STADTBLATT
No. 38 · Sommersemester 2013
UNIVERCITY t STUDIEREN UND LEBEN IN OSNABRÜCK
KOS TEN LOS
Wohoo! Am Institut für Musik wird Pop, Jazz und Klassik gelebt
Campus Westerberg - Baustelle der Zukunft Boomfach Spanisch - Die Schulen brauchen Lehrer Ex-Student Laith Al-Deen - Hits statt Sowi Buslinie 21 - Die besten Stopps zwischen Uni & HS
Mit Energie in die Zukunft
Elster Kromschröder gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Spitzentechnologien zum Sichern, Messen und Regeln von Erd-, Biound Flüssiggas. Am Stammsitz in Lotte bei Osnabrück und an weiteren Produktionsstandorten wird für die Kunden in Industrie, Handwerk und Versorgungsunternehmen ein breites Sortiment hochwertiger Komponenten gefertigt. Es reicht vom Haushaltsgaszähler bis zu Systemlösungen für die Automatisierung von industriellen Wärmebehandlungsprozessen.
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t Inhalt SoSe 2013
TITELFOTO: JUDITH KANTNER, ILLUSTRATION: ALISA FOYTIK/123RF.COM
FOTO: Bastografie/www.photocase.com
Der Hochschulstandtort Osnabrück durchläuft eine seiner größten Veränderungen. Auf dem Westerberg entsteht zurzeit ein neuer Campus, der die Entwicklung von Universität und Hochschule weiter vorantreiben wird. Die Mensa steht schon, jetzt folgen weitere Bauten, u.a. eine neue Bibliothek. Und in direkter Nachbarschaft entsteht bis Anfang 2014 das Innovationscentrum Osnabrück – für junge Unternehmer und ihre Start-ups. Damit wird unsere Stadt noch attraktiver für Studierende und Absolventen. Am Fuße des Westerbergs befindet sich auch das Institut für Musik der Hochschule. 1996 gegründet, hat das IfM in den letzten Jahren nicht nur die akademische Szene Osnabrücks verändert – auch die kulturelle. Die angehenden Musiker und Musikpädagogen spielen in zahlreichen Bands und treten live auf. So wie unser Titelmodel Manuela Gebetsroither, die mit ihrer Band Manüla am 15. Mai auf der Maiwoche spielt. Mehr über die Sängerin und das IfM im neuen UNIVERCITY. __EURE REDAKTION
Studium
Leben
Ansage Neues aus Osnabrücks Hochschulen . . . . . . . . . . . . . . 04 Der Ex-Student Interview mit Sänger Laith Al-Deen . . . . . . . . . . . . . . . 05 Wohoo! Das Leben am Institut für Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06 Das Boomfach Spanisch-Lehramt ist schwer angesagt . . . . . . . . . . . . 10 Der Campus kommt Innovationen am Westerberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Studentenwerk Interview mit Geschäftsführerin Birgit Bornemann . . 14
Sightseeing Die besten Stopps auf der Campuslinie 21 . . . . . . . . . . 20 Adieu, Papierausweis! Die Campuscard im Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Madonna nach Refused Studenten machen Unifunk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Viva España Mit Ryanair ans Mittelmeer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 UNIVERCITY empfiehlt Highlights aus Gastronomie, Clubbing & Shoppen . . . 24 Hier ist was los Kulturtipps für das Sommersemester . . . . . . . . . . . . 28
Job & Karriere
Klick
Goldene Zeiten? Fast Vollbeschäftigung für Akademiker . . . . . . . . . . . . 16 Studium duale Die Vorteile eines Dualen Studiums . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Wester-Valley Das Innovationscentrum Osnabrück entsteht . . . . . . . 18 Zehn Mal produktiver Bachelor-Arbeit im Coworking-Büro . . . . . . . . . . . . . . . 19
Was ist das Beste an deiner WG? . . . . . . . . . . . . 30
IMPRESSUM: STADTBLATT
UNIVERCITY t
Das Osnabrück-Magazin – jeden Monat im Zeitschriftenhandel. ... und im STUDI-ABO für nur 17 Euro für 1 Jahr unter www.stadtblatt-osnabrueck.de
So sieht die Zukunft aus: Vernetztes Arbeiten im Coworking-Space
Liebe UNIVERCITY-Leser!
Die Stadt neu entdecken!
FOTO: JUDITH KANTNER
t STUDIUM
STUDIEREN UND LEBEN IN OSNABRÜCK
bvw Werbeagentur + Verlag GmbH · Möserstr. 27 · 49074 Osnabrück Tel. 0541 357870 · E-Mail: univercity@stadtblatt-osnabrueck.de Redaktion: Mario Schwegmann, Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.) | Anzeigen: Burkhard Müller | Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 1.1.2013 | Gestaltung: Roger Witte, Anja Schulze Druckauflage: 13.000, 2. Quartal 2013| Druck: Steinbacher Druck Erscheinungsweise zweimal jährlich zu Semesterbeginn.
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Ansage! Neues von Uni & HS
FOTO: WAVEBREAK MEDIA LTD/123RF.COM
FOTO: ANDRES RODRIGUEZ/123RF.COM
t NEWS
Besser surfen t Das Rechenzentrum ist sowas
Good job
t Ab sofort bietet das Career Center der Hochschule einen englischen Bewerbungsmappen-Check an. Sowohl für internationale als auch für deutsche Studenten. Wer sich um ein Auslandssemester in England oder ein Praktikum in Australien bewerben möchte, muss den Leuten vor Ort auch eine ansprechende Bewerbung mailen – in Englisch. Das Career Center hilft bei der Erstellung und gibt Tipps, worauf die Personaler in den jeweiligen Ländern OSCH achten. Für weitere Infos bitte eine Mail an: cc-assitent@hs-osnabrueck.de.
wie das Gehirn der Uni. Seit kurzem stellt das Team das eduroam-WLAN zur Verfügung – als mögliche Verbindung für Notebooks, Subnotebooks, Tablets, Smartphones, iPod Touchs ... Vorteil: Dieses WLAN ist weltweit vernetzt. Dadurch können sich Angehörige der Universität an anderen eduroam-Standorten als Osnabrück anmelden. Umgekehrt können sich Angehörige anderer eduroam-Standorte auch am hiesigen eduroam-WLAN anmelden. Eine Liste der weltweiten eduroamStandorte inklusive Osnabrück findet sich auf der folgenden WebOSCH Seite: www.eduroam.org.
Trinken & sammeln
schmeißen. Wer davon ein Lied singen kann, der macht mit bei der neuen Kronkorken-Aktion „Jeder Taler zählt“ der Herforder Brauerei. Ob WG, Lerngruppe oder Freundeskreis – meldet euch an und sahnt fette Gewinne ab. Und so geht’s: Euer Spitzenteam auf www.herforder.de anmelden, Herforder Biere für eure Partys in’s Haus holen, Herforder Taler (Aktions-Kronkorken) sammeln und einschicken. Die Herforder Taler werden gezählt und eurem Team-Konto gutgeschrieben. Das Team mit den meisten Talern gewinnt. Als Gewinne winken: WG-Ausstattung mit Sofa, Fernsehenr und 15 Kisten Herforder (Platz 1-3), 2 x 4 Tickets für das Serengeti Festival (Platz 4-5) sowie „1 Jahr Bier“ = eine Kiste Herforder Pils pro Monat bei einem Getränkehändler OSCH deiner Wahl (Platz 6-10). Das perlt.
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t Logisch, dass Osnabrücker Studis die besten Partys
Im Ranking vorne
t Die Anglistik und Amerikanistik der Uni ist schon länger auf dem Weg nach oben. Das wurde jetzt von offizieller Seite bestätigt. Der Wissenschaftsrat bewerte die Angebote mit gut und sehr gut, das Fach sei „forschungsstark, international, interdisziplinär.“ Prof. Dr. Alexander Bergs, Direktor des Instituts für Anglistik und Amerikanistik: „Wir sind sehr froh und glücklich über das Erreichte, sehen dies aber zugleich auch als Ansporn, weiter an unserem Profil zu arbeiten, nicht nur zu den besten zehn, sondern vielleicht mittelfristig zu den besten fünf Instituten auf nationaler Ebene zu gehören.“ OSCH Awesome! www.ifaa.uni-osnabrueck.de
t STUDIUM
DIE EX-STUDENTEN FOTO: 7DAYSMUSIC, UNTERFÖHRING
Promis und ihre Campuserfahrung
„Rausfinden, was man möchte“ Laith Al-Deen hat eine der schönsten Stimmen im deutschen Pop. Nicht ganz so schlimm, dass er sein Studium der Sozialwissenschaften vorzeitig beendet hat.
UNIVERCITY: Du hast Sozialwissenschaften studiert. Wo und warum ausgerechnet dieser Studiengang? LAITH AL-DEEN: Ich habe in Mannheim, meiner Heimat, studiert. Nach dem Zivildienst wusste ich nicht so genau, was ich machen wollte – deshalb habe ich mich für ein Studium im Bereich Sozialwissenschaften entschieden. UNIVERCITY: Hast Du das Studium durchgezogen? LAITH AL-DEEN: Nein, ich habe nach drei Semestern abgebrochen. UNIVERCITY: Warum? LAITH AL-DEEN: Weil es einfach sinnlos war. Ich bin da sehr ehrlich und schmerzfrei. Der Hintergedanke bei dem Studium war, meine Eltern zu besänftigen. Mein Vater ist Maschinenbauer, der hätte es am liebsten gesehen, dass ich Maschinenbau studiere. Ich wollte das einfach nicht. Ich habe versucht, die Wogen zu glätten, aber zu der Zeit ebnete sich schon der Weg für die Profi-Musikkarriere. Ich habe sogar nach dem
Studium noch eine Ausbildung als Röntgenassistent angefangen um meinen Eltern entgegenzukommen. Ich habe aber einfach gemerkt, dass das nichts für mich ist und habe die Ausbildung auch abgebrochen. UNIVERCITY: Wie hast Du es denn geschafft, Musik und Studium unter einen Hut zu kreigen? LAIH AL-DEEN: Wenn man das eine vernachlässigt, hat man mehr Zeit für das andere. Musikalisch hat sich das immer mehr zugezogen, und ich habe damals fünf Bands gehabt. Ich habe versucht, an allen Ecken Gas zu geben. Aufgrund meiner pseudostudentischen Tätigkeit habe ich auch noch den ein oder anderen Job machen können, um ein bisschen Geld zu verdienen. Ich glaube, man kann da an zwei Fingern abzählen, dass da kaum noch Zeit für hochschulische Aktivitäten war. UNIVERCITY: Wie bist Du denn zur Musik gekommen? LAITH AL-DEEN: Durch die Schule. ich habe als Pubertierender mit der
Orgel angefangen und fand das spätestens zu Beginn meiner Metal-Zeiten extrem uncool. Dann kam ich über Zufälle an eine Gitarre, die mich dann auch zwei Jahre meines Lebens täglich begleitet hat. Darüber entwickelte sich auch die erste Schulband. Letztendlich muss man sich entscheiden, ob man an sowas dran bleibt oder es einfach sein lässt. Ich bin auch sehr froh über diese Kombination Abi und Studium, denn es gibt einem ordentlich Zeit, über sich nachzudenken und rauszufinden, was man möchte. Die Leute, die ihr Abi heutzutage in acht Jahren machen, und mit 24 mit dem Studium fertig sind, tun mir leid. Ich finde es einfach zu früh für das Leben. UNIVERCITY: Hast Du von deinen Erfahrungen aus deinem kurzen Studium für deine Karriere profitieren können? LAITH AL-DEEN: Hm, ich würde sagen, ich habe viel vom studentischen Alltag mitgenommen. Mit meinen Freunden in der Mensa ab-
hängen und dort auch den ein oder andern Musiker kennengelernt, mit dem ich heute noch arbeite. Im Prinzip war das Beste wohl die Kontakbörse dort. Es hat mir Mut gemacht, denn ich habe mit anderen gesprochen, habe meine Zweifel auf den Tisch gelegt. Es gibt viele Leute, die nach außen hin wissen, was sie machen wollen, aber in ihrem Inneren schwimmen sie in einem Fahrwasser der Unwissenheit. UNIVERCITY: Du bist im Juli in Osnabrück – was erwartet deine Fans? LAITH AL-DEEN: Fünf Typen, eher leisere Töne, alles sehr nah. Wir haben das letztes Jahr schon im Rosenhof praktiziert und es war toll. Weil die Versionen der Titel, die wir spielen entweder so nicht existieren oder sich ganz speziell auf dem Konzert verändern. Je nachdem, was im Publikum passiert, ändert sich auch das Programm spontan – und das Konzert entwickelt sich zu einer Gemeinschaftsaktion. INTERVIEW: ESTELA NUÑEZ HIDALGO
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FOTOS: MARIO SCHWEGMANN, JUDITH KANTNER
t STUDIUM Manuela Gebetsroither: „Hier herrscht ein familiäres Klima“
Wohoo! Man fühlt sich an Filme wie „Fame“ oder die TV-Serie „Glee“ erinnert. Am Institut für Musik wird Pop, Jazz und Klassik jeden Tag gelebt. Drei Studierende geben tiefere Einblicke. __VON MARIO SCHWEGMANN
Hals über Kopf Es war eine spontane Herzensentscheidung. Von heute auf morgen hat Manuela Gebetsroither ihren festen Job bei einer Werbeagentur gekündigt, um – nach erfolgreicher Aufnahmeprüfung – in Osnabrück am Institut für Musik (IfM) zu studieren. Das bescherte der Österreicherin auch einen Umzug im Hauruckverfahren. „Ich habe meinen Hausstand verschenkt und mein Auto verkauft“. Nur eine Couch und das Klavier haben den Weg von Österreich nach Osnabrück mitgemacht. „Ich bin eine Spätberufene“, sagt die 27-jährige. Guter Job, tolle Wohnung – das hat sie aufgegeben für
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ein Studium der Gesangspädagogik bei Sascha Wienhausen, Leiter des Institus und Professor für Gesang Musical/Pop. Manuela Gebetsroither: „Er ist die Koryphäe für Gesangstechnik im deutsschprachigen Raum. Es ist unglaublich, was ich alles schon gelernt habe.“ Weil sie quasi über Nacht in Osnabrück landete, am Bahnhof angekommen mit Tramperrucksack, hat Manuela Gebetsroither die ersten Wochen in der Jugendherberge übernachtet. Inzwischen ist sie im 6. Semester und wohnt in einer netten WG. 2014 will sie mit dem Studium fertig sein: „Ich habe noch keinen Tag bereut!“.
Ihr gefällt das aktive Studium am Institut. Konzentrierter Unterricht, das Üben: „So fällt man nicht durch’s Rost. Der Dozent registriert sofort, wenn etwas nicht stimmt“. Manuela Gebetsroither studiert Musikerziehung mit Schwerpunkt Vokalpädagogik Popularmusik. Später möchte sie als Gesangspädagogin arbeiten – und parallel eigene Musikprojekte verwirklichen. Mit ihrer Band Manüla, funkiger Soulpop, hat sie im letzten Winter eine CD rausgebracht. Das ReleaseKonzert dazu war im Blue Note. Auch der nächste OS-Auftritt steht schon fest: Maiwoche! Am 15.5. kann man Manüla live auf der
Rathaus-Bühne sehen. Der Sängerin mit den langen schwarzen Haaren macht es Spaß, unterschiedlichste Dinge auszuprobieren. Zwei weitere Projekte sind ein A-Capella-Frauenchor sowie ein Elektro-Duo zusammen mit einem Schlagzeuger. Alle Mitmusiker/innen kommen natürlich vom IfM. Das ist auch ein Grund, warum es der Österreicherin am IfM so gefällt: „Man unterstützt sich gegenseitig bei den Projekten, hier herrscht ein familiäres Klima.“ Und in den Pausen geht’s runter zur Lotter Straße, Bäckerei Wellmann. „Da sind wir wirklich oft“, sagt sie und lacht.
Vom Ska zum Jazz Simon Doetsch studiert Trompete im Jazzprofil des IfM. Und wenn er einen Jazz-Klassiker anstimmt, meint man nicht, dass er auch schon vor zehntausend Leuten bei Rock am Ring und dem Area4 gespielt hat. Aber eins nach dem anderen. Der 30-jährige stammt ursprünglich aus Koblenz hat schon eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Abi abgebrochen, Ausbildung zum Raumausstatter, Umzug nach Köln, später im Außendienst für einen Innenarchitektur-Dienstleister. „Das waren 60Stunden-Wochen. Im Anzug und mit Volvo V50.“ Nebenbei hat er immer Musik gemacht. Seine Heimat sind SkaBands. Und in der Kölner Ska-Szene macht er sich schnell einen Namen als Top-Trompeter. „So sind die Broilers auf mich aufmerksam geworden“. Mit der Düsseldorfer Band spielt er dann bei Rock am Ring und dem Area4. Doch für die Musik bleibt durch den Job immer weniger Zeit. In dem Moment beschließt Simon, Jazz-Trompete zu studieren. Sein Talent wird erkannt – mehrere Musikhochschulen würden ihn gerne als Studenten nehmen. Er entscheidet sich für Osnabrück. „Am IfM ist mit Frederik Köster einer der besten deutschen Jazz-Trompeter. Ich habe ihm vorgespielt und die Chemie stimmte.“ Das Institut für Musik hält Simon Doetsch für herausragend in der deutschen Musiklandschaft. „Die Ausstattung der Räume, das
Equipment – da staunen Studenten anderer Musikhochschulen nur. Und die Mensa ist sensationell!“ Ein Alleinstellungsmerkmal sind für Simon Doetsch die zahlreichen jungen Dozenten am IfM. „Die sind meistens selbst alle im Konzertbetrieb.“ Auch Seminare zum Marketing oder wirtschaftlichen Knowhow für Musiker „bringen einen weiter“. Mit Frederik Köster studiert Simon Deotsch die Stile der großen JazzMusiker: Miles Davis, John Coltrane, Wayne Shorter ... Parallel zum Studium sammelt er reichlich PraxisErfahrung. Simon Doetsch ist seit vier Spielzeiten Musiker am Theater Osnabrück und war u.a. in „Anything goes“ und „Ritter Trenk“ zu hören. Außerdem leitet er die Bigband des Gymnasiums Mettingen, gibt Trompeten-Unterricht – und hat natürlich eine eigene Band. „Wir heißen noch Simon Doetsch Quartett. Aber ich finde, dass es im Jazz zu wenige Bandnamen gibt, also werden wir uns was einfallen lassen.“ Wer den aufstrebenden Jazz-Trompeter live hören möchte: Am 17.5. spielt das Simon Doetsch Quartett in Bielefeld, F Jacques’ Wein-Depot.
BE A REAL HERO
D e i n e m u s i ka l i s c h e Rundumversorgung. Session Music Osnabrück Hansastraße 38
Simon Doetsch: Das IfM sei herausragend in der deutschen Musiklandschaft
49090 Osnabrück
t STUDIUM Jemeong Lee: Seine große Liebe heißt Marimba
Internationale Konzerte Mit 17 Jahren hat Jemeong Lee bereits Musik studiert. Als Junior-Student. Zuerst in Detmold, dann in Münster. Seit dem Wintersemester 2010 ist er nun am IfM. Denn das Institut bietet ihm etwas Einzigartiges: „Bundesweit ist es die einzige Musikhochschule mit einem Marimba-Studium im Bereich Klassik.“ Und dann blickt er mit leuchtenden Augen auf sein Instrument. Das über zwei Meter lang ist und schlappe 300 Kilo wiegt. Eigentlich wollte Jemeong Lee Komposition studieren und eigene Werke verfassen, aber das hebt der 23-jährige sich für später auf. Jetzt heißt seine große Liebe: Marimba. Ein Instrument, das vor allem seit 1950 an Bedeutung gewinnt in der Klassik. Aber auch die Werbung mag den vollen, weichen Holzklang – eine jüngere iPad-Werbung ist mit einem Marimba-Stück unterlegt. Jemeong Lee hat zurzeit einen straffen Terminkalender. Neben den Vorlesungen probt er sechs Stunden täglich. „Ich stehe morgens um sechs Uhr auf, dusche mich und ab 7 Uhr
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übe ich im Institut.“ In einem der zahlreichen Proberäume. Neben der Marimba studiert Jemeong Lee im Nebenfach noch Percussion und Schlagzeug. Nach dem Studium will er als klassischer Marimba-Spieler Konzerte geben. Einen Anfang macht er diesen Sommer, zusammen mit seiner Schwester, einer jungen Pianistin. Gemeinsam geben die Geschwister ein Konzert in ihrer Heimat Südkorea. „Ich freue mich schon darauf, meine Eltern wiederzusehen“. Auch in Osnabrück hat Jemeong Lee bereits auf sich aufmerksam gemacht – als Gewinner eines Study Up Awards der Hochschule Osnabrück. Bis zur Karriere als internationaler Marimbist feilt er täglich an seiner Technik und nimmt an Meisterkursen teil, die am IfM angeboten werden. „Es kommen viele bekannte Dozenten ans Institut. Ich kann hier sehr viel lernen.“ Und dann spielt er eine moderne Kompostion und seine Finger fliegen nur so über die Marimba.
Einzigartige Ausbildung Mit insgesamt sieben verschiedenen Studienprofilen (Popularmusik, Jazz, Klassik, Vokalpädagogik, Musiktheorie und Komposition, Elementare Musikpädagogik und neuerdings auch Musical) bietet das Institut für Musik ein breit gefächertes Studienangebot für Instrumentalmusik und Gesang und nimmt dadurch in der deutschen Bildungslandschaft eine Ausnahmeposition ein. Die Ausbildung zur Musikpädagogin/zum Musikpädagogen und zur Berufsmusikerin/zum Berufsmusiker beinhaltet neben dem individuellen Instrumental- und Gesangsunterricht weiterführende Kurse in Fachdidaktik und Pädagogik sowie Musiktechnologie, Bühnenperformance und Musikmanagement. www.ifm.hs-osnabrueck.de
FOTOS: ESTELA NUÑEZ HIDALGO
t STUDIUM
Francisco Heredia Ramos, Ursulaschule: Die Jahreszeiten auf Spanisch
Das Boomfach Einen regelrechten Hype erlebt das Schulfach Spanisch. Immer gefragter sind Gymnasial-Lehrer mit dieser Sprache. Zwei Insider über Jobchancen und Vokabeln lernen. __VON ESTELA NUÑEZ HIDALGO
S
echste Stunde, Raum 2.21 in der Ursulaschule. Señor Heredia bespricht mit seinen Schülern gerade das Wetter, natürlich auf spanisch. Der Muttersprachler korrigiert, erklärt und lässt die Gymnasiasten heute ohne Hausaufgaben nach Hause gehen. Francisco Heredia Ramos ist seit neun Jahren Lehrer für Spanisch an der Ursulaschule Osnabrück. „In den letzten Jahren hat sich das Bild der spanischen Sprache gewandelt. Sie hat das Level einer der wichtigsten Weltsprachen erreicht“, erklärt er nach dem Unterricht bei einem Kaffee. „Es ist nichts Exotisches mehr, und das sehen auch die Schüler. Sie wissen, dass Spanisch ihnen in der
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Zukunft helfen wird. Immer mehr belegen das Fach.“ Als leichte Sprache stempelt er Spanisch allerdings nicht ab. Es ist eine Fremdsprache, die anfangs gut zu
„Den Schülern wird Spanisch in Zukunft helfen.“
erlernen ist, mit der Zeit wird es aber komplizierter. Die meisten beherrschen die Grammatik nicht oder lernen zu wenig Vokabeln – wich-
tige Grundlage für jede Sprache. Die Leidenschaft für’s Unterrichten begegnete Francisco Heredia Ramos während seines Wehrdienstes. „Zur damaligen Zeit gab es viele Analphabeten in Spanien. Dann wurde nach Leuten gesucht, die Abitur hatten, um Spanisch zu unterrichten. Da ich das schon immer toll fand, habe ich mich gemeldet und da wurde mir klar, dass ich Lehrer werden möchte.“ Zu Beginn seiner Lehrerkarriere gab es nur wenige Schulen, die Spanisch anboten. Die Ursulaschule war eines der ersten Gymnasien im Raum Osnabrück, das Spanisch in den Lehrplan einführte. Aber auch andere Schulen ziehen langsam nach, die Sprache wird immer beliebter.
„Die Lehrer heutzutage sind sehr qualifiziert. Aber es gibt einige kleinere Nachteile. Meine Aussprache und mein Wortschatz sind natürlich besser. Das Wichtigste ist aber, dass ich die Sprache und auch die Kultur meiner Heimat vermitteln kann. Ich denke, dass wird auch von den Eltern sehr geschätzt.” Das Zentralabitur im Fach Spanisch ist in Niedersachsen mittlerweile gut strukturiert. Jedes Halbjahr steht unter einem anderen Thema, aktuell wird u.a. Mobbing behandelt. Und die Erfolge lassen sich sehen: 14 Ursulaschüler wagen sich dieses Jahr in ihrer mündlichen Abiturprüfung ans Spanische. Vielleicht tritt der ein oder andere mal in die Fußstapfen von Señor Ramos.
„Eine moderne Sprache“ Magdalena Lill studiert an der Uni Osnabrück Spanisch auf Lehramt. In Spanien könnte sie sich auch einen Lehrer-Job vorstellen. UNIVERCITY: Warum hast Du dich für diese Sprache entschieden? MAGDALENA LILL: Spanisch ist eine moderne Sprache. Sie ist sehr im Kommen und wird in den Schulen immer mehr vertreten. Ich habe Spanisch schon in der Schule gelernt und fand es toll. Andere Fächer haben mir auch gefallen, aber ich wusste, dass ich mit Spanisch für meine Zukunft einfach mehr erreiche und bessere Jobchancen haben werde. UNIVERCITY: Und warum auf Lehramt? MAGDALENA LILL: Die Kombination mit Lehramt kam mir dann sehr entgegen, denn ich wollte immer gerne einen Beruf mit Kindern ausüben. Ich war mir nie sicher, ob nun Grundschul- oder Gymnasiallehramt. Durch die Wahl der Sprache ist mir diese Entscheidung aber abgenommen worden. UNIVERCITY: Hat dich jemand in deiner Wahl beeinflusst? MAGDALENA LILL: Ja, mein Freund. Er ist Spanier und hat mich darin bestätigt, Spanisch zu studieren. Ich wusste, dass ich mit ihm jemanden
habe, der mir über die Schulter schaut und mir helfen kann, falls ich Probleme habe. Hätte er mich nicht überredet, hätte ich mich wohl nicht getraut. Mittlerweile bin ich wirklich froh, mich dafür entschieden zu haben. UNIVERCITY: Könntest Du dir vorstellen, mal in Spanien zu leben? MAGDALENA LILL: Ja, absolut! Dort zu leben und zu arbeiten wäre einfach von Vorteil. Man praktiziert die Sprache täglich, wendet sie an. Das ist etwas anderes als hier. Hier spreche ich sie zwar ab und zu, auch mit meinem Freund, aber ich werde sie nie so perfekt beherrschen, wie es ein Muttersprachler tut. Es gibt aber viele Faktoren, die man bedenken müsste: Familie, Freunde, ob mein Freund überhaupt mal zurück möchte oder nicht. Mit der momentanen Krise, die dort herrscht, könnte ich es nicht sicher sagen. Aber hätte man einen sicheren Arbeitsplatz, dann auf jeden Fall. UNIVERCITY: Ist dir schon einmal etwas Peinliches im Umgang mit der spanischen Sprache passiert? MAGDALENA LILL: Als ich mal mit
Magdalena Lill: Möchte mit Spanisch ihre Jobchancen verbessern
ein paar Freunden unterwegs war, die auch Spanisch sprechen, wollte ich ein Schimpfwort sagen, hatte es aber vorher nur gehört. Als ich es
dann gesagt habe, kam etwas total Witziges dabei raus, sodass alle lauthals lachen mussten. INTERVIEW: ESTELA NUÑEZ HIDALGO
Ein erstes highlight: Die Mensa am Westerberg
Der Campus kommt Die Mensa ist schon in Betrieb. Doch das ist erst der Anfang für den neuen Hochschulcampus Westerberg. Dr. Wilfried Hötker, Vizepräsident der Universität, erläutert die Zukunft. __VON KATJA BRUNKHORST
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n seinem Büro im Schloss holt Dr. Hötker einen riesigen Plan hervor, den er auf dem Tisch vor uns ausrollt: „Damit wir erstmal eine Idee vermitteln, was war denn das mal.“ Abgebildet auf der Luftaufnahme ist das 55.000 qm große Areal zwischen Artillerie-, Sedan- und Barbarastraße, Osnabrückern älteren Baujahres noch bekannt als Von-Stein-Kaserne. Jüngere mögen sich zudem an die sogenannten „Woolwich Barracks“ erinnern, denn die Briten nutzten die ehemaligen Artillerie-Kasernen unter diesem Namen bis 2009. Sehr dankbar ist man, dass das Land für die Entwicklung der beiden Hochschulen – Universität und Hochschule – das Gelände angekauft hat. Die darauf befindlichen Gebäude seien allerdings größten-
teils „abgängig“. Der Vizepräsident erklärt: „Im Wesentlichen und auf Dauer müssen wir das meiste abreißen und neu bauen.“ Bereits neu gebaut und fertig seit Dezember – „darauf haben wir lange gewartet!“, strahlt Hötker – ist die Mensa, auf der alten Karte noch ein leerer Platz in der Mitte des Geländes. „Was da jetzt entstanden ist, wird der Infrastruktur da oben gut tun“, ist sich auch Dr. Utz Lederbogen von der Pressestelle der Universität sicher. Die Mensa wird sehr gut angenommen, verraten uns die beiden; besonders die Entscheidung des Verwaltungsausschusses, auch abends zu öffnen, war richtig. Jetzt kann dort jeder einen Sitzplatz finden und im Laufe eines langen Tages einmal durchatmen. Das aus dessen anderen Mensen ge-
FOTO: KATJA BRUNKHORST
t STUDIUM
ENTWURF: REIMARHERBST.ARCHITEKTEN BDA
Das kommt bis 2015
Preisgekrönter Entwurf: Außenansicht der neuen Bibliothek
Und der Wissenschaftspark samt geplantem Innovationscentrum (siehe Seite 18)? „Den verantwortet die Wirtschaftsförderung der Stadt“, sagen Lederbogen und Hötker. Er sei überaus wichtig, gerade für die beiden Hochschulen. Man freut sich auf Platz für Ausgründungen aus Hochschule und Universität und auf wissenschaftsnahe Einrichtungen: „Wir sind froh,
Akut ist für alle Beteiligten gerade die Frage: Was geschieht mit der Barbarastraße? Man „würde es gerne hinbekommen mit der Stadt“, dass sie keine öffentliche Straße mehr ist. Sie liegt sehr zentral im Herzen des neuen Campus und hat ein hohes Aufkommen an Fußgänger- sowie Kraftfahrverkehr. In der Planung heißt das freie Feld zwischen ihr und der Mensa bereits FOTOS: UNI OSNABRÜCK
wohnt gute Essen gibt’s vom Betreiber, dem Studentenwerk; Bauherrin war die Hochschule. Sie zeichnet auch für das zum kommenden Wintersemester erwartete Hörsaalgebäude verantwortlich, die Universität hingegen baut die Bibliothek, die Ende 2015 fertig sein soll. Diese drei Gebäudekomplexe allein weisen ein Gesamtinvestitionsvolumen von 71 Millionen Euro auf. Hört sich viel an – und kompliziert! War es nicht – „die Abstimmungsprozesse laufen gut“, so Hötker, der selbst am Westerberg studiert hat und so auch ein eigenes Interesse an der Weiterentwicklung des dortigen Campus hat. Und so ein Campus muss gestaltet werden! Das Ganze darf man nicht aus den Augen verlieren, wenn man etwas hinbekommen möchte, was hinterher von allen Beteiligten mitgetragen wird. Der Beantragungsprozess für weitere Mittel läuft daher; gerade die Gestaltung der Freiflächen sollte voran gehen, wie etwa die des Vorplatzes der Mensa als wichtigem, da zentralem, Treffpunkt. „Es gibt da auch schon Vorstellungen, wie das Ganze mittelfristig aussehen soll“, versichert der Vizepräsident, der auch an den SiegerEntwurf (pbr Planungsbüro Rohling AG zusammen mit den Landschaftsarchitekten Lützow 7) glaubt, der nicht umsonst die Ausschreibung für sich entscheiden konnte und so die Basis wird für alles Entstehende, aber auch Kommende.
„Was da oben jetzt entsteht – darauf haben wir lange gewartet!“ Dr. Wilfried Hötker, Vizepräsident der Universität
dass da etwas entsteht, was den Campus weiter stärkt“, betont der Vizepräsident. Klingt in der Tat nach einer hervorragenden Gelegenheit für die Verzahnung von Theorie und Praxis, von Wirtschaft und Wissenschaft, die den Hochschulstandort Osnabrück, und speziell den Campus Westerberg, weiter „attraktivieren“ wird, wie es so schön heißt – und wie das ja auch geplant ist.
„Campus-Platz“, und nun ist die Frage, wie man den gestaltet. Man muss dabei, so Hötker, auf jeden Fall auf das veränderte Umfeld reagieren – und braucht dazu Mittel vom Land. Eine weitere spezielle „Baustelle“ inmitten der Gesamt-Großbaustelle – gerade, was noch zu akquirierende Mittel angeht – ist das AVZ, das poetisch benannte Allgemeine Verfügungs-Zentrum. In dem Gebäude ist das Rechenzentrum der Universität
und Hochschule untergebracht. Weiterhin sind hier unter anderem die Fächer Cognitive Science sowie Informatik zuhause. „Es findet dort sehr viel statt, doch leider muss es nun komplett saniert werden. Es ist halt etwas in die Jahre gekommen“, sagen Hötker und Lederbogen. Als weitere Perspektive benennen die beiden den ebenfalls beantragten Forschungsbau. Fächer wie Biologie, Physik, Chemie und eben die Cognitive Science sollen dort noch stärker zusammengeführt werden und voneinander profitieren und so eine noch intensivere, vernetztere Forschung ermöglicht bekommen. „Dieser zweite Forschungsbau wäre nach dem ELSI in der Innenstadt eine weitere Auszeichnung“, und Hötker hofft sehr, dass Bund und Land sie auf Empfehlung des Wissenschaftsrates der Universität Osnabrück verleihen. Last but not least gibt es auch im Botanischen Garten der Universität eine schöne Entwicklung. Das dortige „Bohnenkamp-Haus“ – gefördert mit einer Million Euro durch die gleichnamige Stiftung, aber auch von Uni und Land, soll Umweltbildung erfahrbar machen. Und zwar nicht nur für die Studenten, sondern auch für die Bürger der Stadt, des Umkreises; ja, des ganzen Landes. Ein Naherholungsgebiet mit Bildungs-Mehrwert direkt neben einem künftig so lebendigen wie exzellenten Lehr-Hotspot am Westerberg. Goodbye, barracks – hello, Hochschulcampus! STADTBLATT UNIVERCITY
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Studentenwerk aktuell
…damit studieren gelingt: www.studentenwerk-osnabrueck.de
Ein echtes soziales Netzwerk Hochschulgastronomie, Wohnen, Psychosoziale Beratung, CampusKita ... Das Studentenwerk bietet einen umfassenden Service rund ums Studieren. Mehr zum vielfältigen Angebot erläutert Geschäftsführerin Birgit Bornemann.
UNIVERCITY: An der Uni beginnt in diesen Tagen das neue Sommersemester. Vor wenigen Monaten hat die neue Mensa am Westerberg ihr Tore geöffnet. Wie sind Ihre bisherigen Erfahrungen? BIRGIT BORNEMANN: Die Einrichtung ist modern, lichtdurchflutet und die Abläufe funktionieren gut. Die Gäste fühlen sich wohl, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich über die schönen Arbeitsplätze. Bis die letzte technische Finesse geschult ist und alles reibungslos funktioniert, wird noch etwas Zeit vergehen, wir lernen jeden Tag dazu. Mit Hilfe und dem Verständnis unserer zahlreichen netten Gäste bleibt die Motivation hoch. UNIVERCITY: Wie wird das Abendangebot von den Studierenden angenommen? BIRGIT BORNEMANN: Im Vergleich zu den bisherigen Öffnungszeiten im AVZ bis 18:30 Uhr bieten wir jetzt ein umfangreicheres attraktives Angebot bis 21 Uhr. Die Speisen werden frisch in der Café Lounge produziert. Vor allem in der Zeit 18:30–21 Uhr (Mo-Do) haben wir noch reichlich Kapazitäten. In unseren Gremien haben wir vereinbart, diesen zusätzlichen Service zunächst ein Jahr zu testen und anschließend zu beraten, inwieweit tatsächlich der Bedarf besteht. Es wäre sehr wünschenswert, dass die Nachfrage noch etwas anzieht. UNIVERCITY: Seit Kurzem gibt es die Campuscard, mit dessen Hilfe der Alltag der Studierenden deutlich erleichtert werden soll. Möglich mit dieser neuen Karte ist auch das bargeldlose Bezahlen in den Mensen und Cafeterien. Wird das Angebot bereits von vielen genutzt und wird es weiterhin ‚normale’ Bezahlkassen geben? BIRGIT BORNEMANN: Seit Dezember 2012 erhalten Studierende und Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Universität und Hochschule die Campuscard. Universität, Hochschule und das Studentenwerk haben
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Geschäftsführerin des Studentenwerks Birgit Bornemann
die Einführung der Campuscard als gemeinsames Projekt realisiert. Die Vorteile der bargeldlosen Bezahlung an den Mensakassen werden von unseren Gästen sehr positiv beurteilt, denn der Kassiervorgang wird dadurch wesentlich beschleunigt. Da inzwischen fast alle Studierenden die Campuscard besitzen, werden wir nach Ostern in der Mensa Schlossgarten 4 von 6 Kassen und in der Mensa Westerberg 6 von 8 Kassen komplett auf bargeldlose Zahlung umstellen. Dies wird im
Interesse unserer Gäste nochmals zu einem schnelleren Ablauf führen. Es wird allerdings auch weiterhin Kassen geben, an denen wir Bargeld entgegennehmen, es werden aber deutlich weniger sein. UNIVERCITY: Beim Studentenwerk Hannover kam es in jüngster Zeit zu Klagen von Studierenden über aus ihrer Sicht zu lange Bearbeitungszeiten der Bafög-Anträge. Sehen Sie hier ähnliche Probleme? BIRGIT BORNEMANN: In Hannover ist ein Rückstand von rund 2.000 An-
trägen entstanden, weil zum einen wegen der doppelten Abiturjahrgänge die Antragszahlen gestiegen sind und zum anderen mehrere krankheitsbedingte Personalausfälle zu verzeichnen waren. Dies hat wohl zu den überlangen Wartezeiten geführt. In Osnabrück besteht dieses Problem nicht. UNIVERCITY: Welchen Bearbeitungszeitraum müssen Studierende einplanen, um ihr Geld auf dem Konto zu sehen? BIRGIT BORNEMANN: Wir haben in Erwartung der steigenden Antragszahlen unser Personal aufgestockt. Und alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben auch durch zahlreiche Überstunden dazu beigetragen, dass es möglichst keine langen Verzögerungen gegeben hat. Allerdings gibt es vorgegebene Fristen, die nicht von den Studentenwerken zu beeinflussen sind und die Ursache dafür sind, dass Studierende länger auf die ihnen zustehenden Leistungen warten müssen, als es ihnen und auch uns lieb sein kann. So gibt es leider nur einen zentralen monatlichen Auszahlungstermin und die Eingaben für eine Auszahlung am Ende des Monats müssen ca. bis Mitte des vorangehenden Monats eingegeben werden. Dies führt dazu, dass auch bei einem vollständigen Antrag nach Eingabe des Antrages bis zur Auszahlung noch bis zu sechs Wochen vergehen können. Bei unvollständigen Anträgen kommt noch hinzu, dass die fehlenden Unterlagen angefordert und nachgereicht werden müssen. Auch dies führt zu Verzögerungen bei der Bearbeitung, die vom Studentenwerk nicht zu beeinflussen sind. UNIVERCITY: Wie kann ich als BafögBezieher Unterbrechungen der Zahlungen vermeiden? BIRGIT BORNEMANN: Wir bieten den Studierenden den Service einer Erinnerungsmail. Bereits im März/ April und im Mai/Juni empfehlen wir ihnen, frühzeitig Wiederholungsanträge zu stellen. Diese wer-
den dann von uns bis Mitte August eingegeben, sodass es zu keinen Leistungsunterbrechungen kommt. UNIVERCITY: In Osnabrück finden Studierende eine sehr gute Wohnsituation vor. Wie sieht die Bewerbersituation aktuell aus? BIRGIT BORNEMANN: Eine Untersuchung hat in der Tat gerade bestätigt, dass in Osnabrück die Mieten vergleichsweise niedrig sind. Auch die Anzahl der Angebote in den studentischen Wohnanlagen ist ausreichend, auch wenn es regelmäßig zu Beginn des Wintersemesters zu Engpässen kommt. Aber nach einigen Wochen entspannt sich der Wohnungsmarkt erfahrungsgemäß. Wer jetzt eine Unterkunft sucht, kann bei uns sofort einziehen, zum Beispiel in die Wohnanlagen Dodesheide oder Rostocker Straße. Für andere Wohnanlagen, die sehr stark nachgefragt werden, besteht eine kurze Wartezeit von ca. 4 Wochen. (z. B. Alte Fabrik Jahnplatz, Caprivistraße). UNIVERCITY: Welche Kriterien müssen angehende Studierende erfüllen, um einen Wohnheimplatz zu bekommen? BIRGIT BORNEMANN: Voraussetzung für einen Platz in einer unserer Wohnanlagen ist es, dass noch kein berufsqualifizierender Abschluss vorliegt. Und auch, dass nicht vorwiegend einer erwerblichen Tätigkeit nachgegangen wird.
UNIVERCITY: Bieten Sie auch zusätzlich wieder Betreuung und Beratung für internationale Studierende an? Werden Angebote wie die Welcome-Week auch im Sommersemester wieder aufgenommen?
„Studierende, die aktuell eine Unterkunft suchen, können in unseren Wohnanlagen sofort einziehen.“
BIRGIT BORNEMANN: Die Betreuung und Beratung für internationale Studierende gehört bei uns zum selbstverständlichen Tagesgeschäft. Die „Welcome Week“ wird zu jedem Semesterbeginn durch das Inter national Office der Universität organisiert. UNIVERCITY: Vielerorts hört man, dass die Einführung der Bachelor- und Master-Struktur einhergeht mit einer höheren Belastung der Studie-
renden. Schlägt sich dies in der Nachfrage auf das Angebot der Psychosozialen Beratungsstelle nieder? BIRGIT BORNEMANN: Ja, nach Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge ist seit 2009 die Nachfrage um 20 Prozent gestiegen. Dies hat mehrere Ursachen: Die Bachelor und Masterstruktur bietet weniger Spielräume, wenn Probleme in der persönlichen Lebenssituation auftreten. Der gefühlte Druck ist für Studierende gestiegen: das Gefühl jede Note zählt und der Konkurrenzkampf um den Platz im Masterstudiengang. Es wird gesamtgesellschaftlich vermittelt: die Leistungen jetzt im Studium entscheiden direkt über die Erfolgsaussichten im Job und der Kommilitone ist Konkurrent. Studierende mit Handicap, mit Kind, ausländische Studierende, Studierende die darauf angewiesen sind, jobben zu gehen, haben verstärkt nach sozialer Beratung nachgefragt. Besonders hier sind die Spielräume durch das Bachelor-/Mastersystem enger geworden. Das Studentenwerk hat auf diese Nachfrage mit dem Aufbau einer Sozialberatung reagiert, die sich sehr gut etabliert hat. 2012 stieg die Beratungsnachfrage erneut. Es wurden in Osnabrück und den Außenstellen Vechta sowie der neu eingerichteten Außenstelle Lingen insgesamt 2.995 Beratungsgespräche durchgeführt, 595
mehr als in 2011. 921 Studierende haben die Angebote der psb nachgefragt. UNIVERCITY: Die Situation von Studierenden mit Kind oder Kindern wird in Osnabrück durch die CampusKita des Studentenwerks weiter verbessert. Wie sind Ihre Erfahrungen mit dieser neuen Kita-Einrichtung? BIRGIT BORNEMANN: Kinder und Mitarbeiterinnen fühlen sich wohl in dem freundlich einladenden und geräumigen Gebäude unserer CampusKita. Das zusätzliche Angebot an Betreuungsplätzen wird sehr gut angenommen – die Nachfrage, insbesondere im Bereich Krippe/U-3, übersteigt das Angebot zurzeit bei weitem. Einige sehr wenige Eltern wünschen sich auch ein zeitlich hoch flexibles Angebot. Der konzeptionelle Schwerpunkt im Bereich Bewegung/Musik wird als interessantes Profil der Einrichtung wahrgenommen. Dies spiegelt sich auch in der hohen Zahl der Anmeldungen wider. In der Universität und der Hochschule Osnabrück ist das Interesse an der CampusKita groß. Es gibt immer wieder Anfragen verschiedener Fachbereiche, die die Kita in unterschiedliche Projekte und Examensarbeiten einbeziehen möchten. Davon profitieren beide Seiten. Etwa beim generationenübergreifenden Offenen Singen, das wir im Juni planen.
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FOTO: BENIS ARAPOVIC/123RF.COM
t JOB & KARRIERE
Goldene Zeiten? Akademiker haben es gut auf dem Arbeitsmarkt. Zumindest statistisch gesehen. __VON HARFF-PETER SCHÖNHERR
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ildung“, sagen Brigitte und Enzo Weber, ist „der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit“. Die Situation der Hochschulabsolventen am Arbeitsmarkt habe sich „weiter verbessert“. Brigitte und Enzo Weber müssen es wissen. Sie sind die Autoren einer Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), einer Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit. Und sie nennen Zahlen: Von 3,5 Prozent im Jahr 2006 sank die Arbeitslosenquote von Akademikern auf 2,4 Prozent im Jahr 2011. Ihr Fazit: bei Akademikern herrscht “ nahezu Vollbeschäftigung”. Für Osnabrück sind die Zahlen sogar noch weit besser: unter 1 Prozent. Von den 11.580 erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, die das Jobcenter Osnabrück derzeit in Betreuung hat, suchen nur 100 einen akademischen Job. Gut, 473 Betreute sind Akademiker. Aber der Rest fällt durchs statistische Raster. Denn er hofft nicht auf eine „qualifikationsadäquate“ Beschäftigung. Spätaussiedler, deren Abschlüsse in
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Deutschland nicht gelten. Taxifahrer, die vor einer halben Ewigkeit mal Sozialwissenschaften studiert haben. Günter Siebelt, Bereichsleiter des Jobcenters: “Die Bilanz ist schon sehr positiv.” Natürlich gibt es Unterschiede, je nach Studienrichtung: “Arbeitslose Ingenieure der Fahrzeugtechnik, aus dem Maschinenbau? Sowas gibts einfach nicht. Bei den Geisteswissenschaften sieht das allerdings anders aus. Da kann es durchaus mal zu längerer Sucharbeitslosigkeit kommen.” Sucharbeitslosigkeit. So heißt die freiwillige Variante des Unbeschäftigtseins, bei der so lange “Arbeitsplatzerkundung” betrieben wird, wie die Chance besteht, die Taube auf dem Dach zu kriegen statt nur den Spatz in der Hand. Arbeit. Ist das wirklich ein Synonym für Akademiker? Dr. Karl Niemann, Career Center der Hochschule Osnabrück, Bereich Ingenieurwissenschaften und Informatik: „Für Akademiker sind die Berufsaussichten derzeit wirklich sehr gut.” Keine Studierenden, die Probleme haben,
einen Praktikumsplatz zu finden? Niemann: “Sicher, das gibt es. Aber da kümmern wir uns sehr intensiv drum.“ Die Angebotspalette des Career Centers ist breit: Bewerbungsvorbereitung, individuelle Beratung, ein Stellenportal, in dem 1.000 Arbeitgeber verzeichnet sind. Niemann: „Wir bieten Kurse an, die gezielt auf Bewerbungsphase und Beruf vorbereiten: Potenzialanalyse, Gesprächsführung ...”. Doch so ermutigend die 2,4 Prozent klingen – es ist nicht alles Sonnenschein. Ein Beispiel: Viele Akademiker sind “atypisch” beschäftigt, nur befristet also, das ist bei Arbeitnehmern mit Berufsabschluss anders. Auch das haben Brigitte und Enzo
„Für Akademiker sind die Berufsaussichten derzeit sehr gut.” Dr. Karl Niemann, Career Center Hochschule Osnabrück
Weber dokumentiert, 2009 war fast jeder dritte betroffen. Ein anderes Problem: Je mehr Hochschulabsolventen auf den Arbeitsmarkt drän-
gen, umso höher ist die Konkurrenz. Schlimme Folge: die Arbeitgeber müssen weniger für ihre Akademiker bezahlen. Besonders schlimme Folge: Die Akademiker, die sich in dieser Konkurrenz nicht durchgesetzt haben, verdrängen dann die Nicht-Akademiker aus ihren Berufsverhältnissen. Prof. Dr. rer. pol. Joachim Wilde, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Universität Osnabrück: “Für Akademiker ist die Arbeitsmarktlage derzeit wirklich sehr gut. Sicher, es gibt Akademiker, deren Arbeitsverhältnis prekär ist. Aber das ist eine Minderheit.” Was ein Sozialwissenschaftler betreibt, der 30 Jahre lang Taxi fährt? Wilde spricht von “Entwertung von Humankapital”. Das Drittel befristeter Beschäftigungen sieht er nicht automatisch als Problem: “An der Universität sind das zum größten Teil Qualifikationsstellen, keine Ausweichreaktionen von Arbeitgebern.” Sprich: hier reift der akademische Nachwuchs heran, wissenschaftliche Mitarbeiter auf Promotions- oder Habilitationsstellen. Allerdings: Ob dann am Ende wirklich die Dauerbeschäftigung steht? Oder ob man doch gerade noch rechtzeitig rausgekickt wird, bevor die 12 Jahre voll sind, nach denen das Recht auf einen unbefristeten Arbeitsplatz winkt?
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Studium duale Natasche Kramer studierte Kunststofftechnik an der HS und machte parallel eine Ausbildung zur Verfahrensmechanikerin. __VON MARIO SCHWEGMANN
UNIVERCITY: Welche Vorteile hat – im Rückblick – das Duale Studium? NATASCHA KRAMER: Ich kann Themen, die ich in der Hochschule theoretisch behandelt habe, im Betrieb praktisch umsetzen und vertiefen. Das hilft, komplexe Themen zu verstehen. Gereizt hat mich auch, dass ich jetzt eine abgeschlossene Ausbildung habe. Ich habe die einzelnen Prozessschritte eines Bauteils von der technischen Zeichnung bis zum fertigen Produkt kennen gelernt – das ist ein großer Vorteil für die Arbeit als Ingenieur. Aber auch das Geld war natürlich ein wichtiger Faktor. UNIVERCITY: Wie sah der Praxis-Anteil im Unternehmen aus? NATASCHA KRAMER: Zunächst durchlief ich die Abteilungen, die ein „normaler“ Auszubildender für die Ausbildung Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik bei ZF besucht: z.B. die Produktion, wo ich Spritzgießmaschinen rüsten lernte, Werkzeugbau oder Instandhaltung. Nach Abschluss der Ausbildung war ich in weiteren Abteilungen, wie Entwicklung oder Werkstofftechnik. So lernte ich die
Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten für einen Bachelor of Science kennen. Besonders interessant war, dass ich in diesen Abteilungen eigene kleine Projekte selbständig bearbeiten konnte. UNIVERCITY: Sie sind eine von wenigen Frauen, die ein technisches Studium aufgreifen. Können Sie das anderen Studentinnen schmackhaft machen? NATASCHA KRAMER: Ich würde jeder Frau, die Interesse an Technik hat, ein solches Studium empfehlen. Besonders das duale Studium ermöglicht es, viele Dinge besser zu erlernen. Die Kollegen haben mir die Prozesse, die Maschinen und anderes verständlich erklärt und konnten mir auch Fragen zu Themen, die in der Hochschule behandelt werden, beantworten. UNIVERCITY: Wie geht es jetzt weiter: Werden Sie im Unternehmen bleiben oder noch einen Master anschließen? NATASCHA KRAMER: Momentan bin ich mit meinem Arbeitgeber im Gespräch, da ich gerne meinen Master anhängen möchte – gerne in Kooperation mit ZF.
> START 2014
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t JOB & KARRIERE
Wester-Valley In unmittelbarer Nähe zum Campus der Hochschule und Universität entsteht das InnovationsCentrum Osnabrück. Ab Anfang 2014 werden dort innovative und technologieorientierte Jungunternehmen sowie Start-ups kreativ sein. __VON MARIO SCHWEGMANN
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Gemeinschaft des ICO steht die Be-gegnung mit anderen jungen Unternehmen, deren Ideen und Innovationen im Vordergrund. Neben Start-ups sind auch Unternehmen willkommen, die die unmittelbare Start-up-Phase bereits hinter sich haben. Durch die direkte Nachbarschaft zur Hochschule und zur Universität sind gerade die Absolventen der beiden Hochschulen angesprochen – vor allem aus den Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften. Was aber nicht heißt, dass Geisteswissenschaftler sich nicht angesprochen fühlen sollten. Die Universität und
Unternehmen wie Seeconsult (Umweltplanung, Wassermanagement), Völler Engineering (Konstruktion, Entwicklung) oder das Plattenlabel Timezone Records. Sie alle hatten eine Geschäftsidee – und haben heute ein Unternehmen aufgebaut. Dabei will das InnovationsCentrum Osnabrück die nächsten Gründer unterstützen. Ganz wichtig für junge Kreative: Sie werden in ihrer Entwicklung betreut. Das ICO begleitet die Unternehmen, vermittelt Kontakte und unterstützt zum Beispiel bei Förderprojekten. Denn hinter dem ICO stehen starke Partner: die Wirtschaftsförderungsgesellschaften von Stadt und Landkreis Osnabrück, u. a. mit ihrem Know-how aus dem Gründerhaus Osnabrück. Thomas Sieker, Leiter des ICOTeams: „Mit dem ICO schaffen wir eine wirklich herausragende Infrastruktur für alle, die sich mit pfiffigen und guten Ideen selbständig machen wollen. Perfekte Räume, beste Bedingungen für neu gegründete Unternehmen, tolle Beratungsangebote und die Möglichkeit Netzwerke aufzubauen, machen das ICO zu dem perfekten Ort für junge innovative Start-ups in der Region Osnabrück.“ Mehr Infos unter: www.innovationscentrumosnabrueck.de FOTO: AGN NIEDERBERGHAUS & PARTNER GMBH
an kann sich das gut vorstellen. 2014, wenn das InnovationsCentrum Osnabrück (ICO) fertiggestellt und der Betrieb angelaufen ist. Junge Unternehmer mit frischen Ideen, ein modernes Gebäude, kreative Netzwerke, gegenüber die Uni und HS ... Ein Stück Zukunft. Die Zielgruppe? Das ICO ist als der Ort in der Region Osnabrück für innovative und technologieorientierte Gründer/innen und Start-ups konzipiert, die in ihren Startjahren keine Chance auf interessante Kontakte und Ideen verpassen wollen. In der
Hochschule mit den rund 20.000 Studenten bietet ein herausragendes Angebot für innovative Nachwuchskräfte und vielfältige Kooperationen. Die zukünftigen Mieter dürfen sich schon vorfreuen. Im ICO wird eine Infrastruktur aufgebaut, die sich konsequent an den Befürfnissen junger innovativer und technologieorientierter Unternehmen ausrichtet. Auf drei Ebenen stehen hochwertig ausgestattete Büros ab 23 m2 Fläche zur Verfügung. Zu gründerfreundlichen Preisen, mit einem topmodernem IT-Konzept. Für Freelancer, Leute in der Vorgründungsphase und Selbstständige, die nur zeitweise einen Arbeitsplatz benötigen, bietet das ICO-Coworking weitere interessante Angebote. Ein Wort zum Gebäude: Größter Wert wird im ICO auf Nachhaltigkeit und niedrige Verbrauchskosten gelegt. Das ICO wird über geothermische Energie im Winter geheizt und im Sommer gekühlt. Hinzu kommt eine Photovoltaikanlage sowie hocheffiziente Wärmerückgewinnung. Obwohl das ICO erst Anfang 2014 eröffnet, sind die ersten Start-ups bereits da. Seit 2010 gibt es in der sogenannten „Stufe 1“ einen provisorischen Vorläufer in einer ehemaligen britischen Offiziersunterkunft. Hier sitzen schon innovative
Ideen bewegen: Entwurf für das InnovationsCentrum Osnabrück (ICO)
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FOTO: JUDITH KANTNER
t JOB & KARRIERE
Zehn Mal produktiver Wiebke Tamm studierte Kommunikationsdesign in Hamburg und schrieb ihre Bachelorarbeit im Coworking-Space. So sieht die Zukunft aus. __VON JUDITH KANTNER
UNIVERCITY: Warum hast Du Deine Bachelorarbeit nicht zuhause geschrieben? WIEBKE TAMM: Ich bin ein Mensch, der nicht zuhause Arbeiten kann, lasse mich schnell ablenken. So etwas kennt wohl jeder. In der Bibliothek wiederum ist es mir etwas zu langweilig und anonym. Ich wollte einen Arbeitsplatz, der mehr zu bieten hat. Durch viele Artikel habe ich vom .space gehört. Ich bin dann einfach zum Coworking-Frühstück gegangen, habe mir alles zeigen lassen und so bin ich dann hier gelandet. UNIVERCITY: Wie lief das genau ab? WIEBKE TAMM: Man mietet sich über den Geschäftsführer Wolf Goertz ein. Danach kann man kommen und gehen, wann man will – auch am Wochenende. Ich war sieben Tage die Woche hier. Außerdem kann man sitzen, wo man möchte. Irgendwann hat man natürlich seinen Lieblingsplatz. UNIVERCITY: Was für ein Schreibklima herrscht im .space? WIEBKE TAMM: Hier gibt es feste Kollegen, man freundet sich an, geht mittags gemeinsam essen, zwischendurch wird eine Runde gekickert, abends bleibt man vielleicht noch auf einer Veranstaltung oder geht gemeinsam ein Feierabendbier trinken. Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt. UNIVERCITY: Was kostet ein Arbeitsplatz? WIEBKE TAMM: Für Studenten 120 Euro im Monat. Im Peis inbegriffen sind neben W-Lan, Küchennutzung etc. vor allem ein inspirierendes Arbeitsklima. Das Schöne ist, dass
Vernetztes Arbeiten: Wiebke Tamm (vorne) mit Coworking-Kollegen
man hier mit Menschen aus ganz unterschiedlichen Disziplinen sitzt. So kann man mal schnell zum Nachbartisch gehen, wenn man irgendwas nicht hinbekommt. Dadurch habe ich auch innerhalb kürzester Zeit mehrere Jobs bekommen. Die Sachen entwickeln sich hier ganz schnell.
UNIVERCITY: Deine Bachelorarbeit ist fertig, warum bist Du immer noch hier? WIEBKE TAMM: Hier im .space bekommt man immer mal wieder Jobs vermittelt. Ich mache jetzt zusammen mit drei Praktikanten ein Projekt für die Kultur- und Kreativszene Osnabrücks. Wir stellen alle Cowor-
ker im .space vor. Jeder bekommt quasi eine eigene Postkarte. Ich habe das Konzept entwickelt und das Design umgesetzt. UNIVERCITY: Zukunftspläne? WIEBKE TAMM: Es steht ein sechsmonatiges Praktikum bei adidas in der Designentwicklung an. www.space-os.de STADTBLATT UNIVERCITY
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FOTOS: ESTELA NUÑEZ HIDALGO
t LEBEN Günstig einkaufen: Der ALDI an der Haltestelle „Uhlandstraße“
Sightseeing An der Uni in den Bus einsteigen, an der Hochschule aussteigen – sechs Haltestellen liegen an der sogenannten „Campuslinie“. __VON ESTELA NUÑEZ HIDALGO
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Weidencarree: ShoppingMix am Rande der Wüste
Botanischer Garten: Chillen an der Endstation „Hochschulen Westerberg“
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ie Buslinie 21 bringt jeden Studenten im 20Minuten-Rhythmus von A nach B. Die Reise beginnt an der Haltestelle „Uni/OsnabrückHalle“, nur wenige Minuten von der Innenstadt entfernt. Von hier aus fährt man nur eine Haltestelle bis zu einem Dreieck aus Essen, Bank und Einkaufen: „Arndtplatz“. Es gibt die Möglichkeit, beim „Uni Döner“ schnell und lecker zu essen, bei der Sparkasse Bares abzuherben oder im knapp 500 Meter entfernten Rewe zu shoppen – täglich von 7–23 Uhr (außer sonntags natürlich). Perfekte Einkaufsbedingungen für jede noch so unorganisierte WG. Nächster Halt: „Uhlandstraße“. Auch hier findet sich mit einem AldiMarkt eine günstige Möglichkeit, den Kühlschrank aufzufüllen. Aber das ist nicht alles: Eine Seitenstraße entfernt liegt ein ganzes Rundumpaket, bestehend aus einem NettoMarkt, einem dm Drogeriemarkt, einer Filiale der „easy“ Apotheke und denn’s Biomarkt. Das neue „Weidencarree“. Jetzt wird gewechselt, es geht von der Martinistraße auf die Lotter
Straße. Am „Hans-Calmeyer-Platz“ befindet sich eine Brinkhege Bäckerei. Köstlichkeiten aus dem Backofen laden zur Pause zwischen den Vorlesungen. Langsam nähern wir uns dem Ziel, aber vorher gibt es noch ein richtiges Rundumpaket. Zwischen den Haltestellen „Hans-Calmeyer-Platz“ und „Saarplatz“ liegen: ein Allfrisch, die Bäckerei Wellmann, zwei Apotheken, mehrere Arztpraxen – und ein Frisör! Praktischer geht’s kaum. Die Haltestelle „Caprivistraße“ ist sozusagen die vorzeitliche Ziellinie, am Institut für Musik der Hochschule. Für alle anderen heißt es an der nächsten Haltestelle, „Hochschulen Westerberg“: „Wagen hält“. Hier befindet sich das Hochschulgelände mit Bibliothek, neuer Mensa, Hörsälen usw. Ein letztes Plus: Von der Endstation ist es zu Fuß nur eine Minute in den benachbarten Botanischen Garten. Im Frühling kann man hier herrlich relaxen und den Bienen beim Summen zuhören. Fazit: Die „Campuslinie“ bietet nicht nur die Verbindung zwischen Uni und HS, sondern auch viele Möglichkeiten, zwischendurch schnell was zu erledigen. Testfahrt bestanden!
t LEBEN Karte aufladen (mit Scheinen und EC-Karte möglich) und ab zum Mampfen. Ich bin überrascht. Die langen Schlangen an den Kassen sind aufgelöst, weil die Kleingeldfach-Kramer die Wartezeit nicht mehr verzögern. Karte auf den weißen Kartenleser – guten Appetit! Gott sei Dank werden aber nicht die Arbeitsplätze der Kassenfrauen abgeschafft. Gleiches Spiel in der Cafeteria. Ich trinke meinen Kaffee bargeldlos bei nettem Plausch mit Freunden. Übrigens: Der Kontostand kann jederzeit an den Automaten überprüft werden. „Obwohl ich gerne den Überblick über mein Kleingeld behalten möchte, bin ich gespannt, ob
Adieu, Papierausweis! Mit ihr kann man in der Mensa zahlen, Bücher ausleihen, kopieren – und noch viel mehr. Magdalena Emser, Germanistikund Französisch-Studentin, hat die neue Campuscard getestet. __VON MAGDALENA EMSER
Soweit, so gut. Beim Kopierer im Lesesaal zücke ich bereits meine alte Kopierkarte: doch seit April wird mit der Campuscard kopiert und zwar an allen Geräten in der Uni. Das Geldkontingent von der alten Papierkopier- oder der Printcard ist zudem übertragbar. Das macht zwei Karten weniger im Geldbeutel – was für eine Erleichterung. Aufgeladen wird die Karte (bis zu 75 Euro und für alle Zahlungsvorgänge verwendbar) zum Beispiel in der Bibliothek Alte Münze neben der Informationstheke. Auch die 20-jährige Sandra Volkeri ist begeistert: „Ich finde die Campus-
card toll, da man sie für alles benutzen kann, um Bücher auszuleihen, in der Mensa und zum Kopieren. Außerdem ist sie viel handlicher als der alte Ausweis.“ Wie ich auf der Internetseite der Uni gelesen habe, soll die Campuscard auch die Schließfachfunktion in der Bibliothek übernehmen. Super, kein lästiges Kleingeldwechseln am Schalter mehr! Leider kann diese Funktion vorerst noch nicht genutzt werden. Also doch die zwei Euro in den Schließfachschlitz. Jetzt geht’s erstmal mit Riesenhunger in die Mensa. Schnell noch am Automat neben der Nudelbar meine
Die neue Campuscard lässt sich bar oder mit EC-Karte aufladen
FOTOS JUDITH KANTNER
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ndlich reiht sich in die unzähligen Kartenfächer unseres Geldbeutels eine weitere Hartplastikkarte im Kreditkartenformat ein. Kleines Fazit vorweg: Einfach, praktisch, gut – die neue Campuscard ist ab diesem Sommersemester (nach kleinen Startschwierigkeiten) voll einsetzbar. Am Info-Point des StudiOS abgeholt, validiert am Automat nebenan und los geht’s! In der Bibliothek Alte Münze. Ich werde gefragt, ob ich gleich meinen alten Bibliotheksausweis ersetzen möchte, um in Zukunft mit der Campuscard auszuleihen. Klar.
Eine für alles: Magdalena Emser mit ihrer Campuscard in die UB
die Campuscard all das erleichtert, was sie auch verspricht“, so Studentin Miriam Tams. Seit dem 1.4.2013 wird nun auch das Semesterticket für Bus und Bahn in Niedersachsen auf den grauen Streifen der Campuscard eingetragen. Da ich etwas außerhalb von Osnabrück wohne, fahre ich bei kaltem Wetter mit dem Bus in die Uni und benutze den Zug, wenn ich zu meinen Eltern fahre. Und siehe da: Auch Busfahrer und Zugschaffner wissen über die Umstellung auf die Campuscard bereits Bescheid. Top! Auch für studentische Vergünstigungen in Museen, Theater, Kino & Co. muss man sich nicht mehr mit dem altmodischen Papierschnipsel ausweisen, sondern zeigt seine schöne Plastikkarte, auf der uns – „Bitte recht freundlich!“ – das eigene Spiegelbild des selbst hochgeladenen Fotos entgegensieht. Täuschen oder übertragen ist nun komplett ausgeschlossen. Und wenn ich meine Karte verloren habe? Am Info-Point oder im Studierendensekretariat alte Karte sperren lassen (nur während der Öffnungszeiten und nicht am Wochenende möglich), neue beantragen und schwuppdiwupp ersetzt eine neue Karte innerhalb von Minuten die alte. STADTBLATT UNIVERCITY
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FOTO: MARIO SCHWEGMANN
t LEBEN Carolin Fricke und Christina Röhm: Live auf 104,8
Madonna nach Refused Am Radiojournalismus interessierte Studenten können sich beim Unifunk ausprobieren. Der eigene Musikgeschmack darf mitgebracht werden. __VON MARIO SCHWEGMANN
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hristina Röhm und Carolin Fricke moderieren gerne zusammen. Wobei ihre musikalischen Vorlieben nicht weiter voneinander entfernt sein könnten. Carolin mag Madonna und Musicals – Christina hört Punk und Hardcore-Bands wie Refused. Doch beim Unifunk gibt es keine Vorgaben. „Jeder Moderator legt auf, was ihm gefällt“, sagt Christina.
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Seit über 15 Jahren gibt es den Unifunk. Gesendet wird derzeit vier Mal die Woche eine Stunde, dienstags bis freitags von 19–20 Uhr. Über die Frequenz des Osnabrücker Bürgerfunks osradio, 104,8. Hochschulradio (oder Campusradio) gibt es in Deutschland seit den 1950er Jahren. Heute hat fast jede Uni und HS eine solche Einrichtung. In Osnabrück ist der Unifunk offiziell ein eigetragener Verein, gleichzeitig aber auch
eine Hochschul-Initiative. Das Studio des Unifunk Osnabrück befindet sich in der Schloss-Mensa, neben der Caféteria. Hier steht das Mischpult, Mikrofone, hier liegen CDs ... alles für eine tolle Sendung. Was die Stunde so bringt? Carolin: „Zum einen greifen wir hochschulpolitische Themen auf – alles, was Studierende interessiert. Zum anderen bringen wir Musikbeiträge, zum Beispiel über Bands, die in Osnabrück live spielen.“ Gerade erst hatten die beiden Moderatorinnen die Schweizer Retro-Rocker von Steaming Satellites im Studio. Die Hörer können sich dann auf ein flottes Intervierw und eine Karten-Verlosung freuen. Christina Röhm studiert Kunstgeschichte und Philosophie (7. Semester) und ist über ein Seminar zum Unifunk gekommen: „Einführung in den Radiojournalismus“. Sie war dann bei den Redaktionssitzungen
und hat kurz darauf moderiert. „Die freie Wahl der Musik ist schon toll – das gibt es ja nicht bei jedem Sender.“ Später könnte sich Christina durchaus einen Job beim Radio vorstellen, „aber der Markt ist nicht sehr groß, da braucht man etwas Glück.“ Carolin Fricke hat bei einer Erstsemester-Veranstaltung vom Unifunk erfahren. Die angehende Sozialwissenschaftlerin (2. Semester) macht Werbung für neue Mitglieder im Verein: „Die Studio-Technik kann man schnell lernen. Wichtig ist vor allem die Lust, zu moderieren.“ Wer ebenfalls beim Unifunk mitmischen will – das Team trifft sich jeden Mittwochabend um 20 Uhr zur Redaktionskonferenz im MensaStudio. Danach geht’s meistens noch in den Unikeller. Christina: „Dann beginnt der gemütliche Teil des Abends“. www.unifunk.de
t LEBEN FOTO: ÁREA DE TURISMO. AYUNTAMIENTO DE MÁLAGA
Viva España Ab Juni 2013 startet Ryanair vom Flughafen Münster/ Osnabrück nach Girona/Barcelona oder Málaga. Günstiger kommen Studierenden nicht ans Mittelmeer. __VON ESTELA NUÑEZ HIDALGO
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ie beiden attraktiven Flugziele öffnen Reisenden neue Türen. Keine stundenlangen Autofahrten mehr zu einem großen Airport, sondern mehr oder weniger vor der Haustür abheben und der Sonne entgegenfliegen. Schauen wir uns die beiden Destinationen doch einmal näher an. Zuerst Barcelona, katalanische Kulturmetropole mit sagenhaftem Strand- und Nachtleben. Ryanair fliegt den Flughafen Girona an, etwa 90 km nordöstlich von Barcelona, also eine Stunde mit dem Auto entfernt, oder ca. 15 Minuten länger mit dem Transferbus, der ohne Zwischenstopp nach Barcelona fährt. In
der Stadt angekommen bieten sich weltberühmte Sehenswürdigkeiten – ein Muss ist die Kathedrale „Sagrada Familia“. Einkaufen geht man dann auf der Barcelona Shopping Line, die sich über 5 km vom Hafen bis zum Fußballstadion Camp Nou erstreckt. Und Sonnenanbeter können sich zwischen mehreren Stränden entscheiden. Abends geht’s in den angesagten Club „Shoko“, direkt im Hafen. Das zweite Spanien-Ziel: Málaga. Andalusische Perle im Zentrum der Costa del Sol. Den Flughafen Málaga trennen nur etwa 8 km von der Innenstadt, also etwa 16 Minuten Fahrzeit mit dem Auto. Die Stadt bietet aber auch Gratisbusse; sie stehen
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GIN. Britische Tradition trifft auf Ursprünglichkeit des Schwarzwalds. Monkey 47 ist nicht nur ein Gin, sondern eine Geheimwaffe aus 47 Zutaten. Wetten? Zu ergattern exklusiv im Weinhof Hoberg.
ENDLICH SATT. Studenten haben meistens Hunger. Sie müssen ja auch viel leisten. Bei Pizza Hut isst Du jeden Montag all you can eat vom Pizza Buffet: Ofenfrisch und hausgemacht Pizza mit ausgewählten Zutaten! Ab 18 Uhr schon was vor? Tipp: Mit dem Gutschein (S. 11) gibt es 20 % Rabatt auf deinen Pizza Hut-Rechnungsbetrag. 24 STADTBLATT UNIVERCITY
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FOTO: ANGELA VON BRILL
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Unsere Region schläft nicht PROST. Grolsch ist mehr als ein Bier, sondern ein studentisches Lebensgefßhl. Zum Beispiel bei der monatlich stattfindenden Grolsch Song Night im Spitzboden der Lagerhalle: Drei ausgesuchte Acts der regionalen, nationalen und internationalen Singer-/Songwriter-Szene.
Der neue NachtBus fĂźr hellwache Nachthelden. sÂŞ !TTRAKTIV ÂŞmEXIBELÂŞUNDÂŞAKTIVÂŞFĂ RÂŞ3IEÂŞUNTERWEGSÂŞ sÂŞ 6IELEÂŞAUSGESCHLAFENEÂŞ!KTIONENÂŞZUÂŞBESONDERENÂŞ!NLĂŠSSEN sÂŞ 3PANNENDERÂŞUNDÂŞINFORMATIVERÂŞ)NTERNET !UFTRITT ÂŞ WWW NACHTBUS COM www.vos.info
SNACK. Wer viel lernt, braucht Nervennahrung. Pommes-Majo–Currywurst ist ein Klassiker und Helfer in allen Lebenslagen. Diese und andere kÜstlich zubereitete Imbissspezialitäten gibt es im Schlaraffenland. Die Kult-Wurst und ihre frittierte Begleitung sind der ideale Snack fßr zwischendurch.
Wir sehen uns. Sicher im NachtBus.
INFO-LINE: 05 41 / 2002 - 2211
FREIE MUSIK FĂœR ALLE!
COCKTAILS. Die besten Drinks gibt’s im Heimlich – dienstags bis donnerstags besonders gßnstig. Tipp: Dienstags: erst Cocktails im Heimlich trinken, danach gratis ins Mondflug ( 3 ₏ Eintritt gespart).
KNEIPE. Das Grand Hotel ist die vielleicht sportlichste Studentenkneipe. Neben attraktiven Getränkespecials, sorgen die Spiele der 1. Bundesliga und der Champions League fßr echte Gefßhle!
WOCHENENDE. Das beginnt fßr Studenten im Glanz&Gloria bereits am Mittwoch mit freiem Eintritt und Getränkespecials. Besonders beliebt sind auch die Konzerte – echte Insider-Tipps! Hier begann beispielsweise Philipp Poisel seine Karriere und auch Clueso spielte hier vor nicht allzu langer Zeit ein exklusives Unplugged-Konzert.
Lutz Friedrich Arndtplatz 2 ¡ 49078 Osnabrßck Tel. 0541 96382537
www.hifi-spectrum.de
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NACHTBUS. Die Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) bringt euch nicht nur zuverlässig zur Universität oder Hochschule, sondern kümmert sich auch, wenn es mal spät wird am Wochenende. Mit dem NachtBus kommt ihr sicher nach Hause: Fahrpläne und Infos gibt es unter www.nachtbus.com und www.vos.info
SKATEN! Wenn Bretter dir die Welt bedeuten, dann ist Titus dein Laden. Hier gibt es Skateboards, Longboards und Hardware oder auch das passende Outfit von deinen Trend-Marken: Carhartt, Cleptomanicx, Vans, Irie Daily, Volcom ... Das sympathische Team berät euch immer gerne. Jetzt am neuen Standort Große Hamkenstrasse 32!
KONZERTE. Den Freifahrtschein für Konzerte, Comedy, Kabarett & Co. gibt es im coolsten Ticketshop der Stadt. Im Kartenwerk kannst du dir den Winter schön machen z.B. mit einem Ticket für Heinz Strunk am 22.5. in der Lagerhalle oder Rocky Votolato am 25.5. in der Kleinen Freiheit.
LESEN. In der Thalia Buchhandlung erstreckt sich auf drei Etagen das breite Sortiment von der Fachliteratur bis zum neusten Fantasy-Roman. Du suchst aktuelle Neuheiten und Bestseller oder einen Klassiker für lange Winterabende? Das kompetente und nette Team berät gern und hat die besten Tipps! 26 STADTBLATT UNIVERCITY
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MÖBEL. Das Wohnzimmer wäre mit einer Couch viel gemütlicher? Und die Glühbirne würde mit einem schicken Lampenschirm schöner leuchten? Ein Regal würde dem Badezimmer mehr Struktur verleihen? Bei Porta bekommst du das komplette Einrichtungsprogramm und wirst typgerecht beraten.
GITARRE & CO. Ein paar neue Gitarren-Saiten? Oder lieber Kopfhörer für Deine DJ-Karriere? In der Osnabrücker Filiale von Session Music (www.session.de) gibt es eine große Auswahl an Musikinstrumenten und Zubehör inklusive kompetenter Beratung in Rock’n’Roll-Atmosphäre. Heißer Tipp: Die regelmäßigen Workshops!
GUTER SOUND. Direkt am Arndtplatz bietet das Hifi Spectrum Hifi, Hi End und mehr... Zum Beispiel: Der Pro-Ject Debut ist ein Einsteiger-Klassiker. Coole Farben, beste Qualität für Deine WG!
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DIE DREI BÄDER der Stadtwerke Osnabrück bieten unterschiedlichste Freizeitangebote von der Sauna bis zum Rutschvergnügen. Schinkelbad, Nettebad und Moskaubad sind perfekte Anlaufstellen zum Abschalten. Tipp für Sparfüchse: Mit dem Coupon (siehe Anzeige rechts) zum ermäßigten Tarif in die Loma-Sauna! STADTBLATT UNIVERCITY
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Hier ist was los!
INDIEROCK
Herrenmagazin Die Hamburger Band war zuletzt im Rahmen der TV-Noir-Konzerte mit Dear Reader unterwegs, unter anderem im Haus der Jugend. Nun ist das dritte Album, „Das Ergebnis wäre Stille“, fertig. Deutschsprachiger Indierock mit Herz, Humor und Hirn.
Der Kultur-Fahrplan für das Sommersemester _VON MALTE SCHIPPER
Tiere streicheln Menschen
9.5., Kleine Freiheit
KABARETT
ZIRKUS
ROCK
Circus Roncalli
Stonewall Noise Orchestra
Manege frei! Bernhard Paul, Gründer und Inhaber des Circus Roncalli, versteht es, fantastische Shows zu inszenieren. Roncalli ist Kult. Seit mehr als 35 Jahren. In jeder Stadt, die der berühmte Zirkus besucht, entsteht erstmal das große RoncalliDorf. Ein riesiges Zelt, 16 Meter hoch, für 1.500 Zuschauer, viele historische Circuswagen, aufwändig restauriert – und 32 Artisten, die scheinbar von einem anderen Planeten stammen. Akrobatik, Witz, Spannung und Nostalgie ziehen die Zuschauer in ihren Bann. Das neue Programm „Time is honey“ ist eine amüsante, nachdenkliche, überraschende Zeitreise. Spaß und Freude stehen hier im Vordergrund! 19.4.-5.5., Halle Gartlage
Drei Bands aus dem Spektrum „Rock der härteren Gangart“. Stonewall Noise Orchestra aus Schweden spielen 70er-Rock und Delta Blues. „Psykedelic Garagerock“ nennen die Dänen von Sedated Angel (Foto) ihren Sound. Dazu kommen Into The Wild, Sieger beim „Rock in der Region“-Contest und seitdem eine feste Größe in der Osnabrücker Szene. 2.5., Bastard Club
Stonewall Noise Orchestra
Zusammen mit dem Musiker Sven Van Thom lädt Martin ‚Gotti’ Gottschild zur „Actionlesung“. Gotti erzählt absurde Geschichten zu Familien-Dias, die er auf Flohmärkten ausgräbt, van Thom gibt Lieder zum besten. Mit dieser Show zwischen Max Goldt und Pierre Richard waren sie schon auf der Schaubühne Berlin und bei MTV zu Gast.
Herrenmagazin
LIEDERMACHER MEETS PUNK
Willy Fog
3.5., Lagerhalle FOTO: MAREK KRUSZEWSKI
Fabricio Nogueira – Fahrrad-Artistik, Circus Roncalli
FOTO: THEO O.KRATH
Tiere streicheln Menschen
Drei Acts zwischen Punk und Liedermacher. Die Punkband Willy Fog gründete sich 2009 in einem Dortmunder Keller, Tilman Benning alias Tigeryouth reüssiert mit „SchlechteLaune-Akustikpunk zum Mitsingen“, Sorab Jon Asar ist Liedermacher und „ehemaliger Brüllaffe“ der Band Jimmy Kafka. 10.5., Bastard Club
THEATER
Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull Inspiriert von einem Theaterbesuch, beginnt der junge Felix Krull eine Laufbahn als charmanter Betrüger und schwindelt sich bis in die höchsten gesellschaftlichen Kreise. Thomas Manns ironischer Bildungsroman entstand zwischen 1910 und 1954. Inszenierung: Frank Abt. 5.5., Theater am Domhof (weitere Termine unter www.theater-osnabrueck.de)
Willy Fog
Neumarkt 6, Osnabrück (zwischen Große Str. und Galeria Kaufhof) · Parkplatz Praktiker, Osnabrück Hannoversche Straße Parkplatz Media Markt, Belm · Parkplatz Marktkauf, OS-Nahne · Parkplatz Combi/Toys R’Us, Wallenhorst Parkplatz Porta-Möbel, Wallenhorst
Wenn’s um die
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Astrid Rosenfeld
LESUNG
Astrid Rosenfeld Der zweite Roman der Kölner Autorin behandelt die älteste Rivalität der Welt: zwei Brüder, ein Mädchen. „Elsa Ungeheuer“ erzählt diese Geschichte von der Kindheit in der Oberpfalz bis in die schwindeligen Höhen der modernen Kunstwelt, immer einer Frage nachgehend: „Was glaube ich, was ist Realität?“ 13.5., BlueNote
CHANSONPOP
Prag Prag – das sind Erik Lautenschläger (Erik & Me), Tom Krimi (auch als Solokünstler aktiv) und Sängerin/ Schauspielerin Nora Tschirner („Keinohrhasen“). Auf ihrem Debüt wird die Band bei ihrem chansonesquen Pop von einem tschechischen Filmorchester begleitet.
OPEN AIR
30.5., Rosenhof
Soundpark Open Air
Heinz Strunk
LESUNG
Heinz Strunk Nach dem Fraktus-Abenteuer der neue Roman von Heinz Strunk. Erstmals heißt der Protagonist in „Junge rettet Freund aus Teich“ wie Strunk bürgerlich: Mathias Halfpape. Das Buch ist ein Rückblick auf Kindheit und frühe Jugend in Harburg zwischen 1966 und 1974, zwischen Siedlung, großen Ferien, Hochhaus, Spaß und Depression. 22.5., Lagerhalle
Torsten Schulz
Bryan Adams
Im Ravensberger Park in Bielefeld werden an drei Abenden drei Größen aus Rock und Pop geboten. Am Donnerstag beginnt der SingerSongwriter Philipp Poisel, am Freitag folgt Bryan Adams (Foto) mit einem Best-Of-Programm, am Samstag beschließen Xavier Naidoo & Quartett das Soundpark Open Air. 20.-22.6., Bielefeld, Ravensberger Park
LESUNG
Torsten Schulz
FESTIVAL
Ein neuer Berlin-Roman des Autors von „Boxhagener Platz“. Markus Bäcker erlebt in einem Randgebiet von Ost-Berlin seine Pubertät mit dem geheimnisvollen Begleiter Nilowsky. Schulz lässt den Leser in „Nilowsky“ an Abgründen und Höhepunkten des Erwachsenwerdens teilhaben.
Hurricane
3.6., BlueNote
21.-23.6., Scheeßel, Eichenring
Neben Lautsprechern wie Rammstein, Deichkind (Foto) und NOFX sind die Pop-Newcomer Alt-J, die nimmermüde Frittenbude, Prinz Pi mit neuen Songs neben vielen anderen dabei. Auf der White Stage: Modeselektor und Parov Stelar Band.
Deichkind
Rocky Votolato
AMERICANA
Rocky Votolato Duo Rocky Votolato verkaufte beim letzten Popsalon die Kleine Freiheit aus. Jetzt kommt der Singer-Songwriter aus Texas mit seinem Bruder Cody auf Tour, mit dem er früher zusammen in der Band Waxwing spielte. Im Vorprogramm: Denison Witmer. 25.5., Kleine Freiheit
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t KLICK
Christoph, 8. Semester Geschichte, Uni: „Es ist alles unkompliziert!“
Friederike, 4. Semester Jura, Uni: „Es gibt keinen Streit und keine festen Regeln.“
Tristan, 2. Semester VWL, HS: „Die Gemeinschaft zwischen allen.“
Daniel, 8. Semester Deutsch und Geschichte Lehramt, Uni: „Das man abends was zusammen machen kann und sich die Arbeit teilt.“
Was ist das Beste an deiner WG? Hanna, 2 Semester öffentliche Verwaltung, HS: „Jeden Abend um 19 Uhr „Das perfekte Dinner“ zusammen gucken.“
Theresa, 2. Semester öffentliche Verwaltung, HS: „Die WG-Partys.“
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Dreamteam oder Chaostruppe? Wer in 2er-, 3er, 4er- oder mehrköpfiger Formation zusammenwohnt, bei dem tobt auf alle Fälle das Leben in der Bude. Hier gibt’s ‘ne Chance für Komplimente.
Timm, 6. Semester Verfahrenstechnik, HS: „Das sie früher ein Kiosk war.“
__TEXT & FOTOS ESTELA NUÑEZ HIDALGO
Martin und Basti, 10. Semester Informatik, HS und Uni: „Die Spülmaschine.“
Mareike und Janine, 1. Semester Elektrotechnik, HS: „Man kann sich alles teilen.“
schöner wohnen? besser lernen?
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