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Mai
U M E I S T E
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D A,L C H
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Das ArchitekturMagazin
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Bau me ister
1O 9 . J a h r g a n g
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05
2
Wasser-Zeichen von Selgascano und Delugan Meissl Ab s e i t e 3 0
Dietmar Steiner gratuliert Wang Shu se ite 10
B a u h e r r u n d A r c h i t e k t – e i n e V e r h ä n g n i s voll e Aff ä r e ?
Missverständnisse Architekt und Bauherr – eine verhängnisvolle Affäre? Ab s e i t e 6 0
Ole Scheeren erklärt China s e i t e 16
Architekten
Selgascano kritik
Mario Ballesteros Fotos
Iwan Baan
Ideen
1
Leuchtkasten am Hafen Links: Überraschung
Kunststoff. Unten: Vor
beim Nähertreten –
dem Gebäude entstand
die luzenten „Container“
eine 20 Meter breite,
haben eine Hülle aus
hölzerne Promenade.
31 Fast zehn Jahre hat sich das Projekt hingezogen. Rundum leiden Stadt und Region unter der Krise. Doch nun ist mit dem neu eröffneten Konferenzzentrum „El Batel“ in Cartagena ein Leuchtzeichen entstanden, das von der Stadt aus als leichte, durchscheinende Box wie ein Hoffnungsschimmer am Horizont wirkt.
Ideen
2
43
A r c hi t e k t e n
Delugan Meissl kritik
Alexander Gutzmer Fotos
Iwan Baan
Visueller Piekser Mit den Mitteln des Films experimentiert das Amsterdamer Filminstitut „Eye“ von den Wiener Architekten Delugan Meissl. Das Gebäude macht es Besuchern nicht leicht, liefert aber reizvolle Ein- und Aussichten.
Links: Das Eye liegt unübersehbar gegenüber dem Hauptbahnhof. Aus der Innenstadt erreichbar ist es per Boot.
44
Ideen
2
Rechts: Der Hauptkinosaal mit 315 Plätzen ist im nach Norden auskragenden Obergeschoss untergerbracht.
Unten: Die Aluminiumfassade fällt auf, leuchtet – bei richtigem Licht – strahlend weiß.
60
Filip DujardiN Die Arbeiten auf den Seiten 58 und 60 sowie auf dem Cover stammen von dem Fotok端nstler Filip Dujardin. Dessen architektonische Dystopien wirken wie halb足足abstrakte Kritiken modernistischer Architektur. Der Belgier Dujardin studierte Kunstgeschichte an der Universit辰t Gent und danach Fotografie an der dortigen Kunsthochschule. www.filipdujardin.be
Fragen
1
Coll age: F ilip DUJARDIN, Untitled from se ries „F ic tions“
Architektur als Konfliktfeld Geknirscht hat es zwischen Architekt und Bauherr schon immer. Inzwischen aber trauen sich manche Architekten kaum noch ohne Anwalt zu Baubesprechungen. Auch bei der gerade fertig gestellten ADACHauptverwaltung lief nicht alles rund zwischen Auft raggeber und Auftragnehmer. Wir haben nachgeschaut, welche Konsequenzen dies für die Architektur hatte. Eine Kritik, ein Expertenratschlag und ein Interview mit einem alten Hasen A
B
C
E r f a h r u ngsbe r i ch t
kritik
i n t e r v i ew m i t
Erik Becker
Karl J. Habermann
Massimiliano Fuksas
61
Zu 90 Prozent Architektur Der ADAC hat sich in München eine Hauptverwaltung gebaut. Zwar gewannen Sauerbruch Hutton den ersten Preis im Wettbewerb und bekamen den Auftrag, jedoch führten sie den Bau nicht zu Ende. Sie kündigten ihren Generalplaner-Vertrag schließlich wegen „unüberbrückbarer Konflikte“. Architekten
kritik
Fotos
Sauerbruch Hutton
Karl J. Habermann
Jan Bitter, Xaver Lockau
Oben: Zum Zeitpunkt
Rechts: Der 18-geschos-
der Kündigung war die
sige Turm kragt in Rich-
Planung zu etwa 90 Pro-
tung Bahntrasse aus.
zent abgeschlossen, so
Die gelben Flächen in
Sauerbruch Hutton.
seiner Fassade variie-
Rendering des Foyers
ren die Markenfarbe
aus dem Wettbewerb.
des ADAC. Der Neubau
Die Transparenz des
dient als Konzernzent-
Entwurfs blieb bei der
rale – Publikumsverkehr
Ausführung leider nicht
gibt es hier nicht.
erhalten (siehe Seite 67 unten). Links: Der weich geschwungene Sockelbau vermittelt zur vielgestaltigen Nachbarschaft in der Hansastraße. Im Wettbewerbs entwurf changierten seine Konturen noch lebhaft in unterschied lichen Grautönen. Unten: Begrünter Innenhof im Sockelbau. Die Scheiben der unteren beiden Geschosse sind hier farbig bedruckt.
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