FRAKTIONinFORM 1/2013 (Nr. 13)

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Nr. 01 4. Jahrgang März 2013

Fraktion

inFORM Das GL-Magazin der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Bergisch Gladbach

Lichtblick für den Campus

Liebe Leserinnen und Leser, in unserer letzten Ausgabe von FRAKTIONinFORM hatte ich im Zusammenhang mit der Ausweisung von Gewerbeflächen den Wunsch geäußert, bei jedem persönlichen Blickwinkel nie das gesamtstädtische Gefüge aus den Augen zu verlieren. Toleranz und Einsicht sind dabei gefragt. Geäußerte Kritik sollte nie in einem kompromisslosen „Nein“ enden.

Respektloses Verhalten beim Kletterwald Die aktuelle Diskussion um den geplanten Kletterwald in der Tageserholungsanlage Diepeschrath ist ein wenig erfreuliches Beispiel dafür, dass ein kompromissloses „Nein“ noch steigerungsfähig ist. Zunächst wurden bei einer im Ortsteil Hand durchgeführten Bürgerversammlung unsere Paffrather CDUFraktionsmitglieder von der Teilnahme ausgeschlossen. Ihre Anwesenheit war nicht erwünscht. Als dann die gesamte Thematik um den Kletterwald im Planungsausschuss am 27. Februar zur Sprache kam, mussten sich Ausschussmitglieder persönliche Beleidigungen und Verunglimpfungen aus der Zuhörerschaft gefallen lassen. Das war verletzend und respektlos. Der Ausschuss hatte schließlich mehrheitlich mit den Stimmen der CDU beschlossen, den beantragten Kletterwald über ein Baugenehmigungsverfahren zu ­ regeln, und nicht eine Bebauungsplanänderung ein-

zuleiten. Ich hoffe und wünsche mir, dass sich die weitere Auseinandersetzung auf einer sachlichen Ebene mit dem gebotenen Respekt und Anstand fortsetzen lässt.

schwinden; zwei herausgeputzte „Stadtportale“ mit attraktiver Architektur verschönern die ­städtische Visitenkarte und Handel, Fachhochschule und PRO profitieren ebenfalls.

Schmucke „Stadtportale“ Dass es auch anders geht, zeigt das Engagement zweier Bürger in Gronau und Bensberg: Wer im Ortsteil Gronau auf der Mülheimer Straße die Unterführung zwischen Polizeistation und Fachhochschule in Richtung Max Bruch bestimmt die KulturStadtmitte passiert, kommt direkt mit dem schlagzeilen in diesem Jahr „Gronauer Kreisel“ in Kontakt, einem Straßen­ Was so ein runder Geburtstag – Komponist karree, das eine unsortierte Gebäudeland- und Ehrenbürger Max Bruch wäre am 6. ­Januar schaft mit reichlich Asphalt umschließt. Die- dieses Jahres 175 Jahre alt geworden –, vor se Fläche ist alles andere als ein optischer ­allem aber die Ideen einiger heller Kulturköpfe „Lecker­bissen“ und das schon seit vielen Jah- um diesen Geburtstag herum so alles bewirren. Es scheint, als hätten wir uns an diesen ken können: Das Max Bruch Musik-Festival Schandfleck gewöhnt. Gleiches gilt für die Ein- 2013! Nach Ablauf des ersten Viertels ist es fahrt in die Bensberger Schloßstraße am PRO an der Zeit, Birgit Bischoff, kulturpolitische mit seinem unvollendeten „Solitär“ als offener Spreche­ rin der CDU-Stadtratsfraktion und Flanke: Keller, Betonfundament, herausste- eine der Macherinnen des Festivals, das Wort hende Monie­reisen, so lässt sich der aktuelle zu geben, nachzulesen auf der Dialogseite Ist-Zustand schnell beschreiben. ­dieser Ausgabe. „Schön“ sieht anders aus, da sind sich alle einig. Und das sehen auch die neuen Und noch einige Neuigkeiten: Eigen­tümer so. Sie haben die feste Absicht, Bürgermeister Lutz Urbach wird Ende Mai zu investieren und ihre Grundstücke mit für wenige Tage mit einer kleinen Delega­ schmucken Gebäuden wieder ansehnlich zu tion in unsere israelische Partnerstadt ­Ganey gestalten, zum eigenen Nutzen aber auch zum Tikva reisen – zur Gegenzeichnung des PartVorteil der Stadt: Zwei hässliche Flächen ver- nerschaftsvertrages auf israelischem ­Boden. > Fraktion

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