BDIA Handbuch Innenarchitektur 2016/17

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Handbuch Innenarchitektur 2016/17

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Inhaltsverzeichnis Vorwort Editorial Die Jury

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Bauten und Objekte Silberpfeil – Neubau Sachsenring-Oberschule, Hohenstein-Ernstthal Lounge statt Schulspeisung – Umbau einer Mensa, Kiel-Elmschenhagen Von Freiheit + Geborgenheit – Kinderhaus am Klinikum, Neumarkt i.d. Oberpfalz 70er-Jahre-Charme neu interpretiert – Neugestaltung und Sanierung der Kreishaus-Kantine, Siegburg Im Mittelpunkt der Mensch – Kreissparkasse Heinsberg, Hauptstelle Erkelenz British Chamber of Commerce – Das neue Business Center der Handelskammer – Raum für Kommunikation, Brüssel Eine denkmalgeschützte Ruine – Lebensraum Büro für eine internationale Unternehmensberatung, Berlin Riemser Pharma Standort Berlin – Umbau Büroflächen Hohenzollerncampus, Berlin Scharf sehen – Smile Eyes, Freising Raum der Stille – Krankenhauskapelle Rottal-Inn-Kliniken, Eggenfelden Himmlisches Theater – Museum für die Neuzeller Passionsdarstellungen vom Heiligen Grab, Neuzelle Der Klang der Tapete – Messestand Deutsches Tapeten-Institut, imm cologne 2015 Raum durchdringend – Repräsentativer Besuchergang, Schwarzenbek Werkstatt der Zukunft – A.T.U-Schulungsakademie, Weiden i.d. Oberpfalz Showroom für Bike-Liebhaber – Rose Biketown, München Flexibel und vielschichtig – Kastner & Öhler, Ried im Innkreis Minto – Home of 5 Senses – Multisensorische Mall, Mönchengladbach Dem Franz sein Fräulein – Ein kleines, feines Multifunktions-Konzept als Hommage an die Familie, Freyung Haarwerkstatt – Die Räume eines 80er-Jahre-Plattenladens wurden zum lässigen "Salon Franciscki" umgewandelt, Altötting Addore – Juwelier, München Grandhotel – Reichshof Hamburg – Curio Collection by Hilton Serviced Apartment Hotel – Capri by Fraser, Frankfurt am Main Freizeitbeton – Gartenpavillon mit Sommerküche, Maria-Thann Holz + Stein am steilen Hang – Architektur und Innenarchitektur aus einem Guss, Neumarkt i.d. Oberpfalz BDIAusgezeichnet!

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Fachbeiträge Innen vor Außen Bauen im Bestand Bezahlbarer Wohnraum für ALLE

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Adressen Mitgliederverzeichnis Produktinformationen Inserentenverzeichnis Impressum

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Die Jury

Den Vorsitz hatte die Redakteurin dieses Handbuchs, SYLVIA LEYDECKER , Innenarchitektin und Vizepräsidentin BDIA. Studium in Wiesbaden und Jakarta/Indonesien. 1997 Gründung ihres Büros 100% interior in Köln, mit dem sie Räume für Unternehmen entwirft und insbesondere im Bereich Healthcare bekannt ist. Sie ist neben ihrer Tätigkeit als Innenarchitektin erfahrene Buchautorin dreier internationaler Bücher über Marke, Innenarchitektur und Material. Darüber hinaus ist sie auch als Referentin und Jurorin vertreten.

Sylvia Leydecker

ist Chefredakteur des Deutschen Architektenblatts. Er studierte Stadt- und Regionalplanung in Berlin und schreibt seit 30 Jahren über Architektur und Planung. Er war unter anderem Redakteur bei Bauwelt, Stern und Wirtschaftswoche.

ROLAND STIMPEL

Roland Stimpel

Absolvent der FH Hannover 1991. Arbeitet die ersten Jahre in Hamburger Innenarchitektur- und Architekturbüros. Seit 1998 freischaffender Innenarchitekt in Partnerschaft in seinem Büro, Hennings Börn Interiors, in Hamburg-Blankenese. Vorsitzender des BDIA Küste. Seit 2013 vertritt er die Mitglieder in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern beim BDIA Bund in Berlin. Als Mitglied des Wettbewerbsausschusses der Hamburgischen Architektenkammer stärkt er Anerkennung und Position der Innenarchitekten bei öffentlichen Wettbewerben. Jurortätigkeiten für die AIT und für DA! 2016 Architektur in und aus Berlin der Architektenkammer Berlin. ANDREAS NIKOLAUS BÖRN:

Andreas Nikolaus Börn

studierte Architektur in Detmold und arbeitete als Architekt in Wien und München. Seit 2014 als Redakteur im Callwey Verlag. Daneben ist er im Produktdesign tätig, wo er erfolgreich in eigener Sache Kleinmöbel entwirft. GUNNAR BRAND

Gunnar Brand

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Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser, endlich ist sie wieder da, die aktuelle Ausgabe des Handbuchs des BDIA Bund Deutscher Innenarchitekten. Mit diesem Buch können Sie aufs Neue spannende, überraschende und neue Einblicke gewinnen in die überaus sehenswerten Projekte und Aufgabenfelder ausgesuchter Arbeiten unserer Mitglieder im Verband.

Vera Schmitz Innenarchitektin + Architektin Präsidentin BDIA

Was machen eigentlich Innenarchitekten? Eine einfache Frage, auf die es wohl viele Antworten gibt. Häufig leider nicht unbedingt die richtigen. Es ist schon erstaunlich, welches Gesicht dieser Beruf in den Augen mancher Betrachter haben kann. Als Antwort hört man oft: Innenarchitekten suchen Möbel und Stoffe aus, Innenarchitekten dekorieren Räume, machen Räume schön. Oder: Innenarchitekten sind sicher im Umgang mit Farbe. Diese klischeehaften Beispiele könnten noch weitergeführt werden. Aber wenn dies die Kernkompetenzen von Innenarchitektinnen und Innenarchitekten sein sollen, weshalb sollte dann für die Berufsausbildung ein Studium von in der Regel 8 bis 10 Semestern und eine ergänzende 2-jährige Berufspraxis erforderlich sein? Da muss dann doch wohl etwas mehr gelehrt werden als Möbel rücken und Stoffe aussuchen, oder? Ja, es ist mehr! Die Ausbildung ist so vielseitig und anspruchsvoll wie die Ausbildung zum Hochbauarchitekten, mit technischen und gestalterischen Schwerpunkten, sie ist zukunftsorientiert und gesellschaftsnah. Die Perspektive der Hochbauarchitekten ist vor allem die der Stadt, das Volumen als umbauter Raum ihr Ausgangspunkt. Sie entwerfen Kuben und Strukturen, die mit ihren Fassaden einen städtischen und öffentlichen Raum entstehen lassen, und sie gestalten mit einem durchaus als bildhauerisch zu bezeichnenden Ansatz. Innenarchitekten beziehen sich in ihrer Konzeption immer zuerst auf das Innere: auf die Struktur und Materialität der Dinge, auf die Menschen, die das Innere der Architektur nutzen und beleben. Diese unterschiedlichen Betrachtungsweisen können und müssen sich ergänzen, damit Gebautes in allen Maßstäben optimal funktioniert und unsere gebaute Umwelt bereichert. Innenarchitekten kennen also zum Beispiel Antworten auf die Fragen: Wie viel Meter Schrank braucht eigentlich ein Mensch in seiner Wohnung? Oder: Wie hoch ist ein Arbeitsplatz im Sitzen oder im Stehen? Welche Beleuchtungsstärke benötigt ein Zahnarzt in seinem Behandlungsraum? Welche Fliese ist für ein Schwimmbad geeignet? Welcher Bodenbelag lädt sich nicht elektrostatisch auf? Welcher Schallpegel ist in einem Kindergarten nach Anforderungen der Unfallversicherungsträger maximal erlaubt? Brauche ich eine Baugenehmigung, wenn ich das Dachgeschoss eines Hauses ausbaue? Welche Abmessungen muss eine Filmleinwand in einem Kinosaal haben? Was kostet eine Akustikdecke? Wie dämmt man ein denkmalgeschütztes Haus von innen? Wie viel Quadratmeter Fläche wird benötigt, damit eine Mensa für 1.000 Essen funktioniert – und wie lange wird die Bauzeit sein? All diese Fragen werden von Innenarchitektinnen und Innenarchitekten beantwortet und es wird deutlich, dass es bei diesem Beruf um wesentlich mehr geht als um die Festlegung, welche Farben und Oberflächen zu wählen sind. Das Aufgabenfeld ist vielschichtig und breit gefächert. Es verbindet technisches Know-how mit Kreativität und Gestaltungsanspruch und dient dazu, die Lebensräume zu planen und zu bauen, die den Menschen eine gute und angemessene Aufenthaltsqualität bieten. Die Projekte des neuen Handbuchs zeigen wieder auf beeindruckende Weise, dass Innenarchitektur nicht versteckt in irgendwelchen Luxuswohnungen oder in schicken Hotels stattfindet,

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Dear Readers, here it is at last, the current issue of the Handbook by BDIA Bund Deutscher Innenarchitekten (Association of German Interior Architects/Designers). In this book, you can once again gain exciting, surprising and new insights into notable projects and task fields of selected works by members of our association. What do interior architects actually do? This is a simple question, to which there are probably many answers. Unfortunately, these are not necessarily the correct ones. It is quite amazing what impression this profession conveys in the eyes of many an observer. The answer you often get is: interior architects chose furniture and fabrics, interior architects decorate interiors, make rooms look pretty. Or: interior architects are versed in dealing with colour. One could carry on listing such stereotypical examples. However, if these are the core competencies of interior architects, why should the professional training require a degree course lasting, as a rule, 8 to 10 semesters and an additional 2-year work experience? Well, people certainly learn a bit more than moving furniture and selecting textiles, right? Yes, it is more! The professional education is as versatile and demanding as the training as an architect, with central technical and design themes, it is forward-looking and committed to society. The perspective of architects is first of all the city, the volume as enclosed space is their starting point. Architects design cubic volumes and structures, which with their façades create urban and public spaces, and they design with an approach that can definitely be referred to as sculptural. In their concepts, interior architects always refer to the interior first: to the structure and material quality of things, to people using and living inside the interiors of architecture. These different points can and have to complement each other so that built objects optimally function and enhance our architectural environment in all respects. Interior architects know, for example, answers to such questions as: How many metres of cabinets do people actually need in their apartment? How high is a workplace when sitting or standing? What illumination intensity is required in the treatment rooms of a dentist? What tile is suited for a swimming pool? What floor covering does not become electrostatically charged? What maximum sound level is allowed in a kindergarten according to the regulations of accident insurers? Do I need a building permit if I convert the attic of a house? What dimensions are required for a movie screen in a cinema? What are the costs of an acoustic ceiling? How do you insulate a listed building from the inside? How many square metres are required for a student canteen serving 1,000 meals – and how long will the construction take? Interior architects answer all of these questions, and it becomes apparent that this profession is about a lot more than determining what colours and surfaces need to be chosen. The area of responsibility is complex and broad ranging. It combines technical know-how with creativity and design standards, and it serves to plan and build living spaces, which provide good and appropriate indoor quality for people. Once again, the projects featured in the new handbook impressively illustrate that interior architecture does not take place in any luxury apartments or stylish hotels, but it is visible, attainable and part of our everyday life: in the day care centre or the school, in the shop next door, in your favourite restaurant, at work, in the bank, the doctor’s surgery or in recreational facilities.

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sondern sie ist sichtbar, erreichbar und Teil unseres Alltags: in der Kita oder in der Schule, im Geschäft nebenan, im Lieblingsrestaurant, beim Arbeiten, bei der Bank, beim Arzt oder in der Freizeit. Die 24 Projekte des neuen Handbuchs zeigen erneut, dass das umfassende und vielfältige Leistungsspektrum von Innenarchitekten jedem Vergleich mit anderen Planerberufen standhalten kann. Über 80 Prozent unserer Lebenszeit verbringen wir in Innenräumen. Das Bedürfnis nach Schutz, Ruhe und Geborgenheit ist elementar und begleitet uns ein ganzes Leben lang. Innenräume sind ein wesentlicher Schauplatz des Daseins. Besonders Innenarchitekten wissen um die Wirkung von Räumen und Raumsituationen auf den Menschen. Sie sind die Spezialisten, wenn es um Innenräume geht, und sie wissen, was einen Raum bildet, ausmacht und wie Menschen ihn empfinden können. Räume haben in der Regel unterschiedliche Funktionen und Aufgaben zu erfüllen. Räume prägen den Menschen und verleiten ihn auch zu bestimmten Handlungen. In welcher Art und Weise ist aber auch abhängig von der jeweiligen Herkunft, Sozialisation, Kultur und den individuellen Fähigkeiten eines jeden. Das Raumempfinden geschieht immer aus der Perspektive des Nutzers heraus mit seiner individuellen Wahrnehmung. Je nach Form, Größe, Materialität, Klang, Geruch, Lichtfarbe, Temperatur, Öffnungen, Ausblicken und Gestalt eines Innenraums haben Menschen ein bestimmtes Empfinden durch ihre Umgebung. Hier beginnt unter anderem das Aufgabenfeld der Innenarchitektinnen und Innenarchitekten und entwickelt sich weiter zu den nutzerspezifischen Raumorganisationen und -programmen, zur Beziehung von Räumen untereinander und deren Funktionen im Gesamtkontext. Eine Kernkompetenz der Innenarchitektinnen und Innenarchitekten ist es, Menschen geeignete Umgebungen zu schaffen, die angemessen und lebenswert sind. Diese Kompetenz ist in Anbetracht der Geflüchteten, die in unser Land kommen, aktuell mehr und mehr gefragt und stellt eine neue Herausforderung für unseren Berufsstand dar. Innenarchitektinnen und Innenarchitekten können erfahrene, kreative und lösungsorientierte Partner für Kommunen und Länder sein und sollten als Fachleute an deren Seite stehen. Menschen, die aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen zu uns kommen und Schutz suchen, brauchen Räume, die sowohl für den vorübergehenden als auch den längerfristigen Aufenthalt dienen. Räume können dabei helfen, Wurzeln zu schlagen. Leer stehende Bestandsgebäude müssen intensiv und schnell auf ihre Tauglichkeit als Unterkunft geprüft werden und es müssen pragmatisch und flächendeckend entsprechende Konzepte erarbeitet werden. Diese Unterkünfte müssen aufgrund der derzeitigen drängenden Situation schnell und kostengünstig entstehen. Es geht eindeutig um mehr als nur um Farben! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen und Entdecken! Ihre

Vera Schmitz Präsidentin BDIA Bund Deutscher Innenarchitekten

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The 24 projects featured in the new handbook again illustrate that the comprehensive and varied scope of services performed by interior architects can stand any comparison with other planning professions. We spend more than 80% of our lifetime indoors. The need for protection, quiet and security is elementary and accompanies us all our life. Interiors are a principal venue of existence. Especially interior architects are aware of the effect of rooms and spatial situations on human beings. They are the specialists when it comes to interiors, and they know what makes up a room, and how people might conceive it. As a rule, rooms have to fulfil different functions and tasks. Rooms shape a person and induce people to certain deeds. In what manner is also dependent on the respective background, socialisation, culture, and the individual capabilities of each person. The sense of space always happens from the perspective of the user with his or her individual perception. Depending on the shape, size, materiality, sound, smell, light colour, temperature, openings, views, and appearance of an interior, people have a certain feeling generated by their surroundings. This is where, among other things, an interior architect’s field of activity starts and further develops to user-specific spatial organisation and room schedules, to the relationship between the single rooms and their functions in the overall context. A core competence of interior architects is the creation of environments suitable for people, which are appropriate and worth living in. In view of the refugees arriving in our country, this competence is currently in ever greater demand and presents a new challenge for our profession. Interior architects can be experienced, creative and solution-oriented partners for municipalities and countries and should as experts lend them their support. People coming to our country from very different cultural environments seeking protection need rooms serving for both their temporary and long-term accommodation. Rooms can help people to take root in new locations. Vacant buildings must be intensively and quickly checked for their suitability as accommodation, and corresponding nation-wide concepts have to be worked out pragmatically. Owing to the current urgent situation, these accommodation facilities must be created quickly and cost-efficiently. This obviously involves more than just colours! On that note I hope you enjoy reading and exploring this new handbook! Kindest regards

Vera Schmitz President BDIA Bund Deutscher Innenarchitekten / Association of German Interior Architects/Designers

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Kommunikationszentrum mit eigens entworfenen Leuchten

Heiner Kolde Dipl.-Ing. Innenarchitekt BDIA

Im Mittelpunkt der Mensch Büro bkp kolde kollegen GmbH, Düsseldorf www.b-k-p.net Büroprofil Als Spezialist für Office & Neue Arbeitswelten sowie Banken & Retail beschäftigt sich bkp mit Themen wie Flexibilität, Flächenoptimierung, Markenerlebnis, Mitarbeiterbindung und strategischer Beratung. Beteiligte Astrid Driller, Dipl.-Ing. (FH) Innenarchitektur Holger Nothnagel, Dipl.-Ing. Architekt, Sige-Koordinator RAB 30, ImmobilienÖkonom Auftraggeber Kreissparkasse Heinsberg Fotos Ralph Richter Photography, Düsseldorf Text bkp kolde kollegen, Düsseldorf

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Kreissparkasse Heinsberg, Hauptstelle Erkelenz In der Hauptstelle wird die Sparkassen-Philosophie „Im Mittelpunkt der Mensch“ erlebbar. Die multifunktionale Kundenhalle ist das Kommunikationszentrum. Kundenrelevante Bereiche sind als Treffpunkte ausgebildet und von allen Seiten zugänglich. Die eigens von bkp entworfenen Pendelleuchten machen die Hauptstelle unverwechselbar. Sie strukturieren den Luftraum und schaffen eine Verbindung zu den weiteren Etagen. Trotz der Größe wirken sie durch die Lamellenkonstruktion und die verjüngende Form filigran. Im Wartebereich überraschen an Gurten aufgehängte Sitzschalen mit Polsterung, die als Einzel- und Doppelsitzer zum Schaukeln einladen. Eine ruhige Atmosphäre verströmen die Beraterräume mit ihrer hellen und warmen Ausgestaltung. Auf Stoff gespannte Schwarz-WeißFotos aus der Region mit vereinzelten, rot aufblitzenden Akzenten schaffen einen regionalen Bezug. Der Vorstandsbereich wirkt mit seinem Hell-Dunkel-Kontrast aus dunkler Wenge, kombiniert mit beigem Leder und

Atmosphäre für kompetente Beratung


Bauten und Objekte


Immer in Bewegung

metallischer Stoffbespannung distinguiert, gleichzeitig durch die Möbelauswahl und Formensprache modern und zukunftsorientiert. Das Mitarbeiter-Casino erhält eine Farbgebung außerhalb der Sparkassen-CI. Zu geöltem Eichenholz gesellen sich bunte Stühle und geben in der Kombination mit den Wolkenmotiven an den Wänden eine luftige, erfrischende Stimmung. Zur Entspannung gibt es einen Snoozleraum. Die neue Hauptstelle zeichnet sich durch höchste Aufenthaltsqualität und Raum für Kommunikation aus – für Kunden und Mitarbeiter.

Putting people at the centre

Kreissparkasse Heinsberg

The main branch bank makes the Sparkasse’s philosophy of “Putting people at the centre” tangible and provides perfect interior quality for customers and employees. The communicative centre is the multi-functional customer hall, which is unmistakable owing to its newly designed luminaires.

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Bauten und Objekte Distinguiert und zukunftsgewandt

Dem Himmel so nah im Mitarbeiter-Casino Kommunikation und Entspannung beim Essen

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Ganz kleine Lounge am Empfang, Gemälde Florian Schneider

Wencke Katharina Schoger Dipl.-Ing. Innenarchitektin BDIA

Büro Reuter Schoger Architekten Innenarchitekten BDIA, Berlin www.reuterschoger.de

Riemser Pharma Standort Berlin

Büroprofil Räume aus Licht und Schatten, aus Pappe zum Mitnehmen, aus Marmor für die Ewigkeit, inspirierend und poetisch. Bürobauten, Kulturbauten, Sakralräume, Hotels, Gesundheitsbauten, Lebensräume aller Generatio­ nen Beteiligte Lena Krämer, M.A. Maelle Le Dentec, BA Mira Menneken, M.A. Andrea Perez Fu, BA Patrycja Stal, BA Auftraggeber Riemser Pharma GmbH Fotos Werner Huthmacher, Berlin Text Wencke Katharina Schoger, Berlin

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Umbau Büroflächen Hohenzollerncampus, Berlin Riemser Pharma GmbH ist ein internationales Unternehmen für Marketing, Vertrieb und Life-Cycle-Management von Humanarzneimitteln in den Bereichen Onkologie, Antiinfektiva und Dermatologie. Der neue Hauptsitz in Berlin erstreckt sich über zwei Geschosse eines Baudenkmals von 1936 mit ca. 3.000 m². Die zweibündige Raumstruktur des früheren Verwaltungsgebäudes öffneten wir großzügig für Empfang, Cafeteria und Bibliothek und integrierten Raumakustik und Beleuchtung in den Ausbau. Die Kapsel als vertraute Maßeinheit zum Gesundwerden inspirierte uns als Gestaltungsmittel für Sitzmöbel, Deckenfelder, Lichtlinien, Tische, Raumteiler und Barmöbel. Der breite Flur ist mit seinen 125 m Länge ein Raum­ erlebnis. Viel zu schade zur Beschränkung auf reine Funktionserfüllung, schufen wir einen aktivierenden Lichtraum für Aufenthalt, Bewegung und Begegnung, in den hinein sich Empfang, Cafeteria und Bibliothek ausdehnen.

Herz der Bürofläche: die Cafeteria mit großen Öffnungen zum Flur, großer Küche und offener Treppe


Bauten und Objekte


Weiße Empfangsmöbel schieben sich auf Eichendielen in den Flur, davor warten die begehrten Roller

Langer Flur mit großer Öffnung zur Bibliothek

Blaue Sitzkapseln wechseln sich in unregelmäßiger Folge mit Stehtischen ab. Ihre Präsenz und Beweglichkeit inspiriert zu informellem Austausch und spontaner Zusammenarbeit. Kickboards machen aus der Langstrecke ein Vergnügen, der Fitnessraum macht stark und ein Boxsack löst gestaute Energie.

Riemser Pharma Berlin branch

Conversion of offices at Hohenzollern Campus

The interior design concept derives its individuality from the spatial appeal of the open building structure, varying capsule shapes, space-forming light, and the contrast between modernity and the charm of an old building, between clarity and play.

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Bauten und Objekte Lichtlinien und Pendelleuchten

Boxsack

Leinwand

Beamer

Beamer

Leinwand

Boxsack

Leinwand

Grundrisse EG + OG

Kleiner Meetingraum mit Akustikdecke und Eichendielen Lesenische unter der neuen Treppe

Raumakustik im Altbau: perforierte Deckenfelder mit fl채chenb체ndigen Linienleuchten

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Fernwirkung von außen

Dorothee Maier Dipl.-Ing. (FH) Innenarchitektin BDIA

Addore Büro meierei Innenarchitektur I Design, München www.meierei.org Büroprofil „Es ist nicht teuer, eine gute Umgebung zu schaffen. Teuer ist es, in der falschen Umgebung zu leben.“ In diesem Credo treffen sich die Ziele unserer Kunden mit unseren eigenen Zielen. Beteiligte Andreas Utzmeier, Dipl.-Ing. (FH) Innenarchitektur, Susanna Riede, Dipl.-Ing. (FH) Innenarchitektur Auftraggeber Elena und Andrei Chukhman Fotos Andreas Hoernisch, München Text Dorothee Maier, München

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Juwelier, München Ein kleiner Raum in allerbester Lage im Zentrum Münchens wird zum Altarraum für exquisiten Schmuck aus aller Welt.
Eine Inszenierung musste her, eine Umkehr der Sehgewohnheiten, eine große Geste, die alles zentriert und den Fokus des Besuchers auf den Schmuck lenkt. Der „Drop“ als Deckenskulptur verleiht dem Raum eine neue Mitte. Fast sakral, an ein Gewölbe erinnernd, erleuchtet sein Zentrum die zentrale Theke, um die sich die Besucher sammeln. Nachdem Juwelen immer direkt auf der Haut getragen werden, wird das Material der Wahl für diesen Store auch Haut, sprich naturfarbenes Leder. Es umhüllt die zentrale Skulptur des „Drops“. Seine Oberfläche fächert sich in 236 finite Elemente auf, die einzeln mit Lederbändern verbunden sind. Die Umgebung nimmt sich zurück in Grautönen, während die Schmuckstücke in hell erleuchteten Wandvitrinen präsentiert werden. Feiner Schmuck benötigt einen Fokus, eine Art Linse, die den Blick des Betrachters zentriert.

Altarraum für Schmuck


Bauten und Objekte


Reduktion auf Leder, Weiß und Grau

Streng und verspielt: „Bubbles“ an der Wand

Aus diesem Grund sind die Vitrinen und Schmuckpräsenter als Kreise angelegt. Vertikal als Ausschnitte in der Wandvitrine, horizontal als „Plates“, wobei das Schattenspiel des Lichtes wieder Kreise an die Wand wirft. Als lockeres Motiv trennen diese „Bubbles“ optisch die strenge Deckenskulptur vom Raum. Sie machen außerdem neugierig auf das Dahinterliegende. ... addore steht für begehren oder für add-ore, also auch für etwas hinzufügen, warum nicht ein wenig Gold?!

Addore

Jeweller’s

A staging for exquisite jewellery: the “drop” as ceiling sculpture centres the room. Underneath it, visitors gather at the counter. As jewellery is worn on the skin, the material of choice is natural colour leather covering 236 finite elements.

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Bauten und Objekte 236 finite Elemente Grundriss

Hochwertige Vitrinen Lederkissen mit „Plates“

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Blick auf Terrasse im Hang OG

Gudrun Berschneider Architektin BDA, Innenarchitektin BDIA Johannes Berschneider Architekt BDA, Innenarchitekt BDIA

Holz + Stein am steilen Hang Büro Berschneider + Berschneider Architekten BDA + Innenarchitekten BDIA, Pilsach www.berschneider.com Büroprofil Architektur + Innenarchitektur aus einem Guss: für Wohnen – Geschäft – Praxis – Laden – Öffentliche Bauten – Gastronomie – Möbel – Denkmalschutz Beteiligte Architektur + Innenarchitektur Berschneider + Berschneider Auftraggeber Familie D., Neumarkt i.d. Oberpfalz Fotos Petra Kellner, Amberg Erich Spahn, Regensburg Text Andreas Schmid, Berschneider + Berschneider

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Architektur und Innenarchitektur aus einem Guss, Neumarkt i.d. Oberpfalz Eine Skulptur aus Holz und Stein hoch über der Stadt, eingebettet in den steilen Hang. Der Sockel als Natursteinwand aus Kirchheimer Muschelkalk. Dazu das Lärchenholz der großen Lamellen als transparente, zweite Hüllfläche für die Wohnflächen in den oberen Geschossen. Die Lamellenfassade schützt in der Perspektive vor Sonne und unerwünschten Einblicken, ohne die einmalige Aussicht einzuschränken. Den gesamten Innenausbau und Einbaumöbel planten die Architekten und Innenarchitekten. Umgesetzt wurde alles, von Planung bis Ausführung, Hand in Hand mit den Handwerkern aus der direkten Umgebung. Detailliert und sorgfältig geplante Räume, Grundrisse, von Anfang an in enger Abstimmung mit der Innenarchitektur, und das Flächenspiel von Holz, Glas und Stein tragen zur behaglichen Atmosphäre bei, schaffen die besondere Stimmung im Haus. Die Fassade, die Tür, der Bodenbelag und die Einbauten sind aus Eiche gefertigt, und je nach Verwen-

Abendstimmung


Bauten und Objekte


Treppenhaus mit verdeckter Tür zum Gäste-WC im 1. OG

Atriumhof mit Blick in Wohnbereich Blick von Terrasse in Atriumhof

dungsort wurde das Holz auf unterschiedliche Weise bearbeitet, ist die Oberfläche anders und je nach Bedarf und Anforderungen zu erleben und zu nutzen. Markant ist der eingesteckte intime Atriumhof, der beispielsweise als Außenwelt von der Badewanne erlebt werden kann, und vollkommen geschützt vor neugierigen Blicken. Im Innern lassen ineinanderfließende Raumbereiche eine Großzügigkeit entstehen. Großflächige Öffnungen beziehen das besondere Panorama von Neumarkt mit ein und schaffen weitläufige Außenräume mit hoher Aufenthaltsqualität. Energetisch setzt das Wohnhaus nachhaltig auf Erdwärme.

Wood + stone on a steep slope

Residence D

A sculpture made of natural stone and wood on a steep slope featuring architecture and interior design seemingly made of one piece. Consistent use of the honest materials wood and stone for the building and interior fitout. A floor plan collage with exciting views through and from the building.

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Bauten und Objekte Weinstube Bad / Ankleide Eltern mit Ausblick

Bad Eltern Essen und Kochen mit Ausblick

Grundrisse Erdgeschoss, 1. Obergeschoss, 2. Obergeschoss

Essbereich / Wohnen mit Ausblick

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Innen vor Außen

Bezahlbarer Wohnraum für alle und flächeneffizientes Bauen – diese Schlagworte sind angesichts der Flüchtlingsthematik gerade in aller Munde. Auch die Bundesarchitektenkammer, inklusive aller Fachrichtungen, beschäftigt sich intensiv mit diesem Thema. Anfang Dezember 2015 wurde ein Positionspapier1 herausgegeben, das sich inhaltlich mit Bewältigungsstrategien auseinandersetzt.

Veronika Kammerer, Altötting Dipl.-Ing. Innenarchitektin BDIA, Architektin

Interessanterweise und völlig zu Recht wird dabei an vorderster Stelle folgende Lösung ausgegeben: Innen- vor Außenentwicklung! Aus städtebaulichen, ökonomischen und sozialpolitischen Gründen ist es nämlich der falsche Weg, völlig überhastet halbprovisorische „Flüchtlings-Heime“ in Randgebieten hochzuziehen. Insbesondere für sozial schwächere Gruppen ist eine zentrumsnahe Unterbringung mit guter Infrastruktur ein sehr wichtiger Aspekt. Somit hat die Nutzung vorhandener Bausubstanz in gewachsenem und sozial stabilem Umfeld oberste Priorität. Hierin liegt großes Potenzial für die Zukunft unserer Städte und somit auch der Mitbürger – sowohl der neuen als auch der alten. Gerade uns Innenarchitekten erwarten interessante und anspruchsvolle Herausforderungen, die unser Fachwissen und unsere Erfahrung in der Entwicklung von effizienten und klugen Grundrissen, im Umgang mit Materialien und dem Verständnis für bestehende (teilweise historische) Bausubstanz und Brandschutz abfragen. Denn die flächeneffizienteste, umweltfreundlichste und nachhaltigste Art zu bauen, ist nach wie vor: GAR NICHT NEU BAUEN. Lieber umbauen, modernisieren, sanieren und bestehende Substanz nutzen. Bereits 2012 hat der deutsche Beitrag auf der Architekturbiennale in Venedig mit dem Titel „REDUCE | REUSE | RECYCLE“ viele herausragende Beispiele gezeigt, die Maßstab und Vorbild für die auf uns zukommenden Aufgaben sein können. Möglichkeiten in der Kleinstadt Wir betreiben seit sieben Jahren ein Zweitbüro in der kleinen Stadt Altötting (ca. 12.000 Einwohner) und anhand der Erfahrungen, die wir dort gesammelt haben, möchte ich schildern, wie wir uns im Alltag mit dieser Aufgabe

Nach dem Studium der Innenarchtitektur an der Akademie der bildenden Künste in München folgte ein Architekturstudium, und noch während des Praktikums in New York entstand die Idee, zusammen mit Anke Lorber das studio lot in München zu gründen. Im Laufe der Zeit kamen zwei Partner, Achim Kammerer und Wolfgang Prabst dazu, sowie eine Zweigstelle in Altötting. Verschiedene Auszeichnungen – u.a. BDAPreis Bayern 2006, beste deutsche Innenarchitektin 2011, Nominierung für den deutschen Innenarchitekturpreis 2014 – und ein Lehrauftrag an der Hochschule Rosenheim folgten. Veronika Kammerer ist fest davon überzeugt, dass die besten Projekte dann entstehen, wenn Architektur und Innenarchitektur intensiv zusammenspielen, was sie gemeinsam mit ihren Partnern im studio lot konsequent verfolgt. Reduce | Reuse | Recyle - Cathrin Langanke, Kastl

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Fachbeiträge

auseinandersetzen und versuchen, unseren Beitrag zu leisten. Als katholische Wallfahrtsstadt bietet Altötting seit jeher viele Übernachtungsmöglichkeiten für Pilger. Das Hotel am Platz besteht seit 1280 und beherbergte einst so berühmte Wallfahrer wie die Kaiserin Elisabeth von Österreich, besser bekannt als Sissi, oder Wolfgang Amadeus Mozart. Leider kommen inzwischen aber relativ selten solch illustre Gäste nach Altötting und auch die Zahl der Pilger nimmt seit Jahren stetig ab. Zudem zeichnen sich die Gepflogenheiten eines katholischen Wallfahrers eher durch Askese und Sparsamkeit aus als durch Luxus, Völlerei und Verschwendungssucht. An das Zimmer wird wenig Anspruch gestellt – das Wichtigste ist, dass es nicht viel kostet. Veraltete Hotels umnutzen Dies sind wohl die beiden Hauptgründe, warum es in den letzten Jahrzehnten von allen Seiten versäumt wurde, in die bestehenden Hotels zu investieren und sie vor allem in Sachen Brandschutz den gesetzlichen Forderungen anzupassen. Was wiederum dazu führt, dass derzeit immer mehr Zimmer für Hotelgäste von der Behörde gesperrt werden und nicht mehr vermietet werden dürfen. Ein Hotel nach dem anderen verfällt in einen Dornröschenschlaf. Was des einen Leid ist, ist des anderen Freud! Denn auch wenn die Zimmer für täglich wechselnde Gäste nicht mehr brandschutzkonform sind, so entsprechen diese Zimmer sehr wohl noch den Anforderungen für Personen, die dort länger wohnen und mit den Fluchtmöglichkeiten vertraut gemacht werden können. Sprich mit relativ geringem Aufwand können die brandschutzrechtlichen Anforderungen für temporäre Mieter erreicht werden und schon entsteht mitten im Stadtzentrum schnell, nachhaltig und höchst wirtschaftlich der dringend benötigte Wohnraum. Da dies aber keine dauerhafte Lösung sein kann, weil selbst der bescheidenste Flüchtling nicht ewig in einem 80er-Jahre-Hotelzimmer ausharren wird, sollte man die gewonnene Zeit dazu nutzen, andere Leerstände gewissenhaft, wertig und solide zu sanieren, um langfristigen und qualitativ hochwertigen Wohnraum zu schaffen. Zwischenphase nutzen Die Hotels wiederum können ihre Zwischenphase als Flüchtlingsunterkunft nutzen, um sich zu sanieren und ein Budget für künftige Investitionen zu erarbeiten, mit dem diese wieder auf den neuesten Stand gebracht werden. Bei uns zeigt gerade ein junger, findiger und mutiger Gastwirt den „alten Hasen“, wie's geht. Seinen weniger zentral gelegenen Gebäudekomplex saniert er derzeit brandschutztechnisch mit relativ geringem Aufwand, um darin Flüchtlinge unterzubringen. Gleichzeitig renoviert er seinen Gebäudeteil direkt am Kapellplatz aufwendig, innovativ und beispielhaft. Moderne Einbauten bringen die wunderbare historische Substanz zur Geltung, und jeder anspruchsvollere Tourist, Pilger oder Geschäftsmann wird zukünftig bei ihm buchen.

80er-Jahre-Hotelzimmer – studio lot, Altötting

Historischer Flur – studio lot, Altötting

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Raum für alle Das Callwey Handbuch Innenarchitektur des BDIA (Bund Deutscher Innenarchitekten) präsentiert auch 2016/2017 wieder aktuelle und professionell geplante Innenarchitektur-Projekte, die durch ihr klares Design, hohen Anspruch und höchste Individualität überzeugen. Vom Neubau einer Oberschule an einer ehemaligen Rennstrecke über das futuristische Design eines Fahrradhändlers bis hin zur multifunktionalen Kundenhalle einer Kreissparkasse: Das BDIA Handbuch 2016/17 zeigt in 24 Projekten aktuelle Designtrends und bietet zahlreiche Inspirationen für Ihre eigenen Projekte. Die herausragenden Realisierungen sind alle von den InnenarchitektInnen und Mitgliedern des BDIA konzipiert, gestaltet und ausgeführt. Informative Fachbeiträge zu den aktuellen Themen, flächeneffizientes Bauen, Flächenverdichtung und Umnutzung, von ExpertInnen ihres Faches runden das vielfältige Jahrbuch ab. • • •

Das offizielle Handbuch 2016/17 des Bundes Deutscher Innenarchitekten 24 ausgezeichnete Innenarchitektur-Projekte mit professionellen Fotos, Plänen und erläuternden Texten Mit Fachbeiträgen aus den Reihen des BDIA zum Thema „Flächeneffizienz und Umnutzung“ und großem Adressteil der BDIA-Mitglieder und Förderpartner

ISBN 978-3-7667-2216-4

www.bdia.de www.bdia.de www.callwey.de www.callwey.de


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