Luxat, Herzlich Willkommen

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ST E FA N I E LU X AT

Herzl ich WI L L KO M M E N MIT Gร STEN ZUHAUSE T I S C H D E KO R AT I O N & K R E AT I V E I D E E N

Dies ist eine Leseprobe

Alle Rechte vorbehalten. Kontaktieren Sie uns, falls Sie das PDF weiter verwenden mรถchten: info@callwey.de


Blindtext

HALLO, herzlich

willkommen!

Zugegeben, so adrett sehe ich nur aus, wenn Gäste kommen. Wobei – viele Freunde kennen mich in Jogginghose mit Schnittchen-Teller in der Hand. Aber Hallo erstmal: Ich bin Stefanie Luxat, Journalistin, Bloggerin (ohhhmhhh.de) und Buchautorin, und begleite Sie als Gastgeberin durch dieses Buch. Schön, dass Sie da sind!

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Editorial

W

ie schön, dass Sie mein Gast sind. Nehmen Sie gern Platz. Ich habe Ihnen ein bisschen was vorbereitet: Haben Sie Lust auf einen Begrüßungsdrink, einen Le Coquetiez du Lion mit Gin? Schmeckt schön frisch und ein kleines bisschen bitter. Später gibt es dann noch einen Champagnercocktail, der Sie nach dem Drei-Gänge-Menü zum Tanzen bringen wird. Ach so: das Drei-Gänge-Menü. Ja, das schmeckt fantastisch und ist leicht zuzubereiten, was gern unter uns bleiben kann. Hat sich extra für uns ein sensationeller Koch überlegt. Genau wie die Cocktails, die stammen von einem der besten Bartender des Landes. Ach, wie das sein soll bei einer guten Party, haben ganz viele großartige Menschen mitgewirkt. Die werden Sie gleich der Reihe nach kennenlernen. Wie auch die großartigen Gastgeberinnen, die uns zu sich nach Hause einladen, ihre Wohnungen und liebsten Tischdekorationen zeigen und besten Tricks verraten. Die Experten, die ihr Wissen und ihre Ideen mit uns teilen. Die so kreativen Stylisten und Fotografen, die beim Umsetzen der Geschichten geholfen haben. Besonderer Dank gilt Stylist Wolfram Neugebauer und Fotograf Bernd Ebsen, mit denen ich den Großteil dieses Buchs produziert habe.

»Es muss niemals perfekt, nur eben persönlich sein.« Das Ziel dieses Buchs ist, Ihnen mit einfachen, aber eindrucksvollen Ideen dabei zu helfen, es mit Gästen schön und stressfrei zu haben. Weil: Wir haben doch keine Zeit. Das ist meist die Antwort auf die Frage: »Warum laden wir eigentlich nicht öfter Freunde zum Essen ein?« Der Alltag hetzt uns durchs ­Leben, und oft erscheint ein Abend mit dem Partner oder auch allein auf der Couch die bessere Lösung. Dabei kann man schon mit so wenigen Mitteln mit Gästen einen schönen Abend haben, und was man dafür im Gegenzug ­bekommt, ist unbezahlbar: »Ein Hoch auf uns«, wie Andreas Bourani so schön gesungen hat. »Auf dieses Leben, den Moment, der immer bleibt.« Ein schönes Essen für die Freunde zuzubereiten, ist seine Art der Liebeserklärung, erzählt Konditor Herr Max zum Beispiel im Interview auf Seite 161. Es muss niemals perfekt, nur eben persönlich sein. Auch wenn sich hier alle in so schicken Anziehsachen zeigen und die Wohnungen so herrlich unrealistisch aufgeräumt sind – das haben wir getan, weil man sich bei solchen Anlässen natürlich gern von der besten Seite zeigt. »Los, seien wir doch mal ehrlich: Ein privates Essen ist auch ein gesellschaftliches Battle!«, sagt Barbesitzer Jörg Meyer auf Seite 131 im Interview. Wir kennen und lieben, bestimmt wie Sie, schöne Schnittchenabende mit Freunden in Jogginghosen. Nur macht es eben auch großen Spaß, es mal richtig krachen zu lassen. Sich eine imposante Tischdekoration auszudenken, Überraschungen für die Familie und Freunde, sich ins Zeug zu legen. Dafür und für vieles mehr liefern wir hier Ideen – es wäre uns ein Fest, wenn diese Sie inspirieren! Ihre Stefanie Luxat

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Contributors

Nora Eisermann,

Laura Muthesius

links, ist Foodstylistin, Fotografin und zusammen betreiben die beiden sehr erfolgreich den Blog ourfoodstories.com. Weil Laura eine GlutenIntoleranz hat, begannen die zwei, Rezepte ohne Gluten auszuprobieren und sie auf ihrem Blog zu teilen. So hübsch fotografiert, dass man sie ewig anschauen und sofort nachmachen möchte. Für uns haben sie sich Dekoideen und Rezepte zum Thema »Zeit zu zweit« (Seite 188) ausgedacht.

Olivia Tänzer hat erkannt, dass es in Deutschland für moderne Hochzeiten nur wenige kreative Ansprechpartner gibt. Deshalb hat sie sich selbstständig gemacht mit ihrer Agentur Love Circus (love-circus.de) und tanzt seitdem auf sehr vielen Hochzeiten. Wenn Olivia etwas anpackt, dann richtig. Wie ihre unglaublich kreative und mit Liebe zum Detail produzierte Hochzeits- und Taufstrecke (Seite 91), die das Fotografenpaar Antonia Heil und Desmond Louw fotografiert haben.

Andrea Potocki, rechts, größte Inspiration sind ihre drei bezaubernden Kinder. Auf was für Topideen die sie bringen, zeigt sie auf ihrem Blog wlkmndys.com und in der für uns ausgedachten Kindergeburtstagsstrecke (Seite 156), fotografiert von der großartigen Fotografin annedeppe.de. Beide lieben das Thema Tischkultur und haben deshalb auch gleich noch Ideen für eine Geburtstagsparty für Erwachsene beigesteuert (Seite 153).

Anne Deppe,

Brita Sönnichsen

hat ein neues Hobby: ihre Hausbar. Dafür hat sie sich nicht nur eine fantastische Getränkauswahl zu­ gelegt, sondern auch die schönsten Gläser weit und breit. Aktuell überlegt die Fotografin, brita-soennichsen.de, ob man nicht sogar die Kräuter für die Drinks selbst ziehen könnte. Bevor die Hamburgerin aber damit beginnt, hat sie noch schnell ein paar der Gastgeberinnen und Experten für dieses Buch wunderschön porträtiert.


Inhalt

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Los geht’s

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Feste feiern

10 Gastgeberin Stephanie Rau: Vorbereitung ist die halbe Miete

112 Gastgeberin Nina Holst: Das Leben kann einfach schön sein

24 Event: Ostern!

122 Event: Weihnachten und Silvester

30 Frank Brüdigam: »Das Essen muss gut sein, genauso der Wein, sonst kann auch die tollste Tischdekoration nichts retten.«

130 Jörg Meyer: »Hört auf so viel zu fachsimpeln übers Essen, den Wein, was auch immer – trinkt lieber was Gutes und habt Spaß!«

38 Trend: Farbiges Glas

136 Trend: Barwagen

42

Schätze zeigen

140

Es krachen lassen

44 Gastgeberin Carolin Samson: Zu Besuch bei einer Schatzsucherin

142 Gastgeberin Christin Schmidt: Die schnelle Nummer in Schön

58 Event: Dinner edel

156 Event: Geburtstage für Groß und Klein

64 Jürgen Weitz: »Früher war das Aussehen des Essens egal, das Tellerdesign erledigte die Dekoration.«

160 Matthias Max: »Manchmal ist ein Stück Kuchen auch ein Stück heile Welt, das man sich selbst backt oder kauft. Es tut einfach gut.«

70 Trend: Blau-Weiß

170 Trend: Metallic

74

Herzlich Willkommen

174

In Ruhe genießen

76 Gastgeberinnen Julia und Ann Böning: In der Klarheit liegt die Kraft

176 Gastgeberin Nicole Vietense: Nichts muss, alles kann

90 Event: Taufe und Hochzeit

188 Event: Zeit zu zweit

102 Moritz Freiherr von Knigge: »Für mich ist eine der wichtigsten Regeln: an sich selbst höchste Ansprüche richten bei möglichst viel Toleranz dem anderen gegenüber.«

196 Ruby Barber: »Die Deutschen lieben ihre flachen, runden Sträuße. Ich geb’ mein bestes, sie zu etwas mehr Mut zu motivieren.«

106 Trend: Wasser

202 Trend: Abendbrot

206 Wo gibt es was? 208 Impressum / Bildnachweis / Dank

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LOS GEHT'S Haben Sie einen guten Drink in der Hand? Läuft angenehme Musik? Wächst die Vorfreude auf das, was vor Ihnen liegt? Wunderbar, weil so startet man in die perfekte Zeit mit Gästen. Welche Tricks helfen, einen schönen Abend zu haben, und wie man ein eindrucksvolles, aber einfaches Drei-Gänge-Menü zaubert – natürlich völlig entspannt, selbst wenn bis zu 100 Gäste kommen – wir haben da etwas vorbereitet.

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So l채sst es sich lunchen: Wenn die Freundinnen zum Mittagessen zu Besuch kommen, wird dank ein paar Tulpen, Rosen und Windlichtern, die man als Vasen umfunktioniert, fix eine h체bsche Tafel.


Los geht's

Vorbereitung

ist die HALBE

Miete � Moderedakteurin Stephanie Rau lebt mit ihrem Ehemann und zwei Kindern in einer großzügigen Altbauwohnung. Sie liebt es, regelmäßig Dinnerpartys zu veranstalten, am liebsten im Stil der Sechzigerjahre. Weil: »Da wusste man noch, wie stilvoll gefeiert wird«, sagt sie. Für die 38-Jährige ist es ein gelungener Abend, wenn nach dem Essen alle tanzen. Wie Stephanie Rau das hinbekommt und sich ganz entspannt auf Events mit bis zu 100 Gästen vorbereitet, verrät sie hier.

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Los geht's

»Ein Stimmungskiller ist für mich, wenn nach dem DESSERT aufgeräumt und abgespült wird. Mein Rezept lautet: Von der Dinner- zur PARTY- PLAYLIST wechseln und anfangen zu tanzen. Der Abwasch läuft schon nicht davon!«

DER SUPERTRICK

Blütenblätter umstülpen Rätseln Sie schon die ganze Zeit, was das neben den Bauernrosen für exotische Blumen sind? Tulpen! Doch wirklich, das sind Tulpen. Deren Blütenblätter haben wir ganz vorsichtig umgestülpt, Blatt für Blatt von innen nach außen. Knüller, oder? Französische Tulpen eignen sich hervorragend dafür. Die sind so lang und schlank – Französinnen eben.

SCHLAU GEMACHT

Windlichter werden Vasen Mehr macht meist mehr her. Eine Vase – öde. Zwei Vasen – so langweilig synchron. Drei Vasen – ja, wir kommen der Sache schon näher. 16 Vasen – jetzt wird’s spannend! Hat aber natürlich nicht jeder zu Hause: so viele Vasen. Nicht mal Stephanie Rau. Also haben wir einfach ihre Windlichter in verschiedenen Größen für diese Tischdekoration entfremdet. Hier und da einfach nur je eine Blüte rein, in die großen ein paar mehr – schon wird’s was Besonderes. Wie, Sie haben keine Windlichter? Dann empfehlen wir verschiedene (Wasser-)Gläser dafür. Funktioniert auch wunderbar.

SCHNELL GEMACHT

Platzkarten Es ist eine hoch politische Angelegenheit: soll man den Gästen sagen, wo sie sitzen, oder lieber nicht? Falls Sie wie Stephanie Rau der Meinung sind, dass die Abende lustiger werden, wenn Pärchen getrennt und Gäste gemischt gesetzt werden – Platzkärtchen her und ein Kalligrafie-Edding. Letzteres hilft aus krakeliger Schrift etwas Schönes zu zaubern. Immer schön: die Kärtchenhalter von Jonathan Adler. Gibt es zum Beispiel bei www.desiary.de. Schnurrbärte aus Bronze für die Männer, Kussmünder für die Damen.

Finetuning für Fortgeschrittene: Wenn man die Blumendekoration und das Missoni-Geschirr schon in einer passenden Farbwelt dekoriert hat, kann man noch eins draufsetzen und die Vorspeise ebenfalls entsprechend gestalten.

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Los geht's

WIE GEHT DAS?

Berühmte Schwarz-WeißFotografien besitzen

»Sind das etwa alles Originale?«, fragte unser Fotograf ehrfürchtig beim Anblick der schönen Bilder. »Fast!«, antwortete Stephanie Rau und zeigte den Online-Shop von allposters.de, wo man diese Bilder und viele mehr zu sehr erschwinglichen Preisen inklusive Rahmen erstehen kann.


Wie man hier mit Kindern kuschelt und entspannt Fernsehen schaut? Richtig: gar nicht. Daf端r gibt es noch ein zweites Wohnzimmer. Das haben wir unterschlagen. Weil: So einen Raum hat doch jeder. Aber einen schicken Salon wie diesen? Sehen Sie!


Was für eine Tanzfläche! Zu Beginn werden im Salon den Gästen die Snacks serviert, aber zu späterer Stunde wird hier von Raum zu Raum getanzt. Für kurze Pausen steht die Sitzecke bereit. Wie früher in der Disco.

»Das schönste Kompliment unserer Gäste? Dass sie lange bleiben, tanzen und Spaß haben! Und später dann, kurz vorm Einschlafen tauschen mein Mann und ich im Bett noch schnell den NEUESTEN KLATSCH & Tratsch aus.«


Los geht's

»Wenn der Gast fragt: ›Darf ich was trinken?‹, ist IRGENDWAS eklatant falsch gelaufen.«

SCHLAUE IDEE

Startbereite Hausbar Allzeit bereit für Besuch oder einfach einen Drink für die Bewohner ist diese schöne Hausbar. Es stehen nicht nur die Gläser schon parat, sondern auch die passenden Getränke. Langes Zusammensuchen – unnötig. Na dann: ein Prosit auf den Hausherrn, der hat das im Griff.

STILQUELLEN 1. FIRMA LONDON So sind sie, die Ber­ liner, nennen ihre Firma London, obwohl sie in der deutschen Hauptstadt residieren. Egal, wer so schöne Mid-Century-Möbel und Accessoires verkauft, darf das. firmalondon.com 2. KELLY WEARSTLER Okay, das ist kein Tipp für alle Tage, aber für besondere Stücke. Der US-Lifestyle-Star Kelly Wearstler pflegt eine Kollektion an tollen Interior-Stücken und Tischdeko-Accessoires in ihrer Boutique in Los Angeles, aber auch online. kellywearstler.com 3. 1STDIBS Marc Jacobs sagt, er könne sich ein Leben ohne diese Seite nicht vorstellen. Also Vorsicht: Suchtgefahr. Hier findet man sehr besondere Stücke von Handtaschen über Kunst bis zu Möbeln. 1stdibs.com

Wenn Stephanie Rau mit ihrem Mann einmal im Jahr die ganz große Party feiert, buchen sie noch einen Cocktailexperten samt Zusatz-Bar. Ansonsten übernimmt den Job dieses hübsche Exemplar.

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Los geht's

»Da kann die Wohnung noch so groß sein: am Ende QUETSCHEN SICH ALLE IN DIE KÜCHE. Warum? Na, zum einen ist diese besonders schön. Und dann haben Sie den RIESIGEN KÜHLSCHRANK noch nicht gesehen!« 18


In ihrem Alltag als fantastische Vier essen Stephanie Rau, ihre zwei Kinder und der Gatte am liebsten in der K端che. Oft machen sie es sich hier auch mit spontanem Besuch gem端tlich. Das hat gleich so etwas Unkompliziertes und Entspanntes.


Eine schöne Begrüßung: Wenn man die Wohnung betritt, sieht man als Erstes dieses Arrangement. Das ist doch schon mal ein guter Anfang. Wer mag, lässt gleich die Handtasche hier. So kommt man auch nicht in Versuchung, sein Handy zu zücken.


Los geht's

WO GIBT'S DIE?

Untersetzer mit Goldrand Darauf sieht sogar ein Glas mit stillem Wasser aufregend aus. Die Untersetzer mit Goldrand von Jonathan Adler könnten zur Not darüber hinwegtäuschen, dass man kein Cocktail-Ass ist. Müssen Sie aber nicht, denn der Herr des Hauses weiß genau, wie man einen guten Drink mixt. Und seine Frau weiß, wie man den VintageTisch stilvoll vor Abdrücken schützt.

»Flure werden auch Landebahnen genannt. Dieser ist eine Punktlandung: sanftes Licht UND VIEL HÜBSCHES fürs Sightseeing der Gäste.«

Wenn Gäste kommen, schafft Stephanie Rau ein bisschen Platz auf dem Beistelltisch für die Gläser der Gäste. Aber nur ein bisschen – weil, wenn es etwas zu gucken gibt, gibt es auch etwas zu schnacken. So sagt man in Hamburg.

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Hat alles im Griff: Stephanie Rau liebt es, f체r ihre G채ste und sich selbst aus einem einfachen Essen eine besondere Zeit zu zaubern. Dank durchdachter Vorbereitung ist sie dann, wenn die G채ste erscheinen, top entspannt.


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Los geht's

5. Betreuung für die Kinder

Unsere Kinder lieben es, den Gästen Hallo zu sagen, wir haben aber den Deal, dass sie danach mit der Babysitterin in ihren Zimmern spielen. Bei größeren Partys machen sie Kurzurlaub bei den Großeltern.

6. Am Vortag aufräumen

Einen Tag vor der Party kümmere ich mich bereits um die Blumen und räume unsere Wohnung und besonders die Garderobe auf, damit Platz für die Mäntel der Gäste ist. Ich versuche am Tag vorher immer so viel wie möglich vorzubereiten, damit der Tag der Dinnerparty so entspannt wie möglich wird.

Tricks von Stephanie Rau »Wie bereitet man eine Dinnerparty entspannt vor?«

7. Ein unkompliziertes Menü

Ich koche am liebsten köstliche, aber unkomplizierte Gerichte, die man sehr gut vor­ bereiten kann, damit ich Zeit für meine Gäste habe. Zum Beispiel als Vorspeise ein Lachstatar, als Hauptgang ein Roastbeef oder Fisch in Salzkruste und als Nachtisch nehme ich oft einfach den fertigen von Gü und verziere ihn mit frischen Früchten. Für die Getränke ist mein Mann zuständig. Er versorgt die Gäste ab der ersten Minute mit Drinks, sorgt immer für Nachschub. Bei ganz großen Partys buchen wir noch eine mobile Bar mit Cocktailmann dazu und lassen das Essen von einem Cateringservice bringen.

1. Ein Motto muss her

für den Abend, egal ob für eine Dinnerparty mit 12 Gästen oder ein großes Fest für 80 bis 100. Oft gibt es einen Dresscode, weil ich es liebe, wenn der Abend etwas Besonderes wird. Dann gestalte ich im Stil des Mottos eine Einladung und verschicke sie ganz altmodisch mindestens einen Monat vor dem Termin mit der Post. Finde ich persönlicher so.

8. Vorher essen und trinken

Bevor die Gäste kommen, esse ich selbst schnell eine Kleinigkeit vorweg. Und trinke manchmal auch schon ganz entspannt ein Glas Wein beim Kochen. So starte ich ohne knurrenden Magen in den Abend und kann mich in erster Linie um meine Gäste kümmern.

2. Dekoideen überlegen Auf meinem Computer habe ich einen Ordner für Tischdekorationsideen, den ich ständig mit neuem Input aus Interior-, Mode- und Foodblogs befülle. Dort suche ich das Passende fürs Motto heraus.

3. Eine Playlist erstellen

9. Platzkarten verteilen

Wenn wir eine Party mit 80 bis 100 Gästen feiern, buchen wir einen DJ dazu. Aber meist stellen wir einfach vorher eine Playlist für den Abend zusammen. Ebenfalls entsprechend des vorher definierten Mottos.

Ich weiß, das Thema ist umstritten, aber ich halte viel von Platzkarten. Und: die Paare auseinanderzusetzen. Das hat positive Auswirkungen auf den Abend. Die Gäste kommen schneller ins Gespräch und ich glaube, das ist einer der Tricks, wie wir alle im Anschluss ans Essen zum Tanzen bringen. Plus: kurz nach dem Nachtisch von der Dinner-Playlist zur Party-Playlist zu wechseln.

4. Das Outfit bereit legen Was ich an dem Abend anziehen möchte, überlege ich mir schon ein paar Tage vor der Party. Schaue dann nach, ob es fleckenfrei ist, gebügelt, ich passende Schuhe habe, eine Strumpfhose, Accessoires – sodass ich nur noch reinschlüpfen muss, wenn der Tisch gedeckt ist. Das verhindert Krisen und, dass man als Gastgeberin schweißgebadet vor den Gästen steht.

10. Loslassen Und dann ziehe ich mich fix an, lasse los und begrüße unsere Gäste herzlich. Sollte ab dem Zeitpunkt irgendwas schiefgehen, lachen wir einfach alle zusammen darüber.

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SCHÖNE IDEE

Kleine Eier, große Kunst Ein Klassiker: der Osterstrauß. Oft so schwer beladen, dass man die Zweige fast ächzen hört. Wir hätten da eine Light-Version im Angebot: Statt der großen Hühnereier kleine Wachteleier ausblasen (spart Puste für den Familienbesuch). Diese an einem Stück Draht aufhängen und mit dem unten herausstehenden Rest Figuren formen.


Event

Natürlich! Ostern! �

Da war doch was, genau: das Fest, das so gern verkitscht wird. Wir haben versucht, die Osterdekoration mal ganz natürlich zu gestalten, mit einfachen Ideen. Unsere beste Mitarbeiterin: die Natur!

WO GIBT'S DIE?

Hübsche Helfer Verliebt? In die hübsche Kanne und das Kännchen? Da sind Sie nicht die Ersten. Direkt nach dem Shooting sind die beiden bei der Autorin dieses Buchs, also bei mir, eingezogen. Schicke Mitbewohner sind das. Von Sargadelos, gibt es zum Beispiel bei remise-hamburg.de. Die Sachen aus Glas sind von Zara Home, die aus Holz von Habitat.

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Event

Wie jetzt, Ostern mal nicht IN BUNT? Wie angenehm!

Erschlägt einen die Tischdeko nicht, bleibt noch Luft für gute Gespräche. Und: Die liebevollen Ideen der Gastgeber werden sichtbar. Zum Beispiel der Tischläufer aus Moos. Oder der schlichte Hefezopf und die extra mal nicht verzierten Hasenkekse. Die mit Bleistift bemalten Eier ... Alle Anleitungen? Bitte umblättern.

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Event

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DER GROSSE RATGEBER ZUM THEMA EINLADEN ◆

ZAHLREICHE INSPIRATIONEN UND IDEEN FÜR GELUNGENE EINLADUNGEN – VON KLEINEN DINNERS BIS ZU GROSSEN PARTYS ◆

DAS NEUE BUCH DER BESTSELLERAUTORIN STEFANIE LUXAT ◆

Zuhause ist es doch am schönsten! Gemütlich mit Freunden um den Tisch zu sitzen oder kleine Partys ausgelassen in der eigenen Wohnung zu feiern, liegt im Trend. Nur, wie heiße ich meine Gäste willkommen, wann fühlen sie sich wohl und wie kreiere ich ein schönes Ambiente mit wenig Aufwand aber mit tollem Ergebnis? Die Autorin Stefanie Luxat gibt einen umfassenden Überblick rund ums Thema Einladen und wird dabei von einem Team von Kreativen und Experten unterstützt. Ob schöne Tische für gemütliche Essen zu zweit, besondere Anlässe wie Taufe, Hochzeit, Ostern und Weihnachten oder Geburtstage – dieses Callwey Buch präsentiert Know-how und zeigt überraschend einfache Ideen für jedes Budget, die Gäste und Gastgeber garantiert glücklich machen.

ISBN 978-3-7667-2173-0


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