Jugendpolitische Informationen zur BeTEILigung des BDKJ in der Erzdiözese Köln
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THEMA /
Gentrifizierung
2014
INHALT 2/2014 Jugendpolitische Informationen zur BeTEILigung des BDKJ in der Erzdiözese Köln — Ausgabe 2/2014 „Gentrifizierung“ redaktion Jan Peter Gesterkamp Annika Triller Tobias Agreiter (V.i.S.d.P.) BILDNACHWEIS elsone/photocase.de (Titel); ginger./photocase.de (4); jock+scott/photocase.de (8); tilla eulenspiegel/photocase.de (11); Francesca Schellhaas/ photocase.de (6); suze/photocase.de (7); typogretel/photocase.de (9); van dalay/photocase.de (10); laufbursche/photocase.de (12); time./ photocase.de (14)
herausgeber Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Erzdiözese Köln Steinfelder Gasse 20–22, 50670 Köln E politik@bdkj-dv-koeln.de W bdkj-dv-koeln.de
Vorwort — 3 Gentrifizierung — 4
Am Beispiel des Kölner Severinsviertel
Instrumente der Wohnungspolitik — 7 Gentrifizierung aus der Jugend- und Kindersicht — 10 Interview — 13
Jan Peter Gesterkamp im Gespräch mit Silke Gottschalk vom Deutschen Mieterbund NRW e.V.
VORWORT /
Jeder und jede, der/die schon mal auf
In dieser Ausgabe von das teil wollen
Wohnungssuche war, weiß, dass dies
wir diesen Fragen nachgehen und
eine schwierige Angelegenheit ist.
Euch ermutigen, Veränderungen
Wohnraum ist in vielen Städten knapp.
in Eurer Stadt oder Eurem Viertel
Und da, wo es sich besonders schön
nicht einfach hinzunehmen, sondern
wohnt, ist es auch besonders teuer.
kritisch zu hinterfragen.
Annika Triller BDKJ-Diözesanvorsitzende
In den letzten Jahren haben sich
Viel Freude mit dieser Ausgabe,
viele Stadtteile verändert. Man spricht
Annika Triller & Tobias Agreiter
häufig von Gentrifizierung. Doch wie kommt es eigentlich dazu? Und was sind die Maßnahmen, die gegen Wohnungsnot unternommen werden können?
Tobias Agreiter BDKJ-Diözesanvorsitzender
2/2014 das teil — 3
Gen tri fi zie rung
»Die Kölner Südstadt ist das erste Kölner Beispiel, wo dieser Prozess praktisch abgeschlossen ist.« Mein Tor, meine Kirche, meine Straße — so habe ich meinen Stadtspaziergang durch das Kölner Severinsviertel überschrieben. Ungefähr neunzig Minuten dauert der Rundgang durch das Veedel und seine Geschichte. Die beginnt mit der Gründung des römischen Kölns. Zwar lag das Gebiet des heutigen Severinsviertels außerhalb der
4 — das teil 2/2014
römischen Stadtmauer, aber die
Guilleaume« oder die Schokoladen
struktur im Severinsviertel blieb
heutige Severinsstraße verläuft an
fabrik »Stollwerck«. Rund um die
geprägt vom Industrieproletariat.
nähernd dort, wo zu römischen Zeiten
Fabriken entstanden Wohnungen, die
Mit dem Weggang der Industrie in
die Ausfallstraße nach Bonn verlief.
von den ArbeiterInnen der Fabriken,
den 70er Jahren des vorherigen
Entlang dieser Straße siedelten sich
des Hafens oder der Eisenbahn bewohnt
Jahrhunderts veränderte sich die
Gewerbebetriebe an, die sich inner
wurden. Die durch die Industrialisie-
Bevölkerungsstruktur. KünstlerInnen
halb der Stadtmauer nicht niederlassen
rung ausgelöste Landflucht führte auch
und Studierende entdeckten das Stadt
durften.
in Köln zum Anwachsen der Bevölke
viertel mit seinen niedrigen Mieten
rungszahlen und in der Folge zu einer
für sich. Wissenschaftler, die sich
Mit dem Bau der großen Stadtmauer
baulichen Verdichtung. Am Wohnungs
mit dem Thema »Entwicklung der
im späten Mittelalter wurde das
bau beteiligten sich auch die Fabriken.
Großstädte« beschäftigen, bezeich
Severinsviertel quasi eingemeindet.
Sie banden ihre ArbeiterInnen an die
nen diese Gruppierung als Pioniere.
Kirchen und Klöster prägten das Bild
Fabrik, denn ein Mitvertrag für die
Pioniere zeichnen sich dadurch aus,
des Viertels, ebenso wie Acker- und
Werkswohnungen war an den Arbeits
dass sie jünger als 35 Jahre alt sind
Grünflächen.
vertrag geknüpft, der ohne weiteres
und über ein höheres Maß an Bildung
aufgelöst werden konnte.
verfügen, als die Stammbevölkerung
Erste Fabriken siedelten sich erst
des Stadtviertels. Im Stadtviertel ent
mit Beginn der Industrialisierung im
Es folgten der erste Weltkrieg, die
wickelt sich durch ihren Zuzug häufig
Severinsviertel an. Zu den Bekanntes
Zeit der Weimarer Republik und der
ein vielfältiges gastronomisches und
ten gehörten die Seilerei »Felten &
zweite Weltkrieg. Die Bevölkerungs
auch kulturelles Angebot. 2/2014 das teil — 5
preiswert gekauft, saniert, moderni
werte Mietwohnungen einzurichten.
siert und als Eigentumswohnungen
Mit dem Bau einer Musterwohnung
teuer verkauft werden. Nicht immer
sollte die Stadtverwaltung, die das
verläuft dieser Prozess ohne Konflikte.
Gelände gekauft hatte von den Ideen der Bürgerinitiative und eines Archi
Auch im Falle des Severinsviertel gab
tektenbüros überzeugt werden.
es Konflikte. Als zu Beginn der 1970er
Als dies nicht gelang, spitzte sich der
Jahre Pläne zum Verkauf und Abriss
Konflikt zu. Seinen Höhepunkt erreich-
der ehemaligen Stollwerck-Fabrik be-
te er als das Gelände am 20. Mai 1980
Dieses lockt die sogenannten Gentri
kannt wurden und das Severinsviertel
besetzt wurde. Den Besetzer war es
fizierer. Sie lassen sich häufig dem
zum Sanierungsgebiet erklärt wurde,
nicht gelungen den Abriss zu verhin
bürgerlichen Milieu zuordnen, sind ge
rief dies die Bürgerinitiative südliche
dern,als sie nach 49 Tagen das Gelände
bunden, haben vielleicht ein Kind und
Altstadt (BISA) auf den Plan. Sie wollte
wieder verließen.
verfügen über ein deutlich höheres
verhindern, dass innerhalb des Viertels
Einkommen, als die anderen Bewohner-
ein Bevölkerungsaustausch stattfindet,
Rückblickend stellt Stefan Peil,
Innen des Viertels. Neben den Gen
weil sich die damaligen Bewohner-
damals einer der Besetzerin einem
trifizierern werden auch Investoren
Innen die teuren Mieten in neuen
Interview mit der Kölner Stadtrevue
angezogen, die die Chance ergreifen
Wohnungen nicht hätten leisten kön
aber fest, dass der Bevölkerungs
wollen in einem attraktiven Stadtteil
nen. BISA sprach sich deshalb dafür
austausch im Viertel nicht in dem
zu verdienen, in dem Wohnungen
aus, in den alten Fabrikgebäuden preis-
Maße und auch langsamer statt
6 — das teil 2/2014
gefunden habe als er vorgesehen war. Zurückzuführen ist dies darauf, dass in einem erhaltenen Teil der Fabrik Sozialwohnungen eingerichtet wurden. Der Kölner Soziologe Jürgen Friedrichs kommt zu einem anderen
Instrumente der Wohnungspolitik
Schluss. Er stellt in einem Artikel des Kölner Stadtanzeigers vom 18. Februar
Eigentlich könnte es doch einfach
2013 fest: »Die Kölner Südstadt ist
sein: VermieterInnen nennen ihren
das erste Kölner Beispiel, wo dieser
Preis für eine Wohnung, MieterIn-
Prozess (der der Gentrifizierung,
nen sagen, was sie zahlen könnten,
Anmerk. d. Autorin) praktisch ab-
man trifft sich irgendwo in der Mit-
geschlossen ist«.
te und alle sind zufrieden. Doch lei
Annika Triller
der funktioniert der Wohnungsmarkt nicht so. Begehrte Wohnlagen, erhöhte Nachfrage in bestimmten Städten, wirtschaftliche Interessen von Inves toren, unterschiedliche Zahlungs fähigkeit von Wohnungssuchenden sind die Faktoren, die den Mietpreis 2/2014 das teil — 7
bestimmen. In der Regel sind die
Die ortsübliche Vergleichsmiete kann
den ausgestattete Wohnungen in
Menschen, die Wohnraum anmieten,
man im Mietspiegel ablesen. Dieser
verschiedenen Stadtteilen berechnen.
in der schwächeren Verhandlungs
ist eine Übersicht der ortsüblichen
Unterschreitungen der ortsüblichen
position und »zahlen drauf«. Der Ge-
Mieten. Die Gemeinden stellen den
Miete können ein Grund für die
setzgeber hat daher verschiedene
Mietspiegel in Zusammenarbeit mit
Erhöhung des Mietzinses sein.
Maßnahmen und Gesetze entwickelt,
verschiedenen Interessensgruppen
die die Situation wieder ins Gleich
auf. Mit Hilfe des Mietspiegels lässt
Anders wird die Miete im Sozialen
gewicht bringen sollen. Mit unter
sich der Mietzins — so der Fachaus
Wohnungsbau berechnet. Grundlage
schiedlichem Erfolg.
druck für die Miete — für verschie-
hier sind die tatsächlichen Kosten,
Aktuell am Bekanntesten ist die Mietpreisbremse, die die Bundes regierung nun einführen will. Bei Wiedervermietung von Wohnungen dürfen die Mieten dann nicht mehr als zehn Prozent über die ortsübliche Vergleichsmiete steigen. Dies soll jedoch nicht für Neubauten und Wiedervermietungen nach grund legender Modernisierung gelten. 8 — das teil 2/2014
d.h. die laufenden Aufwendungen
Um Anspruch auf solche günstigen
schaffen. Um die Bevölkerungszusam
für die Erhaltung und die Kosten, die
Wohnungen zu haben, braucht man
mensetzung und die Wohnsituation
bei der Finanzierung der Wohnungen
einen Wohnberechtigungsschein.
ganzer Stadtteile zu erhalten, können
entstanden sind. Deshalb nennt man
Den bekommt man, wenn das Ein
Städte Umbaugenehmigungen verwei-
diese Miete Kostenmiete.
kommen aller Personen im betref-
gern, wenn der Erhalt der Zusammen
fenden Haushalt eine gewisse Grenze
setzung der Wohnbevölkerung gefähr
Kommunen können festlegen, welcher
nicht überschreitet. Der Grundbetrag
det ist. Dazu werden Milieuschutz
Anteil an Neubauten sozial verträglich
für einen Erwachsenen liegt in NRW
satzungen erlassen.
errichtet werden soll, z.B. 30%.
derzeit bei 18.010€ Bezug.
Jan Peter Gesterkamp
Eine andere Möglichkeit, außerhalb des freien Wohnungsmarktes an be zahlbaren Wohnraum zu kommen, sind Wohnungsgenossenschaften. Diese haben sich zum Ziel gesetzt, ihren Mitgliedern möglichst günstigen Wohnraum zu bieten. Mieterträge werden dazu eingesetzt, die Wohnungen zu erhalten, zu modernisieren und auch um neuen Wohnraum zu 2/2014 das teil — 9
Eine Stadt lebt, wenn Kinder in ihrer Mitte spielen und Aufwachsen können. 10 — das teil 2/2014
dies durch Kindergärten, Schulen,
haben und an diesen beteiligt wer
Vereine, Jugendverbände, etc. und
den. Wenn man nun diesen Blick auf
dadurch, dass Kinder im gleichen
die in vielen Städten voran schrei
Wie sich Gentrifizierung auf Jugendliche und Kinder auswirkt
Viertel aufwachsen. Wenn nun aber
tende Gentrifizierung von Stadtteilen
in einem Stadtteil nur noch »reiche«
und ganzen Städten anwendet, ergibt
Wenn wir die Entwicklung von Stadt
bzw. »arme« Kinder leben, dort zur
sich eine logische und simple Leitlinie
teilen mit dem Blick auf Jugendliche
Schule gehen und ihre Freizeit ver
für Politik und Verwaltung.
und Kinder betrachten, ist es für das
bringen verengt dies ihren Blick auf
Aufwachsen grundsätzlich von Nach
die Welt. Der Soziologe Heinz Bude
teil, wenn es zu einer Abwanderung
stellt in einer Untersuchung fest,
ärmerer und eines Zuzugs wohlhaben
dass es schon im Kindesalter zur
derer Bevölkerungsgruppen, also zur
»Selektion der Schichten« kommt.
sogenannten Gentrifizierung kommt. Für das Aufwachsen junger Menschen
Ausgehend von der jugendpolitischen
ist es generell wichtig, dass sie einen
Strategie des BDKJ müsste es jedoch
möglichst weiten Blick auf die Welt
bei der Städte- und Wohnraumplanung
erfahren können. So sollen beispiels
darum gehen, dass Kinder und Jugend-
weise Kinder aus wohlhabenden
liche über gleiche und gute Lebens
Familien erfahren, dass es auch arme
chancen verfügen — sowie gleiche
Kinder gibt. Am leichtesten gelingt
Zugänge zu allen Lebensbereichen 2/2014 das teil — 11
Junge Menschen brauchen in einem
Die Lösung liegt nicht darin Bedürftige
Stadtteil Wohnraum mit günstigen
Menschen auszuschließen oder an den
Mieten, Wohnraum in gestiegenen
Stadtrand zu drängen. Eine Stadt lebt,
Preiskategorien sowie Wohnungen
wenn Kinder in ihrer Mitte spielen und
zum Kauf.
aufwachsen können.
Tobias Agreiter Außerdem ausreichend viele Kinder tagesstätten, ansprechende Kinder spielplätze und Raum für die Jugend, möglichst viele verschiedene Schul formen und die Förderung von Verbänden und Vereinen. All dies ist keine Forderung nach Luxus, sondern es liegt Was bleibt, ist die Entscheidung
in unserem demokratischen System
von Bund, Land, und Kommunen,
in der Verantwortung der Politik die
ob bei der Wohnraum- und Städte
Grundbedürfnisse des Lebens für alle
planung die Bedürfnisse von Inves
Menschen unabhängig ihrer finanziell
toren und Einflüsse von reichen
en Situation zu sichern. Dies gilt aus-
Schichten durchgesetzt werden oder
drücklich auf für Stadtzentren und
die der Jugendlichen und Kinder.
beliebte Stadtteile.
12 — das teil 2/2014
Interview — Interview mit Silke Gottschalk, Deutscher Mieterbund NRW e.V.
Was sind aktuell die größten Probleme für Mieterinnen und Mieter in NRW? Silke Gottschalk: Nordrhein-Westfalen
Wohnprojekte. Da aber etwa 50% der
hat einen sehr heterogenen Woh
schein haben, ist dies deutlich zu
nungsmarkt. Während die Lage in
wenig. Kommunale Wohnungsunter
vielen Gegenden entspannt ist, gibt
nehmen müssen in diesem Bereich
es gerade an der Rheinschiene und
mehr tun. Auch die Anreize für In
in den Universitätsstädten zu wenig
vestoren müssen verbessert werden,
bezahlbaren Wohnraum. In den letzten
damit mehr sozialverträgliche Woh-
Jahrzehnten wurde zu wenig investiert,
nungen geschaffen werden.
um mehr Wohnungen im unteren und
Viele Stadtteile verändern sich. Können die Einwohnerinnen und Einwohner eines Stadtteils Einfluss auf dessen Entwicklung nehmen? Silke Gottschalk: Für die Bewohner
mittleren Preissegment zu schaffen. Silke Gottschalk Rechtsanwältin & Geschäftsführerin des Deutschen Mieterbundes Nordrhein-Westfalen e.V. (DMB) — Die im DMB organisierten Mietervereine vertreten über 300.000 Haushalte und damit mehr als 1,3 Millionen Mieterinnen und Mieter in Nordrhein-Westfalen. Der Verein setzt sich für eine soziale Wohnungs- und Mietenpolitik in Kommunen, Land und Bund sowie für die Verwirklichung einer sozial ausgewogenen Wohnungswirtschaft ein.
Das können wahrscheinlich viele junge Leute auf Wohnungssuche bestätigen. Was wird eigentlich dagegen unternommen? Silke Gottschalk: Es wird bereits etwas
Einwohnerinnen und Einwohner Anspruch auf einen Wohnberechtigungs
selbst ist es sehr schwierig, etwas zu unternehmen, da die Entwicklung
dagegen unternommen, aber aus
meist mit Mieterhöhungen beginnt.
unserer Sicht nicht genug. In Münster
Im Rahmen der neu eingeführten
und Köln beispielsweise sind 30% der
Mietpreisbremse wird die Möglichkeit
Neubauvorhaben sozialverträgliche
bestehen, auch Mieterhöhungen auf 2/2014 das teil — 13
ihre Rechtmäßigkeit zu kontrollieren.
Wohnraum durch Verdichtung ge
für Investoren werden. Die Anreize,
Die Mietervereine können dabei helfen.
schaffen werden kann. Zum Beispiel
Wohnungen im niedrigen Preissegment
Können alternative Konzepte wie genossenschaftlicher Wohnungsbau dem Wohnungsnotstand etwas entgegensetzen? Silke Gottschalk: Genossenschaftliche
dadurch, dass Gebäude aufgestockt,
zu schaffen — zum Beispiel steuer-
Stellplätze bebaut und Leerstände
liche Vorteile — sind derzeit nicht
vermieden werden.
groß genug. Daher entscheiden sich Investoren lieber dazu, »normalen«
da sie Wohnraum mit akzeptablem
Was muss man politisch fordern, um Gentrifizierung etwas entgegenzusetzen? Silke Gottschalk: Wir fordern die Schaf
Preisniveau schaffen. Des Weiteren
fung von mehr Wohnraum! Sozialer
können.
muss geprüft werden, wo noch
Wohnungsbau muss wieder attraktiv
Die Fragen stellte Jan Peter Gesterkamp
Projekte sind immer begrüßenswert,
14 — das teil 2/2014
Wohnraum zu schaffen, den sie auf dem freien Wohnungsmarkt anbieten
— NOTIZEN
Steinfelder Gasse 20–22 50670 Köln
T 0221‑1642 6316 F 0221‑1642 6613
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