Garten und Landschaft 03 2010

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24.02.2010

9:48 Uhr

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Garten + Landschaft

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Titel 03

M채rz 2010

Garten+

Landschaft

New York

Zeitschrift f체r Landschaftsarchitektur

New York


Inhalt 3/2010

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Ein Blick nach New York lohnt sich. Nicht nur wegen der klassischen Sehenswürdigkeiten wie der Freiheitsstatue. Zahlreiche sehenswerte Parks sind entstanden, stehen kurz vor der Fertigstellung oder sind in der Planung.

Verlag: Callwey Verlag Streitfeldstraße 35 D-81673 München Fon +49 89 /43 60 05-0 Fax +49 89/43 60 05-113 www.garten-landschaft.de

6 Ursprünglich sollte die stillgelegte Hochbahntrasse im einstigen Schlachthofviertel von Manhattan abgerissen werden. Dass im vergangenen Jahr der High Line Park eröffnet werden konnte, ist im Wesentlichen dem Verein „Friends of the High Line” zu verdanken.

Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. (DGGL) Wartburgstraße 42 10823 Berlin www.dggl.org 120. Jahrgang

Für die Zukunft gestalten.

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11 Landschaftsarchitekt Lee Weintraub integrierte Hafenrelikte wie Kräne in seinen Entwurf für den Erie Park in Red Hook, einem der zahlreichen Entwicklungsgebiete an der Brooklyn Waterfront.

18 Seit Ende der 1990er-Jahre werden die Piers am Hudson River Schritt für Schritt umgestaltet. Auf Pier 64 modellierten Michael Van Valkenburgh Associates eine hügelige Rasenlandschaft.


Editorial

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And if I can make it there, I’m gonna make it anywhere Robert Schäfer

New York

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New York im Wandel

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Dressed for Success Der High Line Park

Robert Schäfer

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Brooklyn: Vom Industriegebiet zum Parkgürtel Halina Steiner Erie Basin Park, Brooklyn Bridge Park, Gowanus Canal Sponge Park

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Grüne Piers am Hudson River Heather I. Fuhrman Umgestaltung der ehemaligen Hafenpiers zu Erhohlungsorten

23

Die Parks der Battery Park City Robert Schäfer Ein städtebauliches Modellprojekt für New York City

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Bryant Park – Urbanität als Inszenierung Constanze A. Petrow Ein gepflegtes Freiluft-Wohnzimmer in Manhattan

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Engagement für den Freiraum Peter Stegner Die Organisation New York Restoration Project

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Die Gestalt als Prozess Wolfram Höfer Der Masterplan für die ehemalige Deponie Fresh Kills

39

Von der Militärbasis zur Park-Insel Gesa Loschwitz Die Planungen für Govenors Island

23 Battery Park City entstand auf neugewonnenem Grund als Erweiterung Manhattans, mit zahlreichen Parks wie dem Wagner Park, entworfen vom Büro OLIN.

28 Die Sanierung des Bryant Parks liegt schon ein paar Jahre zurück, interessant macht ihn die „pacification by cappuccino“: Der ehemalige Drogenumschlagplatz ist heute ein beliebter Park bei Anwohnern und Geschäftsleuten.

Urban Design Produkte Projekt

46 48

GaLaBau Praxis Software Recht

49 52

Tagung Forum Nachrichten Wettbewerbe Termine DGGL Nachrichten Autoren, Vorschau, Impressum

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39 Governors Island bietet eine beeindruckende Aussicht auf Liberty Island, Jersey, Manhattan und Brooklyn. Nachdem die Insel 200 Jahre Militärgebiet war, soll künftig eine Parklandschaft (Entwurf: West 8 und Team) Besucher anziehen.

Bilder: Barrett Doherty, Colin Cooke, MVVA, Robert Schäfer, OLIN, GIPEC Titel: Robert Schäfer

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New York im Wandel

Eine Million Besucher schauten sich im vergangenen Sommer nach der Eröffnung des ersten Bauabschnitts im High Line Park um. Das Konzept für den Park auf der ehemaligen Hochbahntrasse ist – zumindest für die USA – revolutionär und daher für Garten + Landschaft Anlass, die Entwicklung in New York näher anzuschauen. Denn die Stadt, mit der man die Wall Street, den Central Park und Ground Zero verbindet, weist neben der High Line eine Unmenge an Industriebrachen auf, vor allem dort, wo einst die Hafenwirtschaft florierte: in Brooklyn und entlang des Hudson Rivers am Ufer von Manhattan. Hier entstanden in den vergangenen Jahren zahlreiche Grünanlagen und es wird noch weitergebaut. Mit der ehemaligen Deponie Fresh Kills und der über Jahrhunderte militärisch genutzten Governors Island befinden sich zwei weitere Langfristprojekte in der Planung. (Vorgestellte Projekte in dieser Ausgabe siehe Seite 5). Weit in die Zukunft schaut New York auch mit dem PlaNYC, den die Stadt Ende 2006 der Bürgerschaft vorstellte und in dem sie drei Themen für die kommenden 25 Jahre ausmachte, die sie für entscheidend erachtet: „We will be getting bigger, our infrastructure

will be getting older, our environment will be at risk.“ Der PlaNYC 2030 soll als Grundlage dienen, auf der diese Herausforderungen angegangen werden können. Entstanden ist ein umfassendes Werk, auf das die Verantwortlichen so stolz sind, dass sie es als Modell für das 21. Jahrhundert auch anderen Städten empfehlen. New York widmet sich mit dem PlaNYC den Themen Land, Wasser, Verkehr, Energie, Luft, Klimawandel und versucht, die großen Visionen in den fünf New Yorker Stadteile umzusetzen. Jetzt beschäftigten sich etliche Planerteams auch mit dem wichtigen Thema Klimawandel: Von November bis Januar entwarfen sie im Auftrag des P.S.1., dem zum Museum of Modern Art, MoMA, gehörenden Zentrum für zeitgenössische Kunst, Visionen für die Herausforderungen, die angesichts des steigenden Meeresspiegels auf eine Küstenstadt wie New York zukommen. Die Ergebnisse des Projektes „Rising Currents: Projects for New York’s Waterfront“ sind vom 24. März bis 10. August im MoMA ausgestellt. PlaNYC: www.nyc.gov/planyc2030 Rising Currents: www.moma.org/explore/ inside_out/category/rising-currents

Robert Schäfer

Ein Patchwork aus Industriebrachen und Hochhäusern – dieser Kontrast ist in New York keine Seltenheit.

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Central Park

Parks und Projekte

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1 3

JERSEY

Chelsea

West Village

MANHATTAN

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Liberty State Park 2a

Liberty Island

BROOKLYN

7

Govenors Island Red Hook 2b

2c

6

Prospect Park

1 High Line Park Bauherr: Stadt New York, Friends of the High Line Landschaftsarchitekten/Architekten: James Corner Field Operations, Diller Scofidio + Renfro Pflanzplanung: Piet Oudolf Fertigstellung 1. Bauabschnitt (Gansevoort Straße bis 20. Straße) 2009 Siehe auch: Topos 69/2009

2 Brooklyn Development a Brooklyn Bridge Park Von Manhattan Bridge bis Pier 6 (Atlantic Avenue) Bauherr: Stadt New York Landschaftsarchitekten: Michael Van Valkenburgh Associates Geplante Fertigstellung: 2012 b Erie Basin Park Red Hook, Brooklyn Bauherr: Ikea Landschaftsarchitekten: Lee Weintraub Landscape Architecture Fertigstellung: 2008 Siehe auch: Topos 65/2008 c Gowanus Canal Sponge Park Brooklyn Bauherr: Gowanus Canal Conservancy Landschaftsarchitekten: dlandstudio geplante Fertigstellung: 2011 Siehe auch: Topos 68/2009

3 Hudson River Park Vom Battery Park bis zur 59. Straße, abschnittsweise Umsetzung Masterplan: Mathews Nielsen und Quennell Rothschild & Partners Landschaftsarchitekten, unter anderem: Mathews Nielsen (Abschnitt Tribeca), Michael Van Valkenburgh Associates (Abschnitt Chelsea Cove) Siehe auch: Topos 52/2005

4 Battery Park City Teardrop Park Bauherr: The Battery Park City Parks Conservancy, Battery Park City Authority Landschaftsarchitekten: Michael Van Valkenburgh Associates Fertigstellung: 2006 Siehe auch: Topos 67/2009 Robert F. Wagner Park Bauherr: Battery Park City Authority Landschaftsarchitekten: Hanna/Olin, heute OLIN; Laurie Olin Bauzeit: 1992 bis 1996

5 Bryant Park Bauherr: Bryant Park Restoration Corporation Landschaftsarchitekten: Hanna/Olin (Laurie Olin), Philadelphia Planung/Sanierung: 1986 bis 1991 Entstehungsdatum ursprünglich: 1850, umgestaltet zuletzt 1934

6 Fresh Kills Auftraggeber: Stadt New York Landschaftsarchitekten: James Corner Field Operations Masterplan: seit 2003: Umsetzung: bis 2036 Siehe auch: Topos 51/2005

7 Governors Island Bauherr: Governors Island Preservation and Education Corporation, GIPEC Landschaftsarchitekten: West 8 und Team Wettbewerb: 2007 Siehe auch: Topos 69/2009

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Grüne Piers am Hudson River Mit dem Ende der Hafenindustrie am Hudson River bot sich die Chance, das Flussufer zu einem öffentlichen Freiraum zu gestalten. Seit 1999 wird der Hudson River Park, der die angrenzenden Quartiere wieder mit dem Fluss

Mueser Rutledge Consulting Engineers

verbindet, Schritt für Schritt umgesetzt.

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MVVA

Pier 64 im Hudson River Park gestalteten Michael Van Valkenburgh Associates als Rasenlandschaft. Das Luftbild auf der linken Seite zeigt das Chelsea Cove Segment mit Pier 64 und weiteren Piers im Bau.

Heather I. Fuhrman Der Hudson River Park gilt als der größte neue Freiraum in New York City seit dem Bau des Central Parks. Im Westen Manhattans gelegen, erstreckt sich das 223 Hektar große Areal entlang des Hudson River. Der Uferpark reicht vom Battery Place in Lower Manhattan bis zur 59. Straße in Midtown und umfasst 13 Piers, die durch ein acht Kilometer langes Band aus Grünflächen verbunden sind. Es bietet vielfältige Freizeitnutzungen und bildet den südlichen Teil eines grünen Rückgrats, das am westlichen Ufer des Hudson nach Norden verläuft und dieses mit anderen Grünzügen in Manhattan vernetzt. Das Gebiet liegt auf dem ehemaligen Hudson River Rail Yard, der als New Yorks Umschlagplatz für die in Manhattan angesiedelten Gewerbetriebe diente, darunter Schlachtereien, Transport- und Schifffahrtunternehmen. Der Niedergang der Industrie hatte weitreichende Folgen für den Hafen und führte schließlich zum Verfall

der Hafengebiete. Mit dem Ziel, die neu entdeckte Brache als öffentlichen Freiraum zu nutzen und die am Wasser gelegenen Bereichen zurückzuerobern, zu sanieren und zu nutzen, verfasste Governor George E. Pataki 1998 den Hudson River Park Act. Dieses Gesetz schuf den Hudson River Park Trust, ein politisches Instrument, das den Prozess begleiten sollte. Als partnerschaftliche Organisation von Stadt und Bundesland regelt der Trust die Planung, die Entwicklung, den Bau und den Betrieb des Parks als öffentliche Anlage. Als Leitbild verfolgt der Trust die Ziele, Wasserbiotope zu schaffen, die Lebensqualität zu verbessern, wirtschaftliche Vorteile zu erzielen sowie einen öffentlichen Zugang zum Wasser zu schaffen. Der Trust fördert die öffentliche Nutzung des Parks, auch mit einigen kommerziellen Einrichtungen. Der Masterplan für den Hudson River Park wurde als Gemeinschaftsprojekt von Quennell Rothschild & Partners und Signe Niel-

sen Landscape Architects entwickelt. Die übergreifende Planung beinhaltet Gestaltungsrichtlinien für den Park und gliedert das Vorhaben in Ausführungs- und Finanzierungsphasen. Das übergeordnete Ziel ist es, die umliegenden Wohnquartiere an das Ufer anzubinden. Die Bürger spielten beim Aufstellen der Gestaltungsrichtlinien eine wichtige Rolle und sind immer noch aktiv an der Entwicklung des Parks beteiligt. Der Bau des Hudson River Park begann 1999 mit dem ersten Segment im New Yorker Bezirk Greenwich Village. Das Teilstück umfasst die Uferböschung sowie die drei Piers 45, 46 und 51. Das Greenwich Village Segment wurde von den New Yorker Landschaftsarchitekten Abel Bainnson Butz entworfen und 2003 fertig gestellt. Dieser Bereich bietet Blickachsen, offene Rasenflächen, Holzdecks, einen Pavillon und Kinderspielplätze. Wenig später folgte das Clinton Cove Segment, dessen Bau 2005

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Bryant Park – Urbanität als Inszenierung Mit Hilfe von privaten Geldern wandelte sich der Bryant Park vom Drogenumschlagplatz zu einem der beliebtesten öffentlichen Orte in Manhattan. Das neue Image des Parks überträgt sich auch auf die Umgebung. Doch das wiedergewonnene Sicherheitsgefühl hat einen Preis: Für das Verhalten im Bryant Park gibt es strenge Regeln.

Constanze A. Petrow

Das Büro Hanna/Olin, heute OLIN, entwarf ab 1986 das Sanierungskonzept für den Bryant Park aus dem 19. Jahrhundert, der in den 1970erJahren zum Drogenumschlagplatz verkommen war. Lageplan: OLIN

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It’s all about money. Der Bryant Park in Midtown Manhattan ist der Prototyp eines städtischen Freiraums, dessen Attraktivität als entscheidender Faktor für den ökonomischen Wert seines Umfelds erkannt wurde. Zugleich demonstriert er, welche Rolle ein Park in der Stadt spielen kann, wenn eine aktive Bürgergesellschaft seine Entwicklung in die Hand nimmt. Die Erfolgsgeschichte dieses Parks ist eng verbunden mit der urbanen Renaissance New Yorks in den letzten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. In den 70ern Drogenumschlagplatz und No-goarea, erfuhr der Park innerhalb gut eines Jahrzehnts eine einzigartige Transformation. Das Know-how verschiedener Disziplinen verbunden mit privatem Kapital in enormem Umfang diente dem einen Ziel: möglichst viele Menschen anzuziehen und den Ort damit sozial zu stabilisieren. Heute gleicht der Bryant Park einer Bühne, und das Stück, das hier aufgeführt wird, ist die Utopie vom konfliktfreien, fried-


Peter Mauss/Esto

Umgeben von den Hochhäusern von Manhattan, nur einen Block vom Times Square entfernt, zieht der Bryant Park seit seiner Umgestaltung täglich unzählige Besucher an.

lichen Miteinander von Fremden, von der Stadt ohne Müll, Gewalt und Armut. Nur einen Block vom Times Square entfernt, eröffnet sich unter hoch aufgeasteten Platanen ein Stadtgarten mit höchstem Pflegestandard und einer Vielfalt an Angeboten, die ihresgleichen sucht. Das hat Erfolg: Rund 20 000 Besucher kommen pro Tag, allein 5 000 Geschäftsleute verbringen dort ihre Mittagspause. Privates Engagement für den Bryant Park Die Attraktivität des 3,6 Hektar großen Parks ist einem Finanzierungs- und Managementmodell zu verdanken, dem Business Improvement District (BID). In einem BID schließen sich Konzerne, Gewerbetreibende und Grundstückseigentümer zusammen, um das Erscheinungsbild und das Image eines Viertels zu verbessern. Die Bryant Park Restoration Corporation wurde 1980 als Public Private Partnership gegründet. Sechs Millionen Dollar, unter anderem aus dem Rockefeller Brothers‘

Fund, flossen in die Umgestaltung. Privates Engagement für die Gemeinschaft hat in Amerika einen hohen Stellenwert – und das Geld fließt auch zurück: Nach der Umgestaltung wurde die Lage attraktiv, die Nachfrage nach Büros, Läden und Wohnungen stieg stark an. Anknüpfend an eine umweltpsychologische Studie über den Park aus dem Jahr 1976, beauftragte die Bryant Park Corporation neben mehreren ökonomischen Untersuchungen eine Nutzeranalyse durch den Soziologen William H. Whyte. Besucherbefragungen, Videoaufnahmen und teilnehmende Beobachtung führten Whyte zu einem Katalog von Empfehlungen. Ganz oben stand dabei die Verbesserung der Einsehbarkeit, Übersichtlichkeit und Zugänglichkeit als wesentliche Voraussetzungen für die (gefühlte) Sicherheit im Park. Alle Anstrengungen sollten darauf zielen, einen einladenden Ort zu schaffen und viele verschiedene Nutzungen zu ermöglichen.

Auf der Grundlage der Empfehlungen sowie der Parkstruktur aus den 1930erJahren entwickelten die Landschaftsarchitekten vom Büro Hanna/Olin aus Philadelphia (heute OLIN) ihre zumeist subtilen Eingriffe: Die Parkeingänge wurden abgesenkt auf das umliegende Straßenniveau, die einfassenden Mauern verkleinert. Stauden und niedrigere Gehölze ersetzten die dichte Vegetation in den Randbereichen und betonen den Charakter eines öffentlichen Gartens. Whytes Ratschlag folgend, frei bewegliche Stühle würden Besuchern das Gefühl der eigenen Kontrolle über den Raum vermitteln, verteilte man im Park 2 000 dunkelgrüne Klappstühle nach dem Vorbild des Pariser Jardin du Luxembourg. Neben den Platanen sind sie Teil einer Bildproduktion, die sich bewusst auf positiv besetzte Orte bezieht. Manhattan-spezifisch aber ist das Licht, das zur besonderen Atmosphäre des Bryant Parks beiträgt: Hundertfach bricht es sich in den Glastürmen ringsum.

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