Hasselhorst / Nickig, Grüne Gärten

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Christa Hasselhorst

Faszination

GRÜNE GÄRTEN Die schönsten Gestaltungsideen mit 50 ausführlichen Pflanzenporträts

Dies ist eine Leseprobe

Fo t o s v o n M a r i o n N i c k i g

Alle Rechte vorbehalten. Kontaktieren Sie uns, falls Sie das PDF weiter verwenden möchten: info@callwey.de


GRÜNE GÄRTEN

4

DIE SCHÖNSTEN GESTALTUNGSIDEEN

Garten Pimblett 30

Garten Kapusta 80

Garten Schwieters 52

Garten Tuin de Villa 58


5

INHALT

INHALT

6

EINLEITUNG

16

DIE GÄRTEN

18

Oase in Grün, Weiß und Blau — Garten Westermann am Kölner Stadtrand

24

Ein verfeinertes Land-Idyll — Garten Backhaus-Barnett in Rastenberg

30

Steilwand-Theater in Grün — Garten Pimblett bei Nimwegen

34

Romantisches Refugium — Garten Käfferbitz in Köln

38

Magie mit Moos und Farn — Garten Stautz in Rastede

44

Der Natur abgeschaut — Garten Fischer in Bad Neuenahr

zungenfarn (Asplenium scolopendrium).

48

Wenig Farbe – viel Ruhe — Garten Behrends in Emden

Wie glatt gewachst sind seine ungefiederten,

52

Palette in Grün — Garten Schwieters in Rosendahl

58

Stil-Mix in grüner Harmonie — Garten Tuin de Villa bei Nimwegen

64

Grün genial kombiniert — Garten Zimmermann im Ruhrgebiet

70

Eine Farbe – viele Facetten — Garten Stüer in Bad Honnef

74

Kunst-Kabinett in Grün — Garten Vonau in Gelsenkirchen

80

Grünes Herz in der City — Garten Kapusta / Meyer in Berlin

84

Eldorado für Farne — Garten Martz in Fürth

88

Grandezza in Grün — Garten Lenz im Taunus

92

Willkommen im Dschungel! — Garten Schindlbeck in Schwaben

98

Prädikat: Besonders Grün — Garten Oldermann in Gütersloh

— Eine auffällige Erscheinung ist der Hirsch-

zungenförmigen Wedel mit dem winzigen Bogen am oberen Ende.

102

108

Virtuose grüne Noblesse — Garten Dellafaille nahe Antwerpen

50 PFLANZEN IM PORTR ÄT — VON AG AV E BI S Z I E S T

— Eine kleine Ode an die Farbe Grün ist die Wohlriechende Nieswurz (Helleborus odorus). Ihre fragilen Blüten bestechen mit einer Farbe, die von hellem Gelbgrün bis zu Apfelgrün variieren kann.

124

➳ Sonderthema: Faszinierende Farne

128

➳ Interview mit Jochen Martz — Farne sind die neuen Gräser

134

➳ Sonderthema: Geheimnisvolle Gräser

148

➳ Sonderthema: Magische Moose

170

Pflanzenregister

174

Adressen / Bezugsquellen

175

Literatur

176

Impressum


GRÜNE GÄRTEN

6

— Vor dem Spiegel der ruhigen Rasenfläche sind lindgrüner Fächer-Ahorn (Acer palmatum), rechts, Japanischer Blumen-Hartriegel (Cornus kousa) und diverse Blattschmuckpflanzen stilvoll inszeniert.

DIE SCHÖNSTEN GESTALTUNGSIDEEN


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EINLEITUNG

Grüne Gärten

— Ein origineller Bodendecker ist die Vierblättrige Einbeere (Paris quadrifolia). Im Herzen des schilfgrünen Blatt-Quartetts thront nach der Blüte eine einzige schwarzblaue Beere.

Dies ist ein Plädoyer für mehr Grün im Garten! Wie bitte, grün ist er doch sowieso? Ja. Aber vielleicht darf es etwas weniger Farbe sein. Es muss ja nicht gleich der ganze Garten nur grün sein. Riskieren Sie einen Bereich, der ausschließlich in Grün gehalten ist. Sie werden schnell feststellen, wie wohltuend es für unser Auge und unsere Seele ist. Pures Grün, die reine Wohltat. Schließlich leben wir in einer überzivilisierten Welt, und die ist auch mit Farben völlig überf lutet. Die vielen Reize lassen unsere Augen kaum noch zur Ruhe kommen! Warum gehen wir so gern „raus ins Grüne“, „in die Natur“, lieben Spaziergänge in Parks und Wäldern?


GRÜNE GÄRTEN

8

DIE SCHÖNSTEN GESTALTUNGSIDEEN

W Weil wir dort ganz schnell in den „Entspannungs-Modus“ herunterschalten, total ausruhen können. In den Tulpenfeldern von Keukenhof, so schön sie sind, wird dies nicht gelingen. Und im eigenen Garten ist es manchmal auch reichlich kunterbunt. Wir finden, viel Farbe mache froh und heiter. Ja, wenn die Farbmischung exzellent ist – doch das ist eine hohe Kunst. Pardon, jetzt nichts gegen bunte Blumenbeete! Sie stimmen uns vielleicht oberflächlich positiv – aber entspannend wirken sie nicht. Obendrein sind sie verflixt pflegeintensiv, die so bewunderten Staudenbeete. Ein Garten mit viel Grün, sprich Blattschmuckpflanzen, Sträuchern und Farnen, beruhigt nicht nur unsere gestresste Seele. Er macht auch weniger Arbeit! Hier stimmt der viel strapazierte Begriff „pflegeleicht“ tatsächlich. Es muss viel weniger geschnippelt, gestutzt, ausgeputzt werden, das bestätigen die Besitzer der in diesem Buch vorgestellten Gärten. Temporär kann, darf und soll es natürlich blühen, aber in einem mit Bedacht gewählten Konzept. Nehmen Sie Abschied von der famosen, dichten, in Topform blühenden englischen Staudenrabatte. Sie ist enorm pflegeintensiv und fast nie so perfekt, wie man es sich erträumt. Was frustrierend ist. Pflanzen Sie stattdessen – wagen Sie zum Einstieg eine Ecke in Ihrem Garten – Blattschmuckstauden, Gräser, Stauden mit aparten Blättern auch nach der Blüte. Lassen Sie sich von Farnen faszinieren – und genießen Sie die stille Magie von Moos als bewusstes Gestaltungsmittel. Die Japaner sind uns da ästhetisch überlegen mit ihrer jahrhundertealten Tradition. Warum mehr Grün? Der Potsdamer Garten-Philosoph Karl Foerster plädierte bereits 1955 mit seinem gleichnamigen Buch für den „Einzug der Farne und Gräser in die Gärten“. Ein Visionär, seiner Zeit weit voraus. Man kann seine Aufforderung nur bekräftigen. Frisches erstes Frühlingsgrün entzückt uns meist mehr als das Grün des Sommers. Nicht nur, weil wir es nach langem Winter sehnlichst erwarten, sondern weil es so extrem hell, leuchtend, fröhlich ist. Für Linda Zimmermann

(Garten S. 64), die eine Vielzahl seltener Sträucher und Gehölze besitzt, ist „das

Die fließenden Schöpfe des

Allerschönste im Frühling der helle Austrieb der Buchen“. Ein überwiegend grüner

grün-weiß panaschierten Japan-Goldbandgra-

Garten wird sogar fast ganzjährig zur Augenweide, geschickt angelegt ist er alles andere als monotone „grüne Soße“. Grün steht in unserer Kultur als Symbol für Hoffnung. Auch viele andere Bonmots über diese Farbe sind positiv besetzt: „die grüne Lunge“ in der Großstadt, wo „Grün“ freie Fahrt bedeutet. Wenn alles gut läuft, ist es „im grünen Bereich“. Gedeihen die Pflanzen im Garten prächtig, besitzt man einen „grünen Daumen“. „Komm an meine grüne Seite“, lautet die Einladung an eine Person, die einem mindestens sympathisch ist. Gleichzeitig verbinden wir mit Grün auch Rätselhaftes, Mystisches oder Unheimliches. Urwälder und Dschungel sind eine „grüne Hölle“. Und wie viele Facetten von Grün fallen Ihnen auf Anhieb ein? Ein amüsantes Spiel für die nächste Garten-Party:

ses (Hakonechloa macra ’Aureola‘) flankieren im Potsdamer Karl-Foerster-Garten eine dekorative Vase.


9

— Im Frühling ist der Fächer-Ahorn (Acer palmatum) ein weithin leuchtender heiterer Anblick. Der lockere Habitus ist ebenso anmutig wie das Laub in hellem Moosgrün.

EINLEITUNG


GRÜNE GÄRTEN

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DIE SCHÖNSTEN GESTALTUNGSIDEEN

— Das Seeufer im Tempelgarten Saiho-ji (Kyoto) wurde 1339 von einem Priester in einen Wandelgarten um­gestaltet. EIn samtiger Teppich aus über 80 MoosSorten dämpft alle Geräusche – ideal, um in Kontemplation zu versinken.

— Garten von morgen? Mit einem sehr naturnahen Landschaftsgarten errang der britische Gartenkünstler Dan Pearson 2015 auf der trendigen Londoner „Chelsea Flower Show“ —

die begehrte Auszeichnung „Best Show Garden“.

Ein grüner Avantgardist aus Frankreich ist Patrick Blanc.

Die Felsen aus dem legendären Park von Chatsworth (Derbyshire)

Mit spektakulären Projekten zur Fassaden-Begrünung –

kehrten anschließend wieder dorthin zurück.

öffentlich wie privat – verschönt er Häuser und verbessert das ökologische Klima vor allem in belasteten Metropolen weltweit.


11

»Als aber die Sonne sich endlich ihrem Niedergang näherte (...), da verwandelte sich die Schattenfarbe in ein Grün, das nach seiner Klarheit einem Meergrün, nach seiner Schönheit einem Smaragdgrün verglichen werden konnte.«

EINLEITUNG

Limettengrün, Smaragdgrün, Jadegrün, Tannengrün, Froschgrün, Lindgrün, Gelbgrün, Graugrün, Chartreusegrün, Olivgrün, Blaugrün, Resedagrün, Giftgrün, Bleigrün, Kiwigrün, Nilgrün, Moosgrün, Sumpfgrün, Krokodilgrün, Flaschengrün, Maiglöckchengrün, Apfelgrün, Turmalingrün, Palmgrün, Malachitgrün. Wer mehr als 50 Schattierungen von Grün kennt, ist Sieger. Unser Nationaldichter Johann Wolfgang von Goethe war Blumenfreund, begeisterter Hobbygärtner, und er befasste sich in intensiven Studien mit der Farbenlehre. Fasziniert vom Farbspiel der Natur notierte er während einer Harzreise im November/Dezember 1777: „Als aber die Sonne sich endlich ihrem Niedergang näherte (...) da verwandelte sich die Schattenfarbe in ein Grün, das nach seiner Klarheit einem Meergrün, nach seiner Schönheit einem Smaragdgrün verglichen werden konnte.“ Und im „Faust“ lässt er Mephisto sagen: „Grün ist des Lebens goldner Baum“, damit wird die Farbe auf die Ebene von Gold erhoben. Heute befassen sich Farb-Psychologen und Wissenschaftler mit der Wirkung von Farben auf unsere Sinne und Psyche. Der Psychologe Klausbernd Vollmar findet unsere Welt heute „farbüberflutet“, Grund sei die Entwicklung der chemischen Farben seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Und: „Grün ist nicht gleich Grün, es gibt viele Schattierungen, aber mit Grün kann man grundsätzlich nichts falsch machen.“ Offensichtlich – das bestätigen die Gartenarchitekten in diesem Buch

JOHANN WOLFGANG VON GOETHE

– sogar sehr viel sehr richtig. Die Wissenschaftlerin Stephanie Lichtenfeld, Psychologin an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität, fand in einer Studie heraus, dass Grün unsere Kreativität positiv beeinflusst. Das wäre doch ein wunderbarer Mehrwert, wenn wir uns in der privaten grünen Fluchtburg ausruhen. Sogar die Politik setzt sich für mehr Grün in unseren Städten ein, das hat nicht nur ökologische und klimatische Gründe. Vorreiter urbaner Dschungel ist der Franzose Patrick Blanc, dessen spektakuläre vertikale Gärten an öffentlichen und privaten Gebäuden weltweit für Furore sorgen. Das Geheimrezept vieler minimalistischer Gärten ist eine Bepflanzung fast ausschließlich in Grün. Aber warum sollte man es auf diesen Gartenstil beschränken? Die Beispiele in diesem Buch zeigen überzeugend, dass auch ein naturnaher oder üppiger, dschungelartiger Garten fast nur in grünen Varianten höchst ästhetisch sein kann. Englands Garten-Lady Vita Sackville-West wurde vor allem durch ihren legendären und viel kopierten „Weißen Garten“ in Sissinghurst zur Ikone, aber sie besaß durchaus ein Faible für grüne Pflanzen: „Es wird bisweilen behauptet, dass grüne Blumen keine große Begeisterung erregen, weil wir Blumen vor allem deswegen lieben, weil sie nicht grün sind. Mir gefallen grüne Blüten, die grüne Rose R. viridiflora finde ich recht witzig.“ Für ihren Landsmann, den Pflanzen-Avantgardisten Christopher Llyod, der in seinem Zauber-Garten Great Dixter tollkühn mit „Colour-Clashs“ experimentierte, war Grün „die Farbe des Lebens“: „Ungeachtet aller Leuchtkraft wirkt Grün beruhigend. Es ist die vereinende Farbe par excellence.“ Zu seinen Favoriten gehörten die Zimmeraralie (Fatsia japonica) und viele Farne, vor allem der Weiche Schildfarn (Polystichum setiferum ‘Pulcherrimum Bevis’). Sein Fazit: „Grün ist nicht nur das Bühnenbild, sondern auch ein Hauptdarsteller, wir sollten es nie unterschätzen.“


GRÜNE GÄRTEN

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DIE SCHÖNSTEN GESTALTUNGSIDEEN

Die magische Wirkung von Grün als Dominante im Garten erkannte schon vor Jahrzehnten Englands Pflanzen-Pionierin Beth Chatto. Ihr 1989 erschienenes Buch über den eigenen Garten hatte den treffenden Titel „The green tapestry“ – in deutscher Übersetzung „Im grünen Reich der Stauden“. Es sind zwar alle Farben erlaubt, aber da sie vor allem Wildarten einsetzt, wirken selbst Gelb, Rot und Orange milder. Und sie betont mit Nachdruck, „dass Form und Gestalt der Pflanzen sowie Textur und Farbe ihrer Blätter genauso wichtig sind wie die Blütenfarben. Die Wirkung der Blätter hält viel länger an als die der Blüten (…) es gibt sie in allen Formen und Größen“. Und weiter: „Pflanzen mit großem ausdrucksvollem Laub können geradezu dramatisch wirken.“ Einer der bemerkenswertesten Gärten, die in jüngster Zeit entstanden, ist „La Louve“ im Dörfchen Bonnieux in der Provence. Grüne Avantgarde, die den Betrachter fast andächtig werden lässt. Dabei besitzt dieser Garten so gut wie keine Blumen und Blüten. Aber gerade dies ist das Geheimnis: eine Symphonie aus unendlich vielen Facetten der Farbe Grün, die überwältigende Harmonie und geradezu pastorale Ruhe ausstrahlt. Klar, schlicht, schnörkellos, anrührend – wie eine Cello-Suite von Johann Sebastian Bach. Es ist das Werk der spätberufenen, aber begnadeten Amateur-Gartenkünstlerin Nicole de Vesian, die auch Gärten für den Filmregisseur Ridley Scott und Frankreichs Ex-Kulturminister Jack Lang schuf. Das Motto für ihren ab 1985 erschaffenen privaten Garten lautete: „Sans fleur – sans souci“ – keine Blumen, keine Sorgen! Mit virtuoser Stilsicherheit und meisterhaftem Händchen für Formschnitt veredelte sie Bäume und Pflanzen in sanft gewellte Tuffs und Kissen, Kugeln, Pyramiden und Schirmen. Der ganze Garten ist ein dreidimensionaler wogender Teppich, grafisch, aber nicht formal und schon gar nicht symmetrisch. Irgendwie modern und doch wieder zeitlos. Die Farben: Grün, Grau, Silber. Dazwischen Einsprengsel weißer Blüten von Orangenblume (Choisya ternata) und Hornkraut (Cerastium). Die Pflanzen: vor allem Immergrüne, Buchsbaum, Eibe, Lorbeer, Zypresse, dazu Lavendel, Thymian, Rosmarin und Heiligenkraut. Die ungekrönten „grünen Könige“ in Europa sind der Belgier Jacques Wirtz und seine Söhne Martin und Peter. Seit Jahrzehnten prägt das Trio aus dem klei-

nen Ort Schilde nahe Antwerpen öffentliche und vor allem private Anlagen mit

Das grüne „Labor“ für Jacques Wirtz,

charakteristischer Handschrift, die brillant mit Gehölzen und Gräsern in unendli-

gemeinsam mit seinen Söhnen führend

chen grünen Facetten spielt. „Einfachheit“ nannte Jacques Wirtz mal in schönem Understatement ihren Stil, der in keine Schublade passt: formal und natürlich zugleich, schlicht und kunstvoll, atemberaubend eleganter Minimalismus. Eben typisch Wirtz. Ihre Hauptdarsteller sind Eibe, Buchsbaum, Hainbuche, meist in Formschnitt. Dazu wogende Gräser-Meere. Begeistert nachgeahmt wurden die Buchsbaum-Schlangen im Privatgarten von Wirtz senior. Er erlöste den Buchsbaum aus seiner geometrischen Strenge und lässt ihn in wolkigen, fast tänzelnden Pompons die Wege begleiten. Ein anmutiges Ballett aus Buchskugeln. Hecken sind getrimmt, aber oft schlangenförmig gewellt. Zu seinen Lieblings-Gehölzen zählt Peter Wirtz Gleditschien (Gleditsia triacanthos): „Sie haben so ein herrliches Laub, da kann man nie genug von haben“, schwärmt er. Für ihn ist ein grün gehaltener Garten „eine sensuelle Sprache gegen Depressionen“. Deswegen werden auch viele Immergrüne eingesetzt, „im Winter fehlt ja das Licht, dann ist wenigstens Grün da!“ Grüne Kompositionen auf höchstem Niveau, fünf Sterne! Ach ja, bunte Blumen sucht man in den Wirtz-Gärten vergebens.

unter Europas Landschafts-Künstlern, ist sein privater Garten nahe Antwerpen. Vielbewundert und kopiert ist seine in Wolken-Formation getrimmte Buchsbaum-Allee.


EINLEITUNG

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— Vor 30 Jahren schuf Nicole de Vesian in der Provence ihren (fast) blumenlosen Garten, der mit umwerfender Stilsicherheit auf die Farben und Pflanzen der Umgebung antwortet – allerdings in allerschönstem Formschnitt.


GRÜNE GÄRTEN

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DIE SCHÖNSTEN GESTALTUNGSIDEEN

— Ein formaler Garten, der von feinen Farbnuancen und unterschiedlichen Strukturen belebt wird. Der Gartenarchitekt Peter Berg staffelte dynamische, schilfgrüne Rutenhirse (Panicum virgatum ‘Nordwind’) hinter die dunkle Formschnitt-Hecke, flirrende Leichtigkeit bringen die Birken mit weißer Rinde und apfelgrünem Laub.


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EINLEITUNG

»Ein geräuschloser Strom glanzlosen Blütenschnees schwebte (...) durch den Sonnenschein (…). Kein Schatten f iel davon auf das Grün des Rasens, aber dieser schien sich von innen zu verdunkeln wie ein Auge!« ROBERT MUSIL

Auch der Gartenarchitekt Peter Berg aus Sinsheim im Rheinland ist ein radikaler Verfechter von möglichst reinem Grün: „Grün ist die wichtigste Farbe im Frühling, wenn es ganz frisch ist! Und ganz allgemein ist diese Farbe in der Natur als Anti-Stress-Programm allem anderen überlegen!“ Er gestattet weder Rotlaubiges noch Panaschiertes in den von ihm geplanten Gärten: „Ist ja furchtbar! Schauen Sie mal in die Wälder, in der Natur gibt es keine panaschierten Pflanzen!“ —

Stauden in Rot, Gelb oder Orange sind strengstens verboten, „diese Farben hole

Eine kuriose Rarität ist die ganz und gar grüne

ich durch Gehölze herein, die sich im Herbst schön färben“. Lediglich blaue und

Rose Rosa chinensis ‘Viridiflora’.

weiße Stauden sind erlaubt, „logisch, denn das sind die Farben des Himmels!“

Die Mutation einer China-Rose kam etwa 1833 aus den Vereinigten Staaten. Heute erfreut sie Liebhaber weltweit. Die Blüten erneuern sich den ganzen Sommer lang.

Dazu grauer Naturstein und grüne Gehölze, das reicht dem Puristen Berg. In Robert Musils „Mann ohne Eigenschaften“ heißt es im Kapitel „Atemzüge eines Sommertags“: „Ein geräuschloser Strom glanzlosen Blütenschnees schwebte (...) durch den Sonnenschein (…). Kein Schatten fiel davon auf das Grün des Rasens, aber dieser schien sich von innen zu verdunkeln wie ein Auge!“ So mys­ teriös kann schlichter Rasen sein, wenn ein Schriftsteller ihn beschreibt. Nach der Lektüre dieses Buchs – eine Anstiftung zu mehr Grün und damit mehr Glück im Garten – haben Sie sich garantiert in einige grüne Schönheiten verliebt. Sie werden Ihren Garten mit neuen Augen sehen – und vielleicht sieht er im nächsten Jahr anders, grüner, aus?!


GRÜNE GÄRTEN

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DIE SCHÖNSTEN GESTALTUNGSIDEEN

Die Gärten

— Der Wasserspeier mit romantischer Patina aus Moos wird umkränzt von zartem Laub in kräftigen Grüntönen – ein Arrangement voll ruhiger Harmonie.

Willkommen in 18 Paradiesen, die sich durch außer­ gewöhnliche Gestaltung auszeichnen. In allen wird die Farbe Grün gekonnt durchvariiert, mal nur im Detail, mal konsequent im ganzen Garten. Und stets zeigt sich, dass Grün großartig und viel mehr als nur Kulisse ist.


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DIE GÄRTEN


— Der schmale Durchgang zum Garten ergibt mit Formschnitt-Hecken, Zierlauch, Storchschnabel und Brunnen eine grüne Ouvertüre.


GRÜNE GÄRTEN

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GARTEN WESTERMANN

Oase in Grün, Weiß und Blau

— Mit auffällig leuchtendem Hellgrün bezaubert der frische Austrieb des Fächerblattbaums, besser bekannt als Ginkgo (Ginkgo biloba).

In diesem Garten geht jede Farbe, Hauptsache Grün oder Weiß. So einfach ist das bei Ruth Westermann und ihrem Mann. Wie abwechslungsreich diese schlichte Kombination sein kann, beweist ihre elegante Oase am Kölner Stadtrand.


GRÜNE GÄRTEN

DIE SCHÖNSTEN GESTALTUNGSIDEEN

20

V Viele Nuancen von Grün sind darin, immer

Über die gesamte Länge ziehen sich im

wieder aufgehellt durch weiße Blüten, die

Frühling große Tuffs von anmutigen weißen

leuchtende Frische in das grüne Theater brin-

Dichternarzissen (Narcissus poeticus). Apart

gen. Die Reduktion auf Grün hat für das Ehe-

in Form und Farbe ist der hohe Strauch einer

8

paar einen einleuchtenden Grund: „Grün ist

Zimmeraralie (Fatsia japonica), deren tief ge-

1

zahnte Blätter in sattem Tannengrün glänzen.

Ruhe! Das bringt automatisch Gelassenheit,

„Blattstrukturen finde ich fast noch spannen-

und die kann man im stressigen Alltag sehr gut gebrauchen!“ Als Westermanns vor 15 Jah-

3

der als Farben“, gesteht Ruth Westermann, die

2

ren ihr neues Zuhause erwarben, wurde der

diese Pflanze aus ihrem vorherigen Garten ret-

Garten gemeinsam mit der Gartenarchitektin

tete. Deshalb bereichern auch Blattschmuck-

Brigitte Röde angelegt. Sehr schnell war

6

pflanzen die schattigen Partien: Farne mit

5

imposanten hellgrünen Wedeln, zahlreiche

man sich über Strukturen und Pflanzen einig. „Ich wollte ein Staudenbeet ganz in

4

mann, „und wir wollten mehr Schwung.“ Da-

Sorten von Funkien in changierenden BlauGrün-Tönen sowie Bärlauch mit seinen Blät-

Weiß“, war der Wunsch von Ruth Wester-

tern in hellem Flaschengrün. Einige zu Kugeln

7

her wurde die fast geometrische Rechteck-

geschnittene Buchsbäume geben der großen

Form des Grundstücks aufgelockert; alle Beete,

Grün-Weiß-Szenerie etwas Façon und eine

welche die gesamte Fläche hinter dem Haus

weitere Grün-Nuance.

rahmen, sind nun sanft organisch gekurvt. Gegenüber der großen geschwungenen

Das erzeugt mehr Dynamik im dominanten

Rabatte liegt direkt vor dem Haus ein schmales

Grün.

rechteckiges Beet. Streng in der Form, lässig in der Bepflanzung. Brigitte Röde und Ruth

Einige mächtige alte Bäume, Laubbäume sowie Schwarzkiefer und Weymouthskiefer,

1

Wohnhaus

2

Garage

3

überdachte Terrasse

4

Pool

5

Taschentuchbaum

Rhododendron-Büsche ‘Cunningham’s White’

6

Judasbaum

schenken auch nach der Blüte ganzjährig

7

Felsenbirne

einen wirkungsvollen Rahmen mit Laub in

8

Wassertisch

waren als „Geschenk“ bereits vorhanden. Sie bilden ein die Sicht schützendes grünes Passepartout, die vorhandenen Eiben bekamen einen Formschnitt verpasst. Große

Westermann wählten einen erfrischenden Mix aus Klassikern und naturnahen Schönheiten, die sich zu einem filigranen Ensemble

OBEN

Die überdachte Terrasse mit

Säulen ist ein eleganter und geschützter Logenplatz mit Blick in das grüne

sattem, glänzendem Dunkelgrün. Eine lange

Schauspiel, das Gehölze und Stauden

Rabatte zieht sich vom Garten-Entree bis zu

hinter dem Rasen bieten.

einem Schattenbeet unter mächtigem Ahorn. Im Frühjahr ist eine malerische mehrstäm-

LINKS

mige Felsenbirne (Amelanchier) mit weißen

die Blätter der Zimmeraralie

Blütenwolken

die

Hauptdarstellerin,

eine

Auffällig tief geschlitzt sind

(Fatsia japonica), ein schnell wachsen-

hohe dunkle Eiben-Wand als Kulisse dahin-

der Strauch. Obendrein glänzt das

ter steigert die Wirkung. Zahlreiche Horten-

ledrige Laub prächtig in kraftvollem

sien des Bestsellers ‘Annabelle’ haben bis in

Tannengrün.

den Herbst bildschönen Dauer-Auftritt, „sie sind die Favoriten meines Mannes, weil sie so

RECHTS

wundervoll vergrünen“, schwärmt die Garten-

im satten Rasengrün ist der Taschen-

besitzerin. Ein klassischer Bauern-Schneeball

tuchbaum (Davidia involucrata). Er

(Viburnum opolus) strahlt mit weißen Blüten-

besticht durch lockeren Habitus und

bällen zwischen sattem Blattgrün.

die aparten weißen Hochblätter.

Hauptdarsteller mitten


21

➳ TIPP „Um den Pool in diesem grünen Garten möglichst optimal einzubinden, wurde besonders viel Aufmerksamkeit auf die Auswahl der Fliesen im Becken gelegt. Da die Wasserbrechung immer in Richtung Türkisblau tendiert, wurde der Mix aus kleinen Glasfliesen extra für diesen Pool zusammengestellt. Die grünen, anthrazitfarbenen und schwarzen Fliesen geben ihm seine besondere Ausstrahlung“, erklärt Gartenarchitektin Brigitte Röde.

GARTEN WESTERMANN


GRÜNE GÄRTEN

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DIE SCHÖNSTEN GESTALTUNGSIDEEN

»Grün ist Ruhe und bringt automatisch Gelassenheit in unseren stressigen Alltag.«

fügen: Strauch-Pfingstrosen, Zierlauch, Schwertlilien und Fetthenne, alle in Weiß. Dazu dunkelblaue Schwertlilien, und die glänzend stahlblau-graue Kugeldistel (Echinops) bringt leicht verwegenen Touch. Denn einige Spritzer Blau dürfen sein, ein üppiger Blauregen (Wisteria) in sanftem Blauviolett rankt pittoresk über der Pergola in den ersten Stock des Hauses. Ein makelloser Rasen in sattem, hellem Grün ist eine ruhige Grundierung, welche die Rabatten umso mehr wirken lässt. Der Pool mit seinen kräftig grünblauen Mosaiken bringt eine weitere frische Farb-Facette in dieses elegante Gartenbild. Das Wasser vertieft die Grüntöne. Im Wasser spiegelt sich in seiner ganzen Schönheit ein Taschentuchbaum (Davidia involucrata): „Den wollten wir unbedingt wegen seiner fantastischen großen weißen Blätter!“, begeistert sich Ruth Westermann über die botanische Rarität. Zur Blütezeit leuchten bis zu 18 Zentimeter lange, hauchzarte Hochblätter zwischen hellgrünen Blättern, von Weitem wie kleine weiße Tauben wirkend. Deshalb wird der schöne Exot aus China auch Taubenbaum genannt – im Garten Westermann krönt er ein Gesamtkunstwerk in Grün, Blau und Weiß.


GARTEN WESTERMANN

23

LINKS

Die formale Strenge von Haus und

Pool wird durch die anmutig lockere Krone des Taschentuchbaums (Davidia involucrata) und das Blauviolett des üppig rankenden Blauregens (Wisteria floribunda) gemildert. OBEN

Vor der Hainbuchen-Hecke (Carpinus

betulus) wirken andere Grüntöne von Weißem Judasbaum (Cercis Siliquastrum ‘Alba’), Eibe (Taxus) und Buchsbaum (Buxus) noch besser. Im vorderen Beet setzen Zierlauch (Allium) und Schwertlilie (Iris barbata) in Weiß leuchtende helle Tupfer. UNTEN

Im Frühling wird die Felsenbirne

(Amelanchier) mit ihrer weißen Blütenwolke vor dunkler Eibe (Taxus) zur Attraktion in der sanft geschwungenen Rabatte. Dazu blitzen weiße Narzissen aus dem satten Grün hervor.


— Der schmale Durchgang zum Garten ergibt mit Formschnitt-Hecken, Zierlauch, Storchschnabel und Brunnen eine grüne Ouvertüre.


GRÜNE GÄRTEN

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GARTEN WESTERMANN

Oase in Grün, Weiß und Blau

— Mit auffällig leuchtendem Hellgrün bezaubert der frische Austrieb des Fächerblattbaums, besser bekannt als Ginkgo (Ginkgo biloba).

In diesem Garten geht jede Farbe, Hauptsache Grün oder Weiß. So einfach ist das bei Ruth Westermann und ihrem Mann. Wie abwechslungsreich diese schlichte Kombination sein kann, beweist ihre elegante Oase am Kölner Stadtrand.


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DIE SCHÖNSTEN GESTALTUNGSIDEEN

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V Viele Nuancen von Grün sind darin, immer

Über die gesamte Länge ziehen sich im

wieder aufgehellt durch weiße Blüten, die

Frühling große Tuffs von anmutigen weißen

leuchtende Frische in das grüne Theater brin-

Dichternarzissen (Narcissus poeticus). Apart

gen. Die Reduktion auf Grün hat für das Ehe-

in Form und Farbe ist der hohe Strauch einer

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paar einen einleuchtenden Grund: „Grün ist

Zimmeraralie (Fatsia japonica), deren tief ge-

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zahnte Blätter in sattem Tannengrün glänzen.

Ruhe! Das bringt automatisch Gelassenheit,

„Blattstrukturen finde ich fast noch spannen-

und die kann man im stressigen Alltag sehr gut gebrauchen!“ Als Westermanns vor 15 Jah-

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der als Farben“, gesteht Ruth Westermann, die

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ren ihr neues Zuhause erwarben, wurde der

diese Pflanze aus ihrem vorherigen Garten ret-

Garten gemeinsam mit der Gartenarchitektin

tete. Deshalb bereichern auch Blattschmuck-

Brigitte Röde angelegt. Sehr schnell war

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pflanzen die schattigen Partien: Farne mit

5

imposanten hellgrünen Wedeln, zahlreiche

man sich über Strukturen und Pflanzen einig. „Ich wollte ein Staudenbeet ganz in

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mann, „und wir wollten mehr Schwung.“ Da-

Sorten von Funkien in changierenden BlauGrün-Tönen sowie Bärlauch mit seinen Blät-

Weiß“, war der Wunsch von Ruth Wester-

tern in hellem Flaschengrün. Einige zu Kugeln

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her wurde die fast geometrische Rechteck-

geschnittene Buchsbäume geben der großen

Form des Grundstücks aufgelockert; alle Beete,

Grün-Weiß-Szenerie etwas Façon und eine

welche die gesamte Fläche hinter dem Haus

weitere Grün-Nuance.

rahmen, sind nun sanft organisch gekurvt. Gegenüber der großen geschwungenen

Das erzeugt mehr Dynamik im dominanten

Rabatte liegt direkt vor dem Haus ein schmales

Grün.

rechteckiges Beet. Streng in der Form, lässig in der Bepflanzung. Brigitte Röde und Ruth

Einige mächtige alte Bäume, Laubbäume sowie Schwarzkiefer und Weymouthskiefer,

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Wohnhaus

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Garage

3

überdachte Terrasse

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Pool

5

Taschentuchbaum

Rhododendron-Büsche ‘Cunningham’s White’

6

Judasbaum

schenken auch nach der Blüte ganzjährig

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Felsenbirne

einen wirkungsvollen Rahmen mit Laub in

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Wassertisch

waren als „Geschenk“ bereits vorhanden. Sie bilden ein die Sicht schützendes grünes Passepartout, die vorhandenen Eiben bekamen einen Formschnitt verpasst. Große

Westermann wählten einen erfrischenden Mix aus Klassikern und naturnahen Schönheiten, die sich zu einem filigranen Ensemble

OBEN

Die überdachte Terrasse mit

Säulen ist ein eleganter und geschützter Logenplatz mit Blick in das grüne

sattem, glänzendem Dunkelgrün. Eine lange

Schauspiel, das Gehölze und Stauden

Rabatte zieht sich vom Garten-Entree bis zu

hinter dem Rasen bieten.

einem Schattenbeet unter mächtigem Ahorn. Im Frühjahr ist eine malerische mehrstäm-

LINKS

mige Felsenbirne (Amelanchier) mit weißen

die Blätter der Zimmeraralie

Blütenwolken

die

Hauptdarstellerin,

eine

Auffällig tief geschlitzt sind

(Fatsia japonica), ein schnell wachsen-

hohe dunkle Eiben-Wand als Kulisse dahin-

der Strauch. Obendrein glänzt das

ter steigert die Wirkung. Zahlreiche Horten-

ledrige Laub prächtig in kraftvollem

sien des Bestsellers ‘Annabelle’ haben bis in

Tannengrün.

den Herbst bildschönen Dauer-Auftritt, „sie sind die Favoriten meines Mannes, weil sie so

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wundervoll vergrünen“, schwärmt die Garten-

im satten Rasengrün ist der Taschen-

besitzerin. Ein klassischer Bauern-Schneeball

tuchbaum (Davidia involucrata). Er

(Viburnum opolus) strahlt mit weißen Blüten-

besticht durch lockeren Habitus und

bällen zwischen sattem Blattgrün.

die aparten weißen Hochblätter.

Hauptdarsteller mitten


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➳ TIPP „Um den Pool in diesem grünen Garten möglichst optimal einzubinden, wurde besonders viel Aufmerksamkeit auf die Auswahl der Fliesen im Becken gelegt. Da die Wasserbrechung immer in Richtung Türkisblau tendiert, wurde der Mix aus kleinen Glasfliesen extra für diesen Pool zusammengestellt. Die grünen, anthrazitfarbenen und schwarzen Fliesen geben ihm seine besondere Ausstrahlung“, erklärt Gartenarchitektin Brigitte Röde.

GARTEN WESTERMANN


Die Sinnlichkeit der Farbe Grün

Grüne Gärten entwickeln sich mehr und mehr zu einem Trendthema: Die Farbe Grün lässt den Garten elegant und harmonisch wirken, bietet eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten und unzählige Facetten. Darüber hinaus sind die meisten Grünpflanzen pflegeleichter als die der klassischen Staudenbeete. Dieses Callwey Buch stellt 18 wunderschöne Privatgärten vor, die durchweg in Grün oder mit grünen Teilbereichen gestaltet wurden. Alle Gärten werden ausführlich mit exklusivem Bildmaterial von Marion Nickig sowie mit einheitlich gezeichneten Grundrissplänen dargestellt. Zudem stellt das Buch die 50 schönsten Grünpflanzen im Porträt und mit allen wissenswerten Informationen und Pflegetipps vor.

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ie Schönheit der Farbe Grün anhand vielfältiger Praxisbeispiele D Die 50 schönsten Grünpflanzen im Porträt G roße Gartengestaltung mit geringem Pflegeaufwand

ISBN 978-3-7667-2170-9


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