STADTBLATT
No. 34 Sommersemester 2011
UNIVERCITY OSNABRÜCKS STUDENTEN SPECIAL
KOSTEN LOS
Kennst Du die schon? Die 10 coolsten Locations an Uni und HS
hen Mitmac nen! in und gewRCITY UNIVE werb rwettbe Literatu
Abenteuer Jura Fiktive Fälle beim Moot Court Mensa-Gespräch Über Frauen in Führungspositionen Doktor-Diskussion Promovieren ohne zu kopieren Neustart Ein Studienwechsel kann helfen
Mit Energie in die Zukunft
Elster Kromschröder gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Spitzentechnologien zum Sichern, Messen und Regeln von Erd-, Bio- und Flüssiggas. Am Stammsitz in Lotte bei Osnabrück und an weiteren Produktionsstandorten wird für die Kunden in Industrie, Handwerk und Versorgungsunternehmen ein breites Sortiment hochwertiger Komponenten gefertigt. Es reicht vom Haushaltsgaszähler bis zu Systemlösungen für die Automatisierung von industriellen Wärmebehandlungsprozessen. Elster GmbH Postfach 2809 49018 Osnabrück T +49 541 1214-0 F +49 541 1214-370 info@kromschroeder.com www.kromschroeder.de
studium 03
Liebe UNIVERCITY-Leser!
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Da läuft man Semester für Semester durch die Räume seines Fachbereichs und manchmal auch in die Bibo – aber selten nach links oder rechts. Dabei wimmelt es an Universität und Hochschule nur so vor coolen Locations. Da wäre ein Fitness-Studio für Studenten, ein altes Kino mit Konzertbühne oder ein gruseliges Schloss. Die zehn aufregendsten Orte stellen wir in unserer Titelgeschichte vor. Das UNIVERCITY-Titelfoto zeigt ein Atelier im FB Kunst. Ein anderes Thema dieser Ausgabe: die Promotion. Seit der „Guttenberg-Affäre“ hat sich das Klima rund um die Doktorarbeit verändert und verschärft. Wie gehen Osnabrücks Akademiker damit um? Mehr dazu im neuen UNIVERCITY!
leben Schreib Deine Story! Der UNIVERCITY Literatur-Wettwerb Die Entschlossenen. Wann ein Studienwechsel Sinn macht Summer in the city. Kulturtipps für Frühling & Sommer
inhalt
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job & karriere Quote zählt nicht. Ein Mensa-Gespräch über Frauen & Karriere In die Lücke vorstoßen. Gute Chancen für Fachkräfte
SS 2011
studium
TITELFOTO: JUDITH KANTNER
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Ansage. Neues aus Osnabrücks Hochschulen Umfrage: Was kochen Studenten zuhause? Kennst Du die schon? Die zehn coolsten Locations an Uni und HS Promovieren – aber richtig. Der gute Weg zum Doktor Sie proben den Ernstfall. Juristen beim Moot Court
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adressen Studentenunruhen Studentenfutter Studentenbummel Studentenkultur Studentenbewegung Studentenverbindung Impressum
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04 studium Sex sells
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Ansage! Neues von Uni & HS
Tusq
Zwei Tage wach
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Das Schlossinnenhof Open Air wird ordnungsgemäß als Pflichttermin in jedem studentischen Kalender rot vermerkt. In diesem Jahr sollte man es noch dazu einkringeln. Und zwar zwei Mal. Denn: es wird an zwei Tagen gerockt! Auch neu: es gibt schon nachmittags ein kulturelles Rahmenprogramm. Aber das eigentlich Fette ist das musikalische Line-Up. Freitag spielen Mikroboy (Indie mit elektronischem Einschlag, Teilnehmer des Bundesvision Song Contest 2010) und am Samstag sind bisher bestätigt die Ham-
burg/Berliner All-Star-Indie-Rock-Pop-Punkband Tusq , The Builders And The Butchers (unorthodoxer FolkRock-Soul) und die Lokalhelden Taiga (Alternative Rock). Außerdem munkelt man in Insider-Kreisen, dass eine verdammt tolle deutsche Punkrockband die Bühne betritt. Da stehen dann auch die Gewinner des AStA-Bandcontests, der am 26.5. im Glanz&Gloria bestritten wird. Interessierte Bands können sich noch mit JUDKA Bandprofil und Demo beim AStA bewerben. 24.-25.6., Schlossinnenhof
Ran an die Arbeit
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Junge Wissenschaftler können sich jenseits von Gastro-Jobs ein paar Euro dazuverdienen. Zum Beispiel beim Wissenschaftspreis der OLB-Stiftung. Mit 24.500 Euro handelt es sich um den höchstdotierten Wissenschaftspreis im Nordwesten, der alle zwei Jahre vergeben wird. Über die Vergabe entscheidet eine unabhängige Jury. Sie bewertet nicht nur das wissenschaftliche Niveau der Arbeit, sondern auch ihre gesellschaftliche Bedeutung, den Mut bei der Wahl des Ansatzes und die Fähigkeit, Themen zu entwickeln und überzeugend darzustellen. Die Ausschreibung richtet sich an Absolventen aller Fachrichtungen der Universitäten und Hochschulen der Region. Auch im März wurden Doktorarbeiten und Studienabschlussarbeiten ausgezeichnet. Jetzt schon mal vormerken, denn in zwei Jahren JUDKA ist es wieder soweit! www.olb.de/stiftung
Dass Sex und Musik ganz gut miteinander harmonieren, wissen wir nicht erst seit Madonna, wenn die sich beispielsweise in ihrem Video zum Song „Erotica“ maskiert mit Peitsche räkelt. Oder dem Stöhnsong „Je t’aime“ von Jane Birkin und Serge Gainsbourg. Schon in der Frühen Neuzeit gab es Sex in Liedern. Sex schafft Skandale und Musik will verkauft werden. Das intime Verhältnis von Sex und Musik haben die beiden Wissenschaftler Prof. Dietrich Helms und Prof. Thomas Phleps mal unter die Lupe genommen. Ersterer lehrt Musikwissenschaft an der Uni Osnabrück. Das Resultat ist ein Buch. Der Titel: „Thema Nr. 1: Sex und populäre Musik“ (Transcript Verlag). JUDKA
Wissen, wie’s geht
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Ein Auslandstudium gehört mittlerweile zum guten Ton und hat Vorteile. Zum Beispiel kann man das holprige Schulenglisch aufpolieren und lernt andere Kulturen kennen. Aber wohin soll die Reise gehen und was gilt es zu beachten? Das International Education Centre (IEC) tourt zurzeit durch die Republik und macht auch Halt in Osnabrück. An einem InfoStand informieren IEC Studienberater und Vertreter ausländischer Universitäten Studierende zu Studienoptionen im englischsprachigen Ausland. Denn für den Auslandstrip gibt es im Vorfeld jede Menge Dinge zu klären: Finanzierung, Studienleistungsanerkennung, Bewerbungsvoraussetzungen, Sprachtests ... Tipp: Persönliche Beratungstermine am IEC Info-Stand können im Voraus per E-Mail an info@ieconline.de JUDKA vereinbart werden. 26.5., vor der Mensa am Schlossgarten
klick 05
Christian Gerdelmann Wirtschaftswissenschaften, Bachelor, 5. Semester, Uni
Anastasia Gildisch Wirtschaftswissenschaften, Bachelor, 1. Semester, Uni
Pascal B. Maren Wies & Pia Hörstermann International Business and Management (IBM), Lehramt Grund- & Hauptschule, Master, Bachelor, 5. Semester, HS 1. Semester, Uni
„Eigentlich egal, Hauptsache was mit Hackfleisch!!!“
„Am liebsten mache ich mir Spiegeleier mit Bratkartoffeln, das gibt es fast immer!“
„Ich koche mir gerne Pasta mit leckerer Steinpilzsoße.“
Maren: „So richtig schöne Hausmannskost, wie ich es von Mama gelernt habe.“ Pia: „Ich liebe diese Rucola Ravioli, mit Kirschtomaten.“
Spiegelei mit Bratkartoffeln Mittags geht’s in die Mensa - aber was futtern Studenten zuhause? UNIVERCITY wollte wissen: Was ist euer liebstes Selbst-Koch-Gericht? Cori Galindo IBM, Gaststudent , Bachelor, 4. Semester, HS
Alexander Sperber Jura, Staatsexamen, 4. Semester, Uni
__TEXT UND FOTOS ANNA BÜLTER
„Am liebsten spanische Gerichte, da ich aus Spanien bin. Spanisches Omelette, Fleisch und oft Nudeln.“
„Gemüsepfanne mit Nudeln, das finde ich am leckersten. Ist auch das Einzige, was ich kann.“
Francesca Panter Cognitive Science, Bachelor, 1. Semester, Uni
Moritz Raspe Jura, Staatsexamen, 10. Semester, Uni
Mathis Stolle Jura, Staatsexamen, 8. Semester, Uni
„Auf jeden Fall was Vegetarisches. Gemüse mit Reis oder Nudeln mit einer guten Soße.“
„Im Moment nur mageres Fleisch, also „Hot Texas Coffee Chili! Das einzig Hähnchen und Pute. Und ein wenig wahre Chili con Carne, mit Kaffee drin. Reis. Sonst keine Kohlenhydrate, ich Das wird richtig schwarz und scharf.“ bin auf Diät, Low Carb! 150 kg waren nicht mehr zu tragen.“
Lisa Hoyng Französisch und katholische Theologie, Bachelor, 4. Semester, Uni
„Ich kann eigentlich gar nicht kochen, obwohl mein Vater Koch ist. Ich mach irgendwas Überbackenes – Nudeln oder Kartoffeln mit viel Käse drauf.“
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Kennst Du die schon? Sie sind nicht alle schön, besitzen aber einen besonderen Charme. Die 10 coolsten Orte an Uni und HS! _TEXT/FOTOS JUDITH KANTNER
BARACKE So heißt der neue Freiraum in der Barbarastraße. Für Studierende der Uni, unter den Fittichen des AStA. Baracke klingt nach Abrissbude und ein bisschen wird sie ihrem Namen gerecht. Zumindest was das studentische Ordnungsempfinden anbelangt. Bis zum tatsächlichen Abriss in zwei bis drei Jahren kann man hier Leute treffen, lernen, sich einen Tee kochen oder eine Pizza bestellen, eine Party organisieren, die Gitarre schnappen oder sich einer kreativen Gruppe anschließen. Fast alles ist möglich.
STEG AM SEE IM BOTANISCHEN GARTEN
VITISCHANZE Industrial Design-Studierende haben’s gut! Studiengangsleiter Prof. Thomas Hofmann erklärt, warum: „Die Studierenden haben 24 Stunden Zugang zur Vitischanze. Unser Innenhof im 1. Stock ist ein wunderschöner, ruhiger Treffpunkt ausgestattet mit Sitzmöbel – selbst entworfen von den Design-Studierenden. An Sommerabenden darf man sich dann auch mal ein Würstchen grillen. Hier werden aber auch Modelle gebaut, es finden Workshops statt und externe Veranstaltungen wie das Open Air Kino in Zusammenarbeit mit der Stadt.“
„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?“ Goethe war ein schlauer Fuchs. Würde er in Osnabrück wohnen, hätte er mit seiner viel zitierten Frage messerscharf auf diesen Ort angespielt. Die Universität verfügt nämlich über einen Platz mit 1A-Romantikfaktor. Picknickkorb packen und ab auf den Steg im Botanischen Garten. Dort dann Ruhe, Natur und selbst gebackenen Kuchen genießen!
CAPRIVI-CAMPUS Wenn die Sonne scheint, richten sich an diesem Fleck der Hochschule besonders viele Nasen zum Himmel. Der Caprivi-Campus vereint architektonisch die alten Kasernenanlagen mit modernem Design. Ein idealer Ort, um Ordnung in die angesammelte Zettelwirtschaft zu bringen oder das bevorstehende Referat zu besprechen. Am liebsten wird hier jedoch gechillt. Kaffee, Eis und sonstige Nervennahrung gibt es im anliegenden Bistro Caprivi.
studium 07 DAS SCHLOSS DER PSYCHOLOGEN Wenn man bei Dunkelheit durch die Knollstraße fährt, sticht das Gebäude sofort ins Auge und bietet Stoff für einen Psycho-Thriller. Es steht mitten auf dem Gertrudenberg, sieht aus wie ein Schloss, hat spitze Türmchen, rote Fenster ... Seine kleine Schwester hat das Psycho-Gebäude übrigens in der Artilleriestraße 34 auf dem Westerberg – ebenfalls Zweigstelle des Instituts für Psychologie. Dracula würde neidisch werden!
Frage & Schreibe
Redaktionspraktikant (m/w) gesucht
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Masterr of Science Wirtschaftsingenieurwesen am Institut für Technische Betriebswirtschaft der Fachhochschule Münster praxisnahe e Ausbildung g – individuelll zugeschnitten
Wählen Sie zwischen 4 Vertiefungsrichtungen:
INMOVE FITNESS-STUDIO Muckibuden sind teuer. Studierende der Hochschule genießen das Privileg „Schwitzen für lau“! Bei Inmove auf dem Westerberg können sie den ganzen Tag lang ein physiotherapeutisch begleitetes Fitnessprogramm absolvieren, mit Eingangscheck und persönlichem Trainingsplan. Noch nie lagen dem Wohlfühlgewicht so wenig Steine im Weg. Jetzt muss man nur noch den inneren Schweinehund einen ordentlichen Tritt geben.
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08 studium SOWI-CAFÉ Hier scheint die Zeit still zu stehen. Genau so sah es bestimmt schon vor 30 Jahren aus: Abgerockte Sofas, eine Hängematte, ein paar Zeitungen, Kaffeemaschine – was braucht man mehr? Betont lässig verbreitet das Café seinen ganz eigenen Charme. Hier treffen sich SoWi-Studenten, es tagt die Fachschaft, aber im Prinzip kann jeder hereinspazieren und eine Pause mit Zeitung und Kaffee abhalten. Denn: Das SoWICafé hat den ganzen Tag geöffnet.
DACHTERRASSE UNIBIBO Im Sommer als Kalkleiste herumzulaufen und dabei die Ausrede verwenden, dass man ja schließlich lernen müsse, zählt nicht. Auf der Dachterrasse der Unibibliothek Alte Münze gibt es einen tollen Ausblick - und die sexy Bräune beim Bücherwälzen gratis dazu. Fehlt eigentlich nur der Grill. Übrigens: Die Dachterrasse hatte zu Redaktionsschluss noch geschlossen. In Wirklichkeit sieht es hier nämlich um einiges schöner aus!
ATELIERS FB KUNST Es ist der vielleicht bunteste und kreativste Ort der Uni. Deshalb entstand dort auch das Titelfoto. Die Ateliers im 3. Stock des Kunstgebäudes in der Seminarstraße verbreiten Charme und Therpentin-Geruch. In den Gemeinschaftsateliers arbeiten Studierende höherer Semester Tag und Nacht oder philosophieren über Gott und die Welt bei einem Kaffee oder einem Kaltgetränk. Einmal im Jahr wird ausgemistet, dann verwandeln sich die Ateliers in Ausstellungsräume. Grund? Die Verleihung des Piepenbrock Kunstförderpreises.
THE GLOBE Anfangs gab es keine Heizung im ehemaligen Briten-Kino und die roten Plüschpolster wurden auch mitgenommen. „Ich habe für den Raum gekämpft“, sagt Harald Genkie, Dozent für Darstellendes Spiel und Sprecherziehung am Institut für Musik. Das Resultat: Die vielleicht schönste Location Osnabrücks in dieser Größe. Mit toller Akustik für Live-Musik. Es gibt Konzerte, Partys, Theater ... Leider nur auf Zeit. Der Abriss ist beschlossene Sache.
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Promovieren – aber richtig Die Doktorarbeit ist das Ergebnis selbstständigen wissenschaftlichen Arbeitens. Seit der Guttenberg-Affäre hat die Frage „Original oder Fälschung?“ ein neues Gewicht bekommen. _VON CLAUDIA SARRAZIN
Promoviert in Physik: Stephan Niebling
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„Ein Gutes hatte die Guttenberg-Affäre: Etliche Leute interessieren sich nun für die so genannten DFG-Standards (siehe Kasten), und wir diskutieren darüber, welche Bedeutung geistiges Eigentum hat. Das ist kein rein wissenschaftspolitisches Thema, da steckt gesellschaftliches Potential dahinter“, erklärt Prof. Dr. May-Britt Kallenrode, Vizepräsidentin Forschung und Nachwuchsförderung der Universität Osnabrück. Und sie stellt klar: „Echtes copy-and-paste ist heute einfacher als früher, aber auch einfacher zu finden.“ Womit wir beim Thema Plagiatssoftware wären. Die Osnabrücker Universität setzt sie bisher noch nicht flächendeckend ein, diskutiert aber darüber. Dennoch sei so eine Software auch kein Allheilmittel. Wenn eine Dissertation aus einem anderen Sprachraum komplett übersetzt werden würde, ließe sich dies auch mit Plagiatssoftware nur schwer nachweisen. Und bei einem solchen vorsätzlichen Betrug nützen weder DFG-Standards noch Kurse über wissenschaftliches Arbeiten. Für Kallenrode kommt es daher darauf an, das Bewusstsein für die
Problematik zu schaffen und früh auf Qualitätsstandards und Regeln hinzuweisen. Außerdem hebt sie die Bedeutung des Faktors „Vertrauen“ zwischen Doktorand und Betreuer hervor. Eine regelmäßige Zusammenarbeit fördert dies, und erleichtert dem Betreuer die Einschätzung des Doktoranden beziehungsweise seiner Arbeit. Hilfreich ist auch die schriftliche Fixierung von Erwartungshaltungen, so weiß jeder woran er ist. Ebenso nützlich: Der Austausch mit anderen. Eine gute Anlaufstelle dafür ist das ZePrOs, das Zentrum für Promovierende (www.zepros.uni-osnabrueck.de). Es bietet Kurse, Workshops und Coachings zu den unterschiedlichsten Themen an, wobei Führungskompetenzen ein Schwerpunkt sind. Außerdem setzt das ZePrOs auf enge Kontakte zu den Unternehmen der Region. Es ist somit eine gute Plattform für die Vernetzung der Promovierenden untereinander – und ein Ort, an dem sie sich auch über das „richtige Zitieren“ austauschen können. Tipp: Aus aktuellem Anlass (Guttenberg) bietet das ZePrOs in Kooperation mit dem Sprachenzentrum einen Workshop zum Thema „Plagiat“ an
(1.7. + 8.7., 14-17.30 Uhr). Ortswechsel. Im Fachbereich Physik (Biophotonik) promoviert derzeit Stephan Niebling. Er hat dafür zwei Jahre lang ein Stipendium erhalten und danach eine halbe Stelle an der Uni übernommen. „Im Gegensatz zu Arbeiten von Geisteswissenschaftlern basieren Promotionen in den Naturwissenschaften oft auf Experimenten und deren Auswertung. Das ist ein Vorteil: Wir haben unsere Arbeitsmaterialen sozusagen selbst erstellt“, erklärt Niebling. Falsches Zitieren als Fehlerquelle sei somit kein so großes Thema, aber es existiert die Gefahr der Fälschung von Messergebnissen. Zacharias Schneider promoviert im Bereich Rechtswissenschaften über die Reformation des Bilanzrechts. „Wenn so große Gesetztesvorhaben realisiert werden, setzen sich natürlich viele Nachwuchswissenschaftler damit auseinander“, so der Jurist. Sich über die bestehenden Arbeiten einen Überblick zu verschaffen, sei gerade am Anfang der Promotion eine Herausforderung gewesen. Und was das Thema Zitate angeht, meint er: „Hier geht es um einen respektvollen Umgang
mit der Arbeit anderer. Wir möchten schließlich auch, dass unser Urheberrecht anerkannt wird. Außerdem lernen gerade Juristen schon im Studium, wie man mit einer Vielzahl unterschiedlicher Quellen richtig umgeht.“
Lesestoff für Doktoranden Die DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) ist die zentrale Selbstverwaltungsorganisation der deutschen Wissenschaft. Ein „besonders schwerwiegender Fall wissenschaftlichen Fehlverhaltens“ war 1997 der Anlass, die „Grundprinzipien guter wissenschaftlicher Praxis“ einmal festzuhalten. Das Ergebnis steht zum Herunterladen im Netz bereit. Die Uni Osnabrück hat zum Thema noch ein weiteres Papier veröffentlicht: Richtlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis und zum Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten an der Universität Osnabrück (http://www2.uni-osnabrueck.de/forschung/foerderung/Richtlinien_gute_wi ss_Praxis.pdf.). An der Osnabrücker Uni steht den Promovierenden Prof. Ulrich Foerster als „Ombudsmann zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis und zum Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten“ mit Rat und Tat zur Seite (ulrich.foerste@uni-osnabrueck.de).
10 studium Verhandlung in Irland: Osnabrücker Moot Court’ler
Sie proben den Ernstfall Osnabrücks Jura-Studenten können in fiktiven Gerichtsverhandlungen Praxis sammeln. Bei Moot Court-Wettbewerben zählen Teamwork und Fachwissen. Und das Finale ist schon mal in New York. _VON LENA DUVENDACK
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Die EU-Mitgliedsstaaten Mandolinia und Saxophonia stehen vor dem Europäischen Gerichtshof. Der Grund: Es gibt eine neue europäische Fernsehrichtlinie, die es den Sendern verbietet, extreme politische Reden zu senden. Andere Szenerie: Ein 15-jähriger Muslime, Schüler einer öffentlichen bekenntnisfreien Realschule, betet in den Pausen zusammen mit anderen Muslimen. Ein Lehrer sieht das und teilt es dem Schulleiter mit, welcher dann das Beten verbietet.
So kann ein Szenario in einem Moot Court aussehen. Moot was? Ein Moot Court ist ein simuliertes Gerichtsverfahren, bei dem ein fiktiver Fall verhandelt wird. Die Moot Courts starteten in England und den USA, wo sie als Gegenstand der akademischen Lehre Jurastudenten ermöglichen, bereits während ihres Studiums erste praktische Erfahrungen zu sammeln. Auch die angehenden Juristen der Universität Osnabrück haben die Möglichkeit, an Moot Courts teilzu-
nehmen. Sechs Rechtsgebiete stehen zur Auswahl: Verfassungsrecht, Europarecht, internationales Zivilrecht, Steuerrecht, Arbeitsrecht und Strafrecht. Ein Highlight ist der Willem C. Vis Moot, bei dem Uni-Teams aus gut 20 Ländern (u.a. USA, Australien, China) gegeneinander antreten. Fiktive Verhandlungen finden dann schon mal in Wien, New York oder Hongkonk statt. Und seit 2005 schickt die Juristische Fakultät JuraStudenten zum European Law Moot Court – dem weltweit renommier-
testen Wettbewerb auf dem Gebiet des Europarechts. Teilnehmen können alle Jurastudierenden, die bereits Vorkenntnisse in den betreffenden Rechtsgebieten haben und die englische bzw. französische Sprache beherrschen. Wenn man sich intensiver mit aktuellen juristischen Themen auseinandersetzen möchte, ist ein Moot Court die Gelegenheit dafür. Für den verfassungsrechtlichen Moot sollten sich die Studierenden im dritten Semester befinden, die Teilnehmer
studium am European Law Moot Court sind meistens im 5./7. Semester oder höher. Anders als in den USA, gibt es in Osnabrück noch keine Credit Points
„Ein Moot Court macht Spaß!“
FOTO:MISTERQM/WWW.PHOTOCASE.DE
Prof. Oliver Dörr
für eine Teilnahme – lediglich einen Rhetorik- bzw. einen Fremdsprachenschein. Jedoch sind die Gründe, einen Moot Court mitzumachen, laut Prof. Dr. Oliver Dörr auch anderer Natur: „Man lernt sehr viel im Fach. Vor allem, etwas selber zu erarbeiten. Dazu kommen Skills wie Teamarbeit und Rhetorik. Es wird gelernt, ein Problem von zwei Seiten zu betrachten. Und es macht Spaß!“ An Spaß ist wohl erstmal nicht zu denken, wenn sich der Berg von Arbeit abzeichntet. Der European Law Moot Court zum Beispiel fängt mit einer zehn- bis zwölfwöchigen schriftliche Phase an. In der die Teams (in diesem Fall 3-4 Teammitglieder) zwei Schriftsätze à 15 Seiten für einen Kläger und einen Beklagten erstellen müssen – in der Verfahrenssprache Englisch oder Französisch. Die beiden Jura-Studentinnen Victoria Wessel (7. Sem.) und Carina Behre (5. Sem.)
haben am European Law Moot Court teilgenommen. Ihre Motivation war auch, dass sie durch die Teilnahme eine praktische Ergänzung zum theoretischen Studium hatten. Victoria Wessel: „So konnte ich die freie Rede üben, die ist im späteren Beruf sehr wichtig.“ Unterstützung gibt es von den Coaches, wissenschaftliche Mitarbeiter, die in den vorherigen Jahren erfolgreich an einem Moot teilgenommen haben. Ihre Aufgaben: die Teams anleiten, ihnen Ideen geben,
erste Ausfertigungen bewerten oder Organisatorisches wie das Buchen von Flügen zu den Regionalfinals. Aber am wichtigsten – die Motivation! Coach Jan-Bernd Seeger: „Die kann in schwierigen Phasen verlorengehen. Dann muss einer das Team zusammenhalten, damit es später Ergebnisse gibt.“ Victoria Wessel und Carina Behre berichten von regelrechten Lagerkollern: „Die ganze Zeit muss man zusammen mit drei anderen zusammenarbeiten, die man vorher vielleicht noch gar nicht kannte. Da kann man sich schon mal auf die Nerven gehen.“ Doch wenn der große Moment da ist, spielen solche Nebensächlichkeiten keine Rolle mehr. Auch Lampenfieber wird beiseite geschoben, wenn es vor das fiktive Gericht geht. Victoria Wessel: „Ich war mittags dran und sehr nervös. Aber es ist weitaus peinlicher, wenn man gar nichts sagt, als etwas Falsches. Also fängt man einfach an zu reden.“ Eine Plädoyer dauert im Europa-Moot-Court 15 Minuten. Eine Viertelstunde Reden, vor Rechtsexperten und Wissenschaftlern, in einer Sprache, die nicht
www.studentenwerk-osnabrück.de
die Muttersprache ist und dann noch in der juristischen Diktion. Eine Erfahrung, die für das (Berufs-)Leben schult. Manche Moot Courts werden sogar von Anwaltskanzleien genutzt, um potentielle Mitarbeiter zu scouten. Doch wie erfolgreich sind die Osnabrücker in den Gerichtsverfahren? Im Eurpean Law Moot Court muss zunächst die Qualifizierung für eines der vier Regionalfinals geschafft werden, vor Ort gibt es dann weitere Runden. Die Konkurrenz ist groß. Das erfolgreichste Team darf zum realen Europäischen Gerichtshof in Luxemburg, wo es dann den Gewinnerteams aus den anderen Regionalfinals gegenübersteht.
„In schwierigen Phasen muss das Team zusammenhalten“ Coach Jan-Bernd Seeger
Prof. Dörr ist zufrieden. „Bis auf ein Mal sind wir immer in die Regionalfinals gekommen. Allerdings würde ich das doch auch gerne mal gewinnen.“ Was nicht ist, kann ja noch werden! Und im Vis Moot Court gab es für die Osnabrücker Teams schon einige sogenannte „Honourable Mentions“ – Ehre für die richtige Strategie im fiktiven Fall. www.european-legal-studies.org/
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FOTO:YURI ARCUS/WWW.123RF.COM
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hen c a m t i M ch! lohnt si
UNIVERCITYLiteraturWettbewerb Schreibt uns eine Kurzgeschichte!
Willkommen zur Premiere. Wir suchen junge Schreib-Talente, die uns eine Short Story schreiben. Bloggt ihr? Lest ihr bei Poetry Slams? Schlummert auf eurem Laptop eine Geschichten-Sammlung? Dann her damit. Wir suchen die besten Kurzgeschichten zum Thema „Nachts in der Bibliothek“. Es gibt tolle Preise zu gewinnen!
DIE PREISE
DER WETTBEWERB Mitmachen können alle Studierenden der beiden Osnabrücker Hochschulen (Uni, HS). Ihr schickt uns einen unveröffentlichten Text von maximal 10.000 Zeichen zum Thema: „Nachts in der Bibliothek“. Egal ob Lovestory, Krimi, Fantasy oder Komödie. Schickt eure Texte mit einer Kopie des Studentenausweises an die STADTBLATT-Redaktion: STADTBLATT Osnabrück, Stichwort Literatur-Wettbewerb, Georgstr. 14, 49074 Osnabrück. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2011.
im ��� PORTA-Einkaufsgutschein Wert von 200 EUR. Sowie eine Veröffentlichung der Sieger-Story im Juli-STADTBLATT, inklusive Portrait des Gewinners/der Gewinnerin.
DIE JURY Beatrice le Coutre-Bick (Literaturbüro Westniedersachsen) Dr. Thorsten Stegemann (Institut für Germanistik, Uni Osnabrück) Andreas Weber (Slam Master des Osnabrücker Poetry Slam) Judith Kantner (STADTBLATT Osnabrück)
Karten für ��� 1dasx 2 Hurricane
DER EVENT
Festival in Scheeßel (17.–20.6.)
Geplant ist eine Lesung mit den Autoren der besten Texte. Anfang Juli, im wunderschönen Renaissance-Saal des Ledenhofs!
Arctic Monkeys
zum ��� Gutschein Lunch für zwei Personen im Osnabrücker Sterne-Restaurant la vie
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Die Un Entschlossenen In einer Sozialerhebung des Studentenwerks Osnabrück haben 20 Prozent der Studierenden 2009 angegeben, schon einen Fachwechsel hinter sich zu haben. Zwei stellen wir vor. _TEXT/FOTOS LENA DUVENDACK
Roman Skrodzki
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Ein Studium hat so manche Tücken. Neben Hausarbeiten, dem Klausurenstress und der Frage, was es wohl gerade Leckeres in der Mensa gibt, kann es passieren, dass sich nach ein paar Semestern herausstellt, dass das aktuelle Studium doch nicht das Passende ist. Doch was tun? Naheliegend ist ein Studiengangswechsel, vielleicht sogar ein Ortswechsel. Der Wechsel kann jedoch mitunter schwerfallen. Zunächst muss man sich eingestehen, dass man die falsche Entscheidung in Bezug auf sein Studium getroffen hat. Daran hängen immerhin viele Erwartungen, von einem selbst, aber auch von den Eltern, die das Studium vielleicht finanziell unterstützen. Dazu kommt, dass immer noch die allgemeine Meinung besteht, dass ein Studium so schnell wie möglich abgeschlossen werden sollte, da junge Absolventen auf dem Arbeitsmarkt mehr Erfolg haben. Hat man sich aber für den Wechsel entschieden, ist nach Bianca Schulz, Mitarbeiterin in der Zentralen Studienberatung, der erste Schritt ein Beratungsgespräch. In diesem werden die eigenen Stärken, Schwächen und Vorlieben analysiert, um dann das passende Studium zu finden. Diese Beratungen bieten sowohl die Zentrale Studienberatung der Hoch-
schule und der Universität Osnabrück an, als auch die Bundesagentur für Arbeit. Auch die Psychosoziale Beratung des Studentenwerks kann helfen. Philipp Becker ist 26 Jahre alt und studiert seit dem Wintersemester 2010/11 Sozialwissenschaften an der Uni Osnabrück. Vorher war er bereits für BWL eingeschrieben. Er sieht seinen Studienwechsel positiv. „Mein vorheriger Studiengang hat nicht meinen Fähigkeiten und Interessen entsprochen und war eher eine Alibilösung – was ich jedoch ignoriert habe. Schließlich habe ich mit meiner Familie da-
„Ich habe nichts davon, etwas zu studieren, was nicht meins ist.“ Philipp Becker
rüber gesprochen und mich dann für Sozialwissenschaften beworben.“ Er hat sich dabei aber weniger von zukünftigen Jobchancen leiten lassen. „Ich habe nichts davon, etwas zu studieren, was nicht meins ist.“ Nach seiner Entscheidung war Philipp bei der Studienberatung der Uni und Hochschule, um sich beim Wechsel helfen zu lassen. „Die waren sehr freundlich und haben mich gut betreut.“ Und doch ist das mit der Zeit ein Problem. Viele Studierende denken: „Wenn ich jetzt den Studiengang wechsel, muss ich wieder ganz vorne anfangen. Die Zeit vorher ist dann vertan.“ ... Philipp Becker sieht das nicht so: „Das ist doch toll. Ich war zwar im ersten Semester, hatte aber die Erfahrungen von dreien. Das ist sehr entspannend.“ Roman Skrodzki, 23 Jahre, hat gleich Ort und Hochschulform gewechselt. Vor seinem Studium an der Uni Osnabrück war er an der Hochschule Braunschweig Wolfen-
büttel am Standort Wolfsburg für den Studiengang Management im Gesundheitswissenschaften eingeschrieben. Zuerst war er Feuer und Flamme für sein Studium, jedoch war das Umfeld nicht sein Fall und auch der Campus hat ihm nicht gefallen. Nach zwei Semestern war es dann vorbei. Die Entscheidung hat jedoch etwas gedauert. „Ich habe mich sehr spät entschieden, bin aber im Nachrückverfahren noch an die Uni gekommen.“ Beraten hat ihn die Bundesagentur für Arbeit. Wichtig ist es, auf die Fristen zu achten! Ein Wechsel in ungerade Fachsemester ist an der Uni und der Hochschule Osnabrück nur zum Wintersemester möglich. Fazit: Ein Studienwechsel ist also kein Weltuntergang und mitunter die einzig richtige Entscheidung. Denn es bringt nichts, etwas zu studieren, durch das man sich nur durchquält. So bleiben die guten Leistungen auf Dauer auf der Strecke. Kein Weg führt nur geradeaus und der Blick über den Tellerrand kann zu ungeahnten Ergebnissen führen.
Weitere Infos: www.uni-osnabrueck.de/10869.html www.hs-osnabrueck.de/beratung.html www.studentenwerk-osnabrueck.de/de/ psychosoziale-beratung.html www.zsb-os.de
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Summer In The City
Der Kulturfahrplan für das Sommersemester 2011 _VON MALTE SCHIPPER
FOTO: VALENTIN GOETHALS: „PIECES OF QUIET“
MAIWOCHE
Rosenhof-Bühne Los geht es am Freitag mit der One-Man-Show Wirtz, den Indierockern Findus und Speed Bump (Punk’n’Roll). Am Samstag folgen Deine Jugend (Ravepop) und Liedermacher Fabian von Wegen. Am folgenden Donnerstag steht die Bühne mit Casper, Jimmy Spliff und Architekt ganz im Zeichen des Rap. Tags darauf spielen Trip Fontaine (akustischer Punk), Therapiezentrum (Powerpop) und, Sensation, The Boxer Rebellion aus England, die eigentlich in Stadien gehören. Am Samstag beschließen Veto (Indierock) und AnnaSaid (Mathpop) aus Dänemark sowie Richie Hunter (Rock’n’Roll) das Programm. 13./14.5., 19.-21.5., Herrenteichswall
Frankreich erzählt. Léon und Louise sind gezwungen, ein Doppelleben zu führen, das trotz der Härten der Zeit nicht einer gewissen Komik entbehrt. Capus ist ein minutiöser Geschichtsrechercheur und beginnt das Schreiben erst, wenn alle historischen Fakten beisammen sind. „Mein Publikum interessieren Geschichten, bei denen sie denken, ‘ja, genau, so ist das Leben!’“ 23.5., BlueNote
The Boxer Rebellion
KUNSTFESTIVAL
Camille Bloom
24. European Media Art Festival Der Schwerpunkt des EMAF liegt in diesem Jahr auf Japan. Unter anderem werden neue Filme des Japan Media Arts Festival Tokyo sowie eine Retrospektive des Experimentalfilmemachers Takashi Ito gezeigt. Ein anderer Fokus: Filme und Videos aus der arabischen Welt. „Transit“ gibt einen Überblick über Arbeiten von Studenten europäischer Kunsthochschulen. Außerdem gibt es die Pop-Parade (Video-Kunst), Kongresse, Workshops und Ausstellungen in verschiedenen Galerien. Am Ende werden die besten Arbeiten prämiert. bis 29.5. (Ausstellung) Programm und Orte auf www.emaf.de
LESUNG
Markus Kavka Das reale oberbayerische Örtchen Rottenegg bietet die Freiwillige Feuerwehr, einen Burschenverein sowie einen Veteranenverein. Und hier soll Georg Herzl, Protagonist des ersten Romans von Markus Kavka, zu sich selbst finden? Nach Kündigung beim Musikfernsehen und Fremdgehen der Freundin soll es nun in Herzls Heimatort weitergehen. Stichwort ‚Erwachsenwerden’. In „Rottenegg“ verarbeitet der Autor, selbst TV-Moderator, jede Menge Erlebnisse und Anekdoten aus der Welt der Showbranche. 8.5., Lagerhalle
LIEDERNACHT
3. Grolsch Song Night
GLOOMPOP
Torpedo Torpedo aus Schweden sind nicht nur eine Band. Sie wollen als Kollektiv der Weltenapokalypse trotzen. „Wir versuchen, den Soundtrack zum Untergang zu schreiben,“ doziert Gitarrist Pontus Levahn. Das klingt dann wie „Kraftwerk mit einem Herzen,“ wie die Band selbst sagt. Ihr zweites Album „We“ ist selbstredend nach einem distopischen Roman benannt. Und wen trifft der Torpedo auf dem Weg nach unten? Justin Timberlake! Mit dem nahm man einen Werbe-Song auf. Man verstand sich auf Anhieb: „Er ist auf dem Teppich geblieben UND David Bowie-Fan!“ 28.5., Kleine Freiheit LESUNG
Alex Capus Im neuesten Roman des Schweizer Autors Alex Capus, „Léon und Louise“, wird die Liebesgeschichte zweier Menschen zu Zeiten des Ersten Weltkriegs und der Nachkriegsjahren in
Vom Wohnzimmer (Mojo Club) in die Dachtstube (Spitzboden). Erfinder und Moderator Heinz Rebellius bietet drei Bands/Künstler für sechs Euro. Northern Star aus Osnabrück mit Sängerin Sara Höweler mögen Rockduette, Queen und Muse. Eva Hillered aus Schweden macht „Folkmusik für das einundzwanzigste Jahrhundert“. Aus Seattle kommt Camille Bloom, die für sich die Gleichung „Rock + Folk + Funk + Pop = a damn good show!“ aufmacht und „wie eine in Ahornsirup getunkte Ani DiFranco“ klingt. 26.5., Lagerhalle (Spitzboden) KULTURPROGRAMM
Sommer in der Stadt Fast zwei Monate lang macht der „Sommer in der Stadt“ kulturelle Angebote. Beim „Kino unter den Sternen“ ist geplant, Filme auf der Vitischanze zu zeigen. Stummfilm mit Livemusik gibt es auf dem Markt. Das FreiluftKabarett soll wieder im Innenhof des Haus der Jugend (HDJ) stattfinden. „Die Goldene Säge“ ist eine Institution in Sachen Straßenmusikfest –das Finale findet traditionell ebenfalls im Innenhof des HDJ statt. Dort werden sowohl der beste als auch der skurillste Beitrag ausgezeichnet. In der Altstadt gibt es „Folk im Viertel – Volk im Viertel.“ Das Programmheft erscheint am 13.5. 4.6.-27.8., Innenstadt/Altstadt
leben 15 OPEN AIR
CHANSONROCK
Hurricane Festival
Element Of Crime
Beim diesjährigen Hurricane haben unter anderem die Arctic Monkeys, Foo Fighters und Elbow neue Songs dabei, mit Selig und Suede gibt es zwei ‚Comeback’-Bands. Glasvegas aus Schottland sind eine der zur Zeit interessantesten Bands, The Hives (Foto) und My Chemical Romance alte Festival-Hasen. Stings Tochter ist mit ihrer Elektropop-Band I Blame Coco dabei, The Vaccines aus London waren mit ihrem Debüt in England ganz weit vorn. Und Brother aus Slough (Südengland) halten sich für nichts Geringeres als „die Zukunft der Musik.“ You heard it first! 17.-19.6., Scheeßel, Eichenring
Sie sind zweifellos eine der wichtigsten Bands Deutschlands und haben einen ganz eigenen Sound zwischen Chanson und Rock geprägt. Live wird die Gruppe um Sven Regener neuerdings vom Geiger Christian Komorowski unterstützt. Im Vorprogramm eine Herzensangelegenheit Regeners: „Maike Rosa Vogel ein Talent zu nennen, wäre lächerlich. Sie ist über diesen Status längst hinaus.“ Nach dem Debüt „Golden“ kommt jetzt „Unvollkommen“ der Sängerin und Gitarristin. Regener selbst hat dafür im Berliner Hansastudio Hand an das Mischpult gelegt. 26.8., Rosenhof
The Hives LIEDERABEND
Etta Scollo Die in Berlin lebende Sizilianerin verbindet die Tradition ihrer Heimat mit Avantgarde und Jazz. Ähnlich offen ist die Auswahl der Titel von Etta Scollos Liederabend „Cuoresenza“. Sie interpretiert Songs des großen Paolo Conte sowie des Liedermachers und Komikers Enzo Jannacci. Lieder von Mina, die in den 60ern und 70ern den italienischen Schlager prägte, stehen ebenfalls auf dem Programm. Des weiteren vertont Etta Scollo Texte des Satirikers und Philosophen Stefano Benni. Un estate italiana! 17.6., Lagerhalle
Bye Bye Bicycle OPEN AIR
Appletree Garden Festival Acht Bands treten beim diesjährigen Festival in Diepholz auf. Bye Bye Bicycle machen angenehmen Twee-Pop und haben zuletzt in der Kleinen Freiheit gespielt. Die Geschwister Eva und Philipp Milner sind zusammen das Synthiepop-Duo Hundreds, mit dem sie auf dem ersten Popsalon zu Gast waren. Optisch etwas her machen Metronomy aus England. Die Elektropopper pappen sich beim Auftritt Lichteffektmaschinen an die Oberkörper. 22.-23.7., Diepholz, Bürgerpark OPEN AIR
Hütte Rockt Mit der englischen Rockband Livingston sind alte Bekannte des Festivals dabei. Auch H-Blockx kommen, und Torfrock bringen Neues aus Torfmoorholm mit. Desweiteren gastieren die Live-Favoriten Monsters of Liedermaching, die gerade „Haie im Flipperpelz“ herausgebracht haben. Royal Republic sind eine Rockband aus Schweden, Boppin’ B machen Rockabilly mit artistischen Einlagen. Lokaler Höhepunkt: Die Angefahrenen Schulkinder machen Halt mir ihrer „30 Jahre Jubiläumstour“. Wie immer dürfen auch die Gewinner des „Rock 49“-Contests mit auf die Bühne. 26.-27.8., Georgsmarienhütte, Festivalgelände
Element Of Crime KULTURFEST
Osnabrücker Kulturnacht Wie jedes Jahr im Sommer stehen in dieser Nacht von 18-24 Uhr rund 100 Programmpunkte an 24 Orten (Museen, Kulturzentren, Kirchen, Theater) auf dem Plan. Und zwar gratis! Der Fachbereich Kultur legt zwischen Theater, Felix-NussbaumHaus, der Kunsthalle Dominikanerkirche und dem Dom den Fokus dieses Jahr auf die Musik. Auf dem Markt findet eine genreübergreifende Musikgala statt, die vom Institut für Musik der Hochschule präsentiert wird. Rund herum gibt es Veranstaltungen, ausgewählte Geschäfte haben bis Mitternacht geöffnet. 27.8., Innenstadt/Altstadt THEATER
Spieltriebe 4
Kozma Orkestar
Für die vierten „Spieltriebe“ des Theaters Osnabrück wird erstmals in Anlehnung an den zehnten Jahrestag des 11. September ein einheitliches Thema gewählt. Nach der Auftaktinszenierung im Theater am Domhof teilt man sich in fünf abendfüllende Routen auf. Vierzehn Ur- und Erstaufführungen wird es in der Innenstadt, der Kaserne am Limberg (zwei Routen), auf dem Piesberg und dem Gertrudenberg zu sehen geben. Nach der letzten Veranstaltung auf der Hauptbühne des Theaters treffen sich alle wieder im Theater am Domhof zum Fest. 2.-4.9., Theater am Domhof und andere Spielorte
16 job & karriere
Quote zählt nicht Frauen in der Arbeitswelt. Ein immer wieder aktuelles Thema. Darüber sprechen wir mit Anna Patrizia Akgün-Duve. Die Diplom-Betriebswirtin (FH) ist Leiterin des Einkaufs der PUR-Systems GmbH & Co. KG in Georgsmarienhütte und Vorstandsmitglied derWirtschaftsjunioren Osnabrück.
Da Mensa- s Gespräc h
_FOTO/INTERVIEW: JUDITH KANTNER
UNIVERCITY: Die Frauenquote wird momentan heiß diskutiert. Was halten Sie davon? ANNA PATRIZIA AKGÜN-DUVE: Ich bin äußerst skeptisch gegenüber der Einführung einer gesetzlich verpflichtenden Frauenquote. Eine Quote kuriert meiner Meinung nach nur die Symptome, aber nicht die Ursachen. UNIVERCITY: Wie sehen diese aus? ANNA PATRIZIA AKGÜN-DUVE: Es ist
wichtig, dass die Voraussetzungen geschaffen werden, damit Frauen beruflich aufsteigen können. Es muss gefördert werden, dass auch Frauen eine Chance auf eine Führungsposition im Unternehmen haben. Darüber hinaus ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf Grundvorrausetzung, wenn Frauen aufsteigen wollen. Dafür müssen die Unternehmen die Rahmenbedingungen, wie flexible Arbeits-
„Frauen sollten im Studium viele Praktika machen“
zeiten, Homeoffice und Teilzeitangebote schaffen. Dazu gehört auch eine zuverlässige Kinderbetreuung und zurzeit gibt es noch nicht genügend Kitaplätze und Ganztags-
schulen. UNIVERCITY: Sie gehören einer jungen Generation an. Wie lassen sich Karriere und Familie miteinander vereinen?
Anna Patrizia Akgün-Duve Lebenslauf einer Business-Frau 2000 – Abitur, danach Betriebswirtschafts-Studium mit Schwerpunkt Marketing und Kommunikationswirtschaft an der FH Düsseldorf, diverse Praktika während des Studiums 2004 – Studienabschluss, danach Englisch-Intensivkurs an der Uni Düsseldorf und der Dublin City University in Irland 2005 – Praktikum bei der Bayer Material Science AG im Bereich Advertising und Events für ein halbes Jahr 2005 – Assistentin der Geschäftsführung bei PUR-Systems seit 2006 – Mitglied bei den Wirtschaftsjunioren in Osnabrück seit 2007 – Leiterin Einkauf, PUR-Systems seit 2009 – Vorstandsmitglied derWirtschaftsjunioren Osnabrück
ANNA PATRIZIA AKGÜN-DUVE: Heutzutage bekommt man ja in der Regel etwas später Kinder. Man hat auf jeden Fall die Möglichkeit, schon einige Jahre Berufserfahrung zu sammeln und eventuell Karriere zu machen. Es ist natürlich einfacher, in Elternzeit zu gehen und wieder in den Beruf einzusteigen, wenn man bereits eine gesicherte Position hat. UNIVERCITY: Das klingt eigentlich ganz einfach. Warum gibt es dann so wenige Frauen in Führungspositionen? ANNA PATRIZIA AKGÜN-DUVE: Zum einen existiert die berühmte „gläserne Decke“ nach wie vor. Diese unsichtbare, aber fest eingezogene Decke versperrt vielen Frauen den Zugang zu Führungspositionen. Je größer ein Unternehmen ist, desto schwerer fällt es einer Managerin, sich gegen ähnlich qualifizierte männliche Konkurrenten durchzusetzen. Zum anderen glaube ich, dass viele Frauen auch diesem Machtkampf aus dem Weg gehen und daher gar nicht an die Spitze wollen. Auch die schwierige Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf ist ein Grund. Wie sollen Frauen ohne eine zuverlässige Kinderbetreuung Karriere machen? UNIVERCITY: Indem zum Beispiel die Männer zu Hause bleiben? ANNA PATRIZIA AKGÜN-DUVE: Das wäre eine Möglichkeit, inzwischen nehmen ja auch immer mehr Männer die Elternzeit in Anspruch. UNIVERCITY: Ab 2013 soll es einen gesetzlichen Anspruch auf einen Kita-Platz geben. ANNA PATRIZIA AKGÜN-DUVE: Da bin ich gespannt. Ich habe Freundinnen in anderen Ländern, wo Kitaplätze und Ganztagsschulen jetzt schon selbstverständlich sind. Dort hat das Umdenken schon vor ein paar Jahren stattgefunden. Wir sind da die Nachzügler. UNIVERCITY: Verdienen Frauen weniger als Männer? ANNA PATRIZIA AKGÜN-DUVE: Im Allgemeinen ja, weil es nun mal mehr Männer in Führungspositionen gibt als Frauen. Aber bei gleicher Position kann ich dem nicht zustimmen, zumindest konnte ich dies bisher in meinem Berufsleben nicht beobachten.
UNIVERCITY: Ein paar Tipps, die Sie jungen Frauen mit auf den Weg geben? ANNA PATRIZIA AKGÜN-DUVE: Es ist ganz wichtig, möglichst viele Praktika während des Studiums zu absolvieren, auch wenn diese oft nicht gut bezahlt sind. So baut man Kontakte zu Unternehmen auf und kann diese Beziehungen vielleicht später noch nutzen. Außerdem sind Sprachen in Zeiten der fortschreitenden Globalisierung sehr wichtig. Gerade in den Führungsebenen ist der Kontakt zu ausländischen Partnern oder Kunden meist ein fester Bestandteil des Arbeitsalltags. Sehr wichtig ist auch das Studium gut und schnell durchzuziehen, damit man – vor allem wenn man noch eine Familie plant – vorher schon ein paar Jahre Berufserfahrung sammeln kann. UNIVERCITY: Sie sind selber eine Frau in einer Führungsposition. Haben Sie da ein besonderes Augenmerk auf Frauen, die sich bewerben? ANNA PATRIZIA AKGÜN-DUVE: Für mich sowie für die Geschäftsführung ist ausschließlich die Qualifikation entscheidend. Man muss aber dazu sagen, dass wir hauptsächlich Bewerbungen von Männern bekommen, da die Chemiebranche leider eine sehr männerlastige ist. Im administrativen Bereich sind Frauen bei uns jedoch in der Überzahl. UNIVERCITY: Wie stehen die Chancen für Absolventen, hier in der Region Fuß zu fassen? ANNA PATRIZIA AKGÜN-DUVE: Ich denke, sehr gut. Ich habe aber eher das Gefühl, dass die Leute, die hier studiert haben, nach dem Studium woanders hingehen wollen. Das ist schade, weil ich zumindest in unserem Unternehmen bei der Personalsuche immer wieder feststellen muss, dass es schwierig ist, vor allem Fachkräfte von außerhalb nach Osnabrück zu bekommen. UNIVERCITY: Sie haben in Düsseldorf studiert. Fühlen Sie sich hier wohl? ANNA PATRIZIA AKGÜN-DUVE: Ich fühle mich sehr wohl. Osnabrück bietet eigentlich alles, gleichzeitig hat man aber nicht diesen Stress wie in einer Großstadt.
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Ist es schon so weit? Ist der demografische Wandel so weit fortgeschritten, dass es im Großraum Osnabrück schon jetzt zu wenige Fachkräfte gibt? Das kommt darauf an: Je nach Branche und Jobprofil beurteilen Firmen die Situation unterschiedlich. Und je nach Studienfach variiert die durchschnittliche Zahl der Bewerbungen, die Absolventen schreiben müssen, bis es mit dem Traumjob klappt.
Einen Überblick über die Situation liefert die Studie „Bachelor und Master – In der Wirtschaft angekommen?“. Dafür hat die IKH über 1.400 Unternehmen der Region befragt. Das Ergebnis: Im hiesigen IHK-Bezirk werden Fachkräfte knapp, auch hoch qualifizierte Fach- und Führungskräfte fehlen. Beinahe jedes zweite regionale Unternehmen bietet Einstiegsmöglichkeiten für Akademiker an. Doch immer häufiger finden diese Betriebe keine passen-
studium 19 den Bewerber. „Wenn wir die Herausforderung an der Schnittstelle von Betrieben und Absolventen lösen wollen, müssen Studienabgänger praxisnah ausgebildet und früh an die Unternehmen herangeführt werden“, erläutert IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf. Weitere Knackpunkte: Zu hohe Studienabbrecherquoten und zu wenig Studienanfänger in technischen Studiengängen. Für Studierende und Absolventen ist folgendes Detail der Studie interessant: Bei den tatsächlichen Einstellungen des Jahres 2010 fallen die neuen Abschlüsse deutlich hinter die Diplom-Abschlüsse zurück. Und das, obwohl sich die beruflichen Einstiegsmöglichkeiten für Bachelor-Absolventen kaum von denen der Diplom-Absolventen unterscheiden. Ein Blick auf aktuelle Stellenanzeigen liefert einen möglichen Grund: Derzeit werden überwiegend berufserfahrene Akademiker gesucht. Und die haben in der Regel noch einen Diplomabschluss. Wer jetzt seinen Abschluss macht, muss also immer noch selbst aktiv werden, um seinen Traumjob zu ergattern. Gute Kontakte ersetzen dabei zwar keine Berufserfahrung, werden aber offensichtlich starkt unterschätzt: „Wer später einmal in der Wirtschaft Fuß fassen möchte, braucht einen wirtschaftsrelevanten Studienabschluss, vor allem aber Persönlichkeit und Praxis“, so Graf. „Mein Rat
Regionale Unternehmen bieten Einstiegsmöglichkeiten für Akademiker
ist deshalb, von Beginn des Studiums an aktiv den Kontakt zu potenziellen Arbeitgebern zu suchen. All dies – angefangen vom Tag der offenen Tür bis hin zur gemeinsamen Abschlussarbeit – hilft, sich auf das Berufsleben vorzubereiten.“ Doch wo finde ich potentielle Arbeitgeber? Eine gute Anlaufstelle sind Jobmessen. Außerdem veröffentlicht der regionale Praktikums-
guide „GO!“ jährlich Kurzporträts von Firmen. Darüber hinaus gilt: Augen und Ohren auf! In der Region gibt es eine Reihe echter Geheimtipps für die Karriere, so genannte ‚unbekannte Weltmarktführer’ oder ‚Hidden Champions’. Das sind relativ unbekannte kleine oder mittelständische Unternehmen, die in ihrer Branche jedoch sehr erfolgreich
„In der Wirtschaft zählt Persönlichkeit und Praxis“ Marco Graf, IHK-Hauptgeschäftsführer
sind und oftmals Studierenden und Absolventen gute Einstiegschancen bieten. Der eine sucht einen Praktikumsplatz oder Job, der andere einen guten Mitarbeiter: Von Kontakten zwischen Studierenden und Unternehmen profitieren meist beide Seiten. „Wir haben bereits frühzeitig den Kontakt zu Hochschulen und Universitäten gesucht. Heute arbeiten wir eng mit ihnen zusammen und stellen dort unser Unternehmen mit seinen unterschiedlichen Perspektiven vor“, so Hans Peter Karrenbauer von der Baufirma Köster, die auch auf den Firmenkontaktmessen präsent ist und Praktika anbietet. Und wenn der demografische Wandel weiter voran schreitet? „Ohne in Panik zu verfallen, wird es sicherlich nicht einfacher werden, gute Nachwuchskräfte zu bekommen und dann auch zu halten. Da wird es gerade auf eine gut aufgestellte Personalentwicklung ankommen“, erklärt Bastian Thiebach, Personalleiter der Ahlstrom Osnabrück GmbH. Außerdem wird es künftig immer entscheidender werden, welche Perspektiven Unternehmen ihren Mitarbeitern bieten. Ein ganz elementarer Bausstein dabei sind Fortbildungen – darauf setzt auch PWC. Georg Stegemann, Leiter der PWC-Niederlassung Osnabrück: „Wir verbessern ständig unsere Ausund Weiterbildungsangebote. Rund zehn Prozent unseres Umsatzes investieren wir in jedem Jahr in die Entwicklung unserer Mitarbeiter.“
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ej studentenunruhen Hier tanzt und talkt man Das Glanz&Gloria. Wer’s lässig mag, auf Britpop, Indie, Rock und Elektro steht und ab und zu gerne ein Konzert hört, kann im Glanz abdrehen. Das Wochenende wird schon mittwochs mit Shots und Bier eingeläutet. Der Freitag besticht mit verschiedenen Motto-Partys: „Mixtape“, „Diskotiere“ oder „Radioactive Rock“. Samstags gibt’s Rock und Tanzbares im Mix, plus Karaoke und Cocktails. Neuer Graben 40, www.glanzundgloria.biz Die Kleine Freiheit lädt alle ein, die das Reeperbahn-Feeling auch in Osnabrück erleben wollen. Jeden Donnerstag ist hier „Astra Nacht“. Neben Rock, Beats und Indie hört man in der Freiheit auch Ska, Swing und Rockabilly. Cool: Der „Eingang“ zum Szene-Club ist ein alter Schulbus. Jeweils einmal im Monat kommen die Elektro bzw. HipHop Fans unter euch auf ihre Kosten, wenn es wieder heißt „Beatstreet“ (HipHop, jeden 1. Freitag im Monat) bzw. „Fliegende Superkiste“ (Elektro, Techno, Minimal). Hamburger Straße 22, www.kleinefreiheit.info Wer zum Hyde Park möchte, sollte sich die Fahrzeiten der Buslinie 581/582 einprägen, denn der Park liegt etwas außerhalb. Doch keine andere Disco ist so legendär wie Osnabrücks ältester Tanztempel, dessen Holzkonstruktion und riesige Tanzfläche bundesweit seinesgleichen sucht. Am Wochenende wird hart gerockt, am ersten Mittwoch des Monats gibt’s Oldies, einmal pro Monat DIE GothicParty der Stadt. Fürstenauer Weg, www.hyde-park.de Der Grüne Jäger – eine urige Kneipe mit Holztischen und Holzbänken. Tagsüber gibt es hier alle Kaffeespezialitäten für 1,50 EUR. Auf großen Leinwänden wird regelmäßig Fußball gezeigt (Champions League, Bundesliga, VfL Osnabrück). Wer selber ran möchte, kann sich an den beiden Kicker-Tischen austoben. An der Katharinenkirche 1, Tel. 27360. Das Stellwerk gehört zusammen mit der Kleinen Freiheit und dem Five Elements zu einem Club-Viertel an Osnabrücks ehemaligen Güterbahnhof. Im
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Glanz&Gloria – hier startet das Wochenende schon am Mittwoch
Stellwerk geht’s ab auf zwei Dancefloors, meist im Mix bespielt von House, Elektro und angesagten Hits (Pop, Soul, RnB). Dazu regelmäßig Partys mit StarDJs. Hamburgerstraße 22, www.stellwerk-os.de Der Rosenhof ist der Ort für angesagte Konzerte, Lesungen und Comedy. Hier rocken Bands wie Element of Crime und Filter, hier reißt Dave Davis Witze. Praktisch: der Veranstaltungsraum war mal ein Kino. Da sieht man auch von hinten gut! Außerdem steigen hier am Wochenende angesagte Partys, z. B. unter dem Motto: „90er Jahre“. Rosenplatz 23a, Tel. 7606713, www.rosenhof-os.de Vor einiger Zeit haben DK-Der Klub und Bastard Club fusioniert. Das beste von beiden jetzt unter einem Dach. Auf dem Programm stehen Konzerte, Gothic, IBM, aber auch Rock, Metal und gelegentlich Elektronische Klänge. Jeden Sonntag startet für unkaputtbare Partyhelden ab 5 Uhr morgens das Sleepless Houseclubbing. Buersche Straße 8 Das Blue Note ist eine Jazz-Lounge im Cinema-Arthouse. Hier spielen jeden Monat ausgewählte Jazz-Bands, vor allem angesagte Newcomer der deutschen Szene sowie die Osnabrücker Jazz-Studenten. Am Wochenende verwandelt sich das Blue Note zum Ballroom mit Motto-Partys wie dem „Motown Club“ (60s-Soul, Funk). Erich-Maria-Remarque Ring 16, Tel. 600650, www.cinema-arthouse.de
Am Bahnhof lockt die Kleine Freiheit – das wissen Studis zu schätzen
Haus der Jugend, Ostbunker, Westwerk, Gemeinschaftszentrum Ziegenbrink – vier städtische Jugendzentren, die neben ihrem pädagogischen Programm auch Veranstalter von Konzerten, Lesungen, Comedy, Events und Partys sind. Der Ostbunker (nomen est omen) ist eine der ungewöhnlichsten Locations der Stadt und überregional bekannt für seine Punk- und Hardcore-Konzerte. Und im Haus der Jugend findet einmal im Monat die beliebte Salsa-Party „Café Caliente“ statt. Haus der Jugend: www.hausderjugend-os.de, Große Gildewart 6-9, Tel. 323-4178; Ostbunker: Oststraße 65, Tel. 24780, www.ostbunker.de; GZ Ziegenbrink: www.gzziegenbrink, Hauswörmannsweg 65, Tel. 52344; Westwerk: www.westwerk141.de, Atterstraße 36, Tel. 131838 Im Unikeller, Osnabrücks traditionsreicher Studenten-Lounge, kickert man dienstags für lau und kann so für die regelmäßig anstehenden Kicker-Tuniere trainieren. Am Wochenende Partys oder Konzerte for free! Neuer Graben 29, Tel. 21698, www.unikeller.com Das Tiefenrausch ist eine lässige Bar im Retro-Look. Unter der Woche gibt es tolle Angebote für Studenten (Voll-BierAbend, Astra-Nacht), am Wochenende legen DJs auf und die kleine Bar wird schnell zum Club. Redlingerstraße 7, Tel. 201397, www.tiefenrausch.it
Grüner Jäger – seit Jahrzehnten ein Studi-Treff
Angesagte Partys und DJs im Five Elements
Sonnendeck, Countdown, Sonderbar – die drei Kneipen bzw. Lounges bilden das berüchtigte „Bermuda-Dreieck“ in der Altstadt. In einem Umkreis von 100 Metern kann man hier die Nacht zum Tag machen. Sonnendeck: Lohstraße 22, Tel. 24440, www.sonnendeck-os.com; Countdown: Lohstraße 15, Tel. 2051661, www.countdown-zentrale.de; Sonderbar: www.sonderbar-os.de, Lohstraße 21, Tel. 22251 Wie der Name schon sagt, wird im Bottled so ziemlich alles in Flaschen serviert. Sehr gut: Die Cocktail Happy Hour beginnt um 17 Uhr und endet erst, wenn sich nachts die Türen schließen. Osterberger Reihe 10, Tel. 3504504, www.bottled-os.de Das Trash ist eine witzige Kneipe mit Müll-Accessoires als Deko! Studententag ist hier der Mittwoch. Auch nett: „Rock in Trash“ mit DJ Jack The Stripper und „Heimspiel“ samstags mit diversen DJs (Funk/Elektro/House/Beats) oder „Mixologie“ sonntags mit Hörspielaction. Und im Keller kann gekickert werden. Meller Straße 16, Tel. 8141304, www.trash-os.de (Ingo: 01718322211) Ihr wollt sonntags den Tatort nicht alleine gucken? Dann ab ins Grand Hotel, dort wird er auf Großleinwand gezeigt. Außerdem gibt’s jeden Tag neue Angebote. Mittwochs ist Studententag. Schlossstraße 50, Tel. 7607780, www.dasgrandhotel.de Eine charmante studentische Traditionskneipe der Stadt ist garantiert das Balou. Ganz in Uninähe trinkt man hier abends sein Feierabendweizen und schlemmt, als Abwechslung zur Schlossmensa, eine Riesencurrywurst. Abends gibt’s gelegentlich auch Livemusik. Seminarstraße 32. Tel. 21943 Das Alando Palais steht für gepflegtes Nightlife. Populär sind Events wie die „Penthouse Nights“ oder die BeautyWahl „Miss & Mister Osnabrück“. Hier
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Remmidemmi mit Stil. Im Mondflug tanz der Student neben der Anwältin – manchmal auch auf der Theke. Die Kombination aus Lounge und Club wird von den Residents mit Geschmack bespielt: House, Beats, Soul, Funk, Dancefloor Jazz, angesagte Indiehits. Karlstraße 51, Tel. 3504398 Im „Clubdorf“ am ehemaligen Güterbahnhof hat sich das Five Elements im Ringlokschuppen häuslich eingerichtet. Eine Location mit guten Partyideen: „Roundabout 25 Party“, also 90er- und 00er-Hits oder querbeet beim „MashupCircus“. Jeden Mittwoch gibt’s die Grolsch Indie Night, der Eintritt ist frei – gerockt wird für den guten Zweck, Spende so viel du willst. Hamburgerstraße 22, www.five-elements-os.de Ebenfalls neu in der Stadt: die Musikkneipe Onkel Tony mit regelmäßigen Acts und Open Stage-Aktionen. Johannisstraße 46, Tel. 60099400, www.onkel-tony.de Apropros Musik: schon mal in so einer richtigen Rockerkneipe gewesen? Im The Whisky gibt es harten Stoff, Livemusik und Rock-Karaoke. Vitihof 22, Tel. 0162/9624649 Caught Indie Act
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Boomende Bandszene E
Wo es viele Studenten gibt, gibt es auch viele Bands. Osnabrück ist das beste Beispiel. Jeden Monat finden in der Stadt zig Konzerte statt – komplett oder teilweise besetzt mit Studierenden von Uni & HS. Eine Top-Adresse dabei ist das Institut für Musik (IfM) der Hochschule. Es lockt viele Musikinteressierte an und bietet darüber hinaus gute Voraussetzungen fürs Musikmachen. Denn die IfM-Studenten sind auch außerhalb der Studienprofile aktiv – viele gründen eigene Bands oder spielen in Begleitcombos bekannter Künstler. Caught Indie Act, vier IfM-Studenten aus dem Pop- bzw. Jazz-Profil, haben sich auf Coverversionen beliebter Indie-Songs spezialisiert, u.a. von Mando Diao und The Killers. „Wir haben uns 2008 kennen gelernt, als wir zum Wintersemester mit dem
Studium begonnen haben,“ erinnert sich Sänger und Gitarrist Fabian Wege, der auch mit seiner Singer/ Songwriter-Band Fabian Von Wegen unterwegs ist. Caught Indie Act spielen oft auf Universitäts-Festen und werden auch auf der Maiwoche 2011 dabei sein. Durch das IfM gibt es Verbindungen zur regionalen und überregionalen Musikszene und somit Möglichkeiten für Auftritte, CD-Veröffentlichungen, Radioauftritte. Auch sonst finden sich in Osnabrück Auftrittsmöglichkeiten. Das Kinocafé 8 1/2 veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem IfM jeden zweiten und vierten Dienstag im Monat die „Jazz!Session“, beim Bandstand Meeting des Musikbüros Osnabrück oder auch in Szeneclubs wie dem Big Buttinsky sieht man Bands mit Verbindung zum Campus. Caught Indie Act wissen aber auch,
studentenfutter dass Eigeninitiative wichtig ist. „Im Prinzip gibt es, unabhängig von Osnabrück, etliche Auftrittsmöglichkeiten – vorausgesetzt, man will wirklich spielen. Am Anfang muss man natürlich in Kauf nehmen, dass es nur wenig Gage gibt,“ meint CIASchlagzeuger Jonathan Fehst. Über diesen Status dürften Caught Indie Act hinweg sein. Außerdem ist sich Jonathan sicher, dass man von der studentischen Bandszene noch viel hören wird: „Osnabrück ist eine ziemlich musikvernarrte Stadt. Hier gibt es viele gute junge Bands, die nur darauf warten, ihre Musik zu präsentieren!“ Und Jonathan Fehst lässt seinen Worten Taten folgen, ist er doch neben Caught Indie Act auch Drummer bei K’s Life – einer erfolgreichen Studi-Band um Sängerin/Gitarristin Katrin Remmert. Man war unter anderem schon Vorband für Dirk Darmstaedter und Biffy Clyro. Katrin Remmert hat darüber hinaus die Booking-Agentur „Remmidemmi“ gegründet, bei der von der Galajazzband bis zur jungen Nachwuchsband einiges gebucht werden kann. „Durch unsere Gigs habe ich viele Veranstalterkontakte. Außerdem kenne ich viele Osnabrücker Bands, die Auftrittsmöglichkeiten suchen. So ist die Idee zur Agentur entstanden“, erklärt Katrin das Konzept. Auch Caught Indie Act sind bei Remmidemmi Booking zu buchen. „Es freut mich natürlich immer, wenn ich gerade den jüngeren Bands einen Auftritt vermitteln kann,“ sagt Katrin. Auch bei ihrer eigenen Band gibt es Neuigkeiten: „Wir werden dieses Jahr unser Album aufnehmen. Ansonsten sind wir viel live unterwegs.“ Und am 16.5. spielen K’s Li-
fe auf der Maiwoche. Auch Markus Strothmann ist kein Unbekannter. Er war Sänger der jüngst aufgelösten Rockband Boozed aus Bramsche, die zu den bekanntesten und erfolgreichsten Bands aus dem Osnabrücker Raum der letzten Jahre gehört. Mit Turbine Weststadt hat Markus jetzt eine neue Band gegründet. Der Rock bleibt, die Texte sind deutsch. Zurzeit befinden sich Turbine Weststadt im Studio, um neue Songs aufzunehmen. Am Schlagzeug sitzt Sven Jentgens, der ist wiederum auch Drummer bei Melody & Soul – einer weiteren Band des Instituts für Musik. Dort studieren auch die Mitglieder von 440 Herz. Lucas Günzel, Corinna Bilke, Felix Gürth und André Weizel benannten sich nach dem Kammerton, ließen aber ein „t“ weg. Ihre zweistimmig vorgetragenen Songs waren im letzten Jahr bei einer Livestream-Übertragung aus dem Rock’n’Popmuseum Gronau zu hören und zu sehen! In der Jazz-Szene von Osnabrück ist Max Medenus zuhause. Der Pianist spielt im Kammerjazzorchester der Uni. „Durch unsere beiden Jazz-Dozenten Joachim Raffel und Peter Witte bekommt man als Student Anschluss an die Konzertszene. Die beiden nehmen gern Studenten mit auf die Bühne. Dadurch ergeben sich auch andere Engagements.“ Zu hören sind die Musiker unter anderem im BlueNote, im Unikeller und in der Lagerhalle. Die Jazz-Szene profitiert von dieser Infrastruktur, doch auch die Vernetzung unter den Musikern ist gut. Für Herbst ist so ein Chanson- und Kabarettabend geplant.
K’s Life
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Lecker essen für wenig Geld Welcher Laden hat Spitzenfutter, die beste Atmosphäre und tolle Angebote? Wer Antworten auf kulinarische Fragen sucht, der blättert im neuen STADTBLATT live, Osnabrücks Gastroführer mit leckeren Ausgehtipps. Aktuelle Infos rund und die Schlemmer-Szene gibt es jetzt übrigens auch im Netz. Unter www.stadtblatt-live.de vergibt jeder, dem sein Gaumen etwas wert ist, fleißig Sterne und Bewertungen. Hat’s geschmeckt? Die Mensa ist natürlich die erste Anlaufstelle für Studenten, wenn der Magen knurrt. Im Schlossgarten und am Westerberg wird der Hunger gestillt. Auch gerne in einer der benachbarten Cafeterien. Tel. 3310741, www.studentenwerk-osnabueck.de Kein Geld für einen Abstecher nach Spanien? Kein Problem. Einfach die Tapas Bar & Lounge Saro ansteuern. Die Oliven, Gambas und Albondigas lassen Urlaubsgefühle aufkommen! Kamp 8, Tel. 80019677, www.saro-tapas.de Die mit dem dicken Käserand! Den American Way of Pizza finden hungrige Studenten bei Pizza Hut. Gerade mittags schmecken Pan Pizza oder Big N.Y. zu günstigen Menü-Preisen besonders gut. Jeden Montagabend heißt es sogar: Schlemmen bis der Arzt kommt am großen All You Can Eat-Buffet! Domhof 9, Tel. 2052222, www.pizzahut.de Planeta Sol. Hier erwarten dich Cocktails und brasilianische Gerichte. Bergstraße 8, Tel. 685238 Lust auf Brötchen mit einem Loch in der Mitte? Dann ab ins Bagel’s. Hier gibt’s unter anderem auch Suppen, Salate und Desserts, aber natürlich vor allem Bagels in allen möglichen Varianten – von süß (mit Nutella!) bis herzhaft. Herrenteichsstraße 18, Tel. 9989891, www.bagelscafe.de Wer es gemütlich und persönlich mag, ist im Rosendahls gut aufgehoben. Hier gibt es u.a. leckere hausgemachte Suppen, Salate und nicht zu vergessen das tolle Antipastibüfett, köstlich! Grüner Brink 9 (Ecke STA Travel), Tel. 5806960, www.rosendahls.de Ali Baba. Für Freunde des gepflegten Döners. Adolf-Reichwein-Platz 1, Tel. 27695
Pizza Hut: Jeden Montag Abend „All you can eat“
Alles, was das italienische Herz begehrt, gibt’s im Purino. Hausgemachte Pasta und knusprige Pizza – so groß, dass sie nicht auf den Teller passt! Nikolaiort 12, Tel. 2027100, www.purino.de Frisch aus dem Ofen: Original elsässischen Flammkuchen gibt’s im Le Feu. Jeden Tag all-you-can-eat für 12,50 €/ Person. Alle Flammkuchensorten durchprobieren und zusammen mit Freunden direkt vom Holzbrett geniessen! Martinistr. 94, Tel. 60 07 90 09, www.flammkuchen-osnabrueck.de
Ein günstiges Frühstücksbüfett bietet am Wochenende das Café und Bar Celona. Nikolaiort 6, Tel. 3356956, www.cafe-bar-celona.de Das PollyEsther’s ist eine retro-lässige, mehrstöckige Kneipe nahe dem Theater am Domhof. Nach dem ersten Weizenbier gibt’s das zweite vergünstigt. Domhof 7, Tel. 7607525, www.pollyesthers-cafebar.de Wer auf Cocktails und mexikanisches Essen steht, fühlt sich im Sausalitos wie im siebten Himmel. Das Highlight: Mittwochs Jumbo-Cocktails zum halben Preis. Kommenderiestraße 32-34, Tel. 2023660, www.sausalitos.de Amerikanische Kaffee-Oase mitten in Osnabrück? Starbucks! Umgeben von der Kamp-Promenade. Kamp 47, Tel. 2027373, www.starbucksgermany.com
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h studentenfutter PIZZA, SO VIEL SIE WOLLEN!
ALL YOU CAN EAT jeden Montag 18 - 21 h
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Wundgelaufene Füße vom vielen Shoppen in der Großen Straße? Dann ab ins Lilly’s. Heiße Schokolade mit Marshmellows, ein Chai Latte und natürlich die bequemen Sofas laden zum Entspannen ein. Kamp 3, Tel. 3504575 Das Extrablatt ist vielleicht aus anderen Städten bekannt. Hier jagt eine Happy Hour die nächste. Besonders beim Frühstücksbüfett trifft man viele Studenten. Jürgensort 4, Tel. 260639, www.cafe-extrablatt.com Im Vapiano ist essen und trinken in lockerer Atmosphäre angesagt. Das Besondere ist die offene Küche, in der Pizza und Pasta direkt vor euren Augen zubereitet werden. Hier steppt mittags und abends der Bär! Herrenteichsstraße 713, Tel. 3303655, www. vapiano.de Und wer die italienische Küche mag, sollte das Restaurant L’Italino ansteu-
Die Currywurst im Schlaraffenland gilt als legendär
ern. Sehr zu empfehlen ist das ofenfrische Ciabatta und die gefüllten Cannelloni. Herrenteichstraße 28, Tel. 802703, www. deritaliener-os.de Wie das L’Italiano ist auch das Pier 40 tagsüber an die L+T Markthalle (einer überdachten Gastronomie-Meile in der
PRO PERSON
Domhof 9 49074 Osnabrück www.pizzahut-restaurants.com
FOTO: JUAN CARLOS DE LA CALLE VELEZ/ISTOCKPHOTO.COM
Tel. 0541 / 205 2222
STADTBLATT
live
ESSEN UND TRINKEN IN OSNABRÜCK
Jetzt auch
online! News, Trendberichte, Interviews und vieles mehr über das kulinarische Osnabrück. Und natürlich das umfangreiche Adresslisting mit Restaurants, Bistros, Cafés, Kneipen, Bars & Lounges.
Was essen Studenten? Die Uni-Mensa ist preisgekrönt und sehr beliebt. Fünf Fragen an Annelen Trost, Abteilungsleiterin Hochschulgastronomie.
mit tzt auch n NEU: Jrae ntempfehlunge Restau ertungen. und Bew
hen! Mitmac
www.stadtblatt-live.de 24 UNIVERCITY
UNIVERCITY: Wie sieht das Essverhalten der Osnabrücker Studenten aus? Annelen Trost: Offen für alle Trends und zunehmend gesundheitsbewusst. UNIVERCITY: Gibt es Unterschiede zwischen den Fachrichtungen? Annelen Trost: Nur zwischen Frauen und Männern. Erstere bevorzugen die leichte Küche und kleine Portionen, die Männer lieben es deftiger und fleischig. UNIVERCITY: Gibt es einen bestimmten Ess-Trend? Annelen Trost: Leider haben die Studierenden viel zu knappe Pausen und zu
wenig Zeit zum Essen. Entspannung und Genuss kommen hiereindeutig zu kurz. UNIVERCITY:Welche Gerichte laufen am besten? Annelen Trost: Absolute Tops sind Gemüsepfannen, Milchreis und alle Quarkspeisen, aber natürlich auch die unverwüstliche Currywurst mit Pommes, unsere Mensaburgerodernicht zu vergessen das Schnitzel in allen Variationen. UNIVERCITY: Haben Sie eine persönliche Empfehlung? Annelen Trost: Täglich in die Mensa gehen und sich dort verwöhnen lassen.
studentenfutter Fußgängerzone) angeschlossen. Ab 19 Uhr verwandelt sich das Pier 40 dann in ein gemütliches à la carte Fischrestaurant. Große Straße 40, Tel. 5807246, www.l-t-markthalle.de/pier40 Ein Paradies für Fans von Kleinigkeiten – oder schöner gesagt: Tapas – ist das Pferde haben keine Flügel. Die TapasBar heißt wirklich so, ist urig-spanisch eingerichtet und man sitzt an außergewöhnlichen Holztischen. Am Kamp 8183, Tel. 2027910. Restaurant? Bar? Kneipe? Das Fricke Blöcks ist die Summe der einzelnen Teile. Ein Klassiker der Osnabrücker Gastroszene, schön gelegen im Katharinenviertel. Das Küchenteam präsentiert eine abwechslungsreiche, frische Küche mit regionalen und saisonalen Einflüssen. Dazu ein Bier vom Fass! Herderstraße 26, Tel. 75042008, www.fricke-bloecks.de Osnabrücks erste Adresse für japanische Spezialitäten ist das Ichiban Sushi am Nikolaiort. Hier trifft man sich in der Mittagspause zu täglich frisch zubereiteten Sushi-Häppchen. Den kalten Fisch gibt’s auch zum Mitnehmen. Kamp 80, Tel. 4095552, www.ichiban-sushi.de Statt Discounter-Fusel lieber auf einen richtig guten Tropfen sparen und den im Joducus genießen, einem Mix aus Restaurant und Weinstube. Vegetarier sind hier im siebten Himmel und sollten unbedingt die hausgemachten Käsespätzle oder den Pfannkuchen Joducus (mit Spinat gefüllt) probieren. Kommenderiestraße 116, Tel. 86530, www.joducus.de Falls es mal schnell gehen muss, aber die Pommes trotzdem knackig sein sollen, rein ins Schlaraffenland. Die Imbisskette mit mehreren Filialen (u.a. am Neumarkt) ist berühmt für die besten Currywürste und Hot Dogs der Stadt. Auch lecker: Bratfisch mit Remouladensoße. Neumarkt 6, Tel. 3354422. Einen täglich wechselnden Mittagstisch gibt es auch im Parks, einem Dreiklang aus Café, Restaurant und Bar. Bei Studenten beliebt ist die tägliche Happy Hour mit Jumbo-Cocktails (21-22h). Sonntags gibt’s ein tolles Frühstücksbüfett für Langschläfer (10-14h). Und ab Ende Mai jeden Donnerstag auch wieder der beliebte Unplugged-Abend mit LiveMusik. Parkstraße 40, Tel. 58049508, www.parks-os.de
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Schnäppchen und schicke Stores Studenten brauchen Bücher. Mit persönlichem Flair präsentiert sich die Buchhandlung zur Heide. Neben einem Schwerpunkt in den Geistes- und Sozialwissenschaften, finden Leser hier auch alle Bestseller. Und im Rahmen der Reihe „Littera“ lädt die Buchhandlung renommierte Autoren zur Lesung nach Osnabrück. Osterberger Reihe 2-8, Tel. 350880, www.buch-zur-heide.de In der inhabergeführten Buchhandlung Wenner bekommt man – neben Neuerscheinungen – jedes Fachbuch für das Studium. Tipp: Im Erdgeschoss die Ecke mit „Junger Literatur“. Große Straße 69, Tel. 331030, www.buchweb.com Der Buchhaus-Filialist Thalia erobert das Herz mit einer gemütlichen Leseecke im ersten Stockwerk – inklusive Ausblick über die Einkaufsmeile Große Straße. Schnäppchenjäger durchforsten im Eingangsbereich die stets wechselnden, attraktiven Aktions- und Angebotsinseln. Roman, Sach- oder Fachbuch, Hörbuch und viele weitere Medien werden auf drei Etagen übersichtlich präsentiert. Tipp: Anglistik-Studenten finden bei Thalia ein reichhaltiges Angebot an aktuellen englischsprachigen Titeln. Große Straße 63, Tel. 349630, www.thalia.de In der Wohltat’sche Buchhandlung ist zwar keine Fachliteratur zu finden, aber stets ein tolles Schnäppchen! Auch DVDs und CDs. Krahnstraße 32, Tel. 3356652, www.wohlthat.de Um die hauseigene Schallplatten- oder CD-Sammlung zu erweitern, führt kein
Titus ist das Mekka für Skateboarder
Weg an Shock Records vorbei – einer der letzten Plattenläden in Osnabrück. Im Angebot: Rock, Indie, Punk, HipHop, Funk & Soul. Plus hoher Wiedererkennungswert durch seine gesprayte Außenfassade. Natruper Straße 9, Tel. 61357. Und wo kaufen die Bands ein? Bei Musik Produktiv, Europas größtem Musikstore. Jetzt neu: Eine Filiale in Osnabrück. Egal ob E-Gitarre, Verstärker oder DJ-Tools – hier findet jeder das passende Instrument. Sogar AC/DC-Gitarrist Angus Young shoppt hier! Oder ordert online. Osnabrück, Neuer Graben 11, Tel. 0541 76089987 und Ibbenbüren/Laggenbeck, Fuggerstraße 6, Tel. 05451 9090, www.musik-produktiv.de Bei KULT würden auch Rockstars kaufen. Wer es ein wenig auffälliger mag, geht hier shoppen. Zum Beispiel die neusten Bench-Shirts. Kamp Promenade 50, Tel. 3358430. Kommunikationstechnik vom Feinsten: Im modern ausgestatteten Geschäft an der Hannoverschen Straße bietet Kuhnt
Neue Looks stylt die Hairfactory von Hagemann & Schneider
eine große Auswahl an Handys, Autoradios, Navigationsgeräten und Zubehör. Auch das iPhone ist hier erhältlich. Hannoversche Straße 7, Tel. 258584, www.kuhnt.de Osnabrücks abgedrehteste KlamottenAdresse im Retro-Chick heißt Go Strange. Hier hängen junge Labels wie Blutsgeschwister, Tokyo Jane oder Lingerie von Vive Maria. Auch Biojeans und Fairtradeklamotten sind im Angebot! Redlingerstraße 5, Tel. 4099407 Ein paar Schritte weiter findet sich jetzt Made in Osnabrück, Frisch von der Martinistraße hergezogen. Witzige und originelle Sachen, eignen sich auch sehr gut als einfallsreiche Geschenkideen, Redlingerstraße In der Brillen-Galerie kann man in einer lockeren, ungezwungen Atmosphäre nach den richtigen Gläsern stöbern. Über 2000 Modelle stehen zur Auswahl, darunter Topmarken wie Ray-Ban, Joop, Gucci oder Diesel. Auch der Service wird hier groß geschrieben. Lotter Straße
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c studentenbummel
WEINKELLEREI UND WEINIMPORT Lotter Straße 31 Ecke Adolfstraße 49078 Osnabrück Tel. 0541 5801333 Öffnungszeiten:
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128, Tel. 433717, www.brillen-galerie.de Top-Marken mit Off-Price-Garantie findet man bei TKMaxx. Ob Schuhe, Hosen oder doch einen warmen Pulli, man kann immer ein Schnäppchen machen. Sehr studentenfreundlich! Kamp 46a, Tel. 9989930, www.tkmaxx.de Sport ist Mord? Nicht bei Titus. Das junge Team zeigt einem gerne angesagte sportliche Outfit sowie das richtige Skate- oder Longboard. Neumarkt 3, Tel. 2027883, www.titus.de/osnabrueck Die perfekte Sportreise samt passenden Outfits findet man beim Kopfüber Store. Angesagte Lifestyle-Mode für jedermann, unter einem Dach mit einem Reisebüro (Tipp: Skireisen in die Schweiz und nach Österreich). Lortzingstraße 3, Tel. 911850, www.kopfueber-store.de Muss die WG noch gepimpt werden? Oder fehlt es dem eigenen Zimmer noch an einem Hauch Orange an der Decke? Das und 1000 praktische Dinge mehr gibt’s im Baumarkt Hornbach. Hannoversche Straße 111, Tel. 582880, www.hornbach.de Auch mit Elektro-Kaufhäusern ist Osnabrück gut versorgt. Mitten in der City steht eine Saturn-Filiale (Kamp 50, Tel. 91140, www.saturn.de) und vor den Toren der Stadt hat der Media Markt sein Zuhause (Weberstraße 1, Belm, Tel. 05406 83030, www.mediamarkt.de). Zu erreichen per Bus und Semesterticket. Für alle iTech-Fans: der Apple Store Gravis. Hier gibt es Digitales aus der Apple-Welt – iBooks oder einen neuen iPod touch. Herrenteichsstraße 15-16, Tel. 2023336 Nach der Uni ein wenig Wellness kann nie schaden. Bei Siegward Schneider bekommen Studenten super Angebote und 20 Prozent auf alle Friseurdienstleistungen in der Hairfactory. Zudem wird man/frau dort mit Produkten der Pariser Topmarke La Biosthetique verwöhnt. Pfaffenstr. 1, Tel. 201055,
Erlesen Jahrgänge bietet der Weinhof Hoberg an
www.siegwardschneider.de Und das Frisör-Team von Inzone setzt Trends für stylishe Studis – an drei Standorten in Osnabrück. Ohne und mit Termin. Individuelle Beratung gibt es genauso gratis wie einen leckeren Kaffee oder Tee. Lotter Straße 12: Tel. 4095123, Kamp 62: Tel. 9986667, Johannisstraße 51: Tel. 9338955, www.inzone.de Den richtigen Wein und Sekt für ein romantisches Date oder einen netten Abend mit Freunden hält der Weinhof Hoberg bereit. Seit über 200 Jahren betreibt der Weinfachhandel sein Ge-
FOTO: MALTE SCHIPPER
Lesestoff und andere Medien: Thalia Buchhaus
schäft in Osnabrück. Der Weinfreund findet neben Produkten aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Portugal, auch Weine aus Übersee, Sekt aus verschiedenen Ländern sowie internationale Brände und Liköre. Lotter Straße 31, Tel. 5801333, www.weinhofhoberg.de Der Comic-Buchladen Neunte Kunst ist immer einen Abstecher wert, um die Panzerknacker, Hulk oder hübsche Mangas zu bestaunen. Und wer in die große, bunte Comicwelt einsteigen will, findet hier nette und kompetente Berater. Redlingerstraße 8, Tel. 22328 Fehlt noch der passende Schreibtisch? Oder ein Sofa? Oder ein Poster? Dann lohnt sich der Trip nach Wallenhorst. Kurz vor den Toren Osnabrücks ist das Zuhause von Porta. Das Möbelhaus bietet gerade unter dem Stichwort „Junges Wohnen“ ein riesiges Angebot zu top Preisen. Wallenhorst, Borsigstr. 1, Tel. 05407 8820. www. porta.de Individuelles Design gefällig? Bei Formsache finden Freunde ausgefallener Ideen reichlich Stöberstoff, etwa Federmäppchen aus echten Schullandkarten. Herrenteichsstr. 22, Tel. 60099
Turnschuhstadt Erist zeitlos und setzt doch immerwiederneue Trends: DerTurnschuh. In Osnabrück ist der Titus Shop Ansprechpartner Nummer eins für trendbewusste Turnschuhfreunde. Früher mussten skate- und modeaffine Leute den Zug nach Münster nehmen, doch seit einem Jahrzehnt hat der legendäre Shop auch in Osnabrück seinen festen Platz in der Szenerie. Im letzten November wurde zehnjähriges Jubiläum gefeiert. Neben allem, was man zum Skaten braucht, bieten Daniel Labude und sein Team auf einem großen Teil der Fläche des Untergeschosses des Sportarena-Kaufhauses am Neumarkt eine große Auswahl an Sneakern an. Wohin geht der Turnschuhtrend zur Zeit? Geschäftsführer Daniel Labude: „Am besten verkaufen sich Schuhe mit weißer vulkanisierter Sohle aus Canvas. Insgesamt werden die Schuhsohlen immerdünner.“ Ein fachmännischerTipp: „Schuhe mit Gum-Sohlen kaufen.“ Und wie sieht der Experte das Verhältnis der Osnabrücker zum Turnschuh? „Osnabrück ist eine Sneaker-Stadt, da es viele Typen gibt, die auch mal etwas außergewöhnlichere Turnschuhe tragen.“
Theater und Kino galore Das Theater am Domhof – erste Bühne der City – feierte jüngst 100-jähriges Jubiläum. Aktuell in Osnabrück: Bertolt Brechts „Herr Puntila und sein Knecht Matti“. Das bekannte Volksstück war wohl für einige heutige Studis Pflichtlektüre im Deutschunterricht. Für Studenten gibt’s Ermäßigungen! Domhof 10, Tel. 760000, www.theater.osnabrueck.de Kuschelig ist es im emma-theater, der anderen städtischen Bühne. Hier wird junges, zeitgenössisches Theater inszeniert – wie das Schauspiel „Friday Nights“ von Oliver Bukowski. Das emma-theater bietet maximal 120 Personen Platz. Studenten bekommen auch hier tolle Angebote. Aktuell ist auch ein absoluter Klassiker im Programm: Jule Vernes „In 80 Tagen um die Welt“. Lotter Straße 6, Tel. 760000, www.theater.osnabrueck.de Die probebühne ist Osnabrücks erstes Amateurtheater mit eigener Spielstätte. Bereits mehr als 40 Jahre wird dort gelacht, geweint und gemordet. Wiesenstraße 1, Tel. 22666, www.probebuehne.de Das Erste unordentliche Zimmertheater zeigt nicht nur traditionelle und moderne Theaterstücke, sondern traut sich auch an Eigenproduktionen. Lohnstraße 45a, Tel. 2599595, www.zimmertheateronline.de Osnabrück und Felix Nussbaum sind untrennbar. Um den berühmtesten Osnabrücker noch besser kennen zu lernen, bietet das Felix-Nussbaum-Haus eine Dauerausstellung über das Leben und Werk des Malers. Im Mai folgt der Anbau – auch von Star-Architekt Daniel Libeskind. Lotter Straße 2, Tel. 3232207 Ein wenig ausgefallener und angesagter? Dann ist man in der Kunsthalle Dominikanerkirche genau richtig. Kom-
Werke zur Gegenwart: Kunsthalle Dominikanerkirche
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FOTO: KLAUS FRÖHLICH
studentenkultur
Theater am Domhof: Big Brecht: „Herr Puntila und sein Knecht Matti“
mendes Highlight ist die Ausstellung „KunstKörperlich – KörperKünstlich“ (18.6.-18.9.). Im Mittelpunkt stehen Körperbilder aus der virtuellen Welt. Hasemauer 1, Tel. 3232190, www.osnabrueck.de Den richtigen Kultur-Cocktail bietet die Lagerhalle, jetzt im neuen Design. Auf dem Programm stehen Lesungen, Konzerte, Filmvorführungen und Diskussionsrunden. Fußballfans können sich alle Übertragungen der VFL-Spiele, der Bundesliga sowie Champions Laegue reinziehen. Und jeden Montag ist Blue Monday Jam (offene Blues-Bühne) angesagt. Rolandsmauer 26, Tel. 338740, www.lagerhalle-osnabrueck.de Lange keinen guten Film gesehen? Dann aber mal hurtig in die Filmpassage. Osnabrücks Traditionskino präsentiert die neusten Hollywood-Produktionen (auch in 3D). Außerdem können Fußballfans alle Spiele der ersten und zweiten Bundesliga auf Großbildleinwand in HD verfolgen – und das auch noch kostenlos! Nach dem Kinogenuss geht es auf ein kühles Bierchen in die angeschlossen Musikkneipe Big Buttinsky. Das Programmkino Filmtheater Hasetor zeigt in fast nostalgischer Atmosphäre ausgesuchte Neustarts. Direkt daneben ist die Kinokneipe 8 1/2 – um im Anschluss den neuen Tarantino zu diskutieren. Hasestraße 71, Tel. 23777. Im CineStar ist von Action über Horror bis zur Liebeskomödie alles zu sehen. Tipp: Jeden Dienstag kostet Kino für Studenten nur 5 Euro. TheodorHeuss-Platz 6-9, Tel. 3303710, www. cinestar.de Im Cinema-Arthouse kommen Cineasten genauso auf ihre Kosten wie Fans des Popcorn-Kinos. Der Mix aus Autorenfilmen und Blockbustern stimmt. Zum Kino gehört noch das Garbo – eine Lounge mit Filmstarflair. Erich-MariaRemarque-Ring 16, Tel. 600650, www.cinema-arthouse.de
STADTBLATT bei facebook facebook.com/stadtblatt
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STADTBLATT OSNABRÜCK
PRÄSENTIERT
BUBBLE BEATZ Spektakuläre Schlagzeuger 11.5. Lagerhalle
RALF KÖNIG
Der King des Gay-Comics 12.5. Lagerhalle/ Spitzboden
HILMAR BENDER
Erklärt die MetalLegende Kreator 24.5. Kleine Freiheit
TORPEDO
80s-Indie aus Schweden 28.5. Kleine Freiheit
ULAN & BATOR
Pophumor & Bommelmütze 22.9. Lagerhalle/ Spitzboden
RENÉ MARIK
Autschn! 29.9. OsnabrückHalle
TALKING TO TURTLES
SongwriterGeheimtipp 1.10. Glanz & Gloria
ROTFRONT KOLLEKTIV
Berliner Raggamuffin 1.10. Kleine Freiheit
DESORDEN PÚBLICO
NICK HOWARD
PIGOR & EICHHORN
BOY
LISA BASSENGE
BLOCKFLÖTE DES TODES
Ska-Spaß aus Venezuela 12.7. Kleine Freiheit
Berliner KabarettChansons 8.9. Lagerhalle
Top Lounge-Jazz 15.9. Rosenhof
NILS HEINRICH
Comedy mit Anspruch 17.9. Lagerhalle/ Spitzboden
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Brit-Pop mit Gitarre 8.10. Glanz & Gloria
Indie von zwei Mädels 12.10. Glanz & Gloria
Aus dem Off Osnabrücks Theaterlandschaft ist bunt! Neben den städtischen Bühnen (Theater am Domhof, emma-theater) und etablierten Kleintheatern (Probebühne, Erstes Unordentliches Zimmertheater) hat sich eine fitte Off-Szene entwickelt. Schön experimentell ist das „Theater am Güterbahnhof“ unter der Regie von Antonia Klostermann. Trainiert wird in der Traumfabrik Petersburg, einerebenfalls Off-Kulturlocation in Nachbarschaft derClubs Kleine Freiheit und Five Elements. Gespielt wird zurzeit an verschiedenen Orten (u.a. Zimmertheater), mehr dazu im Blog „Theater am Güterbahnhof“. Ziemlich ausgebucht ist das „Dinner Act Theater“, das an illustren Orten in Osna-
brück und der Region (Schlösser, Restaurants) einen Krimi zum Mitraten inszeniert. Sozusagen „Tatort“ live! Fast ein Klassikerist das „Thiele-NeumannTheater“. Regina Neumann und Helmut Thiele bringen gerne Stücke oder Lesungen mit Witz und einem psychologischem Touch auf die Bühne (u.a. Tschechow, Schnitzler, Tucholsky). Auch im Bereich Improvisationstheater ist Osnabrück gut aufgestellt. Mit „Improvisorium“ und „Improteus“ sorgen gleich zwei Ensembles für spontane Bühnenpower. www.improtheater.blog.de www.dinneract.de www.thiele-neumann-theater.de www.improteus.de www.improvisorium.de
Wer es studentischer mag, dem bietet der Unifilm eine günstige Alternative. Jeden Montag und Dienstag im Semester laufen hier in einem Uni-Hörsaal Klassiker und (fast noch) aktuelle Kinofilme. Oft im englischsprachigen Original. Seminarstraße 20, Hörsaal 15/E10, Start: 20 Uhr. Kultur pur erleben! Die Kulturkarte kostet pro Person 7,50 Euro für einen bzw. 10 Euro für zwei Tage. Sie ist Eintrittskarte für die Osnabrücker Museen, Fahrschein für alle Stadtbusse sowie Gutscheinheft für weitere interessante
Kulturaktivitäten. Je mehr ihr unternehmt, desto mehr spart ihr! Erhältlich u.a. in der Tourist Info und der Mobilitätszentrale am Neumarkt. www.osnabrueck.de Wen es zum Fußball zieht, der ist beim VfL Osnabrück richtig. Die Lilaweißen (in Anlehnung an die Trikotfarben) haben den Sprung in die 2. Bundesliga mal wieder geschafft. Die Atmosphäre in der osnatel ARENA, einem reinen Fußballstadion, ist legendär! Studenten bekommen vergünstigte Tickets. Scharnhorststraße 50, Tel. 770870, www.vfl.de
Nomen est omen! 22.10. Glanz & Gloria
ROYAL REPUBLIC
Schwedisches Rockbrett 17.11. Kleine Freiheit
Alle Präsentationen auf unserer Homepage
Konzerte bis Kabarett in der Lagerhalle
Blockbuster und Autorenkino im Cinema Arthouse
Sport und Fun von A bis Z Fit sein wie ein Fisch im Wasser! Als eines der größten Sport- und Freizeitbäder Niedersachsens hat das Nettebad jede Menge zu bieten: Im Sportbad mit 50-Meter-Wettkampfbecken kannst Du Wasser sportlich erleben und die LomaSaunalandschaft bringt Dich ins Schwitzen. Im Hasenesch 6, Tel. 20022401, www.nettebad.de Im Stadtteil Wüste liegt das Moskaubad. So langsam kann man sich wieder auf die Freibadsaison freuen, ansonsten lockt das Hallenbad mit tollen Veranstaltungen. Limberger Straße 47, Tel. 20022290, www.moskaubad.de Ganz neu ist das Cabriosol im Schinkelbad. Mit Sole und dem Charakter einer Wasser-Lounge. Hier werden in Zukunft Wellness-Kurse und Aqua-Fitness angeboten, oder man badet einfach in der gesunden Sole. Im Wegrott 37, Tel. 20022280, www.schinkelbad.de Auf über 1.200 Quadratmetern können sich Studenten im Hohenzollern Sport + Wellness Club richtig auspowern oder vom Bachelor-Stress erholen. Zum Beispiel beim Gerätetraining nach individuellem Trainingsplan. Oder in einem der zahlreichen Kurse von „Body Attack“ bis „Pilates“. Und zum Verwöhnen geht es in die Sauna oder zur Massage. Heinrich-Heine-Straße 17, Tel. 933890, www.in-bestform.de Die Skatehalle ist Hot Spot für Skateboarder, Inliner und BMXler. Auch Tages-Skatekurse stehen auf dem Programm. An der Rosenburg 6, Tel. 7609200, www.bastard-club.de Als Freiluftarena erfreut sich Osnabrücks Skatepark mit seinen Miniramps und Halfpipes großer Beliebtheit. Liebigstraße/Schlachthofstraße Wer sich gerne erst verausgabt und hinterher in die Sauna geht, für den ist das Bahama Sports optimal. Der Sportclub bietet einen Mix aus Fitnessstudio und vielfältigen Sportangeboten. Siemensstraße 9-11, Tel. 389966, www.bahamasports.de Der OSC ist der größte Sportverein Osnabrücks. Von Ballett bis Handball, von Taekwondo bis Tischtennis findet man hier alles - inklusive eigenem Fitnessstudio (OSC aktivital) und Beachvolleyballplätzen. Hiärm-Grupe-Straße 8, Tel.: 58057770, www.osnabruecker-sportclub.de Wortwörtlich großer Sport ist im beneFit Fitness & Wellness möglich. Fitness
auf 1.500 Quadratmetern, dazu mediterrane Saunalandschaft oder Ernährungsberatung an der Fitness Bar. Hier gibt es einen Studitarif. Pagenstecherstraße 138, Tel. 3439896, www.benefitosnabrueck.de Eine spaßige Herausforderung für Grobmotoriker: eine Runde Minigolf im Nettetal. Besonders im Frühling und Sommer ein toller Ausgleich zum ewigen Lernen! Ginsterweg 5, Tel. 22701112, www.minigolf-nettetal.de 24 Stunden Schwitzen: Im Euro Fit in der ehemaligen Salzmarkthalle. Mitglieder können rund um die Uhr für monatliche 16,80 EUR trainieren – inklusive Getränke-Flatrate. Petersburger Wall 37, Tel. 330 94 49, www.eurofit.net Lust auf Adrenalin? Dann ab in den Kletterwald Nettetal. Der Hochseilgarten ist in sechs Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden aufgeteilt. Maximalhöhe: Zwölf Meter! Der Kletterpark öffnet für Tagesgäste wieder ab April 2011! Nettetal 4, Tel. 8069636, www.klettertal.de Ein Fitnessstudio nur für Frauen? Im Feminin Aktiv seid ihr ganz unter euch, denn Männer müssen draußen bleiben! NEU: ab April 2011 werden Yogakurse angeboten! Kommenderiestraße 61, Tel. 21116, www.feminin-aktiv.de Wer Sport für den kleinen Geldbeutel sucht, geht zum Hochschulsport. Aerobic, Klettern oder Fitness-Kurse sind hier kein Problem. Aber: Früh genug anmelden, sonst sind schnell alle Plätze weg! Neuer Graben 27, Tel. 9694048, www.zfh.uos.de Beim OTB Basketball spielen oder Badminton? Der Traditions-Sportverein bietet für Studenten Rabatt an. Obere Martinistraße 50, Tel. 45441, www. otb.de So ganz langsam naht der Sommer! Die Segelschule Hüder-Sand hat tolle Angebote im Programm. Für alle angehenden Wellenreiter. Zum Fischerhafen Hüde, 49448 Hüde, Tel. 05422 703285, www.segelschule-hueder-sand.de Wer auf US-Sport steht, sollte sich unbedingt ein Heimspiel der Osnabrück Tigers reinziehen! Mit über 20 Neuzugängen, darunter zehn aus dem eigenen Nachwuchs, starten die Footballer in die Regionalliga-Saison 2011. Gespielt wird in Atter (Leyener Straße), die Stimmung dort ist really awesome! Am 4.6. zum Beispiel kommen die Hamburg Huskies. Adolf-Staperfeld-Straße 65b, 49082 Osnabrück, Tel. 0541 2023548, www.asc-tigers.de
m FOTO: PEACE CITY PEDALS
studentenbewegung
Breit und lang Es gibt solche Fahrräder und solche und es gibt Cruiser! Was aussieht wie ein Vehikel (nur ohne Motor) aus dem Kultfilm „Easy Rider“, ist die wohl lässigste Fortbewegungsart in der Stadt. GeschwungenerRahmen, dicke Reifen, breiterSattel, wilde Lackierung, ein erhabenes Fahrgefühl. Ursprünglich stammen die Cruiser(Low Rider, Chopper usw.) aus den USA, 40er Jahre, Rock’n’Roll in Fahrradform. Seit einigen Jahren sind diese Funbikes wieder angesagt, auch Dank der früheren MTV-Show „Pimp My Fahrrad“ boomt derRetrostyle. In Osnabrück gibt es als
erste Adresse die: Peace City Pedals. Laut deren Facebook-Seite eine „professionelle Sportmannschaft“. Man trifft sich, schraubt gemeinsam an seinem Bike, macht Ausfahrten mit der Tretharley und geht anschließend ins Kino. Und einmal im Monat ist Stammtisch im Trash, angesagte OS-Kneipe. Wer noch keinen Cruiser im Stall hat die führenden OsnabrückerFahrradläden bieten eine kleine, aber feine Auswahl. Ansonsten gibt’s bei Ebay-Kleinanzeigen schon ab 150 EUR amtliche Modelle. www.tretharley.de www.facebook.com/pages/PeaceCity-Pedals/109041929123856
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Lutherkirche Schölerberg
Ziegenbrink Hauswörmannsweg
Ziegeleistr. Auf dem Winkel Sackstr. Lüstrigen-Ost
N9 Schledehausen
Am Gut Sandfort
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Johannisfriedhof
Carl-Lüer-Str.
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Landessozialamt
Uhlhornstr. Gustav-Tweer-Str. Kesselschmiede
N1 Darum Darum Lüstringer Friedhof Bruchweg Lüstringer Berg Waldschule Lüstringen Sandbrink
Hannoversche Str.
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Rosenplatz
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Rheinische Str.
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Laischaftsstr.
Brinkhofweg
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Neumarkt
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Universität/ OsnabrückHalle
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Lobbertkamp
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Astruper Heide Lortzingstr. Lindenstr.
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Breslauer Ring
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Fürstenauer Telgenkamp Bramscher Str. Weg Paracelsus-Klinik Haster Mühle WalkmühlenKüpper-Menke-Stift Ickerweg weg Moorlandstr. Kornstr. Liszthof Artilleriestr. Schinkelberg Händelstr. Haus am Sedanplatz Bürgerpark HaseHeger Holz Birkenallee Gartlager Weg Umweltstiftung friedhof Dialysezentrum Düteweg Schützenstr. Hasetor Roopstr. Berufsschulzentrum Klinikum Finkenhügel An der Riede Weißenosnatel-ARENA Heger Vitihof Rißmüllerplatz Voßkamp burger Str. Bremer Brücke Tor Lotter NonnenBohmter Kirchweg Theater pfad Str. Kreisel Alte Atterfeld Ernst-Sievers-Str. Poststr. Nikolaizentrum Heger Friedhof Hellern Kamp-Promenade Arndtplatz Gaste, am Adolf-Reichwein-Platz Berliner Thies
Belm B51
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Bassumer Zum WarneStr. Schäferhof Güstrower münder Str. Str. Dinklager Ellerstr.-Nord Weg Dammer Hof Dodeshausweg Haster Weg Ellerstr.Süd Belm, Josefkirche Am Tannenkamp Belmer Heide Reinhold-Tiling-Weg Nordstr. Hügelstraße Widukindland
Hardinghausstr. Eberleplatz
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Auf dem Klee
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Wersener Landstr. Landwehrstr. An der Landwehr Storkamp Flugplatz Atterheide Schule Atter Bahnhofstr. Preußenweg
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Zentrale Anlaufstelle für alle Studierenden ist das StudiOs, direkt neben dem Schloss. Dort befinden sich u. a. das Studierenden sekreteriat, die zentrale Studienberatung, das Akademische Auslandsamt das Zentrum für Hochschulsport, das Zentrum für Lehrerbildung und die Bafög-Abteilung des Studentenwerks. Anfragen können auch gerne per Mail abgeschickt werden (studios@uni-osnabrueck.de). Neuer Graben 27, Tel. 9697777, www.uni-osnabrueck.de Umfassenden Service rund ums Studieren bietet das Studentenwerk. Es lohnt sich ein Blick auf die Homepage, frisch und übersichtlich nach jüngstem Relaunch. Dort findet man schnell alles Wichtige wie: Studentisches Wohnen, Psychosoziale Beratung, Studienfinanzierung oder Studieren mit Kind. Und – als Betreiber der Osnabrücker Mensen und Cafeterien – steht hier der wöchentliche Mensa-Speiseplan zum Download! Ritterstraße 10, Tel. 331070, www. studentenwerk-osnabrueck.de VirtUOS – hinter diesem Kürzel steht das Zentrum für Informationsmanagement und virtuelle Lehre an der Uni. Das Team um Prof. Oliver Vornberger und Dr. Andreas Knaden entwickelt diverse Produkte für Studium, Lehre und Forschung. Für Studierende ist „Stud.IP“ das wichtigste Angebot, eine hochschulweite Kursmanagementplattform. Im Uni-Netzwerk stehen alle Seminare, Vorlesungen und 1000 Dinge mehr, es kann up- und downgeloadet werden und Studierende kommunizieren hier miteinander. Heger-Tor-Wall 12, Tel. 9696666, www.virtuos.uni-osnabrueck.de Zahlreiche Profile von Unternehmen aus Osnabrück und der Region, die Praktikumsplätze anbieten und Akademiker beschäftigen, stellen sich in dem Praktikumsmagazin „GO!“ vor. Darüber hinaus finden sich wertvolle Informationen über Karrierechancen sowie Zusatzqualifikationen und nützliche Netzwerke. Das kostenlose Magazin liegt in den beiden Hochschulen aus und ist beim Hochschulteam der Agentur für Arbeit erhältlich. Gibt’s auch als Download: www.zsb.uni-osnabrueck.de/go.html Dank OPIuM ist das Anmelden für Prüfungen von zu Hause ganz einfach. Auch dieses Online-Prüfungs-Management der Uni stammt aus dem
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virtUOS-Zentrum. www.opium.uni-osnabrueck.de Für die Interessen der Studierenden kämpft, malocht und organisiert der Uni-AStA und der HS-AStA. Hier gibt es u.a. eine BaföG- und Rechtsberatung. Die einzelnen Referenten (z.B. für Kultur, Hochschulpolitik, Finanzen) sind per Mail zu erreichen. HS: Albrechtsstraße 30, www.asta.hs-osnabrueck.de; Uni: Alte Münze 12, www. asta.uos.de Bei technischen Problemen mit Computern hilft das Rechenzentrum weiter. Zudem gibt es auch Seminare zur Einführung in verschiedenste Programme. Albrechtstraße 28, Tel. 9690, www.rz.uni-osnabrueck.de Das Semesterticket bringt euch nicht nur mit dem Bus durch die ganze Stadt, sondern auch in das schöne Osnabrücker Land. Die Hochschulen des Westerbergs kann man am besten mit der Buslinie 21 erreichen – alle 20 Minuten ab Neumarkt, morgens während des Semesters sogar alle 10 Minuten. www.stadtwerke-osnabrueck.de Bei schönem Wetter ist das Fahrrad in Osnabrück das richtige Verkehrsmittel. Wenn das Licht kaputt oder der Reifen platt ist, hilft das studentische Team der Fahrradwerkstatt hinter dem AStAGebäude beim Reparieren. (Servicezeiten: www.asta.uos.de/fahrradwerkstatt.html)
Das Career Center der Hochschule Osnabrück gibt Tipps und Tricks rund um den Berufeinstig. Einer großen Karriere kann somit nicht mehr im Weg stehen! www.wiso.hs-osnabrueck.de/ 18120.html Auf Osnabrücks virtuellem Marktplatz findet man alles rund um die Friedensstadt. Vom aktuellen Kinoprogramm über Veranstaltungstipps bis hin zu Stellenanzeigen. www.marktplatz-osnabrueck.de Größtes soziales Netzwerk außerhalb des Campus ist die OScommunity. Wie man’s von Facebook oder MySpace kennt: vernetzen, Freunde klarmachen, in Foren chatten oder in der Rubrik „Studium“ über Uni und HS talken. Außerdem werden hier zahlreiche Events und Partys in der Stadt gepostet. www.os-community.de Und dann natürlich die zentrale Homepage der Stadt Osnabrück. Vor allem Neu-Osnabrücker sollten hier eine Runde surfen gehen. Neben praktischen Dingen wie dem Veranstaltungskalender, Behördenwegweiser und einem interaktiven Stadtplan finden Studenten auch nützliche Infos zu Themen wie Kultur, Bildung oder Wohnen. www.osnabrueck.de Über die Ereignisse vor Ort hält dich auch das STADTBLATT Osnabrück auf dem Laufenden – die Illustrierte für unternehmungslustige und kulturinte-
ressierte Städter. In Heftrubriken wie Leute, Gastro, Clubbing, Campusleben, Sport, Musik, Theater oder Kunst, einem großen Veranstaltungskalender und mehrseitigen Titelgeschichten erfährt man alles, was für ein aufregendes Leben in der Stadt nützlich ist.
STADTBLATT.
UNIVERCITY Georgstr. 14 · 49074 Osnabrück Tel. 0541/357870 · FAX 0541/24602 E-Mail: univercity@stadtblatt-osnabrueck.de Verlag: bvw verlag GmbH Redaktion: Mario Schwegmann, Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.) Anzeigen: Burkhard Müller Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16 vom 1.1.2011 Gestaltung: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina Dienstbier Druckauflage: 13.000 II. Quartal 2011 Druck: Steinbacher Druck, Osnabrück Die Hinweise im STADTBLATT UNIVERCITY sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. STADTBLATT UNIVERCITY wird kostenlos in Osnabrück verteilt. Erscheinungsweise zweimal jährlich zu Semesterbeginn.
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