Introduction - Caritas Sozialalmanach 2019 "Schwéierpunkt: Qualitative Wuesstem"

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2019

Sozialalmanach SchwĂŠierpunkt:

Qualitative Wuesstem


Sozialalmanach 2019 Sous la direction de Carole Reckinger et Robert Urbé Caritas Luxembourg 29, rue Michel Welter L-2730 Luxembourg Tél. +352 40 21 31 200 Fax +352 40 21 31 209 www.caritas.lu Tous droits réservés. © Caritas Luxembourg Par cette publication, Caritas Luxembourg n’entend pas prendre à son compte les opinions émises dans cet ouvrage qui devront être considérées comme étant propres aux auteurs. Conseil graphique et impression : print solutions s.à r.l. Mise en page : Lydie Krecké Photo : © Claudine Bosseler, Studio C . Avec nos remerciements au personnel du Éilerenger Wäschbuer Imprimé sur papier 100% recyclé Octobre 2019 ISBN : 978-2-919974-24-5


Inhalt

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Introduction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

1. Teil Zur sozialen Lage Luxemburgs 2018-2019 Robert Urbé . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13   1. D’Erklärung vun der Regierung zur wiertschaftlecher, sozialer a finanzieller Situatioun vum Land de 24. Abrëll 2018 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17   2. Rückblick auf das Sozialjahr 2018-2019 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23   3. Luxembourg 2020 et le Semestre Européen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53   4. Parlamentswahlen 2018, die Regierungserklärung vum 11. Dezember 2018 und das Regierungsprogramm 2018-2023 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81   5. D’Lag vun der Natioun um Virowend vum 8. Oktober 2019 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 5


2. Teil Qualitative Wuesstem beleuchtet aus nationalen und internationalen Perspektiven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Claude Turmes

Mehr Seele statt mehr Singapur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

Mathias Schiltz & Henri Hamus Für ein qualitatives Wachstum: begrenzt – gezügelt – gesteuert – werteorientiert – nachhaltig – selektiv Ein Aufriss . . . . . . . . . . . . 119 Karine Paris & Norry Schneider Le silence de l’effondrement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 Gérard Trausch

Le Luxembourg, l’Europe et les inégalités sociales. Une autre approche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175

Skerdilajda Zanaj

Migration and sustainable development: some insights for Luxembourg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201

Annegret Kramp-Karrenbauer Die Großregion – Ein Modell für Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213 Karl-Heinz Lambertz „Qualitatives Wachstum“ in Luxemburg: Auswirkungen für Grenzpendler und die Großregion . . . . . . . . 217 Roger Cayzelle

La petite Europe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227

Christian Schulz Die ‚Circular Economy’ als Ausweg aus der Wachstumsfalle? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235 David Büchel

La numérisation de l’économie : chances ou risques pour l’emploi et les travailleurs ?

. . . . . . . . . 243

Bernd Nilles & Stefan Salzmann Klimaziele lassen sich ohne tiefgreifenden Wandel nicht erreichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259 Tom Becker, Markus Hesse, Christian Schulz Qualitatives Wachstum in Stadt und Land? Elefant im Raum und zugleich leerer Signifikant . . . . . . . . . . . . . 273 Pascale Junker & Ulla Connor L’aménagement du territoire, la cohésion sociale et le processus Rifkin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289 Tom Eischen

Die Dritte Industrielle Revolution und qualitatives Wachstum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307

Seán Healy

A development model in need of revision . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325 6


Muriel Bouchet Conséquences et limites de la croissance démographique sur le modèle socio-économique du Luxembourg . . . . . . . . . . . . . . . . 335 Philippe Seidel Leroy Tackling ageism and issues of intergenerational fairness . . . . . 349 ACEL, CGJL, UNEL Le mot de la jeunesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357

3. Teil Die soziale Entwicklung Luxemburgs in Zahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365 Stéphanie Mertz & Robert Urbé  Note Introductive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371 I.

Indicateurs de la stratégie Europe 2020 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375

II.

Autres indicateurs importants . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 386

III.

Indicateurs en lien avec la cohésion sociale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397

Autorenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413

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Vorwort

Die dreizehnte Edition des Sozialalmanachs liegt vor uns, wenn auch später als gewohnt. Die Entscheidung seitens der Regierung, der Regierungserklärung vom 11. Dezember 2018 nicht bereits vier Monate später eine weitere folgen zu lassen und also die Erklärung zur Lage der Nation vom April in den Oktober zu verschieben, hat dazu geführt, dass wir uns entschlossen haben, das Erscheinen des Sozialalmanachs 2019 ebenfalls vom Frühjahr in den Herbst zu verschieben. Das diesjährige Schwerpunktthema setzt gewissermaßen die Themen der beiden letzten Jahre fort. Nach dem “Lëtzebuerg 2060 – 1,1 Mio Awunner?” 2017 mit der Frage “wie wollen wir in diesem Land in Zukunft zusammen leben?”, fragten wir 2018 „D’sozial Kohesioun um Spill?“ Und nun haben wir uns dieses Jahr dem Schlagwort des „Qualitativen Wachstums“ gewidmet. Dabei soll sowohl die demographische Entwicklung ins Auge genommen werden, als auch die Konsequenzen für die zukünftigen Generationen. Nicht zuletzt der „Rifkin-Prozess“, bei dem allerdings noch nicht sicher gestellt ist, wohin die Reise, auch in sozialer Hinsicht, genau geht, war ja dazu auserkoren, die Zukunft des Landes auf neuen Grundlagen aufzubauen. Was wir aber nun unter „qualitativem Wachstum“ zu verstehen haben, bleibt weiterhin im Verborgenen. Obwohl die Wortverbindung als Ganzes, sowie auch das Adjektiv „qualitativ“ im Einzelnen mehrmals im Regierungsprogramm stehen, werden sie nirgends richtig operationalisiert oder erläutert. Einzig die Förderung der Zirkularökonomie taucht dort als Präzisierung auf. Daneben wird auf Produktivitätsgewinne gesetzt, ohne zu erläutern, wie das geschehen soll. Auch die Tatsache, dass das vom STATEC entwickelte PIB du bien-être zwar als Komplettierung des PIB regelmäßig publiziert werden soll, während ansonsten an 7 Stellen im Text wie gehabt das ganz „normale“ PIB als Maßstab herangezogen wird, deutet wenig auf einen wirklichen Paradigmen-Wechsel hin. Ein solcher wäre allerdings nötig, wollte man wirklich eine grundlegend andere Ausrichtung des Wachstums der Luxemburger Wirtschaft anstreben. Mit Worten allein ist es hier nicht getan. Wie üblich bietet die Caritas mit ihrem Sozialalmanach eine Aufarbeitung des Themas, dieses Jahr eben des „qualitativen Wachstums“ aus verschiedenen Blickwinkeln und also einen Fundus an Überlegungen, Analysen, Erfahrungen und …, aus dem Interessierte schöpfen können. Caritas möchte somit dazu beitragen, dass Entscheidungsträger für ihre Aufgaben gewappnet sind. 8


Demselben Ziel dienen die Kapitel des Teils I, die sich genauer mit der Sozialpolitik in Luxemburg befassen und hier unsere Sicht der Dinge darlegen, und zwar vor allem aus dem Blickwinkel derjenigen, die sich oft am unteren Ende der gesellschaftlichen Leiter befinden. Dabei bietet dieses Jahr zwei Besonderheiten. Einerseits ist das zweite Kapitel, in dem traditionell die sozialpolitische Entwicklung Luxemburgs zwischen der Erklärung zur Lage der Nation des Vorjahres bis kurz vor der diesjährigen Erklärung beleuchtet wird, naturgemäß voluminöser ausgefallen, da es statt über wie üblich zwölf nunmehr über 16 Monate Sozialpolitik berichtet. Zum anderen wiederholt sich alle fünf Jahre der Fall, dass ein weiteres Kapitel zu diesem ersten Teil hinzukommt, nämlich dann, wenn Nationalwahlen statt gefunden haben und ein Regierungsprogramm begutachtet werden soll. Bleibt mir, auch wie üblich, dem geneigten Leser viel Freude bei der diesjährigen Lektüre zu wünschen, und möge die eine oder andere neue Einsicht gewonnen werden und dann ihren Weg gehen!

Marie-Josée Jacobs Präsidentin von Caritas Luxemburg

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Introduction

Après avoir analysé en 2017 les conditions et les conséquences du “1,1 Milliounen – Awunnerstaat” et donc la question „comment voulons nous vivre dans ce pays“, et après avoir demandé en 2018 „D’sozial Kohesioun um Spill?“, et donc comment rétablir et préserver cette cohésion sociale, nous voilà à la conclusion de notre triptyque avec une vue sur le „Qualitative Wuesstem“, ses liens avec l’évolution démographique et les conséquences pour les générations futures comme thème phare qui régit la partie II de l’almanach. Nous avons de nouveau trouvé d’excellents auteurs nationaux et internationaux pour traiter les divers sous-thèmes que nous allons vous présenter par la suite. Mentionnons d’abord que comme toujours, nous n’avons pas pu inclure tous les sous-thèmes qui nous semblaient intéressants, parce que d’une part nous n’avons pas trouvé d’auteur se sentant capable de relever le défi, ou encore parce que d’autre part certains auteurs ont dû constater en cours de route qu’ils ne parviendront pas à parfaire leur projet (certes pour différentes raisons). Parmi les sous-thèmes qui auraient encore pu enrichir le présent volume, quoique déjà assez étoffé, figurent dans le désordre : le logement, le rôle des communes, vivre autrement sans vivre moins bien, innovation, les défis de la décroissance, les conséquences d’une extraction effrénée dans les pays en voie de développement, le déficit démocratique, développement de l’entrepreneuriat, infrastructures, mobilité, la croissance et le système social, répercussions sur le travail social etc. Les contributions que nous avons pu recevoir pour cet ouvrage nous parviennent presque en parts égales de la part de la société civile, du monde académique ou encore d’institutions publiques (étatiques, para-étatiques ou supra-étatiques). Commençons avec la contribution de Mathias Schiltz et Henri Hamus, vicaire général émérite de l’archidiocèse de Luxembourg respectivement curé en retraite, qui se comprend comme réflexion fondamentale et qui dès lors figure en entrée de cette partie. Karine Paris et Norry Schneider, coordinateurs pour le CELL (Centre for Ecological Learning Luxembourg) jettent un regard sur le lien entre la croissance économique et l’effondrement (changement climatique, extinction massive des espèces, raréfaction des énergies fossiles), le basculement des écosystèmes, le dépassement des limites planétaires 10


et le changement climatique. Ils donnent un point de vue si le Luxembourg est prêt pour affronter l’effondrement et donnent des pistes pour des transitions possibles. Gérard Trausch, professeur émérite, propose une autre approche pour comprendre les inégalités sociales au Luxembourg et en Europe. Skerdilajda Zanaj de l’Université du Luxembourg présente quelques aperçus pour le Luxembourg concernant la relation entre les migrations et le développement durable. Annegret Kramp-Karrenbauer, présidente de la CDU en Allemagne (et ici surtout en sa qualité d’ancienne Ministre-présidente de la Sarre), Karl-Heinz Lambertz, président du Comité des régions de l’Union européenne (et ici surtout en sa qualité d’ancien Ministreprésident de la communauté germanophone de Belgique) et Roger Cayzelle, Président de l’Institut de la Grande Région (et ici surtout en sa qualité d’ancien Président du Conseil économique, social et environnemental de Lorraine) jettent un regard de l’autre côté de la frontière sur ce qu’il est convenu d’appeler le moteur de la Grande Région. Christian Schulz de l’Université du Luxembourg nous mène par après dans l’univers de l’économie circulaire. Ensuite David Büchel de la Chambre des Salariés nous dévoile les problèmes de la numérisation de l’économie, surtout les risques (et les chances) pour l’emploi des travailleurs. Bernd Nilles et Stefan Salzmann du « Fastenopfer » de la Suisse relient la réalisation des objectifs du climat au changement fondamental des attitudes. Tom Becker, Markus Hesse et Christian Schulz de l’Université du Luxembourg analysent la signification d’une formule comme la « croissance qualitative » pour la planification spatiale et l’urbanisme. Deux instruments du gouvernement pour la modélisation du futur sont présentés ensuite, l’aménagement du territoire par Pascale Junker et Ulla Connor du Ministère de l’Energie et de l’Aménagement du Territoire respectivement de l’Université du Luxembourg et le processus Rifkin par Tom Eischen du Ministère de l’Energie et de l’Aménagement du Territoire. Pendant que Seán Healy de Social Justice Ireland analyse le modèle de développement de son pays et appelle à sa révision, Muriel Bouchet de la Fondation idea analyse pour sa part les conséquences et limites de la croissance démographique sur le modèle socioéconomique du Luxembourg. Philippe Seidel de l’organisation européenne Age en appelle à une autre vue sur les générations plus âgées. 11


Et enfin, après les séniors, la jeunesse : des représentants de trois (quatre) organisations de jeunesse nous présentent leurs vues sur cette thématique qui devrait intéresser éminemment leurs membres. Pour le reste, l’Almanach se présente comme les dernières années comme suit : –– une première partie se penche sur le contexte purement national. Elle comporte une analyse des évènements de l’année socio-politique écoulée depuis la dernière déclaration de politique générale sur l’État de la Nation du Premier Ministre, suivie d’une récapitulation de l’implication du Luxembourg dans la stratégie européenne Europe 2020 et d’une analyse du programme gouvernemental. –– La deuxième partie s’occupe donc du thème phare (Schwerpunkt, Schwéierpunkt), choisi librement d’année en année par les instances dirigeantes de Caritas Luxembourg suivant les actualités passées et futures, mais aussi suivant l’importance qu’un certain thème appelle. Ce thème est traité par des auteurs externes à Caritas Luxembourg, tant internationaux que nationaux. –– La troisième partie comporte des statistiques et graphiques en lien avec les thématiques traitées dans l’almanach. Une première section renseigne sur les développements des indicateurs choisis au niveau européen pour suivre les progrès (et défaillances) de la stratégie Europe 20201, une deuxième section renseigne sur 22 autres indicateurs en relation avec la mesure de la pauvreté et des inégalités. Tandis que les indicateurs de ces deux sections restent les mêmes d’année en année, ceux de la section trois varient annuellement en fonction du thème phare choisi. Comme d’habitude il nous importe de remercier Lydie Krecké pour l’aide précieuse qu’elle a prêtée au secrétariat et à la mise en page, notamment aussi concernant la partie III des statistiques qui ont été elles élaborées par Stéphanie Mertz qui elle aussi en soit remerciée. Maintenant il nous reste à vous souhaiter une bonne lecture ! Carole Reckinger et Robert Urbé

1 La stratégie Europe 2020 est le successeur de la stratégie dite de Lisbonne, voir pour plus de détails le chapitre 3 dans la première partie de cet almanach.

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