Im Test: Sony Xperia 1 III

Sony Xperia 1 III FOTOGIGANT

Eines kann Sony nicht nachgesagt werden - sie schwimmen de nitiv nicht mit dem Strom, sondern versuchen ihren Smartphones eine eigene Identität und ein gewisses Alleinstellungsmerkmal zu verleihen. So war es bereits in den vergangenen Jahren und so ist es auch mit dem Xperia 1 III.

Markantestes Erkennungsmerkmal ist das im 21:9-Format gehaltene OLEDDisplay, welches mit 3.840 x 1.640 Pixeln au öst. Dank der länglichen Bauform liegt es trotz 6,5 Zoll großem Bildschirm sehr gut in der Hand. Wenn nicht gerade die Inhalte im oberen Displaydrittel benötigt werden, ist das Gerät somit auch mit einer Hand zu bedienen. Für üssige Darstellung der Bildinhalte sorgt die 120 Hertz-Bildwiederholrate. Diese muss allerdings separat aktiviert werden, werksseitig ist die Frequenz auf 60 Bilder pro Sekunde gestellt. Und der Grund dafür liegt bei näherer Betrachtung der Akkulaufzeiten auch auf der Hand. Wechselt der Nutzer zwischen 60 und 120 Hertz, lässt sich eine doch merklich schwächere Laufzeit ermitteln und dem Xperia 1 III geht rasch die Puste aus.

Des Rätsels Lösung könnte sein, dass das Gerät - im Vergleich mit einigen Konkurrenzmodellen - über keine dynamische Frequenzsteuerung verfügt und stattdessen permanent 120 Bilder pro Sekunde darstellt. Dies ist natürlich Gi für den Akku. Die maximale Helligkeit ist hingegen echt top, nur ein Telefon konnte das Sony in dieser Disziplin in den letzten 12 Monaten bislang übertrumpfen - das iPhone 12 Pro.

Innovativ

Die bemerkenswerteste Neuerung in der Quad-Kamera bietet die Telelinse, welche mechanisch zwischen zwei unterschiedlichen Brennweiten (Blende mit f/2.3 und f/2.8) wechseln kann.

EUR 1299,-

PROS

- Innovative Kamera mit Profi-Modus - tolle Helligkeitswerte - IP68

CONS

- Akkulaufzeit im 120 Hertz-Betrieb schwach - maximale Helligkeit lediglich Durchschnitt

Kamera für Profis

Neben der tadellosen Verarbeitung des neuen Sony-Flaggschi s müssen wir auch näher auf das verbaute Kamera-Setup eingehen. Sony bedient sich seiner im Hause be ndlichen Abteilung, die ansonsten die Sony-Alpha-Kameras entwickelt. Ein sehr zügig arbeitender Autofokus und eine Linse mit spezieller Periskoptechnik, die wahlweise zwischen zwei Brennweiten wechseln kann, sind die Highlights des mit dem ZeissBranding ausgelieferten Kamera-Setups. Ergänzt wird dieses von der Kamera App die, anders als beim Vorgänger, den Automatik sowie den Pro -Foto-Modus vereint.

Christoph Lumetzberger (Chefredakteur)

Das neueste Topmodell aus dem Hause Sony gefällt mir ausgesprochen gut. Sieht man über kleine Schwächen bei Helligkeit oder Akkulaufzeit hinweg, hat man ein Smartphone mit einer ausgezeichneten Kamera, einem flotten Bedientempo und einer tadellosen Verarbeitung sicher in der Hand. Sicher deshalb, weil sich das Gerät mit einer Breite von gerade einmal 7,1 cm toll umgreifen lässt.

HERVORRAGEND

Kamerasoftware

Hersteller Modell

Preis (Testgerät)

Android-Version CPU-Hersteller CPU-Modell CPU-Taktung GPU-Modell Arbeitsspeicher Speicher intern SD-Karte (max. Größe) Kamera (Haupt-/Front) USB-Port Bluetooth-Version WLAN-Standard LTE Fingerprintscanner NFC Abmessungen Gewicht

Akku-Kapazität Akku tauschbar Laden (kabellos) Schnellladen Ladezeit 0-50 / 42 min** Ladezeit 0-100 / 111 min** Laufzeit Browser / 869 min** Laufzeit Video / 939 min** Laufzeit 3D-Spiel / 433 min**

Display-Größe Display-Typ Display-Auflösung Display-Pixeldichte Helligkeit Ø / 434 cd/m2** Helligkeit (max) / 485 cd/m2**

Leistung (GeekBench 5) / 2048** Grafik (GFXBench) / 6486**

Display Speed (Leistungstest) Speed (Hardware) Akku (Laufzeit) Akku (Hardware) Features Kamera Verarbeitung Design

GESAMTNOTE* Preis/Leistung

Sony Xperia 1 III

EUR 1299

11 Qualcomm Snapdragon 888 5G 4 x 2.53 GHz + 4 x 1.8 GHz Adreno 660 12 GB 256 GB, 512 GB 1000 GB 12 / 8 MP USB Typ-C 5.2 a, b, g, n, ac

1 1 1 165 x 71 x 8.2 mm 186 g

4500 mAh

0 1 1 27 min 107 min 813 min 592 min 267 min

6.5 “ OLED 3840 x 1644 Pixel 642.63 ppi 606.67 cd/m2 628 cd/m2

3307 14855

5 4.6 5 3.1 4.5 4.8 4.5 5 4

Sehr gut (86 %) Gut