Vetter Haus und Auto Internationale Projekte Callwey issuu

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I nter n at I o na l e p roj ek t e

Dies ist eine Leseprobe

a ndr e a s k . V e t t e r

Alle Rechte vorbehalten. Kontaktieren Sie uns, falls Sie das PDF weiter verwenden mรถchten: info@callwey.de


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INHALT

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37 internationale Projekte für das Auto

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Berschneider + Berschneider Perfekte Reduktion

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Weinbrenner.Single. Arabzadeh Standplatz im Ausleger

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lupo.zuccarello architekten Schönheit des Selbstverständlichen 79

Langarita-Navarro Arquitectos Casa mit Wolf

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Architekten Geckeler Genial einfach

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Lussi + Halter Partner AG Exzellentes Doppelspiel

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Hidalgo Hartmann Arquitectura Unter dem Betonkreuz

Vorwort Vielfältige Beziehungen Die architektonische Versorgung des Automobils

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Alexander Brenner Geweihte Parkhalle

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andOffice Ideale Partnerschaft

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Hans van Heeswijk Architecten Seite an Seite

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Cadaval & SolÀ-Morales Garage mit Talblick

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Architektonische Lösungsformen Haus & Auto Internationale Projekte

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Alexander Brenner Auf guten Wegen

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Architekten LEE+MIR Spieglein, Spieglein in der Wand

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Beel & Achtergael Architecten In purer Klarheit

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Fresneda Zamora Arquitectura Gekonnte Schiebung

Architektenverzeichnis Literaturempfehlung Impressum, Abbildungs­verzeichnis

45

Deckert Mester Architekten Alles Gold, was glänzt

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Project A.O1 ArchitectS Ausblick mit Durchblick

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Cut Architectures Perfekt gespielt

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Elisa Valero Arquitectura Licht in rechten Winkeln


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Nelson Resende In ausgewogener Schichtung

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XTEN Architecture Kunstvolles Gehäuse

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Stands Architects MINImallösung

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Ian Moore Architects Wareneingang mit Niveau

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Nakae Architects Parkhaus zum Wohnen

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KWK Promes Erfahrung des Hauses

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Roger Ferris + Partners Elysische Isolation

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Satoshi Okada Architects Alles im Blick

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MPR Design Group Makellos weiß

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Christoff:Finio Architecture Eleganz mit Zweirad

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Studija Archispektras Starke Anmutung

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Isay Weinfeld Parken wie im Paradies

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Keiji Ashizawa Design Symbiose in Metall

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Divercity Architects Grandiose Unterwelt

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Eduardo Berlin Razmilic Associated Architects Wohnen im Oberdeck

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Alphaville Architects Origami in Beton

5 internationale Projekte für das Zweirad

Daniel Marshall Architects Automobile Hofhaltung

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Domenic Alvaro Urbaner Turm

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universal joint Design Überragend gebaut

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Akasaka Shinichiro Atelier Rotes Vis-à-vis

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MAP Architects Horizontales Bauen

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atelier A5 Schwarz und Weiß

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Suppose Design Office Biker‘s Heaven

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Haus am Seeufer

4.10

1:100

VE

OBERGESCHOSS

Der Entwurf fügt sich mit Farbtönen und leichter Konstruktion optimal in die grüne Uferlandschaft.

Erdgeschoss M 1:400 S

K W

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3 H

Garage Zufahrt Carport Hauszugang Kochen Wohnen N

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H 14x1965/245

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Der Carport fungiert zusätzlich als architektonisches Eingangsmotiv.

weisen. Die klar und praktisch entworfenen Grundrisse der beiden Etagen, in denen sich dank großer Fensterflächen immer wieder das umgebende Grün oder der Wasserblick erleben lassen, werden mittels einer einläufigen Treppe miteinander verbunden. Sie erlaubt dank eines vorgesetzten und ebenfalls angenehm durchfensterten Erkers an der Nordseite die optimale und ungestörte Ausnutzung der Stockwerkflächen. Trotz seines räumlich zurückhaltenden Auftritts bietet das Haus immerhin eine 50 Quadratmeter große Wohnfläche und einen breiten Eingangsbereich, drei Schlaf- und ein Arbeitszimmer. Man spürt die Sensibilität des Konzeptes im Übrigen bis in die bauliche Schnittstelle zwischen Privatsphäre und Öffentlichkeit: dem vorgeschalte­ten Carport, dessen Architektur sich mit formaler Reduktion der Funktionen annimmt. Eine leichte Betonscheibe auf zwei dünnen Stahlstützen über dem Fahrzeug genügt. Sie dient gleichzeitig der beigeordneten Garage als Dach, deren hinterer Raumteil für Gartengeräte genutzt wird. Je nachdem, an welcher Position die an der Front des Garagenhäuschens installierte quadratische Schiebetüre steht, lässt sich das eine oder das andere Auto bewegen.

ERDGESCHOSS

Fahrzeuge:

M

Stellplatztyp: Carport

DACHGESCHOSS

AUGRABEN SÜD

82223 EICHENAU

Fertigstellung: 2010

01 . 02. 20 13

Ort: Langenargen (D)

Es ist grün am Nordufer des Bodensees. Ein lindenbestandenes Grundstück grenzt direkt ans Wasser und dort, wo neben einer gelben Jugendstil-Villa einst eine kleine Scheune stand, war vor wenigen Jahren eine 10 Meter breite Parzelle zur Be­bau­ung frei geworden. Wenig Platz zur Entfaltung, könnte man sagen – aber was für ein Ort! Das Architekturbüro ent­schied sich dafür, das Gelände in seiner besonderen Qualität möglichst zu erhalten und entwickelte ein innovatives zwei­stöckiges Holzhaus, gefügt aus vorgefertigten modularen Wandelementen, das auf Stahlstützen mit Einzelfundamenten über den Boden gesetzt wurde. Die Fassadenverkleidung besteht aus gebäudehohen Industrieglastafeln, die in Stahl­ profilen sitzen. Leitendes Motiv wurde die Längsachse, die sich von einem Carport an der Straße über einen schon auf die bodenseetypischen Stege einstimmenden Bohlenweg auf das Gebäude zubewegt. Die Haustüre erhielt eine schleusen­ artige Metallrahmung, in der sich ein kurzes Vordach, die Trittstufe und Seitenblenden vereinigen, und führt die Achse in den Baukörper weiter, den sie dort in beiden Stockwerken ungehindert durchläuft, um schließlich mit der Spitze der ebenfalls holzbeplankten Gartenterrasse in Richtung Ufer zu

GRUNDRISS

Architekt: Architekten Geckeler, Konstanz (D)

14x1965/245

STADLER EINFAMILIENHAUS

Genial einfach


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Ideale Partnerschaft LandyM Da gibt es doch den Spruch „Wie der Hund, so das Herrchen“, mit dem man die manchmal verblüffende Ähnlichkeit zweier sich anziehender und miteinander den Alltag verbringender Lebewesen beschreibt. Wie immer existiert in diesen Beobachtungen eine grundlegende Wahrheit, deren tiefgründende Basis sich mit Kongenialität benennen ließe. Unzweifelhaft kommt eine solche gemeinsame innovative Qualität auch dem hier vorgestellten Paar zu, wobei sich der Citroën Deux Chevaux, die „Ente“, mit ihrem Geburtsjahr 1949 auf eine deutlich längere Wirkungszeit stützen kann als der gleichfarbige Neubau, den die Stuttgarter Architekten andOFFICE 2011 im äußersten Südwesten Deutschlands in Lörrach realisieren konnten. Beide kennzeichnet eine spannende Eigenwilligkeit, die sich aus einer klugen Handhabung der Konstruktion und Mittel ebenso ergab wie aus einer gekonnten ästhetischen Umsetzung in die Form. Das Einfamilienhaus überzeugt dabei nicht nur durch seine präzise gestaltete Stereometrie, deren südlicher Einschnitt großzügig Licht ins Innere führt und gleichzeitig mit einem Überstand die Terrasse schützt.

Architekt: andOFFICE, Stuttgart (D) Ort: Lörrach (D) Fertigstellung: 2011 Stellplatztyp: Carport, Parken vor dem Gebäude Fahrzeuge:

Das energieeffizient konzipierte Einfamilienhaus wurde in Brettsperrholz-Massivbauweise errichtet.

Erdgeschoss M 1:200 1 2 3 H W K

Carport Zufahrt Abstellen Hauszugang Wohnen Kochen

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Vor allem der Grundriss des Erdgeschosses wird dabei zu einem Idealbeispiel dafür, dass sich eine optimierte Alltagstauglichkeit am besten mittels klarer und ergonomischer Raumbildung erzeugen lässt. Neben dem betont zurückhaltend gezeichneten Carport, in dessen hinterem Bereich sich ein Lagerraum integriert, sitzt der Eingangsbereich, der mit Garderobe, Treppe, Abstellkammer und WC ein Viertel der Grundfläche einnimmt. Sogar in puncto Frischluft gibt es Vergleichbares: Was der Ente ihr Rolldach ist, das bietet das Haus LandyM mit seinem Dachgarten samt Holzdeck.

Nicht nur beim Automobilbau findet sich viel Qualität in der Ökonomie der Mittel.

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Spieglein, Spieglein in der Wand Haus „Golden Gate“

Architekt: Architekten LEE+MIR, Stuttgart (D) Ort: Remstal (D) Fertigstellung: 2010 Stellplatztyp: Inszenierter Garagenraum + integrierte Garage Fahrzeuge:

Die formal höchst anspruchsvoll entwickelte Straßenseite des Hauses integriert rechts und links eine Garage.

Die links platzierte Oldtimergarage ist visuell mit dem Wohnbereich verbunden und gestaltet dessen Hauptwand.

Das Wohngeschoss verfügt über einen herrlichen Panoramablick.

Schon im schnellen Abgleich mit dem architektonischen Umfeld erweist sich der eigenständige Charakter des weiß verputzten Hauses, sein plastisch definierter Baukörper mit klaren Kanten, selbstbewusst eingeschnittenen Fenster­ öffnungen und einer sauber aufgelegten Dachfläche. Die fast demonstrativ geschlossene Straßenseite bleibt durch die gekonnt gesetzten Vor- und Rücksprünge sowie den spannungsvollen Wechsel der Oberflächengestaltung auf einladende Weise lebendig. Unmöglich aber kann man von der Straße aus erahnen, wie kraftvoll sich das Gebäude zum Garten hin öffnet, mit großen, partiell aufschiebbaren Glasflächen, einer spannungsvoll eingepassten Loggia vor dem Wohnbereich im mittleren Geschoss und einer sanft in die Rasenebene auslaufenden Terrasse. Neben der insgesamt sehr vielseitigen und angenehm offenen Innenraumdisposition zeichnet sich das Konzept des Hauses auch durch seine hochwertige Funktionalität aus, die ihren Wert aus einer überzeugenden Harmonisierung mit der Gesamtform der Architektur erhält. Das blockhafte Element der schwarzen

Box, in der die Abfallbehälter untergebracht sind, distanziert den Eingang auf subtile Weise, der wiederum dank des leicht überkragenden Dachgeschosses vor Regen geschützt wird. Dem allgegenwärtigen Problem deutscher Durchschnitts­ häuser, deren Straßenansicht durch dröge Garagentore dominiert wird, widmeten Lee+Mir ihre besondere Aufmerk­ samkeit, insbesondere weil es zwei Stellplätze links und einen rechts zu integrieren galt. Zwei Drittel der Front wurden mit goldfarbenen Platten verkleidet, gefügt in ein durch schwarze Fugen optisch verstärktes geometrisches Muster. Ihre markante Fläche verleiht dem Wohnhaus nicht nur einen gestalterisch anspruchsvollen Charakter, sondern auch seinen Namen: „Golden Gate“. Nahezu unsichtbar integrieren sich nämlich die Garagentore, wobei das Einzeltor durch die davor liegende Rasenfläche zusätz­ lich kaschiert wird. Die sehr praktische Organisation des Erdgeschosses im Eingangsbereich integriert neben der Haustüre die klassische Konfiguration aus Garderobe, Gäste-WC, Treppe, Garagenzugang und einen separaten

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Die südliche Gartenterrasse entwickelt sich schwellenlos aus den Kinder- und Gasträumen des Untergeschosses.

Das „Spionglas“ erlaubt es, die Durchsicht in die Oldtimergarage zum Spiegel werden zu lassen, indem man dort das Licht ausschaltet.

Fahrradraum. Während auf dieser Seite eine Doppel­ garage die Alltagsfahrzeuge aufnimmt, verbirgt sich hinter dem westlichen Teil der goldenen Fassadenwand der Oldtimer. Sein Schatzkasten ist jedoch nur ver­ meintlich in das Verborgene geschoben, erlaubt doch im Innern des Hauses eine „Spionglasscheibe“ des Wohnbereichs den direkten visuellen Zugang. Ebenso einfach wie reizvoll bewerkstelligt der Entwurf dabei dessen Aus- und Einblendung, indem das eingestellte Fahrzeug nur dann sichtbar wird, wenn das Garagenlicht eingeschaltet ist. Ansonsten bleibt es der Familie überlassen, sich in die bequemen Polster zu vertiefen und den Ausblick oder das Kaminfeuer zu genießen.


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Der äußere Wellnessbereich verfügt über ein Holzdeck mit Whirlpool. Erdgeschoss M 1:200 1 2 3 4 H

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Schnitt M 1:200

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Oldtimer Garage Fahrräder Zufahrt Hauszugang Wohnen Kochen


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Ausblick mit Durchblick Wohnhaus Ödberg

Architekt: Project A.01 architects, Wien (A) Ort: Klosterneuburg (A) Fertigstellung: 2010 Stellplatztyp: Integrierte Garage Fahrzeuge:

Die Bodengestaltung des Vorplatzes differenziert zwischen Fußweg und Zufahrt.

Warum sollte man keinen besonderen Wert auf die Art und Weise legen, wie Architektur betreten wird? Ganz im Gegenteil: Gerade im Falle eines Privathauses, bei dem sich zumeist die Hälfte der Räume als intime Wohnbereiche oder sekundäre Wirtschafts- und Lagerräume bewusst aus dem Blickfeld der Gäste heraushält, kommt dieser Zone eine besondere Bedeutung zu. Doch auch man selbst möchte vom eigenen Domizil jeden Tag wieder neu auf angenehme Weise begrüßt werden. Heutzutage ist darüber hinaus auch noch die Tatsache miteinzubeziehen, dass man sich einem Haus im Vorort fast ausschließlich mit dem Auto nähert, es sei denn, man spaziert wochenends durch die Nachbarschaft. Als Project A01

Architects sich mit dem Konzept eines noblen Hanghauses im nördlich von Wien an der Donau gelegenen Klosterneuburg befasste, integrierten sie offensichtlich auch eben jenen Aspekt in ihren Plan, denn es fällt schon auf, wie bewusst sich das durchgängig außergewöhnlich gestaltete Haus zugänglich macht. Da ist der prominente, 5 Meter weit auskragende Schlaftrakt mit herrlichem Landschaftsblick, dessen souverän schwebender Längsblock samt den drei Schlafzimmern an die progressive Klassische Moderne erinnert. Zuerst aber ist das bronzierte Rolltor zu passieren, das in der grundstücksein­ fassenden Mauer sitzt. Diese integriert sinnvollerweise auch ein Häuschen für die Abfallbehälter. Der großflächige Vorplatz

Die große Garage befindet sich unter der mittigen Rasenterrasse.

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teilt sich in eine steinplattenbelegte und eine asphaltierte Zone, über die man in die Vierfachgarage einfährt. Am Hausbaum vorbei läuft der Fußgänger auf das repräsentative, wiederum in Bronzetönen gehaltene Portal zu. Im Innern führt – nach einem Blick auf die hinter Glas parkierten Gefährte – eine angenehm breit gesetzte Treppe zur Wohnebene hoch, die sich auf eine begrünte Terrassenfläche mit einer baulich geschickt einfassenden Pergola und einen Außenpool im Stil der kalifornischen „Case Study Houses“ erweitert. Der Entwurf zeichnet sich insbesondere durch eine sorgfältige Detailarbeit aus. So schaffen Oberflächen aus Terrazzo, Travertin oder eloxiertem Aluminium eine charakteristische Atmosphäre, erzeugen walnussfurnierte Einbauelemente oder Leder­ applikationen im unteren und oberen Foyerbereich eine individuelle Wohnsituation. Auch im Innern setzt sich die modernistische Disziplin des Außenkonzepts atmosphärisch fort.


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Der zentrale Familienraum – die Wohnküche – erhielt eine entsprechend hochwertige Position mit viel Licht und Blick.

Erdgeschoss M 1:200 1 2 H K

Garage Zufahrt Hauszugang Keller

K

Der Blick von der Garderobenbank in den Garagenraum. Im Grundriss ganz rechts: separate Abstellfächer für Fahrräder.

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Links oben: Neben dem repräsen­ tativen Hausportal beschränkt sich das große Schwenktor auf technische Zurückhaltung. H

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Wohnen im Oberdeck Paz House

Architekt: Eduardo Berlin Razmilic Associated Architects, Cambridge MA (USA) Ort: Los Condes, Santiago (LL) Fertigstellung: 2010 Stellplatztyp: Parken unter dem Gebäude Fahrzeuge:

Eine Fuge zwischen Bodenplatte und Rasenfläche unterstützt die angenehme Leichtigkeit des Hausentwurfs.

Selbst das unter dem Haus liegende Gelände kann seinen eigenen Reiz entfalten.

Die spielerisch gestaltete Deckenplatte mit ihren runden Oberlichtern überspannt den Wohnbereich ebenso wie die Veranda.

Das Gelände umfasst 1600, das Haus verfügt über 600 Qua­drat­meter. Die Architektur verteilt diese dann insgesamt auf drei Ebenen, das Grundstück dagegen teilt sich in zwei, wobei es 3,5 Meter an Hangsteigung überwindet. Vom ersten Plan bis zur Übergabe der bezugsfertigen Villa benötigte man vier Jahre, und ebenso viele Schlafzimmer sowie acht Bäder, respektive Toilettenräume wurden einge­richtet – das wäre in etwa eine Kurzcharakterisierung in Zahlen. Zu ergänzen ist sie aber unbedingt noch durch jenes Motiv des Hauses, das es zur Aufnahme in die hier gezeigte Auswahl qualifizierte: Es besitzt einen Carport für zwei Fahrzeuge, der in Verbindung mit dem tiefliegenden, 500 Quadratmeter umfassenden Hof steht. Das Parken unter dem Gebäude bot sich wegen des Geländesprungs an, der den Architekten zu einer ebenso eigenwilligen wie überzeugenden Entwurfsidee führte. Die Wohnetage wurde auf eine Betonplatte gesetzt, deren südöstliche Seite auf dem höheren Gartenniveau aufliegt. Darunter entstand ein

L-förmiges Basisgeschoss, erschlossen von einem alle Stockwerke verbindenden Aufzug sowie durch Einzeltreppen. Es nimmt die üblichen Lager- und Versorgungsfunktionen, ein Personalappartement sowie ein Arbeitszimmer mit Hobbyraum auf. Der verbliebene überdeckte Bereich unter der Stahlbetonplatte gehört einer Eingangsplaza, die sich direkt aus der unmittelbar davorliegenden Zufahrt auf das Grundstück entwickelt. Die Wagen fahren ein und werden leger darunter abgestellt. Im besten Stile der Internationalen Moderne, deren Villen und Hochhäuser der 1960er Jahre auch heute noch in den Metropolen Südamerikas einen bedeutenden Anteil an Bauvolumen darstellen, bildet sich dieses offene Entrée aus einer harmonischen Komposition von vertikalen Elementen wie den Wänden und einem den Carport in Position haltenden Stahlgitter sowie Horizontalen: kleine orthogonale Grün­ flächen, das Wasserbassin und die Antrittsplatte der inneren Treppe. Sie generiert den Kern des Hauses, denn über sie steigt

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Untergeschoss M 1:300

Von der unteren Zufahrt aus erschließt ein offenes Atrium das Wohngeschoss.

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Parken Zufahrt Hauszugang Da sich die Rückseite des Hauses nur in den Garten öffnet, konnte sie großflächig verglast werden.


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man in einem Lichtschacht zur Wohnebene hoch, der aus dessen Etage mittig herausgeschnitten wurde. Eine um diesen herum angeordnete Galerie erschließt die Schlafzimmer im Westen und Süden, wohingegen die Nordostecke von einem Ess- und Wohnraum besetzt wird. Besondere Aufmerksamkeit erfuhr der dazwischen gesetzte „Gemeinschaftsraum“, der zugleich auch als Bibliothek fungiert und eine große Loggia zum Garten hin vorhält. Ihn dominiert eine von unterschiedlich großen Rundfenstern durchbrochene Decke, die seine Atmos­phäre mit einer spielerischen Note auflädt. Ihre Oberseite

aber ist gleichzeitig auch Dachterrasse und komplettiert das Programm des Hauses durch einen weiteren Freizeitraum sowie einen Whirlpool mit Blick auf die Anden. Wer diesen jedoch zu klein und heiß findet, dem bleibt der große Pool im hinteren Garten, von dem aus das Gebäude einen komplett anderen Eindruck vermittelt als seine ernsthafte, dreigeschossige Straßenseite, die Steinverkleidung und Sichtbeton prägen. Hier dagegen präsentiert sich der private Charakter der Villa, ein verglaster, fast schwebender Pavillon.

Die Freitreppe zum Hauseingang setzt sich mittels eines noblen Podests vom Pflaster der Vorfahrt ab.


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Rotes Vis-à-Vis

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House for Mr. Romeo

Architekt: Akasaka Shinichiro Atelier, Sapporo (J) Ort: Sapporo (J) Fertigstellung: um 2008 Stellplatztyp: Inszenierter Garagenraum Fahrzeuge:

Zwischen Garage und Haus wurde ein flaches Wasserbassin eingelassen. Der Alfa Spider wird gleich einem musealen Exponat zur Schau gestellt.

Im Wohn/Essbereich nutzt man die Wand zwischen Hauseingang (links) und dem Fenster zur Garage für Filmprojektionen.

Der lang gestreckte Grundriss des kleinen Einfamilienhauses füllt die Parzelle fast vollständig und lässt nur wenig Raum für etwas Grün. Immerhin aber ist die Natur nicht weit, befindet man sich doch am Südhang des Mount Moiwa, dem Hausberg von Sapporo, gelegen auf der Insel Hokkaido im Norden Japans. Zur Straße hin gibt es sich durchaus verschlossen, lässt aber schon seine Gliederung erkennen. Links das blickdichte dunkle Garagentor, in der Mitte ein bei Innenlicht leicht transparentes Gittertor und ganz rechts eine große opake Glasscheibe. Sie indiziert die Tatsache, dass sich das eigent­ liche Wohnhaus lediglich im rechten Trakt der zweiteiligen Anlage befindet. Von der versteckt angeordneten Haustür seitlich des Mittelgitters erreicht man über einen schmalen Gang den Wohnraum, der seine exklusive Höhe einem turmartigen Dachaufbau verdankt. Er überragt das Gebäude wahrnehmbar und verhilft ihm zu einem größeren baulichen Volumen, das dessen ansonsten sehr bescheidene Präsenz gut vertragen kann. Nach einer offenen Küchentheke folgt in der Abwicklung der Erdgeschossfläche ein technischer Kern, in dem sich die Installationen und das Bad befinden. Der Schlafbereich nimmt den hinteren und damit auch verkehrsfernen Bereich des Hauses ein. Anstatt aber die Garage direkt an die Hauswand neben dem Wohnzimmer anzuschließen, entschied sich der Architekt, sie bis an die entferntere Grundstücksgrenze wegzurücken, obwohl er solcherart eine angenehme Verbindung zwischen Garten

und Vorplatz aufgeben musste. Der Bauherr aber hatte um eine besondere Leistung des architektonischen Konzepts gebeten: Er wollte sein geliebtes Automobil vom Wohnraum aus in bestmöglicher Pose sehen können, wann immer es ihm beliebte. Die Distanzierung und partielle Durchfensterung der Garagenbox nun stellte den roten Alfa Romeo Spider 916 wie bei einer Automesse optimal zur Schau, exakt gegenüber der Sitzzone, ob beim Essen oder Entspannen. Ihre Kür allerdings erfuhr die Planung durch die Anlage eines „Reflektor-Gartens“, mit dem Akasaka Shinichiro die große Gartenbau­tradition Japans fortführte. Ein flaches Wasserbassin reflektiert Lichter und Lackfarbe in beide Richtungen, zelebriert Sonnenstrahlen oder Regentropfen und erzeugt gleichsam eine symbolische Respektzone, die sich vor das italienische Kultobjekt legt.

Erdgeschoss M 1:200 1 2 H K

Garage Zufahrt Hauszugang Kochen/Essen

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MINImallösung

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House O

Architekt: Stands Architects, Nagoya (J) Ort: Mie (J) Fertigstellung: 2010 Stellplatztyp: Inszenierter Garagenraum Parken vor dem Haus Fahrzeuge:

Die in sich geschlossene Großform des Wohnhauses stemmt sich erfolgreich gegen die Heterogenität des Umfelds. Gäste können das vorgesetzte Kiesfeld beparken. Im Vordergrund an der Hausecke: der Eingang.

Es erinnert an ein Schneckenhaus, wenn der BMW Mini aus der Garagenöffnung herauslugt. Die Assoziation ist beabsichtigt und wird durch dessen Farbwahl unterstützt, in der sich die Tonpalette des Einfamilienhauses gleichsam reflektiert: weißer Putz und anthrazitfarbene Metallbleche. Den zwei Bewohnern macht es Spaß, mit den Effekten dieser offensichtlichen Symbiose zu kokettieren, führen sie doch Haus und Auto in einer sehr innigen Beziehung mit dem Menschen zusammen, so als würde man von „unserem gemeinsamen Haus“ sprechen. Dies ist jenes House O aber in der Tat, denn es dreht sich wie eine Schnecke von der öffentlichen Zufahrt Schritt für Schritt nach innen bis in die geschützte Privatheit, wobei es sich trotz der skulpturalen Form mit seiner Dachschräge nicht einer gewissen Haushaftigkeit entzieht. Im etwas tiefer liegenden Zentrum befindet sich ein kleiner lichtgebender Hof, der durch ein niedriges Fenster auch den mittigen Schlafraum versorgt. Diesem gegenüber wurde das bescheiden dimensionierte Bad angeordnet, das zwischen dem Hauseingang und einem weiteren schmalen Wirtschaftshof sitzt. Über drei Stufen betritt man die offene Küche, deren heller Raum in Erdgeschoss M 1:300 1 2 3 H

K

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Garage Stellplatz Zufahrt Hauszugang Schlafen Wohnen Kochen/Essen Innenhof

den Wohnbereich übergeht und von der aus man über eine Treppe die Galerie mit einem offenen Schlafplatz im Dach erreicht – insgesamt beträgt die Nutzfläche 75 Quadratmeter. An der Stelle, an welcher sich die Wohnzone um den Innenhof zurückwinkelt, erreicht das Schneckenhaus nicht nur seinen Ausgang, es formuliert auch den konzeptionellen Höhepunkt der architektonischen Grundidee. Die bei einem normalen Familiendomizil typischerweise in den Garten führende südliche Glasfront öffnet sich hier nicht auf den Außenbereich der Parzelle, sondern bildet – in Fortführung des Hauskörpers – eine 17 Quadratmeter große Garage aus. Dadurch, dass die Architekten dort aber genügend Raum zur Verfügung stellten, blickt man weder direkt auf die Motorhaube noch in einen düsteren Kasten. Sofern das Tor hoch­gefahren ist, verstärkt die weiß gestrichene Innen­wandung das Tageslicht vielmehr und lässt es dank der verglasten Trennwand ungehindert in die Wohnzone fluten. Das stilistisch auf die Bauästhetik abgestimmte Fahrzeug steht zwar dazwischen, scheint aber der Familie eher ein Dekorelement ihres Ausblicks denn ein Sichthindernis zu sein.


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Alles im Blick

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Haus in Kakinokizaka

Architekt: Satoshi Okada Architects, Tokio (J) Ort: Meguro-ku, Tokio (J) Fertigstellung: 2008 Stellplatztyp: Inszenierter Garagenraum Fahrzeuge:

Gekonnt inszenierte Dramatik: die Sky Lobby mit Blick auf die gegenüber situierte Autosammlung. Die Sicht aus der ideal belichteten Garage ist ebenfalls von Niveau.

Die Fassadenflächen der Villa demonstrieren kraftvolle Modernität. Links neben dem Falttor der Großgarage befindet sich der Hauseingang, dann folgt ein Carport.

Es wirkt fast so, als wäre Ken Adam hier – in einem renommierten Wohnviertel Tokios – vorbeigekommen, um sich mit dem Architekten dieses formal ungemein stark auftretenden Hauses zu besprechen. Ein Ort technischer Dominanz, männlich anmutender Kontrolle und selbstbewusster Ästhetik – so wie man es von den James-Bond-Sets her kennt, die Adam in den 1960er und 70er Jahren entwarf. Ein ummauertes Geviert von 21 x 23 Metern füllt die Parzelle und demonstriert wieder einmal den Drang japanischer Stadt­domizile, sich gegen das unmittelbare Umfeld abzuschotten. Sofern man es aber mit hochwertiger Architektur und einem klugen Konzept zu tun hat, schadet das weder dem visuell ausgeschlossenen Nachbarn noch dem inneren Wohnkomfort – ein sinnvoller Grundriss, geschickte Lichtführung und anspruchsvolle Materialien garantieren dann oft mehr Qualität als bei den meisten der konventionellen Vorgartenhäuser. So ist hier der Sichtbeton-Charakter der Anlage gewollt, ebenso die fortifikatorische Anmutung, die straßenseitig vor allem links durch das dunkle Falttor der Garage und rechts dank der scheinbar schwebenden Betonscheibe über dem Carport entsteht.

In diesem sind die zwei Alltagsfahrzeuge des Hausherrn untergebracht. Zwischen beiden Parkbereichen befindet sich eine schmale Gasse, die in Richtung der Haustür führt und zur Entspannung der Situation mit einer lichten Baumpflanzung ausgestattet wurde. Im Prinzip baut sich das Innere aus Wand-, Geschoss- und Dachscheiben auf, die zwei Stockwerke formen und dazwischen zwei unterschiedlich große Höfe frei lassen. Satoshi Okada, ein renommierter Architekt und promovierter Hochschuldozent, ist bekannt für seine komplexen und keineswegs immer derart orthogonal angeordneten Baugefüge. Während beim Haus in Kakinokizaka das Erdgeschoss hauptsächlich dem Elternschlafzimmer mit großem Bad dient, finden sich oben das Tochterzimmer, eine Galerie, die Küche mit Essbereich sowie die beein­druckend hochragende Wohnebene. Von ihr aus führt eine repräsentative Freitreppe hinunter zum atriumartigen „Patio“, wo sie sich mit einem anderen, noch breiteren Stufenaufgang trifft, der das Hauptschlafzimmer mit dem grünen Zentrum der Villa verbindet. Granit, Marmor, Holz, Stahl und vor allem der schalungssichtige Beton bestimmen die kühle Atmosphäre, die von den


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omnipräsenten rechten Winkeln und einer modernen Möblierung in Schwarz-, Weiß- und Grautönen unterstützt wird. Unvergesslich aber bleibt jedem Besucher der Blick aus der hangarähnlichen Wohnhalle schräg hinunter in die verglaste Sammlergarage. Dort hat der autofanatische Unternehmer vier „Supercars“ immer im Blick, wenn dieser kurz von seinem Flatscreen abschweift. Für Tochter und Gattin wurde zum Ausgleich nach dem Einzug ein Baum im „Patio“ gepflanzt.

Erdgeschoss M 1:400 1 2 H A

Garage Zufahrt Hauszugang Atrium

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Der Innenhof liegt zwischen dem Garagentrakt und der Wohnhalle mit ihrer Freitreppe. Unten sichtbar: das Schlafgeschoss im Souterrain.

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Schwere Falttore schützen die inneren Werte des Hauses: Lamborghini, Porsche, Ferrari.

Die Coolness des äußeren Auftritts führt die Architektur des Interieurs fort.


DIE NEUE GARAGENKULTUR

Architektur und Auto sind zwei Themen, die sich wunderbar miteinander vereinen lassen. Heute geht es nicht mehr allein darum, die Räumlichkeiten eines Hauses auf die Bedürfnisse der Bewohner abzustimmen, sondern auch darum, dass das Auto seinen eigenen Platz hat. Dieses Callwey Buch bietet Auto- und Architekturliebhabern, die den Anspruch haben, ihr Gefährt auf besondere Weise unterzubringen, die geeigneten Anregungen. Es werden 42 Beispiele moderner und individueller Unterstellmöglichkeiten vorgestellt, die architektonisch herausragend und kreativ konzipiert sind und dennoch allen praktischen Anforderungen entsprechen.

42 internationale Beispiele besonderer Garagen Kreative und moderne Lösungen Für Architekten, Bauherren und leidenschaftliche Autoliebhaber

ISBN 978-3-7667-2039-9

,!7ID7G6-hcadjj! www.callwey.de


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