osnabrück
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www.stadtblatt-osnabrueck.de
BIKE-BILANZ
Mehr Radverkehr wagen, fordert Daniel Doerk im Saisonrückblick
WERWOWAS
DAS MONATS-PROGRAMM
DER UMFANGREICHE VERANSTALTUNGSKALENDER FÜR DIE REGION OSNABRÜCK
DERBE POINTEN Die fünf verrücktesten Spaßmacher des Kabarettfestivals
DER DIALOG MUSS STIMMEN 10 Fragen an den VfL-Fanbeauftragten Werner Nordlohne
Willkommen in der Werkstatt Frauen sind die neuen Männer – das Handwerk wird weiblicher
Nadine Knauer, Geigenbauerin
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torchance. Werner Nordlohne, Fanbeauftragter VfL Osnabrück, sagt: „Die Kommunikation zwischen Verein und Fans wird immer wichtiger.“ Seite 5
tretlager. Rad-Aktivist Daniel Doerk plädiert für eine Neuverteilung des Verkehrsraums. „Aber dazu fehlt offenbar noch der Mut, der Wille.“ Seite 10
FOTO: JACOB MASON
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tugend. Sabine Adamaschek hat eine Masterarbeit über Veggie-Fleischalternativen geschrieben. Ist die Wurst die Zigarette der Zukunft? Seite 4
FOTO: JACOB MASON
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FOTO: MARIO SCHWEGMANN
november 2017
terrorstaat. Michael Gander, Leiter der Gedenkstätten Augustaschacht und Gestapokeller: „Die Wahrung demokratischer Verhältnisse ist wichtig.“ Seite 16
tanz. Mauro de Candias „Home Sweet Home“ konfrontiert uns mit Kafka. „Faszinierend, wie tief, wie aufs Maximum erlebt das bei Kafka alles ist.“ Seite 33 titel. Annika Hoffhaus, Ruth Pieperhoff, Katrin Prinzler und Nadine Knauer zeigen, dass das Handwerk zu Unrecht als Männerdomäne gilt. Seite 12
4 leute Sabine Adamaschek, Ökotrophologin Werner Nordlohne, Fanbeauftragter VfL Osnabrück Mirjam Benkewitz, StadtGalerieCafé
6 aufgefallen Musikalische Atmosphäre. Über Musik beim Shoppen, beim Friseur ...
10 interview Zu wenig Mut, zu wenig Wille. Daniel Doerk, Osnabrücks profiliertester Rad-Aktivist, über die Umverteilung des Verkehrsraums der Stadt.
12 titel Willkommen in der Werkstatt. Vier Handwerkerinnen zeigen uns ihre Welt.
16 erinnerungskultur Wider das Vergessen. Osnabrücks Erinnerungskultur ist vielfältig. Und notwendiger denn je.
18 kinderbücher Unendliche Geschichten. Die Lesung „9 1/2 minutz for Kidzz“ bündelt örtliche Autoren.
19 ortstermin Von Boxen bis Bambus. Das Jugendzentrum WestWerk 141 wird 20 Jahre alt.
TITELFOTO: KATHARINA PREUTH
20 familiensache Drohnen statt Drachen. Drachen steigen lassen? Wer auf den Hügeln und Feldern in Stadtnähe nachsieht, merkt: Das Herbstvergnügen ist auf dem Rückzug.
21 umwelt Eintauchen ohne Wasser. Zurück zur Natur mit „Waldbaden“ und „Wald Healing“.
22 what’s up Gastro & Nightlife-News
24 musik „Man darf sich nicht verzetteln“. Johannes Oerding hat als Songwriter und Musiker die nächste Stufe genommen.
30 nachtaktiv/events Abtanzen im November Wie in Südamerika. „Café Caliente“ wird 25. Nicole Wütherich über Osnabrücks heißeste Salsa-Party.
32 bühne Derbe Pointen. Diese Highlights des Kabarett Festivals machen die Wahlergebnisse etwas erträglicher.
34 kunst Männerbild mit Frau. Internationale Fotografen präsentieren ihre Bilder im Rahmen des Felix Schoeller Photo Awards 2017.
36 kino Danach bleibt nur der Schmerz. Fatih Akin überzeugt mit „Aus dem Nichts“.
40 media CD’s, DVD’s, Bücher, Hörbücher, Spiele
44 wer wo was Der Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 1.-30.11.2017
61 kleinanzeigen Die bunte Wiese der Leserwünsche
62 Klick Wann: 18.10.2017; Wo: Lagerhalle Was geht ab: Eröffnung des 32. Unabhängigen Filmfest Osnabrück Wir fragen: In welchen Filmcharakter würdest Du gerne für einen Tag schlüpfen?
intro Hinschauen
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Osnabrück möchte eine fahrradfreundliche Stadt sein, doch beim ADFCFahrradklima-Test hat sich Osnabrück 2016 erneut verschlechtert. Gesamtbewertung: 4,2. Und Mitte Oktober ereignete sich ein tragischer Unfall an der Kreuzung Lengericher Landstraße / An der Blankenburg: Ein LKW hat beim Rechtsabbiegen eine 71-jährige Radfahrerin überrollt. An dieser Stelle steht nun Osnabrücks sechstes Ghost Bike – ein weißes Fahrrad, das an im Straßenverkehr verunglückte Radfahrer erinnert. Im STADTBLATT-Interview auf Seite 10 sagt Osnabrücks Fahrrad-Aktivist Nr.1, Daniel Doerk, was verbessert werden könnte. Auch Regisseur Fatih Akin hat wieder genau hingeschaut und zeigt in seinem neuen Film „Aus dem Nichts“ eine Mutter (Diane Kruger), die bei einem rechtsradikalen Anschlag ihren kurdischen Mann und ihren kleinen Sohn verliert. STADTBLATT-Autor Harald Keller empfiehlt den Kinogang auf Seite 36. Und STADTBLATT-Redakteur Harff-Peter Schönherr hat ab Seite 16 hingeschaut, wie in Osnabrück und der Region Erinnerungskultur gelebt wird. In Zeiten zunehmender rechtspopulärer Parolen umso wichtiger. Bis bald Mario Schwegmann
STADTBLATT 11.2017
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leute
FOTO: JACOB MASON
Gesetzt, Sie hätten einen Wunsch frei: Welcher wäre das? Dass für Fleischprodukte nicht mehr, wie heute, der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent gilt, sondern der volle von 19 Prozent. Je höher der Preis, desto eher werden Kaufentscheidungen bewusst gefällt. Okay, Sie haben noch einen zweiten. Dass die Verpackung nichts suggeriert, das nicht der Realität entspricht. Außen drauf ist ja meist ein glückliches Tier zu sehen, auf einer idyllischen Weide. Dabei war es oft nie unter freiem Himmel. Hat womöglich in Anbindehaltung gestanden, in Kunstlicht. Gut, Nummer 3. Dass auf dem Etikett der tatsächliche Fleischpreis steht. Ein Preis, in den wirklich alle Kosten der Fleischproduktion einkalkuliert sind, inklusive aller Grundwasserschäden durch zu hohen Gülleeintrag, aller Regenwaldabholzungen für die Futtermittelproduktion …
Ortstermin mit Sabine Adamaschek, bei EDEKA Kutsche, Voxtrup: „Alle großen Unternehmen sind mit dabei.“
V wie Victory
Der ethische Druck auf Deutschlands Fleischesser steigt: Vegetarische und vegane Fleischalternativen boomen, auch beim Discounter um die Ecke. Ökotrophologin Sabine Adamaschek hat darüber eine Masterarbeit geschrieben.
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haltige Dienstleistungs- und Ernährungswirtschaft, Hochschule Osnabrück und Fachhochschule Münster, beschäftigt sich mit den veganen und vegetarischen Convenience-Fleischalternativen des konventionellen Lebensmittel-Einzelhandels – Mitte des Jahres erhielt die Ökotrophologin dafür den Klaus Bahlsen Preis. Von Edeka bis Real war sie in Osnabrück zu Stichproben unterwegs, von Aldi bis Lidl. Ihr Fazit: „Der Markt ist in den letzten Jahren geradezu exploFOTO: MARIO SCHWEGMANN
s gibt ja schon seltsame Sachen in unseren Supermarktregalen. SojaeiweißBrathähnchen zum Beispiel, die fast so aussehen wie welche aus Fleisch und auch fast so schmecken, FakeKnochen inklusive. Tofubratwurst, Lupinenschnitzel, Seitansalami. Vegane Produkte boomen, vegetarische auch. Und wer darüber Genaueres wissen will, fragt am besten Sabine Adamaschek. Ihre Masterarbeit für den Kooperationsstudiengang Nach-
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STADTBLATT 11.2017
diert. Alle Hersteller wollen mitmischen; es gibt unglaublich viele Wettbewerber. Und das sind nicht nur Nischenproduzenten; alle großen Unternehmen sind mit dabei.“ Und die Produkte werden richtig groß rausgestellt: „Deckenhänger, Bodenaufkleber, Regalbeschilderung ...“ Interessant: Viele Hersteller sind klassische Fleischproduzenten. Nicht so sehr, weil sie umdenken, weg von der Massentierhaltung. Es ist einfach ein gutes Geschäft. Adamaschek: „Wie hat
Christian Rauffus gesagt, Chef der ,Rügenwalder Mühle‘? ,Die Wurst ist die Zigarette der Zukunft!‘“ 66 Prozent aller Deutschen, heißt es, nach eigenen Angaben der Befragten, leben heute als Flexitarier: Fleisch ja, aber nur selten, nur hochqualitativ. Mehr Frauen als Männer. Mehr Junge als Alte. Mehr aus höheren als aus niedrigen Bildungsschichten. Aber stimmt das wirklich? Adamaschek: „Gleichzeitig werden noch immer ungeheure Mengen an Fleisch produziert.“ Von der Naivität vieler Kunden ganz zu schweigen. „Nein, heißt es dann oft, Fleisch esse ich eigentlich kaum. Wurst allerdings schon.“ Die Ernährungsexpertin lächelt ein bisschen. Fakt ist: Nirgendwo in Europa werden mehr V-Produkte in den Markt eingeführt als in Deutschland – und umsatzmäßig haben die Supermärkte dabei Bioladen und Reformhaus schon lange abgehängt. Aber nicht immer bedeutet das V wahre Nachhaltigkeit. Vor allem, wenn es, wie in Adamascheks Untersuchung, um Convenience-Ware geht: Vorgekochtes, verzehrfertig im Prinzip sogar ohne Erhitzen. Adamaschek: „Am besten ist: Frisch kaufen und frisch kochen!“ HARFF-PETER SCHÖNHERR
Mein Osnabrück Mirjam Benkewitz Mitarbeiterin im StadtgalerieCafé Hier wohne ich … im WirQuartier in Mitte West. Im StadtgalerieCafé … arbeite ich in vielen verschiedenen Bereichen. Ich bediene und kassiere, und in der Küche koche und backe ich. An der Arbeit gefällt mir … das tolle Arbeitsklima und der Kontakt zu unseren Gästen. Diesen Kuchen backe ich besonders gerne … Apfelgrießkuchen! In meiner Freizeit … gehe ich gerne ins Ba-
lou und schaue mir dort Spiele der Bundesliga und Champions League an. Ich bin Fan des FC Bayern München, Thomas Müller ist mein Lieblingsspieler. Außerdem gehe ich zum Bouldern in die Zenit Kletterhalle – die verschiedenen Routen auszuprobieren, macht richtig Spaß. Den neuen Bayern-Trainer Jupp Heynckes … finde ich besser als Carlo Ancelotti. Diese Musik höre ich zurzeit … SDP und Andreas Bourani. Ich war auch bei den letzten beiden Schlossgarten Open Airs. Die Fan-
tastischen Vier haben mir dort gut gefallen. Das gefällt mir an Osnabrück … die Altstadt! Ich mag die alten Fachwerkhäuser. Hier gehe ich gerne spazieren … im Botanischen Garten. Was jeder im StadtgalerieCafé mal probieren sollte … unsere „Armen Ritter“. Das ist ein in Milch gebackenes Brot, das dann zum Beispiel mit Schinken & Schmand, Camembert & Preiselbeeren oder Vanillesauce & Obst belegt wird. Sehr lecker! INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN
Werner Nordlohne Fanbeauftragter des VfL Osnabrück
STADTBLATT: Seit dem 1. September sind Sie der neue Fanbeauftragte des VfL. Was ist Ihre Aufgabe? WERNER NORDLOHNE: Ich kümmere mich um alle Belange der Fans, die sich dem VfL verbunden fühlen. Ich halte den Kontakt zu unseren Fans, zu den Fans anderer Mannschaften, ich vermittle zwischen dem Verein und den Fans, ich kümmere mich um Fragen der Sicherheit – und ich bin natürlich bei allen Heim- und Auswärtsspielen im Stadion und vor Ort ansprechbar. STADTBLATT: In der 1. und 2. Bundesliga sind Fanbeauftragte verpflichtend – für die 3. Liga regt der DFB dies ,nur‘ an. Warum hat der VfL die Stelle trotzdem eingerichtet? WERNER NORDLOHNE: Vor mir hat unserer Medienreferent René Kemna das in Personalunion gemacht – hauptamtlich, aber nicht in Vollzeit. Doch die Kommunikation zwischen Verein und Fans wird immer wichtiger, die
Fans sind die Basis eines Vereins. Und wir wollen die Fans zukünftig noch stärker mit ins Boot holen und die Betreuung intensivieren – da ist ein hauptamtlicher Fanbeauftragter in Vollzeit eine sinnvolle Maßnahme. STADTBLATT: Wie sieht das konkret aus? WERNER NORDLOHNE: Indem ich zum Beispiel für die Fans da bin, wenn wir – wie jetzt – eine schwierige sportliche Situation haben. Da habe ich ein offenes Ohr für die Sorgen und Wünsche der Fans. Auch bei einigen FanChoreographien bin ich in die Planung involviert, damit im Stadion eine tolle Atmosphäre herrscht. Grundsätzlich bin ich Ansprechpartner für alle Fans und Stadionbesucher zu den verschiedensten Themen. STADTBLATT: Die friedliche Fan-Szene wird manchmal durch die sogenannten „Ultras“ gestört, die bewusst auf Konfrontation mit gegnerischen Fans aus sind. Wie steht es um die VfLUltras?
Werner Nordlohne: „Die Kommunikation zwischen Verein und Fans wird immer wichtiger.“
FOTO: MARIO SCHWEGMANN
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Fragen an ... WERNER NORDLOHNE: Wir haben etwa 350 Fans, die sich zu den Ultras zählen, und ich habe als Fanbeauftragter ein sehr gutes Verhältnis zu dieser Szene. Wichtig ist auch hier immer der Dialog. Wir versuchen, die Dinge frühzeitig zu thematisieren. STADTBLATT: Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius hat Bereiche im Stadion angeregt, in denen Ultras kontrolliert Pyrofackeln entzünden dürfen. Was halten Sie davon? WERNER NORDLOHNE: Ich denke, dass es in dieser Frage sinnvoll ist, abzuwarten, was der DFB hierzu sagt. Falls dann vom DFB entsprechende Vorgaben kommen, müssen wir überlegen, wie wir das umsetzen. Letztlich geht es vor allem um die Sicherheit aller Stadionbesucher. STADTBLATT: Wie sind Sie zum VfL gekommen? WERNER NORDLOHNE: Ich komme gebürtig aus Lohne und war als Kind und Jugendlicher oft bei VfL-Spielen. Doch so richtig los ging es, als ich vor rund zehn Jahren nach Osnabrück gezogen bin. Das war genial: Mit dem Fahrrad bis vors Stadion! Seit 2006 habe ich kein VfL-Spiel verpasst. STADTBLATT: Was haben Sie studiert? WERNER NORDLOHNE: Ich studiere noch Politikwissenschaften, ich stehe kurz vorm Abschluss und schreibe gerade an meiner Masterarbeit über Verbandsstrukturen im Behindertensport. STADTBLATT: Warum zu diesem Thema? WERNER NORDLOHNE: Ich bin in meiner Freizeit, und wenn es meine Zeit erlaubt, als Guide der Deutschen Blindenfußball-Nationalmannschaft tätig und koordiniere die Offense. Ich sorge sozusagen dafür, dass die Stürmer dahin rennen, wo Ball und Tor sind. (lacht) STADTBLATT: Sie sind aber auch noch nebenbei Fußballtrainer, oder? WERNER NORDLOHNE: Ja, ich bin Spielertrainer des FC Concordia Osnabrück in der Kreisklasse Osnabrück-Stadt! STADTBLATT: Letzte Frage: Wie endet die Hinrunde für den VfL? WERNER NORDLOHNE: Das können am besten die sportlich Verantwortlichen beantworten, aber durch positive Ergebnisse kommt das nötige Selbstvertrauen bestimmt wieder zurück. Ich glaube fest daran. Und die Fans auch, ein Großteil findet den aktuellen Weg des VfL – auch viele junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs einzusetzen – super. INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN
aufgefallen
Musikalische Atmosphäre Ob beim Klamottenshoppen, Frisieren oder Lebensmittelskaufen, die Musik ist im Hintergrund immer dabei. Auch wenn sie den meisten Kunden nicht auffällt, hat sie einen Einfluss auf unser Verhalten. usik begleitet uns Tag für Tag. Genau wie die Einrichtung oder das Auftreten der Mitarbeiter, entscheidet die Musik mit über den Gesamterfolg im Friseursalon, Einzelhandel oder in der Gastronomie. Stefan Jonas, Geschäftsführer und Friseurmeister im Salon Jonas: „Wir suchen unsere Musik danach aus, dass sie ein chilliges und gemütliches Ambiente bewirkt. Wir wollen keinen Radiosender, der alle 30 Minuten schreckliche Nachrichten oder Staumeldungen spielt, die unsere Kunden beunruhigen. Daher verzichten wir auf das Radio in unserem Salon.“ Die Supermarktkette Edeka hat für die musikalische Untermalung sogar ihren eigenen Radiosender. Der spielt auch keine Nachrichten, dafür aber Werbung. Stellvertretende Marktleiterin des Edeka Nah und Gut Annegret Wibbler: „Auf den Sender selbst haben wir hier im Laden jedoch keinen Einfluss. Zurzeit wird zu oft die Müllermilch-Werbung gespielt, die im Gegensatz zu der doch ruhigen und harmonischen Musik sehr laut ist.“ Auch in den Supermärkten ist es wichtig, dass die Musik eine angenehme und einladende Wirkung erzielt. „Es wird schon darauf geachtet, dass kein Techno oder Hardrock gespielt wird, sondern die Musik so dezent ist, dass sie dem Kunden beim Einkaufen positiv auffällt.“ Jede Art Musik hat ihre Berechtigung und ihre Anhänger. Bei der Auswahl ist in jedem Fall wichtig, dass die abgespielte Musik auch zu der Hauptzielgruppe passt. Es lohnt sich, darüber nachzudenken, was den Kunden als „Grundstimmung“ angeboten wird und welchen Einfluss diese erzielen soll. LIRIKA REXHA
FOTO: LIRIKA REXHA
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Na, was läuft da gerade? Sicher eher was Chilliges…
Persönlicher Automat martphones sind ja mittlerweile vieles. Games-Konsole und Navi, Taschenlampe und Übersetzer, Kamera und Fernseher. Ich kann damit von unterwegs bei mir zuhause die Heizung anstellen, im Wald Tierfährten analysieren, weltweit Schiffe lokalisieren … Und in Osnabrück kann ich ab dem 1. November damit Bus fahren. Denn dann ist das HandyTicket in die App VOSpilot der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück integriert: „einfach und praktisch“. 42 Tester waren im September zwei Wochen lang unterwegs, um „die letzten Stolpersteine“ aufzuspüren, so Werner Linnenbrink, Leiter Mobilitätsangebot der Stadtwerke. Zahlungsmittel eingeben, Strecke raussuchen, fertig? Ein „persönlicher Fahrkartenautomat“, so Stephan Rolfes, Vorstand Verkehr der Stadtwerke. Was mit den Orts- und Zeitdaten passiert, die das Ticketsystem von mir sammelt? Kathrin Witte, Stadtwerke: Der Datenschutz, spiele „natürlich eine wichtige Rolle“. Selbstverständlich kümmere man sich um die Einhaltung „aller aktuellen und zukünftig gültigen Datenschutzbestimmungen“. Man frage nur „notwendige
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STADTBLATT 11.2017
Daten“ ab und mache „transparent“, welche Daten wofür verwendet werden. Warum die App immer wieder Zugriff auf meine Adressdatenbank fordert? „Alle Funktionen sind optional und bieten mehr Komfort bei der alltäglichen Benutzung.“ Die App funktioniere auch bei deaktivierten Zugriffsrechten. Digitale Tickets sind übrigens günstiger als welche aus Papier. Das ist aber keine Preissenkung; Papiertickets werden ab dem 1. November teurer. Kaufe ich mein Monats-Ticket digital, kostet es beispielsweise weiterhin 56,80 Euro, im Papierformat fallen ab dem 1. November 57,50 Euro an. Das gedruckte Einzelticket ist 10 Cent teurer als das digitale. Dieselbe Leistung, verschiedene Preise. Ganz so „einfach“ scheint es mit dem HandyTicket allerdings doch nicht zu sein. Ab Anfang November geben „digitale Lotsen“ im Mobilitätszentrum am Neumarkt Hilfestellung. Und das HandyTicket ist nicht die letzte Innovation der App. Die erhalte, so Witte, „mittelfristig immer wieder neue Funktionen“. Wir sind gespannt. HARFF-PETER SCHÖNHERR
FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR
Wer in Osnabrück ein Busticket kauft, braucht dazu in Zukunft nur noch ein Smartphone.
Ein bisschen surfen, dann kann gefahren werden: App VOSpilot im Einsatz
Royal Flash The Kaiserbeats
Wer liest denn sowas?
DJ Christian
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FOTO: ANNELIE HOERNSCHEMEYER
eschäftsberichte sind in der Regel etwas für Insider und verströmen den Charme einer Bedienungsanleitung. Freiwillig blättert da niemand drin herum. Das Studentenwerk Osnabrück ist nun einen anderen Weg gegangen und hat seinen Geschäftsbericht für das Jahr 2016 aufgehübscht. Das Design und die Machart soll die Zielgruppe der rund 32.000 Studierenden in Vechta, Lingen und Osnabrück ansprechen – schließlich gehen 67 EUR des Semesterbeitrags (339,91 EUR) an das Studentenwerk. Auf 100 Seiten erfahren Studierende nun, was das Studentenwerk für Dienstleistungen anbietet, „damit das Studium gelingt“, so das Motto des Studentenwerks. Wer ist Ansprechpartner für Fragen rund um die Finanzierung? Wie stehen die sechs Mensen und Cafeterien da? Welche Unterstützung bekomme ich als Studierende mit Kind, wer kann mich beraten, wenn es schwierig wird und wo wohne ich während meines Studiums? Wer Lust hat, mal in dem Magazin, äh pardon, Geschäftsbericht zu lesen, der holt sich ein kostenloses Exemplar im Studentenwerk, fragt in den Mensen danach oder klickt die digitale Fassung an, auf www.studentenwerk-osnabrueck.de/geschäftsMARS bericht.
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Neu im Netz
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ie ehemalige STADTBLATT-Autorin Julia von Hagel-Niemann betreibt seit Jahren erfolgreich den Fashion- und LifestyleBlog „Dazzled“. Jetzt hat sie ein neues Projekt in die weltweite Community entlassen – ihren Online-Shop „ohjune“. Dort findet man vieles, was das Planen und Organisieren von Notizen oder Terminen im Alltag schöner macht: Notizblöcke, Schreibtischunterlagen, Wochenplaner, Karten mit motivierenden Sprüchen („start somewhere“) … Alle Produkte hat Julia von Hagel-Niemann liebevoll entworfen und die Schreibwaren bieten viel Platz für eigene Ideen und To-Do-Listen: „Möglichst schlicht und ohne überflüssige Layouts, sodass der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt werden.“ MARS
Veranstalter: Osnabrücker Veranstaltungs- und Kongress GmbH
aufgefallen
FOTO: JACOB MASON
Bewegung mit Mehrwert Yoga? Das ist nicht einfach nur Sporthalle, Matte ausrollen, fertig. Yoga geht auch anders. Sehr anders. Sogar in der Luft. Drei ganz besondere Angebote.
ust auf Yoga der etwas anderen Art? Auf dem Board, in der Luft oder bei einem Friseur? Wir haben drei ganz besondere Yoga-Angebote in Osnabrück gefunden, die neugierig machen. Sabine Joost bietet in ihrem Yoga-Loft Yoga auf einem Board an. „Das kann man sich wie ein Surfboard, das auf einem Buch steht, vorstellen. So ist das Board beweglich und das Gleichgeweicht muss direkt gehalten werden“, erklärt Sabine Joost. „Der Entspannungsfaktor ist bei diesen Übungen nicht so sehr gegeben wie bei einfachem Yoga, dafür spielen Muskelaufbau und Gleichgewicht eine große Rolle.“ Wer in den Lüften schwingen will, sollte einen Abstecher zum „Aerial-Yoga“-Kurs machen. Dafür hat Heike Kuhn trapezartige Tücher an der Wand befestigt, die um den Körper gewickelt werden. „Beim Aqua-Fitness hilft das Element Wasser uns zu tragen, ähnlich funktioniert es beim Aerial-Yoga mit dem Element Luft. Du musst nur lernen, Vertrauen aufzubauen und deine Komfortzone verlassen“, erklärt Heike Kuhn. Die Welt mal über Kopf sehen, knackiges Bauchmuskeltraining und sich einfach mal baumeln lassen. Ab November bietet Heike Kuhn Aerial-Yoga auch in Bramsche bei Viva Pilates an. Wir lieben ja Cross-Over-Läden. Ob Shock Records, Blumencafé oder ganz neu das Osnabrett. Auch in der Martinistraße gibt es ein solches Unikat. Im Fri-
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Gute Figur im „Green Hair“. Den Rest der Woche geht es hier um gute Frisuren. YOGAROMY auch“. Romy Schwarz bietet ihre Kurse neben der Hochschule auch in Praxen oder eben im grünsten Friseursalon der Stadt an: „Jeder kann Yoga. Deswegen freue ich mich besonders, Yoga an einem besonderen Ort anbieten zu können.“ CAROLIN RUPP https://yogaromy.de http://www.aerialyoga-osnabrueck.de/impressum.html http://www.sabine-joost.de/yoga/yoga-mit-yogaboard/ FOTO: JACOB MASON
seursalon Green Hair gibt es Montags, statt eines Ruhetags, Yogastunden im wunderschönen Ambiente. Yogalehrerin Romy Schwarz räumt dafür den Laden vor der Yogastunde um: „Ich bin mit Inhaberin Lina Heppner sehr gut befreundet. Ich liebe ihr grünes Konzept und die Philosophie, die hinter Green Hair steht. Kein Plastik, Energiespargeräte, Smoothies statt Kaffee aus Kapseln. Genau so fahre ich mit
blickpunkt!
Open End
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emeinsam trinken, kennenlernen und um die Straßen ziehen? Dieses Ritual durchlaufen die meisten Erstsemester in ihren ersten Wochen an der Universität. Die „Ersti-Kneipentour“ ist ein etabliertes Ritual, das mit den Jahren immer beliebter wird. Pascal Rupp, Inhaber des Grünen Jäger: „Wir freuen uns jedes Jahr auf diese 1 bis 3 Wochen. Neben Trinkspielen oder Rallyes, werden Haare gefärbt oder abrasiert. Je verrückter desto besser, und mit jedem Jahr denken sich die Erstis etwas Neues aus.“ Andrea Nordmann, Erstsemester Sozialwissenschaften: „Bestimmt lerne ich viele Leute kennen und weiß nach dieser Nacht, welche Kneipe ich demnächst wieder besuche, und welche nicht. So eine Kneipentour schweißt sicherlich zusammen, daher kann ich es kaum erwarten!“ Eine typische Runde: Altstadttour mit Dirty + Dancing, Whiskeys, Schmales Handtuch. Innenstadttour mit Balou, Tiefenrausch, Jäger sowie die Neustadttour mit dem Projekt 36, Trash – und viele mehr. Open End. LIRIKA REXHA 8
STADTBLATT 11.2017
Stoff der Freiheit
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eulich, bei uns im STADTBLATT: „Gesucht: Bluejeans Fans“, fing Kleinanzeige Nummer 1 an. Hintergrund: ein Forschungsprojekt der Uni. Kleinanzeige Nummer 2: „Gesucht: Leser die grundsätzlich keine Bluejeans tragen“. Wieder Uni. Schauen wir doch mal, was dahintersteckt. „Filmhelden in Bluejeans, wie Marlon Brando, James Dean oder Robert de Niro sind unvergessen. Vor 50 Jahren waren die Bluejeans das Symbol für Freiheit, Ungebundenheit und Emanzipation. Dieses Image hat zu ihrem Kultstatus beigetragen“, erzählt uns Annemarie Juli. Sie schreibt an der Universität Osnabrück ihre Doktorarbeit zum kultigen Kleidungsstück, das jeder Deutsche im Kleiderschrank hat – acht Paar im Durchschnitt. Juli fragte sich, wie die Popularität dieses Kleidungsstücks zu erklären ist, das schon mehr als 130 Jahre auf dem Markt ist und ursprünglich Goldsuchern und Cowboys als Arbeitshose diente. „Die Kleidung ist Ausdruck unserer Identität. Steckt in uns etwa die Sehnsucht nach der guten alten Zeit? Der Romantik? Der Freiheit? Wer die aktuelle Jeanswerbung betrachtet, könnte diesen Eindruck bekommen.“ Juli erwartet von ihrer Forschung Aufschluss über persönliche Motive und über den Einfluss, den der gesellschaftliche Status Quo auf sie hat. Zusätzlich plant sie eine Ausstellung und ein BluejeansBilderbuch. Übrigens: in dieser Ausgabe sind beide Annemarie Juli: Promoviert über Jeans Anzeigen wieder drin... LIRIKA REXHA
Mit gutem Beispiel vorangehen
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as hat ein Facebook-Blog mit dem großen Bildungsvordenker Wilhelm von Humboldt (1767-1835) zu tun? Humboldt hatte schon vor über 200 Jahren das Ideal einer Bildung vor Augen, die den Studierenden zum „Weltbürger“ macht – sie oder er solle sich nicht nur um seine Fächer bemühen, sondern den Blick weiten für die Welt, die Kultur, die Natur und die Gesellschaft. Studieren als etwas Ganzheitliches. Diesen Weg gehen auch die drei Studierenden unserer Titelgeschichte im aktuellen STADTBLATT campus: Sie engagieren sich – parallel zu ihrem Studium – ehrenamtlich. Für Kinder. Für die Natur. Für politische Mitbestimmung. So wie Nele Terveen. Die Studentin der BA-Studiengangs „Betriebswirtschaft und Management“ (HS) engagiert sich in der Hochschul-Initiative „NEO“ (Nachhaltiges Engagement Osnabrück). Wilhelm von Humboldt hätte das bestimmt gefallen. Das 40 Seiten starke Special unserer Stadtillustrierten gibt es ab Anfang November kostenlos auf dem Campus und überall dort, wo Studierende sich treffen. STADTBLATT campus erscheint zwei Mal jährlich. Es enthält Wissenswertes über das Studium und das Leben in der Stadt.
Jenseits des Mainstreams
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OVE, PEACE & HANDMADE. Das ist das Motto der achten Designmesse Osnabrück (DeMO). Individuelle Produkte machen sie zu einem Highlight abseits der immergleichen Fußgängerzonen. Sonja Höggemann ist schon seit der ersten DeMO dabei. „Präsentiert habe ich damals siebbedruckte Beutel und Shirts. Von der Zeichnung bis zur Siebherstellung ist alles in meiner Küche entstanden. Mittlerweile sind viele andere Dinge dazugekommen.“ Angefangen hat ihre Bastelei in der Babypause – „irgendwo musste ich mit meinen Ideen hin.“ Den meisten Handmademärkten geht es unter anderem um Fairtrade, Nachhaltigkeit und Recycling. Altes Abgelegtes wie Globen, Filmdosen, Schreibmaschinen und auch altes Holz haben es Sonja Höggemann dieses Jahr angetan – sie wurden zu Lieblingsdingen, denen sie neues Leben eingehaucht hat. „Es sind alle mit Spaß und Freude dabei. Organisatoren, Aussteller und vor allem die Besucher. Meine Vorfreude ist schon LIRIKA REXHA wieder riesengroß!“ P 5.11., Hyde Park
Alphamay: Henning Hammoor (l.) und Cris Frickenschmidt
Erfolgreiche Melancholie
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ie Osnabrücker Duo Alphamay ist für den „35. Deutschen Rock und Pop Preis“ in den Kategorien „Beste Elektropopband“ und „Beste Gothic/Wave-Band“ nominiert. Vier Fragen an Cris Frickenschmidt. Wie wichtig sind Wettbewerbe für Bands? Jede Band muss sich ihre öffentliche Wahrnehmung erkämpfen. Wir versuchen, das kontinuierlich und in kleinen Schritten zu machen. Der „Deutschen Rock und Pop Preis “ ist für uns einer dieser Schritte. Was für Musik macht ihr? Elektronische Musik mit deutlich hörbaren 80er JahreEinflüssen und einem guten Anteil an Kälte und Melancholie. Sie sind auf einen Rollstuhl angewiesen. Ist das eine besondere Herausforderung als Musiker, zum Beispiel bei Konzerten? Ja, es gibt immer wieder Probleme an den Veranstaltungsorten, da viele Wege, gerade zur Bühne hinauf, mehr oder weniger viele Stufen haben. Doch zusammen haben wir es bisher immer geschafft. Ihr kommt aus Osnabrück – eine gute Stadt für Bands? Aktuell noch. Sollten jedoch von heute auf morgen die Proberäume am Limburg wegfallen, sieht es für die über 100 Bands, die dort proben, sehr düster aus. INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN P Die Preisverleihung des „35. Deutschen Rock und Pop Preis“ findet am 9.12. in Siegen statt STADTBLATT 11.2017
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interview
Zu wenig Mut, zu wenig Wille
Daniel Doerk kann verstehen, dass sich viele in solche Engpässe nicht reintrauen: „Da muss sich was ändern!“
PFahrschulen für Radfahrer und behaupten, für die Feinstaubproblematik sei vor Radverkehr in Osnabrück: Ein Thema, das die Gemüter erhitzt. Die einen fordern
allem der Reifenabrieb von Fahrrädern verantwortlich, die anderen mahnen, ohne eine Neuverteilung des Straßenraums zugunsten des Radverkehrs komme es über kurz oder lang zum Stillstand. Daniel Doerk, Osnabrücks profiliertester Rad-Aktivist, Initiator des Radfahr-Blogs itstartedwithafight.de, kennt sich bestens aus. Mitverantwortlich für den örtlichen „Ride of Silence“, in Erinnerung an im Straßenverkehr ums Leben gekommene Radfahrer, schreibt er über alles, was mit Fahrrädern zu tun hat, von der Beleuchtungstechnik bis zur Verkehrspolitik. INTERVIEW HARFF-PETER SCHÖNHERR | FOTO JACOB MASON
STADTBLATT: Zyniker könnten sagen: Der Oktober
ist in Osnabrück eine besonders gefährliche Zeit. DANIEL DOERK: Seit 2014 gab es in diesem Monat jedes Jahr einen Verkehrsunfall, bei dem ein Radfahrer getötet wurde. STADTBLATT: Vor ein paar Tagen wurde eine ältere Frau Ecke Lengericher Landstraße/An der Blankenburg von einem rechtsabbiegenden LKW überrollt. Jetzt steht dort ein GhostBike. DANIEL DOERK: Das sechste der Stadt. Und jedes davon ist eines zuviel. STADTBLATT: Radfahrer fährt geradeaus, Autofahrer biegt nach rechts ab, beachtet ihn nicht: Crash. Ein ziemlich typischer Unfall. DANIEL DOERK: Eine getrennte Ampelschaltung würde helfen. Wenn der geradeaus fahrende Radfahrer grün hat, hat der nach rechts abbiegende Autofahrer rot. STADTBLATT: Oder man macht es wie in Holland. Da wird der geradeaus führende Radweg ja vor der Kreuzung nach rechts verschwenkt. DANIEL DOERK: So sieht der rechtsabbiegende Autofahrer den Radfahrer nicht schräg von hinten, sondern in einem Winkel von 90 Grad. Sehr viel sicherer. STADTBLATT: Beim ADFC-Fahrradklima-Test hat sich Osnabrück 2016 erneut verschlechtert. Gesamtbewertung: 4,2. Einige der Hauptkritikpunkte: Seltene Falschparkerkontrollen auf Radwegen, wenig attraktive Fahrradmitnahme in öffentlichen Verkehrsmitteln. DANIEL DOERK: Sicher, in Osnabrück enden manche Radwege im Nichts. Viele sind sehr schmal, viele auch marode. Aber eine 4,2 scheint mir trotzdem zu niedrig. Osnabrück ist da schon ein bisschen besser. Aber eben auch noch lange nicht gut. STADTBLATT: Osnabrück verkauftWarnwesten an Radfahrer, schraubt Spiegel an Laternenmasten, malt die Straßen mit Pfeilmarkierungen zu, roten Stand- und Fahrflächen. Und trotzdem passiert viel – 2016 waren es 443 Verkehrsunfälle mit Radfahrerbeteiligung. Was läuft falsch? DANIEL DOERK: Es muss zu einem generellen Umdenken kommen, einer Neuverteilung des Verkehrsraums. Aber dazu fehlt offenbar noch der Mut, der Wille. Warum nicht eine zweispurige Straße zu einer einspurigen umbauen, und den gewonnenen Platz bekommen die Radfahrer? Warum nicht Parkstreifen zu Radwegen umbauen? Früher gehörte der Verkehrsraum ganz dem Fußgänger, heute fast ganz dem Autofahrer. STADTBLATT: Der Bund Osnabrücker Bürger (BOB)
sieht in Forderungen wie diesen eine „ideologisch verblendete, konfrontative Verkehrspolitik, die einseitig den motorisierten Individualverkehr verteufelt und satt dessen den Fahrradverkehr und den ÖPNV pauschal zum verkehrsplanerischen Allheilmittel hochstilisiert“. DANIEL DOERK (lacht): Seltsam ist ja, dass der BOB anderen Ideologie vorwirft und selber die ideologischste aller Rats-Fraktionen ist. Was immer beschlossen wird in Sachen Rad, lehnt er ab. Diskussionsbereitschaft gleich Null. Er versteht überhaupt nicht, worum es geht: darum, die Stadt mobil zu erhalten. Die Zulassungszahlen für Autos steigen, andererseits wächst der Platz im Stadtraum natürlich nicht mit. Passt das zusammen? Tut es nicht! Also hast du zwei Möglichkeiten: Entweder du machst nichts, und alles verstopft. Oder du suchst nach einer Alternative. Die meisten Fahrten innerhalb der Stadt liegen ja unterhalb von 5 Kilometern. Das ist Radfahrdistanz. Je attraktiver die Verkehrsbedingungen für Radfahrer, desto mehr Menschen nutzen das Rad.
„Es muss zu einem generellen Umdenken kommen, zu einer Neuverteilung des Verkehrsraums.“ STADTBLATT: Aber sonderlich attraktiv ist Osnabrücks Radwegenetz nicht. DANIEL DOERK: Es gibt ja zwei Denkschulen: Radfahrer auf die Straße, dann werden sie vom Autoverkehr besser gesehen. Oder Radverkehr komplett vom Autoverkehr trennen. Nehmen wir Nummer 1: Wallring, Höhe Ratsgymnasium, Richtung Rosenplatz. Da ist der Radweg extrem schmal. Und schadhaft. Rechts hat der Radfahrer parkende Autos, wo sich jederzeit eine Tür öffnen kann, die ihn vom Rad fegt, links rauschen 40-Tonner an ihm vorbei, in nur wenigen Zentimetern Abstand. Da kann ich schon verstehen, dass es Radfahrer gibt, die sich in diesen Schlauch nicht reintrauen. STADTBLATT: Da wünscht man sich eine Fahrradstraße... DANIEL DOERK: Klar, die sind eine feine Sache. Da wird die Fahrbahn ja so gebaut, dass Autofahrer gezwungen sind, Geschwindigkeit rauszunehmen.
Fahrradstraßen dürfen allerdings nicht dazu führten, dass sich die Stadt sagt, okay, jetzt brauch ich mich um die anderen Straßen nicht mehr zu kümmern. Klar, Radfahrer nehmen, statistisch, einen 1,2-fachen Umweg in Kauf, um sicher, entspannt und komfortabel vorwärts zu kommen. Aber wenn sich durch Fahrradstraßen dieser Umweg verdoppelt, verdreifacht, ist das natürlich nicht Sinne der Sache. STADTBLATT: Die Aggressivität im Straßenverkehr, scheint es, nimmt zu. DANIEL DOERK: Viele Autofahrer tun fast so, als hätten sie mit dem Geld, das sie für ihren Wagen ausgegeben haben, gleich auch die Straße dazugekauft. Manchmal ist es aber auch einfach nur Unwissen. Ich war mal vor dem Hotel Arcona unterwegs, stadtauswärts. Da wurde ich von einem Autofahrer angehupt. Ich solle von der Straße runter, auf den Gehweg. Ich hab ihm dann erklärt, dass ich das gar nicht darf, dass ich dann 15 Euro Bußgeld riskiere. Das war ihm gar nicht bewusst. Am Ende hat er sich entschuldigt. STADTBLATT: Gesetzt, ich poste auf Facebook das Foto eines Autos, das einen Radweg zuparkt, kriege ich sofort 10 Kommentare: Und die Radfahrer? Fahren wie die Irren! DANIEL DOERK: Klar, auch Radfahrer sind keine Engel. Aber wenn ein Auto einen Radweg zuparkt, kann der Fahrer das doch nicht damit rechtfertigen, dass mancher Radfahrer ohne Licht fährt. Das eine hat mit dem anderen doch überhaupt nichts zu tun! STADTBLATT: Die Stadt arbeitet ja am „Radverkehrsplan Osnabrück 2030“. Auf der Grundlage eines Konsenses „pro Radverkehr“. 2030 hört sich weit entfernt an. DANIEL DOERK: Die Frage ist, was dieser Konsens bedeutet. Heißt das nur, dass man es generell gut findet, dass es viel Radverkehr gibt? Oder entscheidet man sich, ihn ganz konkret zu fördern? STADTBLATT: Okay, ein Beispiel: In Münster gibt es direkt am Bahnhof ein Fahrradparkhaus. Warum haben wir sowas in Osnabrück eigentlich nicht? DANIEL DOERK: Da tut sich ja vielleicht was. Seitens der Stadt gibt es ja Überlegungen, das Untergeschoss des Parkhauses am Bahnhof für Autos zu schließen, zugunsten der Räder. Natürlich wird es dann Stimmen geben, die sagen: Ja, aber dann gehen uns Einnahmen flöten. Aber man muss ja sehen, dass sowas der Stadt auch enorme Vorteile bringt, etwa durch weniger Staus. STADTBLATT: Apropos Parkplätze: Die neuen Standplätze für Lastenfahrräder, an denen groß „Lastenrad“ dransteht – sind die nicht eher Image-Aktionismus? DANIEL DOERK: Die Idee dahinter ist eigentlich ganz gut. Viele wissen ja noch nicht, dass es Lastenräder überhaupt gibt. Die werden durch ein solches Schild dafür vielleicht sensibilisiert. Viele können sich ja noch nicht mal vorstellen, mit dem Rad zum Einkaufen zu fahren, dabei passen 80 Prozent eines normalen Einkaufs prima in einen Radkorb. STADTBLATT: Neulich waren Sie in einer NDR-Dokumentation zu sehen. Fahrrad fahrend, in Osnabrück, kritisch. DANIEL DOERK: Ja, die steht mittlerweile auch auf YouTube ... STADTBLATT 11.2017 11
titel „Ich tanze gerne auf meinen Bildern.“ RUTH PIEPERHOFF ist Bühnenmalerin. Sie versteht sich zwar als Handwerkerin, schätzt aber auch den künstlerischen Aspekt ihrer Arbeit.
Willkommen in der Werkstatt Frauen sind die neuen Männer – das Handwerk wird weiblicher Wer einen Handwerker braucht, der rechnet noch immer mit einem kräftigen Kerl in Arbeitskleidung und derben Schuhen. Dabei sind Frauen im Handwerk keine Ausnahme mehr. Mut, Motivation und Muskelkraft: Vier Osnabrückerinnen behaupten sich in verschiedenen Männerberufen – und rütteln an den alten Klischees. TEXT UND FOTOS KATHARINA PREUTH
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s gibt sie noch. Diese männertypischen Berufe, in denen zu wenig Frauen arbeiten. Dazu zählen vor allem handwerkliche Jobs. Dass aber Frauen diese Berufe mindestens genauso gut ausüben können wie ihre männlichen Kollegen, beweisen immer wieder starke Handwerkerinnen.
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Eine von ihnen ist Annika Hoffhaus. Die Heizungsbaumeisterin ist ganz vernarrt in ihre Arbeit. „Ich habe den schönsten Beruf der Welt“, sagt sie. Und dennoch hat sie kaum weibliche Kollegen. Klar, sie werde oft dreckig, schließlich werkele sie an Öltanks herum, in staubigen Badezimmern oder an Abflussanlagen.
Aber gleichzeitig sei die Anlagentechnik für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, so die Bezeichnung der Ausbildung, technisch anspruchsvoll, spannend, innovativ und dadurch sehr zukunftsweisend, gerät Annika Hoffhaus ins Schwärmen. Es sei aber ein Handwerksberuf und nichts für jemanden, der Wert auf manikürte Fingernägel lege,
„Ich mag es, wenn die Struktur des Holzes erhalten bleibt.“ KATRIN PRINZLER ist Tischlerin und spezialisiert auf individuelle Möbelfertigung. Sie baut alte Schubladen in neu entworfene Einzelstücke.
gibt sie zu bedenken. „Mir ist es egal, ob die Arbeit von einer Frau oder einem Mann erledigt wird, das Interesse muss da sein“, fügt sie hinzu. Selten mit sauberer Arbeitskleidung läuft auch Ruth Pieperhoff durch die Werkstatt. Ihre schwarze Jeans ist voller bunter Farbkleckse, die Locken sind nachlässig aus dem Gesicht gebunden, in der Hosentasche hat sie einen Pinsel. Auf Wollsocken bewegt sie sich zwischen einzelnen Teilen der Theaterkulisse, an der das Team der Bühnenmaler, zu denen auch Ruth Pieperhoff gehört, aktuell arbeitet. Am Hafen hat das Theater Osnabrück Werkstatträume eingerichtet, in denen Bühnenbilder und Requisiten entstehen. Eine Abteilung widmet sich einzig der Bühnenmalerei. Auf fast der kompletten Fläche der Werkstatt ausgebreitet, liegt ein schwarz-weißer Boden, der schon bald seinen Platz auf der Bühne des Theaters finden wird. Doch noch arbeitet unter anderem Ruth Pieperhoff emsig an der Fertigstellung. „Bevor die weißen Rechtecke kamen, haben wir einen Tag lang
schwarz gestrichen“, erzählt sie. Ihr Beruf sei, anders als viele zunächst vermuten, weniger künstlerisch, als vielmehr ein Handwerk. Die Bühnenbildner übernehmen den kreativen Teil, den die Theatermaler dann umsetzen. „Ich mag es, den ganzen Tag mal nur schwarz zu streichen“, freut sich Ruth Pieperhoff. Die Arbeit sei jedoch projektbezogen. Sobald der Boden fertigt ist, wartet ein neues Bild auf die Entstehung. „Wir machen eigentlich nie zweimal die gleiche Arbeit“, so die 24-Jährige. Die Mischung aus Abwechslung und routinierter Arbeit begeistere sie an ihrem Beruf. Erst vor wenigen Wochen hat sie die Anstellung in Osnabrück gefunden. Nach ihrer Ausbildung zu Theatermalerin hat sie sich deutschlandweit auf Jobsuche begeben. „Ich dachte es wäre schwerer etwas zu finden, ich hatte wirklich Glück“, sagt die Handwerkerin. Anders als in der Anlagentechnik gibt es nicht wenige Frauen, die diesen Beruf erlernen. „Ich sehe mich als Handwerkerin, aber natürlich gibt es auch einen künstlerischen Aspekt“, erzählt die Malerin. So erkläre sie sich den relativ hohen Frauenanteil. Aber auch körperlich sei diese Arbeit nicht zu unterschätzen, gibt Ruth Pieperhoff zu bedenken. In der Ausbildung hätte sie ständig Muskelkater gehabt. Darum habe sie früh gelernt mit geradem Rücken zu malen. Dafür haben die Pinsel und sämtliches Werkzeug lange Stiele, sodass die Bühnenmaler sich nicht zu den Bildern hinabbeugen müssen. „Nur die Details füge ich mit kurzen Pinseln im Sitzen
auf dem Bild hinzu“, erklärt sie. Ansonsten male sie im Stehen auf den mehrere Quadratmeter großen Kunstwerken. Im Hintergrund läuft laute Musik, es riecht leicht nach Lösungsmitteln, und Ruth Pieperhoff scheint ganz in ihrem Element. „Ich tanze gerne auf meinen Bildern“, freut sich sie. Diese Leidenschaft für den Beruf versprüht auch Katrin Prinzler. Als Tischlerin arbeitet sie gleichermaßen kreativ und handwerklich. Seit 20 Jahren ist die Osnabrückerin jetzt selbstständig und seit zehn Jahren hat sie ihre Werkstatt mitten in der Stadt. In einem alten Industriegebäude an der Klosterstraße hat sie sich ihr eigenes Reich geschaffen. Gleich im Eingang begrüßen den Besucher, neben lauten Sägegeräuschen, aufgetürmte alte Schubladen. Daraus sollen bald neue Möbelstücke entstehen. „Ich verknüpfe die in die Jahre gekommenen Schubladen mit neuen Elementen“, erzählt Katrin Prinzler. Der erste Stock ihrer Werkstatt ähnelt eher einem Loft in einer coolen Hipster-WG irgendwo in Berlin. Katrin Prinzler erledigt hier zum einen ihre Büroarbeiten und der andere Teil dient als Ausstellungsfläche, aber auch eine Küche gibt es hier. Den Großteil ihrer Arbeitszeit verbringt sie in diesem Stock und weniger in der Werkstatt im Erdgeschoss. Die Selbstständigkeit habe mehr Büroarbeit mit sich gebracht, gibt sie zu. Katrin Prinzler hat sich auf den individuellen Möbelbau spezialisiert. Darum sei das Gespräch mit den Kunden enorm wichtig, weiß die Tischlerin. Wenn auch die handwerkliche Seite mittler- F STADTBLATT 11.2017 13
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„Ich kann mir mein eigenes Instrument bauen.“ NADINE KNAUER ist Geigenbauerin. Das sehr filigrane Arbeiten steht in der Tradition großer Meister wie Andrea Amati oder Antonio Stradivari.
weile ihre Mitarbeiter übernehmen, so steuert sie mal wieder zwei Frauen um einen Job beworben“, mindestens noch den kreativen Part hinzu. „Mir sagt sie. Für sie sei es zwar obere Priorität, dass fiel es schwer, mich von den Tischlerarbeiten zu ihre Mitarbeiter ins Team passen und handwerktrennen und mehr in die Beratung einzusteigen“, lich fit sind, aber gegen etwas weibliche Untergibt die gelernte Handwerkerin zu. Kleinigkeiten stützung habe sie nichts einzuwenden. Seit 17 Jahübernimmt sie immer noch, den Rest delegiert sie. ren ist sie Teil eines Tischlerinnennetzwerks mit Dennoch haben ihre Möbel einen eigenen Ka- Kolleginnen aus Österreich, der Schweiz und trin-Prinzler-Charme. Sie arbeitet viel mit massi- Deutschland. Im Austausch habe sie festgestellt, vem Holz. „Ich mag es, wenn die Struktur des Hol- dass weibliche Handwerker keineswegs selbstverzes erhalten bleibt“, sagt sie. Obwohl Kunden sich ständlich sind. Selbst in der Werkstatt steht dagegen Nadine oft weiß-glänzende Oberflächen wünschen. Dann sei es ein Balanceakt, ihren eigenen Geschmack Knauer. Ähnlich wie Katrin Prinzler arbeitet auch mit dem der Kunden in Einklang zu bringen. „Ich sie hauptsächlich mit Holz. Doch da enden die Gemeinsamkeiten bereits versuche fast alles mögmehr oder weniger. Nalich zu machen“, erzählt dine Knauer ist nämlich die Geschäftsfrau. Viele Geigenbauerin und mehr Anfragen bekäme sie zu für die sehr filigranen ArNischenlösungen. Dann beiten zuständig. zimmert sie Möbel, die Gemeinsam mit ihrem es nicht im MöbelgeJULIA NICKEL, Handwerkskammer schäft gibt, die dann Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim Mann Georg hat sie vor etwas mehr als drei Jahaber zur Dachschräge ren eine eigene Werkstatt in Osnabrück eröffnet. passen. Ihre Ideen holt sie sich zum Teil von den virtu- Ihre Arbeitsstätte ist in einer Wohnung, von der ellen Pinnwänden von Pinterest, aber vor allem sie einen großen Raum als Werkstatt umfunktioaus der Natur beim Ausritt durch die Region. Sie nierten. Jeder der beiden hat einen eigenen Arlebt mit Pferden, Hunden, Katzen und Hühnern in beitsplatz. Licht scheint durch die große Fenstereinem umgebauten Kotten auf dem Land. Schon front, im Hintergrund läuft das Radio: NDR-Kultur. Die Klassikfans spielen beide Geige. Nadine morgens vor der Arbeit verpflegt sie ihre Tiere und nachmittags reitet sie oft aus. Das brauche sie, um Knauer hatte zunächst die Idee, Geige zu studieden Kopf frei zu bekommen und um neue Kreati- ren, es sei jedoch schwer, einen Platz in einem Orvität schöpfen zu können, erzählt Katrin Prinzler. chester zu bekommen, erzählt sie. „Ich bin kein Der Frauenanteil unter Tischlern schwanke im- Überflieger“, ergänzt die Musikerin. Stattdessen entschied sie sich, den Bau des gemer mal wieder. In ihrem Meisterkurs sei sie die einzige weibliche Tischlerin gewesen und auch in liebten Instruments zu erlernen. In Deutschland ihrer Tischlerei würden sich deutlich mehr männ- gibt es zwei Schulen, die eine Ausbildung zur Geiliche Bewerber melden. „Jetzt haben sich endlich genbauerin anbieten. Die Kielerin entschied sich
„Wir brauchen mehr Frauen im Handwerk.“
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in den Süden Deutschlands, ins bayerische Mittenwald, zu ziehen. Auf der dortigen Berufsschule lernte sie auch ihren heutigen Ehemann kennen. Nach Osnabrück hat sie beide der Wunsch gezogen, sich selbstständig zu machen. Dafür haben sie die größeren Städte des Nordens nach bereits ansässigen Geigenbauern ins Visier genommen. An Osnabrück gefiel ihnen, dass es hier bisher nur einen weiteren Konkurrenten gibt, aber gleichzeitig eine Universität, eine Hochschule und viele Musikschulen. Mittlerweile haben sie sich einen kleinen Kundenstamm aufgebaut. Dabei fertigen sie nur selten ganz neue Geigen, obwohl sie beide das Handwerk beherrschen. Oft führen sie hingegen Reparaturen durch. Außerdem verleihen sie Geigen an Schüler, die mit dem Musikunterricht beginnen. „Bei kleinen Instrumenten raten wir zur Miete, und wenn die Musiker ausgewachsen sind, dann lohnt sich ein Neukauf“, verrät die Expertin. Für Nadine Knauer gibt es viele Gründe warum sie nichts lieber tun würde, als Geigenbauerin zu sein. „Ich kann mir mein eigenes Instrument bauen“, ist sie noch immer von ihrem Beruf begeistert. Außerdem sei es eine Arbeit mit sehr viel Geschichte. Sie steht mit dem Fertigen der filigranen Instrumente in der Tradition der großen Meister wie Andrea Amati oder Antonio Stradivari. Die Form der Geige ist seit Jahrhunderten festgelegt, und dennoch haben ihren Arbeiten eine, wenn auch nur leichte, individuelle Note. So gehe zum Beispiel ihre bevorzugte Lackfarbe leicht ins Orange, wohingegen ihr Mann lieber einen bräunlichen Farbton verwendet. Außerdem seien ihre Geigen detailgetreuer, wohingegen Georg Knauer bessere Kopien schaffe, verrät die Geigenexpertin. Der Kunde sei gar nicht daran interessiert, eine neue Geige zu erwerben, verrät Nadine Knauer. Vielmehr solle das Modell, auf dem er spiele, entweder wirklich alt sein oder zumindest so aussehen. Ihr falle es nicht ganz leicht, in ihr vollendetes Instrument Gebrauchspuren einzufügen. „Mein Mann hat da weniger Skrupel, er verpasst der Geige leichte Macken, so dass sie alt aussieht“, erzählt sie. Obwohl ihr Beruf auch eine besondere Kunstfertigkeit mit sich bringe, verstehe sie sich dennoch als Handwerkerin. Mit Hobel und Schnitzwerkzeug bearbeitet sie das unfertige Holz, das ist der Beginn einer jeden Geige. Für die Handwerkskammer Osnabrück steht fest, dass es mehr Frauen wie Annika Hoffhaus, Ruth Pieperhoff, Katrin Prinzler und Nadine Knauer geben sollte. „Frauen im Handwerk sind ganz klar unterrepräsentiert“, erklärt Julia Nickel, Pressereferentin der Handwerkskammer. Zwar fallen auch Kosmetiker und Frisöre in den Zuständigkeitsbereich der Handwerkskammer, und in diesen beiden Bereichen seien die Frauen eindeutig in der Mehrheit. Doch bilden diese Gewerke eine deutliche Ausnahme, sagt Julia Nickel. „Wir brauchen mehr Frauen im Handwerk“, ist ihre Meinung. Es gebe eine Tendenz zu einem gestiegenen Frauenanteil bei den Dachdeckern oder den Zimmerleuten, doch von einem ausgeglichenen Ergebnis sei die Region Osnabrück weit entfernt,
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erinnerungskultur
Verlegung von „Stolpersteinen“ in Osnabrück
Angeleitet durch eine Restauratorin entfernen Schüler der Musik&Kunstschule Osnabrück 2009 im Gestapokeller Farbschichten, um nach Inschriften von Gefangenen zu suchen
AMEOS-Klinikum Osnabrück, Skulptur von Werner Kavermann: Gedenkort für NS-Psychiatrieopfer
Wider das Vergessen Jedes Jahr gedenkt die Stadt am 9. November der Pogromnacht vom 1938. Aber Osnabrücks Erinnerungskultur ist ungleich reicher, als diese Zentralveranstaltung vermuten lässt. Und sie ist notwendiger denn je. Ein Rundgang. VON HARFF-PETER SCHÖNHERR
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„Wer aus der Geschichte nicht lernt“, heißt es ja, „ist dazu verdammt sie zu wiederholen." Ein Satz, den schon so ziemlich jeder gesagt hat, nicht nur der aphorismenverliebte US-Philosoph George Santayana, dem er zugeschrieben wird. Gerade in Osnabrück hört man ihn häufig, wegen der Selbstverpflichtung zur Friedensstadt. Aber selbst in Osnabrück, einer Stadt in der sich die AfD traditionell ja gern selbst zerlegt, auf Wahlkampfauftritten vor leerem Platz spricht, keine Kandidaten ins Rennen um die Erststimmen schickt, gibt es Zuspruch für den rechten Rand. Bei der Bundestagswahl brachte es die AfD auf beunruhigende 9.499 Zweitstimmen (6,24 Prozent), bei den Landtagswahlen in Osnabrück Ost auf 1.462 Zweitstimmen (4,34 Prozent), in Osnabrück West auf 1.681 Zweitstimmen (4,07 Prozent). Und das, obwohl ihr Kopf Alexander Gauland über die NSZeit Sätze sagt wie: „Man muss uns diese zwölf Jahre nicht mehr vorhalten. Sie betreffen unsere Identität heute nicht mehr.“ Doch, tun sie offenbar. Deshalb ist Erinnerungskultur auch so wichtig. Klar, es gibt sie in jeder Stadt. In Osnabrück aber, so Christine Grewe, in deren „Büro für Friedenskultur“ die Fäden Dutzender Initiativen zusammenlaufen, institutioneller wie bürgerschaftlicher, dauerhafter wie zeitbefristeter, „war schon immer ein bisschen mehr möglich". Folge wie Voraussetzung: Ein, so Grewe, „leistungsfähiges, motiviertes, eng verzahntes Netzwerk". Dessen Arbeit widmet sich hauptsächlich der lokalen und regionalen NS-Geschichte. Mitte 2013 hat der Stadtrat dazu sogar eigens ein
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Rahmenkonzept beschlossen, und das blickt selbstkritisch ins „Neuland“. Das ist auch nötig: Für die „bestehenden ritualisierten Formen eines würdigen Erinnerns und Gedenkens“ seien Junge oft nicht zu begeistern. Und auch der Erinnerungskultur von Zuwanderern, die „deutsche Geschichte nur begrenzt als Teil ihrer Identität empfinden“, sei Sorge zu tragen. Grewe: „Das geht dann eher in Richtung universale Menschenrechte.“ Ebenso wichtig: Nachwuchs. Denn manch Urgestein der örtlichen Erinnerungskultur kämpft mit Überalterung. Die Anfänge der Szene in den 1980ern liegen eben schon lange zurück.
„In Osnabrück war schon immer ein bisschen mehr möglich.“ Christine Grewe Büro für Friedenskultur
Apropos Verjüngung: Nicht nur die Dauerausstellung des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums ist verstaubt und wird demnächst erneuert. Auch der Gestapokeller im Schloss und der Augustaschacht in Hasbergen, bisher, so Michael Gander, Kopf des bundesweit einzigartigen Gedenkstättenensembles, „nur mit eher bescheidenen Bordmitteln ausgestaltet“, bekommen, durch 1,2 Millionen Euro von Land und Bund, einen neuen Auftritt: Im April 2020, zum 75. Jahrestag der Flucht der Gestapo aus Osnabrück und der Befreiung ihres Arbeitserziehungslagers, geht er an den Start. Neue
Dauerausstellungen, dreisprachig, multimedial, für Zielgruppen aller Altersstufen, die „das Thema Gestapo so erzählen, dass es die bundesdeutsche Erinnerungslandschaft ergänzt“. Stark erweiterte Sichtbarkeit für den Gestapokeller inklusive, der bisher ja nur Sonntags zugänglich ist, für drei Stunden, kenntlich einzig an einem winzigen Zettelchen im Fenster. Gander: „Und das perspektivieren wir in die Zukunft, indem wir betonen, wie wichtig die Wahrung demokratischer Verhältnisse ist, wie verhängnisvoll die Wirkung von Desinformation.“ Pause. „Gerade die letzten Wahlen haben das ja gezeigt.“ Erinnerungskultur. Die meisten denken da wohl an Gunter Demnigs „Stolpersteine“, die 10 x 10 cm großen Betonwürfel, auf deren Messingplatte Name, Geburts- und Todesdatum eines Menschen steht, der während der NS-Gewaltherrschaft ermordet wurde, verlegt vor seinem Haus. 284 dieser Steine gibt es mittlerweile in Osnabrück. Auch das Gedenken an die Pogromnacht vom 9. November 1938 ist im kollektiven Bewusstein. Sein Herzstück wird jedes Jahr in der Aula des Schlosses von einer anderen Osnabrücker Schule inszeniert – diesmal von Schülern des 6. Jahrgangs der Integrierten Gesamtschule. Aber es gibt eben manches, das liegt abseits des Blicks. Die „Antikriegsbaracke Atter“ zu Beispiel, ein Überbleibsel aus dem Kriegsgefangenenlager „Oflag VIC“ an der Landwehrstraße. Die hölzerne Baracke 35, denkmalgeschützt, abblätternde weiße Farbe, hat es schwer. Der Förderverein „Antikriegskultur & Friedenshandeln“, ist nur 20 (teils sehr betagte) Mitglieder stark, da kommt nicht viel
FOTOS: ANGELA VON BRILL, CHRISTINE GREWE, JACOB MASON
Michael Gander, Leiter der Gedenkstätten Augustaschacht und Gestapokeller: „Unsere Ausstellung wird betonen, wie wichtig die Wahrung demokratischer Verhältnisse ist.“
Geld rein. Aber zumindest hat er jetzt erstmal einen Pachtvertrag. Und auch Namhaftes wird oft übersehen. Der Remarque-Friedenspreis zum Beispiel – er ist bisher eher was für einen Inner Circle. Auch das „Forum Zeitgeschichte“ im Kulturgeschichtlichen Museum hätte mehr Aufmerksamkeit verdient; Zeitzeugen teilen hier einmal im Monat Erinnerungen zu NS-Zeit, Zweitem Weltkrieg, Nachkriegszeit. Und manchmal, da muss man sich auch fragen, wie weit es eigentlich wirklich her ist mit der Erinnerungskultur der Stadt. Die Umbenennung des Heinrich-Röper-Wegs etwa, angeregt von der Osnabrücker Friedensinitiative (Ofri). Ja, Röper war SA-Führer. Aber der Bürgerverein Neustadt stimmte trotzdem einstimmig gegen einen neuen Namen: Röper habe soziale Verdienste gehabt. 80 Prozent aller Straßenanwohner waren gegen eine Umbenennung. Auch gegen die Umbenennung der Carl-Diem-Straße und der Giesbert-Bergerhoff-Straße gibt es Bürgerwiderstand. Diem und Bergerhoff dienten dem NS-Regime? Egal. Im Mai beschloss der Rat, das Verfahren zur Umbenennung der drei Straßen zu eröffnen, öffentliches Hearing Ende Oktober inklusive. Es wird gefightet. Und dann war da noch diese Sache mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim, im März. Die beschloss kurzerhand, drei Bilder Felix Nussbaums zu verkaufen – zentrale Werke, als Dauerleihgaben ausgestellt im Nussbaum-Haus. Was sind die Bilder für die IHK? Zeugnisse der Erinnerungskultur offenbar nicht.
Die ist übrigens was für alle Altersgruppen. Kinder, Jugendliche, Familien werden, zum Beispiel, unterhaltungselektronisch abgeholt. Das neue Angebot von Gestapokeller und Augustaschacht: drei Multi-Geocache-Touren zu 18 Orten in Stadt und Landkreis, an denen während der NS-Zeit Verfolgung und Zwangsarbeit stattfanden. 4 bis 22 km sind die Touren lang. GPS-Gerät in Empfang nehmen, Aufgabenheft mit Koordinaten und historischen Basisinfos, los. Gander: „Ein eher spielerischer Einstieg ins Thema.“ Die Stationen reichen von Fundamentruinen, die man sonst kaum entdeckt, bis zu „stark modern überformten Orten“, an denen die QR-Codes ihre Stärke ausspielen, als Tor zu Zusatzinfos, die ihn lebendig werden lassen. Studenten werden, zum Beispiel, durch den AstA der Universität angezogen. In einer siebenwöchigen Veranstaltungsreihe zum Tag der „Befreiung Nazideutschlands“ am 8. Mai 1945 wurde er dieses Jahr sehr politisch. Denn „rechte Parolen werden immer noch laut“. Das ging dann von der Ausstellung bis zum Konzert, von der Lesung bis zum Vortrag, von der Führung bis zum Film. Erwachsene nehmen sich, zum Beispiel, Thorsten Heeses „Topografien des Terrors – Nationalsozialismus in Osnabrück“ zur Hand. Gut, seine über 460 Seiten sind keine leichte Kost... Apropos Topografien. Eine verdienstvolle Arbeit wird oft völlig übersehen – die der Lost Places-Dokumentierer von Plattformen wie www.untergrundosnabrueck.de und www.luftschutzbunker-osnabrueck.de. Sie graben sich zu Erkenntnissen durch, denen sich nur wenige Vertreter der offiziellen Erinnerungskultur je nähern.
TERMINE f 2.11., 19.30 Uhr „Fremde Zeit – Unsere Zeit“, Vortrag Dr. Volker Issmer, Kulturgeschichtliches Museum f 7.11., 19.00 – 22.00 Uhr Café Resistance – Offener antifaschistischer Treff, SubstAnZ f 9.11., 16.30 Uhr „Von guten und schlechten Pilzen“, Gedenkveranstaltung der Integrierte Gesamtschule Osnabrück, Aula Schloss f 9.11., 18.00 Uhr Kranzniederlegung Mahnmal Alte Synagoge, Alte Synagogenstraße f 10.11., 20.00 Uhr WAKS, Jiddische Musik, Felix-Nussbaum-Haus f 16.11., 19.30 Uhr Schlimmer als der Feind: Kriegsrichter im und nach dem Dritten Reich, Vortrag von Prof. Dr. Dr. Ingo Müller, Volkshochschule f 19.11., 11.00 – 13.00 Uhr Osnabrück als Garnisonsstadt im ‚Zeitalter der Extreme‘. Vortrag und Rundgang von Prof. Dr. Christoph A. Rass. Treffpunkt: Universitäts-Bereichsbibliothek am Westerberg f 19.11., 15.00 Uhr Flucht 1937 – Wer half Justus Nussbaum? Film von Abigail Mathew, Gedenkstätte Augustaschacht, Hasbergen-Ohrbeck f 21.11., 19.00 – 22.00 Uhr Café Resistance – Offener antifaschistischer Treff, SubstAnZ f 22.11., 17.30-19.30 Uhr 10 Jahre Stolpersteine Osnabrück, Rathaus Osnabrück, Ratssitzungssaal f 23.11., 19.00 Uhr Die Lager der Moorsoldaten. Über die Gedenkstätte Esterwegen, Vortrag von Dr. Sebastian Weitkamp, Universitäts-Bereichsbibliothek am Westerberg f bis 9.12., Mo.–Fr. 9.00–22.00, Sa. 10.00–18.00 Uhr „Was damals Recht war...“, Ausstellung, Universitätsreichsbibliothek am Westerberg STADTBLATT 11.2017 17
kinderbücher
Unendliche Geschichten Osnabrück ist für seine aktive Krimiautoren-Szene bekannt. Aber auch im Bereich Kinderbuch tut sich etwas. Die Lesung „9 1/2 minutz for Kidzz“ möchte die Aktivitäten der Autoren bündeln – die überwiegend Autorinnen sind. TEXT + FOTO MARIO SCHWEGMANN
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ina Schick ist Grundschullehrerin an der Rosenplatzschule. Sie weiß, was Kinder begeistert. Mit einer ihrer Klassen hat sie „Prinzessin Silby“ von Rita Roth gelesen und illustriert. „Dann haben wir Rita Roth eingeladen und mit ihr über ihre Geschichte gesprochen.“ Tina Schick und Rita Roth gehören zu einer Gruppe von Kinderbuchautorinnen und einem -autoren, die Mitte November mit einer Lesung auf sich und ihre Bücher aufmerksam machen wollen. „9 1/2 minutz for Kidzz“, so der Titel. Jeder darf neuneinhalb Minuten vorlesen – das Ganze soll knackig über die Bühne gehen. Tina Schick wird gemeinsam mit Miriam Rademacher moderieren. Miriam Rademacher wird ebenfalls lesen. Für „Krebs in Knoblauch“ erhielt sie 2012 den österreichischen Literaturpreis „Das goldene Kleeblatt“. Miriam Rademacher ist eine vielseitige Autorin: Krimis, Fantasy, Kinder- und Jugendbücher. Muss man für Kinder anders schreiben? „Ja. Man kann Kindern als Lesern einiges zutrauen, aber sie verstehen zum Beispiel noch nicht jeden Wortwitz.“
im lokalen Buchhandel ist noch ausbaufähig, so Melanie Schminder-Metten, Buchhandlung Wenner. „Der Verkaufserfolg hängt von der Präsenz der Schriftsteller in Presse, Lesungen usw. ab.“ Auch die Jahreszeiten spielen eine Rolle: In den Sommerferien lief „Paula und der Schatzkoffer“ von Susanne Härings/Olga Hopfauf gut, rund ums SteIn ihrem Bilderbuch erzählt sie die Geschichte ei- ckenpferdreiten wird „Reiten für den Frieden“ von nes Krebses, der eine Flaschenpost findet, deren Lioba Meyer nachgefragt. Eine regionale Autorin Inhalt das Rezept „Krebs in Knoblauch“ ist. „In der hat es bereits zur Longsellerin gebracht: „Relativ Geschichte sehen Kinder, wie es ist, unterschied- gut verkaufen wir die aus dem Landkeis stammende Autorin Birgit Dittrich und ihre ,Hüggelzwerge‘licher Meinung zu sein.“ Kinder- und Jugendliteratur steht bei Lesern Geschichten.“ Birgit Dittrich liest auch bei den „9 ½ minutz for hoch im Kurs. Nach der „Belletristik“ und der „Deutschen Literatur“ ist die Sachgruppe „Kinder- Kidzz“. Von ihr sind bislang drei „Hüggelzwerge“und Jugendbuch“ drittstärkste Kraft, mit einem Titel erschienen: „Das Geheimnis der Hüggelzwer„Rekordwert von 9.081 Erstauflagen“ im Jahr 2016, ge“, „Der Schatz der Hüggelzwerge“ und zuletzt so weist es der Börsenverein des Deutschen Buch- „Die Hexe Bohnenstroh macht Schnee“. „Ein vierhandels aus. Das ist ein Anteil von 11,9 Prozent tes Hüggelzwerge-Buch ist geplant“, so Birgitt Dittrich, „dann habe ich alle Jahreszeiten und die Reiam deutschen Gesamtbuchmarkt. Rita Roth ist Selfpublisherin und setzt auch auf he ist vollständig – noch fehlt der Sommer.“ Birgit Dittrich, die in ihrer Freizeit schreibt, hat den Online-Markt – „Prinzessin Silby“ ist nur als Ebook erschienen. „Als Selfpublisher hat man si- lange am Hüggel in Hasbergen gewohnt und dort cher viel zu tun, vom Auswählen des Covers bis die Sagen und Legenden um die Hüggelzwerge zum Lektorat, aber es lohnt sich.“ Von „Prinzession kennen gelernt. Ihr ist es ein Anliegen, dass sie für Silby“ hat Rita Roth in den letzten vier Monaten die nächste Generation erhalten bleiben. Und Kinder sollen über die Hüggelzwerge-Bücher über 9000 Ebooks verkauft. auch mit ihren Eltern die Region entdeDie Nachfrage nach Kinderbuchtiteln cken: „Das ist auch meine Mission.“ regionaler Autorinnen und Autoren 9 1/2 minutz for Kidzz Es lesen: Susanne Häring, Inge Becher, Rita Roth, Regine Wolff, Miriam Rademacher, Birgit Dittrich, Tina Lauffner, Markus Humbach, Ute Ost und Tina Schick P 12.11., StatgalerieCafé
Unterwegs zu ihren jungen Lesern: Tina Schick, Miriam Rademacher, Inge Becher, Ute Ost, Birgit Dittrich, Susanne Häring (v.l.)
18 STADTBLATT 11.2017
ortstermin
Hier werden Seifenkisten gebaut
Boxen, und aus den Boxen dröhnt dabei Musik WestWerk-Team auf WestWerk-Mauer: Anna Kühling, Dieter Schulz, Margret Fehren, Thomas Beiermann und Michaela Täuber (v. l.)
Von Boxen bis Bambus Das Jugendzentrum WestWerk 141 wird 20 Jahre alt. Zu Besuch in einer Zone, in der fast alle Besucher weit jünger sind als diese runde Zahl. VON HARFF-PETER SCHÖNHERR FOTOS JACOB MASON
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s gibt ja Dinge, die akzeptierst du einfach so, ohne sie groß zu hinterfragen. Zum Beispiel, dass das Eversburger „Jugendzentrum WestWerk“ diese Zahl im Namen trägt: 141. Sie ist eben da. Aber warum eigentlich? An der Adresse kann es nicht liegen: Atterstraße 36. Thomas Beiermann, Leiter des Zentrums: „Wir wurden damals ja nicht zuletzt gegründet, weil es hier im Quartier eine erhöhte Kriminalitätsrate gab. Und die 141, das war unser Polizeibezirk.“ Damals. Das war im November 1997, vor 20 Jahren, als das jüngste Jugendzentrum der Stadt, in einer ehemaligen Autowerkstatt und Tankstelle; die Montagegrube ist sogar noch da. Und wer heute in die große Halle kommt, mit ihrer Bühne, ihrem Boxsack in der Ecke, ihrer Discokugel, ihren Konzertplakaten, „Stoned Jesus“ haben hier vor ein paar Tagen gespielt, vor 100 Leuten, findet sogar ganz frische Erinnerungen daran: Graffiti, die Werkstattmotive zeigen. Vor dem Haus ein bunter Bauwagen, eine selbstgebastelte Litfaßsäule, ein Basketballkorb. In einer der Werkstätten, links an der Mauer, bastelt gerade ein kleiner Trupp Kids an einer Seifenkiste. Hinter dem Haus jagen andere Bälle ins Netz oder sich gegenseitig durchs Bambuswäldchen. Das Zentrum, getragen von Stadt und Diakonie, seit jeher eng mit dem „Runden Tisch Eversburg“
verbunden, stetig gewachsen, versteht sich als soziokulturell. Und sein Rot ist ein einladender Farbfleck in einer grautristen Umgebung, die dominiert ist von Industrie und Bahnlinien. Beiermann, seit Beginn dabei, über die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aus Syrien bis Polen, aus der Türkei bis Pakistan: „Alles total gemischt. Natürlich geht es dabei dann auch um die Förderung der Kommunikation unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen.“ Margret Fehren, seit 18 Jahren im Team, über Toleranz, Akzeptanz: „Funktioniert sehr gut. Auch die Zusammenarbeit mit den Eltern.“ Ein Ort der Lebendigkeit, der Buntheit. Überall Gruppen, Grüppchen. Billard oder Tischkickern? Klar. Brettspiel oder einfach nur abhängen? Klar. Die Palette reicht von der Hausaufgabenbetreuung bis zur Fahrradwerkstatt, vom PC-Raum bis zum gemeinsamen Kochen und Backen, von der Nähgruppe bis zum Pfeil- und Bogenbau, von der Modewerkstatt bis zum Comic-Zeichnen, von der
Zukunftsblick
Drei Fragen an Thomas Beiermann Plan 1 für die Zukunft? Wir sind gerade dabei, ein Repair-Café aufzubauen. Da kann dann kommen, wer seinen Toaster nicht gleich wegwerfen will, wenn er mal streikt. Für das Café suchen wir übrigens noch Freiwillige mit technischem KnowHow. Plan 2? Unseren Proberaum mit Bands zu füllen. Wir haben schon einige, aber da sind noch ein paar Zeitfenster offen. Natürlich sollten es keine Rentnerbands sein; wir sind ja ein Jugendzentrum ... Und wer zwischendrin seine Musikinstrumente bei uns lagern will – kein Problem! Plan 3? Noch mehr Fahrräder reparieren und abgeben – für mehr Mobilität im Stadtteil. Wer uns also ein Fahrrad spenden will ...
Tages- bis zur Ferienfahrt. Kindergeburtstage mit Geocaching oder Chaosspiel sind möglich; Theaterprojekte finden statt, zu Drogen und Rechtsextremismus ... Thomas Beiermann: „Das Wichtigste ist: Die Kids sollen sich frei fühlen, selbstbestimmt. Wir sind nicht die Schule, wir sind nicht das Jugendamt, wir beurteilen die Kids nicht.“ Wir gehen durchs Jugendcafé. Gerade ist niemand da. Freie Auswahl also bei den Sesseln. Ein paar, graubraun, sind direkt aus den 70ern. Beiermann, schmunzelnd: „Jemand hat die mal nach einer Party dagelassen. Irre bequem!“ Und dann erzählt er, wie alles angefangen hat: „Mit drei Leuten in einem Winzlingsbüro, und draußen wars noch eine halbe Schrotthalde.“ Wie glücklich er ist, dass die Personalfluktuation so gering ist: „Du musst ja auch Vertrauen aufbauen.“ Und dass manchmal Erwachsene zu Konzerten kommen, die dann sagen: Ey, kennt ihr mich nicht mehr? „Da merken wir dann, wie lange es uns schon gibt. Oft bringen die dann auch ihren Nachwuchs hierher.“ Anderthalb Dutzend Kids verteilen sich auf Küche, Tischkicker, Bambus. Fehren: „Manchmal sind es auch noch viel, viel mehr. Die Nachfrage ist echt groß.“ Ohne FSJler, Praktikanten, BFDler, Honorarkräfte wäre das nicht zu stemmen. Denn da sind ja auch noch die Stadtteilfeste. Und da ist der Flohmarkt auf der Freifläche am Natruper Holz, dieses Jahr mit 200 Ständen und 5000 Besuchern. Bei beidem ist das WestWerk am Werk. Andere Jugendzentren entwickeln sich immer stärker zur Event- und Konzertlocation, das Soziokulturelle tritt in den Hintergrund. Nicht im WestWerk. Beiermann: „Wir haben das ganz bewusst eingeschränkt. Hier spielen zwar auch Bands, aber nicht so oft. Und manchmal sind es Konzerte, die die Kids hier selbst organisiert haben.“ STADTBLATT 11.2017 19
familiensache Kult im Kinderzimmer
FOTO: HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT
„Mamaaa, kann ich das da haben?“ „Aber Kind, du hast das doch schon ...“ „Na uuund?“ Seien wir ehrlich: Das kennen wir alle. Erwachsene: „Kann ich sicher später noch gebrauchen!“ Kinder: „Mamaaa!“ Kinder sammeln alles mögliche. Puppenhäuser sind heillos überbevölkert, plus aller denkbaren Klamotten, vom Sportschuh bis zum Abendkleid, oder es wird, ganz traditionell, die von Opa anvertraute Briefmarkensammlung weitergeführt. Ü-Ei-Figuren reihen sich, nicht zu vergessen die riesigen Berge an Kuscheltieren, die sich hinter, auf und unter dem Bett häufen – plus das unbändige Verlangen nach mehr. Ein Zimmer weiter, das jetzt besser „Chill-
Lego-Sternenkrieg? Nur fehlen da immer so schnell die wichtigen Teile… Area“ heißt, stehen Regale voll bunter Dosen: Monster, RedBull, Rockstar. Auch unters Sofa rollen sie oft. Und wer diese alte Kiste aufmacht, die dort unten auch noch lagert, findet unter einer dicken Staubschicht Playmobil-Männchen, 100 Carrera-Autos und 5 Tonnen Lego, darunter auch ein StarWars Set, von dem leider schon die Hälfte fehlt. Ganz unten findet sich meist noch die ein oder andere legendäre Pokèmonkarte. Bei weiblichen Klischee-Teenagern werden eher „Long Lashes-Mascara“ und Klamotten zum Sammelobjekt. Doch auch die, deren Teenager-Zeit schon vorüber ist, müssen eingestehen,dass sie schon gesammelt haben ... Na? Schallplatten? Festival-Bändchen? Bücher? Oder, womit wir wieder am Anfang sind: Schnuller vom eigenen Kind? HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT
Drohnen statt Drachen Drachen steigen lassen? Wer auf den Hügeln und Feldern in Stadtnähe nachsieht, merkt schnell: Das Herbstvergnügen ist auf dem Rückzug.
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rüher war die Sache ja ganz einfach. Da tat man im Herbst, was man im Herbst eben tat. Drachen raus: Los! Fehlte nur noch ein Feld, ein bisschen Wind. Aber wer heute mit einem Drachen spielt, tut es eher in Computergames wie „Skyrim“. Und wenn irgendwo just for fun was in den Himmel steigt, ist es eher eine Drohne. Wer das Angebot von L’Artiste durchstöbert, vom kleinen klassischen Rauten-Einleiner „Eddy Hot Air Balloon“ bis zur riesigen Lenkmatte „Symphony Speed“, könnte denken, dass noch alles so ist wie früher. Aber das täuscht. Die Nachfrage nach Drachen, heißt es hier, nehme ab. Deutlich. Die legendäre Drachen-Manufaktur „Feuerdrache“ am Goethering? Längst geschlossen. Das „Occasion“ an der Johannisstraße, früher ein weiterer Drachen-Hotspot der Stadt? Thomas Schirrmeister, dessen Laden heute „Toms Hobby World“ heißt: „Mein Drachensortiment habe ich schon vor 10 Jahren aufgegeben. So ist das eben. Lief einfach nicht mehr. Viele Kunden wanderten ins Internet ab ...“. Andrea Krüssel, „Gemeinschaftszentrum Ziegenbrink“: „Der Hügel hinter unserem Haus ist einer der besten Orte der Stadt, wenns ums Drachensteigen geht.“ Und, wie ist der Drachenbauworkshop besucht, dieses Jahr? Krüssel: „Oh. Wir haben diesmal gar keinen. Fällt mir jetzt auch gerade erst auf ...“ Pause. „Aber es stimmt: Dass man mal einen Drachen schweben sieht, ist selten.“ In den Jahren zuvor waren die Workshops immer gut besucht. Krüssel: „Ich nehm das mal als Anregung. 2018 bieten wir wieder was an.“ Denn so ganz tot kann das Drachen-
Mami Moshpit
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Wer Mami Moshpit ist? Ach Kinners, ist doch wumpe. Wir alle sind Mami Moshpit! Angerumpelt vom Ernst des Lebens, rumpeln wir zurück. Wir können mit dem Kopf nicht nur brav nicken, sondern ihn auch so schwungvoll schütteln, dass die Matte wackelt. Wir wissen, dass ab und zu ins Schwitzen kommen rundum gesund ist. Wenn wir hinfallen, stehen wir wieder auf. Und dann springen wir noch ein kleines bisschen höher – zusammen mit den Guten, den Gleichgesinnten. Den Punks, den Freaks, den Freigeistern, den Querdenkern und denen, die dem Ernst-des-Lebens einfach ins Gesicht lachen.
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FOTO: CARSTEN BERGJOHANN
Sammeln
Drachenfest Melle: Hier sind Giganten zuhause – aber nicht nur steigenlassen ja nicht sein. Immerhin gibt es den 100 Mitglieder starken Drachenclub „Bleib bloß oben“, der sein Vereinsheim in Westerkappeln hat. Im August hat er das „13. Internationale Drachenfest Melle“ veranstaltet. Alle zwei Jahre kommen Piloten aus aller Welt – und 35.000 Besucher. Das geht dann vom Lenkdrachen-Formationsflug bis zum Nachtfliegen mit Pyrotechnik. Simon Winkeler, Gründungsmitglied: „Ja, die Szene ist kleiner geworden, auch wir merken einen Rückgang. Allerdings nur leicht, und auch nur bei der Zahl der Piloten. Vielleicht trägt auch dazu bei, dass du immer häufiger von Regularien liest: Nicht in der Nähe von Straßen, Bäumen, Leitungen, Masten ... das nimmt dann ein
bisschen die Motivation.“ Billigdrachen vom Discounter sind übrigens manchmal gar nicht so schlecht wie ihr Ruf. Winkeler: „Nur die Schnüre sind oft ziemlicher Mist. Viel zu hohe Dehnung. Völlig unlenkbar dann, die Dinger.“ „Bleib bloß oben“ setzt natürlich auf HighTech. „Wir bauen sogar Drachen, die fliegen ohne Wind. Alles eine Frage der richtigen Physik.“ Ach ja: Wer tatsächlich noch aufs Feld hinausgeht, seinen Holzdrachen unterm Arm, könnte „Pur“ mitnehmen: „Laß mich endlich fliegen / Kapp die Nabelschnur / Denn Drachen sollen fliegen / Ohne feste Spur“. Obwohl: Wirklich die Schnur kappen wäre dann wohl keine so gute Idee. HARFF-PETER SCHÖNHERR
Und wenn das Kind an einem Regentag (dem dritten hintereinander) so lustlos wie bewegungsresistent in der Küche rummumpft (das Wort hab ich gerade erfunden; gut, gell?), dann legen wir halt laut auf: die frühe Madonna etwa oder The Jam oder Kvelertak (oder von mir aus auch einen der Robins oder Justins). Und dann wird geTANZT! Mit dem Kind. So kreativ und wild und albern und ohne Genres und Grenzen, wie es nur Kinder können. Und Mami Moshpits! Wie sagte schon Fritz (der viel vom Ernst verstand und wie man ihn am besten verlacht) Nietzsche? „Man muss das Leben tanzen.“ Isso! Macht ihr mit? Kommt doch am 18.11. ins Whisky’s. Und dann seht ihr nebenbei auch, wer Mami Moshpit ist – die legt nämlich auf. Mit Papi! („Boah cool – was ist denn DEIN DJ-Name?“ – „Hans.“) Im Rahmen von Schnalli und Caros wunderbarer Reihe: MACHT DOCH, WAS IHR WOLLT! Eure Mami
FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR
umwelt GRÜNE GESICHTER So geht Umweltschutz
Evin-Fey Sievering Greenpeace Jugend-Gruppe
Ich engagiere mich für Natur und Umwelt, indem ich... mich in der Greenpeace-Gruppe einbringe und an Aktionen zum Umdenken mitmache. Eine meiner spannendsten Aktionen war ... eine große Demonstration gegen das Atomkraftwerk in Lingen. Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun kann, antworte ich ... er soll damit anfangen, seinen Alltag umzustellen
z.B. mehr das Fahrrad nutzen, kein Fleisch aus Massentierhaltung, sondern regionale Bio-Produkte kaufen und Müll trennen. Einer der größten Umweltsünder ist für mich ... das Flugzeug. Wenn ich Bundesumweltministerin wäre, würde ich ... alle Kohle- und Atomkraftwerke abschalten und Massentierhaltung verbieten. Mir gibt Hoffnung, dass ... es immer mehr Menschen gibt, die sich für ihren Planeten einsetzen.
Ich wünsche mir eine Welt, in der ... Politiker sich Gedanken über den Klimawandel machen und vor allem handeln. Denn: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.“ (Weissagung der Cree). In fünf Jahren sehe ich mich ... vielleicht als Leiterin der Jugendgruppe in Osnabrück. INTERVIEW: HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT
Eintauchen ohne Wasser Bäume umarmen? Doch, damit hat die Entspannungs-Methode „Waldbaden“ zu tun. Und das Wald Healing? Das kennt ebenfalls wenig Grenzen. Guter Spirit.
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s gibt ja Begriffe, die geben Rätsel auf. Zum Beispiel dieser hier: Waldbaden. Wald? Baden? Da reichen die Vermutungen von der Hardcore-Esoterik bis zum neuen Wellness-Modewort fürs Wandern. Aber das täuscht. Wie sehr, war am 4. Oktober in Bad Iburg zu sehen. Da hielt Annette Bernjus in der Dörenberg-Klinik einen Vortrag über die fernöstliche Stress-Management-Methode mit dem erklärungsbedürftigen Namen: „Waldbaden – Eintauchen in die Atmosphäre des Waldes". In Bad Iburg steht 2018 ja die Landesgartenschau an; da braucht der Kurort eine „Neuaufstellung“, trendige Attraktionen. Bernjus hatte „nur mit einem kleinen Stuhlkreis“ gerech-
net, aber: „Im Saal verloren gefühlt hab ich mich definitiv nicht“. Und: Baden? Passt ja auch zum Gartenschaumotto: „Tauch ein!“ Bernjus, die vieles ist, vom Stressund Burnout-Coach bis zur Lehrerin für Tai-Chi, machte sich an die Definition: Dass es um Aromen geht und um Meditation, um das Abschalten des Denkens und die Wahrnehmung mit allen Sinnen, um die Selbstheilungskräfte der Psyche und die Gesundheitswirkungen des Waldes. „Waldbaden kann vieles sein. Von der Atemübung bis zur LandArt.“ Eine ihrer Botschaften: „Bäume umarmen muss man bei mir nicht!“ Kann man aber. Auch der Osnabrücker Physiotherapeut und Heilpraktiker Klaus Debus setzt auf den Wald. Dieses Jahr, im Ju-
ni, war er beim dreitägigen „Wald Healing – gemeinsam wachsen“ dabei, im „Waldfrieden“ am Stemweder Berg. Hunderte haben dort gezeltet; das Angebot reichte von der Aura-Behandlung bis zu Mantragesang, Yoga, Meditation, spiritueller Osteopathie, schamanischen Räucherzeremonien, Ohrenkerzen, Schwitzhütten, Trommeln, Tantra ... Und natürlich: Pflanzensuchen im Wald, Wahrnehmungsübungen im Wald. Passend: ein Teil des Erlöses ging auch diesmal an die Klimaschutz-Initiative „Plant for the Planet“. Debus: „Ein wundervoller Ort, mitten im Naturschutzgebiet.“ Sein eigenes Angebot nennt er „Biodynamische Faszien-Motion“. Es geht um das Körpergefühl, die „Kontaktaufnahme zu den Naturkräften“, und das funktio-
Heilkraft des Waldes: Wahrnehmung mit allen Sinnen niert über die ganz bewusste Langsamkeit der Bewegung. „Sensorische Gymnastik, kann man auch sagen.“ Eine Begegnung hoher Spiritualität. „Was bleibt, sind viele bewegende Eindrücke die ins Herz sinken dürfen, Berührtheit, Zartheit, Bewegtheit, Gemeinsamkeit, Weite im Herzen“, resümieren die Veranstalter. Schöne Sache. Auch das Wald Healing 2018 steht schon fest: 15. bis 17. Juni. HARFF-PETER SCHÖNHERR
Kräfte ziehen aus der Natur: Waldbadende beim Eintauchen STADTBLATT 11.2017 21
Schmoren: Herbstsaison ist Wildsaison
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achdem wir im Oktober noch ein paar Sommertage genießen durften, geht es nun umso schneller in Richtung Winter. Dies macht sich auch in der Gastro bemerkbar – Hedda hat den einen oder anderen Geheimtipp parat. Alle Weinliebhaber müssen sich den 25.11. dick im Kalender markieren. Diejenigen, die noch keine Weinfans sind, werden es spätestens nach der Weinmesse „Uncorked“ in der Lagerhalle. Kommt mit Experten ins Gespräch, probiert verschiedenste Weinsorten und erfahrt Wissenswertes rund um den Tropfen. Mit dabei sind wieder hochkarätige Winzer und ihre Weine: Sebastian Schäfer, Holger Koch und Jo-
hannes Geil von den gleichnamigen Weingütern sowie Gernot Kollmann vom Weingut Immich-Batterieberg, Carlos Mora vom Weingut Tomàs Cusiné und Philippe Fezas von der Domaine Chiroulet. Wie wäre es alternativ mit einem römischen Weinabend im Gasthaus Varusschlacht? Erlesene Weine vom Weingut Romanshof und ein römisches Vier-Gänge-Menü nach originalen Rezepten, ganz nach Heddas Geschmack. Das Spektakel findet am 10./11.11. statt. Was ist das beste Mittel, um Regen und Kälte zu trotzen? Genau, ein schöner, deftiger Eintopf. Bei den Eintopfund Suppentagen in Bad Essen (1.-
FOTO: JACOB MASON
what’s new
Saray Atmosphäre: Das ehemalige Modegeschäft ist kaum mehr wiederzuerkennen. Sandsteinwände und Tapeten in rot und beige. Während das Ambiente eher schlicht gehalten ist, gibt es den einen oder anderen Hingucker, wie den Holzsteinofen neben der Theke. Dort wird das Fleisch frisch vor den Augen der Gästen zubereitet. Angebot: Hier wird türkische Küche genossen. Die Qual der Wahl hat der Gast vom Falafel Teller, Teigschiffchen in verschiedenen Variationen über Kebabspieße bis hin zu deftigen Aufläufen und leckeren Pfannengerichten. Baklava und heiß servierte Künefe – Fadennudeln mit Mozzarella und süßem Sirup – schließen die Menüfolge ab. Besonderheit: Das Saray konzentriert sich auf Spezialitäten vom Holzkohlegrill, wie Köfte mit Bulgur, Salat und Fladenbrot. Vegetarische Gerichte werden im Lehmofen zubereitet. Eine weitere Besonderheit ist das tägliche Frühstücksbuffet mit typisch türkischen Speisen. TEXT: CAROLIN RUPP P Krahnstraße 22, Mo.-So. 9-1h
FOTO: JACOB MASON
theken-talk 8 1/2 Kristin K. Funktion hier: Service- und Thekenkraft Dabei seit: acht Jahren Wie kam’s? Ich war damals neu in der Stadt und hab mich auf gut Glück beim Cinema Arthouse als Thekenkraft beworben. Das 8 1/2 sowie Blue Note und Garbo gehören alle zum Cinema Arthouse, deswegen trifft man mich auch mal in den anderen Locations an. Das wird am meisten getrunken: Veltins oder unser naturtrübes Bier Pinkus. Mein persönliches Lieblingsgetränk: Bier, Gin Tonic oder Kaffee. Kommt ganz auf die Tageszeit und vor allem Laune an. Nach Feierabend ... setze ich mich auf ein Getränk mit Kollegen an die Theke. Die wilden Zeiten sind für die meisten hier zwar vorbei, aber trotzdem geht es ab und an ins Glanz oder die Freiheit. Während der Arbeit höre ich gerne ... The Kills. Meine Spotify-Liste hat viele Rock, Indie und Popsongs. Meine Thekenphilosophie: Harmonie
30.11.) bekommt ihr die ganze Bandbreite: Kürbis-Lachssuppe, Rahmwirsingeintopf mit Mettwursteinlage, Curry-Kartoffel-Suppe. Leckere Kreationen von den verschiedensten Gastronomen, einen ganzen Monat lang. Auf zum großen löffeln! Es bleibt deftig, aber vor allem wild im November: Während der Total Wild-Wochen im Hotel-Restaurant Hubertus könnt ihr euch auf ein großes Wildbüfett (bis Januar) oder ein „Wildes Überraschungsmenü“ freuen – alles aus heimischer Jagd. Zum Nachkochen bekommt ihr sogar ein Wild-Rezeptbuch noch dazu. Spezialitäten aus heimischer Jagd gibt es auch im Hotel Westerkamp während der „Wild auf Wild“-Wochen (bis 23.12.) Und noch was Herbstliches: Vom 1.10.-15.11. könnt ihr euch im Gasthof zum Freden von diversen Kürbiskreationen kulinarisch verwöhnen lassen. Ein Tipp für Zuhause: Kürbisschnitze auf dem Blech im Backofen garen. Probiert’s mal aus! Im Hotel Remarque ist auch in diesem Monat viel los. Wie wäre es mit einem Gourmetvortrag über das „Venedig des Nordens“ am 5.11.? Die rus-
Aufgießen: „Wissensreise Tee“ im Hotel Remarque
und gute Zusammenarbeit im Team. Der Rest kommt von allein. Diesen Promi hätte ich gerne mal an der Theke ... Ryan Gosling. Da muss nicht viel erklärt werden, aber er würde sich echt gut an der Theke machen. Zum Abschalten… gehe ich gerne ins Kino. Ich mag besonders Dramen und Komödien mit gesellschaftskritischen Themen. Der letzte Film war: Magical Mystery, eine deutsche Komödie mit Charly Hübner. INTERVIEW: CAROLIN RUPP
Entkorken: Römischer Weinabend im Gasthaus Varusschlacht
FOTO: ANDREY CHERKASOV/FOTOLIA.COM
FOTO: EXQUISINE/FOTOLIA.COM
what’s up by Hedda Horch
sische Kulturhauptstadt St. Petersburg hat viel zu bieten. Ein literarisch(kunst)geschichtlicher Streifzug mit Klaus Kirmis inklusive 4-Gänge-Menü und diversen Getränken. Hedda hört immer nur Weinverkostung hier, Bierverkostung dort. Aber was ist eigentlich mit dem Urgetränk Tee? Bei „Wissensreise Tee“ (18.11.) gibt es nicht nur verschiedenste Teesorten zu probieren, sondern gleich auch leckere Speisen und Wissenswertes rund um den guten, alten Tee. Um den kalten Herbstalltag etwas zu entfliehen, empfiehlt Hedda einen baldigen Besuch in Redlingers Deli&Café (da wo sonst „Knust & Knifte“ war), das im November seine Pforten für uns öffnen soll. Leckere Sandwiches, Säfte und Smoothies mit Zutaten aus der Region und Buddha Bowls, eine kunterbunten Mischung gesunder Leckereien.
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musik
„Man darf sich nicht verzetteln“ Johannes Oerding hat als Songwriter und Musiker immer die nächste Stufe genommen. Konstant dabei waren stets seine Songs über die Liebe und das Leben – und jetzt auch über Dating-Apps. STADTBLATT: Auf Deiner Homepage gibt es einen Link, wo man sich Dein neues Album „Kreise“ überall downloaden bzw. anhören kann: Amazon, iTunes, Spotify, YouTube, Deezer … Hat man da als Künstler noch den Überblick? JOHANNES OERDING: Ich weiß natürlich, wo es überall mein Album gibt. Aber es stimmt schon: Durch die Digitalisierung gibt es sehr viele Anbieter. Dann kommen noch unterschiedliche Konfigurationen hinzu: das Album auf Vinyl, die Deluxe-Fassung, mit Box … Für die Fans ist das spannend und das bediene ich dann auch gerne. Aber wenn es nach mir gehen würde, gäbe es einfach die CD und fertig ist der Lachs. (lacht) STADTBLATT: Wie bist Du online unterwegs? JOHANNES OERDING: Man muss aufpassen, dass man sich da nicht verzettelt und ständig postet, was man gerade gegessen hat und wer mit wem am schönsten Strand liegt – wer das geilere Leben hat. Da sehe ich die Gefahr, sich ständig zu vergleichen. Ich
poste ausschließlich etwas, das mit meiner Musik zu tun hat. Dann sind Netzwerke wie Facebook toll, wenn man mit einem Klick über 100.000 Fans erreicht. STADTBLATT: Mit „Love Me Tinder“ hast Du einen neuen Song, der ein weiteres digitales Phänomen thematisiert: Dating per App. JOHANNES OERDING: Da gibt es sicher ein Pro und Kontra. Ich bin nach wie vor der Typ, der Menschen direkt anspricht und den Kontakt so sucht. Aber ich weiß auch, dass es viele Menschen gibt, denen das schwer fällt, die nicht das Naturell dazu haben. Für diejenigen ist es dann angenehmer, aus einer eher anonymen Situationen heraus jemanden kennenzulernen. Davon handelt der Song. STADTBLATT: Du warst Anfang des Jahres länger in Australien und Thailand. Was hast Du da gemacht? JOHANNES OERDING: Eigentlich wollte ich das schon nach meiner Schulzeit machen, aber dann habe ich direkt mit der Musik losgelegt … Aber jetzt hatte ich mal etwas Zeit und habe ich mir
den Traum erfüllt und war zwei Monate alleine in Australien und Thailand unterwegs. Eine geile Erfahrung und sehr inspirierend! STADTBLATT: Klingt ein bisschen nach Deinem neuen Song „Unser Himmel ist derselbe“. JOHANNES OERDING: Die Inspiration für den Song kam mir tatsächlich in Australien, weil ich mir gedacht habe: ,Weiter weg von zuhause, also von Hamburg, kann ich gar nicht sein.‘ Außerdem habe ich in dem Moment jemand sehr vermisst. Der Song ist eine Aufmunterung: Dass einen auch über weite Entfernungen hinweg immer etwas verbindet mit Menschen, die einem wichtig sind. Als der Song dann fertig war, ist uns aufgefallen, dass er eigentlich noch eine zweite Ebene hat, die gut in unsere aktuelle Zeit passt: Wir Menschen sind alle gleich und leben alle auf der gleichen Erde. STADTBLATT: Ein anderer neuer Song heißt „Zwischen Mann und Kind“. Sind Männer so? JOHANNES OERDING: Als Mann befindet man sich in einer Welt, in der man
auf der einen Seite Verantwortung übernehmen soll: Für die Familie, Rechnungen bezahlen und so weiter. Auf der anderen Seite hat man Lust auf Spaß und Abenteuer oder probiert mal seine Grenzen aus – das kriegt man als Mann nicht aus sich heraus. Für mich ist das ein ständiges Hin-undHer. Als Musiker bin ich für meine Band und weitere Mitarbeiter verantwortlich, aber ich würde es mir nicht nehmen lassen wollen, auch mal über die Stränge zu schlagen. STADTBLATT: Du kommst auf Deiner Tour wieder nach Osnabrück. Ein zweite Heimat? JOHANNES OERDING: In Osnabrück haben wir in den letzten Jahren immer sehr gute Erfahrungen gemacht, und unsere Fanbase dort ist richtig angewachsen. Ich habe schon auf der Maiwoche gespielt und als Support für Stefanie Heinzmann, dann im Rosenhof – und jetzt geht’s wieder eine Etage höher. Ich kann mich da nur bei den Osnabrückern bedanken! INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN
P 14.11., OsnabrückHalle
FOTO: MARCEL SCHAAR
Johannes Oerding schlägt seine Zelte gerne in Osnabrück auf
24 STADTBLATT 11.2017
23.11.2017 Close Call – die Alternative-Metaller mßssen in Georgsmarienhßtte ran
Das Ziel vor Augen Der Bandcontest „Rock in der Region“ feiert in diesem Jahr seinen 30.Geburtstag. Vor dem Finale im Dezember haben die GĂśtter die Vorentscheide gesetzt.
24.11.2017
eit 1987 besteht fĂźr Bands aus OsnabrĂźck und dem Umkreis die Chance, sich ins Finale von „Rock in der Region“ zu spielen. Dies taten unter anderem erfolgreich Boozed, Hi!Spencer oder Fenster auf Kipp. Auch in diesem November treten 16 Bands, Acts und Musikprojekte an vier Spielorten von GeorgsmarienhĂźtte bis Bramsche in den Vorentscheiden an. Dort werden von Publikum und Jury die Finalisten gekĂźrt, alle Zweitplatzierten kĂśnnen in einer Relegationsrunde noch um den Einzug ins Finale spielen. Das findet traditionell Anfang Dezember im regelmäĂ&#x;ig ausverkauften GroĂ&#x;en Saal im Haus der Jugend statt. So manche Band, die es hierhin geschafft hat, tourt mittlerweile kreuz und quer durch die Lande. „Der SpaĂ&#x; an der Musik steht bei uns ganz klar im Vordergrund“, erklärt Marco Gausmann vom OsnabrĂźcker Verein MusikbĂźro, der „Rock in der Region“ zum mittlerweile neunten Mal organisiert. „Uns ist wichtig, dass das Ganze diesen gewissen Rock’n’Roll-Faktor hat.“ Los geht es mit den Vorentscheiden am 4.11. in der Alten Webschule Bramsche. Dort stehen unter anderem The Cracklins auf der BĂźhne. Das Trio aus Espelkamp wurde 2013 gegrĂźndet und besteht aus dem singenden Schlagzeuger Alexander MĂźller, Gitarrist Kevin Radke und Bassist Jona Fehmer. Zu den Inspirationen von The Cracklins gehĂśren Nirvana, Foo Fighters, Red Hot Chili Peppers und Tame Impala. Am 10.11. geht es im OsnabrĂźcker WestWerk 141 unter anderem mit
s
MOIN weiter. Konstantin, Digi und Jon bringen in klassischer Triobesetzung Songs zwischen The Who und The Kooks auf die BĂźhne. Der Bandname geht Ăźbrigens nicht auf einen norddeutschen GruĂ&#x; zurĂźck, sondern steht fĂźr „Massive Overdose In Nature“. Eher ruhigere TĂśne schlagen am 17.11. in der Alten Wanne GeorgsmarienhĂźtte Much Better, Thank You ;-) aus Bramsche an. Die Band um die Songschreiber Heidi und Jens Engel bezeichnet ihren Sound als Art Folk, hat aber auch vor Walzern und Reggae keine Angst. Bevor es am 25.11. im Ostbunker in die Relegation geht, steigt am 18.11. im TriO Bad Essen der letzte offizielle Vorentscheid. Hier stehen zum Beispiel Johannes Horas MĂśllers und Richard Meier auf der BĂźhne, die mit ihrer Band From Willows die Vereinigung von Sludge Metal und Post-Rock im Auge haben. MALTE SCHIPPER Vorentscheide P 4.11., Bramsche, Alte Webschule (+ Jetsun, Klassenfahrt, Spinoza, The Cracklins) P 10.11., WestWerk 141 (+ Chriffre, Full Pitch, Insanity Moments, Moin) P 17.11., GeorgsmarienhĂźtte, Alte Wanne (+ Close Call, Much Better Thank You :-), Close to Reality, L.A.G.) P 18.11., Bad Essen, TriO (+ From Willows, Ivory, On Probation, Project Midnight) Relegationsrunde P 25.11., Ostbunker (+ alle Zweitplatzierten spielen um den Einzug ins Finale) Finale P 1.12., Haus der Jugend
17.02.2018
16.03.2018
23.03.2018 Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der TicketHotline 0591 912950 oder 0591 9144144 sowie auf www.eventim.de und www.emslandarena.com
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14. NOVEMBER 2017
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FOTO: :MANFRED POLLERT
musik Von Jazz bis Funk – Markus Segschneider hat alles drauf
Die Konzertreihe „Acoustic Guitar Night“ ist inzwischen mit rund 20 Terminen in Deutschland unterwegs. Basis ist Osnabrück. „Umwerfendes Gitarrenspiel”, „überbordende Ideenvielfalt”, „virtuos-geniale Musik“ … Wenn vom Gitarristen Markus Segschneider die Rede ist, überschlagen sich die Kritiken. Der Kölner verfügt über ein großes Repertoire an Stilmitteln, die sich in seinen Kompositionen nahtlos miteinander verbinden. Jazz, Folk, Pop, Funk – alles wird gelassen verwoben zu einer Musik, die „die lebensfrohe Stimmung eines Bilderbuchsommermorgens vermittelt“, wie er selbst sagt. Markus Segschneider ist ein Star der europäischen Fingerstyle-Szene. Und eben dieser akustischen Gitarrenmusik widmet sich die „Acoustic Guitar Night“, die vom Osnabrücker Musiker Peter Finger organisiert wird. Meistergitarristen aus aller Welt fin-
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den sich zu der Konzertreihe zusammen – Mitte November ist man in Osnabrück. Cecilia Zabala (Argentinien), Rhythm Shaw (Indien), Markus Segschneider (D) und Peter Finger selbst heißen die Künstler in diesem Jahr. Die Argentinierin Cecilia Zabala verbindet die Folklore-Tradition ihrer Heimat mit Jazz, Tango und brasilianischer Musik. Auch die zeitgenössischen Musik des 20. Jahrhunderts fließt immer wieder in ihre Stücke mit ein. Ihre Kompositionen werden dabei getragen von Kreativität und beeindrucken durch Technik und Einfühlungsvermögen.
Rhythm Shaw spielt owohl auf der akustischen als auch auf der elektrischen Gitarre, er fühlt sich gleichermaßen im Fingerstyle, Jazz, Funk, Rock Fusion und Metal zuhause. Mit schwindelerregendem Tempo flitzen Shaws Finger über seine Gitarre. Vierter Gitarrist des Abends ist der Hausherr höchstpersönlich. Peter Finger, Initiator der „International Guitar Night“, gehört zu den renommiertesten Akustikgitarristen in Europa. Sein musikalischer Kosmos ist scheinbar grenzenlos und reicht von Anklängen an Debussy bis zum Rock. MARS P 13.11., Lutherhaus
H IGH G ER E R P LLAA CE C T OU OUR U R 200 177
SUP U P POR UP P ORR T:T GGIAA NT ROOK R OO RO O KS KS
Polarisierende Nr.1 Festivals von Summerbreeze bis Wacken, Top Ten-Alben und Fanclubs in Südamerika. Für Powerwolf könnte es derzeit schlechter laufen.
21. NOVEMBER 2017
BIELEFELD RINGLOKSCHUPPEN
er Sage nach diente sich der klassisch ausgebildete Attila Dorn in einem Karpatendorf den Brüdern Charles und Matthew Greywolf als Sänger an. Daraus entstand, erweitert um Falk Maria Schlegel (Orgel) und Roel van Helden
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(Schlagzeug), die Power Metal-Band Powerwolf. Andere Stimmen behaupten, die Band habe sich in Saarbrücken gegründet. Sei’s drum. Mit ihrem fünften Album „Preachers Of The Night“ gelangten die Wölfe auf den ersten Platz der deutschen Album-Charts, der Nachfolger „Blessed & Possessed“ war ebenfalls enorm erfolgreich und ließ die BILD-Zeitung erklären, „warum Powerwolf die neuen Iron Maiden sind“. „Der Erfolg ist toll und für eine Metalband etwas Besonderes“, sagt Gitarrist Matthew Greywolf. „Für uns ist
Powerwolf: Die BILD-Zeitung nennt sie die „neuen Iron Maiden“
08. FEBRUAR 2018
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es aber wichtiger, wenn bei einer Show die Arme nach oben gehen.“ Auch der Anspruch an das aktuelle Album „Blessed & Possessed“ war klar: „Neue, geile Songs schreiben.“ Da interessiert es auch wenig, wenn kritische Stimmen Powerwolf musikalischen Stillstand vorwerfen. „Für uns hat sich nie die Frage gestellt, bewusst zu experimentieren, damit man uns Beifall klatscht“, stellt Matthew klar. Und Drummer Roel pflichtet bei: „AC/DC machen auch immer dieselbe Platte.“ Der Albumtitel steht für ein typisches Metal-Gefühl. „Das ist auf der letzten Tour entstanden“, erinnert sich Matthew. „Falk brüllte ins Publikum ,Are you possessed?‘. Diese Besessenheit ist etwas, die uns mit den Fans vereint.“ Auch die Bühnenästhetik spielt eine wichtige Rolle. Ihre Designerin lernten Powerwolf als Fan auf Tour kennen, das Auftragen des Make-ups ist zum Ritual geworden. „Es ist die Transformation in die Rolle“, erklärt Matthew. „Zum Schluss bilden wir einen Kreis und heulen zum Himmel.“ Dass sie mit ihrem Stil polarisieren, wurde Powerwolf von Anfang an klar. „Es gibt Menschen, die sich unser Logo auf den Körper tätowieren lassen und welche, die uns echt derbe hassen“. MALTE SCHIPPER P 11.11., Hyde Park
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Fan der Beastie Boys: Torsten Kühn und die anderen Liedermacher
Jetzt mit Smartphone Die Monsters of Liedermaching haben eine neue Platte. Doch ohne die anschließende Tour geht heute nix mehr. Torsten „Totte“ Kühn über Einnahmequellen, Kritiker und Spotify. STADTBLATT: Euer neues Album heißt „Für alle“. Meint ihr wirklich ALLE? MONSTERS OF LIEDERMACHING: Wir sehen das so: Jeder, der sich in unseren Horizont begeben will, ist herzlich eingeladen! Das war schon immer so, nur haben wir das Ganze jetzt auch mal so bezeichnet. Vielleicht ist „Für alle“ auch etwas eingängiger geworden als unsere früheren Alben – es ist unser erstes Studioalbum. STADTBLATT: Die anderen Alben sind wo entstanden? MONSTERS OF LIEDERMACHING: Das waren immer Live-Mitschnitte auf Konzerten. Erst jetzt, beim achten Album, sind wir mit unseren Ideen und neuen Songs ins Studio gegangen. Und haben auch das versucht zu verwirklichen, was wir uns als Sound vorgestellt haben. STADTBLATT: Ihr startet das Album mit
dem Song „Scheiß CD“. Bewusste Provokation? MONSTERS OF LIEDERMACHING: In dem Song geht es darum, dass man als langjähriger Fan einer Band immer eine gewisse Erwartungshaltung an ein neues Album hat – und wenn die nicht erfüllt wird, sagt man dann vielleicht so etwas wie „Scheiß CD!“. Den Song hat Rüdiger geschrieben und ich glaube, er dachte dabei auch an Bob Dylan, als der plötzlich mit einer E-Gitarre aufgetreten ist. Der Song hält Kritikern einen Spiegel vor, und wir nehmen die immer kommende Kritik bewusst vorweg. STADTBLATT: Ihr beschreibt oft Alltagsphänomene, „Photoshop“ zum Beipiel auf dem neuen Album. MONSTERS OF LIEDERMACHING: Wir sind ja sechs Songschreiber, und da gibt es thematisch kaum Grenzen. Man kann sicher im Alltag graben, aber vor allem ich hänge da immer et-
vorband des monats Vitja Support der Emil Bulls „Digital Love“ heißt das jüngste Werk der Band aus Köln/Münster. Als Groove-Metal-Core bezeichnen sie ihren Sound, der zwischen den Leitplanken Linkin Park und Bring Me The Horizon dahin saust. Songs wie „Roses“ oder „Six Six Sick“ zeigen das Talent der Band, die internationales Format hat und demnächst wohl selbst die großen Hallen alleine spielt. Vitja ist übrigens russisch für Viktor = Sieger. Der Band geht es aber vor allem um den Klang des Wortes. OSCH P 9.11., Rosenhof
was hinterher. Ich habe bis vor kurzem noch SMS verschickt, ich habe erst seit ein paar Wochen ein Smartphone. STADTBLATT: Und, wie isses? MONSTERS OF LIEDERMACHING: Als Erstes habe ich alle Benachrichtigungstöne ausgestellt! Und ich schätze, dass ich demnächst mehr fotografieren werde als vorher. Aber was mich jetzt schon nervt, sind die Chats bei Whatsapp – da geht es 15 mal hin und her, ob man sich denn nun um 16 Uhr oder um 16.30 Uhr trifft. Und man muss auch keine ganzen Wörter mehr tippen … Eigentlich macht es die Menschen kommunikationsfauler. Das ist nur noch so ein In-die-Welt-Pusten. STADTBLATT: Verkäufe von Tonträgern gehen zurück. Ist daher das Touren für eine Band überlebenswichtig? MONSTERS OF LIEDERMACHING: Die Haupteinnahmequelle sind heute natürlich Konzerte und nicht-digitalisierbares Merchandising wie T-Shirts oder Poster. Ich würde mir auch wünschen, dass man mit einer CD oder Platte mehr verdienen könnte, weil man da eben auch viel Energie und Arbeit reinsteckt, aber ich lamentiere jetzt auch nicht. Für den Konsumenten ist es höchstens schade, dass man sich heute nicht mehr so mit einem Album befasst wie vor 20 oder 30 Jahren. Den Spannungsbogen eines Albums bekomme ich natürlich nicht mit, wenn Spotify für mich die Song-Auswahl übernimmt. Was auch langfristig ein Problem werden könnte, sind die Massen an Bands, die permanent live unterwegs sind und sich gegenseitig die Hörer wegnehmen. Aber so lange es die Künstlersozialkasse gibt, ist alles gut. (lacht) INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN P 6.11., Bastard Club
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STADTBLATT 11.2017 27
musik
Texanische Riffwalze Kaum ein anderer Ort steht so sehr für Stoner Rock wie Texas. Von dort stammt auch das heftige Quartett Duel. „Für diese Art Musik gibt es in Texas eine riesige Szene“, stimmt Sänger und Gitarrist Tom Frank zu. „Fast alle Bands hier stehen auf dieses trippige Retro-Metal-Ding. Und sie sind alle großartig!“. Das trifft auch auf Duel zu. Frank spielte früher mit Bassist Shaun Avants bei Scorpion Child. Hinzu kommen Gitarrist Jeff Henson und Drummer JD Shadowz. 2016 erschien das Debüt „Fears Of The Dead“, in diesem Jahr erblickte „Witchbanger“ das Licht der Welt. „Die beiden Alben sind sehr schnell hintereinander aufgenommen worden“, sagt Frank. „Anstatt uns in verschiedenen Sounds zu verlieren, wollen wir lieber einen perfektionieren.“ So klingen „Fears Of The Dead“ und „Witchbanger“ auch wie aus einem Guss. Puristisch und laut, inspiriert von der dunkleren Seite des Proto-Metals der frühen 70er, auf der Pentagram und Black Sabbath zu Hause waren. Duel sind im besten Sinne old school. „Es gibt viele Bands, die tolle erste und zweite Platten hatten“, meint Frank. „Irgendwann um das drit-
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Keine Star-Allüren – Lotte’s Natürlichkeit macht sie so charmant
Newcomerin der Stunde
te herum war die Magie flöten gegangen. Wir wollen es wie mit den ersten beiden Alben halten und nicht versuchen, den Scheiß zu ändern.“ Auch während des Aufnahmeprozesses, der im Studio von Gitarrist Jeff Henson stattfindet, denken Duel in altbewährten Mustern. „Wir stellen uns immer die Vinyl-Platte dabei vor“, erklärt Frank. „Wir machen kurze Alben, die so strukturiert sind, dass man zwei erste Songs hat, einen auf Seite A, einen auf Seite B.“ Die acht Stücke auf „Witchbanger“ bersten vor Riffs und Fuzz, Psychedelia und Boogie. Black Sabbath lassen ebenso grüßen wie ZZ Top oder Spiritual Beggars. Mit „Tigers And Rainbows“ gibt es aber auch eine blitzsaubere Metalhymne, während „Cat’s Eye“ klassischer Proto Doom ist. „Während der Aufnahmen haben wir viel Judas Priest gehört. Viele dieser Songs haben mich an den Fim ‚Conan – Der Barbar‘ erinnert“, sagt Frank. Das erklärt einiges. Austin ist zur Zeit vielleicht die Hauptstadt des Rock’n’Roll. Und wer einen Hardrock-Abend der alten Schule verbringen möchte, sollte dies auf jeden Fall mit den gleichzeitig bedrohlichen und tiefenentspannten Duel tun. MALTE SCHIPPER P 26.11., Dirty + Dancing
Mit Songs wie „Fluchtreflex“ oder „Du fehlst“ singt sich die 22-jährige Lotte in die Herzen ihrer Fans. Wer ihr auf Facebook folgt, lernt eine leidenschaftliche Musikerin kennen. Lotte über … … ihr Debütalbum „Querfeldein“ „13 Songs, mein Tagebuch. Ne große Portion Gefühl und eine kleine Portion Kopf. Das Ergebnis der bisher wohl verrücktesten und abenteuerlichsten Zeit meines Lebens. Irgendwo zwischen Lachen, Weinen, Hoffen, Zweifeln und dem Versuch, jede Sekunde davon zu genießen, ist dieses Baby entstanden. Hört es euch an!“ … über Musik „Musik ist für mich ein Ventil ... Da pack ich meine Gefühle rein und damit ist sie auch meine Garantie, dass ich in meinem Gefühlschaos nicht untergehe." … über leckere Mahlzeiten „Ich liebs zu kochen! Sowieso ist gutes Essen der Wahnsinn!“ … über ihren Charteinstieg „Dank euch sind wir mit dem Album auf Platz 30 in den Charts eingestiegen – was ziemlich krass ist, und ich kann es selbst kaum glauben.“ … über ihre Online-Präsenz „Was ist da denn los? Apple Music hat mich mit ,Pauken’ und ,Wer wir gewor28 STADTBLATT 11.2017
den sind‘ auf die ,Angesagt: Deutschpop‘-Playlist gepackt. Verrücktes Ding! Check it out.“ … über noch mehr Online-Präsenz „Wir haben mit Apple zusammen eine kleine Doku gedreht, die schöne Einblicke in den Entstehungsprozess meines Albums und die Zeit drumherum gibt!“ … über ihre Fernseh-Premiere „Gestern war mein erster TV-Auftritt: beim ARD Morgenmagazin mit meiner Band und ,Pauken‘. Da hat das Herz ganz schön geballert.“ … über ihre nachgefragte Tour „Wenn das hier ein Traum ist, dann werft bitte den Wecker aus dem Fenster! Neben Hamburg sind nun auch Berlin und Hannover ausverkauft!“ … über das Leben on the road „Wir sind wieder unterwegs und ich liebe es! Gestern Regentanz in Braunschweig mit Philipp Poisel, heute Zwickau unsicher machen und morgen mit Wittenberg in den Abend reinträumen.“ MARIO SCHWEGMANN P 4.11., Kleine Freiheit
Duel: Gleichzeitig bedrohlich und tiefenentspannt
FOTO: MARIA MOCHNACZ
konzerttipps
Mark Gillespie’s Kings Of Floyd
Cro-Mags
ROCK NOIR Bei dieser neuen Band handelt es sich um alte Bekannte. Ex-MadrugadaSänger Sivert Höyem, Produzent und Komponist Rob Ellis (PJ Harvey, Scott Walker, Cold Specks), Rob McVey (Longview, Marianne Faithful Band) sowie Simone Butler (Primal Scream) wollen weg vom Digitalen und hin zum Analogen. Heißt: Weg vom Stream, hin zur Live-Performance. Mit „Goodbye 21st Century“ ist bislang nur ein Song bekannt. Einziges Herbst-Clubkonzert. P 5.11., Münster, Gleis 22
PINK FLOYD-TRIBUTE Im Dezember 2011 erfüllte sich HNO-Arzt Dr. Maurus Fischer aus Mönchengladbach einen langgehegten Wunsch: die Gründung einer Pink Floyd-TributeBand. Schon zuvor war Fischer als Gitarrist aktiv. So stieg er Anfang der Neunziger in die Band von Tyree Glenn Junior, Sohn des legendären Posaunisten von Louis Armstrong und Duke Ellington, ein und tourte auch mit anderen Künstlern durch die Lande. Die Kings Of Floyd konzentrieren sich musikalisch auf die neun erfolgreichsten Jahre der Vorbilder, die zwischen 1971 und 1979 zeitlose Klassiker wie „Meddle“, „Dark Side Of The Moon“, „Wish You Were Here“ oder „The Wall“ veröffentlichten. Als Sänger und zweiter Gitarrist fungiert der 46jährige Engländer Mark Gillespie. Hinzu kommen Jürgen Mandziak (Keyboards), Hans Maahn (Bass), Berni Bovens (Schlagzeug), Bernd Winterschladen (Saxofon) sowie Sängerin Lucy Wende, die auch die Ehefrau von Maurus Fischer ist. P 11.11., Gronau, Bürgerhaus
HARDCORE In den 80ern positionierten sich die Cro-Mags neben den Bad Brains und Sick Of It All als dritte Kraft des Hardcore. Als John McGowan und Gründungsmitglied Harley Flanagan getrennte Wege gingen, führte das dazu, dass es zeitweise zwei Versionen der Cro-Mags mit unterschiedlichem Line-Up gab. Nun kommt McGowan mit Maxwell Jayson, AJ Novello und Craig Setari auf „World Peace Can’t Be Done“Tour. P 5.11., Münster, Sputnikhalle FOTO: ROBERT EIKELPOTH
FOTO: STEPHANIE CABRAL
Paradise
Simon Phillips & Band
Haudegen
Broilers
POP Nach den Daten im Sommer folgt Teil zwei der „So schön anders“-Tour. Das gleichnamige zweite Album des Berliners erreichte die Spitzenposition der deutschen Albumcharts. Ein Großteil der Songs wurde in aller Abgeschiedenheit auf Hawaii geschrieben. „Es gab keinen Radioempfang, und mein Handy war tot,“ erinnert sich Tawil. „Da wusste ich: Jetzt kann ich arbeiten.“ Ins Studio lud der 39jährige befreundete Künstler wie Youssou N’Dour, Mo Trip und KC Rebell. P 7.11., Lingen, EmslandArena
ROCK & FUSION Die musikalischen Referenzen von Simon Phillips reichen von Mick Jagger über Judas Priest bis Mike Oldfield. Von 1992 bis 2014 trommelte der Engländer bei Toto, die er zu Gunsten seiner Solokarriere verließ. Zusammen mit Greg Howe (Gitarre), Ernest Tibbs (Bass) und Otmaro Ruiz (Keyboard) ist er nun mit der vierten Auflage seines Rock & Fusion-Programms „Protocol“ auf Tour. Das Konzert in Münster ist der einzige Termin in Nordrhein-Westfalen. P 24./25.11., Hasbergen, Gaste Garage
DEUTSCHROCK Im Juli erschien mit „Blut, Schweiß und Tränen“ das vierte Album von Hagen Stoll und Sven Gillert. Eigentlich sind es gleich drei Alben mit insgesamt 30 Songs. „Blut“ ist die Fortführung der harten ersten EP, Schweiß ein klassisches HaudegenHymnen-Album, Tränen zeigt die emotionale Seite der Band. Eins steht bei Haudegen über allem: der Standpunkt. „Bands wie Frei.Wild haben Songs, die uns ein Lächeln kosten würden“, sagt Hagen. P 14.11., Münster, Jovel
ROCK Vor zehn Jahren trat die Band aus Düsseldorf mit dem Album „Vanitas“ aus dem Underground ins Rampenlicht. Seitdem gehören die Broilers zu den beliebtesten Live-Bands Deutschlands. Das neueste Album „(sic!)“ erschien erstmalig auf dem eigenen Label. Nun steht der zweite Teil der Tour an. „Das Album zeigt uns, dass wir uns darüber einig sind, wie Punk für uns klingen soll,“ sagt Sänger und Gitarrist Sammy Amara. P 24.11., Lingen, EmslandArena FOTO: LINDSAY MELBOURNE
FOTO: LUKAS MAEDER
Adel Tawil
Mighty Oaks
Fünf Sterne Deluxe
Idles
WEST COAST POP Vor drei Jahren gelang dem Trio mit „Brother“ eine Art Indie-SommerHit. Das zugehörige Album „Howl“ stieß bis in die Top Ten der deutschen Album-Charts vor. Sänger und Gitarrist Ian Hooper, der auch Mandoline und Tamburin bedient, stammt aus Washington State, lebt aber seit 2008 fest in Deutschland. Claudio Donzelli (Gesang, Gitarre, Banjo) stammt aus Italien, Craig Saunders (Gesang, Bass) aus England. Während das Debüt zu großen Teilen aus alten Liedern von Hooper bestand, ist der im März erschienene Nachfolger „Dreamer“ eine Bandleistung. Das führt auch dazu, dass die neuen Mighty OaksSongs vom Indie Folk mehr in Richtung West Coast Pop gehen. „Das neue Album ist harmonisch größer geraten“, meint auch Hooper. „,Howl‘ war für intime Lagerfeuer, ‚Dreamer‘ ist eher für die Reise.“ Auf die geht es jetzt wieder. Hooper: „Für andere mag Touren Stress bedeuten, für uns ist es wie eine Klassenfahrt.“ P 21.11., Bielefeld, Ringlokschuppen
DEUTSCHRAP Hamburgs Most Famous Style Crew ist zurück. 17 Jahre nach „neo.now“ erscheint mit „Flash“ das dritte Album von Das Bo, Tobi Tobsen, Marcnesium und DJ Coolmann. In der Zwischenzeit machte Bo sein Solo-Ding, Tobi lebte seine elektronische Seite bei Moonbootica aus. Auf „Flash“ gibt es HipHop, Soul und Funk, Afrobeat und karibische Gitarren. Und: „Für uns ist das kein Comeback. Es geht einfach weiter im Kontext.“ P 25.11., Münster, Skaters Palace
POST-PUNK Sich selbst nennt das Quintett aus Bristol eine „angry band“. Ähnlich wie Sleaford Mods oder Fat White Family gehören Idles zu den Bands, die gleichzeitig unterhaltsam und bedrohlich sind. Nach drei EPs erschien im März mit dem Debüt „Brutalism“ ein wilde, minimalistische, gleichzeitig wortgewandte und kluge Raserei zwischen Mclusky und Blur. Außerdem ist Sänger Joe Talbot großer Kanye West-Fan. Ein in jedem Fall zu empfehlender Auftritt. P 26.11., Münster, Gleis 22 STADTBLATT 11.2017 29
FOTO: JOACHIM VIERTEL
events FOTO: SWANTJE HEHMANN
nachtaktiv Abtanzen im November
Ein Lebensgefühl – die Salsa-Community feiert auf der „Café Caliente“
Wie in Südamerika „Café Caliente“ wird 25. Nicole Wütherich, Haus der Jugend, über Osnabrücks heißeste Salsa-Party. Für alle, die noch auf keiner „Café Caliente“-Party waren. Was passiert da? „Café Caliente“ gibt allen Salsa-Begeisterten die Möglichkeit, für ein paar Stunden in eine exotische Welt ein zu tauchen, in der sich Musik und Rhythmus vereinen. Bis in die Morgenstunden wird getanzt und in den Verschnaufpausen sorgen Cocktails für die entsprechende Abkühlung. Ob Anfänger oder Profi, im Haus der Jugend trifft sich monatlich eine Szene, die alle willkommen heißt. Der Eintritt ist frei, sodass allen Tanzbegeisterten der Zugang ermöglicht wird. Wie ist die Idee zum „Café Caliente“ entstanden? Der Gründer Martin Beermann wurde auf seinen Südamerika-Reisen vom SalsaVirus infiziert. „Café Caliente“ entstand aus seiner Idee, die Leichtigkeit und das Lebensgefühl aus der Karibik und Südamerika nach Osnabrück zu bringen. Menschen unterschiedlicher Kulturen sollten vereint werden, alle aber mit dem gleichen Ziel: Salsa zu tanzen und bei verschie-
denen Musikstilen eine unvergessliche Zeit zu verbringen. Ist die Party der Hot Sopt der Osnabrücker Salsa-Community? Die Veranstaltung ist eine monatliche Größe in der Szene und somit fester Treffpunkt für Salsa-Fans aus ganz Nordwestdeutschland. Die Salsa-Party im Haus der Jugend wird monatlich von ca. 300-400 Gästen besucht. Zum Teil reisen Fahrgemeinschaften aus dem Ruhrgebiet, Hannover, Hamburg, Münster, Bielefeld oder Enschede an. Gibt es ein besonderes Programm zur Jubiläumsparty? Die Veranstaltung beginnt um 21 Uhr und wird eröffnet von DJ Juan Pa, der seit dem Jahr 2000 fester Bestandteil der Veranstaltungsreihe ist. Ab 22 Uhr sorgt die Salsaband Marcando mit Live-Musik für den richtigen Schwung. Im Anschluss an das Konzert übernimmt wieder DJ Juan Pa und begleitet die Party bis in die MorgenMARS stunden. P 10.11., Haus der Jugend
dj des monats
Trust In Bass Und noch ein Jubiläum! „Trust In Bass“ wird 10. Seit 2007 wabern kräftige Bässe durch den Unikeller und lassen die Mauern erzittern: Drum N Bass, Dubstep, Jungle, Trap … Raphael, Benny, Jonas und Dominik sind die „Trust In Bass“-Crew. Dominik über das anstehende Jubiläum: „Wir sind schon ein wenig stolz, die Stadt und die Region musikalisch abwechs30 STADTBLATT 11.2017
lungsreicher gestalten zu dürfen und haben in dieser Zeit sehr viel zusammen erlebt.“ Zum Jubiläum wird als Gast ein internationaler DJ auflegen und weitere Specials sind in Planung. Dann erklingen Songs wie „The Raven“ von Alix Perez oder „The Terrace“ von My Nu Leng & Spectrasoul. P 11.11., Unikeller
Nicht nur für Kids ein Muss: Das Traditions-Karussell der Familie Telsemeyer
Mandeln, Ice & Käsegriller Weil der vierte Advent in diesem Jahr auf Heiligabend fällt, startet der Osnabrücker Weihnachtsmarkt besonders früh. Viel Zeit für den Budenzauber.
d
er Weihnachtsmarkt präsentiert sich in diesem Jahr kompakt wie lange nicht. Mit dem Wegfall der Außenstelle an der Johanniskirche sowie der Dependance am Neumarkt, konzentriert sich das Geschehen auf die historische Kulisse vor Rathaus, Marienkirche und Dom. Die Marienkirche bildet dabei nicht nur einen pittoreksen Hintergrund, sie greift aktiv ins Geschehen ein – eine Besteigung des Turms der Marienkirche zur Weihnachtsmarktzeit ist ein Erlebnis. Die Aussicht von dort oben über den Weihnachtsmarkt benennt die Homepage von Niedersachsen Tourism, wo internationale Gäste für diese Region begeistert werden, gar als „breath-taking view“. Atemlos über den Dächern von Osnabrück. Los geht’s mit dem Budenzauber bereits am 24. November, exakt einen Monat vor Heiligabend. Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt täglich von 12-21 Uhr, mit Ausnahme vom 26.11. (Totensonntag). Ob Osnabrücker oder auswärtige Gäste: Beliebte Treffpunkte sind in jedem Jahr die größte Spieluhr der Welt vor dem
Theater und das fast 100 Jahre alte Traditionskarussell der Familie Telsemeyer vor dem Rathaus des Westfälischen Friedens. Thomas Meyer, Schlagzeuger der Osnabrücker Bands 30 Grad im Schatten und Akustikhelden, findet man auch am Traditionskarussell. „Die Kiddies können dort ihre Runden drehen, während sich die Eltern an der Bude nebenan mit leckerem Met aufwärmen. Der ist dort fanstastisch! Darum dürfen unsere Kiddies auch immer eine Runde extra fahren … Danach geht’s immer zur Schokokussbude!" 2017 wird es auch wieder, parallel zum Weihnachtsmarkt, den „Eiszauber am Ledenhof“ geben. Ein Wintervergnügen für Groß und Klein mit Open-Air Eisbahn, Gastronomie, rustikaler Almhütte und abwechslungsreichem Programm wie Eisstockschießen oder „Dinner on Ice“. Und wer den Weihnachtsmarktbesuch mit ausgedehntem Shoppen verbinden will, kann das an allen Adventssamstagen tun: Die Geschäfte sind bis 20h geöffnet, zusätzlich am 9.12. bis 22h. MARIO SCHWEGMANN P 24.11.-22.12., Domvorplatz, Markt, Ledenhof
FOTO: MARIO SCHWEGMANN
Klappe auf
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Zum achten Mal findet der Koffermarkt statt, bei dem die Aussteller ihre handgemachten Besonderheiten direkt aus dem Koffer heraus anbieten. Mit dabei sind rund 30 Kreative wie Kuschelmix, die Unikate aus Stoffen präsentieren, Kinderkleidung von Pink Zebra oder Schmuck und Kostbarkeiten auf dänische Art von Humlebis Hytte. P 12.11., Lagerhalle
04 NOV
LOTTE
KLEINE FREIHEIT (OS) • € 15 (+ GEB.)
09 NOV
VON WEIDEN
KLEINE FREIHEIT (OS) • € 12 (+ GEB.)
10 NOV
ANNA DEPENBUSCH
OSNABRÜCKHALLE (OS) • € 27 (+ GEB.)
10 NOV
Probelauf für’s Book Dating: Kathrin Schmidt und Michael Meyer-Spinner vom Team der Stadtbibliothek
HAZEL BRUGGER
AULA AM AASEE (MS) • € 16 (+ GEB.)
Bücherfans treffen
14 NOV
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JULIAN PHILIP DAVID
Die Stadtbibliothek lädt zum „Book Dating“ ein und wendet sich dabei an alle, die ihre Begeisterung für ein oder zwei Lieblingsbücher mit anderen teilen und diese vorstellen möchten. Angelehnt an das Prinzip des SpeedDatings, hat jeder Teilnehmer fünf Minuten Zeit, um dem Gegenüber sein Buch zu präsentieren und im Gegenzug sein potentielles neues Lieblingsbuch kennen zu lernen. Jeder bringt hierfür ein oder zwei eigene, geliebte Bücher mit. Im Rotationsverfahren treffen dann alle Leserinnen und Leser aufeinander. Am Ende hat jeder neue Bücher und – ganz nebenbei – neue Menschen kennen gelernt. Der Abend wird mit Live-Musik untermalt. Getränke werden angeboten. Die Teilnahme ist kostenlos. Um eine Anmeldung unter 0541 323-2007 oder info-stadtbibliothek@osnabrueck.de wird gebeten. P 10.11., Stadtbibliothek
FORUM (BI) • € 15 (+ GEB.)
16 NOV
GOLDROGER
KLEINE FREIHEIT (OS) • € 15 (+ GEB.)
18 NOV
KATRIN BAUERFEIND AULA AM AASEE (MS) • € 16 (+ GEB.)
20 NOV
BUKAHARA
HAUS DER JUGEND (OS) • € 17 (+ GEB.)
22 NOV FOTO: MICHAEL SCHAAB
PHILIP SIMON
LAGERHALLE (OS) • € 20 (+ GEB.)
Grenzgänger
23 NOV
Young Urban Performances (YUP) heißt das Festival für Performance Kunst, das im November erstmals stattfindet. Das Festival ist aus dem Wunsch heraus entstanden, Performancekunst einen Raum zu geben und den Austausch zwischen Künstlerinnen und Künstlern sowie den Besuchern des Festivals zu verdichten. Rahmen des YUP sind die Themen „Grenzgang, Grenzerfahrung, Grenzüberschreitung“. Neben einer Ausstellung mit Werken der Künstler und Live-Performances wird es auch Workshops zur Performancekunst geben. Der Samstagabend wird mit einem Klangkunsterlebnis von Sculptress of Sound und einer anschließenden Party abgerundet. P 11.+12.11., Haus der Jugend
KLEINE FREIHEIT (OS) • € 11 (+ GEB.)
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NEUFUNDLAND 02 DEZ
MOOP MAMA
LAGERHALLE (OS) • € 21 (+ GEB.)
07 DEZ
ITCHY
KLEINE FREIHEIT (OS) • € 17 (+ GEB.)
16 DEZ
ANTILOPEN GANG HYDE PARK (OS) • € 20 (+ GEB.)
18 JAN
RAZZ
LAGERHALLE (OS) • € 14 (+ GEB.)
28 JAN
NILS HEINRICH
HAUS DER JUGEND (OS) • € 17 (+ GEB.)
30 JAN
JON GOMM
LAGERHALLE (OS) • € 20 (+ GEB.)
18 FEB
GERBURG JAHNKE
KLEINE FREIHEIT (OS) • € 20 (+ GEB.)
Das rockt...
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... die Musikerszene, wenn die Musik Produktiv Messe Tausende von Musikern und Musikinteressierten in die Region lockt. Auf ca. 5000 m2 Ausstellungsfläche präsentieren über 100 Aussteller Musikinstrumente, professionelles Audio- und Studio-Equipment und Zubehör. Legendäre Gitarren der Marken Fender oder Gibson, Verstärker von Marshall oder Engl, Schlagzeuge von DW oder Pearl … Zusätzlich finden Workshops mit namhaften Musikern wie Detlef Jöker oder Ciro Manna statt. Außerdem gibt es zahlreiche Mitmach-Workshops für die ganze Familie. P 10.-12.11., Ibbenbüren/Laggenbeck,
22 FEB
FEINE SAHNE FISCHFILET
HYDE PARK (OS) • € 25 (+ GEB.)
24 FEB
FABER
LAGERHALLE (OS) • € 22 (+ GEB.)
Alle Tickets und mehr: Dielingerstr. · Osnabrück Hotline (05 41) 7 60 77 80 www.kartenwerk.net
STADTBLATT 11.2017 31
bühne
FOTO: CENGIZ KARAHAN
Timo Wopp
Die verrückten Fünf Hibbliger Oldenburger TIMO WOPP „Moral – eine Laune der Kultur" P 3.11. Schräger Vogel ANDY STRAUSS LMBN Die Mutter aller Töchter aller Lesebühnen P 12.11.
Idil Baydar
Prollige Ghettobraut IDIL BAYDAR „Deutschland wir müssen reden!“ P 16.11. Saukomischer Mithörer MICHAEL FROWIN „Einpacken, Frau Merkel“ P 24.11.
FOTO: BERND BRUNDERT
FOTO: ANDREJDALLMANN
Adventliche Spaßraketen THE FUCK HORNISSCHEN ORCHESTRA „Weihnachtsschmonzette“ P 1.12.
The Fuck Hornisschen Orchestra
Michael Frowin
Andy Strauß
Derbe Pointen
Wie muss Kabarett und Comedy in diesen Zeiten sein? Auf jeden Fall gut fürs Zwerchfell. Herrschaften, aufgepasst: Diese Damen und Herren sind richtig lustig. Wir präsentieren die völlig subjektive Liste der fünf verrücktesten Spaßmacher des Kabarettfestivals Osnabrück.
m
it 19 Veranstaltungen setzt das Kabarettfestival der Lagerhalle auf die Vielfalt des Genres. Ob Comedy, Poetry Slam, Chanson oder das klassische, politische Kabarett: Die Zeiten, in denen man hier noch klare Grenzen zog, sind vorbei. Programmplanerin Martina Scholz engagiert darum auch gerne Newcomer: „Ich empfehle immer, sich auf die unbekannten Künstlerinnen und Künstler einzulassen. Manche von ihnen wird man später nie wieder so nah erleben", so Scholz über die Ursprünge des Kaberetts in Osnabrück. Volker Pispers und Dieter Nuhr hätten ihre Karrieren auch in Spitzboden der Lagerhalle begonnen. Timo Wopp ist jemand, der schon nicht mehr zu den ganz Unbekannten zu zählen ist. Der hibbelige Oldenbur-
32 STADTBLATT 11.2017
ger beginnt sein aktuelles Programm „Moral – eine Laune der Kultur" gerne mit humorvollen Alltagsgeschichten und schafft es gekonnt, die Brücke zur politischen Pointe zu schlagen – Louis CK lässt grüßen. Dass der 41-Jährige sowohl im Quatsch Comedy Club, als auch als regelmäßiger Gast im Kabarett-Olymp „Die Anstalt" eine gute Figur macht, täuscht gerne über sein verstecktes Talent hinweg: Wopp blickt auf eine professionelle Karriere als Jongleur zurück, schaffte es sogar als erster deutscher Jongleur zu einen Solovertrag beim New Yorker „Cirque du Soleil". Es darf etwas Verrücktes sein? Im Vergleich zu Andy Strauß wirkt Helge Schneider etwa so aalglatt und harmlos, wie ein gewisser Christian Lindner. Der Gewinner des Slammy-Awards in
der Kategorie „Schrägster Vogel" ist schwer zu fassen, vielfältig talentiert und garantiert unberechenbar. Als Poetry Slammer der ersten Generation schrieb er in den letzten acht Jahren außerdem zehn Bücher – so ganz nebenbei – die an Weisheit und Wortwitz dem Vater der Jazz-Comedy in nichts nachstehen. Was man von dem Counterstrike-spielenden Ostfriesen erwarten kann, der mittlerweile als Moderator beim Internetsender „Rocketbeans TV" sesshaft geworden ist? Eine Prise Punk, ein positives Weltbild und viele, abstruse Geschichten aus dem Kopf eines echten Kreativkünstlers. Weiter geht's mit der 18-jährigen Kreuzberger Kunstfigur Jilet Ayse, gespielt von Idil Baydar, Schauspielerin und wohltätige Jugendarbeiterin zugleich. Wenn sie als Jilet Ayse die Ge-
neration Youtube vertritt, weiß Frau Baydar genau, wovon sie spricht. Mit Geschichten und Gedanken aus dem Leben einer pubertierenden Türkin beleuchtet sie das Thema Integration von einer erfrischenden, humorvollen Seite. Der verdiente Hauptstadtpreis für Integration und Toleranz aus dem Jahr 2015 zeigt: Hier wird sich nicht über Türken lustig gemacht, wie ihr gerne in den Kommentarspalten der Internetwelt vorgeworfen wird. Selten war eine prollige Gettobraut sympathischer - „isch schwöre"! Zwar lässt sich der persönliche Chauffeur der Bundeskanzlerin aus der Satireshow „Kanzleramt Pforte D" nicht auf diese Tätigkeit reduzieren, doch vertritt Michael Frowin beim diesjährigen Festival wohl eher die klassische Kabarett-Fraktion. Kein Wunder: Wer so gekonnt komplexe, politische Phänomene auf einen unterhaltsamen Kern herunterkürzt, versteht den Ansatz des Kabarett genau richtig. Wer sich nach der Bundestagswahl also noch fragt, wie es weitergehen soll: Michael Frowin wird mindestens ein, zwei fundierte Ansätze präsentieren, die Sie mit nach Hause nehmen können. Einen musikalischen Höhepunkt gibt es mit den Tenacious D des deutschen Kabarett. Mal ehrlich: Hätte sich das Duo „The Fuck Hornisschen Orchestra" nicht der Kleinkunstbühne verschrieben, würde man sie früher oder später als begnadete SingerSongwriter auf den Festivalbühnen antreffen. Ihre Musik dient dabei nicht als Gimmick für halbwitzige Pointen, sondern lässt sich sogar losgelöst von den Texten ertragen – und das kann man wirklich nicht von allen Comedians behaupten, die mit einer Gitarre auftreten. MARCO BÄCKER P 27.10-2.12., Lagerhalle www.lagerhalle-osnabrueck.de
FOTO: MELANIE GRANDE
FOTO: BRAINPOOL LIVE ENTERTAINMENT GMBH
sehenswert
FOTO: JACOB MASON
Feridun Zaimoglu
Mauro de Candia: „Faszinierend, wie tief, wie kompakt, wie aufs Maximum erlebt das bei Kafka alles ist.“
Der Kafka in uns Mauro de Candias neue Tanzproduktion heißt „Home Sweet Home“. Eine Adaption von Franz Kafkas düsterschwerem „Brief an den Vater“. STADTBLATT: Kafkas „Brief an den Vater“, der „Home Sweet Home“ zugrunde liegt, ist ja ein Text innerer Qual: Kafka wirft seinem Vater „geistige Oberherrschaft“ vor. Sehr sweet war sein home also nicht. MAURO DE CANDIA: Und genau das hat mich so daran interessiert. Diese extremen Konstellationen, Gedanken, Empfindungen. Natürlich versuche ich nicht, den ja sehr realen Familienkonflikt zu illustrieren, den Kafka beschreibt. Ich nehme mir die Freiheit, das universalverständlich anzulegen, ihn zu abstrahieren. STADTBLATT: Ist Ihre Choreografie eher eine individuelle Seelenschau oder eine Generalverurteilung von Machtmissbrauch? MAURO DE CANDIA: Sie kann als beides verstanden werden. Faszinierend, wie tief, wie kompakt, wie aufs Maximum erlebt das bei Kafka alles ist. Und wenn man sich vorstellt, dass dieser Konflikt nie gelöst worden ist, damals. Kafka hat den Brief ja nicht abgeschickt. STADTBLATT: Sie bieten einen „surrealen Raum“ auf, in dem sogar „physikalische Parameter außer Kraft gesetzt werden“. Wie muss man sich das vorstellen? MAURO DE CANDIA (lacht): Da will ich noch nicht allzuviel verraten. Soviel aber: Der physische Raum wird sich verändern, als Bild für den Wandel der Gefühle. STADTBLATT: Warum Kafka als Vorlage? Das Thema hätte sich ja auch frei bearbeiten lassen, und der Verweis auf Kafka könnte doch viele abschre-
cken: zu komplex, zu schwergängig ... MAURO DE CANDIA: Die Figurenkonstellation, die Kafkas Brief beschreibt, ist so stark, letztlich auch so exemplarisch, dass es sich einfach anbot, sie zum Ausgangspunkt zu machen. Wichtig sind mir die Ambivalenzen, die Brüche. Dass hier niemand nur gut ist, niemand nur schlecht. Wichtig ist mir auch, die Veränderungen zu zeigen, die die vier Figuren durchlaufen, Vater und Mutter, Bruder und Schwester, je nach der Konstellation, in der sie sich zueinander befinden. STADTBLATT: Wer den „Brief“ liest“, diese ganzen 103 Seiten, diesen Selbstbehauptungskonter gegen ein Bollwerk der Autoritätsanmaßung, schaudert. Deckt sich etwas aus ihm mit Ihren persönlichen Erfahrungen? MAURO DE CANDIA: Nein (lacht), selbsttherapeutisch ist das für mich nicht; einen solchen Vater-Sohn-Konflikt hat es bei mir nie gegeben. Andererseits erlebt das, in anderen Zusammenhängen, anderen Konstellationen, wahrscheinlich jeder von uns. In jeder Familie gibt es Spannungen wie diese. So ist das Leben eben. STADTBLATT: Mit welcher Erkenntnis verlasse ich „Home Sweet Home“? Dass das Leben generell nicht „sweet“ ist? MAURO DE CANDIA: Genau. Eine perfekte Welt, wie bei Disney, die gibt es eben nicht, und das ist ja vielleicht auch ganz gut so. Der Konflikt, den wir zeigen, bleibt ungelöst, in all seiner Härte. INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR P 18., 22., 24., 26., 30.11., emma-theater
Roberto Capitoni
Feridun Zaimoglu LESUNG Ein Moslem, der über Luther schreibt? Klar, warum nicht. Zumal Zaimoglu seit seiner Kindheit im Thema ist: Schon mit 12 hat er, heißt es, die Lutherübersetzung der Bibel gelesen. Und diese Lektüre hat er dann wiederholt. Wieder und wieder. Zaimoglus Luther-Roman „Evangelio“, aus dem er hier liest, hat also eine Vorgeschichte. Und er beginnt so stimmungsdicht, so soghaft, in einer so kraftvollen, wuchtigen, harten, düsteren Kunstsprache, dass du einfach weiterlesen musst … Besonders spannend: Zaimoglu übernimmt zwei Workshops der „Impulstage für Schreibfans“, die am Tag seiner Lesung an der VHS beginnen, unter dem Motto „Liest Du noch, oder schreibst Du schon?“ Der Titel seiner Workshops hört sich für einen Wortgewaltigen wie Zaimoglu zwar ein bisschen zahm und müde an: „Ich schreibe (m)eine kleine Geschichte“. Aber schließlich kann nicht jeder Sätze schreiben wie: „Mir bleibt nur, mich zu gürten und dem Mönch den Überwurf umzutun, dass er nicht friert in den Nächten, da die Toten zu ihm HPS sprechen.“. P Lesung: 10.11., VHS P Impulstage: 10.-12.11., VHS
Night Wash STAND-UP COMEDY Klar, NightWash kann man sich im Fernsehen anschauen. Aber wenn der Kölner Waschsalon schon mal live zu sehen ist, ist das natürlich die viel bessere Option. Moderator, Comedians – los. Das Versprechen: „Die wohl beste Mixshow
Modern Dance klass. Ballett Lindy Hop
Deutschlands“, „ultimativ komisch“. Andi Steil, Christian Schulte Loh, Roberto Capitoni und Sertak Mutlu – zwei Stunden Buntheit unter dem Motto: „Nur wo NightWash draufsteht ist auch NightWash drin.“ Was uns das sagt? Das wissen wohl nur NutellaFans. HPS P 17.11., Haus der Jugend
Andre Freitag und Felix Herde
Andre Freitag | Felix Herde LESUNG Nein, das ist hier nicht einfach nur eine Lesung. Es ist eine „etwas andere“ Lesung ... Es geht nämlich um „Der Tod und sein Hamster Annemarie“, und das verspricht „Wort und Todschlag“. Was uns da erwartet? Mystischer Nebel, klar, fahles Mondlicht, solche Sachen. Der Tod kommt und trinkt Bier – er ist übrigens Schriftsteller. Und mit ihm kommt Annemarie, Hamster und Pianist zugleich, und was wir sonst noch über sie/ihn wissen, ist: sie/er mag Dinosaurier. Wie sagt Kurtz am Ende von Conrads „Herz der Finsternis“? „The horror! The horror!“ Jetzt kann man sichs vorstellen. HPS P 11.11., Windmühle Lechtingen
Modern Contemporary – Neuer Basic-Kurs
Jazz Dance Stepp HipHop
Tanzforum · Astrid Heinrich Heinrichstr. 17a · Tel. 0541 801880
www.tanzforum-os.de STADTBLATT 11.2017 33
kunst sehenswert © CARO HAAS/LUKAS GRUENKE
„Dutch Landscape“ von Saskia Boelsums, Kategoriesiegerin Landschaft/Natur
Auf der anderen Seite Die erste Assoziation zum Titel? Das Leben nach dem Tod. Aber, klar, es geht um Landschaftsfotografien aus Südafrika und Neuseeland. Der Titel ist also geografisch gemeint. Fotos von Caro Haas und Lukas Gruenke sind zu sehen: Caro Haas erwanderte die Südinsel Neuseelands. Nahblicke auf Landschaften entstanden. Anders der Landschaftsblick von Lukas Gruenke. Er zeigt uns Südafrika und Neuseeland quasi von oben. P 4.-18.11., Intervision Studio
15 Künstler/innen
FOTO: © PETER EICKMEYER
Dritte Ausstellung der neuen Galerie, die sich darauf spezialisiert hat, Skulpturen, Plastiken und Objekte regionaler Künstler vorzustellen. Die jurierten 15, die hier in der glücklichen Lage sind, „in der Vorweihnachtszeit Kunstwerke zu verkaufen“, sind: Stefan Donhauser, Herbert Kleinbruckner-Gautam, Gabriele Hagenhoff, Bernd Hildenbrand, Brigitte Hoffmeister, Joachim Jurgelucks, Karin MacKay, Mareike Oberhoff, EliSkulptur von Robert Stieve sabeth Pawils, Eva Preckwinkel, Joshua Sassmannshausen, Robert Stieve, Christine Wamhof, Antje Wiewinner, Dominiks Witte. Ein klangvolles Who is who der Kunstszene der Stadt. P 17.11. bis 21.1. 2018, Skulpturengalerie
Männerbild mit Frau Es ist wieder soweit: Internationale Fotografen präsentieren ihre Bilder im Rahmen des Felix Schoeller Photo Awards 2017. Eine Schau, der viele Besucher zu wünschen sind.
m
att Hulse gewann mit seiner außergewöhnlichen Arbeit „Sniper“ nicht nur in der Kategorie Freie/Konzeptionelle Fotografie, sondern wurde zusätzlich als Gesamtsieger mit dem Award in Gold ausgezeichnet. Der zurzeit in China Lebende nutzte zum Fotografieren ein billiges chinesisches Handy mit einer Neun-Dollar-Teleskoplinse. Dabei waren die Fotos in erster Linie als Experiment der Technik gedacht, es entwickelte sich die Idee des Voyeurismus. Als Sujet dienten einzelne Menschen, isoliert vor dem Hintergrund einer Landschaft. Der Effekt des dunklen Rahmens verstärkt die Wirkung und entstand auf unfreiwillige Art: die Linse passte nicht genau. Zum Beispiel der „Sniper“, aufgenommen auf der Touristeninsel Yanggak in Nordkorea. Genauso wie ein Scharfschütze, hatte Matt Hulse nur diesen einen Moment
Der abenteuerliche Simplicissimus Gaby von Borstel und Peter Eickmeyer sind produktiv. Hier ist sie, ihre neue Graphic Novel! Sie fußt auf dem Schelmenroman „Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch“ von Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen, und der ist schon ganz schön alt – 17. Jahrhundert. Das Thema, wie oft bei von Borstel und Eickmeyer (nach ihrer Adaption von Erich Maria Remarques „Im Westen nichts Neues“): der Krieg, pazifistisch betrachtet. Hier ist es der Dreißigjährige. Besonders interessant: Die Ausstellung zeigt auch die Entstehung der Graphic Novel. HPS P bis 14.1.2018, Erich Maria RemarqueFriedenszentrum 34 STADTBLATT 11.2017
„Sniper“ von Matt Hulse, Kategoriesieger Freie/ Konzeptionelle Fotografie und Gold Award 2017
Zeit, um auf den Auslöser zu drücken. Hätte sich der Soldat umgedreht, also sein Gesicht gezeigt, wäre das Foto vom Staat einbehalten worden. Aus 2377 Einreichungen haben es 30 Künstlerinnen und Künstler unter die „Winners & Nominees“ geschafft. Nur Profis, die den überwiegenden Teil ihres Lebensunterhaltes mit der Fotografie verdienen, können teilnehmen, in fünf Kategorien. Die weiteren Gewinner: Rodrigo Illescas (Porträt), Saskia Boelsums (Landschaft/Natur), Mario Brand (Architektur/Industrie) und Alain Schroeder (Foto-Journalismus/ Editorial). Die einzige Frau unter den Gewinnern ist die Niederländerin Saskia Boelsums. Betrachtet man ihre Kunstwerke aus der Distanz, stellt sich die Frage: Sind dies wirklich Landschaftsfotografien oder doch Malereien? Das Bildgedächtnis von Saskia Boelsums
bezieht sich automatisch auf die niederländische Landschaftsmalerei. Die Schönheit des Landes spiegelt sich in der Weite des Meeres und dem Himmel mit einer gewaltigen Wolkenbildung wieder. Die Fotoserie „Dutch Landscape“ zeigt die bedrohliche Schönheit der Natur, die unter den Folgen des Klimawandels leidet. In der zusätzlichen Kategorie „Beste Nachwuchsarbeit“ gewann der 1994 geborene Syrer Hosam Katan. Seine Serie „Living with War“ zeigt Szenen aus dem Alltagsleben der Bewohner OstAleppos seit Beginn des Bürgerkrieges. Mit den Aufnahmen will der Künstler nicht nur Mitgefühl erwecken, sondern auch provokant Themen wie Gerechtigkeit, Verantwortung und Menschenwürde ansprechen. Die Preisverleihung fand am 14. Oktober statt. Die vom Porträtfotografen und Jury-Vorsitzenden Michael Dannenmann kuratierte Ausstellung startete einen Tag darauf. Die Felix Schoeller Group ist u. a. für die Herstellung von Fotopapier bekannt. Sie hat sich nun zum dritten Mal durch den Wettbewerb zur Aufgabe gemacht, anspruchsvolle Fotografie zu fördern und dabei den klassischen Fotoabzug nicht in den Hintergrund treten zu lassen. Wir benutzen heute unsere Smartphones, teilen die Aufnahmen via soziale Netzwerke mit unseren Freunden. Ein Abzug, z.B. für ein Fotoalbum, wird dabei seltener in Betracht gezogen. MAREILE TEMPEL P bis 25.2.2018, Kulturgeschichtliches Museum
FOTO: RIK M PLOMPEN
kunst und ausstellungen 1917. Bald wird der Erste Weltkrieg in Deutschland in Revolutionen münden. Aber eine, die ohne MGs aufkommt, bereitet sich schon in Holland vor: Die Künstlergruppe De Stijl. Sie steht für geometrisch-abstrakte Formen in Design, Kunst und Architektur, für einen Funktionalismus der radikalen Einfachheit. Eines ihrer Mitglieder: der Architekt und Designer Gerrit Rietveld. Hier ist er im Verein mit Künstlern wie Theo van Doesburg, Erik van Lieshout, El Lissitzky, Piet Mondrian und Friedrich Vordemberge-Gildewart zu sehen. Eine unblutige Revolution. Aber ebenso wirkungsmächtig wie die der Gewalt. Marta, Herford
Dieter Nuhr? Nein, der schreibt nicht nur satirische Texte und trägt sie so bissig vor wie es nur irgend geht. Nuhr hat an der Folkwangschule in Essen Kunst studiert und macht Kunst – konzeptuelle Fotografie. „Reisend erkundet er die Welt, dokumentiert abseitige Orte, verwandelt sie in Bilder und schafft so sein Archiv vergessener Welten.“ Dabei mache er „Dinge sichtbar, die meist eher ungesehen bleiben“. Tja, das könnte man auch über das sagen, was er auf der Bühne tut. Und weil Nuhr Nuhr ist, schreibt er manchmal auch was zu seinen Bildern. Nuhr über seine beiden Künste: „In der Sprache kann ich ironisch sein, in Bildern erscheint mir die Welt eher ernst.“ Museum Villa Stahmer, Georgsmarienhütte
OSNABRÜCK BBK Kunst-Quartier. „Nirgends doch anders“, Kerstin Hehmann und Thomas Bartels, bis 11.11.; „Formen-Welten – introspektiv“,Bernd Hildenbrand und Bernd Hechler: 18.11. bis 6.1.2018 DBU. „ÜberLebensmittel“ thematisiert „unser täglich Brot“, bis 31.12. Diözesanmuseum. „Herbei ihr Kreaturen all...“, Krippenausstellung, 11.11. bis 4.2.2018; „Mit Karl dem Großen durch die Zeit. PLAYMOBIL erzählt Geschichte(n)“, bis 4.2.2018 Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. „Der abenteuerliche Simplicissimus – Eine Graphic Novel von Gaby von Borstel und Peter Eickmeyer“, bis 14.1.2018 Galerie in der Mensa am Schlossgarten. Malerei von Merle Lembeck, bis 31.12. Galerie KunstGenuss. „POLIS – Architektur und Figur“, Klaus Hack: Skulpturen, Holzschnitte und Zeichnungen, bis 14.1.2018 Intervision Studio. „Auf der anderen Seite“, Fotos von Caro Haas und Lukas Gruenke, 4. bis 18.11. Katholische Hochschulgemeinde. Jonas Westermeyer: „Heute habe ich ein Foto für Dich!“, bis 31.3.2018 Kunsthalle. Interventionen und Installationen von Felice Varini, bis 29.10. Kunstraum hase29. „BIOS 1“, Frank Gillich, Angelika Höger und Lucie Marsmann, Monika Witte, bis 5.11.; „BIOS 2“, Caro Enax, Eva Preckwinkel, Lars Rosenbohm, Robert Stieve, 10.11. bis 26.11. Kreishaus. Maria Feldkamp: „Blüte, Reife, Verfall“, bis 31.1.2018; „Farben bringen Leben“: Reiner Schlag, bis 16.1.2018; „Stille Nacht“, Krippenausstellung, 29.11. bis 12.1.2018
15 Bilder von 6 Fotografen? Da müssen sich Thorge Berger, Ulrich Wolf, Andree Treffenfeld, Mehran Kadem-Awal, Rik. M. Plompen und Wout Kok (Deutschland, Niederlande, Iran) ja ganz schön mögen, wenn keiner auf zahlenmäßige Gleichbehandlung gepocht hat. Aber die sechs waren ja auch zusammen auf Expedition. Hier zeigen sie uns die Natur des uns noch immer so fernen Myanmar, seine Menschen. Ein guter Ort für eine solche Schau. Nur dass es von hier aus natürlich nicht nach Myanmar geht. Oder vielleicht doch? Schauen wir doch mal auf den Flugplan... FMO, Münster/Osnabrück
Lutherhaus. „Mein Kopf ist ein leerer Tanzsaal“, 21 Studierende des Faches Kunst der Universität Osnabrück stellen Ergebnisse des Sommersemesters aus, 10.11. bis 8.12. Marktplatz. Interventionen und Installationen von Felice Varini, bis Anfang November Martini/50. „max 45“ – Junge Architekten in Niedersachsen 2017, bis 8.11. Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt. „Planet der Zukunft“, bis 29.10.; „NATURlicht“, bis 7.1.2018 Museumsquartier Osnabrück/Kulturgeschichtliches Museum. „Felix Schoeller Photo Award“, bis 25.2.2018 Paracelsus-Klinik. Norbert Quint: „Blickpunkte“, bis 30.11.; Jörg Weber: „Fragmente des Seins“, bis Frühjahr 2018 Piesberger Gesellschaftshaus. „Drei Fotos – eine Geschichte“, bis 17.12. Rathaus. „Von Papst bis Popstar – das Goldene Buch der Stadt Osnabrück“, bis auf weiteres Skulpturengalerie. Rainer Hagl, bis 11.11.; „15 Künstler/innen in der Skulpturengalerie“, 17.11. bis 21.1.2018 StadtGalerieCafé. Fotoausstellung von Jochen Ohliger: „Vom Sakralbau zur Kleiderkammer“, bis 3.12. Universitätsbibliothek. Bereichsbibliothek Westerberg. „Was damals Recht war ... Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht“, bis 9.12. VHS. „Der Kommunismus in seinem Zeitalter“, bis 31.1.2018
UMGEBUNG BAD ESSEN Schafstall. „Auf der Wiese las ich vom Stier“: Fotos, Glas- und Bronzeobjekte von
Wendelin Gräbener, Annett Grumblat und Franz Winkelkotte, bis 5.11. BAD IBURG Hofapotheke. „Alte Apotheke – Neue Kunst 2017/18“, bis Sommer 2018 Kunsthandel | Henneken. „Von München nach Westfalen – Kunst von 1880 bis 1960“, Gemälde, bis 31.10. BAD ROTHENFELDE Kurpark. „Lichtsicht 6“, bis 28.1.2018 BRAMSCHE Tuchmacher-Museum. „Nah am Leben“: Textilkunst von Gertrud Schaper, bis 5.11. Varusschlacht Museum und Park Kalkriese. „Schnappschuss – Zoom dich in die Römerzeit“, bis 5.11. BIELEFELD Kunstverein. „Facetunes“, bis 5.11. BOHMTE St. Thomas. „Aus der Kirche auf die Kirche“, Projektionskunst zum Thema Luther, bis 31.10. BREMEN Kunsthalle. „Der blinde Fleck. Bremen und die Kunst in der Kolonialzeit“, bis 9.11. Weserburg. „Proof of Life / Lebenszeichen“, bis 25.2.2018 EMDEN Kunsthalle. „YOUR STORY! Geschichten von Flucht und Migration“, bis 5.11.; „The American Dream. American Realism 19452017“, 19.11. bis 27.5.2018 GEORGSMARIENHÜTTE Museum Villa Stahmer. „Dieter Nuhr“, bis 26.11. GRONAU Rock’n’Pop-Museum. „Päpste des Pop“, bis 30.10. HERFORD Marta. „Revolution in Rotgelbblau – Gerrit
Rietveld und die zeitgenössische Kunst“, bis 4.2.2018 HOLSTEN-MÜNDRUP Dionysiushaus. Heinrich Purnhage: „Die Sehnsucht nach Harmonie“, 11.11. bis 12.11. LINGEN Kunsthalle. „Vida Simon – Similarity“, bis 14.1.2018; Flaka Haliti: „Here, or rather there, it’s over there“, bis 14.1.2018 MELLE Alte Posthalterei. Werke von Maria Otte, bis 14.11. Christlichen Klinikum Melle, Niels-Stensen-Kliniken. Doris Pohl und Karin Koopmann, bis 29.11. METTINGEN Draiflessen. „Dem Bild gegenüber“, bis 28.1.2018 MÜNSTER Kunstmuseum Pablo Picasso. „Die Impressionisten in der Normandie“, bis 21.1.2018; „Picassos Natur“, bis 21.1.2018 Kunsthalle. Freunde der Kunstakademie Münster, bis 12.11. MÜNSTER/OSNABRÜCK FMO. „Myanmar – 6 Blicke auf ,das Goldene Land‘“, Fotos, 1.11. bis 31.1.2018 NEUENHAUS Kunstverein Grafschaft Bentheim. Maik + Dirk Löbbert: „Hauptstraße“, bis 25.12. NORDHORN Städtische Galerie. Nasan Tur, bis 29.10. RULLE Ruller Haus. „Bios“: Ein Ausstellungsprojekt mit Künstlern aus Bielefeld und Osnabrück, bis 28.1.2018 WALLENHORST Rathausfoyer. Witold Podgórski, bis 30.10. STADTBLATT 11.2017 35
kino Beste Schauspielerin beim Festival in Cannes: Diane Kruger (als Katja Şekerci) mit Filmehemann Numan Acar
Wird man ihn nun in Hollywood zur Kenntnis nehmen? Regisseur Fatih Akin und Diane Kruger am Filmset zu „Aus dem Nichts“
Danach bleibt nur der Schmerz Deutsches zeitkritisches Kino auf Weltniveau: Regisseur Fatih Akin überzeugt mit „Aus dem Nichts“. Diane Kruger spielt in dem dreigeteilten Film eine Frau, die bei einem rechtsradikalen Anschlag ihren kurdischen Mann und ihren kleinen Sohn verliert.
v
ielleicht ist sogar ein Oscar drin. Zumindest wurde Fatih Akins jüngste Kinoproduktion „Aus dem Nichts“ von deutscher Seite ins Rennen um den begehrten Filmpreis geschickt. Dabei wird nicht schaden, dass man den deutsch-türkischen Hauptdarsteller Numan Acar in den USA bereits kennt. Er stand dort unter anderem für vielbeachtete TVSerien wie „Homeland“ und „Prison Break“ und, neben Matt Damon und Willem Defoe, für das Historienepos „The Great Wall“ vor der Kamera. Derzeit dreht er unter der Regie von Guy Ritchie. Und die deutschstämmige Diane Kruger ist in den USA ohnehin ein Star. Sie war es auch, die bereits eine Auszeichnung für „Aus dem Nichts“ verbuchen konnte: Beim Festival von Cannes wurde sie als beste Schauspielerin gewürdigt. Eine nachvollziehbare Entscheidung, denn Diane Kruger trägt diesen Film. Der Part der Katja Şekerci ist ihre erste deutschsprachige Rolle, für viele Kritiker die beste Leistung ihrer Karriere. Wobei sie schon vorher, namentlich 2013 in der Fernsehserie „The
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Bridge – America“, erkennen ließ, dass sie sich auf Dauer mit dem Part des attraktiven Aushängeschilds von Blockbuster-Produktionen nicht zu begnügen gedenkt. Anfangs steckt Katja im Drogenmilieu. Ihre Eheschließung muss im Gefängnis stattfinden. Nuri Şekerci (Numan Acar), der kurdische Bräutigam, sitzt noch wegen Drogenvergehens. Ein Zeitsprung – das Paar ist bürgerlich geworden, hat einen sechsjährigen Sohn, Nuri unterhält ein ehrbares kleines Unternehmen im Hamburger Kiez. An diesem Tag bleibt der kleine Rocco (Rafael Santana) beim Vater. Katja will mit einer Freundin in einen Hamam. Als sie geht, bemerkt sie eine Frau, die ihr Fahrrad leichtsinnigerweise ungesichert stehen lässt. Wie sich zeigen wird, ist das Fahrrad Träger einer Waffe. Einer Nagelbombe, die Nuri und Rocco tötet, den kleinen Laden verwüstet. Der Beginn von Katjas Leidensgeschichte. Viele Dinge stürmen auf sie ein. Die Trauer um Nuri und Rocco, die einen grausamen Tod gestorben sind. Der zu regelnde Nachlass. Schuldzu-
weisungen ihrer deutschen und türkischen Angehörigen. Nicht zuletzt die Fragen der Kriminalpolizei, die aus Nuris Drogenvergangenheit auf ein Milieuverbrechen schließt und meint, aus seiner Religion Rückschlüsse ziehen zu dürfen. In Fatih Akins Film, dessen Drehbuch er gemeinsam mit dem Filmregisseur und Rechtsanwalt Hark Bohm verfasste, ist das Verbrechen nicht einfach Anlass für polizeiliche Ermittlungen und turbulente Täterjagden. Die beiden Autoren machen auf schmerzhafte Weise deutlich, was so eine Tat für die Überlebenden bedeutet. Das Drama gliedert sich in drei Akte mit den Überschriften „Familie“, „Gerechtigkeit“ und „Meer“. Die Polizei erkennt denn doch, nicht zuletzt dank Katjas einschlägigen Hinweisen, dass die Bombe von Neo-Nazis gelegt wurde. Ähnlichkeiten mit den Morden des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) sind offenkundig. Die Täter werden angeklagt, das mittlere Kapitel wird zum Gerichtsdrama. Und wieder ist Katja die Leidtragende, muss ohnmächtig erfahren, wie
der Verteidiger (Johannes Krich) des rechts-terroristischen Pärchens laviert, Beweise zu entkräften versucht, die Sachlage verdreht, die Opfer zu Tätern macht. Einmal wird es ihr zu viel, sie verliert die Fassung und geht auf die Angeklagten los, die keinerlei Reue kennen. Das Geschehen nimmt dann nochmals eine scharfe Wende. Fatih Akin ist kein Vertreter des Trivialfilms, er und Koautor Hark Bohm bieten keine bequemen Lösungen. Sie fordern das Publikum heraus. Besseres kann das Kino kaum leisten. Nur gibt es zeitkritisch intervenierende Kinofilme wie diesen viel zu selten. Und es bedurfte wohl zweier etablierter Filmemacher wie Akin und Bohm, um ein solches Thema überhaupt realisieren zu können. Es gelang ihnen auf internationalem Niveau. Allein die Aufführung in Cannes fand weltweite Resonanz. Und spätestens jetzt wird man Fatih Akin auch in Hollywood zur Kenntnis nehmen. HARALD KELLER D/F 2017. R: Fatih Akin. D: Diane Kruger, Denis Moschitto, Numan Acar, Ulrich Tukur u. a. P ab 23.11., Cinema Arthouse, CineStar
The Secret Man POLITÄFFÄRE Es gibt sie immer wieder, diese Filme, bei denen man die Handlung als überzogen abtun möchte. Wenn diese dann aber auf wahren Begebenheiten beruht, steht man oft nachhaltig mit offenem Mund da. Genau das ist bei „The Secret Man“ oder „Mark Felt: The Man Who Brought Down the White House“ – wie der Politthriller im Original heißt – der Fall. Liam Neeson spielt jenen Mark Felt, der Anfang der 1970er Jahre das Amt des Vize-Chefs des FBI bekleidete und in dessen Amtszeit somit die schwerwiegende Krise der Präsidentschaft Richard Nixons fiel. Die Enthüllungen geheimer Akten aus dem Weißen Haus an die Redaktion der „Washington Post“ führte letztlich zum Rücktritt des 37. Präsidenten der Vereinigten Staaten und ging als „Watergate-Affäre“ in die Geschichte ein. Wenn man den fast zwei Meter messenden Neeson in den letzten Jahren eher aus Actionfilmen wie der Reihe „96 Hours – Taken“ kennt, spielt er hier den N. KUSCHKOWITZ Strategen. USA 2017. R: Peter Landesman. D: Liam Neeson, Diane Lane, Marton Csokas u.a. P ab 2.11., Cinema Arthouse, CineStar
Suburbicon VORSTADTHORROR Nachdem er mehrmals für sie vor der Kamera stand, verfilmt George Clooney jetzt selbst ein Drehbuch der Coen-Brüder – mit Matt Damon in der Hauptrolle. Sommer 1959: Familie Lodge, eine wichtige Stütze der lokalen Gesellschaft, lebt in der Vorstadtidylle der Siedlung Suburbicon. Ein Bilderbuchwohnviertel mit akkurat gestutzten Hecken und „anständigen“ Bewohnern. Doch dann wird die Frau von Gardner Lodge (Matt Damon) bei einem Einbruch ermordet. Fortan haben sie die Mafia am Hals, ohne so recht zu wissen, warum. Chaos bricht aus, Generationenkonflikte brechen sich Bahn, und dann zieht auch noch eine schwarze Familie nach Suburbicon. Genüsslich lässt die Satire die scheinbar heile Vorstadtwelt in einer Spirale aus Blut und Gewalt zerplatzen. Bei Matt Damons Verwandlung vom biederen Familienvater zum rücksichtslosen Gangster bleibt einem das Lachen im Hals stecken. NB USA 2017. R: George Clooney. D: Matt Damon, Oscar Isaac, Julianne Moore u .a. P ab 9.11., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage
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Sommerhäuser
Jazzlegende: Django – Ein Leben für die Musik Für alle Künstler, Musiker, Kulturverliebten oder einfach nur Träumer hält das Osnabrücker Kinoprogramm im November ein paar echte Filmjuwelen bereit. Jenseits der Blockbuster tut sich eine Welt auf, die von spannenden Schicksalen erzählt, von der Liebe zur Musik, zur Kunst, zum Leben. In Django – Ein Leben für die Musik (ab 26.10., Cinema Arthouse) wird eine Musiklegende wieder zum Leben erweckt. 1943, mitten im Zweiten Weltkrieg, erlebt der französische Jazzgitarrist Django Reinhardt (Reda Kateb) den Höhepunkt seiner Beliebtheit. Jeden Abend tritt er vor zahllosen Musikbegeisterten auf und lässt sie
Künstlergenie: Gaugin mit so neuartigen wie eingängigen GypsySwing-Melodien für kurze Zeit die harte Realität vergessen. Trotz seiner Abstammung vom unterdrückten Volk der Sinti lebt der Musiker aufgrund seines prominenten Status' unbehelligt in Paris. Dies ändert sich schlagartig, als er sich weigert, im nationalsozialistischen Deutschland aufzutreten. Eben noch ein gefeierter Star, wird aus Django plötzlich ein Gejagter. Étienne Comar, Regisseur der Filmbiografie, ist in diesem Monat noch an einer weiteren Produktion beteiligt. Er schrieb das Drehbuch zu Gauguin (ab 2.11., Cinema Arthouse), der ungewöhnlichen Geschichte des französischen Malers Paul Gauguin. 1891: Gauguin (Vincent Cassel) hat genug von seinem streng geregelten Leben
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und beschließt, alles hinter sich zu lassen – Frau, Kinder und Paris. Die Suche nach Freiheit und Inspiration führt in nach Tahiti, wo er eine neue Heimat und in der jungen Tehura (Tuheï Adams) auch eine neue Liebe findet. Inspiriert durch seine Muse und das einfache Leben im Dschungel entwickelt er einen einzigartigen Malstil, doch der materielle Erfolg bleibt zunächst aus. Mit der Zeit wird die Armut immer größer, die Gesundheit immer schlechter. Ist es an der Zeit, nach Frankreich zurückzukehren? Künstlerisch wird es auch in Maudie (ab 26.10., Cinema Arthouse). Seit ihrer Kindheit leidet die 1903 geborene Maud an einer Form der Arthritis und ist daher körperlich geschwächt. Der Krankheit zum Trotz nimmt sie eine Stelle als Haushälterin an und beginnt für Everett Lewis, einen übellaunigen, aber gutherzigen Mann, zu arbeiten. In ihrem neuen Zuhause entdeckt Vater sich:zu „Homefront“ sieEin nicht nurwehrt die Liebe Everett, sondern auch die Liebe zur Malerei. Aisling Walsh nimmt sich der wahren Geschichte der kanadischen Malerin und ihres Mannes an, eindrucksvoll gespielt von Sally Hawkins und Ethan Hawke.
Krimiklassiker: Mord im Orient-Express Hobbydetektive dürfen sich außerdem auf Mord im Orient-Express (ab 9.11., CineStar, Filmpassage, Cinema Arthouse) freuen. Die Neuverfilmung basiert zwar nicht auf einer wahren Geschichte, dafür aber auf einem echten Buchklassiker. Der Hollywoodfilm wartet mit einer ganzen Reihe von Superstars auf: Neben Kenneth Branagh in der Rolle des berüchtigten Detektivs Hercule Poirot sind auch Johnny Depp, Willem Dafoe, Judi Dench, Penélope Cruz und Michelle Pfeiffer mit von der Partie. M. MISERENDINO
ERBSTREITIGKEITEN München im Rekordsommer 1976. Die Matriarchin einer Großfamilie ist tot. Jetzt treffen sich die Hinterbliebenen dreier Generationen, um über das Erbe und andere Dinge zu streiten. Soll das großflächige Areal mit den Sommerhäusern verkauft werden? Während die Erwachsenen sich wie kleine Kinder zanken und dabei auch noch in ein reales Wespennest stechen, spielen die Kinder lieber Verstecken. Sonja Maria Kröners (Buch und Regie) Spielfilmdebüt überzeugt als ungewöhnlicher Familienfilm, bei dem der Retrofaktor nur eine untergeordnete Rolle spielt. Viel wichtiger ist der Perspektivenwechsel zwischen den Erwachsenen und den Kindern, der eine reizvolle Wirkung entfaltet. Und mit dem Verschwinden eines Nachbarkindes erhält der unter anderem auf Festivals in München und Toronto ausgezeichnete Ensemblefilm „Sommerhäuser“ auch noch eine Portion FJ Nervenkitzel. D 2017. R: Sonja Maria Kröner. D: Thomas Loibl, Laura Tonke u. a. P ab 26.10., Cinema Arthouse
Professor Marsten & the Wonder Women FRAUENVERSTEHER Im Jahre 1941 macht der Psychologe Professor William Moulton Marsten (Luke Evans) eine interessante Beobachtung. Unter all den Comic-Superhelden, die gegen Hitler und Nazi-Deutschland antreten, gibt es nicht eine einzige Frau! Als ernsthafter Feminist, der Frauen für bessere Menschen hält, muss er diesem Übel natürlich abhelfen. Also kreiert er kurzerhand die kurzberockte Amazone „Wonder Woman“, die nicht ganz zufällig Ähnlichkeit mit seiner Kollegin Olive (Bella Heathcote) hat. Marsten, seine Frau Elizabeth (Rebecca Hall) und Olive führen schließlich eine funktionierende Dreiecksbeziehung. Und in „Wonder Woman“ finden sich auch gleich noch ein paar fesselnde sexuelle Vorlieben des Professors wieder. Angela Robinson gelingt eine sehr ungewöhnliche Mischung aus SittengemälFJ de, Gesellschaftsporträt und Biopic. USA 2017. R: Angela Robinson. D: Luke Evans, Rebecca Hall u. a. P ab 2.11., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage
Patti Cake$ - Queen of Rap
Die Welt sehen
HIP HOP HOORAY Während die meisten Kids vom klassischen Rockstardasein träumen, möchte Patricia Dombrowski (Danielle Macdonald) als Rapperin die Bühnen dieser Welt erobern. Obwohl sie aufgrund ihres Nachnamens und ihres Gewichts als „Dumbo“ gehänselt wird, zieht es das vielversprechende Rap-Talent selbstbewusst vor, Patti Cake$ oder Killa P genannt zu werden. Doch bis Patti als Rapperin durchstarten kann, muss sie in Einkaufszentren, Bars und StripClubs auftreten, um die Arztrechnungen ihrer (alkohol-)kranken Mutter (Bridget Everett) finanzieren zu können. Hinter ihrem scheinbar utopischen Traum stehen jedoch ihre Oma (Cathy Moriarty) und ihren beiden einzigen Freunde: Ihr Rap-Partner Hareesh (Siddharth Dhananjay) und der GothicMetal-Fan Basterd (Mamoudou Athie), mit deren Hilfe sie Kontakte zur Hip-Hop-Szene L. BERLIN knüpfen will. USA 2016. R: Geremy Jasper. D: Danielle Macdonald, Siddharth Dhananjay, Mamoudou Athie, Bridget Everett u. a. P ab 2.11., Cinema Arthouse, CineStar
AFGHANISTAN-TRAUMA Im dritten Film des französischen Geschwister-Duos Delphine und Muriel Coulin prallen Welten aufeinander: Seit sie denken können, verbindet Aurore und Marine eine enge Freundschaft – beide verbringen ihre Kindheit in der französischen Militärstadt Lorient, beide kämpfen als Erwachsene im Afghanistan-Krieg. Um sich von einem kräftezehrenden Einsatz zu erholen, werden die jungen Frauen mit ihrer Truppe in einen dreitägigen Urlaub geschickt. So finden sie sich plötzlich inmitten einer Horde feierwütiger Touristen in einer luxuriösen Hotelanlage auf Zypern wieder. Aber sie sind nicht zum Vergnügen dort, sondern um das Erlebte zu überwinden – auf ungewöhnliche Art und Weise. Mithilfe einer Virtual-Reality-Brille sollen sie Kriegssituationen erneut durchleben und auf diese Weise verarbeiten. Doch nicht jedem fällt es leicht, Distanz zu den verstörenden Erinnerungen aufzubauen. M. MISERENDINO F 2016. R: Delphine Coulin, Muriel Coulin. D: Soko, Ariane Labed, Ginger Romàn u. a. P ab 9.11., Cinema Arthouse
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GROSSSTADTNÄCHTE Mit diesem Film ist Robert Pattinson endlich raus aus dem „Twilight“. Es liegt nicht allein am Bart und der großporigen Haut. Pattinson kann wirklich mehr als romantisch nach seiner Julia, pardon, Bella schmachten. In „Good Time“, brüderlich inszeniert von Ben und Josh Safdie, spielt er, man muss es so sagen, ein dummes Arschloch: Connie schlingert durchs Leben, plant einen zum Scheitern verurteilten Banküberfall, lügt und betrügt. Aber, und das muss man ihm zugute halten, er liebt seinen gehandicapten Bruder Nick, der von Ko-Regisseur Ben Safdie selbst gespielt wird. Connies Leichtsinn bringt Nick ins Gefängnis. Jetzt setzt er alles daran, Nick zu befreien, stürzt sich kopfüber in eine turbulente Odyssee. Und richtet ein aberwitziges Chaos an. Ein wilder, makabrer, farbkräftiger Trip, furios gefilmt, die Geschichte einer einzigen Nacht. Preisgekrönt. USA 2017. R: Ben und Josh Safdie. D: Robert Pattinson, Ben Safdie, Jennifer Jason Leigh u. a. P ab 2.11., Cinema Arthouse, CineStar
FILMGESCHÄFT Fans von Rainer Werner Fassbinder müssen jetzt ganz tapfer sein. Zumindest für einen kurzen Moment. Es geht nämlich um die geplante TV-Neuverfilmung des Fassbinder-Klassikers „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“. Aber keine Angst. Nur im Film „Casting“. Darin rückt der Termin für die Dreharbeiten in bedrohliche Nähe, obwohl die Titelfigur immer noch nicht besetzt ist. Casterin Ruth (Milena Dreißig) ist die Hoffnung für ein halbes Dutzend Schauspielerinnen, während Anspielpartner Gerwin (Andreas Lust) frustriert über seine Rolle als unsichtbare Aushilfskraft hinter den Kulissen des Filmgeschäfts schmollt. Regisseur Nicolas Wackerbarth wirft, unterstützt von einem tollen Ensemble, einen komischen wie entlarvenden Blick auf die Eitel- und Befindlichkeiten der hiesigen Filmbranche. Dabei lässt er seine Darsteller ihr Improvisationstalent frei ausFJ leben. D 2017. R: Nicolas Wackerbarth. D: Milena Dreißig, Andreas Lust u. a. P ab 2.11., Cinema Arthouse
The Big Sick
Detroit
KULTURSCHOCK Kumail Nanjiani lebt den amerikanischen Traum. Die Vereinigten Staaten von Amerika gelten noch immer als Vorzeigeland, was die Verwirklichung der eigenen Vorstellungen angeht. Nanjiani wurde in Pakistan geboren und traf mit 18 Jahren die Entscheidung, in den USA leben zu wollen. Heute – 21 Jahre später – ist er durch seine Rolle in der Serie „Silicon Valley“ längst einem größeren Publikum bekannt. Mit „The Big Sick“ bringt Nanjiani seine persönliche Liebesgeschichte auf die Leinwand. Gemeinsam mit seiner Frau Emily Gordon schrieb er das Drehbuch. Der Film beschreibt die besonderen Umstände ihres Kennenlernens. Die pakistanische Herkunft mit den traditionellen Vorstellungen der Eltern Nanjianis stellte die beiden vor einige Herausforderungen. Als Emily durch eine seltene Krankheit ins Koma fällt, muss Kumail sich auch mit den Vorurteilen ihrer Eltern auseinandersetzen. N. KUSCHKOWITZ USA 2017. R: Michael Showalter. D: Kumail Nunjiani, Zoe Kazan, Holly Hunter u. a. P ab 16.11., Cinema Arthouse
GEWALTWELLE Die oscarprämierte Regisseurin Kathryn Bigelow befasst sich nach „Zero Dark Thirty“ (2012) in ihrem neuen Werk mit einem der größten Bürgeraufstände in der Geschichte der USA. Detroit im Jahr 1967: Tag für Tag leidet die schwarze Bevölkerung unter Rassismus und sozialer Ungerechtigkeit. An einem hitzigen Sommertag eskaliert der Konflikt schließlich: Fünf Tage lang befindet sich die Industriestadt in einem Ausnahmezustand, der von Unruhen und Gewalt geprägt ist. Nachdem das Motel Algiers eines Nachts Schauplatz einer Schießerei geworden ist, bei der drei Kinder ums Leben kamen, soll der afroamerikanische Polizist Melvin Dismukes (John Boyega) bei der Aufklärung des Vorfalls helfen. Doch die Ermittlungen unter Führung des radikalen Polizisten Krauss (Will Poulter) entwickeln sich in eine Richtung, die schwere Folgen für Dismukes haben werden ...
H. K.
L. BERLIN
USA 2017. R: Kathryn Bigelow. D: John Boyega, Will Poulter, Algee Smith, Jason Mitchell u. a. P ab 23.11., Cinema Arthouse, CineStar
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media Buch des Monats Fever Deon Meyer ENDZEIT JA! Genauso muss das sein, wenn ein Autor, der Mal um Mal supertoughe, gesellschaftskritische, bestens psychologisierte Action-Storys raushaut, ein Endzeitszenario entwirft. Das liest sich dann, als sei man mitten in brillanten Computerspielen wie „The Last Of US“, als käme jeden Moment Mad Max Rockatansky in seinem hochfrisierten Ford Falcon XB GT Coupé angerauscht. In Kurzfassung liest sich der Plot wie viele andere: Eine Seuche rafft weite Teile der Bevölkerung hinweg, es gibt keinen Strom mehr, Treibstoff und Nahrung werden knapp, die Überlebenden kämpfen um die letzten Ressourcen. Aber das Wie! Nico Storm, der Shooter, um ihn und seinen Vater dreht sich das Ganze, durchstreift mit einem Truck eine Welt halbverlassener Städte und durchgeknallter Gangs. Aber die eigentliche Gefahr beginnt erst, als sie einen zivilisatorischen Neuanfang wagen ... Eine Parabel auf die Gesamtmenschheit. 700 Seiten, die der absolute Hammer sind. Und das Ende? Das ist so kühn, das man es fast nicht HARFF-PETER SCHÖNHERR glaubt. Rütten & Loening, 19,99 EUR
Seitensprung Jean E. Pendziwol „Das Licht der Insel“. Der kanadische Lake Superior ist nach dem Kaspischen Meer das zweitgrößte Binnengewässer der Erde. Hier lässt die an diesem Ort lebende Jean E. Pendziwol ihre mysteriöse Geschichte um zwei Schwestern und ihren Bruder spielen. Penguin, 10 EUR Harald Glööckler „Fuck you, Brain!“. Der Glööckler hat eine Art Ratgeber für alle Fragen des Lebens geschrieben. Und das unerwartet tiefgründig, aber auch immer entspannt. Kapitel wie „Sorgen Sie sich nicht, sonnen Sie sich“ sprechen für sich. Plassen, 19,99 EUR Harriet Cummings „Eine von uns“. Wer einmal mit den Romanen von Agatha Christie durch ist, hat ein Problem – die Queen of Krimi verstarb 1976. Doch es gibt Autorinnen wie Cummings, die einen geheimnisvollen Mordfall in der englischen Provinz genauso spannend hinMARIO SCHWEGMANN bekommen. Deuticke, 20 EUR
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Moabit Volker Kutscher 20ER JAHRE Bei diesem Werk wird einem wieder klar, warum beim Buchdruck auch von Kunst die Rede ist – „Moabit“ ist eines der sinnlichsten und schönsten Bücher des Buchjahres 2017. Verantwortlich dafür ist zum Großteil die Illustratorin Kat Menschik, die sich in den letzten Jahren als herausragende Veredlerin literarischer Vorlagen einen Namen gemacht hat. Shakespeare hat sie schon illustriert, E.T.A. Hoffmann und Kafka, und nun Volker Kutscher, der diese Geschichte eigens für Kat Menschik geschrieben hat. Kutscher ist zurzeit in aller Munde, dreht Tom Tykwer doch gerade die TV-Serie „Babylon Berlin“, die auf Kutschers Gereon-Rath-Reihe fußt: Kriminalromane zur Zeit der Weimarer Republik, rund um den Kölner Kommissar Gereon Rath. Für „Moabit“ hat Volker Kutscher eine Nebenfigur seiner Romane weiterentwickelt: Lotte Richter, Tochter eines Oberaufsehers im Zellengefängnis Moabit. Wie Kat Menschik die Stimmung des 20er-Jahre-Berlins – die Bars, den Sex, die Gewalt – in ihren Illustrationen einfängt, ist großes Kino. Ein ganz und gar wunderbares Buch. MARIO SCHWEGMANN
Galiani Berlin, 18 EUR
Mein Island Karl Wetzig MAGISCH Island bereisen. Viele träumen davon, doch nur wenige tun es dann auch. Was schade ist, einerseits, denn es ist ein mystischer, überwältigend majestätischer Ort, andererseits aber auch gut, denn der Tourismus ist für die geschichtenumwobene Insel am Polarkreis nicht nur ein Segen, insbesondere nicht für die Unberührtheit ihrer Natur. Ein Problem, das Wetzig nicht verschweigt. Und doch: Wer seine kundige, stimmungsdichte Liebeserklärung liest, möchte am liebsten sofort aufbrechen. Wir besteigen mit Wetzig schlafende Vulkane, stehen mit ihm auf der Brücke eines Schleppnetztrawlers, der sich durch haushohe Wogen in den Fjord von Akureyri kämpft. Wetzig erzählt von Gletscherfluten und Einsamkeit, Geistergehöften und einer oft zauberzerstörenden Moderne, von Eingängen zur Hölle und Straßen die im Nichts enden, von Lavaströmen und heilkräftigem Wasser, von wilden, abgelegenen Orten und von Menschen, die ihre Unabhängigkeit lieben. Für alle, die verstehen, warum Wetzig, der Rationale, Beeren als „blaue Planeten in einem nordlichtgrünen Weltall“ beschreibt. HARFF-PETER SCHÖNHERR Mare, 18 EUR
Mein Leben als Hoffnungsträger Jens Steiner RECYCLING Philipp weiß nach seiner abgebrochenen Mechatroniker-Ausbildung nicht so recht, was er mit sich anfangen soll. Durch Zufall landet er als Angestellter auf einen Recyclinghof, wo er sogleich der Hoffnungsträger seines neuen Chefs wird. Auch Philipps „Gutmeiner“-Vater hat seine Hoffnungen bezüglich seines Sohnes noch nicht aufgegeben. Jens Steiner hat mit seinem vierten Roman ein brilliantes Stück Literatur vorgelegt. Obwohl ein schmales Buch von nur 190 Seiten, steckt eine ganze Menge Inhalt zwischen den Buchdeckeln. Da ist zum einen der coming-of-age Anteil, der Philipps Weg vom Hoffnungsträger anderer zu eigenen Zielen nachzeichnet, dann ein wenig Schelmenroman um seine beiden Kollegen Arturo und Joao und natürlich der Recyclinghof selbst, philosophisches Konzentrat unserer Warenwirtschaft. Gesellschaftskritik hat Steiner unaufdringlich eingeflochten und beinahe versteckt, indem er Philipp als leicht naiven Ich-Erzähler gewählt hat. Beschwingt lockerer Roman, der mehr Substanz hat, als es scheinen mag. RALF GOTTHARDT Arche Verlag, 18 EUR
Liebe in Zeiten des Hochverrats Joy und Günther Weisenborn UNVERWUNDBAR Sie saßen nicht unschuldig im Gefängnis. Sie waren Mitglieder einer undogmatischen Gruppe von Nazigegnern um Harro Schulze-Boysen, die es unter anderem fertigbrachte, die Sowjetunion vor dem bevorstehenden Überfall des seinerzeit Verbündeten, Nazideutschland nämlich, zu warnen. Aber Stalin glaubte ihnen nicht, und mehr noch, seine tölpelhaft agierenden Geheimdienstler verrieten die Gruppe. Joy und Günther Weisenborn kamen in Haft, überlebten aber den Krieg unter dramatischen Umständen. Der Briefwechsel des Ehepaars, zwar schon länger bekannt, findet aber hier eine starke Ergänzung durch das Tagebuch der früher entlassenen Ehefrau. So entsteht ein intensives Bild von der Endzeit des Zweiten Weltkrieges in Berlin und Umgebung, vermittelt durch eine anrührende Liebesgeschichte. Günther Weisenborn war ein großer Autor, der sich um die Darstellung des Widerstands verdient gemacht hat („Memorial“) aber auch schöne Jugendbücher („Die einsame Herde“) schrieb. Zeit für eine Wiederentdeckung. GEORGE WEBBER C.H. Beck, 24,95 EUR
Das Dorf Katrin Seddig ZUSAMMEN ALLEIN Unerträglich muss es für Jugendliche sein, auf dem Dorf festzusitzen. Unerträglich, stellt Maik fest, kann es nicht sein, wenn man es erträgt. Maik ist 17 und fährt planlos auf dem Moped umher. Jenny ist erst 12 und begleitet ihn wann immer sie kann. Gesehen wird das im Dorf nicht gern: ein Jugendlicher mit einem kleinen Mädchen. Alle Assoziationen der Erwachsenen zu ihrer Freundschaft sind schmutzig und böse. Dabei sind es die Erwachsenen, die in Wahrheit schäbig handeln. Katrin Seddig entfaltet in ihrem Roman das Grauen eines Miniaturkosmos, in dem Alt und Jung gleichermaßen gefangen sind. Während zumindest Jenny noch von einem anderen Leben träumt, sind manche der Figuren längst am Boden ihrer Realität aufgeprallt. Es wird betrogen und gelogen. Niemand hier kann Jenny und Maik ein Vorbild sein. Also können beide nur warten, auf bessere Zeiten und bis das Leben endlich losgeht. Obwohl Katrin Seddig eine schaurig beschränkte Parallelwelt zur Großstadt mit ihren schillernden Möglichkeiten aufmacht, möchte man bleiben und den Figuren beistehen. ADA DORIAN Rowohlt, 22,95 EUR
Swing Time Zadie Smith SCHWARZWEISS Gefeiert ist die Autorin Zadie Smith bereits seit ihrem Debüt. In ihrem neuen Roman verbindet sie Gegenwart und Vergangenheit zweier Freundinnen zu einem Sittenbild der englischen und amerikanischen Gesellschaft. Die unbenannte Ich-Erzählerin und ihre Freundin Tracey lernen sich als Mädchen beim Tanzunterricht kennen. Ganze Nachmittage verbringen sie damit, sich die immer gleichen Tanzeinlagen alter Schwarzweißfilme anzusehen. Was sie über diese gemeinsame Leidenschaft hinaus verbindet, ist die triste Realität eines Londoner Vororts und die Tatsache, dass beide jeweils einen weißen und einen schwarzen Elternteil haben. Ihre Wege trennen sich im Erwachsenwerden. Tracey wird ihrem Kindheitstraum entsprechend Tänzerin, während die Freundin ihr Dasein als persönliche Assistentin einer Pop-Diva fristet. Der Popstar Aimee hilft mit der eigenen Charity-Organisation in Afrika und adoptiert ein schwarzes Kind. Smith fragt nach der Identität ihrer Figuren und verweist dabei auf Unterschiede, die unter der Haut liegen. ADA DORIAN
KiWi, 24 EUR
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STADTBLATT osnabrück
PRÄSENTIERT Puntigam, Freistetter, Jungwirth: „Warum landen Asteroiden immer in Kratern?“ Diese Frage mag ja nur stellen, wer ein bisschen simpel gestrickt ist. Die Frage aber, warum ein Bierschiss ekelhaft riecht... Die Science Busters geben Antworten auf all die Fragen, die vielleicht den Lauf der Welt nicht verändern, aber für jeden Klugscheißer essenziell sind! Der Hörverlag, 1 mp3-CD, ca. 23 EUR
Agatha Christie: „Mord im Orient-Express“. Zugegeben, die Lesung ist schon ein paar Jahre alt, wird aber neu aufgelegt – wegen der Hochglanzverfilmung von Kenneth Branagh. Man stelle sich vor, da liegt ein Toter in dem Luxuszug schlechthin. Und jeder Reisende hat ein Motiv, diesen Amerikaner getötet zu haben. Außer Meisterdetektiv Hercule Poirot. Klassiker. Der Hörverlag, 3 CDs, ca. 10 EUR
H.G. Wells: „Die Zeitmaschine“ (1+2). Oliver Döring ist es gelungen, eine bekannte Geschichte aufregend zu vertonen. Das Hörspiel nach Wells Klassiker rast mit Tempo durch die Zeit und bietet Kino für die Ohren, wenn die Geschichte dem Erzähler folgt, der zunächst immer nur wenige Jahre in die Zukunft springt, bis er den ganz großen Sprung wagt. Folgenreich, 2x je 1 CD, 2x ca. 8 EUR C. LUKAS
sehbar Heat Guy J. Judoh ist eigentlich eine ruhige Stadt der Zukunft. Bis der Boss einer Mafiaorganisation stirbt und sein exzentrischer Sohn seine Nachfolge antritt. Das ruft die anderen Clans auf den Plan. Zwischen ihnen und der Macht stehen der junge Polizist Daisuke und sein androider Partner J. Nipponart, ca. 50 EUR Sherlock Holmes Vol. 1. Gute Güte, 49 Jahre ist die Serie bereits alt, deren erste Episoden hier vorliegen. Entsprechend ist die Inszenierung eher: Ruhig. Doch Peter Cushing, bekannt als Vampirjäger van Helsing aus den legendären Hammer-Horrorfilmen, verkörpert den Meisterdetektiv mit einem Understatement, das entzückt. Pidax, ca. 15 EUR Bob Morane Vol 1. In Frankreich war Bob Morane einer der bekanntesten Comic-Abenteurer. 1959 erlebte er erste Abenteuer. 1998 entstand eine Animations-
serie im Zeichenstil der damals populären Batman-Serie und ließ Bob Morane mit einigem Tempo Abenteuer in den Tiefen des Meeres oder gar der Zukunft erleben. Danach ist die Serie seltsamerweise in Vergessenheit geraten. Pidax, ca. 17 EUR King Arthur – Legend of the Sword. Eigentlich sollte dies der Auftakt einer Reihe werden. Nur leider zählt Guy Ritchies Artus-Version zu den größten Flops der Filmgeschichte. Seltsam, denn der Film hat Tempo, sieht gut aus, findet einen modernen Zugang zu der alten Sage. Warner HV, ca. 15 EUR als BD Sieben Minuten nach Mitternacht. Conors Mutter liegt im Sterben, der Vater ist fort, die Großmutter, die ihn aufnehmen wird, ist streng und furcht einflößend, in der Schule ist Connor der Fußabtreter. Und dann ist da der Baum, der ihn ängstigt und sich als Monster entpuppt – und sein persönlicher Schutzengel. Arthaus, ca. 15 EUR als BD CHRISTIAN LUKAS
spielbar Ein Endzeitwelt-Szenario. Du: ein Vogelfreier. Ein Meteor aus Elex, einem völlig neuen Material, verwüstet deinen Heimatplaneten Magalan. Das hat viele Wirkungen: neue Technologien werden entwickelt, Maschinen verbessert. Manche nehmen es ein, um an Stärke zu gewinnen und sich von Emotionen zu befreien. Das Open-World-Action-RPG Elex (PC, PS4, Xbox One; ca. 45 EUR; Piranha Bytes) lässt sich mit seinen Fabel- und Maschinenwesen dem Science-Fantasy zuordnen. Es bilden sich vier Fraktionen: Die emotionslosen, machthungrigen Albs, die das Elex für sich nutzen. Die Berserker, die die Einnahme ablehnen, mit Magie und der Natur leben. Die Kleriker, die das Elex nur für ihre Technologien verwenden und streng nach dem Gott Calaan leben. Und schließlich die Outlaws. Sie führen ein Leben der Freiheit, nach dem Recht des Stärkeren. Wohin führt dich dein Weg? HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT
KABARETTFESTIVAL
TORSTEN STRÄTER
u.a. mit Alfons und Philip Simon
Pointen im Minutentakt
bis 2.12. Lagerhalle
VON WEIDEN Polka-IndiefolkOrchester
24.11. OsnabrückHalle
MOOP MAMA Bläser, Beats und Rap
9.11. Kleine Freiheit
2.12. Lagerhalle
ANNA DEPENBUSCH
ITCHY
Pop und Chansons
Punkrock
10.11. OsnabrückHalle
7.12. Kleine Freiheit
JOHANNES OERDING
RANTANPLAN
Songs mit Herz
Rock & Ska & Party
14.11. OsnabrückHalle
8.12. Westwerk
GOLDROGER
RAZZ
Neuer Rap-Hipster
Alternativ. Indie. Rock.
16.11. Kleine Freiheit
18.1.2018 Lagerhalle
PHILIP SIMON Anarchophobie
22.11. Lagerhalle
MOTÖRBLAST DIE MotörheadCoverband
19.1.2018, Westwerk
ANCHORS & HEARTS
SHAHAK SHAPIRA
Melodic Hardcore
German Humor
23.11. Westwerk
16.3.2018, Lagerhalle
NEUFUNDLAND
ROLF MILLER
Hippe Kölner Rocker
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FORTSETZUNG FOLGT
Alles andere ist primär
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Alle Präsentationen auf www.stadtblatt-osnabrueck.de STADTBLATT 11.2017 41
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a-ha MTV Unplugged – Summer Solctice POP Seit 1989 existiert die Reihe „MTV Unplugged“ und unter den zahlreichen Aufnahmen, auch deutscher Acts, sind nicht nur Highlights – doch die beiden Konzerte, die a-ha im Juni 2017 vor je 250 Zuschauern auf der norwegischen Insel Giske gespielt haben, sind ein Höhepunkt. Alle Songs wurden zusammen mit Produzent Lars Horntveth neu für das „Unplugged“-Format arrangiert. So wirken Klassiker wie „Stay On These Roads“ und „Take On Me“ umwerfend frisch und wie noch nie gehört. MARS Universal
The Killers Wonderful Wonderful POPROCK Sie haben einfach das Händchen für große Melodien. Wenn sie ihre Synthis schichten, Gitarren darüber packen und das Schlagzeug den Popmarsch schlägt, dann sind die Killers im Haus. Die Produktion von Jacknife Lee (u.a. U2) tut ihr Übriges. Die Single „Run For Cover“ ist natürlich schon jetzt ein Evergreeen, aber auch das leicht Disco-beschlagene „The Man“ oder die New-Wave-Verbeugung „The Calling“ werden ihrn Platz in der Killers-Ruhmenshalle einnehmen. MARS Island
Iron Walrus A Beast Within METAL Zwei Jahre nach „The Plague“ tönt bereits der dritte Streich der Osnabrücker Walrösser aus den Tieftöner-Boxen. Im überwiegend mittleren Tempo wütet man sich durch acht stampfende Songs, vom bedrohlichen „Ghost" bis zum atmosphärischen Albumhöhepunkt „Drowning". Frische Impulse in Sachen Gesang, Riffs oder Songwriting sucht man leider vergebens. Ob man das als konsequent oder als ideenlos betrachtet, bleibt jedem selbst überlassen. MABA Redfield Records 42 STADTBLATT 11.2017
World Wide Funk FUNK Der Bassist spielte in den 1960ern in der James Brown-Band und war später mit seinem Effekt-beeinflussten Basssound Genre-prägender Teil von Bands wie Parliament und Funkadelic. Eine Mega-Legende, die auf dem x-ten Album alles richtig macht: satte Grooves, Musiker in Fußballmannschaftsstärke, jede Menge Gast-Rapper, ein gehöriger Funken Selbstironie, ein paar Songs fürs Radio, viele Prince-Anklänge und mit „Hi-Heels“ und dem „I’d Rather Be With You“-Soundalike „Worth My While“ sogar Songs, die im Ohr bleiben. ROGER Mascot/Rough Trade
Selig
Santiano
Kashmir Karma ROCK In dieser Form sind sie eine der besten deutschsprachigen Bands. Rock, Blues, Soul, etwas Psychedelic – Selig machen daraus ihren ganz eigenen Stiefel. Gitarrist Christian Neander treibt die Songs mit seinen Riffs voran, Jan Plewka nimmt den Hörer mit auf die Reise und singt in poetischen Bildern von der Liebe, über Beziehungen und – wie immer bei Selig – auch über den Sinn des Lebens oder was man dafür halten könnte. Mit „Alles ist nix“ und „DJ“ sind auch Hits dabei. MARS Sony Music
Im Auge des Sturms SHANTY-ROCK Neben den Toten Hosen sind sie die derzeit erfolgreichste deutsche Band. Ein Phänomen? Eigentlich nicht: Bei so viel Nordseeküste hierzulande liegt die Shanty-DNA vielen im Blut. Santiano schaffen es auch auf ihrem neuen Album, irischen Folk mit Rock und Wellenromantik zu verknüpfen. Dazwischen eine Ballade wie „Ich Bring Dich Heim“, die große Gefühle herauf beschwört. Wenn man Santiano vielleicht etwas durch die Gischt zurufen will, dann: Rauer ist besser. MARS Universal Music
THE DARKNESS „Pinewood Smile“. Das war ja klar: Mit einer E-GitarrenRückkopplung und einem Schrei geht’s los. „All The Pretty Girls“ gibt den Ton an für eine geile halbe Stunde Glamrock. AC/DC, Mötley Crüe, Guns N' Roses … Am Sound der Briten hat sich nichts geändert. Riff, Refrain, Solo – fertig ist der Headbanger-Hit. Cooking Vinyl/Sony MACKLEMORE „Gemini“. Er kann es auch ohne Ryan Lewis. Wobei sich das Solowerk Macklemores jederzeit so anhört, als wäre sein alter Kumpel mit von der Partie. „Gemini“ liefert das, was Macklemore-Fans so mögen: HipHop-Beats für lange Feier-Abende, immer einen Touch poppig. Dazwischen Reggae-Lässiges wie „Intentions“. Warner Music PEARL JAM „Let's Play Two“. Eigentlich spielen sie ja nur legendäre Konzerte, doch die beiden Shows vom 20.+22.8.2016 im Wrigley Field in Chicago ragen besonders heraus. Pearl Jam zeigen sich in höchster Spiellaune, das Publikum feiert jede Sekunde, jeden Song. Wenn Klassiker wie „Black“ oder „Better Man“ kommen, kriegt man eine Gänsehaut. Universal DEINE FREUNDE „Keine Märchen“. Florian Sump (früher Drummer bei Echt), Markus Pauli (Live-DJ von Fettes Brot) und Lukas Nimscheck („Tigerenten-Club“-Moderator) machen wieder gemeinsame Sache: HipHop für das Kinderzimmer. An dem aber auch die Eltern Spaß haben. Tracks wie „Nix passiert“ oder „Nervig“ sind echte Hits. Universal Music P!NK „Beautiful Trauma“. Auch ihr siebtes Album wird Fans verzücken. Der Mix stimmt: Poppige Rocksongs, Balladen, RnB und Hits wie „What About Us“ oder „Whatever You Want“. Gelungen ist auch der HipHopTrack „Revenge“, mit Eminem als Gast. Optisch dagegen hat sich P!nk sehr verändert – die Fotos im Booklet sind beachtenswert. RCA/Sony Music TWIN BANDIT „Full Circle“. Das Duo aus Vancouver Hannah Walker und Jamie Elliot erinnert an alte „Quiet Is The New Loud“-Zeiten und an Acts wie den Kings Of Convenience. Mit viel Gefühl vereinen sie Country, Folk und Songwriting. „Full Circle“ ist thematisch auch interessant – es geht um den Reifeprozess des Erwachsenwerdens. Nettwerk/Warner ADA
Ane Brun Leave Me Breathless SONGWRITER Die in Norwegen geborene und in Stockholm geborene Sängerin hat ein Album mit Cover-Versionen aufgenomnen – und in jedem Song geht es um Liebe und Romantik. Diesen Themenkomplex eröffnet das wunderbare „I Want To Know What Love Is“, das von Foreigner stammt und von Ane Brun hier mit etwas Gitarre und Klavier zu einer herzzereißenden Elegie verarbeitet wird. Weitere großartige Tracks sind „Unchained Melody“, oder „Show Me Heaven“. MARS Ballon Ranger Recordings/Rough Trade
Paul Potts On Stage KLASSIK-POP Ja, er hat 2007 bei „Britain's Got Talent“ Jury und Publikum zu Tränen gesungen und den Clip dazu hat wohl jeder mal gesehen. Den britischen Tenor darauf festzunageln, wäre fahrlässig – Paul Potts hat eine Stimme, die an der Schnittstelle Klassik/ Pop ihren vollen Glanz entfaltet. „Bring Him Home“ (Les Miserables) oder „Love Changes Everything“ (Aspects of Love) sind für Musicalfans genauso ein Genuss wie für alle anderen, schöne Stimmen mögen. MARS Sony Music
St. Vincent Masseducation BEATS St. Vincent – das ist Annie Clark. Die US-Amerikanerin erhielt 2014 einen Grammy für das „Best Alternative Music Album“. So eine Liga ist das. Doch sie läuft immer noch als Geheimtipp. Zeit, dies zu ändern. „Masseducation“ ist eines der besten und interessantesten Elektro-Alben dieses Jahres. Warmer Sound, Drum and Beat, die Stimme mal wie eine Rapperin, dann Pop. Wer sich auf eine Nacht im Club einstimmen will, kann St. Vincet gut beim Vorglühen hören. MARS Loma Vista/Caroline International
werwowas Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung
november 2017
Berliner Soul
Joy Denalane
FOTO: EVA BAALES/VERTIGO BERLIN
Sie hat deutschen Soul erfunden und damit deutschen Pop geprägt. Sie hat mit Freundeskreis und Max Herre gearbeitet („Mit dir“) und ihre ganz eigene Stimme gefunden. Mit ihrem ersten neuen Album „Gleisdreieck“, das sofort in die Top 10 der Deutschen Charts eingestiegen ist, macht Joy Denalane sich auf die Suche nach ihrer Identität – und zeichnet dabei fast beiläufig ein Bild ihrer Heimatstadt Berlin im Hier und Jetzt. P 22.11., Rosenhof
Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie
FOTO: ANGELA VON BRILL
werwowas 1.
Mittwoch
KUNST
LICHTSICHT
Mit einem „Best-of“ der Lichtsicht 1-5 feiert die Projektions-Biennale in diesem Winter ihr zehnjähriges Bestehen. Mehr als 50 lichtstarke Beamer werfen Bilder auf bis zu elf Meter hohe, insgesamt über einen Kilometer lange Gradierwände der historischen Salinen. Zeitkritisch zugespitzte, dramatisch packende, konzeptuell reflektierende Werke geben einen einmaligen Rückblick auf die junge Kunstform „Erweiterte Projektion“, die von den Gradierwänden auch in den umgebenden Park mit seinen Gebäuden, Wasserflächen und Fontänen ausgreift. > BAD ROTHENFELDE, GRADIERWERKE
1 KONZERTE OSNABRÜCK Songwriter Abend - mit Miriam Döring und Henning stinkt!, Dirty+Dancing, 19.00 One World-Sessions - Der neue Musiktreffpunkt im Spitzboden, Lagerhalle, 19.00 Wincent Weiss - Pop, Rosenhof, 19.30 Blazin’ Vibez - Singer/Songwriterin & Reggae Riddims; „Kultur im Wohnzimmer“, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Integration: Wie gelingt Integration in Osnabrück? -
FOTO: FRANK ZAURITZ
Offene Diskussion mit Flüchtlingen, Nachbarn, Lehrern, Sozialarbeitern und Wissenschaftlern, OsnabrückHalle, 20.00
BIELEFELD
Jonathans Laden wird 15 -
Monophona, Forum, 20.00 Max Giesinger - Pop, Ringlok-
Jubiläum, Jonathans Laden, 09.00-18.00 Kommunale Selbstverwaltung in Zeiten der Digitalisierung - 28. Bad Iburger Ge-
spräche, Kreishaus, 10.00-18.00 Herbstjahrmarkt - Buntes Programm und eine Vielzahl an Fahrgeschäften, Gelände Halle Gartlage, ab 16.00 16 Jahre Spielbank - Jeder Gast erhält freien Eintritt und darf am Glücksrad drehen, Spielbank, ab 16.00 Gobelin: „Moses schlägt Wasser aus dem Felsen“ -
20-minütiger Kurzvortrag vor dem Exponat mit Anna-Maria Wedlich; „Kunst in Kürze“, Forum am Dom, 18.00 Osnabrücker Bürgerforum für Fledder, Schölerberg -
Diskussion mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Grundschule am Schölerberg, 19.30
schuppen, 20.00 BRAMSCHE Trio Tiffany - Von Berlin nach
Wien, Katrin Janssen-Oolo (Mezzosopran), Hansdieter Meier (Geige) und Ingeborg Weyer (Klavier), Tuchmacher Museum, 20.00 MELLE Jazz & Blues-Session, Schnie-
ders Hus, 20.00 MÜNSTER Suspect Parts - Apocalypse Pop, Support: Conta, Gleis 22, 20.00 Silly - Wutfänger - Rock, Jovel, 20.00
OSTERCAPPELN The Rapperees - Folk, Gasthaus Linnenschmidt, 20.00
CLUBS&PARTY
mit Mittelaltermarkt, Konzerten und allerlei Aktionen, Innenstadt, ab 10.30
Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando
OSNABRÜCK Punkkneipe - Dosenmucke, Kickern umsonst, SubstAnZ, 21.00
1. Im Rahmen der Reihe „Kultur im Wohnzimmer“ spielen heute die Blazin’ Vibez. Die Osnabrücker Band steht für die Verschmelzung von authentischen Reggae Riddims mit einer Singer-Songwriterin, die das gängige Image mit ihrer Ragga- und HipHop-Phrasierung auf den Kopf stellt. > HAUS DER JUGEND
OSNABRÜCK
20.00
CLUBS&PARTY
1. Erst seit kurzem weiß man, dass das sagenumwobene Machu Picchu in Peru von einem Deutschen entdeckt wurde. Sabrina Janesch hat sich auf die Spuren des vergessenen Entdeckers begeben und erzählt in „Die goldene Stadt“ seine aufregende Geschichte. > BLUE NOTE
AUSSERDEM
OSNABRÜCK
20.00
BLAZIN’ VIBEZ
der, Planetarium, 15.00
Fabelhaftes Melle - Stadtfest
In Hearts Wake, Sputnikhalle,
SABRINA JANESCH
Sternbild für Flappi - für Kin-
- Abschiedstournee, Rosenhof, 20.00 Jazz!Session - Improvisationen, jazzige Standards und wechselnde Musiker und Instrumente, Unikeller, 21.00
MELLE
MÜNSTER
REGGAE
OSNABRÜCK
Doppelkonzert: MELE & we will kaleid - Indie, Projekt 36,
BIELEFELD Tatran, Forum, 20.00
LESUNG
Saga - 4.0 The Farewell Tour
KIDS
BÜHNE
Palais, 22.00 Dirty House - mit DJ Flo, Dir-
ty+Dancing, 22.00
Donnerstag
2
BÜHNE OSNABRÜCK STADTBLATT präsentiert Margie Kinsky & Bill Mockridge: Hurra wir leben noch;
„Kabarett-Festival“, Lagerhalle, 20.00 BIELEFELD Christoph Sieber - Kabarett,
KONZERTE
Tor 6, 20.00 LINGEN
nefizaktion zugunsten von OSKAR, Theater am Domhof, 19.00
OSNABRÜCK Minenfeld - Death-Metal, Support: Hermann (Berlin) und die Formation Bitter Peace (OS), Bastard Club, 20.00
KINO
Magma Rise+Asphalt Horseman - Metal, Southern Rock,
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
Dirty+Dancing, 20.00
Lagerhalle: Sie nannten ihn Spencer -
Haus der Jugend, 20.00
OSNABRÜCK Benefizveranstaltung Schöne Bescherungen - Be-
Dokumentation über Bud Spencer, D/A 2017, 125 Min, 18.00+20.15
1.-30. NOVEMBER
EINTOPF- UND SUPPENTAGE IN BAD ESSEN
Chris Paulson - Songs from „Hurricane Heart“ - Konzert,
STADTBLATT präsentiert Michael Schulte - SoloAcoustic, Kleine Freiheit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
Maybebop - Comedy, Theater
an der Wilhelmshöhe, 20.00
KINO Filmpassage: OV-Kino: Thor - Tag der Entscheidung - in Originalversion,
21.00 RESTRUP-BIPPEN Theatersaal der Compagnia Buffo: Serientäter: Tanz der Vampire, 20.00
Eintritt frei
ausgewählte Tipps für jeden Geldbeutel Mord(s)arbeit – Krimitag in der Lechtinger Mühle Lesung mit Melanie Jungk und Harald Keller 4.11. Wallenhorst, Lechtinger Mühle
2.
SONGWRITER
MICHAEL SCHULTE
Rea Garvey hat ihn gefördert, er war im Vorprogramm von Max Giesinger zu sehen – jetzt geht der Sänger und Gitarrist mit der unverwechselbaren Mähne alleine auf Tour. Michael Schulte spielt englischsprachige Songs, die das Zeug zum Hit haben. > KLEINE FREIHEIT
44 STADTBLATT 11.2017
3.
KLEINKUNST
LITERATUR- UND MUSIKTAGE BAD ESSEN
Los geht’s mit Texten von Edgar Allen Poe, Oscar Wilde und Truman Capote, vorgetragen vom Lauschsalon Münster. Am Samstag dann die Kabarettistin Vera Deckers (Foto) mit „Probleme sind auch keine Lösung“ – dem lustigsten Programm seitdem Sigmund Freud seine Couch aufklappte. > BAD ESSEN, SCHAFSTALL
Tourist-Info Bad Essen T. 05472 94920 www.badessen.info
LITERATUR OSNABRÜCK Sabrina Janesch: Die goldene Stadt - Lesung ; „Littera-
Lesung der Buchhandlung zur Heide“, BlueNote, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
Koffermarkt Handgemachtes aus dem Koffer 12.11. Lagerhalle 9 ½ minutz für Kidzz Regionale KinderbuchAutorinnen lesen aus ihren Werken 12.11. StadtgalerieCafé Stage Factory Musical IfM-Studierende präsentieren Musical-Highlights 26.11. StadtgalerieCafé Tag der offenen Kunsthalle mit Ausstellung, Programm und Gastronomie 26.11. Kunsthalle
FILMSTARTS R Barbie - Die Magie der Delfine - Familie R Casting - Komödie P SIEHE KINO
R Der Nobelpreisträger Komödie R Die Reise der Pinguine Dokumentation R Mathilde - Drama R The Secret Man - Drama P SIEHE KINO
R Gauguin - Biografie R Professor Marsten & the Wonder Women - Biopic P SIEHE KINO R Good Time - Drama P SIEHE KINO
R Patty Cake$ - Drama P SIEHE KINO
KIDS BRAMSCHE-KALKRIESE Zoom - zurück in die Römerzeit - Mitmach-Familienfüh-
rung in der Sonderausstellung, Museum Varusschlacht, 15.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK Casinotag - Verlosung von 5 x 100€, Spielbank, 14.00-22.00 Herbstjahrmarkt - Buntes Programm und eine Vielzahl an Fahrgeschäften, Gelände Halle Gartlage, ab 16.00 Was werden wir in Zukunft essen? Nachhaltige Technologien für gesunde Lebensmittel - Referent: Prof. Dr. Ste-
fan Töpfl, DBU Zentrum für Umweltkommunikation, 18.30 Irrtum Tierversuche - Filmvorstellung und Vortrag von Dr. Feuerlein, Ärzte gegen Tierversuche e.V, Kolpinggebäude, 19.00 Essen & Empörung - Diskussionsrunde mit Thomas Bühner und Bernhard Krüsken, Christian Meyer, Oliver Mix, Moderation: Ralf Geisenhanslüke, NOZMedienzentrum, 19.00 Wer Waffen sät, wird Flüchtlinge ernten - Vortrag
über Waffenhandel und dessen Folgen - Exil und der Förderkreis Osnabrücker Friedensgespräche e.V. laden ein, StadtgalerieCafé, 19.00 Fremde Zeit - Unsere Zeit Historische Fakten im Literaturformat von Dr. Volker Issmer (Osnabrück); „Topografien des Terrors - Nationalsozialismus vor Ort „, Kulturgeschichtliches Museum, 19.30 P SIEHE ARTIKEL
5 SORTEN
STEAKS!
MAREDO · DRY AGED BLACK ANGUS BISON · WAGYU
MELLE
BÜHNE
Fabelhaftes Melle - Stadtfest
OSNABRÜCK
mit Mittelaltermarkt, Konzerten und allerlei Aktionen, Innenstadt, ab 17.00
Freitag
3 KONZERTE OSNABRÜCK Versengold - Funkenflug Folk, Rosenhof, 19.00 210+Splitterfaser - Punk, Dirty+Dancing, 20.00 Dona Rosa - Ein Konzert im Dunkeln und mit Fotoprojektionen aus Lissabon, eine Reise an den Tejo, Lutherhaus, 20.00
Candia, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Rigoletto - Melodrama in drei Akten von Giuseppe Verdi, Theater am Domhof, 19.30 Die Nibelungen - Abendprogramm, Figurentheater, 20.00
NOV 2008 2017
Do 02.11. 20:00
„Kabarett-Festival“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE BÜHNE Schwimmen wie Hunde oder: Auf unelegante Weise gegen das Absaufen kämpfen, Theaterstück von Reto Finger, Probebühne, 20.00 RESTRUP-BIPPEN HG Butzko - Politikkabarett,
Theatersaal der Compagnia Buffo, 20.00
Chris Paulson – Live in Concert
Konzert
Songs from „Hurricane Heart“ Kultur im Wohnzimmer
STADTBLATT präsentiert Timo Wopp: Moral - Eine Laune der Kultur - Kabarett;
GPC 2017 - Gospel & Pop in Concert, Lutherkirche, 20.00 Band Stand Meeting - mit
Mi 08.11. 20:00
Die Buschtrommel –
Comedy
„Dumpf ist Trump(f )“ Do 09.11. 20:00
Tahnee – „#geschicktzerfickt“
Fr 10.11. 21:00
25 Jahre Café Caliente mit „Marcando“ & Party mit DJ JuanPa
Comedy
Konzert & Salsa – Party
Fr 17.11. 20:00
NightWash - LIVE
Comedy
Mo 20.11. 19:30
Bukahara – Konzert
Konzert
Mi 29.11. 20:00
Bigband Meeting
Konzert
Konsession Big Band, Uni Big Band, Tuten und Blasen
Keiler, Weathered, Samsara Circle, Haus der Jugend, 21.00 BIELEFELD Julia Engelmann - Poesie und
Musik, Stadthalle, 20.00 Olli Banjo - Deutschrap, Ste-
reo, 20.00 BOHMTE Kulturring Bohmte - Litera-
tur-Abend mit Frau Koch-Gosejakob, Bohmter Kotten, 18.00 MEPPEN Dreieck live - Meppener Kneipennacht mit Rock, Pop, Oldies, Latin, Soul, Hardrock, Schlager, Bahnhofstraße, 20.00
MÜNSTER Capo - Rap, Skaters Palace, 20.00 Burn - Wave Rock, Hot Jazz Club, 21.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Motown Party - mit Funk & Soul & Pop & Rock & Hits der 80er/90er Jahre, BlueNote, 21.30 Vodka Vriday, Alando Palais, 22.00 65 Jahre Rock’n’Roll - Rock, Dirty+Dancing, 22.00 Electric Friday - Elektronische Musik 1975 bis 2017 (Elektro, House, Dance, Pop, EDM, Techno, Wave, Classic), Hyde Park, 22.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Unfassbar bassbar - Trashparty, SubstAnZ, 23.00
3. + 4. NOVEMBER
LITERATURUND MUSIKTAGE IM SCHAFSTALL 4.11. Vera Dekkers
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de
Öffentliche Probe zu Home Sweet Home - von Mauro de
Tourist-Info Bad Essen T. 05472 94920 www.badessen.info
P schrittmacher des deutHG Butzko, der Hirn-
schen Kabaretts, ist wieder da, mit seinem Programm „Super Vision“. Ausgangspunkt ist die Frage, warum man heutzutage überhaupt noch ins politische Kabarett geht. Denn wenn man über Politiker lachen will, reicht es doch, wenn man ihnen selber zuhört.
Mittwoch, 1. November, 20:00 Uhr Kultur im Wohnzimmer
Blazin‘ Vibez Konzert
Große Gildewart 6 – 9 • 49074 Osnabrück • Tel: 323-41 78 • www.hausderjugend-os.de • hdj@osnabrueck.de
LITERATUR OSNABRÜCK Die 2. Lesenacht für Kinder,
Buchhandlung Wenner, 19.3023.00 BAD ESSEN Lauschsalon Münster: Lord, Rabe, Maskenball - Auftakt
zu den Literatur- und Musiktagen, mit Verkostung von Eintöpfen der Bad Essener Gastronomen.; „Literatur- und Musiktage 2017“, Schafstall, 18.00 P SIEHE TAGESTIPP
AUSSERDEM OSNABRÜCK Streetfood Circus - Essen aus
aller Welt, Rahmenprogramm, IKEA, 14.00-22.00 Herbstjahrmarkt - Buntes Programm und Fahrgeschäfte, Gelände Halle Gartlage, ab 16.00 Klatt kocht für Freunde - mit dem Chefkoch von Remarques Weinwirtschaft Andreas Klatt, Steigenberger Hotel Remarque, 18.00 Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus: Nacht-Tour -
Stadtrundfahrt in der Dunkelheit, Heger Tor, 20.00 Abend der Harmonie im Cabriosol - Unterwassermusik,
Water-Balancing, Wellnessabend, Schinkelbad, 20.0023.00 STADTBLATT 11.2017 45
werwowas BRAMSCHE
HASBERGEN
GRONAU
Das Geheimnis des Tuchmacherzwergs - Führung mit
Tanny Mas & Band -
Feuerengel - A Tribute to
Rock/Soul-Klassiker, Töpferei Niehenke, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
Rammstein, Bürgerhalle, 14.00
LITERATUR
MELLE
WALLENHORST
DISSEN
Hundred Seventy Split,
6. Dissener Brotzeit - der
Kulturwerkstatt Buer, 20.30
Mord(s)arbeit - Krimitag in der Lechtinger Mühle - Krimi-
Stadt Dissen, Roterts Alte Brennerei, 19.00
MINDEN
GEORGSMARIENHÜTTE
20.00
Lange Saunanacht - Weitere
MÜNSTER My Baby - Blues, Gleis 22, 20.00 Stephan Bauer - Kabarett, Kreativhaus, 20.00 The Foggy Dew - Irish Folk, Hot Jazz Club, 21.00
der Märchenerzählerin Sabine Meyer, bitte Taschenlampe mitbringen!, Tuchmacher Museum, 17.00
Infos unter 05401 829290, Panoramabad, 19.00-0.00 MELLE Fabelhaftes Melle - Stadtfest
mit Mittelaltermarkt, Konzerten und allerlei Aktionen, Innenstadt, ab 15.30
4.
WALLENHORST
KABARETT
Moonlight-Shopping, Porta,
SARAH BOSETTI
16.00-21.00
„Ich will doch nur mein Bestes“ heißt ihr Soloprogramm. Gerburg Jahnke hat über sie gesagt: „Frau Bosetti ist ein Genre für sich!“. Hintersinnige SrewballComedy paart sie mit dem Blick für die Details des Alltags. > LAGERHALLE
WALLENHORST Wallenhorster Ehrenamtspreis - Tag des Anstoßes 2017 - mit Yared Dibaba und
Rainer Schmidt und Unterhaltungsprogramm, Sporthalle, 19.00
Samstag
4 KONZERTE OSNABRÜCK Happy Jazz Society - Dixie-
land und Oldtime Jazz, BlueNote, 19.00 The Sex Pistols Experience -
4.
NEWCOMER FESTIVAL
ROCK IN DER REGION
Heute startet der erste Vorentscheid zum Newcomer Festival „Rock in der Region“ (s. Musikteil). Mit dabei sind die Bands Jetsun (New Wave Post Punk, Foto), Klassenfahrt (Postrock), Spinoza (Rock) und The Cracklins (Grunge). > BRAMSCHE
4.
ROCK
TANNY MAS & BAND
Der gebürtige Mallorquiner Tanny Mas ist ein bekannter Musiker auf seiner Heimatinsel und ist schon mit Bands wie den Pretenders aufgetreten. Zusammen mit seiner Band spielt er Rock- und Soul-Klassiker sowie eigene Latino-Hits > HASBERGEN, TÖPFEREI NIEHENKE
Punk, Bastard Club, 20.00 Kalamata, Dirty+Dancing, 20.00 STADTBLATT präsentiert Lotte - Pop, Kleine Freiheit,
20.00 P SIEHE MUSIK Angelina & J.C. Grimshaw -
Blues, Lutherhaus, 20.00 Fierce - Rock, Ostbunker,
20.00 Empire Me+Antillectual Alternative, Punk, SubstAnZ, 20.00
46 STADTBLATT 11.2017
5.
DESIGNMESSE OSNABRÜCK
„Love, Peace and Handmade“ – so lautet das Motto der 8. Designmesse Osnabrück (DeMO). 77 Aussteller aus diversen Handmadebereichen treffen sich zu einem vorweihnachtlichem Shopping-Stelldichein’ mit Mode, Kunst, Schmuck, Taschen, Grafik, Möbeln, Design ... > HYDE PARK
feel good - Die MagnusParty, Hechelei, 22.30
BÜHNE OSNABRÜCK Herzkeime - Eine szenische Reise durch die Welten zweier Frauen, Bergkirche, 19.30 Hamlet Out of Rosenplatz nach W. Shakespeare, bearbeitet von F. Zaimoglu, G. Senkel, S. Freericks, Rosenhof, 19.30 Schöne Bescherungen - Eine alljährliche Komödie von Alan Ayckbourn, Deutsch Max Faber, Theater am Domhof, 19.30 In 219 Tagen um die Welt Bildervortrag von Johanna Krohn, Wir in Atter, 19.30 STADTBLATT präsentiert Sarah Bosetti: Ich will doch nur mein Bestes - Comedy;
„Kabarett-Festival“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
SPORT OSNABRÜCK Bundesliga auf Großbildleinwand, Lagerhalle, 15.00
KIDS OSNABRÜCK Kinder-Museumsclub - für Kinder von 8-13 Jahren, Anm. Tel. 0541 323-2560, Felix-Nussbaum-Haus, 10.30-13.30 Käpt’n Haase - ab 4 Jahren, Figurentheater, 16.00 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 16.00
BAD ESSEN „Fiete Anders“ mit dem Figurentheater Marmelock -
sam!, Lagerhalle, 20.00 BAD ESSEN
GRONAU
05472 7217, Konrad & Karolines Kotten, 20.00
Vera Deckers: Probleme sind auch keine Lösung - Kaba-
Frank und seine Freunde -
BIELEFELD
rettsolo; „Literatur- und Musiktage 2017“, Schafstall, 20.00
Rock in der Region - Musik-
Popmusik für Erwachsene, die im schönsten Sinne verrückt ist. Dahinter steckt der Kölner Multiinstrumentalist Martin Bechler, der kompositorisches Talent mitbringt und einer der eindrucksvollsten deutschen Texter zur Zeit ist. Auf Grand Hotel van Cleef ist im Sommer sein zweites Album „Hey Sexy“ erschienen. > DIRTY+DANCING
BIELEFELD
und deren dramatische Folgen sind das Thema in Harald Kellers Roman „Halloween – Horrornacht mit dem Holenkerl“, für den der Autor eine alte Sage des Osnabrücker Nordkreises aufgefrischt und in die Gegenwart übertragen hat. In Fürstenau siedelt Melanie Jungks Krimi „Schnapsleichenfund“. Die Autorin stammt aus dem Nordkreis, wo auch zwei ihrer bislang drei Krimis spielen. Nicht nur das historische Gefängnisgebäude, sondern auch das Fürstenauer Bürgerschützenfest sind wichtige Schauplätze der spannenden Begebenheiten. FOTO: MELANIE JUNCK
Detours Band - Info unter
BRAMSCHE
5.
OSNABRÜCK Astra Nacht - mit offizieller WANDA Releaseparty, Rosenhof, 20.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Sonnendeck, 22.00 Jägi Night, Alando Palais, 22.30 Feel the Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er, 90er, Hyde Park, 23.00 BroSound Kellersause, Unikeller, 23.59
Schaurige Ereignisse in
BAD ESSEN
TripHop, Stereo, 20.00 Timo Wopp - Kabarett, Zweischlingen, 20.00
AUSTELLUNG
CLUBS&PARTY
P der Halloween-Nacht
fab 4 Jahren; „Literatur- und Musiktage 2017“, Schafstall, 15.30
Tonga Balloon Gang, Mike Skinner - Grime, HipHop und
FORTUNA EHRENFELD
lesung, Lechtinger Mühle, 17.00
Kinga Glyk - Jazz, Jazz Club,
wettbewerb, Vorentscheid Bramsche mit Jetsun (New Wave Post Punk), Klassenfahrt (Postrock), Spinoza (Rock), The Cracklins (Grunge), Alte Webschule, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
8. Osnabrücker Science Slam - Wissenschaft unterhalt-
AMERICAN
BREAKFAST So. 10.00 bis 14.30 Uhr 16 € all inclusive
16.30 Rockabilly-Tanzkurs, Rickermanns Landhaus, 20.00
MELLE Meller Puppenspielfestival -
Glück für den Pechvogel (14 Uhr), Der kleine Ritter (15.30 Uhr) und Benny passt auf (17 Uhr); „Meller Puppenspielfestival“, Forum, 14.00+15.30+17.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK Aktionstag - im naturbelassenen Steinbruch, Botanischer Garten, 09.00-14.00
GREVEN Bamboozle - Rockabilly, ab
Kinderkonzert, rock’n’popmuseum, 15.00
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de
Rosenstraße 76 - Häusliche Gewalt überwinden - kosten-
lose Führung durch die interaktive Ausstellung, BBS Pottgraben, 11.00
Streetfood Circus - Essen aus
aller Welt, Live-Cooking, familienfreundliches Rahmenprogramm, IKEA, 12.00-20.00 Herbstjahrmarkt - Buntes Programm und eine Vielzahl an Fahrgeschäften, Gelände Halle Gartlage, ab 16.00 Dort draußen, Planetarium, 17.00 Queen - Heaven, Planetarium, 18.00 HASBERGEN 32. Hasberger Mahlzeit -
Bürgergala mit Bühnenprogramm und Ehrung von ehrenamtlich Tätigen, Freizeitland, ab 19.30 MELLE Fabelhaftes Melle - Stadtfest
mit Mittelaltermarkt, Konzerten und allerlei Aktionen, Innenstadt, ab 11.00
Sonntag
5
CLUBS&PARTY
AUSSERDEM
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
BlueNote Tango - Tangoun-
Familienfrühstück - mit Kinderspielraum & Kreativprogramm, Tischreservierung: 0541 338740, Lagerhalle, 09.30-12.30
terricht und dann Tanz-Abend, BlueNote, 16.00-22.00
BÜHNE OSNABRÜCK Reise durch Afghanistan - In Memoriam an Roger Willemsen, Theater am Domhof, 11.30 Die Zauberflöte - von Wolfgang Amadeus Mozart, Theater am Domhof, 19.30
BERSENBRÜCK Der Fall Luther - Landesbühne Rheinland-Pfalz, Kulturring Bersenbrück, Gymnasium Bersenbrück, 19.30
KINO OSNABRÜCK Haus der Jugend: Survival Family - warmher-
zig-ironisches Roadmovie; „Festival des neuen japanischen Films“, 10.30
SonnTAKTE - Schlagzeug, Marimbaphon und das gesprochene Wort, Musikschule
Caprivistraße, 11.00 2. Kammerkonzert; „Kam-
merkonzerte 2017/2018“, Theater am Domhof, 11.30 Anna Markova - Geigenkonzert, begleitet von dem Pianisten Vital Stachiewitch, Treffpunkt im Ameos Klinikum, 17.00 Fortuna Ehrenfeld+Thore Wittenberg - Indie, Akustik-
P
Gezeigt wird der Film „Survival Family“, ein warmherzig-ironisches Roadmovie über eine Tokioter Familie im postapokalyptischen Ausnahmezustand. Zwischendurch wird es eine Pause geben und zum Buffet geladen..
LITERATUR MELLE Der Ingwerbaum - Lesemati-
KIDS
The Irish Folk Festival 2017 -
OSNABRÜCK
mit Cúig, Fusion Fighters, Socks in the Frying Pan, Nicole Maguire, Theater im Park, 17.00
Sternbild für Flappi - für Kin-
der, Planetarium, 15.00+16.00 Käpt’n Haase - ab 4 Jahren,
BOHMTE
Figurentheater, 15.30
Oakmount Trio - Green Island - Gary Woolf (Flöte), Mat-
Glückskerle - Kindertheater
Konzert, Kunsthalle, 18.00 MÜNSTER Paradise - Madrugada meets Nick Cave, Gleis 22, 20.00 P SIEHE MUSIK
Marienkirchturmbesteigung
- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Streetfood Circus - Essen aus aller Welt, Live-Cooking, familienfreundliches Rahmenprogramm, IKEA, 12.00-18.00 Herbstjahrmarkt - Buntes Programm und eine Vielzahl an Fahrgeschäften, Gelände Halle Gartlage, ab 16.00 Zeitreise, Planetarium, 17.00
BRAMSCHE
BAD OEYNHAUSEN
Mariani Klavierquartett -
Hyde Park, 11.00-20.00 P SIEHE TAGESTIPP
Bramscher Rot - Verkaufs-
nee; „Meller Kulturherbst 2017“, Insel der Künste, 20.00
LINGEN
DeMO 8 - Love, Peace and Handmade - Designmesse,
Klaus Kirmis mit 4-Gänge-Menü, Steigenberger Hotel Remarque, 17.30
punk, Dirty+Dancing, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
thias Reuland (Violine), Sebastian Kurz (Klavier); „Arenshorster Konzerte“, Arenshorster Kirche, 18.30
hof am Piesberg , 10.00-18.00 Oldtimertreffpunkt, Museum Industriekultur, 10.0013.00
Gourmetvortrag - St. Petersburg - Bildervortrag von
KONZERTE OSNABRÜCK
Mit der Feldbahn durch den Kultur- und Landschaftspark Piesberg, Feldbahnbahn-
ab 5 Jahren, Lagerhalle, 15.30 Petrus - Fels in der Brandung
- Kindermusical für Solisten, Kinderchor und Band nach Worten des Neuen Testaments, St. Marien, 16.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Familiensonntag: Schnappschuss - Zoom dich in die Römerzeit - Mitmach-Familien-
offener Sonntag, Innenstadt, 13.00-18.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Alltagsleben in Rom - Öffent-
liche Themenführung, Museum Varusschlacht, 16.00 MELLE 40. Meller Crosslauf - der
Leichtathletikabteilung des SC Melle 03, Sportplatz SC Melle 03, ab 10.00 MELLE Fabelhaftes Melle - Stadtfest mit Mittelaltermarkt, Konzerten und allerlei Aktionen und deinem verkaufsoffenem Sonntag (bis 18 Uhr), Innenstadt, ab 11.00
Montag
6 KONZERTE
Cro Mags, Sputnikhalle, 20.00
MELLE
P SIEHE MUSIK
Meller Puppenspielfestival 11.00 Uhr: Mit zwei fliegenden Kisten um die Welt, 14.00 Uhr: Simon und Nuna - Spagetti, Sturm und Fahrradhelm und 15.30 Uhr: Robbi, Tobbi und das FlieWaTüüt. Sowie außer Konkurrenz um 17.00 Uhr Hase und Igel.; „Meller Puppenspielfestival“, Forum, 11.00+14.00+15.30+17.00
Blue Monday Jam - Der stimmige Treffpunkt für alle 12-Takter, Lagerhalle, ab 19.30
Madison Violet - Folk und Al-
ternativ Country aus Kanada, Life House, 20.00 TECKLENBURG Mircea Gorgoncea - Gitarre; „Euregio-Musikfestival“, Wasserschloss, 16.00
Samstag
11.11.
OSTERCAPPELN Es lebe der Tanz! - 45. Tanzfestival der Tanzgruppen der Paulusgemeinde, Gasthaus Beinker, 15.00-17.00
führung in der Sonderausstellung, Museum Varusschlacht, 14.00
STEMWEDE
Oststraße 65 Tel.: 05 41/2 47 80 www.ostbunker.de
OSNABRÜCK
Monsters of Liedermaching
- Deutschlands erste Liedermacherband, Bastard Club, 20.00 P SIEHE MUSIK Akustik Session - Jeder bringt sein Instrument mit und kann auf die Bühne gehen!, Dirty+Dancing, 20.00
Rock-Konzert
PROJECT: MIDNIGHT 12-ENDER CAELUM Einlass: 19 Uhr, Eintritt: 5 €
Samstag
25.11.
ROCK IN DER REGION Relegation Einlass: 19 Uhr, Eintritt: 4 €
VORSCHAU DEZEMBER Samstag
Punkrock-Konzert
02.12. KLASSENTREFFEN
OSTBUNKER
FREIZEIT- UND KOMMUNIKATIONSTREFF FÜR KINDER, JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE STADTBLATT 11.2017 47
werwowas KINO
KINO
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
Filmpassage: Sneak Preview mit Verlosung, 20.00
Lagerhalle: Dalida - Biopic, F 2017, ab 12,
124 Min, 18.00+20.15
AUSSERDEM
KABARETT
8. Mit Witz und Scharfsinn zieht das Kabarett-Duo aus Münster durch die Republik und lästert in seinem Programm „Dumpf ist Trump(f)“ über Politik und Gesellschaft. Willkommen im BuschtrommelUniversum! > HAUS DER JUGEND FOTO: TOBIAS SUTTER
DIE BUSCHTROMMEL
9.
THEATER
8. Mirna und ihre drei Freundinnen wollen die Großstadt verlassen und mit den Kindern in ein Haus auf dem Land ziehen. Da draußen wird doch wohl Raum und Zeit sein für die herbeigesehnte Selbstverwirklichung. Doch es kommt anders ... > EMMA-THEATER UND DANN KAM MIRNA
MÜNSTER Seven - „BlackFunkLoveSoul“ - Soul, Jovel, 20.00
dungshilfen für die Berufs- und Studienfachwahl, Volkshochschule, 17.00-19.15
CLUBS&PARTY
Menschenrechte im Blickpunkt - Rohingya - Amnesty
International, Haus der Jugend, 19.00 Oper mal anders: Schwanensee - Talking about Opera
mit Richard Vardigans, Steinwerk Ledenhof, 19.30
Dienstag
7 KONZERTE OSNABRÜCK Dieter Ilg Trio - Jazz, BlueNote, 20.00
P aufführung läuft heute Als Osnabrücker Erst-
das Biopic über die legendäre französische Sängerin und Schauspielerin. Der Film zeigt den rasanten Aufstieg des früheren Models zur gefeierten Sängerin, die über 150 Millionen Platten verkauft – und sich dann mit Anfang 50 das Leben nimmt.
KIDS OSNABRÜCK Sternbild für Flappi - für Kin-
P
Alois - Indie-Krautrock, Zauber
von OS, ab 20.30 LINGEN Adel Tawil, EmslandArena,
20.00
OSNABRÜCK Glücksrad - sichern Sie sich zu ein Startkapital im Wert von bis zu 50 €. , Spielbank, ab 16.00 Das heiße Universum + - + zusätzlich mit aktuellem Sternenhimmel, Planetarium, 18.00
Biologisch-dynamisch und solidarisch wirtschaften als Lernende Gemeinschaft -
Colloquium Dritte Welt, Vortrag von Dr. Tobias Hartkemeyer, Volkshochschule, 19.30
Mittwoch
8 KONZERTE
CLUBS&PARTY
OSNABRÜCK Glen Hansard - Singer-Songwriter, Rosenhof, 20.00
48 STADTBLATT 11.2017
Das Trio spielt alte jidddische Lieder, die früher mit einem Phonographen aufgezeichnet wurden. Sängerin Inge Mandos singt mit den historischen Aufnahmen zum Teil im Duett. Im Zusammenspiel mit WAKS entsteht so etwas ganz Neues. > FELIX-NUSSBAUM-HAUS
Schöne Bescherungen - von
Alan Ayckbourn, Theater am Domhof, 19.30 MEPPEN Die Känguru-Chroniken -
Theatergemeinde Meppen, Theater, 20.00
Schirach; „Osnabrücker Friedenstag“, Theater am Domhof, 19.30
BIELEFELD Bernd Stelter - Wer heiratet teilt sich die Sorgen, die er vorher nicht hatte - Comedy,
Rudolf-Oetker-Halle, 20.00 LINGEN Sascha Grammel, Emsland-
Arena, 20.00
KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Ladies Night: Bad Moms 2 -
Frauen-Kinoabend mit Sektempfang und Verlosung, 20.00
LITERATUR OSNABRÜCK Schmökernacht - nach Ladenschluss und Herzenslust stöbern und schmökern. Anm. unter 0541 331321, Buchhandlung Wenner, ab 19,30 Wilfried Weinke: Der Schriftsteller und Journalist Heinz Liepman (1905-1966)
- Lesung und Buchpräsentation, Erich Maria RemarqueFriedenszentrum, 19.00 BAD IBURG Martin Calsow - Autorenle-
Das kleine 1x1 der Sterne - für
Kinder, Planetarium, 15.00
BÜHNE Den Sound der acht Musiker starken Band zu beschreiben, ist nicht ganz einfach. Von Weiden mixen Polka mit Rock, Walzer mit Ska und verwandeln jeden Club in eine Dorfkneipe. Das ist vor allem ein großer Spaß. > KLEINE FREIHEIT
Terror - von Ferdinand von
OSNABRÜCK
Sonnendeck, 22.00
9.
Und dann kam Mirna - von Sibylle Berg, emma-theater, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP
KIDS
Studyclub - Klubnacht!,
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
sung, Haus Kroneck-Salis, 20.00
antifaschistischer Treff, SubstAnZ, 19.00 P SIEHE ARTIKEL
10. WAKS
BÜHNE
tur im Wohnzimmer“, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
Café Résistance - Offener
VON WEIDEN
Dosenmucke, Kickern umsonst, SubstAnZ, 21.00
AUSSERDEM
P SIEHE MUSIK
OSNABRÜCK
Ska-Punkkneipe - Offbeat-
Die Buschtrommel: Dumpf ist Trump(f) - Kabarett; „Kul-
schichtliches Museum, 19.00 Planeten - Expedition + - + zusätzlich mit aktuellem Sternenhimmel, Planetarium, 19.30
Der Bassist Dieter Ilg ist an seinem Instrument ein ganz Großer der deutschen Jazzszene. Und egal, ob er Jazz spielt oder Stücke von Bach verarbeitet – Rainer Böhm (Piano) und Patrice Héral (Drums) stehen ihm zur Seite.
OSNABRÜCK
der, Planetarium, 16.00
Forum „Kriegskinder und Kriegsenkel“, Kulturge-
JÜDISCHE MUSIK
Wincent Weiss, Ringlokschuppen, 20.00 Hardpan - Bielefelder Songnächte, Tor 6, 20.00
Osnabrücker Friedensinitiative, Grüner Jäger, 17.00 Abitur - was nun? - Entschei-
EMIL BULLS
POLKA-POP
BIELEFELD
OSNABRÜCK
GENROCK
Perfekt ausgerüstet und kompromisslos machen sich die Emil Bulle direkt nach Veröffentlichung ihres neuen Albums „Kill Your Demons“ auf den musikalischen Feldzug durch die deutschen Clubs. Mit frischen Songs zwischen aggressivem Wahnsinn und sanfter Melancholie. > ROSENHOF
Jazz!Dozentensession - Opener: Frank Wingold, BlueNote, 20.30
P ausverkauft, aber es
Das Konzert ist schon
lohnt sich, dem Kumpel von Eddie Vedder (Pearl Jam) seine Aufmekrsamkeit zu widmen. Der irische Sänger/ Gitarrist hat mit „Didn’t He Ramble“ ein Folk-Meisterwerk aufgenommen.
AUSSERDEM OSNABRÜCK Tablet-Probierstunde - An-
meldung unter 0541 3232007, Stadtbibliothek, 15.00 Queen - Heaven, Planetarium, 18.00+20.00 Stadtbahn-Inititative, Treibhaus, 18.30
9 KONZERTE OSNABRÜCK Deranged - Death-Metal, Support: Fleshworks, Bastard Club, 20.00 STADTBLATT präsentiert Von Weiden - Indie-Folk, Kleine Freiheit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Quadro Nuevo - End of the Rainbow - Arabesken, Balkan-
Swing, Balladen, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00
Bierdiplom & Afterparty -
RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 19.00 Osnabrücker Bierdiplom, Alando Palais und andere, 22.00
BÜHNE OSNABRÜCK Dantons Tod - von Georg Büchner, emma-theater, 19.30 Tahnee - Comedy, Haus der Jugend, 20.00 LINGEN Die Känguru Chroniken - Co-
medy, Theater an der Wilhelmshöhe, 20.00
Sie sind die europäische
tinischen Tango. Arabesken, Balkan-Swing, Balladen, waghalsige Improvisationen, Melodien aus dem alten Europa und mediterrane Leichtigkeit verdichten sich bei Quadro Nuevo zu märchenhaften Klangfabeln.
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK Filmpassage: Kaffeeklatsch: Die Schöne und das Biest - inkl. Kaffee &
Kuchen, 14.00 OV-Kino: Mord im Orient-Express - in Originalversion,
FILMSTARTS R Amateurs in Space - Dokumentation R Bad Moms 2 - Komödie R Die Geister, die mich riefen - Dokumentation R Die Welt sehen - Drama P SIEHE KINO R Mord im Orient-Express Thriller P SIEHE KINO R Pushing Dead - Komödie R Simpel - Komödie R Suburbicon - Krimi P SIEHE KINO
LITERATUR
Emil Bulls - Kill Your Demons - Rock, Support: Grizzly,
OSNABRÜCK
Vitja, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
Unterhaltsame (Vor-) Lesung zum Feierabend - der Osnabrücker Quadratur-Verlag UG präsentiert Osnabrücker Autorinnen und Autoren mit ihren aktuellen Werken von Krimi bis Liebesromanze, Stadtgaleriecafé, 18.00-20.00
BIELEFELD Robert Alan - Musikkabarett, Tor 6, 20.00 MÜNSTER Illegale Farben - Postpunk,
Support: No°rd, Gleis 22, 20.00 Lloyd Williams - Folk, Rote Lola, 20.00 Millennia, Sputnikcafé, 20.00 Christian Ronig - Münsterland Festival, Hot Jazz Club, 21.00
OLD FASHIONED
BURGER 200 g frisches Black-Angus-Beef
6 mal 10 plus Plauderei -
MELLE Volker Issmer: Alparslan. Eine politische Utopie - Buch-
premiere des neuen Buchs des Osnabrücker Autors über die Entwicklung in diesem Land; „LiteraBuer“, Heimathaus Buer, 20.0
KIDS
The Sewer Rats - Rock’n’Roll, Support: The Windowsill, Bastard Club, 20.00 Papir+Hypertonus - Psychrock, Dirty+Dancing, 20.00 WAKS - Konzertreihe; „Jiddische Musik im Felix-NussbaumHaus“, Felix-Nussbaum-Haus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Open Stage - Bühne frei!, GZ Ziegenbrink, 20.00
Chansons, OsnabrückHalle, 20.00
P salon“ hat sie ihr Publi-
Beim diesjährigen „Pop-
kum begeistert. Jetzt kommt die Sängerin und Pianistin für ein weiteres Konzert nach Osnabrück. Ihre feinen Chansons sind immer auch ein Stück weit Pop – und live ist Anna Depenbusch herausragend. Ray Wilson & Band - GenesisClassics, Rosenhof, 20.00 Rock in der Region - Musikwettbewerb, Vorentscheid mit Chiffre (Melodic Metalcore), Full Pitch (Hard Rock), Insanity Moments (Alternative Rock), Moin (Rock/Alternative); „20 Jahre Westwerk“, Westwerk, 20.00 P SIEHE MUSIK Robert Redweik - Pop,
Lutherhaus, 20.30
Theater Don Kidschote - Kin-
GRONAU
dertheater, Bürgerhaus, 15.00
RoxxBusters - Rock Tribute,
Führung im Schinkelbad, Schinkelbad, 14.00 Casinotag - Verlosung von 5 x 100€, Spielbank, 14.00-22.00 Von guten und schlechten Pilzen - Gedenkveranstaltung
der Integrierten Gesamtschule Osnabrück, Schlossaula, 16.30 P SIEHE ARTIKEL
21.00 Uhr
„Feuerengel“ (Bürgerhalle) Programm: „A Tribute to Rammstein“
11.11.
„Mark Gillespie`s Kings of Floyd“
15.12.
Markus Krebs (Bürgerhalle)
26.01.
„Gronau lacht“
20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
„Permanent Panne“
Torsten Sträter Programm: „Es ist nie zu spät unpünktlich zu sein“
09/10.3. abends
(Bürgerhalle)
(6 Comedians in 6 Locations)
02.03.
STADTBLATT präsentiert
BIELEFELD Philipp Boa, Forum, 20.00
AUSSERDEM
04.11.
GmbH
Nachteinblicke 2018 (Licht und Wasser, Text und Töne) versch. Locations
Anna Depenbusch & Band -
TELGTE
OSNABRÜCK
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de
10 KONZERTE
21.00
P Antwort auf den Argen-
Freitag
Kulturbüro Gronau
Gronau präsentieren:
Angela Kurylas, Komm.Akademie, 19.00
Sascha Grammel - „Ich find’s lustig“ - Comedy, Art-
KINO
und
rock`n`popmuseum
Mein Gehirn als Werkzeug Positive Veränderungen für den Alltag - mit Referentin Dr.
QUAKENBRÜCK
land Arena, 20.00
Kulturbüro Gronau
rock’n’popmuseum, 21.00 GÜTERSLOH The Hotknives+Johnny Reggae Rub Foundation+Los Placebos - Ska, Weberei, 20.00
HASBERGEN Andrew York - Gitarre, Gaste Garage, 19.00 Stu Hamm & Band - Bass, Gaste Garage, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP
Tickets: Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 info@stadtmarketing-gronau.de - www.eventim.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62/7 18 70 rock`n`popmuseum Gronau, Fon 0 25 62/81 480
Li.F.T.
www.kulturverein-lift.de
THEATER · MUSIK · FILM · KABARETT · LESUNG 2.11.2017 · 20:00 Uhr SERIENTÄTER LIV: Tanz der Vampire 3.11.2017 · 20:00 Uhr HG BUTZKO – Politkabarett 11.11.2017 · 20:00 Uhr POETRY SLAM – der siebente! 12.11.2017 · 15:00 Uhr KINDERTHEATER: Lieselotte lauert – sogar im Urlaub 17.11.2017 · 20:00 Uhr WIPPSTEERT live 24.11.2017 · 20:00 Uhr LONG JOHN Western-Synchro Theater VORSCHAU: 7.12.2017 · 20:00 Uhr SERIENTÄTER LV: Babettes Fest
Kartenvorbestellung: 05462 72080 Buchhandlung Möllmann, Ankum
FOTO: IGOR STEVANOVIC/DOLLARPHOTOCLUB.COM
Donnerstag
OSNABRÜCK
Kranzniederlegung, Mahnmal Alte Synagoge, 18.00 P SIEHE ARTIKEL
Li.F.T e.V. Literatur, Film und Theater auf dem Land Restrup 10 · 49626 Restrup · Tel. 05462 72080
kussion und Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Gymnasium in der Wüste, 19.30
CLUBS&PARTY
PROGRAMM
Osnabrücker Bürgerforum für Kalkhügel, Wüste - Dis-
WER WO WAS Wie werde ich meinen Termin los? F Teilen Sie uns bitte gut lesbar mit: Datum · Ort · Uhrzeit · Art · Titel · Interpreten, Bands, Referenten etc. · kurzer Inhaltž· Kontakt für Rückfragen Fotos sind gerne gesehen F Und ab die Post per E-Mail: werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de per Briefpost: Möserstraße 27, 49074 Osnabrück oder last minute per Telefon: 0541 357870
STADTBLATT 11.2017 49
werwowas Feridun Zaimoglu: Evangelio - Lesung, Volkshochschule,
LINGEN
nes Tribute, Kulturwerkstatt Buer, 20.30
20.00 P SIEHE BÜHNE
MÜNSTER
MELLE
500 Jahre Reformation; „500 Jahre Reformation“, St. Bonifatius, 19.30
The Dukes of Hamburg -
Mord mit Genuss - mörderische Lesung; „Meller Kulturherbst 2017“, Schloss Gesmold, 19.00 Renate Ahrens - Autorenlesung; „LiteraBuer“, St. Marien, 20.00
MELLE Voodoo Lounge - Rolling Sto-
Beat, Support: Die Harrynecks, Gleis 22, 20.00 Dark Dreams in Metal, Sputnikcafé, 20.00 Elin Bell - jazz, Hot Jazz Club, 21.00 TELGTE
10.
ROCK
STU HAMM & BAND
Er ist einer der gefragtesten Bassisten der internationalen Rock und Jazz Community. Stu Hamm hat mit Joe Satriani gespielt, mit Steve Via oder Eric Johnson. Seine eigene Band wird komplettiert durch Jack Gardiner (Gitarre) und Graig Blundell (Schlagzeug). > HASBERGEN, GASTE GARAGE
11.
LESUNG
HERRENGEDECK UND HERZENSWÄRME
Einige Jahre lang hat sich der freie Journalist Thomas Wübker in Kneipen in und um Osnabrück herumgetrieben, mit Wirten und Gästen geredet und Geschichten aufgetrieben. Die sind in dem Buch „Herrengedeck und Herzenswärme“ erschienen, aus dem er heute liest. > STADTGALERIECAFÉ
Katie and the Swing Aces -
KUNST
Tanzen erlaubt!, Bürgerhaus, 20.00
BRAMSCHE
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Swingin Soul - Elektro Swing, Soul & Swingin Classics, Balkan & Global Beats, Mash Ups & Remixe, BlueNote, 21.30 25 Jahre Café Caliente - Salsa-Party mit DJ Juan Pa und einem Konzert der Band Marcando, Haus der Jugend, 21.30 P SIEHE NACHTAKTIV Uni Royal, Alando Palais, 22.00 95x - mit DJ Matty, Dirty+Dancing, 22.00 Rabennacht - Gothic, EBM, Industrial, 80er, Hyde Park, 22.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Sonnendeck, 22.00
BÜHNE
KABARETT
12. LMBN
13. ACOUSTIC BLUE MONDAY JAM Gäste des Blue Monday Jam sind mit Paul Lamb & The King Snakes Topstars der Blues-Szene. Drei mal wurde Lamb bereits mit dem British Blues Award als bester Bluesharpspieler Großbritanniens ausgezeichnet. Mit seinen Königsschlangen spielt er elektrisierenden Rhythm & Blues. > LAGERHALLE
FOTO: PETER VON VELBERT
LMBN sind die „Mutter aller Töchter aller Lesebühnen“, wie sie es nennen. Und zum LMBN-Team gehören Sebastian 23, Sulaiman Masomi, Jan Philipp Zymny, Andy Strauss, DJ Nachtfalke und Artur Fast. Eine unvergleichliche Slam-Kabarett-Burlesk-Entertainment-Show. > LAGERHALLE
BLUES
OSNABRÜCK Unterwerfung - von Michel Houellebecq; „Osnabrücker Friedenstag“, emma-theater, 19.30 Rigoletto - Melodrama in drei Akten von Giuseppe Verdi, Theater am Domhof, 19.30 Improteus - Die Improshow Improtheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Don Quijote - Abendprogramm, Figurentheater, 20.00
rett-Festival“, Lagerhalle, 20.00 Shoppen - Premiere des neuen Stücks der Theatertruppe „Die Bühnen-Läufer“, Lagerhalle, 20.00 Schwimmen wie Hunde oder: Auf unelegante Weise gegen das Absaufen kämpfen, Theaterstück von Reto Finger, Probebühne, 20.00
normales Ehedrama, Ferienhof Groneick, 19.30 MELLE Außer Kontrolle - mit der
Theaterbande Phönix; „Meller Kulturherbst 2017“, Forum, 20.00 MÜNSTER Hazel Brugger, Aula am Aa-
see, 20.00 PREUSSISCH OLDENDORF
MAREIKE KRÜGEL
Man kann ja nicht einfach sterben, wenn die Dinge noch ungeklärt sind. Das denkt Katharina, seit sie vor Kurzem das Etwas in ihrer Brust entdeckt hat. Niemand weiß davon, und das ist auch gut so. Denn an diesem Wochenende soll ein letztes Mal alles wie immer sein. Und so entrollt sich das Chaos eines ganz normalen Freitags vor ihr ... Mareike Krügel gibt in ihrem Roman „Sieh mich an“ einer starken Frau eine Stimme. > BLUE NOTE
50 STADTBLATT 11.2017
Mark Britton: Mit Sex geht’s besser! - Kabarett, Aula der
MELLE Kammerchor Cantus firmus
- Oratorium „Elias“ von Mendelssohn Bartholdy, Kantorei an St. Petri, Orchester Osnabrücker Musikfreunde, Gesangssolisten, Ltg.: Stefan Bruhn und Andreas Opp, St. Petri, 19.00 The Kaiserbeats - Rock ‘n’ Roll- und Beatmusik-Feuerwerk; „Meller Kulturherbst 2017“, Fachwerk 1775, 20.00 Sarah Lesch - Singer-Songwriter; „LiteraBuer“, Kulturwerkstatt Buer, 20.30
KIDS
MEPPEN
GEORGSMARIENHÜTTE WiKi-Club-Vorlesung - Thema: „Salz“ mit Dr. Martina Pätzold, Bremen, Rathaus, 17.1518.00
Purple Schulz - Der Sing des Lebens - Konzert, Kabarett,
AUSSERDEM OSNABRÜCK Fire & Ice - Lange Saunanacht, Nettebad, 18.00-02.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Römischer Weinabend - mit Winzer Roman Auler, Info: 05468 93960, Museum Varusschlacht, 19.00 IBBENBÜREN
Comedy, Theater, 20.00 MINDEN Heavytones - Jazz, Jazz Club,
20.00 MÜNSTER Findlay - Grunge, Shoegaze,
Gleis 22, 20.00 Simon Phillips & Band -
Rock, Jovel, 20.00 P SIEHE MUSIK Damniam - Punk, Sputnikcafé,
20.00 Big Daddy Wilson - Acoustic Blues, Hot Jazz Club, 21.00
Musik Produktiv Messe 2017, Musik Produktiv, 13.00-
SCHÜTTORF
18.00 P SIEHE EVENTS
Komplex, 20.00
The Prosecution - Ska Punk,
STEMWEDE Epitaph - Krautrock-Legende,
Samstag
11
Werner Momsen: Ihm seine Solotouren - Kabarett; „Kaba-
GEHRDE
13.
für Bildende Kunst e.V, Tuchmacher Museum, 19.00
STADTBLATT präsentiert
Krise mit Luise - Kein ganz
LESUNG
Vernissage: 30. Jahresausstellung - Bramscher Verein
Bach - Matthäus Passion -
Life House, 20.00 WALLENHORST Timo Brouwers - Gitarre, Rul-
ler Haus, 20.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Burlesque - Let’s be bad!, Dirty+Dancing, 20.00
KONZERTE
Hossa-Party mit die Schlagerpolizei - Comebackshow,
OSNABRÜCK
Alando Palais, 22.00
ImFROGisation - die Siebte -
Allan Ware, Bach to the Roots Alte Musik auf neuen Klarinetten, Botanischer Garten, 11.00 Music in Art-Festival - mit Nihiling (hh) + Caleya (hh) + Zuma (os), Bastard Club, 18.00 Powerwolf - Special Guest: Kissin’ Dynamite, Dawn of Disease, Hyde Park, 20.00 P SIEHE MUSIK Frank Muschalle Trio - Blues, Boogie Woogie, Lutherhaus, 20.00 Project: Midnight, 12-Ender, Caelum - Rock, Ostbunker,
20.00 BIELEFELD Stahlzeit - „Rammstein Tribute“, Ringlokschuppen, 20.00 Tahnee - Comedy, Zweischlingen, 20.00
P brücker Party-Land-
Ein Klassiker der Osna-
schaft wird knackige 20 Jahre alt. Zum Jubiläum der HossaParty gibt es Livemusik von der Schlagerpolizei den Schlagerschlampen (Foto) sowie einem Howie-Double und einem Wolle Petri-Double. Die DJs des Abends lauten: Chris Heck & Kaiser Kamphus, Bobby T, Gerard, Krid P. und Master Jerry.
Sekundarschule, 20.00
DISSEN
Clubsounds - RnB, Hip Hop,
LITERATUR
The Bourbon Street Stompers, Jazz-Club, 20.00
Feel the Beat - Rock, Pop,
OSNABRÜCK Book Dating - mit Live-Musik, Stadtbibliothek, 19.00 P SIEHE EVENTS
GRONAU Mark Gillespie’s Kings of Floyd, Bürgerhalle, 20.00
P SIEHE MUSIK
Pop, House, Sonnendeck, 22.00 Indie, Electronics, 80er, 90er, Hyde Park, 23.00 Trust in Bass - 10 Jahre - dnb, dubstep, jungle, trap, Unikeller, 23.00
BRAMSCHE Tanzbrunnen, Alte Webschule, 21.00
BÜHNE OSNABRÜCK Wen es trifft - Tanztheater Stakkato: Wen es trifft - verloren und aufgefangen im Jetzt, emma-theater, 19.30 Frau Müller muss weg - von Lutz Hübner, Theater am Domhof, 19.30 Improteus - Die Improshow -
Improtheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 STADTBLATT präsentiert Vince Ebert: Zukunft is the future - Kabarett; „Kabarett-
Festival“, Lagerhalle, 20.00 Shoppen - Premiere des neuen Stücks der Theatertruppe „Die Bühnen-Läufer“, Lagerhalle, 20.00 Urban Priol: Gesternheutemorgen - Kabarett, Osna-
brückHalle, 20.00 LINGEN Hazel Brugger, Centralkino,
20.00 MELLE Außer Kontrolle - mit der
Theaterbande Phönix; „Meller Kulturherbst 2017“, Forum, 20.00 Comedy Saloon - Ausgabe Vierzehn - Comedy Mixshow
mit Osan Yaran, David Grashoff, Andre Kramer, Marcel Exner, Saloon, 20.00 RESTRUP-BIPPEN LMBN Poetry Slam - Poetenwettbewerb, Theatersaal der Compagnia Buffo, 20.00 WALLENHORST Der Tod und sein Hamster Annemarie - Wort und Tod-
schlag mit Andre Freitag und Felix Herde, Lechtinger Mühle, 20.00 P SIEHE BÜHNE
LITERATUR OSNABRÜCK Thomas Wübker: Herrengedeck und Herzenswärme -
Autorenlesung, StadtgalerieCafé, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP
KUNST GEORGSMARIENHÜTTE YUP - Young Urban Performances, Haus der Jugend, ab
11.00 P SIEHEH EVENTS Die Sehnsucht nach Harmonie - Der Maler Heinrich Purn-
hage (1909-1970), Dionysiushaus Holsten-Mündrup, 14.0018.00
SPORT QUAKENBRÜCK Hallenboßel-Landesmeisterschaften, Artland Arena,
08.00
KIDS OSNABRÜCK Sternbild für Flappi - für Kin-
der, Planetarium, 16.00 Ronja Räubertochter - Gast-
spiel ab 5 Jahren, Figurentheater, 18.00
AUSSERDEM
BÜHNE
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
Treffen der US-Car-KlassikFahrzeuge, Museum
Einführungsmatinee zur Premiere Die Zirkusprinzessin - von Emmerich Kálmán,
Industriekultur, 10.00-13.00 Schöner leben - Komfort- und Designangebote für alle für Daheim und im Urlaub, Kreishaus, 12.00-18.00 Informationstag „Schöner leben - Komfort- und Designangebote für alle für Daheim und im Urlaub“ - Fach-
vorträge und Gespräche mit Ausstellern (z.B. aus den Bereichen Handwerk, Technik und Mobilität) zum Thema Barrierefreiheit, Kreishaus, 12.00-18.00 Kunst- und Hobbymarkt, GZ Lerchenstraße, 14.00-18.00 drunter & drüber - Stadtführung mit Georg Vaupel, Rathaus, 14.30 Ferne Welten, fremdes Leben?, Planetarium, 17.00 Drachenboot-Indoor-Cup -
Wasser-Wettkampf, Nettebad, 9.30-19.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Römischer Weinabend - mit Winzer Roman Auler, Info: 05468 93960, Museum Varusschlacht, 19.00 IBBENBÜREN Musik Produktiv Messe 2017, Musik Produktiv, 10.00-
18.00 P SIEHE EVENTS
Sonntag
12 KONZERTE OSNABRÜCK Frontm3n - mit Peter Howarth (The Hollies) + Mick Wilson (10cc) + Pete Lincoln (The Sweet), Akustik, Rosenhof, 19.00 Take Five... - Remembering Paul Desmond, Theater am Domhof, 20.00 BIELEFELD Kayef, Forum, 19.00 GEORGSMARIENHÜTTE Kammerchor Cantus firmus
- Oratorium „Elias“ von Mendelssohn Bartholdy, Kantorei an St. Petri, Orchester Osnabrücker Musikfreunde, Gesangssolisten, Ltg.: Stefan Bruhn und Andreas Opp, St. Peter und Paul, 17.00 HASBERGEN Trio Images - Magie der Musik - Musik und Gespräch mit
Werken von Oliva, Mozart, Bach, Chopin, Töpferei Niehenke, 16.00 MÜNSTER Zona84 - Punk, Sputnikcafé,
20.00 QUAKENBRÜCK Sinfoniekonzert - Ein großer Konzertabend; „Quakenbrücker Musiktage“, Artland Gymnasium, 17.00
Operette in drei Akten / Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald, Theater am Domhof, 11.30 Schöne Bescherungen - von Alan Ayckbourn, Eine alljährliche Komödie / Deutsch von Max Faber, Theater am Domhof, 15.00 Wen es trifft - Tanztheater Stakkato: Wen es trifft - verloren und aufgefangen im Jetzt, emma-theater, 19.30 STADTBLATT präsentiert LMBN - Die Mutter aller Töchter aller Lesebühnen -
mit Sebastian23, Sulaiman Masomi, Jan Philipp Zymny, Andy Strauß, DJ Nachtfalke und Artur Fast; „Kabarett-Festival“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
Lange, Museum am Schölerberg, 11.00
AUSSERDEM
CLUBS&PARTY
Marienkirchturmbesteigung
OSNABRÜCK
- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00
Einführungsabend „Paulus“, St. Marien, 19.00 Rund um das Matterhorn -
OSNABRÜCK Queerkneipe, SubstAnZ, 19.00
Faszination für Windkraft Die Anlagen auf dem Piesberg - 2 Stunden, Anmeldung
erforderlich 0541 122447, Museum Industriekultur, 15.00 Zeitreise, Planetarium, 17.00 Bach in China - Vortrag des Pianisten Haiou Zhang, Institut für Musik, 19.30 BRAMSCHE Bramsche spielt! - 24. Spiele-
messe, Filmtheater Universum, 14.30-17.00 GEHRDE Martinsmarkt - auf dem Hof,
Ferienhof Groneick, 10.00-18.00 IBBENBÜREN Musik Produktiv Messe 2017, Musik Produktiv, 11.00-
18.00 P SIEHE EVENTS
GÜTERSLOH Bodecker & Neander - Panto-
mime, Stadthalle, 20.00 MELLE Außer Kontrolle - mit der
Theaterbande Phönix; „Meller Kulturherbst 2017“, Forum, 17.00 MÜNSTER Benjamin Tomkins - Bauch-
redner, Aula am Aasee, 20.00
Montag
13
KUNST
KONZERTE
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
YUP - Young Urban Performances - Workshops, Haus der
Akustik Session - Jeder bringt
Jugend, ab 10.00
P SIEHE EVENT QUAKENBRÜCK Vernissage: Das Artland im Bild - Schüler auf Zeitreise -
Fotografien, Stadtmuseum, 11.15
KIDS OSNABRÜCK Sternbild für Flappi - für Kin-
der, Planetarium, 15.00+16.00 Die Bremer Stadtmusikanten - Gastspiel ab 5 Jahren,
Figurentheater, 15.30 OSTERCAPPELN Momo - mit dem Ensemble des Theaters Osnabrück, Bühnenfassung von Maria Schneider, ab 10 Jahren, Veranstaltungszentrum Schwagstorf, 15.00+17.00 RESTRUP-BIPPEN
sein Instrument mit und kann auf die Bühne gehen!, Dirty+Dancing, 20.00 acoustic Blue Monday Jam -
Der stimmige Treffpunkt für alle 12-Takter mit special guest: Paul Lamb & The King Snakes, Lagerhalle, ab 20.00 P SIEHE TAGESTIPP International Guitar Night 2017 - Akustik-Gitarrenkonzer-
te von Cecilia Zabala (Argentinien), Rhythm Shaw (Indien), Markus Segschneider (D) und Peter Finger (D), Lutherhaus, 20.00 P SIEHE MUSIK 3. Sinfoniekonzert - „Wien
1893“, Dirigent: Daniel Inbal; „Sinfoniekonzerte 2017/2018“, OsnabrückHalle, 20.00 MÜNSTER Crippled Black Phoenix -
Sonswas Theater, Theatersaal der Compagnia Buffo, 15.00
Postrock, Support: Earth Electric (NOR) + Jonathan Hulten (SE), Gleis 22, 20.00 Jaya the Cat - Roots-Reggae, Ska, Sputnikhalle, 20.00
AUSSERDEM
KINO
OSNABRÜCK Urlaub! 2017 - Reisen, Caravan, Outdoor, Autohaus Härtel, 10.00-17.00 Kunst- und Hobbymarkt, GZ Lerchenstraße, 10.00-18.00 Koffermarkt - Kreative Aussteller präsentieren Ihre Produkte aus einem Koffer, Lagerhalle, 11.00-17.00 P SIEHE EVENTS
OSNABRÜCK
Kindertheater Lieselotte lauert - sogar im Urlaub -
Nein, hier gibt es keine Eisbären - von Petra Gößmann-
Filmpassage: Sneak Preview mit Verlosung, 20.00
Vortrag von Klaus Peter Albrecht, Ratsgymnasium, 19.30
Dienstag
14 KONZERTE
Studyclub - Klubnacht! & Beer-Pong Challenge, Son-
nendeck, 22.00
BÜHNE OSNABRÜCK Der rote Löwe - von Patrick Marber, Deutsch von John Birke, Bremer Brücke, 19.30 GÜTERSLOH 3. Komische Nacht - Comedy-
Marathon, Alex, Bakery, Café & Bar Celona, Die Weberei, Gütersloher Brauhaus, 19.30
KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Western - Drama, S/A/BG
OSNABRÜCK Gorgoroth - Black Metal, Support: Gehenna+Amken, Bastard Club, 19.30
2017, ab 12, 119 Min, 18.00+20.15
STADTBLATT präsentiert
KIDS
Johannes Oerding - Pop,
OSNABRÜCK
OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE MUSIK La Pie Poleuse - Swing, Bossa,
Sternbild für Flappi - für Kin-
der, Planetarium, 16.00
Zauber von OS, ab 21.00
AUSSERDEM
BIELEFELD
OSNABRÜCK Glücksrad - Drehen Sie an Spielbank-Glücksrad und sichern Sie sich zu Beginn ein Startkapital im Wert von bis zu 50 €. , Spielbank, ab 16.00
Julian Philipp David, Forum,
20.00 MÜNSTER Haudegen - Deutschrock, Jovel, 20.00 Funkschaltung auf Forschungsreise - Funk, Hot Jazz
Club, 21.00
Die Tierwelt Südfrankreichs
- Französischer Abend, Vortrag von Marvin Fehn, Museum am Schölerberg, 19.00
Paul
Lamb Montag
13. 11. 20.00 Uhr & the king snakes
Live im November Margie Kinsky & Bill Mockridge · Timo Wopp · Sarah Bosetti · Werner Momsen · Vince Ebert · Idil Baydar · Matthias Ningel · Eva Eiselt · Philip Simon · Simone Solga · Michael Frowin · Der Postillon · Die Mutter aller Lesebühnen Poetry Slam · Science Slam Songslam · Hate Slam
LITERATUR OSNABRÜCK Mareike Krügel: Sieh mich an - Lesung ; „Littera-Lesung
Kultur & Kommunikation am Heger Tor
der Buchhandlung zur Heide“, BlueNote, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
Das ganze Monatsprogramm mit einem Klick
Tel. 0541-338740 · lagerhalle@osnanet.de
www.lagerhalle-osnabrueck.de STADTBLATT 11.2017 51
werwowas Planeten - Expedition, Plane-
tarium, 19.30 Verleihung Osnabrücker Dramatikerpreis 2017 - Preis-
verleihung, Theater am Domhof, 19.30
15
Und dann kam Mirna - von Sibylle Berg, emma-theater, 19.30
Prof. Dr. Reinhold Mokrosch: Ist der Buddhismus eine Religion? - Was sagen verschie-
Idil Baydar als Jilet Ayse: Deutschland wir müssen reden - Kabarett; „Kabarett-Fes-
dene Kulturen & verschiedene Religionen zum Thema?; „Dialog der Kulturen“, Lagerhalle, 20.00
tival“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE BÜHNE
Tineke Postma Quartet feat. Frederik Köster - Jazz,
BlueNote, 20.30
Er ist wohl das größte Talent im deutschen HipHop, das derzeit hinterm Mikro steht. Die lässigen Grooves – geschult am East Coast Rap New Yorks – machen einfach nur Laune. Und Songs wie „Perwoll“ oder „Unter Nelken“ sind schlicht brillant. > KLEINE FREIHEIT
BIELEFELD Linda Hesse - Sonnenkind -
Akustik, Komödie, 20.00 LEMFÖRDE FOTO: MAIK REISHAUS
Chapeau Manouche - Night
of Gypsy Swing, Amtshof, 20.00 MÜNSTER Tom Klose - Folk, Rote Lola, 20.00
CLUBS&PARTY
Donnerstag
16 KONZERTE
KABARETT
MATTHIAS NINGEL
Ein Musikkabarettprogramm über die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens. Es geht um die ominöse Generation Y, multiple Medienabhängigkeit, Vorteile und Probleme von Fernbeziehungen – der preisgekrönte „junge Milde“ seziert dabei humorvoll natürlich auch sich selbst. > LAGERHALLE
17.
FOLK
WIPPSTEERT
Die fünf erfahrenen Musiker machen plattdeutsche Texte und Musik irgendwo zwischen Folk und Rock, die ordentlich auf die Ohren geht. Mit den Worten der Band: „De Texte up Plattdütsch, de Musik süwwes vön Hand maket, dat sind wie, Wippsteert ut Thieme.“ > RESTRUP-BIPPEN, SAAL DER COMPAGNIA BUFFO
20.45 Lagerhalle: Western - Drama, S/A/BG
2017, ab 12, 119 Min, 18.00+20.15
STADTBLATT präsentiert Goldroger - Rap, Kleine Frei-
ACHTUNG! Heute ist Annahmeschluss für Kleinanzeigen
52 STADTBLATT 11.2017
Filmpassage: OV-Kino: The Justice League
- in Originalversion, 21.00 FILMSTARTS R Fluido - Science Fiction R Happy Deathday - Horror R Human Flow - Dokumentation des chinesischen Künstlers und Aktivisten Ai Weiwei R Justice League - Action R Plötzlich Santa - Familie R Teheran Tabu - Animation R The Big Sick - Drama P SIEHE KINO
OSNABRÜCK
White Cowbell Oklahoma+Ape Shifter,
Lesereise - Schande, Vorlesungssaal der Universität Osnabrück, 20.00
Forum, 20.00 MELLE
KIDS
Morris Minor - Irish Feeling -
OSNABRÜCK
Folk; „Meller Kulturherbst 2017“, Hallmannsches Haus, 20.00
Purzelkonzert: Klingende Hölzer, Theater am Domhof,
15.30 GRONAU
OSNABRÜCK
Captain Disko - Clubkonzert,
Kinder, Planetarium, 15.00
Bill Evans, Roberta Flack, Marcus Miller, Joe Zawinul ... Die Liste der Top-Musiker, mit denen Dean Brown zusammengespielt hat, ist lang. Der in Frankreich geborene Gitarrist zählt zur ersten Liga der Fusion-Gitarristen und spielt mit seiner Band einen Mix aus Jazz und Rock. > HASBERGEN GASTE GARAGE
Andreas Rebers: Amen - Co-
Triggerfinger, Gleis 22, 20.00
Das kleine 1x1 der Sterne - für
Das Krokodil Theater, hauptsächlich bestehend aus Hendrikje Winter und Max Schaetzke, wird 30. In ihrem Jubiläumsprogramm „Willkommen in der Bar zum Krokodil“ wird gesungen, getanzt, gefeiert und die Vergangenheit neu erflunkert. > PIESBERGER GESELLSCHAFTSHAUS
GÜTERSLOH
LITERATUR
OSNABRÜCK
18. DEAN BROWN & BAND
„Laut & Laise“, Filmtheater Universum, 19.30
MÜNSTER
KIDS
JAZZROCK
BRAMSCHE Laut & Laise - Theatergruppe
LITERATUR
Syrische Storytelling Arena,
17. KROKODIL THEATER
20.00
BIELEFELD
1 . P L AT Z !
PRO STEAKTEST
Geldanlage in der Niedrigzinsphase, Haus des Lernens, Technikgeschichte des Oberharzer Bergbaus - von
Dipl.-Ing. Gerald Posch, Museum Industriekultur, 19.00 Bürgerdialog: „Abschied vom Auto?“ - 7. Bürgerdialog
AUSSERDEM Forum Zeitgeschichte: Klassenfahrten und Schulaus
OSNABRÜCK Casinotag - Verlosung von 5 x 100€, Spielbank, 14.00-22.00 18.30
GEORGSMARIENHÜTTE Kamishibai - Japanisches Erzähltheater für Kinder ab 3 Jahren, Stadtbibliothek, 16.0016.45
OSNABRÜCK
cook’n’roll, 20.00
AUSSERDEM
StadtgalerieCafé, 19.00
FIGURENTHEATER
barett, DansArt, 20.00 Abdelkarim: Staatsfreund Nr. 1 - Comedy, Stadthalle,
OSNABRÜCK
BRAMSCHE Laut & Laise - Theatergruppe „Laut & Laise“, Filmtheater Universum, 19.30
Filmpassage: Preview: The Justice League,
Hans Hermann Thielke - Ka-
KINO
P SIEHE TAGESTIPP
OSNABRÜCK
BIELEFELD
zert, OsnabrückHalle, 11.0012.30
BÜHNE
KINO
Kleiner Comedy Slam - mit Sven Bensmann (Moderation), Polly Esther’s, ab 20.00
Peer-Gynt-Suite - Schulkon-
heit, 20.00
chige Erstaufführung / Sara Stridsberg, Theater am Domhof, 19.30
STADTBLATT präsentiert
medy, Stadthalle, 20.00
OSNABRÜCK Punkkneipe - Dosenmucke, Kickern umsonst, SubstAnZ, 21.00
Valerie Solanas, Präsidentin von Amerika! - Deutschspra-
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
17.
BÜHNE
mit Dr. Sibylle Greiner und Dr. Christoph Schaudt; „Mensch & Medizin Gesundheitsforum“, NOZ-Medienzentrum, 19.00
Songwriter Abend - mit Feli und anti.held, Dirty+Dancing, 19.00
GOLDROGER
OSNABRÜCK Uni Party, Alando Palais, 22.00 Dirty House - mit DJ Flo, Dirty+Dancing, 22.00
Lungenkarzinom - aktuelle Diagnostik und Therapie -
OSNABRÜCK
16.
Wohnungseigentumsrecht mit Rechtsanwalt Christian Biemann, Haus des Lernens, 19.00
CLUBS&PARTY
Mittwoch
KONZERTE
RAP
lüge in der Nachkriegszeit Anmeldung unter Telefon 0541 323 2207, Kulturgeschichtliches Museum, 10.30
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de
Verkehrswende, Ratssitzungssaal, 19.00-21.00 VW-Bus Stammtisch BullyManiacs, Alte Eversburg, 19.30
Abendvisite: Vom aufgeklärten zum verunsicherten Patienten - mit Prof. Dr. Wolf-
gang Weig, Forum am Dom, 19.30 Schlimmer als der Feind Vortrag von Prof. Ingo Müller, Volkshochschule, 19.30 P SIEHE ARTIKEL WALLENHORST Vernissage - im Heimathaus mit heimischen Künstlern, Hollager Hof, 16.00 Zwischen Himmel und Erde Geschichten vom Leben und dem Tod mit Märchenerzählerin Sabine Meyer, Hofstelle Duling, 19.00
MELLE
KUNST
Dreiklang - Tango meets Klez-
OSNABRÜCK
mer, Insel der Künste, 20.00 New Gig in Town - Eagles Tribute, Kulturwerkstatt Buer, 20.30 MÜNSTER Coppersky, Gleis 22, 20.00 Matthias Beckmann & Band
- Jazz, Hot Jazz Club, 21.00 RESTRUP-BIPPEN Wippsteert - Plattrock, Theatersaal der Compagnia Buffo, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK
Freitag
17 KONZERTE OSNABRÜCK Fado Abend - mit Mara Pedro, Sara Duarte, Rita Santos, Luis Saturnino, Bárbara Bentes, Centro Português de Osnabrück, 19.00 Kids Insane - Hardcore, Bastard Club, 20.00 Banana Roadkill+From Willows - Alternative Rock, Dir-
ty+Dancing, 20.00 Liederabend - Es singen Studierende des Studiengangs Klassik-Vokal, Ledenhof, 20.00 Christian Steiffen - Schlager, Rosenhof, 20.00
Lila-weiße Nacht der VfL Osnabrück, Alando Palais,
21.30 Motown Party - mit Funk &
Soul & Pop & Rock & Hits der 80er/90er Jahre, BlueNote, 21.30 65 Jahre Rock’n’Roll - Rock, Dirty+Dancing, 22.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Depeche Mode meets The Cure - Wave Classics Party,
Works, 22.00 Rocknacht - Rock, Metal, Hardcore, Hyde Park, 23.00
BÜHNE OSNABRÜCK Rigoletto - Melodrama in drei Akten von Giuseppe Verdi, Theater am Domhof, 19.30 Die Nibelungen - Abendprogramm, Figurentheater, 20.00 Nightwash live - ComedyMix-Show, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE BÜHNE STADTBLATT präsentiert Matthias Ningel - Jugenddämmerung; „Kabarett-Festi-
val“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP In der Bar zum Krokodil - 30
P Bühne! Osnabrücks
Er ist zurück auf der
Schlager-Entertainer wird beim Heimspiel gewohnt alles geben. Und die Meute wartet schon auf Klassiker wie „Ich fühl mich Disco“, „Sexualverkehr“ und „Ich habe Haschisch probiert“. FOTO: MANFRED POLLERT
Jahre Krokodil Theater, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Schwimmen wie Hunde oder: Auf unelegante Weise gegen das Absaufen kämpfen, Theaterstück von Reto Finger, Probebühne, 20.00 BRAMSCHE Laut & Laise - Theatergruppe, Filmtheater Universum, 19.30 GÜTERSLOH
BIELEFELD Lambert - Sonnenaufgangskonzert, Bunker Ulmenwall, 20.00 Gregor Meyle - Singer-Songwriter-Pop, Ringlokschuppen, 20.00 GEORGSMARIENHÜTTE Rock in der Region - Musikwettbewerb, Vorentscheid GMHütte mit Close Call (Alternative Metal), Close to Reality (Close to Reality), L.A.G. (RockPunkFolkSka), Much better, thank you, Alte Wanne, 20.00 P SIEHE MUSIK HALLE Adel Tawil, Gerry Weber
Stadion, 20.00
Maxi Gstettenbauer, Stadt-
halle, 20.00
Vernissage: Kleinskulpturen aus der Region, Skulptur-Ga-
lerie, 17.00 Vernissage: Formen-Welten - introspektiv - Skulpturen,
Objekte, Reliefs und Installation von Bernd Hildenbrand und Bernd Hechler, Kunstquartier des BBK, 19.00 BAD ESSEN
Ticket-Service: Mo.–Fr. 9:00–17:00 Uhr ∙ Telefon 05 41.34 90-24 ticketservice@osnabrueckhalle.de ∙ www.osnabrueckhalle.de
Vernissage: Aus dem Leben eine große Retrospektive IIl-
Fr. 10.11.17
lustrationen und Grafiken, Radierungen und Mischtechnik von Reinhard Klink, Schafstall, 20.00
Sa. 11.11.17
SPORT
Mi. 22.11.17
OSNABRÜCK
Do. 23.11.17
VfL Osnabrück - VfR Aalen -
3. Liga, Bremer Brücke, 19.00
Fr. 24.11.17
KIDS
Mo. 27.11.17
OSNABRÜCK Bundesweiter Vorlesetag 2017 - Lesung aus „Jim Knopf
und Lukas der Lokomotivführer“, Theater am Domhof, 15.00 WALLENHORST Kraut und Rüben - mit Märchenerzählerin Sabine Meyer, WABE-Zentrum, 16.00
Theaterbande Phönix; „Meller Kulturherbst 2017“, Forum, 20.00 QUAKENBRÜCK Carmela de Feo: La Signora -
Comedy, Theaterwerkstatt, 20.00
LITERATUR BAD ESSEN Sophie von La Roche - eine empfindsame Aufklärerin -
Lesung mit Dr. Patricia Sensch, Anmeldung unter 05472 1049, Wiehen-Buchhandlung, 19.00
Di. 28.11.17 Sa. 02.12.17 So. 03.12.17 Mi. 06.12.17
AUSSERDEM OSNABRÜCK Der andere Gottesdienst -
mit der Happy Jazz Society, Lutherkirche, 11.00 Eiszauber - überdachte OpenAir Eisbahn, Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-22.00 Lichter- und Laternenfest, GZ Ziegenbrink, 17.00-19.00 Piesberg im Fackelschein eineinhalb Stunden, Anmeldung erforderlich 0541 122447, Museum Industriekultur, 18.00 Fire & Ice - Lange Saunanacht, Nettebad, 18.00-02.00 Zukunft. Fragen. Antworten. - 10. Osnabrücker Wissens-
forum, Schloss, 18.00-21.30 Dr. Rainer Werning: Nordkorea - Letzte Bastion des Kommunismus? - Vortrag;
„Der Kommunismus: Utopie und Wirklichkeit. 1917-2017: 100 Jahre Oktoberrevolution“, Volkshochschule, 18.00 Mineralien und Tokajer Weine - Was Nordungarn für Mine-
raliensammler zu bieten hat, Vortrag von Henry Jehsert, Museum am Schölerberg, 20.00 WALLENHORST Der Biss ins Ungewisse - mit Märchenerzählerin Sabine Meyer, WABE-Zentrum, 19.30
MELLE Außer Kontrolle - mit der
Di. 14.11.17
Samstag
18 KONZERTE OSNABRÜCK Dirtfeast Festival - Stoner-
rock von Eremit und andern, Dirty+Dancing, 19.00
Do. 07.12.17 So. 10.12.17 Di. 12.12.17 So. 17.12.17 Mi. 20.12.17 Sa. 30.12.17 So. 31.12.17 Mi. 03.01.18 Do. 04.01.18 So. 07.01.18 Sa.+So. 13.+14.01.18 Mi. 17.01.18
ANNA DEPENBUSCH MIT BAND URBAN PRIOL JOHANNES OERDING CHIPPENDALES ABDELKARIM TORSTEN STRÄTER FAISAL KAWUSI OSNABRÜCKER MUSIKSTREIFE 2017 OSNABRÜCKER GALABALL DSCHUNGELBUCH – DAS MUSICAL KABARETT-DUO „NEUE RUSSISCHE OMAS“ MARKUS KREBS DIETER NUHR MARTIN RÜTTER – AUSVERKAUFT – GODEWIND IN EXTREMO SCHWANENSEE – BOLSCHOI STAATSBALLETT BELARUS SILVESTER DANCE NIGHT 2017 DER KLEINE PRINZ DAS PHANTOM DER OPER CONNI – DAS SCHUL-MUSICAL! VERLIEBT-VERLOBT-VERHEIRATET HOCHZEITSMESSE
T HOCH 3 –
DIE WISSENSCHAFTLICHE KOCHSHOW
Weitere Veranstaltungen bei uns im Vorverkauf u.a.: 2018 18.01. Wiener Johann Strauß Konzert-Gala • 20.01. Ball der Universität Osnabrück • 23.01. Die Nacht der Musicals • 24.01. The Best of Ennio Morricone • 05.02. Der grosse Loriot Abend • 07.02. Night of the Dance • 08.02. Senna Gammour • 09.02. Mother Africa • 18.02. Gerburg Jahnke • 22.02. ABBA GOLD – The Concert Show • 27.02. Helge Schneider • 28.02. Pawel Popolski • 01.03. God save the Queen • 03.03. Sixx Paxx • 08.03. Das VPT interpretiert: Die drei ??? und das Gespensterschloss • 10.03. Till Brönner • 18.03. GYMDOO • 23.03. Bernd Stelter mit Kabuff-Orchester • 25.03. Falco – Das Musical • 06.04. Chris Tall • 08.04. Kaya Yanar • 12.04. Sascha Grammel • 13.04. Das Beste von Fantasy • 19.04. Dan Sperry • 21.04. Herbert Knebels Affentheater • 07.05. Steffen Henssler • 19.10. Kurt Krömer • 31.10. Hagen Rether • 08.11. Jürgen von der Lippe • 09.11. Paul Panzer • 04.12. Dr.Eckart von Hirschhausen • 06.12. Alte Bekannte –
*
* Kostenfrei 20 Min. Parken direkt unter der OsnabrückHalle in der Parkgarage des arcona LIVING OSNABRÜCK, Zufahrt HansBöckler-Straße. Parkticket wird im Ticket-Service nur während der Öffnungszeiten beim Kauf von Eintrittskarten kostenfrei entwertet. Außerhalb der Öffnungszeiten gilt der jeweilige Garagentarif.
WISSEN, WAS LÄUFT!
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STADTBLATT 11.2017 53
werwowas Christian Steiffen - Schlager,
Rosenhof, 20.00 Traditional Old Merry Tale Jazzband - Jazz, BlueNote,
20.30 BAD ESSEN Rock in der Region - Musik-
wettbewerb, Vorentscheid Bad Essen mit From Willows (PostMetal), Ivory (Rock), On Probation (Rock/Indie), Project Midnight (Post-Hardcore), Trio, 20.00 P SIEHE MUSIK BAD IBURG Musikschul-Matinee im Rittersaal - Musikschule Jano-
Home Sweet Home - Uraufführung / Mauro de Candia, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Schöne Bescherungen - von Alan Ayckbourn, Theater am Domhof, 19.30
STADTBLATT präsentiert Eva Eiselt - Vielleicht wird alles vielleichter; „Kabarett-
Festival“, Lagerhalle, 20.00 Frog’n’Chips - Wallstreet The-
atre, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00
18. NOVEMBER EIGENTLICH BIN ICH JA TÄNZER!
witz, Rittersaal im Schloß, 12.00
Daniel Helfrich im Schafstall
BIELEFELD Mortz Netenjakob - Kabarett,
Zweischlingen, 20.00
20.
HASBERGEN Dean Brown - Fusion Guitar, Gaste Garage, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
BALKAN FOLK
BUKAHARA
FOTO: DETLEF HEESE
Die Kölner Band spielt einen flotten Mix aus Balkan-Klängen, orientalischen Melodien und Folk. Das Ganze klingt wie eine große Weltmusik-Party. Wenn die Tuba und das Akkordeon im Dreivierteltakt loslegen, bleibt keiner stehen. > HAUS DER JUGEND
50/50s - Deutsche SchlagerRevue der 1950/1960er, Töpferei Niehenke, 20.00
BAD ESSEN
MELLE Sjaella - Volkalensemble, Martinikirche, 18.30
rett, Schafstall, 20.00
MINDEN Magnus Lindgren - Jazz, Jazz
Club, 20.00 MÜNSTER Neufundland - Indie, Gleis 22,
22.
PHILIP SIMON
ADA DORIAN
Die in Osnabrück lebende Autorin Ada Dorian liest aus ihrem neuen Roman „Schlick“. Ein poetischer Roman über zwei Frauen, die sich verblüffend ähnlich sind, obwohl sie hundert Jahre trennen, über die Konstruktion von Erinnerungen und darüber, wie viel Ungesagtes eine Familie verträgt. > DOMBUCHHANDLUNG
FOTO: ULA BLOCKSAGE
Der mehrfach preisgekrönte Kabarettist seziert einmal mehr in seinem Programm „Anarchophobie - Die Angst vor Spinnern“ mit großer Spielfreude seine eigenen Gedanken mit dem Skalpell und stellt fest: Die einzigen Visionen, die er noch hat, sind medikamentös bedingt. > LAGERHALLE
23.
SONGWRITER
GROLSCH SONGNIGHT
Drei Acts stehen heute Abend auf der Bühne: Eric De Fries (NL), Brett Hunt (Australien) sowie Daisy Chapmann (Foto). Die Engländerin schreibt Songs, die mal an PJ Harvey erinnern, mal an Nick Cave oder Tom Waits. > LAGERHALLE
54 STADTBLATT 11.2017
23.
ROCK
ANCHORS & HEARTS
„Across The Borders“ heißt das neue Album der Norddeutschen. Und über Grenzen hinweg gehen sie auch in ihren Songs. Hardcore, Punk, College Rock ... Anchors & Hearts sind eine Liveband, die auf Festivals genauso zuhause ist wie in Clubs. > WESTWERK
OSNABRÜCK Öffentliche Probe zu Die Zirkusprinzessin - von Emmerich
Kálmán, Operette in drei Akten, Theater am Domhof, 11.00
ren, Figurentheater, 16.00 Sternbild für Flappi - für Kin-
der, Planetarium, 16.00 MELLE Rumpelstilzchen - von Inge
Leudesdorff, nach den Gebr. Grimm. Ensemble der Waldbühne Melle, Festsaal, 15.30
AUSSERDEM OSNABRÜCK Osnabrücker WinterConvention - Rollenspieltage des Rubi-
con e.V, Haus der Jugend, 10.00-18.00 Eiszauber - überdachte OpenAir Eisbahn, Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-22.00 Um die Katharinenkirche die südliche Altstadtführung - 1,5 Stunden, Ledenhof-
dungstausch, GZ Ziegenbrink, 15.00-18.00 Ferne Welten, fremdes Leben?, Planetarium, 17.00 Medienflohmarkt - Alles was
STEMWEDE
BÜHNE
15.30 Rumpelstilzchen - Ab 4 Jah-
Abdelkarim: Staatsfreund Nr. 1 - Comedy, Theater an der
OSTERCAPPELN
Bürgerhalle, 20.00
Purzelkonzert: Klingende Hölzer, Theater am Domhof,
TauschRausch - Weitergeben statt Wegwerfen - Klei-
Club, 21.00
70er/80er-Jahre Party ,
Mascha und der Bär Figurentheater, ab 3 Jahren, Museum am Schölerberg, 14.30+16.30
20.00
Außer Kontrolle - mit der Theaterbande Phönix, Forum, 20.00
OSNABRÜCK Ü40-Party, Alando Palais, 21.00 Rock’n’Roll Disaster - Hard Rock, Punk und Rock‘n‘Roll, Dirty+Dancing, 22.00 Club 39 Party - Rock & Pop der letzten drei Jahrzehnte bis heute mit DJane Kirsten, Lagerhalle, 22.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Beachparty - Die letzte Beachparty des Jahres, Rock/Pop, Indie, Electronics, 80er/90er, Hyde Park, 23.00 Unfassbar bassbar - ElektroParty, SubstAnZ, 23.00 Outta Babylon - Jubiläumsparty, Reggae, Dub, HipHop, Unikeller, 23.00
OSNABRÜCK
Friedensstiftung, 13.30
Münsterland, 20.00
CLUBS&PARTY
KIDS
Der Dennis, EmslandArena,
MELLE
Original, Veranstaltungszentrum Schwagstorf, 19.00
Artland Dragons - LOK Bernau, Artland Arena, 19.30
LINGEN
Wilhelmshöhe, 20.00
GRONAU
23.
BRAMSCHE Laut & Laise - Theatergruppe, Filmtheater Universum, 19.30
20.00
A4u - Die ABBA RevivalShow - Made in Germany - Das LESUNG
Daniel Helfrich: Eigentlich bin ich ja Tänzer - Musikkaba-
Götz Alsmann, MCC Halle The Clerks - Ska, Hot Jazz
KABARETT
Tourist-Info Bad Essen T. 05472 94920 www.badessen.info
QUAKENBRÜCK
Robert Griess: Hauptsache es knallt! - Kabarett, JFK - Life
House, 20.00 TELGTE Zähne einer Ehe - Szenische
Lesung mit Christiane Leuchtmann und Hans Peter Korff, Bürgerhaus, 20.00 WALLENHORST Der Teufel liest auch Kleinanzeigen - Wallenhorster The-
atergruppe „Theaterfüchse“, Gymnastikhalle Fröbelstraße, 19.30
KINO OSNABRÜCK Cinestar: Adés - The Exterminating Angel - Liveübertragung aus
New York; „The Metropolitan Opera“, 19.00
unterhält von privaten Anbietern, Lagerhalle, 18.30-21.00 BAD ESSEN Abschlusswanderung mit dem Verschönerungsverein Bad Essen - Info Herr Grabke:
05472 2138, Rathaus, 15.00 WALLENHORST Kunst- und Hobbymarkt - im Heimathaus mit heimischen Künstlern, Hollager Hof, 14.0018.00
Sonntag
19 KONZERTE
LITERATUR
OSNABRÜCK
MELLE
Felix Mendelssohn-Bartholdy - Paulus, St. Marien, 19.00
Mascha Kaleko - Im Fluchtgepäck die Sprache - mit Bir-
git Pietsch; „Meller Kulturherbst 2017“, Stadtbibliothek, 16.00
SPORT OSNABRÜCK Bundesliga auf Großbildleinwand, Lagerhalle, 15.00
LOTTE Sportfreunde Lotte - SV Meppen - 3. Liga, Frimo-
Stadion, 14.00
BAD ESSEN Her(z)bstklopfen - „3. Bene-
fizkonzert - Musik für Leib & Seele“ für den Verein für missionarische Jugendarbeit und für SPES VIVA Ambulanter Kinderhospizdienst, Johannes-derTäufer-Kirche, 19.00 BAD IBURG Oleg Poliansky - Schlosskonzert, Klavier; „Schlosskonzerte Bad Iburg“, Schloss Bad Iburg, 18.00
BRAMSCHE Franziska Hölscher, Violine & Lauma Skride, Klavier;
„Malgartener Klosterkonzerte“, Konzertscheune, 11.00 GÜTERSLOH Schiller - live, Theater, 20.00 MEPPEN
Osnabrücker WinterConvention - Rollenspieltage des Rubi-
con e.V, Haus der Jugend, 10.00-18.00 Audi-Stammtisch, Museum Industriekultur, 10.00-13.00 Eine Fundgrube für Schätze aus der Kinderzeit - Spiel-
zeugbörse, Museum Industriekultur, 10.00-18.00
Bach in Meppen - Balthasar
Marienkirchturmbesteigung
Baumgartner, Probsteikirche, 19.15-20.45
- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Eiszauber - überdachte OpenAir Eisbahn, Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-21.30
WALLENHORST Ökumenisches Chor- und Orchesterkonzert - in Gedenken
an die Reformationen mit ihren Auswirkungen auf die großen Konfessionen, St. Johannes Rulle, 17.00
Henker, Hexen, Huren, Habenichtse - ca. 1,5 Stunden,
Haarmannsbrunnen, 13.30 Flohmarkt für Spielzeug und Kinderkleidung, Lagerhalle,
CLUBS&PARTY
14.30-16.30 Zeitreise, Planetarium, 17.00
OSNABRÜCK
Kalla Wefels Osnabrücker Heimatabend - Thema: Exil,
BlueNote Tango - Tangoun-
terricht und dann Tanz-Abend, BlueNote, 16.00-22.00
BÜHNE OSNABRÜCK Terror - von Ferdinand von Schirach, Theater am Domhof, 19.30 Panoptikum - Körpertheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00
Lagerhalle, 19.00 BAD ROTHENFELDE Philosophenrunde - Wer herrscht über wen? - Zwischen den Zeilen lesen, Café Forstgarten, 15.30-17.00 WALLENHORST Kunst- und Hobbymarkt - im
Heimathaus mit heimischen Künstlern, Hollager Hof, 11.0018.00
MELLE
Montag
Außer Kontrolle - mit der
Theaterbande Phönix; „Meller Kulturherbst 2017“, Forum, 17.00 WALLENHORST Der Teufel liest auch Kleinanzeigen - Wallenhorster The-
atergruppe „Theaterfüchse“, Gymnastikhalle Fröbelstraße, 16.00
20 KONZERTE
KIDS
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
Blue Monday Jam - Der stim-
Die Bremer Stadtmusikanten - Brüder Grimm / ab 6 Jah-
ren, Theater am Domhof, 11.30 Wo kommt mein T-Shirt her? - Familienprogramm für
Kinder ab 6 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen, Anmeldung unter 0541/ 9692700, Botanischer Garten, 15.00-17.30 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 15.00+16.00 Rumpelstilzchen - Ab 4 Jahren, Figurentheater, 15.30
mige Treffpunkt für alle 12-Takter, Lagerhalle, ab 19.30 Akustik Session - Jeder bringt sein Instrument mit und kann auf die Bühne gehen!, Dirty+Dancing, 20.00 Bukahara - Balkan, Folk, Swing, Haus der Jugend, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP BIELEFELD Fury in the Slaughterhouse,
Ringlokschuppen, 20.00 LINGEN Schiller - live, EmslandArena,
21 KONZERTE OSNABRÜCK The Show Must Go On - Uni-
versitätsmusik, Schloss, 19.3022.00 BIELEFELD Mighty Oaks - Support: Giant
Rooks, Indiepop, Ringlokschuppen, 20.00 P SIEHE MUSIK Status Quo - Acoustic - it rocks!, Stadthalle, 20.00 MÜNSTER Jett Rebel - Indie, Gleis 22, 20.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Café Résistance - Offener
antifaschistischer Treff, SubstAnZ, 19.00 P SIEHE ARTIKEL Studyclub - Klubnacht!, Sonnendeck, 22.00
BÜHNE OSNABRÜCK Andre Kramer - Kabarett, Zauber von OS, ab 19.00 Schöne Bescherungen - von Alan Ayckbourn, Theater am Domhof, 19.30 Marco Weissenberg - Zauberkunst), Dirty+Dancing, 20.00
Rathaus: Almanya - Tragikomödie zum
Familienfrühstück - mit Kinderspielraum & Kreativprogramm, Tischreservierung: 0541 338740, Lagerhalle, 09.30-12.30 Mit der Feldbahn durch den Kultur- und Landschaftspark Piesberg, Feldbahnbahn-
in restaurierter Fassung, Taiwan 1971, OmU, ab 12, 180 Minuten, 19.30
LITERATUR
hof am Piesberg , 10.00-18.00
„Littera-Lesung der Buchhandlung zur Heide“, BlueNote, 20.00
BLACK ANGUS
STEAKS VON CREEKSTONE FARMS, KANSAS
Professor Photon - für Fami-
lien, Planetarium, 16.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK Eiszauber - überdachte OpenAir Eisbahn, Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-21.30 Führung im Verkehrsbetrieb
Welt, Vortrag von Marita Wiggerthale, Volkshochschule, 19.30
Mittwoch
22 KONZERTE OSNABRÜCK Joy Denalane - Gleisdreieck Akustik Tour 2017, Rosenhof, 20.00 P S. BILD VORM KALENDER
Thema Heimat und Identität, D 2011, 15.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK Eiszauber - überdachte OpenAir Eisbahn, Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-21.30
OSNABRÜCK
Warum die Agrar- und Lebensmittelkonzerne nicht das Hungerproblem lösen können. - Colloquium Dritte
Lucy van Kuhl - Musik & Ka-
OSNABRÜCK
KIDS
Lagerhalle: A Touch of Zen - Filmklassiker
Leudesdorff, nach den Gebr. Grimm. Ensemble der Waldbühne Melle, Festsaal, 15.30
BELM
dreas Beerlage, Anmeldung unter 05472 1049, Wiehen-Buchhandlung, 19.00
OSNABRÜCK
Markus Orths: Max - Lesung ;
AUSSERDEM
Wolfsfährten - Alles über die Rückkehr der grauen Jäger - mit dem Buchautor An-
stAnZ, 19.00
OSNABRÜCK
Filmpassage: Sneak Preview mit Verlosung, 20.00
BAD ESSEN
KINO
The Blues Brothers - Kultur-
MEPPEN
OSNABRÜCK
FOTO: PETER-ANDREAS HASSIEPEN
Kritik an der Kritik kultureller Aneignung - Vortrag, Sub-
QUAKENBRÜCK
20.00
KINO
P
Markus Orths schenkt dem Lesepublikum ein fesselndes Vergnügen: „Max“ ist ein aufschlussreiches Porträt des letzten Jahrhunderts, einfühlsam und differenziert geschilderte Frauenleben der Zeit, und nicht zuletzt eine packende Lebensgeschichte eines großen Künstlers - Max Ernst.
ring Gastspiel, Artland Gymnasium, 20.00
BIELEFELD Tan Caglar - Comedy, Tor 6, 20.00
MELLE
BRAMSCHE Glückskerle - Kindertheater ab 5 Jahren, Filmtheater Universum, 16.00
CLUBS&PARTY
- Verkehrsleitstelle, Bus-Depot und Werkstatt ermöglichen einen spannenden Blick hinter die Kulissen, Stadtwerke, 14.00-15.30 Glücksrad - Drehen Sie an Spielbank-Glücksrad und sichern Sie sich zu Beginn ein Startkapital im Wert von bis zu 50 €. , Spielbank, ab 16.00 Planeten - Expedition + - + zusätzlich mit aktuellem Sternenhimmel, Planetarium, 17.00
Rumpelstilzchen - von Inge
barett, Theater, 20.00
MÜNSTER Razz, Gleis 22, 20.00 Booze + Glory - Streetpunk, Sputnikhalle, 20.00
Dienstag
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de
BIELEFELD WDR-Kabarettfest - Kaba-
rett, Zweischlingen, 20.00
OSNABRÜCK Punkkneipe - Dosenmucke, Kickern umsonst, SubstAnZ, 21.00
BÜHNE OSNABRÜCK Der rote Löwe - von Patrick Marber, Deutsch von John Birke, Bremer Brücke, 19.30 Home Sweet Home - Uraufführung / Mauro de Candia, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Krise mit Luise - Ein unver-
schämtes Stück Theater über den größten Macker aller Zeiten. Kein ganz normales Ehedrama!, Figurentheater, 20.00 STADTBLATT präsentiert Philip Simon: Anarchophobie - „Anarchophobie - Die
Angst vor Spinnern“, Comedy; „Kabarett-Festival“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Chippendales - Best. Night. Ever. - Tanzshow, Osnabrück-
Halle, 20.00 IBBENBÜREN Die letzten fünf Jahre - Quasi
So-Theater, Schauburg, 20.00
KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Kaffeeklatsch: Hidden Figures - inkl. Kaffee & Kuchen,
14.00 OV-Kino: Detroit - in Original-
version, 21.00
KIDS OSNABRÜCK Wer rettet den Weihnachtsmann?, Planetarium, 15.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK Chance - Firmenkontaktmesse, Hochschule, ab 10.00 Eiszauber - überdachte OpenAir Eisbahn, Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-21.30 Kukuks-Café für Menschen mit und ohne Kukuk, Stadt-
galerieCafé, 15.00 10 Jahre Stolpersteine Osnabrück - Es begrüßt Birgit
Strangmann, Bürgermeisterin der Stadt Osnabrück, Rathaus, 17.30-19.30 P SIEHE ARTIKEL Osnabrücker Bürgerforum für Westerberg, Weststadt -
Diskussion und Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Wohnstift am Westerberg, 19.30 BRAMSCHE Archäologische Funde am Stapelberger Weg - Vortrag
und Ausstellung von Melanie Müller und Axel Friedrichs, Tuchmacher Museum, 19.00
Donnerstag
23 KONZERTE OSNABRÜCK Then Comes Silence -
Goth/PostPunk, Support: Gvlls, Bastard Club, 20.00 STADTBLATT präsentiert Neufundland - Pop, Kleine
Freiheit, 20.00 59. Grolsch Songnight - mit Daisy Chapman, Eric de Vries, Brett Hunt, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Anchors & Hearts + Watch out Stampede - 20 Jahre
Westwerk, Post Hardcore Punk; „20 Jahre Westwerk“, Westwerk, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP BIELEFELD Andrea Schroeder - Bielefelder Songnächte, Altstädter Nicolaikirche, 20.00 Fiddler’s Green - Acoustic Pub Crawl 2017, Forum, 20.00
LINGEN Gregor Meyle - Pop, Emsland-
Arena, 20.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando
Palais, 22.00
BÜHNE OSNABRÜCK Gang durch Tecklenburg -
Bildervortrag von Reinhard Fischer, Wir in Atter, 19.30 Krise mit Luise - Kein ganz normales Ehedrama!, Figurentheater, 20.00 STADTBLATT präsentiert Simone Solga - Das gibt Ärger; „Kabarett-Festival“, Lager-
halle, 20.00 Abdelkarim: Staatsfreund Nr. 1 - Comedy, Osnabrück-
Halle, 20.00 BRAMSCHE Wilfried Schmickler: Das Letzte - Kabarett, Filmtheater
Universum, 20.00 LINGEN Moses W. : Bitte denken. Ich warte. - Kabarett, Professoren-
haus, 20.00
KINO TELGTE Kornbrennerei: Schwarz-Weiß ist die bessere Farbe - Filmkonzert „The
Lodger von Alfred Hitchcock“, 20.00 FILMSTARTS R Aus dem Nichts - Drama P SIEHE KINO R Battle of the Sexes Drama R Detroit - Drama P SIEHE KINO R Manifesto - Drama STADTBLATT 11.2017 55
werwowas LITERATUR OSNABRÜCK Ada Dorian: Schlick - Auto-
renlesung, Dom Buchhandlung, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP
OSNABRÜCK Mimimaus wartet auf den Winter - ab 2 Jahren, 30 Minu-
ten, Figurentheater, 16.00
AUSSERDEM Chance - Firmenkontaktmes-
se, Hochschule, ab 10.00
24.
SONDASCHULE
25.
Air Eisbahn, Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-21.30 Casinotag - Verlosung von 5 x 100€, Spielbank, 14.00-22.00 Forum Migration - Info unter 0541 3234435, Kulturgeschichtliches Museum, 17.00
REIS AGAINST THE SPÜLMASCHINE
Sie schicken ihre Zuhörerschaft auf eine REISe durch die Geschichte der Rock- und Popmusik und das mit deutschen Textparodien, die die Lachmuskeln zum Armdrücken herausfordern. Referenzen: Auftritte bei NightWash oder dem Open Flair Festival. > UNIKELLER
Ein Streifzug durch die Osnabrücker Baugeschichte -
FOTO: ROGER WITTE
FOTO: GABY GERSTER
Die Band aus NRW steht seit fas 20 Jahren für schmissigen Ska-Punk-Rock. Über Club oder „Rock am Ring“ – bei Sondaschule kommt jeder gern nach vorne. Unterwegs sind sie mit ihrem aktuellen Album „Schere, Stein, Papier“. > KLEINE FREIHEIT
Eiszauber - überdachte Open-
COMEDY-ROCK
Osnabrücker Architektur von Mitte des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts, mit Dipl.-Ing. Regina Küper-Südhoff, Museum Industriekultur, 19.00 OLB-Forum: Wissen und Zukunft, OsnabrückHalle, 19.00
Freitag
24 26.
KUNST
27.
TAG DER OFFENEN KUNSTHALLE
Felice Varinis Installation aus ungewöhnlicher Perspektive, das Rosenplatzviertel mit seinen kulturellen wie leckeren Angeboten in der Kunsthalle, Performances für Kinder und Erwachsene, das bieten die Freunde der Kunsthalle Osnabrück an diesem Tag bei freiem Eintritt. > KUNSTHALLE OSNABRÜCK
LESUNG
INGO SCHULZE
Sein neuer Roman „Peter Holzz“ stand auf der Longlist des diesjährigen Buchpreises. Peter Holtz will das Glück für alle. Als CDU-Mitglied (Ost) kämpft er für eine christlich-kommunistische Demokratie. Doch er wundert sich: Der Lauf der Welt widerspricht aller Logik. > BLUE NOTE
KONZERTE OSNABRÜCK Christine Högl - Sternentraum - 25 Jahre Harfenmusik
unter dem Sternenhimmel, Kartenreservierung unter 0541 560030, Planetarium, 19.30 Grolsch ‘n’ Roll - mit Dead Ratz, Bastard Club, 20.00 Sondaschule - Punk, Kleine Freiheit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP BAD IBURG Pluto’s Dixie Four - Jazz in der
Schlossmühle; „Jazz in der Schlossmühle“, Schlossmühle, 19.30
DER POSTILLON LIVE
Durch das Programm führen Anne Rothäuser und Thieß Neubert, die Originalsprecher der Postillon-Video- und Radionachrichten. Mal spitzfindig, mal plakativ werden dabei Trump, Elbphilharmonie, AfD und Co. durch den Kakao gezogen. Neben dem humorvollen und mitunter bösen Blick auf Politik und Gesellschaft präsentiert die Show im Stil der Tagesschau irrwitzige Studien, Videoclips, die beliebten Newsticker- Wortspiele und weitere Überraschungen. > LAGERHALLE
Historischer Weihnachtsmarkt - Lichterglanz und
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK BallroomBlitzParty - mit Hot
70s Funk & Disco, 60s Soul & Beat, 80s New Wave & Pop, 90s Electro & Indie und Rare Grooves mit DJ Martin, BlueNote, 21.30 Black Friday - mit Jan Leyk, Alando Palais, 22.00 Clubsounds - Weihnachtsmarkt Aftershow - RnB, Hip
Weihnachtszauber. Offizielle Eröffnung um 18.00 Uhr, zwischen Markt und Dom, 12.0021.00 P SIEHE EVENT Trauertreffen am Johannislabyrinth - des Osnabrücker
Hospizes; „Neues Leben zwischen alten Gräbern“, Johannislabyrinth, 15.00 Das Gift des Bibliothekars Escape the Library - Escape-
Game, Stadtbibliothek, 16.00 Marienkirchturmbesteigung
- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 18.00-21.00
Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Best of Rocknacht: Korn Rock, Metal, Hardcore Präsentiert von: EMP, Hyde Park, 23.00 Tanzen! - Foyer-Party der Lagerhalle mit The DeeJees, Lagerhalle, 23.00
afrikanischen Speisen und Livemusik, Platzreservierung: 0541 58054020, StadtgalerieCafé, ab 19.00
BÜHNE
Kometen - Boten aus den weiten des Weltalls - von Ge-
OSNABRÜCK Mammals - Gastspiel, Erstes unordentliches Zimmertheater, 18.00 Home Sweet Home - Uraufführung / Mauro de Candia, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE Frau Müller muss weg - von Lutz Hübner, Theater am Domhof, 19.30 Krise mit Luise - Ein unverschämtes Stück Theater über den größten Macker aller Zeiten. Kein ganz normales Ehedrama!, Figurentheater, 20.00
rold Holtkamp, Museum am Schölerberg, 20.00
STADTBLATT präsentiert Michael Frowin: Einpacken, Frau Merkel - Der Kanzlerchauffeur packt aus - Kaba-
rett; „Kabarett-Festival“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE BÜHNE STADTBLATT präsentiert Torsten Sträter: Es ist nie zu spät unpünktlich zu sein -
Comedy, OsnabrückHalle, 20.00 IBBENBÜREN Die letzten fünf Jahre - Quasi
So-Theater, Schauburg, 20.00 LINGEN Dietmar Wischmeyer - Kaba-
AquaFitness mit AquaZumba, Moskaubad, 19.00-19.45 Afrikanischer Abend - mit
WALLENHORST Markt der Fördermöglichkeiten - Informationsveran-
staltung zur Projektförderung, Rathaus, 15.00-19.00
Samstag
25 KONZERTE OSNABRÜCK Tanz und Musik - Improvisation und Kommunikation -
Interdisziplinäres Ensemble, Kaserne am Limberg, 20.00 Rock in der Region - Musikwettbewerb, Relegation: Alle Zweitplatzierten spielen um den Einzug ins Finale! , Ostbunker, 20.00 P SIEHE MUSIK BAD IBURG
- New Wave, Electropunk, PostPunk, Forum, 20.00
rett, Theater an der Wilhelmshöhe, 20.00
Madame Piaf - Enttarnung einer Diva - Pariser Flair, Tor 6,
KIDS
Udo Jürgens Gala - mit Tenor Michael Heim und Pianistin N. Palamartschuk, Gasthof zum Freden, 19.00
20.00
OSNABRÜCK
BIELEFELD
HASBERGEN
Mimimaus wartet auf den Winter - ab 2 Jahren, 30 Minu-
Tor 6, 20.00
LINGEN Broilers, EmslandArena, 20.00 P SIEHE MUSIK
ten, Figurentheater, 16.00 Historischer
Weihnachtsmarkt
Osnabrück 2017
MELLE Dreiklang - Tango meets Klezmer; „Meller Kulturherbst 2017“, Insel der Künste, 20.00 Josh Smith - Bluesrock, Kulturwerkstatt Buer, 20.30
MÜNSTER Stick to Your Guns, Skaters
Palace, 20.00
56 STADTBLATT 11.2017
STEMWEDE
New Days Delay, PunPunBo
Gaste Garage, 20.00
29.
OSNABRÜCK Eiszauber - überdachte OpenAir Eisbahn, Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-22.00
BIELEFELD
Simon Phillips - Schlagzeug,
SATIRE
AUSSERDEM
- Deutschlands erste Liedermacherband, Sputnikhalle, 20.00 Randy Hansen - Rock, Hot Jazz Club, 21.00 Albie Donnelly - Saxophon, JFK - Life House, 20.00
KIDS
SKA
Monsters of Liedermaching
Warntjen & Stern - Kabarett, Jan Philipp Zymny - Poetry
Slam, Zweischlingen, 20.00 GÜTERSLOH Caveman - das erfolgreichste
Solo-Stück in der Geschichte des Broadways, Stadthalle, 20.00 HASBERGEN
ab heute www.osnabrueck.de/ weihnachtsmarkt
Simon Phillips - Schlagzeug, Gaste Garage, 20.00 P SIEHE MUSIK Willie’s Best - Singer-Songwriter Highlights, Töpferei Niehenke, 20.00
WALLENHORST
Musik und Mehr - Konzert der
Der Teufel liest auch Kleinanzeigen - Wallenhorster The-
Evangelischen Freikirchlichen Gemeinde Melle „Musik und Mehr - Lyrik-Lieder-Persönliches - Texte zum Überleben und Totlachen“ mit Arno Backhaus, Evangelische Freikirche, 15.00 MEPPEN Bach in Meppen - Balthasar
Baumgartner, Probsteikirche, 19.15-20.45 MÜNSTER Le Fly - Rap, Rock, Reggae, Gleis 22, 20.00 Fünf Sterne Deluxe Deutschrap, Skaters Palace, 20.00 Shantel & Bucovina Club Orkestar - Balkan, Weltmusik,
Sputnikhalle, 20.00 Compaz - Cumbia, Hot Jazz Club, 21.00 PREUSSISCH OLDENDORF Jack-in-the-Green - Irish &
Scottish Folk, Aula der Sekundarschule, 20.00 RESTRUP-BIPPEN Long John - Westernparodie, Theatersaal der Compagnia Buffo, 20.00
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Studio 54, Alando Palais, 22.00 Clubsounds - Weihnachtsmarkt Aftershow - RnB, Hip
Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 One Hit Wonder - Die Party zu den erfolgreichsten Hits aus allen Jahrzenten. Mit Großbildleinwand, Hyde Park, 23.00 Tanzen! - Foyer-Party der Lagerhalle mit The DeeJees, Lagerhalle, 23.00 909 Stories - Elektroparty, Unikeller, 23.00
BÜHNE OSNABRÜCK Hamlet Out of Rosenplatz -
nach W. Shakespeare, bearbeitet von F. Zaimoglu, G. Senkel, S. Freericks, emma-theater, 19.30 Die Zirkusprinzessin - von Emmerich Kálmán, Operette in drei Akten / Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald, Theater am Domhof, 19.30 Impro-Highländer - Das Publikum verteilt Punkte für die Spielerleistung. Nur der Beste kann gewinnen!, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 STADTBLATT präsentiert Christine Prayon - Die Diplom Animatöse; „Kabarett-
Festival“, Lagerhalle, 20.00 Reis Against the Spülmaschine - Rock-, Popparodien,
Unikeller, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP IBBENBÜREN
atergruppe „Theaterfüchse“, Gymnastikhalle Fröbelstraße, 19.30
SPORT OSNABRÜCK Bundesliga auf Großbildleinwand, Lagerhalle, 15.00
Domhof, 19.00 Duel - Stoner, Doom, 70s, Support: The Great Beyond, Dirty+Dancing, 20.00 Seven - Pop, Rosenhof, 20.00
Der Froschkönig - ab 4 Jahren, Figurentheater, 16.00
Wer rettet den Weihnachtsmann?, Planetarium, 16.00
MELLE Rumpelstilzchen - von Inge
Leudesdorff, nach den Gebr. Grimm. Ensemble der Waldbühne Melle, Festsaal, 15.30
AUSSERDEM
rufsschulzentrum am Westerberg, 10.00-17.00 Schöne Bescherung - Markt für Design und Genuss auf mehr als 3 Etagen und dem Innenhof, Katholische Familienbildungsstätte, 11.00-22.00 Eiszauber - überdachte OpenAir Eisbahn, Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-22.00 Historischer Weihnachtsmarkt - Lichterglanz und
Weihnachtszauber, zwischen Markt und Dom, 12.00-21.00 Marienkirchturmbesteigung
- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 16.00-21.00 Kleine Saunanacht, Nettebad, 18.00-01.00 Queen - Heaven, Planetarium, 18.00 Drumbob - Trommeln bis der Arzt kommt - Rudeltrommeln,
Rosenhof, 20.00 BRAMSCHE Kunsthandwerkermarkt -
Förderverein Hauptschule Bramsche, Hauptschule, 14.0018.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Nachts im Museum - fegt nicht nur Frau Putzig durch die Gänge - Schauspiel in der
P Nacht“ in Bad Essen
Die diesjährige „Rock
musste aufgrund eines TVTermins von Seven ausfallen. Jetzt holt der Schweizer Ausnahmesänger die Show nach. Auf seinem neuen Album mixt er Soul, Funk, Pop und Blues. Ein Konzert für Fans von Xavier Naidoo bis Clueso FOTO: PETER RAUCH.
26 KONZERTE OSNABRÜCK
LINGEN
Ribble Bobble Pimlico: Alles Dada, oder was? - Ein Morgen
mit überraschender Poesie & scherzhaften Liedern, Städtische Musik- und Kunstschule, 11.00
am Schloss Iburg
Referentin und Filmgespräch, D2006/2011, 81 Min, 18.00
LITERATUR MELLE Buchvorstellung und Lesetipps - von Margarete von
Sa., 15.6. & So., 16.6. Kunsthalle Osnabrück Abendprogramm Sa. ab 18.00 Uhr, Tag der Offenen Türen So. ab 10.00 Uhr
1.–3.12.2017 KUNST
Adventsmarkt in historischer Atmosphäre mit weihnachtlichem Musikprogramm und großem Handwerks- und Kreativangebot
OSNABRÜCK Draußen nur Kännchen Kaffeeduft und musikalische Leckerbissen, BlueNote, 20.30
MELLE Bach und andere Berühmtheiten - mit dem Meller Kam-
merorchester, St. Matthäus-Kirche, 17.00
Tag der offenen Kunsthalle
- mit Felice Varinis Installation aus ungewöhnlicher Perspektiven und Performances für Kinder und Erwachsene, Kunsthalle, 12.00-18.00 P SIEHE TAGESTIPP
MÜNSTER
KIDS
Idles - Postpunk, Gleis 22,
OSNABRÜCK
20.00 P SIEHE MUSIK TECKLENBURG Trio - Vlada Berazhnaya, Violine; Dmitri Saladukha, Klavier; Nadzeya Karakulka, Zymbal; „Euregio-Musikfestival“, Wasserschloss, 16.00 WALLENHORST Auftakte - Liederabend Schuberts Winterreise, Ruller Haus, 17.00
So., 26. November 2017 19.30 Uhr
Stage Factory Musical StadtgalerieCafé Große Gildewart 14, Osnabrück Eintritt frei
Ausstellung, Museum Varusschlacht, 17.00
Sonntag
Lagerhalle: Engel/Engel die es gibt - mit
Tag & Abend der Offenen Türen
OSNABRÜCK 43. Internationale Mineralien- und Fossilienbörse, Be-
Iburger Advent
OSNABRÜCK
Jubiläum der Kunsthalle & ihrer Freunde
X-Mas Chris und die gelbe Apfelsinenkiste; „Histori-
scher Weihnachtsmarkt 2017“, Markt, 16.00-16.30
KINO
Schwarzkopf, Fachwerk 1775, 11.30
OSNABRÜCK
So-Theater, Schauburg, 20.00
Theater, Theater an der Wilhelmshöhe, 20.00
Klaus Hoffmann - Leise zeichen - Chanson, Theater am
KIDS
Die letzten fünf Jahre - Quasi
Entartete Kunst - Der Fall des Cornelius Gurlitt -
Consortium Instrumentale Erwachsenenorchester der städtischen Musik- und Kunstschule, Bergkirche, 17.00
BÜHNE OSNABRÜCK Double B Gedichtbox - Lyrik-
Der Froschkönig - ab 4 Jahren, Figurentheater, 11.00 Das kleine 1x1 der Sterne - für Kinder, Planetarium, 15.00 Randale Rock’n’Roll - echte Live-Musik ab 5 Jahren, Lagerhalle, 15.30
VOGEL FADEN PLASTIKMAGEN
Wer rettet den Weihnachtsmann?, Planetarium, 16.00
MELLE Rumpelstilzchen - von Inge
Leudesdorff, nach den Gebr. Grimm. Ensemble der Waldbühne Melle, Festsaal, 15.30
AUSSERDEM OSNABRÜCK Familienfrühstück - mit Kinderspielraum & Kreativprogramm, Tischreservierung: 0541 338740, Lagerhalle, 09.30-12.30 43. Internationale Mineralien- und Fossilienbörse, Be-
rufsschulzentrum am Westerberg, 10.00-17.00 Toten Tanz - Infos unter 0541 588371, Kapelle Johannis-Friedhof, 11.15-14.00 Marienkirchturmbesteigung
Performance, Erstes unordentliches Zimmertheater, 16.00 Stage Factory Musical Highlights und Entdeckungen aus der Welt des Musicals, StadtgalerieCafé, 19.00 Home Sweet Home - Uraufführung / Mauro de Candia, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE
- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Familien-Pizza-Buffet - mit Salatbar und Kinderspielraum, Tischreservierung 0541 338740, Lagerhalle, 17.00 Dunkle Materie, Planetarium, 17.00 Veganes Mitbringtreffen Schlemmen und Kennenlernen, SubstAnZ, 18.00
WALLENHORST
BRAMSCHE
Der Teufel liest auch Kleinanzeigen - Theatergruppe
Kunsthandwerkermarkt -
„Theaterfüchse“, Gymnastikhalle Fröbelstraße, 16.00
Informationen unter: www.badiburg.de
Förderverein Hauptschule Bramsche, Hauptschule, 10.0018.00
Foto: © Lehmann / Greenpeace
MELLE
greenpeace.de/wellemachen STADTBLATT 11.2017 57
werwowas BRAMSCHE
Marienkirchturmbesteigung
Der Herr wird kommen -
- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 18.00-20.00
Adventsfeier mit Kaffee, Musik, Gesang und Basar, CJC-Haus, ab 14.30 BRAMSCHE-KALKRIESE Grabungssaison 2017 - Neues aus Kalkriese - von Marc
Rappe , Museum Varusschlacht, 14.00
Montag
27 KONZERTE
Dienstag
28 KONZERTE OSNABRÜCK Osnabrücker Musikstreife -
Benefizkonzert mit Polizeiorchester Niedersachsen, Pipes and Drums Royal British Legion, Bigband der Angelaschule, OsnabrückHalle, 19.00
OSNABRÜCK
BRAMSCHE
1. Semestervorspiel der Bläser - Konzertsaal im Garten-
Fukio Ensemble - Gefördert
haus, Institut für Musik, 16.15 Blue Monday Jam - Der stim-
mige Treffpunkt für alle 12-Takter, Lagerhalle, ab 19.30 Akustik Session - jeder kann auf die Bühne gehen!, Dirty+Dancing, 20.00 1. Liederabend - Die schöne Müllerin - mit Tenor Daniel
Wagner und Pianist Akira Nakamura, Theater am Domhof, 20.00
BÜHNE
durch die Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung; „KornmühlenKonzert“, Tuchmacher Museum, 20.00 MÜNSTER
CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Studyclub - Klubnacht!, Son-
BÜHNE
dy, OsnabrückHalle, 20.00
OSNABRÜCK
BIELEFELD
Karl Bruckmaier: Elfriede Jelinek - Am Königsweg - Ger-
OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview mit Verlosung, 20.00
LITERATUR OSNABRÜCK Die Hände meines Vaters -
Lesung und Diskussion mit Prof. Irina Scherbakowa; „Der Kommunismus: Utopie und Wirklichkeit. 1917-2017: 100 Jahre Oktoberrevolution“, Volkshochschule, 19.30 Ingo Schulze: Peter Holtz Lesung ; „Littera-Lesung der Buchhandlung zur Heide“, BlueNote, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP
KIDS OSNABRÜCK Rudolph, der singende Elch;
„Historischer Weihnachtsmarkt 2017“, Markt, 16.00-16.30
AUSSERDEM OSNABRÜCK Eiszauber - überdachte OpenAir Eisbahn, Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-21.30 Historischer Weihnachtsmarkt - Lichterglanz und
Weihnachtszauber, zwischen Markt und Dom, 12.00-21.00
58 STADTBLATT 11.2017
Mittwoch
29 KONZERTE OSNABRÜCK
Konsession Big Band, Uni Big Band, Tuten und Blasen, Benefiz zugunsten der CF-Selbsthilfe Osnabrück e.V, Haus der Jugend, 20.00 Songwriter Nacht, Dirty+Dancing, 22.00
Heute erscheint das neue STADTBLATT.
KIDS
OSNABRÜCK
„Historischer Weihnachtsmarkt 2017“, Markt, 16.00-16.30 Wer rettet den Weihnachtsmann?, Planetarium, 16.00
AUSSERDEM
KAUFEN!
Anders als du glaubst - der
Theatergruppe Berliner Compagnie, Kulturforum St. Michael, 20.00
KINO Augustaschacht: Flucht 1937 - Dokumentarfilm
der Osnabrücker Schülerin Abigail Mathew, 15.00 P SIEHE ARTIKEL
LITERATUR
Jazz Club, 21.00
Donnerstag
30 KONZERTE OSNABRÜCK Langfinger - Stoner, Hardrock, Dirty+Dancing, 20.00 Singer-Songwriter Slam 2017/18 - 2. Vorrunde, Lager-
halle, 20.00
mucke, Kickern umsonst, SubstAnZ, 21.00
BÜHNE OSNABRÜCK Unterwerfung - von Michel
Historischer Weihnachtsmarkt - Lichterglanz und
Valerie Solanas, Präsidentin von Amerika! - Deutschspra-
Houellebecq; „Osnabrücker Friedenstag“, emma-theater, 19.30
Weihnachtszauber, zwischen Markt und Dom, 12.00-21.00 Glücksrad - Drehen Sie an Spielbank-Glücksrad und sichern Sie sich zu Beginn ein Startkapital im Wert von bis zu 50 €. , Spielbank, ab 16.00 Kick It Vegan! - von Ilja Lauber, EW-Gebäude, 18.00
chige Erstaufführung / Sara Stridsberg, Theater am Domhof, 19.30
Marienkirchturmbesteigung
Und sie machten sich auf den Weg - Spendenkonzert,
Der Postillon - Live - Kaba-
rett, Lagerhalle, 20.00
P SIEHE TAGESTIPP
Paul-Gerhardt-Kirche, 20.00
MELLE Martin Luther & Thomas Münzer, oder: Die Einführung der Buchhaltung - für
den Kulturring Melle, Festsaal, 20.00 PADERBORN Kurt Krömer: Heute stimmt alles - Comedy, Paderhalle,
20.00
KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Klassikerreihe: Nur 48 Stunden, 20.30
dienwissenschaftler Prof. Holger Böning und dem Vorsitzenden der Justus-Möser-Gesellschaft Martin Siemsen, Kulturgeschichtliches Museum, 16.30
FILMSTARTS
P ler, ein Song, ein Instru2. Vorrunde! Ein Künst-
P senschaftler Prof. Hol-
Sowohl der Medienwis-
ger Böning (Foto), der 2016 den Festvortrag zum Geburtstag Mösers im Friedenssaal gehalten hat, als auch der Vorsitzende der Justus-Möser-Gesellschaft Martin Siemsen haben in diesem Jahr zu Justus Möser Bücher veröffentlicht: „Justus Möser – Anwalt praktischer Vernunft. Der Aufklärer, Publizist und Intelligenzblattherausgeber“ lautet der Titel von Böning – etwas lakonischer kommt Siemsens „Justus Möser Lesebuch“ daher. FOTO: ANDREAS AMANN
KIDS
ment – und das Publikum entscheidet. Zehn Songwriter haben einen Song lang Zeit, um die Besucher davon zu überzeugen, ihnen ihre Stimme zu geben. Die drei Bestplatzierten kommen ins Finale am 17. März 2018. Pop!Session - Open Stage,
Unikeller, 21.00 BIELEFELD Voxid - A capella, Tor 6, 20.00 MÜNSTER Mister Me - Rap und Gesang, Sputnikcafé, 20.00
AUSSERDEM OSNABRÜCK Eiszauber - überdachte OpenAir Eisbahn, Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-21.30 Historischer Weihnachtsmarkt - Lichterglanz und
Weihnachtszauber, zwischen Markt und Dom, 12.00-21.00 Sternenhimmel im Dezember, Planetarium, 19.30 Osnabrücker Bürgerforum für Innenstadt - Diskussion
und Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Rathaus, 19.30
Miriam Rademacher: Der Drink des Mörders - Autoren-
lesung, Wir in Atter, 19.30 BAD ROTHENFELDE Walter Sittler liest Dieter Hildebrandt - „Ich bin immer
KUNST
Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando
OSNABRÜCK
Palais, 22.00
Vernissage: Lichte Momente
Dirty House - mit DJ Flo, Dir-
- mit den Künstlern Till Nowak (Los Angeles/USA), Levi Jackson (Salt Lake City/USA), Kunsthalle, 19.00
ty+Dancing, 22.00 Hi! Spencer-Fest - mit Hi! Spencer, City Light Thief, Flash Forward und Finder, Kleine Freiheit, 22.00
KIDS OSNABRÜCK Der Froschkönig - ab 4 Jah-
ren, Figurentheater, 11.00 Mimimaus wartet auf den Winter - ab 2 Jahren, 30 Minu-
ten, Figurentheater, 16.00
nachtsmarkt 2017“, Markt, 16.00-16.30
pack-Autorenlesung, Ruller Haus, 16.00
OSNABRÜCK
OSNABRÜCK
Christian Hüser - Kinderliedermacher; „Historischer Weih-
Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer - 1. Hucke-
LITERATUR
noch da!“, Kurhaus, 20.00
Wer rettet den Weihnachtsmann?, Planetarium, 15.00 Der Froschkönig - ab 4 Jah-
WALLENHORST
R Der Mann aus Eis - Drama R Die Eiskönigin: Olaf taut auf - Familie R Die Vierhändige - Thriller R Flatliners - Thriller R Genauso anders wie ich Drama R Girls Trip - Komödie R Madame - Drama
CLUBS&PARTY
ren, Figurentheater, 16.00 Crust-Punkkneipe - Dosen-
Emmerich Kálmán, Operette in drei Akten / Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald, Theater am Domhof, 19.30
Doppelbuchvorstellung Justus Möser - mit dem Me-
OSNABRÜCK
CLUBS&PARTY
Die Zirkusprinzessin - von
OSNABRÜCK
Das Jazzgebläse - Jazz, Hot
OSNABRÜCK Eiszauber - überdachte OpenAir Eisbahn, Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-21.30
- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 18.00-20.00
LINGEN
Bigband Meeting - mit der
MÜNSTER
Kinderweihnachtstanzen mit der JOJOS uschelbande;
rett, Tor 6, 20.00
zert, Bastard Club, 20.00
manistisches Kolloquium, Ledenhof, 10.00-13.00 Perfect Wives - Uraufführung in Anlehnung an Ira Levin, emma-theater, 19.30 Rigoletto - Melodrama in drei Akten von Giuseppe Verdi, Theater am Domhof, 19.30 Ein Stern in der Nacht - Benefiz-Erzählabend mit weihnachtlichen Märchen und winterlichen Geschichten, Paul-Gerhardt-Kirche, 20.00
OSNABRÜCK
Gernot Hassknecht - Kaba-
Chato Segerer - Examenskon-
ty+Dancing, 20.00
WALLENHORST Beate Dölling - Autorenlesung, Ruller Haus, 16.30
BIELEFELD
HASBERGEN
Jazz Club, 21.00
Faisal Kawusi - Glaub nicht alles, was du denkst - Come-
KINO
chinesische Geschichte aus der Perspektive einer Familie; „Der Kommunismus: Utopie und Wirklichkeit. 1917-2017: 100 Jahre Oktoberrevolution“, Volkshochschule, 19.30
Blind Butcher - Post Punk, Dir-
nendeck, 22.00
Comedy, Ringlokschuppen, 20.00
Xifan Yang: Als die Karpfen fliegen lernten - Die jüngere
Holly’s Cat - Vocal Jazz, Hot
OSNABRÜCK
Senna Gammour - Liebeskummer ist ein Arschloch -
Sternenhimmel im Dezember, Planetarium, 19.30
P tival spielen neben
Bei dem Indoor-Minifes-
Hi!Spencer noch City Light Thief, Finder und Flash Forward (Foto) - die Songs der deutschen Alternative-Rock Band erinnern an Bands wie Dashboard Confessional oder The Used.
BÜHNE OSNABRÜCK Militär und Justiz heute -
Statements und Diskussion; „Osnabrücker Friedensgespräche“, Aula der Universität, 19.00 Home Sweet Home - Uraufführung / Mauro de Candia, emma-theater, 19.30 P SIEHE BÜHNE
Der jonglierende Weihnachtself; „Historischer Weih-
nachtsmarkt 2017“, Markt, 16.00-16.30
AUSSERDEM OSNABRÜCK Eiszauber - überdachte OpenAir Eisbahn, Almhütte und mehr, Ledenhof, 12.00-21.30 Historischer Weihnachtsmarkt - Lichterglanz und
Weihnachtszauber, zwischen Markt und Dom, 12.00-21.00 Casinotag - Verlosung von 5 x 100€, Spielbank, 14.00-22.00 Krippenführung - mit Prof. Gerhard Lohmeier, Forum am Dom, 18.00 Marienkirchturmbesteigung
- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 18.00-20.00
1.12. Arnulf Rating OS, Lagerhalle 1.12. The Fuck Hornisschen Orchestra OS, Lagerhalle 2.12. Ingo Börchers OS, Lagerhalle 2.12. Der Postillon MS, Aula am Aasee 2.12. Patric Heizmann Telgte, Bürgerhaus 4.12. Michael Wigge Rheine, Stadthalle 6.12. Kurt Krömer BI, Ringlokschuppen 7.12. Markus Krebs OS, OsnabrückHalle 7.12. Dietmar Wischmeyer BI, Stadthalle 8.12. Johann König BI, Rudolf-OetkerHalle 8.12. Mario Barth MS, MCC Halle Münsterland 8.12. Bei Verlobung: Mord! Bramsche, Idingshof 8.12. Wilfried Schmickler MS, Kap 8 9.12. Bülent Ceylan Lingen, EmslandArena 9.12. Mario Barth BI, Seidenstickerhalle 9.12. Lametta Lasziv Bad Essen, Schafstall 9.12. Rüdiger Hoffmann Telgte, Bürgerhaus 10.12. Dieter Nuhr OS, OsnabrückHalle 12.12. Martin Rütter OS, OsnabrückHalle 14.12. Christian Ehring Bramsche, Filmtheater Universum 15.12. Markus Krebs Gronau, Bürgerhalle 16.12. Denis Wittberg und seine Schellack Solisten Telgte, Bürgerhaus 17.12. Kaya Yanar Gütersloh, Stadthalle 17.12. Dietmar Wischmeyer MS, Kap 8 21.12. Frank Goosen Gütersloh, Stadthalle 28.12. Holiday on Ice (-1.1.) MS, MCC Halle 2.1. A Tribute to Abba Rheine, Stadthalle 3.1. Der kleine Prinz - Das Musical OS, OsnabrückHalle 3.1. Ballet Revolución BI, Stadthalle 4.1. Das Phantom der Oper OS, OsnabrückHalle 4.1. Ballet Revolución BI, Stadthalle 7.1. Conni - Das Musical OS, OsnabrückHalle 11.1. Volkmar Staub und Florian Schroeder Gütersloh, Stadthalle 11.1. Moving Shadows OS, Rosenhof 12.1. Ten Years After OS, Rosenhof 12.1. Wladimir Kaminer MS, Aula am Aasee 14.1. Ben Becker Quakenbrück, Artland Gymnasium 16.1. Rocky Horror Show (+ 17.1.) BI, Stadthalle 17.1. T hoch 3 OS, OsnabrückHalle 18.1. Wiener Johann Strauß-KonzertGala OS, OsnabrückHalle 19.1. Wladimir Kaminer BI, Ringlokschuppen 19.1. Ralph Ruthe (+20.1.) BI, Stadthalle 23.1. Die Nacht der Musicals OS, OsnabrückHalle 24.1. The Best of Ennio Morricone OS, OsnabrückHalle 25.1. Jogis Eleven OS, Rosenhof 26.1. Fips Asmussen OS, Rosenhof 27.1. Hagen Rether BI, Rudolf-OetkerHalle 27.1. Der letzte Schrei Bramsche, Idingshof
Mirja Regensburg P „Mädelsabend – Jetzt auch für Männer“ lautet ihr aktuelles Programm, mit dem die Newcomerin unter den Comedians gerade bundesweit abräumt. Die kölsche Hamburgerin mit nordhessischem Migrationshintergrund präsentiert einen Mix aus Stand-Up Comedy, Gesang und Improvisation. Wer Lisa Feller und Carolin Kebekus mag, wird hier auch seinen Spaß haben. 22.3.2018, Lagerhalle
28.1. Alain Frei Theatersaal der Compagnia Buffo 1.2. Maxi Gstettenbauer OS, Rosenhof 2.2. Poetry SlamOS, Theater am Domhof 7.2. Tim FischerOS, Lagerhalle 7.2. Night of the Dance OS, OsnabrückHalle 8.2. Senna Gammour OS, OsnabrückHalle 9.2. Atze Schröder MS, MCC Halle Münsterland 9.2. Mother Africa OS, OsnabrückHalle 10.2. Atze Schröder MS, MCC Halle Münsterland 12.2. Hairspray Musical, BI, Stadthalle 15.2. Das Phantom der Oper MS, MCC Halle Münsterland 17.2. Götz Alsmann & Band BI, RudolfOetker-Halle 17.2. Herr Schröder MS, Kap 8 18.2. Afrika! Afrika! BI, Stadthalle 19.2. Afrika! Afrika! MS, MCC Halle 22.2. Sebastian Krämer Gütersloh, Stadthalle 24.2. Paul Panzer MS, MCC Halle Münsterland 27.2. Dirty Dancing (+28.2.) BI, Stadthalle 27.2. Helge Schneider OS, OsnabrückHalle 28.2. Bastian Sick OS, Rosenhof 1.3. Pawel Popolski BI, Rudolf-OetkerHalle 2.3. Ulrich Tukur und die Rhythmus Boys BI, Rudolf-Oetker-Halle 3.3. Ehrlich Brothers Halle, Gerry Weber Stadion 3.3. Pawel Popolski MS, Aula am Aasee 3.3. Sixx Paxx OS, Osnabrückhalle 6.3. Vollplaybacktheater: „Die drei
7.3. 8.3. 8.3.
10.3. 10.3. 16.3. 19.3. 20.3. 22.3. 23.3. 23.3. 24.3. 24.3.
??? und das Gespensterschloss“ MS, MCC Halle Boybands Forever BI, Stadthalle Özcan Cosar Gütersloh, Stadthalle Vollplaybacktheater: „Die drei ??? und das Gespensterschloss“ OS, Osnabrückhalle Faisal Kawusi MS, Kap 8 Atze Schröder BI, Seidensticker Halle Shahak Shapira OS, Lagerhalle Alexander Herrmann MS, MCC Halle Lord of the Dance BI, Stadthalle Mirja Regensburg: OS, Lagerhalle Herr Schröder OS, Lagerhalle Bernd Stelter OS, OsnabrückHalle Luke Mockridge Halle, Gerry Weber Stadion Rolf Miller OS, Haus der Jugend
21.4. Herbert Knebel OS, OsnabrückHalle 28.4. Mario Barth Lingen, EmslandArena 29.4. Mario Barth MS, MCC Halle Münsterland 2.5. Heinz-Erhardt-Abend Rheine, Stadthalle 3.5. Horst Evers OS, Theater am Domhof 7.5. Henssler tischt auf...! OS, OsnabrückHalle 8.5. Henssler tischt auf...! BI, Stadthalle 9.5. Bodo Wartke: OS, Theater am Domhof 17.5. Die Feisten: Gütersloh, Stadthalle 18.5. Ehrlich Brothers MS, MCC Halle Münsterland 19.10. Kurt Krömer OS, Osnabrückhalle 31.10. Hagen Rether: OS, Osnabrückhalle 8.11. Chris Tall MS, MCC Halle 8.11. Jürgen von der Lippe OS, OsnabrückHalle 9.11. Paul Panzer OS, OsnabrückHalle 16.11. Martin Rütter BI, Seidensticker Halle 17.11. Olaf Schubert MS, Aula am Aasee 24.11. Sarah Hakenberg Bad Essen, Schafstall
LESUNGEN 5.12. Erben des Holocaust OS, Felix-Nussbaum-Haus 6.12. Volker Neuhaus OS, BlueNote 16.1. Helge Ulrike Hyams OS, BlueNote 30.1. Hans Joachim Schädlich OS, Felix-Nussbaum-Haus 5.2. Daniel Kehlmann OS, Theater am Domhof 25.2. Guido Knopp OS, Rosenhof
FOTO: NILZ BOEHME
BÜHNE
FOTO: FLORIAN CLYDE PHOTOGRAPHY
vorschau
Rocky Horror Show 24.3. Mario Barth BI, Seidenstickerhalle 25.3. Falco - Das Musical OS, OsnabrückHalle 6.4. Chris Tall OS, OsnabrückHalle 8.4. Kaya Yanar OS, OsnabrückHalle 15.4. Thommy Ten & Amélie van Tass BI, Stadthalle 15.4. Die Schöne und das Biest BI, Stadthalle
P Nach einer ausverkauften Tournee und drei Jahren Pause ist Richard O'Briens Kultmusical endlich wieder zurück auf der Bühne. In Bielefeld wird Sky du Mont („Der Schuh des Manitu“) die Rolle des Erzählers übernehmen und schlagfertig durch die schaurigschräge Nacht führen. Let's do the time warp again! 16.+17.1.2018, Bielefeld, Stadthalle
STADTBLATT 11.2017 59
vorschau
P Nach der Umbauphase des Rosenhofs im Sommer wird das Foyer jetzt auch als intime Konzert-Location genutzt. Eine der ersten, die es sich dort gemütlich macht, ist Ida Gard. Zusammen mit ihrer Drummerin Anne Kristine Winkler spielt die dänische IndieQueen eine handvoll ausgewählter „Winter Shows“. Man darf gespannt sein, wie Ida Gard ihren Songs einen vorweihnachtlichen Glanz verleiht. 10.12., Rosenhof Foyer
KONZERTE 1.12. Marteria Bremen, ÖVB Arena 1.12. Rock in der Region - Finale OS, Haus der Jugend 2.12. Torfrock OS, Rosenhof 2.12. Goldroger MS, Gleis 22 2.12. Moop Mama OS, Lagerhalle 2.12. Hiss Hasbergen, Töpferei Niehenke 2.12. Die Angefahrenen Schulkinder Lingen, Alter Schlachthof 2.12. Sarah Ferri Minden, Jazz Club 2.12. Klassentreffen OS, Ostbunker 2.12. Osnalectro OS, Westwerk 3.12. Barrenstein MS, Café Sputnik 3.12. Salut Salon Quakenbrück, Artland Gymnasium 3.12. Arenshorster Adventskonzert Bohmte, Arenshorster Kirche 3.12. Märchenhafter Nachmittag Hasbergen, Töpferei Niehenke 6.12. An Rinn Bramsche, Filmtheater Universum 6.12. Light of Day Germany Melle, Kulturwerkstatt Buer 6.12. Tim Neuhaus BI, Bunker Ulmenwall 7.12. Ina Müller MS, MCC Halle 7.12. Christina Stürmer BI, Ringlokschuppen 7.12. Itchy OS, Kleine Freiheit 7.12. Mainfelt BI, Bunker Ulmenwall 7.12. Charlie Cunningham BI, Tor 6 8.12. The Bollock Brothers MS, Gleis 22 8.12. Rantanplan OS, Westwerk 8.12. Jan Akkerman Melle, Kulturwerkstatt Buer 8.12. Kaminmusik Hasbergen, Töpferei Niehenke 60 STADTBLATT 11.2017
9.12. Roy Frank Orchestra, Hrund Anadottir, Erika Emmerson Meppen, Theater 9.12. Mädness & Döll BI, Nummer zu Platz 9.12. The Bollock Brothers MS, Gleis 22 9.12. Dirkschneider OS, Hyde Park 9.12. Johnossi BI, Ringlokschuppen 9.12. East Funk Attack Minden, Jazz Club 10.12. Ida Gard OS, Rosenhof 11.12. Vicky Leandros OS, Lutherkirche 15.12. Lotte Nuria Adler Tecklenburg, Wasserschloss 16.12. Antilopen Gang OS, Hyde Park 16.12. Ombre di Luci (+17.12.) Wallenhorst, Hofstelle Duling 16.12. Nina Gurol Tecklenburg, Wasserschloss 16.12. Richie Arndt Minden, Jazz Club 17.12. Mariacristina Buono Tecklenburg, Wasserschloss 20.12. In Extremo OS, OsnabrückHalle 21.12. Helmut Lotti MS, MCC Halle 22.12. The Gregorian Voices Bad Rothenfelde, Evangelische Kirche 22.12. Burger Weekends, The Dutts, Runarounds OS, Bastard Club 22.12. Metal Christmas BI, Forum 23.12. Iron Walrus OS, Whisky’s 26.12. Ski King & Band OS, Bastard Club 28.12. The Voice of Germany BI, Stadthalle 28.12. Eisheilige Nacht BI, Ringlokschuppen 29.12. Donots (+ 30.12.) OS, Rosenhof 29.12. The Busters BI, Forum 5.1. Brass Band Berlin BI, RudolfOetker-Halle 13.1. Danny Weiss & Das Gespann OS, Westwerk 17.1. Jessy Martens & Band BI, Forum 18.1. New York Gospel Stars OS, Lutherkirche 18.1. Razz OS, Lagerhalle 19.1. Motörblast OS, Westwerk 25.1. Käptn Peng und die Tentakel von Delphi BI, Forum 27.1. Antilopen Gang BI, Ringlokschuppen 30.1. Jon Gomm OS, Lagerhalle 1.2. SDP BI, Ringlokschuppen 1.2. Phototaxis BI, Forum
2.2. Egotronic BI, Nummer zu Platz 2.2. Deine Freunde BI, Ringlokschuppen 3.2. Electric Six BI, Forum 4.2. Cr7z OS, Bastard Club 8.2. Stahlzeit (+ 9.2.) OS, Rosenhof 8.2. DCVDNS BI, Forum 9.2. Kettcar BI, Ringlokschuppen 9.2. Y’akoto BI, Rudolf-Oetker-Halle 11.2. The King’s Singers Quakenbrück, St. Marien 15.2. Philipp & Punkt Gronau, Hof Detert 16.2. The Kelly Family Halle, Gerry Weber Stadion 17.2. SDP Lingen, EmslandArena 17.2. Kontra K BI, Ringlokschuppen FOTO: KRISTIAN SCHULLER
Ida Gard
2.3. Dire Strats OS, Rosenhof 2.3. Massendefekt MS, Sputnikhalle 3.3. Howard Carpendale BI, Stadthalle 3.3. Fischer & Jung OS, Rosenhof 3.3. Kraftklub BI, Seidensticker Halle 3.3. Kuult MS, Sputnikhalle 7.3. Sandsation OS, Rosenhof 10.3. Till Brönner OS, OsnabrückHalle 14.3. King King - Exile & Grace OS, Rosenhof 15.3. The Bar at Buena Vista BI, Rudolf-Oetker-Halle 15.3. Elif OS, Lagerhalle 16.3. Dieter Thomas Kuhn BI, Ringlokschuppen 16.3. Parov Stelar Lingen, EmslandArena 18.3. Kraftklub Lingen, EmslandArena 21.3. Lord of the Dance MS, MCC Halle Münsterland 21.3. Piano Battle BI, Rudolf-OetkerHalle 23.3. Von Weiden BI, Rudolf-OetkerHalle 23.3. Wanda Lingen, EmslandArena 29.3. Mr. Hurley & die Pulveraffen OS, Rosenhof 8.4. Beatsteaks BI, Ringlokschuppen 11.4. Lumpenpack BI, Forum 12.4. Vega OS, Bastard Club 13.4. Fantasy OS, OsnabrückHalle 13.4. Bilderbuch BI, Forum 19.4. Unheilig + The Dark Tenor OS, Rosenhof 16.5. Salut Salon BI, Rudolf-OetkerHalle 25.5. Nena Lingen, EmslandArena 20.7. Ina Müller Halle, Gerry Weber Stadion
Nena 18.2. 22.2. 22.2. 22.2. 22.2. 24.2. 27.2. 1.3.
Giant Rooks BI, Forum Abba Gold OS, OsnabrückHalle Delta Q OS, Rosenhof Feine Sahne Fischfilet OS, Hyde Park Lina Maly BI, Tor 6 Lena BI, Ringlokschuppen Santiano Halle, Gerry Weber Stadion God save the Queen OS, OsnabrückHalle
P Vor kurzem wurde Nena im ZDF gefeiert – seit 40 Jahren steht sie auf der Bühne und hat mit den Songs ihrer Band die deutsche Popmusik geprägt. Und sie ist nie stehen geblieben, hat in den letzten Jahren u.a. mit Samy Deluxe und Westbam gearbeitet. 2018 geht sie auf große Jubiläumstour und wird Titel aus ihrer gesamten Karriere spielen, von den „99 Luftballonst“ bis zu ihrem Lebensmotto „Genau jetzt“. 25.5.2018, Lingen, EmslandArena
kleinanzeigen Ankauf ACDs, DVDs, LPs aller Richtungen gesucht. Tel. 0541/3326021 ASuche ständig Brennholz aller Art. Bitte alles anbieten. Tel. 05401/3689619
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Mischmasch A„Der Mensch wird am Du zum ich“ (M. Buber). Engagieren Sie sich ehrenamtlich bei der Telefonseelsorge. Informationen zu Ausbildungskursen und Mitarbeit erhalten Sie bei: Telefonseelsorge Osnabrück, Postfach 4112, 49031 Osnabrück ASpiritueller Lese- und Gesprächskreis. Religionsunabhängig, Religionen übergreifend, offene Gruppe, Infos unter Tel: 0541/ 6004376 AZen-Meditation – in der Tradition des japanischen Rinzai-Zen. Donnerstags 19.45 Uhr, Rehmstr. 16, Osnabrück (Ecke Lange Str.) Infos unter Tel: 0541/9989599 und 0541/4095980 Kanonenweg. Anmeldung: Tel. 75049381 ABundesfreiwilligendienst in der Fachklinik Nettetal Ihre Aufgaben beinhalten u.a. die Begleitung von Männern mit substanzbezogenen Störungen bei ihren Freizeit- und Sportaktivitäten sowie Einkäufen, Fahrdienste und andere abwechslungsreiche Tätigkeiten in einem freundlichem Team. Wenn Sie einen Führerschein Klasse B besitzen und drogenfrei leben, bewerben Sie sich in der Fachklinik Nettetal, Hohnweg 2, 49134 Wallenhorst. Tel. 0541/ 40892-0. ASaving Earth Weltweite Gedenkminuten für den Planeten Erde am 5. eines jeden Monats, 19.00 Uhr Ortszeit. Örtlichkeit Osnabrück: große Wiese im Bürgerpark (vom Parkplatz Veilchenstrasse zentral in den Park gehen). Nähere Informationen unter www.savingearth.info AHandeln tut Not – AITA – Die Schuldnerhilfe Osnabrück e.V. – Nach Maßgabe des Beratungshilfegesetzes bietet der gemeinnützige
Achtsamkeitstraining MBSR-Kurse Christa Uldrich-Schartau Wilhelmstraße 84 49076 Osnabrück Tel: 0541 3301738 www.mbsr-osnabrueck.de
Verein AITA überschuldeten Mitbürgerinnen und Mitbürgern kostenlos eine umfassende Beratung in allen Fragen der Finanzen bis hin zur Begleitung im Rahmen der Privatinsolvenz. Der Verein versteht sich als Ergänzung zu den bestehenden Beratungsstellen. Die Berater des Vereins stehen Ihnen für Terminabsprachen unter Tel. 0541/3327450 gerne zur Verfügung ADialog der Kulturen – Dialog der Religionen: am 3. Mittwoch im Monat um 20 Uhr in der Lagerhalle, Raum 201. Infos bei Ayse ÖnelNaundorf, Tel: 6004376, E-Mail: naundorf@osnanet.de Ihr Computer macht nicht das was Sie wollen? Sie wollen nur mal kurz etwas ausdrucken und nichts funktioniert so wie es soll! Nicht verzweifeln – rufen Sie mich an! Ich helfe Ihnen bei sämtlichen Problemen rund um Ihren PC gerne weiter! HMF-IT • Parkstr. 31 • Osnabrück • 0541/99870847 E-Mail: info@ hmf-it.de
AWhistleblower-Info für Menschen mit schlechtem Gewissen. Whistleblower sind Menschen, die illegales Handeln, Missstände oder Gefahren für Mensch und Umwelt nicht länger schweigend hinnehmen, sondern aufdecken. Sie tun dies intern innerhalb ihres Betriebes, ihrer Dienststelle oder Organisation oder auch extern gegenüber den zuständigen Behörden, Dritten oder auch der Presse. www.whistleblowerinfo.de, www.whistleblower-net.de, www.wikileaks.de, www.transparency.de u.a. ADie offene Frauen-Gruppe 45+trifft sich am 1. Donnerstag, 16.30–18.30 Uhr im Café Läer, Krahnstraße 7 in OS. Wir unterhalten uns u.a. über wechselnde Themen und freuen uns über weitere diskussionsfreudige Interessierte. Kontakt: Ayse Önel-Naundorf. Tel. 6004376. E-Mail: naundorf@osnanet.de ASuche ständig Brennholz aller Art. Bitte alles anbieten. Tel. 05401/3689619 AHey Du, Osnabrücker-Mann! Bist Du es auch leid, fast jeden Abend, alleine, auf dem Sofa, vor dem TV, oder im Web, zu verbringen? Wenn Du Ü-30 bist & Lust hast, neue Leute kennen zu lernen & Dein Freizeitleben aufzupeppen, dann bist Du bei uns goldrichtig! Wir sind eine kleine Freizeitgruppe, mit z.Zt. „6:3 für die Frauen“ & suchen weitere Männer für unsere bunt-gemischten Aktivitäten In-Und-Rund-UmOsnabrück! D.h. Kino, Kultur, Restaurant, Sport, Ausflüge etc. – eben für alles, was Spaß bringt! E-Mail: active-friendship@arcor.de ADer Verein „Osnabrücker Baumschutz“ sucht „100+xjährige Baumveteranen in Privatgärten“. Hintergrund ist die Erstellung eines Baumkalenders 2018. Deshalb sucht der Verein Fotos über alte Baumveteranen aus dem Stadtund Landkreis Osnabrück. Uns würde auch eine Anekdote und Historisches zum Baum interessieren. Einsendungen an: Tobias Demircioglu, Am Markt 19, 49124 Georgsmarienhütte, oder an E-Mail: tobias.demircioglu@ ok.de. AHallo! Welche nette Sie hat Lust 1-2mal in der Woche Squash zu spielen? Bin 41 und Anfänger. Freue mich über nette Mails. E-Mail: carlcox76@live.de ASAYDIYAY© – sinnliche Wellnessmassage: achtsame Berührung, zärtliche Massagestriche und Tiefenentspannung genießen. Termine nach Absprache. Fragen beantworte ich gerne per Mail: saydiyay-os@ web.de A16. November: VW-Bus Stammtisch Bullimaniacs im Gasthaus zur Alten Eversburg, Die Eversburg 43, Osnabrück, ab 19.30 Uhr. Kontakt: info@bullimaniacs.de
ADer Pop-Chor Osnabrück sucht Sänger und Sängerinnen! Wir proben 14-tägig Mittwochs, und nutzen auch Mp3s zum selbstständigen Vorbereiten. Unser Repertoire reicht z. Zt. von Coldplay über Echt zu Peter Fox. Dich erwarten groovige Stimmbildung, moderne Gesangstechnik, schöne Arrangements und natürlich sympathische Sänger/innen! Wenn Du schon etwas oder viel Chorerfahrung hast, melde Dich! Kontakt: info@anjaklein.de AGesucht: Bluejeans Fans für ein Interview im Rahmen eines Forschungsprojekts an der Uni Osnabrück über Bekleidungsgewohnheiten. Zur Belohnung gibt’s Kaffee und Kuchen und ein Gadget aus Jeansstoff.E-Mail: bluejeans@bluejeanskult.eu AGesucht: Leser die grundsätzlich keine Bluejeans tragen, zwecks Interview im Rahmen eines Forschungsprojekts an der Uni Osnabrück über Bekleidungsgewohnheiten.Zur Belohnung gibt’s Kaffee und Kuchen und ein Gadget – wahlweise mit oder ohne Jeansstoff. E-Mail: bluejeans@bluejeanskult.eu
Musikermarkt ABass und Vocals gesucht. Wir sind Sängerin, Gitarrist, Drummer. Spielen Eigenes und Cover. Mehr Infos unter: Funkrocks@t-online.de oder Tel. 05475/959746 AGitarrist (54), erfahren und ambitioniert, sucht Band/Projekt. Kontakt: MGM01@t-online.de ADer Kammerchor St. Johann sucht für kommende Projekte noch 2 Tenöre und 2 Bässe. Projekte: 2018 Konzerte in Osnabrück und Lüneburg, 2019 Matthäuspassion von J.S. Bach. Interessiert? Weitere Infos unter Tel. 0541/350 6318 oder E-Mail: c.joppich@ gmx.de
Biete Wohnen ASuche Mitbewohner(in)für großes Zimmer in 2er WG in Osnabrück, Sandforter Str., Wohnung hat Balkon und Garage. Weitere Infos von Manuel, Tel. 0176/57698163. E-Mail: mforman@gmx.de Sie möchten für Ihr Unternehmen eine Internetpräsenz von der sich Ihre Kunden wirklich angesprochen fühlen, oder Sie haben bereits eine Webseite und möchten diese optimal ausbauen? Sagen Sie uns, was Sie brauchen, wir hören genau zu und gestalten Ihre Webpräsenz ganz nach Ihren Wünschen! Auch helfen wir Ihnen Ihre Webseite im Internet gut zu platzieren! HMF-IT, Ihr kompetenter Partner! www.hmf-it.de
AMöbliertes Zimmer mit eigenem Bad/ BerufspendlerInnen gesucht. Das Zimmer ist hell und befindet sich im Souterrain es ist voll möbliert. Ein eigenes Bad mit Dusche gehört nur zu diesem Zimmer. Die Küche ist voll ausgestattet und kann mitbenutzt werden. Besonders schön ist der Wintergarten in dem gegessen wird, er gehört zur Küche. Unsere Wohnung liegt sehr zentral.Das Zimmer kostet 330 Euro warm mit allem und ist ab dem 13.11.2017 frei. E-Mail: zimmer-mit-bad@web.de
Gruß & Kuss ARebecka - bei Fischer-Z am 14.10.17! Würde Dich gerne wiedersehen, nachdem ich Dich bei Thekenschluss nicht mehr (wieder-)fand. Du scheinst ne besondere Frau zu sein. Schreib mir bitte. E-Mail: MartinWellmann@web.de ASchienenersatzverkehr 08.10.17 Bremerhaven – Oldenburg. Hey Judith, ich bins Henning (aus MS). Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich dich auf diesem Weg wiederfinde, doch ich
KLEINANZEIGEN ONLINE AUFGEBEN: www.stadtblatt-osnabrueck.de
Kleinanzeigenschluß für Dezember 2017: Donnerstag, 16. November 2017
muss es einfach versuchen, weil ich dich so gerne wiedersehen würde. Habe unsere Gespräche wirklich sehr genossen. Falls jemand die Annonce liest, der sie kennt: Sie heißt Judith, kommt aus Cuxhaven, macht jetzt allerdings eine Physioausbildung in Osnabrück. Sie war auf dem Weg von Cux nach OS. Wir haben uns im SEV von Bremerhaven nach Oldbg kennengelernt. Wäre echt super, wenn ihr diese Mail an sie weitergibt: schienenersatzverkehr_bremerhaven-oldbg@web.de. Wollte ihr auf dem Steig meine Nr. geben, aber sie musste (oder wollte?) weiter. Vielleicht hab ich ja das Glück, dich so wiederzufinden. AA happy new year an all the best wishes for 2018 from Mina! Grüße an den Anglo-German-Club, die Dienstags-Clique, meine Tennispartnerin Marianne, Claudia... u. a. anderen, die mich kennen! Hasta luego Mina
Jobs AMitarbeiterIn für unsere Bude auf dem Weihnachtsmarkt in OS gesucht, Lebkuchen und Confiserie, 24.11. bis ca.15.12.17, Minijob o. Kurzfrist möglich, Infos unter 0541/17333 oder Mail schreiben, Danke.E-Mail: karin.simon@rosmarin-bioback.de AErfahrung in Gastro? Wir suchen zu sofort Barkeeper und Kellner. Restaurant NOKTA, Herr Müstak, Tel. 0172/6590881 ab 12 Uhr ASuchen eine/n Katzensitter/in, der/die Ende Jan./Anfang Febr. für 2 Wochen (in GMH/Oesede) unsere beiden Hauskatzen versorgt. Gerne Student/in, aber keine Voraussetzung. Erstkontakt bitte per WhatsApp. Tel. 0173/7042844
Sports & Fun AJugendprojekt in Irland sucht für Segelschiff Bootszubehör aller Art. Bitte alles anbieten. E-Mail: antiquegallery@eircom.net AHallo! Welche nette Sie hat Lust 1-2mal in der Woche Squash zu spielen? Bin 41 und Anfänger. Freue mich über nette Mails. E-Mail: carlcox76@live.de AWelche Osnabrückerin (35+) hat Interesse, mit mir (m/spontan/vielseitig) Outdoor-Aktivitäten (Fahrradtouren/Spaziergänge/Wandern/ Ausflüge etc.) zu unternehmen? E-Mail: activefriendship@arcor.de
Mann sucht Frau AStarten und nicht warten! Dufte Frau gesucht (ab 40), die offen, lebensbejahend und warmherzig ist. Humor, Treue und Zuverlässigkeit wären auch top. Also, nicht zögern, sondern einfach melden. Mail: lebenslustig1969@ web.de AFreizeitgefährtin (35+) gesucht! E-Mail: active-friendship@arcor.de STADTBLATT 11.2017 61
klick Wann: 18.10.2017 Wo: Lagerhalle Was geht ab: Eröffnung des 32. Unabhängigen Filmfest Osnabrück Wir fragen: In welchen Filmcharakter würdest Du gerne für einen Tag schlüpfen?
TEXT & FOTOS KATHARINA LEUCK
IMPRESSUM
STADTBLATT osnabrück
erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 3578735 E-Mail: redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de office@stadtblatt-osnabrueck.de kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de Pamela Adlon aus „Better Things“. Dann hätte ich einen Tag lang auch diese tolle, raue Stimme.
Marty McFly aus „Zurück in die Zukunft“, weil ich auch gerne mal durch die Zeit reisen würde.
Der Dude aus „The Big Lebowski“, denn seine Gelassenheit und zurückgelehnte Haltung könnte ich jetzt gerade gut gebrauchen.
HERAUSGEBER: bvw verlag GmbH REDAKTION: Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung), Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann, Roger Witte PROGRAMMREDAKTION: Frederik Kathmann AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE: Marco Bäcker, Nina Bartholomaeus, Larissa Berlin, Katja Brunkhorst, Ada Dorian, Bobby Fischer, Ralf Gotthardt, Hannah-Sophie Hildebrandt, Hedda Horch, Harald Keller, Niklas Kuschkowitz, Frank Jürgens, Katharina Leuck, Christian Lukas, Mona Miserendino, Katharina Preuth, Lirika Rexha, Carolin Rupp, Malte Schipper, Markus Strothmann, Mareile Tempel, George Webber, Thomas Wübker
Batman, der kann schließlich fliegen.
Hermine Granger aus „Harry Potter“, denn dann könnte ich auch endlich zaubern.
Walden Schmidt aus „Two and a Half Men“. Erstens wüsste ich dann, wie es ist ein Mann zu sein, zweitens hätte ich viel Geld und drittens ein Strandhaus am Meer. Perfekt!
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise, nur nach Absprache mit dem Verlag. GESTALTUNG: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina Küster ANZEIGEN REGIONAL: Burkhard Müller es gilt die Anzeigenpreisliste 2017 ANZEIGEN ÜBERREGIONAL: Vermarktungsgesellschaft mbH i. G. Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt Tel. 069 979517-10, www.citymags.de
Willy Wonka aus „Willy Wonka und die Schokoladenfabrik“. Natürlich wegen der Süßigkeiten, aber auch weil er dort so schön zurückgezogen lebt. Außerdem habe ich auch Angst vor Zahnärzten.
VERTRIEB: Pressevertrieb Ludwig Mölk, Osnabrück. Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet Winnie Puuh aus „Puh der Bär“, weil er einfach tolle Freunde hat, die zu ihm halten, er jeden Tag coole Abenteuer erlebt und ich dann immer schön Honig schlickern könnte.
DRUCK: Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück E.T., weil ich auch gerne mal andere Planeten besuchen würde. Außerdem sind wir ähnlich groß.
intern & interna
d
ie NOZ und ihre Anzeigenzeitung ON feierten neulich zusammen ihr Fünfzigjähriges. Als wenn’s der Zufall wollte, veröffentlichte die FAZ fast zeitgleich eine ganzseitige Hommage über ambitionierten Lokaljournalismus. Im Mittelpunkt stand niemand Geringeres als ON-Cocktailmixer Werner Hülsmann. Die Headline lautet: „Der letzte Reporter“. Chapeau, FAZetten eines Reporterlebens. chon gewusst, dass auch wir auf ein markantes Ereignis zusteuern? Im Februar/März des kommenden Jahres wird STADTBLATT 40 Jahre alt. Gegründet als Gegenöffentlichkeit im Deutschen Herbst 1977, liefern wir seit 1978 in nahezu 470 Ausgaben Monat für Monat kleine und
s
62 STADTBLATT 11.2017
große Geschichten aus und über Osnabrück. Wir trotzten dem Fallout von Tschernobyl, ertrugen die spaßigen Achtziger, brausten mit der Generation Golf durch die Zeitgeschichte direkt in die Nullerjahre hinein und hielten auch während der Bankenkrise 2008 irgendwie durch. Gegen Internet & Co. haben wir nicht wirklich einen spitzen Pfeil (eher wohl eine spitze Feder) im Köcher. Schon jetzt ist klar: Wir werden unser Jubiläum zu gegebener Zeit feiern. Ein kurzer Rückblick sei noch gestattet: Die silberne Jägerfigur auf Marmorsockel (mit Gravur „20 Jahre Treffsicherheit“) sorgte vor 20 Jahren für Heiterkeit und ordentliche Lacher. Eine Fortsetzung scheint nicht ausgeschlossen.
Das STADTBLATT erscheint monatlich. Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm und private Kleinanzeigen sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen. BANKVERBINDUNG: IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00 Volksbank Osnabrück ABO: Preis des Einzelheftes 2,00 € im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- € Studentenabo 17,- € zu überweisen auf das Konto IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01 bei der Volksbank Osnabrück Das DEZEMBER STADTBLATT erscheint am Mi., den 29.11.2017 Redaktionsschluss Di. 14.11.2017
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