STADTBLATT UniverCity 2010.1

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STADTBLATT

No. 32 Sommersemester 2010

UNIVERCITY OSNABRÜCKS STUDENTEN SPECIAL

Fitter Sommer Der gesunde Ausgleich zum Studium + Hochschulsport + Wellness + Fitness-Studio + Krankenkassenservices

pps! i T k c ü r Osnab dressen A tigsten Die wich enten für Stud

Blogs & Podcast Neue Wege der Kommunikation Konzerte & Festivals Kultur-Tipps im SoSe Krawall & Remmidemmi So gelingt die Uniparty Job & Karriere Ich und mein Traumjob

KOSTEN LOS


DER PLUSBUS MIT BUSPLUS

DAS GRÖSSTE IST FÜR OSNABRÜCKER STUDENTEN GERADE GUT GENUG. Und genau aus diesem Grund fahren sie mit einem der größten Busse Deutschlands. Der PlusBus mit BusPlus: 23 m lang und enorm sparsam. Pro Sitz- und Stehplatz verbraucht er nur 0,3 l auf 100 km.


inhalt 03

Liebe UNIVERCITY-Leser! Körper und Geist sind eine Einheit. Yin und Yang. Damit die Energie im Studium optimal fließen kann, gehört Bewegung als Ausgleich bei vielen dazu. Egal ob beim Hochschulsport oder im Fitness-Studio. Aber auch Wellness wird für Studierende immer mehr Thema. Ist ja auch zu schön, so eine Ayurveda-Massage nach der Klausur. Über die Wellness-Erfahrung kann man dann im eigenen Blog schreiben, oder gleich einen Podcast davon produzieren. Denn auch das ist ein Trend: Die neuen Möglichkeiten der virtuellen Kommunikation. Prof. Oliver Vornberger baut sogar ein Handy-Quiz in seine Vorlesung ein. Mehr dazu im neuen UNIVERCITY!

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STADTBLATT OSNABRÜCK

PRÄSENTIERT

STEFANIE HEINZMANN Pop-Soul mit Piercing 27.4. Rosenhof

DE STAAT Rock-Polka aus Holland 6.5. Kleine Freiheit

DAVID WERKER

inhalt

WILLIAM FITZSIMMONS Großartiger US-Songpoet 8.6. Lagerhalle

LOKPOP FESTIVAL u. a. mit Portugal. The Man 7.8. Außengelände Glanz & Gloria

BROADCAST 2000

RENE MARIK

Indie für Romantiker 11.5. Kleine Freiheit

Kasper-Pop 3.9. OsnabrückHalle

08 10 11

GISBERT ZU KNYPHAUSEN

ASS-DUR

THOMAS FUCHS

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12 14 16

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SOPHIA

SS 2010

Ansage. Neues von Uni und FH Umfrage: Was wolltest Du früher mal werden? Produzieren statt konsumieren. Mehr Blogs, Podcasts und Wikis Hirndoping. Helfen Wachmacher beim Lernen? Roter Riese. China im Fokus von FH + Uni

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04 07

leben Fitter Sommer. Aktiv und entspannt durch’s Studium Platz zum Dancen. Eine Guide für Studipartys Raus aus dem Hörsaal! Kulturtipps im Sommer

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job & karriere Genau das Richtige. Akademiker über ihren Traumjob Jetzt geht’s ans Rechnen. To-Do-Liste zum Berufseinstieg Externe Experten. :verona-Progamm

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20 21

adressen TITELFOTO: COMPLIZE/PHOTOCASE.COM

Rock à la Westafrika 3.6. Lutherhaus

Quatsch Comedy Clubber 7.5. Lagerhalle

studium

Studentenunruhen Studentenfutter Studentenbummel Studentenkultur Studentenbewegung Studentenverbindung Impressum

BASSEKOU KOUYATE & NGONI BA

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22 25 26 28 28 30 30

Allerbester Songwriter 12.5. Kleine Freiheit

Liest aus „Grenzverkehr“ 17.5. Unikeller

Melancholie goes Pop 20.5. Lagerhalle

CASTROVALVA Steile UK-Rocker 29.5. Kleine Freiheit

FORTSETZUNG FOLGT

Lustiges Musik-Kabarett 17.9. Lagerhalle

STERMANN & GRISSEMANN Österreichs Oberzyniker 23.9. Lagerhalle

DITTMAR BACHMANN Stand-Up-Comedy 25.9. Lagerhalle

PHILIPP SCHARRI Dichter unter Beschuss 22.10. Lagerhalle/ Spitzboden


04 news FOTO: SARAH BERNHARD

Ansage!

Mit und ohne Bart: Ghost of Tom Jaud

Ska am Schloss

Wir haben Bier getrunken, Bands entdeckt und stundenlang getanzt – so positiv soll das Schlossinnenhof Open Air von seinen Besuchern zusammengefasst werden. Schließlich gibt es in Osnabrück nur ein studentisches Festival in romantischer Schloss-Kulisse. Das musikalische Programm klingt vielversprechend: „Wir haben versucht, die ganze musikalische Bandbreite abzudecken, welche die Studierendengemeinschaft wiederspiegelt. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf gutem Ska“, so Paul Lücke, AStA-Referent für Kultur. Dafür stehen die Bands Speedbump, The Real Mc Kenzies, Sonderschule – mal rockiger, mal mit Punkverschnitt. Dazu kommen noch die Indierocker Ghost of Tom Joad (Foto) sowie die Gewinner des AStA-Bandcontests. Ein zusätzlicher HipHop-Act ist noch Verhandlung. Wer sich fragt, warum das Open Air diesmal schon im Mai stattfindet, der soll sich über diese kluge Begründung vom AStA freuen: „Wir haben darauf geachtet, das es keine Überschneidungen mit anderen Festivals gibt.“ So muss man sich nicht entscheiden zwischen guter Mucke aus der Region oder den großen Namen beim Hurricane und Co. | LF 29.5, Schlossinnenhof

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Neues Neues von von Uni Uni && FH FH

Auch Amy Winehouse

Junge Wilde

Die Uni Big Band lädt zum Release-Konzert ihrer neuen CD „Longing For Summer“. Unter der Leitung von Peter Witte gibt’s scharfe Latin-Rhythmen, eingängige Standards, fette Bläsersätze und faszinierenden Gesang der drei Ladys am Mikro: Lena Geue, Pia Dederichs und Theresa Eicker. Peter Witte: „Das Besondere am Sound der Big Band ist wohl in erster Linie, dass wir fast nur Stücke mit Gesang machen und alle Arrangements selber schreiben, auch einige von Studenten. Jeder der ein Arrangement schreiben will, sucht sich ein entsprechendes Stück aus.“ Die Hits der neuen CD sind sicher Amy Winehouse’ „Valerie“, „It’s Oh So Quiet“ – bekannt durch Björk – und „Always There“ der Acid-Jazzer Incognito. Aber auch Kurt Ellings sphärisches „Where I Belong“ hat Klasse. Auf MySpace kann man in die Songs schon reinhören, die CD ist im Anschluss an das Konzert sowie im Uni Shop erhältlich. | MS 29.5., Blue Note www.myspace.com/unibigbandosnabrueck

Der AStA-Bandcontest ist einer von den studentischen Kulturevents, die man sich freihalten sollte. Die fünf teilnehmenden Studenten-Nachwuchsbands holen auf der Bühne im Glanz&Gloria alles aus Gitarren, Drums, Trompete und Stimme raus, was geht. Schließlich bedeutet ein Sieg nicht nur Ruhm und Ehre, sondern auch, dass man als Opener auf dem Schlossinnenhof Open Air spielt. Entscheiden darf das zum einen das Publikum per Stimmabgabe und zum anderen die Jury, zusammengesetzt aus Vertretern der Kultur- und Medienlandschaft Osnabrücks. Hintergrund für die Veranstaltung ist, jungen Bands eine Plattform zu geben, um ihre Musik einem interessierten Publikum zu präsentieren. Der Contest im letzten Jahr war einfach nur geil! Er stand ganz im Zeichen von Sturmmasken, Glitzerzylinder und Hosenträgern. Es gab ein ultraknappes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Random We Are und Insolvent Insomniacs. Nur 0.4 Prozentpunkte machten den Unterschied. Also: jede Stimme zählt! | LF 13.5., Glanz&Gloria

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styled with care

Super-Bus zum Seminar Im vergangenen Jahr war er bereits im Probebetrieb zu sehen, jetzt wird er in den geregelten Linienverkehr der Stadtwerke übergenommen – der sogenannte Maxitrain. Dahinter verbirgt sich ein Solowagen, an den ein Anhänger gekoppelt wird und der, speziell im Schülerverkehr und auf der „Hochschullinie“ 21, mit 23 Metern Gesamtlänge deutlich mehr Fahrgäste befördern kann. Den Namen für den neuen Super-Bus haben die Osnabrücker in einem Wettbewerb gesucht. Eine Jury hat den Gewinner ausgewählt, dessen Vorschlag seit Inbetriebnahme des neuen Gespanns am 7.4. auf dem neuen Maxitrain prangt: „Bus Plus“. Das sorgt für neuen Fahrspaß zwischen den Haltestellen an Uni und FH. | MALTE SCHLAACK

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Gefragtes Ausland Rio, Sydney, Tokio? Pustekuchen. Die beliebtesten Ziele der Osnabrücker Ausflieger hießen im Wintersemester 2009/2010 Tampa und Oswego in den USA, sowie Hull in Großbritannien. Tampa (Foto) liegt im sonnenverwöhnten Florida und Oswego ist immerhin um die Ecke von New York. Für das laufende Semester lagen noch nicht alle Zahlen vor, aber es zeichnete sich bereits ab, „dass wiederum Tampa und Port Elizabeth in Südafrika die Renner werden“, so Beate Teutloff vom Akademischen Auslandsamt der Uni. Wieso ausgerechnet diese Städte? Weil sie mit einem besonders guten Studienangebot reizen und scheinbar viele Studenten die Vorlieben für dieselben Länder und Kulturen hegen. | MEREL NEUHEUSER

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Wir machen es alle Die Rede ist von „Prokrastination“. Dazu drei Fragen an Dr. Kerime Faris-Lewe von der Psychosozialen Beratungsstelle. UNIVERCITY: Wie würden Sie „Prokrastination“ in Alltagsdeutsch übersetzen? KERIME FARIS-LEWE: Das Aufschieben von Tätigkeiten, was zu schlechtem Gewissen und Unzufriedenheit führt. UNIVERCITY: Häufig liest man, die Studenten von heute prokrastinieren immer mehr. Ist das so, oder wurde ein Modewort für ein altes Problem gefunden? KERIME FARIS-LEWE: Ich denke, Aufschiebeverhalten gab es schon immer. Wir machen die Beobachtung, dass durch die Struktur des Bachelor/Master- Studiums das Aufschieben eher abnimmt. Es sind enge Fristen gesetzt, die Anforderungen an eine Prüfung sind überschaubarer, dies wirkt dem Aufschieben entgegen. Aber gesundes Aufschieben, „etwas sacken“ lassen, kann auch positive Auswirkungen haben. UNIVERCITY: Wie kann ich meinen inneren Schweinehund überlisten und lernen, Fristen einzuhalten? KERIME FARIS-LEWE: Die Arbeit gut organisieren und strukturieren, Übersichten machen und Prioritäten setzen. Auch mal „nein“ sagen können und nicht alle vermeintlichen Anforderungen von außen erfüllen.

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www.auntsanduncles.de


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Hochschul-Laufstege Gibt es so etwas wie „studentische Mode“? Natürlich! Hier kommen die Must-Haves des Sommers. _VON MEREL NEUHEUSER

Wo unterscheidet sich die Uni-Mode vom gerade angesagten Trend? 1. Sagt man Studenten ja eher ein niedrigeres Budget zu. 2. Lässt sich nicht jeder Trend vor des Professors Augen tragen. Und 3. Ist es ähnlich wie bei der Berufsbekleidung: Irgendwie muss das Outfit ja auch praktisch sein! Logisch also, dass einschlägig bekannte Shops wie H&M, Zara oder Mango besonders gern angelaufen werden und dementsprechend regelmäßig die Outfits oder Accessoires der angehenden Akademiker stellen. „Nur weil die Kleidungsstücke nicht von Gucci sind, heißt das aber noch lange nicht, dass das Outfit schlechter aussieht. Im Gegenteil: Viele Studenten sind ganz groß darin, einen coolen Look kostengünstig zu kreieren“, findet „Maxi“-Mode-Praktikantin Juliane Diesler. Damit Prof. Dr. Soundso wegen des unangemessenen Auftritts in den heiligen Uni-Hallen nicht gleich nach Luft schnappt, werden die extrahohen Keilabsatzpumps gegen Ballerinas oder Lederslipper und das heiße, romantische Spitzenkleid gegen das Jeanskleid getauscht. Will nicht heißen, weniger angesagt, aber mehr ausgesiebt! Trends wie der „Boyfriend“-Look (tolle Hosen gibt’s zum Beispiel bei www.urbanoutfitters.com), Blazer, maritime Ringelshirts (gesehen bei vielen, besonders schön bei „Mango“) oder Blümchenmuster (bestenfalls natürlich das hochschulkompatible, luftige Kleid, zum Beispiel aus der „The Garden“Kollektion von H&M), setzen sich folglich durch. Außerdem teilen Männlein und Weiblein diesen Sommer eine weitere Vorliebe – Jeansoberteile! Egal, ob Hemd oder Jacke. An den Füßen sollten es im Sommer 2010 Sneaker von Floris van Bommel sein. Die holländische Schuhmarke ist dabei, Converse an Coolness den Rang abzulaufen. Knallfarben wie strahlendes Gelb in Lack oder Apfelgrün stechen auf dem Campus schön hervor. Wer seinen Look perfekt abrunden will, greift noch zur Puma-Sonnenbrille. Die Sportartikler entwerfen seit Jahren scharfe Modelle – spätestens zur WM gehört das zum Hochschul-Outfit!

Zeitlos gut Die große Ledertasche gehört zum Studenten wie der Scout-Tornister zum Grundschüler. Es gibt nun einmal Dinge, die nie aus der Mode kommen, wenn sie auch manchmal etwas modischer als gewöhnlich auftreten. So auch mit dem ledernen Verstauungstool, das derzeit wieder ziemlich angesagt ist. Die wohl heißesten Modelle (finden wir) kommen von aunts&uncles. Hochwertige Materialien, alles Handarbeit. Und die Ledertaschen werden schöner, je länger sie getragen werden. Wer stilvoll und gleichzeitig lässig über den Campus walken will, findet bei aunts&uncles treue Begleiter mit coolen Namen. Der Klassiker ist die „Judd“. Da passt alles rein – vom Laptop bis zum Handy, und der verstellbare Schultergurt hilft beim Tragen. Auch schön: „Mr Stroke“. Die Business- und Freizeittasche mit Laptoch-Fach gefällt BWLern genauso gut wie Sportstudentinnen. Neu ist die Kollektion „The Operators“. Die Taschen im worker style erinnern an alte MotorradLederjacken. Wie gemacht für Männer, die nach der Vorlesung erstmal Rage Against The Machine auflegen. Zu haben sind die guten Dinge bei L+T (Große Straße 27-32) und Leder Berensen (Johannisstraße 69). | MN/MS

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FOTO: DAN MÅRTENSEN/H&M

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Über den Tellerrand feiern Immer nur vor Ort feiern macht auf Dauer unglücklich. Das belegt zwar keine Studie, aber wer all die guten Studentenpartys außerhalb der heimischen Stadtmauern verpasst, lässt sich viel entgehen! Richtung Norden lohnt sich die Feierei im Bremer „Modernes“. Einmal im Monat steigt dort die Wiwi-Jura-Party. Genialer Clou: Nachts kann oben ohne getanzt werden, denn das Dach lässt sich öffnen. Die Münsteraner „Beatbaum“-Party (Foto) ist zwar nicht eigens der Studierendenschaft gewidmet, aber ein beliebter Anlaufpunkt des dortigen Hochschulvölkchens. „Unser Beatbaum gehört zur Gruppe der Elektronika-Gewächse. Er ist so weit kultiviert worden, dass jeden Monat ein neuer Spezialtrieb gedeiht“, verkünden die Macher auf der Homepage. Die Elektro-Töne mit handgemachter Instrumentalbegleitung beschallen jeden ersten Samstag im Monat das „Grey“. | MN

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klick 07

Christoph Glüsenkamp, 25, Wirtschaftsrecht Master, 4. Semester, FH

Sebastian Segebade, 24, Romanistik und Philosophie, 3. Semester, Uni

Ich wollte Feuerwehrmann werden. Baggerfahrer oder Archäologe, Die schönen großen roten Autos als ich Indiana Jones gesehen habe. mit dem Blaulicht haben mich immer sehr beeindruckt.

Kathrin Borchert, 24, Ergotherapie, 4. Semester, FH

Helga Hansen, 25, Biologie der Zellen, Master, 4. Semester, Uni

Ich wollte Comiczeichnerin werden. Ich habe gern gezeichnet und wollte bei Walt Disney mitmachen.

Ich wollte Polizistin oder Journalistin werden. Vielleicht wird sogar was draus, da ich für verschiedene Zeitungen Fachartikel schreibe.

Detektiv oder Rockstar Menschen verändern sich – Kindheitsträume bleiben ein Leben lang. UNIVERCITY wollte wissen: Mark Dresselhaus, 23, Betriebswirtschaftliches Informationsmanagement, 2. Semester, FH

Was wolltest Du früher einmal werden? __TEXT UND FOTOS JUDITH KANTNER

Ich wollte als Kind eine Buchhandlung haben, auch wenn ich nicht viel gelesen habe.

Jan Henning Berg, 26, Jura, 10. Semester, Uni

Ich wollte Fußballspieler werden. Es ist nichts draus geworden, weil ich immer als Letzter gewählt wurde.

Steffi van Bremen, 25, International Development Studies, 10. Semester, Uni

Benedikt Meyer, 26, Jura, Referendar

Ich wollte früher Rockstar werden, Ich wollte Sparkassenangestellte weil ich Gitarre spiele und das cool werden. Ich fand es toll, am Schalter fand. zu stehen und mit Leuten zu reden.

Karl-Heinz Kalbhenn, 25, Jura, 10. Semester, Uni

Ich wollte früher Detektiv werden. Meine Vorbilder waren Micky Maus und Kalle Blomquist.

Iris Kohenkamp, 21, Betriebswirtschaft und Management, 4. Semester, FH

Ich wollte Bäckerin werden. Hab gern im Sandkasten gebacken.


08 studium

Produzieren statt konsumieren Der Einsatz von Multimedia in Lehre und Studium erreicht das nächste Level. Tools wie Blogs, Podcasts und Wikis bieten neue Möglichkeiten der Kommunikation. _VON MARIO SCHWEGMANN

Im Einsatz für virtuelle Lehre (v. l.): Luka Peters, Jan Joachimsen und Jonas Kückelmann Wichtiger Impulsgeber für multimediale Inhalte an der Uni Osnabrück ist das Zentrum für Informationsmanagement und virtuelle Lehre: virtUOS. Ein Blick auf die Homepage eröffnet eine Fülle an Produkten und Support, mit denen Lehrende und Studierende sich multimedial ausrüsten können. Wikis, Blogs und Podcasts setzen sich immer stärker durch. „Der nächste Schritt ist jetzt, dass Dozenten und Studenten stärker als bislang Inhalte produzieren statt zu konsumieren“, skizziert Luka Peters vom virtUOS-Team die Zukunft. „Das kooperative Arbeiten im Netz gilt es auszubauen, und die Kommunikation zwischen Lehrenden und Studierenden laufend zu verbessern.“ virtUOS bietet allen Studierenden und Lehrenden dafür unter anderem die Möglichkeit, einen Blog zu nutzen. Was sehr gut angenommen wird. Ähnlich dem Angebot von StudiVZ oder Facebook können sich Studenten auf der Uni-Webseite einen Blog einrichten. Jonas Kückel-

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mann, virtUOS: „Die Uni-Blogs sind eine Kommunikationsplattform, mit der man soziale Kontakte pflegen kann, auf der aber auch wissenschaftliche Beiträge eingestellt werden können. Die StudenInnen lernen im Blog, wie sie welche Inhalte veröffentlichen können.“ Aktiv dabei in der Nutzung von

„Ein Blog bietet die Chance, Texte zu veröffentlichen.“ Jonas Kückelmann

Blogs ist Tim Schmidt, Dozent am Institut für Erziehungswissenschaften. Seine Seminare flankiert der Pädagoge seit 2007 mit dem Einsatz von Blogs. Und Schmidt’s Studenten bloggen eifrig. Den Vorteil eines Blogs sieht er darin, dass Inhalte über das Seminar hinaus an-

geboten werden können. Es findet ein Austausch statt – Stichwort: Social Network. Tim Schmidt: „Das nächste Thema in der virtuellen Lehre könnte das Echtzeitweb werden, also Plattformen wie Facebook, Google Talk oder Twitter.“ Auch Prof. Peter Schneck, Institut für Anglistik/Amerikanistik, bietet zu seinen Veranstaltungen regelmäßig einen Blog an. Im aktuellen Sommersemester etwa zum Seminar „The Jameses: Portrait of an American Family“. Die Arbeit im und mit dem gemeinsamen Blog kann zudem Bestandteil des Workloads und der Studienanforderungen sein. Peter Schneck: „Dies ist immer eine Option unter anderen, und inzwischen hat sich dies als Möglichkeit des Leistungsnachweises auch schon etabliert, so dass die Studierenden das auch annehmen.“ Ein weiteres virtuelles „Werkzeug“, das vom virtUOS angeboten wird, sind Wikis – Webseiten, die man schnell und unkompliziert online verändern kann. Jan Joachimsen, ei-

ner der Wiki-Experten im virtUOSTeam: „Wikis können zum Beispiel in Seminaren eingesetzt werden, um virtuelle Gruppenarbeit zu ermöglichen. Das kann man sich wie eine Online-Redaktionsarbeit vorstellen: Jeder Student erstellt Inhalte, die sofort im Netz veröffentlicht werden.“ Der Dozent wiederum kann ein Wiki im Bereich Blended Learning zur Darstellung von Lerninhalten nutzen. Um den Mix aus Präsenz-Veranstaltung und virtueller Lehre in Zukunft auszubauen. „Auch bei den Wikis steht das Erstellen von Inhalten im Vordergrund“, so Joachimsen. „Das virtUOS unterstützt die Studierenden und Lehrenden dabei, zum Produzenten zu werden. Das nötige Knowhow kann man in Kursen erwerben.“ Auch an der FH wird E-Learning kontinuierlich ausgebaut. Federführend ist dort Prof. Karsten Morisse. Der Medieninformatiker macht sich seit Langem für das elektronisch unterstützte Lernen stark und setzt seine Erkenntnisse aktiv in Lehrveranstaltungen um. „Für die Studierenden ergeben sich eine Reihe von Vorteilen wie orts- und zeitunabhängiges Lernen. Durch die Bereitstellung von elektronischem Material, etwa in Form von Vorlesungsaufzeichnungen, können die Studierenden das Studium besser an ihre Lebensumstände anpassen. Vielfach sind sie aus finanziellen Gründen zu einer Beschäftigung neben dem Studium gezwungen, so dass nicht jeder Vorlesungstermin besucht werden kann. eLearning fördert und fordert zudem das selbstgesteuerte, eigenverantwortliche Lernen.“ Ein Blick in die nähere Zukunft: Wohin wird sich das virtuelle Lernen und Lehren weiterentwickeln? Karsten Morisse: „E-Learning wird mit dem M-Learning (Mobile Learning) verschmelzen. Durch die zunehmende Leistungsfähigkeit mobiler Endgeräte (Smartphones) werden diese auch verstärkt in die Lehre Einzug halten.“


Mit Handy zurVorlesung

Studentenwerk Osnabrück

Prof. Oliver Vornberger (Uni) setzt Standards in der Multimedia-Lehre. Gerade wurde der Informatiker mit dem renommierten Ars legendiPreis ausgezeichnet. UNIVERCITY: Sie gelten als E-Learning-Pionier. Wie kam es dazu? OLIVER VORNBERGER: Der eigentliche Hintergrund ist der, dass ich schon als Schüler und Student Schmalfilme gedreht habe. Mir macht es Spaß, Videos zu drehen, zu schneiden und zu bearbeiten. Und dann kam vom Land Niedersachsen die Anfrage, wer gerne einen Multimedia-Hörsaal ausprobieren möchte – da habe ich mich gemeldet. UNIVERCITY: Ihre Vorlesungsaufzeichnungen wurden schnell zum Erfolg. OLIVER VORNBERGER: Damit hat keiner gerechnet, als wir 2002 mit der ersten Vorlesungsaufzeichnung auf Video begonnen haben. Wir haben sogar gedacht: „Wer will das denn sehen?“, aber dann war die Resonanz großartig und die Studenten begeistert. Erst da wurden uns die Vorzüge dieser Aufzeichnung klar. Für viele Studenten ist es die ideale Art der Nachbearbeitung, zum Beispiel, wenn man eine Vorlesung verpasst hat oder sich auf eine Prüfung vorbereiten will.

UNIVERCITY: Multimedia-Kritiker monieren, dass zwar jeder Student seinen Laptop beherrscht, aber kaum eine Stunde konzentriert im Buch lesen kann. OLIVER VORNBERGER: Kritik in dieser Form höre ich oft. Und ich bin manchmal richtig erschrocken, mit welcher Heftigkeit einige ältere Kollegen reagieren, wenn ich von den Ideen hier in Osnabrück auf Kongressen berichte. Dann wird mir vorgeworfen: „Sie wollen die Studenten unterhalten, aber das

ist nicht unsere Aufgabe.“ Da kann ich nur sagen: Unterhaltung und Bildung muss sich ja nicht ausschließen. Und die heutige Generation von Studenten entwickelt neue Fähigkeiten im Umgang mit Medien. UNIVERCITY: Eine ihrer jüngsten Ideen klingt aufregend: Studenten können per Handy in Ihrer Vorlesung auf Fragen antworten. Was passiert da? OLIVER VORNBERGER: Das ist das sogenannte Classroom Quiz. Zu Beginn des Semesters müssen alle Studenten, die daran teilnehmen möchten, sich ein Programm auf ihr Handy laden. Dieses Programm ist von einem meiner Studenten entwickelt worden. In der Vorlesung ist dann mein Laptop per Bluetooth mit den Handys der Studenten verbunden und in meine Powerpoint-Präsentation sind Quizfolien eingebaut. Das heißt: Eine Folie erscheint auf der Leinwand, stellt eine Frage und bietet vier Antworten an. Wie bei Günther Jauch. Die Studenten müssen dann die richtige Antwort in ihr Handy tippen und ich frage das ab. Etwas später erscheint die Grafik mit dem Abstimmungsergebnis und der richtigen Antwort. Das macht den Studenten Spaß – und ich kann so überprüfen, ob der Vorlesungsstoff behalten wurde. UNIVERCITY: Das Osnabücker System der Vorlesungsaufzeichnung – virtPresenter – ist jetzt auch international gefragt. OLIVER VORNBERGER: Ja, darauf sind wir sehr stolz. Seit 2009 arbeiten wir mit den renommierten Universitäten Berkeley, Cambridge und der ETH Zürich an einem internationalem Standard für Vorlesungsaufzeichnungen. Auf das Ergebnis warten gut 250 Universitäten. Die Uni Osnabrück spielt da in der wissenschaftlichen Champions League. INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN

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10 studium

Hirndoping Es heißt, Wachmacher und Konzentrationsverstärker seien das neue Studentenfutter. Wir wollen’s wissen und futtern ein wenig. _VON MEREL NEUHEUSER | FOTO JUDITH KANTNER

Ich jammere der Apothekerin so lange etwas von Abschlussprüfungen und Konzentrationsschwächen vor, bis die junge Frau hinter dem Tresen etwas von ihrer lobsam moralischen Haltung abrückt. Eigentlich bräuchten junge Menschen wie ich gar keine Zusatzmittel, druckst sie herum. Ich kann allerdings sehr beharrlich sein und bringe das schlagende Bachelor/ Masterargument zum Einsatz. Den meisten Mittelchen gegenüber ist die Apothekerin ziemlich skeptisch. Sie findet nichtverschreibungspflichtige Medikamente im PC, die wohlklingende Namen wie „Brain-Energy“ tragen, aber ihrer Meinung nach wenig Wirkung zeigen. Wir einigen uns schließlich auf Koffein-Tabletten. Und sie gibt mir noch ein mögliches Defizit der Energiepillchen mit auf den Weg: „Wer viel Kaffee trinkt, könnte einen derart hohen Koffein-Pegel gewohnt

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sein, dass sich kaum eine Wirkung einstellt“. Na toll, bei einem Konsum von mindestens drei Tassen des belebenden Bohnentranks täglich ergibt das düstere Aussichten. Aber Probieren geht über Studieren – und so teste ich jedes Mittelchen einen Tag lang beim Schreiben an meiner Masterarbeit. Ich sitze in der UB. Die Koffeintabletten zeigen bei mir dieselben Vorund Nachteile wie ausufernder Kaffeegenuss. Die wären: tatsächlich

eine längere und gesteigerte Aufmerksamkeit, allerdings in Begleitung von einer zappeligen Überdrehtheit und nicht ganz so trockenen Händen, wie ich es gewohnt bin. Zudem fehlt beim Trockenfutterpendant jeglicher Grund, mich zugunsten sozialer Kontakte in die umliegenden Cafés zu stehlen. Wer eine Abneigung gegen Tabletten hat, kann sich wahlweise auch das pure Koffein im Schokomantel („Pocket Coffee“) in den Mund schieben. Doch, Vorsicht: Bauchschmerzen! Am nächsten Tag versuche ich meine Leistung flüssig zu steigern und meinen Laptop säumen vier Dosen Red Bull. Das süß-bittere Gesöff schmeckt nach Samstagnacht, belebt aber, laut Dosenaufschrift, Geist und Körper. Den lustigen Figuren aus der Werbung wachsen immer Flügel – ich will Höhenflüge in Sachen Denkleistung. Vielleicht ist es Einbildung, aber irgendwie schreibt es sich ganz gut mit dem Gummibärensaft. Und das Herzrasen vom Sonntagmorgen bleibt auch aus. Schließlich frage ich mich, was der

Tunnelblick dank Energy Drink

Supermarkt zu meiner Leistungssteigerung zu bieten hat. Es finden sich: Dextro Energen und im Regal der Nahrungsergänzungsmittel ein Päckchen Vital-Kapseln, die mehr Leistungsfähigkeit von Gehirn und Nerven vorsäuseln. Dextro lasse ich links liegen, die Fruchtzuckerbombe hat schon im Abi nicht geholfen. Von den Vital-Kapseln, auf Basis von pflanzlichen Substanzen wie Lecithin und Ginseng, reicht nicht nur ein Pillchen. Erst nach mehreren Einnahmen, über den Tag verteilt, meine ich, mich etwas besser konzentrieren zu können. Vielleicht liegt das aber auch am guten Wetter oder der Schokolade auf dem Schreibtisch. Würde ich hier nicht auch ein paar Zeilen über jenes Mittelchen schreiben, das meist mit dem Begriff „Gehirndoping“ gemeint ist, wäre ich ignorant. Die Geistesdroge Ritalin unterliegt – als in der Wirkung Kokain ähnlich – dem Betäubungsmittelgesetz. Was die Beschaffung deutlich erschwert. Aber natürlich gibt es einen Schwarzmarkt. Ritalin wird eigentlich eingesetzt, um Kindern mit ADHS zu helfen, bei allen anderen soll es enorm konzentrationsfördernde Wirkungen zeigen. Und tatsächlich verschwindet der schnarchende ältere Herr in der Bibliothek, der mich sonst immer so reizt, aus meinem Umfeld und ich sitze irgendwie alleine mit meinem Laptop im Raum und schreibe, schreibe, schreibe. Nicht einmal mein sonst so großer Appetit versucht mich abzulenken. Aber das war’s auch an positiver Wirkung – zufriedener bin ich nicht mit meinen Leistungen. Und ich kann nur erahnen, was es heißt, sich regelmäßig mit Ritalin zu dopen. Ich nehme zwecks Selbstversuch nur eine Tablette und die reicht auch, denn es ist ein gewöhnungsbedürftiges Gefühl, nicht ganz Herr des eigenen Körpers zu sein und teilnahmslos zu beobachten, wie maschinenartig, aber wenig kreativ Körper und Geist funktionieren.


Roter Riese China boomt. Auch in den örtlichen Hochschulen. Die FH ist der Uni allerdings voraus. _VON HARFF-PETER SCHÖNHERR

Ein Synonym für China? Noch nicht lange, da hätten die meisten gesagt: abgeschottet. Man wusste wenig. Man fuhr nicht hin. Okay: Große Mauer, Mao, Verbotene Stadt, Terrakotta-Armee, Konfuzianismus, Kulturrevolution. Okay: Umweltverschmutzung, Gewalt gegen Tibet, Tian’anmen-Massaker. Aber das wars dann auch. Ein großes Land, irgendwo zwischen Indien und Russland. Die rote Volksrepublik war eine unbekannte Zone. Heute ist das anders. China öffnet sich. Seine Wirtschaft boomt. Und auch Deutschland versucht, davon zu profitieren. China ist Buchmessen-Gastland. Seine jungen Künstler füllen westliche Galerien. Deutsche Firmen eröffnen Niederlassungen in Städten mit komplizierten Jund X-Namen, 10.000 Kilometer von ihrem Stammsitz entfernt. Oder gleich ein ganzes Dutzend, wie die Osnabrücker Hellmann-Gruppe, die sogar ein Grundstück auf dem Flughafen von Pudong / Shanghai besitzt. Grund genug, das Wissensvakuum zu füllen. Auch FH und Uni Osnabrück wissen, wie wichtig das ist. Im Rahmen des „Deutsch-Chinesischen Jahrs der Wissenschaft und Bil-

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dung“ richtet die FH, in Kooperation mit dem Chinesischen Zentrum Hannover, derzeit die Veranstaltungsreihe „Länderschwerpunkt China“ aus – sie läuft noch bis Ende Mai und umfasst Ausstellungen, Workshops, Vorträge, Kochkurse, Fachkonferenzen, Buchvorstellungen, einen Fotowettbewerb, ein Gewinnspiel. Was da passiert? Die Ostasienwissenschaftlerin Anne-Kathin Naber gibt in „Konfuzius im Klassenzimmer“ (18.5.) eine „interkulturelle Einführung in die chinesische Lehrund Lernkultur“ – damit es nicht zu Reibungsverlusten kommt, wenn sich Vertreter beider Kulturkreise im selben Hörsaal begegnen. Und in „China is(s)t“ (19.5.) lernen Studierende des Masterstudiengangs Business Management beim Dinner in einem Chinarestaurant, wie sich Peinlichkeiten vermeiden lassen – von der Sitzordnung bis zum Gastgeschenk. Ein Ansatz,

den auch Prof. Shiyuan Gu verfolgt, Chinesisches Zentrum Hannover, dessen „Interkultureller Workshop“ (5.5.) Umgangsformen analysiert. Natürlich ist auch Prof. Dipl.-Volkswirt Helmut Schwägermann dabei, Lehrgebiet Veranstaltungsmanagement. Sein Vortrag: „Weltausstellung EXPO 2000 in Hannover und EXPO 2010 in Shanghai: Was war, was ist, was bleibt“ (4.5.). Apropos Shanghai: Seit dem Wintersemester 2005/2006 bietet die FH in China den Studiengang International Event Management Shanghai an, als Joint Venture mit dem Shanghai Institute of Foreign Trade. 500 chinesische Studierende hat er bisher angelockt; das Gros der Vorlesungen halten FH-Dozenten. Auch Osnabrücker FH-Studierende können teilnehmen – im Rahmen eines Auslandssemesters. Eines der vielen Kooperationsprojekte der FH mit China. Ein anderes: Die FH ist seit 2007 Modellhochschule für das Pilotpro-

jekt „Wissenschaftliche und wirtschaftliche Weiterbildung Niedersachsen – Anhui“. Bachelorabsolventen und Masterstudierende der Hochschulen der chinesischen Provinz Anhui, der Partnerprovinz des Landes Niedersachsen, kommen für ein Jahr nach Niedersachsen: ein Semester Studium an der FH Osnabrück, ein Semester Praktikum an einem hiesigen Unternehmen. Der Kontakt der FH zu China ist generell seit Jahren intensiv, vor allem im Wirtschafts-, Ingenieur- und Agrarbereich. Forschungszusammenarbeit gibt es im Feld Bodenwissenschaften, ein Studienprojekt im Feld Industrial Design ... Eine Zahl dazu: unter den ausländischen Studierenden der Hochschule bilden die derzeit rund 100 chinesischen Kommilitonen die größte Nationalitätengruppe. Die Universität ist da noch nicht ganz soweit. Immerhin kann man im Sprachenzentrum Chinesisch lernen. Und es gibt Kommilitonen aus China. Allerdings müssen die eine Hürde überwinden: Die Akademische Prüfstelle (APS) der Deutschen Botschaft in Beijing überprüft ihre Zeugnisse – und führt mit ihnen Interviews.

11 FOTO: ROARKY/PHOTOCASE.COM, PAMELA HODSON/123RF.COM

studium


12 leben

Fitter Sommer

Laptop zugeklappt und ab zum Kickboxen. Oder lieber eine Massage? Osnabrücker Studierenden steht ein top Programm zur Auswahl. _VON MALTE SCHLAACK

Über Mauern springen Die Zentrale des Zentrums für Hochschulsport ist das Reich von Hans Rolfes und Folker Mehliss. Hier laufen alle Fäden zusammen. Dementsprechend geht es im Zentrum zu wie in einem Taubenschlag. Hier ein Student, dort ein Übungsleiter. Hans Rolfes: „Studenten wählen ihren Studienort auch nach den alternativen Angeboten in der

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Nichts ist unmöglich beim Parkour

Stadt aus, und da spielt der Hochschulsport eine wichtige Rolle.“ Wer aktiv werden will, findet ein riesiges Angebot beim Hochschulsport. Capoeira, Fußball, Kickboxen, Body Shape, Jazz Dance, sogar Surfen. Folker Mehliss: „Es gibt das kostenlose Breitensportprogramm und die kostenpflichtigen Kurse, für die man sich anmelden muss.“ Die sind schnell ausgebucht, also recht-

zeitig erkundigen. Stavros Valsamidis hat in der Sporthalle am Gymnasium Carolinum das Sagen. Location seines Hochschulsport-Basketballkurses. Die fortgeschrittenen Korbjäger machen sich erst ein bisschen warm, dann wird gespielt. Stavros Valsamidis: „Während des Semesters sind wir so zehn bis zwölf Leute, also haben wir eigentlich immer zwei Fünfer-

teams plus Auswechselspieler, wenn mal jemand eine Pause braucht.“ Seit anderthalb Jahren leitet der Jura-Student, der gerade mitten im Examen steckt, mit seinen Kollegen Lars-Oliver Bolz und Marc Sadowski die Basketballkurse. „Wer Bock hat mitzumachen, soll einfach vorbeikommen.“ Tipp: Neben diesem Angebot gibt es noch einen speziellen Basketballkurs für


leben 13 Frauen, jeden Mittwoch in der Rosenplatzschule. Fit sind die Mädels und Jungs beim Parkour und Freerunning in der UniSporthalle an der Jahnstraße allemal. Die Sportart stammt aus Frankreich und erfreut sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. „Parkour und Freerunning ist eine Mischung aus Turnen, Breakdance, Tricking und auch Martial Arts und Akrobatik“, zählen Dominik Moos und Dennis Wittich auf. Die beiden haben ihren Sport als Erste in das Osnabrücker Hochschulsportprogramm eingebracht und der Kurs ist seitdem bestens besucht. Dennis Wittich: „Das Coole ist, dass man schnell seine Grenzen kennen lernt, es aber in der Halle nicht so gefährlich ist.“ So sehen die beiden ihren Kurs auch quasi als Vorbereitung für Parkourund Freerunning-Sessions draußen. Ebenfalls in der Uni-Sporthalle zuhause sind die Trampolinturner. Auf zwei großen Tüchern geht es gen Hallendecke – in allen möglichen Varianten. Auch hier wird getreu dem Motto „Jeder so, wie er mag“ geturnt. „Man braucht weder Vorkenntnisse noch Erfahrungen, um hier mitzumachen,“ sagt Sarah Walker, die als Übungsleiterin die richtigen Kniffe bei Drehung und Salto auf dem großen Trampolin parat hat. Die Sport- und Lateinstudentin nimmt den Anfängern die Angst vor dem Sprung in luftige Höhen. Erste Erfolgserlebnisse kommen schnell. Neben dem Trampolin wird auf dem Boden und an den Geräten weitergeturnt. So wollen viele Studenten, nicht nur die vom Sport, ihre Grundlagen wieder auffrischen. Rolle vorund rückwärts, Handstand usw. In der Fechthalle des Osnabrücker Sportclubs (OSC) werden die Klingen gekreuzt. „Fechten ist schon eine besondere Sportart, bei der man ganz neue Seiten an sich selbst kennen lernt,“ sagt Folker Mehliss, der neben seinem Job im Zentrum für Hochschulsport auch die Fechter trainiert. Er selber ficht (ja, so heißt das wirklich) seit über 30 Jahren im OSC und ist Abteilungsleiter in Osnabrücks größtem Sportverein. Im Hochschulsport-Anfängerkurs werden die Grundzüge des olympischen Sports geübt, die Ausrüstung wird gestellt. Interessant: Beim Fechten spielt das Geschlecht eigentlich keine Rolle. „Männer haben zwar mehr Kraft, aber Frauen dafür schneller die Technik raus, so-

dass es sich ausgleicht.“ Gemeinsam geht es auch zu Wettkämpfen. Highlight ist die alljährliche Fahrt ins französische Grenoble, wo bei einem Mannschaftsturnier das gesellige Miteinander im Vordergrund steht. Besser als Hustensaft Als Partner des Zentrums für Hochschulsport organisiert die BARMER GEK seit zehn Jahren diverse Veranstaltungen. Ein Highlight ist alljährlich der „BARMER GEK Studenten Cup“. Rund 20 FußballTeams treten beim größten Einzelsportart-Turnier für Studierende gegeneinander an. Und mit einem Bonus- und Vorteilsprogrammen gehen BARMER GEK-Versicherte relaxt durch’s Studium. Viele Mitmach-Aktionen helfen, sich mehr zu bewegen. Eine Vielzahl von Kursen und Angeboten bietet auch die AOK – die Gesundheitskasse für Niedersachsen. Wenn der Unistress mal zu viel wird, lohnt sich ein Besuch im Kurs „Progressive Muskelentspannung“. Und die Suche nach der inneren Ruhe beendet man schnell mit Qigong. Langsame Bewegungsabläufe und ruhige Atmung führen zu einer spürbaren Vitalisierung des Körpers. Darüber hinaus arbeitet die AOK mit vielen Fitnessstudios in und um Osnabrück zusammen und bietet ihren Versicherten dort Vergünstigungen an. Auch Studenten brauchen Wellness Studis, die gerne die beiden Bereiche Fitness und Wellness abdecken möchten, sind im hohenzollern Sport + Wellness Club (am Hauptbahnhof ) richtig. Hier kann zum Beispiel an Kraft- und Cardiogeräten oder in Kursen herzhaft trainiert werden. Und für Studierende gibt es

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Prüfungsstress? Massieren hilft.

Walkt nicht nur: Sarah Walker

speziell die „Aktion Huckepack“: Trainieren zu zweit, zahlen für eine Person (49 Euro pro Team). Im Wellnessbereich des hohenzollern Sport + Wellness Clubs kann man sich dann vom Seminar oder der Vorlesung erholen – Studis bekommen zudem 10 Prozent Ermäßigung auf die Wellness-Angebote. Es locken u.a. Ganzkörpermassagen mit warmen Lvavsteinen, Aromamassagen von Kopf bis Fuß, ein Bad allein

oder zu zweit in der Kaiserwanne oder vielfältige Ayurveda-Massagen. Und das beneFIT-Studio an der Pagenstecher Straße bietet – in angenehm hellem Ambiente – gesundheitsorientiertes Kraft- und Ausdauertraining mit modernsten Geräten. Auf einer Fläche von gut 1.500 Quadratmetern. Nach dem Muskelaufbau kann dann in der geschmackvoll eingerichteten Sauna entspannt werden. Das Team um Betriebswirt Alexander Barkowski und Physiotherapeut Michael Teller möchte Fitness zum kleinstmöglichen Preis für ein breites, altersunabhängiges Publikum bieten. Ihrer Philosophie nach sind Gesundheit und körperliche Leistungsfähigkeit die wichtigsten Komponenten des menschlichen Körpers. Top: Studenten können ihre Mitgliedschaft über die Semesterferien einfrieren. Fitte Links www.zfh.uni-osnabrueck.de. www.barmer-gek.de. www.aok.de. www.in-bestform.de www.benefit-osnabrueck.de


FOTO: KIKIIII/PHOTOCASE.COM

14 leben

Platz zum Dancen Es gibt zig Legenden über Osnabrücker Studentenpartys. Wer auch Geschichte schreiben will, liest die folgende Anleitung. _VON JUDITH KANTNER

Wer macht Party?

Der Anlass

Im Prinzip jeder Student. Früher oder später zieht man in eine WG und dann gibt es kein Entkommen. Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Zum Beispiel die Streberfraktion. Diese Spezies verlässt nur ungern das Haus ohne Bücher. Höchstens zu einem LernAbend mit Keksen und Tee. Dann gibt es noch die Kategorie „Tussi“. Sie geht erst aus dem Haus, wenn der letzte Lidstrich makellos sitzt und die Haarspange farblich perfekt mit dem Sockensaum harmoniert – und dann ist die Party meist schon vorbei.

Geburtstag? Einzug? Bestandene Prüfung? An solchen Tagen hat man meist schon genug zu tun. Und nur weil hier heute 15 Leute rumhängen und Bier trinken, kann man wohl nicht von Party sprechen. Ein gern genommener Anlass: Wir müssten mal wieder unsere WG putzen. Soll sich doch auch lohnen, oder nicht?

Benimmregeln Existieren eigentlich nicht. Man sollte vielleicht den Alkoholgenuss maßvoll betreiben, damit man nicht schon vor Mitternacht das WG-Klo zu lange in Beschlag nimmt. Das ist

nicht nur peinlich, sondern auch unsozial dem blasenschwachen Geschlecht gegenüber. Als unschick erweisen sich auch Spaßbremsen, die bei einer Mottoparty ohne Verkleidung erscheinen.

Das Konzept Ein paar Kontis Bier und Salzstangen auf dem Tisch? Nicht besonders originell. Ganz groß in Mode gekommen sind die Motto-Events. Dazu sollte man sich im Vorfeld Gedanken um entsprechende Abendgarderobe machen. Das erfordert eine gewisse Selbstreflexion. Zum Beispiel beim Motto „Kind-


leben 15 heitsidole“. Möchte ich wirklich, dass jeder weiß, dass ich damals Marianne und Michael gern mit meiner Oma im Musikantenstadl geguckt habe? Originelle Ideen gab es bei der Motto-Party von BWLStudentin Annika Süwer: „Da war jemand als Gameboy verkleidet. Richtig abgefahren. Dann kamen zwei als Miami Vice. Das Ricardo Tubbs-Double war komplett braun angemalt. Auch witzig. Weniger witzig war jedoch, dass er seine tuschierte Hautfarbe überall in meiner Wohnung hinterlassen hat ...“

Die Einladung Sie gestaltet sich je nach Gastgeber schlicht über Mundpropaganda oder über einschlägige Communitys wie StudiVZ. Wenn die Bude voll werden soll, empfiehlt sich am Tag des Geschehens noch mal eine Erinnerungsmail, um an die Erscheinungspflicht zu appellieren. Oder man stellt sich als Bierflasche verkleidet vor die Mensa. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Die Nachbarn Für einen ununterbrochenen Partyfluss ist man gut beraten, frühzeitig einen Zettel mit einer freundlichen Ankündigung in den Hausflur zu hängen: „Liebe Nachbarn, ihr seid herzlich eingeladen zu meiner Party. Hier schon mal eine Packung Ohropax.“

Das leibliche Wohl In der Regel sorgt jeder Gast selbst für das seinige. Gute Gastgeber haben noch ein Paar Kisten Bier zur Kühlung in der WG-Badewanne deponiert. Zumeist liegen auch irgendwo Chipstüten herum. Die wenigsten Gastgeber bereiten je-

doch im Vorfeld klassische Häppchen oder Salate vor. Erstens, weil sie zu Beginn der Party schon nicht mehr existieren würden oder weil sie sich innerhalb weniger Stunden auf dem Teppichboden, an der Zimmerdecke oder unter der Bettdecke befinden. Man muss sich leider auf böse Scherze gefasst machen.

Die Musik Eifrige Gastgeber bereiten sich vor, indem sie akkurat eine Playlist erstellen, die dem zu erwartenden Alkoholpegel angepasst wird. Meistens funkt aber immer jemand dazwischen. Viele Gäste bringen nämlich ihre aktuelle Lieblingsscheibe (sicherheitshalber in Kopie) mit und machen den DJ. Wer das umgehen möchte, könnte natürlich auch den DJ seines Vertrauens aus seinem Stammclub einladen. Einfach bei der nächsten Party mal einen kleinen Bestechungsversuch am DJ-Pult wagen.

Das Highlight Es besitzt meist einen bitteren Beigeschmack. Entweder weil gerade die Couch unter der Last von 20 Gästen zusammen gebrochen oder weil jemand bei einer Kabbelei unsanft gegen den Ganzkörperspiegel gepoltert ist. Unvergessliche Highlights sind dagegen die, bei denen man seine kindlichen Züge ausleben kann. Beispielsweise wenn ein ahnungsloses Opfer auf dem Sofa lautstark vor sich hin schnarcht. Wenn dann noch irgendjemand gerade zufällig einen Edding zur Hand hat und einem dazu auch noch saublöde Sprüche einfallen, die man schon lange mal niederschreiben wollte, wird’s lustig – zumindest für den, der schreibt ...

Die vier glorreichen Drei

Dicke Party

Sie zeigen, wie man die Studentenbude rockt: Die Grolsch-WGs Die Wahl zur Grolsch-WG 2010 geht in die heiße Phase. Seit Februar legten sich alle teilnehmenden WGs mächtig ins Zeug und sammelten fleißig Punkte. Jetzt haben sich die drei führenden WGs „4 Fäuste gegen Guido“, „Die vier glorreichen Drei“ und „Die drei glorreichen Vier“ für das Finale qualifiziert. Am 24.4. mussten sie durch ein gelungenes Party-Konzept überzeugen. 48 Kisten Grolsch und 400 Euro wurden für jede WG zur Verfügung gestellt. Eine Jury, bestehend unter anderem aus Wirten von teilnehmenden Kneipen, beurteilte dann, wo der Bär am lautesten gesteppt hat. Der Gewinner-WG winken ein Semester Mietbefreiung, eine wöchentliche Putzkraft und genügend Biervorrat im eigenen Designer-Retrokühlschrank. Dafür legt man sich doch gern ins Zeug. „Wir wollen vielleicht ein Konzert in unserer WG veranstalten, da wir das Glück haben, keine Nachbarn und insgesamt 200 Quadratmeter Wohnfläche zu haben“, berichtet Florian Hübner von der WG „4 Fäuste gegen Guido“. Die „vier glorreichen Drei – das Original“ werden ebenfalls als heißer Favorit gehandet. „Wir wohnen auf einer Insel mitten in der Stadt, sind umgeben von der Hase und haben einen riesigen Garten“, schwärmt Bewohner Alex Tachtsidis. Im selbigen steigt auch die gesponserte Party. Seine WG gibt sich selbstbewusst: „Wir sind ganz klar die Nummer Eins und lassen uns auch nicht einschüchtern.“ Abwarten und Grolsch trinken. www.grolsch-wg.de

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16 leben

Raus aus dem Hörsaal! Der Kultur-Veranstaltungs-Fahrplan für das Sommersemester EVENT

KONZERT

European Media Art Festival

Afrikamie-Festival 2010

Doping für die Sinne. Das Festival ist europaweit vorne, da internationale Medienkünstler hier Spektakel inszenieren. In- und outdoor. Das Thema 2010 lautet „Mashup“, was die Neuinterpretation von Medieninhalten, Kunstwerken und Musik umschreibt. Neben Vorträgen geht es um Experimentalfilm, Performance und den Media Campus. In diesem Jahr gibt es zudem eine deutschlandweite Kooperation mit der RUHR.2010. Die EMAF-Ausstellung geht noch bis zum 24. Mai (Kunsthalle Dominikanerkirche). >> 21.-25.4., Kunsthalle Dominikanerkirche, Cinema-Arthouse u.a.

Eine Woche vor Beginn der Fußballweltmeisterschaft in Südafrika gibt es auf dem Markt vor dem Rathaus im Rahmen der Veranstaltung „Afrika in Osnabrück“ ein Umsonst-Open Air mit afrikanischen Künstlern. Die Band Freshly Ground gründete sich 2002 in Kapstadt, die Mitglieder kommen aus Südafrika, Mosambik und Simbabwe. Die Musik greift Elemente traditioneller afrikanischer Musik wie Kwela auf, beinhaltet aber auch Blues, Jazz und Indierock. In ihrer Heimat sind Freshly Ground Stars und auch weltweit beliebt. 2006 gab es den MTV Europe Music Award für den „Best African Act“, allein in Europa kam man schon 25 Mal auf Tour. Sister Fa ist die bekannteste Rapperin des Senegal. Seit 2005 lebt sie in Berlin. Ihre Musik verbindet Rap, Soul, Afropop, World Music und Reggae, die Texte widmen sich oft gesellschaftspolitischen Themen. So setzt sich Sister Fa gegen die Genitalverstümmelung und Zwangsverheiratung junger Mädchen in ihrer Heimat ein. Im Anschluss geht es in der Lagerhalle weiter. >> 5.6., Markt

KONZERT

Gisbert zu Knyphausen

LESUNG

Zu Knyphausen scheint gern nach Osnabrück zu kommen. So war der Liedermacher letztes Jahr beim LokPop-Festival dabei und spielte auch schon eigene Konzerte. 2008 erschien das selbstbetitelte Debüt, „Sommertag“ wurde so etwas wie ein Clubhit. Im letzten Jahr lag der Live-Mitschnitt „Live @ Fliegende Bauten“ exklusiv dem Musikexpress bei. Am 24. April heißt es dann: „Hurra! Hurra! So Nicht“. Und sonst? „Zu Knyphausen hat der Melancholie ihre Würde zurückgegeben,“ sagt Mario von kumpelsandfriends. >> 12.5., Kleine Freiheit

Moritz Rinke Er war mal Student der Angewandten Theaterwissenschaften (Gießen). Heute ist er Gastprof für „Szenisches Schreiben“ am Deutschen Literaturinstitut (Leipzig). Und „Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel“ ist sein Roman-Debüt. Zuvor schrieb er für das Theater und war als Journalist erfolgreich (prämierte Reportage über die „Love Parade“). Im Roman kehrt der in Berlin wohnende Paul Wendland notgedrungen in seinen Heimatort Worpswede zurück. Am Ort seiner Kindheit wird Wendland mit aus dem Teufelsmoor steigenden Lügen und Geheimnissen eines ganzen Jahrhunderts konfrontiert. >> 4.5., BlueNote

KONZERT

Sophia Bis 1996 war Robin Proper-Sheppard zusammen mit Jimmy Fernandez The God Machine. Dann starb Fernandez. Nach einiger Zeit erschuf Proper-Sheppard das Projekt Sophia. Sechs Studioalben sowie eine Liveaufnahme und eine Compilation sind bisher erschienen, auf denen Sophia dem zurückgenommenen Gitarrenpop nachgehen. Im letzten Jahr kam Proper-Sheppard mit einem Streichorchester, nun heißt es solo „At Home With Sophia“. >> 20.5., Lagerhalle FESTIVAL

KONZERT

Broadcast 2000 Mastermind der Londoner Indie-Folk-Band ist der klassisch ausgebildete Joe Steer, der als Broadcast 2000 akustische Instrumente – mit Loops versetzt – durch seinen Laptop jagt. Live wird Steer von einer Art Mini-Orchester mit Glockenspiel, Geige und Cello unterstützt. 2008 erschien die erste EP „Building Blocks“, im Februar folgte das selbstbetitelte Album, auf dem auch Tom „Fiddle“ von Noah & The Whales mitspielte. >> 11.5., Kleine Freiheit

Abifestival Lingen Seit 1981 wird im Schatten des Lingener Kraftwerks das Abifestival gefeiert. Organisiert wird das Open Air von den Abiturjahrgängen der Stadt. In der Vergangenheit konnten die Sportfreunde Stiller und Incubus verpflichtet werden. Dieses Mal sind u.a. Bratze, Jupiter Jones, Bonaparte, Rantanplan, The Ghost Of Tom Joad und Miyagi unter den einundzwanzig Bands. Es werden wieder ca. 8000 Besucher zum kostenlosen Festival erwartet. >> 28.-29.5., Lingen, Am Kraftwerk

Sister Fa


leben 17 KUNSTTREFFEN

arte regionale Die fünfte „arte regionale“ bietet erneut ein Forum für zeitgenössisches regionales Kunstschaffen und einen Querschnitt der in der Region Osnabrück vertretenen Kunstsparten. Die Hauptausstellung ist in der Kunsthalle Dominikanerkirche zu sehen, auch die Stadtgalerie zeigt Exponate. Dazu gibt es mit „Open Up“ die „Wochen des offenen Ateliers“. Eine fünfköpfige Jury zeichnet die besten künstlerischen Medien aus. >> 7.8.-3.10., Kunsthalle Dominikanerkirche

KABARETT, KONZERTE, MUSIKFESTE

Young Rebel Set

Sommer-Kultur-Programm 2010 Jedes Jahr „Sommer-Kultur-Programm“ mit Kabarett, Open Airs und Kino unter freiem Himmel. Am 25.6. wird auf dem Markt ein Buster KeatonStummfilm musikalisch live vom Komponisten Alex Goldbeck und seinem Cinematographischen Ensemble begleitet. Jeweils mittwochs treten im Innenhof des Haus der Jugend (HDJ) vom 14.7. bis zum 25.8. Kabarettisten auf. Am 16.7. heißt es an gleicher Stelle „Vocal Heroes“ mit Auftritten von Viviane Kudo und Jo Schultz. Das Straßenmusikfest „Die Goldene Säge“ geht am 17.8. in das 16 Jahr. Nach Party und Session (ab 18 Uhr) findet im Innenhof des HDJ die Preisverleihung statt. Am 14.8. gibt es in der Altstadt wieder „Folk im Viertel – Volk im Viertel“. >> 5.6.-28.8., diverse Veranstaltungsorte

PUPPENTHEATER

René Marik FESTIVAL

LokPop Mitten in der Stadt. Wer beim LokPop eine Pause einlegen will, kann sogar zwischendurch in die Schlossmensa gehen. Dann verpasst er aber vielleicht Frittenbude – die machen mindestens genauso krassen Elektro-Rap wie Deichkind. Oder Young Rebel Set. Die sieben Nordengländer machen laut dem englischen New Musical Express „lebensbejahenden Hemdsärmelrock“ à la Dylan oder Springsteen. Spätestens zu Portugal. The Man sollten dann alle wieder vom Schlossgarten vor die LokPop-Bühne gepilgert sein: Ihr alternativer Alternative Rock mixt Red Hot Chili Peppers mit Beatles. >> 7.8., Gelände am Glanz & Gloria FESTIVAL

Stemwede Open Air

KONZERT

a-ha Sehr schade, aber wahr: Die norwegische Band löst sich nach 28 Jahren endgültig auf. Morten Harket, Pal Waaktaar-Savoy und Magne Furuholmen hatten in den Achtzigern Hits mit „Take On Me“, „The Sun Always Shines On TV“ oder „Crying In The Rain“. 1993 wurde eine Pause eingelegt. 2000 gelang dann mit dem Album „Minor Earth Major Sky“ ein fulminantes Comeback, drei weitere Platten folgten. Und weil man ja aufhören soll, solange es noch schön ist, heißt es jetzt „Ending On A High Note“ mit einem Greatest-Hits-Programm. >> 24.7., Gerry Weber Stadion, Halle

Bereits zum 34. Mal findet in diesem Jahr die größte kostenlose Kulturveranstaltung in OWL statt. Bis zu 20.000 Besucher werden erwartet. Am Freitag geht es los mit Mr. Irish Bastard, Dampfmaschine (aus Osnabrück), Großstadtgeflüster, Mass Hysteria und Desorden Publico (aus Venezuela). Am Samstag spielen dann Kapelle Petra, Guadalajara, Smokestack Lightnin’, Iriepathie, Livingston, The World Inferno Friendship Society, Bratze sowie ein weiterer Headliner. >> 13.-14.8., Stemwede-Ilwede Kapelle Petra

Einer seiner Puppencharaktere, ein blinder, sprachbehinderter Maulwurf, geriet auf YouTube und zog in die Herzen Hunderttausender User ein. Nach „Autschn! Ein Abend für die Liebe“ kommt Marik mit seinem neuen Programm „KasperPop“ vorbei, in dem auch weitere beliebte Figuren wie Herr Falkenhorst, die Lappen und de Barbe vorkommen. Neu dabei: der Glatzenkasper. Die BZ meint: „Als hätte Helge Schneider die MuppetShow übernommen und Kurt Schwitters als Autoren eingestellt“. >> 3.9., OsnabrückHalle KABARETT

Stermann & Grissemann Das österreichisch-deutsche Satiriker-Duo besteht aus Christoph Grissemann und Dirk Stermann, die seit 1991 gemeinsam Sendungen für den ORF machen. Zurzeit läuft auf 3sat „Willkommen in Österreich“. Mit Programmen wie „Das Ende zweier Entertainer – Ein Scheißabend für alle“ oder „Willkommen in der Ohrfeigenanstalt“ ging man auf Tournee. 2007 spielten beide im unbedingt empfehlenswerten Film „Immer nie am Meer“ mit Heinz Strunk. Das aktuelle Programm „Die deutsche Kochschau“ fragt: „Wollt ihr das totale Sieb?“ >> 23.9., Lagerhalle


18 job & karriere

Genau das Richtige

Manche sind auf dem besten Weg dort hin, unsere vier Akademiker haben ihn schon: ihren Traumjob. _VON CLAUDIA SARRAZIN | FOTOS JUDITH KANTNER

Jana Hulke Wirtschaftsrecht, LL.M. | Personalreferentin, KOCH-International, Internationale Spedition GmbH & Co. KG Wer seinen Traumjob ergattern möchte, muss wissen was sie/er will. Für Jana Hulke stand nach ihrer Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten eines fest: Die Richtung passt, aber Rechtsanwalt werde ich nicht! „Das dauerte mir zu lange“, so Hulke. Deshalb entschied sie sich für Wirtschaftsrecht an der Uni Osnabrück. Nach dem Bachelor folgten ein Auslandsaufenthalt und die Entscheidung, an der FH Osnabrück weiter zu studieren. Dort wurden ihre Wunsch-Vertiefungsfächer angeboten (Personal und Logistik). Während des Masterstudiums lernte sie ihren aktuellen Arbeitgeber kennen: Die Koch-International, Internationale Spedition GmbH & Co.KG. Ein Kommilitone arbeitete dort als Werksstudent, sie bald auch – heute ist sie Personalreferen-

Sascha Ceglarski Magister Kunstpädagogik und Kunstgeschichte | Freischaffender Maler Er arbeitet als freier Künstler – und ist dabei so manchem Vorurteil begegnet. In Osnabrück kann man nur auf Lehramt studieren. Nein. Ceglarski machte 2009 seinen Magister in Kunst/Kunstpädagogik. Heute bietet die Uni einen Zwei-Fächer-Bachelor und den „Lehrer-Master“ im Bereich Kunst an. Lerne lieber etwas Vernünftiges! Gerne genommen, doch Ceglarskis Umgebung reagierte durchweg positiv auf seinen Berufswunsch. Sie sind ja viel zu jung! „Der Einstieg als Künstler ist sehr schwierig, da der Markt sehr überlaufen ist. Anfangs haben viele nur mein Alter gesehen und gesagt, ich sei viel zu jung, um auszustellen.“ Dass er Kunst studiert hat und unter anderem mehrfach für den Piepenbrock Kunst Förderpreis nominiert war, entging so manchem Gegenüber. Künstler leben so in den Tag hinein. Nein,

auch freischaffende Künstler müssen sich um Organisatorisches wie die Buchhaltung kümmern. Besonders wichtig: Marketing in eigener Sache. „Präsent zu sein, raubt viel Zeit, muss aber unbedingt sein“, weiß der Osnabrücker. Künstler sind durch geknallte Typen. „Dem Bild des typischen Künstlers entsprach ich nie“, so Ceglarski über sich. Dennoch passt er sich bei Vernissagen ein Stück weit den Erwartungen an: „Einem Rechtsanwalt in Jogginganzug würde ich auch nicht unbedingt vertrauen.“ Und was macht er künstlerisch so? Ceglarskis Schwerpunkt ist die Druckgrafik. „Ich bin mehr auf die Linie fixiert als auf flächige Malerei.“ Thematisch steht die menschliche Figur im Mittelpunkt der Werke. Derzeit arbeitet Sascha Ceglarski mit dem Osnabrücker Theater zusammen: Er begleitet die Tänzer um Nanine Linning während der Proben und malt sie. Die Arbeitsergebnisse werden im Theaterfoyer ausgestellt und in Form von limitierten Mappen zugunsten des Theatervereins verkauft.

tin bei Koch. „Die Arbeit ist sehr vielschichtig, kein Tag wie der andere. Und ich brauche sowohl mein juristisches als auch mein kaufmännisches Fachwissen für den Job. Ich bin hier sehr glücklich und froh, das Angebot bekommen zu haben.“ Jana Hulkes In- und Out-Liste für ihren Traumjob + Wirtschaftsrecht + Personalwesen + Werksstudent/in + Abwechslung + Geduld + Familiengeführte Unternehmen - Klassisches Jurastudium - Vertiefung Steuern - Zu ähnliche Studienschwerpunkte - Monotonie - Kein Spielraum - Wie eine Nummer fühlen


Tobias Schonebeck Dipl.-Kaufmann | Mitglied der Geschäftsleitung, Carl Schäffer GmbH & Co. KG Was haben ein gewonnener Fischertechnik-Technik-Wettbewerb und ein Job in der Geschäftsführung gemeinsam? Im Fall von Tobias Schonebeck war der Wettbewerbsgewinn der Jobeinstieg. Denn sein computergesteuertes Modell einer Modellautowaschstraße wurde bei der Carl Schäffer GmbH & Co. KG am Nikolaiort ausgestellt und bescherte ihm mit 14 Jahren seine erste Stelle: Den Aufbau und die Betreuung eines EDV-Warenwirtschaftssystems. „Dabei habe ich alle Unternehmensbereiche automatisch kennen gelernt“, so Schonebeck. Nach dem Abi arbeitete er ein Jahr in einem Tochterunternehmen, bevor er eine Banklehre startete. Doch Schäffer blieb er als Unternehmensberater verbunden und dorthin kehrte er auch als Assistent der Geschäftsleitung wieder zurück. Zwei Jahre arbeitete er Vollzeit, bevor er zusätzlich an der Osnabrücker Uni BWL studierte. Heute,

20 Jahre nach seinem Jobeinstieg, ist er Mitglied der Geschäftsleitung des Traditionshauses, kann auf diverse Auszeichnungen und Stipendien verweisen, macht seinen Doktor, ist Vater zweier Kinder (sowie Hundebesitzer). Außerdem ist Tobias Schonebeck Vorstandsmitglied der Hans Mühlenhoff-Stiftung, die insbesondere junge Nachwuchswissenschaftler mit Stipendien unterstützt. Was wichtig ist + Praxiserfahrung, reine Theorie reicht nicht aus + Soziale Kompetenz – die wenigsten Jobs macht man als Einzelgänger + Ehrlichkeit, Offenheit und Geradlinigkeit + Ein gutes und vertrauensvolles Betriebsklima + Selbst ein gutes Beispiel zu geben und mitzuarbeiten statt nur arbeiten zu lassen + Ein Gleichgewicht von Fördern und Fordern, Lob und Kritik + Das Unternehmen zukunftsweisend aufzustellen

Christoph Klick Diplom-Agraringenieur | Disponent Busreisen, Busfahrer, Reisebegleiter bei Natours Reisen GmbH E Fachabitur und Ausbildung im Bereich Landwirtschaft E Wollte was mit „Natur“ studieren E Diplom- Agraringenieur (FH) E Arbeitete als Familienhelfer für die Caritas E Hat festgestellt, dass Quereinsteiger es im sozialen Bereich schwer haben E War stets viel mit dem Rucksack unterwegs E Organisierte früher oft private Gruppenreisen E Wurde Reiseleiter bei Natours in Ostercappeln E Hat einen Busführerschein

E Rollt mit dem Bus nicht gerne durch Amsterdam. Der Grund: Schmale Straßen und viele Radfahrer E Hat Bock auf Organisieren E Arbeitet hauptsächlich als Disponent für Busreisen E Mag es sehr, dass er trotzdem noch als Busfahrer und Reiseleiter unterwegs sein kann E Wenn er Feierabend hat, fahren die Busse auf den von ihm geplanten Routen weiter E Hat eigentlich immer das Firmen-Handy dabei E Sagt über seinen Job: „Die Arbeit als Disponent ist eine logistische Herausforderung, die gelöst werden muss“ E Wenn alles läuft, ist es ein tolles Gefühl


FOTO: G-MIKEE/PHOTOCASE.COM

20 job & karriere

Jetzt geht’s ans Rechnen Bankkonto für lau, krankenversichert über die Eltern – Studenten müssen sich in Sachen Finanzen keinen großen Kopf machen. Das ändert sich mit dem ersten Job. _VON CLAUDIA SARRAZIN

Am ersten Arbeitstag muss man nicht nur Kontonummer und Lohnsteuerkarte parat haben, sondern auch Krankenkassen-Angaben und die Sozialversicherungsnummer. Diese gibt es bei der Krankenkasse. Dort ist man mit dem Abschluss seiner Ausbildung nicht mehr über die Eltern mitversichert. Wer der Kasse treu bleibt, für den regelt sich die Statusänderung normalerweise automatisch. Besonderheit: Privat versicherte Studenten müssen als Angestellte erst mal in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln. „Doch ich würde die private Krankenversicherung nicht kündigen, sondern ruhen lassen“, erklärt Versicherungsmakler Martin Fieke, Rolf & Rethmann. Die Kosten sind überschaubar, und beim Wiedereinstieg entfällt zum Beispiel der Gesundheitscheck. Auch bei der privaten Haftpflichtversicherung endet der automatische Versicherungsschutz über die Eltern. „Hier Vorsorge zu treffen, ist das Allerwichtigste. Denn es gilt: Wer anderen einen Schaden zufügt, haftet dafür in unbegrenzter Höhe“, so Fieke. „Ebenso notwendig ist die Berufsunfähigkeitsversicherung.“ Der Grund: Können

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Berufsanfänger aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalls nicht mehr arbeiten, bekommen sie noch nicht einmal die ohnehin magere staatliche Erwerbsminderungsrente. „Außerdem ist für Autofahrer ein Verkehrsrechtsschutz sinnvoll. Denn wird jemand beim Unfall verletzt, steht schnell eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung im Raum“, ergänzt der Versicherungsmakler. Im Unterschied zum allseits bekannten Herrn Kaiser vertritt ein Versicherungsmakler übri-

setzen. Nach dem berufsbedingten Umzug wohnt der Schatz in einer anderen Stadt? Dann zahlt das Finanzamt einen Teil der Mehrausgaben. Voraussetzung: Lebensmittelpunkt bleibt der bisherige Wohnort/Erstwohnsitz. Ebenfalls nicht vergessen: Wer nicht bis zur ersten Steuererklärung auf eine Rückzahlung warten will, kann sich die voraussichtlichen Kosten, etwa für die tägliche Fahrt zur Arbeit oder die doppelte Haushaltsführung, bereits im laufenden Jahr als Freibetrag auf

Auch Einsteiger sollten sich gegen Berufsunfähigkeit versichern gens nicht eine Gesellschaft, sondern arbeitet mit vielen Versicherungsunternehmen zusammen und sucht für seine Mandanten aus allen Angeboten den besten Tarif raus. Steuererklärungen sind nur etwas für Berufstätige? Denkste! Schon vor dem Studienabschluss geht es los – mit den Bewerbungskosten. Die sind nämlich absetzbar. Der neue Job verlangt einen Umzug? Auch hier lassen sich Kosten ab-

die Lohnsteuerkarte eintragen lassen. Ansonsten gilt: Ab dem ersten Arbeitstag sämtliche Belege für die Steuererklärung horten – was dann doch nicht absetzbar ist, wird später aussortiert. Wie, das kostet jetzt was? Ja, auch beim Girokonto endet der kostenlose Service mit dem Jobanfang. Und nun muss man sich entscheiden: bleiben oder wechseln. Dabei ist das Angebot ebenso unübersichtlich wie bei Handy- oder Bahn-

tarifen, und es gilt: Augen auf bei der Wahl des Geldinstitutes bzw. Girokontos. Ebenso ist das bei den Berufsverbänden – in manchen Branchen steigt deren Zahl fast inflationär. Und während die Studentenmitgliedschaft noch günstig war, kostet der reguläre Beitrag mitunter ein Mehrfaches davon. Ein Abwägen der Vor- und Nachteile einzelner Verbände ist daher unerlässlich. Und darum geht es natürlich auch bei der Frage: Gewerkschaft ja oder nein? Und sonst so? Die schöne Zeit der Ermäßigungen ist vorbei – fast überall. Das Leben wird schlagartig teurer. Und so schrumpft das Nettogehalt bei manchem im ersten Monat auch gleich „gefühlt“ zusammen. Wenn dann nach einiger Zeit klar ist, was unterm Strich übrig bleibt, steht das Thema Sparen/ Altersvorsorge an. Denn wer in jungen Jahren damit beginnt, für den lohnen sich auf Dauer gesehen auch schon kleinere Sparsummen. In diesem Zusammenhang oft total übersehen: Die vom Arbeitgeber angebotenen Vermögenswirksamen Leistungen – manche sind richtig effektiv.


Externe Experten Schlüsselqualifikationen neben dem Studium abdecken? Kein Problem mit dem :verona-Programm. Klar, Vorlesungen und Seminare verlangen ihre Aufmerksamkeit. Und das Zeit-Budget der Studierenden 2010 ist knapp – doch ein Blick in das :verona-Progamm lohnt sich. Parallel zu den regulären Lehrveranstaltungen der Uni organisiert das :verona-Team im Sommersemester wieder ein Programm mit speziellen Seminaren von externen Fachleuten. Für Studierende aller Fächer. Die Veranstaltungen im Sommer sind unterteilt in Kategorien wie „Kommuniaktion“, „Praxis“, „Persönlichkeit“ und „Karriere“. Da gibt es Anfang Juni das Seminar „Schlüsselqualifikation Schreiben: Erfolgreich Schreiben im Beruf“ (5.-6.6.). Im Mittelpunkt des übungsintensiven Workshops stehen Textsorten, die im späteren Job wichtig werden. Die Leitung hat der bekannte Rhetorik- und Kommunikationstrainer Dr. Norbert Franck („Fit fürs Studium“). Im Juli verspricht das folgende Blockseminar spannend zu werden: „Vernetztes Denken – vernetztes Handeln. Eine Herausforderung im (beruflichen) Alltag“. Im Seminar analysieren die Teilnehmer ihren persönlichen Umgang mit komplexen Strukturen und erarbeiten an konkreten Problemstellungen, welche Lösungen sich anbieten. In Zei-

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ten von sozialen Netwerken ein wichtiger Soft Skill (3.-4.7.). Und bestimmt in keinem Vorlesungsverzeichnis steht das Seminar „Benimm dich! Zeitgemäße Umgangsformen und Business-Etikette“ (27.6.). Auf der To-Do-Liste stehen u.a. die Themen: Körpersprache und Stimme beachten, Business-Lunch gekonnt meistern und die Wirkung des äußeren Erscheinungsbilds kennen. Journalistisch Ambittionierte könnte das hier interessieren: „Radiopraxis – Produktion von Radiobeiträgen: Mitarbeit beim Unifunk“. Der Unifunk (UFO) ist Teil der osradio-Familie und bringt aktuelle Musik- und Kinothemen, aber auch News aus der Hochschule. Gesendet wird Mo-Do von 14-15 Uhr auf 104,8. Wer mitmischen will, kommt einfach zur Redaktionssitzung (Mittwochs, 20 Uhr, Unifunk-Studio in der Schlossmensa). Ein echter Renner in dem :veronaAngebot ist auch der „Gebärdensprachkurs I“ – eine Einführung für alle, die sich in Zukunft mit Gehörlosen gekonnt verständigen wollen. Wer Interesse an einem der Kurse hat, sollte sich über die :veronaSeiten im Netz schnell anmelden, der Zulauf ist rege. MARIO SCHWEGMANN

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Daumen hoch: Tipps von Kennern.


ej studentenunruhen Hier tanzt und talkt man Das Glanz&Gloria. Wer’s lässig mag, auf Britpop, Indie, Rock und Elektro steht und ab und zu gerne ein Konzert hört, kann im Glanz abdrehen. Das Wochenende wird schon mittwochs mit Shots und Bier eingeläutet. Der Freitag besticht mit verschiedenen Motto-Partys: „Mixtape“, „Diskotiere“ oder „Radioactive Rock“. Samstags gibt’s Rock und Tanzbares im Mix, plus Karaoke und Cocktails. Neuer Graben 40, www.glanzundgloria.biz Die Kleine Freiheit lädt alle ein, die das Reeperbahn-Feeling auch in Osnabrück erleben wollen. Jeden Donnerstag ist hier „Astra Nacht“. Neben Rock, Beats und Indie hört man in der Freiheit auch Ska, Swing und Rockabilly. Cool: Der „Eingang“ zum Szene-Club ist ein alter Schulbus! Hamburger Straße 22, www.kleinefreiheit.info Wer zum Hyde Park möchte, sollte sich die Fahrzeiten der Buslinie 581/582 einprägen, denn der Park liegt etwas außerhalb. Doch keine andere Disco ist so legendär wie Osnabrücks ältester Tanztempel, dessen Holzkonstruktion und riesige Tanzfläche bundesweit seinesgleichen suchen. Am Wochenende wird hart gerockt, am ersten Mittwoch des Monats gibt’s Oldies, einmal pro Monat DIE Gothic-Party der Stadt. Fürstenauer Weg, www.hyde-park.de Grüner Jäger – eine urige Kneipe mit Holztischen und Holzbänken. Tagsüber gibt es hier alle Kaffeespezialitäten für 1,50 EUR. Auf großen Leinwänden wird regelmäßig Fußball gezeigt (Champions

Grüner Jäger – seit Jahrzehnten ein Studi-Treff

League, Bundesliga). Wer selber ran möchte, kann sich an den beiden KickerTischen austoben. An der Katharinenkirche 1, Tel. 27360. Warum immer „schickimicki“ ausgehen? Die Musikkneipe Plan B ist eine sympathische Anlaufstelle für Menschen, die auf dem Boden geblieben sind. Hier fühlt man sich vor allem wohl wenn man: über 25 ist, Top-40-Musik sowie Stücke der 70er und 80er mag und an 2 für 1 Abenden günstige Bierchen trinken mag. Donnerstag ist Studententag. Am Wochenende animieren wechselnde DJs zum Mitwippen am Tresen. Außerdem sind Junggesellenabschiede gern gesehene Gäste! Hasestraße 36 Das Stellwerk gehört zusammen mit der Kleinen Freiheit und der Zeitzone zu einem Club-Viertel an Osnabrücks ehemaligem Güterbahnhof. Im Stellwerk hat’s zwei Dancefloors, meist im Mix bespielt von House, Elektro und angesagten Hits (Pop, Soul, RnB). Dazu regel-mäßig Partys mit Star-DJs. Hamburgerstraße 22, www.stellwerk-os.de

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Glanz&Gloria – hier startet das Wochenende schon am Mittwoch

Der Rosenhof ist der Ort für angesagte Konzerte, Lesungen und Comedy. Hier rocken Bands wie Jennifer Rostock oder Kool Savas, hier reißt Buddy Ogün Witze. Praktisch: der Veranstaltungsraum war mal ein Kino. Da sieht man auch von hinten gut! Rosenplatz 23a, Tel. 7606713, www.rosenhof-os.de

Festivalsommer Es gibt sie in Osnabrück – die kleinen aber feinen Musikfestivals. Über die Stadtgrenzen bekannt ist die Maiwoche vom 13. bis 24. Mai. Vierzehn Tage lang wird die Innenstadt zur Musikmeile, umsonst und draußen. Besonders beliebt bei Studenten ist die Rosenhof-Bühne am Herrenteichswall. Hier zeigen abgefahrene Regionalbands, wie Dampfmaschine oder Boozed, dass Osnabrück punkrockt! Ebenfalls vormerken: das Schlossinnenhof Open Air vom AStA der Uni am 29. Mai – von Studenten für Studenten und alle, die auf gute Mucke stehen. Hier darf u.a. die Gewinnerband vom AStA-Bandcontest auf die Bühnenbretter, die den Campus bedeuten. Im DK-Der Klub steht viel Gothic, Wave und Mittelalter-Rock auf dem Programm. Aber auch Rock, Metal und gelegentlich House. Jeden Sonntag startet für unkaputtbare Partyhelden ab 4 Uhr morgens eine After Work Party. Buersche Straße 8, www.dk-derklub.de Das Blue Note ist eine Jazz-Lounge im Cinema-Arthouse. Hier spielen jeden Monat ausgewählte Jazz-Bands – vor allem angesagte Newcomer der deutschen Szene sowie die Osnabrücker JazzStudenten. Am Wochenende verwandelt sich das Blue Note zum Ballroom mit Motto-Partys wie dem „Motown Club“ (60s-Soul, Funk). Erich-Maria-Remarque

Am Bahnhof lockt die Kleine Freiheit – das wissen Studis zu schätzen

Ring 16, Tel.600650, www.cinemaarthouse.de

Haus der Jugend, Ostbunker, Westwerk, Gemeinschaftszentrum Ziegenbrink – vier städtische Jugendzentren, die neben ihrem pädagogischen Programm auch Veranstalter von Konzerten, Lesungen, Comedy, Events und Partys sind. Der Ostbunker (nomen est omen) ist eine der ungewöhnlichsten Locations der Stadt und überregional bekannt für seine Punk- und HardcoreKonzerte. Und im Innenhof vom Haus der Jugend steigt traditionell im Rahmen des Kulturprogramms „Sommers in der Stadt“ ein abwechslungsreiches Kabarettprogramm. Haus der Jugend: www.hausderjugend-os.de, Große Gildewart 6-9, Tel. 323-4178; Ostbunker: Oststraße 65, Tel. 24780, www.ostbunker.de; GZ Ziegenbrink: www.gz-ziegenbrink, Hauswörmannsweg 65, Tel. 52344; Westwerk: www.westwerk141.de, Atterstraße 36, Tel. 131838 Im Unikeller, Osnabrücks traditions-

Drei Fragen an...

Wolfgang Dreher Balou Wie kann man im Balou den Sommer verbringen? Besonders mit Beginn derwärmeren Jahreszeit laden immer wieder das helle oder dunkle HefeWeissbiervom Fass, die beliebte Sommerbowle sowie die betörende Sangria zum Besuch unseres Straßencafés ein. Kann man die Fußball WM im Balou verfolgen? Wir werden die Fußball WM 2010 als großes Fest begehen, so wie die WM 2006 oder die EM 2008. Wie weit kommt Deutschland? Deutschland soll ins Endspiel kommen!


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Öffnungszeiten: Di - Sa ab 19.00 Uhr Hasestraße 36 0541 / 252 37

Herrliches

Her forder. UNIVERCITY 23


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PlanB – für Menschen über 25, die Top-40-Musik mögen

reicher Studenten-Lounge, kickert man dienstags für lau und kann so für die regelmäßig anstehenden Kicker-Tuniere trainieren. Am Wochenende Partys oder Konzerte for free! Neuer Graben 29, Tel. 21698, www.unikeller.com Das Tiefenrausch ist eine lässige Bar im Retro-Look. Unter der Woche gibt es tolle Angebote für Studenten (VollBier-Abend, Astranacht), am Wochenende legen DJs auf und die kleine Bar wird schnell zum Club. Redlingerstraße 7, Tel. 201397, www.tiefenrausch.it

Sonnendeck, Countdown, Sonderbar – die drei Kneipen bzw. Lounges bilden das berüchtigte „BermudaDreieck“ in der Altstadt. In einem Um-

Zwiebel – Osnabrücker Kneipen-Tradition hat einen Namen

kreis von 100 Metern kann man hier die Nacht zum Tag machen. Sonnendeck: Lohstraße 22, Tel. 24440, www.sonnendeck-os.com; Countdown: Lohstraße 15, Tel. 2051661, www.countdown-zentrale.de; Sonderbar: Lohstraße 21, Tel. 22251, www.sonderbar-os.de Wie der Name schon sagt, wird im Bottled so ziemlich alles in Flaschen serviert, sogar die Cocktails. Tipp für Studenten mit Kind: Das Bottled liegt direkt am beliebten Kogge-Spielplatz. Osterberger Reihe 10, Tel. 3504504, www.bottled-os.de Ihr wollt sonntags den Tatort nicht alleine gucken? Dann ab ins Grand Hotel, dort wird er auf Großleinwand gezeigt. Außerdem gibt’s jeden Tag

neue Angebote. Mittwochs ist Studententag. Schlossstraße 50, Tel. 7607780, www.dasgrandhotel.de Das Trash ist eine witzige Kneipe mit Müll-Accessoires als Deko! Studententag ist hier der Mittwoch. Auch nett: „Rock in Trash“ mit DJ Jack The Stripper und „Heimspiel“ samstags mit diversen DJs (Funk/Elektro/House/Beats) oder „Mixologie“ sonntags mit Hörspielaction. Und im Keller kann gekickert werden. Meller Straße 16, Tel. 8141304, www.trash-os.de Eine charmante studentische Traditionskneipe der Stadt ist garantiert das Balou. Ganz in Uninähe trinkt man hier abends sein Feierabendweizen und schlemmt, als Abwechslung zur Schlossmensa, eine Riesencurrywurst. Abends gibt’s gelegentlich auch Livemusik. Seminarstraße 32. Tel. 21943 Die Zeitzone fällt durch ihre Front auf, die aus hundert beleuchteten Wassertanks besteht. Im Innenraum ist sie aufgeteilt in Disko- und Loungebereich. Hamburger Straße 22, Tel. 9614629, www.zeitzone-os.de Das Alando-Palais steht für gepflegtes Nightlife. Populär sind Events wie die „Penthouse Nights“ oder die Beauty-Wahl „Miss & Mister Osnabrück“. Im Fußball-Sommer errichtet das Alando (wie auch schon zur WM 2006) ein regelrechtes WM-Dorf mit 40 Plasmabildschirmen und einem Rahmenprogramm vor und nach den Spielen. Pottgraben 58/60, Tel. 3502700, www.alando-palais.de Eine Kneipe der alten Schule: Die Peitsche gehört seit über 100 Jahren zum Inventar der Altstadt, direkt neben dem Heger Tor. Heger Str. 1, Tel. 8005544 Klein, urig und gemütlich – das ist die Zwiebel alle mal. Bekannt ist das rustikale Altstadtlokal neben dem Heger Tor für das Szenevolk am Brett und gelegentliche Live-Musik (Blues, Songwriter). Für den kleinen Hunger zwischendurch gibt es schmackhafte Snacks. Heger Str. 34, Tel. 23673 Remmidemmi mit Stil. Im Mondflug tanz der Student neben der Anwältin –

Zwei Fragen an...

Maik Strübe Goldrush Das Sommer-Konzert-Highlight: Das ist ganz klar Alexander Marcus am 21.5. im Rosenhof. Der spielt ElektroPop-Trash-Galore-Folk. Großartige Party! Und im Herbst kommen Die Happy... Das Sommer-Party-Highlight: Jeden ersten Samstag im Monat findet unsere You Tube-Party im Rosenhof statt. Dahinter steckt ein multimediales Partykonzept, bei dem die Leute zu You Tube-Videos abfeiern. manchmal auch auf der Theke. Die Kombination aus Lounge und Club wird von den Residents mit Geschmack bespielt: House, Beats, Soul, Funk, Dancefloor Jazz, angesagte Indiehits. Karlstraße 51, Tel. 3504398 Das kultige „Clubdorf“ am ehemaligen Güterbahnhof hat neue Nachbarn zu vermelden. Im ehemaligen Ringlokschuppen hat sich das Five Elements häuslich eingerichtet. Eine Location mit guten Partyideen: „Roundabout 25 Party“ mit Musikperlen der 90er und 00er oder „Mashup-Circus“ mit wildem Mixing und Matching der Musikstile. Hamburgerstraße 22, www.five-elements-os.de Ebenfalls neu in der Stadt: die Musikkneipe Onkel Tony mit regelmäßigen Acts und Open Stage-Aktionen. Johannisstraße 46, Tel. 60099400, www.onkel-tony.de Apropros Musik: schon mal in so einer richtigen Rockerkneipe gewesen? Im The Whisky gibt es harten Stoff, Livemusik und Rock-Karaoke. Vitihof 22, Tel. 0162/9624649

ltungstipps! ta s n ra e V ! ts Even en! Bildergalerire in! Klicken Sie

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studentenfutter Lecker essen fĂźr wenig Geld Die Mensa ist natĂźrlich die erste Anlaufstelle fĂźr Studenten, wenn der Magen knurrt. Im Schlossgarten und am Westerberg wird der Hunger gestillt. Auch gerne in einer der benachbarten Cafeterien. Tel. 3310741, www.studentenwerk-osnabueck.de Kein Geld fĂźr einen Abstecher nach Spanien? Kein Problem. Einfach die Tapas Bar & Lounge Saro ansteuern. Die Oliven, Gambas und Albondigas schmecken nach Urlaub! Kamp 8, Tel. 80019677, www.saro-tapas.de Planeta Sol. Hier erwarten dich Cocktails und brasilianische Gerichte. BergstraĂ&#x;e 8, Tel. 685238 Ihr trinkt gerne einen cremigen Cappuchino, erfrischenden Smoothie oder exotischen Cocktail in gemĂźtlicher Atmosphäre? Dann auf ins CUP&CINO coffee House. Hier wird groĂ&#x;en Wert auf KaffeeQualität und netten Service gelegt. Egal ob morgens, nachmittags oder abends, das CUP&CINO ist immer eine gute Adresse fĂźr eure Verabredungen. Bei Sonnenschein ein Muss: im groĂ&#x;en StraĂ&#x;encafĂŠ direkt an der Hase einen frischen Wrap essen. Sehen und gesehen werden! Georgstr. 7, Tel.5809218, www.cupcino.de

Ali Baba. FĂźr Freunde des gepflegten DĂśners. Adolf-Reichwein-Platz 1, Tel. 27695 Alles, was das italienische Herz begehrt, gibt’s im Purino. Hausgemachte Pasta und knusprige Pizza – so groĂ&#x;, dass sie nicht auf den Teller passt! Nikolaiort 1-2, Tel. 2027100, www.purino.de Ein gĂźnstiges FrĂźhstĂźcksbuffet bietet am Wochenende das CafĂŠ und Bar Celona. Nikolaiort 6, Tel. 3356956, www.cafe-bar-celona.de GroĂ&#x;e Portionen fĂźr wenig Geld bekommt man in der Schnitzelwelt. Top fĂźr hungrige Studis: Bomba Burger-Wettessen. Wer den Burger mit 1000 g Beef und XXL-Pommes in einer Stunde schafft zahlt nichts! Domhof 7b, Tel. 2023005, www.schnitzelwelt.de Das PollyEsther’s ist eine retro-lässige, mehrstĂśckige Kneipe nahe dem Theater am Domhof. Nach einem Weizenbier gibt’s das zweite vergĂźnstigt! Domhof 7, Tel. 7607525, www.pollyesthers-cafebar.de Wer auf Cocktails und mexikanisches Essen steht, fĂźhlt sich im Sausalitos wie im siebten Himmel. Das Highlight: Mittwochs Jumbo-Cocktails zum halben Preis. KommenderiestraĂ&#x;e 32-34, Tel. 2023660, www.sausalitos.de Amerikanische Kaffee-Oase mitten in OsnabrĂźck? Starbucks! Umgeben von der Kamp-Promenade. Kamp 47, Tel. 2027373, www.starbucksgermany.com DrauĂ&#x;en ist es kalt und ungemĂźtlich? Dann ab ins Lilly’s. HeiĂ&#x;e Schokolade mit Marshmellows, ein Chai Latte und natĂźrlich die bequemen Sofas laden zum Entspannen ein. Kamp 3, Tel. 3504575 Das Extrablatt ist vielleicht aus anderen Städten bekannt. Hier jagt eine Happy Hour die nächste. Besonders beim FrĂźhstĂźcksbĂźfett trifft man viele Studenten. JĂźrgensort 4, Tel. 260639, www.cafe-extrablatt.com

Im Vapiano ist mondäne Selbstbedienung angesagt. Das Besondere ist die offene KĂźche, in der Pizza und Pasta direkt vor euren Augen und nach euren WĂźnschen zubereitet werden. Auf einem von 240 Innenplätzen kann man selbst an den groĂ&#x;en Tafeln nach Belieben mit frischen Kräutern und Ă–len verfeinern. Das Vapiano ist der ideale Treffpunkt fĂźr die Mittagspause oder um abends mit der Clique die Neuigkeiten auszutauschen. Im groĂ&#x;zĂźgigen StraĂ&#x;encafĂŠ mit 164 Plätzen kommt an warmen Sommerabenden so richtiges GroĂ&#x;stadtfeeling auf. HerrenteichstraĂ&#x;e 7-13, Tel. 3303655, www. vapiano.de Wie das L’Italiano ist auch das Pier 40 tagsĂźber an die L+T Markthalle (einer Ăźberdachten Gastronomie-Meile in der FuĂ&#x;gängerzone) angeschlossen. Ab 19 Uhr verwandelt sich das Pier 40 dann in ein gemĂźtliches Ă la carte Fischrestaurant. GroĂ&#x;e StraĂ&#x;e 40, Tel. 5807246, www.l-t-markthalle.de/pier40 Ein Paradies fĂźr Fans von Kleinigkeiten – oder schĂśner gesagt: Tapas – ist das Pferde haben keine FlĂźgel. Die Tapas-Bar heiĂ&#x;t wirklich so, ist urig-spanisch eingerichtet und man sitzt an auĂ&#x;ergewĂśhnlichen Holztischen. Am Kamp 81-83, Tel. 2027910. Restaurant? Bar? Kneipe? Das Fricke BlĂścks ist die Summe der einzelnen Teile. Ein Klassiker der OsnabrĂźcker Gastroszene, schĂśn gelegen im Katharinenviertel. Das KĂźchenteam präsentiert eine abwechslungsreiche, frische KĂźche mit regionalen und saisonalen EinflĂźssen. Dazu ein Bier vom Fass! HerderstraĂ&#x;e 26, Tel. 75042008, www.fricke-bloecks.de OsnabrĂźcks erste Adresse fĂźr japanische Spezialitäten ist das Ichiban Sushi am Nikolaiort. Hier trifft man sich in der Mittagspause zu täglich frisch zubereiteten Sushi-Häppchen. Den kalten Fisch

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Die Currywurst im Schlaraffenland gilt als legendär

Brunchen in Kaufmann’s Alte Fabrik stärkt nach langen Nächten

gibt’s auch zum Mitnehmen. Kamp 80, Tel. 4095552, www.ichiban-sushi.de Statt Discounter-Fusel lieber auf einen richtig guten Tropfen sparen und den im Joducus genieĂ&#x;en, einem Mix aus Restaurant und Weinstube. Vegetarier sind hier im siebten Himmel und sollten unbedingt die hausgemachten Käsespäzle oder den Pfannkuchen Joducus (mit Spinat gefĂźllt) probieren. KommenderiestraĂ&#x;e 116, Tel. 86530, www.joducus.de

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Ganztags von Sonntag bis Freitag!

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Immer mehr Menschen entscheiden sich fĂźr ganz bewusstes Schlemmen, der Gesundheit und Umwelt zuliebe. DieserTrend ist natĂźrlich auch in OsnabrĂźck angekommen. Beispielsweise wurde das Studentenwerk zur „BioMensa der Jahres“ gewählt. Neu in der Stadt und ganz in Uninähe ist OsnabrĂźcks erster Ă–ko-Imbiss Kraut und RĂźben (SchlossstraĂ&#x;e 24). „Hiergibt es Fast Food ohne schlechtes Gewissen“, fasst Inhaberin Karola Naubereit das Konzept zusammen. Aberauch gesunde Aufläufe und Suppen stehen auf der Karte. Im Bagels CafĂŠ werden auf Wunsch alle Kaffee-Spezialitäten mit fair gehandeltem OsnabrĂźck-Kaffee zubereitet. Und das ohne Aufpreis! Auch die Systemgastronomie hat wertvolle Produkte fĂźr sich entdeckt. So fĂźhrt das italienische Selbstbedienungsrestaurant Vapiano (HerrenteichstraĂ&#x;e 7-13) leckere Bio-Vollkorn-Nudeln. Und das CUP&CINO bietet Bio- und FairTrade-Kaffee an. OsnabrĂźckersind halt grĂźn hinterden Ohren. Ă–ko-logisch!

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c studentenbummel Schnäppchen und schicke Stores

Falls es mal schnell gehen muss, aber die Pommes trotzdem knackig sein sollen, rein ins Schlaraffenland. Die Imbisskette mit mehreren Filialen (u.a. am Neumarkt) ist berühmt für die besten Currywürste und Hot Dogs der Stadt. Auch lecker: Bratfisch mit Remouladensoße. Neumarkt 6, Tel. 3354422. Lust auf Brötchen mit einem Loch in der Mitte? Dann ins Bagel’s. Hier gibt’s unter anderem auch Suppen, Salate und Desserts. Herrenteichsstraße 18, Tel. 9989891, www.bagelscafe.de Mitten im Martiniviertel liegt Kaufmann’s Alte Fabrik. In direkter Nachbarschaft zum Studentenwohnheim Jahnplatz kann man hier prima bei ei-

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Treffen und talken bei Pizza und Pasta im Vapiano

nem leckeren Cocktail den Unistress hinter sich lassen. Oder im großen Biergarten bei einem Kaffee die Hausarbeiten in den Laptop tippen. Jeden Donnerstag ist Erdinger Weizen Special-Tag. Tipp: Kaufmann’s Alte Fabrik verwöhnt Osnabrücker Hochschulgaumen mit frischem internationalen Studentenfutter. Weidenstraße 2, Tel. 5806461, www.kaufmanns-alte-fabrik.de Einen täglich wechselnden Mittagstisch gibt es auch im Parks, einem Dreiklang aus Café, Restaurant und Bar. Bei Studenten beliebt ist die tägliche Happy Hour mit Jumbo-Cocktails (21-22h). Parkstraße 40, Tel. 58049508, www.parks-os.de

Neue Looks stylt die Hairfactory von Siegward Schneider

Musikstore. Egal ob E-Gitarre, Verstärker oder DJ-Tools – hier findet jeder das passende Instrument. Sogar AC/DC-Gitarrist Angus Young shoppt hier! Oder ordert online. Und schon mal vormerken: Europas größter „Musiker-Flohmarkt“ am 8. Mai, mit zahlreichen Schäppchen-Ständen rund um das Musikhaus. Ibbenbüren/Laggenbeck, Fuggerstraße 6, Tel. 05451 9090, www.musik-produktiv.de Bei KULT würden auch Rockstars kaufen. Wer es ein wenig auffallender mag, geht hier Shoppen, zum Beispiel die neusten Bench-Shirts. Kamp-Promenade 50, Tel. 3358430.

FOTO: LENA FROMMEYER

Den Sommer im Straßencafé genießen Cup&Cino

Studenten brauchen Bücher. Mit persönlichem Flair präsentiert sich die Buchhandlung zur Heide. Neben einem Schwerpunkt in den Geistes- und Sozialwissenschaften, finden Leser hier auch alle Bestseller. Exklusiv im ersten Stock kann man den Buchverlag Zweitausendeins entdecken (samt DVDs und CDs). Osterberger Reihe 2-8, Tel. 350880, www.buch-zur-heide.de Bei der inhabergeführten Buchhandlung Wenner bekommt man jedes Fachbuch für das Studium. Vorne an der Kasse liegt das Vorlesungsverzeichnis aus, für Erstis kostenlos. Tipp: Im Erdgeschoss die Ecke mit „Junger Literatur“. Große Straße 69, Tel. 331030, www.buchweb.com Der Buchhaus-Filialist Thalia erobert das Herz jeder Leseratte mit einer gemütlichen Leseecke im ersten Stockwerk – inklusive tollem Ausblick über die Einkaufsmeile Große Straße. Schnäppchenjäger durchforsten im Eingangsbereich die stets wechselnden, attraktiven Aktions- und Angebotsinseln. Roman, Sach- oder Fachbuch, Hörbuch und viele weitere Medien werden auf drei Etagen übersichtlich präsentiert. Motorradfahren in der Sahara oder Tiefseetauchen im Pazifik geplant? Die passende Reiseliteratur lässt sich im ersten Stock finden. Tipp: Anglistik-Studenten finden bei Thalia ein reichhaltiges Angebot an aktuellen englischsprachigen Titeln. Große Straße 63, Tel. 349630, www.thalia.de In der Wohltat’sche Buchhandlung ist zwar keine Fachliteratur zu finden, aber stets ein tolles Schnäppchen! Auch DVDs und CDs. Krahnstraße 32, Tel. 3356652, www.wohlthat.de Für diejenigen, die aus der zweiten Hand kaufen möchten, ist der Kuhhandel das richtige Einkaufsziel. Dort kann man neben gebrauchten Büchern auch Schallplatten zu einem günstigen Preis ergattern. Hasestraße 70, Tel. 99899599. Um die hauseigene Schallplatten- oder CD-Sammlung zu erweitern, führt auch kein Weg an Shock Records vorbei – einer der letzten Plattenläden in Osnabrück. Im Angebot: Rock, Indie, Punk, HipHop, Funk & Soul. Plus hoher Wiedererkennungswert durch seine gesprayte Außenfassade. Natruper Straße 9, Tel. 61357. In der Brillen-Galerie kann man in einer lockeren und ungezwungen Atmosphäre nach dem richtigen Sonnenaccessoire stöbern. Nach erfolgreichem Umbau über zwei Etagen. Tipp: Beim Brillenabo zahlt man einen Monatsbeitrag und bekommt alle zwei Jahre eine neue Brille! Lotter Straße 128, Tel. 433717, www.brillen-galerie.de Und wo kaufen die Bands ein? Bei Musik Produktiv, Europas größtem

Kreativer Block Zwischen der Martini- und Lotterstraße liegt die präferierte Wohnlage für jungen und kreative Städter: das Katharinenviertel. Das Publikum wirkt sich auch auf die charmanten Geschäftchen rund um das Gebiet aus. Als wahren Ideenpool kann man Made in Osnabrueck an der Martinistraße bezeichnen: echte Osnabrücker Kunst – vom Bücherschlüsselbrett (Foto) bis zur „Scheißtasche“ – zu moderaten Preisen. Die Lotterstraße zeichnet sich durch inhabergeführten Einzelhandel aus. Mit dem richtigen Suchverhalten findet man bei Second Hand Designer- und Markenmode immerein superSchnäppchen. Wundervolle Kleinigkeiten offenbart die Boutique Frida Kahlo, benannt nach dermexikanischen Künstlerin: Schmuck, Modeaccessoires, Geschenkartikel aus Südamerika. Und nach dem Shoppen geht es in eines derszenigen Cafés und Restaurants im Katharinenviertel. So gefällt das Studentenleben!


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Die Brillen-Galerie zahlt eine Abwrackprämie auf alte Brillen

Osnabrücks abgedrehteste KlamottenAdresse im Retro-Chick heißt Go Strange. Hier hängen junge Labels wie Blutsgeschwister, Tokyo Jane oder Lingerie von Vive Maria. Redlingerstraße 5, Tel. 4099407 Top-Marken mit Off-Price-Garantie findet man bei TKMaxx. Ob Schuhe, Hosen oder doch einen warmen Pulli, man kann immer ein super Schnäppchen machen. Sehr studentenfreundlich! Kamp 46a, Tel. 9989930, www.tkmaxx.de Sport ist Mord? Nicht bei Titus. Das junge Team zeigt einem gerne angesagte sportliche Outfits sowie das richtige Skateboard oder BMX-Rad. Neumarkt 3, Tel. 2027883, www.titus.de Die perfekte Sportreise samt passenden Outfits findet man beim Kopfüber Store. Angesagte Lifestyle-Mode für jedermann, unter einem Dach mit einem Reisebüro (Tipp: Mountainbiken und Kitesurfen in Andalusien). Lortzingstraße 3, Tel. 911850, www.kopfueberstore.de Muss die WG noch gepimpt werden? Oder fehlt es dem eigenen Zimmer noch an einem Hauch Orange an der Decke? Das und 1000 praktische Dinge mehr gibt’s im Baumarkt Hornbach. Hannoversche Straße 111, Tel. 582880, www.hornbach.de Auch mit Elektro-Kaufhäusern ist Osnabrück gut versorgt. Mitten in der City steht eine Saturn-Filiale (Kamp 50, Tel. 91140, www.saturn.de) und vor den Toren der Stadt hat der Media Markt sein Zuhause (Weberstraße 1, Belm, Tel. 05406 83030, www.media-

Lesestoff und andere Medien: Thalia Buchhaus

Erlesene Jahrgänge bietet der Weinhof Hoberg an

markt.de). Zu erreichen per Bus und Semesterticket. Neu in Osnabrück: der Apple Store Gravis. Hier gibt es Digitales aus der Apple-Welt – beispielsweise schicke iBooks oder einen neuen iPod touch. Herrenteichsstraße 15-16, Tel. 2023336 Nach der Uni ein wenig Wellness kann nie schaden. Bei Siegward Schneider bekommen Studenten super Angebote und 20 Prozent auf alle Friseurdienstleistungen in der Hairfactory. Pfaffenstr. 1, Tel. 201055, www.siegwardschneider.de Und das Frisör-Team von Inzone setzt Trends für stylishe Studis – an drei Standorten in Osnabrück. Ohne und mit Termin. Individuelle Beratung gibt es genauso gratis wie einen leckeren Kaffee oder Tee. Lotter Straße 12: Tel. 4095123; Kamp 62: Tel. 9986667; Johannisstraße 51: Tel. 9338955, www.inzone.de Den richtigen Wein und Sekt für ein romantisches Date oder einen netten Abend mit Freunden hält der Weinhof Hoberg bereit. Seit über 200 Jahren betreibt der Weinfachhandel sein Geschäft in Osnabrück. Der Weinfreund findet neben Produkten aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Portugal auch Weine aus Übersee, Sekt aus verschiedenen Ländern sowie internationale Brände und Liköre. Lotter Straße 31, Tel. 5801333, www.weinhofhoberg.de Zweimal jährlich wird in der Nacht von Samstag auf Sonntag die Osnabrücker Fußgängerzone beim Innenstadtflohmarkt zum Paradies aller Schnäppchenjäger. Gefeilscht werden darf am 8./9. Mai und am 11./12. September jeweils von 21 bis 16 Uhr. Der Comic-Buchladen Neunte Kunst ist immer einen Abstecher wert, um die Panzerknacker, Tim und Struppi oder hübsche Mangas zu bestaunen. Redlingerstraße 8, Tel. 22328 Individuelles Design gefällig? Bei Formsache finden Freunde ausgefallener Ideen reichlich Stöberstoff – beispielsweise Federmäppchen aus echten Schullandkarten. Herrenteichsstr. 22, Tel. 60099

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j studentenkultur Theater und Kino galore

Sport und Fun von A bis Z

Das Theater am Domhof – erste Bühne der City – feierte jüngst 100-jähriges Jubiläum. Mit Spannung wird in der Sommerspielzeit das neue Stück der Tanztheaterchefin Nanine Linning erwartet. Wird ihr Ensemble mit „Bacon“ (Premiere: 13. Juni) an den Erfolg von „Synthetic Twin“ anknüpfen? Domhof 10, Tel. 760000, www.theater.osnabrueck.de Kuschelig ist es im emma-theater, der anderen städtischen Bühne. Hier wird junges, zeitgenössisches Theater inszeniert – wie das Schauspiel „Start- und Landebahn“ von Dirk Laucke (Premiere: 16.5.). Das emma-theater bietet maximal 120 Personen Platz. Studenten bekommen in beiden Häusern tolle Angebote. Lotter Straße 6, Tel. 760000, www.theater.osnabrueck.de Die probebühne ist Osnabrücks erstes Amateurtheater mit eigener Spielstätte. Bereits mehr als 40 Jahre wird dort gelacht, geweint und gemordet. Wiesenstraße 1, Tel. 22666, www.probebuehne.de Das Erste unordentliche Zimmertheater zeigt nicht nur traditionelle und moderne Theaterstücke, sondern traut sich auch an Eigenproduktionen. Lohnstraße 45a, Tel. 2599595, www.zimmertheater-online.de Osnabrück und Felix Nussbaum sind untrennbar. Um den berühmtesten Osnabrücker noch besser kennen zu lernen, bietet das Felix-Nussbaum-Haus eine Dauerausstellung über Leben und Werk. Lotter Straße 2, Tel. 323-2207 Ein wenig ausgefallener und angesagter? Dann ist man in der Kunsthalle Dominikanerkirche genau richtig. Tipp:

Fit sein wie ein Fisch im Wasser! Als eines der größten Sport- und Freizeitbäder Niedersachsens hat das Nettebad jede Menge zu bieten: Im Sportbad mit 50-Meter-Wettkampfbecken kannst Du Wasser sportlich erleben. Im Sommer versprechen die Freibecken und der NettebadBeach mit Volleyballplätzen reichlich Platz zum täglichen Auspowern vor und nach der Uni. Die ersten Volleyballturniere der „Beachsaison“ finden am 15.6. und 19.6. im Nettebad statt. Im Hasenesch 6, Tel. 20022425, www.nettebad.de Im Stadtteil Wüste liegt das Moskaubad feat. 25-Meter-Becken. Mitte Mai startet die Open-Air-Saison. Dann kann man akrobatische Sprünge vom 3Meter-Brett trainieren. Limberger Straße 47, Tel. 20022290, www.moskaubad.de Studis, die nicht nur Wert auf FitnessTraining legen, sondern gerne bei Massagen und Kosmetik entspannen, sind im hohenzollern Sport + Wellness Club mitten in der Stadt (am Hauptbahnhof) genau richtig. Dorthin lockt ein tolles Angebot: Kraft- und Cardiogeräte, energiegeladene Kurse, WasserGymnastik im hauseigenen Pool und Entspannung von Kopf bis Fuß im schönen Wellnessbereich. Im hohenzollern Sport + Wellness werden auf die Betreuung durch ein festes Trainerteam sowie auf eine persönliche Atmosphäre viel Wert gelegt – zum fairen Preis und ohne versteckte Gebühren. Ein kostenloses Probetraining und Studententarife sind selbstverständlich. Die Skatehalle ist Hot Spot für Skateboarder, Inliner und BMXler. Durch den Bastard Club direkt nebenan, bekommt man das eine oder andere Konzert zu hören. Aufgepasst: Im Laufe des Sommers ziehen Skatehall und Bastard Club in eine neue Location! An der Rosenburg 6, Tel. 7609200, www.bastardclub.de Als Freiluftarena erfreut sich Osnabrücks Skatepark mit seinen Miniramps und Co. großer Beliebtheit. Jahreshöhe-

Fünf Fragen an...

Kuno Porsch Fokus e.V.

Wo zeigt das Mobile Kino Kommando diesmal Open Air Kino? Nachdem wir den Kultstandort Moskaubad aus wirtschaftlichen Erwägungen streichen mussten, sind in diesem Jahr derMarktplatz, derSchlossinnenhof, der FH-Campus an der Caprivistraße sowie die Terrasse derVitischanze als Vorführorte vorgesehen. Was für Filme werden gezeigt? Natürlich nurschöne, lustige und trotzdem an-

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„Synthetic Twin“ und andere Stücke zeigt das Theater Osnabrück

Vom 21.4. bis zum 24.5. werden hier die Medienkunstbeiträge des European Media Art Festivals 2010 (EMAF) ausgestellt. Ebenfalls vormerken: die arte regionale V „Weitwinkel“ (7.8. bis zum 3. 10.). Hasemauer 1, Tel. 3232190, www.osnabrueck.de Den richtigen Kultur-Cocktail bietet die Lagerhalle. Sie ist, wie rund 40 weitere Kulturstätten, Veranstaltungsort der 10. Osnabrücker Kulturnacht am 28.8. In 100 Programmpunkten kann man dann in einer Nacht voller Musik, Kunst, Film, Kleinkunst und Literatur die Kulturszene erleben. Rolandsmauer 26, Tel. 338740, www.lagerhalle-osnabrueck.de Lange keinen guten Film gesehen? Das Programmkino Filmtheater Hasetor zeigt in fast nostalgischer Atmosphäre ausgesuchte Neustarts. Direkt daneben ist die Kinokneipe 8 1/2 – um im Anschluss den neuen Tarantino zu diskutieren. Hasestraße 71, Tel. 23777. Im CineStar ist von Action über Horror bis zur Liebeskomödie alles zu sehen. Tipp: Jeden Dienstag kostet Kino für Studenten nur 5 Euro. Theodor-Heuss-Platz 6-9, Tel. 3303710, www.cinestar.de

spruchsvolle Filme. Welche diese genau sein werden, steht momentan noch nicht fest. Auf jeden Fall wird es am 25. Juni auf dem Marktplatz wieder ein Buster Keaton-Werk zu sehen geben, begleitet von Axel Goldbeck und seinem famosen Cinematographischen Ensemble. Am 20./21. August sind wir im Schlossinnenhof. Die restlichen Termine gibt’s ab Ende Mai unter www.fokus-os.de. Und wenn es regnet? Da der letzte Winterlang, hart und niederschlagsreich war, wird es in diesem Sommer nicht regnen, zumindest nicht an unseren Kinoterminen. Wie teuer? Der Inflation zum Trotz werden wirunsere Preise nicht erhöhen. Schlossinnenhof: 6 Euro (5 Euro ermäßigt), FH: 4 Euro Einheitspreis, Stummfilm Marktplatz: wie immer umsonst. Darf man was zum Schlickern mitbringen? Unser Personal freut sich immer, wenn was zum Schlickern mitgebracht wird. Gern sehen wirzum Beispiel, wenn man uns mit Kebab beschenkt. Zur Not geht aber auch Bratwurst.

Kultur und Kommunikation findet in der Lagerhalle statt

Im Cinema-Arthouse kommen Cineasten genauso auf ihre Kosten wie Fans des Popcorn-Kinos. Zum Kino gehört noch das Garbo – eine Lounge mit Filmstarflair. Erich-Maria-Remarque-Ring 16, Tel. 600650, www.cinema-arthouse.de Wer es studentischer mag, dem bietet der Unifilm eine günstige Alternative. Jeden Montag und Dienstag im Semester laufen hier im Uni-Hörsaal Klassiker und (fast noch) aktuelle Kinofilme. Seminarstraße 20, Hörsaal 15/E10, Start: 20 Uhr. Und dann wäre da noch das Mobile Kino Kommando, dass Filme an ungewöhnlichen Orten zeigt. Wie damals „Der weisse Hai“ im Freibad Moskau... www.fokus-os.de Kultur pur erleben! Die Kulturkarte kostet pro Person 7,50 Euro für einen bzw. 10 Euro für zwei Tage. Sie ist Eintrittskarte für die Osnabrücker Museen, Fahrschein für alle Stadtbusse sowie Gutscheinheft für weitere interessante Kulturaktivitäten. Erhältlich u. a. in der Tourist Info und der Mobilitätszentrale am Neumarkt. www.osnabrueck.de Die GiroLive-Ballers konnten den Klassenerhalt in der Zweiten Bundesliga Pro A und damit hochwertigen Ballsport in der Stadt sichern. Als nächstes steht der Umzug von der Schlosswallhalle (Schlosswall 10) in die neue Heimstätte an: eine Lagerhalle im Industriegebiet Osnabrück-Hellern wird zur Sportund Eventhalle umfunktioniert. Dann können ganze 2.100 Fans die Ballers anfeuern! Ticket-Hotline: 0180 5040300, www.giroliveballers.de Wen es zum Fußball zieht, der ist beim VfL Osnabrück richtig. Die Lilaweißen (in Anlehnung an die Trikotfarben) spielen seit dieser Saison wieder in der 3. Liga – nach einigen Jahren Zweite Liga. Die Atmosphäre in der osnatel ARENA, einem reinen Fußballstadion, ist legendär! Studenten bekommen vergünstigte Tickets. Scharnhorststraße 50, Tel. 770870, www.vfl.de Die Fußball WM rückt diesen Sommer Südafrika in den Mittelpunkt des Interesses. Den Kontinent besser kennenlernen kann man beim 7. Afrikafestival. Vormerken: den Afrikanischen Markt am 4. und 5.6. vor dem Theater und Dom sowie am 5.6. das Open Air Festival Afrikamie.

Zum Eintauchen und Entspannen lädt die Wasserwelt im Nettebad ein


studentenbewegung punkt ist das Titus Skatefest mit Skate-Contest am 17. Juli! LiebigstraĂ&#x;e/SchlachthofstraĂ&#x;e Die Sparda-Bank-Inline-Nights vom StadtSportBund zählen traditionell zu den HĂśhepunkten im Sportsommer. Am 9. Juni und 28. Juli wird gemeinsam auf acht Rollen der innerstädtische Wallring umrundet. Treffpunkt ist jeweils der Ledenhof. Wer sich gerne erst verausgabt und hinterher in die Sauna geht, fĂźr den ist das Bahama Sports optimal. Der Sportclub bietet einen Mix aus Fitnessstudio und vielfältigen Sportangeboten. SiemensstraĂ&#x;e 9-11, Tel. 389966, www.bahama-sports.de Der OSC ist der grĂśĂ&#x;te Sportverein in OsnabrĂźck. Vom Ballett zum Handball, Ăźber Taekwondo bis hin zum Tischtennis findet man hier alles – inklusive eigenem Fitnessstudio (dem OSC aktivital) und Beachvolleyballplätzen. Hiärm-Grupe-StraĂ&#x;e 8, Tel. 58057770, www.osnabruecker-sportclub.de Neu in OsnabrĂźck: beneFit Fitness & Wellness. Fitness auf 1.500 Quadratmetern, dazu mediterrane Saunalandschaft oder Ernährungsberatung an der Fitness Bar. Hier gibt es einen Studitarif. PagenstecherstraĂ&#x;e 138, Tel. 3439896, www.benefit-osnabrueck.de Eine spaĂ&#x;ige Herausforderung fĂźr Grobmotoriker: eine Runde Minigolf im Nettetal. Bei den Deutschen Meisterschaften von 12. bis 17. Juli kann man den Profis Ăźber die Schulter schauen. Ginsterweg 5, Tel. 22701112, www. minigolf-nettetal.de Eine der schĂśnsten Anlagen fĂźr klassisches Golf bietet der Golfclub Varus in Ostercappeln. Auf dem 100-HektarGelände befinden sich neben der 18Loch-Anlage auch eine Driving Range fĂźr Einsteiger. Tipp: Ende April startet im Golfclub Varus die „EASYGO.If-Challenge 2010“ – ein Fun&Sport Event fĂźr Nichtgolfer! Termine: 6.6., 15.8., 18. + 19.9., Im Schlingerort 5, Tel. 05476 200, www.golfclub-varus.de Brandneu in OsnabrĂźck: das Euro Fit in der ehemaligen Salzmarkthalle. Mitglieder kĂśnnen rund um die Uhr fĂźr 16.80 Euro im Monat trainieren – inklusive Getränke-Flatrate. Peters-

Auspowern vom Bachelorstress im hohenzollern Sport + Wellness

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Drei Fragen an...

Axel Torbecke Wasserskianlage StrandArena am Alfsee Der Clou der neuen Wasserskianlage? Sie ist fĂźnf- anstatt viereckig! Die neuen 60 Grad-Wenden sind fĂźr Anfängerwesentlich einfacherzu fahren. Ist man als Neulinge auf sich allein gestellt? Wir bieten spezielle Kurse an. Im letzten Jahr haben wir 3.000 Anfänger unterrichtet. Dieses Jahr kĂśnnen wir mehr berĂźcksichtigen. Welche Veranstaltungen darf man nicht verpassen? Auf jeden Fall den internationalen Wasserski-SprungCup am 28./29.8. mit neuen Weltrekordversuchen. Und die „StrandArena in Flammen“ am 24.6. mit Livemusik, Feuerwerk und Wasserski-Show

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t studentenverbindung Da wird dir geholfen Zentrale Anlaufstelle für alle Studierenden ist das StudiOs, direkt neben dem Schloss. Dort befinden sich u.a. das Studierendensekreteriat, die zentrale Studienberatung, das Akademische Auslandsamt das Zentrum für Hochschulsport, das Zentrum für Lehrerbildung und die Bafög-Abteilung des Studentenwerks. Anfragen können auch gerne per E-Mail abgeschickt werden (studios@uni-osnabrueck.de). Neuer Graben 27, Tel. 9697777, www.uni-osnabrueck.de Umfassenden Service rund ums Studieren bietet das Studentenwerk. Es lohnt sich ein Blick auf die Homepage, frisch und übersichtlich nach jüngstem Relaunch. Dort findet man schnell alles Wichtige wie: Studentisches Wohnen, Psychosoziale Beratung, Studienfinanzierung oder Studieren mit Kind. Und – als Betreiber der Osnabrücker Mensen und Cafeterien – steht hier der wöchentliche Mensa-Speiseplan zum Download! Ritterstraße 10, Tel. 331070, www.studentenwerk-osnabrueck.de VirtUOS – hinter diesem Kürzel steht das Zentrum für Informationsmanagement und virtuelle Lehre an der Uni. Das Team um Prof. Oliver Vornberger und Dr. Andreas Knaden entwickelt diverse

Drei Fragen an...

Beate Teutloff

Akademisches Auslands Amt (AAA) der Universität Osnabrück Wann macht man ein Auslandssemester – im Bachelor oder Master? Bei den meisten Studiengängen ist es typisch, im dritten Jahr des Bachelors, also im fünften Semester, ins Ausland zu gehen. Was ist die wohl exotischste Partneruni? Unsere ersten Studierenden gehen jetzt zum Studieren nach Tasmanien und Kolumbien. Wie kann man sich im AAA informieren? Es gibt eine Info-Line für allgemeine Fragen (969 777) und persönliche Beratungszeiten mit Termin (Di 10-12h) oder ohne Termin (Mo 1415.30h, Do 10-12h). Außerdem informieren wir am International Day (28.4.) in einem umfassenden Programm an derUni. Dort hört man auch Auslands-Erfahrungsberichte.

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Wenn nachts einfach nichts mehr geht, bringt euch der NachtBus sicher nach Haus.

Produkte für Studium, Lehre und Forschung. Für Studierende ist „Stud.IP“ das wichtigste Angebot, eine hochschulweite Kursmanagementplattform. Im Uni-Netzwerk stehen alle Seminare, Vorlesungen und 1000 Dinge mehr, es kann up- und downgeloadet werden und Studierende kommunizieren hier miteinander. Heger-Tor-Wall 12, Tel. 9696666, www.virtuos.uni-osnabrueck.de 146 Profile von Unternehmen aus Osnabrück und der Region, die Praktikumsplätze anbieten und Akademiker beschäftigen, stellen sich in dem Praktikumsmagazin „GO!“ vor. Auf über 100 Seiten finden sich darüber hinaus wertvolle Informationen über Karrierechancen sowie über Zusatzqualifikationen und nützliche Netzwerke. Das kostenlose Magazin liegt in den beiden Hochschulen aus und ist beim Hochschulteam der Agentur für Arbeit erhältlich. Gibt’s auch als Download: www.zsb.uni-osnabrueck.de/go.html Dank OPIuM ist das Anmelden für Prüfungen von zu Hause ganz einfach zu erledigen. Auch dieses Online-PrüfungsManagement der Uni stammt aus dem virtUOS-Zentrum. www.opium.uni-osnabrueck.de Für die Interessen der Studieren kämpft, malochen und organisieren der Uni-AStA und der FH-AStA. Hier gibt es u.a. eine BaföG- und Rechtsberatung. Die einzelnen Referenten sind per Mail zu erreichen. FH: Albrechtstraße 30, www.asta.fh-osnabrueck.de; Uni: Alte Münze 12, www.asta.uos.de Bei technischen Problemen mit Computern hilft das Rechenzentrum weiter. Zudem gibt es auch Seminare zur Einführung in verschiedenste Programme. Albrechtstraße 28, Tel. 9690, www.rz.uni-osnabrueck.de

Das Semesterticket bringt euch nicht nur mit dem Bus durch die ganze Stadt, sondern auch ins Land. Die Hochschulen des Westerbergs kann man am besten mit der Buslinie 21 erreichen. www.stadtwerke-osnabrueck.de Bei schönem Wetter ist das Fahrrad in Osnabrück das richtige Verkehrsmittel. Wenn das Licht mal kaputt oder der Reifen platt ist, hilft das studentische Team der Fahrradwerkstatt hinter dem AStAGebäude beim Reparieren. (Servicezeiten: www.asta.uos.de/fahrradwerkstatt.html) Das Career Center der Fachhochschule gibt Tipps und Tricks rund um den Berufseinstieg. Einer großen Karriere kann somit nichts mehr im Weg stehen! www.wiso.fh-osnabrueck.de/ 18120.html Auf Osnabrücks virtuellem Marktplatz findet man alles rund um die Friedensstadt. Vom aktuellen Kinoprogramm über Veranstaltungstipps bis hin zu Stellenanzeigen. www.marktplatz-osnabrueck.de Größtes soziales Netzwerk außerhalb des Campus ist die OScommunity. Wie man’s von Facebook oder MySpace kennt: vernetzen, Freunde klarmachen, in Foren chatten oder in der Rubrik „Studium“ über Uni und FH talken. Außerdem werden hier zahlreiche Events und Partys in der Stadt gepostet. www.os-community.de Und dann natürlich die zentrale Homepage der Stadt Osnabrück. Vor allem Neu-Osnabrücker sollten hier eine Runde surfen gehen. Neben praktischen Dingen wie dem Veranstaltungskalender, Behördenwegweiser und einem interaktiven Stadtplan finden Studenten hier nützliche Infos zu Themen wie Kultur, Bildung, Wohnen

oder Soziales. www.osnabrueck.de Über die Ereignisse vor Ort hält dich auch das STADTBLATT Osnabrück auf dem Laufenden – die Illustrierte für unternehmungslustige und kulturinteressierte Städter. In Heftrubriken wie Leute, Gastro, Clubbing, Campusleben, Sport, Musik, Theater oder Kunst, einem großen Veranstaltungskalender und mehrseitigen Titelgeschichten erfährt man alles, was für ein aufregendes Leben in der Stadt nützlich ist.

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UNIVERCITY Georgstr. 14 · 49074 Osnabrück Tel. 0541/357870 · FAX 0541/24602 E-Mail: univercity@stadtblatt-osnabrueck.de Verlag: bvw verlag GmbH Redaktion: Mario Schwegmann, Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.) Anzeigen: Burkhard Müller Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 15 vom 1.1.2010 Gestaltung: Roger Witte, Anja Schulze, Matthias Hannibal Druckauflage: 13.000 Druck: Steinbacher Druck, Osnabrück Die Hinweise im STADTBLATT UNIVERCITY sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. STADTBLATT UNIVERCITY wird kostenlos in Osnabrück verteilt. Erscheinungsweise zweimal jährlich zu Semesterbeginn.


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