Baumeister 05 2014

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Bau me ister

111 . J a h r g a n g

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Hochrüsten oder reduzieren? Neue Wege zum nachhaltigen Bauen + Shigeru Ban Heinrich Böll B a u m s c h l a g e r Eb e r l e Hermann Kaufmann Peter Pl at tner, Jürgen Haller Á lva r o S i z a W e r k g r u pp e L a h r

15 E u r o 17 E u r o 2 3 SFR

Mai

Das ArchitekturMagazin

D A , L CH

B5


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Ideen

1

Die Rückkehr Ti t e l t h e m a

des Architekten

Energieeffizientes Bauen, darunter ver­stand man in den beiden letzten Jahrzehnten oft immer dicker eingepackte Gebäude mit immer mehr Technik. Dass es auch anders gehen muss, testet nun Dietmar Eberle und sein Team mit dem selbst finanzierten Bürohaus „2226“ in Lustenau: Sie wollen im Gebäude zwischen 22 und 26 Grad halten – ohne Heizung, ohne Dämmung, ohne Lüftungsanlage.

Architekten

Baumschlager Eberle kritik

Sabine Schneider

Experiment am eigenen Leib: Die Architekten haben

Fotos

Eduard Hueber

im zweiten Stock ihres Lowtech-Hauses ihr Büro eingerichtet.

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Ideen

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1

Oben: das Architektur­ büro. Die knapp Die üppigen Fenster­

80 Zentimeter dicken

formate und die

Wände speichern

Raumhöhe von 3,75

die Wärme, strahlen

Metern sorgen für an-

sie ab und sorgen für

genehme Großzügig­

thermische Trägheit;

keit.

die Mitarbeiter

Dietmar Eberle legt

sprechen von Behag­

Wert auf „Atmosphäre

lichkeit. Gedämmt

statt Maschine“.

wurde nur das Dach.


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N

achhaltigkeit sieht anders aus. Immer öfter stellt sich heraus, dass technisch hochgerüstete Gebäude im Betrieb viel mehr Energie verbrauchen als bei der Planung errechnet. Die Nutzer sind mit all der Technik überfordert, die Betriebskosten fallen weit höher aus als erwartet. Erkenntnisse wie diese forderten das Team um Dietmar Eberle zu einem Experiment heraus: Wie wäre ein Haus ohne Technik? Immerhin kann das Büro Baumschlager Eberle auf 28 Jahre Engagement im nachhaltigen Bauen zurückblicken. Jetzt kommen sie zu dem Schluss, dass nicht Bauphysiker und Haustechniker den Entwurf bestimmen, nicht Geräte und Luftdichtigkeit den Nutzer gängeln sollen, sondern Komfort und die Qualität der Architektur im Vordergrund stehen müssen. Einer der Büropartner verwendet sogar das Wort Schönheit als Argument: Willem Bruijn meint, „wir gehen von einer Lebensdauer von 100 Jahren aus, wir planen langfristig.“ Deshalb hätten sie sich auf die Themen „Energie, Schönheit und Flexibilität“ konzentriert. Schönheit Das „Haus 2226“ steht als schmuckloses weißes Monument im Talboden. Hier im Gewerbegebiet „Millenniumpark“ ist viel Platz, die Nachbarn sind zu weit weg, um irgendwelche Bezüge herzustellen – rundum breiten sich Kiesflächen mit Parkplätzen aus. Der kalte, glatte, in den Obergeschossen leicht gedrehte Quader wirkt aus der Ferne kleiner als er tatsächlich ist. Denn in seinen tiefen Fensterhöhlen liegen keine üblichen Formate, sondern sie sind fast drei Meter hoch. Die kompromisslos strenge Perforation des Äußeren erscheint vertraut und fremd zugleich; sie schafft Distanz und erinnert in ihrer Konsequenz und Abstraktion ein wenig an das E.U.R.-Ausstellungsgebäude von 1942 vor den Toren Roms, an den Rationalismus des „Palazzo della Civiltà Italiana“. Einziges „Ornament“, das sich Baumschlager Eberle erlauben, ist die leichte Verdrehung des zweiten und dritten Geschosses, so dass der Anblick des Gebäudes aus jeder Himmelsrichtung etwas anders wirkt. „Wir glauben, dass diese Form sehr lange akzeptiert werden wird,“ kommentiert sie Bruijn. Von Schönheit kann man tatsächlich bei der Materialwahl sprechen: der weiße, leicht unregelmäßgie Kalkputz außen, der zum Anfassen verleitet, die geschliffenen Kalkputzwände im Inneren, die hellen, glatten Estrichflächen. Die Fensterrahmen bestehen aus geölter Weißtanne, dazu bilden

Ideen hellgraue, feinporige Naturstein-Fensterbretter das Pendant. Grob verschweißter, unbehandelter Geländerstahl konterkariert alles Feine. Die Architekten selbst sind in den zweiten Stock ihres Prototyps eingezogen und testen ihn am eigenen Leib. Die anderen fünf Geschosse sind an ausgesuchte Mieter vergeben, die bei den kommenden Bestandsaufnahmen kooperieren. Eine öffentliche Galerie und ein Restaurant haben inzwischen im Erdgeschoss eröffnet.

Ausstellung

Energie Das Haus kommt ohne Heizung, künstliche Lüftung und Kühlung aus. Die Außenwände bestehen aus knapp 80 Zentimeter dicken Ziegelmauern. Eine üppige Raumhöhe von 4,50 Metern im Erdgeschoss und darüber jeweils 3,75 Metern lässt das Innere großzügig und luftig wirken. So wird auch weniger Luftwechsel und Kunstlicht gebraucht. Die großen, dreifach fest verglasten Fenster bringen viel Licht bis in die hinteren Winkel. Ihre schmalen hölzernen Lüftungsflügel sind mit Sensoren verbunden, die das Raumklima überwachen und sie bei Bedarf automatisch öffnen. Die Architekten beteuern, dass sich jeder Flügel auch auf persönlichen Wunsch öffnen lässt. Die Betondecken sind vorgefertigt; darüber entstand ein Doppelboden mit Hilfe einer Lattung, die wiederum mit Trittschalldämmung und Anhydritestrich belegt ist. Die Stromleitungen werden in einem Kanal mit Holzdeckel entlang der tragenden Wände geführt, und Technik wird nur an einem kleinen schwarzen Bildschirm an der Wand sichtbar, der hauptsächlich Messungen anzeigt: Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit und Helligkeit im Raum. Ist die CO 2-Dichte zu hoch, gehen die Lüftungsklappen auf. In Sommernächten bleiben sie außerdem zur Kühlung offen. Der Name des Hauses 2226 ist für die Architekten Programm: Sie gehen von einer idealen Raumtemperatur zwischen 22 und 26°C aus, die weltweit als behaglich empfunden wird.

I

16. ––

5.

Im Erdgeschoss des Gebäudes ist ein Ausstellungsraum der Galerie Häusler Contemporary untergebracht. Dort sind ab 16. Mai Skulpturen von Hubert Kiecol zu sehen: Unter dem Titel „Früh“ werden seine kleinformatigen Haus- und Treppenskulpturen aus Beton aus den frühen 1980er Jahren gezeigt, die in diesen besonderen räumlichen Bedingungen wohl eine optimale Bühne erhalten. Vereinzelt oder zu kleinen Gruppen zusammengefügt, werden die nur 26 Zentimeter hohen Häuser direkt auf den Boden platziert.

m Kabelkanal werden alle Leitungen geführt, die dann leicht durch den Doppelboden zu jedem Punkt im Raum geführt werden können. Die „Heizung“ besteht aus der Abwärme von den Anwesenden, Computern und Kaffeemaschinen. Bei einem Besuch im Januar schien die Sonne schräg herein und heizte die Räume angenehm und spürbar auf; dies lässt aber auch vermuten, dass das Problem in Zukunft eher bei der Kühlung liegen wird. W eiter

Vor wenigen Monaten wurde das Gebäude bezogen. Derzeit wird noch mit dem Sonnenschutz experimen­t iert – es werden verschiedene Textilien getestet. Auch die Raumakustik muss noch verbessert werden.

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Ideen

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Flexibilität

W

as sicher die Bilanz ein wenig trüben wird, ist die Lage im Gewerbegebiet: Abseits von öffentlichem Nahverkehr müssen alle mit dem Auto kommen oder weite Strecken mit dem Fahrrad zurücklegen. Im Moment lässt sich jedenfalls über den Erfolg des Experiments noch wenig sagen. Auch ist das Überwachungs-Programm auf Basis von Simulationen eingestellt worden – erst jetzt im Betrieb lernt es täglich dazu, denn seit Bezug des Ge­b äudes werden Messungen durchgeführt: Stromverbrauch, Feuchte und Temperatur. In einem Jahr wird es dann Zahlen dazu gegeben. Die Architekten scheinen sich des Erfolgs ihres Experiments ganz sicher, schließlich haben sie es aus eigener Tasche bezahlt.

Bauherr: AD Vermietung OG,

M 1:15 . 0 0 0

Zum Wandaufbau

Das wunde rba r lof ta r t ige Raumgefüh l spricht für die Architektur. Tatsächlich kann man sich auch vorstellen, hier zu wohnen. Schon vor ein paar Jahren hatte Dietmar Eberle mit einem Investor ein Gebäude in Amsterdam errichtet, das mit flexiblen Grundrissen auf langfristige Nutzung angelegt ist: Die beliebten Raumqualitäten von Gründerzeitbauten, in denen sich mehrere gleichwertig große, attraktive Räume aneinander reihen, stand dabei Pate. Das Konzept von „Solids“ (Baumeister 1/2012) ist so angelegt, dass es als Büro-, Wohnhaus oder Hotel ausgebaut werden kann. Allerdings wirkt das Äußere mit leicht klassizistischen Anklängen noch zu wenig zeitlos, was offenbar beim be2226 vermieden werden sollte. In Lustenau geht die Reduktion auf das absolut Wesentliche weiter – allerdings meint Bruijn: „Das Ergebnis ist einfach, der Prozess war alles andere als einfach.“

Lustenau Architekten: Baumschlager Eberle, Lageplan

Lochau www.baumschlagereberle.com Jürgen Stoppel (Projektleitung), Hugo Herrera Pianno, Markus Altmann G e n e r a l­ unternehmer: Rhomberg Bau GmbH, Bregenz T r a g w e r k spl a n u n g : Mader & Flatz, Ziviltechniker GmbH, Bregenz

Schnitt

B r a n ds c h u t z :

Die 76 Zentimeter

IBS – Institut für Brandschutztechnik und

dicken Wände beste-

Sicherheitsforschung,

hen aus großen

Linz

Hohllochziegeln in zwei Schichten: einer

Bauphysik:

inneren, dichteren,

Ingenieurbüro

38 Zentimeter starken

Kurzemann GmbH,

Tragschicht für die

Dornbirn

Druckfestigkeit mit geringem Luftanteil

L i c h t pl a n u n g :

und einer äußeren, mit

Ingo Maurer,

größeren, dämmen-

München;

den Lufteinschlüssen.

Symetrys,

Der Grund für die Wahl

Lustenau

der Ziegel waren der Preis, die Stärke

Eine Besichtigung

El e k t r opl a n u n g :

des Hauses ist im Rahmen

Elmar Graf GmbH,

die Baugeschwindig-

des „Tri“-Symposiums

Dornbirn

keit. Simulationen

Regelgeschoss

des Materials und

für energieeffiziente

der Architekten erga-

Architektur möglich.

E n e r g i e op t i m i e r u n g :

Es findet vom 8. bis 10. Mai

Lars Junghans,

in Bregenz statt.

Michigan, USA

ben, dass Ziegel am besten für das RaumIn den Räumen wird

klima sei, da er

der CO 2-Gehalt

„atmet“, zwar ein

BUS-Steuerung:

gemessen und dann

träges System bildet,

Peter Stefan Widerin,

bei Bedarf der

aber gut Wärme

hölzerne Lüftungsflügel

und Kälte aufnimmt.

computergesteuert

Auch Liftschacht

F e r t i gs t e ll u n g :

geöffnet. Machen

und Innenwände sind

April 2013

die Mitarbeiter die

gemauert.

Hörbranz

M 1:5 0 0

www.tri-info.com

Flügel selbst auf, werden sie automatisch

S t a n do r t :

nach zehn Minuten

Millenniumpark 20, Lustenau, Österreich

Erdgeschoss

wieder geschlossen.


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Mail an …

Claudia Kromrei Stellvertretende Vorsitzende, Deutscher Werkbund Berlin

Lieber Herr Gutzmer,

das große Thema der diesjährigen Architekturbiennale in Venedig ist der nationale Umgang mit dem, was wir die „Moderne“ nennen. Rem Koolhaas legt darauf einen Schwerpunkt, indem in den nationalen Pavillons der Zeitraum von 1914 bis 2014 aus jeweils nationaler Perspektive untersucht werden soll. Im deutschen Pavillon befassen sich die Kuratoren Alex Lehnerer und Savvas Ciriacidis vor allem mit dem Pavillon selbst und seinen kulturhistorischen Verwicklungslinien, nicht zuletzt zum Bonner Kanzleramtsbungalow von Sep Ruf. In einer Art Paralleluniversum widmet Ihr Deutscher Werkbund sich demselben Thema. 22 renommierte deutsche Architekturbüros haben auf Ihre Initiative hin Vorschläge gemacht, wie der Pavillon umgestaltet oder ersetzt werden kann. Hintergrund war die Forderung des Präsidenten der Bundesarchitektenkammer, den Pavillon abzureißen. Nun ist das Sich-Abarbeiten an dem Pavillon mit seiner offensichtlichen historischen Unseligkeit ein Lieblingsspiel im deutschen Architektur- und Kunstzirkus. Warum also nicht, könnte man sagen. Und ich bin mir auch sicher, dass Büros wie Brandlhuber, Schneider + Schumacher oder Behnisch absolut reizvolle Entwürfe abliefern werden. Dennoch frage ich mich: Warum das Ganze? Ist nicht der Mechanismus „deutsche Büros entwerfen deutschen Pavillon – für Deutsche“ an sich obsolet? Das Prinzip der Nationenpavillons stammt eben aus der Frühzeit der Moderne. Es ist in einer Welt, die durch Postmoderne, reflexive Moderne und vor allem die Globalisierung marschiert ist, eigentlich nicht mehr angemessen. Die Idee der nationalen Leistungsschau erscheint mir überholt. Oder was meinen Sie?

zunächst zu Ihrer Frage: Warum das Ganze? Das zentrale Anliegen des Werkbundes ist es, das Wirken von Gestaltern, Industrie, Handwerk und Politik unter einem hohen Qualitätsanspruch zu vereinen und die Ergebnisse dieses gemeinsamen Wirkens als vorbildlich zu benennen. Hier gibt es keinen formalen Alleinvertretungsanspruch – Qualität ist ein strittiges Merkmal. Aber die Kriterien können und müssen wir immer wieder neu hinterfragen und benennen. Um die Frage nach den elementaren Grundlagen der Architektur – oder den Fundamentals im Wortlaut der diesjährigen Biennale – und nach deren Relevanz und heutiger Bedeutung geht es uns in dieser Ausstellung. Es gibt aber noch einen weiteren Auslöser und Ansporn für uns, und der hat mit Ihrem Hinweis auf das Unzeitgemäße nationaler Leistungsschauen zu tun: Die erste und in dieser Form auch einzige große Leistungsschau des Deutschen Werkbunds fand 1914 in Köln statt; der Ausbruch des Ersten Weltkriegs hat sie abrupt und vorzeitig beendet. 100 Jahre später kommt wohl keiner auf die Idee, ein solches Vorhaben zu wiederholen. Aber die Ausstellung damals mit ihren unterschiedlichen, teilweise gegensätzlichen künstlerischen Positionen und mit „Typenstreit“ um industrielle Fertigung oder handwerkliche Produktion und der damit einhergehenden Formfindungsfrage – seriell oder individuell – diese Frage ist auch nach den mitunter radikalen Vor- und Gegenbewegungen der vergangenen und in der allgemeinen Wahrnehmung als „Moderne“ bezeichneten 100 Jahren nicht gelöst. Die Frage nach den Grundlagen der heutigen Architektur verbindet sich hier mit der Frage nach dem Erkenntnisgewinn von 100 Jahren Moderne in der Suche nach einer angemessenen Haltung im eigenen architektonischen Schaffen, nach dem Selbstverständnis und der Einbindung des eigenen Schaffens in den Kontext weiterer Gestaltungsaufgaben. Wenn Sie solche Fragen von Architekten beantwortet wissen wollen, müssen Sie eine Entwurfsaufgabe formulieren. Jeder Disziplin ihr Ausdrucksmittel. Wir haben nach einem Entwurf für einen neuen deutschen Ausstellungspavillon in den Giardini gefragt und damit die thematische Komplexität dieser im Umfang überschaubaren Aufgabe gesteigert: Der Typus des Pavillons ist von präziser funktionaler Bestimmung relativ befreit. Er hat darum das Potenzial, zum Sinnbild einer architektonischen Haltung zu werden. Was also ist ein Ausstellungspavillon für Kunst und Architektur in der Weltöffentlichkeit? Mit welchen architektonischen Mitteln können sein Charakter, seine Funktion und seine Bedeutung heute angemessen zum Ausdruck gebracht werden? Die Auseinandersetzung mit dem historischen Bau verlangt darüber hinaus nach einer Reflexion und Bewertung – der konkreten architektonischen Qualität, der Bedeutung als Denkmal usw. – und nach einer Strategie. Dass sich 2010 der Präsident der Bundesarchitektenkammer zur öffentlichen Forderung des Abrisses des Padiglione Germania hinreißen ließ, offenbart den verbreiteten architekturtheoretischen Irrtum einer politischen und symbolischen Abbildhaftigkeit. Derartige Konnotationen – ob nun beim zwischenzeitlich totalitär gedachten steinernen deutschen Pavillon in den Giardini oder beispielsweise beim ehemals demokratisch gedachten gläsernen Kanzlerbungalow – kommen und gehen und: sind absolut willkürlich. Es sind keine architektonischen Kategorien. Wer etwas durch Architektur aussagen will, wer seine Haltung als Architekt zum Ausdruck bringen will, muss dies mit architektonischen Mitteln tun. Das wollten wir provozieren. Und die Arbeit daran und im besten Fall auch die Resultate spiegeln die heutige Situation wider: This is modern.

Herzliche Grüße

Es grüßt herzlich

Alexander Gutzmer

Claudia Kromrei

von

Alexander Gutzmer betreff

Ihre Ausstellung „this is modern“ in Venedig

Liebe Frau Kromrei,


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