STEIN 02 | 2016

STEIN

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ZEITSCHRIFT FÜR NATURSTEIN

HOCHLEISTUNGSLASER

SO GELINGT DER PERFEKTE SCHNITT KUNSTVOLLER STEINBODEN

OPTIMALER SCHUTZ

SCHNELLE REAKTION

Marmor, Granit und Co erobern das Wohnzimmer.

So überstehen Natursteinskulpturen den Winter.

Klare Kommunikation verhindert Eskalationen.

INHALT

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Moderne Elemente Sie sind langlebig, können altebeeinflussen Friedhöfe zeitlos und auflockern, wenn sie – das Raumklima positiv sich, wie hier aus in Altdorf Bodenbeläge Naturbei zurücksteinNürnberg, haben immer nehmen und nicht einen großen Auftritt. in Vordergrund Wirden zeigen aktuelle drängen.

Trends.

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Keine Angst vor Konflikten! Wir verraten, wie Sie mit brenzligen Situationen umgehen und aus verärgerten Kunden wieder Freunde machen.

Ein unter DenkmalHochleistungslaser schutzbeim stehender helfen AufmaßBunker inwerden München nehmen, für wurde behutsam renoSägeapplikationen viert und innen mitzur genutzt und tragen dem Naturstein „Fade Verschnittoptimierung to Grey“ ausgelegt. sowie höheren Produktionsgeschwindigkeit bei.

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SCHÖNE WELT DER STEINE 06

Bodenbeläge aus Naturstein Wie Marmor, Granit und Co. Räumen ein besonders hochwertiges Ambiente verleihen.

STEINE BEARBEITEN 12

Natursteinskulpturen überwintern Mit diesen Einhausungen werden Figuren vor Wind und Wetter geschützt.

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Oberflächenempfindlichkeit von Naturstein Ein kolorimetrisches Verfahren ermöglicht objektive Bewertungen zur Fleckbildung.

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Messtechnik und Messgeräte Wie Hochleistungslaser in der Stein verarbeitenden Industrie eingesetzt werden.

KUNDEN GEWINNEN 34

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Beschwerden und Konflikte Klare Kommunikation verhindert Eskalationen – so reagieren Sie in schwierigen Situationen richtig.

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Im Zuge der sich wandelnden Bestattungskultur sieht sich die Steinmetz-Branche mit einer drohenden Existenzkrise konfrontiert. Wie ernst ist die Lage tatsächlich?

CHANCEN NUTZEN 42

Reihe „Neue Medien“ – Teil 2 Wie Sie soziale Netzwerke als Marketinginstrumente und zur Kundenbindung nutzen.

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Wandel der Bestattungskultur immer noch nicht glauben, WoraufDie Sie sich im Zuge der veränderten BestattungsAmplitude dass unsere Ära präferenzen einstellen sollten.

des Lebens wird enger.

PANORAMA 54 Menschen, Produkte und mehr SieTermine, tendiert 74 Seitenblicke gen Null.

Auf die Knie Bis sie angekommen ist.

RUBRIKENUnd dann sollte da ein Ort sein, 60 Vorschau/Impressum an dem der Pendelschlag leise ausklingen kann.

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1Stein 58x268 S02 | 2016

Ich kann

jetzt vorbei sein soll...

Hier an Deinem Grab mit dem Zeichen, das für uns steht, sind wir uns nah.

Jeden Abend haben wir zum Ausklang unseres Tages eine Kerze angezündet.

Schön, dass ich das für Dich hier auch tun kann.

Und ich kann Dich ganz langsam loslassen.

Schlaf gut.

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2Stein 58x268

www.strassacker.de

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SCHÖNE WELT DER STEINE

INNOVATIV AUF GUTEM GRUND Fußböden aus Naturstein Ästhetik und Charakter von Marmor, Granit und Co. verleihen jedem Innenraum ein besonders hochwertiges Ambiente. Neben hellem Kalkstein kommen auch dunkle Farben wieder ins Spiel. Raffiniert sind neuartige Möglichkeiten der Intarsienanordnung aus Italien und millimeterdünne Steinfurniere.

Intarsien treffen auf Industriedesign und geben Räumen mit Steinfußböden ein völlig neues Ambiente: Der italienische Steinspezialist Lithos Design hat die Branche mit seinen Kollektionen revolutioniert.

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Von Karin Fink

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Foto: Lithos Design Fotos:

SCHÖNE WELT DER STEINE

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STEINE BEARBEITEN

Fotos:

Überdachung des Richard-Wagner-Denkmals im Großen Tiergarten Berlin

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STEINE BEARBEITEN

DEM WINTER ZUM TROTZ Überwinterung von Natursteinskulpturen Der Schutz von bewitterten plastischen Objekten – ob freistehend oder baugebunden – ist seit Jahrhunderten das Ziel jedes Bauherrn oder Eigentümers. Wir stellen dauerhafte und temporäre Wetterschutzmaßnahmen vor, die zum langfristigen Erhalt von Kunstwerken und Natursteinskulpturen dienen sollen.

Von Boris Frohberg

Foto: Boris Frohberg

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an unterscheidet dauerhafte Wetterschutzmaßnahmen wie Überdachungen, Verglasungen oder vitrinenähnliche Schutzbauten und temporäre Maßnahmen wie Einhausungen und Verpackungen. In beiden Fällen handelt es sich um rein konservatorisch-vorbeugende Schutzvorkehrungen. All dies soll Materialveränderungen und Schadensbilder am Naturstein minimieren. Bekanntlich zählt hierzu die zu Auflösung und Zerfall führende Verwitterung durch externe Faktoren (Luft-, Boden- und Bauwerksschadstoffe). Außerdem sind thermische Spannungen (Hitze, Frost und

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Feuchte-Tau-Wechsel) zu nennen. Durch geeignete Schutzmaßnahmen können Ablagerungen, Verschmutzungen, Krustenbildungen und biogener Bewuchs eingeschränkt werden.

TEMPORÄRE WETTERSCHUTZMASSNAHMEN Die temporären Vorkehrungen besitzen im Gegensatz zu den dauerhaften eine hohe Reversibilität. Sie können rückgängig gemacht werden. Ihr Nachteil ist der finanzielle Aufwand, der durch den kontinuierlichen Auf- und Abbau, den Transport und die Lage-

rung entsteht. Ein temporärer Schutz in den Wintermonaten sollte bereits zum Herbstanfang errichtet sein, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu reduzieren und eine vollständige Trocknung bis zur Frostperiode zu ermöglichen.

Aus konservatorischer Sicht ist aber eine regelmäßige Kontrolle und Objektpflege sinnvoll. So können Schäden frühzeitig erkannt und behoben werden. Dies wiederum sichert den langfristigen Bestand der Kunstwerke, ihrer Kopien aus entsprechendem Naturstein und sogar ihrer Abgüsse aus Kunststein.

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KUNDEN GEWINNEN

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KUNDEN GEWINNEN

BEHALTEN SIE RECHT …

ODER IHRE KUNDEN? Beschwerden und Konflikte Im Umgang mit Kunden gelten die Regeln einer guten Ehe – Sie können Recht behalten oder Ihre Kunden. Das Wichtigste im Konfliktfall: umgehend reagieren, Verständnis zeigen und Fehler auch mal eingestehen.

Klare Kommunikation verhindert Eskalationen.

Von Annette Mühlberger

Foto: iStock

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eutsche Konsumenten sind nicht gerade die einfachsten Kunden.

Im Gegenteil. Ihre Erwartungshaltung an unkomplizierte Geschäftsabwicklung, kompetente Beratung, schnelle Problemlösung und günstige Preise ist im weltweiten Vergleich besonders hoch.

Gleichzeitig sind sie auch schnell enttäuscht, wenn ihre Wünsche nicht in Erfüllung gehen. Das ergab eine internationale Kundenbefragung bei 23.000 Konsumenten – 1.200 davon kamen aus Deutschland. Sollten Sie also öfter mal

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an Ihre Grenzen stoßen und mit Kunden drohen, in Konflikt zu geraten: Trösten Sie sich, den Kollegen im Land geht es nicht besser. Im Konfliktfall zeigen Unternehmen, was sie Kunden tatsächlich zu bieten haben. Schönwetter kann schließlich jeder. Wie reagieren Sie, wenn Kunden sich beschweren, wenn Gespräche im Projektverlauf nicht immer nur angenehm verlaufen, wenn es ernsthaft zum Konflikt kommt? Bleiben Sie klar, bewahren Sie Ruhe, reagieren Sie schnell und sind Sie um eine zeitnahe Lösung be-

Annette Mühlberger ist Journalistin für Verkauf, Marketing und Management. Sie zeigt Lösungsansätze, die sich im betrieblichen Alltag schnell und erfolgversprechend umsetzen lassen. Annette Mühlberger arbeitet für Verlage und entwickelt Kommunikationskonzepte für Unternehmen.

Kontakt: redaktion-muehlberger.de

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CHANCEN NUTZEN

Individuelle Grabsteingestaltung des Steinmetzbetriebs F. X. Rauch aus M端nchen

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CHANCEN NUTZEN

IN STEIN GEFASSTE TRAUER Der Wandel der Bestattungskultur Man möchte meinen, der Beruf des Steinmetzes sei krisensicher, denn gestorben wird ja – leider – immer, zumindest so lange, bis die Pille für das ewige Leben erfunden ist. Doch die Branche sieht sich mit einer drohenden Existenzkrise konfrontiert.

Von Christina Haberlik

Foto: F. X. Rauch Grabmale (Entwurf Markus Knittel)

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m Zuge der sich wandelnden Bestattungskultur kommen auch die klassischen Grabsteine zusehends aus der Mode – sie sind anachronistische Relikte einer sich wandelnden Gedenkkultur. Ein Spezialist auf dem Gebiet der Trauerkultur ist Professor Reiner Sörries, Gründer und bis vor Kurzem auch Leiter des Museums für Sepulkralkultur in Kassel. Er ist, so könnte man es umschreiben, ein Archäologe der Grabmalkunst und hat die sich wandelnden Gestaltungsformen von Grabdenkmalen in unserem Kulturkreis über die Jahrhunderte erforscht: „Jedes Jahrhundert entwickelt die Bestattungs- und Friedhofskultur, die zu seiner Lebenswirklichkeit passt. Im 19. Jahrhundert passten tatsächlich Mausoleen, große Gräber und Erdbegräbnisse zum gesellschaftlichen Bewusstsein: Wer etwas ist im Leben, der will es auch im Tod sein. Heute haben wir eher die Frage, welche Bestattungsform passt denn zu welchem Menschen in individueller Hinsicht und auch im Hinblick auf die Bedürfnisse der Trauernden und Hinterbliebenen – während Themen wie soziale Kontrolle oder Selbstdarstellung überhaupt keine Rolle mehr spielen.“ Eindeutig vorbei sind sie also, die Zeiten der bürgerlich-monumentalen Grabkultur. Es wird ihnen keiner ernsthaft nachtrauern – doch was kommt stattdessen? Und welche Rückschlüsse lässt der Wandel der Bestattungskultur auf gesellschaftliche Veränderung zu? Ein Umdenken begann spätestens nach dem Zweiten Weltkrieg, wie auch Reiner Sörries betont: „Wir sollen der Schmied unseres Glücks sein, unsere Karriere planen, unsere Familie planen und so weiter – für alles sind wir selbst verantwortlich. Die Gesellschaft oder der Staat erwarten, dass wir da eigeninitiativ

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