem Spiegel, vor und hinter sich die Qual der Wahl, kann bestätigen: „ Dieser alltägliche Vorgang ist bei näherer Betrachtung sehr komplex.“ Und: „Die Auswahl ist oft eine Gratwanderung zwischen gesellschaftlicher Anpassung und individuellem Statement.“ Eine Schau über Massenware und Herstellungsmethoden, über Lebensgeschichten einzelner Kleidungsstücke, die dressing rooms der Online-Shops ... Tuchmacher Museum, Bramsche

Ja, wie hat er wohl ausgesehen, der Alltag der Heiligen Familie? Da niemand was Genaues weiß, gibt es natürlich viele sehr unterschiedliche Vor- und Darstellungen. Die KabinettAusstellung spannt den Bogen vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Von Albrecht Dürer bis Rembrandt van Rijn. Auch, was Inkunabeln sind, ist hier zu lernen: Wiegendrucke. Hat aber nichts mit klein Jesus und seiner Krippe zu tun. Draiflessen Collection, Mettingen

OSNABRÜCK BBK Kunst-Quartier. „Long Time No See“, Malerei von Claudia Bartholomäus, Beate Köhne und Regine Wolff, bis 18.6.; Ahmed Al-Kenani: „Neue Wege“, 24.6. bis 30.7. Bürgerpark. Jürgen Knagge: Skulpturen und Malerei. 25.6. bis 3.7. Cafe Culina. „Sehnsucht nach Meer“, Fotografien von Nicole und Norbert Sander, bis auf weiteres Diözesanmuseum. Kim En Joong: Malerei und Glasarbeiten, bis 3.7. Dom. Kim En Joong: Malerei, bis 3.7. Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. „Armin T. Wegner: Fotografien eines Völkermords“, bis 31.7. Galerie im Fenster. Malerei von David Budweg, bis auf weiteres Galerie im Studentenwerk, Mensa Schlossgarten. Lisa Burandt, bis auf weiteres Galerie KunstGenuss. Andrea Wildner, Malerei und Zeichnungen, bis 12.6. Hase 29. „StART 55“: GOPEA – Gallery of Pre-Established Art, bis 18.6. Katholische Familienbildungsstätte. „Hingeschaut“: Makrofotografien von Heinz Schröe, bis 26.8. Kreishaus. Waffeleisen-Ausstellung Meyer zu Venne, bis 15.6. Kunsthalle. Ernesto Pujol: „Systems of Weight“, 5. bis 19.6., Tag der Offenen Kunsthalle, 19.6. Kunsthandlung Hülsmeier. „Appollo – Dagobert & Co“, bis 11.6. Kulturgeschichtliches Museum. „True born Osnabrughs – Leinen 2016“, bis 28.8. Marienkirche. „drunter & drüber. Unter dem Parkhaus das Mittelalter“, 19.6.-25.9.

Feste Flüssigkeiten? Hmm, ja. Das Versprechen: „In einer digitalisierten Gegenwart, die in der Verwirbelung von Zeitund Raumebenen zwar schier unendliche Möglichkeiten, aber kaum lebensweltliche Orientierung bietet“, riskieren sie „Zeit und Raum.“ Es erwartet uns die „Inszenierung subjektiver Deutungsmodelle zu spezifischen Phänomenen unserer Zeit“, aber auch Skulpturales „ohne Scheu vor Figuration, vor Zufällen, vor rein formalen Entscheidungen oder vor Mythologisierungen.“ Wer sich also der Frage öffen will: „Greifen gar die neuartigen Grenzgänge auf Erkenntnisebenen zu, die sich uns bisher verstellt haben?“ ist hier richtig. Irgendwie. Oder so. Kunsthalle, Münster

August? Nein, das ist kein Monat, das ist, natürlich, ein Künstlername. August zeigt „weibliche Skulpturen“ aus Holz und skizzenhafte Porträts. Und da das Ganze auch thematisch und motivisch ein Gemeinschaftsprojekt ist, zeigt Eulalio Calleja dazu Fotos: „organisch gewachsene und von Menschen geprägte Formen“. Ein Beispiel? Fotos von Weinstöcken waren die Ausgangsbasis für Arbeiten mit Tusche auf Papier. Kloster Malgarten, Bramsche

Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt. „Tricture – Naturgeschichte in 3 D“, bis 13.11. Museum Industriekultur. „Mode Möbel Motorräder“, bis 31.12. Piesberger Gesellschaftshaus. „Menschen“, Fotoausstellung, bis auf weiteres Universitätsbibliothek. Radierungen von Julia Flachmeyer gen. Koch, bis auf weiteres

UMGEBUNG BAD ESSEN Schafstall. „Heiter bis bedeckt“, Zeichnungen & Aquarelle von Dietrich Helms, bis 12.6. BELM Rathausgalerie. Sieglinde Hofmann: „Harmonie der Farben“, bis 31.7. BIELEFELD Kunsthalle. „Martin Disler. Bilder vom Maler“, bis 3.7.; „Konstantin Grcic. Abbildungen", bis 3.7. Kunstverein. Benoit Maire, bis 10.7.; Natalie Häusler, bis 10.7. BRAMSCHE Tuchmachermuseum. „Das passt! Kleiderwahl im Wandel“, 19.6. bis 18.9. Kloster Malgarten. „Surface: August – Skulpturen und Malerei; Eulalio Calleja, Fotografie, bis 10.7. BREMEN Kunsthalle. „Max Liebermann – Reiten, Tennis, Polo. Vom Freizeitvergnügen zum modernen Sport“, bis 27.2.2017 Weserburg. „Jazz Art Posters“, 50 Jahre Montreux Jazz Festival, bis 5.6.; „Leuchte! Designikone im Licht der Kunst“, bis 10.7. DELMENHORST Städtische Galerie. Gabriela Oberkofler: „Wind zog auf“, bis 5.6.

EMDEN Kunsthalle. „Die Sammlung im Sommer“, 4. 6. bis 18.9. GRONAU Rock'n Popmuseum. Ole Ohlendorff: „Musiklegenden auf der Leinwand“, bis 17.8. HERFORD Marta. „Magie und Macht – Von fliegenden Teppichen und Drohnen“, bis 5.6.; „Grün stört – Im Fokus einer Farbe“, bis 14.8. HÖRSTEL Kunsthaus Kloster Gravenhorst. „Geschichte hinterm Giebel“, bis 11.9. KALKRIESE Varusschlacht-Museum. „Gefahr auf See. Piraten in der Antike“, bis 3.10. LINGEN Kunsthalle. Silke Schatz: „Hände hoch!“, bis 5.6.; Charlie Jeffery: „I am a believer, I am often mistaken“, bis 5.6. MELLE Alte Posthalterei. Fotografien von Maria Otte, bis 5.6. Kunstverein/Engelgarten. Kim En Joong, bis 3.7. St. Matthäus. Kim En Joong, bis 3.7. METTINGEN Draiflessen Collection. „Wunder.Alltag.Familie“, bis 28.8. MÜNSTER Kunsthalle. „Solid Liquids“. Internationale Tendenzen der Skulptur in der Gegenwartskunst, 11.6. bis 25.9. Picasso-Museum. „Von Arp bis Picasso – Die Sammlung der Fondation des Treilles“. 126 Werke aus der Kollektion von Anne Gruner Schlumberger, bis 21.8.; „Giganten! Picasso und die Klassik“, Werke des Eigenbestandes Picassos, bis 21.8.

Stadthausgalerie. Susanne von Bülow: „u.a. Europa“, bis 19.6. OLDENBURG Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte. „Marc Chagall. Der ExodusZyklus“, bis 19.6.; Heinz Liers: „Rhythmus und Variation“, 19.6. bis 11.9. Edith-Russ-Haus. „Women at Work“: Gruppenausstellung mit Werken von Olga Chernysheva, Im Heung-soon, Wendelien van Oldenborgh und Anette Rose, bis 24.7. Horst-Janssen-Museum. Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely – Künstlerplakate, 5.6. bis 4.9. Stadtmuseum. Michael Ramsauer: „SEHR. Bilder aus 15 Jahren“, 12.6. bis 21.8. OSTERCAPPELN Alte Mädchenschule. „Afrika in Ostercappeln“: Malerei von Ruth Packrun, bis 10.7. PAPENBURG Ausstellungszentrum Gut Altenkamp. „Wir kommen auf den Hund!“, Werke aus fünf Jahrhunderten“, bis 31.7. RIESTE Dominikanerinnenkloster Lage. Kim En Joong, bis 3.7. WALLENHORST Rathaus. Schülerausstellung: „Wege zur Erinnerung – eine Reise in die Vergangenheit mit einem hoffnungsvollen Blick in die Zukunft“. Fotos und Zeichnungen einer Jugendbegegnung in der Gedenkstätte Auschwitz, 9.6. bis 2.8. WALLENHORST/RULLE Ruller Haus. „Bilder aus der Fremde“, bis 19.6. WESTERKAPPELN Kulturhof Westerbeck. „Sommergalerie 2016“, bis 3.10. STADTBLATT 6.2016 35


kino

Die Sehnsüchte des 15-jährigen Conor sind auf London gerichtet: Ferdia Walsh-Peelo in „Sing Street“

Alle reden über Popmusik Zwischen Übungsraum und MTV – Richard Linklaters „Everybody Wants Some!!“ und John Carneys „Sing Street“ sind zwei sehenswerte wie gelungene Kinokomödien über Jugenderfahrungen in den 1980er Jahren.

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it den 1980ern verhält es sich wie mit jedem anderen Jahrzehnt: Die Popmusik dieser Ära ist nicht auf einen Nenner zu bringen. Denn immer gibt es ein reges Geschehen abseits der internationalen Hitparaden und damit eine Vielfalt, die sich auf nur einem CD-Sampler unmöglich abbilden lässt. Der texanische Regisseur Richard Linklater, seit je bekannt für seine sorgfältige Musikauswahl, weiß das. Der Titel seiner Komödie „Dazed and Confused“ aus dem Jahr 1993 verdankt sich einer Komposition von Jake Holmes, die durch Led Zeppelin berühmt wurde. Sein aktueller Film zitiert einen Song von Van Halen. „Dazed and Confused“ beschrieb den letzten Tag vor den Ferien, 1976 an einer High School in Austin. Linklater ließ den Dingen und Figuren ihren Lauf und schuf so ein zutreffendes und hochgradig unterhaltsames Zeit- und Sittenbild. Linklaters aktuelle Komödie „Everybody Wants Some!!“ ist eigenständig, aber thematisch verwandt. 1980, an einem texanischen College: BaseballStipendiat Jake muss sich erst einmal orientieren und begegnet verschiedenen Cliquen mit je eigenen Bräuchen, modischen Signaturen und Musikstilen. Da sind die großspurigen BaseballKollegen, die Dope Heads, die ersten 36 STADTBLATT 6.2016

Lederjacken-Punks. Und im Theaterkurs gibt es eine gewisse Beverly, für die Jake zum Bühnenfan werden könnte. Der Soundtrack repräsentiert die Musik dieser Zeit. Die Disco- und FunkÄra klang anno 1980 noch nach. In Texas spielt natürlich der folkloristische Country eine Rolle. Im Rock-Bereich standen ZZ Top und Van Halen in den Startlöchern, die Radiosender spielten häufig Mainstream-Rocker wie Foreigner oder Cheap Trick. Aber von anderswo wehten neue Töne in die Südstaaten: der Rap der Sugarhill Gang, Klangtüfteleien von Brian Eno oder Devo, das rotzige Gebell der Punks.

Als hätten sie sich verabredet, führt der irische Regisseur John Carney in „Sing Street“ Linklaters musikalischen Faden weiter. Carney, der bereits mit „Once“ einen fein empfundenen Musikfilm ablieferte, schaut auf das Dublin des Jahres 1985. Zu dieser Zeit ein unfreundlicher Ort. Die Wirtschaft lag am Boden, wer konnte, zog nach Großbritannien, tunlichst nach London. Auch die Sehnsüchte des 15-jährigen Conor sind auf London gerichtet. Und auf die sphinxhafte Raphina. Seine Gitarre könnte helfen, beidem näherzukommen. Conors Annäherungsversuch zeigt, dass mittlerweile der Musikkanal MTV seinen Siegeszug ange-

Baseball-Stipendiat Jake sucht sein wahres Ich in „Everybody Wants Some!!“

treten hatte: Er fragt Raphina, ob sie im Videoclip seiner Band mitwirken möchte. Gewagt, denn sie willigt wider Erwarten ein. Nur hat Conor weder eine Band noch ein Videokonzept. „Sing Street“ hat eine beschwingte, heitere Stimmung, aber Carney blendet die widrigen Umstände nicht aus. In Conors Familie ist das Geld knapp, die Eltern streiten unentwegt. Conors älterer Bruder Brendan scheint bereits resigniert zu haben. Sein Lebensinhalt sind Joints und eine Plattensammlung. Immerhin spendiert er Conor ein paar nützliche Ratschläge. Zusammengenommen bieten „Everybody Wants Some!!“ und „Sing Street“ ein zwar nicht verbindliches, aber in vielem zutreffendes Abbild der 1980er. Eine Gemeinsamkeit der Soundtracks: der frühe Elektropop-Hit „Pop Muzik“. Eine programmatische Wahl, denn im Text heißt es: „New York, London, Paris, Munich/ Everybody talk about pop muzik“. Manche belassen es nicht beim Reden, sondern verwandeln ihre Musikleidenschaft in sehenswerte Filme. HARALD KELLER „Sing Street“, Irland/GB/USA. R: John Carney. D: Ferdia Walsh-Peelo, Aidan Gillen, Maria Doyle Kennedy u. a. P ab 26.5., Cinema Arthouse „Everybody Wants Some!!“, USA 2016. R: Richard Linklater. D: Blake Jenner, Tyler Hoechlin, Wyatt Russell, Ryan Guzman u. a. P ab 2.6., Cinema Arthouse


Money Monster

Vor ihren Augen

GESTÄNDNIS ODER LEBEN Wenn TV-Star Lee Gates (George Clooney) in seiner Sendung „Money Monster“ auftritt, wachsen die Renditen in unfassbare Höhen und das Geld vermehrt sich wie von selber. Dass seine Finanztipps bei diesen traumhaften Aussichten auch das ein oder andere Risiko in sich bergen können, sollte man als Anleger eigentlich seit den letzten beiden Finanzkrisen dieses Jahrhunderts auf dem Schirm haben. Trotzdem hat sich Gates' treuer Zuschauer Kyle Budwell (Jack O'Connell) blenden lassen – und alles verloren. Schwer bewaffnet nimmt er vor laufenden Kameras Gates als Geisel, zwingt ihn in eine Sprengstoffweste und verlangt ein Geständnis. Jodie Foster zeichnet als Regisseurin für die spannende Umsetzung dieses Finanzthrillers verantwortlich, der die menschliche Gier sowie VerschwöFJ rungsszenarien für den Zustand unserer Finanzmärkte verantwortlich macht. USA 2016. R: Jodie Foster. D: George Clooney, Jack O'Connell u. a. P ab 26.5., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage

NERVENAUFREIBEND Ein junges Mädchen wird brutal ermordet aufgefunden – Alltag für Ray (Chiwetel Ejiofor) und Jess (Julia Roberts). Als die beiden FBI-Ermittler an den Tatort gerufen werden, ahnen sie noch nicht, dass dieser Fall alles verändern wird. Das Opfer ist nicht irgendein junges Mädchen – es ist Jess’ Tochter. Der Täter kann nicht überführt werden und die am Boden zerstörte Agentin verlässt das FBI. 13 Jahre später entdeckt Ray jedoch einen entscheidenden Hinweis – Grund genug, den Fall

Jetzt neu! Alles in einer Hand!

neu aufzurollen. Wiedervereint geht das Team der neuen Spur nach. Mit dem Fortschreiten der Ermittlungen drängt sich allerdings schon bald die Frage auf, ob man manche Fälle nicht lieber ruhen lassen sollte... Das Remake des argentinischen Thrillers „El secreto de sus ojos“ wartet mit grandiosen Schauspielern und viel Spannung auf. Ob es mit dem Erfolg des Originals mithalten M. MISERENDINO kann, wird sich zeigen. USA 2015. R: Billy Ray. D: Julia Roberts, Chiwetel Ejiofor, Nicole Kidman u. a. P ab 5.6., CineStar

von A bis Z mobil

Carsharing

aktuelle Verkehrsmeldungen

Jetzt App downloaden! Infos: www.vospilot.info

für Pendler


kino

FOTO: ROBERT TO BBE (BVK)

die platzanweiserin

Subversiv: Rockabilly Requiem Schneller, höher, weiter ... Aber alles, was von einer bestimmten Antriebskraft in Bewegung gesetzt wird, hat zu einem gewissen Punkt eine Zielgeschwindigkeit erreicht, die konstant gehalten wird. Doch unsere Gesellschaft scheint getrieben zu sein von der Utopie, dass sich alles ins Unermessliche steigern lässt ... Glaubt man allerdings einer Studie der NASA, ist die Menschheit dem Untergang geweiht. Und das nicht in ferner Zukunft, sondern zeitnah in rund 40 Jahren, wenn die chronische Ausbeutung auf allen Ebenen so weitergeführt wird wie bisher. Der Aktivist Cyril Dion und die Schauspielerin Mélanie Laurent nahmen diese bedrohliche Aussage als Handlungsauftrag. Sie widersetzen sich reißerischen Skandalmeldungen, die sich tagtäglich in Rundfunk und Presse finden lassen und die sofort wieder vergessen sind. „Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen“ (ab 2.6., Cinema Arthouse) bietet das, was der Titel aussagt: Lösungsansätze.

einer Portion Mut – man beschreitet zunächst unbekanntes Terrain. „Der Moment der Wahrheit“ (ab 2.6., Cinema Arthouse) verarbeitet die Geschichte zweier CBS-Journalisten, die 2004 Brisantes recherchierten. Sie deckten auf, dass George W. Bush 1968 seinen Militärdienst in Vietnam verweigert und den Einfluss seiner Familie ausgenutzt hatte, um stattdessen einen Posten in der Nationalgarde zu besetzen. Trotz einer schier undurchdringlichen Wand an Widrigkeiten nahmen sie ihren Auftrag zu informieren ernst und begaben sich in den den Kampf gegen höchste Instanzen.

Mikro & Sprit

The Other Side Of The Door

AUSSENSEITER-TOUR Der verträumte Außenseiter Daniel (Ange Dargent), genannt „Mikro“, ist nicht zuletzt dank seiner schmächtigen Gestalt das perfekte Mobbing-Opfer seiner Klasse. Als mit Théo (Théophile Baquet) alias „Sprit“ ein anderer Außenseiter in seine Klasse kommt, freunden sich die beiden an und planen den Ausbruch aus ihrem bisherigen Dasein. Dazu entwerfen und basteln sie ein fahrtüchtiges Haus auf Rädern, das sie quer durch Frankreich führt. „Mikro & Sprit“ überzeugt als Jugendfilm, der die Jugendlichen nicht nur in ihren Außenseiterrollen ernst nimmt. Dafür sorgt schon der begnadete Regisseur und Autor Michel Gondry, der spätestens mit seinem Meisterwerk „Vergiss mein nicht“ (2004) Filmgeschichte für die Ewigkeit geschrieben hat. Neben den beiden frischen Jungdarstellern überzeugt Audrey Tautou in einer prägenden Nebenrolle als Daniels deFJ pressive Mutter. F 2015. R: Michel Gondry. D: Ange Dargent, Théophile Baquet u. a. P ab 2.6., Cinema Arthouse

DAS ELFTE GEBOT Ein tragischer Autounfall in ihrer Wahlheimat Indien, bei dem ihr Sohn ums Leben kommt, wirft das Leben von Maria (Sarah Wayne Callies) völlig aus der Bahn. Als die untröstliche Mutter von einem Ritual erfährt, das ihren Sohn für ein letztes Lebewohl zurückbringen kann, schöpft sie Hoffnung, nach sechs Jahren endlich mit dem Verlust abschließen zu können. Sie lässt ihren Ehemann Michael (Jeremy Sisto) und ihre Tochter Lucy (Sofia Rosinsky) zurück und reist zu einem antiken Tempel, dessen Tür der Legende nach als Portal zwischen dem Dies- und Jenseits fungiert. Ein heiliges Gebot verbietet jedoch, diese mysteriöse Tür zu öffnen: Den Grund wird Maria schon bald am eigenen Leib erfahren. Denn der Tote kehrt tatsächlich zurück. Oder ist er es gar nicht? Auf jeden Fall wird es übel … Ein Horrorfilm, der zumindest in Sachen AtmosphäL. BERLIN re und Exotik punkten kann. GB/IN 2015. R: Johannes Roberts D: Sarah Wayne Callies, Jeremy Sisto, Sofia Rosinsky, Suchitra Pillai-Malik u. a. P ab 2.6., CineStar

Stolz und Vorurteil & Zombies

Demolition – Liebe und Leben

FLINKE KLINGEN Schuld hat der US-Verlag Quirk Books. Dort kam man auf die Idee, Romanklassiker mit Figuren aus der Abenteuermythologie zu kreuzen. Das Ergebnis hieß „Stolz und Vorurteil & Zombies“, wurde ein Bestseller und schließlich auch verfilmt. Roman wie Film halten sich tatsächlich an Jane Austens Erzählung über vier Schwestern, die Anfang des 19. Jahrhunderts nach standesgemäßen Ehemännern Ausschau halten. Die damaligen Klassenkonventionen sind das eine Problem, die von Austen unterschlagene Zombie-Plage ein anderes. Gar so sittsam wie im Original sind die Geschwister Bennet hier nicht. Sie beherrschen Martial Arts und führen eine flinke Klinge. Die Hauptrolle spielt, recht passend, Lily James, die kesse Rose aus „Downton Abbey“. Und zwei der Lannisters aus „Game of Thrones“ zeigen sich mal von einer anderen Seite …

HERZERGREIFEND Im Eröffnungsfilm des letztjährigen Toronto International Film Festivals beschreibt Regisseur Jean-Marc Vallée einfühlsam den beschwerlichen Weg eines Mannes, der nach einem Schicksalsschlag versucht, ein neues Leben zu beginnen. Investmentbanker Davis Mitchell (Jake Gyllenhaal) ist nach dem Tod seiner Frau tief getroffen. Unfähig sich mit seiner Realität auseinanderzusetzen, verliert er sich in Belanglosigkeiten, wie dem Verfassen von Beschwerdebriefen. Diese erhält Karen Moreno (Naomi Watts), Angestellte im Kundenservice eines Herstellers für Snack-Automaten. Aus dem Briefkontakt entwickelt sich schon bald eine ungewöhnliche Beziehung, die beiden viel Kraft gibt. Um die Freundschaft aufrechtzuerhalten, muss Davis lernen, seine Vergangenheit zu akzeptieren und sich dem Leben wieder zu öffnen.

Investigativ: Der Moment der Wahrheit

Intensiv: Outside the box Mit viel Ironie begegnet „Outside the box“ (ab 26.5., Cinema Arthouse) unserer kranken Leistungsgesellschaft. Vier Mitarbeiter einer Beratungsfirma wollen das Maximale aus sich herausholen und besuchen eine etwas andere Fortbildung: Bei einem Outdoor-Training sollen sie eine Geiselnahme inszenieren, die einen komplett anderen Verlauf nimmt als vom Coach vorgesehen. Um Dinge zu verändern, bedarf es meist

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Gegen alles stellt sich eine junge Punkband in „Rockabilly Requiem“ (ab 9.6.) Anfang der 1980er. Als eine RockabillyBand eine Vorband sucht, erkennen sie ihre Chance, dem Althergebrachten zu entfliehen und eigene Wege zu gehen. Doch zunächst sind da noch die Väter, denen das Querdenkertum ihrer Sprösslinge gar nicht passt. Karrierestreben, Ellenbogendenken und Leistungsdruck ist kein Phänomen der letzten Jahre. Kreativität ist gefragt, wenn man sich durchsetzen will – oder muss, wie die alleinerziehende Mutter Joy Mangano. „Joy – Alles außer gewöhnlich“ (6.6., Unifilm), für den Jennifer Lawrence bereits zum dritten Mal mit dem Golden Globe als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet wurde, ist inspiriert von der erfolgreichen Unternehmerin und Teleshopping-Queen, die in den 1990er Jahren mit der Erfindung des selbstauswringenden Wischmops in den USA zu einer Berühmtheit avancierte. Schneller, höher, weiter... Es geht um Erfolg. Was lässt sich noch steigern? HANNA VON BEHR

H. K.

M. MISERENDINO

USA/GB 2016. R: Burr Steers. D: Lily James, Sam Riley, Bella Heathcote, Lena Headey, Charles Dance u. a. P ab 9.6., CineStar, Filmpassage

USA 2015. R: Jean-Marc Vallée. D: Jake Gyllenhaal, Naomi Watts, Chris Cooper u. a. P ab 16.6., Cinema Arthouse


ist, sich persönlich zu kennen The Nice Guys

Whiskey Tango Foxtrot

UNGLEICHES PAAR Dass sie einmal zusammenarbeiten würden, hätten sich Privatdetektiv Holland March (Ryan Gosling) und Schläger Jackson Healy (Russell Crowe) bestimmt nicht vorstellen können. Schließlich kam der Schnüffler bereits ganze drei Mal in den Genuss von Healys mehr als fragwürdigen Dienstleistungen. Doch eine einflussreiche Richterin (Kim Basinger) setzt ausgerechnet auf die Hilfe dieses ungleichen Paars, um ihre Tochter wiederzufinden. Folglich begibt sich das Gespann in die Unterwelt des L.A. der späten Siebziger Jahre – und was anfangs nach einem Routinefall aussieht, entpuppt sich als große Verschwörung, in die auch die Mafia und die Autoindustrie verwickelt zu sein scheinen. Crowe lässt den gewieften Schläger raushängen und Gosling spielt den etwas tollpatschigen Privatermittler, der zudem noch von seiner Teenie-Tochter begleitet wird. Lustig. NB USA 2016. R: Shane Black. D: Ryan Gosling, Russell Crowe, Kim Basinger u. a. P 1.6. Vorpremiere im CineStar P ab 2.6., Cinema Arthouse, CineStar

GEFAHRENSTELLEN Die US-amerikanische Autorin, Schauspielerin, Moderatorin Tina Fey hat, unter anderem mit der Sitcom „30 Rock“, ein bestimmtes Rollenbild geprägt: wort- und weltgewandt und doch von Unsicherheiten geplagt. Der moderne Großstadtmensch eben. Fey personifiziert diesen Typus derart konsequent, dass sie als Bezugsgröße zitiert wird. Zum Beispiel von der Literaturkritikerin Michiko Kakutani, die die Protagonistin des biografischen Buches „The Taliban Shuffle“ mit Tina Fey verglich. Fey wurde aufmerksam – und verkörpert nun eben diese Figur in ihrem jüngsten Film. Kim Barker – im Film Baker – war als Kriegsreporterin völlig unerfahren, als sie 2002 nach Pakistan und Afghanistan aufbrach. Im Film, der bisweilen vom Buch abweicht, lernt sie ihre Lektionen, teils in belustigenden, aber auch in nervenaufreibenden SituatioH. K. nen. USA 2016. R: Glenn Ficarra, John Requa. D: Tina Fey, Martin Freeman, Margot Robbie, Billy Bob Thornton u. a. P ab 2.6., Cinema Arthouse

VGH Vertretung Andree de Weerd e.K. Lieneschweg 83 49076 Osnabrück Tel. 0541 46366 Fax 0541 434333 www.vgh.de/andree.de_weerd deweerd@vgh.de

Ein ganzes halbes Jahr

The Neon Demon

LEBENSPLÄNE Regisseurin Thea Sharrock bringt nicht nur den gleichnamigen Bestseller von Jojo Moyes auf die Leinwand, sondern liefert zugleich ihr gefühlvolles Regiedebüt. Der wohlhabende Geschäftsmann Will Traynor (Sam Clafin) ist seit einem Motorradunfall vor zwei Jahren an den Rollstuhl gefesselt. Mit dem Unfall hat er nicht nur die Fähigkeit zu Laufen verloren, sondern auch die Freude am Leben. Um den jungen Mann aus seiner Depression zu holen, stellen seine Eltern die lebensfrohe Louisa (Emilia Clarke) als Pflegekraft ein. Als sich Louisa und Will begegnen, prallen zwei Welten aufeinander, aber im Laufe der Zeit entwickeln sie tiefe Gefühle füreinander. Louisa macht es sich zur Aufgabe, Will zu beweisen, dass das Leben auch nach einem solchen Schicksalsschlag noch lebenswert ist. Aber das Leben hat bereits andere Pläne ... L. BERLIN USA 2016. R: Thea Sharrock D: Emilia Clarke, Sam Clafin, Jenna Coleman, Charles Dance u. a. P 22.6., Vorpremiere im CineStar P ab 23.6., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage

SCHÖNHEITSKONKURRENZ Nach etlichen Filmen über harte Kerle wollte Kultregisseur Nicolas Winding Refn zur Abwechslung gefährliche Frauen in Szene setzen. Dass daraus keine romantische Komödie wurde, versteht sich bei einem Regisseur, dessen Filmografie Titel wie „Pusher“ und „Drive“ verzeichnet, fast von selbst. Frei nach den Legenden um die blutdürstige Gräfin Báthory entwarf Refn die Geschichte eines jungen Models, das nach Los Angeles kommt und dort zur Muse eines erfolgreichen Modeschöpfers aufsteigt. Schönheit und Ausstrahlung der jungen Frau rufen weibliche Neider auf den Plan, die es bei verbalen Sticheleien nicht belassen … Elle Fanning, als goldiger Kinderstar bekannt, erweitert mit diesem und ihrem kommenden Film „Alle Farben des Lebens“ ihr bisheriges Repertoire. Premiere erlebte Refns ambitionierter Gruselthriller bei den Festspielen in Cannes. H. K.

F/USA/DK 2016. R: Nicolas Winding Refn. D: Elle Fanning, Christine Hendricks, Keanu Reeves u. a. P ab 23.6., Cinema Arthouse, CineStar STADTBLATT 6.2016 39


media Die Jugend ist die schönste Zeit des Lebens

Buch des Monats Bobby Eddie Joyce KATASTROPHE Bald sind es 15 Jahre, dass in New York der Terror einschlug – und nicht nur die Türme des World Trade Centers pulverisiert wurden. Erst nach und nach werden die Langzeitschäden erkennbar, in den Familien, die Angehörige verloren haben am 11.9.2001. Der auf Staten Island geborene Autor Eddie Joyce, bis vor kurzem noch als Strafverteidiger in Manhattan tätig, hat mit „Bobby“ seinen Debütroman geschrieben. Er erzählt die Geschichte einer Familie aus Staten Island, deren jüngster Sohn Bobby als Feuerwehrmann an 9/11 sein Leben ließ. Jedes Mitglied der Familie geht anders mit dem Schicksal um: der Vater versucht, den Alltag herzustellen und trinkt zu viel. Die Mutter gleitet wie ferngesteuert durch den Tag. Der älteste Bruder will nichts mehr hören von Bobby und als Jurist Karriere machen. Keiner hat das Trauma wirklich verarbeitet. Erst als Bobbys frühere Frau Tina, der Familie ihren neuen Lebensgefährten vorstellt, merken alle: Das Leben geht weiter. MARIO SCHWEGMANN

DVA, 22,99 EUR

Schorsch Kamerun EINMAL PUNK, IMMER ANTI Schorsch Kamerun macht den Lothar Matthäus. Er schreibt eine Biografie und spricht dabei über sich in der dritten Person. Als anderes Ich nutzt der Sänger der Goldenen Zitronen den Punk Horsti, der sich später Tommi from Germany nennt. Manch ein Zeitgenosse des 1963 als Thomas Sehl am Timmendorfer Strand geborenen Multitalents mag sich in dem als Roman deklarierten Buch wiederfinden. Aber dazu muss man die Lektüre erstmal durchhalten. Schorsch Kamerun erzählt in einem belehrenden, selbstverliebten, verkopften, sozialdemokratisch steifen, stets politischen, langweiligen und blutleeren Duktus, der es schwer macht, das Buch zu Ende lesen zu wollen. Erstaunlicherweise weiß der Autor das selbst. An einer Stelle lässt er Tommis Freundin sagen, er könne keine Geschichten erzählen. Sie hat leider Recht. Schorschi, nichts für ungut, aber lass das lieber mit dem Bücher schreiben. „Er ist der Punk mit den schönen Umgangsformen!“ hat die taz mal geschrieben. Besser wäre es, er wäre der Punk mit den guten Romanideen. BOBBY FISCHER Ullstein Verlag, 18,00 EUR

Seitensprung JAMES RUNCIE „Der Schatten des Todes“. Wem die Krimis von Robert Galbraith zu heftig sind, aber nicht auf England als Kulisse verzichten möchte, dem sei James Runcie empfohlen. Der Brite lässt Pfarrer Sidney Chambers einen kniffligen Fall lösen. Atlantik 20 EUR SHINDY/JOSIP RADOVIC „Der Schöne und die Beats“. Allein für die Abwandlung dieses berühmten Märchentitels gibt’s 10 Punkte. Michael Schindler erzählt in seiner Autobiografie, wie er mit 27 zu einem der bestverdienenden Rapper Deutschlands aufstieg. Beim Schreiben geholfen hat GQ-Redakteur Josip Radovic. Riva, 19,99 EUR ROSY EDWARDS „Tinderella“. Was Bridget Jones Ende der 90er Jahre war, dass ist Rosy Edwards für's Hier und Jetzt. Als Single ist sie mithilfe der Dating-App Tinder zuerst virtuell unterwegs, um die verheißungsvollen Typen später auch live zu daten. Goldmann, 9,99 EUR.

Ohrfeige Abbas Khider PARALLELWELT Am Ende ist wohl doch alles nur ein Traum, der Auswuchs eines Cannabis-Rauschs – die Ohrfeige, die er austeilen will, als Ventil seiner Enttäuschung und Wut, als Vergeltung für alles was schiefläuft in Karims neuem Leben, findet nicht statt. Aber was der Iraker erlebt, auf seiner Flucht aus Bagdad, wo er sich nicht mehr zuhause fühlt, in seinem Asylland Deutschland, wo er nie heimisch wird, ist alles andere als wirklichkeitsfern. Khider, selbst Iraker, selbst aus Bagdad, jahrelang als Illegaler auf der Flucht, bevor er in Deutschland ein neues Zuhause fand, zeigt uns, was sonst nur wenige zu sehen bekommen: Deutschlands „Willkommenskultur“ aus der Sicht derer, die sie nur als Desinteresse erleben, als Behördenwillkür, als heuchlerische Instrumentalisierung. Wohltuend unprätentiös erzählt, auch gegen Migranten nicht unkritisch, betont keine moralische oder politische Abrechnung: Khider erzählt Alltag. Und das ist gut so. Jeder intellektuelle Überbau, und wäre er 1000 Seiten lang, hätte nicht halb soviel zu sagen. An alle AfD-Wähler: Lesen!

MARIO SCHWEGMANN

Guntram Vesper VATERSTADT MUTTERSTADT Historisch fundierter Groß-Roman über die Kleinstadt bei Leipzig, in der die Familie des Autors bis zur Flucht in den Westen 1957 lebte. Früher schon Thema eines Gedichtbandes, hat sich Vesper offenbar Jahrzehnte damit beschäftigt, manisch Material gesammelt, bei Besuchen zu DDR-Zeiten zum Beispiel aus dem fahrenden Auto fotografiert. Der „autobiographische“ aber auch historische Roman setzt im Wesentlichen in der Verlobungszeit seiner Eltern ein, weitet sich von da aus auf die Verwandtschaft aus, verharrt längere Zeit bei einem Kriminalfall, aber das ist nur einer von vielen „Plots“. Abschweifung ist das Prinzip, und das funktioniert auch, jedes interessant werdende mündliche Gespräch geht so. Das Ergebnis liest sich ganz locker herunter. Sprachliche Qualität, heißt es da gerne, aber das allein würde ja nicht reichen, ein Autor muss seine Themen auch erstmal entdecken und begreifen. So war das, denkt man beim Lesen, fühlt sich an Uwe Johnson und Einar Schleef erinnert, irgendwie auch an Vladimir Nabokov, diese Klasse hat das Buch. GEORGE WEBBER

Schöffling, 34 EUR

Jegliches hat seine Zeit Norbert Vogel OSTBLICK Das biblische Motto dieses Fotobandes, OstrockFans und Cineasten ebenfalls vertraut, setzt der Herausgeber in eine biographisch anmutende Serie um. Sie beginnt mit Hochzeit und Kindbett, geht über Schulen und eine intensive neue Paarbildungsphase, Berufstätigkeit im handwerklichen und industriellen Bereich, bis hin zu Altenheim und Friedhof. Dies ist klassische Fotokunst von einem offenbar hellwachen Zeitzeugen, der seine Auftragsarbeiten stets eigenwillig interpretierte und sein privates Umfeld nicht weniger wichtig nahm. Alles wird über die Bilder kommuniziert, wobei ggf. ein Verbotsschild gleich mit dokumentiert wird. Norbert Vogel gehört zu den „kritischen Autorenfotografen“ der DDR, sagt das Vorwort, und man wüsste gern, ob es eine vergleichbare Bewegung auch im Westen gab. Hier war Individualismus kein Schimpfwort, außer vielleicht im Umfeld der K-Gruppen, dennoch wirken die Bilder anrührend und überraschend allgemeingültig. Man würde sich vielleicht in den Jahreszahlen verschätzen.

HARFF-PETER SCHÖNHERR

Hanser, 19,90 EUR 40 STADTBLATT 6.2016

Frohburg

Nationalstraße Jaroslav Rudiš VERGANGENHEITSZEUG Monolog eines Kneipenschlägers aus der Prager Vorstadt, der zunächst an Martin Scorceses „Taxi Driver“ erinnert. Ein Typ, der persönlich für Recht und Ordnung sorgen will, atavistische Männlichkeitsvorstellungen mit einer nicht ganz unlogischen, aber sozial unverträglichen Dystopie verbindet. Seine Vergangenheit, und da wird es für den hellwachen Autor Jaroslav Rudiš wahrscheinlich interessant, beinhaltet todtraurige Kindheitsgeschichten sowie seine Teilnahme an polizeilichen Übergriffen gegen die Studentendemonstration 1989, was dann der Beginn der „samtenen“ Revolution war. Es folgten Heroinsucht und Kampfsport. Objekt seiner Tiraden ist unter anderem die Kneipenwirtin, eine leidenschaftliche Nacht (in 3. Person) endet wiederum in Schlägen. Weiter geht’s mit Legionärsphantasien und Endzeitgeschwafel, bis der nächste Kampf zu seinen Ungunsten ausgeht. Das ist ein Buch für Leute, denen Charles Bukowski zu gemütlich ist. Auch geeignet als gruselige Gutenachtgeschichte in komfortablen osteuropäischen Kulturhotels. GEORGE WEBBER Luchterhand, 14,99 EUR

Sugar Girls Jana Henschel Ulrike Schacht Meike Werkmeister TRAUMVERWIRKLICHER Manche Bücher sind einfach schön, ein anderes Wort trifft es nicht. „Sugar Girls“ ist so ein Buch. Die beiden Autorinnen Jana Henschel und Meike Werkmeister sowie die Fotografin Ulrike Schacht stellen 20 Frauen und deren Traum vom eigenen Café vor. Man möchte sich am liebsten sofort in den Zug oder ins Auto setzen, um diese Cafés vor Ort auszuprobieren. Zum Beispiel das „mmhio“ in Kiel, wo Inhaberin Morlen Heinemann alte Turngeräte als Sitzmöbel nutzt und auf einem Tisch ein echtes Blumenbeet wächst. Oder das „Mashalls Mum“ in Leipzig, wo Isabell Busse ihre Cupcakes in eine Eisvitrine stellt. Oder das „Kerzenhof“ in Schafstedt, wo Dorte Bork sich den Traum vom Café auf'm Land erfüllt hat. Osnabrück ist leider nicht dabei, wobei es auch bei uns tolle Café-Frauen gibt. Am nächsten dran ist das „roestbar“ in Münster. Zusätzlich zu den Fotos der Cafés und Portraits der Besitzerinnen, haben die drei Macherinnen noch Lieblingsrezepte sowie DIY-Dekotipps der Café-Ladys hizugefügt. Schön.

GEORGE WEBBER

Lehmstedt Verlag, 24,90 EUR

MARIO SCHWEGMANN

Callwey, 29,95 EUR


hörbar

STADTBLATT osnabrück

PRÄSENTIERT Der Schiri ist Luft. Warum ist ein Abseits mal aktiv, mal passiv? Und wieso gibt es für ein Foul gelb, für ein anderes aber rot? Manch Fußball-Analphabet braucht diese kleine Regelkunde so kurz vor der EM. Und da es sich um eine Produktion des Hessischen Rundfunks handelt, gibt es allerlei ins Mikro Gesprochene obendrein. So kurz vor der EM darf es mal so ein Titel sein. So! Der Hörverlag, 9,99 EUR

Bill Bryson: It’s Teatime, my dear. Reiseliteratur erfreut sich in Großbritannien größter Beliebtheit. Bill Bryson ist eigentlich Amerikaner, lebt aber seit 30 Jahren im Vereinigten Königreich. Und dennoch ist ihm vieles nach wie vor fremd. Darum begibt er sich auf eine Reise. Oliver Rohrbeck liest Akkuratesse und einem Charme, der einige Längen der Erzählung überhören lässt. Der Hörverlag, ca. 14 EUR

Martin Lassberg: Steinroller. Manchmal stolpert man in den Tiefen des Hörbuchhandels auf ungewöhnliche Geschichten. Wie dieser in der Steinroller den Tod eines Mannes aufklären muss. Das Problem: DNA-Tests sind noch nicht erfunden. Steinroller lebt nämlich im vorzivilisatorischen Zeitalter und es ist möglich, dass der Tote von einem Mammut überrollt wurde. Abgefahren! DAV, CHRISTIAN LUKAS ca. 15 EUR

Cooler UK-70s-Rock

4.6. Kleine Freiheit

TALGE OPEN AIR Mit Go Go Berlin u.a.

8.-9.7. Talge

der Gegenwart, obschon sein Name außerhalb der Fankreise eher unbekannt sein dürfte. In tollen Bilder wird Perrys Werk gewürdigt. Das Außergewöhnliche der Dokumentation: Sie ist über 15 Jahre entstanden. Studio Hamburg, ca. 15 EUR Prison. Renny Harlin galt in den 90ern als Top-Actionfilmregisseur. Sein US-Debüt gab der Finne 1988 allerdings mit einem vergessenen Horrorfilm, in dem Viggo Mortensen seine erste Hauptrolle spielte. Prison spielt in einem Gefängnis. Dort geschehen unheimliche Dinge, die offenbar in Zusammenhang mit einer 20 Jahre zurückliegenden Hinrichtung liegen. Koch Media, 25 EUR Pom Poko. Das fortschreitende Ausbreiten des Menschen nimmt den friedlichen Waschbären eines Hügels ihre Heimat. Durch uralte Zauberkünste gelingt es ihnen, den Menschen zunächst Angst einzujagen und davon abzuhalten, ihnen weiteren Lebensraum zu nehmen. Doch dann nimmt ihr Kampf eine tragische Wendung. Der japanische Anime aus dem Jahre 1994 gilt als Klassiker. Universum, ca. 24 EUR CHRISTIAN LUKAS

SSIO Rapper

6.10. Rosenhof

CLAUS VON WAGNER Kein normaler Kabarettabend

7.10. OsnabrückHalle

RICK KAVANIAN

sehbar Starflight One – Irrflug ins All. Auch schlechte Filme können Spaß machen. Wenn sie sich so unfassbar ernst nehmen, wie dieser „Klassiker“, der kein Klischee auslässt. Auf seinem Jungfernflug kracht ein mit 3000 km/h rasender Superjet mit den Trümmern eines Satelliten zusammen und landet im Orbit. Koch Media, ca. 15 EUR Heroes Reborn. Die Fortsetzung der TV-Serie „Heroes“ ist überraschend gut. 13 Episoden erzählen eine Geschichte, die mit einem Anschlag beginnt. Mutanten führen einen Terroranschlag aus, um Unfrieden zu stiften. Ein Jahr später entdeckt Noah Bennett, der den Anschlag überlebt hat, dass sein Gedächtnis manipuliert wurde. Spannend. Universal, ca. 25 EUR Lee Scratch Perry’s Vision of Paradise. Lee Perry hat Bob Marley entdeckt und ist ein Vater des Reggae. Damit gehört er zu den einflussreichsten Künstlern der Populärkultur

UNCLE ACID & THE DEADBEATS

Mit neuem Programm „Offroad“

MISTER ME Songs mit Gefühl

14.9. Rosenhof

8.10. Kleine Freiheit

PHILIP SIMON

NEONSCHWARZ

Ende der Schonzeit

Elektro-Party

16.9. Lagerhalle

13.10. Kleine Freiheit

BOLLOCK BROTHERS

MARIA MENA

17.9. Kleine Freiheit

23.10. Rosenhof

Norwegens Pop-Superstar

BENNE

HEINZ STRUNK

Berliner SongwriterJuwel

Liest aus „Der Goldene Handschuh“

28.9. Kleine Freiheit

2.11. Lagerhalle

FIL

KABARETTFESTIVAL

Kultiviertes Chaos

u.a. mit Martina Brandl

29.9. Lagerhalle

28.10.-3.12. Lagerhalle, OsnabrückHalle

MATTEO CAPREOLI

OLAF SCHUBERT

spielbar Wenn das nicht das Spiel des Jahres ist! Irrsinnig gute, oft fast fotorealistische Grafik, coole, eindrucksvoll tiefschichtige Story, kinoreife Inszenierung, hammergeile Schauplätze ... Naughty Dog, die Macher des grandios erzählten Endzeit-Dramas „The Last of Us“, ziehen uns mit „Uncharted 4: A Thief's End“ (PS4, ca. 60 EUR) in den Bann. Nathan Drake rätselt, schleicht und ficht sich abwechslungsreich durch riesige, detailsatte Exotik-Maps, durchlebt und durchleidet atembeklemmende Zeit- und Handlungssprünge. Die Singleplayer-Missionen (einfach mal stehenbleiben und die Stimmung genießen) sind emotional und nichts für Fans von Endlos-Geballere. HS

Hamburgs SongwriterJuwel

1.10. Zucker

FORTSETZUNG FOLGT

Lyrik, Lieder und Pullunder

27.9.2017 OsnabrückHalle Alle Präsentationen auf www.stadtblatt-osnabrueck.de

STADTBLATT 6.2016 41


media cd des Monats Band of Skulls

Samy Deluxe Berühmte Letzte Worte HIPHOP In der aktuellen „Sing meinen Song“-Staffel zeigt Samy Deluxe, was für ein herausragender Rapper er ist. Das hört man auch jedem neuen Track dieses Albums an. Auf „Berühmte Letzte Worte“ findet Samy aber vor allem viele ernste Töne, etwa im gleichnamigen Titeltrack: „Wieviel Jahre kann ich als Rapper noch relevant sein? Die Zeit läuft ab, heute bin ich schon nach einem Joint platt“. Man merkt es: Samy Deluxe steht da an einem Scheidepunkt. Universal MARS

My Default ROCK Mal ‘ne Frage in die Runde: Welche Band hat in Sachen Rock eigentlich zurzeit die Hosen an? Irgendwie scheint sich da niemand aufzudrängen. Überhaupt ist schnörkelloser Rock irgendwie gerade nicht das Coolste. Wie erfreulich, dass Band of Skulls dagegenhalten. Das südenglische Trio geistert immer noch als Geheimtipp durch die Hallen und Festivals weltweit – ihr viertes Album sollte das ändern. Wer Muse noch nie verstanden hat, fliegt hiermit richtig. Warner Music MARS

Reuben Hollebon Terminal Nostalgia ART POP Reuben Hollebon aus Norfolk griff erst mit 18 das erste Mal zur Gitarre und verdingte sich zunächst als Komponist für Filme und Computerspiele. Doch der Wunsch nach ‘eigener’ Musik wurde stärker. Nach einer EP vor drei Jahren erscheint nun mit „Terminal Nostalgia“ das Debüt. Und das bezaubert mit Songs über die Kindheit, die Kraft der Natur und das Leben nach dem Tod, vorgetragen mit einer Kopfstimme, die manchmal nach dem großen Klaus Nomi klingt. Bright Antenna CHROM

The Kills Ash & Ice MINIMAL ROCK Die Voraussetzungen für das neue Album von Alison Mosshart und Jamie Hince waren schwierig. Hince verletzte sich bei einer Schlägerei so unglücklich an einer Armsehne, dass er das Gitarrespielen auf eine neue Art lernen musste. Das funktionierte. Und eine Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn ließ Ideen für ein neues Album sprudeln, das sich im The Kills-typischen minimalistischen Rock bewegt, unter dessen kühler Oberfläche so mancher großartiger Song schimmert. Domino CHROM

Still Parade Concrete Vision DREAM FUNK Alles begann mit einer Tonbandmaschine, die Niklas Kramer von seinem Vater geschenkt bekam. Waren die in herkömmlichen Studios produzierten Songs von Kramers Projekt Still Parade verhuschter Dream Folk, so wuchsen sich die Songs für das Debüt durch die neue Aufnahmetechnik zu etwas Größerem aus. Experimente und die Möglichkeit, auch abseitige Ideen verfolgen zu können, machen aus „Concrete Vision“ ein interessantes Amalgam aus Pop, Americana und Funk. Heist Or Hit CHROM 42 STADTBLATT 6.2016

Annett Louisan

I Have A Tribe

Berlin, Kapstadt, Prag POP Annett Louisan wollte etwas anderes machen, sich als Musikerin neu erleben. Also hat sie sich mit ihren Musikern ins Studio begeben und in zehn Tagen zehn Songs aufgenommen. So was dauert sonst Monate. Sie hat Songs gecovert, die ihr etwas bedeuten, quer durch Stile und Zeiten, z.B. „OMG“ (Marteria), „Durch den Monsun“ (Tokio Hotel), „Das Modell“ (Kraftwerk), „Merci Cherie“ (Udo Jürgens) oder „Bologna“ von Wanda: „Ich liebe diese Band! Weil sie so furchtlos sind.“ Sony Music MARS

Beneath A Yellow Moon NEW FOLK Das Debüt des Iren Patrick O’Laoghaire ist einem allein gewidmet: dem Mond, der während der Aufnahmen immer so schön aufs Studio schien. Mittelpunkt der I Have A Tribe-Songs ist O’Laoghaires Klavier. Da klingt er manchmal wie eine nettere Version von Randy Newman. Und wenn die akustischen Gitarren ins Spiel kommen, sind auch Jonathan Richman und They Might Be Giants nicht fern. Besonders schön: „Cuckoo“, das auf „Somewhere Over The Rainbow“ basiert. Groenland CHROM

ZIGGY MARLEY „Ziggy“. Man kann es drehen und wenden, wie man will: Reggae passt einfach am besten in den Sommer. Wer sich mal für ein Stündchen nach Jamaika träumen möchte, legt einfach das neue Solowerk von Ziggy Marley auf, der schon als 10-Jähriger mit seinem Vater im Studio stand und immer deutlicher dessen Erbe fortführt. V2 Records DANNY BRYANT „Blood Money“. Der englische Sänger und Gitarrist hat ein Juwel von einem Blues-Album veröffentlicht. Mit Songperlen wie „Just Won’t Burn“ (feat. Bernie Marsden), „Sugar Sweet“ oder der Ballade „Sara Jayne“. Sein souliger Boogie-Blues liegt irgendwo zwischen Jeff Healey, Gary Moore und Wilson Pickett. Jazzhaus Records SVENSON „Akkordeon Rocker“. Neben neuen eigenen Songs präsentieren die Osnabrücker hier sechs Coverversionen, u. a. von Katy Perry, Nick Cave und Nirvana, gesungen von Julia Kruse und Sven Stumpe und von Matthias Wilhelm am Akkordeon begleitet. Zum Schluss gibt es eine Zugabe unter dem Motto „Svenson singt Liebeslieder“. Timezone PUP „The Dream Is Over“. Die Jungs aus Toronto sind definitiv eine der neueren Punkrock-Bands, die man auf dem Schirm haben sollte. Tendenziell sind Pup auf der spielfreudigen Seite zuhause und dürften Fans von NOFX, Fugazi oder den Mad Caddies gefallen. Anspieltipp ist ihr Hit vom eigenen Leben: „If This Tour Doesn’t Kill You, I Will“. Side One Dummy Records MAX GRAEF & GLENN ASTRO „The Yard Work Simulator“. Wenn Max und Glenn auflegen, gibt es Jazz, Funk, Soul und Disco. Die DJ-Sets legen auch das Fundament für das Debüt. Allerdings gibt es hier nahezu keine Samples, fast alles ist live eingespielt und dann durch den Sequencer gejagt, bis etwas zwischen Breakbeat und Digi-Funk herauskommt. Ninja Tune PETER BJORN AND JOHN „Breakin’ Point“. Peter Morén, Björn Yttling und John Eriksson kennen sich seit der Kindheit und teilen die Liebe zur Popmusik. Für „Breakin’ Point“ haben sie sich sogar dort ein Studio eingerichtet, wo ABBA früher gearbeitet haben. Hat sich gelohnt. Die Songs klingen wie ein 80er-Disco-Tape. Ingrid

Phoria Volition ART POP Mit Schulfreunden gründete Sänger und Songschreiber Trewin Howard Phoria. Inspiriert von ABBA, Beach Boys und Debussy kreierte der Synästhetiker schon bald einen einzigartigen Klangkosmos. Dann brach eine rätselhafte Krankheit (Tinnitus, optische Phänomene) aus. Es wurde wieder besser, aber Howard nimmt seitdem wirklich alle Geräusche um sich herum wahr, was Fluch und Segen zugleich ist. „Volition“ kanalisiert diesen Overkill in teils progressiven symphonischen 80s-Pop. Humming Records CHROM

Luboymr Melnyk Illirion NEUE KLASSIK Der in München geborene und mittlerweile in Schweden ansässige Sohn ukrainischer Eltern entwickelte in den frühen 70ern an der Pariser Oper eine völlig neue Klavierund Klangsprache: Continuous Music. Zum dauerhaft gedrückten Klavierpedal trifft dabei Minimal Music auf spätromantische Harmonien. Auf „Illirion“ stellt Melnyk fünf Werke zwischen vier und 16 Minuten vor. Die Deutschlandtour des „Prophet Of The Piano“ im Herbst dürfte ein Ereignis werden. Sony Classical CHROM


werwowas Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung

juni 2016

Sommerliches Songwriting

Live im Grünen

Im letzten Jahr war Premiere, jetzt gibt es die Fortsetzung von „Live im Grünen“. Das Team von Timezone Records hat wieder vier tolle Songwriter ausgewählt, die im Juni und Juli live an der lauschigen BüdchenLocation auftreten. Den Anfang macht Sleepwalker’s Station (1.6.) – für jeden Folk- und Country-Fan eine Empfehlung. Die Woche drauf geben die renommierten Akustikgitarristen Olaf Sickmann und Jens Hausmann ein Doppelkonzert (8.6.). Ende des Monats kommt der singende und Gitarre spielende Baby Kreuzberg (29.6.). Und beendet wird „Live im Grünen“ von der französischen Chanson-Sängerin und Akkordeonistin Mélinée (13.7., Foto). P 1., 8.+ 29.6., 13.7., Timezone-Bühne am Büdchen

Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie


FOTO: SWAANTJE HEHMANN

werwowas M ittwo ch

1 KONZERTE OSNABRÜCK

Die Theatermacher - „Mein

Freund“, Haus der Jugend, 19.30

LITERATUR OSNABRÜCK Der unsterbliche Don Quijote - Literarisch-musikalische

Soiree zum 400. Todesjahr von Miguel de Cervantes mit Stefan Schäfer und Prof. Hans-Michael Koch, Renaissancesaal am Ledenhof, 19.00

Konzert des Orchesters der Hochschule, Aula der Hoch-

KLASSIK

KONZERT DES HOCHSCHULORCHESTERS

Das Orchester der Hochschule Osnabrück spielt ein frühsommerliches Programm für die ganze Familie. Mit Werken von Camille Saint-Saëns, Franz von Suppé sowie einer Märchenvertonung von Andreas N. Tarkmann. > AULA DER HOCHSCHULE OSNABRÜCK

2.

2.

KONZERT

In jüngster Vergangenheit wurde das Swing- und Jazz-Ensemble vom US-Magazin Downbeat ausgezeichnet und erhielt u.a. in Paris den Prix de L’Académie du Jazz und den Grand Prix du Disque de Jazz sowie hierzulande den Preis der deutschen Schallplattenkritik. > BLUE NOTE

BAD IBURG IburgerSommerKulturGenuss: Rudolf Engelbrecht,

Hanseplatz, 15.30

SONGWRITER

VON WEGEN SONGSLAM

Der alternative Singer/ Songwriter-Slam. Alternativ an diesem Slam ist der zentrale Gedanke, dass Kompetition, Konkurrenz und Vergleiche in den Hintergrund gerückt werden und es stattdessen mehr um die Songwriter und ihre Musik geht. Die Songwriter präsentieren sich in drei Runden: 1. drei eigene Lieder. 2. ein frei gewählter Coversong. 3. ein Impro-Song. Dabei werden den Songwritern vom Publikum zufällig gezogene „Anti-Lied-Texte“ vorgelegt, z.B. ein Auszug aus den Facebook-AGBs oder eine Nährstofftabelle eines Gouda-Käses ... > POLLYESTHER’S

MÜNSTER Dancing Years, Pension

Schmidt, 20.00 P SIEHE MUSIK

Los Disidentes Del Sucio Motel, Rare Guitar, 21.00

P SIEHE MUSIK

Konzert des Orchesters der Hochschule Mi., 1. + Do., 2. Juni

Der Kölner Sprecher Ste-

P fan Schäfer (Foto) liest

anlässlich des 400. Todestages von Miguel de Cervantes Passagen des Weltklassikers „Don Quijote“. Musikalisch begleitet wird er von spanischer Vihuela- Musik aus dem 16. J ahrhundert, vorgetragen von dem international renommierten Vihuela- Experten Hans- Michael Koch, Professor für Gitarre und historische Zupfinstrumente an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Die Vihuela ist heute nur noch sehr selten zu hören.

KIDS

jeweils 19.00 Uhr

Albrechtstr. 30 Eintritt frei

OSNABRÜCK Play Games - Der Spieleabend, Bastard Club, 19.00

BÜHNE OSNABRÜCK Oshi-Deutsch - Die DDR-Kinder von Namibia - GrüneFOTO: MANFRED POLLERT

wald/Rudd, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE

veranstaltung mit dem dreidimensionalen „Pop-up-Wunderbuch“ des Kindertheaters Tambambura, Stadtbibliothek, 14.30 P AUFGEFALLEN Abenteuer Planeten, Planetarium, 16.00 TECKLENBURG Drei Musketiere, Freilicht-

bühne, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Sternenhimmel im Juni, Planetarium, 19.30 Ausbildung 49 - Berufsinfos, Halle Gartlage, ganztägig

BRAMSCHE-KALKRIESE Grabungssaison 2016 - Angebote für Besucher - Stipp-

visite auf der Grabung, Museum Varusschlacht, 13.00

Aula der Hochschule Osnabrück

CLUBS&PARTY

Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute - Jens Raschke,

Echt fantastisch! 10. Osnabrücker Buch- und Lesewochen für Kinder - Eröffnungs-

Westerberg, 19.30

Orgelmusik im Osnabrücker Dom, Dom, 20.15

OSNABRÜCK

ab zehn J., emma-theater, 09.30+11.30

Live im Grünen: Sleepwalker’s Station, Büdchen am

ECHOES OF SWING

FOTO: SANDRA DORNBOOS

1.

schule, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP

ben insgesamt über 600 Veranstaltungen vorbereitet und zahlreiche Vergünstigungen angeboten. Der Ferienpass ist erhältlich in den Osnabrücker Filialen der Sparkasse, Volksbank und Commerzbank, im Bürgeramt, im Ferienpassbüro (Haus der J ugend) und in den städtischen Ferienpasszentren.

D o n n er stag Ein Tipp für alle Kinder,

P J ugendlichen und Familien: Heute startet der Vorverkauf für den diesjährigen Ferienpass. In der Zeit vom 23.6. 3.8. wird es in Osnabrück wieder ein prall gefülltes Ferienangebot für Kinder und J ugendliche geben. Alle J ugend- und Gemeinschaftszentren in den Osnabrücker Stadtteilen, Museen, Nackte Mühle, Stadtsportbund und zahlreiche weitere Partner ha-

2 KONZERTE OSNABRÜCK Konzert des Orchesters der Hochschule, Aula der Hoch-

schule, 19.00

OUTLET SONDERVERKAUF Riesenauswahl an Fitnessgeräten, Fahrrädern und E-Bikes!

2.

3.

GITARRE

PETER FINGER

Das Lutherhaus eröffnet sein 10-jähriges Lutherhaus-Jubiläum mit einem Gitarrenkonzert des Hausherrn Peter Finger, der in seiner Heimatstadt Osnabrück eher selten zu hören ist. Ein Abend, der in die weite Welt der akustischen Gitarre entführt. > LUTHERHAUS

44 STADTBLATT 6.2016

3.

ROCK

PROTOCOL

Eine echte Supergroup (Andy Timmons, Steve Weingart, Ernest Tibbs). Ende der 80er entstand Protocol nach dem gleichnamigen Soloalbum von Drummer Simon Philipps, der neben Toto u.a. auch für Mick Jagger, The Who oder Peter Gabriel Schlagzeug gespielt hat. > HASBERGEN, GASTE GARAGE

WAHL 16 0 .2 6 .0 r 04 Uh

0 : WANvNon 9:00 - 12:0 TLET phete WO: OerUksgelände Pro

k am W str. 49 enbrüc Linden Rheda-Wied 8 7 3 33

Bitte beachten Sie: Keine EC-Zahlung möglich. An diesem Tag bleibt unser Werksverkauf geschlossen.


Von Wegen Song Slam - präsentiert von Fabian von Wegen, PollyEsthers, 19.00

KIDS

P SIEHE TAGESTIPP

Don Quichotte auf der Hochzeit des Comacho - Georg

OSNABRÜCK

Echoes of Swing, BlueNote,

20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Philipp Telemann, ab sechs J., Theater am Domhof, oberes Foyer, 10.00

MÜNSTER

AUSSERDEM

Gregor Meyle, Jovel, 20.00

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Blütezeit - Einblick ins Kakteenhaus des Botanischen Gartens, Botanischer Garten,

Live on stage: Der DSDS-Gewinner 2016 Prince Damien -

Offene Gartenpforte -

CLUBS&PARTY

Anschl. Uni Royal Summerspecial, Alando Palais, 18.00 Kleiner Freitag - Pop, HipHop, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Die Theatermacher - „Mein

Freund“, Haus der Jugend, 19.30 Clivia - Nico Dostal, Theater am Domhof, 19.30

KINO FILMSTARTS R Agnes - Drama R Der Moment der Wahrheit - Drama, Biografie R Dirty Games - Sport, Dokumentation R Doktor Proktors Zeitbadewanne - Familie, Komödie, Abenteuer R Everybody Wants Some Komödie R Green Room - Thriller, Action R Holding The Man - Drama R Mikro & Sprit - Komödie, Familie, Abenteuer P SIEHE KINO

13.00-16.00

Sprechstunde im Museumsgarten, Museum am Schölerberg, 16.00-18.00 Die San in Namibia - Vortrag i.R. von „10 Jahre Afrika-Festival Osnabrück“, Lagerhalle Spitzboden, 19.30 Mambolatinjazz’s Salsa Night - Tanz-Schnupperstun-

de, ab 21.00 Uhr Party mit wechselnden DJs, Alando Palais, 20.00 Ausbildung 49 - Berufsinfos, Halle Gartlage Ausstellungshalle, ganztägig BRAMSCHE-KALKRIESE Fenster zur Archäologie „Durch Seeraub zur Seemacht“, Vortrag von Prof. Robert Bohn, Institut für schleswig-holsteinische Zeit- und Regionalgeschichte, Museum Varusschlacht, 15.00

Fr eitag

3

R Seitenwechsel - Komödie R The Monkey King 2 - Fantasy, Abenteuer R The Nice Guys - Komödie. Krimi P SIEHE KINO

KONZERTE

R The Other Side Of The Door - Horror P SIEHE KINO

19.00

R Tomorrow - Dokumentation R Vor der Morgenräte Drama, Biografie R Wer früher stirbt ist länger tot - Komödie, Drama R Whiskey Tango Foxtrott Komödie, Kriegsfilm, Drama P SIEHE KINO R Zen For Nothing - Dokumentation

6 SORTEN

STEAKS!

OSNABRÜCK 21. Euregio Musikfestival Brassonanz Blechbläserensemble, Botanischer Garten, Blossom Brothers - Blue-

grass, CD-Release, Cafe Herrvonbutterkeks, 20.00

der Hamburger Musikszene und studiert zurzeit Gesang am Institut für Musik in OS. Sein Sound: von der J azz- Balade bis zum lässigen Funk. Und das Septett Tucano Dorado (Foto) ist eine bunt gemischte Formation verschiedenster kultureller Ursprünge, welche die Leidenschaft für lateinamerikaninische Musik gemeinsam hat. Band Stand Meeting - Ego-

Simon Philips with Protocol featuring Andy Timmons, Steve Weingart & Ernest Tibbs, Gaste Garage, 20.00

ACOUSTIC GUITAR

SLEEPWALKER‘S STATION SICKMANN UND HAUSMANN 1. JUNI · 19:30

P SIEHE TAGESTIPP MÜNSTER Cat Ballou - „Mir jetzt hei! Tour 2016“, Sputnikhalle, 20.00

AMERICANA

8. JUNI · 19:30

CHANSON

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK We Love Rock, The Whisky, 20.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00

BABY KREUZBERG 29. JUNI · 19:30

Penthouse Spezial: EDX House Festival - 10 regionale

Veranstaltungsort: Büdchen am Westerberg Mozartstraße 87 49076 Osnabrück

Heinz (ex Park) legt auf Rock + more, 60s bis heute, Dirty & Dancing, 22.00 Northern Greenhouse, Hyde Park, 22.00 Beatstreet - HipHop, Kleine Freiheit, 23.00 Latin vs. Black, Nize Club, 23.00 Weird Encounters - Psytrance, Progressive, Goa, Works, 23.00

Booking: Timezone · Osnabrück · 0541 6685696

DJs auf drei Areas, Alando Palais, 22.00 90er Jahre Party, Alando Palais, 22.00

MÉLINÉE

13. JULI · 19:30

www.live-im-gruenen.de

www.timezone-records.com

Vogeltechno mit Daz Malwin & Murat Acar, Dr. Vogel, 23.59

BÜHNE OSNABRÜCK Lohengrin - Richard Wagner, Theater am Domhof, 18.00 Out of Sight ... Out of Murder - a Murder Mystery - Ostensi-

Hugh Masekela & Larry Willis - I.R. von „10 Jahre Afrika-

Die Improtestanten kommen - Improvisationstheater,

Festival Osnabrück“, Rosenhof, 20.00 P SIEHE MUSIK

GZ Ziegenbrink, 20.00

Ground Limit & Tucano Duorado - Elektrik Jazz Fusion,

P SIEHE ARTIKEL

MAREDO · DRY AGED BLACK ANGUS US & AUS BISON · WAGYU

FOLK

HASBERGEN

bles - Osnabrück’s English Theatre, Haus der Jugend, 19.30 P SIEHE BÜHNE Irina, eine Friseuse, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00

Westwerk, 20.00

· OPEN AIR · MITTWOCHS · EINTRITT FREI · BARBEQUE

Split, The Poet’s Mistress, Captain Trips, Haus der Jugend Saal Bocksmauer, 21.00

- Rock-Folk-Funk-Pop: A damn good show!, Lagerhalle, 20.00 Peter Finger - Gitarrenkonzert, Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Streetbeats: Camille Bloom

Juni 2016 Neu

Trilogie der schönen Ferienzeit, Probebühne, 20.00

BÜNDE 57. Bünde Comedy Night -

Katie Freudenschuss, Sascha Korf, Roberto Capitoni, HansHermann Thielke, Chris Tall, Universum, 20.30

LITERATUR OSNABRÜCK

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Zwei richtige coole Acts kommen da ins Westwerk. Der Hamburger Sänger und Gitarrist Benjamin Branzko ist seit J ahren ein beständiger Teil

P

Book-Dating: Bücherfans lernen sich kennen - Speed-

Dating mit Vorstellung der eigenen Lieblingsbücher, Stadtbibliothek, 19.00 P SIEHE AUFGEFALLEN STADTBLATT 6.2016 45


werwowas KIDS

FÜRSTENAU

OSNABRÜCK

Das Osnabrücker Jazz- und Tanzorchester, Schloss, 20.00

Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute - Jens Raschke,

ab zehn J., emma-theater, 09.30+11.30

AUSSERDEM OSNABRÜCK Die Pedelec-Tour mit Rosemarie und Paul - Radtour, 40

km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 13.00

Wildkräutertour am Piesberg, Museum Industriekultur,

4.

ROCK

UNCLE ACID & THE DEADBEATS

Wer wissen will, wie die Band aus England tickt, der sollte mal ihren Internet-Auftritt anschauen. Als wäre man in der Rocky Horror Picture Show – nur etwas düsterer. Klingt wie eine Mischung aus Black Sabbath und den Beatles. Muss man live sehen! > KLEINE FREIHEIT

4.

ROCK

JOHN DOE TRAIN

Das Trio (Willie, Marc, Andreas) groovt sich durch ausgewählte Rocksongs vor allem aus den 1960ern und 1970ern, u.a. von den Doors, Eagles, Bob Seeger, The Byrds oder Eric Claptons „Wonderful Tonight“. > HASBERGEN, TÖPFEREI NIEHENKE

15.30

Feierabendtour am Freitag der „Jour fixe“ der Osnabrücker Radler - Radtour, 30 km,

ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 17.30

6. Yoga Sommer Osnabrück

- Yogaunterricht auf Spendenbasis, Große Wiese im Bürgerpark, 17.30-19.00 Diavortrag Nordindien - ... zu Land, Leuten und der Arbeit eines Osnabrücker Vereins an einer Schule im Himalaya, Unter Kollegen, 19.00 Abend der Harmonie - Unterwassermusik, Water-Balancing, Wellnessabend, Schinkelbad, 20.00-23.00 GEORGSMARIENHÜTTE Langer Saunaabend, Panoramabad, 19.00-24.00 HASBERGEN Nacht von Hasbergen (Volkslauf) - SV Ohrbeck,

Feuerwache, ab 18.45

27. Hasberger Weinfest, Tom-

blaine Platz, ab 20.00

Sam stag

4.

4

KONZERT

10 JAHRE KULTURHAUS LUTHERHAUS

FOTO: SWAANTJE HEHMANN

Für ein abwechslungsreiches Programm beim Jubiläumskonzert sorgen das Singer/Songwriter Duo Andrea & Serena aus Italien, der deutsche Blueser und Akustik-Folker Biber Hermann und das australische Folk-Duo Hussy Hicks (Foto), das schon mehrfach im Lutherhaus begeisterte. > LUTHERHAUS

KONZERTE OSNABRÜCK 21. Euregio Musikfestival Abschlusskonzert: Alexey Semenenko, Junge Philharmonie Osnabrück, Aula der

Hochschule, 20.00

STADTBLATT präsentiert Uncle Acid & The Deadbeats,

Kleine Freiheit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

10 Jahre Kulturzentrum Lutherhaus - Andrea Varnier

& Serena Finatti, Biber Herrmann, Hussy Hicks Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Sägezähne live + support, Unikeller, 20.00 BAD ROTHENFELDE

4.

AUFFÜHRUNG

WERKSTATTBÜHNE

Ein Forum, bei dem Produktionen von Studierenden des Studienschwerpunkts Elementare Musikpädagogik (Institut für Musik) und inklusive Performanceprojekte präsentiert werden. > THEATER AM LIMBERG (AM LIMBERG 1)

46 STADTBLATT 6.2016

7.

TANGO

MILONGA

Für Live-Musik sorgt bei der Milonga das Duo Volco & Gignoli. Die zwei haben sich in Buenos Aires getroffen und dieses Projekt ins Leben gerufen: die Verbindung von Rock, Fusion Jazz und Tango. > PIESBERGER GESELLSCHAFTSHAUS

HASBERGEN John Doe Train - Oldies, Töpferei Niehenke, 20.00 P SIEHE TAGESTIPPS

LEMFÖRDE Romantische Chormusik im Regerjahr, Martin-Luther-Kir-

che, 17.00

MÜNSTER SPH Bandcontest Stadtfinale - Cazz & Culo, Elli, Mitte

Oktober, Square Heads, Sputnikhalle, 18.15 Marema Fall und Sona Jobarteh, Jovel, 20.00

PR. OLDENDORF - BAD HOLZHAUSEN

BÜNDE 57. Bünde Comedy Night -

Katie Freudenschuss, Sascha Korf, Roberto Capitoni, HansHermann Thielke, Chris Tall, Universum, 20.30

SPORT OSNABRÜCK 1. Osnabrücker Beach Tennis Open, OSC Hiärm-Grupe

Straße, ab 09.00

Sommer

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCKER SAMSTAG

OSNABRÜCK Ü40-Party - Live on stage: Starlight Excess, The Kaiserbeats, Alando Palais, 20.00 All mixed up ... - PartyNight, The Whisky, 20.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, Electro, Sonnendeck, 21.00 Feel The Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er & 90er, Hyde Park, 22.00 Club 30 Party - Rock, Pop, Funk, Soul, Lagerhalle, 22.00 Rock den Rosenhof, Rosenhof, 22.00 Soundboutique mit Oliver Koletzki & Yetti Meißner, Dr.

Vogel, 23.00

Lights & Music - Indie, Rock,

Electronics, Kleine Freiheit, 23.00 Einfach Nize, Nize Club, 23.00 Afro Vibez, Works, 23.45 Deep in the Morning - Afterhour ab 5 Uhr (Sonntag) -

Techno, House, Minimal, Works, 05.00

BÜHNE OSNABRÜCK Die Comedian Harmonists -

Greiffenhagen/Wittenbrink, Theater am Domhof, 15.00

Werkstattbühne: Forum Elementare Musikpädagogik -

Premiere „Fly Away“ Tanztheater eigenart, Veranstaltungszentrum des IfM am Limberg, 19.00 P SIEHE TAGESTIPPS #Die - Jugendclub Amigos Bandidos, emma-theater, 19.30

Out of Sight ... Out of Murder - a Murder Mystery - Ostensi-

AMERICAN

BREAKFAST So. 10.00 bis 14.30 Uhr 15 € all inclusive

in der Stadt

Jetzt geht’s los! Straßenkultur rund um den Wochenmarkt

Samstag, 4.6. Innenstadt, ab 11.00 Uhr

AUSSERDEM OSNABRÜCK Flohmarkt, Halle Gartlage, 08.00-16.00 JuBi - Die JugendBildungsmesse in Osnabrück - Messe

für Schüleraustausch, High School, Sprachreisen, Praktika, Au-Pair, Work & Travel und Freiwilligendienste, Gymnasium „In der Wüste“, 10.00-16.00

Wildkräutertour am Piesberg, Museum Industriekultur,

11.00

Osnabrücker Samstag Jetzt geht’s los! - Straßenkul-

turangebote, Jonglage mit „Zirkus Fantasia“, Akrobatik mit „Toni Tornado“, Musik von dem Saxofon-Ensemble „Wunderhorn“ i.R. von „Sommer in der Stadt 2016“, Rund um den Wochenmarkt und in der Altstadt, ab 11.00

Stadtteilfest rund um das Heinz-Fitschen-Haus, Heinz-

Fitschen-Haus, 14.00-19.00

Nachtigall ik hör dir tapsen Tour - Radtour, 40 km, ADFC

Infoladen am StadtgalerieCafé, 18.00 Vogelkundlicher Abendspaziergang - I.R. von „Sommer in

der Stadt 2016“, Treffpunkt Johannisfriedhof, 19.00 BIELEFELD Weltnacht Festival: Bielefeld 2016 - „Carnival der Kul-

turen“, Innenstadt, ab 15.00 BISSENDORF

Mittelalter auf der Schelenburg - Highlight: Präsentation

des Berufsfischers Jörg Nadler, der auf einem spätmittelalterlichen Boot den Burggraben der Schelenburg befährt und dort wie vor 500 Jahren fischt, Schelenburg, 10.30-19.00

BELM Blues mit Toni, Mike und Florian, Meyerhof Diele, 20.00

Jazz-Club im Bahnhof, 20.00

ordentliches Zimmertheater, 20.00

tes, 19.00

haus, 19.30

Cottonfield Dixielanders,

Irina, eine Friseuse, Erstes un-

Open Air Konzert - Fragile Matt - Irish Folk, Haus des Gas-

Benefizkonzert zugunsten DKMS - „Silver Beatles“, Kur-

DISSEN

bles - Osnabrück’s English Theatre, i.R. von „Sommer in der Stadt 2016“, Haus der Jugend, 19.30 P SIEHE BÜHNE

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

HASBERGEN 27. Hasberger Weinfest, Tom-

blaine Platz, ab 19.00


RIESTE

AUSSERDEM

KONZERTE

CLUBS&PARTY

24-Stunden-MountainbikeRennen, Alfsee, ab 14.00

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Second-Hand-Mode von Frauen für Frauen, Halle Gart-

Blue Monday Jam - Blues Ses-

Café Résistance, SubstAnZ,

MÜNSTER

Clubsounds - RnB, Hip Hop,

So n n tag

5 KONZERTE OSNABRÜCK Kulturspaziergang auf dem Hasefriedhof - Sax Quintett -

Volle Kanne quer durch die Musikgeschichte i.R. von „Sommer in der Stadt 2016“, Hasefriedhof, 16.00 Streichkonzert - „Frisch gestrichen!“, Musikschule, 17.00

Sommer in der Stadt

KULTURSPAZIERGANG AUF DEM HASEFRIEDHOF

Osnabrücker Saxofon Quintett Volle „Kanne“ quer durch die Musikgeschichte

Sonntag, 5.6. Hasefriedhof, 16.00 Uhr

lage, 08.00-16.00

Oldtimertreffpunkt - Interes-

sierte sind mit oder ohne Oldtimer zu Benzingesprächen und Erfahrungsaustausch willkommen, Museum Industriekultur, 10.00-13.00

Mit der Feldbahn durch den Kultur- und Landschaftspark Piesberg, Museum

Industriekultur, 10.00-18.00 Entlang der Ems - Radtour, 60 km, Treffpunkt Hbf, 10.30 Imkertour ins Artland - Radtour, 50 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 11.00 Der andere Gottesdienst Mit Ausschnitten aus: „Die Physiker“, Theatergottesdienst mit dem Theater Osnabrück, Lutherkirche, 11.00 Wo das Herz schlägt! Pulsierende Kultur und Landschaft am Piesberg - Veran-

staltergemeinde Piesberg, Piesberg, 11.00-18.00 Piesberger Sonntagscafé mit Kaffeegarten & Fossilien Expedition - I.R. von

„Sommer in der Stadt 2016“, Piesberger Gesellschaftshaus, 11.00-18.00 Sonntagsspaziergang - „Am Wegesrand entdeckt schmackhafte Wildkräuter- und Früchte“, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00

sion, Lagerhalle, 20.00

Max + ? = Montag, Jovel,

20.00

BÜHNE OSNABRÜCK #Die - Jugendclub Amigos Bandidos, emma-theater, 19.30

KINO OSNABRÜCK Cinestar: CineSneak - Der Überra-

schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00

LITERATUR OSNABRÜCK Rezitation und Musik - Mascha Kaléko - „... sie sprechen

von mir nur leise“ - ein lyrischmusikalisches Porträt, Steinwerk St. Katharinen, 19.30

Literaturspot: Bernd Stegemann - Kritik des Theaters -

In Kooperation mit der Dombuchhandlung, Theater am Domhof oberes Foyer, 20.00

OSNABRÜCK Echt fantastisch! 10. Osnabrücker Buch- und Lesewochen für Kinder - „Der magi-

werkerbrunnen, 15.30

Philosophisches Café - Integration - eine gesellschaftliche Chance?, BlueNote, 11.30 Marienkirchturmbesteigung

IBBENBÜREN

St. Marien, 11.30-13.00 Ferne Welten - fremdes Leben, Planetarium, 17.00

GEORGSMARIENHÜTTE

21. Euregio Musikfestival Abschlusskonzert: Alexey Semenenko, Junge Philharmonie Osnabrück, St. Mauri-

IburgerSommerKulturGenuss: MGV Bad Iburg, Hand-

tius Kirche, 18.30 MELLE

Benefizkonzert - Über alle Grenzen, Christophoruskirche

Neuenkirchen, 17.00 MÜNSTER

Wise Guys - „Läuft bei euch“

Tour, Sputnikhalle, 20.00

KIDS OSNABRÜCK Sägesonntag mit Wasserwerkstatt, Nackte Mühle,

10.00-13.00

Kuck mal! Kindertheaterfestival 2016 - I.R. von „Sommer

in der Stadt 2016“, Dom-Kreuzgang und Theater, 14.00-17.00 P SIEHE FAMILIENSACHE Das kleine 1x1 der Sterne,

BAD IBURG 3. Kiwanis Oldtimer-Tag, Kneipp Erlebnispark, 10.0017.00

BISSENDORF Mittelalter auf der Schelenburg - Highlight: Präsentation

des Berufsfischers Jörg Nadler, der auf einem spätmittelalterlichen Boot den Burggraben der Schelenburg befährt und dort wie vor 500 Jahren fischt, Schelenburg, 10.30-18.00 E-Bike-Schau, Hof Luckmann, 12.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Tag der offenen Grabung, Museum Varusschlacht, 11.00+13.00+15.00 HASBERGEN 27. Hasberger Weinfest, Tom-

blaine Platz, ab 11.00

Planetarium, 16.00

MELLE

BRAMSCHE-KALKRIESE

31. Meller Volkstriathlon,

Familiensonntag Schmuckwerkstatt der Phönizier, Museum Varusschlacht,

14.00

Wellenfreibad, 09.00-14.00 RIESTE

24-Stunden-MountainbikeRennen, Alfsee, bis 14.00

Sommerferien! Aktuelle Kinder- und Jugendbücher,

Stadtbibliothek, 19.30-21.30 WALLENHORST

Junges Kino - Jugendliche machen Kino - Filme für Kin-

der und Jugendliche zwischen acht und 16 J., Ruller Haus, 18.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Auftakt-Radtour zum Stadtradeln - Radtour, 10 km,

ab Platz an der Katharinenkirche, 17.30 Diavortrag: Gambia, Haus der Jugend, 19.00

7 KONZERTE OSNABRÜCK

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Waldbühne

Milonga mit Volco & Gignoli

MELLE Neues vom Räuber Hotzenplotz, Waldbühne, 16.00

TECKLENBURG Drei Musketiere, Freilichtbühne, 15.00

M o n tag

6

BÜHNE

- Argentinische Musiker, i.R. von „Sommer in der Stadt 2016“, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.30 P SIEHE TAGESTIPPS OSTERCAPPELN Session, Gasthaus Linnenschmidt Venne, 20.00

nd

lebendig · bunt · überrasche

OSNABRÜCK Von den Beinen zu kurz Katja Brunner, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE

s 2016: er-Songwriter-DUO-Slam HAZEFELD

Mit den Siegern des Sing

Out of Sight ... Out of Murder - a Murder Mystery - Ostensi-

bles - Osnabrück’s English Theatre, Haus der Jugend, 19.30 P SIEHE BÜHNE Die Physiker - Dürrenmatt, Theater am Domhof, 19.30

KIDS OSNABRÜCK Echt fantastisch! 10. Osnabrücker Buch- und Lesewochen für Kinder - Lesung mit

Dieter Grell, von 7-9 J., HeinzFitschen-Haus, 14.30 P SIEHE AUFGEFALLEN

Musik, Theater & Kleinkunst in den Innenhöfen des Heger-Tor-Viertels

Fr. 24. Juni, ab 2000 Uhr Eintritt: Pay-After-Aktion

OSNABRÜCK Tablet- und SmartphoneSprechstunde, Stadt-

bibliothek, 11.00

Aktionstag gegen Schmerz,

Paracelsus-Klinik, 14.00-18.00 Zauber des Fernrohrs, Planetarium, 16.00

Kultur & Kommunikation am Heger Tor Tel. 0541-338740 · lagerhalle@osnanet.de

Das ganze Monatsprogramm mit einem Klick

www.lagerhalle-osnabrueck.de

Steinebestimmung - Beratung für Fossilien- und Mineraliensammler, Museum am

Schölerberg, 18.00-19.00

Osnabrücker Bürgerforum für Dodesheide - Diskussion

mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Grundschule Haste, 19.30 Osnabrücker Rudelsingen, Lagerhalle, 19.30

gaste · garage

Die kleinen Engel von Swakopmund - Kindergärten in

SIMON PHILLIPS WITH PROTOCOL

Namibia, Vortrag i.R. von „10 Jahre Afrika-Festival Osnabrück“, Lagerhalle Spitzboden, 19.30 Tango Tanzabend, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00

M ittwo ch

8

D ien stag

GEORGSMARIENHÜTTE Kloster Oesede, 16.00-18.00

Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Studyparty, Nize Club, 23.00

AUSSERDEM

KIDS

sche Bücherbus“, ab 5 J., Haltestelle Kalkhügel/Nahner Weg, 16.00-17.00 P SIEHE AUFGEFALLEN

BAD IBURG

19.00

KONZERTE OSNABRÜCK Live im Grünen: Olaf Sickmann und Jens Hausmann,

Büdchen am Westerberg, 19.30 Konzert-Podium Klassik, Renaissancesaal am Ledenhof, 19.30

3. Juni 2016

17. Juni 2016

ANDREW YORK 7. Oktober 2016

CARL VERHEYEN 11. November 2016

DEAN BROWN 12. November 2016

FRIEDEMANN

Orgelmusik im Osnabrücker Dom, Dom, 20.15

MÜNSTER One Ok Rock, Skaters Palace,

21.00

www.gaste-garage.de

P SIEHE MUSIK STADTBLATT 6.2016 47


werwowas CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Play Games - Der Spieleabend, Bastard Club, 19.00 Ska-Punkkneipe, SubstAnZ,

21.00

BÜHNE OSNABRÜCK Oshi-Deutsch - Die DDR-Kinder von Namibia - Grüne-

wald/Rudd, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE

Out of Sight ... Out of Murder - a Murder Mystery - Ostensi-

9.

bles - Osnabrück’s English Theatre, i.R. von „Sommer in der Stadt 2016“, Haus der Jugend, 19.30 P SIEHE BÜHNE Clivia - Nico Dostal, Theater am Domhof, 19.30 Jürgen Becker - „Volksbegehren - Die Kulturgeschichte der Fortpflanzung“, Lagerhalle, 20.00

SPASS

KLEINER COMEDY-SLAM

Beim Comedy Slam treten vier Newcomer-Comedians aus ganz Deutschland jeweils 10-15 Minuten auf der kleinen Bühne im Zauber von OS gegeneinander an. Das Publikum stimmt am Ende aller Auftritte über die Comedians ab. Die zwei besten zwei Comedians dürfen noch einmal gegeneinander antreten. Mit dabei sind u.a. Udo Wolff (Foto) und Dennis Grollmann. > DER ZAUBER VON OS

Zeichnungen einer Jugendbegegnung in der Gedenkstätte Auschwitz, Vernissage, Rathaus, 19.00

D o n n er stag

9 KONZERTE OSNABRÜCK Pop! Session des IfM - Mit

Gastauftritt der 2. platzierten Band des AStA Band Contest und „Troja“, Unikeller, 20.00

Fairytale Warm Up Konzert,

Unikeller, 20.00 MÜNSTER

New Names - 3 neue Bands

bzw. Interpreten, Jovel, 20.00

LITERATUR

CLUBS&PARTY

GEORGSMARIENHÜTTE

OSNABRÜCK

Sky du Mont liest aus: Steh ich jetzt unter Denkmalschutz? - Anm. 05401 86570,

Rathaus, 19.30

Uni Royal Summerspecial, Alando Palais, 22.00 Kleiner Freitag - Pop, HipHop, ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00 PubScience - die lange Nacht der Experimente, Polly Ester’s, Grüner Jäger, Grüne Gans, Bottled, Alte Gaststätte Holling, Rampendahl, Zimmer Nr. 4, Zwiebel, ab 18.30

Theater am Domhof, 19.30 Kleiner Comedy Slam - 4 Nachwuchskünstler, 1 Abend, 20.00 Zauber von OS P SIEHE TAGESTIPP LINGEN Eure Mütter - Schieb Du Sau - Extra, Theater an der Wil-

helmshöhe, 20.00

KINO FILMSTARTS R Café Nagler - Dokumentation R Einmal Mond und zurück Abenteuer, Animation R Hannas schlafende Hunde - Drama R Himmelskind - Drama R Keanu - Komödie, Action R Pause - Komödie, Drama, R Professor Love - Romanze, Komödie R Rockabilly Requiem Drama R Sky - Drama R Song Of My Mother Drama R Stolz und Vorurteil & Zombies - Horror, Komödie P SIEHE KINO R Vor ihren Augen - Krimi, Thriller, Drama P SIEHE KINO R Wanja - Drama R Wie die anderen - Doku R Wer hat Angst vor Sibylle Berg? - Dokumentation

AUSSERDEM OSNABRÜCK

Der bekannte Schauspieler („Der Schuh des Manitu“) liest aus seinem Buch „Steh ich jetzt unter Denkmalschutz? “. Darin beschäftigt er sich mit den Tücken des Älterwerdens und sagt: Das ist nix für J ammerlappen und Spaßbremsen. FOTO: MANFRED ESSER

Blütezeit - Einblick ins Kakteenhaus des Botanischen Gartens, Botanischer Garten,

P

10.

ROCK

EVERLAST

HEAVY METAL

A CROWN OF ENTRAILS

Heute gibt’s im Ostbunker ein Metal-Konzert mit vier Bands, u.a. kommen A Crown Of Entrails (Foto) aus dem Ruhrpott vorbei. Ebenfalls dabei sind die Osnabrücker Speed Metaller von Forsaken Tomb. Weitere Bands: Mardröm und Danos. > OSTBUNKER

KIDS OSNABRÜCK

FOTO: CREATING MEMORIES

1998 hat der frühere Rapper von House of Pain seinen großen Solohit mit „What It’s Like“. 2013 erschien sein Album „The Life Acoustic“, auf dem er Songs wie „Jump Around“ akustisch interpretiert. Mit dieser Akustik-Show kommt Everlast nun nach Osnabrück. > ROSENHOF

10.

Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 15.00 Superhero - Ab 14 J., emma-

theater, 19.30

TECKLENBURG Drei Musketiere, Freilichtbühne, 16.00

11.

AFRIKANISCHER MARKT

Der zweitägige Afrikanische Markt lockt mit einem Angebot aus Kunsthandwerk, Schmuck, Stoffen, Musikinstrumenten und Produkten aus dem Fairen Handel. Kulinarische Genüsse und Düfte sorgen für die richtige Atmosphäre. Entwicklungsorganisationen informieren über ihre Arbeit zu und in den Ländern Afrikas. > THEATER- UND DOMVORPLATZ

48 STADTBLATT 6.2016

11.

OPEN AIR

FAIRYTALE FESTIVAL

Der Uni-AStA lädt zum Festival umsonst und draußen. Headliner sind Ohrbooten mit ihrem Mix aus HipHop, Ska und Rock. Weitere Bands: Tim Vantol, Kapelle Petra, Skalinka, Ego vs Emo, Psaikorillaz und andere. > SCHLOSSINNENHOF

Sprechstunde im Museumsgarten, Museum am Schölerberg, 16.00-18.00 Erstmals startet in Osna-

P brück „PubScience - Die

lange Nacht der Experimente“. Unter der Projektleitung von Chemieprofessor Dr. Marco Beeken (Universität Osnabrück) ziehen insgesamt 50 Schülerinnen und Schüler verschiedener Osnabrücker Gymnasien mit Schauexperimenten durch acht gastronomische Einrichtungen in der Innenstadt.

AUSSERDEM

BÜHNE

OSNABRÜCK Offenes LIOS-Treffen - LIOS -

OSNABRÜCK #Die - Jugendclub Amigos Bandidos, emma-theater, 19.30 Die Möwe - Anton Tschechow,

Vortragsreihe 2016 - Paracelsus Kliniken - Mensch & Medizin Gesundheitsforum -

DAVON TRÄUMT AMERIKA:

Lesbisch in Osnabrück, Lagerhalle, 19.00

EVENT

13.00-16.00

Offene Gartenpforte -

„Multiresistente Erreger - Die tägliche Gefahr und wie man ihr begegnen kann“, NOZ-Medienzentrum, 19.00 BRAMSCHE-KALKRIESE

BIER GARTEN

Nackte Mühle, 18.00-21.30

Was siehst du. Menschlichkeit - „Der andere Tanz“, Haus

der Jugend, 19.00

Fr eitag

10 FUSSBALL-EM OSNABRÜCK Public Viewing: Frankreich - Rumänien - live

auf Großbildleinwand, Lagerhalle, 21.00

KONZERTE OSNABRÜCK Beethoven im Doppelpack,

Grabungssaison 2016 - Angebote für Besucher - Stipp-

Musikschule, 19.00

Metal Konzert - Danos, A

visite auf der Grabung, Museum Varusschlacht, 13.00 WALLENHORST

Wege zur Erinnerung - Eine Reise in die Vergangenheit mit hoffnungsvollem Blick in die Zukunft - Fotos und

Frauendonnerstag: Mit grünen Wildkräutersmoothies,

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Crown of Entrails, Mardröm, Forsaken Tomb, Ostbunker, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP Grolsch’n Roll mit iVortex + NotMade, Bastard Club, 20.00


Streetbeats: Gespenster Kerstin Sund und Katharina Franck, i.R. von „Sommer in der Stadt 2016“, Biergarten vor der Lagerhalle, 20.00 Everlast, Rosenhof, 20.00

KIDS OSNABRÜCK Julius-Club - Auftaktparty -

P SIEHE TAGESTIPP

Für Jugendliche, die in die 5. bis 8. Klasse gehen, Stadtbibliothek, 17.00 P SIEHE AUFGEFALLEN

The Underclass + Dr. Mabuse

WALLENHORST

- Oi-Punk, Pub-Rock, SubstAnZ, 20.00 Allvergessen, Eingedenken Mit Susann Vent-Wunderlich und An-Hoong Song, Theater am Domhof Oberes Foyer, 20.00 BIELEFELD The Ramirez Brothers,

Forum, 20.00

P SIEHE MUSIK HAGEN Robert Redweik - Songwriter,

Ehemalige Kirche, 20.00 MELLE

Meller Sommer: Wenn der Bauer pfeift, dann müssen die Heuerleute kommen -

Bericht über das Heuerlingswesen in der Region, Fachwerk 1775 Wellingholzhausen, 19.00 WALLENHORST

Orgelkonzert - Französische Impressionen, St. Johannes

Rulle, 19.45

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Ohne Motto Party, The Whis-

ky, 20.00

Clubsounds - RnB, Hip Hop,

Papierwerkstatt - Was lässt sich alles aus Papier herstellen? - Ab acht bis zwölf J., Rul-

ler Haus, 15.00-18.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Faszination für TechnikFans - Die Windkraftanlagen auf dem Piesberg, Museum

Industriekultur, 15.30

In und um Osnabrück mit Einkehr im Schinkel - Rad-

tour, 40 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 17.30

6. Yoga Sommer Osnabrück

- Yogaunterricht auf Spendenbasis, Große Wiese im Bürgerpark, 17.30-19.00 Feierabendtour in Bramsche

- Radtour, 35 km, Tuchmacher Museum, 17.30 Lange Saunanacht - ab 19.00 Büfett für Genießer, ab 22.00 Uhr textilfreies Schwimmen im Freizeitbad, i.R. von „Sommer in der Stadt 2016“, Loma-Sauna im Nettebad, 22.00-02.00 WALLENHORST 49. Wallenhorster Klib Fahrgeschäfte und Partyspaß, 14.30 Luftballonstart und Platzkonzert, 15.00 Eröffnung und Fassanstich, gegen 22.00 Uhr: Josef Hassing, Sportplatz und Große Straße, 14.00-03.00

Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00

Sam stag

Alando Facebook Night - Die Social Media Party, Alando

11

Palais, 22.00

Heinz (ex Park) legt auf Rock + more, 60s bis heute, Dirty & Dancing, 22.00 RabenNacht - Gothic, EBM, Industrial, 80er, Hyde Park, 22.00 Pleasure in the Dark - Rock, Classic Rock, Alternative, Metal, Gothic, 80er, Works, 22.00 Momentum - Elektro, Kleine Freiheit, 23.00 OMG - Oh my God - Blackmusic-Party, Nize Club, 23.00 Eine Nacht mit Luna Tom, Dr. Vogel, 23.59

Großbildleinwand, Lagerhalle, 18.00 England - Russland - live auf Großbildleinwand, Lagerhalle, 21.00

BÜHNE

KONZERTE

OSNABRÜCK Garderobe 45 - Mai 1945 - Ei-

ne Ortsbespielung an Originalschauplätzen, i.R. von „Sommer in der Stadt 2016“, Piesberger Gesellschaftshaus, 19.00 Oshi-Deutsch - Die DDR-Kinder von Namibia - Grüne-

wald/Rudd, emma-theater, 19.30

P SIEHE BÜHNE Improteus - Improvisations-

theater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00

Trilogie der schönen Ferienzeit, Probebühne, 20.00

P SIEHE ARTIKEL

FUSSBALL-EM OSNABRÜCK Public Viewing: Wales - Slowakei - live auf

OSNABRÜCK Marktmatinée III, St. Marien,

12.15

Fairytale Festival u&d - Ohrbooten, Tim Vantol, Kapelle Petra, Skalinka, Ego vs. Emo, Wucan, Psaikorillaz, S.H.O.T, Lucas Newman, OGC Big Band, Schlossinnenhof, ab 14.00 P SIEHE TAGESTIPP Afrikamie-Open-Air-Konzert Elemotho, Prince Zeka, Gasandji I.R. von „10 Jahre Afrika-Festival Osnabrück“, Marktplatz, 19.00 P SIEHE MUSIK Uni Big Band meets UniJAZZCity, BlueNote, 20.00 8. Sinfoniekonzert, Dom,

20.00

Efrat Alony’s Singer’s Interpretation Class - Pop, Jazz,

Duo, Quintett, Elektro, Rock, Nu Jazz, Improvisation, Big Buttinsky, 20.30 BISSENDORF

Petite Messe Solennelle -

Rossini Kammerchor Cantus firmus, Ev. Laurentiuskirche Schledehausen, 19.30 MÜNSTER

Black Space Riders - New Wa-

ve, Heavy Psychedelic, Gleis 22, 20.00 Slide Light, Papa Africa Anschl. Konzert und Reggae Night mit Treesha, Jovel, 20.00

Wenn einer lügt, dann wird + Kaum ein Vögel - Boygroup-

Spaß, SpecOps, 20.30

WALLENHORST Klassik-Konzert - Junge Pianisten zwischen 10 und 20 Jahren, Ruller Haus, 17.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Rock & Metal & more..., The Whisky, 20.00 Ü30-Party - Live on stage: „Wuidara Pistols“, Alando Palais, 21.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, Electro, Sonnendeck, 21.00 Salsunión Osnabrück - DJ Juan Pa & DJ Andy-S, DJ Maxx, Haus der Jugend, 22.00 Hangover! Die Party - Rock, Pop, Party, Indie, Electronics, 80er & 90er, Hyde Park, 22.00 Tanzen! - Mit den DeeJees, Lagerhalle, 22.30 Die offizielle Afrika-Festival Aftershow-Party - Azonto,

Naija, Coupe Decale, Zouk, Makossa Ndagga, Reggae, Reggaeton & Dancehall, Works, 22.30 Trust in Bass - Dubstep, Drum’n’Bass, Bastard Club, 23.00 Authentisch mit Anié, Dr. Vogel, 23.00 Ahoi Club - Indie, Pop, Rock, Kleine Freiheit, 23.00 Sneakers Timer, Nize Club, 23.00 HipHop Hooray, Rosenhof, 23.00

Oststraße 65 Tel.: 05 41/2 47 80 www.ostbunker.de

Freitag

Black-/Trashmetal-Konzert

10.06. DANOS

A CROWN OF ENTRAILS MARDRÖM FORSAKEN TOMB

Deep in the Morning - Afterhour ab 5 Uhr (Sonntag) -

Techno, House, Works, 05.00

BÜHNE OSNABRÜCK Garderobe 45 - Mai 1945 - Eine Ortsbespielung an Originalschauplätzen, Piesberger Gesellschaftshaus, 19.00 Von den Beinen zu kurz Katja Brunner, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Tanzgala, Theater am Domhof, 19.30 Improteus - Improvisationstheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00

MELLE Pension Schöller, Waldbühne,

20.00

Einlass: 20.00 Uhr · Eintritt: 5 € Sonntag 12.06. SCHINKELMARKT Großer Familienflohmarkt

mit Rahmenprogramm Für’s leibliche Wohl ist gesorgt! Bitte keine Fahrzeuge auf dem Flohmarktgelände abstellen! 9.00–16.00 Uhr - Standgebühr: 1 €

VORSCHAU AUGUST Samstag

Metal-Konzert

20.08. SKULLHUNTERS DIARY & FRIENDS

LITERATUR OSNABRÜCK Bücherbrunch: Bücher, die zu lesen lohnt - Auch in der

Dom Buchhandlung, Stadtbibliothek, 11.00-13.00 P SIEHE AUFGEFALLEN

OSTBUNKER FREIZEIT- UND KOMMUNIKATIONSTREFF FÜR KINDER, JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE STADTBLATT 6.2016 49


werwowas SPORT HALLE 24. Gerry Weber Open - Quali-

fikationsspiele, Gerry Weber Stadion, ab 11.00

Schauinsland-Reisen Champions Trophy - Tennis-Mixed-

Duell: Angelique Kerber/Nicolas Kiefer vs. Sabine Lisicki/Michael Stich, Gerry Weber Stadion, 17.00

KIDS OSNABRÜCK Peter Pan - Ab fünf J., Figurentheater, 16.00

12.

ELEKTRO

WOANDERS

Am Tag nach dem Fairytale Festival wird an gleicher Stelle weiter getanzt und es legen DJs der Osnabrücker ElektroSzene auf, u.a. Schoo & Rauer, Zini, Herr Matthias. Der Eintritt geht an den Osnabrücker Hospiz e.V. > SCHLOSSINNENHOF

13.

SCHAUSPIEL

THE TRIP

Ramie ist in Sicherheit und genau das ist sein Problem. In Syrien, seiner Heimat, hat er alles verloren, was ihm wichtig war – vor allem seine Freunde, denen ihr absoluter Wille zur Freiheit das Leben kostete. Doch ihre Stimmen verstummen nicht ... > EMMA-THEATER

Sommer in der Stadt

Straßenkultur rund um den Afrikanischen Markt

2. Osnabrücker Lateinamerikanischer Tanztag - Gala-

show ab 21.00 Uhr, Haus der Jugend, ab 09.00

Zum Bergwirt am Waldsee Wiehengebirgstour - Rad-

FOTO: ISOLDE OHLBAUM

Das Konzert findet im Rahmen des Seminars „American Folk Music“ des Institut für Anglistik/Amerikanistik der Universität statt. Mit Bucky Halker ist ein Großer der US-FolkSzene eingeladen, der seit über 40 Jahren im Geschäft ist. > UNIKELLER

14.

POPSTAGE

Sie könnten die Popstars von morgen sein! Bei der PopStage präsentieren sich Studierende des Studienprofils Popularmusik (Institut für Musik) und zeigen ihr Können. Rock, Funk, Pop, Soul, SingerSongwriter – ein Abend voller Überraschungen. > LAGERHALLE

14.

LESUNG

CORA STEPHAN

Die Autorin liest aus ihrem neuen Roman „Ab heute heiße ich Margo“. Stendal in den 30er Jahren: Hier kreuzen sich die Wege von Margo und Helene. Margo ist Lehrling in der Buchhaltung, Helene Fotografin. Sie lieben denselben Mann, werden durch den Krieg und die deutsche Teilung getrennt und bleiben doch miteinander verbunden. Die Geschichte zweier Frauen mit einem gemeinsamen Geheimnis, berührend, fesselnd, voller Überraschungen. > BLUE NOTE

tour, 80 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 10.00 Afrikanischer Markt - I.R. von „10 Jahre Afrika-Festival Osnabrück“, Dom- und Theatervorplatz, 10.00-20.00 P SIEHE TAGESTIPP Taiji zum Mitmachen für alle

- I.R. von „Sommer in der Stadt 2016“, Hasefriedhof, Treffpunkt am alten Brunnenbecken, 10.00 Osnabrücker Samstag Jamboree - Straßenkulturan-

gebote rund um den afrikanischen Markt, Tänzer, Stelzenläufer, Jazzpianist, i.R. von „Sommer in der Stadt 2016“, Rund um den Wochenmarkt und in der Altstadt, ab 11.00

Niedersächsischer Kunstschultag - Motto: „Kunstschu-

len verbinden Welten“, Mitmachaktionen, Dom- und Theatervorplatz, 14.00-18.00

Norddeutsches Sternwartentreffen, Museum am Schö-

lerberg, Nachmittag

BAD ROTHENFELDE Straßenfest zur Neueröffnung der Frankfurter Straße

- Ladenlokale 22 Uhr geöffnet, live Musik mit Level one ab 18.30 Uhr, Frankfurter Straße, 11.00-22.00 IBBENBÜREN 10. Ibbenbürener Chortreffen - 20.00 Uhr Live: Thirty

Toes, Innenstadt, 11.00 WALLENHORST

49. Wallenhorster Klib Fahrgeschäfte und Partyspaß, gegen 22.00 Uhr: Frank Marin, Sportplatz und Große Straße, 14.00-03.00

50 STADTBLATT 6.2016

Public Viewing: Polen - Nordirland - auf Groß-

bildleinwand, Lagerhalle, 18.00

Deutschland - Ukraine

live auf Großbildleinwand, 21.00 Alando, Anyway, Lagerhalle, Rosenhof u.a.

KONZERTE Woanders Festival 2016 Für alle Liebhaber elektronischer Musik - Schoo & Rauer,

OSNABRÜCK Flohmarkt, Halle Gartlage, 08.00-16.00

BUCKY HALKER

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

AUSSERDEM

13.

FUSSBALL-EM

Jamboree Innenstadt, ab 11.00 Uhr

KONZERT

12

OSNABRÜCKER SAMSTAG

Samstag, 11.6.

FOLK

So n n tag

Zini & Ed, Herr Matthias, HanLoLo, Kafka Esk, Marcik, Schlossinnenhof, ab 12.00 P SIEHE TAGESTIPP Matthäus-Chor - I.R. von „Sommer in der Stadt 2016“, Hasefriedhof, 18.00 Sommerkonzert aller Chöre, St. Marien, 18.00 BAD ESSEN

Die Physiker - Dürrenmatt, Theater am Domhof, 19.30

LITERATUR OSNABRÜCK Ohrenschmaus und Kräutertraum - Erzähltheater Osna-

brück, Treffpunkt Museumsgarten, 19.00

SPORT HALLE 24. Gerry Weber Open - Tag der offenen Tür, Prominentendoppel, Gerry Weber Stadion, ab 11.00

KIDS OSNABRÜCK Peter Pan - Ab fünf J., Figurentheater, 11.00 Das kleine 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00+16.00 GEORGSMARIENHÜTTE Offenes Atelier - Mitmachangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Kunstschule Paletti am Museum Villa Stahmer, 15.30-18.00 Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Waldbühne

Kloster Oesede, 16.00-18.00 MELLE

Neues vom Räuber Hotzenplotz, Waldbühne, 16.00

Jazzfrühschoppen zur Finissage, Schafstall, 11.00

TECKLENBURG Drei Musketiere, Freilichtbühne, 15.00

BAD IBURG

WESTERKAPPELN

Schlosskonzert mit Ingo Dannhorn - Pianist, Schloss

Iburg, 18.00

GEORGSMARIENHÜTTE Petite Messe Solennelle Rossini Kammerchor Cantus firmus, König-Christus-Kirche Oesede, 19.30 WESTERKAPPELN Lapsuslieder und Gedichte,

Kulturhof Westerbeck, 19.00

BÜHNE OSNABRÜCK Open Windows IV - Junge

Choreografen, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE

Tag der offenen Tür - Tag der Artenvielfalt, Tipilager Ins

Freie, ab 14.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Schinkelmarkt, Ostbunker, 09.00-16.00 Teuto Vintage Tour - Radtour, 50 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 10.00 Fietsenbörse - über 500 gebrauchte Fahrräder an einem Ort, Marktplatz in der Dodesheide, 10.00-15.00


Afrikanischer Markt und Afrikamie - I.R. von „10 Jahre

Afrika-Festival Osnabrück“, 11.30 Uhr Afrikanischer Gottesdienst, Dom- und Theatervorplatz, Marktplatz, 10.00-18.00 P SIEHE TAGESTIPP 11.6. Treffen der US Car Klassik Fahrzeuge, Museum Industrie-

kultur, 10.00-13.00

Sonntagsspaziergang -

„Shakespeare und seine Pflanzen - Ausstellungsbeginn im Botanischen Garten“, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00 Marienkirchturmbesteigung

St. Marien, 11.30-13.00 Unbekannter Piesberg -

Wanderung, ca. 2 Std., Museum Industriekultur, 14.00

Ferne Welten - fremdes Leben, Planetarium, 17.00

BRAMSCHE-KALKRIESE Grabungssaison 2016 - Angebote für Besucher - Stipp-

visite auf der Grabung, Museum Varusschlacht, 13.00 GEORGSMARIENHÜTTE

Sommerfest und Flohmarkt auf der GMHütter MinigolfAnlage, Minigolfanlage, 10.00-

17.00

WALLENHORST 49. Wallenhorster Klib -

Fahrgeschäfte und Partyspaß, Sportplatz und Große Straße, 14.00-23.00

M o n tag

13 FUSSBALL-EM OSNABRÜCK Public Viewing: Irland - Schweden - live auf

Großbildleinwand, Lagerhalle, 18.00 Belgien - Italien - live auf Großbildleinwand, Lagerhalle, 21.00

me - Die Manns - In Kooperation mit der Dombuchhandlung, Theater am Domhof oberes Foyer, 19.00

HALLE 24. Gerry Weber Open - Bär-

chen Kid’s Day mit Lisa-Marie Koroll und Live-Auftritt von Namika, Gerry Weber Stadion, ab 11.00

D ien stag

14 KONZERTE OSNABRÜCK Fast’n’Now - Konzert des Gymnasiums in der Wüste, Haus der Jugend, 19.30 Pop! Stage - Pop- und Rockfestival für Osnabrück, IfM, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

POP!Stage Das POP-Festival des Instituts für Musik

Di., 14. + Mi., 15. Juni jeweils 20.00 Uhr

Lagerhalle Osnabrück Eintritt 6/4 € Ticket für beide Abende 10/8 €

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Queerkneipe, SubstAnZ, 19.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, Electro, Sonnendeck, 21.00 Studyparty, Nize Club, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Oshi-Deutsch - Die DDR-Kinder von Namibia - Grüne-

KONZERTE OSNABRÜCK

Elektra - Richard Strauss,

8. Sinfoniekonzert, Dom,

Theater am Domhof, 19.30

Acoustic Blue Monday Jam -

LITERATUR

Blues Session, Lagerhalle, 20.00 Bucky Halker, Unikeller, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

BÜHNE OSNABRÜCK The Trip - Anis Hamdoun, emma-theater, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP

OSNABRÜCK Cora Stephan: Ab heute heiß ich Margo - Lesung in der Rei-

BLACK ANGUS

STEAKS VON CREEKSTONE FARMS, KANSAS

24. Gerry Weber Open - German Sports Day, Gerry Weber Stadion, ab 11.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Zauber des Fernrohrs, Plane-

tarium, 16.00

Energie fürs Leben, Plane-

tarium, 18.00

Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 19.30 Tango Tanzabend, Piesberger

Gesellschaftshaus, 21.00

M ittwo ch

15 FUSSBALL-EM OSNABRÜCK Public Viewing: Rumänien - Schweiz - live

auf Großbildleinwand, Lagerhalle, 18.00 Frankreich - Albanien - live auf Großbildleinwand, Lagerhalle, 21.00

KONZERTE OSNABRÜCK Unicorns - Die Bigband der Ursulaschule, BlueNote, 20.00 Pop! Stage - Pop- und Rock-

Sonntag, 19.06.2016 10:00 bis 18:00 Uhr Ein Tag für die ganze

festival für Osnabrück, IfM,, Lagerhalle, 20.00

Familie im Zeichen

CLUBS&PARTY

Fitness und Spaß.

von Sport, Gesundheit,

OSNABRÜCK Play Games - Der Spieleabend, Bastard Club, 19.00 Punkkneipe, SubstAnZ, 21.00

SPORT HALLE 24. Gerry Weber Open Ladies Day, Live-Auftritt: Joris, Gerry Weber Stadion, ab 11.00

KIDS OSNABRÜCK Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium, 15.00 Märchen 1.1 - Jugendclub Tanz,

Aula Ratsgymnasium, 19.30 TECKLENBURG

AUSSERDEM

Cinestar: CineSneak - Der Überra-

OSNABRÜCK

schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00

Literaturspot: Tilmann Lah-

SPORT

bühne, 10.00+16.00

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Mit Achim Leufker, Andreas Weber und einem Gast, Lagerhalle Spitzboden, 20.00

Eintritt zum halben Preis (auf den Basistarif) im Nettebad von 6:30 bis 18:00 Uhr

Drei Musketiere, Freilicht-

KINO

LITERATUR

Salon Peng! - Slam Poetry und literarisches Kabarett -

HALLE

wald/Rudd, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE

20.00

he LITTERA der Buchhandlung zur Heide, BlueNote, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Nie wieder Krieg! Nie wieder Diktatur! - „Osnabrücker Zeit-

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

zeuginnen und Zeitzeugen treffen sich im Kulturgeschichtlichen Museum, Kulturgeschichtliches Museum, 10.30

Gesundheitsund Fitnesstag am Freizeitresort Nettebad GeFiTa

STADTBLATT 6.2016 51


werwowas Tablet Probierstunde, Stadt-

bibliothek, 16.00

Osnabrücker Bürgerforum für die Innenstadt - Diskus-

sion und Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Rathaus, 19.30 Dialog der Kulturen - „Humanismus leben“, Lagerhalle Raum 201, 20.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Grabungssaison 2016 - Angebote für Besucher - Stipp-

visite auf der Grabung, Museum Varusschlacht, 13.00

R Ein neues Leben - Drama R Miss Hokusai - Animation R Schau mich nicht so an Drama, Romanze

LITERATUR OSNABRÜCK

17.

ROCK

THE HOOTERS

Angeführt vom Keyboarder Rob Hyman und dem Gitarre spielenden Sänger Eric Bazilian gehen Welthits wie „All You Zombies“, „Johnny B“ oder „Satellite“ auf ihr Konto. Und live ist die US-Rockband immer wieder ein Highlight. > ROSENHOF

17.

OPEN AIR KINO

STUMMFILM MIT LIVEMUSIK

Ein Highlight im Rahmen des Sommerkulturprogramms „Sommer in der Stadt“ ist die Stummfilm-Vorführung mit Livemusik. Gezeigt wird „Go West - Der Cowboy“ - eine Westernparodie mit Butter Keaton. Die Live-Musik dazu spielt Axel Goldbeck & Die Slapsticker. > MARKTPLATZ

16 FUSSBALL-EM OSNABRÜCK

17.

SONGWRITER

BRIAN LAIDLAW

Brian Laidlaw ist ein Songwriter und Dichter aus San Francisco. Während seines Studiums an der Universität von Stanford startete er die ersten Versuche, seine Gedichte mit Musik zu umspielen. Nach seinem Abschluss verbrachte er mehrere Jahre mit Gelegenheits-Jobs in den Sierra Mountains und tourte solo als Folksänger durch die USA. Das hat ihm anscheinend gefallen. Zu seinen Einflüssen zählt der Kalifornier Bob Dylan, Neil Young und Josh Ritter. > BIG BUTTINSKY

Public Viewing: Ukraine - Nordirland - live

auf Großbildleinwand, Lagerhalle, 18.00 Deutschland - Polen - live auf Großbildleinwand, Alando, Anyway, Lagerhalle, Rosenhof u.a.: 21.00

ACHTUNG! Heute ist Annahmeschluss für Kleinanzeigen

KONZERTE

SPORT 24. Gerry Weber Open - Fami-

ly Day, Live-Auftritt: Stefanie Heinzmann, Gerry Weber Stadion, ab 11.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Offene Gartenpforte Sprechstunde im Museumsgarten, Museum am Schölerberg, 16.00-18.00 Verantwortlicher Tourismus & nachhaltige Entwicklung in Südafrika - Vortrag, Lager-

halle Spitzboden, 19.00

VW-Bus Stammtisch BullyManiacs, Gasthaus zur Alten

Eversburg, 19.30

Mambolatinjazz’s Salsa Night - Tanz-Schnupperstun-

de, ab 21.00 Uhr Party mit wechselnden DJs, Alando Palais, 20.00 BISSENDORF

Büchertisch und Gespräch mit Osnabrücker Autoren -

Im Anschluss (20.00 Uhr): „Verführversuche“ - Barbara Auer und Christian Maintz lesen Liebesgeschichten und -gedichte, Hof Wamhoff Schledehausen, 18.00

Fr eitag

Abschlusskonzert Kammermusik - „Motto: 4+“, IfM Saal

17

des Gartenhauses, 19.00 FOTO: TARA LAIDLAW

DISSEN Musik im Garten 2016 Touch of Sound, Garten des

KuK-Hauses, 19.30

CLUBS&PARTY

BÜHNE OSNABRÜCK Oshi-Deutsch - Die DDR-Kinder von Namibia - Grüne-

wald/Rudd, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Clivia - Nico Dostal, Theater am Domhof, 19.30

18.

SONGWRITER & REGGAE

SVENJA LEOPOLD & BAND & GÄSTE

Begleitet von befreundeten Musikern, wird Svenja ihr Singer/Songwriter-Programm aufführen, sich in einem zweiten Set aber noch von einer anderen Seite zeigen: Mit ihrer Band Blazin‘ Vibez widmet sie sich Reggae und Dancehall. Eine Hochschulprüfung, die in eine Party ausarten darf. > LAGERHALLE

52 STADTBLATT 6.2016

18.

UMSONST & DRAUSSEN

OSNABRÜCKER SAMSTAG

Beim Shoppingbummel rund um den Wochenmarkt am Dom sind heute u.a. Way Out West (Foto) auf dem Theatervorplatz zu hören. Das Quartett spielt – auf Ukulelen! – Songs von Rock ’n’ Roll bis Schlager, von Country bis Pop und Punk. > INNENSTADT

KINO FILMSTARTS R 7 Göttinnen - Tragikomödie R Central Intelligence - Komödie, Action R Conjuring 2 - Horror R Das Talent des Genesis Potini - Drama R Demolition - Liebe und Leben - Drama P SIEHE KINO

HASBERGEN Andrew York, Gaste Garage, 20.00

sung mit Snack und Kaffee oder Tee, Stadtbibliothek, 12.00 P SIEHE AUFGEFALLEN

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Campfire - Singer, Songwriter, Kleine Freiheit, 20.00 Kleiner Freitag - Pop, HipHop, ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

Thomis Garten - Jazz, Casa-

blanca, 21.00

Literarische Mittagspause in der Stadtbibliothek - Kurzle-

HALLE

D o n n er stag

BAD IBURG

Der US- amerikanische

P Komponist und Gitarrist versucht, mit seinen Stücken den Bogen zu spannen von klassischer Musik zu Folk und J azz. Dabei entsteht ein romantischer Sound, der ihm begeisterte Konzertbesucher weltweit beschert.York ist dabei nicht nur ein visionärer Komponist, er ist zugleich ein Meister an der Konzertgitarre.

MELLE Reidar Jensen, “Insel der Kün-

ste“, 20.00

StudyUp Award Klassik Sola & Kammermusik Fr., 17. Juni

18.00 Uhr, Eintritt frei

Konzertsaal im Gartenhaus

Institut für Musik der Hochschule Osnabrück, Caprivistr. 1

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Moonlight Swing Party mit DJane Valérie - Lindy Hop-

Tanzen in der Osnabrücker Altstadt, mit Schnupperkurs:, StadtgalerieCafé, ab 19.00

FUSSBALL-EM OSNABRÜCK Public Viewing: Tschechien - Kroatien - live

auf Großbildleinwand, Lagerhalle, 18.00 Spanien - Türkei - live auf Großbildleinwand, Lagerhalle, 21.00

KONZERTE OSNABRÜCK StudyUp Award Klassik -

Studierende des Institut für Musik, Solo & Kammermusik, IfM Konzertsaal im Gartenhaus, 18.00 Obituary - Death Metal, Bastard Club, 20.00 Ein Chanson-Abend mit Marion und Sobo, Lutherhaus,

20.00

The Hooters, Rosenhof, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP Songs & Whispers - Brian

Laidlaw, Big Buttinsky, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP

DJ ane Valérie aus Frank-

P reich, die schon im April

frischen Wind in die bereits seit über zwei J ahren erfolgreich laufende Veranstaltung gebracht hat, wird wieder ihren überraschend modernen Swing auflegen - zu dem jeder mittanzen kann. Auch gibt es nun dank vergrößerter Fläche deutlich mehr Platz zum Tanzen. Und das Beste: Ab sofort läuft die Party länger: Bis 24 Uhr können Tänzer alles geben! Gestartet wird mit einem Schnelleinstieg unter dem Motto „quick&dirty“ - sodass die Party wirklich schon um 20 Uhr steigen kann. Für den Schnelleinstieg wird kein Tanzpartner benötigt. Classic Rock Night, The Whis-

ky, 20.00

Clubsounds - RnB, Hip Hop,

Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00


Heinz (ex Park) legt auf Rock + more, 60s bis heute, Dirty & Dancing, 22.00 Rocknacht - Rock, Metal, Hardcore, Hyde Park, 22.00 Headful of Rock, Bastard Club, 23.00 Clique, Nize Club, 23.00 Vogeltechno mit Murat Acar,

Dr. Vogel, 23.59

BÜHNE OSNABRÜCK Garderobe 45 - Mai 1945 - Ei-

ne Ortsbespielung an Originalschauplätzen, i.R. von „Sommer in der Stadt 2016“, Piesberger Gesellschaftshaus, 19.00 Oshi-Deutsch - Die DDR-Kinder von Namibia - Grüne-

wald/Rudd, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Elektra - Richard Strauss,

Theater am Domhof, 19.30

Irina, eine Friseuse, Erstes un-

ordentliches Zimmertheater, 20.00

Improvisationstheater Sportfreunde Haseglück,

Lagerhalle Spitzboden, 20.00 Trilogie der schönen Ferienzeit, Probebühne, 20.00

P SIEHE ARTIKEL

Sommer in der Stadt MOKIK UNTERWEGS

Stummfilm mit Livemusik

BAD ESSEN Ippenburger Sommerfestival - Mit Kochshow und Ge-

nussmeile im Alten Obstgarten, Schloss Ippenburg, 11.00-18.00

Sam stag

18 FUSSBALL-EM OSNABRÜCK Public Viewing: Island - Ungarn - auf Groß-

bildleinwand, Lagerhalle, 18.00 Portugal - Österreich - live auf Großbildleinwand, Lagerhalle, 21.00

KONZERTE OSNABRÜCK Tag der Musik - Live-Musik an verschiedenen Orten der Innenstadt: Nikolaiort und StadtgalerieCafé und andere, 11.00-16.00 Schloga Open-Air - Umsonst & Draussen - Boozed, Razor

Smilez, Miron Aiden, Jon Sun, Fenster auf Kipp, Reineke Fuchs,, Schlossinnenhof, ab 16.30 P SIEHE MUSIK Uni Jazz Nacht - Die Jazzbands der Universität Osnabrück stellen sich vor, BlueNote, 20.00

Buster Keaton „Go West – Der Cowboy“ Axel Goldbeck & die Slapsticker

Freitag, 17.6. Marktplatz vor der Marienkirche Vorprogramm: 20.00 Uhr, Film: ca. 22.00 Uhr

KINO OSNABRÜCK Mokik unterwegs: Buster Keaton - Go West - Der Cowboy - Stummfilm mit Live-Mu-

sik (Axel Goldbeck & Die Slapsticker) i.R. von „Sommer in der Stadt 2016“, Marktplatz vor der Marienkirche, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

SPORT HALLE 24. Gerry Weber Open - Fit-

ness Day, Live: Madcon, Gerry Weber Stadion, ab 11.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Feierabendtour am Freitag der „Jour fixe“ der Osnabrücker Radler - Radtour, 30 km,

Es spielen die fünf Bands

P Croc, Drum Experience,

Uni Big Band, Flaw And Order sowie There They Step (Foto). Letztere spielen eine Musik, die dem aktuellen Trend des Lindy- Hop- Tanzens äußerst schmackhafte Nahrung bietet. Mit Nele Bicker als Sängerin hat das Sextett im Übrigen die Gewinnerin des Kemp- Preises 2016 in ihren Reihen..

Svenja Leopold und Reggae/Dancehall, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Ein Liederabend - Mit Natalia Atamanchuk, Lutherhaus, 20.00

OSNABRÜCK Jukebox Night, The Whisky, 20.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Tequila Party, Alando Palais, 22.00 Feel The Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er & 90er, Hyde Park, 22.00 90er Jahre Party, Rosenhof, 22.00 OS-Gay Night, Nize Club, 22.30 Basement Sound, Bastard Club, 23.00 Zeitmaschine - Pop, Indie, HipHop, Kleine Freiheit, 23.00 Tanzen! - Mit den DeeJees, Lagerhalle, 23.00 Unfassbar Bassbar #10, SubstAnZ, 23.00 Azonto & Reggae Jam - African & Jamaican Jam, Works, 23.45 Deep in the Morning - Afterhour ab 5 Uhr (Sonntag) -

Techno, House, Minimal, Works, 05.00

BÜHNE OSNABRÜCK Garderobe 45 - Mai 1945 Eine Ortsbespielung an Originalschauplätzen, i.R. von „Sommer in der Stadt 2016“, Piesberger Gesellschaftshaus, 19.00 Open Windows IV - Junge Choreografen, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Verdammt alles - Jugendclub Mania, Gedenkstätte Augustaschacht, 19.30 Die Physiker - Dürrenmatt, Theater am Domhof, 19.30 Irina, eine Friseuse, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00

Ferienpass

GEORGSMARIENHÜTTE Heiße Ecke - Das St. PauliMusical, Waldbühne Kloster

Oesede, 19.30

Pension Schöller, Waldbühne,

20.00

TECKLENBURG Artus - Excalibur, Freilicht-

bühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE

Für die Ferien ganzen

10 Euro

SPORT

te er zwei erste od 5,50 Euro Für die weils älfte je Ferienh ss ück-Pa br na Mit Os enlos kost

HALLE 24. Gerry Weber Open - Halbfinaltag, Live-Auftritt: Philipp Dittberner, Gerry Weber Stadion, ab 11.00

6. Yoga Sommer Osnabrück

- Yogaunterricht auf Spendenbasis, Große Wiese im Bürgerpark, 17.30-19.00

Neue Erkenntnisse zur Paläobiologie und Aussterbe-Ereignissen, Museum am Schölerberg, 20.00

CLUBS&PARTY

MELLE Ein Abend mit Svenja und Blazin’ Vibez - Songwriterin

ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 17.30

AquaFitness mit AquaZUMBA, Moskaubad, 19.00-19.45 Rästelhafte Ammoniten -

HASBERGEN Kaminmusik - Die Hausband mit internationalem Programm: Plattdeutsch, Bluegrass und Amerikana, Töpferei Niehenke, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

KIDS OSNABRÜCK

23.10. ROSENHOF

OSNABRÜCK

www.karten-online.de

Die Draußenseiner - Ab ins Wasser!, Nackte Mühle, 13.00-

16.00

Die Bremer Stadtmusikanten und die Suche nach dem Glück, Haus der Jugend, 17.30

Verkauf und Anmeldung ab 1. Juni

201 6

Erhältlich:

23. Juni bis 3. August

In den im in den Filialen der

Große Eröffnungsfeier am 23. Juni von 10 – 13 Uhr, Haus der Jugend, Große Gildewart 6 – 9

Ferienpasszentren Bürgeramt Sparkasse Osnabrück Volksbank Osnabrück Commerzbank Osnabrück

HASEGOLD 1811

Sol y Vida, Alando Palais,

22.00

www.ferienpass.osnabrueck.de Mit den Künstlern Zaches und Zinnober und vielen Spielstationen zum Mitmachen, Toben und Ausprobieren.

QR-Code Link zum Ferienpass

STADTBLATT 6.2016 53


FOTO: CHRISTIAN APWISCH

FOTO: MICHAEL RATEIKE

werwowas

Sommer in der Stadt

OSNABRĂœCKER SAMSTAG

Tag der Musik StraĂ&#x;enkultur rund um den Wochenmarkt

Samstag, 18.6. Innenstadt, ab 11.00 Uhr

AUSSERDEM

18.

KONZERT

KAMINMUSIK

Die fĂźnf Männer vom groĂ&#x;en Kamin geben ihr Sommerkonzert mit Banjo, Mundharmonika, Kontrabass, Gitarren und quietschfideler Quetschkommode: ein Feuerwerk der eigenen und der gecoverten Hits. Polka, Rumba, Rock’n’Roll, Bluegrass, Country ... > HASBEREGEN, TĂ–PFEREI NIEHENKE

21.

JAZZ

JAZZ!NIGHTS

An drei Abenden hintereinander zeigen Studierende des Fachs Jazz am Institut fĂźr Musik (HS) ihr KĂśnnen. Mit einem Programm aus Latin, Swing, Bebop, Contemporary Jazz, Vokal Jazz, Big Band und Jazz Chor. > BLUE NOTE

OSNABRĂœCK Flohmarkt, Halle Gartlage, 08.00-16.00 Rundtour Ăźber Bad Essen Radtour, 65 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafĂŠ, 11.00 OsnabrĂźcker Samstag - Tag der Musik - StraĂ&#x;enkulturan-

gebote, Musik u.a. von „Way Out West“ (Ukulele), i.R. von „Sommer in der Stadt 2016“, Rund um den Wochenmarkt und in der Altstadt, ab 11.00 P SIEHE TAGESTIPP

Radtour aus Anlass der Haseuferweg-ErĂśffnung - Rad-

tour, 10 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafĂŠ, 12.30 Die OsnabrĂźcker Stadtspieler - StadtfĂźhrung und szeni-

sche Darbietung unter dem Motto „Historisches Spektakulum mit Musik“, Treffpunkt an der Rathaustreppe, 15.30 Historisches Spektakulum mit Musik, Treffpunkt Rath-

austreppe, 15.30

Osna Fight Night, Halle Gart-

lage, 17.00 P SIEHE EVENTS

4. Zoo-Lauf, Zoo, ab 18.00 Der Zauberbaum Ungalli Afrikanische Märchen und Essen - Erzähltheater Osna-

KONZERT

brĂźck, Steinwerk Ledenhof, 20.00

23. THE BEEZ Die vierkĂśpfige Band aus Berlin ist bekannt fĂźr ihre kuriosen Interpretationen groĂ&#x;er Hits. Mit Banjo, Akkordeon, Gitarren und mehreren Stimmen wird so beispielsweise aus „Total Eclipse of the Heart“ eine nahezu unnachahmliche hawaiianische Cover-Version. > BRAMSCHE, KIRCHPLATZ

Langer Einkaufssamstag - ,

Innenstadt, bis 22.00 BAD ESSEN

Ippenburger Sommerfestival - Mit Kochshow und Ge-

nussmeile im Alten Obstgarten, Schloss Ippenburg, 11.00-18.00

HALLE

KONZERTE

24. Gerry Weber Open - Final-

OSNABRĂœCK Patronatsfest Johanni,

St. Johann, 10.00

Serenadenkonzert mit dem Consortium Instrumentale OsnabrĂźck, Ev. method. Kir-

OSNABRĂœCK

BAD IBURG

Mehmets Spezial-FuĂ&#x;ball EM-Barbecue-FamilienBrunch, Lagerhalle, 10.30 Forschen - Staunen - Entdecken! - Ein Familienangebot:

IburgerSommerKulturGenuss: Buddy Rolly, DĂśren-

berg-Klinik, 15.30 MELLE

Konzert des Blechbläserensemble Brassonanz, Petri-Kir-

che, 18.00

BISSENDORF - Radtour, 15 km, ab Rathaus, 12.30 BRAMSCHE SchĂśner trĂśdeln - der Kulturflohmarkt in Bramsche, Alte

Webschule, 10.00-17.00

IBBENBĂœREN Summer Jam, Dirtpark, 12.00

24.

WELLNESS

MITTSOMMERSAUNANACHT

Bis 2 Uhr morgens wird den Gästen ordentlich eingeheizt. Das Loma-Sauna-Team hält die AufgĂźsse „SmĂśrebrĂśd“, „Misterious Midsummer“ und „Nacht der ewigen Sonne“ parat. Das Freizeitbad steht den Saunagästen wie gewohnt ab 22 Uhr zum textilfreien Schwimmen zur VerfĂźgung. > NETTEBAD, LOMA-SAUNA

54 STADTBLATT 6.2016

24.

FOLK

STELLA’S MORGENSTERN

Stella JĂźrgensen (Gesang, Ukulele) hat sich auf Weltmusik und Volkslieder spezialisiert. Markenzeichen ist ihre tiefe Altstimme, die sie narrativ einsetzt. Mit Stella‘s Morgenstern spielt sie neuen sowie traditionellen jĂźdischen Folk. > FELIX-NUSSBAUM-HAUS

So n n tag

19

„Leben in der Steinzeit“, Museum am SchĂślerberg, 10.30-12.30

Die Bremer Stadtmusikanten und die Suche nach dem GlĂźck, Haus der Jugend, 15.00 Das kleine 1x1 der Sterne,

BĂœHNE OSNABRĂœCK Weil Du so einmalig bist, Erstes unordentliches Zimmertheater, 18.00 Von den Beinen zu kurz - Katja Brunner, emma-theater, 19.30 P SIEHE BĂœHNE Verdammt alles - Jugendclub Mania, Gedenkstätte Augustaschacht, 19.30 Clivia - Nico Dostal, Theater am Domhof, 19.30

Planetarium, 15.00+16.00

KUNST

Kloster Oesede, 16.00-18.00

OSNABRĂœCK

MELLE

Tag der offenen Kunsthalle -

Neues vom Räuber Hotzenplotz, Waldbßhne, 16.00

Kostenfreier Eintritt, FĂźhrungen am letzten Tag der Ausstellung „Systems of Weight“ zum Thema Gehen von Ernesto Pujol. Musik mit Saxofonist Volker Winck, der auf den Raum reagiert, Familienaktionsprogramm, Imbiss & Getränke, Kunsthalle OsnabrĂźck, 10.0018.00 P SIEHE KUNST BRAMSCHE Das passt! Kleiderwahl im Wandel - Ausstellungs-

erĂśffnung, Tuchmacher Museum, 11.00

SPORT OSNABRĂœCK Qualifikationsturnier NFVBeachsoccer-Tour, Nettebad,

ab 11.00

TAG DER OFFENEN KUNSTHALLE

EINTRITT FREI!

Warum das Huhn und das Krokodil verwandt sind Afrikanischer Märchennachmittag fßr Familien - Erzähl-

theater OsnabrĂźck, Steinwerk Ledenhof, 15.00 Wolle und Gack - Ab vier J., in arabischer und deutscher Sprache, Lagerhalle, 16.00 GEORGSMARIENHĂœTTE Jim Knopf und Lukas der LokomotivfĂźhrer, WaldbĂźhne

TECKLENBURG Drei Musketiere, FreilichtbĂźhne, 15.00

AUSSERDEM OSNABRĂœCK NOZ-Radwandertag - „Immer der Hase nach! Von OsnabrĂźck nach QuakenbrĂźck zum verkaufsoffenen Sonntag“, ab E-Center BĂźrener StraĂ&#x;e, ab 08.30 GeFiTa (Gesundheits- und Fitnesstag), Im und am

Nettebad, 10.00-18.00 P SIEHE EVENTS

Highland Games - „Stroh-

Zur ErĂśffnung Haseuferweg

KIDS

che, 16.00

BAD IBURG sackhochwurf und Baumstammslalom fĂźr den guten Zweck“, Wiese an der Sebastian-Kneipp-Allee, ab 10.00

tag, Live-Musik und Modenschau, Gerry Weber Stadion, ab 11.00

Audi-Stammtisch, Museum Industriekultur, 10.00-13.00 Mit der Feldbahn durch den Kultur- und Landschaftspark Piesberg, Museum

Industriekultur, 10.00-18.00 TomatOS-Flohmarkt, TomatOS-Gelände Bramscher Str., 10.00-17.00 Tour mit Waldemar - Radtour, 55 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafÊ, 11.00 Afrika: Durchbruch oder Stagnation? - Friedenspoliti-

scher FrĂźhschoppen, Lagerhalle Spitzboden, 11.00 TrĂśdelmarkt, Parkplatz „Kaufland“ Hellern, 11.00-18.00 Sonntagsspaziergang - „Tag des Botanischen Gartens - Botanischen FĂźhrungen im Stundentakt bis 18.00 Uhr“, Programm inkl. Tombola, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00 Marienkirchturmbesteigung

St. Marien, 11.30-13.00 Ferne Welten - fremdes Leben, Planetarium, 17.00

BAD ESSEN Ippenburger Sommerfestival - Mit Kochshow und Ge-

nussmeile im Alten Obstgarten, Schloss Ippenburg, 11.00-18.00


GEORGSMARIENHÜTTE Bücherflohmarkt, Stadtbibliothek, 07.30-12.30

von „Sommer in der Stadt 2016“, BlueNote, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

den des Profils Jazz am IfM, BlueNote, 20.00

HASBERGEN Sommerfest, hinter der Katholischen Kirche, ab 14.00

CLUBS&PARTY

stAnZ, 21.00

OSNABRÜCK

MELLE

RIESTE

Café Résistance, SubstAnZ,

Sommerliches Wandelkonzert, Matthäuskirche, Petrikir-

Trödelmarkt, Alfsee, 11.00-

18.00

M o n tag

20 FUSSBALL-EM OSNABRÜCK Public Viewing: Entscheidung in der Gruppe B - live auf Großbildleinwand,

Lagerhalle, 21.00

KONZERTE OSNABRÜCK Lina - „Wie Ich Bin Tour“, Rosenhof, 19.00 Blue Monday Jam - Blues Session, Lagerhalle, 20.00

19.00

Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 21.00 Studyparty, Nize Club, 23.00

Ska Against Racism #14: Autonomads - Punk, Sub-

che, Rathaus, 20.15

MÜNSTER Trivium, Sputnikhalle, 20.00

BÜHNE

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK Tri_Angle - de Candia/Goecke/Thoss, Theater am Domhof, 15.00

OSNABRÜCK

Oshi-Deutsch - Die DDR-Kinder von Namibia - Grüne-

wald/Rudd, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE

JAZZ!Nights Alle Facetten des Jazz an drei Abenden Mit Studierenden des Schwerpunktes Jazz am IfM

Di., 21. bis Do., 23. Juni jeweils 20.00 Uhr

BlueNote, Osnabrück Eintritt 5 € Ticket für alle 3 Abende 10 €

Play Games - Der Spieleabend, Bastard Club, 19.00 School Party im Spring Break Fever, Alando Palais,

OSNABRÜCK

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK

Das Abschiedsdinner - Dela-

Uni Royal Spring Break Party, Alando Palais, 22.00 Kleiner Freitag - Pop, HipHop,

porte/de la Patellière, emmatheater, 19.30 Verdammt alles - Jugendclub Mania, Gedenkstätte Augustaschacht, 19.30 Clivia - Nico Dostal, Theater am Domhof, 19.30

KINO OSNABRÜCK

MELLE

KINO

Neues vom Räuber Hotzenplotz, Waldbühne, 10.00

KIDS

KIDS MELLE Neues vom Räuber Hotzenplotz, Waldbühne, 10.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Oper mal anders - Eine

musikalische Opernreise: Peter Tschaikowski, Eugen Onegin, Steinwerk Ledenhof, 19.30 Gutenachtlauf - Wohltätigkeitslauf von 5-10 km, ab Parkplatz Moskaubad, 21.30

D ien stag

AUSSERDEM OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Public Viewing: Nordirland : Deutschland - li-

ve auf Großbildleinwand, Alando, Anyway, Lagerhalle, Rosenhof u.a.:18.00

KONZERTE OSNABRÜCK Jazz!Nights - Mit Studierenden des Profils Jazz am IfM, i.R.

OSNABRÜCK

ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Von den Beinen zu kurz - Kat-

ja Brunner, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Verdammt alles - Jugendclub Mania, Gedenkstätte Augustaschacht, 19.30 Tri_Angle - de Candia/Goecke/Thoss, Theater am Domhof, 19.30 GEORGSMARIENHÜTTE Heiße Ecke - Das St. PauliMusical, Waldbühne Kloster

Abenteuerliche Reise durch die Zeiten, Planetarium,

Oesede, 19.30

Zauber des Fernrohrs, Plane-

15.00+16.00

tarium, 16.00

TECKLENBURG

KINO

Aufatmen - Übungen zum Sommeranfang für Körper, Geist und Seele am Johannislabyrinth, Treffpunkt Jo-

Drei Musketiere, Freilicht-

FILMSTARTS R Athos - Dokumentation R Bastille Day - Action R Café Belgica - Tragikomödie R Das Geständnis - Drama, Komödie R Die Frau mit der Kamera Dokumentation R Ein ganzes halbes Jahr Drama, Romanze R Gayby Baby - Dokumentation, Familie R God of Happiness - Drama, Komödie R Kill Billy - Komödie, Drama R Solness - Drama R Sworn Virgin - Drama R The Neon Demon - Thriller, Horror P SIEHE KINO R Treppe Aufwärts - Drama R Wer ist Oda Jaune - Dokumentation, Biografie

hannisfriedhof Eingang Magdalenenstraße, 17.00 Freiheit verpflichtet - Jüdische Perspektiven auf das Buch Exodus, Forum am Dom,

19.30

Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 19.30 Tango Tanzabend, Piesberger

Gesellschaftshaus, 21.00

M ittwo ch

21 22

FUSSBALL-EM

BRAMSCHE Sommerkulturprogramm: The Beez, Kirchplatz, 19.30

OSNABRÜCK

Spielfilm über den legendären deutschen Regisseur, 18.00+20.15

schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00

OSNABRÜCK Jazz!Nights - Mit Studierenden des Profils Jazz am IfM,, BlueNote, 20.00

BÜHNE

KIDS

Cinestar: CineSneak - Der Überra-

KONZERTE

P SIEHE TAGESTIPP

BBS & Friends Abschlussfeier, Alando Palais, 20.00

OSNABRÜCK

23

22.00

Lagerhalle: Fritz Lang - Biografischer

CLUBS&PARTY

D o n n er stag

FUSSBALL-EM OSNABRÜCK

Public Viewing: Entscheidung in der Gruppe F - live auf Großbildleinwand,

bühne, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Stadtgespräche 2015/16 Geschichte und Geschichten im Kulturgeschichtlichen Museum - „Bernhard Rudolph

Abeken - Gymnasialdirektor und Goethefreund“, Kulturgeschichtliches Museum, 16.30 Deutsch-Niederländischer Begegnungsabend, Lager-

halle Spitzboden, 19.00

baobab - zusammensein e.V.

- Vereinsvorstellung von Alfa Traore, i.R. von „10 Jahre AfrikaFestival Osnabrück“, Lagerhalle Raum 102, 20.00

OLD FASHIONED

BURGER 200 g frisches US-Black-Angus-Beef

Lagerhalle, 18.00

KONZERTE OSNABRÜCK Jazz!Nights - Mit Studieren-

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

24 KONZERTE OSNABRÜCK Geistliches Konzert - Mit Stu-

dierenden der Schwerpunkte „Klassik Vokal“, „Klassik Instrumental“ und „Ensemblebegleitung“, IfM, Kleine Kirche am Dom, 19.30

Stageminister - Covered Music am fußballfreien Tag,

Offene Gartenpforte Sprechstunde im Museumsgarten, Museum am Schölerberg, 16.00-18.00 Mit Kohle in die Zukunft? -

Junge Wilde mit Artur Achziger & Alex Denk, Dr. Vogel,

23.59

BÜHNE OSNABRÜCK Verdammt alles - Jugendclub

Mania, Gedenkstätte Augustaschacht, 19.30 2nd Hand Klamotte 2(nd), Kesselhaus, 19.30 Das Abschiedsdinner, Theater am Domhof, 19.30 Leben - nach E. St. Smith Eine Zelttheater-Produktion von Willi Lieverscheidt, Zelt vor der Kunsthalle Osnabrück, 20.00 P SIEHE BÜHNE

Balou, 20.00

GEORGSMARIENHÜTTE Heiße Ecke - Das St. PauliMusical, Waldbühne Kloster

Stella’s Morgenstern: Beautiful Songs - New & Old Jewish Folk, Felix-Nussbaum-

Oesede, 19.30

BAD IBURG

TECKLENBURG Artus - Excalibur, Freilichtbühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE

In’n Duorpe is wäh lös: Touch of Sound Band, Thieplatz Gla-

KUNST

Haus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

ne, 19.00

WESTERKAPPELN Multi-Kappeln Festival - Mu-

sik, Unterhaltung, Leben, Tanz, interkulturell, Kirchplatz, 15.0022.00

Compagnia Buffo präsentiert

“24.6.-3.7.

tägl. außer Mo. 20 Uhr Im Zelt vor der Kunsthalle Osnabrück Vorbest.: 0171- 4756584

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK (Un)Easy.Listening, The

Whisky, 20.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, Electro, Sonnendeck, 21.00 Nuller Jahre Party, Alando Palais, 22.00 Heinz (ex Park) legt auf Rock + more, 60s bis heute, Dirty & Dancing, 22.00 EMP Rocknacht - Hatebreed

- Rock, Metal, Hardcore und Ha-

OSNABRÜCK Neue Wege - Malerei von Ahmed Al-Kenani, Vernissage, BBK Kunst-Quartier, 19.00 Jürgen Knagge - Ausstellungseröffnung mit Klassikorchester - bis 3.7.

täglich von 12.00-18.00, Mitternachtsausstellungen am 24.6. und 1.7. von 19.00-01.00 Uhr, Malerei und Skulpturen in einer Freiluftausstellung im Bügerpark, Bürgerpark (Garten am Senator-Wagner-Weg), 19.0001.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Kulturradeln: Stift Börstel Radtour, 85 km, ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 10.00 Flohmarkt am Riedenbach,, GZ Ziegenbrink, 10.00-14.00 Faszination für TechnikFans - Die Windkraftanlagen auf dem Piesberg, Museum

Industriekultur, 15.30

Feierabendtour am Freitag der „Jour fixe“ der Osnabrücker Radler - Radtour, 30 km,

ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 17.30

6. Yoga Sommer Osnabrück

- Yogaunterricht auf Spendenbasis, Große Wiese im Bürgerpark, 17.30-19.00 Aktion - Critical Mass Osnabrück - 20 km, Einsteiger, ab

Ferienpass: Ferienzauber -

Eröffnungsveranstaltung des Ferienpasses, Haus der Jugend, 10.00-13.00

tebreed, Hyde Park, 22.00 Our Darkness - Wave-EBM-Gothic Party, Works, 22.00 Mit 90 vor die Wand, Kleine Freiheit, 23.00 Campusliebe - Von Studenten für Studenten, Nize Club, 23.00

P SIEHE TAGESTIPP

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Lagerhalle, 21.00

Fr eitag

KIDS

AUSSERDEM

Entscheidung in der Gruppe E - live auf Großbildleinwand,

Südafrika, der Klimawandel und die Rolle Deutschlands, Vortrag i.R. von „10 Jahre Afrika-Festival Osnabrück“, Lagerhalle Spitzboden, 19.30

14.09. ROSENHOF OSNABRÜCK O F F R O A D

www.karten-online.de

Eingang OsnabrückHalle, 18.00 Mittsommer Saunanacht Aufgüsse „Smörrebrod“, „Mysterious Midsummer“ und „Nacht der ewigen Sonne“ und weitere besondere Wellnessund Kosmetikangebote - kleine Gitarrenkonzerte um 20.30 und 21.30 Uhr- i.R. von „Sommer in der Stadt 2016“, Loma-Sauna im Nettebad, 18.00-02.00 P SIEHE TAGESTIPP STADTBLATT 6.2016 55


werwowas Stallwachenparty 2016 - Das Sommerhighlight der Weinwirtschaft auf der Terrasse. Bunt, fröhlich und voller Sommerenergie in entspannter Atmosphäre. Musik, kühle (Trend-)getränke, leckere Speisen. Eintritt frei, Steigenberger Hotel Remarque, ab 19.00 P SIEHE WHAT’S UP Sommerfest der Erich Maria Remarque Gesellschaft -

Wein und Kulturprogramm, Atelier Trieb, 19.00 Kicker Dyp, Bastard Club, 19.00 ROCK & POP

24. STAGEMINISTER

Am heutigen fußballfreien EMTag lohnt ein Besuch der Osnabrücker Coverband Stageminister. Deren Setlist bedient sich aus den interessantesten Beiträgen aktueller Rock-, Pop- und Discogeschichte. Kurz: Hits! Hits! Und noch mal Hits! > BALOU

UMSONST & DRAUSSEN

25. OSNABRÜCKER SAMSTAG

„Mit Pauken und Trompeten“ ist heute das Motto. Auf dem Theatervorplatz spielt das Osnabrücker Saxofonquintett (Foto) neben Jazzklassikern auch Songs aus Rock und Pop. Weitere Live-Acts: Three To Get Ready (Krahnstraße/Marktplatz) und Hazefeld (Altstadt). > INNENSTADT

African Dishes - Afrikanische Abende - Büfett mit Live Mu-

sik, Reservierungen im Café, StadtgalerieCafé, 19.00

Kleines Fest in den Höfen Musik, Theater & Kleinkunst

- Mit: Hazefeld, Helmut Thiele, Thomas Hofer, SF Haseglück, Osnabrücker Saxophon Quintett, Two Hearts in Ten Bands, Günter Gall, Martin Gehrmann, The Shingaling Brothers - i.R. von „Sommer in der Stadt 2016“, Innenhöfe des HegerTor-Viertels, ab 19.30 P SIEHE EVENTS BIELEFELD Weltnacht Festival: Bielefeld 2016 - „Happy to BI here“,

Theaterhaus Tor 6, 20.00

Sam stag

25 AFRO-LATINO OPEN AIR

Es wird eine Salsa-Party im Stile des Buena Vista Social Club. Mit Live-Musik von Seis del Son, eine der gefragtesten Salsagruppen in Deutschland, einer After Show Party und kreolischen Speisen, Cocktails und mehr. > GZ ZIEGENBRINK

Achtelfinale 2: Sieger B Dritter A/C/D - live auf Groß-

bildleinwand, Lagerhalle, 18.00 Achtelfinale 3: Sieger D Dritter B/E/F - live auf Groß-

OSNABRÜCK Afro - Latino Open Air - „Seis del Son“ (Merengue, Salsa, Bolero) & After Show Party mit DJ, Tapas und Cocktails, GZ Ziegenbrink, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP

BRAMSCHE Bramscher Orgelsommer 2016: Orgel solo, St. Martin-

Kirche, 18.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK

25.

ROSENZEIT

Zwischen tausenden von Rosen tummeln sich am letzten Juni-Wochenende am neuen Gradierwerk Rosen- und Gartenfreunde sowie diverse Aussteller schöner Dinge für Drinnen und Draußen. Natürlich ist auch für Kulinarisches und Musik gesorgt. > BAD ROTHENFELDE

56 STADTBLATT 6.2016

29.

LIVE IM GRÜNEN

Im Rahmen der Reihe „Live im Grünen“ spielt heute der Songwriter Baby Kreuzberg. Folk, Country, Rock’n’Roll, Americana – der Mann kann alles. Und braucht dafür nur seine tolle Stimme, eine Gitarre und ein Jeanshemd. > TIMEZONE-BÜHNE AM BÜDCHEN

Public Viewing: Achtelfinale 4: Sieger A Dritter C/D/E - live auf Groß-

23.00

Deep in the Morning - Afterhour ab 5 Uhr (Sonntag) -

Techno, House, Works, 05.00

BÜHNE OSNABRÜCK Orest - Euripides, emmatheater, 19.30

Leben - nach E. St. Smith -

bildleinwand, Lagerhalle, 18.00

Achtelfinale 6: Sieger F Zweiter E - live auf Großbild-

leinwand, Lagerhalle, 21.00

KONZERTE OSNABRÜCK

MELLE

Jazz-Frühschoppen: Freetime Old Dixie Jazzband, Gar-

Kalla Wefel, Freibad Wellingholzhausen, 20.00 Pension Schöller, Waldbühne, 20.00

TECKLENBURG Artus - Excalibur, Freilicht-

bühne, 20.00 P SIEHE BÜHNE

KIDS OSNABRÜCK Abenteuer Planeten, Plane-

tarium, 16.00

Sommer in der Stadt

OSNABRÜCKER SAMSTAG

Mit Pauken & Trompeten Straßenkultur rund um den Wochenmarkt

Samstag, 25.6. Innenstadt, ab 11.00 Uhr

Osnabrücker Samstag Swing in der City - Poesie im Vorbeigehen - Straßenkultur-

angebote, „Mit Pauken und Trompeten“, Musik von „Three to get ready“, „Hazefeld“, Gewinner des ersten Singer/Songwriter-Duo-Slams, i.R. von „Sommer in der Stadt 2016“, Rund um den Wochenmarkt und in der Altstadt, ab 11.00 P SIEHE TAGESTIPP Zeitreise - Vom Urknall zum Menschen, Planetarium, 19.30

BAD ROTHENFELDE Rosenzeit - Musik mit „Cover

Cream“ (19.00-22.00 Uhr), Rudi-Wernemann-Rosengarten, ganztägig P SIEHE TAGESTIPP BELM

Cattle Decapitation - Metal,

Bastard Club, 17.00 BRAMSCHE

tenkultur Igel Engter, 11.00

Sommerkulturprogramm: String 45 - Irish Folk meets

Bluegrass, Gasthaus bei der Becke, 11.00

BÜHNE OSNABRÜCK Operngala, Theater am Domhof, 19.30 Leben - nach E. St. Smith -

Eine Zelttheater-Produktion von Willi Lieverscheidt, Zelt vor der Kunsthalle Osnabrück, 20.00 P SIEHE BÜHNE

KIDS OSNABRÜCK Abenteuer Planeten, Plane-

tarium, 15.00+16.00

GEORGSMARIENHÜTTE Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Waldbühne

Kloster Oesede, 16.00-18.00 MELLE

Neues vom Räuber Hotzenplotz, Waldbühne, 16.00

TECKLENBURG Drei Musketiere, Freilichtbühne, 15.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Flohmarkt, Halle Gartlage, 08.00-16.00 Windmühle Hoyel Mahl- & Backtage - Radtour, 80 km,

ADFC Infoladen am StadtgalerieCafé, 10.00 Sonntagsspaziergang - „Farben im Pflanzenreich“, Treffpunkt Haupteingang Botanischer Garten, 11.00 LIOS Fahrradtour - Dauer ca. 3 Std., Treffpunkt Schlossinnenhof, 11.00 Marienkirchturmbesteigung

St. Marien, 11.30-13.00 Ferne Welten - fremdes Leben, Planetarium, 17.00

Nachtflohmarkt, Rund um

die Johanneskirche Vehrte, 18.00-24.00

Rock & Metal & more...,

The Whisky, 20.00 Club 40 Party, Rosenhof, 21.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, Electro, Sonnendeck, 21.00 Uni Royal, Alando Palais, 22.00 90s Alternative - Rock, Pop, Indie, Hyde Park, 22.00 Vogel Sommer Closing, Dr. Vogel, 23.00

bildleinwand, Lagerhalle, 15.00

Achtelfinale 5: Sieger C Dritter A/B/F - live auf Groß-

Eine Zelttheater-Produktion von Willi Lieverscheidt, Zelt vor der Kunsthalle, 20.00 P SIEHE BÜHNE

OSNABRÜCK Flohmarkt, Halle Gartlage, 08.00-16.00

KONZERTE

SONGWRITER

Technofeeling Vol. 3, Works,

23.00

OSNABRÜCK

bildleinwand, Lagerhalle, 21.00

EVENT

OSNABRÜCK

HipHop, Kleine Freiheit, 23.00

AUSSERDEM

leinwand, Lagerhalle, 15.00

EVENT

FUSSBALL-EM

90er Jahre Party, Nize Club,

FUSSBALL-EM Public Viewing: Achtelfinale 1: Zweiter A Zweiter C -live auf Großbild-

25.

Videoclub 3000 - Rock, Pop,

So n n tag

26

M o n tag

27 FUSSBALL-EM OSNABRÜCK


Public Viewing: Achtelfinale 7: Sieger E Zweiter D - live auf Großbild-

leinwand, Lagerhalle, 18.00

Achtelfinale 8: Zweiter B Zweiter F - live auf Großbild-

leinwand, Lagerhalle, 21.00

KONZERTE OSNABRÜCK Concert Remarquable: Du bist mir so unendlich lieb,

Steigenberger Hotel Remarque, 19.23 Havok & Panzer Squad Trash Metal, Bastard Club, 20.00 Open Air Blue Monday Jam Blues Session, Lagerhalle, 20.00 Bigband-Night - Mit Musik von Count Basie und Thad Jones, Theater am Domhof, 20.00

M ittwo ch

29 30 KONZERTE

FUSSBALL-EM

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Live im Grünen: Baby Kreuzberg, Büdchen am Westerberg,

Public Viewing: Viertelfinale Sieger AF1 Sieger AF3 - live auf Großbild-

19.30

P SIEHE TAGESTIPP

leinwand, Lagerhalle, 21.00

Jazzlounge - Pascal Bartoszak Quartett & Benjamin Branzsko Examenskonzert,

CLUBS&PARTY

Caprivilounge - Hochschule Osnabrück, 20.00

KINO

BAD IBURG

OSNABRÜCK

IburgerSommerKulturGenuss: Chris Blevin, Hanse-

Cinestar: CineSneak - Der Überra-

schungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00

D o n n er stag

platz, 18.00 MELLE

OSNABRÜCK Kleiner Freitag - Pop, ElectronicSwing, Kleine Freiheit, 23.00

Singtriebe Festival

Mit Musical-Studierenden des IfM

Do., 30. Juni, Fr., 1. + So., 3. Juli

Sommerliches Orgelkonzert,

Petrikirche, 20.15

D ien stag

28 KONZERTE

MÜNSTER Shearwater - (Indie)Rock, Gleis 22, 20.00 P SIEHE MUSIK

Heute erscheint das neue STADTBLATT.

KAUFEN!

jeweils 19.30 Uhr

Veranstaltungszentrum des IfM am Limberg 1 Eintritt frei

BÜHNE OSNABRÜCK Singtriebe - Das 4. Musical Festival des IfM, Veranstal-

Amadeus Kahl & Victoria Semel, Lagerhalle, 20.30

OSNABRÜCK Punkkneipe, SubstAnZ, 21.00

tungszentrum des IfM am Limberg, 19.30 Leben - nach E. St. Smith Eine Zelttheater-Produktion von Willi Lieverscheidt, Zelt vor der Kunsthalle, 20.00 P SIEHE BÜHNE

MÜNSTER

OSNABRÜCK Brujera & ShitShifter - Death

Metal, Bastard Club, 20.00

Examenskonzert - Björn

CLUBS&PARTY

BÜHNE

KINO

Gleis 22, 20.00

OSNABRÜCK

CLUBS&PARTY

Eine Zelttheater-Produktion von Willi Lieverscheidt, Zelt vor der Kunsthalle Osnabrück, 20.00 P SIEHE BÜHNE

FILMSTARTS R 90 Minuten - Bei Abpfiff Frieden - Komödie, Doku R Caracas, eine Liebe Drama R High Rise - Drama, Sci-Fi R Ice Age 5 - Animation R Kraft der Intuition - Doku R Lou Andreas-Salomé Drama, Historie, Biografie R Ma Ma - Drama R Meier Müller Schmidt Drama R Mittagssonne - Drama R Nur wir drei gemeinsam Tragikomödie R Paraíso - Drama R Stadtlandliebe - Komödie R The Assassin - Drama R The Purge 3: Election Year - Thriller, Horror R Väter und Töchter - Ein ganzes Leben - Drama

OSNABRÜCK Studyparty, Nize Club, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Leben - nach E. St. Smith -

Eine Zelttheater-Produktion von Willi Lieverscheidt, Zelt vor der Kunsthalle Dominikanerkirche, 20.00 P SIEHE BÜHNE BIELEFELD Chris Tall - Selfie von Mutti -

Comedy, Stadthalle, 19.00

AUSSERDEM

Leben - nach E. St. Smith -

KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: M - Eine Stadt sucht einen Mörder - Fritz Langs Kriminal-

Klassiker in digital restaurierter Fassung, 18.00+20.15

KIDS OSNABRÜCK Abenteuer Planeten, Plane-

tarium, 15.00

OSNABRÜCK

TECKLENBURG

Zauber des Fernrohrs, Plane-

Drei Musketiere, Freilicht-

tarium, 16.00

bühne, 16.00

Osnabrücker Friedensgespräche 2016 - Was heißt Bildungsgerechtigkeit heute? -

AUSSERDEM

Statements und Diskussion mit Prof. Johanna Wanka, Prof. Micha Brumlik, Aula der Universität, 19.00 Sternenhimmel im Juli, Planetarium, 19.30

Orgelkonzert mit Christian Joppich, St. Katharinen, 20.15 Tango Tanzabend, Piesberger

Gesellschaftshaus, 21.00

OSNABRÜCK Grabstätten interessanter Frauen, Hasefriedhof, 18.30 Sternenhimmel im Juli,

Planetarium, 19.30

BRAMSCHE-KALKRIESE Familienführung in der Sonderausstellung - „Gefahr

auf See“, Museum Varusschlacht, 12.00

und

rock'n'popmuseum Gronau präsentieren:

FOTO: KLAUS REINELT

Highasakite - Dreampop,

Kulturbüro Gronau 03.09. 16.00 Uhr

08.09. 20.00 Uhr

29.09. 20.00 Uhr

13.10. 20.00 Uhr

19.11. 20.00 Uhr

03.12.

Hagen Rether Liebe

Samstag, 1.12.2016 OsnabrückHalle, 20.00 Uhr

20.00 Uhr

Holi-Festival of Joy & Colour (Festplatz - Bürgerhalle)

Jürgen von der Lippe

(Bürgerhalle)

Programm: „Was soll ich sagen ...?“

Bernd Stelter

(Bürgerhalle)

Programm: „Wer heiratet,...“

Ralf Schmitz

(Bürgerhalle)

Neues Solo-Programm

Jürgen B. Hausmann

(Bürgerhalle)

Programm: „Wie jeht et? - Et jeht!“

Markus Krebs

(Bürgerhalle)

Programm: „Permanent Panne“

Tickets: Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 info@stadtmarketing-gronau.de · www.eventim.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70 rock'n'popmuseum Gronau, Fon 0 25 62 / 81 480 STADTBLATT 6.2016 57


vorschau

58 STADTBLATT 6.2016

Hagen Rether P Als Kabarettist betreibt Hagen Rether „Aufklärung in ihrer furiosesten Form“, wie die Süddeutsche Zeitung mal formuliert hat. Die Welt wird täglich ungerechter, das Geflecht aus politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten immer dichter. Rethers ebenso komisches wie schmerzhaftes Programm infiziert das Publikum mit gleich zwei gefährlichen Viren: der Unzufriedenheit mit einfachen Erklärungen und der Erkenntnis, dass wir alle die Kraft zur Veränderung haben. 1.12., OsnabrückHalle 29.10. Paul Panzer BI, Stadthalle 2.11. Peter Maffay Halle, Gerry Weber Stadion 3.11. René Marik OS, OsnabrückHalle 4.11. Werner Koczware OS, Lagerhalle 5.11. Ralph Ruthe OS, OsnabrückHalle 5.11. Dagmar Schönleber OS, Lagerhalle 10.11. Thomas Reis OS, Lagerhalle 11.11. Christian Ehring OS, Lagerhalle 12.11. Daphne de Luxe OS, Lagerhalle 12.11. Rüdiger Hoffmann Halle, Gerry Weber Event Center 13.11. Bülent Ceylan BI, Seidensticker Halle 14.11. Bodo Wartke & The Capital Dance Orchestra BI, Stadthalle 15.11. The Sensational Electric Light Orchestra Tribute Show Ibbenbüren, Bürgerhaus 17.11. Tim Fischer OS, Lagerhalle 18.11. 11 Freunde Lesereise OS, OsnabrückHalle 18.11. Barbara Ruscher OS, Lagerhalle 19.11. Paul Panzer OS, OsnabrückHalle 19.11. Richard Rogler OS, Lagerhalle 19.11. Jürgen P. Hausmann Gronau, Bürgerhalle 23.11. Marek Fis OS, Rosenhof 25.11. Annie Heger OS, Lagerhalle 26.11. Sebastian Pufpaff Rheine, Stadthalle 26.11. Ingo Oschmann OS, Lagerhalle 29.11. A Musical Christmas Ibbenbüren, Bürgerhaus 30.11. Johann König OS, OsnabrückHalle 30.11. Martin Rütter MS, MCC Halle Münsterland 1.12. Hagen Rether OS, OsnabrückHalle 2.12. Pfoten hoch! MS, Bürgerhaus Kinderhaus 2.12. Till Reiners OS, Lagerhalle 3.12. Martina Brandl OS, Lagerhalle 3.12. Markus Krebs Gronau, Bürgerhalle

LESUNGEN 31.8. Saša Stanišić: Fallensteller OS, BlueNote 21.10. Donna Leon OS, Theater am Domhof 2.11. Heinz Strunk OS, Lagerhalle 12.11. Sarah Kuttner MS, Aula am Aasee 28.3. Jan Weiler OS, Lagerhalle

KONZERTE 1.7. Sommerkulturprogramm: Tom Browne Band Bramsche, Kirchplatz St. Martin Kirche

9.7. Bad Iburger Kneipentour mit Jim Tonic Blues Band Bad Iburg, diverse Orte 9.7. 22. Talge Open Air mit Birth of Joy, Giant Rooks, East Cameron Folkcore, We Were Promised Jetpacks Talge, Sportplatz Talge 13.7. Hazmat Modine OS, BlueNote 13.7. Turbo AC’s OS, Bastard Club 15.7. Belmer Kultursommer: X-Port-Band Belm, Innenstadt 15.7. Illusion Of Progress III Festival OS, SubstAnZ 16.7. Revolverheld MS, MCC Halle Münsterland Parkplatz P4 16.7. Bad Religion BI, Ringlokschuppen 16.7. Fairkatert Open Air Festival Osnabrück (+ 17.7.) Basementsound, Trust In Bass, Serum, Stammtisch Mortale, verschiedene Live-Bands, Aftershowparty in der Skatehall, OS, Freigelände Halle Gartlage 16.7. Illusion Of Progress III Festival OS, SubstAnZ 22.7. Belmer Kultursommer: Just for Fun Belm, Innenstadt 26.7. T.S.O.L. OS, Bastard Club 27.7. Exodus OS, Bastard Club 28.7. Antiseen OS, Bastard Club 29.7. Reggae Jam Festival Bersenbrück, Klosterpark 29.7. Belmer Kultursommer: Forgotten Sons of Ben Cartwright Belm, Innenstadt 31.7. Misery Index OS, Bastard Club 2.8. The Dead Daisies OS, Bastard Club 5.8. Schlossgarten Open Air: Rea Garvey + Mark Forster + Max Giesinger & Band OS, Schlossgarten 6.8. Schlossgarten Open Air - Osnabrück: Cro, MTV Unplugged + Support OS, Schlossgarten 6.8. Ska Against Racism #15: Shoot The Moon OS, SubstAnZ 9.8. The Midnight Ghost Train + Special Guest OS, Westwerk 10.8. Ska Against Racism #16 La Severa Matacera OS, SubstAnZ 12.8. Belmer Kultursommer: Bram-

FOTO: CHRIS BUĆANAC

16.7. Sascha Grammel Lingen, EmslandArena 17.7. Sascha Grammel MS, MCC Halle Münsterland 11.8. Bademeister Schaluppke OS, BlueNote 18.8. Schöner Scheitern beim Frauenkabarett (+ 19.8.) Andervenne, Festzelt an der Kirche 24.8. Einfach witzig mit Maxi Gstettenbauer OS, BlueNote 2.9. Improtheater Festival Osnabrück (bis 4.9.)OS, diverse Orte 8.9. Jürgen von der Lippe Gronau, Bürgerhalle 10.9. MAP Musical Amateurprojekt: Hairspray - The Broadway Musical (+ 11.9.)OS, Haus der Jugend 14.9. Rick Kavanian OS, Rosenhof 15.9. Özcan Cosar OS, Lagerhalle 16.9. Philip Simon OS, Lagerhalle 16.9. MAP Musical Amateurprojekt: Hairspray - The Broadway Musical (bis 18.9.) OS, Haus der Jugend 16.9. Mirja Boes Halle, Gerry Weber Event Center 21.9. Rocko Schamoni & Tex M. Strzoda OS, Lagerhalle 23.9. MAP Musical Amateurprojekt: Hairspray - The Broadway Musical (bis 25.9.) OS, Haus der Jugend 29.9. Fil OS, Lagerhalle Spitzboden 29.9. 5. Löhner Comedy Slam Löhne, Werretalhalle 29.9. Bernd Stelter Gronau, Bürgerhalle 29.9. MAP Musical Amateurprojekt: Hairspray - The Broadway Musical (+ 30.9.) OS, Haus der Jugend 1.10. Dieter Nuhr OS, OsnabrückHalle 7.10. Claus von Wagner OS, OsnabrückHalle 8.10. Claus von Wagner MS, Hörsaal 1 8.10. Serdar Somuncu OS, OsnabrückHalle 11.10. 11. Komische Nacht OS, Lutherhaus 11.10. Wicki - Das Musical Lingen, EmslandArena 12.10. Jens Thomas OS, Lagerhalle 13.10. Luke Mockridge Lingen, EmslandArena 13.10. Ralf Schmitz Gronau, Bürgerhalle 14.10. Der Tod OS, Lagerhalle 14.10. Otto Lingen, EmslandArena 14.10. Michl Müller BI, Rudolf-Oetker Halle 15.10. Luke Mockridge Halle, Gerry Weber Stadion 17.10. Otto OS, OsnabrückHalle 20.10. Schöner Scheitern mit Susanne Pätzold OS, BlueNote 20.10. Thorsten Havener OS, OsnabrückHalle 21.10. Kaya Yanar OS, OsnabrückHalle 22.10. Lord of the Dance Lingen, EmslandArena 22.10. Dietutnix Wallenhorst, Sporthalle 28.10. Die Feisten OS, Lagerhalle 28.10. Dames Blonde OS, Lagerhalle 29.10. Rüdiger Hoffmann OS, Rosenhof 29.10. Mirja Boes Rheine, Stadthalle 29.10. Hagen Rether BI, Rudolf-OetkerHalle

7.12. Benjamin Tomkins: Der Puppenflüsterer OS, OsnabrückHalle 9.12. Georgette Dee OS, Lagerhalle 11.12. Pfoten hoch! OS, Rosenhof 16.12. Tina Teubner OS, Lagerhalle 20.12. Martin Sonneborn OS, OsnabrückHalle 20.12. Lisa Feller OS, Lagerhalle 31.12. Das Phantom der Oper BI, Stadthalle 4.1. Ehrlich Brothers (+ 5.1.) BI, Seidensticker Halle 13.1. Wladimir Kaminer BI, Ringlokschuppen 13.1. Jens Heinrich Claassen OS, Lagerhalle 14.1. Ladies Night OS, Rosenhof 17.1. Stomp (+ 18.1.) BI, Stadthalle 12.2. Das Phantom der Oper OS, OsnabrückHalle 3.3. Sebastian Pufpaff OS, OsnabrückHalle 4.3. Sebastian Pufpaff MS, Hörsaal 1 7.3. Das Phantom der Oper MS, MCC Halle Münsterland 11.3. Shadowland 2 BI, Stadthalle 17.3. Jürgen Becker Melle, Festsaal 17.3. Willy Astor (+ 19.3.) Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 18.3. Ehrlich Brothers Halle, Gerry Weber Stadion 19.3. Dr. Mark Benecke OS, Rosenhof 1.4. Jürgen Becker MS, Hörsaal 1 2.4. Chris Tall BI, Stadthalle 7.12. Markus Krebs OS, OsnabrückHalle

FOTO: ANTONIO MATEO

BÜHNE

3.7. Klassik am Klavier – Richard Vardigans OS, Steinwerk am Ledenhof 8.7. 22. Talge Open Air mit Pascow, Wallace Vanborn, Go Go Berlin, Rideau Talge, Sportplatz Talge 8.7. Radio Birdman + Dirtshakes + The Fucking Godoys MS, Gleis 22 8.7. Michael Patrick Kelly OS, Rosenhof 8.7. Fahnenflucht OS, Bastard Club 8.7. Belmer Kultursommer: The Beat & Aimless Belm, Innenstadt

Angelo Kelly & Family – Irish Christmas P Jetzt, kurz vor Sommeranfang, sich gefühlsmäßig auf die Weihnachtszeit einzustellen, ist nicht ganz leicht. Aber wer dabei sein will, wenn Angelo Kelly, der jüngste Spross der berühmten Kelly Family, gemeinsam mit seiner Frau Kira und den vier ältesten Kindern auf der Bühne eine irische Weihnacht zelebriert, mit irischen Songs, Weihnachtsliedern und Klassikern der Kelly Family, sollte sich schnell Karten sichern – die letzte Tour war restlos ausverkauft. 7.12., Bielefeld, Rudolf-Oetker-Halle


Mothers Finest P Nach der frenetisch gefeierten Tour im letzten Jahr, kommen sie nun mit neuer CD zurück und man kann allen, die diese Show noch nicht gesehen haben, nur dringendst empfehlen, sich das anzusehen. Als ,Erfinder‘ des Funk-Rock spielen sie auch heute ein enormes Brett, sind aber offen für Metal, Blues und Soul und haben mit Glenn Murdock und Joyce Kennedy zwei herausragende Sänger. 11.9., Rosenhof JazzCompany Belm, Innenstadt 12.8. Orientalisches Fest - Live: Lazurie, Tribal Clan, Maya, Bollywood OS, GZ Ziegenbrink 15.8. Blast - feat. Nick Oliveri, OS, Bastard Club 17.8. Doctor Krapula BI, Forum 17.8. Beach Slang OS, Kleine Freiheit 17.8. Voivod OS, Bastard Club 19.8. Kadavar OS, Rosenhof 19.8. Belmer Kultursommer: HinzHochZwei Belm, Innenstadt 23.8. Listener MS, Gleis 22 25.8. Flying Eyes BI, Forum 26.8. 10. Hütte Rockt Festival - (+ 27.8.) Donots, Jupiter Jones, Basement Apes, Knallfrosch Elektro, Hi! Spencer, Wohnraumhelden, Reliquiae, Empire Me u.a. Georgsmarienhütte, Festivalgelände 26.8. Belmer Kultursommer: Mad Andy & The Bruscettas Belm, Innenstadt 27.8. Reggae Summer Night: Boomrush Backup Band u.a. OS, GZ Ziegenbrink 31.8. A-Wa BI, Forum 3.9. SDI OS, Rosenhof 9.9. Sönke Meinen & Maneli Jamal OS, Lutherhaus 10.9. The BossHoss Lingen, EmslandArena 11.9. Abba-Night 2016 Tecklenburg, Freilichtbühne 11.9. Mother’s Finest OS, Rosenhof 14.9. Men of North Country BI, Forum 15.9. Family 5 OS, Kleine Freiheit 16.9. The Magic of Santana OS, Rosenhof 17.9. Bollock Brothers OS, Kleine Freiheit 17.9. Silbermond Open Air Halle, Gerry Weber Stadion 21.9. Hannah Epperson OS, Kleine

Freiheit 22.9. Moi Et Les Autres OS, Lutherhaus 22.9. Rogers + Das Pack OS, Kleine Freiheit 23.9. Ryan Sheridan OS, Rosenhof 24.9. Allan Taylor OS, Lutherhaus 24.9. Von Wegen Lisbeth MS, Gleis 22 24.9. Berzerker OS, Bastard Club 25.9. Steak Number Eight OS, Bastard Club 26.9. Benne MS, Jovel 28.9. Benne OS, Kleine Freiheit 29.9. Mike & The Mechanics BI, Ringlokschuppen 29.9. Michael Fix OS, Lutherhaus 29.9. Karate Andi BI, Forum 30.9. Matthias Reim OS, OsnabrückHalle 30.9. James First OS, SubstAnZ 1.10. Frog Bog Dosenband OS, Halle Gartlage 1.10. Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen MS, Gleis 22 1.10. Matteo Capreoli OS, Zucker 2.10. Wolkenfrei BI, Rudolf-Oetker-Halle 2.10. Schiller BI, Seidensticker Halle 2.10. Fracoiz Breut MS, Gleis 22 3.10. Suicidal Angels & Skull Fist OS, Bastard Club 4.10. White Miles OS, Bastard Club 5.10. Florian Weber’s Criss Cross OS, BlueNote 6.10. Ssio OS, Rosenhof 6.10. Graceland OS, Lutherhaus 7.10. Heinz Rudolf Kunze & Verstärkung OS, Rosenhof 7.10. In Extremo BI, Ringlokschuppen 7.10. Farfarello OS, Lutherhaus 7.10. Heisskalt BI, Forum 7.10. Pyogenesis OS, Bastard Club 7.10. Carl Verheyen Hasbergen, Gaste Garage 8.10. Okta Logue MS, Gleis 22 8.10. Mister Me OS, Kleine Freiheit 8.10. Zodiac OS, Bastard Club 9.10. Roll Agents OS, Rosenhof 13.10. B.B. & The Blues Shacks OS, BlueNote 13.10. Bonfire BI, Forum 13.10. Neonschwarz + Haszcara OS, Kleine Freiheit 14.10. Staubkind OS, Rosenhof 14.10. Enorm OS, Bastard Club 15.10. Trümmer MS, Gleis 22 18.10. Mungo Jerry OS, Rosenhof 19.10. Distemper OS, Bastard Club

20.10. Ok Kid BI, Forum 20.10. Tanzwut OS, Rosenhof 21.10. Ok Kid MS, Sputnikhalle 21.10. Ray Wilson & Band OS, Rosenhof 21.10. Michael Sagmeister Trio OS, Lutherhaus 21.10. Liedfett OS, Bastard Club 21.10. Drongos for Europe OS, SubstAnZ 22.10. Fantasy OS, OsnabrückHalle 23.10. Maria Mena OS, Rosenhof 24.10. Captain Planet + Leoniden MS, Gleis 22 25.10. KornmühlenKonzert 2016 - Trio Apeiron Bramsche, Tuchmacher Museum 25.10. Jamie Lee OS, Rosenhof 26.10. The Pukes OS, Kleine Freiheit 27.10. Andrew Roachford OS, Rosenhof 28.10. Runrig BI, Stadthalle 28.10. Phillip Boa and the Voodooclub OS, Rosenhof 28.10. Lucky Leles OS, Lutherhaus 29.10. Bill Mockridge OS, Lagerhalle 29.10. Pepe Lienhard Big Band Lingen, EmslandArena 29.10. 14. B&W Rhythm’n’Blues Festival Halle, Gerry Weber Event Center 2.11. Tommy Emmanuel BI, RudolfOetker-Halle 2.11. Stas Mikhaylov Lingen, EmslandArena 3.11. Red Hot Chilli Pipers OS, Rosenhof 3.11. Celtic Journey OS, Lutherhaus 3.11. Drangsal MS, Gleis 22 3.11. Salut Salon BI, Rudolf-OetkerHalle 4.11. Silly BI, Ringlokschuppen 4.11. Saitenfeuer OS, Bastard Club 5.11. Christian Steiffen OS, Rosenhof 5.11. Orphaned Land OS, Bastard Club 6.11. Seven OS, Rosenhof 8.11. Seven BI, Ringlokschuppen 8.11. Die Höchste Eisenbahn OS, Kleine Freiheit 10.11. Fantasy BI, Rudolf-Oetker-Halle 10.11. Coogans Bluff & Brother Grimm BI, Forum 11.11. Massendefekt & Steen BI, Forum 11.11. Fantasy Paderborn, PaderHalle 11.11. Beginner BI, Seidensticker Halle 11.11. Dean Brown Hasbergen, Gaste Garage 11.11. voxxclub Halle, Gerry Weber Event Center 12.11. Luxuslärm OS, Rosenhof 12.11. Friedemann Hasbergen, Gaste Garage 12.11. Ben Racken + Peppone OS, SubstAnZ 16.11. L’Aupaire MS, Gleis 22 16.11. Jan Plewka + Marco Schmedtje OS, Kleine Freiheit 17.11. Unzucht OS, Bastard Club 17.11. BAP Lingen, EmslandArena 17.11. Jacques Palminger & 440 Hz Trio OS, Kleine Freiheit 18.11. Revolverheld Lingen, EmslandArena 18.11. Wippsteert Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 18.11. Monsters of Liedermaching OS, Rosenhof 19.11. Jethro Tull Lingen, EmslandArena 19.11. Lions Head OS, Kleine Freiheit 22.11. Revolverheld Halle, Gerry Weber Stadion 23.11. KornmühlenKonzert 2016 - Ensemble 87 Bramsche, Tuchmacher Museum

24.11. 24.11. 25.11. 25.11. 25.11. 26.11.

Onair OS, Rosenhof Äl Jawala BI, Forum Knorkator BI, Forum Pothead OS, Rosenhof Ohrenfeindt OS, Bastard Club Peter Schilling & Band OS, Rosenhof 28.11.1. Meisterkonzert OS, OsnabrückHalle 29.11. David Garrett Halle, Gerry Weber Stadion 29.11. Klaus Hoffmann & Band BI, Stadthalle 1.12. Beatrice Egli BI, Stadthalle 2.12. Deine Freunde BI, Ringlokschuppen 2.12. Ska Against Racism #17 La Familia OS, SubstAnZ 3.12. Torfrock OS, Rosenhof 3.12. Schandmaul + Kayenzeit BI, Ringlokschuppen 4.12. Beatrice Egli MS, MCC Halle Münsterland 8.12. Maerzfeld OS, Rosenhof 9.12. The Bollock Brothers MS, Gleis 22 9.12. John Diva and The Rockets of Love OS, Rosenhof 10.12. Killerpilze OS, Rosenhof 10.12. The Bollock Brothers MS, Gleis 22 10.12. Isolation Berlin OS, Kleine Freiheit 12.12. 2. Meisterkonzert OS, OsnabrückHalle 13.12. Keimzeit OS, Rosenhof 15.12. Steve’n’Seagulls OS, Rosenhof 17.12. BAP BI, Seidensticker Halle 18.12. Wise Guys OS, OsnabrückHalle 19.12. Phillip Boa and the Voodooclub MS, Skaters Palace 22.12. Umse MS, Skaters Palace 23.12. Metal Christmas BI, Forum 26.12. Ski King & Band OS, Bastard Club

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Gruß & Kuss ATöffilein du bist meine liebste Freundin. Einen schönen Sommer. AWilli nun liebe ich Dich schon vier Jahre und die Schmetterlinge sind Majas große Freude. Auf viele sonnige Momente zusammen. Ich liebe Dich Maja

Workshop ASuche Mitspieler für meine Improvisations-Theater-Gruppe in Osnabrück. 1-2 mal Freitagabend von 19:30 bis 22 Uhr. Gerne auch für Anfänger! Tel. 0171/3009988 E-Mail: info@ clowngeorg.de

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Auf jeden Fall Japanisch! Mal scharf, mal ausgefallen. Hauptsache Sushi.

In Vietnam hab ich einmal eine hausgemachte Krebssuppe probiert. Die war so gut, dass ich für immer vietnamesisch essen könnte.

Ich bin mit thailändischem Essen aufgewachsen und so kann es gerne immer weiter gehen. Hauptsache Thai Curry ist dabei.

Ich steh total auf die amerikanische Küche. So ein schöner saftiger Burger – und ich bin wunschlos glücklich.

Italienisch. Die wissen einfach, was gut ist. Wein, Kaffee und Essen – alles leicht und lecker. Keiner kommt gegen die italienische Küche an.

Amerikanisch, mit Burgern in allen Variationen. Wir machen hier Peanutbutter Bacon-Burger, und auch süße Komponenten gehören dazu.

Tapas und vernünftiges Brot – meine Wahl fällt auf die spanische Küche.

Peru hat durch die Kombination aus Küsten und Bergen eine unglaubliche kulinarische Vielfalt und 531 Kartoffelsorten. Einfache Entscheidung.

Ich liebe scharf und Gemüse. Da müsste ich mich für thailändisch entscheiden. Ein Leben lang Thai-Nudeln, warum nicht?

intern & interna

s

olche Mails erhält man nicht alle Tage: „Candy Dulfer gefällt einer Deiner Tweets!“ Gefallen hatte der niederländischen Funk- und Jazz-Saxofonistin ein Foto von „Stadtblatt“-Mitarbeiter Harald Keller, aufgenommen beim Jazzfest Gronau, als Dulfer sich noch vor dem eigenen Auftritt spontan zu den Kollegen von den Brand New Heavies gesellte. Heavies-Gitarrist Simon Batholomew beantwortete den Foto-Tweet mit einer persönlichen Nachricht: „Thanks Dude!“ nd noch jemand war glücklich: Burkhard Wischer von der Pottgraben-Kneipe „Confusion“, über unseren Artikel „Der Name ist Programm“ in der Mai- Ausgabe. Obwohl sich sein Vorname ja, wie gesagt, Burkhard schreibt, und

u

62 STADTBLATT 6.2016

nicht, wie im Artikel fälschlicherweise zu lesen, Burckhardt. Sorry. Und vielen Dank für den Hinweis. Confusion eben. nd nun noch jemand, der nicht ganz so glücklich war: unsere Autorin Katja Brunkhorst. Katja hatte für die Mai-Ausgabe den „Klick“ gemacht, beim Popsalon. Interview-Texte und Fotos. Und als sie dann ins Heft schaute, standen da zwei andere Namen. Blöd. War aber keine böse Absicht, sondern ein Fehler der Redaktion. Neues Manuskript in ein altes eingelesen, naja, man kennt das. Sorry, Katja, kommt nicht wieder vor. Hoffentlich. u guter Letzt ein Dank an den Imbiss „Schlaraffenland“ am Neumarkt. Dort entstand das Foto für das Interview mit OB Griesert. Plus Currywurst. Lecker!

u z

HERAUSGEBER: bvw verlag GmbH REDAKTION: Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung), Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann, Roger Witte, Marco Bäcker PROGRAMMREDAKTION: Daniel Rüffer AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE: Hedda Horch, Harald Keller, Frank Jürgens, Christian Lukas, George Webber, Ralf Gotthardt, Hanna von Behr, Malte Schipper,Nina Bartholomaeus, Larissa Berlin, Carolin Rupp, Markus Strothmann, Catharina Kronisch, Olaf Neumann, Bobby Fischer, Nancy Plaßmann, Mona Miserendino, Frederik Kathmann, Franziska Temmen Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise, nur nach Absprache mit dem Verlag. GESTALTUNG: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina Küster ANZEIGEN REGIONAL: Burkhard Müller es gilt die Anzeigenpreisliste 2016 ANZEIGEN ÜBERREGIONAL: Vermarktungsgesellschaft mbH i. G. Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt Tel. 069 979517-10, www.citymags.de VERTRIEB: Pressevertrieb Ludwig Mölk, Osnabrück. Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet DRUCK: Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück Das STADTBLATT erscheint monatlich. Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm und private Kleinanzeigen sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen. BANKVERBINDUNG: IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00 Volksbank Osnabrück ABO: Preis des Einzelheftes 2,00 € im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- € Studentenabo 17,- € zu überweisen auf das Konto IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01 bei der Volksbank Osnabrück Die Auflage des STADTBLATT wird regelmäßig IVW-geprüft (IVW = Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.)

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