August 2011
Garten+
Landschaft Zeitschrift f端r Landschaftsarchitektur
Am Wasser
Inhalt 8/2011
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Editorial
1
Schenk mir reines Wasser ein! Robert Schäfer
Journal
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Eine Gartenreise im Rheinland Robert Schäfer Lenné-Ausstellung auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz
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Frischer Wind und Engagement – ein Plädoyer Robert Schäfer 48. IFLA-Weltkongress in Zürich, 27. bis 29. Juni
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Grenzen anderer Natur Thomas Armonat Ausstellung in Frankfurt zu zeitgenössischer Fotokunst aus Island
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Von Großhesselohe bis zum Deutschen Museum Thomas Armonat Umgestaltung der Münchner Isar nach elf Jahren abgeschlossen
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Kein Mittelmaß sondern ausgewogene Qualitätskriterien Leserbrief zur Buga-Berichterstattung in Garten + Landschaft
Forum
Verlag: Callwey Verlag Streitfeldstraße 35 D-81673 München Fon +49 89 /43 60 05-0 Fax +49 89/43 60 05-113 www.garten-landschaft.de
5 Fast 1 400 Besucher aus aller Welt versammelten sich Ende Juni zum IFLA-Kongress in Zürich. Im Bild: die Sportanlage Heerenschürli von Topotek 1.
Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. (DGGL) Wartburgstraße 42 10823 Berlin www.dggl.org 121. Jahrgang
Für die Zukunft gestalten. 2
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6 Faszinierende Bilder isländischer Foto- und Multimediakünstler zeigt die Ausstellung „Grenzen anderer Natur“ ab 18. August im Frankfurter Kunstverein.
8 Die Hamburger HafenCity wächst weiter. Ganz neu sind zwei Promenaden und ein Platz. Im Bild: Platz bei St. Annen von BB+GG, Barcelona.
Am Wasser 10
Mit der Hamburger U-Bahn nach Barcelona Ljubica Heinsen Neue Promenaden in der Hamburger HafenCity
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Deichpark Elbinsel – Hochwasserschutz neu denken Lucia Grosse-Bächle Zukunftsweisende Konzepte für Schutzdeiche in Hamburg
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Zwei neue Parks an der Waterfront in Toronto Frank Sleegers Ein städtischer Strand und ein ökologischer Quartierpark in Kanada
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Urban Design Projekt Produkte
48 49
GaLaBau Praxis Recht Produkte
52 53
Fokus Sport und Spiel Nachrichten Bücher Personen Wettbewerbe DGGL Nachrichten Termine Autoren, Vorschau, Nachtrag, Impressum
42 45 46 47 55 58 60 64 64
Madrid Río – acht Kilometer Park am Fluss Klaus Englert Europas größtes Freiraumprojekt
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Darwin Waterfront Robert Schäfer Australisches Badevergnügen am ehemaligen Industriehafen
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Hafencity Köln Thomas Jakob Die Freianlagen im Kölner Rheinauhafen
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Abseits des Buga-Trubels Stefan Bitter Die Kaiserin-Augusta-Anlagen am Rheinufer Koblenz
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Wasser für den Walkmühlteich Till Müller-Petschke Sanierung eines Kleingewässers im rheinland-pfälzischen Kusel
16 An die Toronto Waterfront locken nun auch der Sherbourne Common von Phillips Farevaag Smallenberg und der Sugar Beach Park von CCA.
21 Alte Brücken erstrahlen in neuem Glanz: Mit dem Parque Madrid Río gestalteten West 8 und Mrio das größte Parkprojekt Europas entlang des Río Manzanares.
26 Von Industriehafen keine Spur mehr: Im australischen Darwin entwarf das Büro Hassel ein Hafenviertel mit Promenaden und einem Wellenbad.
Bilder: Hayal Oezkan, Spessi, Elbe & Flut, Claude Cormier Associés, Jeroen Musch, Brett Boardman Titel: Schwimmbecken an der Darwin Waterfront, Brett Boardman
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In der Hamburger HafenCity entstehen Jahr für Jahr neue Gebäude und Freiräume. Durch die neuen Promenaden am Magdeburger Hafen und am Brooktorkai sowie den Platz bei St. Annen nähert sich das ehemalige Hafengebiet der Innenstadt bis auf einige hundert Meter. Ein ausgefeiltes Belagskonzept fügt die Freiräume entlang
von links: BB+GG, HafenCity GmbH, Elbe & Flut
Mit der Hamburger U-Bahn nach Barcelona
der Kaimauern zu einem Ensemble zusammen.
Ljubica Heinsen Im Dezember 2010 hatte es V.E.R.A. geschafft: Aus der Hamburger HafenCity kommend, erreichte die bekannteste Tunnelbohrmaschine der Stadt von der Alster Richtung Elbe den Schacht für die neue U-Bahnlinie 4 am Jungfernstieg. Während der U-Bahntunnel unter der Erde weiter ausgebaut wird, nähert sich die HafenCity auch an der Oberfläche der Innenstadt. Mit der Promenade am Magdeburger Hafen, dem Platz bei St. Annen und der Promenade am Brooktorkai gibt es nun im Herzen der HafenCity neue Freiräume am Wasser, über die neue Domplatzachse nur etwa 900 Meter vom Jungfernstieg an der Binnenalster entfernt. Mit der Fertigstellung des
Quartiers Brooktorkai/Ericus knüpft der neue Stadtteil auch im Osten an die Innenstadt und die Kunstmeile an. Die Promenade an der Osakaallee und der Platz bei St. Annen sind nach den Plänen des Büros BB+GG Beth Galí arquitectes aus Barcelona entstanden. Diese hatten 2006 den freiraumplanerischen Wettbewerb zum Magdeburger Hafen und zum Überseequartier gewonnen. Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass die Architekten die unterschiedlichen Bereiche mit der Wahl der Bodenbeläge zu einem Gesamtraum zusammenzögen, während verschiedene Verlegevorschläge die Räume gleichzeitig differenzierten.
HafenCity GmbH
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Überseequartier und Magdeburger Hafen, Hamburg Bauherr: HafenCity Hamburg GmbH, Überseequartier Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg Planer: BB+GG Beth Galí arquitectes, Beth Galí, Jaume Benavent, Andrés Rodríguez, Rüdiger Wurth, Barcelona Kontaktplaner: Breimann Bruun Simons Landscape Engineering GmbH, Hamburg Wettbewerb: 2006 Bauzeit: 2009 bis 2012 (geplant) Fläche: 8,7 Hektar Kosten: 20 Millionen Euro
Osaka 9 Nachhaltigkeitspavillon
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Mit einem mehrfarbigen Belag aus Pflasterstreifen überzogen BB+GG aus Barcelona die Promenade an der Osakaallee und den Platz bei St. Annen in der HafenCity (rechts).
Osakaallee
Platz bei St. Annen
BB+GG (2)
Koreastraße
Magdeburger Hafen
Brooktorkai
Promenade Busanbrücke
Ba ak en br üc ke
HafenCity GmbH
Internationales Museumsbrücke Maritimes Museum
Dreifarbig mit Klinker verblendete Mauern vermitteln zwischen den historischen Kaimauern, den Gebäudefassaden und dem Streifenbelag am Magdeburger Hafen.
Busanbrücke
Platz bei St. Annen
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Brooktorkai
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Für die Machbarkeitsstudie „Deichpark Elbinsel“ konzipierten osp urbanelandschaften platzsparende Deicherhöhungen in Hamburg. Von links: Ruderclub im Tideland, Spreehafenpromenade, Wilhelmsburger Highline. p os
Deichpark Elbinsel – Hochwasserschutz neu denken Im Präsentationsjahr der IBA Hamburg 2013 werden die ersten Ideen für den 24 Kilometer langen Deichpark bereits realisiert sein. Doch dies ist nur der Anfang. Die langfristig angelegte Strategie für den neuen Parktyp soll einen neuen Umgang mit Hochwasserinfrastruktur einläuten.
Lucia Grosse-Bächle Als 1962 eine gewaltige Sturmflut die Deiche an den Küsten Hamburgs brechen ließ, hatte niemand ernsthaft mit dem Worst Case gerechnet. Über hundert Jahre waren die tiefer gelegenen Marschengebiete und auch die 52 Quadratkilometer große Elbinsel von Hochwasserkatastrophen verschont geblieben, die Bewohner hatten sich in Sicherheit geglaubt. Doch in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar ertranken allein in Wilhelmsburg 172 Menschen in den Fluten. Die Angst vor der Macht des Wassers ist vor allem bei den älteren Bewohnern der Elbinsel bis heute nicht vergessen. Um weitere Katastrophen zu vermeiden, wurden damals die Vorschriften zum Schutz der Deiche verschärft und das gesamte Hochwasserschutzsystem erneuert. Während die Deiche bis ins 20. Jahrhundert hinein noch mit Bäumen bepflanzt und Häuser, Treppen und Wege hineingebaut wurden, sind solche Einbauten seit der großen Flut nicht mehr erlaubt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass gerade dort, wo die Grasnarbe gestört ist, Schwachstellen auftreten können, die bei einer Sturmflut dazu führen, dass die Deiche brechen. Heute schützt ein bis zu neuneinhalb Meter hoher Ringdeich die Insel im Binnendelta der 14
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Elbe vor den Einflüssen der Gezeiten und macht sie so als Siedlungsstandort attraktiv. Das war nicht immer so. Stadtentwicklung mit Hochwasserschutz Das Stück Land, mitten im Stromspaltungsgebiet der Elbe, ist ein von Menschen geschaffenes Kunstprodukt. Bevor sich Generationen von Marschbauern daran machten, Deiche anzulegen und das Land zu entwässern, war die Flussinsel ein Archipel, das aus rund 20 kleineren Inseln bestand. Das Schwemmland war damals unbewohnbar, da es den Gezeiten der Nordsee ausgesetzt war und zweimal täglich überflutet wurde. Welches Risiko man mit der Be-siedlung der Elbinseln einging, war dem Oberbaudirektor Fritz Schumacher in den 1920er-Jahren durchaus bewusst, als für die wachsende Bevölkerung der Stadt Hamburg neue Wohngebiete erschlossen werden mussten: „Die Geest (ist) das natürliche großstädtische Wohngebiet, (während) die Marsch durch ihre fünf Meter tiefere, nicht sturmflutfreie Lage nur künstlich und deshalb teuer zum großstädtischen Wohngebiet herrichtbar (ist)“, gab er 1932 zu bedenken. Trotz der Gefah-
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ren wurden damals großräumige Wohnungsbauprojekte auf der Elbinsel realisiert. Allerdings passte man die Deichanlagen nicht den neuen Anforderungen an. Die Folgen dieses Versäumnisses wurden bei der Flut 1962 auf dramatische Weise sichtbar. Heute rückt der Hochwasserschutz mit dem städtebaulichen Leitprojekt „Sprung über die Elbe“ und der Internationalen Bauausstellung 2013 erneut als eine zentrale Aufgabe in den Fokus der Hamburger Stadtentwicklung. Milliardenschwere Deichbauprogramme Die Verstärkung und Erhöhung der Hochwasserschutzbauwerke ist Voraussetzung für die Besiedlung der Marschengebiete, das hat die Vergangenheit gezeigt. Doch der hohe Sicherheitsanspruch hat seinen Preis: Die regelmäßige Ertüchtigung der Deichanlagen verschlingt Milliarden. Da die Wasserstände im Elbästuar in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen sind, mussten die Deiche im gesamten Hamburger Raum mehrfach erhöht werden. Eine der Ursachen für die drastische Zunahme des Tidenhubs von eineinhalb auf dreieinhalb Meter in den vergangenen hundert
Jahren waren paradoxerweise neben anderen Faktoren die Hochwasserschutzmaßnahmen selbst. Der Bau von Sperrwerken und Deichen im Unterlauf der Elbe ging in der Vergangenheit meist zulasten der Ausdehnungsgebiete für die Flut. Durch das ein geengte Flussbett kann sich das hereinströmende Wasser aus der Nordsee nicht mehr seitlich ausdehnen, sondern muss in die Höhe ausweichen. Damit steigt auch die Flutwelle. „Der Hochwasserschutz sorgt also selbst für immer stärkere Sturmfluten und macht immer neue, milliardenschwere Deichbauprogramme notwendig“, fasst Antje Stokman, Koautorin der Deichparkstudie, die Parameter eines Teufelskreises zusammen, der nur schwer zu durchbrechen ist. Die Auswirkungen auf das Erscheinungsbild der Küstenlandschaft sind nicht zu unterschätzen: Mit jedem Meter Deicherhöhung wird die Grundfläche des Deichs um sechs Meter breiter; das heißt die Deiche wachsen allmählich zu mächtigen Barrieren an, die das Hinterland vom Wasser abschneiden. Waren Deiche einst vielfältig nutzbare Landschaftselemente, so sind sie heute hochspezialisierte Infrastruktur. Verbotsschilder
Team Agence Ter und flux. Landschaftsarchitektur (4)
Agence Ter und flux.Landschaftsarchitektur entwickelten für das IBA-Labor „Stadtküste Hamburg“ Hochwasserstrategien für das Elbästuar. Vorgelagerte Inseln im Mündungsdelta sollen große Flutwellen verhindern.
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Abseits des Buga-Trubels Südlich des Kurfürstlichen Schlosses in Koblenz liegen die Kaiserin-Augusta-Anlagen. Mehrfach umgestaltet und zuletzt etwas vernachlässigt, wurden sie zur Bundesgartenschau wieder hergerichtet. Die Neugestaltung orientiert sich an den Gestaltungsgrundsätzen Peter Joseph Lennés, nach dessen Idee der Park Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt worden war.
Stefan Bitter „Unter allen den herrlichen Bildern, die der Rhein in seinem Laufe von Mainz bis Bonn vor uns entrollt, ist kaum eines das stets von neuem so reich überrascht und unwiderstehlich fesselt wie Koblenz. Hier mildert und breitet sich das schroffe enge Schiefergebirge zur weiten hügeligen baumreichen Landschaft.“ So beschrieb Freiherr Ludwig von Ompteda das Rheintal bei Koblenz. Auch wir waren fasziniert von der großartigen Lage der Augusta-Anlagen im Rheintal: eine Nahtstelle zwischen Stadt und Landschaft, ein Ort, der durch mehrere, sich überlagernde Zeitebenen geprägt ist. Es fehlte jedoch eine übergeordnete Struktur und ein schlüssiges Gesamtbild, die der Noblesse und dem Stellenwert dieses Ortes gerecht wurden. Für unser Konzept griffen
Moz
Schwanenteich
Im Zuge der Bundesgartenschau erhielten wir, das Büro Adler & Olesch den Auftrag, die Kaiserin-Augusta-Anlagen zu sanieren und neu zu gestalten. Schnell kamen wir mit der Stadt und dem Landesdenkmalamt überein, dass eine Rekonstruktion der Lennéschen Gestaltung nicht sinnvoll ist. Zwar war Lenné eng in die Gestaltung der Rheinanlagen eingebunden, doch fehlen eindeutige Dokumente und Pläne. Schriftwechsel zwischen Lenné und Augusta liefern nur Ansätze, aber keine Details. Außer der Promenade und den Baumreihen ist von Lennés Schaffen ohnehin nichts mehr zu sehen. Dennoch wollten wir bei der Neugestaltung auf wichtige Gestaltungsansätze Lennés nicht verzichten. Dies galt insbesondere für die Sichtachsen und die wechselnden Bezüge zur Landschaft sowie die sogenannten Schmuckräume.
artst raße
Jubel, Trubel, Blumenschau – das alles sucht vergebens, wer südlich des Bundesgartenschaugeländes in Koblenz das linke Rheinufer flussaufwärts schlendert. Auf zweieinhalb Kilometer erstrecken sich südlich des Kurfürstlichen Schlosses die von grünen Villengärten geprägten KaiserinAugusta-Anlagen. Die Gestaltung des Parks hatte die Frau des späteren Kaisers Wilhelm I., Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach, zwischen 1856 und 1861 bei dem preußischen Gartenbaumeister Peter Joseph Lenné in Auftrag gegeben. Lenné gestaltete nach den Plänen von Fürst Pückler-Muskau den bereits bestehenden, aber völlig vernachlässigten Park von der Mozartbrücke im Stadtteil Oberwerth bis zur Höhe Stresemannstraße nördlich des Kurfürstlichen Schlosses im Stil eines Englischen Landschaftsgartens um.
Die Kaiserin-Augusta-Anlagen sind der südliche Abschnitt der Koblenzer Rheinanlagen. Im Zuge der Bundesgartenschau gestalteten Adler & Olesch Landschaftsarchitekten die Anlagen neu.
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Rheinlache
Holger Weinandt
In Verlängerung der zum Rhein führenden Straßen liegen einheitlich gestaltete Freisitze wie kleine Bastionen entlang der Promenade.
Adler & Olesch
Vier niedrige Heckenkuben bilden zusammen mit der Pergola kleine Schmuckräume als Zitat der Lennéschen Gestaltung des Rheinufers.
Kaiserin-Augusta-Anlagen, Koblenz
Weindorf
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Festwiese
Biergarten
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Pfaffendorfer Brü
Moltkestraße
Kaiserin-AugustaDenkmal
Lennéstraße
Entwurf: Adler & Olesch
Auftraggeber: Eigenbetrieb Grünflächen und Bestattungswesen der Stadt Koblenz, Projektleiter: Tobias de Haën Planung und Bauleitung: Adler & Olesch Landschaftsarchitekten GmbH, Mainz Projektbearbeiter: Stefan Bitter, Uwe Strauss, Stephan Jurkat Bauzeit: 2009 bis 2012 (geplant) Kosten: 4 Millionen Euro