Freiberg Nickig 500 Gartenideen issuu

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Christina Freiberg fotos von

Marion Nickig

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Vorwort 8

Formsache 58

LichtBlick 78

natur pur 124

MehrWert 142

BlumenMeer 196

Werkzeug 212

Flair & Charme 260

ErnteGlück 284

TrickReich 330

RuhePol 350

AnhanG 352

Impressum


Liebe Leserin, lieber Leser!

Ein Garten hat keinen Anfang und kein Ende. Eine Begrenzung – das ja. Aber als Betätigungsfeld bietet er unerschöpfliche Möglichkeiten. Das heißt nicht, dass ein Garten viel Arbeit machen muss. Denn unerschöpflich kommt ja von schöpfen, erschaffen, kreieren. Und wenn dieses Schaffen kein Ende hat, ist das hier im besten positiven Sinn gemeint. Die 500 Gartenideen in diesem Buch sollen dazu einen Anreiz geben. Immer wenn Sie auf der Suche nach neuen Möglichkeiten sind, wie Sie Ihren Garten einfach, schnell und kostengünstig zum Beispiel in ein Blumenmeer, ein Naturidyll oder eine Freizeitoase verwandeln können, finden Sie hier Tipps, Tricks und Vorschläge, die ohne viel Aufwand zu realisieren sind. Für jeden Stil, für viele Anlässe. Die Ideen sind ganz bewusst als Anreißer konzipiert, als Impuls mit gedanklichem Spielraum. Sie lassen sich so weiterentwickeln, dass sie perfekt zu den Gegebenheiten und Anforderungen in Ihrem Garten und auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse passen. Aktuelle Themen wie biologisches Gärtnern, Permakultur, der Garten als grünes Wohnzimmer, ergonomisches Arbeiten und Anschaffungen mit Mehrwert spielen dabei eine genauso große Rolle wie einfache Praxistipps, die Zeit und Arbeit sparen oder ebenso nette wie simple Ideen, die den Garten verschönern und ihm ein individuelles Flair geben. Der Nutzen steht bei allen Tipps im Vordergrund. Und der kann sehr vielseitig sein: Ein schönes Ergebnis, Lust und Erlebnis sind heute das A und O beim Gärtnern. Umso besser, wenn man dabei noch Arbeitszeit und Geld sparen kann. Aber auch die Pflanzen und Gartentiere sollen profitieren, damit sie sich an ihrem Standort wohlfühlen und Ihnen lange erhalten bleiben. Und nicht zuletzt ist die Gestaltung wichtig: der Eindruck, den der Garten macht – sein individueller Stil und seine Wirkung auf den Betrachter. Schon mit ganz einfachen Tricks wirken kleine Gärten groß, werden kleine Details zum Eyecatcher oder dunkle Ecken aufgehellt. Problembereiche gibt es nicht mehr und selbst für Böden, auf denen gar nichts recht wachsen will, findet sich eine Lösung. Ob Nutz- oder Ziergarten, ob auf dem Balkon, der Terrasse oder dem Dach: Dieses Buch bietet eine Fülle von Inspirationen und erprobten Tricks für jede Art von grünem Dasein, empfiehlt praktikable Mittel und Wege und ermöglicht den „shortcut“ zum entspannten Gartengenuss. Meine ganz persönlichen Lieblingstipps habe ich Ihnen extra markiert. Die wunderschönen Fotos der renommierten Gartenfotografin Marion Nickig setzen die Tipps nicht nur sehr anschaulich ins Bild, sondern fangen die Situationen und Ergebnisse so stimmungsvoll ein, dass man am liebsten sofort loslegen würde. Also: Worauf warten Sie noch? Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Umsetzung! Ihre Christina Freiberg




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Grüne Kunstwerke schmücken den Garten als prägnante Solisten. Für Immergrüne wie Buchs wird der Garten damit zur lebenden Bühne. Als Alternative zu Buchs kommt auch die Eibe für den Formschnitt infrage (rechts im Bild). Insbesondere in Gärten, in denen sich Buchs als krankheitsanfällig erweist.


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Wenn es eng wird im Beet, nutzen Kletterpflanzen die Gunst der Stunde: An einem Obelisken erobern sie den Luftraum und geben dem Beet durch den HÜhen­unterschied eine weitere Dimension.


Glas- oder Kunststoffflächen ziehen optisch die Blicke auf sich, weil das Material zum natürlichen Umfeld einen reizvollen Kontrapunkt setzt. Schrille Farben erhöhen die Wirkung.

Gehölze wie dieser Fächerahorn mit malerischer Herbstfärbung setzen markante Akzente im Vorgarten. Im Topf können sie an jedem beliebigen Ort passend zur Jahreszeit platziert werden.


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Die Treppe am Haus oder im Garten wirkt ein wenig karg? Stellen Sie an den Seiten Topfpflanzen auf die Stufen oder lassen Sie Kletterpflanzen über das Geländer ranken. Erigeron karvinskianus schmeichelt den harten geklinkerten Treppenstufen und erzeugt z. B. auf alten Steintreppen ein verwunschenes Flair. Es breitet sich schnell aus und erobert dann Stufe um Stufe.

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Römische Kamille eignet sich sehr gut als grüner Wegbelag, denn sie ist unempfindlich gegen Tritt und duftet herrlich, wenn man darüber läuft. Ähnliche Eigenschaften hat übrigens auch kriechender Thymian. Wenn man die Fläche ab und zu mit dem Rasenmäher bearbeitet, bleibt der Bestand schön dicht.


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Sie möchten Ihr Beet optisch etwas aufpeppen? Mit großblättrigen Stauden lässt sich im Beet eine skulpturale Wirkung erzeugen. Auch außergewöhnlich dunkle Blattfarben und -strukturen verfehlen ihre Wirkung nicht.


Ungewöhnlichen Skulpturen gebührt ein exklusiver Auftritt. Die Kombination aus verschiedenen Materialien sorgt dabei für zusätzliche Spannung. So wie bei diesem großen Ring aus Seepockenschalen der Bildhauerin Christiane Püttmann, der mit der Holzstele eine kunstvolle Liaison bildet.

Ein altes schön verziertes Eisengitter vom Floh- oder Antikmarkt dient als Raumteiler und gibt schwer wiegenden Blütenständen wie diesem Knöterich einen schmückenden Rahmen. Es eignet sich auch sehr gut als Rankgerüst für Kletterpflanzen, z. B. Clematis.


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Ein Hingucker f체r den Durchblick: Ein Fenster trennt zwei Gartenbereiche voneinander und macht neugierig auf den Raum dahinter. Das gotische Fenster ist als Deko-Ruinen-Bausatz im Internet erh채ltlich.


Auffällige Farben und Formen setzen im Garten starke Akzente. Schöne Solitärgehölze sind dafür wie geschaffen. Ein blühender Judasbaum (Cercis siliquastrum), die markante Form einer Säuleneibe (Taxus baccata var. fastigiata), die Blätter der Blutpflaume, oder das farbenprächtige Laub des Fächerahorns kommen vor einer ruhigen Kulisse besonders schön zur Geltung.

Kein Platz für einen großen Baum? Auch kleinkronige Gehölze wie Kugel­ ahorn oder Kugelakazie geben dem Garten Format.


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Manche Pflanzen bestechen nicht nur durch leuchtende Bl端tenfarben, sondern machen einen im wahrsten Wortsinn 端berragenden Eindruck. Zierlauch, Rittersporn oder die Bl端ten der Fackellilie (Kniphophia) scheinen 端ber den Dingen zu schweben.

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Weidenruten oder die Lianen von Kletterpflanzen eignen sich hervorragend zum Flechten. So entsteht in kurzer Zeit ein Gitterwerk oder Flechtzaun aus Naturmaterial, das Sie vielleicht von Schnittmaßnahmen im Garten übrig haben. Adressen mit Bezugsquellen für Flechtweidenruten finden Sie samt Bauanleitung im Internet.

Um Gartengrenzen verschwimmen zu lassen, eignen sich vor allem Rankpflanzen an einer Mauer oder einem Zaun. Diese Blütenkaskade von Clematis montana sorgt für den gewünschten Effekt.


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Leitern können Brücken bauen. Zum Beispiel, um Emporkömmlingen wie Wildem Wein das Klettern zu erleichtern. Hier bilden sie das luftige Dach über einem Laubengang.

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Wellen sorgen nicht nur auf dem Wasser für Bewegung, sondern können in stilisierter Form auch am Boden effektvoll sein. In diesem Fall schafft eine wellenförmige Buchs-Umrandung des Gartenteichs ein lebendiges Relief.

Man kann den Begriff Heckenkrone natürlich ruhig wörtlich nehmen und das Gehölz mit einer Heckenschere in jede gewünschte Form trimmen. Am besten gelingt das mit kleinlaubigen Gehölzen wie Liguster, Buchs oder Nadelgehölzen wie Thuja oder Eibe.


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Ein schmaler Durchlass in der Holzpergola mit Tor dient als verbindendes Element zwischen zwei Gartenzimmern. Er trennt die beiden R채ume optisch voneinander ab und weckt beim Durchblick die Neugier auf den Nachbarbereich.

Lang gestreckte Grundst체cke werden durch quer verlaufende Hecken optisch verk체rzt. Hintereinandergestaffelt grenzen sie einzelne R채ume voneinander ab und geben dem Garten Struktur.


Auch mit Pflanzen kann man Ebenen schaffen und in kleinen Gärten räumliche Tiefe erzeugen, wenn man sie nach der Wuchshöhe staffelt. Die hintere Kulisse bilden dann höhere Sträucher, davor werden mittelgroße Stauden und Zwergsträucher platziert. Im Vordergrund wachsen niedrige Stauden, Zwiebelgewächse und Bodendecker.

Für Spannung im Beet sorgen konträre Farbtöne. Helle und dunkle Blätter haben eine ebenso plakative Wirkung wie komplementäre Blütenfarben – in diesem Beispiel Blau und Gelb. Für alle, die eine lebhafte Gestaltung mit toller Fernwirkung schätzen.


Sache

Form

Farbliche Harmonie ist leicht zu erzielen mit pastell­ farbenen Blüten. Alle Abstufungen von Gelb z. B. wirken in Verbindung mit grünen Blättern besonders frisch und lebendig.

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Ein Garten kennt keinen Anfang und kein Ende. Die Möglichkeiten der Gartengestaltung sind unerschöpflich, solange man immer neue Ideen hat – am besten möglichst einfach und mit dem besonderen Kniff. Dieses Callwey Buch ist eine Sammlung an Tipps und Tricks, die schnell und kostengünstig nachzuahmen sind, die das Gartenleben leichter machen und bei wenig Aufwand größtmöglichen Nutzen bieten. Christina Freiberg liefert für jeden Garten passende Ideen, die aktuelle Themen wie das Wohnen im Grünen oder biologisches Gärtnern aufgreifen. Griffige Texte und anschauliche, großformatige Bilder der renommierten Gartenfotografin Marion Nickig geben den Anstoß für eine gelungene Umsetzung und so viel Inspiration, dass man sofort loslegen möchte.

500 kreative Ideen für den Garten Einfach & anschaulich Expertenwissen ganz kompakt ISBN 978-3-7667-2113-6

www.callwey.de


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